520095
35
Verklein
Vergroot
Pagina terug
1/40
Pagina verder
No. F 4069 6/6/0 2,4 GHz
T6EXP
BEDIENUNGSANLEITUNG
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
Inhaltsverzeichnis
Kapitel Seite
Sicherheitsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1. Lieferumfang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Empfohlenes Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2. Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.1 Sender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3. Allgemeine Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sender T6EXP 2,4 GHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.0 Empfänger R 607 FS 2,4 GHz . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5. Akkubetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1 Senderakku einsetzen / wechseln . . . . . . . . . . . . . 6
5.2 Laden der Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3 Senderspannungsanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.4 Betriebszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
7. Einstellmöglichkeiten am Sender . . . . . . . . . . . . . 7
7.1 Längenverstellung der Steuerknüppel . . . . . . . . . . 7
7.2 Abnehmen der Rückwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
7.3 Umbau auf Drosselrastfunktion rechts . . . . . . . . . . 7
7.4 Steuerknüppelmodus (STCK) . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
8. Anschluss der Servos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
9. Lehrer-Schüler Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
9.1 Lehrer-Schüler Betrieb mit zwei T6EXP-Sendern . . 9
9.2 Lehrer-Schüler Betrieb mit anderen Sendern
des robbe/Futaba Fernsteuerprogramms. . . . . . . 10
9.3 DSC-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
9.4 Tabelle der Kombinationsmöglichkeiten . . . . . . . . 10
10. Anbindung des Empfängers . . . . . . . . . . . . . . . . 12
11. Inbetriebnahme des Senders . . . . . . . . . . . . . . . 12
11.1 Steuerknüppeloperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
11.2 Display und Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
11.3 Einschaltanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
11.4 Funktion der Bedienungstasten . . . . . . . . . . . . . . 13
11.5 Digitale Trimmungen (DTRM) . . . . . . . . . . . . . . . . 13
11.6 Programmiervorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
11.7 Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
12. Flächenmodelle (ACRO). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
12.1 Menüstruktur Acro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
12.2 Modellfunktionen (MODL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Untermenü Modellspeicher-Auswahl . . . . . . . . . 15
Untermenü Modellspeicher löschen (REST). . . . 15
Untermenü Modelltyp (ACRO oder HELI). . . . . . 15
Untermenü Trainer-Funktion (TRNR) . . . . . . . . 15
Untermenü Modellname (MDL . . . . . . . . . . . . . 16
12.3 Servolaufrichtung (REVR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
12.4 Dual-Rate / Exponential Funktion . . . . . . . . . . . . 16
Untermenü Dual-Rate Funktion (D/R). . . . . . . . 16
Untermenü Exponential Funktion (EXPO). . . . . 16
12.5 Servowegeinstellungen (EPA) . . . . . . . . . . . . . . . 17
12.6 Trimmwerte anzeigen (TRIM) . . . . . . . . . . . . . . . 18
12.7 Programmierbare Mischer (PMX1 und 2) . . . . . . 18
12.8 Flaperon Mischer (FLPR). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
12.9 Wölbklappeneinstellung (FLTR). . . . . . . . . . . . . . 20
12.10 V-Leitwerksmischer (V-TL). . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
12.11 Elevon-(Delta) Mischer (ELVN). . . . . . . . . . . . . . . 21
12.12 Failsafe-Einstellungen (F/S). . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Kapitel Seite
13. Hubschraubermodelle (HELI) . . . . . . . . . . . . . . 22
13.1 Menüstruktur Heli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
13.2 Modellfunktionen (MODL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Untermenü Modellspeicher-Auswahl . . . . . . . . 22
Untermenü Modellspeicher löschen (REST). . . 23
Untermenü Modelltyp (ACRO oder HELI). . . . . 23
Untermenü Modellname (MDL) . . . . . . . . . . . . 23
13.3 Servolaufrichtung (REVR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
13.4 Dual-Rate / Exponential Funktion . . . . . . . . . . . . 24
Untermenü Dual-Rate Funktion (D/R). . . . . . . . 24
Untermenü Exponential Funktion (EXPO). . . . . 25
13.5 Servowegeinstellungen (EPA) . . . . . . . . . . . . . . . 25
13.6 Trimmwerte anzeigen (TRIM) . . . . . . . . . . . . . . . 26
13.7 Normale Gaskurve (N-TH) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
13.8 Normale Pitchkurve (N-PI). . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
13.9 Idle Up Gaskurve (I-TH). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
13.10 Idle Up Pitchkurve (I-PI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
13.11 Autorotation (HOLD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
13.12 Revolution Mischer (REVO) . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
13.13 Kreiselempfindlichkeit (GYRO) . . . . . . . . . . . . . . 28
13.14 Taumelscheiben -> Gas Mischer (SW-T). . . . . . . 29
13.15 Taumelscheiben Mischer (SWSH) . . . . . . . . . . . . 30
13.16 Failsafe Einstellungen (F/S) . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
14.
Tipps zum Einbau der RC-Anlage
. . . . . . . . . . . . . 31
Empfängerantenne allgemein. . . . . . . . . . . . . . 32
Empfänger allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Reichweitentest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
14.1 Senderantennenposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
14.2 Empfängerantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
14.3 Verlegung der Empfängerantenne. . . . . . . . . . . . 33
14.4 Schalterkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
14.5 Servokabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
14.6 Servoentstörfilter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
14.7 Servoeinbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
14.8 Servowege / Servohebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
14.9 Einbau der Servo-Gestänge . . . . . . . . . . . . . . . . 34
15. Hinweise für den Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
15.1 Betriebszeit des Empfängerakkus . . . . . . . . . . . 35
15.2 Knackimpulse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
15.3 Elektromotorenentstörung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
16. Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
17.
Postbestimmungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
18. Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
19. Allgemeinzuteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
20. Empfohlenes Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Datenformular. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Serviceadressen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude mit Ihrer neuen
Fernsteuerung!
2
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
3
SICHERHEITSHINWEISE, BITTE UNBEDINGT BEACHTEN.
Lesen Sie vor Inbetriebnahme unbedingt diese Anleitung
und besonders unsere Sicherheitshinweise genau durch.
Wenn Sie ferngesteuerte Flugmodelle - oder Hubschrauber
erstmalig betreiben, empfehlen wir Ihnen einen erfahrenen
Modellbauer um Hilfe zu bitten.
Diese Fernsteueranlage ist ausschließlich für den Betrieb
von funkferngesteuerten Modellen konzipiert und zugelas-
sen. robbe Modellsport übernimmt keinerlei Haftung bei
anderweitiger Verwendung.
SICHERHEITSHINWEISE
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im üblichen Sinne
und dürfen von Jugendlichen unter 14 Jahren nur unter Auf -
sicht von Erwachsenen eingesetzt und betrieben werden.
Ihr Bau und Betrieb erfordert technisches Verständnis, hand-
werkliche Sorgfalt und sicherheitsbewusstes Verhalten. Fehler
oder Nachlässigkeiten beim Bau oder beim Fliegen können
erhebliche Sach- oder Personenschäden zur Folge haben.
Da Hersteller und Verkäufer keinen Einfluss auf den ordnungs-
gemäßen Bau und Betrieb der Modelle haben, wird ausdrück-
lich auf diese Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung aus-
geschlossen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art kön-
nen zum unverhofften Anlaufen des Motors führen, wodurch
sich Teile lösen und mit hoher Geschwindigkeit umherfliegen
können. Auch ein Betrieb der Empfangsanlage ohne aktivier-
ten Sender kann zu diesem Effekt führen.
Hierdurch entsteht erhebliche Verletzungsgefahr. Alle sich dre-
henden Teile, die durch einen Motor angetrieben werden, stel-
len eine ständige Verletzungsgefahr dar.
Vermeiden Sie unbedingt eine Berührung solcher Teile.
Bei Elektromotoren mit angeschlossenem Antriebsakku nie-
mals im Gefährdungsbereich von rotierenden Teilen aufhalten.
Achten Sie ebenfalls darauf, dass keine sonstigen Gegen -
stände mit sich drehenden Teilen in Berührung kommen!
Schützen Sie Ihre Anlage vor Staub, Schmutz und Feuchtig-
keit. Setzen Sie die Geräte keiner übermäßigen Hitze, Kälte
oder Vibrationen aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur im ange-
gebenen Temperaturbereich von – 15° C bis + 55°C durchge-
führt werden.
Benutzen Sie nur empfohlene Ladegeräte und laden Sie Ihre
Akkus nur bis zur angegebenen Ladezeit. Beachten Sie die
Hinweise der Akkuhersteller. Über- oder Falschladungen kön-
nen zur Explosion der Akkus führen. Achten Sie auf richtige
Polung.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie Ihre
Anlage stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln.
Durch einen Unfall beschädigte oder nass gewordene Geräte,
selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Entweder im robbe Service überprüfen lassen oder ersetzen.
Durch Nässe oder Absturz können versteckte Fehler entste-
hen, welche nach kurzer Betriebszeit zu einem Funktionsaus-
fall führen. Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponen-
ten und Zubehörteile eingesetzt werden.
Verwenden Sie immer original robbe-Futaba Steck ver bin -
dungen. An den An lagen dürfen keinerlei Veränderungen vor-
genommen werden.
Routineprüfungen vor dem Start
Sender einschalten.
Bevor Sie den Empfänger einschalten vergewissern Sie
sich, dass der Geber der Gasfunktion am Sender auf Stopp
steht.
Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger einschal-
ten.
Immer zuerst den Empfänger, dann den Sender aus-
schalten.
Nach dem Einschalten des Senders und Empfängers
zunächst die Status LED prüfen, ob der Empfänger an den
Sender angebunden wurde, sonst keine Funktion.
Führen Sie vor dem Start einen Reichweitentest durch.
Ist der richtige Modellspeicher ausgewählt?
Führen Sie einen Funktionstest durch.
Sind Mischfunktionen und Schalter richtig eingestellt?
Ist der Ladezustand der Akkus ausreichend?
Prüfen Sie die Laufrichtung und die Ausschläge der Servos
im Modell.
Im Zweifel Modell niemals starten!
Modellbetrieb
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten.
Fliegen Sie nie in der Nähe von Hochspannungsleitungen
oder Wohngebieten.
Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
Betreiben Sie Ihr Modell
• nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlichem
Schiffsverkehr.
• nicht auf öffentlichen Straßen, Autobahnen, Wegen und
Plätzen etc.
Bei Gewitter dürfen Sie Ihre Anlage nicht betreiben.
Zum Steuern des Modells sollte die Senderantenne vertikal
positioniert werden. Im Betrieb nicht mit der Senderantenne
auf das Modell ‘zielen’. In dieser Richtung hat der Sender die
geringste Abstrahlung.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernsteuerungsanlagen sollten
die Fahrer bzw. Piloten in einer losen Gruppe beieinander ste-
hen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl das eigene
Modell als auch die Modelle der anderen Piloten.
Versicherung
Bodengebundene Modelle sowie Segelflugmodelle ohne
Antriebsmotor sind üblicherweise in einer Privathaft pflicht -
versicherung mitversichert. Für Motorflugmodelle ist eine
Zusatzversicherung oder Erweiterung erforderlich. Stellen Sie
sicher, dass eine ausreichende Haftpflichtversicherung abge-
schlossen ist.
Haftungsausschluss:
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als
auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb,
Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten kön-
nen von robbe-Modellsport nicht überwacht werden.
Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für Verluste, Schäden
oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb
ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig ist die Verpflichtung zur
Schadenersatzleistung, gleich aus welchen Rechtsgründen,
auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis un mittelbar beteiligten robbe-Produkten begrenzt.
Dies gilt nicht, soweit nach zwingenden gesetzlichen Vor -
schriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbe-
schränkt gehaftet werden muss.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
4
1. LIEFERUMFANG
1 Sender T6EXP 2,4 GHz
1 Empfänger R 607 FS 2,4GHz
1 Minischalterkabel
Antenne
Handgriff
Öse für Umhängeriemen
2. BEDIENELEMENTE
2.1 SENDER T6EXP
1.1 EMPFOHLENES ZUBEHÖR
Senderakku 8 RSZ 750 (2P) . . . . . . . . . . . . . . No. 4526
Senderakku 8 NiMH 2000AA (2P) . . . . . . . . . . No. 4548
Empfängerakku 4 NiMH, 4,8V/2000mAh . . . . No. 4551
Lehrer-Schüler-Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . No. F 1591
Senderakkuladekabel: . . . . . . . . . . . . . . . . . No. F 1415
Empfängerakkuladekabel: . . . . . . . . . . . . . . No. F 1416
Direktladekabel Int.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . No. 8263
Umhängeriemen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . No. F 1550
• Alu - Senderkoffer “Aero Team” . . . . . . . . . .No. F 1556
rechter Steuer-
knüppel (Quer -
ruder/Drossel)
linker Steuer-
knüppel
(Höhen-und
Seitenruder)
Drosseltrimmung
Ladebuchse
LC-Display
Tipptaster zur Dateneingabe
Select-Taste
Mode-Taste
Motor-AUS-Taste
Ein-/Aus-Schalter
Querruder
trimmung
Seitenruder -
trimmung
Höhenruder -
trimmung
Lehrer-Schüler -
bzw.
Idle-Up-Schalter
EZFW- bzw. Gyro-
Schalter (Kanal 5)
Kanal 6 bzw. Auto -
rotations-Schalter
Dual-Rate Schalter
Quer-, Höhen- und
Seitenruder
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
3. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG SENDER T6EXP
FASST Futaba Advanced Spread Spectrum Technologie.
Vollständig ausgebaute 6-Kanal-Computer-Anlage in ergono-
mischem Handsender-Design, mit FASST 2,4 GHz Spread
Spectrum Technologie. Einsetzbar für alle Modellbereiche, mit
Standardreichweite (ca. 900m).
Keine Quarze, keine Frequenzkanalwahl, höchste Sicherheit
vor Gleichkanalstörungen.
Dieses System arbeitet auf dem nahezu weltweit zugelasse-
nen 2,4 GHz ISM-Band. Dabei wird der Frequenzbereich in 36
Kanäle eingeteilt.
Der wesentliche Vorteil dieser FASST-Technologie ist, dass
eine Kanal-Doppelbelegung, im Vergleich zu herkömmlichen
Systemen, zuverlässig verhindert wird.
FASST (Futaba Advanced Spread Spectrum Technology) auch
Frequenz-Hopping genannt. Der Sender wechselt also mehr-
mals pro Sekunde den Frequenzkanal. Durch die kurze Bele-
gungszeit eines Frequenzkanals werden schmalbandige Stö-
rungen noch besser unterdrückt.
Durch Einsatz des FASST-Systems wird kein Scanner im Sen-
der benötigt, da Sender und Empfänger sowieso ständig, syn-
chron die Frequenz wechseln. Zur eindeutigen Identifizierung
sendet der Sender einen verschlüsselten Code mit. Durch
über 130 Millionen Codierungsmöglichkeiten ist eine Doppel-
belegung nahezu unmöglich.
Der Sendercode kann im Empfänger gespeichert werden und
ist somit fest auf einen Sender fixiert “angebunden”.
Egal welcher Sender sich später einmal im ISM-Band einloggt,
der Empfänger wird nur Signale des Senders mit diesem spe-
ziellen Code akzeptieren.
Diese feste Zuordnung von Sender zu Empfänger bietet natür-
lich beste Voraussetzungen zu einer noch besseren Unterdrü-
ckung von Störsignalen als bei herkömmlichen Systemen, da
über ein digitales Filter nur die Steuerimpulse des eigenen
Senders herausgefiltert werden können.
Da der Sendercode im Empfänger gespeichert wird, können
beliebig viele Empfänger mit einem Sender betrieben werden.
Soll ein Empfänger auf einen anderen Sender fixiert werden,
so kann der Speicher im Empfänger per Knopfdruck gelöscht
und der neue Code gespeichert werden.
Die wesentlichen Merkmale dieser Anlage sind:
übersichtliches 100 Segment LC-Display,
6 interne Modellspeicher, mit 4 Zeichen benennbar
• Digitale Präzisionstrimmung,
Integrierte, klappbare Kurzantenne
• Integriertes Lehrer-Schülersystem
Mit Ladebuchse, vorbereitet für Akkubetrieb
• Umfangreiche Software, Standardfunktionen und vorpro-
grammierte Menüs für die Modellkategorien Flugmodell und
Hub schraubermodell.
Funktionsliste:
Basisfunktionen
• Modellwahl, 6 Modellspeicher
• Modellname (4 Zeichen)
• Stick-Modewahl 1...4
• 3 x Steuerwegumschaltung D/R und Exponentialfunktion (EXP)
• Digitale Steuerknüppeltrimmung mit Trimmwertspeicher
• Servo - Endpunkteinstellung (ATV/EPA), getrennt für beide Seiten
• Unterspannungsalarm
• Failsafe Einstellung Kanal 3 (Gas)
• Reset
• Mischertypauswahl für Flugmodelle oder Helis
Flugmodell:
Trainerbetrieb Lehrer-Schüler
2 Programmmischer (3-Punkt), 1 Rate
Flaperon - Mischer mit Differenzierung
Flaperon Trimm (2 Raten)
V-Leitwerksmischer
Delta-Mischer
Drosselabschaltung (Motor Aus)
Hubschraubermodell
Trainerbetrieb Schüler
5-Punkt Gaskurve Normal
5-Punkt Pitchkurve Normal
5-Punkt Gaskurve Gasvorwahl1
5-Punkt Pitchkurve Gasvorwahl1
Autorotation
Pitch -> Heckrotormischer (Revo)
Einstellmenü für Kreiselempfindlichkeit
Taumelscheiben-> Gasmischer
Taumelscheibenmischer H1, HR3 (CCPM 120°), H3 (CCPM 90°)
Technische Daten Sender T6EXP 2,4 G
Funktionen: 12 / 6 Servos
Frequenzband: 2,4...2,4835 GHz
Frequenzkanäle: 36
Stromversorgung: 9,6...12 V (8NC/NiMH)
Stromaufnahme: 170 mA
Sendeleistung ca. 90 mW EIRP
Sendeantenne: Lambda 1/2 - Mono-Pol
Übertragungssystem: FM
Kanalraster: 2048 kHz
Bitrate: 136 kbps
Unidirektionales FHSS Modulationssystem
4. Empfänger R 607 FS 2,4 GHz No. F 0957
Sehr kleiner und leichter (9g) 6-Kanal FASST - Empfänger, mit
Diversity Antennensystem, zur Unterdrückung von „Dead
Points“ und Reduzierung der Lageabhängigkeit von Modellen.
Mit „Binding“-Funktion zum fixieren eines oder mehrere Emp-
fänger an einen Sender.
Technische Daten Empfänger R 607 FS 2,4G
Betriebsspannung: 4,8-6 V(4-5 NC/NiMH)
Stromaufnahme: ca. 80 mA
Kanalzahl: 7
Frequenzkanal-Raster: 2048 kHz
Frequenzband: 2,4...2,4835 GHz
Frequenzkanäle: 36
Übertragungssystem: FM
Gewicht: 9 g
Abmessungen: 41,6 x 27,5 x 9,2 mm
Empfindlichkeit: -95 dBi
Antenne: -8 dBi
Antennenlänge: ca. 14 cm
2-Antennen-Diversity System
Systemreichweite : Boden - Boden: Mehr als 2000 Meter
Reichweite (bei 1,5 Meter Höhe des Empfängers und Sicht-
kontakt) Boden - Luft :
Mehr als 3000 Meter Reichweite (bei Sichtkontakt)
5
Antennen
Batterieanschluss
Status-LED
Servoan-
schluss 1...7
5. AKKUBETRIEB
5.1 SENDERAKKU EINSETZEN / WECHSELN
Die Fernlenkanlage T6EXP wird ohne Stromquellen ausgelie-
fert. Auf der Rückseite des Senders befindet sich ein
Akkufach. Zum Einsetzen oder Wechseln des Akkus, öffnen
Sie das Bat teriefach, dazu den Deckel am gekennzeichneten
Punkt leicht nach innen drücken und in Pfeilrichtung nach
unten schieben.
Akkuempfehlung:
8 NC- oder NiMH-Akkuzellen der Größe AA (Mignon) als fertig
konfektionierter und verschweisster Senderakku z. B. 8 NiMH
2000AA (2P) No. 4548.
Wir empfehlen Ihnen sowohl für den Sender, als auch für die
Stromver sorgung im Modell, fertig konfektionierte Akkus zu
verwenden, da es bei Einzelzellen durch Vibra tionen zu
Stromunterbrechungen kommen kann.
EINBAU DES SENDERAKKUS
Anschlussstecker des Senderakkus polrichtig anschließen
Senderakku ins Batteriefach eindrücken, Deckel schließen
Beim Wechseln des Akkus ziehen Sie bitte nicht am
Anschluss kabel um den Stecker zu lösen, sondern fassen Sie
mit einem entsprechenden Werkzeug den Stecker und ziehen
ihn vorsichtig aus der Fassung.
Nach dem Einsetzen neuer Akkus muss der Ladezustand
überprüft werden. Dazu den Sender einschalten und den
Ladezustand mit Hilfe der Spannungsanzeige überprüfen.
Ist der Akku nicht voll aufgeladen muss er nachgeladen wer-
den. Wenn der Sender für längere Zeit nicht benutzt wird,
empfehlen wir den Akkupack zu ent nehmen.
5.2 LADEN DER AKKUS
Vor Inbetriebnahme den Senderakku mit einem Ladestrom von
1/10 der Akkukapazität 24 Stunden lang laden. Nach Benut-
zung bzw. längerem Nichtgebrauch alle Akkus der Fernlenkan-
lage vor jedem Betrieb mind. 14 Stunden mit I/10 (Normalla-
dung) nachladen, unabhängig von der vorherigen Benutzungs-
dauer. Damit wird die Selbstentladung der Akkus ausgeglichen
und der Akku formiert.
(Beispiel: Akku 2000 mAh, Normalladestrom = ca. 200 mA)
Die Selbstentladung von NC-Zellen beträgt ca. 1% je Tag. Das
bedeutet, dass nach 100 Tagen ein vorher vollgeladener Akku
vollständig entladen ist, ohne jemals belastet worden zu sein.
NiMH-Zellen haben eine etwas höhere Selbstentladungsrate in
Höhe von etwa 1,5% je Tag und sind nach ca. 75 Tagen entla-
den.
Der Senderakku kann geladen werden ohne ihn auszubauen.
Die Ladebuchse befindet sich im rechten Seiten teil des Sen-
ders.
Für einfache Normalladung empfehlen wir den Unicharger 6
No. 8500.
Um Kurzschlüsse zu vermeiden schließen Sie die
Bananenstecker der Ladekabel immer zuerst am Ladegerät
an. Achten Sie auf richtige Polung des Lade kabels.
Nach längerer Lagerzeit (Winterpause), sollten die Akkus vor
dem Betrieb einige Male ent- und geladen wer
den. Erst nach
dieser Formierung wird die volle Kapazität und Betriebsdauer
des Akkus erreicht.
Für eine Ladung des Sender- oder Empfängerakkus mit einem
höherem Strom als I/10 setzen Sie unbedingt ein auto -
matisches Ladegerät mit einer automatischen „Delta-Peak“ -
Abschaltung ein.
Besonders beim Einsatz der NiMH-Akkus benötigen Sie ein
Ladegerät mit einer sicheren Abschaltautomatik, da diese
Akkutypen empfindlich gegen Überladung sind. Es können im
Prinzip alle Schnellladegeräte mit „Automatischer Ab -
schaltung“ eingesetzt werden. Der Sender und die Empfangs -
anlage müssen beim Laden unbedingt ausgeschaltet sein.
Bei einer Schnellladung des Senderakkus sollte der
Ladestrom den Wert von 1 A nicht übersteigen. Die
Ladebuchse und die interne Ladestromführung wird sonst
überlastet.
HINWEIS:
Der Sender ist mit einer Verpolschutzdiode ausgerüstet, wel-
che einen Kurzschluss verhindert, wenn die Bananenstecker
des Ladekabels sich berühren sollten.
Sofern Schnellladegeräte mit “Reflex-Ladeverfahren” einge-
setzt werden sollen, ist diese Diode zu überbrücken. Setzen
Sie sich in diesem Fall mit dem robbe-service in Verbindung.
Ein Laden mit Reflex-Ladern und Verpolschutzdiode führt zu
einer Fehlfunktion der Abschaltautomatik und überlädt den
Senderakku.
Für diesen Fall empfehlen wir die Verwendung des Direktlade-
kabels Int. No. 8263
NiCd-und NiMH-Akkus werden recycled, die Recyclinggebühr
haben Sie mit dem Kauf des Akkus bereits entrichtet. Werfen
Sie die Akkus auf keinen Fall in den Hausmüll. Um die Umwelt
zu schützen, bringen Sie defekte oder verbrauchte Akkus
unbedingt zu den entsprechenden Sammelstellen. Jede Ver-
kaufsstelle von Akkus nimmt defekte bzw. verbrauchte Zellen
kostenlos zurück. Die Akkus werden wieder aufgearbeitet und
dem Wertstoffkreislauf zugeführt.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
6
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
7
5.3 SENDERSPANNUNGSANZEIGE
Die aktuelle Akkuspan nung (V) des
Senders wird im Startdisplay ange-
zeigt.
Der Spannungsbereich variiert je
nach Ladezustand zwischen 10,8
Volt (voll) und 9 Volt (nahezu leer).
Bei einer Spannungsanzeige von 9,4 V sollte der Senderakku
unbedingt nachgeladen werden. Wenn die Kapazität des Sen-
derakkus soweit zurück gegangen ist, dass im Display eine
Spannung von 8,9 V angezeigt wird, sollten Sie aus Sicher-
heitsgründen den Betrieb einstellen.
Sobald die Akkuspannung ca. 8,5 V
erreicht hat, werden Sie optisch
und akustisch auf den entladenen
Senderakku aufmerksam ge macht.
Der Piezosummer ertönt und das
Batteriesymbol im Display blinkt.
Sofort den Flugbetrieb einstellen
und umgehend landen.
5.4 BETRIEBSZEITEN
Wird der Senderakku 8 NiMH 2000AA eingesetzt, hat der Sen-
der bei voll aufgeladenem Akku eine Betriebszeit von ca. 8...10
Stunden. Dies gilt nicht für den Empfängerakku, hier ist die
Betriebszeit stark abhängig von der Zahl der angeschlossenen
Servos, der Leicht gängig keit der Steuergestänge, sowie der
Häufigkeit der Steuerbe wegungen. Ein Servo nimmt bei lau-
fendem Servomotor zwi schen 150 und 600 mA auf, bei ruhen-
dem Motor ca. 5 – 8 mA.
Erreicht das Servo die vom Steuerknüppel angegebene Posi-
tion, so schaltet der Motor ab, und das Servo nimmt nur noch
den Ruhestrom auf. Dabei ist es gleich, ob das Servo in Neu-
tral-, Endstellung oder in einer Zwischenstellung ist. Achten
Sie deshalb darauf, dass die Gestänge leichtgängig sind und
das Servo nicht mechanisch begrenzen.
7. EINSTELLMÖGLICHKEITEN AM SENDER
7.1 LÄNGENVERSTELLUNG DER KNÜPPEL
Die Länge der
Steuerknüppel ist stu-
fenlos verstellbar und
kann optimal an die
Steuergewohn hei ten
des Piloten an gepasst
werden.
Teil A und B lockern
Griff auf die gewünschte Länge einstellen
Teil A wieder mit Teil B kontern.
7.2 ABNEHMEN DER RÜCKWAND
Mit vier Kreuzschlitz-Schrauben ist die Rückwand am Sender -
gehäuse befestigt.
Öffnen der Rückwand
Senderakku ausbauen und die Steckverbindung des
Akkukabels lösen.
mit einem entsprechenden Schraubendreher die vier
Schrauben der Rückwand lösen.
Rückwand nach hinten abnehmen.
SCHLIEßEN DER RÜCKWAND
Rückwand vorsichtig von hinten auf das Gehäuse stecken.
Rückwand mit den vier Schrauben befestigen.
Akku anschließen und einbauen, Akkufach schließen.
7.3 UMBAU AUF DROSSELRASTFUNKTION RECHTS
Serienmäßig wird der Sender mit der Rastfunktion auf dem lin-
ken Steuerknüppel ausgeliefert (Mode 2), diese kann je nach
Steuergewohnheit auch auf den rechten Steuerknüppel umge-
baut werden.
Rückwand wie vorstehend beschrieben abnehmen:
1. Drosselrastfeder rechts lösen und abnehmen.
2. Drosselrastfeder links einbauen.
3. Feder an der linken vertikalen Neutralisierungswippe mit
einer Pinzette aushängen.
4. Neutralisierungshebel links herausnehmen. Damit ist die
linke Vertikalfunktion auf Rastfunktion umgebaut.
5. Den Neutralisierungshebel in das rechte Knüp pel ag gre gat
einsetzen. Feder mit einer Pinzette ein hän gen. Die rechte
ver ti kale Knüp pelfunktion ist damit auf selbstneutralisierend
umgestellt.
(Richtungsangaben rechts/links = von hinten gesehen)
Teil A Teil B
Pos. 1
Drosselfeder rechts lösen
Pos. 2
Drosselfeder links einbauen
Pos. 3
Feder an der linken vertikalen
Neutralisierungs wippe
aushängen
Pos. 5
Neutralisierungswippe am
rechten Knüppelaggregat ein -
setzen. Feder zunächst
unten, dann an der Wippe
ein hängen
Feder
Wippe
Lager
MODE 1:
Querruder rechts
Höhenruder links
Gas/Motordrossel rechts
Seitenruder links
MODE 2:
Querruder rechts
Höhenruder rechts
Gas/Motordrossel links
Seitenruder links
MODE 3:
Querruder links
Höhenruder links
Gas/Motordrossel rechts
Seitenruder rechts
MODE 4:
Querruder links
Höhenruder rechts
Gas/Motordrossel links
Seitenruder rechts
Der Servoanschluss am Empfänger ist in allen Fällen gleich,
durch die Stick-Mode Umstellung werden nur die
Steuergeber am Sender getauscht.
8. ANSCHLUSS DER SERVOS
Die Anschlussreihenfolge der Servos am Empfänger ist vorge-
geben, da die senderseitigen Mischfunktionen fest auf diese
Ausgänge programmiert sind.
Je nachdem ob das Flugmodell- (Acro) oder Heli-Menü akti-
viert ist, variieren die Servoausgänge am Empfänger.
Das folgende Diagramm zeigt die Anschlussbelegungen für
ein ‘Flugmodell” (Acro).
Am Anschluss ‘B’ des Empfängers oder an einen freien
Kanalausgang wird der Empfänger-Akku angeschlossen.
Achten Sie dabei auf die richtige Polarität.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
8
UMSTELLUNG RAST- ODER BREMSFUNKTION
Der Anlage liegen 2 verschiedene Federn für die nichtselbst-
neutralisierende Gasfunktion bei, eine für die Anwendung im
Heli, die andere für Flugmodelle.
Üblicherweise wird die rastende Feder (mit gebogenem
Vorderteil) für die Flugmodellanwendung eingesetzt, um die
Gasfunktion auf einen bestimmten Wert festzusetzen.
Im Hubschrauberbereich wird die Gas-/ Pitchfunktion hinge-
gen sehr häufig verändert und zudem auch noch sehr feinfüh-
lig. Hierfür ist die flache,bremsende Federausführung besser
geeignet.
Montieren die die entsprechende Feder, gemäß der Hauptan-
wendung, wie in der Abbildung gezeigt.
7.4 STEUERKNÜPPELMODUS (STCK)
Neben der mechanischen Umstellung der Drosselraste verfügt
der Sender über eine Funktionszuordnung der Steuerknüppel.
Die Software des Senders hat neben dem voreingestellten
‘Mode 2’ noch drei weitere Steuerknüppelmodi.
Damit können Sie das System optimal an Ihre Steuer -
gewohnheiten anpassen. Da die Zuordnung der Steuer -
funktionen an den entsprechenden Servo-Ausgängen des
Empfängers immer gleich bleibt, muss lediglich festgelegt wer-
den, mit welcher Steuerknüppel-Anordnung der Pilot sein
Modell betreibt.
Zur Umstellung des Steuer -
knüppelmodus die beiden Tasten
‘Mode’ und ’Select’ während des
Ein schaltens des Senders gleich-
zeitig gedrückt halten.
Im Display wird dann der aktuelle
Steuer knüppelmodus an gezeigt.
Durch eine Betätigung der ‘Dateneingabe’-Taste nach oben
oder unten kann man einen anderen Stick-Mode wählen.
Beim Ausschalten des Senders wird der neu eingestellte Stick-
Mode gespeichert. Beim Wiedereinschalten ist der neue Stick-
Mode dann aktiv.
Die Software des T6EXP-Senders stellt vier verschiedene
Steuerknüppelanordnungen (Stick-Mode) zur Verfügung.
(Mode 1-4)
H
S
Q
G
QS
H
G
S
Q
H
G
QS
HG
Empfänger
Schalter
zum Akku
Lade-
buchse
Querruder
(Kan. 1)
Höhenruder
(Kan. 2)
Seitenruder
(Kan. 4)
Einziehfahr-
werk (Kan. 5)
Landeklap-
pen (Kan. 6)
Drosselfunk-
tion (Kan. 3)
B
rastende Feder
Flugmodell
Feder mit Bremsfunktion
Heli
Je nach ausgewähltem Flugmodelltyp variiert auch innerhalb
des Flugmodellmenüs die Servanschlussbelegung am Emp-
fängerausgang.
Anschlussbelegung für Hubschrauberanwendung
Tabellarische Übersicht der Servoanschlussbelegung für
Flugmodelle und Hubschrauber-Anwendung.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
9
Empfänger-
Ausgang
Funktion
Flächenmodell
Funktion
Hubschrauber
1
Querruder, oder linke
Ruderklappe bei aktivier-
tem Flaperon- bzw.
Elevon-Mischer
Rollfunktion
2
Höhenruder, oder linke
Ruderklappe bei aktivier-
tem V-Leitwerks-Mischer,
oder linke Ruderklappe
bei aktiviertem Elevon-
Mischer
Nickfunktion
3
Drosselfunktion
Drosselfunktion
4
Seitenruder, oder rechte
Ruderklappe bei aktivier-
tem V-Leitwerks-Mischer
Heckrotorfunktion
5
Einziehfahrwerk
Kreiselempfindlichkeit
6
Landeklappen oder rech-
te Querruder-
klappe bei aktiviertem
Flaperon-Mischer
Pitchfunktion
9. LEHRER-SCHÜLER BETRIEB
Zum Erlernen des Steuerns von Modellen besteht die Mög lich -
keit des Lehrer-Schüler Betriebs. Das heißt, der Lehrer steuert
das Modell während der Start- und Landephase und kann
durch eine Betätigung des Lehrer-Schüler Tasters die
Steuerung an den Schüler über ge ben, wenn das Modell in
sicherer Position ist.
Sofern sich eine kritische Fluglage oder Situation ergibt, lässt
der Lehrer den L/S-Taster los und übernimmt wieder die Steu -
e rung des Modells. Mit dieser Methode kann das Steuern sehr
einfach schritt weise erlernt werden, ohne einen Schaden oder
Verlust des Modells befürchten zu müssen.
Der T6EXP-Sender ist serienmäßig mit einer Lehrer-Schüler-
Anschlussbuchse ausgerüstet, welche auf der Ge te rück sei -
te zu finden ist. Der zugehörige Lehrer-Schüler-Tastschalter ist
oben links angebracht.
Die Trainer-Funktion steht nur im ACRO Programm zur
Verfügung, im Heli Programm ist nur Schülermodus mög-
lich..
9.1 LEHRER-SCHÜLER BETRIEB MIT 2 T6EXP-SENDERN
Lehrer- und Schülersender mittels als Zubehör erhältlichem
Trainerkabel (Best. No F 1591) verbinden.
Während des Lehrer - Schüler Betriebs darf nur der Leh-
rer - Sender eingeschaltet sein, der Schülersender muss
ausgeschaltet bleiben um keine Hochfrequenz abzustrah-
len.
Der Schülersender wird beim Einstecken des Trainerkabels
automatisch mit Strom versorgt, ohne jedoch HF-abzu-
strahlen.
Trainerfunktion per Software im Menü “TRNR” aktivieren
Lehrer-Sender und Empfangsanlage im Modell einschalten
und eine Funktionsprobe durchführen.
L/S Taster betätigen (ziehen und Halten) und sinngemäß die
richtige Steuerfunktion des Schüler-Senders prüfen.
L/S-Taster loslassen: Die Steuerung erfolgt wieder vom
Lehrer-Sender aus.
Modell starten und auf sichere Höhe bringen.
L/S-Taster ziehen (und Halten) und die Steuerung an den
Schüler übergeben.
Bei kritischen oder unübersichtlichen Situationen sofort den
L/S-Taster loslassen und als Lehrer die Steuerung wieder
übernehmen.
Lehrer Schüler
AUS
Kan. 3
Kan. 4
Kan. 2
Kan. 6
Kan. 1
Kan. 3
Kan. 1
Kan. 4
Kan. 6
Kanalbelegung Flugmodell
im Flaperon-Modus
Kanalbelegung Flugmodell
mit Querruder- und
Landeklappen
Roll
(Kan. 1)
Nick
(Kan. 2)
Gas (Kan. 3)
Heckrotor
(Kan. 4)
Pitchservo
(Kan. 6)
Kreiselem-
pfindlichkeit
(Kan. 5)
Kreisel
(Optional)
Empfänger
Ladebuchse
Schalter
zum Akku
Kan. 2
Trainer-Kabel
No. F1591
EIN
7 frei belegbar frei belegbar
Die Steuerfunktionen können Gesamt, als auch Einzeln umge-
schaltet werden.
Bei FC-18/28, T12Z, T14MZ und FX-40 ist sogar Mix-Betrieb
möglich, das heißt beide Sender haben gleichzeitig Zugriff auf
das Modell.
9.3 DSC-BETRIEB / BETRIEB AM FLUGSIMULATOR
Ein DSC-Betrieb mit 2,4 GHz Empfänger ist derzeit nicht mög-
lich.
Ein DSC-Betrieb kann nur mit FM-Empfängern durchgeführt
werden, die eine DSC-Buchse (C) besitzen, wie z.B. der
Empfänger R-118 F.
9.4 TABELLE DER KOMBINATIONSMÖGLICHKEITEN
Durch die Vielzahl der Sendertypen sowie Lehrer-Schüler-
Anschlusssystemen (Trainer-Module) lässt sich ein Überblick
der möglichen Kombinationen und der dazu benötigten
Traineranschlusskabel, sowie eventuellem Adapterkabel am
besten in tabellarischer Form darstellen.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
10
Lehrermodul Schülermodul
Trainer-
kabel
Adapater
Modul 1
und
Modul 3
F1505
bzw.
F1558
1 F1425
3 F1425
4
(3,5 mm)
F1475 F1576
4
(2,5 mm)
8362 F1576
5 F1592
Lehrermodul Schülermodul
Trainer-
kabel
Adapater
Modul 4
3,5 mm
F1574
1 F1575 F1581
3 F1575 F1581
4
(3,5 mm)
F1575
4
(2,5 mm)
8362
5 8238
Lehrermodul Schülermodul
Trainer-
kabel
Adapater
Modul 4
2,5 mm
FX-Serie
1 8362 F1581
3 8362 F1581
4
(3,5 mm)
8362
4
(2,5 mm)
8377
5 8336
Lehrermodul Schülermodul
Trainer-
kabel
Adapater
Modul 5
T4EX
T6EXP
Skysport
FF9
1 F1592
3
F1592
4
(3,5 mm)
8238
4
(2,5 mm)
8236
5 F1591
9.2 LEHRER-SCHÜLER BETRIEB MIT ANDEREN SENDERN
Der T6EXP Sender kann sowohl als Lehrer, als auch als
Schülersender mit anderen Sendern aus dem robbe-Futaba
Programm kombiniert werden.
Dabei sind folgende Gegebenheiten zu berücksichtigen:
T6EXP ALS LEHRER - SENDER
HINWEIS:
Trainer-Betrieb mit anderen robbe- Futaba Anlagen als
Schüler kann nur mit solchen Sendern erfol-
gen, welche die neue rechteckige 6-Pol Micro-
Trainer Buchse besitzen.
Der Anschluss von robbe-Futaba Anlagen mit
anderem, beispielsweise mit rundem DIN-
Stecker führt zu einer Fehlfunktion.
Als Lehrer-Sender kann die T6EXP 2,4 G-Anlage nur im
ACRO-Programm eingesetzt werden.
Der Schülersender muss in jedem Fall auf PPM (FM)
Modulation eingestellt sein (bei T6EXP 2,4 G automatisch
gegeben).
Alle Kanäle werden auf einmal umgeschaltet (Gesamt -
umschaltung).
Bei Umschaltung auf Schülerbetrieb werden die program-
mierten Werte des Schüler senders über das HF-Teil des
Lehrersenders an das Modell gesendet.
Achten Sie darauf, dass der angeschlossene Schülersender
auch die eventuell erforderlichen Mischfunktionen für das zu
steuernde Modell besitzt und diese entsprechend einge-
stellt sind.
Im Prinzip müssen beide Sender gleich programmiert sein.
Lediglich der Stickmode (Drossel links oder rechts) und die
Steuergeberwerte der Exponentialfunktion können unter-
schiedlich eingestellt sein.
T6EXP ALS SCHÜLER-SENDER
In der Funktion als Schülersender kann die T6EXP sehr vielfäl-
tig eingesetzt werden, es ergeben sich je nach Typ des Lehrer-
Senders bzw. des Softwarestandes folgende Be sonderheiten:
Lehrer-Sender: Skysport T4YF, T4EX, T6EXP, T6EXP 2,4G,
FF-6, T7 CP, F-14, FC-16, FC-18 Junior, FC-18 V1 & V2, FC-
28 V1 &V2, FC-18 V3 und V3 Plus (Version 3.0), FC-28 V3
(Version 3.0)
In dieser Kombination kann die T6EXP 2,4G als Schüler-
Sender dann eingesetzt werden, wenn das Modell keine
weitergehenden Mischfunktionen benötigt bzw. im Lehrer-
Sender programmiert sind, als von der T6EXP bereit gestellt
werden.
Bei den Sendern FC-18 und FC-28 V3.0 ist Einzelkanal -
umschaltung möglich, die anderen schalten alle Kanäle gleich-
zeitig um.
Lehrer-Sender: FF-8 Super, FF-9, FC-18 V3 und V3 Plus
(Version 3.1/3.2), FC-28 V3 (Version 3.1/3.2), T12Z, T14MZ
und FX-40.
Diese Sendertypen benötigen keinen “intelligenten” Schüler--
Sender, welcher Mischfunktionen besitzt. Wenn der Schüler
steuert, so werden die am Lehrer-Sender eingestellten Misch -
funktionen benutzt. Es reicht also eine T6EXP-Anlage als
Schülersender aus, um beispielsweise eine Heli-Schulung
durchzuführen.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
11
Lehrermodul Schülermodul Trainerkabel
Lehrersender T6EXP 2,4 GHz
F1591
10. ANBINDUNG DES EMPFÄNGERS
Zur eindeutigen Identifizierung sendet der Sender einen ver-
schlüsselten Code mit. Durch über 130 Millionen Codierungs-
möglichkeiten ist eine Doppelbelegung nahezu unmöglich.
Der Sendercode kann im Empfänger gespeichert werden und
ist somit fest auf diesen einen Sender fixiert “angebunden”.
Egal welcher Sender sich später einmal im ISM-Band einloggt,
der Empfänger wird nur Signale des Senders mit diesem spe-
ziellen Code akzeptieren.
Diese feste Zuordnung von Sender zu Empfänger bietet beste
Voraussetzungen zu einer noch besseren Unterdrückung von
Störsignalen als bei herkömmlichen Systemen, da über ein
digitales Filter nur die Steuerimpulse des eigene Senders her-
ausgefiltert werden können.
Da der Sendercode im Empfänger gespeichert wird, können
beliebig viele Empfänger mit einem Sender betrieben werden.
Soll ein Empfänger auf einen anderen Sender “angebunden”
werden, so kann der Speicher im Empfänger per Knopfdruck
gelöscht und der neue Code gespeichert werden.
Funktion LED
Überprüfung der Parameter für 0,5 Sek. rot: an
Signal wird gesendet grün: an
Power down Modus (Reichweitentest) rot: blinkt
Nicht behebbarer Fehler
rot und grün blinkt
abwechselnd
Monitor-LED auf
Senderrückseite
beobachten!
1
2
Sender und Empfänger nahe zueinander bringen (ca. 1
Meter)
Sender einschalten,
Empfängerstromversorgung einschalten.
Zur “Anbindung” Taster “ID Set” am Empfänger
drücken
Durch Drücken der Taste “ID-Set” wird im Empfänger automa-
tisch die individuelle Codenummer des Senders gespeichert.
Durch diese “Bindung” reagiert der Empfänger nur noch auf die
Signale dieses Senders. Dadurch werden Störungen und der
Einfluss von anderen Sendern sehr effektiv unterdrückt.
Es können mehrere Empfänger an das gleichen Modul “ange-
bunden” werden”.
Soll die “Bindung” an ein anderes Modul erfolgen so ist nach
dem Einschalten die Taste SW erneut zu drücken.
Beobachten Sie die Monitor-LED am Empfänger!
Funktion LED
Sendersignal wird NICHT empfangen rot: an
Sendersignal wird empfangen grün: an
Sendersignale werden empfangen, aber
falsche Codenummer.
grün: blinkt
Nicht behebbarer Fehler
rot und grün blinkt
abwechselnd
3
4
Sonderfall: Frequenzbereich-Umstellung
Der Frequenzbereich des 2,4 GHz ISM-Bandes ist in manchen
Ländern, so z.B. in Frankreich, unterschiedlich.
Für einen Einsatz in Frankreich ist der Frequenzbereich umzu-
stellen.
Zur Umstellung des Frequenzbereiches öffnen Sie wie vorste-
hend beschrieben die Senderrückwand und stellen den Fre-
quenzbereich per Schalter auf den gewünschten Bereich um.
Der Empfänger stellt sich automatisch auf den geänderten
Frequenzbereich ein.
GENERAL (Universell)
(2405.376MHz -
2477.056 MHz
FRANCE (Frankreich)
(2407.424 - 2450.432
MHz
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
12
11. INBETRIEBNAHME DES SENDERS
11.1 KREUZSTEUERKNÜPPELOPERATIONEN
Den beiden Kreuz-Steuerknüppel sind jeweils zwei Geber-
Funktionen zugeordnet, eine auf der vertikalen und eine auf
der horizontalen Achse.
Diese Geberfunktionen unterteilen sich wiederum in 2 Funktio-
nen, von der Mitte aus nach links/rechts bzw. oben /unten.
Querruderbetätigung
(Kan. 1)
Wenn der Querruderknüppel nach rechts bewegt wird, muss
sich die Ruderklappe an der rechten Tragfläche nach oben und
der linken Fläche nach unten bewegen. Entsprechend muss
bei einer Knüppelbewegung nach links, das linke Querruder
nach oben und das rechte nach unten ausschlagen. Die Aus-
schlagsrichtung kann per Software mit der Funktion Servolauf-
richtung angepasst werden.
Wenn der Querruderknüppel aus der Neutralposition bewegt
wird und in dieser Position gehalten wird, rollt ein Flugmodell
in der Ausschlagsrichtung um die Längsachse. Die Rollge-
schwindigkeit hängt dabei unter anderem von der Größe der
Knüppelausschlags ab.
Die Abbildung zeigt diese Zustände mit einer Blickrichtung von
hinten auf das Modell.
Höhenruderbetätigung
(Kan. 2)
Eine Betätigung des Höhenruders bewirkt eine Drehbewegung
des Modells um die Querachse des Flugmodells. Wenn der
Höhen ruderknüppel nach vorn bewegt wird (drücken), muss
sich das Ruder nach unten bewegen. Entsprechend muss bei
einer Knüppelbe wegung nach hinten (ziehen), das Höhenruder
nach oben aus schlagen. Die Ausschlagsrichtung kann per
Software mit der Funktion Servolaufrichtung angepasst wer-
den.
Wenn der Höhenruderknüppel aus der Neutralposition bewegt
wird und in dieser Position gehalten wird, fliegt das Modell
einen Looping. Richtung und Größe des Loopings hängen
dabei unter anderem von der Richtung und der Größe des
Knüppelausschlages ab.
Die Abbildung zeigt diese Zustände mit einer Blickrichtung von
hinten auf das Modell.
Vergaserbetätigung
(Kan. 3)
Eine Betätigung des Gassteuerknüppels bewirkt ein Öffnen
oder Schließen des Vergasers bei einem Flugmodell mit Ver-
brennungsmotor. Wenn der Steuerknüppel Richtung Vollgas
bewegt wird, muss sich der Vergaser weiter öffnen, entspre-
chend Richtung Leerlauf, der Vergaser weiter geschlossen
werden. Die Ausschlagsrichtung kann per Software mit der
Funktion Servolaufrichtung angepasst werden.
Bei der Anlenkung des Vergasers ist unbedingt darauf zu ach-
ten, dass der Servoweg nicht mechanisch begrenzt wird.
Sowohl bei Vollgas, als auch im Leerlauf muss der Servoend-
ausschlag ein schließlich Trimmung erreicht werden können.
Optimal ist, dass der Vergaser voll geöffnet ist, wenn der
Knüppel ganz nach vorn gedrückt wurde und die Trimmung
dabei in der Mitte steht. Genau so wichtig ist, dass der Motor
sicher im Leerlauf läuft, wenn der Knüppel ganz nach hinten
bewegt wurde. Durch Betätigung der Trimmung oder der
‘Throttle-Cut’-Taste kann der Motor dann ganz abgeschaltet
werden.
Seitenruderbetätigung
(Kan. 4)
Wenn der Seitenruderknüppel nach rechts bewegt wird, muss
sich das Seitenruder nach rechts bewegen. Entsprechend
muss bei einer Knüppelbewegung nach links, das Ruder nach
links ausschlagen. Die Ausschlagsrichtung kann per Software
mit der Funktion Servolaufrichtung angepasst werden.
Das Seitenruder wirkt bei “Schräglage” des Modells auch als
Höhenruder, wodurch das Modell in eine Steilkurve fliegt. Die-
ser kritische Flugzustand muss durch gleichzeitiges, leichtes
“Ziehen” am Höhenruder ausgeglichen werden. Gegebenen-
falls zusätzlich durch Gegensteuern mit Seitenruder das
Modell in eine horizontale Fluglage bringen.
Die Abbildung zeigt eine Seitenruderbetätigung mit einer
Blickrichtung von hinten auf das Modell.
11.2 DISPLAY UND TASTATUR
links
links
drücken
Vollgas
Leerlauf
ziehen
rechts
rechts
links
rechts
Tiefenruder
Höhenruder
Leerlauf
Vollgas
links
rechts
Motor-Aus Taste
Mode Taste
Modellname
Select-
Taste
LC-
Display
Dateneingabe-
Taste
Betriebsspannung
Modelltyp
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
11.3 EINSCHALTANZEIGE
Während der Sender eingeschaltet wird, ertönt zur Be stätigung
kurz der Piezosummer, das nachstehende Display er scheint.
Vor jedem Flug, bzw. Motorstart muss sichergestellt sein, dass
das im Display dargestellte Modell mit dem übereinstimmt,
welches geflogen werden soll. Außerdem sollte vor jedem Start
die Akku span nung überprüft werden. Zu diesem Zweck wird in
der Grund einstellung des Displays der Modellname und die
Modellnum mer, sowie der Modelltyp angezeigt.
11.4 FUNKTION DER BEDIENUNGSTASTEN
Der T6EXP-Sender ist mit vier Bedienungstasten ausgestattet.
1. ‘Mode’-Taste
Diese Taste dient zur Auswahl der verschiedenen Software-
Funktionen. Alle Menüs die T6EXP-Senders sind logisch
nacheinander angeordnet. Der Sender ist mit den bewähr-
ten Rotationsmenüs ausgestattet. Bei diesem System sind
alle Funktionen hintereinander in einer Endlosschleife ange-
ordnet. Die einzelnen Menüs werden durch Betätigung der
‘Mode’-Taste ausgewählt. Mit dieser Taste ‘scrollt’ man
auch innerhalb der Funktionen von einem Menüpunkt zum
nächsten.
2. ‘Select’-Taste
Die Taste dient zur Auswahl bzw. zum Wechsel der ver-
schiedenen Optionen innerhalb eines Menüs. Mit ihr werden
mögliche Unterpunkte angewählt.
3. ‘Dateneingabe’-Tasten
Zur Veränderung von Einstellungen dient die ‘Datenein-
gabe’-Taste, die in Form einer Wippe ausgebildet ist. Mit der
Betätigung zur ‘+’-Seite wird der ausgewählte Wert um
einen Schritt erhöht, drückt man die Wippe zur ‘-’-Seite wird
der jeweilige Wert verringert.
4. ‘Throttle-Cut’ (Motor-Aus-) - Taste
Durch eine einfache Betätigung dieser Taste kann der Motor
bequem abgeschaltet werden, ohne die Leerlauftrimmung
zu verändern. Voraussetzung ist, dass der Gasknüppel in
der Leerlaufposition steht, wodurch wird ein versehentliches
Abschalten des Motors nahezu ausgeschlossen wird.
Zum Einrichten der Motor-Aus-Funktion muss nach dem
Einschalten des Senders und des Empfängers die ‘Throttle-
Cut’-Taste zweimal schnell hintereinander betätigt werden.
Das Drosselservo bewegt sich in die Endstellung ‘Vergaser
geschlossen’. Kontrollieren Sie die Position des Vergasers,
er muss soweit geschlossen sein, dass der Motor ausgeht.
Der Weg des Drosselservos darf aber andererseits dabei
nicht mechanisch begrenzt werden.
Wenn es notwendig ist, stellen Sie die richtige Servoposition
mit der Servowegeinstellung (EPA) für Kanal 3 ein.
11.5 DIGITALE TRIMMUNGEN DTRM
Eine Steuerknüppeltrimmung wird benötigt, um in Neutral -
stellung der Steuerknüppel auch ein geradeaus fliegendes
Modell zu erhalten. Kleine Korrekturen der Mittelstellung wer-
den mit der Trim mung durchgeführt.
Zu diesem Zweck ist der Sender mit einer digitalen Trimm -
funktion versehen. Diese moderne Art der Trimmung besitzt
den Vorteil, dass nach dem erneuten Inbetriebnehmen bzw.
einem Modellspeicherwechsel immer die vorher eingestellten
Trimmwerte erhalten bleiben bzw. automatisch wieder einge-
stellt werden. Ein Umtrimmen ist nicht mehr notwendig. Die
Trimmwerte sind im jeweiligen Modellspeicher abgelegt.
Jede Knüppelfunktion besitzt einen Mikrotaster mit zwei
Schalt richtungen. Diese Taster lassen sich besonders feinfüh-
lig betätigen.
11.6 PROGRAMMIERVORGANG
Der T6EXP-Sender stellt alle wichtigen Funktionen zur Steue-
rung eines Modells bereit. Die dazu notwendigen Modelldaten
müssen eingegeben, der Sender “programmiert” werden.
Zur besseren Übersicht ist die Software in zwei Bereiche für
Flächenmodelle (ACRO) und Hubschrauber (HELI) eingeteilt.
Dadurch kann jedes Modell - vom einfachsten Segelflugzeug
bis zum anspruchsvollen Hubschrauber - auf einfache Art und
Weise programmiert werden. Dem entsprechend wurde die
Bedienungsanleitung in die zwei Bereiche - ACRO und HELI -
gegliedert.
Wenn Modelldaten zum ersten Mal programmiert oder verän-
dert werden sollen, muss man aus dem normalen Be -
triebzustand in den Programmiermodus wechseln.
Dazu gleichzeitig die ‘Mode’- und die ‘Select’-Taste drücken.
Die Display-Anzeige wechselt, es erscheint das Menü der
ersten Software-Funktion.
Der Sender ist mit einer Rotationsmenüführung ausgestattet.
Bei diesem System sind alle Funktionen hintereinander in einer
Endlosschleife angeordnet.
Funktionswahl, Betätigen der ‘Mode’-Taste
Auswahl der Funktion um die Einstellung zu ändern,
‘Select’-Taste,
Veränderung der Einstellwerte, ‘Dateneingabe’-Taste
Rückkehr in den normalen Betriebsmodus, erneut die
‘Mode’- und die ‘Select’-Taste gleichzeitig drücken.
Eine Reihe von Funktionen hat weitere Untermenüs um spe-
zielle Einstellungen durchführen zu können. Dies gilt z.B. für
die 'Modell'-Funktion.
In den Untermenüs dieser Funktion kann man beispielsweise
die Modellauswahl vornehmen, den Modellspeicher löschen
oder den Namen des Modells eingeben.
Eine Übersicht der Menüstruktur und Funktionen mit
Navigationsanweisung finden Sie auf der nächsten Seite.
Alle Einstellungen und Veränderungen betreffen immer nur den
gerade aktiven Modellspeicher.
Die Programmierung kann jederzeit geändert werden.
Modellname
Modelltyp A=Acro oder H= Heli
Anzeige der aktuel-
len Senderakku-
spannung
13
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
14
11.7 WARNHINWEISE
Eine Alarm- oder eine Fehlermeldung erscheint im Display des
Senders aus verschiedenen Gründen. Jede Fehlermeldung
wird auch durch eine Tonfolge des Piezo summers akustisch
angezeigt. Die optische Meldung wird dadurch besonders wir-
kungsvoll unterstützt, so dass der Pilot auch während des
Flugbetriebs sicher einen Fehler bemerkt.
BACKUP ERROR
:
Diese Meldung erscheint, wenn der
Speicherinhalt des Senders verlo-
ren ge gangen ist. Wenn dieser
Fehler aufgetreten ist, werden beim
nächsten Ein schalten alle Daten
zurück gesetzt und sind unwiderruf-
lich verloren.
Die Software des T6EXP-Senders führt eine Initialisierung der
einzelnen Modellspeicher durch. Aus gehend vom Speicher -
platz ‘6’ werden bis zum 1. Modellspeicher alle Daten über-
prüft. Im linken Teil des Displays wird die Nummer des gerade
kontrollierten Speicher platzes angezeigt. Sobald keine Zahl
mehr dargestellt wird ist die Initialisierung abgeschlossen.
Während dieses Vorganges darf der Sender nicht ausgeschal-
tet werden.
MISCHER WARNUNG
:
Diese Meldung erscheint, wenn
beim Einschalten des Senders
bereits Funktionen aktiviert sind,
welche beim Einschalten oder
Starten des Modells hinderlich
oder gefährlich sein können.
Zusätzlich zur Anzeige ertönt ein
akus tisches Signal. Wichtige
Warnungen sind z.B. Auto rotation, Gasvorwahl beim Helibe -
trieb. Be wegen Sie den entsprechenden Schalter in die “Aus”-
Position, so dass die Warnsignale erlöschen.
UNTERSPANNUNGS WARNUNG
:
Sobald die Spannung des Senderakkus den Wert von 8,5 V
unterschreitet, wird eine Warnmeldung ausgegeben. Damit Sie
die Kontrolle über Ihr Modell nicht verlieren, ist die Landung
sofort einzuleiten und der Akku zu laden.
MODE
Ta ste
MODE Taste
SELECT Taste
DATA INPUT
Ta ste
[CH 2-5]
[CH 2-5]
[CH 2-3]
[Model 2-5]
Um in das Einstellmenü zu gelangen, die Mode und Select Taste gleichzeitig für 1 Sekunde drücken.
*1. DATA INPUT Taste
für 0,5 Sek drücken
*1
*1
*1
*1
*1
*1
*1
12. FLÄCHENMODELLE (ACRO) 12.1 MENÜSTRUKTUR
Legende:
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
15
12.2 MODELLFUNKTIONEN (MODL)
UNTERMENÜ MODELLSPEICHER-AUSWAHL
Der Sender bietet serienmäßig 6 Modellspeicher plätze, alle
vorgenommenen Einstellungen werden hier gespeichert. Für
unterschiedliche Modelle und Anwendungen lassen sich somit
sehr komfortabel individuelle Einstellungen abspeichern und
bei Bedarf schnell aufrufen. Zur besseren Übersicht ist der
Modellspeicherplatz nummeriert.
Nachdem durch gleichzeitige Be -
tätigung der ‘Mode’- und der
‘Select’-Taste für mindestens 1
Sek. in den Programmiermodus
gewechselt wurde, erscheint im
Display die nebenstehende An -
zeige.
Die Nummer des aktiven Modellspeichers blinkt. Zur Auswahl
eines anderen Modells betätigen Sie mind. 0,5 Sek. die
‘Dateneingabe’-Taste bis die gewünschte Modellnummer
angezeigt wird. Mit der ‘+’-Taste wird der nächst höhere, mit
der ‘-’-Taste der vorherige Speicher ausgewählt. Damit ist die
Modellspeicherauswahl abgeschlossen.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
UNTERMENÜ MODELLSPEICHER LÖSCHEN (REST)
Sämtliche Daten eines Modellspeichers können gelöscht wer-
den, d. h. der Speicher wird auf den Auslieferungszustand
zurück gesetzt. Es empfiehlt sich, vor der Eingabe der Daten
eines neuen Modells den Speicher zu reseten.
Durch Betätigung der ‘Select’-
Taste kann von jeder Mo -
dellspeicher-Anzeige aus, in das
Menü zum Löschen der Daten
gewechselt werden. Es erscheint
die nebenstehende Display an -
zeige.
Ist der gewünschte Modellspeicher aktiviert und wird die
‘Select’-Taste gedrückt erscheint im Display die Nummer des
Modellspeichers und die Anzeige ‘CLR’. Durch Betätigung der
‘Dateneingabe’-Taste für mind. 2 Sek. wird der Resetvorgang
eingeleitet. Dabei ist es gleich in welche Richtung die Wippe
gedrückt wird. Zuerst blinkt ‘CLR’, dann ertönt zur
Bestätigung ein akustisches Signal. Der Vorgang ist damit
erfolgreich abgeschlossen.
Durch Betätigung der ‘Select’-Taste gelangt man zur Modell -
speicher-Anzeige zurück.
Hinweis:
Durch Löschen eines Modellspeichers werden sämtliche
Einstellungen zurück gesetzt. Die Daten können nicht wieder
hergestellt werden. Bitte gehen Sie daher sehr umsichtig vor.
UNTERMENÜ MODELLTYP AUSWÄHLEN (ACRO / HELI)
Zur Steuerung aufwendiger Flugmodelle sind viele automati-
sche Verknüpfungen von Steuerbewegungen not wendig. Um
alle Mög lich keiten einer Compute r anlage auszunutzen, ent-
steht ein hoher Programmieraufwand. Um diese Arbeit dem
Anwender zu ersparen, bietet der T6EXP-Sender die Möglich -
keit, vorprogrammierte Programme für die verschiedenen
Modelltypen zu wählen.
Es stehen die beiden folgenden Programme zur Verfügung:
ACRO Programm für Flächenflugmodelle
HELI Programm für Hubschraubermodelle
Um den Modelltyp zu wechseln gehen Sie bitte wie folgt vor:
Mit der ‘Select’-Taste das ‘ACRO/HELI’-Untermenü aus-
wählen.
Wählen Sie mit der Dateneingabe-Taste den anderen
Modelltyp für Ihr Modell aus und bestätigen Sie die Auswahl
durch eine Druckbetätigung der Taste für mind. 2 Sek..
Zuerst blinkt kurzzeitig der Schriftzug ‘HL’ bzw. ‘AC’.
Sobald der Wechsel abgeschlossen
ist, wird der neue Modelltyp ange-
zeigt, ein akustisches Signal zeigt
den Wechsel des Modelltyps an.
UNTERMENÜ TRAINER-FUNKTION (TRNR)
Die Software stellt im Programm für Flächenmodelle eine
Lehrer-Schüler Funktion zur Verfügung. Im Kapitel 9 sind die
Zusammenhänge umfassend dargestellt.
Um ein versehentliche Betätigen der Trainerfunktion zu verhin-
dern, kann die diese Funktion in diesem Menü per Software
deaktiviert werden.
Vor dem Trainerbetrieb ist diese Funktion zu aktivieren.
Durch Betätigung der ‘Select’-Taste
kann von jeder Mo dell speicher-
Anzeige aus, in das Menü zur
Aktivierung/De aktivie rung der
Trainer-Funktion gewechselt wer-
den. Es erscheint die ne ben -
stehende Display an zeige.
Um die Funktion zu aktivieren betätigen Sie die Daten ein gabe-
Taste für mind. 0,5 Sek. nach vorn (+), für eine Deaktivierung
nach hinten (-).
Die gewün schte Funktion wird im Dis play angezeigt.
UNTERMENÜ MODELLNAME (MDL)
Mit dieser Funktion gibt man dem Modellspeicher einen
Namen, damit die Auswahl später erleichtert wird.
Nachdem mit der ‘Select’-Taste in
dieses Untermenü gewechselt
wurde, erscheint im Display der
Name des aktuellen Speichers. Bei
einem bisher unbenutzten Mo -
dellspeicher ist der Name ‘MDL1’
voreingestellt.
Die Auswahl des Modellspeichers, für den ein neuer Name
vergeben werden soll, erfolgt mit einer Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für mind. 0,5 Sekunden, bis der ge wünschte
Speicherplatz angezeigt wird. Der Modellname kann mit ins-
gesamt vier Zeichen eingegeben werden. Da bei stehen
Buchstaben, Zahlen, Symbole und leere Felder bereit.
Um die Eingabefelder zu aktivieren, muss zunächst die
‘Select-Taste’ fünfmal betätigt werden. Danach kann für die
erste Stelle ein Buchstabe oder ein Zeichen eingegeben wer-
den. Dazu muss die Dateneingabe-Taste betätigt werden. Zum
nächsten Zeichen springt man mit der ‘Select’-Taste, die Aus -
wahl erfolgt wiederum mit der Dateneingabe-Taste.
12.3 SERVOLAUFRICHTUNG (REVR)
Mit dieser Funktion lässt sich die Servo-Drehrichtung aller
Servos elektronisch umpolen. Dadurch muss bei der Montage
der Servos im Modell keine Rücksicht auf die Drehrichtung
genommen werden. Sie können die Servos so im Modell ein-
setzen, dass sich eine direkte Gestängeführung ergibt und
nachträglich die Laufrichtung elektronisch wählen.
Bevor Sie weitere Daten programmieren, sollten zuerst mit die-
ser Funktion die Drehrichtungen der Servos richtig einstellt
werden.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus diese Funktion mit der
‘Mode’-Taste auswählen.
Danach erscheint das ne -
benstehende Display des Menüs
zur Servo um polung.
Mit der ‘Select’-Taste erfolgt die Auswahl des Kanals für den
die Servolaufrichtung umgepolt werden soll. Die eigentliche
Änderung erfolgt mit der ‘Dateneingabe’-Taste. Wird diese
Taste für mind. eine halbe Sek. nach unten (-) bewegt, wird auf
‘REVERSE’ (REV) umgeschaltet. Drückt man die Wippe nach
oben bewegt sich das jeweilige Servo in der normalen Dreh-
richtung (NOR). Der Pfeil im Display markiert die eingestellte
Drehrichtung. In der Abbildung kann die Laufrichtung für das
Querruder-Servo (Kan. 1) eingestellt werden.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
12.4 DUAL RATE / EXPONENTIAL FUNKTION
Die Software des T6EXP-Senders hält eine Dual-Rate-, als
auch eine Exponential Funktion bereit.
UNTERMENÜ DUAL-RATE FUNKTION (D/R)
Die Steuerwegumschaltung, auch ‘Dual-Rate' genannt, ermög-
licht die Umschaltung eines linearen Steuerweges einer Ruder -
funktion auf einen vorher eingestellten Wert während des Be -
triebs, durch die Betätigung eines externen Schalters. Dabei
kann der Ruderweg bei gleichem Knüppelausschlag nach Be -
tätigung des Schalters sowohl größer, als auch kleiner werden.
Die Grafik zeigt die
Charakteristik der
verschiedenen Steu -
er wege. Der Verlauf
ist in beiden Fällen
linear. Nach der Um -
schal tung beträgt der
Servo weg bei Knüp -
pel vollausschlag nur
noch 60%. Diese
Option steht für alle 3
Ruderfunk ti onen zur
Verfügung. Zur Akti -
vie rung ist der rechte
Frontscha lter vorge-
sehen (s. Kap. 2.1).
Nach der Aktivierung des
Program mier modus muss diese
Funktion mit der ‘Mode’-Taste
ausgewählt werden. Danach
erscheint die ne benstehende
Display-Anzeige des Menüs zur
Einstellung der Dual-Rate
Vorgaben.
EINSTELLBEISPIEL:
Mit der ‘Select’-Taste bestimmen Sie den Kanal (1 = Quer-,
2 = Höhen- und 4 = Seitenruder) für den Sie eine Ruder -
weg umschaltung programmieren möchten. Die jeweilige
Kanalnummer wird im linken Teil des Displays angezeigt.
Innerhalb dieser Kanalauswahlschleife befindet sich auch
das Untermenü ‘Exponential-Funktion’. Betätigen Sie daher
die ‘Select’-Taste nicht zu oft. Die Menüs sind in einer
Endlosschleife angeordnet, daher gelangen Sie durch wei-
tere Betätigungen dieser Taste wieder zurück.
Bringen Sie den Dual-Rate Schalter in die Position in der
Sie die Funktion aktiviert haben möchten und bringen Sie
den Querruderknüppel in die gewünschte Dual-Rate Po -
sition und drücken gleichzeitig die Dateneingabe-Taste. Der
verkürzte Servoweg wird als %-Wert im Display angezeigt.
Der Einstellbereich der Dual-Rate Umschaltung liegt zwischen
0 und 100 %. Die Voreinstellung beträgt für alle Ruder 100 %.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie die Dual-Rate-Funk tion
nicht bis auf 0% reduzieren, da sonst die Steuer funktion auf-
gehoben ist. Der Mindestwert sollte 20% be tragen. Es sei
denn man ordnet bewusst diesem Steuer geber keine
Funktion zu, da Sie diesen Steuerkanal zur Übertragung
einer von Ihnen selbst erstellten Misch funktion (PMX1 und
PMX2) nutzen wollen.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
16
Servoweg
Steuerweg
17
Bestell Nummer
F 4069
T6EXP
Für das Höhen- und Seitenruder muss der gleiche Vorgang
durchgeführt werden, wenn für diese Ruder ebenfalls eine
Dual-Rate Funktion programmiert werden soll.
UNTERMENÜ EXPONENTIAL FUNKTION (EXPO)
Mit der „EXPO“-Funktion beeinflusst man die Charakteristik
der Steuerknüppel, der lineare Zu sammenhang zwischen
Steuer geberweg und
Servoweg wird in
einen nicht linearen
(exponentiellen) Weg
verändert. Dies er -
möglicht ein feinfühli-
geres Steuern um die
Neutral position.
Diese Option steht für
alle Ruderfunktionen
(Quer-, Höhen- und
Seitenruder) zur Ver -
fügung.
Die Exponentialkurve kann in beide Rich tungen verändert wer-
den:
Positives Vor zeichen -> Starke Steuer geberwirkung um
die Neutrallage, zum Ende hin abnehmend (Kurve 1)
Negatives Vorzeichen -> Geringe Steuergeberwirkung um
die Neutrallage, zum Ende hin zunehmend (Kurve 2).
In jedem Fall bleibt der Gesamt-Ausschlag erhalten.
Die gerade Linie stellt den normalen, linearen Verlauf des
Steuergeberweges dar (Einstellwert 0 %).
Nach der Aktivierung des Program mier modus muss diese
Funktion mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt werden. Das
Untermenü ‘Expo nential-Funktion’ befindet sich in der glei-
chen Schleife wie die ‘D/R’-Funktion (siehe Kap. 12.1).
Betätigen Sie daher die ‘Select’-
Taste so oft, bis der Kanal ange-
zeigt wird, für den Sie eine ‘EXPO’-
Funktion programmieren möchten.
Danach erscheint die ne ben ste -
hende Display-Anzeige des Menüs
zur Einstellung der Dual-Rate Vor -
gaben z.B. für das Quer ruder.
Die Einstellung, die Sie bitte wie folgt vornehmen, werden bei-
spielhaft für eine Ruder-Funktion erläutert:
Mit der ‘Select’-Taste bestimmen Sie den Kanal (1 = Quer-,
2 = Höhen- und 4 = Seitenruder) für den Sie eine Exponen -
tial-Funktion programmieren möchten. Die jeweilige Kanal -
nummer wird im linken Teil des Displays angezeigt.
Bringen Sie den Dual-Rate Schalter in die Position in der die
‘EXPO’-Funktion aktiviert sein soll. Mit der Dateneingabe-
Taste kann die ‘EXPO’-Einstellung als positiver oder negati-
ver %-Wert programmiert werden. Die jeweilige Einstellung
wird als %-Wert im Display angezeigt.
Der Einstellbereich der ‘EXPO’-Funktion liegt zwischen -100
und +100 %. Die Voreinstellung beträgt für alle Ruder 100 %.
12.5 SERVOWEGEINSTELLUNGEN (EPA)
Diese Funktion ermöglicht die Servoweg-Einstellung getrennt
für jede Seite, jeweils in einem Bereich von 0 bis 140 % des
Servo-Gesamtweges inklusive Trimmung. Dies ist erforderlich
um zu verhindern, dass das Servo einen größeren Weg macht,
als es eine mechanische Begrenzung, z.B. eine Ruderan -
lenkung zulässt. Die Funktion wirkt auf den jeweiligen
Servokanal und reduziert auch alle zugemischten Funktionen.
Beachten Sie bitte unbedingt, dass die veränderte Einstellung
sich ebenfalls proportional auf den Trimmweg auswirkt.
Die Einstellung erfolgt als %-
Wert. Dabei entspricht bei den
Kanälen 1 bis 4 ein Servoweg von
etwa 100 % einem Dreh winkel
von 40
o
. Bei einem Servo weg von
120 % wird bei diesen Kanälen
ein Drehwinkel von etwa 55
o
er -
reicht. Beim 5. und 6. Kanal sind
die Drehwinkel größer (100 % =
55
o
, 120 % = 60
o
).
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die
nebenstehende Display-Anzeige
des Menüs zur Servo wegein stel -
lung. Im linken Teil wird die Kanal -
nummer, für die die Einstellungen
durchgeführt werden können, angezeigt. Im rechten Teil des
Displays wird der aktuelle Servoweg blinkend als %-Wert dar-
gestellt.
Zur Programmierung muss der jeweilige Steuerknüppel in die
Richtung bewegt werden, für die der Servoweg verändert wer-
den soll. Mit der ‘Dateneingabe’-Taste kann die Wegein -
stellung optimiert werden. Wird diese Taste nach unten (-)
bewegt, wird der Servoweg verringert. Drückt man die Wippe
nach oben (+) vergrößert sich der Servoweg. Beachten Sie,
dass der Servoweg für jede Seite eingestellt werden muss.
Mit der ‘Select’-Taste erfolgt die Auswahl des Kanals für den
der Servoweg eingestellt werden soll.
Servoweg
Steuerweg
Kurve 2
Kurve 1
Einstellbereich
0 -140%
Ausschlag
100%
Ausschlag
100%
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
12.6 TRIMMWERTE ANZEIGEN (TRIM)
Der T6EXP Sender ist für jede der 4 Knüppelfunktionen mit
einer digitalen Trimmung ausgestattet (siehe Kap. 11.5). Dabei
braucht kein Trimmpoti verstellt zu werden. Der An wender
betätigt jeweils einen 3-Stufen-Schalter, der griffgünstig an der
Stelle der Trimmungen angebracht ist. Dadurch wird die
Trimmung besonders feinfühlig in die ge wünschte Richtung
verstellt.
Mit den Trimmungen können kleine Abweichungen der
Neutralstellungen der Ruder und des Vergasers korrigiert wer-
den. Die Ruder können so getrimmt werden, dass das Modell
exakt gerade aus fliegt.
Beim Einbau von Servos ins Modell ist es wichtig, diese so ein-
zubauen, dass der Servohebel bei Neutralstellung der
Trimmung am Sender auch in Neutral stellung steht.
Es empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
Schalten Sie den Sender und die Empfangsanlage ein.
Überprüfen Sie die Laufrichtung der Servos und nehmen
Sie wenn nötig Korrekturen vor (siehe Kap. 12.3).
Bringen Sie die Steuerknüppel in die Neutralposition.
Montieren Sie die Servohebel so, dass sie sich ebenfalls in
der Neutralstellung befinden.
Montieren Sie die Rudergestänge so, dass die Ruder genau
in der Neutralposition stehen (siehe Kap. 14.7).
Bei jeder Betätigung einer der
Trimmhebel für Kanal 1 bis 4 wird
automatisch das nebenstehende
Display angezeigt. Der Anwender
wird damit direkt über den Stand
der jeweiligen Trimmung informiert.
Im nebenstehenden Display wird
der aktuelle Trimmwert für Kan. 1
(Querruder) dargestellt. Die Trimmung steht auf ‘+/- 0’ und
damit genau in der Mitte.
Es besteht aber auch die Möglichkeit die Trimmung für die vier
Steuergeber softwaremäßig zu verändern. Dazu muss das
‘TRIM’-Menü aufgerufen werden. Nach der Aktivierung des
Program mier modus muss diese Funktion mit der ‘Mode’-Taste
ausgewählt werden. Danach erscheint die obenstehende
Display-Anzeige zur Anzeige der Trimmposition.
Mit der ‘Select’-Taste erfolgt die Auswahl des gewünschten
Kanals. Die eigentliche Änderung erfolgt mit der ‘Daten -
eingabe’-Taste. Durch eine Betätigung nach vorn (+) wird der
Wert erhöht und durch eine Betätigung der ‘-’-Seite wird der
Wert verkleinert. Der aktuelle Wert wird im rechten Bereich des
Displays als %-Zahl mit Vorzeichen angezeigt
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
12.7 PROGRAMMIERBARE MISCHER (PMX1 UND 2)
Der T6EXP Sender verfügt, neben den festen Mischern, die im
weiteren noch beschrieben werden, über zwei separate pro-
grammierbare Mischer. Um ein Flugmodell, z.B. für den Einsatz
im Kunst flugbereich, optimal zu beherrschen, können diese
Mischer eingesetzt werden, um gegenseitige Beein flussungen
der einzelnen Funktionen auszugleichen. Dadurch wird die Be -
die nung einfacher und angenehmer.
Die Mischer verknüpfen beliebige Kanäle, z.B. um bei einer
Querruderbetätigung auch das Seitenruder ausschlagen zu
lassen. Für den ersten Mischer (PMX1) ist die Vorgehensweise
dargestellt. Der zweite Mischer wird identisch programmiert.
Nach der Aktivierung des
Program mier modus muss diese
Funktion mit der ‘Mode’-Taste aus-
gewählt werden. Danach erscheint
die ne benstehende Display-
Anzeige des ersten programmier-
baren Mischers (PMX1).
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste wechselt der blin-
kende Schriftzug ‘INH’ zu ‘ON’. Der
Mischer ist damit aktiviert.
Wird dann die ‘Select’-Taste zwei-
mal gedrückt, blinkt das ‘%’-Zei -
chen. Mit der Datenein gabe-Taste
kann der Mischgrad im Bereich von
-100 bis +100% verändert werden.
Je höher der Wert, umso größer ist
der Aus schlag des ‘Slave’-Servos.
Das Vorzeichen gibt die Wirkungs richtung des Mischers an.
Mit Hilfe der ‘Select’-Taste wech-
selt man zu der Displayanzeige, bei
der mit Hilfe der Dateneingabe-
Taste der Master-Kanal bestimmt
werden kann. In dem nebenste-
henden Bild ist der Kanal 1
(Querruder) vorgegeben.
Durch eine weitere Betätigung der
‘Select’-Taste wechselt man zu der
Displayanzeige, bei der mit Hilfe
der Dateneingabe-Taste der Slave-
Kanal bestimmt werden kann. In
dem nebenstehenden Bild ist der
Kanal 4 (Seitenruder) vorgegeben.
In der letzten Anzeige, zu der man
mit der ‘Select’-Taste gelangt,
kann mit der Dateneingabe-Taste
ein Mischerschalter und dessen
Wir kungsrichtung bestimmt wer-
den.
Bei der Anzeige ‘ON’ ist der Mischer ständig eingeschaltet
Nach dem Abschluss der Programmierung sollte die gesamte
Funktion genau überprüft werden.
18
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
19
12.8 FLAPERON MISCHER (FLPR)
Voraussetzung für den Einsatz des Flaperon-Mischers ist die
Verwendung von zwei Querruderservos, damit die Querruder-
und die Flapfunktion gemischt werden kann. Für die Quer -
ruder wirkung werden die beiden Ruder gegensinnig bewegt.
Für die Wölbklap penwirkung können die Querruder gleichzei-
tig hochgestellt und abgesenkt werden. Die beiden Bilder zei-
gen diese Zusammenhänge.
Stecken Sie das Querruder-Servo der rechten Fläche auf Ka -
nal 1 und das der linken Fläche auf Kanal 6 des Empfängers.
Die Verwölbung der Fläche erfolgt gestuft durch den Schalter
im rechten Oberteil des Senders (siehe Kap. 2.1).
Mit dieser Option kann auch eine Differenzierung der Quer -
ruder programmiert werden. Ein differenzierter Querruder -
ausschlag dient dazu den unerwünschten Effekt des so
genannten negativen Wenderollmomentes auszugleichen. Bei
einer Betätigung der Querruder entsteht an der nach unten
ausschlagenden Klappe ein größerer Widerstand als an der
nach oben ausschlagenden Klappe. Dadurch ergibt sich ein
Drehmoment um die Hochachse des Modells, entgegen der
gewünschten Kurvenrichtung. Das Modell ‘schiebt’.
Dieser Effekt ist umso größer je größer die Spannweite eines
Modells ist, er tritt daher besonders bei großen Segelflug -
modellen mit hoher Streckung und großen Hebelarmen auf.
Das negative Wendemoment kann auch durch einen gleichsin-
nigen Seitenruderausschlag (siehe Kap. 12.7 PMX) kompen-
siert werden. Allerdings wird dadurch zusätzlicher Wide rstand
beim Kurvenflug erzeugt.
Eine Querruder-Differenzierung bewirkt, dass die nach unten
ausschlagende Klappe einen kleineren Ausschlag hat, als die
nach oben ausschlagende Klappe, so dass sich an beiden
Flächenhälften der gleiche Widerstand ergibt. Dadurch ent-
steht kein negatives Wendemoment.
Der Grad der Differenzierung kann stufenlos als Prozentwert
eingestellt und jederzeit verändert werden. Bei einer
Differenzierung von 50% schlägt das Querruder nach unten
nur halb so weit wie das nach oben aus. Bei 100%
Differenzierung schlägt nur das obere Querruder aus (Split).
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
Flaperon-Mischers (FLPR).
Der Flaperon-Mischer kann nicht
gleichzeitig mit der Delta-Fun ktion
(ELVN) aktiviert werden. Sollte der
Elevon-Mischer bereits gesetzt
sein, erscheint die nebenstehende
Anzeige. Eingaben sind erst mög-
lich nach einer Deaktivierung der
Elevon-Funktion.
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schrift zug ‘INH’ zu ‘ON’. Der
Mischer ist damit aktiviert.
Wenn Sie für Ihr Modell eine Quer -
ruder-Differenzierung programmie-
ren wollen, betätigen Sie die
‘Select’-Taste, das ‘%’-Zei chen
blinkt und mit der Datenein gabe-
Taste kann der Differenzierungs grad
im Bereich von -100 bis +100% ver-
ändert werden. Je höher der Wert,
umso größer ist die Differenzierung. Das Vorzeichen gibt die
Wirkungs richtung der Querruder-Differenzierung an.
Nach dem Abschluss der Programmierung muss die gesamte
Funktion genau überprüft werden. Dabei ist ganz besonders
wichtig, dass der Servoweg, trotz gleichzeitiger Betätigung
beider Funktionen, nicht zu groß und mechanisch be grenzt
wird.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
Querruder-
ausschlag
Wölbklappen-
betätigung
Kan. 6 Kan. 6 Kan. 1
Kan. 1
ohne Differenzierung
50% Differenzierung
100% Differenzierung (Split)
12.9 WÖLBKLAPPENEINSTELLUNG (FLTR)
Mit dieser Funktion lässt sich die Größe des Weges der
Wölbklappen bei einem Segelflugmodell einstellen. Voraus -
setzung für diese Option ist die Aktivierung des ‘Flaperon’-
Mischers. Bei einer Betätigung des ‘Flap’-Schalters fahren die
Wölbklappen in die Position, die in diesem Menü vorgegeben
wird.
Der 'Wölbweg' der Klappen hängt stark vom jeweiligen Modell
ab. Bei einem Segelflugmodell sollte nur ein kleiner Weg von
bis zu 10 % eingestellt werden. Durch eine zu starke Wölbung
entsteht sonst zu großer Widerstand.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige der
Flap-Trim Funktion (FLTR).
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schriftzug ‘INH’ zu ‘ON’. Der
Mischer ist damit aktiviert.
Durch Betätigung der Datenein -
gabe-Taste kann der Ausschlag der
Wölbklappen als %-Wert, im
Bereich von -100 bis +100%, ein-
gestellt werden. Getrennt für beide
Ausschlagsrichtungen kann ein
Wert programmiert werden, die
dann mit dem ‘Flap’-Schalter ab -
gerufen werden können.
Nach dem Abschluss der Programmierung muss die gesamte
Funktion genau überprüft werden. Dabei ist ganz besonders
wichtig, dass der Servoweg, trotz gleichzeitiger Betätigung
beider Funktionen, nicht zu groß und mechanisch be grenzt
wird.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
12.10 V-LEITWERKSMISCHER (V-TL)
Diese Funktion wird bei Modellen mit V-Leitwerk benötigt. Bei
Modellen dieser Art müssen die Signale des Seiten- und des
Höhenrudergebers gemischt werden. Dabei können die Wege
der beiden Höhenruderklappen, als auch die der beiden Sei -
ten ruder unabhängig voneinander eingestellt werden. Die
Skizze zeigt die Zuordnung der beiden verwendeten Kanäle
bei einem V-Leit werk. Es müssen zwei separate Servos einge-
setzt werden. Der V-Leit werks mischer kann nicht zu sam men
mit der Delta Funktion ( ElVN ) betrieben werden.
Die Abbildungen zeigen die Ruderausschläge eines V-
Leitwerkes für einen Höhenruder- nach oben und einen
Seitenruder ausschlag nach links, bei einer Blickrichtung von
hinten auf das Modell.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
V-Leitwerk-Mischers (V-TL).
Der V-Leitwerks-Mischer kann
nicht gleichzeitig mit der Delta-
Fun ktion aktiviert werden. Sollte
der Delta-Mischer bereits gesetzt
sein, erscheint die nebenstehende
Anzeige. Eingaben sind erst mög-
lich nach einer Deaktivierung des
Delta-Funktion. (Kap.12.11)
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schriftzug ‘INH’ zu ‘ON’. Der Mi -
scher ist damit aktiviert.
Mit der ‘Select’-Taste wird Kanal
‘2’ (Höhenruder) bestimmt. Durch
Be täti gung der Datenein gabe-
Taste kann der Höhenruder-
Ausschlag als %-Wert, im Bereich
von -100 bis +100%, eingestellt
werden. Die Voreinstellung beträgt
50%.
Mit der ‘Select’-Taste wird dann
Kanal ‘4’ bestimmt. Durch Be täti -
gung der Datenein gabe-Taste kann
der Seitenruder-Ausschlag als %-
Wert, im Bereich von -100 bis
+100%, eingestellt werden. Die
Voreinstellung beträgt 50%.
Nach Abschluss der Programmierung Funktion genau prüfen,
dabei ist besonders wichtig, dass der Servoweg trotz gleich-
zeitiger Betätigung beider Funktionen, nicht zu groß und
mechanisch be grenzt wird.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
20
Höhenruderausschlag
nach oben
Seitenruderausschlag
nach links
Kan. 2
Kan. 4
Kan. 2
Kan. 4
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
21
12.11 ELEVON (DELTA) MISCHER (ELVN)
Der Delta Mischer kombiniert die Signale des Quer- und des
Höhenruders zur Ansteuerung eines Delta- oder Nurflügel -
modells. Dabei werden für die zwei kombinierten Quer- / Hö -
hen ruder zwei Servos eingesetzt. Bei Betätigung des Höhen -
rudersteuerknüppels laufen die Servos gleichsinnig, bei Quer -
ruderbetätigung gegensinnig.
Das linke Querruderservo
wird mit dem Empfänger -
ausgang 1 (Querruder) und
das rechte mit Kanal 2 (Hö -
henruder) verbunden. Es kön-
nen die Quer- und Höhen -
ruderausschläge für jedes
Servo un ab hängig eingestellt
werden. Der Delta-Mischer
kann nicht gleichzeitig mit der
Flaperon-Funktion oder dem
V-Leitwerks-Mischer betrie-
ben werden.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
V-Leitwerk-Mischers (V-TL).
Der Delta-Mischer kann nicht
gleichzeitig mit der Flaperon-
Fun ktion oder dem V-Leitwerks-Mi -
scher aktiviert werden. Sollte eine
dieser Funktionen bereits gesetzt
sein, erscheint die nebenstehende
Anzeige. Eingaben sind erst mög-
lich nach der Deakti vie rung dieser
Funktionen.
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schriftzug ‘INH’ zu ‘ON’. Der
Mischer ist damit aktiviert.
Mit der ‘Select’-Taste wird Kanal ‘1’
(Querruder) bestimmt. Durch Be -
täti gung der Datenein gabe-Taste
kann der Querruder-Ausschlag als
%-Wert, im Bereich von -100 bis
+100%, eingestellt werden. Die
Voreinstellung beträgt 50%.
Mit der ‘Select’-Taste wird dann
Kanal ‘2’ bestimmt. Durch Be täti -
gung der Datenein gabe-Taste kann
der Höhenruder-Ausschlag als %-
Wert, im Bereich von -100 bis
+100%, eingestellt werden. Die
Voreinstellung beträgt 50%.
Nach dem Abschluss der Programmierung muss die gesamte
Funktion genau überprüft werden. Dabei ist ganz besonders
wichtig, dass der Servoweg, trotz gleichzeitiger Betätigung
beider Funktionen, nicht zu groß und mechanisch be grenzt
wird.
12.12 FAILSAFE-EINSTELLUNGEN (F/S)
Für den Fall, dass zwischen Sender und Empfänger keine
Funkverbindung besteht, kann zwischen 2 Alternativen
gewählt werden.
1. 'NOR'- (Normal), oder Hold Mode.
Im Empfänger werden die letzten fehlerfreien Impulse
zwischengespeichert und im Störungsfall an die Servos
wei ter gegeben. Diese werden solange beibehalten bis wie-
der einwandfreie Signale vom Sender kommen.
2. (F/S) Fail-Safe-Position.
Hierbei läuft das Gasservo auf eine, über den Sender, vor-
programmierte Position, welche ebenfalls im Empfänger
ge speichert wird. Hier ist bereits serienmäßig Failsafe mit
einem Vorgabewert von 20 % aktiviert.
Navigieren Sie in das F/S-Einstellmenü.
Im linken Teil des Displays wird blinkend die Nummer des Gas-
Kanals angezeigt, für den die Fail-Safe Ein stellungen durchge-
führt werden.
Mit Hilfe der Datenein gabe-Taste kann zwischen dem Hold
und Fail-Safe Mo dus gewählt werden.
Nor - (Hold) Modus = Be täti gung nach vorne (+)
F/S - Modus = Betätigung nach hinten (-)
Ein Pfeil markiert die aktive Option.
Wenn für den Gas-Kanal (3) eine
Fail-Safe Vorgabe eingestellt wer-
den soll, bringen Sie den Geber
des Gaskanals in die gewünschte
F/S-Position und drücken die
Dateneingabe-Taste für mind. 2
Sekunden nach unten (-).
Durch ein akustisches Signal wird die Übernahme der F/S-
Position be stätigt, im Display wird die Position in % des
Steuerweges angezeigt.
Durch Ausschalten des Sender nimmt das Gasservo (Kanal 3)
die programmierte F/S-Position an.
Stellen sie den F/S - Gaswert nicht zu niedrig ein, damit der
Motor nicht abstellt.
Hinweis:
Unter Umständen ist bei bestimmten Modellen die Einstellung
des Normal - (Hold) Modus sinnvoll.
Zusätzlich steht noch die “Batterie-Fail-Safe” Funktion bereit,
sofern die F/S Funktion aktiviert ist.
Sobald die Spannung des Empfängerakkus unter einen Wert
von ca. 3,8 V sinkt, läuft das Gasservo auf Vorgabeposition
und zeigt dadurch dem Piloten an, dass der Empfängerakku
des Modells entladen ist.
Es muss dann unverzüglich gelandet werden.
Wird die volle Motorkraft für die Landung benötigt, so kann
diese wieder freigegeben werden, indem man den Gasknüppel
kurz auf Leerlauf zieht und danach wieder Gas gibt.
Dies setzt für ca. 30 Sekunden die Batterie-Failsafe zurück.
Nach ca. 30 Sekunden läuft das Gasservo erneut auf die Bat-
terie-Failsafe-Position, wenn sich die Spannungslage nicht
verbessert hat.
Die Funktion ist gleichermassen auch für am Kanal 3 ange-
schlossene Regler für Elektromotoren gegeben.
Kan. 1 Kan. 2
Querruderausschlag
Höhenruderausschlag
13.2 MODELLFUNKTIONEN (MODL)
UNTERMENÜ MODELLSPEICHER-AUSWAHL
Der Sender bietet serienmäßig 6 Modellspeicher plätze, alle
vorgenommenen Einstellungen werden hier gespeichert. Für
unterschiedliche Modelle und Anwendungen lassen sich somit
sehr komfortabel individuelle Einstellungen abspeichern und
bei Bedarf schnell aufrufen. Zur besseren Übersicht ist der
Modellspeicherplatz nummeriert.
Nachdem durch gleichzeitige Be tätigung der ‘Mode’- und der
‘Select’-Taste für mindestens 1 Sek. in den
Programmiermodus gewechselt wurde, erscheint im Display
die nebenstehende An zeige.
Die Nummer des aktiven
Modellspeichers blinkt. Zur
Auswahl eines anderen Modells
betätigen Sie mind. 0,5 Sek. die
‘Dateneingabe’-Taste bis die
gewünschte Modellnummer ange-
zeigt wird. Mit der ‘+’-Taste wird
der nächst höhere, mit der ‘-’-Taste der vorherige Speicher
ausgewählt. Damit ist die Modellspeicherauswahl abgeschlos-
sen.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
22
MODE
Taste
MODE Ta ste
SELECT Taste
DATA INPUT
Ta ste
[CH 2-5]
[CH 2-5]
[CH 2-3]
[2-4]
[2-4]
[2-4]
[3S]
[2-4]
[Model 2-5]
Um in das Einstellmenü zu gelangen, die Mode und Select Taste gleichzeitig für 1 Sekunde drücken.
*1. DATA INPUT Taste
*2. DATA INPUT Taste
für 2 Sekunden drücken
*1
*1
*1
*1
*1
*1
*2 *2
für 0,5 Sek drücken
13. HUBSCHRAUBERMODELLE (HELI) , 13.1 MENÜSTRUKTUR
Legende:
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
23
UNTERMENÜ MODELLSPEICHER LÖSCHEN (REST)
Sämtliche Daten eines Modellspeichers können gelöscht wer-
den, d. h. der Speicher wird auf den Auslieferungszustand
zurück gesetzt. Es empfiehlt sich, vor der Eingabe der Daten
eines neuen Modells den Speicher zu reseten.
Durch Betätigung der ‘Select’-Taste
kann von jeder Mo dellspeicher-
Anzeige aus, in das Menü zum
Löschen der Daten gewechselt
werden. Es erscheint die nebenste-
hende Display an zeige.
Ist der gewünschte Modellspeicher aktiviert und wird die
‘Select’-Taste gedrückt erscheint im Display die Nummer des
Modellspeichers und die Anzeige ‘CLR’. Durch Betätigung der
‘Dateneingabe’-Taste für mind. 2 Sek. wird der Resetvorgang
eingeleitet. Dabei ist es egal in welche Richtung die Wippe
gedrückt wird. Zuerst blinkt ‘CLR’, dann ertönt zur
Bestätigung ein akustisches Signal. Der Vorgang ist damit
erfolgreich abgeschlossen.
Durch Betätigung der ‘Select’-Taste gelangt man zur Modell -
speicher-Anzeige zurück.
HINWEIS
:
Durch Löschen eines Modellspeichers werden sämtliche
Einstellungen zurück gesetzt. Die Daten können nicht wieder
hergestellt werden. Bitte gehen Sie daher sehr umsichtig vor.
Untermenü Modelltyp auswählen (ACRO oder HELI)
Zur Steuerung aufwendiger Flugmodelle sind viele automati-
sche Verknüpfungen von Steuerbewegungen not wendig. Um
alle Mög lich keiten einer Compute r anlage auszunutzen, ent-
steht ein hoher Programmieraufwand. Um diese Arbeit dem
Anwender zu ersparen, bietet der T6EXP-Sender die Möglich -
keit, fertig programmierte Programme für die verschiedenen
Modelltypen zu wählen.
Es stehen die beiden folgenden Programme zur Verfügung:
ACRO Programm für Flächenflugmodelle
HELI Programm für Hubschraubermodelle
Um den Modelltyp zu wechseln gehen Sie bitte wie folgt vor:
Mit der ‘Select’-Taste das ‘ACRO/HELI’-Untermenü aus-
wählen.
Wählen Sie mit der Dateneingabe-Taste den anderen
Modelltyp für Ihr Modell aus und bestätigen Sie die Auswahl
durch eine Druckbetätigung der Taste für mind. 2 Sek..
Zuerst blinkt kurzzeitig der Schriftzug ‘HL’ bzw. ‘AC’.
Sobald der Wechsel abgeschlossen ist, wird der neue
Modelltyp angezeigt, ein akustisches Signal zeigt den
Wechsel des Modelltyps an.
Die nebenstehende Ab bildung zeigt
das zugehörige Display.
UNTERMENÜ MODELLNAME (MDL)
Mit dieser Funktion gibt man dem Modellspeicher einen
Namen, damit die Auswahl später erleichtert wird.
Nachdem mit der ‘Select’-Taste in dieses Untermenü gewech-
selt wurde, erscheint im Display der Name des aktuellen
Speichers. Bei einem bisher unbenutzten Mo dellspeicher ist
der Name ‘MDL-1’ voreingestellt.
Die Auswahl des Modellspeichers, für den ein neuer Name
vergeben werden soll, erfolgt mit einer Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für mind. 0,5 Sekunden, bis der ge wünschte
Speicherplatz angezeigt wird. Der Modellname kann mit ins-
gesamt vier Zeichen eingegeben werden. Da bei stehen
Buchstaben, Zahlen, Symbole und leere Felder bereit.
Um die Eingabefelder zu aktivieren, muss zunächst die
‘Select-Taste’ fünfmal betätigt werden. Danach kann für die
erste Stelle ein Buchstabe oder ein Zeichen eingegeben wer-
den.
Dazu muss die Dateneingabe-Taste
betätigt werden. Zum nächsten
Zeichen springt man mit der
‘Select’-Taste, die Aus wahl erfolgt
wiederum mit der Dateneingabe-
Taste.
13.3 SERVOLAUFRICHTUNG (REVR)
Mit dieser Funktion lässt sich die Servo-Drehrichtung aller
Servos elektronisch umpolen. Dadurch muss bei der Montage
der Servos im Modell keine Rücksicht auf die Drehrichtung
genommen werden. Sie können die Servos so im Modell ein-
setzen, dass sich eine direkte Gestängeführung ergibt und
nachträglich die Laufrichtung elektronisch wählen.
Bevor Sie weitere Daten programmieren, sollten zuerst mit die-
ser Funktion die Drehrichtungen der Servos richtig einstellt
werden.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
Menüs zur Servo um polung.
Mit der ‘Select’-Taste erfolgt die Auswahl des Kanals für den
die Servolaufrichtung umgepolt werden soll. Die eigentliche
Änderung erfolgt mit der ‘Dateneingabe’-Taste. Wird diese
Taste für mind. eine halbe Sek. nach unten (-) bewegt, wird auf
‘REVERSE’ (REV) umgeschaltet. Drückt man die Wippe nach
oben bewegt sich das jeweilige Servo in der normalen Dreh-
richtung (NOR). Der Pfeil im Display markiert die eingestellte
Drehrichtung. In der Abbildung kann die Laufrichtung für das
Roll-Servo (Kan. 1) eingestellt werden.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
24
13.4 DUAL RATE / EXPONENTIAL FUNKTION
Die Software des T6EXP-Senders hält eine Dual-Rate-, als
auch eine Exponential Funktion bereit.
UNTERMENÜ DUAL-RATE FUNKTION (D/R)
Die Steuerwegumschaltung, auch ‘Dual-Rate' genannt, ermög-
licht die Umschaltung eines linearen Steuerweges einer Ruder -
funktion auf einen vorher eingestellten Wert während des Be -
triebs, durch die Betätigung eines externen Schalters. Dabei
kann der Ruderweg bei gleichem Knüppelausschlag nach Be -
tätigung des Schalters sowohl größer, als auch kleiner werden.
Die Grafik zeigt die
Charakteristik der ver-
schiedenen Steu er -
wege. Der Verlauf ist
in beiden Fällen linear.
Nach der Um schal -
tung beträgt der
Servo weg bei Knüp -
pel vollausschlag nur
noch 60%. Diese
Option steht für alle 3
Ruderfunk ti onen zur
Verfügung. Zur Akti -
vie rung ist der rechte
Frontscha lter vorge-
sehen (s. Kap. 2.1).
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
Menüs zur Einstellung der Dual-
Rate Vorgaben.
Die Einstellung, die Sie bitte wie folgt vornehmen, werden bei-
spielhaft für eine Ruder-Funktion erläutert:
Mit der ‘Select’-Taste bestimmen Sie den Kanal (1 = Roll-,
2 = Nick- und 4 = Heckrotor) für den Sie eine Ruder weg -
umschaltung programmieren möchten. Die jeweilige
Kanalnummer wird im linken Teil des Displays angezeigt.
Innerhalb dieser Kanalauswahlschleife befindet sich auch
das Untermenü ‘Exponential-Funktion’. Betätigen Sie daher
die ‘Select’-Taste nicht zu oft. Die Menüs sind in einer
Endlosschleife angeordnet, daher gelangen Sie durch wei-
tere Betätigungen dieser Taste wieder zurück.
Bringen Sie den Dual-Rate Schalter in die Position in der
Sie die Funktion aktiviert haben möchten und bringen Sie
den Querruderknüppel in die gewünschte Dual-Rate Po -
sition und drücken gleichzeitig die Dateneingabe-Taste. Der
verkürzte Servoweg wird als %-Wert im Display angezeigt.
Der Einstellbereich der Dual-Rate Umschaltung liegt zwischen
0 und 100 %. Die Voreinstellung beträgt für alle Ruder 100 %.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie die Dual-Rate-Funk tion
nicht bis auf 0% reduzieren, da sonst die Steuer funktion auf-
gehoben ist. Der Mindestwert sollte 20% be tragen. Es sei
denn man ordnet bewusst diesem Steuer geber keine
Funktion zu, da Sie diesen Steuerkanal zur Übertragung
einer von Ihnen selbst erstellten Misch funktion (PMX1 und
PMX2) nutzen wollen.
Servoweg
Steuerweg
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
25
Für das Höhen- und Seitenruder muss der gleiche Vorgang
durchgeführt werden, wenn für diese Ruder ebenfalls eine
Dual-Rate Funktion programmiert werden soll.
UNTERMENÜ EXPONENTIAL FUNKTION (EXPO)
Mit der „EXPO“-
Funktion beeinflusst
man die Charakteristik
der Steuerknüppel,
der lineare Zu -
sammenhang zwi-
schen Steuer -
geberweg und
Servoweg wird in
einen nicht linearen
(exponentiellen) Weg
verändert. Dies er -
möglicht ein feinfühli-
geres Steuern um die
Neutral position.
Diese Option steht für alle Ruderfunktionen (Roll-, Nick- und
Heck rotor) zur Ver fügung.
Die Exponentialkurve kann in beide Rich tungen verändert wer-
den:
Positives Vor zeichen -> Starke Steuer geberwirkung um
die Neutrallage, zum Ende hin abnehmend (Kurve 1)
Negatives Vorzeichen -> Geringe Steuergeberwirkung um
die Neutrallage, zum Ende hin zunehmend (Kurve 2).
In jedem Fall bleibt der Gesamt-Ausschlag erhalten.
Die gerade Linie stellt den normalen, linearen Verlauf des
Steuergeberweges dar (Einstellwert 0 %).
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Das Untermenü ‘Expo -
nential-Funktion’ befindet sich in
der gleichen Schleife wie die ‘D/R’-
Funktion (siehe Kap. 12.1).
Betätigen Sie daher die ‘Select’-Taste so oft, bis der Kanal
angezeigt wird, für den Sie eine ‘EXPO’-Funktion programmie-
ren möchten. Danach erscheint die ne ben ste hende Display-
Anzeige des Menüs zur Einstellung der Dual-Rate Vor gaben
z.B. für die Rollfunktion.
Die Einstellung, die Sie bitte wie folgt vornehmen, werden bei-
spielhaft für eine Ruder-Funktion erläutert:
Mit der ‘Select’-Taste bestimmen Sie den Kanal (1 = Roll-,
2 = Nick- und 4 = Heckrotor) für den Sie eine Exponen tial-
Funktion programmieren möchten. Die jeweilige Kanal -
nummer wird im linken Teil des Displays angezeigt.
Bringen Sie den Dual-Rate Schalter in die Position in der die
‘EXPO’-Funktion aktiviert sein soll. Mit der Dateneingabe-
Taste kann die ‘EXPO’-Einstellung als positiver oder negati-
ver %-Wert programmiert werden. Die jeweilige Einstellung
wird als %-Wert im Display angezeigt.
Der Einstellbereich der ‘EXPO’-Funktion liegt zwischen -100
und +100 %. Die Voreinstellung beträgt für alle Ruder 100 %.
Servoweg
Steuerweg
Kurve 2
Kurve 1
13.5 SERVOWEGEINSTELLUNGEN (EPA)
Diese Funktion ermöglicht die Servoweg-Einstellung getrennt
für jede Seite, jeweils in einem Bereich von 0 bis 140 % des
Servo-Gesamtweges inklusive Trimmung. Dies ist erforderlich
um zu verhindern, dass das Servo einen größeren Weg macht,
als es eine mechanische Begrenzung, z.B. eine Ruderan -
lenkung zulässt. Die Funktion wirkt auf den jeweiligen
Servokanal und reduziert auch alle zugemischten Funktionen.
Beachten Sie bitte unbedingt, dass die veränderte Einstellung
sich ebenfalls proportional auf den Trimmweg auswirkt.
Die Einstellung erfolgt als %-
Wert. Dabei entspricht bei den
Kanälen 1 bis 4 ein Servoweg von
etwa 100 % einem Dreh winkel
von 40
o
. Bei einem Servo weg von
120 % wird bei diesen Kanälen
ein Drehwinkel von etwa 55
o
er -
reicht. Beim 5. und 6. Kanal sind
die Drehwinkel größer (100 % =
55
o
, 120 % = 60
o
).
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die
nebenstehende Display-Anzeige
des Menüs zur Servo wegein stel -
lung. Im linken Teil wird die Kanal -
nummer, für die die Einstellungen
durchgeführt werden können, angezeigt. Im rechten Teil des
Displays wird der aktuelle Servoweg blinkend als %-Wert dar-
gestellt.
Zur Programmierung muss der jeweilige Steuerknüppel in die
Richtung bewegt werden, für die der Servoweg verändert wer-
den soll. Mit der ‘Dateneingabe’-Taste kann die Wegein -
stellung optimiert werden. Wird diese Taste nach unten (-)
bewegt, wird der Servoweg verringert. Drückt man die Wippe
nach oben (+) vergrößert sich der Servoweg. Beachten Sie,
dass der Servoweg für jede Seite eingestellt werden muss.
Mit der ‘Select’-Taste erfolgt die Auswahl des Kanals für den
der Servoweg eingestellt werden soll.
Einstellbereich
0 -140%
Ausschlag
100%
Ausschlag
100%
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
26
13.6 TRIMMWERTE ANZEIGEN (TRIM)
Der T6EXP Sender ist für jede der 4 Knüppelfunktionen mit
einer digitalen Trimmung ausgestattet. Dabei braucht kein
Trimmpoti verstellt zu werden. Der An wender betätigt jeweils
einen 3-Stufen-Schalter, der griffgünstig an der Stelle der
Trimmungen angebracht ist. Dadurch wird die Trimmung
besonders feinfühlig in die ge wünschte Richtung verstellt.
Mit den Trimmungen können kleine Abweichungen der
Neutralstellungen der Ruder und des Vergasers korrigiert wer-
den. Die Ruder können so getrimmt werden, dass das Modell
exakt gerade aus fliegt.
Beim Einbau von Servos ins Modell ist es wichtig, diese so
einzubauen, dass der Servohebel bei Neutralstellung der
Trimmung am Sender auch in Neutral stellung steht.
Es empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
Schalten Sie den Sender und die Empfangsanlage ein.
Überprüfen Sie die Laufrichtung der Servos und nehmen
Sie wenn nötig Korrekturen vor.
Bringen Sie die Steuerknüppel in die Neutralposition.
Montieren Sie die Servohebel so, dass sie sich ebenfalls in
der Neutralstellung befinden.
Montieren Sie die Rudergestänge so, dass die Ruder genau
in der Neutralposition stehen.
Bei jeder Betätigung einer der
Trimmhebel für Kanal 1 bis 4 wird
automatisch das nebenstehende
Display angezeigt. Der Anwender
wird damit direkt über den Stand
der jeweiligen Trimmung informiert.
Im nebenstehenden Display wird
der aktuelle Trimmwert für Kan. 1 (Rollfunktion) dargestellt. Die
Trimmung steht auf ‘+/- 0’ und damit genau in der Mitte.
Es besteht aber auch die Möglichkeit die Trimmung für die vier
Steuergeber softwaremäßig zu verändern. Dazu muss das
‘TRIM’-Menü aufgerufen werden. Nach der Aktivierung des
Program mier modus muss diese Funktion mit der ‘Mode’-Taste
ausgewählt werden. Danach erscheint die obenstehende
Display-Anzeige zur Anzeige der Trimmposition.
Mit der ‘Select’-Taste erfolgt die Auswahl des gewünschten
Kanals. Die eigentliche Änderung erfolgt mit der
‘Dateneingabe’-Taste. Durch eine Betätigung nach vorn (+)
wird der Wert erhöht und durch eine Betätigung der ‘-’-Seite
wird der Wert verkleinert. Der aktuelle Wert wird im rechten
Bereich des Displays als %-Zahl mit Vorzeichen angezeigt
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
13.7 NORMALE GASKURVE (N-TH)
Bei Betätigung des Gas-Steuerknüppels wird nicht nur das
Gasservo sondern auch automatisch das Pitchservo ange-
steuert. Zur individuellen Abstimmung zwischen Motor- und
Pitchsteuerung kann mit dieser Funktion eine 5-Punkte Kurve,
für übliches Fliegen und Schweben mit dem Hubschrauber,
programmiert werden. Zur Optimierung des Antriebs lassen
sich die Kur venpunkte jeweils im Bereich von 0 % bis 100 %
verschieben. Diese Option steht im Zusammenhang mit der
normalen Pitchkurve (siehe Kap. 13.8).
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
Menüs zur Einstellung einer norma-
len Gaskurve.
Im linken Teil des Displays wird die Nummer des Kurven -
punkts, für den Einstellungen vorgenommen werden können,
und rechts blinkend der %-Wert angezeigt. Der Punkt ‘1’ ist
der erste Kurvenpunkt nach der Leerlaufstellung, der Punkt ‘5’
ist der letzte, nahe der Vollgasstellung.
Die Einstellung nehmen Sie nacheinander für alle Kurven -
punkte bitte wie folgt vor:
Mit der ‘Select’-Taste kann der Kurvenpunkt ausgewählt
werden, für den Einstellungen durchgeführt werden sollen.
Mit der ‘Dateneingabe’-Taste kann der jeweilige %-Wert,
die Servoposition für jeden Punkt, eingestellt werden.
13.8 NORMALE PITCHKURVE (N-PI)
Bei Betätigung des Pitch-Steuerknüppels wird nicht nur das
Pitchservo sondern auch automatisch das Gasservo ange-
steuert. Zur individuellen Abstimmung zwischen Motor- und
Pitchsteuerung kann mit dieser Funktion eine 5-Punkte Kurve,
für übliches Fliegen und Schweben mit dem Hubschrauber,
programmiert werden. Zur Optimierung des Antriebs lassen
sich die Kur venpunkte jeweils im Bereich von 0 % bis 100 %
verschieben. Diese Option steht im Zusammenhang mit der
normalen Gaskurve (siehe Kap. 13.7).
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
Menüs zur Einstellung einer norma-
len Pitchkurve.
Im linken Teil des Displays wird die Nummer des Kurven -
punkts, für den Einstellungen vorgenommen werden können,
und rechts blinkend der %-Wert angezeigt. Der Punkt ‘1’ ist
der erste Kurvenpunkt nach der Leerlaufstellung, der Punkt ‘5’
ist der letzte, nahe der Vollgasstellung.
Die Einstellung nehmen Sie nacheinander für alle Kurven -
punkte bitte wie folgt vor:
Mit der ‘Select’-Taste kann der Kurvenpunkt ausgewählt
werden, für den Einstellungen durchgeführt werden sollen.
Mit der ‘Dateneingabe’-Taste kann der jeweilige %-Wert,
die Servoposition für jeden Punkt, eingestellt werden.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
27
13.9 IDLE UP GASKURVE (I-TH)
Die Software des T6EXP-Senders stellt auch für Gasvorwahl 1
eine 5-Punkte Gaskurve bereit. Die ‘Idle-Up’-Einstellungen
werden verwendet für Flugfiguren wie Loopings und Rollen bis
hin zum 3-D Kunstflug. Die ‘Idle-Up’-Gaskurve kann so opti-
miert werden, dass der Motor für jede Pitchanstellung das
richtige Drehmoment bereit stellt und der Rotor eine konstan-
te Drehzahl behält. Dabei kann für jeden Kurvenpunkt ein Wert
im Bereich von 0 bis 100% eingestellt werden.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige der
Idle-Up Gaskurve (I-TH).
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schriftzug ‘INH’ zu ‘ON’. Die Gas -
kurve ist aktiviert, es lassen sich
Punkte programmieren.
Mit der ‘Select’-Taste kann der
Kurvenpunkt ausgewählt werden,
für den Einstellungen durchgeführt
werden sollen. Der Punkt ‘1’ ist der
erste Kurvenpunkt nach der
Leerlaufstellung, der Punkt ‘5’ ist
der letzte, nahe der Vollgasstellung.
Mit der ‘Dateneingabe’-Taste kann der jeweilige %-Wert, die
Servoposition für jeden Punkt, eingestellt werden.
Die Einstellungen müssen nacheinander für alle Kurven punkte
durchgeführt werden.
13.10 IDLE UP PITCHKURVE (I-PI)
Die Software des T6EXP-Senders stellt auch für Gasvorwahl 1
eine 5-Punkte Pitchkurve bereit. Die ‘Idle-Up’-Einstellungen
werden verwendet für Flugfiguren wie Loopings und Rollen bis
hin zum 3-D Kunstflug. Die ‘Idle-Up’-Pitchkurve kann so opti-
miert werden, dass der Motor für jede Pitchanstellung das
richtige Drehmoment bereit stellt und der Rotor eine konstan-
te Drehzahl behält. Dabei kann für jeden Kurvenpunkt ein Wert
im Bereich von 0 bis 100% eingestellt werden.
Die ‘I-PI’-Funktion kann nur in
Verbindung mit einer aktivierten
‘Idle-Up’-Gaskurve eingesetzt wer-
den. Daher muss diese Kurve zuvor
aktiviert und bearbeitet sein.
Danach erscheint, nach Auswahl
mit der ‘Mode’-Taste die ne ben -
stehende Display-Anzeige der Idle-
Up Pitchkurve (I-PI). Die Pro -
grammierung für alle 5 Punkte der
‘Idle-Up’-Pitchkurve ist identisch
mit dem Vorgang bei der ‘Idle-Up’-
Gaskurve (siehe Kap. 13.9). Die
wichtigsten Displays stellen sich
wie nebenstehend dar.
13.11 AUTOROTATION (HOLD)
Diese Option dient dazu, die Autorotation Einstellungen vorzu-
nehmen, um zu erreichen, dass für den Flugzustand Auto -
rotation, der Motor im Leerlauf läuft oder ausgeschaltet wird,
unabhängig von der Stellung des Gasknüppels. Das Gasservo
läuft unverzögert in diese Position. Durch eine Betätigung des
‘Hold’-Schalters (siehe Kap. 2.1) wird die Funktion ausgelöst.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige der
Autorotationsfunktion (HOLD).
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schrift zug ‘INH’ zu ‘ON’. Die Auto -
rotationsfunktion ist damit aktiviert.
Durch eine Betätigung der ‘Select’-
Taste wechselt die Anzeige, dabei
blinkt das %-Zeichen. Danach
betätigen Sie den ‘Hold’-Schalter.
Mit der Dateneingabe-Taste kann
nun die richtige Position des Gas -
servos als %-Wert im Bereich von -
50 bis +50% eingestellt werden.
Die Grundeinstellung beträgt 0%.
Justieren Sie das Drosselgestänge so, dass der Vergaser voll
geöffnet ist, wenn der Gasknüppel in der entsprechenden
Position steht. Mit der digitalen Trimmung stellen Sie dann die
genaue Leerlaufposition ein, so dass der Motor bei der Auto -
rotation einerseits sicher weiterläuft, aber andererseits richtig
vom Antrieb entkoppelt ist. Überprüfen Sie die richtige
Einstellung genau, indem Sie den ‘HOLD’-Schalter betätigen.
13.12 REVOLUTION MISCHER (REVO)
Mit dieser Funktion werden Drehmomentänderungen des
Hauptrotors, durch Gas- oder Pitchänderung, durch einen
Mischer so zur Heckrotoransteuerung genutzt, dass dieser
immer das richtige Gegendrehmoment erzeugt und ungewollte
Momente um die Hochachse kompensiert. Eine gute Einstel-
lung erleichtert einem Kreiselsystem für den Heckrotor die
Arbeit. Ein falsch eingestellter Revo-Mix kann aber gegen die
Kreiselfunktion arbeiten. Deswegen kommt der Feinabstim-
mung dieses Mischers eine große Bedeutung zu.
Wird ein moderner Kreisel im Heading-Hold / AVCS Modus
betrieben, muss der Revolution Mischer unbedingt abge-
schaltet sein.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
Menüs zur Einstellung des
Revolution Mischer.
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schrift zug ‘INH’ zu ‘ON’. Die Revo -
funktion ist damit aktiviert.
Durch eine Betätigung der ‘Select’-
Taste wechselt die Anzeige, dabei
blinkt das %-Zeichen. Danach
kann der Mischgrad mit der Daten -
eingabe-Taste getrennt für die bei-
den Endausschläge des Gas -
steuer knüppels eingestellt werden.
Dazu muss der Steuerknüppel in
die entsprechende Stellung gebracht werden. Die Pfeile im
Display zeigen die aktuelle Position an.
Nehmen Sie die Einstellungen äußerst umsichtig und in kleinen
Schritten vor. Überprüfen Sie alle Einstellungen sehr genau,
auch durch ganz vorsichtige Probeflüge. Aus einem stabilen
Schwebeflug darf der Hubschrauber keine Neigung zur Dre-
hung um die Hochachse zeigen, wenn Sie Gas geben oder
den Pitchwert erhöhen. Egal ob Sie die Änderung schnell oder
langsam durchführen. Auch im umgekehrten Fall, bei Reduzie-
rung des Motordrehmomentes bzw. der Pitcheinstellung, darf
sich der Hubschrauber nicht um die Hochachse drehen.
13.13 KREISELEMPFINDLICHKEIT (GYRO)
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich die Kreiselempfindlichkeit
vom Sender aus verstellen. Dabei muss der entsprechende
Eingang des Kreisels mit dem Kanal ‘5’ des Empfängers ver-
bunden werden.
Beim Hubschrauber dient ein elektronischer Kreisel zur
Stabilisierung ungewollter Bewegungen um die Hochachse,
wie sie durch äußere Einflüsse, wie z.B. dem Wind, aber auch
durch Dreh momentänderungen durch den Hauptrotor, entste-
hen. Dem Pilot wird durch
den Einsatz eines moder-
nen Kreisels die Steuerung
erheblich erleichtert.
Das nebenstehende Bild
zeigt den Einbau eines
Kreisels im Modell.
Grundsätzlich kann man elektronische Kreisel in folgende
Kate go rien unterteilen, die sich in der Art des Sensors unter-
scheiden:
Mechanische Kreisel, bei denen, ausgehend von einer rotie-
renden Schwungmasse, über Hallelemente Impulse zur
Ansteuerung des Heckrotor Servos generiert werden.
Piezokreisel mit hoher Sensibilität, bei denen die Diffe renz -
signale gewonnen werden, sobald der Halbleiter-Sensor
um seine Achse be wegt wird.
Die neuesten Kreiselsysteme arbeiten nach dem Heading-
Hold Prinzip, dabei wird nicht nur die Abweichung der
Position sondern auch die Winkelgeschwindigkeit gemes-
sen. Bei diesen Gyros wird das Heckrotorservo so ange-
steuert, dass das Modell nach einer Störung um die
Hochachse wieder in die Ausgangslage gesteuert wird. Mit
diesen, auch ‘AVCS’ genannten Systemen bleibt der
Heckrotor unbeeinflusst von Wind etc. immer in der glei-
chen Position, sowohl beim Schweben als auch beim
Rundflug.
Bei modernen, prozessorgesteuerten Kreiseln kann zwischen
dem normalen und dem AVCS-Modus, auch vom Sender aus,
umgeschaltet werden.
Neben dem Anschluss des Kreisel an den Ausgang 5 des
Empfängers ist für diese Option Voraussetzung, dass die
Servowege für beide Richtungen mit der ‘EPA’-Funktion auf
100% eingestellt sind (siehe Kap. 13.5).
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
Menüs zur Einstellung der Kreisel
empfindlichkeit.
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schrift zug ‘INH’ zu ‘ON’. Die
Option zur Einstellung der Kreisel -
empfindlichkeit ist damit aktiviert.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
28
Hochachse
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
29
Durch eine Betätigung der ‘Select’-
Taste wechselt die Anzeige, dabei
blinkt das %-Zeichen. Danach
betätigen Sie den Schalter zur
Einstellung der Kreiselempfind lich -
keit. Der Pfeil im Display zeigt die
jeweilige Position des Schalters an.
Mit der Dateneingabe-Taste kann nun für beide Schalter -
stellungen die gewünschte Position der Kreiselempfindlichkeit
als %-Wert im Bereich von -100 bis +100% eingestellt werden.
Die Grundeinstellung beträgt 0%. Der jeweilige %-Wert wird
im Display angezeigt.
Für einen Kreisel bei dem der Wirkungsmodus zwischen
‘AVCS’ und ‘normal’ umgeschaltet werden kann, besteht die
Möglichkeit diese Um schaltung vom T6EXP-Sender aus
durchzuführen. Dazu dient der Kanal 5-Schalter. Diese
Zusammenhänge werden in der folgenden Skizze am Beispiel
für einen Kreisel vom Typ GY 401 dargestellt.
Durch Betätigung des Gyro-Schalters kann der Modus des
Kreisels umgeschaltet werden. Dabei wird der jeweilige %-
Wert, die Em pfindlichkeit die in diesem Menü eingestellt wor-
den ist, wirksam.
Nehmen Sie die Einstellungen äußerst umsichtig und in kleinen
Schritten vor. Überprüfen Sie alle Einstellungen sehr genau,
auch durch ganz vorsichtige Probeflüge.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
13.14 TAUMELSCHEIBEN -> GAS MISCHER (SW-T)
Mit dieser Funktion lässt sich jeweils getrennt für die beiden
Taumelscheiben-Funktionen ‘Nick’ und ‘Roll’, ein Mischer pro-
grammieren, der jeweils die Stellung des Gasservos beein-
flusst. Damit können Sie sicherstellen, dass es bei Betätigung
einer der beiden Funktionen zu keiner ungewollten Beein -
flussung der Motordrehzahl kommt und die Drehzahl konstant
bleibt.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige des
Taumelscheiben -> Gas Mischers
(SW-T).
Durch eine Betätigung der Daten -
eingabe-Taste für 0,5 Sek. nach
vorn, wechselt der blinkende
Schriftzug ‘INH’ zu ‘ON’. Der
Mischer ist aktiviert und kann pro-
grammiert werden.
Nach einer Betätigung der ‘Select’-
Taste wird im linken Teil ‘CHA’ an -
gezeigt. Damit wird gekennzeich-
net, dass der Mischgrad für die
‘Aileron’- (Roll-) Funktion mit Hilfe
der Dateneingabe Taste als %-Wert
im Bereich von 0 bis 50% einge-
stellt werden kann. Die Vor ein stel -
lung beträgt 0%.
Nach einer weiteren Betätigung der
‘Select’-Taste wird im linken Teil
‘CHE’ an gezeigt. Damit wird ge -
kennzeichnet, dass der Mischgrad
für die ‘Elevator’- (Nick-) Funktion
mit Hilfe der Dateneingabe Taste
als %-Wert im Bereich von 0 bis
50% eingestellt werden kann. Die
Vor ein stel lung beträgt 0%.
Nehmen Sie die Einstellungen äußerst umsichtig und in kleinen
Schritten vor. Überprüfen Sie alle Einstellungen sehr genau,
auch durch ganz vorsichtige Probeflüge.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
Kanal 5-
Schalter
vordere
Position
vordere
Position
sender-
seitige
Einstel-
lung
Gyro-
emp-
find-
lichkeit
AVCS-Mode
80%
Normal-Mode
60%
normal
AVCS
13.15 TAUMELSCHEIBEN MISCHER (SWSH)
Mit dieser Funktion kann der richtige Taumelscheibentyp aus-
gewählt werden. Dabei stehen die wichtigsten drei Taumel -
scheibentypen (1-S; 3-S und 3-E) zur Verfügung. Für die bei-
den Typen ‘3-S’ und ‘3-E’ können in diesem Menü die Servo -
wege optimiert werden.
Im folgenden werden die zur Verfügung stehenden Taumel -
scheibentypen skizziert und analysiert.
Taumelscheibentyp S-1 (H1)
Eine der am meisten verbreiteten
Varianten. Die Steue rung erfolgt über
getrennte Roll-, Nick- und Pitchser-
vos. Durch die Roll an steuerung wird
die Taumel scheibe nach rechts bzw.
links gekippt. Bei Nickansteuerung
wird sie nach vorn oder hinten
gekippt. Mittels Pitch steuerung wird
die Taumelscheibe durch ein Servo (Kanal 6) auf- oder abwärts
bewegt. Die Funktionen sind nicht miteinander vermischt.
Taumelscheibentyp 3-S (HR3 / CCPM 120°)
Der ‘3-S’ Taumel scheiben typ be nötigt
die Ansteue rung durch jeweils ein
Pitch-, Roll- und Nick servo, nach
dem darge stellten An schluss bild. Da -
bei lenken die drei Servos die Taumel -
scheibe jeweils im Winkel von 120°
an. Durch gegenläufige An steue rung
der bei den Servos 1 und 6 wird die
Taumel scheibe nach rechts bzw. links gekippt. Durch Nickan -
steue rung wird sie mit Hilfe aller Servos nach vorn oder hinten
gekippt. Bei Betätigung des Pitch knüppels wird die Taumel -
scheibe durch alle drei Servos auf und abwärts be wegt.
Taumelscheibentyp 3-E (H4 90°)
Der ‘3-E’ Taumel scheiben typ be nötigt
die Ansteue rung durch jeweils ein
Pitch-, Roll- und Nick servo, nach
dem darge stellten An schluss bild. Da -
bei lenken die drei Servos die Taumel -
scheibe jeweils im Winkel von 90° an.
Durch gegenläufige An steue rung der
bei den Servos 1 und 6 wird die
Taumel scheibe nach rechts bzw. links gekippt. Durch Nickan -
steue rung wird sie mit Hilfe des Nickservos (2) nach vorn oder
hinten gekippt. Bei Betätigung des Pitch knüppels wird die
Taumel scheibe durch alle drei Servos auf und abwärts be wegt.
Nach der Aktivierung des Program -
mier modus muss diese Funktion
mit der ‘Mode’-Taste ausgewählt
werden. Danach erscheint die ne -
benstehende Display-Anzeige zur
Auswahl der Taumelscheibentypen
(SWSH).
Die eigentliche Auswahl der
Taumel scheiben Typen erfolgt mit
der Dateneingabe-Taste. Zum
Wechsel muss die Taste für mind. 2
Sek. betätigt werden. Beim einer
Änderung blinkt zuerst die Anzeige
der Taumelscheibentyps. Die Blink -
frequenz wird gesteigert, bis ein
akustisches Signal die erfolgreiche
Änderung des Taumel scheiben typs
anzeigt.
Die Abbildungen zeigen die zuge-
hörigen Displays der 3 Taumel -
scheibentypen.
In diesem Menü lassen sich auch die Servowege und die
Wirkungsrichtung für die Nick-, Roll- und Pitchfunktion, bei
den beiden Taumelscheiben typen ‘3-S’ und ‘3-E’ programmie-
ren. Beim Taumelscheiben typ ‘S-1’ werden die Servofunk -
tionen nicht gemischt, daher steht bei dieser Taumelscheibe
diese Funktion nicht zur Ver fügung.
Allerdings sollten Sie vor dem Einsatz dieser Option zunächst
die mechanischen Anlenkungen der Taumelscheibe bzw. die
Ge stänge optimal einstellen. Beachten Sie dabei die Hinweise
der Montageanleitung Ihres Modells. Montieren Sie die Hebel
der drei Servos so, dass der Servoweg bei der Optimierung
mit der ‘EPA’-Option (siehe Kap. 13.5) nahe dem Wert von
100% liegt. Grundsätzlich gilt: Die Taumelscheibe muss exakt
gerade stehen und sehr leichtgängig in alle Richtungen
bewegt werden können.
Durch Betätigung der ‘Select’-
Taste gelangt man innerhalb des
Taumel scheiben-Menüs, zur
Einstellung des Servoweges für die
Roll-Funk tion (CHA). Der voreinge-
stellte bzw. aktuelle %-Wert wird
blinkend dargestellt.
Bewegen Sie den Rollsteuerknüp -
pel nach rechts und stellen Sie mit
der Dateneingabe-Taste den
Servo weg als %-Wert ein. Mit einer
Bewegung nach vorn (+) erhöhen
Sie und mit einer Betätigung der
Taste nach hinten (-) verringern Sie
den Servoweg. Der Einstellbereich
liegt zwischen -100 und +100%.
Die Voreinstellung beträgt 50%.
Durch eine Betätigung der ‘Select’-
Taste gelangen Sie zur Ein -
stellebene für das Nick- (CHE) und
danach für das Pitchservo (CHP).
Nehmen Sie nach dem gleichen Verfahren die gewünschten
Einstellungen vor, so dass sich die Taumelscheibe optimal
ansteuern lässt.
Führen Sie die Einstellungen äußerst umsichtig und in kleinen
Schritten vor. Überprüfen Sie alle Einstellungen sehr genau,
auch durch ganz vorsichtige Probeflüge.
Durch gleichzeitiges Drücken der ‘Mode’- und der ‘Select’-
Taste kehren Sie zur Grundanzeige zurück.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
30
2
Flugrichtung
6
1
S-1
2
Flugrichtung
6
1
S-3
2
Flugrichtung
1
6
E-3
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
31
13.16 FAILSAFE-EINSTELLUNGEN (F/S)
Für den Fall, dass zwischen Sender und Empfänger keine
Funkverbindung besteht, kann zwischen 2 Alternativen
gewählt werden.
1. 'NOR'- (Normal), oder Hold Mode.
Im Empfänger werden die letzten fehlerfreien Impulse
zwischengespeichert und im Störungsfall an die Servos
wei ter gegeben. Diese werden solange beibehalten bis wie-
der einwandfreie Signale vom Sender kommen.
2. (F/S) Fail-Safe-Position.
Hierbei läuft das Gasservo auf eine, über den Sender, vor-
programmierte Position, welche ebenfalls im Empfänger
ge speichert wird. Hier ist bereits serienmäßig Failsafe mit
einem Vorgabewert von 20 % aktiviert.
Navigieren Sie in das F/S-Einstellmenü.
Im linken Teil des Displays wird
blinkend die Nummer des Gas-
Kanals angezeigt, für den die Fail-
Safe Ein stellungen durchgeführt
werden.
Mit Hilfe der Datenein gabe-Taste
kann zwischen dem Hold und Fail-
Safe Mo dus gewählt werden.
Nor - (Hold) Modus = Be täti gung nach vorne (+)
F/S - Modus = Betätigung nach hinten (-)
Ein Pfeil markiert die aktive Option.
Wenn für den Gas-Kanal (3) eine Fail-Safe Vorgabe eingestellt
werden soll, bringen Sie den Geber des Gaskanals in die
gewünschte F/S-Position und drücken die Dateneingabe-
Taste für mind. 2 Sekunden nach unten (-).
Durch ein akustisches Signal wird die Übernahme der F/S-
Position be stätigt, im Display wird die Position in % des
Steuerweges angezeigt.
Durch Ausschalten des Sender nimmt das Gasservo (Kanal 3)
die programmierte F/S-Position an.
HINWEIS:
Beim Betrieb von Hubschraubern ist es sinnvoll die F/S-Gas-
position möglichst hoch einzustellen (ca. 80-90%) damit der
Failsafe-Fall nur durch eine Drehzahlminderung angezeigt
wird. Wird ein zu niedriger Wert eingestellt, so kann dies zu
einem Absturz führen. Unter Umständen ist im Heli-Betrieb
die Einstellung des Normal - (Hold) Modus sinnvoll.
Zusätzlich steht noch die “Batterie-Fail-Safe” Funktion bereit,
sofern die F/S Funktion aktiviert ist.
Sobald die Spannung des Empfängerakkus unter einen Wert
von ca. 3,8 V sinkt, läuft das Drosselservo auf Vorgabeposition
und zeigt dadurch dem Piloten an, dass der Empfängerakku
des Modells entladen ist.
ES MUSS DANN UNVERZÜGLICH GELANDET WERDEN.
Wird die volle Motorkraft für die Landung benötigt, so kann
diese wieder freigegeben werden, indem man den Gasknüppel
kurz auf Leerlauf zieht und danach wieder Gas gibt.
Dies setzt für ca. 30 Sekunden die Batterie-Failsafe Funktion
zurück.
Nach ca. 30 Sekunden läuft das Gasservo erneut auf die Bat-
terie-Failsafe-Position, wenn sich die Spannungslage nicht
verbessert hat.
Die Funktion ist gleichermassen auch für am Kanal 3 ange-
schlossene Regler für Elektromotoren gegeben.
14. TIPPS ZUM EINBAU DER RC-ANLAGE
Die technische Ausrüstung der Modelle hat sich in den letzten
Jahren massiv verändert. Antriebe mit Brushless-Motoren und
zugehörigem Brushless-Regler, Lithium Antriebsakkus, Teleme-
triesysteme, GPS-Systeme, etc, etc. um nur einige Schlagworte
zu nennen.
Auch die verwendeten Materialien bei den Modellen haben sich,
mit dem Einzug der Karbon-Faser in den Modellbaubereich,
verändert. Um leichte, stabile und leistungsfähige Modelle zu
erhalten werden mehr und mehr Karbonteile, sowie Lithiumak-
kus und Brushless-Antriebe eingesetzt. Im Hubschraubermo-
dell ist der Zahnriemenantrieb für den Heckrotor fast schon zum
Standard geworden.
Bei der Konstruktion wird allenfalls auf den Servoeinbau, Motor
und Antriebsakku Rücksicht genommen. Der Empfänger wird
seinen Platz beim Einbau schon irgendwie finden. Es wird
nahezu als selbstverständlich vorausgesetzt, dass die RC-
Komponenten die endgültige Modell-Antriebs-Konfiguration
auch fernsteuerbar machen.
Dies kann aber nicht als selbstverständlich vorausgesetzt wer-
den, da die Kombinationen von Metall-, Kunststoff- und Kar-
bonteilen, insbesondere in Verbindung mit Zahnriemenantrieb,
in all Ihrer Vielfalt zu mehr oder weniger starken Beeinträchti-
gung des Empfangs führen können. Je nach Kombination der
unterschiedlich elektrisch leitenden- bzw. nichtleitenden Materi-
alien können durch statische Aufladung an den Materialüber-
gängen Funkenstrecken entstehen, welche den Empfang mas-
siv beeinflussen.
Nicht nur die Position des Empfängers ist entscheidend für die
Empfangsqualität, sondern ganz besonders auch die Verlegung
der Antenne. Zudem sind nicht alle Empfänger gleich, je nach
Anwendung sind kleine, leichte und schlanke Typen gefragt. In
anderen Anwendungen benötigt man eine Vielzahl von Kanälen,
weswegen das Angebot an Empfängern auch sehr varianten-
reich ist. Jeder Empfängertyp besitzt eine individuelle Eigen-
schaft in Bezug auf Empfindlichkeit für das Sendersignal und
gegenüber Störeinflüssen (Elektrosmog).
Auch die Anzahl der Servos, sowie deren Kabellänge und Verle-
gung hat Einfluss auf die Empfangsqualität. Sind große Teile
des Rumpfes oder Rumpfverstärkungen aus leitendem Material
hergestellt (Karbon, Alufolie, Metall) so schirmen diese das Sen-
dersignal ab, wodurch ebenfalls die Empfangsqualität deutlich
reduziert wird. Dies gilt auch für stark pigmentierte oder metall-
haltige Farben für den Rumpf.
Gestänge, Karbon-Rowings, Servokabel welche parallel zur
Antenne verlaufen, verschieben das elektrische Feld um die
Antenne und saugen die Senderenergie zudem noch ab,
wodurch die Energie des Sendesignals welches in der Antenne
des Empfängers gewonnen werden soll, deutlich reduziert wird.
Auch das Wetter hat seinen Einfluss, bei trockenen Schönwet-
terperioden sinkt die Luftfeuchtigkeit ab, wodurch es eher zu
elektrostatischen Aufladungen am Modell kommt als an feuch-
ten Tagen. An feuchten Tagen wiederum nimmt die Reflexion
der Senderabstrahlung am Boden zu. Je nach Antennenwinkel
und Distanz können „Funklöcher“ entstehen, weil sich die über
die Luft abgestrahlte und die am Boden reflektierte Sendeinfor-
mationen gegenseitig aufheben oder verstärken können (Lauf-
zeitunterschiede beider Wellen). Beim Indoor-Betrieb in Hallen,
welche oft aus einer Stahlkonstruktion oder Stahlbeton beste-
hen, können durch Mehrfachreflexion (Dach-Boden-Wand)
besonders häufig „Funklöcher“ entstehen.
Es ist unmöglich alle diese Kombinationen von Modell, Mate-
rial, Antennenwinkel, Antennenposition vom Hersteller auszu-
testen, zudem sich auch mehrere kleine „Sünden“ zu einer
„Störung“ summieren können. Dies kann nur der jeweilige
Modellbauer bzw. Anwender prüfen.
Im folgenden ein paar elementare Hinweise um bestmögli-
che Empfangsverhältnisse zu erhalten:
EMPFÄNGERANTENNE:
Möglichst in 90° Position verlegen um die Lageabhängigkeit
zu verringern
Nicht parallel zu elektrisch leitenden Materialien, wie Kabel,
Bowdenzug, Seilsteuerung, Karbonschubstangen etc., oder
innen bzw. außen an elektrisch leitenden Rümpfen entlang
verlegen
Am Empfänger angeschlossene Kabel (Servo, Stromversor-
gung etc.) sollten nicht die gleiche Länge besitzen wie die
Antenne, bzw. die Hälfte davon oder gradzahlige Vielfache.
Möglichst weit weg von
- stromführenden Regler- oder Motorkabeln
- Zündkerzen, Zündkerzenheizern
- Orten mit statischer Aufladung, wie Zahnriemen, Turbi-
nen etc.
- Aus Rümpfen mit abschirmenden Materialien (Karbon,
Metall, etc.) auf kürzestem Weg aus dem Rumpf führen
- Das Antennen-Ende nicht an elektrisch leitenden Mate-
rialien (Metall, Karbon) befestigen
EMPFÄNGER:
für die Platzierung des Empfängers gilt im Prinzip das Glei-
che, wie vorstehend
möglichst keine anderen Elektronikkomponenten in
unmittelbarer Nähe positionieren
Stromversorgung möglichst mit einem niederohmigen NC-
oder NiMH Akku herstellen.
Getaktete BEC-Systeme zur Stromversorgung sind zu ver-
meiden, diese „Frequenzgeneratoren“ erzeugen ein sich
ständig änderndes Frequenzspektrum mit hoher Leistung.
Über das Anschlusskabel wird dies dann direkt dem Emp-
fänger zugeführt. Durch die ständig wechselnde Last und
Spannungslage können diese Systeme oft keine ausrei-
chende Stromversorgung bieten. Insbesondere Synthesi-
zerempfänger, welche eine höhere Stromaufnahme besitzen
werden davon beeinflusst.
Regler für höhere Zellenzahlen welche kein BEC-System für
die Empfängerstromversorgung haben, besitzen trotzdem
ein „internes“ BEC -System für die Eigenversorgung der
Regler-Elektronik, welche nach dem gleichen Prinzip arbei-
tet, nur eben mit weniger Leistung. Durch Anschluss wird
hier ebenfalls die Störquelle direkt an den Empfänger
geführt. Es empfiehlt sich, einen Entstörfilter No. F 1413 ein-
zusetzen um diese Störungen vom Empfänger fern zu hal-
ten. Im Gegensatz zu anderen Filtern, welche oft nur einen
Ferritkern besitzen, filtert das Futaba-Entstörfilter auch den
Eingangsimpuls.
Die verschiedenen Empfängertypen reagieren auch unter-
schiedlich auf den Anschluss von elektronischen Zusatz-
bausteinen, wie Glühkerzenheizer, Turbinen-Steuereinheit,
Telemetriesysteme, GPS, etc. Auch hier empfiehlt sich unter
Umständen der Einsatz des Entstörfilters No. F 1413, zur
Entkopplung.
Modell:
Um statische Aufladungen zu verhindern sind am Modell
Vorkehrungen zu treffen.
HUBSCHRAUBER:
Verbinden Sie Heckrohr und Chassis mit einem Masse-
band. Bei Zahnriemenantrieb ggf. eine „Kupferbürste“
anbringen um Aufladungen vom Zahnriemen abzulei-
ten. Eventuell auch die Zahnriemenrollen elektrisch lei-
tend mit dem Chassis verbinden. Bei Elektro-Heli’s ist
es meist erforderlich das Heckrohr mit dem Motorge-
häuse zu verbinden.
TURBINEN:
Verbinden Sie das Abschirmblech mit der Turbine mit
einem Masseband um statische Aufladungen zu verhin-
dern
REICHWEITENTEST:
Es empfiehlt sich, vor der Inbetriebnahme eines neuen Modells
bzw. eines neuen Empfängers in jedem Fall einen Reichweiten-
test durchzuführen. Dabei sollte das Modell nicht auf dem
Boden stehen sondern erhöht ca. 1-1,5 m über dem Boden.
Verwenden Sie dazu einen Kunststoff- oder Holztisch oder
Kiste, Karton etc. In keinem Fall etwas mit Metall (Camping-
tisch). Ebenfalls sollten keine leitenden Materialien in der Nähe
sein (Zäune etc).
Der Sender T6EXP 2,4 GHz besitzt für den Reichweiten-
test, den speziellen Power-Down-Modus.
Um diesen zu aktivieren, halten Sie
die Mode-Taste gedrückt, während
der Sender eingeschaltet wird.
In diesem Modus wird die Leistung
des HF-Teils für den Reichweiten-
test reduziert.
Wenn dieser Modus aktiviert ist, blinkt die rote Monitor-LED
auf der Senderrückseite und es ertönt alle 3 Sekunden ein
Beepton.
Zunächst das Modell ohne Antriebsmotor in Betrieb neh-
men.
Entfernen sie sich langsam vom Modell und steuern Sie eine
Ruderfunktion langsam aber kontinuierlich
Während des Entfernens vom Modell beobachten Sie die
Funktion des Ruders ob es aussetzt oder stehen bleibt.
Gegebenenfalls einen Helfer zur Hand nehmen, welcher in
gewissem Abstand die Ruderfunktion beobachtet.
Drehen Sie den Sender beim Entfernen auch mal etwas
nach links und rechts um eine andere Antennenposition
zum Modell zu simulieren.
Im Power-Down-Modus sollten Sie eine Reichweite von 30-
50 Metern (Schritte) erreichen.
Ist dieser erste Reichweitentest erfolgreich, so führen Sie
den gleichen Test mit laufendem Motor durch (Achtung ggf.
Modell befestigen)
Die jetzt erzielte Reichweite darf nur etwas geringer sein (ca.
20%). Ist sie deutlich geringer, so stört die Antriebseinheit
den Empfänger. Schaffen sie Abhilfe, indem Sie sich verge-
wissern ob alle oben beschriebenen Maßnahmen eingehal-
ten wurden.
Der Power-Down-Mode bleibt für etwa 60 Sekunden aktiv
und schaltet dann automatisch zurück auf Normalbetrieb.
Ein vorzeitiges Umschalten auf Normalbetrieb wird durch
erneutes Drücken der Mode-Taste erreicht.
Soll der Power-Down-Modus erneut aufgerufen werden, so
ist der Sender auszuschalten und bei gedrückter Mode-
Taste wieder einzuschalten.
ACHTUNG:
Niemals das Modell im Power-Down-Modus starten!
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
32
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
33
14.1 SENDERANTENNE
Die bewegliche Senderantenne sollte in eine vertikale Position
(siehe Foto) gebracht werden um eine bestmögliche Abstrah-
lung zu erhalten.
Niemals mit der Antenne auf das Modell zielen, in Ver -
längerung der Antennen spitze ist die Abstrahlung am gering-
sten!
Während des Fluges die Antenne nicht anfassen, dies redu-
ziert die Abstrahlung sehr deutlich.
Antenna
Coaxial cable
14. 2 EMPFÄNGERANTENNE
Wichtig: Die Empfängerantenne des 2,4 GHZ FASST Systems besitzt eine andere Eigenschaft als die der herkömmlichen 27...40
MHz Empfänger. Deshalb nachfolgendes Kapitel unbedingt beachten.
14. 3 VERLEGUNG DER EMPFÄNGERANTENNEN
Der R 606FS Empfänger besitzt ein Diversity-System mit 2
Antennen und entsprechenden Eingangstufen. Eine nachge-
schaltete “Packet Screening Stufe” überprüft die Eingangssig-
nale auf Fehler und Signalstärke. Bei Bedarf wird eine Fehler-
korrektur durchgeführt. Das bessere Eingangssignal der beiden
Antennen wird dann zur weiteren Signalaufbereitung weiterge-
leitet.
Werden die beiden Antennen in 90° Winkel zueinander ange-
ordnet, wird (die bei einer Antenne) übliche Lageabhängigkeit
wesentlich verbessert, was die Empfangssicherheit deutlich
erhöht.
UM OPTIMALE EMPFANGSERGEBNISSE ZU ERZIELEN,
BEACHTEN SIE FOLGENDE HINWEISE:
Der wichtigste Punkt ist, die beiden Antennen soweit als
Möglich voneinander zu platzieren
Die beiden Antennen sollten gestreckt verlegt werden.
Der Winkel der Antennen zueinander sollte 90° betragen.
Große Modelle besitzen oft größere Metallteile, welche den
HF-Empfang dämpfen, in solchen Fällen die Antenne links
und rechts davon positionieren.
Die Antennen sollen mindesten 1,5...2 cm von leitenden
Materialien, wie Metall, Carbon etc. entfernt sein.
Dies gilt nicht für das Koaxialkabel, sondern nur für den
Endbereich der Antenne.
Enge Verlegeradien für das Koaxialkabels sind zu vermei-
den, ebenso ein Knicken des Kabels.
Empfänger vor Feuchtigkeit schützen.
BEACHTEN SIE AUCH DIE IM VORSTEHENDEN KAPITEL
AUFGEFÜHRTEN ALLGEMEINEN HINWEISE ZUM EINBAU
DER RC-ANLAGE.
Die beiden Fotos zeigen nur den schematischen Einbau und
Antennenverlegung.
Für den Praxisbetrieb muss der Empfänger vibrationsgeschützt
in einer Schaumstoffumhüllung untergebracht sein.
Antennen
Antennen
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
34
und hat daher eine übermäßig hohe Strom aufnahme.
Für robbe-Servos sind verschiedene Servohebel lieferbar. Die
im unteren Bild abgebildet sind. Außerdem ist die Änderung der
Stellung pro Zahnkranz-Segment dargestellt.
Servos mit Zahnkranz-Hebel ermöglichen die mechanische Ein-
stellung der Servo-Neutralposition. Man stellt sie ein, indem
zuerst die Befestigungsschraube gelöst und der Hebel abgeho-
ben wird. In der gewünschten Neutralstellung wird der Hebel
wieder aufgesetzt und mit der Schraube befestigt. In der unten
stehenden Ab bildung ist ein Servo mit angeschlos senem Ge -
stänge dargestellt.
14.9 EINBAU DER GESTÄNGE
Grundsätzlich muss der Einbau der
Gestänge so erfolgen, dass sie
besonders leichtgängig sind. Sonst
wird zu viel Strom benötigt, dadurch
verringert sich die Betriebszeit deut-
lich.
15. HINWEISE FÜR DEN BETRIEB
Alle robbe-Futaba-Empfänger arbeiten noch bei einer Versor-
gungsspannung von 3 V mit gleicher Reichweite. Da durch
ergibt sich der Vorteil, dass selbst bei Ausfall einer Akkuzelle
(Kurzschluss) normalerweise kein Ausfall der Empfangsanlage
erfolgt, da robbe-Futaba Servos bei 3,6 V noch arbeiten, nur
etwas langsamer und mit weniger Kraft. Dies ist sehr wichtig im
Winter bei tiefen Außentemperaturen, um kurzzeitige Span-
nungseinbrüche nicht wirksam werden zu lassen.
Allerdings ergibt sich dadurch der Nachteil, dass u. U. der Aus-
fall der Akkuzelle gar nicht bemerkt wird. Deshalb sollte der
Empfängerakku von Zeit zu Zeit überprüft werden. Besonders
empfehlenswert ist der Einsatz eines robbe Akkucontrollers
(No. 8409) oder eines robbe 10-LED-Schalterkabels (z.B. No.
F1404).
14.4 SCHALTERKABEL
Der Schalter der Empfangsanlage muss ohne mechanische
Begrenzung in jeder Richtung betätigt werden können. Der
Ausschnitt im Rumpf muss groß genug sein. Bei Motormodel-
len mit Verbrennungsmotor den Schalter auf der gegenüberlie-
genden Seite des Auspuffs anbringen, damit kein Öl eindrin-
gen kann und die Kontakte verschmutzt. Beim Einsatz von vie-
len kräftigen Digitalservos empfehlen wir den Einsatz von han-
delsüblichen Doppelstromversorgungssystemen.
14.5 SERVOKABEL
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht
auf Zug belastet werden, zu stark geknickt oder gebrochen
sind. Stellen sie sicher, dass keine scharfen Kanten die Kabel -
isolation beschädigen. Alle Steckverbindung müssen fest sit-
zen. Beim Lösen der Steckverbindungen achten Sie unbedingt
darauf, dass nicht an den Kabeln gezogen wird.
Die Kabel nicht kreuz und quer verlegen. Besser ist eine Befes-
tigung der Kabel mit Klebeband oder Kabelbindern z. B. an der
Rumpfseitenwand oder am Chassis. An den Geräten dürfen
keinerlei Veränderungen vorgenommen werden. Vermeiden
Sie Verpolungen und Kurzschlüsse jeder Art, die Geräte sind
dagegen nicht geschützt.
14.6 SERVOENTSTÖRFILTER
Bei Verwendung von langen Servokabeln oder Verlängerungs -
kabeln, können über die Servokabel Störungen eingefangen
werden. Deshalb sollten dann, wenn die Servokabel länger
sind als zwei normale Anschlusskabel (ca. 50 cm), zumindest
verdrillte Kabel verwendet werden (No. F1452).
Noch besser ist der Einsatz von Entstörfiltern (No. F1413).
14.7 SERVOEINBAU
Zum Befestigen der Servos auf jeden Fall die beigefügten
Gummi tüllen und Messingnieten verwenden. Beim Fest -
schrauben der Servos beachten, dass die Schrauben nur so
fest angezogen werden, dass die Messingnieten nicht zu -
sammengedrückt werden. Die vibrationsdämpfende Wirkung
der Gummitüllen geht sonst verloren.
Das Bild zeigt die Servomontage auf einem Holzbrettchen,
sowie einer Kunststoff - oder Aluminiumplatte.
Bei RC-Car Modellen wird der Servo-Einbau in den dafür vor-
gesehenen Aussparungen der jeweiligen Einbauplatte vorge-
nommen. Bei Bootsmodellen können von Ihnen die robbe-
Servo-Schnellbefestigungen verwendet werden. Schen ken Sie
der Servomontage große Beachtung, da Servos empfindlich
auf Erschütterungen reagieren.
14.8 SERVOWEGE / SERVOHEBEL
Jedes Servo muss über den vollen Weg arbeiten können, ohne
mechanische Begrenzung durch das Ruder oder das
Gestänge. Dies gilt vor allem auch für die Vergaseranlenkung.
Die Stellungen ‘Vollgas’ und ‘Leerlauf’ müssen durch die
Knüppelstellungen, jedoch keinesfalls durch den mecha -
nischen Anschlag der Drossel, bestimmt werden. Andernfalls
steht der Motor der Rudermaschine fast ständig unter Volllast
Servo
Gummi-
tülle
Servo
Gummi-
tülle
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
35
15.1 BETRIEBSZEIT DES EMPFÄNGERAKKUS
Für alle Stromquellen gilt: Bei niedrigen Temperaturen nimmt
die, Kapazität stark ab, daher sind die Betriebszeiten bei Kälte
kürzer.
Die Betriebszeit ist stark abhängig von der Anzahl der ange-
schlossenen Servos, Leichtgängigkeit der Gestänge sowie der
Häufigkeit der Steuerbewegungen. Ein Standardservo nimmt
bei laufendem Motor zwischen 150 und 600 mA und bei ste-
hendem Motor ca. 8 mA auf Strom auf, Superservos oder kräf-
tige Digitalservos benötigen bei voller Stellkraft bis zu 1300
mA Spitzenstrom.
Wählen Sie einen dem Stromverbrauch und Servozahl ent-
sprechenden Empfängerakku mit ausreichender Kapazität.
Bei der Empfangsanlage macht sich ein entladener Akku
durch merklich langsamer laufende Servobewegungen
bemerkbar. Stellen Sie spätestens dann den Betrieb umge-
hend ein und Laden nach. Wir empfehlen zur Kontrolle der
Empfängerakkuspannung während des Betriebes, einen
Akkucontroller zu Verwenden, der Ihnen einen Anhaltspunkt
über den Ladezustand des Akkus geben kann.
15.2 KNACKIMPULSE
Für einen sicheren Betrieb müssen ‘Knackimpulse’ unbedingt
vermieden werden. Diese können entstehen, wenn Metallteile,
wie z.B. Rudergestänge, durch Vibrationen aneinander reiben.
Deshalb sollte die Anlenkung von Vergasern etc. immer mit
einem Kunststoff-Gabelkopf erfolgen, nie eine metallische
Anlenkung direkt, ohne Isolierung am Vergaserhebel einhän-
gen.
15.3 ELEKTROMOTOREN
Elektromotoren müssen unbe-
dingt entstört werden, da die
beim Betrieb der Motoren
entste henden Funken zwischen
Kollektor und Kohlebürsten die
Fern steuerung stören können.
Wir empfehlen einen Satz
Entstör konden sa toren No. 4008
anzubringen. Jeder Motor
muss, wie im Bild dargestellt,
einzeln entstört wer den.
Kommen die modernen Bürstenlosen (BL)-Motoren und ent-
sprechende Regler zum Einsatz, so empfehlen wir ggf. den
Regler über ein zwischengeschaltetes Entstörfilter No. F 1413
anzuschließen.
100nF
An-
schlüsse
100nF
47nF
Elektro-
motor
16. GEWÄHRLEISTUNG
Für diese Fernsteueranlage übernehmen wir eine Ge -
währleistung von 24 Monaten. Als Beleg für den Beginn und
den Ablauf dieser Gewährleistung dient der Kassenzettel Ihres
Modellbaufachhänd lers, welcher beim Erwerb der Anlage aus-
gestellt wurde. Eventuelle Reparaturen verlängern den
Gewährleistungszeitraum nicht.
Während dieser Zeit werden evtl. auftretende Funktions mängel
sowie Fabrikations- oder Materialfehler kostenlos von uns
behoben. Weitergehende Ansprüche z. B. bei Folge schäden,
sind ausgeschlossen.
Der Transport zu uns muss frei erfolgen, der Rücktransport zu
Ihnen erfolgt ebenfalls frei. Unfreie Sendungen können nicht
an genommen werden.
Für Transportschäden und Verlust Ihrer Sendung können wir
keine Haftung übernehmen. Wir empfehlen eine ent sprech ende
Versicherung.
Senden Sie Ihre Geräte an die für das jeweilige Land zu -
ständige Servicestelle.
Zur Bearbeitung Ihrer Gewährleistungsansprüche müssen
folgende Voraussetzungen erfüllt werden:
Legen Sie Ihrer Sendung den Kaufbeleg (Kassenzettel) bei.
Die Geräte wurden gemäß der Bedienungsanleitung be -
trieben.
Es wurden ausschließlich empfohlene Stromquellen und ori-
ginal robbe Zubehör verwendet.
Feuchtigkeitsschäden, Fremdeingriffe, Verpolung, Über las -
tungen und mechanische Beschädigungen liegen nicht vor.
Fügen Sie sachdienliche Hinweise zur Auffindung des
Fehlers oder des Defektes bei.
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
36
17. POSTBESTIMMUNGEN
Die Richtlinie R&TTE (Radio Equipment & Telecommunications
Terminal Equipment) ist die neue europäische Direktive für
Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen und
die gegenseitige Anerkennung ihrer Konformität.
Mit der R&TTE-Richtlinie ist unter anderem das Inver -
kehrbringen, sowie die Inbetriebnahme von Funkanlagen in
der Europäischen Gemeinschaft festgelegt.
Eine wesentliche Änderung ist die Abschaffung der Zulassung.
Der Hersteller bzw. Importeur muss vor dem Inverkehrbringen
der Funkanlagen diese einem Konformitäts bewertungs -
verfahren unterziehen und danach bei den entsprechenden
Stellen notifizieren (anmelden).
Als Zeichen, dass die Geräte den
gültigen Europäischen Normen ent-
sprechen, wird das CE-Zeichen
angebracht.
Bei Sendefunk anlagen ist zusätzlich
ein Ausrufezeichen anzubringen, als Zeichen dafür, dass die
nutzbaren Frequenzen in Europa (noch) nicht einheitlich sind.
Diese Kennzeichnung ist für alle Länder in der Europäischen
Union gleich. Weitere Länder wie Schweiz, Norwegen, Estland
und Schweden haben diese Richtlinie ebenfalls übernommen.
In all diesen Ländern ist Ihre Fernsteueranlage notifiziert (d.h.
zugelassen) und kann dort sowohl verkauft als auch in Betrieb
genommen werden.
Wir weisen darauf hin, dass die Verantwortung für eine den
Richtlinien entsprechende Funkanlage bei Ihnen, dem Anwen-
der liegt.
Wichtiger Hinweis zur Auswahl des
Frequenzbereiches im 2,4 GHz Band
Einsatzgebiet: Länder der EU, Schweiz, Norwegen, Island,
Russland.
Im 2,4 GHz Band stehen 2 verschiedene Frequenzbereiche zur
Verfügung:
1. 2400...2483,5 MHz, Schalterstellung „General“.
Dieser Frequenzbereich ist nicht in allen EU-Ländern einheitlich
(harmonisiert), z.B. in Frankreich, weswegen eine Kennzeichnung
mit „CE !“ zu erfolgen hat. Zudem müssen diese Geräte seitens des
Herstellers bei den zuständigen nationalen Stellen „notifiziert“
(angemeldet) werden. Auf diesem Frequenzband können, durch die
fehlende Frequenzharmonisierung, abweichende nationale
Regelungen für die Nutzung des 2,4 GHz Bandes oder die Abstra h -
lungs leistung gelten.
2. 2400...2454 MHz, Schalterstellung „France“.
Dieser Frequenzbereich ist EU-weit harmonisiert, Kennzeichnung
„CE“. Hier ist keine Notifikation notwendig und es gelten keine
nationalen Einschränkungen.
Empfehlung:
Für die Länder Österreich, Frankreich, Russland, Italien und Belgien
ist der Frequenzbereich 2 (2400...2454 MHz) “Schalterstellung
France” auszuwählen (siehe Anleitung). In Rumänien und Bulgarien
ist eine zusätzliche generelle Genehmigung erforderlich, kontaktie-
ren Sie Ihre Behörde. In Norwegen ist der Einsatz im 20 km-Umkreis
von der Forschungsstation Ny Aelesund nicht erlaubt.
18. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Hiermit erklärt die robbe Modellsport GmbH & Co. KG, dass
sich diese Funkfernsteueranlage in Übereinstimmung mit den
grundlegenden Anforderungen und anderen relevanten Vor-
schriften der Richtlinie1999/5/EG befindet.
Die Original-Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter
www.robbe.com, bei der jeweiligen Gerätebeschreibung durch
Aufruf des Logo-Buttons "Conform".
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
37
19. ALLGEMEINZUTEILUNG
Auf der Betriebsfrequenz 2.400...2.483,5 MHz ist der Betrieb von Funkanlagen anmelde- und gebührenfrei. Hier wurde eine Allge-
meinzuteilung von Frequenzen für die Nutzung durch die Allgemeinheit erteilt.
2. Geräte, die im Rahmen dieser Frequenznutzung eingesetzt werden, unterliegen den Bestim-
mungen des "Gesetzes über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen" (FTEG)
und des "Gesetzes über die Elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten" (EMVG).
3. Diese Frequenzzuteilung berührt nicht rechtliche Verpflichtungen, die sich für die Frequenz-
nutzer aus anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften, auch telekommunikationsrechtlicher
Art, oder Verpflichtungen privatrechtlicher Art ergeben. Dies gilt insbesondere für Genehmi-
gungs- oder Erlaubnisvorbehalte (z.B. baurechtlicher oder umweltrechtlicher Art).
4. Der Frequenznutzer ist für die Einhaltung der Zuteilungsbestimmungen und für die Folgen von
Verstößen, z. B. Abhilfemaßnahmen und Ordnungswidrigkeiten verantwortlich.
5. Der Frequenznutzer unterliegt hinsichtlich des Schutzes von Personen in den durch den Be-
trieb von Funkanlagen entstehenden elektromagnetischen Feldern den jeweils gültigen Vor-
schriften.
6. Beauftragten der Reg TP ist gemäß §§ 7 und 8 EMVG der Zugang zu Grundstücken, Räum-
lichkeiten und Wohnungen, in denen sich Funkanlagen und Zubehör befinden, zur Prüfung der
Anlagen und Einrichtungen zu gestatten bzw. zu ermöglichen.
7. Beim Auftreten von Störungen sowie im Rahmen technischer Überprüfungen werden für
WLAN - Funkanwendungen im 2,4 GHz - Frequenzbereich die Parameter der europäisch
harmonisierten Norm EN 300 328-2 zu Grunde gelegt. Hinweise zu Messvorschriften und
Testmethoden, die zur Überprüfung der o. g. Parameter beachtet werden müssen, sind eben-
falls dieser Norm zu entnehmen.
225-13
2. Geräte, die im Rahmen dieser Frequenznutzung eingesetzt werden, unterliegen den Bestim-
mungen des "Gesetzes über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen" (FTEG)
und des "Gesetzes über die Elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten" (EMVG).
3. Diese Frequenzzuteilung berührt nicht rechtliche Verpflichtungen, die sich für die Frequenz-
nutzer aus anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften, auch telekommunikationsrechtlicher
Art, oder Verpflichtungen privatrechtlicher Art ergeben. Dies gilt insbesondere für Genehmi-
gungs- oder Erlaubnisvorbehalte (z.B. baurechtlicher oder umweltrechtlicher Art).
4. Der Frequenznutzer ist für die Einhaltung der Zuteilungsbestimmungen und für die Folgen von
Verstößen, z. B. Abhilfemaßnahmen und Ordnungswidrigkeiten verantwortlich.
5. Der Frequenznutzer unterliegt hinsichtlich des Schutzes von Personen in den durch den Be-
trieb von Funkanlagen entstehenden elektromagnetischen Feldern den jeweils gültigen Vor-
schriften.
6. Beauftragten der Reg TP ist gemäß §§ 7 und 8 EMVG der Zugang zu Grundstücken, Räum-
lichkeiten und Wohnungen, in denen sich Funkanlagen und Zubehör befinden, zur Prüfung der
Anlagen und Einrichtungen zu gestatten bzw. zu ermöglichen.
7. Beim Auftreten von Störungen sowie im Rahmen technischer Überprüfungen werden für
WLAN - Funkanwendungen im 2,4 GHz - Frequenzbereich die Parameter der europäisch
harmonisierten Norm EN 300 328-2 zu Grunde gelegt. Hinweise zu Messvorschriften und
Testmethoden, die zur Überprüfung der o. g. Parameter beachtet werden müssen, sind eben-
falls dieser Norm zu entnehmen.
225-13
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
38
20. EMPFOHLENES ZUBEHÖR
Unicharger 6 No. 8500
Heimladestation zum Laden von Sender und Empfänger akkus
aus dem 230 V Netz.
Profi-Home-Charger No. 8194
Die intelligente und ultimative Heim - Ladestation mit komfor-
tablem Akkum anagement, zum Laden und Entladen von NC-,
NIMH-, Blei und Lithium-Akkus. Mit Reflex-Ladeverfahren.
Zellenzahl
NC/ NIMH - Akkus: 1...16 Zellen,
Blei - Akkus: 1...6 Zellen
Lithium - Akkus: 1...4 Zellen
Lade- Entladestrom 0,1..5 A
Das netzbetriebene Gerät besitzt 4 voneinander unabhängig
einstellbare Ladeausgänge, welche gemäß der Voreinstellung
sequentiell abgearbeitet werden.
HINWEIS:
Beim Einsatz des Reflex-Ladeverfahren ist die Verpolschutz-
diode zu brücken.
Senderakku
No. 4548
8 NiMH 2000AA (2P)
9,6V/2000 mAh
Power Pack No. 4551
4 NiMH 2000AA Flach
Hochkapazitäts NiMH-Akku. 4,8 V,
2000 mAh. Gew. 115 g
Abmess.: 51 x 57 x 14 ,5 mm
Ladestrom max.: 2 A
Senderladekabel
No. F1415
Empfängerakkuladekabel
No. F1416
Trainerkabel No. F1591
V-Kabel
No. F1423
Zum parallelen Anschluss
von 2 Servos an einen Em -
pfängerausgang
Umhängeriemen 1-Punkt
No. F1550
Weicher, längenverstellba-
rer Um hängeriemen, mit
Kara binerhaken und Wir-
bellager.
Akkumonitor No. 8409
Der robbe 8-LED Akku-Monitor ist ein präziser, digitaler Span-
nungsmesser zur Überwachung von Empfängerakkus mit
einer Nennspannung von 4,8 V oder 6 V (4 oder 5 zelliger NC /
NiMH-Akku).
Messbereich:
4 Zellen = 4,3 ...5,1 Volt
5 Zellen = 5,2...6,2 Volt
Bestellnummer
F 4069
T6EXP 2,4 GHz
39
Funktion Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Kanal 5 Kanal 6
Servolaufrichtung
(REVR)
N R N R N R N R N R N R
Dual-Rate Einstellung
(D/R)
%
%
%
%
%
%
Servowegeinstellung
(EPA)
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
%
Trimmwerte anzeigen
(TRIM)
Exponential Einstellung
(EXPO)
%
%
%
%
%
%
Fail-Safe Einstellung
(FS)
% % % % % %
Programmierbarer
Mischer 1 (PMX1)
INH ON
Master Kan.: ..... Slave Kan.: ...... Rate: +/- ....... % Schalter: ......
Programmierbarer
Mischer 2 (PMX2)
INH ON
Master Kan.: ..... Slave Kan.: ...... Rate: +/- ....... % Schalter: ......
Flaperon Mischer
(FLPR)
INH ON
Querruderdifferenzierung Einstellung +/- %
V-Leitwerks Mischer
(V-TL))
INH ON
Kanal 2 Einstellung: +/- ....... % Kanal 4 Einstellung: +/- ....... %
Elevon Mischer
(ELVN))
INH ON
Kanal 1 Einstellung: +/- ....... % Kanal 2 Einstellung: +/- ....... %
Modell Name: ............................................. Modell Nr.: ................
1. Grundfunktion
2. Flächenmodell Einstellungen
3. Hubschrauber Einstellungen
Wölbklappenein-
stellung (FLTR))
INH ON
Wölbklappeneinstellung: + ....... % - ....... %
Lehrer-Schüler
Funktion (TRNR))
INH ON
Normale Gaskurve (N-TH) P1 ....... % P2 ....... % P3 ....... % P4 ....... % P5 .......%
Normale Pitchkurve (N-PI) P1 ....... % P2 ....... % P3 ....... % P4 ....... % P5 .......%
Idle Up Gaskurve (I-TH)
INH ON
P1 ....... % P2 ....... % P3 ....... % P4 ....... % P5 .......%
Idle Up Pitchkurve (I-PI)
INH ON
P1 ....... % P2 ....... % P3 ....... % P4 ....... % P5 .......%
Autorotation (HOLD)
INH ON
Autorotations Einstellung: +/- ....... %
Revolution Mischer (REVO)
INH ON
REVO 1: +/- ....... % REVO 2: +/- ....... %
Kreiselempfindlichkeit (GYRO)
INH ON
GYRO 1: +/- ....... % GYRO 2: +/- ....... %
Taumelscheiben -> Gas
Mischer (SW-T)
INH ON
Roll (Kan. 1): ....... % Nick (Kan. 2) ....... %
Taumelscheibentyp (SWSH)
1-S 3-S 3-E
Roll: +/- .......... % Nick: +/- .......... % Pitch: +/- ......... %
robbe Modellsport GmbH & Co.KG
Metzloser Straße 36
D-36355 Grebenhain
Telefon +49 (0) 6644 / 87-0
robbe Form ADAH
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten
Copyright robbe-Modellsport 2007
Kopie und Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
schriftlicher Genehmigung der robbe-Modellsport
GmbH & Co.KG
Elektronische Geräte dürfen nicht einfach in eine übliche Mülltonne geworfen werden. Die Anlage ist daher mit
dem nebenstehendem Symbol gekennzeichnet.
Dieses Symbol bedeutet, dass elektrische und elektronische Geräte am Ende ihrer Nutzungsdauer, vom Hausmüll
getrennt, entsorgt werden müssen. Entsorgen Sie das Ladegerät bei Ihrer örtlichen kommunalen Sammelstelle
oder Recycling-Zentrum. Dies gilt für Länder der Europäischen Union sowie anderen Europäischen Ländern mit
separatem Sammelsystem.
Land Firma Strasse Stadt Telefon Fax
Dänemark MAAETOFT DMI 8900 RANDERS 0045-86-43 6100 0045-86-43 7744
Deutschland robbe-Service Metzloser Str. 36 D-36355 Grebenhain 0049-6644-87 777 0049-6644-87 779
Griechenland TAG Models Hellas 143 41 Nea Philadelfia 0030-1-25 84 380 0030-1-25 33 533
Niederlande/Belg. Jan van Mouwerik Slot de Houvelaan 30 NL-3155 Maasland 0031-1059-13 594 0031-1059-13 594
Österreich Robbe Service Hosnedlgasse 25 A-1220 Wien 0043-01259-65 5214 0043-01259-1179
Slowakische Rep. Fly Fan 91105 Trencin 0042-1831-74 442 03 0042-1831-74 447 15
Tschechische Rep. MS Composit Modelsport CZD-25265 Tursko 00420-205-786 266 00420-205-786 266
Türkey Formula Modelsports 35060 Pinarbasi-Izmir 0090-232-47 912 58 0900-232-47 917 14
Serviceadressen
35

Hulp nodig? Stel uw vraag in het forum

Spelregels

Misbruik melden

Gebruikershandleiding.com neemt misbruik van zijn services uitermate serieus. U kunt hieronder aangeven waarom deze vraag ongepast is. Wij controleren de vraag en zonodig wordt deze verwijderd.

Product:

Bijvoorbeeld antisemitische inhoud, racistische inhoud, of materiaal dat gewelddadige fysieke handelingen tot gevolg kan hebben.

Bijvoorbeeld een creditcardnummer, een persoonlijk identificatienummer, of een geheim adres. E-mailadressen en volledige namen worden niet als privégegevens beschouwd.

Spelregels forum

Om tot zinvolle vragen te komen hanteren wij de volgende spelregels:

Belangrijk! Als er een antwoord wordt gegeven op uw vraag, dan is het voor de gever van het antwoord nuttig om te weten als u er wel (of niet) mee geholpen bent! Wij vragen u dus ook te reageren op een antwoord.

Belangrijk! Antwoorden worden ook per e-mail naar abonnees gestuurd. Laat uw emailadres achter op deze site, zodat u op de hoogte blijft. U krijgt dan ook andere vragen en antwoorden te zien.

Abonneren

Abonneer u voor het ontvangen van emails voor uw Robbe Futaba T6EXP bij:


U ontvangt een email met instructies om u voor één of beide opties in te schrijven.


Ontvang uw handleiding per email

Vul uw emailadres in en ontvang de handleiding van Robbe Futaba T6EXP in de taal/talen: Duits als bijlage per email.

De handleiding is 2,86 mb groot.

 

U ontvangt de handleiding per email binnen enkele minuten. Als u geen email heeft ontvangen, dan heeft u waarschijnlijk een verkeerd emailadres ingevuld of is uw mailbox te vol. Daarnaast kan het zijn dat uw internetprovider een maximum heeft aan de grootte per email. Omdat hier een handleiding wordt meegestuurd, kan het voorkomen dat de email groter is dan toegestaan bij uw provider.

Stel vragen via chat aan uw handleiding

Stel uw vraag over deze PDF

Uw handleiding is per email verstuurd. Controleer uw email

Als u niet binnen een kwartier uw email met handleiding ontvangen heeft, kan het zijn dat u een verkeerd emailadres heeft ingevuld of dat uw emailprovider een maximum grootte per email heeft ingesteld die kleiner is dan de grootte van de handleiding.

Er is een email naar u verstuurd om uw inschrijving definitief te maken.

Controleer uw email en volg de aanwijzingen op om uw inschrijving definitief te maken

U heeft geen emailadres opgegeven

Als u de handleiding per email wilt ontvangen, vul dan een geldig emailadres in.

Uw vraag is op deze pagina toegevoegd

Wilt u een email ontvangen bij een antwoord en/of nieuwe vragen? Vul dan hier uw emailadres in.



Info