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Ausgabe D – S07
REMKO DKT
DKT 25, DKT 35, DKT 45, DKT 55,
DKT 65, DKT 95, DKT 125
Kaltwasser-Deckenkassette
Bedienung · Technik · Ersatzteile
Inhalt
Vor Inbetriebnahme / Verwendung der Geräte ist diese
Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen!
Diese Anleitung ist Bestandteil des Gerätes und muss immer in
unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät
aufbewahrt werden.
Änderungen bleiben uns vorbehalten; für Irrtümer und Druckfehler keine Haftung!
Sicherheitshinweise
4
Umweltschutz und Recycling
4
Gewährleistung
4
Transport und Verpackung
5
Systemaufbau
5
Gerätebeschreibung
6
Bedienung
6-12
Außerbetriebnahme
13
Pflege und Wartung
13-14
Störungsbeseitigung und Kundendienst
15
Montageanweisung für das Fachpersonal
16-17
Installation
17-20
Kondensatanschluß
21
Elektrischer Anschluß
21
Elektrisches Schaltschema
22
Dichtigkeitskontrolle
23
Vor der Inbetriebnahme
23
Inbetriebnahme
23-24
Geräteabmessungen
25
Technische Daten
26
Gerätedarstellung
27
Ersatzteilliste
27
Made by REMKO
3
Sicherheitshinweise
Lesen Sie vor der ersten Inbetrieb-
nahme des Gerätes die Betriebsan-
leitung aufmerksam durch. Sie
enthält nützliche Tips, Hinweise
sowie Warnhinweise zur Gefahren-
abwendung von Personen und
Sachgütern . Die Mißachtung der
Anleitung kann zu einer Gefähr-
dung von Personen, der Umwelt
und der Anlage und somit zum Ver-
lust möglicher Ansprüche führen.
Bewahren Sie diese Betriebsan-
leitung in der Nähe der Geräte
auf.
Die Aufstellung und Installation
der Geräte und Komponenten
darf nur durch Fachpersonal
erfolgen.
Aufstellung, Anschluß und
Betrieb der Geräte und Kom-
ponenten müssen innerhalb
der Einsatz– und Betriebsbedin-
gungen gemäß der Anleitung
erfolgen und den geltenden
regionalen Vorschriften entspre-
chen.
Die Geräte zum mobilen Einsatz
sind auf geeigneten Untergrün-
den betriebssicher und senkrecht
aufzustellen. Geräte für den
stationären Betrieb sind nur in
fest installiertem Zustand zu
betreiben.
Umbau oder Veränderung der
von REMKO gelieferten Geräte
oder Komponenten sind nicht
zulässig und können Fehlfunkti-
onen verursachen.
Die Geräte und Komponenten
dürfen nicht in Bereichen mit
erhöhter Beschädigungsgefahr
betrieben werden. Die Mindest-
freiräume sind einzuhalten.
Die elektrische Spannungsver-
sorgung ist auf die Anforde-
rungen der Geräte anzupassen.
Die Betriebssicherheit der Geräte
und Komponenten ist nur bei
bestimmungsgemäßer Verwen-
dung und im komplett mon-
tiertem Zustand gewährleistet.
Sicherheitseinrichtungen dürfen
nicht verändert oder überbrückt
werden.
Die Bedienung von Geräten
oder Komponenten mit augen-
fälligen Mängeln oder Beschädi-
gungen ist zu unterlassen.
Alle Gehäuseteile und Geräte-
öffnungen, z.B. Luftein– und
-austrittsöffnungen, müssen frei
von fremden Gegenständen,
Flüssigkeiten oder Gasen sein.
Die Geräte und Komponenten
erfordern einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu entzünd-
lichen, explosiven, brennbaren,
aggressiven und verschmutzten
Bereichen oder Atmosphären.
Bei der Berührung bestimmter
Geräteteile oder Komponenten
kann es zu Verbrennungen oder
Verletzungen kommen.
Installation, Reparaturen und
Wartungen dürfen ausschließlich
von autorisiertem Fachpersonal,
Sichtkontrollen und Reinigungen
können vom Betreiber im span-
nungslosen Zustand durchge-
führt werden.
Bei der Installation, Reparatur,
Wartung oder Reinigung der
Geräte sind durch geeignete
Maßnahmen Vorkehrungen zu
treffen, um von dem Gerät aus-
gehende Gefahren für Personen
auszuschließen.
Die Geräte oder Komponenten
sind keiner mechanischen Be-
lastung, extremer Feuchtigkeit
und direkten Sonneneinstrah-
lung auszusetzen.
Entsorgung der Verpackung
Alle Produkte werden für den
Transport sorgfältig in umwelt-
freundlichen Materialien verpackt.
Leisten Sie einen wertvollen Bei-
trag zur Abfallverminderung und
Erhaltung von Rohstoffen und ent-
sorgen Sie das Verpackungsmate-
rial daher nur bei entsprechenden
Sammelstellen.
Entsorgung der
Altgeräte
Die Gerätefertigung unterliegt
einer ständigen Qualitätskontrolle.
Es werden ausschließlich hochwer-
tige Materialien verarbeitet, die
zum größten Teil recyclebar sind.
Tragen auch Sie zum Umwelt-
schutz bei, indem Sie sicherstellen,
dass Ihr Altgerät nur auf um-
weltverträgliche Weise nach den
regional gültigen Vorschriften, z.B.
durch autorisierte Fachbetriebe der
Entsorgung und Wiederverwertung
oder Sammelstellen entsorgt wird.
Gewährleistung
Voraussetzungen für eventuelle
Gewährleistungsansprüche sind,
dass der Besteller oder sein Ab-
nehmer im zeitlichen Zusammen-
hang mit Verkauf und Inbetrieb-
nahme die dem Gerät beigefügte
„Gewährleistungsurkunde”
vollständig ausgefüllt an die
REMKO GmbH & Co. KG
zurückgesandt hat.
Die Gewährleistungsbedingungen
sind in den „Allgemeinen Ge-
schäfts- und Lieferbedingungen“
aufgeführt. Darüber hinaus können
nur zwischen den Vertragspartnern
Sondervereinbarungen getroffen
werden. Infolge dessen wenden
Sie sich bitte erst an Ihren
direkten Vertragspartner.
Umweltschutz
und Recycling
REMKO DKT
4
Die Geräte werden in einer
stabilen Transportverpackung
geliefert. Überprüfen Sie bitte die
Geräte sofort bei der Anlieferung
und vermerken Sie eventuelle
Schäden oder fehlende Teile auf
dem Lieferschein und informieren
Sie den Spediteur und Ihren
Vertragspartner.
Für spätere Reklamationen kann
keine Gewährleistung übernom-
men werden.
Transport und
Verpackung
Kaltwasser-Erzeuger
Systemaufbau
Mediumeintritt
Mediumaustritt
Innenbereich 1
Außenbereich
Systemaufbau
Das Gerät ist für ein 2-Leiter-
System konzipiert. Das System
besitzt 2 Mediumrohre (Leiter:
Vor- und Rücklauf) zum Kühlen
mit kaltem Medium oder zum
Heizen mit warmem Medium.
Das kombinierte Kühl-/Heizregister
im Innengerät gibt im Kühlbe-
trieb die Wärme aus der Raumluft
an das Betriebsmedium ab. Eine
Umwälzpumpe transportiert das
erwärmte Medium zu einem Kalt-
wasser-Erzeuger, der dem Medium
die Wärme in einem Verdampfer
entzieht und über einen Kälte-
kreis in einem Verflüssiger an die
Außenluft wieder abgibt. Das ab-
gekühlte Betriebsmedium wird in
dem Mediumkreislauf dem Gerät
erneut zugeführt.
Bei 2-Leiter-Systemen, die zum
Kühlen oder Heizen verwendet
werden, kann die Heizleistung
durch einen Kaltwasser-Erzeuger
mit Wärmepumpenfunktion oder
durch einen Heizkessel erzeugt
und dem Kreislauf zugeführt
werden. Im Heizbetrieb kann
das Innengerät die Wärme des
Betriebsmediums an die Raum-
luft abgeben.
Innenbereich 2 Innenbereich 3
Infrarot-FernbedienungInfrarot-Fernbedienung Kabel-Fernbedienung
Kaltwasser-
Abnehmer
Kaltwasser-
Abnehmer
Kaltwasser-
Abnehmer
Kondensatleitung Kondensatleitung Kondensatleitung
Kondensat-Sammelleitung
5
Bedienung
Das Gerät wird komfortabel mit
der serienmäßigen Infrarot-Fernbe-
dienung bedient. Die ordnungsge-
mäße Datenübermittlung wird vom
Gerät mit einem Signalton quittiert.
Sollte eine Programmierung über
die Infrarot-Fernbedienung nicht
möglich sein, kann das Gerät auch
manuell bedient werden.
Manuelle Bedienung
Die Gerät kann manuell in Be-
trieb genommen werden. Durch
Betätigen der Taste ON/OFF am
Empfangsteil der Abdeckung wird
der Automatikmodus aktiviert.
Im manuellen Betrieb gelten die
folgenden Einstellungen:
Kühlbetrieb: 24°C
Ventilatorgeschwindigkeit: AUTO-
Heizbetrieb: 26°C
Ventilatorgeschwindigkeit: AUTO-
Durch Betätigen einer Taste der
Gerätebeschreibung
Das Gerät (Kaltwasser-Abnehmer)
nimmt im Kühlbetrieb die Wärme
aus dem zu kühlenden Innenraum
im Lamellenregister auf und gibt
sie an das kalte Betriebsmedium
Wasser oder einem Gemisch aus
Wasser und Glykol innerhalb eines
geschlossenen Mediumkreises ab.
Infolge des Wärmeaustausches
erwärmt sich das Medium, die aus-
tretende Luft kühlt den Raum ab.
Im Heizbetrieb kann ein warmes
Betriebsmedium den zu behei-
zenden Raum erwärmen. Das
Medium kühlt sich infolge des
Wärmemaustausches ab.
Zur Regelung der Kühl- oder Heiz-
leistung wird eine Ventilbaugruppe
verwendet, die das Betriebsmedi-
um in das Register (Leistung wird
abgegeben) oder am Register
vorbei (Leistung wird nicht abge-
geben) leitet.
Das Gerät ist im Innenbereich für
Zwischendecken mit Euroraster-
Abmessungen konzipiert. Unsicht-
bar innerhalb der Zwischendecke
befindet sich die Kassette, sicht-
bar ist lediglich die Abdeckung.
Die Bedienung erfolgt über eine
Infrarot-Fernbedienung. Das Gerät
kann mit einer Steuerung zum
Anschluß externer Regelungen
ausgerüstet werden, und ist dann
über eine Raumtemperatur-Rege-
lung oder eine GLT (Gebäudeleit-
technik) einzeln oder in Gruppen
bedienbar.
Das Gerät besteht aus einem
Lamellenregister, Umluftventilator,
Regelung und Kondensatwanne
mit Kondensatpumpe.
Als Zubehör sind Ventilbaugrup-
pen, Kondensatpumpen, Raum-
temperatur-Regelungen und elek-
trische Steuerungen zum Anschluß
externer Regelungen erhältlich.
M
M
Schema Mediumkreis
Anschluß
Mediumeintritt
Ventilbaugruppe
(Zubehör)
Anschluß
Mediumaustritt
Umluftventilator
Kühl-/Heizregister
Infrarot-Fernbedienung wird der
manuelle Betrieb unterbrochen.
Anzeige
Die Anzeige LED‘s leuchten ent-
sprechend der eingestellten Ventila-
tordrehzahl.
LED Betriebs-LED
LED SLEEP-Funktion
aktiviert
LED TIMER-Funktion
aktiviert
Blinken die LED´s, liegt eine
Störung des Innengerätes vor
(Siehe Kapitel Störungsbeseiti-
gung und Kundendienst).
ACHTUNG
LED LEDLED Taste ON/OFF
Manueller Betrieb
Empfangsteil
Helfen Sie mit, Energieverbräuche im Stand-By-Betrieb einzusparen!
Wird das Gerät, die Anlage oder die Komponente nicht verwendet,
empfehlen wir eine Unterbrechung der Spannungsversorgung.
Der Sicherheit dienende Komponenten unterliegen nicht unserer
Empfehlung!
TIP
REMKO DKT
6
Ersetzen Sie entladene Batte-
rien sofort durch einen neuen
Satz, da sonst die Gefahr des
Auslaufens besteht. Bei län-
geren Außerbetriebnahmen
empfiehlt es sich die Batterien
zu entfernen.
Infrarot-Fernbedienung
Die Infrarot-Fernbedienung sendet
die programmierten Einstellungen
in einem Abstand von bis zu 6 m
zum Empfangsteil des Gerätes
(Bild 1). Ein ungestörter Emp-
fang der Daten ist nur möglich,
wenn die Fernbedienung auf das
Empfangsteil gerichtet und keine
Gegenstände die Übertragung
behindern. Vorbereitend sind die
im Lieferumfang befindlichen
Batterien (2 Stück, Typ AAA) in
die Fernbedienung einzusetzen.
Ziehen Sie dazu die Klappe des
Batteriefachs ab und setzen die
Batterien polungsrichtig ein
(siehe Markierung).
HINWEIS
2. Kühlmodus (COOL):
Im Kühlmodus wird die wär-
mere Raumluft auf den ein-
gestellten, kälteren Sollwert
abgekühlt.
3. Entfeuchtungsmodus (DRY):
In diesem Modus wird der Raum
überwiegend entfeuchtet.
4. Umluftmodus (FAN)
Im Umluftmodus wird nur die
Luft umgewälzt. Der Raum wird
nicht temperiert.
5. Heizmodus (HEAT):
Im Heizmodus wird die kältere
Raumluft auf den eingestellten,
wärmeren Sollwert erwärmt.
Taste „SW“ (SWING)
Diese Taste aktiviert die oszillie-
renden Lamellen zur besseren
Luftverteilung im Raum, und
ermöglicht zusätzlich die Arre-
tierung der Lamellen.
Taste „FAN“
Mit dieser Taste wird die ge-
wünschte Ventilatordrehzahl
eingestellt. 4 Stufen stehen zur
Verfügung: Automatik, hohe,
mittlere und kleine Ventilator-
stufe.
Taste „STOP“ (TIME aus)
Mit dieser Taste wird das
automatische Ausschalten des
Innengerätes programmiert.
Taste „START“ (TIME an)
Mit dieser Taste wird das
automatische Einschalten des
Innengerätes programmiert.
Taste „SLEEP“
Nach Betätigen dieser Ta-
ste steigt im Kühlbetrieb die
Solltemperatur innerhalb einer
Stunde automatisch um 1 °C,
im Heizbetrieb wird die Solltem-
peratur innerhalb einer Stunde
um 1 °C gesenkt.
Taste „SEND“
Mit dieser Taste werden die
eingestellten an das Gerät
übermittelt.
Taste „LV“ (Louver)
Diese Funktion unterbricht den
Swingmodus in Intervallen von
ca. 40 Sekunden.
Tasten der Fernbedienung
Taste „POWER“
Mit dieser Taste nehmen Sie
das Gerät in Betrieb.
Taste „TEMP“
Mit dieser Taste wird die ge-
wünschte Temperatur in einem
Bereich von 16 °C bis 30 °C in
Schritten von 1 °C eingestellt.
Taste „ “ (Uhrzeit)
Mit dieser Taste wird die Uhr-
zeit eingestellt.
Taste „HR“
Diese Taste dient zum Einstellen
der Stunden von Uhrzeit bzw.
Timer.
Taste „MIN“
Diese Taste dient zum Einstellen
der Minuten von Uhrzeit bzw.
Timer.
Taste „MODE“
Mit dieser Taste wird der
Betriebsmodus gewählt. Das
Innengerät verfügt über 5 Modi:
1. Automatikmodus
(COOL/HEAT):
Im Automatikmodus wird die
Temperatur konstant auf dem
eingestellten Sollwert gehalten.
max. 6 m
1 max. Abstand 6 m
Tasten der Fernbedienung
7
Die Übermittlung der Einstellungen wird durch ein Symbol im Display angezeigt.
Tastenfunktionen
POWER Taste
Aktivieren bzw. deaktivieren Sie das Gerät mit der POWER Taste. Im
Display erscheinen die vor der Abschaltung des Gerätes pro-
grammierten Werte und Einstellungen.
TEMP Taste
Die Taste TEMP ermöglicht die Einstellung der gewünschten Soll-
temperatur in 1 °C Schritten. Im Umluftmodus FAN ist diese Einstellung
nicht möglich.
UHRZEIT Taste
Nach Drücken dieser Taste kann die Uhrzeit eingestellt werden. Durch
Betätigen der Taste HR können die Stunden und mit der Taste MIN die
Minuten der Uhrzeit eingestellt werden. Nach erfolgter Programmierung
der Uhrzeit sind die Einstellungen durch Betätigen der Taste SEND
an das Innengerät zu übermitteln, die Anzeige blinkt nicht mehr.
MODE Taste
Verwenden Sie die Taste MODUS um zwischen einzelnen Betriebsarten
zu wählen. Zur Verfügung stehen 5 Modi:
1. FAN Umluftbetrieb, keine Abgabe von Kühl–
oder Heizleistung
2. COOL Kühlmodus, vorwiegender Sommerbetrieb
3. DRY Entfeuchtungsmodus, Sommer– oder Winterbetrieb
4. HEAT Heizmodus, vorwiegender Winterbetrieb
5. COOL/HEAT Automatikbetrieb, automatische Wahl von Kühl–
oder Heizmodus
REMKO DKT
8
Modus FAN
Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste Modus um in den Umluft-
modus zu wechseln. Die Anzeige „FAN“ muß im Display erscheinen. In
diesem Modus wird das Gerät als Umluftgerät genutzt. Es wird keine
Kühl– oder Heizleistung an den Raum abgegeben.
Beachten Sie bitte zusätzlich die folgenden Informationen:
Mit diesem Modus kann im Winter die Stauwärme unter der Decke in die
unteren Bereiche des Raumes gefördert werden.
UMLUFTBETRIEB
Modus COOL
Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste Modus um in den Kühlmodus
zu wechseln. Nutzen Sie diesen Modus um den Raum auf den gewünsch-
ten Wert abzukühlen.
Stellen Sie die gewünschte Raumtemperatur durch Betätigen der Taste
TEMP in 1 °C Schritten ein. Liegt die Raumtemperatur oberhalb der ge-
wünschten Temperatur und steht ausreichend Kühlmedium mit einer
Temperatur unterhalb von mind. 15 °C zur Verfügung, beginnt das In-
nengerät damit die Raumluft abzukühlen. Wird die eingestellte Raumtem-
peratur um ca. 2 C° unterschritten, schaltet die Regelung die Kühlung ab.
Beachten Sie bitte zusätzlich die folgenden Informationen:
Es ist empfehlenswert, die Solltemperatur bis zu maximal 6°C unterhalb
der Außentemperatur einzustellen, die automatische Ventilatorgeschwin-
digkeit und die Funktion Swing oder Louver zu verwenden.
KÜHLBETRIEB
Modus DRY
Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste Modus um in den Entfeuch-
tungsmodus zu wechseln. Nutzen Sie diesen Modus um den Raum unge-
regelt zu entfeuchten.
Nach Betätigen der Taste „DRY“ kann die gewünschte Temperatur und
die Lamellenstellung gewählt werden. Eine Einstellung der Ventilator-
geschwindigkeit ist nicht möglich. In bestimmten Intervallen wird der
Ventilator abgeschaltet, um die Lamellentemperatur zu senken.
Das Kühlregister unterschreitet aufgrund der geringen Mediumtempera-
tur den Taupunkt der Luft, ein Auskondensieren der Luftfeuchtigkeit ist
die Folge. Der Modus DRY entfeuchtet so den Raum.
ENTFEUCHTUNGS-
BETRIEB
9
Modus HEAT
Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste Modus um in den Heizmodus
zu wechseln. Nutzen Sie diesen Modus um den Raum auf den gewünsch-
ten Wert zu erwärmen. Voraussetzung hierfür ist eine entsprechende
Einbindung der Kaltwasseranlagen an ein Heizungssystem.
Stellen Sie die gewünschte Raumtemperatur durch Betätigen der Taste
TEMP in 1 °C Schritten ein. Liegt die Raumtemperatur unterhalb der
gewünschten Temperatur, öffnet das bauseitige Ventil. Steht ausreichend
Heizmedium mit einer Temperatur oberhalb von mind. 40 °C zur Verfü-
gung, beginnt das Innengerät damit die Raumluft zu erwärmen. Wird
die eingestellte Raumtemperatur um ca. 1 C° überschritten, schaltet die
Regelung das Ventil ab.
Beachten Sie bitte zusätzlich die folgenden Informationen:
Es ist empfehlenswert, die Solltemperatur auf bis zu maximal 28°C einzu-
stellen, die maximale Ventilatorgeschwindigkeit und die unterste Lamel-
leneinstellung zu verwenden.
HEIZBETRIEB
Modus COOL HEAT
Betätigen Sie ein– bzw. mehrmals die Taste Modus um in den Automa-
tikmodus zu wechseln. Die Anzeigen „COOL“ und „HEAT“ müssen im
Display erscheinen.
In diesem Modus wählt die Regelung, abhängig von der Temperatur,
selbstständig den COOL oder HEAT Modus und hält den eingestellten
Temperaturwert konstant, vorausgesetzt es steht genügend Kühl– bzw.
Heizmedium mit ausreichender Temperatur zur Verfügung. Die FAN Ein-
stellung sollte auf „AUTO“ eingestellt werden.
KÜHLEN
oder
HEIZEN
Eingestellte Temperatur liegt
unter der Raumtemperatur
Eingestellte Temperatur liegt
über der Raumtemperatur
FAN Taste
Nach Betätigung der FAN Taste erscheint die Anzeige der momentan ein-
gestellten Ventilatorgeschwindigkeit im Display. Jede weitere Betätigung
der FAN Taste führt zu einer Änderung der Geschwindigkeit. Im Auto-
matikbetrieb stellt sich die Geschwindigkeit proportional auf die
Differenz zwischen der eingestellten Solltemperatur und der tatsächlichen
Isttemperatur ein.
REMKO DKT
10
40 Sek.40 Sek.40 Sek.
SWING Taste / LOUVER Taste
Die Taste SWING ermöglicht eine kontinuierliche, automatische vertikale
Flügelverstellung. Im eingeschalteten Zustand wird die gekühlte Luft bes-
ser im Raum verteilt. Wird die Taste SWING während der Swingbewegung
gedrückt, arretieren die Flügel in der momentanen Position. Eine nochma-
lige Betätigung der Taste setzt die Swingfunktion wieder in Gang.
Durch Betätigung der Taste LOUVER wird der Swingmodus in Intervallen
von 40 Sekunden unterbrochen.
40 Sek.
SWING
LOUVER
TIMER Tasten
Die TIMER-Tasten werden zur Programmierung einer Ein- bzw. Aus-
schaltverzögerung verwendet. Soll das Innengerät verzögert eingeschal-
tet werden, drücken Sie die Taste START. Stellen Sie durch Drücken der
Taste HR die Stunde und mit der Taste MIN die Minute der Einschaltzeit
ein. Die Minuten lassen sich in Schritten von 10 Minuten einstellen. Soll
das Innengerät verzögert ausgeschaltet werden, drücken Sie die Taste
STOP und stellen Sie nun die Ausschaltzeit wie oben beschrieben ein.
Nach erfolgter Einstellung übermitteln Sie die programmierte Einstellung
durch Betätigung der Taste an das Gerät. Die Zeitanzeige blinkt nicht
mehr und die LED auf dem Display des Innengerätes quittiert die Pro-
grammierung des Timerbetriebes.
Wird die eingestellte Zeit erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch
ein bzw. aus. Wird das Innengerät automatisch eingeschaltet, sind der
Modus, die Temperatur und die Ventilatorgeschwindigkeit der letzten
Einstellung aktiviert.
Die vorzeitige Löschung des Einschalttimers erfolgt durch Betätigung
der Taste START, die vorzeitige Löschung des Ausschalttimers durch die
Taste STOP.
Einschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
Einschaltverzögerung
Ausschaltverzögerung
11
SLEEP Taste
Nach Betätigung der Taste SLEEP wird die Raumtemperatur 30 Minuten
nach Start dieser Funktion um 0,5 °C erhöht. Nach weiteren 30 Minuten
hat sich die Raumtemperatur um 1 °C erhöht. Diese Temperatur wird
konstant gehalten. Beendet wird diese Funktion durch Betätigen der
Taste POWER bzw. SLEEP. Das Zeichen verschwindet.
SEND Taste
Durch Betätigung der Taste SEND wird die Programmierung einer
Ein– oder Ausschaltverzögerung sowie die Einstellung der Uhrzeit an das
Gerät übertragen. Die Anzeige der programmierten Zeit blinkt nach der
Übertragung nicht mehr.
REMKO DKT
12
Art der Arbeit
Kontrolle / Wartung / Inspektion
Inbetriebnahme
Monatlich
Halbjährlich
Jährlich
Allgemein
Entlüftung Mediumkreis
Mediumfüllung kontrollieren
Verschmutzung Lamellenregister
Verschmutzung Filter
Spannung und Strom prüfen
Funktion Ventilator überprüfen
Kondensatablauf kontrollieren
Isolation kontrollieren
Außerbetriebnahme
Befristete
Außerbetriebnahme
1. Lassen Sie das Gerät 2 bis 3
Stunden im Umluftbetrieb oder
im Kühlbetrieb mit maximaler
Temperatureinstellung laufen,
damit die Restfeuchtigkeit aus
dem Gerät transportiert wird.
2. Nehmen Sie die Anlage mit-
tels der Fernbedienung außer
Betrieb.
3. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung des Gerätes ab.
4. Kontrollieren Sie das Gerät auf
sichtbare Beschädigungen und
reinigen Sie es wie im Kapitel
„Pflege und Wartung“
beschrieben.
Unbefristete
Außerbetriebnahme
Die Entsorgung der Geräte und
Komponenten ist nach den regi-
onal gültigen Vorschriften, z.B.
durch autorisierte Fachbetriebe
der Entsorgung und Wiederver-
wertung oder Sammelstellen,
durchzuführen.
Die Firma REMKO GmbH & Co.
KG oder Ihr zuständiger Vertrags-
partner nennen Ihnen gerne einen
Fachbetrieb in Ihrer Nähe.
Pflege und Wartung
Die regelmäßige Pflege und War-
tung gewährleisten einen stö-
rungsfreien Betrieb und eine lange
Lebensdauer des Gerätes.
Pflege- und Wartungsarbeiten
dürfen nur in spannungsfreiem
Zustand erfolgen.
ACHTUNG
Pflege
Halten Sie das Gerät frei von
Verschmutzung, Bewuchs und
sonstigen Ablagerungen.
Reinigen Sie das Gerät nur mit
einem angefeuchteten Tuch.
Nutzen Sie keine scharfen,
schabenden oder lösungsmit-
telhaltige Reiniger. Setzen Sie
keinen Wasserstrahl ein.
Reinigen Sie vor Beginn einer
längeren Stillstandsperiode die
Lamellen des Gerätes.
Wartung
Wir empfehlen einen War-
tungsvertrag mit jährlichem
Wartungsintervall mit einer
entsprechenden Fachfirma
abzuschließen.
Reinigung der Abdeckung
1. Unterbrechen Sie die Span-
nungsversorgung zum Gerät.
2. Öffnen Sie das Ansauggitter der
Abdeckung und klappen Sie es
nach unten.
3. Reinigen Sie das Gitter und die
Abdeckung mit einem weichen
angefeuchtetem Tuch.
4. Schalten Sie die Spannungs-
versorgung wieder ein.
Luftfilter des Innengerätes
Reinigen Sie den Luftfilter, in
einem Intervall von längstens
2 Wochen. Reduzieren Sie
diesen Zeitraum bei stark
verunreinigter Luft.
Mit einem Wartungsvertrag
gewährleisten Sie jederzeit die
Betriebssicherheit
der Anlage!
TIP
13
Reinigung der Filter
1. Unterbrechen Sie die Span-
nungsversorgung zum Gerät.
2. Öffnen Sie das Ansauggitter der
Abdeckung und klappen Sie es
nach unten. Der Filter wird von
seitlich angeschraubten Laschen
des Ansauggitters gehalten
(Bild 2).
3. Kippen Sie den Filter an und
ziehen Sie ihn heraus (Bild 3).
4. Reinigen Sie den Filter mit Hilfe
eines handelsüblichen Staub-
saugers. Drehen Sie dazu die
verunreinigte Seite nach oben
(Bild 4).
5. Sie können Verschmutzungen
auch vorsichtig mit lauwarmen
Wasser und milden Reinigungs-
mitteln entfernen. Drehen Sie
dazu die verunreinigte Seite
nach unten (Bild 5).
6. Lassen Sie den Filter beim
Einsatz von Wasser erst an der
Luft vollständig trocken, bevor
Sie ihn wieder in das Gerät
einsetzen.
7. Setzen Sie den Filter vorsichtig
ein. Achten Sie dabei auf
korrekten Sitz.
8. Schließen Sie die Abdeckung
wie oben beschrieben in umge-
kehrter Reihenfolge.
9. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung wieder ein.
10.
Schalten Sie das Gerät
wieder ein.
Reinigung der
Kondensatpumpe
Im Gerät befindet sich eine einge-
baute Kondensatpumpe,
die das anfallende Kondensat zu
höher gelegenen Abläufen pumpt.
Die Pumpe ist weitestgehend war-
tungsfrei. Lassen Sie jedoch die
Kondensatleitungen in regelmä-
ßigen Abständen auf Verschmut-
zungen kontrollieren und reinigen
Sie diese, falls erforderlich.
Sollte darüber hinaus eine externe
Pumpe genutzt werden, beachten
Sie die Pflege und Wartungsan-
weisungen in der separaten
Bedienungsanleitung.
2 Ansauggitter der Abdeckung 3 Filter herausziehen
4 Reinigung mit dem Staubsauger 5
Reinigung mit lauwarmen Wasser
REMKO DKT
14
Störungsbeseitigung und Kundendienst
Die Geräte und Komponenten werden mit modernsten Fertigungsmethoden hergestellt und mehrfach auf feh-
lerfreie Funktion geprüft. Sollten dennoch Funktionsstörungen auftreten, so überprüfen Sie bitte die Funktion
nach untenstehender Liste. Bei Systemen zum Kühlen oder Heizen mit Innengerät, Kaltwasser-Erzeuger oder
Heizungsanlagen ist auch das Kapitel „Störungsbeseitigung und Kundendienst“ in allen Bedienungsanleitungen
zu beachten. Wenn alle Funktionskontrollen durchgeführt wurden und das Gerät immer noch nicht einwandfrei
arbeitet, benachrichtigen Sie bitte Ihren Fachhändler!
Störung mögliche Ursache Überprüfung Abhilfe
Das Gerät läuft nicht an
oder schaltet sich selbst-
ständig ab.
Stromausfall, Unterspannung,
Netzsicherung defekt / Haupt-
schalter ausgeschaltet.
Arbeiten alle anderen
elektrischen Betriebsmittel?
Spannung überprüfen
ggf. auf Wiedereinschalten
warten.
Netzzuleitung beschädigt.
Arbeiten alle anderen
elektrischen Betriebsmittel?
Instandsetzung durch
einen Fachbetrieb.
Wartezeit nach dem Einschalten
zu kurz.
Sind nach dem Neustart ca. 5
Minuten vergangen?
Längere Wartezeiten
einplanen.
Arbeitstemperatur unter- / über-
schritten.
Arbeiten die Ventilatoren von
Innengerät und Außenteil?
Temperaturbereiche von Innenge-
rät und Außenteil beachten.
Überspannungen durch Gewitter.
Gab es in letzter Zeit regionale
Blitzeinschläge?
Abschaltung der Netzsicherung
und erneuter Einschaltung. Über-
prüfung durch Fachbetrieb.
Störung der externen Kondensat-
pumpe.
Hat die Pumpe eine Störabschal-
tung durchgeführt?
Pumpe überprüfen ggf. reinigen.
Das Gerät reagiert nicht
auf die Fernbedienung.
Sendedistanz zu groß / Empfang
gestört.
Bei Tastendruck Signalton am
Innengerät?
Distanz auf unter 6 m reduzieren
und Standort wechseln.
Fernbedienung defekt.
Arbeitet das Gerät im manuellen
Betrieb?
Fernbedienung austauschen.
Empfangs- bzw. Sendeteil erfährt
zu starke Sonneneinstrahlung.
Ist die Funktion bei Beschattung
gegeben?
Sendeteil bzw. Empfangsteil
beschatten.
Elektromagnetische Felder stören
die Übertragung.
Ist die Funktion nach Ausschalten
eventueller Störquellen gegeben?
Keine Signalübertragung bei
gleichzeitigem Betrieb von
Störquellen.
Taste der FB eingeklemmt /
doppelte Tastenbedienung.
Erscheint das “Sende”-
Symbol in der Anzeige?
Taste entriegeln / nur eine Taste
betätigen.
Batterien der Fernbedienung
erschöpft.
Sind frische Batterien eingesetzt?
Ist die Anzeige unvollständig?
Frische Batterien einsetzen.
Das Gerät arbeitet mit
reduzierter oder ohne
Kühl-/ bzw. Heizleistung.
Ventilbaugruppe, klemmt,
arbeitet nicht, ist noch nicht
vollständig aktiviert
Ist Spannung am Ventilkopf
vorhanden oder die Zeitdauer
von 3 Minuten nach Aktivierung
vergangen?
Ventilkopf austauschen lassen,
bzw. Zeitdauer abwarten.
Filter ist verunreinigt / Luftein-
tritts-/Austrittsöffnung durch
Fremdkörper blockiert.
Sind die Filter gereinigt worden? Filterreinigung durchführen.
Fenster und Türen geöffnet. Wär-
me-/ bzw. Kältelast wurde erhöht.
Gibt es eine bauliche /
anwendungsmäßige
Veränderung?
Fenster und Türen schließen /
zusätzliche Anlagen montieren.
Kein Kühlbetrieb eingestellt.
Ist das Kühl-Symbol in der Anzeige
aktiviert?
Einstellung des Gerätes
korrigieren.
Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb
zu hoch.
Beträgt die Vorlauftemperatur ca.
+ 5 ...+ 10 °C und arbeitet die
Umwälzpumpe?
Vorlauftemperatur reduzieren.
Vorlauftemperatur im Heizbetrieb
zu gering.
Beträgt die Vorlauftemperatur ca.
+ 25 ...+ 45 °C und arbeitet die
Umwälzpumpe?
Vorlauftemperatur erhöhen.
Kondensatwasseraustritt
am Gerät.
Ablaufrohr des Sammelbehälters
verstopft / beschädigt.
Ist der ungehinderte Kondensatab-
lauf gewährleistet?
Reinigen des Ablaufrohres und
des Sammelbehälters.
Externe Kondensatpumpe bzw.
Schwimmer defekt.
Ist die Auffangwanne voll Wasser
und die Pumpe arbeitet nicht?
Pumpe vom Fachunternehmen
ersetzen lassen.
Es befindet sich nicht abge-
laufenes Kondensat in der Kon-
densatleitung.
Ist die Kondensatleitung mit Ge-
fälle verlegt und nicht verstopft?
Die Kondensatleitung mit Gefälle
verlegen, bzw. reinigen.
Kondensat kann nicht abgeleitet
werden.
Sind die Kondensatleitungen frei
und mit Gefälle verlegt? Arbeitet
die Kondensatpumpe und der
Schwimmerschalter?
Die Kondensatleitung mit Gefälle
verlegen, bzw. reinigen. Ist der
Schwimmerschalter bzw. die
Kondensatpumpe defekt, diese
ersetzen lassen.
Schwimmer klebt oder klemmt
wegen hohem Anteil an Schmutz.
Blinken die LED´s am Empfangsteil
des Innengerätes?
Von Fachunternehmen reinigen
lassen.
Funktionelle Störung
15
mögliche Ursache Abhilfe
an Gerät aktiviert Normaler Betriebszustand
an an SLEEP-Funktion aktiviert Normaler Betriebszustand
an an TIMER-Funktion aktiviert Normaler Betriebszustand
an blinkt Umlufttemperatursensor Innengerät defekt/angesprochen Fachhändler kontaktieren
an blinkt Frostschutzsensor Innengerät defekt/angesprochen Fachhändler kontaktieren
blinkt blinkt blinkt Schwimmerschalter Kondensatpumpe defekt/angesprochen Fachhändler kontaktieren
blinkt/
Pause
Kühlbetrieb: Vorlauftemperatur zu hoch
Heizbetrieb: Vorlauftemperatur zu niedrig
Fachhändler kontaktieren
Störanzeige durch Blinkcode
Montageanweisung für das Fachpersonal
Wichtige Hinweise vor der
Installation
Zur Installation der Gesamt-
anlage sind die Betriebsanlei-
tungen des Innengerätes und
des Kaltwasser-Erzeugers bzw.
Heizungsanlage zu beachten.
Die Innengeräte und Kaltwas-
ser-Erzeuger arbeiten eigen-
ständig. Eine Verbindungslei-
tung untereinander ist nicht
erforderlich.
Bringen Sie das Gerät in der
Originalverpackung so nah wie
möglich an den Montageort.
Sie vermeiden so Transport-
schäden.
Kontrollieren Sie den Verpa-
ckungsinhalt auf Vollständigkeit
und das Gerät auf sichtbare
Transportschäden.
Melden Sie eventuelle Mängel
umgehend Ihrem Vertragspart-
ner und der Spedition.
Wählen Sie einen Montageort,
der einen freien Lufteintritt und
-austritt gewährleistet.
(Siehe Abschnitt „Mindestfrei-
räume“).
Installieren Sie das Gerät nicht
in unmittelbarer Nähe von
Geräten mit intensiver Wärme-
strahlung.
Die Montage in der Nähe von
Wärmestrahlungen reduziert
die Geräteleistung.
Heben Sie das Gerät an den
Ecken und nicht an den Medi-
um- oder Kondensatanschlüs-
sen an.
Die Mediumanschlußleitungen,
Ventile und die Verbindungen
sind dampfdiffusionsdicht zu
isolieren. Gegebenfalls ist auch
die Kondensatleitung zu
isolieren.
In kombinierten Anlagen mit
Kühl– und Heizbetrieb sind die
Anforderungen der aktuellen
Energie-Einspar-Verordnung
(En EV) zu beachten.
Schotten Sie offene Leitungen
gegen den Eintritt von Schmutz
ab und knicken oder drücken
Sie nie die Leitungen ein.
Vermeiden Sie unnötige Bie-
gungen.
Sie minimieren so den Druck-
verlust in den Leitungen.
Führen Sie alle elektrischen
Anschlüsse nach den gültigen
DIN- und VDE Bestimmungen
durch.
Befestigen Sie elektrische Lei-
tungen stets ordnungsgemäß in
den Elektroklemmen
(Es könnte sonst zu Bränden
kommen).
Für Wartungsarbeiten am
Schaltkasten bzw. an der Ven-
tilbaugruppe sind in der Zwi-
schendecke Revisionsöffnungen
vorzusehen.
Eventuelle Lüftungskanäle bzw.
–rohre für einen Zweitrauman-
schluß bzw. einen Frischluftan-
schluß sind einschließlich der
Anschlußstücke mit diffusions-
dichter Wärmedämmung zu
versehen.
Montieren Sie die Ventilbau-
gruppe oder andere Anbauteile
erst nach erfolgter Installation
des Innengerätes.
REMKO DKT
16
Montagematerial
Das Gerät wird mittels 4 bau-
seitig zu stellenden Gewinde-
stangen befestigt.
Um die Installation vollständig
durchführen zu können, werden
entsprechende Dübel, Trapez-
blechaufhänger, Profilstahl, Schel-
len für Medium- und Kondensat-
leitungen (bzw. Verlegekanäle)
und Anschlußstücke für die Kon-
densatleitung benötigt.
Wahl des Installationsortes
Das Gerät ist für eine Montage in
waagerechten Zwischendecken mit
Euroraster– Abmessungen kon-
zipiert. Es ist aber auch in Zwi-
schendecken mit anderen Maßen
einsetzbar.
Berücksichtigen Sie die Montage-
höhe der Geräte.
Mindestfreiräume
Die Mindestfreiräume sind zum
einen für Wartungs– und Repa-
raturarbeiten innerhalb der Zwi-
schendecke und zum anderen für
die optimale Luftverteilung der
Abdeckung vorzusehen.
Ohne Abb.
DKT 65-125: umlaufend 365 mm
Mindestfreiräume
Installation
Geräteinstallation
Das Gerät wird an vier Gewin-
destangen mit der Abdeckung
nach unten, unter Beachtung des
Deckenrasters und eventueller
Einbauten, installiert.
1. Markieren Sie gemäß den
Abmessungen der eingesetzten
Deckenkassette die Befesti-
gungspunkte der Gewindestan-
gen an statisch zulässigen
Bauwerksteilen und oberhalb
der Zwischendecke.
2. Sollen Zweitraum- und Frisch-
luftanschlüsse eingebaut
werden, sind die erforderlichen
Anschlußstutzen vor der Ge-
rätemontage anzubauen
(Siehe Abschnitt Zweitraum–
und Frischluftanschluß).
3. Setzen Sie das Gerät in die
Gewindestangen ein und brin-
gen Sie die Geräte durch die
untere Mutter in eine waage-
rechte Position (Bild 6).
Nur so ist der Ablauf des Kon-
densatwassers in die Auffang-
wanne gewährleistet.
4. Halten Sie dabei den Abstand
Maß A, wie in der Tabelle
unten angegeben, zwischen
Unterseite der Aufhängung
und Unterseite der Zwischen-
decke ein (Bild7).
5. Schließen Sie, wie im weiteren
beschrieben, die Kältemittel-,
Elektro- und Kondensatleitung
an das Innengerät an.
6. Überprüfen Sie nochmals die
waagerechte Ausrichtung des
Gerätes.
7. Ziehen Sie zum Abschluss die
Gegenmutter an und montieren
die Abdeckung.
Maße in mm
300
300
300
300
300
DKT 25-55
Die Installation darf nur durch
autorisiertes Fachpersonal
vorgenommen werden.
ACHTUNG
6 Gerät einhängen
7 Gerät befestigen
Maß A
Maße
in mm
DKT
25-50
DKT
65
DKT
95-125
Abstand A 85 120 130
Aufhängung
554 x
520
512 x
785
512 x
785
17
Angaben in mm
Geräteaufhängung
DKT 25 - DKT 55
520
554
DKT 65
785
512
Anschluß der
Mediumleitungen
Der bauseitige Anschluß der
Leitungen erfolgt an einer ab-
geschrägten Geräteseite.
Für Servicezwecke sind die
Anschlüsse mit Absperrventilen
auszurüsten und der Volumen-
strom mittels Strangregulierven-
tile einzustellen.
Zusätzliche automatische Ent-
lüftungsventile sind im Vor- und
Rücklauf, an der höchsten Stelle
der Installation, vorzusehen.
Die Mediumleitungen dürfen
keine statischen Belastungen
auf das Gerät ausüben.
Der Anschluß der Leitungen
darf keine thermische oder
mechanische Beanspruchung
auf das Gerät erzeugen.
Ggf. Leitung kühlen bzw.
mit dem zweiten Werkzeug
gegenhalten.
Erforderliche
Anlagenkomponenten
Ventilbaugruppe (Zubehör)
Bei 2-Leiter-Systemen wird kaltes
oder warmes Medium durch das
Register in das Gerät geführt und
es kann kalte bzw. warme Luft
abgeben werden. Die Regelung
erfolgt durch die 3-Wege-Ventil-
baugruppe. Sie besteht aus dem
elektrisch betätigtem Ventilkopf
und dem Ventilkörper. Wird der
Kopf elektrisch aktiviert, betätigt er
den Körper, der das Medium in das
Register leitet. Ist die Temperatur
erreicht, wir der Kopf abgeschaltet
und das Medium wird am Register
vorbei in den Bypass geführt. Der
Bypass dient zur Sicherstellung des
Mindestvolumenstromes für den
Kaltwasser-Erzeuger.
Die Zeitdauer zwischen voll-
ständiger Öffnung bzw. Schlie-
ßung kann ca. drei Minuten
betragen.
HINWEIS
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-An-
lage wird in der Regel ein Was-
ser-Glykol-Gemisch verwendet.
Je nach Einsatz des verwendeten
Glykoltyps und –menge verändert
sich die Viskosität, der Druckver-
Membranausdehnungs-
gefäß (MAG)
Um Druckschwankungen im
Stillstand infolge von Tempera-
turveränderungen zu vermeiden
sind MAG´s mit Stickstofffüllung
(feuchtigkeitsneutral) in die Anlage
einzubinden.
In der Stickstofffüllung kann kei-
ne Feuchtigkeit kondensieren.
HINWEIS
Sicherheitsventil
Sicherheitsventile begrenzen einen
zu großen Betriebsdruck infolge
zu starker Erwärmung oder Über-
füllung des Betriebsmediums. Der
Austritt des Ventils erfordert einen
freien Einlauf in eine Ablaufleitung.
Bei der Verwendung von Glykol
sind die örtlichen Entsorgungsvor-
schriften zu beachten.
Automatische Entlüftungsventile
Das Gerät besitzt einen bzw. zwei
manuelle Entlüftungsventile am
Sammelrohr des Registers. Nach
Füllen der Anlage kann hier separat
das Gerät entlüftet werden. Zudem
sind automatische Entlüftungsven-
tile in der Sammelleitung an der
höchsten Stelle zu montieren.
lust erhöht sich und die abgege-
bene Kühl-/bzw. Heizleistung des
Gerätes wird reduziert.
Alle Anlagen-Komponenten müs-
sen für die Verwendung mit Glykol
freigegeben sein.
Bei der Entsorgung sind die
Produkt-Anforderungen des
verwendeten Glykoltyps zu
beachten.
ACHTUNG
REMKO DKT
18
Bei der Verwendung von
glykolhaltigen Medien sind
glykolbeständige Entlüftungs-
ventile erforderlich.
ACHTUNG
Manuelle Entlüftung
Manuelle
Entlüftung
Kondensatwanne
(Serienausstattung)
Im Lieferumpfang befindet sich
eine zusätzliche Kondensatwanne
zur seitlichen Gerätemontage in
der Zwischendecke. Diese wird für
das Auffangen des an einer Ven-
tilbaugruppe oder an bauseitig zu
stellenden Ventilen entstehenden
Kondensats benötigt. Nachträglich
ist die korrekte Funktion zu testen.
Kondensatwanne
Zusätzliche Kondensatwanne
Zweitraum- und
Frischluftanschluß
Das Innengerät ist für die Kühlung
eines zweiten Raumes und unab-
hängig davon, für die Einbringung
von Frischluft vorbereitet.
Es dürfen nur ein Frischluft-
und ein Zweitraumanschluß
verwendet werden!
ACHTUNG
Montageanweisung
Zur Montage des Frischluftan-
schlusses und des Zweitrauman-
schlusses gehen Sie folgender-
maßen vor:
1. Beachten Sie, dass sich direkt
hinter der zu entfernenden
Öffnung die Tauscherlamellen
befinden, und diese auf keinen
Fall beschädigt werden dürfen
(Bild 8).
2. Entfernen Sie vorsichtig die
Dämmung hinter der Öffnung
(Bild 9).
3. Brechen Sie nun die entspre-
chende Öffnung durch
(Bild 10)
.
4. Halten Sie die Lüftungsrohre so
kurz wie möglich und verlegen
Sie diese mit so wenig
Biegungen wie nötig.
5. Beachten Sie, dass die
Bundkragen, Schrauben,
Flex-/Wickelfalzrohre und
Dämmstoffe bauseitig zu
stellen sind. Die genannten
Teile sind im Fachhandel
erhältlich (Bild 10).
8
Anstanzung entfernen
9
Dämmung entfernen
10
Öffnung durchbrechen
11
Stutzen montieren
Zusätzlich ist bei den Innengerä-
ten DKT 25-55 die im Bild unten
umrandete Polystyrol-Trennwand
der Tropfwanne mit einem Messer
zu entfernen (Bild 12).
Zweitraum- und Frischluftanschluß
Frischluftanschluß
Zweitraumanschluß
Zweitraumanschluß
12 Frischlufteinlaß
Frischlufteinlaß
19
Frischluftanschluß
Wie bereits beschrieben besteht
die Möglichkeit mit dem Innen-
gerät auch Frischluft (Außenluft),
zusätzlich zur Raumluft, anzusau-
gen und diese zu temperieren.
Diese Variante wird bevorzugt in
Räumen mit sich schnell verbrau-
chender Luft genutzt.
Für den Frischluftanschluß ist
ein Bundkragen NW 70 mm zu
montieren.
Der Anteil der Frischluft darf
nicht mehr als 10 % des Nenn-
luftvolumenstromes des Gerätes
Zweitraumanschluß
Das Innengerät bietet die Möglich-
keit, einen Nebenraum über ein
Kanalsystem, z. B. in einer abge-
hängten Decke, mitzukühlen.
Dafür müssen folgende Vorausset-
zungen erfüllt sein:
Die Kühlleistung des Innenge-
rätes muß für die Kühlung der
beiden Räume ausreichend sein.
Zwischen den beiden Räumen
muß eine Öffnung geschaffen
werden, die eine Luftzirkulation
zwischen den beiden Räumen
zulässt.
Eine maximale Rohrlänge von
7 m darf nicht überschritten
werden.
Um den Transport der Luft in
den Nebenraum zu gewährlei-
sten, sind 1 bzw. 2 der 4 Aus-
trittsöffnungen der Abdeckung
zu verschließen. Kleben Sie
dazu einen schwarzen, einseitig
klebenden Gewebestreifen auf
die zu verschließenden Öff-
nungen. Der Streifen muß der
Beanspruchung durch den Luft-
strom dauerhaft standhalten.
betragen. Die Frischluftzufuhr
sollte durch den Einsatz eines
zusätzlichen, drehzahlgeregel-
ten Ventilators erfolgen.
Um das Eindringen von
Regenwasser zu verhindern,
darf die Luft am Außenluftein-
tritt mit einer Geschwindigkeit
von maximal 2,5 m/s über
einen Staubfilter angesaugt
werden.
Für den Anschluß des Venti-
lators ist eine bauseitig zu
erstellende, separat abzu-
sichernde Elektroinstallation
erforderlich.
Zweitraumanschluß
max. 7 m
Zweitraum
Hauptraum
Frischluftanschluß
Außenluft-
eintritt
Innen Außen
REMKO DKT
20
Die Klemmleiste befindet sich
innerhalb des Gerätes. Nach
Öffnen der Abdeckung ist sie
erreichbar.
Zum Anschluß gehen Sie bitte
folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Abdeckung des
Schaltkastens, indem Sie die Be-
festigungsschrauben entfernen
und die Abdeckung abnehmen.
2. Führen Sie die spannungsfreie
Leitung durch die Kanten-
schutzringe in den Schalt-
kasten ein und arretieren Sie die
Leitung in der Zugentlastung.
3. Verbinden Sie dann die Leitung
laut Anschlußschema.
4. Verbinden Sie die elektrischen
Stecker der Abdeckung mit den
entsprechenden Gegenstücken
der Kassette. Eine Verwechs-
lung ist nicht möglich.
5. Montieren Sie alle demontierten
Teile.
Kondensatanschluß
Auf Grund der Taupunktunter-
schreitung am Register kommt es
während des Kühlbetriebes
zur Kondensatbildung.
Unterhalb des Registers befin-
det sich eine Auffangwanne mit
serienmäßiger Kondensatpumpe
und Schwimmerschalter. Sollte
der Schwimmerschalter auf Grund
mangelndem Abtransport des
Kondensats eine Sicherheitsab-
schaltung durchführen, schaltet die
Pumpe sofort ein und läuft ca. drei
Minuten nach.
Die bauseitige Kondensatlei-
tung ist mit einem Gefälle von
min. 2 % zu verlegen. Gegebe-
nenfalls sehen Sie eine dampf-
diffusionsdichte Isolation vor.
Befindet sich das Niveau der
Kondensatleitung an dem Gerät
oberhalb des Geräteaustrittes,
so ist die Leitung sofort vertikal
nach oben (max. 800 mm ab
Unterkante Gerät) und dann
mit Gefälle zum Abfluß zu
verlegen.
Führen Sie die Kondensatlei-
tung des Gerätes frei in die Ab-
laufleitung. Falls das Kondensat
in eine Abwasserleitung geführt
wird, sehen Sie einen Siphon
als Geruchsverschluß vor.
Bei einem Gerätebetrieb unter
0 °C Außentemperatur ist auf
eine frostsichere Verlegung der
Kondensatleitung zu achten.
Ggf. ist eine Rohrbegleitheizung
vorzusehen.
Nach erfolgter Verlegung
muß der freie Ablauf des Kon-
densats überprüft und
eine permanente Dichtheit
sichergestellt werden.
min. 2% Gefälle
Kondensatanschluß
Kondensatanschluß
19 mm außen
Siphon
maximal
800 mm
Elektrischer Anschluß
Sämtliche elektrische Installa-
tionen sind von Fachunterneh-
men auszuführen. Die Mon-
tage der Elektroanschlüsse hat
spannungsfrei zu erfolgen.
ACHTUNG
Wir empfehlen, bauseitig einen
Haupt- / Reparaturschalter in
der Nähe des Innengerätes zu
installieren.
Die Spannungsversorgung
erfolgt am Innengerät, eine
Steuerleitung zum Kaltwasser-
Erzeuger ist nicht erforderlich.
Wird bei dem Gerät eine als
Zubehör erhältliche Kondensat-
pumpe eingesetzt, schaltet ggf.
der Abschaltkontakt der Pumpe
die Spannungsversorgung oder
das Ventil aus.
Elektrischer Anschluß
21
Elektrisches Schaltschema
N
C
L
Außenleiter
Neutralleiter
Schutzleiter
Anschluß Ventilkopf
(2-Leiter-System)
Kühlbetrieb
Display
Frostschutzsensor
Umluftsensor
Transformator
Summer
rt
sw
ge
gn/ge
gn/ge
gn/ge
gn/ge
rt
ws
br
bl
sw
rt
ws
br
bl
sw
CN
M1
ws
ws
C1
CN
CN CN
br
sw
rt
sw
sw
sw
rt
rt
rt
br
rt
ge
rt
rt
rt
sw
bl
sw
F1
CN
CN
CN
FS
DP
SM
LS1
DKT 25 bis 55
Legende
M1 = Ventilatormotor
C1 = Kondensator
(Ventilatormotor)
SM = Swingmotor
DP = Kondensatpumpe
FS = Schwimmmerschalter
(Kondensatwanne)
LS1 = Schutzschalter
(Gitterblende)
N
C
L
Außenleiter
Neutralleiter
Schutzleiter
Anschluß Ventilkopf
(2-Leiter-System)
Kühlbetrieb
Display
Frostschutzsensor
Umluftsensor
Transformator
Summer
rt
sw
ge
gn/ge
gn/ge
gn/ge
gn/ge
rt
ws
br
bl
sw
rt
ws
br
bl
sw
CN
M1
ws
ws
C1
CN
CN CN
br
sw
rt
sw
sw
sw
rt
rt
rt
br
rt
ge
rt
rt
rt
sw
bl
sw
F1
CN
CN
CN
FS
DP
SM
LS1
DKT 65 bis 125
Legende
M1 = Ventilatormotor
C1 = Kondensator
(Ventilatormotor)
SM = Swingmotor
DP = Kondensatpumpe
FS = Schwimmmerschalter
(Kondensatwanne)
LS1 = Schutzschalter
(Gitterblende)
REMKO DKT
22
Dichtigkeitskontrolle
Nach erfolgtem Anschluß wird die
Dichtigkeitsprüfung durchgeführt.
1. Spülen Sie die Anlage zweimal
mit Leitungswasser.
2. Reinigen Sie den Siebeinsatz
des Schmutzfängers.
3. Füllen Sie die Anlage erneut mit
Wasser und entlüften Sie das
Gerät an den manuellen Entlüf-
tungsventilen.
4. Passen Sie den Prüfdruck auf
min. 200 kPa (2,0 bar) an.
5. Kontrollieren Sie die hergestell-
ten Verbindungen nach einem
Zeitraum von min. 24 Std auf
Wasseraustritte. Sind Austritte
sichtbar, ist die Verbindung
nicht korrekt ausgeführt. Ziehen
Sie dann die Verschraubung
fester an oder Erstellen eine
neue Verbindung.
6. Nach erfolgreicher Dichtig-
keitsprüfung entfernen Sie bei
Wasser-Glykol-Gemischen den
Überdruck aus den Medium-
leitungen oder passen Sie den
Stillstandsdruck an den erfor-
derlichen Anlagendruck an.
Vor der
Inbetriebnahme
Frostschutz des Mediums
Wird ein Wasser-Glykol-Gemisch
verwendet, ist es vorgemischt in
die Anlage einzubringen. Die ge-
wünschte Konzentration ist
abschließend nachzuprüfen.
Entlüftung der Anlage
Ggf. befindet sich nach der
Dichtigkeitskontrolle noch Luft
in den Rohrleitungen. Diese
wird durch den Betrieb der
Während des manuellen
Entlüftens sind austretende
Glykol-Gemische separat zu
entsorgen. Nicht in die Kon-
densatwanne einführen!
HINWEIS
MAG
Der Vordruck des MAG ist je
nach Anlagenaufbau, Volumen
des Mediums und den Installati-
onsort einzeln anzupassen.
Strangregulierventile
Die in der Rohrnetzauslegung
ermittelten Drucküberschüsse
an den einzelnen Kaltwasser-
Abnehmer sind an den
Strangregulierventilen
einzustellen.
Sicherheitsventil
Die Sicherheitsventile und deren
korrekte Funktion sind zu über-
prüfen.
Die Ablaufleitung der Ventile ist
auf Funktion und Dichtigkeit zu
kontrollieren.
Umwälzpumpe zu den automa-
tischen Entlüftern oder zu den
Kaltwasser-Abnehmer trans-
portiert. Hier ist ein erneutes
Entlüften erforderlich.
Nachträglich ist der Stillstands-
druck an den erforderlichen
Anlagendruck anzupassen.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme ist nur
durch speziell geschultes Fach-
personal durchführbar und ent-
sprechend zu dokumentieren.
Zur Inbetriebnahme der
Gesamtanlage sind die Betrieb-
sanleitungen des Gerätes und
aller anderen Komponenten
zu beachten.
Funktionstest des
Betriebsmodus Kühlen
1. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung ein.
2. Öffnen Sie ggf. alle Absperr-
ventile.
3. Schalten Sie den Kaltwasser-
Erzeuger und die zugehörige
Umwälzpumpe ein. Die Aus-
trittstemperatur muß zwischen
+4 und +18°C betragen.
4. Schalten Sie das Gerät über die
Fernbedienung ein und wählen
Sie den Kühlmodus, maximale
Ventilatordrehzahl und nied-
rigste Solltemperatur.
5. Messen Sie alle erforderlichen
Werte, tragen diese in das In-
betriebnahmeprotokoll ein und
überprüfen Sie die Sicherheits-
funktionen.
6. Überprüfen Sie die Geräte-
steuerung mit den im Kapitel
„Bedienung“ beschriebenen
Funktionen.
7. Prüfen Sie die Funktion der
Kondensatleitung, indem Sie in
die Kondensatwanne destillier-
tes Wasser gießen.
Es empfiehlt sich hierzu eine
Schnabelflasche zu verwenden,
die das Wasser in die Konden-
satwanne einleiten kann.
Manuelle Entlüftung
Manuelle
Entlüftung
23
Funktionstest des Betriebsmodus
Heizen
1. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung ein.
2. Öffnen Sie alle Absperrventile.
3. Schalten Sie die Heizungsanlage
und die zugehörige Umwälz-
pumpe ein. Die Austrittstem-
peratur muß zwischen +35 und
+70 °C betragen.
4. Schalten Sie das Gerät über die
Fernbedienung ein und wählen
Sie den Heizmodus, maximale
Ventilatordrehzahl und höchste
Solltemperatur.
5. Messen Sie alle erforderlichen
Werte, tragen diese in das In-
betriebnahmeprotokoll ein und
überprüfen Sie die Sicherheits-
funktionen.
6. Überprüfen Sie die Geräte-
steuerung mit den im Kapitel
„Bedienung“ beschriebenen
Funktionen.
Abschließende Maßnahmen
Montieren Sie alle demontierten
Teile.
Weisen Sie den Betreiber in die
Anlage ein.
Kühlleistung
Mediumeintritt
Medium Nenn-
5 °C 7 °C 9 °C 11 °C 13 °C
Kühlleistung
volumen-
strom
[m
3
/h]
druck-
verlust
[kPa]
QK
[kW]
QS
[kW]
QK
[kW]
QS
[kW]
QK
[kW]
QS
[kW]
QK
[kW]
QS
[kW]
QK
[kW]
QS
[kW]
DKT 25 0,35 9,70 2,27 1,84 2,10 1,63 1,81 1,49 1,51 1,28 1,27 1,03
DKT 35 0,55 15,00 3,35 2,41 3,15 2,18 2,62 1,89 2,14 1,60 1,72 1,24
DKT 45 0,75 24,04 4,30 3,28 4,20 3,00 3,59 2,64 3,04 2,39 2,56 1,99
DKT 55 0,85 31,66 5,26 4,04 4,90 3,50 4,18 3,25 3,62 2,88 3,46 2,59
DKT 65 1,14 19,60 7,31 4,70 6,60 4,32 5,67 3,81 4,72 3,31 3,82 2,86
DKT 95 1,62 18,20 10,34 6,57 9,35 6,00 7,98 5,31 6,79 4,48 5,51 3,68
DKT 125 2,10 29,70 13,32 8,23 12,20 7,60 10,40 6,70 8,80 5,73 7,46 4,91
Heizleistung
Mediumeintritt
Medium Nenn-
40 °C 45 °C 50 °C 55 °C 60 °C 65 °C 70 °C
Heizleistung
volumen-
strom
[m
3
/h]
druck-
verlust
[kPa]
QH
[kW]
QH
[kW]
QH
[kW]
QH
[kW]
QH
[kW]
QH
[kW]
QH
[kW]
DKT 25 0,35 9,70 1,93 2,44 2,95 3,40 3,92 4,40 4,88
DKT 35 0,55 15,00 2,89 3,66 4,40 5,11 5,88 6,60 7,33
DKT 45 0,75 24,04 3,86 4,88 5,85 6,81 7,84 8,80 9,77
DKT 55 0,85 31,66 4,50 5,70 6,85 7,95 9,14 10,27 11,4
DKT 65 1,14 19,60 4,99 6,32 7,60 8,82 10,15 11,40 12,64
DKT 95 1,62 18,20 7,09 8,98 10,75 12,53 14,41 16,18 17,96
DKT 125 2,10 29,70 9,16 11,60 13,90 16,18 18,61 20,91 23,20
Lufteintrittstemperatur TK 27°C / FK 19°C, 0% Glykolkonzentration, max. Luftvolumenstrom
Q
K
= Kühlleistung, gesamt
Q
S
= Kühlleistung, sensibel
Lufteintrittstemperatur TK 20°C, 0% Glykolkonzentration, max. Luftvolumenstrom
Q
H
= Heizleistung, gesamt
REMKO DKT
24
Geräteabmessungen
DKT 25 bis 125
Alle Angaben in mm
A
O
M
R
L
E
K
A
P
QG
F
J
I
H
B
C
D
B
Maß in mm
A B C D E F G H I J K L M N O P Q
DKT 25-55 575 720 545 520 225 310 40 227,5 197,5 135,5 440 120 150 350 100 158 70
DKT 65 835 955 512 785 180 300 80 240 245 186 - - - - - - -
DKT 95-125 835 955 512 785 235 365 80 305 269 197 - - - - - - -
25
Technische Daten
Baureihe
DKT 25 DKT 35 DKT 45 DKT 55 DKT 65 DKT 95 DKT 125
Betriebsweise
Kaltwasser-Deckenkassette in 2-Leiter-Ausführung
Nennkühlleistung
1)
kW 2,10 3,15 4,20 4,90 6,60 9,35 12,20
Nennheizleistung
2)
kW 2,95 4,50 5,85 6,85 7,60 10,75 13,90
Einsatzbereich (Raumvolumen), ca. 60 90 120 140 190 270 350
Einstellbereich Raumtemperatur °C +16 bis +30
Arbeitsbereich Innengerät °C +15 bis +35
Luftvolumenstrom, je Stufe m³/h
289/382/543 357/459/611 323/459/680 408/560/815 650/730/830
810/950/1090
870/1000/1280
Schalldruckpegel
3)
dB(A) 24/30/42 25/32/40 23/33/43 33/40/52 36/38/41 41/45/48 43/46/49
Spannungsversorgung V/Hz 230/1~/50
Schutzart IP X0
Elektr. Nennleistungsaufnahme
1)
kW 0,08 0,09 0,11 0,12 0,06 0,13 0,13
Elektr. Nennstromaufnahme
1)
A 0,40 0,46 0,54 0,61 0,58 0,75 0,85
Betriebsmedium Wasser; max 35% Ethylenglykol, max. Propylenglykol max. 35%
Betriebsgrenzen, Medium Kühlen °C +4 bis +18
Betriebsgrenzen, Medium Heizen °C +35 bis +80
Betriebsdruck max., Medium kPa 600
Nennvolumenstrom, Medium Kühlen
1)
m³/h 0,35 0,55 0,75 0,85 1,14 1,62 2,10
Nennvolumenstrom, Medium Heizen
2)
m³/h 0,35 0,55 0,75 0,85 1,14 1,62 2,10
Nenndruckverluste, intern
1)
kPa 9,70 15,00 24,04 31,66 19,60 18,20 29,70
Nenndruckverluste, intern
2)
kPa 8,22 12,64 20,40 26,80 16,65 15,44 25,23
Mediumanschluß, Eintritt Zoll 3/4 innen 1 innen
Mediumanschluß, Austritt Zoll 3/4 innen 1 innen
Mediuminhalt l 0,8 1,3 1,4 1,8 2,0 2,2 2,4
Kondensatanschluß mm 25 27
Kondensatpumpe, Förderhöhe max. mm 1000 800
Abmessungen Höhe mm 310 240 305
Breite mm 575 835
Tiefe mm 575 835
Abmessungen Abdeckung Höhe mm 40 80
Breite mm 720 955
Tiefe mm 720 955
Gewicht kg 21,0 22,0/2,5 37,0/6,5 43,0/6,5 45,0/6,5
Betriebsgewicht, ca. kg 24,3 25,8 25,9 26,3 45,5 51,7 53,9
Seriennummer 393... 394... 395... 396... 397... 398... 399...
EDV-Nr. 1611307 1611317 1611327 1611337 1611347 1611357 1611367
1) Lufteintrittstemperatur TK 27°C / FK 19°C, Mediumeintritt 12 °C, Mediumaustritt 7 °C, 0% Glykolkonzentration, max. Luftvolumenstrom
2) Lufteintrittstemperatur TK 20°C, Mediumeintritt 50 °C, Mediumaustritt 45 °C, 0% Glykolkonzentration, max. Luftvolumenstrom
3) Abstand 1 m
REMKO DKT
26
Ersatzteilliste
Nr. Bezeichnung DKT 25 DKT 35 DKT 45 DKT 55 DKT 65 DKT 95 DKT 125
1
Lamellentauscher 1106600 1106647 1106620 1106622 1106625 1106645 1106646
2
Ventilatormotor 1106601 1106618 1106621 1106623 1106626 1106643 1106644
3
Kondensator, Ventilatormotor 1106602 1106619 1106619 1106624 1106627 1106627 1106641
4
Ventilatorflügel 1106603 1106603 1106603 1106603 1106628 1106642 1106642
5
Kondensatwanne, isoliert 1106604 1106604 1106604 1106604 1106629 1106629 1106629
6
Steuerplatine 1106605 1106605 1106605 1106605 1106630 1106630 1106630
7
Sensor Lamellentauscher 1106606 1106606 1106606 1106606 1106606 1106606 1106606
8
Sensor Umuft 1106607 1106607 1106607 1106607 1106607 1106607 1106607
9
Empfangsplatine 1106608 1106608 1106608 1106608 1106633 1106633 1106633
10
Gitterabdeckung 1106609 1106609 1106609 1106609 1106634 1106634 1106634
11
Umluftfilter 1106610 1106610 1106610 1106610 1106635 1106635 1106635
12
Kondensatpumpe 1106611 1106611 1106611 1106611 1106636 1106648 1106648
13
Kondensatanschlußstutzen 1106613 1106613 1106613 1106613 1106638 1106638 1106638
14
Schwimmerschalter 1106614 1106614 1106614 1106614 1106639 1106639 1106639
15
Kondensatwanne Ventilbaugruppe 1106615 1106615 1106615 1106615 1106640 1106640 1106640
16
Infrarot-Fernbedienung 1106616 1106616 1106616 1106616 1106616 1106616 1106616
17
Transformator 1106617 1106617 1106617 1106617 1106617 1106617 1106617
Ersatzteile ohne Abbildung
Kondensatleitung, druckseitig 1106612 1106612 1106612 1106612 1106637 1106637 1106637
Gerätedarstellung DKT 25 bis 125
11
9
10
8
5
3
17
6
4
2
1
7
12
13
14
15
16
27
Maß- und Konstruktionsänderungen,
die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.
Bei Ersatzteilbestellungen neben der EDV-Nr. bitte auch immer die Gerätenummer (s. Typenschild) angeben!
Technische Änderungen vorbehalten, Angaben ohne Gewähr!
REMKO EUROPAWEIT
und einmal ganz in Ihrer Nähe!
Nutzen Sie unsere Erfahrung und Beratung
Die Beratung
Durch intensive Schulungen bringen wir
das Fachwissen unserer Berater immer
auf den neuesten Stand. Das hat uns
den Ruf ein getragen, mehr zu sein als
nur ein guter, zuverlässiger Lieferant:
REMKO, ein Partner,
der Probleme lösen hilft.
Der Vertrieb
REMKO leistet sich nicht nur ein gut
ausgebautes Vertriebsnetz im In- und
Ausland, sondern auch ungewöhnlich
hochqualifizierte Fachleute für den
Vertrieb.
REMKO-Mitarbeiter im Außen dienst sind
mehr als nur Verkäufer: vor allem müs-
sen sie für unsere Kunden Berater in der
Klima- und Wärmetechnik sein.
Der Kundendienst
Unsere Geräte arbeiten präzise und
zuverlässig. Sollte dennoch einmal eine
Störung auftreten, so ist der REMKO
Kundendienst schnell zur Stelle. Unser
umfangreiches Netz erfahrener Fachhän-
dler garantiert Ihnen stets einen kurzfris-
tigen und zuverlässigen Service.
REMKO GmbH & Co. KG
Klima- und Wärmetechnik
Im Seelenkamp 12 · D-32791 Lage
Postfach 1827· D-32777 Lage
Telefon +49 5232 606-0
Telefax +49 5232 606-260
E-mail info@remko.de
Internet www.remko.de
14

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