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Störung abrufen. Auf diese Weise wird die Ermittlung der
Störungsursache vereinfacht.
Im Hauptmenü der Option 'Störungsdaten' können Sie über
die '!'- und '"'-Tasten zwischen dem Speicher für ver-
riegelnde Störungen und dem Speicher für blockierende
Störungen wählen, gefolgt von einer Bestätigung mit der
' '-Taste. Je nach der getroffenen Wahl wird jetzt
angegeben, wieviel blockierende bzw. verriegelnde
Störungen im Speicher abgelegt worden sind (jeweils
höchstens 5 Stück).
Störung Nummer 1 ist die zuletzt aufgetretene Störung,
Störung Nummer 2 die vorhergehende Störung usw.
Wenn man sich anschauen möchte, worum es sich bei
der letzten Störung handelte, so soll der Störungszähler
mit Hilfe der '!'- und '"' -Tasten auf 1 gestellt werden.
Nach Bestätigung über die ' ' -Taste wird angezeigt,
um welche Art von Störung es sich hier handelte.
Mit der ' '-Taste lassen sich nun mehrere Menüs aufrufen,
die den Betriebszustand im Augenblick des Störfalls
angeben. Der Speicher für blockierende Störungen wird
bei einer Ausschaltung des Netzstroms gelöscht, die
verriegelnden Störungen bleiben erhalten.
Die Serviceebene 2 (Fabriksebene) ist nicht
zugänglich.
Rückkehr in die Benutzerebene
Von jeder Position in der Serviceebene aus kann man
wieder zur Benutzerebene zurückkehren, indem man, je
nach der aktuellen Position, ein bzw. mehrere Male auf
die ' '-Taste drückt. Bei Verlassen der Serviceebene
wird der eingegebene Servicecode weitere 15 Minuten
beibehalten. Dies bedeutet, dass man während dieser
15 Minuten automatisch wieder von der Benutzerebene
in die Serviceebene gelangen kann, ohne dass der Code
von neuem eingegeben werden muss. Sollte in der
Serviceebene während 15 Minuten keinerlei Änderung
vorgenommen worden sein, kehrt die Steuereinheit
automatisch wieder zur Benutzerebene zurück.
3.12 Heizungsregelung
3.12.1 Allgemeines
Der Remeha Gas 6000 kann wahlweise modulierend oder
vierstufig geregelt werden. Werksseitig ist der vierstufige
Betrieb über rematic
®
-Regelungen vorbereitet. Alle
anderen, nachstehend beschriebenen Betriebsarten
erfordern eine bauseitige Anpassung der
Heizungsregelung.
3.12.2 Modulierende Kesselregelung über rematic
®
-
Regelung
In Verbindung mit einem modulierenden rematic
®
-Regler
wird der Remeha Gas 6000 modulierend witterungsab-
hängig geregelt. Jeder Kesselautomat muss eingestellt
werden auf: Kesselsteuerung mittels Computer, Kesselre-
gelung intern. Die elektrischen Anschlüsse für Heizungs-
umwälzpumpe, Mischer, Umwälzpumpe Mischerkreis,
Boilerladepumpe sowie der benötigten Fühler erfolgen je
nach Reglertyp über den rematic
®
-Adapter (Bild 06). Die
Bild 06 Elektrische Anschlüsse des Regler-Adapters
Montageanleitung und Anschlussplan sind dem Regler
beigelegt.
3.12.3 Modulierende Kesselregelung mittels PC oder
Fremdregler
Der Remeha Gas 6000 kann auf zweierlei Art mittels PC
oder Fremdregeler modulierend angesteuert werden; über
die interne Regelung oder über ein externes Signal.
A. Die interne Regelung
Jede Steuereinheit ist mit einem modernen PI-Regler
ausgestattet, der die Kesselfunktion modulierend ansteuern
kann. Das erfolgt auf Basis eines Sollwertes für die Vorlauf-
temperatur. Damit diese Regelung aktiviert wird, muss in
der Serviceebene (siehe Par. 3.11.3) die Option 'Kessel-
regelung: intern' gewählt werden. Es gibt mehrere Möglich-
keiten, den Sollwert für die Temperatur des Vorlaufwassers
sowie den Einschaltbefehl an den Kessel weiterzuleiten.
A1. Ansteuerung über einen potentialfreien Kontakt
Wählen Sie in der Serviceebene die Option 'Kesselsteue-
rung: Kontakte' (siehe Par. 3.11.3). Der Einschaltbefehl
für die Kesselmodule wird ausgelöst, nachdem ein
potentialfreier Kontakt geschlossen wird.
Dieser Einschaltbefehl muss auf den Klemmen 23 und 24
(Symbol ) der Klemmenleiste im elektrischen Anschluss-
kasten angeschlossen werden. Die benötigte Spannung
für diesen Eingang liefert der Kessel, sie beträgt 24V DC.
Der Strom durch diesen Kontakt beträgt ca. 6 mA. Der An-
schlusskasten befindet sich hinter der vorderen Kessel-
verkleidung. Hinweise dazu im Schaltplan, Par. 3.8. Der
Sollwert für die Vorlauftemperatur lässt sich am Kessel-
schaltfeld von Hand eingeben. Rufen Sie mit der ' '-Taste
das vierte Menü auf, in dem Sie die maximale Betriebs-
temperatur einstellen können (siehe auch Par. 3.11.2).
Die Kesselmodule arbeitet jetzt modulierend auf Basis
der eingestellten Vorlauftemperatur.
A2. Ansteuerung mittels eines analogen Signals
Wählen Sie in der Serviceebene die Option 'Kesselsteue-
rung: analog' (siehe Par. 3.11.3).
Fühlerseite
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