4
- Schmidt Spiele GmbH
Postfach 470437
D-12313 Berlin
www.schmidtspiele.de
Immer dann, wenn ein Spieler mit seinem LKW in eine Stadt
kommt, ohne Würfelpunkte verfallen zu lassen und kein Inte-
resse an einem öffentlichen Auftrag hat, kommt der Auftrag,
der neben dem Ladeplatz liegt, aus dem Spiel. Anschließend
rutschen die restlichen Aufträge in Pfeilrichtung nach und auf
das frei gewordene Feld in der Ecke wird dann vom verdeckten
Stapel ein neuer Auftrag ausgelegt. Der Verzicht auf öffentliche
Aufträge ist speziell zum Spielende eine gute Möglichkeit das
Spiel zu beschleunigen.
Das Spiel endet sofort, wenn keine öffentlichen Aufträge mehr
auf dem Spielplan liegen und ein Spieler alle eigenen Aufträge
erledigt hat. In welcher Reihenfolge diese beiden Situationen ein-
treten, spielt keine Rolle. Der Spieler mit dem meisten Bargeld
gewinnt das Spiel. Nicht ausgeführte Aufträge bringen keinen
Ertrag mehr.
Beispiel:
4 Spieler (ROT, GELB, BLAU und GRÜN) sind im Spiel. ROT
wählt den abgebildeten Auftrag Berlin–Trieste aus. GELB
passt. BLAU überspringt Angebot 1 und nennt sofort Angebot
2. GRÜN ist ebenfalls interessiert und nennt Angebot 3. ROT
zieht gleich. Er hat den Auftrag ausgewählt und muss nicht
erhöhen. BLAU passt jetzt auch. GRÜN erhöht nun auf Ange-
bot 4. Nun passt auch ROT. Damit erhält GRÜN den Auftrag
und zahlt sofort 2800 € an die Bank. Am Zielort erhält er
3900 € Frachterlös. Sein Gewinn beträgt also 1100 €.
Vereinfachte Spielvariante
für Kinder ab 8 Jahren:
Die Regeln des Grundspiels gelten mit folgenden
Änderungen:
1. Bei der Spielvorbereitung erhält jeder Spieler 5 Auftrags-
karten auf die Hand.
2. Der Stapel mit den öffentlichen Aufträgen umfasst nur
10 Karten, davon werden 4 Karten offen auf die Auf-
tragsfelder gelegt.
3. Die Anhängerkarten kommen aus dem Spiel. Jeder LKW
hat also nur eine Ladekapazität von 6 Waren.
4. Wer zuerst den Startort eines öffentlichen Auftrags
erreicht, darf den entsprechenden Auftrag zu sich
nehmen. Die Aufträge werden nicht versteigert! Kann
man die erforderlichen Waren sofort in seinen LKW
laden, legt man den Auftrag offen vor sich ab. Sollten
die Waren erst später geladen werden, muss die Karte
auf die Hand genommen werden. Zum Beladen muss
dann der Startort erneut angefahren werden.
Anschließend wird ein neuer Auftrag ausgelegt. Die Pfeile
haben in dieser Variante keine Bedeutung. Die Angebots-
tabelle der Auftragskarte ist ohne Bedeutung.
Öffentliche Aufträge:
Wenn ein Spieler die Würfelzahl komplett genutzt hat und mit
seinem LKW in einer beliebigen Stadt angekommen ist, kann
er einen der 4 offen ausliegenden Aufträge auswählen und sein
Interesse für diesen bekunden. Sollte der Spieler auf Würfel-
punkte verzichtet haben, um in der Stadt ein- bzw. abzuladen
oder ist er durch eine Ereigniskarte in die Stadt gekommen, so
darf er keinen öffentlichen Auftrag wählen.
Bekundet er Interesse an einem Auftrag, so können andere
Spieler, die auch Interesse haben (oder den Preis hochtreiben
wollen) für diesen Auftrag mitbieten.
Alle Spieler können der Reihe nach – wie bei einer Auktion – ein
Angebot abgeben. Als erstes darf der linke Nachbar des Spielers,
der den Auftrag ausgewählt hat, ein Angebot abgeben oder passen.
Danach folgen reihum die nächsten Spieler. Der Spieler, der den
Auftrag ausgewählt hat, ist im Vorteil. Er braucht gegenüber seinen
Mitbewerbern nicht höher zu steigern, um den Auftrag zu erhal-
ten. Es genügt, wenn er mit dem letzten Angebot gleichzieht. Die
Spieler, die nicht gepasst haben, können in der nächsten Bietrunde
das bislang höchste Gebot noch erhöhen oder passen.
Die Angebote sind auf der Auftragskarte einfachheitshalber von
1– 5 durchnummeriert und zeigen an Hand der Tabelle, wie hoch
die Kosten sowie der verbleibende Netto-Erlös sind.
Der Spieler, der den Auftrag ersteigert, muss den Kaufpreis laut
Kostentabelle sofort an die Bank zahlen. Kredit wird nicht gewährt.
Hat kein anderer Spieler ein Angebot abgegeben, erhält der Spie-
ler, der den Auftrag ausgewählt hat, diesen ohne Zahlung.
Der Spieler nimmt den Auftrag auf die Hand und kann diesen zu
einem beliebigen Zeitpunkt bei Erreichen des Startortes auslegen
oder ggf. sofort, wenn er sich bereits auf diesem befindet und
genügend freie Ladefläche vorhanden ist.
Immer, wenn bei den öffentlichen Aufträgen eine Lücke ent-
standen ist, rutschen die restlichen Aufträge in Pfeilrichtung und
füllen die Lücke auf. Auf das freie Feld in der Ecke wird dann vom
verdeckten Stapel ein neuer Auftrag ausgelegt.
Vier große Anhänger mit Platz für
6 zusätzliche Waren zum Preis von
3000 € pro Anhänger sowie
vier kleine Anhänger mit einer Lade-
kapazität von zusätzlich 4 Waren zum
Preis von 2000 € pro Anhänger.
Spielende