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SFM GmbH
Strawinsky-Straße 27b · D-90455 Nürnberg
Telefon: +49 (0)911 4231- 0 · Telefax +49 (0)911 4231- 332
e-Mail: info@sachs-bikes.de · www.sachs-bikes.de
2008 10 002
Ihr SFM Händler
Betriebsanleitung
SAXONETTE
Diese Betriebsanleitung sollten Sie auf-
merksam durchlesen, um sich schnell
mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen.
Die sachkundige Behandlung, neben der
regelmäßigen Pflege und Wartung des
Fahrzeugs dient seiner Werterhaltung.
Bitte beachten Sie aus Gründen der
Sicherheit auch unbedingt die Informa-
tionen über Änderungen, Zubehör und
Ersatzteile.
Geben Sie die Betriebsanleitung beim
Verkauf Ihres Fahrzeugs dem neuen Be-
sitzer mit.
VORWORT
SFM arbeitet ständig an der Wei ter ent -
wick lung aller Modelle. Bit te ha ben Sie
Verständnis dafür, dass deshalb je der zeit
Änderungen des Lie fer um fan ges in Form,
Aus stat tung und der Tech nik möglich
sind. Aus den Angaben, Abbildungen und
Beschreibungen dieser Betriebsanleitung
können daher keine Ansprüche hergeleitet
werden.
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen
dieser Anleitung befi nden sich auf dem In-
formationsstand zum Zeitpunkt der Druck-
legung. Die in dieser Anleitung enthaltenen
Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig.
Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung oder Über-
setzung, auch auszugsweise, ist ohne
Genehmigung nicht gestattet. Alle Rechte
nach dem Gesetz über das Urheberrecht
bleiben SFM ausdrücklich vorbehalten.
Änderungen vorbehalten.
SFM GmbH
Verwendete Symbole
Wichtige Hinweise für Ihre Sicherheit sind
besonders gekennzeichnet. Beachten Sie
diese Hinweise unbedingt, um Verletzungen
und Schäden am Gerät zu vermeiden:
WARNUNG
Warnt vor Gefahren für Ihre Gesundheit
und zeigt mögliche Verletzungsrisiken
auf.
ACHTUNG
Weist auf mögliche Gefährdung für das
Gerät oder andere Gegenstände hin.
Nicht be ach tung kann zum Ge währ lei -
stungs aus schluss führen.
HINWEIS
Hebt Tipps und Informationen für Sie
hervor.
SAXONETTE
1
SAXONETTE
Bedienung
Fahrzeug Seitenansicht ......................... 2
Lenkerarmaturen ................................... 3
Motor ..................................................... 4
Sitzposition ............................................ 5
Sattel verstellen .................................. 5-6
Lenker verstellen ................................ 6-7
Federgabel einstellen ............................ 7
Tankverschluß, Tanken .......................... 8
Kraftstoffhahn ........................................ 8
Sicherheitshinweise Akku ...................... 9
Sicherheitshinweise Ladegerät ....... 10-11
Akku und Ladegerät anschließen ... 12-13
Ringbügelschloss ................................ 14
Luftpumpe ............................................ 14
Starten ............................................ 15-16
Motor starten - abstellen ...................... 17
Fahren
Fahrbetrieb, Bremsen, Abstellen ......... 18
Sicher fahren ....................................... 19
Transport ............................................. 20
Diebstahlsicherung .............................. 20
Mitnahme von Lasten .......................... 20
Technische Daten
Motor .............................................. 47-48
Fahrgestell ...................................... 49-50
Gewährleistung und Service
Gewährleistungsbedingungen ............. 51
Verschleissteileliste ........................ 52-53
Übergabenachweis .............................. 54
Wartungsplan ................................. 55-56
Wartungsnachweis .............................. 57
Fahrzeugkenndaten ............................. 59
HINWEIS
Alles Wissenswerte über die Federgabel
und den Fahrradcomputer ent neh men Sie
bitte den bei lie gen den An lei tungen der
Her stel ler.
Pfl ege
Fahrzeugpfl ege ............................... 21-23
Technische Änderungen, Zubehör, ...... 24
Ersatzteile
Wartung
Wartung und Pfl ege ........................ 25-30
Kettenkasten ........................................ 31
Kettenspannung................................... 32
Kettenverschleiß prüfen ....................... 33
Tretkurbel, Pedale ................................ 34
Lenkungslager, Speichen .................... 35
Vorderradbremse nachstellen .............. 36
Hinterradbremse nachstellen ............... 37
Hinterrad Bremsbeläge ........................ 38
Trommelbremse pfl egen ...................... 38
Vorderrad aus- und einbauen .............. 39
Hinterrad aus- und einbauen ......... 40-41
Vergaser und Seilzüge einstellen ........ 42
Reifen aus- und einbauen ................... 43
Dynamo einschalten ............................ 44
Scheinwerfer einstellen........................ 45
Glühlampe wechseln ........................... 45
Rückleuchte Batterie wechseln ........... 46
INHALTSVERZEICHNIS
2
SAXONETTE
BEDIENUNG
Seitenansicht links
1 Trommelbremse mit Dynamo
2 Federgabel
3 Rahmennummer
4 Lenkerarmaturen
5 Typschild
6 Ringbügelschloß
7 Sattelhöhenverstellung
8 Akku Ausführung Elektrostart
9 Tankverschluß
10 Rücklicht mit Batterien
11 Kraftstoffhahn
12 Auspuff mit Katalysator
13 Radnabenmotor
14 Zweibeinständer
15 Tretkurbelpedal je nach Ausführung
mit Rücktrittbremse
1
2
4
11
12
15
9
13
14
7
6
10
5
8
3
3
SAXONETTE
Funktion und Bedienung Len ker ar ma tu ren
Lenkerarmatur links
1 Festgriff
2 Bremshebel Hinterradbremse
Ausführung ohne Rücktrittbremse
3 Glocke
BEDIENUNG
Lenkerarmatur rechts
5 Bedienungshebel Motor
Kaltstart - Fahrt - Stop
6 Bremshebel Vorderradbremse
7 Gasdrehgriff und Festgriff
8 Starterknopf Ausführung Elektrostart
4 Fahrradcomputer
1
2
3
5
6
8
7
4
4
SAXONETTE
BEDIENUNG
Seitenansicht links
1 Zündkerzenstecker
2 Startergriff
3 Starthebel am Vergaser
4 Bremshebel für Hinterradbremse
5 Anlasser
6 Ansauggeräuschdämpfer
Funktion und Bedienung Motor
7 Sekundärluft Flügelzellenpumpe
8 Auspufftopf mit Motorträger
Draufsicht
9 Dekompressionsventil
10 Getriebeöl Kontrolle und
Einfüllschraube
11 Freilaufzahnkranz
12 Vergaser
13 Kraftstoffl eitung
14 Motornummer
15 Kabel für Anlasser,
Zünd-Ladespule, Zündkerze
5
SAXONETTE
Um ein bequemes, ermüdungsfreies und
sicheres Fahren zu ermöglichen ist die
Sattel- und Lenkerhöhe der je wei li gen
Körpergröße anzupassen.
Die Sattelhöhe ist korrekt, wenn beim
Sitzen mit nicht ganz durch ge streck tem
Bein, der Fuß auf dem in unterster Stel lung
befi ndlichem Pedal aufl iegt. Die Fußspitzen
müssen den Boden noch berühren.
Die Lenkerhöhe ist korrekt, wenn der Len-
kervorbau (1) mit der Satteloberkante (2) auf
gleicher Ebene (3) oder etwas höher liegt.
Sitzposition Sattelhöhe einstellen
WARNUNG
Ein nicht ganz geschlossener Schnell-
spann he bel kann sich wie der öffnen.
Dadurch kann sich der Sattel wäh rend
der Fahrt nach unten verschieben. Dies
kann zu schweren Stürzen führen.
Das Umlegen des Schnell spann he bels
muß so schwer gehen, dass dafür der
Handballen benötigt wird. Nur dann ist
die Spannung stark genug.
Darauf achten, dass der Sattel höch stens
bis zur Markierung (3) her aus ge zo gen
werden darf.
- Schnellspannhebel (1) lösen, Sattelhöhe
ermitteln und Verschluß spannen.
- Durch Verstellen der Mutter (2) am
Schnellspannhebel kann die Spann kraft
reguliert werden.
Der Schnellspannhebel (1) muss sich mit
spürbarem Gegendruck schlie ßen lassen.
BEDIENUNG
1
3 max.
2
3
1
2
6
SAXONETTE
ACHTUNG
Die Schraube (1) an der Sattelstütze darf
nicht gelöst werden.
Der Sattel kann zudem geneigt und in
Längsrichtung verstellt werden.
- Muttern (2) auf beiden Seiten lösen.
- Sattel in gewünschte Horizontallage
stellen bzw. nach vorn oder hinten ver-
schieben und Muttern (2) fest zie hen.
HINWEIS
Um Sitzbeschwerden zu vermeiden, sollte
der Sattel möglichst waagrecht eingestellt
werden.
WARNUNG
Beachten Sie, dass der Lenkervorbau
höchstens bis zur Markierung (6) he-
rausgezogen werden darf.
Lenkerposition einstellen
- Klemmschrauben (7) mit In nen-Sechs-
kantschlüssel lösen.
- Lenkerposition ermitteln und Len ker -
klemm schrau be festziehen.
HINWEIS
Auf spannungsfreie Verlegung der Seil ge
achten und extremes Verdrehen des Lenkers
nach oben oder unten ver mei den.
Lenker verstellen
Sattel verstellen
BEDIENUNG
Gefederte Sattelstütze verstellen
Die gefederte Sattelstütze (3) kann weich
oder hart eingestellt werden.
Die Einstellung erfolgt mit einem In nen -
sechs kant schlüs sel SW 6 am unteren Ende
der Sattelstütze.
- Dazu die Sattelklemmung (4) lösen und
Sat tel her aus zie hen.
Nach rechts drehen = härter
Nach links drehen = weicher
- Sattelstütze einsetzen, Sattelhöhe fest-
legen und Schraube (4) festziehen.
Lenkerhöhe einstellen
- Klemmschraube (5) des Len ker vor baus
mit einem Innensechskantschlüssel 1 - 2
Umdrehungen lösen.
Das Klemmen erfolgt durch ei nen Schrägko-
nus, deshalb genügt eine Drehbewegung am
Lenker, um die Verbindung zu lockern
.
- Lenkerhöhe ermitteln und Klemm-
schraube (5) festziehen.
3
1
4
2
6 max.
5
7
7
SAXONETTE
- Beide Einstellschrauben (1) vollends
gegen den Uhrzeigersinn drehen und die
vollen Umdrehungen im Uhrzeigersinn
zählen.
PLUS + = Federung hart:
- Im Uhrzeigersinn drehend wird die Vor-
spannung vergrößert.
MINUS - = Federung weich:
- Gegen den Uhrzeigensinn drehend wird
die Vorspannung verringert.
WARNUNG
Keine weiteren Veränderungen an der
Federgabel vornehmen
.
Federgabel Vorspannung einstellen
HINWEIS
Mit der Vorspannung kann der Wirkungs-
grad der Federgabel je nach Fahrbahnbe-
dingungen und Körpergewicht eingestellt
werden. Je mehr Vorspannung eingestellt
wird, desto mehr Druck ist aufzubringen, bis
die Federgabel anspricht. Die Vorspannung
muss auf beiden Seiten mit der gleichen
Einstellung vorgenommen werden.
Federgabel einstellen
BEDIENUNG
Lenkervorbau verstellen
- Klemmschraube (1) mit In nen-Sechskant-
schlüssel 1-2 Um dre hun gen lösen.
- Klemmschraube (2) so weit aufschrauben,
dass die darüberliegende Platte (3) gelöst
wird.
- Winkelposition des Lenkervorbaus
ermitteln und beide Klemmschrauben
festziehen.
WARNUNG
Die Platte (3) muss dazu in die vorgese-
henen Verzahnungen einrasten!
Lenker verstellen
1
3
2
1
1
8
SAXONETTE
BEDIENUNG
Kraftstoffhahn
Tankverschluß
ACHTUNG
Nach jeder Fahrt Kraftstoffhahn (1) un-
be dingt schließen.
Bei Hahnstellung "AUF" entleert sich der
Kraftstoffbehälter bis auf die Re ser ve -
men ge.
Bei Hahnstellung "Reserve" entleert sich
der Kraftstoffbehälter vollständig.
Bei Hahnstellung "Zu" ist der Kraft stoff zu
gesperrt.
HINWEIS
Der Tankverschluß ist mit einer Belüftung
versehen. Nehmen Sie keine Verände-
rungen vor.
Öffnen:
- Den Tankverschluß (1) nach links aufdre-
hen.
Schließen:
- Den Tankverschluß (1) nach rechts zu-
drehen.
Tanken
Zweitaktgemisch Öl und Kraftstoff im
Ver hält nis 1 : 50.
Kraftstoff: Alle Ottokraftstoffe nach
DIN.
ACHTUNG
Nicht bei laufendem Motor tanken. Zuerst
Kraftstoff, dann Misch-Öl in den Tank
füllen. Misch-Öl:
SFM Motoröl 2TX
Tube für 1 Liter Kraftstoff
Bestell- Nr. P00 935 982 02 05 000
SFM Spezial Mischöl
Flasche 250 ccm
Bestell- Nr. S00 0263 005 100 0
oder Zweitaktmischöle der führenden Mi-
neralölhersteller.
HINWEIS
Bei Verwendung frem der Öl-Fabrikate be-
achten Sie bitte die Misch an wei sung des
Mineralölherstellers.
Achten Sie auf eine gute Durchmischung.
1
1
9
SAXONETTE
BEDIENUNG
- Die maximale Lebensdauer der NC-
Akkus wird erzielt, wenn Sie diese bei
einer Um ge bungs tem pe ra tur zwischen
+10
o
C und max. +35
o
C la den.
- Bei starker Beanspruchung er r men
sich die Akkus. Vor Beginn des La de-
vor gangs auf Raum tem pe ra tur abkühlen
lassen.
- Bei längerem Nichtgebrauch entlädt sich
der Akku.
- Deshalb soll der Akku einmal im Monat
für mindestens 10 Stun den nachgeladen
werden.
WARNUNG
- Akku vor Kin der hän den schüt zen.
- Unbrauchbare Akkus dürfen auf gar
keinen Fall verbrannt werden! Es
besteht Ex plo sions ge fahr!
HINWEIS
- Ausgediente Akkus müssen entspre-
chend der Versorgungsordnung entsorgt
werden und dürfen nicht in den Hausmüll
gelangen.
Ihr SFM Händler über nimmt für Sie
die Ent sor gung.
Wichtige Hinweise, die Sie vor In be trieb -
nah me unbedingt lesen soll ten und deren
Beachtung wir drin gend empfehlen:
- Die NC - Akkus sind im Neuzustand nicht
ge la den.
- Vor Inbetriebnahme müssen des halb die
Akkus aufgeladen werden.
- Die Ladezeit mit dem mit ge lie fer tem La-
degerät beträgt mindestens 14 Stunden.
Ein Überladen ist aus ge schlos sen.
- Der Akku entwickelt seine max. Lei stung
nach ca. fünf Entlade- / La de zy klen.
ACHTUNG
- Die NC - Akkus Ihres Fahrzeuges
und das Ladegerät sind auf ein an der
ab ge stimmt. Laden Sie des halb die NC
- Akkus niemals mit einem an de ren
Ladegerät.
- Prüfen Sie bitte, bevor Sie das La de ge rät
an das Netz an schlie ßen, ob die Span-
nung Ihres Strom net zes mit der auf dem
Typschild des La de ge tes angegebenen
Netz span nung über ein stimmt.
Sicherheitshinweise Akku Ausführung E - Start
10
SAXONETTE
BEDIENUNG
Bevor Sie das Ladegerät in Betrieb nehmen,
lesen Sie bitte diese Si cher heit s hin wei se.
WARNUNG
Ladegerät vor Kinderhänden schüt zen.
Um Verletzungsrisiken vor zu beu gen,
dürfen Sie nur Nic kel-Metallhydrid (Ni-
MH) - Akkus aufl a den. Andere Bat te rie-
Arten kön nen ex plo die ren, wenn sie
auf ge la den wer den. Dies kann zu Per-
sonen- und Ma te ri al scden führen.
Der Gebrauch von Zubehör oder Ak kus,
die von uns nicht verkauft oder emp-
fohlen werden, kann zu Brand ge fahr,
elektrischem Schock oder Ver let zun gen
führen.
Vermeiden Sie den Betrieb des Ge tes
in feuchter oder nasser Um ge bung.
Trennen Sie das Gerät bei Nicht ge brauch
vom Stromnetz.
Ziehen Sie dabei nicht am Kabel, um Ka-
belschäden und damit die Ge fahr eines
Stromschlages zu ver mei den.
Vergewissern Sie sich, daß das Netz ka bel
nach Gebrauch auf ge rollt oder zusam-
mengelegt ist.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht mit be-
schädigtem Kabel oder Stec ker. Sorgen
Sie für sofortiges Aus wech seln durch
eine Fachkraft.
Betreiben Sie das Ladegerät nicht, nach-
dem es einen starken Schlag er hal ten
hat, fallengelassen oder an der wei tig
beschädigt wurde.
Ein Verlängerungskabel sollte nur wenn
unbedingt erforderlich be nutzt wer den.
Der Gebrauch von Ver län ge rungs ka beln,
die nicht in Ord nung sind, kann zu Brän-
den oder elek tri schem Schlag füh ren.
Wenn ein Ver län ge rung s ka
bel ver wen det
wer den muß, dann ver ge wis sern Sie
sich, dass
- das Verlängerungskabel im kor rek ten
elektrischen Zustand ist.
- das Verlängerungskabel keine sicht ba ren
Schäden auf weist.
Sicherheitshinweise Ladegerät Ausführung E-Start
11
SAXONETTE
BEDIENUNG
WARNUNG
Zerlegen Sie das Ladegerät kei nes wegs
selbst. Fehlerhafte Montage kann zu elek-
trischem Schlag oder Feuer füh ren.
Um elektrischem Schlag vor zu beu gen,
trennen Sie bitte das Ladegerät vom
Netz, bevor Sie es reinigen.
ACHTUNG
Die Gerätereinigung sollte nur mit ei nem
trockenen Tuch oder einem Lap pen
erfolgen. Keinesfalls Öl, Wasser oder
Lösungsmittel be nut zen.
Entfernen Sie das Ladegerät von Wär-
mequellen.
Hinweise zum Laden
- Akku vor dem Laden auf Raum-tempe-
ratur bringen.
- Zuerst Akku an das Ladegerät an-
schlie ßen.
- Erst nach erreichen der Raum tem pe ra tur
das Ladegerät an das Stromnetz an-
schließen.
Bei Motorbetrieb wird der Akku von der
Ladespule aufgeladen.
Ein stark entladener Akku wird im rei nen
Kurzstreckenbetrieb nicht wieder völlig auf-
geladen, sondern nur mit dem Ladegerät.
Sicherheitshinweise Ladegerät Ausführung E-Start
12
SAXONETTE
BEDIENUNG
Akku und Ladegerät an schlie ßen Ausführung E-Start
- Schraube (1) am Akku lösen und Ge-
häusedeckel (2) abnehmen.
- Steckverbindungen (3) trennen.
- Akku an der Filzlasche (4) aus der Box
herausziehen.
- Steckverbindungen (5) von La de ge rät
und Akku zu sam men stec ken.
- Stecker des Ladegerätes an das Strom-
netz anschließen.
- Einbau des geladenen Akkus in um ge -
kehr ter Reihenfolge vor neh men.
1
2
4
3
5
13
SAXONETTE
BEDIENUNG
- Gummikappe (6) von der Unterseite der
Akkubox lösen.
- Adapter (7) in die Buchse einstecken.
- Steckverbindungen (8) vom Ladegerät
und Adapter (7) zusammenstecken.
- Stecker des Ladegerätes an das Strom-
netz anschließen.
- Nach Beendigung des Ladevorganges
Ladegerät vom Stromnetz trennen und
die Verbindung Adapter - Akkubox lö-
sen.
- Gummikappe (6) einstecken.
Laden mit Adapter
8
6
7
14
SAXONETTE
BEDIENUNG
Fahrzeug gegen unbefugten Zugriff si-
chern.
Schließen:
- Schlüssel (1) nach rechts dre hen und
dabei festhalten.
- Hebel (2) gleichzeitig nach un ten bis
zum Anschlag drücken und Schlüs sel
loslassen.
Das Schloss ist eingerastet.
HINWEIS
Der Schlüssel ist in dieser Position ab-
zieh bar.
Öffnen:
- Schlüssel (1) ins Schloss stecken und
nach rechts drehen.
- Der Hebel (2) springt auf.
Der Schlüssel ist bei geöffnetem Schloss
nicht abziehbar.
HINWEIS
Schlüsselnummer notieren, um sich bei
Verlust der Schlüs sel Ersatz beschaffen
zu kön nen.
Notfalls hilft der Händler bei An ga be der
Fahrgestell-Nummer.
Ringbügelschloss Luftpumpe
Die Luftpumpe (1) ist seitlich am Ge päck -
träger angebracht.
Die Reifen können mit Kompressor-Luft-
druckgeräten aufgepumpt werden.
WARNUNG
Beim Aufpumpen der Reifen mit Kom-
pres sor-Luftdruckgeräten (z. B. an Tank-
stel len) ist Vorsicht ge bo ten.
Durch das kleine Volumen der Schläu-
che ist die max. Füllmenge schnell
er reicht.
Reifendruck vorn max. 3,0 bar
hinten max. 4,2 bar
1
2
1
15
SAXONETTE
BEDIENUNG
Starten mit Startergriff Ausführung
mit Elektrostart
Starten Ausführung mit Elek tro start
- Kraftstoffhahn (1) am Tank öffnen.
- Bedienungshebel (2) am Gas dreh griff
je nach Motor-Betriebszustand, auf Kalt-
bzw. Warmstart stellen.
- Startergriff (4) am Motor zügig her aus -
zie hen.
- Griff nach dem Starten von Hand zu-
rückführen.
- Kraftstoffhahn (1) am Tank öffnen.
- Bedienungshebel (2) am Gas dreh griff
je nach Motor-Betriebszustand, auf Kalt-
bzw. Warmstart stellen.
- Starterknopf (3) kurz drücken (max. 5
Sekunden) dabei Gas dreh griff ca.
1
/
4
Umdrehung öffnen.
HINWEIS
Fällt die Anlasserdrehzahl beim Star ten hör-
bar ab, ist der Akku entladen. Der Anlasser
sollte nicht mehr ge star tet werden. In diesem
Fall ist der Akku nachzuladen.
Notfalls ist der Motor mit dem Star ter griff
(4) zu starten.
3
2
1
4
16
SAXONETTE
BEDIENUNG
Starten mit Startergriff Ausführung ohne Elektrostart
- Kraftstoffhahn (1) am Tank öffnen.
- Bedienungshebel (2) am Gas dreh griff
je nach Motor-Betriebszustand, auf Kalt-
bzw. Warmstart stellen.
- Startergriff (3) zügig her aus zie hen.
- Griff nach dem Starten von Hand zu-
rückführen.
1
2
3
17
SAXONETTE
BEDIENUNG
- Bedienungshebel (1) auf Position
stellen und Motor mehrmals durch-
star ten.
- Eventuell Zündkerze herausschrauben,
trocknen, wieder ein schrau ben und
Startvorgang wiederholen.
Abstellen
- Gasdrehgriff (2) in Richtung (A) zu-
dre hen.
- Bedienungshebel (1) bis Anschlag auf
Position
stellen. Der Gasdrehgriff ist
arretiert.
Motor starten - abstellen
Starten - Kaltstart
- Bedienungshebel (1) auf Position
stellen.
- Gasdrehgriff (2) ca.
1
/
4
- Umdrehung
in Richtung (B) drehen.
- Motor starten und Gasdrehgriff in Rich-
tung (B) aufdrehen und an fah ren.
- Nach kurzer Fahrt Be die nungs he bel
langsam auf Position
arretieren.
Starten - Warmstart
Fahrbetrieb
- Bedienungshebel (1) auf Position
stellen.
- Gasdrehgriff (2) ca.
1
/
4
- Umdrehung in
Richtung (B) drehen.
- Motor starten, Gasdrehgriff in Rich tung
(B) aufdrehen und anfahren.
HINWEIS
Springt der Motor nach mehreren Start ver -
su chen nicht an:
- Gasdrehgriff (2) in Richtung (A) zu-
dre hen.
1
2
B
A
1
2
B
A
1
2
B
18
SAXONETTE
FAHREN
Anfahren
Zweibeinständer zu rück klap pen!
Langsam Gas geben. Mit steigender Dreh-
zahl greift die Fliehkraftkupplung ein und
das Fahrzeug rollt an. Beim Anfahren ist
es zweckmäßig den Mo tor mit Pedalkraft
zu unterstützen.
ACHTUNG
Bei laufendem Motor im Stand hohe
Drehzahlen vermeiden, da sonst die
Kupplung eingreift.
Fahren an Steigungen
An Steigungen ist es zweckmäßig den Motor
mit Pedalkraft zu unterstützen. Hier durch
verringert sich eine Überbeanspruchung
der Kupplung.
Fahren im Gefälle
Gasdrehgriff zudrehen oder Motor ab-
schal ten. Hierzu Bedienungshebel am
Gas dreh griff bis zum Anschlag auf Po si ti on
stellen. Beide Bremsen be ti gen.
HINWEIS
Bei Ausführung mit Elektrostart kann der Mo-
tor während der Fahrt gestartet werden.
Vor Fahrtantritt ist dazu der Kraft stoff hahn
am Tank zu öffnen.
Bremsen
Die Bremsen des Vorder- und des Hin ter -
ra des können unabhängig von ein an der
betätigt werden.
Beim Anhalten oder beim Verringern der
Geschwindigkeit, Gas wegnehmen und
beide Bremsen gleichzeitig be ti gen.
WARNUNG
In engen Kurven, auf sandigen und
schmierigen Straßen, nassem As phalt
und bei Glatteis sollte mit der Vor der -
rad brem se vorsichtig ge bremst wer den,
damit das Vor der rad nicht weg rutscht.
Bitte mit Gefühl bremsen. Bloc kie ren de
Räder haben eine geringere Brems wir -
kung und können au ßer dem zum Schleu-
dern und zum Sturz führen.
Grundsätzlich nicht in Kurven brem sen
sondern immer davor!
Bremsen in der Kurve erhöht die Rutsch-
gefahr.
HINWEIS
Üben Sie das Bremsen, für den "Ernst fall"
dort, wo Sie sich und andere nicht gefährden
(z. B. auf Verkehrsübungsplätzen).
Fahrzeug abstellen
- Bedienungshebel am Gas dreh griff auf
Position
stellen.
- Zündschloß ausschalten und Schlüs sel
abziehen.
- Kraftstoffhahn schließen.
- Mittels Zweibeinständer abstellen.
ACHTUNG
Immer auf festen Untergrund ach ten,
damit ein Umfallen des Fahr zeu ges
verhindert wird.
Fahrbetrieb - Bremsen - Abstellen
19
SAXONETTE
FAHREN
Die Betriebssicherheit des Fahr zeu ges ist
Vor aus set zung für die Fahr si cher heit.
Vor jeder Fahrt sind deshalb folgende Punkte
zu prüfen:
- Bremsen-Funktion
- Beleuchtung
- Sauberkeit des Schein wer fers und
der Leuchtengläser
Zusätzlich sind in regelmäßigen Abständen,
am besten beim Tanken weitere Punkte zu
prüfen:
- Reifendruck
- Getriebe- Ölstand
Darüber hinaus ist auch das Einhalten der
vorgegebenen Wartungs-In ter val le für die
Betriebssicherheit von großer Bedeutung.
WARNUNG
Die Fahrsicherheit wird auch von der
eigenen Fahrweise be stimmt.
Deshalb:
- sollte man einen Schutzhelm auf set zen
und den Verschluss korrekt schlie ßen.
- Geeignete Kleidung tragen.
- Füße auf den Pedalen lassen.
- Nicht fahren, wenn man müde ist.
- Niemals fahren, wenn die Fahr tüch tig keit
beeinträchtigt ist.
Nicht nur durch Alkohol, sondern auch
durch Drogen und viele Me di ka men te
kann das Re ak ti on s ver gen be ein -
träch tigt werden.
- Die Verkehrsregeln strikt ein hal ten.
- Die Fahrgeschwindigkeit stets den
Verkehrsverhältnissen und dem Stra s-
sen zu stand anpassen.
Sicher fahren
Vor allem bei glatter, rutschiger Strasse
muss stets be ach tet werden, dass die Fahr-
stabilität und das Brems ver gen durch die
Haft hig keit der Reifen be grenzt wer den.
Bei nasser Fahrbahn können die Rä der auf-
schwimmen. Dadurch ver liert das Fahrzeug
seine Lenk- und Brems hig keit.
20
SAXONETTE
FAHREN
Das Fahrzeug darf nur auf den Rä dern ste-
hend zum Transport befestigt wer den.
Achten Sie vor dem Transport Ihres Fahr-
zeuges auf dem Autodach oder am Heck
Ihres Wagens unbedingt darauf, dass alle
Tei le, die sich beim Trans port lösen können,
ent fernt wer den.
Sichern Sie Ihr Fahrzeug mit einem zu-
sätzlichen Schloss oder Seilschloß gegen
Diebstahl, und schließen Sie es nur an
festen Einrichtungen wie z.B. Laternen oder
Eisenzäunen an. Das Schloss sollte den
Rahmen und das hin te re Laufrad sichern.
Achten Sie dar auf, dass das Schloss eng
um das Fahrzeug und die feste Einrichtung
schließt. Das Schlüs sel loch sollte nach
unten zeigen. Nehmen Sie alle losen Teile,
wie z.B. Trinkfl asche, Luftpumpe oder Werk-
zeug ta sche, mit.
Diebstahlsicherung
Durch die Mitnahme von Lasten in je der
Form ändert sich das Fahr ver hal ten. Je
grö ßer die Last, desto kritischer wird die ser
Zu stand. Grundsätzlich sollen Lasten (Ein-
kaufst aschen etc.) nicht am Lenker, sondern
auf dem dafür vor ge se he nen Gepäckträger
transportiert wer den.
Zulässige Gesamtbelastung des Fahr-
zeu ges beachten.
- Keine sperrigen Lasten trans por tie ren.
- Beleuchtung nicht verdecken.
- Keine Personen mitnehmen.
- Keinen Anhänger ankuppeln.
Mitnahme von Lasten
Transport
21
SAXONETTE
PFLEGE
Fahrzeugpfl ege / Pfl egemittel
HINWEIS
Regelmäßige und sachkundige Pfl e ge dient
der Werterhaltung des Fahrzeuges und ist
eine der Voraussetzungen für die Anerken-
nung von Gewährleistungsansprüchen.
Korrosion durch Pfl egemangel oder durch
Winterbetrieb unterliegen nicht der Ge-
währleistung.
ACHTUNG
Gummi- und Kunststoffteile dürfen nicht
durch aggressive oder ein drin gen de Rei-
nigungs- und Lö sungs mit tel beschädigt
werden.
WARNUNG
Nach dem Reinigen bzw. vor Fahrtbeginn
immer eine Bremsprobe durch füh ren!
ACHTUNG
Keine Dampf- oder Hochdruckstrahlge-
räte verwenden!
Der hohe Wasserdruck kann zu Be-
schädigungen an Motor, Lagerstellen
Dichtungen, Akku und an der ge sam ten
Elektrik führen.
Säubern
- Zum Waschen ausschließlich ei nen
weichen Schwamm und klares Wasser
verwenden.
- Nur mit weichem Tuch oder Leder nach-
po lie ren!
- Staub und Schmutz nicht mit trockenem
Lappen abwischen (Kratzer im Lack und
an den Ver klei dun gen).
22
SAXONETTE
PFLEGE
Fahrzeugpfl ege / Pfl egemittel
Pfl egemittel
Das Fahrzeug sollte bei Bedarf mit han dels -
üb li chen Konservierungs- und Pfl e ge mit teln
gepfl egt werden.
- Korrosionsgefährdete Teile vorsorglich
und vor allem im Winter regelmäßig mit
Konservierungs- und Pfl e ge mit teln be-
handeln.
ACHTUNG
Für Kunststoffteilen keine silikonhal-
tigen Pfl egemittel und Lack po lier mit tel
verwenden.
- Rahmen und Alu-Teile nach längeren
Fahrten gründlich reinigen und mit ei nem
handelsüblichen Korrosionsschutzmittel
kon ser vie ren.
Winterbetrieb und Korrosionsschutz
HINWEIS
Im Interesse des Um welt schut zes bit ten wir
Sie, Pfl egemittel spar sam an zu wen den und
nur sol che zu gebrauchen, die als um welt -
freund lich ge kenn zeich net sind.
Wird das Fahrzeug in den Wintermonaten
benutzt, können durch Streusalze beträcht-
liche Schäden auftreten.
ACHTUNG
Kein warmes Wasser verwenden – ver-
stärkte Salzeinwirkung.
- Fahrzeug nach Fahrtende sofort mit kal-
tem Wasser reinigen.
- Fahrzeug gut trocknen.
- Korrosionsgefährdete Teile vor dem
Betrieb mit Korrosionsschutzmitteln auf
Wachs ba sis behandeln und dies ggf.
mehrmals wiederholen.
Lackschäden ausbessern
Kleine Lackschäden sofort mit einem Lack-
stift aus bes sern.
Reifenpfl ege
Wenn das Fahrzeug über einen längeren
Zeitraum nicht benutzt wird, emp ehlt es
sich, das Fahrzeug so ab zu stel len, dass
die Reifen unbelastet sind.
Fahrzeug bzw. Bereifung nicht über ei nen
längeren Zeitraum in zu war men Räumen
– wie Heizungskeller – auf be wah ren.
ACHTUNG
Die Reifenprofi lstärke darf 1 mm nicht
unterschreiten.
Das Befahren von Randsteinen, scharf-
kan ti gen Hindernissen, Bo den ver -
tie fun gen, Schlaglöchern usw., kann
Schäden an der Felge (Spei chen bruch)
bzw. am Reifen (Lein wand riss) verursa-
chen, wobei ein zu niedriger Rei fen druck
dafür ursächlich sein kann.
Ein Gewährleistungsanspruch besteht
dafür nicht.
23
SAXONETTE
PFLEGE
Konservierung des Motors
ACHTUNG
Kraftstoffe und Kraftstoff-Öl-Ge mi sche
sind in geeigneten Behältern zu lagern.
Diese Behälter müssen für die La ge rung
von Kraftstoff zu ge las sen, sauber und
dicht ver schließ bar sein.
Bei verharztem Kraftstoff- und Ver ga -
ser sy stem sowie Rost schä den in ner halb
und außerhalb des Motors wird keine
Gewährleistung über nom men.
Zur Konservierung der Lager, Kur bel wel le
und Kolbenlaufbahn, durch die Zünd-
kerzenbohrung 3 - 5 cm
3
und durch den
Vergasereinlaß 8 - 10 cm
3
handelsübliches
Konservierungsöl einspritzen, dabei Start-
ein rich tung mehr mals be ti gen.
Zur Außenkonservierung des Motors emp-
fehlen wir Korrosionsschutzlack.
Wird der Motor über längere Zeit still ge legt,
besteht die Gefahr des Verharzens des
Kraftstoff- und Ver ga ser sy stems sowie der
Rost bil dung im Triebwerk.
Stillegen:
- Kraftstoffhahn schließen.
- Motor starten und laufen lassen, bis der
Vergaser leer ist und der Motor von alleine
ausgeht.
Dadurch wird ein Verharzen des Kraft-
stoff zu laufs und des Vergasersystems
verhindert.
Wir empfehlen, vor längerer Stilllegung den
Tank zu entleeren und bei Wiederinbetrieb-
nahme fri schen Kraft stoff zu ver wen den.
24
SAXONETTE
PFLEGE
Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile
Freigegebenes SFM Zubehör und Original
SFM Ersatzteile er hal ten Sie beim SFM
Händler.
Dort wird auch die Montage fach ge recht
durchgeführt.
ACHTUNG
In Ihrem eigenen Interesse emp feh len
wir, für SFM Fahrzeuge nur aus drück lich
freigegebenes SFM Zubehör und Origi-
nal SFM Ersatzteile zu ver wen den. Für
die ses Zu be hör und die se Tei le wur den
Si cher heit, Eig nung und Zu ver läs sig keit
spe zi ell für das SFM Fahr zeug ge prüft.
Für anderes Zubehör und Teile kön nen
wir dies - auch wenn im Ein zel fall eine Ab-
nah me durch einen amt lich an er kann ten
Techn. Prüf- und Überwachungsverein
oder eine be hörd li che Ge neh mi gung
vor lie gen sollte - trotz lau fen der Markt-
beobachtung nicht be ur tei len und auch
nicht haf ten.
Technische Änderungen am Fahr zeug
können zum Erlöschen der EG- Betriebs-
erlaubnis führen.
Sollen technische Änderungen vor-ge-
nommen werden, sind unsere Richt li nien
zu beachten. Damit wird erreicht, dass
keine Schäden am Fahrzeug ent ste hen, die
Verkehrs- und Be triebs si cher heit erhalten
bleiben und die Än de run gen zulässig sind.
Der SFM Händler führt diese Arbeiten ge-
wis sen haft aus.
Vor dem Kauf von Zubehör und vor allen
technische Änderungen sollte stets eine Be-
ratung durch einen SFM Händler erfolgen.
25
SAXONETTE
WARTUNG
WARNUNG
Sicherheitsgründe verbieten es über
einen eng begrenzten Rahmen hin aus,
Reparaturen und Ein stell ar bei ten selb-
ständig vorzunehmen. Durch unsach-
gemäßes Arbeiten an si cher heit s be-
zo ge nen Teilen ge fähr det man sich und
an de re Ver kehrs teil neh mer.
Dies gilt insbesondere für Arbeiten an:
Vergaser, Auspuffanlage, Zündanlage,
Kupplung, Lenkung, Brems an la ge und
Be leuch tung.
ACHTUNG
Vor allen Arbeiten an der Elektrik ist die
Steckverbindung vom Akku zu trennen.
Keine Eingriffe an der Elektronik vorneh-
men. Bei Nichtbeachtung erlischt der
Gewährleistungs an spruch.
Jegliche Arbeiten an der Mo tor ein heit,
dem Kabelstrang, dem Akku und dem
Ladegerät bzw. deren De mon ta ge führen
zum Er schen der Ge währ lei stungs-
an sprü che.
Bitte beachten Sie folgendes:
- Wartungsarbeiten während des Ge-
währleistungs zeitraumes und danach
aus nahms los durch einen von uns an-
er kann ten Händler ausführen lassen.
- Wartungsintervalle einhalten und auf
dem Wartungsnachweis vom Händler
bestätigen lassen.
- Nur Original- SFM Er satz tei le ver-
wen den.
ACHTUNG
Bei Nichtbeachtung erlischt der Gewähr-
leistungsanspruch.
Im Wartungsplan sind die verschiedenen
Arbeiten beschrieben.
Wartungsintervalle sind wäh rend des
Gewährleistungszeitraumes wie folgt ein-
zu hal ten:
Nach 500 km / 1 Monat
Nach 1.000 km / 3 Monate
Nach 3.000 km / 6 Monate
Nach 6.000 km / 12 Monate
Nach 9.000 km / 18 Monate
Nach 12.000 km / 24 Monate
Wartungsintervalle sind nach Ablauf des
Gewährleistungszeitraumes wie folgt ein-
zuhalten:
Alle 1.000 km
Alle 3.000 km
H = vom Händler
F = vom Fahrer / von der Fahrerin
Wartung und Pfl ege
26
SAXONETTE
WARTUNG
H = Wartung durch den SFM Händler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende Arbeiten Seite Vor Fahrt-
antritt
Alle
1.000 km
Alle
3.000 km
Bei
Bedarf
Alle Schrauben und Muttern, die für Fahrsicherheit und Funktion wichtig
sind, auf Festsitz prüfen ggf. nachziehen.
Achsmuttern - Lenkungslager - Lenker - Sattel - Sattelstütze - Bremsen
- Tretkurbel
FF
H
F
H
Kette, Kettenspannung kontrollieren, ggf. nachstellen. Reinigen und
ölen mit Fahrradkettenspray. Hinterradspur prüfen ggf. einstellen.
32-33 F
H
F
H
Lenkungslager prüfen. 35 F F
Lenkungslager prüfen, ggf. nachstellen. Bei Bedarf neu fetten und
einstellen.
35 H H
Seilzüge prüfen. F
Seilzüge prüfen und einstellen. HH
Zweibeinständer schmieren. F
H
F
H
Bremsanlage auf Funktion prüfen. 36 F F
Bremsanlage auf Funktion prüfen, ggf. nachstellen. 36 H
Wartung und Pfl ege
27
SAXONETTE
WARTUNG
H = Wartung durch den SFM Händler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende Arbeiten Seite Vor jeder
Inbetrieb-
nahme
Alle
1.000 km
Alle
3.000 km
Bei
Bedarf
Bremsen
Bei schlechter Bremswirkung Handbremshebel, Seilzug und Bremshebel
auf ihren Zustand überprüfen, ggf. nachstellen. Gelenke und Lagerstellen
nachölen. Geknickte oder ge klemm te Seilzüge ersetzen. Verölte Beläge
sind zu erneuern, auch geringste Verölung bedingt eine Verminderung
der Bremswirkung.
H
Felgen und Speichen auf Seiten- und Höhenschlag prüfen. 35 F
Felgen und Speichen auf Seiten- und Höhenschlag prüfen. Speichen-
spannung kontrollieren, ggf. nachstellen.
35 H H
Reifenluftdruck regelmäßig prüfen. 14 F H
F
Reifenprofi lstärke prüfen. 22 H
F
Beleuchtungs- und Signalanlage einschließlich Scheinwerfer prüfen,
ggf. einstellen.
44-45 F H
F
Akku mit Ladegerät laden. 12-13 F F
Probefahrt vor und nach Arbeitsdurchführung zur allgemeinen Kontrolle
von Betriebs- und Verkehrssicherheit.
H
Wartung und Pfl ege
28
SAXONETTE
H = Wartung durch den SFM Händler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende Arbeiten Seite Vor jeder
Inbetrieb-
nahme
Alle
1.000 km
Alle
3.000 km
Bei
Bedarf
Getriebeölkontrolle - Sichtkontrolle
Kalten Motor 1...2 Minuten warmlaufen
lassen. Motor abstellen und Fahrzeug
auf den Zweibeinständer stellen. Ölein-
füllschraube (1) abschrauben. Das Öl
muß bis zum unteren Gewindeanfang
(2) der Öleinfüllbohrung stehen.
Ist der Ölstand niedriger oder ist kein Öl
sichtbar, Spezial-Getriebeöl bis zum un-
teren Gewindeanfang der Öleinfüllboh-
rung nachfüllen.
Neufüllung 90 cm
3
SFM-Spezial-Getrie-
beöl oder:
SHELL-SPIRAX MB 90
TEXACO Geartex EP-B SAE 85 W-90
BP Energear Hypo SAE 90
BP Energear FE 80 W 90
nachfüllen, wie unter Ölkontrolle be-
schrieben.
Ölwechsel ist nicht erforderlich.
Achtung! Keine anderen Öle verwenden. Für daraus entstehende
Getriebeschäden keine Gewährleistung.
-F
H
F
H
F
H
WARTUNG
Wartung und Pfl ege
2
1
29
SAXONETTE
WARTUNG
H = Wartung durch den SFM Händler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende Arbeiten Seite Vor jeder
Inbetrieb-
nahme
Alle
1.000 km
Alle
3.000 km
Bei
Bedarf
Entkohlen
Ölkohle im Brennraum und Auslaßkanal des Zylinders entfernen, späte-
stens, wenn die Mo tor lei stung nachläßt oder der Motor auch bei richtiger
Vergasereinstellung dazu neigt, im Viertakt zu laufen.
Auspufftopf
Der Auspufftopf kann nicht entkohlt werden, er ist mit Basaltwolle gefüllt
und muß bei Bedarf erneuert werden.
Jede Änderung des Auspufftopfes verstößt gegen die gesetzlichen Be-
stim mun gen und ist strafbar.
Papierfi lter im Ansauggeräuschdämpfer
Ansauggeräuschdämpferdeckel (1)
abschrauben und Papierfi lter (2) her -
aus neh men. An saug ge räusch dämpf er-
hälf ten mit einem leicht öligen Lap pen
rei ni gen. Pa pier fi l ter bei leichtem Staub-
anfall reinigen. Alle 3000 km erneuern.
Anmerkung: Bei der Montage des An-
saug ge räusch dämpf er dec kels (1) darauf
achten, daß die Lei tun gen (3) des Zünd-
moduls nicht eingeklemmt werden.
-
H
H
H
Wartung und Pfl ege
1
2
3
30
SAXONETTE
H = Wartung durch den SFM Händler
F = Prüfung durch den Fahrer / die Fahrerin
Auszuführende Arbeiten Seite Vor jeder
Inbetrieb-
nahme
Alle
1.000 km
Alle
3.000 km
Bei
Bedarf
Vergaser reinigen und einstellen.
Vergasergehäuse und Einzelteile in Kraftstoff reinigen. Düsenbohrungen
nur mit Preßluft aus bla sen.
Leerlaufdrehzahl prüfen ggf. einstellen, 2000 ... 2400 1/min
Kraftstoffhahn mit Kraftstoffsieb
Hahn bei verschiedenen Hahnstellungen mit Kraft-
stoff reinigen und nur mit Druckluft durchblasen.
Beim Einbau neue Dichtung verwenden.
Kraftstoffschlauch jährlich erneuern.
Zündanlage (kontaktlos) wartungsfrei.
Achtung
Wir machen darauf aufmerksam, daß bei Arbeiten
bzw. Prüfungen an elek tro ni schen Zündanlagen
be son de re Sorgfalt geboten ist.
Zündkerze
Elektrodenabstand (0,5 mm) überprüfen, bei
star kem Abbrand Kerze wechseln.
Auf richtigen Wärmewert der Zündkerze achten!
BOSCH WR 10 FC.
42
42
-
H
H
H
H
H
Wartung und Pfl ege
WARTUNG
0,5 mm
31
SAXONETTE
WARTUNG
Kettenkasten
Ausbauen
- Die hinteren Nasen (1) am Ket ten ka sten
mit einer Geldmünze oder Schrau ben -
dre her lösen und die klei ne Abdeckung
nach unten ab neh men.
- Beide Schrauben (2) der hinteren Be-
festigung abschrauben.
- Unterkasten vom Oberkasten vorne
aushaken.
- Unterkasten in der Mitte etwas auf bie gen
um die Kette durchzuführen.
- Oberkasten in der gleichen Weise ab-
nehmen.
Der Einbau erfolgt sinngemäß in um ge -
kehr ter Reihenfolge.
1
2
2
32
SAXONETTE
Kettenspannung
- Hinterrad so verschieben, daß die Kette
die richtige Spannung erreicht.
- Vor dem Festschrauben der Achs-
muttern und der Aus puff stre be prü fen,
ob Hinter- und Vorderrad in eine Linie
stehen.
- Kettenspannung nochmals prüfen.
- Achsmuttern (1) und Auspuffstrebe (2)
fest schrau ben.
ACHTUNG
Kettenspannung durch den Händler
kontrollieren lassen. Hin ter rad brem se
ggf. neu einstellen lassen.
Prüfen
- Fahrzeug auf Zweibeinständer stel len.
- Kettenkasten entfernen.
- Kette muß sich max. 10 - 15 mm nach
oben und unten durchdrücken lassen.
Einstellen
- Achsmuttern (1) auf beiden Seiten einige
Umdrehungen aufschrauben.
- Auspuffstrebe (2) lösen.
WARTUNG
2
1
10-15 mm
33
SAXONETTE
WARTUNG
Kettenverschleiß prüfen
Bei korrekter Kettenspannung darf sich die
Kette nicht mehr als 5 mm vom Zahnkranz-
grund ab he ben lassen.
Auch die beste Kette hat nur eine be grenz te
Lebensdauer.
Sollte trotz Nachjustierung und geölter Teile
kein zu frie den stel len der Kettenlauf mehr
er zielt werden, emp feh len wir die ver schlis -
se ne Kette aus zu tau schen.
- Fahrzeug auf Zweibeinständer stel len.
- Kettenschutz entfernen.
- Kette entspannen (siehe Ket tenspannung
einstellen).
- Einbau erfolgt in umgekehrter Rei hen -
fol ge.
HINWEIS
Eine neue Kette soll nicht mit einem ver-
schlissenen Kettenrad und Ritzel kombiniert
wer den. Dies macht sich durch Knac ken der
Kette bemerkbar.
In diesem Fall ist es sinnvoll, Kette und Ket-
tenräder gemeinsam wechseln zu lassen.
ACHTUNG
Diese Arbeiten sind durch den Händler
vorzunehmen.
MAXMM
34
SAXONETTE
Tretkurbel
Pedale
Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Pe da le
fest auf die Tretkurbeln ge schraubt sind.
Beachten Sie, dass die Pedale mit unter-
schiedlichen Gewinden aus ge stat tet sind.
Linkes Pedal mit Linksgewinde; es wird ent-
gegen dem Uhrzeigerzinn fest ge schraubt.
Rechtes Pedal mit Rechts ge win de; es wird
mit dem Uhr zei ger sinn fest ge schraubt.
Auf den Pedalen befi ndet sich in der Nähe
der Schlüs sel fl ä che eine ent spre chen de
Markierung: „L“ für die linke Seite, „R“ für
die rechte Seite.
Ziehen Sie die Pedale mit einem Ga bel -
schlüs sel SW 15 nach.
Sollten Sie feststellen, dass die Tretkurbeln
oder das Tretlager Spiel haben, suchen Sie
Ihren Händler auf.
Die Tretkurbeln sind mit max. 35 Nm fest-
gezogen.
Nachziehen:
- Je nach Ausstattungsvariante Ab-
deck kap pe (1) bzw. Kunststoffring (2)
abnehmen und Sechskantmutter (3)
bzw. In nen sechs kant schrau be (4) nach-
zie hen.
Falls sich die Tretkurbel bereits ge loc kert
hat, ist der Innenvierkant meistens aus-
geschlagen. Die Tretkurbel, ggf. die Achse
müssen dann erneuert werden.
HINWEIS
Festsitzende Tretkurbel nur mit Kurbelab-
zieher demontieren, niemals mit Gewalt
herunterklopfen.
Beim Einbau müssen die Vier kant la ger-
ächen von Kurbel und Achse voll kom men
fettfrei sein.
Die Tretkurbeln können sich im Lau fe der
Zeit beim Fahren lockern. Prü fen Sie regel-
mäßig, ob sie fest sitzen. Wenn Sie kräftig
an der Tretkurbel wackeln, darf kein Spiel
zu spüren sein.
Das Tretlager darf kein Spiel haben und
die Tretkurbeln müssen leicht dreh bar sein,
dann ist das Lager in ord nungs ge ßen
Zustand. Über prü fen Sie das Tretlager
regelmäßig. Wac keln Sie an der linken und
da nach an der rechten Tretkurbel seit wärts
hin und her.
WARTUNG
3
2
4
1
L
35
SAXONETTE
WARTUNG
Lenkungslager
WARNUNG
Inspektionsintervalle beachten.
Bei längerem Fahren mit losem Len-
kungs la ger ist ein Bruch des Gabel-
schaftrohres nicht aus zu schlie ßen. Ein
Sturz mit schwer wie gen den Verletzung en
könnte die Folge sein.
Prüfen:
- Mit angezogener Vorderradbremse
(1) das Fahrzeug vor- und zu rück -
be we gen.
Ist ein Spiel im Lenkungslager vor han den,
muss nach ge stellt werden.
Nachstellen:
- Kabelhalter und
Schutzkappe (2) nach
oben schieben.
- Abschlussmutter (3) lösen.
- Steuerkonus (4) nach zie hen, bis das
Spiel beseitigt ist.
- Abschlussmutter (3) festschrauben.
HINWEIS
Die Vordergabel darf beim Lenkeinschlag
nicht klemmen und muss leicht in beide
Richtungen schwenken.
ACHTUNG
Einstellung durch den Händler kontrol-
lieren lassen.
Speichen
ACHTUNG
Das Spannen, Einstellen oder Auswech-
seln von Speichen (1) nur vom Fachhänd-
ler durchführen lassen.
Ein strammer Sitz der Speichen ist für den
schlagfreien Lauf des Vorderrades ent-
schei dend. Lockere Speichen recht zei tig
nach zie hen lassen.
Gerissene und die der ge ris se nen Spei che
gegenüberliegende Speiche müs sen so fort
er setzt und das Lauf rad kom plett nach zen -
triert, ggf. neu eingespeicht wer den.
Speichenbruch und eine Unwucht des
Vorderrades resultieren oft aus dem unsach-
gemäßen Spannen der Speichen.
1
1
3
4
2
36
SAXONETTE
WARTUNG
Vorderradbremse nachstellen
WARNUNG
Das Nachstellen der Trommelbremse ist
un be dingt erforderlich, wenn sich der
Hand brems he bel (1) bis fast zum Lenker-
griff (
3
/
4
des Weges) durch zie hen läßt.
Nachstellen:
- Kontermutter (2) lösen.
- Stellschraube (3) soweit her aus dre hen,
dass nach kurzem Leerweg des Hand-
bremshebels die Bremse greift.
- Diese Einstellung kann auch durch
Verstellen der Mutter (4) an der Trom-
melbremse erfolgen.
Leerweg kleiner = Mutter aufdrehen
Leerweg größer = Mutter zudrehen
ACHTUNG
Der Handbremshebel (1) darf sich nach
dieser Einstellung nicht mehr bis zum
Lenker durchziehen lassen.
Das Vor der rad muss bei entlasteter Brem-
se ohne Schleifgeräusche frei drehen.
Einstellung durch den Händler kontrol-
lieren lassen.
3
2
1
4
37
SAXONETTE
WARTUNG
Hinterradbremse nachstellen
Nach längerer Benutzung erfordert der
betriebsbedingte Verschleiß der Brems-
bac ken be ge ein Nachstellen der Hin ter -
rad brem se.
WARNUNG
Das Nachstellen der Bremse ist un be -
dingt erforderlich, wenn sich der Hand-
brems he bel (1) bis fast zum Lenkergriff
(
3
/
4
des Weges) durchziehen lässt, bzw.
der Leerweg am Rücktrittpedal (4) spür-
bar größer wird.
* Ausführung mit Handbremshebel
- Kontermutter (2) am Lenker lö sen und
Stellschraube (3) ganz ein dre hen*.
- Kontermutter (5) an der Hin ter radtrom-
melbremse lösen.
- Stellschraube (6) so verdrehen, dass
nach kurzem Leerweg am Bremshebel
(7) die Bremse spür bar greift.
- Kontermutter (5) festschrauben.
- Die Feineinstellung mit Stell schrau be (3)
am Lenker vor neh men *.
- Kontermutter (2) festschrauben*.
ACHTUNG
Der Handbremshebel (1) darf sich nach
dieser Einstellung nicht mehr bis zum
Lenker durch zie hen lassen bzw. der
Leerweg am Pedal (4) muss spürbar
kleiner werden.
Das Hin ter rad muß bei entlasteter Brem-
se ohne Schleifgeräusche frei drehen.
Einstellung durch den Händler kontrol-
lieren lassen.
Pedal (4) für Hinterradbremse mit Rück-
trittbremse
Handbremshebel (1) für Hinterradbremse
ohne Rücktrittbremse
5
6
7
3
2
1
4
38
SAXONETTE
WARTUNG
Hinterrad-Bremsbeläge
Trommelbremse pfl egen
ACHTUNG
Ar bei ten an der Bremsanlage durch den
Händler ausführen las sen.
Verschleißgrenze prüfen
Ist bei korrekt eingestellter Bremse, beim
Betätigen ein Abstand von 14 mm zwi-
schen He bel und Ge häu se erreicht, sind
Reparaturarbeiten (z. B. aus wech seln der
Brems be ge) erforderlich.
Bitte beachten Sie, dass neue Trommel-
bremsen erst nach einer Ein fahr zeit ihre
volle Bremsleistung erreichen.
- Trommelbremsnaben beim Rei ni gen des
Rades nicht mit Benzin, Pe tro le um o. ä.
abwaschen.
- Sollte Öl auf die Brems be ge ge langt
sein, muß der Bremsträger aus Sicher-
heitsgründen aus ge wech selt werden.
- Bremsträger sofort erneuern las sen,
wenn Bremse nicht mehr nach stellbar
(Beläge abgefahren).
- Bremsträger, Seilzüge und Seil hül len nur
vom Fachmann aus wech seln las sen.
- Nach längerer Standzeit kann durch Flug-
rost in der Bremstrommel eine er höh te
Bremswirkung auf tre ten.
Deshalb vor Fahrtantritt Bremswir-
kung überprüfen und ei ni ge Male
leicht bremsen.
Dadurch wird der Flugrost ab ge schlif fen
und ein Blockieren der Bremse ver-
mie den.
- Seilzug von Zeit zu Zeit ölen.
14 mm
39
SAXONETTE
Vorderrad aus- und einbauen
WARTUNG
Einbauen:
- Vorderrad mit Sicherungsscheiben in die
Aus fal len den der Vordergabel einsetzen
und Brems ge gen hal ter (6) in den Halter
(7) einführen.
- Achsmuttern (5) auf beiden Seiten fest-
ziehen (ca. 35 Nm).
- Bremsseil (4) einhängen und Brem se
einstellen (siehe Vor der rad brem se nach-
stel len).
Ausbauen:
- Fahrzeug auf den Zweibeinständer stel-
len.
- Kontermutter (1) lösen.
- Stellschraube (2) ganz eindrehen.
- Bremshebel (3) nach oben drücken und
Bremsseil (4) aushängen.
- Achsmuttern (5) auf beiden Seiten lö-
sen.
- Vorderrad aus der Vordergabel neh-
men.
2
1
5
3
5
4
6
7
40
SAXONETTE
WARTUNG
Hinterrad ausbauen
ACHTUNG
Schutzkappe (3) vorsichtig abnehmen
und wieder aufstecken.
Vor dem Aushängen des Gaszughebels
(7) den Gaszughebel festhalten und
langsam in die Ausgangsstellung zu-
rückführen!
Ausbauen:
- Fahrzeug auf den Zweibeinständer stel-
len.
- Kraftstoffhahn (1) auf "ZU" stel len.
- Kraftstoffl eitung (2) von Kraft stoffhahn
abziehen.
- Schutzkappe (3) vom Vergaser ab-
neh men.
- Stecker (5) bei Ausf. mit E-Start lösen.
- Motorbedienungshebel (siehe Star ten)
am Lenker auf Position
stel len und
Starterzug (6) vom Ver ga ser aushän-
gen.
- Gaszughebel (7) vom Vergaser aus-
hän gen, festhalten und langsam zurück-
führen!
- Bremszug (8) am Bremshebel aushän-
gen. Ggf. Stellschraube am Mo tor ge -
häu se etwas nachlassen.
- Bremszug aus dem Mo tor ge häu se neh-
men.
- Achsmuttern (9) auf beiden Sei ten lösen
und abnehmen.
- Seilhülle des Startergriffs bei Ausf. ohne
E-Start am Halter (4) aus ha ken.
- Befestigung der Auspuffstrebe (10) am
Rahmen ent fer nen.
- Kette abnehmen, dabei Hinterrad etwas
nach vorne bewegen.
ACHTUNG
Fahrzeug gegen Umfallen sichern.
- Fahrzeug am Gepäckträger an he ben und
Hinterrad her aus neh men.
2
4
1
3
10
9
5
6
7
8
41
SAXONETTE
Hinterrad einbauen
WARTUNG
- Kettenspannung einstellen (sie he Ketten-
spannung).
- Hinterradbremse einstellen (sie he Hinter-
radbremse nachstellen).
- Ggf. sind die Seilzüge zum Ver ga ser
einzustellen.
ACHTUNG
Einstellung durch den Händler kontrol-
lieren lassen.
ACHTUNG
Der Motor darf nicht ohne Spezialwerk-
zeug vom Rad getrennt wer den.
Diese Arbeit ist ausschließlich durch den
Händler ausführen zu las sen.
Einbauen:
- Der Einbau erfolgt in um ge kehr ter Rei-
henfolge.
ACHTUNG
Nach Einhängen des Starterzuges ist
der Bedienungshebel am Lenker (sie he
Starten) auf Position
zu stel len.
Dadurch ist das Kraftstoffventil im Ver-
ga ser geschlossen.
2
4
1
3
10
9
5
6
7
8
42
SAXONETTE
WARTUNG
Vergaser und Seilzüge ein stel len
A = Bedienungshebel für Kaltstart - Fahrt
- Stop
B = Gasdrehgriff
C = Einstellschraube für Starterzug
Kaltstart - Fahrt - Stop
D = Einstellschraube für Gaszug
E =
Einstellschraube für Vorderradbremse
ACHTUNG
Die nachfolgenden Arbeiten sind vom
Händler durchzuführen.
- Stellschraube (D) für den Gaszug so
verdrehen, daß der Seilzug zwi schen
Vergaser und Gasdrehgriff ca. 1 mm
Spiel hat.
- Bedienungshebel (A) auf Stellung
Stop stellen.
- Starterzug mit Einstellschraube (C) so
einstellen, daß zwischen dem Übertra-
gungshebel (1) und der Schei be (2) ein
geringes Spiel (max. 1 mm) vorhanden
ist.
- Die Feder (4) muß dann leicht unter
Druck stehen, damit das Kraft stoffventil
im Vergaser geschlossen ist.
ACHTUNG
Steht die Feder (4) nicht un ter leich tem
Druck, ist das Kraftstoffventil nicht ge-
schlos sen, der Vergaser kann bei ge öff -
ne tem Kraftstoffhahn überlaufen.
- Bedienungshebel (A) auf Position Kalt-
start stellen.
Prüfen, daß in dieser Position der Über-
tragungshebel (1) ganz zurückfe dert,
um ein vollständiges Schlie ßen des
Startschiebers zu er mög li chen.
- Bedienungshebel (A) auf Position
stellen.
- Leerlaufdrehzahl ca. 2000 ... 2400 1/min
mit Stellschraube (3) bei be triebs war men
Mo tor ein stel len.
Einstellung sorgfältig durchführen, da bei
zu hoher Leerlaufdrehzahl die Flieh kraft -
kupp lung ein greift.
4
1
2
max.1 mm
3
A
D
E
B
C
43
SAXONETTE
WARTUNG
Reifen aus- und einbauen
HINWEIS
Grundsätzlich immer einen neuen Schlauch
montieren.
Zur leichteren De mon ta ge sollten Kunst-
stoff rei fen he ber verwendet wer den.
Sie erhalten ein Zubehörset mit Rei fen -
he bern und Flickzeug bei Ih rem Händler.
- Rad ausbauen (siehe Vorderrad bzw.
Hinterrad aus- und einbauen).
- Staubkappe am Ventil abschrauben,
Stift (1) nach innen drücken und Luft
herauslassen.
- Stecken Sie das lange Ende des Rei fen -
he bers (2) gegenüber dem Ven til unter die
Seite des Reifens und ha ken das kurze
Ende unter eine Speiche. Stec ken Sie den
zwei ten Reifenheber ca. 2 bis 3 Spei chen
weiter unter den Rei fen und haken Sie
diesen ein. Lösen Sie den Rei fen he ber
und füh ren Sie die Reifendecke auf dieser
Seite mit der Hand vom Felgenrand.
- Reifen gegenüber dem Ventil ins Fel gen -
bett drücken, dann den Rei fen in Ventil-
nähe mit der Hand über den Felgenrand
ziehen und entlang der Felge über den
ganzen Umfang abheben.
- Die Reifeninnenseite auf Be schä di gung
und eingedrungene Fremd r per (Nägel
etc.) kon trol lie ren.
- Schlauch einlegen und leicht auf pum pen,
sonst besteht die Gefahr, dass er einge-
klemmt wird.
- Anschließend den Reifen über den
Felgenrand aufziehen, an ge fan gen ge-
genüber dem Ventil.
- Vor dem vollen Aufpumpen den Rei fen
seitlich hin- und her be we gen, dabei da-
rauf achten, dass die Um lauf mar kie rung
auf dem Reifen rund um den gleichen
Abstand zum Fel gen rand hat.
- Rad einbauen (siehe Vorderrad bzw.
Hinterrad aus- und einbauen).
WARNUNG
Beim Aufpumpen der Reifen mit Kom-
pres sor-Luftdruckgeräte (z. B. an Tank-
stel len) ist Vorsicht ge bo ten. Durch das
klei ne Vo lu men der Schläu che ist die max.
Füll men ge schnell er reicht. Die Rei fen
können platzen.
Luftdruck prüfen
Bitte beachten Sie, dass der Luftdruck
im mer ein ge hal ten wird. Nicht be ach tung
führt zu man gel haf ter Bo den haf tung und
zu vor zei ti gem Rei fen ver schleiß.
Reifendruck vorn max. 3,0 bar
hinten max. 4,2 bar
44
SAXONETTE
WARTUNG
Dynamo einschalten
Standlicht
Nach einer Fahrt mit ein ge schal te tem Dy-
namo leuchtet im Stand die Rück leuch te
für ca. 4 Mi nu ten weiter.
Funktionsprüfung:
- Dynamo einschalten.
- Vorderrad kurz durchdrehen.
Das Rücklicht muss danach für ca. 4 Mi-
nu ten bren nen.
Mit der Taste (2) läßt sich das Rücklicht
ausschalten.
HINWEIS
Der Dynamo ist in der Vorderradnabe
integriert.
Zum Einschalten Schalter (1) nach links
stellen.
WARNUNG
Dynamo nicht während der Fahrt zu-
schal ten - Unfallgefahr!
1
2
45
SAXONETTE
WARTUNG
Scheinwerfer einstellen
Der Scheinwerfer muss so nach vorn geneigt
sein, dass die Mitte des Licht ke gels nach
5 m nur noch halb so hoch liegt, wie beim
Austritt aus dem Schein wer fer.
In der Praxis be deu tet dies, dass nur ein
Ausleuchten der Fahrbahn von höch stens
10 m erlaubt ist.
Beim Auswechseln der Glühlampe dar auf
achten, dass eine Glühlampe
6 V / 2,4 W Halogen verwendet wird.
Scheinwerfer öffnen und schließen
- Schraube (1) losschrauben und Streu-
schei be (2) abnehmen.
- Beim Einsetzen der neuen Ha lo gen -
glüh lam pe auf die Passung ach ten.
- Streuscheibe (2) aufsetzen und mit
Schrau be (1) festschrauben.
Glühlampe auswechseln
HINWEIS
Falls die Halogenlampe nach Aus tausch
wieder durchbrennt, kann die Schutz di ode
im Scheinwerfergehäuse defekt sein.
In diesem Fall den kompletten Schein wer fer
austauschen.
2
1
46
SAXONETTEWAR TUNG
Rückleuchte mit Standlicht
Die Rückleuchte ist mit zwei Batterien für
die Stand licht au to ma tik aus ge stat tet.
Das Standlicht funktioniert nach einer Fahrt
mit eingeschaltetem Dynamo. Im Stand
leuchtet das Rücklicht für ca. 4 Minuten
weiter.
WARNUNG
Zu Ihrer eigenen Sicherheit sind ver-
brauch te Batterien zu ersetzen, da sonst
das Standlicht nicht funk tio niert.
HINWEIS
Die Rückleuchte ist ohne aus wech sel ba re
Glühlampe (Diodenlicht) aus ge stat tet.
Funktioniert die Rück leuch te nicht, ist
zu nächst zu über prü fen, ob eine Ka bel ver -
bin dung un ter bro chen ist. Ist das nicht der
Fall, muss die Rück leuch te aus ge wech selt
wer den.
Rückleuchte öffnen
- Schraube (1) losschrauben und Streu-
schei be (2) abnehmen.
- Zwei neue Batterien AA 1,5 V einsetzen
und auf kor rek te Po la ri tät ach ten.
Rückleuchte Batterie wechseln
2
1
47
SAXONETTE
TECHNISCHE DATEN
Motor
Modellbezeichnung Saxonette Saxonette mit Elektrostart
Motor Typ 302/AB 302/AB Elektrostart
Bauart Einzylinder- Zweitakt- Ottomotor
Kühlung Fahrtwind
Hubraum 30 cm
3
Hub 36 mm
Bohrung 33 mm
Verdichtung 1 : 7,5
Leistung 0,5 kW (0,7 PS) bei 3.125 1/min
Drehmoment 1,58 Nm bei 3.125 1/min
Motorschmierung Zweitaktmischung, Öl- Kraftstoff im Verhältnis 1 : 50
Kraftstoff: nach DIN
Schmieröl: SFM- Spezial- Mischöl bzw. Zweitaktmischöle der führenden Mineralölhersteller
Getriebe
Schaltung
1- Gang
Automatik
Starter Revisierstarter Elektrostart mit Anlasser 12V 5A und Reversierstarter
Auspuff Refl exions- Absorptionsschalldämpfer
48
SAXONETTE
TECHNISCHE DATEN
Motor
Modellbezeichnung Saxonette Saxonette mit Elektrostart
Getriebeschmierung 90 cm
3
SFM- Spezial- Getriebeöl bzw.
SHELL-SPIRAX MB 90
TEXACO Geartex EP-B SAE 85 W-90
BP Energear Hypo SAE 90
BP Energear FE 80 W 90
Kupplung Fliehkraft- Betätigung in der Kurbelwange
Zündanlage Elektronisch- kontaktloser Magnetzündgenerator
Zündzeitpunkt 26° vor OT
Zündkerze BOSCH WR 10 FC
Elektrodenabstand 0,5 mm
Vergaser TK 2981001 oder BING 81/8/101B
Schiebervergaser 8 ø mm
Hauptdüse TK 44, BING 40
Leerlaufdrehzahl 2.000 - 2.400 1/min
Luftfi lter Papierfi lter
49
SAXONETTE
TECHNISCHE DATEN
Fahrgestell
Modellbezeichnung Saxonette Saxonette mit Elektrostart
Allgemein
Leergewicht je nach Ausführung max. 32 kg
Zulässiges Gesamtgewicht max. 130 kg
Zulässiges Belastung Gepäckträger max. 25 kg
Maße (L x B x H) 1785 x 660 x min. 1130 / max. 1170 mm
Höchstgeschwindigkeit ca. 20 km/h im Motorbetrieb
Anzahl der Sitzplätze 1
Sitzhöhe min. 915 / max. 1050 mm
Kraftstofftank Inhalt
Kraftstoffhahn
1,7 Liter, davon 0,1 Reserve
3- Wege Hahn
Kraftstoffverbrauch zwischen 1,2 bis 2,0 Liter / 100 km je nach Fahrweise
Steigfähigkeit ca. 5 % im Motorbetrieb
Rahmen Komfortrahmen Rahmenhöhe 48 cm
Reifen vorn 42-590
Reifen hinten 44-590
Felge vorn 25 x 590
Felge hinten 24 x 590
Reifendruck vorn und hinten max. 3,0 bar / max. 4,2 bar
Bremsen vorn Trommelbremse
Bremen hinten Alu- Gußrad mit Trommelbremse ø 90 mm
50
SAXONETTE
TECHNISCHE DATEN
Fahrgestell
Modellbezeichnung Saxonette Saxonette mit Elektrostart
Antrieb
Kettenradgarnitur vorn 36 Zähne
Kettenritzel hinten Freilaufzahnkranz 16 Zähne
Tretantrieb Pedale
Tretlager wahlweise mit Rücktritteinrichtung
Elektrik
Dynamo 6V 3W
Scheinwerfer Halogen 6V 2,4W
Rücklicht 6V LED Batterie 2 x AA 1,5V
mit Standlichtautomatik
E-Start Akku Nickel- Metallhydrid 12V 1,2 Ah
Akku Ladegerät
Anzeigen Fahrradcomputer
51
SAXONETTE
GEWÄHRLEISTUNG
Gewährleistungsbedingungen
Die Firma SFM GmbH erbringt im Rahmen
ihrer ge setz li chen Gewährleistungsver-
pfl ichtungen im Fal le eines auf tre ten den
Mangels fol gen de Lei stun gen über den
autorisierten SFM-Händ ler (Ver käu fer) an
den Käufer:
1. Die Firma SFM GmbH be sei tigt, über den
au to ri sier ten SFM-Händ ler (Ver käu fer),
in einem Zeit raum von 24 Mo na ten ab
Übergabe des Fahr zeu ges an den End-
kunden, die auf tre ten den Män gel, die
auf Material- oder Her stel lungs feh ler be-
ru hen, durch Re pa ra tur oder Aus tausch
des be trof fe nen Teiles gemäß den ge-
setz li chen Gewährleistungsregelungen.
Sie kann die ver lang te Re pa ra tur bzw.
den Aus tausch des man gel be haf te ten
Tei les ver wei gern, wenn dies nur mit
unverhältnismäßigen Kosten mög lich
ist. In diesem Fall kann die Firma
SFM GmbH über den au to ri sier ten
SFM-Händler (Verkäufer) den Mangel
durch die je weils andere Mög lich keit
der Nach er fül lung be he ben. Sind bei de
Arten der Nach er fül
lung nur mit un ver -
hält nis ßi gen Kosten mög lich, kann
die Firma SFM GmbH über den au to -
ri sier ten SFM-Händ ler (Ver käu fer) die
Nach er fül lung ins ge samt ver wei gern.
Dem Kunden stehen dann die ge setz -
li chen An sprü che zu. Er setz te Teile
gehen in das Ei gen tum der Fir ma SFM
GmbH über.
2. Durch den Einbau von Er satz tei len im
Rah men eines Gewährleistungsfalles
wird die ab Lie fe rung des Fahrzeuges an
den Kun den lau fen de Gewährleistungs-
frist nicht ver län gert.
3. Von der Gewährleistung un be rührt
blei ben Ab nut zungs er schei nun gen in
Fol ge des nor ma len Ge brau ches so wie
Ab nut zun gen durch un sach ge ße
Hand ha bung und un sach ge ßen Ge-
brauch. Oxy da ti on und Kor ro si on wer den
auf grund von Um welt ein üs sen her vor -
ge ru fen und stellen eben falls keinen dem
Ge währ lei stungs recht un ter fal len den
Mangel dar.
4. Der Käufer verliert seinen Gewährlei-
stungsanspruch bei: Ma ni pu la ti on des
Fahr zeu ges, Än de rung der Ge trie be-,
Sekundärübersetzung und bei An bau
von Zu be hör und Er satz tei len, welche
nicht von der Firma SFM GmbH frei-
ge ge ben wur den. Ebenfalls zu einem
Verlust des Ge hr lei stungs an spru ches
füh ren Ein grif fe durch eine nicht von der
Fir ma SFM GmbH au to ri sier te Werk-
statt, so wie die Nicht ein hal tung der War-
tungsintervalle bei ei nem au to ri sier ten
SFM-Händ ler.
5. Bei Anzeige eines Gewährleistungsfalles
hat der Käu fer dem Ver käu fer das ord-
nungs ge mäß ausgefüllte Ser vice heft
vor zu le gen.
6. Die folgende Tabelle gibt dem Käu fer
ei nen Überblick über die durchschnitt-
lichen Gren zen der je wei li gen Ver-
schleißt ei le:
52
SAXONETTE
Verschleißteile Verschleißgrenzen
Reifen, Schläuche, Felgen
je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleissgrenze schon bei 500 km
oder früher erreicht sein.
Laufräder, Speichen, Naben
je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleissgrenze schon bei 1000
km oder früher erreicht sein. Oxidation ist ein Pfl egemangel!
Federgabel Kontrolle bei jeder Wartung.
Leuchtmittel, Glühbirnen,
Elektroanlage,
Steuerelektronik
je nach Fahrbahnbeschaffenheit / Fahrbahnunebenheiten reduziert sich die Lebensdauer,
dies kann bereits nach 500 km der Fall sein.
Bremsbeläge, Bremsklötze,
Bremsleitungen
je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 500 km verschlissen sein.
Dichtringe, Dichtmittel, O-Ringe
müssen um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten bei jedem Wartungsintervall
ersetzt werden.
Wellendichtringe am Motor, Getriebe,
Gabel und den Rädern
je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pfl ege ist ein Verschleiss ab 500 km möglich.
Verschmutzung setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle bei jeder Wartung. Nicht mit dem
Hochdruckreiniger waschen!
Radlager, Lenkungslager
je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pfl ege ist ein Verschleiss ab 500 km möglich
Verschmutzung der Radnabe setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle bei jeder Wartung.
Nicht mit dem Hochdruckreiniger waschen!
GEWÄHRLEISTUNG
Verschleißteileliste
53
SAXONETTE
Verschleißteile Verschleißgrenzen
Kabel, Kabelverbindungen, Schalter je nach Pfl ege ab 500 km. Kontrolle bei jeder Wartung.
Reinigung und Schmierung der Kette nach allen 500 km und jeder Wäsche.
Kettenräder, Kettenführung
je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pfl ege ist ein Verschleiss ab 500 km möglich. Nicht
mit dem Hochdruckreiniger waschen! Kontrolle bei jeder Wartung.
Akku, Sicherung, Anlasserkohlen je nach Aussentemperatur ist mit einem Ausfall ab dem 6. Monat zu rechnen, bei
Kurzstreckenbetrieb früher.
Spiegelgläser
je nach Aussentemperatur und Pfl ege ab dem 6. Monat, im Winterbetrieb auch früher.
Oxidation ist ein Pfl egemangel!
Seilzüge, Bremsseile, Gaszüge je nach Einsatz und Pfl ege ab dem 6. Monat.
Selbstsichernde Muttern, Splinte,
verklebte Schraubverbindungen,
Sicherungsbleche
bei jeder Wartung oder bei jedem Öffnen der Muttern oder der Sicherung.
Öle, Luftfi lter, Dichtigkeitskontrolle des
Motors
bei der ersten Inspektion dann bei allen Wartungsintervallen. Ölstand vor jeder Fahrt
prüfen.
Freilaufzahnkranz, Anlasserfreilauf je nach Einsatz und Pfl ege ab dem 6. Monat.
Kontrolle, Reinigen und Einstellen des
Vergasers
nach jedem Waschen und max. alle 200 Std., mindestens 1 x im Jahr.
Kupplungsbeläge und Reibscheiben je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 2500 km verschlissen sein.
Kolben, Zylinder, Kurbelwelle, Pleuel,
Motorlager
je nach Fahrweise und Belastung können diese Bauteile bei 500 Betriebsstunden
verschlissen sein. Bei Vollgasfahrten auch schon erheblich früher.
Zündkerze bei jedem oder jedem zweiten Wartungsintervall, max. alle 200 Std.
Auspuffanlage, Kontrolle der Halterung
je nach Einsatz und Pfl ege ab dem 6. Monat, im Winter- und Kurzstreckenbetrieb auch
früher. Oxidation ist ein Pfl egemangel!
Verschleißteileliste
GEWÄHRLEISTUNG
54
SAXONETTE
Übergabe- Nachweis
SERVICE
Fahrzeug Ident- Nummer:
Motor-Nummer:
Schlüssel-Nummer:
Verkauft am:
Durch:
Händlerstempel:
55
SAXONETTE
SERVICE
Die mit X gekennzeichneten Arbeiten sind beim jeweiligem
Kilometetstand auszuführen
Über-
gabe
500 km
1
Monat
1.000 km
3
Monate
3.000 km
6
Monate
6.000 km
12
Monate
9.000 km
18
Monate
12.000 km
24
Monate
Probefahrt vor und nach Arbeitsdurchführung zur allgemeinen
Kontrolle der Betriebs- und Verkehrssicherheit.
xxxxxx x
Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen ggf.
nachziehen. Achsmuttern - Lenkungslager - Lenker - Sattel
- Sattelstütze - Bremsen - Tretkurbel
xxxxxx x
Ket ten span nung kontrollieren, ggf. nachstellen.
Rei ni gen und ölen. Hinterradspur prüfen, ggf. einstellen.
xxxxx x
Lenkungslager prüfen ggf. nachstellen.
Bei Bedarf neu fetten und einstellen.
xxxxx x
Seilzüge prüfen und einstellen.
Bei Bedarf auch zwischenzeitlich.
xxxxxx
Naben prüfen, ggf. nachstellen und Lager schmieren. x x x x x x
Reifenprofilstärke prüfen. x x x x x x
Reifenluftdruck prüfen. xxxxxx x
Bremsanlage auf Funktion prüfen ggf. nachstellen. xxxxxx x
Bremsbeläge prüfen (Mindestbelagstärke beachten)
ggf. erneuern.
xxxx x
Beleuchtungs-Signalanlage prüfen, ggf. einstellen. xxxxxx x
Akku ggf. mit SFM Ladegerät laden. xxxxxx x
Wartungsplan Fahrzeug
56
SAXONETTE
SERVICE
Die mit X gekennzeichneten Arbeiten sind beim jeweiligem
Kilometetstand auszuführen
Über-
gabe
500 km
1
Monat
1.000 km
3
Monate
3.000 km
6
Monate
6.000 km
12
Monate
9.000 km
18
Monate
12.000 km
24
Monate
Getriebeölstand kontrollieren, ggf. nachfüllen.
Ölwechsel ist nicht erforderlich!
xxxxxx x
Zylinder, Zylinderkopf, Kolben und Auspuffanlage entkohlen
(bei Bedarf auch zwischenzeitlich).
xxx x
Papierfi lter im Ansauggeräuschdämpfer wechseln. x x x x
Ansauggeräuschdämpfer, Vergaser, Kraftstoffhahn mit Kraft-
stoffsieb reinigen (je nach Betriebsverhältnissen). Vergaser
einstellen.
xxxxx x
Leerlaufdrehzahl prüfen, ggf. einstellen. xxxxxx x
Kraftstoffi lter erneuern. x x x x x
Zündkerze reinigen, Elektrodenabstand prüfen. x x x x x x
Wartungsplan Motor
57
SAXONETTE
SERVICE
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
nach 3.000 km /
6 Monaten
Händlerstempel:
nach 500 km /
1 Monat
Händlerstempel:
Übergabe
Händlerstempel:
nach 12.000 km /
24 Monaten
Händlerstempel:
nach 1.000 km /
3 Monaten
Händlerstempel:
nach 6.000 km /
12 Monaten
Händlerstempel:
nach 9.000 km /
18 Monaten
Händlerstempel:
nach 15.000 km /
30 Monaten
Händlerstempel:
Wartungsnachweis
58
SAXONETTE
SERVICE
59
SAXONETTE
Fahrzeug - Kenndaten
(Bitte sofort nach Kauf ausfüllen)
Modellbezeichnung ........................................................
Typ- / Art- Nr. ........................................................
Fahrzeug-Ident.-Nr.: ........................................................
(Fahrgestell-Nr.)
Schlüssel-Nr.: ........................................................
........................................................
EG -Genehmigung Nr.:
(Nummer der EG -G)
Besitzer: ........................................................
........................................................
........................................................
Wichtig
Bei Verlust der Betriebserlaubnis lassen Sie sich bitte umgehend
von einer Kfz.-Zulassungsstelle eine Unbedenklichkeitsbeschei-
nigung aus stel len.
Senden Sie uns diese Bescheinigung zusammen mit den
Fahrzeug-Kenndaten zu. Sie erhalten dann von uns gegen eine
Schutzgebühr eine Zweitschrift der EG -Genehmigung.
Typschild (Musterbeispiel):
WSF.............................
SERVICE
60
SAXONETTE
10

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