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1
Bedienungsanleitung
2
441
522,6
Anschlussmaße
Connection dimensions
Cotes du raccordement
Dimensioni di allacciamento
3
Backfachtür
Baking compartment door
Porte du compartiment cuisson
Sportello vano cottura
Feuerraumtür
Combustion chamber door
Porte du foyer
Sportello camera di combustione
4
Feuerraum
Combustion chamber
Foyer
Camera di combustione
5
Verkleidung
Panels
Habillage
Rivestimento
6
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Zeichenerklärung 6
Technische Daten 7
Die Verpackung 7
Teile-Übersicht 7
1. Wichtige Informationen
Allgemeine Warn- und Sicherheitshinweise 8
Vor dem Aufstellen 8
2. Kleine Heizkunde
Geeignete Brennstoffe und Brennstoffmengen 10
Brennstoffmengen 10
Maximale Brennstoffmenge 10
Saubere Verbrennung 11
Verbrennung von Holz 11
3. Installation des Kaminofens
Herstellen des Kaminanschlusses 12
4. Bedienung
Feuermachen 13
Aschenlade 14
Betätigung des Rüttelrostes 14
Schieberstellung bei Nennwärmeleistung 14
5. Montage Optionen
Herstellung einer externen Verbrennungsluftzufuhr 15
6. Wartung und Reinigung
Wartung allgemein 16
Oberfläche – Beschaffenheit und Reinigung 16
Konvektionsluftöffnungen 16
Reinigen der Rauchgaswege 16
7. Problemlösungen
Was tun wenn…? 17
8. Garantie
Wir gewähren 18
Garantiekarte 19
Technische und optische Änderungen, sowie Satz- und Druckfehler vorbehalten.
Z E I C H E N E R K L Ä R U N G
Wichtige Mitteilung
Praktische Ratschläge
Plan zu Hilfe nehmen
7
TECHNISCHE DATEN
Als Kaminofen der Bauart 1 ist ein Anschluss an
einen bereits mit anderen Öfen und Herden für feste
und flüssige Brennstoffe belegten Schornstein
möglich, sofern die Schornsteinbemessung gemäß
DIN 4705, Teil 3, dem nicht widerspricht.
TECHNISCHE DATEN
Maße (mm) und Gewichte (kg)
Höhe 1263
Breite 516
Korpustiefe 441
Gewicht ohne Mantel 132
Gewicht mit Keramikmantel 150
Rauchrohrabgang Durchmesser 130
Nennwärmeleistung lt. EN13240 6 kW
Kleinste Wärmeleistung 3 kW
Raumheizvermögen (m3)
abhängig von der Hausisolierung 70 - 160
Brennstoffdurchsatz 1,7 kg/Std.
Wirkungsgrad 82,3%
CO2-Gehalt 9%
CO-Emission bez. 13% O 838 mg/Nm3
Staub-Emissionen 20 mg/Nm3
Abgaswerte für die Mehrfachbelegung des
Schornsteines nach DIN 4705, Teil 3 bzw. zur
Bemessung des Schornsteines nach DIN 4705,
Teil 2
Abgasmassenstrom g/s 6,3
Abgastemperatur/°C 201,7
Mindestförderdruck bei
Nennwärmeleistung/Pa 12
Der Eigentümer der Kleinfeuerungsanlage oder der
über die Kleinfeuerungsanlage
Verfügungsberechtigte hat die technische
Dokumentation aufzubewahren und auf Verlangen
der Behörde oder des Schornsteinfegers
vorzulegen.
DIE VERPACKUNG
Ihr erster Eindruck ist uns wichtig!
- Die Verpackung Ihres neuen Kaminofens bietet
einen hervorragenden Schutz gegen Beschädigung.
Beim Transport können aber trotzdem Schäden an
Ofen und Zubehör entstanden sein.
Bitte prüfen Sie daher Ihren Kaminofen nach Erhalt
sorgfältig auf Schäden und Vollständigkeit! Melden Sie
Mängel unverzüglich Ihrem Ofenfachhändler!
Achten Sie bitte beim Auspacken darauf, dass die
Verkleidungen aus Keramik unversehrt bleiben. Es
entstehen leicht Kratzer am Material. Keramiken sind
von der Garantie ausgenommen.
- Die Verpackung Ihres neuen Kaminofens ist
weitgehend umweltneutral.
ERSATZTEILE-ÜBERSICHT
(Abb.: Seite 3-5)
BEZEICHNUNG
1 Feuerraumtür kpl. schwarz B15287
1 Feuerraumtür kpl. metallic B15288
2 Feuerraumtürgriff kpl. silber B14561
3 Innensechskantschraube 104622
4 Dichtschnur Culimeta 103693
5 Feuerraumtürglas Z32439
6 Runddichtschnur 100485
7 Glashalter L00475
8 Oberes Ofenband Z30550
9 Sechskantschraube 107488
10 Spannbolzen Z15746
11 Spannfeder Z10042
12 Unteres Ofenband B15868
20 Backfachtür kpl. schwarz B15476
20 Backfachtür kpl. metallic B15510
21 Backfachtürgriff Z32813
22 Dichtschnur Culimeta 103693
23 Backfachtürglas Z32774
24 Glashalter L00475
25 Innensechskantschraube 108830
30 Schamottestein Z33492
31 Zugplatte Z32807
32 Schamottestein Z33493
33 Sekundärlufthebel lackiert schwarz Z32786
33 Sekundärlufthebel lackiert metallic Z32844
34 Backfachrahmen kpl. schwarz B15475
34 Backfachrahmen kpl. metallic B15508
35 Backfach kpl. B15473
36 Putzwelle Z32815
37 Putzschieber L00706
38 Doppelkugelschnapper 110461
39 Türverschluss kpl. B12322
40 Primärluftschieber schwarz Z32451
40 Primärluftschieber metallic Z32452
41 Rüttelrostbetätiger schwarz Z32454
41 Rüttelrostbetätiger metallic Z32455
42 Rüttelrost Z25946
43 Aschenlade – Auflage L00617
44 Rüttelscheibe Z25948
45 Innensechskantschraube 100061
46 Aschenlade L00618
47 Holzfänger lackiert schwarz Z32791
47 Holzfänger lackiert metallic Z32843
50 Seitenverkleidung Keramik (bitte
Farbe angeben)
51 Aluprofil (roh) Z32754
52 Deckel kpl. schwarz B15474
52 Deckel kpl. metallic B15509
53 Rauchrohrstutzen (roh) Z10020
54 Rückwand lackiert schwarz Z32810
54 Rückwand lackiert metallic Z32876
Das Holz der Verpackung ist nicht
oberflächenbehandelt und kann daher in Ihrem Ofen
verbrannt werden.
Der Karton und die Folien (PE) können problemlos den
kommunalen Abfallsammelstellen zur
Wiederverwertung zugeführt werden.
8
1 . W I C H T I G E I N F O R M A T I O N E N
ALLGEMEINE WARN- UND
SICHERHEITSHINWEISE
Beachten Sie unbedingt die einleitenden
allgemeinen Warnhinweise
Lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme des
Ofens das gesamte Handbuch gründlich durch.
Beachten Sie unbedingt die nationalen Bestimmungen
und Gesetze, sowie die örtlichen Vorschriften und
Regeln.
Für den Transport Ihres Heizgerätes dürfen nur
zugelassene Transporthilfen mit ausreichender
Tragfähigkeit verwendet werden.
Ihr Heizgerät ist nicht zur Verwendung als
Leiter oder Standgerüst geeignet.
Durch den Abbrand von Brennmaterial wird
Wärmeenergie frei, die zu einer starken
Erhitzung der Oberfläche des Heizgerätes, der
Türen, der Tür- und Bedienungsgriffe, der
Türgläser, der Rauchrohre und gegebenenfalls
der Frontwand des Heizgerätes führt. Die
Berührung dieser Teile ohne entsprechende
Schutzkleidung oder Hilfsmittel wie z. B.
Hitzeschutzhandschuhe oder Betätigungsmittel
(kalte Hand), ist zu unterlassen.
Machen Sie Ihre Kinder auf diese besondere
Gefahr aufmerksam und halten Sie sie während
des Heizbetriebes vom Heizgerät fern.
Verbrennen Sie ausschließlich das im Kapitel
“saubere Verbrennung” angeführte genehmigte
Heizmaterial.
Das Verbrennen oder Einbringen von leicht
brennbaren oder explosiven Stoffen, wie leere
Spraydosen und dgl., in den Brennraum sowie
deren Lagerung in unmittelbarer Nähe Ihres
Heizgerätes, ist wegen Explosionsgefahr
strengstens verboten.
Beim Nachheizen sollen keine weiten, oder
leicht brennbare Kleidungsstücke getragen
werden.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Gegenständen auf dem Heizgerät oder in
dessen Nähe ist verboten.
Legen Sie keine Wäschestücke zum Trocknen
auf den Ofen.
Ständer zum Trocknen von Kleidungsstücken
oder dgl. müssen in ausreichendem Abstand
vom Heizgerät aufgestellt werden -
Brandgefahr!
Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das
Verarbeiten von leicht brennbaren und
explosiven Stoffen im selben oder in
anschließenden Räumen verboten.
VOR DEM AUFSTELLEN
1.1 Bodentragfähigkeit:
Überzeugen Sie sich vor dem Aufstellen, ob die
Tragfähigkeit der Unterkonstruktion dem Gewicht
des Ofens standhält.
Veränderungen an der Feuerstätte dürfen nicht
vorgenommen werden. Dies führt außerdem zu Verlust
von Garantie und Gewährleistung.
SICHERHEITSABSTÄNDE (Mindestabstände)
1. Zu nicht brennbaren Gegenständen
a > 400 mm b > 100 mm
2. Zu brennbaren Gegenständen und zu tragenden
Wänden aus Stahlbeton
a > 800 mm b > 200 mm
I = Primärluft
II = Rüttelrost
III = Sekundärluft
9
1.2 Rauchrohranschluss
Rauchrohre sind eine besondere Gefahrenquelle im
Hinblick auf Giftgasaustritt und Brandgefahr. Holen
Sie für deren Anordnung und Montage den Rat
eines konzessionierten Fachbetriebes ein.
Bitte beachten Sie beim Anschluß Ihres
Rauchrohres an den Kamin, im Bereich von mit Holz
verkleideten Wänden, die entsprechenden
Einbaurichtlinien.
1.3
Beachten Sie unbedingt bei ungünstiger Wetterlage
die Rauchgasbildung (Inversionswetterlage) und die
Zugverhältnisse. Wenn zu wenig Verbrennungsluft
zugeführt wird, kann es zu einer Verqualmung Ihrer
Wohnung oder zu Rauchgasaustritt kommen.
Außerdem können schädliche Ablagerungen im
Heizgerät und im Kamin entstehen.
Bei einem Rauchgasaustritt lassen Sie das Feuer
ausgehen und überprüfen Sie, ob alle
Lufteinlassöffnungen frei und die
Rauchgasführungen und das Ofenrohr sauber sind.
Im Zweifelsfall verständigen Sie unbedingt den
Schornsteinfegermeister, da eine Zugstörung auch
mit Ihrem Schornstein zusammenhängen kann.
1.4
Vor Zugabe von neuem Brennstoff schieben Sie die
vorhandene Glut zu einem Glutbett zusammen.
1.5
Verwenden Sie zum Zusammenschieben der Glut
nur dafür geeignetes Werkzeug und achten Sie
darauf, dass keine Glutstücke aus dem Brennraum
auf brennbares Material herausfällt.
1.6
Verwenden Sie zum Öffnen der Türen sowie zum
Betätigen der Stellglieder, die mit Ihrem Heizgerät
mitgelieferten Hilfsmittel, wie Hitzeschutzhandschuh
oder Betätigungsmittel (kalte Hand).
1.7
Kaminöfen der Bauart 1 (BA 1):
Diese dürfen nur mit geschlossener
Feuerraumtür betrieben werden.
1.8
Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufnahme
geöffnet und muss anschließend wieder
geschlossen werden, da es sonst zu einer
Gefährdung anderer, ebenfalls an den Schornstein
angeschlossenen Feuerstätten kommen kann.
1.8.1
Wird der Kaminofen nicht betrieben, ist die
Feuerraumtür geschlossen zu halten.
1.9
Bei Verwendung von nassem Brennmaterial und zu
stark gedrosseltem Betrieb kann es zur Versottung
des Schornsteins, d. h. zur Ablagerung von leicht
entflammbaren Stoffen, wie Ruß und Teer, und in
Folge dessen zu einem Kaminbrand kommen.
Sollte dies eintreten rufen Sie die Feuerwehr und
bringen Sie sich und alle Mitbewohner in Sicherheit.
Achtung: Durch die Größe der Feuerraumtür ist es
notwendig, speziell beim Nachheizen in lodernde
Flammen, die Tür nicht zu abrupt zu öffnen, um ein
Herausschlagen der Flammenspitzen zu verhindern.
10
2 . K L E I N E H E I Z K U N D E
GEEIGNETE BRENNSTOFFE UND
BRENNSTOFFMENGEN
Grundsätzlich ist Ihr Kaminofen zur Verfeuerung
von trockenem Scheitholz geeignet. Außerdem
können Sie Brennstoffe wie Holzbriketts und
Braunkohlebriketts verfeuern.
Verwenden Sie nur trockenes Brennmaterial
(Feuchtigkeitsgehalt zwischen 14 % und 18 %). Das
Verbrennen von Abfällen jeglicher Art, insbesondere
von Kunststoffen, schadet Ihrem Kaminofen und
dem Schornstein und ist durch das
Emissionsschutzgesetz verboten.
BRENNSTOFFMENGEN
Der Kaminofen ist mit einer bauartbedingten
Flachfeuerung ausgestattet. Das bedeutet, dass nur
eine Lage Brennstoff auf die vorhandene Grundglut
aufgegeben werden darf. Beachten Sie bitte, dass
bei Zufuhr einer heren Brennstoffmenge Ihr
Kaminofen eine größere Wärmemenge abgibt bzw.
stärker erhitzt wird als dies von der Konstruktion
vorgesehen ist. Dadurch kann es zu einem Schaden
an Ihrem Kaminofen kommen.
HOLZARTEN
Holz verschiedener Baumarten hat unterschiedliche
Heizwerte. Laubhölzer sind besonders gut geeignet.
Sie brennen mit ruhiger Flamme ab und bilden eine
lang anhaltende Glut. Nadelhölzer sind harzreich,
brennen wie alle Weichhölzer schneller ab und
neigen zum Funkensprühen.
Holzart Heizwert
Kwh/ m3
Heizwert
Kwh/kg
Ahorn 1900 4,1
Birke 1900 4,3
Buche 2100 4,0
Eiche 2100 4,2
Erle 1500 4,1
Esche 2100 4,2
Fichte 1700 4,4
Lärche 1700 4,4
Pappel 1200 4,1
Robinie 2100 4,1
Tanne 1400 4,5
Ulme 1900 4,1
Weide 1400 4,1
MAXIMALE BRENNSTOFFMENGEN
Holz:
2 Scheite à ca. 0,8 kg
Holzbriketts (gebrochen):
2 Stk. à ca. 0,8 kg
Die Leistungsregelung Ihres Kaminofens erfolgt
über die Zuluftschieber. Da die Leistung Ihres
Kaminofens auch vom Schornsteinzug abhängig ist,
müssen diese Schieber Ihren eigenen Erfahrungen
entsprechend verwendet werden.
Die Bedienung des Sekundärzuluftreglers, des
Primärzuluftreglers und des Rüttelrosthebels ist nur
mit dem beigelegten Rüttelhaken zulässig.
11
Den Herausforderungen unserer Zeit zu
entsprechen, bedeutet Verantwortung übernehmen.
Die Erhaltung der Natur ist gerade jetzt eine unserer
wichtigsten Herausforderungen. Unsere Produkte
sind Entwicklungen, die jeweils dem neuesten
Stand der Technik entsprechen. Dies ist die
wesentliche Voraussetzung für ein sauberes,
effizientes und klagloses Funktionieren unserer
Kaminöfen.
SAUBERE VERBRENNUNG
Wichtig für eine saubere Verbrennung ist:
1. DAS BRENNHOLZ MUSS TROCKEN UND
UNBEHANDELT SEIN.
Richtwert ‹ 15 % rel. Holzfeuchte.
2 - 3 Jahre trocken und gut durchlüftet gelagertes
Holz.
Ein Kaminofen ist keine “Müllverbrennungsanlage”.
Bei Verbrennung von Müll bzw. nicht genehmigtem
Material, wie Kunststoff, behandeltes Holz usw.,
erlischt die Garantie! Weitere Folgen sind Schäden
bzw. Verschmutzung an Gerät und Schornstein sowie
der Umwelt!
2. DIE RICHTIGE BRENNHOLZMENGE UND
BRENNHOLZGRÖSSE
Zu viel Brennholz bewirkt ein Überheizen.
Dadurch wird das Material zu stark beansprucht und
Ihr Ofen bringt schlechte Rauchgaswerte.
Zu wenig Brennholz oder zu große Scheite
bewirken, dass der Ofen nicht die optimale
Betriebstemperatur erreicht. Auch hier sind die
Rauchgaswerte schlecht.
Richtige Brennholzmenge heißt: (Fig.10)
Bei Holz 1,6 kg (2 Scheite-25 cm lang) pro
Auflage (Richtwert) bei Nennwärmeleistung 6 kW.
Bei kleinster Wärmeleistung (3 kW) 0,8 kg (1
Scheit-25 cm lang)
Achtung: In Ihrem Kaminofen dürfen nur Holzbriketts
und Braunkohlebriketts verbrannt werden. Auf keinen
Fall dürfen Kunststoffe, behandelte Holzwerkstoffe (z.
B. Spanplatten), Steinkohle oder Textilien verbrannt
werden.
VERBRENNUNG VON HOLZ
Die saubere Verbrennung von Holz entspricht dem
gleichen chemischen Prozess wie die natürliche
Verrottung, d. h., dass das freigesetzte CO2
(Kohlendioxyd) den ursprünglichen CO2 - Haushalt
der Atmosphäre nicht zusätzlich erhöht oder
belastet.
12
3 . I N S T A L L A T I O N D E S K A M I N O F E N S
Beachten Sie vor der ersten Inbetriebnahme oder nach
Standortveränderung, Reinigungs- und
Servicearbeiten, dass die Zugplatte, sowie der
Holzfänger (Abb. Feuerraum; Pos. 47 und 31) richtig
positioniert sind.
Bei Verwendung eines Rauchrohres mit Drosselklappe
muss diese geöffnet sein.
Bei diesem Kaminofen ist darauf zu achten, dass der
Kaminzug mindestens den vorgeschriebenen Wert
(> 10 Pa) erreicht. Sollte es diesbezüglich Probleme
geben, kontaktieren Sie Ihren
Schornsteinfegermeister.
HERSTELLEN DES
KAMINANSCHLUSSES
Bei Neueinbringung eines Anschlusses in einen
gemauerten Kamin gehen Sie am besten
folgendermaßen vor:
1. Ausmessen und Anzeichnen des
Kaminanschlusses (unter Berücksichtigung
einer event. Bodenplattendicke) gemäß
Naturmaß
2. Ausstemmen (Bohren) des Mauerloches
3. Wandfutter einmauern
Dichten Sie zuerst das Wandfutter mit Mineralwolle ab.
Verputzen Sie es danach mit hitzebeständigem
Zementmörtel oder Gleichwertigem.
4. Nach dem Aushärten des Mörtels und nach
dem Verputzen und Streichen, positionieren Sie
die Bodenplatte samt Fußbodenschutz
(Karton).
5. Jetzt kann das Gerät vorsichtig auf die
Bodenplatte gehoben werden.
Der Ofen darf keinesfalls auf ungeschütztem
Fußboden geschoben werden.
Als Montagehilfe und Unterlage eignet sich
hervorragend starke Wellpappe, Karton oder z. B. ein
ausgedienter Teppich. Mit dieser Unterlage kann der
Ofen auch geschoben werden.
Zum fachgerechten Anschließen empfehlen wir
original Rauchrohre aus dem RIKA
Rauchrohrsortiment. Das Anschlussstück darf auf
keinen Fall in den Kaminschacht hineinragen!
Dichten Sie den Spalt zwischen Rauchrohr und
Wandfutter mit keramischer Dichtung ab.
Die Installation muss den jeweiligen Sicherheits- und
Baubestimmungen entsprechen. Bitte kontaktieren Sie
diesbezüglich Ihren Schornsteinfegermeister - er wird
Sie gerne informieren.
Wenn Sie einen Systemschornstein (z. B. glasierte
Schamotte) benutzen, bitten wir Sie, die
Anschlussvorschriften des Herstellers genau zu
befolgen.
13
4 . B E D I E N U N G
FEUERMACHEN
(Sicherheitsabstände, Seite 8)
Um den Schadstoffausstoß möglichst gering zu
halten, bitten wir Sie, der Umwelt zuliebe, die
nachfolgende Anheizanleitung einzuhalten.
1.
Sind Ofen und Kamin noch kalt oder
herrscht atmosphärischer Tiefdruck, so empfiehlt
es sich, anfangs etwas Papier zu verbrennen,
um so die Kälte aus Ofen und Kamin zu “vertreiben”.
2.
Zum Anheizen legen Sie zuerst
unbeschichtetes Papier auf den
Brennraumboden, darauf 0,5 kg Weichholzspäne
und 1,4 kg Holz (2 Scheite).
Ziehen Sie den Rüttelrostbetätiger (II) ganz heraus
und öffnen Sie den Primärluftschieber (I) und den
Sekundärluftschieber (III).
Bitte verwenden Sie kein Glanzpapier bzw. Papier aus
Zeitschriften. Es brennt nicht gut und erzeugt durch
seine Druckfarben sehr giftige Stoffe im Rauchgas.
3.
Zünden Sie nun das Papier an. Warten Sie bis die
Weichholzspäne gut angebrannt sind.
Schließen Sie einige Minuten später den
Rüttelrostbetätiger und den Primärluftschieber.
Stellen Sie einige Minuten später den
Sekundärluftschieber auf Idealstellung.
4.
Nach dem Abbrand legen Sie ca. 1,8 kg Holz (2
Scheite) auf. Öffnen Sie den ttelrostbetätiger und
den Primärluftschieber bis das Holz gut angebrannt
ist (ca. 2 min). Der Sekundärluftschieber bleibt auf
Idealstellung. Für jede weitere Auflage gehen Sie
bitte in der gleichen Weise vor.
5.
Als Verbrennungsrückstände bleiben die
mineralischen Anteile vom Holz (ca. 1 %) am
Feuerraumboden liegen. Diese Asche ist - weil ein
naturreines Produkt - ein hervorragender Dünger für
alle Pflanzen im Garten. Die Asche sollte aber
vorher ablagern und mit Wasser “gelöscht” werden.
ACHTUNG:
Kommt es beim Nachlegen auf ein geringes Glutbett
zu einer starken Rauchentwicklung und werden erst
dann der Rüttelrost- und Primärluftschieber geöffnet,
kann es zu einem explosionsartigen Gas- Luftgemisch
kommen und in Folge davon zu einer extremen
Verpuffung. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen,
einen neuen Anheizvorgang einzuleiten.
14
DER OFENLACK HÄRTET ERST BEI ANFÄNGLICHEM
GEBRAUCH DURCH DIE HITZE RICHTIG AUS.
- Berühren Sie während des Heizens die
Oberfläche nicht. Sie ist noch weich.
- Zum Abziehen der freiwerdenden Dämpfe
lüften Sie Ihre Wohnung mehrmals gut durch und
bereiten Sie keine Speisen in der Nähe des Ofens zu.
- Heizen Sie den Ofen stark auf dadurch wird
die Aushärtezeit verkürzt.
- Das Aushärten der Oberfläche ist nach
einigen ordentlichen Heizvorgängen vollständig
beendet.
Alles über die Beschaffenheit des Brennholzes und
das richtige Heizen lesen Sie bitte in Kapitel 2.
ASCHENLADE
Um eine übermäßige Hitzebeanspruchung des
Feuerrosts zu vermeiden, soll die Aschenlade
regelmäßig entleert werden.
Gerät nie mit offener Aschenlade heizen
Überheizungsgefahr Verlust der Garantie.
Vorsicht: In der Asche können noch Glutreste
vorhanden sein. Füllen Sie die Asche daher nur in
nichtbrennbare Behälter und stellen Sie die
Aschenlade nicht auf brennbare Oberflächen.
BETÄTIGUNG DES RÜTTELROSTES
Durch das Hin- und Herschieben des
Rüttelrostbetätigers (II) wird die Asche vom
Feuerraum in die Aschenlade befördert.
Dadurch wird im Feuerraum der Weg für die
Primärzuluft frei, die für die Anheizphase förderlich
ist.
Es ist nicht notwendig während des Heizens den
Rüttelrost zu betätigen.
SCHIEBERSTELLUNG BEI
NENNWÄRMELEISTUNG
Brennstoff Holz/Holzbriketts
Primärluft (I)
zu
Sekundärluft (III)
1/3 auf
Rüttelrost (II)
zu
Die Stellung “Primärluft ganz auf” darf nur als
Anheizstellung benutzt werden.
Da die Leistung Ihres Kaminofens auch vom
Schornsteinzug abhängig ist, muss dieser Schieber
Ihren eigenen Erfahrungen entsprechend verwendet
werden
15
5 . M O N T A G E O P T I O N E N
HERSTELLUNG EINER EXTERNEN
VERBRENNUNGSLUFTZUFUHR
(optional; Abb.: Verkleidung)
Demontieren Sie die Rückwand (Pos. 54)
folgendermaßen: Heben Sie den Deckel (Pos. 52)
einfach vom Ofen ab. Die Rückwand jetzt einfach
nach oben aus den Aluprofilen (Pos. 51) ziehen.
Schneiden Sie den vorgestanzten, runden
Ausschnitt aus der Rückwand (Pos. 54) aus
(Eisensägeblatt)
Befestigen Sie den Zuluftstutzen (muss optional
bestellt werden) mit den mitgelieferten Schrauben
und montieren Sie die Rückwand wieder.
Schließen Sie an den Zuluftstutzen ein nicht
brennbares Rohr (Z.B.: Stahlspiralrohr) an und
fixieren Sie dieses mit einer Schlauchklemme (nicht
im Lieferumfang enthalten!)
Um ausreichend Luftzufuhr zu gewährleisten, soll
die Leitung nicht länger als 4m sein und keine
Biegungen aufweisen.
Führt die Leitung ins Freie, muss sie mit einer
vertikalen 90°-Biegung nach unten oder mit einem
Windschutz enden.
16
6 . W A R T U N G U N D R E I N I G U N G
WARTUNG ALLGEMEIN
Ihr Kaminofen X-Back wurde von unserem
Entwicklungsteam unter den Gesichtspunkten
minimalster Wartung und sehr langer Lebensdauer
konzipiert. Gewisse Reinigungstätigkeiten und das
Überprüfen der Dichtungen sind von Zeit zu Zeit
dennoch notwendig. Die Zeiträume zwischen den
Inspektionsintervallen sind vor allem von der von
Ihnen verwendeten Brennholzqualität und der
Häufigkeit der Benützung abhängig.
Alle Wartungs- und Reinigungsarbeiten sind
ausschließlich bei vollständig ausgekühltem Ofen
vorzunehmen.
ZUR WIEDERHOLUNG
Nur Holz verwenden, das gut gelagert, trocken
und unbehandelt ist. Holzmenge richtig
dosieren.
Bei schlechtem Brennmaterial kann sich die Zahl der
notwendigen Wartungstätigkeiten mehr als
verdoppeln.
OBERFLÄCHE – BESCHAFFENHEIT
UND REINIGUNG
Das Glas der Türen kann mit RIKA Glasreiniger
gereinigt werden. Der RIKA Glasreiniger ist beim
Ofenfachhändler erhältlich. Verrußt das Glas stark,
so kann die mögliche Ursache feuchtes Brennholz
sein.
Die Ofenoberfläche ist hochhitzebeständig und
darf nur mit einem Tuch (event. feucht) gereinigt
werden. r Ausbesserungen verwenden Sie nur
Originallack, der als Zubehör bei Ihrem Fachhändler
erhältlich ist.
Auf keinen Fall den Lack vor dem ersten
Beheizen reinigen!
KONVEKTIONSLUFTÖFFNUNGEN
Saugen Sie die Konvektionsluftöffnungen
regelmäßig von Staubablagerungen frei. Vor Beginn
der neuen Heizsaison sollte der Ofen gründlich
gereinigt werden, um zu starke Geruchsbelästigung
zu vermeiden.
REINIGEN DER RAUCHGASWEGE
(1 X JÄHRLICH)
Abnehmen der Rauchrohre
Etwaige Ablagerungen von Ruß und Staub
können abgebürstet und abgesaugt werden.
Überprüfen Sie am Beginn und Ende einer
Heizperiode die Dichtungen an der Feuerraumtür
bzw. der Aschenlade. Sollte sie schadhaft oder
übermäßig abgenützt sein, so bestellen Sie bitte
entsprechenden Ersatz.
Nur intakte Dichtungen garantieren die einwandfreie
Funktion Ihres Kaminofens.
17
7 . P R O B L E M L Ö S U N G E N
WAS TUN WENN...?
Problem Grund Lösung
1.Keramik Glasscheibe verrußt zu
schnell
schlechter Zug
falsche Regulierung
zu viel Brennmaterial
feuchtes Holz
Grundsätzlich: von Zeit zu Zeit (je nach
Gebrauch) muss jede Glasscheibe mit
RIKA Glasreiniger gereinigt werden.
Klärung mit Schornsteinfeger (ev.
Schornstein erhöhen)
Unbedingt gemäß Bedienungsanleitung
den Drehreglerknopf regulieren (wenn
Sekundärluft geschlossen ist, verrußt die
Glasscheibe sehr schnell, kann aber bei
sachgemäßer Bedienung wieder von
selbst freibrennen)
siehe Punkt: „max. Brennstoffmengen“
siehe Punkt: „saubere
Verbrennung“, ev. Holzbriketts
verwenden (sind gleichmäßig
trocken)
2. Ofen zieht nicht ordentlich Kaminzug unzureichend
Ofen ist innerlich verrußt
siehe Punkt: „Kleine Heizkunde“
siehe Punkt: „Wartung u. Reinigung“
3. Ofen brennt nicht ordentlich an Wettereinflüsse
unsachgemäßes Anheizen
siehe Punkt: „Feuermachen“
siehe Punkt: „Feuermachen“
4. Ofen riecht stark und raucht
außen
Einbrennphase
Ofen ist verstaubt/ verrußt
siehe Punkt: „Bedienung“ (Aushärten des
Lackes)
siehe Punkt: „Konvektionsluftöffnungen“
5. Lack härtet nicht aus Einbrennphase wurde nie
ordentlich abgeschlossen siehe Punkt: „Bedienung“
(Aushärten des Lackes)
6. Rauchgasaustritt beim
Nachlegen und während der
Heizphase
zu geringer Schornsteinzug,
Rauchrohranschluss undicht Verbindungsstellen überprüfen und ggf.
neu abdichten
Wenn Sie trotz dieses Problemführers keine ordentliche Lösung Ihres Problems erhalten, kontaktieren Sie Ihren
Fachhändler oder Schornsteinfegermeister.
18
8 . G A R A N T I E
WIR GARANTIEREN
Diese Garantiebedingungen gelten für die Länder
Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Im Sinne einer rechtzeitigen Schadensbegrenzung ist der
Garantieanspruch seitens des Anspruchnehmers beim
RIKA Fach- bzw. Vertragshändler durch Rechnung und
Angabe von Kaufdatum, Modellnamen, Seriennummer
sowie Reklamationsgrund schriftlich geltend zu machen.
GARANTIE
5 Jahre auf den geschweißten Ofenkorpus. Die Garantie
umfasst ausschließlich Defekte an Material und
Verarbeitung sowie die kostenlose Lieferung von
Garantieersatzteilen. Arbeits- und Wegzeiten werden
durch die Herstellergarantie nicht abgegolten.
Verwenden Sie ausschließlich vom Hersteller empfohlene
bzw. gelieferte Ersatzteile. Bei Nichtbeachtung
Garantieverlust!
Voraussetzung für die Garantieleistung ist, dass das Gerät
sachgemäß laut den jeweils zum Zeitpunkt des
Kaufdatums aktuellen Benutzeranleitungen installiert und
in Betrieb genommen wurde. Der Anschluss muss durch
einen für derartige Geräte ausgewiesenen Fachmann
erfolgen.
Ausgenommen von der Garantie sind
VERSCHLEISSTEILE wie Glas, Lack,
Oberflächenbeschichtungen (z.B. Griffe, Blenden),
Dichtungen, Brennmulden, Roste, Zugplatten,
Umlenkplatten, Feuerraumauskleidungen (z.B.
Schamotte), Keramiken, Natursteine, Zündelemente,
Sensoren, Brennraumfühler und Temperaturwächter.
Ebenso ausgenommen sind Schäden, die durch
Nichtbeachtung der Herstellervorschriften zum Betrieb des
Gerätes entstehen (z.B. Überhitzung, Verwendung nicht
zugelassener Brennstoffe, unsachgemäßer Eingriff am
Gerät, elektrische Überspannung, ein fehlerhaft auf das
Gerät eingestellter Kaminzug, nicht durchgeführte oder
mangelhafte Wartung bzw. Reinigung, unsachgemäße
Bedienung vom Betreiber oder Dritten) oder verursacht
werden.
Alle etwaigen Kosten die dem Hersteller durch eine
ungerechtfertigte Garantieinanspruchnahme entstehen,
werden dem Anspruchnehmer rückbelastet.
VON DER GARANTIE BLEIBEN GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSBESTIMMUNGEN UNBERÜHRT.
19
G A R A
N
T I E
Purchase day: / Date dachat:
Model designation: / Nom du modèle:
Numbers of the vehicle identification plate on the fur
nace
back: /
Numéros de la plaque signalétique à larrière du poêle:
Serial no.: N° de série:
Trader stamp / Cachet du revendeur
Attached by / Raccordé
par
G A R A N T I E
/ G U A R A N T E E
Kaufdatum: / Purchase day:
Modellname: / Model designation:
Nummern des Typenschildes auf der Ofenrückseite: /
Numbers of the vehicle identification plate on the fur
nace
back:
Serien Nr.: / Serial no.:
Händlerstempel: / Trader stamp:
Angeschlossen von: / Attached by:
G U A R A N T E E
/
G A R A
N
T I E
Purchase day: / Date dachat:
Model designation: / Nom du modèle:
Numbers of the vehicle identification plate on the fur
nace
back: /
Numéros de la plaque signalétique à larrière du poêle:
Se
rial no.: N° de série:
Trader stamp / Cachet du revendeur
Attached by / Raccordé par
G A R A
N
T I E
/ G A R A N Z I A
Date d’achat: / Data d’aquisto:
Nom du modèle: / Nome modello:
Numéros de la plaque signalétique à l’arrière du poêle:
Numeri della targa modello sul retro della stufa:
de série: / Nr. serie:
Cachet du revendeur: / Timbro del rivenditore:
Raccordé par / Allacciato da:
20
Z. Nr. 2124-0030-00
Art. Nr. Z32806
Prod.-Nr. 02/2010
G U A R A
N
TEE
/ G A R A N Z I A
Marque
Marca
Client: / Cliente:
A:
G A R A N T I E /
G U A R A
N
TEE
Marke
Stamp
Kunde: / Customer:
An: / To:
18

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