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REMKO – alles bärenstark.
REMKO RVS 5000 INOX – 9800 INOX
Kaltwasser-Erzeuger
Ausgabe D – P02
Bedienung
Technik
Ersatzteile
3
Diese Betriebsanleitung muß immer in unmittelbarer Nähe
des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät aufbewahrt werden.
Vor Inbetriebnahme/Verwendung des Gerätes ist diese Anleitung sorgfältig zu lesen!
Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung, Aufstellung, Wartung etc. oder
eigenmächtigen Änderungen an der werkseitig gelieferten Geräte-
ausführung erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch.
Änderungen vorbehalten!
Kaltwasser-Erzeuger
REMKO RVS 5000 INOX / 8000 INOX / 9800 INOX
Betriebsanleitung
Inhalt Seite
Sicherheitshinweise 4
Allgemeines 4
Transport und Verpackung 5
Bedienung 5
Pflege und Wartung 9
Außerbetriebnahme 10
Alarmbeschreibung 10
Störungsbeseitigung 11
Technische Daten 12
Abmessungen 13
Inhalt Seite
Montageanweisung für das
Fachpersonal 14
Gerätemontage 14
Speichermodule für RVS 5000 bis 9800 INOX 17
Kabel-Fernbedienung 20
Elektrischer Anschluß 21
Hydraulische Anlage 24
Inbetriebnahme 25
Umwelt und Recycling 26
Kundendienst und Gewährleistung 26
4
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde vor seiner Auslieferung umfang-
reichen Material-, Funktions- und Qualitätsprüfungen
unterzogen.
Das Gerät darf ausschließlich bestimmungsgemäß ver-
wendet werden. Bei unsachgemäßem Gebrauch kön-
nen von dem Gerät Gefahren ausgehen.
Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise.
à Das Außenteil ist für die Verwendung und den Be-
trieb im Freien konzipiert.
à Die in die Bedienung des Kaltwasser-Erzeugers ein-
gewiesenen Personen haben das Gerät vor jeder In-
betriebnahme auf augenfällige Mängel an den Bedie-
nungs- und Sicherheitseinrichtungen, sowie auf das
Vorhandensein und die korrekte Funktion der Schutz-
einrichtungen zu überprüfen.
à Vor allen Arbeiten am Gerät ist die Zuleitung vom
Stromnetz zu trennen und gegen unbefugtes Ein-
schalten zu sichern.
à Das Gerät darf nur mit Wasser oder einem Gemisch
aus Wasser und Glykol (Sole) gefüllt und betrieben
werden.
à Achten Sie darauf, daß die Luftansaug- und Ausblas-
öffnungen immer frei von fremden Gegenständen
sind und stecken Sie keine Fremdkörper in die Öff-
nungen des Gerätes.
à Installieren Sie den Kaltwasser-Erzeuger nicht in der
Nähe von Wärmequellen und halten Sie die später
beschriebenen Mindestfreiräume ein.
à Benutzen Sie in unmittelbarer Nähe des Gerätes kei-
ne brennbaren Gase.
à Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsab-
stand zu entzündlichen Gegenständen.
à Das Gerät darf nicht in öl-, schwefel- und salzhaltiger
Atmosphäre aufgestellt und betrieben werden.
à Das Gerät darf nur innerhalb der zulässigen Einsatz-
grenzen (Umgebungstemperaturen) betrieben werden.
à Das Gerät darf keinem direkten Wasserstrahl ausge-
setzt werden.
à Schützen Sie die evtl. installierte Kabel-Fernbedienung
vor Feuchtigkeit und vor direkter oder indirekter Son-
neneinstrahlung.
à Alle Elektrokabel und Verbindungsleitungen sind vor
Beschädigungen, auch durch Tiere, zu schützen.
à Schließen Sie das Gerät nur an eine ordnungsgemäß
installierte und geerdete Spannungsversorgung an.
à Beim Öffnen des Gerätegehäuses besteht die Gefahr
eines elektrischen Schlages.
à Das Entfernen von Abdeckungen, Schutzgittern etc.
während des Gerätebetriebes ist unzulässig und
kann zu unkontrollierten Betriebszuständen führen.
à Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Berei-
chen aufgestellt und betrieben werden.
Allgemeines
REMKO Kaltwasser-Raumklimasysteme bestehen aus
dem luftgekühlten, anschlußfertigen Außenteil
(Kaltwasser-Erzeuger REMKO RVS INOX) und einem
oder mehreren Innengeräten (Kaltwasser-Verbraucher:
REMKO KLT, WLT, DKT und FLG). Dabei sind alle, für
die Erzeugung der Kühlleistung notwendigen Bauteile,
im Außenteil untergebracht.
Ein hermetisch geschlossener Kältekreislauf im Kalt-
wasser-Erzeuger kühlt, je nach Baugröße über einen
oder zwei Plattenwärmetauscher, das Wasser bzw. eine
Sole aus Wasser und Frostschutzmittel auf bis zu 5 °C
ab. Eine bauseits zu stellende Umwälzpumpe fördert das
Kaltwasser zu den Innengerät(en).
Zur Vergrößerung des Wasservolumens und zur Ver-
längerung der Betriebszeit kann ein Pufferspeicher ein-
gesetzt werden.
In den Innengeräten wird die Raumluft mittels eines
laufruhigen Ventilators über den Wärmetauscher der In-
nengeräte geführt. Die Raumluft tritt abgekühlt, ent-
feuchtet und gefiltert aus dem Gerät aus. Das Wasser
erwärmt sich durch die aufgenommene Wärme. Diese
Wärme wird zum Außenteil transportiert und dort über
den Kältekreis an die Umgebung abgegeben.
Die Regelung erfolgt über einen autark arbeitenden Mi-
kroprozessor, der neben der gewählten Kaltwassertem-
peratur auch die sicherheitsrelevanten Parameter der
Anlage überwacht und eventuelle Störungen anzeigt.
Eine elektrische Verbindung zwischen Kaltwasser-
Erzeuger und Kaltwasser-Verbraucher wird nicht benötigt.
Im Normalfall wird zur Raumklimatisierung ein Außenteil
in Verbindung mit den entsprechenden Innengeräten
(Verbrauchern) eingesetzt. Dabei stehen je nach Art des
Einsatzes verschiedene Ausführungen zur Verfügung.
Es können Stand-, Wand-, Deckentruhen sowie Kasset-
tengeräte für den Zwischendeckeneinbau mit verschie-
denen Leistungsgrößen gewählt werden.
REMKO Kaltwasser-Erzeuger eignen sich in Verbin-
dung mit den entsprechenden Verbrauchern für nahezu
jeden Einsatzfall, in dem es auf bedarfsgerechte Küh-
lung ankommt.
à Für den Einsatz in sehr staubhaltiger oder aggressi-
ver Luft ist das Gerät ebenfalls nicht geeignet.
à Installations-, und Reparaturarbeiten dürfen nur von
autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden!
à Reinigungs- und kleinere Wartungsarbeiten können
durch den Betreiber oder einer von ihm beauftragten,
fachkundigen Person im Rahmen der im Kapitel
„Wartung“ aufgeführten Maßnahmen durchgeführt
werden.
à Bei einer blitzschutzgefährdeten Außenaufstellung
sind geeignete Gegenmaßnahmen durch einen Fach-
betrieb durchzuführen.
5
Transport
und Verpackung
Das Gerät wird in einer stabilen Transportverpackung
aus Karton bzw. Styropor und Holz geliefert. Überprüfen
Sie bitte sofort bei der Anlieferung das Gerät.
Vermerken Sie eventuelle Schäden oder fehlende Teile
auf dem Lieferschein und informieren Sie den Spediteur
und Ihren Vertragspartner.
Für spätere Reklamationen kann keine Gewährleistung
übernommen werden.
Hinweise zum Transport:
à Die Geräte sind im Anlieferungszustand in einen
Karton verpackt und auf einer Palette montiert.
Die Kaltwasser-Erzeuger RVS 5000-9800 INOX werden
unter anwendungstechnischen Gesichtspunkten serien-
mäßig ohne Hydraulik ausgeliefert.
Als wasserseitige Komponenten sind der Plattenwärme-
tauscher und der Differenzdruckwächter im Gerät unter-
gebracht.
Die Kaltwasser-Erzeuger sind problemlos, auch nach-
träglich, durch die als Zubehör erhältlichen separaten
Speichermodule mit Edelstahlgehäuse und integrierter
Hydraulik ausrüstbar.
Das Speichermodul enthält:
à Pufferspeicher
à Umwälzpumpe (optional)
à Ausdehnungsgefäß
à Sicherheitsventil mit Manometer
à Verbindungsleitung (nur RVS 5000 INOX)
à Entlüfter
à Entlüftungsventil
à Entleerungshahn
Die Kaltwasser-Erzeuger benötigen dank modernster
Technik bis zu 80 % weniger Kältemittel als andere Kälte-
und Klimasysteme.
Das Kältemittel wird ausschließlich zur Kühlung des
Trägermediums (Wasser oder Sole) benötigt. In her-
kömmlichen Systemen ist das Kältemittel zusätzlich für
den Transport der Wärme von den Innengeräten zum
Außenteil zwingend erforderlich.
Dadurch wird ein weiterer Vorteil der REMKO Kaltwas-
ser-Erzeuger deutlich; es müssen keine Kältemittellei-
tungen zu den Innengeräten (Kaltwasser-Verbraucher)
geführt werden. Alle Verbindungsleitungen werden als
Wasserleitungen mit entsprechender Dimensionierung
und Wärmedämmung ausgeführt.
Im günstigsten Fall können Leitungen eines vorhande-
nen Heizungsnetzes mit in die Gesamtanlage integriert
werden.
Bedienung
Die Bedienung des Kaltwasser-Erzeugers erfolgt voll-
automatisch über die interne Regelung oder durch eine
bauseitig zu installierende, externe Kabel-Fernbedienung.
Beide Regelungen ermöglichen die Veränderung einiger
Parameter sowie unter anderem die Anzeige Kaltwas-
serein– und Austrittstemperaturen.
Interne und externe Regelung
à Die Geräte müssen aufrecht stehend und mit geeig-
neten Transportmitteln bewegt werden. Sie sind
ebenfalls ausreichend gegen Umstürzen zu sichern.
à Der Transport zu höhergelegenen Montageorten wie
Podesten oder Dächern muß senkrecht, wie im unte-
ren Bild dargestellt, durchgeführt werden.
CH-DIN Regelung Kabel-Fernbedienung
Zugpunkt
Druckschutz
aus Holzbalken
Abbildung RVS 5000 INOX Abbildung RVS 8000 / 9800 INOX
6
Regelung
CH–DIN Regelung
Die Regelung der Kaltwasser-Erzeuger RVS 5000-9800
INOX übernimmt der CH–DIN Mikroprozessor. Er ist im
Elektroschaltkasten des Gerätes untergebracht und
überprüft alle Regel– und Sicherheitsfunktionen:
à Kontrolle und Anzeige der Kaltwasserein– und Aus-
trittstemperaturen
à Anzeige der Verzögerungszeit der Kompressoren
und der Ventilatoren
à Überprüfung auf zu geringe Wasserausrittstempera-
tur (Frostschutzüberwachung)
à Anzeigen und Steuern aller Sicherheitseinrichtungen,
die auf Grund eines Fehlers unterbrochen wurden
à Anzeige des Betriebszustandes
à Regulierung der Kondensationstemperatur
Die Regelung besteht aus dem CH–DIN Grundgerät zur
Regelung des Gerätebetriebes. An das Grundgerät sind
zwei TK-Ventilatorplatinen angeschlossen, die die Dreh-
zahl der Ventilatormotoren durch Modulierung der Aus-
gangsspannung in Abhängigkeit der Verflüssigungstem-
peratur regeln.
Alle Geräte verfügen über zwei Kältekreisen. Die Rege-
lung des zweiten Kreises kann aufgrund der zu geringen
Anzahl an Ein– und Ausgängen nicht durch das CH–
DIN Grundgerät realisiert werden. Aus diesem Grund
übernimmt das Zusatzgerät C2-DIN die Regelung des
zweiten Kreises. Die Programmierung wird über das
CH–DIN Grundgerät durchgeführt.
Wert-Anzeige
Die Wert-Anzeige zeigt den Sollwert in Grad und Zehn-
tel Grad Celsius an. Sie kann zusätzlich anzeigen:
à die Werteinstellungen aller Parameter,
à die Codes für alle Alarme,
à den Status der Funktionen,
à die Betriebsstunden,
à den Abschaltstatus und
à die aktuellen Verzögerungen.
Eine rechteckige Leuchtdiode zeigt minus Temperatu-
ren, eine Leuchtdiode in der linken oberen Ecke den
Multiplikator des angezeigten Wertes mit 100 an.
8
8.
8
Pfeiltasten
Mit den Pfeiltasten kann für jeden Parameter der einge-
stellte Wert geändert werden.
Bei Zugang zur Betriebsart Parameter-Programmierung
(über die MENU-Taste), zeigen beide Anzeigen einen
Wert (stetige Anzeige). Nach einmaligem Drücken der
SET-Taste beginnt die Code-Anzeige (Parameter) zu
blinken. Die angezeigten Werte können mit den Pfeilta-
sten erhöht oder gesenkt werden. Wird die SET-Taste
ein zweites Mal gedrückt, blinkt die Wert-Anzeige. Der
Wert kann mit den Pfeiltasten erhöht oder gesenkt wer-
den. Nach nochmaligem Drücken der SET-Taste wer-
den die neuen Werte gespeichert. Die beiden Anzeigen
wechseln von blinkender Anzeige zur stetigen Anzeige.
Heat
Cool
e
Cool
e
MODE-Taste, mit zwei Leuchtdioden
Die Regelung wurde für den Einsatz eines Kaltwasser–
Erzeugers in der Betriebsart Kühlen und als Wär-
mepumpe in der Betriebsart Kühlen und Heizen
konzipiert.
Bei allen INOX Geräten darf ausschließlich die Som-
mer- Betriebsart (Kühlbetrieb )verwendet wer-
den.
MODE
MENU-Taste, mit einer Leuchtdiode
Die MENU-Taste ermöglicht den Zugang zur Parame-
ter-Liste. Angezeigt werden die Parameter auf der
Code-Anzeige, der dazugehörige Wert wird auf der
Wert- Anzeige angezeigt.
MENU
STATUS-Taste, mit einer Leuchtdiode
Die STATUS-Taste bietet Zugang zu der Statusliste und
zeigt die Einstellungen der Stati durch Betätigen der Ta-
sten und an.
Die Code-Anzeige zeigt die Funktionsnummer der
Funktionsliste, die Wert-Anzeige die zugehörige Einstel-
lung an. Die Codes und ihre Bedeutungen werden in der
Tabelle auf Seite 8 aufgeführt.
STATUS
CH–DIN Tableau
CH-DIN
Line
Alarm
Comp
Heat
Cool
STATUS MENU
ON/OFF
RESET
8
8
8
8.
8
SET
MODE
e
Wert-Anzeige Code-Anzeige Pfeiltasten-Tasten
MODE-Taste SET-Taste
MENU-Taste STATUS-Taste
ON/OFF
RESET-Taste
Code-Anzeige
Die Code-Anzeige gibt die Nummer des Parameters
(bzw. der Funktion) an, dessen (deren) Wert (oder Sta-
tus) in der Wert-Anzeige erscheint. Wird ein Parameter
in der Code-Anzeige gezeigt, erscheint die Einstellung
in der Wert-Anzeige.
8
8
Die Tasten ermöglichen Ände-
rung der Betriebsabläufe (Parameter) und der dazuge-
hörigen Werte.
STATUS
MENU
ON/OFF
RESET
SET
MODE
Das Tableau verfügt über zwei Anzeigen, die Wert-
Anzeige (drei Zahlen links) und die Code-Anzeige (zwei
Zahlen rechts).
7
C2–DIN Zusatzregelung
Bei den Kaltwasser-Erzeugern RVS 5000-9800 INOX,
wird die Kühlleistung auf zwei Kältekreise aufgeteilt.
Der zweite Kreis kann aufgrund der fehlenden Ein- und
Ausgänge nicht über die CH-DIN Regelung geregelt
werden und benötigt zusätzlich eine C2-DIN Regelung.
Die C2-DIN Regelung kontrolliert in Verbindung mit der
CH-DIN Regelung die gleichen Funktionen. Diese wer-
den lediglich durch LED`s angezeigt. Ein Alarm vom
zweiten Kreis wird auf dem Display der CH-DIN Rege-
lung als Code, z.B. „E 01“ angezeigt.
Die Programmierung der Einstellungen des zweiten Käl-
tekreises erfolgt aber über die CH-DIN Regelung.
ON/OFF
RESET
ON/OFF/RESET-Taste
Diese Taste dient zum Ein- und Ausschalten des Gerä-
tes. Bei Alarmzuständen mit manueller Rückstellung
wird diese Taste gedrückt, um nicht mehr anliegende
Alarmzustände zu quittieren. Gleichzeitig werden die
normalen Betriebsfunktionen des Gerätes wieder herge-
stellt.
Alarm
Alarm-Leuchtdiode
Leuchtet diese LED, wurde das Gerät in einen Alarmzu-
stand versetzt und der Gerätebetrieb unterbrochen.
SET
SET-Taste
Durch Drücken der SET-Taste in Verbindung mit den
Pfeiltasten können die Parametereinstellungen verän-
dert werden.
TK-Ventilatorplatine
Die TK-Ventilatorplatinen sind an die CH–DIN Regelung
angeschlossen.
Die CH-DIN (C2-DIN) Regelung registriert über den
Sensoreingang ST 5 (ST 6) die momentane Kondensa-
tionstemperatur und gibt die zugehörige programmierte
Ausgangsspannung an den Ausgang CTK 1 (CTK 2),
der Ventilatorplatine TK 1 (TK 2) weiter.
Durch die modulierende Ausgangsspannung kann die
Ventilatormotor-Drehzahl geregelt werden.
Kompressor-Leuchtdiode
Die Leuchtdiode ist aus, wenn der Kompressor nicht in
Betrieb ist. Blinkt die Leuchtdiode, befindet sich der
Kompressor in der Anlauf-Zeitverzögerung und geht
nach Ablauf der Zeit in Betrieb. Leuchtet die Leucht-
diode stetig, ist der Kompressor in Betrieb. Die Zeitver-
zögerung ist nicht mehr aktiv.
Comp
Line-Leuchtdiode
Diese Leuchtdiode leuchtet stetig, wenn die Regelung
mit der Netzstromversorgung verbunden ist.
Line
Ventilatorplatine TK 1
Ventilatorplatine TK 2
Betriebsanzeige Kompressor 2
Diese Anzeige leuchtet, wenn der Kompressor des
zweiten Kreises arbeitet.
Compr.
Err. compr.
Störungsanzeige Kompressor 2
Diese Anzeige leuchtet, wenn eine Störung des Kom-
pressors des zweiten Kreises vorliegt.
Hochdruckstörung Kreis 2
Diese Anzeige leuchtet, wenn sich unzulässig hohe
Drücke im zweiten Kältekreis eingestellt haben.
High press.
Niederdruckstörung Kreis 2
Diese Anzeige leuchtet, wenn sich unzulässig niedrige
Drücke im zweiten Kältekreis eingestellt haben.
Low press.
Störungsanzeige Ventilator 2
Diese Anzeige leuchtet, wenn eine Störung des Ventila-
tors des zweiten Kreises vorliegt.
Err. fan
C2- DIN Zusatzregelung
CH- DIN Regelung
C2-DIN
High press.
Err. fan
Low press.
Err. compr.
Compr.
Betriebsanzeige Kompressor 2
Störanzeige Hochdruck 2
Störanzeige Kompressor 2
Störanzeige Ventilator 2
Störanzeige Niederdruck 2
8
Abfrage der Betriebszustände (Status)
Das Status-Menu dient zur Abfrage der momentanen Betriebszustände der verschiedenen Systemkomponenten
wie Betriebsstunden, momentan gesetzte Ausgänge, momentane Istwerte der Sensoreingänge und zur Zeit eventu-
ell vorliegender Störungen.
Durch Betätigen der STATUS-Taste gelangen Sie in das Status-Menu (Status LED leuchtetet). Die linke Wertanzei-
ge gibt nun, durch den in der unteren Tabelle beschriebenen Index, den aktuellen Betriebszustand der Stati in der
rechten Codeanzeige an. Diese können durch Drücken der Pfeiltasten nacheinander aufgelistet werden:
Status Statusbezeichnung Index Bedeutung
01
Kompressor 1
01
02
03
04
06
Kompressor 1 im Kühlbetrieb
Kompressor 1 im Heizbetrieb (nicht verwendet)
Kompressor 1 im Abtauzyklus (nicht verwendet)
Kompressor 1 in der Zeitverzögerung EIN
Kompressor 1 AUS
02
Laufzeit Kompressor 1
# (Wert in Std) Betriebsstunden des Kompressors 1
03
Ventilator(en) Kreis 1
01
02
04
06
In Betrieb
Aus (Abtauung bei WP)
Zeitverzögerung EIN
AUS
05
Drehzahl Verflüssigerventilator(en) Kreis 1
# (Wert in%) Prozentuale Ventilatordrehzahl
21
Kompressor 2
- - -
01
02
03
04
06
Nicht installiert
Kompressor 2 im Kühlbetrieb
Kompressor 2 im Heizbetrieb (nicht verwendet)
Kompressor 2 im Abtauzyklus (nicht verwendet)
Kompressor 2 in der Zeitverzögerung EIN
Kompressor 2 AUS
22
Laufzeit Kompressor 2
- - -
# (Wert in Std)
Nicht installiert
Betriebsstunden des Kompressors 2
23
Ventilator(en) Kreis 2
- - -
01
02
04
06
Nicht installiert
Ventilatoren in Betrieb
Aus (nicht verwendet)
Zeitverzögerung EIN
AUS
25
Drehzahl Verflüssigerventilator(en) Kreis 2
- - -
%
Nicht installiert
Prozentuale Ventilatordrehzahl
40
Fühler Wassereintrittstemperatur
ST 1 (Kreis 1)
- - -
# (Wert in °C)
ON
OFF
ERR
Nicht installiert
Istwert in 0.1°C Schritten
Fühler angesprochen
Fühler nicht angesprochen
Fühlerfehler oder –ausfall
41
Fernbedienung EIN/AUS
- - -
ON
OFF
Fernbedienung nicht installiert
Fernbedienung aktiv
Fernbedienung gesperrt
42
Fühler Wasseraustrittstemperatur
ST 2 (Kreis 1)
- - -
# (Wert in °C)
ON
OFF
ERR
Nicht installiert
Istwert Kreis 1
Fühler angesprochen
Fühler nicht angesprochen
Fühlerfehler oder –ausfall
43
Fühler Wasseraustrittstemperatur
ST 3 (Kreis 2)
- - -
# (Wert in °C)
ON
OFF
ERR
Nicht installiert
Istwert Kreis 2
Fühler angesprochen
Fühler nicht angesprochen
Fühlerfehler oder –ausfall
44
Fühler Verflüssigertemperatur
ST 5 (Kreis 1)
- - -
# (Wert in °C)
ERR
Nicht installiert
Istwert Verflüssiger Kreis 1
Fühlerfehler oder –ausfall
45
Fühler Verflüssigertemperatur
ST 6 (Kreis 2)
- - -
# (Wert in °C)
ERR
Nicht installiert
Istwert Verflüssiger Kreis 2
Fühlerfehler oder –ausfall
46
Kaltwasserpumpe
- - -
01
06
Nicht installiert
Pumpe in Betrieb
Pumpe außer Betrieb
47
Laufzeit Kaltwasserpumpe
- - -
# (Wert in Std)
Nicht installiert
Betriebsstunden der Pumpe
48
Abtauheizung
(nicht verwendet)
- - -
01
06
Nicht installiert
Heizung in Betrieb
Heizung außer Betrieb
8
1
STATUS
1 0 4
0
2 0 6
0
STATUS
Programmierablauf
9
Parameter Funktion Einheit
Werkseinstellung RVS INOX
5000 8000 9800
02
Sollwertregelung, Kühlung °C 12,0 12,0 12,0
03
Sollwertregelung, Heizung °C 45,0 45,0 45,0
04
Kühlungs-Hysterese °C 0.8 0,8 0,8
05
Heizungs-Hysterese °C 0,8 0,8 0,8
26
Frostschutzalarm-Sollwert °C
4,0 4,0 4,0
92 Kennworteingabe
-
Technisches Datenblatt
Tabelle der ersten Parameterebene
Veränderung der Sollwerte (Parameter)
Ein Parameter ist ein veränderlicher Wert, der vom Be-
treiber/Installateur eingestellt werden kann, um den
Kaltwasser-Erzeuger an die spezifischen Gegebenhei-
ten der Anlagen anzupassen und so einen optimalen
Betrieb zu gewährleisten.
Beispielsweise kann die Rücklauftemperatur, die Frost-
schutzalarmtemperatur oder die erneute Einschaltdiffe-
renz nach Erreichen der Solltemperatur verändert
werden.
Die Zugangsberechtigungen von Anlagenbetreiber und
qualifiziertem Wartungs- und Installationspersonal ist in
zwei Parameterebenen unterteilt. Der Betreiber kann
nur Grundparameter der ersten Ebene verändern.
Das Wartungspersonal kann nach Eingabe eines Kenn-
wortes anlagenspezifische Parameter der zweiten Ebe-
ne verändern. Ein technisches Datenblatt mit der Erläu-
terung der zweiten Parameterebene kann von einem
qualifizierten Unternehmen bei REMKO GmbH &Co. KG
angefordert werden.
Erste Parameterebene für den Anlagenbetreiber
Um Zugang zur ersten Parameterebene zu erhalten, ist
die ON/OFF/RESET Taste zu betätigen. Die aktuelle
Rücklauftemperatur wird angezeigt.
Nach Drücken der MENU-Taste erscheint in der linken
Anzeige die programmierten Werte des Parameters 02
(rechte Code-Anzeige). Durch Drücken der SET-
Taste wird die rechte Parameteranzeigen in den Blink-
modus versetzt. Dieser Modus zeigt dem Programmie-
rer die Möglichkeit der Parameteränderung an.
Wird nun die entsprechende Pfeiltaste betätigt, springt
auch der Parameter zum nächst höheren oder niedrigen
Parameter.
Ist der zu ändernde Parameter erreicht, beginnt nach
Betätigen der SET-Taste der Blinkmodus der Wert-
Anzeige. Der angezeigte Wert kann nun ebenfalls durch
die Pfeiltasten verändert werden. Mit der dritten Betäti-
gung der SET-Taste verlassen Sie die Program-
mierebene. Die Einstellungen sind gespeichert, die
Rücklauftemperatur wird wieder angezeigt.
à Reinigen Sie vor Beginn längerer Stillstandsperioden
die Tauscherlamellen und decken Sie das Gerät mit
geeigneten Kunststoff-Folien ab, um den Eintritt von
Schmutz in das Gerät zu verhindern.
à Überprüfen Sie bei Anlagen mit Solefüllung, vor Be-
ginn der Stillstandszeit im Winter, das prozentuale
Verhältnis von Wasser zu Antifrogen N oder Antifro-
gen L, um die Anlage vor Frost zu schützen.
à Es empfiehlt sich in regelmäßigen Abständen
(halbjährlich oder jährlich) die Funktion und Dichtig-
keit der Anlage durch ein Fachunternehmen überprü-
fen zu lassen.
à Wir empfehlen einen Wartungsvertrag mit entspre-
chenden Fachfirmen abzuschließen, um jederzeit die
Betriebssicherheit der Anlage zu gewährleisten.
MENU
8
1
SET
2
0
3
0
2
0
1
1
SET
0
1
SET
0
1
MENU
Programmierablauf
Pflege und Wartung
Das Gerät arbeitet weitgehend wartungsfrei. Die regel-
mäßige Pflege und Beachtung einiger Grundvorausset-
zungen gewährleisten einen störungsfreien Betrieb und
eine lange Lebensdauer des Kaltwasser-Erzeugers.
à Halten Sie das Gerät frei von groben Verschmutzun-
gen, Bewuchs und sonstigen Ablagerungen.
à Reinigen Sie das Gerät nur mit einem angefeuchte-
ten Tuch.
à Reinigen Sie das Gerät keinesfalls mit einem schar-
fen Wasserstrahl (Hochdruckreiniger)!
à Verwenden Sie auch bei extremen Verschmutzun-
gen nur geeignete Reinigungsmittel.
à Setzen Sie keine scharfen, schabenden oder lösungs-
mittelhaltige Reiniger ein.
10
Liste der Alarmcodes
Außerbetriebnahme
Befristete Außerbetriebnahme
Soll das Gerät über einen längeren Zeitraum außer
Betrieb genommen werden, z. B. im Winter, so verfah-
ren Sie wie folgt:
1. Nehmen Sie alle Innengeräte mittels der Fernbedie-
nung außer Betrieb.
2. Schalten Sie die interne Regelung im Kaltwasser-
Erzeuger (bzw. die Fernbedienung) aus.
3. Lassen Sie den prozentualen Anteil an Glykol durch
ein Fachbetrieb kontrollieren.
4. Beachten Sie: Wird im Hydraulikkreislauf nur Was-
ser und keine Sole (Wasser und Frostschutzmittel)
eingesetzt, ist aus Anlagenteilen in frostgefährdeten
Bereichen das Wasser während der Stillstandszeit
abzulassen. Bei erneuter Inbetriebnahme muß die
abgelassene Wassermenge wieder aufgefüllt werden!
5. Kontrollieren Sie die Innengeräte und den Kaltwas-
ser-Erzeuger auf sichtbare Beschädigungen.
6. Reinigen Sie die Innengeräte und Außenteile wie im
Kapitel „Pflege und Wartung beschrieben und dek-
ken Sie den Kaltwasser-Erzeuger möglichst mit einer
Kunststoffolie ab, um ihn vor Witterungseinflüssen
zu schützen.
Bei der Inbetriebnahme nach einer längeren Stillstands-
zeit sind die Geräte auf äußerliche Beschädigungen zu
überprüfen und erst danach in Betrieb zu nehmen.
Code Alarmtyp AUTO MANUELL
E00
Fernbedienung defekt (offener Kontakt)
E01
Hochdruckalarm Kreis 1
E02
Niederdruckalarm Kreis 1
E03
Verdichterüberhitzung Kreis 1
E04
Verflüssigungstemperatur zu hoch
E05
Frostschutz Kreis 1 angesprochen
E06
Fühler defekt ST 2 Wasseraustritt Kreis 1
E07
Fühler defekt ST 5 Verflüssiger Kreis 1
E21
Hochdruckalarm Kreis 1
E22
Niederdruckalarm Kreis 1
E23
Verdichterüberhitzung Kreis 2
E24
Verflüssigungstemperatur zu hoch
E25
Frostschutz Kreis 2 angesprochen
E26
Fühler defekt ST 3 Wasseraustritt Kreis 2
E27
Fühler defekt ST 6 Verflüssiger Kreis 2
E40
Fühler defekt ST 1 Wassereintritt
E41
Flußwächter (Differenzdruckwächter) angesprochen
E42 Hardware defekt
Alarmbeschreibung
Um das Gerät zu schützen, überprüft die CH-DIN Rege-
lung und das C2-DIN Zusatzmodul mittels Sensoren die
sicherheitsrelevanten Bauteile auf Temperatur, Druck,
Eigenkonfiguration usw.
Die Wert-Anzeige der CH-DIN Regelung gibt durch den
Buchstaben E und zwei darauffolgende Zahlen den
Alarmcode aus. Diesem Code kann, nach unten stehen-
der Tabelle, die Ursache des Alarms zugeordnet wer-
den. Das C2-DIN Zusatzmodul zeigt zusätzlich durch ei-
ne entsprechende Leuchtdiode den Alarmzustand an.
Auf der zweiten Parameterebene kann, nach behobener
Störung, die Rückstellung (Quittierung) eines Alarmes
programmiert werden. Werkseitig ist die automatische
Rückstellung der Alarme vorprogrammiert.
Wird auf manuelle Rückstellung der Alarme umpro-
grammiert, so ist der Alarm, nach zuvor behobener Stö-
rung, durch Aus- und erneutes Einschalten der CH-DIN
Regelung durch die ON/OFF/RESET-Taste zurückzu-
stellen (siehe Programmierbeispiel unten).
Rückstellung von Alarmen nach erfolgter Störungsbeseitigung
Die Rückstellung des Alarmes kann nach folgendem Programmierablauf durchgeführt werden. Als Beispiel hat der
Kompressor infolge von Verschmutzung der Verflüssigerlamellen eine Störabschaltung durchgeführt:
Unbefristete Außerbetriebnahme
Die Deinstallation von Geräteteilen des Kältekreises
kann unter umwelttechnischen Gesichtspunkten nur
durch eine Fachfirma ausgeführt werden. REMKO
GmbH & Co. KG oder Ihr zuständiger Vertragspartner
nennt Ihnen gerne einen Kältefachbetrieb in Ihrer Nähe.
3
1
2
0
Überhitzung des
Verdichters
infolge von
Verschmutzung der
Lamellen
1
2
E
Alarm
Temperaturabfall
des Verdichters
und Reinigung
der Lamellen des
Wärmetauschers
ON/OFF
RESET
Alarm
ON/OFF
RESET
Programmierablauf
11
Störungsbeseitigung
Das Gerät wurde unter modernsten Fertigungsmethoden hergestellt und mehrfach auf einwandfreie Funktion
geprüft. Sollten dennoch Störungen auftreten, so überprüfen Sie bitte das Gerät nach der nachstehender Liste.
Störung Alarm mögliche Ursache Zur Überprüfung Abhilfe
Das Gerät
läuft nicht
an oder
schaltet
sich
selbst-
ständig
ab.
Stromausfall
Arbeiten alle anderen elektrischen
Betriebsmittel?
Spannung überprüfen und ggf.
auf Wiedereinschalten warten
Gerätesicherung/Haupt-
schalter ausgeschaltet
Liegt Spannung am Gerät an?
Gerätesicherung / Hauptschalter
einschalten
Wartezeit zu kurz Blinkt die COMP LED? Längere Wartezeit einplanen
Regelung arbeitet nicht
Leuchtet die LINE LED und die
COOL LED?
Spannung anlegen und
Betriebsart COOL wählen
Rücklauftemperatur oder Pa-
rametereinstellung falsch
Einstellung überprüfen Einstellungen verändern
E01/E02
E21/E22
Hoch- Niederdruckalarm
Drehen die Ventilatoren?
Ist der Druck im Kältekreis in Ord-
nung?
Durch Fachunternehmen prüfen
lassen
E00/E21
Fernbedienung / Verbindung
zu C2-DIN defekt
Funktioniert die Anzeige?
Ist die Verbindung in Ordnung?
FB austauschen oder CH-DIN zu
C2-DIN Verbindung erneuern
E03/E23 Verdichterüberhitzung
Ist die Verdichtertemperatur oberhalb
von ca. 100 °C?
Betriebsgrenzen einhalten,
Lamellen reinigen
E04/E24
Verflüssigungstemperatur zu
hoch
Sind die Lamellen sauber und die
Betriebsgrenzen eingehalten?
Lamellen reinigen, Gerät
beschatten
E05/E25 Frostschutz angesprochen
Ist die Temperatur des Vorlaufs 4°C
oder kleiner?
Rücklauftemperatur erhöhen
E06/E07/
E26/E27/
E40
Fühlerdefekte ST1 bis ST6
Wird der Alarm bei einem Fühler-
tausch quittiert?
Defekten Fühler ersetzen
E41
Flußwächter (Differenzdruck
wächter) angesprochen
Sind folgende Werte in Ordnung:
à Volumenstrom (zu groß/klein)
à Keine Luft in den Wächterrohren
à Umwälzpumpe
à Schaltet der Wächter
à Absperrorgane offen
à Wasserdruck zu niedrig / hoch
Durch Fachunternehmen
überprüfen lassen
E42 Hardwaredefekt Arbeitet die Regelung einwandfrei?
Regelung durch Fachbetrieb aus-
tauschen lassen
Verdichterschütz defekt
Leuchtete die COMP LED und ist
Spannung am Schütz?
Schütz oder Verdichter durch
Fachunternehmen austauschen
lassen
Das Gerät
arbeitet
mit ver-
minderter
Leistung.
Wärmelast wurde erhöht Gibt es eine bauliche Veränderung? Sicherheitsabstände einhalten
Vorlauftemperatur zu hoch
Beträgt die Vorlauftemperatur ca.
5 ... 10 °C?
Rücklauftemperatur reduzieren
Luft im System
Sind automatische Entlüfter an der
höchsten Stelle eingebaut?
Manuell entlüften oder Entlüfter
einbauen
Verflüssigungstemperatur zu
hoch
Sind die Lamellen sauber und die
Betriebsgrenzen eingehalten?
Lamellen reinigen, Gerät
beschatten, Grenzen einhalten
Parametereinstellung falsch Einstellung überprüfen Einstellungen verändern
Taktbetrieb aufgrund zu gerin-
ger Kühlanforderung
Ist die Anlage überdimensioniert
ausgelegt?
Wassermenge durch Einbau
eines Speichers erhöhen
Wasser-
austritt
Rohrleckagen oder Isolations-
defekte
Gibt es Leckagen und sind alle
Leitungen isoliert?
Abdichten und isolieren
Falsche elektrische Drehrich-
tung der Netzversorgung
Hat das Phasenfolgerelais durchge-
schaltet?
Drehrichtung ändern
12
Technische Daten
(1) Leistungen basieren auf einer Außentemperatur von 35°C, Wassereintritt 12 °C und Wasseraustritt 7 °C
(2) Schalldruckpegel in einer Entfernung von 10m gemessen
(3) Nur beim Einsatz von Sole (Wasser mit 34% Glykol)
(4) Stromangaben je Kühlkreis
Typ
RVS INOX
5000 8000 9800
Kühlleistung
1)
kW 49,0 78,0 98,0
Luftvolumenstrom
/h 20000 35000 39000
Anzahl Ventilatoren/Durchmesser
- / mm 2 / 630 2 / 800 2 / 800
Kältemittel
Kältekreisläufe/Kompressortyp
-
2 Scroll 2 Tandem-Scroll
Kältemittelmenge
kg 2x8,0 2x20,5 2x21,0
Nennvolumenstrom Wasser
m³/h
8,6 13,4 16,9
Mindestvolumenstrom Wasser
/h 6,0 8,8 10,8
Pumpendruck max.
kPa - - -
Interne Druckverluste bei
Nennvolumenstrom
kPa
40 19 20
Verfügbare ext. Druckdifferenz
kPa - - -
Betriebsdruck max.
kPa 300
Wassereintritt
Zoll
2 x 2
Wasseraustritt
Zoll
2 x 2
Füllanschluß
Zoll
-
Schalldruckpegel
2)
dB(A) 52 53 54
Inhalt Pufferspeicher
l - - -
Einsatzgrenzen Wasseraustritt
°C + 5 °C bis + 15 °C
Einsatzgrenzen - Außentemperatur
3)
°C - 10 °C bis + 45 °C
Stromaufnahme je Kompressor
4)
A 2x20,6 4x14,6 4x18,4
Stromaufnahme max.
A 41,2 58,5 73,5
Elektrischer Anschluß
V / Ph / Hz
400 / 3~,N,PE / 50
Elektrische Leistungsaufnahme max.
kW 20,4 36,0 45,2
Anlaufstrom
A
167 116 127
Bauseitige Absicherung
A 50 80 100
Abmessungen Breite
mm
560 2990 2990
Tiefe
mm
2380 1280 1280
Höhe
mm
1310 1520 1520
Gewicht
kg
467 902 934
EDV Nr.:
1611649 1611650 1611660
R 407C
13
Serie
Typ
5000 8000 9800
A mm 2380 2990 2990
B mm 560 1280 1280
C mm 1310 1520 1520
D mm 630 900 900
E mm 465 520 520
F mm 1100 1300 1300
G mm - - - 290 290
K Wassereintritt Zoll 1 ¼ ‘‘ innen 2 x 2 ‘‘ innen 2 x 2 ‘‘ innen
L Wasseraustritt Zoll 1 ¼ ‘‘ innen 2 x 2 ‘‘ innen 2 x 2 ‘‘ innen
M Füllanschluß (Wasser) Zoll - - - - - - - - -
Ventilator / Anzahl Ø mm / - 630 / 2 800 / 2 800 / 2
RVS INOX
A B F
D
E
G
C
L
K
RVS 8000 INOX und RVS 9800 INOX
Im Lieferumfang befindet sich, je nach Gerätegröße, eine unterschiedliche Anzahl von Schwingungsdämpfern mit einer Höhe von ca. 30 mm
bei Baugröße RVS 5000 INOX, und von ca. 45 mm ab Baugröße RVS 8000 INOX die zu den obigen Höhen (Maß C) hinzuzurechnen sind.
Abmessungen
RVS 5000 INOX
K
A B F
C
E
D
L
14
Allgemeine Hinweise
à Stimmt bei einer Aufstellung die Luftausblasrichtung
nicht mit der Hauptwindrichtung überein, so sind ge-
eignete Windschutzeinrichtungen vorzusehen.
à Es ist darauf zu achten, daß der Windschutz nicht
die Luftzufuhr des Gerätes beeinträchtigt.
à Bei der Aufstellung ist darauf zu achten, daß angren-
zende Räume oder Gebäude keiner unzulässigen
Beeinträchtigung durch die Schallemission der Gerä-
te ausgesetzt werden.
à Aufstellungen auf großen, schallharten Bodenflä-
chen sowie zwischen reflektierenden Gebäuden soll-
ten vermieden werden, da es sonst zu einer
Schallpegelerhöhung kommen kann.
à Die Kaltwasser-Erzeuger müssen auf Schwingungs-
dämpfern oder auf bauseits zu erstellende schwin-
gungsentkoppelte Fundamente montiert werden.
à Wird der Kaltwasser-Erzeuger auch in den Winter-
monaten eingesetzt, so ist zum Schutz vor Schnee-
anhäufungen, auf eine erhöhte Montage zu achten.
Die Mindesthöhe beträgt dann 20 cm über der nor-
mal zu erwartenden Schneehöhe.
Gerätemontage
Die REMKO Kaltwasser-Erzeuger RVS 5000–9800 INOX
sind für die Aufstellung im Freien konstruiert und ge-
baut.
Da große Mengen Wärme an die Umgebung abgege-
ben werden, achten Sie bei der Wahl des Aufstellungs-
ortes darauf, daß die Luft frei angesaugt und ausgebla-
sen werden kann.
Eine Aufstellung in Räumen ist in den meisten Fällen
nicht ratsam, da ein ausreichender Luftwechsel mit der
Außenluft gewährleistet, ein Kurzschluß zwischen Luft-
ansaug und -ausblas ausgeschlossen, sein muß.
Ein ausreichender Luftwechsel ist nur dann gewährlei-
stet, wenn durch eine entsprechende Querlüftung min-
destens der Luftvolumenstrom des Kaltwasser-
Erzeugers dem Raum an Frischluft zugeführt wird.
Anderenfalls wird sich der Montageraum aufheizen und
der Kaltwasser-Erzeuger eine Störabschaltung durch-
führen. Die Störabschaltung erfolgt bei Überschreiten
der Einsatzgrenzen.
Licht-
schacht
zusätzlicher
Ventilator
Kaltwasser-
Erzeuger
Warmluft
Licht-
schacht
Warmluft
Kalte
Frischluft
Montageanweisung
für das Fachpersonal
Wichtige Hinweise vor der Installation
Vor der eigentlichen Montage müssen folgende Punkte
überprüft und eingehalten werden:
à Kontrollieren Sie den Verpackungsinhalt auf Voll-
ständigkeit und die Geräte auf sichtbare Transport-
schäden.
à Melden Sie Mängel umgehend Ihrem Vertragspart-
ner und der Spedition.
à Bringen Sie das Gerät in der Originalverpackung so
nah wie möglich an den Montageort, um Transport-
schäden zu vermeiden.
à Beachten Sie, daß der Untergrund zum Aufstellen
des Kaltwasser-Erzeugers waagerecht, eben, fest
und dauerhaft sein muß.
Zusätzlich die Tragkraft des Untergrundes beachten.
à Verwenden Sie schwingungsentkoppelnde Bauteile
auf der Aufstellfläche und an den Rohrleitungsan-
schlüssen zur Vermeidung von Vibrationsübertra-
gungen.
à Kaltwasser-Erzeuger sind für die Aufstellung im Au-
ßenbereich konzipiert.
à Wählen Sie einen Aufstellungsort, der ein freies An-
saugen und Ausblasen der Luft gewährleistet.
à Wählen Sie einen Aufstellungsort, an dem das Gerät
keiner direkten Sonneneinstrahlung oder anderen
Wärmequellen ausgesetzt ist.
à Wählen Sie den Aufstellungsort so, daß die Ausblas-
richtung der Luft mit der Hauptwindrichtung überein-
stimmt.
à Halten Sie die unter Kapitel „Mindestfreiräume“ be-
schriebenen Abstände ein.
à Vor der Installation sind die elektrischen Anschluß-
werte mit den Daten auf dem Typenschild auf Über-
einstimmung zu prüfen.
à Speisen Sie die Spannungsversorgung der Innenge-
räte separat ein.
à Eine elektrische Steuerleitung zum Kaltwasser-
Erzeuger ist nicht erforderlich.
à Führen Sie alle elektrischen Anschlüsse nach den
gültigen DIN- und VDE Bestimmungen durch.
à Achten Sie darauf, daß die gesamten Kaltwasser-
Leitungen, einschließlich aller Verbinder und Ventile,
diffusionsdicht wärmegedämmt sind.
15
RVS 8000 INOX und RVS 9800 INOX
933 998 998
1150
RVS 5000 INOX mit Speichermodul
430 770
500
770
Befestigungspunkte der Kaltwasser-Erzeuger
RVS 5000 INOX ohne Speichermodul
417 950
500
950
Installation der Geräte
Die Geräte werden serienmäßig mit Schwingungsdämp-
fern ausgeliefert. Diese sind dann mit statisch zulässi-
gen und ebenen Gebäude– oder Konstruktionsteilen zu
verbinden.
Die im folgenden beschriebenen Befestigungspunkte
entsprechen der Befestigung der Schwingungsdämpfer
an den Kaltwasser-Erzeugern. Um eine Befestigung mit
der Unterkonstruktion zu erstellen sind die Maße der
Schwingungsdämpfer zu beachten.
Maße der Schwingungsdämpfer
Mindestfreiräume
Die Mindestfreiräume sollen das ungehinderte Ansau-
gen und Ausblasen der Luft gewährleisten. Ebenfalls er-
möglichen sie Wartungs- und Reparaturarbeiten und
sollen dem Geräte Schutz vor Beschädigungen
bieten. In den folgenden Abbildungen sind Sicherheits-
abstände für den störungsfreien Betrieb angegeben.
RVS 8000 INOX und RVS 9800 INOX
RVS 5000 INOX mit untergebautem Speichermodul
RVS 5000 INOX ohne Speichermodul
à Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten,
sind bei der Aufstellung ausreichende Mindestab-
stände zu Wänden und Hindernissen einzuhalten.
à Entnehmen Sie diese Mindestabstände dem folgen-
den Abschnitt.
400
500
1000
400 400
400 400
400
500
1000
600
600
1200 1200
3000
43 43
RVS 5000 INOX
13Ø
66 66
M12 x 35
45
60
RVS 8000 / 9800 INOX
16
Hydraulische Verbindungen
Die Kaltwasser-Erzeuger RVS 5000–9800 INOX werden
unter anwendungstechnischen Gesichtspunkten serien-
ßig ohne Hydraulik ausgeliefert. Als wasserseitige
Komponenten sind der Plattenwärmetauscher und der
Differenzdruckwächter im Gerät untergebracht. Die hy-
draulischen Anschlüsse aller Geräte befinden sich auf
der Rückseite.
Bei Kaltwasser-Erzeuger der Baugröße RVS 5000 INOX
kann ein separat zu bestellendes Speichermodul unter-
halb des Kaltwasser-Erzeugers oder an einem anderen
Ort (z. B. innerhalb des Gebäudes) montiert werden.
Ein untergebautes Speichermodul kann durch die bei-
gefügte Rohrleitung direkt mit dem Kaltwasser-Erzeuger
verbunden werden. Wird das Modul separat aufgestellt,
so ist die dafür benötigte Verbindungsleitung bauseits
zu erstellen.
Bei Kaltwasser-Erzeugern der Baugröße RVS 8000 und
RVS 9800 INOX können die separat zu bestellenden
Speichermodule aufgrund der Bauform nicht unterhalb
des Kaltwasser-Erzeugers angeordnet werden. Die
Speichermodule sind an einem anderen Ort (z. B. inner-
halb des Gebäudes) zu montieren. Die dafür benötigte
Verbindungsleitung ist bauseits zu erstellen. Die Aus-
wahl der erforderlichen Bauteile erfolgt durch den Er-
steller der Anlage.
Allgemeine Hinweise
à Es empfiehlt sich, die Anschlüsse zu Servicezwecken
mit Absperrventilen auszurüsten.
à Zusätzliche, automatische Entlüftungsventile sind an
der höchsten Stelle der Installation im Vor- und
Rücklauf vorzusehen.
à Um die Übertragung von Körperschall (Vibration) zu
vermeiden, sind Kompensatoren (flexible Rohrleitun-
gen) zwischen der festen Rohrinstallation und dem
Kaltwasser-Erzeuger einzusetzen.
à Alle Rohrleitungen sind gegen Schwitzwasser zu
isolieren.
à Bei Anlagen mit Heizbetrieb sind zudem die Anforde-
rungen der Energieeinspar-Verordnung (EnEV) zu
beachten.
à Zur Vermeidung von Verschmutzungen ist ein
Schmutzfänger (ca. 16 Maschen pro cm²) in die
Rücklaufleitung zu installieren.
à Die Wasserrohre dürfen keine statischen Belastun-
gen auf den Kaltwasser-Erzeuger ausüben.
à Die Montage der Rohrleitungen an das RVS m
unter Einsatz eines zweiten Schlüssels oder Zange
erfolgen, um keine Belastung auf die Rohrleitung im
Geräteinneren zu erzeugen.
Mit dem zweiten Werkzeug gegenhalten.
à Wird der Kaltwasser-Erzeuger erst nur mit einem
Teil der Gesamtanlage betrieben, ist der Volumen-
strom der fehlenden Anlageteile durch Strangregu-
lierventilen zu simulieren.
Anschluß der Wasserrohre
Um die Schwingungen des Kaltwasser-Erzeugers nicht
auf die Anlagenteile zu übertragen, erfolgt der An-
schluss der Leitungen an das Gerät durch Kompensato-
ren (flexible Rohrleitungen).
Es empfiehlt sich, die Anschlüsse zu Servicezwecken
mit Absperrventilen zu versehen.
Baugröße
Wasser-
Füllan-
schluß
eintritt austritt
5000 INOX 1 ¼ ‘‘ innen 1 ¼ ‘‘ innen -
5000 INOX mit
Speichermodul
1 ¼ ‘‘ innen 1 ½ ‘‘ außen ½ ‘‘ außen
8000 INOX 2 x 2 ‘‘ innen 2 x 2 ‘‘ innen -
9800 INOX
2 x 2 ‘‘ innen 2 x 2 ‘‘ innen -
Absperrventil Kompensator
statische
Befestigung
Anschluß RVS
à Wenn die erforderliche Leistung der Innengeräte we-
sentlich kleiner ist als die erzeugte Kühlleistung des
Kaltwasser-Erzeugers ist es empfehlenswert, zur Er-
höhung des Wärmeträgerinhaltes die Kaltwasser
Rohre überzudimensionieren, um die Laufzeit des
Kaltwasser-Erzeugers zu erhöhen.
à Die Hydraulik ist so auszulegen, daß der vorge-
schriebene Mindestvolumenstrom nicht unterschrit-
ten wird.
17
Speichermodule für
RVS 5000 INOX bis
RVS 9800 INOX
Bei den Geräten der Baugröße RVS 5000, 8000 und
9800 INOX kann unter anwendungstechnischen Ge-
sichtspunkten auf eine Verwendung von Pufferspei-
chern verzichtet werden.
Andere Anwendungsfälle erfordern zwingend eine Ver-
größerung des Wasservolumens, um beispielsweise die
Betriebszeit des Kaltwasser-Erzeugers zu verlängern
und einen Taktbetrieb zu unterbinden.
Um diesen praxisnahen Vorgaben gerecht zu werden,
sind 4 Speichermodule konzipiert worden:
1. Speichermodul 1 für RVS 5000 INOX
16 l Pufferspeicher,
Sicherheitsbaugruppe 3 kPa und MAG,
ohne Pumpe,
EDV Nr.: 1611530
2. Speichermodul 2 für RVS 5000 INOX
216 l Pufferspeicher,
Sicherheitsbaugruppe 3 kPa und MAG,
incl. Pumpe, V
nenn
: 8,6 m³/h, p
max
: 117 kPa
EDV Nr.: 1611540
3. Speichermodul 3 für RVS 8000 und 9800 INOX
2 x 216 l Pufferspeicher,
Sicherheitsbaugruppe 3 kPa und MAG,
ohne Pumpe,
EDV Nr.: 1611545
4. Speichermodul 4 für RVS 8000 und 9800 INOX
2 x 216 l Pufferspeicher,
Sicherheitsbaugruppe 3 kPa und MAG,
incl. Pumpe, V
nenn
: 13,4m³/h, p
max
: 90 kPa
bzw. V
nenn
: 16,9 m³/h, p
max
: 82 kPa
EDV Nr.: 1611550
Die Speichermodule 1 und 2 können mittels der serien-
ßigen Verbindungsleitung direkt unter dem Kaltwas-
ser-Erzeuger RVS 5000 INOX montiert werden.
Im Modul 2 ist die Umwälzpumpe werksseitig eingebaut.
Die Speichermodule 3 und 4 können aus Platzgründen
übereinander aufgebaut werden.
Die Umwälzpumpe des Moduls 4 kann aufgrund der
Bauform nicht im Speichermodul untergebracht werden.
Sie ist separat zu setzen.
Als hydraulische Komponenten sind der isolierte Puffer-
speicher,
eine Sicherheitsbaugruppe, ein Manometer,
ein Membranausdehnungsgefäß (MAG) sowie ein
Füllanschluß mit Kugelabsperrventil leicht zugänglich
angeordnet.
Hydraulische Anschlüsse
RVS 8000 INOX und RVS 9800 INOX
Wassereintritt
Wasseraustritt
RVS 5000 INOX mit separatem Speichermodul
Wassereintritt
Wasseraustritt
RVS 5000 INOX mit untergebautem Speichermodul
Wassereintritt
Wasseraustritt
Wassereintritt
Wasseraustritt
18
Kaltwasser-Erzeuger RVS 5000 INOX RVS 8000 INOX RVS 9800 INOX
Speichermodul Nummer 1 2 3 4 3 4
Speicherinhalt
l 216 2 x 216
Pumpenanzahl
- 1
-
1 - 1
Wassereintritt / Wasseraustritt
Zoll 1½
Füllanschluß
Zoll ½ ½
Betriebsdruck max.
kPa
300
300
Nennvolumenstrom Wasser
m³/h
8,6 13,4
16,9
Mindestvolumenstrom Wasser
m³/h
6,0 8,8
10,8
Pumpendruck max.
kPa - 117 - 90 - 82
Speicherdruckverlust , intern
kPa
6 10
8 11
11 15
Verfügb. ext. Druckdifferenz
kPa - 67 - 59 -
Elektrischer Anschluß
V
-
3~,400
-
3~,400
-
Leistungs-/Stromaufnahme
kW / A 0,55 / 1,44 - 0,75 / 1,86 - 0,75 / 1,86
Abmessungen Breite
mm
2380 2 x 2380
Höhe
mm
535 2 x 535
Tiefe
mm
560 2 x 560
Leergewicht, Speicher
kg
123
126
246 246
Gewicht Pumpe
kg
-
3
- 4 - 4
EDV-Nr. 1611530 1611540 1611545 1611550 1611545 1611550
47
3~,400
Abmessungen der Speichermodule
Parallelbetrieb
Technische Daten der Speichermodule
Hydraulischer Betrieb der Speichermodule
19
Pumpenkennlinie des Speichermoduls 2
für RVS 5000 INOX
Pumpenkennlinie des Speichermoduls 4
für RVS 8000 INOX und RVS 9800 INOX
Elektrischer Anschluß der Speichermodule
Beachten Sie die folgenden Hinweise zur elektrischen
Installation:
à Sämtliche elektrische Installationen sind nur von
autorisiertem Fachpersonal durchzuführen.
à Vor allen Arbeiten am Gerät ist das Gerät span-
nungsfrei zu schalten.
à Der Anschluß der Geräte ist immer mit ausreichend
dimensionierten und niederohmigen Schutzleitern vor-
zunehmen.
à Die Erdung der Module in Bezug auf Blitzschutzmaß-
nahmen, ist unter Umständen mehrfach auszufüh-
ren.
à Die Pumpe des Speichermoduls 2 erhält die elektri-
sche Netzversorgung aus dem Schaltkasten des
Kaltwasser-Erzeugers RVS 5000 INOX.
à Die Pumpe des Speichermoduls 4 benötigt eine se-
parate Netzzuleitung.
Aus dem Schaltkasten kann eine 230V Steuerspan-
nung zur Aktivierung eines Hauptschützes abgenom-
men werden.
à Alle Pumpen der Speichermodule sind als Dreipha-
sen-Wechselstrommotoren ausgeführt.
à Die Spannungsversorgung der Pumpen ist an den
Klemmen L1, L2, L3, N und PE durchzuführen.
à Die Leitungsdimensionierung richtet sich nach den
örtlichen Verlegungsbegebenheiten.
à Die Anschlußleistung der Geräte entnehmen Sie der
nachfolgenden Tabelle.
Typ
Elektrischer Anschluß 400 V, 50 Hz / 3~, N, PE
Leistungsaufnahme 0,55 kW 0,75 kW
Stromaufnahme max. 1,44 A 1,86 A
RVS 5000 INOX
RVS 8000 INOX
RVS 9800 INOX
Montage der Speichermodule
Gehen Sie bei der Montage der Speichermodule folgen-
dermaßen vor:
1. Entfernen Sie die Transportverpackungen und mon-
tieren Sie, falls erforderlich, die Schwingungsdämpfer
auf der Unterseite des Speichermoduls.
Bei einer Anordnung der Speichermodule unterhalb
des Kaltwasser-Erzeugers sind die Schwingungs-
dämpfer des Erzeugers nicht zu montieren.
2. Befestigen Sie das Speichermodul waagerecht, mit
Hilfe der Befestigungslaschen der Schwingungs-
dämpfer, an statisch zulässigen Befestigungspunkten.
Bei einer platzsparenden Montage der Module über-
einander, sind nur die Schwingungsdämpfer des un-
teren Moduls zu montieren.
3. Verbinden Sie bei einem hydraulischen Parallelbe-
trieb der Speichermodule die Rohrleitungsanschlüs-
se je nach gewünschter Hydraulik.
Bei der Anordnung unterhalb eines Kaltwasser-
Erzeugers der Baugröße RVS 5000 INOX kann die
mitgelieferte Verbindungsleitung montiert werden.
4. Wählen Sie Kompensatoren entsprechender Dimen-
sionierung, um zu verhindern, daß auftretende
Schwingungen des Speichermoduls an das Rohrnetz
übertragen werden.
20
Elektrischer Anschluß der Kabel- Fernbedienung
Der Lieferumfang der Fernbedienung besteht aus dem
Bedienungsmodul TS-W, dem Zusatzregelmodul CS-
DIN/TTL und einer Schnittstellenleitung.
Kabel-Fernbedienung
Die Kabel-Fernbedienung ist als Zubehör erhältlich. Sie
dient zur Abfrage und Programmierung des Kaltwasser-
Erzeugers von einer entfernten Stelle aus.
Werksseitig ist der Betrieb aller Modelle mit Kabel-
Fernbedienung programmiert.
Installieren Sie die Fernbedienung in folgender Reihen-
folge:
1. Verlegen Sie zwei zweiadrige Verbindungsleitungen
zwischen dem Montageort des Bedienungsmoduls
und dem Schaltkasten des Kaltwasser-Erzeugers.
Es ist ein Mindestquerschnitt von Cu 1,5 mm² zu ver-
legen. Der max. Spannungsfall darf 2 % nicht über-
schreiten.
2. Entfernen Sie die Montagerückwand des Bedie-
nungsmoduls und montieren Sie diese am Montage-
ort.
3. Schließen Sie die verlegten Leitungen korrekt gepolt
an den Klemmen der Elektronikplatine an.
4. Arretieren Sie das Bedienungsmodul in der Montage-
rückwand.
5. Montieren Sie das Zusatzregelmodul im Schaltka-
sten des Kaltwasser–Erzeugers.
6. Schließen Sie die verlegte Leitung korrekt gepolt an
den Klemmen des Zusatzregelmodus an.
7. Mit Hilfe der Schnittstellenleitung verbinden Sie das
Zusatzregelmodul und die CH–DIN Regelung.
8. Testen Sie die Funktion der Fernbedienung.
Anteil
Ethylen-
glykol
Korrekturfaktoren bei Verwendung einer
Sole aus Ethylenglykol * und Wasser
Kühl-
leistung
Leistungs-
aufnahme
Volumen-
strom
Druck-
verlust
Vol. % °C K
L
K
PE
K
V
K
D
0 0 1 1 1 1
20 -11 0,96 0,995 1,04 1,19
34 -20 0,95 0,990 1,09 1,35
40 -25 0,925 0,985 1,105 1,51
Frost-
schutz
* Wir empfehlen ein Ethylenglykol mit Inhibitoren für den Korrosionsschutz zu
verwenden.
Die angegeben Werte sind Anhaltswerte und können unter Um-
ständen zum verwendeten Glykoltyp differieren.
Frostschutzmittel als Einfrierschutz
Das Trägermedium der Kaltwasser-Anlage transportiert
die vom außen aufgestellten Kaltwasser-Erzeuger er-
zeugte Kühlleistung zu den Kaltwasser-Verbrauchern.
Da das Trägermedium Wasser während der kalten Jah-
reszeit bei Temperaturen unter 0°C gefrieren und inner-
halb des Kaltwasser-Erzeugers und an den installierten
Rohrleitungen in nicht frostgeschützten Bereichen
Schäden verursachen kann, sind Gegenmaßnahmen zu
treffen, um die Frostgefahr abzuwenden.
Möglichkeiten bestehen in der Installation von Rohr-
begleitheizungen innerhalb der Isolierung, Ablassen des
Wassers aus den frostgefährdeten Anlagenteilen oder
in der Verwendung von Sole als Wärmeträger.
REMKO empfiehlt Ihnen, dem Wasser in der Regel ei-
nen 34%igen Anteil Ethylenglykol (z. B. Höchst Typ An-
tifrogen N) als Frostschutzmittel beizumischen. Diese
Konzentration gewährleistet eine Frostsicherheit bis
zu –20°C, bei tieferen Temperaturen entsteht ein Eis-
brei, der keine Sprengwirkung mehr hat.
Beim Einsatz von Sole ist auf die veränderte Viskosität
und die damit verbundene Erhöhung des Druckverlu-
stes im Rohrleitungsnetz zu achten. Der Einsatz von
Sole ist demnach schon bei der Auslegung des Hydrau-
likkreislaufes zu berücksichtigen.
Die sich verändernden technischen Daten sind aus der
unten stehenden Tabelle abzulesen:
Das Bedienungsmodul ist an der gewünschten Stelle zu
montieren. Das Bedienungsmodul wird durch zwei
zweiadrige Leitungen mit einer maximalen Länge von
50 m mit dem Kaltwasser-Erzeuger verbunden.
Eine Leitung dient dem Datentransfer, die andere dient
zur Spannungsversorgung des Bedienungsmoduls mit
12 V~. Ein zusätzlicher Transformator wird nicht benötigt.
Die Weiterleitung der Daten an die CH–DIN Regelung
erfolgt über die Schnittstellenleitung.
CS-DIN/TTL
TS-W
Kann der Wärmeträger mit Trinkwasser oder Lebens-
mitteln in Berührung kommen, ist z. B. Antifrogen L auf
Basis des toxikolologisch unbedenklichen 1,2-Propylen-
glykols vorzuziehen.
Um die Sprengwirkung zu unterbinden ist dann in der
Regel ein 38%iger Anteil erforderlich.
Bei der Entsorgung müssen die Forderungen der
Glykol-Hersteller eingehalten werden.
21
Elektrischer Anschluß
Sämtliche elektrische Installationen sind nur von
autorisiertem Fachpersonal durchzuführen. Vor Ar-
beiten am Gerät ist das Gerät spannungsfrei zu
schalten.
Folgende elektrische Anschlüsse sind vorzunehmen:
à Anschluß der Spannungsversorgung
à Evtl. Anschluß einer Kabel-Fernbedienung
Beachten Sie nachfolgende Hinweise zur Installation
des Elektrischen Anschlusses:
à Die Innengeräte arbeiten unabhängig vom Kaltwas-
ser-Erzeuger. Eine elektrischer Steuerleitung ist so-
mit nicht erforderlich.
à Die elektrischen Anschlüsse sind als Festanschlüsse
nach den geltenden Bestimmungen auszuführen.
à Vor dem Gerät ist ein allpolig trennender Schalter in
der Versorgungsleitung zu installieren.
à Die Versorgungsleitung ist bauseits ausreichend ab-
zusichern, der Spannungsfall darf die zulässigen
Werte nicht überschreiten.
à Stellen Sie sicher, daß die elektrische Anlage dafür
geeignet ist, den zum Betrieb des Gerätes und den
zur Versorgung von anderen bereits betriebenen Ge-
räten erforderlichen Betriebsstrom zu liefern.
à Vor der Installation ist bei Anschluß an schon beste-
hende Anlagenteile zu prüfen, ob die Zuleitung des
Gerätes für die Geräteaufnahmeleistung ausrei-
chend dimensioniert ist.
à Der Anschluß der Geräte ist immer mit ausreichend
dimensionierten und niederohmigen Schutzleitern vor-
zunehmen. Die Erdung der Gesamtanlage ist unter
Umständen mehrfach auszuführen (besonders bei
der Verwendung von Kunststoffrohren zu beachten).
Klemmen Normalstatus
Eingang /
Ausgang
Funktion Anschlüsse
01 – 02 ST 1 Wassereintritts - Sensor PTC - Eingang
03 – 04 ST 2 Wasseraustritts – Sensor PTC - Eingang
05 – 06 ST 5 Verflüssiger – Sensor PTC - Eingang
07 – 08 geschlossen AT 1 Hochdruckschalter Potentialfreier Kontakt
09 – 10 geschlossen AT 3 Niederdruckschalter Potentialfreier Kontakt
11 – 12 geschlossen AT 5 Nicht verwendet Potentialfreier Kontakt
13 – 14 12 V ~ Tr Stromversorgung 12 V ~, 50 Hz
15 – 16 Bei Pumpenbetrieb geschlossen AT 9 Differenzdruckwächter Potentialfreier Kontakt
15 – 17 AT 7 Heizung– Kühlung entfernt Potentialfreier Kontakt
15 – 18 geschlossen AT 10 Ein- Aus, Fernbedienungskontakt bei WP Potentialfreier Kontakt
19 – 20 RL 1 Abschaltung Max. 48 V ~, 200 mA
22 – 23 RL 2 Abtauheizung / Boilersignal 230 V ~, 50 Hz, 4,0 A
22 – 24 RL 4 Verdichter 230 V ~, 50 Hz, 0,4 A
22 – 25 RL 8 Umkehrventil (nur WP) 230 V ~, 50 Hz, 0,4 A,
21 – 22 RL 10 Schaltkontakt Pumpe 230 V ~, 50 Hz, 4,0 A
42 – 43
TK 1 Ventilatorreglungs- Ausgang Phasenregelung
Beschreibung der CH-DIN- Ein- und Ausgänge
Alle Elektroanschlüsse, wie Netzeinspeisung, Kabel-
Fernbedienung etc. sind im Schaltkasten des Gerätes
durchzuführen. Die zu verlegenden Leitungen sind auf
der Rückseite des Gerätes durch die vorgesehenen
Kabeldurchführungen in das Gehäuse einzuführen.
Alle Geräte benötigen einen Dreiphasenwechsel-
stromanschluß. Die Netzzuleitung ist an den Klemmen
L1, L2, L3, N und PE durchzuführen.
Die Leitungsdimensionierung richtet sich nach den örtli-
chen Verlegungsbegebenheiten. Die Anschlußleistung
der Geräte ist in nachfolgender Tabelle zu ersehen:
Serie
RVS INOX
Type 5000 8000 9800
Elektrischer Anschluß
400 V /3~, N, PE / 50 Hz
Leistungsaufnahme kW 20,4 36,0 45,2
Stromaufnahme max. A 41,2 58,5 73,5
Anlaufstrom A 167 116 127
Absicherung, bauseits A 50 80 100
Abbildung Schaltkasten RVS 5000 INOX
Achtung! Die Geräte sind mit einem Phasenfolgerais ausgerüstet, das einen Betrieb bei falscher Dreh-
richtung des elektrischen Anschlusses verhindert. Sollte bei der Inbetriebnahme der Kaltwasser-
Erzeuger die Regelung spannungslos bleiben, ist das Drehfeld zu tauschen.
22
Verfssiger-
ventilator 1
Klemmleiste M1
Klemm-
leiste
M2
Verdichtermotor 2
Einspeisung
400 V / 3 Ph ~, N, PE
50 Hz
Ventilatordrehzahl-
Regelungsplatine
TK 1 und TK 2
(Winterregelung)
Mikroprozessor-
regelung
Zusatzmodul
Überhitzungsschutz Verdichter 2
Überhitzungsschutz Verdichter 1
Verdichtermotor 1
Umwälzpumpe
Verfssiger-
ventilator 2
Frequenzsperre
Frequenzsperre
Differenz-
druckwächter
INTERN
Potentialfreier
Kontakt für die
Ansteuerung
Kühlen
EXTERN
ST 1: Temperatursonde
Wassereintritt
ST 2: Temperatursonde
Wasseraustritt
ST 5: Temperatursonde
Verflüssiger
HP Druckaufnehmer
Hochdruck
LP Druckaufnehmer
Niederdruck
Elektrisches Schaltschema RVS 5000 INOX
23
Elektrisches Schaltschema RVS 8000 INOX und RVS 9800 INOX
Klemmleiste M1
Verflüssiger-
ventilator
1 und 2
Klemmleiste M2
Kompressor 1
Einspeisung
400 V / 3 Ph~, N PE
50 Hz
Winter-
regelung
Dreh-
zahl-
regler
Carel
Mikroprozessor-
regelung
Zusatzmodul
Überhitzungsschutz
Verdichter 3 und 4
Überhitzungsschutz
Verdichter 1 und 2
Umwälzpumpe
Frequenz-
sperre
ST 1: Temperatursonde
Wassereintritt
ST 2: Temperatursonde
Wasseraustritt
ST 5: Temperatursonde
Verflüssiger
HP Druckaufnehmer
Hochdruck
LP Druckaufnehmer
Niederdruck
Kompressor 2
Kompressor 3
Kompressor 4
Potentialfreier
Kontakt für die
Ansteuerung
Kühlen
EXTERN
Winterregelung
Programmiermodul
Carel FCM
Phasen-
folgerelais
24
Anschluß der Kabel-Fernbedienung RVS 5000 INOX bis RVS 9800 INOX
BUS
BUS
in
12V 12V
20
21 22
23
out
24
L1 N
L1
12V
12V
N
Pri
230V~
CH – DIN Regelung /
C2 – DIN Regelung
Zusatzmodul für die
Fernbedienung
Transformator 220 / 12 V~
im Schaltkasten RVS
Bedienungsmodul
Maximale Leitungs-
länge 50 Meter
Montageanweisung
1. Verlegen Sie zwei Verbindungsleitungen mit einem
Mindestquerschnitt von Cu 1.5 mm² zwischen RKW
und Bedienungsmodul. (max. 50 m)
2. Schließen Sie das Bedienungsmodul elektrisch an.
3. Schalten Sie das RVS spannungsfrei und verbinden
die 250 mm lange Bus–Schnittstellenleitung mit dem
Zusatzmodul.
4. Verbinden Sie die Leitung des Datentransfers mit
den Klemmen 23 und 24 (Polung beachten) des Zu-
satzmoduls und für die Spannungsversorgung die
Klemmen am Transformator.
CS-DIN/TTL
TS-W
Hydraulische Anlage
1 Absperrorgan
2 Entlüfter
3 Füllanschluß
4 Temperaturanzeige
5 Druckanzeige
6 Schmutzfänger
7 Statische Befestigung
8 Kompensator
9 Umwälzpumpe (optional)
10 Diff erenzdruck wächter
11 Entlüf ter
12 Speicher
13 Sicher heitsventil
14 Ausdehnungs gefäß
15 Edelstahl– Wärmetauscher
16 Rück laufgeräteans chluß
17 Füllanschluß / Entleerungsanschluß
18 Vorlauf geräteanschluß
19 Sicher heitsbaugruppe
Hydraulikschema RVS 5000 INOX
mit untergebautem Speichermodul
Hydraulikschema RVS 8000 INOX und
RVS 9800 INOX
1
2
12
17
14
1
16
18
9
6
5
4
7
8
8
15
P
10
19
13
7
1
2
12
17
14
10
16
18 9
6
5
4
7
8
15
13
3
1
7
8
25
Sommerbetrieb nur Kühlen
Winterbetrieb Kühlen und Heizen
à Eine wichtige Voraussetzung ist, daß alle Leitungen
gefüllt, entlüftet und auf Dichtigkeit geprüft wurden.
à Der Anlagendruck kann außen am Gerät am Mano-
meter abgelesen werden.
Der Anlagendruck beträgt max. 3,0 bar. Vordruck im
Stillstand 1,5 – 2,0 bar.
à Wird die Anlage mit Frostschutzmittel betrieben, so
ist die richtige Konzentration zu prüfen.
à Die elektrischen Leitungen der Anlage sind auf eine
sichere Befestigung in den Klemmen zu prüfen.
à Vor der Inbetriebnahme sind alle wasserseitigen
Schraubverbindungen auf festen Sitz und Dichtigkeit
zu prüfen.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des Gerätes hat durch den Ersteller
oder einem Anderen von diesem benannten autorisier-
ten Sachkundigen zu erfolgen.
Kontrollen vor der Inbetriebnahme:
à Vor der Inbetriebnahme sind die elektrischen An-
schlußwerte mit den Daten auf dem Typenschild auf
Übereinstimmung zu prüfen.
à Es ist zu prüfen, ob alle elektrischen Anschlüsse
nach den Vorschriften der örtlichen Elektroversor-
gungs-Unternehmen sowie den nationalen Bestim-
mungen ausgeführt wurden.
à Die Wasserleitungen müssen sauber und frei von
Unreinheiten sein. Zu diesem Zweck sollten die Lei-
tungen zwei- oder dreimal durchgespült werden, um
sicherzugehen, daß alle Fremdkörper aus den Lei-
tungen entfernt wurden.
à Es ist sicherzustellen, daß alle Absperrventile der
Kühlwasserleitung geöffnet sind.
à Es ist sicherzustellen, daß die Temperaturfühler
(Kondensator, Rücklauf und Vorlauf / Einfrierschutz)
richtig positioniert sind, und daß die Wasseran-
schlüsse dem vorgesehenen Ein– und Austritt ent-
sprechen.
Ablauf der Inbetriebnahme
Während der Inbetriebnahme sind alle Regel-, Steuer-
und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und ihre
richtige Einstellung zu prüfen.
Gehen Sie bei der Inbetriebnahme folgendermaßen vor:
1. Nehmen Sie die Gehäuseverkleidung ab.
2. Prüfen Sie, ob die Wellen der Umwälzpumpen frei
drehen können.
Dazu je nach Pumpentyp den Stopfen entfernen
und die Welle zur Drehung bringen bzw. den Ge-
häusedeckel durch Lösen der vier Schrauben ab-
nehmen und die Welle zur Drehung bringen.
3. Kontrollieren Sie, daß kein Schmutz in die Pumpen
eingedrungen ist.
4. Bauen Sie die Pumpe in umgekehrter Reihenfolge
wieder zusammen.
5. Wählen Sie bei mehrstufigen Umwälzpumpen die
größte Leistungsstufe.
6. Stellen Sie sicher, daß die Absperrventile der
Hydraulikleitungen geöffnet sind.
7. Stellen Sie alle Strangregulierventile auf die zugehö-
rigen Volumenströme ein.
8. Überprüfen Sie die korrekte Isolierung aller in der
Anlage befindlichen Rohre und Ventile.
9. Füllen Sie die Anlage mit Wasser oder einem vorge-
mischtem Wasser–Glykol Gemisch.
10. Entlüften Sie die gesamte Anlage sowie die Pumpe.
11. Stellen Sie sicher, daß sich keine Luft in der Leitung
zum Differenzdruckwächter befindet.
Andernfalls am Anschluß entlüften.
12. Überprüfen Sie die Dichtheit der gesamten Anlage.
13. Kontrollieren Sie die Isolation aller Bauteile.
14. Überprüfen Sie die Betriebsspannung auf Überein-
stimmung mit der Netzspannung.
15. Achten Sie vor dem Einschalten auf die richtige
Phasenfolge der Netzeinspeisung und der Span-
nungsversorgung der Kompressoren.
Beim Anschluß eines linken Drehfeldes unterbricht
das eingebaute Phasenfolgerelais die Versorgungs-
spannung der Regelung.
26
Ein anderer Betrieb / Bedienung als in dieser Be-
triebsanleitung aufgeführt ist unzulässig.
Bei Nichtbeachtung erlischt jegliche Haftung und
der Anspruch auf Gewährleistung.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Kaltwasser-Erzeuger sind aufgrund ihrer Konzeption
und Ausstattung für den Betrieb mit REMKO Kaltwasser-
Innengeräten konzipiert.
Bei Nichteinhaltung der Herstellervorgaben, der gesetz-
lichen Anforderungen oder nach eigenmächtigen Ände-
rungen an den Geräten, ist der Hersteller für die daraus
resultierenden Schäden nicht haftbar.
Kundendienst und
Gewährleistung
Voraussetzung für eventuelle Gewährleistungsansprü-
che ist, daß der Besteller oder sein Abnehmer im zeitli-
chen Zusammenhang mit Verkauf und Inbetriebnahme
die dem Gerät beigefügte
„Gewährleistungsurkunde”
vollständig ausgefüllt an die REMKO GmbH & Co. KG
zurückgesandt hat.
Die Geräte wurden werkseitig mehrfach auf einwandfreie
Funktion geprüft. Sollten dennoch Funktionsstörungen
auftreten, die nicht mit Hilfe der Störungsbeseitigung
durch den Betreiber zu beseitigen sind, wenden Sie sich
bitte an Ihren Händler oder Vertragspartner.
Eingriffe in den Kältekreislauf darf nur ein Fachunter-
nehmen vornehmen. Dadurch ist gewährleistet, daß bei
Reparaturen kein Kältemittel in die Umwelt gelangt. So-
wohl das Kältemittel als auch die Anlagenteile unterlie-
gen besonderen Bedingungen bei der Entsorgung.
Das eingesetzte Kältemittel gehört zu den sogenannten
Sicherheitskältemitteln. Das bedeutet, daß Mengen, die
im Fall einer Beschädigung frei werden, keine Verlet-
zungen an den Atmungsorganen von Menschen oder
Tieren verursachen.
Wichtige Hinweise zum Recycling!
Umwelt und Recycling
Die Berührung mit flüssigem Kältemittel kann den-
noch zu Erfrierungen auf der Haut führen!
16. Schalten Sie den Kaltwasser-Erzeuger über ON /
OFF / RESET ein und wählen über MODE die Be-
triebsart Kühlen.
Ist die Rücklauftemperatur wärmer als die werkseitige
Einstellung von 12 °C, blinkt die COMP. Anzeige
und der Verdichter beginnt in ca. drei bis fünf Minu-
ten zu arbeiten.
17. Stellen Sie, falls die werksseitige Einstellung verän-
dert wurden, die gewünschte Rücklauftemperatur
durch Einstellen des Parameters 02 auf den Soll-
wert ein.
18. Verlassen Sie die Parameterebene und betätigen
Sie zweimal die ON / OFF / RESET Taste.
19. Unterschreiten Sie während der Programmierung
auf der Parameterebene den Wert für die Rück-
laufsolltemperatur von 8 °C, beginnen beide Anzei-
gen zu blinken.
Es ist eine höhere Rücklauftemperatur zu wählen.
20. Die Vorlauftemperatur liegt bei Nennvolumenstrom
ca. 5 Kelvin unterhalb der Rücklauftemperatur.
21. Unterschreitet die Vorlauftemperatur die werksseiti-
ge Einstellung von 4°C, geht das Gerät auf Störung
(E05/E25).
Ist dies der Fall, ist die Rücklauftemperatur höher zu
wählen. Ist die Spreizung zu groß oder zu klein, so
ist der Volumenstrom zu prüfen.
22. Die Umwälzpumpe startet und die Regelung prüft
über den Flußwächter (Differenzdruckwächter) den
Volumenstrom.
Bei einer zu geringen Wassermenge wird eine
Störabschaltung durchgeführt und der Kältekreis be-
kommt keine Freigabe.
23. Suchen Sie im Falle einer Störung die Fehlerquelle
und beheben Sie den Fehler.
Folgende Fehlerquellen sind möglich: Strangregu-
lierventile nicht eingestellt, Ventilbaugruppen der
Innengeräte sind noch geschlossen, Rohrdimensio-
nierung der Anlage nicht korrekt ausgelegt.
24. Der Kältekreis schaltet sich nach einer Verzöge-
rungszeit von ca. 3 bis 5 Minuten ein.
25. Überprüfen Sie den Anlagendruck, die Höhendiffe-
renz zwischen Kaltwasser-Erzeuger und höchstem
Innengerät sowie das Wasservolumen.
26. Stellen Sie, falls erforderlich den Fülldruck des
Membran-Ausdehnungsgefäßes (MAG) auf die An-
lage ein.
27. Bringen Sie die Abdeckungen wieder an.
28. Weisen Sie den Betreiber in die Anlage ein.
REMKO GmbH & Co. KG
Klima- und Wärmetechnik
32791 Lage · Im Seelenkamp 12
32777 Lage · Postfach 1827
Telefon (0 52 32) 606 - 0
Telefax (0 52 32) 606260
26

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