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Bedienungsanleitung
Kamineinsätze DIN EN 13229
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Mehrfach ausgezeichnete Qualität!
Kamineinsätze
Made in Germany
Bedienungsanleitung
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Unser Sortiment
Natursteine
Kamineinsätze
Kesseltechnik Ofentechnik Speichertechnik Grundofentechnik
Feuer trifft Wasser
Speichersteine
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Bioethanol / Elektro
Kaminkassetten
Gaskamine
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Mehrfach ausgezeichnete Qualität!
Vorwort
Sie haben sich für ein Produkt aus dem Hause Schmid entschieden - herzlichen
Dank für Ihr Vertrauen.
Wir liefern deutsche Qualitätsprodukte. Sie erhalten modernste Technik und
zahlreiche Komfortausstattungen, die sich sicherlich im täglichen Gebrauch po-
sitiv bemerkbar machen.
Unsere hohen Qualitätsansprüche an Technik und Design sorgen für Nach-
haltigkeit und Zufriedenheit unserer Kunden.
Diese Anleitung enthält wichtige Tipps und Hilfen rund um Ihr Produkt. Sollten
Sie weitere Fragen zu Ihrem Produkt haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
Schmid-Partner.
Wir wünschen Ihnen viele behagliche Stunden mit Ihrem Schmid Produkt.
Ihr Schmid Team
Waldemar Rokossa
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Unser Sortiment
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Übersicht
1 Allgemeine Hinweise
2… Brennstoffe
2.1 Die richtige Holzart
2.2 Holzlagerung
2.3 Anheizen und Befeuerung
2.4 Nachlegen von Brennmaterial
3… Einstellungen
3.1 Weitestgehend rußfreie Scheibe
3.2 Luftregulierung
3.3 Heizen in der Übergangszeit
4… Die erste Inbetriebnahme
4.1 Offene Betriebsweise
4.2 Absperrvorrichtung
4.3 Umluft / Frischluft
4.4 Verbrennungsluftversorgung
5… Funktion der Türen
5.1 Version 1
5.2 Version 2
6. Brandschutz
7 Pegeanweisungen
7.1 Reinigung der Glasächen
7.2 Entaschung
7.3 Nachschaltheizächen
8… Erste Hilfe bei kleinen Störungen
8.1 Glas verrußt
8.2 Gerät „zieht nicht
8.3 Schamotte defekt
8.4 Lackschäden
8.5 Hochschiebbare Tür klemmt
8.6 Verhalten bei Schornsteinbrand
9... Allgemeine Garantiebedingungen
9.1 Garantiezeit
9.2 Erwerbsnachweis
9.3 Mängelbeseitigung - Instandsetzung
9.4 Garantieausschluss
9.5 Haftung
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1. Allgemeine Hinweise
2. Brennstoffe
Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung unbedingt vor
der ersten Inbetriebnahme der Feuerstätte. Die genaue
Beachtung ist Voraussetzung für einwandfreie Funktion,
Betriebssicherheit und umweltverträgliche Betriebsweise.
Beachten Sie bitte, dass bei unsachgemäßer Behand-
lung der Feuerstätte Ihr Garantieanspruch erlischt.
Ihr Schmid-Kamineinsatz ist ausgelegt für die Feuerung
von lufttrockenem Holz (mit einer Restfeuchte von we-
niger als 20 % und Größe der Holzscheite in der Länge
von ca. 330 mm)
Breite des Kamineinsatzes Brennstoffaufgabemenge
45 cm (geringe Tiefe) ca. 3 kg
45 – 55 cm ca. 5 – 6 kg
60 – 67 cm ca. 6 – 7 kg
73 – 87 cm ca. 8 – 9 kg
100 – 120 cm ca. 10 – 11 kg
Braunkohlebriketts Brennstoffaufgabemenge je nach
Feuerraumbreite 3 bis 7 kg (ca. 6 bis 10 Briketts).
Verwenden Sie nur
a) naturbelassenes Holz, das wenigstens 2 Jahre
abgelagert ist, als Scheitholz. Der Heizwert von frischem
Holz ist wesentlich geringer als von trockenem. Darüber
hinaus riskiert man durch die Verbrennung von feuchtem
Brennstoff eine rasche Kaminversottung. Auch werden
die Nachbarn sowie unsere gesamte Atmosphäre durch
die entstehenden Schwelgase und den dadurch beding-
ten stark Kohlenmonoxyd enthaltenen Rauchanfall zu-
sätzlich belastet.
b) Braunkohlebriketts. Diese dürfen nur in Feuer-
stätten mit selbstschließender Tür verfeuert werden.
Braunkohlebriketts eignen sich hervorragend, um das
Glutbett über einen langen Zeitraum zu erhalten. Sie
sind bei Ihrem Heizkamin grundsätzlich jedoch nur mit
geschlossener Tür zulässig.
2.1 Die richtige Holzart
Wählen Sie bitte nach folgenden Kriterien aus:
Für offene Kaminfeuerung oder beim offenen Betrieb
von Kaminen keine harzhaltigen Hölzer verwenden (z. B.
Tanne, Kiefer, Fichte). Diese Hölzer neigen zu starkem
Funkenug.
Am besten eignen sich dafür Laubhölzer (Buche, Eiche,
Birke, Obstbaumgehölze).
Das Holz sollte nicht überlagert sein. Bei extrem langer
oder nicht ausreichend durchlüfteter Lagerung verliert
es seine Flammfähigkeit.
2.2 Holzlagerung
Alle Holzarten sollten ca. 2 bis 3 Jahre gegen Feuchtig-
keit geschützt und gut belüftet gelagert werden. Dazu
eignet sich besonders ein überstehendes Dach des
Hauses oder der Garage, entgegen der Wetterseite.
Die Lagerung unter Plastikfolien, in schlecht belüfteten
Garagen oder Kellerräumen ist nicht geeignet. Die im
Holz vorhandene Feuchtigkeit kann so schlecht ent-
weichen. Dies führt zu „Stockigwerden“ des Holzes und
Heizwertverlust des Brennstoffes.
Das Holz nicht ungespalten lagern, die Rinde verhindert
das Entweichen der Feuchtigkeit.
Achtung!
Waldfrisches, imprägniertes, lackiertes, verleimtes
oder beschichtetes Holz darf nach dem Bundes-
emissionsschutzgesetz (1. BImSchV) nicht verfeuert
werden. Sowie auch: Kartonagen, Kunststoffabfälle,
Altpapier, Spanplatten u.s.w..
Unsere Empfehlung:
Verwenden Sie als Brennstoff nur Scheitholz sowie
Braunkohlebriketts als Gluthalter.
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3.2 Luftregulierung
Die Regelung der Verbrennungsluft erfolgt über die
Regulierung unterhalb der Tür wie folgt:
Anfangsphase:
In der Anfangsphase, zur schnellen Entfachung des
Feuers, den Schieber ganz nach links setzen auf „auf.
Jetzt wird Verbrennungsluft unterhalb des Gerätes an-
gesogen und über den Feuerrost, die Bodenvorder-
kante und die Oberluftleiste der Feuerstelle zugeführt.
Diese Einstellung beibehalten, bis sich ein ausreichen-
des Glutbett gebildet hat, d. h. dass das Holz gänzlich
angebrannt ist.
Zum schnelleren Anfeuern empfehlen wir, die Kamintür
einen Spalt breit zu öffnen (anlehnen).
Hat sich nach dem Anzünden die Flamme entwickelt,
schließen Sie Ihre Feuerungstür gänzlich.
3.1 Weitesgehend rußfreie Scheibe
Ihre Scheibe bleibt weitestgehend rußfrei durch:
trockenes Holz (ca. 20 % Holzfeuchte durch 1- bis
2-jährige Lagerung)
voll geöffnete Sekundär- und Tertiärzuluft (Verbren-
nungsluftschieber auf „auf“)
hohe Brennraumtemperaturen (durch trockenes Holz,
passende Holzmenge und Sauerstoffzufuhr)
Anfeuern wie beschrieben
2.4 Nachlegen von Brennmaterial
Zum Nachlegen von Brennmaterial den Luftschieber
schließen, die Feuerungstür nicht ruckartig aufschwen-
ken, da sonst Abgase in den Raum eindringen können.
Stets nur kleine Brennstoffmengen auegen.
(2 bis 3 Holzscheite)
Achtung!
Brennbare Flüssigkeiten jeglicher Art: Grillanzünder,
Spiritus, Benzin, Öl usw. sind zum Anzünden unge-
eignet. Explosionsgefahr!
Die Bedienungselemente können sich im Betrieb
der Feuerstätte stark aufheizen. Bitte zur Bedienung
den beigefügten Universal-Handschuh verwenden
(für Links- und Rechtshänder geeignet).
Umweltschutz und ökologischer wie ökonomischer
Hinweis: Bitte stets mit geschlossener Tür heizen.
3. Einstellungen
Anmachholz
dickes Holz
Anzünder
(z. B. Paraffin)
2.3 Anheizen und Befeuerung
Zum Anheizen Ihres Schmid-Kamineinsatzes legen Sie
unten auf den Feuerraumboden Ihre Holzscheite über
Kreuz auf, so dass die Verbrennungsluft die Scheite gut
umspülen kann. Legen Sie dann oben auf die Holzscheite
möglichst klein geschlagenes, trockenes Weichholz auf
und zünden Sie dieses an. Verwenden Sie dazu mög-
lichst einen Paraffinzünder oder andere Anzündhilfen –
jedoch keinesfalls Spiritus, Benzin, Öl oder andere feu-
ergefährliche Flüssigkeiten und auch kein Zeitungspapier.
Der Verbrennungsluftschieber muss zum Anfeuern voll-
ständig geöffnet sein. Um das Anfeuern zu beschleunigen,
können Sie die Ofentür einen Spalt geöffnet lassen, bis
das Feuer richtig entfacht ist. Dann jedoch die Tür bitte
vollständig schließen.
Ein schnelles Anheizen ist wichtig, um Emissionen sowie
eine Verunreinigung der Brennkammer möglichst zu
vermeiden.
In der Anheizphase öffnen Sie den Verbrennungslufthebel
bitte komplett. Anschließend können Sie mit dem He-
bel – sowie mit der Auswahl Ihres Brennstoffes – Ihren
Abbrand nach eigenem Gefallen bestimmen.
Lassen Sie den Ofen während dieser Anbrennphase
nicht unbeaufsichtigt.
In der Glutphase schließen Sie bitte den Verbrennungs-
lufthebel, für eine längere Gluthaltung.
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Beim ersten Anheizen brennt die Ofenfarbe ein und mit
diesem Vorgang ist eine Geruchsbelästigung und eine
Rauchbildung von der Kaminoberäche möglich.
Deshalb bitte Ihren neuen Kamineinsatz gut durchheizen
und dabei für ausreichende Raumbelüftung sorgen.
4.1 Offene Betriebsweise
(gilt nur für Bezeichnung A)
Der offene Kamin darf bei geöffneten Feuerraumtüren
nur unter Aufsicht betrieben werden, um Brandgefahr
durch Funkenug und herausspritzende Glutstückchen
zu vermeiden.
Hauptphase:
In der Hauptbrennphase des Feuers, nachdem Ihr Holz
vollständig angebrannt ist und sich ein Glutstock in Ihrem
Brennraum gebildet hat, können Sie den Abbrand über
den Luftschieber regulieren.
Glutphase:
Schieben Sie den Verbrennungslufthebel ganz nach
rechts, um die Glut möglichst lange zu erhalten.
3.3 Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren Außentempe-
raturen, kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu
Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die
Heizgase nicht vollständig abgesaugt werden.
Die Feuerstätte ist dann mit geringeren Brennstoffmengen
zu befüllen und bei größerer Stellung des Verbren-
nungsluftschiebers/reglers so zu betreiben, dass der
vorhandene Brennstoff schneller (mit Flammenentwick-
lung) abbrennt und dadurch der Schornsteinzug stabili-
siert wird.
Zur Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die
Asche öfter vorsichtig abgeschürt werden.
4. Die erste Inbetriebnahme
5. Funktion der Türen
Mit Hilfe des Verbrennungsluftschiebers kann der Abbrand beeinusst
werden.
Punkt 5.1 Abb. 1
auf zu
4.2 Absperrvorrichtung für die
Verbrennungsluftleitung
Diese muss bei Betrieb des offenen Kamins stets geöffnet
sein, damit ausreichend Verbrennungsluft zuströmen
kann.
4.3 Umluft / Frischluft
Bei Betrieb des Kamins sind die installierten Öffnungen
für Umluft/Frischluft aus Sicherheitsgründen stets offen
zu halten.
4.4 Verbrennungsluftversorgung
Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung
dürfen nicht verändert werden.
Insbesondere muss sichergestellt bleiben, dass notwen-
dige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebes
der Feuerstätte offen sind.
Aufschwenken/Kippen der hochschiebbaren Tür
Zum Aufschwenken/Kippen der hochschiebbaren Tür,
z. B. zur Reinigung der Scheibe, schieben Sie die Ka-
mintür ganz nach unten, und je nach Verschluss:
5.1 Version 1 (Baureihe Lina / Lina TV)
Links und/oder rechts oberhalb der Kamintür bendet
sich eine Haltezunge. Diese nach vorne drehen, damit
die Laufschienen beim Öffnen der Tür nicht nach oben
rutschen können (Punkt 5.1 Abb. 1).
Haltezunge
Bei offener Betriebsweise darf nur Scheitholz verfeuert
werden.
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Die Türverriegelung bendet sich mittig oben an dem
Türügel. Hebel an der Krümmung greifen und ca. 1/4
Umdrehung nach außen drehen. Den Türügel kippen.
Zum Schließen die Kamintür in die Ausgangsstellung
bringen, etwas andrücken und den Hebel wieder in die
Ausgangsstellung bringen. Die Haltezunge wieder nach
innen drehen. (Punkt 5.1 Abb. 2 und 3)
5.2 Version 2 (Baureihe Ekko, Ronda und Pano)
Links und/oder rechts oberhalb der Kamintür bendet
sich eine Haltezunge. Diese nach vorne drehen, damit
die Laufschienen beim Öffnen der Tür nicht nach oben
rutschen können.
Die Leiste, die sich seitlich rechts oder links an dem Tür-
rahmen bendet, nach oben schieben oder den seitlich
links oder rechts bendlichen Hebel an der Krümmung
greifen und ca. ¼ Umdrehung nach außen drehen (Punkt
5.2 Abb. 1). Nun die Tür aufschwenken.
Zum Schließen der Kamintür diese in die Ausgangsstel-
lung schwenken, etwas andrücken und die Leiste wieder
runter ziehen bzw. Hebel nach innen drehen.
Brandschutz im Strahlungsbereich
Von der Feuerraumöffnung müssen nach vorn, nach oben
und nach den Seiten mindestens 800 mm Abstand zu
Bauteilen aus brennbaren Baustoffen oder brennbaren
Bestandteilen sowie zu Einbaumöbeln eingehalten
werden; bei Anordnung eines auf beiden Seiten belüf-
ten Strahlungsschutzes genügt ein Abstand von 400 mm.
Dabei muss der belüftete Abstand des Strahlungs-
schutzes mindestens 20 mm betragen.
Brandschutz außerhalb des Strahlungsbereiches
An dem offenen Kamin dürfen bis zu einem Abstand von
50 mm keine Gegenstände aus brennbaren Materialien
oder Baustoffen mit brennbaren Bestandteilen abgestellt
werden.
Punkt 5.1 Abb.2
Hebelveschluss, oben
Für Kamineinsatz, Baureihe Lina, hochschiebbar / kippbar
Punkt 5.2 Abb.1
Hebelverschluss, seitlich – Zweipunktverriegelung
Für Kamineinsätze - Baureihe Ekko, Pano, Ronda
Punkt 5.1 Abb.3
Hebelveschluss, seitlich – Einpunktverriegelung
r Kamineinsatz, Baureihe Lina TV, zur Reinigung der Rückseite
Punkt 6 Abb. 1
1 = Kamineinsatz
2 = Belag aus nicht brennbaren Baustoffen
3 = z. B. Möbelstück
6. Brandschutz
1
3
3
3
2
mind. 50 mm
mind. 400 mm
mind. 800 mm
mind.
20 mm
mind.
20 mm
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www.schmid.stwww.schmid.st
Lackierte Oberächen können Sie mit einem feuchten
Tuch abwischen. Bei Ihrem Fachhändler erhalten Sie ggf.
Reparaturlack und Sprühdosen zur Ausbesserung von
eventuellen Schäden.
Vergoldete bzw. verchromte Oberächen bitte nur mit
einem weichen Tuch reinigen. Die Oberäche ist mit
wenig Druck vorsichtig zu behandeln (Abriebgefahr).
7.1 Reinigung der Glasächen
Bei hochschiebbaren Kamintüren bitte unbedingt Punkt 5
dieser Anleitung beachten.
Ihr Schmid-Kamineinsatz ist mit hochtemperaturbestän-
diger Glaskeramik verglast. Wenn der Ofen nicht optimal
ausgenutzt wird, z. B. bei Feuerung mit nassem Holz,
beim Anfeuern, im Schwelbrand und in der Übergangs-
zeit, wo der Wärmebedarf gering ist, wird die Glasschei-
be Ihrer Kamintür häuger verrußen.
Die Scheibe können Sie am besten mit dem beigefüg-
ten Schmid Glasreiniger säubern (im Webshop erhältlich
unter www.schmid.st). Oder mit handelsüblichem Kamin-
glasreiniger, den Sie bei Ihrem Fachhändler erhalten.
Dazu ein umweltfreundlicher Tipp
Tauchen Sie ein feuchtes Tuch oder weiches Zeitungs-
papier in die Asche und putzen Sie damit die Glasscheibe.
Anschließend mit einem trockenen Tuch nachwischen.
Die Glasdichtungen sollten nicht mit Reinigungsmitteln
getränkt werden.
Die offenen Kamine müssen so beschaffen und auf-
gestellt sein, dass Raumluftleitungen leicht gereinigt
werden können, die Abstandsächen zu Decken,
Wänden und Einbaumöbeln leicht eingesehen und frei-
gehalten werden können und die Reinigung der Verbin-
dungsstücke und Schornsteine nicht erschwert wird.
Der Kamineinsatz, Abgaswege und Abgasrohre sollten
jährlich – evtl. auch öfter, z. B. nach der Reinigung des
Schornsteins – von einem Fachmann nach Ablagerungen
untersucht und ggf. gereinigt werden.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den
Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die notwen-
digen Intervalle gibt Ihr zuständiger Schornsteinfeger-
meister Auskunft.
7.2 Entaschung
Ihr Schmid-Kamineinsatz ist besonders geeignet für
die Verbrennung von trockenem Holz, das am besten in
seiner eigenen Asche verbrennt. Diese Verbrennung ist
dann nahezu rückstandsfrei. Dennoch muss regelmäßig
die Asche vollständig aus dem Feuerraum entfernt wer-
den. Bitte stellen Sie dazu den Ofenrost auf und entlee-
ren Sie den innenliegenden Aschetopf (Punkt 7.2 Abb. 1).
7.3 Nachschaltheizächen
Der Rußanfall bei nachgeschalteten Flächen ist in regel-
mäßigen Abständen (zwei mal jährlich) zu entfernen.
Punkt 7.2 Abb. 1
Aufgestellter Rost und Aschetopf
7. Pegeanweisungen
Achtung!
Passen Sie auf, wenn Sie Ihrem Ofen die Asche
entnehmen, denn die Glutphase kann bis zu
24 Stunden anhalten.
Bei einigen Geräteausführungen kann der Rost nicht
aufgestellt, sondern muss mit dem Handschuh heraus-
genommen werden (Punkt 7.2 Abb. 2 und 3).
Punkt 7.2 Abb. 2 und 3
Bei einigen Geräteausführungen muss der Rost mit dem Handschuh
herausgenommen werden
10
8.1 Rußspuren auf dem Glas
Bitte heizen Sie stets gemäß den aufgeführten
Heiz-Tipps
Ist Ihr Holz wirklich trocken genug?
Prüfen Sie bitte die Türdichtungen auf Risse etc.
Oberluft prüfen, Scheibenspülung vorhanden?
Ggf. die Oberdichtung der Türzarge entfernen
8.2 Gerät „zieht nicht
Sind die Abgasleitungen frei?
Holzfeuchte prüfen
Ist die Außentemperatur zu hoch?
Möglichst viel Unterluft geben und zum Anfeuern die
Tür angelehnt lassen (nicht ganz schließen).
Nach dem aktuellen Stand der Technik ist dieses Pro-
dukt ein innovatives, deutsches Qualitätserzeugnis aus
dem Hause Schmid. Bei unseren Produkten legen wir
besonderen Wert auf gutes Design, hochwertige Verar-
beitung und perfekte Technik. Sollte dennoch ein Fehler
auftreten wird zur Inanspruchnahme von Garantieleis-
tungen folgendes benötigt:
Bedingungen für die Garantieleistungen
1. Erwerbsnachweis, den Kaufbeleg oder die Rechnung,
sowie das ausgefüllte Garantie-Zertikat. Ohne Vorlage
dieser Nachweise erlischt der Garantieanspruch.
8. Erste Hilfe bei kleinen Störungen
Allgemeine Garantiebedingungen
8.3 Schamotte defekt
Leichte Risse sind Verschleißmerkmale, die auftreten
können, insbesondere wenn der Brennstoff heftig gegen
die Auskleidung gelegt wird. Sie können dennoch beru-
higt weiterheizen. Schamotte erst austauschen, wenn
der Stein stark bröselt.
8.4 Lackschäden
Lackschäden mit dem beigefügten Sprüh-Ofenlack aus-
bessern. Wenden Sie sich bei größeren Schäden an Ih-
ren Händler. Vergoldete bzw. verchromte Oberächen
bitte nur mit weichem Tuch pegen. Nicht mit Druck häu-
g auf der gleichen Stelle reiben – Abriebgefahr.
8.5 Hochschiebbarer klemmt
Die hochschiebbare Tür können Sie auch aufschwen-
ken/kippen, z. B. zur Reinigung des Glases – siehe
Punkt 5. Sollte der Liftmechanismus Ihrer hochschieb-
baren Tür einmal klemmen, prüfen Sie, ob der seitliche/
obere Türverschluss richtig verriegelt ist. Ggf. Kunden-
dienst anfordern.
8.6 Verhalten bei Schornsteinbrand
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet,
kann es auf Grund von Ablagerungen im Schornstein zu
einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie so-
fort alle Luftöffnungen am Ofen und informieren Sie die
Feuerwehr.
Nach dem Ausbrennen des Schornsteines diesen vom
Fachmann auf Risse bzw. Undichtigkeiten überprüfen
lassen.
Ersatzteile
Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom
Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten
werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren
Fachhändler.
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www.schmid.stwww.schmid.st
2. Die Produkte sind unter der Berücksichtigung der ge-
setzlichen Bestimmungen von einem Fachbetrieb einge-
baut und in Betrieb genommen worden.
3. Die Feuerstätte, die Abgaswege und die dazugehö-
rigen Nachschaltungen sind vom Fachbetrieb zu inspi-
zieren und nach Bedarf jährlich zu warten. In diesem
Fall wird die Vorlage einer Bestätigung vom Fachbetrieb,
über die durchgeführten Wartungsarbeiten, benötigt.
4. Der Fachbetrieb wird innerhalb einer Woche nach
Auftreten des Problems vom Betreiber informiert.
5. Der Fachbetrieb sendet dem Hersteller eine schrift-
liche Meldung der Beanstandung. Eine eigenständige
Behebung der Beanstandung durch den Fachbetrieb ist
nur mit vorheriger schriftlicher Vereinbarung und Kosten-
klärung mit dem Hersteller möglich.
Mängelbeseitigung - Instandsetzung
Unter folgenden Voraussetzungen werden Funktionsfeh-
ler innerhalb der Werksgarantie von unserem Kunden-
dienst beseitigt:
1. Der Einbau und Anschluss erfolgte unter sachge-
ßer Behandlung und Beachtung der gültigen Schmid
Einbauvorschriften und Montageanleitungen, so dass
das Problem nachweisbar auf Fabrikations- oder Materi-
alfehler zurückzuführen ist.
Garantiezeit
Die Garantiezeit für unsere Produkte beginnt ab der
werkseitigen Auslieferung, je nach Produkt:
10 Jahre Guss-Heizeinsätze
(umfasst die Gussteile)
5 Jahre Kamineinsätze
2 Jahre Kesselgeräte
2 Jahre für die elektronischen Bauteile
• Bedienelemente
wie Griffe, Türscharniere, Laufschienen
Innenraumauskleidungen*
Oberächen und Glasscheiben*
Dichtungen*
Zerbrechliche Gegenstände*
Von der Garantie ausgenommen:
Feuerberührte Teile**
• Verschleißteile***
*Innenraumauskleidung
Bedingt durch die hohen Temperaturen im Feuerraum,
unterschiedliches Arbeiten unter hohen thermischen
Belastungen, sind Risse in der Innenraumauskleidung
nicht zu verhindern – schließlich handelt es sich hierbei
um ein Naturprodukt (Schamotte, Vermiculite). Solange
keine größeren Stücke aus den Platten heraus bröckeln,
ist ein Betrieb der Anlage weiterhin problemlos möglich.
Ein Garantieanspruch bei der Innenraumauskleidung
tritt nur dann in Kraft, wenn sich die Platten/Formsteine
auf Grund schlechter Massen in sandiger oder stückiger
Form auösen und damit die gewünschte Schutzfunkti-
on beeinträchtigt.
*Oberächen und Glasscheiben
Verfärbungen auf galvanischen oder lackierten Oberä-
chen, verrußte oder eingebrannte Glasscheiben sowie
alle Veränderungen die auf Grund einer zu hohen Hitze-
einwirkung entstanden sind, sind aus der Garantie aus-
geschlossen.
*Dichtungen
Schadhafte Dichtungen, die altersbedingt in den meis-
ten Fällen zur Undichtigkeit führen, sind aus der Garantie
ausgeschlossen.
*Zerbrechliche Gegenstände, wie z.B. Glaskeramik,
bei falschem Transport, falscher Lagerung und falschem
Gebrauch, sowie bei fehlender Wartung sind aus der Ga-
rantie ausgeschlossen.
**Feuerberührte Teile
Betrifft alle Innenraumteile, die mit dem Feuer in Be-
rührung kommen. Die starke Beanspruchung entsteht
aufgrund der hohen Temperaturen im Feuerraum, unter-
schiedliches Arbeiten unter hohen thermischen und me-
chanischen Belastungen. Betrifft Glasscheibe, Dichtung
und Gussrost und weitere Einzelteile des Feuerraums.
***Verschleißteile
Verschleiß bezeichnet den fortschreitenden Materialver-
lust aus der Oberäche eines festen Körpers (Grundkör-
per), hervorgerufen durch mechanische Ursachen, d.h.
Kontakt- und Relativbewegung eines festen, üssigen
oder gasförmigen Gegenkörpers, also den Masseverlust
(Oberächenabtrag) einer Stoffoberäche durch schlei-
fende, rollende, schlagende, kratzende, chemische und
thermische Beanspruchung. Im allgemeinen Sprach-
gebrauch wird Verschleiß auch mit anderen Arten der
Abnutzung gleichgesetzt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Garantiezeit des
Produktes bei Instandsetzung oder Austausch diver-
ser Elemente nicht verlängert und nicht erneut beginnt!
Die Garantie umfasst nicht die Kosten die im Zusam-
menhang mit Ein- und Ausbau von Teilen entstehen.
Haftung
Die Regelung zur Haftung bei Schäden entnehmen Sie
unseren AGB, siehe www.schmid.st.
Garantie - Zertikat
Wir wünschen Ihnen viele behagliche Stunden mit Ihrem
Schmid Produkt.
Vielen Dank, dass Sie sich für Original Schmid Feue-
rungstechnik entschieden haben. Auf dieses Produkt
erhalten Sie von uns 5 Jahre Garantie und 10 Jahre
Ersatzteilzusicherung. Das ist unser Versprechen für Ihr
Vertrauen zu unseren Produkten.
Die 5-jährige Garantie gilt ab werkseitiger Ausliefe-
rung und ist grundsätzlich für alle Teile dieses Schmid
Produktes gültig, Verschleißteile ausgenommen (alle
Feuerraumteile wie z.B. Schamotte, Dichtungen, Roste,
Glasscheiben, etc.).
Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen benötigen
wir Ihren Kaufbeleg oder Ihre Rechnung sowie dieses
Garantie-Zertikat. Bitte beachten Sie unsere allgemei-
nen Garantiebedingungen.
Beachten Sie bitte ferner, dass dieses Zertikat ord-
nungsgemäß mit einer Registriernummer und mit ei-
nem Fachhändlerstempel versehen ist.
Stempel / Unterschrift
Reg.-Nr.
Gerätetyp
Diese Ware wurde
kontrolliert von
Kaufdatum
Nur Original-Ersatzteile der Schmid Feuerungs-
technik verwenden (Bezug über Ihren Fachhändler).
Mein Fachhändler
(bitte Auftragsbestätigungsnummer eintragen)
78-4666-2001
Schmid 02 / 2014 / 4000
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