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Betriebsanleitung
XTC 50
SFM Bikes Distribution GmbH
Strawinsky-Straße 27b · D-90455 Nürnberg
E-Mail: info@sfm-bikes.de · www.sfm-bikes.de
2015 03 006
Ihr SFM Händler
1
XTC 50XTC 50
VORWORT
INHALTSVERZEICHNIS
Diese Betriebsanleitung sollten Sie auf-
merksam durchlesen, um sich schnell
mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen.
Die sachkundige Behandlung, neben der
regelmäßigen Pflege und Wartung des
Fahrzeuges dient seiner Werterhaltung.
Bitte beachten Sie aus Gründen der Si-
cherheit auch unbedingt die Informationen
über Änderungen, Zubehör und Ersatzteile.
Geben Sie die Betriebsanleitung beim
Verkauf Ihres Fahrzeuges dem neuen
Besitzer mit.
SFM Bikes arbeitet ständig an der Weiter-
entwicklung aller Modelle. Bitte haben Sie
Verständnis dafür, dass deshalb jederzeit
Änderungen des Lieferumfanges in Form,
Ausstattung und der Technik möglich
sind. Aus den Angaben, Abbildungen und
Beschreibungen dieser Betriebsanleitung
können daher keine Ansprüche hergeleitet
werden.
Alle Texte, Abbildungen und Anweisungen
dieser Anleitung benden sich auf dem In-
formationsstand zum Zeitpunkt der Druck-
legung. Die in dieser Anleitung enthaltenen
Angaben sind bei Ausgabeschluss gültig.
Irrtum bzw. Auslassungen vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung oder Über-
setzung, auch auszugsweise, ist ohne
Genehmigung nicht gestattet. Alle Rechte
nach dem Gesetz über das Urheberrecht
bleiben SFM Bikes ausdrücklich vorbehal-
ten. Änderungen vorbehalten.
SFM Bikes Distribution GmbH
Bitte besonders beachten:
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen, die vor möglicher
Unfall-, Verletzungs- oder Lebensgefahr
schützen.
BRANDGEFAHR
Am Auspuff treten hohe Tempe raturen auf.
Achten Sie darauf, dass im Fahrbetrieb,
im Leerlauf oder beim Parken keine leicht
entammbaren Materialien (Bekleidung und
Gepäck usw.) in Kontakt mit der heißen
Auspuffanlage kommen! – Brandgefahr!
ACHTUNG
Wichtige Hinweise und Vorsichtsregeln,
die eine Beschädigung des Fahrzeuges
verhindern. Nichtbeachtung kann zum
Gewährleistungsausschluss führen.
HINWEIS
Besondere Hinweise zur besseren Hand-
habung bei Bedien-, Kontroll- und Einstell-
vorgängen sowie Pegearbeiten.
Sicherheitssymbole und Hinweise
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Fahrzeugidentnummer, Motornummer .......................... 3
Seitenansicht rechts und links .................................. 4 - 5
Motoransicht rechts und links ................................... 6 - 7
Cockpit, Zünd- Lenkschloss .......................................8-9
Lenkerarmatur links und rechts ................................... 10
SICHERHEITSPRÜFUNG
Checkliste .................................................................... 11
Kupplung ..................................................................... 12
Gasdrehgriff .................................................................12
Kraftstoff, Kraftstoffhahn .............................................. 13
Kraftstofftank, Tanken .................................................. 14
Motoröl...................................................................15 -16
Bremsen ...................................................................... 17
Vorderradbremse und Hinterradbremse ............... 17 - 18
Antriebskette................................................................ 19
Reifenprole, Reifenluftdruck ...................................... 20
Reifengröße ................................................................. 21
Beladung, Beleuchtung ............................................... 22
FAHRHINWEISE
Sicher fahren ............................................................... 23
Wirtschaftlich und umweltbewußt fahren ..................... 24
Einfahrhinweise ........................................................... 25
Seitenständer .............................................................. 26
Starten, Drehzahlmesser ......................................26 - 28
Fahren, Schalten ......................................................... 29
Bremsen ...............................................................30 - 31
Abstellen ...................................................................... 32
PFLEGEHINWEISE
Fahrzeugpege, Pegemittel ................................33 - 34
Winterbetrieb, Korrosionsschutz.................................. 35
Lackschäden ausbessern, Reifenpege...................... 36
Stillegen, Inbetriebnahme ............................................ 37
Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile ...... 38
3
XTC 50
2
XTC 50
3
1
2
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Fahrzeugidentnummer
Motornummer
HINWEIS
Die Angaben der rechten oder linken Motor-
radseite sind aus Sicht des aufgesessenen
Fahrers gesehen.
Die Fahrzeugidentnummer (1) des Motor-
rades bendet sich im vorderen Teil des
Rahmens (rechts neben dem Lenkrohr).
Die Motornummer (3) des Motorrades
bendet sich auf der linken Fahrzeugseite.
Schüssel
Mit Ihrem Fahrzeug erhalten Sie zwei iden-
tische Zündschlüssel. Bewahren Sie den
Ersatzschlüssel an einem sicheren Ort auf.
Mit dem Schlüssel bedienen Sie Zündung,
Beleuchtung, Lenkerschloss und Tankde-
ckel.
WARTUNGSHINWEISE
Sitzbank öffnen, Bordwerkzeug ...................................39
Lenkungslager prüfen .................................................. 40
Teleskopgabel prüfen .................................................. 40
Teleskopgabel Dämpfung einstellen ............................ 41
Federbein einstellen .................................................... 41
Hinterradbremse kontrollieren ..................................... 42
Antriebskette prüfen .................................................... 43
Antriebskette einstellen ............................................... 44
Zündkerze kontrollieren ............................................... 45
Sicherung kontrollieren ................................................ 46
Batterie .................................................................47 - 48
TECHNISCHE DATEN
Motor ........................................................................... 49
Kraftübertragung.......................................................... 49
Fahrgestell ................................................................... 50
Schmier- und Betriebsstoffe ........................................51
Elektrische Ausrüstung ................................................ 51
Abmessungen und Gewichte....................................... 52
GEWÄHRLEISTUNG UND SERVICE DATEN
Gewährleistungsbedingungen ..................................... 53
Verschleißteilliste ..................................................54 - 55
Inspektionsplan.....................................................56 - 58
Wartungsbestätigungen .........................................59- 63
Typenschild, Fahrzeug-Kenndaten .............................. 65
INHALTSVERZEICHNIS
Typenschild
Das Typenschild (2) des Motorrades be-
ndet sich auf der rechten Fahrzeugseite.
5
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4
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3
5
7
1
2
6 4
15
13
9
8
10
11
14
12
1 Tankdeckel
2 Bremsüssigkeitsbehälter für
Vorderradbremse
3 Fahrgestellnummer
4 Typenschild
5 Fußraste rechts
6 Bremsüssigkeitsbehälter für
Hinterradbremse
7 Soziusfußraste rechts, klappbar
8 Cockpit
9 Kraftstoffhahn
10 Batterie, Sicherung
11 Schloß für Sitzbankverreigelung
12 Bordwerkzeug
13 Soziusfußraste links, klappbar
14 Fußraste links
15 Seitenständer
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Fahrzeugansicht links
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Fahrzeugansicht rechts
7
XTC 50
6
XTC 50
9
7
8
6
1 42 3
5
ÜBERSICHT UND BEDIENUNGÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Motoransicht links
Motoransicht rechts
1 Öleinfüllschraube und Ölmeßstab
2 Anlasser
3 Kupplungshebel
4 Zündkerzenstecker
5 Fußbremshebel für Hinterradbremse
6 Kraftstoffhahn
7 Fußschalthebel
8 Motornummer
9 Kupplungsdeckel
9
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2
3
1
9
11
13
10 12
7
3
4
5
1
6
8
2
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Cockpit
Kontrolleuchten
9 Blinker links grün
10
Schaltgetriebe neutral grün
Gang Anzeige 1-5
11
Blinker rechts grün
12
Fernlicht
blau
13
-
+
Batterie rot
Schlüsselstellungen
Betriebsstellung: Zündung und alle
Funktionskreise sind eingeschaltet.
Bei laufendem Motor ist die Be-
leuchtung automatisch aktiviert.
WARNUNG
Nicht während der Fahrt auf Stellung
Zündung aus
umschalten!
Zündung aus: Lenkschloss unge-
sichert (Lenker nach links oder
rechts frei drehbar).
Zündung aus: Lenkschloss ge-
sichert.
- Lenker nach links bis kurz vor dem
Anschlag schwenken.
- Schlüssel in Stellung
drehen,
drücken (PUSH) und auf Stellung
nach links drehen.
- Das Lenkschloss ist gesichert.
HINWEIS
Standlicht nur für kurze Dauer eingeschaltet
lassen. Brennt das Standlicht längere Zeit,
wird die Batterie entladen.
In den Stellungen
und
kann der Schlüs-
sel abgezogen werden.
Zünd- Lenkschloss
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Digitale- Borduhr
HINWEIS
Die Borduhr (1) wird über die
Fahrzeugbatterie versorgt. Die Anzeige ist
nur bei eingeschalteter Zündung sichtbar.
Wird die Batterie ab- und wieder
angeklemmt, muss die Uhrzeit neu
eingestellt werden.
Die Uhrzeit wird im 24 Stunden Modus
angezeigt.
Uhrzeit einstellen
Um in den Einstellmodus zu gelangen,
Beide Tasten 2 und 3 gleichzeitig
drücken.
Stunden:
Taste 3 drücken
Die Stundenanzeige blinkt
Durch Drücken der Taste die Stunden
einstellen
Minuten:
Taste 3 drücken
Die Minutenanzeige blinkt
Durch Drücken der Taste die Minuten
einstellen
Ist die Uhrzeit eingestellt gelangt man nach
3 Sekunden aus dem Einstellmodus.
Digitale-Borduhr
1 Kraftstoffanzeige
2 Uhrzeit
3 Drehzahlmesser
4 Tachometer km/h (mph)
5 Kilometerzähler (Gesamt-Km)
6 MODE (Anzeige ODO/TRIP)
7 MODE
8 Zünd- Lenkschloss
HINWEIS
Wenn die Batteriespannung unter 11,5 V
liegt erscheint im Display das Batteriesym-
bol. Wird die Batterie abgeklemmt gehen
die gespeicherten Daten verloren.
11
XTC 50
10
XTC 50
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Lenkerarmatur rechts
Lenkerarmatur links
Sicherheitskontrolle vor jeder Fahrt
anhand der Checkliste durchführen.
Befolgen Sie die Sicherheitskontrolle
genau.
Wartungsarbeiten vor Fahrtantritt durch
Ihren SFM-Händler durchführen lassen.
Sie erhalten dadurch die Gewissheit, dass
Ihr Kraftrad den gesetzlichen Verkehrs-
bestimmungen entspricht. Grundvoraus-
setzung für Ihre Sicherheit sowie für die
Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer
ist ein technisch einwandfreies Kraftrad.
Checkliste
Prüfen Sie vor Fahrtantritt nachfolgende
Punkte:
- Vorderradbremse
- Hinterradbremse
- Funktion der Bremsen
- Bremsüssigkeitsstand
- Reifen (Prol und Luftdruck)
- Kettenspannung
- Lenkung (leichtgängig und frei von Spiel)
- Teleskopgabel
- Spiel des Kupplungshebels
- Funktion der Kupplung
- Spiel des Gasdrehgriffs
- Motor-Ölstandsniveau
- Kraftstoffvorrat
- Beladung / Beleuchtung
- Gesamtgewicht
Wenden Sie sich bei Problemen oder
Schwierigkeiten an Ihren SFM- Fachhänd-
ler. Er steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
WARNUNG
Keine spannungsführenden Teile des
Zündsystems bei laufendem Motor oder
eingeschalteter Zündung berühren.
BRANDGEFAHR
Am Auspuff treten hohe Temperaturen
auf.
Achten Sie darauf, dass im Fahrbetrieb,
im Leerlauf oder beim Parken keine
leicht entammbaren Materialien (z. B.
Heu, Gras, Bekleidung, Gepäck usw. in
Kontakt mit der heißen Auspuffanlage
kommen!
- Brandgefahr!
SICHERHEITSPRÜFUNG
1
2
6
53
7
4
8
9
10
11
1 Festgriff
2 Kupplungshebel
3
Lichthupe
4 Fern- / Abblendschalter
Fernlicht
Abblendlicht
5 Kaltstarthebel (Choke)
8 Not-Aus-Schalter
Motor springt nicht an
Motor springt an
9 Handbremshebel für Vorderradbremse
10 Gasdrehgriff
11
Startknopf
6 Blinkerschalter
Nach links schieben:
Blinker links in Betrieb
Nach rechts schieben:
Blinker rechts in Betrieb
Zur Blinker- Rückstellung
Schalter drücken
7
Druckknopf Signalhorn
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XTC 50
12
XTC 50
R
A
Z
1
1
A
A
1
SICHERHEITSPRÜFUNG
Kupplungshebelspiel
ACHTUNG
Fahren ohne Kupplungshebelspiel führt
zu Kupplungsschäden.
Einstellung des Kupplungshebelspiel
durch einen SFM- Fachhändler ausfüh-
ren lassen.
Kontrolle:
- Kupplungshebel (1) bis zum spürbaren
Widerstand ziehen.
- Spiel messen.
Sollwert: A = 3-4 mm
Kupplung
Gasdrehgriffspiel
ACHTUNG
Einstellung des Gasdrehgriffspiel durch
einen SFM- Fachhändler ausführen
lassen.
Kontrolle:
- Kontrollieren Sie den Gaszug durch Dre-
hen des Gasgriffs (1) von geschlossener
zur offener Position auf Leichtgängigkeit.
- Durch Bewegen des Lenkers kontrollie-
ren, ob der Gaszug scheuert.
Gasdrehgriff
- Kontrollieren Sie den Gaszug ob er von
anderen Teilen behindert wird.
- Gasdrehgriff (1) bis zum spürbaren Wi-
derstand öffnen.
- Spiel messen.
Sollwert: A = 1-2 mm
SICHERHEITSPRÜFUNG
Kraftstoff
WARNUNG
Kraftstoff ist feuergefährlich und explo-
siv! Nicht Rauchen! Kein offenes Feuer
bei allen Tätigkeiten am Kraftstofftank.
Kraftstoff nur bis max. zum unteren
Rand der Tanköffnung befüllen.
Kraftstoff dehnt sich unter Wärmeein-
wirkung und Sonnenbestrahlung aus.
Tanken Sie deshalb niemals randvoll.
Nicht bei laufendem Motor tanken. Nie
mit glühender Zigarette oder offenem
Feuer in die Nähe des geöffneten Tanks
kommen - Benzindämpfe können sich
entzünden.
Den Kraftstofftank niemals ganz leer-
fahren.
Kraftstoff auffüllen
- Nur bleifreien Kraftstoff (mindestens 95
Oktan) tanken.
Kraftstoffhahn
Kraftstoffhahn (3)
Positionen:
A = AUF
Kraftstofffbehälter entleert sich bis
auf eine Reservemenge von
ca. 1,6 Liter.
Z = ZU
Kraftstoffzufuhr gesperrt.
R = RESERVE
Kraftstoffbehälter entleert sich. Es
verbleibt eine nicht entnehmbare
Restmenge.
ACHTUNG
Nach jeder Fahrt Kraftstoffhahn unbe-
dingt schließen (Position Z). Andernfalls
könnte Kraftstoff in den Motor gelangen.
Dies würde dann zu Startschwierig-
keiten oder zu Beschädigung des Mo-
tors führen.
Bei Nichtbeachtung besteht für daraus
entstehende Schäden keine Gewähr-
leistung.
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XTC 50
14
XTC 50
MAX.
MIN.
2
3
3
4
1
1
SICHERHEITSPRÜFUNG SICHERHEITSPRÜFUNG
Motoröl
HINWEIS
Sicherstellen, daß das Kraftrad bei der
Ölstandskontrolle allseitig gerade steht.
Selbst eine geringfügige Neigung zur Seite
führt bereits zu falschem Meßergebnis.
- Ölkontrollschraube (1) bei abgestelltem
Motor rechts unten am Kurbelgehäuse
herausschrauben.
- Ölkontrollschraube am unteren Ende
mit sauberen und fusselfreiem Lappen
reinigen.
Ölstand kontrollieren
ACHTUNG
Ölkontrolle bei kaltem Motor führt zu
Fehlinterpretation und dadurch zu
falscher Ölfüll menge!
Um Schäden am Motor zu vermeiden:
Maximalstand nicht überschreiten! Mi-
nimalstand nicht unterschreiten!
- Betriebswarmen Motor abstellen, ca. 5
Minuten warten und Kraftrad in gerader
Stellung halten.
ACHTUNG
- Um den Ölstand zu kontrollieren, Öl-
kontrollschraube einschrauben!
Andernfalls werden falsche Messer-
gebnisse ermittelt, die zu Motorschä-
den führen können.
- Der Ölstand sollte sich knapp bis zur
Maximalstandsmarkierung benden.
Bei Bedarf Motoröl SAE 10W/40 über die
Öleinfüllöffnung der Ölkontrollschraube
nachfüllen.
- Danach Ölkontrollschraube handfest
einschrauben.
Kraftstoffvorrat, Tanken
HINWEIS
Der Tankdeckel (2) ist mit einer Belüftung
versehen. Nehmen Sie keine Verände-
rungen vor.
Öffnen:
- Abdeckung (3) in Pfeilrichtung hoch-
klappen.
- Zündschlüssel (4) einstecken nach
rechts drehen und den Tankdeckel (2)
öffnen.
Schließen:
- Tankdeckel (2) schließen.
- Zündschlüssel (4) nach links drehen und
abziehen.
HINWEIS
Die Kraftstoffanzeige (1) arbeitet bei
eingeschalteter Zündung.
Bei leerem Tank blinkt die Kraftstoffanzeige
(1) auf.
E = Leer
F = Voll
Kraftstoff auffüllen
- Nur bleifreien Kraftstoff (mindestens 95
Oktan) tanken.
17
XTC 50
16
XTC 50
-10° 10° 20° 30° 40° 50°C
SAE 10W/30
SAE 10W/40
SAE 20W/40
SAE 20W/50
1
LOWER
UPPER
UPPER
2
LOWER
SICHERHEITSPRÜFUNG
Motoröl
Empfohlene Viskosität:
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Außentemperatur. Die Temperatur-
grenzen der SAE-Klas sen können kurz-
fristig über- oder unterschritten werden.
Die empfohlene Viskositätsklasse
SAE 10W/40 deckt den Umgebungs- tem-
peraturbereich zwischen –10°C und +40°C
ab und stellt somit das Optimum für unsere
Breiten dar.
SICHERHEITSPRÜFUNG
Bremsen
- Lenker so einschlagen, dass der Brems-
üssigkeitsbehälter (1) waagerecht steht.
- Der Bremsüssigkeitsstand muss zwi-
schen der LOWER (MIN.) und der UP-
PER (MAX.) Markierung liegen.
WARNUNG
Plötzliche Spielveränderungen oder
schwammiger Widerstand am Brems-
hebel sind auf Mängel am Hydraulik-
system zurückzuführen. Fahren Sie
nicht weiter, wenn Sie Zweifel an der
Betriebssicherheit der Bremsanlage ha-
ben umgehend einen SFM- Fachhändler
zu Rate ziehen.
Bremsüssigkeitsstand
kontrollieren
WARNUNG
Die Bremsflüssigkeit muss alle zwei
Jah re durch einen SFM- Fachhändler
gewechselt werden. MIN-Markierung
nicht unterschreiten! Nur Bremsüssig-
keit der Klassikation DOT 4 verwenden.
Liegt der Bremsüssigkeitsstand unter
der Min-Markierung oder sind Luftbla-
sen erkennbar, die Bremsbeläge auf
Verschleiß kontrollieren und gegebe-
nenfalls die Bremsüssigkeit nachfüllen
lassen.
ACHTUNG
Bremsüssigkeit kann Schäden an Lack
und Kunststoffteilen verursachen.
Vorderradbremse Bremsüssig-
keitsbehälter
- Kraftrad gerade stellen.
- Der Bremsüssigkeitsstand am Brems-
üssigkeitsbehälter (2) muss zwischen
der LOWER (MIN.) und der UPPER
(MAX.) Markierung liegen.
Hinterradbremse Bremsüssig-
keitsbehälter
ACHTUNG
Keine Additive beimischen! Da das
Motoröl auch zur Schmierung der
Kupplung dient, dürfen keine mit so-
genannten „friction modifier“ additi-
vierten PKW-Mo torenöle ein gesetzt
werden. Diese „Energy Conserving“-Öle
können zum Durchrutschen der Kupp-
lung führen. Verwenden Sie ein geeigne-
tes Leichtlauf-Motorenöl für Motor räder,
wie z. B.:
SAE 10W/40 Mineralöl API (SG oder
höher).
- Falls erforderlich, Motoröl (Klassifi-
kation und Viskosität siehe Tabelle)
über die Öleinfüllöffnung bis Maxi mal -
standsmarkierung nachfüllen.
Motoröl
Empfohlene Klassen:
Nach API: SG oder höher oder auch mit
zusätzlichem Freigabestatus: ACEA A3/96
(CCMC G5)
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XTC 50
18
XTC 50
30-40 mm
A
A
1
A
2
A
1
A
2
SICHERHEITSPRÜFUNG
Bremsbeläge prüfen
WARNUNG
Bremsscheiben und Bremsbeläge müs-
sen öl- und fettfrei sein.
Die Bremsbeläge (2) sind normalem Ver-
schleiß unterworfen. Um die Betriebssicher-
heit der Bremsanlage zu gewährleisten,
darf die Verschleißgrenze der Bremsbeläge
noch nicht erreicht sein.
Vorderradbremse Hinerradbremse
Bremsbeläge kontrollieren
ACHTUNG
Mindestbelagstärke nicht unterschrei-
ten. Zu Ihrer Sicherheit sind Arbei-
ten an der Bremsanlage durch einen
SFM-Fachhändler ausführen zu lassen.
- Sichtkontrolle am Bremssattel (1) durch-
führen.
- Bremsbelagstärke überprüfen.
Mindestbelagstärke:
Vorderradbremse A = 2,5 mm
Hinterradbremse A = 1,5 mm
- Ist die Mindestbelagstärke unterschritten:
Bremsbeläge (2) durch einen SFM-Fach-
händler wechseln lassen.
SICHERHEITSPRÜFUNG
Antriebskette
ACHTUNG
Die Ketteneinstellung beeinusst den Ver-
schleiß von Antriebskette und Zahnkranz
sowie den Federweg des Hinterrades.
Antriebskette regelmäßig reinigen und
schmieren.
Vor jeder Fahrt Ketteneinstellung sowie
die Antriebskette auf Beschädigung
prüfen.
Kettenspannung prüfen
- Leerlauf einlegen.
- Kraftrad auf Seitenständer stellen.
- Heck ganz ausfedern lassen.
- Antriebskette mittig zwischen Ketten rad
und Kettenritzel ganz nach oben und
unten drücken. Weg messen.
Sollwert: A = 30-40 mm
- Antriebskette gegebenenfalls durch
einen SFM- Fachhändler einstellen
lassen.
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XTC 50
20
XTC 50
1
2
SICHERHEITSPRÜFUNG
Reifenprol
Reifenprol kontrollieren
WARNUNG
Gesetzlich vorgeschriebene Mindestprol-
tiefe beachten.
Nie ohne Ventilkappen (2) fahren.
Gut festgeschraubte Ventilkappen verhin-
dern einen plötzlichen Reifenluftdruckver-
lust.
Proltiefe in der Reifenmitte (1) messen.
Die Mindestproltiefe soll nicht unterschrit-
ten werden:
Prol
Vorne 2.0 mm
Hinten 2.5 mm
Reifenluftdruck kontrollieren
WARNUNG
Reifenluftdruck in Hinsicht auf das Ge-
samtgewicht regulieren. Das Gesamtge-
wicht darf die Tragkraft der Reifen nicht
überschreiten. Unkorrekter Reifenluft-
druck hat erheblichen Einuss auf die
Fahreigenschaften des Kraftrads und
auf die Lebensdauer der Reifen!
Bei kalten Reifen:
- Ventilkappen abschrauben.
- Reifenfülldruck prüfen/ regulieren.
- Ventilkappen aufschrauben.
Luftdruck Solo Sozius
Vorne 2.25 bar 2.25 bar
Hinten 2.25 bar 2.50 bar
Reifenluftdruck
SICHERHEITSPRÜFUNG
Reifengröße
Das Fahrzeug ist serienmäßig mit folgender
Reifengröße ausgestattet:
Reifengröße
Vorne 100/80-17 52H
Hinten 130/70-17 62H
Die Reifen sind schlauchlos.
WARNUNG
Nur vom Hersteller freigegebene Reifen
verwenden. Die Ver wen dung von nicht
freigegebenen Reifenmarken, Reifen-
typen und Reifengrößen führt zum Erlö-
schen der Betriebserlaubnis des Fahr-
zeuges. Es dürfen nur Reifenpaare vom
selben Hersteller verwendet werden.
23
XTC 50
22
XTC 50
SICHERHEITSPRÜFUNG
Beladung / Beleuchtung
WARNUNG
Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit nur
Original-SFM-Zubehör oder Produkte,
die von SFM freigegeben sind.
SFM kann nicht für jedes Fremdprodukt
beurteilen, ob Sie es in Zusammenhang mit
Ihrem SFM-Motorrad ohne Sicherheitsrisiko
verwenden können. Diese Gewähr kann
auch eine TÜV-Abnahme oder eine behörd-
liche Genehmigung (EU- Prüfzeichen) nicht
in allen Fällen geben, da der Prüfumfang
nicht immer ausreicht.
HINWEIS
SFM-Zubehör und von SFM freigegebene
Produkte sowie qualifizierte Beratung
erhalten Sie bei Ihrem SFM- Fachhändler.
Richtig beladen
- Auf gleichmäßige Gewichtsverteilung
links/rechts achten.
- Schwere Gepäckstücke möglichst nach
vorn packen.
- Befestigungen auf korrekten und festen
Sitz prüfen.
- Keine sperrigen Lasten transportieren.
- Beleuchtung nicht verdecken.
WARNUNG
Zulässiges Gesamtgewicht von:
305 kg
nicht überschreiten.
Federbein und Reifenluftdruck dem
Gesamtgewicht anpassen.
Beleuchtung überprüfen
WARNUNG
Vor jeder Fahrt die Funktion aller Be-
leuchtungskomponenten prüfen.
- Sauberkeit des Scheinwerfers und der
Leuchtengläser überprüfen.
.
Sicher fahren
ACHTUNG
Die Fahrsicherheit wird weitgehend
auch von der Fahrweise bestimmt.
Deshalb:
- Geprüften/ zugelassenen Schutzhelm
aufsetzen und Verschluss korrekt schlie-
ßen.
- Geeignete Schutzkleidung tragen.
- Füße auf den Fußrasten lassen.
- Nicht fahren, wenn die Fahrtüchtigkeit
beeinträchtigt ist.
Vor allem bei glatter, rutschiger Straße
muss stets beachtet werden, dass die
Fahrstabilität und das Bremsvermögen
durch die Haftfähigkeit der Reifen begrenzt
werden.
Nicht nur durch Alkohol, sondern auch
durch Drogen und Medikamente kann das
Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden.
- Die Verkehrsregeln strikt einhalten.
- Die Fahrgeschwindigkeit stets den Ver-
kehrsverhältnissen und dem Straßenzu-
stand anpassen.
FAHRHINWEISE
25
XTC 50
24
XTC 50
FAHRHINWEISE
Wirtschaftlich und umweltbewußt fahren
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbela-
stung und der Verschleiß von Motor, Brem-
sen und Reifen hängen von verschiedenen
Faktoren ab.
Der persönliche Fahrstil bestimmt weitge-
hend die Wirtschaftlichkeit und die Abgas-
und Geräuschentwicklung.
Motor nicht im Stand warmlaufen lassen.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der
Motor betriebswarm wird. In der Warmlauf-
phase sind jedoch Verschleiß und Schad-
stoffausstoß besonders hoch. Deshalb
sofort nach dem Starten losfahren.
Starke Beschleunigung vermeiden.
Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur
der Kraftstoffverbrauch vermindert, auch
die Umweltbelastung und der Verschleiß
nehmen ab.
Nicht mit unnötig hohen Drehzahlen fahren
– möglichst früh hochschalten bzw. erst
dann herunterschalten, wenn der Motor
nicht mehr einwandfrei rundläuft.
Möglichst gleichmäßig und voraus-
schauend fahren.
Unnötige Beschleunigungs- und Brems-
manöver müssen mit hohem Kraftstoff-
verbrauch und erhöhter Umweltbelastung
bezahlt werden.
Motor während verkehrsbedingter War-
tezeit abstellen.
Die verschiedenen Einsatzbedin gungen
wirken sich ebenfalls auf den Kraftstoff-
verbrauch aus.
Ungünstig für den Verbrauch sind z.B.
folgende Bedingungen:
- Hohe Verkehrsdichte, also besonders
Großstadtverkehr mit vielen Ampelstops.
- Häuger Kurzstreckenbetrieb mit immer
neuem Starten und Warmfahren des
Motors.
- Kolonnenfahren im unteren Gang, also
Fahren mit relativ hoher Motordrehzahl.
Fahrten vorausschauend planen, Kurzstre-
ckenverkehr usw. möglichst vermeiden.
Der Kraftstoffverbrauch wird auch von
anderen Bedingungen beeinußt, auf die
Sie als Fahrer keinen Einuß haben, z.B.
schlechter Straßenzustand, Steigungen,
Winterbetrieb.
Für sparsamen Verbrauch sind folgende
Punkte zu beachten:
- Die vorgesehenen Inspektions-Intervalle
sind genau einzuhalten.
- Die regelmäßige Betreuung durch den
Fachhändler gewährleistet nicht nur
ständige Betriebs bereitschaft, sondern
auch Wirtschaftlichkeit, geringe Umwelt-
belastung und lange Lebensdauer.
- Reifenfülldruck alle zwei Wochen prüfen.
Durch zu geringen Reifenfülldruck erhöht
sich der Rollwiderstand des Reifens.
Dadurch steigt nicht nur der Kraftstoffver-
brauch, auch der Reifenverschleiß nimmt
zu und das Fahrverhalten wird verschlech-
tert.
- Kraftstoffverbrauch laufend kontrollieren.
- Motorölstand öfter prüfen.
FAHRHINWEISE
- Die ersten 800 km:
Gasgriff nur zur Hälfte aufdrehen.
- Bis 1600 km:
Gasgriff nicht mehr als bis zu
drei Viertel aufdrehen.
ACHTUNG
Nach den ersten 1000 km unbedingt die
erste Inspektion durchführen lassen.
Rechtzeitige Anmeldung bei Ihrem SFM-
Fachhändler erspart Wartezeiten.
- 800 bis 1600 km:
Drehzahlen langsam steigern. Bis 1600 km
längere Vollastfahrten vermeiden.
Einfahrvorschriften für Motor und
Getriebe
ACHTUNG
Das Überschreiten der Einfahrdreh -
zahlen fördert den Motorverschleiß!
Bei Motorstörungen während der Ein-
fahrzeit sofort den SFM- Fach händler
aufsuchen.
HINWEIS
Fahren Sie während der Einfahrzeit in
häug wechselnden Last- und Drehzahl-
bereichen. Wählen Sie kurvenreiche und
leicht hügelige Fahrstrecken. Vermeiden
Sie konstant niedrige Drehzahlen und
Vollgas unter Last.
Einfahrhinweise
Neue Reifen einfahren
WARNUNG
Neue Reifen haben eine glatte Ober-
äche. Sie müssen daher bei verhaltener
Fahrweise durch Ein fahren in wechseln-
den Schräglagen aufgerauht werden!
Erst durch das Einfahren wird die volle
Haftfähigkeit der Laufäche erreicht!
Neue Bremsbeläge einfahren
WARNUNG
Neue Bremsbeläge müssen sich „ein-
fahren“ und haben daher während der
ersten 500 km noch nicht die optimale
Reibkraft.
Die etwas verminderte Bremswirkung
kann durch stärkeren Druck auf den
Bremshebel ausgeglichen werden.
Grundlose Vollbremsungen während
dieser Zeit vermeiden!
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2
4
R
A
Z
1
2
1
3
ON
OFF
1
FAHRHINWEISE
Seitenständer
- Motor ausschalten.
- Linke Hand am linken Lenkergriff.
- Rechte Hand auf Sitzbank.
- Seitenständer bis zum vorderen Anschlag
ausklappen.
- Motorrad langsam bis zur Stützwirkung
nach links neigen und leicht nach hinten
ziehen.
Motorrad auf Seitenständer stellen
WARNUNG
Im Ständerbereich immer auf festen
Untergrund achten. Bei Straßengefälle
Motorrad in Rich tung „bergauf“ stellen
und 1. Gang einlegen. Sich nicht in den
Schwenkbereich des Seitenständers
stellen, wenn das Motorrad vom Stän-
der genommen wird. Der Seitenständer
muss in jedem Fall vor Fahrtbeginn ganz
zurückgeklappt sein! – Unfallgefahr!
HINWEIS
Bei ausgeklapptem Seitenständer und einge-
legtem Gang lässt sich der Motor nicht starten.
FAHRHINWEISE
Starten
Vor dem Starten
- Motorrad senkrecht stellen und Sei-
tenständer hochklappen.
- Kraftstoffhaupthahn (1) auf
A = AUF oder
R = RESERVE stellen.
- Aufsteigen.
- Zündschlüssel (2) auf Betriebsstellung
drehen.
WARNUNG
Der Sei tenständer muss vor Fahrtbeginn
ganz hochgeklappt sein! – Unfallgefahr!
- Fußschalthebel (3) in N = Neutral schal-
ten.
HINWEIS
Wenn das Getriebe in "Neutral" ge schaltet
ist, muss die grüne Kontrollleuchte "N" (4)
am Cockpit aueuchten.
Starten
HINWEIS
Der Drehzahlmesser (1) zeigt die Um-
drehungen pro Minute des laufenden
Motors an. Der Beginn des roten Bereichs
(2) im Drehzahlmesser kennzeichnet
für alle Gänge die maximal zulässige
Motordrehzahl des eingefahrenen und
betriebswarmen Motors. Vor Erreichen
dieses Bereichs sollte in den nächst
höheren Gang geschaltet werden.
ACHTUNG
Der Zeiger des Drehzahlmessers darf
sich nicht dauerhaft im roten Bereich
der Skale benden - Gefahr eines Motor-
schadens!
Drehzahlmesser
Vergaserkraftstoffhahn öffnen
Der Vergaserkraftstoffhahn bendet sich
auf der rechten Fahrzeugseite.
- Kraftstoffhahn (1) senkrecht auf ON
stellen und in dieser Position belassen.
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2
1
3
5
4
3
B
A
1
2
FAHRHINWEISE
Starten
ACHTUNG
Nach dem Kaltstart hohe Motordreh-
zahlen vermeiden.
- Kaltstarthebel (CHOKE
) (1) in Rich-
tung "B" nach unten drücken.
- Kupplungshebel (2) ziehen und festhal-
ten.
- Gasdrehgriff (3) nicht öffnen.
- Startknopf
(4) betätigen.
ACHTUNG
Falls der Motor nicht sofort startet, den
Startknopf loslassen, einige Sekun-
den warten und erneut drücken. Den
Startknopf jeweils nur für kurze Zeit
betätigen, um die Batterie zu schonen.
Niemals den Startknopf länger als 10
Sekunden drücken.
- Kaltstarthebel (CHOKE
) (1) in Rich-
tung "A" zurückschieben, sobald der
Motor unrund läuft.
- Mit zunehmender Betriebstemperatur
den Kaltstarthebel in Richtung "A" ganz
zurückschieben.
WARNUNG
Motor niemals in geschlossenen Räu-
men laufen lassen. Motorabgase sind
hochgiftig – Lebensgefahr!
ACHTUNG
Der NOT-AUS-Schalter (5) dient in erster
Linie als Sicherheits-Notschalter und
sollte normalerweise auf Stellung
bleiben.
AN:
Schalter nach unten drücken.
Der Motor springt mit Anlasser
an.
AUS:
Schalter nach oben drücken.
Die Zündung ist unterbrochen und
der Motor springt nicht an.
FAHRHINWEISE
Fahren, Schalten
ACHTUNG
Vermeiden Sie:
- „Durchreißen“ der Gänge
- Schalten ohne Kupplungsbetätigung
- Herunterschalten bei hohen Dreh-
zahlen
- Zu niedrige und zu hohe Drehzahlen
(unnötiger Verschleiß und Kraftstoff-
verbrauch).
Anfahren / Hochschalten
- Kupplungshebel (2) ziehen.
- Fußschalthebel (1) nach unten drücken
(dabei kein Gas geben).
- Gefühlvoll einkuppeln.
- Gasdrehgriff (3) gleichzeitig leicht öffnen.
- Nach dem Einkuppeln beschleunigen.
Hochschalten in die Gänge 2, 3, und 4
erfolgt analog nach oben.
Herunterschalten
- Gasdrehgriff schließen.
- Geschwindigkeit anpassen.
- Kupplungshebel ziehen.
- Fußschalthebel nach unten drücken.
- Nach dem Einkuppeln beschleunigen
oder weiter Herunterschalten.
- Beim Anhalten in den Leerlauf schalten
(Kontrollleuchte N im Cockpit leuchtet
grün).
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2
1
FAHRHINWEISE
Öl- und fettfreie Bremsen
WARNUNG
Bremsscheiben und Bremsbeläge müs-
sen öl- und fettfrei sein!
Nach längerer Standzeit des Motor-
rades kann, bedingt durch Flugrost,
bei der ersten Bremsung eine erhöhte
Bremswirkung auftreten. Hat sich eine
starke Rostschicht gebildet, kann dies u.
U. zum Blockieren der Bremsen führen.
Deshalb bei Fahrtantritt die Bremsen
mehrmals vorsichtig betätigen, bis die
Bremsen normal ansprechen.
HINWEIS
Üben Sie das Bremsen für den „Ernstfall“
dort, wo Sie sich und andere nicht gefähr-
den (z. B. auf Verkehrsübungsplätzen).
Nasse Bremsen
Nach dem Waschen des Motorrades, nach
Wasserdurchfahrten oder bei Regen kann
die Bremswirkung wegen feuchter bzw.
im Winter vereister Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einsetzen.
WARNUNG
Die Bremsen müssen erst trockenge-
bremst werden!
Salzschicht auf der Bremse
Bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen
kann die volle Bremswirkung verzögert
einsetzen, wenn längere Zeit nicht ge-
bremst wird.
Bremsen
WARNUNG
Die Salzschicht auf Bremsschei ben und
Bremsbelägen muss beim Bremsen erst
abgeschliffen werden.
Verschmutzte Bremsen
Bei Fahrten auf verschmutzten Straßen
kann die Bremswirkung wegen verschmutz-
ter Bremsscheiben und Bremsbeläge ver-
zögert einsetzen.
WARNUNG
Die Bremsen müssen erst sauberge-
bremst werden!
Verstärkter Belagverschleiß durch ver-
schmutzte Bremsen!
FAHRHINWEISE
Bremsen
Bremsen
Die Bremsen des Vorderrades und des Hin-
terrades können unabhängig voneinander
betätigt werden. Die Vor der radbremse wird
mit dem Hand brems hebel (1) am Lenker
und die Hinterradbremse mit dem rechten
Fuß über den Fußbrems hebel (2) be tätigt.
Beim Anhalten oder beim Verringern der
Geschwindigkeit Gas wegnehmen und
beide Bremsen gleichzeitig betätigen.
In engen Kurven, auf sandigen und schmie-
rigen Straßen, nassem Asphalt und bei
Glatteis sollte mit der Vorderradbremse
vorsichtig gebremst werden, damit das
Vorderrad nicht blockiert und wegrutscht.
Bitte mit Gefühl bremsen. Blockierende
Räder haben eine geringe Bremswirkung
und können außerdem zum Schleudern
und zum Sturz führen. Grundsätzlich nicht
in den Kurven bremsen, sondern immer
davor!
Bremsen in der Kurve erhöht die Rutsch-
gefahr.
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1
R
A
Z
2
FAHRHINWEISE
Abstellen
Abstellen
- Motor durch Drehen des Zündschlüssels
in Stellung (1)
abstellen.
- Zündschlüssel abziehen.
ACHTUNG
Den Kraftstoffhahn (2) in die Position
"Z" drehen.
In der Position "A" oder "R" kann Kraft-
stoff in den Motor gelangen. Dies kann
beim Starten des Motors zu schweren
Motorschäden führen.
Bei Nichtbeachtung besteht für daraus
resultierende Schäden keine Gewähr-
leistung.
PFLEGEHINWEISE
Fahrzeugpege / Pegemittel
HINWEIS
Regelmäßige und sachkundige Pege dient
der Werterhaltung des Motorrades und ist
eine der Voraussetzungen für die Aner-
kennung von Gewährleistungsansprüchen
bei eventuellen Korrosions- und anderen
Schäden.
ACHTUNG
Gummi- und Kunststoffteile dürfen nicht
durch aggressive oder eindringende
Reinigungs- und Lösungsmittel beschä-
digt werden.
WARNUNG
Nach dem Reinigen bzw. vor Fahrtbe-
ginn immer eine Bremsprobe durch-
führen!
ACHTUNG
Keine Dampf- oder Hochdruckstrahlge-
räte verwenden!
Der hohe Wasserdruck kann zu Be-
schädigungen an Lagern, Dichtringen,
Kette, Dichtungen, am hydraulischen
Bremssystem und an der gesamten
Elektrik führen.
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XTC 50
34
XTC 50
PFLEGEHINWEISE
Fahrzeugpege / Pegemittel
Säubern
- Zum Waschen ausschließlich einen
weichen Schwamm und klares Wasser
verwenden.
- Nur mit weichem Tuch oder Leder nach-
polieren!
- Staub und Schmutz nicht mit trockenem
Lappen abwischen (Kratzer im Lack und
an den Verkleidungen).
Pegemittel
Das Motorrad sollte bei Bedarf mit handels-
üblichen Konservierungs- und Pegemitteln
gepegt werden.
- Korrosionsgefährdete Teile vorsorglich
und vor allem im Winter regelmäßig
mit Konservierungs- und Pegemitteln
behandeln.
ACHTUNG
Für den Kraftstofftank und allen Kunst-
stoffteilen keine silikonhaltigen Pege-
mittel und Lackpoliermittel verwenden.
- Rahmen und Alu-Teile nach längeren
Fahrten gründlich reinigen und mit einem
handelsüblichen Korrosionsschutzmittel
konservieren.
PFLEGEHINWEISE
Winterbetrieb und Korrosionsschutz
Winterbetrieb / Korrosionsschutz
Wird das Motorrad in den Wintermonaten
benutzt, können durch Streusalze beträcht-
liche Schäden auftreten.
HINWEIS
Im Interesse des Umweltschutzes bitten wir
Sie, Pegemittel sparsam anzuwenden und
nur solche zu gebrauchen, die als umwelt-
freundlich gekennzeichnet sind.
ACHTUNG
Kein warmes Wasser verwenden – ver-
stärkte Salzeinwirkung.
- Motorrad nach Fahrtende sofort mit kal-
tem Wasser reinigen.
- Motorrad gut trocknen.
- Korrosionsgefährdete Teile mit Kor-
rosionsschutzmitteln auf Wachsbasis
behandeln.
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XTC 50
PFLEGEHINWEISE
Lackschäden ausbessern / Reifenpege
Lackschäden ausbessern
Kleine Lackschäden sofort mit Lack aus-
bessern.
SFM-Lacksprühdosen bzw. Lackstifte, spe-
ziell für Motorräder, hält Ihr SFM-Fach händ-
ler für Sie bereit. Größere Schäden durch
Ihren SFM-Fachhändler beheben lassen.
Reifenpege
Wenn das Motorrad über einen längeren
Zeitraum nicht benutzt wird, empehlt es
sich, das Motorrad so abzustellen, dass die
Reifen unbelastet sind.
Zusätzliches Einsprühen mit einem Silicon-
Gummipflegemittel verhindert das Aus-
trocknen. Zuvor aber die Reifen gründlich
reinigen.
Motorrad bzw. Bereifung nicht über einen
längeren Zeitraum in zu warmen Räumen
– wie Heizungskeller – aufbewahren.
WARNUNG
Die Mindestreifenproltiefe von:
Prol
Vorne 2.0 mm
Hinten 2.5 mm
sollte nicht unterschritten werden.
PFLEGEHINWEISE
Stilllegen / Inbetriebnahme
Stilllegen
- Motorrad reinigen.
- Batterie ausbauen.
Wartungshinweise beachten!
- Brems-, Kupplungshebelgelenke und
Seiten-Ständerlagerungen mit geeig-
neten Schmiermitteln einsprühen.
- Blanke/verchromte Teile mit säurefreiem
Fett (Vaseline) einreiben.
- Motorrad in einem trockenen Raum auf-
bewahren und aufbocken, dass beide
Räder unbelastet sind.
Inbetriebnahme
- Außenkonservierung entfernen.
- Motorrad reinigen.
- Betriebsbereite Batterie einbauen.
- Batteriepolklemmen mit Polfett konser-
vieren.
- Reifenfülldruck kontrollieren/regulieren.
- Bremsen überprüfen.
- Arbeiten nach Inspektionsplan durchfüh-
ren.
- Sicherheitskontrollen durchführen.
HINWEIS
Vor dem Stilllegen des Motorrades, Motoröl
durch einen Fachhändler wechseln lassen.
Arbeiten für Stilllegen / Inbetriebnahme mit
Inspektion durch den SFM- Fach händler
verbinden.
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1
4
4
2
3
6
6
5
5
PFLEGEHINWEISE
Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile
WARNUNG
Technische Änderungen am Motorrad
können zum Erlöschen der EG- Betriebs-
erlaubnis führen.
Sollen technische Änderungen vor ge -
nommen werden, sind unsere Richt linien zu
beachten. Damit wird erreicht, dass keine
Schäden am Motorrad ent stehen, und die
Verkehrs- und Be triebs sicherheit erhalten.
Der SFM- Fachhändler führt diese Arbeiten
gewissenhaft aus.
Vor dem Kauf von Zubehör und vor allen
technischen Änderungen sollte stets eine
Beratung durch einen SFM- Fachhändler
erfolgen.
ACHTUNG
In Ihrem eigenen Interesse empfeh-
len wir, für SFM-Motorräder nur aus-
drück lich freigegebenes SFM-Zu-
behör und Original-SFM-Er satz teile
zu verwenden.
Für dieses Zubehör und diese Teile
wurden Sicherheit, Eignung und Zuver-
lässigkeit speziell für das SFM-Mo torrad
geprüft.
Für nicht freigegebenes Zubehör und
Teile können wir dies – auch wenn im
Einzelfall eine Abnahme durch einen
amtlich anerkannten Technischen Prüf-
und Über wa chungs verein oder eine be-
hördliche Genehmigung vor liegen sollte
– trotz laufender Markt beobachtungen
nicht beurteilen und auch nicht dafür
haften.
Freigegebenes SFM-Zubehör und Ori-
ginal-SFM-Ersatzteile erhalten Sie beim
SFM-Fachhändler.
Dort wird auch die Montage fachgerecht
durchgeführt.
WARTUNGSHINWEISE
Sitzbank öffnen, Bordwerkzeug
WARNUNG
Achten Sie auf die einwandfreie Verrie-
gelung der Sitzbank.
Eine nicht verschlossene Sitzbank be-
deutet Unfallgefahr.
HINWEIS
Für verschiedene Kontroll- und Einstellar-
beiten muss die Sitzbank abgenommen
werden.
Das Bordwerkzeug bendet sich unterhalb
des Soziussitzes.
Öffnen mit dem Schlüssel
- Zündschlüssel in das Schloss (1) einste-
cken und nach links drehen.
- Soziussitz (2) öffnen und abnehmen.
- Sitzbank (3) abnehmen.
Schließen
- Sitzbankhalter (4) einsetzen.
- Soziussitznasen (5) in die Aufnahmen (6)
einsetzen.
- Den Soziussitz nach unten drücken bis
die Verrieglung einrastet.
Den Zündschlüssel nie in das Sitzbankfach
legen! Nach dem Einrasten des Schlosses
den Zündschlüssel abziehen.
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1
1
1
2
1
1
1
2
a
b
WARTUNGSHINWEISE
HINWEIS
Die Teleskopgabel darf im Lenkeinschlag
nicht klemmen und muss leicht in beide
Endstellungen zurückklappen.
- Handbremse (1) anziehen um die Vor-
derradbremse zu blockieren.
- Lenker mit beiden Händen festhalten und
versuchen den Lenker vor- und zurück zu
bewegen.
Ist ein merkliches Spiel im Lenkkopager
vorhanden, muss dieses vom SFM- Fach-
händler eingestellt werden.
Lenkungslager prüfen
Teleskopgabel prüfen
- Handbremse (1) anziehen um die Vor-
derradbremse zu blockieren.
- Dann die Gabelholme (2) mit den Lenker
mehrmals runter und rauf pumpen.
- Die Federung muss einwandfrei anspre-
chen.
- Gabelholme auf Öldichtigkeit kontrollie-
ren.
Lenker Befestigungen prüfen
- Alle vier Schrauben (1) auf festen Sitz
prüfen.
Anziehdrehmoment
22-25 Nm
Federbein einstellen
WARNUNG
Vor Fahrtbeginn entsprechend dem
Gesamtgewicht Federvorspannung am
Federbein einstellen!
A = härter
B = weicher
Federvorspannung einstellen
HINWEIS
Die Federvorspannung kann stufenlos
verstellt werden.
Zum Verstellen der Federvorspannung
zuerst die Kontermutter (1) mit einem pas-
sendem Hakenschlüssel lösen.
Zum Erhöhen der Federvorspannung
(Federung härter) die Einstellmutter (2)
mit dem Hakenschlüssel in Richtung "A"
drehen.
Zum Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) die Einstellmutter (2)
mit dem Hakenschlüssel in Richtung "B"
drehen.
Kontermutter (1) wieder fest anziehen.
WARTUNGSHINWEISE
Teleskopgabel Dämpfung
einstellen
HINWEIS
Mit der Dämpfung kann das Ansprechver-
halten der Teleskopgabel je nach Fahrbahn-
bedingungen und Körpergewicht eingestellt
werden.
- Mit der Einstellschraube (1) wird die Ein-
stellung vorgenommen.
S = Federung Hart:
- Im Uhrzeigersinn drehend wird die Ga-
beldämpfung vergrößert.
F = Federung Weich:
- Gegen den Uhrzeigensinn drehend wird
die Gabeldämpfung verringert.
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A
1
1
1
WARTUNGSHINWEISE
Hinterradbremse
Fußbremshebelposition einstellen
WARNUNG
Das Spiel am Fußbremshebel (1) prüfen
und sicherstellen, dass die Bremse
richtig funktioniert. Ein weiches oder
schwammiges Gefühl beim Betätigen
des Fuß brems hebels lässt auf Luft in der
Bremsanlage schließen. Bremsanlage
unbedingt durch den SFM-Fachhändler
entlüften lassen. Luft in der Bremsan-
lage stellt ein erhebliches Sicherheits-
risiko dar!
Das Einstellmaß A darf 18 mm nicht
überschreiten!
Einstellung durch einen SFM- Fachhänd-
ler ausführen lassen.
WARTUNGSHINWEISE
Antriebskette prüfen
Kette auf Verschleiß prüfen
ACHTUNG
Kette, Kettenrad und Ritzel nur gemein-
sam wechseln.
- Motorrad auf Seitenständer stellen.
- Kette (1) an der hintersten Stelle des
Kettenrades anfassen und Kette nach
hinten abziehen.
- Bei korrekter Kettenspannung darf sich
die Kette höchstens bis Höhe der Zahn-
spitzen abheben lassen.
- Lässt sich die Kette weiter abziehen,
Kette, Kettenrad und Ritzel durch den
SFM- Fachhändler wechseln lassen.
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XTC 50
44
XTC 50
30-40 mm
A
2
3
4
1
1
0,6 - 0,7 mm
0,6 - 0,7 mm
WARTUNGSHINWEISE
Antriebskette einstellen
Kette einstellen
ACHTUNG
Die Ketteneinstellung beeinusst den
Verschleiß von Kette und Zahnkranz.
Anziehdrehmomente unbedingt durch
einen SFM-Fachhändler prüfen lassen.
- Achsmutter (1) lösen.
- Kontermuttern (2) auf beiden Seiten
lösen.
- Stellschrauben (3) der Ketten span ner
beidseitig gleichmäßig mit Hilfe der Ein-
stellskala (4) nach stellen (Hinterrad muss
zum Vor derrad uchten).
- Heck ganz ausfedern lassen.
- Antriebskette mittig zwischen Ketten rad
und Kettenritzel ganz nach oben und
unten drücken. Weg messen.
Sollwert: A = 30-40 mm
- Achsmutter (1) festziehen.
- Kontermuttern (2) auf beiden Seiten
festziehen.
Anziehdrehmoment
Achsmutter (1): 50-60 Nm
Kontermuttern (2): 22-35 Nm
WARTUNGSHINWEISE
Zündkerze kontrollieren
Prüfen und wechseln
ACHTUNG
Zündkerze nur bei kaltem Motor prüfen
bzw. wechseln.
- Zündkerzenstecker (1) abziehen.
- Zündkerze mit dem Steckschlüssel aus
dem Bordwerkzeug herausschrauben.
- Elektrodenabstand (0,6 - 0,7 mm) über-
prüfen, bei starkem Abbrand wechseln.
- Neue Zündkerze NGK CR7HSA ver-
wenden.
- Zündkerze von Hand eindrehen und
dann mit dem Zündkerzenschlüssel
noch 1/2- bis 3/4- Umdrehung vorsichtig
festziehen.
Anziehdrehmoment 18 Nm.
- Zündkerzenstecker (1) aufstecken.
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XTC 50
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XTC 50
1
WARTUNGSHINWEISE
ACHTUNG
Auf keinen Fall eine stärkere Sicherung
einsetzen oder die Sicherung aus-
bessern. Unsachgemäße Behandlung
kann die gesamte elektrische Anlage
zerstören!
HINWEIS
Für diese Wartungsarbeit muss die linke
Seitenverkleidung entfernt werden.
Im Sicherungsgehäuse bendet sich eine
Ersatzsicherung.
Sicherung kontrollieren
Sicherung auswechseln
- Zündung ausschalten.
- Sicherungsgehäuse (1) öffnen und
Sicherung entfernen.
- Eine defekte oder durchgebrannte
Sicherung durch eine neue Sicherung
mit 15 A ersetzen.
- Beim Austausch der Sicherung auf
guten Sitz achten. Lose Sicherungen
brennen durch.
- Der Einbau erogt in umgekehrter Rei-
henfolge.
WARTUNGSHINWEISE
Batterie
WARNUNG
Augenschutz tragen.
Kinder von Säure und Batterien
fernhalten.
EXPLOSIONSGEFAHR
Bei der Ladung von Batterien ent steht
ein hochexplosives Knallgas gemisch,
deshalb sind Feuer, Fun ken, offenes
Licht und Rauchen ver boten.
BRANDGEFAHR
Funkenbildung beim Umgang mit Ka beln
und elektrischen Geräten sowie durch
elektrostatische Entladungen ver meiden.
Kurzschlüsse vermeiden.
VERÄTZUNGSGEFAHR
Batteriesäure ist stark ätzend, des halb
Schutzhandschuhe und Augen schutz
tragen.
Batterie nicht kippen, aus den Ent ga-
sungsöffnungen kann Säure auslaufen.
ERSTE HILFE
Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten
mit klarem Wasser spülen! Danach unver-
züglich einen Arzt auf suchen.
Säurespritzer auf der Haut oder Klei dung
sofort mit Säureumwandler oder Seifen-
lauge neutralisieren und mit viel Wasser
nachspülen.
Wurde Säure getrunken, sofort den Arzt
konsultieren.
ACHTUNG
Batterien nicht ungeschützt dem di-
rekten Tageslicht aussetzen. Ent ladene
Batterien können einfrieren, deshalb
Batterien in einem Raum mit über 0°C
lagern.
Sachgemäße Wartung, Ladung und
Lagerung erhöhen die Lebensdauer
der Batterie und sind Voraussetzung für
eventuelle Gewährleistungen.
ENTSORGUNG
Altbatterien bei einer Sammelstelle abge-
ben, nie über den Hausmüll entsorgen.
Batterie laden
Bei längerer Stilllegung die Batterie alle 3-4
Monate nachladen. Der Ladestrom (Am-
pere) soll max. 1/10 der Batteriekapazität
(Ah) betragen.
Die Batterie darf nicht schnellgeladen wer-
den. Zum Laden der Batterie darf nur ein
speziell für MF- Batterien zu gelassenes
Ladegerät verwendet werden.
Wartung
Die Batterie ist wartungsfrei. Batterie nie
in entladenem Zustand stehen lassen.
Batterie sauber und trocken halten und auf
festen Sitz der Anschlussklemmen achten.
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XTC 50
2
1
WARTUNGSHINWEISE
Batterie aus- und einbauen
ACHTUNG
Batterie nur bei ausgeschalteter Zün-
dung ab- oder anklemmen.
Zuerst Minuspol abklemmen (1, schwarz/
grünes Kabel).
Beim Einbau den Pluspol zuerst anklem-
men (2, rotes Kabel).
Die Batterie ist wartungsfrei. Die Batterie
darf nicht geöffnet werden.
HINWEIS
Für diese Wartungsarbeit muss die Sitz-
bank geöffnet werden.
- Batterie abklemmen.
- Batterie ausbauen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
TECHNISCHE DATEN
Motor
Typ: JJ139FMB
Bauart: Einzylinder-Viertakt-Ottomotor
Hubraum: 49,46 cm
3
Bohrung: ø 39,0 mm
Hub: 41,4 mm
Verdichtung: 7,3 : 1
Leistung: 2,5 KW bei 8.500 1/min
Drehmoment: 3,1 Nm bei 7.500 1/min
Zündanlage: Transistorzündanlage mit elektronischer Zündkontrolle (CDI)
Zündkerze: NGK CR7HSA Elektrodenabstand: 0,6 mm – 0,7 mm
Vergaser: Sheng Wey PZ19-50
Luftlter: Schwammlter
Leerlaufdrehzahl: 1.500 +/- 150 1/min
Abgasreinigung: Sekundärluftsystem, 3-Wege- Katalysator
Anlasser: Elektrostarter
Kühlung: Luftgekühlt
51
XTC 50
50
XTC 50
Kraftübertragung
Kupplung: Mehrscheiben-Ölbadkupplung
Schaltgetriebe: 5-Gang-Klauengetriebe
Antriebsritzel: 14 Zähne
Kettenrad: 55 Zähne
Kette: O-Ring-Kette
Fahrgestell
Rahmen: Stahlrohrrahmen
Vorderradaufhängung: Upside-Down Gabel, hydraulisch gedämpft,
Federweg 125 mm
Hinterradaufhängung: Schwinge mit Zentralfederbein, Federweg 25 mm, verstellbar
Räder:
Felgengröße vorne:
Felgengröße hinten:
2.50x17“
3.50x17“
Reifen:
vorne:
hinten:
Schlauchlos
100/80-17 52H
130/70-17 62H
Reifendruck solo:
Reifendruck mit Sozius:
vorne = 2,25 hinten = 2,25 bar
vorne = 2,25 hinten = 2,50 bar
Bremsen vorn: Hydraulische 1 Wave Bremsscheibe ø 275 mm, Zweikolbenbremsezange
Bremsen hinten: Hydraulische 1 Wave Bremsscheibe ø 218 mm, Einkolbenbremszange
TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN
Schmier- und Betriebsstoffe
Tankinhalt: 19 Liter +/- 0,5 inkl. Reserve
Kraftstoff: bleifreier Kraftstoff ROZ 95
Teleskopgabelöl: Viskosität SAE 10W
Füllmenge pro Gabelholm: 240 cm
3
Motoröl: 4 Takt Motorenöl SAE 10W-40 nach API: SM oder höher
Ölmenge: 0,9 Liter Wechselmenge 0,8 Liter
Bremsüssigkeit: DOT 4
Elektrische Ausrüstung
Drehstrongenerator: 12 V 80 W bei 5.000 1/min
Batterie: YTX7LB-S 12V 6Ah
Sicherung: 15 A
Beleuchtung:
Scheinwerfer:
Standlicht:
Armaturenbeleuchtung:
Brems-/Rücklicht:
Blinkleuchte:
Abblend- Fernlicht HS1 12 V 35/35W
12 V 5W
12 V Diodenleuchte
12 V 21/5W
12 V 21W
53
XTC 50
52
XTC 50
TECHNISCHE DATEN
Maße und Gewichte
Gesamtlänge: 2050 mm
Breite über Lenker ohne Rückspiegel: 720 mm
Maximale Höhe ohne Rückspiegel: 1065 mm
Achsabstand: 1380 mm
Sitzhöhe: 800 mm
Leergewicht: 140 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 290 kg
Höchstgeschwindigkeit Vmax: 45 km/h
GEWÄHRLEISTUNG
Die Firma SFM Bikes Distribution GmbH
erbringt im Rahmen ihrer gesetzlichen
Gewährleistungsverpichtungen im Falle
eines auftretenden Mangels folgende Leis-
tungen über den autorisierten SFM Händler
(Verkäufer) an den Käufer:
1. Die Firma SFM Bikes Distribution GmbH
beseitigt, über den autorisierten SFM
Händler (Verkäufer), in einem Zeitraum
von 24 Monaten ab Übergabe des
Fahrzeuges an den Endkunden, die
auftretenden Mängel, die auf Materi-
al- oder Herstellungsfehler beruhen,
durch Reparatur oder Austausch des
betroffenen Teiles gemäß den gesetz-
lichen Gewährleistungsregelungen. Sie
kann die verlangte Reparatur bzw. den
Austausch des mangelbehafteten Teiles
verweigern, wenn dies nur mit unver-
hältnismäßigen Kosten möglich ist. In
diesem Fall kann die Firma SFM Bikes
Distribution GmbH über den autorisier-
ten SFM Händler (Verkäufer) den Man-
gel durch die jeweils andere Möglichkeit
der Nacherfüllung beheben. Sind beide
Arten der Nacherfüllung nur mit unver-
hältnismäßigen Kosten möglich, kann
die Firma SFM Bikes Distribution GmbH
über den autorisierten SFM Händler
(Verkäufer) die Nacherfüllung insgesamt
verweigern. Dem Kunden stehen dann
die gesetzlichen Ansprüche zu. Ersetzte
Teile gehen in das Eigentum der Firma
SFM
Bikes Distribution GmbH über.
2. Durch den Einbau von Ersatzteilen im
Rahmen eines Gewährleistungsfalles
wird die ab Lieferung des Fahrzeuges an
den Kunden laufende Gewährleistungs-
frist nicht verlängert.
3. Von der Gewährleistung unberührt
bleiben Abnutzungserscheinungen in
Folge des normalen Gebrauches sowie
Abnutzungen durch unsachgemäße
Handhabung und unsachgemäßen
Gebrauch. Oxydation und Korrosion
werden aufgrund von Umwelteinüssen
hervorgerufen und stellen ebenfalls
keinen dem Gewährleistungsrecht un-
terfallenden Mangel dar.
4. Der Käufer verliert seinen Gewährlei-
stungsanspruch bei: Manipulation des
Fahrzeuges, Anbau einer anderen Aus-
puffanlage, Änderung der Getriebe-, Se-
kundärübersetzung und bei Anbau von
Zubehör und Ersatzteilen, welche nicht
von der Firma SFM Bikes Distribution
GmbH freigegeben wurden.
Ebenfalls zu einem Verlust des Gewähr-
leistungsanspruches führen Eingriffe
durch eine nicht von der Firma SFM
Bikes Distribution GmbH autorisierte
Werkstatt, sowie die Nichteinhaltung der
Wartungsintervalle bei einem autorisier-
ten SFM Händler.
5. Bei Anzeige eines Gewährleistungsfalles
hat der Käufer dem Verkäufer das ord-
nungsgemäß ausgefüllte Serviceheft
vorzulegen.
6. Die folgende Tabelle gibt dem Käufer
einen Überblick über die durchschnitt-
lichen Grenzen der jeweiligen Ver-
schleißteile:
55
XTC 50
54
XTC 50
GEWÄHRLEISTUNG
Verschleißteilliste
Verschleißteile Verschleißgrenzen
Reifen, Schläuche, Felgen je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleißgrenze schon bei
1000 km oder früher erreicht sein.
Laufräder, Naben je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleißgrenze
schon bei 2500 km oder früher erreicht sein. Kontrolle bei jeder Wartung.
Oxidation ist ein Pegemangel!
Öle, Luftlter, Dichtheitskontrolle des Motors bei der ersten Inspektion dann bei allen Wartungsintervallen.
Ölstand prüfen vor jeder Fahrt.
Federgabel, Federbein Reinigung / Kontrolle bei jeder Wartung.
Leuchtmittel, Glühbirnen, Elektroanlage je nach Fahrbahnbeschaffenheit / Fahrbahnunebenheiten reduziert sich
die Lebensdauer, dies kann bereits nach 500 km der Fall sein.
Bremsbeläge, Bremsklötze, Bremsleitungen je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 2500 km verschlissen sein,
im Geländebetrieb auch erheblich früher.
Dichtringe, Dichtmittel, O-Ringe müssen um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten bei
jedem Wartungsintervall ersetzt werden.
Wellendichtringe am Motor, Getriebe,
Gabel und den Rädern
je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pege ist ein Verschleiß ab 500 km möglich.
Verschmutzung setzt die Lebensdauer herab.
Nicht mit dem Hochdruckreiniger waschen!
Radlager, Lenkungslager je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pege ist ein Verschleiß ab 500 km möglich.
Verschmutzung der Radnabe setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle bei jeder
Wartung, nicht mit dem Hochdruckreiniger waschen!
Schwingenlager je nach Belastung und Pege ab 2500 km, Kontrolle bei jeder Wartung.
Kabel je nach Pege ab 500 km. Kontrolle bei jeder Wartung.
GEWÄHRLEISTUNG
Verschleißteilliste
Verschleißteile Verschleißgrenzen
Reinigung und Schmierung der Kette nach jeder Nutzung und jeder Wäsche
Ketten, Ritzel, Kettenräder, Kettenführungen, Kettenrollen je nach Fahrbahnbeschaffenheit, Gelände und Pege ist ein Verschleiß ab 1500 km
möglich. Nicht mit Hochdruckreiniger waschen! Kontrolle nach jeder Wartung.
Batterie, Sicherungen Anlasserkohlen je nach Außentemperatur ist mit einem Ausfall ab dem 6. Monat zu rechnen, bei
Kurzstreckenbetrieb früher.
Spiegelgläser je nach Außentemperatur und Pege ab dem 6. Monat, im Winterbetrieb auch früher.
Oxidation ist ein Pegemangel!
Seilzüge, Bremsseile, Gaszüge je nach Einsatz und Pege ab dem 6. Monat.
Freilaufzahnkränze, Anlasserfreilauf je nach Pege ab dem 6. Monat.
Selbstsichernde Muttern, Splinte Sicherungsbleche,
verklebte Schraubverbindungen
bei jeder Wartung oder bei jedem Öffnen der Muttern oder der Sicherung.
Kontrolle, Reinigung und Einstellen des Vergasers nach jedem Waschen und maximal alle 200 Std., min. 1x im Jahr.
Kupplungsbeläge / Reibscheiben je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 2500 km verschlissen sein.
Kolben, Zylinder, Kurbelwelle, Pleuel Motorlager je nach Fahrweise, Belastung und Pege können diese Bauteile bei 500
Betriebsstunden verschlissen sein.
Bei Vollgasfahrten auch schon erheblich früher.
Zündkerze bei jedem oder jedem zweiten Wartungsintervall, max. alle 200 Std.
Auspuffanlagen, Kontrolle der Halterungen je nach Einsatz und Pege ab dem 6. Monat, im Winter- und Kurzstreckenbetrieb auch
früher. Oxidation ist ein Pegemangel!
57
XTC 50
56
XTC 50
INSPEKTIONSPLAN
Bitte beachten Sie folgendes:
- Inspektionsarbeiten während der Ge-
währleistungszeitraum und danach
ausnahmslos durch einen von uns aner-
kannten Fachhändler ausführen lassen.
- Inspektionsintervalle einhalten und vom
Fachhändler bestätigen lassen.
- Nur Original-SFM-Ersatzteile verwenden.
ACHTUNG
Bei Nichtbeachtung erlischt der Gewähr-
leistungsanspruch.
Im Inspektionsplan werden die verschie-
denen Arbeiten erläutert.
Inspektionsintervalle sind während der
Gewährleistungszeitraum wie folgt einzu-
halten:
bei 1.000 km 1. Service) oder nach 1
Monat (was zuerst zutrifft)
alle 6.000 km / oder nach 6 Monate
alle 12.000 km / oder nach 12 Monate
Inspektionsintervalle in dieser Betriebsanlei-
tung sind nach dem
Gewährleistungszeit-
raum
wie folgt einzuhalten:
alle 6.000 km / 6 Monate
Warnung
Sicherheitsgründe verbieten es, über
einen eng begrenzten Rahmen hinaus
Reparaturen und Einstellarbeiten an
Motor und Fahrgestell selbständig
vorzunehmen. Durch Basteln an sicher-
heitsrelevanten Teilen gefährdet man
sich und andere Verkehrsteilnehmer.
Dies gilt insbesondere für Arbeiten an:
Auspuffanlagen, Vergasern, Zündan-
lagen, Kupplung, Schaltung, Len kung,
Bremsanlage und Beleuch tung.
Vor Beginn der Arbeit an der elektrischen
Anlage zur Vermeidung von Kurzschlüs-
sen Batterie-Minuspol abklemmen.
INSPEKTIONSPLAN
Bauteile
Bauteilgruppe
Auszuführende Arbeiten
(*Ausschließlich vom SFM- Fachhändler)
vor jeder
Inbetrieb-
nahme
1. Service
nach
1000 km
oder 1 Monat
alle
6.000 km /
6 Monate
alle
12.000 km /
12 Monate
Ventile Ventilspiel kontrollieren, ggf. einstellen (kalt)* x x x
Zündkerze Zustand prüfen, ggf. reinigen oder ersetzen prüfen prüfen ersetzen
Luftlter Einsatz und Gehäuse reinigen*
Papierlter ersetzen*
reinigen ersetzen ersetzen
Vergaser Leerlauf und Kaltstarteinrichtung kontrollieren, ggf.
einstellen*
x x x x
Gaszug Spiel einstellen
x x x x
Kraftstoffschläuche Prüfen, ggf. erneuern ( alle 2 Jahre erneuern)
x x x x
Überlaufschlauch Prüfen
x x x x
Motoröl Wechseln (bei Betriebstemperatur)
x x x
Öllter Wechseln*
x x
Auspuffanlage auf Undichtigkeit prüfen, ggf. instandsetzen*
x x x x
Sekundärluftsystem Prüfen
x x x x
Bremsen Funktion und Bremsüssigkeitsstand,
Anlage auf Undichtigkeit prüfen, ggf. korrigieren*
x x x x
Bremsbeläge prüfen, ggf. erneuern*
x x x
Bremsüssigkeit Wechseln* Alle 24.000km / 2 Jahre
59
XTC 50
58
XTC 50
INSPEKTIONSPLAN
Bauteile
Bauteilgruppe
Auszuführende Arbeiten
(*Ausschließlich vom SFM- Fachhändler)
vor jeder
Inbetrieb-
nahme
1. Service
nach
1000 km
oder 1 Monat
alle
6.000 km /
6 Monate
alle
12.000
km /
12 Monate
Bremsschläuche Prüfen, ggf. erneuern* (alle 4 Jahre erneuern)*
x x x
Kupplung Prüfen, ggf. einstellen
x x x x
Schwingenlage-
rung/ Umlenkung
Prüfen, nachziehen, schmieren ggf. erneuern*
x x x x
Reifen Zustand und Reifenprol prüfen, ggf. erneuern*
x x x x
Räder Auf Schlag, Beschädigung prüfen*
x x x x
Lenkung / Lagerung Spiel kontrollieren, ggf. korrigieren*
x x x x
Teleskopgabel Funktion, auf Undichtigkeit prüfen, ggf. instandsetzen*
x x
Antriebskette Einstellung und Zustand prüfen, ggf. einstellen, ein-
fetten, falls erforderlich erneuern
Prüfen Alle 1.000 km reinigen und schmieren
Seitenständer Funktion prüfen und fetten, ggf. instandsetzen*
x x x x
Schraub-
verbindungen
Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen,
ggf. korrigieren*
x x x
Seilzüge Gas- und Kupplungszug auf Beschädigungen und
Leichtgängigkeit prüfen, ggf, erneuern
x x x
Scheinwerfer Einstellung prüfen, ggf. korrigieren
x x x x
Batterie Batteriepole prüfen
x x x x
Endkontrolle Prüfung auf Verkehrs-/Funktionssicherheit:
Kupplung, Schaltung, Leerlaufdrehzahl, Hand- und
Fußbremse, Lenkung, Beleuchtungs- und Signalanla-
ge, Kontrolleuchten prüfen, ggf, einstellen
Reifenluftdruck kontrollieren
x x x x
WARTUNGSBESTÄTIGUNG
Durchgeführte Werkstattarbeiten Durchgeführte Werkstattarbeiten
durchgeführte Arbeiten km Datum durchgeführte Arbeiten km Datum
61
XTC 50
60
XTC 50WARTUNGSBESTÄTIGUNG
Durchgeführte Werkstattarbeiten Durchgeführte Werkstattarbeiten
durchgeführte Arbeiten km Datum durchgeführte Arbeiten km Datum
WARTUNGSBESTÄTIGUNG
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
nach 18.000 km/18 Monaten
Händlerstempel:
nach 6.000 km/6 Monate
Händlerstempel:
1.000 km/1 Monat
1. Service
Händlerstempel:
nach 36.000 km/36 Monaten
Händlerstempel:
nach 12.000 km/12 Monaten
Händlerstempel:
nach 24.000 km/24 Monaten
Händlerstempel:
nach 30.000 km/30 Monaten
Händlerstempel:
km ..................................
Datum .............................
Übergabe
Händlerstempel:
63
XTC 50
62
XTC 50
WARTUNGSBESTÄTIGUNG WARTUNGSBESTÄTIGUNG
Bremsüssigkeit
Bremsüssigkeit neu
ja nein
km .....................................
Datum ...............................
Stempel, Unterschrift
Bremsüssigkeit neu
ja nein
km .....................................
Datum ...............................
Stempel, Unterschrift
Bremsüssigkeit neu
ja nein
km .....................................
Datum ...............................
Stempel, Unterschrift
Bremsüssigkeit neu
ja nein
km .....................................
Datum ...............................
Stempel, Unterschrift
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
km ..................................
Datum .............................
nach 66.000 km/66 Monaten
Händlerstempel:
nach 54.000 km/54 Monaten
Händlerstempel:
nach 48.000 km/48 Monaten
Händlerstempel:
nach 86.000 km/86 Monaten
Händlerstempel:
nach 60.000 km/60 Monaten
Händlerstempel:
nach 72.000 km/72 Monaten
Händlerstempel:
nach 80.000 km/80 Monaten
Händlerstempel:
km ..................................
Datum .............................
nach 42.000 km/42 Monaten
Händlerstempel:
65
XTC 50
64
XTC 50
SERVICE
SERVICE
Fahrzeug - Kenndaten
(Bitte sofort nach Kauf ausfüllen)
Modellbezeichnung ........................................................
Typ- / Art- Nr. ........................................................
Fahrzeug-Ident.-Nr.: ........................................................
(Fahrgestell-Nr.)
Schlüssel-Nr.: ........................................................
........................................................
EG -Genehmigung Nr.:
(Nummer der EG -G)
Besitzer: ........................................................
........................................................
........................................................
Wichtig
Bei Verlust der Betriebserlaubnis lassen Sie sich bitte umgehend
von einer Kfz.-Zulassungsstelle eine Unbedenklichkeitsbeschei-
nigung ausstellen.
Senden Sie uns diese Bescheinigung zusammen mit den
Fahrzeug-Kenndaten zu. Sie erhalten dann von uns gegen eine
Schutzgebühr eine Zweitschrift der EG -Genehmigung.
Typschild (Musterbeispiel):
9

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