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SFM Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH
Strawinsky-Straße 27b · D-90455 Nürnberg
Telefon: +49 (0)911 4231- 0 · Telefax +49 (0)911 4231- 332
e-Mail: info@sachs-bikes.de · www.sachs-bikes.de
2008 10 002
Ihr SFM Fachhändler
Betriebsanleitung
VORWORT
Nicht benutzen
ohne Fahrpraxis und Einweisung
wenn zu hohe Geschwindigkeit die
eigene Fahrfähigkeit übersteigt
nach Einnahme von Alkohol, Drogen
oder Medikamenten
Immer
erhöhte Vorsicht und nur mit Schritt-
geschwindigkeit rückwärts fahren
auf den richtigen Fahrstil achten, um
Fahrzeugüberschlag am Hang, im Ge-
lände und in Kurven zu vermeiden
erhöhte Aufmerksamkeit beim Be-
fahren von Kopfsteinpfl aster das die
Beherrschung und Kontrolle schwer
beeinfl ussen kann
Nicht unter Alkohol oder Dro-
gen benutzen
WARNUNG
Falsche Benutzung des Quads kann zu
schweren Verletzungen oder zum Tod
führen!
Immer geprüften Schutzhelm
und geeignete Schutzklei-
dung verwenden
Sie haben sich für ein Fahrzeug aus dem
Vertriebnetz von SFM entschieden, herz-
lichen Dank für Ihr Vertrauen.
Diese Betriebsanleitung sollten Sie auf-
merksam durchlesen, um sich schnell mit
Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen. Die
sachkundige Behandlung, neben der re-
gelmäßigen Pfl ege und Wartung des Fahr-
zeuges dient seiner Werterhaltung.
Bitte beachten Sie aus Gründen der Sicher-
heit auch unbedingt die Informationen über
Änderungen, Zubehör und Ersatzteile.
Geben Sie die Betriebsanleitung beim Ver-
kauf Ihres Fahrzeuges dem neuen Besitzer
mit.
SFM Bikes arbeitet ständig an der Wei ter -
ent wick lung aller Modelle. Bit te ha ben Sie
Verständnis dafür, dass deshalb je der zeit
Änderungen des Lie fer um fan ges in Form,
Aus stat tung und der Tech nik möglich sind.
Aus den Angaben, Abbildungen und Be-
schreibungen dieser Betriebsanleitung
können daher keine Ansprüche hergelei-
tet werden.
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen
dieser Anleitung befi nden sich auf dem In-
formationsstand zum Zeitpunkt der Druck-
legung. Die in dieser Anleitung enthaltenen
Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig.
Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung oder Überset-
zung, auch auszugsweise, ist ohne Geneh-
migung nicht gestattet. Alle Rechte nach
dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben
SFM Bikes ausdrücklich vorbehalten. Ände-
rungen vorbehalten.
SFM GmbH
WARNUNG
Dieses ATV entspricht nicht der
Straßenverkehrs-Zulassungsordnung
(StVZO) und ist daher nicht auf
öffentlichen Straßen zugelassen.
Nur für Kinder über 6 Jahre und nur
unter Aufsicht eines Erwachsenen
geeignet.
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INHALTSVERZEICHNIS
FAHRHINWEISE
Einfahrhinweise ....................................................................... 14
Bremsen .................................................................................. 15
Handbremshebel ..................................................................... 16
Parkbremse / Parken ............................................................... 17
Sicher fahren ...................................................................... 18-22
PFLEGEHINWEISE
Fahrzeugpfl ege / Pfl egemittel ............................................. 23-24
Winterbetrieb und Korrosionsschutz ........................................ 25
Lackschäden ausbessern / Reifenpfl ege ................................. 25
Stilllegen / Inbetriebnahme ...................................................... 26
Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile .................. 26
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Sicherheitssymbole und Hinweise ..............................................3
Fahrgestellnummer, Motornummer............................................. 3
Fahrzeugansichten ..................................................................4-5
Lenkerarmaturen ........................................................................6
Zündschloss und Choke .............................................................6
Sicherheitsschalter, Funkfernbedienung ....................................7
Startknopf ...................................................................................8
Kaltstarthebel .............................................................................8
Gashebel .................................................................................8-9
Kraftstoff, Kraftstofftank ............................................................10
Kraftstoffvorrat, Tanken, Tankdeckel .........................................11
Kraftstoffhahn ...........................................................................11
Motoröl .................................................................................12-13
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1
WARTUNGSHINWEISE
Sitzbank abnehmen .................................................................27
Vorderradbremse nachstellen .................................................. 28
Kontrolle der Vorderrad Parkbremse........................................29
Gaswegbegrenzer ...................................................................29
Hinterradbremse, Bremsfl üssigkeitsstand kontrollieren ......30-31
Rad, Aus- Einbau .................................................................... 31
Kontrolle der Reifen ................................................................. 32
Kontrolle Gashebelspiel ...........................................................33
Drehzahlbegrenzer .................................................................. 33
Antriebskette warten und einstellen ........................................ 34
Federbein kontrollieren ............................................................ 35
Federbein, Vorspannung einstellen ......................................... 35
Schwingenlager schmieren ..................................................... 36
Luftfi lter reinigen .................................................................36-37
Zündkerze kontrollieren ........................................................... 38
Sicherung kontrollieren ............................................................39
Batterie ...............................................................................44-41
Fehlersuche ............................................................................. 41
INHALTSVERZEICHNIS
TECHNISCHE DATEN
Motor ................................................................................... 42-43
Fahrgestell ........................................................................... 43-44
GEWÄHRLEISTUNG UND SERVICE DATEN
Gewährleistungsbedingungen .................................................. 45
Verschleißteilliste ................................................................. 46-47
Inspektionsplan .................................................................... 48-50
Wartungsbestätigungen ....................................................... 51-53
2
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Sicherheitssymbole und Hinweise
ÜBERSICHT
Fahrgestellnummer Motornummer
HINWEIS
Die Angaben der rechten oder linken Fahr-
zeugseite sind aus Sicht des aufgesesse-
nen Fahrers gesehen.
Die Fahrgestellnummer (1) befi nden sich
vorne am Rahmenrohr auf der linken Fahr-
zeugseite.
Die Motornummer (2) befi ndet sich auf der
linken Fahrzeugseite.
Schlüssel
Mit Ihrem Fahrzeug erhalten Sie zwei iden-
tische Zündschlüssel. Bewahren Sie den
Ersatzschlüssel an einem sicheren Ort
auf.
2
1
Verwendete Symbole
Wichtige Hinweise für Ihre Sicherheit sind
besonders gekennzeichnet. Beachten Sie
diese Hinweise unbedingt, um Verletzungen
und Schäden am Gerät zu vermeiden:
WARNUNG
Warnt vor Gefahren für Ihre Gesundheit
und zeigt mögliche Verletzungsrisiken
auf.
BRANDGEFAHR
Am Auspuff treten hohe Tempe raturen auf.
Achten Sie darauf, dass im Fahr be trieb,
im Leerlauf oder beim Parken keine leicht
ent amm ba ren Materialien (Bekleidung und
Gepäck usw.) in Kon takt mit der heißen
Aus puff an la ge kom men! – Brandgefahr!
ACHTUNG
Weist auf mögliche Gefährdung für das
Gerät oder andere Gegenstände hin.
Nicht be ach tung kann zum Ge währ lei -
stungs aus schluss führen.
HINWEIS
Hebt Tipps und Informationen für Sie her-
vor.
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3
ÜBERSICHT
Fahrzeugansicht rechts
1 Sitzbank
2 Bordwerkzeug, Batterie und Sicherung
3 Tankdeckel
4 Scheinwerfer
5 Vergaser
6 Zündkerzenstecker
7 Anlasser
8 Schauglas Ölstandskontrolle
9 Öleinfüllschraube
10 Rück- Bremslicht
4
21
9
7 6
8
3
5
10
4
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ÜBERSICHT
Fahrzeugansicht links
11 Bremsflüssigkeitsbehälter für Hin-
terradradbremse
12 Zündschloss
13 Sitzbankverriegelung
14 Antriebskette
15 Kraftstoffhahn
16 Luftfi lter
13
15
11
12
15
14
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5
BEDIENUNGSHINWEISE
1 Festgriff
2
Handbremshebel für Hinterradbremse
3 Arretierung Feststellbremse zum
Parken (Hinterradbremse)
4 Lichtschalter für Abblendlicht und
Rück- Bremslicht
OFF = AUS
LO/HI = AN
5
Bremsfl üssigkeitsbehälter für Hinter-
radbremse
6 NOT- AUS Schalter
OFF Motor springt nicht an
RUN Motor springt an
7
Startknopf für Anlasser
Funktion nur bei gezogenem
Handbremshebel (2)
8 Arretierung Feststellbremse zum
Parken (Vorderradbremse)
9 Handbremshebel für Vorderrad-
bremse
10 Festgriff
11 Gashebel
Lenkerarmatur rechts
Lenkerarmatur links
2
1
3
4
67
5
8
9
10
11
WARNUNG
Nicht während der Fahrt auf Stellung
Zündung aus umschalten!
Schlüsselpositionen
12 Zündung aus:
Motor ist aus und kann nicht ge-
startet werden. Der Zündschlüssel
kann abgezogen werden.
13
Zündung an:
Motor kann gestartet werden. Der
Zündschlüssel kann nicht aus dem
Zündschloss abgezogen werden.
14 Kaltstarthebel (CHOKE)
Zündschloss und CHOKE
12
13
14
6
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BEDIENUNGSHINWEISE
Funkfernbedienung
Der Sicherheitsschalter (1) befi ndet sich
hinten, unter der Sitzbank. Der Motor kann
damit im Betrieb durch eine zweite Person
gestoppt werden.
Sicherheitsschalter (1) durch Drücken
aktivieren.
Sicherheitsschalter (1) durch Ziehen de-
aktivieren.
1
Zur Sicherheit kann der Motor im Betrieb
durch eine zweite Person aus der Entfer-
nung mit der Funkfernbedienung (2) ge-
stoppt werden.
Tastenfunktionen der Fernbedienung
3
Aktiviert
4
STOP
4
3
2
Sicherheitsschalter
Wenn der Motor mit der Funkfernbedienung
gestoppt wurde, kann der Motor nicht mehr
gestartet werden.
Um den Motor wieder zu starten, Zünd-
schlüssel (5) auf Stellung zurückdre-
hen und wieder auf Betriebstellung
drehen.
5
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7
BEDIENUNGSHINWEISE
Startknopf
Startknopf Motor
Zum Starten den (1) Handbremshebel
gezogen halten und Startknopf (2) betä-
tigen.
Springt der Motor nach Betätigen des Start-
knopfs an, diesen sofort loslassen.
Drücken Sie den Starterknopf nicht länger
als 4 Sekunden pro Startversuch. Längeres
Betätigen würde den Anlasser überhitzen
und diesen beschädigen.
ACHTUNG
Läuft der Motor, nie den Starterknopf
betätigen. Dies würde den Anlasser oder
Motor beschädigen.
- Kaltstarthebel (CHOKE) (4) für Kaltstart
in Richtung "A" schieben.
- Gashebel (5) nicht betätigen
- Kaltstarthebel (CHOKE) (4) etwas zu-
rückschieben, sobald der Mo tor unrund
läuft.
- Mit zunehmender Betriebstemperatur den
Kaltstarthebel (CHOKE) (4) in Rich tung
"B" ganz zurückschieben.
Kaltstarthebel
32
1
4
A
B
5
Der NOT-AUS-Schalter (3) dient in er-
ster Linie als Sicherheits-Notschalter
und sollte normalerweise auf Stellung
RUN bleiben.
RUN: Schalter nach rechts. Der Motor
springt mit Anlasser an.
OFF: Schalter nach links. Der Motor wird
vom Anlasser durchgedreht, springt aber
nicht an.
ACHTUNG
Nach dem Kaltstart hohe Motordreh-
zahlen vermeiden.
A = Kaltstart
B = Warmstart
Gashebel
8
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BEDIENUNGSHINWEISE
- Startet der Motor beim Betätigen des
Anlassers nach 4 Sekunden nicht, 10
Sekunden warten und erneut starten.
- Startschwierigkeiten können auftreten,
wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht
gefahren wurde und/ oder der Kraftstoff
abgestan den ist. Dann sind mehrere
Startvorgänge bei geschlossenem Gas-
hebel nö tig.
- Bei kaltem Motor und bei Startschwie-
rigkeiten, den Gashebel (5) 3-5 mm
drücken.
- Bei einem Kaltstart benötigt der Motor
ei ni ge Minuten um warm zu werden.
WARNUNG
Motor niemals in geschlossenen Räu-
men laufen lassen. Motorabgase sind
hochgiftig – Lebensgefahr!
Wichtige Hinweise zum Motorstart
Der Gashebel (5) dient zur Beschleunigung
der Motordrehzahl. Wird der Gashebel
losgelassen, geht dieser automatisch nach
links in seine Ausgangsstellung zurück.
WARNUNG
Überprüfen Sie vor dem Start, dass der
Gashebel leichtgängig in die Leerlauf-
stellung zurückgeht. Eine Schwergän-
gigkeit des Gaszugs kann zu Unfällen
führen!
Suchen Sie Ihren Fachhändler auf, wenn
Sie die Schwergängigkeit nicht selbst
beheben können.
Gashebel
5
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Kraftstoff, Kraftsofftank
WARNUNG
Kraftstoff ist feuergefährlich und explo-
siv! Nicht Rauchen! Kein offenes Feuer
bei allen Tätigkeiten am Kraftstofftank.
Kraftstoff nur bis max. zum unteren Rand
(2) der Tanköffnung befüllen.
Kraftstoff dehnt sich unter Wärmeein-
wirkung und Sonnenbestrahlung aus.
Tanken Sie deshalb niemals randvoll.
Nicht bei laufendem Motor tanken. Nie
mit glühender Zigarette oder offenem
Feuer in die Nähe des geöffneten Tanks
kommen - Benzindämpfe können sich
entzünden.
HINWEIS
Der Tankverschluß (1) ist mit einer Belüf-
tung versehen. Nehmen Sie keine Verän-
derungen vor.
Öffnen:
- Den Tankverschluß (1) nach links
aufdrehen.
Schließen:
- Den Tankverschluß (1) nach rechts
zudrehen.
BEDIENUNGSHINWEISE
Kraftstoffvorrat, Tanken
Tankdeckel
1
Kraftstoffstand kontrollieren
- Tankdeckel (1) am Kraftstoffbehälter öff-
nen.
- Kraftstoffniveau durch Sichtkontrolle
überprüfen.
- Tankdeckel (1) am Kraftstoffbehälter wie-
der schließen.
Kraftstoff auffüllen
- Nur bleifreien Normalkraftstoff (mindeste-
ns 91 Oktan) bis max. zum unteren Rand
(2) auffüllen.
2
MAX
10
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BEDIENUNGSHINWEISE
Kraftstoffhahn
ACHTUNG
Nach jeder Fahrt Kraftstoffhahn (1) un-
bedingt schließen (Position OFF). An-
dernfalls könnte Kraftstoff in den Motor
gelangen.
Dies würde dann zu Startschwierigkeiten
oder zu Beschädigung des Motors füh-
ren.
Bei Nichtbeachtung besteht für daraus
entstehende Schäden keine Gewährlei-
stung.
Positionen:
Bei Hahnstellung "ON" entleert sich der
Kraftstoffbehälter bis auf eine Restmen ge.
Bei Hahnstellung "OFF" ist die Kraft-
stoff zufuhr gesperrt.
OFF
1
ON
1
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BEDIENUNGSHINWEISE
-10° 10° 20° 30°40° C- 20°
SAE 10W/30
SAE 10W/40 10W/50
SAE 15W/40 15W50
SAE 20W/50
Motoröl
ACHTUNG
Keine Additive beimischen! Da das
Motoröl auch zur Schmierung der
Kupplung dient, dürfen keine mit so-
genannten „friction modifi er“ additi-
vierten PKW-Mo torenöle ein gesetzt
werden. Diese „Energy Conserving“-Öle
können zum Durch rut schen der Kupp-
lung führen. Ver wen den Sie ein geeigne-
tes Leichtlauf-Motorenöl für Fahrzeuge,
wie z. B.:
SAE 15W/40 Mineralöl API (SG oder
höher).
Empfohlene Klassen:
Nach API: SG oder höher oder auch mit
zusätzlichem Frei ga be sta tus: ACEA A3/96
(CCMC G5)
Empfohlene Viskosität:
Viskositätsklasse in Ab hän gig keit von
der Außentemperatur. Die Temperatur-
grenzen der SAE-Klas sen können kurz-
fri stig über- oder unterschritten wer den.
Die empfohlene Viskositätsklasse
SAE 15W/40 deckt den Umgebungstem-
peraturbereich zwischen –15°C und
+40°C ab und stellt somit das Op ti mum
für unsere Breiten dar.
- Falls erforderlich, Motoröl (Klassifi kation
und Viskosität siehe Tabelle) über Ölein-
füllöffnung bis Maxi mal standsmarkierung
nachfül len.
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BEDIENUNGSHINWEISE
BRANDGEFAHR
Auspuffanlage bei der Ölkontrolle nicht
berühren!
ACHTUNG
Ölkontrolle bei kaltem Motor führt zu
Fehlinterpretation und dadurch zu
falscher Ölfüll menge!
Um Schäden am Motor zu ver mei den:
Maximalstand nicht über schrei ten! Mi-
nimalstand nicht unterschrei ten!
- Betriebswarmen Motor abstellen, ca. 5
Minuten warten.
HINWEIS
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der
Ölstandskontrol le allseitig gerade steht.
Selbst eine geringfügige Neigung zur Seite
führt bereits zu falschem Messergebnis.
- Den Ölstand bei abgestelltem Motor am
Schauglas (1) rechts unten am Kurbel-
gehäuse ablesen.
Ölstand kontrollieren
- Der Ölstand sollte sich zwischen den
Markierungen
L = Minimal
H = Maximal
befi nden.
Bei Bedarf Motoröl SAE 15W/40 über die
Öleinfüllöffnung der Öleinfüllschraube (2)
nachfüllen.
- Danach Öleinfüllschraube (2) handfest
einschrauben.
1
H
L
2
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FAHRHINWEISE
Einfahrvorschriften für Motor und Ge-
triebe
ACHTUNG
Das Überschreiten der Einfahrdreh -
zah len fördert den Mo tor ver schleiß!
Bei Motorstörungen während der Ein-
fahr zeit sofort den SFM- Fach händler
aufsuchen.
HINWEIS
Fahren Sie während der Einfahrzeit in
häufi g wechselnden Last- und Drehzahl-
bereichen. Wählen Sie kurvenreiche und
leicht hügelige Fahrstrecken. Vermeiden
Sie konstant niedrige Drehzahlen und
Vollgas unter Last.
Die ersten 30 Betriebsstunden Gashebel
nur zur Hälfte öffnen.
Bis 45 Betriebsstunden Gashebel nicht
mehr als bis zu drei Viertel öffnen.
ACHTUNG
Nach dem 1 Monat unbedingt die erste
Inspektion durchführen las sen.
Rechtzeitige Anmeldung bei Ihrem SFM-
Fachhändler erspart Ihnen even tu el le War-
tezeiten.
Einfahrhinweise
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FAHRHINWEISE
Fahrzeug wird länger nicht benutzt
WARNUNG
Nach längerer Standzeit des Fahrzeuges
kann, bedingt durch Flug rost, bei der
ersten Bremsung eine erhöh te Brems-
wirkung auftreten. Hat sich eine starke
Rostschicht gebildet, kann dies u. U. zum
Blockieren der Bremsen führen. Deshalb
bei Fahrt an tritt die Bremsen mehrmals
vor sich tig be ti gen, bis die Bremsen
nor mal ansprechen.
HINWEIS
Üben Sie das Bremsen für den „Ernst fall“
dort, wo Sie sich und andere nicht gefähr-
den (z. B. auf Verkehrsübungsplätzen).
Nasse Bremsen
WARNUNG
Die Bremsen müssen erst trockenge-
bremst werden!
Nach dem Waschen des Fahrzeuges, nach
Wasserdurchfahrten oder bei Re gen kann
die Bremswirkung wegen feuch ter bzw.
im Winter vereister Brems schei ben und
Bremsbeläge ver gert einsetzen.
Salzschicht auf der Bremse
WARNUNG
Die Salzschicht auf Bremsschei ben und
Bremsbelägen muß beim Bremsen erst
ab ge schlif fen werden.
Bei Fahrten auf salzgestreuten Stra ßen
kann die volle Bremswirkung verzögert ein-
setzen, wenn längere Zeit nicht ge bremst
wird.
Bremsen
Verschmutzte Bremsen
WARNUNG
Die Bremsen müssen erst sauberge-
bremst werden! Verstärkter Belagver-
schleiß durch ver schmutz te Bremsen!
Bei Fahrten auf verschmutzten Stra ßen kann
die Bremswirkung wegen ver schmutz ter
Bremsscheiben und Brems be ge verzö-
gert ein set zen.
Öl- und fettfreie Bremsen
WARNUNG
Bremsscheiben und Bremsbeläge müs-
sen öl- und fettfrei sein!
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FAHRHINWEISE
Handbremshebel links
Mit dem rechten Handbremshebel (2) wird
die Vorderrradbremse betätigt.
Mit dem linken Handbremshebel (1) wird
die Hinterradbremse betätigt.
Handbremshebel rechts
WARNUNG
Wichtige Hinweise zum Bremsen
- Mit den Handbremshebeln (1 und 2)
die Vorder- und Hinterradbremsen
gleichmäßig betätigen.
- Die alleinige Benutzung nur der vor-
deren oder der hinteren Bremse kann
Unfälle verursachen.
- Vermeiden Sie abruptes Bremsen.
- Fahren Sie langsam und bremsen Sie
rechtzeitig bei glatter Fahrbahn.
- Vermeiden Sie langes Bremsen. Hier-
bei erhitzen sich die Bremsbeläge und
vermindern deren Bremswirkung.
2
1
16
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FAHRHINWEISE
Parkbremse / Parken
Die Parkbremse wird zum sicheren Parken
benötigt.
Den Bremshebel (1) am rechten Lenkergriff
ziehen und den Knopf (2) der Parkbremse
nach unten drücken, bis dieser einrastet.
Dies bewirkt, dass die Vorderradbremsen
blockiert werden. Möglichst auf ebenem
Untergrund parken.
Zum Entriegeln der Parkbremse den
Bremshebel erneut ziehen.
ACHTUNG
Vor dem Anfahren sicher stellen, dass
die Parkbremse gelöst ist, andernfalls
würden die Bremsbeläge verschleißen
und die Kupplung Schaden nehmen.
Mit dem rechten Kopf (4) wird die Vorder-
radbremse blockiert.
Mit dem linken Kopf (2) wird die Hinterrad-
bremse blockiert.
Die Parkbremse wird zum sicheren Parken
benötigt.
Den Bremshebel (3) am rechten Lenkergriff
ziehen und den Knopf (4) der Parkbremse
nach unten drücken, bis dieser einrastet.
Dies bewirkt, dass die Hinterradbremse
blockiert wird. Möglichst auf ebenem Un-
tergrund parken.
Zum Entriegeln der Parkbremse den
Bremshebel erneut ziehen.
1
2
3
4
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17
ACHTUNG
Dieses ATV entspricht nicht der
Straßenverkehrs-Zulassungsordnung
(StVZO) und ist daher nicht auf
öffentlichen Straßen zugelassen.
Die Betriebssicherheit des Fahr zeu ges ist
Vor aus set zung für die Fahr si cher heit.
Vor jeder Fahrt sind deshalb folgende
Punkte zu prüfen:
- Bremsen-Funktion
- Beleuchtung
- Sauberkeit des Schein wer fers und der
Bremsleuchte
Zusätzlich sind in regelmäßigen Ab stän den
- am besten beim Tanken - weitere Punkte
zu prüfen:
- Reifendruck
- Motorölstand
Darüber hinaus ist auch das Einhalten der
vorgegebenen Inspektionsin ter val le für die
Betriebssicherheit von großer Bedeutung.
WARNUNG
Die Fahrsicherheit wird auch von der
eigenen Fahrweise be stimmt.
Deshalb:
- geprüften/zugelassenen Schutzhelm
auf set zen und den Verschluss korrekt
schließen.
FAHRHINWEISE
Sicher fahren
- Geeignete Schutzkleidung tragen.
- Nicht fahren, wenn man müde ist.
- Niemals fahren, wenn die Fahr tüch tig keit
beeinträchtigt ist.
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FAHRHINWEISE
Sicher fahren
Beachten Sie bitte, dass das Quad gegen-
über anderen Fahrzeugen, wie Rollern oder
Motorrädern, ein anderes Fahrverhalten
aufweist. Daher ist es notwendig, sich mit
den Fahreigenschaften in der Praxis vertraut
zu machen um sicher fahren zu können.
Anfänger sollten sich durch einen erfahrenen
Fahrer in die Fahrpraxis einweisen lassen.
Das Quad im Geländebetrieb nur mit einer
Person benutzen - nie einen Beifahrer mit-
nehmen.
Nicht nur durch Alkohol, sondern auch
durch Drogen und viele Me di ka men te kann
das Reaktionsvermögen be ein träch tigt
werden.
- Die Fahrgeschwindigkeit stets dem
Fahrbahnzu stand anpassen.
Vor allem bei glatter, rutschiger Fahrbahn
muss stets be ach tet werden, dass die
Fahrstabilität und das Brems ver gen
durch die Haft hig keit der Reifen be grenzt
wer den.
Bei nasser Fahrbahn können die Rä der
aufschwimmen. Dadurch ver liert das Quad
seine Lenk- und Bremsfähigkeit.
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19
FAHRHINWEISE
WARNUNG
Beim Anfahren nie zu viel Gas geben. Das
kann zu Unfällen bishin zum Überschlagen
führen.
Während der Fahrt beide Hände am Len-
ker sowie die Füße auf der Fußaufl age
lassen. Nur so ist ein sicheres Fahren
gewährleistet.
Fahren Sie besonders vorsichtig in un-
bekanntem Gelände. Es ist ratsam, die
Fahrstrecke vorher in Augenschein zu
nehmen.
Kurven fahren
Hänge befahren
Besitzen Sie noch wenig Fahrpraxis, soll-
ten Sie es zuerst mit leichten Steigungen
versuchen, bevor Sie sich an steile Hänge
heranwagen.
Bei Steigungen das Gewicht nach vorn ver-
lagern. Beim Hochfahren möglichst gleiche
Geschwindigkeit einhalten. Vermeiden Sie
zu steile Hänge sowie Hänge mit glitschi-
gem oder unstabilem Untergrund.
Wenn Sie während der Fahrt an einem
Hang bemerken, dass Sie diesen nicht
hochfahren können, Quad rückwärts wen-
den und wieder den Hang hinunterfahren.
Neigen Sie sich
in die Kurve
Stemmen Sie
sich mit dem
Fuß ab
Anfahren
Nähern Sie sich einer Kurve, der Situation
entsprechend Gas wegnehmen. Verlagern
Sie Ihr Körpergewicht in die Kurve und
stemmen Sie sich mit dem der Kurve entge-
gengesetzten Fuß auf der Fußaufl age ab.
Während der Kurvenfahrt nicht abrupt Gas
geben oder wegnehmen. Auch zu starkes
Bremsen vermeiden.
Bei unebener Fahrbahn hilft es auch, das
Körpergewicht nach vorn zu verlagern um
die Vorderräder stärker zu belasten.
Verlieren die Vorderräder während einer Kur-
venfahrt den Bodenkontakt, Gas leicht weg-
nehmen und Geschwindigkeit verringern.
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4 Rock 50
FAHRHINWEISE
Hänge befahren
Seitliches Hochfahren eines Hanges erfor-
dert erhöhte Aufmerksamkeit und Fahrpra-
xis. Vermeiden Sie enge Kurven. Verlagern
Sie Ihr Gewicht vorwärts und in Richtung
des Hangs. Bricht das Quad in einer Kurve
aus, Lenker kurz wieder geradestellen bis
die Vorderräder gute Bodenhaftung haben.
Dann wieder in beabsichtigter Richtung
weiterfahren.
Geht Ihnen am Hang der Motor aus, Park-
bremse ziehen, erneut starten und wieder
anfahren. Reicht die Motorkraft nicht aus
oder ist der Hang zu steil, Quad rückwärts
fahrend wenden und den Hang wieder
hinunterfahren.
Fängt das Quad an rückwärts zu rollen,
nur mit der Vorderradbremse (nie mit der
Hinterradbremse - Unfallgefahr!) bremsen.
Danach Parkbremse betätigen.
Fahren Sie einen Hang langsam und den
Verhältnissen angepasst hinab.
Verlegen Sie Ihr Gewicht nach hinten und
strecken Sie Ihre Arme aus.
Benutzen Sie in erster Linie die Hinterrad-
bremse.
Seitliches Hinunterfahren eines Hangs er-
fordert erhöhte Aufmerksamkeit und gute
Fahrpraxis.
Verlagern Sie Ihr Gewicht in Richtung des
Hangs.
Starke Lenkeinschläge vermeiden - Un-
fallgefahr!
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21
Wasser durchfahren
Mit dem Quad können Sie langsam fl ießen-
des Wasser bis zu einer Höhe von ca. 35 cm
durchfahren. Beachten Sie den Untergrund
sorgfältig und fahren Sie langsam.
Prüfen Sie die Bremsen nach dem Durch-
fahren von Wasser. Mehrmaliges Betätigen
der Bremsen verdrängt das Wasser zwi-
schen Bremsbelägen und Bremsscheiben.
Erst wenn Sie sich versichert haben, dass
die Bremsen einwandfrei funktionieren, die
Fahrt fortsetzen.
FAHRHINWEISE
Parken Sie das Quad möglichst auf einem
ebenen Untergrund mit betätigter Park-
bremse.
Auf abschüssigem Untergrund zusätzlich
Keile oder Steine unter die Räder legen, die
dem Hang abwärts zugewandt sind.
WARNUNG
Der Auspuff wird nach der In be trieb nah me
sehr heiß. Parken Sie Ihr Fahr zeug so,
dass sich nie mand am heißen Aus puff
ver bren nen kann.
Luftfi lter
Parken
Nach einer Fahrt durch Wasser, Luftfi lterge-
häuse (1) überprüfen, ob sich darin Wasser
befi ndet oder verschmutzt ist. Sofern not-
wendig, Wasser und Schmutz entfernen.
Sind Sie durch Salzwasser oder schlam-
miges Wasser gefahren, Quad mit klarem
Wasser abwaschen.
1
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PFLEGEHINWEISE
Fahrzeugpfl ege / Pfl egemittel
HINWEIS
Regelmäßige und sachkundige Pfl e ge dient
der Werterhaltung des Fahrzeuges und ist
eine der Voraussetzungen für die Anerken-
nung von Gewährleistungsansprüchen.
Korrosion durch Pfl egemangel oder durch
Winterbetrieb unterliegen nicht der Gewähr-
leistung.
ACHTUNG
Gummi- und Kunststoffteile dürfen nicht
durch aggressive Reinigungs- und Lö-
sungs mit tel beschädigt werden.
WARNUNG
Nach dem Reinigen bzw. vor Fahrtbeginn
immer eine Bremsprobe durch füh ren!
ACHTUNG
Keine Dampf- oder Hochdruckstrahlge-
räte verwenden!
Der hohe Wasserdruck kann zu Beschä-
digungen an Dichtungen und an der ge-
sam ten Elektrik führen.
4 Rock 50
23
PFLEGEHINWEISE
Fahrzeugpfl ege / Pfl egemittel
Säubern
- Zum Waschen ausschließlich ei nen wei-
chen Schwamm und klares Wasser ver-
wenden.
- Nur mit weichem Tuch oder Leder nach-
po lie ren!
- Staub und Schmutz nicht mit trockenem
Lappen abwischen (Kratzer im Lack und
an den Ver klei dun gen).
Pfl egemittel
Das Fahrzeug sollte bei Bedarf mit han dels -
üb li chen Konservierungs- und Pfl e ge mit teln
gepfl egt werden.
- Korrosionsgefährdete Teile vorsorglich
und vor allem im Winter regelmäßig mit
Konservierungs- und Pfl e ge mit teln be-
handeln.
ACHTUNG
Bei allen Kunststoffteilen keine Lack po -
lier mit tel verwenden.
- Rahmen und Alu-Teile nach längeren
Fahrten gründlich reinigen und mit ei nem
handelsüblichen Korrosionsschutzmittel
kon ser vie ren.
HINWEIS
Im Interesse des Um welt schut zes bit ten wir
Sie, Pfl egemittel spar sam an zu wen den und
nur sol che zu gebrauchen, die als um welt -
freund lich ge kenn zeich net sind.
24
4 Rock 50
PFLEGEHINWEISE
Lackschäden ausbessern
Kleine Lackschäden sofort mit Lack aus-
bes sern.
Wenn das Fahrzeug über einen längeren
Zeitraum nicht benutzt wird, emp ehlt es
sich, das Fahrzeug so ab zu stel len, dass
die Reifen unbelastet sind.
Fahrzeug bzw. Bereifung nicht über ei nen
längeren Zeitraum in zu war men Räumen
– wie Heizungskeller – auf be wah ren.
WARNUNG
Die Mindestreifenprofiltiefe von
3,0 mm sollte nicht un ter schrit ten wer-
den.
Winterbetrieb und Korrosionsschutz
Wird das Fahrzeug in den Wintermonaten
benutzt, können durch Streusalze beträcht-
liche Schäden auftreten.
ACHTUNG
Kein warmes Wasser verwenden – ver-
stärkte Salzeinwirkung.
- Fahrzeug nach Fahrtende sofort mit kal-
tem Wasser reinigen.
- Fahrzeug gut trocknen.
- Korrosionsgefährdete Teile mit Korrosi-
onsschutzmitteln auf Wachs ba sis behan-
deln.
Reifenpfl ege
4 Rock 50
25
PFLEGEHINWEISE
Stilllegen / Inbetriebnahme
Stilllegen
- Fahrzeug reinigen.
- Batterie ausbauen.
Wartungshinweise beachten!
- Bremshebel und Hebelgelenke mit ge-
eig ne ten Schmiermitteln ein sprü hen.
- Blanke/verchromte Teile mit säu re frei em
Fett (Vaseline) einreiben.
- Fahrzeug in einem trockenen Raum auf-
bewahren und aufbocken, dass die Räder
un be la stet sind.
HINWEIS
Vor dem Stilllegen des Fahrzeuges, Motoröl
durch einen Fachhändler wech seln lassen.
Arbeiten für Stilllegen / Inbetriebnahme mit
Inspektion durch einen Fach händler ver-
binden.
Inbetriebnahme
- Außenkonservierung entfernen.
- Fahrzeug reinigen.
- Betriebsbereite Batterie einbauen.
- Batteriepolklemmen mit Polfett kon ser -
vie ren.
- Reifenfülldruck kontrollieren/re gu lie ren.
- Bremsen überprüfen.
- Arbeiten nach Inspektionsplan durch-
füh ren lassen.
- Sicherheitskontrollen durchführen.
Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile
WARNUNG
Sollen technische Änderungen vor ge-
nommen werden, sind unsere Richt-
linien zu beachten. Damit wird erreicht,
dass keine Schäden am Fahrzeug ent -
stehen, und die Be triebs sicherheit er-
halten bleibt. Ihr Fach händ ler führt diese
Arbeiten ge wis sen haft aus.
Vor dem Kauf von Zubehör und vor al len
technischen Änderungen sollte stets eine
Beratung durch einen Fach händ ler erfol-
gen.
ACHTUNG
In Ihrem eigenen Interesse empfeh len
wir, für Quads nur aus drück lich freigege-
benes Zu behör und Original- Er satz teile
zu verwenden.
Für dieses Zubehör und diese Teile
wur den Sicherheit, Eignung und Zuver-
lässigkeit speziell für das Fahrzeug ge-
prüft.
Für nicht freigegebenes Zubehör und
Teile können wir dies – auch wenn im
Einzelfall eine Abnahme durch einen
amtlich anerkannten Technischen Prüf-
und Über wa chungs verein oder eine be-
hördliche Genehmigung vor liegen sollte
– trotz laufender Markt beobachtungen
nicht beurteilen und auch nicht dafür
haften.
Freigegebenes Zubehör und Ori gi nal- Er-
satzteile er hal ten Sie Ihrem Fachhändler.
Dort wird auch die Montage fach ge recht
durch ge führt.
26
4 Rock 50
Sitzbank abnehmen
HINWEIS
Für verschiedene Kontroll- und Einstellar-
beiten muss die Sitzbank abgenommen
werden.
Ausbau
- Hebel (1) nach hintenziehen und Sitz-
bank (2) nach hinten abnehmen.
Einbau
WARNUNG
Achten Sie auf die einwandfreie Befesti-
gung des Sitzes. Ein lockerer Sitz bedeu-
tet Unfallgefahr.
- Halterung (3) unter der Sitzbank in die
Aufnahme am Rahmen einführen.
- Sitzbank nach unten drücken bis der He-
bel (1) arretiert ist.
WARTUNGSHINWEISE
1
2
3
4 Rock 50
27
WARTUNGSHINWEISE
3
Vorderradbremse nachstellen
ACHTUNG
Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir, Ar-
beiten an der Bremsanlage durch einen
SFM-Fachhändler ausführen zu lassen.
Vorderes Bremshebelspiel bei ausgeschal-
tetem Motor prüfen.
- Das Bremshebelspiel für die vorderen
Trommelbremsen sollte ca. 15 mm
betragen (der Bereich bis zum leichten
Anziehen der Bremsen).
- Beide Kontermuttern (1) lösen und durch
Drehen der Einstellmuttern (2) Hebelspiel
einstellen.
- Kontermuttern (1) wieder anziehen.
Lässt sich das Handbremshebelspiel mit
dieser Einstellung nicht erreichen, muss
an der Vorderradbremse nachgestellt
werden.
ACHTUNG
Es ist wichtig, dass beide Vorderrad-
bremsen den gleichen Bremspunkt er-
reichen.
Mit der Einstellmutter (3) wird die Hand-
bremse nachgestellt.
Fahrzeug hierzu aufbocken, sodass beide
Vorderräder frei drehen.
Der Bremszug ist richtig eingestellt, wenn
am Handbremshebel durch die Einstell-
mutter (3) ein Spiel von ca. 15 mm erreicht
ist und die Räder sind noch frei drehen
lassen.
HINWEIS
Durch Einschrauben der Einstellmutter im
Uhrzeigersinn wird das Spiel kleiner.
1
2
2
15 mm
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4 Rock 50
WARTUNGSHINWEISE
Nach der Einstellung des Hebelspiels muss
sich die Parkbremse durch Drücken des
Knopfes (1) arretieren lassen.
Fahrzeug hierzu aufbocken und kontrollie-
ren, ob sich bei nicht betätigtem Bremshe-
bel die Vorderräder frei drehen.
Zum Entriegeln der Parkbremse den Hand-
bremshebel (2) anziehen.
Kontrolle der Vorderrad Parkbremse
3
2
1
HINWEIS
Die Parkbremse (3) benötigt keine Einstel-
lung, da die Hinterradbremse hydraulisch
betätigt wird.
Gaswegbegrenzer
WARNUNG
Eine falsche Einstellung beeinträchtigt
das Fahrverhalten und kann zu Unfällen
führen.
Der Gaswegbegrenzer (1) begrenzt bei
Vollgas die Höchstdrehzahl des Motors.
- Durch Eindrehen der Schraube (1)
verringert sich die Höchstdrehzahl des
Motors.
- Zum Einstellen, Kontermutter (2) lösen
und mit Schraube (1) Einstellung vorneh-
men.
- Danach Kontermutter (2) wieder anzie-
hen.
2
1
4 Rock 50
29
WARTUNGSHINWEISE
Hinterradbremse, Bremsfl üssigkeitsstand kontrollieren
Bremsfl üssigkeitsbehälter
WARNUNG
Plötzliche Spielveränderungen oder
schwammiger Widerstand am Brems-
he bel (1) sind auf Mängel am Hy drau -
lik sy stem zurückzuführen.
Fah ren Sie nicht weiter, wenn Sie Zwei fel
an der Betriebssicherheit der Brems an -
la ge haben. Um ge hend den SFM-Fach-
händler zu Rate ziehen.
Die Bremsfl üssigkeit muss alle zwei
Jah re durch den SFM-Fachhändler ge-
wech selt werden. MIN-Markierung nicht
unterschreiten! Nur Bremsfl üssigkeit
der Klas si ka ti on DOT 4 verwenden.
ACHTUNG
Bremsfl üssigkeit kann Schäden an Lack
und Kunststoffteilen verursachen.
- Fahrzeug waagrecht abstellen.
- Das Sichtfenster muss bis oberhalb der
LOWER- Markierung (2) mit Bremsfl üs-
sigkeit bedeckt sein.
- Wenn Luftblasen erkennbar sind: Brems-
be ge auf Verschleiß kontrollieren und
gegebenenfalls Bremsfl üssigkeit nach-
füllen.
2
1
LOWER
30
4 Rock 50
WARTUNGSHINWEISE
ACHTUNG
Mindestbelagstärke nicht un ter-
schrei ten.
HINWEIS
Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir, Ar-
beiten an der Bremsanlage durch einen
SFM-Fachhändler ausführen zu lassen.
- Sichtkontrolle am Bremssattel (1) durch-
führen.
- Bremsbelagstärke überprüfen:
Mindestbelagstärke: A = 1,5 mm
- Ist die Mindestbelagstärke un ter schrit ten:
Bremsbeläge (2) durch einen SFM-Fach-
händler wechseln lassen.
Hinterradbremse, Bremsbeläge hinten kontrollieren
1
!
!
Rad, Aus- und Einbau
Ausbau:
- Geeigneten Gegenstand unter den Rah-
men stellen und Fahrzeug aufbocken.
- Radmuttern (1) abschrauben und Rad
abnehmen.
Einbau:
- Radmuttern über Kreuz anziehen.
Anziehdrehmoment 40-45 Nm
1
1
4 Rock 50
31
WARTUNGSHINWEISE
Kontrolle der Reifen
Beachten Sie den vorgeschriebenen
Luftdruck.
- Reifen bei abgeschaltetem Motor kon-
trol lie ren und ggf. aufpumpen.
- Reagiert der Reifen in einer Kurve ab-
nor mal, Reifendruck kontrollieren und
bis zum vorgeschriebenen Luftdruck
auf pum pen.
- Luftdruck bei kaltem Reifen prüfen.
Vorne und hinten: 0,22 - 0,35 bar
- Sichtkontrolle der Rei fen auf Be schä di -
gun gen an Wand und Lauf fl ä che.
- Sichtkontrolle der Reifen auf ein ge -
fah re ne Nägel und Steine.
- Beschädigte Reifen erneuern lassen.
Profi lstärke prüfen. Bei einer Profi ltiefe unter
3 mm Reifen erneuern lassen.
Risse und
Be schä di gun gen
Fremdgegenstände wie Nägel
oder kleine Steine
0ROFILMINDESTENSMM
32
4 Rock 50
WARTUNGSHINWEISE
Kontrolle Gashebelspiel
Kontrolle
- Kontrollieren Sie den Gaszug durch
Drücken des Gashebels (1) von ge-
schlos se ner zu offener Position auf
Leicht gän gig keit.
- Durch Bewegen des Lenkers kon trol -
lie ren, ob der Gaszug nicht scheuert.
- Kontrollieren Sie den Gaszug ob er von
anderen Teilen behindert wird.
Einstellen
- Eine korrekte Einstellung erlaubt ein
Gashebelspiel von 1-2 mm.
- Kontermutter (2) lösen und mit der
Einstellschraube (3) das Gas hebel spiel
einstellen.
- Danach die Kontermut ter (2) anziehen.
2
3
1
1-2 mm
Drehzahlbegrenzer
HINWEIS
Der elektronische Drehzahlsbegrenzer (1)
ist auf der linken Fahrzeugseite unterhalb
der Sitzbank befestigt.
Der Drehzahlbegrenzer (1) begrenzt bei
Vollgas die Höchstdrehzahl des Motors.
Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, kann
die Höchstdrehzahl am Drehzahlbegrenzer
verstellt werden.
ACHTUNG
Der Drehzahlbegrenzer darf nicht abge-
klemmt werden.
Bei Nichtbeachtung besteht für daraus
entstehende Schäden keine Gewährlei-
stung.
Einstellen
- Stecker (2) am Drehzahlbegrenzer
abziehen und Drehzahlbegrenzer (1)
abnehmen.
- Abdeckung (3) öffnen.
- Durch Eindrehen der Regulierschraube
(4) erhöht sich die Höchstdrehzahl des
Motors.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei hen -
fol ge wie der Ausbau.
1
2
3
4
4 Rock 50
33
Antriebskette warten und einstellen
ACHTUNG
Die Ketteneinstellung beeinfl usst den
Verschleiß von Kette und Zahn kranz.
Eine zu stramm eingestellte Kette kann
zu Lagerschäden am Motor, Hinterrad
und vorzeitigem Verschleiß der Kette
führen.
Die Ketteneinstellung beeinfl usst den Ver-
schleiß von Antriebskette und Zahnkranz.
Muss die Antriebskette erneuert werden,
Zahnkränze auf Verschleiß prüfen. Zahn-
kränze immer zusammen mit einer neuen
Kette ersetzen lassen.
Regelmäßiges Fetten verlängert die Le-
bensdauer der Kette. Nach jedem Waschen
des Fahrzeugs und Fahrten auf nasser
Fahrbahn ist es ratsam, die Kette mit Ket-
tenspray einzufetten.
Kette prüfen
- Antriebskette (1) mittig zwischen Ketten-
rad und Kettenritzel ganz nach oben
und unten bewegen.
Sollwert: 20-30 mm
Kette einstellen
- Schrauben (2) auf beiden Seiten lö-
sen.
- Kontermuttern (3) auf beiden Seiten
lösen.
- Mit den Stellschrauben (4) beidseitig
gleichmäßig die Kettenspannung nach-
stellen.
- Kontermuttern (3) festziehen.
- Schrauben (2) auf beiden Seiten fest-
ziehen.
Anziehdrehmoment 50-55 Nm
20-30 mm
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3
4
3
4
2
WARTUNGSHINWEISE
34
4 Rock 50
WARTUNGSHINWEISE
Federbein, Vorspannung einstellen
WARNUNG
Vor Fahrtantritt entsprechend dem Ge-
samtgewicht Federvorspannung an hin-
teren Federbein (2) einstellen.
HINWEIS
Die Federvorspannung kann mehrfach
verstellt werden. Je nach Bedarf kann die
Federvorspannung härter oder weicher ge-
wählt werden.
Im Soziusbetrieb ist das hintere Federbein
auf die härteste Stufe zu stellen.
Ring (3) mit speziellem Hakenschlüssel
nach rechts (= härtere Federung) oder nach
links (= weichere Federung) drehen.
- Kontrolle bei ausgeschaltetem Motor
durchführen.
- Sichtkontrolle der Federbeine (1 und 2)
auf Beschädigungen.
- Lenker nach unten und oben bewegen
und darauf achten, ob Geräusche ent-
ste hen.
- Sitz von Schrauben und Muttern mit
ei nem Drehmomentschlüssel prüfen.
- Lenker auf und ab sowie vor und zu rück
bewegen um zu prüfen ob der Lenker
lose oder in einer Richtung zu viel Wi-
der stand hat.
- Überprüfen, ob Seilzüge und Ka bel
die Bewegung des Lenkers be ein -
träch ti gen.
- Bei Schäden, wenden Sie sich bitte an
Ihren SFM-Fachhändler.
Federbein kontrollieren
1
3
2
1
4 Rock 50
35
WARTUNGSHINWEISE
Luftfi lter reinigen
Ausbau und Reinigen:
- Schlauchschelle (1) am Vergaser lösen
und Luftfi lter (2) abnehmen.
ACHTUNG
Motor niemals ohne Luftfilter starten
sonst ist ein unsauberer Motorlauf die
Folge und Motorschäden sind nicht
auszuschließen.
- Ein verstaubter Filter ist die Haupt ur -
sa che für eine reduzierte Motorleistung
und er höh ten Kraftstoffverbrauch.
- Bei Fahrten auf staubigen Straßen,
Luftfi lter öf ters reinigen.
- Ist der Luftfi lter nicht korrekt montiert, ge-
langt Staub in den Ver bren nungs raum.
Dies hat einen vorzeitigen Motorver-
schleiß und reduzierte Mo tor lei stung zur
Folge.
- Darauf achten, dass der Luftfi lter nicht
nass wird. Sonst lässt sich der Motor
schlecht starten.
HINWEIS
Das Fahrzeug ist mit einem Nassluftfi lter
ausgestattet. Bei häufi gem Geländeeinsatz
muss der Luftfi lter öfters kontrolliert und
gereinigt werden.
1
Schwingenlager schmieren
Das Schwingenlager (1) muss vor der
Erstinbetriebnahme und
alle 3 Monate / 30 Betriebsstunden
mit einer Fettpresse (Lithiumfett) an dem
abgebildeten Schmiernippel (2) auf bei-
den Seiten abgeschmiert werden.
2
1
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4 Rock 50
WARTUNGSHINWEISE
Luftfi lter reinigen
Reinigen
Auswringen
In Luftftilteröl einweichen
Auswringen
- Danach den Schaumstoff- Einsatz (3)
mit Luftfi lteröl einweichen und auswrin-
gen.
Einbau:
HINWEIS
Vor dem Einbau die Dichtfl ächen (7) auf
Beschädigung und korrekten Sitz über-
prüfen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei hen -
fol ge wie der Ausbau.
- Zwei Schrauben (3) abschrauben und
Luftfi lter öffnen.
3
2
- Schaumstoff-Einsatz (4) aus dem
Gehäuse entnehmen und mit Luftfi lter-
Reiniger auswaschen.
- Gehäusehälften und Siebe (5 und 6) mit
Luftfi lter- Reiniger säubern.
4
5
7
6
4 Rock 50
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WARTUNGSHINWEISE
Zündkerze kontrollieren
Prüfen und wechseln
ACHTUNG
Zündkerze nur bei kaltem Motor prüfen
bzw. wechseln.
- Zündkerzenstecker (1) abziehen.
- Zündkerze (2) mit dem Steckschlüssel
aus dem Bordwerkzeug herausschrau-
ben.
MM
- Elektrodenabstand (0,7-0,8 mm) über-
prüfen, bei starkem Abbrand wech-
seln.
- Neue Zündkerze NGK CR7 HSA ver-
wenden.
- Zündkerze von Hand eindrehen und
dann mit dem Zündkerzenschlüssel
noch 1/2- bis 3/4- Umdrehung vorsichtig
festziehen.
Anziehdrehmoment 20 Nm.
- Zündkerzenstecker (1) aufstecken.
1
2
38
4 Rock 50
WARTUNGSHINWEISE
Sicherung kontrollieren
ACHTUNG
Auf keinen Fall eine stärkere Sicherung
einsetzen oder die Sicherung ausbes-
sern. Unsachgemäße Behandlung kann
die gesamte elektrische Anlage zerstö-
ren!
Brennen Sicherungen ohne er sicht li chen
Grund durch, wenden Sie sich bit te an
Ihren SFM-Händler.
HINWEIS
Die Sicherung befi ndet sich unter der Sitz-
bank.
Sicherung auswechseln
- Zündung ausschalten.
- Sitzbank öffnen.
- Sicherungsbox (1) öffnen und Siche-
rung entfernen.
- Eine defekte oder durchgebrannte Si-
cherung durch eine neue Sicherung mit
15 A ersetzen.
1
- Beim Austausch der Sicherung auf
gu ten Sitz achten. Lose Sicherungen
bren nen durch.
- Sitzbank verschließen.
- Der Einbau erfl ogt in umgekehrter Rei-
henfolge.
4 Rock 50
39
WARTUNGSHINWEISE
Batterie
WARNUNG
Augenschutz tragen.
Kinder von Säu re und Batterien
fernhalten.
EXPLOSIONSGEFAHR
Bei der Ladung von Batterien ent steht
ein hochexplosives Knallgas gemisch,
deshalb sind Feuer, Fun ken, offenes
Licht und Rauchen ver boten.
BRANDGEFAHR
Funkenbildung beim Umgang mit Ka beln
und elektrischen Geräten sowie durch
elektrostatische Entladungen ver meiden.
Kurzschlüsse vermeiden.
VERÄTZUNGSGEFAHR
Batteriesäure ist stark ätzend, des halb
Schutzhandschuhe und Augen schutz
tragen.
Batterie nicht kippen, aus den Ent-
ga sungsöffnungen kann Säure aus-
lau fen.
ERSTE HILFE
Säurespritzer im Auge sofort einige Mi nu ten
mit klarem Wasser spülen! Da nach unver-
züglich einen Arzt auf suchen.
Säurespritzer auf der Haut oder Klei dung
sofort mit Säureumwandler oder Seifen-
lauge neutralisieren und mit viel Wasser
nachspülen.
Wurde Säure getrunken, sofort den Arzt
konsultieren.
ACHTUNG
Batterien nicht ungeschützt dem di-
rek ten Tageslicht aussetzen. Ent ladene
Batterien können einfrieren, deshalb
Batterien in einem Raum mit über 0°C
lagern.
Sach ge ße Wartung, Ladung und La-
gerung er hen die Lebensdauer der
Batterie und sind Voraussetzung für
even tu el le Gewährleistungen.
ENTSORGUNG
Altbatterien bei einer Sammelstelle ab-
ge ben, nie über den Hausmüll ent sor gen.
Batterie laden
Bei längerer Stilllegung die Batterie alle 3-
4 Monate nachladen. Der Ladestrom (Am-
pere) soll max. 1/10 der Bat te rie ka pa zi tät
(Ah) betragen.
Die Batterie darf nicht schnellgeladen
werden. Zum Laden der Batterie darf nur
ein speziell für MF- Batterien zu gelassenes
Ladegerät verwendet wer den.
Wartung
Die Batterie ist wartungsfrei. Batterie nie in
entladenem Zu stand ste hen lassen. Batte-
rie sauber und tro cken halten und auf festen
Sitz der Anschlussklemmen achten.
40
4 Rock 50
WARTUNGSHINWEISE
Batterie aus- und einbauen
ACHTUNG
Batterie nur bei ausgeschalteter Zün-
dung ab- oder anklemmen.
Zuerst Minuspol abklemmen (1, schwar-
zes Kabel).
Beim Einbau den Pluspol zuerst anklem-
men (2, rotes Kabel).
Die Batterie ist wartungsfrei. Die Batterie
darf nicht geöffnet werden.
HINWEIS
Für diese Wartungsarbeit muss die Sitz-
bank abgenommen werden.
- Batterie abklemmen.
- Batterie ausbauen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Fehlersuche
Der Motor startet nicht:
- Ist der Zündschlüssel auf Position Zün-
dung an?
- Ist genügend Kraftstoff im Tank?
- Ist der Handbremshebel gezogen, wäh-
rend Sie den Startknopf drücken?
- Geben Sie ein wenig Gas während des
Startvorgangs.
- Sicherung defekt?
- Zündkerze nass oder Elektrodenabstand
(0,7-0,8 mm) nicht korrekt?
- Batterie leer oder Batteriekabel lose?
Falls weiterhin Probleme bestehen, wen den
Sie sich bitte an Ihren SFM-Fachhändler.
2
1
+
_
4 Rock 50
41
TECHNISCHE DATEN
MOTOR
Bauart: Einzylinder-Viertakt-Ottomotor
Ventilsteuerung: 1 obenliegende Nockenwelle mit Kipphebel
Ventile: 2 Ventile
Ventilspiel, kalt: Einlass + Auslass 0,05 mm - 0,08 mm
Hubraum: 49,5 cm
3
Bohrung: ø 39 mm
Hub: 41,4 mm
Verdichtung: 10:1
Schmierung: Druckumlaufschmierung
Kühlung: Luftgekühlt
Leistung: 2,1 kW bei 7.000 1/min
Drehmoment: 3,0 Nm bei 6.000 1/min
Zündanlage: Transistorzündanlage mit elektronischer Zündkontrolle (CDI)
Zündkerze: NGK CR7 HSA Elektrodenabstand 0,7- 0,8 mm
Vergaser: Mikuni Schiebervergaser Typ VM 12 101G
Luftfi lter: Naßluftfi lter
Leerlaufdrehzahl: 1.500 1/min
Anlasser: Elektrostarter
42
4 Rock 50
TECHNISCHE DATEN
MOTOR
Kupplung: Mehrscheiben- Automatik- Fliehkraft-Ölbadkupplung
Schaltung: 2- Gang Getriebe mit Dauereingriff
Antrieb Kette
Kraftstoff: bleifreier Normalkraftstoff ROZ 91
Motoröl:
Füllmenge:
SAE 15 W 40 Mineralöl API (SG oder höher)
1,0 Liter
FAHRGESTELL
Vorderradaufhängung Dreieckslenker mit Federbeinen
Hinterradaufhängung Schwinge mit Zentralfederbein
Vorderrad und Hinterrad Felge Stahl
Reifen vorn und hinten
16x8-7 20F
Reifendruck
0,22 - 0,35 bar
Vorderradbremsen Trommelbremsen
Hinterradbremse Hydraulische Scheibenbremse
Bremsfl üssigkeit DOT 4
4 Rock 50
43
FAHRGESTELL
Scheinwerfer Abblendlicht LED
Rücklicht / Bremslicht 12 V 21W / 5W
Batteriekapazität 12 V 8 Ah (geschlossen, wartungsfrei)
Sicherung 15 A
Länge 1390 mm
Breite 820 mm
Höhe 890 mm
Sitzhöhe 626 mm
Achsabstand 900 mm
Leergewicht im fahrbereiten Zustand 113 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 158 kg
Tankvolumen 4,5 Liter
Höchstgeschwindigkeit ca. 24 km/h
Steigfähigkeit ca. 15°
TECHNISCHE DATEN
44
4 Rock 50
GEWÄHRLEISTUNG
Gewährleistungsbedingungen
Die Firma SFM GmbH erbringt im Rah-
men ihrer ge setz li chen Gewährleistungs-
verp ichtungen im Fal le eines auf tre ten den
Mangels fol gen de Lei stun gen über den
autorisierten SFM Händler (Ver käu fer) an
den Käufer:
1. Die Firma SFM GmbH be sei tigt, über den
au to ri sier ten SFM Händler (Ver käu fer),
in einem Zeit raum von 24 Mo na ten ab
Übergabe des Fahr zeu ges an den End-
kunden, die auf tre ten den Män gel, die
auf Material- oder Her stel lungs feh ler be-
ru hen, durch Re pa ra tur oder Aus tausch
des be trof fe nen Teiles gemäß den ge-
setz li chen Gewährleistungsregelungen.
Sie kann die ver lang te Re pa ra tur bzw.
den Aus tausch des man gel be haf te ten
Tei les ver wei gern, wenn dies nur mit un-
verhältnismäßigen Kosten mög lich ist. In
diesem Fall kann die Firma SFM GmbH
über den au to ri sier ten SFM Händler
(Verkäufer) den Mangel durch die je weils
andere Mög lich keit der Nach er fül lung
be he ben. Sind bei de Arten der Nach-
er fül
lung nur mit un ver hält nis ßi gen
Kosten mög lich, kann die Firma SFM
GmbH über den au to ri sier ten SFM
Händler (Ver käu fer) die Nach er fül lung
ins ge samt ver wei gern. Dem Kunden ste-
hen dann die ge setz li chen An sprü che
zu. Er setz te Teile gehen in das Ei gen tum
der Fir ma SFM
GmbH über.
2. Durch den Einbau von Er satz tei len im
Rah men eines Gewährleistungsfalles
wird die ab Lie fe rung des Fahrzeuges an
den Kun den lau fen de Gewährleistungs-
frist nicht ver län gert.
3. Von der Gewährleistung un be rührt blei-
ben Ab nut zungs er schei nun gen in Fol-
ge des nor ma len Ge brau ches so wie
Ab nut zun gen durch un sach ge ße
Hand ha bung und un sach ge ßen Ge-
brauch. Oxy da ti on und Kor ro si on wer den
auf grund von Um welt ein üs sen her vor -
ge ru fen und stellen eben falls keinen dem
Ge währ lei stungs recht un ter fal len den
Mangel dar.
4. Der Käufer verliert seinen Gewährlei-
stungsanspruch bei: Ma ni pu la ti on des
Fahr zeu ges, An bau ei ner anderen Aus-
puff an la ge, Än de rung der Ge trie
be-, Se-
kundärübersetzung und bei An bau von
Zu be hör und Er satz tei len, welche nicht
von der Firma SFM GmbH frei ge ge ben
wur den. Ebenfalls zu einem Verlust des
Ge währ lei stungs an spru ches füh ren Ein-
grif fe durch eine nicht von der Fir ma SFM
GmbH au to ri sier te Werk statt, so wie die
Nicht ein hal tung der Wartungsintervalle
bei ei nem au to ri sier ten SFM Händler.
5. Bei Anzeige eines Gewährleistungsfalles
hat der Käu fer dem Ver käu fer das ord-
nungs ge mäß ausgefüllte Ser vice heft
vor zu le gen.
6. Die folgende Tabelle gibt dem Käu fer
ei nen Überblick über die durchschnitt-
lichen Gren zen der je wei li gen Ver schleiß-
t ei le:
4 Rock 50
45
GEWÄHRLEISTUNG
Verschleißteile Verschleißgrenzen
Reifen, Schläuche, Felgen je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleißgrenze
schon bei 3 Std. oder früher erreicht sein.
Laufräder, Naben je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleißgrenze schon bei 3 Std.
oder früher erreicht sein. Kontrolle alle 30 Std., Oxidation ist ein Pfl egemangel!
Öle, Ölfi lter, Luftfi lter, Reinigung der mag. Ablaßschraube
und des Motorölfi lters, Dichtheitskontrolle des
Schmiersystems
bei der ersten Inspektion nach 3 Std., dann bei allen Wartungsintervallen (alle 15 Std.).
Ölstand prüfen vor jeder Fahrt
Federgabel, Federbein Reinigung und Kontrolle alle 15 Std. Generalüberholung 1x jährlich.
Leuchtmittel, Glühlampen, Elektroanlage je nach Fahrbahnbeschaffenheit / Fahrbahnunebenheiten reduziert sich die
Lebensdauer, dies kann bereits nach 3 Std. der Fall sein.
Bremsbeläge, Bremsklötze, Bremsleitungen je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 3 Std. verschlissen sein, im
Geländebetrieb auch wesentlich früher.
Dichtringe, Dichtmittel, O- Ringe müssen um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten bei jedem Wartungsintervall
ersetzt werden.
Wellendichtringe am Motor, Getriebe, Gabel, und den
Rädern
je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pfl ege ist ein Verschleiß ab 3 Std. möglich.
Verschmutzung setzt die Lebensdauer herab. Nicht mit Hochdruckreiniger waschen!
Radlager, Lenkungslager, Achsschenkelbolzen je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pfl ege ist ein Verschleiß ab 3 Std. möglich.
Verschmutzung der Radnabe setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle alle 15 Std. Nicht mit
Hochdruckreiniger waschen!
Schwingenlager je nach Belastung und Pfl ege ab 3 Std. Austausch 1x jährlich.
Kabel je nach Pfl ege ab 3 Std.
Verkleidungsscheiben, Verkleidungsteile werden bei der Reinigung mit einem falschen Reinigungsmittel sofort matt oder die
Oberfl äche verkratzt. Im Geländebetrieb kann die Oberfl äche verkratzen.
Reinigung und Schmierung der Kette nach jeder Nutzung und jeder Wäsche.
Ketten, Ritzel, Kettenräder, Kettenrollen, Kettenführung je nach Fahrbahnbeschaffenheit, Gelände und Pfl ege ist ein Verschleiß ab 3 Std.
möglich. Nicht mit Hochdruckreiniger waschen! Kontrolle nach 3 Std.
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GEWÄHRLEISTUNG
Verschleißteile Verschleißgrenzen
Starterbatterie, Sicherung, Anlasserkohlen je nach Außentemperatur ist mit einem Ausfall ab dem 6. Monat zu rechnen, bei
Kurzstreckenbetrieb auch früher.
Seilzüge, Bremsseile, Gaszüge je nach Einsatz und Pfl ege ab dem 6. Monat.
Freilaufzahnkränze, Anlasserfreilauf je nach Pfl ege ab dem 6. Monat.
Selbstsichernde Muttern, Splinte,
Sicherungsbleche, verklebte Schraubverbindungen
bei jeder Wartung oder bei jedem Öffnen der Muttern oder der Sicherung.
Kontrolle, Reinigung und Einstellung des Vergasers nach jedem Waschen und max. alle 30 Std.
Kontrolle des Ventilspiels, ggf. einstellen nach 3 Std. dann alle 15 Std.
Kupplungsbeläge / Reibscheiben je nach Fahrweise und Belastung können diese nach 3 Std. verschlissen sein.
Kolben, Zylinder, Kurbelwelle, Pleuel Motorlager
Nockenwellen, Ventile
je nach Fahrweise, Belastung und Pfl ege können diese Bauteile bei 90 Betriebsstunden
verschlissen sein. Bei Vollgasfahrten auch schon erheblich früher.
Zündkerzen bei jedem oder jedem zweiten Wartungsintervall maximal alle 30 Std.
Auspuffanlage, Kontrolle und Halterungen Austausch des schallschluckenden Materials nach 30 Std., im Winter- und Kurz-
streckenbetrieb, auch früher. Oxidation ist ein Pfl egemangel!
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