1. Störungen mit automatischer Rückstellung: Die Rückstellung de Störung geschieht automatisch.
2. Störungen mit manueller Rückstellung: Die Rückstellung der Störung kann nur durch einen Fachmann nach Behebung der Störung erfolgen.
3. Störungen mit teilmanueller Rückstellung: Die Rückstellung der Störung erfolgt erst automatisch, danach ist nur die manuelle Rückstellung durch einen Fachmann,
nach Behebung der Störung, möglich.
REMKO KWG FC
20
Montageanweisung für das Fachpersonal
■
Zur Installation der Gesamt-
anlage sind die Betriebsanlei-
tungen der Innengeräte und
des Kaltwasser-Erzeugers bzw.
Heizungsanlage zu beachten.
■
Die Innengeräte und Kaltwas-
ser-Erzeuger arbeiten eigen-
ständig. Eine Verbindungslei-
tung untereinander ist nicht
erforderlich.
■
Wählen Sie einen Montageort,
der einen freien Lufteintritt und
-austritt gewährleistet. Siehe
Abschnitt „Mindestfreiräume“.
■
Installieren Sie das Gerät nicht
in unmittelbarer Nähe von
Geräten mit intensiver
Wärmestrahlung.
Die Montage in der Nähe von
Wärmestrahlungen reduziert
die Geräteleistung.
■
Heben Sie das Gerät nur an den
dafür vorgesehenen Punkten
an. Belasten Sie nie die Medi-
um- oder Kältemittelleitungen.
■
Die Mediumanschlussleitungen,
Ventile und die Verbindungen
sind dampfdiffusionsdicht zu
isolieren. Gegebenenfalls ist
auch die Kondensatleitung (nur
Geräte mit WP-Funktion) zu
isolieren. In kombinierten Anla-
gen mit Kühl- und Heizbetrieb
sind die Anforderungen der
aktuellen Energie-Einspar-Ver-
ordnung (EnEV) zu beachten.
■
Schotten Sie offene Leitungen
gegen den Eintritt von Schmutz
ab und knicken oder drücken
Sie nie die Leitungen ein.
■
Vermeiden Sie unnötige
Biegungen.
■
Führen Sie alle elektrischen
Anschlüsse nach den gültigen
DIN- und VDE Bestimmungen
durch.
■
Befestigen Sie elektrische
Leitungen stets ordnungsgemäß
in den Elektroklemmen.
Es könnte sonst zu Bränden
kommen.
■
Halten Sie die statische und
sonstige bautechnischen
Vorschriften und Bedingungen
bezüglich des Aufstellungsortes
ein.
■
Achten Sie bei der Wahl des
Aufstellungsortes auf eine mög-
liche Schallreflektion der Geräte
in der Umgebung und auf die
Montagefläche.
■
Zur Vermeidung von Vibra-
tionsübertragungen auf die
Montagefläche sind die Geräte
auf schwingungsabsorbie-
renden Materialien oder auf
schwingungsentkoppelten
Fundamenten zu montieren.
Achten Sie auch auf die
Schwingungsentkopplung der
Leitungen.
■
Werden besondere Anforderun-
gen an die Schallemission des
Aufstellungsortes gestellt, sind
örtlich angepasste Schalldämm-
maßnahmen erforderlich.
In solchen Fällen wenden Sie
sich bitte an entsprechende
Fachgutachter.
Wichtige Hinweise
vor der Installation
2 Senkrechter Gerätetransport
Zugpunkt
1 Stehender Gerätetransport
Transport
■
Bringen Sie das Gerät in der
Originalverpackung so nah
wie möglich an den
Montageort. Sie vermeiden
so Transportschäden.
■
Die Geräte dürfen nur in ihrer
Montagelage (stehend) und mit
geeigneten Transportmitteln
bewegt werden (Bild 1).
Gegen Umkippen sichern!
■
Der Transport zu höher ge-
legenen Montageorten muss
senkrecht erfolgen (Bild 2).
■
Kontrollieren Sie den Verpa-
ckungsinhalt auf Vollständigkeit
und das Gerät auf sichtbare
Transportschäden.
Melden Sie eventuelle Mängel
umgehend Ihrem Vertragspart-
ner und der Spedition.
21
Heben
min. 2000 mm
Zugpunkt
Traverse breiter als die Gerätebreite
2400 mm
Zugpunkt
Traverse breiter als
die Gerätebreite
Wanddurchbrüche
■
Wir empfehlen das Loch innen
auszupolstern oder z. B. mit
einem PVC-Rohr auszukleiden,
um Beschädigungen an den
Leitungen zu vermeiden.
■
Nach erfolgter Montage ist
der Wanddurchbruch bauseitig
mit geeigneter Dichtmasse zu
verschließen. Verwenden Sie
keine zement- oder kalkhaltigen
Stoffe!
Montagematerial
Das Gerät wird mittels Schrauben
über Schwingungsdämpfer (Zube-
hör) auf dem Boden befestigt. Bei
der Befestigung an der Wand ist
die Tragkraft der Konsole und der
Wand besonders zu beachten.
Wahl des Installationsortes
Das Gerät ist für eine waagerechte
Standmontage im Aussenbereich
konzipiert. Der Aufstellungsort des
Gerätes muss waagerecht, eben
und fest sein. Zusätzlich ist das
Gerät gegen Umkippen zu sichern.
Das Gerät kann sowohl außerhalb
als auch innerhalb eines Gebäudes
aufgestellt werden.
Bei der Aussenmontage beachten
Sie bitte die folgenden Hinweise
zum Schutz des Gerätes vor
Witterungseinflüssen.
Definition des
Gefahrenbereiches
Der Zugang zum Gerät darf nur
befugten und unterwiesenen
Personen gestattet. Können nicht
befugte Personen in die Nähe der
Gefahrenbereiche gelangen, sind
diese durch entsprechende Beschil-
derung/Absperrungen etc. kennt-
lich zu machen.
■
Der äußere Gefahrenbereich
umschließt das Gerät mit
mindestens 2 m, gemessen am
Gerätegehäuse.
■
Der äußere Gefahrenbereich
kann in Folge der Aufstellung
örtlich differieren. Das installie-
rende Fachunternehmen trägt
hierfür die Verantwortung.
■
Der innere Gefahrenbereich
befindet sich innerhalb der
Maschine und ist nur durch
die Verwendung von entspre-
chendem Werkzeug erreichbar.
Unbefugte Personen ist der
Zugang untersagt!
Regen
Das Gerät ist bei Boden- oder
Dachaufstellung mit mind. 10 cm
Bodenfreiheit zu montieren.
Bei Geräten zum Kühlen und
Heizen (nur WP-Funktion)
vergrößert eine erhöhte Aufstel-
lung die erzeugte Heizleistung.
REMKO KWG FC
22
Aufstellung im Gebäudeinneren
Das Gerät ist nicht für eine Auf-
stellung innerhalb von Gebäuden
oder ähnlichen Umbauten geeig-
net.
Wind
3 Windschutz
20 cm
Schnee
4 Mindestabstand zum Schnee
Sonne
Der Lamellenverflüssiger ist im
Kühlmodus ein wärmeabgebendes
Bauteil.
Sonneneinstrahlung erhöht zusätz-
lich die Temperatur der Lamellen
und reduziert somit die Wärmeab-
gabe des Lamellentauschers.
Das Gerät sollte möglichst an der
Nordseite des betreffenden Gebäu-
des aufgestellt werden.
Bauseitig sollte bei Bedarf eine
Beschattung eingerichtet werden.
Dies kann durch eine kleine
Bedachung erfolgen.
Der austretende Warmluftstrom
darf durch die Maßnahmen jedoch
nicht beeinflusst werden.
Wind
Wird das Gerät vorwiegend in
windigen Gegenden installiert, ist
darauf zu achten, dass der aus-
tretende Warmluftstrom mit der
Hauptwindrichtung abgetragen
wird. Ist dies nicht möglich, sehen
Sie bauseitig eventuell einen Wind-
schutz vor (Bild 3).
Achten Sie darauf, dass der Wind-
schutz die Luftzufuhr des Gerätes
nicht beeinträchtigt.
Schnee
In Gebieten mit starkem Schneefall
sollten Sie für das Gerät eine Mon-
tage an der Wand vorsehen.
Die Montage sollte dann mind.
20 cm über der zu erwartenden
Schneehöhe erfolgen, um das Ein-
dringen von Schnee in das Aussen-
teil zu verhindern (Bild 4).
Infolge der Umgebungsein-
flüsse, wie z.B. Regen, Sonne,
Wind und Schnee verändert
sich die erzeugte Kühl- oder
Heizleistung.
HINWEIS
23
Installation
HINWEIS
Die Installation darf nur durch
autorisiertes Fachpersonal
vorgenommen werden.
Geräteinstallation
1. Montieren Sie die Schwin-
gungsdämpfer (Zubehör) unter
dem Gerät.
2. Installieren Sie das Gerät an
statisch zulässige Gebäudeteile.
3. Stellen Sie sicher, dass kein
Körperschall auf Teile des
Gebäudes übertragen wird.
4. Schließen Sie die Mediumlei-
tungen an.
Demontage der
Transportpaletten
Die Geräte sind zu
Transportzwecken mit Transport-
paletten ausgerüstet. Vor Montage
sind diese zu entfernen.
Transportverpackung
Transportpalette
Mindestfreiräume
In der folgenden Abbildung sind die Mindestfreiräume für einen störungsfreien Betrieb der Geräte angegeben.
Diese Schutzzonen dienen zum ungehinderten Luftein- und -austritt, um ausreichenden Platz für Wartung und
Reparaturen zu gewährleisten und zum Schutz des Gerätes vor Beschädigungen.
Baugröße 2Baugröße 3
KWG FC, KWG...P FC500, 600, 750, 8501100, 1500
KWG... FC SLN, KWG...P FC SLN
500, 600, 750, 8501100
A12001400
B15002000
C10001000
D15002000
E25003000
Alle Angaben in mm
Mindestfreiräume
Baugröße 2Baugröße 3
B
C
D
A
E
B
C
D
A
E
REMKO KWG FC
24
Erforderliche Anlagenkomponenten
Schema der Anlagenkomponenten
Legende:
1 Differenzdruckwächter
2 Schmutzfänger
3 Absperrventil
4 Kompensator
5 Druckanzeige
6 Entleerung
7 Entlüfter
8 Sicherheitsventil
9 Umwälzpumpe
10 Strangregulierventil
11 Membranausdehnungsgefäß
12 Plattenwärmetauscher (Verdampfer)
13 Mediumspeicher
KWG 500 FC bis 1500 FC
KWG 500 P FC bis 1500 P FC mit externem Mediumspeicher
KWG 500 P FC bis 1500 P FC mit externem Mediumspeicher als Hydraulische Weiche
Lieferumfang REMKO
bauseitiger
Lieferumfang
1
7
7
8
9
13
10
6
4
4
12
55
3
3
11
11
2
Lieferumfang REMKO
bauseitiger
Lieferumfang
7
8
1310
6
4
4
55
3
3
11
2
1
7
9
12
11
Lieferumfang REMKO
bauseitiger
Lieferumfang
7
8
9
13
10
6
4
4
55
3
3
11
2
1
7
12
25
Mediumleitungen
Die Mediumleitungen können als
Kupfer-, Stahl- oder Kunstoff-Roh-
re ausgeführt sein. Um die Druck-
verluste zu minimieren sollten nur
strömungsgünstige Fittinge ver-
wendet werden.
Bei der Auslegung sind die bei
Kaltwasser-Systemen großen
Volumenströme, höhere Druck-
verluste infolge eines Wasser-
Glykol-Gemisches und der
Mindestvolumenstrom des Kalt-
wasser-Erzeugers zu beachten.
Die Leitung ist dampfdiffusions-
dicht zu isolieren, ggf. ist die aktu-
elle EnEV zu beachten. Im Aussen-
bereich ist eine UV-beständigkeit
zu realisieren.
Victaulic Verbindungen
Der Anschluss an die Geräte
erfolgt mittels Victaulic-Verbindun-
gen. Die Victaulic-Verbindungen
bieten viele Vorteile, z.B. Schwin-
gungsreduzierungen der internen
Rohrieltung an die bauseitige
Verrohrung. Der Rohrstutzen
erlaubt ein Verschweißen oder
eine Gewinde-verbindung mit
der bauseitigen Verrohrung. Die
Verbindung ist aus den folgenden
Bildern ersichtlich:
Victaulic-Verbindungen
Druck- und Temperaturanzeigen
Die bauseitig zu installierenden
Druck- und Temperaturanzeigen
im Ein- und Austritt dienen der
Einstellung des Mediumvolumen-
stromes. Die Anzeigen sollten
absperrbar sein.
Im Kaltwasser-Erzeuger befinden
sich Temperatursensoren im Me-
diumeintritt, Mediumaustritt sowie
am Verflüssiger. Über den Regler
können die Werte der Sensoren
abgefragt werden.
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Ggf. ist ein Strangregulierventil in
der Vorlaufleitung zur Regulierung
des Volumenstromes bei zu hohem
Pumpendruck erforderlich.
Anschluss der
Mediumleitungen
■
Der bauseitige Anschluss der
Leitungen erfolgt auf der Rück-
seite der Geräte.
■
Für Servicezwecke sind die
Anschlüsse mit Absperrventilen
auszurüsten und der Volumen-
strom mittels Strangregulierven-
tilen einzustellen.
■
Zusätzliche automatische Ent-
lüftungsventile sind im Vor- und
Rücklauf, an der höchsten Stelle
der Installation, vorzusehen.
■
Die Mediumleitungen dürfen
keine statischen Belastungen
auf das Gerät ausüben.
■
Der Anschluss der Leitungen
darf keine thermische oder
mechanische Beanspruchung
auf das Gerät erzeugen.
Ggf. Leitung kühlen bzw.
mit dem zweiten Werkzeug
gegenhalten.
■
Wird das Gerät erst nur mit
einem Teil der Gesamtanlage
betrieben, ist der Medium-
volumenstrom der fehlenden
Anlagenteile durch Strangregu-
lierventile zu simulieren.
■
Die Rohrdimensionierung
ist so auszulegen, dass der
vorgeschriebene Mindest-
volumenstrom nicht unter-
schritten wird.
Rohrführung
KWG 500-1500
keine Rohrführung
möglich
freie Rohr-
führung
möglich
Zur Realisierung des Mindest-
volumenstromes muss ein dau-
erhafter großer Volumenstrom
sichergestellt werden.
!
ACHTUNG
Quelle: Victaulic
REMKO KWG FC
26
Mindest-/Maximalvolumenstrom
Die Umwälzpumpe des Kaltwasser-
Erzeugers erzeugt einen konstan-
ten Mediumvolumenstrom;
ein Druckverlust in der Anlage
und im Kaltwasser-Erzeuger ist die
Folge. Der Differenzdruckschalter/
Strömungswächter im Kaltwasser-
Erzeuger misst den Medium-
Druckverlust über den Verdampfer
und schaltet bei Unterschreitung
des Mindestvolumenstromes das
Gerät aus.
Ebenfalls darf ein zu großer Medi-
umvolumenstrom nicht überschrit-
ten werden (Maximalvolumen-
strom).
Um einen konstanten Volumen-
strom zu gewährleisten sind Drei-
Wege-Ventile mit Bypass, eine
Hydraulische Weiche zum Aufbau
eines Primär- und Sekundärkreises
oder ein volumenstromabhängiger
Bypass erforderlich.
Druck- und Temperaturanzeigen
Die bauseitig zu installierenden
Druck- und Temperaturanzeigen
im Ein- und Austritt dienen der
Einstellung des Mediumvolumen-
stromes. Die Anzeigen sollten
absperrbar sein.
Im Kaltwasser-Erzeuger befinden
sich Temperatursensoren im Me-
diumeintritt, Mediumaustritt sowie
am Verflüssiger. Über den Regler
können die Werte der Sensoren
abgefragt werden.
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Strömungswächter/Differenz-
druckwächter
Strömungswächter dienen zur
Kontrolle des Mindestmediumvo-
lumenstromes und sind bei den
Geräten mit Mediumspeicher
(KWG...SP/KWP...SP) serienmäßig
eingebaut.
Bei Geräten ohne Mediumspeicher
(KWG, KWG...P, KWP, KWP...P)
sind bauseitig Strömungswächter
entsprechend dem Nennvolumen-
strom in das Rohrnetz einzubauen
und einzustellen.
Elektrisch sind die Wächter auf die
im Schaltschrank vorgesehenen
Klemmen aufzulegen (Siehe sepa-
rater Schaltplan).
Mindestmediumvolumen Anlage
Es darf ein Mindestmediumvolu-
men der Anlage von 4,0 l/kW je
Leistungsstufe nicht unterschritten
werden.
Um konstantere Temperaturen im
Mediumkreis sicherzustellen, kön-
nen höhere Volumina erforderlich
sein.
Zur Einregulierung der Umwälz-
pumpe empfehlen wir, ein Haupt-
Strangregulierventil in der Nähe
des Gerätes vorzusehen.
HINWEIS
Gewährleistung des Mindestvolumenstromes durch Dreiwege-Ventil
Richtige
Installation
Falsche
Installation
Zweiwege-
Ventil
Dreiwege-
Ventil
Externe Mediumspeicher bei
KWG (...P) FC
Bei den Geräten KWG FC,
KWG...P FC sind zusätzliche Me-
diumspeicher erforderlich.
Wenn z.B. die erforderliche Leis-
tung der Kaltwasser-Abnehmer
wesentlich kleiner ist als die
erzeugte Kühlleistung des Kalt-
wasser-Erzeugers, ist es empfeh-
lenswert, den Mediuminhalt zu
erhöhen. Beispielsweise können die
Mediumrohre überdimensioniert
oder ein zusätzlichen Speicher ein-
gesetzt werden, um die Kompres-
sorbetriebszeit zu erhöhen.
Wird das Mindestmediumvolumen
der Anlage nicht erreicht ist gene-
rell ein Speicher vorzusehen.
27
Membranausdehnungsgefäß (MAG)
Um Druckschwankungen im
Stillstand infolge von Tempera-
turveränderungen zu vermeiden
sind MAG´s mit Stickstofffüllung
(feuchtigkeitsneutral) in die Anlage
einzubinden.
In den Geräten KWG...P FC be-
finden sich serienmäßig ein MAG.
Das Volumen dieser MAG´s sind
nur für die Geräte ausgelegt. In
der Anlage ist ein auf die Anlage
ausgelegtes, weiteres MAG erfor-
derlich.
Für die Geräte KWG FC ist eine
Einzelauslegung erforderlich.
Überschlägig kann mit 5...10%
MAG-Volumen des Anlagenvolu-
mens kalkuliert werden.
Der Vordruck aller MAG´s sind auf
die Anlage einzustellen.
Kompensatoren
Um die Schwingungen des
Kaltwasser-Erzeugers nicht auf
die Anlagenteile zu übertragen,
empfehlen wir zusätzlich zu den
Victaulic-Verbindungen den
Anschluss der Leitungen an das
Gerät durch Kompensatoren
durchzuführen.
Kompensatoren
AbsperrventilKompensator
Statische
Befestigung
Anschluss KWG
Wird das Mindestmediumvolumen
der Anlage unterschritten, können
Funktionsstörungen die Folge
sein.
HINWEIS
Sicherheitsventil 6,0 bar
Sicherheitsventile begrenzen einen
zu großen Betriebsdruck infolge
zu starker Erwärmung oder Über-
füllung des Betriebsmediums. Der
Austritt des Ventils erfordert einen
freien Einlauf in eine Ablaufleitung.
Bei der Verwendung von Glykol
sind die örtlichen Entsorgungsvor-
schriften zu beachten.
Im Gerät befindet sich serienmäßig
ein Sicherheitsventil.
Entlüftungsventile
Das Gerät besitzt manuelle Ent-
lüftungsventile. Nach Füllen der
Anlage kann hier separat das Gerät
entlüftet werden. Zudem sind
automatische Entlüftungsventile in
der Sammelleitung an der höch-
sten Stelle zu montieren.
Absperrventile
In Kaltwasser-Anlagen sollten
grundsätzlich Absperrventile
mit vollem Durchlass eingesetzt
werden. Zu Servicezwecken ist
der Mediumeintritt und Medium-
austritt mit Absperrventilen aus-
zurüsten (ggf. Sicherheitsventile
vorsehen).
Umwälzpumpe bei KWG...P
Bei Geräten ohne Speicher ist eine
externe Umwälzpumpe zur Reali-
sierung des Nennvolumenstromes
innerhalb des Kaltwasser-Erzeugers
erforderlich!
Die Ansteuerung erfolgt durch
einen Regler des Kaltwasser-Erzeu-
gers über die Klemmleiste.
Füll- und Entleerungsanschluss
Im frostsicheren Bereich sollte ein
Anschluss vorgesehen werden, um
die Rohrleitungen zu entleeren
(besonders bei der Verwendung
des Mediums Wasser). Bei der
Verwendung von Glykol sind die
örtlichen Entsorgungsvorschriften
zu beachten.
Schmutzfänger
Es ist ein spülbarer Schmutzfänger
vor dem Geräteeintritt einzubau-
en. Die Maschengröße sollte 10
Maschen/cm² nicht unterschreiten.
Vor und hinter dem Schmutzfänger
sollten Absperrventile eingesetzt
werden.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-
Anlage wird in der Regel ein
Wasser-Glykol-Gemisch verwen-
det. Je nach Einsatz des verwen-
deten Glykoltyps und -menge
verändert sich die Viskosität, der
Druckverlust erhöht sich und die
abgegebene Kühl-/bzw. Heizleis-
tung des Gerätes wird reduziert.
Alle Anlagen-Komponenten müs-
sen für die Verwendung mit Glykol
freigegeben sein.
In der Regel empfiehlt es sich,
dem Wasser einen 34%igen Anteil
Ethylenglykol mit Inhibitoren für
den Korrosionsschutz beizumi-
schen. Diese Konzentration ge-
währleistet eine Frostsicherheit bis
zu –20°C, bei tieferen Temperatu-
ren entsteht ein Eisbrei, der keine
Sprengwirkung mehr hat.
Kann das Medium mit Trinkwasser
oder Lebensmitteln in Berührung
Falsch eingebaute oder feh-
lende Schmutzfänger können
Verschmutzungen des Platten-
wärmetauschers verursachen.
!
ACHTUNG
Bei der Verwendung von
glykolhaltigen Medien sind
glykolbeständige Entlüftungs-
ventile erforderlich.
!
ACHTUNG
REMKO KWG FC
28
+
> 5 Sek.
< 2 Sek.
< 2 Sek.
< 2 Sek.
> 5 Sek.
< 2 Sek. ...
< 2 Sek. ...
+
> 5 Sek.
normale
Anzeige
Untermenü
St
Eingabe
Frostschutz Kühlen
Parameter Frost-
schutz Kühlen
Eingang
Parameterebene
Parameter AL 34
öffnen
Untermenü
AL
Eingabe
übernommen
Folgende Werte sind dann einzugeben:
0% Ethylenglykol
(Werks-
einstellung)
10 % Ethylen-
glykol
20 % Ethylen-
glykol
30 % Ethylen-
glykol
35 % Ethylen-
glykol
Wert AL 343°C-2°C-6°C-15°C-19°C
Wert AL 413°C-2°C-6°C-15°C-19°C
Bei der Verwendung und
Entsorgung sind die Produkt-
und Sicherheitsdatenblätter
des verwendeten Glykoltyps zu
beachten.
Anteil
Glykol
Frost-
schutz
+-2°C
Korrekturfaktoren bei Verwendung eines
Gemisches aus Glykol * und Wasser
Kühl-
leistung
Leistungs-
aufnahme
Volumen-
strom
Druck-
verlust
Vol. %°CK
L
K
PE
K
V
K
D
001111
20-90,9600,9951,0401,19
35-210,9500,9901,0901,35
40-260,9250,9851,1051,51
Verwenden Sie den für Ihren
Einsatzbereich erforderlichen
Typ und Mischungsverhältnis
zur Sicherstellung des Gefrier-
punktes.
* Wir empfehlen ein Ethylenglykol zu verwenden. Beachten Sie die Sicherheits- und
Produktdatenblätter des verwendeten Glykoltypes.
kommen, ist ein auf Basis des toxi-
kologisch unbedenklichen Propy-
lenglykols vorzuziehen.
Um die Sprengwirkung zu unter-
binden ist dann in der Regel ein
38%iger Anteil erforderlich.
!
ACHTUNG
!
ACHTUNG
Konfiguration Frostschutzparameter
Bei der Verwendung von einem Glykol-Wasser-Gemisch kann es erfor-
derlich sein den Frostschutzparameter neu zu konfigurieren. Im Menü-
punkt AL können die Parameter Al 34, ohne Passworteingabe, innerhalb
der Grenzen von Parameter Al 32/33 verändert werden.
Werkseinstellung KWG Kühlen:
Untere Frostschutzeinstellung Parameter AL 32 = -19°C
Oberer Frostschutzeinstellung Parameter AL 33 = +7°C
Aktivierung Frostschutzstörung Parameter AL 34 = +4°C
Der folgende Programmablauf ist zu programmieren.
Konfiguration Parameter AL 34
29
Kondensatanschluss
Auf Grund einer möglichen Tau-
punktunterschreitung am Freikühl-
register kommt es während des
Freikühlbetriebes zur Kondensat-
bildung.
Unter dem Gerät sollte eine Kon-
densatwanne montiert werden, die
das anfallende Kondensat ableiten
kann.
■
Die bauseitige Kondensat-
leitung ist mit einem Gefälle
von min. 2 % zu verlegen.
Gegebenenfalls sehen Sie eine
dampfdiffusionsdichte Isolation
vor.
■
Bei einem Gerätebetrieb unter
4 °C Aussentemperatur ist auf
eine frostsichere Verlegung der
Kondensatleitung zu achten.
Ebenfalls ist die untere Gehäu-
severkleidung und Kondensat-
wanne frostfrei zu halten, um
ein permanentes Ablaufen des
Kondensates zu gewährleisten.
Ggf. ist eine Rohrbegleitheizung
vorzusehen.
■
Nach erfolgter Verlegung muss
der freie Ablauf des Kondensats
überprüft und eine permanente
Dichtheit sichergestellt werden.
+
+
+
+
+
+
Kondensatableitung
Kondensatwanne
Kondensatableitung
Unter bestimmten Witterungs-
verhältnissen kann eine
anwachsende Vereisung im
unteren Bereich des Lamellen-
wärmetauschers auftreten. Um
diese Eisbildung zu verhindern,
empfehlen wir den Wärme-
tauscher beidseitig z.B. mittels
einem Heizband frostfrei zu
halten.
HINWEIS
Kondensatanschluss und
gesicherte Ableitung
Gesicherte Ableitung bei
Undichtigkeiten
Regionale Vorschriften oder Geset-
ze des Umweltschutzes, z.B. Was-
serhaushaltgesetz (WHG), können
zur Vorbeugung von unkontrol-
lierten Ableitungen im Falle einer
Undichtigkeit geeignete Vorkeh-
rungen erfordern, um austretendes
Kältemaschinenöl oder
Medium mit Gefahrenpotential
einer sicheren Entsorgung
zuzuführen.
REMKO KWG FC
30
Funktionsbeschreibung
Durch Geräte mit einer Freikühl-Funktion kann besonders bei einem ganzjährigem Kühlbedarf und niedrige
Außentemperaturen elektrische Energie eingespart werden. Hierbei wird durch die Regelung die Außentempera-
tur mit der Mediumtemperatur verglichen und bei einer geringeren Außentemperaturen das Medium über einen
Freikühl-Lamellenwärmetauscher mittels der Außenluft abgekühlt. Diese „Abkühlleistung“ spart einen großen
Anteil an elektrischer Energie und trägt so einen Beitrag zum Umweltschutz bei.
Sommerzeit:
I.d.R. sind im Sommer die Außen-
temperaturen höher als die Medi-
umtemperaturen.
Die Freikühl-Funktion ist nicht akti-
viert und das Gerät arbeitet wie ein
normaler Kaltwasser-Erzeuger.
Das in das Gerät eintretende
Medium (Rücklauf) wird über
das Dreiwege-Ventil direkt zum
Plattenwärmetauscher geleitet und
hier über den Kältekreis abgekühlt.
Das austretende und abgekühl-
te Medium wird zurück zu den
Kaltwasser-Abnehmern geleitet.
In der Sommerzeit ist i.d.R. keine
Energieeinsparung, verglichen zu
Kaltwasser-Erzeugern ohne Frei-
kühlfunktion, gegeben.
Übergangszeit:
I.d.R. sind in der Übergangszeit
schwanken die Außentempera-
turen und sind sowohl höher als
auch niedriger als die Mediumtem-
peraturen.
Die Freikühl-Funktion ist dann nur
zu den Zeiten mit niedrigen Au-
ßentemperaturen als die Medium-
temperaturen aktiviert. Zu Zeiten
mit einer höheren Umgebungs-
temperatur arbeitet das Gerät wie
ein normaler Kaltwasser-Erzeuger.
Der Regler prüft durch einen Tem-
peraturunterschied eine mögliche
„Abkühlleistung“. Bei einer hö-
heren Temperaturabweichung als
2°C wird das Medium (Rücklauf)
über das Dreiwege-Ventil in den
Freikühl-Lamellenwärmetauscher
und dann durch den Plattenwär-
metauscher geleitet. Reicht die
Freikühl-Leistung nicht aus, um
eine ausreichend große Abkühlung
im Mediumaustritt zu erreichen,
z.B. wenn die Außen- und Me-
diumtemperatur fast gleich sind,
wird in Stufen die noch benötigte
„Nachkühlleistung“ durch den
Kältekreis im Plattenwärmetau-
scher erzeugt. So passt sich die
Erzeugung konstant an den Bedarf
an. Ist die Abweichung geringer
wird das Medium direkt zum
Plattenwärmetauscher geleitet. In
beiden Fällen wird das austretende
und abgekühlte Medium wieder
zurück zu den Kaltwasser-Abneh-
mern geleitet.
In der Übergangszeit kann bereits
eine große Energieeinsparung,
verglichen zu Kaltwasser-Erzeugern
ohne Freikühlfunktion, gegeben
sein.
Winterzeit:
I.d.R. sind in der Winterzeit die
Außentemperaturen niedriger als
die Mediumtemperaturen.
Die Freikühl-Funktion ist aktiviert
und das Gerät kühlt das Medium
komplett mittels der Außenluft ab.
Das in das Gerät eintretende
Medium (Rücklauf) wird über
das Dreiwege-Ventil direkt zum
Freikühl-Lamellenwärmetauscher
und dann durch den Plattenwär-
metauscher geleitet.
Durch die hohe Abweichung von
Außen- und Mediumtemperatur
wird eine große Abkühlung im Me-
diumaustritt erreichen. Ein „Nach-
kühlen“ im Plattenwärmetauscher
ist nicht erforderlich.
Ist die erzeugte Freikühl-Leistung
größer als der Kühlbedarf, wird
im ersten Schritt die Drehzahl der
Ventilatoren reduziert und im zwei-
ten Schritt das Medium durch das
Dreiwege-Ventil an dem Freikühl-
Lamellenwärmetauscher vorbei
geleitet.
So passt sich die Erzeugung kon-
stant an den Bedarf an und redu-
ziert den Energieverbrauch auf ein
Minimum.
Das austretende und abgekühlte
Medium wird wieder zurück zu
den Kaltwasser-Abnehmern gelei-
tet.
In der Winterzeit ist die Energieein-
sparung, verglichen zu Kaltwasser-
Erzeugern ohne Freikühlfunktion,
am größten.
Freikühl-Funktion (Freecooling)
Bauteile Freikühlung
Drehzahlgeregelter
Verflüssigerventilator
Plattenwärmetauscher
Kältekreis
Medium-
eintritt
Medium-
austritt
Dreiwege-
Ventil
Freikühlung
Mediumkreis
Freikühl-Lamellen-
wärmetauscher
Mediumkreis
31
Funktionsbeschreibung Freikühlung
SommerzeitÜbergangszeitWinterzeit
KWG...FC
nominale
Freikühl-
leistung
Geräte-
Kühlleis-
tung
Bivalenz-
temperatur
Temperaturunterschied Außentemperatur - Mediumeintrittstemperatur in K
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