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BETRIEBSANLEITUNG
Mii
Alemán 1SL012705BB (11.15)
1SL012705BB
Mii Alemán (11.15)
SEAT empfiehlt
SEAT ORIGINALÖL
SEAT empfiehlt
Castrol EDGE Professional
Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit
Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen
dieser Betriebsanleitung können daher keine Ansprüche abgeleitet werden.
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen dieser Anleitung befinden sich auf dem Informationsstand zum Zeitpunkt der Drucklegung.
Die in dieser Anleitung enthaltenen Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig. Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung der SEAT S.A. nicht gestattet.
Alle Rechte nach dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben der SEAT S.A. ausdrücklich vorbehalten. Änderungen vorbehalten.
Dieses Papier wurde aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.
© SEAT S.A. - Nachdruck: 15.11.15
Über dieses Handbuch
In diesem Handbuch wird die Ausstattung des
Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung
beschrieben. Einige der hier beschriebenen
Ausstattungen werden erst zu einem späte-
ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-
stimmten Märkten erhältlich.
Da es sich hier um das allgemeine Handbuch
für das Modell Mii handelt, sind bestimmte
Ausstattungen und Funktionen, die in diesem
Handbuch beschrieben werden, nicht in allen
Typen oder Varianten des Modells vorhanden,
und können sich in Funktion technischer und
marktspezifischer Anforderungen ändern,
ohne dass dies als irreführende Werbung be-
trachtet werden darf.
Die Abbildungen können im Detail von Ihrem
Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-
stellungen zu verstehen.
Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-
tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten)
beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-
ben gemacht werden.
Die mit einem Sternchen (*) gekenn-
zeichneten Ausstattungen sind nur bei
bestimmten Modellversionen serien-
mäßig vorhanden, und werden nur für
bestimmte Versionen als Sonderaus-
stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-
ten Ländern angeboten.
® Geschützte Markenzeichen werden mit
dem Symbol ® gekennzeichnet. Ein
Fehlen dieses Zeichens ist keine Ge-
währ dafür, dass Begriffe frei verwen-
det werden dürfen.
>> Kennzeichnet die Fortführung eines
Abschnittes auf der nächsten Seite.
Wichtige Hinweise auf der angegebe-
nen Seite
Weiterführender Inhalt auf der angege-
benen Seite
Allgemeine Informationen auf der an-
gegebenen Seite
Information für Notfälle auf der ange-
gebenen Seite
ACHTUNG
Texte mit diesem Symbol enthalten Informa-
tionen zu Ihrer Sicherheit und weisen Sie auf
mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren hin.
VORSICHT
Texte mit diesem Symbol machen Sie auf
mögliche Schäden an Ihrem Fahrzeug auf-
merksam.
Umwelthinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten Hinweise
zum Umweltschutz.
Hinweis
Texte mit diesem Symbol enthalten zusätzli-
che Informationen.
Dieses Handbuch ist in sechs große Teile un-
terteilt:
1. Grundsätzliches
2. Sicherheit
3. Pannenhilfe
4. Bedienung
5. Empfehlungen
6. Technische Daten
Am Ende des Handbuchs finden Sie ein Stich-
wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-
wünschte Information finden können.
Vorwort
Wir empfehlen, diese Betriebsanleitung und
die entsprechenden Nachträge aufmerksam
durchzulesen, um sich schnell mit Ihrem
Fahrzeug vertraut zu machen.
Neben einer regelmäßigen Pflege und War-
tung trägt auch ein angebrachter Umgang da-
zu bei, den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.
Beachten Sie aus Sicherheitsgründen immer
die Hinweise über Zubehör, Änderungen und
Teileersatz.
Händigen Sie bei einem Weiterverkauf des
Fahrzeugs auch das vollständige Bordbuch
an den neuen Eigentümer aus, da dieses
zum Fahrzeug gehört.
In dieser Betriebsanleitung können Sie in
folgender Form auf die Informationen zugrei-
fen:
Thematisches, nach Kapiteln geordnetes
allgemeines Inhaltsverzeichnis.
Stichwortverzeichnis mit zahlreichen Fach-
begriffen und Synonymen, welche die Infor-
mationssuche erleichtern.
ACHTUNG
Beachten Sie bitte die wichtigen Sicher-
heitshinweise zum Beifahrer-Frontairbag
Seite 69, Wichtige Hinweise zum Bei-
fahrer-Frontairbag.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Innenansicht (Linkslenker) . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Vor der Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
SEAT-Informationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Geschwindigkeits-Regel-Anlage . . . . . . . . . . . . 25
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Vorgehensweise im Pannenfall . . . . . . . . . . . . . 36
Ein Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 43
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Scheibenwischerblätter auswechseln . . . . . . . 47
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Sicherheit geht vor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Tipps zum Fahrverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Richtige Sitzposition der Insassen des Fahr-
zeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Grund der Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Richtige Einstellung der Sicherheitsgurte . . . . 59
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Sicherheitshinweise zu den Airbags . . . . . . . . . 65
Airbags abschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Sichere Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . 68
Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Notsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Werkzeuge an Bord* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
An- und Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Notschließen oder -öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Sicherungen und Glühlampen . . . . . . . . . . . . . 83
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Glühlampen austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Zentralverriegelung* und Schließsystem . . . . . 98
Fahrzeugtüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Elektrischer Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Elektrisches Panorama-Schiebe-/Ausstell-
dach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Front- und Heckscheibenwischersysteme . . . . 113
Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Sitze und Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Sitze und Kopfstützen einstellen . . . . . . . . . . . . 115
Sitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Transportieren und praktische Ausstattun-
gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Gepäckstücktransport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Praktische Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Heizung, Luftzufuhr, Kühlung . . . . . . . . . . . . . . 133
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . 138
Bremsen und parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Gänge wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil . . . . . . . 150
Motorsteuerung und Abgasreinigungsanla-
ge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Fahrten im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Wasserdurchfahrten auf Straßen . . . . . . . . . . . 155
Fahrerassistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Brems- und Stabilisierungs-Systeme . . . . . . . . 156
Parkdistanzkontrolle* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Geschwindigkeitsregelung* (Geschwindig-
keitsregelanlage - GRA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Safety Assist* (City-Safety-Assistent) . . . . . . . . 161
Berganfahrassistent* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Anhängevorrichtung und Anhänger . . . . . . . . . 168
Fahren mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
3
Inhaltsverzeichnis
Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Pflege und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Zubehör, Ersatzteile und Reparaturarbeiten . . . 169
Fahrzeug außen pflegen und reinigen . . . . . . . 178
Innenraum pflegen und reinigen . . . . . . . . . . . . 184
Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Motorhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Scheibenwaschwassertank . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Technische Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Wichtige Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
4
Grundsätzliches
Außenansicht
1 Seite 31
2 Seite 8
3 Seite 43
4 Seite 10
5 Seite 9
6 Seite 31
7 Seite 11
8 Seite 36
5
Grundsätzliches
Außenansicht
1 Seite 32
2 Seite 33
3 Seite 34
4 Seite 35
5 Seite 32
6 Seite 32
7 Seite 33
8 Seite 37
9 Seite 36
6
Grundsätzliches
Innenansicht (Linkslenker)
1 Seite 13
2 Seite 21
3 Seite 22
4 Seite 25
5 Seite 25
6 Seite 23
7 Seite 23
8 Seite 22
9 Seite 8
10 Seite 15
11 Seite 20
12 Seite 29
13 Seite 27
14 Seite 11
15 Seite 35
16 Seite 10
17 Seite 14
18 Seite 12
7
Grundsätzliches
Funktionen
Öffnen und Schließen
Fahrzeugtüren
Abb. 1 Funkschlüssel: Tasten
Abb. 2 Siehe Einbauort auf Seite 7
Mit dem Schlüssel ver- und entriegeln
Verriegeln: drücken Sie die Taste
Abb. 1.
Entriegeln: drücken Sie die Taste
Abb. 1.
Heckklappe entriegeln: drücken Sie die
Taste Abb. 1 mindestens 1 Sekunde
lang.
Ver- und Entriegelung mit der Zentralverrie-
gelungstaste
Verriegeln: drücken Sie die Taste
Abb. 2. Keine der Türen kann von außen
geöffnet werden. Die Türen können von innen
durch Betätigung des Türöffnungshebels ge-
öffnet werden.
Entriegeln: drücken Sie die Taste
Abb. 2.
in Einleitung zum Thema auf
Seite 99
Seite 98
Seite 9
Fahrertür manuell ent- oder verriegeln
Abb. 3 Griff der Fahrertür mit Schließzylinder.
Beim manuellen Verriegeln werden in der Re-
gel alle Türen verriegelt. Beim manuellen Ent-
riegeln wird nur die Fahrertür entriegelt.
Gegebenenfalls Schlüsselbart aus dem
Fahrzeugschlüssel herausklappen
Seite 96.
Schlüsselbart in den Schließzylinder ste-
cken und Fahrzeug ent- bzw. verriegeln
Abb. 3.
8
Grundsätzliches
Beifahrertür manuell blockieren
Abb. 4 In der Stirnseite der Beifahrertür: Not-
verriegelung, durch eine Gummidichtung ab-
gedeckt.
Abb. 5 Notverriegelung des Fahrzeugs mit
dem Fahrzeugschlüssel.
Die Beifahrertür kann manuell verriegelt wer-
den.
Öffnen Sie die Tür.
Gummidichtung in der Stirnseite der Tür
entfernen. Die Dichtung ist mit einem
Schloss gekennzeichnet Abb. 4.
Gegebenenfalls Schlüsselbart aus dem
Fahrzeugschlüssel herausklappen
Seite 96.
Schlüsselbart waagerecht in die Öffnung
stecken und den kleinen farbigen Hebel nach
vorn drücken ›› Abb. 5.
Gummidichtung wieder befestigen und Tür
vollständig schließen.
Prüfen, ob die Tür verriegelt ist.
Fahrzeug umgehend von einem Fachbe-
trieb prüfen lassen.
Hinweis
Türen können von innen durch Ziehen des Tü-
röffnungshebels entriegelt und geöffnet wer-
den. Gegebenenfalls muss der Türöffnungs-
hebel 2-mal gezogen werden ›› Sei-
te 98.
Gepäckraumklappe
Abb. 6 Offene Heckklappe: Griffmulde zum
Zuziehen
Öffnen
Drücken Sie die Taste im Fahrzeug-
schlüssel Abb. 1 etwa eine Sekunde lang,
um die Heckklappe zu entriegeln.
Fahrzeugschlüssel in den Schließzylinder
der Fahrertür stecken und entgegen den Uhr-
zeigersinn Seite 98 drehen.
Schließen
In die Griffmulde in der Innenverkleidung
der Heckklappe fassen Abb. 6 (Pfeil).
Heckklappe mit Schwung nach unten zie-
hen, bis sie im Schloss einrastet.
Durch Ziehen an der Heckklappe prüfen, ob
sie auch sicher eingerastet ist. »
9
Grundsätzliches
in Einleitung zum Thema auf
Seite 103
Seite 103
Seite 10
Heckklappe notentriegeln
Abb. 7 Vom Gepäckraum aus: Heckklappe
notentriegeln.
Gegebenenfalls Sitzlehne der Rücksitzbank
nach vorn klappen Seite 12.
Gepäckstücke entfernen, um von innen an
die Heckklappe zu gelangen.
Schlüsselbart aus dem Fahrzeugschlüssel
herausklappen Seite 96.
Schlüsselbart in die Öffnung in der Heck-
klappe Abb. 7 stecken und Entriegelungs-
hebel in Pfeilrichtung drücken, um die Heck-
klappe zu entriegeln.
Motorraumklappe
Abb. 8 A: Entriegelungshebel im Fußraum auf
der Fahrerseite. B: Entriegelungshebel an der
Motorraumklappe.
Abb. 9 C: Klappenstütze an der Motorraum-
klappe. D: Mit der Klappenstütze gesicherte
Motorraumklappe.
Motorraumklappe öffnen
Vor dem Öffnen der Motorraumklappe si-
cher stellen, dass die Scheibenwischerarme
an der Frontscheibe anliegen ›› in Vorbe-
reitungen zu Arbeiten im Motorraum auf Sei-
te 198.
10
Grundsätzliches
Entriegelungshebel 1 in Pfeilrichtung zie-
hen Abb. 8 A. Die Motorraumklappe
springt durch Federkraft aus der Verriegelung
des Schlossträgers ›› in Vorbereitungen
zu Arbeiten im Motorraum auf Seite 198.
Motorraumklappe etwas anheben und
gleichzeitig den Entriegelungshebel 2 B in
Pfeilrichtung drücken, um die Motorraum-
klappe vollständig zu öffnen.
Klappenstütze in Pfeilrichtung aus der Hal-
terung 3 C an der Motorraumklappe neh-
men und in die dafür vorgesehene Öffnung
setzen 4 D (Pfeil).
Motorraumklappe schließen
Motorraumklappe etwas anheben in
Vorbereitungen zu Arbeiten im Motorraum
auf Seite 198.
Klappenstütze aus der Öffnung 4 D neh-
men und in die Halterung 3 C an der Motor-
raumklappe stecken.
Motorraumklappe aus einer Höhe von etwa
30 cm in die Verriegelung des Schlossträgers
fallen lassen – nicht nachdrücken!
Wenn die Motorraumklappe nicht geschlos-
sen sein sollte, Motorraumklappe wieder öff-
nen und richtig schließen.
Eine richtig geschlossene Motorraumklappe
schließt bündig mit den umgebenden Karos-
serieteilen ab.
in Vorbereitungen zu Arbeiten im
Motorraum auf Seite 196
Seite 196
Elektrische Fensterheber
Abb. 10 An der Fahrertür: Taste für den Fens-
terheber.
Fenster öffnen: Taste drücken.
Fenster schließen: Taste ziehen.
Fenster in der linken Vordertür
Fenster in der rechten Vordertür
in Fenster elektrisch öffnen oder
schließen auf Seite 106
1
2
Panorama-Schiebedach*
Abb. 11 Im Dachhimmel: Zum Öffnen und
Schließen den Knopf drehen.
Abb. 12 Im Dachhimmel: Zum Ausstellen
oder Schließen des Dachs den Knopf drücken
bzw. ziehen.
Zum Ausstellen des Schiebe- und Ausstell-
dachs muss sich der Drehknopf in der Grund-
stellung befinden 1.»
11
Grundsätzliches
Öffnen: Drehen Sie den Schalter auf die Po-
sition Abb. 11 3.
Komfortstellung: Drehen Sie den Schalter
auf die Position Abb. 11 2.
Schließen: Drehen Sie den Schalter auf die
Position Abb. 11 1.
Hochfahren: Drücken Sie den Schalter auf
die Position Abb. 12 4. Zum Einstellen ei-
ner Zwischenposition betätigen Sie den
Schalter bis die gewünschte Position erreicht
ist.
Senken: Ziehen Sie den Schalter auf die Po-
sition Abb. 12 5. Zum Einstellen einer
Zwischenposition betätigen Sie den Schalter
bis die gewünschte Position erreicht ist.
in Öffnen und schließen des Panora-
madaches auf Seite 107
Seite 106
Vor der Fahrt
Manuelle Einstellung der Sitze
Abb. 13 Bedienungselemente am linken Vor-
dersitz.
Die Kopfstützen der vorderen Sitze sind in die
Sitzlehnen integriert und nicht einstellbar.
Vor/zurück: Hebel ziehen und Sitz ver-
schieben. Der Vordersitz muss nach dem
Loslassen des Hebels einrasten!
Heben/senken: Den Hebel ggf. mehrfach
nach oben oder unten bewegen.
Lehne neigen: Den Hebel so lange betäti-
gen und dabei die Lehnenneigung ver-
stellen, bis sich die Sitzlehne in ge-
wünschter Position befindet. Die Sitzleh-
ne muss einrasten.
Klappen/Heben (Easy Entry nur in Fahr-
zeugen mit 3 Türen): zum umklappen be-
tätigen Sie den Hebel und und schieben
1
2
3
3
Sie gleichzeitig den Sitz nach vorn. Zum
Anheben, den Sitz ganz nach hinten
schieben, bis er einrastet. Den Hebel be-
tätigen und dabei die Sitzlehne zurück-
klappen. Die Sitzlehne muss in aufrechter
Position einrasten.
in Manuelle Einstellung der Sitze
auf Seite 115
12
Grundsätzliches
Sicherheitsgurte einstellen
Abb. 14 Schlosszunge des Sicherheitsgurts
in das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-
schloss lösen.
Abb. 15 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-
ge Kopfstützeneinstellung von vorne und seit-
lich betrachtet
Zur Anpassung des Sicherheitsgurts im
Schulterbereich, regulieren Sie die Sitzhö-
henverstellung.
Das Schultergurtteil muss über die Schulter-
mitte und niemals über den Hals verlaufen.
Der Sicherheitsgurt muss flach und fest am
Oberkörper anliegen.
Das Beckengurtteil muss vor dem Becken ver-
laufen und niemals über dem Bauch. Der Si-
cherheitsgurt muss flach und fest am Becken
anliegen.
in Einleitung zum Thema auf
Seite 55
Seite 59
Gurtstraffer
Bei einem Frontalunfall werden die Sicher-
heitsgurte der vorderen Sitzplätze automa-
tisch gestrafft.
Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviert
werden.
in Service und Entsorgung der Gurt-
straffer auf Seite 61
Seite 61
Außenspiegel einstellen
Abb. 16 In der Fahrertür: Drehknopf für die
elektrischen Außenspiegel.
Außenspiegel einstellen: Drehen Sie den
Drehknopf in die entsprechende Position: »
13
Grundsätzliches
In der gewünschten Position können Sie
mit dem Drehknopf die Außenspiegel
auf der Fahrerseite (L, links) und auf der
Beifahrerseite (R, rechts) in die ge-
wünschte Richtung verstellen.
Je nach Ausstattung erhitzen sich die Au-
ßenspiegel abhängig von der Außen-
temperatur.
in Außenspiegel auf Seite 114
Seite 114
Lenkradposition einstellen
Abb. 17 Lenkradposition mechanisch einstel-
len.
Hebel nach unten Abb. 17 1 bewegen.
L/R
Lenkrad so einstellen, dass es mit beiden
Händen und leicht gebeugten Armen seitlich
am äußeren Rand (9-Uhr- und 3-Uhr-Position)
festgehalten werden kann.
Den Hebel fest nach oben drücken, bis er
bündig mit der Lenksäule ist ›› in Lenkrad-
position einstellen auf Seite 51.
in Lenkradposition einstellen auf
Seite 51
Seite 51
Airbags
Vordere Airbags
Abb. 18 Einbauort und Entfaltungsbereich
des Fahrer-Frontairbags.
14
Grundsätzliches
Abb. 19 Einbauort und Entfaltungsbereich
des Beifahrer-Frontairbags.
Das Frontairbag-System bietet in Ergänzung
zu den Sicherheitsgurten einen zusätzlichen
Schutz für den Kopf- und Brustbereich des
Fahrers und des Beifahrers bei Frontalkollisi-
onen mit höherer Unfallschwere. Es muss im-
mer der größtmögliche Abstand zum Frontair-
bag eingehalten werden ››Seite 50.
Dadurch können sich die Frontairbags im Fal-
le einer Auslösung vollständig entfalten und
somit eine maximale Schutzwirkung bieten.
Der Frontairbag für den Fahrer befindet sich
im Lenkrad Abb. 18 und der Frontairbag für
den Beifahrer in der Instrumententafel
Abb. 19. Der Einbauort ist durch das Wort
„AIRBAG“ gekennzeichnet.
Die rot eingerahmten Bereiche Abb. 18
und Abb. 19 werden von den auslösenden
Frontairbags erfasst (Entfaltungsbereich).
Deshalb dürfen in diesen Bereichen niemals
Gegenstände abgelegt oder befestigt werden
in Frontairbags auf Seite 65. Die werk-
seitig montierten Anbauteile werden vom
auslösenden Fahrer- und Beifahrer-Frontair-
bag nicht erfasst, z. B. die Basisplatte für die
Mobiltelefonhalterung.
Die Airbag-Abdeckungen öffnen sich und
bleiben beim Auslösen des Fahrer- und Bei-
fahrerairbags am Lenkrad Abb. 18 bzw. der
Instrumententafel ››Abb. 19 befestigt.
in Frontairbags auf Seite 65
Abschaltung des Beifahrer-Frontair-
bags
Abb. 20 Auf der Beifahrerseite: Schlüssel-
schalter zum Ab- und Einschalten des Beifah-
rer-Frontairbags.
Bei Befestigung eines rückwärts gerichteten
Kindersitzes auf dem Beifahrersitz muss der
Frontairbag des Beifahrers abgeschaltet wer-
den.
Beifahrer-Frontairbag abschalten
Schalten Sie die Zündung aus.
Tür auf der Beifahrerseite öffnen.
Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-
rausklappen ››Seite 96.
Drehen Sie den Schlüsselschalter mit dem
Fahrzeugschlüssel in die Position AUS
Abb. 20.
Tür auf der Beifahrerseite schließen. »
15
Grundsätzliches
Die Kontrollleuchte     in
der Instrumententafel leuchtet bei einge-
schalteter Zündung dauerhaft Sei-
te 66.
in Deaktivierung und Aktivierung
des vorderen Airbags des Beifahrers mit
dem Schlüsselschalter auf Seite 67
Seite 66
Seitenairbags
Abb. 21 Seitlich im Vordersitz: Einbauort des
Seitenairbags.
Abb. 22 Auf der linken Fahrzeugseite: Entfal-
tungsbereich des Seitenairbags.
Die Seitenairbags befinden sich jeweils in
den äußeren Sitzlehnenpolstern des Fahrer-
sitzes und des Beifahrersitzes Abb. 21. Ih-
re Position ist mit dem Wort „AIRBAG“ ge-
kennzeichnet. Der rot markierte Bereich
Abb. 22 weist den Entfaltungsbereich des
Seitenairbags aus.
Bei einer Seitenkollision löst der Seitenair-
bag an der Unfallseite des Fahrzeugs aus
Abb. 22 und reduziert so die Verletzungs-
gefahr der Insassen auf der dem Unfall zuge-
wandten Kopf- und Körperpartie.
in Seitenairbags* auf Seite 66
Kindersitze
Wichtige Hinweise zum Beifahrer-
Frontairbag
Abb. 23 Sonnenblende auf der Beifahrersei-
te: Airbagaufkleber.
Abb. 24 Im hinteren Rahmen der Beifahrer-
tür: Aufkleber mit Angaben zum Airbag.
16
Grundsätzliches
Auf der Sonnenblende und/oder dem hint-
eren Türrahmen der Beifahrerseite ist ein Auf-
kleber mit wichtiger Information zum Beifah-
rer-Airbag angebracht.
in Wichtige Hinweise zum Beifahrer-
Frontairbag auf Seite 69
Seite 68
Befestigungssysteme
Abb. 25 Auf den Rücksitzen: möglicher Einbau
von Kindersitzen.
Kindersitze immer gemäß der Einbauanlei-
tung des Kindersitzherstellers richtig und si-
cher im Fahrzeug befestigen.
Der eingebaute Kindersitz muss dicht am
Fahrzeugsitz anliegen und darf sich nicht
mehr als 2,5 cm bewegen oder kippen las-
sen.
Kindersitze, die für die Befestigung mit ei-
nem Befestigungsgurt Top Tether vorgesehen
sind, müssen auch mit dem Befestigungsgurt
Top Tether im Fahrzeug befestigt werden
Seite 20. Befestigungsgurt nur an den
dafür vorgesehenen Halteösen befestigen.
Nicht alle Verzurrösen können für Top Tether
verwendet werden. Befestigungsgurt Top
Tether immer so fest anziehen, dass der Kin-
dersitz fest und dicht mit dem jeweiligen
Sitzplatz verbunden ist.
Länderspezifische Befestigungssysteme
Varianten der Befestigungen ››Abb. 25:
Europa: ISOFIX-Halteösen und oberer Be-
festigungsgurt ›› Seite 19 und Sei-
te 20.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt und oberer Be-
festigungsgurt ›› Seite 18.
Die Systeme beinhalten die Befestigung des
Kinderrückhaltesystems mit einem oberen
Befestigungsgurt (Top Tether) und den unte-
ren Verankerungspunkten im Sitz.
A
B
17
Grundsätzliches
Kindersitz mit Sicherheitsgurt befes-
tigen
Kindersitze mit der Beschriftung universal auf
dem orangefarbenen Label dürfen mit dem
Sicherheitsgurt auf den Sitzplätzen befestigt
werden, die in der Tabelle mit einem u ge-
kennzeichnet sind.
Gewichts-
gruppe Beifahrersitz
Sitzplätze auf
der Rücksitz-
bank
Gruppe 0
bis 10 kg u u
Gruppe 0+
bis 13 kg u u
Gruppe 1
von 9 bis 18 kg u u
Gruppe 2
von 15 bis 25 kg u u
Gruppe 3
von 22 bis 36 kg u u
Kindersitz mit Sicherheitsgurt befestigen
Lesen und beachten Sie die Anleitung des
Kindersitzherstellers.
Beifahrersitz bzw. Rücksitzbank ganz nach
hinten schieben und bei verstellbarer Rü-
ckenlehne diese in eine aufrechte Position
bringen ›› Seite 50.
Kindersitz gemäß der Anleitung des Kinder-
sitzherstellers auf den Sitz stellen.
Sicherheitsgurt nach der Anleitung des Kin-
dersitzherstellers anlegen bzw. durch den
Kindersitz führen.
Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt
nicht verdreht ist.
Stecken Sie die Schlosszunge in das zum
Sitz gehörende Schlossteil, bis es hörbar ein-
rastet.
Das obere Gurtband muss fest und voll-
ständig am Kindersitz anliegen.
Zugprobe am Sicherheitsgurt machen –
das untere Gurtband darf sich nicht mehr he-
rausziehen lassen.
Kindersitz ausbauen
Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug
ablegen.
Rote Taste im Gurtschloss drücken. Die
Schlosszunge springt heraus.
Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit das Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-
heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-
dung nicht beschädigt wird.
Kindersitz aus dem Fahrzeug nehmen.
in Sicherheitshinweise auf
Seite 70
18
Grundsätzliches
Befestigung des Kindersitzes mittels der unteren Verankerungspunkte (ISOFIX)
Abb. 26 Am Fahrzeugsitz: Kennzeichnungsva-
rianten der unteren Kindersitzverankerungs-
punkte.
Je zwei Halteösen, die sogenannten unteren
Verankerungspunkte, befinden sich an jedem
Sitzplatz in der Rücksitzbank.
Übersicht Einbau mit ISOFIX
Gemäß der europäischen Richtlinie ECE 16
werden in der folgenden Tabelle die Einbau-
möglichkeiten an den unteren Verankerungs-
punkten von ISOFIX-Kindersitzen auf den ein-
zelnen Fahrzeugplätzen aufgelistet.
Das für den Kindersitz zulässige Körperge-
wicht bzw. die Angabe der Größenklasse A
bis G ist bei Kindersitzen mit der Zulassung
„universal“ oder „semiuniversal“ auf dem am
Kindersitz angebrachten Label angegeben.
Gruppe (Gewichtsklasse)
Gruppe 0: bis 10 kg Gruppe 0: bis 10 kg Gruppe 1: 9 bis 18 kg
Gruppe 0+: bis 13 kg
Einbaurichtung rückwärts gerichtet
(gegen Fahrtrichtung)
rückwärts gerichtet
(gegen Fahrtrichtung)
rückwärts gerichtet
(gegen Fahrtrichtung)
vorwärts gerichtet
(in Fahrtrichtung)
Größenklasse F G C D E C D A B B1
Einbau Beifahrersitz Sitzplatz ohne Verankerungspunkte, keine Befestigung mit ISOFIX
Einbau Sitzplätze der Rücksitzbank IL-SU IL-SU IL-SU IUF/IL-SU
IL-SU: geeigneter Sitzplatz für den Einbau ei-
nes ISOFIX-Kindersitzes mit der Zulassung
„semi-universal“, Fahrzeugliste des Kinder-
sitzherstellers beachten.
IUF: geeigneter Sitzplatz für den Einbau ei-
nes ISOFIX-Kindersitzes mit der Zulassung
„universall“ und Befestigung mit Befesti-
gungsgurt Top Tether.
Kindersitze mit starrer Befestigung
Beim Einbau eines Kindersitzes mit starrer
Befestigung können Einführhilfen verwendet »
19
Grundsätzliches
werden. Diese Elemente erleichtern die Mon-
tage, schützen die Bezüge und sind Bestand-
teil des Lieferumfangs des Kindersitzes oder
sind beim SEAT-Händler erhältlich. Sie wer-
den bei Bedarf an beiden Verankerungspunk-
ten des Fahrzeugs verankert ›› in Sicher-
heitshinweise auf Seite 70.
Beim Ein- oder Ausbau die Anleitung des
Kindersitzherstellers beachten in
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Kindersitz in Pfeilrichtung auf die Halte-
ösen ››Abb. 26 stecken. Kindersitz muss si-
cher und hörbar einrasten.
Zugprobe an beiden Seiten des Kindersit-
zes durchführen.
Kindersitz mit einstellbaren Befestigungs-
gurten
Beim Ein- oder Ausbau die Anleitung des
Kindersitzherstellers beachten in
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Kindersitz auf die Sitzfläche stellen und die
Haken der Befestigungsgurte in die Halte-
ösen einhängen ›› Abb. 26.
Befestigungsgurte an der jeweiligen Ein-
stellvorrichtung gleichmäßig strammziehen.
Der Kindersitz muss eng an dem Fahrzeugsitz
anliegen.
Zugprobe an beiden Seiten des Kindersit-
zes durchführen.
in Sicherheitshinweise auf
Seite 70
Kindersitz mit Befestigungsgurt Top
Tether befestigen
Abb. 27 Beispiel eines eingehängten oberen
Befestigungsgurts.
Beim Ein- oder Ausbau die Anleitung des
Kindersitzherstellers beachten in
Sicherheitshinweise auf Seite 70.
Sitzlehne entriegeln und Lehne etwas nach
vorn klappen ››Seite 12.
Hinter dem Kindersitz befindliche Kopfstüt-
ze ausbauen und sicher im Fahrzeug verstau-
en ››Seite 50.
Oberen Befestigungsgurt des Kindersitzes
zwischen Sitzlehne und Gepäckraumabde-
ckung nach hinten in den Gepäckraum füh-
ren.
Sitzlehne zurückklappen und Lehne fest in
die Verriegelung drücken.
Kindersitz an den unteren Verankerungs-
punkten befestigen Seite 19
Oberen Befestigungsgurt im Gepäckraum
in die entsprechende Halteöse einhaken
Abb. 27.
Gurt festspannen, damit der Kindersitz
oben an der Sitzlehne anliegt.
in Sicherheitshinweise auf
Seite 70
Fahrzeug starten
Zündschloss
Abb. 28 Siehe Einbauort auf Seite 7
20
Grundsätzliches
Zündung einschalten: Stecken Sie den
Schlüssel in das Zündschloss und starten Sie
den Motor.
Lenkrad sperren und lösen
Lenkrad sperren: Ziehen Sie den Zünd-
schlüssel ab und drehen Sie das Lenkrad, bis
es gesperrt ist. Bei Fahrzeugen mit Automa-
tikgetriebe müssen Sie den Wählhebel auf
Position P stellen, um den Zündschlüssel ab-
ziehen zu können. Falls erforderlich, drücken
Sie die Taste der Wählhebelsperre und lassen
Sie sie wieder los.
Lenkradsperre lösen: Stecken Sie den
Zündschlüssel ins Schloss und drehen Sie
den Schlüssel gleichzeitig mit dem Lenkrad
in Pfeilrichtung. Lässt sich das Lenkrad nicht
drehen ist möglicherweise die Lenkradsperre
eingerastet.
Zündung ein-/ausschalten, vorglühen
Zündung einschalten: Drehen Sie den
Zündschlüssel in Stellung 2.
Zündung ausschalten: Drehen Sie den
Zündschlüssel in Stellung 1.
Diesel-Fahrzeuge : Bei eingeschalteter
Zündung wird das Fahrzeug vorgeglüht.
Motor starten
Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungs-
pedal ganz durch, und bringen Sie den
Schalthebel in Leerlaufstellung.
Automatikgetriebe: Treten Sie das Brems-
pedal und bringen Sie den Wählhebel in Stel-
lung P oder in N.
Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung
3. Der Zündschlüssel kehrt automatisch in
Stellung 2 zurück. Geben Sie dabei kein
Gas.
Start-Stopp-System*
Bei stehendem Fahrzeug und unbetätigtem
Kupplungspedal stellt das Start-Stopp-Sys-
tem* den Motor automatisch ab. Die Zün-
dung bleibt eingeschaltet.
in Zündung anschließen und Motor
starten auf Seite 138
Seite 138
Licht und Sicht
Lichtschalter
Abb. 29 Siehe Einbauort auf Seite 7
Lichtschalter in die gewünschte Position dre-
hen Abb. 29.
Sym-
bol Zündung aus Zündung ein
Nebelleuchten, Abb-
lend- und Standlicht
ausgeschaltet.
Licht ausgeschaltet
oder Tagfahrlicht
eingeschaltet.
Standlicht eingeschaltet.
Abblendlicht abge-
schaltet
Abblendlicht einge-
schaltet.
Nebelscheinwerfer: ziehen Sie den Schal-
ter zum ersten Punkt, ab den Stellungen
oder .»
21
Grundsätzliches
Nebelschlussleuchte: Schalter vollständig
aus den Stellungen oder ziehen.
Nebelleuchten ausschalten: Drücken Sie den
Lichtschalter oder drehen Sie ihn in Stellung
.
in Licht ein- und ausschalten auf
Seite 109
Seite 108
Blinker- und Fernlichthebel
Abb. 30 Blinker- und Fernlichthebel in Grund-
stellung.
Hebel in die gewünschte Position bewegen:
Rechte Blinkleuchte: Parklicht rechts
(Zündung ausgeschaltet).
Linke Blinkleuchte: Parklicht links (Zün-
dung ausgeschaltet).
1
2
Fernlicht eingeschaltet: Die Kontrollleuch-
te leuchtet im Kombi-Instrument.
Lichthupe: Leuchtet bei gedrücktem He-
bel. Kontrollleuchte leuchtet.
Zum Ausschalten Hebel in Grundstellung
bringen.
in Blinker- und Fernlichthebel auf
Seite 109
Seite 109
Warnblinklicht
Abb. 31 Siehe Einbauort auf Seite 7
Einschalten, wenn zum Beispiel:
Sie ein Stauende erreichen,
Sie einen Notfall haben,
3
4
Ihr Fahrzeug aufgrund eines technischen
Defekts ausfällt,
Sie ein anderes Fahrzeug abschleppen
oder Ihr Fahrzeug abgeschleppt wird.
in Warnblinklicht auf Seite 110
Seite 110
Innenbeleuchtung
Taste /
Position
Funktion
Innenleuchte ausschalten.
Innenleuchte einschalten.
Türkontaktschalter einschalten (Mittelstel-
lung).
Innenleuchte schaltet sich automatisch
beim Entriegeln des Fahrzeugs, Öffnen ei-
ner Tür oder Abziehen des Fahrzeug-
schlüssels aus dem Zündschloss ein.
Das Licht erlischt einige Sekunden nach
dem Schließen aller Türen, beim Verrie-
geln des Fahrzeugs oder Einschalten der
Zündung.
Hinweis
Die Innenleuchte verlischt beim Verriegeln
des Fahrzeugs oder nach einigen Minuten,
wenn der Fahrzeugschlüssel aus dem
22
Grundsätzliches
Zündschloss abgezogen wurde. Das verhin-
dert ein Entladen der Fahrzeugbatterie.
Front- und Heckscheibenwischanlage
Abb. 32 Bedienung von Windschutz- und
Heckscheibenwischer
Hebel in die gewünschte Position bewegen:
0

Scheibenwischer ausgeschaltet.
1
Intervall-Wischen für die Windschutz-
scheibe.
2

Langsames Wischen.
3

Schnelles Wischen.
4
Tippwischen – kurzes Wischen. Hebel
länger nach unten gedrückt halten, um
schneller zu wischen.
5
Wisch-Wasch-Automatik zum Reinigen
der Frontscheibe bei gezogenem Hebel.
Hebel in die gewünschte Position bewegen:
6
Intervallwischen für die Heckscheibe.
Der Heckscheibenwischer wischt etwa
alle 6 Sekunden.
7
Wisch-Wasch-Automatik zum Reinigen
der Heckscheibe bei gedrücktem Hebel.
Seite 113
Seite 47
SEAT-Informationssystem
Einleitung zum Thema
Bei eingeschalteter Zündung können über
das Display im Kombiinstrument verschiede-
ne Anzeigen aufgerufen werden.
Der Umfang der Anzeigen im Display des
Kombiinstruments hängt von der Fahrzeug-
elektronik und dem Ausstattungsumfang des
Fahrzeugs ab.
Eine Fachwerkstatt kann je nach Fahrzeug-
ausstattung weitere Funktionen programmie-
ren oder verändern. SEAT empfiehlt den Be-
such bei einem SEAT-Betrieb.
ACHTUNG
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann das
Unfälle und Verletzungen verursachen.
Niemals die Displayanzeigen im Kombiin-
strument während der Fahrt aufrufen.
Hinweis
Am Display des SEAT Portable Systems (von
SEAT geliefert) ››Seite 175 können wei-
tere Fahrzeugfunktionen angezeigt werden.
Bedienung der Anzeigen auf dem Bild-
schirm
Abb. 33 Scheibenwischerhebel: Steuertas-
ten.
Anzeigepunkt aufrufen
Zündung einschalten. »
23
Grundsätzliches
Falls eine Meldung oder das Fahrzeug-Pik-
togramm angezeigt wird, Taste OK/RESET
(Abb. 33 A) drücken.
Wippe ›› Abb. 33 B oben oder unten drü-
cken, bis der gewünschte Anzeigepunkt an-
gezeigt wird.
Multifunktionsanzeige (MFA)
Die Multifunktionsanzeige (MFA) verfügt über
zwei automatische Speicher: 1 – Einzelfahrt-
Speicher und 2 – Gesamtfahrt-Speicher. Un-
ten rechts in der Displayanzeige steht die
Nummer des angezeigten Speichers.
Bei eingeschalteter Zündung und angezeigtem
Speicher 1 oder 2 die Taste OK drücken, um
zwischen den beiden Speichern zu wechseln.
1Einzelfahrt-
Speicher.
Der Speicher sammelt vom Einschal-
ten bis zum Ausschalten der Zündung
die Fahr- und Verbrauchswerte.
Bei einer Fahrtunterbrechung von
mehr als 2 Stunden löscht sich der
Speicher automatisch. Wenn die Fahrt
innerhalb von 2 Stunden nach Aus-
schalten der Zündung fortgesetzt
wird, gehen die neu hinzukommen-
den Werte mit ein.
Bei eingeschalteter Zündung und angezeigtem
Speicher 1 oder 2 die Taste OK drücken, um
zwischen den beiden Speichern zu wechseln.
2
Gesamt-
fahrt-Spei-
cher.
Der Speicher sammelt die Fahrwerte
einer beliebigen Anzahl von Einzel-
fahrten je nach Ausführung des Kom-
bi-Instruments bis zu insgesamt 19
Stunden und 59 Minuten Fahrzeit
oder 1999,9 km bzw. Meilen Fahrstre-
cke. Wenn eine dieser Höchstmarken
überschritten wird, löscht sich der
Speicher automatisch und beginnt
wieder bei 0.
Mögliche Anzeigen
Menü Funktion
Stunde Aktuelle Uhrzeit in Stunden (h) und
Minuten (min).
Fahrtzeit Fahrzeit in Stunden (h) und Minuten
(min), die nach Einschalten der Zün-
dung vergangen ist.
Aktueller
Kraftstoff-
verbrauch
Die Anzeige des momentanen Kraft-
stoffverbrauchs erfolgt während der
Fahrt in l/100 km, bei laufendem Mo-
tor und Fahrzeugstillstand in l/h.
Durch-
schnittli‐
cher Kraft-
stoffver‐
brauch
Der durchschnittliche Kraftstoffver-
brauch in l/100 km wird nach dem
Einschalten der Zündung erst nach ei-
ner Strecke von ca. 100 Metern ange-
zeigt. Bis dahin werden Striche ange-
zeigt. Der angezeigte Wert aktualisiert
sich etwa alle 5 Sekunden.
Menü Funktion
Reichweite Ungefähre Fahrstrecke in km, die noch
mit dem vorhandenen Tankinhalt bei
gleicher Fahrweise gefahren werden
kann. Zur Berechnung dient unter an-
derem der momentane Kraftstoffver-
brauch.
Fahrstrecke Die nach Einschalten der Zündung zu-
rückgelegte Fahrstrecke in km.
Durch-
schnittli‐
che Ge-
schwindig‐
keit
Die durchschnittliche Geschwindigkeit
wird nach dem Einschalten der Zün-
dung erst nach einer Strecke von ca.
100 Metern angezeigt. Bis dahin wer-
den Striche angezeigt. Der angezeigte
Wert aktualisiert sich etwa alle 5 Se-
kunden.
Digitale
Geschwin-
digkeitsan‐
zeige
Aktuell gefahrene Geschwindigkeit als
digitale Anzeige.
Digitale
Kühlmittel-
temperatur‐
anzeige
Aktuelle Motorkühlmitteltemperatur
als digitale Anzeige.
Warnung bei
--- km/h
Beim Überschreiten der gespeicherten
Geschwindigkeit (im Bereich zwischen
30-250 km/h, oder 18-155 mph) wird
ein akustisches und ggf. ein optisches
Warnsignal ausgegeben.
Zwischen den Anzeigen wechseln
Wippe im Scheibenwischerhebel drücken.
24
Grundsätzliches
Geschwindigkeit für die Geschwindigkeits-
warnung speichern
Anzeige Geschwindigkeitswarnung
bei--- km/h auswählen.
Taste OK im Scheibenwischerhebel drü-
cken, um die aktuelle Geschwindigkeit zu
speichern und die Warnung zu aktivieren.
Gegebenenfalls innerhalb von etwa 5 Se-
kunden mit der Wippe im Scheibenwischer-
hebel oder den Tasten oder im Multi-
funktionslenkrad die gewünschte Geschwin-
digkeit einstellen. Danach erneut OK drü-
cken oder einige Sekunden warten. Die Ge-
schwindigkeit ist gespeichert und die War-
nung aktiviert.
Zum Deaktivieren, OK drücken. Die gespei-
cherte Geschwindigkeit wird gelöscht.
Speicher 1 oder 2 manuell löschen
Wählen Sie den Speicher, der gelöscht wer-
den soll.
Die Taste OK etwa 2 Sekunden lang ge-
drückt halten.
Hinweis
Am Display des SEAT Portable Systems (von
SEAT geliefert) ››Seite 175 können wei-
tere Funktionen der Multifunktionsanzeige
angezeigt werden.
Geschwindigkeits-Regel-Anla-
ge
Bedienung der Geschwindigkeits-Re-
gel-Anlage (GRA)*
Abb. 34 Siehe Einbauort auf Seite 7
Die GRA anschließen: den Schalter
Abb. 34 1 in die Stellung  schieben.
Das System ist eingeschaltet. Da noch keine
Geschwindigkeit gespeichert ist, erfolgt noch
keine Regelung.
GRA aktivieren: drücken Sie die Taste
Abb. 34 2 im Bereich . Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert und gere-
gelt.
GRA vorübergehend abschalten: Schieben
Sie den Schalter ››Abb. 34 1 bis  oder
treten Sie auf die Bremse. Regelung wird vo-
rübergehend abgeschaltet.
GRA wieder einschalten: Drücken Sie die
Taste Abb. 34 2 in . Die gespeicherte
Geschwindigkeit wird erneut gespeichert und
eingestellt.
Gespeicherte Geschwindigkeit während
GRA-Regelung erhöhen: Taste 2 in  drü-
cken. Das Fahrzeug beschleunigt bis zum Er-
reichen der neu gespeicherten Geschwindig-
keit.
Gespeicherte Geschwindigkeit während
GRA-Regelung verringern: Taste 2 in 
drücken, um die Geschwindigkeit um 1 km/h
(1 mph) zu verringern. Die Geschwindigkeit
wird bis zum Erreichen der neu gespeicherten
Geschwindigkeit reduziert.
GRA abschalten: Schalter ›› Abb. 34 1 auf
 schieben. Das System wird abgeschaltet
und die gespeicherte Geschwindigkeit ge-
löscht.
in Bedienung Geschwindigkeitsre-
gelanlage auf Seite 161
Seite 160
Kontrollleuchten
Auf der Instrumententafel
Die Warn- und Kontrollleuchten zeigen Warn-
ungen , Störungen oder bestimmte »
25
Grundsätzliches
Funktionen an. Einige Warn- und Kontroll-
leuchten leuchten beim Einschalten der Zün-
dung auf und müssen bei laufendem Motor
oder während der Fahrt verlöschen.
Beim Aufleuchten einiger Warn- und Kontroll-
leuchten ertönen zusätzlich akustische Sig-
nale.
Symbol Bedeutung siehe
Handbremse angezogen.
Sei-
te 140
Nicht weiterfahren!
Bremsflüssigkeitsstand zu nied-
rig oder Bremsanlage gestört.
leuchtet auf:
Nicht weiterfah-
ren!
Bremsflüssigkeitsstand zu nied-
rig oder Bremsanlage gestört,
zu hohe Temperatur des Motor-
kühlmittels oder
Systemstörung des Kühlmittels.
Sei-
te 201
blinkt: Motorkühlmittelsystem
gestört.
Sei-
te 201
Nicht weiterfahren!
Der Motoröldruck ist zu niedrig.
Sei-
te 199
leuchtet oder blinkt:
Nicht
weiterfahren!
Lenkung gestört.
›› Sei-
te 136
Symbol Bedeutung siehe
Im Kombiinstrument: Nicht an-
gelegter Sicherheitsgurt des
Fahrers bzw. Beifahrers. Sei-
te 55
Display des Kombiinstruments:
Angelegter Sicherheitsgurt ei-
nes Insassen auf den hinteren
Sitzplätzen.
Nicht angelegter Sicherheitsgurt
eines Insassen auf den hinteren
Sitzplätzen.
Sei-
te 55
Generator gestört. ›› Sei-
te 206
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funk-
tion: Der Motor muss manuell
gestartet werden.
›› Sei-
te 166
blinkt zusammen mit verbleib-
enden Segmenten der Kraft-
stoffvorratsanzeige: Kraftstoff-
behälter fast leer.
›› Sei-
te 191
blinkt schnell: Der City-Safety-
Assistent* bremst automatisch
oder hat automatisch gebremst.
Oder:
blinkt langsam: City-Safety-As-
sistent ist gegenwärtig nicht
verfügbar. Sei-
te 161
Der City-Safety-Assistent* wurde
manuell eingeschaltet. Er schal-
tet sich nach 5 Sekunden aus.

blinkt: Der City-Safety-Assistent*
wurde manuell ausgeschaltet.
Symbol Bedeutung siehe

nach Einschalten der Zündung:
Anzeige, dass demnächst ein
Service fällig ist.
Sei-
te 92
leuchtet auf: ESC* gestört oder
systembedingt abgeschaltet.
ODER:
blinkt: ESC* oder ASR regelt.
Sei-
te 140
leuchtet auf: Traction Control*
gestört oder systembedingt ab-
geschaltet. ODER:
blinkt: Traction Control* regelt.
ABS gestört oder ausgefallen.
Nebelschlussleuchte einge-
schaltet.
Sei-
te 108
leuchtet oder blinkt: Störung im
Katalysator. ›› Sei-
te 154

Gestörte Motorsteuerung.
leuchtet oder blinkt: Lenkung
gestört.
Sei-
te 136
Kraftstoffbehälter fast leer. Sei-
te 191
Airbag- und Gurtstraffersystem
gestört.
Sei-
te 62
26
Grundsätzliches
Symbol Bedeutung siehe
leuchtet: das Start-Stopp-Sys-
tem ist aktiviert. ODER:
blinkt: das Start-Stopp-System
steht nicht zur Verfügung. ›› Sei-
te 166
Das Start-Stopp-System ist akti-
viert, aber die automatische Ab-
schaltung des Motors ist nicht
möglich.
Reifendruck* zu niedrig Sei-
te 216
Blinklicht links oder rechts. ›› Sei-
te 108
Warnblinkanlage eingeschaltet. Sei-
te 74
Geschwindigkeitsregelanlage
regelt.
Sei-
te 160
Fernlicht eingeschaltet oder
Lichthupe betätigt.
›› Sei-
te 108
Die Temperatur des Kühlmittels
des Erdgasmotors ist zu niedrig.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist.
Fahrzeug so in sicherer Entfernung zum
fließenden Verkehr abstellen, dass keine Tei-
le der Abgasanlage mit leicht entflammbaren
Materialien unter dem Fahrzeug in Berührung
kommen (z.B. trockenes Gras, Kraftstoff).
Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt ein
hohes Unfallrisiko für sich selbst und andere
Verkehrsteilnehmer dar. Falls erforderlich,
Warnblinkanlage einschalten und Warndrei-
eck aufstellen, um andere Verkehrsteilneh-
mer zu warnen.
Bevor die Motorraumklappe geöffnet wird,
den Motor ausschalten und ausreichend ab-
kühlen lassen.
Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-
fährlicher Bereich und kann schwere Verlet-
zungen verursachen ›› Seite 196.
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen.
Schalthebel
Schaltgetriebe
Abb. 35 Schaltschema des 5-Gang-Schaltge-
triebes.
Auf dem Schalthebel sind die Positionen der
einzelnen Fahrgänge dargestellt ›› Abb. 35.
Kupplungspedal ganz durchtreten und hal-
ten.
Schalthebel in gewünschte Position brin-
gen in Manuelles Schalten auf
Seite 147.
Kupplungspedal zum Einkuppeln loslas-
sen.
Rückwärtsgang einlegen
Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahr-
zeug einlegen. »
27
Grundsätzliches
Kupplungspedal ganz durchtreten und hal-
ten ›› in Manuelles Schalten auf
Seite 147.
Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf und
drücken Sie den Hebel nach unten bis zum
Anschlag.
Bewegen Sie den Schalthebel nach rechts
und dann rückwärts, wie auf dem Schaltdia-
gramm auf dem Schalthebel dargestellt.
Kupplungspedal zum Einkuppeln loslas-
sen.
in Manuelles Schalten auf
Seite 147
Seite 147
Automatisches Getriebe
Abb. 36 Getriebeaufbau des Automatikgetrie-
bes.
Rückwärtsgang
Neutralstellung (Leerlauf)
R
N
Dauerstellung für Vorwärtsfahrt
Tiptronic-Modus: Ziehen Sie den Wähl-
hebel nach vorn (+) um einen Gang
hochzuschalten oder nach hinten (),
um einen Gang herunterzuschalten.
in Automatisches Getriebe auf Sei-
te 148
Seite 147
D
M
28
Grundsätzliches
Klimatisierung
Wie funktioniert die Klimatisierung?
Abb. 37 Auf der Mittelkonsole: Drehregler des Heiz- und Frischluftsystems.
Abb. 38 Auf der Mittelkonsole: Bedienungselemente der Klimaanlage.
Taste, Regler Ergänzende Informationen. Heiz- und Frischluftsystem Abb. 37 und Klimaanlage Abb. 38.
1 Temperatur Regler drehen, um die Temperatur entsprechend einzustellen.
2 Ventilator Stufe 0: Gebläse und Klimaanlage ausgeschaltet. Stufe 4: Höchste Gebläsestufe.
3 Luftverteilung Regler stufenlos drehen, um den Luftstrom in die gewünschte Richtung einzustellen.
Heiz- und Frischluftsystem: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe und die Seitenscheiben im Bereich der Außenspiegel.
Klimaanlage: Defrostfunktion. Luftverteilung auf die Frontscheibe und die Seitenscheiben im Bereich der Außenspiegel. Taste A/C drücken, Stärke
des Gebläses erhöhen und Umluftbetrieb ›› Seite 136 einschalten, um die Frontscheibe möglichst schnell von Beschlag zu befreien.
»
29
Grundsätzliches
Taste, Regler Ergänzende Informationen. Heiz- und Frischluftsystem Abb. 37 und Klimaanlage Abb. 38.
Luftverteilung auf den Oberkörper.
Luftverteilung in den Fußraum.
Luftverteilung zur Frontscheibe und in den Fußraum.
Klimaanlage: Taste drücken, um die Kühlanlage ein- oder auszuschalten ››Seite 134.
4
Klimaanlage: Schieberegler für den Umluftbetrieb ›› Seite 136.
Ausschalten Den Gebläseschalter 2 auf die Stufe 0 stellen.
Heckscheibenbeheizung
Die Taste für Heckscheibenbeheizung be-
findet sich in der Mittelkonsole. Die Heck-
scheibenbeheizung funktioniert nur bei lau-
fendem Motor und schaltet sich spätestens
nach 10 Minuten selbstständig aus.
in Einleitung zum Thema auf
Seite 133
Seite 133
30
Grundsätzliches
Flüssigkeitsstände prüfen
Füllmengen
Füllmenge des Kraftstoffbehälters
Benzinmotoren Etwa 35,0 l
einschließlich etwa 4,0 l Reserve.
Erdgasmotor
Erdgas: ca. 11,0 kg, davon max. 1,5
kg Reserve
Benzin: ca. 10,0 l, davon ca. 5,0 l
Reserve
Füllmenge des Behälters der Scheibenwaschan-
lage
Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbehälters be-
trägt etwa 3 Liter.
Kraftstoff
Abb. 39 Geöffnete Tankklappe mit einge-
hängtem Tankverschluss.
Tankverschluss öffnen
Die Tankklappe befindet sich hinten rechts
am Fahrzeug.
Tankklappe am hinteren Bereich fassen
und aufklappen.
Gegebenenfalls Schlüsselbart aus dem
Fahrzeugschlüssel herausklappen
Seite 96.
Fahrzeugschlüssel in den Schließzylinder
des Tankverschlusses stecken und entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen.
Tankverschluss entgegen dem Uhrzeiger-
sinn herausdrehen und oben an der Tank-
klappe einhängen Abb. 39.
Tankverschluss schließen
Tankverschluss im Uhrzeigersinn auf den
Einfüllstutzen schrauben, bis er hörbar ein-
rastet.
Fahrzeugschlüssel im den Schließzylinder
des Tankverschlusses im Uhrzeigersinn dre-
hen und herausziehen.
Tankklappe schließen, bis sie hörbar ein-
rastet. Die Tankklappe muss bündig mit der
Karosserie abschließen.
in Einleitung zum Thema auf
Seite 191
Seite 195
31
Grundsätzliches
Öl
Abb. 40 Ölmessstab
Abb. 41 Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung im
Motorraum
Der Ölstand kann am Ölmessstab im Motor-
raum abgelesen werden.
Der Ölstand muss sich im Bereich zwischen
A und C befinden. Der Ölstand darf nie-
mals über dem Bereich A liegen.
Bereich A: kein Öl nachfüllen.
Bereich B: Sie können Öl nachfüllen, der
Ölstand muss jedoch in diesem Bereich blei-
ben.
Bereich C: Öl bis zum Bereich B nachfül-
len.
Öl nachfüllen
Schrauben Sie den Deckel der Motoröl-Ein-
füllöffnung ab.
Öl langsam nachfüllen.
Ölstand zwischendurch kontrollieren um
nicht zu viel Öl einzufüllen.
Wenn der Ölstand mindestens den Bereich
B erreicht hat, vorsichtig den Deckel des
Einfüllstutzen aufschrauben.
Motorölspezifikationen mit zeit- oder lauf-
leistungsabhängigem Service
44 kW - 55 kW Benzinmoto-
ren VW 504 00, VW 502 00
Erdgasmotor VW 502 00
in Motorölwechsel auf Seite 201
Seite 199
Kühlmittel
Abb. 42 Motorraum: Deckel des Motorkühl-
mittelausgleichsbehälters
Der Kühlmittelbehälter befindet sich im Mo-
torraum.
Bei kaltem Motor, Kühlmittel nachfüllen wenn
der Kühlmittelstand unter  liegt.
Kühlmittel-Spezifikation
Die Kühlanlage des Motors verwendet werk-
seitig eine speziell behandelte Wassermi-
schung mit mindestens 40% Anteil des lila-
farbenen Kühlmittelzusatzes G13 (TL-VW 774
J). Diese Mischung bietet einen Frostschutz
bis -25°C (-13°F) und schützt die Leichtme-
tallteile des Motorkühlsystems vor Korrosion.
Außerdem verhindert sie Kalkansatz und er-
höht den Siedepunkt des Kühlmittels deut-
lich.
32
Grundsätzliches
Zum Schutz dieses Kühlsystems muss der
Anteil des Kühlmittelzusatzes immer mindes-
tens 40% betragen, auch bei warmem Klima
und wenn kein Frostschutz erforderlich ist.
Wenn aus klimatischen Gründen ein größerer
Schutz erforderlich ist, kann man den Kühl-
mittelanteil erhöhen, aber nur bis zu 60%;
ansonsten wäre der Frostschutz gemindert
und daher die Kühlung verschlechtert.
Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eine
Mischung aus destilliertem Wasser und ei-
nem Anteil von mindestens 40% des Kühlmit-
telzusatzes G13 oder G12 plus-plus (TL-VW
774 G) (beide lilafarben) verwendet werden,
um einen optimalen Korrosionsschutz zu er-
halten ›› in Motorkühlmittelstand prüfen
und Motorkühlmittel nachfüllen auf
Seite 204. Eine Mischung aus G13 und den
Motorkühlmitteln G12 plus (TL-VW 774 F),
G12 (rot) oder G11 (grünblau) verringert die
Korrosionsschutzwirkung und ist zu vermei-
den ›› in Motorkühlmittelstand prüfen und
Motorkühlmittel nachfüllen auf Seite 204.
in Motorkühlmittelstand prüfen und
Motorkühlmittel nachfüllen auf Seite 203
Seite 201
Bremsflüssigkeit
Abb. 43 Motorraum: Deckel des Bremsflüs-
sigkeitsbehälters
Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich
im Motorraum.
Der Stand muss zwischen den Markierungen
 und  liegen. Falls der Stand unter 
liegt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.
in Bremsflüssigkeitsstand prüfen
auf Seite 205
Seite 204
Scheibenwaschanlage
Abb. 44 Im Motorraum: Deckel des Scheiben-
waschbehälters.
Der Scheibenwaschwasserbehälter befindet
sich im Motorraum.
Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem von
SEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-
schen.
Bei kalten Außentemperaturen, dem Schei-
benwischwasser Frostschutz beimischen.
in Scheibenwaschwasserstand prü-
fen und nachfüllen auf Seite 206
Seite 205
33
Grundsätzliches
Batterie
Die Batterie befindet sich im Motorraum. Sie
ist wartungsfrei. Sie wird im Rahmen der In-
spektion geprüft.
in Einleitung zum Thema auf
Seite 206
Seite 206
34
Grundsätzliches
Notsituationen
Sicherungen
Ort der Sicherungen
Abb. 45 Auf der Fahrerseite in der Instrumen-
tentafel: Abdeckung des Sicherungskastens.
Abb. 46 Im Motorraum: Abdeckung des Si-
cherungskastens.
Unter der Instrumententafel
Der Sicherungskasten befindet sich unter
dem Armaturenbrett auf der Fahrerseite
Abb. 45.
Im Motorraum
Drücken Sie die Verriegelungslaschen, um
die Abdeckung des Sicherungskastens zu
entriegeln ›› Abb. 46.
Farbkennzeichnung der Sicherungen unter
der Instrumententafel
Color Stromstärke in Ampere
Lila 3
hellbraun 5
braun 7,5
rot: 10
blau 15
gelb 20
Weiß oder klar 25
grün 30
orange 40
in Einleitung zum Thema auf
Seite 83
Seite 83
Durchgebrannte Sicherung auswech-
seln
Abb. 47 Darstellung einer durchgebrannten
Sicherung.
Vorbereitungen
Die Zündung, das Licht und alle elektri-
schen Geräte ausschalten.
Entsprechenden Sicherungskasten öffnen
Seite 84.
Durchgebrannte Sicherungen erkennen
Eine durchgebrannte Sicherung ist am durch-
geschmolzenen Metallstreifen erkennbar
Abb. 47.
Leuchten Sie die Sicherung mit einer Ta-
schenlampe an, um zu sehen, ob sie durch-
gebrannt ist.
Sicherung auswechseln
Ziehen Sie die Sicherung heraus. »
35
Grundsätzliches
Durchgebrannte Sicherung durch eine neue
Sicherung der gleichen Stärke (gleiche Farbe
und gleicher Aufdruck) und gleichen Größe
ersetzen.
Abdeckung wieder einsetzen bzw. Deckel
des Sicherungskastens schließen.
Lampen
Glühlampen (12 V)
Lichtquelle für jede Funktion
Halogen-Hauptscheinwer-
fer
Ausführung
Tagfahrlicht / Standlicht W21/5W
Abblendlicht H4 LL
Fernlicht H4 LL
Blinklicht PY21W NA
Nebelscheinwerfer Ausführung
Nebelleuchte/Kurvenfahrlicht* HB4
Heckleuchten mit Glühlam-
pen Ausführung
Bremslicht/Standlicht P21/5W LL
Standlicht P21/5W LL
Heckleuchten mit Glühlam-
pen Ausführung
Blinklicht PY21W NA LL
Nebelschlussleuchte P21W
Rückfahrleuchte R10W
Vorgehensweise im Pannenfall
Vorarbeiten
Stellen Sie das Fahrzeug auf einer horizon-
talen Fläche und an einem sichern Ort ab,
möglichst weit weg vom fließenden Verkehr.
Ziehen Sie die Handbremse an.
Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
Handgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.
Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wählhe-
bel auf P.
Bei Anhängerbetrieb, kuppeln Sie den An-
hänger von Ihrem Fahrzeug ab.
Legen Sie das Bordwerkzeug Sei-
te 75 und das Reserverad bereit*
Seite 217.
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-
gen einzelner Länder (Warnweste, Warndrei-
eck, usw.).
Lassen Sie alle Insassen des Fahrzeugs
aussteigen, diese sollten sich außerhalb des
Gefahrenbereiches aufhalten (z.B. hinter ei-
ner Leitplanke).
ACHTUNG
Beachten Sie die genannten Schritte und
schützen Sie damit sich selbst und andere
Verkehrsteilnehmer.
Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigen
Fahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-
genüberliegende Rad mit einem Stein oder
dergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-
len zu sichern.
Einen Reifen mit dem Pannenset repa-
rieren
Abb. 48 Prinzipdarstellung: Bestandteile des
Pannensets
36
Grundsätzliches
Das Pannenset befindet sich im Gepäckraum
unter der Gepäckraumboden.
Reifen abdichten
Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-
ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-
tileinsatzdreher ›› Abb. 48 1 zum Heraus-
schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sie
den Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-
grund ab.
Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln
Abb. 48 10 .
Schrauben Sie den Einfüllschlauch
Abb. 48 3 auf die Dichtmittelflasche. Die
Folie am Verschluss wird automatisch durch-
stoßen.
Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
Abb. 48 3 entfernen und das offene Ende
ganz auf das Reifenventil stecken.
Flasche mit dem Boden nach oben halten
und den gesamten Inhalt der Dichtmittelfla-
sche in den Reifen füllen.
Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-
men.
Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
Abb. 48 1 wieder in das Reifenventil
schrauben.
Reifen aufpumpen
Reifenfüllschlauch Abb. 48 5 des Luft-
kompressors fest auf das Reifenventil schrau-
ben.
Prüfen, ob die Luftablassschraube
Abb. 48 7 zugedreht ist.
Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.
Stecker Abb. 48 9 in die 12 Volt-Steck-
dose des Fahrzeugs stecken Sei-
te 125.
Luftkompressor mit dem EIN- und AUS-
Schalter ››Abb. 48 8 einschalten.
Luftkompressor so lange laufen lassen, bis
2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-
reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten.
Luftkompressor ausschalten.
Wenn der genannte Luftdruck nicht erreicht
wird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventil
abschrauben.
Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damit
sich das Dichtungsmittel im Reifen verteilen
kann.
Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-
neut auf das Reifenventil schrauben.
Aufpumpvorgang wiederholen.
Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-
fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Nicht weiterfahren und
fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen .
Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-
schlauch vom Reifenventil abschrauben.
Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar
erreicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h
(50 mph) weiter.
Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-
neut prüfen ››Seite 79.
in Pannenset TMS (Tyre Mobility
System)* auf Seite 77
Seite 77
Ein Rad wechseln
Bordwerkzeug
Abb. 49 Bestandteile des Bordwerkzeugs.
Schraubendreher mit Innensechskant im
Griff
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrau-
be.
Einschraubbare Abschleppöse. »
1
2
3
37
Grundsätzliches
Drahtbügel zum Abziehen der Radvoll-
blenden.
Wagenheber.
Radschlüssel.
Klammer für Radschraubenabdeckung.
in Vorarbeiten auf Seite 36
Seite 74
Radnabenkappe
Abb. 50 Radmittenblende an der Stahlfelge
abziehen.
Um an die Radschrauben zu gelangen, muss
die Radmittenblende abgezogen werden.
4
5
6
7
Radmittenblende abziehen und anbringen
Zur Demontage den Drahthaken aus dem
Bordwerkzeug an der Kante der Radzierkappe
einhängen ›› Abb. 50.
Radzierkappe in Pfeilrichtung abziehen.
Zum Anbringen die Radmittenblende gegen
die Felge drücken, bis sie spürbar einrastet.
Die Radmittenblende dient zum Schutz der
Radschrauben und ist nach dem Radwechsel
wieder aufzustecken.
Radvollblende
Abb. 51 Radvollblende abziehen.
Radvollblende abziehen
Den Radschlüssel und den Drahtbügel aus
dem Bordwerkzeug nehmen Sei-
te 74.
Drahtbügel in eine der Aussparungen der
Radvollblende einhängen.
Radschlüssel durch den Drahtbügel schie-
ben ››Abb. 51 und die Radvollblende in
Pfeilrichtung abziehen.
Radvollblende anbringen
Die Radvollblende muss so auf die Felge
gedrückt werden, dass der Ventilausschnitt
über dem Reifenventil sitzt.
Beim Anbringen der Radvollblende darauf
achten, dass die Blende sicher am gesamten
Umfang einrastet. Bei Verwendung einer Anti-
Diebstahl-Radschraube muss diese an der
Position gegenüber dem Ventil einge-
schraubt werden.
Radschraubenkappen
Abb. 52 Abdeckkappen von den Radschrau-
ben abziehen.
38
Grundsätzliches
Herausnehmen
Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-
werkzeug ›› Seite 74) so weit auf die
Abdeckkappe, bis sie einrastet ›› Abb. 52.
Ziehen Sie die Kappe mit der Kunststoff-
klammer ab.
Die Abdeckkappen dienen dem Schutz der
Radschrauben und sind nach dem Radwech-
sel wieder ganz aufzustecken.
Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eine
spezielle Kappe, die nur auf die Anti-Dieb-
stahl-Schrauben passt und nicht für her-
kömmliche Schrauben geeignet ist.
Radschrauben lockern
Abb. 53 Radwechsel: Radschrauben lockern.
Abb. 54 Radwechsel: Reifenventil 1 und Ort
der Anti-Diebstahl-Radschraube 2.
Zum Lockern der Radschrauben nur den
zum Fahrzeug gehörenden Radschlüssel ver-
wenden.
Vor Anheben des Fahrzeuges mit dem Wa-
genheber, Radschrauben etwa eine Umdre-
hung lockern.
Wenn sich eine Radschraube nicht lockern
lässt, vorsichtig mit dem Fuß auf das Ende
des Radschlüssels drücken. Dabei am Fahr-
zeug festhalten und auf einen sicheren Stand
achten.
Radschrauben lockern
Radschlüssel bis zum Anschlag auf die
Radschraube schieben Abb. 53.
Am Ende des Radschlüssels anfassen und
Radschraube etwa eine Umdrehung entgegen
den Uhrzeigersinn drehen ›› .
Anti-Diebstahl-Radschraube lockern
Die Anti-Diebstahl-Radschraube muss bei ei-
nem Rad mit Radvollblende an Position
Abb. 54 2 eingeschraubt sein. Die Rad-
vollblende kann sonst nicht montiert werden.
Den Adapter für die Anti-Diebstahl-Rad-
schraube aus dem Bordwerkzeug nehmen.
Den Adapter bis zum Anschlag in die Anti-
Diebstahl-Radschraube schieben Abb. 54.
Den Radschlüssel bis zum Anschlag auf
den Adapter schieben.
Am Ende des Radschlüssels anfassen und
Radschraube etwa eine Umdrehung entgegen
den Uhrzeigersinn drehen ›› .
Wichtige Informationen zu Radschrauben
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv
auf die werkseitig montierten Räder abge-
stimmt. Bei jeder Umrüstung auf andere Fel-
gen müssen deshalb die jeweils zugehörigen
Radschrauben mit der richtigen Länge und
Kalottenform verwendet werden. Der Festsitz
der Räder und die Funktion der Bremsanlage
hängen davon ab.
Unter Umständen dürfen keine Radschrau-
ben von Fahrzeugen der gleichen Baureihe
benutzt werden. »
39
Grundsätzliches
Anzugsdrehmoment der Radschrauben
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
der Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-
tallfelgen beträgt 110 Nm. Nach einem Rad-
wechsel unverzüglich das Anzugsdrehmo-
ment mit einem fehlerfrei arbeitenden Dreh-
momentschlüssel prüfen lassen.
Korrodierte und schwergängige Radschrau-
ben müssen vor dem Prüfen des Anzugsdreh-
moments erneuert und die Gewindegänge in
der Radnabe gesäubert werden.
Niemals die Radschrauben und die Gewinde-
gänge in den Radnaben fetten oder ölen.
Auch mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh-
moment können sie sich während des Fahr-
betriebs lösen.
ACHTUNG
Unsachgemäß angezogene Radschrauben
können sich während der Fahrt lösen und Un-
fälle, schwere Verletzungen und den Verlust
der Fahrzeugkontrolle verursachen.
Nur Radschrauben verwenden, die zu der
jeweiligen Felge gehören.
Niemals unterschiedliche Radschrauben
verwenden.
Radschrauben und die Gewindegänge der
Radnaben müssen sauber, leichtgängig, öl-
und fettfrei sein.
Immer nur den Radschlüssel zum Lösen
und Befestigen der Radschrauben verwen-
den, der werkseitig dem Fahrzeug beigelegt
wurde.
Radschrauben nur etwa eine Umdrehung
lockern, solange das Fahrzeug nicht mit dem
Wagenheber angehoben ist.
Niemals die Radschrauben und die Gewin-
degänge in den Radnaben fetten oder ölen.
Auch mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh-
moment können sie sich während des Fahr-
betriebs lösen.
Niemals die Verschraubungen bei Felgen
mit verschraubtem Felgenring lösen.
Wenn die Radschrauben mit einem zu nied-
rigen Anzugsdrehmoment angezogen wer-
den, können sich die Radschrauben und Fel-
gen während der Fahrt lösen. Ein stark erhöh-
tes Anzugsdrehmoment kann zur Beschädi-
gung der Radschrauben beziehungsweise der
Gewinde führen.
Fahrzeug mit dem Wagenheber anhe-
ben
Abb. 55 Aufnahmepunkte für den Wagenhe-
ber.
40
Grundsätzliches
Abb. 56 Wagenheber hinten an der linken
Fahrzeugseite angesetzt.
Der Wagenheber darf nur an den gezeigten
Aufnahmepunkten (Markierungen in der Ka-
rosserie) angesetzt werden ›› Abb. 55. Es gilt
der Aufnahmepunkt, der sich bei dem jeweili-
gen Rad befindet ›› .
Das Fahrzeug darf nur an den Aufnahme-
punkten für den Wagenheber angehoben
werden.
ACHTUNG
Bei einer unsachgemäßen Benutzung des Wa-
genhebers kann das Fahrzeug vom Wagenhe-
ber abrutschen und schwere Verletzungen
verursachen. Um das Risiko von Verletzungen
zu reduzieren, folgendes beachten:
Nur Wagenheber verwenden, die von SEAT
für das Fahrzeug freigegeben sind. Andere
Wagenheber könnten abrutschen, auch die
für andere SEAT Modelle.
Der Boden muss eben und fest sein. Ein
schräger oder weicher Untergrund kann ein
Abrutschen des Fahrzeugs vom Wagenheber
zur Folge haben. Gegebenenfalls eine groß-
flächige, stabile Unterlage für den Wagenhe-
ber benutzen.
Bei glattem Böden wie Fliesenböden eine
rutschfeste Unterlage verwenden, z.B. eine
Gummimatte, um ein Wegrutschen des Wa-
genhebers zu vermeiden.
Wagenheber nur an den beschriebenen
Stellen ansetzen. Die Klaue des Wagenhebers
muss den Steg des Unterholms sicher umfas-
sen Abb. 56.
Sich niemals mit einem Körperteil, z.B. Arm
oder Bein, unter das Fahrzeug begeben, das
nur vom Wagenheber angehoben ist.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-
den soll, muss das Fahrzeug zusätzlich mit
geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden.
Niemals das Fahrzeug anheben, wenn es
seitlich geneigt ist oder der Motor läuft.
Niemals bei angehobenem Fahrzeug den
Motor anlassen. Durch Motorvibrationen
kann das Fahrzeug vom Wagenheber fallen.
Ein Rad ab- und anbauen
Abb. 57 Radwechsel: Radschrauben mit dem
Schraubendrehergriff abschrauben.
Nachdem Sie die Radschrauben gelockert
und das Fahrzeug mit dem Wagenheber an-
gehoben haben, tauschen Sie das Rad aus.
Rad abnehmen
Lockern Sie die Radschrauben Seite 39.
Fahrzeug anheben Seite 40.»
41
Grundsätzliches
Die gelockerten Radschrauben mit dem In-
nensechskant im Schraubendrehergriff
Abb. 57 vollständig herausdrehen und auf
eine saubere Unterlage ablegen.
Rad abnehmen.
Reserverad oder Notrad anbauen
Gegebenenfalls auf die Laufrichtung des Rei-
fens achten Seite 219, Reifenbe-
schriftung.
Reserverad bzw. Notrad ansetzen.
Die Radschrauben im Uhrzeigersinn ein-
schrauben und mit Hilfe des Innensechs-
kants im Schraubendrehergriff leicht festzie-
hen.
Bei der Anti-Diebstahl-Radschraube den
Adapter zur Hilfe nehmen.
Fahrzeug mit dem Wagenheber absenken.
Alle Radschrauben mit dem Radschlüssel
fest im Uhrzeigersinn anziehen . Dabei
nicht reihum vorgehen, sondern immer zu ei-
ner gegenüberliegenden Radschraube wech-
seln.
Gegebenenfalls die Abdeckkappen, die
Radmittenblende oder die Radvollblende
montieren ››Seite 38.
ACHTUNG
Ein falsches Anzugsdrehmoment oder un-
sachgemäß behandelte Radschrauben kön-
nen zum Verlust der Fahrzeugkontrolle, zu
Unfällen und schweren Verletzungen führen.
Immer alle Radschrauben und Gewindegän-
ge in den Radnaben sauber, öl- und fettfrei
halten. Die Radschrauben müssen leichtgän-
gig und mit dem vorgeschriebenen Anzugsd-
rehmoment angezogen sein.
Den Innensechskant im Schraubendreher-
griff nur zum Drehen, nicht zum Lösen oder
Festziehen der Radschrauben verwenden.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Ein laufrichtungsgebundenes Reifenprofil an
Pfeilen auf der Reifenflanke, die in Laufrich-
tung zeigen, ist erkennbar. Es ist von wesent-
licher Bedeutung, die vorgeschriebene Lauf-
richtung bei der Montage der Räder zu be-
achten, um die optimalen Eigenschaften des
Reifens in Bezug auf Haftung, Lärm, Ver-
schleiß und Aquaplaning zu garantieren.
Wenn man ausnahmsweise das Reserverad*
in gegensätzlicher Laufrichtung montieren
muss, fahren Sie vorsichtig, da der Reifen
nicht die optimalen Laufeigenschaften be-
sitzt. Das ist wichtig, wenn der Boden nass
ist.
Um laufrichtungsgebundene Reifen wieder
anzubringen, ersetzen Sie den platten Reifen
so schnell wie möglich und stellen Sie die
obligatorischen Drehrichtung der Reifen in
die richtige Richtung wieder her.
Nach dem Reifenwechsel
Gegebenenfalls das Bordwerkzeug reinigen
und zurück in das Schaumstoffteil im Ge-
päckraum legen Seite 74.
Reserverad, Notrad oder das ausgewech-
selte Rad im Gepäckraum sicher verstauen.
Das Anzugsdrehmoment der Radschrauben
umgehend mit einem Drehmomentschlüssel
prüfen lassen Seite 40.
Das beschädigte Rad so bald wie möglich
ersetzen lassen.
Schneeketten
Verwendung
Die gesetzlichen und örtlichen Vorschriften
sowie die zulässige Höchstgeschwindigkeit
beim Fahren mit Schneeketten beachten.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen ver-
bessern Schneeketten nicht nur den Vortrieb,
sondern auch das Bremsverhalten.
Die Montage von Schneeketten ist nur an den
Vorderreifen erlaubt und mit den folgenden
Kombinationen aus Felgen und Reifen:
42
Grundsätzliches
Reifengröße Felge
165/70 R14
5 J x 14 ET 35
175/65 R14
SEAT empfiehlt, sich bei einem SEAT-Betrieb
über entsprechende Räder-, Reifen- und
Schneekettengrößen zu informieren.
Nach Möglichkeit feingliedrige Schneeketten
verwenden, die einschließlich Kettenschloss
nicht mehr als 15 mm auftragen.
Bei Schneekettenbetrieb Radmittenblenden
und Felgenzierringe vor dem Montieren ab-
nehmen ›› . Die Radschrauben müssen
dann jedoch aus Sicherheitsgründen mit Ab-
deckkappen versehen werden. Diese sind bei
einem SEAT-Betrieb erhältlich.
Notrad
Die Verwendung von Schneeketten auf dem
Notrad ist aus technischen Gründen nicht zu-
lässig ›› Seite 217.
Wenn bei montiertem Notrad mit Schneeket-
ten gefahren werden muss, Notrad bei einer
Vorderradreifenpanne an der Hinterachse
einsetzen. Das frei gewordene Hinterrad
dann anstelle des beschädigten Vorderrads
montieren. Dabei die Laufrichtung der Reifen
beachten. SEAT empfiehlt, bereits vor der
Montage des Rads die Schneeketten anzule-
gen.
ACHTUNG
Das Benutzen von ungeeigneten Schneeket-
ten oder das unsachgemäße Installieren von
Schneeketten kann Unfälle und schwere Ver-
letzungen verursachen.
Immer die richtigen Schneeketten verwen-
den.
Montageanleitung des Schneekettenhers-
tellers beachten.
Niemals mit montierten Schneeketten
schneller fahren als erlaubt.
VORSICHT
Auf schneefreien Strecken Schneeketten
abnehmen. Die Schneeketten würden sonst
die Fahreigenschaften beeinträchtigen, die
Reifen beschädigen und schnell zerstört sein.
Schneeketten, die direkten Kontakt zur Fel-
ge haben, können die Felge zerkratzen oder
beschädigen. SEAT empfiehlt, ummantelte
Schneeketten zu verwenden.
Hinweis
Schneeketten sind für einen Fahrzeugtyp in
unterschiedlichen Größen erhältlich.
Fahrzeug im Notfall abschlep-
pen
Abschleppen
Abb. 58 Vorderer Stoßfänger rechts: Einge-
schraubte Abschleppöse
Abschleppösen
Befestigen Sie die Stange oder das Seil an
den Abschleppösen.
Sie befinden sich im Bordwerkzeug
Seite 74.
Schrauben Sie die vordere Abschleppöse in
das Gewinde ›› Abb. 58 ein und ziehen Sie
sie fest mit dem Radschlüssel an.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange
Am schonendsten und sichersten schleppt
man mit einer Abschleppstange ab. Nur wenn »
43
Grundsätzliches
keine Abschleppstange zur Verfügung steht,
sollte man ein Abschleppseil benutzen.
Das Abschleppseil soll elastisch sein, damit
beide Fahrzeuge geschont werden. Ein Kunst-
faserseil oder ein Seil aus ähnlich elasti-
schem Material verwenden.
Abschleppseil bzw. Abschleppstange nur
an den dafür vorgesehenen Ösen bzw. an der
Anhängevorrichtung befestigen.
Fahrer des gezogenen Fahrzeuges
Zündung eingeschaltet lassen, damit das
Lenkrad nicht blockiert ist und die Blink-
leuchten, die Hupe, die Scheibenwischer und
die Scheibenwaschanlage eingeschaltet wer-
den können.
Da die Servolenkung bei stehendem Motor
nicht arbeitet, muss zum Lenken mehr Kraft
aufgewendet werden.
Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedalkraft
erforderlich, da der Bremskraftverstärker
nicht arbeitet. Nicht auf das ziehende Fahr-
zeug auffahren.
Informationen und Hinweise in der Bedie-
nungsanleitung des zu ziehenden Fahrzeugs
beachten.
Fahrer des ziehenden Fahrzeugs
Besonders vorsichtig und behutsam Gas
geben. Plötzliche Fahrmanöver vermeiden.
Früher als gewöhnlich und dafür mit leicht-
erem Pedaldruck bremsen.
Informationen und Hinweise in der Bedie-
nungsanleitung des gezogenen Fahrzeugs
beachten.
Fahrweise
Das Abschleppen erfordert eine gewisse
Übung , insbesondere bei der Verwendung
eines Abschleppkabels. Beide Fahrer sollten
mit den Schwierigkeiten des Abschleppvor-
gangs vertraut sein. Ungeübte sollten weder
an- noch abschleppen.
Achten Sie bei Ihrer Fahrweise stets darauf,
dass keine unzulässigen Zugkräfte und keine
stoßartigen Belastungen auftreten. Bei
Schleppmanövern abseits der befestigten
Straße besteht die Gefahr, dass die Befesti-
gungsteile überlastet werden.
Schalten Sie die Zündung ein, damit die Blin-
ker, sowie die Frontscheibenwisch- und -
waschanlage funktionieren. Vergewissern Sie
sich, dass das Lenkrad entriegelt und frei be-
weglich ist.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, den
Schalthebel in Neutralstellung bringen. Bei
Automatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-
belstellung N.
Zum Bremsen muss das Bremspedal kräftig
betätigt werden. Bei abgestelltem Motor
funktioniert der Bremskraftverstärker nicht.
Die Servolenkung funktioniert nur bei einge-
schalteter Zündung und rollendem Fahrzeug,
vorausgesetzt die Fahrzeugbatterie ist ausrei-
chend geladen. Bei stehendem Motor ist
mehr Kraft zum Lenken notwendig.
Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff
gehalten wird.
in Fahrhinweise zum Anschleppen
auf Seite 80
Seite 80
Anschleppen
Grundsätzlich sollte ein Fahrzeug nicht an-
geschleppt werden. Stattdessen Starthilfe
verwenden ››Seite 45.
Folgende Fahrzeuge dürfen aus technischen
Gründen nicht angeschleppt werden:
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.
Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-
zeugbatterie funktioniert das Motorsteuerge-
rät möglicherweise nicht einwandfrei.
Falls das Fahrzeug dennoch angeschleppt
werden muss (Schaltgetriebe):
Den 2. oder 3. Gang einlegen.
Kupplung getreten halten.
44
Grundsätzliches
Zündung und Warnblinkanlage einschal-
ten.
Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,
Kupplung loslassen.
Sobald der Motor angesprungen ist, Kupp-
lung treten und den Gang herausnehmen,
um ein Auffahren auf das ziehende Fahrzeug
zu verhindern.
Starthilfe
Starthilfekabel
Springt der Motor nicht an, weil die Fahrzeug-
batterie entladen ist, kann die Fahrzeugbat-
terie eines anderen Fahrzeugs zum Starten
benutzt werden. Vor der Starthilfe ggf. das
Sichtfenster der Fahrzeugbatterie prüfen
Seite 206.
Für die Starthilfe benötigt man ein geeigne-
tes Starthilfekabel, z.B. nach DIN 72553 (sie-
he Angaben des Kabelherstellers). Der Lei-
tungsquerschnitt muss bei Fahrzeugen mit
Benzinmotor mindesten 25 mm2 betragen.
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung der Starthilfeka-
bel und eine unsachgemäß durchgeführte
Starthilfe können eine Explosion der Fahr-
zeugbatterie und schwere Verletzungen ver-
ursachen. Um das Risiko einer explodieren-
den Fahrzeugbatterie zu reduzieren, folgen-
des beachten:
Die Strom gebende Fahrzeugbatterie muss
die gleiche Spannung (12 Volt) und etwa die
gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf der
Fahrzeugbatterie) wie bei der entladenen
Fahrzeugbatterie haben.
Niemals eine gefrorene oder aufgetaute
Fahrzeugbatterie aufladen. Eine entladene
Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren um 0°C (+32°F) gefrieren.
Eine gefrorene oder aufgetaute Fahrzeug-
batterie muss ersetzt werden.
Bei der Starthilfe entsteht an der Fahrzeug-
batterie ein hochexplosives Knallgasge-
misch. Immer Feuer, Funken, offene Flammen
und glimmende Zigaretten von der Fahrzeug-
batterie fernhalten. Niemals ein Mobiltelefon
benutzen, während die Starthilfekabel an-
und abgeklemmt werden.
Fahrzeugbatterie nur in gut belüfteten Räu-
men aufladen, denn bei der Starthilfe ent-
steht an der Fahrzeugbatterie ein hochexplo-
sives Knallgasgemisch.
Die Starthilfekabel so verlegen, dass sie
niemals mit drehenden Teilen im Motorraum
in Berührung kommen.
Niemals den Pluspol mit dem Minuspol ver-
wechseln oder die Starthilfekabel falsch an-
klemmen.
Bedienungsanleitung des Herstellers des
Starthilfekabels beachten.
VORSICHT
Um erhebliche Beschädigungen an der elekt-
rischen Anlage im Fahrzeug zu vermeiden,
folgendes beachten:
Unsachgemäß angeschlossene Starthilfe-
kabel können einen Kurzschluss verursachen.
Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt
bestehen, andernfalls könnte bereits beim
Verbinden der Pluspole Strom fließen.
45
Grundsätzliches
Starthilfe: Beschreibung
Abb. 59 Anschlussschema für Fahrzeuge oh-
ne Start-Stopp-System.
Abb. 60 Anschlussschema für Fahrzeuge mit
Start-Stopp-System.
Starthilfekabel-Anschluss
1. An beiden Fahrzeugen die Zündungen
ausschalten ›› .
2. Klemmen Sie ein Ende des roten Starthil-
fekabels an den Pluspol + des Fahrzeugs
mit der entladenen Fahrzeugbatterie A
Abb. 59.
3. Klemmen Sie das andere Ende des roten
Starthilfekabels an den Pluspol + des
stromgebenden Fahrzeugs B.
4. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System:
ein Ende des schwarzen Starthilfekabels
an den Massepunkt des Strom geben-
den Fahrzeugs B Abb. 59 anklemmen.
Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System: ein
Ende des schwarzen Starthilfekabels X an
einen geeigneten Masseanschluss, ein
massives, fest mit dem Motorblock ver-
schraubtes Metallteil oder an den Motor-
block selbst anklemmen ››Abb. 60.
5. Klemmen Sie das andere Ende des
schwarzen Starthilfekabels X im Fahr-
zeug mit der entladenen Batterie an ein
mit dem Motorblock verschraubtes, mass-
ives Metallteil oder an den Motorblock
selbst, aber so weit wie möglich von der
Batterie A entfernt an.
6. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
Starten
7. Starten Sie den Motor des Strom geben-
den Fahrzeugs und lassen Sie ihn im Leer-
lauf laufen.
8. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit
der entladenen Batterie und warten Sie 2
bis 3 Minuten, bis der Motor rund läuft.
Starthilfekabel abnehmen
9. Schalten Sie vor dem Abklemmen der
Starthilfekabel das Fahrlicht – falls einge-
schaltet – aus.
10.Schalten Sie im Fahrzeug mit der entlade-
nen Batterie das Heizungsgebläse und die
Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspit-
zen abgebaut werden.
11.Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Mo-
toren genau in der umgekehrten Reihen-
folge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen
Zangen ausreichend metallischen Kontakt
mit den Polen haben.
Falls der Motor nicht anspringt, Startvorgang
nach 10 Sekunden abbrechen und ihn nach
etwa 1 Minute wiederholen.
ACHTUNG
Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhin-
weise beachten ›› Seite 196.
Die stromgebende Batterie muss die glei-
che Spannung (12 V) und etwa die gleiche Ka-
pazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie
die leere Batterie haben. Anderenfalls be-
steht Explosionsgefahr!
46
Grundsätzliches
Führen Sie niemals eine Starthilfe durch,
wenn eine der Batterien gefroren ist – Explo-
sionsgefahr! Auch nach dem Auftauen be-
steht Verätzungsgefahr durch auslaufende
Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrorene
Batterie.
Halten Sie Zündquellen (offenes Licht,
brennende Zigaretten usw.) von den Batterien
fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des
Herstellers der Starthilfekabel.
Schließen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahrzeug nicht direkt an den Minuspol
der entladenen Batterie an. Durch Funkenbil-
dung könnte sich das aus der Batterie aus-
strömende Knallgas entzünden – Explosions-
gefahr!
Klemmen Sie das Minuskabel beim ande-
ren Fahrzeug niemals an Teile des Kraftstoff-
systems oder an den Bremsleitungen an.
Die nicht isolierten Teile der Polzangen dür-
fen sich nicht berühren. Außerdem darf das
an den Pluspol der Batterie angeklemmte Ka-
bel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeug-
teilen in Berührung kommen – Kurzschluss-
gefahr!
Platzieren Sie die Starthilfekabel so, dass
sie nicht von sich drehenden Teilen im Motor-
raum erfasst werden können.
Beugen Sie sich nicht über die Batterien –
Verätzungsgefahr!
Hinweis
Die Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren, an-
dernfalls könnte bereits bei Verbindung der
Pluspole Strom fließen.
Scheibenwischerblätter aus-
wechseln
Servicestellung der Frontscheibenwi-
scher
Abb. 61 Scheibenwischer in Servicestellung.
In der Servicestellung können die Scheiben-
wischerarme von der Frontscheibe abge-
klappt werden ››Abb. 61.
Schließen Sie die Motorraumklappe
Seite 196.
Zündung ein- und wieder ausschalten.
Scheibenwischerhebel kurz nach unten
drücken Abb. 32 4.
Scheibenwischerarme vor Fahrtantritt wieder
an die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-
wischerarme bewegen sich bei eingeschalte-
ter Zündung durch Betätigen des Scheiben-
wischerhebels wieder in die Ausgangsstel-
lung zurück.
Seite 79
47
Grundsätzliches
Scheibenwischerblätter vorne aus-
wechseln
Abb. 62 Scheibenwischerblätter der Front-
scheibe auswechseln.
Abb. 63 Scheibenwischerblatt der Heckschei-
be auswechseln.
Scheibenwischerarme anheben und weg-
klappen
Zum Anheben oder Wegklappen eines Schei-
benwischerarms nur im Bereich der Schei-
benwischerblattbefestigung anfassen.
Scheibenwischerarme vor dem Wegklappen
in Servicestellung bringen Seite 113.
Scheibenwischerblätter reinigen
Heben Sie die Scheibenwischerarme an
und klappen Sie sie weg.
Staub und Schmutz mit einem weichen
Tuch von den Scheibenwischerblättern vor-
sichtig entfernen.
Bei starker Verschmutzung Scheibenwi-
scherblätter vorsichtig mit einem Schwamm
oder Tuch reinigen ›› in Front- und Heck-
scheibenwischblätter wechseln auf
Seite 79.
Scheibenwischerblätter der Frontscheibe
auswechseln
Heben Sie die Scheibenwischerarme an
und klappen Sie sie weg.
Entriegelungstaste Abb. 62 1 gedrückt
halten und leicht das Scheibenwischerblatt
in Pfeilrichtung abziehen.
Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-
ge und Ausführung, auf den Scheibenwi-
scherarm stecken, bis es einrastet.
Scheibenwischerarme an die Frontscheibe
zurückklappen.
Scheibenwischerblatt der Heckscheibe aus-
wechseln
Scheibenwischerarm anheben und um ei-
nen Winkel von etwa 60° wegklappen
Abb. 63.
Entriegelungstaste 1 gedrückt halten.
Scheibenwischerblatt in Richtung Schei-
benwischerarm Abb. 63 (Pfeil A) kippen
und in Pfeilrichtung B abziehen. Dazu kann
ein erhöhter Kraftaufwand notwendig sein.
Neues Scheibenwischerblatt gleicher Län-
ge und Ausführung auf den Scheibenwischer-
arm entgegen der Pfeilrichtung B schieben,
bis es einrastet. Dabei muss sich das Schei-
benwischerblatt in abgeklappter Position
(Pfeil A) befinden.
Scheibenwischerarm an die Heckscheibe
zurückklappen, nicht auf die Scheibe fallen
lassen.
in Front- und Heckscheibenwisch-
blätter wechseln auf Seite 79
Seite 79
48
Verkehrssicherheit
Sicherheit
Verkehrssicherheit
Sicherheit geht vor!
ACHTUNG
Dieser Abschnitt hält wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für den
Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere
wichtige Informationen, die Sie zur eigenen
Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrer
wissen sollten, befinden sich auch in den an-
deren Kapiteln Ihres Bordbuches.
Stellen Sie sicher, dass sich das komplette
Bordbuch immer im Fahrzeug befindet. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug
an andere verleihen oder verkaufen.
ACHTUNG
Das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Dro-
gen, Medikamenten und Betäubungsmitteln
kann schwere Unfälle und tödliche Verletzun-
gen verursachen.
Alkohol, Drogen, Medikamente und Betäu-
bungsmittel können die Wahrnehmung, Reak-
tionszeiten und Fahrsicherheit erheblich be-
einträchtigen, was den Verlust der Fahrzeug-
kontrolle zur Folge haben kann.
Tipps zum Fahrverhalten
Vor der Fahrt
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-
heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder
Fahrt folgende Punkte:
Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-
und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfrei
funktioniert.
Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.
Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-
ben eine klare und gute Sicht nach außen
gewährleisten.
Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke
sicher Seite 117.
Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände
die Pedale behindern können.
Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und
die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-
chend ein.
Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-
zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-
stellung befinden Seite 53.
Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-
stützen ihrer Körpergröße entsprechend
einzustellen.
Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-
ten Kindersitz und richtig angelegten Si-
cherheitsgurt Seite 68.
Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein.
Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-
tige Sitzposition einzunehmen ›› Sei-
te 50.
Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch Ihre
Mitfahrer an, sich richtig anzugurten Sei-
te 55.
Faktoren, welche die Sicherheit beein-
flussen
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für
sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-
heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und
auch andere Verkehrsteilnehmer ›› .
Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-
hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-
keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-
mente, Alkohol, Drogen).
Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-
gegebenen Geschwindigkeiten ein.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen an.
Machen Sie auf langen Reisen regelmäßige
Pausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-
den. »
49
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn
Sie müde sind oder unter Zeitdruck stehen.
ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-
einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- und
Verletzungsrisiko.
Sicherheitsausstattungen
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-
fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im
Falle eines Unfalls können Sicherheitsauss-
tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil
der Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-
Fahrzeug:
optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den
äußeren Rücksitzen
Gurtstraffer für die Vordersitze
Gurthöheneinstellung an den Vordersitzen,
Frontairbags
Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*
Kopfairbags
Crashaktive Kopfstützen vorne*
„ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-
Kindersitze für die seitlichen Rücksitze
höhenverstellbare Kopfstützen vorne
hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und
Außergebrauchsstellung
einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen die-
nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-
ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-
cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder
Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre
Mitfahrer eine falsche Sitzposition einneh-
men oder diese Ausstattungen nicht richtig
einstellen oder anwenden.
Sicherheit geht jeden etwas an!
Richtige Sitzposition der Insas-
sen des Fahrzeugs
Richtige Sitzposition
Abb. 64 Der richtige Abstand des Fahrers
zum Lenkrad.
Abb. 65 Richtiger Gurtbandverlauf und richti-
ge Kopfstützeneinstellung.
50
Verkehrssicherheit
Im Folgenden sind die richtigen Sitzpositio-
nen für den Fahrer und die Mitfahrer angege-
ben.
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen
Gegebenheiten die richtige Sitzposition nicht
erreichen können, sollten sich bei einem
Fachbetrieb über mögliche Sondereinbauten
informieren. Nur mit der richtigen Sitzpositi-
on erlangt man die optimale Schutzwirkung
des Sicherheitsgurts und der Airbags. SEAT
empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-
trieb.
Zur eigenen Sicherheit und um Verletzungen
im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers
oder Unfalls zu reduzieren, empfiehlt SEAT
folgende Sitzpositionen:
Für den Fahrer gilt:
Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,
sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-
ne anliegt.
Sitzeinstellung so vornehmen, dass der Ab-
stand zwischen Lenkrad und Brustbein min-
destens 25 cm beträgt Abb. 64 und das
Lenkrad mit beiden Händen und leicht ge-
beugten Armen seitlich am äußeren Rand
festgehalten werden kann.
Das eingestellte Lenkrad muss immer in
Richtung des Brustkorbs und nicht in Rich-
tung des Gesichts zeigen.
Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen,
dass die Pedale mit leicht angewinkelten Bei-
nen durchgetreten werden können und der
Abstand zur Instrumententafel im Kniebe-
reich mindestens 10 cm beträgt ›› Abb. 64.
Fahrersitz in der Höhe so einstellen, dass
der oberste Punkt des Lenkrads erreicht wer-
den kann.
Immer beide Füße im Fußraum lassen, um
jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug zu
behalten.
Sicherheitsgurte richtig einstellen und an-
legen ›› Seite 55.
Für den Beifahrer gilt:
Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen,
sodass der Rücken vollständig an der Sitzleh-
ne anliegt.
Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-
ten verschieben, damit der Airbag im Falle ei-
ner Auslösung seine volle Schutzwirkung er-
zielen kann.
Während der Fahrt beide Füße im Fußraum
lassen.
Sicherheitsgurte richtig einstellen und an-
legen ›› Seite 55.
Für die Fahrzeuginsassen hinten gilt:
Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkan-
te der Kopfstütze sich möglichst auf einer Li-
nie mit dem oberen Teil des Kopfs – jedoch
nicht niedriger als Augenhöhe – befindet.
Hinterkopf stets so nah wie möglich an der
Kopfstütze positionieren Abb. 64 und
Abb. 65.
Bei kleinen Menschen Kopfstütze in die ers-
te Rastposition schieben, auch wenn sich der
Kopf dann unterhalb der Kopfstützenober-
kante befindet.
Bei großen Menschen Kopfstütze bis zum
Anschlag nach oben schieben.
Während der Fahrt beide Füße im Fußraum
lassen.
Sicherheitsgurte richtig einstellen und an-
legen ›› Seite 55.
Lenkradposition einstellen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 14.
Lenkrad vor der Fahrt und nur bei stehendem
Fahrzeug einstellen.
Den richtigen Abstand zwischen Fahrer und
Lenkrad Abb. 64 mit Hilfe der Bedienungs-
elemente am Fahrersitz einstellen Sei-
te 12.
ACHTUNG
Unsachgemäßer Gebrauch der Lenkradpositi-
onseinstellung und eine falsche Einstellung
des Lenkrads können schwere oder tödliche
Verletzungen verursachen. »
51
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Den Hebel nach dem Einstellen immer fest
nach oben schwenken, damit das Lenkrad
während der Fahrt nicht unbeabsichtigt seine
Position verändert.
Niemals das Lenkrad während der Fahrt
einstellen. Wenn während der Fahrt festge-
stellt wird, dass eine Einstellung notwendig
sein sollte, sicher anhalten und das Lenkrad
richtig einstellen.
Das eingestellte Lenkrad muss immer in
Richtung des Brustkorbs und nicht in Rich-
tung des Gesichts zeigen, um die Schutzwir-
kung des Fahrer-Frontairbags im Falle eines
Unfalls nicht einzuschränken.
Lenkrad während der Fahrt immer nur mit
beiden Händen seitlich am äußeren Rand (9-
Uhr- und 3-Uhr-Position) festhalten, um Ver-
letzungen durch einen auslösenden Fahrer-
Frontairbag zu reduzieren.
Niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position
oder in einer anderen Weise festhalten, z. B.
in der Lenkradmitte. Bei Auslösung des Fah-
rerairbags können schwere Verletzungen an
Armen, Händen und am Kopf die Folge sein.
Gefahr durch eine falsche Sitzposition
Anzahl der Plätze
Das Fahrzeug verfügt über 4 Plätze: 2 Platze
vorne und 2 hinten. Jeder Sitzplatz ist mit ei-
nem Sicherheitsgurt ausgestattet.
Wenn die Sicherheitsgurte nicht getragen
werden oder falsch angelegt wurden, erhöht
sich das Risiko schwerer oder tödlicher Ver-
letzungen. Die Sicherheitsgurte können nur
bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale
Schutzwirkung erreichen. Eine falsche Sitzpo-
sition beeinträchtigt erheblich die Schutzwir-
kung der Sicherheitsgurte. Die Folge können
schwere oder gar tödliche Verletzungen sein.
Das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-
gen erhöht sich insbesondere dann, wenn
ein auslösender Airbag den Insassen trifft,
der eine falsche Sitzposition eingenommen
hat. Der Fahrer trägt die Verantwortung für al-
le Insassen und insbesondere für Kinder, die
im Fahrzeug transportiert werden.
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele,
welche Sitzpositionen für alle Insassen ge-
fährlich werden können.
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist:
Niemals im Fahrzeug stehen.
Niemals auf den Sitzen stehen.
Niemals auf den Sitzen knien.
Niemals die Sitzlehne stark nach hinten
neigen.
Niemals gegen die Instrumententafel leh-
nen.
Niemals auf der Rücksitzbank hinlegen.
Niemals nur auf den vorderen Bereich des
Sitzes setzen.
Niemals zur Seite gerichtet sitzen.
Niemals aus dem Fenster lehnen.
Niemals die Füße aus dem Fenster halten.
Niemals die Füße auf die Instrumententafel
legen.
Niemals die Füße auf das Sitzpolster oder
auf die Sitzlehne legen.
Niemals im Fußraum mitfahren.
Niemals ohne angelegten Sicherheitsgurt
auf dem Sitzplatz mitfahren.
Niemals im Gepäckraum aufhalten.
ACHTUNG
Eine falsche Sitzposition im Fahrzeug kann
bei plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern,
bei einem Zusammenstoß oder Unfall und
beim Auslösen der Airbags das Risiko schwe-
rer oder tödlicher Verletzungen erhöhen.
Alle Insassen müssen vor Fahrtantritt im-
mer die richtige Sitzposition einnehmen und
während der Fahrt beibehalten. Das gilt auch
für das Anlegen des Sicherheitsgurts.
Niemals mehr Personen mitnehmen, als
Sitzplätze mit Sicherheitsgurten im Fahrzeug
vorhanden sind.
Kinder immer mit einem zugelassenen und
geeigneten Rückhaltesystem gemäß ihrer
Körpergröße und ihrem Gewicht im Fahrzeug
sichern ›› Seite 68 ››Seite 62.
Während der Fahrt beide Füße im Fußraum
lassen. Niemals beispielsweise die Füße auf
52
Verkehrssicherheit
den Sitz oder auf die Instrumententafel legen
bzw. niemals aus dem Fenster halten. Der Air-
bag und der Sicherheitsgurt können sonst
keine Schutzwirkung entfalten, sondern kön-
nen das Verletzungsrisiko bei einem Unfall
erhöhen.
ACHTUNG
Vor allen Fahrten immer Sitz, Sicherheitsgurt
und die Kopfstützen richtig einstellen und
sich vergewissern, dass alle Mitfahrer richtig
angegurtet sind.
Beifahrersitz so weit wie möglich nach hin-
ten schieben.
Fahrersitz so einstellen, dass mindestens
25 cm Platz zwischen Brustkorb und Lenkrad-
mitte sind. Fahrersitz in Längsrichtung so ein-
stellen, dass die Pedale mit leicht angewin-
kelten Beinen ganz durchgetreten werden
können und der Abstand zur Instrumententa-
fel im Kniebereich mindestens 10 cm beträgt.
Wenn diese Anforderung auf Grund körperli-
cher Gegebenheiten nicht erfüllt werden
kann, unbedingt mit einem Fachbetrieb in
Verbindung setzen, um ggf. Sondereinbauten
vorzunehmen.
Niemals mit stark nach hinten geneigter
Sitzlehne fahren. Je weiter die Sitzlehne nach
hinten geneigt ist, desto größer ist das Ver-
letzungsrisiko durch einen falschen Gurt-
bandverlauf und eine falsche Sitzposition.
Niemals mit nach vorn geneigter Sitzlehne
fahren. Ein auslösender Frontairbag kann die
Sitzlehne nach hinten schmettern und Mit-
fahrer auf den Rücksitzen verletzen.
Größtmöglichen Abstand zum Lenkrad und
der Instrumententafel einnehmen und beibe-
halten.
Immer aufrecht mit dem Rücken gegen die
Sitzlehne bei richtig eingestellten Vordersit-
zen sitzen. Kein Körperteil direkt oder zu nah
an den Einbauort des Airbags positionieren.
Für Mitfahrer auf den hinteren Sitzplätzen
erhöht sich das Risiko schwerer Verletzun-
gen, wenn sie nicht aufrecht sitzen, weil die
Sicherheitsgurte nicht richtig positioniert
sind.
ACHTUNG
Unsachgemäßes Einstellen der Sitze kann
Unfälle und schwere Verletzungen verursa-
chen.
Stellen Sie die Sitze nur bei stehendem
Fahrzeug ein, da diese sich ansonsten wäh-
rend der Fahrt unerwartet verstellen und Sie
die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren
könnten. Außerdem wird beim Einstellen eine
falsche Sitzposition eingenommen.
Die Vordersitze in der Höhe, Neigung und
Längsrichtung nur dann einstellen, wenn sich
niemand im Verstellbereich der Sitze befin-
det.
Der Verstellbereich der Vordersitze darf
nicht durch Gegenstände eingeschränkt wer-
den.
Kopfstützen hinten einstellen
Abb. 66 Kopfstütze hinten einstellen.
Alle Sitzplätze sind mit Kopfstützen ausge-
stattet.
Die Kopfstützen der vorderen Sitze sind in die
Sitzlehnen integriert und nicht einstellbar.
Höhe einstellen
Kopfstütze in Pfeilrichtung nach oben oder
bei gedrückter Taste Abb. 66 1 nach
unten schieben.
Kopfstütze muss sicher in einer Position
einrasten.
Richtige Kopfstützeneinstellung
Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante
der Kopfstütze sich möglichst auf einer Linie
mit dem oberen Teil des Kopfs – jedoch nicht »
53
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
niedriger als Augenhöhe – befindet. Den Hin-
terkopf so nah wie möglich an der Kopfstütze
positionieren.
Kopfstützeneinstellung für kleine Menschen
Kopfstütze in die erste Rastposition bringen,
auch wenn sich der Kopf dann unterhalb der
Kopfstützenoberkante befindet. In der un-
tersten Position kann zwischen Kopfstütze
und Rückenlehne eine kleine Lücke vorhan-
den sein.
Kopfstützeneinstellung für große Menschen
Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben
schieben.
ACHTUNG
Das Fahren mit ausgebauten oder falsch ein-
gestellten Kopfstützen erhöht bei Unfällen
und plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern
das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-
gen.
Fahren Sie immer mit richtig eingebauter
und eingestellter Kopfstütze, wenn auf dem
Sitzplatz eine Person sitzt.
Jeder Insasse muss die Kopfstütze entspre-
chend seiner Körpergröße richtig eingestellt
haben, um das Risiko von Genickverletzun-
gen beim Unfall zu reduzieren. Dabei muss
die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Linie mit dem oberen Teil des Kopfs
befinden – jedoch nicht niedriger als Augen-
höhe. Den Hinterkopf so nah wie möglich an
der Kopfstütze positionieren.
Niemals die Kopfstütze während der Fahrt
einstellen.
Pedalbereich
Pedale
Die Bedienung und die Bewegungsfreiheit al-
ler Pedale dürfen niemals durch Gegenstän-
de oder Fußmatten beeinträchtigt sein.
Nur Fußmatten benutzen, die den Pedalbe-
reich freilassen und sicher im Fußraum gegen
Verrutschen befestigt sind.
Bei Ausfall eines Bremskreises muss das
Bremspedal weiter als gewöhnlich durchge-
treten werden, um das Fahrzeug zum Still-
stand zu bringen.
ACHTUNG
Gegenstände im Fußraum des Fahrers können
das ungehinderte Betätigen der Pedale ver-
hindern. Das kann zum Verlust der Fahrzeug-
kontrolle führen und erhöht das Risiko
schwerer Verletzungen.
Darauf achten, dass keine Gegenstände un-
ter die Pedale gelangen, sodass diese immer
ungehindert betätigt werden können.
Fußmatten immer sicher im Fußraum befes-
tigen.
Niemals Fußmatten oder andere Bodenbe-
läge über die eingebaute Fußmatte legen.
Darauf achten, dass keine Gegenstände
während der Fahrt in den Fußraum des Fah-
rers gelangen können.
VORSICHT
Pedale müssen immer ungehindert betätigt
werden können. So ist beispielsweise beim
Ausfall eines Bremskreises ein längerer
Bremspedalweg notwendig, um das Fahrzeug
zum Stillstand zu bringen. Dabei muss das
Bremspedal weiter und härter als gewöhnlich
durchgetreten werden.
54
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte
Grund der Sicherheitsgurte
Einleitung zum Thema
Regelmäßig den Zustand aller Sicherheits-
gurte prüfen. Bei Beschädigungen des Gurt-
gewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrol-
lautomaten oder des Schlossteils den jeweili-
gen Sicherheitsgurt umgehend von einem
Fachbetrieb ersetzen lassen . Der Fach-
betrieb muss die richtigen Ersatzteile verwen-
den, die zum Fahrzeug, zur Ausstattung und
zum Modelljahr passen. SEAT empfiehlt den
Besuch bei einem SEAT-Betrieb.
ACHTUNG
Nicht angelegte oder falsch angelegte Sicher-
heitsgurte erhöhen das Risiko schwerer oder
tödlicher Verletzungen. Die optimale Schutz-
wirkung der Sicherheitsgurte wird nur er-
reicht, wenn diese angelegt und richtig be-
nutzt werden.
Die Sicherheitsgurte sind das wirksamste
Mittel, um die Gefahr von schweren und tödli-
chen Verletzungen bei Unfällen zu reduzie-
ren. Zum Schutz des Fahrers und aller Insas-
sen müssen die Sicherheitsgurte immer rich-
tig angelegt sein, wenn sich das Fahrzeug be-
wegt.
Jeder Insasse im Fahrzeug muss immer vor
jeder Fahrt die richtige Sitzposition einneh-
men, den zum Sitzplatz gehörenden Sicher-
heitsgurt richtig anlegen und während der
Fahrt richtig angelegt lassen. Das gilt für alle
Mitfahrer und auch im Stadtverkehr.
Kinder während der Fahrt mit einem dem
Körpergewicht und der Körpergröße ent-
sprechenden Rückhaltesystem sowie richtig
angelegten Sicherheitsgurten im Fahrzeug si-
chern Seite 68.
Erst losfahren, wenn alle Mitfahrer den Si-
cherheitsgurt richtig angelegt haben.
Schlosszunge immer nur in das Gurtschloss
des zugehörigen Sitzes stecken und sicher
einrasten lassen. Das Benutzen eines nicht
zum Sitz gehörenden Gurtschlosses reduziert
die Schutzwirkung und kann schwere Verlet-
zungen verursachen.
Niemals Fremdkörper und Flüssigkeiten in
die Einführtrichter der Gurtschlösser gelan-
gen lassen. Dadurch können die Funktionen
der Gurtschlösser und Sicherheitsgurte be-
einträchtigt werden.
Niemals den Sicherheitsgurt während der
Fahrt ablegen.
Immer nur eine Person mit einem Sicher-
heitsgurt angurten.
Niemals Kinder oder Babys auf dem Schoß
mitnehmen und zusammen angurten.
Nicht mit stark auftragender, loser Klei-
dung fahren, z. B. Mantel über Sakko, da da-
durch der einwandfreie Sitz und die Funktion
des Sicherheitsgurts beeinträchtigt werden.
ACHTUNG
Beschädigte Sicherheitsgurte stellen eine
große Gefahr dar und können schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen.
Niemals den Sicherheitsgurt durch Ein-
klemmen in der Tür oder in der Sitzmechanik
beschädigen.
Wenn das Gurtgewebe oder andere Teile
des Sicherheitsgurtes beschädigt sind, kön-
nen die Sicherheitsgurte bei einem Unfall
oder plötzlichem Bremsmanöver reißen.
Beschädigte Sicherheitsgurte sofort durch
Sicherheitsgurte ersetzen lassen, die von
SEAT für das Fahrzeug freigegeben sind. Si-
cherheitsgurte, die während eines Unfalls be-
ansprucht und dadurch gedehnt wurden,
müssen von einem Fachbetrieb erneuert wer-
den. Die Erneuerung kann notwendig sein,
auch wenn keine offensichtliche Beschädi-
gung vorliegt. Außerdem sind die Veranke-
rungen der Sicherheitsgurte zu prüfen.
Niemals selbst versuchen die Sicherheits-
gurte zu reparieren, zu verändern oder auszu-
bauen. Alle Reparaturen an Sicherheitsgur-
ten, Aufrollautomaten und Schlossteilen nur
vom Fachbetrieb durchführen lassen.
55
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Warnleuchte
Abb. 67 Warnleuchte im Kombiinstrument.
Abb. 68 Gurtstatusanzeige für die hinteren
Sitzplätze im Display des Kombiinstruments.
Leuchtet oder blinkt im
Kombi-Instrument
Nicht angelegter Si-
cherheitsgurt des
Fahrers und Beifah-
rers, falls der Beifah-
rersitz belegt ist.
Sicherheitsgurte anlegen.
Gegenstände liegen
auf dem Beifahrer-
sitz.
Gegenstände vom Beifahrersitz
nehmen und sicher verstauen.
Im Display des Kombiinst-
ruments
Nicht angelegter Si-
cherheitsgurt eines
Beifahrers auf den
hinteren Sitzen, falls
diese belegt sind.*
Sicherheitsgurte anlegen.
Im Display des Kombiinst-
ruments
Angelegter Sicherheitsgurt eines Beifahrers auf den
hinteren Sitzen, falls diese belegt sind.*
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
Wenn die Sicherheitsgurte bei Fahrtbeginn
und einer Geschwindigkeit von mehr als 25
km/h (15 mph) nicht angelegt sind oder
wenn die Sicherheitsgurte während der Fahrt
abgelegt werden, ertönt ein akustisches Sig-
nal für einige Sekunden. Zusätzlich blinkt die
Gurtwarnleuchte .
Die Gurtwarnleuchte verlischt erst dann,
wenn der Fahrer und der Beifahrer bei einge-
schalteter Zündung die Sicherheitsgurte an-
gelegt haben.
Anzeige des Status des Gurtes an den hint-
eren Sitzen
Die Gurtstatusanzeige zeigt dem Fahrer beim
Einschalten der Zündung im Display des
Kombiinstruments an, ob mögliche Mitfahrer
auf den hinteren Sitzplätzen ihre Sicherheits-
gurte angelegt haben. Das Symbol zeigt
an, dass der Fahrgast auf diesem Sitz „sei-
ne“ Sicherheitsgurt Abb. 68 angelegt hat.
Wenn auf den hinteren Sitzen ein Sicher-
heitsgurt an- oder abgelegt wurde, erfolgt
die Anzeige des Gurtstatus für etwa 30 Se-
kunden. Diese Anzeige kann durch Drücken
der Taste 0.0 / SET ausgeblendet werden.
Wenn während der Fahrt auf den hinteren
Sitzplätzen ein Sicherheitsgurt abgelegt
wird, blinkt die Gurtstatusanzeige für maxi-
mal 30 Sekunden. Bei einer Geschwindigkeit
von mehr als etwa 25 km/h (15 mph) ertönt
zusätzlich ein akustisches Signal.
56
Sicherheitsgurte
Die Schutzfunktion der Sicherheits-
gurte
Abb. 69 Richtig angegurtete Fahrer werden
bei einem plötzlichen Bremsmanöver nicht
nach vorne geschleudert.
Sicherheitsgurte, die richtig angelegt sind,
halten Fahrzeuginsassen in der richtigen Sitz-
position. Die Sicherheitsgurte helfen auch
beim Verhindern unkontrollierter Bewegun-
gen, die ihrerseits schwere Verletzungen
nach sich ziehen können. Zusätzlich reduzie-
ren richtig angelegte Sicherheitsgurte die Ge-
fahr, aus dem Wagen geschleudert zu wer-
den.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Si-
cherheitsgurten profitieren in hohem Maße
von der Tatsache, dass die Bewegungsener-
gie optimal über die Sicherheitsgurte aufge-
fangen wird. Auch gewährleisten die Vorder-
wagenstruktur und andere passive Sicher-
heitsmerkmale des Fahrzeugs, wie z. B. das
Airbag-System, eine Reduzierung der Bewe-
gungsenergie. Die entstehende Energie wird
somit verringert und das Verletzungsrisiko
gemindert. Deshalb müssen Sie die Sicher-
heitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auch
wenn Sie nur eine sehr kurze Wegstrecke zu-
rücklegen.
Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch Ihre
Mitfahrer richtig angegurtet sind. Unfallsta-
tistiken haben bewiesen, dass das richtige
Anlegen der Sicherheitsgurte das Risiko einer
Verletzung erheblich verringert und die Chan-
ce des Überlebens bei einem schweren Unfall
vergrößert. Richtig angelegte Sicherheitsgur-
te erhöhen darüber hinaus die optimale
Schutzwirkung von auslösenden Airbags im
Falle eines Unfalles. Aus diesem Grund ist in
den meisten Ländern deshalb die Benutzung
der Sicherheitsgurte gesetzlich vorgeschrie-
ben.
Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestat-
tet ist, müssen die Sicherheitsgurte angelegt
und getragen werden. Die Frontairbags bei-
spielsweise lösen nur in einigen Frontalunfäl-
len aus. Die Frontairbags lösen nicht bei
leichten Frontalkollisionen, leichten Seiten-
kollisionen, Heckkollisionen, Überschlag und
bei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-
sewert im Steuergerät nicht überschritten
wurde.
Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-
gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-
rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig
angelegt haben!
Verwendung der Sicherheitsgurte
Verdrehter Sicherheitsgurt
Wenn sich der Sicherheitsgurt nur schwer
aus der Gurtführung herausziehen lässt, hat
sich möglicherweise der Sicherheitsgurt
durch ein zu schnelles Zurückführen beim
Gurtablegen innerhalb der Seitenverkleidung
verdreht:
Sicherheitsgurt an der Schlosszunge lang-
sam und vorsichtig vollständig herausziehen.
Verdrehung im Sicherheitsgurt entfernen
und Gurt langsam von Hand zurückführen.
Wenn sich die Verdrehung im Sicherheitsgurt
nicht beseitigen lässt, Sicherheitsgurt trotz-
dem anlegen. Die Verdrehung darf sich dann
nicht in einem Gurtbereich befinden, der di-
rekt am Körper anliegt! Unverzüglich einen
Fachbetrieb aufsuchen, um die Verdrehung
beseitigen zu lassen.
ACHTUNG
Unsachgemäßer Umgang mit den Sicher-
heitsgurten erhöht das Risiko von schweren
oder tödlichen Verletzungen. »
57
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Regelmäßig die Sicherheitsgurte und dazu-
gehörende Teile auf einwandfreien Zustand
prüfen.
Sicherheitsgurt immer sauber halten.
Gurtband nicht einklemmen, beschädigen
oder an scharfen Kanten scheuern lassen.
Gurtschloss und Einführtrichter für die
Schlosszunge immer frei von Fremdkörpern
und Flüssigkeiten halten.
Frontalunfälle und die Gesetze der
Physik
Abb. 70 Der nicht angegurtete Fahrer schleu-
dert nach vorn.
Abb. 71 Der nicht angegurtete Mitfahrer auf
dem Rücksitz schleudert nach vorn auf den
angegurteten Fahrer.
Das physikalische Prinzip eines Frontalun-
falls ist einfach zu erklären. Sobald sich ein
Fahrzeug in Bewegung setzt, wirkt sowohl
auf das Fahrzeug als auch auf die Insassen
des Fahrzeug eine Energie, die als „kineti-
sche Energie“ bezeichnet wird.
Die Größe der „kinetischen Energiea“ hängt
ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwin-
digkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und den
Fahrzeuginsassen ab. Je höher die Geschwin-
digkeit und das Gewicht des Fahrzeugs, um-
so größer ist die Energie, die bei einem Un-
fall „aufgefangen“ werden muss.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist je-
doch der bedeutsamere Faktor. Wenn sich
beispielsweise die Geschwindigkeit von 25
km/h auf 50 km/h (von 15 mph auf 30 mph)
verdoppelt, vervierfacht sich die kinetische
Energie!
Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispiel
keine Sicherheitsgurte tragen, wird im Falle
eines Aufpralls die gesamte Bewegungsener-
gie der Fahrzeuginsassen nur durch den Auf-
prall an die Mauer abgebaut.
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindig-
keit zwischen 30 km/h (19 mph) und
50 km/h (30 mph) fahren, werden bei einem
Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht ei-
ne Tonne (1 000 kg) übersteigen können. Die
auf Ihren Körper wirkenden Kräfte steigen bei
höheren Geschwindigkeiten sogar noch an.
Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurte
nicht angelegt haben, sind also nicht mit ih-
rem Fahrzeug „verbunden“. Bei einem Fron-
talunfall werden sich diese Personen folglich
mit der gleichen Geschwindigkeit weiterbe-
wegen, mit der sich das Fahrzeug vor dem
Aufprall bewegt hat! Dieses Beispiel gilt nicht
nur für Frontalunfälle, sondern für alle Arten
von Unfällen und Kollisionen.
Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkei-
ten werden am Körper Kräfte wirksam, die
nicht mehr mit den Händen kompensiert wer-
den können. Bei einem Frontalunfall werden
nicht angegurtete Insassen nach vorn ge-
schleudert und schlagen unkontrolliert auf
Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenk-
rad, Instrumententafel, Frontscheibe auf
Abb. 70.
Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist es
wichtig, sich richtig anzugurten, da sie sonst
58
Sicherheitsgurte
bei einem Unfall unkontrolliert durch den
Fahrzeuginnenraum geschleudert würden.
Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf dem
Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, son-
dern auch den vorne sitzenden Fahrer
und/oder Beifahrer ››Abb. 71.
Richtige Einstellung der Sicher-
heitsgurte
Sicherheitsgurte anlegen oder able-
gen
Abb. 72 Schlosszunge des Sicherheitsgurts
einstecken und lösen.
Abb. 73 Gurtbandverlauf bei schwangeren
Frauen.
Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten die
Insassen bei einem Bremsmanöver oder Un-
fall so in Position, dass sie maximalen Schutz
bieten können .
Sicherheitsgurt anlegen
Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt
an.
Den Vordersitz richtig einstellen ›› Sei-
te 50.
Die Rücksitzlehne in aufrechter Position
einrasten und die Kopfstütze richtig einstel-
len ›› .
Gurtband an der Schlosszunge gleichmä-
ßig über Brust und Becken ziehen. Den Gurt
nicht verdrehen ›› .»
59
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Schlosszunge fest in das zum Sitzplatz
gehörende Gurtschloss stecken Abb. 72 A.
Zugprobe am Sicherheitsgurt machen, ob
die Schlosszunge sicher im Schloss eingeras-
tet ist.
Sicherheitsgurt ablegen
Sicherheitsgurt nur bei stehendem Fahrzeug
ablegen .
Rote Taste im Gurtschloss Abb. 72 B drü-
cken. Die Schlosszunge springt heraus.
Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit das Gurtband leichter aufrollt, der Sicher-
heitsgurt sich nicht verdreht und die Verklei-
dung nicht beschädigt wird.
Richtiger Gurtbandverlauf
Nur mit einem richtigen Gurtbandverlauf bie-
ten angelegte Sicherheitsgurte bei einem Un-
fall optimalen Schutz und verringern das Risi-
ko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Au-
ßerdem hält der richtige Gurtbandverlauf den
Insassen so in Position, dass der auslösende
Airbag maximalen Schutz bieten kann. Des-
halb immer den Sicherheitsgurt anlegen und
auf richtigen Gurtbandverlauf achten.
Eine falsche Sitzposition kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen Sei-
te 50, Richtige Sitzposition der Insassen des
Fahrzeugs.
Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes
muss immer über die Schultermitte verlaufen
und niemals über den Hals, über dem Arm,
unter dem Arm oder hinter dem Rücken.
Beckengurtteil des Sicherheitsgurtes muss
immer vor dem Becken verlaufen und nie-
mals über dem Bauch.
Sicherheitsgurt immer flach und fest am
Körper anliegen lassen. Gurtband ggf. etwas
nachziehen.
Bei schwangeren Frauen muss der Sicher-
heitsgurt gleichmäßig über die Brust und
möglichst tief vor dem Becken verlaufen so-
wie flach anliegen, damit kein Druck auf den
Unterleib ausgeübt wird - und das während
der gesamten Schwangerschaft Abb. 73.
Gurtbandverlauf der Körpergröße anpassen
Der Gurtbandverlauf kann mit folgenden Aus-
stattungen angepasst werden:
Höheneinstellbare Vordersitze.
ACHTUNG
Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere
oder tödliche Verletzungen im Falle eines Un-
falls verursachen.
Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die
Sitzlehne in einer aufrechten Position befin-
det und der Sicherheitsgurt der Körpergröße
entsprechend richtig angelegt ist.
Das Ablegen des Sicherheitsgurts während
der Fahrt kann bei einem Unfall oder Brems-
manöver zu schweren oder tödlichen Verlet-
zungen führen!
Der Sicherheitsgurt selbst oder ein loser
Sicherheitsgurt kann schwere Verletzungen
verursachen, wenn sich der Sicherheitsgurt
von harten Körperteilen in Richtung der
Weichteile (z.B. Bauch) verschiebt.
Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurts
muss über die Schultermitte und niemals un-
ter dem Arm oder über den Hals verlaufen.
Der Sicherheitsgurt muss flach und fest am
Oberkörper anliegen.
Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurts
muss vor dem Becken verlaufen und niemals
über dem Bauch. Der Sicherheitsgurt muss
flach und fest am Becken anliegen. Gurtband
ggf. etwas nachziehen.
Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurts
muss bei Schwangeren möglichst tief vor
dem Becken verlaufen und um den Bauch he-
rum flach „umrunden“.
Gurtband beim Tragen nicht verdrehen.
Sicherheitsgurt niemals mit der Hand vom
Körper abhalten.
Gurtband nicht über feste oder zerbrechli-
che Gegenstände führen, z. B. Brille, Kugel-
schreiber oder Schlüssel.
Gurtbandverlauf niemals durch Gurtband-
klammern, Halteösen oder Ähnliches verän-
dern.
60
Sicherheitsgurte
Hinweis
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Ge-
gebenheiten den optimalen Gurtbandverlauf
nicht erreichen können, sollten sich bei ei-
nem Fachbetrieb über mögliche Sonderein-
bauten informieren, um die optimale Schutz-
wirkung des Sicherheitsgurts und der Air-
bags zu erlangen. SEAT empfiehlt den Besuch
bei einem SEAT-Betrieb.
Gurtstraffer
Gurtaufrollautomat, Gurtstraffer,
Gurtkraftbegrenzer
Die Sicherheitsgurte im Fahrzeug sind Teil
des Fahrzeug-Sicherheitskonzepts Sei-
te 62 und bestehen aus folgenden wichti-
gen Funktionen:
Gurtaufrollautomat
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einem Gurtauf-
rollautomaten am Schultergurtteil ausgestat-
tet. Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurt
oder bei normaler Fahrt wird am Schultergurt
volle Bewegungsfreiheit gewährleistet. Beim
schnellen Herausziehen des Sicherheitsgur-
tes, plötzlichen Bremsen, bei einer Bergfahrt,
in Kurven und beim Beschleunigen blockiert
der Gurtaufrollautomat den Sicherheitsgurt
jedoch.
Gurtstraffer
Die Sicherheitsgurte für die vorderen Insas-
sen sind mit Gurtstraffern ausgestattet.
Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und
Heckkollisionen mit höherer Unfallschwere
durch Sensoren aktiviert und straffen die Si-
cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-
tung. Ein lockerer Sicherheitsgurt wird einge-
zogen und dadurch kann die Vorwärtsbewe-
gung der Insassen bzw. die Bewegung der In-
sassen in Stoßrichtung reduziert werden. Der
Gurtstraffer arbeitet mit dem Airbag-System
zusammen. Der Gurtstraffer wird bei einem
Überschlag nicht ausgelöst, wenn die Seiten-
airbags nicht aktiviert werden.
Beim Auslösen kann feiner Staub entstehen.
Das ist normal und lässt nicht auf einen
Brand im Fahrzeug schließen.
Gurtkraftbegrenzer
Ein Gurtkraftbegrenzer mindert die auf den
Körper bei einem Unfall einwirkende Kraft
des Sicherheitsgurtes.
Hinweis
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder Ausbau
von Einzelteilen des Systems sind unbedingt
die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften
zu beachten. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt ››Seite 61.
Service und Entsorgung der Gurtstraf-
fer
Bei Arbeiten am Gurtstraffer sowie beim Aus-
und Einbau von anderen Fahrzeugteilen im
Rahmen von Reparaturarbeiten kann der Si-
cherheitsgurt unbemerkt beschädigt werden.
Dies kann zur Folge haben, dass die Gurt-
straffer im Falle eines Unfalls nicht richtig
oder gar nicht funktionieren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht
beeinträchtigt wird und ausgebaute Teile kei-
ne Verletzungen und Umweltverschmutzun-
gen verursachen, müssen Vorschriften beach-
tet werden. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt.
ACHTUNG
Eine unsachgemäße Behandlung und selbst
durchgeführte Reparaturen erhöhen das Risi-
ko von schweren oder tödlichen Verletzun-
gen, weil dadurch die Gurtstraffer nicht oder
unerwartet ausgelöst werden können.
Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellun-
gen sowie Ein- und Ausbauarbeiten von Teilen
an Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgur-
ten durch.
Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurt
einschließlich seines Gurtaufrollautomaten
können nicht repariert werden.
Jegliche Arbeiten am Gurtstraffer und an
den Sicherheitsgurten sowie Aus- und Ein-
bauarbeiten von Systemteilen wegen anderer »
61
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Reparaturarbeiten dürfen nur von Fachbetrie-
ben vorgenommen werden.
Die Gurtstraffer schützen Sie nur bei einem
Unfall und müssen nach einer Auslösung er-
setzt werden.
Umwelthinweis
Die Airbagmodule und Gurtstraffer können
Perchlorat enthalten. Gesetzliche Bestim-
mungen zur Entsorgung beachten.
Airbag-System
Grundsätzliches
Einleitung zum Thema
Das Fahrzeug ist mit einem Frontairbag für
den Fahrer und Beifahrer ausgestattet. Die
Frontairbags können zusätzlichen Schutz für
den Brustkorb und Kopf des Fahrers und des
Beifahrers bieten, wenn der Sitz, die Sicher-
heitsgurte, Kopfstützen und für den Fahrer
das Lenkrad richtig eingestellt sind und be-
nutzt werden. Airbags sind nur für zusätzli-
chen Schutz ausgelegt. Die Airbags sind kein
Ersatz für die Sicherheitsgurte, die immer ge-
tragen werden müssen, auch wenn die vorde-
re Sitzplätze mit Frontairbags ausgestattet
sind.
Der Airbag kann die Fahrzeuginsassen bei ei-
nem Unfall schützen, indem die Bewegung
der Insassen bei Frontal- und Seitenunfällen
in Aufprallrichtung gedämpft wird.
Jeder ausgelöste Airbag wird durch einen
Gasgenerator gefüllt. Dadurch brechen die je-
weiligen Airbagabdeckungen auf und die Air-
bags entfalten sich unter hohem Kraftauf-
wand in Millisekunden in ihren Entfaltungs-
bereichen. Beim Einsinken des angegurteten
Insassen in den aufgeblasenen Airbag ent-
weicht das enthaltene Gas, um den Insassen
abzufangen und abzubremsen. Dadurch
kann das Risiko schwerer und tödlicher Ver-
letzungen reduziert werden. Andere Verlet-
zungen wie Schwellungen, Prellungen und
Hautabschürfungen können durch den aus-
gelösten Airbag nicht ausgeschlossen wer-
den. Bei der Entfaltung des ausgelösten Air-
bags kann auch Reibungshitze entstehen.
Airbags bieten keinen Schutz für die Arme
und die unteren Körperteile.
Die wichtigsten Faktoren für das Auslösen
der Airbags sind die Art des Unfalls, der Auf-
prallwinkel, die Fahrzeuggeschwindigkeit
und die Beschaffenheit des Objekts, auf das
das Fahrzeug aufprallt. Die Airbags lösen da-
her nicht bei jeder sichtbaren Fahrzeugbe-
schädigung aus.
Das Auslösen des Airbag-Systems ist abhän-
gig von der durch einen Aufprall verursachten
Verzögerungsrate des Fahrzeugs, die von ei-
nem elektronischen Steuergerät registriert
wird. Wenn der Wert der Verzögerungsrate
unterhalb des in dem Steuergerät einpro-
grammierten Bezugswerts liegt, werden die
Airbags trotz einer möglichen schweren Fahr-
zeugbeschädigung durch einen Unfall nicht
ausgelöst. Die Fahrzeugbeschädigung, die
Reparaturkosten oder gar das Ausbleiben ei-
ner Beschädigung des Fahrzeugs bei einem
Unfall müssen kein Anzeichen dafür sein, ob
ein Airbag auslösen sollte oder nicht. Da die
Situationen der verschiedenen Kollisionen
stark variieren können, kann unmöglich eine
Bandbreite an Fahrzeuggeschwindigkeiten
62
Airbag-System
und Referenzwerten definiert werden. Daher
ist es nicht möglich, jede denkbare Art des
Aufpralls und Aufprallwinkels abzudecken,
die zum Auslösen der Airbags führen würden.
Wichtige Faktoren für das Auslösen der Air-
bags sind unter anderem die Beschaffenheit
des Gegenstands (hart oder weich), auf den
das Fahrzeug auftrifft, der Aufprallwinkel so-
wie die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Airbags dienen nur als Ergänzung der Drei-
punkt-Sicherheitsgurte in einigen Unfallsitua-
tionen, wenn die Verzögerung des Fahrzeugs
hoch genug ist, die Airbags auszulösen. Air-
bags lösen nur einmal unter bestimmten Be-
dingungen aus. Die Sicherheitsgurte sind im-
mer da, um Schutz in solchen Situationen zu
bieten, in denen Airbags nicht auslösen sol-
len oder wenn diese bereits ausgelöst ha-
ben. Beispielsweise wenn das Fahrzeug nach
der ersten Kollision mit einem weiteren Fahr-
zeug kollidiert oder von einem anderen Fahr-
zeug getroffen wird.
Das Airbag-System ist Teil des gesamten pas-
siven Fahrzeug-Sicherheitskonzepts. Die
bestmögliche Schutzwirkung des Airbag-Sys-
tems kann nur im Zusammenwirken mit den
richtig angelegten Sicherheitsgurten und ei-
ner richtigen Sitzposition erreicht werden
Seite 50.
ACHTUNG
Niemals nur auf das Airbag-System verlassen,
um sich zu schützen.
Auch wenn ein Airbag auslöst, hat er nur ei-
ne unterstützende Schutzfunktion.
Das Airbag-System schützt am besten mit
richtig angelegten Sicherheitsgurten und re-
duziert das Verletzungsrisiko ›› Seite 55,
Grund der Sicherheitsgurte.
Jeder Insasse muss immer vor jeder Fahrt
die richtige Sitzposition einnehmen, den zum
Sitzplatz gehörenden Sicherheitsgurt richtig
anlegen und während der Fahrt richtig ange-
legt lassen. Das gilt für alle Mitfahrer.
ACHTUNG
Wenn sich zwischen den Insassen und dem
Entfaltungsbereich der Airbags Gegenstände
befinden, erhöht sich das Verletzungsrisiko
beim Auslösen der Airbags. Dadurch ist der
Entfaltungsbereich der Airbags verändert
oder die Gegenstände werden gegen den Kör-
per geschleudert.
Niemals während der Fahrt Gegenstände in
den Händen halten oder auf dem Schoß mit-
nehmen.
Niemals Gegenstände auf dem Beifahrer-
sitz transportieren. Die Gegenstände können
bei plötzlichen Brems- oder Fahrmanövern in
den Entfaltungsbereich der Airbags gelangen
und beim Auslösen der Airbags gefährlich
durch den Innenraum geschleudert werden.
Zwischen Insassen auf den Vordersitzen so-
wie den hinteren Sitzplätzen und dem Entfal-
tungsbereich des Airbags dürfen sich keine
weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände
befinden. Darauf achten, dass dies auch von
Kindern und Mitfahrern eingehalten wird.
ACHTUNG
Die Schutzfunktion des Airbag-Systems reicht
nur für eine Aktivierung der Airbags. Wenn
Airbags ausgelöst worden sind, muss das
System ersetzt werden.
Ausgelöste Airbags und betroffene System-
teile sofort durch neue Teile ersetzen lassen,
die von SEAT für das Fahrzeug freigegeben
sind.
Reparaturen und Änderungen am Fahrzeug
nur von einem Fachbetrieb durchführen las-
sen. Fachbetriebe haben die erforderlichen
Werkzeuge, Diagnosegeräte, Reparaturinfor-
mationen und das qualifizierte Personal.
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute
oder aus dem Recycling stammende Airbag-
teile im Fahrzeug einbauen.
Niemals irgendwelche Komponenten des
Airbag-Systems verändern.
ACHTUNG
Beim Auslösen der Airbags kann feiner Staub
entstehen. Das ist normal und lässt nicht auf
einen Brand im Fahrzeug schließen.
Der feine Staub kann die Haut und die Au-
genschleimhäute reizen sowie zu Atembe-
schwerden führen, besonders bei Personen,
die an Asthma oder anderen gesundheitli-
chen Beeinträchtigungen der Atmung leiden »
63
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
oder gelitten haben. Um Atembeschwerden
zu reduzieren, aus dem Fahrzeug steigen
oder die Fenster oder Türen öffnen, um Frisch-
luft einzuatmen.
Bei Kontakt mit dem Staub vor dem nächs-
ten Essen Hände und Gesicht mit milder Seife
und Wasser waschen.
Den Staub nicht in die Augen oder in ande-
re offene Wunden kommen lassen.
Augen mit Wasser spülen, wenn Staub hi-
neingelangt ist.
ACHTUNG
Durch lösungsmittelhaltige Reiniger wird die
Oberfläche der Airbag-Module porös. Bei ei-
nem Unfall mit Airbag-Auslösung können sich
lösende Kunststoffteile schwere Verletzungen
verursachen.
Niemals die Instrumententafel und die
Oberfläche der Airbag-Module mit lösungs-
mittelhaltigen Reinigern behandeln.
Beschreibung des Airbag-Systems
Bestandteile des Fahrzeug-Sicherheitskon-
zepts
Folgende Sicherheitsausstattungen im Fahr-
zeug bilden zusammen das Fahrzeug-Sicher-
heitskonzept, um das Risiko schwerer und
tödlicher Verletzungen zu reduzieren. Aus-
stattungsabhängig können einige Ausstat-
tungen möglicherweise nicht im Fahrzeug
eingebaut oder in einigen Märkten nicht er-
hältlich sein.
Optimierte Sicherheitsgurte an allen Sitz-
plätzen.
Gurtstraffer für Fahrer und Beifahrer.
Gurtkraftbegrenzer für Fahrer und Beifahrer.
Gurtwarnleuchte.
Frontairbags für Fahrer und Beifahrer.
Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer.
Airbag-Kontrollleuchte .
Steuergeräte und Sensoren.
Heckaufpralloptimierte Kopfstützen.
Einstellbare Lenksäule.
Bei Bedarf, Verankerungspunkte für Kinder-
sitze auf den hinteren Sitzplätzen.
Gegebenenfalls Befestigungspunkte für
den oberen Befestigungsgurt für Kindersitze.
Situationen, in denen der Front- und der Sei-
tenairbag nicht ausgelöst werden
Wenn die Zündung bei einer Kollision aus-
geschaltet ist.
Wenn bei Kollisionen am Vorderwagen die
vom Steuergerät gemessene Verzögerung zu
gering ist.
Bei leichten Seitenkollisionen.
Bei Heckkollisionen.
Bei einem Überschlag.
Wenn die Aufprallgeschwindigkeit niedri-
ger ist als der erforderliche Referenzwert im
Steuergerät.
Eine Störung des Systems liegt vor, wenn die
Kontrollleuchte :
leuchtet beim Einschalten der Zündung
nicht auf,
nach dem Einschalten der Zündung nicht
nach etwa 4 Sekunden erlischt;
nach dem Einschalten der Zündung erlischt
und wieder aufleuchtet;
leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.
ACHTUNG
Die maximale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte und des Airbag-Systems wird nur
in der richtigen Sitzposition erreicht ››Sei-
te 50.
Wenn eine Störung im Airbag-System vor-
liegt, muss das System umgehend durch ei-
nen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht
sonst die Gefahr, dass das Airbag-System bei
einem Frontalunfall gar nicht oder nicht ein-
wandfrei ausgelöst wird.
Airbagaktivierung
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-
denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-
keit, um bei einem Unfall den zusätzlichen
Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des
64
Airbag-System
Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist
normal und lässt nicht auf einen Brand im
Fahrzeug schließen.
Das Airbagsystem ist nur bei eingeschalteter
Zündung betriebsbereit.
Bei besonderen Unfallsituationen können
verschiedene Airbags gleichzeitig ausgelöst
werden.
Bei leichten Frontal- und Seitenkollisionen,
Heckkollisionen, Überschlagen oder Kippen
des Fahrzeugs werden die Airbags nicht aus-
gelöst.
Auslösefaktoren
Die Umstände, die eine Aktivierung des Air-
bag-Systems verursachen, können nicht ver-
allgemeinert werden. Einige Faktoren spielen
dabei eine wichtige Rolle, wie bspw. die Be-
schaffenheit des Objekts, auf das das Fahr-
zeug aufprallt (weich/hart), der Aufprallwin-
kel, die Fahrzeuggeschwindigkeit, usw.
Entscheidend für die Auslösung der Airbags
ist der Verzögerungsverlauf.
Das Steuergerät analysiert den Kollisionsver-
lauf und löst das jeweilige Rückhaltesystem
aus.
Bleibt die während der Kollision aufgetretene
und gemessene Fahrzeugverzögerung unter-
halb der im Steuergerät vorgegebenen Refe-
renzwerte, werden die Airbags nicht ausge-
löst, obwohl das Fahrzeug in Folge des Un-
falls durchaus stark deformiert sein kann.
Bei heftigen Frontalkollisionen erfolgt die
Auslösung folgender Airbags
Fahrer-Frontairbag.
Beifahrer-Frontairbag.
Bei heftigen Seitenkollisionen erfolgt die
Auslösung folgender Airbags
Seitenairbag vorn auf der Unfallseite.
Seitenairbag hinten auf der Unfallseite.
Falls es zu einem Unfall mit Airbagauslösung
kommt:
leuchtet die Innenbeleuchtung (wenn der
Schalter für die Innenbeleuchtung in der Tür-
kontaktstellung steht);
wird die Warnblinkanlage eingeschaltet;
werden alle Türen entriegelt;
wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor unter-
brochen.
Sicherheitshinweise zu den
Airbags
Frontairbags
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 14.
ACHTUNG
Das Entfalten eines ausgelösten Airbags er-
folgt in Sekundenbruchteilen und mit sehr
hoher Geschwindigkeit.
Immer die Entfaltungsbereiche der Frontair-
bags frei lassen.
Niemals Gegenstände auf den Abdeckun-
gen sowie im Entfaltungsbereich der Airbag-
Module befestigen, wie z.B. Getränkehalter
oder Telefonhalterungen.
Zwischen Insassen auf den Vordersitzen
und dem Entfaltungsbereich des Airbags dür-
fen sich keine weiteren Personen, Tiere oder
Gegenstände befinden.
Auf der Beifahrerseite keine Gegenstände
an der Frontscheibe oberhalb des Frontair-
bags befestigen.
Polsterplatte des Lenkrads und geschäumte
Oberfläche des Frontairbag-Moduls in der In-
strumententafel auf der Beifahrerseite nicht
bekleben, überziehen oder anderweitig bear-
beiten. »
65
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
ACHTUNG
Die Frontairbags entfalten sich vor dem Lenk-
rad und der Instrumententafel.
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad
immer so, dass Sie es mit beiden Händen
seitlich am äußeren Rand festhalten: 9-Uhr-
und 3-Uhr-Position.
Fahrersitz so einstellen, dass mindestens
25 cm (10 inch) Platz zwischen Brustkorb und
Lenkradmitte sind. Wenn diese Anforderung
auf Grund körperlicher Gegebenheiten nicht
erfüllt werden kann, unbedingt mit einem
Fachbetrieb in Verbindung setzen.
Beifahrersitz so einstellen, dass der größt-
mögliche Abstand zwischen dem Beifahrer
und der Instrumententafel besteht.
Seitenairbags*
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 16.
ACHTUNG
Das Entfalten eines ausgelösten Airbags er-
folgt in Sekundenbruchteilen und mit sehr
hoher Geschwindigkeit.
Immer die Entfaltungsbereiche der Seiten-
airbags frei lassen.
Zwischen Insassen auf den Vordersitzen
und dem Entfaltungsbereich des Airbags dür-
fen sich keine weiteren Personen, Tiere oder
Gegenstände befinden.
Montieren Sie keine Zubehörteile an den
Türen.
Nur Sitz- oder Schonbezüge aufziehen, die
ausdrücklich für die Verwendung im Fahrzeug
freigegeben sind. Der Seitenairbag kann sich
sonst bei einer Auslösung nicht entfalten.
ACHTUNG
Unsachgemäßer Umgang mit dem Fahrer- und
Beifahrersitz kann die ordnungsgemäße
Funktion der Seitenairbags verhindern und
schwere Verletzungen verursachen.
Niemals die Vordersitze aus dem Fahrzeug
ausbauen oder Teile davon verändern.
Wenn zu große Kräfte auf die Sitzlehnen-
wangen ausgeübt werden, können die Seiten-
airbags möglicherweise nicht einwandfrei,
gar nicht oder unverhofft auslösen.
Beschädigungen der Original-Sitzbezüge
oder der Naht im Modulbereich der Seitenair-
bags umgehend durch einen Fachbetrieb be-
heben lassen.
Airbags abschalten
Kontrollleuchten
Abb. 74 Kontrollleuchte in der Instrumenten-
tafel für abgeschalteten Beifahrer-Frontair-
bag.
Leuchtet im Kombi-Instru-
ment
Airbag- und Gurt-
straffersystem ge-
stört.
Fachbetrieb aufsuchen und Sys-
tem umgehend prüfen lassen.

Leuchtet in der Instrumenten-
tafel
Airbag-System ge-
stört.
Fachbetrieb aufsuchen und Sys-
tem umgehend prüfen lassen.
Beifahrer-Frontair-
bag abgeschaltet.
Prüfen, ob der Airbag abgeschaltet
bleiben muss.
66
Airbag-System
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
Wenn bei abgeschaltetem Beifahrer-Frontair-
bag die Kontrollleuchte    
nicht dauerhaft leuchtet oder zusammen mit
der Kontrollleuchte im Kombiinstrument
leuchtet, kann eine Störung im Airbag-Sys-
tem vorliegen .
ACHTUNG
Bei einer Störung des Airbag-Systems kann
der Airbag möglicherweise nicht einwandfrei,
gar nicht oder unverhofft auslösen, was
schwere oder tödliche Verletzungen verursa-
chen kann.
Airbag-System umgehend von einem Fach-
betrieb prüfen lassen.
Niemals einen Kindersitz auf dem Beifah-
rersitz montieren oder vorhandenen Kinder-
sitz entfernen! Der Beifahrer-Frontairbag
könnte trotz der Störung bei einem Unfall
auslösen.
VORSICHT
Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-
chende Beschreibungen und Hinweise immer
beachten, um Fahrzeugbeschädigungen zu
vermeiden.
Deaktivierung und Aktivierung des
vorderen Airbags des Beifahrers mit
dem Schlüsselschalter
Abb. 75 Auf der Beifahrerseite: Schlüssel-
schalter zum Ab- und Einschalten des Beifah-
rer-Frontairbags.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 15.
Beifahrer-Frontairbag einschalten
Schalten Sie die Zündung aus.
Tür auf der Beifahrerseite öffnen.
Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-
rausklappen ››Seite 96.
Drehen Sie den Schlüsselschalter mit dem
Fahrzeugschlüssel in die Position ON
Abb. 75.
Tür auf der Beifahrerseite schließen.
Prüfen, ob bei eingeschalteter Zündung die
Kontrollleuchte     im Kom-
bi-Instrument nicht leuchtet Seite 66.
Erkennungsmerkmal für den abgeschalteten
Beifahrer-Frontairbag
Ein abgeschalteter Beifahrer-Frontairbag wird
nur durch die dauerhaft aufleuchtende Kon-
trollleuchte     in der In-
strumententafel angezeigt ( leuchtet
dauerhaft gelb) Seite 66.
Wenn die Kontrollleuchte  in der Instru-
mententafel nicht dauerhaft oder zusammen
mit der Kontrollleuchte im Kombiinstru-
ment leuchtet, darf aus Sicherheitsgründen
kein Kinderrückhaltesystem auf dem Beifah-
rersitz montiert werden. Der Beifahrer-Front-
airbag könnte bei einem Unfall auslösen.
ACHTUNG
Der Beifahrer-Frontairbag darf nur in Sonder-
fällen abgeschaltet werden.
Beifahrer-Frontairbag nur bei ausgeschalte-
ter Zündung ein- und abschalten, um Schä-
den am Airbag-System zu vermeiden.
Die Verantwortung für die richtige Stellung
des Schlüsselschalters liegt beim Fahrer.
Beifahrer-Frontairbag nur abschalten, wenn
in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitz ein
Kindersitz befestigt ist. »
67
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Beifahrer-Frontairbag wieder einschalten,
sobald der Kindersitz auf dem Beifahrersitz
nicht mehr benutzt wird.
Sichere Beförderung von
Kindern
Sicherheit von Kindern
Einführung
Vor dem Transport von Säuglingen und Kin-
dern mit einem Kindersitz auf dem Beifahrer-
sitz ist es dringend erforderlich, die Informa-
tionen zum Airbag-System vollständig zu le-
sen.
Diese Informationen sind für die Sicherheit
des Fahrers und die Sicherheit aller Mitfah-
rer, insbesondere von Säuglingen und Klein-
kindern sehr wichtig.
SEAT empfiehlt, Kindersitze aus dem Zube-
hörprogramm von SEAT zu verwenden. Diese
Kindersitze sind für die Verwendung in Fahr-
zeugen von SEAT entwickelt und geprüft. Kin-
dersitze der unterschiedlichsten Befesti-
gungssysteme sind bei einem SEAT-Händler
erhältlich.
ACHTUNG
Ungesicherte Kinder oder nicht richtig gesi-
cherte Kinder können sich während der Fahrt
schwere oder tödliche Verletzungen zuzie-
hen.
Niemals einen rückwärts zur Fahrtrichtung
gerichteten Kindersitz auf dem Beifahrersitz
bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag
verwenden.
Transportieren Sie Kinder im Alter bis
12 Jahre stets auf dem Rücksitz.
Sichern Sie Kinder immer mit einem zuge-
lassenen und geeigneten Rückhaltesystem
gemäß ihrer Körpergröße und ihrem Gewicht
im Fahrzeug.
Gurten Sie Kinder immer richtig an und las-
sen Sie sie stets eine richtige Sitzposition
einnehmen.
Sitzlehne in eine aufrechte Position brin-
gen, wenn ein Kindersitz auf diesem Sitzplatz
verwendet wird.
Kind nicht mit dem Kopf oder einem ande-
rem Körperteil in den Entfaltungsbereich des
Seitenairbags gelangen lassen.
Auf den richtigen Gurtbandverlauf achten.
Niemals Kinder oder Babys auf dem Schoß
oder haltend mitnehmen.
Jeweils nur ein Kind in einem Kindersitz an-
gurten.
Lesen und beachten Sie die Anleitung des
Kindersitzherstellers.
ACHTUNG
Bei einem plötzlichen Brems- oder Fahrmanö-
ver sowie bei einem Unfall kann ein loser, un-
benutzter Kindersitz im Fahrzeuginnenraum
umherfliegen und Verletzungen verursachen.
68
Sichere Beförderung von Kindern
Unbenutzten Kindersitz während der Fahrt
immer sicher befestigen oder im Gepäckraum
sicher verstauen.
Hinweis
Nach einem Unfall den beanspruchten Kinder-
sitz austauschen, weil nicht sichtbare Schä-
den entstanden sein können.
Wichtige Hinweise zum Beifahrer-
Frontairbag
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 16.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise folgen-
der Kapitel:
Sicherheitsabstand zum Beifahrerairbag
in Einleitung zum Thema auf Seite 63.
Gegenstände zwischen dem Beifahrer und
dem Beifahrerairbag ›› in Frontairbags auf
Seite 65.
Der funktionsfähige Beifahrer-Frontairbag
stellt für ein mit dem Rücken zur Fahrtrich-
tung sitzendes Kind eine große Gefahr dar,
da die Aufprallwucht des Airbags gegen den
Kindersitz lebensgefährliche oder tödliche
Verletzungen verursachen kann. Transportie-
ren Sie Kinder im Alter bis 12 Jahre stets auf
dem Rücksitz.
Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen drin-
gend, Kinder auf den Rücksitzen zu transpor-
tieren. Es ist der sicherste Ort im Fahrzeug.
Alternativ kann der Beifahrerairbag mit dem
Schlüsselschalter deaktiviert werden Sei-
te 67. Benutzen Sie für den Transport des
Kindes einen für das Alter und die Größe ge-
eigneten Kindersitz ›› Seite 71.
ACHTUNG
Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz
montiert wird, erhöht sich im Falle eines Un-
falles für das Kind das Risiko lebensgefährli-
cher oder tödlicher Verletzungen.
Ein auslösender Beifahrerairbag kann den
rückwärtsgerichteten Kindersitz treffen und
diesen mit voller Wucht gegen die Tür, den
Dachhimmel oder die Rückenlehne katapul-
tieren.
Befestigen Sie niemals einen Kindersitz auf
dem Beifahrersitz, wenn das Kind mit dem
Rücken zur Fahrtrichtung sitzt und der Bei-
fahrerairbag funktionsfähig ist – Lebensge-
fahr! Sollte es in Ausnahmefällen notwendig
sein, ein Kind auf dem Beifahrersitz zu trans-
portieren, schalten Sie immer den Beifahrer-
Frontairbag ab ›› Seite 67. Wenn der Beifah-
rersitz eine Höhenverstellung aufweist, brin-
gen Sie diesen in die hinterste und höchste
Position. Wenn Sie über einen fest montier-
ten Sitz verfügen, installieren Sie kein Kin-
derrückhaltesystem an dieser Stelle.
Bei Modellausführungen ohne Schlüssel-
schalter müssen Sie für die Abschaltung des
Airbags eine Fachwerkstatt aufsuchen.
Alle Fahrzeuginsassen – insbesondere Kin-
der – müssen während der Fahrt die richtige
Sitzposition eingenommen haben und richtig
angegurtet sein.
Befördern Sie niemals Kinder oder Babys
auf dem Schoß – Lebensgefahr!
Erlauben Sie einem Kind niemals, ungesi-
chert im Fahrzeug mitgenommen zu werden
oder während der Fahrt im Fahrzeug zu ste-
hen bzw. auf den Sitzen zu knien. Im Falle ei-
nes Unfalls wird das Kind durch das Fahrzeug
geschleudert und kann sich und andere Mit-
fahrer dadurch lebensgefährlich verletzen.
Wenn Kinder während der Fahrt eine fal-
sche Sitzposition einnehmen, werden sie im
Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder
Unfalls einem erhöhten Verletzungsrisiko
ausgesetzt. Das gilt besonders für Kinder, die
auf dem Beifahrersitz befördert werden, wenn
das Airbag-System bei einem Unfall auslöst,
was zu schweren und lebensgefährlichen Ver-
letzungen führen kann.
Ein geeigneter Kindersitz kann Kinder
schützen!
Niemals ein Kind alleine im Kindersitz oder
im Fahrzeug lassen, da in dem abgestellten
Fahrzeug, je nach Jahreszeit, sehr hohe bis
tödliche Temperaturen erreicht werden kön-
nen. »
69
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Kinder unter 1,50 m Körpergröße dürfen
ohne Kindersitz nicht mit einem normalen Si-
cherheitsgurt angegurtet werden, da es sonst
bei plötzlichen Bremsmanövern oder einem
Unfall zu Verletzungen im Bauch- und Halsbe-
reich kommen kann.
Das Gurtband darf beim Tragen nicht ver-
drehen und der Sicherheitsgurt muss korrekt
angelegt sein ››Seite 55.
In einem Kindersitz darf jeweils nur ein
Kind angegurtet werden ›› Seite 71.
Wenn ein Kindersitz auf den Rücksitzen
montiert wird, empfiehlt es sich, die Kindersi-
cherung der Türen zu aktivieren ›› Seite 103.
Kindersitze
Sicherheitshinweise
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 16.
ACHTUNG
Die unteren Verankerungspunkte für Kinder-
sitze sind keine Verzurrösen. Nur Kindersitze
an den unteren Verankerungspunkten befesti-
gen.
ACHTUNG
Kindersitze mit unteren Verankerungspunk-
ten und oberem Befestigungsgurt müssen ge-
mäß den jeweiligen Herstellerangaben mon-
tiert werden. Ansonsten können schwere Ver-
letzungen die Folge sein.
Immer nur einen Befestigungsgurt eines
Kindersitzes an einer Halteöse im Gepäck-
raum befestigen.
Immer die vorgesehenen Halteösen für den
Befestigungsgurt verwenden.
Niemals den Befestigungsgurt an einer Ver-
zurröse befestigen.
ACHTUNG
Der Rücksitz ist bei einem Unfall grundsätz-
lich der sicherste Platz für richtig angegurtete
Kinder.
Ein geeigneter Kindersitz, der richtig einge-
baut ist und auf einem der Rücksitze verwen-
det wird, bietet in den meisten Unfallsituatio-
nen den höchsten Schutz für Kinder bis zu 12
Jahren.
ACHTUNG
Das Lösen des Sicherheitsgurtes während
der Fahrt kann bei einem Unfall oder plötzli-
chen Brems- und Fahrmanövern zu schweren
oder tödlichen Verletzungen führen!
Den Sicherheitsgurt nur bei stehendem
Fahrzeug ablegen.
VORSICHT
Um das Entstehen von dauerhaften Abdrü-
cken an den Polstern zu verhindern, sollten
die Einführhilfen von den Verankerungspunk-
ten abgezogen werden, wenn kein Kindersitz
an den Verankerungspunkten das Fahrzeugs
verbaut ist.
Um Schäden an den Sitzbezügen, den Pols-
tern oder den Einführhilfen zu vermeiden,
müssen die Einführhilfen vor dem Vorklappen
der Rücksitzbank immer von den Veranke-
rungspunkten abgezogen werden.
70
Sichere Beförderung von Kindern
Allgemeine Informationen zum Trans-
port von Kindern im Fahrzeug
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 17.
Vorschriften und gesetzliche Bestimmungen
haben grundsätzlich Vorrang vor den Be-
schreibungen dieser Bedienungsanleitung.
Es gibt verschiedene Normen und Vorschrif-
ten für die Verwendung von Kindersitzen und
deren Befestigungsmöglichkeiten (›› Tab. auf
Seite 71). So kann in manchen Ländern
beispielsweise die Verwendung von Kinder-
sitzen auf bestimmten Sitzplätzen im Fahr-
zeug verboten sein.
Die Regeln der Physik, die Auswirkungen auf
das Fahrzeug bei einer Kollision oder bei ei-
ner anderen Unfallart haben, gelten auch für
Kinder ››Seite 55. Im Unterschied zu Erwach-
senen und Jugendlichen sind die Muskeln
und Knochen von Kindern jedoch noch nicht
voll entwickelt. Für Kinder besteht bei einem
Unfall eine größere Gefahr schwerer Verlet-
zungen als für Erwachsene.
Weil die Körper von Kindern nicht voll entwi-
ckelt sind, müssen für Kinder Rückhaltesyste-
me verwendet werden, die speziell an ihre
Größe, Gewicht und Körperbau angepasst
sind. In vielen Ländern gelten Gesetze, wel-
che die Verwendung zugelassener Kindersitz-
systeme für Säuglinge und Kleinkinder vor-
schreiben.
Nur für das jeweilige Fahrzeug taugliche, frei-
gegebene und zugelassene Kindersitze ver-
wenden. Im Zweifelsfall immer an einen
SEAT-Händler oder Fachbetrieb wenden.
Länderspezifische Normen für Kindersitze
(Auswahl)
Die Kindersitze müssen der Norm ECE-R 441)
entsprechen. Weitere Informationen sind
beim SEAT-Händler und im Internet unter
www.seat.com erhältlich.
Gruppeneinteilung der Kindersitze nach ECE-
R 44
Gewichts-
klasse
Gewicht
des Kindes Alter
Gruppe 0 bis 10 kg bis etwa 9 Monate
Gruppe 0+ bis 13 kg bis etwa 18 Monate
Gruppe 1 9 bis 18 kg ca. 8 Monate bis 31/2
Jahre
Gruppe 2 15 bis 25 kg ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe 3 22 bis 36 kg ca. 6 bis 12 Jahre
Nicht jedes Kind passt pauschal in den Sitz
seiner Gewichtsgruppe. Ebenso passt nicht
jeder Sitz in jedes Fahrzeug. Folglich immer
prüfen, ob das Kind richtig in den Kindersitz
passt und ob der Sitz sicher im Fahrzeug be-
festigt werden kann.
Kindersitze, die nach der ECE-R 44 Norm ge-
prüft sind, haben am Sitz das ECE-R 44 Prüf-
zeichen fest angebracht: großes E im Kreis,
darunter die Prüfnummer.
Kindersitz auf dem Beifahrersitz ver-
wenden
Nicht in allen Ländern ist der Transport von
Kindern auf dem Beifahrersitz erlaubt. Und
nicht jeder Kindersitz ist für die Verwendung
auf dem Beifahrersitz zugelassen. Der SEAT-
Händler hält eine aktuelle Liste über alle zu-
gelassenen Kindersitze bereit. Nur für das je-
weilige Fahrzeug zugelassene Kindersitze be-
nutzen.
Der eingeschaltete Frontairbag auf der Bei-
fahrerseite stellt für ein Kind eine sehr große
Gefahr dar. Lebensgefährlich ist der Beifah-
rersitzplatz für ein Kind, wenn das Kind in ei-
nem rückwärts zur Fahrtrichtung gerichteten
Kindersitz transportiert wird. »
1) ECE-R: Economic Commission-Regelung für Eur-
opa. 71
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Sicherheit
Ein rückwärts gerichteter Kindersitz auf dem
Beifahrersitz kann vom auslösenden Beifah-
rer-Frontairbag mit einer so hohen Wucht ge-
troffen werden, dass lebensgefährliche oder
tödliche Verletzungen die Folge sein können
. Deshalb darf bei aktiviertem Beifahrer-
Frontairbag niemals ein rückwärts zur Fahrt-
richtung gerichteter Kindersitz auf dem Bei-
fahrersitz benutzt werden.
Auf dem Beifahrersitz einen rückwärts zur
Fahrtrichtung gerichteten Kindersitz nur dann
verwenden, wenn sichergestellt ist, dass der
Beifahrer-Frontairbag abgeschaltet ist. Das
ist erkennbar durch das Aufleuchten der ge-
lben Kontrollleuchte in der Instrumententafel
    ››Seite 62. Wenn der
Beifahrer-Frontairbag nicht abschaltbar ist
und aktiv bleibt, darf auf dem Beifahrersitz
kein Kind transportiert werden ›› .
Bei einem Kindersitz auf dem Beifahrersitz
unbedingt beachten:
Bei rückwärts zur Fahrtrichtung gerichtetem
Kindersitz muss der Beifahrer-Frontairbag
deaktiviert sein ››Seite 62.
Sitzlehne des Beifahrersitzes muss sich in
aufrechter Position befinden.
Beifahrersitz muss ganz nach hinten ge-
schoben sein.
Beifahrersitz muss bei höhenverstellbarem
Sitz ganz nach oben gestellt sein.
Geeignete Kindersitze
Der Kindersitz muss vom Hersteller speziell
für die Verwendung auf dem Beifahrersitz in
Fahrzeugen mit Front- und Seitenairbag frei-
gegeben sein.
Auf dem Beifahrersitz können universelle
Kindersitze gemäß der Norm ECE-R 44 der
Gruppe 0, 0+, 1, 2 oder 3 montiert werden.
ACHTUNG
Wenn auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz
montiert wird, erhöht sich für das Kind im Fal-
le eines Unfalls das Risiko lebensgefährlicher
oder tödlicher Verletzungen. Niemals einen
rückwärts gerichteten Kindersitz auf dem Bei-
fahrersitz verwenden, wenn der Beifahrer-
Frontairbag eingeschaltet ist. Das Kind kann
bei Auslösung des Frontairbags getötet wer-
den, da der Kindersitz mit voller Wucht vom
auslösenden Airbag getroffen und gegen die
Sitzlehne geschmettert wird.
ACHTUNG
Wenn in Ausnahmefällen ein Kind mit dem
Rücken zur Fahrtrichtung auf dem Beifahrer-
sitz transportiert werden soll, ist Folgendes
zu beachten:
Immer Beifahrer-Frontairbag abschalten
und abgeschaltet lassen.
Kindersitz muss vom Kindersitzhersteller
für den Gebrauch auf dem Beifahrersitz mit
Front- bzw. Seitenairbag freigegeben sein.
Montageanweisungen des Kindersitzhers-
tellers befolgen und Warnhinweise beachten.
Den Beifahrersitz in Längsrichtung ganz
nach hinten schieben und ganz nach oben
einstellen, um den größtmöglichen Abstand
zum Frontairbag herzustellen.
Sitzlehne in eine aufrechte Position brin-
gen.
Sichern Sie Kinder immer mit einem zuge-
lassenen und geeigneten Rückhaltesystem
gemäß ihrer Körpergröße und ihrem Gewicht
im Fahrzeug.
Gebrauch des Kindersitzes auf dem
Rücksitz
Bei der Befestigung eines Kindersitzes auf ei-
nem Rücksitz muss die Position des Vorder-
sitzes so angepasst werden, dass das Kind
ausreichend Platz hat. Folglich den Vordersitz
an die Größe des Kindersitzes und des Kin-
des anpassen. Dabei auch die richtige Sitz-
position des Beifahrers beachten ›› Sei-
te 50.
Geeignete Kindersitze
Der Kindersitz muss vom Hersteller für die
Verwendung auf den Rücksitzen mit Seiten-
airbag freigegeben sein.
Auf den Rücksitzen können universelle Kin-
dersitze der Gruppe 0, 0+, 1, 2 oder 3 gemäß
der Norm ECE-R 44 montiert werden.
72
Sichere Beförderung von Kindern
Die Rücksitze sind für Kindersitze mit ISOFIX-
System geeignet, die für diesen Fahrzeugtyp
nach ECE-R 44 Norm speziell zugelassen
sind.
ISOFIX-Kindersitze, die für die Rücksitze zu-
gelassen sind
ISOFIX-Kindersitze sind eingeteilt in die Zu-
lassungskategorien „universal“, „semi-uni-
versal“ oder „fahrzeugspezifisch“.
Wenn der ISOFIX-Kindersitz die Zulassung
„universal“ hat, muss der Kindersitz mit den
unteren Verankerungspunkten und dem Be-
festigungsgurt Top Tether befestigt werden.
Bei ISOFIX-Kindersitzen mit der Zulassung
„semi-universal“ oder „fahrzeugspezifisch“
muss vor der Verwendung geprüft werden, ob
der Kindersitz für das Fahrzeug zugelassen
ist. Hierzu liefert der Kindersitzhersteller mit
dem ISOFIX-Kindersitz eine Liste mit Fahrzeu-
gen, für die der jeweilige ISOFIX-Kindersitz
zugelassen ist. Gegebenenfalls für eine aktu-
elle Liste der Fahrzeuge an den Hersteller des
Kindersitzes wenden.
73
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Notsituationen
Notsituationen
Selbsthilfe
Im Notfall
Verbandskasten, Warndreieck und
Feuerlöscher*
Abb. 76 Im Gepäckraum: Ablagefach für
Warndreieck.
Warndreieck
Bei einigen Fahrzeugausstattungen kann ein
Warndreieck in der abgebildeten Ausführung
in einem Ablagefach im Gepäckraum verstaut
werden Abb. 76.
Verbandskasten
Das Erste-Hilfe-Set muss den gesetzlichen
Bestimmungen entsprechen. Verfalldatum
der Inhalte beachten.
Feuerlöscher
Ein Feuerlöscher kann sich an einer Halte-
rung im Fußraum vor dem Beifahrersitz befin-
den.
Der Feuerlöscher muss den jeweils gültigen
gesetzlichen Bestimmungen entsprechen,
stets betriebsbereit sein und regelmäßig ge-
prüft werden. Siehe Prüfsiegel auf dem Feu-
erlöscher.
ACHTUNG
Lose Gegenstände können bei einem plötzli-
chen Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei ei-
nem Unfall durch den Fahrzeuginnenraum
fliegen und schwere Verletzungen verursa-
chen.
Feuerlöscher, Verbandskasten, Warnweste
und Warndreieck immer sicher im Fahrzeug
befestigen bzw. verstauen.
Werkzeuge an Bord*
Einleitung zum Thema
Bei der Absicherung des Fahrzeugs im Pan-
nenfall die gesetzlichen Bestimmungen im
jeweiligen Land beachten.
Bordwerkzeug im Fahrzeug
Bei Fahrzeugen, die werkseitig mit einem Re-
serve- oder Notrad bzw. Winterrädern ausge-
rüstet sind, kann sich zusätzliches Bordwerk-
zeug im Gepäckraum befinden ›› Seite 75.
ACHTUNG
Ein loses Bordwerkzeug, Pannenset und Re-
serverad kann bei plötzlichen Fahr- oder
Bremsmanövern sowie bei einem Unfall durch
den Fahrzeuginnenraum fliegen und schwere
Verletzungen verursachen.
Immer sicherstellen, dass das Bordwerk-
zeug, Pannenset und Reserverad oder Notrad
sicher im Gepäckraum befestigt sind.
ACHTUNG
Ungeeignetes oder beschädigtes Bordwerk-
zeug kann zu Unfällen und Verletzungen füh-
ren.
Niemals mit ungeeignetem oder beschädig-
tem Bordwerkzeug arbeiten.
74
Selbsthilfe
Unterbringung
Abb. 77 Im Gepäckraum: hochgeklappter Bo-
denbelag.
Das Bordwerkzeug, Reserverad, Notrad
bzw. Pannenset befinden sich im Gepäck-
raum unter dem Bodenbelag Abb. 77.
Gegebenenfalls den variablen Gepäck-
raumboden herausnehmen Seite 126.
Bodenbelag an Aussparung anheben (Pfeil)
Abb. 77.
Hinweis
Den Wagenheber nach dem Gebrauch in seine
ursprüngliche Stellung zurückkurbeln, damit
er sicher verstaut werden kann.
Zugriff auf Bordwerkzeug und Pan-
nenset in Fahrzeugen mit dem System
SEAT SOUND 7 Lautsprecher (mit Sub-
woofer)*
Gepäckraumklappe öffnen und Ablage an-
heben.
Gegebenenfalls den variablen Gepäck-
raumboden herausnehmen Seite 128.
Bodenbelag an der Aussparung anheben
und dem Gepäckraum entnehmen.
Ziehen Sie das Subwoofer-Lautsprecherka-
bel heraus.
Das in der Mitte des Subwoofer-Lautspre-
chers befindliche Handrad entgegen den Uhr-
zeigersinn vollständig herausdrehen und he-
rausnehmen.
Den Subwoofer-Lautsprecher herausneh-
men, unter dem sich das Bordwerkzeug und
das Pannenset befinden.
Nach der Verwendung sind das Bordwerk-
zeug und das Pannenset in gleicher Art und
Weise sowie an gleicher Stelle wieder einzu-
setzen, um den sicheren Sitz des Lautspre-
chers in seiner Aufnahme zu gewährleisten.
Der Subwoofer-Lautsprecher ist in Pfeilrich-
tung und mit der Anzeige „FRONT“ nach vorn
einzusetzen.
Schließen Sie das Lautsprecherkabel wie-
der an, und ziehen Sie das Handrad fest im
Uhrzeigersinn an, damit der Subwoofer si-
cher befestigt ist.
Bestandteile
Abb. 78 Bestandteile des Bordwerkzeugs.
Der Umfang des Bordwerkzeugs ist abhängig
von der Fahrzeugausstattung. Im Folgenden
ist der maximale Umfang beschrieben.
Bestandteile des Bordwerkzeugs Abb. 78
Schraubendreher mit Innensechskant im
Griff zum Heraus- oder Hineindrehen der
gelockerten Radschrauben. Die Schrau-
bendreherklinge ist umsteckbar. Der
Schraubendreher befindet sich ggf. unter
dem Radschlüssel.
Adapter für die Anti-Diebstahl-Radschrau-
be. SEAT empfiehlt, den Adapter für die
Radschrauben immer im Fahrzeug beim »
1
2
75
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Notsituationen
Bordwerkzeug mitzuführen. Auf der Stirn-
seite des Adapters ist die Codenummer
der Radschraubensicherung eingeschla-
gen. Anhand dieser Nummer kann bei
Verlust ein Ersatzadapter beschafft wer-
den. Codenummer der Radschraubensi-
cherung notieren und getrennt vom Fahr-
zeug aufbewahren.
Einschraubbare Abschleppöse.
Drahtbügel zum Abziehen der Radmitten-
blenden, Radvollblenden oder der Abde-
ckungen für die Radschrauben.
Wagenheber. Bevor der Wagenheber wie-
der in die Werkzeugbox zurückgelegt
wird, Wagenheberklaue ganz zurückdre-
hen. Anschließend muss die Kurbel ge-
gen die Wagenheberseite verspannt wer-
den, um den Wagenheber sicher verstau-
en zu können.
Radschlüssel.
Klammer für Radschraubenabdeckung.
Hinweis
Der Wagenheber muss im Allgemeinen nicht
gewartet werden. Falls erforderlich, mit All-
zweckfett einfetten.
3
4
5
6
7
Radwechsel
Einleitung zum Thema
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 37.
Einige Fahrzeugausführungen oder Fahrzeug-
modelle werden werkseitig ohne Wagenhe-
ber und Radschlüssel ausgeliefert. In einem
solchen Fall den Radwechsel von einem Fach-
betrieb durchführen lassen.
Einen Radwechsel nur dann selbst durchfüh-
ren, wenn das Fahrzeug sicher abgestellt ist,
die notwendigen Handlungen und Sicher-
heitsvorkehrungen vertraut sind und geeig-
netes Werkzeug zur Verfügung steht! Sonst
fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Ein Radwechsel kann gefährlich sein, vor al-
lem wenn er am Straßenrand durchgeführt
wird. Um das Risiko schwerer Verletzungen
zu reduzieren, folgendes beachten:
Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sicherer
Entfernung zum fließenden Verkehr abstel-
len, um den Radwechsel durchführen zu kön-
nen.
Alle Mitfahrer und insbesondere Kinder
müssen sich beim Radwechsel immer in si-
cherer Entfernung und außerhalb des Arbeits-
bereichs aufhalten.
Warnblinkanlage einschalten, um andere
Verkehrsteilnehmer zu warnen.
Sicherstellen, dass der Untergrund eben
und fest ist. Gegebenenfalls eine großflächi-
ge, stabile Unterlage für den Wagenheber be-
nutzen.
Radwechsel nur dann selbst durchführen,
wenn man mit den notwendigen Handlungen
vertraut ist. Sonst fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Verwenden Sie bei einem Radwechsel aus-
schließlich geeignete und unbeschädigte
Werkzeuge.
Immer den Motor abstellen, die Handbrem-
se fest anziehen und den Wählhebel in Stel-
lung P bringen oder beim Schaltgetriebe ei-
nen Gang einlegen, um das Risiko einer unbe-
absichtigten Fahrzeugbewegung zu reduzie-
ren.
Nach einem Radwechsel umgehend das An-
zugsdrehmoment der Radschrauben mit ei-
nem fehlerfrei arbeitenden Drehmoment-
schlüssel prüfen lassen.
ACHTUNG
Ungeeignete Radblenden und eine unsachge-
mäße Montage von Radblenden können Un-
fälle und schwere Verletzungen verursachen.
Unsachgemäß montierte Radblenden kön-
nen sich während der Fahrt lösen und andere
Verkehrsteilnehmer gefährden.
Keine beschädigten Radblenden verwen-
den.
76
Selbsthilfe
Immer sicherstellen, dass die Luftzufuhr
zur Kühlung der Bremsen nicht unterbrochen
oder nicht reduziert ist. Das gilt auch bei
nachträglicher Montage von Radabdeckun-
gen. Eine unzureichende Luftzufuhr kann ei-
nen erheblich verlängerten Bremsweg zur Fol-
ge haben.
VORSICHT
Radblenden vorsichtig ausbauen und wieder
richtig anbauen, um Fahrzeugbeschädigun-
gen zu vermeiden.
Reifenreparatur
Pannenset TMS (Tyre Mobility Sys-
tem)*
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 36.
Mit dem Pannenset* (Tyre Mobility System)
können Reifenbeschädigungen zuverlässig
abgedichtet werden, die durch Fremdkörper
oder Stichverletzungen bis etwa 4 mm Durch-
messer verursacht wurden. Der Fremdkörper
(z.B.Schraube oder Nagel) darf nicht aus
dem Reifen entfernt werden!
Nachdem das Dichtmittel im Reifen eingefüllt
ist, etwa 10 Minuten nach Fahrtantritt den
Reifenfülldruck unbedingt wieder kontrollie-
ren.
Das Pannenset zum Befüllen eines Reifens
nur dann verwenden, wenn das Fahrzeug si-
cher abgestellt ist, die notwendigen Hand-
lungen und Sicherheitsvorkehrungen vertraut
sind und das richtige Pannenset zur Verfü-
gung steht! Sonst fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Das Reifendichtmittel darf nicht verwendet
werden:
Bei Schäden an der Felge.
Bei Außentemperaturen unterhalb von
-20°C (-4°F).
Bei Schnitten oder Einstichen im Reifen,
die größer als 4 mm sind.
Wenn mit sehr niedrigem Reifenfülldruck
oder luftleerem Reifen gefahren wurde.
Wenn das Haltbarkeitsdatum auf der Rei-
fenfüllflasche abgelaufen ist.
ACHTUNG
Das Verwenden des Pannensets kann gefähr-
lich sein, vor allem wenn der Reifen am Stra-
ßenrand aufgefüllt wird. Um das Risiko
schwerer Verletzungen zu reduzieren, folgen-
des beachten:
Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sicherer
Entfernung zum fließenden Verkehr abstel-
len, um den Reifen befüllen zu können.
Sicherstellen, dass der Untergrund eben
und fest ist.
Alle Mitfahrer und insbesondere Kinder
müssen sich immer in sicherer Entfernung
und außerhalb des Arbeitsbereichs aufhalten.
Warnblinkanlage einschalten, um andere
Verkehrsteilnehmer zu warnen.
Das Pannenset nur dann verwenden, wenn
man mit den notwendigen Handlungen ver-
traut ist. Sonst fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
Das Pannenset ist nur für den Notfall bis
zum Erreichen des nächsten Fachbetriebes
gedacht.
Einen mit dem Pannenset reparierten Rei-
fen umgehend ersetzen lassen.
Dichtungsmittel ist gesundheitsschädlich
und muss bei Kontakt mit der Haut sofort ent-
fernt werden.
Pannenset außerhalb der Reichweite von
Kindern aufbewahren.
Niemals einen Wagenheber verwenden,
auch wenn der Wagenheber für das Fahrzeug
zugelassen ist.
Immer den Motor abstellen, die Handbrem-
se fest anziehen und beim Schaltgetriebe ei-
nen Gang einlegen, um das Risiko einer unbe-
absichtigten Fahrzeugbewegung zu reduzie-
ren.
ACHTUNG
Ein mit Dichtungsmittel befüllter Reifen hat
nicht die gleichen Fahreigenschaften wie ein
herkömmlicher Reifen. »
77
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Notsituationen
Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)
fahren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Bremsen
und rasante Kurvenfahrten vermeiden!
Mit maximal 80 km/h (50 mph) nur 10 Mi-
nuten fahren, dann ist der Reifen zu kontrol-
lieren.
Umwelthinweis
Gebrauchtes oder abgelaufenes Dichtungs-
mittel entsprechend den gesetzlichen Vor-
schriften entsorgen.
Hinweis
Eine neue Flasche Reifendichtungsmittel ist
bei den SEAT-Händlern erhältlich.
Separate Bedienungsanleitung des Herstel-
lers des Pannensets* beachten.
Inhalt des Pannensets*
Abb. 79 Prinzipdarstellung: Bestandteile des
Pannensets
Das Pannenset befindet sich im Gepäckraum
unter dem Bodenbelag. Es besteht aus fol-
genden Bestandteilen ›› Abb. 79:
Ventileinsatzdreher
Aufkleber mit der Geschwindigkeitsanga-
be „max. 80 km/h“ oder „max. 50 mph“
Einfüllschlauch mit Verschlussstopfen
Luftkompressor
Reifenfüllschlauch
Reifenfülldruckanzeige1)
1
2
3
4
5
6
Luftablassschraube2)
EIN/AUS-Schalter
12-Volt-Kabelstecker
Reifenfüllflasche mit Dichtungsmittel
Ersatz-Ventileinsatz
Der Ventileinsatzdreher 1 hat am unteren
Ende einen Schlitz, in den der Ventileinsatz
passt. Nur so kann der Ventileinsatz aus dem
Reifenventil heraus- und wieder hineinge-
dreht werden. Das gilt auch für den Ersatz-
Ventileinsatz 11 .
ACHTUNG
Der Reifenfüllschlauch und der Luftkompres-
sor können beim Aufpumpen heiß werden.
Hände und Haut vor heißen Teilen schüt-
zen.
Heißen Reifenfüllschlauch und heißen Luft-
kompressor nicht auf brennbare Materialien
ablegen.
Vor dem Verstauen das Gerät stark abküh-
len lassen.
Wenn sich der Reifen nicht auf mindestens
2,0 bar (29 psi / 200 kPa) aufpumpen lässt,
7
8
9
10
11
1) Kann auch im Kompressor integriert sein.
2) Anstelle dessen kann auch eine Taste im Kompres-
sor vorhanden sein.
78
Selbsthilfe
ist die Beschädigung zu groß. Das Dichtungs-
mittel ist nicht in der Lage, den Reifen abzu-
dichten. Nicht weiterfahren. Fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen.
VORSICHT
Den Luftkompressor nach spätestens 8 Minu-
ten Laufzeit ausschalten, damit er nicht über-
hitzt! Vor dem erneuten Einschalten Luftkom-
pressor einige Minuten abkühlen lassen.
Kontrolle nach 10 Minuten Fahrt
Den Reifenfüllschlauch Abb. 79 5 wieder
anschließen und den Reifenfülldruck an der
Reifenfülldruckanzeige 6 ablesen.
1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer:
Nicht weiterfahren! Der Reifen lässt sich
mit dem Pannenset nicht ausreichend ab-
dichten.
Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen
.
1,4 bar (20 psi / 140 kPa) und höher:
Den Reifenfülldruck wieder auf den richti-
gen Wert korrigieren Seite 210.
Die Fahrt vorsichtig zum nächsten Fachbe-
trieb mit maximal 80 km/h (50 mph) fortset-
zen.
Dort den beschädigten Reifen ersetzen las-
sen.
ACHTUNG
Das Fahren mit einem nicht abzudichtenden
Reifen ist gefährlich und kann Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen.
Nicht weiterfahren, wenn der Reifenfüll-
druck 1,3 bar (19 psi / 130 kPa) und geringer
ist.
Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Wischerblätter wechseln
Front- und Heckscheibenwischblätter
wechseln
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 48.
Werkseitig werden Scheibenwischerblätter
eingebaut, die mit einer Grafitschicht be-
schichtet sind. Die Grafitschicht sorgt dafür,
dass das Scheibenwischerblatt leise über die
Scheibe wischt. Eine beschädigte Grafit-
schicht verursacht unter anderem einen er-
höhten Geräuschpegel beim Wischen über
die Scheibe.
Regelmäßig den Zustand der Scheibenwi-
scherblätter prüfen. Wenn die Scheibenwi-
scherblätter das Glas zerkratzen, bei Ver-
schleiß erneuern oder bei Verschmutzung rei-
nigen .
Beschädigte Scheibenwischerblätter sollten
umgehend gewechselt werden. Diese sind
bei Fachbetrieben erhältlich.
ACHTUNG
Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-
scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-
hen das Risiko von Unfällen und schweren
Verletzungen.
Scheibenwischerblätter immer dann wech-
seln, wenn sie beschädigt und abgenutzt
sind oder die Fensterscheibe nicht mehr aus-
reichend säubern.
VORSICHT
Beschädigte oder verschmutzte Scheiben-
wischerblätter können die Fensterscheibe
zerkratzen.
Lösungsmittelhaltiger Reiniger, harte
Schwämme und andere scharfkantige Gegen-
stände beschädigen beim Reinigen die Grafit-
schicht der Scheibenwischerblätter.
Die Fensterscheiben nicht mit Kraftstoff,
Nagellackentferner, Lackverdünner oder ähn-
lichen Flüssigkeiten reinigen.
VORSICHT
Um Beschädigungen der Motorraumklappe
und der Scheibenwischerarme zu vermeiden, »
79
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Notsituationen
die Wischerarme der Frontscheibenwischer
nur in der Servicestellung nach vorn klappen.
Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme im-
mer an die Scheibe klappen.
Hinweis
Wenn Wachsrückstände durch Autowaschan-
lagen und andere Pflegemittel auf Front- und
Heckscheibe verbleiben, kann dies ein Rub-
beln der Scheibenwischer verursachen.
Wachsrückstände mit einem Spezialreiniger
oder Reinigungstüchern entfernen.
An- und Abschleppen
Fahrhinweise zum Anschleppen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 43.
Beim An- oder Abschleppen die gesetzlichen
Vorschriften beachten.
Ein Fahrzeug mit entladener Fahrzeugbatte-
rie darf aus technischen Gründen nicht abge-
schleppt werden.
Grundsätzlich sollte ein Fahrzeug nicht an-
geschleppt werden. Stattdessen Starthilfe
verwenden ››Seite 45.
Folgende Fahrzeuge dürfen aus technischen
Gründen nicht angeschleppt werden:
Fahrzeuge mit automatischem Getriebe.
Bei einem Fahrzeug mit entladener Fahr-
zeugbatterie funktioniert das Motorsteuerge-
rät möglicherweise nicht einwandfrei.
Falls das Fahrzeug dennoch angeschleppt
werden muss (Schaltgetriebe):
Den 2. oder 3. Gang einlegen.
Kupplung getreten halten.
Zündung und Warnblinkanlage einschal-
ten.
Wenn beide Fahrzeuge in Bewegung sind,
Kupplung loslassen.
Sobald der Motor angesprungen ist, Kupp-
lung treten und den Gang herausnehmen,
um ein Auffahren auf das ziehende Fahrzeug
zu verhindern.
ACHTUNG
Niemals ein stromloses Fahrzeug abschlep-
pen.
Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen. Die Lenkungssperre
könnte sonst plötzlich einrasten. Das Fahr-
zeug ist dann nicht mehr kontrollierbar und
könnte einen Unfall mit schwerwiegenden
Folgen verursachen.
ACHTUNG
Beim Abschleppen eines Fahrzeugs verän-
dern sich das Fahrverhalten und die Brems-
wirkung erheblich. Um das Risiko eines Un-
falls oder schwerer Verletzungen zu reduzie-
ren, folgendes beachten:
Als Fahrer des gezogenen Fahrzeugs:
Zum Bremsen ist erheblich mehr Pedal-
kraft erforderlich, da der Bremskraftver-
stärker nicht arbeitet. Immer aufmerksam
sein, um nicht auf das ziehende Fahrzeug
aufzufahren.
Es ist mehr Kraft zum Lenken des Fahr-
zeugs notwendig, da die Servolenkung
bei stehendem Motor nicht funktioniert.
Als Fahrer des ziehenden Fahrzeugs:
Besonders vorsichtig und behutsam Gas
geben.
Plötzliche Brems- und Fahrmanöver ver-
meiden.
Früher als gewöhnlich und dafür mit
leichterem Pedaldruck bremsen.
VORSICHT
Beim Anschleppen kann unverbrannter
Kraftstoff in die Katalysatoren gelangen und
zu Beschädigungen führen.
Die Abdeckung und die Abschleppöse vor-
sichtig aus- und einbauen, damit das Fahr-
zeug nicht beschädigt wird (z.B. der Fahr-
zeuglack).
Unverbrannter Kraftstoff kann in den Kata-
lysator gelangen und diesen beim Abschlep-
pen beschädigen.
80
Selbsthilfe
Hinweis
Am hinteren Stoßfänger besteht keine Mög-
lichkeit zum Befestigen der Abschleppöse.
Das Fahrzeug ist nicht zum Abschleppen an-
derer Fahrzeuge geeignet.
Tipps zum Anschleppen des Fahr-
zeugs
Abschleppen von Fahrzeugen mit automati-
schem Getriebe
Für das gezogene Fahrzeug Folgendes beach-
ten:
Wählhebelstellung in N einlegen.
Nicht schneller als 50 km/h fahren (30 Mei-
len).
Nicht mehr als 50 km zurücklegen (30 Mei-
len).
Mit dem Abschleppwagen darf das Fahr-
zeug nur mit angehobenen Vorderrädern ab-
geschleppt werden.
Situationen, in denen das Fahrzeug nicht an-
geschleppt werden sollte
Unter folgenden Bedingungen darf das Fahr-
zeug nicht abgeschleppt werden und muss
auf einem speziellen Transporter oder Anhän-
ger transportiert werden:
Falls aufgrund einer Beschädigung das Ge-
triebe des Fahrzeugs kein Schmiermittel
mehr enthält.
Bei entladener Fahrzeugbatterie, weil die
Lenkung gesperrt bleibt und ggf. die elektro-
nische Lenksäulenverriegelung nicht gelöst
werden kann.
Wenn die Abschleppstrecke bei Fahrzeugen
mit automatischem Getriebe länger als
50 km (30 Meilen) ist.
Hinweis
Abschleppen lässt sich das Fahrzeug nur
dann, wenn ggf. die elektronische Lenksäu-
lenverriegelung gelöst ist. Bei Stromausfall
oder Störungen in der elektrischen Anlage
muss ggf. der Motor per Starthilfe gestartet
werden, um die elektronische Lenksäulenver-
riegelung zu lösen.
Abschleppöse hinten montieren
Abb. 80 Im Stoßfänger vorn rechts: Abde-
ckung abnehmen.
Abb. 81 Im Stoßfänger vorn rechts: Abschlep-
pöse einschrauben.
Die Aufnahme für die einschraubbare Ab-
schleppöse befindet sich vorn rechts im
Stoßfänger hinter einer Abdeckung
Abb. 80.»
81
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Notsituationen
Die Abschleppöse muss immer im Fahrzeug
mitgeführt werden.
Hinweise zum Abschleppen beachten Sei-
te 81.
Abschleppöse vorn montieren
Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug im
Gepäckraum nehmen Seite 74.
Auf den oberen Bereich der Abdeckung
Abb. 80 (Pfeil) drücken, um die Verrastung
der Abdeckung zu lösen.
Abdeckung abnehmen und am Fahrzeug
hängen lassen.
Abschleppöse so fest es geht entgegen
dem Uhrzeigersinn in die Aufnahme
Abb. 81 drehen . Einen geeigneten
Gegenstand benutzen, mit dem die Ab-
schleppöse vollständig und fest in die Auf-
nahme eingeschraubt werden kann.
Nach dem Abschleppvorgang die Abschlep-
pöse im Uhrzeigersinn herausdrehen.
Obere Rastnase der Abdeckung in die Öff-
nung im Stoßfänger einsetzen und untere
Rastnase vorsichtig über die Kante der Öff-
nung führen, ggf. von unten auf die untere
Rastnase drücken.
Auf den unteren Bereich der Abdeckung
drücken, bis die untere Rastnase im Stoßfän-
ger einrastet.
VORSICHT
Die Abschleppöse muss immer vollständig
und fest in die Aufnahme eingeschraubt sein.
Andernfalls kann die Abschleppöse beim An-
oder Abschleppen aus der Aufnahme reißen.
Notschließen oder -öffnen
Einleitung zum Thema
Die Türen und die Heckklappe können z.B.
bei einem Ausfall des Fahrzeugschlüssels
oder der Zentralverriegelung manuell verrie-
gelt und teilweise entriegelt werden.
ACHTUNG
Ein unachtsames Notschießen oder Notöffnen
kann schwere Verletzungen verursachen.
Bei einem von außen verriegelten Fahrzeug
lassen sich die Türen und Fenster von innen
nicht öffnen.
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diese
sind in einem Notfall nicht in der Lage, das
Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen.
Je nach Jahreszeit können in einem ge-
schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-
ge Temperaturen entstehen, die vor allem bei
Kleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-
krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-
ren können.
ACHTUNG
Der Funktionsbereich der Türen und der Heck-
klappe ist gefährlich und kann Verletzungen
verursachen.
Türen und Heckklappe nur dann öffnen oder
schließen, wenn sich niemand im Schwenk-
bereich befindet.
VORSICHT
Beim Durchführen einer Notschließung oder
Notöffnung die Teile vorsichtig ausbauen und
wieder richtig anbauen, um Fahrzeugbeschä-
digungen zu vermeiden.
82
Sicherungen und Glühlampen
Sicherungen und Glühlam-
pen
Sicherungen
Einleitung zum Thema
Aufgrund ständiger Weiterentwicklungen des
Fahrzeugs, ausstattungsabhängiger Zuord-
nungen der Sicherungen und der gemeinsa-
men Absicherung mehrerer Geräte über eine
Sicherung ist eine aktuelle Übersicht der Si-
cherungsplätze eines elektrischen Gerätes
zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht mög-
lich. Informationen über Details der Siche-
rungsbelegung sind bei einem SEAT Partner
erhältlich.
Grundsätzlich können mehrere Geräte ge-
meinsam über eine Sicherung abgesichert
sein. Umgekehrt können zu einem Gerät
mehrere Sicherungen gehören.
Sicherungen nur dann ersetzen, wenn die Ur-
sache für den Fehler behoben wurde. Wenn
eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer
Zeit wieder durchbrennt, muss die elektri-
sche Anlage von einem Fachbetrieb geprüft
werden.
ACHTUNG
Hochspannung in der elektrischen Anlage
kann Stromschläge, schwere Verbrennungen
und den Tod verursachen!
Niemals die elektrischen Leitungen der
Zündanlage berühren.
Kurzschlüsse in der elektrischen Anlage
vermeiden.
ACHTUNG
Das Benutzen von ungeeigneten Sicherun-
gen, das Reparieren von Sicherungen und das
Überbrücken eines Stromkreises ohne Siche-
rungen können einen Brand und schwere Ver-
letzungen verursachen.
Niemals Sicherungen einbauen, die eine
höhere Absicherung besitzen. Sicherungen
nur durch Sicherungen gleicher Stärke (glei-
che Farbe und gleicher Aufdruck) und gleicher
Baugröße ersetzen.
Niemals Sicherungen reparieren.
Niemals Sicherungen durch einen Metall-
streifen, eine Büroklammer oder Ähnliches
ersetzen.
VORSICHT
Um Beschädigungen an der elektrischen
Anlage im Fahrzeug zu vermeiden, müssen
vor dem Wechseln einer Sicherung immer die
Zündung, das Licht und alle elektrischen Ge-
räte ausgeschaltet und der Fahrzeugschlüssel
aus dem Zündschloss gezogen sein.
Wenn eine Sicherung durch eine stärkere
Sicherung ersetzt wird, können Schäden auch
an anderer Stelle der elektrischen Anlage auf-
treten.
Geöffnete Sicherungskästen müssen vor
dem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-
schützt werden, um Beschädigungen an der
elektrischen Anlage zu vermeiden.
Hinweis
Zu einem Gerät können mehrere Sicherun-
gen gehören.
Mehrere Geräte können gemeinsam über
eine Sicherung abgesichert sein.
83
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Notsituationen
Fahrzeugsicherungen
Abb. 82 Auf der Fahrerseite unter der Instru-
mententafel: Abdeckung des Sicherungskas-
tens.
Abb. 83 Im Motorraum: Abdeckung des Si-
cherungskastens.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 35.
Sicherungen nur durch Sicherungen gleicher
Stärke (gleiche Farbe und gleicher Aufdruck)
und gleicher Baugröße ersetzen.
Sicherungskasten unter der Instrumententa-
fel öffnen und schließen
Öffnen: Verriegelungshebel ›› Abb. 82 1
drücken, bis sich die Abdeckung öffnen lässt.
Abdeckung nach unten aufklappen.
Schließen: Abdeckung entgegen der Pfeil-
richtung nach oben klappen, bis diese hörbar
in den Verriegelungshebel 1 einrastet.
Sicherungskasten im Motorraum öffnen
Motorhaube öffnen ›› Seite 196.
Verriegelungstasten in Pfeilrichtung
(schmale Pfeile) drücken, um die Abdeckung
des Sicherungskastens zu entriegeln
Abb. 83.
Abdeckung nach oben abnehmen.
Um die Abdeckung einzubauen, legen Sie
sie auf den Sicherungskasten. Verriegelungs-
tasten entgegen der Pfeilrichtung nach unten
schieben, bis diese hörbar einrasten.
VORSICHT
Die Abdeckungen der Sicherungskästen
vorsichtig ausbauen und wieder richtig an-
bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu ver-
meiden.
Geöffnete Sicherungskästen müssen vor
dem Eindringen von Schmutz und Nässe ge-
schützt werden. Schmutz und Nässe in den
Sicherungskästen können Beschädigungen
an der elektrischen Anlage verursachen.
Hinweis
Im Fahrzeug befinden sich noch weitere Si-
cherungen als in diesem Kapitel angegeben.
Diese sollten nur von einem Fachbetrieb ge-
wechselt werden.
Glühlampen austauschen
Einleitung zum Thema
Ein Glühlampenwechsel erfordert ein gewis-
ses handwerkliches Geschick. Daher emp-
fiehlt SEAT, bei Unsicherheiten einen Glüh-
lampenwechsel von einem SEAT-Betrieb aus-
führen zu lassen oder anderweitig fachmän-
nische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein
Fachmann ist grundsätzlich erforderlich,
wenn neben den jeweiligen Lampen weitere
Fahrzeugteile ausgebaut werden müssen.
Im Fahrzeug sollte immer ein Kästchen mit
den für die Verkehrssicherheit notwendigen
Ersatzglühlampen mitgeführt werden. Ersatz-
glühlampen sind bei einem SEAT-Betrieb er-
hältlich. In einigen Ländern ist das Mitführen
84
Sicherungen und Glühlampen
dieser Ersatzglühlampen gesetzlich vorge-
schrieben.
Das Fahren mit ausgefallenen Glühlampen
der Außenbeleuchtung kann gesetzeswidrig
sein.
Zusätzliche Glühlampenspezifikationen
Einige Glühlampen im Scheinwerfer oder in
den Rückleuchten können werkseitig be-
stimmte Spezifikationen aufweisen, die von
herkömmlichen Glühlampen abweichen. Die
entsprechende Bezeichnung steht auf dem
Lampensockel oder auf dem Glaskolben.
ACHTUNG
Unfälle können verursacht werden, wenn die
Straße nicht genügend ausgeleuchtet und
das Fahrzeug von anderen Verkehrsteilneh-
mern nicht oder nur schwer gesehen wird.
ACHTUNG
Ein unsachgemäß durchgeführter Glühlam-
penwechsel kann Unfälle und schwere Verlet-
zungen verursachen.
Vor allen Arbeiten im Motorraum immer die
Warnhinweise lesen und beachten ›› Sei-
te 196. Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist
ein gefährlicher Bereich und kann schwere
Verletzungen verursachen.
H4-, HB4- und H7-Glühlampen stehen unter
Druck und können beim Lampenwechsel plat-
zen.
Betreffende Glühlampe nur dann wechseln,
wenn sie ganz abgekühlt ist.
Niemals Arbeiten einen Glühlampenwech-
sel durchführen, wenn man nicht mit den not-
wendigen Handlungen vertraut ist. Wenn man
unsicher ist, was zu tun ist, die notwendigen
Arbeiten von einem Fachbetrieb durchführen
lassen.
Den Glaskolben der Glühlampe nicht mit
bloßen Fingern anfassen. Zurückbleibende
Fingerabdrücke auf der Glühlampe verduns-
ten beim Einschalten durch die Wärme und
lassen den Reflektor „erblinden“.
Am Scheinwerfergehäuse im Motorraum
und am Gehäuse der Rückleuchte befinden
sich scharfkantige Teile. Beim Glühlampen-
wechsel die Hände schützen.
VORSICHT
Wenn nach einem Glühlampenwechsel die
Gummiabdeckung am Scheinwerfergehäuse
nicht richtig montiert wurde, können Schäden
an der elektrischen Anlage entstehen – vor
allem durch eindringendes Wasser.
Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anla-
ge den Zündschlüssel abziehen. Sonst be-
steht Kurzschlussgefahr!
Schalten Sie vor dem Wechsel der Glühlam-
pe das Licht bzw. Parklicht aus.
Gehen Sie vorsichtig vor, damit keine Teile
beschädigt werden.
Glühlampen der Scheinwerfer aus-
wechseln
Abb. 84 Im Motorraum: Rückansicht des lin-
ken Scheinwerfers mit Gummiabdeckung: A
Abblendlicht und Fernlicht, B Standlicht und
Tagfahrlicht, C Blinklicht.
Abb. 85 Linker Scheinwerfer
Der Frontscheinwerfer muss für den Lampen-
wechsel nicht ausgebaut werden. »
85
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Notsituationen
Handlungen nur in der angegebenen Reihen-
folge ausführen:
Abblendlicht und Fahrlicht Abb. 84 A
1. Motorhaube öffnen
›› Seite 196.
2.
Anschlussstecker an der H4-Glühlampe abziehen.
Gummiabdeckung an den Laschen abziehen.
Sicherungsbügel Abb. 85 D in Pfeilrichtung
nach unten drücken, zur Seite aushaken und weg-
klappen.
3.
Glühlampe aus dem Lampenhalter entnehmen.
Gegebenenfalls die Verriegelung am Lampenträ-
ger drücken.
4. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glüh-
lampe gleicher Ausführung ersetzen.
5. Glühlampe einsetzen, die Sicherungsbügel
Abb. 85 D zurückklappen und einhaken
6.
Gummiabdeckung anbringen und auf richtigen
Sitz kontrollieren. Anschlussstecker auf die H4-
Glühlampe aufstecken.
Standlicht und Tagfahrlicht Abb. 84 B /
Blinkleuchte vorn Abb. 84 C
1. Motorhaube öffnen
›› Seite 196.
2.
Lampenhalter bis zum Anschlag entgegen den
Uhrzeigersinn drehen und mit der Glühlampe
nach hinten herausziehen.
3.
Glühlampe aus dem Lampenhalter entnehmen.
Gegebenenfalls die Verriegelung am Lampenträ-
ger drücken.
Standlicht und Tagfahrlicht Abb. 84 B /
Blinkleuchte vorn Abb. 84 C
4. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glüh-
lampe gleicher Ausführung ersetzen.
5. Lampenhalter in den Scheinwerfer einsetzen und
im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
Hinweis
Die Abbildungen zeigen den linken Schein-
werfer von hinten. Der rechte Scheinwerfer ist
spiegelbildlich aufgebaut.
Glühlampe im Stoßfänger vorn aus-
wechseln
Abb. 86 Im Radhaus vorn rechts: Befesti-
gungsschrauben (Pfeile) herausdrehen und
Spreizniete A entfernen.
Abb. 87 Glühlampe im Scheinwerfer aus-
wechseln.
Handlungen nur in der angegebenen Reihenfol-
ge ausführen:
1.
2 Befestigungsschrauben der Radhausverklei-
dung Abb. 86 (Pfeile) mit dem Schraubendreher
aus dem Bordwerkzeug herausdrehen ›› Seite 74.
2.
Spreizniete vorn unten an der Radhausverklei-
dung A mit dem Schraubendreher aus dem
Bordwerkzeug herausdrehen und vollständig ent-
nehmen ›› Seite 74.
3. Radhausverkleidung vorsichtig zur Seite klappen.
4. Anschlussstecker ›› Abb. 87 1 entriegeln und
abziehen.
5.
Lampenhalter Abb. 87 in Pfeilrichtung bis zum
Anschlag entgegen dem Uhrzeigersinn drehen
und mit der Glühlampe nach hinten herausziehen.
86
Sicherungen und Glühlampen
Handlungen nur in der angegebenen Reihenfol-
ge ausführen:
6. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glüh-
lampe gleicher Ausführung ersetzen.
7. Lampenhalter in den Scheinwerfer einsetzen und
im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
8.
Anschlussstecker 1 auf den Lampenhalter ste-
cken. Der Anschlussstecker muss hörbar einras-
ten.
9. Radhausverkleidung zurückklappen.
10.
Spreizniete in die Radhausverkleidung und den
Stoßfänger einsetzen und vollständig hineindrü-
cken Abb. 86 A.
11. Die 2 Befestigungsschrauben ›› Abb. 86 (Pfeile)
mit dem Schraubendreher festdrehen.
Glühlampen der Rückleuchte aus-
wechseln
Abb. 88 Seitlich im Gepäckraum: A: Abde-
ckung abnehmen, B: Rückleuchte ausbauen.
Abb. 89 Rückleuchte: C: Lampenhalter aus-
bauen, D: Lampen ausbauen.
Handlungen nur in der angegebenen Reihen-
folge ausführen.
Rückleuchte ausbauen
1. Heckklappe öffnen Seite 103.
2. Abdeckung 1 vorsichtig abhebeln ››Abb. 88 A.
3.
Verriegelung 3 am Anschlussstecker 2 in Pfeil-
richtung ziehen ››Abb. 88 B. Dazu den Schrauben-
dreher aus dem Bordwerkzeug zur Hilfe nehmen.
4. Verrastung 4 drücken und den Stecker abziehen
2 ›› Abb. 88 B.
5. Flügelmutter abschrauben 5 ››Abb. 88 B.
»
87
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Notsituationen
6. Rückleuchte vorsichtig nach hinten aus der Karos-
serie lösen.
7. Rückleuchte abnehmen und auf eine saubere, glat-
te Fläche legen.
Glühlampe wechseln
8.
Lampenhalter an den Verriegelungslaschen (Pfei-
le) entriegeln Abb. 89 C und Lampenhalter aus
der Rückleuchte herausnehmen.
9. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glüh-
lampe gleicher Ausführung ersetzen ›› Abb. 89 D.
10.
Lampenhalter in die Rückleuchte einsetzen. Die
Verrieglungslaschen (Pfeile) müssen hörbar ein-
rasten ›› Abb. 89 C.
Rückleuchte einbauen
11. Rückleuchte vorsichtig in die Öffnung der Karos-
serie einsetzen.
12.
Mit einer Hand die Rückleuchte an der Einbaupo-
sition halten und mit der anderen die Flügelmut-
ter festdrehen 5 Abb. 88 B.
13. Den richtigen Einbau und festen Sitz der Rück-
leuchte prüfen.
14.
Anschlussstecker 2 auf den Lampenhalter ste-
cken und Verriegelung 3 entgegen der Pfeilrich-
tung in den Stecker drücken ›› Abb. 88 B.
15. Abdeckung einsetzen. Die Abdeckung muss ein-
rasten und fest sein.
16. Heckklappe schließen Seite 103.
Glühlampe der Kennzeichenleuchte
auswechseln
Abb. 90 Im Stoßfänger hinten: Kennzeichen-
leuchte ausbauen.
Abb. 91 Kennzeichenleuchte: Lampenträger
ausbauen.
Handlungen nur in der angegebenen Reihenfol-
ge ausführen:
1.
Mit einer Hand die Kennzeichenleuchte von links
nach rechts drücken und aus dem Stoßfänger he-
raushebeln Abb. 90.
2. Die Kennzeichenleuchte etwas aus dem Stoßfän-
ger herausziehen.
3.
Lampenhalter mit der Glühlampe entgegen dem
Uhrzeigersinnj drehen und in Pfeilrichtung heraus-
ziehen ››Abb. 91.
4. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glühlam-
pe gleicher Ausführung ersetzen.
5.
Lampenhalter in die Kennzeichenleuchte einsetzen
und entgegen der Pfeilrichtung bis zum Anschlag
drücken Abb. 91.
6.
Kennzeichenleuchte vorsichtig an die linke Kante
in die Öffnung des Stoßfängers einsetzen. Dabei
auf die richtige Einbaurichtung der Kennzeichen-
leuchte achten, d.h. die Feder muss sich rechts be-
finden.
7. Kennzeichenleuchte in den Stoßfänger drücken,
bis sie hörbar einrastet.
88
Sicherungen und Glühlampen
Glühlampe der seitlichen Blinkleuchte
auswechseln
Abb. 92 Seitliche Blinkleuchte ausbauen.
Abb. 93 Seitliche Blinkleuchte: Glühlampen-
wechsel.
Handlungen nur in der angegebenen Reihenfol-
ge ausführen:
1. Mit einer Hand die seitliche Blinkleuchte nach hin-
ten schieben ›› Abb. 92 1.
Handlungen nur in der angegebenen Reihenfol-
ge ausführen:
2. Die seitliche Blinkleuchte aus der Karosserie he-
raushebeln 2.
3. Lampenhalter mit der Glühlampe in Pfeilrichtung
›› Abb. 93 1 herausziehen.
4. Glühlampe gerade aus dem Lampenhalter heraus-
ziehen.
5. Ausgefallene Glühlampe durch eine neue Glühlam-
pe gleicher Ausführung ersetzen.
6. Lampenhalter wieder einsetzen.
7.
Seitliche Blinkleuchte mit der Seite, die zum Fahr-
zeugheck gelegen ist, in die Karosserie einsetzen,
bis die Feder auf der anderen Seite am Seitenblink-
licht einrastet.
89
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Abb. 94 Instrumententafel
90
Cockpit
Bedienung
Cockpit
Übersicht
Legende zur Abb. 94:
Türöffnungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Drehknopf zum Einstellen der Au-
ßenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Außenspiegeleinstellung
Außenspiegelheizung
Luftaustrittsdüsen . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Hebel für . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Blinker und Fernlicht
Geschwindigkeitsregelanlage
(GRA) /+ –
/- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Lenkrad mit Hupe und
Fahrer-Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . .92, 25
Hebel für Scheibenwischer und
Scheibenwascher . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Scheibenwischer
Heckscheibenwischer
1
2
3
4
5
6
7
Hebel mit Tasten zum Bedienen
des SEAT Informationssystems
- , / . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Tasten für:
Knopf des Start-Stopp-Systems
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Taste für Heckscheibenhei-
zung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Regler für die linke Sitzhei-
zung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Bedienungselemente für:
Heiz- und Frischluftsystem . . . . . . 133
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
SEAT Portable System (von SEAT ge-
liefert) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Radio (werkseitig eingebaut)
Buch Radio
Tasten für:
Taste zum Ein- und Ausschalten
der Warnblinkanlage . . . . . . . . . 74
Kontrollleuchte für die Beifahrer-
Frontairbagabschaltung 
   . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Regler für die rechte Sitzhei-
zung bzw. Taste für Heckschei-
benheizung (alternativer Ein-
bauort) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116, 133
8
9
10
11
12
Ablagefach mit Getränkehalter in
der Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Griff zur Öffnung des Ablagefachs
oder offenes Ablagefach1) . . . . . . . . . 119
Seitlich an der Instrumententafel:
Schlüsselschalter zum Abschalten
des Beifahrer-Frontairbags1) . . . . . . 62
Einbauort des Beifahrer-Frontair-
bags in der Instrumententafel . . . . . 62
Aschenbecher* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
12-Volt-Steckdose oder Zigaretten-
anzünder* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125, 124
Hebel für:
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
automatisches Getriebe . . . . . . . . . 147
Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Taste für:
City-Safety-Assistent  . . . . . . 161
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Hebel für die einstellbare Lenksäu-
le . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Griff zum Entriegeln der Motorraum-
klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . 108 »
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
1) Je nach Ausstattung 91
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Lichtschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Zentralverriegelungstaste für das
Ver- und Entriegeln des Fahr-
zeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
28
29
Taste zum Bedienen des elektri-
schen Fensterhebers in der Fahrer-
tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
30
Instrumente
Übersicht des Kombiinstruments
Abb. 95 Kombiinstrument in der Instrumententafel: Variante 1 (A) und Variante 2 (B).
Erläuterungen zu den Instrumenten
Abb. 95:
Geschwindigkeitsmesser. Fahr-
zeugabhängig in km/h bzw. in
mph.
Displayanzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
1
2
Rückstelltaste für die Anzeige des
Tageskilometerzählers (Trip).
Taste 0.0/SET kurz drücken, um
zwischen Tageskilometerzähler
3
92
Cockpit
und Gesamtkilometerzähler um-
zuschalten.
Taste 0.0/SET ungefähr 5 Sekun-
den lang drücken, um den Tages-
kilometerzähler und ggf. andere
Anzeigen der Multifunktionsan-
zeige auf Null zurückzusetzen. . . 23
Kraftstoffvorratsanzeige. . . . . . . . . . 191
Drehzahlmesser (Umdrehungen
Tausend pro Minute des laufenden
Motors).
Der Beginn des roten Bereichs im
Drehzahlmesser kennzeichnet für
alle Gänge die maximal zulässige
Motordrehzahl des eingefahrenen
und betriebswarmen Motors. Vor Er-
reichen des roten Bereichs sollte in
den nächsthöheren Gang geschal-
tet oder die Wählhebelstellung D
gewählt oder der Fuß vom Gaspedal
genommen werden ›› .
Stelltaste für die Uhr.
Gegebenenfalls zur Anzeige der
Uhrzeit wechseln, dazu Wippe
Abb. 33 B oben oder un-
ten drücken.
Taste drücken, um die Stun-
denanzeige zu markieren, so dass
diese blinkt.
Zum Weiterstellen Taste 0.0/SET
drücken. Zum Schnelldurchlauf
gedrückt halten.
4
5
6
Taste erneut drücken, um die
Minutenanzeige zu wechseln, so-
dass diese blinkt.
Zum Weiterstellen Taste 0.0/SET
drücken. Zum Schnelldurchlauf
gedrückt halten.
Taste erneut drücken, um Ein-
stellung der Uhr abzuschließen.
VORSICHT
Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,
Vollgas und starke Motorbelastung vermei-
den.
Um Motorschäden zu vermeiden, darf sich
der Zeiger des Drehzahlmessers nur kurzzei-
tig im roten Bereich der Skala befinden.
Umwelthinweis
Frühes Hochschalten hilft Kraftstoff zu sparen
und Betriebsgeräusche zu reduzieren.
Hinweis
Am Display des SEAT Portable Systems (von
SEAT geliefert) ››Seite 175 können weitere
Instrumente, wie z. B. eine Außentemperatur-
anzeige, angezeigt werden.
Displayanzeigen
Im Display des Kombiinstruments ›› Abb. 95
2 können je nach Fahrzeugausstattung ver-
schiedene Informationen angezeigt werden:
Warn- und Informationsanzeigen.
Kilometerzähler
Uhrzeit.
Außentemperatur
Wählhebelstellungen Seite 145.
Gangempfehlung (Schaltgetriebe) Sei-
te 145.
Multifunktionsanzeige (MFA) Sei-
te 23.
Service-Intervall-Anzeige Seite 95.
Statusanzeige des Start-Stopp-Systems
Seite 166.
Kraftstoffvorratsanzeige ›› Seite 191.
Gurtstatusanzeige für die hinteren Sitzplät-
ze ›› Seite 55.
Warn- und Informationsanzeigen
Beim Einschalten der Zündung oder während
der Fahrt werden einige Funktionen im Fahr-
zeug und Fahrzeugkomponenten auf ihren
Zustand kontrolliert. Funktionsstörungen
werden durch rote und gelbe Warnsymbole
im Display des Kombiinstruments angezeigt »
93
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
(Seite 25) und ggf. auch akustisch sig-
nalisiert. Je nach Ausführung des Kombiinst-
ruments kann die Darstellung variieren.
Warnmeldung der Priorität 1 (rote Symbole)
Symbol blinkt oder leuchtet – zum Teil zusammen mit
Warntönen.
Nicht weiterfahren! Es besteht eine Gefahr ›› !
Gestörte Funktion prüfen und Ursache beseitigen. Gege-
benenfalls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Warnmeldung der Priorität 2 (gelbe Symbole)
Symbol blinkt oder leuchtet, teilweise zusammen mit
Warntönen.
Fehlfunktionen oder mangelnde Betriebsflüssigkeiten
können Fahrzeugbeschädigungen und den Ausfall des
Fahrzeugs verursachen! ››
Gestörte Funktion möglichst bald prüfen. Gegebenen-
falls fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Kilomterzähler
Der Gesamtkilometerzähler registriert die ge-
samt zurückgelegte Fahrstrecke des Fahr-
zeugs.
Der Tageskilometerzähler (Trip) zeigt die Ki-
lometer an, die nach dem letzten Zurückstel-
len des Tageskilometerzählers gefahren wur-
den. Die letzte Stelle zeigt 100 Meter an.
Außentemperaturanzeige
Bei Außentemperaturen kälter als +4°C
(+39°F) erscheint in der Anzeige zur Außen-
temperatur zusätzlich ein „Eiskristall-Sym-
bol“ (Glatteiswarnung). Dieses Symbol blinkt
anfänglich und leuchtet anschließend, bis
die Außentemperatur über +6°C (+43°F) an-
steigt ›› .
Bei stehendem Fahrzeug oder bei sehr niedri-
ger Fahrgeschwindigkeit kann die angezeigte
Temperatur durch Abstrahlungswärme vom
Motor etwas höher sein als die tatsächliche
Außentemperatur.
Der Messbereich beträgt -40°C bis +50°C
(-40°F bis +122°F).
Wählhebelstellungen
Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-
wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-
play des Kombiinstruments angezeigt. In den
Stellungen D und M sowie bei Tiptronic wird
im Display auch der jeweilige Gang ange-
zeigt.
Schaltempfehlung* (manuelle Schaltung)
Im Display des Kombiinstruments kann wäh-
rend der Fahrt eine Empfehlung für die Wahl
eines Kraftstoff sparenden Gangs angezeigt
werden Seite 145.
Gurtstatusanzeige für die hinteren Sitzplät-
ze*
Die Gurtstatusanzeige zeigt dem Fahrer beim
Einschalten der Zündung im Display des
Kombiinstruments an, ob mögliche Mitfahrer
auf den hinteren Sitzplätzen ihre Sicherheits-
gurte angelegt haben ›› Seite 55.
Betriebsanzeige des Start-Stopp-Systems
Im Display des Kombiinstruments werden In-
formationen über den aktuellen Status ange-
zeigt ››Seite 166.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist.
Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt ein
hohes Unfallrisiko für sich selbst und andere
Verkehrsteilnehmer dar. Falls erforderlich,
Warnblinkanlage einschalten und Warndrei-
eck aufstellen, um andere Verkehrsteilneh-
mer zu warnen.
Fahrzeug so in sicherer Entfernung zum
fließenden Verkehr abstellen, dass keine Tei-
le der Abgasanlage mit leicht entflammbaren
Materialien unter dem Fahrzeug in Berührung
kommen, z. B. trockenes Gras, Kraftstoff.
ACHTUNG
Straßen und Brücken können auch bei Außen-
temperaturen oberhalb des Gefrierpunktes
vereist sein.
94
Cockpit
Glatteis kann auch bei Außentemperaturen
oberhalb von +4°C (+39°F) und ohne Anzeige
des „Eiskristall“-Symbols, auf der Fahrbahn
vorhanden sein.
Verlassen Sie sich nicht nur auf die Außen-
temperaturanzeige!
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen.
Hinweis
Es gibt verschiedene Kombiinstrumente,
daher können die Ausführungen und Anzei-
gen der Displays variieren.
Bei Auftreten verschiedener Warnungen
werden die Symbole nacheinander einige Se-
kunden angezeigt und verlöschen erst nach
Behebung des Fehlers.
Service-Intervall-Anzeige
Die Anzeige des Service-Ereignisses erfolgt
im Display des Kombiinstruments ››Abb. 95
2.
Service-Termine bei SEAT werden unterschie-
den nach Ereignissen mit Motorölwechsel,
z. B. Intervall-Service, und Ereignissen ohne
Motorölwechsel (Inspektions-Service). Die
Service-Intervall-Anzeige informiert nur über
die Service-Termine, die einen Motorölwech-
sel enthalten. Alle anderen Service-Termine,
wie z. B. der nächste fällige Inspektions-Ser-
vice oder Bremsflüssigkeitswechsel, stehen
auf dem Aufkleber am Türholm des Fahr-
zeugs oder im Wartungsprogramm.
Es sind feste Service-Intervalle mit zeit- oder
laufleistungsabhängigem Service vorgege-
ben.
Service-Erinnerung
Wenn demnächst ein Service fällig ist, er-
scheint beim Einschalten der Zündung eine
Service-Erinnerung in Form des Textkürzels
 und eine Anzeige km. Die angegebene Ki-
lometerzahl ist die Anzahl der Kilometer, die
noch maximal bis zum fälligen Service-Termin
gefahren werden kann.
Service-Ereignis
Bei einem fälligen Service ertönt beim Ein-
schalten der Zündung ein akustisches Signal
und für einige Sekunden erscheint das blin-
kende Textkürze .
Hinweis
Die Service-Meldung verlischt nach einigen
Sekunden, bei laufendem Motor oder durch
Drücken der Taste OK im Scheibenwischerhe-
bel.
Hinweis
Wenn die Fahrzeugbatterie längere Zeit abge-
klemmt war, ist keine zeitliche Berechnung
für den nächsten fälligen Service möglich. Die
Service-Anzeigen können daher falsche Be-
rechnungen anzeigen. In diesem Fall die ma-
ximal zulässigen Wartungsintervalle beach-
ten Buch Wartungsprogramm.
95
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Öffnen und Schließen
Fahrzeugschlüsselsatz
Fahrzeugschlüssel mit Funkbetrieb*
Abb. 96 Schlüssel mit Funkfernbedienung.
Schlüssel mit Funkfernbedienung
Mit dem Fahrzeugschlüssel lässt sich das
Fahrzeug aus der Ferne ent- und verriegeln
Seite 98.
Der Sender mit der Batterie ist im Fahrzeug-
schlüssel untergebracht. Der Empfänger be-
findet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der
Wirkungsbereich des Fahrzeugschlüssels be-
trägt bei voller Batterie einige Meter um das
Fahrzeug herum.
Wenn sich das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-
schlüssel nicht öffnen oder schließen lässt,
muss der Fahrzeugschlüssel neu synchron-
isiert werden ›› Seite 98 oder die Batterie
im Fahrzeugschlüssel gewechselt werden
Seite 98.
Es können mehrere Fahrzeugschlüssel ver-
wendet werden.
Schlüsselbart heraus- und hereinklappen
Durch Drücken der Taste Abb. 96 A, wird
der Schlüsselbart entriegelt und klappt he-
raus.
Zum Herausklappen Taste drücken und
gleichzeitig Schlüsselbart zurückdrücken, bis
er einrastet.
Ersatzschlüssel
Für die Beschaffung eines Ersatzschlüssels
oder weiterer Fahrzeugschlüssel ist die Fahr-
gestellnummer des Fahrzeugs notwendig.
Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einen
Mikrochip enthalten und mit den Daten der
elektronischen Wegfahrsicherung des Fahr-
zeugs codiert werden. Ein Fahrzeugschlüssel
funktioniert nicht, wenn er keinen Mikrochip
enthält, oder einen Mikrochip enthält, der
nicht codiert ist. Das gilt auch für Fahrzeug-
schlüssel, die passend gefräst sind.
Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüssel
sind erhältlich beim SEAT-Händler oder bei
Fachbetrieben und autorisierten Schlüssel-
diensten, die qualifiziert sind, diese Fahr-
zeugschlüssel herzustellen.
Neue Fahrzeugschlüssel und Ersatzschlüssel
müssen vor der Benutzung synchronisiert
werden Seite 98.
ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-
nutzung der Fahrzeugschlüssel kann Unfälle
und schwere Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-
zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. Kin-
der oder unbefugte Personen könnten die Tü-
ren und Heckklappe verriegeln, den Motor
starten oder die Zündung einschalten und da-
mit elektrische Ausstattungen betätigen, wie
z. B. Fensterheber.
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diese
sind in einem Notfall nicht in der Lage, das
Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen. So können beispiels-
weise je nach Jahreszeit in einem geschlosse-
nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-
raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-
dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-
gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-
nen.
Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden.
96
Öffnen und Schließen
VORSICHT
Im Schlüssel mit Funkfernbedienung befin-
den sich elektronische Bauteile. Schützen Sie
diese vor Beschädigungen, Stößen und
Feuchtigkeit.
Hinweis
Tasten im Fahrzeugschlüssel nur drücken,
wenn die entsprechende Funktion tatsächlich
benötigt wird. Durch unnötiges Drücken der
Taste kann sich das Fahrzeug versehentlich
entsperren und der Alarm ausgelöst werden.
Dies gilt auch wenn man denkt, dass man
sich außerhalb des Wirkungsbereichs befin-
det.
Die Funktion des Schlüssels mit Funkfern-
bedienung kann durch Überlagerung von in
Fahrzeugnähe befindlichen Sendern, die im
gleichen Frequenzbereich arbeiten (z. B.
Funkgerät, Mobiltelefon), vorübergehend be-
einträchtigt werden.
Hindernisse zwischen Fahrzeugschlüssel
und dem Fahrzeug, schlechte Witterungsver-
hältnisse sowie schwächer werdende Batteri-
en verringern die Funkreichweite.
Wenn die Tasten im Fahrzeugschlüssel
›› Abb. 96 oder eine der Zentralverriege-
lungstasten ›› Seite 98 innerhalb kurzer
Zeit mehrfach hintereinander betätigt wer-
den, schaltet sich die Zentralverriegelung
kurzzeitig ab, um sich vor Überlastung zu
schützen. Das Fahrzeug ist dann entriegelt.
Bei Bedarf sperren.
Mechanischer Schlüssel der Fahr-
zeugs
Abb. 97 Mechanischer Fahrzeugschlüssel.
Im Fahrzeugschlüsselsatz kann sich ein me-
chanischer Fahrzeugschlüssel befinden
Abb. 97.
Ersatzschlüssel
Für die Beschaffung eines Ersatzschlüssels
oder weiterer Fahrzeugschlüssel ist die Fahr-
gestellnummer des Fahrzeugs notwendig.
Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einen
Mikrochip enthalten und mit den Daten der
elektronischen Wegfahrsicherung des Fahr-
zeugs codiert werden. Ein Fahrzeugschlüssel
funktioniert nicht, wenn er keinen oder einen
nicht codierten Mikrochip enthält. Das gilt
auch für Fahrzeugschlüssel, die passend ge-
fräst sind.
Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüssel
sind erhältlich beim SEAT-Händler, bei Fach-
betrieben oder bei autorisierten Schlüssel-
diensten, die zu deren Herstellung qualifi-
ziert sind.
Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüssel
Abb. 98 Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüs-
sel.
Wenn eine Taste im Fahrzeugschlüssel kurz
gedrückt wird, blinkt die Kontrollleuchte
Abb. 98 (Pfeil) einmal kurz. Bei längerer
Betätigung einer Taste blinkt sie mehrfach, z.
B. beim Komfortöffnen.
Wenn die Kontrollleuchte im Fahrzeugschlüs-
sel bei Tastendruck nicht aufleuchtet, muss
die Batterie im Fahrzeugschlüssel ausge-
wechselt werden ››Seite 98.
97
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Batterie ersetzen
Abb. 99 Fahrzeugschlüssel: Deckel für Batte-
riefach.
Abb. 100 Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-
nehmen.
SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-
nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Die Batterie befindet sich auf der Rückseite
des Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-
ckung.
Batterie ersetzen
Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-
rausklappen ››Seite 96.
Abdeckung auf der Rückseite des Fahrzeug-
schlüssels ›› Abb. 99 in Pfeilrichtung abneh-
men ›› .
Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-
genstand aus dem Batteriefach heraushe-
beln ››Abb. 100.
Neue Batterie wie gezeigt ansetzen
Abb. 100 und entgegen der Pfeilrichtung
in das Batteriefach drücken .
Abdeckung wie gezeigt ansetzen Abb. 99
und entgegen der Pfeilrichtung auf das Fahr-
zeugschlüsselgehäuse drücken bis sie ein-
rastet.
VORSICHT
Ein unsachgemäß durchgeführter Batterie-
wechsel kann den Fahrzeugschlüssel beschä-
digen.
Ungeeignete Batterien können den Fahr-
zeugschlüssel beschädigen. Entladene Batte-
rien nur durch neue Batterien gleicher Span-
nung, gleicher Baugröße und Spezifikation
ersetzen.
Beim Einbau der Batterie auf die richtige
Polarität achten.
Umwelthinweis
Entladene Batterien umweltgerecht entsor-
gen.
Fahrzeugschlüssel synchronisieren
Wenn die Taste häufig außerhalb des Wir-
kungsbereichs gedrückt wird, lässt sich das
Fahrzeug möglicherweise nicht mehr mit dem
Fahrzeugschlüssel ent- oder verriegeln. In
diesem Fall muss der Fahrzeugschlüssel wie
folgt neu synchronisiert werden:
Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-
rausklappen ››Seite 96.
Taste im Fahrzeugschlüssel drücken. Da-
bei unmittelbar am Fahrzeug stehen.
Fahrzeug innerhalb einer Minute mit dem
Schlüsselbart aufschließen.
Mit dem Fahrzeugschlüssel die Zündung
einschalten. Die Synchronisation ist abge-
schlossen.
Gegebenenfalls Abdeckkappe montieren.
Zentralverriegelung* und
Schließsystem
Einleitung zum Thema
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 8.
Die Zentralverriegelung funktioniert nur dann
ordnungsgemäß, wenn alle Türen und die
Heckklappe vollständig geschlossen sind.
Bei geöffneter Fahrertür kann mit dem
98
Öffnen und Schließen
Fahrzeugschlüssel das Fahrzeug nicht verrie-
gelt werden.
Längere Standzeiten eines entriegelten Fahr-
zeuges (z.B. in der eigenen Garage) können
dazu führen, dass sich die Fahrzeugbatterie
entlädt und der Motor nicht mehr starten
lässt.
ACHTUNG
Eine unsachgemäße Benutzung der Zentral-
verriegelung kann schwere Verletzungen ver-
ursachen.
Die Zentralverriegelung verriegelt alle Tü-
ren. Ein von innen verriegeltes Fahrzeug kann
ein unbeabsichtigtes Öffnen der Türen und
Eindringen von unbefugten Personen verhin-
dern. Im Notfall oder bei einem Unfall er-
schweren verriegelte Türen jedoch den Hel-
fern den Zugang in den Fahrzeuginnenraum,
um den Personen zu helfen.
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen im Fahrzeug zurücklassen. Mit der Zent-
ralverriegelungstaste können alle Türen von
innen verriegelt werden. Das kann dazu füh-
ren, dass sich diese Personen im Fahrzeug
einschließen. Eingeschlossene Personen kön-
nen sehr hohen oder sehr niedrigen Tempera-
turen ausgesetzt werden.
Je nach Jahreszeit können in einem ge-
schlossenen Fahrzeug sehr hohe oder niedri-
ge Temperaturen entstehen, die vor allem bei
Kleinkindern ernsthafte Verletzungen und Er-
krankungen hervorrufen oder zum Tode füh-
ren können.
Niemals Personen in einem verriegelten
Fahrzeug zurücklassen. Diese Personen könn-
ten in einem Notfall nicht in der Lage sein,
das Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen.
Beschreibung der Zentralverriegelung
Die Zentralverriegelung ermöglicht ein zent-
rales Ent- und Verriegeln aller Türen und der
Heckklappe:
Von außen mit dem Fahrzeugschlüssel.
Von innen mit der Zentralverriegelungstas-
te ››Seite 101.
Bei einem Fachbetrieb lassen sich besondere
Funktionen der Zentralverriegelung aktivieren
bzw. deaktivieren.
Die Türen und die Heckklappe können bei
Ausfall des Fahrzeugschlüssels oder der
Zentralverriegelung manuell ent- bzw. verrie-
gelt werden.
Fahrzeug nach einer Airbag-Auslösung ver-
riegeln
Wenn die Airbags bei einem Unfall auslösen,
entriegelt sich das gesamte Fahrzeug. Ab-
hängig von der Stärke der Beschädigung
kann das Fahrzeug nach dem Unfall wie folgt
verriegelt werden:
Funktion Handlung
Fahrzeug mit
der Zentralver-
riegelungstaste
verriegeln:
– Schalten Sie die Zündung aus und
wieder ein.
– Drücken Sie die Zentralverriege-
lungstaste
.
Das Fahrzeug
mit dem Schlüs-
sel verriegeln:
– Zündung aus- und wieder ein-
schalten.
ODER: Ziehen Sie den Fahrzeug-
schlüssel ab.
– Öffnen Sie einmalig eine Fahr-
zeugtür.
– Verriegeln Sie das Fahrzeug mit
dem Fahrzeugschlüssel.
Hinweis
Wenn die Tasten im Fahrzeugschlüssel ›› Sei-
te 96 oder eine der Zentralverriegelungstas-
ten Abb. 103 innerhalb kurzer Zeit mehr-
fach hintereinander betätigt werden, schaltet
sich die Zentralverriegelung kurzzeitig ab,
um sich vor Überlastung zu schützen. Das
Fahrzeug ist dann für etwa 30 Sekunden ent-
riegelt. Wenn während dieser Zeit weder eine
Tür noch die Gepäckraumklappe geöffnet
wird, verriegelt sich das Fahrzeug anschlie-
ßend automatisch.
99
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Das Fahrzeug von außen verriegeln
und entriegeln
Abb. 101 Tasten im Fahrzeugschlüssel.
Abb. 102 Mechanischer Fahrzeugschlüssel.
Zentralverriegelung
Funktion Bedienung mit den Tasten im
Fahrzeugschlüssel Abb. 101
Fahrzeug entrie-
geln.
Taste
wird gedrückt.
Funktion Bedienung mit den Tasten im
Fahrzeugschlüssel Abb. 101
Fahrzeug verrie-
geln.
Taste
wird gedrückt.
Heckklappe ent-
riegeln.
Taste
wird gedrückt.
Heckklappe ver-
riegeln.
Taste
wird gedrückt.
Funktion Bedienung mit Fahrzeug-
schlüssel Abb. 101 im
Schließzylinder oder mit me-
chanischem Fahrzeugschlüssel
Abb. 102.
Fahrzeug entrie-
geln.
Fahrzeugschlüssel in Schließzylinder
der Fahrertür stecken und entgegen
Uhrzeigersinn drehen.
Fahrzeug verrie-
geln.
Fahrzeugschlüssel in Schließzylinder
der Fahrertür stecken und im Uhrzei-
gersinn drehen.
Heckklappe ent-
riegeln.
Fahrzeugschlüssel in Schließzylinder
der Fahrertür stecken und entgegen
Uhrzeigersinn drehen.
Heckklappe ver-
riegeln.
Fahrzeugschlüssel in Schließzylinder
der Fahrertür stecken und im Uhrzei-
gersinn drehen.
Achtung: Je nachdem, welche Funktion bei
der Zentralverriegelung durch einen Fachbe-
trieb eingestellt wurde, werden erst bei zwei-
maligem Drücken der Taste alle Türen und
die Heckklappe entriegelt.
Der Fahrzeugschlüssel ent- oder verriegelt
das Fahrzeug nur, wenn die Batterie genü-
gend Leistung hat und sich der Fahrzeug-
schlüssel in einem Bereich von wenigen Me-
tern um das Fahrzeug herum befindet.
Beim Verriegeln des Fahrzeugs blinken alle
Blinkleuchten zur Bestätigung einmal.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs blinken alle
Blinkleuchten zur Bestätigung zweimal.
Wenn die Blinkleuchten nicht zur Bestätigung
blinken, ist mindestens eine der Türen oder
die Heckklappe nicht verriegelt.
Bei geöffneter Fahrertür lässt sich das Fahr-
zeug nicht mit dem Fahrzeugschlüssel verrie-
geln. Wenn das Fahrzeug entriegelt und kei-
ne Tür oder die Heckklappe geöffnet wird,
verriegelt sich das Fahrzeug nach einigen Se-
kunden automatisch wieder. Diese Funktion
verhindert ein unbeabsichtigtes dauerhaftes
Entriegeln des Fahrzeugs.
100
Öffnen und Schließen
Mechanische Verriegelung
Funktion
Bedienung mit mechanischem
Fahrzeugschlüssel Abb. 102
im Schließzylinder
Fahrertür ent-
und verriegeln.
Zum Entriegeln, den Fahrzeug-
schlüssel in den Schließzylinder der
Fahrertür stecken und entgegen den
Uhrzeigersinn drehen.
Zum Verriegelnr, den Fahrzeug-
schlüssel in den Schließzylinder der
Fahrertür stecken und im Uhrzeiger-
sinn drehen.
Heckklappe ent-
und verriegeln.
Zum Entriegeln, den Fahrzeug-
schlüssel in den Schließzylinder der
Fahrertür stecken und entgegen den
Uhrzeigersinn drehen.
Zum Verriegelnr, den Fahrzeug-
schlüssel in den Schließzylinder der
Fahrertür stecken und im Uhrzeiger-
sinn drehen.
Eine geöffnete Fahrertür kann nicht mit dem
Fahrzeugschlüssel blockiert werden.
Fahrzeug von innen ver- und entrie-
geln
Abb. 103 An der Fahrertür: Zentralverriege-
lungstaster.
Abb. 104 In der Beifahrertür: Türöffnungshe-
bel zum mechanischen Verriegeln.
Zentralverriegelung
Taste drücken ›› Abb. 103:
Fahrzeug entriegeln.
Fahrzeug verriegeln.
Die Zentralverriegelungstaste funktioniert so-
wohl bei ein- als auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüs-
sel verriegelt wurde, ist die Zentralverriege-
lungstaste außer Betrieb.
Wenn das Fahrzeug mit der Zentralverriege-
lungstaste verriegelt wird, gilt Folgendes:
Das Sicherheitssystem"Safe" wird nicht ak-
tiviert ››Seite 102.
Ein Öffnen der Türen und der Heckklappe
von außen ist nicht möglich, z. B. bei einem
Ampelstopp.
Türen können von innen durch Ziehen des
Türöffnungshebels entriegelt und geöffnet
werden. Gegebenenfalls muss der Türöff-
nungshebel wiederholt gezogen werden.
Eine geöffnete Fahrertür wird nicht mitver-
riegelt. Dadurch wird verhindert, dass der
Fahrer sich selbst aussperrt. »
101
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Mechanische Verriegelung
Die Türen werden durch Hineindrücken der
Türöffnungshebel verriegelt, so dass die rote
Markierung sichtbar wird Abb. 104 1.
Zum Entriegeln einer Tür den jeweiligen Tü-
röffnungshebel ziehen.
Wenn das Fahrzeug verriegelt wird, gilt Fol-
gendes:
Das Sicherheitssystem"Safe" wird nicht ak-
tiviert ››Seite 102.
Ein Öffnen der Türen von außen ist nicht
möglich, z. B. bei einem Ampelstopp.
Türen können von innen durch Ziehen des
Türöffnungshebels entriegelt und geöffnet
werden.
Eine geöffnete Fahrertür kann nicht verrie-
gelt werden. Dadurch wird verhindert, dass
der Fahrer sich selbst aussperrt.
Scherheitssystem „Safe“*
Funktion Handlung
Fahrzeug verriegeln
und Safesicherung ak-
tivieren.
Drücken Sie einmal die Taste
des Fahrzeugschlüssels.
Funktion Handlung
Fahrzeug verriegeln,
ohne die Safesiche-
rung zu aktivieren.
Drücken Sie 2 Mal die Taste
des Fahrzeugschlüssels.
Zentralverriegelungstaste
in der Fahrertür einmal drü-
cken.
Die Safesicherung setzt bei verriegeltem
Fahrzeug die Türöffnungshebel außer Funkti-
on, um Aufbruchversuche am Fahrzeug zu er-
schweren. Die Türen lassen sich von innen
nicht mehr öffnen .
Beim Ausschalten der Zündung wird auf die
aktivierte „Safesicherung“ im Display des Ko-
mi-Instruments hingewiesen (Verriege-
lung SAFE oder SAFELOCK).
Wenn die Safesicherung deaktiviert ist, gilt
Folgendes:
Das Fahrzeug kann von innen mit dem Tü-
röffnungshebel entriegelt und geöffnet wer-
den.
Kontrollleuchte in der Fahrertür
Nach Verriegeln des Fahr-
zeugs:
Bedeutung
Die rote LED-Leuchte blinkt für
etwa 2 Sekunden in kurzen In-
tervallen, danach langsamer.
Safesicherung ist akti-
viert.
Nach Verriegeln des Fahr-
zeugs:
Bedeutung
Rote LED-Leuchte blinkt für et-
wa 2 Sekunden und verlischt.
Nach etwa 30 Sekunden blinkt
die Leuchte wieder.
Safesicherung ist
deaktiviert.
Rote LED-Leuchte blinkt für et-
wa 2 Sekunden in kurzen In-
tervallen. Danach bleibt die
Leuchte für etwa 30 Sekunden
entriegelt.
Störung des Schließ-
systems. Fachbetrieb
aufsuchen.
ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-
nutzung der Safesicherung kann schwere Ver-
letzungen verursachen.
Niemals Personen im Fahrzeug zurücklas-
sen, wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-
schlüssel verriegelt wird. Bei aktivierter Safe-
sicherung lassen sich die Türen von innen
nicht mehr öffnen!
Verriegelte Türen erschweren Helfern, im
Notfall in den Fahrzeuginnenraum zu gelan-
gen und den Personen zu helfen. Einge-
schlossene Personen könnten in einem Not-
fall nicht durch Entriegeln der Türen aus dem
Fahrzeug gelangen.
102
Öffnen und Schließen
Fahrzeugtüren
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Eine nicht richtig geschlossene Tür kann sich
während der Fahrt plötzlich öffnen und
schwere Verletzungen verursachen.
Umgehend anhalten und Tür schließen.
Beim Schließen darauf achten, dass die Tür
sicher und vollständig einrastet. Die ge-
schlossene Tür muss bündig mit den umgeb-
enden Karosserieteilen abschließen.
Türen nur dann öffnen oder schließen,
wenn sich niemand im Schwenkbereich befin-
det.
ACHTUNG
Eine mit dem Türfeststeller offen gehaltene
Tür kann sich bei starken Windverhältnissen
und in Steigungen selbsttätig schließen und
Verletzungen verursachen.
Türen beim Öffnen und Schließen immer
am Türgriff festhalten.
Hinweis
Am Display des SEAT Portable System (von
SEAT geliefert) ››Seite 175 kann angezeigt
werden, ob mindestens eine Fahrzeugtür ge-
öffnet oder nicht richtig geschlossen ist.
Kindersicherung
Abb. 105 Kindersicherung in der linken Tür
Die Kindersicherung verhindert das Öffnen
der hinteren Türen von innen. Damit soll ver-
hindert werden, dass Kinder während der
Fahrt die Tür öffnen.
Diese Funktion ist unabhängig von den elekt-
ronischen Ent- und Verriegelungssystemen
des Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hintertü-
ren zur Verfügung. Die Kindersicherung kann
nur entsprechend der folgenden Beschrei-
bung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltet
werden:
Kindersicherung einschalten
Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie
die Tür, die gesichert werden soll.
Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitz
mit dem Fahrzeugschlüssel bei den linken
Türen gegen den Uhrzeigersinn Abb. 105
und bei den rechten Türen im Uhrzeiger-
sinn.
Kindersicherung ausschalten
Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie
die Tür, bei der die Kindersicherung aufge-
hoben werden soll.
Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitz
mit dem Fahrzeugschlüssel bei der rechten
Tür gegen den Uhrzeigersinn und bei der
linken Tür im Uhrzeigersin Abb. 105.
Bei eingeschalteter Kindersicherung kann die
Tür nur von außen geöffnet werden. Die Kin-
dersicherung wird entsprechend der vorste-
henden Beschreibung mit dem Schlüssel im
Schlitz bei geöffneter Tür ein- bzw. ausge-
schaltet.
Heckklappe
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Ein unsachgemäßes und unbeaufsichtigtes
Entriegeln, Öffnen oder Schließen der Heck-
klappe kann Unfälle und schwere Verletzun-
gen verursachen.
Heckklappe nur dann öffnen oder schlie-
ßen, wenn sich niemand im Schwenkbereich
befindet. »
103
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Die Heckklappe keinesfalls mit der Hand
auf der Heckscheibe zudrücken. Sie könnte
zerbrechen und Verletzungen verursachen.
Nach dem Schließen der Heckklappe prü-
fen, ob sie ordnungsgemäß geschlossen und
verriegelt ist, damit sie sich während der
Fahrt nicht selbstständig öffnen kann. Die ge-
schlossene Heckklappe muss bündig mit den
umgebenden Karosserieteilen abschließen.
Die Heckklappe während der Fahrt immer
geschlossen halten, damit keine giftigen Ab-
gase in den Innenraum gelangen können.
Niemals die Heckklappe öffnen, wenn sich
daran Ladegut z.B. an einem Gepäckträger
befindet. Ebenso kann sich die Heckklappe
ggf. nicht öffnen, wenn daran Ladegut, z.B.
Fahrräder, befestigt ist. Eine geöffnete Heck-
klappe kann sich durch das zusätzliche Ge-
wicht selbstständig absenken. Gegebenen-
falls Heckklappe abstützen oder Ladegut vor-
her entfernen.
Die Heckklappe und alle Türen schließen
und verriegeln, wenn das Fahrzeug nicht be-
nutzt wird. Dabei sicherstellen, dass niemand
im Fahrzeug zurückbleibt.
Niemals Kinder im und am Fahrzeug unbe-
aufsichtigt spielen lassen, vor allem wenn die
Heckklappe geöffnet ist. Kinder können in
den Gepäckraum gelangen, die Heckklappe
schließen und sich so selbst einsperren. Je
nach Jahreszeit können in einem geschlosse-
nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-
raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-
dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-
gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-
nen.
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen im Fahrzeug zurücklassen. Diese können
mit dem Fahrzeugschlüssel oder der Zentral-
verriegelungstaste das Fahrzeug verriegeln
und sich dadurch selbst einsperren.
VORSICHT
Vor dem Öffnen der Heckklappe prüfen, ob
genügend Freiraum zum Öffnen und Schlie-
ßen der Heckklappe vorhanden ist, z.B. in Ga-
ragen.
Hinweis
Am Bildschirm des tragbaren Navigationsge-
räts (von SEAT geliefert) ›› Seite 175 kann
angezeigt werden, ob die Heckklappe geöff-
net oder nicht richtig geschlossen ist.
Heckklappe öffnen
Abb. 106 Im Fahrzeugschlüssel: Taste zum
Entriegeln und Öffnen der Heckklappe.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 9.
Wenn sich z. B. Fahrräder auf einem montier-
ten Gepäckträger an der Heckklappe befin-
den, lässt sich die Heckklappe unter Umstän-
den nicht öffnen . Ladegut vom Gepäck-
träger nehmen und geöffnete Heckklappe ab-
stützen.
Mit Zentralverriegelung öffnen
Drücken Sie die Taste im Fahrzeug-
schlüssel Abb. 106 etwa eine Sekunde
lang, um die Heckklappe zu entriegeln.
ODER: Taste im Fahrzeugschlüssel so
lange drücken, bis sich die Heckklappe
selbsttätig einige Zentimeter öffnet.
Heckklappe über die Taste öffnen.
104
Öffnen und Schließen
Mit mechanischem Fahrzeugschlüssel öffnen
Fahrzeugschlüssel in den Schließzylinder
der Fahrertür stecken und entgegen den Uhr-
zeigersinn Seite 98 drehen.
Heckklappe über die Taste öffnen.
ACHTUNG
Das unsachgemäße oder unbeaufsichtigte
Entriegeln oder Öffnen der Heckklappe kann
schwere Verletzungen verursachen.
Bei einem auf der Heckklappe montierten
Gepäckträger samt Ladegut lässt sich eine
entriegelte Heckklappe nicht immer als sol-
che erkennen. Eine entriegelte Heckklappe
kann sich während der Fahrt plötzlich öffnen.
Hinweis
Bei Außentemperaturen unterhalb von 0°C
(+32°F) können die Gasdruckfedern die geö-
ffnete Heckklappe nicht immer automatisch
anheben. In diesem Fall die Heckklappe von
Hand nach oben führen.
Heckklappe schließen
Abb. 107 Offene Heckklappe: Griffmulde zum
Zuziehen
Heckklappe schließen
In die Griffmulde in der Innenverkleidung
der Heckklappe fassen Abb. 107 (Pfeil).
Heckklappe mit Schwung nach unten zie-
hen, bis sie im Schloss einrastet.
Durch Ziehen an der Heckklappe prüfen, ob
sie auch sicher eingerastet ist.
Heckklappe mit Zentralverriegelung verrie-
geln*
Wenn das Fahrzeug entriegelt und keine Tür
oder die Heckklappe geöffnet wird, verriegelt
sich das Fahrzeug nach etwa 30 Sekunden
automatisch wieder. Diese Funktion verhin-
dert ein unbeabsichtigtes dauerhaftes Entrie-
geln des Fahrzeugs.
Ein Verriegeln ist nur bei richtig geschlosse-
ner und eingerasteter Heckklappe möglich.
Über die Zentralverriegelung wird auch die
Heckklappe verriegelt.
Wenn die Heckklappe eines verriegelten
Fahrzeugs mit der Taste in dem Fahrzeug-
schlüssel entriegelt wurde, wird diese nach
dem Schließen sofort wieder verriegelt.
Eine geschlossene, aber nicht verriegelte
Heckklappe wird bei einer Geschwindigkeit
über etwa 9 km/h (6 mph) automatisch ver-
riegelt.
Heckklappe mit mechanischem Fahrzeug-
schlüssel verriegeln
Ein Verriegeln ist nur bei richtig geschlosse-
ner und eingerasteter Heckklappe möglich.
Fahrzeugschlüssel in den Schließzylinder
der Fahrertür stecken und im Uhrzeigersinn
Seite 98 drehen.
ACHTUNG
Das unsachgemäße oder unbeaufsichtigte
Schließen der Heckklappe kann schwere Ver-
letzungen verursachen.
Lassen Sie niemals das Fahrzeug unbeauf-
sichtigt oder Kinder im und am Fahrzeug
spielen, vor allem wenn die Heckklappe ge-
öffnet ist. Kinder können in den Gepäckraum
gelangen, die Heckklappe schließen und sich
so selbst einsperren. Ein verschlossenes »
105
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Fahrzeug kann sich je nach Jahreszeit extrem
aufheizen bzw. abkühlen und zu schweren
Verletzungen, Erkrankungen oder sogar zum
Tode führen.
Hinweis
Stellen Sie vor dem Schließen der Heckklap-
pe sicher, dass sich der Fahrzeugschlüssel
nicht im Gepäckraum befindet.
Elektrischer Fensterheber
Fenster elektrisch öffnen oder schlie-
ßen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 11.
ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-
nutzung der elektrischen Fensterheber kann
schwere Verletzungen verursachen.
Elektrische Fenster nur dann öffnen oder
schließen, wenn sich niemand im Funktions-
bereich befindet.
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen im Fahrzeug zurücklassen, wenn das
Fahrzeug verriegelt wird. Die Fenster lassen
sich in einem Notfall nicht mehr öffnen.
Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-
zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. Nach
dem Ausschalten der Zündung können die
Fenster über die Tasten in den Türen noch
kurzzeitig geöffnet oder geschlossen werden,
solange die Fahrer- oder Beifahrertür nicht
geöffnet wird.
VORSICHT
Bei geöffneten Fenstern kann einsetzender
Niederschlag die Innenausstattung des Fahr-
zeugs durchnässen und zu Fahrzeugbeschä-
digungen führen.
Fenster hinten mit seitlicher Öffnung
Abb. 108 Hebel zum Öffnen und Schließen
des hinteren Fensters
Öffnen
Den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung A
ziehen und nach außen drücken, bis der He-
bel einrastet.
Schließen
Den Entriegelungshebel in Pfeilrichtung B
ziehen und dann den Hebel nach hinten drü-
cken, bis er einrastet.
Elektrisches Panorama-Schie-
be-/Ausstelldach
Öffnen und schließen des Panorama-
daches
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 11.
Das Schiebe- und Ausstelldach ist nur bei
eingeschalteter Zündung funktionsbereit.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann
das elektrische Panorama-Schiebe- und Aus-
stelldach noch für einen Moment geöffnet
oder geschlossen werden, solange die Fah-
rer- oder Beifahrertür nicht geöffnet wird.
Alle Vorgänge werden bei Betätigung des
Drehknopfs unterbrochen.
Sollte es nicht möglich sein, das Schiebe-
und Ausstelldach elektrisch zu schließen,
muss dies manuell erfolgen. Ein Notverrie-
geln des Schiebe- und Ausstelldachs ist nicht
ohne den Ausbau von Fahrzeugbauteilen
möglich. In diesem Fall sollte Hilfe von Fach-
personals in Anspruch genommen werden.
106
Öffnen und Schließen
Rollo
Befindet sich der Griff im vorderen Bereich
der Dachöffnung, kann das Rollo in die ge-
wünschte Position verschoben werden.
ACHTUNG
Bei unsachgemäßer oder unkontrollierter Ver-
wendung des elektrischen Panorama-Schie-
be- und Ausstelldachs können schwere Ver-
letzungen entstehen.
Das elektrische Panorama-Schiebe- und
Ausstelldach darf nur geöffnet oder geschlos-
sen werden, wenn sich niemand im Schiebe-
bereich befindet.
Nach dem Ausschalten der Zündung kann
das elektrische Panorama-Schiebe- und Aus-
stelldach noch für einen Moment geöffnet
oder geschlossen werden, solange die Fahrer-
oder Beifahrertür nicht geöffnet wird.
VORSICHT
Um Schäden zu vermeiden, muss bei win-
terlichen Temperaturen das elektrische Pano-
rama-Schiebe- und Ausstelldach vor Öffnen
oder Schließen von Eis oder Schnee, das sich
möglicherweise auf dem Dach befindet, be-
freit werden.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs oder bei
Niederschlägen muss immer das Schiebe-
und Ausstelldach geschlossen werden. Bei
geöffnetem oder ausgestelltem Schiebe- und
Ausstelldach tritt Wasser in das Fahrzeugin-
nere und kann das elektrische System unwi-
derruflich beschädigen. Infolgedessen kön-
nen weitere Schäden am Fahrzeug entstehen.
Ist das Schiebe- und Ausstelldach bei Nie-
derschlägen geöffnet, kann die Innenausstat-
tung des Fahrzeugs durchnässen und die
Sitzheizung und die elektrische Anlage des
Fahrzeugs beschädigt werden.
Hinweis
Laub oder andere lose Gegenstände, die
sich in den Führungen des Schiebe- und Aus-
stelldachs sammeln, müssen regelmäßig von
Hand oder einem Sauger entfernt werden.
Weist das Schiebe- und Ausstelldach eine
Funktionsstörung auf, funktioniert auch nicht
die Kraftbegrenzung. In diesem Fall muss ein
Fachbetrieb aufgesucht werden.
Die Komfortposition ermöglicht eine aus-
reichende Lüftung bei Windgeräuschen.
Kraftbegrenzung beim elektrischen
Panorama-Schiebe- und Ausstelldach
aus Glas
Die Kraftbegrenzung kann Quetschgefahr
beim Schließen des elektrischen Panorama-
Schiebe- und Ausstelldachs aus Glas reduzie-
ren ›› . Stößt das Schiebe- und Ausstell-
dach beim Schließen auf Widerstand oder ein
Hindernis, öffnet es sich sofort wieder.
Prüfen, warum sich das Schiebe- und Aus-
stelldach nicht schließen lässt.
Erneut versuchen, es zu schließen.
Kann das Dach aufgrund eines Hindernis-
ses oder Widerstands weiterhin nicht ge-
schlossen werden, bleibt es in der entsprech-
enden Position stehen. In diesem Fall das
Dach ohne Kraftbegrenzung schließen.
Schließen des elektrischen Panorama-Schie-
be- und Ausstelldachs aus Glas ohne Kraft-
begrenzung
Innerhalb von etwa 5 Sekunden nach dem
Auslösen der Kraftbegrenzung am Schalter
Abb. 12 5 ziehen, bis das Schiebe-
und Ausstelldach ganz geschlossen ist.
Das Schiebe- und Ausstelldach schließt
jetzt ohne die Funktion der Kraftbegrenzung!
Wenn das Dach immer noch nicht geöffnet
werden kann, einen Fachbetrieb aufsuchen.
Wenn der Knopf während des Schließvor-
gangs losgelassen wird, öffnet sich das
elektrische Panorama-Schiebe- und Ausstell-
dach aus Glas automatisch.
ACHTUNG
Das Schließen des elektrischen Panorama-
Schiebe- und Ausstelldachs aus Glas ohne
Kraftbegrenzung kann schwere Verletzungen
verursachen. »
107
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Das Schiebe- und Ausstelldach muss immer
entsprechend vorsichtig geschlossen werden.
Es darf sich niemals eine Person im Schie-
bebereich des Schiebe- und Ausstelldachs
befinden, besonders wenn es ohne Kraftbe-
grenzung geschlossen wird.
Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dass
Finger oder andere Körperteile gegen den
Dachrahmen gedrückt werden und Verletzun-
gen - Verletzungsgefahr!
Licht und Sicht
Lichter
Kontrollleuchten
Leuch
tet auf Mögliche Ursache Abhilfe
Nebelschlussleuchte
eingeschaltet. Seite 21
Nebelscheinwerfer ein-
geschaltet.
Seite 21
Blinklicht links oder
rechts.
Die Kontrollleuchte
blinkt doppelt so
schnell, wenn am Fahr-
zeug eine Blinkleuchte
ausgefallen ist.
Gegebenenfalls
Beleuchtung des
Fahrzeugs prüfen.
Fernlicht eingeschaltet
oder Lichthupe betätigt. Seite 109
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›› in
Auf der Instrumententafel auf Seite 27.
Licht ein- und ausschalten
Abb. 109 Neben dem Lenkrad: Darstellung ei-
niger Varianten des Lichtschalters.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 21.
Länderspezifische gesetzliche Bestimmung
zum Gebrauch der Fahrzeugbeleuchtung be-
achten.
Für die richtige Scheinwerfereinstellung und
das richtige Fahrlicht ist immer der Fahrer
verantwortlich.
Akustische Signale, um darauf hinzuweisen,
dass die Lichter nicht ausgeschaltet sind
Bei abgezogenem Fahrzeugschlüssel und ge-
öffneter Fahrertür ertönen unter folgenden
Bedingungen Warntöne: dies erinnert Sie da-
ran, das Licht auszuschalten.
Lichtschalter in Stellung .
Lichtschalter in Stellung .
108
Licht und Sicht
ACHTUNG
Das Standlicht oder Tagfahrlicht ist nicht hell
genug, um die Straße genügend auszuleuch-
ten und von anderen Verkehrsteilnehmern ge-
sehen zu werden.
Abblendlicht bei Dunkelheit, Niederschlag
und schlechter Sicht immer einschalten.
ACHTUNG
Zu hoch eingestellte Scheinwerfer und das
unsachgemäße Verwenden des Fernlichts
können andere Verkehrsteilnehmer ablenken
und blenden. Das kann Unfälle und schwere
Verletzungen verursachen.
Immer darauf achten, dass die Scheinwer-
fer richtig eingestellt sind.
Licht und Sicht – Funktionen
Beidseitiges Dauerparklicht
Wenn bei ausgeschalteter Zündung der Licht-
schalter in Stellung steht und das Fahr-
zeug von außen verriegelt wird, leuchten bei-
de Scheinwerfer mit Standlicht und die Rück-
leuchten.
Tagfahrlicht
Für das Tagfahrlicht befinden sich separate
Leuchten in den Frontscheinwerfern vorn.
Bei eingeschaltetem Tagfahrlicht leuchten
nur die separaten Leuchten ›› .
Das Tagfahrlicht schaltet sich bei jedem Ein-
schalten der Zündung ein, wenn sich der
Lichtschalter in der Stellung befindet.
ACHTUNG
Unfälle können verursacht werden, wenn die
Straße nicht genügend ausgeleuchtet und
das Fahrzeug von anderen Verkehrsteilneh-
mern nicht oder nur schwer gesehen wird.
Niemals mit Tagfahrlicht fahren, wenn die
Straße aufgrund von Witterungs- und Be-
leuchtungsverhältnissen nicht ausreichend
ausgeleuchtet wird. Das Tagfahrlicht ist nicht
hell genug, um die Straße genügend auszu-
leuchten und von anderen Verkehrsteilneh-
mern gesehen zu werden.
Beim Tagfahrlicht werden die Rückleuchten
nicht mit eingeschaltet. Ein Fahrzeug ohne
eingeschaltete Rückleuchten kann von ande-
ren Verkehrsteilnehmern bei Dunkelheit, Nie-
derschlag und schlechten Sichtverhältnissen
nicht gesehen werden.
Hinweis
Bei kühlen bzw. feuchten Witterungsverhält-
nissen können die Scheinwerfer sowie Rück-
licht und Blinker innen vorübergehend be-
schlagen. Diese Erscheinung ist normal und
hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der
Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs.
Blinker- und Fernlichthebel
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 22.
Komfortblinken
Zum Komfortblinken den Hebel nur bis zum
Druckpunkt nach oben oder unten bewegen
und Hebel loslassen. Der Blinker blinkt 3-
mal.
Das Komfortblinken kann von einem Fachbe-
trieb deaktiviert werden.
ACHTUNG
Blinker richtig verwenden, nicht verwenden
oder vergessen zu deaktivieren, um andere
Verkehrsteilnehmer nicht zu verwirren. Dies
kann Unfälle und schwere Verletzungen ver-
ursachen.
Schalten Sie stets rechtzeitig den Blinker
ein, bevor Sie die Fahrspur wechseln, Über-
hol- oder Wendemanöver ausführen.
Wenn Sie den Fahrspurwechsel, das Über-
hol- oder Wendemanöver beendet haben,
schalten Sie den Blinker aus.
ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Verwenden des Fern-
lichts kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen, da das Fernlicht andere Ver-
kehrsteilnehmer ablenken und blenden kann. »
109
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Hinweis
Wenn die Komfortblinker eingeschaltet
sind (blinkt drei Mal) und es wird der Kom-
fortblinker auf der anderen Seite aktiviert,
hört die aktive Seite auf zu blinken und es
blinkt nur ein Mal auf der neu gewählten Sei-
te.
Die Blinkleuchte funktioniert nur bei einge-
schalteter Zündung. Das Warnblinken funkti-
oniert auch bei ausgeschalteter Zündung
›› Seite 74.
Wenn am Fahrzeug eine Blinkleuchte aus-
fällt, blinkt die Kontrollleuchte etwa doppelt
so schnell.
Das Fernlicht lässt sich nur bei eingeschal-
tetem Abblendlicht einschalten.
Warnblinklicht
Abb. 110 Instrumententafel: Taste zum Ein-
und Ausschalten der Warnblinkanlage.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 22.
Gesetzliche Bestimmungen zum Absichern
eines liegengebliebenen Fahrzeugs beach-
ten. In vielen Ländern sind z. B. das Einschal-
ten der Warnblinkanlage und das Tragen ei-
ner Warnweste vorgeschrieben ››Seite 74.
Sollte Ihr Fahrzeug einmal stehen bleiben:
Fahrzeug in sicherer Entfernung zum
fließenden Verkehr und auf geeignetem
Untergrund abstellen ›› .
Warnblinkanlage mit der Taste ein-
schalten ››Abb. 110.
Handbremse fest anziehen ››Sei-
te 140.
Bringen Sie den Schalthebel in Neutra-
lstellung oder schieben Sie den Wählhe-
bel in Stellung N Seite 145.
Schalten Sie den Motor aus und ziehen
Sie den Zündschlüssel ab.
Alle Insassen aussteigen und sich ab-
seits zum fließenden Verkehr in Sicher-
heit bringen lassen, z. B. hinter die Leit-
planke.
Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen,
wenn das Fahrzeug verlassen wird.
Warndreieck aufstellen, um andere Ver-
kehrsteilnehmer auf das Fahrzeug auf-
merksam zu machen.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Motor ausreichend abkühlen lassen und
ggf. fachmännische Hilfe in Anspruch
nehmen.
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage kann
z. B. während des Abschleppens ein Rich-
tungswechsel oder Spurwechsel angezeigt
werden, indem der Blinkerhebel betätigt
wird. Das Warnblinken wird vorübergehend
unterbrochen.
Wenn die Warnblinkanlage nicht funktionie-
ren sollte, müssen die Verkehrsteilnehmer
anderweitig – entsprechend der gesetzlichen
Bestimmung – auf das liegengebliebene
Fahrzeug aufmerksam gemacht werden.
ACHTUNG
Ein liegengebliebenes Fahrzeug stellt im
Straßenverkehr ein hohes Unfallrisiko für
sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer
dar.
Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist. Das Fahrzeug in sicherer
Entfernung zum fließenden Verkehr abstel-
len, um im Notfall sicher alle Türen zu verrie-
geln. Warnblinkanlage einschalten, um ande-
re Verkehrsteilnehmer zu warnen.
Niemals Kinder, behinderte Menschen oder
hilfsbedürftige Personen allein im Fahrzeug
zurücklassen, wenn die Türen verriegelt wer-
den. Das kann dazu führen, dass sie im Not-
fall im Fahrzeug eingeschlossen sind. Einge-
schlossene Personen können sehr hohen
9.
110
Licht und Sicht
oder sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt
werden.
ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadurch können Brände und schwere Verlet-
zungen verursacht werden.
Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teile der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. trockenes Gras oder Kraft-
stoff).
Hinweis
Die Fahrzeugbatterie entlädt sich, wenn die
Warnblinkanlage über einen längeren Zeit-
raum eingeschaltet ist (auch bei ausgeschal-
teter Zündung).
Bei einigen Fahrzeugen blinken die Brems-
lichter bei einer Vollbremsung mit einer Ge-
schwindigkeit von etwa 80 km /h (50 mph),
um die hinteren Fahrzeuge zu alarmieren.
Wenn die Bremsung weiter andauert, schaltet
sich bei einer Geschwindigkeit unter etwa
10 km/h (6 mph) die Warnblinkanlage auto-
matisch ein. Das Bremslicht leuchtet dauer-
haft. Beim Beschleunigen schaltet sich die
Warnblinkanlage selbsttätig wieder aus.
Scheinwerfer abkleben
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der an-
deren Straßenseite als im Heimatland gefah-
ren wird, kann das asymmetrische Abblend-
licht den Gegenverkehr blenden.
Deshalb bei Fahrten ins Ausland ggf. be-
stimmte Bereiche der Scheinwerfergläser mit
Folien bekleben lassen. Weitere Informatio-
nen gibt es bei einem Fachbetrieb. SEAT
empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-
trieb.
Hinweis
Die Benutzung der Folien auf den Scheinwer-
fern ist nur zulässig, wenn sie für einen kur-
zen Zeitraum benutzt werden. Für eine dauer-
hafte Umrüstung an einen Fachbetrieb wen-
den. SEAT empfiehlt den Besuch bei einem
SEAT-Betrieb.
Leuchtweitenregulierung, Beleuch-
tung des Kombi-Instruments und der
Bedienelemente
Abb. 111 Neben dem Lenkrad: Regler für die
Leuchtweitenregulierung.
Leuchtweitenregulierung
Die Leuchtweitenregulierung Abb. 111
passt je nach Einstellwert die Lichtkegel der
Scheinwerfer stufenlos dem Beladungszu-
stand des Fahrzeugs an. Dadurch hat der
Fahrer bestmögliche Sichtverhältnisse und
der Gegenverkehr wird nicht geblendet ›› .
Die Scheinwerfer lassen sich nur bei einge-
schaltetem Abblendlicht verstellen.
Zum Einstellen, Regler drehen Abb. 111:
Einstell-
wert
Beladungszustanda) des Fahrzeugs
Vordersitze besetzt und Gepäckraum leer.
»
111
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Zum Einstellen, Regler drehen Abb. 111:
Einstell-
wert
Beladungszustanda) des Fahrzeugs
1Alle Sitzplätze besetzt und Gepäckraum
leer.
2Alle Sitzplätze belegt und Gepäckraum voll
beladen.
3Nur Fahrersitz besetzt und Gepäckraum
voll beladen.
a) Bei abweichenden Fahrzeugbeladungen sind auch Zwischen-
stellungen des Reglers möglich.
Instrumenten- und Schalterbeleuchtung
Bei eingeschaltetem Stand- oder Abblend-
licht leuchtet die Instrumenten- und Schalter-
beleuchtung mit konstanter Helligkeit.
ACHTUNG
Eine schwere Ladung im hinteren Fahrzeugbe-
reich kann dazu führen, dass die Scheinwer-
fer andere Verkehrsteilnehmer blenden und
ablenken. Das kann Unfälle und schwere Ver-
letzungen verursachen.
Höhe des Lichtkegels immer so dem Bela-
dungszustand des Fahrzeugs anpassen, dass
andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet
werden.
Gepäckraumleuchte
Das Licht leuchtet auf, sobald die Heckklap-
pe geöffnet wird; auch dann, wenn die Lich-
ter und die Zündung ausgeschaltet sind. Ach-
ten Sie daher stets darauf, dass die Heck-
klappe immer gut geschlossen ist.
Sicht
Sonnenblenden
Abb. 112 Sonnenblende.
Verstellmöglichkeiten der Sonnenblenden
für den Fahrer und Beifahrer:
Sonnenblende zur Frontscheibe herunter-
klappen.
Die Sonnenblende kann aus der Befesti-
gung entnommen und zur Tür gedreht wer-
den.
Zur Tür geschwenkte Sonnenblende in
Längsrichtung nach hinten verschieben.
Make-up Spiegel*
In der heruntergeklappten Sonnenblende an
der Beifahrerseite kann sich ein Make-up-
Spiegel und auf der Fahrerseite eine Karten-
tasche befinden.
ACHTUNG
Heruntergeklappte Sonnenblenden können
die Sicht reduzieren.
Sonnenblenden immer in die Halterung zu-
rückführen, wenn sie nicht mehr benötigt
werden.
Windschutzscheibe aus Dämmglas
Abb. 113 Metallbeschichtete Infrarot-Front-
scheibe mit Kommunikationsfenster (rote Flä-
che).
112
Licht und Sicht
Frontscheiben aus Dämmglas haben eine inf-
rarotreflektierende Beschichtung. Zur Funkti-
onserfüllung von elektronischen Komponen-
ten aus dem Zubehörhandel befindet sich
oberhalb des Innenspiegels ein unbeschich-
teter Bereich (Kommunikationsfenster)
Abb. 113.
VORSICHT
Wenn der unbeschichtete Bereich von außen
oder von innen abgedeckt oder mit Aufkle-
bern versehen ist, kann es zu Funktionsstö-
rungen der elektronischen Komponenten
kommen. Niemals den unbeschichteten Be-
reich von außen oder innen verdecken.
Front- und Heckscheibenwi-
schersysteme
Scheibenwischerhebel
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 23.
ACHTUNG
Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich-
enden Frostschutz auf der Frontscheibe ge-
frieren und die Sicht nach vorn einschränken.
Scheibenwaschanlage bei winterlichen
Temperaturen nur mit ausreichendem Frost-
schutz benutzen.
Niemals die Scheibenwaschanlage bei win-
terlichen Temperaturen benutzen, solange
die Frontscheibe nicht mit der Lüftungsanlage
angewärmt wurde. Das Frostschutzgemisch
kann sonst auf der Frontscheibe gefrieren
und die Sicht einschränken.
ACHTUNG
Abgenutzte oder schmutzige Scheibenwi-
scherblätter reduzieren die Sicht und erhö-
hen das Risiko von Unfällen und schweren
Verletzungen.
Scheibenwischblätter immer dann wech-
seln, wenn sie beschädigt oder abgenutzt
sind und die Fensterscheibe nicht mehr aus-
reichend säubern.
VORSICHT
Bei Frost vor dem Einschalten der Scheiben-
wischer prüfen, dass die Scheibenwischer-
blätter nicht angefroren sind. Wenn bei kal-
tem Wetter das Fahrzeug abgestellt wird,
kann die Servicestellung der Frontscheiben-
wischer hilfreich sein ››Seite 47.
VORSICHT
Wenn bei eingeschaltetem Scheibenwischer
die Zündung ausgeschaltet wird, wischen die
Scheibenwischer bei erneutem Einschalten
der Zündung in der gleichen Wischerstufe
weiter. Bei Frost, Schneefall und anderen Hin-
dernissen auf der Fensterscheibe kann das
zur Beschädigung der Scheibenwischer und
des Scheibenwischermotors führen.
Vor Fahrtbeginn ggf. Schnee und Eis von
den Scheibenwischern entfernen.
Angefrorene Scheibenwischer vorsichtig
von der Scheibe lösen. SEAT empfiehlt dafür
ein Enteisungsspray.
Hinweis
Die Scheibenwischer funktionieren nur bei
eingeschalteter Zündung.
Das Intervallwischen für die Frontscheibe
erfolgt in Abhängigkeit zur Fahrgeschwindig-
keit. Je schneller die Fahrt, desto öfter wi-
schen die Scheibenwischer.
Der Heckscheibenwischer schaltet sich au-
tomatisch ein, wenn die Scheibenwischer für
die Frontscheibe eingeschaltet sind und der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Scheibenwischerfunktionen
Verhalten des Scheibenwischers in unterschied-
lichen Situationen
Bei Fahrzeugstill-
stand
Die eingeschaltete Wischerstufe
schaltet vorübergehend auf die
nächste Stufe herunter.
Beim Intervall-Wi-
schen
Die Intervalle steuern geschwin-
digkeitsabhängig. Je höher die
Geschwindigkeit ist, desto kürzer
ist das Intervall.
»
113
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Hinweis
Bei einem Hindernis auf der Windschutz-
scheibe versucht der Wischer, dieses Hinder-
nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis wei-
terhin den Wischer blockiert, bleibt der Wi-
scher stehen. Hindernis entfernen und Wi-
scher erneut einschalten.
Rückspiegel
Rückspiegel innen
Abb. 114 Manuell abblendbarer Innenspie-
gel.
Der Fahrer muss den Innenspiegel immer so
einstellen, dass eine ausreichende Sicht
nach hinten durch die Heckscheibe gewähr-
leistet ist.
Manuell abblendbare Innenspiegel
Grundstellung: Hebel an der Spiegelunter-
kante zeigt nach vorn zur Frontscheibe.
Zum Abblenden des Rückspiegels, Hebel
nach hinten ziehen Abb. 114.
Außenspiegel
Abb. 115 In den vorderen Türen: Stellknopf
für den mechanischen Außenspiegel.
Abb. 116 In der Fahrertür: Drehknopf für die
elektrischen Außenspiegel.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 13.
Die Außenspiegel werden durch Schwenken
des Stellknopfs Abb. 115 oder des Dreh-
knopfs* eingestellt Abb. 116.
Die Außenspiegel können mechanisch an das
Fahrzeug an- und zurückgeklappt werden.
Dazu vorsichtig das Außenspiegelgehäuse
zur Seitenscheibe anklappen bzw. von der
Seitenscheibe weg zurückklappen, bis der
Außenspiegel spürbar einrastet.
ACHTUNG
Ein unachtsames An- und Zurückklappen der
Außenspiegel kann Verletzungen verursa-
chen.
Außenspiegel nur dann an- oder zurück-
klappen, wenn sich niemand im Funktionsbe-
reich befindet.
114
Sitze und Kopfstützen
Immer darauf achten, dass keine Finger
zwischen dem Außenspiegel und dem Spie-
gelfuß eingeklemmt werden, wenn die Au-
ßenspiegel bewegt werden.
ACHTUNG
Das ungenaue Einschätzen der Entfernung zu
nachfolgenden Fahrzeugen kann Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen.
Gewölbte Spiegelflächen (konvex oder as-
phärisch) vergrößern das Blickfeld und las-
sen Objekte im Spiegel kleiner und weiter
entfernt erscheinen.
Das Benutzen gewölbter Spiegelflächen
zum Einschätzen der Entfernung zu nachfol-
genden Fahrzeugen beim Fahrbahnwechsel
ist ungenau und kann Unfälle und schwere
Verletzungen verursachen.
Möglichst den Innenspiegel zum genauen
Bestimmen des Abstands zu nachfolgenden
Fahrzeugen oder anderen Gegenständen be-
nutzen.
Sicherstellen, dass eine ausreichende Sicht
nach hinten vorhanden ist.
Umwelthinweis
Außenspiegelbeheizung nur so lange einge-
schaltet lassen, wie sie benötigt wird. An-
dernfalls wird unnötig Kraftstoff verbraucht.
Hinweis
Bei einer Störung können die elektrischen
Außenspiegel mechanisch von Hand durch
Drücken auf den Rand der Spiegelfläche ein-
gestellt werden.
Sitze und Kopfstützen
Sitze und Kopfstützen einstel-
len
Manuelle Einstellung der Sitze
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 12.
ACHTUNG
Wichtige Informationen, Tipps, Vorschläge
und Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer ei-
genen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer le-
sen und beachten sollten, finden Sie im Kapi-
tel „Sicher fahren“ ››Seite 50.
ACHTUNG
Die Vordersitze nur bei stehendem Fahr-
zeug einstellen. Andernfalls besteht Unfallge-
fahr!
Vorsicht beim Einstellen der Sitzhöhe!
Durch unkontrolliertes oder unachtsames Ein-
stellen können Quetschverletzungen entste-
hen – Verletzungsgefahr!
Die Lehnen der Vordersitze dürfen während
der Fahrt nicht zu weit nach hinten geneigt
sein. Andernfalls wird die Schutzwirkung der
Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems bei
einem Unfall erheblich beeinträchtigt, wo-
durch sich das Risiko schwerer Verletzungen
erhöht.
115
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Kopfstütze hinten aus- und einbauen
Abb. 117 Kopfstütze hinten ausbauen.
Die hinteren Sitzplätze sind mit Kopfstützen
ausgestattet.
Hintere Kopfstütze einbauen
Rücksitzlehne entriegeln und Lehne nach
vorn klappen ››Seite 126.
Kopfstütze ganz nach oben schieben ›› .
Kopfstütze bei gedrückter Tas-
te Abb. 117 1 ganz herausziehen.
Klappen Sie die Sitzlehne des Rücksitzes
wieder nach hinten und versichern Sie sich,
dass sie einrastet.
Ausgebaute Kopfstütze sicher verstauen.
Hintere Kopfstütze einbauen
Rücksitzlehne entriegeln und Lehne nach
vorn klappen ››Seite 126.
Positionieren Sie die Kopfstütze richtig
über den Kopfstützenführungen und stecken
Sie sie auf die Führungen der entsprechen-
den Sitzlehne.
Kopfstütze bei gedrückter Taste 1 nach
unten schieben.
Klappen Sie die Sitzlehne des Rücksitzes
wieder nach hinten und versichern Sie sich,
dass sie einrastet.
Stellen Sie die Kopfstützen gemäß richtiger
Sitzposition ein ›› Seite 53.
ACHTUNG
Das Fahren mit ausgebauten oder falsch ein-
gestellten Kopfstützen erhöht bei Unfällen
und plötzlichen Fahr- und Bremsmanövern
das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-
gen.
Fahren Sie immer mit richtig eingebauter
und eingestellter Kopfstütze, wenn auf dem
Sitzplatz eine Person sitzt.
Ausgebaute Kopfstützen umgehend wieder
einbauen, damit die Mitfahrer richtig ge-
schützt sein können.
VORSICHT
Beim Aus- und Einbau der Kopfstütze darauf
achten, dass diese nicht gegen den Dachhim-
mel oder die Vordersitzlehne stößt. Der Dach-
himmel und andere Fahrzeugteile könnten
sonst beschädigt werden.
Sitzfunktionen
Sitzheizung*
Abb. 118 Auf der Mittelkonsole: Regler für die
Sitzheizung der Vordersitze.
Die Sitzflächen der Vordersitze können bei
eingeschalteter Zündung elektrisch beheizt
werden.
Sitzheizung ausschalten, wenn sich keine
Person auf dem Sitz befindet.
Funktion Handlung Abb. 118
Aktivieren Taste
wird gedrückt. Sitzheizung
ist mit maximaler Heizleistung ein-
geschaltet. Es leuchten alle Kontroll-
leuchten.
Heizleistung ein-
stellen
Taste erneut drücken
, bis die ge-
wünschte Intensität eingestellt ist.
116
Transportieren und praktische Ausstattungen
Funktion Handlung Abb. 118
Ausschalten Taste
so oft drücken, bis in der
Taste keine Kontrollleuchte mehr
leuchtet.
ACHTUNG
Personen, die durch Medikamenteneinnah-
me, durch Lähmungen oder aufgrund chroni-
scher Erkrankungen (z. B. Diabetes) unter ein-
geschränkter oder keiner Schmerz- oder Tem-
peraturwahrnehmung leiden, können sich bei
der Benutzung der Sitzheizung Verbrennun-
gen an Rücken, Gesäß und Beinen zuziehen,
die einen sehr langen Heilungszeitraum nach
sich ziehen können oder nicht mehr vollstän-
dig verheilen. Für Fragen zum eigenen Ge-
sundheitszustand einen Arzt aufsuchen.
Personen mit eingeschränkter Schmerz-
oder Temperaturwahrnehmung dürfen die
Sitzheizung niemals benutzen.
ACHTUNG
Unsachgemäßes Verwenden der Sitzfunktio-
nen kann schwere Verletzungen verursachen.
Vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposi-
tion einnehmen und während der Fahrt beibe-
halten. Das gilt auch für alle Mitfahrer.
Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-
perteile immer aus den Funktions- und Ver-
stellbereichen der Sitze fernhalten.
VORSICHT
Um die Heizelemente der Sitzheizung nicht
zu beschädigen, nicht auf den Sitzen knien
oder Sitzfläche und Sitzlehne anderweitig
punktförmig belasten.
Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und iso-
lierende Materialien auf dem Sitz können die
Sitzheizung beschädigen.
Bei Geruchsentwicklung Sitzheizung sofort
ausschalten und vom Fachbetrieb prüfen las-
sen.
Umwelthinweis
Sitzheizung nur so lange eingeschaltet las-
sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wird
unnötig Kraftstoff verbraucht.
Transportieren und prakti-
sche Ausstattungen
Gepäckstücktransport
Einleitung zum Thema
Schweres Ladegut immer im Gepäckraum
verstauen und dafür sorgen, dass die Rück-
sitzlehnen sicher in aufrechter Position ein-
gerastet sind. Niemals das Fahrzeug überla-
den. Sowohl die Zuladung als auch die Ver-
teilung der Last im Fahrzeug haben Auswir-
kungen auf das Fahrverhalten und die Brems-
wirkung ›› .
ACHTUNG
Ungesicherte oder falsch gesicherte Gegen-
stände können bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern und bei Unfällen schwere
Verletzungen verursachen. Das gilt insbeson-
dere dann, wenn Gegenstände vom auslösen-
den Airbag getroffen und durch den Innen-
raum geschleudert werden. Um jegliches Risi-
ko zu verringern, bitte Folgendes beachten:
Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher ver-
stauen. Gepäck und schwere Gegenstände
immer im Gepäckraum verstauen.
Gegenstände immer mit geeigneten Ver-
zurrleinen oder Spannbändern sichern, damit
die Gegenstände nicht in den Entfaltungsbe-
reich der Seitenairbags oder des Frontairbags »
117
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
während eines plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövers gelangen können.
Gegenstände im Fahrzeuginnenraum so
verstauen, dass sie während der Fahrt nie-
mals in die Entfaltungsbereiche der Airbags
gelangen können.
Halten Sie die Ablagefächer während der
Fahrt immer geschlossen.
Alle Gegenstände müssen vom Sitzpolster
des Beifahrersitzes genommen werden, wenn
die Beifahrersitzlehne nach vorne geklappt
wird. Selbst leichte und kleine Gegenstände
können durch die vorgeklappte Beifahrerleh-
ne in die Gewichtserkennungsmatte unter
dem Sitzpolster gedrückt werden und da-
durch falsche Informationen an die Airbags-
teuergeräte übermitteln.
Solange die Beifahrersitzlehne vorgeklappt
ist, muss der Frontairbag abgeschaltet sein
und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG
OFF leuchten.
Verstaute Gegenstände dürfen niemals da-
zu führen, dass Insassen eine falsche Sitzpo-
sition einnehmen.
Wenn verstaute Gegenstände einen Sitz-
platz blockieren, darf dieser Sitzplatz nie-
mals von einer Person eingenommen und be-
nutzt werden.
ACHTUNG
Das Fahrverhalten sowie die Bremswirkung
verändern sich erheblich beim Transport von
großflächigen und schweren Gegenständen.
Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen.
Besonders vorsichtig und behutsam Gas
geben.
Plötzliche Brems- und Fahrmanöver vermei-
den.
Früher als gewöhnlich bremsen.
Lastentransport
Alle Gepäckstücke im Fahrzeug sicher ver-
stauen
Lasten im Fahrzeug und auf dem Dach so
gleichmäßig wie möglich verteilen.
Schwere Gegenstände so weit wie möglich
im Gepäckraum nach vorn legen und Rück-
sitzlehne in aufrechter Position sicher einras-
ten.
Leuchtweite der Scheinwerfer anpassen
Seite 108.
Reifenfülldruck der Beladung entsprechend
anpassen. Reifenfülldruck-Aufkleber beach-
ten ››Seite 210.
VORSICHT
Die Heizfäden in der Heckscheibe können
durch scheuernde Gegenstände auf der Abla-
gefläche zerstört werden.
Hinweis
Informationen zum Beladen eines Dachge-
päckträgers beachten ››Seite 130.
Mit geöffneter Heckklappe fahren
Das Fahren mit geöffneter Heckklappe stellt
eine besondere Gefahr dar. Alle Gegenstände
und die offene Heckklappe ordnungsgemäß
sichern und geeignete Maßnahmen treffen,
um das Eindringen von giftigen Abgasen zu
reduzieren.
ACHTUNG
Das Fahren mit entriegelter oder geöffneter
Heckklappe kann schwere Verletzungen ver-
ursachen.
Immer mit geschlossener Heckklappe fah-
ren.
Alle Gegenstände im Gepäckraum sicher
verstauen. Lose Gegenstände können aus
dem Gepäckraum fallen und nachfolgende
Verkehrsteilnehmer verletzen.
Immer umsichtig und besonders voraus-
schauend fahren.
Abrupte oder plötzliche Fahr- und Brems-
manöver vermeiden, da sich die geöffnete
Heckklappe unkontrolliert bewegen kann.
Aus dem Gepäckraum herausragende Ge-
genstände für andere Verkehrsteilnehmer
118
Transportieren und praktische Ausstattungen
kenntlich machen. Gesetzliche Bestimmun-
gen beachten.
Wenn Gegenstände aus dem Gepäckraum
herausragen sollten, darf die Heckklappe nie-
mals zum „Einklemmen“ oder „Festhalten“
der Objekte benutzt werden.
In jedem Fall einen auf der Heckklappe
montierten Gepäckträger samt Ladegut ab-
nehmen, wenn mit geöffneter Heckklappe ge-
fahren werden muss.
ACHTUNG
Giftige Abgase können in den Innenraum ge-
langen, wenn die Heckklappe geöffnet ist.
Das kann zu Bewusstlosigkeit, Kohlenmono-
xidvergiftung, Unfällen und schwere Verlet-
zungen führen.
Um das Eindringen giftiger Abgase zu ver-
hindern, immer mit geschlossener Heckklap-
pe fahren.
Wenn in Ausnahmefällen mit geöffneter
Heckklappe gefahren werden muss, ist Fol-
gendes zu tun, um das Eindringen giftiger Ab-
gase in den Fahrzeuginnenraum zu reduzie-
ren:
Alle Fenster schließen.
Umluftbetrieb ausschalten.
Alle Luftaustrittsdüsen in der Instrumen-
tentafel öffnen.
Gebläse auf die höchste Gebläsestufe
schalten.
VORSICHT
Durch die geöffnete Heckklappe verändert
sich die Länge und Höhe des Fahrzeugs.
Mit beladenem Fahrzeug fahren
Für gute Fahreigenschaften eines beladenen
Fahrzeugs Folgendes beachten:
Alle Gepäckstücke sicher verstauen ››Sei-
te 118.
Besonders vorsichtig und behutsam Gas
geben.
Plötzliche Brems- und Fahrmanöver vermei-
den.
Früher als gewöhnlich bremsen.
Gegebenenfalls Informationen zum Dach-
gepäckträger beachten Seite 130.
ACHTUNG
Eine rutschende Ladung kann die Fahrstabili-
tät und die Fahrsicherheit des Fahrzeugs er-
heblich beeinträchtigen und dadurch Unfälle
und schwere Verletzungen verursachen.
Ladung gegen Rutschen ordnungsgemäß
sichern.
Bei schweren Gegenständen geeignete Ver-
zurrleinen oder Spannbänder verwenden.
Rücksitzlehne in aufrechter Position sicher
einrasten.
Praktische Ausstattung
Einleitung zum Thema
Ablagefächer sind nur zur Ablage leichter
oder kleinerer Gegenstände zu verwenden.
ACHTUNG
Lose Gegenstände können bei plötzlichen
Fahr- oder Bremsmanövern durch den Fahr-
zeuginnenraum fliegen. Das kann schwere
Verletzungen verursachen und auch zum Ver-
lust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Keine Tiere und keine harten, schweren
oder scharfen Gegenstände in offenen Abla-
gen im Fahrzeug, auf der Instrumententafel,
auf der Hutablage hinter den Rücksitzen, in
Kleidungsstücken und Taschen im Fahrzeu-
ginnenraum verstauen.
Halten Sie die Ablagefächer während der
Fahrt immer geschlossen.
ACHTUNG
Gegenstände im Fußraum des Fahrers können
das ungehinderte Betätigen der Pedale ver-
hindern. Das kann zum Verlust der Fahrzeug-
kontrolle führen und erhöht das Risiko
schwerer Verletzungen.
Darauf achten, dass keine Gegenstände un-
ter die Pedale gelangen, sodass diese immer
ungehindert betätigt werden können.
Fußmatte immer sicher im Fußraum befesti-
gen. »
119
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Niemals Fußmatten oder andere Bodenbe-
läge über die eingebaute Fußmatte legen.
Darauf achten, dass keine Gegenstände
während der Fahrt in den Fußraum des Fah-
rers gelangen.
VORSICHT
Die Heizfäden in der Heckscheibe können
durch scheuernde Gegenstände auf der Abla-
gefläche zerstört werden.
Keine temperaturempfindlichen Gegenstän-
de, Lebensmittel oder Medikamente im Fahr-
zeuginnenraum aufbewahren. Wärme und
Kälte können sie beschädigen oder unbrauch-
bar machen.
Im Fahrzeug abgelegte Gegenstände aus
lichtdurchlässigen Materialien wie z.B. Bril-
len, Lupen oder transparente Saugnäpfe an
den Fensterscheiben, können das Sonnen-
licht bündeln und dadurch Schäden am Fahr-
zeug verursachen.
Hinweis
Damit verbrauchte Luft aus dem Fahrzeug
entweichen kann, Entlüftungsöffnungen zwi-
schen Heckscheibe und Gepäckraumabde-
ckung nicht abdecken.
Ablagefach auf der Fahrerseite
Abb. 119 Auf der Fahrerseite: Ablagefach.
Auf der Fahrerseite kann sich ein Ablagefach
befinden.
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
Abb. 120 In der Mittelkonsole vorn: Ablage-
fach.
Das Ablagefach Abb. 120 kann als Geträn-
kehalter Seite 123 oder für den Aschenbe-
cher* verwendet werden Seite 124 oder
um kleine Objekte zu verstauen.
Hinweis
Im Ablagefach kann sich eine 12-Volt-Steck-
dose ›› Seite 125 befinden.
120
Transportieren und praktische Ausstattungen
Ablagefach mit Deckel auf der Beifah-
rerseite*
Abb. 121 Ablagefach mit Deckel auf der Bei-
fahrerseite.
Auf der Beifahrerseite kann sich ein Ablage-
fach mit Deckel befinden.
Deckel des Ablagefachs öffnen und schlie-
ßen
Öffnungshebel ziehen, um zu öffnen
Abb. 121 1.
Um zu Schließen, den Deckel nach oben drü-
cken, bis er einrastet.
Brillenfach
Im Ablagefach auf der Beifahrerseite kann ei-
ne Brille untergebracht werden.
Das Brillenfach befindet sich im oberen Be-
reich des Ablagefachs 2.
Halterungen
Neben dem Brillenfach befinden sich ein No-
tizblockhalter 3 und auf der Deckelinnensei-
te des Ablagefachs ein Stifthalter 4, ein Kar-
tenfach sowie ein Münzfach 5.
VORSICHT
Bei einigen Fahrzeugausführungen befinden
sich im Handschuhfach konstruktiv bedingt
Öffnungen, durch die kleinere Gegenstände
hinter die Verkleidung fallen können. Das
kann ungewöhnliche Geräusche und Fahr-
zeugbeschädigungen verursachen. Deshalb
sollten im Ablagefach keine kleinen Gegen-
stände außer in den jeweils dafür vorgesehe-
nen Ablagen verstaut werden.
Taschenaufnahme*
Abb. 122 Ablagefach auf der Beifahrerseite:
klappbarer Haken.
Am Öffnungshebel des Ablagefachs auf der
Beifahrerseite ist ein klappbarer Haken vor-
gesehen ›› Abb. 122, an dem kleine Gepäck-
stücke wie zum Beispiel Taschen usw. aufge-
hängt werden können.
VORSICHT
Die zulässige Höchstlast des Hakens be-
trägt 1,5 kg.
Wenn der Haken nach vorn ausgeklappt ist,
wird er beim Öffnen der Ablage automatisch
eingefahren.
Vor dem Öffnen der Abdeckung des Ablage-
fachs sollten am Haken aufgehängte Gepäck-
stücke entfernt werden.
121
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Offenes Ablagefach auf der Beifahrer-
seite*
Abb. 123 Ablagefach offen auf der Beifahrer-
seite.
Auf der Beifahrerseite kann sich ein offenes
Ablagefach befinden.
Halterung
Am offenen Ablagefach befindet sich ein Ta-
schenhaken ›› Abb. 123 1.
Ablagefach in der Mittelkonsole hin-
ten
Abb. 124 In der Mittelkonsole hinten: Ablage-
fach.
Der Getränkehalter in der Mittelkonsole hin-
ten kann als Ablagefach verwendet werden.
Weitere Ablagen
Abb. 125 Vor den Rücksitzen: Ablagefach.
Abb. 126 An den mittleren Türholmen: Klei-
derhaken.
Kleiderhaken
An den mittleren Türholmen befinden sich
Kleiderhaken Abb. 126 (Pfeil).
Weitere Ablagemöglichkeiten:
In den Türverkleidungen vorn ›› Seite 90.
Vor den Rücksitzen Abb. 125.
Gepäckraumabdeckung für leichte Klei-
dungsstücke*.
Taschenhaken im Gepäckraum Sei-
te 126.
Im oberen Teil der Mittelkonsole anstelle
des Radios ›› Abb. 94 11 .
ACHTUNG
Aufgehängte Kleidungsstücke können die
Sicht des Fahrers einschränken und dadurch
122
Transportieren und praktische Ausstattungen
Unfälle und schwere Verletzungen verursa-
chen.
Kleidung am Kleiderhaken immer so auf-
hängen, dass die Sicht des Fahrers nicht ein-
geschränkt ist.
Kleiderhaken im Fahrzeug immer nur zum
Aufhängen leichter Bekleidung benutzen.
Niemals schwere, harte oder scharfkantige
Gegenstände in den Taschen lassen.
Getränkehalter
Getränkehalter befinden sich in den offenen
Ablagefächern der Fahrer- und Beifahrertür.
ACHTUNG
Unsachgemäße Benutzung der Getränkehal-
ter kann Verletzungen verursachen.
Niemals heiße Getränkebehälter in einen
Getränkehalter stellen. Während der Fahrt,
bei einem plötzlichen Bremsmanöver und bei
einem Unfall können heiße Getränke im Ge-
tränkehalter verschüttet werden und Verbrü-
hungen verursachen.
Dafür sorgen, dass Getränkeflaschen oder
andere Gegenstände während der Fahrt nicht
in den Fußraum des Fahrers gelangen und so-
mit die Pedale behindern können.
Niemals schwere Becher, Lebensmittel oder
andere schwere Gegenstände in dem Geträn-
kehalter stellen. Diese schweren Objekte kön-
nen bei einem Unfall durch den Innenraum
„fliegen“ und schwere Verletzungen verursa-
chen.
ACHTUNG
Geschlossene Getränkeflaschen können im
Fahrzeug durch Hitzeeinwirkungen explodie-
ren und durch Frosteinwirkungen platzen.
Niemals geschlossene Getränkeflaschen in
einem stark aufgeheizten oder stark abge-
kühlten Fahrzeug lassen.
VORSICHT
Keine offenen Getränkebehälter während der
Fahrt im Getränkehalter stehen lassen. Ver-
schüttete Getränke, z. B. beim Bremsen, kön-
nen Schäden am Fahrzeug und an der elektri-
schen Anlage verursachen.
Getränkehalter in der Mittelkonsole
Abb. 127 In der Mittelkonsole vorn: Getränke-
halter.
Abb. 128 In der Mittelkonsole hinten: Geträn-
kehalter.
In der Mittelkonsole vorn und hinten befin-
den sich Getränkehalter. »
123
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Getränkebehälter im Getränkehalter vorn fi-
xieren
Den Getränkehalter ››Abb. 127 nach vorne
klappen.
Getränkebehälter in den Getränkehalter stel-
len, sodass der Getränkehalter den Getränke-
behälter sicher umschließt.
Aschenbecher*
Abb. 129 In der Mittelkonsole vorn: Öffnen
des Aschenbechers.
Aschenbecher öffnen und schließen
Zum öffnen, den Deckel des Aschenbechers
in Pfeilrichtung ›› Abb. 129 anheben.
Zum Schließen den Deckel des Aschenbe-
chers ganz nach unten drücken.
Aschenbecher leeren
Aschenbecher aus dem Getränkehalter
nach oben herausnehmen.
Nach dem Entleeren Aschenbecher von
oben in den Getränkehalter einsetzen.
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung des Aschenbe-
chers kann Feuer oder Verbrennungen und
andere schwere Verletzungen verursachen.
Niemals Papier oder andere Gegenstände
in den Aschenbecher stecken, die ein Feuer
verursachen können.
Zigarettenanzünder*
Abb. 130 In der Mittelkonsole vorn: Getränke-
halter.
Anzünderknopf des Zigarettenanzünders
bei eingeschalteter Zündung hineindrücken
Abb. 130.
Warten, bis der Anzünderknopf hervor-
springt.
Zigarettenanzünder herausziehen und
Rauchware an der glühenden Heizspirale an-
zünden ›› .
Zigarettenanzünder zurück in die Halterung
stecken.
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung des Zigaretten-
anzünders kann Feuer, Verbrennungen und
andere schwere Verletzungen verursachen.
Zigarettenanzünder nur sachgemäß zum
Anzünden von Rauchwaren verwenden.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen. Der Zigarettenanzünder kann
bei eingeschalteter Zündung benutzt werden.
Hinweis
Die Öffnung für den Zigarettenanzünder kann
auch als 12-Volt-Steckdose verwendet wer-
den .
124
Transportieren und praktische Ausstattungen
Steckdose*
Abb. 131 Mittelkonsole vorn: 12-Volt-Steck-
dose im Ablagefach.
An die Steckdose im Fahrzeug kann elektri-
sches Zubehör angeschlossen werden.
Die angeschlossenen Geräte müssen in ein-
wandfreiem Zustand sein und dürfen nicht
fehlerhaft sein.
Maximale Leistungsaufnahme
Steckdose Maximale Leistungsaufnahme
12 Volt 120 Watt
Die maximale Leistungsaufnahme der Steck-
dose darf nicht überschritten werden. Die
Leistungsaufnahme der Geräte steht auf de-
ren Typschildern.
Wenn 2 oder mehrere Geräte gleichzeitig an-
geschlossen sind, darf die gesamte Leis-
tungsaufnahme aller angeschlossenen elekt-
rischen Geräte 190 Watt niemals überschrei-
ten ›› .
12-Volt-Steckdose
Die 12-Volt-Steckdose befindet sich im Abla-
gefach in der Mittelkonsole vorn Abb. 131
und funktioniert nur bei eingeschalteter Zün-
dung.
Bei stehendem Motor, eingeschalteter Zün-
dung und eingeschaltetem elektrischem Ge-
rät entlädt sich die Fahrzeugbatterie. Daher
elektrische Verbraucher an der Steckdose nur
bei laufendem Motor verwenden.
Vor dem Ein- oder Ausschalten der Zündung
sowie vor dem Anlassen des Motors, das an
die 12-Volt-Steckdose angeschlossene Gerät
ausschalten, um Schäden durch Spannungs-
schwankungen zu vermeiden.
ACHTUNG
Unsachgemäße Verwendung der Steckdose
und des elektrischen Zubehörs kann Feuer
und andere schwere Verletzungen verursa-
chen.
Niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen. Steckdose und daran ange-
schlossene Geräte können bei eingeschalte-
ter Zündung benutzt werden.
Wenn das angeschlossene elektrische Ge-
rät zu warm wird, Gerät sofort abschalten und
Netzverbindung trennen.
VORSICHT
Bedienungsanleitungen der angeschlosse-
nen Geräte beachten!
Niemals die maximale Leistungsaufnahme
überschreiten, da sonst die gesamte Fahrzeu-
gelektrik beschädigt werden kann.
12-Volt-Steckdose:
Verwenden Sie ausschließlich Zubehör,
das nach den geltenden Richtlinien hin-
sichtlich der elektromagnetischen Ver-
träglichkeit geprüft ist.
Niemals Strom in die Steckdose einspei-
sen.
VORSICHT
Um Beschädigungen an der elektrischen
Anlage zu vermeiden, niemals Strom abge-
bendes Zubehör, wie z. B. Solarpanel oder
Batterie-Ladegeräte, zum Laden der Fahr-
zeugbatterie an die 12-Volt-Steckdose an-
schließen.
Verwenden Sie ausschließlich Zubehör, das
nach den geltenden Richtlinien hinsichtlich
der elektromagnetischen Verträglichkeit ge-
prüft ist.
Um Schäden durch Spannungsschwankun-
gen zu vermeiden, müssen vor dem Ein- oder
Ausschalten der Zündung sowie vor dem An-
lassen des Motors die an die 12-Volt-Steck-
dosen angeschlossenen Geräte ausgeschaltet
werden. »
125
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Niemals elektrische Verbraucher an eine
12-Volt-Steckdose anschließen, die mehr als
die angegebenen Watt verbrauchen. Bei
Überschreiten der maximalen Leistungsauf-
nahme kann die elektrische Anlage des Fahr-
zeugs beschädigt werden.
Umwelthinweis
Motor nicht im Stand laufen lassen.
Hinweis
Bei stehendem Motor, eingeschalteter Zün-
dung und eingeschaltetem Zubehör entlädt
sich die Fahrzeugbatterie.
Nicht abgeschirmte Geräte können Störun-
gen im Radio und in der Fahrzeugelektronik
hervorrufen.
Es kann zu Empfangsstörungen im AM-Be-
reich des Radios kommen, wenn elektrische
Geräte in der Nähe der Antenne in den hint-
eren Seitenscheiben betrieben werden.
Kofferraum
Einleitung zum Thema
Schweres Ladegut immer im Gepäckraum
verstauen und dafür sorgen, dass die Rück-
sitzlehnen sicher in aufrechter Position ein-
gerastet sind. Niemals das Fahrzeug überla-
den. Sowohl die Zuladung als auch die Ver-
teilung der Last im Fahrzeug haben Auswir-
kungen auf das Fahrverhalten und die Brems-
wirkung ›› .
ACHTUNG
Bei unbenutztem oder unbeaufsichtigtem
Fahrzeug immer die Türen und die Heckklap-
pe verriegeln, um das Risiko von schweren
oder tödlichen Verletzungen zu reduzieren.
Kinder niemals unbeaufsichtigt lassen, vor
allem bei geöffneter Heckklappe. Kinder
könnten in den Gepäckraum gelangen, die
Heckklappe schließen und wären nicht in der
Lage selbstständig herauszukommen. Das
kann schwere oder tödliche Verletzungen ver-
ursachen.
Niemals Kinder im oder am Fahrzeug spie-
len lassen.
Niemals Personen im Gepäckraum beför-
dern.
ACHTUNG
Ungesicherte oder falsch gesicherte Gegen-
stände können bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern und bei Unfällen schwere
Verletzungen verursachen. Das gilt insbeson-
dere dann, wenn Gegenstände vom auslösen-
den Airbag getroffen und durch den Innen-
raum geschleudert werden. Um jegliches Risi-
ko zu verringern, bitte Folgendes beachten:
Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher ver-
stauen. Gepäck und schwere Gegenstände
immer im Gepäckraum verstauen.
Gegenstände immer mit geeigneten Halte-
bändern oder -seilen an den Verzurrösen be-
festigen, damit die Gegenstände nicht durch
den Fahrzeuginnenraum fliegen und in den
Entfaltungsbereich der Airbags während ei-
nes plötzlichen Fahr- und Bremsmanövers ge-
langen können.
Halten Sie die Ablagefächer während der
Fahrt immer geschlossen.
Keine harten, schweren oder scharfen Ge-
genstände lose in offenen Ablagen im Fahr-
zeug, auf der Hutablage oder auf der Instru-
mententafel verstauen.
Harte, schwere oder scharfe Gegenstände
aus Kleidungsstücken und Taschen im Fahr-
zeuginnenraum herausnehmen und sicher
verstauen.
ACHTUNG
Beim Transport von schweren Gegenständen
verändern sich die Fahreigenschaften des
Fahrzeugs und verlängern den Bremsweg.
Schwere Ladung, die nicht ordnungsgemäß
verstaut oder befestigt wurde, kann zu dazu
führen, dass die Kontrolle über das Fahrzeug
verloren geht, und schwere Verletzungen ver-
ursachen.
Beim Transport von schweren Gegenstän-
den verändert sich das Fahrverhalten des
Fahrzeugs aufgrund der Schwerpunktverlage-
rung.
Die Zuladung immer gleichmäßig und so
tief wie möglich im Fahrzeug verteilen.
126
Transportieren und praktische Ausstattungen
Schwere Gegenstände im Gepäckraum im-
mer so weit wie möglich vor Hinterachse si-
cher verstauen.
VORSICHT
Die Heizfäden in der Heckscheibe können
durch scheuernde Gegenstände auf der Ge-
päckraumabdeckung zerstört werden.
Hinweis
Damit verbrauchte Luft aus dem Fahrzeug
entweichen kann, Entlüftungsöffnungen zwi-
schen Heckscheibe und Gepäckraumabde-
ckung nicht abdecken.
Sitzlehne der Rücksitzbank vor- und
zurückklappen
Abb. 132 Rücksitz: Entriegelungstaste A; ro-
te Markierung B.
Die Rücksitzlehne kann vorgeklappt werden,
um den Gepäckraum zu vergrößern.
Rücksitzlehne vorklappen
Kopfstütze ganz nach unten schieben,
ggf. ausbauen ››Seite 50 und sicher verstau-
en.
Entriegelungstaste Abb. 132 A nach
vorn ziehen und gleichzeitig die Rücksitzleh-
ne vorklappen.
Die Rücksitzlehne ist entriegelt, wenn eine
rote Markierung an der Taste B zu sehen ist.
Wenn die Rücksitzlehne vorgeklappt ist,
dürfen auf den Sitzplätzen der vorgeklappten
Rücksitzbank keine Personen oder Kinder be-
fördert werden.
Rücksitzlehne zurückklappen
Rücksitzlehne nach hinten klappen und
fest in die Verriegelung drücken, bis sie si-
cher einrastet ›› .
Die rote Markierung an der Entriegelungs-
taste B darf nicht mehr sichtbar sein.
Die Rücksitzlehne muss sicher eingerastet
sein, damit die Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte auf den hinteren Sitzplätzen ge-
währleistet ist.
Gegebenenfalls Kopfstützen wieder einbau-
en und einstellen ››Seite 116.
ACHTUNG
Durch unkontrolliertes oder unachtsames
Vor- und Zurückklappen der Rücksitzlehne
können schwere Verletzungen verursacht
werden.
Niemals die Rücksitzlehne während der
Fahrt vor- und zurückklappen.
Darauf achten, dass beim Zurückklappen
der Rücksitzlehne der Sicherheitsgurt nicht
eingeklemmt oder beschädigt wird.
Hände, Finger und Füße oder sonstige Kör-
perteile beim Vor- und Zurückklappen der
Rücksitzlehne immer von dem Schwenkbe-
reich fernhalten.
Jede Rücksitzlehne muss immer in aufrech-
ter Position sicher eingerastet sein, damit die
Schutzwirkung der Sicherheitsgurte auf den
hinteren Sitzplätzen gewährleistet ist. Wenn
ein Sitzplatz benutzt wird und die entspre-
chende Sitzlehne ist nicht sicher eingerastet,
bewegt sich der Insasse mit der Rücksitzleh-
ne bei plötzlichen Brems- und Fahrmanövern
sowie bei Unfällen nach vorn.
Eine rote Markierung an der Taste B sig-
nalisiert eine nicht eingerastete Lehne. Im-
mer prüfen, dass die rote Markierung niemals
sichtbar ist, wenn sich die Rücksitzlehne in
der aufrechten Position befindet.
Wenn die Rücksitzlehne vorgeklappt oder
nicht sicher eingerastet ist, dürfen auf diesen
Sitzplätzen niemals Personen oder Kinder be-
fördert werden. »
127
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
VORSICHT
Vor dem Umklappen der Rücksitzlehne die
Vordersitze so einstellen, dass die Kopfstütze
oder das Polster der Rücksitzlehne nicht ge-
gen die Vordersitze stößt. Gegebenenfalls
Kopfstütze ausbauen und sicher verstauen
›› Seite 116.
Kofferaumabdeckung*
Abb. 133 Im Gepäckraum: Gepäckraumabde-
ckung aus- und einbauen.
Leichte Kleidungsstücke können auf der Ge-
päckraumabdeckung abgelegt werden. Da-
rauf achten, dass die Sicht nach hinten nicht
eingeschränkt ist.
Gepäckraumabdeckung ausbauen
Hängen Sie die Streben Abb. 133 B aus
den Aufnahmen aus A.
Ziehen Sie die ausgehängte Hutablage
nach außen.
ACHTUNG
Ungesicherte oder falsch gesicherte Gegen-
stände oder Tiere auf der Gepäckraumabde-
ckung können bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern und bei Unfällen schwere
Verletzungen verursachen.
Keine harten, schweren oder scharfen Ge-
genstände lose oder in Taschen auf der Ge-
päckraumabdeckung verstauen.
Niemals Tiere auf der Gepäckraumabde-
ckung mitnehmen.
Niemals mit aufgestellter Gepäckraumab-
deckung fahren. Diese vor der Fahrt immer
herunterklappen bzw. ausbauen.
VORSICHT
Um Schäden an der Gepäckraumabdeckung
zu vermeiden:
Immer darauf achten, dass diese fest in den
seitlichen Halterungen eingerastet ist.
Den Gepäckraum nur so hoch beladen, dass
die Gepäckraumabdeckung nicht auf die La-
dung drücken kann, wenn die Heckklappe ge-
schlossen ist.
Variabler Gepäckraumboden
Abb. 134 A: variablen Gepäckraumboden öff-
nen. B: hochgeklappter variabler Gepäck-
raumboden.
128
Transportieren und praktische Ausstattungen
Abb. 135 C: Gepäckraum nach unten vergrö-
ßern. D: Gepäckraum nach vorne vergrößern.
Gepäckraumboden hoch- und zurückklappen
Um den Boden anzuheben heben Sie den
Griff ››Abb. 134 1 in Pfeilrichtung an und
ziehen Sie den Boden ganz nach oben
Abb. 134 B.
Um ihn zurückzuklappen, führen Sieden
Boden wieder nach unten.
Gepäckraum nach unten vergrößern
Den Gepäckraumboden anheben und in
der Schiene nach unten drücken ››Abb. 135
C (Pfeile).
Setzen Sie den variablen Boden auf die Bo-
denverkleidung.
Klappen Sie ggf. die Rücksitzlehnen nach
vorne Seite 127.
Gepäckraum nach vorne vergrößern
Gepäckraumabdeckung ausbauen Sei-
te 128.
Bauen Sie die hinteren Kopfstützen aus
Seite 50.
Klappen Sie die die Rücksitzlehnen nach
vorne Seite 127.
Vergrößern Sie ggf. den Gepäckraum nach
unten.
VORSICHT
Lassen Sie den Gepäckraumboden beim
Schließen nicht fallen, sondern führen Sie ihn
immer kontrolliert nach unten. Ansonsten
können die Verkleidungen und der Gepäck-
raumboden beschädigt werden.
Fahrzeuge der Klasse N1 (kommerzi-
ell)
Für einen sicheren Betrieb des Fahrzeugs ist
die einwandfreie Funktion der elektrischen
Anlage zwingend erforderlich. Es ist darauf
zu achten, dass die elektrische Anlage bei
der Anpassung und der Be- und Entladung
der zu transportierenden Gegenstände nicht
beschädigt wird.
Verzurrösen*
Vorne im Gepäckraum können sich einige
Verzurrösen zum Befestigen von Gepäckstü-
cken befinden.
Um die Verzurrösen zu verwenden, müssen
diese vorher angehoben werden.
ACHTUNG
Bei Verwendung von ungeeigneten Riemen
oder Spannbändern können diese im Falle ei-
nes abrupten Bremsvorgangs oder Unfalls
reißen. Die Gegenstände können dann durch
das Fahrzeug geschleudert werden und zu
schweren oder tödlichen Verletzungen füh-
ren.
Es müssen immer geeignete und einwand-
freie Riemen oder Spanngurte verwendet wer-
den.
Die Riemen und Spanngurte müssen sicher
an den Verzurrösen befestigt werden.
Im Gepäckraum transportierte, nicht befes-
tigte Gegenstände können sich plötzlich be-
wegen und das Fahrverhalten des Fahrzeugs
verändern.
Auch kleine und leichte Gegenstände müs-
sen gesichert werden. »
129
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Die maximale Zuglast der Verzurrösen darf
bei der Befestigung der Gegenstände nicht
überschritten werden.
An den Verzurrösen darf kein Kindersitz be-
festigt werden.
Hinweis
Die Verzurrösen dürfen mit einer Zuglast
von maximal 3,5 kN belastet werden.
Im Fachhandel können geeignete Riemen
und Lastbefestigungssysteme erworben wer-
den. SEAT empfiehlt dazu einen SEAT-Händler
aufzusuchen.
Taschenhaken
Abb. 136 Im Gepäckraum: Taschenhaken.
Im Gepäckraum können sich oben links und
rechts Taschenhaken befinden.
ACHTUNG
Niemals den Taschenhaken zum Verzurren be-
nutzen. Bei plötzlichen Bremsmanövern oder
beim Unfall können diese abreißen.
VORSICHT
Die Taschenhaken dürfen maximal mit je
2,5 kg belastet werden.
Dachgepäckträger
Einleitung zum Thema
Das Fahrzeugdach ist entwickelt worden, um
die Aerodynamik zu optimieren. Herkömmli-
che Dachgepäckträgersysteme können daher
nicht mehr an einer Regenrinne befestigt
werden.
Da die Regenrinnen strömungsgünstig in das
Dach eingeformt sind, können nur die von
SEAT freigegebenen Grundträger bzw. Dach-
gepäckträger verwendet werden.
Wann der Dachgepäckträger abzubauen ist:
Wenn sie nicht benutzt werden.
Wenn das Fahrzeug durch eine Waschanla-
ge fährt.
Wenn die Höhe des Fahrzeugs die notwen-
dige Durchfahrtshöhe überschreitet, z. B. in
einigen Garagen.
ACHTUNG
Beim Transport von schweren bzw. großflä-
chigen Gegenständen auf dem Dachgepäck-
träger verändern sich die Fahreigenschaften
durch die Schwerpunktverlagerung bzw.
durch die vergrößerte Windangriffsfläche.
Ladung immer ordnungsgemäß mit geeig-
neten und unbeschädigten Verzurrleinen oder
Spannbändern sichern.
Große, schwere, lange oder flache Ladung
wirkt sich negativ auf die Aerodynamik des
Fahrzeugs, den Schwerpunkt und das Fahr-
verhalten aus.
Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsma-
növer vermeiden.
Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen.
VORSICHT
Dachgepäckträger vor dem Durchfahren ei-
ner Waschanlage immer abmontieren.
Die Höhe des Fahrzeugs verändert sich
durch die Montage eines Trägersystems und
das darauf befestigte Ladegut. Die Höhe des
Fahrzeugs mit vorhandenen Durchfahrtshö-
hen vergleichen, z.B. von Unterführungen
und Garagentoren.
Die Dachantenne und der Wirkungsbereich
der Heckklappe dürfen nicht durch das Dach-
gepäckträgersystem und das befestigte Lade-
gut beeinträchtigt werden.
130
Transportieren und praktische Ausstattungen
Darauf achten, dass die Heckklappe beim
Öffnen nicht an die Dachladung stößt.
Umwelthinweis
Bei einem montierten Dachgepäckträger wird
durch den erhöhten Luftwiderstand mehr
Kraftstoff verbraucht.
Grundträger und Dachgepäckträger
befestigen
Abb. 137 Befestigungspunkte für Grundträ-
ger und Dachgepäckträger in 2-türigen Fahr-
zeugen.
Abb. 138 Befestigungspunkte für Grundträ-
ger und Dachgepäckträger in 4-türigen Fahr-
zeugen.
Die Grundträger sind die Basis für ein kom-
plettes Dachgepäckträgersystem. Für den
Transport von Gepäck, Fahrrädern, Surfbret-
tern, Skiern und Booten sind aus Sicherheits-
gründen jeweils eigene Zusatzhalterungen
erforderlich. Geeignetes Zubehör ist bei ei-
nem SEAT-Händler erhältlich.
Grundträger und Dachgepäckträger befesti-
gen
Die mitgelieferte Montageanleitung des
Dachgepäckträgers ist unbedingt zu beach-
ten.
2-türige Fahrzeuge: Die Bohrungen und
Markierungen der Befestigungspunkte für die
vorderen Grundträger befinden sich im unte-
ren Bereich der Dachholme ››Abb. 137 (links
vergrößertes Bild). Die Bohrungen und Mark-
ierungen sind nur bei geöffneter Tür sichtbar.
Die Markierungen der Befestigungspunkte
für die hinteren Grundträger befinden sich im
oberen Bereich der Fenster ››Abb. 137 (rech-
tes vergrößertes Bild).
4-türige Fahrzeuge: Die Bohrungen und
Markierungen der Befestigungspunkte für die
Grundträger befinden sich im unteren Be-
reich der Dachholme und sind nur bei geö-
ffneter Tür sichtbar ››Abb. 138.
Die Grundträger nur an den in der Abbildung
gezeigten Markierungen befestigen.
ACHTUNG
Unsachgemäße Befestigung der Grundträger
und des Dachgepäckträgers und deren un-
sachgemäße Benutzung können zur Folge ha-
ben, dass sich das gesamte System vom Dach
löst und dadurch Unfälle und Verletzungen
verursachen kann.
Montageanleitung des Herstellers immer
beachten.
Grundträger und Dachgepäckträger nur be-
nutzen, wenn sie unbeschädigt und ord-
nungsgemäß befestigt sind.
Den Grundträger nur an den in der Abbil-
dung gezeigten Markierungen befestigen
›› Abb. 137.
Grundträger und Dachgepäckträger ord-
nungsgemäß montieren. »
131
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Die Verschraubungen und Befestigungen
vor Fahrtantritt, sowie nach kurzer Fahrt prü-
fen. Bei längeren Fahrten Verschraubungen
und Befestigungen bei jeder Pause prüfen.
Spezielle Gepäckträger für Räder, Skier,
Surfbretter usw. immer richtig montieren.
Keine Veränderungen oder Reparaturen am
Grundträger und Dachgepäckträger vorneh-
men.
Hinweis
Mitgelieferte Montageanleitung des montier-
ten Dachgepäckträgersystems lesen und be-
achten und immer im Fahrzeug mitführen.
Beladen des Dachgepäckträgers
Das Ladegut kann nur dann sicher befestigt
werden, wenn das Dachgepäckträgersystem
ordnungsgemäß montiert ist ›› .
Maximal zulässige Dachlast
Die maximal zulässige Dachlast beträgt 50
kg. Die Dachlast setzt sich zusammen aus
dem Gewicht der Grundträger, des Dachge-
päckträgers und des auf dem Dach beförder-
ten Ladeguts ›› .
Das Gewicht der Grundträger, des Dachge-
päckträgers und des auf dem Dach beförder-
ten Ladeguts muss bekannt sein, ggf. wie-
gen. Überschreiten Sie die maximal zulässige
Dachlast in keinem Fall.
Bei Verwendung von Dachgepäckträgern mit
geringerer Belastbarkeit kann die maximal
zulässige Dachlast nicht ausgenutzt werden.
In diesem Fall darf der Dachgepäckträger nur
bis zu der Gewichtsgrenze belastet werden,
die in der Montageanleitung angegeben ist.
Ladegut verteilen
Ladegut gleichmäßig verteilen und ord-
nungsgemäß sichern ›› .
Befestigungen kontrollieren
Nachdem die Grundträger und der Dachge-
päckträger befestigt worden sind, müssen
nach kurzer Fahrt und danach in regelmäßi-
gen Abständen die Verschraubungen und Be-
festigungen kontrolliert werden.
ACHTUNG
Wenn die maximal zulässige Dachlast über-
schritten wird, können Unfälle und erhebliche
Fahrzeugbeschädigungen die Folge sein.
Niemals die angegebene Dachlast, die ma-
ximal zulässigen Achslasten und das zulässi-
ge Gesamtgewicht des Fahrzeugs überschrei-
ten.
Die Belastbarkeit des Dachgepäckträgers
nicht überschreiten, auch wenn die Dachlast
nicht ausgenutzt sein sollte.
Schwere Gegenstände so weit wie möglich
vorn befestigen und Ladegut insgesamt
gleichmäßig verteilen.
ACHTUNG
Loses und unsachgemäß befestigtes Ladegut
kann vom Dachgepäckträger fallen und Unfäl-
le und Verletzungen verursachen.
Verwenden Sie immer geeignete und unbe-
schädigte Verzurrleinen oder Spannbänder.
Ladegut ordnungsgemäß sichern.
132
Klimatisierung
Klimatisierung
Heizung, Luftzufuhr, Kühlung
Einleitung zum Thema
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 29.
Staub- und Pollenfilter
Der Staub- und Pollenfilter mit Aktivkohleein-
satz reduziert in den Fahrzeuginnenraum ein-
dringende Verunreinigungen der Außenluft.
Der Staub- und Pollenfilter muss entspre-
chend den im Wartungsprogramm angegebe-
nen Abständen ausgetauscht werden, um
nicht die Leistung der Klimaanlage zu beein-
trächtigen.
Wenn die Wirkung des Filters durch den Be-
trieb des Fahrzeugs in stark schadstoffbelas-
teter Außenluft vorzeitig nachlässt, muss der
Staub- und Pollenfilter ggf. zwischen den auf-
geführten Serviceereignissen gewechselt
werden.
ACHTUNG
Schlechte Sichtverhältnisse durch alle Fens-
terscheiben erhöhen das Risiko von Kollisio-
nen und Unfällen, die schwere Verletzungen
verursachen können.
Immer sicher stellen, dass alle Fenster-
scheiben frei von Eis, Schnee und Beschlag
sind , um gute Sichtverhältnisse nach außen
zu haben.
Die größtmögliche Heizleistung und das
schnellstmögliche Abtauen der Scheiben
können nur erreicht werden, wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat. Erst
losfahren, wenn gute Sichtverhältnisse vor-
handen sind.
Immer sicher stellen, dass das Heiz- und
Frischluftsystem bzw. die Klimaanlage und
die beheizbare Heckscheibe richtig benutzt
werden, um gute Sichtverhältnisse nach au-
ßen zu haben.
Niemals den Umluftbetrieb über einen län-
geren Zeitraum benutzen. Bei ausgeschalte-
ter Kühlanlage können im Umluftbetrieb die
Fensterscheiben sehr schnell beschlagen und
die Sicht nach außen erheblich einschränken.
Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn er
nicht benötigt wird.
ACHTUNG
Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-
müdung und zur Unkonzentriertheit des Fah-
rers führen, was Kollisionen, Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen kann.
Niemals das Gebläse über einen längeren
Zeitraum ausschalten und niemals den Um-
luftbetrieb über einen längeren Zeitraum be-
nutzen, da keine Frischluft in den Innenraum
gelangt.
VORSICHT
Wenn der Verdacht besteht, dass die Klima-
anlage beschädigt wurde, Klimaanlage aus-
schalten. Dadurch können Folgeschäden ver-
mieden werden. Klimaanlage bei einem Fach-
betrieb prüfen lassen.
Reparaturarbeiten an der Klimaanlage er-
fordern besondere Fachkenntnisse und Spezi-
alwerkzeuge. SEAT empfiehlt den Besuch bei
einem SEAT-Betrieb.
Hinweis
Bei ausgeschalteter Kühlanlage wird die
angesaugte Außenluft nicht entfeuchtet. Um
ein Beschlagen der Scheiben zu vermeiden,
empfiehlt SEAT, die Kühlanlage (Kompressor)
eingeschaltet zu lassen. Drücken Sie dazu die
Taste A/C . Die Kontrollleuchte in der Taste
muss leuchten.
Die größtmögliche Heizleistung und das
schnellstmögliche Abtauen der Scheiben
können nur erreicht werden, wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu be-
einträchtigen und das Beschlagen der Schei-
ben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor
der Windschutzscheibe frei von Eis, Schnee
oder Blättern sein.
133
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Betriebshinweise für Heiz- und Frischluftsystem
Abb. 139 Auf der Mittelkonsole: Drehregler des Heiz- und Frischluftsystems.
Abb. 140 In der Mittelkonsole: Bedienelemente der manuellen Klimaanlage.
Temperatur
Die gewünschte Innenraumtemperatur kann
nicht niedriger sein als die vorhandene Au-
ßenluft, da das Heiz- und Frischluftsystem
die Luft nicht kühlen und nicht entfeuchten
kann.
Einstellung für optimale Sichtverhältnisse
Gebläseeinstellung ›› Abb. 139 2 auf Stu-
fe 1 oder 2.
Temperaturregler Abb. 139 1 auf mittle-
re Position stellen.
Alle Luftaustrittsdüsen in der Instrumenten-
tafel öffnen und ausrichten ›› Seite 135.
Luftverteilungsregler Abb. 139 3 in De-
froststellung drehen.
Betriebshinweise für die Klimaanla-
ge*
Die Kühlanlage für den Fahrzeuginnenraum
funktioniert nur bei laufendem Motor und
eingeschaltetem Gebläse.
Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvolls-
ten, wenn die Fenster geschlossen sind.
Wenn jedoch der Innenraum bei stehendem
Fahrzeug durch Sonneneinstrahlung stark
aufgeheizt ist, kann das kurzzeitige Öffnen
der Fenster den Abkühlvorgang beschleuni-
gen.
Einstellung für optimale Sichtverhältnisse
Die eingeschaltete Kühlanlage senkt im Fahr-
zeuginnenraum nicht nur die Temperatur,
sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Dadurch
erhöht sich bei hoher Außenluftfeuchtigkeit
134
Klimatisierung
das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen und
verhindert ein Beschlagen der Scheiben.
Umluftbetrieb ausschalten ››Seite 136.
Gebläse auf die gewünschte Stufe stellen.
Temperaturregler auf mittlere Position stel-
len.
Alle Luftaustrittsdüsen in der Instrumenten-
tafel öffnen und ausrichten ›› Seite 135.
Luftverteilungsregler in Defroststellung dre-
hen.
Die Taste A/C drücken, um die Kühlung ein-
zuschalten. Die Kontrollleuchte in der Taste
leuchtet.
Kühlanlage lässt sich nicht einschalten
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten
lässt, kann dies folgende Ursachen haben:
Der Motor läuft nicht.
Das Gebläse ist ausgeschaltet.
Die Sicherung der Klimaanlage ist durchge-
brannt.
Die Umgebungstemperatur ist kälter als et-
wa +2°C (+36°F).
Der Klimakompressor der Kühlanlage wur-
de wegen zu hoher Motorkühlmitteltempera-
tur vorübergehend abgeschaltet.
Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.
Klimaanlage bei einem Fachbetrieb prüfen
lassen.
Besonderheiten
Bei hoher Außenluftfeuchtigkeit und hohen
Umgebungstemperaturen kann Kondenswas-
ser vom Verdampfer der Kühlanlage abtrop-
fen und unter dem Fahrzeug eine Wasserla-
che bilden. Das ist normal und kein Zeichen
von Undichtigkeit!
Hinweis
Aufgrund von Restfeuchte in der Klimaanlage
kann nach dem Starten des Motors die Front-
scheibe beschlagen. Defrostfunktion ein-
schalten, um die Frontscheibe möglichst
schnell von Beschlag zu befreien.
Luftaustrittsdüse
Abb. 141 In der Instrumententafel: Luftaustrittsdüsen. »
135
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Luftaustrittsdüsen
Damit eine ausreichende Heizleistung, Küh-
lung und Luftzufuhr im Fahrzeuginnenraum
erreicht wird, die Luftaustrittsdüsen niemals
ganz schließen ›› Abb. 141 A.
Zum Öffnen der Luftaustrittsdüsen auf die
Vertiefung in einer Lamelle drücken.
Durch Drehen der Lamellen die Ausström-
richtung einstellen.
Zum Schließen der Luftaustrittsdüsen die
Lamellen zurückklappen.
Weitere Luftaustrittsdüsen befinden sich in
der Mitte der Instrumententafel und in den
Fußräumen.
VORSICHT
Keine Lebensmittel, Medikamente oder ande-
re wärmeempfindlichen Gegenstände vor den
Luftaustrittsdüsen platzieren. Diese sind hit-
zeempfindlich und können durch die ausströ-
mende Luft beschädigt oder unbrauchbar ge-
macht werden.
Umluftbetrieb
Grundsätzliches
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass Au-
ßenluft in den Fahrzeuginnenraum gelangt.
Bei sehr heißen oder kalten Außentempera-
turen sollte kurzzeitig der Umluftbetrieb ge-
wählt werden, um den Fahrzeuginnenraum
schneller abzukühlen oder aufzuheizen.
Wenn der Luftverteilungsregler aufgedreht
wird, Umluftbetrieb ausschalten .
Umluftbetrieb ein- und ausschalten
Einschalten: Schieberegler ››Abb. 140 4
bis zum Anschlag nach rechts schieben.
Ausschalten: Schieberegler ››Abb. 140 4
bis zum Anschlag nach links schieben.
ACHTUNG
Verbrauchte Luft kann zu einer schnellen Er-
müdung und zur Unkonzentriertheit des Fah-
rers führen, was Kollisionen, Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen kann.
Niemals den Umluftbetrieb über einen län-
geren Zeitraum benutzen, da keine Frischluft
in den Innenraum gelangt.
Bei ausgeschalteter Kühlanlage können im
Umluftbetrieb die Fensterscheiben sehr
schnell beschlagen und die Sichtverhältnisse
sehr stark einschränken.
Umluftbetrieb immer ausschalten, wenn er
nicht benötigt wird.
VORSICHT
Bei eingeschaltetem Umluftbetrieb nicht rau-
chen. Der angesaugte Rauch kann sich auf
dem Verdampfer der Kühlanlage sowie dem
Staub- und Pollenfilter absetzen und zu dau-
erhaften Geruchsbelästigungen führen.
Fahren
Lenkung
Einleitung zum Thema
Die Lenkunterstützung* erfolgt nicht hydrau-
lisch, sondern elektromechanisch. Der Vorteil
dieser Lenkung ist, das Hydraulikschläuche,
Hydrauliköl, eine Pumpe, Filter und andere
Teile nicht benötigt werden. Das elektrome-
chanische System ist kraftstoffsparender.
Während ein hydraulisches System einen
ständigen Öldruck im System benötigt, ist ei-
ne Energiezufuhr bei der elektromechani-
schen Lenkung nur beim Lenken notwendig.
Die Lenkunterstützung der elektromechani-
schen Lenkung passt sich in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-
ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-
matisch an. Die elektromechanische Lenkung
funktioniert nur bei laufendem Motor.
ACHTUNG
Wenn die Lenkunterstützung nicht arbeitet,
lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer dre-
hen und kann das Lenken des Fahrzeugs er-
schweren.
Die Lenkunterstützung arbeitet nur bei lau-
fendem Motor.
Niemals das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor rollen lassen.
136
Fahren
Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden.
Warn- und Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Elektrome-
chanische
Lenkung
ausgefallen.
Lenkung umgehend von einem Fachbe-
trieb prüfen lassen.
Es leuchtet gelb
Elektrome-
chanische
Lenkung ver-
mindert.
Lassen Sie die Lenkung umgehend von
einem Fachbetrieb prüfen.
Wenn die gelbe Warnleuchte nach ei-
nem Neustart des Motors und einer kur-
zen Fahrt nicht erneut aufleuchtet, ist es
nicht erforderlich, einen Fachbetrieb
aufzusuchen.
Blinkt rot
Elektroni-
sche Lenk-
säulenverrie-
gelung ge-
stört.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men.
Blinkt gelb
Lenksäule in
sich ver-
dreht.
Lenkrad etwas hin- und herdrehen.
Lenksäule
nicht ent-
bzw. verrie-
gelt.
Fahrzeugschlüssel aus dem Zünd-
schloss nehmen und Zündung erneut
einschalten. Gegebenenfalls Meldungen
im Display des Kombiinstruments be-
achten.
Nicht weiterfahren, wenn nach dem Ein-
schalten der Zündung die Lenksäule
verriegelt bleibt. Fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist.
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen.
Informationen zur Lenkung
Um einen Diebstahl des Fahrzeugs zu er-
schweren, sollte die Lenkung vor jedem Ver-
lassen des Fahrzeugs gesperrt werden.
Mechanische Lenkungssperre
Die Lenksäule wird verriegelt, wenn der Fahr-
zeugschlüssel bei stehendem Fahrzeug aus
dem Zündschloss gezogen wird.
Lenkungssperre akti-
vieren
Lenkungssperre deak-
tivieren
Fahrzeug parken Sei-
te 140.
Fahrzeugschlüssel ins
Zündschloss stecken.
Fahrzeugschlüssel abzie-
hen.
Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkungssperre zu
entlasten.
Lenkrad etwas drehen, bis
die Lenkungssperre hör-
bar einrastet.
Lenkrad in der Position
halten und Zündung ein-
schalten.
Elektromechanische Lenkung
Die Lenkunterstützung der elektromechani-
schen Lenkung passt sich in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit, vom Lenkmo-
ment und vom Lenkeinschlag der Räder auto-
matisch an. Die elektromechanische Lenkung
funktioniert nur bei laufendem Motor.
Bei verminderter oder ausgefallener Lenkun-
terstützung muss zum Lenken erheblich mehr
Kraft als gewöhnlich aufgewendet werden.
137
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Motor anlassen und abstellen
Zündung anschließen und Motor star-
ten
Abb. 142 Positionen des Fahrzeugschlüssels.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 20.
Anzeige der Wegfahrsicherung
Bei einem ungültigen Fahrzeugschlüssel oder
einer Störung des Systems kann  im Kom-
biinstrument erscheinen. Der Motor kann
nicht angelassen werden.
Schieben oder anschleppen
Das Fahrzeug sollte aus technischen Grün-
den nicht angeschoben oder angeschleppt
werden. Stattdessen Starthilfe verwenden.
Nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel
Wenn ein nicht berechtigter Fahrzeugschlüs-
sel ins Zündschloss gesteckt wurde, kann er
wie folgt herausgenommen werden:
Automatikgetriebe: Der Fahrzeugschlüssel
kann so nicht aus dem Zündschloss genom-
men werden. Sperrtaste im Wählhebel drü-
cken und loslassen. Der Fahrzeugschlüssel
kann herausgezogen werden.
Schaltgetriebe: Ziehen Sie den Fahrzeug-
schlüssel vom Zündschloss ab.
ACHTUNG
Ein Abstellen des Motors während der Fahrt
macht es schwerer, das Fahrzeug anzuhalten.
Das kann den Verlust der Fahrzeugkontrolle
zur Folge haben sowie Unfälle und schwere
Verletzungen verursachen.
Brems- und lenkungsunterstützende Syste-
me, das Airbag-System, die Gurtstraffer so-
wie andere Sicherheitsausstattungen im
Fahrzeug sind nur bei laufendem Motor aktiv.
Den Motor nur bei stehendem Fahrzeug ab-
stellen.
ACHTUNG
Das Risiko von schweren Verletzungen kann
bei laufendem Motor oder beim Starten des
Motor reduziert werden.
Motor niemals in unbelüfteten oder ge-
schlossenen Räumen starten oder laufenlas-
sen. Die Motorabgase enthalten unter ande-
rem das geruchs- und farblose giftige Gas
Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxid kann zur Be-
wusstlosigkeit und zum Tod führen.
Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motor
unbeaufsichtigt lassen. Das Fahrzeug könnte
sich plötzlich bewegen oder ein ungewöhnli-
ches Ereignis eintreten, dass Schäden und
schwere Verletzungen verursachen kann.
Niemals einen Startbeschleuniger verwen-
den. Ein Startbeschleuniger kann explodieren
und ein plötzliches Hochdrehen des Motors
verursachen.
ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadurch können Brände und schwere Verlet-
zungen verursacht werden.
Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teile der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras, verschütteter Kraftstoff usw.).
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz
oder korrosionsschützende Mittel für Abgas-
rohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde ver-
wenden.
ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-
nutzung der Fahrzeugschlüssel kann schwere
Verletzungen verursachen.
138
Fahren
Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-
zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit.
Ansonsten könnte der Motor gestartet wer-
den und elektrische Ausstattungen wie die
Fensterheber könnten bedient werden, was
zu schweren Verletzungen führen kann.
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diese
sind in einem Notfall nicht in der Lage, das
Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen. So können beispiels-
weise je nach Jahreszeit in einem geschlosse-
nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-
raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-
dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-
gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-
nen.
Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug nicht mehr gelenkt
werden.
VORSICHT
Der Anlasser oder Motor kann beschädigt
werden, wenn während der Fahrt versucht
wird den Motor zu starten oder wenn sofort
nach dem Abstellen des Motors der Motor
wieder gestartet wird.
Bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen,
Vollgas und starke Motorbelastung vermei-
den.
Motor zum Starten nicht anschieben oder
anschleppen. Unverbrannter Kraftstoff kann
den Katalysator beschädigen.
Umwelthinweis
Motor nicht im Stand warmlaufen lassen,
sondern bei freien Sichtverhältnissen durch
die Scheiben sofort losfahren. Dadurch hat
der Motor schneller seine Betriebstemperatur
und der Schadstoffausstoß ist geringer.
Hinweis
Wenn der Fahrzeugschlüssel bei ausge-
schaltetem Motor über einen längeren Zeit-
raum im Zündschloss steckt, entlädt sich die
Fahrzeugbatterie.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe,
kann der Fahrzeugschlüssel nur aus dem
Zündschloss abgezogen werden, wenn sich
der Wählhebel in Stellung P befindet. Gege-
benenfalls Sperrtaste im Wählhebel drücken
und wieder loslassen.
Beim Anlassen des Motors werden größere
elektrische Verbraucher vorübergehend abge-
schaltet.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann
es betriebsbedingt kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen. Das ist normal und
unbedenklich.
Erdgasmotoren starten immer mit Benzin,
da für das Fahren mit Gas eine bestimmte Be-
triebstemperatur erforderlich ist. Sobald die-
se Temperatur erreicht ist, geht der Motor in
den Erdgasbetrieb über.
Motor anhalten
Motor abstellen
Halten Sie das Fahrzeug an ›› .
Drehen Sie den Zündschlüssel auf Position
1 ››Abb. 142.
Lenkradsperre einlegen
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe
kann der Fahrzeugschlüssel nur in Wählhe-
belstellung P herausgenommen werden.
Ziehen Sie den Zündschlüssel in Stel-
lung 1 Abb. 142 ab ›› .
Drehen Sie das Lenkrad, bis die Lenkrad-
sperre hörbar einrastet.
Durch die gesperrte Lenkung wird ein mögli-
cher Diebstahl des Fahrzeugs erschwert.
ACHTUNG
Niemals den Motor abstellen, solange das
Fahrzeug in Bewegung ist. Das kann Unfälle,
schwere Verletzungen und den Verlust der
Fahrzeugkontrolle verursachen.
Die Airbags und Gurtstraffer sind außer
Funktion, wenn die Zündung ausgeschaltet
ist. »
139
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht bei
ausgeschaltetem Motor. Es muss zum Anhal-
ten mehr Druck auf das Bremspedal aufgew-
endet werden.
Die Servolenkung arbeitet nicht bei ausge-
schaltetem Motor und es muss mehr Kraft
zum Lenken des Fahrzeugs aufgewendet wer-
den.
Wenn der Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss abgezogen wird, kann die Lenk-
ungssperre einrasten und das Fahrzeug nicht
mehr gelenkt werden.
VORSICHT
Wenn das Fahrzeug mit längerer hoher Mo-
torbelastung gefahren wurde, kann der Motor
nach dem Abstellen überhitzen. Um eine Mo-
torbeschädigung zu vermeiden, den Motor et-
wa 2 Minuten in der Neutralstellung laufen
lassen, bevor er abgestellt wird.
Hinweis
Nach dem Ausschalten des Motors kann der
Kühlerventilator im Motorraum auch bei aus-
geschalteter Zündung oder abgezogenem
Fahrzeugschlüssel noch einige Minuten wei-
terlaufen. Der Kühlerventilator schaltet sich
selbsttätig ab.
Elektronische Wegfahrsicherung
Die Wegfahrsicherung hilft zu verhindern,
dass der Motor nicht mit einem unberechtig-
ten Fahrzeugschlüssel gestartet und das
Fahrzeug dadurch bewegt werden kann.
Im Fahrzeugschlüssel befindet sich ein Chip.
Mit dessen Hilfe wird die Wegfahrsicherung
beim Einstecken des Fahrzeugschlüssels in
das Zündschloss automatisch deaktiviert.
Die elektronische Wegfahrsperre wird auto-
matisch aktiviert, sobald der Fahrzeugschlüs-
sel aus dem Zündschloss herausgezogen
wird.
Deshalb kann der Motor nur mit einem pas-
send codierten SEAT Original Fahrzeug-
schlüssel angelassen werden. Codierte Fahr-
zeugschlüssel sind bei einem SEAT-Händler
erhältlich Seite 96.
Falls ein nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel
verwendet wurde, erscheint im Display des
Kombiinstruments die Anzeige . Das Fahr-
zeug kann dann nicht in Betrieb genommen
werden.
Hinweis
Nur mit SEAT Original Fahrzeugschlüsseln ist
ein einwandfreier Betrieb des Fahrzeugs ge-
währleistet.
Bremsen und parken
Einleitung zum Thema
Die bremsunterstützende Systeme sind die
elektronische Bremskraftverteilung (EBV),
das Antiblockiersystem (ABS), der Bremsas-
sistent (BAS), die elektronische Differenzial-
sperre (EDS), die Traction Control (TC)*, die
Antriebsschlupfregelung (ASR) und die elekt-
ronische Stabilisierungskontrolle (ESC*).
ACHTUNG
Das Fahren mit abgenutzten Bremsbelägen
oder einer gestörten Bremsanlage kann Un-
fälle und schwere Verletzungen verursachen.
Wenn der Verdacht besteht, dass die
Bremsbeläge abgenutzt sind oder die Brems-
anlage gestört ist, sofort einen Fachbetrieb
aufsuchen und Bremsbeläge prüfen und ab-
genutzte Bremsbeläge erneuern lassen.
ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Parken kann schwere
Verletzungen verursachen.
Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug kann nicht mehr ge-
lenkt oder kontrolliert werden.
140
Fahren
Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teile der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras, verschütteter Kraftstoff usw.).
Immer die Handbremse fest anziehen,
wenn das Fahrzeug abgestellt oder geparkt
wird.
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen im Fahrzeug zurücklassen. Sie könnten
die Handbremse lösen, den Wählhebel oder
Schalthebel betätigen und so das Fahrzeug in
Bewegung setzen. Das kann Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-
zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. Der
Motor kann gestartet und elektrische Aus-
stattungen wie die Fensterheber bedient wer-
den, was zu schweren Verletzungen führen
kann.
Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diese
sind in einem Notfall nicht in der Lage, das
Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen. So können beispiels-
weise je nach Jahreszeit in einem geschlosse-
nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-
raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-
dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-
gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-
nen.
VORSICHT
Bei Parkplätzen mit hochstehenden Bord-
steineinfassungen oder festen Begrenzungen
immer vorsichtig fahren. Diese aus dem Bo-
den ragenden Gegenstände können beim Ein-
und Ausparken den Stoßfänger und andere
Fahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zu
vermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-
grenzungen oder Bordsteine berühren.
Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
Überfahren beschädigt werden.
Warn- und Kontrollleuchten
leuchtet auf
Handbremse ange-
zogen. Seite 142.
leuchtet auf
Bremsanlage ge-
stört.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe sofort in
Anspruch nehmen Seite 144.
Bremsflüssigkeits-
stand zu niedrig.
Nicht weiterfahren!
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Seite 205.
leuchtet auf
Zusammen mit ABS-
Kontrollleuchte
:
ABS und EBV ausge-
fallen.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe sofort in
Anspruch nehmen Seite 144.
leuchtet auf
ESC* systembedingt
abgeschaltet.
Zündung aus- und einschalten.
Gegebenenfalls eine kurze Weg-
strecke fahren.
Abweichung im
ESC*. Fachbetrieb aufsuchen.
Zusammen mit ABS-
Kontrollleuchte
:
ABS-Störung.
Fachbetrieb aufsuchen. Das
Fahrzeug kann ohne ABS ge-
bremst werden.
Fahrzeugbatterie
wurde wieder ange-
klemmt.
›› Seite 206.
leuchtet auf
Traction Control* ge-
stört oder system-
bedingt abgeschal-
tet.
Fachbetrieb aufsuchen.
leuchtet auf
Zusammen mit
ESC*-Kontrollleuch-
te
: ABS-Störung.
Fachbetrieb aufsuchen. Das
Fahrzeug kann ohne ABS ge-
bremst werden.
»
141
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
leuchtet auf
Zusammen mit
Warnleuchte
:
ABS und EBV ausge-
fallen.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe sofort in
Anspruch nehmen Seite 144.
Blinkt
ESC* oder ASR re-
gelt.
Fuß vom Gas nehmen. Fahrweise
den Fahrbahnverhältnissen an-
passen.
Blinkt
Traction Control* re-
gelt.
Fuß vom Gas nehmen. Fahrweise
den Fahrbahnverhältnissen an-
passen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist.
ACHTUNG
Das Fahren mit schlechten Bremsen kann Un-
fälle und schwere Verletzungen verursachen.
Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchten sollte, ist entweder der Bremsflüs-
sigkeitsstand im Vorratsbehälter zu niedrig
oder es liegt eine Störung in der Bremsanlage
vor. Umgehend anhalten und fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen ››Seite 204,
Bremsflüssigkeitsstand prüfen.
Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte
zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte
aufleuchtet, kann die Regelfunktion des ABS
ausgefallen sein. Dadurch können die Hinter-
räder beim Bremsen relativ schnell blockie-
ren. Blockierende Hinterräder können zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen! Wenn
es möglich ist, die Geschwindigkeit reduzie-
ren und vorsichtig mit geringer Geschwindig-
keit bis zum nächsten Fachbetrieb fahren, um
die Bremsanlage überprüfen zu lassen. Auf
dem Weg dorthin plötzliche Brems- und Fahr-
manöver vermeiden.
Wenn die ABS-Kontrollleuchte nicht aus-
geht oder während der Fahrt angehet, funkti-
oniert das ABS nicht richtig. Das Fahrzeug
kann nur mit den normalen Bremsen angehal-
ten werden (ohne ABS). Der Schutz, den ABS
bietet, ist dann nicht vorhanden. So schnell
wie möglich einen Fachbetrieb aufsuchen.
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen.
Handbremse
Abb. 143 Zwischen den Vordersitzen: Hand-
bremse.
Handbremse anziehen
Handbremshebel bei gedrückter Sperrtaste
fest nach oben ziehen.
Die Handbremse ist angezogen, wenn bei
eingeschalteter Zündung die Kontrollleuchte
im Kombiinstrument leuchtet Seite 141.
Handbremse lösen
Handbremshebel etwas nach oben ziehen
und Sperrtaste drücken ››Abb. 143 (Pfeil).
142
Fahren
Handbremshebel bei gedrückter Sperrtaste
nach unten führen.
ACHTUNG
Das unsachgemäße Verwenden der Hand-
bremse kann Unfälle und schwere Verletzun-
gen verursachen.
Niemals die Handbremse zum Abbremsen
des Fahrzeugs benutzen, außer im Notfall.
Der Bremsweg ist wesentlich länger, da nur
die Hinterräder gebremst werden. Immer die
Fußbremse benutzen.
Niemals mit leicht angezogener Handbrem-
se fahren. Das kann die Bremse überhitzen
und die Bremsanlage negativ beeinflussen.
Außerdem führt es zum vorzeitigen Ver-
schleiß der hinteren Bremsbeläge.
Niemals bei eingelegtem Gang und laufen-
dem Motor vom Motorraum aus Gas geben.
Das Fahrzeug kann sich auch bei angezoge-
ner Handbremse in Bewegung setzen.
Hinweis
Wenn mit angezogener Handbremse schnel-
ler als etwa 6 km/h (4 mph) gefahren wird, er-
tönt ein Warnsignal.
Parken
Zum Abstellen und Parken eines Fahrzeugs
die gesetzlichen Bestimmungen beachten.
Fahrzeug abstellen
Handlungen nur in der angegebenen Reihen-
folge ausführen.
Fahrzeug auf geeignetem Untergrund ab-
stellen .
Bremspedal treten und halten, bis der Mo-
tor abgestellt ist.
Handbremse fest anziehen ››Seite 142.
Beim automatischen Getriebe den Wählhe-
bel in Stellung P bringen.
Motor abstellen und den Fuß vom Bremspe-
dal nehmen.
Ziehen Sie den Fahrzeugschlüssel vom
Zündschloss ab.
Gegebenenfalls Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkradsperre einzurasten.
Beim Schaltgetriebe in der Ebene und Stei-
gung den 1. Gang oder im Gefälle den Rück-
wärtsgang einlegen und das Kupplungspedal
loslassen.
Darauf achten, dass alle Insassen und be-
sonders Kinder aussteigen.
Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen, wenn
das Fahrzeug verlassen wird.
Fahrzeug verriegeln.
Zusätzlich an Steigungen und im Gefälle
Vor dem Ausschalten des Motors das Lenkrad
so drehen, dass das geparkte Fahrzeug mit
den Vorderrädern gegen den Bordstein rollt,
falls es sich in Bewegung setzt.
Im Gefälle die Vorderräder so einschlagen,
das sie in Richtung der Bordsteine zeigen.
In Steigungen die Vorderräder so einschla-
gen, das sie zur Fahrbahnmitte zeigen.
ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadurch können Brände und schwere Verlet-
zungen verursacht werden.
Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teile der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras oder verschütteter Kraftstoff).
VORSICHT
Bei Parkplätzen mit hochstehenden Bord-
steineinfassungen oder festen Begrenzungen
immer vorsichtig fahren. Diese aus dem Bo-
den ragenden Gegenstände können beim Ein-
und Ausparken den Stoßfänger und andere
Fahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zu
vermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-
grenzungen oder Bordsteine berühren.
Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
Überfahren beschädigt werden.
143
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Informationen zu den Bremsen
Während der ersten 200 bis 300 km, haben
die neuen Bremsbeläge noch nicht die volle
Bremswirkung und müssen sich erst „ein-
schleifen“ . Die etwas verminderte
Bremskraft kann jedoch durch einen stärke-
ren Druck auf das Bremspedal ausgeglichen
werden. In der Einfahrzeit ist der Bremsweg
bei einer Vollbremsung oder Notbremsung
länger, als bei eingefahrenen Bremsbelägen.
Während der Einfahrzeit sind Vollbremsun-
gen und Situationen zu vermeiden, die hohe
Belastungen der Bremse nach sich ziehen.
Beispielsweise wenn zu dicht aufgefahren
wird.
Die Abnutzung der Bremsbeläge ist sehr von
den Einsatzbedingungen und der Fahrweise
abhängig. Bei häufigem Stadt- und Kurzstre-
ckenverkehr sowie sportlicher Fahrweise ist
die Stärke der Bremsbeläge im Fachbetrieb
öfter prüfen zu lassen als im Wartungspro-
gramm angegeben.
Beim Fahren mit nassen Bremsen, wie z. B.
nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Re-
genfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche,
kann die Bremswirkung wegen feuchter oder
im Winter vereister Bremsscheiben verzögert
einsetzen. Die Bremsen müssen durch vor-
sichtiges Bremsen bei höherer Geschwindig-
keit so schnell wie möglich „trockenge-
bremst“ werden. Achten Sie dabei darauf,
dass kein nachfolgendes Fahrzeug und kein
anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet wird
.
Eine Salzschicht auf den Bremsscheiben und
Bremsbelägen verzögert die Bremswirkung
und verlängert den Bremsweg. Wenn längere
Zeit auf salzgestreuten Straßen nicht ge-
bremst worden ist, muss die Salzschicht
durch vorsichtige Abbremsungen abgeschlif-
fen werden ›› .
Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-
schmutzung der Bremsbeläge werden be-
günstigt durch lange Standzeiten, geringe
Laufleistung und geringe Beanspruchung.
Bei keiner oder geringer Beanspruchung der
Bremsbeläge sowie bei vorhandener Korrosi-
on empfiehlt SEAT, durch mehrmaliges star-
kes Bremsen aus höherer Geschwindigkeit
die Bremsscheiben und Bremsbeläge zu rei-
nigen. Achten Sie dabei darauf, dass kein
nachfolgendes Fahrzeug und kein anderer
Verkehrsteilnehmer gefährdet wird ›› .
Störung in der Bremsanlage
Wenn gebremst werden muss und Fahrzeug
bremst nicht mehr so wie gewohnt (plötzliche
Verlängerung des Bremsweges), kann mögli-
cherweise ein Bremskreis ausgefallen sein.
Dies wird durch die Warnleuchte ange-
zeigt. Unverzüglich nächsten Fachbetrieb
aufsuchen, um den Schaden beheben zu las-
sen. Auf dem Weg dorthin mit geringer Ge-
schwindigkeit fahren und sich dabei auf viel
längere Bremswege und einen erhöhten Pe-
daldruck einstellen.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker funktioniert nur bei
laufendem Motor und verstärkt den Pedal-
druck, den der Fahrer auf das Bremspedal
ausübt.
Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbeitet
oder das Fahrzeug abgeschleppt wird, muss
das Bremspedal kräftiger getreten werden,
da sich der Bremsweg aufgrund fehlender
Bremskraftunterstützung verlängert ›› .
ACHTUNG
Neue Bremsbeläge haben anfangs nicht die
optimale Bremswirkung.
Neue Bremsbeläge besitzen bis zu 320 km
noch nicht die volle Bremswirkung und müs-
sen sich erst „einschleifen“. Dabei kann eine
reduzierte Bremswirkung erhöht werden, in-
dem mehr Druck auf dem Bremspedal gege-
ben wird.
Um das Risiko von Unfällen, schweren Ver-
letzungen und dem Verlust der Fahrzeugkon-
trolle zu reduzieren, ist mit neuen Bremsbelä-
gen besonders vorsichtig zu fahren.
Während der Einfahrzeit der neuen Brems-
beläge niemals anderen Fahrzeug zu dicht
auffahren oder Fahrsituationen hervorrufen,
die eine hohe Belastung der Bremse nach
sich ziehen.
144
Fahren
ACHTUNG
Überhitzte Bremsen reduzieren die Bremswir-
kung und verlängern den Bremsweg erheb-
lich.
Beim Fahren im Gefälle werden die Brem-
sen besonders beansprucht und sehr schnell
heiß.
Vor dem Befahren einer längeren Strecke
mit starkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-
gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-
ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-
tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.
Nicht serienmäßige oder beschädigte
Frontspoiler können die Luftzufuhr zu den
Bremsen beeinträchtigen und zum Überhit-
zen der Bremsen führen.
ACHTUNG
Nasse Bremsen oder vereiste oder salzige
Bremsen bremsen später und verlängern den
Bremsweg.
Vorsichtig testend die Bremse ausprobie-
ren.
Immer die Bremsen durch einige vorsichti-
ge Bremsungen trocknen und von Eis und
Salz befreien, wenn es die Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse zulas-
sen.
ACHTUNG
Das Fahren ohne Bremskraftverstärker kann
erheblich den Bremsweg verlängern und da-
durch Unfälle und schwere Verletzungen ver-
ursachen.
Fahrzeug niemals bei abgestelltem Motor
rollen lassen.
Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-
tet oder das Fahrzeug abgeschleppt wird,
muss das Bremspedal kräftiger getreten wer-
den, da sich der Bremsweg aufgrund fehlen-
der Bremskraftunterstützung verlängert.
VORSICHT
Niemals die Bremsen durch leichten Pedal-
druck „schleifen“ lassen, wenn nicht wirklich
gebremst werden muss. Andauernder Druck
auf dem Bremspedal führt zu einer Überhit-
zung der Bremsen. Das kann erheblich die
Bremsleistung verringern, den Bremsweg er-
heblich verlängern und unter Umständen zum
Totalausfall der Bremsanlage führen.
Vor dem Befahren einer längeren Strecke
mit starkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-
gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-
ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-
tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.
Andernfalls könnte die Bremse überhitzen
und möglicherweise ausfallen. Bremsen nur
benutzen, wenn man sie zum Verlangsamen
oder zum Anhalten braucht.
Hinweis
Wenn die vorderen Bremsbeläge geprüft wer-
den, sollten auch die hinteren Bremsbeläge
gleichzeitig mit geprüft werden. Die Dicke al-
ler Bremsbeläge ist regelmäßig visuell zu
prüfen, indem die Bremsbeläge durch die Öff-
nungen der Felgen oder von der Unterseite
des Fahrzeugs überprüft werden. Wenn nötig,
die Räder abmontieren, um eine gründliche
Untersuchung durchführen zu können. SEAT
empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-
trieb.
Gänge wechseln
Einleitung zum Thema
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und einge-
schalteter Zündung geschieht Folgendes:
die Rückfahrlichter leuchten auf.
Der Heckscheibenwischer schaltet sich ein-
malig ein, wenn die Scheibenwischer für die
Frontscheibe eingeschaltet sind.
Gegebenenfalls schaltet sich die Einpark-
hilfe ein.
ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlust und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
Schnelles Beschleunigen nur anwenden,
wenn es die Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnisse zulassen. »
145
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
ACHTUNG
Niemals die Bremse zu oft und zu lange
„schleifen“ lassen oder das Bremspedal zu
oft und zu lange betätigen. Dauerndes Brem-
sen führt zu einer Überhitzung der Bremsen.
Das kann erheblich die Bremsleistung verrin-
gern, den Bremsweg erheblich verlängern
und unter Umständen zum Totalausfall der
Bremsanlage führen.
Warn- und Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Störung im Auto-
matikgetriebe.
Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe in Anspruch
nehmen. Andernfalls können erheb-
liche Schäden am Getriebe die Fol-
ge sein ››Seite 149.
Es leuchtet gelb
Im Automatikge-
triebe können
die Gänge falsch
ineinandergrei-
fen.
Zündung ein- und wieder ausschal-
ten. Wenn die Kontrollleuchte nicht
aufleuchtet, suchen Sie den nächs-
ten Fachbetrieb auf und lassen Sie
das Automatikgetriebe prüfen.
Das Automatik-
getriebe über-
hitzt sich vorü-
bergehend.
Lassen Sie das Getriebe in Schalt-
hebelstellung
abkühlen. Wenn die
Kontrollleuchte nicht aufleuchtet,
suchen Sie den nächsten Fachbe-
trieb auf und lassen Sie das Auto-
matikgetriebe prüfen.
Leuchtet auf
Bringen Sie den
Schalthebel des Auto-
matikgetriebes in die
Stellung
und betäti-
gen Sie das Bremspe-
dal nicht.
Zum Einlegen einer Fahrstufe
Bremspedal treten.
Zusammen mit der ge-
lben Kontrollleuchte
für die Getriebetempe-
ratur
: Das Automa-
tikgetriebe überhitzt
sich vorübergehend.
Bremspedal treten und Getrie-
be abkühlen lassen. Sie soll-
ten den Motor nicht erneut
starten. Wenn die Kontroll-
leuchte nicht aufleuchtet, su-
chen Sie den nächsten Fach-
betrieb auf und lassen Sie das
Automatikgetriebe prüfen.
Zusammen mit der
Blinkanzeige im Dis-
play des Kombiinstru-
ments: Der Schalthe-
bel des Automatikge-
triebes befindet sich
nicht in Stellung
,
Hinweis zum Anlassen
des Motors.
Bringen Sie den Schalthebel in
die Stellung
und starten Sie
den Motor.
Blinkt
Das Fahrzeug mit Au-
tomatikgetriebe ga-
rantiert nicht, dass
das Fahrzeug nicht
wegrollt.
Ziehen Sie die Handbremse
an.
Blinkt
Auf dem Display des
Kombiinstruments, zu-
sammen mit der erfor-
derlichen Kontroll-
leuchte, betätigen Sie
das Bremspedal
:
Hinweis zum Starten
des Motors.
Bringen Sie den Schalthebel in
die Stellung
und starten Sie
den Motor.
im Display des Kombi-
instruments: Versu-
chen Sie, beim Vor-
wärtsfahren den
Schalthebel des Auto-
matikgetriebes in die
Stellung
zu bringen.
Halten Sie an und bringen Sie
den Schalthebel des Automa-
tikgetriebes in die Stellung
,
um anschließend auf
schal-
ten zu können.
Im Display des Kombi-
instruments: Der
Schalthebel des Auto-
matikgetriebes wurde
in die Stellung
oder
gebracht, aber das
Bremspedal wurde
nicht betätigt.
Betätigen Sie das Bremspedal,
bringen Sie den Schalthebel in
die Stellung
und anschlie-
ßend erneut in die gewünsch-
te Stellung
oder
.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
146
Fahren
Manuelles Schalten
Abb. 144 Schaltschema des 5-Gang-Schalt-
getriebes.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 27.
Herunterschalten
Das Herunterschalten während der Fahrt soll-
te immer gangweise, also in den nächst nied-
rigeren Gang, und bei nicht zu hohen Motor-
drehzahlen erfolgen ›› . Bei hohen Ge-
schwindigkeiten oder Motordrehzahlen kann
das Überspringen eines Gangs oder mehrerer
Gänge beim Herunterschalten zu Kupplungs-
und Getriebeschäden führen, auch wenn da-
bei nicht eingekuppelt wird .
ACHTUNG
Wenn der Motor läuft, setzt sich das Fahrzeug
sofort in Bewegung sobald ein Gang einge-
legt ist und das Kupplungspedal losgelassen
wird.
Niemals den Rückwärtsgang einlegen, so-
lange das Fahrzeug in Bewegung ist.
ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Herunterschalten in zu
niedrige Gänge kann den Verlust der Fahr-
zeugkontrolle zur Folge haben sowie Unfälle
und schwere Verletzungen verursachen.
VORSICHT
Wenn bei hohen Geschwindigkeiten oder ho-
hen Motordrehzahlen der Schalthebel in ei-
nen zu niedrigen Gang eingelegt wird, kön-
nen erhebliche Kupplungs- und Getriebeschä-
den die Folge sein. Das kann auch dann pas-
sieren, wenn das Kupplungspedal getreten
bleibt und nicht eingekuppelt wird.
VORSICHT
Folgendes beachten, um Beschädigungen und
vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden:
Während der Fahrt die Hand nicht auf dem
Schalthebel liegen lassen. Der Druck der
Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im
Getriebe.
Darauf achten, dass das Fahrzeug vollstän-
dig steht, bevor der Rückwärtsgang eingelegt
wird.
Kupplungspedal beim Gangwechsel immer
ganz durchtreten.
Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-
dem Motor mit „schleifender“ Kupplung fest-
halten.
Automatisches Getriebe
Abb. 145 Getriebeaufbau des Automatikge-
triebes.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 28.
Um den Wählhebel aus der Position N auf D
oder auf R zu bringen, vorher das Bremspe-
dal treten und halten.
Im Display des Kombiinstruments wird bei
bei eingeschalteter Zündung die eingelegte
Fahrstufe oder der eingelegte Gang ange-
zeigt. »
147
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
- Rückwärtsgang
Der Rückwärtsgang ist aktiviert. Legen Sei
ihn nur bei Fahrzeugstillstand ein.
- Neutral
Das Getriebe ist in der Neutralstellung. Es
wird keine Kraft auf die Räder übertragen und
der Bremseffekt des Motors ist nicht verfüg-
bar.
- Dauerstellung für die Fahrt
Alle Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet. Der Zeitpunkt
des Schaltens ist abhängig von der Motor-
last, dem individuellen Fahrstil und der ge-
fahrenen Geschwindigkeit.
- Tiptronic-Stellung für die Fahrt (manuel-
les Schaltprogramm)
Alle Gänge können manuell eingelegt (hoch-
und heruntergeschaltet) werden ›› Sei-
te 148. Das gilt solange, bis das System
nicht automatisch ein Gangwechsel aufgrund
der aktuellen Fahrsituation durchführt.
ACHTUNG
Das Einlegen einer falschen Wählhebelstel-
lung kann zum Verlust der Fahrzeugkontrolle,
zu einem Unfall und schweren Verletzungen
führen.
Niemals beim Einlegen der Fahrstufe Gas
geben.
Bei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stufe wird sich das Fahrzeug in Bewegung
setzen, sobald das Gaspedal betätigt wird.
Niemals während der Fahrt den Rückwärts-
gang einlegen.
Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen
können schwere Verletzungen verursachen.
Als Fahrer niemals den Fahrersitz bei lau-
fendem Motor und eingelegter Fahrstufe ver-
lassen. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, ziehen Sie im-
mer die Handbremse fest an und legen Sie
die Stellung N ein.
Niemals in die Fahrstufe R schalten, wenn
sich das Fahrzeug bewegt.
Verlassen Sie das Fahrzeug nie, ohne die
Handbremse anzuziehen. Bei laufendem Mo-
tor bewegt sich das Fahrzeug im Gefälle un-
abhängig von der eingelegten Fahrstufe.
Hinweis
Falls während der Fahrt versehentlich auf N
geschaltet wird, Gas wegnehmen. Drehzahl
des Motors in der Neutralstellung abwarten,
bevor wieder in eine Fahrstufe geschaltet
wird.
Einlegen mit Tiptronic
Abb. 146 Wählhebel in Tiptronic-Stellung.
Mit Tiptronic können die Gänge manuell mit
dem Automatikgetriebe eingelegt werden.
Beim Wechseln in das Tiptronic-Programm
wird der aktuell gefahrene Gang beibehalten.
Das gilt solange, bis das System nicht auto-
matisch ein Gangwechsel aufgrund der aktu-
ellen Fahrsituation durchführt.
Tiptronic verwenden
Bringen Sie den Hebel in Stellung D nach
links im Tiptronic-Schaltschieber M ›› in
Automatisches Getriebe auf Seite 148.
Wählhebel nach vorn + oder zurück schie-
ben , um hoch- oder herunterzuschalten
Abb. 146.
Bringen Sie den Hebel erneut in Stellung M
nach links im Tiptronic-Schaltschieber, um
den Tiptronic-Betrieb zu verlassen ›› in
Automatisches Getriebe auf Seite 148.
148
Fahren
Wenn Sie in der Schalthebelstellung D auf +
oder drücken, können Sie das Tiptronic-
Programm M aufrufen.
VORSICHT
Beim Beschleunigen schaltet das Getriebe
kurz vor dem Erreichen der höchstzulässigen
Motordrehzahl automatisch in den nächsthö-
heren Gang.
Beim manuellen Herunterschalten schaltet
das Getriebe erst dann, wenn ein Überdrehen
des Motors nicht mehr möglich ist.
Fahren mit Automatikgetriebe
Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet.
Fahren im Gefälle
Je steiler das Gefälle ist, umso kleiner muss
der Gang gewählt werden. Kleinere Gänge er-
höhen die Bremswirkung des Motors. Fahr-
zeug niemals in der Neutralstellung N Berge
oder Hügel hinunterrollen lassen.
Vom Gas gehen.
Bringen Sie den Hebel in Stellung D nach
links im Tiptronic-Schaltschieber M ›› Sei-
te 148.
Wählhebel leicht nach hinten tippen,
um herunterzuschalten.
Anhalten und Anfahren am Hang
Je steiler das Gefälle ist, um so kleiner muss
der Gang gewählt werden.
Vermeiden Sie beim Anhalten mit eingelegter
Fahrstufe am Hang, dass das Fahrzeug nach
hinten zurückrollt, indem Sie die Fußbremse
halten oder den Hebel der Handbremse an-
ziehen. Lösen Sie beim Anfahren die Fuß-
bremse bzw. den Hebel der Handbremse
.
Kick-down
Die Kick-down-Funktion ermöglicht eine ma-
ximale Beschleunigung in der Wählhebelstel-
lung D oder in der Tiptronic-Stellung M.
Wenn das Gaspedal ganz durchgetreten wird,
schaltet die Getriebeautomatik abhängig von
der Geschwindigkeit und Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang zurück. Dadurch wird
die volle Beschleunigung des Fahrzeugs ge-
nutzt .
Bei Kick-down erfolgt das automatische
Hochschalten in den nächsthöheren Gang
erst dann, wenn die maximal vorgegebene
Motordrehzahl erreicht wird.
ACHTUNG
Schnelles Beschleunigen kann zu Traktions-
verlust und Schleudern besonders auf rut-
schigen Straßen führen. Das kann zum Ver-
lust der Fahrzeugkontrolle, zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
Passen Sie Ihre Fahrweise stets an den Ver-
kehrsfluss an.
Kick-down oder schnelles Beschleunigen
nur anwenden, wenn es die Sicht-, Wetter-,
Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse zulas-
sen.
Achten Sie darauf, niemals andere Ver-
kehrsteilnehmer durch das Beschleunigen Ih-
res Fahrzeugs oder Ihr Fahrverhalten zu ge-
fährden.
VORSICHT
Beim Halten an Steigungen bei eingelegter
Fahrstufe das Fahrzeug nicht durch Gasgeben
am Wegrollen hindern. Dadurch kann das Au-
tomatikgetriebe überhitzen und beschädigt
werden.
Funktionsstörung des Automatikge-
triebes
Notprogramm
Wenn auf der Instrumententafel Warn- und
Kontrollleuchten für das Automatikgetriebe
aufleuchten, kann dies auf eine Funktions-
störung des Systems hinweisen ››Seite 145.
Bei einigen Störungen läuft das Automatikge-
triebe in einem Notprogramm. In diesem Pro-
gramm kann das Fahrzeug noch gefahren
werden, jedoch mit reduzierter Geschwindig-
keit und nicht in allen Gängen. »
149
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Beim automatischen Schaltgetriebe kann in
einigen Fällen nicht in allen Gängen gefahren
werden.
In jedem Fall muss das Automatikgetriebe
durch einen Fachbetrieb überprüft werden.
Überhitzung des Automatikgetriebes
Das Automatikgetriebe kann bei längerem
Anlassen oder wiederholtem Starten und
Ausschalten überhitzen. Die Überhitzung
wird durch eine Warnleuchte auf der In-
strumententafel angezeigt. Zusätzlich kann
ein akustisches Warnsignal ertönen. Halten
Sie an und lassen Sie das Getriebe abkühlen
.
Das Fahrzeug bewegt sich trotz eingelegter
Fahrstufe vor- oder rückwärts
Wenn sich das Fahrzeug nicht in die ge-
wünschte Richtung bewegt, kann die Fahrstu-
fe systemseitig nicht korrekt eingelegt sein.
Das Bremspedal treten und die Fahrstufe er-
neut einlegen. Wenn sich das Fahrzeug im-
mer noch nicht in die gewünschte Richtung
bewegt, liegt eine Systemstörung vor. Fach-
männische Hilfe in Anspruch nehmen und
System prüfen lassen.
VORSICHT
Wenn zum ersten Mal angezeigt wird, dass
das Getriebe überhitzt ist, muss das Fahr-
zeug sicher abgestellt oder mit einer Ge-
schwindigkeit von über 20 km/h (12 mph) ge-
fahren werden.
Wenn die Warnleuchte aufleuchtet und das
akustische Warnsignal ertönt, muss das Fahr-
zeug sicher abgestellt und der Motor ausge-
schaltet werden. Getriebe abkühlen lassen.
Um Schäden am Getriebe zu vermeiden,
fahren Sie weiter, wenn die Warnleuchten
nicht mehr aufleuchten. Bei einer Überhit-
zung des Getriebes sollten Sie den Motor
nicht starten und in Fahrgeschwindigkeit fah-
ren.
Gangempfehlung
Im Display des Kombiinstruments wird bei ei-
nigen Fahrzeugen während der Fahrt eine
Empfehlung für die Wahl eines Kraftstoff
sparenden Gangs als Zahl angezeigt:
Anzeige Bedeutung
Optimal gewählter Gang.
Empfehlung, in einen höheren Gang zu
schalten.
Empfehlung, in einen niedrigeren Gang
zu schalten.
ACHTUNG
Die Gangempfehlung ist lediglich ein Hilfs-
mittel und kann die Aufmerksamkeit des Fah-
rers nicht ersetzen.
Die Verantwortung für die richtige Wahl des
Gangs in der jeweiligen Fahrsituation liegt
beim Fahrer, z. B. beim Überholen oder bei
Bergfahrten.
Umwelthinweis
Ein optimal gewählter Gang hilft Kraftstoff
sparen.
Hinweis
Die Anzeige der Gangempfehlung verlischt,
wenn das Kupplungspedal getreten wird.
Am Display des tragbaren Navigationsge-
räts (von SEAT geliefert) ›› Seite 175 kann
die Gangempfehlung ebenfalls angezeigt
werden.
Einfahren und wirtschaftlicher
Fahrstil
Einfahren
Jeweilige Bestimmungen zum Einfahren von
neuen Teilen beachten.
150
Fahren
Motor einfahren
Ein neuer Motor muss während der ersten
1.500 Kilometer eingefahren werden. Wäh-
rend der ersten Betriebsstunden hat der Mo-
tor eine höhere innere Reibung als später,
wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander
abgestimmt haben.
Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer be-
einflusst auch die Motorqualität. Auch da-
nach sollte, insbesondere bei kaltem Motor,
mit moderaten Motordrehzahlen gefahren
werden, um den Motorverschleiß zu verrin-
gern und die mögliche Kilometerlaufleistung
zu steigern. Nicht mit zu niedriger Drehzahl
fahren. Immer herunterschalten, wenn der
Motor nicht mehr „rund“ läuft. Bis 1.000 Ki-
lometern gilt:
Kein Vollgas geben.
Den Motor nicht mehr als mit 2/3 der
Höchstdrehzahl beanspruchen.
Von 1.000 bis 1.500 Kilometern die Fahrleis-
tung allmählich auf die volle Geschwindigkeit
und höchste Motordrehzahl steigern.
Neue Reifen und Bremsbeläge einfahren
Neue Reifen und Reifen ersetzen ›› Sei-
te 210
Informationen zu den Bremsen Seite 140
Umwelthinweis
Wenn der neue Motor schonend eingefahren
wird, erhöht sich die Lebensdauer des Motors
bei gleichzeitig geringerem Motorölver-
brauch.
Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und
Herstellung Ihres neuen SEAT spielt der Um-
weltschutz eine wichtige Rolle.
Konstruktive Maßnahmen zur Begünstigung
des Recyclings
Demontagefreundliche Gestaltung der Ver-
bindungen
Vereinfachte Demontage durch Modulbau-
weise
Verbesserte Sortenreinheit der Werkstoffe.
Kennzeichnung von Kunststoffteilen und
Elastomeren nach ISO 1043, ISO 11469 und
ISO 1629.
Materialauswahl
Verwendung von wiederverwertbarem Ma-
terial.
Verwendung von kompatiblen Kunststoffen
innerhalb einer Gruppe, wenn deren Kompo-
nenten nicht leicht voneinander trennbar
sind.
Verwendung von wiederverwertbarem
und/oder wiederverwertetem Material.
Verringerung von flüchtigen Bestandteilen
der Kunststoffe, einschließlich des Geruchs.
Verwendung von FCKW-freien Kältemitteln.
Verbot, abgesehen von den gesetzlich fest-
gelegten Ausnahmen (Anhang II der Richtli-
nie 2000/53/EG über Altfahrzeuge), von
Schmermetallen: Cadmium, Blei, Quecksilber
und sechswertiges Chrom.
Herstellung
Verringerung des Lösungsmittelanteils in
Hohlraumschutzwachsen.
Verwendung von Kunststoffschutzfolien für
den Transport von Fahrzeugen.
Verwendung lösungsmittelfreier Klebstoffe.
Einsatz von FCKW-freien Kältemitteln in Käl-
teerzeugungssystemen.
Recycling und energetische Verwertung von
Abfällen (RDF).
Verbesserung der Abwasserqualität.
Einsatz von Wärmerückgewinnungssyste-
men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren
usw.).
Verwendung wasserlöslicher Lacke.
151
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Wirtschaftlich und umweltbewusst
fahren
Abb. 147 Kraftstoffverbrauch in l/100 km bei
2 verschiedenen Umgebungstemperaturen.
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tung und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und den Reifen hängen im Wesentlichen von
drei Faktoren ab:
Persönlicher Fahrstil.
Einsatzbedingungen (Witterung, Fahrbahn-
beschaffenheit).
Technische Voraussetzungen.
Mit wenigen einfachen Mitteln und je nach
eigenem Fahrstil kann bis zu 25% Kraftstoff
gespart werden.
Schneller schalten
Grundsätzlich gilt: Der höhere Gang ist im-
mer der sparsamere Gang. Als Faustregel gilt
bei den meisten Fahrzeugen: bei einer Ge-
schwindigkeit von 30 km/h (19 mph) im
3. Gang fahren, mit 40 km/h (25 mph) im
4. Gang und mit 50 km/h (31 mph) bereits
im 5. Gang.
Außerdem spart das „überspringen“ von
Gängen beim Hochschalten Kraftstoff, wenn
es die Verkehrs- und Fahrsituation ermög-
licht.
Gänge nicht ausfahren. Den 1. Gang nur zum
Anrollen verwenden und zügig in den
2. Gang schalten. Bei Fahrzeugen mit auto-
matischem Getriebe einen Kick-Down vermei-
den.
Fahrzeuge mit Ganganzeige unterstützen ein
kraftstoffsparendes Fahren durch die Anzeige
des optimalen Zeitpunkts für den Schaltvor-
gang.
Rollen lassen
Wenn der Fuß vom Gaspedal genommen
wird, wird die Kraftstoffzufuhr des Motors un-
terbrochen und der Verbrauch gesenkt.
Deshalb bspw. beim Annähern an eine rote
Ampel das Fahrzeug ohne Gas rollen lassen.
Erst wenn das Fahrzeug zu langsam wird oder
die Auslaufstrecke länger ist, das Kupplungs-
pedal treten, um auszukuppeln. Der Motor
läuft dann mit Leerlaufdrehzahl weiter.
In Situationen bei denen eine längere Stand-
zeit zu erwarten ist, den Motor aktiv abstel-
len, z. B. vor einem Bahnübergang.
Vorausschauend fahren und mit dem Verkehr
„fließen“
Häufiges Abbremsen und Beschleunigen er-
höht den Kraftstoffverbrauch erheblich.
Durch ein vorausschauendes Fahren mit ei-
nem ausreichend großen Abstand zum vo-
rausfahrenden Fahrzeug können allein durch
das Gaswegnehmen Geschwindigkeits-
schwankungen ausgeglichen werden. Ein ak-
tives Bremsen und Beschleunigen ist dann
nicht unbedingt notwendig.
Gelassen und gleichmäßig fahren
Wichtiger als die Geschwindigkeit ist die Kon-
stanz: Je gleichmäßiger gefahren wird, desto
geringer ist der Kraftstoffverbrauch.
Bei Autobahnfahrten ist eine konstante und
gemäßigte Geschwindigkeit effektiver als
permanentes Beschleunigen und Abbrem-
sen. In der Regel ist man mit einer konstan-
ten Fahrweise genauso schnell am Ziel.
Eine konstante Fahrweise wird durch die Ge-
schwindigkeitsregelanlage unterstützt.
Zusätzliche Verbraucher maßvoll einsetzen
Komfort im Fahrzeug ist gut und wichtig,
doch man sollte umweltbewusst mit ihm um-
gehen.
152
Fahren
So erhöhen einige eingeschaltete Ausstat-
tungen den Kraftstoffverbrauch (Beispiele):
Kühlanlage der Klimaanlage: Wenn die Kli-
maanlage einen sehr hohen Temperaturun-
terschied erzeugen soll, benötigt sie viel
Energie, die über den Motor erzeugt wird. Da-
her sollte der Temperaturunterschied im Fahr-
zeug nicht übermäßig groß gegenüber der
Außentemperatur sein. Hilfreich kann es
sein, vor Fahrtantritt das Fahrzeug zu lüften
und dann eine kurze Strecke mit geöffneten
Fenstern zu fahren. Erst danach die Klimaan-
lage bei geschlossenen Fenstern einschalten.
Bei hohen Geschwindigkeiten die Fenster ge-
schlossen halten. Offene Fenster erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
Sitzheizung ausschalten, wenn sie ihren
Zweck erfüllt hat.
Heckscheibenbeheizung ausschalten,
wenn die Scheibe beschlag- und eisfrei ist.
Kurzstrecken vermeiden
Der kalte Motor verbraucht direkt nach dem
Start deutlich mehr Kraftstoff. Erst nach eini-
gen Kilometern ist der Motor betriebswarm
und der Kraftstoffverbrauch hat sich normal-
isiert.
Um den Kraftstoffverbrauch und die Schad-
stoffemission wirkungsvoll zu reduzieren,
müssen der Motor und der Katalysator ihre
optimale Betriebstemperatur erreicht haben.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang
auch die Umgebungstemperatur.
Die Abb. 147 zeigt den unterschiedlichen
Kraftstoffverbrauch für die gleiche Strecke
einmal bei +20°C (+68°F) und einmal bei
-10°C (+14°F).
Deshalb überflüssige Kurzstrecken vermei-
den und Wege zusammenlegen.
Das Fahrzeug verbraucht bei gleichen Bedin-
gungen im Winter mehr Kraftstoff als im Som-
mer.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
tor betriebswarm wird. Außerdem sind in der
Warmlaufphase der Verschleiß und der
Schadstoffausstoß besonders hoch. Deshalb
sollten Sie sofort nach dem Anlassen des
Motors losfahren. Vermeiden Sie dabei hohe
Drehzahlen.
Reifenfülldruck anpassen
Mit dem richtigen Reifenfülldruck reduziert
sich der Rollwiderstand und somit auch der
Kraftstoffverbrauch. Darüber hinaus kann mit
einem leicht erhöhten Reifenfülldruck
(+0,2 bar +3 psi/+200 kPa) Kraftstoff gespart
werden.
Beim Kauf neuer Reifen immer darauf achten,
dass die Reifen rollwiderstandsoptimiert
sind.
Leichtlaufmotorenöl verwenden
Vollsynthetische Motoröle mit einer niedrigen
Viskosität, die so genannten Leichtlaufmoto-
röle, reduzieren den Kraftstoffverbrauch. Die-
se Öle verringern den Reibungswiderstand im
Motor und verteilen sich insbesondere beim
Kaltstart des Motors besser und schneller.
Der Effekt ist besonders bei Fahrzeugen ge-
geben, die häufig kurze Strecken fahren.
Immer auf den richtigen Motorölstand achten
und die Service-Intervalle (Motorölwechselin-
tervalle) einhalten.
Beim Kauf von Motoröl immer die Motoröl-
norm und Freigabe von SEAT beachten.
Unnötigen Ballast vermeiden
Je leichter ein Fahrzeug ist, je sparsamer und
umweltfreundlicher ist es. Ein zusätzliches
Gewicht von 100 kg steigert bspw. den Kraft-
stoffverbrauch um bis zu 0,3 l/100km.
Alle nicht benötigten Gegenstände und unnö-
tigen Ballast aus dem Fahrzeug entfernen.
Nicht benötigte Aufbauten und Anbauteile
entfernen
Je aerodynamischer ein Fahrzeug ist, desto
geringer ist sein Kraftstoffverbrauch. Auf- und
Anbauteile wie Dachgepäckträger oder Fahr-
radträger vermindern den aerodynamischen
Vorteil. »
153
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Deshalb nicht benötigte Anbauten und unbe-
nutzte Gepäckträgersysteme entfernen, be-
sonders wenn mit hohen Geschwindigkeiten
gefahren werden soll.
Weitere Faktoren, die den Kraftstoffver-
brauch erhöhen (Beispiele):
Gestörte Motorsteuerung.
Fahren in den Bergen.
ACHTUNG
Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand zu
vorausfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
Motorsteuerung und Abgasrei-
nigungsanlage
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadurch können Brände verursacht werden.
Fahrzeug so abstellen, dass keine Teile der
Abgasanlage mit leicht entflammbaren Mate-
rialien unter dem Fahrzeug in Berührung
kommen (z.B. trockenes Gras).
Niemals zusätzlichen Unterbodenschutz
oder korrosionsschützende Mittel für Abgas-
rohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde ver-
wenden.
Warn- und Kontrollleuchten

Leuchtet auf
Motorsteuerung
gestört (Electro-
nic Power Con-
trol).
Motor umgehend von einem Fach-
betrieb prüfen lassen.
Leuchtet auf
Katalysator ge-
stört.
Vom Gas gehen. Vorsichtig zum
nächsten Fachbetrieb fahren. Motor
prüfen lassen.
Blinkt
Verbrennungs-
aussetzer, die
den Katalysator
beschädigen.
Vom Gas gehen. Vorsichtig zum
nächsten Fachbetrieb fahren. Motor
prüfen lassen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
VORSICHT
Aufleuchtende Kontrollleuchten und entspre-
chende Beschreibungen und Hinweise immer
beachten, um Fahrzeugbeschädigungen zu
vermeiden.
Hinweis
Solange die Kontrollleuchten oder 
leuchten, muss mit Motorstörungen, einem
erhöhten Kraftstoffverbrauch und mit einer
Leistungsminderung des Motors gerechnet
werden.
Katalysator
Der Katalysator dient der Abgasnachbehand-
lung und hilft dadurch Schadstoffemissionen
im Abgas zu reduzieren. Damit die Abgasan-
lage und der Katalysator des Benzinmotors
lange funktionieren:
Nur bleifreies Benzin tanken.
Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren.
Nicht zu viel Motoröl einfüllen ›› Sei-
te 199.
Fahrzeug nicht anschleppen, sondern Start-
hilfe verwenden Seite 45.
Falls es während der Fahrt zu Fehlzündun-
gen, Leistungsabfall oder einem schlechten
Motorrundlauf kommt, Geschwindigkeit so-
fort vermindern und Fahrzeug von einem
Fachbetrieb prüfen lassen. Unverbrannter
Kraftstoff könnte sonst in die Abgasanlage
154
Fahren
und somit in die Atmosphäre gelangen. Au-
ßerdem kann der Katalysator auch durch
Überhitzung beschädigt werden!
Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-
gungsanlage kann gelegentlich ein schwefel-
artiger Abgasgeruch entstehen. Dies hängt
vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab.
Fahrten im Ausland
In einigen Ländern gelten spezielle Sicher-
heitsstandards und abgasrelevante Vorschrif-
ten, die vom Bauzustand des Fahrzeuges ab-
weichen können. SEAT empfiehlt, sich vor ei-
ner Auslandsfahrt bei einem SEAT-Betrieb
über die gesetzlichen Bestimmungen und fol-
gende Punkte im Reiseland zu informieren:
Muss das Fahrzeug technisch für die Aus-
landsfahrt vorbereitet werden, z. B. den
Scheinwerfer abkleben bzw. umstellen?
Stehen die erforderlichen Werkzeuge, Diag-
nosegeräte und Ersatzteile für Service- und
Reparaturarbeiten zur Verfügung?
Steht im Reiseland ein SEAT-Betrieb zur
Verfügung?
Bei Benzinmotoren: Ist bleifreies Benzin
mit ausreichender Oktanzahl verfügbar?
Bei Dieselmotoren: ist Dieselkraftstoff mit
geringem Schwefelanteil vorhanden?
Stehen das richtige Motoröl (›› Seite 199)
und andere Betriebsflüssigkeiten gemäß den
Spezifikationen von SEAT im Reiseland zur
Verfügung?
Funktioniert das werkseitig eingebaute Na-
vigationssystem mit den vorhandenen Navi-
gationsdaten im Reiseland?
Sind spezielle Reifen für das Fahren im Rei-
seland notwendig?
VORSICHT
SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden am
Fahrzeug, die aufgrund von minderwertigem
Kraftstoff, unzureichendem Service oder man-
gelnder Originalteileverfügbarkeit entstehen.
Wasserdurchfahrten auf Straßen
Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
Durchfahren von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, Folgendes beachten:
Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe
feststellen. Das Wasser darf nicht die Unter-
kante der Karosserie überschreiten .
Nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit
fahren.
Niemals im Wasser stehen bleiben, rück-
wärtsfahren oder Motor abstellen.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen
Wellen, die den Wasserspiegel für das eigene
Fahrzeug soweit anheben können, dass eine
sichere Wasserdurchfahrt nicht möglich ist.
Bei Wasserdurchfahrten immer das Start-
Stopp-System ausschalten.
ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm,
Matsch usw. kann die Bremswirkung auf
Grund feuchter und im Winter vereister
Bremsscheiben sowie Bremsbeläge verzögert
einsetzen und den Bremsweg verlängern.
„Durch vorsichtige Bremsmanöver die
Bremsen“ trocken und eisfrei bremsen Ge-
fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer
und missachten Sie die gesetzliche Bestim-
mungen nicht.
Abrupte und plötzliche Bremsmanöver di-
rekt nach Wasserdurchfahrten vermeiden.
VORSICHT
Bei Wasserdurchfahrten können Teile des
Fahrzeugs, wie z.B. Motor, Getriebe, Fahr-
werk oder Elektrik stark beschädigt werden.
Niemals durch Salzwasser fahren, denn
Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt ge-
kommen sind, umgehend mit Süßwasser ab-
spülen.
155
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Fahrerassistenzsysteme
Brems- und Stabilisierungs-
Systeme
Bremsunterstützende Systeme
Die Bremsassistenzsysteme ESC*, ABS, EBV,
BAS, ASR, TC und EDS arbeiten nur bei lau-
fendem Motor und tragen wesentlich zur akti-
ven Fahrsicherheit bei.
Elektronische Stabilisierungskontrolle
(ESC)*
Das ESC* hilft das Risiko einer Schleuderge-
fahr zu reduzieren und die Fahrstabilität
durch das Abbremsen einzelner Räder in be-
stimmten Fahrsituationen zu verbessern. Das
ESC* erkennt fahrdynamische Grenzsituatio-
nen, wie z. B. Übersteuern und Untersteuern
des Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-
triebsräder. Durch gezielte Bremseingriffe
oder eine Reduzierung des Motordrehmo-
ments unterstützt das System das Fahrzeug
zu stabilisieren.
Das ESC* hat Grenzen. Es ist wichtig zu wis-
sen, dass das ESC* nicht die physikalischen
Gesetze außer Kraft setzen kann. Das ESC*
wird nicht in allen Situationen helfen können,
mit denen der Fahrer konfrontiert wird. Bei-
spielsweise wird das ESC* nicht jedes Mal
unterstützen können, wenn ein plötzlicher
Wechsel der Fahrbahnbeschaffenheit stattfin-
det. Wenn ein Abschnitt einer trockenen Stra-
ße plötzlich mit Wasser, Matsch oder Schnee
bedeckt ist, kann das ESC* nicht auf die glei-
che Art und Weise unterstützen wie auf einer
trockenen Straße. Wenn das Fahrzeug den
Kontakt zum Fahrbahnbelag verliert und sich
auf einem Wasserfilm bewegt („Aquapla-
ning“), ist das ESC* nicht in der Lage, dem
Fahrer beim Lenken des Fahrzeugs zu helfen,
weil der Kontakt zum Fahrbahnbelag unter-
brochen ist und das Fahrzeug dadurch nicht
brems- und lenkbar ist. Bei schneller Kurven-
fahrt, insbesondere auf kurvenreichen Stre-
cken, kann ESC* nicht immer so effektiv mit
schwierigen Fahrsituationen umgehen, wie
bei geringerer Geschwindigkeit.
Immer die Geschwindigkeit und den Fahrstil
den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrs-
verhältnissen anpassen. Das ESC* kann nicht
die physikalischen Grenzen außer Kraft set-
zen, die verfügbare Kraftübertragung verbes-
sern oder das Fahrzeug auf der Fahrbahn hal-
ten, wenn das Abkommen von der Straße
durch die Unachtsamkeit des Fahrers verur-
sacht wurde. Stattdessen verbessert das
ESC* die Möglichkeit, das Fahrzeug unter
Kontrolle zu bekommen und es unterstützt in
extremen Fahrsituationen auf der Straße
durch Ausnutzen der Lenkbewegung des Fah-
rers, dass das Fahrzeug in die beabsichtigte
Richtung weiterfährt. Wenn mit einer Ge-
schwindigkeit gefahren wird, die das Fahr-
zeug von der Straße abbringt, bevor das
ESC* irgendeine Unterstützung geben kann,
wird das System keine Unterstützung ermög-
lichen können.
Im ESC* sind die Systeme ABS, BAS, ASR und
EDS integriert. Das ESC* ist immer einge-
schaltet1).
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS kann ein Blockieren der Räder beim
Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand ver-
hindern und unterstützt den Fahrer das Fahr-
zeug zu lenken und die Kontrolle zu behal-
ten. Das bedeutet, dass das Fahrzeug auch
bei einer Vollbremsung weniger dazu neigt
zu schleudern:
Das Bremspedal kräftig treten und halten.
Den Fuß nicht vom Bremspedal nehmen oder
die Kraft auf das Bremspedal reduzieren!
Nicht das Bremspedal „pumpen“ oder den
Druck auf das Bremspedal verringern!
Fahrzeug lenken, während das Bremspedal
kräftig getreten wird.
1) Je nach Ausführung.
156
Fahrerassistenzsysteme
Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet sich das ABS ab.
Der Regelvorgang des ABS macht sich durch
eine pulsierende Bewegung des Bremspe-
dals sowie Geräusche bemerkbar. Es darf
nicht erwartet werden, dass das ABS unter al-
len Umständen den Bremsweg verkürzt. Die-
ser kann auf Kies, bei Neuschnee oder auf
eisigem bzw. rutschigem Untergrund sogar
noch länger werden.
Fahrassistent (BAS)
Der Bremsassistent kann helfen, den Brems-
weg zu reduzieren. Der Bremsassistent ver-
stärkt die Bremskraft, wenn der Fahrer in Not-
bremssituationen das Bremspedal schnell
tritt. In folge dessen wird sehr schnell der vol-
le Bremsdruck aufgebaut, die Bremskraft ver-
stärkt und der Bremsweg verkürzt. Dadurch
wird das ABS schneller und effektiver akti-
viert.
Nicht den Druck auf das Bremspedal verrin-
gern! Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet der Bremsassistent die Brems-
kraftverstärkung von selbst aus.
Antriebsschlupfregelung (ASR) oder Traction
Control (TC)*
ASR bzw. TC verringert die Antriebskraft des
Motors bei durchdrehenden Rädern und
passt die Antriebskraft den Fahrbahnverhält-
nissen an. Durch ASR bzw. TC wird selbst bei
ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren er-
leichtert.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Die EDS steht bei normalen Geradeausfahr-
ten zu Verfügung. EDS bremst ein durchdre-
hendes Rad ab und überträgt die Antriebs-
kraft auf das andere Antriebsrad. Damit die
Scheibenbremse des abgebremsten Rads
nicht überhitzt, schaltet sich die EDS bei un-
gewöhnlich starker Beanspruchung automa-
tisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist,
schaltet sich die EDS automatisch wieder ein.
ACHTUNG
Schnelles Fahren auf eisigen, rutschigen oder
nassen Straßen kann zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle und zu schweren Verletzungen
des Fahrers und der Mitfahrer führen.
Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen. Trotz des erhöhten Sicher-
heitsangebots durch die Bremsassistenzsys-
teme ABS, BAS, EDS, ASR, TC und ESC* dür-
fen Sie kein Sicherheitsrisiko eingehen.
Bremsunterstützende Systeme können die
physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Rutschige und nasse Straßen
bleiben auch mit ESC* und den anderen Sys-
temen sehr gefährlich.
Zu schnelles Fahren auf nassen Fahrbahnen
kann dazu führen, dass die Räder den Kon-
takt zur Fahrbahn verlieren und führt zu
„Aquaplaning“. Ein Fahrzeug kann nicht ge-
bremst, gelenkt und kontrolliert werden,
wenn es den Kontakt zur Fahrbahn verloren
hat.
Bremsunterstützende Systeme können ei-
nen Unfall nicht verhindern, wenn bspw. zu
dicht aufgefahren oder zu schnell für die je-
weiligen Fahrsituation gefahren wird.
Obwohl die bremsunterstützenden Syste-
me sehr wirksam sind und in schwierigen
Fahrsituationen helfen das Fahrzeug zu kon-
trollieren, immer bedenken, dass die Fahrsta-
bilität von der Haftung der Reifen abhängt.
Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn
(z.B auf Eis oder Schnee) vorsichtig Gas ge-
ben. Auch mit bremsunterstützenden Syste-
men können Räder durchdrehen, was zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen kann.
ACHTUNG
Die Wirksamkeit des ESC* kann maßgeblich
reduziert sein, wenn andere Komponenten
und Systeme, die die Fahrdynamik betreffen,
nicht ordnungsgemäß gewartet wurden bzw.
nicht funktionsfähig sind. Dies bezieht sich
auch, aber nicht nur auf die Bremsen, Reifen
und andere zuvor genannte Systeme.
Immer daran denken, dass Umbauten und
Veränderungen am Fahrzeug sich auf Funkti-
on von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und ESC* aus-
wirken können. »
157
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Änderungen an der Federung des Fahrzeugs
oder der Einsatz von nicht freigegebenen
Räder-Reifen-Kombinationen können sich auf
Funktion von ABS, BAS, ASR, TC, EDS und
ESC* auswirken und ihre Wirksamkeit redu-
zieren.
Die Wirksamkeit des ESC* wird ebenso
durch den Gebrauch geeigneter Reifen be-
stimmt ›› Seite 210.
Hinweis
Nur wenn alle vier Räder gleich bereift sind,
können das ESC*, die ASR bzw. die TC stö-
rungsfrei arbeiten. Unterschiedliche Abrol-
lumfänge der Reifen können zu einer uner-
warteten Reduzierung der Motorleistung füh-
ren.
Bei einer Störung des ABS fallen auch
ESC*, ASR, TC und EDS aus.
Bei Regelvorgängen der beschriebenen
Systeme können Betriebsgeräusche auftre-
ten.
Parkdistanzkontrolle*
Einleitung zum Thema
Die Park-Distanz-Kontrolle unterstützt den
Fahrer beim Rangieren und Einparken. Nähert
sich das Fahrzeug im hinteren Bereich einem
Hindernis, ertönt ein Intervallton. Je kürzer
der Abstand wird, desto kürzer werden die In-
tervalle. Wenn das Hindernis sehr nahe ist,
ertönt ein Dauerton.
Wenn beim Dauerton noch näher an das Hin-
dernis gefahren wird, ist das System nicht
mehr in der Lage den Abstand zu messen.
Die Sensoren im hinteren Stoßfänger senden
und empfangen Ultraschallwellen. Während
der Laufzeit der Ultraschallwellen (Senden,
Reflektieren an Hindernissen und Empfan-
gen) berechnet das System kontinuierlich
den Abstand zwischen Stoßfänger und Hin-
dernis.
ACHTUNG
Der Park-Distanz-Kontrolle kann die Aufmerk-
samkeit des Fahrers nicht ersetzen.
Sensoren haben tote Bereiche, in denen
Personen und Objekte nicht erfasst werden
können.
Immer das Umfeld des Fahrzeugs beobach-
ten, da Kleinkinder, Tiere und Gegenstände
von den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt
werden.
Bestimmte Oberflächen von Gegenständen
und Kleidung können die Signale der Parkdis-
tanzkontrollsensoren nicht reflektieren. Die-
se Gegenstände und Personen, die solche
Kleidung tragen können nicht oder nur fehler-
haft vom System erkannt werden.
Externe Schallquellen können die Signale
der Parkdistanzkontrollsensoren beeinflus-
sen. Unter bestimmten Umständen können
dabei keine Personen und keine Gegenstände
erkannt werden.
VORSICHT
Gegenstände wie z. B. Anhängerdeichseln,
dünne Stangen, Zäune, Pfosten, Bäume und
offene oder sich öffnende Heckklappen wer-
den unter Umständen von den Sensoren nicht
erfasst und können zu einer Beschädigung
des Fahrzeugs führen.
Wenn die Parkdistanzkontrolle ein Hinder-
nis bereits durch Warnungen erkannt und ge-
meldet hat, können beim Annähern des Fahr-
zeugs besonders niedrige oder hohe Hinder-
nisse aus dem Messbereich der Parkdistanz-
kontrolle verschwinden und nicht mehr er-
kannt werden. Diese Objekte werden somit
auch nicht mehr gemeldet. Wenn die War-
nung der Parkdistanzkontrolle ignoriert wird,
kann es zu erheblichen Beschädigungen am
Fahrzeug kommen.
Die Sensoren im Stoßfänger können durch
Stöße, z. B. beim Einparken, verstellt oder
beschädigt werden.
Zur korrekten Funktion des Systems die
Sensoren in den Stoßfängern sauber, schnee-
und eisfrei halten und nicht durch Aufkleber
oder andere Gegenstände abdecken.
Bei der Reinigung der Sensoren mit einem
Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler die
Sensoren nur kurzzeitig direkt besprühen
und immer einen Abstand größer als 10 cm
einhalten.
158
Fahrerassistenzsysteme
Geräuschquellen können zu Fehlmeldungen
der Parkdistanzkontrolle führen, z. B. Park-
distanzkontrollen anderer Fahrzeuge, Induk-
tionsschleifen oder Baumaschinen.
Nachträglich am Fahrzeug montierte An-
bauteile, wie z. B. Fahrradträger, können die
Funktion der Parkdistanzkontrolle beein-
trächtigen.
Parkdistanzkontrolle
Abb. 148 Sensoren der Parkdistanzkontrolle
im hinteren Stoßfänger.
Die drei Sensoren der Parkdistanzkontrolle
befinden sich im hinteren Stoßfänger
Abb. 148.
Parkdistanzkontrolle ein- und ausschalten
Einschalten: Bei eingeschalteter Zündung
Rückwärtsgang einlegen. Ein kurzer Signal-
ton bestätigt, dass die Parkdistanzkontrolle
aktiviert und betriebsbereit ist.
Ausschalten: Rückwärtsgang herausneh-
men.
Besonderheiten der Parkdistanzkontrolle
Die Parkdistanzkontrolle registriert Wasser
auf den Sensoren in einigen Fällen als Hin-
dernis.
Bei gleich bleibendem Abstand wird der
Warnton nach einigen Sekunden leiser. Wenn
der Dauerton ertönt, bleibt die Lautstärke
konstant.
Sobald sich das Fahrzeug vom Hindernis
entfernt, schaltet sich der Intervallton auto-
matisch aus. Bei erneuter Annäherung schal-
tet er sich wieder ein.
Ein SEAT-Händler kann die Lautstärke der
Warntöne einstellen.
Hinweis
Eine Funktionsstörung der Parkdistanzkon-
trolle wird durch einen kurzen, etwa 3 Sekun-
den langen Dauerton beim ersten Einschalten
angezeigt. Die Parkdistanzkontrolle umge-
hend von einem Fachbetrieb prüfen lassen.
Optisches Parksystem* (OPS)
Abb. 149 Bildschirmanzeige des OPS: A
Hindernis im Kollisionsbereich erkannt; B
Hindernis im Segment erkannt; C Abgetaste-
ter Bereich hinter dem Fahrzeug.
Das optische Parksystem ist eine Ergänzung
der Parkdistanzkontrolle Seite 159.
Am Display des SEAT Portable Systems (von
SEAT geliefert) wird der hinter dem Fahrzeug
von Sensoren abgetastete Bereich darge-
stellt. Mögliche Hindernisse werden relativ
zum Fahrzeug angezeigt .
Funktion Handlung
Anzeige ein-
schalten:
Parkdistanzkontrolle ››Seite 159
einschalten. OPS wird automatisch
aktiviert.
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:
Funktionstaste
im Bildschirm
des tragbaren Navigationsgeräts an-
tippen.
»
159
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Funktion Handlung
Anzeige automa-
tisch ausschal-
ten:
Rückwärtsgang herausnehmen.
Abgetastete Bereiche
Hinter dem Fahrzeug Abb. 149 C, wird bis
zu einem Abstand von etwa 150 cm und etwa
60 cm zur Seite abgetastet.
Bildschirmanzeige
Die angezeigte Grafik stellt die überwachten
Bereiche in mehreren Segmenten dar. Je
mehr sich das Fahrzeug einem Hindernis an-
nähert, umso dichter rückt das Segment an
das dargestellte Fahrzeug A bzw. B. Spä-
testens wenn das vorletzte Segment ange-
zeigt wird, ist der Kollisionsbereich erreicht.
Nicht weiterfahren!
Entfernung des
Fahrzeugs zum
Hindernis
akusti-
sches
Signal
Beim Farbdisplay:
Segmentfarbe bei
erkanntem Hin-
dernis
nach:
etwa 31-150 cm
Intervall-
ton gelb
nach:
etwa 0-30 cm Dauerton rot
ACHTUNG
Nicht durch die am Bildschirm angezeigten
Bilder vom Verkehrsgeschehen ablenken las-
sen.
Hinweis
SEAT empfiehlt, den Umgang mit der Park-
distanzkontrolle an einem verkehrsberuhig-
ten Ort oder Parkplatz zu üben, um mit dem
System und den Funktionen vertraut zu wer-
den.
Es dauert bis zu 5 Sekunden, bis der von
Sensoren abgetastete Bereich im Bildschirm
des tragbaren Navigationsgeräts dargestellt
wird.
Weitere Informationen zum tragbaren Navi-
gationsgerät (von SEAT geliefert) der Bedie-
nungsanleitung im Gerät entnehmen ›› Sei-
te 175.
Geschwindigkeitsregelung*
(Geschwindigkeitsregelanlage -
GRA)
Kontrollleuchte
Leuchtet
auf Mögliche Ursache
Geschwindigkeitsregelanlage regelt die
Geschwindigkeit.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen.
Bedienung Geschwindigkeitsregelan-
lage
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 25.
Die Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) hilft,
eine individuell gespeicherte Geschwindig-
keit bei einer Vorwärtsfahrt ab etwa 20 km/h
(15 mph) konstant zu halten.
Die GRA verzögert nur durch Gaswegnahme,
nicht durch Bremseingriff .
160
Fahrerassistenzsysteme
Bergabfahren mit der GRA
Wenn die GRA bergab die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs nicht konstant halten kann,
Fahrzeug mit der Fußbremse abbremsen und
ggf. herunterschalten.
Automatische Abschaltung
GRA-Regelung wird automatisch abgeschaltet
oder vorübergehend unterbrochen:
Wenn vom System ein Fehler festgestellt
wird, der die Funktion der GRA beeinträchti-
gen könnte.
Wenn längere Zeit durch Gasgeben am Gas-
pedal schneller als die gespeicherte Ge-
schwindigkeit gefahren wird.
Wenn das Brems- oder Kupplungspedal ge-
treten wird.
Wenn beim Schaltgetriebe der Gang ge-
wechselt wird.
Wenn der Airbag auslöst.
ACHTUNG
Wenn es nicht möglich ist, sicher mit ausrei-
chendem Abstand und konstanter Geschwin-
digkeit zu fahren, kann das Verwenden der
Geschwindigkeitsregelanlage Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen.
Niemals die GRA bei dichtem Verkehr, bei
zu geringem Abstand, auf steilen, kurvenrei-
chen, rutschigen Strecken, wie z. B. Schnee,
Eis, Nässe oder Rollsplitt, und auf überflute-
ten Straßen verwenden.
Niemals die GRA im Gelände oder auf nicht
befestigten Straßen benutzen.
Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
zu vorausfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
Um eine unbeabsichtigte Geschwindig-
keitsregelung zu vermeiden, die GRA immer
nach der Benutzung ausschalten.
Es ist gefährlich, die gespeicherte Ge-
schwindigkeit wieder aufzunehmen, wenn die
Geschwindigkeit für die gerade bestehenden
Straßen-, Verkehrs- oder Witterungsverhält-
nisse zu hoch ist.
Bei Fahrten im Gefälle kann die GRA die
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht konstant hal-
ten. Durch das Eigengewicht des Fahrzeugs
kann sich die Geschwindigkeit erhöhen. He-
runterschalten oder Fahrzeug mit der Fuß-
bremse abbremsen.
Safety Assist* (City-Safety-As-
sistent)
Einleitung zum Thema
Die City-Safety-Assistent erfasst Verkehrssitu-
ationen bis zu einer Entfernung von etwa
10 Metern vor dem Fahrzeug in einem Fahr-
geschwindigkeitsintervall von etwa
5-30 km/h (3-19 mph).
Wenn das System eine mögliche Kollision mit
einem vorausfahrenden Fahrzeug erkennt,
wird das Fahrzeug auf eine mögliche Not-
bremsung vorbereitet .
Wenn der Fahrer nicht auf eine drohende Kol-
lision reagiert, kann das System das Fahr-
zeug automatisch abbremsen, um die Ge-
schwindigkeit für eine mögliche Kollision zu
verringern. Dadurch kann das System helfen,
die Folgen eines Unfalls zu mindern.
Stellt der City-Safety-Assistent fest, dass der
Fahrer bei einer drohenden Kollision nur un-
zureichend bremst, kann das System die
Bremskraft erhöhen, um die Geschwindigkeit
für eine mögliche Kollision zu verringern. Da-
durch kann das System helfen, die Folgen ei-
nes Unfalls zu mindern.
ACHTUNG
Die intelligente Technik des City-Safety-As-
sistent kann die physikalisch und systembe-
dingt vorgegebenen Grenzen nicht überwin-
den. Das erhöhte Komfortangebot durch den
City-Safety-Assistent darf niemals dazu ver-
leiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Die
Verantwortung für rechtzeitiges Bremsen
liegt immer beim Fahrer.
Der City-Safety-Assistent kann Unfälle und
schwere Verletzungen nicht eigenständig ver-
hindern. »
161
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Der City-Safety-Assistent kann in komple-
xen Fahrsituationen ungewollte Bremseingrif-
fe durchführen, z. B. bei sehr knapp einscher-
enden Fahrzeugen.
ACHTUNG
Ein Einbeziehen des City-Safety-Assistent in
das eigene Fahrverhalten kann Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen. Das Sys-
tem kann die Aufmerksamkeit des Fahrers
nicht ersetzen.
Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand
zu vorausfahrenden Fahrzeugen immer den
Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsver-
hältnissen anpassen.
Der City-Safety-Assistent reagiert nicht auf
Personen, Tiere, querende oder auf der glei-
chen Fahrspur entgegenkommende Fahrzeu-
ge.
Wenn nach Auslösung des City-Safety-As-
sistent das Fahrzeug anrollt, das Fahrzeug
mit der Fußbremse abbremsen.
VORSICHT
Wenn der Verdacht besteht, dass der Radar-
sensor für den City-Safety-Assistent beschä-
digt wurde, diese Funktion ausschalten. Da-
durch können Folgeschäden vermieden wer-
den.
Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-
dern besondere Sachkenntnisse. SEAT emp-
fiehlt den Besuch bei einem SEAT-Betrieb.
Hinweis
Wenn der City-Safety-Assistent einen
Bremsvorgang auslöst, verkürzt sich der Pe-
dalweg des Bremspedals. Dadurch fühlt sich
das Bremspedal „härter“ an.
Automatische Bremseingriffe des City-Safe-
ty-Assistent können durch Betätigung des
Kupplungspedals, des Gaspedals oder durch
Lenkeingriff abgebrochen werden.
Während des automatischen Bremsvor-
gangs durch den City-Safety-Assistent treten
möglicherweise ungewohnte Geräusche auf.
Diese sind normal und werden von der Brems-
anlage verursacht.
Warn- und Kontrollleuchten
Der City-Safety-Assistent ist nach jedem Ein-
schalten der Zündung eingeschaltet. Es er-
folgt keine gesonderte Anzeige.
Wenn der City-Safety-Assistent ausgeschaltet
ist, arbeitet oder ein Fehler im System vor-
liegt, wird dies durch eine Kontrollleuchte im
Display des Kombiinstruments angezeigt.
Leuchtet auf
Der City-Safety-Assis-
tent wurde über die
Taste

Abb. 152 einge-
schaltet.
Kontrollleuchte verlöscht nach 5
Sekunden automatisch.
Blinkt
Schnell: Der City-Sa-
fety-Assistent bremst
oder hat automa-
tisch gebremst.
Kontrollleuchte verlöscht auto-
matisch.
Langsam: Der City-
Safety-Assistent ist
gegenwärtig nicht
verfügbar.
Bei Fahrzeugstillstand Motor ab-
stellen und erneut starten. Ge-
gebenenfalls Sichtprüfung des
Radarsensors durchführen (Ver-
schmutzung, Vereisung) ›› in
Radarsensor auf Seite 163. Bei
dauerhafter Nichtverfügbarkeit
Fachbetrieb aufsuchen und Sys-
tem prüfen lassen.

Blinkt
Innerhalb des Funkti-
onsbereichs von
5-30 km/h
(3-19 mph): Der City-
Safety-Assistent wur-
de über die Taste

›› Abb. 152
ausgeschaltet.
Den City-Safety-Assistent über
die Taste

›› Abb. 152 ein-
schalten.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
162
Fahrerassistenzsysteme
zu Unfällen und schweren Verletzungen
führen.
Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist.
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen.
Radarsensor
Abb. 150 An der Frontscheibe: Radarsensor
für den City-Safety-Assistent.
Abb. 151 Erfassungsbereich des Radarsen-
sors.
Mit einem Radarsensor an der Frontscheibe
Abb. 150 erkennt das System Verkehrssitu-
ationen vor dem Fahrzeug.
Vorausfahrende Fahrzeuge können damit bis
zu einer Entfernung von etwa 10 Metern er-
kannt werden.
ACHTUNG
Der Laserstrahl des Radarsensors kann zu
schweren Augenverletzungen führen.
Niemals mit einem Abstand von weniger als
100 mm mit optischen Geräten, z. B. Sucher-
kamera, Mikroskop oder Vergrößerungsglas,
in den Radarsensor sehen.
Dabei beachten, dass der Laserstrahl auch
aktiv sein kann, wenn der City-Safety-Assis-
tent ausgeschaltet oder nicht verfügbar ist.
Der Laserstrahl ist für das menschliche Auge
nicht sichtbar!
VORSICHT
Wenn die Frontscheibe im Bereich des Laser-
sensors verschmutzt oder vereist ist,
z. B. durch Regen, Gischt oder Schnee, kann
dies zum Ausfall des City-Safety-Assistent
führen.
Den Bereich des Radarsensors immer von
Verschmutzung und Vereisung frei halten.
Schnee mit einem Handfeger und Eis bevor-
zugt mit einem lösungsmittelfreien Entei-
sungsspray entfernen.
VORSICHT
Eine beschädigte Frontscheibe im Bereich des
Radarsensors kann zum Ausfall des City-Sa-
fety-Assistent führen.
Frontscheibe mit Kratzern, Rissen oder
Steinschlägen im Bereich des Radarsensors
erneuern lassen. Dazu nur eine durch SEAT
freigegebene Frontscheibe verwenden. Repa-
raturen (z. B. bei Beschädigung durch Stein-
schlag) sind nicht zulässig.
Beim Austausch der Scheibenwischerblät-
ter nur durch SEAT freigegebene Scheibenwi-
scherblätter verwenden.
Bereich des Radarsensors an der Front-
scheibe nicht lackieren oder durch Aufkleber
oder Ähnliches verdecken.
163
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
Funktion
Abb. 152 Im unteren Teil der Mittelkonsole:
Taste für den City-Safety-Assistent.
Ein- und Ausschalten des City-Safety-Assis-
tent
Taste Abb. 152 in der Mittelkonsole drü-
cken.
Bei eingeschaltetem City-Safety-Assistent
leuchtet im Kombiinstrument die Kontroll-
leuchte  innerhalb des Funktionsbe-
reichs auf, d. h. bei einer Geschwindigkeit
von 5-30 km/h (3-19 mph).
Ausschalten des City-Safety-Assistent in fol-
genden Situationen
In folgenden Situationen wird die Ausschal-
tung des City-Safety-Assistent empfohlen
:
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
Wenn mit dem Fahrzeug durch eine Wasch-
anlage gefahren wird.
Wenn sich das Fahrzeug auf einem Rollen-
prüfstand befindet.
Wenn der Radarsensor defekt ist.
Nach Gewalteinwirkung auf den Radarsen-
sor.
Bei Fahrten durchs Gelände (überhängende
Äste).
Wenn Objekte in den Bereich über der Mo-
torhaube ragen, z. B. weit nach vorn ragende
Dachbeladung.
Wenn die Frontscheibe im Bereich des Ra-
darsensors beschädigt ist.
ACHTUNG
Wenn der City-Safety-Assistent nicht bei den
genannten Situationen ausgeschaltet wird,
können Unfälle und schwere Verletzungen die
Folge sein.
City-Safety-Assistent in kritischen Situatio-
nen ausschalten.
Besondere Fahrsituationen
Abb. 153 A: Fahrzeug im Bereich einer Kurve.
B: Vorausfahrender Motorradfahrer außerhalb
des Wirkungsbereichs des Radarsensors.
Abb. 154 Fahrspurwechsel anderer Fahrzeu-
ge.
164
Fahrerassistenzsysteme
Der City-Safety-Assistent hat physikalische
und systembedingte Grenzen. So können
beispielsweise Reaktionen des City-Safety-
Assistent unter bestimmten Bedingungen
aus der Sicht des Fahrers unerwartet oder
verspätet erfolgen. Deshalb stets aufmerk-
sam sein und ggf. selbst eingreifen.
Folgende Fahrsituationen erfordern bei-
spielsweise besondere Aufmerksamkeit:
Beim Kurvenfahren
Beim Ein- oder Ausfahren in bzw. aus „lange-
gezogenen“ Kurven kann es vorkommen,
dass der Radarsensor auf ein Fahrzeug auf
der Nebenspur reagiert Abb. 153 A und
das eigene Fahrzeug abbremst. Der Ab-
bremsvorgang kann durch Beschleunigen,
Lenken und Betätigen des Kupplungspedals
abgebrochen werden.
Schmale und versetzt fahrende Fahrzeuge
Schmale und versetzt fahrende Fahrzeuge
können erst dann vom Radarsensor erkannt
werden, wenn sie im Erfassungsbereich des
Sensors sind ›› Abb. 153 B. Dies gilt insbe-
sondere für schmale Fahrzeuge wie z. B. Mo-
torräder.
Fahrspurwechsel anderer Fahrzeuge
Fahrzeuge, die in geringem Abstand auf die
Fahrspur wechseln, können eine unerwartete
Bremsung durch den City-Safety-Assistent
auslösen Abb. 154. Der Abbremsvorgang
kann durch Beschleunigen, Lenken und Betä-
tigen des Kupplungspedals abgebrochen
werden.
Mögliche Beeinträchtigung des Radarsen-
sors
Wenn die Funktion des Radarsensors
z. B. durch starken Regen, Gischt, Schnee
oder Matsch beeinträchtigt ist, schaltet sich
der City-Safety-Assistent vorübergehend ab.
Im Display des Kombiinstruments blinkt die
Kontrollleuchte .
Wenn die Beeinträchtigung des Radarsensors
nicht mehr gegeben ist, setzt die Bereitschaft
des City-Safety-Assistent selbsttätig wieder
ein. Die Kontrollleuchte verlöscht.
Folgende Bedingungen können dazu führen,
dass der City-Safety-Assistent nicht reagiert:
Bei engen Kurvenfahrten.
Bei voll durchgetretenem Gaspedal.
Bei ausgeschaltetem oder gestörtem City-
Safety-Assistent ›› Seite 162.
Wenn der Radarsensor schmutzig, verdeckt
oder überhitzt ist Seite 163.
Bei Schneefall, starkem Regen oder star-
kem Nebel.
Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.
Bei querenden Fahrzeugen.
Bei auf gleicher Spur entgegenkommenden
Fahrzeugen.
Bei stark verschmutzten Fahrzeugen mit ei-
ner niedrigen Reflexion.
Bei hohem Staubaufkommen.
Berganfahrassistent*
Funktionsweise
Diese Funktion steht nur bei Fahrzeugen mit
ESC zur Verfügung.
Der Anfahrassistent für Steigungen hilft dem
Fahrer beim Anfahren am Berg und hält das
Fahrzeug an seiner Position.
Das System hält den Bremsdruck ungefähr
zwei Sekunden aufrecht, nachdem der Fahrer
den Fuß vom Pedal genommen hat, sodass
verhindert wird, dass das Fahrzeug nach hin-
ten rollt. Während dieser zwei Sekunden hat
der Fahrer genügend Zeit, um das Kupp-
lungspedal freizugeben und zu beschleuni-
gen, ohne dass das Fahrzeug nach hinten
rollt und die Handbremse zum Einsatz
kommt, wodurch das Anfahren leichter, be-
quemer und sicherer wird.
Voraussetzungen für das Funktionieren des
Anfahrassistenten sind:
sich auf einer Steigung zu befinden, »
165
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
geschlossene Türen,
Fahrzeug vollständig angehalten,
Motor eingeschaltet und Bremse getreten,
außerdem, dass der Gang eingelegt wurde
bzw. sich dieser für den manuellen Wechsel
im Leerlauf befindet und der Wählhebel auf
den Positionen S, D oder R steht, falls es sich
um ein Automatikgetriebe handelt.
Der Berganfahrassistent wird auch bei der
Rückwärtsanfahrt am Berg aktiviert.
ACHTUNG
Wenn das Fahrzeug nicht sofort nach Lösen
des Bremspedals angefahren wird, kann es
unter Umständen nach hinten rollen. Betäti-
gen Sie in diesem Fall sofort das Bremspedal
oder ziehen Sie die Handbremse.
Wenn der Motor ausgeht, betätigen Sie so-
fort das Bremspedal oder ziehen Sie die
Handbremse.
Wenn Sie in dichtem Verkehr an einer Stei-
gung fahren, und Sie verhindern möchten,
dass das Fahrzeug beim Anfahren nach hin-
ten rollt, betätigen Sie das Bremspedal ein
paar Sekunden lang, bevor Sie anfahren.
Hinweis
Ihr SEAT-Händler oder Ihr Fachbetrieb infor-
miert Sie gerne darüber, ob Ihr Fahrzeug mit
diesem System ausgestattet ist.
Start-Stopp-System
Kontrollleuchten
Leuchtet auf
Das Start-Stopp-System ist aktiviert.
Leuchtet auf
Das Start-Stopp-Sys-
tem ist aktiviert,
aber die automati-
sche Abschaltung
des Motors ist nicht
möglich.
Fachbetrieb aufsuchen.
Leuchtet auf
Das Start-Stopp-Sys-
tem kann den Motor
nicht starten.
Den Motor manuell mit dem
Fahrzeugschlüssel anlassen
Seite 138.
Es liegt eine Störung
am Generator vor. ››Seite 206
Blinkt
Das Start-Stopp-Sys-
tem ist nicht verfüg-
bar.
Fachbetrieb aufsuchen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie verlöschen nach weni-
gen Sekunden.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›› in
Auf der Instrumententafel auf Seite 27.
Start-Stopp-System
Abb. 155 In der Mittelkonsole oben: Taster
für Start-Stopp-System.
Bei aktiviertem Start-Stopp-System schaltet
der Motor automatisch ab, wenn das Fahr-
zeug zum Stehen kommt. Bei Bedarf wird er
wieder automatisch gestartet.
Diese Funktion ist immer aktiviert, wenn die
Zündung eingeschaltet wird. Im Display des
Kombiinstruments werden Informationen
über den aktuellen Status angezeigt Sei-
te 166.
Bei Wasserdurchfahrten immer manuell das
Start-Stopp-System ausschalten.
166
Fahrerassistenzsysteme
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den
Leerlauf ein und nehmen Sie den Fuß vom
Kupplungspedal. Der Motor wird ausgeschal-
tet.
Zum erneuten Anlassen genügt es die
Kupplung zu treten.
Fahrzeug mit automatischem Getriebe
Bei Fahrzeugstillstand das Bremspedal tre-
ten bzw. halten. Der Motor geht aus.
Zum Neustart des Motors den Fuß vom
Bremspedal nehmen.
In Wählhebelstellung N startet der Motor
erst beim Einlegen einer Fahrstufe oder beim
Betätigen des Gaspedals.
Wichtige Voraussetzungen für das automati-
sche Abschalten des Motors
Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
legt.
Fahrertür ist geschlossen.
Motorraumklappe ist geschlossen.
Eine Motormindesttemperatur ist erreicht.
Das Fahrzeug ist seit dem letzten Ausschal-
ten des Motors gefahren.
Die Fahrzeugbatterie ist ausreichend gela-
den.
Die Temperatur der Fahrzeugbatterie ist
nicht zu niedrig oder zu hoch.
Das Fahrzeug befindet sich nicht an einer
großen Steigung.
Voraussetzungen für das automatische An-
lassen des Motors
In den folgenden Fällen kann der Motor er-
neut automatisch starten:
Wenn sich das Fahrzeug in Bewegung
setzt:
Wenn die Spannung in der Batterie absinkt.
Voraussetzungen, die ein Anlassen des Mo-
tors mit Zündschlüssel erfordern
In folgenden Fällen muss der Motor manuell
gestartet werden:
Wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt ab-
legt.
Wenn die Fahrertür geöffnet wird.
Wenn die Motorraumklappe geöffnet wird.
Ein- und Ausschalten des Start-Stopp-Sys-
tems
Taste in der Mittelkonsole drücken
Abb. 155.
Bei deaktiviertem Start-Stopp-System
leuchtet die Kontrollleuchte der Taste.
Befindet sich das Fahrzeug beim manuellen
Ausschalten des Systems im Stopp-Betrieb
startet der Motor sofort.
ACHTUNG
Die intelligente Technik des Anfahr-Assisten-
ten kann die physikalisch vorgegebenen
Grenzen nicht überwinden. Das erhöhte Kom-
fortangebot des Anfahr-Assistenten darf Sie
nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen.
Jede unbedachte Bewegung des Fahrzeugs
kann schwere Verletzungen verursachen.
Die Anfahr-Assistenten können die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
Immer die Geschwindigkeit und den Fahr-
stil den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und Ver-
kehrsverhältnissen anpassen.
Die Anfahr-Assistenten können an einer
Steigung nicht immer den Stillstand des Fahr-
zeugs beibehalten oder es bei Gefälle ausrei-
chend abbremsen (z. B. bei rutschigen oder
vereisten Oberflächen).
ACHTUNG
Bei ausgeschaltetem Motor funktionieren der
Bremskraftverstärker und die elektromecha-
nische Servolenkung nicht.
Niemals das Fahrzeug mit abgestelltem
Motor rollen lassen.
Bei Arbeiten im Motorraum muss das Start-
Stopp-System ausgeschaltet werden. »
167
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Bedienung
VORSICHT
Wird das Fahrzeug über lange Zeit bei sehr
hohen Außentemperaturen verwendet, kann
die Fahrzeugbatterie beschädigt werden.
Hinweis
In einigen Fällen kann ein manueller Motor-
start mit Zündschlüssel erforderlich sein. Da-
zu die entsprechende Kontrollleuchte im
Kombiinstrument beachten.
Anhängevorrichtung und An-
hänger
Fahren mit Anhänger
Informationen zum Fahren mit Anhän-
ger
Das Fahrzeugt ist nicht für den Anhängerbe-
trieb zugelassen. Werkseitig wird das Fahr-
zeug nicht mit einer Anhängevorrichtung aus-
gerüstet und es lässt sich auch nicht nach-
rüsten.
ACHTUNG
Das Montieren einer Anhängevorrichtung an
das Fahrzeug kann beim Betrieb des Fahr-
zeugs zu Unfällen führen und schwere Verlet-
zungen verursachen.
Niemals eine Anhängevorrichtung an das
Fahrzeug montieren.
Der Anhänger könnte sich während der
Fahrt vom Fahrzeug lösen.
VORSICHT
Das Montieren von Anhängevorrichtungen
jeglicher Art kann zu schweren und teuren
Schäden am Fahrzeug führen, die von keiner
SEAT-Garantie getragen werden.
168
Pflege und Wartung
Empfehlungen
Pflege und Wartung
Zubehör, Ersatzteile und Repa-
raturarbeiten
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Ungeeignete Ersatzteile und Zubehörteile so-
wie unsachgemäß durchgeführte Arbeiten,
Änderungen und Reparaturen können Fahr-
zeugbeschädigungen, Unfälle und schwere
Verletzungen verursachen.
SEAT empfiehlt eindringlich, nur freigege-
benes SEAT-Zubehör und SEAT-Original Teile®
zu verwenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässig-
keit, Sicherheit und Eignung festgestellt.
Reparaturen und Änderungen am Fahrzeug
nur von einem Fachbetrieb durchführen las-
sen. Diese Betriebe verfügen über die erfor-
derlichen Werkzeuge, Diagnosegeräte, Repa-
raturinformationen und das qualifizierte Per-
sonal.
Nur Teile am Fahrzeug montieren, die in der
Ausführung und in ihren Eigenschaften den
werkseitig verbauten Teilen entsprechen.
Niemals Gegenstände, wie z.B.Getränke-
halter, Telefonhalterungen, auf oder neben
den Abdeckungen der Airbag-Module oder in-
nerhalb der Entfaltungsbereiche der Airbags
ablegen, befestigen oder montieren.
Nur Felgen-Reifen-Kombinationen verwen-
den, die von SEAT für den Wagentyp freigege-
ben sind.
Zubehör und Ersatzteile
SEAT empfiehlt, sich vor dem Kauf von Zube-
hör, Ersatzteilen oder Betriebsmitteln von ei-
nem SEAT-Betrieb beraten zu lassen. Bei-
spielsweise wenn das Fahrzeug nachträglich
mit Zubehör ausgestattet werden soll oder
wenn Teile ausgetauscht werden müssen.
Der SEAT Partner informiert über gesetzliche
Bestimmungen und werkseitige Empfehlun-
gen für Zubehör, Ersatzteile und Betriebsmit-
tel.
SEAT empfiehlt, nur freigegebenes SEAT-Zu-
behör und original SEAT Ersatzteile® zu ver-
wenden. Hierfür hat SEAT Zuverlässigkeit, Si-
cherheit und Eignung festgestellt. Die SEAT-
Vertragswerkstätten sind außerdem für die
fachgerechte Montage qualifiziert.
SEAT haftet trotz laufender Marktbeobach-
tung nicht für die Zuverlässigkeit, Sicherheit
und Eignung von Erzeugnissen, die nicht von
SEAT freigegeben sind. Daher kann SEAT
auch nicht dafür einstehen, selbst wenn im
Einzelfall eine Abnahme durch einen amtlich
anerkannten technischen Prüf- und Überwa-
chungsverein oder eine Genehmigung durch
eine Behörde vorliegen sollte.
Nachträglich eingebaute Geräte, die unmit-
telbar die Kontrolle des Fahrzeugs beeinflus-
sen, müssen ein e-Kennzeichen tragen (Ge-
nehmigungszeichen der Europäischen Union)
und von SEAT für das Fahrzeug freigegeben
sein. Zu solchen Geräten gehören beispiels-
weise eine Geschwindigkeitsregelanlage
oder elektronisch geregelte Dämpfersysteme.
Zusätzlich angeschlossene elektrische Gerä-
te, die nicht der unmittelbaren Kontrolle des
Fahrzeugs dienen, müssen ein Kennzei-
chen tragen (Konformitätserklärung der Her-
steller in der Europäischen Union). Zu sol-
chen Geräten gehören beispielsweise Kühl-
boxen, Computer oder Ventilatoren.
ACHTUNG
Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen
und Veränderungen am Fahrzeug können die
Wirksamkeit der auslösenden Airbags beein-
trächtigen sowie Funktionsstörungen, Unfälle
und tödliche Verletzungen verursachen.
Niemals Gegenstände, wie z.B.Getränke-
halter oder Telefonhalterungen, auf oder ne-
ben den Abdeckungen der Airbag-Module
oder innerhalb der Entfaltungsbereiche der
Airbags ablegen, befestigen oder montieren.
Gegenstände, die auf oder neben den Ab-
deckungen der Airbag-Module bzw. innerhalb
der Entfaltungsbereiche der Airbags abgelegt
oder befestigt sind, können schwere oder »
169
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
tödliche Verletzungen verursachen, wenn die
Airbags auslösen.
Betriebsflüssigkeiten und Betriebs-
mittel
Alle Betriebsflüssigkeiten und Betriebsmittel
werden ständig weiterentwickelt, wie z. B.
Zahnriemen, Reifen, Motorkühlmittel, Moto-
röle, aber auch Zündkerzen und Fahrzeugbat-
terien. Deshalb Betriebsflüssigkeiten und Be-
triebsmittel von einem Fachbetrieb wechseln
lassen. Ein SEAT-Betrieb wird immer aktuell
über Veränderungen informiert.
ACHTUNG
Ungeeignete Betriebsflüssigkeiten und Be-
triebsmittel sowie deren unsachgemäße Ver-
wendung können Unfälle, schwere Verletzun-
gen, Verbrennungen und Vergiftungen verur-
sachen.
Betriebsflüssigkeiten nur im verschlosse-
nen Originalbehälter aufbewahren.
Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschen
oder andere Behälter zum Aufbewahren von
Betriebsflüssigkeiten benutzen, da Personen
die enthaltenen Betriebsflüssigkeiten trinken
könnten.
Kinder von allen Betriebsflüssigkeiten und
Betriebsmitteln fernhalten.
Immer die Informationen und Warnungen
auf den Verpackungen der Betriebsflüssigkei-
ten lesen und beachten.
Bei der Verwendung von Produkten, die
schädliche Dämpfe abgeben, immer draußen
oder in einem gut gelüfteten Bereich arbei-
ten.
Niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Na-
gellackentferner, oder andere sich verflüchti-
gende Flüssigkeiten zur Fahrzeugreinigung
verwenden. Diese Stoffe sind giftig und in ho-
hem Grade feuergefährlich. Sie könnten Feuer
und Explosionen verursachen!
VORSICHT
Nur geeignete Betriebsflüssigkeiten nach-
füllen. Betriebsflüssigkeiten auf keinen Fall
verwechseln. Andernfalls können schwerwie-
gende Funktionsmängel und ein Motorscha-
den die Folge sein.
Zubehör und andere Anbauteile vor dem
Kühllufteinlass verschlechtern die Kühlwir-
kung des Motorkühlmittels. Bei hohen Umge-
bungstemperaturen und starker Motorbelas-
tung kann der Motor überhitzen!
Umwelthinweis
Auslaufende Betriebsflüssigkeiten können
die Umwelt verschmutzen. Ausgetretene Be-
triebsflüssigkeiten in geeigneten Behältern
auffangen und fach- und umweltgerecht ent-
sorgen.
Reparaturen und technische Änderun-
gen
Bei Reparaturen und technischen Änderun-
gen müssen die Richtlinien von SEAT einge-
halten werden! ››
Eingriffe an den elektronischen Bauteilen
und deren Software können zu Funktionsstö-
rungen führen. Aufgrund der Vernetzung von
elektronischen Bauteilen können diese Stö-
rungen auch nicht direkt betroffene Systeme
beeinträchtigen. Dies bedeutet, dass die Be-
triebssicherheit des Fahrzeugs erheblich ge-
fährdet sein kann, ein erhöhter Verschleiß
von Fahrzeugteilen eintreten und schließlich
die Fahrzeug-Betriebserlaubnis erlöschen
kann.
Der SEAT-Betrieb kann für Schäden keine Ge-
währ übernehmen, die infolge unsachgemä-
ßer Reparaturen und technischer Änderungen
entstehen.
Der SEAT-Betrieb ist nicht für Schäden verant-
wortlich, die infolge unsachgemäßer Repara-
turen und technischer Änderungen entste-
hen, dieses wird auch nicht durch die SEAT-
Garantie abgedeckt.
SEAT empfiehlt, alle Reparaturen und techni-
schen Änderungen von autorisierten SEAT-Be-
trieben mit Original SEAT Teilen® durchfüh-
ren zu lassen.
170
Pflege und Wartung
Fahrzeuge mit besonderen An- und Aufbau-
ten
Die An- und Aufbauhersteller stellen sicher,
dass bei den An- und Aufbauten (Umrüstun-
gen) geltende Umweltgesetze und -vorschrif-
ten eingehalten werden, insbesondere die
EU-Richtlinien 2000/53/EG und
2003/11/EG. Erstere regelt die Handhabung
von Altfahrzeugen und letztere bezieht sich
auf die Beschränkungen des Inverkehrbrin-
gens und der Verwendung bestimmter ge-
fährlicher Stoffe und Zubereitungen.
Die Montageunterlagen der Umrüstungen
sind vom Fahrzeughalter aufzubewahren und
im Falle einer Fahrzeugverschrottung dem
ausführenden Demontagebetrieb bei der
Fahrzeugübergabe auszuhändigen. Auf diese
Weise soll die umweltgerechte Verwertung si-
chergestellt werden, auch für umgerüstete
Fahrzeuge.
ACHTUNG
Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen
und Änderungen können Schäden und Funkti-
onsstörungen am Fahrzeug verursachen und
die Wirksamkeit der Fahrerassistenzsysteme
beeinträchtigen. Das kann zu Unfällen und
schweren Verletzungen führen.
Reparaturen und Änderungen am Fahrzeug
nur vom Fachbetrieb durchführen lassen.
Reparaturen und Beeinträchtigungen
am Airbag-System
Bei Reparaturen und technischen Änderun-
gen müssen die Richtlinien von SEAT einge-
halten werden! ››
Änderungen und Reparaturen am vorderen
Stoßfänger, den Türen, den Vordersitzen, am
Dachhimmel oder an der Karosserie nur von
einem Fachbetrieb durchführen lassen. An
diesen Fahrzeugteilen können sich System-
komponenten und Sensoren des Airbag-Sys-
tems befinden.
Bei allen Arbeiten am Airbag-System sowie
dem Aus- und Einbau von Systemteilen we-
gen anderer Reparaturarbeiten können Teile
des Airbag-Systems beschädigt werden. Das
kann zur Folge haben, dass die Airbags im
Falle eines Unfalls nicht richtig oder gar nicht
auslösen.
Damit die Wirksamkeit der Airbags nicht be-
einträchtigt wird und ausgebaute Teile keine
Verletzungen und Umweltverschmutzungen
verursachen, müssen Vorschriften beachtet
werden. Diese Vorschriften sind Fachbetrie-
ben bekannt.
Eine Veränderung an der Radaufhängung des
Fahrzeugs kann die Funktionsweise des Air-
bag-Systems bei einem Aufprall beeinträchti-
gen. Zum Beispiel können durch Verwendung
von Felgen-Reifen-Kombinationen, die nicht
von SEAT freigegeben wurden, durch Tieferle-
gen des Fahrzeugs, durch Veränderung der
Federungshärte einschließlich der Federn,
der Federbeine, der Stoßdämpfer usw. die
Kräfte verändert werden, die von den Airbag-
sensoren gemessen und an das elektroni-
sche Steuergerät übermittelt werden. Einige
Änderungen an der Federung können zum
Beispiel die von den Sensoren gemessenen
Kräfte erhöhen und das Airbag-System in Auf-
prallszenarien auslösen lassen, in denen es
normalerweise nicht auslösen würde, wenn
die Änderungen nicht durchgeführt worden
wären. Andere Änderungen können die von
den Sensoren gemessenen Kräfte reduzieren
und ein Auslösen der Airbags verhindern.
ACHTUNG
Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen
und Änderungen können Schäden und Funkti-
onsstörungen am Fahrzeug verursachen und
die Wirksamkeit des Airbag-Systems beein-
trächtigen. Das kann zu Unfällen und schwe-
ren oder tödlichen Verletzungen führen.
Reparaturen und Änderungen am Fahrzeug
nur vom Fachbetrieb durchführen lassen.
Airbagmodule können nicht repariert, son-
dern müssen ersetzt werden.
Niemals aus Altfahrzeugen ausgebaute
oder aus dem Recycling stammende Airbag-
teile im Fahrzeug einbauen. »
171
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
ACHTUNG
Eine Veränderung der Radaufhängung des
Fahrzeugs einschließlich der Verwendung von
nicht zugelassenen Felgen-Reifen-Kombinati-
onen kann die Funktionsweise des Airbags
verändern und das Risiko einer schweren
oder tödlichen Verletzung bei einem Unfall
erhöhen.
Niemals Bauteile der Radaufhängung ein-
bauen, die nicht die identischen Eigenschaf-
ten aufweisen, wie die im Fahrzeug eingebau-
ten Originalteile.
Niemals Felgen-Reifen-Kombinationen ver-
wenden, die nicht von SEAT freigegeben wur-
den.
Nachträglicher Einbau von Funkgerä-
ten
Für den Betrieb von Funkgeräten im Fahrzeug
braucht man eine Außenantenne.
Der nachträgliche Einbau von elektrischen
oder elektronischen Geräten in das Fahrzeug
berührt die Fahrzeug-Typgenehmigung. Unter
Umständen erlischt dadurch die Betriebser-
laubnis für das Fahrzeug.
SEAT hat für das Fahrzeug den Betrieb von
Funkgeräten unter folgenden Voraussetzun-
gen freigegeben:
Fachgerecht installierte Außenantenne.
Sendeleistung maximal 10 Watt.
Nur mit einer Außenantenne wird die optima-
le Sende- und Empfangsleistung der Geräte
erzielt.
Wenn ein Funkgerät mit einer Sendeleistung
von mehr als 10 Watt benutzt werden soll, an
einen Fachbetrieb wenden. Ein Fachbetrieb
kennt die technischen Möglichkeiten der
Nachrüstung. SEAT empfiehlt den Besuch bei
einem SEAT-Betrieb.
Gesetzliche Vorschriften sowie die Anweisun-
gen und Betriebshinweise in den Bedie-
nungsanleitungen der Funkgeräte beachten.
ACHTUNG
Ein unbefestigtes oder nicht richtig befestig-
tes Funkgerät kann bei einem plötzlichen
Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert werden und Verletzungen verursa-
chen.
Funkgerät während der Fahrt immer ord-
nungsgemäß und außerhalb der Airbagentfal-
tungsbereiche befestigen oder sicher ver-
stauen.
ACHTUNG
Beim Betreiben eines Funkgeräts ohne An-
schluss an eine Außenantenne können im
Fahrzeug die Grenzwerte für elektromagneti-
sche Strahlung überschritten werden. Das gilt
auch bei einer nicht ordnungsgemäß instal-
lierten Außenantenne.
Funkgerät im Fahrzeug nur mit ordnungsge-
mäß angeschlossener Außenantenne betrei-
ben.
Gespeicherte Informationen in den
Steuergeräten
Werkseitig ist das Fahrzeug mit elektron-
ischen Steuergeräten ausgestattet, die unter
anderem die Motor- und Getriebesteuerung
übernehmen. Außerdem überwachen die
Steuergeräte die Funktion der Abgasanlage
und der Airbags.
Die elektronischen Steuergeräte werten dazu
während des Fahrbetriebs stetig fahrzeugre-
levante Daten aus. Bei auftretenden Störun-
gen oder Abweichungen von den Sollwerten
werden ausschließlich diese Daten gespei-
chert. Störungen werden in der Regel von
den Kontrollleuchten im Kombiinstrument an-
gezeigt.
Gespeicherte Daten in den Steuergeräten
können nur mit speziellen Geräten gelesen
und ausgewertet werden.
Nur durch die Speicherung der entsprechen-
den Daten ist ein Fachbetrieb in der Lage,
aufgetretene Störungen zu erkennen und zu
beseitigen. Bei den gespeicherten Daten
kann es sich unter anderem um folgende Da-
ten handeln:
motor- und getrieberelevante Daten
172
Pflege und Wartung
Geschwindigkeit
Fahrtrichtung
Bremsstärke
Gurtabfrage
Auf keinen Fall werden durch die eingebau-
ten Steuergeräte Gespräche im Fahrzeug auf-
gezeichnet.
Bei Fahrzeugen mit einer Notruffunktion über
das Mobiltelefon oder andere angeschlosse-
ne Geräte kann der momentane Standort
übertragen werden. Bei Unfällen, in denen
Steuergeräte eine Airbag-Auslösung regist-
rieren, kann automatisch vom System ein
Sendesignal gesendet werden. Dieses ist ab-
hängig vom Dienstanbieter. Grundsätzlich
funktioniert eine Übertragung nur in Gebie-
ten mit ausreichender Mobilfunknetzversor-
gung.
Unfalldatenspeicher (Event Data Recorder)
Das Fahrzeug ist nicht mit einem Unfalldaten-
speicher ausgestattet.
In einem Unfalldatenspeicher werden Infor-
mationen des Fahrzeugs vorübergehend ge-
speichert. So erhält man im Falle eines Un-
falls detaillierte Erkenntnisse über den Un-
fallhergang. Bei Fahrzeugen mit einem Air-
bag-System können unfallrelevante Daten
wie z.B.Aufprallgeschwindigkeit, Gurt-
schlosszustände, Sitzpositionen und Auslö-
sezeiten gespeichert werden. Die Datenum-
fänge sind abhängig vom jeweiligen Herstel-
ler.
Der Einbau eines solchen Unfalldatenspei-
chers darf nur mit Zustimmung des Besitzers
erfolgen und ist in einigen Ländern gesetz-
lich geregelt.
Umprogrammieren von Steuergeräten
Grundsätzlich sind alle Daten für die Steue-
rung von Komponenten in den Steuergeräten
gespeichert. Einige Komfortfunktionen, wie
z.B. Komfortblinken, Einzeltüröffnung und
Displayanzeigen, können über spezielle
Werkstattgeräte umprogrammiert werden.
Wenn die Komfortfunktionen umprogram-
miert werden, stimmen die entsprechenden
Angaben und Beschreibungen in diesem
Bordbuch nicht mehr mit den veränderten
Funktionen überein. Deshalb empfiehlt SEAT,
sich stets jegliche Art von Umprogrammie-
rung im Wartungsprogramm unter „Sonstige
Eintragungen der Werkstatt“ bestätigen zu
lassen.
Informationen über eine mögliche Umpro-
grammierung kennt der SEAT-Betrieb.
Fehlerspeicher des Fahrzeugs auslesen
Im Fahrzeuginnenraum befindet sich eine Di-
agnose-Anschlussbuchse zum Auslesen von
Fehlerspeichern. Der Fehlerspeicher doku-
mentiert die aufgetretenen Störungen und
Abweichungen von den Sollwerten der elekt-
ronischen Steuergeräte.
Die Diagnose-Anschlussbuchse befindet sich
im Fußraum auf der Fahrerseite neben dem
Hebel zum Öffnen der Motorraumklappe hin-
ter einer Abdeckung.
Fehlerspeicher nur von einem Fachbetrieb
auslesen und zurücksetzen lassen.
Verwendung eines Mobiltelefons im
Fahrzeug ohne Anschluss an die Au-
ßenantenne
Mobiltelefone senden und empfangen so-
wohl bei einem Telefonat als auch im Stand-
by-Modus Radiowellen, auch als Hochfre-
quenzenergie bezeichnet. In der aktuellen
wissenschaftlichen Fachliteratur wird darauf
hingewiesen, dass Radiowellen schädlich auf
den menschlichen Körper wirken können,
wenn sie bestimmte Grenzwerte überschrei-
ten. Regierungsstellen und internationale Ko-
mitees haben Grenzwerte und Richtlinien ein-
geführt, damit die von Mobiltelefonen aus-
gehende elektromagnetische Strahlung in ei-
nem Bereich liegt, der für die menschliche
Gesundheit unbedenklich ist. Jedoch liegen
keine wissenschaftlich abgesicherten Bewei-
se vor, dass schnurlose Telefone absolut si-
cher sind. »
173
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Aus diesem Grund rufen einige Experten zu
einer vorbeugenden Haltung hinsichtlich des
Gebrauchs von Mobiltelefonen auf, indem
Maßnahmen ergriffen werden, die die auf
den menschlichen Körper einwirkende Strah-
lung verringern.
Bei der Verwendung eines Mobiltelefons im
Fahrzeuginnenraum, das nicht an die Tele-
fonaußenantenne des Fahrzeugs angeschlos-
sen ist, kann die elektromagnetische Strah-
lung höher sein, als wenn das Mobiltelefon
an eine integrierte oder andere Außenanten-
ne angeschlossen ist.
Wenn das Fahrzeug mit einer geeigneten
Freisprecheinrichtung ausgerüstet ist, die die
Verwendung zahlreicher Zusatzfunktionen
kompatibler Bluetooth®-fähiger Mobiltelefo-
ne ermöglicht, erfüllt das die gesetzlichen
Vorschriften vieler Länder, die den Gebrauch
eines Mobiltelefons im Fahrzeug nur über ei-
ne Freisprechanlage erlauben.
Die Freisprecheinrichtung des tragbaren Na-
vigationsgeräts (von SEAT geliefert) ist für die
Verwendung von herkömmlichen Mobiltelefo-
nen und Bluetooth® ›› Seite 175-kompatib-
len Mobiltelefonen entwickelt worden. Mobil-
telefone müssen sich in einer geeigneten Te-
lefonhalterung befinden bzw. sicher im Fahr-
zeug verstaut sein. Wenn eine Telefonhalte-
rung verwendet wird, muss diese in der Ba-
sisplatte sicher eingerastet sein. Nur dadurch
ist das Mobiltelefon sicher an der Instrumen-
tentafel befestigt und immer in der Reichwei-
te des Fahrers. Die Verbindung des Mobiltele-
fons mit einer Außenantenne erfolgt je nach
Freisprecheinrichtung entweder über die Te-
lefonhalterung oder über eine bestehende
Bluetooth®-Verbindung zwischen Mobiltele-
fon und Fahrzeug.
Ein Mobiltelefon, das an eine fahrzeuginteg-
rierte Telefonaußenantenne oder eine exter-
ne Telefonaußenantenne angeschlossen ist,
vermindert die von Mobiltelefonen ausgeh-
ende elektromagnetische Strahlung, die auf
den menschlichen Körper einwirkt. Außerdem
wird dadurch eine bessere Verbindungsquali-
tät erreicht.
Wenn ein Mobiltelefon im Fahrzeuginnen-
raum ohne diese Freisprecheinrichtung be-
nutzt wird, ist es nicht sicher im Fahrzeug be-
festigt und nicht an die Telefonaußenantenne
des Fahrzeugs angeschlossen. Außerdem
wird das Mobiltelefon nicht durch die Halte-
rung aufgeladen. Ebenfalls ist zu erwarten,
dass bestehende Telefonverbindungen unter-
brochen werden und die Verbindungsqualität
beeinträchtigt ist.
Ein Mobiltelefon nur dann im Fahrzeug ver-
wenden, wenn es an eine Freisprecheinrich-
tung angeschlossen ist. SEAT empfiehlt, bei
der Verwendung eines Mobiltelefons im Fahr-
zeug eine Außenantenne zu verwenden.
Bluetooth® ist eine eingetragene Marke der
Bluetooth® SIG, Inc.
ACHTUNG
Ein unbefestigtes oder nicht richtig befestig-
tes Mobiltelefon kann bei einem plötzlichen
Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert werden und Verletzungen verursa-
chen.
Das Mobiltelefon, weitere Geräte sowie Te-
lefonzubehör, wie z. B. Telefonhalterungen,
Notizblöcke, tragbare Navigationsgeräte wäh-
rend der Fahrt immer ordnungsgemäß und
außerhalb der Airbagentfaltungsbereiche be-
festigen oder sicher verstauen.
ACHTUNG
Beim Betreiben eines Mobiltelefons oder
Funkgeräts ohne Anschluss an eine Außenan-
tenne können im Fahrzeug die Grenzwerte für
elektromagnetische Strahlung überschritten
und somit die Gesundheit von Fahrer und
Fahrzeuginsassen gefährdet werden. Das gilt
auch bei einer nicht ordnungsgemäß instal-
lierten Außenantenne.
Zwischen den Antennen des Mobiltelefons
und dem Herzschrittmacher einen Mindestab-
stand von 20 Zentimetern halten, da Mobilte-
lefone die Funktion von Herzschrittmachern
beeinflussen können.
Betriebsbereites Mobiltelefon nicht in der
Brusttasche direkt über dem Herzschrittma-
cher tragen.
174
Pflege und Wartung
Mobiltelefon bei Verdacht auf Interferenzen
mit einem Herzschrittmacher sowie einem an-
deren medizinischen Gerät sofort
ausschalten.
SEAT Portable System*
Abb. 156 In der Mittelkonsole: Navigations-
gerät ausbauen.
Abb. 157 Aufnahme des Navigationsgeräts
ausbauen.
Über das SEAT Portable System (von SEAT ge-
liefert) können weitere Fahrzeugfunktionen
sowie zusätzliche Anwendungen genutzt wer-
den ›› .
Neigung und Blickwinkel können durch Be-
wegen des Navigationsgeräts in die ge-
wünschte Stellung eingestellt werden
Abb. 156 ›› .
Die Bedienungsanleitung für das tragbare
Navigationsgerät kann direkt am Gerät ange-
zeigt werden.
Funktionen1)
erweiterte Multifunktionsanzeige (MFA) mit
zusätzlichen Instrumenten Seite 92.
Bedienung eines werkseitig eingebauten
Radios und eines angeschlossenen Me-
dia Players Buch Radio.
Bildanzeige.
Navigation.
Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone
über Bluetooth.
Tür öffnen.
Optisches Parksystem (OPS).
Schaltempfehlung und Fahrhinweise.
Bedienungsanleitung am Gerät aufrufen
Tragbares Navigationsgerät einschalten.
Schaltfläche more am Display betätigen.
Schaltfläche Manuell betätigen.
Gewünschtes Kapitel auswählen und ent-
sprechende Schaltfläche betätigen.
Navigationsgerät aus- und einbauen
Navigationsgerät sicher fassen.
Entriegelungstaste 1 drücken, bis sich
das Gerät aus der Aufnahme entnehmen
lässt.
Navigationsgerät entnehmen und sicher
verstauen. »
1) fahrzeugabhängig 175
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Zum Einbauen das Navigationsgerät in die
obere Halterung einsetzen und an der Unter-
seite in die Aufnahme drücken, bis es hörbar
einrastet .
Aufnahme für das Navigationsgerät aus- und
einbauen
Entriegelungstaste der Aufnahme drücken
Abb. 157 (Pfeil).
Aufnahme nach oben aus der Instrumen-
tentafel entnehmen.
Öffnung ggf. durch die entsprechende Ab-
deckkappe verschließen.
Zum Einbauen die Aufnahme von oben in die
Öffnung einsetzen und nach unten drücken,
bis sie hörbar einrastet. ›› .
ACHTUNG
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann das
Unfälle und Verletzungen verursachen. Das
Bedienen des Navigationsgeräts kann vom
Verkehrsgeschehen ablenken.
Fahren Sie immer aufmerksam und verant-
wortungsvoll.
Lautstärkeeinstellungen so wählen, dass
akustische Signale von außen jederzeit gut
hörbar sind (z. B. das Signalhorn der Ret-
tungsdienste).
Eine zu hoch eingestellte Lautstärke kann
das Gehör schädigen. Das gilt auch, wenn
das Gehör nur kurzzeitig hohen Lautstärken
ausgesetzt ist.
ACHTUNG
Fahrempfehlungen und angezeigte Verkehrs-
zeichen der Navigation können von der aktu-
ellen Verkehrssituation abweichen.
Verkehrsschilder und Verkehrsvorschriften
haben Vorrang vor Fahrempfehlungen und An-
zeigen der Navigation.
Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen.
ACHTUNG
Ein unbefestigtes oder nicht richtig befestig-
tes Navigationsgerät kann bei einem plötzli-
chen Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei ei-
nem Unfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert werden und Verletzungen verursa-
chen.
Die Aufnahme für das Navigationsgerät si-
cher in der entsprechenden Öffnung der In-
strumententafel montieren.
Das Navigationsgerät immer sicher in die
Aufnahme einsetzen oder im Fahrzeug ver-
stauen.
VORSICHT
Unsachgemäße Einstellung von Neigung und
Blickwinkel können das Navigationsgerät be-
schädigen.
Navigationsgerät beim Einstellen vorsichtig
und nicht weiter als bis zu den Endpunkten
bewegen.
VORSICHT
Sehr hohe bzw. sehr niedrige Umgebungs-
temperaturen können die Funktion des trag-
baren Navigationsgeräts beeinträchtigen
bzw. das Gerät beschädigen.
Das tragbare Navigationsgerät beim Verlas-
sen des Fahrzeugs immer mitnehmen, um es
vor sehr hohen bzw. sehr niedrigen Tempera-
turen oder starker Sonneneinstrahlung zu
schützen.
VORSICHT
Feuchtigkeit kann die elektrischen Kontakte
in der Instrumententafel für das tragbare Na-
vigationsgerät beschädigen.
Aufnahme für das Navigationsgerät nicht
Feucht reinigen. Dazu ein trockenes Tuch ver-
wenden.
Hinweis
SEAT empfiehlt, das tragbare Navigationsge-
rät beim Verlassen des Fahrzeugs immer mit-
zunehmen, um einem Diebstahl vorzubeugen.
176
Pflege und Wartung
Aufnahmepunkte zum Anheben des
Fahrzeugs
Abb. 158 Aufnahmepunkte vorn zum Anhe-
ben mit der Hebebühne oder dem Wagenhe-
ber.
Abb. 159 Aufnahmepunkte hinten zum Anhe-
ben mit der Hebebühne oder dem Wagenhe-
ber.
Das Fahrzeug darf nur an den in den Abbil-
dungen Abb. 158 und Abb. 159 gezeig-
ten Punkten angehoben werden. Wenn das
Fahrzeug nicht an den gezeigten Punkten an-
gehoben wird, können Schäden am Fahrzeug
und schwerwiegende Verletzungen die
Folge sein .
Hebebühnen mit Flüssigkeitskissen (Annah-
mebühnen) dürfen zum Anheben des Fahr-
zeugs nicht verwendet werden.
Es müssen viele Vorkehrungen beachtet wer-
den, wenn ein Fahrzeug mit einer Hebebühne
oder Wagenheber angehoben werden soll.
Niemals ein Fahrzeug mit einer Hebebühne
oder Wagenheber anheben, wenn die Ausbil-
dung, das Wissen und die Erfahrung zum si-
cheren Anheben nicht vorhanden sind.
Informationen zum Anheben des Fahrzeugs
mit dem Wagenheber Seite 76.
ACHTUNG
Unsachgemäßes Anheben des Fahrzeugs mit
einer Hebebühne oder einem Wagenheber
kann Unfälle und schwere Verletzungen ver-
ursachen.
Vor dem Anheben des Fahrzeugs die Bedie-
nungsanleitung des Hebebühnen-oder Wa-
genheberherstellers sowie ggf. gesetzliche
Vorschriften beachten.
Beim Anheben oder im angehobenen Zu-
stand des Fahrzeugs dürfen sich keine Perso-
nen im Fahrzeug befinden.
Fahrzeug nur an den in den Abbildungen
›› Abb. 158 und ››Abb. 159 gezeigten Punk-
ten anheben. Wenn das Fahrzeug nicht an
den gezeigten Punkten angehoben wird, kann
das Fahrzeug von der Hebebühne fallen,
wenn z. B. der Motor oder das Getriebe aus-
gebaut wird.
Aufnahmepunkte des Fahrzeugs müssen
möglichst großflächig und mittig auf den
Tragtellern der Hebebühne aufliegen.
Niemals bei angehobenem Fahrzeug den
Motor anlassen! Durch Motorvibrationen
kann das Fahrzeug von der Hebebühne fallen.
Wenn unter einem angehobenen Fahrzeug
gearbeitet werden soll, das Fahrzeug mit ge-
eigneten Unterstellböcken sichern, die eine
entsprechende Tragfähigkeit besitzen.
Niemals die Hebebühne als Aufstiegshilfe
benutzen.
Immer darauf achten, dass das Fahrzeugge-
wicht nicht größer ist als die Tragfähigkeit
der Hebebühne.
VORSICHT
Das Fahrzeug niemals an der Motorölwan-
ne, am Getriebe, an der Hinterachse oder an
der Vorderachse anheben.
Beim Anheben unbedingt eine Gummizwi-
schenlage verwenden, um den Fahrzeugun-
terboden nicht zu beschädigen. Außerdem ist
auf die Freigängigkeit der Hebebühnenarme
zu achten.
Die Hebebühnenarme dürfen nicht mit den
Seitenschwellern oder anderen Fahrzeugtei-
len in Berührung kommen.
177
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Fahrzeug außen pflegen und
reinigen
Einleitung zum Thema
Regelmäßige und sachkundige Pflege dient
der Werterhaltung des Fahrzeugs. Die fach-
gerechte Pflege kann eine der Voraussetzun-
gen für die Anerkennung von Gewährleis-
tungsansprüchen bei Korrosionsschäden und
Lackmängeln an der Karosserie sein.
Geeignete Pflegemittel sind beim SEAT Part-
ner erhältlich.
ACHTUNG
Pflegemittel können giftig und gefährlich
sein. Ungeeignete Pflegemittel und eine un-
sachgemäße Anwendung von Pflegemitteln
können Unfälle, schwere Verletzungen, Ver-
brennungen und Vergiftungen verursachen.
Pflegemittel nur im verschlossenen Origi-
nalbehälter aufbewahren.
Beachten Sie die Verpackungsbeilage.
Benutzen Sie niemals leere Lebensmittel-
dosen, Flaschen oder andere Behälter zum
Aufbewahren von Pflegemitteln, da andere
Personen die enthaltenen Pflegemittel dann
nicht immer erkennen können.
Halten Sie Kinder von allen Pflegemitteln
fern.
Bei der Anwendung können schädliche
Dämpfe entstehen. Deshalb sollten Sie die
Pflegemittel nur draußen oder in gut belüfte-
ten Räumen anwenden.
Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin,
Motoröl, Nagellackentferner oder andere
leicht verflüchtigende Flüssigkeiten zum Wa-
schen, Pflegen oder Reinigen. Sie sind giftig
und leicht entflammbar.
ACHTUNG
Unsachgemäße Pflege und Reinigung von
Fahrzeugteilen können die Sicherheitsauss-
tattungen des Fahrzeugs beeinträchtigen und
schwere Verletzungen verursachen.
Reinigen und pflegen Sie die Fahrzeugteile
ausschließlich gemäß den Herstelleranwei-
sungen.
Verwenden Sie freigegebene oder empfoh-
lene Reinigungsmittel.
VORSICHT
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das
Material an und können es beschädigen.
Umwelthinweis
Das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgese-
henen Waschplätzen waschen, damit das
eventuell durch Öl, Fett und Kraftstoff verun-
reinigte Schmutzwasser nicht in das Abwas-
ser gelangt. An einigen Orten ist es verboten,
das Fahrzeug außerhalb speziell hierfür vor-
gesehener Bereiche zu waschen.
Umwelthinweis
Beim Kauf der Pflegemittel umweltfreundli-
che Produkte bevorzugen.
Umwelthinweis
Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den
Hausmüll. Beachten Sie die Verpackungsbei-
lage.
Fahrzeug waschen
Je länger Insektenrückstände, Vogelkot,
Baumharze, Straßen- und Industriestaub,
Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere ag-
gressive Ablagerungen auf der Fahrzeugober-
fläche haften bleiben, desto nachhaltiger ist
ihre zerstörende Wirkung. Hohe Temperatu-
ren, z. B. durch intensive Sonneneinstrah-
lung, verstärken die ätzende Wirkung. Auch
die Unterseite des Fahrzeugs regelmäßig
gründlich waschen.
Waschanlage
Hinweise auf dem Aushang des Waschanla-
genbetreibers beachten. Vor einer automati-
schen Wäsche die üblichen Vorkehrungen
treffen, wie z. B. alle Fenster schließen und
Außenspiegel anklappen, um Beschädigun-
gen zu vermeiden. Wenn sich an dem Fahr-
zeug besondere Anbauteile befinden (Spoi-
ler, Dachgepäckträger, Funkantenne, usw.),
178
Pflege und Wartung
vorher mit dem Betreiber der Waschanlage
sprechen .
Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig,
dass das Fahrzeug normalerweise problem-
los in automatischen Waschanlagen gewa-
schen werden kann. Allerdings ist die tat-
sächliche Beanspruchung des Lacks stark ab-
hängig von der Konstruktion der Waschanla-
ge. SEAT empfiehlt die Wäsche in Waschanla-
gen ohne Bürsten.
Um eventuell vorhandene Wachsrückstände
auf den Fensterscheiben und ggf. ein Rub-
beln der Scheibenwischer zu beseitigen, be-
achten Sie die folgenden Hinweise ››Sei-
te 180, Fensterscheiben und Außenspiegel
reinigen.
Waschen von Hand
Beim Waschen von Hand zunächst den
Schmutz mit reichlich Wasser aufweichen
und so gut wie möglich abspülen.
Anschließend das Fahrzeug mit einem wei-
chen Schwamm, einem Waschhandschuh
oder einer Waschbürste mit geringem Druck
reinigen. Dabei am Dach beginnen und von
oben nach unten weiterarbeiten. Nur bei hart-
näckiger Verschmutzung ein Shampoo ver-
wenden.
Den Schwamm oder Waschhandschuh in kur-
zen Abständen gründlich auswaschen.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt rei-
nigen. Hierfür einen zweiten Schwamm ver-
wenden.
ACHTUNG
Scharfkantige Teile am Fahrzeug können zu
Verletzungen führen.
Hände und Arme vor scharfkantigen Teilen
schützen, wenn beispielsweise der Unterbo-
den oder die Innenseite der Radkästen gerei-
nigt wird.
ACHTUNG
Nach einer Fahrzeugwäsche kann die Brems-
wirkung wegen feuchter bzw. im Winter ver-
eister Bremsscheiben und Bremsbeläge ver-
zögert einsetzen und den Bremsweg verlän-
gern.
„Durch vorsichtige Bremsmanöver die
Bremsen“ trocken und eisfrei bremsen Ge-
fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer
und missachten Sie die gesetzliche Bestim-
mungen nicht.
VORSICHT
Die Wassertemperatur sollte +60°C
(+140°F) nicht übersteigen.
Um Lackschäden zu vermeiden, sollten Sie
das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne wa-
schen.
Keine Insektenschwämme, raue Kü-
chenschwämme oder Ähnliches benutzen, da
sonst die Oberfläche beschädigt werden
kann.
Scheinwerfer niemals mit einem trockenen
Tuch oder Schwamm reinigen, sondern nur
nass. Am besten Seifenwasser benutzen.
Fahrzeugwäsche bei niedrigen Temperatu-
ren: Wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Schlauch abspritzen, achten Sie darauf, den
Wasserstrahl nicht direkt auf die Schlösser
oder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten.
Die Schlösser und Dichtungen könnten ein-
frieren!
VORSICHT
Beachten Sie bitte folgende Punkte, bevor Sie
mit Ihrem Fahrzeug eine automatische
Waschanlage befahren, um eine Beschädi-
gung des Fahrzeugs zu vermeiden:
Die Spurweite des Fahrzeugs mit dem Ab-
stand der Führungsschienen der Waschanla-
ge vergleichen, um nicht Felgen und Reifen zu
beschädigen!
Den Regensensor ausschalten, bevor das
Fahrzeug in eine Waschanlage gefahren wird.
Die Höhe und Breite des Fahrzeugs mit der
Durchfahrtshöhe und -breite der Waschanla-
ge vergleichen!
Außenspiegel anklappen. Elektrisch an-
klappbare Außenspiegel dürfen keinesfalls
von Hand, sondern nur elektrisch an- und
ausgeklappt werden! »
179
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Um Lackbeschädigungen der Motorraum-
klappe zu vermeiden, nach dem Abtrocknen
der Scheibenwischerblätter die Scheibenwi-
scher an die Windschutzscheibe klappen.
Nicht fallenlassen!
Heckklappe verriegeln, um ein unbeabsich-
tigtes Öffnen durch die Waschanlage zu ver-
hindern.
Waschen des Fahrzeugs mit Hoch-
druckreinigern
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hoch-
druckreiniger unbedingt die Bedienungshin-
weise für den Hochdruckreiniger befolgen.
Dies gilt insbesondere für den Druck und den
Abstand den der Schlauch zur Karosserie ha-
ben sollte ›› .
Genügend großen Abstand zu weichen Mate-
rialien wie Gummischläuchen oder Dämmma-
terial sowie zu den Sensoren der Parkdistanz-
kontrolle einhalten. Die Sensoren der Park-
distanzkontrolle befinden sich im hinteren
Stoßfänger ›› .
Auf keinen Fall Rundstrahldüsen oder Dreck-
fräser verwenden ›› .
ACHTUNG
Der unsachgemäße Umgang mit einem Hoch-
druckreiniger kann dauerhafte, sichtbare
oder nicht sichtbare Beschädigungen an Rei-
fen und anderen Materialien verursachen.
Dies kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen.
Genügend großen Abstand der Spritzdüse
zum Reifen einhalten.
Niemals den Reifen mit Rundstrahldüsen
reinigen („Dreckfräsen“). Selbst bei relativ
großem Spritzabstand und sehr kleiner Ein-
wirkzeit können sichtbare oder nicht sichtba-
re Schäden am Reifen entstehen.
ACHTUNG
Nach einer Fahrzeugwäsche kann die Brems-
wirkung wegen feuchter bzw. im Winter ver-
eister Bremsscheiben und Bremsbeläge ver-
zögert einsetzen und den Bremsweg verlän-
gern.
„Durch vorsichtige Bremsmanöver die
Bremsen“ trocken und eisfrei bremsen Ge-
fährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer
und missachten Sie die gesetzliche Bestim-
mungen nicht.
VORSICHT
Die Wassertemperatur sollte +60°C
(+140°F) nicht übersteigen.
Um Lackschäden zu vermeiden, sollten Sie
das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne wa-
schen.
Damit die Parkdistanzkontrolle korrekt
funktioniert, müssen die Sensoren im Stoß-
fänger sauber und eisfrei gehalten werden.
Bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern
oder Dampfstrahlern die Sensoren nur kurz-
zeitig direkt besprühen und immer einen Ab-
stand größer als etwa 10 cm einhalten.
Vereiste oder schneebedeckte Scheiben
nicht mit einem Hochdruckreiniger reinigen.
Fahrzeugwäsche bei niedrigen Temperatu-
ren: Wenn Sie das Fahrzeug mit einem
Schlauch abspritzen, achten Sie darauf, den
Wasserstrahl nicht direkt auf die Schlösser
oder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten.
Die Schlösser und Dichtungen könnten ein-
frieren!
Fensterscheiben und Außenspiegel
reinigen
Fensterscheiben und Außenspiegel reinigen
Die Fensterscheiben und Außenspiegel mit
handelsüblichem Glasreinigungsmittel auf
Alkoholbasis befeuchten.
Die Glasflächen mit einem sauberen Fenster-
leder oder mit einem fusselfreien Tuch trock-
nen. Ein Ledertuch, mit dem Lackflächen ab-
gewischt wurden, enthält schmierige Rück-
stände von Konservierungsmitteln und könn-
te deshalb die Glasflächen verschmutzen.
Gummi-, Öl-, Fett- oder Silikonrückstände
können mit einem Scheibenreiniger oder Sili-
konentferner beseitigt werden .
180
Pflege und Wartung
Wachsreste entfernen
Autowaschanlagen und andere Pflegemittel
können Wachsrückstände auf allen Glasflä-
chen hinterlassen. Solche Wachsrückstände
können nur mit einem Spezialreiniger oder
Reinigungstüchern entfernt werden. Wachs-
rückstände auf der Front- und Heckscheibe
können ein Rubbeln der Scheibenwischer
verursachen. SEAT empfiehlt, nach jeder Au-
towäsche die Wachsrückstände auf der Front-
und Heckscheibe mit einem Reinigungstuch
zu entfernen.
Durch Einfüllen eines Scheibenreinigers mit
wachslösenden Eigenschaften in den Schei-
benwaschwasserbehälter kann das Abreiben
mit einer Bürste umgangen werden. Beim
Einfüllen der Reinigungsmittel das entspre-
chende Mischungsverhältnis einhalten. Fett-
lösende Reiniger können solche Wachsrück-
stände nicht beseitigen ›› .
Spezialreiniger oder Scheibenreinigungstü-
cher können beim SEAT Partner erworben
werden. SEAT empfiehlt zum Entfernen der
Wachsrückstände folgende Reinigungsmittel:
Für die wärmere Jahreszeit: das Produkt
Scheibenklar für den Sommer G 052 184 A1.
Mischungsverhältnis 1:100 (1 Teil Reiniger,
100 Teile Wasser) im Scheibenwaschbehäl-
ter.
Ganzjährig: das Produkt Scheiben-
klar G 052 164 A2; Mischungsverhältnis 1:2
im Scheibenwaschbehälter (1 Teil des Kon-
zentrats, 2 Teile Wasser) im Winter, bis -18°C
(-0,4°F), oder 1:4, für den Rest des Jahres.
Scheibenreinigungstücher G 052 522 A1
für alle Glasscheiben und Außenspiegel.
Schnee entfernen
Schnee von allen Fensterscheiben und Au-
ßenspiegeln mit einem Handfeger entfernen.
Eis entfernen
Zum Entfernen von Eis am besten ein Entei-
sungsspray verwenden. Beim Verwenden ei-
nes Eiskratzers diesen nicht vor- und zurück-
bewegen, sondern nur in eine Richtung
schieben. Beim Zurückbewegen kann
Schmutz die Scheibe zerkratzen.
ACHTUNG
Verschmutzte und beschlagene Fensterschei-
ben reduzieren die Sicht und erhöhen das Ri-
siko von Unfällen und schweren Verletzun-
gen.
Nur fahren, wenn eine klare Sicht durch alle
Fensterscheiben besteht.
Eis, Schnee und Beschlag von allen Fenster-
scheiben innen und außen entfernen.
VORSICHT
Keinesfalls die empfohlenen Reinigungs-
mittel mit anderen Reinigungsmitteln im
Scheibenwaschwasserbehälter vermischen.
Es kann sonst zu einer Ausflockung der Be-
standteile und damit zur Verstopfung der
Scheibenwaschdüsen kommen.
Schnee oder Eis von Fensterscheiben und
Spiegeln nicht mit warmem oder heißem
Wasser entfernen. Das Glas kann sonst rei-
ßen!
Die Heizfäden der Heckscheibenbeheizung
befinden sich auf der Innenseite der Heck-
scheibe. Keine Aufkleber über die Scheiben-
antenne aufkleben und niemals die Antennen
mit ätzenden oder säurehaltigen Reinigungs-
mitteln sowie anderen Chemikalien reinigen.
Fahrzeuglack konservieren und polie-
ren
Konservieren
Eine gute Konservierung schützt den Fahr-
zeuglack. Spätestens dann, wenn auf dem
sauberen Lack das Wasser nicht mehr deut-
lich abperlt, sollte das Fahrzeug mit einem
guten Hartwachs-Konservierer erneut ge-
schützt werden.
Auch wenn in der automatischen Waschanla-
ge regelmäßig ein Wachskonservierer an-
gewendet wird, empfiehlt SEAT, den Fahr-
zeuglack mindestens 2-mal im Jahr mit Hart-
wachs zu schützen. »
181
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Polieren
Nur wenn der Lack des Fahrzeugs unansehn-
lich geworden ist und wenn mit Konservie-
rungsmitteln kein Glanz mehr erzielt werden
kann, ist ein Polieren erforderlich.
Wenn die verwendete Politur keine konser-
vierenden Bestandteile enthält, muss der
Lack anschließend noch konserviert werden.
VORSICHT
Um Beschädigungen zu vermeiden, dürfen
matt lackierte Teile, Kunststoffteile, Schein-
werfergläser und Rückleuchten nicht mit Po-
liermitteln oder Hartwachsen behandelt wer-
den.
Den Fahrzeuglack nicht in sandiger oder
staubiger Umgebung oder bei Verschmutzung
polieren.
Chrom- und Aluminiumzierteile pfle-
gen und reinigen
Sauberes, fusselfreies, weiches Tuch mit
Wasser anfeuchten und damit die Oberflä-
chen reinigen.
Bei starken Verschmutzungen spezielles lö-
sungsmittelfreies Pflegemittel verwenden.
Anschließend Chrom- und Aluminiumzier-
teile mit einem weichen, trockenen Tuch po-
lieren.
VORSICHT
Damit Chrom- und Aluminiumzierteile nicht
beschädigt werden:
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung rei-
nigen oder polieren.
Nicht in sandiger oder staubiger Umgebung
reinigen oder polieren.
Kein Pflegemittel mit intensiver Schleifwir-
kung verwenden, z. B. Scheuermilch.
Keine Insektenschwämme, raue Kü-
chenschwämme oder Ähnliches verwenden.
Polieren Sie keine verschmutzten Oberflä-
chen.
Keine lösungsmittelhaltigen Reiniger ver-
wenden.
Keine Hartwachse verwenden.
VORSICHT
Verchromte Radmittenblende oder Radvoll-
blenden können zusätzlich lackiert sein und
dürfen nicht mit Chrom- oder Aluminiumpfle-
gemitteln oder Chrom- oder Aluminiumpolier-
mitteln behandelt werden. Statt dessen ein
handelsübliches Lackpflegemittel und Lack-
poliermittel verwenden.
Felgenreinigung
Stahlfelgen reinigen
Anhaftender Bremsabrieb kann mit einem In-
dustriereiniger beseitigt werden. Stahlräder
daher regelmäßig mit einem separaten
Schwamm reinigen.
Lackschäden an Stahlrädern sind zu beseiti-
gen, bevor sich Rost bilden kann.
Leichtmetallfelgen pflegen und reinigen
Streusalz und Bremsabrieb etwa alle 2 Wo-
chen von den Leichtmetallfelgen abwaschen.
Anschließend die Räder mit einem säurefrei-
en Reinigungsmittel behandeln. SEAT emp-
fiehlt, die Felgen etwa alle 3 Monate mit Hart-
wachs gründlich einzureiben.
Wenn das Streusalz und der Bremsabrieb
nicht regelmäßig abgewaschen werden, wird
das Leichtmetall angegriffen.
Als Reinigungsmittel ein säurefreies Reini-
gungsmittel für Leichtmetallfelgen verwen-
den. Keine Lackpolitur oder andere schleifen-
de Mittel bei der Pflege der Räder verwen-
den.
Falls die Schutzlackschicht beschädigt ist,
z.B. durch Steinschläge, muss der Schaden
umgehend behoben werden.
Gummidichtungen pflegen
Die Gummidichtungen von Türen, Fenstern
usw. bleiben geschmeidiger, dichten besser
ab und halten länger, wenn die Dichtungen
regelmäßig mit einem geeigneten Gummi-
pflegemittel behandelt werden.
182
Pflege und Wartung
Vor der Pflege mit einem weichen Tuch Staub
und Schmutz von den Gummidichtungen ent-
fernen.
Türschließzylinder enteisen
SEAT empfiehlt, zur Enteisung von Türschließ-
zylindern das Original SEAT Spray mit rückfet-
tender und antikorrosiver Wirkung zu verwen-
den.
VORSICHT
Bei Verwendung von Türschlossenteisern mit
fettlösenden Substanzen kann der Tür-
schließzylinder rosten.
Unterbodenschutz
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische
und mechanische Einflüsse geschützt. Wäh-
rend der Fahrt sind Verletzungen der Schutz-
schicht an der Fahrzeugunterseite möglich.
Deshalb empfiehlt SEAT, die Schutzschicht
der Fahrzeugunterseite und des Fahrwerks
regelmäßig zu prüfen und ggf. ausbessern zu
lassen.
ACHTUNG
Unterbodenschutz und korrosionsschützende
Mittel können sich an der heißen Abgasanla-
ge oder an anderen heißen Motorteilen ent-
zünden.
Keinen Unterbodenschutz oder korrosions-
schützende Mittel auf Abgasrohre, Katalysa-
toren, Hitzeschilden oder anderen heiß werd-
enden Fahrzeugteilen anwenden.
Reinigung des Motorraums
Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährli-
cher Bereich ›› Seite 196.
Eine Motorraumreinigung sollte nur von ei-
nem Fachbetrieb durchgeführt werden. Durch
eine unsachgemäße Reinigung können unter
anderem der Korrosionsschutz entfernt und
elektrische Bauteile beschädigt werden. Au-
ßerdem kann Wasser über den Wasserkasten
direkt in den Fahrzeuginnenraum gelangen
.
Bei hoher Verschmutzung des Motorraums
sollte immer ein Fachbetrieb aufgesucht wer-
den, um dort eine fachmännische Motor-
raumreinigung durchführen zu lassen. SEAT
empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-Be-
trieb.
Wasserkasten
Der Wasserkasten befindet sich im Motor-
raum zwischen Frontscheibe und Motor unter
einer gelochten Abdeckung. Aus dem Was-
serkasten wird Außenluft über die Heizungs-
und Klimaanlage in den Innenraum ange-
saugt.
Laub und andere lose Gegenstände sind re-
gelmäßig von der Abdeckung des Wasserkas-
tens mit einem Sauger oder von Hand zu ent-
fernen.
ACHTUNG
Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motor-
raum können Verletzungen, Verbrühungen,
Unfall- und Brandgefahren entstehen!
Vor den Arbeiten mit den notwendigen
Handlungen und den allgemein gültigen Si-
cherheitsvorkehrungen vertraut machen
›› Seite 196.
SEAT empfiehlt, die Arbeiten von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
VORSICHT
Manuell in den Wasserkasten eingebrachtes
Wasser (z.B. mit einem Hochdruckreiniger)
kann erhebliche Fahrzeugbeschädigungen
verursachen.
Umwelthinweis
Den Motorraum nur auf speziell dafür vorge-
sehenen Waschplätzen waschen, damit das
eventuell durch Öl, Fett und Kraftstoff verun-
reinigte Schmutzwasser nicht in das Abwas-
ser gelangt. An einigen Orten ist es verboten,
den Motorraum außerhalb speziell hierfür
vorgesehener Bereiche zu waschen.
183
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Innenraum pflegen und reini-
gen
Einleitung zum Thema
Moderne Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler
Jeansstoff, besitzen teilweise keine ausrei-
chende Farbechtheit. Vor allem bei hellen
Sitzbezügen (Stoff oder Leder) können durch
Abfärben dieser Bekleidungsstoffe deutlich
sichtbare Verfärbungen entstehen, auch bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch. Dabei
handelt es sich nicht um einen Mangel am
Bezugsstoff, sondern um mangelhafte Farb-
echtheit bei den Bekleidungstextilien.
ACHTUNG
Pflegemittel können giftig und gefährlich
sein. Ungeeignete Pflegemittel oder eine un-
sachgemäße Anwendung derselben können
Unfälle, schwere Verletzungen, Verbrennun-
gen und Vergiftungen verursachen.
Pflegemittel nur im verschlossenen Origi-
nalbehälter aufbewahren.
Beachten Sie die Verpackungsbeilage.
Benutzen Sie niemals leere Lebensmittel-
dosen, Flaschen oder andere Behälter zum
Aufbewahren von Pflegemitteln, da andere
Personen die enthaltenen Pflegemittel dann
nicht immer erkennen können.
Halten Sie Kinder von allen Pflegemitteln
fern.
Bei der Anwendung können schädliche
Dämpfe entstehen. Deshalb sollten Sie die
Pflegemittel nur draußen oder in gut belüfte-
ten Räumen anwenden.
Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin,
Motoröl, Nagellackentferner oder andere
leicht verflüchtigende Flüssigkeiten zum Wa-
schen, Pflegen oder Reinigen. Sie sind giftig
und leicht entflammbar.
ACHTUNG
Unsachgemäße Pflege und Reinigung von
Fahrzeugteilen können die Sicherheitsauss-
tattungen des Fahrzeugs beeinträchtigen und
schwere Verletzungen verursachen.
Reinigen und pflegen Sie die Fahrzeugteile
ausschließlich gemäß den Herstelleranwei-
sungen.
Verwenden Sie freigegebene oder empfoh-
lene Reinigungsmittel.
VORSICHT
Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das
Material an und können es beschädigen.
Hartnäckige Flecken durch einen Fachbe-
trieb entfernen lassen, um Beschädigungen
zu vermeiden.
Hinweis
Geeignete Pflegemittel sind bei einem SEAT-
Betrieb erhältlich.
Behandlung der Bezüge
Für den Umgang und die Pflege von Sitzbezü-
gen muss Folgendes beachtet werden ›› :
Vor dem Einsteigen alle Klettverschlüsse
schließen, die mit den Polsterstoffen oder
Stoffverkleidungen in Kontakt kommen könn-
ten. Offene Klettverschlüsse können zu Be-
schädigungen an den Polsterstoffen und
Stoffverkleidungen führen.
Den direkten Kontakt von scharfkantigen
Gegenständen und Applikationen zu den
Polsterstoffen und Stoffverkleidungen ver-
meiden, um Beschädigungen vorzubeugen.
Applikationen sind beispielsweise Reißver-
schlüsse, Nieten und Strasssteine an Klei-
dungsstücken sowie Gürteln.
Staub und Schmutzpartikel in Poren, Falten
und Nähten regelmäßig entfernen, damit die
Oberfläche der Sitze nicht durch Scheuern
dauerhaft beschädigt wird.
Kleidung auf Farbechtheit prüfen, um Ver-
färbungen am Sitzbezug zu vermeiden. Dies
gilt ganz besonders bei hellen Sitzbezügen.
VORSICHT
Die Missachtung der für den Erhalt der Sitz-
bezüge wichtigen Hinweise kann zu Beschä-
digungen oder Verfärbungen an Polsterstof-
fen und Stoffverkleidungen führen.
184
Pflege und Wartung
Hinweis
SEAT empfiehlt, mögliche Verfärbungen am
Sitzbezug von einem Fachbetrieb entfernen
zu lassen.
Reinigung der Polsterstoffe und Stoff-
verkleidungen
Normales Reinigen
Vor der Anwendung der Reinigungsmittel
die Handhabung, Hinweise und Warnungen
auf der Verpackung lesen und beachten.
Es ist empfehlenswert, Polsterbezüge,
Stoffverkleidungen und den Teppichboden
regelmäßig mit einem Staubsauger (Bürsten-
aufsatz) abzusaugen.
Für die generelle Reinigung einen weichen
Schwamm oder ein handelsübliches, fussel-
freies Mikrofasertuch verwenden .
Bei oberflächlichen Allgemeinverschmutzun-
gen der Polsterstoffe und Stoffverkleidungen
kann die Reinigung mit einem handelsübli-
chen Schaumreiniger durchgeführt werden.
Bei starken Allgemeinverschmutzungen der
Bezugsstoffe und Stoffverkleidungen emp-
fiehlt es sich, einen Spezialreinigungsbetrieb
zu beauftragen.
Reinigen von Flecken
Beim Reinigen von Flecken kann es notwen-
dig sein, nicht nur punktuell den Fleck, son-
dern die gesamte Fläche zu reinigen. Vor al-
lem dann, wenn sie durch allgemeine Ge-
brauchsspuren verschmutzt ist. Ansonsten
kann die behandelte Fläche heller sein als
die unbehandelte Fläche.
Fleckenart Reinigen
Flecken auf
Wasserbasis,
wie z. B. Kaf-
fee oder
Fruchtsaft.
– Mit einem Schwamm eine Feinwa-
schmittellösung aufbringen.
– Mit einem saugfähigen, trockenen
Tuch abtupfen.
Hartnäckige
Flecken, wie
z. B. Schoko-
lade, Make-
up.
– Eine Waschpastea) direkt auf den
Fleck auftragen und einarbeiten.
– Mit einem feuchten Tuch oder
Schwamm klares Wasser aufbringen,
um Waschmittelreste zu entfernen.
– Mit einem saugfähigen, trockenen
Tuch abtupfen.
Flecken auf
Fettbasis, wie
z. B. Öl, Lip-
penstift.
– Neutralseife oder Waschpastea) auf-
tragen und einarbeiten.
– Gelöste Fett- oder Farbstoffanteile mit
einem saugfähigen Material abtupfen.
– Mit klarem Wasser nachbehandeln.
Dabei die Bezüge nicht durchnässen.
a) Als Waschpaste kann beispielsweise Gallseife verwendet wer-
den.
VORSICHT
Mit Bürsten nur den Teppichboden und die
Fußmatten reinigen! Andere textile Oberflä-
chen können durch Bürsten beschädigt wer-
den.
Verwenden Sie keine Dampfreiniger, da
hierdurch die Verschmutzung tiefer in die Tex-
tilien eindringt und fixiert wird.
Keine Bürsten zur Feuchtreinigung verwen-
den, da die Oberfläche des Materials beschä-
digt werden könnte.
185
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Ablagefächer, Getränkehalter und
Aschenbecher reinigen
Abb. 160 In der Mittelkonsole vorn: Ablage-
fach mit Getränkehalter.
Abb. 161 Entnommener und geöffneter
Aschenbecher mit Glutlöscher.
Ablagefächer und Getränkehalter reinigen
Feuchten Sie ein sauberes, fusselfreies
Tuch mit Wasser an und reinigen Sie die Tei-
le.
Wenn das nicht ausreichen sollte, dann ein
spezielles l lösungsmittelfreies Kunststoffrei-
nigungs- und -pflegemittel verwenden.
Aschenbecher reinigen
Aschenbecher herausnehmen und auslee-
ren.
Mit einem Haushaltstuch sauber wischen.
Zum Reinigen des Glutlöschers Abb. 161
beispielsweise einen Zahnstocher oder ähnli-
chen Gegenstand verwenden, um die
Aschenreste zu entfernen.
Kunststoffteile, Holzdekore und In-
strumententafel pflegen und reinigen
Feuchten Sie ein sauberes, fusselfreies
Tuch mit Wasser an und reinigen Sie die Tei-
le.
Kunststoffteile (innen und außen am Fahr-
zeug) und die Instrumententafel mit einem
speziellen lösungsmittelfreien Kunststoffrei-
nigungs- und -pflegemittel behandeln, das
von SEAT freigegeben ist .
Holzdekore mit einer milden Seifenlauge
behandeln.
Aufnahme für das tragbare Navigationsge-
rät (von SEAT geliefert) nur mit einem trocke-
nen Tuch reinigen.
ACHTUNG
Durch lösungsmittelhaltige Reiniger wird die
Oberfläche der Airbag-Module porös. Bei ei-
nem Unfall mit Airbag-Auslösung können sich
lösende Kunststoffteile schwere Verletzungen
verursachen.
Niemals die Instrumententafel und die
Oberfläche der Airbag-Module mit lösungs-
mittelhaltigen Reinigern behandeln.
VORSICHT
Beim Reinigen der Instrumententafel darauf
achten, dass keine Feuchtigkeit an die Kon-
takte für das tragbare Navigationsgerät ge-
langt, da dies zu Beschädigungen an der
elektrischen Anlage führen kann.
Sicherheitsgurte reinigen
Grober Schmutz auf dem Gurtband beein-
trächtigt das Aufrollen des Automatikgurtes
und somit die Funktionsweise des Sicher-
heitsgurtes.
Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen
niemals ausgebaut werden.
Groben Schmutz mit einer weichen Bürste
entfernen ›› .
186
Pflege und Wartung
Verschmutzten Sicherheitsgurt vollständig
herausziehen und Gurtband ausgerollt las-
sen.
Sicherheitsgurte mit einer milden Seifen-
lauge reinigen.
Behandeltes Gurtgewebe vollständig trock-
nen lassen.
Sicherheitsgurt erst aufrollen, wenn er voll-
ständig getrocknet ist.
ACHTUNG
Regelmäßig den Zustand aller Sicherheits-
gurte prüfen. Wenn das Gurtgewebe oder an-
dere Teile des Sicherheitsgurts beschädigt
sind, sofort den Sicherheitsgurt von einem
Fachbetrieb ausbauen und ersetzen lassen.
Beschädigte Sicherheitsgurte stellen eine
große Gefahr dar und können schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen.
Sicherheitsgurte und deren Bestandteile
dürfen niemals chemisch gereinigt werden
oder mit ätzenden Flüssigkeiten, Lösungsmit-
teln sowie scharfen Gegenständen in Berüh-
rung kommen. Dadurch wird die Festigkeit
des Gurtgewebes erheblich beeinträchtigt.
Ein gereinigter Sicherheitsgurt muss vor
dem Aufrollen vollständig getrocknet sein, da
die Feuchtigkeit den Gurtaufrollautomaten
beschädigen und dessen Funktion beein-
trächtigen kann.
Niemals Fremdkörper und Flüssigkeiten in
die Einführtrichter der Gurtschlösser gelan-
gen lassen. Dadurch können die Funktionen
der Gurtschlösser und Sicherheitsgurte be-
einträchtigt werden.
Niemals selbst versuchen die Sicherheits-
gurte zu reparieren, zu verändern oder auszu-
bauen.
Beschädigte Sicherheitsgurte sofort durch
Sicherheitsgurte ersetzen lassen, die von
SEAT für das Fahrzeug freigegeben sind. Si-
cherheitsgurte, die während eines Unfalls be-
ansprucht und dadurch gedehnt wurden,
müssen von einem Fachbetrieb erneuert wer-
den. Die Erneuerung kann notwendig sein,
auch wenn keine offensichtliche Beschädi-
gung vorliegt. Außerdem sind die Veranke-
rungen der Sicherheitsgurte zu prüfen.
Verbraucherinformationen
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Unsachgemäßer Umgang mit dem Fahrzeug
erhöht das Risiko von Unfällen und Verletzun-
gen.
Gesetzliche Bestimmungen beachten.
Betriebsanleitung beachten.
VORSICHT
Unsachgemäßer Umgang mit dem Fahrzeug
kann zu Beschädigungen am Fahrzeug füh-
ren.
Gesetzliche Bestimmungen beachten.
Servicearbeiten gemäß Wartungsprogramm
durchführen.
Betriebsanleitung beachten.
Aufkleber und Schilder
Abb. 162 Warnungen zum Umgang mit dem
Radarsensor des City-Safety-Assistent.
Werksseitig befinden sich im Motorraum und
auf einigen Fahrzeugteilen Sicherheitszertifi-
kate, Aufkleber und Schilder mit wichtigen In-
formationen für den Betrieb des Fahrzeugs,
wie z.B. in der Tankklappe, an der Beifahrer-
sonnenblende, in der Fahrertürsäule oder im
Gepäckraumboden. »
187
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Keinesfalls Sicherheitszertifikate, Aufkleber
und Schilder entfernen und diese weder un-
brauchbar noch unleserlich machen.
Wenn mit Sicherheitszertifikaten, Aufkle-
bern und Schildern versehene Fahrzeugteile
ausgetauscht werden, müssen gleich lauten-
de Sicherheitszertifikate, Aufkleber und
Schilder durch den Fachbetrieb an derselben
Stelle auf den neuen Fahrzeugteilen ord-
nungsgemäß angebracht werden.
Sicherheitszertifikat
Ein Sicherheitszertifikat am Türholm in der
Fahrertür informiert darüber, dass alle not-
wendigen Sicherheitsstandards und Vorga-
ben der Verkehrssicherheitsbehörden des je-
weiligen Lands zum Zeitpunkt der Produktion
erfüllt sind. Zusätzlich können der Monat und
das Jahr der Produktion sowie die Fahrge-
stellnummer aufgeführt sein.
Aufkleber zur Warnung vor Hochspannung
In der Nähe der Verriegelung der Motorraum-
klappe befindet sich ein Aufkleber, der vor
der Hochspannung der elektrischen Anlage
des Fahrzeugs warnt.
Warnungen zum Lasersensor des City-Safety-
Assistent.
Es gibt einige Schilder mit Warnungen und
Angaben zum Lasersensor des City-Safety-As-
sistent Abb. 162.
Benutzung des Fahrzeugs in anderen
Ländern und Kontinenten
Das Fahrzeug ist werkseitig für ein bestimm-
tes Land produziert worden und entspricht
den nationalen Zulassungsbestimmungen,
die zum Zeitpunkt der Fahrzeugproduktion
dort gültig waren.
Wenn das Fahrzeug in ein anderes Land ver-
kauft wird oder in einem anderen Land für ei-
nen längeren Zeitraum benutzt werden sollte,
sind die in dem jeweiligen Land geltenden
gesetzlichen Vorschriften zu beachten.
Gegebenenfalls müssen bestimmte Ausstat-
tungen nachträglich ein- oder ausgebaut und
Funktionen deaktiviert werden. Ebenso kön-
nen Serviceumfänge und Servicearten betrof-
fen sein. Das gilt besonders dann, wenn das
Fahrzeug für einen längeren Zeitraum in einer
anderen Klimaregion betrieben wird.
Aufgrund weltweit unterschiedlicher Fre-
quenzbänder kann das werkseitig gelieferte
Radio oder das tragbare Navigationsgerät
(von SEAT geliefert) im anderen Land mögli-
cherweise nicht funktionieren.
VORSICHT
SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden
am Fahrzeug, die aufgrund von minderwerti-
gem Kraftstoff, unzureichendem Service oder
mangelnder Originalteileverfügbarkeit ent-
stehen.
SEAT ist nicht verantwortlich, wenn das
Fahrzeug nicht oder nur unzureichend den je-
weiligen gesetzlichen Anforderungen in an-
deren Ländern und Kontinenten entspricht.
Radioempfang und Antenne
Bei werkseitig eingebauten Radiogeräten ist
die Antenne zum Radioempfang auf dem
Fahrzeugdach verbaut.
Hinweis
Es kann zu Empfangsstörungen im AM-Be-
reich des Radios kommen, wenn elektrische
Geräte, z. B. Mobiltelefone, in der Nähe der
Dachantenne betrieben werden.
SEAT Reparaturinformationen
Informationen über SEAT-Betriebe und offizi-
elle SEAT-Reparaturen können kostenpflichtig
unter folgenden Adressen bezogen werden:
Kunden in Europa, Asien, Australien, Afrika,
Mittel- und Südamerika
Bitte an eine SEAT-Vertragswerkstatt oder ei-
nen Fachbetrieb wenden oder unter
www.erwin.volkswagen.de entsprechende Li-
teratur bestellen.
188
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG
Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen
und Änderungen können Schäden und Funkti-
onsstörungen am Fahrzeug verursachen und
die Wirksamkeit der Fahrerassistenzsysteme
und des Airbag-Systems beeinträchtigen. Das
kann zu Unfällen und schweren Verletzungen
führen.
Reparaturen und Änderungen am Fahrzeug
nur von einem Fachbetrieb durchführen las-
sen.
Konformitätserklärung
Hiermit erklärt der jeweilige Hersteller, dass
die im Folgenden aufgeführten Produkte zum
Produktionszeitpunkt des Fahrzeugs mit den
grundlegenden Anforderungen und anderen
relevanten Vorschriften und Gesetzen über-
einstimmen, unter anderem mit s FCC
Teil 15.19, FCC Teil 15.21 und RSS-Gen
Issue 1:
Funkbasierende Ausstattungen
Elektronische Wegfahrsperre.
Fahrzeugschlüssel für das Fahrzeug.
Elektrische Ausstattungen
12-Volt-Steckdose.
Rücknahme von Altfahrzeugen und
Verschrottung
Rücknahme von Altfahrzeugen
SEAT hat bereits für den Zeitpunkt vorge-
sorgt, an dem das Fahrzeug einer umweltge-
rechten Verwertung zugeführt wird. Zur Rück-
nahme eines Altfahrzeugs stehen flächende-
ckende Rücknahmesysteme in vielen europä-
ischen Staaten zur Verfügung. Nach erfolgter
Rücknahme wird ein Verwertungsnachweis
ausgehändigt, der die ordnungsgemäße, um-
weltgerechte Verwertung dokumentiert.
Die Rücknahme eines Altfahrzeugs ist grund-
sätzlich kostenlos, vorbehaltlich der Erfül-
lung der nationalen gesetzlichen Vorschrif-
ten.
Weitere Informationen zu Rücknahme und
Verwertung von Altfahrzeugen bei einem
SEAT-Betrieb erfragen.
Verschrottung
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder von
Einzelteilen des Airbag-Systems und der
Gurtstraffer sind unbedingt die dafür gelten-
den Sicherheitsvorschriften zu beachten. Die-
se Vorschriften sind Fachbetrieben bekannt.
Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff
Einleitung zum Thema
Auf der Innenseite der Tankklappe befindet
sich werkseitig ein Aufkleber mit den Anga-
ben der richtigen Kraftstoffart für das jeweili-
ge Fahrzeug.
ACHTUNG
Der unsachgemäße Umgang mit Kraftstoff
kann Explosionen, Feuer, schwere Verbren-
nungen und Verletzungen verursachen.
Kraftstoff ist hochexplosiv und leicht ent-
zündbar.
Geltende Sicherheitshinweise und örtliche
Vorschriften zum Umgang mit Kraftstoffen be-
achten.
Kraftstoffarten
Die zu tankende Art des Kraftstoffs ist abhän-
gig von der Motorisierung des Fahrzeugs. Auf
der Innenseite der Tankklappe befindet sich
werkseitig ein Aufkleber mit den Angaben
der Kraftstoffart für das jeweilige Fahrzeug.
SEAT empfiehlt, grundsätzlich schwefelarmen
oder schwefelfreien Kraftstoff zu tanken, um »
189
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu
erzielen und Motorschäden vorzubeugen.
Mögliche
Kraftstoff-
arten
alternative Benen-
nungen
Weitere In-
formationen
91a) Oktan Normalbenzin, Regu-
lar unleaded
›› Seite 190
95a) Oktan Super Benzin, Premi-
um, Bleifrei 95
98a) Oktan Super Plus Benzin,
Bleifrei 98
a) ROZ = RON
Benzin
Benzinsorten
Fahrzeuge mit Benzinmotor müssen mit bleif-
reiem Benzin entsprechend der europäischen
Norm EN 228 gefahren werden ›› .
Die Benzinsorten unterscheiden sich in der
Oktanzahl, z. B. 91, 95, 98 oder 99 ROZ (ROZ
= „Research-Oktanzahl“). Das Fahrzeug kann
mit Benzin betankt werden, das eine höhere
Oktanzahl hat als der Motor benötigt. Das
hat jedoch keine Vorteile in Bezug auf den
Kraftstoffverbrauch oder die Motorleistung.
SEAT empfiehlt, für die Benzinmotoren
schwefelarmen oder schwefelfreien Kraftstoff
zu tanken, um einen geringeren Kraftstoffver-
brauch zu erzielen.
Benzinzusätze
Die Kraftstoffqualität beeinflusst Laufverhal-
ten, Leistung und Lebensdauer des Motors.
Daher sollte stets Qualitätsbenzin mit ange-
messenen Additiven getankt werden, die be-
reits im Kraftstoff enthalten sind und die kei-
nerlei Metalle enthalten. Diese Zusätze wir-
ken korrosionsschützend, reinigen die Kraft-
stoffanlage und beugen Ablagerungen im
Motor vor.
Wenn Qualitätsbenzin mit metallfreien Addi-
tiven nicht zur Verfügung steht oder Motor-
störungen auftreten, sind die erforderlichen
Zusätze beim Tanken beizumischen .
Nicht alle Benzinzusätze haben sich als wirk-
sam erwiesen. Die Verwendung ungeeigneter
Benzinzusätze (Additive) kann erhebliche
Motorschäden verursachen und den Kataly-
sator beschädigen. In keinem Fall dürfen me-
tallische Benzinzusätze verwendet werden.
Metallische Additive können sich auch in
Benzinzusätzen befinden, die zur Verbesse-
rung der Klopffestigkeit oder zur Steigerung
der Oktanzahl angeboten werden ›› .
SEAT empfiehlt die „Original-Kraftstoffzusät-
ze der VW-Gruppe für Benzinmotoren“. Bei
Ihrem SEAT-Händler erhalten Sie diese Additi-
ve und können mehr über ihre Verwendung
erfahren.
VORSICHT
Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metall-
haltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht ver-
wendet werden. LRP-Kraftstoffe (lead replace-
ment petrol) enthalten metallische Additive
in hohen Konzentrationen. Ihre Verwendung
kann den Motor beschädigen!
Nur Kraftstoff nach der EN 228 mit aus-
reichender Oktanzahl tanken. Andernfalls
können erhebliche Schäden am Motor und
am Kraftstoffsystem auftreten. Außerdem
können Leistungsminderung und der Ausfall
des Motors die Folge sein.
Das Verwenden ungeeigneter Benzinzusät-
ze (Additive) kann erhebliche Motorschäden
verursachen und den Katalysator beschädi-
gen.
Wenn im Notfall Benzinkraftstoff mit zu
niedriger Oktanzahl getankt werden muss,
darf der Motor nur mit mittleren Drehzahlen
und mit geringer Motorbelastung gefahren
werden. Hohe Drehzahlen und starke Motor-
belastung vermeiden. Andernfalls kann ein
Motorschaden die Folge sein! So bald wie
möglich Kraftstoff mit ausreichender Oktan-
zahl nachtanken.
Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigem
Kraftstoff oder anderen metallischen Additi-
ven kann zu einer Verschlechterung der Kata-
lysatorwirkung und zur erheblichen Beschä-
digung des Katalysators führen.
190
Prüfen und Nachfüllen
Erdgas
Erdgas gibt es unter anderem in flüssiger
Form.
Flüssigerdgas (LNG) entsteht, wenn Erdgas
stark abgekühlt wird. Auf diese Weise wird
sein Volumen im Vergleich zu komprimiertem
Erdgas (CNG) beträchtlich verringert Fahrzeu-
ge mit Erdgasmotor können Flüssigerdgas
(LNG) nicht direkt tanken, da sich das Gas im
Gastank des Fahrzeugs zu sehr ausdehnen
würde.
Daher dürfen Fahrzeug mit Erdgasmotor nur
komprimiertes Erdgas tanken und verwenden
.
Qualität und Verbrauch von Erdgas
Erdgas wird je nach Qualität in die Gruppen H
und L eingeteilt.
H-Gas hat einen höheren Brennwert und ent-
hält weniger Stickstoff und Kohlendioxid als
L-Gas. Je höher der Brennwert des Erdgases,
desto niedriger der Verbrauch.
Der Brennwert und die Anteile an Stickstoff
und Kohlendioxid können jedoch innerhalb
der Qualitätsgruppen schwanken. Daher
kann auch der Verbrauch des Fahrzeug unter-
schiedlich sein, auch wenn nur ein Typ Gas
verwendet wird.
Die Motorsteuerung passt sich automatisch
je nach Qualität an das verwendete Erdgas
an. Daher können Gase unterschiedlicher
Qualitäten im Tank gemischt werden und der
Tank muss nicht erst komplett entleert wer-
den, bevor Sie Gas von anderer Qualität tan-
ken.
Erdgas und Sicherheit
Bei Gasgeruch oder Verdacht auf ein Leck
:
Halten Sie sofort an!
Schalten Sie die Zündung aus.
Öffnen Sie alle Türen, um den Innenraum
ausreichend zu lüften.
Machen Sie brennende Zigaretten sofort
aus.
Entfernen Sie alle Gegenstände, die Funken
oder einen Brand verursachen könnten, aus
dem Fahrzeug oder schalten Sie sie aus.
Wenn weiterhin Gasgeruch festzustellen
ist, fahren Sie nicht weiter!
Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
Lassen Sie die Störung beheben.
ACHTUNG
Wenn der Gasgeruch im Fahrzeug oder beim
Tanken ignoriert wird, kann dies zu schweren
Verletzungen führen.
Notwendige Handlungen durchführen.
Verlassen Sie den Gefahrenbereich.
Verständigen Sie ggf. den Notdienst.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann nicht mit Flüssigerdgas
(LNG) betankt werden, deshalb darf dieser
Kraftstoff auf keinen Fall getankt werden.
Flüssigerdgas (LNG) kann die Explosion des
Gastanks verursachen und schwere Verlet-
zungen hervorrufen.
Hinweis
Das Erdgassystem muss regelmäßig in einem
Fachbetrieb gemäß dem Wartungsprogramm
überprüft werden.
Tanken
Einleitung zum Thema
Die Tankklappe befindet sich auf der hinteren
rechten Seite des Fahrzeugs.
ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Tankvorgang und der un-
sachgemäße Umgang mit Kraftstoff können
Explosionen, Feuer, schwere Verbrennungen
und Verletzungen verursachen.
Immer sicherstellen, dass der Tankver-
schluss richtig geschlossen ist, um das Ver-
dampfen und Verschütten von Kraftstoff zu
vermeiden. »
191
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Kraftstoff ist hochexplosiv und leicht ent-
zündbar und kann schwere Verbrennungen
und andere Verletzungen verursachen.
Wenn beim Tanken der Motor nicht ausge-
schaltet oder die Zapfpistole nicht vollstän-
dig in den Tankeinfüllstutzen eingeführt ist,
kann Kraftstoff herausspritzen und überlau-
fen. Dies kann Brände, Explosionen, schwere
Verbrennungen und Verletzungen verursa-
chen.
Beim Tanken müssen der Motor und die
Zündung aus Sicherheitsgründen ausge-
schaltet sein.
Beim Tanken das Mobiltelefon und Funkge-
rät oder andere Funkausstattungen immer
ausschalten. Durch elektromagnetische
Strahlungen können Funken entstehen und
dadurch einen Brand auslösen.
Beim Tanken niemals ins Fahrzeug steigen.
Wenn in Ausnahmefällen ins Fahrzeug gestie-
gen werden muss, Tür schließen und dabei ei-
ne metallische Oberfläche berühren, bevor
wieder die Zapfpistole angefasst wird. Da-
durch werden elektrostatische Entladungen
vermieden, die einen Funkenflug zur Folge
haben können. Funken können einen Brand
beim Tanken auslösen.
Niemals in der Nähe von offenen Flammen,
Funken oder glimmenden Gegenständen (z.B.
Zigaretten) tanken oder einen Reservekanis-
ter befüllen.
Elektrostatische Entladungen sowie elekt-
romagnetische Strahlungen beim Tanken ver-
meiden.
Geltende Sicherheitshinweise der Tankstel-
le beachten.
Niemals Kraftstoff im Fahrzeug oder im Ge-
päckraum verschütten.
ACHTUNG
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt SEAT, kei-
nen Reservekanister im Fahrzeug mitzuneh-
men. Aus dem vollen oder leeren Kanister
könnte – vor allem bei einem Unfall – Kraft-
stoff auslaufen und sich entzünden. Das kann
Explosionen, Feuer und Verletzungen verursa-
chen.
Wenn im Ausnahmefall Kraftstoff im Reser-
vekanister transportiert werden soll, gilt Fol-
gendes:
Niemals den Reservekanister beim Befül-
len in oder auf das Fahrzeug stellen,
bspw. in den Gepäckraum. Es kann eine
elektrostatische Aufladung während des
Befüllens entstehen und die Kraftstoff-
dämpfe entzünden.
Immer den Reservekanister auf den Bo-
den stellen.
Zapfpistole beim Befüllen eines Reserve-
kanisters so weit wie möglich in die Ein-
füllöffnung stecken.
Bei Reservekanistern aus Metall muss die
Zapfpistole beim Befüllen immer Kontakt
mit dem Kanister haben, um eine stati-
sche Aufladung zu vermeiden.
Gesetzliche Bestimmungen beim Benut-
zen, Verstauen und Mitführen eines Re-
servekanisters beachten.
Vergewissern, dass der Reservekanister
dem Industriestandard bswp. ANSI bzw.
ASTM F852-86 entspricht.
VORSICHT
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich von
allen Fahrzeugteilen entfernen, um Beschädi-
gungen am Radhaus, Reifen und Fahrzeug-
lack zu vermeiden.
Ein Betanken mit Diesel bei einem Fahrzeug
mit Benzinmotor kann den Motor und die
Kraftstoffanlage erheblich beschädigen, die-
se Schäden sind von der SEAT-Garantie aus-
geschlossen. Wenn das Fahrzeug falsch be-
tankt wurde, auf keinen Fall den Motor star-
ten. Das gilt auch dann, wenn nur eine kleine
Menge eines falschen Kraftstoffes getankt
worden ist. Fachmännische Hilfe in Anspruch
nehmen. Die Inhaltstoffe dieser Kraftstoffar-
ten können bei laufendem Motor die Kraft-
stoffanlage und den Motor selbst erheblich
beschädigen.
Umwelthinweis
Kraftstoffe können die Umwelt verschmutzen.
Ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten fachge-
recht entsorgen.
192
Prüfen und Nachfüllen
Kontrollleuchten und Kraftstoffvorratsanzeige
Abb. 163 Im Kombiinstrument: Kraftstoffvor-
ratsanzeige für Benzin.
Abb. 164 Im Kombiinstrument: Kraftstoffvor-
ratsanzeige für Benzin und Erdgas.
Die Kraftstoffvorratsanzeige kann je nach
Fahrzeugausstattung unterschiedlich sein
Abb. 163 oder ›› Abb. 164.
Leuchtet auf Zeigerposition
Abb. 163 mögliche Ursache ›› Abhilfe
a) rote Markierung (Pfeil) Kraftstoffbehälter fast leer.
Reservemenge wird verbraucht Seite 31.Bei nächster Gelegenheit tanken ›› .
Das Fahrzeug befindet sich im Erdgasbetrieb.
a) Gilt nur für Fahrzeuge mit Kraftstoffvorratsanzeige im Kombiinstrument ››Abb. 163.
»
193
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Blinkt für etwa
10 Sekunden Balkenstand mögliche Ursache Abhilfe
und verbleibende
Segmentea)
Reservemarkierung (vier kleine Seg-
mente)
Kraftstoffbehälter fast leer.
Reservemenge wird verbraucht Seite 31.Bei nächster Gelegenheit tanken ›› .
Das Fahrzeug befindet sich im Erdgasbetrieb.
a) Gilt nur für Fahrzeuge mit Kraftstoffvorratsanzeige im Display des Kombiinstruments.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
Bei Erdgasmotoren
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn bei-
de Kraftstoffarten (Benzin und Erdgas) den
Reservestand erreicht haben.
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn sich
das Fahrzeug im Erdgasbetrieb befindet.
Die Kontrollleuchte erlischt, wenn kein Erd-
gas mehr vorhanden ist. Der Motor geht in
den Benzinbetrieb über.
Besonderheit: Wird das Fahrzeug direkt nach
dem Tanken für längere Zeit abgestellt, zeigt
die Gasvorratsanzeige möglicherweise nicht
genau den gleichen Gasvorrat an wie beim
erneuten Starten nach dem Tanken. Dies ist
nicht darauf zurückzuführen, dass das Sys-
tem nicht dicht ist, sondern auf einen Druck-
verlust aus technischen Gründen im Gastank
nach einer Abkühlphase direkt nach dem
Tanken.
ACHTUNG
Das Fahren mit einem zu geringen Kraftstoff-
vorrat kann zum Liegenbleiben im Straßen-
verkehr, zu Unfällen und schweren Verletzun-
gen führen.
Ein zu geringer Kraftstoffvorrat kann zu ei-
ner unregelmäßigen Kraftstoffzufuhr zum
Motor führen, besonders beim Befahren von
Steigungen oder Gefällestrecken.
Die Lenkung, alle Fahrerassistenzsysteme
und bremsunterstützenden Systeme arbeiten
nicht, wenn der Motor wegen Kraftstoffman-
gels oder unregelmäßiger Kraftstoffzufuhr
„stottert“ oder ausgeht.
Immer Kraftstoff tanken, wenn der Kraft-
stofftank nur noch zu 1/4 gefüllt ist, um ein
Liegenbleiben wegen Kraftstoffmangels zu
vermeiden.
VORSICHT
Aufleuchtende Kontrollleuchten und ent-
sprechende Beschreibungen und Hinweise
immer beachten, um Fahrzeugbeschädigun-
gen zu vermeiden.
Niemals den Kraftstoffbehälter ganz leer-
fahren. Durch die unregelmäßige Kraftstoff-
versorgung kann es zu Fehlzündungen kom-
men und unverbrannter Kraftstoff in die Ab-
gasanlage gelangen. Der Katalysator kann
dadurch beschädigt werden!
Hinweis
Der kleine Pfeil neben dem Tanksäulensym-
bol im Anzeigeinstrument ›› Abb. 163 zeigt
an, auf welcher Fahrzeugseite sich die Tank-
klappe befindet.
194
Prüfen und Nachfüllen
Benzin tanken
Abb. 165 Geöffnete Tankklappe mit einge-
hängtem Tankverschluss.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 31.
Vor dem Tanken immer den Motor, die Zün-
dung und das Mobiltelefon ausschalten und
während des Tankvorgangs ausgeschaltet
lassen.
Tanken fahren
Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeug
steht auf einem Aufkleber auf der Innenseite
der Tankklappe ››Seite 189.
Der Kraftstoffbehälter ist voll ›› , sobald
die vorschriftsmäßig bediente automatische
Zapfsäule erstmalig abschaltet.
Nach dem Abschalten nicht weitertanken!
Ansonsten füllt sich der Ausdehnungsraum
im Kraftstoffbehälter und der Kraftstoff könn-
te überlaufen, auch durch Erwärmung.
Fahrzeuge mit Erdgas
Alle 6 Monate sollte man Benzin einfüllen,
bis die Kontrollleuchte sich einschaltet und
man den Tank erneut befüllen muss. Dies ist
für das ordnungsgemäße Funktionieren des
Systems notwendig und die Qualität des
Kraftstoffs, der für den Benzinbetrieb benö-
tigt wird
ACHTUNG
Wenn die Zapfpistole erstmalig abschaltet,
nicht weiter tanken. Der Kraftstoffbehälter
könnte überfüllt werden. Dadurch kann Kraft-
stoff herausspritzen und überlaufen. Dies
kann Brände, Explosionen und schwere Ver-
letzungen verursachen.
VORSICHT
Übergelaufenen Kraftstoff unverzüglich von
allen Fahrzeugteilen entfernen, um Beschädi-
gungen am Radhaus, Reifen und Fahrzeug-
lack zu vermeiden.
Umwelthinweis
Kraftstoffe können die Umwelt verschmutzen.
Ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten fachge-
recht entsorgen.
Erdgas tanken
Abb. 166 Geöffnete Tankklappe: Gas-Einfülls-
tutzen 1,Dichtring des Einfüllstutzens 2.
Vor dem Tanken Motor, Zündung, Mobiltele-
fon und Standheizung ausschalten .
Bitte beachten Sie auch die Bedienungsanlei-
tung zur Bedienung der Erdgastankanlage.
Das Fahrzeug kann mit komprimiertem Erd-
gas (CNG) ›› betankt werden. Ein Betan-
ken mit anderen Erdgasarten, wie z. B. Flüs-
sigerdgas (LNG) oder Hydromethan ist nicht
zulässig.
Tankverschluss öffnen
Der Erdgas-Einfüllstutzen befindet sich hinter
der Tankklappe neben dem Benzin-Einfülls-
tutzen.
Entriegeln Sie das Fahrzeug mit dem
Schlüssel oder mit der Zentralverriegelungs-
taste in der Fahrertür Seite 101.»
195
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Drücken Sie auf den hinteren Bereich der
Klappe und öffnen Sie diese.
Tanken fahren
Besonderheit: Bei sehr hoher Umgebungs-
temperatur ist es möglich, dass sich der
Überhitzungsschutz der Erdgastankanlage
automatisch abschaltet.
Öffnen Sie den Gas-Einfüllstutzen
Abb. 166 1.
Stecken Sie die Einfülldüse der Tankanlage
in den Gas-Einfüllstutzen.
Der Tank ist voll, wenn sich der Kompressor
der Tankanlage automatisch abschaltet.
Soll der Tankvorgang vorher beendet wer-
den, betätigen Sie die Tankstopptaste.
Tankverschluss schließen
Stellen Sie sicher, dass der Dichtring 2
des Gas-Einfüllstutzens sich nicht in der Ein-
fülldüse verhakt. Setzen Sie ihn ggf. erneut
auf den Einfüllstutzen.
Drücken Sie den Deckel in den Einfüllstut-
zen.
Schließen Sie die Tankklappe, bis sie hör-
bar einrastet.
ACHTUNG
Erdgas ist hochexplosiv und leicht entzünd-
bar. Der unsachgemäße Umgang mit Erdgas
kann Unfälle, schwere Verbrennungen und
andere Verletzungen verursachen.
Vor dem Tanken mit Erdgas muss der Ein-
füllstutzen korrekt einrasten. Wenn Gasge-
ruch festgestellt wird, muss der Tankvorgang
sofort gestoppt werden.
ACHTUNG
Das Fahrzeug kann nicht mit Flüssigerdgas
(LNG) betankt werden, deshalb darf dieser
Kraftstoff auf keinen Fall getankt werden.
Flüssigerdgas (LNG) kann die Explosion des
Gastanks verursachen und schwere Verlet-
zungen hervorrufen.
Hinweis
Die Einfüllstutzen der Erdgastankanlagen
unterscheiden sich ggf. in ihrer Bedienung.
Wenn Ihnen die richtige Bedienung nicht be-
kannt ist, sollten Sie das Fahrzeug von einem
qualifizierten Mitarbeiter der Tankstelle be-
tanken lassen.
Die Geräusche, die beim Tanken zu verneh-
men sind, sind normal und weisen nicht auf
eine Systemstörung hin.
Das Erdgassystem des Fahrzeugs kann so-
wohl mit einem kleinen Kompressor (langsa-
mes Tanken) als auch mit einem großen Kom-
pressor (schnelles Tanken) an den Erdgas-
tankstellen betankt werden.
Motorhaube
Vorbereitungen zu Arbeiten im Motor-
raum
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 10.
Vor allen Arbeiten im Motorraum das Fahr-
zeug immer auf einem waagerechten und
tragfähigen Untergrund sicher abstellen.
Der Motorraum eines Fahrzeugs ist ein ge-
fährlicher Bereich. Niemals Arbeiten am Mo-
tor und im Motorraum durchführen, wenn
man nicht mit den notwendigen Handlungen
und den allgemein gültigen Sicherheitsvor-
kehrungen vertraut ist und wenn falsche Be-
triebsmittel und Betriebsflüssigkeiten sowie
ungeeignete Werkzeuge zur Verfügung ste-
hen ›› ! Falls erforderlich, alle Arbeiten bei
einem Fachbetrieb durchführen lassen.
Schwere Verletzungen können durch unsach-
gemäße Arbeiten verursacht werden.
ACHTUNG
Unbeabsichtigte Fahrzeugbewegungen wäh-
rend der Wartungsarbeiten können schwere
Verletzungen verursachen.
Niemals unter dem Fahrzeug arbeiten,
wenn es nicht gegen Wegrollen gesichert ist.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wird,
während die Räder den Boden berühren,
muss das Fahrzeug auf einer Ebene stehen,
196
Prüfen und Nachfüllen
die Räder müssen blockiert und der
Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss ab-
gezogen sein.
Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-
den soll, muss das Fahrzeug zusätzlich mit
geeigneten Unterstellböcken sicher abge-
stützt werden. Der Wagenheber reicht für die-
sen Zweck nicht aus und kann versagen, was
zu schweren Verletzungen führen kann.
Den Start-Stopp-Betrieb ausschalten.
ACHTUNG
Der Motorraum jedes Fahrzeugs ist ein ge-
fährlicher Bereich und kann schwere Verlet-
zungen verursachen!
Bei allen Arbeiten immer äußerst umsichtig
und vorsichtig sein sowie die allgemein gülti-
gen Sicherheitsvorkehrungen beachten. Nie-
mals ein persönliches Risiko eingehen.
Niemals Arbeiten am Motor und im Motor-
raum durchführen, wenn man nicht mit den
notwendigen Handlungen vertraut ist. Wenn
man unsicher ist, was zu tun ist, die notwen-
digen Arbeiten von einem Fachbetrieb durch-
führen lassen. Nicht ordnungsgemäß durch-
geführte Arbeiten können schwere Verletzun-
gen zur Folge haben.
Niemals die Motorraumklappe öffnen oder
schließen, solange Dampf oder Kühlmittel
austritt. Sie können schwere Verbrennungen
verursachen. Immer warten, bis man keinen
Dampf oder Kühlmittel mehr aus dem Motor-
raum austreten hört und sieht.
Immer den Motor abkühlen lassen, bevor
die Motorraumklappe geöffnet wird.
Heiße Teile des Motors oder der Abgasanla-
ge können bei Berührung die Haut verbren-
nen.
Wenn der Motor sich abgekühlt hat, ist vor
dem Öffnen der Motorraumklappe folgendes
zu beachten:
Ziehen Sie die Handbremse an und brin-
gen Sie den Wählhebel in Position N bzw.
den Schalthebel in die Neutralstellung.
Ziehen Sie den Fahrzeugschlüssel vom
Zündschloss ab.
Halten Sie Kinder stets vom Motorraum
fern und lassen Sie sie niemals unbeauf-
sichtigt.
Das Motorkühlsystem steht bei heißen Mo-
tor unter Druck. Öffnen Sie niemals bei hei-
ßen Motor den Deckel des Motorkühlmitte-
lausgleichsbehälters. Dadurch kann Kühlmit-
tel herausspritzen und schwere Verbrennun-
gen und Verletzungen verursachen.
Nach Abkühlen den Deckel langsam und
sehr vorsichtig entgegen dem Uhrzeiger-
sinn drehen und dabei leichten Druck
nach unten auf den Deckel ausüben.
Schützen Sie stets das Gesicht, die Hän-
de und Arme vor heißem Motorkühlmittel
oder Dampf mit einem großen, dicken
Lappen.
Beim Nachfüllen keine Betriebsflüssigkei-
ten auf Motorteile oder die Abgasanlage gie-
ßen. Die vergossenen Betriebsflüssigkeiten
können einen Brand verursachen.
ACHTUNG
Hochspannung der elektrischen Anlage kann
Stromschläge, Verbrennungen, schwere Ver-
letzungen und den Tod verursachen!
Niemals die elektrischen Anlage kurzschlie-
ßen. Die Fahrzeugbatterie könnte explodie-
ren.
Um das Risiko eines Stromschlags und
schwerer Verletzungen zu reduzieren, wäh-
rend der Motor läuft oder gestartet wird, fol-
gendes beachten:
Niemals die elektrischen Leitungen der
Zündanlage berühren.
ACHTUNG
Im Motorraum befinden sich drehende Teile,
die schwere Verletzungen verursachen kön-
nen.
Niemals in den Bereich des oder direkt in
den Kühlerventilator fassen. Das Berühren
der Rotorblätter kann schwere Verletzungen
verursachen. Der Ventilator ist temperaturge-
steuert und kann sich selbstständig einschal-
ten – auch bei ausgeschalteter Zündung oder
aus dem Zündschloss abgezogenem Fahr-
zeugschlüssel.
Wenn beim Startvorgang oder bei laufen-
dem Motor Arbeiten durchgeführt werden
müssen, geht eine lebensbedrohende Gefahr
von sich drehenden Teilen (z.B. Keilrippenrie-
men, Generator, Kühlerventilator) und von
der Hochspannungszündanlage aus. Immer
höchste Sorgfalt walten lassen. »
197
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Immer darauf achten, dass sich keine
Körperteile, Schmuck, Krawatten, lose
Kleidungsstücke und lange Haare in dreh-
enden Motorteilen verfangen können. Vor
Ausführung der Arbeiten immer Schmuck
(Ketten, usw.) und Krawatten ausziehen,
lange Haare hochbinden und alle Klei-
dungsstücke eng am Körper zum Anlie-
gen bringen, um zu vermeiden, dass sie
sich an den Motorteilen verfangen.
Immer extrem vorsichtig und niemals un-
achtsam das Gaspedal betätigen. Das
Fahrzeug kann sich auch bei angezoge-
ner Handbremse in Bewegung setzen.
Keine Gegenstände wie z. B. Putzlappen
oder Werkzeug im Motorraum liegen lassen.
Zurückgelassene Gegenstände können Funk-
tionsstörungen, Motorschäden und einen
Brand verursachen.
ACHTUNG
Betriebsflüssigkeiten und einige Materialien
im Motorraum sind leicht entflammbar und
können Brände und schwere Verletzungen
verursachen!
Niemals rauchen.
Niemals in der Nähe von offenen Flammen
oder Funken arbeiten.
Niemals Betriebsflüssigkeiten über den
Motor gießen. Diese können sich an heißen
Motorteilen entzünden und dadurch Verlet-
zungen verursachen.
Wenn Arbeiten am Kraftstoffsystem oder
der elektrischen Anlage notwendig ist, fol-
gendes beachten:
Immer die Fahrzeugbatterie abklemmen.
Niemals in der Nähe von Heizungen,
Durchlauferhitzern oder anderen offenen
Flammen arbeiten.
Immer einen funktionsfähigen, geprüften
Feuerlöscher in der Nähe bereitstellen.
Niemals den Motor mit zusätzlichen Isolier-
materialien, z.B. einer Decke, abdecken.
Brandgefahr!
ACHTUNG
Eine nicht richtig geschlossene Motorraum-
klappe kann sich während der Fahrt plötzlich
öffnen und die Sicht nach vorn versperren.
Das kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen.
Nach dem Schließen der Motorraumklappe
prüfen, ob die Verriegelung im Schlossträger
richtig eingerastet ist. Die Motorraumklappe
muss bündig mit den umgebenden Karosse-
rieteilen abschließen.
Wenn während der Fahrt festgestellt wer-
den sollte, das die Motorraumklappe nicht
richtig geschlossen ist, umgehend anhalten
und Motorraumklappe schließen.
Motorraumklappe nur dann öffnen, wenn
alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden
(Motor ausgeschaltet, keine Rauchbildung im
Motorraum, genügend Freiraum im Umkreis
des Fahrzeugs, sich niemand in der Nähe des
Fahrzeugs befindet, usw.).
VORSICHT
Beim Nachfüllen oder Wechseln von Be-
triebsflüssigkeiten darauf achten, dass die
Flüssigkeiten in den richtigen Behältern sind.
Falsche Betriebsflüssigkeiten können schwer-
wiegende Funktionsmängel und ein Motor-
schaden verursachen!
Um Beschädigungen der Motorraumklappe
und der Scheibenwischerarme zu vermeiden,
die Motorraumklappe nur bei angeklappten
Scheibenwischerarmen öffnen.
Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme im-
mer an die Frontscheibe klappen.
Umwelthinweis
Aus dem Fahrzeug austretende Betriebsflüs-
sigkeiten schädigen die Umwelt. Deshalb re-
gelmäßig den Boden unter dem Fahrzeug
kontrollieren. Wenn auf dem Boden Flecken
durch Öl oder andere Betriebsflüssigkeiten zu
sehen sind, Fahrzeug von einem Fachbetrieb
prüfen lassen. Ausgelaufene Betriebsflüssig-
keiten fachgerecht entsorgen.
198
Prüfen und Nachfüllen
Motoröl
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Umgang mit Motoröl
kann schwere Verbrennungen und Verletzun-
gen verursachen.
Beim Umgang mit Motoröl immer Augen-
schutz tragen.
Motoröl ist giftig und muss außerhalb der
Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
Motoröl nur im verschlossenen Originalbe-
hälter aufbewahren; das gilt auch für das Alt-
öl bis zur Entsorgung.
Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschen
oder andere Behälter zum Aufbewahren von
Motoröl benutzen, da das Personen dazu ver-
anlassen könnte, das enthaltene Motoröl zu
trinken.
Regelmäßiger Kontakt mit Motoröl kann
die Haut schädigen. Mit Motoröl benetzte
Haut immer gründlich mit Wasser und Seife
waschen.
Motoröl wird bei laufendem Motor extrem
heiß und kann die Haut schwer verbrennen.
Immer den Motor abkühlen lassen.
Umwelthinweis
Wie alle anderen Betriebsflüssigkeiten kann
auch auslaufendes Motoröl die Umwelt ver-
schmutzen. Diese Flüssigkeiten in geeigneten
Behältern auffangen und fach- und umweltge-
recht entsorgen.
Warn- und Kontrollleuchten
Blinkt
Motoröldruck zu
gering.
Nicht weiterfahren!
Motor abstellen. Motorölstand prü-
fen und ggf. Motoröl nachfüllen
›› Seite 200.
– Wenn die Warnleuchte blinkt, ob-
wohl der Motorölstand in Ordnung
ist, nicht weiterfahren oder den Mo-
tor laufen lassen. Motorschäden
können die Folge sein. Fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›› in
Auf der Instrumententafel auf Seite 27.
Motorölspezifikationen
Das zu verwendende Motoröl muss genau
den Spezifikationen entsprechen.
Das richtige Motoröl ist wichtig für die Funkti-
on und Lebensdauer des Motors. Werkseitig
ist in den Motor ein spezielles Qualitätsmehr-
bereichsöl eingefüllt, das in der Regel das
ganze Jahr über verwendet werden kann.
Nach Möglichkeit nur von SEAT freigegebe-
nes Motoröl verwenden . Es darf nur frei-
gegebenes Motorenöl gemäß der entsprech-
enden VW-Norm nachgefüllt werden ( Tab.
auf Seite 199). Bei den aufgeführten Motor-
ölen handelt es sich um Mehrbereichsleicht-
lauföle.
Motoröle werden ständig weiterentwickelt.
Ein SEAT-Betrieb wird immer aktuell über Ve-
ränderungen informiert. SEAT empfiehlt da-
her, einen Motorölwechsel von einem SEAT-
Betrieb durchführen zu lassen.
Motorölspezifikationen mit zeit- oder lauf-
leistungsabhängigem Service.
44 kW - 55 kW Benzinmoto-
ren VW 504 00, VW 502 00
Erdgasmotor VW 502 00
VORSICHT
Nur die von SEAT ausdrücklich für den Mo-
tor freigegebene Motorölspezifikation ver-
wenden. Die Verwendung eines anderen Mo-
toröls kann ein Motorschaden verursachen!
Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl bei-
mischen. Schäden, die durch solche Zusatz-
mittel entstehen, sind von der Gewährleis-
tung ausgeschlossen.
199
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Prüfung des Motorölstands
Abb. 167 Ölmessstab mit Motorölstandsmar-
kierungen.
Abb. 168 Im Motorraum: Deckel der Motoröl-
Einfüllöffnung.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 32.
Vorbereitungen
Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche
parken, um das Ablesen eines falschen Mo-
torölstands zu vermeiden.
Um den Motorölstand prüfen zu können,
muss der Motor betriebswarm sein. Motor
abstellen und ein paar Minuten warten, da-
mit das Motoröl in die Ölwanne zurückfließt.
Motorhaube öffnen ›› Seite 196.
Die Motoröl-Einfüllöffnung ist an dem Sym-
bol auf dem Deckel ›› Abb. 168 und der
Ölmessstab am farbigen Griff erkennbar.
Motorölstand prüfen
Ölmessstab aus dem Führungsrohr heraus-
ziehen und mit einem sauberen Tuch abwi-
schen.
Ölmessstab wieder in das Führungsrohr bis
zum Anschlag hineinschieben. Wenn sich am
Ölmessstab eine Markierung befindet, muss
diese Markierung beim Hineinstecken in die
entsprechende Nut am oberen Ende des Füh-
rungsrohrs passen.
Ölmessstab erneut herausziehen und Mo-
torölstand ablesen.
Nach dem Ablesen des Motorölstands den
Ölmessstab in das Führungsrohr bis zum An-
schlag hineinschieben.
ACHTUNG
Motoröl kann sich entzünden, wenn es auf
heiße Motorteile gelangt. Das kann Brände,
Verbrennungen und andere schwere Verlet-
zungen verursachen.
Immer sicher stellen, das der Deckel der
Motoröleinfüllöffnung nach dem Nachfüllen
fest zugeschraubt ist. Dadurch kann ein Aus-
laufen von Motoröl auf heiße Motorteile bei
laufendem Motor verhindert werden.
VORSICHT
Motor nicht starten, wenn der Motoröl-
stand oberhalb des Bereichs ››Abb. 167 A
steht. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men. Andernfalls können der Katalysator und
der Motor beschädigt werden!
Beim Nachfüllen oder Wechseln von Be-
triebsflüssigkeiten darauf achten, dass die
Flüssigkeiten in den richtigen Behältern sind.
Falsche Betriebsflüssigkeiten können schwer-
wiegende Funktionsmängel und ein Motor-
schaden verursachen.
Umwelthinweis
Der Motorölstand darf keinesfalls oberhalb
des Bereich A liegen. Andernfalls kann Öl
über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt
werden, und durch die Abgasanlage in die At-
mosphäre gelangen.
200
Prüfen und Nachfüllen
Motorölverbrauch
Der Motorölverbrauch kann von Motor zu Mo-
tor unterschiedlich ausfallen und sich wäh-
rend der Lebensdauer des Motors verändern.
Abhängig von der Fahrweise und den Ein-
satzbedingungen kann der Ölverbrauch bis
zu 1 l/2.000 km betragen. Bei Neufahrzeu-
gen kann diese Zahl während der ersten
5.000 Kilometer sogar überschritten werden.
Der Motorölstand muss deshalb in regelmä-
ßigen Abständen geprüft werden, am besten
bei jedem Tanken und vor längeren Fahrten.
Bei besonderer Motorbeanspruchung muss
sich der Motorölstand im Bereich ›› Abb. 167
A befinden, wie z. B. bei langen Autobahn-
fahrten im Sommer oder Passfahrten im
Hochgebirge.
Motorölwechsel
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 32.
Das Motoröl muss entsprechend den Vorga-
ben im Wartungsprogramm regelmäßig ge-
wechselt werden.
Den Motoröl- und Filterwechsel auf Grund der
erforderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-
kenntnisse sowie der Altölentsorgung immer
bei einem Fachbetrieb durchführen lassen.
SEAT empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-
Betrieb.
Nähere Angaben zu den Service-Intervallen
stehen im Wartungsprogramm.
Zusätze im Motoröl lassen neues Motoröl
schon nach kurzer Motorlaufzeit dunkel aus-
sehen. Das ist normal und kein Grund, das
Motoröl öfter wechseln zu lassen.
ACHTUNG
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann
selbst durch, wenn Sie über die notwendigen
Fachkenntnisse verfügen.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, le-
sen und beachten Sie die diesbezüglichen
Warnhinweise ›› Seite 196.
Lassen Sie zunächst den Motor abkühlen.
Das heiße Öl könnte Verbrennungen verursa-
chen!
Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-
zungsgefahr durch Ölspritzer.
Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Sie
die Ölablass-Schraube mit den Fingern he-
rausdrehen, damit das herauslaufende Öl
nicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann.
Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-
kommen ist, müssen Sie sie anschließend
gründlich reinigen.
Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zur
Entsorgung vor Kindern sicher auf.
VORSICHT
Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-
schen. Gefahr eines Motorschadens! Schä-
den, die durch solche Zusatzmittel entstehen,
sind von der Gewährleistung ausgeschlos-
sen.
Umwelthinweis
Vor einem Motorölwechsel zuerst eine Stelle
für die ordnungsgemäße Entsorgung von Alt-
öl ausfindig machen.
Umwelthinweis
Altöl umweltgerecht entsorgen. Niemals das
Altöl z. B. im Garten, in Waldgebieten, über
die Kanalisation, auf Straßen und Wegen, in
Flüssen oder Gewässern entsorgen.
Motorkühlmittel
Einleitung zum Thema
ACHTUNG
Motorkühlmittel ist giftig!
Motorkühlmittel nur im verschlossenen Ori-
ginalbehälter und an einem sicheren Platz
aufbewahren.
Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschen
oder andere Behälter zum Aufbewahren von »
201
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Motorkühlmittel benutzen, da Personen das
enthaltene Motorkühlmittel trinken könnten.
Motorkühlmittel außerhalb der Reichweite
von Kindern aufbewahren.
Stellen Sie sicher, dass der Anteil des rich-
tigen Kühlmittelzusatzes entsprechend der
niedrigsten zu erwartenden Umgebungstem-
peratur vorgesehen wird, in der das Fahrzeug
betrieben wird.
Bei extrem niedrigen Außentemperaturen
kann das Kühlmittel einfrieren und das Fahr-
zeug liegen bleiben. Weil dann auch die Hei-
zung nicht mehr funktioniert, können Fahr-
zeuginsassen ohne Winterbekleidung erfrie-
ren.
Umwelthinweis
Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können die
Umwelt verschmutzen. Ausgelaufenes Kühl-
mittel ist aufzuwischen und umweltgerecht zu
entsorgen.
Kühlmittel-Warnleuchte
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
Leuchtet auf
Motorkühlmittel-
temperatur zu
hoch.
Fahrzeug anhalten!
Sobald es möglich und sicher ist,
das Fahrzeug anhalten. Motor ab-
stellen, Motor abkühlen lassen.
Motorkühlmittel-
stand zu niedrig.
Nicht weiterfahren!
Bei abgekühltem Motor den Motor-
kühlmittelstand prüfen und bei zu
niedrigem Stand Motorkühlmittel
nachfüllen. ›› Seite 202.
Motorkühlmittel-
system gestört.
Nicht weiterfahren.
Nehmen Sie fachmännische Hilfe in
Anspruch.
Blinkt
Motorkühlmittel-
system gestört.
Fachmännische Hilfe in Anspruch
nehmen.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›› in
Auf der Instrumententafel auf Seite 27.
Hinweis
Am Bildschirm des tragbaren Navigationsge-
räts (von SEAT geliefert) ›› Seite 175 kann ei-
ne Kühlmitteltemperaturanzeige angezeigt
werden.
Motorkühlmittelstand prüfen und Mo-
torkühlmittel nachfüllen
Abb. 169 Im Motorraum: Markierung an dem
Motorkühlmittelausgleichsbehälter.
Abb. 170 Im Motorraum: Deckel des Motor-
kühlmittelausgleichsbehälters.
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 32.
202
Prüfen und Nachfüllen
Wenn der Motorkühlmittelstand zu gering ist,
leuchtet die Warnleuchte des Motorkühlmit-
tels auf.
Vorbereitungen
Fahrzeug auf einer waagerechten und fes-
ten Fläche parken.
Motor abkühlen lassen .
Motorhaube öffnen Seite 196.
Der Ausgleichsbehälter des Motorkühlmit-
tels ist am Symbol auf dem Deckel erkenn-
bar ››Abb. 170.
Motorkühlmittelstand prüfen
Motorkühlmittelstand bei kaltem Motor an
der seitlichen Markierung des Ausgleichsbe-
hälters prüfen ›› Abb. 169.
Wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter un-
terhalb der Minimal-Markierung „MIN“ liegt,
Motorkühlmittel nachfüllen Bei warmem Mo-
tor kann der Motorkühlmittelstand etwas
über der Oberkante des markierten Bereichs
stehen.
Motorkühlmittel nachfüllen
Immer das Gesicht, die Hände und Arme
vor heißem Motorkühlmittel oder Dampf
schützen, indem ein geeigneter Lappen auf
den Deckel des Ausgleichbehälters gelegt
wird.
Den Deckel vorsichtig abschrauben ›› .
Nur neues Motorkühlmittel gemäß der SEAT
Spezifikation nachfüllen (››Seite 32)
.
Der Motorkühlmittelstand muss sich inner-
halb der Markierungen des Ausgleichsbehäl-
ters befinden Abb. 169. Nicht über die
Oberkante des markierten Bereichs auffüllen
.
Den Deckel fest zuschrauben.
Falls in einem Notfall kein Motorkühlmittel
gemäß der geforderten Spezifikation
(››Seite 32) zur Verfügung steht, keinen
anderen Motorkühlmittelzusatz verwenden.
Statt dessen zunächst nur destilliertes Was-
ser ›› auffüllen. Anschließend das richtige
Mischungsverhältnis mit dem vorgeschriebe-
nen Motorkühlmittelzusatz schnellstmöglich
wiederherstellen lassen Seite 32.
ACHTUNG
Heißer Dampf oder Motorkühlmittel können
schwere Verbrennungen verursachen.
Niemals die Motorraumklappe öffnen, wenn
sichtbar oder hörbar Dampf oder Motorkühl-
mittel aus dem Motorraum austritt. Immer so-
lange warten, bis kein Dampf oder Motor-
kühlmittel mehr sichtbar oder hörbar austritt.
Den Motor immer vollständig abkühlen las-
sen, bevor die Motorraumklappe vorsichtig
geöffnet wird. Heiße Teile können bei Berüh-
rung die Haut verbrennen.
Das Motorkühlsystem steht bei heißen Mo-
tor unter Druck. Öffnen Sie niemals bei hei-
ßen Motor den Deckel des Motorkühlmitte-
lausgleichsbehälters. Dadurch könnte dieses
Kühlmittel herausspritzen und schwere Ver-
brennungen und Verletzungen verursachen.
Drehen Sie den Deckel langsam und sehr
vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn und
drücken Sie dabei den Deckel leicht nach
unten.
Schützen Sie stets das Gesicht, die Hän-
de und Arme vor heißem Motorkühlmittel
oder Dampf mit einem großen, dicken
Lappen.
Beim Nachfüllen keine Betriebsflüssigkei-
ten auf Motorteile oder die Abgasanlage gie-
ßen. Die vergossenen Betriebsflüssigkeiten
können einen Brand verursachen. Unter ge-
wissen Umständen kann das Ethylenglycol
des Motorkühlmittels Feuer fangen.
ACHTUNG
Wenn das Kühlsystem zu wenig Frostschutz-
mittel enthält, kann der Motor ausfallen, wo-
durch die Gefahr schwerer Verletzungen be-
steht.
Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzusat-
zes muss eingehalten werden. Dabei ist die
voraussichtlich niedrigste Umgebungstempe-
ratur im vorgesehenen Nutzungsgebiet des
Fahrzeugs zu berücksichtigen.
Bei extrem niedriger Umgebungstempera-
tur kann das Kühlmittel gefrieren, sodass »
203
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
kein Weiterfahren mehr möglich ist. Da in die-
ser Situation auch die Heizung nicht funktio-
niert, besteht die Gefahr des Erfrierens, wenn
die Insassen keine ausreichend schützende
Winterkleidung tragen.
VORSICHT
Falls kein geeignetes Kühlmittel verfügbar
ist, nur mit destilliertem Wasser auffüllen. Al-
le anderen Wasserarten können aufgrund der
enthaltenen chemischen Bestandteile erheb-
liche Korrosionsschäden im Motor verursa-
chen. Das kann auch zum Ausfall des Motors
führen. Wenn ein anderes Wasser als destil-
liertes Wasser nachgefüllt worden ist, sollte
umgehend die Flüssigkeit im Motorkühlsys-
tem vollständig vom Fachbetrieb erneuert
werden.
Motorkühlmittel nur bis zur Oberkante des
markierten Bereichs auffüllen ›› Abb. 169.
Überschüssiges Motorkühlmittel wird sonst
bei Erwärmung aus dem Motorkühlsystem
gedrückt und kann zu Beschädigungen füh-
ren.
Bei größerem Motorkühlmittelverlust Mo-
torkühlmittel nur bei ganz abgekühltem Mo-
tor einfüllen. Ein größerer Motorkühlmittel-
verlust lässt auf Undichtigkeiten im Motor-
kühlsystem schließen. Motorkühlsystem un-
verzüglich von einem Fachbetrieb prüfen las-
sen. Andernfalls kann ein Motorschaden die
Folge sein.
Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten da-
rauf achten, dass die richtigen Behälter be-
füllt werden. Bei Verwenden falscher Be-
triebsflüssigkeiten können schwerwiegende
Funktionsmängel und ein Motorschaden die
Folge sein!
VORSICHT
Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-
mals mit Kühlmitteln gemischt werden, die
nicht von SEAT freigegeben sind. Anderenfalls
drohen erhebliche Schäden am Motor und am
Motorkühlsystem.
Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-
leichbehälter nicht lila, sondern z. B. braun
ist, wurde der Kühlmittelzusatz G13 wahr-
scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-
kühlmittel vermischt. In diesem Fall muss das
Motorkühlmittel umgehend gewechselt wer-
den. Anderenfalls können schwere Funktions-
störungen und Motorschäden entstehen!
Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 33.
Bremsflüssigkeit nimmt im Lauf der Zeit
Feuchtigkeit aus der umgebenden Luft auf.
Ein zu hoher Wassergehalt der Bremsflüssig-
keit verursacht Schäden in der Bremsanlage.
Durch Wasser senkt sich der Siedepunkt der
Bremsflüssigkeit erheblich. Bei einem zu ho-
hen Wassergehalt kann es bei starker Bean-
spruchung der Bremse zu Dampfblasenbil-
dung in der Bremsanlage kommen. Dampf-
blasen reduzieren die Bremswirkung, verlän-
gern den Bremsweg erheblich und können
sogar zum Totalausfall der Bremsanlage füh-
ren. Die eigene Sicherheit und die Sicherheit
anderer Verkehrsteilnehmer ist abhängig von
einer jederzeit ordnungsgemäß funktionier-
enden Bremsanlage .
Bremsflüssigkeitsspezifikation
SEAT hat eine spezielle Bremsflüssigkeit ent-
wickelt, die für das Bremssystem des Fahr-
zeug optimiert ist. SEAT empfiehlt, für eine
optimale Funktion der Bremsanlage Brems-
flüssigkeit der VW-Norm 501 14 zu verwen-
den. Wenn diese Bremsflüssigkeit nicht zur
Verfügung steht oder eine andere Bremsflüs-
sigkeit aus anderen Gründen verwendet wird,
kann eine Bremsflüssigkeit verwendet wer-
den, die den Anforderungen nach US-Norm
FMVSS 116 DOT 4 oder nach deutscher Norm
DIN ISO 4925 CLASS 4 ›› entspricht.
Eine Bremsflüssigkeit nach der VW-
Norm 501 14 erfüllt die Anforderungen der
US-Norm FMVSS 116 DOT 4 und der deut-
schen Norm DIN ISO 4925 CLASS 4. Das be-
deutet jedoch nicht, dass eine Bremsflüssig-
keit gemäß den Anforderungen nach US-
Norm FMVSS 116 DOT 4 oder DIN ISO 4925
CLASS 4 automatisch auch den Anforderun-
gen der VW-Norm 501 14 entspricht. Diese
204
Prüfen und Nachfüllen
Informationen mit den Angaben auf der Ver-
packung der Bremsflüssigkeit abgleichen
und sicherstellen, dass immer die richtige
Bremsflüssigkeit für das Fahrzeug verwendet
wird.
Geeignete Bremsflüssigkeiten sind bei einem
SEAT-Händler erhältlich.
Bremsflüssigkeitsstand
Der Bremsflüssigkeitsstand muss immer zwi-
schen der MIN- und MAX-Markierung des
Bremsflüssigkeitsbehälters sein bzw. ober-
halb der MIN-Markierung ›› .
Der Bremsflüssigkeitsstand kann nicht bei je-
dem Modell genau geprüft werden, da Motor-
teile die Sicht auf den Flüssigkeitsstand im
Bremsflüssigkeitsbehälter behindern. Wenn
der Bremsflüssigkeitsstand nicht genau ab-
gelesen werden kann, fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen.
Der Bremsflüssigkeitsstand sinkt im Fahrbe-
trieb geringfügig ab, weil sich die Bremsbelä-
ge abnutzen und sich die Bremse automa-
tisch nachstellt.
Bremsflüssigkeitswechsel
Die Bremsflüssigkeit muss nach den Anga-
ben im Wartungsprogramm gewechselt wer-
den. Bremsflüssigkeit von einem Fachbetrieb
wechseln lassen. SEAT empfiehlt den Besuch
bei einem SEAT-Betrieb. Nur neue Bremsflüs-
sigkeit nachfüllen lassen, die die erforderli-
che Spezifikation aufweist.
ACHTUNG
Ein Bremsversagen oder eine reduzierte
Bremswirkung können durch ein zu niedrigen
Bremsflüssigkeitsstand und eine zu alte oder
ungeeignete Bremsflüssigkeit verursacht
werden.
Regelmäßig Bremsanlage und Bremsflüs-
sigkeitsstand prüfen lassen!
Bremsflüssigkeitswechsel regelmäßig ge-
mäß den Angaben des Wartungsprogramms
durchführen lassen.
Darauf achten, dass die richtige Bremsflüs-
sigkeit benutzt wird. Nur Bremsflüssigkeit
verwenden, die der VW-Norm 501 14 oder
FMVSS 116 DOT 4 oder DIN ISO 4925
CLASS 4 entspricht. Jede andere Bremsflüs-
sigkeit kann die Bremsfunktion beeinträchti-
gen und kann die Bremswirkung reduziert.
Wenn die Spezifikation VW-Norm 501 14,
FMVSS 116 DOT 4 oder DIN ISO 4925
CLASS 4 nicht auf dem Bremsflüssigkeitsbe-
hälter steht, diese Bremsflüssigkeit nicht be-
nutzen.
Die nachgefüllte Bremsflüssigkeit muss
neu sein.
Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur im
verschlossenen Original-Behälter und sicher
vor Kindern auf – Gefahr einer Vergiftung!
Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei
starker Beanspruchung der Bremse zu Dampf-
blasenbildung in der Bremsanlage kommen.
Dadurch wird die Bremswirkung und somit
die Sicherheit beeinträchtigt. Es besteht Un-
fallgefahr!
VORSICHT
Bremsflüssigkeit beschädigt den Fahrzeug-
lack. Bremsflüssigkeit auf dem Fahrzeuglack
sofort abwischen.
Umwelthinweis
Bremsflüssigkeit kann die Umwelt ver-
schmutzen. Ausgetretene Betriebsflüssigkeit
auffangen und fachgerecht entsorgen.
Scheibenwaschwassertank
Scheibenwaschwasserstand prüfen
und nachfüllen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 33.
Scheibenwaschwasserstand regelmäßig prü-
fen und ggf. nachfüllen.
Motorhaube öffnen ›› Seite 196.
Der Scheibenwaschwasserbehälter ist an
dem Symbol auf dem Deckel erkennbar.
Prüfen, ob sich noch ausreichend Schei-
benwaschwasser im Behälter befindet. »
205
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Zum Nachfüllen klares Wasser mit einem
von SEAT empfohlenen Scheibenreiniger mi-
schen . Mischungsvorschriften auf der
Verpackung beachten.
Bei kalten Außentemperaturen ein speziel-
les Frostschutzmittel beimischen, damit das
Wasser nicht einfrieren kann.
Füllmengen
Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbe-
hälters beträgt etwa 3 Liter.
ACHTUNG
Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich-
enden Frostschutz auf der Frontscheibe und
der Heckscheibe gefrieren und die Sicht nach
vorn und hinten einschränken.
Scheibenwaschanlage bei winterlichen
Temperaturen nur mit ausreichendem Frost-
schutz benutzen.
Niemals die Scheibenwaschanlage bei win-
terlichen Temperaturen benutzen, solange
die Frontscheibe nicht mit der Lüftungsanlage
angewärmt wurde. Das Frostschutzgemisch
kann sonst auf der Frontscheibe gefrieren
und die Sicht einschränken.
ACHTUNG
Niemals Kühlerfrostschutz oder ähnliche un-
geeignete Zusätze in das Scheibenwaschwas-
ser mischen. Dadurch kann sonst ein öliger
Film auf der Fensterscheibe entstehen, der
die Sicht erheblich beeinträchtigt.
Sauberes, klares Wasser mit einem von
SEAT empfohlenen Scheibenreiniger verwen-
den.
Dem Scheibenwaschwasser gegebenenfalls
geeignetes Frostschutzmittel beimischen.
VORSICHT
Niemals die von SEAT empfohlenen Reini-
gungsmittel mit anderen Reinigungsmitteln
vermischen. Es kann sonst zu einer Ausflo-
ckung der Bestandteile und damit zur Ver-
stopfung der Scheibenwaschdüsen kommen.
Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten auf
keinen Fall verwechseln. Andernfalls können
schwerwiegende Funktionsmängel oder ein
Motorschaden die Folge sein!
Fahrzeugbatterie
Einleitung zum Thema
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch Seite 34.
Die Fahrzeugbatterie in Bestandteil der elekt-
rischen Anlage im Fahrzeug.
Niemals Arbeiten an der elektrischen Anlage
durchführen, wenn Sie nicht mit den notwen-
digen Handlungen und den allgemein gülti-
gen Sicherheitsvorkehrungen vertraut sind
und wenn kein geeignetes Werkzeug zur Ver-
fügung steht ! Falls erforderlich, alle Ar-
beiten bei einem Fachbetrieb durchführen
lassen. SEAT empfiehlt den Besuch bei einem
SEAT-Betrieb. Schwere Verletzungen können
durch unsachgemäße Arbeiten verursacht
werden.
Einbauort der Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie befindet sich im Motor-
raum.
Erläuterung der Warnhinweise auf der Fahr-
zeugbatterie
Symbol Bedeutung
Immer Augenschutz tragen!
Batteriesäure ist stark ätzend. Immer
Schutzhandschuhe und Augenschutz tra-
gen!
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen
sind verboten!
Bei der Ladung der Fahrzeugbatterie ent-
steht ein hochexplosives Knallgasge-
misch!
Immer Kinder von Säure und Fahrzeug-
batterie fernhalten!
ACHTUNG
Arbeiten an der Fahrzeugbatterie und an der
elektrischen Anlage können schwere Verät-
zungen, Feuer oder Stromschläge verursa-
chen. Vor allen Arbeiten immer die folgenden
206
Prüfen und Nachfüllen
Warnhinweise und Sicherheitsvorkehrungen
lesen und beachten:
Vor allen Arbeiten an der Fahrzeugbatterie
Zündung und alle elektrischen Verbraucher
ausschalten und das Minuskabel der Fahr-
zeugbatterie abklemmen.
Kinder immer von der Batteriesäure und
Fahrzeugbatterie fernhalten.
Tragen Sie stets eine Schutzbrille.
Batteriesäure ist sehr aggressiv. Sie kann
die Haut verätzen und die Augen erblinden
lassen. Schützen Sie beim Umgang mit der
Batterie vor allem die Hände, Arme und das
Gesicht vor Säurespritzern.
Nicht rauchen und niemals in der Nähe von
offenen Flammen oder Funken arbeiten.
Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln
und elektrischen Geräten sowie durch elekt-
rostatischer Entladung vermeiden.
Batteriepole niemals kurzschließen.
Niemals eine beschädigte Fahrzeugbatterie
verwenden. Sie kann explodieren. Eine be-
schädigte Fahrzeugbatterie umgehend erset-
zen.
Beschädigte oder gefrorene Fahrzeugbatte-
rie umgehend ersetzen. Eine entladene Fahr-
zeugbatterie kann bereits bei Temperaturen
um 0°C (+32°F) gefrieren.
VORSICHT
Niemals Fahrzeugbatterien bei eingeschal-
teter Zündung oder bei laufendem Motor ab-
klemmen oder miteinander verbinden, da
sonst die elektrische Anlage bzw. elektroni-
sche Bauteile beschädigt werden.
Fahrzeugbatterie nicht für längere Zeit dem
direkten Tageslicht aussetzen, da die UV-
Strahlen das Batteriegehäuse beschädigen
können.
Fahrzeugbatterie bei längeren Standzeiten
vor Frost schützen, damit die Fahrzeugbatte-
rie nicht „einfriert“ und dadurch zerstört
wird.
Warnleuchte
Leuchtet auf
Generator ge-
stört.
Fachbetrieb aufsuchen. Elektrische
Anlage prüfen lassen.
Nicht erforderliche elektrische Ge-
räte ausschalten. Fahrzeugbatterie
wird während der Fahrt nicht vom
Generator geladen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›› in
Auf der Instrumententafel auf Seite 27.
Säurestand der Fahrzeugbatterie prü-
fen
Abb. 171 Im Motorraum: Abdeckung für die
Fahrzeugbatterie abnehmen.
Den Säurestand der Fahrzeugbatterie bei ho-
hen Kilometerlaufleistungen, in Ländern mit
warmem Klima und bei einer alten Fahrzeug-
batterie regelmäßig kontrollieren. Die Fahr-
zeugbatterie ist ansonsten wartungsfrei.
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion sind mit
speziellen Fahrzeugbatterien ausgestattet.
Bei diesen Batterien kann der Säurestand
aus technischen Gründen nicht geprüft wer-
den.
Vorbereitungen
Fahrzeug für Arbeiten im Motorraum vorbe-
reiten Seite 196.
Motorhaube öffnen ›› Seite 196.»
207
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Auf die Laschen ››Abb. 171 (Pfeile) in
Pfeilrichtung drücken und die Batterieabde-
ckung nach oben abnehmen.
Batteriesäurestand prüfen
Für ausreichende Beleuchtung sorgen, um
die Farben deutlich erkennen zu können. Nie-
mals Flammen oder glimmende Gegenstände
als Beleuchtung verwenden.
Das runde Sichtfenster an der Oberseite
der Fahrzeugbatterie wechselt je nach Säure-
stand die Farbanzeige.
Farbanzei-
ge
Handlung
Hellgelb
oder farblos
Säurestand der Fahrzeugbatterie zu
niedrig. Fahrzeugbatterie bei einem
Fachbetrieb prüfen und ggf. ersetzen
lassen.
Schwarz Säurestand der Fahrzeugbatterie ist in
Ordnung.
ACHTUNG
Arbeiten an der Fahrzeugbatterie können
schwere Verätzungen, Explosionen oder
Stromschläge verursachen.
Fahrzeugbatterie niemals kippen. Aus den
Entgasungsöffnungen kann Säure austreten
und Verätzungen verursachen.
Niemals eine Fahrzeugbatterie öffnen.
Bei Säurespritzern auf der Haut oder im Au-
ge, die betroffene Stelle sofort einige Minu-
ten lang mit kaltem Wasser spülen. Danach
sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsu-
chen.
Bei verschluckter Säure sofort Arzt aufsu-
chen.
Fahrzeugbatterie laden, ersetzen, ab-
oder anklemmen
Fahrzeugbatterie laden
Das Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte von
einem Fachbetrieb durchgeführt werden, da
die Technologie der werkseitig eingebauten
Fahrzeugbatterie ein spannungsbegrenztes
Laden erfordert . SEAT empfiehlt den Be-
such bei einem SEAT-Betrieb.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend dem
Einbauort entwickelt und mit Sicherheits-
merkmalen ausgestattet. Wenn eine Fahr-
zeugbatterie ersetzt werden muss, vor dem
Neukauf bei einem SEAT-Betrieb über die
elektromagnetische Verträglichkeit, Größe
und die erforderlichen Wartungs-, Leistungs-
und Sicherheitsanforderungen der neuen
Fahrzeugbatterie erkundigen. SEAT emp-
fiehlt, die Fahrzeugbatterie von einem SEAT-
Betrieb wechseln zu lassen.
Verwenden Sie nur wartungsfreie Batterien
entsprechend der Normen TL 825 06 und
VW 7 50 73. Diese Norm muss von Au-
gust 2008 oder neuer sein.
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion sind mit
einer speziellen Fahrzeugbatterie ausgestat-
tet. Daher muss diese Batterie durch eine an-
dere mit gleicher Spezifikation ersetzt wer-
den.
Fahrzeugbatterie abklemmen
Falls die Fahrzeugbatterie von der elektri-
schen Anlage im Fahrzeug abgeklemmt wer-
den muss, Folgendes beachten:
Alle elektrischen Verbraucher und die Zün-
dung ausschalten.
Vor dem Abklemmen Fahrzeug entriegeln,
da sonst die Alarmanlage ausgelöst wird.
Zuerst das Minuskabel und dann das Plus-
kabel abklemmen ›› .
Fahrzeugbatterie anklemmen
Vor dem Wiederanklemmen der Fahrzeug-
batterie alle elektrischen Verbraucher und die
Zündung ausschalten.
Zuerst das Pluskabel, dann das Minuskabel
anklemmen ›› .
Nach dem Anklemmen einer Fahrzeugbatte-
rie und dem Einschalten der Zündung können
verschiedene Kontrollleuchten aufleuchten.
Sie verlöschen, wenn eine kurze Wegstrecke
mit 15-20 km/h (10-12 mph) gefahren wird.
Wenn die Kontrollleuchten weiterhin
208
Prüfen und Nachfüllen
leuchten, Fachbetrieb aufsuchen und Fahr-
zeug prüfen lassen.
Wenn die Fahrzeugbatterie längere Zeit abge-
klemmt war, kann möglicherweise der nächs-
te fällige Service nicht korrekt angezeigt oder
berechnet werden ››Seite 92. Die maximal
zulässigen Wartungsintervalle beachten
Buch Wartungsprogramm.
Automatische Geräteabschaltung
Durch ein intelligentes Bordnetzmanagement
werden bei starker Belastung der Fahrzeug-
batterie automatisch verschiedene Maßnah-
men ergriffen, um ein Entladen der Fahrzeug-
batterie zu verhindern:
Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, da-
mit der Generator mehr Strom liefert.
Gegebenenfalls werden größere Stromver-
braucher in der Leistung begrenzt oder not-
falls ganz abgeschaltet.
Beim Anlassen des Motors kann die Span-
nungsversorgung der 12-Volt-Steckdose und
des Zigarettenanzünders kurzzeitig unterbro-
chen werden.
Das Bordnetzmanagement kann nicht immer
verhindern, dass die Fahrzeugbatterie entla-
den wird. Beispielsweise wenn die Zündung
längere Zeit bei abgestelltem Motor oder das
Stand- oder Parklicht bei längerem Parken
eingeschaltet ist.
Warum entlädt sich die Fahrzeugbatterie:
Lange Standzeiten, ohne den Motor laufen
zu lassen, besonders bei eingeschalteter
Zündung.
Benutzung von elektrischen Verbrauchern
bei stehendem Motor.
ACHTUNG
Eine unsachgemäße Befestigung und das Ver-
wenden falscher Fahrzeugbatterien können
Kurzschlüsse, Feuer und schwere Verletzun-
gen verursachen.
Immer nur wartungsfreie und auslaufge-
schützte Fahrzeugbatterien verwenden, die
die gleichen Eigenschaften, Spezifikationen
und Abmessungen aufweisen wie die werk-
seitig eingebaute Fahrzeugbatterie.
ACHTUNG
Beim Aufladen der Fahrzeugbatterie entsteht
ein hochexplosives Knallgasgemisch.
Fahrzeugbatterie nur in gut belüfteten Räu-
men aufladen.
Niemals eine gefrorene oder aufgetaute
Fahrzeugbatterie aufladen. Eine entladene
Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren um 0°C (+32°F) gefrieren.
Fahrzeugbatterie unbedingt ersetzen, wenn
die Fahrzeugbatterie einmal gefroren war.
Falsch angeklemmte Anschlusskabel kön-
nen einen Kurzschluss verursachen. Zuerst
das Pluskabel und dann das Minuskabel an-
klemmen.
VORSICHT
Niemals die Fahrzeugbatterie bei einge-
schalteter Zündung oder bei laufendem Motor
abklemmen, da sonst die elektrische Anlage
bzw. elektronische Bauteile beschädigt wer-
den.
Niemals Strom abgebendes Zubehör, wie
z. B. Solarpanel oder Batterie-Ladegerät, zum
Laden der Fahrzeugbatterie an die 12-Volt-
Steckdose oder an den Zigarettenanzünder
anschließen. Die elektrische Anlage des Fahr-
zeugs könnte sonst beschädigt werden.
Umwelthinweis
Fahrzeugbatterie vorschriftsmäßig entsor-
gen. Fahrzeugbatterien können giftige Sub-
stanzen wie Schwefelsäure und Blei enthal-
ten.
Umwelthinweis
Batteriesäure kann die Umwelt verschmut-
zen. Austretende Betriebsflüssigkeiten auf-
fangen und ordnungsgemäß entsorgen.
209
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Räder und Reifen
Räder
Einleitung zum Thema
SEAT empfiehlt, alle Arbeiten an den Reifen
oder Rädern von einem Fachbetrieb durch-
führen zu lassen. Dieser Betrieb ist mit den
erforderlichen Spezialwerkzeugen und Er-
satzteilen ausgerüstet, hat die nötigen Fach-
kenntnisse und ist auf die Entsorgung der
Altreifen vorbereitet. SEAT empfiehlt den Be-
such bei einem SEAT-Betrieb.
ACHTUNG
Neue Räder oder Räder die alt, abgefahren
oder beschädigt sind, können nicht die voll-
ständige Fahrzeugkontrolle und Bremswir-
kung erbringen.
Ein unsachgemäßer Umgang mit Rädern
und Reifen kann die Fahrsicherheit reduzie-
ren und Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen.
An allen vier Rädern nur Gürtelreifen glei-
cher Bauart, Größe (Abrollumfang) und glei-
cher Profilausführung verwenden.
Neue Reifen müssen eingefahren werden,
denn neue Räder haben anfangs eine vermin-
derte Haftfähigkeit und Bremswirkung. Um
Unfälle und schwere Verletzungen zu vermei-
den, während der ersten 600 km entspre-
chend vorsichtig fahren.
Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen und im-
mer den angegebenen Reifenfülldruckwert
einhalten. Ein zu geringer Reifenfülldruck
kann den Reifen so stark erwärmen, dass es
zur Laufstreifenablösung und sogar zum Plat-
zen des Reifens kommen kann.
Niemals mit beschädigten (Stiche, Schnit-
te, Risse und Beulen) und abgefahrenen Rei-
fen fahren. Das Fahren mit diesen Reifen kann
Reifenplatzer, Unfälle und schwere Verletzun-
gen verursachen. Abgefahrene oder beschä-
digte Reifen unverzüglich ersetzen.
Niemals die für die montierten Reifen zu-
lässige Höchstgeschwindigkeit und Traglast
überschreiten.
Die Wirksamkeit der Fahrerassistenzsyste-
me und der bremsunterstützenden Systeme
hängt auch von der Haftung der Reifen ab.
Wenn während der Fahrt ungewohnte Vib-
rationen oder einseitiges Ziehen des Fahr-
zeugs festgestellt wird, sofort anhalten und
die Räder und Reifen auf Beschädigungen
prüfen.
Um das Risiko des Verlustes der Fahrzeug-
kontrolle, eines Unfalls und schwerer Verlet-
zungen zu reduzieren, niemals die Verschrau-
bungen bei Felgen mit verschraubtem Felgen-
ring lösen.
Keine Räder oder Reifen verwenden, deren
Vorgeschichte nicht bekannt ist. Benutzte
Räder und Reifen können beschädigt sein,
auch wenn diese Beschädigungen nicht sicht-
bar sind.
Alte Reifen – auch wenn sie noch nicht be-
nutzt wurden – können vor allem bei hohen
Geschwindigkeiten plötzlich Luft verlieren
oder platzen und dadurch Unfälle und schwe-
re Verletzungen verursachen. Reifen, die älter
als 6 Jahre sind, nur im Notfall und mit äußer-
ster Vorsicht sowie entsprechend vorsichtiger
Fahrweise verwenden.
Hinweis
Aus technischen Gründen können normaler-
weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-
wendet werden. Dies gilt unter Umständen
sogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.
Amtliche Fahrzeugpapiere beachten und ggf.
bei einem SEAT-Betrieb nachfragen.
Manipulation von Reifen und Felgen
Abb. 172 Schema für das Tauschen der
Räder.
Reifen sind die am meisten beanspruchten
und unterschätzten Teile eines Fahrzeugs.
210
Räder und Reifen
Reifen sind sehr wichtig, denn die schmalen
Auflageflächen der Reifen sind der einzige
Kontakt des Fahrzeugs zur Straße.
Die Reifenlebensdauer ist abhängig vom Rei-
fenfülldruck, der Fahrweise, dem Umgang
und der korrekten Montage.
Reifen und Felgen sind wichtige Konstrukti-
onselemente. Die von SEAT freigegebenen
Reifen und Felgen sind genau auf den zuge-
hörigen Fahrzeugtyp abgestimmt und tragen
damit wesentlich zu einer guten Straßenlage
und sicheren Fahreigenschaften bei.
Beschädigungen an Reifen und Felgen ver-
meiden
Bordsteine und dergleichen nur langsam
und möglichst im rechten Winkel überfahren.
Reifen regelmäßig auf Beschädigungen
prüfen, wie z. B. Stiche, Schnitte, Risse und
Beulen.
Fremdkörper entfernen, die sich äußerlich
in dem Reifenprofil befinden und nicht ins
Reifeninnere eingedrungen sind Sei-
te 215.
Außerdem sind die Warnmeldungen des
Reifenkontrollsystems zu beachten.
Beschädigte oder abgefahrene Reifen um-
gehend ersetzen lassen ›› Seite 215.
Reifen regelmäßig auf versteckte Schäden
überprüfen ››Seite 215.
Niemals die Traglast und Höchstgeschwin-
digkeit der montierten Reifen überschreiten
Seite 219.
Reifen, auch das Reserverad, vor der Berüh-
rung mit aggressiven Stoffen inklusive Fett,
Öl, Benzin und Bremsflüssigkeit schützen
.
Fehlende Staubkappen der Ventile umge-
hend ersetzen.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwi-
ckelt worden, nur in eine Richtung zu rollen.
Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die
Reifenflanke mit Pfeilen markiert Sei-
te 219. Die so angegebene Laufrichtung
muss unbedingt eingehalten werden. Nur da-
durch werden die optimalen Laufeigenschaf-
ten bezüglich Aquaplaning, Haftvermögen,
Geräusch und Abrieb sichergestellt.
Wenn einen Reifen dennoch entgegen der
vorgesehenen Laufrichtung montiert wird,
unbedingt sorgfältiger fahren, da der Reifen
nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet
wird. Das ist besonders auf nassen Straßen
wichtig. Der Reifen muss so schnell wie mög-
lich ersetzt oder in der richtigen Laufrichtung
montiert werden.
Räder tauschen
Zur gleichmäßigen Abnutzung aller Reifen
empfiehlt sich ein regelmäßiger Rädertausch
entsprechend dem Schema Abb. 172. Da-
durch haben alle Reifen etwa die gleiche Le-
bensdauer.
SEAT empfiehlt, den Rädertausch von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Reifen sind älter als 6 Jahre
Reifen altern durch physikalische und chemi-
sche Prozesse, wodurch ihre Funktion beein-
trächtigt werden kann. Reifen, die längere
Zeit unbenutzt lagern, verhärten und versprö-
den früher als Reifen, die ständig am Fahr-
zeug im Einsatz sind.
SEAT empfiehlt, Reifen die 6 Jahre und älter
sind, durch neue Reifen ersetzen zu lassen.
Dies gilt auch für Reifen inklusive Reserve-
rad, die äußerlich noch gebrauchsfähig er-
scheinen und deren Profiltiefe noch nicht den
gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwert er-
reicht hat ›› .
Das Alter jedes Reifens kann anhand des Her-
stellungsdatums ermittelt werden, das Be-
standteil der Reifen-Identifikationsnummer
ist () ›› Seite 219.
Lagerung der Reifen
Räder kennzeichnen, bevor diese abmontiert
werden, damit sie bei der Wiedermontage die
bisherige Laufrichtung beibehalten können
(links, rechts, vorn, hinten). Abmontierte
Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und »
211
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
möglichst dunkel lagern. Auf der Felge
montierte Reifen nicht senkrecht hinstellen.
Reifen ohne Felgen in geeignete Hüllen vor
Verunreinigungen schützen und auf der Lauf-
fläche stehend lagern.
ACHTUNG
Aggressive Flüssigkeiten und Stoffe können
sichtbare und nicht sichtbare Beschädigun-
gen an den Reifen verursachen, was zum Plat-
zen der Reifen führen kann.
Chemikalien, Öle, Fette, Kraftstoffe, Brems-
flüssigkeiten und andere aggressive Stoffe
immer von den Reifen fernhalten.
ACHTUNG
Alte Reifen – auch wenn sie noch nicht be-
nutzt wurden – können vor allem bei hohen
Geschwindigkeiten plötzlich Luft verlieren
oder platzen und dadurch Unfälle und schwe-
re Verletzungen verursachen.
Reifen, die älter als 6 Jahre sind, nur im
Notfall und mit äußerster Vorsicht sowie ent-
sprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden.
Umwelthinweis
Altreifen immer vorschriftsmäßig und fachge-
recht entsorgen.
Felgen
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv
aufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-
tung auf andere Felgen müssen deshalb die
jeweils zugehörigen Radschrauben mit der
richtigen Länge und Kalottenform verwendet
werden. Der Festsitz der Räder und die Funk-
tion der Bremsanlage hängen davon ab
Seite 76.
Aus technischen Gründen können normaler-
weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-
wendet werden. Dies gilt unter Umständen
sogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.
Die von SEAT freigegebenen Reifen und Fel-
gen sind genau auf den zugehörigen Fahr-
zeugtyp abgestimmt und tragen damit we-
sentlich zu einer guten Straßenlage und zu
sicheren Fahreigenschaften bei.
Hinweis für den italienischen Markt: Erkundi-
gen Sie sich bei einem SEAT-Servicebetrieb
über die Möglichkeit eines Einbaus von Fel-
gen oder Reifen anderer Größe als die der
werksseitig in SEAT verbauten, sowie über
die zulässigen Kombinationen zwischen Vor-
derachse (Achse 1) und Hinterachse (Achse
2).
Radschrauben
Radschrauben müssen immer mit dem kor-
rekten Anzugsdrehmoment festgeschraubt
werden Seite 76.
Felgen mit verschraubtem Felgenring
Felgen mit einem verschraubten Felgenring
bestehen aus mehreren Bauteilen. Diese
Bauteile werden mit speziellen Schrauben
und einem besonderen Verfahren miteinan-
der verschraubt. Dadurch sind die Funktion,
Dichtigkeit, Sicherheit und der exakte Rund-
lauf des Rads sichergestellt. Beschädigte Fel-
gen sind aus diesem Grund zu ersetzen und
dürfen nur von einem Fachbetrieb repariert
werden. SEAT empfiehlt dafür einen SEAT-Be-
trieb aufzusuchen .
Felgen mit verschraubten Zierelementen
Felgen können mit auswechselbaren Zierele-
menten versehen sein, die mit selbstsichern-
den Schrauben an der Felge montiert sind.
Beschädigte Zierelemente nur durch einen
Fachbetrieb ersetzen lassen. SEAT empfiehlt
dafür einen SEAT-Betrieb aufzusuchen ›› .
ACHTUNG
Das Verwenden ungeeigneter oder beschä-
digter Felgen kann die Fahrsicherheit beein-
trächtigen und Unfälle und schwere Verlet-
zungen verursachen.
Nur für das Fahrzeug zugelassene Felgen
verwenden.
Felgen regelmäßig auf Beschädigungen
prüfen und ggf. ersetzen.
212
Räder und Reifen
ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Lösen und Festziehen
der Schrauben bei Felgen mit verschraubten
Felgenringen kann Unfälle und schwere Ver-
letzungen verursachen.
Niemals die Verschraubungen bei Felgen
mit verschraubtem Felgenring lösen.
Alle Arbeiten an Felgen mit verschraubten
Felgenringen von einem Fachbetrieb durch-
führen lassen. SEAT empfiehlt den Besuch bei
einem SEAT-Betrieb.
Neue Reifen und Reifen ersetzen
Neue Reifen
Mit neuen Reifen während der ersten
600 km besonders vorsichtig fahren, da die
Reifen sich erst einfahren müssen. Nicht ein-
gefahrene Reifen haben eine verminderte
Haftfähigkeit ›› und Bremswirkung .
An allen vier Rädern nur Gürtelreifen glei-
cher Bauart, Größe (Abrollumfang) und glei-
cher Profilausführung verwenden.
Aufgrund von Konstruktionsmerkmalen und
Profilgestaltung kann die Profiltiefe von Neu-
reifen je nach Ausführung und Hersteller un-
terschiedlich ausfallen.
Austausch der Reifen
Reifen möglichst nicht einzeln ersetzen,
sondern mindestens achsweise (beide Reifen
der Vorderachse oder beide Reifen der Hinter-
achse) .
Alte Reifen nur durch von SEAT für den zu-
gehörigen Fahrzeugtyp freigegebene Reifen
ersetzen. Dabei auf Größe, Durchmesser,
Tragfähigkeit und Höchstgeschwindigkeit
achten.
Niemals Reifen verwenden, deren effektive
Größe die Abmessungen der von SEAT freige-
gebenen Reifenfabrikate überschreitet. Grö-
ßere Reifen könnten schleifen und an der Ka-
rosse oder anderen Teilen scheuern.
ACHTUNG
Neue Reifen müssen eingefahren werden,
denn neue Räder haben anfangs eine vermin-
derte Haftfähigkeit und Bremswirkung.
Um Unfälle und schwere Verletzungen zu
vermeiden, während der ersten 600 km ent-
sprechend vorsichtig fahren.
ACHTUNG
Räder müssen den konstruktiv notwendigen
Freigang haben. Bei fehlendem Freigang kann
es zum Reibkontakt der Reifen mit Teilen des
Fahrwerks, der Karosserie und Bremsleitun-
gen kommen, was zum Ausfall der Bremsan-
lage und zur Laufstreifenablösung und damit
zum Platzen des Reifens führen kann.
Die tatsächlichen Abmessungen der Reifen
dürfen nicht größer sein als die Abmessun-
gen der von SEAT hergestellten und freigege-
benen Reifenfabrikate und nicht an Teilen des
Fahrzeugs reiben.
Hinweis
Trotz gleicher Größenangaben auf Reifen
können die tatsächlichen Abmaße der ver-
schiedenen Reifentypen von diesen Nennwer-
ten abweichen oder sich die Reifenkonturen
erheblich unterscheiden.
Hinweis
Bei Reifen mit einer Freigabe von SEAT ist si-
chergestellt, dass deren tatsächlichen Ab-
messungen zum Fahrzeug passen. Bei ande-
ren Reifentypen muss der Verkäufer der Rei-
fen eine Bescheinigung des Reifenherstellers
aushändigen, aus der hervorgeht, dass der
Reifentyp ebenfalls für das Fahrzeug geeignet
ist. Die Bescheinigung gut aufbewahren und
im Fahrzeug mitführen.
213
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Reifenfülldruck
Abb. 173 Einbauort des Reifenfülldruck-
schilds.
Der richtige Reifenfülldruck für werkseitig
montierte Reifen ist auf einem Aufkleber an-
gegeben – gilt für Sommer- und Winterreifen.
Der Aufkleber Abb. 173 befindet sich an
der Fahrertürsäule.
Ein zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck
verkürzt die Lebensdauer der Bereifung er-
heblich und wirkt sich ungünstig auf das
Fahrverhalten des Fahrzeugs aus . Vor
allem bei hohen Geschwindigkeiten ist der
richtige Reifenfülldruck besonders wichtig.
Ein falscher Reifenfülldruck führt zu erhöh-
tem Verschleiß oder sogar zum Platzen des
Reifens.
Der Druck sollte deshalb mindestens einmal
monatlich und zusätzlich vor jeder längeren
Fahrt geprüft werden.
Der angegebene Reifenfülldruck gilt für einen
kalten Reifen. Der Reifenfülldruck ist bei war-
men Reifen höher als bei kalten Reifen.
Deshalb niemals die Luft aus einem warmen
Reifen entweichen lassen, um den Reifenfüll-
druck anzupassen. In diesem Fall wäre der
Reifenfülldruck so niedrig, dass es zum plötz-
lichen Platzen des Reifens kommen könnte.
Reifenfülldruck kontrollieren
Den Reifenfülldruck nur prüfen, wenn die Rei-
fen nicht mehr als einige Kilometer bei nied-
riger Geschwindigkeit in den letzten 3 Stun-
den gefahren sind.
Reifenfülldruck regelmäßig und immer an
kalten Reifen prüfen. Immer alle Reifen prü-
fen, inklusive des Reserverads, wenn vorhan-
den. In kälteren Regionen sollte der Reifen-
fülldruck öfter geprüft werden, aber nur dann
wenn das Fahrzeug vorher nicht bewegt wur-
de. Immer einen funktionsfähigen Reifen-
fülldruckprüfer verwenden.
Bei größerer Zuladung den Reifenfülldruck
entsprechend anpassen.
Nach dem Anpassen der Reifenfülldrücke
darauf achten, dass die Ventilkappen aufge-
schraubt sind.
Das Reservedar oder Notrad muss immer den
höchsten Reifenfülldruck, der für das Fahr-
zeug vorgesehen ist, haben.
ACHTUNG
Ein zu hoher oder zu geringer Reifenfülldruck
kann dazu führen, dass der Reifen während
der Fahrt plötzlich Luft verliert oder platzt.
Dies kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen.
Ein zu geringer Reifenfülldruck kann die
Reifen so stark erwärmen, dass es zur Lauf-
streifenablösung und sogar zum Platzen des
Reifens kommen kann.
Überhöhte Geschwindigkeiten bzw. Überla-
dung des Fahrzeugs kann zu Überhitzung,
plötzlichen Reifenschäden inklusive Reifen-
platzern und Ablösen der Lauffläche und da-
mit zum Verlust der Fahrzeugkontrolle füh-
ren.
Zu geringer oder zu hoher Reifenfülldruck
verkürzt die Lebensdauer der Reifen und ver-
schlechtert das Fahrverhalten des Fahrzeugs.
Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen, min-
destens jedoch einmal im Monat und zusätz-
lich vor jeder längeren Fahrt.
Alle Reifen müssen entsprechend der Zula-
dung den richtigen Reifenfülldruck haben.
Niemals den erhöhten Luftdruck bei war-
men Reifen reduzieren.
214
Räder und Reifen
VORSICHT
Beim Aufsetzen des Reifenfülldruckprüfers
darauf achten, dass dieser nicht mit dem Ven-
tilschaft verkantet. Es kann sonst zu Beschä-
digungen am Reifenventil kommen.
Fehlende oder nicht richtig aufgeschraubte
Ventilkappen können zu Beschädigungen am
Reifenventil führen. Deshalb immer mit voll-
ständig aufgeschraubten Ventilkappen fah-
ren, die den werkseitig montierten Ventilkap-
pen entsprechen.
Umwelthinweis
Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraft-
stoffverbrauch.
Tiefe des Profils und Anzeichen von
Verschleiß
Abb. 174 Reifenprofil: Verschleißanzeiger.
Profiltiefe
Besondere Fahrsituationen erfordern eine
möglichst große Profiltiefe der Reifen und ei-
ne annähernd gleiche Profiltiefe der Reifen
auf der Vorder- und Hinterachse. Dies gilt ins-
besondere für das Fahren bei winterlichem
Wetter und kalten Temperaturen und bei Näs-
se ›› .
In den meisten Ländern ist bei 1,6 mm Rest-
profil, gemessen in den Profilrillen neben
den Verschleißanzeigern, die gesetzlich zu-
lässige Mindestprofiltiefe erreicht. Die län-
derspezifischen gesetzlichen Vorschriften be-
achten.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Win-
tertauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf
eine Tiefe von 4 mm abgefahren ist.
Die Profiltiefe bei neuen Reifen kann auf-
grund von Konstruktionsmerkmalen und Pro-
filgestaltung je nach Ausführung und Herstel-
ler unterschiedlich ausfallen.
Verschleißanzeichen im Reifen
Im Profilgrund der Originalbereifung befin-
den sich quer zur Laufrichtung 1,6 mm hohe
Verschleißanzeiger Abb. 174. Diese Ver-
schleißanzeiger sind mehrfach in gleichen
Abständen auf der Lauffläche angeordnet.
Markierungen an den Reifenflanken (z.B. die
Buchstaben „TWI“ oder andere Symbole)
kennzeichnen die Lage der Verschleißanzei-
ger.
Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Rei-
fen abgefahren ist. Spätestens dann, wenn
das Reifenprofil bis zum Verschleißanzeiger
abgefahren ist, muss der Reifen ersetzt wer-
den.
ACHTUNG
Abgenutzte Reifen sind ein Sicherheitsrisiko
und können zum Verlust der Fahrzeugkontrol-
le und schweren Verletzungen führen.
Spätestens, wenn die Reifen bis auf den
Verschleißanzeiger abgefahren sind, müssen
die Reifen durch neue Reifen ersetzt werden.
Abgefahrene Reifen haben eine stark ver-
minderte Haftung insbesondere auf nassen
Straßen und das Fahrzeug „verliert die Haf-
tung“ (Aquaplaning).
Abgefahrene Reifen reduzieren die Mög-
lichkeit das Fahrzeug in normalen und
schwierigen Fahrsituationen gut zu kontrol-
lieren und erhöhen den Bremsweg und das
Risiko zu rutschen.
Reifenschäden
Schäden an Reifen und Felgen treten häufig
versteckt auf. Ungewohnte Vibrationen bzw.
einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können auf
einen Reifenschaden hindeuten ›› .
Wenn der Verdacht besteht, dass ein Rad
beschädigt ist, sofort die Geschwindigkeit re-
duzieren! »
215
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Reifen und Felgen auf Beschädigungen prü-
fen.
Bei beschädigten Reifen nicht weiterfahren
und fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men.
Wenn äußerlich keine Schäden erkennbar
sind, entsprechend langsam und vorsichtig
zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das
Fahrzeug prüfen zu lassen.
Eingedrungene Fremdkörper im Reifen
Eingedrungene Fremdkörper im Reifen be-
lassen, wenn sie bis ins Innere gelangt sind!
Umgehend fachliche Hilfe in Anspruch neh-
men.
Reifenverschleiß
Der Reifenverschleiß ist von mehreren Fakto-
ren abhängig (bspw.):
Fahrweise.
Unwucht der Räder.
Einstellungen des Fahrwerks.
Fahrweise: Schnelles Kurvenfahren, sowie ra-
santes Beschleunigen und scharfes Bremsen
erhöhen die Abnutzung der Reifen. Bei star-
kem Reifenverschleiß trotz normaler Fahrwei-
se die Einstellung des Fahrwerks von einem
Fachbetrieb prüfen lassen.
Unwucht der Reifen: Die Räder eines neuen
Fahrzeugs sind ausgewuchtet. Im Fahrbetrieb
kann aber durch verschiedene Einflüsse eine
Unwucht entstehen, die sich durch Vibratio-
nen am Lenkrad bemerkbar macht. Eine Un-
wucht wirkt sich auch auf den Verschleiß der
Lenkung und Radaufhängung aus. Deshalb
in einem solchen Fall Räder neu auswuchten
lassen. Ein neuer Reifen muss nach der Mon-
tage neu ausgewuchtet werden.
Einstellungen des Fahrwerks: Eine fehlerhafte
Einstellung des Fahrwerks beeinträchtigt die
Fahrsicherheit und bewirkt erhöhten Reifen-
verschleiß. Bei starkem Reifenverschleiß die
Radstellung von einem Fachbetrieb prüfen
lassen.
ACHTUNG
Ungewohnte Vibrationen oder einseitiges
Ziehen des Fahrzeugs während der Fahrt kön-
nen auf einen Reifenschaden hindeuten.
Geschwindigkeit sofort reduzieren und ver-
kehrsgerecht anhalten.
Reifen und Felgen auf Beschädigungen prü-
fen.
Niemals mit beschädigten Reifen oder Fel-
gen weiterfahren. Stattdessen fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen.
Wenn äußerlich keine Schäden erkennbar
sind, entsprechend langsam und vorsichtig
zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das
Fahrzeug prüfen zu lassen.
Kontrollsystem der Reifen*
Abb. 175 Mittelkonsole: Taste für die Reifen-
kontrollanzeige
Die Kontrollleuchte für den Reifenfülldruck
vergleicht die Drehzahl und damit den Abrol-
lumfang der einzelnen Räder mit Hilfe des
ESC. Wenn sich der Abrollumfang ändert, er-
folgt eine Warnung durch die Kontrollleuchte
für Reifenfülldruck . Der Abrollumfang ei-
nes Reifens ändert sich, wenn:
der Reifenfülldruck unzureichend ist.
die Reifenstruktur beschädigt ist.
das Fahrzeug ungleich beladen ist.
die Räder einer Achse stärker belastet sind
(z. B. bei Anhängerbetrieb oder bei Berg- und
Talfahrt).
am Fahrzeug Schneeketten montiert wor-
den sind.
das Notrad montiert worden ist.
216
Räder und Reifen
ein Rad an einer Achse gewechselt worden
ist.
Reifenfülldruck einstellen
Nach einer Änderung des Reifenfülldrucks
oder nach dem Wechsel eines oder mehrerer
Räder muss bei eingeschalteter Zündung die
Taste Abb. 175 gedrückt gehalten werden,
bis ein akustischer Bestätigungston zu hören
ist.
Bei starker Belastung der Räder (z. B. Anhän-
gerbetrieb oder hohe Zuladung) ist der Rei-
fenfülldruck auf den empfohlenen Volllast-
Reifenfülldruck (siehe Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe) zu erhöhen. Wenn
die Taste für Reifenfülldruckkontrolle ge-
drückt wird, kann der neue Reifenfülldruck-
wert bestätigt werden.
Die Kontrollleuchte für Reifenfülldruck
leuchtet auf
Ist der Reifenfülldruck eines Rades gegen-
über dem vom Fahrer eingestellten Reifenfüll-
druck erheblich geringer, leuchtet die Kon-
trollleuchte für Reifenfülldruck auf ›› .
ACHTUNG
Wenn die Kontrollleuchte für Reifenfüll-
druck aufleuchtet, müssen die Geschwindig-
keit sofort verringert und jegliche abrupte
Richtungswechsel und Bremsmanöver ver-
mieden werden. Halten Sie das Fahrzeug so
schnell wie möglich an und überprüfen Sie
den Fülldruck und Zustand aller Reifen.
Der Fahrer ist für den korrekten Reifenfüll-
druck verantwortlich. Daher sollten Sie den
Reifenfülldruck regelmäßig kontrollieren.
Unter bestimmten Bedingungen (z. B.
sportliche Fahrweise, winterliche oder unbe-
festigte Straßen) kann die Reifenkontrollan-
zeige verzögert oder gar nicht anzeigen.
Hinweis
Wenn die Batterie abgeklemmt wird, leuchtet
nach Einschalten der Zündung die gelbe Kon-
trollleuchte auf. Diese Kontrollleuchte soll-
te nach einer kurzen Fahrtstrecke erlöschen.
Reserverad oder Notrad*
Abb. 176 Im Gepäckraum: Handrad zur Befes-
tigung des Reserverads.
Reserverad herausnehmen
Heckklappe öffnen und Gepäckraumablage
hochklappen ›› Seite 126.
Gegebenenfalls den variablen Gepäck-
raumboden herausnehmen Seite 126.
Bodenbelag an der Aussparung anheben
und dem Gepäckraum entnehmen.
Gegebenenfalls das Bordwerkzeug mit dem
Behälter entnehmen.
Handrad in der Mitte des Reserverads
Abb. 176 entgegen dem Uhrzeigersinn
vollständig herausdrehen und Reserverad he-
rausnehmen. »
217
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Ausgewechseltes Rad verstauen
Bodenbelag entnehmen.
Das ausgewechselte Rad mit der Felge
nach unten so in die Reserveradmulde legen,
dass das mittlere Loch der Felge genau über
der Bohrung liegt.
Das Handrad mit dem Gewindestift so lan-
ge im Uhrzeigersinn drehen, bis das ausge-
wechselte Rad sicher befestigt ist.
Gegebenenfalls das Bordwerkzeug zurück
in den Behälter im Gepäckraum legen.
Bodenmatte auf den Gepäckraumboden zu-
rücklegen.
Gepäckraumabdeckung herunterklappen.
Heckklappe schließen.
Wenn sich das Reserverad von der Fahrberei-
fung unterscheidet
Unterscheidet sich das Reserverad in seiner
Ausführung von der Fahrbereifung, etwa bei
Winterreifen oder Notrad, so darf das Reser-
verad nur im Pannenfall kurzzeitig und mit
entsprechend vorsichtiger Fahrweise verwen-
det werden .
Es soll so schnell wie möglich wieder durch
das normale Laufrad ersetzt werden.
Fahrhinweise beachten:
Nicht schneller als 80 km/h (50 mph) fah-
ren.
Vollgasbeschleunigungen, starkes Brem-
sen und rasante Kurvenfahrten vermeiden!
Keine Schneeketten am Notrad verwenden
Seite 42.
Nach der Montage des Reserverads
bzw. Notrads so schnell wie möglich den Rei-
fenfülldruck prüfen Seite 214.
Der Reifenfülldruck des Reserverads bzw. des
Notrads sollte zusammen mit der Fahrberei-
fung geprüft werden, mindestens einmal im
Monat. Das Reserverad bekommt den höch-
sten Reifenfülldruck, der für das Fahrzeug
vorgesehen ist ››Seite 214. Der Reifenfüll-
druck für das Notrad ist dem Aufkleber auf
dem Notrad zu entnehmen.
ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Umgang mit dem Reser-
verad oder Notrad kann zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle, zu Kollisionen oder anderen
Unfällen und zu schweren Verletzungen füh-
ren.
Reserverad oder Notrad auf keinen Fall ver-
wenden, wenn es beschädigt oder bis auf die
Verschleißanzeiger abgefahren ist.
Bei einigen Fahrzeugen kann das Reserve-
rad kleiner sein als die Originalbereifung. Das
kleinere Reserverad ist an einem Aufkleber
und der Aufschrift „80 km/h“ und „50 mph“
zu erkennen. Diese Aufschrift kennzeichnet
die zulässige Höchstgeschwindigkeit, mit der
der Reifen gefahren werden darf.
Niemals schneller als 80 km/h (50 mph)
fahren. Starke Beschleunigungen, harte
Bremsungen und rasante Kurvenfahrten ver-
meiden.
Niemals mehr als 200 km mit einem Notrad
fahren, wenn es an der Antriebsachse mon-
tiert ist.
Das Notrad so schnell wie möglich gegen
ein normales Rad austauschen. Das Notrad
ist nur für einen kurzzeitigen Gebrauch be-
stimmt.
Das Notrad muss immer mit den werkseitig
gelieferten Radschrauben befestigt werden.
Niemals mit mehr als einem Notrad fahren.
Nach dem Montieren des Notrads muss der
Reifenfülldruck so schnell wie möglich kon-
trolliert werden ›› Seite 214.
Auf dem Notrad können keine Schneeketten
verwendet werden.
Hinweis
Nach Möglichkeit das Reserverad, das Notrad
oder das ausgewechselte Rad im Gepäckraum
sicher befestigen. Bei Fahrzeugen mit Pan-
nenset kann das ausgewechselte Rad nicht
befestigt werden.
218
Räder und Reifen
Reifenbeschriftung
Abb. 177 Internationale Reifenbeschriftung.
Radialreifen
Felgendurchmesser
Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsin-
dex
DOT-Identifizierungsnummer
Matsch und Schnee
Lagenzusammensetzung und Fertigungs-
materialien
Maximale Tragfähigkeit
Verschleißverhalten, Haftungsvermögen
und Temperaturkennung
Maximal zulässiger Reifenfülldruck
Pkw
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Reifen-Nennbreite in Millimetern
Verhältnis Reifenhöhe zu Reifenbreite
11
12
Reifenbeschriftung (Beispiel) Bedeutung
Marke, Logo Hersteller
Produktname Individuelle Reifenbezeichnung des Herstellers.
P255 / 55 R 18 Größenbezeichnung:
P Kennzeichnung für Personenkraftwagen.
255 Reifenbreite von Seitenwand zu Seitenwand in mm.
55 Höhen- und Breitenverhältnis in %.
R Gürtelbauart-Kennbuchstabe für radial.
18 Felgendurchmesser in Zoll.
»
219
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Empfehlungen
Reifenbeschriftung (Beispiel) Bedeutung
109 H Tragfähigkeitskennzahl ›› Seite 221 Geschwindigkeitskennbuchstabe ››Seite 221.
XL Reifen in verstärkter Ausführung („Reinforced“).
M+S oder M/S oder
Kennzeichnung für wintertaugliche Reifen (Matsch- und Schnee-Reifen).
RADIAL TUBELESS Schlauchloser Radialreifen.
E4 ... Kennzeichnung nach internationalen Vorschriften (E) mit Nummer des Genehmigungslands. Anschließend folgt die mehr-
stellige Genehmigungsnummer.
DOT BT RA TY5 1709 Identifikationsnummer des Reifens (TINa), eventuell nur auf der Radinnenseite) und Herstellungsdatum:
DOT Der Reifen entspricht den gesetzlichen Anforderungen des USA-Verkehrsministeriums, zuständig für
Reifensicherheitsnormen (Department of Transportation).
BT Kennbuchstabe des herstellenden Werks.
RA Angaben des Reifenherstellers zur Reifengröße.
TY5 Reifenmerkmale des Herstellers.
1709 Herstellungsdatum: 17. Woche im Jahr 2009.
TWI Kennzeichnet die Position des Verschleißanzeigers (Tread Wear Indicator) Seite 215.
Made in Germany Herstellungsland.
MAX LOAD 615 KG US-Lastangabe für die maximale Zuladung pro Rad.
MAX INFLATION 350 KPA (51 PSI) US-Begrenzung für den maximalen Luftdruck.
SIDEWALL 1 PLY RAYON Angaben zu den Bestandteilen des Reifenunterbaus:
1 Lage Rayon (Kunstseide).
TREAD 4 PLIES
1 RAYON + 2 STEEL + 1 NYLON
Angaben zu den Bestandteilen der Lauffläche:
In dem Beispiel befinden sich unter der Lauffläche 4 Lagen: 1 Lage Rayon (Kunstseide), 2 Stahlgürtellagen und 1 Nylonla-
ge.
Informationen für Endverbraucher über Vergleichswerte zu vorgegebenen Basisreifen (genormte Testverfahren) ›› Seite 187:
220
Räder und Reifen
Reifenbeschriftung (Beispiel) Bedeutung
TREADWEAR 220 Relative Lebenserwartung des Reifens, bezogen auf einen US-spezifischen Standardtest.
TRACTION A Nassbremsvermögen des Reifens (AA, A, B oder C).
TEMPERATURE A Temperaturfestigkeit des Reifens bei höheren Prüfstandsgeschwindigkeiten (A, B oder C).
Bei eventuell weiteren vorhandenen Ziffern handelt es sich um interne Kennzeichnungen des Reifenherstellers oder länderspezifische Kennzeichnungen, z. B. für Brasilien oder China.
a) Die TIN ist die Seriennummer des Reifens.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwi-
ckelt worden, um sich nur in eine Richtung zu
drehen. Bei laufrichtungsgebundenen Reifen
ist die Reifenflanke mit Pfeilen markiert. Die
angegebene Laufrichtung unbedingt einhal-
ten. Dadurch werden die optimalen Laufei-
genschaften bezüglich Aquaplaning, Haftver-
mögen, Geräusch und Abrieb sichergestellt.
Wenn einen Reifen dennoch entgegen der
vorgesehenen Laufrichtung montiert wird,
unbedingt sorgfältiger fahren, da der Reifen
nicht mehr bestimmungsgemäß verwendet
wird. Das ist besonders auf nassen Straßen
wichtig. Der Reifen muss so schnell wie mög-
lich ersetzt oder in der richtigen Laufrichtung
montiert werden.
Traglast der Reifen
Die Tragfähigkeitskennzahl gibt an, mit wie
viel Kilogramm ein einzelner Reifen maximal
belastet werden darf (Traglast).
425 kg
462 kg
487 kg
515 kg
545 kg
615 kg
Geschwindigkeitskennbuchstaben
Der Geschwindigkeitskennbuchstabe gibt an,
mit welcher Höchstgeschwindigkeit der Rei-
fen gefahren werden darf.
max. 150 km/h (93 mph)
max. 160 km/h (99 mph)
max. 170 km/h (106 mph)
max. 180 km/h (112 mph)
max. 190 km/h (118 mph)
max. 200 km/h (124 mph)
max. 210 km/h (130 mph)
max. 240 km/h (149 mph)
78
81
83
85
87
91
P
Q
R
S
T
U
H
V
über 240 km/h (149 mph)
max. 270 km/h (168 mph)
max. 300 km/h (186 mph)
Einige Reifenhersteller benutzen für Reifen
mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit
von über 240 km/h (149 mph) die Buchsta-
benkombination „ZR“.
Z
W
Y
221
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Technische Daten
Technische Daten
Technische Merkmale
Wichtige Informationen
Einleitung zum Thema
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren haben stets Vorrang hinsichtlich der
Angaben des vorliegenden Bedienungsanlei-
tung.
Alle Angaben in dieser Anleitung gelten für
das Grundmodell in Spanien. Mit welchem
Motor Ihr Fahrzeug ausgestattet ist, können
Sie auch dem Fahrzeugdatenträger im Ser-
vice-Plan bzw. den amtlichen Fahrzeugpapie-
ren entnehmen.
Durch Mehrausstattungen oder Modellaus-
führungen sowie bei Sonderfahrzeugen und
Fahrzeugen für andere Länder können die an-
gegebenen Werte abweichen.
Im Abschnitt 'Technische Daten' verwendete
Abkürzungen
kW Kilowatt, Leistungsangabe des Motors
PS Pferdestärke, (veraltete) Leistungsanga-
be des Motors
bei U/min Umdrehungen des Motors (Drehzahl) pro
Minute
Nm Newtonmeter, Maßeinheit zur Angabe
des Motordrehmoments
l/100 km Kraftstoffverbrauch auf 100 Kilometern.
g/km Erzeugte Kohlendioxidmenge in Gramm
pro gefahrenem Kilometer
CO2Kohlendioxid
CZ Cetan-Zahl, Maß zur Bestimmung der
Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffs
ROZ
Research-Oktan-Zahl, Maß zur Bestim-
mung der Klopffestigkeit des Benzin-
kraftstoffs
Fahrzeugkenndaten
Abb. 178 Fahrzeugdatenträger.
Abb. 179 Fahrzeug-Identifizierungsnummer.
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr-
gestellnummer) lässt sich von außen durch
ein Sichtfenster in der Frontscheibe ablesen
Abb. 179. Dieses Sichtfenster befindet
222
Technische Merkmale
sich seitlich im unteren Bereich der Front-
scheibe. Zusätzlich ist die Fahrzeug-Identifi-
zierungsnummer auf der rechten Wasserab-
laufrinne aufgedruckt. Die Wasserablaufrinne
befindet sich zwischen dem Federbeindom
und dem Kotflügel. Motorhaube öffnen, um
die Fahrzeug-Identifizierungsnummer able-
sen zu können .
Fahrzeugdatenträger
Der Fahrzeugdatenaufkleber Abb. 178 ist
im Bereich der Reserveradmulde im Gepäck-
raum aufgeklebt und enthält folgende Daten:
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahr-
gestellnummer)
Fahrzeugtyp, Motorleistung, Getriebe
Motor- und Getriebekennbuchstaben,
Lacknummer, Innenausstattung
Mehrausstattungen, PR-Nummern
Diese Fahrzeugdaten finden Sie auch im Ser-
vice-Plan.
Fahrzeugspezifische Gewichtsanga-
ben
Die Angaben in den amtlichen Fahrzeugpa-
pieren haben stets Vorrang. Alle Angaben in
dieser Anleitung gelten für das Grundmodell.
Mit welchem Motor ein Fahrzeug ausgestattet
ist, steht auf dem Fahrzeugdatenträger im
1
2
3
4
Wartungsprogramm bzw. in den amtlichen
Fahrzeugpapieren.
Durch Mehrausstattungen oder verschiedene
Modellausführungen sowie bei Sonderfahr-
zeugen können die angegebenen Werte ab-
weichen.
Die Werte für das Leergewicht in der nachfol-
genden Tabelle gelten für das fahrbereite
Fahrzeug mit Fahrer (75 kg), Betriebsflüssig-
keiten inklusive 90 % Kraftstofftankfüllung
sowie ggf. mit Werkzeug und Ersatzbereifung
. Durch Mehrausstattungen und durch
nachträglichen Einbau von Zubehör erhöht
sich das angegebene Leergewicht und redu-
ziert sich entsprechend die mögliche Zula-
dung.
Die Zuladung setzt sich aus folgenden Ge-
wichten zusammen:
Passagiere.
Gesamtes Gepäck.
Dachlast einschließlich des Dachgepäckträ-
gersystems.
ACHTUNG
Das Überschreiten der maximal zulässigen
Gewichte und Achslasten können Fahrzeug-
beschädigungen, Unfälle und schwere Verlet-
zungen verursachen.
Die tatsächlichen Achslasten dürfen nie-
mals die zulässigen Achslasten überschrei-
ten.
Die Zuladung und die Verteilung der Last im
Fahrzeug haben Auswirkungen auf das Fahr-
verhalten und die Bremswirkung. Geschwin-
digkeit entsprechend anpassen.
VORSICHT
Die Zuladung immer gleichmäßig und so tief
wie möglich im Fahrzeug verteilen. Beim
Transport von schweren Gegenständen im
Gepäckraum müssen diese vor oder über der
Hinterachse platziert werden, um das Fahr-
verhalten möglichst wenig zu beeinträchti-
gen.
Informationen über den Kraftstoffver-
brauch
Die auf dem Fahrzeugdatenträger angegebe-
nen Verbrauchs- und Emissionsdaten bezie-
hen sich nicht auf ein bestimmtes Fahrzeug.
Sie dienen ausschließlich dazu, die Werte
verschiedener Ausstattungen des Fahrzeugs
zu vergleichen. Der Verbrauch und die CO2-
Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht
nur von der effektiven Ausnutzung des Kraft-
stoffs ab. Sie sind auch an die Fahrweise und
weitere technische Faktoren gebunden.
Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs
Die Kraftstoffverbrauchs- und Emissionswerte
wurden nach der Richtlinie EG 715/2007
bzw. EWG 80/1268 in der gegenwärtig »
223
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Technische Daten
geltenden Fassung ermittelt und gelten für
das angegebene Fahrzeugleergewicht. Die
Angaben beziehen sich nicht auf ein einzel-
nes Fahrzeug. Zur Ermittlung des Kraftstoff-
verbrauchs werden auf einem Rollenprüf-
stand 2 Messzyklen durchfahren. Dabei wer-
den folgende Prüfbedingungen angewendet:
städtisch
Die Messung des Zyklus innerorts be-
ginnt mit einem Kaltstart des Motors.
Anschließend wird Stadtfahrbetrieb
zwischen 0 und 50 km/h (0 und 31
mph) simuliert.
außerorts
Beim Zyklus außerorts wird dem Fahr-
alltag entsprechend das Fahrzeug in al-
len Gängen mehrfach beschleunigt und
abgebremst. Die Fahrgeschwindigkeit
variiert dabei zwischen 0 und 120km/h
(0 und 75 mph).
kombiniert
Die Berechnung des kombinierten
Kraftstoffverbrauchs erfolgt mit einer
Gewichtung von etwa 37% für den Zyk-
lus innerorts und 63% für den Zyklus
außerorts.
CO2-Emissio-
nen kombi-
niert
Zur Ermittlung der kombinierten Koh-
lendioxidemissionen werden während
beider Zyklen (innerorts und außerorts)
die Abgase gesammelt. Diese Abgase
werden anschließend ausgewertet und
ergeben unter anderem den CO2-Emis-
sionswert.
Hinweis
Abhängig von der jeweiligen Ausstattung
kann sich das Leergewicht ändern. Dadurch
können sich die Kraftstoffverbrauchswerte
und die CO2-Emissionen geringfügig erhöhen.
In der Praxis können sich Kraftstoffver-
brauchswerte ergeben, die von den Werten
abweichen, die nach der Richtlinie
EG 715/2007 bzw. EWG 80/1268 ermittelt
wurden.
Räder
Reifenfülldruck, Schneeketten und
Radschrauben
Reifenfülldruck
Der Aufkleber mit den Reifenfülldruckwerten
befindet sich auf der Innenseite der Tank-
klappe. Die angegebenen Reifenfülldruckwer-
te gelten für kalte Reifen ›› Seite 214. Redu-
zieren Sie nicht den bei warmen Reifen er-
höhten Reifenfülldruck. ››
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrä-
dern montiert werden.
Weitere Hinweise finden Sie im Abschnitt
„Räder“ der vorliegenden Anleitung.
Radschrauben
Nach dem Radwechsel sollten Sie das An-
zugsdrehmoment der Radschrauben so
schnell wie möglich mit einem Drehmoment-
schlüssel prüfen lassen . Das Anzugsd-
rehmoment beträgt bei Stahl- und Leichtme-
tallfelgen 140 Nm.
ACHTUNG
Prüfen Sie mindestens einmal im Monat
den Reifenfülldruck. Die korrekten Reifen-
fülldruckwerte sind von großer Bedeutung.
Wenn die Reifenfülldruckwerte zu niedrig
oder zu hoch sind, besteht besonders bei ho-
hen Geschwindigkeiten Unfallgefahr!
Werden die Radschrauben mit einem zu
niedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,
können sich die Räder während der Fahrt lö-
sen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-
zugsdrehmoment kann zur Beschädigung der
Radschrauben beziehungsweise der Gewinde
führen.
Hinweis
Wir empfehlen Ihnen, sich beim Fachbetrieb
über entsprechende Räder-, Reifen- und
Schneekettengrößen zu informieren.
224
Technische Merkmale
Motordaten
Benzinmotor 1,0 l 44 kW (60 PS)
Motordaten
Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff
44 (60)/5.000-6.000 95/3.000-4.300 3/999 Super 95 ROZ
Leistung Manuell Ecomotive Start-Stopp
Ecomotive
Automatikgetriebe
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 160 (4) 161 (4) 161 (4) 160 (4)
Beschleunigung 0-80 km/h (s) 9,1 9,1 9,4 9,4
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 14,4 14,4 15,3 15,3
Verbrauch (l/100 km) / CO2-Emissionen (g/km)
Stadt 5,6/130 5/116 4,6/106 5,3/123
Landstraße 3,9/91 3,6/84 3,7/87 3,9/91
kombiniert 4,5/105 4,1/95 4/93 4,4/103
Gewichte (in kg)
Zulässiges Gesamtgewicht 1.290 1.290 1.300 1.290
Gewicht im Fahrbetrieb (einschl. Fahrer) 929 940 931 932
zulässige Vorderachslast 680 680 680 680
zulässige Hinterachslast 640 640 640 640
zulässige Dachlast 50 50 50 50
225
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Technische Daten
Benzinmotor 1,0 l 55 kW (75 PS)
Motordaten
Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff
55 (75)/6.200 95/3.000-4.300 3/999 Super 95 ROZ
Leistung Manuell Start-Stopp Start-Stopp
Ecomotive
Automatikgetriebe
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 171 (4) 172 (4) 172 (4) 171 (4)
Beschleunigung 0-80 km/h (s) 8,3 8,3 9,2 9,2
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 13,2 13,2 13,9 13,9
Verbrauch (l/100 km) / CO2-Emissionen (g/km)
Stadt 5,8/134 5,1/118 4,6/106 5,5/127
Landstraße 3,9/90 3,7/87 3,8/89 4/94
kombiniert 4,6/106 4,2/98 4,1/95 4,5/105
Gewichte (in kg)
Zulässiges Gesamtgewicht 1.290 1.290 1.300 1.290
Gewicht im Fahrbetrieb (einschl. Fahrer) 929 940 931 932
zulässige Vorderachslast 680 680 680 680
zulässige Hinterachslast 640 640 640 640
zulässige Dachlast 50 50 50 50
226
Technische Merkmale
Benzinmotor / GNC 1,0l 50 kW (68 PS)
Motordaten
Leistung in kW (PS) bei 1/min Max. Drehmoment (Nm bei 1/min) Anzahl Zylinder / Hubraum (cm3) Kraftstoff
50 (68)/6.200 90/3.000 3/999 CNG / Super 95 ROZ
Leistung
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 164 (4)
Beschleunigung 0-80 km/h (s) 10,3
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 16,3
Verbrauch (l/100 km) / CO2-Emissionen (g/km)
Stadt 5,5/99
Landstraße 3,8/68
kombiniert 4,4/79
Gewichte (in kg)
Zulässiges Gesamtgewicht 1.370
Gewicht im Fahrbetrieb (einschl. Fahrer) 1.031
zulässige Vorderachslast 680
zulässige Hinterachslast 640
zulässige Dachlast 50
227
Technische Daten
EmpfehlungenBedienungNotsituationenSicherheit
Technische Daten
Abmessungen
Abb. 180 Abmessungen
Mii 3 Türen Mii 5 Türen
A/B Überstand vorne/hinten (mm) 595/542
C Radstand (mm) 2.420
D Länge (mm) 3.557
E/F Spurweitea) vorn / hinten (mm) 1.428/1.424
G Breite (mm) 1.641 1.645
H Höhe bei Leergewicht (mm) 1.478
Wendekreis (m) Etwa 9,8
a) Diese Angabe hängt von der Art der Felgen ab.
228
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Abdeckungen der Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 154
Ablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Mittelkonsole vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Ablagefach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
auf der Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
auf der Fahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Beifahrerseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Fach für die Brille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121, 122
Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
weitere Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
ABS
siehe Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags . . . . . . . 15
Abschleppösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Achslast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 62
Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Fahrzeug verriegeln nach Auslösung . . . . . . . . 99
Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Reinigung der Instrumententafel . . . . . . . . . . . 186
Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . . . . 15
vordere Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
akustische Signale
Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 25
akustisches Signal
Sicherheitsgurt nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . 56
Anfahr-Assistenten
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 166
Anfahrassistenten
Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Anschleppen des Fahrzeugs
Abschleppkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Abschleppstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172, 188
Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . . . 156, 157
Anzahl der Plätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Anzeigen am Bildschirm
Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Anzugsdrehmoment
Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
ASR
siehe Antriebsschlupfregelung . . . . . . . . . . . . 156
Assistenzsysteme
Antiblockiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Antriebsschlupfregelung (ASR) . . . . . . . . . . . . 157
Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Elektronische Differenzialsperre (EDS) . . . . . . 157
Fahrassistent (BAS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 160
Optisches Parksystem (OPS) . . . . . . . . . . . . . . 159
Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Safety Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Traction Control (TC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Auffüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Aufkleber und Schilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Ausfall einer Lampe
siehe "Glühlampenwechsel" . . . . . . . . . . . . . . . 84
Ausland
Längerer Aufenthalt mit Fahrzeug . . . . . . . . . . 188
Verkauf des Fahrzeugs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Auslandsfahrten
Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Außenansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5, 6
Außenspiegel
außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
elektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Funktionssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Ausstattung
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Austausch
Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Automatikgetriebe
Abziehsperre für Zündschlüssel . . . . . . . . . . . 139
Anfahren am Hang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Anhalten am Hang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Fahrtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Automatische Geräteabschaltung
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
B
BAS
siehe Fahrassistentsysteme . . . . . . . . . . . . . . 157
229
Stichwortverzeichnis
Batterie
im Fahrzeugschlüssel ersetzen . . . . . . . . . . . . . 98
Batterie aufladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Batteriesäure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Befördern von Gegenständen
Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Beförderung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Beifahrer-Frontairbag
Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
beladen
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Lastentransport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Beladen
beladenes Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Beleuchtung des Kombi-Instruments . . . . . . . . . 111
Benzin
Arten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Zusatzstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Berganfahrassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Betriebsflüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Bezüge: reinigen
Polsterstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Stoffverkleidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Bezug: reinigen
Gewebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Bildschirmanzeigen
Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Blenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Blinklichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
bremsunterstützende Systeme . . . . . . . . . . . . 156
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Bremsassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Bremsbeläge einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Bremsbelege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Bremsflüssigkeitsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Bremsflüssigkeitswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 141
Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Bremskraftverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . 144, 156
Bremsunterstützende Systeme . . . . . . . . . . . . . . 156
Brillenfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
C
City-Safety-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Besondere Fahrsituationen . . . . . . . . . . . . . . . 164
Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 162
Cockpit
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Codenummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
D
Dachgepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Grundträger befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Datenaufzeichnungen während der Fahrt . . . . . 172
Datenschreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Dauerparklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
den Kontakt ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . 20
der Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Diagnose-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Diebstahlsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Digitaluhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92, 93
Displayanzeige
Service-Intervall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Displayanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Erinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Gurtstatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Schaltempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Start-Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Wählhebelstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Drehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224
Drehzahlmesser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Durchfahrt
Salzwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
dynamische Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . 111
E
EDS
Siehe "bremsunterstützende Systeme" . . . . . 157
siehe auch Elektronische Differenzialsperre . . 156
Eigenschaften der Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Einfahren
Bremsbelege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
neuer Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
eingelegter Gang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Optisches Parksystem (OPS) . . . . . . . . . . . . . . 159
Einparksystem
siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Ein Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
230
Stichwortverzeichnis
Einstellen
Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Einstellung
Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Vordersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Einzeltüröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
elektrische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Elektrische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Elektrischer Fensterheber
siehe Seitenscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Elektronische Differenzialsperre . . . . . . . . . . . . . 156
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) . . . 156
Elektronische Wegfahrsicherung . . . . . . . . . . . . . 140
Elektronische Wegfahrsperre
Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Emissionsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
ent- und verriegeln
Fahrzeugtüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Entsorgung
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
auffüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
ESC
Elektronische Stabilisierungskontrolle . . . . . . 156
Event Data Recorder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
F
Fahren
Anfahren am Hang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
an Gefällen parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Anhalten am Hang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
an Steigungen parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Datenaufzeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Fahrten im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
mit Anhänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Wasserdurchfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
wirtschaftlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
zu geringer Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . 194
Fahren im Winter
Scheibenwaschwasserbehälter . . . . . . . . . . . . 181
Fahrer
siehe Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Fahrhinweise
beladenes Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Fahrtipps
Reserverad oder Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Fahrzeug
anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Datenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Identifikationsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Kenndaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Verwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 80
Fahrzeug anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Hebebühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Fahrzeug anschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Abschleppöse hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 206
abklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
anklemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
aufladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Automatische Geräteabschaltung . . . . . . . . . . 209
entlädt sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139, 209
Säure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Säurestand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Vorbereitende Handlungen . . . . . . . . . . . . . . . 207
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 207
Fahrzeug beladen
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Klasse N1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Trägersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Fahrzeug heben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Fahrzeugkenndaten
Fahrzeugdatenträgeraufkleber . . . . . . . . . . . . 223
Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Airbags (Instrumententafel) . . . . . . . . . . . . . . . 186
Aluminiumpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Chrompflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Eloxierte Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Fahrzeuglack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Felgenreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Gummidichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Holzverkleidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Plastikteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Scheibenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
231
Stichwortverzeichnis
Türschließzylinder enteisen . . . . . . . . . . . . . . . 183
Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Fahrzeug schieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Fahrzeug starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Fahrzeugtüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Notschließen oder -öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Faktoren, die negativ die Verkehrssicherheit be-
einflussen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Fehlerspeicher
Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Auslesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Ein Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
verschraubte Felgenringe . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Verschraubte Zierelemente . . . . . . . . . . . . . . . 212
Fenster
Eis entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Fenster hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Flüssigkeitsstände prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Front-Airbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Front- und Heckscheibenwischblätter . . . . . . . . . . 79
Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . . . 58
Frontscheibenwischanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Frontscheibenwischer
Beheizbare Scheibenwaschdüsen . . . . . . . . . 113
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Frostschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Erdgas-Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Scheibenwaschwasserbehälter . . . . . . . . . . . . 206
Funk-Fernbedienung
siehe Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Funkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Funkschlüssel
ent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Funktionsstörung
Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
G
Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Gänge wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Gänge einlegen (manuelles Schalten) . . . . . . 147
manuelles Schaltenl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Gefahren für nicht angegurtete Insassen . . . . . . . 58
Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
variabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . 128
Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Gepäckraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Gepäckträgersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Geräusche
bremsunterstützende Systeme . . . . . . . . . . . . 158
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Geschwindigkeits-Regel-Anlage . . . . . . . . . . . . . . 25
Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Geschwindigkeitskennbuchstaben . . . . . . . . . . . 221
Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . . 160
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 160
Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Glas
Eis entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Glühlampe auswechseln
Stoßfänger vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Glühlampen auswechseln
Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Glühlampenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Rückleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
seitliche Blinkleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Glühlampe wechseln
Kennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
GRA
siehe Geschwindigkeits-Regel-Anlage . . . . . . . 25
Gummidichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Gurtaufrollautomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Gurtbandverlauf
bei schwangeren Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Gurtkraftbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 61
Wartung und Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
H
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Handgriff der Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121, 122
Hebebühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Heckklappe
Notver- und -entriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
siehe auch Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Heckscheibenbeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Heckscheibenwischanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Heckscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Heiz- und Frischluftsystem
Anleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
232
Stichwortverzeichnis
Heizung und Frischluft
Bedienungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Horn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
I
Im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Innenansicht
links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Instrumententafel
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 25
ISOFIX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
K
Katalisator
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 154
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Funktionsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Kick-down . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Kilometerzähler
gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Teilstrecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Kindersitz
Befestigungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Beifahrer-Frontairbag abschalten . . . . . . . . . . . 15
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 70
auf dem Beifahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
auf den Rücksitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Befestigung der Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . 17
Befestigung mit Sicherheitsgurt . . . . . . . . . . . . 18
Gewichtsklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 72
Norm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 69
System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Transport von Kindern im Fahrzeug . . . . . . . . . . 71
Kleiderhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Bedienungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Betriebshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Klimaanlagensystem und Frischluft . . . . . . . . . . 133
Klimatisierung
Climatronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 133
Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103, 126
Abdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Mit geöffneter Heckklappe fahren . . . . . . . . . . 118
Notverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Kofferraum beladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Mit geöffneter Heckklappe fahren . . . . . . . . . . 118
Kofferraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Komfortblinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Komiinstrument
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Kontrollleuchte
tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Kopfstützen
hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Regulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
korrekte Position
Fahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 189
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Kraftstoffarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Kraftstoffvorratsanzeige
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Kühlanlage
Kühlmittel nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Kühlflüssigkeit des Motors
Temperaturanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Kühlmittel
auffüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Stand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 202
Kühlmittelflüssigkeit des Motors
Stand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Kühlsystem
Kühlmittelstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
L
Lack
Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Lampen austauschen
siehe "Lampen wechseln" . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Laufrichtung
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
233
Stichwortverzeichnis
Lenkrad
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 51
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
elektromechanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Lenkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Tendenz, zu einer Seite zu gehen . . . . . . . . . . 215
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 137
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Blinkerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Nebelleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
akustische Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Bedienung der Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Beidseitiges Dauerparklicht . . . . . . . . . . . . . . 109
Beleuchtung der Bedienelemente . . . . . . . . . . 111
Beleuchtung der Instrumente . . . . . . . . . . . . . 111
Fernlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 108
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Positionslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 108
Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Lichter ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Lichter einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Luftaustrittsdüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
M
Mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Mobiltelefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
im Fahrzeug verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Motor
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Motordaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
Motor durch Anschleppen starten . . . . . . . . . . . . . 80
Motorhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Motorkennbuchstabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Motorkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Einfüllstutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
G12 plus-plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
G13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 199
Eigenschaften der Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Ölmessstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Verbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200, 201
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 199
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10, 196
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34, 206
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Kühlmittelflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 201
Scheibenwaschbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Tank Scheibenwaschwasser . . . . . . . . . . . . . . 205
Motorraumklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Motor und Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
12-Volt-Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Motor starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel . . . . . . . 138
Schloss und Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Wegfahrsicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
N
Nebelleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Notentriegelung
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Notfall
durchgebrannte Sicherung auswechseln . . . . . 35
Fahrzeug im Notfall abschleppen . . . . . . . . . . . 43
Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Ein Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Panne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Verbandskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Werkzeuge an Bord . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Notrad
Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Notschließen der Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Notschließen oder -öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Beifahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Fahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Notver- und -entriegelung
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
234
Stichwortverzeichnis
O
Öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Öffnen und schließen
Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Fahrzeugtüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
im Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
mit der Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Tankklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
von innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 96
Klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Öffnung
Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Oktanzahl (Benzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Optisches Parksystem (OPS) . . . . . . . . . . . . . . . . 159
P
Panne
Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 77
Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Kontrolle nach 10 Minuten . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
nicht verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Reifen abdichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 106
Panoramadach
Kraftbegrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Störung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
siehe auch Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140, 143
an Gefälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
an Steigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
ParkPilot
siehe Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 54
Pflege des Fahrzeugs
außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Pflegeprodukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Plätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Polieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Portables Navigationsgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
R
Radarsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210, 224
ausgewechseltes Rad verstauen . . . . . . . . . . . 218
Radnabenkappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Reserverad oder Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 41
Radioempfang
Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Radnabenkappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76, 224
Anti-Diebstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Anzugsdrehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Kappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
lockern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Radwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Radschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Rad wechseln
Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Radzierblende
entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Radzierkappe
Radnabenkappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Radzierkappen
Radvollblende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Regulierung der Kopfstützen
Kopfstützen hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
alt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Auswuchtung der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Beschädigungen vermeiden . . . . . . . . . . . . . . 211
Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
eingedrungene Fremdkörper . . . . . . . . . . . . . . 216
Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Geschwindigkeitskennbuchstabe . . . . . . . . . . 220
Geschwindigkeitskennbuchstaben . . . . . . . . . 221
Identifikationsnummer (TIN) . . . . . . . . . . . . . . 220
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
laufrichtungsgebunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Laufrichtungsgebundene Reifen . . . . . . 211, 221
Manipulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Räder tauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Reifenbeschriftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Reifendruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Schäden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Seriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Traglast der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Unwucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Ventilkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Verschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
235
Stichwortverzeichnis
Verschleißanzeiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214, 224
Reserve- oder Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Reifenprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Reifenreparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Reifens
Radstellungsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Ablagefächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Polsterstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Stoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Stoffverkleidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Waschen des Fahrzeugs mit Hochdruckreini-
gern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Reparaturarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170, 188
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Reparaturset für Reifen
siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Reservekanister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Reserverad
herausnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Reserverad oder Notrad
Fahrtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Richtige Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Rücksitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Rücksitzlehne
anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
vorklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Außenspiegel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
innen abblendend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
siehe auch Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Rückspiegel innen
abblendend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
S
SAFE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Safety Assist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
SAFE (Wegfahrsperre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Gänge einlegen (Automatisches Getriebe) . . . 147
Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
manuelles Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 146
Schalter
Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Scheibenwascher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Scheibenwaschwasser
nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Scheibenwischerblatt entnehmen . . . . . . . . . . . 47
Scheibenwischerblätter anheben . . . . . . . . . . . 47
Servicestellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Scheibenwischerblätter
auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Scheibenwischerblätter auswechseln . . . . . . . . . 47
Scheibenwischerblätters
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Scheinwerfer
Auslandsfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Elektrische Fensterheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Schließzylinder in der Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Schloss
Klappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Schlösser enteisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Schlüssel
Batterie ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Duplikate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
ent- und verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Ersatzschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Fahrzeugschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
mechanischer Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
ver- und entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 101
Schminkspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42, 224
Notrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
SEAT-Informationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
SEAT Portable System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Seitenairbags
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Seitenscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
elektrisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Service-Intervall-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Servicestellung der Frontscheibenwischer . . . . . . 47
Sicherheit
Abschaltung des Beifahrer-Frontairbags . . . . . 15
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
236
Stichwortverzeichnis
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Sicherheitsanzeigen
Verwendung der Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . 57
Sicherheitsausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Sicherheitsgurt ablegen . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 59
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
dienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 59
Gurtaufrollautomat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Gurtkraftbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
nicht angelegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Sicherheitsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Verdrehter Gurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Sicherheitshinweise
Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . 16, 69
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 83
auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
durchgebrannte Sicherung erkennen . . . . . . . . 35
Farbunterscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Sicherungskasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Vorbereitungen zum Auswechseln . . . . . . . . . . 35
Signalhorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Sitz
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Sitze
Anzahl der Plätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
falsche Sitzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Rücksitzlehne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Sitzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Sonnenblende
Infrarotschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Sonnenblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Sonnenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Start-Stopp-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Starthilfekabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Staub- und Pollenfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Steckdose
12 Volt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Steuergeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Steuerungsgeräte
Umprogrammieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Stoffe: reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Störung
Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Symbole
siehe Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . 25
System Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
T
Tagfahrlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191, 195
Erdgas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Falsch betanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Kraftstoffvorratsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Tankklappe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . 193
Tankklappe
Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Tankverschluss
Öffnen und schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Taschenaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Taschenhaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
TC
Siehe Bremsunterstützende Systeme . . . . . . . 157
technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Technische Charakteristika . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
technische Daten
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Achslast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Gesamtgewichtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Kraftstoffarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Last auf dem Dach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Leergewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Technische Daten
Füllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Füllmenge Scheibenwaschwasserbehälter . . . . 31
Motorölspezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Temperaturanzeige
Kühlmitteltemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Tiefe der Zeichnung der Räder . . . . . . . . . . . . . . . 215
TIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Tiptronic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Top Tether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Traction Control (TC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Traction (Reifen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Traglast der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220, 221
Transportieren
beladenes Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Last . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Mit geöffneter Heckklappe fahren . . . . . . . . . . 118
Transport von Objekten
Trägersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Treadwear . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Türen
Kindersicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Türöffnungshebel
innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Türschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
237
Stichwortverzeichnis
Tyre Mobility System
siehe Pannenset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
U
Übersicht
Blinker- und Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . 109
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Umluftbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Umprogrammieren von Steuergeräten . . . . . . . . 173
Umwelt
Umweltverträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
wirtschaftlich fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Umwelthinweis
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Unfalldatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
V
Variabler Gepäckraumboden . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Ventilkappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
ver- und entriegeln
im Schließzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Kofferraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
von innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Ver- und entriegeln
Panorama-Schiebedach . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Verbandskasten
Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Verbrauch
Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Verbraucherinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Verkauf des Fahrzeugs
in anderen Ländern / Kontinenten . . . . . . . . . 188
Verkehr
sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Verkehrssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Verschleißanzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Verschleiß der Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Verschrottung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Fahrzeug am Ende seines Betriebslebens . . . 189
Verwertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Verzurrösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Vibrationen
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
vordere Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
vorderer Beifahrer-Airbag
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Trennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Vordersitz
manuelle Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . 12, 115
Vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . 49
W
Wachs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Wagenheber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 74, 76
Aufnahmepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Warn- und Kontrollleuchten
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Anfahr-Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Bremsbelagsverschleißanzeige . . . . . . . . . . . . 141
Bremssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
des Gurtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
ESC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . 160
in der Fahrertür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Katalisator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Kraftstoffvorrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Lenksäulenverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Motorölsensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Motorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Warn- und Kontrollleuchtena
City-Safety-Assistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Warnblinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 110
Warndreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74, 110
Warntöne
Geschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Waschen des Fahrzeugs
Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Was ist vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug zu be-
achten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Wasserdurchfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Wasserkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Wechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Werkzeuge an Bord . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Bestandteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Windschutzscheibe
Dämmglas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Windschutzscheibenwischer
Scheibenwischerhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Winterbetrieb
Kraftstoffverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Profiltiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214
Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Wischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Z
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Einzeltüröffnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
238
Stichwortverzeichnis
Funkschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
nach Airbag-Auslösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Notschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Zigarettenanzünder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Abziehsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel . . . . . . . 138
Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
siehe "Motor und Zündung" . . . . . . . . . . . . . . 138
239
Die SEAT S.A. arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit
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Über dieses Handbuch
In diesem Handbuch wird die Ausstattung des
Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Drucklegung
beschrieben. Einige der hier beschriebenen
Ausstattungen werden erst zu einem späte-
ren Zeitpunkt eingeführt oder sind nur in be-
stimmten Märkten erhältlich.
Da es sich hier um das allgemeine Handbuch
für das Modell Mii handelt, sind bestimmte
Ausstattungen und Funktionen, die in diesem
Handbuch beschrieben werden, nicht in allen
Typen oder Varianten des Modells vorhanden,
und können sich in Funktion technischer und
marktspezifischer Anforderungen ändern,
ohne dass dies als irreführende Werbung be-
trachtet werden darf.
Die Abbildungen können im Detail von Ihrem
Fahrzeug abweichen und sind als Prinzipdar-
stellungen zu verstehen.
Die in diesem Handbuch verwendeten Rich-
tungsangaben (links, rechts, vorne, hinten)
beziehen sich auf die Fahrtrichtung des Fahr-
zeugs, wenn keine anders lautenden Anga-
ben gemacht werden.
Die mit einem Sternchen (*) gekenn-
zeichneten Ausstattungen sind nur bei
bestimmten Modellversionen serien-
mäßig vorhanden, und werden nur für
bestimmte Versionen als Sonderaus-
stattung geliefert, bzw. nur in bestimm-
ten Ländern angeboten.
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terteilt:
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4. Bedienung
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6. Technische Daten
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wortverzeichnis, mit dem Sie schnell die ge-
wünschte Information finden können.
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