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Ausgabe D – U01
REMKO KWL
KWL 440(SP), KWL 520(SP), KWL 670(SP),
KWL 780(SP)
Kaltwasser-Erzeuger
Kaltwasser-Erzeuger mit Wärmepumpenfunktion
Bedienung · Technik · Ersatzteile
3
Inhalt
Vor Inbetriebnahme / Verwendung der Geräte ist diese
Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen!
Diese Anleitung ist Bestandteil des Gerätes und muss immer in
unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät
aufbewahrt werden.
Änderungen bleiben uns vorbehalten; für Irrtümer und Druckfehler keine Haftung!
Sicherheitshinweise 4
Umweltschutz und Recycling 4
Gewährleistung 4
Transport und Verpackung 5
Gerätebeschreibung 5-6
Systemaufbau 7
Bedienung 7-13
Pflege und Wartung 14
Außerbetriebnahme 14
Störungsbeseitigung und Kundendienst 15-17
Montageanweisung für das Fachpersonal 18-20
Installation 21-25
Kondensatanschluss 25
Elektrischer Anschluss 26-27
Elektrische Bauteile 28
Elektrisches Schaltschema 29-30
Dichtigkeitskontrolle 31
Vor der Inbetriebnahme 31-32
Inbetriebnahme 33
Geräteabmessungen 34
Kennlinien 35
Gerätedarstellungen 36/38
Ersatzteilliste 37/39
Technische Daten 41-42
Made by REMKO
REMKO KWL
4
Sicherheitshinweise
Entsorgung der Verpackung
Alle Produkte werden für den
Transport sorgfältig in umwelt-
freundlichen Materialien verpackt.
Leisten Sie einen wertvollen
Beitrag zur Abfallverminderung
und Erhaltung von Rohstoffen und
entsorgen Sie das Verpackungsma-
terial daher nur bei entsprechen-
den Sammelstellen.
Entsorgung der Geräte
und Komponenten
Bei der Fertigung der Geräte und
Komponenten werden ausschließ-
lich recycelbare Materialien ver-
wendet.
Tragen Sie zum Umweltschutz bei,
indem Sie sicherstellen, dass Gerä-
te oder Komponenten (z.B. Batteri-
en) nicht im Hausmüll sondern nur
auf umweltverträgliche Weise nach
den regional gültigen Vorschriften,
z.B. durch autorisierte Fachbetriebe
der Entsorgung und Wiederver-
wertung oder z.B. kommunale
Sammelstellen entsorgt werden.
Umweltschutz
und Recycling
Lesen Sie vor der ersten Inbetrieb-
nahme des Gerätes die Betriebsan-
leitung aufmerksam durch. Sie
enthält nützliche Tipps, Hinweise
sowie Warnhinweise zur Gefahren-
abwendung von Personen und
Sachgütern . Die Mißachtung der
Anleitung kann zu einer Gefähr-
dung von Personen, der Umwelt
und der Anlage und somit zum Ver-
lust möglicher Ansprüche führen.
■
Bewahren Sie diese Betriebsanlei-
tung und das Kältemitteldaten-
blatt in der Nähe der Geräte auf.
■ Die Aufstellung und Installation
der Geräte und Komponenten
darf nur durch Fachpersonal
erfolgen.
■ Aufstellung, Anschluss und
Betrieb der Geräte und Kom-
ponenten müssen innerhalb
der Einsatz- und Betriebsbedin-
gungen gemäß der Anleitung
erfolgen und den geltenden
regionalen Vorschriften
entsprechen.
■ Die Geräte zum mobilen Einsatz
sind auf geeigneten Untergrün-
den betriebssicher und senkrecht
aufzustellen. Geräte für den
stationären Betrieb sind nur in
fest installiertem Zustand zu
betreiben.
■ Umbau oder Veränderung der
von REMKO gelieferten Geräte
oder Komponenten sind nicht
zulässig und können Fehlfunkti-
onen verursachen.
■ Die Geräte und Komponenten
dürfen nicht in Bereichen mit
erhöhter Beschädigungsgefahr
betrieben werden. Die Mindest-
freiräume sind einzuhalten.
■ Die elektrische Spannungsver-
sorgung ist auf die Anforderun-
gen der Geräte anzupassen.
■ Die Betriebssicherheit der Geräte
und Komponenten ist nur bei
bestimmungsgemäßer Verwen-
dung und im komplett mon-
tiertem Zustand gewährleistet.
Sicherheitseinrichtungen dürfen
nicht verändert oder überbrückt
werden.
■ Die Bedienung von Geräten
oder Komponenten mit auf-
fälligen Mängeln oder Beschädi-
gungen ist zu unterlassen.
■ Alle Gehäuseteile und Geräte-
öffnungen, z.B. Luftein- und
-austrittsöffnungen, müssen frei
von fremden Gegenständen,
Flüssigkeiten oder Gasen sein.
■ Die Geräte und Komponenten
erfordern einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu entzünd-
lichen, explosiven, brennbaren,
aggressiven und verschmutzten
Bereichen oder Atmosphären.
■ Bei der Berührung bestimmter
Geräteteile oder Komponenten
kann es zu Verbrennungen oder
Verletzungen kommen.
■ Installation, Reparaturen und
Wartungen dürfen ausschließlich
von autorisiertem Fachpersonal,
Sichtkontrollen und Reinigungen
können vom Betreiber im span-
nungslosen Zustand durchge-
führt werden.
■ Bei der Installation, Reparatur,
Wartung oder Reinigung der
Geräte sind durch geeignete
Maßnahmen Vorkehrungen zu
treffen, um von dem Gerät aus-
gehende Gefahren für Personen
auszuschließen.
■ Die Geräte oder Komponenten
sind keiner mechanischen Belas-
tung, extremer Feuchtigkeit und
direkten Sonneneinstrahlung
auszusetzen.
Gewährleistung
Voraussetzung für eventuelle
Gewährleistungsansprüche ist,
das der Besteller oder sein Ab-
nehmer im zeitlichen Zusammen-
hang mit Verkauf und Inbetrieb-
nahme die dem Gerät beigefügte
„Gewährleistungsurkunde” sowie
das „Inbetriebnahmeprotokoll“
vollständig ausgefüllt an die
REMKO GmbH & Co. KG zu-
rückgesandt hat. Die Gewährleis-
tungsbedingungen sind in den
„Allgemeinen Geschäfts- und Lie-
ferbedingungen“ aufgeführt. Dar-
über hinaus können nur zwischen
den Vertragspartnern Sonderverein-
barungen getroffen werden. Infolge
dessen wenden Sie sich bitte erst an
Ihren direkten Vertragspartner.
5
cherheitsfunktionen den autarken
Gerätebetrieb sicherstellt. Ein
potentialfreier Kontakt ermöglicht
eine Freigabe von einer entfernten
Stelle aus.
Das Gerät ist für die Aufstellung im
Außenbereich konzipiert. Es kann
unter bestimmten Umständen
auch im Innenbereich eingesetzt
werden.
Der Kältekreis des Gerätes besteht
aus einem Platten-Verdampfer
(KWL) oder Rohrbündel-Verdamp-
fer (KWL...SP), zwei Kompresso-
ren, thermisches Einspritzventil,
Lamellenverflüssiger, Verflüssi-
gerventilator, Ventilatorregelung,
Hoch- und Niederdruckwächter.
Geräte mit Wärmepumpenfunkti-
on besitzen zusätzlich ein Umkehr-
ventil und eine Sammelflasche.
Der Mediumkreis besteht bei den
Geräten KWL aus einem Platten-
Verdampfer und bei den Geräten
KWL...SP aus einem Speicher, Um-
wälzpumpe, Ausdehnungsgefäß,
Sicherheitsventil, Manometer, Füll-
und Entleerungsventil und Diffe-
renzdruck-/ Strömungswächter.
Als Zubehör sind Winterdruckrege-
lungen, Kabel-Fernbedienungen,
Kurbelwannenheizungen, Schwin-
gungsdämpfer, Frostschutzhei-
zungen, Glykolkonzentrat und
eine Technische Geräteübergabe
erhältlich.
Die Geräte werden in einer stabi-
len Transportverpackung geliefert.
Überprüfen Sie bitte die Geräte
sofort bei Anlieferung und ver-
merken eventuelle Schäden oder
fehlende Teile auf dem Lieferschein
und informieren Sie den Spediteur
und Ihren Vertragspartner.
Für spätere Reklamationen kann
keine Gewährleistung übernommen
werden.
Gerätebeschreibung
Transport und
Verpackung
Das Gerät (luftgekühlter Kalt-
wasser-Erzeuger) nimmt im Kühl-
betrieb die Wärme des aus dem
zu kühlenden Betriebsmedium
Wasser oder einem Gemisch aus
Wasser und Glykol innerhalb eines
geschlossenen Mediumkreises im
Verdampfer (Platten-Verdampfer
KWL oder Rohrbündel-Verdamp-
fer im Speicher KWL...SP) auf und
gibt sie an den geschlossenen
Kältekreis ab. Infolge des Wärme-
austausches kühlt sich das Medium
ab, das im Kältekreis befindliche
Kältemittel verdampft unter niedri-
gem Druck.
Das gasförmige Kältemittel gelangt
in einen elektrisch angetriebenen
Kompressor (Scroll-Bauweise),
der den Druck und die Tempera-
tur des Kältemittels erhöht. Das
gasförmige Kältemittel wird in den
Lamellenverflüssiger geleitet, der
infolge des Wärmeaustausches das
Kältemittel unter hohem Druck
verflüssigen lässt. Die am Verflüs-
siger austretende Luft erwärmt die
Umgebung. Das flüssige Kältemit-
tel wird mittels einem regelbarem
Einspritzventil zurück in den Ver-
dampfer geleitet, wo der Kreispro-
zess erneut beginnt.
Im Heizbetrieb kann ein Kaltwas-
ser-Erzeuger mit Wärmepum-
penfunktion (WP-Funktion) die
Wärme aus der Umgebungsluft im
Lamellenverflüssiger aufnehmen
und an das Betriebsmedium abge-
ben. Hierzu schaltet ein Umkehr-
ventil den Kältekreis um.
Zur Regelung der Kühl- oder
Heizleistung wird eine rücklauf-
temperaturabhängige Regelung
verwendet, die neben allen Si-
REMKO KWL
6
Legende:
1 Umwälzpumpe
2 manueller Entlüfter
3 Rohrbündel-Verdampfer
4 Strömungswächter
5 Membranausdehnungsgefäß
6 Sicherheitsventil
7 Kompressor
8 Druckwächter
9 Schraderventil
10 Lamellenverflüssiger
11 Verflüssigerventilator
12 Filtertrockner
13 Schraderventil
14 Thermisches Expansionsventil Kühlen
15 Sensor Mediumeintritt
16 Sensor Mediumaustritt
17 Sensor Ventilatorregelung
Geräteaufbau
KWL 440 SP - KWL 780 SP
Kühlbetrieb
1
56
3
4
7
7
17
8
8
8
14
11 11
1010
13 12
2
16
15
9
9
Legende:
1 Umwälzpumpe
2 manueller Entlüfter
3 Platten-Verdampfer
4 Differenzdruckwächter
5 Membranausdehnungsgefäß
6 Sicherheitsventil
7 Kompressor
8 Druckwächter
9 Schraderventil
10 Lamellenverflüssiger
11 Verflüssigerventilator
12 Filtertrockner
13 Schraderventil
14 Thermisches Expansionsventil Kühlen
15 Sensor Mediumeintritt
16 Sensor Mediumaustritt
17 Sensor Ventilatorregelung
Geräteaufbau
KWL 440 - KWL 780
Kühlbetrieb
3
4
7
7
17
8
8
14
11 11
1010
13 12
2
16
15
9
9
8
7
Das Gerät ist für ein 2-Leiter-
System konzipiert.
Das System besitzt 2 Mediumrohre
(Leiter: Vor- und Rücklauf) zum
Kühlen mit kaltem Medium (KWL)
oder zum Heizen mit warmem Me-
dium (Geräte mit WP-Funktion).
In Kombination mit einer ent-
sprechenden Anlage besteht die
Möglichkeit, die erzeugte Leistung
über den Fußboden, über das Bau-
werk oder über Kühlsegel in die zu
kühlenden Räume einzubringen.
Bei allen Systemvarianten ist ein
Mindestvolumenstrom sicherzu-
stellen.
Kaltwasser-Erzeuger
Systemaufbau
Mediumeintritt
Mediumaustritt
Innenbereich 1
Außenbereich
Innenbereich 2 Innenbereich 3
Raumtemperatur-Regelung
Infrarot-Fernbedienung Kabel-Fernbedienung
Kaltwasser-
Abnehmer Kaltwasser-
Abnehmer Kaltwasser-
Abnehmer
Kondensatleitung Kondensatleitung Kondensatleitung
Kondensat-Sammelleitung
Systemaufbau
Bedienung
Das Gerät wird komfortabel über
den vollautomatisch arbeitenden
Regler iChiLL bedient. Sollte aus
örtlichen Gegebenheiten eine
Programmierung über den internen
Regler nur schwierig zu realisieren
sein, kann das Gerät auch über die
Kabel-Fernbedienung (Zubehör)
oder einen externen, potentialfreien
Freigabekontakt (Serie) angesteuert
werden.
Als serienmäßige Ausstattung kann
ein Sammelstörkontakt zur exter-
nen Signalisierung einer Störung
genutzt werden.
Wird in der Anzeige der Buch-
stabe „A“ mit einem zweistel-
ligen Zahlencode gezeigt, liegt
eine Störung des Kaltwasser-
Erzeugers vor
(Siehe Kapitel Störungsbeseiti-
gung und Kundendienst).
ACHTUNG
Bedienmöglichkeiten
Freigabekontakt
(z.B. GLT)
(Serien-
ausstattung)
Sammel-
störmeldung
(Serien-
ausstattung)
Regler iChiLL
Kabel-
Fernbedienung
(Zubehör)
(Serienaus-
stattung)
REMKO KWL
8
Bedienungstableau des Reglers iChiLL
Taste „ und SET“ zusammen
Das gleichzeitige Betätigen der
Taste und „SET“ ermöglicht
ein Wechsel in die Parameter-
ebene.
Taste „ und SET“ zusammen
länger als 5 Sekunden
Das gleichzeitige und länge-
re Betätigen der Taste und
„SET“ ermöglicht eine manuelle
Abtauung
Symbol „Stand-By“
Die LED zeigt den Stand-By-
Modus an.
Symbole „H / L Alarm“
Die LED zeigt die Störmeldung
Hoch- (H) oder Niederdruck (L) an.
Symbol Kompressor 1
Die LED zeigt den Betrieb
(leuchtet) des Kompressor 1
an. Blinkt die LED, befindet sich
der Kompressor in der Anlauf-
Zeitverzögerung.
Symbol Kompressor 2
Die LED zeigt den Betrieb
(leuchtet) des Kompressor 2
an. Blinkt die LED, befindet sich
der Kompressor in der Anlauf-
Zeitverzögerung
LED Allgemeiner Alarm
Diese LED zeigt in Verbindung
mit dem Code die jeweilige
Störung an.
LED Status Abtauung
(nur Geräte mit WP-Funktion)
Die LED zeigt den Betrieb
(leuchtet) des Abtauzykluses
im Heizbetrieb am Lamellen-
verflüssiger an. Blinkt die LED,
ermittelt der Regler die erfor-
derliche Abtauzeit.
Bedienung des Reglers iChill
Der Regler verfügt über 3 Modi:
1. Kühlmodus:
Im Kühlmodus wird die wärme-
re Mediumtemperatur auf den
eingestellten, kälteren Sollwert
abgekühlt.
2. Heizmodus:
(nur Geräte mit WP-Funktion)
Im Heizmodus wird die kälte-
re Mediumtemperatur auf den
eingestellten, wärmeren Sollwert
erwärmt.
3. Bereitschaftsmodus
(Stand-By)
Im Stand-By-Modus sind die
Sicherheitseinrichtungen aktiv, ein
Betriebmodus ist nicht eingestellt.
Der Regler ist in eine linke Wert-
anzeige und in einer rechte
Funktionsanzeige unterteilt.
Taste „M“
Mit dieser Taste gelangen Sie
in das Funktionsmenü oder
können Uhrzeit und Datum
einstellen.
Taste „SET“
Mit dieser Taste kann die
Auswahl eines Sollwertes oder
Parameters erfolgen.
Taste „
Durch langes Betätigen (min.
5 Sek.) kann zwischen den
Betriebsmodus „Heizen“ und
„Stand-By“ umgeschaltet wer-
den (Geräte mit WP-Funktion).
Durch kurzes Betätigen kann
zwischen Mediumeintritt, -aus-
tritt und Verflüssigungstempe-
ratur gewechselt werden.
Es kann ebenfalls ein Wert ver-
ringert werden.
Taste „
Durch langes Betätigen (5
Sekunden) kann zwischen
den Betriebsmodus „Kühlen“
und „Stand-By“ umgeschaltet
werden.
Durch kurzes Betätigen kann
zwischen Aussenlufttemperatur
(Zubehör) und Abtautempe-
ratur gewechselt werden. Es
kann ebenfalls ein Wert erhöht
werden.
LED Heizmodus
(nur Geräte mit WP-Funktion)
Die LED zeigt den gewählten
Heizmodus an.
LED Kühlmodus
Die LED zeigt den gewählten
Kühlmodus an.
Wertedisplay
Das Wertdisplay gibt aktuelle
Werte an.
Parameterdisplay
Das Parameterdisplay gibt aktu-
elle Werte oder Parmeter an.
Symbol „bar“
gibt einen Wert in „bar“ an.
Symbol „Zeit“
gibt einen Wert in einer Zeitein-
heit an.
Symbol „Pumpe“
leuchtet, wenn die Umwälz-
pumpe angesteuert wird.
Symbol „Ventilator“
leuchtet, wenn der Verflüssiger-
ventilator angesteuert wird.
Symbol „Flow!“
beschreibt einen zu geringen
oder zu großen Mediumvolu-
menstrom.
Symbol „Menu“
leuchtet, wenn man sich in der
Parameterebene befindet.
LED Frostschutzheizung
Diese LED gibt Auskunft über
den Betriebsstatus der Frost-
schutzheizung Medium.
Symbol „°C“
gibt einen Temperaturwert an.
+
+
9
Tastenfunktionen
/ Taste Aktivieren bzw. deaktivieren Sie das Gerät mit der
Taste durch längeres Betätigen als 5 Sekunden. Im Anzeigedisplay
erscheint die aktuelle Anzeige der Rücklauftemperatur.
Externe Freigabe Wird ein potentialfreier Kontakt zur Externen Freigabe des Gerätes ver-
wendet zeigt der Regler im Display „OFF“ und die Anzeige der Dezimal-
stellen blinkt.
Das Gerät besitzt drei Modi: Stand-By-Betrieb, Kühlbetrieb und Heizbe-
trieb (nur Geräte mit WP-Funktion). Im Stand-By-Betrieb leuchtet die
Stand-By-Anzeige und es werden die aktuellen Werte angezeigt. Alle
Störmeldungen und Frostschutzwiderstände sind aktiv.
mind. 5 Sek.mind. 5 Sek.
Moduseinstellung
Kaltwasser-
Erzeuger mit
Wärmepumpen-
funktion
Kaltwasser-
Erzeuger
Betriebsart Kühlen
Betriebsart Heizen
Betriebsart Stand-By
mind. 5 Sek.
Kontakt Externe
Freigabe geöffnet
Anzeige der aktuellen Betriebswerte In der normalen Anzeige wird die aktuelle Mediumeintrittstemperatur
und die Verflüssigungstemperatur angezeigt.
Durch Betätigen der Taste kann zusätzlich die Mediumaustrittstempe-
ratur (Out) abgelesen werden.
normale
Anzeige Temperatur
Mediumaustritt
kurzzeitig kurzzeitig
kurzzeitig
Temperatur
Mediumeintritt
Der potentialfreie Kontakt hat Vorrang zur Bedienung über den Regler.
Durch den Parameter CF 16 kann eine Negierung des Kontaktes erfolgen.
werks. Einstellung: CF 16 = 0 (geöffneter Kontakt = Regler an)
mögliche Änderung: CF 16 = 1 (geschlossener Kontakt = Regler an)
Kontakt Externe
Freigabe geschlossen
mind. 5 Sek. mind. 5 Sek.
mind. 5 Sek.
mind. 5 Sek.
REMKO KWL
10
Sollwerteingabe Kühlmodus
Programmieren der Sollwerte
Die Eingabe der Sollwerte des Kühlbetriebes und des Heizbetriebes (nur Geräte mit Wp-Funktion) erfolgt in der
Anwenderebene. Die folgenden Diagramme erläutern vereinfacht die Funktionsprinzipien.
min. 5 Sek. kurzzeitig
Werteingabe
Über die Taste SET kann während des Stand-By- oder Kühlmodus der
eingestellte Wertes angezeigt werden. Zur Änderung des eingestellten
Werts ist die Taste SET ca. 5 Sekunden zu drücken. Die Anzeige beginnt
zu blinken. Mit den Tasten oder kann der Wert innerhalb der werk-
seitig festgelegten Grenzen (St 05 + St 06) eingestellt werden.
St 05 = 10,0 °C Minimaler Sollwert Kühlmodus
St 06 = 18,0 °C Maximaler Sollwert Kühlmodus
Werkseinstellung = 12,5 °C
Programmteil
öffnen
kurzzeitig
Speicherung
Sollwerteingabe Heizmodus
min. 5 Sek. kurzzeitig
WerteingabeProgrammteil
öffnen
kurzzeitig
Speicherung
Über die Taste SET kann bei Geräten mit WP-Funktion während des
Stand-By- oder Heizmodus der eingestellte Wertes angezeigt werden.
Zur Änderung des eingestellten Werts ist die Taste ca. 5 Sekunden zu
drücken. Die Anzeige beginnt zu blinken. Mit den Tasten oder kann
der Wert innerhalb der werkseitig festgelegten Grenzen (St 07 + St 08)
eingestellt werden.
St 07 = 36 °C Minimaler Sollwert Heizmodus
St 08 = 43 °C Maximaler Sollwert Heizmodus
Werkseinstellung = 38,5 °C
normale
Anzeige
11
Anzeige der Betriebsstunden In der Menüebene können die Betriebszeiten abgefragt werden. Die Uhr-
Anzeige erscheint.
C1Hr = Betriebsstunden Kompressor 1 in Stunden x 10
C2Hr = Betriebsstunden Kompressor 2 in Stunden x 10
PFHr = Betriebsstunden Umwälzpumpe in Stunden x 10
Menüteil Alarm
öffnen Umwälzpumpe
70 Betriebsstunden
kurzzeitig 3 Sekunden
Abfrage der Betriebszustände
Durch Betätigen der Taste für 3 Sekunden können die Betriebsstunden
zurückgesetzt werden.
Kompressor 2
40 Betriebsstunden
normale
Anzeige Kompressor 1
60 Betriebsstunden
kurzzeitig kurzzeitig kurzzeitig
REMKO KWL
12
Störungsrückstellung
Um das Gerät vor Schäden zu schützen, überprüft der Regler mittels der
Sensoren, die für die Sicherheit des Gerätes relevanten Bauteile auf
Temperatur, Druck, Konfiguration usw. Über das Anzeigedisplay des
Reglers wird, durch eine Buchstabenfolge, eine codierte Fehlermeldung
als Störungscode angezeigt. Diesem Code kann die Ursache zugeordnet
werden (Siehe Tabelle “Störanzeige durch Code”).
Nach Betätigen der Taste M gelangt man in das Menüprogramm und die
Anzeige „MENU“ ist aktiviert. Die folgenden Auswahlmöglichkeiten sind
erreichbar:
1. Anzeige und Rückstellung von aktuellen Störungen
2. Anzeige und Rückstellung der Betriebsstunden
3. Restzeit bis zur Abtauphase (nur Geräte mit WP-Funktion)
4. Anzeige der Störungsaufzeichnung
5. Löschung der Störungsaufzeichnung
Das Menüprogramm wird automatisch nach 15 Sekunden verlassen,
wenn der Regler nicht bedient wird.
Abfrage der Störmeldungen
(Siehe Kapitel Störungsbeseitigung und Kundendienst)
Menüteil ALrM
öffnen
kurzzeitig kurzzeitig
Störcode A01
rSt = rücksetzbar
no = nicht rücksetzbar
Störcode A07
Störungsaufzeichnung
Der Regler kann bis zu 50 Störungen verarbeiten. Die wichtigsten Mel-
dungen werden direkt im Display durch eine Anzeige, wie z.B. Hoch-
druck-, Niederdruck- oder Differenzdruckwächter-Störung. Andere Stö-
rungen werden codiert angezeigt und gespeichert (max. 50 Störungen).
Programmteil
öffnen
kurzzeitig
kurzzeitig
Menüteil ALoG
öffnen
Störcode Nr. 1
kurzzeitig
Störungsquittierung
Werden mehr als 50 Störungen aufgezeichnet erfolgt die Löschung der
ältesten Störung. Gespeicherte Störungen können mittels Passwort zu-
rückgesetzt werden.
Programmteil
öffnen
kurzzeitig
kurzzeitig
Menüteil ALoG
öffnen
Störcode A07
kurzzeitig
Passworteingabe
kurzzeitigkurzzeitig
Menüteil ArSt
öffnen
kurzzeitig
kurzzeitigkurzzeitig
kurzzeitig
Störcode Nr. 2
13
Menüstruktur / Menüführung
Ebene 1
ohne Passwort
Ebene 1
Standardanzeige
Ebene 1
mit Passwort
Pr 2
St 01
Pr 2
dF 02
St 01
CF 16
Sd 01
Pr 2
Ar 03
ES 01
Pr 2
Pr 2
Pr 2
Pr 2
Alle Parameter
Alle Parameter Ar
Alle Parameter CO
Alle Parameter FA
Alle Parameter dF
Alle Parameter St
Alle Parameter AL
Alle Parameter Sd
Alle Parameter CF
Alle Parameter ES
5 Sek.
Pr 2
Pr 2
Alle Parameter
Alarm Parameter
Abtau Parameter
Frostschutz Parameter
Ventilator Parameter
Pr 2
Kompressor Parameter
Energie Parameter
Dynamische Parameter
Konfigurationsparameter
Regelungsparameter
REMKO KWL
14
Pflege und Wartung Außerbetriebnahme
Befristete
Außerbetriebnahme
1. Nehmen Sie die Innengeräte
der Anlage mittels der Fernbe-
dienung außer Betrieb.
2. Schalten Sie das Gerät über den
internen Regler im Kaltwasser-
Erzeuger (bzw. die Fernbedie-
nung) aus.
3. Kontrollieren Sie den prozentu-
alen Anteil an Glykol.
4. Kontrollieren Sie das Gerät auf
sichtbare Beschädigungen und
Reinigen Sie es wie im Kapitel
„Pflege und Wartung“ be-
schrieben.
5. Decken Sie das Gerät möglichst
mit einer Kunststoff-Folie ab,
um es vor Witterungseinflüssen
zu schützen.
Wird im Mediumkreis nur
Wasser und kein Gemisch aus
Wasser und Glykol eingesetzt,
so ist aus Anlagenteilen in
frostgefährdeten Bereichen das
Wasser während der Still-
standszeit abzulassen.
Bei erneuter Inbetriebnahme
muss das abgelassene Was-
servolumen wieder angepasst
werden!
ACHTUNG
Unbefristete
Außerbetriebnahme
Die Entsorgung der Geräte und
Komponenten ist nach den regi-
onal gültigen Vorschriften, z.B.
durch autorisierte Fachbetriebe
der Entsorgung und Wiederver-
wertung oder Sammelstellen,
durchzuführen.
Die Firma REMKO GmbH & Co.
KG oder Ihr zuständiger Vertrags-
partner nennen Ihnen gerne einen
Fachbetrieb in Ihrer Nähe.
Die regelmäßige Pflege und
Beachtung einiger Grundvoraus-
setzungen gewährleisten einen
störungsfreien Betrieb und eine
lange Lebensdauer des Gerätes.
Vor allen Arbeiten an den Ge-
räten muss die Spannungsver-
sorgung unterbrochen werden
und gegen Wiedereinschalten
gesichert sein!
ACHTUNG
Pflege
■
Halten Sie das Gerät frei von
Verschmutzung, Bewuchs und
sonstigen Ablagerungen.
■
Reinigen Sie das Gerät nur mit
einem angefeuchteten Tuch.
Setzen Sie keinen Wasserstrahl
ein.
■
Benutzen Sie keine scharfen,
schabenden oder lösungsmittel-
haltige Reiniger.
■
Reinigen Sie vor Beginn einer
längeren Stillstandsperiode die
Lamellen des Gerätes:
Wartung
■ Wir empfehlen einen
Wartungsvertrag mit jährlichem
Wartungsintervall mit einer
entsprechenden Fachfirma
abzuschließen.
So gewährleisten Sie jeder-
zeit die Betriebssicherheit der
Anlage!
TIP
Art der Arbeit
Kontrolle / Wartung / Inspektion
Inbetrieb-
nahme
Monatlich
Halbjährlich
Jährlich
Allgemein
Schmutzfänger reinigen
Mediumfüllung kontrollieren
Umwälzpumpe kontrollieren
Verschmutzung / Beschädigung Verflüssiger
Qualität des Glykols überprüfen
Spannung und Strom überprüfen
Drehrichtung überprüfen
Kompressor überprüfen
Ventilator überprüfen
Kältemittelfüllmenge kontrollieren
Kondensatablauf kontrollieren
Isolation kontrollieren
Dichtheitsprüfung Kältekreis 1)
Die gesetzlichen Vorschriften
erfordern eine jährliche Dicht-
heitsprüfung des Kältekreises
in Abhängigkeit der Kältemit-
telfüllmenge. Eine Überprü-
fung und Dokumentation hat
durch entsprechendes Fachper-
sonal zu erfolgen.
HINWEIS
1) siehe Hinweis
15
Das Gerät wurde unter Einsatz modernster Fertigungsmethoden hergestellt und mehrfach auf seine einwand-
freie Funktion geprüft. Sollten dennoch Funktionsstörungen auftreten, so überprüfen Sie bitte das Gerät nach
untenstehender Liste. Bei Anlagen mit Innengerät und Außenteil ist auch das Kapitel “Störungsbeseitigung und
Kundendienst“ in beiden Bedienungsanleitungen zu beachten.
Wenn alle Funktionskontrollen durchgeführt wurden und das Gerät immer noch nicht einwandfrei arbeitet,
benachrichtigen Sie bitte Ihren nächsten Fachhändler.
Störungsbeseitigung und Kundendienst
Funktionelle Störung
Beachten Sie bitte die Fortsetzung dieser Störungsbeseitigungstabelle auf der nächsten Seite
Störung Auswirkung mögliche Ursache Abhilfe
Das Gerät
startet nicht
Display nicht beleuchtet Keine Spannungsversorgung
Die Stromanschlüsse an den allgemeinen
Versorgungsklemmen und die Span-
nungswerte überprüfen.
Die Sicherungen an der Sekundärseite
des Zusatztrafos prüfen.
LED am Phasenfolgerelais
leuchtet nicht.
Falsche Phasenfolge. Das
Phasenfolgerelais KA3 erteilt
keine Freigabe.
Die Phasen am Eingang zur Klemmleiste
der elektrischen Schalttafel umtauschen.
Das Display ist beleuchtet
aber das Gerät startet nicht Einheit in STAND BY Siehe Absatz „Tastenfunktionen“ zur
Aktivierung der Anlage.
Das Display zeigt OFF Keine externe Freigabe Verbindung zu den Klemmen 2-3 (exter-
ne Freigabe) überprüfen.
Das Gerät startet nicht, das
Symbol Kompressor am
Display blinkt.
Anlaufverzögerung
Anlaufverzögerung abwarten (max.
360 Sek.), danach sollte der Kompressor
starten
Das untere Display blinkt
und zeigt abwechselnd
einen alphanumerischen
Code und den
Temperaturwert an.
Eine oder mehrere
Schutzvorrichtungen im
Alarmzustand
Prüfen, welche Sicherheitsvorrichtung
eingegriffen hat, die Ursachen des
Alarms beheben und die Sicherheitsvor-
richtung zurückstellen
(siehe Alarmliste nächste Seite)
Kompressorschütz defekt.
Leuchtet das Verdichtersym-
bol und ist Spannung am
Schütz?
Schütz oder Kompressor durch Fach-
unternehmen austauschen lassen.
Das Gerät
arbeitet mit
verminderter
Kühl-/Heiz-
leistung
Wärmelast wurde erhöht. Gibt es eine bauliche Verän-
derung? Sicherheitsabstände einhalten.
Vorlauftemperatur zu hoch. Beträgt die Vorlauftempera-
tur ca. 5 ... 10 °C? Rücklauftemperatur reduzieren.
Luft im Mediumkreis
Sind automatische Entlüf-
ter an der höchsten Stelle
eingebaut?
Manuell entlüften oder automatischen
Entlüfter einbauen.
Verflüssigungstemperatur zu
hoch.
Sind die Lamellen sauber und
die Betriebsgrenzen einge-
halten?
Lamellen reinigen, Gerät beschatten,
Betriebsgrenzen einhalten.
Parametereinstellung falsch. Einstellung überprüfen. Einstellungen verändern.
Taktbetrieb aufgrund zu
geringer Anforderung.
Ist die Anlage überdimensio-
niert ausgelegt?
Mediumvolumenstrom durch Einbau eines
Speichers erhöhen.
Wasser-
austritt
Rohrleckagen oder Isolati-
onsdefekte.
Gibt es Leckagen und sind
alle Leitungen isoliert? Abdichten und isolieren.
Abtauphase im Heizbetrieb. Heizbetrieb eingestellt? Normaler Betriebszustand.
REMKO KWL
16
Störung Code mögliche Ursache überprüfen Abhilfe
Das Gerät
läuft nicht an
oder schaltet
sich selbst-
ständig ab
Stromausfall Arbeiten alle anderen elektri-
schen Betriebsmittel?
Spannung überprüfen und ggf.
auf Wiedereinschalten warten.
Gerätesicherung/ Netztrenn-
schalter ausgeschaltet Liegt Spannung am Gerät an? Gerätesicherung / Hauptschal-
ter einschalten.
Wartezeit zu kurz Blinkt das Kompressorsymbol? Längere Wartezeit einplanen.
Falsche elektrische Drehrich-
tung der Netzversorgung.
Hat das Phasenfolgerelais
durchgeschaltet? Drehrichtung ändern.
Regler arbeitet nicht Leuchtet das Kompressorsym-
bol?
Spannung anlegen und
Betriebsart „Kühlen“ wählen.
Rücklauftemperatur oder Para-
metereinstellung falsch Einstellung überprüfen. Einstellungen verändern.
OFF Kein Alarm / Störung Ist der Freigabekontakt „exter-
ne Freigabe“ geschlossen?
Verwendeten Kontakt
schließen / öffnen.
P1 Sensordefekt Mediumeintritt Kontrolle des Widerstandes PB1 Defekten Fühler ersetzen.
P2 Sensordefekt Mediumaustritt Kontrolle des Widerstandes PB2 Defekten Fühler ersetzen.
P3 Sensordefekt Verflüssigung Kontrolle des Widerstandes PB3 Defekten Fühler ersetzen.
P4 Sensordefekt Aussentemperatur Kontrolle des Widerstandes PB4 Defekten Fühler ersetzen.
A01 Hochdruckstörung
Drehen die Ventilatoren?
Ist der Lufteintritt des Verflüssi-
gers frei von Gegenständen?
Durch Fachunternehmen
prüfen lassen.
A02 Niederdruckstörung Ist der Druck im Kältekreis in
Ordnung?
Durch Fachunternehmen
prüfen lassen.
A05 Übertemperatur Verflüssiger
Drehen die Ventilatoren?
Ist der Lufteintritt des Verflüssi-
gers frei von Gegenständen?
Durch Fachunternehmen
prüfen lassen.
A06 Untertemperatur Verflüssiger Sind die Betriebstemperaturen
überschritten worden? Anlage außer Betrieb setzen.
A07 Frostschutz angesprochen Ist die Temperatur des Vorlaufs
4°C oder kleiner?
Rücklauftemperatur erhöhen,
Mediumvolumenstrom erhöhen
.
A08 Differenzdruckwächter / Strö-
mungswächter angesprochen
Sind folgende Punkte in
Ordnung:
- Mediumvolumenstrom
- Keine Luft in den Medium-
leitungen
- Leistung der Umwälzpumpe
- Schaltet der Differenzdruck-
wächter
- Absperrorgane offen
- Mediumdruck zu niedrig
Durch Fachunternehmen
prüfen lassen.
A12 Fehler Abtauung Maximale Abtaudauer über-
schritten
Durch Fachunternehmen
prüfen lassen.
A13 Kompressor 1 Wartung Wartungsintervall Kompressor 1
wurde erreicht
Wartung durch Fachunterneh-
men durchführen lassen.
A14 Kompressor 2 Wartung Wartungsintervall Kompressor 2
wurde erreicht
Wartung durch Fachunterneh-
men durchführen lassen.
A15 Umwälzpumpe Wartung Wartungsintervall Umwälzpum-
pe wurde erreicht
Wartung durch Fachunterneh-
men durchführen lassen.
Funktionelle Störung
17
Störanzeige durch Code
Code Alarmtyp Rück-
stellung Ein-
gangstyp Abschaltung
Eingangswert
Automatisch
Manuell
Digital
Analog
Software-
parameter
Kompressoren
Verflüssiger-
ventilator
Umwälzpumpe
Frostschutzhei-
zung Medium
P1 Temperatursensor Mediumeintritt defekt PB1 x x x x x
P2 Temperatursensor Mediumaustritt defekt PB2 x x x x x
P3 Temperatursensor Verflüssigung defekt PB3 x x x x x
P4 nicht möglich PB4 x x x x x
A01 Hochdruck HD1/
HD2 x x x
A02 Niederdruck ND1
<2/Std >2/Std
x x x
A05 Übertemperatur Verflüssigung x x x
A06 Untertemperatur Verflüssiger
<2/Std >2/Std
x x x
A07 Frostschutz angesprochen x x x x
A08 Differenzdruckwächter angesprochen
<2/Std >2/Std
x x x x
A12 Abtauzeit überschritten x dF07
A13 Wartungsintervall Kompressor 1 x x
A14 Wartungsintervall Kompressor 2 x x
A15 Wartungsintervall Umwälzpumpe x x
EE EEPROM defekt x x x x x x
ACF1 Konfigurationsfehler x x x x x x
ACF2 Konfigurationsfehler x x x x x x
ACF3 Konfigurationsfehler x x x x x x
ACF4 Konfigurationsfehler x CF28 x x x x
AFr Spannungsversorgung x x x x x x
Rückstellung
1. Störungen mit automatischer Rückstellung: Die Rückstellung des Alarmes geschieht automatisch.
2. Störungen mit manueller Rückstellung: Die Rückstellung des Alarmes kann nur durch einen Fachmann nach Behebung der Störung erfolgen.
3. Alarme mit teilmanueller Rückstellung: Die Rückstellung der Störung erfolgt erst automatisch, danach ist nur die manuelle Rückstellung
durch einen Fachmann, nach Behebung der Störung, möglich.
Störung Code mögliche Ursache überprüfen Abhilfe
Das Gerät
läuft nicht
an oder
schaltet
sich selbst-
ständig ab
ACF1 Konfigurationsfehler Das Gerät wurde als Wärmepumpe
ohne Umkehrventil konfiguriert
Regelung bzw. Parameter durch
Fachbetrieb prüfen lassen.
ACF2 Konfigurationsfehler
Keine Konfiguration der Verflüs-
sigerregelung. Parameter CF01 +
FA02 überprüfen
Regelung bzw. Parameter durch
Fachbetrieb prüfen lassen.
ACF3 Konfigurationsfehler 2 digitale Eingänge haben die glei-
che Funktion
Regelung bzw. Parameter durch
Fachbetrieb prüfen lassen.
ACF4 Konfigurationsfehler Digitaler Eingang nicht konfiguriert.
Parameter CF28 + CF07 überprüfen
Regelung bzw. Parameter durch
Fachbetrieb prüfen lassen.
AFr Frequenzalarm Die Netzfrequenz ist außerhalb des
zulässigen Bereiches
Netzeinspeisung durch Fachbe-
trieb prüfen lassen
EE EEprom-Fehler des
Reglers Arbeitet die Regelung einwandfrei? Regelung bzw. Parameter durch
Fachbetrieb prüfen lassen.
Funktionelle Störung
REMKO KWL
18
Montageanweisung für das Fachpersonal
■
Zur Installation der Gesamt-
anlage sind die Betriebsanlei-
tungen der Innengeräte und
des Kaltwasser-Erzeugers bzw.
Heizungsanlage zu beachten.
■
Die Innengeräte und Kaltwas-
ser-Erzeuger arbeiten eigen-
ständig. Eine Verbindungslei-
tung untereinander ist nicht
erforderlich.
■
Bringen Sie das Gerät in der
Originalverpackung so nah
wie möglich an den Montage-
ort. Sie vermeiden so Transport-
schäden.
■
Die Geräte dürfen nur in ihrer
Montagelage (stehend) und mit
geeigneten Transportmitteln
bewegt werden (Bild 1).
Gegen Umkippen sichern!
■
Der Transport zu höher ge-
legenen Montageorten muss
senkrecht erfolgen (Bild 2).
■
Kontrollieren Sie den Verpa-
ckungsinhalt auf Vollständigkeit
und das Gerät auf sichtbare
Transportschäden.
Melden Sie eventuelle Mängel
umgehend Ihrem Vertrags-
partner und der Spedition.
■
Wählen Sie einen Montageort,
der einen freien Lufteintritt und
-austritt gewährleistet. Siehe
Abschnitt „Mindestfreiräume“.
■
Installieren Sie das Gerät nicht
in unmittelbarer Nähe von
Geräten mit intensiver Wärme-
strahlung.
Die Montage in der Nähe von
Wärmestrahlungen reduziert
die Geräteleistung.
■
Heben Sie das Gerät nur an den
dafür vorgesehenen Punkten
an. Belasten Sie nie die Medi-
um- oder Kältemittelleitungen.
■
Die Mediumanschlussleitungen,
Ventile und die Verbindungen
sind dampfdiffusionsdicht zu
isolieren. Gegebenenfalls ist
auch die Kondensatleitung (nur
Wärmepumpe) zu isolieren.
In kombinierten Anlagen mit
Kühl- und Heizbetrieb sind die
Anforderungen der aktuellen
Energie-Einspar-Verordnung
(EnEV) zu beachten.
■
Schotten Sie offene Leitungen
gegen den Eintritt von Schmutz
ab und knicken oder drücken
Sie nie die Leitungen ein.
■
Vermeiden Sie unnötige
Biegungen.
■
Führen Sie alle elektrischen
Anschlüsse nach den gültigen
DIN- und VDE Bestimmungen
durch.
■
Befestigen Sie elektrische
Leitungen stets ordnungsgemäß
in den Elektroklemmen.
Es könnte sonst zu Bränden
kommen.
■
Halten Sie die statische und
sonstige bautechnische Vor-
schriften und Bedingungen
bezüglich des Aufstellungsortes
ein.
■
Achten Sie bei der Wahl des
Aufstellungsortes auf eine mög-
liche Schallreflektion der Geräte
in der Umgebung und auf die
Montagefläche.
■
Zur Vermeidung von Vibra-
tionsübertragungen auf die
Montagefläche sind die Geräte
auf schwingungsabsorbie-
renden Materialien oder auf
schwingungsentkoppelten
Fundamenten zu montieren.
Achten Sie auch auf die
Schwingungsentkopplung der
Leitungen.
■
Werden besondere Anforderun-
gen an die Schallemission des
Aufstellungsortes gestellt, sind
örtlich angepasste Schalldämm-
maßnahmen erforderlich.
In solchen Fällen wenden Sie
sich bitte an entsprechende
Fachgutachter.
Wichtige Hinweise
vor der Installation
2 Senkrechter Gerätetransport
Zugpunkt
1 Stehender Gerätetransport
19
Wanddurchbrüche
■
Wir empfehlen, das Loch Innen
auszupolstern oder z. B. mit
einem PVC-Rohr auszukleiden,
um Beschädigungen an den
Leitungen zu vermeiden.
■
Nach erfolgter Montage ist
der Wanddurchbruch bauseitig
mit geeigneter Dichtmasse zu
verschließen.
Verwenden Sie keine zement-
oder kalkhaltigen Stoffe!
Montagematerial
Das Gerät wird mittels Schrau-
ben über Schwingungsdämpfer
auf dem Boden befestigt. Bei der
Befestigung an der Wand ist die
Tragkraft der Konsole und der
Wand besonders zu beachten.
Wahl des Installationsortes
Das Gerät ist für eine waagerechte
Standmontage im Aussenbereich
konzipiert.
Der Aufstellungsort des Gerätes
muss waagerecht, eben und fest
sein. Zusätzlich ist das Gerät gegen
Umkippen zu sichern.
Das Gerät kann sowohl außerhalb
als auch innerhalb eines Gebäudes
aufgestellt werden.
Bei der Aussenmontage beachten
Sie bitte die folgenden Hinweise
zum Schutz des Gerätes vor
Witterungseinflüssen.
Regen
Das Gerät ist bei Boden- oder
Dachaufstellung mit mind. 10 cm
Bodenfreiheit zu montieren.
Bei Geräten zum Kühlen und Hei-
zen (nur Wärmepumpe) vergrö-
ßert eine erhöhte Aufstellung die
erzeugte Heizleistung.
Sonne
Der Lamellenverflüssiger ist ein
wärmeabgebendes Bauteil.
Sonneneinstrahlung erhöht zusätz-
lich die Temperatur der Lamellen
und reduziert somit die Wärmeab-
gabe des Lamellentauschers.
Das Gerät sollte möglichst an der
Nordseite des betreffenden Gebäu-
des aufgestellt werden.
Bauseitig sollte bei Bedarf eine
Beschattung eingerichtet werden.
Dies kann durch eine kleine
Bedachung erfolgen.
Der austretende Warmluftstrom
darf durch die Maßnahmen jedoch
nicht beeinflusst werden.
Wind
Wird das Gerät vorwiegend in
windigen Gegenden installiert,
ist darauf zu achten, dass der
austretende Warmluftstrom mit
der Hauptwindrichtung abgetra-
gen wird. Ist dies nicht möglich,
sehen Sie bauseitig eventuell einen
Windschutz vor (Bild 3).
Achten Sie darauf, dass der Wind-
schutz die Luftzufuhr des Gerätes
nicht beeinträchtigt
Wind
3 Windschutz
20 cm
Schnee
4 Mindestabstand zum Schnee
Schnee
In Gebieten mit starkem Schneefall
sollten Sie für das Gerät eine
Montage an der Wand vorsehen.
Die Montage sollte dann mind.
20 cm über der zu erwartenden
Schneehöhe erfolgen, um das Ein-
dringen von Schnee in das Aussen-
teil zu verhindern (Bild 4).
Aufstellung im Gebäudeinneren
■
Sorgen Sie für eine ausreichen-
de Wärmeabfuhr, wenn das
Aussenteil im Keller, auf dem
Dachboden, in Nebenräumen
oder Hallen
aufgestellt wird (Bild 5).
■
Installieren Sie einen zusätzli-
chen Ventilator, der über den
gleichen Luftvolumenstrom
des im Raum aufzustellenden
Aussenteiles verfügt und der
eventuelle zusätzliche Druck-
verluste durch Luftkanäle
kompensieren kann
(Bild 5, Seite20).
■
Gewährleisten Sie eine kontinu-
ierlich ungehinderte Luftzufuhr
von außen, möglichst durch ge-
genüberliegende, ausreichend
große Luftöffnungen
(Bild 5, Seite 20).
REMKO KWL
20
KWL
440
KWL
520 - 780
KWL
440SP
KWL
520SP - 780SP
A 1000 1000 1000 1000
B 800 800 1500 1500
C 700 1000 700 1000
D 900 900 900 900
E 2000 2000 2000 2000
Alle Angaben in mm
■
Halten Sie die statischen und
sonstige bautechnische
Vorschriften und Bedingungen
bezüglich des Gebäudes ein
und sehen Sie ggf. eine Schall-
dämmung vor.
Warmluft Kalte
Frischluft
Licht-
schacht
Kalt-
wasser-
Erzeuger
Warmluft
Licht-
schacht
zusätzlicher
Ventilator
5 Aufstellung im Gebäudeinneren (Kühlbetrieb)
Mindestfreiräume
In der folgenden Abbildung sind
die Mindestfreiräume für einen
störungsfreien Betrieb der Geräte
angegeben.
Diese Schutzzonen dienen zum
ungehinderten Luftein- und
-austritt, um ausreichenden Platz
für Wartung und Reparaturen zu
gewährleisten und zum Schutz des
Gerätes vor Beschädigungen.
Mindestfreiräume
E E
CC
BB
AA
DD
KWL 440 (SP) KWL 580 SP - 780 SP
21
KWL
440
KWL
520
KWL
670
KWL
780
KWL
440SP
KWL
520SP
KWL
670SP
KWL
780SP
Lochdurchmesser 13 mm
Belastungspunkt A 180 165 140 145 271 218 227 240
Belastungspunkt B 124 81 112 112 231 200 210 205
Belastungspunkt C 195 185 160 165 271 218 227 240
Belastungspunkt D 124 81 112 112 231 200 210 205
Belastungspunkt E - 91 112 111 - 180 190 189
Belastungspunkt F - 91 112 111 - 180 190 189
Installation
HINWEIS
Die Installation darf nur durch
autorisiertes Fachpersonal
vorgenommen werden.
Geräteinstallation
1. Montieren Sie die Schwin-
gungsdämpfer (Zubehör) unter
den Geräten (Bild 6).
2. Installieren Sie das Gerät an
statisch zulässige Gebäudeteile.
3. Stellen Sie sicher, dass kein
Körperschall auf Teile des
Gebäudes übertragen wird.
4. Schließen Sie die Mediumleitun-
gen an.
Demontage der
Transportpaletten
Die Geräte sind zu Transportzwe-
cken mit Transportpaletten ausge-
rüstet. Vor Montage sind diese zu
entfernen.
Transportverpackung
Transportpalette
Geräteaufstellung
6 Gewichtsbelastungen
Alle Angaben in kg
KWL 440SP KWL 520SP - 780SP
A
C
E
F
B
D
A
C
B
D
KWL 440 KWL 520 - 780
A
C
E
F
B
D
A
C
B
D
REMKO KWL
22
Anschluss der
Mediumleitungen

Der bauseitige Anschluss der
Leitungen erfolgt auf der Vor-
derseite der Geräte.

Für Servicezwecke sind die
Anschlüsse mit Absperrventilen
auszurüsten und der Volumen-
strom mittels Strangregulierven-
tile einzustellen.

Zusätzliche automatische Ent-
lüftungsventile sind im Vor- und
Rücklauf, an der höchsten Stelle
der Installation, vorzusehen.

Die Mediumleitungen dürfen
keine statischen Belastungen
auf das Gerät ausüben.

Der Anschluss der Leitungen
darf keine thermische oder
mechanische Beanspruchung
auf das Gerät erzeugen.
Ggf. Leitung kühlen bzw.
mit einem zweiten Werkzeug
gegenhalten.

Wird das Gerät erst nur mit
einem Teil der Gesamtanlage
betrieben, ist der Medium-
volumenstrom der fehlenden
Anlagenteile durch Strangregu-
lierventile zu simulieren.

Die Rohrdimensionierung
ist so auszulegen, dass der
vorgeschriebene Mindest-
volumenstrom nicht unter-
schritten wird.
Zur Realisierung des Mindest-
volumenstromes muss ein dau-
erhafter großer Volumenstrom
sichergestellt werden.
ACHTUNG
Erforderliche Anlagenkomponenten
Schema der Anlagekomponenten
KWL 440 - 780 mit externem
Mediumspeicher (Hydr. Weiche)
KWL 440 - 780 mit externem
Vorlauf-Mediumspeicher
KWL 440SP - 780SP mit eingebautem Speicher
23
Mindest-/Maximalvolumenstrom
Die Umwälzpumpe des Kaltwasser-
Erzeugers erzeugt einen konstan-
ten Mediumvolumenstrom;
ein Druckverlust in der Anlage
und im Kaltwasser-Erzeuger ist die
Folge. Der Differenzdruckschal-
ter im Kaltwasser-Erzeuger misst
den Medium-Druckverlust über
den Verdampfer und schaltet bei
Unterschreitung des Mindestvolu-
menstromes das Gerät aus.
Ebenfalls darf ein zu großer Medi-
umvolumenstrom nicht überschrit-
ten werden (Maximalvolumen-
strom).
Um einen konstanten Volumen-
strom zu gewährleisten sind
3-Wege-Ventile mit Bypass, eine
Hydraulische Weiche zum Aufbau
eines Primär- und Sekundärkreises
oder ein volumenstromabhängiger
Bypass erforderlich.
Druck- und Temperaturanzeigen
Die bauseitig zu installierenden
Druck- und Temperaturanzeigen
im Ein- und Austritt dienen der
Einstellung des Mediumvolumen-
stromes. Die Anzeigen sollten
absperrbar sein.
Im Kaltwasser-Erzeuger befinden
sich Temperatursensoren im Me-
diumeintritt, Mediumaustritt sowie
am Verflüssiger. Über den Regler
können die Werte der Sensoren
abgefragt werden.
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Mediumleitungen
Die Mediumleitungen können als
Kupfer-, Stahl- oder Kunstoff-Roh-
re ausgeführt sein. Um die Druck-
verluste zu minimieren sollten nur
strömungsgünstige Fittinge ver-
wendet werden.
Bei der Auslegung sind die bei
Kaltwasser-Systemen großen Volu-
menströme, höhere Druckverluste
infolge eines Wasser-Glykol-Ge-
misches und der Mindestvolumen-
strom des Kaltwasser-Erzeugers zu
beachten.
Die Leitung ist dampfdiffusions-
dicht zu isolieren, ggf. ist die aktu-
elle EnEV zu beachten. Im Aussen-
bereich ist eine UV-beständigkeit
zu realisieren.
Bei der Verwendung und
Entsorgung sind die Produkt-
und Sicherheitsdatenblätter
des verwendeten Glykoltyps zu
beachten.
ACHTUNG
Anteil
Glykol
Frost-
schutz
+-2°C
Korrekturfaktoren bei Verwendung eines
Gemisches aus Glykol * und Wasser
Kühl-
leistung
Leistungs-
aufnahme
Volumen-
strom
Druck-
verlust
Vol. % °C KLKPE KVKD
001111
20 -9 0,960 0,995 1,040 1,19
35 -21 0,950 0,990 1,090 1,35
40 -26 0,925 0,985 1,105 1,51
Verwenden Sie den für Ihren
Einsatzbereich erforderlichen
Typ und Mischungsverhältnis
zur Sicherstellung des Gefrier-
punktes.
ACHTUNG
Kann das Medium mit Trinkwasser
oder Lebensmitteln in Berührung
kommen, ist ein auf Basis des
toxikologisch unbedenklichen
Propylenglykols vorzuziehen. Um
die Sprengwirkung zu unterbinden
ist dann in der Regel ein 38%iger
Anteil erforderlich.
* Wir empfehlen ein Ethylenglykol zu verwenden. Beachten Sie die Sicherheits- und
Produktdatenblätter des verwendeten Glykoltypes.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-
Anlage wird in der Regel ein
Wasser-Glykol-Gemisch verwen-
det. Je nach Einsatz des verwen-
deten Glykoltyps und -menge
verändert sich die Viskosität, der
Druckverlust erhöht sich und die
abgegebene Kühl-/bzw. Heizleis-
tung des Gerätes wird reduziert.
Alle Anlagen-Komponenten müs-
sen für die Verwendung mit Glykol
freigegeben sein.
In der Regel empfiehlt es sich,
dem Wasser einen 34%igen Anteil
Ethylenglykol mit Inhibitoren für
den Korrosionsschutz beizumi-
schen. Diese Konzentration ge-
währleistet eine Frostsicherheit bis
zu –20°C, bei tieferen Temperatu-
ren entsteht ein Eisbrei, der keine
Sprengwirkung mehr hat.
Mindestmediumvolumen Anlage
Es darf ein Mindestmediumvolu-
men der Anlage von 3,5 l/KW je
Leistungsstufe nicht unterschritten
werden
REMKO KWL
24
Konfiguration Frostschutzparameter
Bei der Verwendung von einem Glykol-Wasser-Gemisch kann es erfor-
derlich sein den Frostschutzparameter neu zu konfigurieren. Im Menü-
punkt Ar kann der Parameter Ar 03, ohne Passworteingabe, innerhalb
der Grenzen von Parameter Ar 01 und Ar 02 verändert werden.
Parameter Ar 01 = +3°C
Werkseinstellung: Parameter Ar 02 = +7°C
Parameter Ar 03 = +4°C
Der folgende Programmablauf ist zu programmieren.
Konfiguration Parameter Ar 03
5 Sekunden kurz kurzkurz kurz
kurz
kurz
Wert ändern5 Sekunden kurz
Membranausdehnungsgefäß
(MAG)
Um Druckschwankungen im
Stillstand infolge von Tempera-
turveränderungen zu vermeiden
sind MAG´s mit Stickstofffüllung
(feuchtigkeitsneutral) in die Anlage
einzubinden.
Im Gerät mit Speicher (KWL...
SP) befindet sich serienmäßig ein
MAG. Der Vordruck ist auf die
Anlage einzustellen, ggf. ist eine
Erhöhung des Volumens oder bei
Realisierung eines Kühlen-Heizen-
Systems der Einbau eines weiteren
MAG erforderlich.
Bei dem Gerät ohne eingebautem
Speicher (KWL) ist generell ein
MAG erforderlich.
Sicherheitsventil
Sicherheitsventile begrenzen einen
zu großen Betriebsdruck infolge
zu starker Erwärmung oder Über-
füllung des Betriebsmediums. Der
Austritt des Ventils erfordert einen
freien Einlauf in eine Ablaufleitung.
Bei der Verwendung von Glykol
sind die örtlichen Entsorgungsvor-
schriften zu beachten.
Im Gerät mit Speicher (KWL...
SP) befindet sich serienmäßig ein
Sicherheitsventil.
Bei dem Gerät ohne eingebautem
Speicher (KWL) ist generell ein
Sicherheitsventil erforderlich.
Entlüftungsventile
Das Gerät besitzt manuelle Ent-
lüftungsventile. Nach Füllen der
Anlage kann hier separat das Gerät
entlüftet werden. Zudem sind
automatische Entlüftungsventile in
der Sammelleitung an der höchs-
ten Stelle zu montieren.
Bei der Verwendung von
glykolhaltigen Medien sind
glykolbeständige Entlüftungs-
ventile erforderlich.
ACHTUNG
Kompensatoren
Um die Schwingungen des Kalt-
wasser-Erzeugers nicht auf die
Anlagenteile zu übertragen, erfolgt
der Anschluss der Leitungen an das
Gerät durch Kompensatoren.
Kompensatoren
Absperrventil Kompensator
Statische
Befestigung
Anschluß KWL
Absperrventile
In Kaltwasser-Anlagen sollten
grundsätzlich Absperrventile
mit vollem Durchlass eingesetzt
werden. Zu Servicezwecken ist
der Mediumeintritt und Medium-
austritt mit Absperrventilen aus-
zurüsten (ggf. Sicherheitsventile
vorsehen).
25
Bei den Geräten KWL 440-780
darf das Mindestmediumvolu-
men der Anlage von 3,5 L/kW
je Leistungsstufe nicht unter-
schritten werden.
ACHTUNG
Füll- und Entleerungsanschluss
Die Geräte mit Speicher (KWL...
SP) besitzt einen Füll- und Entlee-
rungsanschluss. Der im Lieferum-
fang befindliche ist am Anschluss
druckdicht zu montieren. Im
frostsicheren Bereich sollte ggf.
zusätzlich ein zweiter Anschluss
vorgesehen werden, um die Rohr-
leitungen zu entleeren (besonders
bei der Verwendung des Mediums
Wasser). Bei der Verwendung von
Glykol sind die örtlichen Entsor-
gungsvorschriften zu beachten.
Bei Geräten ohne Speicher (KWL)
ist generell ein Entleerungsan-
schluss erforderlich.
Schmutzfänger
Es ist ein spülbarer Schmutzfänger
vor dem Geräteeintritt einzubau-
en. Die Maschengröße sollte 10
Maschen/cm² nicht unterschreiten.
Vor und hinter dem Schmutzfänger
sollten Absperrventile eingesetzt
werden.
Externer Speicher bei KWL
Wenn z.B. die erforderliche Leis-
tung der Kaltwasser-Abnehmer
wesentlich kleiner ist als die
erzeugte Kühlleistung des Kalt-
wasser-Erzeugers ist es empfeh-
lenswert, den Mediuminhalt zu
erhöhen. Beispielsweise können
die Mediumrohre überdimensio-
niert oder ein zusätzlichen Speicher
eingesetzt werden, um die Kom-
pressorbetriebszeit zu erhöhen.
Ebenfalls darf ein Mindestmedium-
volumen der Anlage je Leistungs-
stufe nicht unterschritten werden.
Die Ansteuerung der Umwälz-
pumpe erfolgt durch den Regler
des Kaltwasser-Erzeugers über die
Klemmleiste.
Umwälzpumpe bei KWL
Bei Geräten ohne Speicher ist eine
externe Umwälzpumpe zur Reali-
sierung des Nennvolumenstromes
innerhalb des Kaltwasser-Erzeugers
erforderlich!
Die Ansteuerung erfolgt durch
einen Regler des Kaltwasser-Erzeu-
gers über die Klemmleiste.
Kondensatanschluss
(Geräte mit WP-Funktion)
Auf Grund der Taupunktunter-
schreitung am Lamellenverflüssiger
kommt es während des Heizbetrie-
bes zur Kondensatbildung.
Unter dem Gerät sollte eine Kon-
densatwanne montiert werden, die
das anfallende Kondensat ableiten
kann.

Die bauseitige Kondensat-
leitung ist mit einem Gefälle
von min. 2 % zu verlegen.
Gegebenenfalls sehen Sie eine
dampfdiffusionsdichte Isolation
vor.

Bei einem Gerätebetrieb unter
4 °C Aussentemperatur ist auf
eine frostsichere Verlegung der
Kondensatleitung zu achten.
Ebenfalls ist die untere Gehäu-
severkleidung und Kondensat-
wanne frostfrei zu halten, um
ein permanentes Ablaufen des
Kondensates zu gewährleisten.
Ggf. ist eine Rohrbegleitheizung
vorzusehen.

Nach erfolgter Verlegung muss
der freie Ablauf des Kondensats
überprüft und eine permanente
Dichtheit sichergestellt werden.
+
+
+
+
+
+
Kondensatableitung
Kondensatwanne
Kondensatableitung
Unter bestimmten Witterungs-
verhältnissen kann eine
anwachsende Vereisung im
unteren Bereich des Lamellen-
wärmetauschers auftreten. Um
diese Eisbildung zu verhindern,
empfehlen wir den Wärme-
tauscher beidseitig z.B. mittels
einem Heizband frostfrei zu
halten.
HINWEIS
REMKO KWL
26
Elektrischer Anschluss
Alle Elektroanschlüsse, wie
Netzeinspeisung, Kabel-Fernbe-
dienung etc. sind im Schaltkas-
ten des Gerätes durchzuführen.
Die zu verlegenden Leitungen
sind durch die vorgesehenen
Kabeldurchführungen des Gerä-
tes in den Schaltkasten einzu-
führen.
Die Dimensionierung und
Auswahl der Absicherung und
die zu verlegenden Leitungs-
querschnitte haben durch einen
Fachmann zu erfolgen.
Beachten Sie die bis zum 10fa-
chen Nennstrom möglichen
Anlaufströme.
Folgende elektrische Anschlüsse
sind vorzunehmen:
Anschluss der Spannungsver-
sorgung.
Evtl. Freigabekontakt für einge-
stellten Betrieb oder Stand-By.
Evtl. Betriebsartkontakt für
Kühl- oder Heizbetrieb
(Geräte mit WP-Funktion).
Evtl. Anschluss einer Winter-
druckregelung (Zubehör).
Evtl. Anschluss einer Kurbel-
wannenheizung (Zubehör).
Evtl. Anschluss einer Kabel-
Fernbedienung (Zubehör).
Evtl. Anschluß einer Frost-
schutzheizung Medium (Zube-
hör, nur werkseitiger Einbau).
Spannungsversorgung
Das Gerät erfordert einen fest
installierten Dreiphasendrehstrom-
anschluss. Die Netzzuleitung ist an
den Klemmen L1, L2, L3, N und PE
anzuschließen.
Sämtliche elektrische Installa-
tionen sind von Fachunterneh-
men auszuführen. Die Mon-
tage der Elektroanschlüsse hat
Spannungsfrei zu erfolgen.
ACHTUNG
Die Spannungsversorgung
erfolgt am Kaltwasser-Erzeuger,
eine Steuerleitung zum Innen-
gerät ist nicht erforderlich.
Vor dem Gerät ist ein allpolig
trennender Schalter in der Ver-
sorgungsleitung zu installieren,
der bei Ausfall einzelner Aus-
senleiter anspricht.
■
Die elektrischen Anschlüsse
sind als Festanschlüsse nach
den geltenden Bestimmungen
auszuführen.
■
Kontrollieren Sie alle Klemm-
stellen auf Festigkeit.
■
Die Versorgungsleitung ist
bauseitig ausreichend abzusi-
chern und der Spannungsabfall
darf die zulässigen Werte nicht
überschreiten.
■
Stellen Sie sicher, dass die elek-
trische Anlage dafür geeignet
ist, den zum Betrieb des Gerätes
und den zur Versorgung von
anderen bereits betriebenen
Geräten erforderlichen Betriebs-
strom zu liefern.
■
Vor der Installation ist bei
Anschluss an schon bestehende
Anlagenteile zu prüfen, ob die
Zuleitung des Gerätes für die
Geräteaufnahmeleistung
ausreichend dimensioniert ist.
Der Anschluss der Geräte ist
immer mit ausreichend dimen-
sionierten und niederohmigen
Schutzleitern vorzunehmen
und ggf. mehrfach auszuführen
(besonders bei Kunststoffroh-
ren).
Bei der Installation der Geräte
auf Flachdächern sind unter
Umständen Blitzschutzmaßnah-
men erforderlich.
Sämtliche elektrische Steck-
und Klemmverbindungen sind
auf ihren festen Sitz und dau-
erhaften Kontakt zu kontrollie-
ren und ggf. nachzuziehen.
ACHTUNG
Wir empfehlen das Gerät mit
Schmelzsicherungen abzusichern.
HINWEIS
7 Klemmanschlüsse
Zum Anschluss gehen Sie bitte
folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie das Bedienpa-
neel und die Abdeckung
des Schaltkastens, indem Sie
die Befestigungsschrauben
entfernen und die Abde-
ckungen abnehmen.
2. Führen Sie die spannungsfreie
Leitung durch die Einführungen
in den Schaltkasten ein und
arretieren Sie die Leitung in der
Zugentlastung.
3. Verbinden Sie dann die Leitung
laut Anschlussschema.
4. Achten Sie auf ein korrektes
Drehfeld.
5. Montieren Sie alle demontierten
Teile.
Externer Freigabekontakt
Betrieb / Stand-By
Das Gerät kann neben der Bedie-
nung des Reglers oder der Kabel-
Fernbedienung über einen exter-
nen potentialfreien Kontakt (als
Öffner oder Schließer program-
mierbar) eingeschaltet (normaler
Betrieb) und ausgeschaltet (Stand-
By) werden (Bild 8).
27
Konfiguration externe Freigabe
Bei der Verwendung eines Schließers als externen Kontakt ist ein
Parameter der Regelung neu zu konfigurieren. Der Parameter CF 16 ist
von 0 auf 1 umzustellen. Geschieht dies nicht erkennt der Regler den
externen Kontakt als Öffner. Im Menüpunkt CF kann in der Ebene 2 der
Parameter CF 16 geändert werden. Der folgende Programmablauf ist zu
programmieren.
Konfiguration Parameter CF 16
■
Nach der Programmierung ist
bei geöffneten Kontakt zwi-
schen den Klemmen 2 und 3 der
„Stand By“ Betrieb aktiviert.
Anzeige = OFF.
■
Nach der Programmierung ist
bei geschlossenen Kontakt
zwischen den Klemmen 2 und 3
der „Kühlbetrieb“ aktiviert.
Anzeige = Temperaturen
5 Sek kurz kurz kurz kurz
kurz Wert ändern
kurz
Kabel-Fernbedienung
(Zubehör)
Die Kabel-Fernbedienung dient
z.B. zur Abfrage und Program-
mierung oder zur Bedienung des
Gerätes von einer entfernten Stelle
aus. Verwenden Sie hierzu die ent-
sprechende Montageanweisung.
Sammelstörmeldung
(Serienausstattung)
Der Anschluss einer potentialfreien
Sammelstörmeldung z.B. zur Sig-
nalisierung oder zur Weiterverar-
beitung an eine GLT ist serienmä-
ßig möglich. Verwenden Sie hierzu
das entsprechende Anschlusssche-
ma und beachten Sie die maximale
Kontaktbelastung (Bild 8).
Wird für die externe Freigabe ein
Schließer verwendet ist eine Konfi-
guration der Regelung erforderlich
(siehe Abschnitt „Konfiguration
externe Freigabe“).
Verwendet wird diese Freigabe
z. B. um Stillstandszeiten in den
Nachtstunden oder Aktivierung/
Deaktivierung einer GLT zu reali-
sieren.
Externer Betriebsartkontakt
Kühlbetrieb/ Heizbetrieb
(Geräte mit WP-Funktion)
Das Gerät kann neben der
Bedienung des Reglers oder der
Kabel-Fernbedienung über einen
externen potentialfreien Kontakt
(Eingang) in den Kühl oder Heiz-
betrieb geschaltet werden (Bild 8).
Hierfür ist ggf. eine Konfiguration
der Regelung erforderlich (siehe
Abschnitt „Konfiguration externe
Freigabe“).
8 Externe potentialfreie Kontakte
2-3 Freigabe Betrieb / Stand-By
(potentialfrei)
4-5 externe Störmeldung (max. 230V~, 8A)
2-6 Freigabe Kühl- / Heizbetrieb
(potentialfrei)
Kurbelwannenheizung
Kompressor (Zubehör)
Die Heizung dient der Erweite-
rung des Betriebsbereiches im
Kühlbetrieb von +15°C auf +5°C.
Verwenden Sie hierzu die entspre-
chende Montageanweisung.
Gerät
Anwender
Winterdruckregelung
(Zubehör)
Sie dient der Erweiterung des Be-
triebsbereiches im Kühlbetrieb von
+15°C auf -15°C. Das Set besteht
aus einer Kurbelwannenheizung
und der Druckregelung. Verwen-
den Sie hierzu die entsprechende
Montageanweisung.
REMKO KWL
28
Elektrische Bauteile
Elektrische
Sicherheitseinrichtungen
Druckwächter Kältekreis HP u. LP
Innerhalb des Kältekreises befin-
det sich in der Heißgasleitung ein
Hochdruckwächter (HP) zur
Abschaltung des Kaltwasser-
Erzeugers bei mangelnder Wärme-
abgabe.
Ein Niederdruckwächter (LP) in der
Saugleitung oder im Kompressor
dient zur Abschaltung des Kalt-
wasser-Erzeugers bei zu geringen
Füllmengen des Kältemittels.
Messtemperatur
Sensorwiderstandswert
NTC 103 AT
-20 67770
-15 53410
-10 42470
-5 33900
027280
+5 22050
+10 17960
+15 14690
+20 12090
+25 10000
+30 8313
+35 6940
+40 5827
+45 4911
+50 4160
+55 3536
+60 3020
+65 2588
+70 2228
+75 1924
+80 1668
+85 1451
+90 1266
+95 1108
+100 973
Differenzdruckwächter /
Strömungswächter
Der Differenzdruckwächter ist
parallel zum Verdampfer im Me-
diumkreis installiert. Er misst die
Druckdifferenz zwischen Eingangs-
und Ausgangsdruck und schaltet
bei Unterschreiten des Mindest-
volumenstromes oder bei extrem
großen Volumenströmen das Gerät
ab.
Alternativ wird ein Strömungs-
wächter verwendet der die Strö-
mung des Mediums kontrolliert.
Thermokontakte
Verflüssigerventilatoren
Die Thermokontakte der Verflüs-
sigerventilatoren vermeiden ein
Überhitzen der Motoren.
Thermokontakt Kompressor
Der Thermokontakt befindet sich
innerhalb des Kompressors und
begrenzt dessen Heißgasendtem-
peratur.
Phasenfolgerelais
Das Phasenfolgerelais kontrolliert
die Drehrichtung der Spannungs-
versorgung. Bei falscher Drehrich-
tung wird die Regelung nicht frei
geschaltet.
Low-Noise-Ventilatorregelplatine
Durch eine modulierende Aus-
gangsspannung kann die Drehzahl
des Verflüssigerventilators an die
Verflüssigungstemperatur ange-
passt und somit ein minimales
Geräuschniveau gehalten werden.
Der Regler iCHiLL ermittelt über
den Sensor Pb 3 die momentane
Verflüssigungstemperatur am Ver-
flüssiger. Der Sollwert wird dann
über die Ventilatorregelplatine
geregelt.
Sensor Pb 1 Mediumeintritt
Der Sensor befindet sich im Me-
diumeintritt (Rücklauf der Anlage)
des Gerätes.
Er dient der Erfassung der aktuel-
len Isttemperatur zur Regelung des
Sollwertes.
Sensor Pb 2 Mediumaustritt
Der Sensor befindet sich im Medi-
umaustritt (Vorlauf der Anlage) des
Gerätes.
Er dient der Erfassung der aktuel-
len Isttemperatur und zur Kontrolle
der Frostschutztemperatur.
Sensor Pb 3 Ventilatorregelung
Der Sensor befindet sich am
Kondensator des Kältekreises. Er
dient der Erfassung der aktuel-
len Verflüssigungstemperatur im
Kühlbetrieb für die Low-Noise-
Ventilatorregelung.
29
Elektrisches Schaltschema
KWL 440 (SP)
KWL 440 (SP)
REMKO KWL
30
Elektrisches Schaltschema
Legende:
A1 Regler IChill
A2 Ventilatorregelung
B1 Sensor Mediumeintritt
B2 Sensor Mediumaustritt
B3 Sensor Ventilatorregelung
B4 nicht verwendet
EV1 Umkehrventil
FL Differenzdruckwächter
HP Hochdruckwächter
KA3 Phasenfolgerelais
LP Niederdruckwächter
M1 Kompressor
M2 Umwälzpumpe
M3 Verflüssigerventilator 3
M4 Verflüssigerventilator 4
M10 Verflüssigerventilator 1
M11 Verflüssigerventilator 2
RC1 Kurbelwannenheizung Kompressor
TA Transformator 230/12V
TR 3 nicht verwendet
TX1 Thermokontakt Ventilator 1
TX2 Thermokontakt Ventilator 2
KWL 520 (SP) - 780 (SP)
KWL 520 (SP) - 780 (SP)
31
Dichtigkeitskontrolle
Nach erfolgtem Anschluss wird die
Dichtigkeitsprüfung durchgeführt.
1. Spülen Sie die Anlage zweimal
mit sauberem Leitungswasser.
2. Reinigen Sie den Siebeinsatz
des bauseitigen Schmutzfän-
gers.
3. Füllen Sie die Anlage erneut mit
Wasser und entlüften Sie das
Gerät an den manuellen
Entlüftungsventilen.
4. Passen Sie den Prüfdruck auf
min. 250 kPa (2,5 bar) an.
5. Kontrollieren Sie die hergestell-
ten Verbindungen nach einem
Zeitraum von min. 24 Std auf
Wasseraustritte. Sind Austritte
sichtbar, ist die Verbindung
nicht korrekt ausgeführt. Ziehen
Sie dann die Verschraubung
fester an oder erstellen eine
neue Verbindung.
6. Nach erfolgreicher Dichtig-
keitsprüfung entfernen Sie bei
Wasser-Glykol-Gemischen den
Überdruck aus den Medium-
leitungen oder passen Sie den
Stillstandsdruck an den erfor-
derlichen Anlagendruck an.
Vor der
Inbetriebnahme
Befüllen der Anlage
Die Anlage wird am bauseitigen
Füll-/ und Entleerungsanschluss
befüllt.
Frostschutz des Mediums
Wird ein Wasser-Glykol-Gemisch
verwendet, ist es vorgemischt
in die Anlage einzubringen. Die
gewünschte Konzentration ist
abschließend nachzuprüfen.
Gerätevordruck des Mediums
Der Mediumvordruck (ohne Be-
trieb der Umwälzpumpe) innerhalb
der Anlage ist unterschiedlich. Vom
obersten Punkt erhöht sich der
Druck mit ca. 10 kPa (0,1bar) je
Höhenmeter (geodetische Höhe).
Der am obersten Punkt gemesse-
ne Wert wird als Stillstandsdruck
bezeichnet.
Bei der Ermittlung des Gerätevor-
druckes (Druck des bauseitigen
Manometers am Gerät) ist die An-
ordnung des Gerätes in der Anlage
maßgebend. Der Druck ist auf
mind. 70 kPa (0,7 bar) einzustel-
len
.
Entlüftung der Anlage
■
Ggf. befindet sich nach der
Dichtigkeitskontrolle noch Luft
in den Rohrleitungen. Diese
wird durch den Betrieb der
Umwälzpumpe zu den nächst
höheren oder zu den Kaltwas-
ser-Abnehmer transportiert.
Hier ist ein erneutes Entlüften
erforderlich (Bild 8).
■
Entlüften Sie ggf. auch die
Pumpe.
■
Nachträglich ist der Stillstands-
druck an den erforderlichen
Anlagendruck anzupassen.
8 Manuelle Entlüftung
Ausdehnungs-
gefäß
Strömungs-
wächter
Manuelle
Entlüftung
7 Gerätevordruck
Geodetische
Anlagenhöhe
Gerätevordruck
Gerätevordruck
Stillstandsdruck
■
Wird das Gerät am niedrigsten
Punkt in der Anlage positio-
niert, ist der Gerätevordruck
(=Stillstandsdruck+geodetische
Anlagenhöhe) auf min. 70 kPa
(0,7 bar) + 10 kPa (0,1bar) x
geodetische Anlagenhöhe
einzustellen.
■
Wird das Gerät am höchsten
Punkt in der Anlage positio-
niert, ist der Gerätevordruck
(=Stillstandsdruck) auf min. 70
kPa (0,7 bar) einzustellen. Bitte
beachten Sie, dass der Anla-
gendruck am niedrigsten Punkt
durch die geodetische Anlagen-
höhe vergrößert wird!
REMKO KWL
32
Die Geräte sind mit einem
Phasenfolgerelais ausgerüstet,
das einen Betrieb des Reglers
bei falscher Drehrichtung des
elektrischen Netzanschlusses
verhindert.
Sollte bei der Inbetriebnahme
des Gerätes der Regler nicht
aktiviert werden, ist das Dreh-
feld zu wechseln.
HINWEIS
Während des manuellen
Entlüftens sind austretende
Glykol-Gemische separat zu
entsorgen.
HINWEIS
Zusätzliche Kontrollen
Allgemeine Kontrollen
■
Prüfung der Mindestfreiräume
auf korrekte Maße.
■
Kontrolle der Abgabemöglich-
keit von Kühl- bzw. Heizleis-
tung über den Kaltwasser-/
bzw. Warmwasser-Abnehmer
(Innengerät).
Elektrische Kontrollen
■
Prüfung des elektrischen An-
schlusses auf korrekte Phasen-
folge.
■
Funktionsprüfung der Freigabe
Betrieb / Stand-By (Option).
Kontrolle des Mediumkreises
Kontrolle der Umwälzpumpe
auf Freigängigkeit.
Kontrolle, ob alle Ventile geöff-
net sind.
Kontrolle des Mediumkreises
auf korrekten Anschluss.
Einstellen des Nennvolumen-
stromes der Umwälzpumpe.
Kontrolle des Kältekreises
■
Prüfung des Kältekreises auf
austretendes Öl/ Kältemittel.
■
Prüfung des Kältekreises auf
Druckdichtheit.
MAG
■
Der Vordruck des MAG ist je
nach Anlagenaufbau, Volumen
des Mediums und den Installa-
tionsort einzeln anzupassen.
■
Ggf. ist der Installationsort zu
verändern. Hierfür ist eine Her-
stellerfreigabe erforderlich.
■
Bei Anlagen zum Kühlen und
Heizen ist das Volumen und der
Vordruck des MAG auf beide
Betriebsweisen anzupassen,
ggf. ist ein zusätzliches MAG in
die Anlage zu integrieren.
Strangregulierventile
■
Die in der Rohrnetzauslegung
ermittelten Drucküberschüsse
an den einzelnen Kaltwasser-
Abnehmer sind an den
Strangregulierventilen einzu-
stellen.
Sicherheitsventil
■
Die Sicherheitsventile und deren
korrekte Funktion sind zu über-
prüfen.
■
Die Ablaufleitung der Ventile ist
auf Funktion und Dichtigkeit zu
kontrollieren.
■
Ggf. ist der Installationsort zu
verändern. Hierfür ist eine Her-
stellerfreigabe erforderlich.
33
Zur Inbetriebnahme der Ge-
samtanlage sind die Betriebs-
anleitungen des Gerätes und
aller anderen Komponenten zu
beachten.
Die Inbetriebnahme ist nur
durch speziell geschultes Fach-
personal durchführbar und
nach der Bescheinigung ent-
sprechend zu dokumentieren.
HINWEIS
Inbetriebnahme
Funktionstest des
Betriebsmodus Kühlen:
1. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung ein.
2. Öffnen Sie ggf. alle Absperr-
ventile.
3. Schalten Sie das Gerät und die
zugehörige Umwälzpumpe in
die größte Leistungsstufe ein.
Die Austrittstemperatur muss
zwischen +4 und +18°C betra-
gen.
4. Schalten Sie das Gerät ein und
wählen die Betriebsart Kühlen.
Ist die Rücklauftemperatur wär-
mer als die Einstellung, blinkt
die Kompressoranzeige und der
Kompressor beginnt nach ca. 3
bis 5 Minuten zu arbeiten.
5. Beachten Sie, dass die Vorlauf-
temperatur bei Nennvolumen-
strom des Mediums ca. 5 K
unterhalb der Rücklauftempera-
tur liegt.
- Unterschreitet die Vorlauf
temperatur die werkseitige
Einstellung von 4°C, läuft eine
Störung auf.
Ist dies der Fall, ist die Rück-
lauftemperatur höher zu wäh-
len. Ist die Spreizung zu groß
oder zu klein, ist der Volumen-
strom zu prüfen.
- Die Umwälzpumpe startet
und die Regelung prüft über
den Differenzdruckwächter
den Mediumvolumenstrom.
Bei einer zu geringen Menge
wird eine Störabschaltung
durchgeführt und der
Kältekreis bekommt keine
Freigabe.
6. Messen Sie alle erforderlichen
Werte, tragen diese in das In-
betriebnahmeprotokoll ein und
überprüfen Sie die Sicherheits-
funktionen.
7. Überprüfen Sie die Geräte-
steuerung mit den im Kapitel
„Bedienung“ beschriebenen
Funktionen.
Funktionstest des
Betriebsmodus Heizen
(nur Geräte mit WP-Funktion)
1. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung ein.
2. Öffnen Sie ggf. alle Absperr-
ventile.
3. Schalten Sie den Kaltwasser-
Erzeuger und die zugehörige
Umwälzpumpe in die größte
Leistungsstufe ein.
Die Austrittstemperatur muss
zwischen +35 und +45°C
betragen.
4. Schalten Sie das Gerät ein und
wählen die Betriebsart Heizen.
Ist die Rücklauftemperatur käl-
ter als der eingestellte Sollwert,
blinkt die Kompressoranzeige,
der Kompressor beginnt nach
ca. 3 Minuten zu arbeiten.
5. Beachten Sie, dass die Vorlauf-
temperatur bei Nennvolumen-
strom des Mediums ca. 5 K
oberhalb der Rücklauftempera-
tur liegt.
- Die Umwälzpumpe startet und
die Regelung prüft über den
Differenzdruckwächter den
Mediumvolumenstrom.
Bei einer zu geringen Menge
wird eine Störabschaltung
durchgeführt und der Kälte-
kreis bekommt keine Freigabe.
6. Messen Sie alle erforderlichen
Werte, tragen diese in das In-
betriebnahmeprotokoll ein und
überprüfen Sie die Sicherheits-
funktionen.
7. Überprüfen Sie die Geräte-
steuerung mit den im Kapitel
„Bedienung“ beschriebenen
Funktionen.
Abschließende Maßnahmen
■
Montieren Sie alle demontierten
Teile.
■
Weisen Sie den Betreiber in die
Anlage ein.
REMKO KWL
34
Geräteabmessungen
Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.
Als Zubehör sind je nach Gerätegröße gestaffelt, eine unterschiedliche Anzahl von Schwingungsdämpfer erhältlich,
die zu den obigen Abmessungen hinzuzurechnen sind!
KWL 440
KWL 520-780
Alle Angaben in mm
1550 1480
925
925
1390
1390
788
2050 22501000 1000
401 170
170
Austritt
Austritt
Austritt
Eintritt
Eintritt
Eintritt
Befestigung Schwingungsdämpfer
Austritt
Eintritt
Befestigung Schwingungsdämpfer
1025 9901025 990
925
925
1390
1390
788
470
470
345
345
221
221
2550 27501000 1000
401
KWL 440 SP
KWL 520-780 SP
35
Druckverlust
KWL 440 (SP)
KWL 440 SP
KWL 520 (SP)
KWL 520 SP
KWL 670 (SP)
KWL 670 SP
KWL 780 (SP)
KWL 780 SP
kPa kPa
l/sek
l/sek
kPa kPa
l/sek
l/sek
kPa kPa
l/sek
l/sek
kPa kPa
l/sek
l/sek
Anlagendruck, verfügbar
Kennlinien
REMKO KWL
36
Maß- und Konstruktionsänderungen,
die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.
Gerätedarstellung KWL 440 - 780
8
9
4
5
10
7
12
3
11
14
13
2
1
6
37
Ersatzteilliste
Bei Ersatzteilbestellungen neben der EDV-Nr. bitte auch immer die Gerätenummer (s. Typenschild) angeben!
Nr. Bezeichnung KWL 440 KWL 520 KWL 670 KWL 780
1 Bedienpaneel, Kompressorteil 1110063 1110107 1110107 1110107
2 Verflüssigerschutzgitter 1110108 1110109 1110109 1110109
3 Verflüssigerschutzgitter 1110110 1110111 1110111 1110111
4 Ventilatorpaneel 1110112 1110113 1110113 1110113
5 Seitenpaneel 1110114 1110115 1110115 1110115
6 Seitenpaneel 1110116 1110117 1110117 1110117
7 Dachpaneel 1110118 1110119 1110119 1110119
8 Lamellenverflüssiger, rechts 1110191 1110192 1110193 1110194
9 Lamellenverflüssiger, links 1110195 1110196 1110197 1110198
10 Verflüssigerventilator 1110125 1110126 1110125 1110127
11 Verdampfer 1110128 1110128 1110129 1110130
12 Kompressor 1110131 1110132 1110133 1110134
13 Regler IChill, programmiert 1110151 1110152 1110153 1110154
14 Abdeckung Regler 1110155 1110155 1110155 1110155
Ersatzteile ohne Abbildung
Geräteverkleidung, Set 1110120 1110121 1110121 1110121
Kondensator Verflüssigerventilator 1110062 1110062 1110062 1110062
Expansionsventil, kpl. 1110135 1110136 1110137 1110138
Hochdruckwächter 1110139 1110139 1110139 1110139
Niederdruckwächter 1110140 1110140 1110140 1110140
Differenzdruckschalter 1110141 1110142 1110143 1110144
Schutzschalter Steuerung 1110145 1110145 1110145 1110145
Schutzschalter Kompressor 1110146 1110146 1110146 1110147
Phasenfolgerelais 1110149 1110149 1110149 1110149
Regler IChill 1110150 1110150 1110150 1110150
Ventilatorregelung 1110156 1110157 1110157 1110157
Transformator 1110158 1110158 1110158 1110158
Sensor 1110159 1110159 1110159 1110159
Schütz Kompressor 1110160 1110160 1110160 1110160
REMKO KWL
38
Gerätedarstellung KWL 440 SP - 780 SP
Maß- und Konstruktionsänderungen,
die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.
8
13
14
15
4
5
11
10
7
12
3
6
16
2
1
17
9
39
Ersatzteilliste
Bei Ersatzteilbestellungen neben der EDV-Nr. bitte auch immer die Gerätenummer (s. Typenschild) angeben!
Nr. Bezeichnung KWL 440 SP KWL 520 SP KWL 670 SP KWL 780 SP
1 Bedienpaneel, Kompressorteil 1110162 1110163 1110163 1110163
2 Verflüssigerschutzgitter 1110164 1110165 1110165 1110165
3 Verflüssigerschutzgitter 1110166 1110167 1110167 1110167
4 Ventilatorpaneel 1110168 1110169 1110169 1110169
5 Seitenpaneel 1110170 1110171 1110171 1110171
6 Seitenpaneel 1110172 1110173 1110173 1110173
7 Dachpaneel 1110174 1110175 1110175 1110175
8 Lamellenverflüssiger, rechts 1110199 1110200 1110201 1110202
9 Lamellenverflüssiger, links 1110203 1110204 1110205 1110206
10 Verflüssigerventilator 1110125 1110178 1110125 1110127
11 Verdampfer mit Mediumspeicher 1110179 1110179 1110180 1110180
12 Kompressor 1110131 1110132 1110133 1110134
13 Umwälzpumpe 1110182 1110182 1110182 1110182
14 Strömungswächter 1110183 1110183 1110183 1110183
15 Membranausdehnungsgefäß 1110184 1110184 1110184 1110184
16 Regler IChill, programmiert 1110151 1110152 1110153 1110154
17 Abdeckung Regler 1110155 1110155 1110155 1110155
Ersatzteile ohne Abbildung
Kondensator Verflüssigerventilator 1110062 1110062 1110062 1110190
Geräteverkleidung, Set 1110176 1110177 1110177 1110177
Expansionsventil, kpl. 1110135 1110136 1110181 1110138
Hochdruckwächter 1110139 1110139 1110139 1110139
Niederdruckwächter 1110140 1110140 1110140 1110140
Sicherheitsventil 1110185 1110185 1110185 1110185
Schutzschalter Steuerung 1110145 1110145 1110145 1110145
Schutzschalter Kompressor 1110146 1110146 1110146 1110147
Sicherung Umwälzpumpe 1110186 1110186 1110186 1110186
Phasenfolgerelais 1110149 1110149 1110149 1110149
Regler IChill 1110150 1110150 1110150 1110150
Ventilatorregelung 1110156 1110157 1110187 1110187
Transformator 1110158 1110158 1110158 1110188
Sensor 1110159 1110159 1110159 1110159
Schütz Kompressor 1110160 1110160 1110160 1110160
Schütz Umwälzpumpe 1110189 1110189 1110189 1110189
REMKO KWL
40
KWL 440 KWL 520 KWL 670 KWL 780
Mediumaustritt
Lufteintrittstemperatur
°C 25 30 35 40 25 30 35 40 25 30 35 40 25 30 35 40
QK [kW]
5 45,4 44,1 41,7 39,8 54,8 53,0 50,2 48,0 69,8 67,6 63,8 61,2 79,8 78,2 73,6 70,8
6 46,6 45,0 42,6 40,6 56,2 54,2 51,3 48,9 71,6 69,0 65,2 62,0 82,5 79,8 75,7 72,2
7 47,8 45,9 43,5 41,4 57,6 55,4 52,4 49,8 73,4 70,4 66,6 63,3 84,5 81,4 77,7 73,6
8 48,8 47,1 45,1 43,0 58,8 56,7 54,3 51,7 74,9 72,1 69,0 65,6 86,2 83,2 79,9 76,2
9 50,6 48,7 46,7 44,5 60,9 58,7 56,3 53,5 77,5 74,6 71,5 67,9 89,1 96,0 82,6 78,8
10 51,6 49,7 47,7 45,4 62,1 59,9 57,4 54,6 79,1 76,1 72,9 69,2 90,9 87,7 84,2 80,3
11 53,1 51,2 49,1 46,7 63,9 61,6 59,0 56,1 81,3 78,2 74,9 71,1 93,4 90,1 86,5 82,4
12 55,4 53,4 51,2 48,7 65,6 64,2 61,5 58,5 84,7 81,5 78,1 74,1 97,2 93,8 90,0 85,8
13 56,5 54,4 52,2 49,7 67,3 65,4 62,7 59,6 86,4 83,1 79,6 77,6 99,1 95,6 91,7 87,4
14 58,1 55,9 53,6 51,0 69,8 67,2 64,4 61,2 88,8 85,4 81,7 75,6 101,7 98,1 94,1 89,6
15 59,6 57,4 55,0 52,3 71,6 68,9 66,0 62,8 91,1 87,6 83,8 79,5 104,3 100,5 96,4 91,8
Mediumspreizung t = 5 K; 0% Glykolkonzentration; QK = Kühlleistung, gesamt
Kühlleistung
KWL 440 SP KWL 520 SP KWL 670 SP KWL 780 SP
Mediumaustritt
Lufteintrittstemperatur
°C 25 30 35 40 25 30 35 40 25 30 35 40 25 30 35 40
QK [kW]
5 45,4 44,1 41,7 39,8 54,8 53,0 50,2 48,0 69,8 67,6 63,8 61,2 79,8 78,2 73,6 70,8
6 46,6 45,0 42,6 40,6 56,2 54,2 51,3 48,9 71,6 69,0 65,2 62,0 82,5 79,8 75,7 72,2
7 47,8 45,9 43,5 41,4 57,6 55,4 52,4 49,8 73,4 70,4 66,6 63,3 84,5 81,4 77,7 73,6
8 48,8 47,1 45,1 43,0 58,8 56,7 54,3 51,7 74,9 72,1 69,0 65,6 86,2 83,2 79,9 76,2
9 50,6 48,7 46,7 44,5 60,9 58,7 56,3 53,5 77,5 74,6 71,5 67,9 89,1 96,0 82,6 78,8
10 51,6 49,7 47,7 45,4 62,1 59,9 57,4 54,6 79,1 76,1 72,9 69,2 90,9 87,7 84,2 80,3
11 53,1 51,2 49,1 46,7 63,9 61,6 59,0 56,1 81,3 78,2 74,9 71,1 93,4 90,1 86,5 82,4
12 55,4 53,4 51,2 48,7 65,6 64,2 61,5 58,5 84,7 81,5 78,1 74,1 97,2 93,8 90,0 85,8
13 56,5 54,4 52,2 49,7 67,3 65,4 62,7 59,6 86,4 83,1 79,6 77,6 99,1 95,6 91,7 87,4
14 58,1 55,9 53,6 51,0 69,8 67,2 64,4 61,2 88,8 85,4 81,7 75,6 101,7 98,1 94,1 89,6
15 59,6 57,4 55,0 52,3 71,6 68,9 66,0 62,8 91,1 87,6 83,8 79,5 104,3 100,5 96,4 91,8
Mediumspreizung t = 5 K; 0% Glykolkonzentration; QK = Kühlleistung, gesamt
41
Technische Daten
Baureihe
KWL 440 KWL 520 KWL 670 KWL 780
Betriebsweise Luftgekühlter Kompakt-Kaltwasser-Erzeuger zum Kühlen
ohne Mediumkomponenten
Nennkühlleistung 1) kW 43,5 52,4 66,6 77,7
Einstellbereich Rücklauftemp. Kühlen °C +10 bis +18
Arbeitsbereich Kühlen °C +10 bis +45
Arbeitsbereich Kühlen (Erweiterung) °C +5 bis +45 5) / -15 bis +45 6)
Kältekreise, Anzahl 1
Leistungsabstufung % 0 / 50 / 100
Kältemittel R 407C 7)
Betriebsdruck max., Kältemittel kPa 1900 / 2800
Kältemittel, Grundmenge je Kältekreis kg 16,95 17,64 23,65 23,81
Kompressor, Anzahl / Typ 2 / Scroll
Luftvolumenstrom, max. m³/h 11750 17850 17280 25920
Schalldruckpegel 3) dB(A) 49,0 48,0 51,0 52,0
Schallleistungspegel 3) dB(A) 80,0 79,0 82,0 83,0
Spannungsversorgung V/Hz 400/3~/50
Schutzart IP 24
Elektr. Leistungsaufnahme, max. 4) kW 24,06 28,24 34,35 36,90
Elektr. Stromaufnahme, max. 4) A 38,64 45,32 55,10 59,27
Elektr. Nennleistungsaufnahme Kühlen 1)
kW 16,95 18,87 23,77 28,26
Elektr. Nennstromaufnahme Kühlen 1) A 31,86 36,31 42,92 49,68
Elektr. Anlaufstrom, max A 143 151 196 229
Betriebsmedium max 35% Ethylenglykol, max. Propylenglykol max. 35%
Betriebsgrenzen, Medium °C +4 bis +18
Betriebsdruck max., Medium kPa 300
Nennvolumenstrom, Medium Kühlen m³/h 7,49 9,02 11,45 13,36
Mindestvolumenstrom, Medium m³/h 4,90 5,90 7,50 8,70
Maximalvolumenstrom, Medium m³/h 11,60 13,90 17,70 20,70
Nenndruckverlust, intern Kühlen kPa 32,3 44,4 40,4 37,3
Mediumanschluss, Eintritt Zoll 2 außen 2 außen 2 außen 2 außen
Mediumanschluss, Austritt Zoll 2 außen 2 außen 2 außen 2 außen
Mediuminhalt, Rohrleitungen l 1,6 1,8 2,2 2,8
Abmessungen Höhe mm 1390 1390 1390 1390
Breite mm 2050 2550 2550 2550
Tiefe mm 1000 1000 1000 1000
Gewicht kg 622,0 692,0 745,0 753,0
Betriebsgewicht ca. kg 623,6 693,8 747,2 755,8
Serienfarbton ähnlich RAL 9018
Seriennummer 877... 878... 879... 880...
EDV-Nr. 1650440 1650520 1650670 1650780
1) Lufteintrittstemperatur TK 35°C, Mediumeintritt 12 °C, Mediumaustritt 7 °C, 0% Glykolkonzentration
2) Lufteintrittstemperatur TK 7°C, Mediumeintritt 45 °C, Mediumaustritt 50 °C, 0% Glykolkonzentration
3) Abstand 10 m
4) Lufteintrittstemperatur TK 45°C, Mediumeintritt 18 °C, Mediumaustritt 15 °C, 0% Glykolkonzentration
5) Nur mit Zubehör Kurbelwannenheizung Kompressor
6) Nur mit Zubehör Winterdruckregelung, Set
7) Enthält Treibhausgas nach Kyoto-Protokoll
REMKO KWL
42
Technische Daten
Baureihe KWL 440 SP KWL 520 SP KWL 670 SP KWL 780 SP
Betriebsweise Luftgekühlter Kompakt-Kaltwasser-Erzeuger zum Kühlen
mit Mediumkomponenten (Speicher, Pumpe, MAG)
Nennkühlleistung 1) kW 43,5 52,4 66,6 77,7
Einstellbereich Rücklauftemp. Kühlen °C +10 bis +18
Arbeitsbereich Kühlen °C +15 bis +45
Arbeitsbereich Kühlen (Erweiterung) °C +5 bis +45 5) / -15 bis +45 6)
Kältekreise, Anzahl 1
Leistungsabstufung % 0 / 50 / 100
Kältemittel R 407C 7)
Betriebsdruck max., Kältemittel kPa 1900 / 2800
Kältemittel, Grundmenge je Kältekreis kg 17,54 18,43 24,35 24,40
Kompressor, Anzahl / Typ 2 / Scroll
Luftvolumenstrom, max. m³/h 11750 17850 17280 25920
Schalldruckpegel 3) dB(A) 49,3 48,1 51,2 52,2
Schallleistungspegel 3) dB(A) 80,6 79,3 82,4 83,4
Spannungsversorgung V/Hz 400/3~/50
Schutzart IP 24
Elektr. Leistungsaufnahme, max. 4) kW 26,76 30,79 37,02 39,43
Elektr. Stromaufnahme, max. 4) A 42,97 49,68 59,46 63,55
Elektr. Nennleistungsaufnahme Kühlen 1)
kW 18,56 20,42 25,36 29,87
Elektr. Nennstromaufnahme Kühlen 1) A 36,41 40,96 47,55 54,24
Elektr. Anlaufstrom, max A 143 151 196 229
Betriebsmedium max 35% Ethylenglykol, max. Propylenglykol max. 35%
Betriebsgrenzen, Medium °C +2 bis +25
Betriebsdruck max., Medium kPa 300
Nennvolumenstrom, Medium Kühlen m³/h 7,49 9,02 11,45 13,36
Mindestvolumenstrom, Medium m³/h 4,90 5,90 7,50 8,70
Maximalvolumenstrom, Medium m³/h 11,60 13,90 17,70 20,70
Nennpumpendruck, max. kPa 235,0 225,0 220,0 210,0
Nenndruckverlust, intern Kühlen kPa 24,9 30,6 33,1 44,9
Anlagendruck, verfügbar Kühlen kPa 210,1 194,4 186,9 165,1
Ausdehnungsgefäß MAG, Volumen l 5,5 5,5 5,5 5,5
Ausdehnungsgefäß MAG, Vordruck kPa 150
Mediumanschluss, Eintritt Zoll 1 1/2 innen 2 außen 2 außen 2 außen
Mediumanschluss, Austritt Zoll 1 1/2 innen 2 außen 2 außen 2 außen
Mediuminhalt, Rohrleitungen l 3,6 3,9 4,5 5,8
Speicherinhalt l 200,0 290,0 290,0 290,0
Abmessungen Höhe mm 1390 1390 1390 1390
Breite mm 2250 2750 2750 2750
Tiefe mm 1000 1000 1000 1000
Gewicht kg 800,0 902,0 960,0 973,0
Betriebsgewicht ca. kg 1003,6 1195,9 1254,5 1268,8
Serienfarbton ähnlich RAL 9018
Seriennummer 895... 896... 897... 898...
EDV-Nr. 1650441 1650521 1650671 1650781
1) Lufteintrittstemperatur TK 35°C, Mediumeintritt 12 °C, Mediumaustritt 7 °C, 0% Glykolkonzentration
2) Lufteintrittstemperatur TK 7°C, Mediumeintritt 45 °C, Mediumaustritt 50 °C, 0% Glykolkonzentration
3) Abstand 10 m
4) Lufteintrittstemperatur TK 45°C, Mediumeintritt 18 °C, Mediumaustritt 15 °C, 0% Glykolkonzentration
5) Nur mit Zubehör Kurbelwannenheizung Kompressor
6) Nur mit Zubehör Winterdruckregelung, Set
7) Enthält Treibhausgas nach Kyoto-Protokoll
43
Technische Änderungen vorbehalten, Angaben ohne Gewähr!
Die Beratung
Durch intensive Schulungen brin-
gen wir das Fachwissen unserer
Berater immer auf den neuesten
Stand. Das hat uns den Ruf ein-
getragen, mehr zu sein als nur
ein guter, zuverlässiger Lieferant:
REMKO, ein Partner,
der Probleme lösen hilft.
Der Vertrieb
REMKO leistet sich nicht nur ein
gut ausgebautes Vertriebsnetz im
In- und Ausland, sondern auch
ungewöhnlich hochqualifizierte
Fachleute für den Vertrieb.
REMKO-Mitarbeiter im
Außen dienst sind mehr als nur
Verkäufer: vor allem müssen sie
für unsere Kunden Berater in der
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Der Kundendienst
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und zuverlässig. Sollte dennoch
einmal eine Störung auftreten,
so ist der REMKO Kundendienst
schnell zur Stelle. Unser umfang-
reiches Netz erfahrener Fach-
händler garantiert Ihnen stets
einen kurzfristigen und zuver-
lässigen Service.
REMKO GmbH & Co. KG
Klima- und Wärmetechnik
Im Seelenkamp 12 · 32791 Lage
Postfach 1827 · 32777 Lage
Telefon +49 5232 606-0
Telefax +49 5232 606-260
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+49 5232 606-160
Beratung, Verkauf Wärmetechnik
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