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REMKO PWL
Sicherheitshinweise
Die Geräte wurden vor der Auslie-
ferung umfangreichen Material-,
Funktions- und Qualitätsprüfun-
gen unterzogen.
Trotzdem können von den Gerä-
ten Gefahren ausgehen, wenn sie
von nicht ausgebildetem Personal
unsachgemäß oder nicht bestim-
mungsgemäß eingesetzt werden.
Beachten Sie stets die folgenden
Sicherheitshinweise:
■ Es sind grundsätzlich die jeweili-
gen örtlichen Bauvorschriften zu
beachten
■ Der Betreiber ist für die fach-
gerechte Gerätemontage, die
korrekte Elektroinstallation und
den sicheren Betrieb der Geräte
verantwortlich
■ Die Geräte müssen so aufge-
stellt, montiert und betrieben
werden, dass Personen durch
Strahlungswärme nicht gefähr-
det oder belästigt werden
■ Die Geräte dürfen nur an trag-
fähigen Konstruktionen oder
Decken aus Baustoffen ausrei-
chender Tragfähigkeit befestigt
werden
■ Die Befestigung ist mit tragfähi-
gen Ankern durchzuführen, die
am Gerät zu befestigen sind
■ Montage, Anschluss des Heiz-
mittel, Anschluss der Elektrik
und die Wartung darf nur durch
ausgebildetes Fachpersonal
erfolgen
■ Die Geräte dürfen nicht in feuer-
und explosionsgefährdeter Um-
gebung oder stark staubhaltiger
/ aggressiver Luft aufgestellt,
montiert und betrieben werden
Planungshinweise
Um eine optimale Behaglichkeit-
stemperatur eines Raumes zu
erreichen, müssen für die Planung
der Raumheizung bzw. Raumküh-
lung, einige Grundregeln beachtet
werden.
Betriebsart Heizen
Für die Planung der Raumheizung
sind folgende Daten erforderlich:
■ Wärmebedarf des Raumes
Q
H
(kW)
■ Grundmaße des Raumes
(Länge, Breite, Höhe)
■ Gewünschter Luftwechsel
■ Erforderliche Raumtemperatur
■ Benötigte Heizmitteltemperatu-
ren für Vor- und Rücklauf
Die Luftaustrittstemperatur der
Geräte sollte nicht unter 34° C
bzw. nicht über 42° C betragen.
Bei einer Austrittstemperatur unter
34 °C besteht die Gefahr von
unangenehmen kühlen Zuger-
scheinungen im Aufenthaltsbereich
der Arbeitsplätze.
Ist die Austrittstemperatur größer
42 °C entsteht eine erhöhte Ther-
mik im Deckenbereich.
Die Wufweite des Warmluftstroms
verringert sich und die Luft im Auf-
enthaltsbereich kann nur unzurei-
chend von dem Warmluftstrom
durchdrungen und vermischt
werden.
Es bilden sich im Aufenthaltsbe-
reich unerwünschte „Kaltluftzo-
nen“ und im Deckenbereich dage-
gen übermäßige Warmluftpolster.
Es kommt hierduch zu unnötigen
Wärmeverlusten.
Betriebsart Kühlen
Für die Planung der Raumkühlung
sind folgende Daten erforderlich:
■ Kühllast des Raumes
Q
K
(kW)
■ Grundmaße des Raumes
(Länge, Breite, Höhe)
■ Erforderliche Raumtemperatur
und evtl. relative Feuchte
■ Benötigte Kühlmitteltemperatu-
ren für Vor- und Rücklauf
Damit unangenehme Zugerschei-
nungen im Aufenthaltsbereich
der Arbeitsplätze vermieden
werden, sollte im Kühlbetrieb die
Luftaustrittstemperatur maximal
6 - 8 K unter der Umgebungstem-
pertur betragen.
Bei zu großem Temperaturunter-
schied (> 8 K) kann es zur Bildung
von unangenehmen
„Kaltluftzonen“ kommen.
Die umgewälzte Gesamtluftmenge
der Geräte sollte pro Stunde ca.
das 4- bis 5-fache des Raumvolu-
mens betragen.
Bei Unterschreitung der Luftum-
wälzung lässt sich die gewünschte
Raumklimatisierung nur sehr träge
und zeitversetzt realisieren.
Eine Überschreitung der Luftum-
wälzmenge ist zu begrüßen,
da dass System dann dynamischer
und effektiver reagieren kann!
Eine Erhöhung der Luftumwälzung
ist auch mit externen Hilfsmittel
(wie z.B. Deckenventilatoren....)
möglich.