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F 4069
T6EXP 2,4 GHz
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13.16 FAILSAFE-EINSTELLUNGEN (F/S)
Für den Fall, dass zwischen Sender und Empfänger keine
Funkverbindung besteht, kann zwischen 2 Alternativen
gewählt werden.
1. 'NOR'- (Normal), oder Hold Mode.
Im Empfänger werden die letzten fehlerfreien Impulse
zwischengespeichert und im Störungsfall an die Servos
wei ter gegeben. Diese werden solange beibehalten bis wie-
der einwandfreie Signale vom Sender kommen.
2. (F/S) Fail-Safe-Position.
Hierbei läuft das Gasservo auf eine, über den Sender, vor-
programmierte Position, welche ebenfalls im Empfänger
ge speichert wird. Hier ist bereits serienmäßig Failsafe mit
einem Vorgabewert von 20 % aktiviert.
Navigieren Sie in das F/S-Einstellmenü.
Im linken Teil des Displays wird
blinkend die Nummer des Gas-
Kanals angezeigt, für den die Fail-
Safe Ein stellungen durchgeführt
werden.
Mit Hilfe der Datenein gabe-Taste
kann zwischen dem Hold und Fail-
Safe Mo dus gewählt werden.
Nor - (Hold) Modus = Be täti gung nach vorne (+)
F/S - Modus = Betätigung nach hinten (-)
Ein Pfeil markiert die aktive Option.
Wenn für den Gas-Kanal (3) eine Fail-Safe Vorgabe eingestellt
werden soll, bringen Sie den Geber des Gaskanals in die
gewünschte F/S-Position und drücken die Dateneingabe-
Taste für mind. 2 Sekunden nach unten (-).
Durch ein akustisches Signal wird die Übernahme der F/S-
Position be stätigt, im Display wird die Position in % des
Steuerweges angezeigt.
Durch Ausschalten des Sender nimmt das Gasservo (Kanal 3)
die programmierte F/S-Position an.
HINWEIS:
Beim Betrieb von Hubschraubern ist es sinnvoll die F/S-Gas-
position möglichst hoch einzustellen (ca. 80-90%) damit der
Failsafe-Fall nur durch eine Drehzahlminderung angezeigt
wird. Wird ein zu niedriger Wert eingestellt, so kann dies zu
einem Absturz führen. Unter Umständen ist im Heli-Betrieb
die Einstellung des Normal - (Hold) Modus sinnvoll.
Zusätzlich steht noch die “Batterie-Fail-Safe” Funktion bereit,
sofern die F/S Funktion aktiviert ist.
Sobald die Spannung des Empfängerakkus unter einen Wert
von ca. 3,8 V sinkt, läuft das Drosselservo auf Vorgabeposition
und zeigt dadurch dem Piloten an, dass der Empfängerakku
des Modells entladen ist.
ES MUSS DANN UNVERZÜGLICH GELANDET WERDEN.
Wird die volle Motorkraft für die Landung benötigt, so kann
diese wieder freigegeben werden, indem man den Gasknüppel
kurz auf Leerlauf zieht und danach wieder Gas gibt.
Dies setzt für ca. 30 Sekunden die Batterie-Failsafe Funktion
zurück.
Nach ca. 30 Sekunden läuft das Gasservo erneut auf die Bat-
terie-Failsafe-Position, wenn sich die Spannungslage nicht
verbessert hat.
Die Funktion ist gleichermassen auch für am Kanal 3 ange-
schlossene Regler für Elektromotoren gegeben.
14. TIPPS ZUM EINBAU DER RC-ANLAGE
Die technische Ausrüstung der Modelle hat sich in den letzten
Jahren massiv verändert. Antriebe mit Brushless-Motoren und
zugehörigem Brushless-Regler, Lithium Antriebsakkus, Teleme-
triesysteme, GPS-Systeme, etc, etc. um nur einige Schlagworte
zu nennen.
Auch die verwendeten Materialien bei den Modellen haben sich,
mit dem Einzug der Karbon-Faser in den Modellbaubereich,
verändert. Um leichte, stabile und leistungsfähige Modelle zu
erhalten werden mehr und mehr Karbonteile, sowie Lithiumak-
kus und Brushless-Antriebe eingesetzt. Im Hubschraubermo-
dell ist der Zahnriemenantrieb für den Heckrotor fast schon zum
Standard geworden.
Bei der Konstruktion wird allenfalls auf den Servoeinbau, Motor
und Antriebsakku Rücksicht genommen. Der Empfänger wird
seinen Platz beim Einbau schon irgendwie finden. Es wird
nahezu als selbstverständlich vorausgesetzt, dass die RC-
Komponenten die endgültige Modell-Antriebs-Konfiguration
auch fernsteuerbar machen.
Dies kann aber nicht als selbstverständlich vorausgesetzt wer-
den, da die Kombinationen von Metall-, Kunststoff- und Kar-
bonteilen, insbesondere in Verbindung mit Zahnriemenantrieb,
in all Ihrer Vielfalt zu mehr oder weniger starken Beeinträchti-
gung des Empfangs führen können. Je nach Kombination der
unterschiedlich elektrisch leitenden- bzw. nichtleitenden Materi-
alien können durch statische Aufladung an den Materialüber-
gängen Funkenstrecken entstehen, welche den Empfang mas-
siv beeinflussen.
Nicht nur die Position des Empfängers ist entscheidend für die
Empfangsqualität, sondern ganz besonders auch die Verlegung
der Antenne. Zudem sind nicht alle Empfänger gleich, je nach
Anwendung sind kleine, leichte und schlanke Typen gefragt. In
anderen Anwendungen benötigt man eine Vielzahl von Kanälen,
weswegen das Angebot an Empfängern auch sehr varianten-
reich ist. Jeder Empfängertyp besitzt eine individuelle Eigen-
schaft in Bezug auf Empfindlichkeit für das Sendersignal und
gegenüber Störeinflüssen (Elektrosmog).
Auch die Anzahl der Servos, sowie deren Kabellänge und Verle-
gung hat Einfluss auf die Empfangsqualität. Sind große Teile
des Rumpfes oder Rumpfverstärkungen aus leitendem Material
hergestellt (Karbon, Alufolie, Metall) so schirmen diese das Sen-
dersignal ab, wodurch ebenfalls die Empfangsqualität deutlich
reduziert wird. Dies gilt auch für stark pigmentierte oder metall-
haltige Farben für den Rumpf.
Gestänge, Karbon-Rowings, Servokabel welche parallel zur
Antenne verlaufen, verschieben das elektrische Feld um die
Antenne und saugen die Senderenergie zudem noch ab,
wodurch die Energie des Sendesignals welches in der Antenne
des Empfängers gewonnen werden soll, deutlich reduziert wird.
Auch das Wetter hat seinen Einfluss, bei trockenen Schönwet-
terperioden sinkt die Luftfeuchtigkeit ab, wodurch es eher zu
elektrostatischen Aufladungen am Modell kommt als an feuch-
ten Tagen. An feuchten Tagen wiederum nimmt die Reflexion
der Senderabstrahlung am Boden zu. Je nach Antennenwinkel
und Distanz können „Funklöcher“ entstehen, weil sich die über
die Luft abgestrahlte und die am Boden reflektierte Sendeinfor-
mationen gegenseitig aufheben oder verstärken können (Lauf-
zeitunterschiede beider Wellen). Beim Indoor-Betrieb in Hallen,
welche oft aus einer Stahlkonstruktion oder Stahlbeton beste-
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