3.10 Anschlussmöglichkeiten zum elektrischen
Schaltplan
3.10.1 Elektrische Eingänge
Allgemeines
Alle Eingänge (Analogeingang ausgenommen) werden
von dem Kessel mit 24-Volt-Gleichspannung versorgt.
Der Strom beträgt ca. 6 mA pro Eingang. Die Anschlüsse
dürfen niemals mit Phasen-, Null- oder Erdleiter des
Netzes verbunden werden. Alle Anschlüsse müssen über
potentialfreie Kontakte erfolgen.
Blockierende Eingänge
Die Steuerung besitzt zwei Eingänge, die den Kessel
ausschalten und blockieren. An diese Eingänge können
beispielsweise die Endschalter von Drosselventilen oder
Mindestgasdruckschalter angeschlossen werden.
Eingang 1 ist mit Klemme 29 und 30, Eingang 2 mit
Klemme 31 und 32 verbunden. Beide Eingänge besitzen
folgendes Symbol:
Soll einer der beiden Eingänge benutzt werden, so muss
zunächst die vorhandene Drahtbrücke entfernt werden.
Solange der Eingang geöffnet ist, erscheint eine
Meldung auf dem Display, die erst nach schliessen der
Verbindung verschwindet.
Verriegelender Eingang
Die Steuerung verfügt über einen Eingang, der den
Kessel verriegelt. An diesen Eingang kann beispielweise
ein Maximal-Gasdruckschalter angeschlossen werden.
Eingang 1 ist mit Klemme 33 und 34. Das Eingang
besitzt folgendes Symbol:
Soll der Eingang benutzt werden, so muss zunächst die
vorhandene Drahtbrücke entfernt werden. Solange der
Eingang geöffnet ist, wird der Kessel verriegelt und es
erscheint eine Meldung auf dem Display.
Nach schliessen der Verbindung muss der Kessel mit der
Reset-Taste wieder entriegelt werden.
Remeha
Gas 3000 ECO
10
Gaslekkontrolle
An die Eingänge 37 und 38 kann eine von Remeha erhält-
liche Gasleckkontrolle angeschlossen werden. Dazu muss
die Steuerung in der Wartungsebene
(siehe Par. 3.12.3,
Option 7)
auf das Vorhandensein einer Gasleckkontrolle
eingestellt werden. Dieser Eingang hat folgendes Symbol:
Ansteuerung mittels analogem Signal
Die Klemmen 27 (-) und 28 (+) sind als Eingang für einen
externen Signalgeber (0 bis 10V Signal) vorbereitet.
Der Eingangswiderstand des analogen Einganges beträgt
ca. 10kΩ. Dieses Signal verbindet den Einschaltbefehl und
den Sollwert für die Kesseltemperatur (interne Regelung)
gemäss der Kennlinie in Bild. 08, Seite 15, oder Kessellast
(externe Regelung) gemäss der Kennlinie in Bild. 09,
Seite 15. Bitte beachten Sie die Hinweise zur
Programmierung "Heizungsregelung".
Ansteuerung über die RS 232 Schnittstelle.
Für eine derartige Ansteuerung ist die Computer Interfa-
ceverbindung vorgesehen. Weitere Informationen zur
Kommunikation über die RS 232 Schnittstelle auf Anfrage.
3.10.2 Elektrische Ausgänge
Alarmausgang
Der Kessel ist mit einem potentialfreien Wechselkontakt
für die Alarm- beziehungsweise Bereitschaftsmeldung
ausgerüstet. Wenn der Kessel verriegelt ist oder nicht mit
Spannung versorgt wird, sind Kontakt 11 und 12 mitein-
ander verbunden. Ist der Kessel betriebsbereit, so sind
Kontakt 11 und 10 geschlossen. Der Kontakt kann bis
250 V/2 A belastet werden. Dieser Ausgang ist mit folgen-
dem Symbol gekennzeichnet:
Der Kessel besitzt zwei potentialfreie Schliesskontakte für
die Betriebszustandsmeldung "Teillast" und die
Betriebszustandsmeldung "Vollast". Die Kontakte 13 und
14 sind für die Betriebszustandsmeldung "Teillast",
Kontakte 15 und 16 für die Betriebszustandsmeldung
"Vollast" vorgesehen. Der Umschaltpunkt von Teil- auf
Vollast lässt sich in der Wartungsebene programmieren
(siehe Par. 3.12.3, Option 6)
. Dieser Ausgang besitzt fol-
gendes Symbol: