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Remeha Gas 2000 ECO
11.Gehen Sie zur Serviceebene, indem Sie mit Hilfe der
' '-Taste die Benutzermenüs durchlaufen und geben
Sie dort mit Hilfe der '▲'- und '▼'-Tasten den Code
00 12 ein; bestätigen Sie die Eingabe mit der ' '-
Taste.
12.Wählen Sie anschliessend die Option "Service tests"
mit der '▼'-Taste und bestätigen Sie diese Auswahl
mit der ' '-Taste. Der Cursor kann jetzt auf die fol-
genden Wahlmöglichkeiten eingestellt werden:
1.) Kessel an?
2.) Gebläse an?
3.) Zündung an?
Den Gasdruckwächter zeitweise überbrücken, dazu
die Klemmen 31 und 32 überbrücken.
Wählen Sie 'Zündung an?' und bestätigen Sie mit der
' '-Taste. Der Kessel wird jetzt mit geschlossenem
Gashaupthahn einen Startversuch machen. Kon-
trollieren Sie durch das Schauglas im Endglied, ob
die Zündung gut sichtbar ist (wenn nicht, Position der
Zündelektrode kontrolieren).
13.Wählen Sie anschliessend die Option 'Gebläse ein?'.
Das Gebläse geht jetzt in Betrieb. Schalten Sie das
Gebläse auf maximale Drehzahl, indem Sie mit Hilfe
der '▼'-Taste den Cursor auf diese Wählmöglichkeit
stellen und bestätigen mit der ' '-Taste. Drücken Sie
jetzt die ' '-Taste.
Wählen Sie die Option 'Serviceeinstellungen'; bestä-
tigen Sie mit der ' '-Taste. Drücken Sie die ' '-
Taste.
Jetzt wählen Sie 'Druckeinstellungen' und bestätigen
mit der ' '-Taste. Stellen Sie jetzt mit die '▲'-Taste
die maximale Luftdruckdifferenz (∆P Luft) auf 450 Pa
ein.
Drücken Sie einige Male auf die ' '-Taste bis Sie in
das Menü kommen in dem die Luftdruckdifferenz
abzulesen ist. Eine Luftdruckdifferenz von minimal
400 Pa (gemessen) soll erreicht werden. Wenn nicht,
kontrollieren Sie die Dimensionierung der Abgas- und
evt. Luftzufuhrleitung.
Stellen Sie jetzt in der Serviceebene die maximale
Luftdruckdifferenz zurück auf den normalen Wert
von 360 Pa bei dem 12 Glieder Kessel, 390 Pa bei
dem 16 Glieder Kessel und 380 Pa bei 20 Glieder
Kessel.
14.Testen Sie jetzt den Öffnungsdruck vom Gasventil.
Schliessen Sie ein Druckdifferenz-Messgerät auf den
Messpunkten für Messung von ∆P Gas an
(siehe Bild
13)
. Die Überbrückung des Gasdruckwächters
aufheben durch Entfernung der Verbindung zwi-
schen den Klemmen 31 und 32. Gashaupthahn öff-
nen und Gasleitung ausgiebig entlüften.
Zündübertrager von der Zündelektrode abnehmen.
Drücken Sie einige Male auf die ' '-Taste bis Sie
das Menü mit der Wahlmöglichkeit
'Serviceeinstellungen' erreichen und wählen Sie diese
Option. Bestätigen mit der ' '-Taste.
Wählen Sie jetzt 'Kessel an?' und bestätigen Sie
mit der ' '-Taste. Der Kessel macht jetzt einen
Startversuch ohne Zündung.
Sobald das Gasventil öffnet, kann der Öffnungsdruck
am Druckdifferenz-Messgerät abgelesen werden.
Dieser Wert soll 0,9 bis 2,5 mbar betragen. Wenn Sie
einen höheren Druck ablesen, den N-Regler nach
links verstellen. Sobald Sie den Kessel entriegelt ha-
ben, Punkt 14 wiederholen. Wenn der Öffnungsdruck
zwischen 0,9 bis 2,5 mbar liegt, ist eine richtige
Voreinstellung gewährleistet. Stecken Sie jetzt den
Zündübertrager wieder auf die Zündelektrode und
entriegeln Sie den Kessel. Wählen Sie jetzt in der
Serviceebene die Wählmöglichkeit 'Servicetests' und
bestätigen Sie mit der ' '-Taste.
15.Der Cursor befindet sich jetzt auf der Wahlmöglich-
keit 'Kessel an?'. Drücken Sie die ' '-Taste.
Daraufhin geschieht folgendes:
Die Steuereinheit wird aus dem Ruhezustand gestar-
tet. Nach einer internen Kontrolle und einer Überprü-
fung der Luftdruckdifferenz wird das Gebläse anlau-
fen. Sobald die Luftdruckdifferenz ausreichend hoch
ist, fängt die Vorspülzeit an. Das Gebläse spült jetzt
30 Sekunden in Vollastbetrieb. Danach schaltet der
Kessel in Teillastbetrieb. Die Vorzündung erfolgt und
das Gasventil wird geöffnet. Steht am Ende der Si-
cherheitszeit ein ausreichendes Flammensignal an
geht der Kessel auf Teillastbetrieb über. Nach einiger
Zeit
(einstellbar, siehe Par. 3.10.3)
kann der Kessel
dann auf Vollastbetrieb geschaltet werden.
Anmerkung
Die Gas-/Luftverbundreglung ist werksseitig voreinge-
stellt. Dennoch ist es erforderlich, die Einstellwerte zu
kontrollieren und ggf. zu korrigieren.
Überprüfung der Kesselausführung:
Auf der Anzeige der Steuereinheit erscheinen die
Ausführungsangaben des Kessels, und zwar auf
mehrere Menüs verteilt. Vergleichen Sie diese Anga-
ben mit den Angaben auf dem Klebeschild - Kessel-
ausführung - neben dem Typenschild hinter der vor-
deren Kesselverkleidung. Wenn Sie im Anschluss an
jede Überprüfung der in einem bestimmten Menü ge-
machten Angaben die Richtigkeit dieser Angaben mit
der ' '-Taste bestätigen, durchlaufen Sie die ver-
schiedenen Menüs bis Sie in das Hauptmenü gelan-
gen
(siehe Par. 3.10)
.