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Ausgabe D – V01
REMKO DKT
DKT 20-4, DKT 50-4, DKT 110-4
Kaltwasser-Deckenkassetten
im 4-Leiter-System
Bedienung · Technik · Ersatzteile
Inhalt
Vor Inbetriebnahme / Verwendung der Geräte ist diese
Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen!
Diese Anleitung ist Bestandteil des Gerätes und muss immer in
unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät
aufbewahrt werden.
Änderungen bleiben uns vorbehalten; für Irrtümer und Druckfehler keine Haftung!
Sicherheitshinweise 4
Umweltschutz und Recycling 4
Gewährleistung 4
Transport und Verpackung 5
Systemaufbau 5
Gerätebeschreibung 6
Bedienung 6-7
Außerbetriebnahme 8
Pflege und Wartung 8-9
Störungsbeseitigung und Kundendienst 10
Montageanweisung für das Fachpersonal 11
Installation 12-15
Kondensatanschluß 16
Elektrischer Anschluß 16
Elektrisches Anschlußschema 17
Dichtigkeitskontrolle 18
Vor der Inbetriebnahme 18
Inbetriebnahme 18-19
Geräteabmessungen 19
Technische Daten 20-21
Gerätedarstellung 22
Ersatzteilliste 23
Made by REMKO
3
Sicherheitshinweise
Lesen Sie vor der ersten Inbetrieb-
nahme des Gerätes die Betriebsan-
leitung aufmerksam durch. Sie
enthält nützliche Tips, Hinweise
sowie Warnhinweise zur Gefahren-
abwendung von Personen und
Sachgütern . Die Mißachtung der
Anleitung kann zu einer Gefähr-
dung von Personen, der Umwelt
und der Anlage und somit zum Ver-
lust möglicher Ansprüche führen.
Bewahren Sie diese Betriebsan-
leitung in der Nähe der Geräte
auf.
Die Aufstellung und Installation
der Geräte und Komponenten
darf nur durch Fachpersonal
erfolgen.
Aufstellung, Anschluß und
Betrieb der Geräte und Kom-
ponenten müssen innerhalb
der Einsatz– und Betriebsbedin-
gungen gemäß der Anleitung
erfolgen und den geltenden
regionalen Vorschriften entspre-
chen.
Die Geräte zum mobilen Einsatz
sind auf geeigneten Untergrün-
den betriebssicher und senkrecht
aufzustellen. Geräte für den
stationären Betrieb sind nur in
fest installiertem Zustand zu
betreiben.
Umbau oder Veränderung der
von REMKO gelieferten Geräte
oder Komponenten sind nicht
zulässig und können Fehlfunkti-
onen verursachen.
Die Geräte und Komponenten
dürfen nicht in Bereichen mit
erhöhter Beschädigungsgefahr
betrieben werden. Die Mindest-
freiräume sind einzuhalten.
Die elektrische Spannungsver-
sorgung ist auf die Anforde-
rungen der Geräte anzupassen.
Die Betriebssicherheit der Geräte
und Komponenten ist nur bei
bestimmungsgemäßer Verwen-
dung und im komplett mon-
tiertem Zustand gewährleistet.
Sicherheitseinrichtungen dürfen
nicht verändert oder überbrückt
werden.
Die Bedienung von Geräten
oder Komponenten mit auf-
fälligen Mängeln oder Beschädi-
gungen ist zu unterlassen.
Alle Gehäuseteile und Geräte-
öffnungen, z.B. Luftein– und
-austrittsöffnungen, müssen frei
von fremden Gegenständen,
Flüssigkeiten oder Gasen sein.
Die Geräte und Komponenten
erfordern einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu entzünd-
lichen, explosiven, brennbaren,
aggressiven und verschmutzten
Bereichen oder Atmosphären.
Bei der Berührung bestimmter
Geräteteile oder Komponenten
kann es zu Verbrennungen oder
Verletzungen kommen.
Installation, Reparaturen und
Wartungen dürfen ausschließlich
von autorisiertem Fachpersonal,
Sichtkontrollen und Reinigungen
können vom Betreiber im span-
nungslosen Zustand durchge-
führt werden.
Bei der Installation, Reparatur,
Wartung oder Reinigung der
Geräte sind durch geeignete
Maßnahmen Vorkehrungen zu
treffen, um von dem Gerät aus-
gehende Gefahren für Personen
auszuschließen.
Die Geräte oder Komponenten
sind keiner mechanischen Be-
lastung, extremer Feuchtigkeit
und direkten Sonneneinstrah-
lung auszusetzen.
Entsorgung der Verpackung
Alle Produkte werden für den
Transport sorgfältig in umwelt-
freundlichen Materialien verpackt.
Leisten Sie einen wertvollen Bei-
trag zur Abfallverminderung und
Erhaltung von Rohstoffen und ent-
sorgen Sie das Verpackungsmate-
rial daher nur bei entsprechenden
Sammelstellen.
Entsorgung der
Altgeräte
Die Gerätefertigung unterliegt
einer ständigen Qualitätskontrolle.
Es werden ausschließlich hochwer-
tige Materialien verarbeitet, die
zum größten Teil recyclebar sind.
Tragen auch Sie zum Umwelt-
schutz bei, indem Sie sicherstellen,
dass Ihr Altgerät nur auf um-
weltverträgliche Weise nach den
regional gültigen Vorschriften, z.B.
durch autorisierte Fachbetriebe der
Entsorgung und Wiederverwertung
oder Sammelstellen entsorgt wird.
Umweltschutz
und Recycling
Gewährleistung
Voraussetzungen für eventuelle
Gewährleistungsansprüche ist,
das der Besteller oder sein Ab-
nehmer im zeitlichen Zusammen-
hang mit Verkauf und Inbetrieb-
nahme die dem Gerät beigefügte
„Gewährleistungsurkunde” sowie
das „Inbetriebnahmeprotokoll“
vollständig ausgefüllt an die
REMKO GmbH & Co. KG zu-
rückgesandt hat. Die Gewährleis-
tungsbedingungen sind in den
„Allgemeinen Geschäfts- und Lie-
ferbedingungen“ aufgeführt. Dar-
über hinaus können nur zwischen
den Vertragspartnern Sonderverein-
barungen getroffen werden. Infolge
dessen wenden Sie sich bitte erst an
Ihren direkten Vertragspartner.
REMKO DKT
4
Die Geräte werden in einer
stabilen Transportverpackung
geliefert. Überprüfen Sie bitte die
Geräte sofort bei der Anlieferung
und vermerken Sie eventuelle
Schäden oder fehlende Teile auf
dem Lieferschein und informieren
Sie den Spediteur und Ihren
Vertragspartner.
Für spätere Reklamationen kann
keine Gewährleistung übernom-
men werden.
Transport und
Verpackung
Das Gerät ist für ein 4-Leiter-
System konzipiert. Das System
besitzt 2 Mediumrohre (Leiter:
Vor- und Rücklauf) zum Kühlen
mit kaltem Medium und 2 Medi-
umrohre zum Heizen mit warmem
Medium.
Das Kühlregister im Innengerät
gibt im Kühlbetrieb die Wärme aus
der Raumluft an das Betriebsmedi-
um ab. Eine Umwälzpumpe trans-
portiert das erwärmte Medium zu
einem Kaltwasser-Erzeuger, der
dem Medium die Wärme in einem
Verdampfer entzieht und über
einen Kältekreis an die Außenluft
wieder abgibt.
Das abgekühlte Betriebsmedium
wird in dem Umwälzkreislauf dem
Innengerät erneut zugeführt.
Das separate Heizregister gibt im
Heizbetrieb die Wärme des
Betriebsmediums an die Raumluft
ab. Eine Umwälzpumpe transpor-
tiert das abgekühlte Medium zu
einem Heizkessel der das Medium
erneut erwärmt. Das erwärmte
Betriebsmedium wird in dem
Umwälzkreislauf dem Innengerät
erneut zugeführt.
Systemaufbau
Kaltwasser-Erzeuger
Systemaufbau
Mediumeintritt
Mediumaustritt
Innenbereich 1
Außenbereich
Innenbereich 2 Innenbereich 3
Kabel-Fernbedienung
Kaltwasser-
Abnehmer Kaltwasser-
Abnehmer Kaltwasser-
Abnehmer
Kondensatleitung Kondensatleitung Kondensatleitung
Kondensat-Sammelleitung
Heizungsraum
Heizkessel
Kabel-FernbedienungKabel-Fernbedienung
5
Das Gerät wird komfortabel mit der
als Zubehör erhältlichen Raumtem-
peratur-Regelung (Bild 1)
oder bauseitig zu stellenden Re-
gelung bedient. Eine Ansteuerung
durch eine GLT ist ebenfalls mög-
lich.
Verwenden Sie hierzu die separaten
Bedienungsanleitungen.
Das Gerät (Kaltwasser-Abnehmer)
nimmt im Kühlbetrieb die Wärme
aus dem zu kühlenden Innenraum
in einem Lamellenregister (Kühl-
register) auf und gibt sie an das
kalte Betriebsmedium Wasser oder
einem Gemisch aus Wasser und
Glykol innerhalb eines geschlos-
senen Mediumkreises ab. Infolge
des Wärmeaustausches erwärmt
sich das Medium, die austretende
Luft kühlt den Raum ab.
Im Heizbetrieb kann ein warmes
Betriebsmedium den zu behei-
zenden Raum mittels eines zweiten
Lamellenregisters (Heizregister)
erwärmen. Das Medium kühlt sich
infolge des Wärmeaustausches ab.
Zur Regelung der Kühlleistung
wird eine serienmäßige Ventil-
baugruppe verwendet, die das
Betriebsmedium in das Register
(Leistung wird abgegeben) oder
am Register vorbei (Leistung wird
nicht abgegeben) leitet. Für den
Heizkreis ist eine Ventilbaugruppe
bauseitig zu stellen.
Das Gerät ist im Innenbereich für
Zwischendecken mit Euroraster-
Abmessungen konzipiert. Unsicht-
bar innerhalb der Zwischendecke
befindet sich die Kassette, sichtbar
ist lediglich die Abdeckung. Die
Bedienung erfolgt über eine Raum-
temperatur– Regelung oder über
eine GLT (Gebäudeleittechnik) als
Einzel- oder Gruppenansteuerung.
Das Gerät besteht aus einem
Lamellenregister, Umluftventilator,
Ventilbaugruppe Kühlen, Regelung
und Kondensatwanne mit Konden-
satpumpe.
Als Zubehör sind Kondensat-
pumpen und Raumtemperatur-
Regelungen erhältlich.
M
M
M M
Schema Mediumkreis
Anschluß Kühlregister
Ventilbaugruppe
Kühlen (Serie)
Umluftventilator
Heizregister
Kühlregister MediumaustrittMediumeintritt
Anschluß Heizregister
MediumaustrittMediumeintritt
3- oder 2-Wege
Ventilbaugruppe
Heizen (bauseitig)
Gerätebeschreibung Bedienung
Raumtemperatur-Regelung
Die Regelung wird über eine
Leitung mit einem (Bild 2) oder
mehreren Geräten (Bild 3)
verbunden.
Die maximale Strombelastung der
Regelung ist bei einer Gruppen-
steuerung zu beachten.
Manuelle Luftverteilung
Auf der Luftaustrittsseite befinden
sich individuell einstellbare Lamel-
len zur vertikalen Luftverteilung
(Bild 4-5).
Innenliegende, sich bewegende
Gerätebauteile z.B. Ventilator,
stellen während des Betriebes
Verletzungspotentiale dar!
Nur mit ausgeschaltetem
Ventilator Veränderungen
durchführen.
ACHTUNG
REMKO DKT
6
1 Raumtemperatur-Regelung 1611390
Regelung
bauseitig GLT
2 Raumtemperatur-Regelung / Einzelansteuerung
Regelung
bauseitig GLT
3 Raumtemperatur-Regelung / Gruppenansteuerung
5 Positionen der Lamellen
Lamellen geschlossen
Luftstrahl an die Decke
für den Kühlbetrieb
Luftstrahl nach unten
für den Heizbetrieb
4 Manuell einstellbare Lamellen Helfen Sie mit, Energiever-
bräuche im Stand-By-Betrieb
einzusparen! Wird das Gerät,
die Anlage oder die Kompo-
nente nicht verwendet, emp-
fehlen wir eine Unterbrechung
der Spannungsversorgung.
Der Sicherheit dienende Kom-
ponenten unterliegen nicht
unserer Empfehlung!
TIP
7
Art der Arbeit
Kontrolle / Wartung / Inspektion
Inbetriebnahme
Monatlich
Halbjährlich
Jährlich
Allgemein
Entlüftung Mediumkreis
Mediumfüllung kontrollieren
Verschmutzung Lamellenregister
Verschmutzung Filter
Spannung und Strom prüfen
Funktion Ventilator überprüfen
Kondensatablauf kontrollieren
Isolation kontrollieren
Außerbetriebnahme
Befristete
Außerbetriebnahme
1. Lassen Sie das Gerät 2 bis 3
Stunden im Umluftbetrieb oder
im Kühlbetrieb mit maximaler
Temperatureinstellung laufen,
damit die Restfeuchtigkeit aus
dem Gerät transportiert wird.
2. Nehmen Sie die Anlage mittels
der Bedienung außer Betrieb.
3. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung des Gerätes ab.
4. Kontrollieren Sie das Gerät auf
sichtbare Beschädigungen und
reinigen Sie es wie im Kapitel
„Pflege und Wartung“
beschrieben.
Unbefristete
Außerbetriebnahme
Die Entsorgung der Geräte und
Komponenten ist nach den regi-
onal gültigen Vorschriften, z.B.
durch autorisierte Fachbetriebe
der Entsorgung und Wiederver-
wertung oder Sammelstellen,
durchzuführen.
Die Firma REMKO GmbH & Co.
KG oder Ihr zuständiger Vertrags-
partner nennen Ihnen gerne einen
Fachbetrieb in Ihrer Nähe.
Pflege und Wartung
Die regelmäßige Pflege und War-
tung gewährleisten einen stö-
rungsfreien Betrieb und eine lange
Lebensdauer des Gerätes.
Pflege- und Wartungsarbeiten
dürfen nur in spannungsfreiem
Zustand erfolgen.
ACHTUNG
Pflege
Halten Sie das Gerät frei von
Verschmutzung, Bewuchs und
sonstigen Ablagerungen.
Reinigen Sie das Gerät nur mit
einem angefeuchteten Tuch.
Nutzen Sie keine scharfen,
schabenden oder lösungsmit-
telhaltige Reiniger. Setzen Sie
keinen Wasserstrahl ein.
Reinigen Sie vor Beginn einer
längeren Stillstandsperiode die
Lamellen des Gerätes.
Wartung
Wir empfehlen einen War-
tungsvertrag mit jährlichem
Wartungsintervall mit einer
entsprechenden Fachfirma
abzuschließen.
Reinigung der Abdeckung
1. Unterbrechen Sie die Span-
nungsversorgung zum Gerät.
2. Öffnen Sie das Ansauggitter der
Abdeckung und klappen Sie es
nach unten.
3. Reinigen Sie das Gitter und die
Abdeckung mit einem weichen
angefeuchtetem Tuch.
4. Schalten Sie die Spannungs-
versorgung wieder ein.
Luftfilter des Innengerätes
Reinigen Sie den Luftfilter in
einem Intervall von längstens
2 Wochen. Reduzieren Sie
diesen Zeitraum bei stark
verunreinigter Luft.
Mit einem Wartungsvertrag
gewährleisten Sie jederzeit die
Betriebssicherheit
der Anlage!
TIP
REMKO DKT
8
Reinigung der Filter
1. Unterbrechen Sie die Span-
nungsversorgung zum Gerät.
2. Öffnen Sie das Ansauggitter der
Abdeckung und klappen Sie es
nach unten. Der Filter wird von
seitlich angeschraubten Laschen
des Ansauggitters gehalten
(Bild 6).
3. Kippen Sie den Filter an und
ziehen Sie ihn heraus (Bild 7).
4. Reinigen Sie den Filter mit Hilfe
eines handelsüblichen Staub-
saugers. Drehen Sie dazu die
verunreinigte Seite nach oben
(Bild 8).
5. Sie können Verschmutzungen
auch vorsichtig mit lauwarmen
Wasser und milden Reinigungs-
mitteln entfernen. Drehen Sie
dazu die verunreinigte Seite
nach unten (Bild 9).
6. Lassen Sie den Filter beim
Einsatz von Wasser erst an der
Luft vollständig trocknen, bevor
Sie ihn wieder in das Gerät
einsetzen.
7. Setzen Sie den Filter vorsichtig
ein. Achten Sie dabei auf
korrekten Sitz.
8. Schließen Sie die Abdeckung
wie oben beschrieben in umge-
kehrter Reihenfolge.
9. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung wieder ein.
10.
Schalten Sie das Gerät
wieder ein.
Reinigung der
Kondensatpumpe
Im Gerät befindet sich eine einge-
baute Kondensatpumpe,
die das anfallende Kondensat zu
höher gelegenen Abläufen pumpt.
Die Pumpe ist weitestgehend war-
tungsfrei. Lassen Sie jedoch die
Kondensatleitungen in regelmä-
ßigen Abständen auf Verschmut-
zungen kontrollieren und reinigen
Sie diese, falls erforderlich.
Sollte darüber hinaus eine externe
Pumpe genutzt werden, beachten
Sie die Pflege und Wartungsan-
weisungen in der separaten
Bedienungsanleitung.
6 Ansauggitter der Abdeckung 7 Filter herausziehen
8 Reinigung mit dem Staubsauger 9
Reinigung mit lauwarmen Wasser
9
Störungsbeseitigung und Kundendienst
Die Geräte und Komponenten werden mit modernsten Fertigungsmethoden hergestellt und mehrfach auf feh-
lerfreie Funktion geprüft. Sollten dennoch Funktionsstörungen auftreten, so überprüfen Sie bitte die Funktion
nach untenstehender Liste. Bei Systemen zum Kühlen oder Heizen mit Innengerät, Kaltwasser-Erzeuger oder
Heizungsanlagen ist auch das Kapitel „Störungsbeseitigung und Kundendienst“ in allen Bedienungsanleitungen
zu beachten. Wenn alle Funktionskontrollen durchgeführt wurden und das Gerät immer noch nicht einwandfrei
arbeitet, benachrichtigen Sie bitte Ihren Fachhändler!
Störung mögliche Ursache Überprüfung Abhilfe
Das Gerät läuft nicht an
oder schaltet sich selbst-
ständig ab.
Stromausfall, Unterspannung,
Netzsicherung defekt / Haupt-
schalter ausgeschaltet.
Arbeiten alle anderen
elektrischen Betriebsmittel?
Spannung überprüfen
ggf. auf Wiedereinschalten
warten.
Netzzuleitung beschädigt. Arbeiten alle anderen
elektrischen Betriebsmittel? Instandsetzung durch
einen Fachbetrieb.
Überspannungen durch
Gewitter. Gab es in letzter Zeit regionale
Blitzeinschläge?
Abschaltung der Netzsiche-
rung und erneuter Einschal-
tung. Überprüfung durch
Fachbetrieb.
Störung der externen Konden-
satpumpe. Hat die Pumpe eine Störab-
schaltung durchgeführt? Pumpe überprüfen ggf.
reinigen.
Das Gerät arbeitet mit
reduzierter oder ohne
Kühl-/ bzw. Heizleistung.
Ventilbaugruppe, klemmt,
arbeitet nicht, ist noch nicht
vollständig aktiviert.
Ist Spannung am Ventilkopf
vorhanden oder die Zeitdauer
von 3 Minuten nach Aktivie-
rung vergangen?
Ventilkopf austauschen lassen,
bzw. Zeitdauer abwarten.
Filter ist verunreinigt / Luftein-
tritts-/Austrittsöffnung durch
Fremdkörper blockiert.
Sind die Filter gereinigt
worden? Filterreinigung durchführen.
Fenster und Türen geöffnet.
Wärme-/ bzw. Kältelast wurde
erhöht.
Gibt es eine bauliche /
anwendungsmäßige
Veränderung?
Fenster und Türen schließen/
zusätzliche Anlagen
montieren.
Kein Kühlbetrieb eingestellt. Ist das „Kühl“-Symbol in der
Anzeige aktiviert? Einstellung des Gerätes
korrigieren.
Vorlauftemperatur im Kühlbe-
trieb zu hoch.
Beträgt die Vorlauftemperatur
ca. + 5 ...+ 10 °C und arbeitet
die Umwälzpumpe? Vorlauftemperatur reduzieren.
Vorlauftemperatur im Heizbe-
trieb zu gering.
Beträgt die Vorlauftemperatur
ca. + 25 ...+ 45 °C und arbei-
tet die Umwälzpumpe? Vorlauftemperatur erhöhen.
Kondensatwasseraustritt
am Gerät.
Ablaufrohr des Sammelbehäl-
ters verstopft / beschädigt. Ist der ungehinderte Konden-
satablauf gewährleistet? Reinigen des Ablaufrohres
und des Sammelbehälters.
Externe Kondensatpumpe
bzw. Schwimmer defekt.
Ist die Auffangwanne voll
Wasser und die Pumpe
arbeitet nicht?
Pumpe vom Fachunternehmen
ersetzen lassen.
Es befindet sich nicht abge-
laufenes Kondensat in der
Kondensatleitung.
Ist die Kondensatleitung mit
Gefälle verlegt und nicht
verstopft?
Die Kondensatleitung mit Ge-
fälle verlegen, bzw. reinigen.
Kondensat kann nicht abge-
leitet werden.
Sind die Kondensatleitungen
frei und mit Gefälle verlegt?
Arbeitet die Kondensatpumpe
und der Schwimmerschalter?
Die Kondensatleitung
mit Gefälle verlegen, bzw.
reinigen. Ist der Schwimmer-
schalter bzw. die Kondensat-
pumpe defekt, diese
ersetzen lassen.
Funktionelle Störung
REMKO DKT
10
Montageanweisung für das Fachpersonal
Wichtige Hinweise vor der
Installation
Zur Installation der Gesamt-
anlage sind die Betriebsanlei-
tungen des Innengerätes und
des Kaltwasser-Erzeugers bzw.
Heizungsanlage zu beachten.
Die Innengeräte und Kaltwas-
ser-Erzeuger arbeiten eigen-
ständig. Eine Verbindungslei-
tung untereinander ist nicht
erforderlich.
Bringen Sie das Gerät in der
Originalverpackung so nah wie
möglich an den Montageort.
Sie vermeiden so Transport-
schäden.
Kontrollieren Sie den Verpa-
ckungsinhalt auf Vollständigkeit
und das Gerät auf sichtbare
Transportschäden.
Melden Sie eventuelle Mängel
umgehend Ihrem Vertragspart-
ner und der Spedition.
Wählen Sie einen Montageort,
der einen freien Lufteintritt und
-austritt gewährleistet.
(Siehe Abschnitt „Mindestfrei-
räume“).
Installieren Sie das Gerät nicht
in unmittelbarer Nähe von
Geräten mit intensiver Wärme-
strahlung.
Die Montage in der Nähe von
Wärmestrahlungen reduziert
die Geräteleistung.
Heben Sie das Gerät an den
Ecken und nicht an den Medi-
um- oder Kondensatanschlüs-
sen an.
Die Mediumanschlußleitungen,
Ventile und die Verbindungen
sind dampfdiffusionsdicht zu
isolieren. Gegebenenfalls ist
auch die Kondensatleitung zu
isolieren.
In kombinierten Anlagen mit
Kühl– und Heizbetrieb sind die
Anforderungen der aktuellen
Energie-Einspar-Verordnung
(En EV) zu beachten.
Schotten Sie offene Leitungen
gegen den Eintritt von Schmutz
ab und knicken oder drücken
Sie nie die Leitungen ein.
Vermeiden Sie unnötige Bie-
gungen.
Sie minimieren so den Druck-
verlust in den Leitungen.
Führen Sie alle elektrischen
Anschlüsse nach den gültigen
DIN- und VDE Bestimmungen
durch.
Befestigen Sie elektrische Lei-
tungen stets ordnungsgemäß in
den Elektroklemmen
(Es könnte sonst zu Bränden
kommen).
Für Wartungsarbeiten am
Schaltkasten bzw. an der Ven-
tilbaugruppe sind in der Zwi-
schendecke Revisionsöffnungen
vorzusehen.
Eventuelle Lüftungskanäle bzw.
-rohre für einen Zweitrauman-
schluß bzw. einen Frischluftan-
schluß sind einschließlich der
Anschlußstücke mit diffusions-
dichter Wärmedämmung zu
versehen.
Montieren Sie die Ventilbau-
gruppe oder andere Anbauteile
erst nach erfolgter Installation
des Innengerätes.
Mindestfreiräume
Maße in mm
300 300
300
300
300
DKT 20-4 bis DKT 110-4
Montagematerial
Das Gerät wird mittels 4 bau-
seitig zu stellenden Gewinde-
stangen befestigt.
Um die Installation vollständig
durchführen zu können, werden
entsprechende Dübel, Trapez-
blechaufhänger, Profilstahl, Schel-
len für Medium- und Kondensat-
leitungen (bzw. Verlegekanäle)
und Anschlußstücke für die Kon-
densatleitung benötigt.
Wahl des Installationsortes
Das Gerät ist für eine Montage in
waagerechten Zwischendecken mit
Euroraster– Abmessungen kon-
zipiert. Es ist aber auch in Zwi-
schendecken mit anderen Maßen
einsetzbar.
Berücksichtigen Sie die Montage-
höhe der Geräte.
Mindestfreiräume
Die Mindestfreiräume sind zum
einen für Wartungs– und Repa-
raturarbeiten innerhalb der Zwi-
schendecke und zum anderen für
die optimale Luftverteilung der
Abdeckung vorzusehen.
11
Installation
Geräteinstallation
Das Gerät wird an vier Gewin-
destangen mit der Abdeckung
nach unten, unter Beachtung des
Deckenrasters und eventueller
Einbauten, installiert.
1. Markieren Sie gemäß den
Abmessungen der eingesetzten
Deckenkassette die Befesti-
gungspunkte der Gewindestan-
gen an statisch zulässigen
Bauwerksteilen und oberhalb
der Zwischendecke.
2. Sollen Zweitraum- und Frisch-
luftanschlüsse eingebaut
werden, sind die erforderlichen
Anschlußstutzen vor der Ge-
rätemontage anzubauen.
(Siehe Abschnitt Zweitraum–
und Frischluftanschluß).
3. Setzen Sie das Gerät in die
Gewindestangen ein und brin-
gen Sie die Geräte durch die
untere Mutter in eine waage-
rechte Position (Bild 10).
Nur so ist der Ablauf des Kon-
densatwassers in die Auffang-
wanne gewährleistet.
4. Halten Sie dabei den Abstand
Maß A, wie in der Tabelle
unten angegeben, zwischen
Unterseite der Aufhängung
und Unterseite der Zwischen-
decke ein (Bild 11).
5. Schließen Sie, wie im weiteren
beschrieben, die Kältemittel-,
Elektro- und Kondensatleitung
an das Innengerät an.
6. Überprüfen Sie nochmals die
waagerechte Ausrichtung des
Gerätes.
7. Ziehen Sie zum Abschluss die
Gegenmutter an und montieren
die Abdeckung.
Die Installation darf nur durch
autorisiertes Fachpersonal
vorgenommen werden.
ACHTUNG
11 Gerät befestigen
Maß A
Maße
in mm DKT
20-4 DKT
50-4 DKT
110-4
Abstand A 80 80 135
Geräteauf-
hängung 550 x
515 550 x
515 595 x
813
10 Gerät einhängen
Anschluß der
Mediumleitungen
Der bauseitige Anschluß der
Leitungen erfolgt an einer ab-
geschrägten Geräteseite.
Für Servicezwecke sind die
Anschlüsse mit Absperrventilen
auszurüsten und der Volumen-
strom mittels Strangregulierven-
tile einzustellen.
Zusätzliche automatische Ent-
lüftungsventile sind im Vor- und
Rücklauf, an der höchsten Stelle
der Installation, vorzusehen.
Die Mediumleitungen dürfen
keine statischen Belastungen
auf das Gerät ausüben.
Der Anschluß der Leitungen
darf keine thermische oder
mechanische Beanspruchung
auf das Gerät erzeugen.
Ggf. Leitung kühlen bzw.
mit dem zweiten Werkzeug
gegenhalten.
510
Angaben in mm
Geräteaufhängung
550
DKT 110-4
810
590
720
960
DKT 20-4 bis DKT 50-4
REMKO DKT
12
Erforderliche
Anlagenkomponenten
Ventilbaugruppe
Kühlregister (Serie)
Bei 4-Leiter-Systemen wird kaltes
Medium durch das Kühlregister
in das Gerät geführt und es kann
kalte Luft abgegeben werden.
Die Regelung erfolgt durch die
3-Wege-Ventilbaugruppe. Sie
besteht aus dem elektrisch betä-
tigtem Ventilkopf und dem Ven-
tilkörper. Wird der Kopf elektrisch
aktiviert, betätigt er den Körper,
der das Medium in das Register
leitet. Ist die Temperatur erreicht,
wir der Kopf abgeschaltet und das
Medium wird am Register vorbei
in den Bypass geführt. Der By-
pass dient zur Sicherstellung des
Mindestvolumenstromes für den
Kaltwasser-Erzeuger.
Ventilbaugruppe/Ventil
Heizregister (bauseitig)
Bei 4-Leiter-Systemen wird
warmes Medium durch das
Heizregister in das Gerät geführt
und es kann warme Luft abgege-
ben werden. Die Regelung erfolgt
durch eine bauseitig zu stellende
3- oder 2-Wege-Ventilbaugruppe.
Wird der Kopf elektrisch aktiviert,
betätigt er den Körper, der das
Medium in das Register leitet. Ist
die Temperatur erreicht, wir der
Kopf abgeschaltet.
Die Zeitdauer zwischen voll-
ständiger Öffnung bzw. Schlie-
ßung kann ca. drei Minuten
betragen.
HINWEIS
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel–Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-An-
lage wird in der Regel ein Was-
ser-Glykol-Gemisch verwendet.
Je nach Einsatz des verwendeten
Glykoltyps und –menge veränder-
tet sich die Viskosität, der Druck-
verlust erhöht sich und die abge-
gebene Kühl-/bzw. Heizleistung
des Gerätes wird reduziert.
Alle Anlagen-Komponenten müs-
sen für die Verwendung mit Glykol
freigegeben sein.
Membranausdehnungs-
gefäß (MAG)
Um Druckschwankungen im
Stillstand infolge von Tempera-
turveränderungen zu vermeiden
sind MAG´s mit Stickstofffüllung
(feuchtigkeitsneutral) in die
Anlage einzubinden.
In der Stickstofffüllung kann kei-
ne Feuchtigkeit kondensieren.
HINWEIS
Sicherheitsventil
Sicherheitsventile begrenzen einen
zu großen Betriebsdruck infolge
zu starker Erwärmung oder Über-
füllung des Betriebsmediums. Der
Austritt des Ventils erfordert einen
freien Einlauf in eine Ablaufleitung.
Bei der Verwendung von Glykol
sind die örtlichen Entsorgungsvor-
schriften zu beachten.
Automatische Entlüftungsventile
Das Gerät besitzt einen bzw. zwei
manuelle Entlüftungsventile am
Sammelrohr des Registers. Nach
Füllen der Anlage kann hier separat
das Gerät entlüftet werden. Zudem
sind automatische Entlüftungsven-
tile in der Sammelleitung an der
höchsten Stelle zu montieren.
Bei der Entsorgung sind die
Produkt-Anforderungen des
verwendeten Glykoltyps zu
beachten.
ACHTUNG
Bei der Verwendung von
glykolhaltigen Medien sind
glykolbeständige Entlüftungs-
ventile erforderlich.
ACHTUNG
Manuelle Entlüftung
Manuelle Entlüftung
Heizregister
Manuelle Entlüftung
Kühlregister
13
Zusätzliche Kondensatwanne
Kondensatwanne
Zweitraum- und
Frischluftanschluß
Das Gerät ist für die Kühlung eines
zweiten Raumes und unabhängig
davon, für die Einbringung von
Frischluft vorbereitet.
Es dürfen nur ein Frischluft-
und ein Zweitraumanschluß
verwendet werden!
ACHTUNG
Montageanweisung
Zur Montage des Frischluftan-
schlusses und des Zweitraum-
anschlusses gehen Sie folgender-
maßen vor:
1. Beachten Sie, dass sich direkt
hinter der zu entfernenden
Öffnung die Tauscherlamellen
befinden, und diese auf keinen
Fall beschädigt werden dürfen
(Bild 12).
2. Entfernen Sie vorsichtig die
Dämmung hinter der Öffnung
(Bild 13).
3. Brechen Sie nun die entspre-
chende Öffnung durch
(Bild 14)
.
4. Halten Sie die Lüftungsrohre so
kurz wie möglich und verlegen
Sie diese mit so wenig
Biegungen wie nötig.
5. Beachten Sie, dass die
Bundkragen, Schrauben,
Flex- / Wickelfalzrohre und
Dämmstoffe bauseitig zu
stellen sind. Die genannten
Teile sind im Fachhandel
erhältlich (Bild 15).
12
Anstanzung entfernen
13
Dämmung entfernen
14 Öffnung durchbrechen
15
Stutzen montieren
Zusätzlich ist die im Bild unten
umrandete Polystyrol-Trennwand
der Tropfwanne mit einem Messer
zu entfernen (Bild 16).
16
Frischlufteinlaß
Frischlufteinlaß
Kondensatwanne
(Serienausstattung)
Im Lieferumpfang befindet sich
eine zusätzliche Kondensatwanne
zur seitlichen Gerätemontage in
der Zwischendecke. Diese wird für
das Auffangen des an einer Ven-
tilbaugruppe oder an bauseitig zu
stellenden Ventilen entstehenden
Kondensats benötigt.
Nachträglich ist die korrekte Funk-
tion zu testen.
Zweitraum- und Frischluftanschluß
Frischluftanschluß
Zweitraumanschluß
DKT 20-4 bis DKT 110-4
REMKO DKT
14
Frischluftanschluß
Wie bereits beschrieben besteht
die Möglichkeit mit dem Innen-
gerät auch Frischluft (Außenluft),
zusätzlich zur Raumluft, anzusau-
gen und diese zu temperieren.
Diese Variante wird bevorzugt in
Räumen mit sich schnell verbrau-
chender Luft genutzt.
Für den Frischluftanschluß ist
ein Bundkragen NW 70 mm zu
montieren.
Der Anteil der Frischluft darf
nicht mehr als 10 % des Nenn-
luftvolumenstromes des Gerätes
Zweitraumanschluß
Das Gerät bietet die Möglichkeit,
einen Nebenraum über ein Kanal-
system, z. B. in einer abgehängten
Decke, mitzukühlen.
Dafür müssen folgende Vorausset-
zungen erfüllt sein:
Die Kühlleistung des Innenge-
rätes muß für die Kühlung der
beiden Räume ausreichend sein.
Zwischen den beiden Räumen
muß eine Öffnung geschaffen
werden, die eine Luftzirkulation
zwischen den beiden Räumen
zulässt.
Eine maximale Rohrlänge von
7 m darf nicht überschritten
werden.
Um den Transport der Luft in
den Nebenraum zu gewährlei-
sten, sind 1 bzw. 2 der 4 Aus-
trittsöffnungen der Abdeckung
zu verschließen. Kleben Sie
dazu einen schwarzen, einseitig
klebenden Gewebestreifen auf
die zu verschließenden Öff-
nungen. Der Streifen muß der
Beanspruchung durch den Luft-
strom dauerhaft standhalten.
betragen. Die Frischluftzufuhr
sollte durch den Einsatz eines
zusätzlichen, drehzahlgeregel-
ten Ventilators erfolgen.
Um das Eindringen von
Regenwasser zu verhindern,
darf die Luft am Außenluftein-
tritt mit einer Geschwindigkeit
von maximal 2,5 m/s über
einen Staubfilter angesaugt
werden.
Für den Anschluß des Venti-
lators ist eine bauseitig zu
erstellende, separat abzu-
sichernde Elektroinstallation
erforderlich.
Zweitraumanschluß
max. 7 m
Zweitraum
Hauptraum
Frischluftanschluß
Außenluft-
eintritt
Innen Außen
15
Kondensatanschluß
Auf Grund der Taupunktunter-
schreitung am Register kommt es
während des Kühlbetriebes zur
Kondensatbildung.
Unterhalb des Registers befindet
sich eine Auffangwanne mit seri-
enmäßiger Kondensatpumpe und
Schwimmerschalter. Die Pumpe ar-
beitet durchgängig im Kühlbetrieb.
Sollte der Schwimmerschalter auf
Grund mangelndem Abtransport
des Kondensats eine Sicherheitsab-
schaltung durchführen, schaltet die
Pumpe sofort ein.
Die bauseitige Kondensatlei-
tung ist mit einem Gefälle von
min. 2 % zu verlegen. Gegebe-
nenfalls sehen Sie eine dampf-
diffusionsdichte Isolation vor.
Befindet sich das Niveau der
Kondensatleitung an dem Gerät
oberhalb des Geräteaustrittes,
so ist die Leitung sofort vertikal
nach oben und dann mit Gefäl-
le zum Abfluß zu verlegen.
Führen Sie die Kondensatlei-
tung des Gerätes frei in die Ab-
laufleitung. Falls das Kondensat
in eine Abwasserleitung geführt
wird, sehen Sie einen Siphon
als Geruchsverschluß vor.
Bei einem Gerätebetrieb unter
0 °C Außentemperatur ist auf
eine frostsichere Verlegung der
Kondensatleitung zu achten.
Ggf. ist eine Rohrbegleitheizung
vorzusehen.
Nach erfolgter Verlegung
muß der freie Ablauf des Kon-
densats überprüft und
eine permanente Dichtheit
sichergestellt werden.
Die maximale Förderleistung
der Kondensatpumpe beträgt
300 mmWS. Durch äußere
Einflüsse, wie z.B. luftseitiger
Gegendruck, Verschmutzung,
oder Verschleiß kann es zu
Leistungsreduzierung kommen.
Um einen sicheren Funktions-
betrieb zu gewährleisten,
empfehlen wir eine maximale
Förderhöhe von 200 mm nicht
zu überschreiten!
ACHTUNG
16-20 mm
min. 2% Gefälle, freier Einlauf
Weit entfernte Steigleitung Zu große/kleine Kondensatleitung
Kein Gefälle/Steigungen
Kein freier Ablauf, luftseitiger Gegendruck
Kondensatanschluß - Falsch! Kondensatanschluß - Richtig!
Förderleistung
max.
300 mmWS,
Empfehlung:
max. 200 mm
Höhendifferenz
max. 100 mm
Elektrischer Anschluß
Wir empfehlen, bauseitig einen
Haupt- / Reparaturschalter in
der Nähe des Innengerätes zu
installieren.
Die Spannungsversorgung
erfolgt am Innengerät, eine
Steuerleitung zum Kaltwasser-
Erzeuger ist nicht erforderlich.
Wird bei dem Gerät eine als
Zubehör erhältliche Kondensat-
pumpe eingesetzt, schaltet ggf.
der Abschaltkontakt der Pumpe
die Spannungsversorgung oder
das Ventil aus.
Die Klemmleiste befindet sich
innerhalb des Gerätes. Nach
Öffnen der Abdeckung ist sie
erreichbar.
Sämtliche elektrische Steck-
und Klemmverbindungen
sind auf ihren festen Sitz und
dauerhaften Kontakt zu kon-
trollieren und ggf. nachzu-
ziehen.
ACHTUNG
Sämtliche elektrische Installa-
tionen sind von Fachunterneh-
men auszuführen. Die Mon-
tage der Elektroanschlüsse hat
spannungsfrei zu erfolgen.
ACHTUNG
REMKO DKT
16
Elektrischer Anschluß
Elektrisches Schaltschema
DKT 20-4 bis DKT 110-4
L1 Außenleiter V1 Ventilatorstufe 1 H Heizanforderung
N Neutralleiter V2 Ventilatorstufe 2 C Kühlanforderung
PE Schutzleiter V3 Ventilatorstufe 3 H/C N-Ventil
Zum Anschluß gehen Sie bitte
folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Abdeckung
des Schaltkastens, indem Sie
die Befestigungsschrauben
entfernen und die Abdeckung
abnehmen.
2. Führen Sie die spannungsfreie
Leitung durch die Kanten-
schutzringe in den Schalt-
kasten ein und arretieren Sie
die Leitung in der Zugent-
lastung.
3. Verbinden Sie dann die Leitung
laut Anschlußschema.
4. Montieren Sie alle demon-
tierten Teile.
17
Dichtigkeitskontrolle
Nach erfolgtem Anschluß wird die
Dichtigkeitsprüfung durchgeführt.
1. Spülen Sie die Anlage zweimal
mit Leitungswasser.
2. Reinigen Sie den Siebeinsatz
des Schmutzfängers.
3. Füllen Sie die Anlage erneut mit
Wasser und entlüften Sie das
Gerät an den manuellen Entlüf-
tungsventilen.
4. Passen Sie den Prüfdruck auf
min. 200 kPa (2,0 bar) an.
5. Kontrollieren Sie die hergestell-
ten Verbindungen nach einem
Zeitraum von min. 24 Std auf
Wasseraustritte. Sind Austritte
sichtbar, ist die Verbindung
nicht korrekt ausgeführt. Ziehen
Sie dann die Verschraubung
fester an oder Erstellen eine
neue Verbindung.
6. Nach erfolgreicher Dichtig-
keitsprüfung entfernen Sie bei
Wasser-Glykol-Gemischen den
Überdruck aus den Medium-
leitungen oder passen Sie den
Stillstandsdruck an den erfor-
derlichen Anlagendruck an.
Vor der
Inbetriebnahme
Frostschutz des Mediums
Wird ein Wasser-Glykol-Gemisch
verwendet, ist es vorgemischt in
die Anlage einzubringen. Die ge-
wünschte Konzentration ist
abschließend nachzuprüfen.
Entlüftung der Anlage
Ggf. befindet sich nach der
Dichtigkeitskontrolle noch Luft
in den Rohrleitungen. Diese
wird durch den Betrieb der
Während des manuellen
Entlüftens sind austretende
Glykol-Gemische separat zu
entsorgen. Nicht in die Kon-
densatwanne einführen!
HINWEIS
MAG
Der Vordruck des MAG ist je
nach Anlagenaufbau, Volumen
des Mediums und den Installa-
tionsort einzeln anzupassen.
Strangregulierventile
Die in der Rohrnetzauslegung
ermittelten Drucküberschüsse
an den einzelnen Kaltwasser-
Abnehmern sind an den
Strangregulierventilen
einzustellen.
Sicherheitsventil
Die Sicherheitsventile und deren
korrekte Funktion sind zu über-
prüfen.
Die Ablaufleitung der Ventile ist
auf Funktion und Dichtigkeit zu
kontrollieren.
Umwälzpumpe zu den automa-
tischen Entlüftern oder zu den
Kaltwasser-Abnehmer trans-
portiert. Hier ist ein erneutes
Entlüften erforderlich.
Nachträglich ist der Stillstands-
druck an den erforderlichen
Anlagendruck anzupassen.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme ist nur
durch speziell geschultes Fach-
personal durchführbar und ent-
sprechend zu dokumentieren.
Zur Inbetriebnahme der
Gesamtanlage sind die Betriebs-
anleitungen des Gerätes und
aller anderen Komponenten
zu beachten.
Funktionstest des
Betriebsmodus Kühlen
1. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung ein.
2. Öffnen Sie ggf. alle Absperr-
ventile.
3. Schalten Sie den Kaltwasser-
Erzeuger und die zugehörige
Umwälzpumpe ein. Die Aus-
trittstemperatur muß zwischen
+4 und +18°C betragen.
4. Schalten Sie das Gerät über
die Raumtemperatur-Regelung
oder GLT ein und wählen Sie
den Kühlmodus, maximale Ven-
tilatordrehzahl und niedrigste
Solltemperatur.
5. Messen Sie alle erforderlichen
Werte, tragen diese in das In-
betriebnahmeprotokoll ein und
überprüfen Sie die Sicherheits-
funktionen.
6. Überprüfen Sie die Gerätesteu-
erung mit den entsprechenden
Funktionen.
7. Prüfen Sie die Funktion der
Kondensatleitung, indem Sie
in die Kondensatwanne destil-
liertes Wasser gießen.
Es empfiehlt sich hierzu eine
Schnabelflasche zu verwenden,
die das Wasser in die Konden-
satwanne einleiten kann.
Manuelle Entlüftung
Manuelle Entlüftung
Heizregister
Manuelle Entlüftung
Kühlregister
REMKO DKT
18
Funktionstest des Betriebsmodus
Heizen
1. Schalten Sie die Spannungsver-
sorgung ein.
2. Öffnen Sie alle Absperrventile.
3. Schalten Sie die Heizung-
sanlage und die zugehörige
Umwälzpumpe ein. Die Aus-
trittstemperatur muß zwischen
+35 und +70°C betragen.
4. Schalten Sie das Gerät über die
Fernbedienung ein und wählen
Sie den Heizmodus, maximale
Ventilatordrehzahl und niedrig-
ste Solltemperatur.
5. Messen Sie alle erforderlichen
Werte, tragen diese in das In-
betriebnahmeprotokoll ein und
überprüfen Sie die Sicherheits-
funktionen.
6. Überprüfen Sie die Geräte-
steuerung mit den im Kapitel
„Bedienung“ beschriebenen
Funktionen. Timer, Tempera-
tureinstellung, Ventilatorge-
schwindigkeiten.
Abschließende Maßnahmen
Montieren Sie alle demontierten
Teile.
Weisen Sie den Betreiber in die
Anlage ein.
Kühlleistung
Mediumeintritt
Medium Nenn- 5 °C 7 °C 9 °C 11 °C 13 °C
Kühlleistung
Volumen-
strom
[m3/h]
Druck-
verlust
[k/Pa]
QK
[kW] QS
[kW] QK
[kW] QS
[kW] QK
[kW] QS
[kW] QK
[kW] QS
[kW] QK
[kW] QS
[kW]
DKT 20-4 0,34 8,0 2,30 2,00 2,00 1,80 1,60 1,60 1,30 1,30 1,00 1,00
DKT 50-4 0,69 16,00 4,80 3,60 4,00 3,20 3,00 2,90 2,50 2,50 2,00 2,00
DKT 110-4 1,69 30,00 11,70 8,40 9,80 7,50 7,60 6,60 5,90 5,80 4,80 4,80
Heizleistung
Mediumvolumenstrom
[m3/h]
t (VL/Raumtemp.)
[K]
DKT 20-4
[kW]
DKT 50-4
[kW]
DKT 110-4
[kW]
0,6 40 1,25 3,09 9,5
1,0 40 1,29 3,25 10,6
2,0 40 1,32 3,39 11,6
0,6 50 1,57 3,88 11,9
1,0 50 1,62 4,08 13,3
2,0 50 1,66 4,25 14,6
0,6 60 1,92 4,75 14,4
1,0 60 1,98 5,00 16,2
2,0 60 2,03 5,22 17,7
Lufteintrittstemperatur TK 27°C / FK 19°C, 0% Glykolkonzentration, max. Luftvolumenstrom
QK = Kühlleistung, gesamt
QS = Kühlleistung, sensibel
19
Geräteabmessungen
DKT 20-4 / DKT 50-4
575
225
Alle Angaben in mm
DKT 110-4
575
280
298
150
120
440
100
50
90
155
550
720
515
825
298
237
156
620
126
825
88
160
595
813
960
REMKO DKT
20
Technische Daten
Baureihe DKT 20-4 DKT 50-4 DKT 110-4
Betriebsweise
Kaltwasser-Deckenkassette mit Euroraster-Format in 2-Leiter-Ausführung
Nennkühlleistung 1) kW 2,00 4,00 9,80
Nennheizleistung 2) kW 2,00 4,00 13,30
Einsatzbereich (Raumvolumen), ca. 60 110 280
Arbeitsbereich Innengerät °C +15 bis +35
Luftvolumenstrom je Stufe m³/h 360/450/670 470/600/850 700/1220/1750
Schalldruckpegel 3) dB(A) 11/18/38 34/39/45 28/40/50
Spannungsversorgung V/Hz 230/1~/50
Schutzart IP X0
Elektr. Nennleistungsaufnahme 1) kW 0,070 0,110 0,180
Elektr. Nennstromaufnahme 1) A 0,38 0,60 1,01
Betriebsmedium Wasser; max. 35% Ethylenglykol, max. Propylenglykol max. 35%
Betriebsgrenzen, Medium Kühlen °C +4 bis +18
Betriebsgrenzen, Medium Heizen °C +35 bis +80
Betriebsdruck, max., Medium kPa 1400
Nennvolumenstrom, Medium Kühlen 1) m³/h 0,34 0,69 1,69
Nennvolumenstrom, Medium Heizen 2) m³/h 0,39 0,60 1,00
Nenndruckverluste, intern 1) kPa 8,00 16,00 30,00
Nenndruckverluste, intern 2) kPa 14,00 12,00 10,00
Nenndruckverluste, Ventilbaugruppe 1) kPa 1,7 7,6 15,8
Mediumanschluß, Eintritt Kühlregister Zoll 3/4 innen 1 innen
Mediumanschluß, Austritt Kühlregister Zoll 3/4 innen 1 innen
Mediumanschluß, Eintritt Heizregister Zoll 1/2 innen 3/4 innen
Mediumanschluß, Austritt Heizregister Zoll 1/2 innen 3/4 innen
Mediuminhalt Kühlregister l 0,6 1,1 1,2
Mediuminhalt Heizregister l 0,4 0,8 0,9
Kondensatanschluß mm
25
Kondensatpumpe, Fördehöhe max mmWS
300
Abmessungen Höhe/Breite/Tiefe mm 298/575/575 298/575/575 298/825/825
Abmessungen Abdeckung Höhe/Breite/Tiefe mm 30/720/720 30/720/720 30/960/960
Gewicht kg 21,5 22,5 51,0
Betriebsgewicht, ca. kg 22,5 24,4 53,1
Seriennummer 1050...1... 1050...4... 1050...7...
EDV-Nr. 1611306 1611326 1611356
1) Lufteintrittstemperatur TK 27°C / FK 19°C, Mediumeintritt 12 °C, Mediumaustritt 7 °C. 0% Glykolkonzentration, max. Luftvolumenstrom
2) Lufteintrittstemperatur TK 20°C, Mediumeintritt 50 °C, Mediumaustritt 45°C. 0% Glykolkonzentration, max. Luftvolumenstrom
3) Abstand 1 m
21
Gerätedarstellung DKT 20-4 bis 110-4
1
2
3
4
5
6
7
9
10
8
REMKO DKT
22
Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.
Ersatzteilliste
Nr. Bezeichnung DKT 20-4 DKT 50-4 DKT 110-4
1 Lufteintrittsgitter 1105850 1105850 1105851
2 Luftfilter 1105852 1105852 1105853
3 Abdeckung 1105854 1105854 1105855
4 Kondensatwanne 1105856 1105856 1105857
5 Lamellenregister 1105871 1105872 1105873
6 Ventilatorflügel 1105859 1105859 1105860
7 Umluftventilatormotor 1105861 1105861 1105863
8 Kondensator Umluftventilator 1105866 1105866 1105868
9 Kondensatpumpe kpl. 1105869 1105869 1105869
10 Schwimmerschalter Kondensat 1105870 1105870 1105870
Ersatzteile ohne Abbildung
Kondensatschlauch 1105858 1105858 1105858
Notizen
Bei Ersatzteilbestellungen neben der EDV-Nr. bitte auch immer die Gerätenummer ( s. Typenschild) angeben!
23
REMKO EUROPAWEIT
… und einmal ganz in Ihrer Nähe!
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Die Beratung
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Klima- und Wärmetechnik
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Postfach 1827· D-32777 Lage
Telefon +49 5232 606-0
Telefax +49 5232 606-260
E-mail info@remko.de
Internet www.remko.de
24
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