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dieses Kreislaufs beeinflusst unser Befinden
während des Tages. Wenn insbesondere der
Beginn oder das Ende der Lichtaufnahme
verändert wird, wirkt sich dies auf unser
Wohlbefinden aus: Helles Licht früh am Morgen
verleiht Ihnen morgens Energie, wohingegen helles
Licht spät am Abend Ihnen abends Energie
verleiht.
4b. Licht und Aufmerksamkeit
Wenn helles Licht durch die Augen dringt, fühlen
Sie sich wacher und weniger schläfrig. Dies gilt
sowohl für den Tag als auch für die Nacht. Am
Morgen, wenn die Augen noch auf Dunkelheit
eingestellt sind, kann eine relativ niedrige
Lichtintensität ausreichen (z. B. die des Wake-up
Light), um den Körper zu aktivieren und den Schlaf
zu verdrängen. Während des Tages benötigen wir
zur Erhöhung der Aufmerksamkeit ein viel
stärkeres Licht, z. B. das der Sonne oder der Philips
Lichttherapiegeräte.
Die sich langsam erhöhende Lichtintensität des
Wake-up Light bereitet den Körper auf das
Aufwachen vor und sorgt zusätzlich für eine
Reduzierung der Schläfrigkeit.
4c. Licht und Schlaf
In der modernen Gesellschaft haben wir die
Möglichkeit, den hellen Teil des Tages durch
Verwendung von künstlicher Beleuchtung zu
verlängern. Unser Körper ist nicht an den
Rhythmus der Sonne angepasst, sondern an
unseren Lebensstil. Viele Menschen sind bis in den
Abend hinein aktiv, zögern ihre Schlafenszeit
hinaus und verkürzen ihre Nachtruhe, wenn am
nächsten Tag der Weg in die Schule oder ins Büro
ansteht. Ein Schlafdefizit wirkt sich auf die
Leistungsfähigkeit während des Tages aus, und
häufig versuchen Betroffene nur am Wochenende,
zu kurze Schlafzeiten zu kompensieren.
Die Reduzierung der Lichtmenge in den Stunden
vor der Schlafenszeit und helles Licht in den
frühen Morgenstunden können pünktliches
Einschlafen unterstützen und dafür sorgen, dass
Sie sich von Tagesbeginn an wacher und voller
Energie fühlen.