PEUGEOT bietet eine Auswahl von empfohlenen Kindersitzen, die sich mit einem Dreipunktgurt befestigen lassen.
Klasse 0+: von Geburt bis 13 kg
L1
„RÖMER Baby-Safe Plus“
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ eingebaut.
95
5
Sicherheit
Einbau eines Kindersitzes, der mit dem Sicherheitsgurt befestigt wird
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen, die sich mit dem Sicherheitsgurt
befestigen lassen und als Universalsitze (a) je nach Gewicht des Kindes und Platz im Fahrzeug zugelassen sind.
Gewicht des Kindes / Richtalter
Sitz
Unter 13 kg
(Klasse 0 (b) und 0+)
Bis ca. 1 Jahr
9–18 kg
(Klasse 1)
1 bis ca. 3 Jahre
15–25 kg
(Klasse 2)
3 bis ca. 6 Jahre
22–36 kg
(Klasse 3)
6 bis ca. 10 Jahre
Beifahrersitz (c), (e)
mit
Höhenverstellung
U(R)U(R)U(R)U(R)
ohne
Höhenverstellung
U*U*U*U*
Seitliche Rücksitze (d)UUUU
Mittlerer Rücksitz (d)U (f)U (f)UU
96
Sicherheit
Die Kopfstütze vor Einbau eines
Kindersitzes mit Rückenlehne auf einem
Beifahrersitz entfernen und verstauen.
Bringen Sie die Kopfstütze wieder an,
sobald Sie den Kindersitz entfernt haben.
UGeeigneter Platz für den Einbau eines als
Universalsitz zugelassenen Kindersitzes
„entgegen der Fahrtrichtung“ und/oder
„n Fahrtrichtung“, der sich mit dem
Sicherheitsgurt befestigen lässt.
U(R)wie U, Fahrzeugsitz muss in die oberste
Position und soweit wie möglich nach
hinten gestellt werden.
U*wie U, durch Geradestellen der
Rückenlehne.
(a)Universalsitz: Kindersitz, der in jedes
Fahrzeug eingebaut und mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden kann.
(b)Klasse 0: von der Geburt bis 10 kg
Babyschalen und Babytragetaschen
dürfen nicht auf dem Beifahrersitz vorne
eingebaut werden.
(c)Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem
Land geltenden Gesetzgebung, bevor Sie
Ihr Kind auf diesen Platz setzen.
(d)Um einen Kindersitz auf dem Rücksitz
entgegen der Fahrtrichtung oder in
Fahrtrichtung zu installieren, richten Sie
die Rückenlehne auf, um ausreichend
Platz zum Kindersitz und zu den Beinen
des Kindes zu lassen.
(e)Wird eine Kindersitz auf dem Beifahrersitz
vorne „entgegen der Fahrtrichtung“
eingebaut, so muss der Beifahrer-Front-
Airbag unbedingt deaktiviert werden.
Andernfalls kann das Kind schwere oder
sogar tödliche Verletzungen beim Entfalten
des Airbags erleiden.
Wird ein Kindersitz „in Fahrtrichtung“ auf
dem Beifahrersitz vorne installiert, muss
der Airbag aktiviert bleiben.
(f)Auf diesem Beifahrersitz darf niemals ein
Kindersitz mit Stützfuß eingebaut werden.
97
5
Sicherheit
„ISOFIX“-Halterungen
Für Ihr Fahrzeug gelten die aktuellen
gesetzlichen Bestimmungen für ISOFIX-
Kindersitze.
Die nachstehend aufgeführten Sitze sind mit den
ISOFIX-konformen Halterungen ausgerüstet:
Hierbei handelt es sich um drei Ösen an jedem
Sitz:
Durch diese Vorrichtung wird bei einem
Frontalaufprall verhindert, dass der Kindersitz zu
stark nach vorne kippt.
Mit dem ISOFIX-System lässt sich der Kindersitz
sicher, stabil und schnell in Ihrem Fahrzeug
montieren.
Die ISOFIX-Kindersitze sind mit zwei Rastarmen
ausgestattet, die sich in die beiden Ösen A
einklinken lassen.
Manche Sitze verfügen auch über einen Top
Tether, der an der Öse B befestigt wird.
Fführen Sie den Gurt des Kindersitzes über
die Rückenlehne des Sitzes und zentrieren
Sie ihn zwischen den Öffnungen für die
Kopfstützenstangen.
Fdie Halterung des Top Tether an der Öse B
befestigen,
Fziehen Sie den oberer Gurt fest.
Beim Einbau eines ISOFIX Kindersitzes auf
dem linken Sitz der Rückbank sollten Sie
vor dessen Befestigung den Sicherheitsgurt
in Richtung Fahrzeugmitte drücken, damit
die Funktion des Sicherheitsgurtes nicht
beeinträchtigt wird.
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Befolgen Sie bitte strikt die
Montageanweisungen, die in der mit dem
Kindersitz gelieferten Montageanleitung zu
finden sind.
In der Übersicht der ISOFIX-Kindersitze
finden Sie die Einbaumöglichkeiten für
ISOFIX-Kindersitze in Ihrem Fahrzeug.
- zwei durch eine Markierung gekennzeichnete
Ösen A zwischen Rückenlehne und Sitzfläche
des Fahrzeugsitzes,
- eine durch einen Aufkleber gekennzeichnete
Öse B, die sich hinter dem Sitz befindet und
der Befestigung des Top Tether dient.
Um den Kindersitz am TOP TETHER zu
befestigen:
Fdie vordere Kopfstütze vor Einbau des
Kindersitzes auf diesem Sitzplatz entfernen
und verstauen (die Kopfstütze wieder
einsetzen, sobald der Kindersitz entfernt
worden ist),
98
Sicherheit
„RÖMER Baby-Safe Plus mit ISOFIX-Basis“
(Größenklasse: E)
Klasse 0+: von Geburt bis 13 kg
Einbau „entgegen der Fahrtrichtung“ mit
Hilfe einer ISOFIX-Basis, die an den Ösen A
befestigt ist.
Die Basis verfügt über einen
höhenverstellbaren Stützfuß, der auf dem
Fahrzeugboden aufliegt.
Dieser Kindersitz kann auch mithilfe eines
Sicherheitsgurtes befestigt werden. In diesem
Fall wird nur die Sitzschale verwendet und
mit dem Dreipunktsicherheitsgurt an dem
Fahrzeugsitz befestigt.
„FAIR G 0/1 S und seine Basis RWF B ISOFIX“
(Größenklasse C)
Klasse 0+ und 1: von der Geburt bis 18 kg
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ eingebaut.
Wird mithilfe einer ISOFIX-Basis installiert, die
an den Ösen A befestigt wird.
6 Neigungspositionen der Schale.
Verwenden Sie den Typ B ISOFIX
Basisentgegen der Fahrtrichtung (RWF).
Dieser Kindersitz kann auch „in Fahrtrichtung“
auf Plätzen ohne ISOFIX-Halterungen montiert
werden.
In diesem Fall muss die Schale unbedingt
mit dem Dreipunktgurt auf dem Fahrzeugsitz
befestigt werden.
ISOFIX-Kindersitze, empfohlen von
PEUGEOT
PEUGEOT bietet Ihnen ein Sortiment von für Ihr
Fahrzeug erhältlichen und zugelassenen ISOFIX-
Kindersitzen an.
Lesen Sie auch die Einbauanweisungen des
Kindersitzherstellers zum Ein- und Ausbau
des Sitzes.
99
5
Sicherheit
„RÖMER Duo Plus ISOFIX“
(Größenklasse: B1)
Klasse 1: von 9 bis 18 kg
Einbau nur „in Fahrtrichtung“.
Wird an den Ösen A sowie der Öse B, dem
sog. TOP TETHER, mit Hilfe eines oberen
Gurtes eingehängt.
Die Sitzschale ist in 3 Positionen verstellbar:
zum Sitzen, Zurücklehnen und Liegen.
Dieser Kindersitz kann auch auf Sitzen genutzt
werden, die nicht mit einer ISOFIX-Halterung
ausgestattet sind.
In diesem Fall muss der Kindersitz unbedingt
mit dem Dreipunktgurt auf dem Sitz befestigt
werden.
Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so
ein, dass die Füße des Kindes die Rückenlehne
nicht berühren.
„Baby P2C Midi und seine ISOFIX-Basis“
(Größenklassen: D, C, A, B, B1)
Klasse 1: 9 bis 18 kg
Einbau „entgegen der Fahrtrichtung“ mit
Hilfe einer ISOFIX-Basis, die an den Ösen A
befestigt ist.
Die Basis verfügt über einen
höhenverstellbaren Stützfuß, der auf dem
Fahrzeugboden aufliegt.
Dieser Kindersitz kann auch „in Fahrtrichtung“
verwendet werden.
Dieser Kindersitz kann auch mithilfe eines
Sicherheitsgurtes befestigt werden.
Wir empfehlen Ihnen, den Sitz bis zum Alter
von 3 Jahren „entgegen der Fahrtrichtung“ zu
verwenden.
100
Sicherheit
Übersicht über die Einbaupositionen von ISOFIX-Kindersitzen
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Einbaumöglichkeiten von ISOFIX-Kindersitzen auf den mit ISOFIX-
Halterungen ausgerüsteten Plätzen in Ihrem Fahrzeug.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstaben von A bis G bezeichnete ISOFIX-Größenklasse des Kindersitzes an der Seite des
Kindersitzes neben dem ISOFIX-Logo angegeben.
Gewicht des Kindes / Richtalter
Unter 10 kg
(Klasse 0)
Bis ca. 6 Monate
Unter 10 kg
(Klasse 0)
Unter 13 kg
(Klasse 0+)
Bis ca. 1 Jahr
9–18 kg
(Klasse 1)
Von 1 bis ca. 3 Jahre
Typ ISOFIX-KindersitzBabyschaleEntgegen der Fahrtrichtung
Entgegen der
Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
ISOFIX-GrößenklasseFGCDECDABB1
BeifahrersitzKein ISOFIX
Seitliche RücksitzeXIL-SU*IL-SUIL-SU*IL-SU
IUF
IL-SU
Mittlerer RücksitzKein ISOFIX
* Fahrzeugsitz in besonderer Stellung: Schieben Sie die Sitze vor dem Kindersitz nach vorne.
101
5
Sicherheit
IUF:Geeigneter Platz für den Einbau
eines ISOFIX-Universalsitzes in
Fahrtrichtung, der mit dem oberen
Gurt befestigt wird.
IL-SU:Geeigneter Platz für den Einbau
eines ISOFIX-HalbUniversalsitzes
entweder:
- „entgegen der Fahrtrichtung“ mit
oberem Gurt oder Stützfuß,
- „in Fahrtrichtung“ mit Stützfuß,
- oder einer Babyschale mit oberem
Gurt oder Stützfuß.
Wie man den oberen Gurt anbringt,
finden Sie im Abschnitt „ISOFIX-
Halterungen“ beschrieben.
X:Für den Einbau eines Kindersitzes
aus der angegebenen Gewichtsklasse
nicht geeigneter Platz.
Entfernen Sie die Kopfstütze und verstauen
Sie sie, bevor Sie einen Kindersitz mit
Rückenlehne auf dem Beifahrersitz
installieren.
Bringen Sie die Kopfstütze wieder an,
sobald Sie den Kindersitz entfernt haben.
102
Sicherheit
Empfehlungen
Ein falsch eingebauter Kindersitz beeinträchtigt
den Schutz des Kindes bei einem Unfall.
Überprüfen Sie, dass sich kein Sicherheitsgurt
oder Gurtschloss unter dem Kindersitz befindet,
da dies den Kindersitz destabilisieren kann.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw. die
Gurte des Kindersitzes so fest, dass möglichst
wenig Spielraum zwischen dem Körper des
Kindes und dem Gurt besteht, und zwar auch
auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass dieser
richtig über dem Kindersitz gespannt ist
und der Kindersitz durch den Gurt fest auf
dem Fahrzeugsitz gehalten wird. Wenn Ihr
Beifahrersitz einstellbar ist, schieben Sie ihn,
falls erforderlich, nach vorne.
Auf den Rücksitzen lassen Sie immer genügend
Platz zwischen:
- einem Kindersitz „entgegen der
Fahrtrichtung“,
- den Füßen des Kindes in einem Kindersitz
„in Fahrtrichtung“.
Hierzu schieben Sie, falls erforderlich, den
Vordersitz vor und stellen ebenfalls die
Rückenlehne auf.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
„in Fahrtrichtung“ darauf, dass er sich mit
der Lehne möglichst nahe an der Lehne des
Fahrzeugsitzes befindet, diese, wenn möglich,
sogar berührt. Nur so ist der Sitz optimal
montiert.
Sie müssen die Kopfstütze entfernen, wenn Sie
einen Kindersitz mit Rückenlehne auf einem
Beifahrersitz installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze sicher
verstaut oder befestigt ist, damit sie bei
einem heftigen Bremsmanöver nicht zu einem
gefährlichen Geschoss wird. Bauen Sie die
Kopfstütze wieder ein, sobald der Kindersitz
entfernt wurde.
Kindersitz vorne
Die Gesetzgebung zum Transport von Kindern
auf dem Beifahrersitz vorne ist in jedem
Land unterschiedlich. Bitte beachten Sie die
Gesetzgebung Ihres Landes.
Deaktivieren Sie den Beifahrer-Front-Airbag,
wenn ein Kindersitz entgegen der Fahrtrichtung
dort eingebaut ist.
Andernfalls könnte das Kind beim Entfalten
des Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schulter des
Kindes verlaufen, ohne den Hals zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der Bauchgurt des
Sicherheitsgurtes über die Schenkel des Kindes
verläuft.
PEUGEOT empfiehlt Ihnen, eine Sitzerhöhung
mit Lehne zu benutzen, die mit einer
Gurtführung in Schulterhöhe ausgestattet ist.
Lassen Sie sicherheitshalber:
- niemals eines oder mehrere Kinder allein
und unbeaufsichtigt in einem Fahrzeug
zurück,
- Kinder oder Tiere nie bei geschlossenen
Fenstern in einem Fahrzeug zurück, das in
der Sonne steht,
- die Schlüssel nie in Reichweite von im
Fahrzeug befindlichen Kindern.
Um einem versehentlichen Öffnen der hinteren
Türen und Fenster vorzubeugen, benutzen Sie
bitte die Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die hinteren
Seitenfenster nie mehr als ein Drittel offen
stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster mit Rollos
aus, um Ihre Kleinkinder vor der Sonne zu
schützen.
103
5
Sicherheit
Ausschalten
FDrücken Sie bei eingeschalteter Zündung
erneut diese Taste.
Die Kontrollleuchte in der Taste erlischt in
Verbindung mit einer Meldung, mit der die
Deaktivierung bestätigt wird.
Diese Kontrollleuchte bleibt ausgeschaltet,
solange die Kindersicherung deaktiviert ist.
Jeder davon abweichende Betriebszustand
der Kontrollleuchte weist auf eine
Funktionsstörung der elektrischen
Kindersicherung hin.
Lassen Sie eine Überprüfung durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Der Sperrschalter ist unabhängig von der
Zentralverriegelung und ersetzt diese nicht.
Überprüfen Sie den Betriebszustand der
Kindersicherung bei jedem Einschalten der
Zündung.
Ziehen Sie immer den Zündschlüssel ab,
auch wenn Sie das Fahrzeug nur kurzzeitig
verlassen.
Kindersicherung
Mechanisches System
Mechanismus, der das Öffnen der hinteren Tür
mit dem Türgriff von innen verhindert.
Die Kindersicherung befindet sich an der
Schmalseite der hinteren Türen.
Schließen des Sicherheitsgurts
FDrehen Sie den roten Schalter mit dem
Zündschlüssel bis zum Anschlag:
- an der linken hinteren Tür nach links
- an der rechten hinteren Tür nach rechts
Feststellbremse lösen
FDrehen Sie den roten Schalter mit dem
Zündschlüssel bis zum Anschlag:
- an der linken hinteren Tür nach rechts
- an der rechten hinteren Tür nach links
Elektrisch
Elektrische Vorrichtung, die sich vorne im
Fahrzeug befindet und mit der die Türgriffe
der hinteren Türen aus dem Fahrzeuginneren
blockiert werden.
Einschalten
FDrücken Sie bei eingeschalteter Zündung auf
diese Taste.
Die Kontrollleuchte in der Taste leuchtet auf in
Verbindung mit einer Meldung, die die Aktivierung
bestätigt.
Diese Kontrollleuchte bleibt eingeschaltet,
solange die Kindersicherung aktiviert ist.
Es ist nach wie vor möglich, die Türen von
außen zu öffnen und die hinteren elektrischen
Fensterheber vom Fahrerplatz aus zu bedienen.
104
Fahrbetrieb
Sparsame Fahrweise
Die sparsame Fahrweise beinhaltet eine Reihe
von Anwendungen für jeden Tag, die es dem
Autofahrer ermöglichen, den Kraftstoffverbrauch
und die CO
2
-Emission zu optimieren.
Optimieren Sie die Nutzung Ihrer
Gangschaltung
Mit einem Schaltgetriebe fahren Sie vorsichtig los
und legen Sie ohne Zögern den höheren Gang
ein. Schalten Sie in der Beschleunigungsphase
zügig hoch.
Mit einem Automatikgetriebe oder einem
automatisierten Schaltgetriebe bevorzugen Sie
den Automatikmodus, ohne das Gaspedal abrupt
oder sehr kräftig durchzutreten.
Die Gangwechselanzeige fordert Sie dazu
auf, den am besten geeigneten Gang
einzulegen: Sobald die Aufforderung auf dem
Kombiinstrument angezeigt wird, kommen Sie
dieser sofort nach.
Bei automatisiertem oder Automatikgetriebe
erscheint diese Anzeige nur im manuellen Modus.
Bevorzugen Sie eine defensive
Fahrweise
Halten Sie die Sicherheitsabstände zwischen
den Fahrzeugen ein, nutzen Sie bevorzugt
die Motorbremse anstatt das Bremspedal,
treten Sie stufenweise auf das Gaspedal.
Diese Verhaltensweisen tragen dazu bei, den
Kraftstoffverbrauch, den CO
2
-Ausstoß zu
verringern und die Geräuschkulisse des Verkehrs
zu vermindern.
Unter flüssigen Verkehrsbedingungen und wenn
der Schalter „Cruise“ vorhanden ist, wählen Sie
ab 40 km/h den Geschwindigkeitsregler.
Kontrollieren Sie die Verwendung
Ihrer elektrischen Ausstattungen
Wenn der Fahrgastinnenraum vor dem Losfahren
überhitzt ist, lüften Sie ihn durch Herunterlassen
der Fenster und durch Öffnen der Lüftungsschieber,
bevor Sie die Klimaanlage verwenden.
Schließen Sie bei einer Geschwindigkeit
ab 50 km/h die Fenster und öffnen Sie die
Lüftungsauslässe.
Denken Sie daran, Ausstattungen zu
verwenden, die es ermöglichen, die Temperatur
im Fahrgastinnenraum zu begrenzen
(Abblendvorrichtung des Schiebedachs,
Verdunklungsrollos,...).
Wenn sie nicht automatisch gesteuert ist,
schalten Sie die Klimaanlage ab, sobald die
gewünschte Temperatur erreicht wurde.
Schalten Sie die Enteisung und die
Beschlagentfernung aus, wenn diese nicht
automatisch gesteuert werden.
Schalten Sie frühestmöglich die Sitzheizung aus.
Fahren Sie nicht mit eingeschalteten
Nebelscheinwerfern und Nebelschlussleuchten,
wenn die Sichtverhältnisse ausreichend sind.
Vermeiden Sie, besonders im Winter, den Motor
laufen zu lassen, bevor Sie den 1. Gang einlegen;
Ihr Fahrzeug heizt während der Fahrt schneller.
Wenn Sie als Beifahrer vermeiden, Ihre
Multimediageräte (Film, Musik, Videospiele
usw.) anzuschließen, tragen Sie dazu bei, den
Verbrauch von elektrischer Energie, also von
Kraftstoff, einzuschränken.
Schalten Sie Ihre tragbaren Geräte vor dem
Verlassen der Fahrzeugs aus.
Reduzieren Sie die Ursachen für
Mehrverbrauch
Verteilen Sie Gewichte auf das gesamte
Fahrzeug; stellen Sie die schwersten
Gepäckstücke hinten in den Kofferraum,
möglichst dicht an die Rücksitze.
Schränken Sie die Zuladung Ihres Fahrzeugs
ein und minimieren Sie den aerodynamischen
Widerstand (Dachträger, Dachgepäckträger,
Fahrradträger, Anhänger...). Ziehen Sie die
Verwendung eines Dachkoffers vor.
Entfernen Sie die Dachträger, den
Dachgepäckträger nach der Verwendung.
Wenn die Wintersaison vorbei ist, entfernen Sie
die Winterreifen und montieren Sie erneut die
Sommerreifen.
105
6
Fahrbetrieb
Beachten Sie die
Wartungsanweisungen
Überprüfen Sie regelmäßig und in kaltem Zustand
den Luftdruck Ihrer Reifen, beziehen Sie sich
auf das Etikett an der Innenseite der Tür auf der
Fahrerseite.
Führen Sie diese Überprüfung insbesondere
durch:
- vor einer langen Fahrt,
- bei jedem Saisonwechsel,
- nach längerem Stillstand.
Vergessen Sie auch nicht das Reserverad
und die Reifen des Anhängers oder des
Campinganhängers.
Warten Sie Ihr Fahrzeug (Öl, Ölfilter, Luftfilter,
Innenraumluftfilter...) regelmäßig und befolgen
Sie den Maßnahmen-Kalender im Wartungsplan
des Herstellers.
Bei einem BlueHDi-Dieselmotor verschmutzt
Ihr Fahrzeug die Umwelt, wenn das SCR-
System defekt ist. Besuchen Sie so bald wie
möglich einen PEUGEOT oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um sicherzustellen, dass die
Stickstoffoxid-Emissionen Ihres Fahrzeugs den
Abgasnormen entsprechen.
Füllen Sie beim Tanken nach dem dritten
Abschalten der Zapfpistole keinen Kraftstoff mehr
nach, dies könnte zu einem Überlaufen des Tanks
führen.
Am Steuer Ihres neuen Fahrzeugs stellen
Sie erst nach den ersten 3 000 Kilometern
einen regelmäßigeren Durchschnitt Ihres
Kraftstoffverbrauchs fest.
Fahrempfehlungen
Halten Sie sich grundsätzlich an die
Straßenverkehrsordnung und fahren Sie stets
umsichtig.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Verkehr
und lassen Sie Ihre Hände am Lenkrad, um
jederzeit auf jede Eventualität reagieren zu
können.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Fahrer
die Bedienungsschritte, die eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern, nur bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
Bei einer längeren Fahrt wird dringend empfohlen,
alle zwei Stunden eine Pause einzulegen.
Fahren Sie bei schlechtem Wetter
vorausschauend, bremsen Sie rechtzeitig
und halten Sie einen größeren Abstand zu
vorausfahrenden Fahrzeugen ein.
Lassen Sie den Motor niemals in einem
nicht ausreichend belüfteten Raum
laufen: Verbrennungsmotoren stoßen
giftige Abgase wie Kohlenmonoxid aus.
Vergiftungsgefahr!
Unter sehr kalten Bedingungen
(Temperaturen unter -23 °C) sollte der
Motor vor der Fahrt etwa 4 Minuten lang
warmlaufen, um eine korrekte Funktion der
mechanischen Komponenten wie Motor
und Getriebe zu garantieren und deren
Lebensdauer zu verlängern.
106
Fahrbetrieb
Wichtig!
Fahren Sie niemals mit angezogener
Feststellbremse – Gefahr der Überhitzung
und der Beschädigung des Bremssystems!
Die Auspuffanlage Ihres Fahrzeugs ist
sehr heiß, auch noch einige Minuten nach
dem Ausschalten des Motors. Sie sollten
deshalb Ihr Fahrzeug niemals an an leicht
entzündlichen Stellen (trockenes Gras,
Blätter...) parken oder mit laufendem Motor
abstellen. Brandgefahr!
Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem
Motor niemals unbeaufsichtigt. Wenn Sie
Ihr Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen
müssen, ziehen Sie die Feststellbremse
an und schalten Sie das Getriebe, je nach
Getriebetyp, in den Leerlauf bzw. auf N
oder P.
Fahrweise auf
überschwemmten Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn
dies könnte den Motor, das Getriebe sowie die
elektrischen Systeme Ihres Fahrzeugs stark
beschädigen.
Abschleppen/Anhängerbetrieb
Beim Abschleppen und beim
Anhängerbetrieb wird das Zugfahrzeug in
stärkerem Maße beansprucht. Außerdem
ist vom Fahrer besondere Aufmerksamkeit
erforderlich.
Verteilung der Lasten
FVerteilen Sie die Last im Anhänger so, dass
sich die schwersten Gegenstände so nahe
wie möglich an der Achse befinden und die
höchstzulässige Stützlast nicht überschritten
wird.
Die Luft verliert mit zunehmender Höhe
an Dichte, wodurch sich die Motorleistung
verringert. Die maximale Anhängelast muss pro
1 000 Höhenmetern um 10 % reduziert werden.
Bitte halten Sie die maximal zulässige
Anhängelast ein.
Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte
Fahrbahn befahren müssen:
- stellen Sie sicher, dass die Wassertiefe 15 cm
nicht überschreitet. Bedenken Sie dabei
auch die Wellenbildung durch die Bewegung
anderer Verkehrsteilnehmer.
- deaktivieren Sie die Funktion STOP & START,
- fahren Sie so langsam wie möglich, ohne den
Motor abzuwürgen. Überschreiten Sie auf
keinen Fall die Geschwindigkeit von 10 km/h,
- halten Sie nicht an und schalten Sie den Motor
nicht aus.
Beim Verlassen der überschwemmten Straße,
sobald es die Sicherheitsbedingungen es
erlauben, bremsen Sie mehrmals hintereinander
leicht ab, um die Bremsscheiben und Bremsklötze
zu trocknen.
Bei Zweifeln hinsichtlich des Zustands Ihres
Fahrzeugs, wenden Sie sich an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
107
6
Fahrbetrieb
FBerücksichtigen Sie die erhöhte
Windempfindlichkeit.
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt die
Kühlflüssigkeitstemperatur.
Da der Ventilator elektrisch angetrieben wird, ist
seine Kühlkapazität nicht von der Motordrehzahl
abhängig.
FVerlangsamen Sie das Tempo, um die
Motordrehzahl zu verringern.
Die maximal zulässige Anhängelast bei
Bergfahrten hängt vom Grad der Steigung und
von der Außentemperatur ab.
Behalten Sie auf jeden Fall die
Kühlflüssigkeitstemperatur im Auge.
FHalten Sie beim Aufleuchten
dieser Warnleuchte und der
STOP-Leuchte schnellstmöglich
an und stellen Sie den Motor ab.
Neues Fahrzeug
Legen Sie mindestens eine Fahrstrecke von
1 000 km zurück, bevor Sie das erste Mal
einen Anhänger ziehen.
Bremsen
Im Anhängerbetrieb verlängert sich der
Bremsweg.
Um eine Erhitzung der Bremsen zu vermeiden,
wird die Verwendung der Motorbremse
empfohlen.
Reifen
FPrüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug
und Anhänger und beachten Sie die
empfohlenen Reifendruckwerte.
Beleuchtung
FÜberprüfen Sie die Beleuchtung und
die Signalanlage des Anhängers
sowie die Leuchtweiteneinstellung der
Fahrzeugscheinwerfer.
Weitere Informationen zur
Leuchtweitenverstellung der
Scheinwerfer finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
Bei der Montage einer Original-
Anhängerkupplung von PEUGEOT wird die
Einparkhilfe hinten automatisch deaktiviert,
um das akustische Signal zu vermeiden.
Bei zu hoher Außentemperatur wird
empfohlen, den Motor noch für 1 bis
2 Minuten nach dem Abstellen des
Fahrzeugs laufen zu lassen, um seine
Abkühlung zu erleichtern.
Seitenwind
108
Fahrbetrieb
Starten / Ausschalten des
Motors
Zündschalter
1.Position Stop
2.Position Zündung
3.Position Starten
Befestigen Sie keine schweren
Gegenstände am Schlüssel oder an der
Fernbedienung, da sonst das Schlüsselblatt
beschädigt werden kann.
Starten
FStecken Sie den Schlüssel in das
Zündschloss.
Das System identifiziert den Startcode.
Schieben Sie bei einem Schaltgetriebe den
Gangschalthebel in den Leerlauf und treten Sie
dann das Kupplungspedal durch.
Schieben Sie bei einem automatisierten
Getriebe den Gangwählhebel auf N und treten
Sie dann das Bremspedal.
Schieben Sie bei einem Automatikgetriebe den
Gangwählhebel auf P oder N und treten Sie dann
das Bremspedal.
FEntriegeln Sie die Lenksäule, indem Sie
gleichzeitig das Lenkrad und den Schlüssel
drehen.
109
6
Fahrbetrieb
Es kann unter Umständen notwendig sein,
das Lenkrad mit sehr viel Kraftaufwand
zu drehen, damit die Räder sich bewegen
(wenn diese beispielsweise gegen einen
Gehsteig drücken).
FDrehen Sie den Schlüssel in Richtung
Armaturenbrett auf 3 (Anlassen).
FLassen Sie den Schlüssel los, sobald der
Motor läuft.
Elektronische Anlasssperre
Der Originalschlüssel enthält einen codierten
Chip. Beim Einschalten der Zündung muss der
Code erfasst und erkannt werden, damit sich das
Fahrzeug starten lässt.
Die Diebstahlsicherung blockiert einige
Sekunden nach dem Ausschalten der Zündung
das Steuersystem des Motors und verhindert
bei einem Aufbruch des Fahrzeugs, dass dieses
gestartet wird.
Bei einer Störung leuchtet
diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit
einem akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Bildschirm auf.
Ihr Fahrzeug startet nicht. Wenden Sie sich
schnellstmöglich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Ausschalten
FBringen Sie das Fahrzeug zum Stehen.
FDrehen Sie den Schlüssel zu sich hin auf
Position 1 (Stop).
FZiehen Sie den Schlüssel aus dem
Zündschloss.
FUm die Lenksäule zu verriegeln, drehen Sie
das Lenkrad, bis es blockiert.
Leerlauf
Fahren Sie aus Sicherheitsgründen niemals
mit Freilauf.
Ansonsten sind einige Funktionen des
Fahrzeugs nicht mehr aktiv.
Um das Entriegeln der Lenkradsäule zu
erleichtern, wird empfohlen, die Vorderreifen
in einer Achse mit dem Fahrzeug zu stellen,
bevor der Motor ausgeschaltet wird.
Das Ausschalten des Motors hat den Verlust
der Bremsunterstützung zur Folge.
Schlüssel vergessen
Wenn der Schlüssel noch im Zündschloss
in Position 2 (Zündung ein) steckt, wird
die Zündung nach Ablauf einer Stunde
automatisch ausgeschaltet.
Um sie wieder einzuschalten, drehen Sie
den Schlüssel in Position 1 (Stop) und dann
erneut in Position 2 (Zündung ein).
110
Fahrbetrieb
Manuelle Feststellbremse
Entriegeln
FZiehen Sie leicht am Hebel der
Feststellbremse, drücken Sie auf die
Entriegelungstaste und drücken Sie dann den
Hebel der Feststellbremse ganz nach unten.
Ein Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
und der STOP-Leuchte während
der Fahrt, verbunden mit einem
akustischen Signal und einer Meldung
auf dem Bildschirm, weist darauf hin,
dass die Bremse noch angezogen
ist oder nicht richtig gelöst wurde.
Denken Sie daran, den Hebel
der Feststellbremse vollständig
abzusenken.
Verriegeln
FZiehen Sie den Hebel an, damit das Fahrzeug
nicht wegrollen kann.
Schlagen Sie beim Parken an einem
steilen Hang die Räder zum Blockieren in
Richtung Bordstein ein, betätigen Sie die
Feststellbremse, legen Sie einen Gang
entgegen der Parkrichtung des Fahrzeugs
am Hang ein und schalten Sie die Zündung
aus.
Denken Sie beim Wiedereinsteigen vor
dem Starten des Fahrzeugs daran, dass ein
Gang eingelegt ist.
Wenn die Feststellbremse zu viel Spiel
hat oder wenn man feststellt, dass sie an
Wirksamkeit verloren hat, muss sie auch
zwischen zwei Wartungen neu eingestellt
werden.
Dieses Sicherheitssystem muss von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüft werden.
111
6
Fahrbetrieb
Schaltgetriebe
5 Gänge
FSchieben Sie den Schalthebel ganz nach
rechts, um den 5. Gang einzulegen.
Einlegen des Rückwärtsgangs
FSchieben Sie den Gangschalthebel ganz nach
rechts und dann nach hinten.
Legen Sie den Rückwärtsgang nur ein,
wenn das Fahrzeug steht und der Motor im
Leerlauf dreht.
6 Gänge
FBewegen Sie den Schalthebel vollständig
nach rechts, um den 5. oder 6. Gang richtig
einzulegen.
Einlegen des Rückwärtsgangs
FHeben Sie den Ring um den Gangschalthebel
an, schieben Sie den Schalthebel danach
ganz nach links und anschließend nach vorne.
Legen Sie den Rückwärtsgang nur ein,
wenn das Fahrzeug steht und der Motor im
Leerlauf dreht.
Stellen Sie sicherheitshalber und damit der
Motor leichter anspringt:
- den Schalthebel immer in den Leerlauf
- und treten Sie die Kupplung.
Auf dem Kombiinstrument des Armaturenbretts
wird durch die Gangwechselanzeige eine
Schaltempfehlung angezeigt.
112
Fahrbetrieb
Automatisiertes Getriebe
5 Gänge
R.Rückwärtsgang.
N.Leerlauf.
A.Automatikmodus.
M.Manueller Modus.
6 Gänge
R.Rückwärtsgang.
N.Leerlauf.
A.Automatikmodus
M.Manueller Modus.
Sie können jederzeit von Position A zu M
und von M zu A wechseln.
Automatikmodus
Modus, mit dem die Gänge ohne Eingriff
des Fahrers geschaltet werden.
Starten des Fahrzeugs
Gangwählhebel auf Position N.
FTreten Sie das Bremspedal ganz
durch.
FStarten des Motors.
F
Schieben Sie den Gangwählhebel auf A oder R.
FLassen Sie das Bremspedal los und
beschleunigen Sie langsam.
Wenn der Motor nicht startet:
- Wenn N auf dem Kombiinstrument blinkt,
bewegen Sie den Hebel in Position A dann in
Position N.
- Wenn die Meldung „Fuß auf das Bremspedal“
angezeigt wird, treten Sie kräftiger auf das
Bremspedal.
Die Position A, R oder N des Gangwählhebels
wird auf der Anzeige angezeigt.
Halten – Anfahren am Berg
Verwenden Sie zum Halten des Fahrzeugs
nicht das Gaspedal, sondern vorzugsweise die
Handbremse.
Halten – Parken
Schieben Sie den Gangwählhebel auf N und
ziehen Sie die Feststellbremse an.
Manuelles Schalten der Gänge
Dieser punktuelle Gangwechsel ermöglicht
es Ihnen, zum Beispiel ein Überholmanöver
durchzuführen und dabei trotzdem im
Automatikbetrieb zu bleiben.
FDrücken Sie die Tasten + oder –der
Lenkradbetätigungen.
Das Getriebe behält den eingelegten Gang
bis zum Erreichen der maximal zulässigen
Motordrehzahl bei. AUTO bleibt auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Wenn Sie die Schaltwippen für einige Sekunde
nicht nutzen, wechselt das Getriebe automatisch
wieder in den Automatikbetrieb.
113
6
Fahrbetrieb
Manueller Modus
Stufenbetrieb, mit dem die Gänge manuell
geschaltet werden können.
FSchieben Sie den Gangwählhebel auf M.
FTippen Sie nach vorne, um einen
höheren Gang einzulegen.
FTippen Sie nach hinten, um einen
niedrigeren Gang einzulegen.
Bedienschalter am Lenkrad
FZiehen Sie den Schalter „+“ zu sich heran, um
hochzuschalten.
FZiehen Sie den Schalter „-“ zu sich heran, um
herunterzuschalten.
Der eingelegte Gang wird auf der Anzeige
angezeigt.
Schleichfunktion
Je nach Motorisierung fahren Sie ohne zu
beschleunigen.
Manövrierhilfe
Wenn der Motor im Leerlauf läuft, die
Feststellbremse gelöst ist, der Gangwählhebel
entweder auf Position A, M oder R steht, rollt das
Fahrzeug, sobald Sie den Fuß vom Bremspedal
nehmen.
Diese Manövrierhilfe wird bei Öffnen der
Fahrertür unterbrochen. Schließen Sie die Tür,
berühren Sie das Bremspedal oder das Gaspedal;
sobald Sie wieder fester auf das Pedal treten,
wird die Funktion reaktiviert.
Nach einer Unterbrechung der Batterie müssen
Sie das Getriebe reinitialisieren.
FSchalten Sie die Zündung ein.
AUTO und – erscheinen auf dem
Kombiinstrument.
FWählen Sie die Position N.
FTreten Sie das Bremspedal ganz
durch.
FWarten Sie ca. 30 Sekunden, dass N oder ein
Gang auf dem Kombiinstrument erscheint.
FLassen Sie das Bremspedal los.
Das Getriebe ist wieder funktionsfähig.
Wenn bei eingeschalteter Zündung
diese Kontrollleuchte aufleuchtet und
AUTO blinkt, während gleichzeitig
ein akustisches Signal ertönt und
eine Meldung auf dem Bildschirm
erscheint, weist dies auf eine
Funktionsstörung im Getriebe hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
114
Fahrbetrieb
Automatikgetriebe
PParken
RRückwärtsgang
NNeutral (Leerlauf)
DDrive (Fahren im Automatikbetrieb).
MManueller Modus.
SSport – dynamischer Fahrstil
T
Schnee – Fahren auf verschneiten Straßen
Anzeige auf dem Kombiinstrument
Wenn Sie mit dem Wählhebel eine Position
auswählen, wird die entsprechende
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
Kontrollleuchte Bremspedal
Betätigen Sie das Bremspedal,
wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet.
Automatikmodus
Modus, mit dem die Gänge ohne Eingriff
des Fahrers geschaltet werden.
Starten des Fahrzeugs
Feststellbremse angezogen.
FStarten des Motors.
FWählhebel auf Position P oder N.
FTreten Sie das Bremspedal ganz
durch.
FLösen Sie die Feststellbremse.
FSchieben Sie den Wählhebel auf D oder R.
FLassen Sie das Bremspedal los und geben
Sie sanft Gas.
Das Fahrzeug setzt sich unverzüglich in Gang.
Lassen Sie Kinder niemals bei laufendem
Motor unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
FWählen Sie für das automatische
Schalten der Stufen die Position D.
Das Getriebe arbeitet nun im autoadaptiven
Betrieb ohne Zutun des Fahrers. Es wählt
automatisch den für den Fahrstil, das
Straßenprofil und die Fahrzeugbeladung am
besten geeigneten Gang.
Zum maximalen Beschleunigen ohne Betätigung
des Gangwählhebels treten Sie das Gaspedal
ganz durch (Kick down). Hierbei schaltet das
Getriebe automatisch zurück oder behält den
eingelegten Gang bis zum Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl bei.
Beim Bremsen schaltet das Getriebe automatisch
herunter, um so eine wirksame Motorbremse zu
nutzen.
Wenn Sie den Fuß plötzlich vom Gaspedal
nehmen, schaltet das Getriebe aus
Sicherheitsgründen nicht in den höheren Gang.
Manueller Modus
Stufenbetrieb, mit dem die Gänge
manuell geschaltet werden können.
FSchieben Sie den Wählhebel auf M.
115
6
Fahrbetrieb
FTippen Sie nach vorne, um einen
höheren Gang einzulegen.
FTippen Sie nach hinten, um einen
niedrigeren Gang einzulegen.
Ungültiger Wert
Diese Anzeige erscheint, wenn
ein Gang nicht richtig eingelegt
ist (Wählhebel zwischen zwei
Schaltpositionen).
Sie können jederzeit von Position D zu M
und von M zu D wechseln.
Wird im Motorleerlauf bei gelösten Bremsen
auf R, D oder M gestellt, setzt sich das
Fahrzeug auch ohne Betätigung des
Gaspedals in Bewegung.
Lassen Sie Kinder niemals bei laufendem
Motor unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück.
Ziehen Sie bei Wartungsarbeiten mit
laufendem Motor die Feststellbremse an und
stellen Sie den Gangwählhebel auf P.
Stellen Sie den Gangwählhebel niemals auf
N, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Stellen Sie den Gangwählhebel niemals
auf P oder R, solange das Fahrzeug nicht
stillsteht.
Wenn während der Fahrt der
Gangwählhebel versehentlich auf N
gestellt wird, nehmen Sie das Gas weg,
bis der Motor die Leerlaufdrehzahl erreicht
hat, und schalten Sie dann auf D, um zu
beschleunigen.
Bei Temperaturen unter -23 °C muss der
Motor vier Minuten im Leerlauf betrieben
werden, um eine ordnungsgemäße Funktion
und die Langlebigkeit von Motor und
Getriebe zu gewährleisten.
Programm Sport
Dieses Programm vervollständigt den
Automatikbetrieb unter besonderen
Nutzungsbedingungen.
FBetätigen Sie bei laufendem Motor
die Taste S.
Das Getriebe steuert die Gänge automatisch
so, dass die Motorleistung im Hinblick auf eine
dynamische Fahrweise voll ausgeschöpft wird.
S erscheint auf dem Kombiinstrument.
Schnee-Programm
Dieses spezielle Programm ergänzt den
Automatikbetrieb und erleichtert das Anfahren
und den Antrieb bei geringer Bodenhaftung.
FBetätigen Sie bei laufendem
Motor die T-Taste.
Das Getriebe passt sich den Fahrbedingungen
auf rutschiger Fahrbahn an.
T erscheint auf dem Kombiinstrument.
Rückkehr zum
Automatikbetrieb
FDrücken Sie erneut die Taste,
um jederzeit das ausgewählte
Programm zu verlassen und
wieder in den autoadaptiven
Modus zurückzukehren.
Halten – Parken
Bevor Sie den Motor ausschalten.
FSchalten Sie in die Position P oder N.
FBetätigen Sie die Feststellbremse.
FBringen Sie das Fahrzeug zum Stillstand.
116
Fahrbetrieb
Befindet sich der Ganghebel nicht auf
Position P, erscheint bei Öffnen der
Fahrertür oder etwa 45 Sekunden nach
dem Ausschalten der Zündung eine
Warnmeldung auf dem Bildschirm.
FSchieben Sie den Wählhebel auf Position
P; die Meldung verschwindet.
Auf überschwemmter Straße oder
beim Durchqueren einer Furt stets im
Schritttempo fahren.
Wenn bei eingeschalteter Zündung
diese Warnleuchte in Verbindung
mit einem akustischen Signal
und einer Warnmeldung auf dem
Bildschirm aufleuchtet, liegt eine
Funktionsstörung im Getriebe vor.
In diesem Fall schaltet das Getriebe auf
Notbetrieb und bleibt im 3. Gang blockiert. Beim
Schalten von P nach R und von N nach R spüren
Sie gegebenenfalls einen starken Ruck, durch
den das Getriebe jedoch nicht in Mitleidenschaft
gezogen wird.
Fahren Sie nicht schneller als 100 km/h unter
Beachtung der örtlichen Verkehrsvorschriften.
Wenden Sie sich schnell an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Sie laufen Gefahr, das Getriebe zu
beschädigen,
Fwenn Sie gleichzeitig Brems- und
Gaspedal betätigen,
Fwenn Sie bei einer Panne der Batterie
das Schalten des Wählhebels von der
Position P in eine andere erzwingen.
Um den Kraftstoffverbrauch bei einem
längeren Halt bei laufendem Motors (Stau...)
zu verringern, schieben Sie den Wählhebel
auf N und ziehen Sie die Feststellbremse an.
Schaltanzeige
(Je nach Motor.)
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoffverbrauch
gesenkt werden kann, indem eine Empfehlung für
den am besten geeigneten Gang gegeben wird.
Je nach Fahrsituation und Fahrzeugausstattung
kann Ihnen das System empfehlen, einen oder
mehrere Gänge zu überspringen. Sie können
dieser Empfehlung nachkommen, ohne die
Zwischengänge einzulegen.
Es handelt sich hierbei jedoch lediglich um
Schaltempfehlungen, die nicht zwingend
befolgt werden müssen. Vielmehr sollten
die Straßenverhältnisse, die Verkehrsdichte
und die Sicherheit ausschlaggebend für die
Gangwahl sein. Es liegt in der Verantwortung
des Fahrers zu entscheiden, inwieweit er den
Systemempfehlungen folgt.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Bei einem automatisierten Getriebe oder
Automatikgetriebe ist dieses System nur im
manuellen Modus aktiv.
117
6
Fahrbetrieb
Bei den Versionen Diesel BlueHDi mit
Schaltgetriebe kann dieses System Ihnen unter
bestimmten Fahrbedingungen vorschlagen, in
den Leerlauf zu schalten, damit der Motor in
den Standby-Modus (STOP-Modus des STOP &
START) übergehen kann. In diesem Fall erscheint
N auf dem Kombiinstrument.
Beispiel:
- Sie befinden sich im dritten Gang.
- Sie treten auf das Gaspedal.
- Das System schlägt Ihnen vor, einen höheren
Gang einzulegen.
Das System passt seine Schaltempfehlung
an die jeweilige Fahrsituation (Steigung,
Beladung...) und Fahrweise des Fahrers
(Leistungsbedarf, Beschleunigung,
Bremsvorgang...) an.
Das System empfiehlt nie,
- den ersten Gang einzulegen,
- den Rückwärtsgang einzulegen,
- einen niedrigeren Gang einzulegen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
kann der Pfeil in Verbindung mit dem
vorgeschlagenen Gang angezeigt werden.
Berganfahrassistent
System, das Ihr Fahrzeug für einen kurzen
Moment (ungefähr 2 Sekunden) bei der Anfahrt
am Berg hält, während Sie vom Bremspedal auf
das Gaspedal wechseln.
Der Berganfahrassistent kann nicht
deaktiviert werden. Der Einsatz der
Feststellbremse zum Immobilisieren des
Fahrzeugs unterbricht seine Funktion.
Die Informationen werden in Form eines Pfeils auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
Bergauf wird das stehende Fahrzeug
kurzzeitig angehalten, wenn das Bremspedal
gelöst wird:
Wenn Sie bei einem automatisierten Getriebe die
Position A eingelegt haben.
Wenn Sie bei einem Automatikgetriebe D
eingelegt haben.
118
Fahrbetrieb
Der Berganfahrassistent ist nur dann verfügbar,
wenn:
- der Fuß auf dem Bremspedal das Fahrzeug
vollständig im Stillstand hält,
- bestimmte Steigungsbedingungen vorliegen,
- die Fahrertür geschlossen ist.
Im Gefälle wird das stehende Fahrzeug bei
eingelegtem Rückwärtsgang kurzzeitig
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst
wird.
Verlassen Sie das Fahrzeug nicht,
während es vorübergehend durch den
Berganfahrassistenten gehalten wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die
Feststellbremse manuell anziehen.
Vergewissern Sie sich dann, dass die
Warnleuchten der Feststellbremse auf dem
Kombiinstrument ununterbrochen leuchten.
Funktionsstörung
Das ununterbrochene Aufleuchten
dieser Kontrollleuchten zeigt eine
Funktionsstörung des Systems an.
Lassen Sie das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
STOP & START
Das System versetzt den Motor während eines
Stopps (z. B. an roten Ampeln, im Stau usw.)
kurzzeitig in den Standby-Modus (STOP-Modus).
Der Motor springt automatisch wieder an (START-
Modus), wenn Sie weiterfahren möchten. Er
springt sofort, schnell und leise wieder an.
Mit Hilfe des STOP & START-Systems, das sich
insbesondere für den Stadtverkehr eignet, können
der Kraftstoffverbrauch, die Abgasemissionen
und der Geräuschpegel bei stehendem Fahrzeug
reduziert werden.
STOP-Modus
Die Kontrollleuchte „ECO“ leuchtet
auf dem Kombiinstrument auf und der
Motor schaltet auf Standby:
Mit Diesel e-HDi oder BlueHDi und
automatisiertem Schaltgetriebe:
- Geschwindigkeit unter 6 km/h,
- Schalthebel in Position N.
Oder
- Bremspedal getreten.
119
6
Fahrbetrieb
Mit Diesel BlueHDi und Schaltgetriebe:
- Sobald das Fahrzeug anhält oder langsamer
als 3 km/h fährt (bei Motor 1.5 Blue HDi).
- Schalthebel im Leerlauf und Kupplungspedal
losgelassen.
Mit Benzinmotor PureTech und
Schaltgetriebe, automatisiertem
Schaltgetriebe oder Automatikgetriebe:
- Sobald das Fahrzeug anhält oder langsamer
als 3 km/h fährt (bei Schaltgetriebe und je
nach Version).
- Schalthebel im Leerlauf und Kupplungspedal
losgelassen (bei Schaltgetriebe).
- Bremspedal getreten oder Gangwählhebel auf
Position N (bei automatisiertem Schaltgetriebe
oder Automatikgetriebe).
Sonderfälle: STOP-Modus nicht
verfügbar
Der STOP-Modus wird in den folgenden Fällen
nicht aktiviert:
- wenn die Fahrertür geöffnet ist,
- wenn Sie den Sicherheitsgurt des Fahrers
lösen,
- wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit von
10 km/h seit dem letzten Starten mit dem
Schlüssel nicht überschritten wurde,
- wenn die Beibehaltung des thermischen
Komforts im Innenraum dies erfordert,
Die Kontrollleuchte ECO blinkt für
einige Sekunden und erlischt dann.
Dies ist ganz normal.
Es erfolgt eine Addition der Zeiten
mittels Zeitzähler, in denen das
Fahrzeug während der Fahrt in
den STOP-Modus geschaltet
wurde. Bei jedem Einschalten der
Zündung wird der Zeitzähler beim
Drücken der Taste zurückgesetzt.
Während eines Parkvorgangs ist der
STOP-Modus für ein angenehmeres Fahren
für einige Sekunden nach Verlassen des
Rückwärtsgangs deaktiviert.
Durch das STOP & START-System werden
die Fahrzeugfunktionen, wie z. B. die
Bremsanlage oder die Servolenkung, nicht
verändert.
Bei einem Schaltgetriebe im Modus STOP
leuchtet bei einem Gangwechsel ohne
komplettes Auskuppeln eine Kontrollleuchte
auf oder eine Warnmeldung mit dem
Hinweis, das Kupplungspedal für einen
Neustart des Motors erneut durchzutreten,
wird angezeigt.
Füllen Sie den Tank niemals auf, wenn
sich der Motor im Modus STOP befindet;
schalten Sie die Zündung unbedingt mit dem
Schlüssel aus.
START-Modus
Die Kontrollleuchte ECO erlischt und
der Motor startet erneut:
Mit Schaltgetriebe:
- Kupplungspedal getreten.
Mit automatisiertem Schaltgetriebe /
Automatikgetriebe:
- Gangwählhebel auf Position A / D oder M.
- Bremspedal losgelassen.
Oder:
- wenn die Funktion „Beschlagfreihalten“
aktiviert ist,
- wenn bestimmte Bedingungen
(Batterieladung, Motortemperatur,
Bremsunterstützung, Umgebungstemperatur
usw.) dies erfordern, um die Kontrolle des
Systems sicherzustellen.
120
Fahrbetrieb
- Schalthebel in Position N.
- Bremspedal losgelassen.
- dann Gangwählhebel auf Position A / D
oder M.
Oder:
- Rückwärtsgang eingelegt.
Sonderfälle: Modus START wird
automatisch ausgelöst
Aus Sicherheits- und Komfortgründen wird der
Modus START automatisch ausgelöst, wenn:
- die Fahrertür geöffnet wird,
- der Fahrer-Sicherheitsgurt gelöst wird,
- bestimmte Bedingungen (Ladezustand
der Batterie, Motortemperatur,
Bremsunterstützung, Außentemperatur
usw.) den Motorbetrieb erfordern, damit
Systemfunktionen oder das Fahrzeug genutzt
werden können.
Die Kontrollleuchte ECO blinkt für
einige Sekunden und erlischt dann.
Dies ist ganz normal.
Manuelle Deaktivierung
In bestimmten Fällen, wie bei der Beibehaltung
des thermischen Komforts im Innenraum, kann
es sinnvoll sein das STOP & START-System zu
deaktivieren.
Die Anforderung zur Deaktivierung kann jederzeit,
nach Einschalten der Zündung, durchgeführt
werden.
Diese Taste deaktiviert die Funktion STOP &
START.
- Drücken.
- Die Kontrollleuchte des Schalters bleibt
eingeschaltet.
- Eine Meldung wird angezeigt.
Wenn das Fahrzeug im Modus STOP steht, wird
der Motor sofort wieder gestartet.
Manuelle Reaktivierung
- Drücken.
- Die Kontrollleuchte des Schalters erlischt.
- Eine Bestätigungsmeldung erscheint.
Befindet sich der Motor im STOP-Modus,
startet er unverzüglich neu.
Das STOP & START-System wird bei jedem
Einschalten der Zündung automatisch
reaktiviert.
Öffnen der Motorhaube
Vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum
sollten Sie das STOP & START-System
deaktivieren, um die mit dem automatischen
Auslösen des Modus START verbundene
Verletzungsgefahr zu vermeiden.
Fahrweise auf überschwemmten Straßen
Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen,
das STOP & START-System zu deaktivieren.
Für weitere Informationen zu den
Fahrhinweisen, insbesondere auf
überschwemmter Fahrbahn, siehe
entsprechenden Abschnitt.
121
6
Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung blinkt die Taste ECO
OFF und leuchtet anschließend permanent auf.
Lassen Sie eine Überprüfung durch einen
PEUGEOT-Händler oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt durchführen.
Tritt im STOP-Modus eine Funktionsstörung
auf, stirbt der Motor möglicherweise ab. Alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments leuchten
auf. Es ist dann erforderlich, die Zündung
auszuschalten und den Motor erneut zu starten.
Das STOP & START-System erfordert eine
12-V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Jeder Eingriff an diesem Batterietyp muss
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Für weitere Informationen zur 12-V-Batterie
siehe entsprechenden Abschnitt.
Geschwindigkeitsbegrenzer
„LIMIT“
Das System verhindert eine Überschreitung
der vom Fahrer einprogrammierten
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Bedienelemente am Lenkrad
1.Anwahl/Abwahl des Begrenzers
2.Erhöht den eingestellten Wert
3.Verringert den eingestellten Wert
4.Einschalten / Aufheben der
Begrenzungsfunktion
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Treten des
Gaspedals bis zu einem spürbaren Widerstand
bestimmt, dieser zeigt an, dass der gespeicherte
Begrenzerwert erreicht wurde.
Durch kräftiges Treten des Gaspedals
über den Widerstand hinaus kann die
programmierte Geschwindigkeit allerdings
überschritten werden. Zum Ausschalten des
Geschwindigkeitsbegrenzers einfach das
Gaspedal langsam zurücknehmen, bis die
eingegebene Geschwindigkeit unterschritten wird.
Die Einstellung und der Betrieb des Systems
erfolgen bei laufendem Motor, im Stand oder
während des Fahrens.
Anwahl
FSchalten Sie den Schalter auf LIMIT: Der
Begrenzer wird ausgewählt, ist aber noch
nicht eingeschaltet (PAUSE).
Zur Einstellung der Geschwindigkeit muss der
Begrenzer nicht eingeschaltet sein.
Die Einstellung erfolgt bei laufendem Motor, im
Stand oder während des Fahrens. Die geringste
programmierbare Geschwindigkeit beträgt 30 km/h.
122
Fahrbetrieb
Geschwindigkeitsbegrenzungswert speichern
Diese Eingabe kann ohne Aktivierung des
Geschwindigkeitsbegrenzers erfolgen; der Motor
muss aber laufen.
Zum Speichern einer
Geschwindigkeitsbegrenzung, die über dem
zuvor gespeicherten Wert liegt:
- Drücken Sie die Taste
SET +.
Ein kurzer Druck erhöht die Geschwindigkeit um
je 1 km/h.
Ein langer Druck erhöht die Geschwindigkeit um
je 5 km/h.
Zum Speichern einer
Geschwindigkeitsbegrenzung, die unter dem
zuvor gespeicherten Wert liegt:
- Drücken Sie die
Taste SET -.
Ein kurzer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 1 km/h.
Ein langer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 5 km/h.
Aktivierung/Pause
Drücken Sie die Taste einmal, um den
Geschwindigkeitsbegrenzer zu aktivieren und ein
zweites Mal, um ihn auf Pause zu schalten.
Überschreiten der gespeicherten
Geschwindigkeitbegrenzung
Das Treten des Gaspedals, um die
gespeicherte Geschwindigkeit zu
überschreiten, zeigt erst dann seine
Wirkung, wenn Sie das Gaspedal
kräftig und über den Widerstand
hinaus treten.
Der Begrenzer wird dann vorübergehend
deaktiviert, die gespeicherte Geschwindigkeit
blinkt und es ertönt ein Warnsignal.
Zur Rückkehr zur gespeicherten Geschwindigkeit
muss die Fahrgeschwindigkeit verlangsamt
werden, bis sie unter den gespeicherten Wert
gesunken ist.
Blinkende Geschwindigkeitsanzeige
Die Anzeige blinkt,
- wenn das Gaspedal über den Widerstand
hinaus getreten wurde,
- wenn der Geschwindigkeitsbegrenzer eine
überhöhte Geschwindigkeit aufgrund des
Straßenbelags oder eines starken Gefälles
nicht verhindern kann,
- bei einer starken Beschleunigung des
Fahrzeugs.
FSchalten Sie den Schalter auf 0 oder schalten
Sie die Zündung aus, um das System
auszuschalten.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit bleibt
im Datenspeicher erhalten.
Funktion ausschalten
123
6
Fahrbetrieb
Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist gelöscht,
die drei Striche auf der Anzeige blinken.
Lassen Sie eine Überprüfung durch einen
PEUGEOT-Händler oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt durchführen.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer entbindet
den Fahrer in keinem Fall von der Einhaltung
der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten
noch von seiner Aufmerksamkeit.
Achten Sie auf das Straßenprofil, seien Sie
vorsichtig bei starkem Beschleunigen und
behalten Sie immer die Kontrolle über Ihr
Fahrzeug.
Um jede Behinderung unter dem Pedalwerk
zu vermeiden:
- Achten Sie darauf, dass die Fußmatte
richtig liegt und korrekt am Boden
befestigt ist,
- Legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Geschwindigkeitsregler
„CRUISE“
Ein System, das automatisch die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs auf dem vom Fahrer
programmierten Wert hält, ohne das Gaspedal
drücken zu müssen.
Bedienelemente am Lenkrad
1.An-/Abwahl des Geschwindigkeitsreglers
2.Erhöht den eingestellten Wert
3.Verringert den eingestellten Wert
4.Unterbrechung / Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung
Mit dieser Fahrhilfe bei fließendem Verkehr
lässt sich die vom Fahrer vorprogrammierte
Fahrzeuggeschwindigkeit, außer bei starkem
Gefälle, konstant beibehalten.
Bei Schaltgetriebe
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann erst ab
40 km/h und ab dem 4. Gang programmiert bzw.
aktiviert werden.
Bei automatisiertem Schaltgetriebe
Um gespeichert oder aktiviert zu werden, muss
im Stufenschaltbetrieb die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs mehr als 40 km/h betragen und
mindestens der 2. Gang eingelegt sein oder der
Schalthebel auf Position A stehen.
Bei Automatikgetriebe
Um gespeichert oder aktiviert zu werden, muss
im Stufenschaltbetrieb die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs mehr als 40 km/h betragen und
mindestens der 2. Gang eingelegt sein oder der
Schalthebel auf Position D stehen.
Anwahl
FDrehen Sie das Einstellrad auf CRUISE:
Der Modus Geschwindigkeitsregelung wird
ausgewählt, aber noch nicht eingeschaltet
(PAUSE).
124
Fahrbetrieb
Fahrgeschwindigkeit speichern
- Beschleunigen Sie, bis Sie die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht haben.
- Drücken Sie die Taste
SET – bzw. SET +.
Die eingegebene Geschwindigkeit ist jetzt
gespeichert und das Fahrzeug behält diese
automatisch bei.
Kurzzeitiges Überschreiten der
programmierten Geschwindigkeit
Trotz Geschwindigkeitsregelung ist es
möglich, kurzzeitig die gespeicherte
Geschwindigkeit zu überschreiten.
Der gespeicherte Wert blinkt.
Beim Loslassen des Gaspedals kehrt
das Fahrzeug zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurück.
Pause (OFF)
- Drücken Sie die Taste, das Bremspedal oder
die Kupplung (je nach Version).
Bei den Motoren 1,2 PureTech 82 und 110
(Euro 6.2) oder 1,5 BlueHDi (Euro 6.2),
einem Schaltgetriebe und STOP & START
wird durch Betätigen des Kupplungspedals
die Regelung nicht unterbrochen, sie bleibt
nach einem Gangwechsel aktiv.
Wiederaufnahme
- Nach einer Pause bei der
Geschwindigkeitsregelung drücken Sie diese
Taste.
Das Fahrzeug nimmt die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit wieder auf.
Oder Sie können auch das Verfahren
„Fahrgeschwindigkeit speichern“
wiederaufnehmen.
125
6
Fahrbetrieb
Um eine Fahrgeschwindigkeit zu speichern, die
über dem zuvor gespeicherten Wert liegt, haben
Sie zwei Möglichkeiten.
Ohne Verwendung des Gaspedals
- Drücken Sie die Taste
SET +.
Ein kurzer Druck erhöht die Geschwindigkeit um
je 1 km/h.
Ein langer Druck erhöht die Geschwindigkeit um
je 5 km/h.
Unter Verwendung des Gaspedals
- Überschreiten Sie die
gespeicherte Geschwindigkeit,
bis Sie die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht haben.
- Drücken Sie die Taste
SET – bzw. SET +.
Zum Speichern einer
Geschwindigkeitsbegrenzung, die unter dem
zuvor gespeicherten Wert liegt:
- Drücken Sie die Taste
SET -.
Ein kurzer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 1 km/h.
Ein langer Druck verringert die Geschwindigkeit
um je 5 km/h.
Funktion ausschalten
- Drehen Sie das Einstellrad auf 0: Die
Geschwindigkeitsregelung ist deaktiviert.
Auf der Anzeige erscheint wieder der
Kilometerzähler.
Mit dem Ausschalten der Zündung werden alle
gespeicherten Geschwindigkeitswerte gelöscht.
Funktionsstörung
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist gelöscht,
die drei Striche auf der Anzeige blinken.
Lassen Sie eine Überprüfung durch einen
PEUGEOT-Händler oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt durchführen.
Gespeicherten Wert ändern
126
Fahrbetrieb
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie
die programmierte Sollgeschwindigkeit
durch ununterbrochenen Druck auf die Taste
ändern, da die Geschwindigkeit sich schnell
erhöhen oder verringern kann.
Benutzen Sie den Geschwindigkeitsregler
nicht auf rutschiger Fahrbahn oder in
dichtem Verkehr.
Bei starkem Gefälle kann der
Geschwindigkeitsregler nicht verhindern,
dass die gespeicherte Geschwindigkeit
überschritten wird.
Der Geschwindigkeitsregler entbindet
den Fahrer weder von der Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen noch von
seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung
im Straßenverkehr.
Um jedes Blockieren des Pedalwerks zu
vermeiden:
- Achten Sie darauf, dass die Fußmatte
richtig liegt und korrekt am Boden
befestigt ist,
- legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
Diese Funktion ermöglicht die Speicherung
der Geschwindigkeitsstufen, welche
dann als Parametrierung für die beiden
Einrichtungen vorgeschlagen werden:
den Geschwindigkeitsbegrenzer
(Geschwindigkeitsgrenze) oder den
Geschwindigkeitsregler (Fahrgeschwindigkeit).
Sie können bis zu fünf Einstellungen für jede der
beiden Einrichtungen im System speichern.
Standardmäßig sind bereits verschiedene
Geschwindigkeitsstufen gespeichert.
Mit Touchscreen
Die Speicherung kann im Menü
Fahrbeleuchtung / Fahrzeug
programmiert werden.
FWählen Sie die Registerkarte
„Schnellzugriffe“ aus.
FWählen Sie die Funktion „Einstellungen
Geschw.“ aus.
FDrücken Sie „ON“, um die Funktion zu
aktivieren.
FWählen Sie die Geschwindigkeitsschwelle 1
bis 5 aus, die Sie ändern möchten.
FWählen Sie den Wert der
Geschwindigkeitseinstellung, die Sie ändern
möchten.
FGeben Sie mit der Zahlentastatur den neuen
Wert ein, bestätigen Sie und klicken Sie zur
Bestätigung auf „OK“.
Aus Sicherheitsgründen muss der Fahrer
diese Maßnahmen unbedingt bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
Auswahl
Um eine gespeicherte Geschwindigkeit
auszuwählen:
FHalten Sie die Taste „+“ bzw. „-“ gedrückt; das
System hält bei der nächsten gespeicherten
Geschwindigkeit.
FHalten Sie erneut die Taste „+“ bzw. „-“
gedrückt, um eine andere gespeicherte
Geschwindigkeit auszuwählen.
Eine abgerufene Geschwindigkeit sowie der
Betriebszustand (aktiv/nicht aktiv) werden auf
dem Kombiinstrument angezeigt.
127
6
Fahrbetrieb
Active City Brake
Diese Fahrhilfefunktion funktioniert über einen
Lasersensor oben an der Windschutzscheibe,
der eine automatische Bremsung des Fahrzeugs
auslöst, wenn dieses hinter einem Fahrzeug
befindet, das stark entschleunigt, anhält oder
steht.
Dieses System wurde entwickelt, um
eine Kollision zu vermeiden bzw. die
Aufprallgeschwindigkeit zu mindern.
Dieses System wurde zur Verbesserung der
Fahrsicherheit entwickelt.
Es obliegt dem Fahrer, ständig die
Verkehrsbedingungen zu beobachten und die
Abstände und relative Geschwindigkeit anderer
Fahrzeuge einzuschätzen.
Active City Brake Entbindet den
Fahrer in keinem Fall von seiner
Aufmerksamkeitspflicht.
Wenn Ihr Fahrzeug sich dem voranfahrenden
Fahrzeug zu sehr oder zu schnell nähert, löst das
System das Bremsen aus, um den Aufprall zu
vermeiden.
Bei der Auslösung:
- wird eine Meldung eingeblendet,
- leuchten die Bremsleuchten.
Der automatische Bremsvorgang erfolgt als
letzte Möglichkeit, wenn der Fahrer gar nicht
oder nicht ausreichend stark gebremst oder kein
Ausweichmanöver eingeleitet hat.
Die Laserstrahlen sind unsichtbar. Sehen
Sie sich niemals den Lasersensor mit einem
optischen Instrument (Lupe, Mikroskop etc.)
an: Verletzungsgefahr für die Augen.
Voraussetzungen für die Aktivierung:
- Es fährt ein anderes Fahrzeug vor dem
Fahrzeug.
- Das Fahrzeug fährt geradeaus (keine starke
Kurve).
- Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt
zwischen 5 und 30 km/h.
- Die Bremshilfen (ABS, EBV, BA) sind
funktionstüchtig.
- Die Spurassistenten (ASR, DSC) sind
funktionstüchtig und nicht ausgeschaltet.
- Das Active City Brake-System wurde nicht
innerhalb der letzten 10 Sekunden ausgelöst.
Ein Auslösen der Bremsautomatik:
- ist umso wirksamer, wenn der Fahrer
gleichzeitig fest auf das Bremspedal tritt,
128
Fahrbetrieb
Eine Kollision kann automatisch
verhindert werden, wenn der
Geschwindigkeitsunterschied zwischen
Ihrem Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug nicht mehr als 15 km/h beträgt.
Oberhalb dieser Schwelle versucht das
System sein Möglichstes, um den Aufprall zu
vermeiden oder zu verringern, indem es die
Aufprallgeschwindigkeit verringert.
Aktivierung/Deaktivierung
Die Funktion Active City Brake kann
über das Menü Fahrbeleuchtung /
Fahrzeug aktiviert bzw. deaktiviert
werden.
Der Systemzustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Bei jedem nachfolgenden Einschalten der
Zündung mit deaktiviertem automatischen
Bremsassistenten wird eine kurzzeitige Meldung
mit der Geschwindigkeitsschwelle (10 km/h)
eingeblendet.
Bitte deaktivieren Sie die Funktion Active
City Brake:
- nach einem Schaden an der
Windschutzscheibe in Sensornähe,
- wenn ein Anhänger angekoppelt ist,
- wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird,
- wenn das Fahrzeug kurz davor ist,
eine Schranke an einer Mautstelle zu
passieren,
- wenn das Fahrzeug durch eine
Waschanlage fährt.
Funktionsgrenzen
Folgendes kann das System nicht erkennen:
- Fußgänger, Tiere, Motorradfahrer, Radfahrer.
- Unbewegliche, nicht-reflektierende Materialien
und Objekte (Kartons, Mauern,...),
- Fahrzeuge, die nicht in derselben Richtung
fahren.
Dieses System löst nicht aus oder greift nicht ein,
wenn der Fahrer:
- stark beschleunigt,
- das Lenkrad herumreißt (Ausweichmanöver).
- kann das Fahrzeug stoppen und hält das
Fahrzeug etwa 1,5 Sekunden im Stillstand,
damit der Fahrer die Kontrolle über sein
Fahrzeug wieder erlangen kann,
- kann den Motor abwürgen,
- kann als Pumpgeräusch wahrgenommen
werden, wenn die Bremsleitungen sich füllen.
Funktionsstörungen
Reinigen und entfernen Sie jegliche
Verunreinigungen und Gegenstände (Sticker,
Blätter,...) oben an der Windschutzscheibe, die
das Sichtfeld des Lasers beeinträchtigen.
Lassen Sie in folgenden Fällen das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetz oder
in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen:
- Die Meldung „Fehler automatisches
Bremssystem“ in Verbindung mit einem
akustischen Signalton weist darauf hin, dass
eine Funktionsstörung erfasst wurde.
- Nach einem Aufprall ist das System nicht
mehr funktionsfähig. Das System erkennt ein
Entfalten der Airbags.
Versuchen Sie nicht, den Sensor zu
entfernen, einzustellen oder zu testen.
Nur ein Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt dürfen Arbeiten an diesem
System durchführen.
Die Ansammlung von Beschlag auf der
Windschutzscheibe oder Schnee auf der
Motorhaube führt dazu, dass der Laser nicht mehr
richtig funktioniert. Eine Meldung wird angezeigt,
wenn der Laserstrahl behindert wird.
Benutzen Sie die Funktion des
Beschlagfreihaltens und reinigen Sie regelmäßig
den Bereich der Windschutzscheibe vor der
Kamera.
Seien Sie bei schwierigen
Witterungsverhältnissen (starker Regen, Schnee,
Hagel, Nebel, Schnee...) besonders vorsichtig
und aufmerksam. Die Bremswege werden länger,
die Berechnungsparameter des Lasersensors
passen sich jedoch nicht entsprechend an.
129
6
Fahrbetrieb
Parksensoren
Die akustische (vorne und hinten) und/oder
grafische (hinten) Einparkhilfe besteht aus in den
Stoßstangen eingebauten Abstandssensoren.
Diese erkennen jedes Hindernis (Person,
Fahrzeug, Baum, Schranke), das sich hinter dem
rangierenden Fahrzeug befindet.
Bestimmte Gegenstände, die bei Beginn
des Einparkens erfasst werden, werden
gegebenenfalls am Ende des Einparkvorgangs
nicht mehr erfasst, wenn sie sich im toten Winkel
zwischen und unter den Sensoren befinden.
Beispiele: Pflöcke, Baustellenleitpfosten oder
Bürgersteig-Poller.
Rückwärtsgang einlegen
Ein akustisches Signal bestätigt die Aktivierung
des Systems durch das Einlegen des
Rückwärtsgangs.
Der Abstand wird durch ein akustisches
Warnsignal angegeben, das in immer schnellerer
Folge ertönt, je mehr sich das Fahrzeug dem
Hindernis nähert.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeugheck und
Hindernis weniger als ca. 30 Zentimeter beträgt,
geht das Signal in einen Dauerton über.
Anzeige auf dem Bildschirm
Das akustische Signal wird durch die Anzeige
von Segmenten auf dem Bildschirm ergänzt,
die sich dem Fahrzeug immer weiter nähern. In
unmittelbarer Nähe des Hindernisses erscheint
das Symbol „Gefahr“ auf dem Bildschirm.
Einparkhilfe beenden
Schalten Sie in den Leerlauf.
Einparkhilfe ausschalten
Ein einfacher Druck schaltet die Kontrollleuchte ein.
Beim Halten des Fahrzeugs bleibt die Aktion
gespeichert.
Einparkhilfe wieder einschalten
Ein erneuter Druck schaltet die Kontrollleuchte
aus.
Erscheint beim Einlegen des
Rückwärtsgangs diese Kontrollleuchte
in Verbindung mit einer Meldung
auf dem Bildschirm und/oder einem
akustischen Signal, wurde eine
Anomalie erkannt.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
130
Fahrbetrieb
Achten Sie bei schlechtem Wetter oder im
Winter darauf, dass die Sensoren nicht mit
Schmutz, Eis oder Schnee bedeckt sind.
Das System wird automatisch deaktiviert,
wenn ein Anhänger angekuppelt oder ein
Fahrradträger angebaut wird (Fahrzeug
mit von PEUGEOT empfohlener
Anhängerkupplung / Fahrradträger).
Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer keinesfalls von seiner
Aufmerksamkeitspflicht.
Rückfahrkamera
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs wird die
Rückfahrkamera automatisch aktiviert.
Das Bild erscheint auf dem Touchscreen.
Die Funktion der Rückfahrkamera kann durch die
Einparkhilfe ergänzt werden.
Sie erscheinen wie eine Zeichnung „auf dem
Boden“ und ermöglichen es nicht, das Fahrzeug
bezüglich hoher Hindernisse einzuordnen
(Beispiel: andere Fahrzeuge,...).
Eine Bildverzerrung ist normal.
Die blauen Striche zeigen die allgemeine
Fahrzeugrichtung an (der Abstand entspricht der
Breite Ihres Fahrzeugs ohne Außenspiegel).
Der rote Strich zeigt die Entfernung bis ungefähr
30 cm hinter der Grenze des hinteren Stoßfängers
Ihres Fahrzeugs an.
Die grünen Striche zeigen die Entfernungen bis
ungefähr 1 und 2 Meter hinter der Grenze des
hinteren Stoßfängers Ihres Fahrzeugs an.
Die Striche werden überlagert dargestellt und
helfen somit beim Fahrmanöver.
Die Rückfahrkamera kann keinesfalls die
Aufmerksamkeit des Fahrers ersetzen.
Hochdruckreinigung
Beim Waschen Ihres Fahrzeugs, die
Waschpistole mindestens 30 cm von der
Optik der Kamera entfernt halten.
Bei Öffnen der Heckklappe verschwindet die
Anzeige.
Reinigen Sie die Rückfahrkamera
regelmäßig mit einem weichen, trockenen
Tuch.
131
6
Fahrbetrieb
Park Assist
Dieses System ist eine aktive Einparkhilfe und
bietet Hilfe bei den Ein- und Ausfahrmanövern
einer Parklücke längs zur Fahrbahn.
Es steuert die Lenkung und liefert dem Fahrer
visuelle und akustische Informationen.
Der Fahrer bedient das Gaspedal, die Bremse,
legt die Gänge ein und betätigt im Falle eines
Schaltgetriebes das Kupplungspedal.
Der Fahrer kann jederzeit wieder die Kontrolle
der Lenkung übernehmen, indem er das Lenkrad
ergreift.
Das Park Assist-System kann keinesfalls die
Wachsamkeit des Fahrers ersetzen.
Der Fahrer muss weiterhin sein Fahrzeug
beherrschen und sich vergewissern, dass
der Parkraum während der Manöver frei
bleibt.
In bestimmten Fällen kann es vorkommen,
dass die Sensoren kleine Hindernisse im
toten Winkel nicht erkennen können.
Das Lenkrad vollzieht beim Manövrieren
schnelle Einschlagbewegungen. Halten Sie
das Lenkrad nicht fest und legen Sie die
Hände nicht zwischen die Lenkradspeichen.
Stellen Sie sicher, dass sich beim
Manövrieren keine Gegenstände im Lenkrad
verfangen und das Lenkrad blockieren
können (z. B. lose Kleidung, Schals,
Krawatten usw.) – Verletzungsgefahr!
Beim Einparken in Längsaufstellung erkennt
das System keine Parkplätze, deren Größe
deutlich kleiner oder größer als die des
Fahrzeugs ist.
Die Funktion „Parksensoren“ wird
automatisch während der Manöver aktiviert,
es kann also sein, dass eine Kontrollleuchte
in Verbindung mit einem akustischen Signal
aufleuchtet, was keine Auswirkung auf den
Parkvorgang hat.
Die Verwendung einer anderen Reifengröße
(Übergröße, Winterreifen usw.) kann die
korrekte Funktionsweise der Einparkhilfe
beeinträchtigen.
Wenn Park Assist aktiv ist, wird die
Aktivierung des STOP-Modus durch STOP
& START verhindert. Im Modus STOP
startet die Aktivierung des Park Assist den
Motor neu.
Einparken in Längsaufstellung
FWenn Sie eine verfügbare Parklücke entdeckt
haben, begrenzen Sie die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs auf maximal 20 km/h.
FPositionieren Sie das Fahrzeug vor diesen
Bereich.
Das System bietet Hilfe bei den Ein- und
Ausparkmanövern von Parklücken.
132
Fahrbetrieb
Um das Park Assist-System zu aktivieren:
FDrücken Sie auf diese Betätigung.
Die Kontrollleuchte bleibt erloschen.
Eine Meldung erscheint auf dem Bildschirm.
FWählen Sie das Einparkmanöver aus.
Die Kontrollleuchte des Schalters leuchtet auf.
FAktivieren Sie den Fahrtrichtungsanzeiger auf
der gewünschten Einparkseite.
FFahren Sie mit einer Geschwindigkeit von
weniger als 20 km/h entlang des freien
Platzes, um ihn zu vermessen und bleiben
Sie dabei zwischen 0,5 und 1,5 Meter von der
Reihe der parkenden Fahrzeuge entfernt.
Wenn die Messung beendet und der Platz
ausreichend groß ist, zeigt eine Meldung Ihnen
an, dass das Einparken möglich ist.
FFahren Sie weiter vor bis zur Anzeige einer
neuen Meldung.
FWählen Sie den Rückwärtsgang aus und
lassen Sie das Lenkrad los.
Das vom Parkassistenten unterstützte
Einparkmanöver läuft.
Fahren Sie mit den Manövern fort, ohne eine
Geschwindigkeit von 8 km/h zu überschreiten
und folgen Sie dabei den von der „Einparkhilfe“
angegebenen Informationen, bis die Meldung
über das Ende des Manövers erscheint.
Die Kontrollleuchte der Betätigung erlischt in
Verbindung mit einem akustischen Signal.
133
6
Fahrbetrieb
Der Fahrer übernimmt wieder die Kontrolle über
die Lenkung des Fahrzeugs.
Ausparken aus Längsaufstellung
FWenn Sie aus einer Parklücke ausparken
möchten, schalten Sie den Motor ein.
Bei stehendem Fahrzeug, um das Park Assist-
System zu aktivieren:
FDrücken Sie auf diese Betätigung.
Die Kontrollleuchte bleibt erloschen.
Eine Meldung erscheint auf dem Bildschirm.
FWählen Sie das Ausparkmanöver aus.
Die Kontrollleuchte des Schalters leuchtet auf.
FAktivieren Sie den Fahrtrichtungsanzeiger auf
der gewünschten Ausparkseite.
Der Fahrtrichtungsanzeiger blinkt auf dem
Kombiinstrument während des gesamten
Manövers, unabhängig von der Position des
Rädchens.
FLegen Sie den Vorwärts- oder Rückwärtsgang
ein und lassen Sie dann das Lenkrad los.
Das vom Parkassistenten unterstützte
Ausparkmanöver läuft.
Fahren Sie mit den Manövern fort, ohne eine
Geschwindigkeit von 5 km/h zu überschreiten
und folgen Sie dabei den von der „Einparkhilfe“
angegebenen Informationen, bis die Meldung
über das Ende des Manövers erscheint.
Das Manöver ist beendet, wenn die Vorderachse
des Fahrzeugs die Parklücke verlassen hat.
Die Kontrollleuchte der Betätigung erlischt in
Verbindung mit einem akustischen Signal.
Der Fahrer übernimmt wieder die Kontrolle über
die Lenkung des Fahrzeugs.
Deaktivieren
Das System schaltet sich automatisch ab:
- bei Ausschalten der Zündung,
- wenn der Motor ausgeht,
- wenn innerhalb von 5 Minuten nach der
Auswahl der Manöverart kein Manöver
begonnen wurde,
- nach einem längeren Stillstand des Fahrzeugs
während des Manövers,
- wenn die Antriebsschlupfregelung (ASR)
ausgelöst wird,
- wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs den
erlaubten Grenzwert überschreitet,
- wenn der Fahrer die Drehung des Lenkrads
unterbricht,
- wenn der Fahrer auf die Betätigung von Park
Assist drückt,
134
Fahrbetrieb
Wenn das System während eines Manövers
deaktiviert wird, muss der Fahrer es manuell
reaktivieren, um die laufende Messung neu
zu starten.
- wenn die richtige Positionierung des
Fahrzeugs nicht möglich ist (Anzahl der
Manöver zum Einparken oder Ausparken des
Fahrzeugs zu groß),
- wenn die Fahrertür geöffnet ist,
- wenn einer der Vorderreifen auf ein Hindernis
trifft.
Eine Meldung erscheint auf dem Bildschirm.
Der Fahrer übernimmt dann wieder die Kontrolle
über die Lenkung des Fahrzeugs.
Ausschalten
Das System steht nicht zur Verfügung:
- bei Ankupplung eines Anhängers,
- wenn die Fahrertür geöffnet ist,
- wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
größer als 70 km/h ist.
Für eine längere Deaktivierung des Systems
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Diese Kontrollleuchte wird auf dem
Kombiinstrument angezeigt und/oder
es wird eine Meldung in Verbindung
mit einem akustischen Signal (kurzer
Piepton) am Bildschirm angezeigt.
Die Kontrollleuchte blinkt für einige Sekunden.
Wenn die Funktionsstörung während der
Verwendung des Systems auftritt, erlischt die
Kontrollleuchte.
Diese Kontrollleuchten zeigen eine
Störung der Servolenkung an.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Wenn der seitliche Abstand zwischen Ihrem
Fahrzeug und dem Parkplatz zu groß ist,
kann es sein, dass das System den Platz
nicht messen kann.
Jeder Gegenstand, der größer als das
Fahrzeug ist, wird während einer Messung
durch Park Assist nicht berücksichtigt.
Bei schlechtem Wetter oder im Winter
vergewissern Sie sich, dass die Sensoren
nicht mit Schmutz, Raureif oder Schnee
bedeckt sind.
Im Fall einer Funktionsstörung lassen
Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
135
6
Fahrbetrieb
Reifendrucküberwachung
Dieses System überwacht automatisch den
Reifendruck während der Fahrt.
Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, überwacht
das System den Reifendruck der vier Reifen.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den
Referenzwerten, die nach jeder
Neueinstellung des Reifendrucks oder nach
einem Radwechsel neu initialisiert werden
müssen.
Das System löst einen Alarm aus, sobald es
einen Reifendruckabfall von einem oder mehreren
Reifen erkennt.
Das System der Reifendruckerkennung
ersetzt nicht die Wachsamkeit des Fahrers.
Dieses System ist kein Ersatz dafür,
den Reifendruck monatlich (einschl. des
Reifendrucks des Ersatzrads) sowie vor
langen Fahrten zu prüfen.
Fahren bei niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten, verlängert
die Bremswege, bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen, insbesondere bei
erschwerten Fahrbedingungen (hohe Last,
erhöhte Geschwindigkeit, lange Strecke).
Das Fahren bei niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen
Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Für weitere Informationen zu den
Kenndaten und insbesondere zum
Reifendruckaufkleber siehe entsprechenden
Abschnitt.
Der Reifendruck muss bei „kalten“ Reifen
kontrolliert werden (Fahrzeug unbenutzt
seit 1 Std. oder nach einer Strecke von
weniger als 10 km, gefahren mit gemäßigter
Geschwindigkeit).
Andernfalls (bei warmen Reifen) 0,3 bar zu
den auf dem Aufkleber genannten Werten
addieren.
Warnung niedriger Reifendruck
Dies wird durch das ununterbrochene
Leuchten der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und, je nach Ausstattung, der Anzeige
einer Meldung auf dem Bildschirm.
FReduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht
immer zu einer sichtbaren Verformung des
Reifens. Begnügen Sie sich nicht nur mit
einer Sichtprüfung.
FBei einer Reifenpanne verwenden Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das
Ersatzrad (je nach Ausstattung).
Oder:
Fwenn Sie einen Kompressor besitzen,
z. B. den aus dem Notfall-Reifenpannenset,
führen Sie eine Kaltprüfung der vier Reifen
durch.
Oder:
Fwenn es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit
verringerter Geschwindigkeit.
Die Warnung bleibt bis zur Neuinitialisierung
der Anlage bestehen.
Der Reifendruckalarm ist nur zuverlässig,
wenn die Neuinitialisierung des Systems mit
richtig angepasstem Reifendruck der vier
Reifen ausgeführt wurde.
FHalten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
136
Fahrbetrieb
Reinitialisieren
Nach jeder Druckanpassung an einem oder an
mehreren Reifen sowie nach jedem Radwechsel
muss das System reinitialisiert werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren,
stellen Sie sicher, dass der Druck aller
vier Reifen den Nutzungsbedingungen
des Fahrzeugs angepasst ist und den
Empfehlungen auf dem Reifendruck-
Aufkleber entspricht.
Der Reifendruckalarm kann nur dann
zuverlässig funktionieren, wenn bei der
Reinitialisierung des Systems der Druck
aller vier Reifen korrekt eingestellt ist.
Die Reifendrucküberwachung gibt keine
Warnung aus, wenn der Druck eines Reifens
zum Zeitpunkt der Reinitialisierung falsch ist.
Ohne Touchscreen
FDrücken Sie bei eingeschalteter Zündung
und stehendem Fahrzeug für ungefähr
3 Sekunden auf diese Taste und lassen Sie
sie dann los. Ein akustisches Signal bestätigt
die Reinitialisierung.
Mit Touchscreen
Schneeketten
Das System muss nach der Montage
oder Demontage von Schneeketten nicht
reinitialisiert werden.
Funktionsstörung
Das blinkende, dann das konstante Aufleuchten
der Reifendruck-Warnleuchte zusammen mit dem
Aufleuchten der Service-Kontrollleuchte weisen
auf eine Funktionsstörung des Systems hin.
In diesem Fall wird die Überwachung des
Reifendrucks nicht mehr gewährleistet.
Lassen Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Nach jeder Maßnahme am System ist es
erforderlich, den Reifendruck der vier Reifen
zu prüfen und dann deren Neuinitialisierung
durchzuführen.
Die Reinitialisierungsanfrage des Systems erfolgt
bei eingeschalteter Zündung und stehendem
Fahrzeug.
Die Nachleuchtfunktion kann im
Menü Fahrbeleuchtung / Fahrzeug
programmiert werden.
Die neuen gespeicherten Druckparameter
werden vom System als Referenzwerte
behandelt.
PEUGEOT & TOTAL
Das PEUGEOT TOTAL-Team weiß, wie es an die
Leistungsgrenzen geht, um unter den schwierigsten
Bedingungen als Sieger hervorzugehen, wie es durch die
ersten drei Plätze im Jahr 2017 bereits unter Beweis gestellt
hat.
Um diese außerordentlichen Leistungen zu erzielen, haben
die Teams von PEUGEOT Sport für den PEUGEOT 3008
DKR den Schmierstoff TOTAL QUARTZ gewählt. Dies ist ein
hochtechnologischer Schmierstoff, welcher den Motor bei
extremsten Bedingungen schützt.
TOTAL QUARTZ schützt Ihren Motor gegen die
Auswirkungen der Zeit.
TOTAL QUARTZ Ineo First ist ein hochleistungsfähiger
Schmierstoff, der aus der Zusammenarbeit der R&D-Teams
von Peugeot und Total entstanden ist. Speziell ausgelegt für
die Motoren der Peugeot-Fahrzeuge sorgt seine innovative
Technologie für die deutliche Reduzierung der CO
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Emissionen und hält Ihren Motor sauber.
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138
Praktische Tipps
Kraftstofftank
Tankinhalt:
- etwa 50 Liter (Benzinmotoren).
- etwa 50 Liter (Dieselmotoren).
- etwa 45 Liter (Diesel BlueHDi-Motoren).
Niedriger Kraftstoffstand
Wird der Mindestfüllstand erreicht,
leuchtet diese Kontrollleuchte
auf dem Kombiinstrument auf.
Es verbleiben noch ca. 5 Liter
Kraftstoff im Tank. Wenn die
Kontrollleuchte blinkt, ist nur mehr
sehr wenig Kraftstoff übrig.
Füllen Sie unbedingt den Tank auf, damit Sie
nicht mit leer gefahrenem Tank liegen bleiben.
Für weitere Informationen zu einem
leer gefahrenen Tank (Diesel) siehe
entsprechende Rubrik.
Beim STOP & START-System niemals das
Fahrzeug tanken, wenn sich der Motor
im Modus STOP befindet; schalten Sie
unbedingt die Zündung über die Taste
aus.
Tanken
Ein Aufkleber im Innenteil der Tankklappe
weist auf den Kraftstofftyp hin, den Sie
in Abhängigkeit der Motorisierung Ihres
Um das Auffüllen völlig sicher durchzuführen:
FSchalten Sie unbedingt den Motor aus.
F Öffnen Sie die Tankklappe 1.
F Stecken Sie den Schlüssel in den
Tankverschluss 2 und drehen Sie ihn nach
links.
F Tanken Sie voll, aber beenden Sie den
Tankvorgang spätestens nach dem
3. Abschalten der Zapfpistole, da sonst
Betriebsstörungen auftreten können.
Nach dem Tanken:
F Schrauben Sie den Tankverschluss wieder
auf.
F Drehen Sie den Schlüssel nach rechts,
ziehen Sie ihn dann aus dem Verschluss
heraus.
F Schließen Sie die Tankklappe.
Solange der Tankverschluss nicht wieder
auf dem Einfüllstutzen sitzt, lässt sich der
Schlüssel nicht aus dem Schloss ziehen.
Das Öffnen des Verschlusses kann ein
Luftansauggeräusch auslösen. Dieser
völlig normale Unterdruck wird durch
die Dichtigkeit des Kraftstoffsystems
verursacht.
Im Fall einer Fehlbetankung muss der
Tank vor dem Starten des Motors erst
entleert und dann mit dem richtigen
Kraftstoff befüllt werden.
Fahrzeugs zu verwenden haben.
Die Nachtankmengen müssen über
5 Liter betragen, um vom Kraftstoffgeber
berücksichtigt zu werden.
F Ziehen Sie den Tankverschluss ab und
hängen Sie ihn an dem Haken an der
Innenseite der Tankklappe 3 ein.
7
139
Praktische Tipps
Sicherung gegen
Falschtanken (Diesel)
(Je nach Vertriebsland)
Mechanische Vorrichtung, die das Tanken
mit Benzin bei einem Fahrzeug mit
Dieselmotorisierung verhindert. Somit werden
Beschädigungen am Motor, die durch solch ein
Falschtanken verursacht werden, vermieden.
Betätigung
Das Befüllen des Tanks über einen
Kanister bleibt weiter möglich.
Lassen Sie den Kraftstoff aus dem
Kanister langsam in den Tank laufen
und achten Sie darauf, dass der
Kanisterstutzen die Klappe der Sicherung
gegen Falschtanken nicht direkt berührt.
Reisen ins Ausland
Die Zapfpistolen für Diesel können
je nach Land verschieden sein, das
Vorhandensein einer Sicherung gegen
Falschtanken kann das Befüllen des
Tanks unmöglich machen.
Es sind nicht alle Dieselmotoren mit
einer Sicherung gegen Falschtanken
ausgestattet. Außerdem empfehlen wir
Ihnen, vor einer Reise ins Ausland beim
PEUGEOT-Händlernetz zu prüfen, ob Ihr
Fahrzeug für die Tankstellenausstattung in
dem Land, in das Sie fahren, geeignet ist.
Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung
Ihr Fahrzeug ist mit einer
Sicherheitsvorrichtung ausgestattet, mit
der die Kraftstoffzufuhr bei einer Kollision
unterbrochen wird.
Die Benzin-Zapfpistole stößt beim Einführen in
den Tankbehälter Ihres Diesel-Fahrzeugs auf
eine Klappe. Das System bleibt gesperrt und
verhindert die Befüllung mit Benzin.
Versuchen Sie nicht weiter, die Zapfpistole
einzuführen, sondern führen Sie
stattdessen eine Diesel-Zapfpistole ein.
140
Praktische Tipps
Kraftstoffkompatibilität
Kraftstoffqualität für
Benzinmotoren
Die Dieselmotoren sind so konzipiert, dass sie
mit an Tankstellen verfügbaren Biokraftstoffen
gemäß den aktuellen und zukünftigen
europäischen Normen betrieben werden
können:
Benzin gemäß der Norm EN228
gemischt mit einem Biokraftstoff
unter Einhaltung der Norm EN15376.
Es sind nur Kraftstoffadditive für
Benzinmotoren erlaubt, welche die Norm
B715001 einhalten.
Kraftstoffqualität für
Dieselmotoren
Die Dieselmotoren sind so konzipiert, dass sie
mit an Tankstellen verfügbaren Biokraftstoffen
gemäß den aktuellen und zukünftigen
europäischen Normen betrieben werden
können:
Für weitere Informationen wenden Sie sich
bitte an einen PEUGEOT-Händler oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Diesel gemäß der Norm EN590,
durch den Mineralölhersteller
gemischt mit Biokraftstoff
gemäß Norm EN14214
(Verwendung möglich bis zu 7 %
Fettsäuremethylester),
Diesel gemäß der Norm EN590,
durch den Mineralölhersteller
gemischt mit Biokraftstoff
gemäß Norm EN14214
(Verwendung möglich bis zu 10 %
Fettsäuremethylester),
Paraffinische Gasöle gemäß
der Norm EN15940, durch den
Mineralölhersteller gemischt mit
Biokraftstoff gemäß Norm EN14214
(Verwendung möglich von bis zu
7 % Fettsäuremethylester).
Die Verwendung von B20- oder
B30-Kraftstoffen gemäß Norm
EN16 709 für Ihren Dieselmotor
ist möglich. Bei ihrer Verwendung,
selbst wenn es nur gelegentlich
ist, ist jedoch eine strenge
Anwendung der besonderen
Wartungsbedingungen „Erschwerte
Bedingungen“ erforderlich.
Die Verwendung jeder anderen Art von
(Bio-)Kraftstoff (reine oder verdünnte,
pflanzliche oder tierische Öle, Heizöl...)
ist ausdrücklich verboten (Gefahr der
Beschädigung des Motors und des
Kraftstoffsystems).
Nur die Verwendung von Dieselkraftstoff-
Additiven gemäß Norm B715000 ist
zulässig.
Diesel bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C könnte die Bildung
von Paraffinen in Sommerdieseltypen zu
einem abnormalen Betrieb der Kraftstoffzufuhr
führen. Um dies zu vermeiden wird empfohlen,
Winterdiesel zu verwenden und den Tank über
50 % gefüllt zu halten.
Falls der Motor dennoch bei Temperaturen
unter -15 °C Schwierigkeiten hat, lassen Sie
das Fahrzeug eine Weile lang in einer Garage
oder in einer beheizten Werkstatt stehen.
7
141
Praktische Tipps
Schneeketten
Im Winter verbessern Schneeketten die
Traktion sowie das Fahrverhalten des
Fahrzeugs bei Bremsvorgängen.
Die Schneeketten dürfen nur auf die
Vorderräder montiert werden. Sie dürfen
nicht auf Noträdern montiert werden.
Bitte beachten Sie die für jedes Land
geltenden Vorschriften zur Verwendung
von Schneeketten und die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit.
Installationshinweise
F
Wenn Sie die Ketten während Ihrer Reise
anlegen müssen, halten Sie Ihr Fahrzeug auf
einer ebenen Fläche am Straßenrand an.
F Ziehen Sie die Feststellbremse an und
legen Sie gegebenenfalls Keile unter
die Räder, um zu verhindern, dass das
Fahrzeug wegrutscht.
F Legen Sie die Ketten unter Beachtung der
Herstelleranweisungen an.
F Fahren Sie langsam los und fahren
Sie einige Sekunden, ohne eine
Geschwindigkeit von 50 km/h zu
überschreiten.
F Halten Sie das Fahrzeug an und überprüfen
Sie, ob die Ketten richtig gespannt sind.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen
der Schneeketten vor der Abreise auf
einem ebenen und trockenen Untergrund
zu üben.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf
Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen
Ihres Fahrzeugs und den Straßenbelag
nicht zu beschädigen. Wenn Ihr Fahrzeug
mit Aluminiumfelgen ausgestattet ist,
überprüfen Sie, dass weder die Kette noch
die Fixierungen mit der Felge in Kontakt
kommen.
Reisen ins Ausland
Bestimmte Kraftstoffe können den
Motor beschädigen.
In bestimmten Ländern kann es
erforderlich sein, eine besondere
Kraftstoffart (spezielle Oktanzahl,
spezielle Vertriebsbezeichnung,...) zu
benutzen, um den korrekten Betrieb
des Motors zu garantieren.
Für weitere Informationen wenden Sie
sich an Ihre Verkaufsstelle.
142
Praktische Tipps
Verwenden Sie nur Schneeketten, die für den
Radtyp/die Reifendimension entwickelt wurden,
mit dem/der Ihr Fahrzeug ausgestattet ist.
Originalreifengröße
Maximale Gliedgröße
der Schneeketten
185/65 R15
9 mm
195/55 R16
205/45 R177 mm
Für weitere Informationen wenden Sie sich
bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Anhängerbetrieb
Ihr Fahrzeug ist hauptsächlich für die
Personen- und Gepäckbeförderung konzipiert,
kann jedoch auch zum Ziehen eines Anhängers
benutzt werden.
Wir empfehlen Ihnen, Original PEUGEOT-
Anhängerkupplungen und Kabelsätze zu
benutzen, die bei der Konzeption Ihres
Fahrzeugs getestet und zugelassen
wurden und diese von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt montieren zu lassen.
Wird die Anhängerkupplung nicht von
einem PEUGEOT-Vertragspartner
montiert, müssen bei der Montage
unbedingt die Weisungen des Herstellers
befolgt werden.
Das Fahren mit Anhänger beansprucht
das Zugfahrzeug in stärkerem Maße
und verlangt vom Fahrer besondere
Aufmerksamkeit.
Für weitere Informationen zu den
Fahrhinweisen, insbesondere bei
Anhängerbetrieb, siehe entsprechenden
Abschnitt.
Bitte halten Sie das maximal zulässige
Gesamtzuggewicht ein, das im
Fahrzeugschein oder in den technischen
Daten Ihres Fahrzeugs ausgewiesen ist.
Weitere Informationen zum Thema
Gewichte (und Anhängelasten für
Ihr Fahrzeug) können Sie in der
entsprechenden Rubrik nachlesen.
Bitte beachten Sie die gültige
Gesetzgebung des Landes, in dem Sie
fahren.
7
143
Praktische Tipps
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung
bestimmter elektrischer Verbraucher unter
Berücksichtigung des Ladezustandes der
Batterie zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte
Verbraucher wie Klimaanlage,
Heckscheibenheizung usw. vorübergehend
ausgeschaltet.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden
automatisch wieder eingeschaltet, wenn es die
Bedingungen erlauben.
Energiesparmodus
Hiermit wird die Betriebsdauer bestimmter
Funktionen gesteuert, um die Batterie nicht zu
stark zu entladen.
Nach dem Abstellen des Motors können Sie
elektrische Verbraucher wie Audioanlage und
Telematik, Scheibenwischer, Abblendlicht,
Deckenleuchten usw. insgesamt noch für die
Dauer von maximal ca. 40 Minuten benutzen.
Wechsel in diesen Modus
Der Wechsel in den Energiesparmodus wird im
Anzeigefeld des Kombiinstruments angezeigt,
die eingeschalteten Verbraucher werden auf
Bereitschaft geschaltet.
Wenn Sie gerade ein Gespräch
führen, können Sie dieses mit der
Freisprecheinrichtung Ihres Autoradios
noch ca. 10 Minuten lang fortsetzen.
Verlassen des Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden
automatisch bei der nächsten Inbetriebnahme
des Fahrzeugs reaktiviert.
Bei entladener Batterie springt der Motor
nicht an.
Für weitere Informationen zur
12-V-Batterie, siehe entsprechenden
Abschnitt.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu
können, starten Sie den Motor und lassen ihn
laufen:
- weniger als zehn Minuten, um die
Verbraucher ca. fünf Minuten in Betrieb
nehmen zu können,
- länger als zehn Minuten, damit sie bis zu ca.
dreißig Minuten verfügbar sind.
Beachten Sie die Laufzeiten des Motors, um
ein ordnungsgemäßes Laden der Batterie zu
gewährleisten.
Starten Sie den Motor nicht wiederholt und
andauernd neu, um die Batterie zu laden.
144
Praktische Tipps
Austausch eines
Scheibenwischers
In dieser Position lassen sich die
Wischerblätter des Frontscheibenwischers
abnehmen.
So können die Wischerblätter gereinigt oder
ausgewechselt werden. Außerdem können die
Wischerblätter in dieser Position im Winter von
der Windschutzscheibe abgehoben werden.
Scheibenwischer senkrecht stellen:
F Durch Betätigung des
Scheibenwischerschalters innerhalb einer
Minute nach dem Ausschalten der Zündung
werden die Scheibenwischer senkrecht
gestellt.
Wieder in Ausgangsposition bringen:
F Zündung einschalten und Schalter
betätigen.
Wischerblätter entnehmen
F Heben Sie den entsprechenden
Wischerarm an.
F Klinken Sie das Wischerblatt aus und
entnehmen Sie es.
Wischerblätter einsetzen
F Setzen Sie das neue Wischerblatt ein und
klemmen Sie es fest.
F Klappen Sie den Wischerarm vorsichtig
wieder herunter.
Um auf Dauer ein effizientes Wischergebnis mit
den Flachblattwischern zu erzielen, empfehlen
wir Ihnen:
- vorsichtig damit umzugehen,
- sie regelmäßig mit Seifenwasser zu
reinigen,
- keine Pappe damit auf der
Windschutzscheibe festzuklemmen,
- sie bei den ersten Verschleißanzeichen
auszuwechseln.
Dachträger anbringen
Achten Sie bei der Montage von Querträgern
auf die richtige Positionierung, vorgegeben
durch die Haltestifte an den Türeinstiegen.
Für weitere Informationen wenden Sie
sich bitte an einen PEUGEOT-Händler
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Wenn die Ladehöhe 40 cm übersteigt,
passen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
dem Straßenprofil an, damit die
Dachträger und die Verankerungspunkte
am Fahrzeug nicht beschädigt werden.
Wenn Sie Gegenstände transportieren
müssen, die länger als das Fahrzeug sind,
halten Sie unbedingt die vor Ort geltenden
gesetzlichen Vorschriften ein.
7
145
Praktische Tipps
Aus Sicherheitsgründen und um jegliche
Beschädigung des Daches zu vermeiden,
dürfen ausschließlich nur für Ihr Fahrzeug
homologierte Dachquerträger montiert
werden.
Halten Sie sich an die Einbauanweisungen
und die Nutzungsbedingungen in
der mit den Dachträgern gelieferten
Bedienungsanleitung.
Empfehlungen
Verteilen Sie Gepäckstücke/Ladung
gleichmäßig und vermeiden Sie es, eine
Seite zu überladen.
Verstauen Sie die schwersten Teile
möglichst nahe am Dach.
Achten Sie auf eine sichere Befestigung
der Ladung.
Fahren Sie vorsichtig, da sich die
Seitenwindempfindlichkeit erhöht und
die Fahrzeugstabilität beeinträchtigt sein
kann.
Kontrollieren Sie auf langen Strecken bei
jedem Halt die sichere Befestigung der
Ladung.
Bauen Sie die Dachgepäckträger wieder
ab, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Motorhaube
Die Anordnung der Innenbetätigung
verhindert jegliche Öffnung, solange die
linke Vordertür geschlossen ist.
Wenn der Motor heiß ist, seien Sie
vorsichtig, wenn Sie den Hebel außen
und die Motorhaubenstütze bedienen
(Verbrennungsgefahr); unter Verwendung
des geschützten Bereiches.
Bei geöffneter Motorhaube bitte
darauf achten, dass Sie nicht an die
Öffnungsbetätigung stoßen.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht, wenn
starker Wind weht.
Der Motorventilator kann sich
auch nach Abstellen des Motors
einschalten: Achten Sie daher auf
Gegenstände oder Kleidungsstücke,
die sich im Ventilator verfangen
könnten.
Da sich im Motorraum elektrische
Ausrüstungen befinden, wird empfohlen,
ihn nur bedingt Wasser (Regen,
Reinigung...) auszusetzen.
Entriegelung
F Öffnen Sie die linke Vordertür.
F Ziehen Sie den Hebel A unten am
Türrahmen zu sich heran.
Vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum
sollten Sie das STOP & START-
System deaktivieren, um die mit dem
automatischen Auslösen des Modus
START verbundene Verletzungsgefahr zu
vermeiden.
146
Praktische Tipps
F Heben Sie den Hebel B an und öffnen Sie
die Motorhaube.
F Lösen Sie die Motorhaubenstütze C aus
ihrer Halterung und fixieren Sie sie in der
Raste, um die Motorhaube offen zu halten.
Schließen
F
Haken Sie die Haubenstütze aus der Raste aus.
F Klemmen Sie die Haubenstütze in die
Halterung.
F Senken Sie die Motorhaube ab und lassen
Sie sie zum Schluss zufallen.
F Ziehen Sie an der Motorhaube, um sich zu
vergewissern, dass sie richtig eingerastet
ist.
7
147
Praktische Tipps
Motoren
Benzinmotor
Dieselmotor
Diese Motoren sind Beispiele, die als Anleitung
dienen sollen.
Die folgenden Teile können sich an anderen
Stellen befinden:
- Luftfilter
- Ölmessstab
- Öleinfülldeckel
- Entlüftungspumpe
1.Behälter für die Scheibenwaschflüssigkeit
2.Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3.Behälter für Bremsflüssigkeit
4.Batterie
5.Sicherungskasten
6.Luftfilter
7.Ölmessstab
8.Öleinfülldeckel
9.Entlüftungspumpe*
Der Dieselkreislauf arbeitet mit sehr
hohem Druck.
Arbeiten an diesem Kreislauf dürfen
ausschließlich von einem PEUGEOT-
Vertragshändler oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt durchgeführt werden.
* (je nach Motor)
148
Praktische Tipps
Füllstandskontrollen
Überprüfen Sie regelmäßig die nachstehenden
Füllstände, die im Wartungsplan des
Herstellers angegeben sind. Füllen Sie falls
erforderlich, außer bei anders lautenden
Angaben, die betreffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand
den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen
des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist
Vorsicht geboten, da einige Bereiche
des Motors extrem heiß sein können
(Verbrennungsgefahr) und sich der
Motorventilator jederzeit einschalten kann
(auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren
Hautkontakt mit Altöl und sonstigen
gebrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte
Betriebsstoffe nicht über die
Kanalisation oder das Erdreich.
Bringen Sie Altöl in den dafür
vorgesehenen Behältern zu einem
PEUGEOT-Händler oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt.
Motorölstand
Bei Fahrzeugen mit einem
elektrischen Ölmessstab können
Sie den Ölstand entweder beim
Einschalten der Zündung anhand
der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument ablesen oder mit
dem Ölmessstab kontrollieren.
Um die Zuverlässigkeit der Messung
sicherzustellen, muss Ihr Fahrzeug
auf einer waagerechten Fläche stehen
und der Motor seit mehr als 30 Minuten
ausgeschaltet sein.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder
Ölwechseln) Öl nachzufüllen. PEUGEOT
empfiehlt Ihnen alle 5 000 km eine Kontrolle,
wenn nötig mit Nachfüllen.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem
entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F Greifen Sie den Ölmessstab an seinem
farbigen Endstück und ziehen Sie ihn
vollständig heraus.
F Reinigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe
eines sauberen und fusselfreien Tuchs.
F Schieben Sie den Ölmessstab bis zum
Anschlag wieder ein, dann ziehen Sie ihn
nochmals heraus, um eine Sichtkontrolle
durchzuführen. Der korrekte Füllstand muss
sich zwischen den Markierungen A und B
befinden.
A = MAX
B = MIN
Wenn Sie feststellen, dass sich der Füllstand
oberhalb der Markierung A oder unterhalb der
Markierung B befindet, starten Sie den Motor
nicht.
- Wenn der Füllstand MAX überschritten ist
(Gefahr von Motorschaden), wenden Sie
sich an das PEUGEOT-Händlernetz oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
- Wenn der Füllstand MIN unterschritten ist,
unbedingt Motoröl nachfüllen.
7
149
Praktische Tipps
Motoröl nachfüllen
Die Position der Einfüllöffnung für Motoröl ist in
dem entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F Schrauben Sie die Verschlusskappe ab, um
Öl nachfüllen zu können.
F Füllen Sie Öl schrittweise in kleinen
Mengen nach und vermeiden Sie Ölspritzer
auf Motorteile (Brandgefahr).
F Warten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut
kontrollieren.
F Bei Bedarf weiteres Öl nachfüllen.
F Nach Kontrolle des Ölstands die
Verschlusskappe sorgfältig wieder
aufsetzen und den Ölmessstab wieder in
seine Aufnahme einsetzen.
Nach dem Nachfüllen von Öl kann der
Ölstand auf der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument erst 30 Minuten nach
dem Nachfüllen zuverlässig abgelesen
werden.
Ölwechsel
Die Abstände, in denen ein Wechsel
durchgeführt werden muss, finden Sie im
Wartungsplan des Herstellers.
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer
zu gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Bremsflüssigkeitsstand
Die Bremsflüssigkeit muss in der
Nähe der Markierung „MAX“ stehen.
Lassen Sie andernfalls prüfen, ob
die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Wechsel der Kühlüssigkeit
Die Abstände, in denen ein Wechsel
durchgeführt werden muss, finden Sie im
Wartungsplan des Herstellers.
Qualität der Flüssigkeit
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen des
Herstellers entsprechen.
Kühlflüssigkeitsstand
Überprüfen Sie regelmäßig den
Kühlflüssigkeitsstand.
Es ist normal, zwischen zwei
Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt
bei kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit
kann schwere Schäden an Ihrem Motor
verursachen.
Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der
Markierung „MAX“ stehen, diese aber nie
überschreiten.
Wenn das Niveau „MIN“ nicht erreicht wird,
unbedingt nachfüllen.
Bei warmem Motor reguliert der Motorventilator
die Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da außerdem der Kühlkreislauf unter Druck
steht, darf frühestens eine Stunde nach dem
Abstellen des Motors daran gearbeitet werden.
Wenn Sie dringend nachfüllen müssen,
nehmen Sie ein Tuch zur Hand, um
Verbrennungen zu vermeiden, und schrauben
Sie den Verschluss um zwei Umdrehungen auf,
damit der Druck absinken kann.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie
den Verschluss entfernen und Flüssigkeit
nachfüllen.
Der Motorventilator kann sich auch
nach Abstellen des Motors einschalten:
Achten Sie daher auf Gegenstände
oder Kleidungsstücke, die sich im
Ventilator verfangen könnten.
Qualität der Flüssigkeit
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen des
Herstellers entsprechen.
Ölqualität
Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen Ölwechsel
vornehmen, ist zu prüfen, ob das Öl für den
Motor Ihres Fahrzeugs geeignet ist und den
Empfehlungen des Herstellers entspricht.
150
Praktische Tipps
Füllstand der
Scheibenwaschflüssigkeit
Füllen Sie Flüssigkeit nach, falls
erforderlich.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie für die Scheibenwaschanlage
eine vorgemischte Scheibenwaschflüssigkeit.
Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss
ein geeignetes Frostschutzmittel beigemischt
werden, um die Systemkomponenten (Pumpe,
Behälter, Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen
reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
Füllstand Dieselzusatz
(Dieselfahrzeuge mit
Partikelfilter)
Der minimale Füllstand des
Additivtanks wird durch das
ununterbrochene Aufleuchten der
Kontrollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Signal und einer
Meldung über den zu niedrigen
Additivfüllstand angezeigt.
Nachfüllen
Dieser Zusatz muss unbedingt und
schnellstmöglich von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt
werden.
Füllstand AdBlue
Wird der Reservestand erreicht, wird ein
Warnsignal ausgelöst.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschriften
die Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird,
müssen Sie AdBlue nachfüllen.
Für weitere Informationen zu AdBlue
®
und
dem SCR-System, insbesondere zum
Nachfüllen, siehe entsprechende Rubrik.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie
bitte folgende Komponenten gemäß den Angaben
im Wartungsplan des Herstellers und dies
entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder in
einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.
12-V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig
den Anzug der geschraubten
Klemmen (bei den Versionen
ohne Schnellverschluss) und den
Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Für weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem
Eingriff an der 12-V-Batterie siehe
entsprechende Rubrik.
Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12-V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Deren Austausch ist ausschließlich durch
einen PEUGEOT-Vertragspartner oder
in einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorzunehmen.
7
151
Praktische Tipps
Luftfilter und Innenraumfilter
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen
Abständen diese Elemente
ausgetauscht werden müssen.
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft...) und
Beanspruchung des Fahrzeugs (Fahren
im Stadtverkehr...), tauschen Sie diese
nötigenfalls doppelt so oft aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die
Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und
unangenehme Gerüche erzeugen.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Lesen Sie im Wartungsplan des
Herstellers nach, in welchen
Abständen der Filter ausgetauscht
werden muss.
Partikelfilter (Diesel)
Die beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch
ein konstantes Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte und eine
Warnmeldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie
bis zum Erlöschen der Warnleuchte mit
einer Geschwindigkeit von mindestens
60 km/h fahren, sobald es die
Verkehrsbedingungen zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Additiv vorhanden.
Weitere Informationen zu Überprüfung
der Füllstände und insbesondere des
Füllstands des Diesel-Additivs finden Sie
im entsprechenden Abschnitt.
Bei einem Neuwagen kann es bei den
ersten Regenerierungen des Partikelfilters
verbrannt riechen. Dies ist normal.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs bei
sehr niedrigen Geschwindigkeiten oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf aus
dem Auspuff austreten. Dies hat keine
Auswirkung auf das Fahrzeugverhalten
oder die Umwelt.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatisiertes Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf
eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Abnutzung der
Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle
des Abnutzungsgrades der
Bremsscheiben wenden Sie
sich bitte an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
152
Praktische Tipps
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen neu eingestellt werden.
Die Feststellbremse muss von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Verwenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile
wie der Bremsanlage zu optimieren, hat
PEUGEOT spezielle Produkte ausgewählt
und hält diese für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen
können Bremsscheiben und Bremsbeläge
mit Raureif oder Eis beschlagen:
Die Bremsleistung kann dadurch
beeinträchtigt sein. Betätigen Sie das
Bremspedal mehrmals leicht, um die
Bremsen zu enteisen und zu trocknen.
AdBlue
®
(Motoren
BlueHDi)
SCR-System
Mithilfe von AdBlue
®
, einer speziellen
Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der
Katalysator bis zu 85 % des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser, also
Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um.
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6 hat PEUGEOT entschieden,
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
Das AdBlue
®
befindet sich in einem speziellen
Tank mit einem Fassungsvermögen von ca.
17 Litern. Bei Erreichen des Reservestands
wird automatisch ein Alarm ausgelöst. Sie
können dann noch weitere 2 400 km fahren,
bevor der Tank vollständig leer ist.
Sobald der AdBlue
®
-Tank leer
ist, verhindert eine gesetzlich
vorgeschriebene Anlasssperre das
Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems
entspricht der Emissionswert Ihres
Fahrzeugs nicht mehr der Euro-Norm 6
und Ihr Fahrzeug verschmutzt die Umwelt.
Bei einer Störung des SCR-Systems
wenden Sie sich daher umgehend an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt,
da der Motorstart nach 1 100 km mit
gestörtem System automatisch gesperrt
wird und Sie folglich das Fahrzeug nicht
mehr anlassen können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche
Entfernung Sie noch bis zur Stillsetzung
des Fahrzeugs zurücklegen können.
Weitere Informationen zu den
Warnleuchten und den zugehörigen
Warnungen finden Sie in der
entsprechenden Rubrik.
7
153
Praktische Tipps
Gefrieren von AdBlue
®
AdBlue
®
friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine
Heizvorrichtung für den AdBlue
®
-Tank, die
es Ihnen ermöglicht, bei allen klimatischen
Bedingungen fahren zu können.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue
®
ist eine Urea-Lösung. Diese
Flüssigkeit ist nicht entflammbar, farb- und
geruchlos (bewahren Sie sie an einem kühlen
Ort auf).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut
mit fließendem Wasser und Seife. Bei
Augenkontakt die Augen sofort mindestens
15 Minuten lang mit Wasser oder einer
speziellen Augenreinigungslösung spülen.
Sollte die Reizung oder ein Brennen
fortbestehen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei
hoher Außentemperatur) ist es möglich,
dass Ammoniak freigesetzt wird. Daher
darf die Flüssigkeit nicht eingeatmet
werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.
AdBlue
®
darf nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Das Additiv AdBlue
®
niemals in einen
anderen Behälter umfüllen; es würde
hierbei verunreinigt.
AdBlue
®
niemals mit Wasser verdünnen.
AdBlue
®
niemals in den Dieseltank füllen.
Behälter sind im PEUGEOT-Händlernetz oder
bei einer qualifizierten Fachwerkstatt erhältlich.
Füllen Sie die Flüssigkeit AdBlue
®
niemals
an einer Tankstation nach, die LKWs
vorbehalten ist.
Lagerung
AdBlue
®
friert ab einer Temperatur von ca.
-11 °C und verliert seine Eigenschaften ab
25 °C. Es ist im Originalbehälter an einem
kühlen Ort und vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt aufzubewahren.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach
dem vollständigen Auftauen wieder verwendet
werden.
Keine Behälter mit AdBlue
®
im Fahrzeug
lagern.
Die AdBlue
®
-Flaschen oder -Kanister
dürfen nicht in den Hausmüll geworfen
werden.
Entsorgen Sie die leeren Behälter bei
einem entsprechenden Wertstoffhof
oder geben Sie sie in der Verkaufsstelle
ab.
Verwenden Sie ausschließlich AdBlue
®
gemäß
ISO 22241.
154
Praktische Tipps
Nachfüllen von AdBlue
®
Falls Sie das Additiv selbst nachfüllen
möchten, lesen Sie unbedingt die
nachstehenden Vorsichtshinweise
aufmerksam durch.
Bei kaltem Wetter muss vor dem Auffüllen
zunächst die Temperatur geprüft werden – sie
darf nicht unter -11 °C betragen. Ist es kälter,
darf kein AdBlue
®
in den Tank gefüllt werden.
Stellen Sie Ihr Fahrzeug in dem Fall für einige
Stunden an einen wärmeren Ort (Garage),
bevor Sie nachfüllen.
F Vergewissern Sie sich vor dem Nachfüllen,
dass das Fahrzeug auf einer ebenen und
geraden Fläche steht.
F Schalten Sie die Zündung aus, um den
Motor auszuschalten, und ziehen Sie den
Schlüssel ab.
Zugang durch den Kofferraum
(1,6 Liter BlueHDi Euro 6.1)
F Heben Sie den Kofferraumbelag an und
entnehmen dann, je nach Ausstattung, das
Reserverad und/oder den Staukasten.
F Drehen Sie den schwarzen Deckel
um 1/4-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn ohne Druck auszuüben; dann
den Deckel nach oben abnehmen.
F Drehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn.
F Nehmen Sie den Deckel nach oben ab.
Zugang durch den Tankdeckel
(1,5 Liter BlueHDi Euro 6.2)
F Öffnen Sie bei entriegeltem Fahrzeug die
Tankklappe; der blaue Deckel des AdBlue
®
-
Tanks befindet sich rechts neben dem
schwarzen Tankdeckel.
F Drehen Sie den blauen Deckel um
1/6-Umdrehung entgegen dem
Uhrzeigersinn.
F Nehmen Sie den blauen Deckel ab.
7
155
Praktische Tipps
Auffüllen
Wichtig: Ist der AdBlue
®
-Tank Ihres
Fahrzeugs völlig leer – worauf Sie durch
eine entsprechende Meldung und die
Anlasssperre hingewiesen werden –
müssen Sie mindestens 4 Liter und
höchstens 10 Liter nachfüllen.
F Entfernen Sie eventuell verschüttete
Flüssigkeit im Bereich des Einfüllstutzens
umgehend mit einem feuchten Tuch.
Flüssigkeitsspritzer müssen umgehend
mit kaltem Wasser oder einem feuchten
Tuch entfernt werden.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden
Sie zum Entfernen einen Schwamm und
warmes Wasser.
Nach dem Auffüllen
Durch den Kofferraum (1,6 Liter
BlueHDi Euro 6.1)
F Setzen Sie den blauen Deckel wieder
auf den Tank und drehen Sie ihn um 1/6
-Umdrehung im Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag.
F Setzen Sie den schwarzen Deckel wieder
auf und drehen Sie ihn ohne Druck
um 1/4-Umdrehung im Uhrzeigersinn.
Überprüfen Sie, ob die Deckel-
Kontrollleuchte zur Träger-Kontrollleuchte
hinweist.
F Setzen Sie das Reserverad und/oder
den Staukasten, je nach Ausstattung, im
Kofferraumboden wieder ein.
F Platzieren Sie den Kofferraumbelag wieder
und schließen Sie die Klappe.
Durch den Tankdeckel (1,5 Liter
BlueHDi Euro 6.2)
F Setzen Sie den blauen Deckel wieder
auf den Tank und drehen Sie ihn um 1/6
-Umdrehung im Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag.
F Schließen Sie die Tankklappe.
F Einen AdBlue
®
-Behälter oder eine Flasche
beschaffen. Prüfen Sie das Verfallsdatum
und lesen Sie die Gebrauchshinweise
auf dem Etikett aufmerksam durch, bevor
Sie den Inhalt in den AdBlue
®
-Tank Ihres
Fahrzeugs füllen.
156
Praktische Tipps
Pegehinweise
Die allgemeinen Empfehlungen zur Pflege
Ihres Fahrzeugs werden im Serviceheft
beschrieben.
Mattlack
Falls Ihr Fahrzeug mit klarem Mattlack lackiert
ist, müssen die folgenden Anweisungen
unbedingt befolgt werden, um Schäden an der
Lackierung aufgrund einer unsachgemäßen
Behandlung zu vermeiden. Diese Anweisungen
gelten auch für Aluminiumräder, die mit klarem
Mattlack lackiert sind.
Strukturlack
Der Strukturlack reagiert bei Lichteinwirkung
mit Veränderungen des Aussehens und der
Wirkung, wodurch die Lichtlinien und die
Silhouette des Fahrzeugs aufgewertet werden.
Der Lack ist mit Partikeln angereichert, die
sichtbar bleiben und einen einzigartigen
Satineffekt mit Relief schaffen. Die leicht
körnige Textur des Lacks verleiht ihm einen
erstaunlichen Touch.
Um eine Beschädigung des Lacks zu
vermeiden, sollten folgende Anweisungen
befolgt werden:
- Führen Sie niemals eine Reinigung ohne
Wasser durch.
- Waschen Sie Ihr Fahrzeug niemals in einer
automatischen Waschanlage mit Rollen.
- Wählen Sie niemals ein Waschprogramm
mit Heißwachs als Finish.
- Verwenden Sie keine mit Bürsten
ausgestatteten Hochdruckdüsen; diese
könnten den Lack verkratzen.
- Polieren Sie niemals Ihr Fahrzeug oder
die Leichtmetallfelgen. Dies sorgt für
einen Glanzlack.
- Verwenden Sie keine Lackreiniger,
Schleifmittel, Glanzmittel oder glänzende
Konservierungsmittel (zum Beispiel
Wachs), um den Lack zu pflegen. Diese
Produkte eignen sich ausschließlich für
glänzende Oberflächen. Ihre Anwendung
an Fahrzeugen mit Mattlack würde
die Oberfläche des Fahrzeugs stark
beschädigen und den Lack glänzend
bzw. fleckig erscheinen lassen. Dieser
Schaden wäre irreversibel.
Zusätzlich gilt Folgendes:
- Wählen Sie einen Hochdruckreiniger oder
mindestens einen Wasserstrahl mit viel
Druck.
- Spülen Sie das Fahrzeug mit
entmineralisiertem Wasser.
- Wischen Sie die Karosserie, ohne heftig zu
reiben, mit einem sauberen Mikrofasertuch
trocken.
- Wischen Sie vorsichtig eventuelle
Kraftstoffspuren von der Karosserie mit einem
weichen Tuch ab und lassen Sie sie dann
trocknen.
- Entfernen Sie leichte Flecken (wie
z. B. Fingerabdrücke) mit dem von PEUGEOT
empfohlenen Pflegemittel.
Lackausbesserungen sollten vorzugsweise
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden.
8
157
Bei Pannen und Störungen
Leer gefahrener Tank
(Diesel)
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor muss die
Kraftstoffanlage entlüftet werden, wenn der
Tank komplett leer gefahren wurde.
Für alle Versionen, ausgenommen BlueHDi,
siehe entsprechende Abbildung des
Motorraums.
Für weitere Informationen zur Sicherung
gegen Falschtanken (Diesel) siehe
entsprechende Rubrik.
1,6 BlueHDi Euro 6.1 Motor
F Tanken Sie mindestens 5 Liter
Dieselkraftstoff.
F Schalten Sie die Zündung ein (ohne den
Motor zu starten).
F Warten Sie ca. 6 Sekunden und schalten
Sie die Zündung aus.
F Wiederholen Sie den Vorgang 10 Mal.
F Betätigen Sie den Anlasser, um den Motor
zu starten.
1,5 BlueHDi Euro 6.2 Motor
Warndreieck
Bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen,
um das Warndreieck aufzustellen,
schalten Sie die Warnblinkanlage ein und
ziehen Sie Ihre Sicherheitsweste über.
Für die Benutzung des Warndreiecks, lesen Sie
bitte die Anleitung des Herstellers.
Aufstellen des Warndreiecks auf
der Fahrbahn
F Stellen Sie das Warndreieck hinter dem
Fahrzeug auf, unter Beachtung der gültigen
Gesetzgebung in Ihrem Land.
Das Warndreieck wird als Zubehör
angeboten, wenden Sie sich bitte an
das PEUGEOT-Händlernetz oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Wenn der Motor nicht sofort anspringt,
weitere Startversuche unterlassen und
den Vorgang wiederholen.
F Tanken Sie mindestens 5 Liter
Dieselkraftstoff.
F Schalten Sie die Zündung ein (ohne den
Motor zu starten).
F Warten Sie ca. 1 Minute und schalten Sie
die Zündung aus.
F Betätigen Sie den Anlasser, um den Motor
zu starten.
Wenn der Motor nicht startet, wiederholen Sie
den Vorgang.
Sonstige Motoren
F Tanken Sie mindestens 5 Liter
Dieselkraftstoff.
F Öffnen Sie die Motorhaube.
F Lösen Sie ggf. die Abdeckung, um an die
Entlüftungspumpe zu gelangen.
F Betätigen Sie die Entlüftungspumpe, bis ein
Widerstand zu spüren ist (die Pumpe kann
beim ersten Druck schwergängig sein).
158
Bei Pannen und Störungen
Reifenpannenset
Dieses provisorische Reifenpannenset
besteht aus einem Kompressor und einer
Dichtmittelpatrone. Damit können Sie den
defekten Reifen provisorisch reparieren, um
zur nächstgelegenen Fachwerkstatt zu fahren.
Es ist für die Reparatur der meisten
Reifendefekte vorgesehen, die an der
Lauffläche oder an der Schulter des Reifens
auftreten.
Sie können den Kompressor, ohne
Verwendung des Dichtmittels, auch benutzen,
um Ihre Reifen zu kontrollieren oder
gelegentlich aufzupumpen.
F Betätigen Sie den Anlasser, um den Motor
zu starten (sollte der Motor beim ersten
Versuch nicht anspringen, warten Sie etwa
15 Sekunden und starten Sie dann erneut).
F Betätigen Sie nach mehreren erfolglosen
Versuchen die Entlüftungspumpe erneut
und versuchen Sie anschließend, den Motor
zu starten.
F Setzen Sie die Abdeckung wieder auf und
lassen Sie sie einrasten.
F Schließen Sie die Motorhaube wieder.
Zugang zum Reifenpannenset
Das Reifenpannenset ist im Staukasten unter
dem Kofferraumboden untergebracht.
Der Stromkreis des Fahrzeugs ermöglicht
den Anschluss des Kompressors für die
notwendige Dauer der Reparatur des
beschädigten Reifens.
Zusammensetzung des
Pannensets
1.12-V-Kompressor mit integriertem
Druckmesser.
2.Eine Flasche Dichtungsmittel mit
eingebautem Schlauch.
3.Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Der Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
muss ins Innere des Fahrzeugs geklebt
werden, im Sichtfeld des Fahrers, um
Sie daran zu erinnern, dass ein Rad nur
vorübergehend benutzt werden darf.
8
159
Bei Pannen und Störungen
Fahren Sie mit einem Reifen, der mit Hilfe
des Pannensets repariert wurde, nicht
schneller als 80 km/h.
Reparatur
F Schalten Sie die Zündung aus.
F Kleben Sie den
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber ins Innere
des Fahrzeugs.
F Rollen Sie den unter dem Kompressor
verstauten Schlauch ganz aus.
F Verbinden Sie den Schlauch
des Kompressors mit dem
Dichtmittelfläschchen.
Fremdkörper, die in den Reifen
eingedrungen sind, sollten nach
Möglichkeit nicht entfernt werden.
F Drehen Sie das Dichtmittelfläschchen
um und befestigen Sie es auf der am
Kompressor vorgesehenen Einkerbung.
F Entfernen Sie die Ventilkappe des zu
reparierenden Reifens und bewahren Sie
sie an einem sauberen Ort auf.
F Schließen Sie den Schlauch des
Dichtmittelfläschchens an das Ventil des
defekten Reifens an und ziehen Sie ihn fest
an.
F Überprüfen Sie, dass der Schalter des
Kompressors auf der Position „O“ steht.
F Rollen Sie das unter dem Kompressor
verstaute elektrische Kabel vollständig ab.
F Schließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12-V-Anschluss des
Fahrzeugs an.
F Schalten Sie die Zündung ein.
160
Bei Pannen und Störungen
F Schalten Sie den Kompressor ein, indem
Sie den Schalter auf die Position „I“ stellen,
bis der Reifendruck 2,0 bar beträgt. Das
Dichtmittel wird unter Druck in den Reifen
gespritzt; klemmen Sie den Ventilschlauch
während dieses Vorgangs nicht ab (Gefahr
von Spritzern).
Sollten Sie nach ca. 5 bis 7 Minuten den
Reifendruck von 2,0 bar nicht erreichen,
so ist der Reifen nicht reparabel. Wenden
Sie sich in diesem Fall an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um Ihre Reifenpanne
beheben zu lassen.
F
Schalten Sie den Schalter auf die Position „O“.
F Entfernen Sie das Pannenset.
F Fahren Sie sofort etwa fünf Kilometer mit
reduzierter Geschwindigkeit (zwischen 20
und 60 km/h), um das Loch zu verschließen.
F Halten Sie an, um die Reparatur und den
Druck mithilfe des Reifenpannensets zu
kontrollieren.
Vorsicht! das Dichtmittel ruft bei Einnahme
Gesundheitsschäden hervor und führt zu
Augenreizungen.
Bewahren Sie es außerhalb der
Reichweite von Kindern auf.
Das Haltbarkeitsdatum der Flüssigkeit
steht auf der Flasche.
Werfen Sie die Flasche nach Verwendung
nicht auf die Straße, sondern bringen Sie
es zu einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder zu einem mit dessen
Entsorgung beauftragten Unternehmen.
Vergessen Sie nicht, sich eine neue
Flasche Dichtmittel zu besorgen; sie
erhalten es bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt.
Reifendruck kontrollieren/
gelegentlich aufpumpen
Sie können den Kompressor auch ohne
Dichtmittel benutzen, um Ihre Reifen
zu kontrollieren oder gelegentlich
aufzupumpen.
F Entfernen Sie die Ventilkappe des Reifens
und bewahren Sie sie an einem sauberen
Ort auf.
F Rollen Sie den unter dem Kompressor
verstauten Schlauch ganz aus.
F Schrauben Sie den Schlauch auf das Ventil
und ziehen Sie fest an.
8
161
Bei Pannen und Störungen
F Überprüfen Sie, dass der Schalter des
Kompressors auf der Position „O“ steht.
F Rollen Sie das unter dem Kompressor
verstaute elektrische Kabel vollständig ab.
F Schalten Sie den Kompressor ein, indem
Sie den Schalter in Position „I“ drehen,
und befüllen Sie den Reifen dann bis
zu dem auf dem Reifendrucketikett des
Fahrzeugs angegebenen Wert. Zum Druck
ablassen drücken Sie den schwarzen
Knopf am Kompressorschlauch mit dem
Ventilanschluss.
F Ist der gewünschte Reifendruck erreicht,
stellen Sie den Schalter auf die Position „O“.
F Entfernen Sie das Pannenset und verstauen
Sie es.
F Schließen Sie den Elektroanschluss des
Kompressors an den 12-V-Anschluss des
Fahrzeugs an.
F Schalten Sie die Zündung ein.
Wird der Druck eines Reifens bzw.
mehrerer Reifen geändert, muss das
Reifendrucküberwachungssystem neu
initialisiert werden.
Weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachung finden Sie in
der entsprechenden Rubrik.
Der Reifendruck ist auf diesem Aufkleber
angegeben.
162
Bei Pannen und Störungen
Reserverad
Zugang zum Werkzeug
Werkzeugliste
1.Radmutternschlüssel.
Zum Ausbau der Radkappe und der
Befestigungsschrauben des Rads.
2.Wagenheber mit integrierter Kurbel.
Zum Anheben des Fahrzeugs.
3.Werkzeug für Radmutter-Zierkappen,
Zum Entfernen der Schutzkappen auf
den Radmuttern bei Aluminiumrädern.
4.Mutter für Diebstahlschutzschrauben,
Zur Anpassung des Radschlüssels an
spezielle Diebstahlsicherungsschrauben.
5.Abschleppöse
Für weitere Informationen zum Thema
Abschleppen siehe entsprechenden
Abschnitt.
Die Werkzeuge befinden sich im Kofferraum
unter dem Boden.
Zugang:
F Öffnen Sie den Kofferraum,
F heben Sie den Bodenbelag an und
entfernen Sie ihn,
F nehmen Sie den Werkzeugkasten heraus.
Dieses Werkzeug ist für den Gebrauch
an Ihrem Fahrzeug bestimmt und kann je
nach Ausstattung variieren.
Verwenden Sie es nicht für andere
Zwecke.
Der Wagenheber darf nur bei einer
Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Verwenden Sie keinen anderen als den mit
dem Fahrzeug gelieferten Wagenheber.
Wenn das Fahrzeug nicht mit dem
Originalwagenheber ausgestattet ist, wenden
Sie sich an einen PEUGEOT-Händler oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um sich
den richtigen Wagenheber zu besorgen.
Der Wagenheber entspricht der
europäischen Maschinenrichtlinie
2006/42/EG.
Der Wagenheber bedarf keinerlei Wartung.
Anleitung zum Austausch eines defekten
Rades gegen das Reserverad mit Hilfe des mit
dem Fahrzeug gelieferten Werkzeugs.
Rad mit Radkappe
Setzen Sie beim Montieren des
Rades die Radkappe beginnend am
Ventildurchgang wieder auf und drücken
Sie sie rundum mit der flachen Hand fest.
8
163
Bei Pannen und Störungen
Rad entnehmen
F Lösen Sie die mittlere Mutter.
Das Reserverad verstauen
F Verstauen Sie das Rad wieder an seinem
Platz.
F Lösen Sie die mittlere Mutter auf der
Schraube mit einigen Umdrehungen.
F Bringen Sie die Befestigungsvorrichtung
(Mutter und Schraube) in der Mitte des
Rades an.
F Ziehen Sie die mittlere Mutter bis zum
hörbaren Einrasten fest, damit das Rad
richtigen Halt hat.
F Verstauen Sie den Werkzeugbehälter
wieder in der Mitte des Rads und klemmen
Sie ihn fest.
Befindet sich in der Vertiefung
kein Ersatzrad, kann die
Befestigungsvorrichtung (Mutter und
Schraube) nicht angebracht werden.
Zugang zum Ersatzrad
Das Reserverad befindet sich im Kofferraum
unter dem Boden.
Je nach Bestimmungsland handelt es sich um
ein Stahlersatzrad, ein Aluminiumrad oder ein
Notrad.
F Entfernen Sie die Befestigungsvorrichtung
(Mutter und Schraube).
F Heben Sie das Reserverad hinten an und
ziehen Sie es zu sich heran.
F Nehmen Sie das Rad aus dem Kofferraum.
164
Bei Pannen und Störungen
Parken des Fahrzeugs
Parken Sie das Fahrzeug so, dass es
den Verkehr nicht behindert: auf einem
waagerechten, festen, nicht rutschigen
Untergrund.
Betätigen Sie die Feststellbremse.
Schalten Sie die Zündung aus.
Legen Sie bei einem Schaltgetriebe den 1.
Gang ein, um die Räder zu blockieren.
Bei einem automatisierten Getriebe
stellen Sie den Hebel auf R, so dass die
Räder blockiert sind.
Bei einem Automatikgetriebe stellen
Sie den Hebel auf P, so dass die Räder
blockiert sind.
Überprüfen Sie, ob die Kontrollleuchten
der Feststellbremse am Armaturenbrett
ununterbrochen leuchten.
Gehen Sie absolut sicher, dass alle
Fahrzeuginsassen das Fahrzeug
verlassen haben und sich an einem
sicheren Ort befinden.
Arbeiten Sie niemals unter einem
Fahrzeug, das nur durch einen
Wagenheber abgestützt wird; verwenden
Sie einen Stützbock.
Rad abmontieren
F Stellen Sie den Fuß des Wagenhebers 2
auf den Boden und vergewissern Sie sich,
dass dieser an der Karosserieunterseite
senkrecht unter der vorgesehenen Stelle
vorn (A) oder hinten (B) steht, die dem zu
wechselnden Rad am nächsten liegt.
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber
stabil auf nicht rutschigem und nicht
weichem Boden steht und nur an den
Ansatzstellen A oder B unter dem
Fahrzeug angesetzt wird. Vergewissern
Sie sich dabei, dass sich das Kopfteil des
Wagenhebers mittig am Ansatzpunkt des
Fahrzeugs befindet. Anderenfalls kann
das Fahrzeug beschädigt werden und/
oder der Wagenheber einsinken oder
abrutschen. Verletzungsgefahr!
Vorgehensweise
F Ziehen Sie die Abdeckung bei jeder der
Radmuttern mit dem Werkzeug 3 ab (je
nach Ausstattung).
F Setzen Sie den Steckschlüsseleinsatz
4 auf den Radschlüssel 1, um die
Diebstahlschutzmutter zu lösen (wenn das
Fahrzeug damit ausgestattet ist).
F Lösen Sie die übrigen Radschrauben nur
mit dem Radschlüssel 1.
8
165
Bei Pannen und Störungen
F Fahren Sie den Wagenheber 2 aus, bis sein
Kopf mit den Anschlagpunkten A bzw. B
anliegt. Die Kontaktflächen A bzw. B des
Fahrzeugs müssen ordnungsgemäß in
den mittleren Teil des Wagenheberkopfes
eingeführt werden.
F Heben Sie das Fahrzeug so weit an, dass
genügend Platz zwischen Rad und Boden
bleibt, um später das (intakte) Reserverad
leicht montieren zu können.
Rad montieren
Befestigung des Stahlreserve- oder
Notrads
Wenn Ihr Fahrzeug mit Aluminiumrädern
ausgerüstet ist, werden Sie beim
Festziehen der Schrauben feststellen,
dass die Unterlegscheiben keinen Kontakt
mit dem Stahlreserve- oder Notrad
haben. Dies ist normal. Der sichere Halt
des Notrads wird durch die konische
Auflagefläche der einzelnen Schrauben
gewährleistet.
F Entfernen Sie die Schrauben und bewahren
Sie sie an einem sauberen Platz auf.
F Nehmen Sie das Rad ab.
166
Bei Pannen und Störungen
Vorgehensweise
F Setzen Sie das Rad auf die Nabe.
F Drehen Sie die Muttern von Hand bis zum
Anschlag ein.
F
Ziehen Sie die Diebstahlschutzschraube
unter Verwendung der Diebstahlschutzmutter
4 mit dem Schraubenschlüssel 1 an (je nach
Ausstattung).
F Ziehen Sie die übrigen Radschrauben nur
mit dem Radschlüssel 1 an.
F Senken Sie das Fahrzeug wieder auf den
Boden ab.
F Kurbeln Sie den Wagenheber 2 zusammen
und entfernen Sie ihn.
F Ziehen Sie die Diebstahlschutzschraube
unter Verwendung der
Diebstahlschutzmutter 4 mit dem
Radschlüssel 1 fest (je nach Ausstattung).
F Ziehen Sie die übrigen Radschrauben nur
mit dem Radschlüssel 1 fest.
F Setzen Sie die Zierkappen auf die
Radschrauben (je nach Ausstattung).
F Bewahren Sie die Werkzeuge im
Werkzeugkasten auf.
Nach einem Radwechsel
Entfernen Sie zunächst die mittlere
Abdeckung, um das defekte Rad korrekt im
Koffer verstauen zu können.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem 15-Zoll-
Standardnotrad ausgestattet ist, dürfen Sie
eine Geschwindigkeit von 80 km/h nicht
überschreiten.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem 16- oder
17-Zollrad ausgestattet ist, verwenden Sie
das Stahlnotrad und überschreiten Sie
auf keinen Fall eine Geschwindigkeit von
80 km/h.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt, um
die Schrauben auf festen Sitz und den
Druck im Reserverad prüfen zu lassen.
Lassen Sie den beschädigten Reifen
prüfen. Nach der Inspektion kann Ihnen der
Techniker sagen, ob der Reifen repariert
werden kann oder ausgetauscht werden
muss.
8
167
Bei Pannen und Störungen
Austausch der Glühlampen
Die Streuscheiben der Scheinwerfer
bestehen aus Polykarbonat mit einer
Schutzlackbeschichtung:
FVerwenden Sie zum Säubern kein
trockenes Tuch oder Scheuertuch
und auch keine Reinigungs- oder
Lösungsmittel,
Fverwenden Sie einen Schwamm und
Seifenwasser oder ein pH-neutrales
Produkt,
Fwenn Sie hartnäckige Verschmutzungen
mit Hochdruck reinigen, halten Sie die
Spritzdüse nicht für längere Zeit auf
die Scheinwerfer, Leuchten und deren
Ränder, um eine Beschädigung der
Lackschicht und der Dichtungsgummis
zu vermeiden.
Vor dem Austauschen von Glühlampen
muss die Zündung aus sein und müssen
die Scheinwerfer mehrere Minuten lang
ausgeschaltet sein, Gefahr schwerer
Verbrennungen!
F Berühren Sie die Lampe nicht mit den
bloßen Fingern, verwenden Sie ein
faserfreies Tuch zum Anfassen.
Damit die Scheinwerfer nicht zerstört
werden, ist es wichtig, dass nur
Glühlampen mit UV-Filter verwendet
werden.
Ersetzen Sie eine defekte Glühlampe stets
durch eine neue Lampe mit den gleichen
Angaben und Eigenschaften.
Bei bestimmten Witterungsbedingungen
(niedrige Temperatur, Feuchtigkeit) ist
es normal, wenn die Streuscheiben der
Scheinwerfer und der Heckleuchten von
innen beschlagen; die niedergeschlagene
Feuchtigkeit verschwindet ein paar
Minuten nach dem Einschalten der
Beleuchtung.
Frontleuchten
A. Ausführung mit Lichtleisten
1.Fernlicht (H7-55W)
2.Abblendlicht (H7-55W)
3.Tagfahrlicht / Standlicht (LED-
Leuchtdioden)
4.Fahrtrichtungsanzeiger (PWY-24W)
5.Nebelscheinwerfer (Kurvenlicht je
nach Ausführung) (H11-55W)
B. Ausführung ohne Lichtleisten
1.Fernlicht (H7-55W)
2.Abblendlicht (H7-55W)
3.Tagfahrlicht / Standlicht (W5-5W)
4.Fahrtrichtungsanzeiger (PWY-24W)
5.Nebelscheinwerfer (Kurvenlicht je
nach Ausführung) (H11-55W)
168
Bei Pannen und Störungen
C. Ausführung GTi
1.Fernlicht (H7-55W)
2.Abblendlicht (H7-55W)
3.Tagfahrlicht / Standlicht (LED-
Leuchtdioden)
4.Blinkleuchten (Leuchtdioden – LED)
5.Nebelscheinwerfer (Kurvenlicht je
nach Ausführung) (H11-55W)
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker)
Schnelles Blinken der
Fahrtrichtungsanzeiger (links oder rechts)
ist ein Hinweis darauf, dass eine der
Glühlampen auf der betreffenden Seite
durchgebrannt ist.
FDrehen Sie die Lampenfassung um eine
Viertelumdrehung und ziehen Sie sie heraus.
FZiehen Sie die Lampe heraus und tauschen
Sie sie aus.
Gehen Sie zum Wiedereinbau in der
umgekehrten Reihenfolge vor.
Bernsteinfarbene Glühlampen, wie die
der Fahrtrichtungsanzeiger, müssen
gegen Glühlampen gleicher Farbe und
Spezifikationen ausgetauscht werden.
Achten Sie beim Wiedereinbau
darauf, dass Sie die Schutzabdeckung
sorgfältig schließen, damit die Lampe
spritzwassergeschützt verschlossen ist.
Abblendlicht
F Die Schutzabdeckung, durch Ziehen der
Lasche entfernen.
F Den Stecker der Glühlampe lösen.
F Zum Lösen der Glühlampe die Feder
auseinanderdrücken (Modell A).
F Ziehen Sie die Glühlampe heraus und
erneuern Sie sie.
Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrter
Reihenfolge vor, orientieren Sie dabei den
Führungsstift der Lampe nach unten (Modell A)
oder nach oben (Modell B).
8
169
Bei Pannen und Störungen
Fernlicht
F Den Hauptstecker des Scheinwerfers lösen.
F Die Schutzabdeckung, durch Ziehen der
Lasche entfernen.
F Den Stecker der Glühlampe lösen.
F Ziehen Sie die Glühlampe heraus und
erneuern Sie sie.
Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrter
Reihenfolge vor, orientieren Sie dabei den
Führungsstift der Lampe nach unten.
Tagfahrlicht / Standlicht
F Drehen Sie die Lampenfassung um eine
Viertelumdrehung und ziehen Sie sie
heraus.
F Ziehen Sie die Lampe heraus und tauschen
Sie sie aus.
Führen Sie diese Schritte beim Wiedereinbau
in umgekehrter Reihenfolge durch.
Tagfahrlicht / Standlicht (LED-
Leuchtdioden)
Wenden Sie sich für den Austausch dieses
Lampentyps mit Leuchtdioden an einen
PEUGEOT Vertragspartner oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
170
Bei Pannen und Störungen
Glühlampen der
Nebelscheinwerfer / Kurvenlicht
F An die Nebelscheinwerfer gelangen Sie
über die Öffnung unter dem Stoßfänger.
F Lösen Sie den Verbinder der
Lampenfassung, indem Sie auf die Zunge
am oberen Teil drücken.
F Nehmen Sie die Lampenfassung heraus,
indem Sie auf die zwei Klammern drücken
(oben und unten).
F Tauschen Sie das Modul aus.
Führen Sie diese Schritte beim Wiedereinbau
in umgekehrter Reihenfolge durch.
Das Modul erhalten Sie beim PEUGEOT-
Händlernetz oder bei einer qualifizierten
Fachwerkstatt.
Sie können diese Glühlampen auch
bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierten
Fachwerkstatt auswechseln lassen.
Integrierte seitliche Zusatzblinker
FFühren Sie einen Schlitzschraubendreher
zwischen dem Spiegelglas und seiner Basis ein.
FKippen Sie den Schraubendreher und nutzen
Sie ihn als Hebel, um das Spiegelglas
abzuziehen.
FHaken Sie die Schale des Spiegels aus, indem
Sie auf die zwei Halteklammern drücken.
F Drücken Sie auf die mittlere Zunge und
entfernen Sie den seitlichen Zusatzblinker.
F Ziehen Sie die Lampe heraus und tauschen
Sie sie aus.
Führen Sie diese Schritte beim Wiedereinbau
in umgekehrter Reihenfolge durch.
Zum Austausch dieses Lampentyps können
Sie sich auch an das PEUGEOT-Händlernetz
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt
wenden.
Heckleuchten
1.Bremsleuchten (LED-Leuchtdioden)
2.Rückfahrleuchten (P21W)
3.Fahrtrichtungsanzeiger (PY21W,
bernsteingelb)
4.Standleuchten (LED-Leuchtdioden)
8
171
Bei Pannen und Störungen
5.Nebelleuchte (P21W)
Leuchtdioden – LED
Wenden Sie sich zum Austausch an einen
PEUGEOT-Händler oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Rückfahrscheinwerfer und
Fahrtrichtungsanzeiger
Die beiden Lampen werden von der
Kofferrauminnenseite her ausgewechselt:
F Öffnen Sie den Kofferraum.
F Lösen Sie das Zugangsgitter an der
entsprechenden seitlichen Abdeckung.
F Schrauben Sie die Mutter ab und entfernen
Sie sie.
F Trennen Sie den Steckverbinder der
Leuchte.
F Lösen Sie die Leuchte und ziehen Sie diese
vorsichtig heraus, indem Sie sie zu sich
heranziehen.
F Drücken Sie die vier Sperrfedern
auseinander und ziehen Sie die
Lampenfassung ab.
F
Drehen Sie die Lampe um eine
Viertelumdrehung und tauschen Sie sie aus.
Gehen Sie zum Wiedereinbau in der
umgekehrten Reihenfolge vor.
Achten Sie darauf, dass Sie die Leuchte nicht
schräg, sondern parallel zur Fahrzeugachse in
die Führungen einsetzen.
Ziehen Sie sie fest an, um die Dichtigkeit
sicherzustellen, jedoch ohne dabei die
Beleuchtung zu beeinträchtigen.
Dritte Bremsleuchte
F
Lösen Sie die Befestigungsstifte beiderseits
der Leuchte, ohne sie vollständig zu entfernen.
F Drücken Sie auf die Schrauben, um die
Leuchte auszuhaken.
F
Trennen Sie den Steckverbinder der Leuchte.
F Ziehen Sie die Leuchte von außen heraus.
F Drehen Sie die Lampenfassung um eine
Viertelumdrehung und ziehen Sie sie
heraus.
F Ziehen Sie die Glühlampe heraus und
erneuern Sie sie.
Gehen Sie zum Wiedereinbau in der
umgekehrten Reihenfolge vor.
172
Bei Pannen und Störungen
Kennzeichenleuchten
Führen Sie diesen Austausch für leichtere
Entfernung der Lampen mit halb geöffnetem
Kofferraumdeckel durch.
F Führen Sie einen dünnen Schraubendreher
in eine der Kerben außen an der Abdeckung
ein.
F Drücken Sie sie nach außen.
F Nehmen Sie die Streuscheibe ab.
F Wechseln Sie die defekte Glühlampe aus.
Drücken Sie beim Wiedereinbau auf die
Abdeckung, um diese einzurasten.
Nebelleuchte
Greifen Sie mit der Hand unter den Stoßfänger.
F Drehen Sie die Lampenfassung um eine
Viertelumdrehung und ziehen Sie sie
heraus.
F Trennen Sie den Steckverbinder der
Leuchte.
F Ziehen Sie die Glühlampe heraus und
tauschen Sie sie aus.
Gehen Sie beim Wiedereinbau in umgekehrter
Reihenfolge vor.
Zum Austausch dieses Lampentyps können Sie
sich auch an das PEUGEOT-Händlernetz oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt wenden.
Austausch einer Sicherung
Zugang zum Werkzeug
Die Zange zum Abziehen der Sicherungen ist
an der Deckelrückseite des Sicherungskastens
am Armaturenbrett oder am Handschuhfach
angebracht.
Armaturenbrett
F Zum Lösen des Deckels zuerst oben links,
dann rechts ziehen.
F Lösen Sie den Deckel vollständig und
drehen Sie ihn um.
F Nehmen Sie die Halterung ab, auf deren
Rückseite die Zange befestigt ist.
8
173
Bei Pannen und Störungen
Handschuhfach
F Öffnen Sie den Deckel des
Handschuhfachs.
F Lösen Sie den Deckel des
Sicherungskastens, indem Sie an der
oberen rechten Seite ziehen.
F Lösen Sie den Deckel vollständig und
drehen Sie ihn um.
F Nehmen Sie die Halterung ab, auf deren
Rückseite die Zange befestigt ist.
Vor dem Austausch einer Sicherung:
F muss das Fahrzeug stehen und die
Zündung ausgeschaltet werden.
F müssen alle elektrischen Verbraucher
ausgeschaltet werden.
F muss die defekte Sicherung mithilfe der
Zuordnungstabellen und der Diagramme
auf den folgenden Seiten ausfindig gemacht
werden.
Um einen Eingriff an der Sicherung
vorzunehmen, ist es unbedingt erforderlich,
F die Spezialzange zu benutzen, um die
Sicherung abzuziehen und den Zustand
ihres Drahts zu überprüfen,
F eine defekte Sicherung immer durch eine
Sicherung der gleichen Stärke (gleiche
Farbe) zu ersetzen; eine andere Stärke
könnte eine Fehlfunktion hervorrufen
(Brandgefahr).
Wenn die Störung nach dem Austausch
einer Sicherung erneut auftritt, lassen Sie
die elektrische Anlage von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Zuordnungstabellen für die
Sicherungen und die entsprechenden
Schaltpläne finden Sie auf der Website:
http://public.servicebox.peugeot.com/ddb/
Sie können sich auch an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt wenden.
In OrdnungDefekt
Zange
Hinweis für Fachleute: Ausführliche
Informationen zu Sicherungen und
Relais sind den Schaltplänen und
Verkabelungsdiagrammen zu entnehmen,
die Sie bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes erhalten.
Der Austausch einer anderen als in den
Zuordnungstabellen aufgelisteten Sicherung
kann zu einer schwerwiegenden Störung an
Ihrem Fahrzeug führen. Wenden Sie sich an
einen PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
174
Bei Pannen und Störungen
Einbau elektrischer
Zubehörteile
Das elektrische System Ihres Fahrzeugs ist
darauf ausgelegt, mit der Standardausrüstung
oder der optionalen Ausrüstung betrieben zu
werden.
Bevor Sie andere elektrische Ausrüstungsteile
oder Zubehör in Ihrem Fahrzeug installieren,
nehmen Sie bitte Kontakt mit einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt auf.
PEUGEOT übernimmt keine Verantwortung
für durch die Reparatur Ihres Fahrzeugs
entstandene Kosten oder für die Behebung
von Störungen, die durch die Installation
von Zubehör verursacht wurden, das
von PEUGEOT nicht geliefert und nicht
empfohlen wurde und das nicht in
Übereinstimmung mit den Anweisungen
installiert wurde, insbesondere wenn der
Gesamtstromverbrauch aller zusätzlich
angeschlossenen Ausrüstungsgegenstände
10 Milliampere übersteigt.
Links
Sicherungs-Nr.StärkeFunktionen
F1 (GPL)10 A+ (positiv) nach Einschalten der Zündung.
de buitenspiegels van de peugeot 208 1.2 vti style uit 2014 sinds kort in ons bezit kunnen we niet in of uitklappen. Hoe moet dat??
Gesteld op 30-4-2021 om 22:17
De computer geeft farenheid aan ipv graden en geeft een ander routebeeld als normaal, is gebeurt nadat de zomertijd is ingesteld.
Gesteld op 14-4-2020 om 10:04
Gebruikershandleiding.com neemt misbruik van zijn services uitermate serieus. U kunt hieronder aangeven waarom deze vraag ongepast is. Wij controleren de vraag en zonodig wordt deze verwijderd.
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