M60 A3 & M9 Räumschild
03175-0389 2009 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
M60 A3 mit M9 Räumschild M60 A3 & M9 Bulldozer Kit
Von Mitte bis Ende der 50er Jahre entwickelt, wurde der „M60
Kampfpanzer“ im Jahre 1959 in seiner ursprünglichen Form bei der US-
Army als Nachfolger für den „M48 Kampfpanzer“ eingeführt. Ab
Oktober 1962 ging die mit einem verbesserten Turm und als „M60 A1“
bezeichnete Version in die Serienfertigung, die dann 1978 durch die
Herstellung des „M60 A3“ abgelöst wurde. Nach der Einführung des
„M60 A3“ wurde auch eine erhebliche Anzahl der „M60 A1“ auf den
Rüststand „A3“ nachgerüstet. Der „M60 A3“ wurde von einem 12-
Zylinder Continental (jetzt General Dynamics Land Systems) AVDS-
1790-2C Dieselmotor angetrieben, der eine Leistung von 750 PS bei
2.400 U/min entwickelte und dem „M60 A3“ eine Höchstgeschwindig -
keit von bis zu 48 km/h auf der Straße ermöglichte. Das Fahrzeug
konnte 2,59 m breite Gräben überschreiten, bewältigte 60-prozentige
Steigungen und war in der Lage - nach kurzer Vorbereitungszeit - 2,40
m tiefe Gewässerhindernisse zu durchwaten. Das Gefechtsgewicht
betrug 52.617 kg, die Besatzung bestand aus Kommandant, Richt -
schütze, Ladeschütze und Fahrer.
Anstelle des stereoskopischen Entfernungsmessers seines Vorgängers
wurde der „M60 A3“ unter anderem mit einem Laser-Entfernungs -
messer und einem M 21 Feuerleitrechner sowie einem Wärmebild-Ziel-
und Beobachtungsgerät ausgerüstet. Dazu kam eine Waffenstabilisie -
rungsanlage und ein Querwindsensor. Die M 68 105 mm Bordkanone
wurde mit einer Wärmeschutzhülle versehen, als koaxiales MG fun-
gierte nunmehr ein 7,62 mm M 240. Die um 360 Grad drehbare
Kommandantenkuppel mit dem 12,7 mm Fla-MG wurde unverändert
übernommen. Als Kampfsatz wurden 63 105 mm Patronen, 900 12,7
mm Patronen und 6.000 7,62 mm Patronen im Fahrzeug mitgeführt.
Eine automatische Halon-Feuerlöschanlage und eine Nebelmittel wurf -
anlage, bestehend aus jeweils sechs Bechern pro Turmseite, komplet-
tierten die Ausrüstung, der bis in die 90er Jahre bei der US-Army im
Dienst stehenden Fahrzeuge. Zusätzlich konnte der M60 auch mit
einem „M9 Räumschild“ ausgestattet werden, um ihm die Beseitigung
von Hindernissen und Trümmern unter Beibehaltung der vollen
Feuerkraft und Mobilität zu ermöglichen.
In development from the middle to the end of the 1950s, the M60
main battle tank was introduced in its original form to the US Army in
1959 as successor to the M48 battle tank. From October 1962 version
M60 A1 with an improved turret went into production and was then
superseded in 1978 by the production of the M60 A3. After the intro-
duction of the M60 A3 a considerable number of the M60 A1s were
upgraded to A3. The M60 A3 was driven by a 12-cylinder Continental
(now General Dynamics Land Systems) AVDS-1790-2C diesel engine
that developed a capacity of 750 hp at 2,400 rpm and gave the M60
A3 a top road speed of 48 km/h. The tank could negotiate a trench
width of 2.59 m, 60% gradients and – after a brief period of prepara-
tion – could ford water 2.40 m deep. It had a combat weight of 52,517
kg; the crew consisted of commander, gunner, loader and driver.
Instead of the stereoscopic range finder of its predecessor the M60 A3
had a laser range finder and an M21 computerised fire control system,
together with thermal aimer and viewer. There was also a weapon sta-
bilizing system and a cross-wind sensor. The M 68 105 mm cannon was
equipped with a thermal sleeve, and there was now a 7.62 mm M240
coaxial MG. The command cupola that was capable of traversing
through 360 degrees and had a 12.7 mm AA MG, was taken over
unchanged. The battle kit carried included 63 x 105 mm, 900 x 12.7
mm and 6,000 x 7.62 mm cartridges. An automatic halon fire extin-
guishing system and a smoke grenade system with 6 dischargers on
each side of the turret completed the equipment of this vehicle that
stayed in service with the US Army right up to the 1990s. In addition
the M60 could be equipped with an M9 dozer blade in order to remo-
ve obstacles and debris without losing full fire power and mobility.