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BEDIENUNGSANLEITUNG DE
Fahrräder 2019
19-02, 19-03-4001, 19-03-4002, 19-03-4003, 19-03-4004, 19-04, 19-04-0001, 19-04-0002, 19-04-0003,
19-04-0008, 19-04-0009, 19-04-0015, 19-04-0018, 19-04-0020, 19-04-0025, 19-04-0031, 19-04-0032,
19-04-0037, 19-04-0038, 19-04-0043, 19-04-0049, 19-04-0055, 19-04-0063, 19-04-0064, 19-04-3001,
19-04-3002, 19-04-3003, 19-04-3007, 19-04-3008, 19-04-3009, 19-04-3014, 19-04-3017, 19-04-3019,
19-04-3020, 19-04-3021, 19-04-3035, 19-04-3037, 19-04-3064, 19-04-3065, 19-04-3068, 19-04-3069,
19-04-3072, 19-04-3073, 19-04-3076, 19-04-3077, 19-04-3081, 19-04-3088, 19-04-3089, 19-04-3093,
19-04-3095, 19-04-3097, 19-04-3099, 19-04-3101, 19-04-3107, 19-04-3108, 19-04-3111, 19-04-3112,
19-04-3115, 19-04-3116, 19-04-3119, 19-04-3121, 19-04-3124, 19-04-3125, 19-04-3126, 19-04-3127,
19-04-3128, 19-04-3129, 19-04-3145, 19-04-3147, 19-04-3149, 19-04-3160, 19-04-3162, 19-04-3164
MY19-P07 • 1.0 • 31.10.2018
Avanti, Avanti Sport, Bici Italia, Comfort SL, Corona SL,
Estremo, Macaron Belt, Opero SL, Passion, Piazza, Premio SL,
Premio SL Belt, Premio SL Disc, Premio SL HS-I, Premio SL
HS-i Sport, Premio SL Sport, Premio Superlite, Premio Ultralite,
Servicebike ISP, Solero Classico, Solero SL, Solero SL Disc,
Solero SL Sport, Solero Superlite, Strong SL, Tecaro SL,
Tecaro SL Disc, Tourina, Urbano SL
WICHTIG
VOR GEBRAUCH SORGFÄLTIG LESEN
AUFBEWAHREN FÜR SPÄTERES NACHSCHLAGEN
Copyright
© ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Weitergabe und Vervielfältigung dieser Bedienungsanleitung
sowie Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts sind verboten,
soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlung
verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der
Patent-, Gebrauchsmuster- oder
Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 1
1 Datenblatt
Name, Vorname des Käufers:
Kaufdatum:
Modell:
Rahmennummer:
Typennummer:
Reifengröße:
Empfohlener Reifenfülldruck (bar)*: vorne: hinten:
Firmenstempel und Unterschrift:
*Nach einem Reifenwechsel den Reifenfülldruck der Reifenmarkierung
beachten. Niemals den empfohlenene Reifenfülldruck über- oder
unterschreiten.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 2
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Datenblatt 1
2 Zu dieser Anleitung 6
2.1 Hersteller 6
2.2 Gesetze, Normen und Richtlinien 7
2.3 Mitgeltende Unterlagen 7
2.4 Änderungen vorbehalten 7
2.5 Zu Ihrer Sicherheit 8
2.5.1 Einweisung, Schulung und Kundendienst 8
2.5.2 Grundlegende Sicherheitshinweise 9
2.5.3 Warnhinweise 9
2.5.4 Sicherheitskennzeichen 10
2.6 Zu Ihrer Information 10
2.6.1 Handlungsanweisungen 10
2.6.2 Informationen auf dem Typenschild 11
2.6.3 Sprachkonventionen 12
2.7 Typenschild 13
2.8 Identifizieren 14
2.8.1 Betriebsanleitung 14
2.8.2 Fahrrad 14
3 Sicherheit 18
3.1 Anforderungen an den Fahrer 18
3.2 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen 18
3.3 Persönliche Schutzausrüstung 18
3.4 Bestimmungsgemäße Verwendung 18
3.4.1 City- und Trekkingfahrrad 19
3.4.2 Kinder- und Jugendfahrrad 19
3.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung 20
3.5.1 City- und Trekkingfahrrad 20
3.5.2 Kinder- und Jugendfahrrad 21
3.6 Sorgfaltspflicht 21
3.6.1 Betreiber 21
3.6.2 Fahrer 22
4 Beschreibung 23
4.1 Übersicht 23
4.2 Lenker 25
4.2.1 Vorbau 26
4.3 Laufrad und Federung 27
MY19-P07_1.0_31.10.2018 3
Inhaltsverzeichnis
4.3.1 Ventil 27
4.3.2 Federung 28
4.3.3 Aufbau Federgabel 29
4.4 Bremssystem 30
4.5 Antriebssystem 34
5 Technische Daten 35
6 Transport, Lagerung und Montage 36
6.1 Transport 36
6.1.1 Transportsicherung nutzen 37
6.2 Lagern 38
6.3 Montage 39
6.3.1 Benötigte Werkzeuge 39
6.3.2 Auspacken 39
6.3.3 Lieferumfang 40
6.3.4 In Betrieb nehmen 40
6.3.5.1 Laufrad mit Schraubachse (15 mm) montieren 42
6.3.5.2 Laufrad mit Schraubachse (20 mm) montieren 44
6.3.5.3 Laufrad mit Steckachse montieren 45
6.3.6 Laufrad mit Schnellspanner montieren 49
6.3.6.1 Vorbau und Lenker prüfen 52
6.3.7 Verkauf des Fahrrads 53
7 Vor der ersten Fahrt 54
7.1 Sattel einstellen 54
7.1.1 Sattelneigung einstellen 54
7.1.2 Sitzhöhe ermitteln 55
7.1.3 Sitzhöhe mit Schnellspanner einstellen 56
7.1.4 Höhenverstellbare Sattelstütze einstellen 57
7.1.4.1 Sattel senken 58
7.1.4.2 Sattel anheben 58
7.1.5 Sitzposition einstellen 59
7.2 Lenker einstellen 60
7.2.1 Lenkerhöhe einstellen 61
7.2.2.1 Spannkraft der Schnellspanner prüfen 63
7.2.2.2 Spannkraft der Schnellspanner einstellen 63
7.3 Bremshebel einstellen 63
7.3.1 Druckpunkt Magura Bremshebel einstellen 63
7.3.2 Griffweite einstellen 64
7.3.2.1 Griffweite Magura Bremshebel einstellen 65
7.4 Federung einstellen 66
MY19-P07_1.0_31.10.2018 4
Inhaltsverzeichnis
7.4.1 Negativen Federweg einstellen 67
7.4.1.1 Negativen Federweg der Stahlfedergabel einstellen 67
7.4.1.2 Negativen Federweg der Luftfedergabel einstellen 68
7.5 Bremsbeläge einfahren 69
8 Betrieb 70
8.1 Vor jeder Fahrt 72
8.2 Checkliste vor jeder Fahrt 73
8.3 Seitenständer nutzen 74
8.4 Gepäckträger nutzen 75
8.5 Gangschaltung 77
8.6 Bremse 78
8.6.1 Bremshebel nutzen 82
8.7 Federung und Dämpfung 83
9 Instandhaltung 84
9.1 Reinigen und Pflegen 86
9.1.1 Nach jeder Fahrt 86
9.1.1.1 Federgabel reinigen 86
9.1.1.2 Hinterbaudämpfer reinigen 86
9.1.1.3 Pedale reinigen 86
9.1.2 Grundreinigung 87
9.1.2.1 Rahmen reinigen 88
9.1.2.2 Vorbau reinigen 88
9.1.2.3 Hinterbau-Dämpfer reinigen 88
9.1.2.4 Laufrad reinigen 88
9.1.2.5 Antriebselemente reinigen 89
9.1.2.6 Kette reinigen 89
9.1.2.7 Bremse reinigen 90
9.1.3 Pflege 90
9.1.3.1 Rahmen pflegen 90
9.1.3.2 Vorbau pflegen 91
9.1.3.3 Gabel pflegen 91
9.1.3.4 Antriebselemente pflegen 91
9.1.3.5 Pedal pflegen 91
9.1.3.6 Kette pflegen 91
9.1.3.7 Antriebselemente pflegen 91
9.2 Inspektion 92
9.3 Korrigieren und Reparieren 94
9.3.1 Nur Original-Teile und -Schmierstoffe nutzen 94
9.3.2 Achse mit Schnellspanner 95
9.3.2.1 Schnellspanner überprüfen 96
MY19-P07_1.0_31.10.2018 5
Inhaltsverzeichnis
9.3.3 Fülldruck korrigieren 97
9.3.3.1 Blitzventil 97
9.3.3.2 Französisches Ventil 98
9.3.3.3 Auto Ventil 99
9.3.4 Gangschaltung einstellen 100
9.3.4.1 Seilzugbetätigte Gangschaltung, einzügig 100
9.3.4.2 Seilzugbetätigte Gangschaltung, zweizügig 101
9.3.4.3 Seilzugbetätigter Drehgriffschalter, zweizügig 102
9.3.5 Bremsbelagverschleiß ausgleichen 103
9.3.5.1 Hydraulisch betätigte Felgenbremse 103
9.3.5.2 Hydraulisch betätigte Scheibenbremse 104
9.3.6 Beleuchtung austauschen 104
9.3.7 Scheinwerfer einstellen 104
9.3.8 Reparaturen durch den Fachhändler 104
9.4 Zubehör 105
9.4.1 Kindersitz 106
9.4.2 Fahrradanhänger 108
9.4.3 Gepäckträger 109
10 Wiederverwerten und Entsorgen 110
11 Sachverzeichnis 115
MY19-P07_1.0_31.10.2018 6
Zu dieser Anleitung
2 Zu dieser Anleitung
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der
Inbetriebnahme des Fahrrads, um alle Funktionen
richtig und sicher anzuwenden. Die
Bedienungsanleitung ersetzt nicht die persönliche
Einweisung durch den ausliefernden Fachhändler. Die
Bedienungsanleitung ist Bestandteil des Fahrrads.
Wenn es eines Tages weiterveräußert wird, ist sie
dem Folgeeigentümer zu übergeben.
Diese Bedienungsanleitung richtet sich in der
Hauptsache an den Fahrer und den Betreiber des
Fahrrads, die in der Regel technische Laien sind.
Das Personal von allen Fachhändlern erkennt
aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Schulung
Risiken und vermeidet Gefährdungen, die bei
Wartung, Pflege und Reparatur des Fahrrads
auftreten. Informationen für Fachpersonal haben für
technische Laien keinen zur Handlung auffordernden
Charakter.
2.1 Hersteller
Der Hersteller des Fahrrads ist die:
ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Longericher Straße 2
D-50739 Köln
Tel.: +49 221 17959 0
Fax: +49 221 17959 31
E-Mail: info@zeg.de
Internet: www.zeg.de
Textpassagen, die sich ausdrücklich an Fachpersonal
(z. B. Zweiradmechaniker) richten, sind durch ein
Werkzeugsymbol gekennzeichnet.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 7
Zu dieser Anleitung
2.2 Gesetze, Normen und Richtlinien
Diese Bedienungsanleitung berücksichtigt die
wesentlichen Anforderungen aus:
der EN ISO 4210-2:2015, Fahrräder –
Sicherheitstechnische Anforderungen an Fahrräder –
Teil 2: Anforderungen für City- und Trekkingfahrräder,
Jugendfahrräder, Geländefahrräder (Mountainbikes)
und Rennräder,
der EN 11243:2016, Fahrräder – Gepäckträger für
Fahrräder - Anforderungen und Prüfverfahren,
der EN 82079-1:2012, Erstellen von
Gebrauchsanleitungen – Gliederung, Inhalt und
Darstellung – Teil 1: Allgemeine Grundsätze und
ausführliche Anforderungen.
der EN ISO 17100:2016-05
Übersetzungsdienstleistungen - Anforderungen an
Übersetzungsdienstleistungen
2.3 Mitgeltende Unterlagen
Die ständig aktualisierten Zubehörfreigabe- und
Teilelisten liegen den Fachhändlern vor.
Alle anderen Informationen sind nicht mitgeltend.
2.4 Änderungen vorbehalten
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen
Informationen sind zum Zeitpunkt des Drucks
freigegebene technische Spezifikationen. Bedeutende
Veränderungen werden in einer neuen Ausgabe der
Bedienungsanleitung berücksichtigt.
Neue Versionen der Bedienungsanleitung finden Sie
unter:
www.bulls.de/service/downloads.l
MY19-P07_1.0_31.10.2018 8
Zu dieser Anleitung
2.5 Zu Ihrer Sicherheit
Das Sicherheitskonzept des Fahrrads besteht aus vier
Elementen:
die Einweisung des Fahrers bzw. des Betreibers,
sowie die Wartung und Reparatur des Fahrrads durch
den Fachhändler,
das Kapitel allgemeine Sicherheit,
die Warnhinweise in dieser Anleitung und
die Sicherheitskennzeichen auf den
Typenschildern.
2.5.1 Einweisung, Schulung und Kundendienst
Den Kundendienst führt der ausliefernde Fachhändler
aus. Er gibt seine Kontaktdaten auf der Rückseite und
dem Datenblatt dieser Bedienungsanleitung an. Sollte
dieser nicht erreichbar sein, finden Sie auf der
Internetseite weitere kundendienstbereite
Fachhändler.
Der Fahrer oder der Betreiber des Fahrrads wird
spätestens bei der Übergabe des Fahrrads vom
ausliefernden Fachhändler über die Funktionen des
Fahrrads persönlich aufgeklärt.
Jeder Fahrer, dem dieses Fahrrad bereitgestellt wird,
muss eine Einweisung in die Funktionen des Fahrrads
erhalten. Diese Bedienungsanleitung ist jedem Fahrer
zur Kenntnisnahme und Beachtung in gedruckter
Form auszuhändigen.
Der mit Reparaturen und Wartungsarbeiten
beauftragte Fachhändler wird regelmäßig geschult.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 9
Zu dieser Anleitung
2.5.2 Grundlegende Sicherheitshinweise
2.5.3 Warnhinweise
Gefährliche Situationen und Handlungen sind durch
Warnhinweise gekennzeichnet. In dieser
Bedienungsanleitung werden Warnhinweise wie folgt
dargestellt:
In der Bedienungsanleitung werden folgende
Piktogramme und Signalwörter für Warnungen und
Hinweise verwendet:
Diese Bedienungsanleitung besitzt ein Kapitel mit
allgemeinen Sicherheitshinweisen [Kapitel 56,
Seite 182]. Das Kapitel ist erkennbar durch einen
grauen Hintergrund.
Art und Quelle der Gefahr
Beschreibung der Gefahr und die Folgen.
Maßnahmen
SIGNALWORT
Führt bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen
oder zum Tod. Hoher Risikograd der Gefährdung.
Kann bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen
oder zum Tod führen. Mittlerer Risikograd der
Gefährdung.
Kann zu leichten oder mittelschweren Verletzungen
führen. Niedriger Risikograd der Gefährdung.
Kann bei Nichtbeachtung zu einem Sachschaden
führen.
Tabelle 1: Bedeutung der Signalwörter
GEFAHR
GEFAHR
!
WARNUNG
!
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 10
Zu dieser Anleitung
2.5.4 Sicherheitskennzeichen
Auf den Typenschildern des Fahrrads werden
folgende Sicherheitskennzeichen verwendet:
2.6 Zu Ihrer Information
2.6.1 Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen sind nach folgendem Muster
aufgebaut:
Voraussetzungen (optional)
Handlungsschritt
Ergebnis des Handlungsschritts (optional)
Allgemeine Warnung
Gebrauchsanleitungen beachten
Tabelle 2: Sicherheitskennzeichen auf dem Produkt
MY19-P07_1.0_31.10.2018 11
Zu dieser Anleitung
2.6.2 Informationen auf dem Typenschild
Auf den Typenschildern der Produkte befinden sich
neben den Warnhinweisen weitere wichtige
Informationen zum Fahrrad:
nur für die Straße geeignet, keine Geländefahrten und
Sprünge
geeignet für Straßen- und Geländefahrten und
Sprüngen bis zu 15 cm
geeignet für raue Geländefahrten und Sprüngen bis
zu 61 cm
geeignet für raue Geländefahrten und Sprüngen bis
zu 122 cm
geeignet für schwerstes Gelände
Tabelle 3: Einsatzgebiet
City- und Trekkingfahrrad
Kinderfahrrad / Jugendrad
BMX-Fahrrad
Geländefahrrad
Rennrad
Lastenrad
Faltrad
Tabelle 4: Fahrradart
MY19-P07_1.0_31.10.2018 12
Zu dieser Anleitung
2.6.3 Sprachkonventionen
Das in dieser Bedienungsanleitung beschriebene
Fahrrad kann mit alternativen Komponenten
ausgerüstet sein. Die Ausstattung des Fahrrads ist
durch die jeweilige Typennummer [Tabelle 3,
Seite 11] definiert. Falls es zutreffend ist, wird auf
alternativ eingesetzte Komponenten durch die
Hinweise alternative Ausstattung bzw. alternative
Ausführung hingewiesen.
Alternative Ausstattung beschreibt zusätzliche
Komponenten, die nicht Bestandteil jedes Fahrrads
dieser Anleitung sein müssen.
Alternative Ausführung erklärt verschiedene Varianten
von Komponenten, falls sich diese in der Verwendung
unterscheiden.
In dieser Bedienungsanleitung werden folgende
Schreibweisen verwendet:
Schreibweise Verwendung
kursiv Einträge im Sachregister
GESPERRT Anzeigen auf dem
Bildschirm
[Beispiel,
Seitennumerierung]
Querverweise
Aufzählungen
Tabelle 5: Schreibweisen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 13
Zu dieser Anleitung
2.7 Typenschild
Das Typenschild befindet sich auf dem Rahmen. Auf
dem Typenschild sind folgende Informationen:
Abbildung 1: Typenschild, Beispiel
1 zulässiges Gesamtgewicht
2 Hersteller
3 Typennummer
4 Fahrradnorm
5Fahrradart
6Sicherheitshinweise
7Einsatzgebiet
ZEG Zweirad-Einkaufs-
Genossenschaft eG
Longericher Str. 2
50739 Köln, Germany
Typ:
19-03-0001
ISO 4210-2
180 kg
2
3
1
4
5
6
7
MY19-P07_1.0_31.10.2018 14
Zu dieser Anleitung
2.8 Identifizieren
2.8.1 Betriebsanleitung
Die Identifikationsnummer dieser
Bedienungsanleitung besteht aus der
Dokumentennummer, der Versionsnummer und dem
Erscheinungsdatum. Sie befindet sich auf dem
Deckblatt und in der Fußzeile.
2.8.2 Fahrrad
Diese Bedienungsanleitung der Marke Pegasus
bezieht sich auf das Modelljahr 2019. Der
Produktionszeitraum ist August 2018 bis Juli 2019. Sie
wird im August 2018 herausgegeben.
Die Bedienungsanleitung ist Bestandteil folgender
Fahrräder:
Identifikationsnummer MY19P07_1.0_31.10.2018
Tabelle 6: Identifikationsnummer der Bedienungsanleitung
Typen-
nummer Modell Fahrradart
19-02 Avanti 20" 3- Gang Kinder- und Jugendfahrrad
19-02 Avanti 20" 7- Gang Kinder- und Jugendfahrrad
19-02 Avanti 24" 21 Gang Kinder- und Jugendfahrrad
19-02 Avanti 24" 3- Gang Kinder- und Jugendfahrrad
19-02 Avanti 24" 7- Gang Kinder- und Jugendfahrrad
19-04 Avanti 26" 21 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti 26" 3 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti 26" 7 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti 28" 21 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti 28" 3 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti 28" 7 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti Classico 21 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti Classico 7R City- und Trekkingfahrrad
19-02 Avanti Sport 20" 3 Gang Kinder- und Jugendfahrrad
19-02 Avanti Sport 20" 7 Gang Kinder- und Jugendfahrrad
19-02 Avanti Sport 24" 21 Gang Kinder- und Jugendfahrrad
19-04 Avanti Sport 26" 7 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti Sport 26" 21 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti Sport 28" 7 Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Avanti Sport 28" 21 Gang City- und Trekkingfahrrad
MY19-P07_1.0_31.10.2018 15
Zu dieser Anleitung
19-04 Bici Italia 24"City- und Trekkingfahrrad
19-04 Bici Italia 26" 7-Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Bici Italia 28" 3-Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Bici Italia 28" 7-Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Comfort SL 26" 3- Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Comfort SL 26" 7- Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Comfort SL 28" 3- Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Comfort SL 28" 7- Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04 Corona SL disc 21-Gang City- und Trekkingfahrrad
19-04-0063 Estremo P9 City- und Trekkingfahrrad
19-04-0064 Estremo P9 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Estremo P9 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Macaron Belt 7 City- und Trekkingfahrrad
19-04-3076 Opero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3077 Opero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3081 Opero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3088 Opero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3089 Opero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04 Opero SL 8 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Opero SL 24 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Passion (Wave7) City- und Trekkingfahrrad
19-04 Passion (Wave7) 24" City- und Trekkingfahrrad
19-04-3001 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3002 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3003 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3007 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3008 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3009 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3014 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3019 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3020 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04-3021 Piazza City- und Trekkingfahrrad
19-04 Piazza 21 City- und Trekkingfahrrad
19-04-3017 Piazza 26" City- und Trekkingfahrrad
19-04 Piazza 7 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Piazza 7 26" City- und Trekkingfahrrad
19-04 Piazza 8 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Piazza Tour City- und Trekkingfahrrad
19-04-3064 Premio SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3065 Premio SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3068 Premio SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3069 Premio SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3072 Premio SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3073 Premio SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3101 Premio SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3119 Premio SL Belt City- und Trekkingfahrrad
19-04-3121 Premio SL Belt City- und Trekkingfahrrad
Typen-
nummer Modell Fahrradart
MY19-P07_1.0_31.10.2018 16
Zu dieser Anleitung
19-04-3124 Premio SL Belt City- und Trekkingfahrrad
19-04 Premio SL Belt 8 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Premio SL Disc 27 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Premio SL HS-i 8 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Premio SL HS-i 27 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Premio SL HS-i Sport 8 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Premio SL HS-i Sport 27 City- und Trekkingfahrrad
19-04-3107 Premio SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-3108 Premio SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-3111 Premio SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-3112 Premio SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-3115 Premio SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-3116 Premio SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-3093 Premio Superlite City- und Trekkingfahrrad
19-04-3095 Premio Superlite City- und Trekkingfahrrad
19-04-3097 Premio Superlite City- und Trekkingfahrrad
19-04-3099 Premio Superlite City- und Trekkingfahrrad
19-04 Premio Superlite 27 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Premio Ultralite 30 City- und Trekkingfahrrad
19-04-3160 Servicebike ISP City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero Classico 7 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero Classico 24 City- und Trekkingfahrrad
19-04-0002 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0008 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0020 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0043 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0049 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0055 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0001 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0003 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0009 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-0015 Solero SL City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero SL 24 City- und Trekkingfahrrad
19-04-0018 Solero SL 26" City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero SL 7 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero SL 7 26" City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero SL 8 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero SL Disc 24 City- und Trekkingfahrrad
19-04-0025 Solero SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-0031 Solero SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-0037 Solero SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-0032 Solero SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04-0038 Solero SL Sport City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero SL sport 8 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Solero SL sport 24 City- und Trekkingfahrrad
19-04-3162 Solero Superlite City- und Trekkingfahrrad
19-04-3164 Solero Superlite City- und Trekkingfahrrad
Typen-
nummer Modell Fahrradart
MY19-P07_1.0_31.10.2018 17
Zu dieser Anleitung
19-04 Solero Superlite City- und Trekkingfahrrad
19-03-4001 Strong SL City- und Trekkingfahrrad
19-03-4002 Strong SL City- und Trekkingfahrrad
19-03-4003 Strong SL City- und Trekkingfahrrad
19-03-4004 Strong SL City- und Trekkingfahrrad
19-04 Strong SL 27 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Strong SL 8 City- und Trekkingfahrrad
19-04-3145 Tecaro SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3147 Tecaro SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3149 Tecaro SL City- und Trekkingfahrrad
19-04 Tecaro SL Disc City- und Trekkingfahrrad
19-04-3035 Tourina City- und Trekkingfahrrad
19-04-3037 Tourina City- und Trekkingfahrrad
19-04 Tourina (Queen
Drive+Gent) City- und Trekkingfahrrad
19-04-3125 Urbano SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3126 Urbano SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3127 Urbano SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3128 Urbano SL City- und Trekkingfahrrad
19-04-3129 Urbano SL City- und Trekkingfahrrad
19-04 Urbano SL 27 City- und Trekkingfahrrad
19-04 Urbano SL 8 City- und Trekkingfahrrad
Typen-
nummer Modell Fahrradart
!!!
!!
!!
! ! !
MY19-P07_1.0_31.10.2018 18
Sicherheit
3 Sicherheit
3.1 Anforderungen an den Fahrer
Die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des
Fahrers müssen zur Teilnahme am Straßenverkehr
ausreichen.
3.2 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen
Bei Minderjährigen obliegt die Feststellung der
Eignung zur Nutzung des Fahrrads e den
Erziehungsberechtigten.
3.3 Persönliche Schutzausrüstung
Es wird das Tragen eines geeigneten Schutzhelms
empfohlen. Darüber hinaus wird empfohlen lange,
fahrradtypische, enganliegende Kleidung und festes
Schuhwerk zu tragen.
3.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Fahrrad darf nur in einwandfreiem,
funktionstüchtigem Zustand verwendet werden.
National können von der Serienausstattung
abweichende Anforderungen an das Fahrrad gestellt
werden. Für die Teilnahme am Straßenverkehr gelten
teils besondere Vorschriften bezüglich des Fahrlichts,
der Reflektoren und anderer Bauteile.
Die allgemeingültigen Gesetze sowie die Vorschriften
zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz des
jeweiligen Verwenderlandes müssen beachtet
werden. Alle Handlungsanweisungen und Checklisten
in dieser Bedienungsanleitung gehören auch zur
bestimmungsgemäßen Verwendung. Die Montage von
freigegebenem Zubehör durch Fachpersonal ist
zulässig.
Jedes Fahrrad ist einer Fahrradart [Tabelle 12,
Seite 94] zugeordnet, aus der sich die
bestimmungsgemäße Verwendung ergibt.
!!!
!!
!!
! ! !
MY19-P07_1.0_31.10.2018 19
Sicherheit
3.4.1 City- und Trekkingfahrrad
City- und Trekkingfahrräder sind für den täglichen,
komfortablen Einsatz ausgelegt. Sie sind zur
Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr geeignet.
Einsatzgebiet:
3.4.2 Kinder- und Jugendfahrrad
Diese Bedienungsanleitung muss vor der
Inbetriebnahme von den Erziehungsberechtigten des
minderjährigen Fahrers gelesen und verstanden
werden. Der Inhalt dieser Bedienungsanleitung muss
den Fahrern altersgerecht vermittelt werden.
Die Kinder- und Jugendfahrräder sind zur Teilnahme
am Straßenverkehr geeignet. Aus orthopädischen
Gründen ist die Größe des Fahrrads regelmäßig zu
prüfen. Die Einhaltung des zulässigen
Gesamtgewichts muss wenigstens quartalsweise
überprüft werden.
Einsatzgebiet:
Für asphaltierte und gepflasterte Straßen geeignet.
Für asphaltierte Straßen, Fahrradwege und gut
befestigte Schotterwege geeignet, sowie längere
Strecken mit mäßiger Steigung und Sprünge bis zu 15
cm geeignet.
Für asphaltierte und gepflasterte Straßen geeignet.
Für asphaltierte Straßen, Fahrradwege und gut
befestigte Schotterwege geeignet, sowie längere
Strecken mit mäßiger Steigung und Sprünge bis zu 15
cm geeignet.
!!!
!!
!!
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MY19-P07_1.0_31.10.2018 20
Sicherheit
3.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Die Missachtung der bestimmungsgemäßen
Verwendung löst die Gefahr von Personen- und
Sachschäden aus. Für folgende Verwendungen ist
das Fahrrad nicht geeignet:
Fahrten mit einem beschädigten oder unvollständigen
Fahrrad,
das Befahren von Treppen,
das Durchfahren von tiefem Wasser,
das Verleihen des Fahrrads an nicht eingewiesene
Fahrer,
die Mitnahme weiterer Personen,
das Fahren mit übermäßigem Gepäck,
freihändiges Fahren,
das Fahren auf Eis und Schnee,
unsachgemäße Pflege,
unsachgemäße Reparatur,
harte Einsatzgebiete wie im professionellen
Wettbewerb und
Trickfahrten oder Kunstflugbewegungen.
3.5.1 City- und Trekkingfahrrad
City- und Trekkingfahrräder sind keine Sporträder. Bei
sportlichem Einsatz ist mit reduzierter Fahrstabilität
und gemindertem Komfort zu rechnen.
Unerlaubte Einsatzgebiete:
Niemals im Gelände fahren und oder Sprünge
durchführen.
Niemals im Gelände fahren oder Sprünge über 15 cm
durchführen.
!!!
!!
!!
! ! !
MY19-P07_1.0_31.10.2018 21
Sicherheit
3.5.2 Kinder- und Jugendfahrrad
Kinder- und Jugendfahrräder sind keine Spielzeuge.
Unerlaubte Einsatzgebiete:
3.6 Sorgfaltspflicht
Die Sicherheit des Fahrrads kann nur dann umgesetzt
werden, wenn sämtliche dafür notwendige
Maßnahmen getroffen werden.
3.6.1 Betreiber
Der Sorgfaltspflicht des Betreibers obliegt es, die
Maßnahmen zu planen und ihre Ausführung zu
kontrollieren.
Der Betreiber:
stellt diese Bedienungsanleitung dem Fahrer für die
Dauer der Fahrradnutzung zur Verfügung. Bei Bedarf
übersetzt er die Bedienungsanleitung in eine dem
Fahrer verständliche Sprache.
weist den Fahrer vor der ersten Fahrt in die
Funktionen des Fahrrads ein. Nur unterwiesene
Fahrer dürfen fahren.
weist den Fahrer auf die bestimmungsgemäße
Verwendung und das Tragen einer persönlichen
Schutzausrüstung hin.
beauftragt ausschließlich Fachkräfte zur Wartung
und Reparatur des Fahrrads.
Niemals im Gelände fahren und oder Sprünge
durchführen.
Niemals im Gelände fahren oder Sprünge über 15 cm
durchführen.
!!!
!!
!!
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MY19-P07_1.0_31.10.2018 22
Sicherheit
3.6.2 Fahrer
Der Fahrer:
lässt sich vor der ersten Fahrt einweisen. Fragen zur
Bedienungsanleitung klärt er mit dem Betreiber oder
dem Fachhändler.
trägt eine persönliche Schutzausrüstung.
übernimmt im Falle der Weitergabe des Fahrrads
alle Pflichten des Betreibers.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 23
Beschreibung
4 Beschreibung
4.1 Übersicht
Abbildung 2: Fahrrad von rechts, Beispiel Pegasus Solero SL
1Vorderrad
2Gabel
3 Vorderrad Schutzblech
4 Scheinwerfer
5 Lenker
6 Vorbau
7Rahmen
8 Sattelstütze
9Sattel
10 Gepäckträger
11 Rücklicht und Reflektor
12 Hinterrad Schutzblech
13 Hinterrad
14 seitenständer
15 Kette
16 Rahmennummer
17 Kettenschutz
18 Typenschild
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13 15
16
17
18
14
MY19-P07_1.0_31.10.2018 24
Beschreibung
MY19-P07_1.0_31.10.2018 25
Beschreibung
4.2 Lenker
Abbildung 3: Detailansicht Fahrrad aus Fahrerposition, Beispiel 1
Abbildung 4: Detailansicht Fahrrad von links, Beispiel 2
1 Bremshebel hinten
2 Scheinwerfer
3Glocke
4 Bremshebel vorne
5 Schalthebel
6Schalthebel
7 Ladeanschluss Schaltbatterie
8 langer Schalthebel
9 Bremshebel
10 kurzer Schalthebel
1
2
5
3
4
6
1
3
8
9
10
7
MY19-P07_1.0_31.10.2018 26
Beschreibung
4.2.1 Vorbau
Der Vorbau verbindet die Gabel mit dem Lenker. Die
Sitzposition des Fahrers wird durch Veränderung der
Länge und des Winkels des Vorbaus verändert und
optimiert.
Abbildung 5: Detailansicht Vorbau, Beispiel werkzeuglos einstellbarer Vorbau
1 Spannhebel des Vorbaus
2Lenker
3 Sicherungsknopf
4 Vorbau
1
21
2
34
MY19-P07_1.0_31.10.2018 27
Beschreibung
4.3 Laufrad und Federung
Abbildung 6: Komponenten des Laufrads, Beispiel Vorderrad
1Reifen
2Felge
3 Federgabelkopf mit Einstellrad
4 Federbein
5 Speiche
6 Schnellspanner
7Nabe
8Ventil
9 Ausfallende der Federbeins
4.3.1 Ventil
Jedes Laufrad besitzt ein Ventil. Es dient zum Befüllen
des Reifens mit Luft. Auf jedem Ventil befindet sich
eine Ventilkappe. Die aufgeschraubte Ventilkappe hält
Staub und Schmutz fern.
Das Fahrrad besitzt entweder ein klassisches
Blitzventil, ein Französisches Ventil oder ein Auto-Ventil.
1
2
4
5
8
7
3
9
6
MY19-P07_1.0_31.10.2018 28
Beschreibung
4.3.2 Federung
In dieser Modellreihe sind sowohl starre Gabeln als auch
Federgabeln verbaut. Eine Federgabel federt entweder
durch eine Stahlfeder oder durch eine Luftfederung. Im
Vergleich zu starren Gabel, verbessern Federgabeln den
Bodenkontakt und den Komfort über zwei Funktionen: die
Federung und die Dämpfung.
Abbildung 7: Fahrrad ohne Federung (1) und mit Federung (2) beim Fahren über
ein Hindernis
Bei der Federung wird ein Stoß, z. B. durch einen im
Weg liegenden Stein, nicht über die Gabel direkt in
den Körper des Fahrers geleitet, sondern durch das
Federsystem aufgefangen. Die Federgabel wird
dadurch zusammengestaucht. Das
Zusammenstauchen kann gesperrt werden, sodass
eine Federgabel wie eine starre Gabel reagiert. Der
Schalter zum Sperren der Gabel heißt Remote
Lockout.
Nach dem Zusammenstauchen kehrt die Federgabel
in ihre ursprüngliche Position zurück. Ist ein Dämpfer
vorhanden, bremst der diese Bewegung ab und
verhindert so, dass das Federsystem unkontrolliert
zurückfedert und die Gabel nach oben und unten zu
schwingen beginnt.
12
MY19-P07_1.0_31.10.2018 29
Beschreibung
Dämpfer, die Einfederbewegungen dämpfen, also
eine Belastung auf Druck, heißen Druckstufen-
Dämpfer oder auch Compressions-Dämpfer.
Dämpfer, die Ausfederbewegungen dämpfen, also
eine Belastung auf Zug, heißen Zugstufen-Dämpfer
oder auch Rebound-Dämpfer.
4.3.3 Aufbau Federgabel
Abbildung 8: Beispiel Suntour gabel: Am Gabelschaft (1) sind der Vorbau und
Lenker befestigt. Auf der Steckachse (6) ist das Laufrad befestigt.
Weitere Elemente: Die Kompressionseinstellung (2), Krone (3) Q-
Loc (5), Staubdichtung (6) Ausfallende für Schnellspanner (7)
Standrohr (8) und Feder (9)
1
1
2
3
4
5
6
7
8
7
MY19-P07_1.0_31.10.2018 30
Beschreibung
4.4 Bremssystem
Das Bremssystem des Fahrrads besteht entweder aus
einer hydraulischen:
Felgenbremse am Vorder- und Hinterrad,
Scheibenbremse am Vorder- und Hinterrad oder
aus einer Felgenbremse am Vorder- und Hinterrad
und einer zusätzlichen Rücktrittbremse.
4.4.1 Felgenbremse
alternativ
Abbildung 9: Komponenten der Felgenbremse mit Detail, Beispiel Magura HS22
1 Felgenbremse Hinterrad
2 Brake-Booster
3 Bremsbelag
4Lenker mit Bremshebeln
5 Felgenbremse Vorderrad
Die Felgenbremse stoppt die Bewegung des Laufrads,
indem der Fahrer die Bremshebel zieht und hierdurch
zwei gegenüberliegende Bremsbeläge auf die Felgen
presst.
1
2
3
4
5
MY19-P07_1.0_31.10.2018 31
Beschreibung
Die hydraulische Felgenbremse besitzt einen
Verriegelungshebel
Abbildung 10: Verriegelungshebel der Felgenbremse, geschlossen (1) und
geöffnet (2)
21
Der Verriegelungshebel der Felgenbremse ist nicht
beschriftet. Nur ein Fachhändler darf den
Verriegelungshebel der Felgenbremse einstellen.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 32
Beschreibung
4.4.2 Scheibenbremse
alternativ
Abbildung 11: Bremssystem eines Fahrrads mit einer Scheibenbremse, Beispiel
1 Bremsscheibe
2 Bremssattel mit Bremsbelägen
3Lenker mit Bremshebeln
4 Vorderrad Bremsscheibe
5 Hinterrad Bremsscheibe
Bei einem Fahrrad mit einer Scheibenbremse ist die
Bremsscheibe mit der Nabe des Laufrads fest
verschraubt.
Im Bremshebel wird durch Ziehen der Bremsdruck
aufgebaut. Über die Bremsflüssigkeit wird der Druck
durch die Bremsleitungen an die Zylinder im
Bremssattel weitergeleitet. Die Bremskraft wird durch
eine Untersetzung verstärkt und auf die Bremsbeläge
übertragen. Diese bremsen mechanisch die
Bremsscheibe ab. Wird der Bremshebel gezogen,
werden die Bremsbeläge auf die Bremsscheibe
gepresst und die Bewegung des Laufrads bis zum
Stillstand verzögert.
1
2
3
4
5
MY19-P07_1.0_31.10.2018 33
Beschreibung
4.4.3 Rücktrittbremse
alternativ
Abbildung 12: Bremssystem eines Fahrrads mit einer Rücktrittbremse, Beispiel
1 Hinterrad Felgenbremse
2Lenker mit Bremshebeln
3 Vorderrad Felgenbremse
4Pedal
5 Rücktrittbremse
Die Rücktrittbremse stoppt die Bewegung des
Hinterrads, indem der Fahrer die Pedale
entgegengesetzt der Fahrbewegung tritt.
5
2
3
4
1
MY19-P07_1.0_31.10.2018 34
Beschreibung
4.5 Antriebssystem
Das Fahrrad wird mit Muskelkraft durch das
Kettengetriebe angetrieben. Die Kraft, die durch das
Treten der Pedale in Fahrtrichtung aufgewendet wird,
treibt das vordere Kettenrad an. Über die Kette wird
die Kraft auf das hintere Kettenrad und dann an das
Hinterrad übertragen.
Abbildung 13: Schema mechanisches Antriebssystem
1 Fahrtrichtung
2Kette
3 hintere Kettenrad
4 vordere Kettenrad
5 Pedal
5
2
3
4
1
MY19-P07_1.0_31.10.2018 35
Technische Daten
5 Technische Daten
Fahrrad
Anzugsmoment
Transporttemperatur C - 2C
Lagertemperatur C - 2C
Temperatur Betrieb C - 3C
Temperatur Arbeitsumgebung 15 °C - 25 °C
Tabelle 7: Technische Daten Fahrrad
Anzugsmoment Achsmutter 35 Nm - 40 Nm
Maximales Anzugsmoment
Klemmschrauben Lenker* 5Nm - 7Nm
Tabelle 8: Anzugsmomente
*sofern auf dem Bauteil keine anderen Angaben stehen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 36
Transport, Lagern und Montage
6 Transport, Lagerung und Montage
6.1 Transport
Beim Transport das Gewicht des fahrfertigen
Fahrrads berücksichtigen.
Zubehör, beispielsweise Trinkflaschen, vor dem
Transport des Fahrrads entfernen.
Ölverlust bei fehlender Transportsicherung
Die Transportsicherung der Bremse verhindert, dass
die Bremse beim Transport versehentlich betätigt wird.
Hierdurch können irreparable Schäden am
Bremssystem oder ein Ölverlust auftreten, der die
Umwelt schädigt.
Niemals den Bremshebel bei ausgebautem Laufrad
ziehen.
Stets beim Transport mit ausgebauten Laufrädern
die Transportsicherung verwenden.
Liegt das Fahrrad flach, können Öle und Fette aus dem
Fahrrad austreten.
Liegt der Transportkarton mit einem Fahrrad flach oder
hochkant, bietet er keinen ausreichenden Schutz vor
Schäden am Rahmen und an den Laufrädern.
Das Fahrrad nur stehend transportieren.
Fahrradträgersysteme, bei denen das Fahrrad auf
dem kopfstehend am Lenker oder Rahmen fixiert wird,
erzeugen beim Transport unzulässige Kräfte an den
Bauteilen. Hierdurch kann ein Bruch der tragenden
Teile entstehen.
Niemals Fahrradträgersysteme nutzen, bei denen
das Fahrrad auf dem kopfstehend am Lenker oder
Rahmen fixiert wird.
VORSICHT
!
HINWEIS
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 37
Transport, Lagern und Montage
Beim Transport mit dem Pkw ein geeignetes
Fahrradträgersystem verwenden.
Fahrrad in einem trockenen, sauberen und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützten Bereich
transportieren.
6.1.1 Transportsicherung nutzen
Die Transportsicherungen zwischen die
Bremsbeläge stecken.
Die Transportsicherung klemmt zwischen den
beiden Belägen.
Abbildung 14: Transportsicherung befestigen
Der Fachhändler berät bei der fachgerechten Auswahl
und sicheren Verwendung eines geeigneten
Trägersystems.
Zum Versand des Fahrrads wird empfohlen, den
Fachhändler mit der sachgerechten Teildemontage
und Verpackung des Fahrrads zu beauftragen.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 38
Transport, Lagern und Montage
6.2 Lagern
Bei einem Fahrrad mit einer hydraulischen
Sattelstütze nur die untere Sattelstütze oder den
Rahmen in einem Montageständer fixieren, um
Schäden an der Sattelstütze und dem Hebel der
Sattelstütze zu vermeiden.
Niemals ein Fahrrad mit einer hydraulischen
Sattelstütze umgedreht auf den Boden stellen, um
Schäden am Hebel der Sattelstütze zu vermeiden.
Fahrrad trocken und sauber lagern.
Brand- und Explosion durch hohe
Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen die Akkus. Die
Akkus können sich selbst entzünden und explodieren.
Akkus vor Hitze schützen
Niemals die Akkus dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
Liegt das Fahrrad flach, können Öle und Fette aus dem
Fahrrad austreten.
Liegt der Transportkarton mit einem Fahrrad flach oder
hochkant, bietet er keinen ausreichenden Schutz vor
Schäden am Rahmen und an den Laufrädern.
Das Fahrrad nur stehend lagern.
VORSICHT
!
HINWEIS
Lagertemperatur C - 2C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Tabelle 9: Lagertemperatur Fahrrad
MY19-P07_1.0_31.10.2018 39
Transport, Lagerung und Montage
6.3 Montage
6.3.1 Benötigte Werkzeuge
Um das Fahrrad aufzubauen werden folgende
Werkzeuge benötigt:
Messer,
Innenschskant Schlüssel 2 (2,5 mm, 3, mm 4 mm,
5 mm, 6 mm und 8 mm),
Drehmomentschlüssel im Arbeitsbereich 5 bis 40 Nm,
Vielzahnschlüssel T25,
Ringschlüssel (8 mm, 9 mm,10 mm), 13 mm, 14 mm
und 15 mm) und
Kreuzschlitz-, Flachkopf- und Schraubendreher,
6.3.2 Auspacken
Das Verpackungsmaterial besteht hauptsächlich aus
Pappe und Kunststofffolie.
Die Verpackung nach den behördlichen Auflagen
entsorgen.
Das Fahrrad in einer sauberen und trockenen
Umgebung montieren.
Die Arbeitsumgebung soll eine Temperatur von
15 °C - 25 °C haben.
Temperatur Arbeitsumgebung 15 °C - 25 °C
Tabelle 10: Temperatur Arbeitsumgebung
Verletzung der Hände durch Kartonage
Der Transportkarton ist mit Metallklammern
verschlossen. Es besteht beim Auspacken und
Zerkleinern der Verpackung die Gefahr von Stich- oder
Schnittverletzungen.
Geeigneten Handschutz tragen.
Metallklammern mit einer Zange entfernen, bevor
der Transportkarton geöffnet wird.
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 40
Transport, Lagerung und Montage
6.3.3 Lieferumfang
Das Fahrrad wurde im Werk zu Testzwecken
vollständig montiert und anschließend für den
Transport zerlegt.
Das Fahrrad ist zu 95-98% vormontiert. Zum
Lieferumfang gehört:
das vormontierte Fahrrad
das Vorderrad,
die Pedale und
Schnellspanner (optional).
6.3.4 In Betrieb nehmen
Da die Erstinbetriebnahme des Fahrrads
Spezialwerkzeuge und besondere Fachkenntnisse
erfordert, ist diese ausschließlich von geschultem
Fachpersonal durchzuführen.
Die Praxis zeigt, dass ein unverkauftes Fahrrad
spontan zu Probefahrten an Endverbraucher
abgegeben wird, sobald es fahrbereit aussieht.
Daher ist es sinnvoll, jedes Fahrzeug nach dem
Aufbau sofort in den voll einsatzfähigen Zustand zu
bringen.
Um das Fahrzeug in den fahrtüchtigen Zustand zu
bringen, muss die Checkliste Erstbetriebnahme
abgearbeitet werden.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 41
Transport, Lagerung und Montage
Checkliste Erstbetriebnahme
Die Laufräder, Schnellspanner und die Pedale montierten.
Bei Bedarf die Spannkraft der Schnellspanner neu einstellen.
Entweder bei Scheibenbremsen die Bremsscheiben oder bei
Felgenbremsen die Bremsflanken und Bremsbeläge mit
Bremsreiniger oder Spiritus gründlich entfetten
Lenker, Vorbau und Sattel in Funktionsposition bringen und auf
festen Sitz prüfen.
Sämtliche Komponenten auf festen Sitz prüfen. Dabei alle
Einstellungen und das Anzugsmoment der Achsmuttern prüfen.
Den gesamten Kabelbaum auf ordnungsgemäße Verlegung
prüfen:
Kontakt des Kabelbaums mit beweglichen Teilen ist zu
vermeiden.
Die Leitungswege müssen glatt und frei von scharfen Kanten
sein.
Bewegliche Teile dürfen keinen Druck oder Zug auf den
Kabelbaum ausüben.
Die lichttechnischen Einrichtungen und die Bremsen auf
Funktion und Wirksamkeit prüfen.
Den Scheinwerfer einstellen.
Eine Probefahrt durchführen um das Bremssystem und die
Gangschaltung zu testen.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 42
Transport, Lagerung und Montage
6.3.5 Laufrad in Suntour-Gabel montieren
alternativ
6.3.5.1 Laufrad mit Schraubachse (15 mm) montieren
alternativ
Setzen Sie die Achse vollständig auf der
Antriebsseite ein.
Abbildung 15: Achse vollständig einsetzen
Ziehen Sie die Achsemit einem 5 mm
Innensechskantschlüssel auf 8-10 Nm an.
Abbildung 16: Achse anziehen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 43
Transport, Lagerung und Montage
Setzen Sie die Sicherungsschraube auf der
Nichtantriebsseite ein.
Abbildung 17: Schnellspannhebel in Achse schieben
Ziehen Sie die Sicherungsschraube mit einem
5 mm Innensechskantschlüssel auf 5-6 Nm an.
Der Hebel ist montiert
Abbildung 18: Sicherungsschaube anziehen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 44
Transport, Lagerung und Montage
6.3.5.2 Laufrad mit Schraubachse (20 mm) montieren
alternativ
Setzen Sie die Achse vollständig auf der
Antriebsseite ein.
Abbildung 19: Eingesetzte Achse festziehen
Ziehen Sie die Sicherungsklemme einem 4 mm
Innensechskantschlüssel auf 7 Nm an.
Abbildung 20: Achse anziehen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 45
Transport, Lagerung und Montage
6.3.5.3 Laufrad mit Steckachse montieren
alternativ
Sturz durch gelöste Steckachse
Eine defekte oder falsch montierte Steckachse kann
sich in der Bremsscheibe verfangen und das Rad
blockieren. Ein Sturz ist die Folge.
Niemals defekte Steckachse einbauen.
Sturz durch defekten oder falsch montierten
Steckachse
Die Bremsscheibe wird im Betrieb sehr heiß. Teile der
Steckachse können hierdurch beschädigt werden. Die
Steckachse lockert sich. Ein Sturz mit Verletzungen ist
die Folge.
Der Steckachse und die Bremsscheibe müssen
gegenüber liegen.
Sturz durch Fehleinstellung der Steckachse
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Die Federgabel oder die
Steckachse können brechen. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) eine Steckachse befestigen..
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 46
Transport, Lagerung und Montage
Schieben Sie die Achse auf der Antriebsseite in die
Nabe hinein. Ausführung II festspannen
Abbildung 21: Achse in Nabe schieben
Ziehen Sie die Achse mit dem roten Hebel an.
Abbildung 22: Achse anziehen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 47
Transport, Lagerung und Montage
Schieben Sie den Schnellspannhebel in die Achse.
Abbildung 23: Schnellspannhebel in Achse schieben
Legen Sie den Schnellspannhebel um.
Der Hebel ist gesichert
Abbildung 24: Hebel sichern
MY19-P07_1.0_31.10.2018 48
Transport, Lagerung und Montage
Überprüfen Sie die Lage und Spannkraft des
Schnellspannhebels. Der Schnellspannhebel muss
bündig am unteren Gehäuse anliegen. Beim
Schießen des Schnellspannhebels muss ein
leicher Abdruck auf der Handfläche zu sehen sein.
Abbildung 25: Perfekte Lage des Spannhebels
Stellen Sie bei Bedarf die Spannkraft des
Spannhebels bei Bedarf mit einem 4 mm
Innensechskantschlüssel ein. Überprüfen Sie
danach den Schnellspannhebel auf Lage und
Spannkraft.
Abbildung 26: Spannkraft des Schnellspanners einstellen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 49
Transport, Lagerung und Montage
6.3.6 Laufrad mit Schnellspanner montieren
alternativ
Sturz durch gelösten Schnellspanner
Ein defekter oder falsch montierter Schnellspanner
kann sich in der Bremsscheibe verfangen und das Rad
blockieren. Ein Sturz ist die Folge.
Niemals defekte Schnellspanner einbauen.
Sturz durch defekten oder falsch montierten
Schnellspanner
Die Bremsscheibe wird im Betrieb sehr heiß. Teile des
Schnellspanners können hierdurch beschädigt
werden. Der Schnellspanner lockert sich. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Der Vorderrad-Schnellspannhebel und die
Bremsscheibe müssen gegenüber liegen.
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Die Federgabel oder der
Schnellspanner können brechen. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 50
Transport, Lagerung und Montage
Achten Sie vor der Montage darauf, dassder
Flansch des Schnellspanners ausgedehnt ist.
Öffnen Sie den Hebel vollständig.
Abbildung 27: Geschlossener und geöffneter Flansch.
Schieben Sie den Schnellspanner hinein, bis Sie
ein Klickgeräusch höhren. Stellen Sie sicher, dass
der Flansch ausgedehnt ist.
Abbildung 28: Schnellspanner hineinschieben
MY19-P07_1.0_31.10.2018 51
Transport, Lagerung und Montage
Stellen Sie die Spannung mit halb offenem
Spannhebel ein, bis der Flansch am Ausfallende
anliegt..
Abbildung 29: Spannung einstellen
Schließen Sie den Schnellspanner vollständig.
Prüfen Sie den Schnellspanner auf festen Sitz und
stellen Sie ihn gegebenenfalls am Flansch nach.
Der Hebel ist gesichert
Abbildung 30: Schnellspanner schließen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 52
Transport, Lagerung und Montage
6.3.6.1 Vorbau und Lenker prüfen
Verbindungen prüfen
Um zu überprüfen, ob Lenker, Vorbau und
Gabelschaft fest miteinander verbunden sind, vor
das Fahrrad stellen. Das Vorderrad zwischen die
Beine klemmen. Die Lenkergriffe fassen.
Versuchen, den Lenker gegenüber dem Vorderrad
zu verdrehen.
Der Vorbau darf sich nicht verschieben oder
verdrehen lassen.
Fester Sitz
Um den festen Sitz des Vorbaus zu überprüfen, bei
geschlossenem Schnellspannhebel mit dem
gesamten Körpergewicht auf den Lenker stützen.
Das Lenkerschaftrohr darf sich im Gabelschaft
nicht nach unten bewegen lassen.
Solle sich das Lenkerschaftrohr im Gabelschaft
bewegen lassen, die Hebelspannung des
Schnellspanners erhöhen. Hierzu durch leichte
Drehung der Rändelmutter im Uhrzeigersinn bei
geöffnetem Schnellspannhebel drehen.
Hebel schließen und erneut den festen Sitz des
Vorbaus überprüfen.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 53
Transport, Lagerung und Montage
Lagerspiel prüfen
Um das Lagerspiel des Lenkungslagers zu
überprüfen, Schnellspannhebel des Vorbaus
schließen. Die Finger einer Hand um die obere
Lenkungslagerschale legen. mit der anderen Hand
die Vorderradbremse ziehen und versuchen, das
Fahrrad vor und zurück zu schieben.
Die Schalenhälften des Lagers dürfen sich hierbei
nicht gegeneinander verschieben. Beachten Sie,
dass bei Federgabeln und Scheibenbremsen ein
eventuell spürbares Spiel durch ausgeschlagene
Lagerbuchsen oder Bremsbelagsspiel möglich ist.
Liegt ein Lagerspiel im Steuerlager vor, muss
dieses schnellst möglichst eingestellt werden, da
sonst das Lager beschädigt wird. Diese Einstellung
muss nach dem Handbuch des Vorbaus
durchgeführt werden.
6.3.7 Verkauf des Fahrrads
Das Datenblatt auf der ersten Seite dieser
Betriebsanleitung ausfüllen.
Das Fahrrad an den Fahrer anpassen.
Den Ständer, den Schalthebel einstellen und dem
Käufer die Einstellungen zeigen.
Betreiber oder Fahrer in alle Funktionen des
Fahrrads einweisen.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 54
Vor der ersten Fahrt
7 Vor der ersten Fahrt
Nur ein angepasstes Fahrrad gewährleistet Ihnen den
gewünschte Fahrkomfort und eine
gesundheitsuntertützende Aktivität. Stimmen Sie
daher vor der ersten Fahrt den Sattel, den Lenker und
die Federung auf Ihren Körper und Ihre bevorzugte
Fahrweise ab.
7.1 Sattel einstellen
7.1.1 Sattelneigung einstellen
Um einen optimalen Sitz zu gewährleisten muss die
Sattelneigung an die Sitzhöhe, die Sattel- und
Lenkerposition und die Sattelform angepasst werden.
Hierdurch kann im Bedarfsfall die Sitzposition
optimiert werden. Justieren Sie den Sattel erst nach,
nachdem Sie ihre individuelle Lenkerposition
gefunden haben.
Sturz durch falsch eingestellte Anzugsmomente
Wird eine Schraube zu fest angezogen, kann sie
brechen. Wird eine Schraube zu locker angezogen,
kann sie sich lösen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Immer angegebene Anzugsmomente auf der
Schraube bzw. aus der Betriebsanleitung
beachten.
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 55
Vor der ersten Fahrt
Um das Fahrrad erstmalig an Ihre Bedürfnisse
anzupassen, stellen Sie die Sattelneigung
waagerecht ein.
Abbildung 31: Waagerechte Sattelneigung
7.1.2 Sitzhöhe ermitteln
Um die Sitzhöhe sicher zuermitteln, schieben Sie
entweder das Rad in die Nähe einer Wand, sodass
Sie sich abstützen können oder bitten Sie eine zweite
Person, das Fahrrad festzuhalten.
Auf das Rad steigen.
Die Ferse auf das Pedal setzen und das Bein
durchstrecken, sodass das Pedal am tiefsten Punkt
der Kurbelumdrehung steht.
Der Fahrer sitzt bei optimaler Sitzhöhe gerade auf
dem Sattel. Sollte dies nicht der Fall sein, Stellen
Sie die Länge der Sattelstütze auf Ihre Bedürfnisse
ein.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 56
Vor der ersten Fahrt
Abbildung 32: Optimale Sattelhöhe
7.1.3 Sitzhöhe mit Schnellspanner einstellen
Um die Sitzhöhe zu ändern, öffnen Sie den
Schnellspanner der der Sattelstütze. Ziehen Sie
hierzu den Spannhebel von der Sattelstütze weg.
Abbildung 33: Schnellspanner der Sattelstütze (3) mit Spannhebel (5) und
Einstellschraube (4) in geöffneter Position (1) und die Richtung der
geschlossenen Position (2)
3
4
5
1
2
3
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Vor der ersten Fahrt
Stellen Sie die Sattelstütze in die gewünschte
Höhe.
.
Abbildung 34: Detailansicht Sattelstützen, Beispiele für die Markierung der
Mindesteinstecktiefe
Zum Schließen, den Spannhebel der Sattelstütze bis
zum Anschlag an die Sattelstütze drücken.
Die Spannkraft der Schnellspanner prüfen.
7.1.4 Höhenverstellbare Sattelstütze einstellen
Bei der ersten Nutzung Ihre Sattelstütze müssen
Sie ihr einen festen „Stoß“ nach unten geben, um
sie in Bewegung zu setzen. Dies ergibt sich aus der
natürlichen Tendenz der Dichtung, Öl von der
Dichtfläche abzuweisen. Dieser Vorgang muss nur
vor der ersten Nutzung bzw. nach längerem
Nichtgebrauch ausgeführt werden. Sobald Sie die
Stütze durch den Federweg bewegt haben, verteilt
sich das Öl auf der Dichtung und die Stütze nimmt
ihre normale Funktion auf.
Sturz durch zu hoch eingestellte Sattelstütze
Eine zu hoch eingestellte Sattelstütze führt zum Bruch
der Sattelstütze oder des Rahmens. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Die Sattelstütze nur bis zur Markierung der
Mindesteinstecktiefe aus dem Rahmen ziehen.
VORSICHT
!
3
4
2
1
MY19-P07_1.0_31.10.2018 58
Vor der ersten Fahrt
Abbildung 35: Der Betätigungshebel der Sattelstütze kann entweder links (1) oder
rechts (2) am Lenker montiert sein.
7.1.4.1 Sattel senken
Um den Sattel zu senken, beschweren Sie den Sattel
mit Ihrer Hand oder setzen Sie sich auf den Sattel.
Drücken Sie den Betätigungshebel der Sattelstütze
und halten Sie ihn gedrückt.
Lassen Sie den Hebel los, wenn die gewünschte
Höhe erreicht ist.
7.1.4.2 Sattel anheben
Ziehen Sie am Betätigungshebel der Sattelstütze.
Entlasten Sie den Sattel und lassen Sie den Hebel
los wenn die gewünschte Höhe erreicht ist.
5
Oder
28
12
MY19-P07_1.0_31.10.2018 59
Vor der ersten Fahrt
7.1.5 Sitzposition einstellen
Der Sattel lässt sich auf dem Sattelgestell
verschieben. Die richtige horizontale Position sorgt für
eine optimale Hebelstellung der Beine. Das verhindert
Knieschmerzen und schmerzhafte
Beckenfehlstellungen. Sollten Sie den Sattel mehr als
10 mm verrückt haben, so justieren Sie im Anschluss
nochmals die Sattelhöhe, denn beide Einstellungen
beeinflussen sich gegenseitig.
Um die Sitzposition sicher einzustellen, schieben Sie
entweder das Rad in die Nähe einer Wand, sodass
Sie sich abstützen können oder bitten Sie eine zweite
Person, das Fahrrad festzuhalten.
Auf das Rad steigen.
Die Pedale mit dem Fuss in waagerechte Position
(3-Uhr-Stellung) stellen.
Der Fahrer sitzt in optimaler Sitzposition, wenn das
Lot von der Kniescheibe exakt durch die
Pedalachse verläuft. Fällt das Lot hinter das Pedal,
stellen Sie den Sattel weiter nach vorne. Fällt das
Lot vor das Pedal, stellen Sie den Sattel weiter
nach hinten. Sattel nur im zulässigen
Verstellbereich des Sattels (Markierung auf
Sattelstrebe verstellen.
Abbildung 36: Lot der Kniescheibe
90°
MY19-P07_1.0_31.10.2018 60
Vor der ersten Fahrt
7.2 Lenker einstellen
Vorbau einstellen
Die Lenkereinstellung darf nur im Stand
vorgenommen werden.
Vorgesehene Schraubverbindungen lösen,
justieren und mit dem maximalen Anzugsmoment
der Klemmschrauben des Lenkers klemmen.
maximales Anzugsmoment der
Klemmschrauben des Lenkers*
*sofern auf dem Bauteil keine anderen
Angaben stehen
5Nm - 7Nm
Tabelle 11: maximales Anzugsmoment Klemmschraube Lenker
Sturz durch gelösten Vorbau
Durch Belastung können sich falsch angezogene
Schrauben lösen. Hierdurch kann der Vorbau seinen
festen Sitz verlieren. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Kontrollieren Sie nach den ersten zwei Stunden
Fahrzeit den festen Sitz des Lenkers und des
Schnellspann-Systems.
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 61
Vor der ersten Fahrt
7.2.1 Lenkerhöhe einstellen
Spannhebel des Vorbaus öffnen.
Sicherungshebel am Vorbau nach oben ziehen und
gleichzeitig den Lenker in die gewünschte Position
schwenken.
Der Sicherungshebel rastet spürbar ein.
Den Lenker auf erforderliche Höhe ausziehen.
Den Schnellspanner verriegeln.
Abbildung 37: Geschlossener (1) und geöffneter (2) Spannhebel am Vorbau,
Beispiel byschulz speed lifter
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Hierdurch können
Bauteile brechen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
1
2
MY19-P07_1.0_31.10.2018 62
Vor der ersten Fahrt
7.2.2 Lenker zur Seite drehen
alternativ
Spannhebel des Vorbaus öffnen.
Sicherungshebel am Vorbau nach oben ziehen und
gleichzeitig den Lenker in die gewünschte Position
schwenken.
Der Sicherungshebel rastet spürbar ein.
Den Lenker auf erforderliche Höhe ausziehen.
Den Schnellspanner verriegeln.
Abbildung 38: Sicherungshebel nach oben ziehen, Beispiel byschulz speed lifter
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 63
Vor der ersten Fahrt
7.2.2.1 Spannkraft der Schnellspanner prüfen
Die Schnellspanner des Vorbaus oder der
Sattelstütze öffnen und schließen.
Die Spannkraft ist ausreichend, wenn der
Spannhebel aus der geöffneten Endposition bis zur
Mitte locker bewegt werden kann und ab der Mitte
mit den Fingern oder dem Handballen gedrückt
werden muss.
7.2.2.2 Spannkraft der Schnellspanner einstellen
Sollte sich der Spannhebel des Lenkers nicht bis in
seine Endposition bewegen lassen, die
Rändelmutter herausdrehen.
Sollte die Spannkraft des Spannhebels der
Sattelstütze nicht ausreichen, die Rändelmutter
hineindrehen.
7.3 Bremshebel einstellen
7.3.1 Druckpunkt Magura Bremshebel einstellen
Kann die Spannkraft nicht eingestellt werden, muss
der Fachhändler den Schnellspanner überprüfen.
Bremsversagen bei Fehleinstellung
Wird der Druckpunkt mit Bremsbelägen eingestellt,
deren Bremsbeläge und Bremsscheibe die
Verschleißgrenze erreicht haben, kann es zu einem
Bremsversagen und ein Unfall mit Verletzungen
führen.
Vor dem Einstellen des Druckpunkts sicherstellen,
dass die Verschleißgrenze der Bremsbeläge und
Bremsscheibe nicht erreicht sind.
WARNUNG
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 64
Vor der ersten Fahrt
Die Druckpunkt-Einstellung wird am Drehknopf
eingestellt.
Den Drehknopf in Richtung Plus (+) drehen.
Der Bremshebel rückt dichter zum Lenkergriff.
Gegebenenfalls die Griffweite neu einstellen.
Der Druckpunkt am Hebel setzt früher ein.
Abbildung 39: Benutzung des Drehknopfs (1) zur Druckpunkt-Einstellung
7.3.2 Griffweite einstellen
1
Sturz durch Fehleinstellung der Griffweite
Bei falsch eingestellten oder falsch montierten
Bremszylindern kann die Bremsleistung jederzeit
vollständig verloren gehen. Ein Sturz mit Verletzungen
kann die Folge sein.
Nachdem die Griffweite eingestellt wurde, die
Position des Bremszylinders überprüfen und bei
Bedarf korrigieren.
Niemals die Korrektur der Position des
Bremszylinders ohne Spezialwerkzeuge
durchführen. Zur Korrektur einen Fachhändler
beauftragen.
WARNUNG
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 65
Vor der ersten Fahrt
Abbildung 40: Griffweite des Bremshebels
7.3.2.1 Griffweite Magura Bremshebel einstellen
(Alternatnive Ausführung)
Die Griffweite wird an der Stellschraube mit einem T25
TORX®-Schlüssel eingestellt.
Die Stellschraube in Richtung Minus (-) drehen.
Der Bremshebel nähert sich dem Lenkergriff.
Die Stellschraube in Richtung Plus (+) drehen.
Der Bremshebel entfernt sich vom Lenkergriff.
Die Griffweite des Bremshebels lässt sich anpassen,
um eine bessere Erreichbarkeit zu ermöglichen.
Wenden Sie sich an ihren Fachhändler, falls der
Bremsgriff zu weit vom Lenker entfernt oder zu schwer
zu betätigen ist.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 66
Vor der ersten Fahrt
Abbildung 41: Benutzung der Stellschraube (2), um den Abstand vom
Bremshebel zum Lenkergriff (1) einzustellen
7.4 Federung einstellen
Die hier gezeigte Anpassung stellt eine
Grundeinstellung dar. Der Fahrer soll je nach
Untergrund und seinen Vorlieben die
Grundeinstellung ändern.
Es ist ratsam, sich die Werte der Grundeinstellung
zu notieren. So kann sie als Ausgangspunkt für
spätere, optimierte Einstellungen und zur
Sicherheit gegen unbeabsichtigte Veränderungen
dienen.
1
2
Sturz durch Fehleinstellung der Federung
Eine Fehleinstellung der Federung kann die Gabel
beschädigen, sodass Probleme beim Lenken auftreten
können. Ein Sturz mit Verletzungen ist die Folge.
Niemals bei Luftfedergabeln ohne Luft fahren.
Niemals das Fahrrad nutzen ohne die Federgabel
auf das Gewicht des Fahrers einzustellen.
Einstellungen am Fahrwerk ändern das Fahrverhalten
signifikant. Eine Gewöhnung und Einfahren ist
notwendig um Stürze zu vermeiden
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 67
Vor der ersten Fahrt
7.4.1 Negativen Federweg einstellen
Der Negative Federweg ist die Komprimierung, die
durch das Fahrergewicht einschließlich Ausrüstung
(wie Rucksack), Sitzposition und Rahmengeometrie
verursacht wird.
Jeder Fahrer hat ein anderes Gewicht und eine andere
Sitzposition. Der Negative Federweg hängt von der
Position und dem Gewicht des Fahrers ab und sollte je
nach Gebrauch des Fahrrads und Vorlieben zwischen
15% und 30% des maximalen Federwegs der Gabel
liegen.
7.4.1.1 Negativen Federweg der Stahlfedergabel einstellen
alternativ
Die Gabel kann durch die Vorspannung der Feder auf
das Gewicht des Fahrers und den bevorzugten
Fahrstil eingestellt werden. Es handelt sich nicht um
die Härte der Spiralfeder, die eingestellt wird, sondern
um deren Vorspannung. Diese verringert den
Negativer Federweg der Gabel, wenn sich der Fahrer
auf das Fahrrad setzt.
Abbildung 42: Einstellrad des Negativen Federwegs auf der Krone der Federgabel
MY19-P07_1.0_31.10.2018 68
Vor der ersten Fahrt
Die Einstellung des Negativen Federwegs nur im
Stand vornehmen.
Das Einstellrad kann sich unter einer
Kunststoffabdeckung auf der Krone der Federgabel
befinden. Die Kunststoffabdeckung nach oben
abnehmen.
Drehen Sie das Einstellrad des Negativen
Federwegs im Uhrzeigersinn, um die Vorspannung
der Feder zu erhöhen.
Drehen Sie das Einstellrad des Negativen
Federwegs gegen den Uhrzeigersinn, um sie zu
verringern.
Die optimale Einstellung auf das Gewicht des
Fahrers ist erreicht, wenn das Federbein unter der
Ruhelast des Fahrers 3 mm einfedert.
Gegebenenfalls die Kunststoffabdeckung nach
dem Einstellen der Federgabel wieder anbringen.
7.4.1.2 Negativen Federweg der Luftfedergabel einstellen
alternativ
Mithilfe des Ventils der Luftkammern kann die
Federung der Gabel auf das Gewicht des Fahrers und
den Fahrstil abgestimmt werden.
Fahren ohne Fülldruck zerstört die Radaufhängung,
den Rahmen und die Luftfederelemente.
Niemals ohne Fülldruck in den Luftfederelementen
fahren.
Eine gewöhnliche Luftpumpe kann den erforderlichen
Druck nicht ausreichend feinfühlig aufbauen.
Eine spezielle Dämpferpumpe zur Korrektur des
Fülldrucks verwenden.
HINWEIS
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 69
Vor der ersten Fahrt
Fülldruck einstellen
Der Fülldruck legt fest, welche Kraft benötigt wird,
um die Gabel zusammen zudrücken. Wird der
Fülldruck verringert, gibt die Gabel stärker nach
und federt weniger aus.
Abbildung 43: Schraubabdeckungen in unterschiedlichern ausführungen
Die Einstellung des Fülldrucks nur im Stand
vornehmen.
Das Luftventil befindet sich unter einer
Schraubabdeckung am Kopf des linken
Federbeins. Die Schraubabdeckung abdrehen.
Als Ausgangswert den Luftdruck mit Hilfe einer
Hochdruck-Dämpferpumpe, der Fülldruck-Tabelle
auf der Gabel und dem Körpergewicht des Fahrers
einstellen.
7.5 Bremsbeläge einfahren
Neue Bremsbeläge entwickeln ihre endgültige
Bremskraft erst während der Einfahrphase.
Fahrrad auf etwa 25 km/h beschleunigen.
Fahrrad bis zum Stillstand abbremsen.
Vorgang 30 - 50 Mal wiederholen.
Die Bremsbeläge und Bremsscheiben sind
eingefahren und bieten optimale Bremsleistung.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 70
Betrieb
8Betrieb
Das Fahrrad darf in einem Temperaturbereich von
5 °C - 35 °C gefahren werden. Außerhalb dieses
Temperaturbereichs ist die Leistungsfähigkeit des
Antriebssystems eingeschränkt.
Sturz durch lose Kleidung
Die Speichen der Laufräder und das Kettengetriebe
können Schnürsenkel, Schals und andere lose Teile
einziehen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Festes Schuhwerk und enganliegende Kleidung
tragen.
Sturz durch Verschmutzung
Grobe Verschmutzungen können Funktionen des
Fahrrads, beispielsweise die der Bremsen, stören. Ein
Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Vor der Fahrt grobe Verschmutzungen entfernen.
Sturz durch schlechte Straßenverhältnisse
Lose Gegenstände, beispielsweise Äste und Zweige,
können sich in den Laufrädern verfangen und einen
Sturz mit Verletzungen verursachen.
Straßenverhältnisse beachten.
Langsam fahren und frühzeitig bremsen.
Durch Hitze oder direkte Sonneneinstrahlung kann der
Reifenfülldruck über den zulässigen Maximaldruck
ansteigen. Hierdurch kann der Reifen zerstört werden.
Niemals Fahrrad in der Sonne abstellen.
An heißen Tagen regelmäßig den Reifenfülldruck
kontrollieren und bei Bedarf regulieren.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
HINWEIS
Temperatur Betrieb C - 3C
MY19-P07_1.0_31.10.2018 71
Betrieb
Aufgrund der offenen Bauweise kann eindringende
Feuchtigkeit bei frostigen Temperaturen einzelne
Funktionen des Fahrrads stören.
Fahrrad immer trocken und frostfrei halten.
Geländefahrten belasten stark die Gelenke der Arme.
Dem Zustand der Fahrbahn entsprechend alle
30 bis 90 Minuten eine Fahrpause einlegen.
Sollte das Fahrrad bei Temperaturen unter 3 °C
betrieben werden, muss zuvor der Fachhändler
eine Inspektion durchführen und das Fahrrad für
die Benutzung im Winter vorzubereiten.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 72
Betrieb
8.1 Vor jeder Fahrt
Sturz durch unerkannte Schäden
Nach einem Sturz, Unfall oder dem Umfallen des
Fahrrads können schwer erkennbare Schäden, z. B.
am Bremssystem, den Schnellspannern oder dem
Rahmen vorhanden sein. Ein Sturz mit Verletzungen
kann die Folge sein.
Fahrrad außer Betrieb nehmen und einen
Fachhändler mit der Prüfung beauftragen.
Sturz durch Materialermüdung
Durch eine intensive Nutzung kann es zu einer
Materialermüdung kommen. Bei einer
Materialermüdung kann ein Bauteil plötzlich versagen.
Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Fahrrad sofort bei Anzeichen für eine
Materialermüdung außer Betrieb nehmen. Den
Fachhändler mit der Prüfung der Sachlage
beauftragen.
Regelmäßig den Fachhändler mit einer Inspektion
beauftragen. Während der Inspektion sucht der
Fachhändler das Fahrrad nach Anzeichen für
Materialermüdung am Rahmen, der Gabel, der
Aufhängung der Federungselemente (falls
vorhanden) und an Bauteilen aus
Verbundwerkstoffen ab.
Durch Wärmestrahung (z. B. Heizung) in unmittelbarer
Umgebung wird Carbon brüchig. Ein Bruch des
Carbon-Teils und ein Sturz mit Verletzungen kann die
Folge sein.
Niemals Carbonteile am Fahrrad starken
Hitzequellen aussetzen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 73
Betrieb
8.2 Checkliste vor jeder Fahrt
Vor jeder Fahrt das Fahrrad prüfen.
Bei Abweichungen das Fahrrad nicht verwenden.
Das Fahrrad auf Vollständigkeit prüfen.
Auf ausreichend Sauberkeit prüfen, z. B. Beleuchtung, Reflektor
und Bremse.
Die feste Montage der Radschützer, des Gepäckträgers und
des Kettenschutzes kontrollieren.
Den Rundlauf des Vorder- und Hinterrads prüfen. Dies ist
besonders wichtig, wenn das Fahrrad transportiert oder mit
einem Schloss gesichert wurde.
Die Ventile und den Reifenfülldruck kontrollieren. Bei Bedarf vor
der Fahrt regulieren.
Bei der hydraulischer Felgenbremse überprüfen, ob sich die
Verriegelungshebel vollständig geschlossen in ihrer Endposition
befinden.
Die Vorder- und Hinterradbremse prüfen, ob sie
ordnungsgemäß funktionieren. Dafür die Bremshebel im Stand
ziehen, um zu prüfen, ob der Gegendruck in der gewohnten
Bremshebelposition aufgebaut wird. Die Bremse darf keine
Bremsflüssigkeit verlieren.
Die Funktion des Fahrlichts überprüfen.
Auf ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen, Gerüche,
Verfärbungen, Verformungen, Risse, Riefen, Abrieb oder
Verschleiß prüfen. Dies deutet auf eine Materialermüdung hin.
Federsystem auf Risse, Dellen, Beulen, angelaufene Teile oder
ausgelaufenes Öl überprüfen. In versteckten Bereichen auf der
Unterseite des Fahrrads nachschauen.
Federsystem mit dem Körpergewicht komprimieren. Fühlt es
sich zu weich an, den optimalen „SAG“-Wert einstellen.
Werden Schnellspanner verwendet, diese überprüfen, ob sie
sich vollständig geschlossen in der Endposition befinden.
Werden Steckachssysteme verwendet, vergewissern dass alle
Befestigungsschrauben auf die richtigen Drehmomente
angezogen sind.
Auf ein ungewohntes Betriebsgefühl beim Bremsen, Treten oder
Lenken achten.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 74
Betrieb
8.3 Seitenständer nutzen
Seitenständer hochklappen
Vor der Fahrt den Seitenständer mit dem Fuß
vollständig hochklappen.
Fahrrad abstellen
Vor dem Abstellen den Seitenständer mit dem Fuß
vollständig runterklappen.
Fahrrad vorsichtig abstellen und Standfestigkeit
prüfen.
Sturz durch heruntergeklappten Seitenständer
Der Seitenständer klappt nicht automatisch hoch.
Beim Fahren mit heruntergeklapptem Seitenständer
besteht Sturzgefahr.
Den Seitenständer vor der Fahrt vollständig
hochklappen.
Wegen der hohen Gewichtskraft des Fahrrads kann
der Seitenständer in weichen Untergrund einsinken,
das Fahrrad kann kippen und umfallen.
Das Fahrrad nur auf ebenen und festem Untergrund
abstellen.
Die Standsicherheit besonders dann prüfen, wenn
das Fahrrad mit Zubehör ausgerüstet oder mit
Gepäck beladen ist.
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 75
Betrieb
8.4 Gepäckträger nutzen
Sturz durch beladenen Gepäckträger
Bei einem beladenen Gepäckträger ändert sich das
Fahrverhalten des Fahrrads, insbesondere beim
Lenken und Bremsen. Dies kann zum Kontrollverlust
führen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Die sichere Verwendung eines beladenen
Gepäckträgers üben, bevor das Fahrrad im
öffentlichen Raum verwendet wird.
Sturz durch ungesichertes Gepäck
Lose oder ungesicherte Gegenstände auf dem
Gepäckträger, z. B. Gurte, können sich im Hinterrad
verfangen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Auf dem Gepäckträger befestigte Gegenstände
können die Reflektoren und das Fahrlicht des Fahrrads
verdecken. Das Fahrrad kann im Straßenverkehr
übersehen werden. Ein Sturz mit Verletzungen kann
die Folge sein.
Auf dem Gepäckträger angebrachte Gegenstände
ausreichend sichern.
Niemals dürfen die am Gepäckträger befestigten
Gegenstände die Reflektoren, den Scheinwerfer
oder das Rücklicht verdecken.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 76
Betrieb
Das Gepäck möglichst ausgewogen auf die linke und rechte Seite des
Fahrrads verteilen.
Die Verwendung von Packtaschen und Gepäckkörben wird empfohlen.
Quetschung der Finger durch Federklappe
Die Federklappe des Gepäckträgers arbeitet mit hoher
Spannkraft. Es besteht die Gefahr, die Finger zu
quetschen.
Niemals Federklappe unkontrolliert zuschnappen
lassen.
Beim Schließen der Federklappe auf die Position
der Finger achten.
Auf dem Gepäckträger ist seine maximale
Tragfähigkeit ausgewiesen.
Niemals beim Bepacken des Fahrrads das
zulässige Gesamtgewicht überschreiten.
Niemals die maximale Tragfähigkeit des
Gepäckträgers überschreiten.
Niemals den Gepäckträger ändern.
VORSICHT
!
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 77
Betrieb
8.5 Gangschaltung
Die Wahl des passenden Gangs ist Voraussetzung für
körperschonendes Fahren und die einwandfreie
Funktion des elektrischen Antriebssystems. Die
optimale Trittfrequenz liegt zwischen 70 und 80
Umdrehungen pro Minute.
Es ist es ratsam, während des Schaltvorganges
das Treten kurz zu unterbrechen. Dadurch wird das
Schalten erleichtert und die Abnutzung des
Antriebsstranges reduziert.
8.5.1 Kettenschaltung nutzen
Abbildung 44: Runter-Schalthebel (1) und Hoch-Schalthebel (2) der linken (I) und
rechten (II) Schaltung
Mit den Schalthebeln den passenden Gang
einlegen.
Die Gangschaltung wechselt den Gang.
Der Schalthebel kehrt in seine Ausgangsposition
zurück.
Sollten die Schaltvorgänge blockieren, das
Schaltwerk reinigen und schmieren.
III
1
22
1
MY19-P07_1.0_31.10.2018 78
Betrieb
8.6 Bremse
Hydrauliköl kann bei Verschlucken und
Eindringen in die Atemwege tödlich sein
Durch einen Unfall oder Materialermüdung kann
Hydrauliköl austreten. Das Hydrauliköl kann bei
Verschlucken und Einatmen tödlich sein.
Erste-Hilfe-Maßnahmen
Als Schutzausrüstung Handschuhe und
Schutzbrille tragen. Ungeschützte Personen
fernhalten.
Betroffene aus dem Gefahrenbereich und an die
frische Luft bringen. Niemals Betroffene
unbeaufsichtigt lassen.
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Mit Hydrauliköl verunreinigte Kleidungsstücke
unverzüglich entfernen.
Besondere Rutschgefahr durch ausgelaufenes
Hydrauliköl.
Von offenen Flammen, heißen Oberflächen und
Zündquellen fernhalten.
Kontakt mit Haut und Augen vermeiden.
Dämpfe und Aerosole nicht einatmen.
Nach Einatmen
Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen.
Nach Hautkontakt
Betroffene Hautpartie mit Wasser und Seife
waschen und gut abspülen. Verunreinigte Kleidung
entfernen. Bei Beschwerden Arzt aufsuchen.
GEFAHR
GEFAHR
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 79
Betrieb
Nach Augenkontakt
Augen mindestens 10 Minuten bei geöffnetem
Lidspalt unter fließendem Wasser spülen, auch
unter den Augenlidern. Bei anhaltenden
Beschwerden Augenarzt aufsuchen.
Nach Verschlucken
Mund mit Wasser ausspülen. Niemals Erbrechen
herbeiführen! Aspirationsgefahr!
Eine sich erbrechende, auf dem Rücken liegende
Person in stabile Seitenlage bringen. Sofort Arzt
aufsuchen.
Umweltschutzmaßnahmen
Niemals Hydrauliköl in die Kanalisation, das
Oberflächenwasser oder Grundwasser gelangen
lassen.
Bei Eindringen in den Boden, Verunreinigung von
Gewässern bzw. der Kanalisation zuständige
Behörden benachrichtigen.
Amputation durch rotierende Bremsscheibe
Die Bremsscheibe der Scheibenbremse ist so scharf,
dass sie schwerwiegende Verletzungen von Finger
verursacht, wenn diese in die Öffnungen der
Bremsscheibe geraten.
Immer die Finger von der rotierenden
Bremsscheibe fernhalten.
WARNUNG
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 80
Betrieb
Sturz durch Bremsversagen
Öl oder Schmiermittel auf der Bremsscheibe einer
Scheibenbremse bzw. auf der Felge einer
Felgenbremse können zu einem totalen Ausfall der
Bremse führen. Dies kann einen Sturz mit starken
Verletzungen zur Folgen haben.
Niemals Öl oder Schmiermittel in Kontakt mit der
Bremsscheibe bzw. den Bremsbelägen und der
Felge kommen lassen
Sind die Bremsbeläge mit Öl oder Schmiermittel in
Kontakt gekommen, an einen Händler oder eine
Werkstatt wenden zur Reinigung bzw. zum
Austausch der Komponenten.
Bei langer, kontinuierlicher Betätigung der Bremse
(z. B. einer langen Berabfahrt), kann sich das Öl im
Bremssystem erhitzen. Hierdurch kann eine
Dampfblase gebildet werden. Dies führt zu einer
Expansion von eventuell im Bremssystem
enthaltendnm Wasser oder Luftblasen. Hierdurch kann
sich der Hebelweg plötzlich vergrößern. Ein Sturz mit
starken Verletzungen kann die Folge sein.
Bei längeren Bergabfahrten regelmäßig die Bremse
lösen.
Sturz durch Nässe
Auf nassen Straßen können die Reifen ins Rutschen
kommen. Ebenfalls muss bei Nässe mit einem
verlängerten Bremsweg gerechnet werden. Das
Bremsgefühl weicht vom gewohnten Gefühl ab.
Hierdurch kann es zu einem Kontrollverlust oder Sturz
kommen, die Verletzungen zur Folgen haben können.
Langsam fahren und frühzeitig bremsen.
WARNUNG
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 81
Betrieb
Sturz durch Fehlanwendung
Eine unsachgemäße Handhabung der Bremse kann zu
Kontrollverlust oder Stürzen führen, die Verletzungen
zur Folgen haben können.
Das Körpergewicht so weit wie möglich nach hinten
und unten verlagern.
Bremsen und Notbremsungen üben, bevor das
Fahrrad im öffentlichen Raum verwendet wird.
Niemals das Fahrrad nutzen, wenn beim Ziehen
des Bremsgriffs keine Widerstand zu spüren ist.
Einen Fachändler aussuchen.
Sturz nach Reinigung oder Lagerung
Das Bremssystem ist nicht für eine Verwendung bei
einem auf den Kopf gestellten oder hingelegten
Fahrrad konzipiert. Hierdurch funktioniert die Bremse
unter Umständen nicht korrekt. Es kann es zu einem
Sturz kommen, die Verletzungen zur Folgen haben
kann.
Wird das Fahrrad auf den Kopf gestellt oder
hingelegt, vor der Fahrt die Bremse einige Male
betätigen, um so eine normale Funktionsweise der
Bremsen zu gewährleisten.
Niemals das Fahrrad nutzen, wenn das Fahrrad
nicht mehr normal bremst. Einen Fachändler
aussuchen.
Verbrennungen durch heißgelaufene Bremse
Die Bremsen können im Betrieb sehr heiß werden. Bei
Berührung kann es zu einer Verbrennung oder einem
Brand kommen.
Niemals die Komponenten der Bremse direkt nach
der Fahrt berühren.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 82
Betrieb
Bei der Fahrt wird die Antriebskraft des Motors
abgeschaltet, sobald der Fahrer nicht mehr in die
Pedale tritt. Beim Bremsen schaltet sich das
Antriebssystem nicht ab.
Um ein optimales Bremsergebnis zu haben, beim
Bremsen nicht in die Pedale treten.
8.6.1 Bremshebel nutzen
Abbildung 45: Bremshebel hinten (1) und vorne (2), Beispiel Shimano Bremse
Den linken Bremshebel für die Vorderradbremse
ziehen, den rechten Hebel für die Hinterradbremse
ziehen, bis die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist.
8.6.2 Rücktrittbremse nutzen
alternativ
Die beste Bremswirkung wird erzielt, wenn sich die
Pedale beim Bremsen in der 3-Uhr- bzw. 9-Uhr-
Position befinden. Zur Überbrückung des Leerweges
zwischen der Fahr- und der Bremsbewegung
empfiehlt es sich, ein Stück über die 3-Uhr- bzw. 9-
Uhr-Position hinwegzutreten, bevor entgegengesetzt
der Fahrtrichtung getreten und gebremst wird.
Die Pedale entgegen der Fahrtrichtung treten, bis
die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist.
1
2
MY19-P07_1.0_31.10.2018 83
Betrieb
8.7 Federung und Dämpfung
8.7.1 Druckstufe der Suntour-Gabel einstellen
alternativ
Der Druckstufeneinsteller ermöglicht es, schnelle
Anpassungen vorzunehmen, um das Federverhalten
der Gabel bei Veränderungen des Geländes
anzupassen. Er ist für Einstellungen während der
Fahrt vorgesehen.
Abbildung 46: Suntour-Druckstufeneinsteller mit den Positionen OPEN (1) und
LOCK (2)
In der Position OPEN ist die Druckstufendämpfung
am geringsten, sodass sich die Gabel weicher
anfühlt. Verwenden Sie die Position LOCK, wenn
die Gabel sich steifer anfühlen soll und wenn Sie
auf weichem Untergrund fahren. Die
Hebelpositionen zwischen den Positionen OPEN
und LOCK ermöglichen die Feinabstimmung der
Druckstufendämpfung.
Es wird empfohlen den Hebel des
Druckstufeneinstellers zunächst auf die Position
OPEN einzustellen.
1
2
MY19-P07_1.0_31.10.2018 84
Instandhaltung
9 Instandhaltung
Checkliste Reinigung
Checkliste Instandhalten
Pedal reinigen nach jeder Fahrt
Federgabel reinigen nach jeder Fahrt
Kette (hauptsächlich asphaltierte Straße) alle 250 - 300 km
Grundreinigung und Konservierung aller
Bauteile mindestens
halbjährlich
Höhenverstellbare Sattelstütze reinigen und
schmieren halbjährlich
Position USB-Gummiabdeckung prüfen vor jeder Fahrt
Verschleiß der Reifen prüfen wöchentlich
Verschleiß der Felgen prüfen wöchentlich
Reifendruck prüfen wöchentlich
Verschleiß der Bremsen prüfen wöchentlich
Elektrische Leitungen und Bowdenzüge auf
Beschädigungen und Funktionalität prüfen monatlich
Kettenspannung prüfen monatlich
Spannung der Speichen prüfen vierteljährlich
Einstellung Gangschaltung prüfen vierteljährlich
Federgabel auf Funktion und Verschleiß
prüfen vierteljährlich
Lenkung prüfen vierteljährlich
Verschleiß der Bremsscheiben prüfen mindestens
halbjährlich
MY19-P07_1.0_31.10.2018 85
Instandhaltung
Checkliste Inspektion
Funktionsprüfung der Federgabel alle 50 Stunden
Wartung und Zerlegung der Federgabel alle 100 Stunden oder
mindestens jährlich
Inspektion durch den Fachhändler halbjährlich
MY19-P07_1.0_31.10.2018 86
Instandhaltung
9.1 Reinigen und Pflegen
Die folgenden Pflegemaßnahmen müssen regelmäßig
durchgeführt werden. Die Pflege kann vom Betreiber
und Fahrer durchgeführt werden. Im Zweifel ist der Rat
des Fachhändlers einzuholen.
9.1.1 Nach jeder Fahrt
9.1.1.1 Federgabel reinigen
Mit einem feuchten Tuch Schmutz und
Ablagerungen von den Standrohren, und den
Abstreifdichtungen entfernen.
Die Standrohre auf Beulen, Kratzer, Verfärbungen
oder auslaufendes Öl überprüfen.
Den Luftdruck überprüfen.
Die Staubdichtungen und Standrohre schmieren.
9.1.1.2 Hinterbaudämpfer reinigen
Mit einem feuchten Tuch Schmutz und
Ablagerungen vom Dämperkörper entfernen.
Hinterbaudämpferauf Beulen, Kratzer,
Verfärbungen oder auslaufendes Öl überprüfen.
9.1.1.3 Pedale reinigen
Nach Schmutz- und Regenfahrten mit einer Bürste
und Seifenwasser reinigen.
Nach der Reinigung die Pedale pflegen.
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Instandhaltung
9.1.2 Grundreinigung
Vor der Grundreinigung und Bildschirm entfernen.
Sturz durch Bremsversagen
Nach der Reinigung, Pflege oder Reparatur des
Fahrrads kann die Bremswirkung vorübergehend
ungewöhnlich schwach sein. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Niemals Pflegemittel oder Öle auf die
Bremsscheiben bzw. Bremsbeläge, und die
Bremsflächen der Felgen aufbringen.
Nach Reinigung, Pflege oder Reparatur einige
Probebremsungen durchführen.
Bei der Verwendung eines Dampfstrahlers kann
Wasser ins Innere der Lager gelangen. Die dort
vorhandenen Schmiermittel werden verdünnt, die
Reibung erhöht und hierdurch auf Dauer die Lager
zerstört.
Niemals Fahrrad mit einem Dampfstrahler reinigen.
Gefettete Teile, z. B. die Sattelstütze, der Lenker oder
der Vorbau, können nicht mehr sicher geklemmt
werden.
Niemals auf Klemmbereiche Fette oder Öle
aufbringen
VORSICHT
!
HINWEIS
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 88
Instandhaltung
9.1.2.1 Rahmen reinigen
Je nach Intensität und Hartnäckigkeit der
Verschmutzung die Verschmutzungen am Rahmen
komplett mit Spülmittel einweichen.
Nach einer ausreichenden Zeit zum Einweichen,
Dreck und Schlamm mit Schwamm, Bürste und
Zahnbürsten entfernen.
Zum Schluss den Rahmen mit einer Gießkanne
oder per Hand abspülen.
Nach der Reinigung den Rahmen pflegen.
9.1.2.2 Vorbau reinigen
Vorbau mit einem Lappen und Spülwasser
reinigen.
Nach der Reinigung den Vorbau pflegen.
9.1.2.3 Hinterbau-Dämpfer reinigen
Hinterbau-Dämpfer mit einem Lappen und
Spülwasser reinigen.
9.1.2.4 Laufrad reinigen
Während der Reinigung des Laufrads den Reifen,
die Felge, die Speiche und Speichennippel auf
mögliche Beschädigungen überprüfen.
Von innen nach außen mit einem Schwamm und
einer Bürste die Nabe und die Speichen reinigen.
Mit einem Schwamm die Felge reinigen.
Sturz durch durchgebremste Felge
Eine durchgebremste Felge kann brechen und das
Rad blockieren. Ein Sturz mit schweren Verletzungen
kann die Folge sein.
Regelmäßig die Abnutzung der Felge überprüfen.
WARNUNG
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 89
Instandhaltung
9.1.2.5 Antriebselemente reinigen
Die Kassette, die Kettenräder und den Umwerfer
mit einem Entfetter einsprühen.
Nach einer kurzen Einweichzeit groben Schmutz
mit einer Bürste entfernen.
Alle Teile mit Spülmittel und einer Zahnbürsten
abwaschen.
Nach der Reinigung die Antriebselemente pflegen.
9.1.2.6 Kette reinigen
Eine Bürste leicht mit Spülmittel anfeuchten. Beide
Seiten der Kette abbürsten.
Einen Lappen mit Spülwasser anfeuchten. Den
Lappen auf die Kette legen.
Mit leichtem Druck festhalten, während die Kette
durch ein Drehen des Hinterrads langsam durch
den Lappen läuft.
Sollte die Kette noch immer verschmutzt sein, die
Kette mit WD40 reinigen.
Nach der Reinigung die Kette pflegen.
Niemals ageressive (säurehaltige) Reiniger,
Rostlöser oder Entfetter bei der Reinigung der
Kette verwenden.
Keine Kettenreinigungsgeräte verwenden oder
Kettenreinigungsbäder durchführen.
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 90
Instandhaltung
9.1.2.7 Bremse reinigen
Bremse und Bremsscheiben mit Wasser, Spülmittel
und Bürste reinigen.
Bremsscheiben mit Bremsreiniger oder Spiritus
gründlich entfetten.
9.1.3 Pflege
9.1.3.1 Rahmen pflegen
Nach dem Reinigen, Rahmen abtrocknen.
Mit einem Pflegeöl einsprühen. Nach kurzer
Einwirkzeit das Pflegeöl wieder abputzen.
Bremsversagen durch Wassereintritt
Die Dichtungen der Bremse halten hohen Drücken
nicht stand. Beschädigte Bremsen können zu einem
Bremsversagen und einem Unfall mit Verletzungen
führen.
Niemals das Fahrrad mit einem Hochdruck-
Wassergerät oder Druckluft reinigen.
Mit einem Wasserschlauch vorsichtig umgehen.
Niemals den Wasserstrahl direkt auf
Dichtungsbereiche halten.
WARNUNG
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 91
Instandhaltung
9.1.3.2 Vorbau pflegen
Das Vorbau-Schaftrohr und den Drehpunkt des
Schnellspannhebels mit Silikon- oder Teflonöl
einölen.
Beim Speedlifer Twist zusätlich den
Entriegelungsbolzen über die Nut im Speedlifter-
Körper einölen.
Um die Bedienkraft des Schnellspannhebels zu
reduzieren, etwas säurefreies Schmierfett
zwischen den Vorbau Schnellspannhebel und das
Gleitstück geben.
9.1.3.3 Gabel pflegen
Die Stabdichtungen mit einem Gabelöl behandeln.
9.1.3.4 Antriebselemente pflegen
Die Kassette, die Kettenräder und den Umwerfer
mit einem Entfetter einsprühen.
Nach einer kurzen Einweichzeit groben Schmutz
mit einer Bürste entfernen.
Alle Teile mit Spülmittel und einer Zahnbürsten
abwaschen.
9.1.3.5 Pedal pflegen
Nach der Reinigung mit Sprühöl behandeln.
9.1.3.6 Kette pflegen
Nach der Reinigung die Kette gründlich mit
Kettenöl einfetten.
9.1.3.7 Antriebselemente pflegen
Gelenkwellen und Schaltungsrollen des
Schaltwerks und Umwerfers mit Teflon-Spray
pflegen.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 92
Instandhaltung
9.2 Inspektion
Spätestens alle sechs Monate muss eine Inspektion durch den Fachhändler
erfolgen. Nur damit ist die Sicherheit und Funktion des Fahrrads
gewährleistet.
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
vor der Inspektion entnehmen.
Sturz durch Materialermüdung
Wird die Lebensdauer eines Bauteils überschritten,
kann das Bauteil plötzlich versagen. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Eine halbjährliche Grundreinigung des Fahrrads
durch den Fachhändler, vorzugsweise während der
vorgeschriebenen Servicearbeiten, in Auftrag
gegeben.
Während der Grundreinigung sucht der
Fachhändler das Fahrrad auf Anzeichen für
Materialermüdung ab.
Der Fachhändler prüft den Softwarestand des
Antriebssystems und aktualisiert ihn. Die
elektrischen Anschlüsse werden geprüft, gereinigt
und konserviert. Die elektrischen Leitungen werden
auf Schäden abgesucht.
Der Fachhändler zerlegt und reinigt die gesamten
Federgabelinnen- und -außenseite. Er reinigt und
schmiert die Staubdichtungen und Gleitbuchsen,
überprüft die Drehmomente und stellt die Gabel auf
die Vorlieben des Fahrers ein und erneuert die
Schiebehülsen, falls das Spiel zu groß ist (mehr als
1 mm an der Gabelbrücke).
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 93
Instandhaltung
Der Fachhändler inspeziert vollständig das innere
und äußere des Hinterbaudämpfers, überholt den
Hinterbaudämpfer, tauscht alle Luftdichtungen bei
Luftgabeln aus, überholt die Luftfeder, wechselt
das Öl und erneuert die Staubabstreifer
Die weiteren Pflegemaßnahmen entsprechen
denen, die nach EN 4210 für ein Fahrrad
empfohlen sind. Der Felgen- und
Bremsenverschleiß wird besonders beachtet. Die
Speichen werden nach Befund nachgespannt.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 94
Instandhaltung
9.3 Korrigieren und Reparieren
9.3.1 Nur Original-Teile und -Schmierstoffe nutzen
Die einzelnen Bauteile des Fahrrads sind sorgfältig
ausgewählt und aufeinander abgestimmt.
Es dürfen ausschließlich Original-Teile und -
Schmierstoffe zur Instandhaltung und Reparatur
verwendet werden.
Die ständig aktualisierten Zubehörfreigabe- und
Teilelisten liegen den Fachhändlern vor.
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
vor der Inspektion entnehmen.
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 95
Instandhaltung
9.3.2 Achse mit Schnellspanner
Sturz durch gelösten Schnellspanner
Ein defekter oder falsch montierter Schnellspanner
kann sich in der Bremsscheibe verfangen und das Rad
blockieren. Ein Sturz ist die Folge.
Vorderrad-Schnellspannhebel auf der
gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe
montieren.
Sturz durch defekten oder falsch montierten
Schnellspanner
Die Bremsscheibe wird im Betrieb sehr heiß. Teile des
Schnellspanners können hierdurch beschädigt
werden. Der Schnellspanner lockert sich. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Der Vorderrad-Schnellspannhebel und die
Bremsscheibe müssen gegenüber liegen.
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Die Federgabel oder des
Rahmens kann brechen. Ein Sturz mit Verletzungen ist
die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
VORSICHT
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 96
Instandhaltung
9.3.2.1 Schnellspanner überprüfen
Überprüfen Sie die Lage und Spannkraft des
Schnellspannhebels. Der Schnellspannhebel muss
bündig am unteren Gehäuse anliegen. Beim
Schießen des Schnellspannhebels muss ein
leicher Abdruck auf der Handfläche zu sehen sein.
Abbildung 47: Spannkraft des Schnellspanners einstellen
Stellen Sie bei Bedarf die Spannkraft des
Spannhebels bei Bedarf mit einem 4 mm
Innensechskantschlüssel ein. Überprüfen Sie
danach den Schnellspannhebel auf Lage und
Spannkraft.
Abbildung 48: Spannkraft des Schnellspanners einstellen
MY19-P07_1.0_31.10.2018 97
Instandhaltung
9.3.3 Fülldruck korrigieren
9.3.3.1 Blitzventil
Abbildung 49: Blitzventil mit Überwurfmutter (1) und Felgenmutter (2)
Der Fülldruck kann beim einfachen Blitzventil nicht
gemessen werden. Daher wird der Fülldruck im
Füllschlauch bei langsamen Pumpen mit der
Fahrradluftpumpe gemessen.
Es wird empfohlen, eine Fahrradluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrradluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Fahrradluftpumpe ansetzen.
Langsam den Reifen aufpumpen und dabei den
Fülldruck beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Sollte der Fülldruck zu hoch sein, die
Überwurfmutter lösen, Luft ablassen und die
Überwurfmutter wieder festziehen.
Die Fahrradluftpumpe abnehmen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 98
Instandhaltung
9.3.3.2 Französisches Ventil
Abbildung 50: Französisches Ventil mit Ventileinsatz (1), Rändelmutter (2) und
Felgenmutter (3)
Es wird empfohlen, eine Fahrradluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrradluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Rändelmutter ungefähr vier Umdrehungen
öffnen.
Vorsichtig die Fahrradluftpumpe ansetzen, sodass
der Ventileinsatz nicht verbogen wird.
Den Reifen aufpumpen und dabei den Fülldruck
beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Die Fahrradluftpumpe abnehmen.
Die Rändelmutter mit den Fingerspitzen festziehen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 99
Instandhaltung
9.3.3.3 Auto Ventil
Abbildung 51: Auto Ventil mit Felgenmutter (1)
Es wird empfohlen, eine Fahrradluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrradluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Fahrradluftpumpe ansetzen.
Den Reifen aufpumpen und dabei den Fülldruck
beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Die Fahrradluftpumpe abnehmen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
1
MY19-P07_1.0_31.10.2018 100
Instandhaltung
9.3.4 Gangschaltung einstellen
Sollten sich die Gänge nicht sauber einlegen lassen,
muss die Einstellung der Schaltzugspannung
eingestellt werden.
Die Einstellhülse vorsichtig vom Schaltgehäuse
wegziehen und dabei drehen.
Die Funktion der Gangschaltung nach jeder
Korrektur prüfen.
9.3.4.1 Seilzugbetätigte Gangschaltung, einzügig
alternativ
Um eine leichtgängige Schaltung zu erhalten, die
Einstellhülsen am Schalthebelgehäuse verstellen.
Abbildung 52: Einstellhülse (1) der einzügigen, seilzugbetätigten Gangschaltung
mit Schalthebelgehäuse (2), Beispiel
Lässt sich die Gangschaltung auf diesem Weg nicht
einstellen, muss der Fachhändler die Montage der
Gangschaltung überprüfen.
2
1
MY19-P07_1.0_31.10.2018 101
Instandhaltung
9.3.4.2 Seilzugbetätigte Gangschaltung, zweizügig
alternativ
Um eine leichtgängige Schaltung zu erhalten, die
Einstellhülsen unter der Kettenstrebe des
Rahmens einstellen.
Der Schaltzug weist bei leichtem Herausziehen ein
Spiel von ca. 1 mm auf.
Abbildung 53: Einstellhülsen (2) an zwei alternativen Ausführungen (A bzw. B)
einer zweizügigen, seilzugbetätigten Gangschaltung an der
Kettenstrebe (1
1
A
B
1
2
2
1
MY19-P07_1.0_31.10.2018 102
Instandhaltung
9.3.4.3 Seilzugbetätigter Drehgriffschalter, zweizügig
alternativ
Um eine leichtgängige Schaltung zu erhalten, die
Einstellhülsen am Schalthebelgehäuse einstellen.
Beim Drehen des Drehgriffschalters ist ein
Drehspiel von etwa 2 - 5 mm (1/2 Gang) spürbar.
Abbildung 54: Drehgriffschalter mit Einstellhülsen (1) und Spiel der
Gangschaltung (2).
1
2
MY19-P07_1.0_31.10.2018 103
Instandhaltung
9.3.5 Bremsbelagverschleiß ausgleichen
9.3.5.1 Hydraulisch betätigte Felgenbremse
alternativ
Mit der Einstellschraube am Bremshebel der
hydraulischen Felgenbremse wird der
Bremsbelagverschleiß ausgeglichen. Besitzt das
Profil der Bremsbeläge nur noch eine Resttiefe von
1 mm, müssen die Bremsbeläge erneuert werden.
Um den Leerweg zu verkürzen und den
Bremsbelagverschleiß auszugleichen,
Einstellschraube hineindrehen.
Um den Leerweg zu verlängern, die
Einstellschraube herausdrehen.
In der optimalen Einstellung ist der Druckpunkt,
also der Punkt, an dem die Bremse greift, nach
10 mm Leerweg erreicht.
Abbildung 55: Bremshebel (1) der hydraulisch betätigten Felgenbremse mit
Einstellschraube (2)
2
1
MY19-P07_1.0_31.10.2018 104
Instandhaltung
9.3.5.2 Hydraulisch betätigte Scheibenbremse
alternativ
Der Bremsbelagverschleiß der Scheibenbremse
erfordert kein Nachstellen.
9.3.6 Beleuchtung austauschen
Alternativ kann eine 3-Watt- oder 1,5-Watt-
Beleuchtungsanlage eingebaut sein.
Im Austausch nur Komponenten der
entsprechenden Leistungsklasse verwenden.
9.3.7 Scheinwerfer einstellen
Der Scheinwerfer ist so einzustellen, dass sein
Lichtkegel 10 m vor dem Fahrrad auf die Fahrbahn
fällt.
9.3.8 Reparaturen durch den Fachhändler
Für viele Reparaturen werden Spezialkenntnisse und
-werkzeuge benötigt. Beispielsweise darf nur ein
Fachhändler folgende Reparaturen durchführen:
Reifen und Felgen wechseln,
Bremsbeläge und Bremsbeläge wechseln,
Kette tauschen bzw. spannen.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 105
Zubehör
9.4 Zubehör
Für Fahrräder ohne Seitenständer wird ein
Abstellständer empfohlen, bei dem entweder das
Vorder- oder Hinterrad sicher eingeschoben werden
kann. Folgendes Zubehör wird empfohlen:
*Systemkomponenten sind auf den Gepäckträger
abgestimmt und sorgen für ausreichende Stabilität
durch besondere Krafteinleitung.
**Systemkomponenten sind auf das Antriebssystem
abgestimmt.
Beschreibung Artikelnummer
Hinterradkorb
Systemkomponente* 051-20603
Fahrradbox Systemkomponente* 080-40947
Abstellständer Universalständer XX-TWO14B
Beleuchtungsset
Systemkomponente** 070-50500 ff
Tabelle 12: Zubehör
MY19-P07_1.0_31.10.2018 106
Zubehör
9.4.1 Kindersitz
Sturz durch falschen Kindersitz
Sowohl der Gepäckträger als auch das Unterrohr des
Fahrrads ist für Kindersitze nicht geeignet und kann
brechen. Hierdurch kann es zu einem Sturz mit
schweren Verletzungen für den Fahrer und das Kind
kommen.
Niemals einen Kindersitz am Sattel, Lenker oder
Unterrohr befestigen.
Sturz durch unsachgemäße Handhabung
Bei der Verwendung von Kindersitzen verändern sich
die Fahreigenschaften und die Standsicherheit des
Fahrrads erheblich. Hierdurch kann es zu einem
Kontrollverlust und einem Sturz mit Verletzungen
kommen.
Die sichere Verwendung des Kindersitzes üben,
bevor das Fahrrad im öffentlichen Raum verwendet
wird.
Quetschgefahr durch offenliegende Federn
Das Kind kann sich die Finger an offenliegenden
Federn oder offener Mechanik des Sattels bzw. der
Sattelstütze quetschen.
Niemals Sättel mit offenliegenden Federn
montieren, wenn ein Kindersitz verwendet wird.
Niemals gefederte Sattelstützen mit offener
Mechanik bzw. offenliegenden Federn montieren,
wenn ein Kindersitz verwendet wird
WARNUNG
!
VORSICHT
!
VORSICHT
!
MY19-P07_1.0_31.10.2018 107
Zubehör
Die gesetzlichen Bestimmungen zur Verwendung
von Kindersitzen beachten.
Die Bedienungs- und Sicherheitshinweise zum
Kindersitzsystem beachten.
Niemals Gesamtgewicht des Fahrrads
überschreiten.
Der Fachhändler berät bei der Auswahl des zum Kind
und Fahrrad passenden Kindersitzsystems.
Zur Erhaltung der Sicherheit ist die Erstmontage eines
Kindersitzes vom Fachhändler vorzunehmen.
Bei der Montage eines Kindersitzes achtet der
Fachhändler darauf, dass der Sitz und die Befestigung
des Sitzes zum Fahrrad passen, alle Bauteile montiert
und solide befestigt werden, Schaltzüge, Bremszüge,
hydraulische und elektrische Leitungen Gängef.
angepasst werden, die Bewegungsfreiheit des Fahrers
nicht eingeschränkt wird und dass das zulässige
Gesamtgewicht des Fahrrads nicht überschritten wird.
Der Fachhändler gibt eine Einweisung in den Umgang
mit dem Fahrrad und dem Kindersitz.
HINWEIS
MY19-P07_1.0_31.10.2018 108
Zubehör
9.4.2 Fahrradanhänger
Ein Fahrrad, das für den Anhängerbetrieb freigegeben
ist, ist mit einem entsprechenden Hinweisschild
ausgestattet. Es dürfen nur Fahrradanhänger
verwendet werden, deren Stützlast und Gesamtmasse
die zulässigen Werte nicht übersteigen.
angezeigt.
Abbildung 56: Hinweisschild Anhänger
Sturz durch Bremsversagen
Bei überhöhter Anhängerlast kann die Bremse nicht
mehr ausreichend wirken. Der lange Bremsweg kann
einen Sturz oder einen Unfall mit Verletzungen
verursachen.
Niemals angegebene Anhängerlast überschreiten.
Die Bedienungs- und Sicherheitshinweise zum
Anhängersystem sind zu beachten.
Die gesetzlichen Bestimmungen zur Verwendung
von Fahrradanhängern sind zu beachten.
Nur bauartgenehmigte Kupplungssysteme
verwenden.
VORSICHT
!
HINWEIS
Der Fachhändler berät bei der Auswahl des zum
Fahrrad passenden Anhängersystems.
Zur Erhaltung der Sicherheit ist deshalb die
Erstmontage eines Anhängers vom
Fachhändlervorzunehmen
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Zubehör
9.4.3 Gepäckträger
Der Fachhändler berät bei der Auswahl eines
geeigneten Gepäckträgers.
Zur Erhaltung der Sicherheit ist die Erstmontage eines
Gepäckträgers vom Fachhändler vorzunehmen.
Bei der Montage eines Gepäckträgers achtet der
Fachhändler darauf, dass die Befestigung zum
Fahrrad passen, alle Bauteile montiert und solide
befestigt werden, Schaltzüge, Bremszüge,
hydraulische und elektrische Leitungen Gängef.
angepasst werden, die Bewegungsfreiheit des Fahrers
nicht eingeschränkt wird und dass das zulässige
Gesamtgewicht des Fahrrads nicht überschritten wird.
Der Fachhändler gibt eine Einweisung in den Umgang
mit dem Fahrrad und dem Gepäckträgers.
MY19-P07_1.0_31.10.2018 110
Wiederverwerten und Entsorgen
10 Wiederverwerten und Entsorgen
Das Fahrrad besteht aus wertvollen Wertstoffen. Sie
müssen entsprechend den geltenden gesetzlichen
Vorschriften getrennt vom Hausmüll entsorgt und
einer Verwertung zugeführt werden.
Durch getrenntes Sammeln und Recycling werden die
Rohstoffreserven geschont und es ist sichergestellt,
dass beim Recycling des Produkts und/oder der alle
Bestimmungen zum Schutz von Gesundheit und
Umwelt eingehalten werden.
Niemals das Fahrrad zwecks Entsorgung zerlegen.
Das Fahrrad, kann bei jedem Fachhändler gerne
kostenfrei zurückgeben werden. Je nach Region
stehen weitere Entsorgungsmöglichkeiten zur
Verfügung.
Einzelteile des außer Betrieb genommenen
Fahrrads trocken, frostfrei und vor
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahren.
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Abbildungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Typenschild, Beispiel, 13
Abbildung 2: Fahrrad von rechts, Beispiel Pegasus Solero SL, 23
Abbildung 3: Detailansicht Fahrrad aus Fahrerposition, Beispiel 1, 25
Abbildung 4: Detailansicht Fahrrad von links, Beispiel 2, 25
Abbildung 5: Detailansicht Vorbau, Beispiel werkzeuglos einstellbarer
Vorbau, 26
Abbildung 6: Komponenten des Laufrads, Beispiel Vorderrad, 27
Abbildung 7: Fahrrad ohne Federung (1) und mit Federung (2) beim
Fahren über ein Hindernis, 28
Abbildung 8: Beispiel Suntour gabel: Am Gabelschaft (1) sind der
Vorbau und Lenker befestigt. Auf der Steckachse (6) ist
das Laufrad befestigt. Weitere Elemente: Die
Kompressionseinstellung (2), Krone (3) Q-Loc (5),
Staubdichtung (6) Ausfallende für Schnellspanner (7)
Standrohr (8) und Feder (9), 29
Abbildung 9: Komponenten der Felgenbremse mit Detail, Beispiel
Magura HS22, 30
Abbildung 10: Verriegelungshebel der Felgenbremse, geschlossen
(1) und geöffnet (2), 31
Abbildung 11: Bremssystem eines Fahrrads mit einer Scheibenbremse,
Beispiel, 32
Abbildung 12: Bremssystem eines Fahrrads mit einer Rücktrittbremse,
Beispiel, 33
Abbildung 13: Schema mechanisches Antriebssystem, 34
Abbildung 14: Transportsicherung befestigen, 37
Abbildung 15: Achse vollständig einsetzen, 42
Abbildung 16: Achse anziehen, 42
Abbildung 17: Schnellspannhebel in Achse schieben, 43
Abbildung 18: Sicherungsschaube anziehen, 43
Abbildung 19: Eingesetzte Achse festziehen, 44
Abbildung 20: Achse anziehen, 44
Abbildung 21: Achse in Nabe schieben, 46
Abbildung 22: Achse anziehen, 46
Abbildung 23: Schnellspannhebel in Achse schieben, 47
Abbildung 24: Hebel sichern, 47
Abbildung 25: Perfekte Lage des Spannhebels, 48
Abbildung 26: Spannkraft des Schnellspanners einstellen, 48
Abbildung 27: Geschlossener und geöffneter Flansch., 50
Abbildung 28: Schnellspanner hineinschieben, 50
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Abbildungsverzeichnis
Abbildung 29: Spannung einstellen, 51
Abbildung 30: Schnellspanner schließen, 51
Abbildung 31: Waagerechte Sattelneigung, 55
Abbildung 32: Optimale Sattelhöhe, 56
Abbildung 33: Schnellspanner der Sattelstütze (3) mit Spannhebel (5)
und Einstellschraube (4) in geöffneter Position (1) und die
Richtung der geschlossenen Position (2), 56
Abbildung 34: Detailansicht Sattelstützen, Beispiele für die Markierung
der Mindesteinstecktiefe, 57
Abbildung 35: Der Betätigungshebel der Sattelstütze kann entweder
links (1) oder rechts (2) am Lenker montiert sein., 58
Abbildung 36: Lot der Kniescheibe, 59
Abbildung 37: Geschlossener (1) und geöffneter (2) Spannhebel am
Vorbau, Beispiel byschulz speed lifter, 61
Abbildung 38: Sicherungshebel nach oben ziehen, Beispiel byschulz
speed lifter, 62
Abbildung 39: Benutzung des Drehknopfs (1) zur Druckpunkt-
Einstellung, 64
Abbildung 40: Griffweite des Bremshebels, 65
Abbildung 41: Benutzung der Stellschraube (2), um den Abstand vom
Bremshebel zum Lenkergriff (1) einzustellen, 66
Abbildung 42: Einstellrad des Negativen Federwegs auf der Krone der
Federgabel, 67
Abbildung 43: Schraubabdeckungen in unterschiedlichern
ausführungen, 69
Abbildung 44: Runter-Schalthebel (1) und Hoch-Schalthebel (2) der
linken (I) und rechten (II) Schaltung, 77
Abbildung 45: Bremshebel hinten (1) und vorne (2), Beispiel Shimano
Bremse, 82
Abbildung 46: Suntour-Druckstufeneinsteller mit den Positionen OPEN
(1) und LOCK (2), 83
Abbildung 47: Spannkraft des Schnellspanners einstellen, 96
Abbildung 48: Spannkraft des Schnellspanners einstellen, 96
Abbildung 49: Blitzventil mit Überwurfmutter (1) und
Felgenmutter (2), 97
Abbildung 50: Französisches Ventil mit Ventileinsatz (1),
Rändelmutter (2) und Felgenmutter (3), 98
Abbildung 51: Auto Ventil mit Felgenmutter (1), 99
Abbildung 52: Einstellhülse (1) der einzügigen, seilzugbetätigten
Gangschaltung mit Schalthebelgehäuse (2),
Beispiel, 100
MY19-P07_1.0_31.10.2018 113
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 53: Einstellhülsen (2) an zwei alternativen Ausführungen (A
bzw. B) einer zweizügigen, seilzugbetätigten
Gangschaltung an der Kettenstrebe (1, 101
Abbildung 54: Drehgriffschalter mit Einstellhülsen (1) und Spiel der
Gangschaltung (2)., 102
Abbildung 55: Bremshebel (1) der hydraulisch betätigten Felgenbremse
mit Einstellschraube (2), 103
Abbildung 56: Hinweisschild Anhänger, 108
18

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