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C-Serie Display
Installation
Archiv-Nr: 87020-3
Datum: März 2006
87020-3.book Seite i Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Warenzeichen und eingetragene Warenzeichen
Autohelm, HSB, Raymarine, RayTech Navigator, Sail Pilot, SeaTalk und
Sportpilot sind eingetragene Warenzeichen von Raymarine Limited.
Apelco ist ein eingetragenes Warenzeichen der Raymarine Holdings
Limited. (Eingetragen in allen führenden Absatzgbieten).
AST, Autoadapt, Auto GST, Autoseastate, Autotrim, Bidata, Marine
Intelligence, Maxiview, On Board, Raychart, Raynav, Raypilot, Raystar,
ST40, ST60, Seaclutter, Smart Route, Tridata und Waypoint Navigation
sind Warenzeichen von Raymarine Limited.
Navionics ist ein eingetragenes Warenzeichen der Navionics
Company, Italy.
Alle anderen Produkte sind Warenzeichen bzw. eingetragene
Warenzeichen des jeweiligen Herstellers.
Copyright: ©Raymarine 2006
87020-3.book Seite ii Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Wichtige Informationen i
Wichtige Informationen
Gerätebestimmung
In diesem Handbuch erhalten Sie Informationen und Anweisungen zur Installation
Ihres neuen Displays der C-Serie von Raymarine. Außerdem wird ausführlich erklärt,
wie das Display an andere Geräten anzuschließen ist.
Um beste Betriebsergebnisse erzielen zu können, lesen Sie sich dieses Handbuch bitte
sorgfältig durch.
Sicherheitsinformationen
ACHTUNG!:Navigationshilfe
Das Display ist lediglich als Navigationshilfe gedacht. Seine Genauigkeit
wird von vielen Faktoren beeinflusst inkl. Defekte und Ausfall des
Zubehörs und anderer angeschlossenen Geräte, Umwelteinflüssen und
unsachgemäße Bedienung. Es ist die Pflicht des Benutzers die nötige
Sorgfalt walten zu lassen. Der Benutzer darf nie einzig und allein auf die
Informationen dieses Gerätes vertrauen, sondern muss bei der
Navigation auch eigenes Urteilsvermögen und navigatorisches Wissen
einsetzen.
ACHTUNG!:Produktinstallation
Dieses Gerät muss genau nach den in diesem Handbuch gegebenen
Anweisungen eingebaut werden, da es sonst zu Betriebsfehlern,
Personen- und Sachschäden kommen könnte.
ACHTUNG!:Elektrische Sicherheit
Vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung ausgeschaltet ist, bevor
Sie elektrische Anschlüsse vornehmen.
ACHTUNG!:Elektromagnetische Energie
Die Radarantenne überträgt elektromgnetische Energie. Daher ist genau
darauf zu achten, dass sie gemäß der im Antennen-handbuch
vorgeschriebenen Anweisungen installiert wird.
ACHTUNG!:Fischfindermodul
Entfernen Sie das Geberkabel nicht vom Fischfindermodul, solange es
eingeschaltet ist, da es sonst Funken geben könnte. Wie bei jedem anderen Gerät
ist auf eine gute Belüftung frei von leicht entflammbaren Abgasen zu achte
n.
87020-3.book Seite i Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
ii C-Serie Installation
VORSICHT!: Radarantenne, Kabel & Installation
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zu Radarantenne, Kabel und deren
Installation ersetzen die im Handbuch der Radarantenne (Archiv-Nr.
81154_8 vom
12.01.2005).
VORSICHT!: Installation der Halterung
Überprüfen Sie bitte nach Installion der Halterung, ob für alle Tasten und Softtasten
genügend Freiraum zur Bedienung vorhanden ist.
VORSICHT!: GPS-Antenne
Die GPS-Antenne NIEMALS vom Display anschließen bzw. entfernen, solange das
Gerät eingeschaltet ist. Dies könnte zu irreparablen Schäden führen.
VORSICHT!: Wassereintritt
Um Wassereintritt und somit mögliche Schäden am Display zu vermeiden, achten Sie
stets darauf, die Kartenklappe gut zu verschließen. Dies ist an einem Klick-Geräusch zu
vernehmen.
VORSICHT!: Display-Anschlüsse
Wenn Sie Kabel an das Display anschließen oder entfernen, muss das Gerät unbedingt
ausgeschaltet sein, da sonst irreparable Schäden entstehen könnten.
VORSICHT!: Installation von CompactFlash-Karten
Wenn Sie eine CompactFlash-Karte einsetzen, achten Sie unbedingt darauf, sie richtig
herum einzuführen. Üben Sie dabei NIEMALS zuviel Druck aus; das könnte die Karte
beschädigen.
VORSICHT!: CompactFlash Karten
Die CompactFlash Karten dürfen auf keinen Fall während des Lese-/Schreibe-
Prozesses entfernt werden, da sonst Schäden bzw. Datenverlust auftreten kann. Eine
Meldung dazu wird auf dem Display angezeigt.
VORSICHT!: Beschädigungen an CompactFlash- und anderen Karten
Versuchen Sie NIEMALS mit einem metallischen Gegenstand, wie z.B. einem
Schraubendreher, eine Karte aus dem Schacht zu entfernen. Dies könnte zu
irreparablen Schäden führen.
Elektromagnetische Verträglichkeit
Jedes Raymarine Gerät wird nach dem Industriestandard r die Sportschifffahrt gefer-
tigt.
Entwicklung und Fertigung von Raymarine-Geräten erfolgt nach den Standards der
Elektromagnetischen Verträglichkeit (Electromagnetic Compatibility, EMC); eine
fachgerechte Installation ist dazu unabdingbar.
87020-3.book Seite ii Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Wichtige Informationen iii
Handbuch-Informationen
Alle Informationen in diesem Handbuch waren bei Drucklegung nach unserem besten
Wissen korrekt. Trotzdem übenimmt Raymarine keinerlei Verantwortung für Fehler
oder Ungenauigkeiten. Zudem nnen im Zuge der Entwicklung Änderungen ohne
vorherige Ankündigung erfolgen. Daher kann Raymarine keinerlei Verantwortung für
Diskrepanzen zwischen Handbuch und Produkt übernehmen.
Geräte-Entsorgung
Richtlinie WEEE (Waste Electrical and Electronic Directive = Richtlinie
zur Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten)
Die WEEE-Richtlinie regelt die Entsorgung von Elektro- und Elektronik-
Altgeräten.
Während die WEEE-Richtlinie auf die Produkte von Raymarine keine
Anwendung findet, möchte Raymarine die Richtlinie trotzdem unterstützen.
Raymarine bittet daher alle Kunden, sich einer umweltgerechten Entsorgung der
Geräte bewusst zu sein.
Das Symbol mit der durchgekreuzten Mülltonne (oben) finden Sie auf allen Raymarine-
Produkten. Es bedeutet, dass Sie es nicht im allgemeinen Restmüll oder auf
Mülldeponien entsorgen sollten.
87020-3.book Seite iii Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
iv C-Serie Installation
87020-3.book Seite iv Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Inhalt 1
Inhalt
Kapitel 1: Installationsvorbereitung .....................................................................5
1.1 Allgemeine Informationen ....................................................................................5
Lieferumfang ..................................................................................................5
Abmessungen .................................................................................................6
C70 Display ...............................................................................................6
C80 Display ...............................................................................................6
C120 Display .............................................................................................7
Zubehör und Ersatzteile ..................................................................................7
1.2 Planung der Installation ........................................................................................8
EMC Installation Guidelines ............................................................................8
Ferritdrosseln .............................................................................................8
Wo sollte das Display installiert werden? ........................................................9
EMC-Verträglichkeit ........................................................................................9
Kapitel 2: Systemintegration ................................................................................11
2.1 Einleitung ...........................................................................................................11
2.2 Was ist System-Integration? ...............................................................................11
Was ist SeaTalk? ............................................................................................11
SeaTalk ....................................................................................................11
SeaTalk2 ..................................................................................................11
Was ist NMEA? .............................................................................................12
NMEA 0183 .............................................................................................12
NMEA 2000 .............................................................................................12
2.3 Kompatibilät .......................................................................................................13
Radar-Antennen ............................................................................................13
Digitales Fischfindermodul ............................................................................13
Motorendaten ...............................................................................................14
Medienspeicherkarten ..................................................................................14
Navionics Kartenmodule .........................................................................14
CompactFlash-Karten ..............................................................................14
2.4 Funktionalität .....................................................................................................14
Für Anwendungen/Funktionen erforderliche Daten/Geräte ..........................15
2.5 Wie wird das C-Serie-Display in ein System integriert? .......................................17
SeaTalk-System .............................................................................................17
Integriertes System1 .....................................................................................18
Integriertes System 2 .....................................................................................19
Integriertes System 3 .....................................................................................20
87020-3.book Seite 1 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
2 C-Series Displays Installation Manual
Kapitel 3: Installation .............................................................................................21
3.1 Einleitung ...........................................................................................................21
3.2 Montage des Displays .........................................................................................21
Bügelmontage ..............................................................................................21
Einbau-Montage ...........................................................................................22
Befestigung des Frontrahmens ......................................................................24
Frontrahmen entfernen .................................................................................25
3.3 Kabel ..................................................................................................................26
Kabel verlegen und sichern ...........................................................................26
Kabel anschließen .........................................................................................26
Benutzung von Kabelverbindern .............................................................27
Stromversorgungskabel (R08003) ................................................................28
SeaTalk-Kabel ...............................................................................................29
NMEA 0183-Eingangskabel ..........................................................................29
SeaTalk2 (nicht im Lieferumfang) ..................................................................30
Fischfinder-Kabel ..........................................................................................30
DSM 250 ..................................................................................................30
DSM 300 ..................................................................................................30
Radar-Kabel (nicht im Lieferumfang) ............................................................30
Anschluss an eine Radomantenne ...........................................................30
Anschluss an einen offenen Schlitzstrahler ..............................................31
Kapitel 4: Inbetriebnahme des Systems .............................................................35
4.1 Einleitung ...........................................................................................................35
4.2 Überprüfungen vor der Inbetriebnahme .............................................................35
4.3 Einschalten .........................................................................................................36
4.4 Tests und andere Überprüfungen ........................................................................37
Radar testen und ausrichten .........................................................................37
Radar-Übertragungstest ..........................................................................37
Radarausrichtung überprüfen .................................................................38
Einstellen der Peilungsausrichtung ..........................................................39
Überprüfung des GPS ....................................................................................40
Kursdaten überprüfen ...................................................................................41
Kartenplotter-Anwendung überprüfen .........................................................41
Fischfinder-Anwendung testen .....................................................................42
NMEA-Einstellung für AIS oder Navtex .........................................................42
Empfang von Instrumentendaten testen .......................................................42
AIS in Betrieb nehmen ...................................................................................43
87020-3.book Seite 2 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Inhalt 3
4.5 Weitere Einstellungen .........................................................................................44
Einstellungen justieren ..................................................................................44
Einstellung der Anzeige-Zeitverzögerung (Display-Timing) .....................44
Kapitel 5: Problemlösung ......................................................................................47
5.1 Welche Probleme kann ich selber lösen? ............................................................47
5.2 Technische Unterstützung ..................................................................................48
World Wide Web ...........................................................................................48
Helfen Sie uns Ihnen zu helfen .......................................................................48
Kontaktadressen Raymarine (USA) ...............................................................49
Zubehör und Ersatzteile ...........................................................................49
Service und Reparatur .............................................................................49
87020-3.book Seite 3 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
4 C-Series Displays Installation Manual
87020-3.book Seite 4 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 1: Installationsvorbereitung 5
Kapitel 1: Installationsvorbereitung
1.1 Allgemeine Informationen
Lieferumfang
Folgende Einzelteile gehören zum Lieferumfang der C-Serie-Displays (C70, C80 oder
C120):
Hinweis: Packen Sie das Display vorsichtig aus, um Schäden zu vermeiden. Bewahren Sie den
Karton auf, um im Servicefall eine geeignete Verpackung zu haben.
Artikel Menge
Teil-Nr.
C-70 C-80 C-120
C-Serie-Display 1 5566-001 5579-001 5579-003
Display-Rahmen 1 R08001 R08002 R08046
Halterung 1 R08020 R08020 R08020
Befestigungsknöpfe f. Halterung 2 W145 W145 W145
Moosgummi-Dichtung 1 R08015 R08026 R08037
Sonnenabdeckung 1 R08019 R08019 R08019
Passrahmen (Zwischenring) 1 R08021 R08021 R08021
Spannungsversorgungskabel
(1,5m)
1 R08003 R08003 R08003
NMEA-Kabel (1,5m) 1 R08004 R08004 R08004
SeaTalk/Alarmausgangskabel (2m) 1 R08050 R08050 R08050
No.10 x 3/4” Befestigungsschrau-
ben für Halterung
3 21238 21238 -
M4 x 8 Befestigungsschrauben 4 21284 21284 21284
M4 x 30 Befestigungsschrauben 4 21339 21339 21339
Scotchlock-Kabelverbinder 3 07453 07453 -
Unterlagen:
Kurzanleitung
Installationshandbuch
Bedienungsanleitung
Einbauschablone
1
1
1
1
84169_6
87020-3.book Seite 5 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
6 C-Serie Installation
Abmessungen
Die Abmessungen Ihres Displays entnehmen Sie den folgenden Abbildungen:
C70 Display
C80 Display
PAGE
ACTIVE
WPTS
MOB
MENU
DATA
CANCEL
OK
RANGE
IN
OUT
253 mm (10 in)
282 mm (11.1 in)
9,5 mm
(0.375 in)
89,4 mm
(3.5 in)
220 mm (8.66 in)
Freiraum für Stecker
177 mm (6.96 in)
189 mm (7.44 in)
D6612-1
RANGE
CANCELOK
IN
OUT
PAGE
ACTIVE
WPTS
MOB
MENU
DATA
283 mm (11.14 in)
312 mm (12.3 in)
9,5 mm
(0.375 in)
89,3 mm
(3.5 in)
220 mm (8.66 in)
Freiraum für Stecker
212.5 mm (8.4 in)
222 mm (8.75 in)
D6613-1
87020-3.book Seite 6 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 1: Installationsvorbereitung 7
C120 Display
Zubehör und Ersatzteile
Raymarine-Zubehör und Ersatzteile erhalten Sie von Ihrem örtlichen Raymarine-
Händler oder der deutsche Raymarine-Generalvertretung. Dieses ist die Firma H.E.
Eissing KG, 2. Polderweg 18, 26723 Emden, Tel. 04921-8008-0, Fax 04921-8008-19,
eMail: info@eissing.com. Dort ist man Ihnen gerne behilflich.
RANGE
CANCELOK
PAGE
ACTIVE
WPTS
MOB
MENU
DATA
IN
OUT
357 mm (14 in)
385 mm (15.15 in)
9,5 mm
(0.375 in)
87,9 mm
(3.46 in)
220 mm (8.66 in)
Freiraum für Stecker
267 mm (10.5 in)
276,66 mm (10.9 in)
D6611-1
87020-3.book Seite 7 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
8 C-Serie Installation
1.2 Planung der Installation
Dieser Abschnitt gibt Ihnen Infos zur Planung und Installation Ihres Displays.
EMC-Installationsrichtlinien
Alle Produkte und das Zubehör von Raymarine werden nach höchsten industriellen Stan-
dards gefertigt und eignen sich daher besonders für den Einsatz in der Sportschifffahrt.
Bei der Entwicklung und der Produktion wurden die derzeit gültigen Standards für die
elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) berücksichtigt. Trotzdem ist die richtige Instal-
lation Voraussetzung für eine problemlose Funktion. Obwohl alle Anstrengungen unter-
nommen wurden, dass die Geräte unter allen Bedingungen einwandfrei arbeiten, ist es
wichtig zu verstehen, welche Faktoren die Funktion eines Gerätes beeinflussen nnen.
Für eine optimale EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) bitten wir Sie - soweit irgend
möglich - folgende Richtlinien unbedingt zu beachten:
Raymarine-Geräte und -Kabel zu den Geräten:
Der Mindestabstand zu Sendegeräten oder Kabeln von Sendeanlagen,
z. B. UKW-Seefunkanlagen und Antennenkabel, sollte mind. 1 m betragen. Bei
SSB-Anlagen sollte der Abstand auf 2 m vergrößert werden.
Der Mindestabstand zum Abstrahlwinkel der Radarantenne sollte mehr als 2 m
betragen. Dieser kann bis zu 20° nach oben und unten von der Antenne abstrahlen.
Die Geräte sollten an eine separate Batterie angeschlossen werden und nicht an der
Starterbatterie, da diese beim Starten unter 10 Volt abfallen und dadurch ein Reset ver-
ursacht werden kann. Die Geräte werden dadurch nicht beschädigt, jedoch können
Informationen aus dem Speicher verlorengehen
Benutzen Sie ausschließlich von Raymarine spezifizierte Kabel. Das Trennen dieser
Kabel sollte vermieden werden, da die EMV dadurch beeinträchtigt werden kann.
Wenn ein Ferritkern an einem Kabel befestigt ist, sollte diese Drossel nicht entfernt
werden. Ist dies für die Verlegung unvermeidbar, sollte sie danach wieder angebracht
werden.
Ferritdrosseln
Die folgende Abbildung zeigt die typischen für
Raymarine-Geräte zu verwendenden
Ferritdrosseln. Benutzen Sie ausschließlich die
von Raymarine gelieferten Ferritdrosseln.
Anschluss an andere Geräte
Wenn Sie Produkte von Raymarine an Geräte anderer Hersteller mit einem Kabel
anschließen, das sich nicht im Lieferumfang der Raymarine-Geräte befindet, , dann
MÜSSEN Sie immer eine Ferritdrossel am Kabel in der Nähe des Raymarine-Gerätes
montieren.
D6626-1
87020-3.book Seite 8 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 1: Installationsvorbereitung 9
Wo sollte das Display installiert werden?
Das C-Serie-Display eignet sich sowohl für die Bügelmontage als auch zur
Einbaumontage .
Planen Sie die Montage unter Berücksichtigung folgender Punkte:
Komfort: Kontrast und Farbe aller LCD-Displays ändern sich mit wechselndem
Blickwinkel. Am besten ist er mit direkten Blick von vorne abzulesen. Vermeiden
Sie Stellen mit zu viel reflektierendem Licht. Der Einbauort sollte bequem zugäng-
lich sein, so dass alle Bedienelemente leicht erreicht werden können.
Zugänglichkeit: Lassen Sie genügend Raum hinter dem Gerät, damit die Stecker
noch passen und die Kabel nicht geknickt werden.
Störungen: Der gewählte Einbauort sollte genügend Abstand zu Störquellen wie
Motor, Generator und sendenden Geräten haben (siehe EMC-Richtlinien)
Magnetkompass: Der Abstand hierzu sollte mindestens einen Meter betragen.
Kabelverlegung: Das Display sollte so nahe wie möglich an einer Gleichspannungs-
quelle montiert werden. Alle Kabel müssen angemessen befestigt und vor physika-
lischen Schäden und Hitze geschützt werden. Vermeiden Sie die Verlegung in der
Bilge, durch Türen oder nahe an beweglichen oder heißen Objekten.
Umgebung: Schützen Sie das Display vor physikalischen Schäden und Vibrationen.
Auch wenn das Gerät wasserdicht ist, montieren Sie es möglichst geschützt vor
dauerhaftem Regen und Salzwassergischt. Die Rückseite des Gerätes muss stets
gut belüftet sein.
EMC-Verträglichkeit
Überprüfen Sie bitte stets alles Installationen, bevor Sie in See stechen, um
eletromagnetische Unverträglichkeiten, Störungen durch Motorenstarts, etc. zu
vermeiden.
87020-3.book Seite 9 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
10 C-Serie Installation
87020-3.book Seite 10 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 2: System-Integration 11
Kapitel 2: System-Integration
2.1 Einleitung
Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick zur System-Integration. Vielleicht benötigen
Sie nicht alle hier beschriebenen Protokolle und Vorrichtungen, doch wir möchten
Ihnen mit der Beschreibung aufzeigen, wie Systeme integriert und erfolgreich
eingesetzt werden können.
2.2 Was ist System-Integration?
Die System-Integration sst verschiedene Instrumente und Displays miteinander
kommunizieren und ermöglicht den Zugriff auf gespeicherte Informationen von allen
integrierten Geräten aus, was die Funktionalität des Systems erheblich verbessert.
Dieser Datenaustausch ist nur möglich, wenn die Übertragung schnell und exakt
durchgeführt werden kann.
Das wird durch den Einsatz einer Kombination folgender Datenprotokolle erzielt:
SeaTalk
SeaTalk
2
.
National Marine Electronics Association (NMEA)0183.
NMEA 2000.
Was ist SeaTalk?
SeaTalk
Mit dem SeaTalk-Protokoll ist es möglich mit nur einem Kabel (12 Volt, 150 mA) Span-
nung und Daten in beide Richtungen zu übertragen. Dies bedeutet, dass man zusätzli-
che Instrumente und Funktionen in ein SeaTalk-System integrieren kann - einfach
durch Einbindung in das Netzwerk.
SeaTalk ist ein exakter, schneller, bidirektionaler Datenbus, der flexibel genug ist, eine
beliebige Anzahl von Instrumenten in das System einzubinden - ohne zentrale
Recheneinheit. SeaTalk-Geräte können mit anderen Geräte ohne SeaTalk-Schnittstelle
über den NMEA 0183-Standard vernetzt werden.
SeaTalk
2
SeaTalk
2
ist eine verbesserte SeaTalk-Version und eine urheberrechtlich geschützte
Erweiterung von NMEA 2000 und der erprobten CAN-Bustechnologie. Damit können
andere Raymarine SeaTalk
2
-Geräte unter Beibehaltung der NMEA 2000-
Kompatibilität miteinander kommunizieren.
87020-3.book Seite 11 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
12 C-Serie Installation
Was ist NMEA?
NMEA 0183
Die Schnittstelle NMEA 0183 wurde vom National Marine Electronics Association
(USA) definiert. Dabei handelt es sich um einen internationalen Standard, mit dem
man Geräte unterschiedlicher Hersteller verbinden kann, welche dann untereinander
Daten austauschen können.
Mit dem NMEA 0183-Standard werden ähnliche Daten wie bei SeaTalk übertragen.
Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass ein Kabel Informationen nur in eine
Richtung transportieren kann. Aus diesem Grund wird NMEA 0183 normalerweise nur
eingesetzt, wenn ein Gerät, das Daten entweder nur sendet oder nur empfängt,
angeschlossen wird. Beispiel: Ein Kompass-Sensor sendet Kompassdaten bzw. ein
GPS-Empfänger (oder Seekartenplotter) sendet die Position und Navigationsdaten an
ein Radar.
Die Informationen werden in “Datensätzen” gesendet; jeder Datensatz hat am
Anfang eine Kennung mit drei Buchstaben. Wenn Sie kontrollieren wollen, ob zwei
Geräte miteinander kommunizieren” können, stellen Sie sicher, dass beide Geräte
mit der gleichen Kennung arbeiten:
VTG - Kurs- und Geschwindigkeit über Grund.
GLL - Breiten- und Längenkoordinaten.
DBT - Wassertiefe.
MWV - relative Windrichtung und Windgeschwindigkeit.
NMEA 2000
NMEA 2000 zeigt deutliche Verbesserungen gegenüber NMEA 0183, was sich
besonders an der Geschwindigkeit und der Verbindungsfähigkeit bemerkbar macht.
Bis zu 50 Geräte an einem einzigen Bus können gleichzeitig Daten empfangen und
senden, wobei jeder Knoten physisch aderssbierbar ist.
Dieser Standard wurde speziell für Netzwerke mit Schiffselektronik verschiedener
Hersteller entwickelt, die somit über einen gemeinsamen Bus standardisierte
Nachrichtentypen und Formate austauschen können.
87020-3.book Seite 12 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 2: System-Integration 13
2.3 Kompatibilät
Radar-Antennen
VORSICHT!: Radar-Antennen, Kabel & Installation
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zu Radarantenne, Kabel und
deren Installation ersetzen die im Handbuch der Radarantenne (Archiv-Nr. 81154_8
vom 12.01. 2005) gegebenen Infos.
Um eine volle Kompatibilität des Radars mit dem C-Serie-Display zu erlangen, muss
Ihre Raymarine-Radarantenne eventuell aufgerüstet werden (Upgrade). Überpüfen
Sie anhand der folgenden Liste, ob ein solches Upgrade notwendig ist.
Die Seriennummer der Antenne finden Sie auf dem Schildchen am Antennengehäuse:
Das System des offenen Schlitzstrahlers benötigt außerdem ein Splitterkabel.
Wenn Ihre Radarantenne ein Upgrade benötigt, setzen Sie sich bitte mit Ihrem
Raymarine-Händler in Verbindung.
Digitales Fischfindermodul
Wichtig!:
Ihr digitales Fischfindermodul (DSM) sollte mit der C-Serie kompatibel sein (siehe
Verpackung).
Sollte das DSM ein Upgrade benötigen, müssen Sie bei Ihrem Raymarine-Händler das
Zubehör-Kit Nr. E05014 anfordern.
Antennentyp/Modell Serien-Nummer Kompatibilität
2Kw Radom - Pathfinder
1220000 und niedriger
1220001 - 0530157
0530158 und höher
Nicht kompatibel
Upgrade erforderlich
Voll kompatibel
2Kw Radom - RD218 Alle Voll kompatibel
4Kw Radom - Pathfinder
1220000 und niedriger
1222001 - 0530246
0530247 und höher
Nicht kompatibel
Upgrade erforderlich
Voll kompatibel
4Kw Radom - RD424 Alle Voll kompatibel
4Kw Offener Schlitzstrahler
1030000 und niedriger
1030001 - 1230143
1230144 und höher
Nicht kompatibel
Upgrade erforderlich
Voll kompatibel
10Kw Offener Schlitzstrahler 0430000 und niedriger
0430001 und höher
Nicht kompatibel
Voll kompatibel
87020-3.book Seite 13 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
14 C-Serie Installation
Motorendaten
Neueste Informationen zu kompatiblen Motoren im Zusammenhang mit der
Installation finden Sie auf unserer Website www.raymarine.com.
Medienspeicherkarten
Navionics Kartenmodule
Um das C-Serie-Display als Navigationshilfe benutzen zu können, benötigen Sie
detaillierte Informationen zum jeweiligen Fahrtgebiet. Diese werden Ihnen mit den
Kartenmodulen von Navionics
®
zur Verfügung gestellt. Sie zeigen bestimmte
geografische Regionen, enthalten eine große Anzahl von Details und können in
verschiedenen Maßstäben betrachtet werden.
Sie erhalten diese Karten bei der Firma H.E. Eissing KG, 2. Polderweg 18, 26723
Emden, Tel. 04921-8008-0, Fax 04921-8008-19, eMail: info@eissing.com,
Homepage: www.eissing.com. Informationen finden Sie auch auf folgenden
Webseiten: www.navionics.com oder www.navionics.it.
CompactFlash-Karten
Mit CompactFlash-Karten ist es möglich Daten zwischen kompatiblen Instrumenten
auszutauschen und zu archivieren. Um beste Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir
den Einsatz von SAN DISK
®
CF Speicherkarten.
2.4 Funktionalität
Für die volle Funktionalität wird für einige Anwendungen ein geeigneter Geber
benötigt. Der unten stehenden Tabelle entnehmen Sie die für jede Anwendung
benötigten Daten sowie die wichtigsten Funktionen Ihres C-Serie-Displays.
87020-3.book Seite 14 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 2: System-Integration 15
Für Anwendungen/Funktionen erforderliche Daten/Geräte
Hinweise:(1) Details zu Antennen-Kompatibilitäten finden Sie auf Seite 13. Bei Unsicherheit
hinsichtlich Ihrer Antenne fragen Sie Ihren Raymarine-Händler.
(2) Sie benötigen einen Motorausgang von einem kompatiblen Hersteller. Neueste
Infos dazu finden Sie unter www.raymarine.com.
(3) Während ein AIS-Empfänger für die Radar- und Kartenplotter-Anwendung nicht
notwendig ist, ist er für AIS-Funktionen bei diesen beiden Anwendungen
unabdingbar.
Positions-, Steuerkurs und Geschwindigkeitsdaten werden ganz besonders für
folgende Funktionen benötigt:
Ausrichtung - Sie benötigen Steuerdaten von einem geeigneten Kompass, damit
das Radargerät im North-Up- oder Course-Up-Modus und und der Kartenplotter im
Course-Up- und Head-Up-Modus arbeiten können.
Mann-über-Bord (MOB) -diese Funktion benötigt Steuerkurs- und Geschwin-
digkeitsdaten. Alternativ dazu können SOG- und COG-Daten von derselben Quelle
stammen wie die Positionsdaten (GPS).
Anwendung/Funktion
Radar
Kartenplotter
Fischfinder
CDI
Instrumentation
Engine monitor
Navtex
AIS
MARPA
Daten/Geräte
Kartenmodul
GPS
Datum
Kompass, Autopilot oder Smart
Heading Sensor
Radar-Antenne
Digitales Fischfindermodul
(DSM)
Instrumente
Videokamera/Eingang
Wetterempfänger
Navtex-Empfänger
Kompatible Motorendaten
AIS-Empfänger
87020-3.book Seite 15 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
16 C-Serie Installation
MARPA (Mini Automatic Radar Plotting Aid) und Radar-/Karteno-
verlay-Funktionen - Hierzu werden ganz genaue Steuerkursdaten benötigt.
MARPA funktioniert auch, wenn SOG- und COG-Daten verfügbar sind. Die Genau-
igkeit wird durch den Einsatz von schnellen Steuerkursdaten mit Hilfe eines geeig-
neten Kompasses, eines Smart Heading Sensors oder eines kompatiblen
Raymarine-Autopiloten verbessert.
87020-3.book Seite 16 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 2: System-Integration 17
2.5 Wie wird das C-Serie-Display in ein System integriert?
Die folgenden Grafiken zeigen System-Setup-Optionen. Andere Kombinationen sind
jedoch auch möglich.
SeaTalk-System
In diesem System:
C-Serie über SeaTalk für alphanumerische Tastatur und RS 120.
Das DSM wird mit einem bestimmten Kabel geliefert und benötigt keine/n
Anschlussbox/Terminator für die C-Serie
RANGE
CANCELOK
PAGE
ACTIVE
WPTS/
MOB
MENU
DATA
IN
OUT
DSM 250 oder 300
Spannungsversorgung EIN
Spannungsversorgung
EIN
Alphanumerische
Tastatur
Radomantenne
GPS
C-Serie-Display
DSM
Radar
SeaTalk SeaTalk
D6610-2
Spannungsversorgung EIN
12 V oder 24 V
87020-3.book Seite 17 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
18 C-Serie Installation
Integriertes System1
In diesem System:
SeaTalk wird extern mit Spannung versorgt.
SeaTalk-Bus muss eingeschaltet bleiben, wenn die C-Serie ausgeschaltet wird,
damit weiterhin GPS-Daten empfangen werden können.
Offener Schlitzstrahler wird über ein Y-Kabel mit Spannung versorgt.
AIS- oder Navtex-Empfänger wird über NMEA 0183-Kabel angeschlossen
AIS- oder
Navtex-Empfänger
RANGE
CANCELOK
PAGE
ACTIVE
WPTS/
MOB
MENU
DATA
IN
OUT
MENU
CH
OK
16/9
HI/LO
SCAN WATCH
SQ
R
A
Y
240
WX
Spannungs-
versorgung
EIN
Spannungs-
versorgung
EIN
D6622-3
Windgeber
Offener Schlitzstrahler
Display
Wind
Display
Geschwindigkeit
Display
Tiefe
DSM 250 oder 300
C120
Geber
Tiefe
Geber
Geschwindigkeit
Geber
Spannungsversorgung EIN
(12 V oder 24 V)
Spannungs-
versorgung
EIN
Spannungs-
versorgung
EIN
GPS
VHF/DSC
Funk
RS232
Anschlussbox
DSM
NMEA 0183
SeaTalk
NMEA
0183
Hinweis: Bei Auswahl des Tiefen-Datenfensters wird die SeaTalk-Gebertiefe angezeigt.
Radar
87020-3.book Seite 18 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 2: System-Integration 19
Integriertes System 2
In diesem System:
PC zeigt Instrumentendaten inkl. Routen- und Wegpunktdetails an.
Smart Heading Sensor liefert schnelle Kursdaten für MARPA & Radar-Overlay.
SeaTalk-Spannungsversorgung über Autopilot.
RANGE
CANCELOK
PAGE
ACTIVE
WPTS/
MOB
MENU
DATA
IN
OUT
MENU
CH
OK
16/9
HI/LO
SCAN WATCH
SQ
R
A
Y
240
WX
Spannungs-
versorgung
EIN
Spannungs-
versorgung
EIN
Schneller
Kurssensor Kompass
D6623-3
Windgeber
Display
Wind
Display
Geschwindigkeit
Display
Tiefe
DSM 250 oder 300
C120
SeaTalk
SeaTalk
NMEA
RS232
Anschlussbox
RS232
Geber
Tiefe
Geber
Geschwindigkeit
Geber
Spannungsversorgung EIN
(12 V oder 24 V)
Offener Schlitzstrahler:
4 ft, 4kW - 12V/24V
6 ft, 10kW - 24V
Spannungs-
versorgung
EIN
Basisstation
Transceiver
Spannungs-
versorgung
EIN
GPS
VHF/DSC
Funk
Hinweis: Bei Auswahl des Tiefen-Datenfensters wird die SeaTalk-Gebertiefe angezeigt.
0183
DSM
Radar
87020-3.book Seite 19 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
20 C-Serie Installation
Integriertes System 3
In diesem System liefert ein Kurscomputer mit Gyro-Sensor schnelle Kursdaten für
Radar-Overlay und MARPA.
AIS- oder
Navtex-Empfänger
RANGE
CANCELOK
PAGE
ACTIVE
WPTS/
MOB
MENU
DATA
IN
OUT
MENU
CH
OK
16/9
HI/LO
SCAN WATCH
SQ
R
A
Y
240
WX
Spannungs-
versorgung
EIN
Spannungs-
versorgung
EIN
D6622-3
Windgeber
Offener Schlitzstrahler
Display
Wind
Display
Geschwindigkeit
Display
Tiefe
DSM 250 oder 300
C120
Geber
Tiefe
Geber
Geschwindigkeit
Geber
Spannungsversorgung EIN
(12 V oder 24 V)
Spannungs-
versorgung
EIN
Spannungs-
versorgung
EIN
GPS
VHF/DSC
Funk
RS232
Anschlussbox
DSM
NMEA 0183
SeaTalk
NMEA
0183
Hinweis: Bei Auswahl des Tiefen-Datenfensters wird die SeaTalk-Gebertiefe angezeigt.
Radar
87020-3.book Seite 20 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 3: Installation 21
Kapitel 3: Installation
VORSICHT!: Vorbereitung
Lesen Sie sich bitte vor der Montage das Kapitel ’Installationsvorbereitung durch’.
VORSICHT!: Radar-Antennen, Kabele & Installation
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zu Radarantenne, Kabel und
deren Installation ersetzen die im Handbuch der Radarantenne (Archiv-Nr. 81154_8
vom 12.01.2005) gegebenen Infos.
3.1 Einleitung
Dieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie das Display der C-Serie installieren.
Möglicherweise benutzt Ihr System nicht alle Protokolle bzw. verfügt nicht über die
gesamte hier beschriebene Geräteausstattung.
3.2 Montage des Displays
VORSICHT!: Montage
Achten Sie vor der Anbringung auf versteckte Kabel oder andere
Gegenstände hinter der Montagestelle.
Achten Sie auf genügend Raum für die Montage und den Kabelanschluss.
Die Display-Einheit ist wasserdicht gemäß CFR 46 und kann sowohl auf als
auch unter Deck mit einem gel installiert oder in einer Konsole eingebaut werden.
Ganz gleich für welche Option Sie sich entscheiden: Es ist ratsam stets auch den
hinteren Passrahmen anzubringen.
gelmontage
Die Halterung wird benutzt, um das Display auf einer Konsole, dem Kartentisch, an
einem Schott oder an der Decke zu befestigen:
So befestigen Sie die Halterung:
1. Markieren Sie die Löcher des Bügels auf der Montagefläche.
2. Bohren Sie mit einen geeigneten Bohrer Löcher für die Schrauben, und achten Sie
dabei darauf, keine Kabel oder sonstigen Gegenstände auf der Rückseite zu
beschädigen.
3. Mit den mitgelieferten Schrauben befestigen Sie nun die Halterung.
4. Setzen Sie den hinteren Passrahmen mit den M4 Bolzen ein.
5. Befestigen Sie das Display am Bügel.
87020-3.book Seite 21 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
22 C-Serie Installation
6. Setzen Sie den Frontrahmen auf das Display. Siehe “Befestigung des Frontrah-
mensauf Seite 24.
7. Überprüfen Sie, ob die Knöpfe und Tasten korrekt im Rahmen sitzen und bedient
werden nnen.
8. Richten Sie das Gerät im richtigen Winkel aus, um eine klare Sicht darauf zu haben
und ziehen Sie die seitlichen Drehknöpfe fest.
Einbau-Montage
So können Sie das Display in eine Konsole einbauen:
1. Prüfen Sie den gewünschten Einbauort. Sie benötigen eine durchgehende, plane
Fläche mit genügend Spielraum auf der Rückseite.
2. Befestigen Sie die passende Schablone - für C70, C80 oder C120 - auf der Einbau-
stelle mit einem Klebeband.
D6739_1
87020-3.book Seite 22 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 3: Installation 23
3. Mit einer Lochsäge bohren Sie nun in jeder Ecke ein Loch (die Größe ist auf der
Schablone markiert).
4. Schneiden Sie mit einer passenden Säge den Ausschnitt aus.
5. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät in den Ausschnitt passt und runden dann die
Kanten mit einer Feile etwas ab.
6. Entfernen Sie die Rändelmuttern und den Bügel vom Display.
7. Bohren Sie wie auf der Schablone gekennzeichnet vier 4,5 mm größe Löcher für die
Befestigungsschrauben.
8. Setzen Sie den Passrahmen in den Ausschnitt zur Befestigung des Gerätes.
9. Schließen Sie nun das Gleichspannungskabel, Antennenkabel, SeaTalk- und Fisch-
finder-Anschlusskabel an das Display an. Vermeiden Sie das Abknicken der Kabel.
10.Setzen Sie nun das Gerät in den Passring in der Konsole und befestigen Sie mit
geeigneten Befestigungsbolzen (siehe Tabelle unten)
11.Zum Schluss fixieren Sie den Frontrahmen auf das Display (siehe Seite 24).
D6738_1
87020-3.book Seite 23 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
24 C-Serie Installation
Befestigungsbolzen
Um beim Einbau des Displays den hinteren Passrahmen vor Beschädigungen zu
schützen, sollten Sie folgende Bolzenlängen (abhängig von der Schottdicke) benutzen:
Befestigung des Frontrahmens
Nachdem Sie das Display der C-Serie an seinen Einbauort installiert haben, müssen Sie
nun noch den Frontrahmen befestigen. Dabei gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Lösen Sie vorsichtig eine Ecke des Bildschirm-Schutzfilms, damit Sie ihn nach voll-
endeter Installation entfernen können.
Schottdicke (mm) Bolzenlänge (mm)
0-3 12
3-7 16
7-11 20
11-15 24
15-19 28
19-23 32
D6760-1
87020-3.book Seite 24 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 3: Installation 25
2. Setzen Sie den Frontrahmen so auf das Display, dass die unteren Befestigungsla-
schen in den Ecken passend anliegen.
3. Achten Sie darauf, dass die Bedienknöpfe und -tasten vollständig durch die Öff-
nungen passen.
4. Drücken Sie nun die Kanten gleichmäßig an.
Außenecken: arbeiten Sie dabei von unten nach oben, damit die Clips sicher
einrasten.
Innenecken: hier besonders entlang des Kartenmodultürchens, damit der
Frontrahmen flach ansitzt.
5. Überprüfen Sie, ob Tasten und Knöpfe bedient werden können. Führen Sie dazu mit
dem Daumen oder Zeigefinder leichte Kreisbewegungen aus.
Frontrahmen entfernen
So können Sie den Frontrahmen wieder abnehmen:
1. Um Schäden an der Einbauoberfläche und Verformungen an der Halterung zu ver-
meiden, sollten Sie bei:
Bügelmontagen das Display abschrauben und entfernen.
Einbaumontagen die Oberfläche schützen, indem Sie mit größter Vorsicht vor-
gehen.
87020-3.book Seite 25 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
26 C-Serie Installation
2. Führen Sie einen flachen Schraubendreher in die obere rechte Öffnung des Rah-
mens und drehen Sie ihn vorsichtig, um die oberen Clips zu lösens.
3. Von dieser Ecke aus arbeiten Sie sich langsam zur unteren Ecke vor. Achten Sie dar-
auf, dass die Bedienelemente sich leicht herauslösen und nicht hängenbleiben.
Fahren Sie NICHT einfach mit dem Schraubendreher von oben nach unten durch
die Öffnung.
4. Lösen Sie die unteren Befestigungslaschen ganz vorsichtig ab, indem Sie den Rah-
men leicht nach unten drücken -BENUTZEN SIE DAZU BITTE KEINEN SCHRAUBEN-
DREHER. DAS KÖNNTE DIE LASCHEN BESCHÄDIGEN.
5. Nehmen Sie nun den Rahmen vom Display ab.
3.3 Kabel
In diesem Abschnitt finden Sie alle Einzelheiten zum Verlegen und Anschließen aller
r das C-Serie-Display benötigten Kabeltypen.
Kabel verlegen und sichern
Beachten Sie bitte folgende Punkte:
Alle Kabel müssen angemessen befestigt und vor physikalischen Schäden und
Hitze geschützt werden. Vermeiden Sie die Verlegung in der Bilge, durch Türen
oder nahe an beweglichen oder heißen Objekten.
Stecker müssen vor Beschädigungen geschützt werden.Sollte es notwendig sein,
ein Kabel mit einer Schnur durch ein Schott oder das Deck zu führen, befestigen Sie
diese mehrere Zentimeter hinter dem Stecker. Befestigen Sie die Schnur auf keinen
Fall direkt hinter oder sogar am Stecker.
Vermeiden Sie das Knicken von Kabeln.
Bei Decksdurchlässen muss ein wasserdichter Durchbruch verwendet werden.
Sichern Sie die Kabel mit Kabelbindern. Schießen Sie überflüssige Längen auf und
binden Sie diese aus dem Weg.
Kabel anschließen
Folgende Kabel sind zu verlegen und anzuschließen:
SeaTalk-Kabel (falls ein SeaTalk-System angeschlossen ist)
NMEA-Kabel (falls ein Drittgerät, ein NMEA-Multiplexer, ein schneller Steuerkurs-
Sensor, eine RS232-Schnittstelle oder ein Kurscomputer angeschlossen ist).
SeaTalk
2
-Kabel (fall ein Sea Talk
2
-System angeschlossen ist).
Radar-Kabel (nicht im Lieferumfang)
Spannungskabel
87020-3.book Seite 26 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 3: Installation 27
Die Kabelanschlüsse liegen auf der ckseite des Displays. Bei der Bügelmontage ist
darauf zu achten, dass die Kabel vor der Montage des Gerätes anzuschließen sind.
Lesen Sie die Einzelheiten zum Anschluss jedes einzelnen Kabels.
Benutzung von Kabelverbindern
Mit den Kabelverbindern können Sie SeaTalk/Alarm-Ausgangskabel und NMEA-0183-
Kabel sicher und einfach verbinden, ohne die Isolierung von den Kabelenden
entfernen zu ssen.
Hinweis: Benutzen Sie die Kabelverbinder nicht an anderen als den oben beschriebenen Ka-
beln.
So benutzen Sie die Kabelverbinder:
POWER
SEATALK 2
SEATALK
RADAR
NMEA
DSM
R
G
Y
IN / OUT
D6614-2
NMEA
(1,5 m)
Spannungskabel (1,5 m)
Seatalk/Alarm AUS
(2 m)
SeaTalk
2
Digitales Fischfinder-
modul (DSM)
im Lieferumfang
nicht im Lieferumfang / Zubehör
C-Serie Kabelanschlüsse
87020-3.book Seite 27 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
28 C-Serie Installation
1. Führen Sie die zu verbindenden Drähte so weit wie möglich in den Stecker. Achten
Sie dabei auf korrekte Polarität!.
2. Anschließend mit einer Zange zusammendrücken (siehe Abb.).
3. Überprüfen Sie nun, ob die Verbindung sicher ist und die Kabel gut sitzen.
Stromversorgungskabel (R08003)
Die C-Serie-Displays sind bestimmt r Schiffe mit Gleichstrom mit Bordspannungen
von 12 V oder 24 V.
Der Spannungsanschluss sollte entweder am Ausgang des Batterie-Isolierschalters
oder am Gleichstrom-Spannungsverteiler erfolgen. Raymarine empfiehlt die
Spannung direkt zu Display und Antenne über das eigene Kabelsystem zu führen;
dabei muss eine thermische oder andere Sicherung in der Nähe des
Spannungsanschlusses installiert werden.
Das Spannungskabel ist für den Anschluss des Displays an die Stromversorgung des
Schiffes bestimmt.
Mit einer entsprechenden Klemme soll die Kabelabschirmung wie in der
nachstehenden Abbildung zu sehen mit der Schiffserde verbunden werden:
Verlängerungskabel
Folgendes ist bei der Verwendung eines Verlängerungskabels zu beachten:
Der Antennentyp beeinflusst bei einer Kabelverlängerung die Drahtstärke.
Um Spannungsverluste zu vermeiden, sollten Sie bei einer Kabelverlängerung ein
Kabel mit einem größeren Querschnitt verwenden.
Kabelverbinder
D6615_1
nach hinten schieben
vorgestanzte Linie
an Schiffserdung anbringen
Schritt 1
Schritt 2
D6621-2
87020-3.book Seite 28 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 3: Installation 29
Benutzen Sie das mitgelieferte Spannungskabel für das Display. Nehmen Sie dann
eine geeignete Lüsterklemme, um das offene Ende des Spannungskabels mit dem
Verlängerungsabel zu verbinden. Achten Sie dabei unbedingt auf korrekte Polari-
tät. Das im Lieferumfang befindliche Spannungskabel hat einen Querschnitt von
10 mm.
Sicherungen, Trennschalter und Stromaufnahme
SeaTalk-Kabel
Das SeaTalk-Kabel wird mit isoliertem Kabelende geliefert und sollte entweder mit
Hilfe des Kabelverbinders (im Lieferumfang) oder einer Standard-Klemmleiste
angeschlossen werden.
NMEA 0183-Eingangskabel
Das NMEA-Eingangskabel wird mit offenliegenden Anschlussenden geliefert. Diese
müssen wie folgt mit einem geeigneten Anschlussblock an Ihr NMEA-Instrument
angeschlossen werden:
Radar-Antenne? Gerät Absicherung
Nein
mit Sicherung 6,3 Amp Stromstoßsi-
cherung
mit Trennschaltung 10 Amp
mit thermischer Leitungsun-
terbrechung
5 Amp
Ja Infos zu Sicherungen finden Sie im Antennen-Handbuch
Rot (+12 V)
Gelb (+12 V)
Schirm
D9112-1
87020-3.book Seite 29 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
30 C-Serie Installation
SeaTalk
2
(nicht im Lieferumfang)
Dieses Kabel ist an Drittgeräte oder SeaTalk
2
-Instrumente anzuschließen.
Fischfinder-Kabel
Das Fischfinderkabel gehört zum Lieferumfang des digitalen Fischfindermoduls (DSM).
Es wird auf der Rückseite des Displays angeschlossen.
DSM 250
Ein Abschlusswiderstand muss beim Kabel für das DSM 250 angebracht werden:
10m Kabel - E05016
3m Kabel - E65009
DSM 300
Beim DSM 300 ist beim Anschluss kein Abschlusswiderstand notwendig:
3m Kabel - E65010 (im Lieferumfang des DSM 300)
10m Kabel - E65011 (Zubehörteil)
Radar-Kabel (nicht im Lieferumfang)
Wenn abgeklärt ist, dass Ihre Radarantenne mit der C-Serie kompatibel ist (siehe
Seite 13), kann das Radarkabel angeschlossen werden.
Anschluss an eine Radomantenne
Wenn Sie eine Radomantenne einsetzen, kann diese direkt vom Display aus aktiviert
werden. Sie müssen dann nur noch das Kabel am Display und an der Antenne
anschließen.
D9019-1
Nicht angeschlossen
Braun
NMEA-Eingang (-ve)NMEA-Ausgang (-ve)
NMEA-Ausgang (+ve)
NMEA-Eingang (+ve)
Grün
Schirm
Gelb
Weiß
D6908_2
Länge - 3 m oder 10 m
Inline-Terminator
87020-3.book Seite 30 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 3: Installation 31
Hinweis: In dieser Konfiguration fließt der gesamte Strom durch das Stromanschlusskabel. Jede
Art von Verlängerung sollte so kurz wie möglich gehalten werden und über einen entsprechend
großen Querschnitt verfügen.
Ist das vorhandene Kabel zu kurz, können folgende Verlängerungen geordert werden:
Anschluss an einen offenen Schlitzstrahler
Ein offener Schlitzstrahler kann nicht direkt über das Display aktiviert werden. Sie
benötigen dazu ein Y-Antennenkabel (Splitterkabel) bzw. ein Modifikations-/
Erweiterungsset für offene Schlitzstrahler, um Antenne und Display zu verbinden
(siehe Abb.):
Teil-Nr. Kabellänge Gewicht
Radom-
Ausgangsleistung
E55065 15m schwer 2Kw oder 4 Kw
E55066 25m schwer 2Kw oder 4 Kw
E55067 10m leicht 2kw
E55068 15m leicht 2kw
RANGE
CANCELOK
PAGE
ACTIVE
WPTS/
MOB
MENU
DATA
IN
OUT
Display
Gleichstrom-
Spannungsver-
sorgung des
Schiffes
D6619-3
Radomantenne
Radomantennen-Verbindungskabel für den Anschluss an die Displays der C-Serie
An Display oder Verlängerungskabel
(Spannungsversorgung über Display-Einheit)
An Radomantenne
D6909-1
87020-3.book Seite 31 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
32 C-Serie Installation
...bei Neu-Installationen
RANGE
CANCELOK
PAGE
ACTIVE
WPTS/
MOB
MENU
DATA
IN
OUT
D6618-2
Offener Schlitzstrahler
Schiffs-Spannungs-
versorgung (DC)
C-Serie-Display
Strom für offenen Schlitzstrahler
Y-Antennenkabel
(15 oder 25 Meter)
Hinweis: Die Stromversorgung für Display und
Antenne muss dieselbe Spannung haben und aus
einer gemeinsamen Spannungsquelle stammen
(z.B dieselbe Batterie oder Netzschalter).
Strom für Display
D6620-2
Anschluss an
Schlitzstrahler-
kabel
Kabelsplitter
(Y-Kabel)
Anschluss an
C-Serie-
Display
Anschluss an
Schiffsspannung
Rot
(12/24 V)
Schwarz (0V)
Grün
(Erde)
87020-3.book Seite 32 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 3: Installation 33
Diese Splitterkabel erhalten Sie bei Ihrem Händler oder unter www.eissingdirect.com.
... bei Ersetzen eines Raymarine Pathfinder Displays
Teil-Nr. Beschreibung
E05017 25m Splitterkabel
E05018 15m Splitterkabel
E05019 Gesplittetes Adapterkabel
Teil-Nr. Beschreibung
E55063 15m Splitterkabel
E55064 25m Splitterkabel
Gesplittetes Antennen-Adapterkabel
an Display
an Spannungsversorgung
an offenen
Schlitzstrahler
D7209-1
Hinweis: Achten Sie darauf, dass die Kabelführung von der Spannungsversorgung zum offenen Schlitz-
strahler so kurz wie möglich gehalten wird.
Gesplittetes Antennen-
Adapterkabel (2,5 Meter)
PAGE
ACTIVE
WPTS
MOB
MENU
DATA
CANCELOK
RANGE
IN
OUT
D9002_1
Schiffs-Spannungs-
versorgung (DC)
C-Serie-Display
Strom für Display
Strom für offenen Schlitzstrahler
Hinweis:
Die Stromversorgung für Display und
Antenne muss dieselbe Spannung haben
(evtl.
einen Umwandler benutzen)
und aus
einer gemeinsamen Spannungsquelle stammen
(z.B dieselbe Batterie oder Netzschalter)
.
87020-3.book Seite 33 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
34 C-Serie Installation
87020-3.book Seite 34 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 4: Inbetriebnahme des Systems 35
Kapitel 4: Inbetriebnahme des Systems
4.1 Einleitung
Dieses Kapitel befasst sich mit der Inbetriebsetzung Ihres C-Serie-Displays und
beinhaltet:
Erforderliche Eingaben
Überprüfungen vor der Inbetriebnahme
Einschalten des Gerätes
Radartests und -ausrichtung
Überprüfung der Kartenplotter-Anwendung
Überprüfung der Fischfinder-Anwendung
AIS
Navtex
4.2 Überprüfungen vor der Inbetriebnahme
Vor den Funktionstests führen Sie bitte zunächst folgende Überprüfungen durch:
Radar
Überprüfen Sie, ob die Antenne gemäß der Installationsanweisungen montiert
wurde und alle Befestigungen (Schrauben, Bolzen, etc.) am richtigen Platz und fest
angezogen sind.
Achten Sie darauf, dass die Antennen- und Spannungsversorgungsanschlüsse
durchgeführt wurden.
Achten Sie darauf, dass bei einem offenen Schlitzstrahler der Anschluss über ein Y-
Antennenkabel an einen geeigneten Trennschalter verläuft und der Stromschalter
an der Antenne eingeschaltet ist.
Alle Anschlusskabel müssen korrekt gesichert und geschützt sein.
Hinweis: Als Schiffseigentümer sollten Sie nach Installation des Radarsystems Ihren Raymari-
ne-Händler bitten, die Anlage zu überprüfen, bevor Sie in See stechen.
ACHTUNG!:Elektromagnetische Energie
Die Radarantenne überträgt elektromgnetische Energie. Achten Sie daher darauf, sie
gemäß der im Antennenhandbuch vorgeschriebenen Anweisungen zu installieren.
Alle sich an Bord befindenden Personen müssen sich bei Einschalten des
Übertragungsmodus außerhalb der Antennenreichweite aufhalten.
Fischfinder
Achten Sie darauf, dasss das Geberkabel fachgerecht am DSM 250 oder
300 angeschlossen ist.
87020-3.book Seite 35 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
36 C-Serie Installation
GPS
Achten Sie darauf, dass das GPS-Gerät nicht durch z.B. Gebäude, Brücken oder andere
an Bord installierte Geräte behindert wird.
Andere Geräte
Einzelheiten zu Überprüfungen anderer Geräte (z.B. AIS und Navtex-Empfängern) vor
der Inbetriebnahme des C-Serie-Displays finden Sie im Handbuch des jeweiligen
Gerätes.
4.3 Einschalten
Nach den o.a. Überprüfungen können Sie Ihr C-Serie-Display einschalten:
1. Drücken Sie die POWER-Taste, bis das Einführungslogo angezeigt wird:
Die Tasten werden beleuchtet und nach wenigen Sekunden erscheint eine
Navigations-Warnanzeige.
Nun wird die Radarantenne (falls montiert und eingeschaltet) auf ihre Kompa-
tibilität mit dem Display überprüft. Sollte sich die Antenne als nicht kompatibel
erweisen, erscheint eine Fehlermeldung auf dem Bildschirm
2. Lesen Sie die Meldung und blenden Sie sie mit OK aus. Folgende Seitenauswahl-
Einstellungsanzeige wird eingeblendet:
3. Mit dem Trackpad wählen Sie die gewünschte Seitengruppe und bestätigen mit
OK.
D6577-1
D6655-3
87020-3.book Seite 36 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 4: Inbetriebnahme des Systems 37
Jetzt können Sie testen, ob Ihr System alle notwendigen Daten empfängt, um mit den
gewünschten Anwendungen arbeiten zu können.
4.4 Tests und andere Überprüfungen
Radar testen und ausrichten
Ihr C-Serie-Display ist Teil eines integrierten Systems. Wir empfehlen daher unbedingt
das Radar vor dem Anschluss an andere Systeme zu testen und auszurichten.
Dazu muss zuallererst eine Radar-Anwendung auf der ’Select Page Set’-Anzeige
ausgewählt werden (siehe vorherigen Abschnitt):
1. Drücken Sie OK, um die hervorgehobene Seitengruppe auszuwählen.
2. Mit PAGE blenden Sie die zur gewählten Seite gehörenden Softtasten ein.
3. Nun die Softtaste zur Vollanzeige der Radar-Anwendung drücken.
4. Der Antennen-Aufwärm-Countdown beginnt (dauert ca. 70 Sekunden).
Hinweis: Wird festgestellt, dass die Antenne nicht mit dem Display kompatibel ist, nnen
keine weiteren Prüfungen und Test durchgeführt werden. Lesen Sie dazu Wichtige Infor-
mationenam Anfang dieses Handbuches.
Radar-Übertragungstest
Bei aktiver Radar-Anwendung überprüfen Sie die Übertragung folgendermaßen:
1. Mit der
RANGE
-Taste überprüfen Sie, ob sich der Bereich korrekt einstellt.
2. Schauen Sie nach, ob alle notwendigen Daten angezeigt werden:
Statusleiste - Bereich, Ausrichtung, Bewegungsmodus und Ringabstände
Datenleiste - ein sich drehendes Radarstatus-Symbol und die Schiffsposition.
87020-3.book Seite 37 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
38 C-Serie Installation
Radarausrichtung überprüfen
Die Peilungsausrichtung und das Display Timing (Anzeige-Zeitverzögerung) sind
einzustellen, damit ein akkurates Radarbild angezeigt werden kann.
Peilungsausrichtung
Ein Peilungstest ist notwendig, um eine korrekte Zielpeilung in Relation zur
Schiffsvorauslinie sicherzustellen. Dazu wählen Sie ein auf dem Display sichtbares Ziel
mit bekannter Peilung und justieren dann am Radar-Setup, bis der korrekte Messwert
erreicht ist.
Die Peilungsausrichtung können Sie bei festgemachtem Schiff oder auch unterwegs
bei ruhiger See vornehmen:
... bei festgemachtem Schiff
Für diese Methode benötigen Sie einen Handpeilkompass.
1. Wählen Sie ein geeignetes, sichtbares Ziel aus, wie z.B. eine Boje, die Sie am Rande
des Radarbildschirms erkennen können. Dies geschieht normalerweise im Bereich
von 1,5 Seemeilen.
2. Bestimmen Sie die genaue Peilung zum Ziel in Relation zur Schiffsvorauslinie mit
dem Handpeilkompass. Dafür subtrahieren Sie die Schiffsvorauspeilung von der
Zielsichtpeilung. Folgende Beispiele sollen Ihnen dabei helfen:
3nm
Head-Up Relative Motion Rings ½nm
VRM/EBL… GAIN…
PRESENTATION…
TARGET
TRACKING…
TARGETS
DISPLAY
D6803-2
Ausrichtung
Daten-
leiste
Schiffs-
voraus-
Markierung
Radar-
Status-
symbol
Bereichs-
ring
Schiffs-
position
Bereich
Bewegungsmodus
Bereichsring-
abstand
Status-
leiste
87020-3.book Seite 38 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 4: Inbetriebnahme des Systems 39
3. Aus der ersten Radar-Softtastenreihe wählen Sie die Taste VRM/EBL.
4. Stellen Sie VRM/EBL auf EIN (ON). Stellen Sie die elektronische Peillinie (EBL) auf
Ihr gewähltes Ziel ein. Wenn sich eine Differenz zwischen der von Ihnen berechne-
ten und der auf dem Bildschirm angezeigten Peilung ergibt, so liegt ein Ausrich-
tungfehler vor und Sie müssen die Peilungsausrichtung einstellen (siehe
“Einstellen der Peilungsausrichtung” auf Seite 39).
... bei fahrendem Schiff
1. Stimmen Sie die Schiffsvorauslinie mit dem gewählten Ziel überein.
2. Notieren Sie sich die Position des Zieles in Relation zur Schiffvorauslinie (SHM) auf
dem Radarbild. Befindet sich das Ziel nicht unter der SHM, so liegt ein Ausrich-
tungsfehler vor. Justieren Sie in diesem Fall die Peilungsausrichtung (Details siehe
weiter unten).
Einstellen der Peilungsausrichtung
1. Bei festgemachtem Schiff bewegen Sie die EBL, um die Peilung zu berechnen.
2. Bei aktiver Radar-Anwendung drücken Sie die MENU-Taste, um das Set Up-Me
einzublenden.
3. Mit hervorgehobenem Menüpunkt RADAR SET UP drücken Sie die rechte Seite des
Trackpads, um das RADAR SET UP-Menü anzuzeigen.
4. Mit dem Trackpad (oben/unten) markieren und mit der rechten Trackpad-Ecke
BEARING ALIGNMENT wählen. Das Menü wird ausgeblendet und die Softtasten
für die Peilungsausrichtung werden eingeblendet.
5. Drücken Sie die Softtaste BEARING ALIGNMENT.
6. Gehen Sie dann folgendermaßen vor:
bei festgemachtem Schiff platzieren Sie das gewählte Ziel unter die EBL.
bei fahrendem Schiff -platzieren Sie das gewählte Ziel unter die SHM.
7. OK drücken. Das Bild wird neu angezeigt mit der justierten Peilungsausrichtung.
8. Um das Menü zu verlassen, drücken Sie OK oder CANCEL.
Beispiel 1 Beispiel 2
Sichtpeilung (a) = 065° M Sichtpeilung (a) = 030° M
Schiffsvorauspeilung (b) = 021° M Schiffsvorauspeilung (b) = 042° M
Relative Peilung
= (a) - (b) 065 - 021 = 044° R
Relative Peilung
= (a) - (b) -12° (+360) = 348° R
87020-3.book Seite 39 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
40 C-Serie Installation
Überprüfung des GPS
Mit Hilfe des GPS positionieren Sie das Schiff auf der Karte. Sie können Ihr GPS-System
(Global Positioning System) einstellen und den Status mit den GPS-Statussymbolen
und der GPS-Statusseite im Setup-Menü überprüfen.
So rufen Sie die GPS-Statusseite auf:
1. Drücken Sie die MENU-Taste, um das Setup-Menü einzublenden.
2. Wählen Sie den Punkt GPS-Status aus. Ein entsprechendes Dialogfenster wird
eingeblendet (siehe folgendes Beispiel).
Die Anzeige enthält für jeden Satellitenempfang die Satellitennummer, eine Balken-
grafik der Signalstärke, den Status, den Azimutwinkel und den Erhebungswinkel von
Ihrem Schiff aus. Die Himmelsansicht zeigt die Position der Satelliten an.
Die Positionsgenauigkeit hängt von diesen Daten ab; besonders der Azimut- und der
Erhebungswinkel werden für die Positionsberechnung benötigt. Die
Horizontalgenauigkeit (Horizontal Dilution of Position=HDOP) ist ein Messwert für die
genaue Positionsberechnung; je größer die Zahl, desto größer der Positionsfehler. Im
Idealfall sollte der Wert um 1,0 liegen.
Wird eine Verbindung erfolgreich hergestellt, steht beim GPS-
Statussymbol oben in der rechten Ecke des Bildschirms FIX.
Wird NO FIX angezeigt, lesen Sie dazu die Info im Kapitel 5
„Problemlösung“ auf Seite 46.
Die Möglichkeit einen Differential- oder Satellitendifferentialfix zu
wählen, hängt von der Funktionsfähigkeit des benutzten GPS ab. Ist Ihr Schiff mit
einem Raymarine-GPS ausgestattet, kann das Differential-GPS über eine Softtaste ein-
und ausgeschaltet werden.
DIFF SET UP OTHER SET UP RESTART GPS
DIFF GPS
ON OFF
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
FIX STATUS
HDOP
122
00001.0
SD-FIX
D6809_2
SATELLITE DIFFERENTIAL
WGS 1984
D7453_1
87020-3.book Seite 40 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 4: Inbetriebnahme des Systems 41
Kursdaten überprüfen
Wird Ihr Display an einen Kompass, Autopiloten oder schnellen Steuerkurssensoren
angeschlossen, wird der Steuerkurs des Schiffes auf der Datenleiste angezeigt. Stehen
keine Steuerkursdaten zur Verfügung, kann Ihr Display auch COG-Daten benutzen, die
jedoch den Betrieb folgender Funktionen beeinflussen:
Radarbild-Overlay auf die Karte.
Radarbild-ausrichtung auf North-Up.
MARPA.
Für die Linearisierung (‘swing’) Ihres Kompasses gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Drücken Sie die MENU-Taste.
2. Rufen Sie das Compass Setup-Untermenü auf.
3. Drücken Sie auf LINEARIZE COMPASS und folgen den auf dem Bildschirm
gegebenen Anweisungen. Wird eine Kursausrichtung angewiesen wird, so
drücken Sie auf die ALIGN HEADING-Softtaste und nehmen mit dem Drehknopf die
Feineinstellung des Kurses vor.
Kartenplotter-Anwendung überprüfen
Für die Kartenplotter-Anwendung ist es unbedingt notwendig, dass das Display der C-
Serie Positionsdaten über SeaTalk, NMEA oder SeaTalk
2
empfangen kann. Um die
Karte als Navigationshilfe benutzen zu können, benötigen Sie eine CompactFlash-
Karte (siehe Seite 14), die umfangreiche Details für Ihr Fahrtgebiet anzeigt.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Wenn noch keine Karte eingesetzt ist, drücken Sie zunächst PAGE.
2. Wählen Sie die Vollbild-Kartenplotter-Anwendung mit der entsprechenden Taste.
3. Mit der RANGE-Taste wählen Sie einen geeigneten Maßstab, um die Weltkarte
gut sehen zu nnen.
4. Um nachzuprüfen, ob das Display Positionsdaten erhält, drücken Sie auf FIND SHIP.
Der Cursor muss auf dem Schiffssymbol liegen, welches sich in der Mitte des Dis-
plays befindet.
5. Führen Sie nun ein Kartenmodul für die Region, in der sich Ihr Schiff befindet, ein.
Die Karte sollte nun mit den entsprechenden Kartengrenzen neu angezeigt wer-
den.
Hinweis: Einzelheiten zum Einsetzen und Herausnehmen der Kartenmodule finden Sie im Kapi-
tel 2.9 der Bedienungsanleitung der C-Serie.
6. Mit derRANGE-Taste zoomen Sie einen Bereich ein, um zu überprüfen, ob die ent-
sprechenden Kartendaten angezeigt werden.
87020-3.book Seite 41 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
42 C-Serie Installation
Fischfinder-Anwendung testen
Damit die Fischfinder-Anwendung funktionieren kann, muss das Display an ein DSM
250 oder 300 angeschlossen werden. Den Status Ihres digitalen Fischfindermoduls
erkennen Sie an dem Schiffs-/Fischsymbol auf der Datenleiste in der oberen, rechten
Ecke der Anzeige:
1. PAGE drücken und die Vollbildanzeige in der Fischfinder-Anwendung wählen.
2. Mit den Softtasten alle neuen Einstellungen auf ihre Richtigkeit überprüfen.
NMEA-Einstellung für AIS oder Navtex
Ist ein Navtex- oder AIS-Empfänger am NMEA-Port angeschlossen, müssen die
NMEA-Port-Einstellungen geändert werden. Dazu rufen Sie im System-Setup-Menü
das Integrations-Setup-Menü auf.
Anschluss an den NMEA-Port
Empfang von Instrumentendaten testen
Um sicherzustellen, dass Ihr System Instrumentendaten empfängt, überprüfen Sie
bitte Folgendes:
DSM-Statussymbol DSM-Status-Beschreibung
DSM-Anschluss und Übertragung erfolgreich.
DSM angeschlossen, aber keine Übertragung.
Kein DSM angeschlossen/erkannt.
Am NMEA-Port
angeschlossenes Gerät Einstellung Zusatz-Information
Normales NMEA-Gerät NMEA 4800 Standard-Einstellung
Navtex-Empfänger Navtex 4800
Navtex 9600
Details zu den Einstellungen sind im
Handbuch des Navtex-Empfängers
zu finden.
AIS-Empfänger AIS 38400
D6892-3
(animiert)
D7451-1
(statisch)
D7452-1
(graues Symbol)
87020-3.book Seite 42 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 4: Inbetriebnahme des Systems 43
Von SeaTalk oder SeaTalk
2
Öffnen Sie die digitale Instrumenten-Anwendung und schauen Sie nach, ob alle
relevanten Daten angezeigt werden. Sind keine Daten vorhanden, überprüfen Sie bitte
die Kabelverbindungen.
Von Drittgeräten über NMEA 0183
Überprüfen Sie, ob die zutreffenden NMEA-Sätze vom Drittgerät zum C-Serie-Display
gesendet werden. Rufen Sie die digitale Instrumenten-Anwendung auf und schauen
Sie nach, ob alle relevanten Daten angezeigt werden.
AIS in Betrieb nehmen
Um den AIS-Empfänger in Betrieb nehmen zu können, benötigen Sie:
ein AIS-Gerät, das nur empfängt, oder einen Vollfunktions-Transponder.
Mit einem Empfänger können Sie Daten zu anderen Schiffen in Ihrem Fahrtgebiet
erhalten, ohne dass Sie von anderen Schiffen ’gesehen’ werden können. Ein Voll-
funktions-Transponder sendet und empfängt AIS-Daten. Er kann Informationen
über andere Schiffe empfangen und erlaubt anderen mit AIS ausgerüsteten Schif-
fen, Daten zu Ihrem Schiff zu empfangen und zu sehen. Das können Positions-,
Kurs-, Geschwindigkeits- und Drehgeschwindigkeitsdaten sein.
Eine VHF-Antenne (Teil des AIS-Systems).
Ein GPS.
Ein Kompass (nicht unbedingt erforderlich, verbessert aber die Funktion).
Wird ein AIS-Gerät an das C-Serie-Display angeschlossen, erscheint der Status des
Gerätes mit einem AIS-Symbol im Datenfenster des Gebers.
Nun muss noch die 38.400 Baud-Rate (Datenübertragungsgeschwindigkeit) für den
NMEA-Port, der mit den AIS-Transceivern und -Empfängern kommuniziert (siehe
Tabelle weiter oben), festgelegt werden.
D9014_1
kein AIS-Gerät angeschlossen
oder ausgeschaltet.
AIS-Gerät eingeschaltet
und in Betrieb.
AIS-Gerät eingeschaltet und
in Betrieb, aber Gefahren- &
Zielverlustalarm deaktiviert.
AIS-Gerät eingeschaltet
mit aktiviertem Alarm.
87020-3.book Seite 43 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
44 C-Serie Installation
4.5 Weitere Einstellungen
Mit den erweiterten Einstellmöglichkeiten können Sie Werte für die Feineinstellung
Ihre Radars folgender Parameter einstellen:
Hinweis: Unter normalen Umständen brauchen Sie diese vorab werksseitig erfolgten Einstel-
lungen nicht zu verändern. Wenn Sie diese Parameter falsch einstellen, arbeitet Ihre Radaran-
lage nicht einwandfrei.
Einstellungen justieren
So können Sie die Einstellungen ändern:
1. Drücken Sie auf MENU. Das Einstellmenü wird angezeigt.
2. Mit dem Trackpad oben/unten markieren Sie RADAR SET UP.
3. Mit OK bestätigen.
4. Nun markieren sie mit dem Trackpad die option RADAR ADVANCED SET UP, um die
Einstell-Softtasten einzublenden.
5. Drücken Sie die Sofftaste für den Parameter, den Sie einstellen möchten. Die Soft-
tastenbeschriftung wird hervorgehoben.
6. Stellen Sie mit dem Drehknopf den Parameterwert in dem Kästchen oberhalb der
Softtaste ein.
7. Mit OK bestätigen Sie die Einstellung.
8. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 7, um den nächsten Parameter einzustellen.
Die neuen Einstellungen werden gespeichert und beim nächsten Einsatz des Radars
benutzt.
Einstellung der Anzeige-Zeitverzögerung (Display-Timing)
Die Zeit zur Anzeige der Ziele kann durch die Länge des Antennenkabels beeinflusst
werden. Dies wiederum wirkt sich auf die Genauigkeit, speziell bei kleinerer
Bereichseinstellung aus. Sie erkennen ein inkorrektes Timing z.B. daran, dass Brücken
und Piere gewölbt dargestellt werden.
Parameter Funktion
Display-Timing
Korrektur von Maßstab-/Bereichsfehler auf dem Bildschirm
STC-Voreinstellung
Gleicht Zielobjektstufen über Bildschirm aus
Voreinstellung
Feinabstimmung
Feinabstimmung mit der TUNE-Taste
87020-3.book Seite 44 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 4: Inbetriebnahme des Systems 45
So stellen Sie die Anzeige-Zeitverzögerung ein:
1. Wählen Sie mit der
RANGE
-Taste den Bereichsmaßstab 1/8 Seemeile
2. Suchen Sie sich auf dem Radarbild ein gerades Dock, eine Kaimauer, ein Uferdamm
oder eine Brücke direkt vor Ihrem Schiff aus. Wird das Objekt wie unten gezeigt,
gebogen dargestellt, so muss das Display-Timing neu eingestellt werden.
Unter gewissen Voraussetzungen mag es einfacher sein, die Justage des Diplay-
Timings mit augeschaltetem „Main Bang Suppression“ (MBS) durchzuführen.
Hinweis: MBS wird automatisch auf ON zurückgesetzt, wenn Sie die Einstellung des Display Ti-
mings abschließen.
Eigenes Schiff
Eigenes Schiff
Frühes Timing
Spätes Timing
Normal
Eigenes Schiff
D6625-2
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46 C-Serie Installation
87020-3.book Seite 46 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 5: Problemlösung 47
Kapitel 5: Problemlösung
Einleitung
In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu Problemen, die während der
Installation Ihres C-Serie-Displays auftreten können. Außerdem finden Sie Adressen,
an die Sie sich bei eventuellen Schwierigkeiten wenden können.
5.1 Welche Probleme kann ich selber lösen?
Alle Raymarine-Produkte unterliegen umfassenden Qualitätsprüfungen und
durchlaufen eine Reihe von Qualitätssicherungs-Programmen, bevor sie verpackt und
versandt werden. Sollten Sie dennoch Probleme bei der Installation Ihres Gerätes
haben, prüfen Sie zunächst anhand der folgenden Tabelle, ob Sie den Fehler selbst
beheben können.
Wenn Sie das Problem nicht lösen können, so wenden Sie sich bitte an Ihren örtlichen
Service-Händler oder an die deutsche Raymarine-Generalvertretung. Dieses ist die
Firma H.E. Eissing KG, 2. Polderweg 18,
26723 Emden, Tel. 04921-8008-0, Fax 04921-8008-19,
eMail: info@eissing.com. Dort ist man Ihnen gerne behilflich.
Denken Sie bitte daran, immer die Serien-Nr. Ihres Gerätes mitanzugeben. Diese
finden Sie auf der Rückseite des Gerätes.
Installationsproblem
Lösung
Display funktioniert nicht
Stellen Sie sicher, dass das Stromkabel nicht defekt ist und dass alle Anschlüsse fest sitzen und kor-
rosionsfrei sind.
Überprüfen Sie die Sicherungen.
Stromquelle auf korrekte Spannung und genügend Stromstärke überprüfen.
Display schaltet sich aus
Netzeingang auf Display-Rückseite überprüfen.
Stromkabel auf Beschädigung oder Korrosion hin überprüfen.
Anschlüsse der Schiffsspannung überprüfen. Ist der Kabelquerschnitt ausreichend?
Wie „upgrade“ ich die Display-Software?
Klicken Sie auf www.raymarine.com auf „Support“, um die neueste Software herunterzuladen. Fol-
gen Sie dabei den Anweisungen.
Wie wird ein Reset durchgeführt?
Über das System-Setup-Menü. Einzelheiten dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung.
Display ist schlecht abzulesen/zu sehen.
Überprüfen Sie, ob im Menüpunkt PALETTE auf DAY (siehe Bedienungsanleitung) eingestellt ist.
Überprüfen Sie die Hintergrundbeleuchtung siehe Bedienungsanleitung).
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48 C-Serie Installation
5.2 Technische Unterstützung
Raymarine unterhält einen umfangreichen Kundenservice, sowohl über das World
Wide Web, einem ausgedehnten Händler-Netzwerk als auch über Telefon. Wenn Sie
also ein Problem haben, benutzen Sie eine dieser Einrichtungen, um Hilfe zu
bekommen.
World Wide Web
Besuchen Sie die Raymarine-Website, um aktuelle Informationen zu den neuesten
Geräten zu erhalten: www.raymarine.com
Dort finden Sie eine Datenbank mit Fragen & Antworten, Service-Informationen, einen
e-Mail-Zugang zu unserer Technischen Abteilung sowie die Liste der weltweiten
Generalvertretungen.
Haben Sie keinen Internetzugang, so nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Raymarine-
Händler auf bzw. der deutschen Raymarine-Generalvertretung - H.E. Eissing KG,
2. Polderweg 18, 26723 Emden, Tel. 04921-8008-0, Fax 04921-8008-19, eMail:
info@eissing.com - auf. Dort ist man Ihnen gerne behilflich.
Helfen Sie uns Ihnen zu helfen
Wenn Sie einen Service benötigen, brauchen wir folgende Produktinformationen für
eine schnelle Bearbeitung:
Gerätetyp
Modell-Nummer
Seriennummer
Software-Versionsnummer
Zu diesen Informationen gelangen Sie folgendermaßen:
1. Drücken Sie die MENU-Taste
2. Wählen Sie System-Diagnose
Es wird kein Fix beim GPS-Statussymbol angezeigt.
Überprüfen Sie den GPS-Status.
Schauen Sie nach, ob die GPS-Antenne hindernisfrei arbeiten kann.
Anschlüsse/Betrieb der GPS-Antenne überprüfen.
Es werden keine Instrumenten-Navigationsdaten angezeigt.
Instrumente auf korrekten Betrieb hin überprüfen.
Sind die SeaTalk-/NMEA-Anschlüsse am Display korrekt? (siehe den Abschnitt „System-Integra-
tionin diesem Handbuch).
Nachprüfen, ob alle SeaTalk-/NMEA-Kabel frei von Schäden und Korrosion sind.
Installationsproblem
Lösung
87020-3.book Seite 48 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
Kapitel 5: Problemlösung 49
3. Anschließend Software-Services hlen
4. Dann Unit-Info auswählen: Die Anzeige mit den Softwaredetails wird eingeblen-
det und zeigt alle Einzelheiten zu Ihrem Gerät und der Software an.
Kontaktadressen Raymarine (USA)
Besuchen Sie die Raymarine-Website, um aktuelle Informationen zu den neuesten
Geräten von Raymarine zu erhalten:
www.raymarine.com
Oder rufen Sie eine der unten aufgeführten Telefonnummern an.
Zubehör und Ersatzteile
Die meisten Raymarine-Zubehör- und Ersatzteile erhalten Sie direkt über Ihren
Raymarine-Händler. Sollte es einmal nicht möglich sein, einen Artikel zu bekommen,
so setzen Sie sich bitte mit dem Technischen Service von Raymarine in Verbindung:
1-800-539-5539 Durchwahl 2333 oder (603) -881-5200.
Den Technischen Service erreichen Sie montags bis freitags von 8:15 bis 17:00
(Standard Eastern Time).
Haben Sie bei Anruf bitte stets die Artikel- bzw. die Ersatzteil-Nummer zur Hand. Wenn
Sie sich nicht sicher sind, welche Teile zu Ihrer Anlage passen, wenden Sie sich zuerst
an die Abteilung Technische Untertstützung:
1-800-539-5539 Durchwahl 2444 oder (603)-881-5200.
Service und Reparatur
Sollte Ihr Raymarine-Gerät tatsächlich einmal ein Problem aufweisen, so wenden Sie
sich bitte an Ihren örtlichen Raymarine-Händler oder an die deutsche Raymarine-
Generalvertretung. Dieses ist die Firma H.E. Eissing KG, 2. Polderweg 18, 26723
Emden, Tel. 04921-8008-0, Fax 04921-8008-19, eMail: info@eissing.com. Dort ist
man Ihnen gerne behilflich.
Sollte aus irgendwelchen Gründen eine Reparatur dort nicht in geeigneter Weise
ausgeführt werden können, so können sie Ihr Gerät auch an folgende Adresse
einschicken:
Raymarine Product Repair Center
21 Manchester Street,
Merrimack
NH 03054-4801
Das Reparatur-Center steht Ihnen von Montag bis Freitag von 8:15 bis 17:00 Uhr
(Eastern Standard Time oder Eastern Daylight Savings Time) zur Verfügung.
87020-3.book Seite 49 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
50 C-Serie Installation
87020-3.book Seite 50 Dienstag, 4. April 2006 8:30 08
36

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