682687
9
Verklein
Vergroot
Pagina terug
1/96
Pagina verder
Avantgarde T, Ti8.9, TiUltra,
VR und XXL 2
Bedienungsanleitung ......................................................3
Instructions for Use ......................................................49
© Otto Bock HealthCare · 647G124=D/GB – 08.06 – Printed in Germany
3
Bedienungsanleitung für Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra, VR und XXL 2
Inhalt Seite
1 Vorwort ........................................................................................................................
6
2 Verwendungszweck .....................................................................................................
6
3 Anwendungsgebiet ......................................................................................................
6
4 Konformitätserklärung ................................................................................................
7
5 Haftung ........................................................................................................................
7
6 Service und Reparaturen ............................................................................................
7
7 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit ................................................
7
Bedeutung der Symbolik ..............................................................................................
8
8 Tipps zu Ihrer Sicherheit .............................................................................................
9
9 Nutzung Ihrer Avantgarde Rollstühle als Sitz beim Transport in
Behindertentransportkraftwagen (BTW) ...................................................................
11
10 Falten – Transport ......................................................................................................
12
11 Zubehörteile/Optionen ..............................................................................................
14
Hinterrahmen Avantgarde Ti Ultra .................................................................... 14
Vorderrahmenwinkel 70° Modell Avantgarde T ................................................ 14
Vorderrahmenwinkel 80° Modell Avantgarde Ti 8.9 .........................................
14
Avantgarde VR mit abnehmbarer Fußraste ......................................................
14
Armlehne gepolstert .........................................................................................
15 .......
Transitrollen ...................................................................................................... 15
Kippschutz ........................................................................................................ 15
Ankipphilfe ........................................................................................................ 15
Stockhalter ....................................................................................................... 16
Fußraste durchgehend schmal .........................................................................
16
Fußraste geteilt, winkelverstellbar ....................................................................
16
Fußraste für kurze Unterschenkellängen .........................................................
16
Fußrastenbügel für Avantgarde Ti8.9 ...............................................................
16
Kunststoffplatte für Fußraste Avantgarde Ti8.9 ...............................................
16
Verriegelung für durchgehendes Fußbrett ........................................................
17
Seitliche Arretierung .........................................................................................
17
Verstellbare seitliche Arretierung für das Fußbrett .......................................... 17
Hochschwenkbare Fußraste ............................................................................. 17
Hochschwenkbare Fußraste mit automatischem Längenausgleich ................
17
Amputationsbeinstütze für Avantgarde VR und XXL 2 .....................................
17
Sitzbespannung mit Kathetertasche ................................................................
18
The Seat
............................................................................................................ 18
Rücken
standard höhenverstellbar/anpassbar ................................................18
Ergo-Rücken .....................................................................................................18
Rückenstabilisator XXL 2 ..................................................................................
18
4
Schiebegriffe teleskopierbar ............................................................................18
Schiebegriffe höhenverstellbar/abnehmbar
..................................................... 19 .......
The Back ...........................................................................................................
19
Seitenteil verstellbar mit Kälteschutz ...............................................................
19
Kleiderschutzseitenteil ..................................................................................... 19
Kleiderschutzseitenteil Carbon
......................................................................... 19
Kleiderschutzseitenteil steckbar ......................................................................
19
Desk-SeitenteilmithöhenverstellbarerArmauage ........................................
20
Lenkradadapter für große vordere Sitzhöhen ..................................................
20
Lenkradadapter für kleine vordere Sitzhöhen ..................................................
20
Lenkrad mit Steckachse ...................................................................................
20
Lenkrollen .........................................................................................................20
Hohlkammerfelge .............................................................................................20
Spox-Rad .......................................................................................................... 21
Six-Star silber ...................................................................................................
21
InnityUltraleicht .............................................................................................
21
MTB Komplettrad ..............................................................................................
21
Trommelbremse ................................................................................................ 21
Antriebsrad mit Nabenbremse .........................................................................
21
Einhandantrieb..................................................................................................22
Radstandsverlängerung ....................................................................................22
Speichenschutz ................................................................................................22
Shock-Absorber-System ...................................................................................22
Kniehebelbremse abschwenkbar .....................................................................
22
Kniehebelbremse mit Rückrollsperre ...............................................................
22
Kniehebelbremse für Einhandbedienung .........................................................
23
Bremshebelverlängerung steckbar ..................................................................
23
Sicherheitsgurt .................................................................................................23
Kniehebelbremse für Benutzer und Begleiter ..................................................
23
Therapietisch ....................................................................................................23
12 Einstellmöglichkeiten/Montagehinweise ..................................................................
24
Zur Reparatur und Wartung werden folgende Werkzeuge benötigt ................
24
Anziehdrehmomente für Aluminium Schraubverbindungen ............................
24
Einstellung der Kniehebelbremse ....................................................................
25
Versetzen des Antriebsradadapters im Rahmen .............................................
25
Verstellung des Antriebsrades im Antriebsradadapter ....................................
26
Verstellung des Antriebsrades im Antriebsradadapter XXL 2 ..........................
27
Einstellung des Radsturzes ..............................................................................
28
Einstellung von Antriebsradsturz 0°/2°/4° ..................................................
28-29
Einstellung der Lenkkopfneigung .....................................................................
29
Winkelverstellung des Fußbrettes Avantgarde T, VR und XXL 2 ......................
30
Winkelverstellung des Fußbrettes Avantgarde Ti 8.9. und Ti Ultra
...................30
Höhenverstellung der Fußraste Avantgarde T, Ti 8.9 und Ti Ultra ....................
30
5
Höhenverstellung der Fußraste Avantgarde VR und XXL 2 ..............................32
Höhenverstellung der Fußraste für kurze Unterschenkellängen ......................
32
Einstellung der Bremskraft bei Antriebsrad mit Trommelbremse ....................
32
Nachspannbare Sitzbespannung .....................................................................
33
Einstellung der Rückenbespannung .................................................................
33
Mantage des Kippschutzes ..............................................................................
35
Befestigung des Sicherheitsgurtes ..................................................................
35
Höhenverstellung der hochschwenkbaren Fußraste mit automatischem
Längenausgleich ...............................................................................................35
Höhenverstellung der hochschwenkbaren Fußraste
Avantgarde VR und XXL 2 .................................................................................
36
Winkelverstellung der hochschwenkbaren Fußraste
Avantgarde VR und XXL 2 .................................................................................
36
Abschwenken der hochschwenkbaren Avantgarde FL Fußraste .....................
37
13 Wartung,Reinigung,Pege,
Desinfektion ................................................................37
14 Reifenwechsel ............................................................................................................
39
15 Garantiebedingungen ................................................................................................
41
16 Hinweise zum Wiedereinsatz .....................................................................................43
17 Technische Daten ......................................................................................................44
6
1 Vorwort
Mit dem Aktivrollstuhl Avantgarde haben Sie sich für ein Qualitätsprodukt entschieden, das
Ihnen einen vielseitigen Einsatz im alltäglichen Gebrauch ermöglicht. Bevor Sie Ihren Rollstuhl
in Gebrauch nehmen, lesen Sie bitte unbedingt die Kapitel: »Anlieferung und Herstellung der
Gebrauchsfähigkeit« und »Tipps zu Ihrer Sicherheit«. Das Kapitel »Zubehörteile/Optionen« stellt
die Anbauteile des Avantgarde vor, die seinen Einsatzbereich erweitern und den Komfort im
Rollstuhl verbessern können. Das Kapitel »Einstellmöglichkeiten/Montagehinweise« gibt Ihnen
einen Überblick über die Möglichkeiten, den Rollstuhl individuell auf Ihre Anforderungen einzu-
stellen. Technische Änderungen zu der in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Ausführung
behalten wir uns vor.
2 Verwendungszweck
Die Aktivrollstühle Avantgarde T, Ti8.9, Ti Ultra, VR und XXL 2 dienen ausschließlich gehunhigen
oder gehbehinderten Menschen zum individuellen Gebrauch bei Selbst- und Fremdbeförderung.
Eine Gewähr kann nur übernommen werden, wenn das Produkt unter den vorgegebenen Be-
dingungen und zu den vorgesehenen Zwecken eingesetzt wird.
3 Anwendungsgebiet
Die Vielfalt an Modell- und Ausstattungsvarianten sowie die modulare Bauweise erlauben einen
Einsatz bei Gehunfähigkeit/Gehbehinderung durch
• Lähmungen (Paraplegie, Tetraplegie)
• Gliedmaßenverlust (Beinamputation)
• Gliedmaßendefekt/Deformation
• Gelenkkontrakturen/-schäden
Erkrankungen wie Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Gleichgewichtsstörungen oder Kachexie
sowie für Geriatriker mit noch verwendbaren Restkräften der oberen Gliedmaßen. Insbesondere
wurde der Avantgarde für diejenigen konzipiert, die in der Lage sind, sich in der Regel selbstän-
dig im Rollstuhl fortzubewegen sowie Personen, die auf die ständige Benutzung des Rollstuhles
angewiesen sind.
Bei der individuellen Versorgung sind außerdem
• Körpergröße und Körpergewicht (max. Zuladung T, Ti 8.9, Ti Ultra und VR: 125 kg, XXL 2: 180 kg)
• physische und psychische Verfassung
• Alter und Geschlecht
• Wohnverhältnisse und Umwelt als Faktoren zu beachten.
7
4 Konformitätserklärung
Otto Bock erklärt als Hersteller in alleiniger Verantwortung, dass der Aktivrollstuhl Avantgarde
mit den Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG übereinstimmt.
5 Haftung
Der Hersteller haftet nur, wenn das Produkt unter den vorgegebenen Bedingungen und zu den
vorgegebenen Zwecken eingesetzt wird. Der Hersteller empfiehlt das Produkt sachgemäß zu
handhaben und entsprechend der Anleitung zu pflegen.
Für Schäden, die durch Bauteile und Ersatzteile verursacht werden, die nicht vom Hersteller
freigegeben wurden, haftet der Hersteller nicht. Reparaturen sind nur von autorisierten Fach-
händlern oder vom Hersteller selbst durchzuführen.
6 Service und Reparaturen
Service und Reparaturen am Aktivrollstuhl Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra, VR und XXL 2 dürfen
nur vom Otto Bock Fachhandel durchgeführt werden. Wenden Sie sich bei Problemen an den
Fachhändler, der Ihren Rollstuhl angepasst hat. Bei Reparaturen erhalten Sie dort ausschließlich
original Otto Bock Ersatzteile.
7 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchshigkeit
Ihr Rollstuhl wird in der Regel komplett montiert im zusammengefalteten Zustand geliefert.
Um ihn gebrauchsfertig zu machen, genügen drei einfache Handgriffe:
• Fassen Sie den Rollstuhl beim Falten und Entfalten nur an den dargestellten Positionen an
(Verletzungsgefahr).
• Lösen Sie das Faltfixierband. Wenn Sie sich seitlich vom Rollstuhl befinden, kippen Sie ihn
etwas zu sich herüber und drücken Sie auf den Ihnen näheren Rand der Sitzbespannung.
Der Rollstuhl entfaltet sich auf seine Sitzbreite (Abb. 1).
• Jetzt müssen Sie nur noch das Fußbrett nach unten klappen (Abb. 2).
8
Achten Sie bei dem durchgehenden Fußbrett darauf, dass das Auflager
des Fußbretts in die Aufnahme einrastet.
BedeutungderSymbolik
Gefahr!
Warnhinweise auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren.
Achtung!
Warnhinweise auf mögliche technische Schäden.
Hinweis!
Hinweise zur Gerätebedienung.
Hinweis!
Hinweis für Service-Personal.
Achtung!
Lesen Sie zuerst die Bedienungsanleitung!
1 2
9
8 Allgemeine Sicherheitshinweise
Üben Sie, um Stürze und gefährliche Situationen zu vermeiden, den Umgang mit Ihrem neuen
Rollstuhl erst auf ebenem, überschaubarem Gelände. Nutzen Sie hierbei nach Möglichkeit die
Erfahrung anderer aktiver Rollstuhlbenutzer.
Benutzen Sie zum Ein- oder Aussteigen aus dem Rollstuhl nicht das Fußbrett.
Dieses muss vorher hochgeklappt und nach außen weggeschwenkt werden.
Erforschen Sie die Auswirkungen von Schwerpunktverlagerungen auf das
Verhalten des Rollstuhls, zum Beispiel auf Gefällstrecken, Steigungen, seitlichen
Neigungen oder beim Überwinden von Hindernissen nur mit sichernder
Unterstützung eines Helfers. Die Verwendung eines Kippschutzes ist bei
ungeübten Rollstuhlfahrern/fahrerinnen und Kindern, sowie bei extremen
Einstellungen des Antriebsrades unbedingt empfehlenswert.
Der Kippschutz ist eine Vorrichtung, die ein unbeabsichtigtes Umkippen
nach hinten verhindern soll. Keinesfalls darf der Kippschutz die Funktion
von Transitrollen übernehmen, etwa um eine Person bei abgenommenen
Antriebsrädern im Rollstuhl zu transportieren.
Bei extremen Einstellungen (z.B. Antriebsräder ganz nach vorne montiert) und
ungünstiger Körperhaltung kann der Rollstuhl bereits auf ebener Fläche umkippen.
Neigen Sie Ihren Oberkörper beim Befahren von Steigungen weit nach vorne
Achten Sie beim Ergreifen von Gegenständen (die vor, seitlich oder hinter dem
Rollstuhl liegen) darauf, dass Sie sich nicht zu weit aus dem Rollstuhl lehnen, da
durch Schwerpunktverlagerung eine Kipp- bzw. Überschlaggefahr besteht.
Setzen Sie Ihren Rollstuhl nur bestimmungsgemäß ein. Vermeiden Sie z.B.
ein ungebremstes Fahren gegen ein Hindernis (Stufe, Bordsteinkante) oder
Herunterspringen von Absätzen.
Treppen dürfen nur mit Hilfe von Begleitpersonen überwunden werden. Sind dafür
Einrichtungen wie z.B. Auffahrrampen oder Aufzüge vorhanden, so sind diese
zu benutzen. Fehlen solche Einrichtungen, so ist das Hindernis durch Tragen
von zwei Helfern zu überwinden. Ist das Überwinden nur durch eine Hilfsperson
möglich, so muss diese einen evtl. montierten Kippschutz zuvor so einstellen, dass
er beim Transport nicht auf die Stufen aufsetzen kann, da es sonst zu schweren
Stürzen kommen kann. Anschließend muss der Kippschutz wieder korrekt
eingestellt werden.
Achten Sie darauf, dass die Begleitpersonen den Rollstuhl nur an fest montierten
Bauteilen anfassen (nicht z.B. an der Fußraste oder den hochschwenkbaren
Seitenteilen).
10
Falls Ihr Rollstuhl mit höhenverstellbaren Schiebegriffen ausgestattet ist, achten
Sie darauf, dass die Klemmhebel fest angezogen sind.
Sichern Sie Ihren Rollstuhl auf unebenem Gelände oder beim Umsteigen (z.B. ins
Auto) durch Betätigen der Bremse.
Sowohl die Wirkung der Kniehebelbremse als auch das allgemeine Fahrverhalten
sind vom Luftdruck abhängig. Mit richtig aufgepumpten Antriebsrädern und
gleichem Luftdruck auf beiden Rädern lässt sich Ihr Rollstuhl wesentlich leichter
und besser manövrieren.
Achten Sie deshalb vor Fahrantritt auf den korrekten Luftdruck der von Ihnen
verwendeten Bereifung. Der richtige Luftdruck ist auf der Raddecke aufgedruckt,
sollte bei den Antriebsrädern jedoch mindestens 3,5 bar (350 kPa) betragen. Die
Kniehebelbremsen sind nur bei ausreichendem Luftdruck und korrekter Einstellung
(max. 5 mm Abstand, technische Änderungen vorbehalten) wirksam.
Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer Bereifung.
Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der
Straßenverkehrsordnung unterliegen.
Tragen Sie zum »Besser-gesehen-werden« im Dunkeln möglichst helle Kleidung
oder Kleidung mit Reflektoren und achten Sie darauf, dass die seitlich und
rückwärtig am Rollstuhl angebrachten Reflektoren gut sichtbar sind. Wir
empfehlen Ihnen auch die Anbringung einer aktiven Beleuchtung.
Für Oberschenkelamputierte ist die Verwendung einer Radstandsverlängerung
unbedingt erforderlich.
Achten Sie beim Benutzen von Hebebühnen darauf, dass sich der eventuell
montierte Kippschutz außerhalb des Gefahrenbereichs befindet.
Sollte Ihre Sitz- und Rückenbespannung beschädigt sein, tauschen Sie diese bitte
umgehend aus.
Vorsicht beim Umgang mit Feuer, insbesondere brennenden Zigaretten; Sitz- und
Rückenbespannung könnten sich entzünden.
Um Handverletzungen zu vermeiden, greifen Sie beim Antreiben des Rollstuhls
nicht zwischen Antriebsrad und Kniehebelbremse.
11
Abhängig von Durchmesser und Einstellung der Lenkräder, sowie der
Schwerpunktseinstellung des Rollstuhls kann bei höheren Geschwindigkeiten ein
Flattern der Lenkräder auftreten. Dies kann zu einem Blockieren der Lenkräder
und zu einem Kippen des Rollstuhls führen.
Achten Sie daher auf eine korrekte Einstellung der Lenkräder (siehe Kapitel „Eins
tellmöglichkeiten“). Befahren Sie insbesondere Gefällstrecken nicht ungebremst,
sondern mit reduzierter Geschwindigkeit.
Insbesondere bei Verwendung von Leichtmetallgreifringen erhitzen sich beim
Abbremsen aus schneller Fahrt oder auf längeren Gefällstrecken leicht die Finger.
Benutzen Sie für Fahrten im Außenbereich Lederhandschuhe, die die Griffigkeit
erhöhen und die Finger vor Schmutz und Erhitzung schützen.
Die maximale Zuladung r den Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra und VR beträgt 125 kg,
die des Avantgarde XXL 2 betgt 180 kg.
Beachten Sie die Wartungs-, Reinigungs- und Pflegehinweise (Seite 35).
Falls Sie Mängel feststellen, so kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren autorisierten
Fachhändler, um diese zu beheben. Insbesondere wenn Sie feststellen, dass sich
das Fahrverhalten ändert oder der Rollstuhl instabiler wird.
Die Rollstühle Avantgarde Ti 8.9, Ti Ultra und Avantgarde XXL 2 sind von Otto
Bock nicht zur Nutzung als Sitz in Behindertentransportkraftwagen freigegeben.
Der Anbau und/oder die Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör und/
oder Veränderungen am Rollstuhl sind nicht zulässig. Ebenso erlischt hierdurch
die Gewährleistungspflicht der Firma Otto Bock und es bestehen keine
Haftungsansprüche mehr gegenüber dem Hersteller.
Nutzung des Avantgarde Ti 8.9, Ti Ultra und Avantgarde XXL 2 als Sitz im
Behindertentransportkraftwagen (BTW)
Die Rollstühle Avantgarde Ti 8.9, Ti Ultra und Avantgarde XXL 2 sind von Otto
Bock nicht zur Nutzung als Sitz in Behindertentransportkraftwagen freigegeben.
Bei Nichtbeachtung können sowohl der Nutzer, als auch alle anderen
Fahrzeuginsassen bei einem Unfall verletzt werden.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie in unserer Bedienungsanleitung „Nutzung
Ihres Rollstuhls/ Sitzschalenuntergestells oder Buggies als Sitz beim Transport in
Behindertentransportkraftwagen“, Bestellnummer: 646D158.
9. Nutzung Ihrer Avantgarde Rollstühle als Sitz beim Transport in
Behindertentransportkraftwagen (BTW)
12
Nutzung Ihrer Otto Bock Produkte Avantgarde T und VR als Sitz beim Transport in
Behindertentransportkraftwagen (BTW)
Wenn und wann immer möglich, sollten Fahrzeuginsassen während der Fahrt in
einem Behindertentransportkraftwagen (BTW) die im Fahrzeug installierten Sitze
und die dazugehörigen Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen bei einem
Unfall optimal geschützt.
Unter Verwendung der von Otto Bock angebotenen Sicherungselemente und dem
Einsatz geeigneter Rückhaltesysteme, können Ihre Otto Bock Produkte Avantgarde
T und VR als Sitz beim Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW)
genutzt werden.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie in unserer Bedienungsanleitung „Nutzung
Ihres Rollstuhls/ Sitzschalenuntergestells oder Buggies als Sitz beim Transport in
Behindertentransportkraftwagen“, Bestellnummer: 646D158.
Vor der Nutzung Ihres Rollstuhls/ Sitzschalenuntergestells oder Buggys als Sitz
beim Transport in Behindertentransportkraftwagen Broschüre 646D158 lesen!
Weitere Informationen können unter folgender Adresse bezogen werden:
Otto Bock HealthCare GmbH Tel.: +49 (0) 5527/ 848-1461
Max-Näder-Straße 15 Fax: +49 (0) 5527/ 848-1460
37115 Duderstadt Mail: reha@ottobock.de
10 Falten – Transport
Klappen Sie das Fußbrett nach oben. Fassen Sie Ihre Sitzbespannung vorne und hinten in der
Mitte an und ziehen Sie diese nach oben, der Rollstuhl faltet sich zusammen (Abb. 3).
Benutzen Sie das Faltfixierband, damit der Rollstuhl auch beim Anheben eng zusammengefaltet bleibt
(Abb. 4). Je nach ausgewählter Rollstuhlvariante gibt es weitere Möglichkeiten, den Rollstuhl z.B.
zum Transport im Auto handlicher zu gestalten. Beim Modell »Avantgarde mit durchgehendem
Fußbrett können Sie den linken Teil der Fußraste mit der Fußauflage nach außen abschwenken.
Der Rollstuhl lässt sich dadurch schmaler zusammenfalten (Abb. 5). Beim Modell Avantgarde VR
und XXL 2 lassen sich die Fußrasten wegschwenken und abnehmen, wodurch das Packmaß
hinsichtlich der Gesamtlänge reduziert wird.
Eine große Erleichterung beim Transport sind die abnehmbaren »Antriebsräder mit Steckachse«,
mit denen Ihr Rollstuhl serienmäßig ausgestattet ist (Abb. 6).
Fassen Sie mit vier Fingern in die Speichen in der Nähe der Nabe des Antriebsrades und drücken
Sie mit dem Daumen den Knopf der Steckachse. Sie können das Antriebsrad dann einfach nach
außen wegziehen. Bei der Montage des Rades wird entsprechend vorgegangen.
13
3 4
5 6
Achten Sie bei der Montage auf die sichere Arretierung der Steckachse in der
Steckachsenaufnahmebuchse! Bei nicht gedrücktem Knopf darf sich das
Antriebsrad nicht entfernen lassen!
14
11 Zubehörteile/Optionen
Ihr Rollstuhl ist als Baukastensystem ausgelegt. Das heißt, dass Sie diverse Zubehörteile zur
individuellen Anpassung adaptieren können.
Wir möchten Ihnen eine Auswahl unserer Varianten und Zubehörteile vorstellen, die Ihnen die
Benutzung Ihres Rollstuhls erleichtern können.
7 8
9 10
Hinterrahmen Avantgarde Ti Ultra Vorderrahmenwinkel 70° Modell Avantgarde T
2 cm Kröpfung
Vorderrahmenwinkel 80° Modell Avantgarde Ti 8.9 Avantgarde VR mit abnehmbaren Fußrasten
ohne Kröpfung
15
11 12
Armlehne gepolstert, höhenverstellbar, Transitrollen
abschwenkbar
Bei abgenommenen Antriebsrädern bleibt der Rollstuhl als Schiebestuhl einsatzfähig und er-
möglicht das Durchfahren schmaler Durchgänge (z.B. enge Tür im Bad, Gang im Flugzeug).
Bitte beachten Sie, dass bei abgenommenen Antriebsrädern die Kniehebelbremsen
außer Funktion gesetzt sind!
13 14
Kippschutz Ankipphilfe
Der Kippschutz (Abb 13) verhindert das Abkippen des Rollstuhls nach hinten. Er ist bei ungeübten
Rollstuhlfahrern/innen und Kindern sowie extremen Einstellungen des Antriebsrades unbedingt
empfehlenswert. Durch leichten Druck von oben rastet der Kippschutz aus und kann nach innen
weggeschwenkt werden (Kapitel „Montagehinweise“).
Die Annkipphilfe (Abb 14) erleichtert einer Begleitperson das Ankippen des Rollstuhls, z.B. zum
Überfahren einer Stufe.
max.
5 cm
16
15 16
Stockhalter mit Klettschlaufe Fußraste durchgehend schmal macht den Rollstuhl
besonders kompakt. (Abb. inkl. Rahmenpolster)
17 18
Fußraste geteilt, winkelverstellbar 16 cm tief Fußraste für kurze Unterschenkellängen für
Unterschenkellängen von 16 bis 31 cm
Fußrastenbügel für Avantgarde Ti 8.9,
winkelverstellbar
Kunststoffplatte für die Fußraste des Avantgarde
Ti 8.9,
rutschfeste Oberfläche, Farbe: schwarz
19 20
17
21 22
23 24
Hochschwenkbare Fußraste mit
automatischen Längenausgleich
Amputationsbeinstütze
25 26
Verrieglung für durchgehendes Fußbrett
verhindert das unabsichtliche Lösen des
Fußbrettes, insbesondere bei Spastikern.
Seitliche Arretierung für Fußbrett
nur für
Fußbretter 16 cm tief
Verstellbare seitliche Arretierung für das Fußbrett
Hochschwenkbare Fußraste Verstellbereich
der Beinstütze von 15° bis 90°
18
27 28
Sitzbespannung mit Kathetertasche
Aufbewahrungsmöglichkeit für Einmalkatheter leicht
erreichbar unter der Sitzfläche.
29 30
Rücken standard höhenverstellbar/anpassbar
höhenverstellbar in 2,5 cm Schritten, Einstell-
bereiche von 25-35 cm, 30-40 cm und 37,5-47,5 cm
Rückenstabilisator Schiebegriffe teleskopierbar stufenlos einstellbar
bis max. 10 cm. Diese Schiebegiffe erleichtern einer
Begleitperson das Schieben durch Einstellen einer
angenehmen Schiebehöhe.
31 32
The Seat variabel einstellbare Sitzbasis zur
Verbesserung der Positionierung.
Ergo-Rücken
Stufenlos höheneinstellbar, Einstell-
bereiche von 25-35 cm, 35-45 cm und 40-50 cm
winkelverstellbar -9° bis +15° in 6° Schritten
19
33 34
35 36
Kleiderschutzseitenteil carbon gewichtsoptimiert
und kälteisolierend
Kleiderschutzseitenteil steckbar.
Das Kleider-
schutzseitenteil kann der Antriebsradposition ange-
passt werden. Zusätzlich kann das Kleiderschutz-
seitenteil z.B. beim Übersetzen abgenommen werden.
37 38
Schiebegriffe höhenverstellbar/abnehmbar
erleichtern einer Begleitperson das Schieben durch
Einstellen einer angenehmen Schiebehöhe und er-
möglichen das sichere Überwinden von Hindernissen
.
The Back
fester Rücken zur Unterstützung der
Positionierung. (siehe Bedienungsanleitung
647H491)
Seitenteil verstellbar mit Kälteschutz Kleiderschutzseitenteil
Aluminium mit Neoprenein-
lage. Viele Rollstuhlfahrer/innen kennen das Problem
der verschmutzten Hemden oder Jacken, die an den
Antriebsrädern schleifen. Der Kleiderschutz verhindert
dies. Der Kleiderschutz ist horizontal und vertikal ver-
stellbar und kann damit der Position des Antriebsrades
angepasst werden.
20
39 40
Desk-Seitenteil, hochschwenkbar, abnehmbar
mithöhenverstellbarerArmauage.
Das Desk-
Seitenteil kann zum Ein- und Aussteigen nach hinten
weggeschwenkt und abgenommen werden.
41 42
Lenkradadapter für kleine vordere Sitzhöhen
vermindert die vordere Sitzhöhe um 3,5 cm. Durch
weitere außen positionierte Lenkräder ergibt sich
auch ein größerer Bewegungsfreiraum für die Füße.
Lenkrollen in verschiedenen Ausführungen Antriebsrad mit Hohlkammerfelge radial-gespeicht
mit Hochflanschnabe
43 44
Lenkradadapter für große vordere Sitzhöhen
erhöht die vordere Sitzhöhe um 3,5 cm. Der Verstell-
bereich der Unterschenkellängen erweitert sich. Durch
weiter außen positionierte Lenkräder ergibt sich auch
ein größerer Bewegungsfreiraum für die Füße.
Lenkrad mit Steckachse
zum schnellen
Austauschen der Lenkräder für verschiedene
Anwendungen (drinnen/ draußen).
21
45 46
47 48
Trommelbremse ermöglicht der Begleitperson
ein bequemes und sicheres Abbremsen.
Die Antriebsräder bleiben über das Steckachsen-
system abnehmbar.
Antriebsrad mit Nabenbremse.
Die Nabenbremse
dient als Feststellbremse, die den stehenden
Rollstuhl gegen Wegrollen sichert.
49 50
Spox Rad Six-Star silber inkl. Greifring Aluminium
InnityUltraleicht Mountainbike - Komplettrad
inkl. Greifring
Aluminium, Grobstollenbereifung
22
51 52
Einhandantrieb insbesondere für Hemiplegiker, die
sich wahlweise durch »Mittrippeln« oder einseitiger
Greifring-Betätigung fortbewegen wollen.
53 54
Speichenschutz verhindert, dass man mit den
Fingern in das laufende Rad kommt. Gleichzeitig
wird die Optik des Rollstuhls verbessert.
Kniehebelbremse abschwenkbar kann mit einem
Handgriff nach innen weggeschwenkt werden. Sie
erleichtert den Transfer aus dem Rollstuhl und
vermindert in Kombination mit den Transitrollen die
Gesamtbreite des Rollstuhls.
Kniehebelbremse mit Rückrollsperre
verhindert
beim Befahren einer Steigung das Zurückrollen des
Rollstuhls.
55 56
Radstandsverlängerung vergrößert den Radstand
und macht den Rollstuhl dadurch besonders
kippstabil.
Für Oberschenkelamputierte ist die Verwendung
der Radstandsverlängerung unbedingt erforderlich!
Shock-Absorber-System
Das Shock-Absorber-System absorbiert auftretende
Spitzenkräfte, z.B. beim Überfahren einer Bord-
steinkante, einer kleinen Stufe oder auf unebenen
Boden.
23
57
58 59
Kniehebelbremse für Einhandbedienung empfiehlt
sich besonders für Hemiplegiker. Sie ist rechts oder
links bedienbar und garantiert durch ein Zugsystem
ein sicheres Feststellen beider Antriebsräder.
Sicherheitsgurt verhindert das Herauskippen des
Rollstuhlfahrers aus dem Rollstuhl.
Bitte beachten Sie, dass die abklappbare Bremshebelverlängerung beim Lösen
bzw. Feststellen der Bremse immer aufgesteckt sein muss.
Bremshebelverlängerung steckbar (ohne Abb.) erleichtert die Betätigung der Kniehebelbremse.
Kniehebelbremse für Benutzer und Begleiter (o. Abb.)
Der Rollstuhl kann auch von einer Begleitperson abgebremst werden. Die Antriebsräder bleiben
über das Steckachsensystem abnehmbar.
Therapietisch dient als Auflagefläche während der
Mahlzeiten, der Arbeit und des Spiels. Durch seine
Transparenz ist eine Kontrolle der Beine und die
Korrektur der Sitzhaltung möglich. Sein spezieller
Klemmmechanismus erlaubt die Montage auf alle
geraden Armauflagen.
24
12 Einstellmöglichkeiten/Montagehinweise
Jede/r Rollstuhlfahrer/in besitzt eigene Vorstellungen, welche Rollstuhlvariante mit welchem Zu-
behör für sie/ihn die Richtige ist, aber auch, wie man in einem Rollstuhl sitzen will und wie das
Handling sein soll.
Ihr Avantgarde-Rollstuhl bietet Ihnen daher viele Möglichkeiten, den Rollstuhl Ihren Bedürfnissen
entsprechend einzustellen. Ermitteln Sie zusammen mit Ihrem Sanitätshändler oder Therapeuten
die richtigen Einstellungen Ihres Rollstuhls.
Zur Reparatur und Wartung werden folgende Werkzeuge benötigt:
Innensechskantschlüssel der Größen 4 mm, 5 mm, 6 mm
Maulschlüssel der Größen 8 mm, 10 mm, 11 mm, 12 mm, 13 mm, 19 mm, 24 mm
Schraubendreher
Drehmomentschlüssel
Reifenmontagehebel
Achten Sie bei allen Einstellungs- und Montagearbeiten auf Ihre Finger (Verletzungsgefahr)
Bei den ultraleichten Aktivrollstuhlmodellen Avantgarde Ti8.9 und Ti Ultra wurde konsequent die
Leichtbauweise umgesetzt. Genau dies aber erfordert bei den Einstellarbeiten eine größtmög-
liche Sorgfalt. Insbesondere die Anzugsmomente der Schraubenverbindungen aus hochfesten
Aluminiumlegierungen sind unbedingt einzuhalten (siehe Tabelle Anziehdrehmomente für Alumi-
nium Schraubverbindungen).
Falls Sie nicht im Besitz der geeigneten Werkzeuge (z.B. Drehmomentschlüssel) sind, wenden
Sie sich bitte an den zuständigen Fachhandel.
Anziehdrehmomente für Aluminium Schraubverbindungen:
Schraubendurchmesser in mm Höchstdrehmoment in Nm
6 5,5
8 13
Bei der Montage und dem Wiedereinsatz der Aluminiumschraubverbindungen sind die Gewinde
auf Beschädigungen zu prüfen. Es wird empfohlen bei jeder Montage neue Aluminiumschrauben
einzusetzen. Die Montage der Aluminiumschrauben erfolgt mit flüssiger Schraubensicherung.
(z. Bsp. Loctite 241).
25
Wollen Sie die Position der Antriebsräder verändern, empfiehlt es sich in der Regel, schon vorher
die Befestigungsschrauben der Kniehebelbremse zu lösen und diese nach vorne zu schieben.
Nachdem die Antriebsräder in der richtigen Position montiert sind, wird die Kniehebelbremse
so montiert, dass bei nicht betätigter Bremse der lichte Abstand zwischen Reifen und Bremsan-
druckbolzen maximal 5 mm beträgt (technische Änderungen vorbehalten) (Abb. 60).
Überprüfen Sie regelmäßig den korrekten Luftdruck der Antriebsräder und die Wirksamkeit der
Bremsen. Der richtige Luftdruck ist auf der Bereifung angegeben, sollte jedoch mindestens 3,5
bar (350 kPa) betragen. Verwenden Sie bitte nur die Original-Antriebsräder mit einem geprüften
Höhenschlag von maximal ±1 mm, um eine ausreichende Bremswirkung sicherzustellen.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen!
Je weiter hinten Sie Ihr Antriebsrad befestigen, um so größer wird der Radstand und damit die
Standfestigkeit des Rollstuhls (siehe auch Punkt „Radstandsverlängerung“).
Durch Versetzen des Antriebsrades nach vorne (nur für geübte Rollstuhlfahrer/innen!) werden
die Lenkräder entlastet, wodurch sich die Wendigkeit des Rollstuhls erhöht. Der Rollstuhl lässt
sich dann auch leichter auf zwei Rädern ankippen, und Stufen können problemloser überquert
werden.
Beachten Sie bitte, dass Sie in den vorderen Stellungen des Antriebsrades und
bei ungünstiger Körperhaltung bereits auf ebener Fläche nach hinten umkippen
können!
Für ungeübte Rollstuhlfahrer/innen und Kinder, sowie bei extremen Einstellungen
des Antriebsrades ist ein Kippschutz unbedingt empfehlenswert!
60 61
Einstellung der Kniehebelbremse Versetzen des Antriebsradadapters im Rahmen
0,5 cm
A
B
26
Für Oberschenkelamputierte sind die Antriebsräder unbedingt nach hinten zu
versetzen!
Zum Einstellen der horizontalen Position des Antriebsrades entfernen Sie zunächst
die Senkkopfschrauben (Abb. 61, Pos. A, B). Wählen Sie die gewünschte
Position und montieren Sie die Schrauben (Abb. 61, Pos. A, B) mit einem
Drehmomentschlüssel von 10 Nm.
Achten Sie darauf, dass der linke und der rechte Antriebsradadapter die selbe
horizontale Position im Rahmen einnehmen.
Beachten Sie bitte: Durch Veränderung der Antriebsradposition kann sich der
Winkel der Lenkachse zum Boden ändern. Dieser sollte jedoch immer ca. 90°
betragen. Auch die Kniehebelbremse muß wieder nachjustiert werden.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen!
Jede Veränderung der Position der Steckachsenaufnahmebuchse im Antriebsradadapter be-
einflusst die hintere Sitzhöhe und den Schwerpunkt! Das Verhältnis von vorderer und hinterer
Sitzhöhe ist das individuelle Sitzgefälle.
Je höher Sie Ihr Antriebsrad im Antriebsradadapter befestigen, um so stärker neigt sich der Sitz
nach hinten. Das hat zwei Auswirkungen: Zum einen kippt der Rollstuhl leichter nach hinten,
zum anderen sitzt man tiefer und damit stabiler im Rollstuhl.
62
Verstellung des Antriebsrades im
Antriebsradadapter (T, Ti 8.9 und VR)
B
AC
27
Lösen Sie die Mutter (Abb. 62, Pos. A) der Steckachsenaufnahmebuchse (Abb.
62 Pos. B) auf der Innenseite des Rahmens soweit, dass sich die Keilscheiben
etwas auseinander drücken lassen. Nun kann die Steckachsenaufnahmebuchse
mitsamt den Muttern und den Keilscheiben in die gewünschte Position verschoben
werden. Rasten Sie die Nasen der Keilscheiben in die neue gewünschte
Ausrichtung ein und ziehen Sie die Mutter (Abb. 62, Pos. A) wieder fest an. Das
Anzugsdrehmoment für die Sechskantmuttern (Abb. 62, Pos. A,C) beträgt 50 Nm.
Achten Sie darauf, dass sich dabei die Position der Keilscheiben für den Radsturz
nicht verändert.
Achten Sie darauf, dass die Antriebsradaufnahmen links und rechts die selbe
vertikale Position belegen.
Beachten Sie bitte: Durch Veränderung der Antriebsradposition verändert sich
auch der Winkel der Lenkradachse zum Boden. Dieser sollte jedoch immer ca.
90° betragen. Auch die Kniehebelbremse muss wieder nachjustiert werden.
Durch Verstellung des Antriebsradfittings (Abb. 62, Pos. B) lässt sich der Abstand
des Antriebsrades zum Seitenteil stufenlos justieren.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen!
Verstellung des Antriebsrades im Antriebsradadapter XXL 2
Lösen und Entfernen Sie die Mutter (Abb.63, Pos.1) des Antriebsradfittings (Abb.63, Pos.2) auf
der Innenseite des Rahmens. Die Positionierungsmöglichkeiten ergeben sich durch definierte
Bohrungen im Antriebsradadapter (Abb.64).
63 64
2
1
3
28
Einstellung des Radsturzes
(nicht für XXL 2 und Ti Ultra, da hier nur 0° möglich sind)
Das Avantgarde-Baukastensystem bietet einen Antriebsradadapter an, mit dem unterschiedli-
che Schrägstellungen der Antriebsräder erreicht werden können (0°, 2° und 4°). Je größer der
negative Sturz der Antriebsräder ist, um so wendiger und drehfreudiger wird der Rollstuhl. Der
Antriebsradadapter selbst gibt aufgrund seiner Form einen Radsturz von 2° vor. Abweichungen
von dieser Einstellung (0°, 4°) können durch Drehung der montierten speziellen 2°-Keilscheiben
erreicht werden.
Einstellung von 0° Antriebsradsturz
Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter die Keilscheibe mit der stärkeren
Seite nach oben in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die »-2°« Einprägung
lesbar). Legen Sie die zweite Keilscheibe mit der dünneren Seite nach oben an der Innenseite
des Antriebsradadapters in die entsprechende Rastposition ein (von der Innenseite ist die »+«
Einprägung ist lesbar). Die Außenseiten beider Sturzscheiben liegen nun parallel (siehe Skiz-
ze). Führen Sie den Antriebsradfitting ein und ziehen Sie, nachdem Sie die Sicherungsscheibe
von innen angelegt haben, die Sechskantmuttern (Abb. 62, A,C) leicht an. Prüfen Sie den An-
triebsradabstand zum Seitenteil. Dieser kann durch Verdrehen des Fittings eingestellt werden.
Abschließend sind die Sechskantmuttern mit einem Anzugsmoment von 50 Nm festzuziehen.
65
29
Einstellung von 2° Antriebsradsturz
Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter die Keilscheibe mit der stärkeren Seite
nach oben in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die »-2°« Einpgung lesbar).
Legen Sie die zweite Keilscheibe mit der nneren Seite nach oben von der Außenseite gegen die
erste Keilscheibe (von der Außenseite ist die »+« Einprägung ist lesbar). Die Aenseiten beider
Sturzscheiben liegen nun parallel (siehe Abb. Radsturz). Führen Sie den Antriebsradfitting ein und
ziehen Sie, nachdem Sie die Sicherungsscheibe von innen angelegt haben, die Sechskantmuttern
(Abb. 62, A,C) leicht an. Prüfen Sie den Antriebsradabstand zum Seitenteil. Dieser kann durch
Verdrehen des Fittings eingestellt werden. Abschließend sind die Sechskantmuttern mit einem
Anzugsmoment von 50 Nm festzuziehen.
Einstellung von 4° Antriebsradsturz
Positionieren Sie an der Außenseite der Antriebsradadapter die Keilscheibe mit der dünneren Seite
nach oben in die gewünschte Rastposition (von der Außenseite ist die »+2°« Einprägung lesbar).
Legen Sie die zweite Keilscheibe mit der stärkeren Seite nach oben an der Innenseite des Antriebs-
radadapters in die entsprechende Rastposition ein (von der Innenseite ist die »-2°« Einprägung ist
lesbar). Die Außenseiten beider Sturzscheiben liegen nun parallel (siehe Abb. Radsturz). Führen
Sie den Antriebsradfitting ein und ziehen Sie, nachdem Sie die Sicherungsscheibe von innen
angelegt haben, die Sechskantmuttern (Abb. 62, A,C) leicht an. Prüfen Sie den Antriebsradab-
stand zum Seitenteil. Dieser kann durch Verdrehen des Fittings eingestellt werden. Abschließend
sind die Sechskantmuttern mit einem Anzugsmoment von 50 Nm festzuziehen.
Beachten Sie aber, dass bei größerem negativem Sturz die Gesamtbreite des
Rollstuhls zunimmt und die Antriebsräder stärker belastet werden!
Einstellung der Lenkkopfneigung
Nachdem Sie die Antriebsräder in der für Sie angenehmsten Position montiert haben, muss die
Lenkkopfneigung neu eingestellt werden.
66 67
C
D
B
D
C
30
68 69
Winkelverstellung des Fußbrettes Avantgarde T,
VR und XXL 2.
Das Fußbrett Ihres Rollstuhls ist serienmäßig
winkelverstellbar.
Winkelverstellung des Fußbrettes Avantgarde Ti
8.9 und
Ti Ultra
Das Fußbrett Ihres Rollstuhls ist serienmäßig
winkelverstellbar.
Lösen Sie die Innensechskantschraube an der hinteren Aufhängung des Fußbretts
mit mehreren Umdrehungen (Abb. 68). Stellen Sie jetzt die gewünschte Position
ein, und ziehen Sie die Schraube wieder kräftig an.
Der Lenkradadapter sollte möglichst waagerecht zum Boden stehen, um ein optimales Fahr-
verhalten des Rollstuhls sicherzustellen. Der Lenkradadapter erlaubt Ihnen eine stufenlose Ein-
stellung des Winkels.
Entfernen Sie die dazu zuerst die Schutzkappen (Abb. 66, Pos. B) an den
Lenkradadaptern. Lösen Sie dann die beiden Zylinderkopfschrauben (Abb. 67
Pos. C) auf der Innenseite und anschließend die Zylinderkopfschraube (Abb. 66,
Pos. D) auf der Außenseite. Legen Sie die in der Utensilientasche befindliche
Libelle (Wasserwaage) auf den Lenkradadapter (Abb. 67).
Mit einem großen Schraubendreher können Sie jetzt die Exzenterscheibe so
drehen, dass sich der Lenkradadapter in waagrechte Stellung bewegt. Ziehen
Sie in dieser Stellung zuerst die Zylinderkopfschraube (Abb. 58, Pos. D) und
anschließend die Zylinderkopfschrauben (Abb. 66, 67, Pos. C) fest.
Achten Sie darauf, dass die Zylinderkopfschrauben wieder sehr fest angezogen
werden. Das richtige Anzugsmoment der Zylinderkopfschrauben (Abb. 60/61,
Pos.C) für den Avantgarde T, VR und XXL2 beträgt 23 Nm, für den Avantgarde
Ti8.9 und Ti Ultra mit Aluminiumschrauben 13 Nm.
31
Durch Lösen der Schraube am Fußbrettbügel lässt sich die Fußauflage Ihrer
eigenen Unterschenkellänge und der Dicke des von Ihnen verwendeten Sitzkissens
stufenlos anpassen.
Die Schraube sollte i.d.R. nicht ganz entfernt, sondern nur gelöst werden. In Ihrem
Fußbrettbügel sind zwei Gewindebohrungen. Je nach gewünschter Einstellung
kann es also notwendig sein, die Schraube ganz herauszudrehen und die zweite
Bohrung zu benutzen.
Achten Sie darauf, dass die Zylinderkopfschrauben wieder mit einem
Anzugsmoment von 10 Nm angezogen werden.
Durch Lösen der Schraube (Abb. 70, Pos. a) lässt sich die Fußauflage Ihrer eigenen Unter-
schenkellänge und der Dicke des von Ihnen verwendeten Sitzkissen anpassen.
Achten Sie bei der Verstellung darauf, dass der Fußbrettbügel mindestens 60 mm
in das Schwenksegment eingeschoben wird.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, die Schraube mit einem Anzugsmoment
von 8 Nm anzuziehen.
70
Höhenverstellung der Fußraste Avantgarde T,
Ti 8.9 und Ti Ultra
Führen Sie zur Einstellung einen Sechskantschraubendreher der Größe 5 durch
die seitliche Bohrung im Fußbrettbügel, bis der Schlüssel den Innensechskant
der Schraube im Fußbrett greift, und lösen Sie die Schraube mit mehreren
Umdrehungen. Durch einen Schlag auf das hintere Ende des Schraubendrehers
wird dann die Klemmverbindung ausgerastet. Stellen Sie jetzt die gewünschte
Position ein, und ziehen Sie die Schraube wieder kräftig an.
32
a
a
71
Höhenverstellung der Fußraste Avantgarde VR
und XXL 2
c
a
b
72
Höhenverstellung der Fußraste für kurze
Unterschenkellängen
Lösen Sie die Schrauben (Pos. a) und bewegen Sie nun die Fußauflage in
die gewünschte Position. Wenn Sie Höhe und Winkel des Fußbrettes Ihren
individuellen Bedürfnissen angepasst haben, ziehen Sie alle Schrauben mit einem
Anzugsmoment von 9 Nm fest.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben nachher wieder fest
anzuziehen.
Um eine optimale Bremswirkung zu erreichen, wird die Bremskraft an der Einstellschraube (Pos. 1)
justiert. Die Bremskraft wird durch Herausdrehen der Einstellschraube verstärkt und durch
Hineindrehen verringert.
73
Einstellung der Bremskraft bei Antriebsrad mit
Trommelbremse
33
Lösen Sie die Kontermutter (Pos. 2) und drehen Sie bitte die Einstellschraube
heraus, bis Sie am sich drehenden Rad Schleifgeräusche wahrnehmen.
Drehen Sie dann die Einstellschraube hinein, bis die Schleifgeräusche wieder
verschwinden. Das Rad läuft dann frei. Nach Beendigung der Einstellung wird die
Einstellschraube durch Festziehen der Kontermutter (Pos. 2) fixiert.
Achten Sie darauf, dass die Bremskraft bei beiden Antriebsrädern gleich groß
eingestellt ist.
Achten Sie darauf, dass die Trommelbremse nur dann eine ausreichende Wirkung
zeigt, wenn der Handbremshebel in der 2. Rastposition festgestellt wird.
Sollte sich die Sitzbespannung nach längerer Benutzung ausdehnen, kann sie nachgespannt
werden, um die optimale Druckverteilung auf die Oberschenkel wiederherzustellen.
Lösen Sie zunächst die Kletthaftverbindung auf der Unterseite der
Sitzbespannung. Ziehen Sie jetzt die Sitzbespannung straffer und fixieren Sie
diese Position mit Hilfe des Kletthaftverschlusses. Falten Sie dann den Rollstuhl
auseinander. Die Kreuzstrebe muss dabei sauber in den Auflagern sitzen.
Entfernen Sie dazu die Polsterauflage Ihrer Rückenbespannung und lösen Sie die Kletthaftverbin-
dung der Gurtbänder. Bitte achten Sie darauf, dass der Benutzer mit seinem Becken möglichst
weit hinten im Rollstuhl sitzt, d.h. zwischen denckenrohren. Die Polsterung muss speziell
im unteren Bereich (Becken) genügend Durchhang haben. Anschließend werden die Gurte,
von unten beginnend, der Reihe nach angepasst. Legen Sie anschließend die Polsterauflage
der Rückenbespannung über. Die individuellen Bedürfnisse des Benutzers geben hierbei die
Kontur des Anpassrückens vor. Bitte nicht zu viel Druck aufbauen. Ein gut angepasster Rücken
erleichtert das entspannte, dauerhafte Sitzen des Rollstuhlbenutzers und reduziert die Gefahr
von Folgeschäden und Druckstellen.
74 75
Nachspannbare Sitzbespannung Einstellen der Rückenbespannung
34
I
II
Abb.1 Abb. 2
IV
III
Abb. 3 Abb. 4
Montieren Sie die Aufnahmehalterung mit den beiden Schrauben (Abb.1, Pos. 1)
an der Innenseite des hinteren Rahmenteils. Ziehen Sie die Muttern (Abb.1, Pos.
2) mit einem Anzugsmoment von 9 Nm an.
Führen Sie die Zugfeder (Abb.2, Pos. 4) mit der geschlossenen Öse in das
Aufnahmerohr ein. Wenn die Bohrung im Aufnahmerohr mit der Ösenöffnung
fluchtet, führen sie die Hülse (Abb.2, Pos. 3) ein. Die Hülse wird mit der Schraube
(Abb.3, Pos. 7) gesichert. Ziehen Sie die Mutter (Abb.3, Pos. 8) mit einem
Anzugsmoment von 7 Nm an.
Haken Sie eine Kordel (Abb.3, Pos. 10) in die untere Öse der Zugfeder ein
und schieben Sie das Kippschutzrohr (Abb.2, Pos. 6) über die Kordel und die
Zugfeder in die Aufnahmehalterung ein.,Ziehen Sie an der Kordel (Abb.3, Pos. 10)
bis die Zugfeder aus dem Kippschutzrohr (Abb.2, Pos. 6) herauszeigt.
Sichern Sie die Zugfeder mit einem Schraubendreher (Abb.4, Pos. 11) und
entfernen Sie die Kordel. Stecken Sie den Federhalter (Abb.4, Pos. 12) auf die
untere Zugfederöse auf. Entfernen Sie den Schraubendreher. Die Zugfederöse
rastet ein.
Montage Kippschutz
35
Anschließend können Sie den Kippschutz der Position Ihres Antriebsrades
entsprechend einstellen. Durch Lösen der Schraubverbindung kann der
Kippschutz sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung eingestellt
werden.
Das Kippschutzrad muss mindestens vollständig nach hinten über das Antriebsrad herausschauen
und das lichte Maß zwischen Rad und Boden darf maximal 5 cm betragen (Abb. 13). Finden
Sie mit sichernder Unterstützung eines Helfers die für Sie geeignete Position!
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen.
Drehen Sie zuerst die Schraube (Abb 77, Pos. a) im Fußbrettbügel vollständig heraus. Zur Ände-
rung der Unterschenkellänge können Sie nun eine der oberen bzw. unteren Gewindebohrungen
im Fußbrettbügel auswählen und beide Teile erneut verschrauben. Je nach Einstellung kann es
notwendig sein, eine bzw. mehrere Distanzhülsen (Abb 77, Pos. b) vorher zu entfernen.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen.
76 77
Befestigung des Sicherheitsgurtes
Der Befestigungspunkt des Sicherheitsgurtes ist
jeweils die oberste freie Bohrung am hinteren
Rahmenteil.
Höhenverstellung der hochschwenkbaren
Fußraste mit automatischen Längenausgleich
a
b
36
Durch Lösen der Schraube am Fußbrettbügel (Abb.78) lässt sich die Fußauflage Ihrer eigenen
Unterschenkellänge und der Dicke des von Ihnen verwendeten Sitzkissen anpassen.
Die Schraube sollte i.d.R. nicht ganz entfernt, sondern nur gelöst werden. In Ihrem
Fußbrettbügel sind fünf Gewindebohrungen. Je nach gewünschter Einstellung
kann es also notwendig sein, die Schraube ganz herauszudrehen und eine andere
Gewindebohrung zu benutzen.
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen.
Die Beinstütze kann im Bereich von 15° bis 90° verstellt werden. Ziehen Sie die Fußraste nach
oben bis diese die gewünschte Position erreicht hat. Die Beinstütze arretiert automatisch. Um
die Beinstütze nach unten zu schwenken, entlasten Sie die Fußraste und drücken den Entriege-
lungshebel (Abb. 79, Pos. a) nach unten. Die Beinstütze kann nun in die gewünschte Position
gebracht werden
Achten Sie darauf, dass beim Herablassen der Beinstütze diese immer mit einer
Hand gegen ein unkontrolliertes Herabfallen gesichert wird.
Höhenverstellung der hochschwenkbaren
Fußraste Avantgarde VR und XXL 2
Winkelverstellung der hochschwenkbaren Fußraste
Avantgarde VR und XXL 2
78 79
a
37
13 Wartung,Reinigung,Pege,Desinfektion
Ihr Avantgarde-Rollstuhl ist mit der CE-Kennzeichnung versehen. Hiermit stellt der Hersteller sicher,
dass dieses Medizinprodukt insgesamt die Anforderungen der EU Richtlinie 93/42/EWG erfüllt.
Grundsätzlich ist vor jedem Einsatz die Funktionsfähigkeit des Rollstuhles, insbesondere der
Bremsen zu überprüfen. Sicherheitsmuttern sollten nur einmal benutzt werden. Nach mehrmali-
gem Lösen müssen diese Muttern ersetzt werden. Falls Sie Mängel feststellen, so kontaktieren
Sie bitte umgehend Ihren autorisierten Fachhändler, um diese zu beheben. Insbesondere wenn
Sie feststellen, dass sich das Fahrverhalten ändert oder der Rollstuhl instabiler wird.
Wir empfehlen weiterhin eine regelmäßige Wartung alle 12 Monate durch Ihren autorisierten Fachhändler.
Die in der folgenden Auflistung beschriebenen Funktionen sind in den angegebenen Abständen
vom Anwender zu prüfen.
Prüftätigkeit vor
Fahrtantritt
monatlich ¼ jährlich
Funktionsprüfung der Bremsen X
Durchhang der Sitz- und Rückenbespannung X
Prüfen Einstellung des Lenkkopflagers X
Sichtprüfung der Verschleteile (z.B. Bereifung,
Lager)
X
Verschmutzung an Lagern X
Greifring auf Beschädigung X
Luftdruck (siehe Angabe auf dem Reifenmantel) X
Faltmechanik auf Abnutzung X
Prüfung der Speichenspannung des Antriebsrad X
Prüfung der Schraubverbindungen X
Abschwenken der hochschwenkbaren
Avantgarde FL Fußraste
Durch leichtes Anheben der Beinstütze lässt diese
sich nach innen oder außen abschwenken
80
38
Reinigung
Wenn Ihr Rollstuhl verschmutzt ist, sollten Sie ihn mit einem milden Haushaltsreiniger säubern.
Einige Teile an Ihrem Rollstuhl können mit etwas handwerklichem Geschick von Ihnen selbst
gewartet werden, um eine reibungslose Funktion zu gehrleisten:
Zwischen Lenkradgabel und Lenkrad sammeln sich häufig Haare oder Schmutzpartikel
an, die mit der Zeit die Lenkräder schwergängiger machen. Entfernen Sie das Lenkrad
und reinigen Sie Gabel und Lenkrad gründlich mit einem milden Haushaltsreiniger.
Antriebs- und Lenkräder können als Steckachsen-System ausgelegt sein. Damit dieses
System funktionsfähig bleibt, sollten Sie darauf achten, dass kein Schmutz an Steck-
achse oder Steckachsenaufnahmebuchse haftet. Ölen Sie die Steckachse auch von Zeit
zu Zeit ganz leicht mit einem harzfreien Nähmaschinenöl ein.
Wenn Ihr Rollstuhl nass wird, ist es empfehlenswert, ihn anschließend wieder trocken zu
reiben.
Benutzen Sie Ihren Rollstuhl nicht im Salzwasser und vermeiden Sie nach Möglichkeit
auch, dass Sand oder sonstige Schmutzpartikel die Lagerung der Räder angreifen
können.
Besonders in der Anfangszeit oder nach Einstellarbeiten am Rollstuhl sollte die Festigkeit
der Schraubverbindungen überprüft werden. Sollte sich eine Schraubverbindung wieder-
holt lösen, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Fachhändler.
Desinfektion
Säubern Sie Polster und Bespannung mit warmem Wasser und Handspülmittel. Entfernen Sie
Flecken mit einem Schwamm oder einer weichen Bürste. Spülen Sie mit klarem Wasser nach
und lassen Sie die behandelten Teile trocknen.
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, Lösungsmittel sowie harte
Bürsten etc.
Keine Nasswäsche. Die Teile dürfen nicht in die Waschmaschine.
Zur Desinfektion sollten Mittel auf Wasserbasis (z.B. Sagrotan Original Konzentrat) verwendet
werden. Dabei sind die vom Hersteller vorgegebenen Anwendungshinweise zu beachten.
39
Vor der Desinfektion sind Polster und Griffe zu reinigen.
Kunststoffteile, Rahmenteile sowie Fahrgestell und Räder können mit einem milden Reinigungs-
mittel feucht gereinigt werden. Anschließend gut nachtrocknen.
14 Reifenwechsel
Sollten Sie eine Reifenpanne haben, können Sie diese mit etwas handwerklichem Geschick
und dem geeigneten Werkzeug auch selbst beheben. Es ist empfehlenswert, für Notsituationen
immer ein Reparatur-Set und eine Luftpumpe mit sich zu führen. Eine Alternative dazu ist ein
Pannenspray, das Ihren Reifen mit einem aushärtenden Schaum füllt (z.B. im Fahrradhandel
zu beziehen).
Demontieren Sie bei einer Reifenpanne den Reifen vorsichtig mit entsprechenden
Montagewerkzeugen von der Felge.
Achten Sie darauf, dass Sie dabei die Felge und den Schlauch nicht
beschädigen.
Reparieren Sie den Schlauch nach den auf dem Reparatur-Set angegebenen
Hinweisen oder ersetzen Sie den alten durch einen neuen Schlauch.
Untersuchen Sie das Felgenbett und die Reifeninnenwand vor dem Wiedereinbau
des Reifens auf Fremdkörper, die die Panne verursacht haben könnten.
Verwenden Sie nur Felgenbänder in einwandfreiem Zustand. Sie schützen den
Schlauch vor Beschädigungen durch die Speichenenden.
40
Schieben Sie das Felgenband über das Ventil und stecken Sie dann dieses
in die Felge. Schrauben Sie die Ventilmutter wieder auf. Jetzt können Sie das
Felgenband mühelos aufziehen. (Abb. 81)
Achten Sie darauf, dass alle Speichenköpfe abgedeckt sind. (Abb. 81)
Beginnen Sie hinter dem Ventil, die untere Reifenseite über den Felgenrand zu
drücken. Pumpen Sie dann den Schlauch schwach auf, bis er seine runde Form
annimmt und legen Sie ihn in den Reifen ein. (Abb. 82)
Prüfen Sie, ob der Schlauch rundum faltenlos liegt; falls nicht, lassen Sie etwas
Luft ab. Nun können Sie die obere Reifenseite gegenüber dem Ventil beginnend,
leicht mit beiden Händen aufs Ventil hinmontieren. (Abb. 82)
Aufpumpen
Überprüfen Sie rundum auf beiden Seiten, ob der Schlauch nicht zwischen
Reifenwulst und Felge eingeklemmt ist. Schieben Sie das Ventil leicht zurück und
ziehen Sie es wieder heraus, damit ein guter Reifensitz im Ventilbereich erreicht
wird.
Zunächst füllen Sie dann soviel Luft ein, dass sich der Reifen noch gut mit dem
Daumen eindrücken lässt. Weist die Kontrollinie auf beiden Reifenseiten rundum
den gleichen Abstand zum Felgenrand auf, sitzt der Reifen zentrisch; falls nicht
– Luft wieder ablassen und den Reifen neu ausrichten. Pumpen Sie ihn nun bis
zum maximalen Betriebsdruck auf (siehe Reifenaufdruck), und drehen Sie die
Staubkappe fest auf.
81 82
Montage Reifen
41
15 Garantiebedingungen der Otto Bock HealthCare GmbH
1. Gegenstand der Garantie
1.1 Diese Garantie gilt für Rollstühle.
1.2 Die Garantie umfaßt Ansprüche des Sanitätshauses/Dienstleisters gegen die
Otto Bock HealthCare
GmbH und berührt nicht die gesetzlichen Ansprüche aus Mängelgewährleistung des
Endverbrauchers gegenüber dem Sanitätshaus oder anderer Dienstleister, die die
Versorgung des Patienten zu verantworten haben.
2. Umfang der Garantie
2.1 Otto Bock HealthCare garantiert unter Einhaltung der in Ziffer 3 beschriebenen
Bedingungen und unter Beachtung der Ausschlüsse gemäß Ziffer 4, daß an Rahmen-
teilen und Kreuzstreben bei manuellen Serien-Rollstühlen und bei Rahmenteilen für
Serien-Elektro-Rollstühle über die gesetzliche Gewährleistungsfrist hinaus bis zu
4 Jahren nach Ersteinsatz keine Konstruktions-, Fertigungs- oder Materialfehler
auftreten, die die Einsatzfähigkeit des Rollstuhls wesentlich beeinträchtigen.
2.2 Treten 2 Jahre nach Ersteinsatz Konstruktions,- Fertigungs- oder Materialfehler auf, so
ersetzt Otto Bock HealthCare nach seiner Wahl den Rollstuhl insgesamt oder tauscht
aus oder repariert schadhafte Teile des Rahmens und der Kreuzstreben.
Weitergehende Ansprüche auf Minderung, Rückgängigmachung des Vertrages oder
Schadenersatz stehen dem Sanitätshaus/Dienstleister aus dieser Garantie nicht zu.
3. Bedingungen für die Inanspruchnahme
Die Garantie kann das Sanitätshaus/Dienstleister nur dann in Anspruch nehmen, wenn:
3.1 es sich um einen Ersteinsatz handelt,
3.2 der Rollstuhl durch einen kassenzugelassenen Fachbetrieb angewendet wurde,
3.3 die Weitergabe der Komplettversorgung durch den kassenzugelassenen Fachbetrieb
erfolgt und dieser einen Mängelbericht beifügt,
3.4 bei der Erstellung von Sonderanfertigungen aus den Serienprodukten zur Anpassung
der Serienprodukte an die individuellen Gegebenheiten eines Patienten ausschließlich
Medizinprodukte mit CE-Kennzeichen verwendet werden und dabei eine Verwendung
entsprechend der diesen Medizinprodukten vorgegebenen Zweckbestimmung erfolgt,
3.5 Veränderungen an einem Rollstuhl nicht über die von Otto Bock HealthCare
vorgesehene Anpassung (z.B. Einstellen der Länge der Beinstütze) und die Nutzung
des durch die Otto Bock HealthCare empfohlenen Zubehörs (Baukastensystem)
hinausgehen,
42
3.6 derjenige, der Medizinprodukte repariert (aufbereitet) und dabei ausschließlich vom
Hersteller freigegebene Ersatzteile/Anbauteile (Originalersatzteile) verwendet und nach
Vorschrift des Herstellers (siehe Bedienungsanleitung) arbeitet.
4. Ausschluß der Garantie
Die Garantie greift nicht, wenn Otto Bock HealthCare nachweist, daß
4.1 die Bedingungen für die Inanspruchnahme gemäß Ziffer 3 nicht erfüllt sind,
4.2 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls auf einer nicht fachgerechten
Verwendung des Rollstuhls insbesondere nicht nach der Herstellerbeschreibung
erlaubter Umbauten beruht,
4.3 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls auf den üblichen Verschle
insbesondere die in der Regel nur auf ein Jahr begrenzte Einsatzfähigkeit von Motoren,
Ladegeräten und Batterien zurückzuführen ist,
4.4 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls auf einer fehlerhaften Lagerung,
Beförderung oder unsachgemäßen sowie unfachmännischen Nutzung und Lagerung
beruht,
4.5 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit des Rollstuhls auf einer Veränderung der
körperlichen Konstitution des Patienten, wie z.B. erheblicher Gewichtszunahme beruht,
4.6 die Herabsetzung der Einsatzfähigkeit auf höherer Gewalt beruht.
5. Haftung
Für die Ausführung der Leistungen aufgrund dieser Garantie haftet Otto Bock HealthCare bei
Verletzung nicht wesentlicher Verpflichtungen nur für leichte Fahrlässigkeit und übernimmt keine
Haftung für vorsätzliches Handeln von Erfüllungsgehilfen. Im übrigen beschränken sich Ersatz-
ansprüche auf den bei Beginn der Ausführung der Leistungen vorhersehbaren Schaden.
6. Nebenbestimmungen
6.1 Ausgetauschte Teile dürfen von uns drei Wochen nach Rückgabe vernichtet werden,
es sei denn, der Patient oder dessen Kostenträger (Krankenkasse) widersprechen.
6.2 Erfüllungsort für die Leistungen aus der Garantie ist Duderstadt.
6.3 Diese Garantie unterliegt dem deutschen Zivil- und Handelsrecht.
43
16 Hinweise zum Wiedereinsatz
Die Aktivrollstühle Avantgarde T, Ti, 8.9, VR und XXL 2 sind bedingt zum Wiedereinsatz geeignet.
Der Wiedereinsatz des Ti Ultra wird vom Hersteller nicht empfohlen. Das betreffende Produkt
ist zunächst gründlich zu reinigen und zu desinfizieren.
Anschließend ist das Produkt von einem autorisierten Fachmann auf Zustand, Verschleiß und
Beschädigungen zu überprüfen.
Jegliche verschlissenen und beschädigten Teile sowie für den neuen Anwender unpassende/
ungeeignete Komponenten sind auszutauschen.
Ein Serviceplan für jedes Modell, Detailinformationen sowie die benötigten Werkzeuge sind der
Serviceanleitung zu entnehmen.
44
17 Technische Daten
Gesamtlänge (in cm) Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra und VR
Modell Avantgarde T und Ti 8.9 und Ti Ultra
Antriebsradgröße
22” 24” MTB 24” 26”
Sitztiefe
Hintere
Achsposit.
Vordere
Achsposit.
Hintere
Achsposit.
Vordere
Achsposit.
Hintere
Achsposit.
Vordere
Achsposit.
Hintere
Achsposit.
Vordere
Achsposit.
36 - 42 89 80,5 91,5 83 92,5 84 94 85,5
44 - 46 93 84,5 95,5 87 96,5 88 98 89,5
Modell Avantgarde VR
Sitztiefe
UL max./
min.
22” 24” MTB 24” 26”
Hintere
Achsposition
Vordere
Achsposition
Hintere
Achsposition
Vordere
Achsposition
Hintere
Achsposition
Vordere
Achsposition
Hintere
Achsposition
Vordere
Achsposition
36
55
32
89
83
80,5
74,5
91,5
85,5
83
77
92,5
86,5
84
78
94
88
85,5
79,5
38
55
32
91
85
82,5
76,5
93,5
87,5
85
79
94,5
88,5
86
80
96
90
87,5
81,5
40
55
32
93
87
84,5
78,5
95,5
89,5
87
81
96,5
90,5
88
82
98
92
89,5
83,5
42
55
32
95
89
86,5
80,5
97,5
91,5
89
83
98,5
92,5
90
84
100
94
91,5
85,5
44
55
32
97
91
88,5
82,5
99,5
93,5
91
85
100,5
94,5
92
86
102
96
93,5
87,5
46
55
32
99
93
90,5
84,5
101,5
95,5
93
87
102,5
96,5
94
88
104
98
95,5
89,5
48
55
32
101
95
92,5
86,5
103,5
97,5
95
89
104,5
98,5
96
90
106
100
97,5
91,5
50
55
32
103
97
94,5
88,5
105,5
99,5
97
91
106,5
100,5
98
92
108
102
99,5
93,5
Gesamtbreite (in cm)
1)
Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra und VR
Sitzbreite Seitenteile standard &
Kleiderschutz
Seitenteil mit Armauflage
höhenverstellbar
Antriebsrad mit
Trommelbremse
32 48,5 51 52
34 50,5
53 54
36 52,5
55 56
38 54,5 57 58
40 56,5 59 60
42 58,5 61 62
44 60,5 63 64
46 62,5 65 66
48 64,5 67 68
50 66,5
69 70
1)
Angaben bei Greifreifenanbau eng und 0° Radsturz der Antriebsräder (bei Anbau weit: +20 mm).
45
Technische Daten
Avantgarde XXL 2 Gesamtlänge (in cm)
Sitztiefe UL max./min.
24” 26"
Hintere Achsposit. Vordere Achsposit. Hintere Achsposit. Vordere Achsposit.
40
55
32
95,5
89,5
85
79
98
92
87,5
81,5
42
55
32
97,5
91,5
87
81
100
94
89,5
83,5
44
55
32
99,5
93,5
89
83
102
96
91,5
85,5
46
55
32
101,5
97,5
91
85
104
98
93,5
87,5
48
55
32
103,5
97,5
93
87
106
100
95,5
89,5
50
55
32
105,5
99,5
95
89
108
102
97,5
91,5
52
55
32
107,5
101,5
97
91
110
104
99,5
93,5
54
55
32
109,5
103,5
99
93
112
106
101,5
95,5
56
55
32
111,5
105,5
101
95
114
108
103,5
97,5
Avantgarde XXL 2 Gesamtbreite (in cm)
1)
Sitzbreite Seitenteile standard
& Kleiderschutz
Seitenteil mit Armauflage
höhenverstellbar
Antriebsrad mit
Trommelbremse
50 69,5
72 73
52 71,5
74 75
54 73,5
76 77
56 75,5
78 79
58 77,5
80 81
60 79,5 82 83
62 81,5 84 85
1)
Angaben bei Greifreifenanbau eng (bei Anbau weit: +20 mm).
Die hier abgebildeten Modelle sind teilweise mit Sonderausstattungen gegen Mehrpreis ausgerüstet. Die Angaben über Lieferumfang, Aussehen, Maße und
Gewichte entsprechen den zum Zeitpunkt der Drucklegung vorhandenen Kenntnissen. Änderungen sind vorbehalten.
46
Erhöhung der Gesamtbreite durch den Radsturz der Antriebräder (in cm)
Antriebsradgröße
Radsturz 22” 24” 26”
0 0 0
4 4 4,5
8 8,5 9
Unterschenkellänge (in cm)
Fußraste für kleine
Unterschenkellängen
Fußbrettbügel kurz (23 cm) Fußbrettbügel lang (32 cm)
Min. (bei ST28) Max. (bei ST28) Min. (bei ST38) Max. (bei ST38) Min. (bei ST42) Max. (bei ST42)
T (70°) 16 31 33,5 45 43 54
T (80°) 16 31 32 45,5 42 54
Ti (70°) 16 31 33,5 45 43 54
Ti (80°) 16 31 32 45,5 42 54
VR 32 46 39 55
XXL 2 32 46 39 55
Maß vordere Kante der Sitzbespannung bis hintere Kante Fußbrett
(Unterschenkellänge abzüglich der Dicke des verwendeten Sitzkissen)
Faltmaß inkl. Antriebsrädern ab 26 cm Faltbreite
47
1
2
3
4
5
6
7
8
11
12
13
A B C D E F
Freie Rast-
positionen
2)
Antriebsradgröße/Bereifung
22“ 24“ 24“ MTB 26“
1 37 40 41 42
2 38 41 42 43
3 39 42 43 43
4 40 43 44 45
5 41 43,5 45 46
6 42 44 45,5 47
7 43 45 46 48
8 44 46 47 49
9 45 47 48 50
10 45,5 48 49 50,5
11 46 49 50 51
12 47 50 51 52
13
48 51 52 53
Vordere Sitzhöhe Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra und VR (in cm)
(1)
Sitzhöhentabelle Avantgarde T, Ti8.9, Ti Ultra und VR
1) Angaben ohne Sitzkissen bei 0° Sitzneigung.
2) Kombination ist nicht möglich.
Hinweis:
Zwischen der vorderen und hinteren Achsposition kann die Achse horizontal in 6 Positionen ( A bis F) verstellt werden. Die Position A ermöglicht
eine passive Schwerpunktlage. In Position F wird der aktivste Schwerpunkt erreicht. Ohne Angabe der gewünschten Antriebsradposition
wird werkseitig Position C/ 7 montiert.
Die angegebenen Werte sind theoretisch ermittelte Maße. Nicht bei allen Rollstuhlvarianten können alle Einstellungsmöglichkeiten genutzt
werden; ebenso finden die Einstellkombinationen ihre Grenzen in der kompakten Rahmengeometrie. Wir behalten uns technische Änderungen
und Maßabweichungen von 5% vor.
1) Angaben ohne Sitzkissen bei 0° Sitzneigung.
2) Rastpositionen abzählbar an dem hinteren Holm der
Antriebsradaufnahme (siehe Skizze).
Position
Lenkraddurchmesser
3“
4“ 5“ 140 mm 6“ 7“
Lenkradgabel
kurz
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
*)
*)
42,3
43,6
*)
42,4
43,6
44,9
*)
43,5
44,7
46
*)
*)
45,7
47
*)
*)
46,2
47,5
*)
*)
*)
49
Lenkradgabel
lang
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
*)
*)
46,1
47,3
*)
46,1
47,4
48,6
46
47,2
48,5
49,8
47
48,2
49,5
50,7
47,5
48,7
50
51,2
49
50,2
51,5
52,7
Die vordere Sitzhöhe (VSH) und (HSH) sind abhängig von der gewählten
Radgröße und Montageposition. Bitte Sitzhöhentabelle beachten! Sitz-
neigung: 10 cm maximale Sitzhöhendifferenz zwischen VSH und HSH
(entspricht ca. 15° Sitzgefälle)
Hinweis: Ohne Angabe wird werkseitig ca. 4° Sitzgefälle eingestellt.
Hintere Sitzhöhe Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra und VR (in cm)
(1)
48
Sitzhöhentabelle Avantgarde XXL 2
Hintere Sitzhöhe (in cm) gemessen ohne Sitzkissen bei 0° Sitzneigung
Vodere Sitzhöhe (in cm)
gemessen ohne Sitzkissen bei 0° Sitzneigung
Montage-
positionen
Hintere Sitzhöhe
24“ 26“
1 40 42
2 42,5 44,5
3 44,5 46,5
4 47 49
5 49 51
6 51 53
1) Kombination ist nicht möglich.
Hinweis:
Zwischen der vorderen und hinteren Achsposition kann die Achse horizontal in 7 Positionen ( A bis G) verstellt werden. Die Position A ermöglicht
eine passive Schwerpunktlage. In Position G wird der aktivste Schwerpunkt erreicht. Ohne Angabe der gewünschten Antriebsradposition wird
werkseitig Position D/ 4 montiert.
Sitzneigung: 10 cm maximale Sitzhöhendifferenz zwischen VSH und HSH (entspricht ca. 15° Sitzgefälle)
Hinweis: Ohne Angabe wird werkseitig ca. 4° Sitzgefälle eingestellt.
Die angegebenen Werte sind theoretisch ermittelte Maße. Nicht bei allen Rollstuhlvarianten können sämtliche Einstellungsmöglichkeiten genutzt
werden; ebenso finden die Einstellkombinationen ihre Grenzen in der kompakten Rahmengeometrie. Wir behalten uns technische Änderungen
und Toleranzen vor.
Die hintere Sitzhöhe (HSH) ist abhängig von der
gewählten Radgröße und Montageposition in der An-
triebsradaufnahme. Bitte Sitzhöhentabelle beachten!
Position
Lenkraddurchmesser
140 mm 7“ 8“
Lenkradgabel kurz
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
1)
1)
45
47
1)
1)
1)
49
1)
1)
1)
1)
Lenkradgabel lang
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
47
48
49,5
50,5
49
50
51,5
52,5
1)
51
52,5
53,5
Die vordere Sitzhöhe (VSH) ist abhängig von der gewählten Rad-
größe, Lenkradgabel und Montageposition. Bitte Sitzhöhentabelle
beachten!
49
Avantgarde T, Ti8.9, Ti Ultra, VR and XXL2–Instructions for Use
Contents Page
1 Preface .......................................................................................................................
52
2
Intended Use ............................................................................................................. 52
3
Field of Application ..................................................................................................... 52
4
Declaration of Conformity .........................................................................................53
5 Liability .......................................................................................................................
53
6
Service and Repairs ................................................................................................... 53
7
Delivery/Preparing the Wheelchair for Use ................................................................ 53
Symbollegend............................................................................................................. 54
8 Safety Tips ................................................................................................................. 55
9
Using your Avantgarde Wheelchairs as a Seat for
Transportation in Motor Vehicles
................................................................................57
10
Folding – Transport ..................................................................................................... 58
11
Accessories / Options ................................................................................................ 60
Rear frame Avantgarde Ti Ultra ......................................................................... 60
Front frame angle 70°, model Avantgarde T ..................................................... 60
Front frame angle 80°, model Avantgarde Ti 8.9 .............................................. 60
Avantgarde VR with detachable footrests .........................................................
60 ........
Armrest padded .................................................................................................
61 ........
Transport wheels ............................................................................................... 61 ........
Anti-tipper .......................................................................................................... 61
Tip-assist ............................................................................................................ 61
Crutch holder ..................................................................................................... 62
Single-panel footrest, narrow ............................................................................ 62
Individual footrests, angle adjustable ............................................................... 62
Footrest for short lower leg lengths .................................................................. 62
Footrest bar for Avantgarde Ti 8.9 ..................................................................... 62
Plastic plate for footrest, Avantgarde Ti 8.9 ...................................................... 62
Locking device for single-panel footrest ........................................................... 63
Lateral heel blocks ............................................................................................ 63
Adjustable lateral heel blocks for the footplate ................................................ 63
Elevating footrests ............................................................................................. 63
Elevating footrests with automatic length adjustment .....................................
63
Amputation legrest for Avantgarde VR and XXL 2 ............................................
63
Seatupholsterywithpocketforcatheter ..........................................................
64
”The Seat” ..........................................................................................................
64
Standard back, height adjustable/adaptable ...................................................
64
Ergo back ...........................................................................................................
64
Back stabilizer XXL 2 .........................................................................................
64
50
Telescoping push handles ................................................................................. 64
Push handles, height adjustable / detachable .................................................
65
”The Back” .........................................................................................................
65 ........
Side panel, adjustable, with protection against cold ........................................
65
Clothing protector side panel ............................................................................
65
Clothing protector side panel, carbon ...............................................................
65
Plug-on clothing protector side panel ...............................................................
65
Desk side panel with height adjustable armrest ..............................................
66
Caster adapter for large anterior seat heights .................................................
66
Caster adapter for low anterior seat heights ....................................................
66
Caster with quick-release axle ..........................................................................
66
Caster wheels ....................................................................................................
66
Hollow rim ..........................................................................................................
66
Spox wheel ........................................................................................................
67
Six-Star, silver ....................................................................................................
67
Innityultra-light ................................................................................................
67
MTB complete wheel .........................................................................................
67
Drum brake ........................................................................................................
67
Rear wheel with hub brake ................................................................................
67
One-arm drive ....................................................................................................
68
Wheelbase extension .........................................................................................68
Spoke protectors ...............................................................................................
68
Shockabsorbersystem .....................................................................................
68
Wheellock,swing-away
.....................................................................................68
Wheel lock with reverse-roll lock .......................................................................
68
Wheel lock for one-handed operation ...............................................................
69
Wheel lock lever extension, attachable .............................................................
69
Safetylapbelt ....................................................................................................
69
Dual-action wheel lock for user and attendant .................................................
69
Tray .................................................................................................................... 69
12 Adjustability / Assembly Instructions ...........................................................................70
For repair and service, the following tools are required ...................................70
Torque values for aluminum screw connections ..............................................
70
Adjusting the wheel lock ...................................................................................
71
Adjusting the rear wheel adapter position in the frame ...................................
71
Adjusting the rear wheel position in the rear wheel adapter ...........................
72
Adjusting the rear wheel in the rear wheel adapter XXL 2 ...............................
73
Adjusting the wheel camber .............................................................................
74
Adjusting 0°/2°/4° rear wheel camber ........................................................
74-75
Adjusting the caster wheel journal angle .........................................................
75
Adjusting the angle of the footplate Avantgarde T, VR and XXL 2 ...................
76
Adjusting the angle of the footplate Avantgarde Ti 8.9. and Ti Ultra ................
76
Height adjustment of the footrest Avantgarde Ti, Ti 8.9 and Ti Ultra ...............
77
Height adjustment of the footrest Avantgarde VR and XXL 2 .......................... 78
51
Height adjustment of the footrest for short lower leg lengths ......................... 78
Adjustable brake force with rear wheel with drum brake ................................
78
Tensionadjustableseatupholstery ..................................................................
79
Adjustingthebackupholstery
........................................................................... 79
Mounting the anti-tipper ....................................................................................
80
Attachingthesafetylapbelt .............................................................................
81
Height adjustment of the elevating footrests with
automatic length adjustment ............................................................................
81
Height adjustment of the elevating Avantgarde VR and XXL 2 footrests .........
82
Angle adjustment of the elevating Avantgarde VR and XXL 2 footrests ..........
82
SwingingawaytheelevatingAvantgardeFLfootrests .....................................
83
13 Maintenance, Cleaning, Care ...................................................................................... 83
14 Changing Tires ............................................................................................................ 85
15 Technical Data............................................................................................................. 88
52
1 Preface
The Avantgarde Wheelchair for Active Use is a quality product offering versatile use in everyday
life. Before using your wheelchair, please read sections: »Delivery/Preparing the Wheelchair for
Use« and »Safety Tips«. The section »Accessories / Options« presents additional components
for the Avantgarde, which may extend the range of application and increase user comfort.
The section »Adjustability / Assembly Instructions« describes the possibilities of adjusting the
wheelchair to your individual requirements. The design, as described in these Instructions for
Use, is subject to technical alterations without notice.
2 Intended Use
The Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra, VR and XXL 2 wheelchairs for active use are designed solely
for people who are unable to walk or who have a walking impediment. Each wheelchair can be
propelled either by the user or by an attendant. The Otto Bock Warranty applies only when the
product is used according to the specified conditions and for the intended purposes, following
all manufacturers recommendations.
3 Field of Application
The versatility of this wheelchair is due to its modular design with versatile equipment options.
Typical use would be for patients with walking impediments/inability due to:
Palsies/paralysis (paraplegia, tetraplegia)
Loss of limbs (lower limb amputation)
Defective/deformed limbs
Joint contractures/defects
Diseases like cardiac/circulatory insufficiency, disorders of balance or cachexia or for geriatric
patients who still employ usable residual strength in the upper limbs.
The Avantgarde was specially designed for individuals who are able to independently propel a
wheelchair and individuals who are dependent on the permanent use of a wheelchair.
Fitting considerations:
Body height and weight (max. load capacity T, Ti 8.9, Ti Ultra and VR: 125 kg, XXL 2: 180 kg)
Physical and psychological limitations
Age and sex of the user
Home conditions and environment
53
4 Declaration of Conformity
Otto Bock as a manufacturer with sole responsibility declares that the Avantgarde Wheelchair
for Active Use conforms to the requirements of the European Directive for Medical Products
93/42/EEC.
5 Liability
The manufacturers warranty applies only if the product has been used under the conditions
and for the purposes described. The manufacturer recommends that the product be used and
maintained according to the instructions for use.
The manufacturer is not responsible for damages caused by components and spare parts not
approved by the manufacturer. Repairs must be carried out exclusively by authorized dealers or
by the manufacturer.
6 Service and Repairs
Service and repairs on the Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra, VR and XXL 2 wheelchairs for active
use may only be carried out by Otto Bock specialized dealers. Should any problems arise, please
contact your wheelchair supplier. Any necessary repairs will be made exclusively with authentic
Otto Bock spare parts there.
7 Delivery/Preparing the Wheelchair for Use
The wheelchair is usually delivered completely assembled and folded.
Three simple steps prepare it for use:
When folding or unfolding the wheelchair, hold it only at the indicated positions (Fig. 1 - 4)
– otherwise there could be a risk of injury.
Loosen the safety strap (Fig. 4). While standing or sitting to the side of the wheelchair, tip
it slightly toward you, and press on the edge of the seat closest to you. The wheelchair will
unfold up to its seat width (Fig. 1).
Flip the footplate down (Fig. 2).
54
Ensure the footplate is correctly locked into the receiver (with single-panel
footrest).
Symbollegend
CAUTION!
Indicates a situation which, if not avoided, may result in personal injury.
WARNING!
Indicates a situation which, if not avoided, may cause damage to the product.
TIP
Useful tips for the technician
READ
Read the Instructions for Use first!
1 2
55
8 Safety Tips
To avoid potentially dangerous situations such as tipping, you should become familiar with your
new wheelchair on level ground first. If possible, make use of the experience of other active
wheelchair users.
Do not use the footplate as a step when getting into or out of your wheelchair. This
component is designed to flip up and swing away.
Get to know how the wheelchair reacts when the center of gravity is shifted; for
example on slopes or inclines or when clearing obstacles, like steps and curbs.
This should be carried out only with assistance from another person. Using the
anti-tipper is strongly recommended for untrained wheelchair users and children,
and also in the case of extreme rear wheel adjustments.
The anti-tipper is a component that has been designed to prevent the wheelchair
from tipping over backwards. The anti-tipper should never be used as a support
for the wheelchair with the rear wheels removed.
The wheelchair might tip on even ground if extreme adjustments have been made
(e.g. rear wheels have been fitted in their most forward position) and if the body
has not been appropriately positioned!
Ensure the footplate is correctly locked into the receiver (with single-panel
footrest).
When ascending inclined slopes, ensure the upper body is lent forwards.
When reaching for objects in front, to the side or behind the wheelchair, be sure
you do not lean out of the wheelchair too far since the shift in the center of gravity
might cause the chair to tilt or tip over.
Use your wheelchair appropriately. For instance, do not "jump" the chair down
from higher surfaces and do not drive against obstacles (including steps, curbs)
without braking.
Stairs should be ascended/descended only with assistance from an attendant.
If devices such as ramps or elevators are available, they should be used. If such
devices are missing, two attendants must carry the wheelchair over the obstacle.
If only one helper is available, this person should adjust the anti-tipper (if mounted)
in such a way that the anti-tipper does not contact the steps during transport.
This will help avoid a potential fall. Afterwards, the anti-tipper should be correctly
readjusted.
Ensure the attendants lift your wheelchair only by components which are firmly
attached (for example not at the footrest or the flip-up side panels).
56
If your wheelchair is equipped with height adjustable push handles, ensure that
the clamping levers are firmly tightened.
Always engage the wheel locks when stationary, on uneven ground or during
transfers (e.g. to a car).
The effectiveness of the wheel lock and the general ease of driving are dependent
on adequate and equal tire pressures. Correctly inflated rear tires considerably
improve the maneuverability of the wheelchair.
Therefore, before using your wheelchair, check the pneumatic tires are correctly
inflated. The air pressure is indicated on the side wall of the tire. For rear wheels, it
should be at least 3.5 bar (350 kPa). Efficiency of the brakes can only be ensured
if sufficient air pressure and correct adjustment (maximum distance of 5 mm,
subject to technical alterations) have been made.
Ensure the tires also have sufficient tread depth.
Please note that when using your wheelchair in the public traffic, you are
subjected to observe the traffic regulations according to the vehicle regulations for
your area.
If using your wheelchair at night ensure you are visible in the darkness, by wearing
light colored clothes or clothing with reflectors, and ensure the reflectors installed
at the side and the rear of the wheelchair are clearly visible. We also highly
recommend attaching active lighting as well.
For transfemoral amputees, an extended wheelbase is required.
When using lifting platforms, ensure the anti-tipper is within the lifting platform’s
perimeter.
If the upholstery becomes worn or damaged, replace it immediately.
Use caution near flammables or fire, especially when holding lit cigarettes. The
seat and backrest upholstery might catch fire.
To avoid hand injuries, do not grip between rear wheel and wheel lock while
maneuvering your wheelchair.
57
Dependent of the caster wheel’s diameter and set up and the wheelchair’s center
of gravity the casters might wobble when driving at higher speeds. This can lead
to locking of the casters and/or cause the wheelchair to tip over.
For this reason make sure the casters are correctly adjusted (see section
"Adjustability"). Take care when ascending and descending slopes, ensure your
are in full control and brake to reduce your speed.
Your hands may become warm due to friction produced during braking from speed
or on longer slopes. This is especially true if the push rings are aluminum. When
using your wheelchair outdoors, wear leather gloves. As gloves will provide you
with a better grip and protect your fingers from dirt and friction burns.
The maximal load for the Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra and VR is 125 kg, the
maximal load for the Avantgarde XXL 2 is 180 kg.
Observe the instructions for maintenance, cleaning and care (page 81).
Should any defects become apparent, please contact your authorized dealer
immediately to eliminate them. This is particularly required, when you detect that
the driving behavior changes or that the wheelchair becomes unstable.
The Avantgarde Ti 8.9, Ti Ultra and Avantgarde XXL 2 wheelchairs are not suitable
for use as a seat for transportation in motor vehicles.
Mounting and/or use of accessories and/or modifications on the wheelchair which
have not been authorized by Otto Bock are not permitted. Such mounting or use
will make the Otto Bock warranty null and void and you will not be entitled to lodge
liability claims against the manufacturer.
Using the Avantgarde Ti 8.9, Ti Ultra and Avantgarde XXL 2 as a seat for
transportation in motor vehicles
The Avantgarde Ti 8.9, Ti Ultra and Avantgarde XXL 2 wheelchairs are not suitable
for use as a seat for transportation in motor vehicles. Non-observance of these
instructions could lead to injury of the wheelchair user, as well as of all other
passengers in the motor vehicle, in case of an accident.
For more information, please refer to our instructions for use manual “Using your
wheelchair/ mobility base with seating shell or buggy/stroller as a seat for transportation in
motor vehicles”, order no. 646D158.
9. Using your Avantgarde Wheelchairs as a Seat for
Transportation in Motor Vehicles
58
Using your Otto Bock products Avantgarde T and VR as a seat for transportation in motor
vehicles
We recommend that, wherever and whenever possible, wheelchair users transfer to the
seats installed in the motor and use the corresponding vehicle restraint systems, because
this is the only way to ensure optimal protection of the passengers in case of an accident.
If your Otto Bock products Avantgarde T and VR are to be used as a seating
transportation in a motor vehicle the anchor brackets offered by Otto Bock and appropriate
restraint systems for the wheelchairs must be used.
For more information, please refer to our instructions for use manual “Using your
wheelchair/ mobility base with seating shell or buggy/stroller as a seat for transportation in
motor vehicles”, order no. 646D158.
Before using your wheelchair/ mobility base with seating shell or buggy/stroller as a seat for
transportation in motor vehicles, read the brochure 646D158!
Further information can be ordered under the following address:
Otto Bock HealthCare GmbH Tel.: +49 (0) 5527/ 848-1590
Max-Näder-Straße 15 Fax: +49 (0) 5527/ 848-1667
37115 Duderstadt Mail: reha@ottobock.de
10. Folding – Transport
Flip up the footplate. Grasp the middle of the seat upholstery at the front and the back and
pullup. The wheelchair will fold (Fig. 3).
Use the safety strap to hold the folded wheelchair in position once it has been folded (Fig. 4).
You can make the wheelchair even more manageable for car transport etc. depending on the
wheelchair model. With the model »Avantgarde with single-panel footrest, you can swing away
the left part of the footrest with footplate to the outside to reduce the folding width (Fig. 5). With
the models Avantgarde VR and XXL 2, you can swing away and remove the footrests to reduce
the overall folding length.
The standard equipment includes removable quick-release axles on the rear wheels which faci-
litate transportation of your wheelchair (Fig. 6).
Place four fingers through the spokes and grasp near the rear wheel hub. Use your thumb to
press the button of the quick-release axle. You can easily then pull off the rear wheel. Use cor-
responding procedure when remounting.
59
When remounting, be sure the quick-release axle securely locks into the quick-
release axle housing! Ensure you check that you can’t remove the wheel without
depressing the button!
3 4
5 6
60
11 Accessories / Options
The wheelchair is designed as a modular assembly system, which means that various accessories
may be individually adapted to your wheelchair.
The following options and accessories may make it easier to use your wheelchair.
7 8
9 10
Rear frame Avantgarde Ti Ultra Front Frame Angle 70°, model Avantgarde T
Offset 2 cm
Front Frame Angle 80°, model Avantgarde Ti 8.9
Avantgarde VR with detachable footrests
Without offset
61
With the rear wheels removed, the wheelchair can be used as a rolling base. This enables moving
through narrow passage ways (such as narrow bathroom doorways or airplane aisles).
Please note that once the rear wheels are removed, the wheel locks can no longer
be activated!
Prevents the wheelchair from tipping too far backwards.(Abb 13) Its use is highly recommended
for untrained wheelchair users and children, as well as when there is extreme adjustment of
the rear wheel. To disengage and swing the device under the chair, apply a slight downward
pressure on the anti-tipper (see "Assembly Instructions").
Helps the attendant to clear obstacles, such as steps and curbs, more easily. (Abb 14)
11 12
Armrestpadded,heightadjustable,swing-away
Transport Wheels
13 14
max.
5 cm
Anti-tipper Tip-assist
62
15 16
17 18
Footrest Bar for Avantgarde Ti 8.9
Angle adjustable
Plastic Plate for the footrest of the
Avantgarde Ti 8.9 Non-skid surface, color: black
19 20
Crutch Holder with hook & loop strap Single-panel Footrest, narrow
Makes the wheelchair more compact. (Figure incl.
frame pad)
Individual Footrests, angle adjustable
16 cm deep Footrest for short lower leg lengths
For 16 to 31 cm lower leg lengths
63
21 22
23 24
Elevating Footrests with automatic length
adjustment
Amputation Legrest
25 26
Locking Device for single-panel footrest
Prevents inadvertent loosening of the footplate.
Lateral Heel Blocks for footplate
Only suitable for footplates 16 cm deep
Adjustable Lateral Heel Blocks for the footplate
Elevating Footrests Adjustment range of the
legrest from 15° to 90°
64
27 28
SeatUpholsterywithpocketforcatheter
Accommodates disposable catheter and offers
easy access below the seat.
29 30
Standard Back, height adjustable/adaptable
Height adjustable in increments of 2.5 cm,
adjustment ranges from 25-35 cm, 30-40 cm and
37.5-47.5 cm
Back Stabilizer Telescoping Push Handles Continuously adjustable
up to max. 10 cm These push handles can be
adjusted vertically to a more comfortable height for
the attendant.
31 32
"The Seat" Variably adjustable seat base to
improve positioning.
Ergo Back
Continuously height adjustable,
adjustment ranges from 25-35 cm, 35-45 cm and
40-50 cm, angle adjustable from -9° to +15° in
increments of 6°
65
33 34
35 36
Clothing Protector Side Panels, carbon
Only available for Avantgarde Ti 8.9 and Ti Ultra,
optimized weight, insulation against the cold
Plug-on Clothing Protector Side Panels
The clothing
protector side panels can be adapted to the position
of the rear wheels. In addition, the clothing protector
side panels can be removed, for example for transfer.
37 38
Push Handles, height adjustable/detachable
Can be adjusted vertically to a more comfortable
height for the attendant and enable the attendant
to safely clear obstacles.
"The Back"
Firm back to support and aid positioning
(Refer to separate Instructions for Use Booklet
– Article No: 647H491)
Side Panels, adjustable, with protection against
cold
Clothing Protector Side Panels
Aluminum with neoprene insert
Many wheelchair users know the problem of clothes
coming into contact with the rear wheels and getting
dirty. The clothing protectors will avoid this. They are
horizontally and vertically adjustable and can be
adapted to the position of the rear wheels.
66
39 40
DeskSidePanel,ip-up,removable,withheight
adjustable armres
The desk side panels can be swung to the rear and
removed for getting into or out of the wheelchair.
41 42
Caster Adapter for large anterior seat heights
Increases the anterior seat height by 3.5 cm. The
adjustment range of the lower leg lengths is increased
as well. Also offers more freedom of movement
for the feet due to casters being positioned more
exteriorly.
Caster Wheels in different designs Rear Wheel with hollow rim
Radially spoked with high flange hub
43 44
Caster Adapter for large anterior seat heights
Increases the anterior seat height by 3.5 cm. The
adjustment range of the lower leg lengths is increas
ed as well. Also offers more freedom of movement
for the feet due to casters being positioned more
exteriorly.
Caster with quick-release axle
For quick exchange of the casters for different kinds
of application (indoors/ outdoors).
67
45 46
47 48
Drum Brake
Allows the attendant to comfortably and safely
brake the wheelchair. The rear wheels remain
removable via the quick-release axle system.
Rear Wheel with hub brake
The hub brake serves as parking brake to prevent
the wheelchair from rolling when stationary.
49 50
Spox Wheel Six-Star, silver Incl. aluminum push ring
Innityultra-light MTB Complete Wheel
Incl. aluminum push ring, heavy-duty tires
68
51 52
One-arm Drive
Especially for hemiplegics who wish to move their
wheelchair either using their foot or by using the
push ring.
53 54
Spoke Protectors
Protect the fingers from getting caught in the spokes
of the rear wheel. Also improve the appearance of
the wheelchair.
WheelLock,swing-awayCan be swung to the
inside of the frame to aid transfers. In combination
with transport wheels also reduces the overall width
of the wheelchair.
Wheel Lock with reverse-roll lock
Prevents the wheelchair from rolling backwards
when travelling uphill.
55 56
Wheelbase Extension
Provides increased wheelbase distance, thus
providing a higher stability.
For transfemoral amputees, the wheelbase
extension is indispensable!
ShockAbsorberSystem
The shock absorber system absorbs loading peaks,
for example when driving over steps or curbs or on
uneven ground.
69
Please note that the flip-down wheel lock lever extension must always be attached
when releasing or engaging the wheel lock.
Wheel Lock Lever Extension, attachable (not illustrated) Facilitates use of the wheel lock.
Dual-action Wheel Lock for user and attendant (not illustrated)
The wheelchair can also be braked by the attendant. The rear wheels remain removable via the
quick-release axle system.
57
58 59
Wheel Lock for one-handed operation
Recommended especially for hemiplegics. It can be
activated either on the right or left side and ensures
the safe locking of both rear wheels via a pull-wire
system.
SafetyLapBelt
Prevents the wheelchair user from falling out of the
wheelchair.
Tray Serves as a supporting surface during meals,
when working or when playing. The clear material
allows visibility of the legs. Furthermore, it corrects
the sitting posture. Its special clamping mechanism
allows attachment to all straight armrests.
70
12 Adjustability / Assembly Instructions
Each wheelchair user would like the wheelchair to meet their expectations regarding the wheelchair
type, accessories, seating and handling.
Your Avantgarde wheelchair offers a number of options for adapting to your requirements. Work
together with your specialized dealer or therapist to determine which wheelchair settings work
best for you.
For repair and service, the following tools are required:
Allen wrench sizes: 4 mm, 5 mm, 6 mm
Open-ended spanners sizes: 8 mm, 10 mm, 11 mm, 12 mm, 13 mm, 19 mm, 24 mm
Screwdriver
Torque wrench
Tire lever
Please be careful whilst carrying out adjustments and/or assembly as there may be
a risk of injury.
IMPORTANT INFORMATION: The ultra-light Avantgarde Ti 8.9 and Ti Ultra wheelchairs for
active use have consistently been fabricated with a light-weight construction. For this reason,
any adjustments must be carried out carefully, preferably by your authorized Otto Bock dealer.
It is of particular importance that the torque values for all high-strength aluminum alloy screws
are observed (see table below, for the torque values for the aluminum screws).
If you do not possess the appropriate tools (e.g. torque wrench), please consult your specialized
dealer.
Torque values for aluminum screw connections:
Screw diameter in mm Max. torque in Nm
6 5,5
8 13
Before re-assembly and re-use of the aluminum screw connections, it must be ensured that the
threads are not damaged. It is recommended to use new aluminum screws for each mounting.
Please use a liquid thread lock substance for securing the aluminum screws (e.g. Loctite 241).
71
To change the position of the rear wheels, first loosen the wheel lock attachment screws and
push the wheel lock forward. Once the rear wheels have been mounted in the new position, the
wheel lock should then be remounted so that when the wheel lock is in the off position, the dis-
tance between the tires and wheel brake block should be 5 mm maximum (subject to technical
changes) (Fig. 60).
Check the tire air pressure and the effectiveness of the locking devices regularly. The air pres-
sure is indicated on the side wall of the tire. It should be at least 3.5 bar (350 kPa). Ensure only
original rear wheels with approved radial excursion of a maximum of ± 1 mm are used, in order
to ensure satisfactory braking effect.
Ensure all screws and nuts are firmly re-tightened after making adjustments!
The further back the rear wheel is attached, the longer the wheelbase is and the greater the
wheelchair stability (refer to "Wheelbase Extension").
By attaching the rear wheel in a more forward position (only for trained wheelchair users!), the
maneuverability of the wheelchair increases and the caster wheels can be lifted more easily to
clear obstacles such as curbs or steps.
The wheelchair might tip on even ground if extreme adjustments have been made
(e.g. rear wheels have been fitted in their most forward position) and if the body
has not been appropriately positioned!
Using the anti-tipper is strongly recommended for untrained wheelchair users and
children, and also in the case of extreme rear wheel adjustments.
60 61
Adjusting the Wheel Lock Adjusting the Rear Wheel Adapter Position in the
Frame
0,5 cm
A
B
72
For transfemoral amputees, the rear wheels must be shifted backwards!
To adjust the horizontal position of the rear wheel first remove the countersunk
head screws (Fig. 57, items A, B). Choose the desired position and re-assemble
the screws (Fig. 57, items A, B) using a 10 Nm torque wrench.
Ensure that both the left and right rear wheel adapters are set in the same
horizontal position on either side of the frame.
Please note: Please be aware that changes in the rear wheel position will effect
both the angle of the caster wheel journal in relation to the ground, which may
then have to be altered so the forks are at 90°, and the wheel lock effectiveness,
which will require re-adjustment.
Ensure all screws and nuts are firmly re-tightened after making adjustments!
Each change of position of the quick-release axle housing in the rear wheel adapter has an influ-
ence on the posterior seat height and the center of gravity! The relation of anterior and posterior
seat height represents the individual seat inclination.
The higher you attach the rear wheel in the rear wheel adapter, the more the seat pitches down.
This has two effects: First, the wheelchair has a greater tendency to tilt backwards; second, the
user sits deeper in the wheelchair and thus has more stability.
62
Adjusting the Rear Wheel Position in the Rear
Wheel Adapter T, Ti 8.9 and VR
B
AC
73
3
Loosen the nut (Fig. 58, item A) of the quick-release axle housing (Fig. 58, item B)
on the inside of the frame, until the tapered washers can be spread apart slightly.
Now you can move the quick-release axle housing with nuts and tapered washers
into the desired position. Let the lug of the tapered washers engage in the new
desired orientation and firmly re-tighten the nut (Fig. 58, item A). The torque for the
hexagon nuts (Fig. 58, items A, C) is 50 Nm.
Ensure the position/orientation of the tapered camber washers are not changed
and that both the left and right rear wheel quick-release axle housings are set in
the same vertical position.
Please be aware that changes in the rear wheel position will effect both the angle
of the caster wheel journal in relation to the ground, which may then have to be
altered so the forks are at 90°, and the wheel lock effectiveness, which will require
re-adjustment.
The distance between rear wheel and side panel can be continuously adjusted by
adjusting the rear wheel fitting (Fig. 58, item B).
Ensure all screws and nuts are firmly re-tightened after making adjustments!
Adjusting the Rear Wheel in the Rear Wheel Adapter XXL 2
Loosen and remove the nut (Fig. 63, item 1) of the rear wheel fitting (Fig. 63, item 2) on the inside
of the frame. The possible positions result from defined bore holes in the rear wheel adapter
(Fig. 64, item 3).
63 64
2
1
74
Adjusting the Wheel Camber
(does not apply to XXL 2 and Ti Ultra, since with the XXL 2 and Ti Ultra only 0° is possible)
The modular system of the Avantgarde offers a rear wheel adapter that can be used to set the
rear wheels at different camber angles (0°, and 4°). The larger the negative camber of the
rear wheels is, the more responsive and maneuverable the wheelchair becomes. The wheel
camber provided by the rear wheel adapter is 2°. Deviations from this adjustment (0°, ) can
be attained by turning the mounted special 2° tapered camber washers.
Adjusting 0° Rear Wheel Camber
Position the tapered washer on the outer side of the rear wheel adapter with the thicker side
up in the desired locking position (from the outer side you can read the engraving »-2°«). Place
the second tapered washer on the inner side of the rear wheel adapter with the thinner side up
in the corresponding locking position (from the inner side you can read the engraving »+2°«).
The outer sides of the two camber washers are parallel now (see sketch). Insert the rear wheel
fitting, put on the lock washer from the inner side and slightly tighten the hexagon nuts (Fig. 58,
items A, C). Check the distance between rear wheel and side panel and adjust by turning the
fitting. Finally tighten the hexagon nuts with a torque of 50 Nm.
65
75
Adjusting 2° Rear Wheel Camber
Position the tapered washer on the outer side of the rear wheel adapter with the thicker side up in
the desired locking position (from the outer side you can read the engraving »-2°«). Place the second
tapered washer with the thinner side up from the outer side against the first tapered washer (from
the outer side you can read the engraving »+2°«). The outer sides of the two camber washers
are parallel now (see sketch). Insert the rear wheel fitting, put on the lock washer from the inner
side and slightly tighten the hexagon nuts (Fig. 62, items A, C). Check the distance between
rear wheel and side panel and adjust by turning the fitting. Finally tighten the hexagon nuts with
a torque of 50 Nm.
Adjusting 4° Rear Wheel Camber
Position the tapered washer on the outer side of the rear wheel adapter with the thinner side up
in the desired locking position (from the outer side you can read the engraving »+2°«). Place the
second tapered washer on the inner side of the rear wheel adapter with the thicker side up in
the corresponding locking position (from the inner side you can read the engraving »-2°«). The
outer sides of the two camber washers are parallel now (see sketch). Insert the rear wheel
fitting, put on the lock washer from the inner side and slightly tighten the hexagon nuts (Fig. 62,
items A, C). Check the distance between rear wheel and side panel and adjust by turning the
fitting. Finally tighten the hexagon nuts with a torque of 50 Nm.
Please be aware that with a larger negative camber the overall width of the
wheelchair increases and the rear wheels are subjected to greater stresses!
Adjusting the Caster Wheel Journal Angle
After the rear wheels have been mounted in the appropriate position, the caster wheel journal
angle must be re-adjusted so the forks are at 90° in relation to the ground, so as to ensure op-
timal driving behavior of the wheelchair.
66 67
C
D
B
D
C
76
The caster adapter allows you continuous angle adjustment.
First, remove the protective caps (Fig. 66, item B) from the caster adapters.
Next, loosen the two cap screws on the inner side of the frame (Fig. 67, item C),
followed by the cap screw on the outer side (Fig. 66, item D). Place the level from
the tool pouch on the top flat surface of the caster adapter (Fig. 67).
Now using a large screwdriver, rotate the eccentric plate so that the caster
adapter moves into horizontal position. When in this position, first tighten the cap
screw (Fig. 58, item D) followed by the cap screws (Fig. 66, 67, item C).
Ensure all cap screws are firmly re-tightened. The correct torque of the cap
screws (Fig. 60/61, item C) for the Avantgarde T, VR and XXL2 is 23 Nm; for the
Avantgarde Ti8.9 and Ti Ultra with aluminum screws the correct torque is 13 Nm.
68 69
Adjusting the Angle of the Footplate Avantgarde
T, VR and XXL 2
Angle adjustable footplates are included as
standard equipment.
Adjusting the Angle of the Footplate Avantgarde
Ti 8.9 and Ti Ultra
Angle adjustable footplates are included as
standard equipment.
Loosen the Allen head screw on the posterior footplate suspension with several
turns (Fig. 62). Adjust the footplate to the desired position and firmly re-tighten the
screw.
To adjust, slide a 5 mm Allen wrench through the side hole in the footrest bar until
the wrench locks into the Allen screw in the footplate. Loosen the screw by several
turns, then sharply tap the end of the Allen wrench, which will disengage the
clamp connection. Adjust the footplate to the desired position and firmly re-tighten
the screw.
77
70
Height Adjustment of the Footrest Avantgarde T, Ti
8.9 and Ti Ultra
By loosening the screws at the footrest bar, the footplate can be continuously
adjusted according to your specific lower leg length and to the seat cushion being
used.
There are two threaded holes in the footrest bar, it therefore may be necessary
to completely remove the screw and use the second hole to achieve the desired
footrest height.
Be sure the cap screws have been re-tightened with a torque moment of 10 Nm.
By loosening the screw (Fig. 53, item a), the footplate can be adjusted according to your specific
lower leg length and to the seat cushion being used.
Ensure when adjusting the height that the footrest bar (item b) is pushed into the swivel
segment (item c) at least 60 mm.
Ensure when making adjustments to tighten the screw (item a) with a torque of 8
Nm.
78
71
Height Adjustment of the Footrest Avantgarde VR
and XXL 2
c
a
b
72
Height Adjustment of the Footrest for Short
Lower Leg Lengths
Loosen the screws (Item a) and move the footrest to the desired position.
When you have adapted the height and angle of the footplate to your individual
requirements, re-tighten the screws with a torque of 9 Nm.
Ensure all screws and nuts are firmly re-tightened after making adjustments!
In order to achieve optimal braking effect, the brake force can be adjusted using the adjustment
screw (Item 1). By unscrewing this screw the brake force will be increased, to decrease turn
the screw inwards.
73
Adjustable Brake Force with Rear Wheel with
Drum Brake
79
Loosen the lock nut (Item 2) and turn the adjustment screw anti-clockwise until a
frictional noise occurs at the wheel. Next, screw in the adjustment screw until the
frictional noise disappears and the wheel runs freely. Once adjustment has been
completed, lock off the adjustment screw by tightening the lock nut (Item 2).
Ensure the brake force of both rear wheels is adjusted equally.
Ensure that the drum brakes engage without too much force. Force should be
adequate when the manual brake lever is set to the second ratchet position.
If the seat fabric has stretched due to extended use, the upholstery can be re-adjusted to restore
optimal pressure distribution of the thighs.
Loosen the hook & loop connection under the seat fabric. Re-tighten the
upholstery and secure this position using the hook & loop fastener. Check that the
cross brace seats fully in the frame saddle clips when the wheelchair is unfolded.
Remove the padding of your back upholstery and loosen the strapshook & loop fasteners. Ple-
ase ensure that the users pelvis is positioned as far posterior in the wheelchair as possible, i.e.
between the back tubes. Especially in the lower section (pelvis) the padding must have sufficient
sag. Next, adjust the straps one by one, beginning with the lowest one. Lay back the padding
onto the back upholstery. The contour of the adjustable back will result from the individual re-
quirements of the user. Please ensure that adjustments do not build up too much pressure. A
well adapted back will facilitate relaxed, permanent sitting of the wheelchair user and reduce
the risk of secondary damages and pressure zones.
74 75
TensionAdjustableSeatUpholstery AdjustingtheBackUpholstery
80
I
II
Abb.1 Abb. 2
IV
III
Abb. 3 Abb. 4
Mount the receiver tube with the two screws (Fig. 1, item 1) on the inner side of
the posterior frame part. Tighten the nuts (Fig. 1, item 2) with a torque of 9 Nm.
Insert the expansion spring (Fig. 2, item 4) with the close eyelet into the receiver
tube. When the receiver tube‘s bore hole and the eyelet hole are flush, insert the
sleeve (Fig. 2, item 3). Secure the sleeve with the screw (Fig. 3, item 7). Tighten
the nut (Fig. 3, item 8) with a torque of 7 Nm.
Hook a cord (Fig. 3, item 10) into the lower eyelet of the expansion spring and
push the anti-tipper tube (Fig. 2, item 6) over the cord and expansion spring into
the receiver tube.
Pull at the cord (Fig. 3, item 10) until the expansion spring extends from the anti-
tipper tube (Fig. 2, item 6).
Secure the expansion spring using a screwdriver (Fig. 4, item 11) and remove the
cord. Put the spring holder (Fig. 4, item 12) onto the lower eyelet of the expansion
spring. Remove the screwdriver and the eyelet of the expansion spring will lock in
place.
Mounting the Anti-tipper
81
The anti-tipper can now be adjusted to the position of your rear wheel. After the screw connection
has been loosened, the anti-tipper can be horizontally and vertically adjusted.
The anti-tipper wheel must at least completely extend from the rear wheel to the back, and the
distance between the wheel and ground should not exceed 5 cm maximum (Fig. 13). Find the
appropriate position with the assistance of a helper!
Make sure to firmly retighten all screws and nuts after making adjustments.
First remove the screw (Fig. 77, item a) from the footrest bar. To change the lower leg length,
you can now choose one of the upper or lower threaded holes in the footrest bar and screw
together the two components. Depending on the adjustment, it may be necessary to remove one
or several of the spacer sleeves (Fig. 77, item b).
Ensure to firmly re-tighten all screws and nuts after making adjustments.
AttachingtheSafetyLapBeltThe attachment point
for the safety lap belt is in the upper most hole on
each side of the rear frame.
Height Adjustment of the Elevating Footrests
with Automatic Length Adjustment
a
b
76 77
82
By loosening the screw at the footrest bar (Fig. 78), the footplate can be adjusted according to
your specific lower leg length and to the seat cushion you use.
There are five threaded holes in the footrest bar, it therefore may be necessary to
completely remove the screw and use another hole to achieve the desired footrest
height.
Ensure to firmly re-tighten all screws and nuts after making adjustments.
The legrests can be adjusted within the range from 1to 9. Pull the footrests upward until
they have reached the desired position. The legrests automatically lock in place. To reposition the
legrests relieve the load on the footrests and press the release lever (Fig. 79, item a) downward
to lower the legrests. Bring the legrests to the desired position.
Make sure to always secure the legrests with your hand against uncontrolled
falling downward when lowering it.
Height Adjustment of the Elevating Avantgarde
VR and XXL 2 Footrests
Angle Adjustment of the Elevating Avantgarde VR
and XXL 2 Footrests
78 79
a
83
13 Maintenance, Cleaning, Care
Your Avantgarde wheelchair has been CE marked. The manufacturer herewith guarantees that
this medical product as a whole conforms to the requirements of the European Directive for
Medical Products 93/42/EEC.
On principle, the function of the wheelchair and especially of the brakes must be checked before
each use. Safety nuts should be used only once. If these nuts have been loosened several times,
they must be replaced. Should any defects become apparent, please contact your authorized
dealer immediately to eliminate them. This is particularly required, when you detect that the driving
behavior changes or that the wheelchair becomes unstable.
We also recommend that you have the wheelchair serviced every 12 months by your Otto Bock
approved dealer. The functions listed in the following table must be checked by the user at the
indicated intervals. Failure to carry out these simple checks may lead to problems arising that
could invalidate the warranty.
SwingingAwaytheElevatingAvantgardeFL
Footrests
Slightly lift the legrests and swing them
to the inside or outside
80
84
Check required Before
starting
Monthly Quarterly
Function test of the wheel locks/brakes
X
Sag of seat and back upholstery
X
Checking the setting of the caster journal
bearing
X
Visual examination of wearing parts (e.g. tires,
bearings)
X
Contamination on bearings
X
Push rings for damages
X
Air pressure (printed on the sidewall of the tire)
X
Folding mechanism for wear
X
Checking the spoke tension of the rear wheels
X
Checking the screw connections
X
Should any defects become obvious, please contact your authorized dealer to rectify them.
We also recommend you to have your wheelchair serviced by your authorized dealer every three
months.
Cleaning
To clean your wheelchair, use a mild detergent and a soft cloth.
Certain components can be easily maintained by yourself so as to ensure smooth operation of
your wheelchair:
Hair and/or dirt particles may accumulate between the caster wheel and fork, this can
restrict the caster wheels from rotating smoothly. Thoroughly clean between the fork and
caster wheels/axle using a soft cloth and if required a mild detergent.
The rear wheels and caster wheels can be supplied as a quick-release axle system.
To keep this system operational, ensure no dirt/grit adheres to the quick-release axle or
axle housing. Lightly lubricate the quick-release axle regularly with resin-free sewing
machine oil.
If your wheelchair gets wet, towel dry it as soon as possible.
Do not use your wheelchair in salt water, as sand, salt and/or other particles will cause
corrosion and cause damage to wheel bearings.
Check the tightness of all screw connections regularly. If any screw connection persists in
becoming loose, consult your authorized dealer immediately!
85
14 Changing Tires
We recommend that you always carry an air pump and tire repair kit for emergencies. As an
alternative, consider keeping a spray can of hardening foam (available from local bicycle shops)
to fill your tire in case of punctures.
If a tire becomes flat, use the appropriate tools to carefully remove the tire from the
rim.
Ensure you do not damage the rim and/or the inner tube.
86
Repair the inner tube according to the directions in the repair kit, or replace the
old inner tube with a new one.
Before re-mounting the tire inspect the inner rim surface of the wheel and the
inside of the tire for any object that may have caused the puncture.
Ensure the rim bands are not damaged, as they protect the inner tube from being
damaged by the ends of the spokes.
Remove dust cap and place the protective rim band over the valve of the inner
tube, and insert the valve through the rim. Lightly screw on the valve nut if there
is one. Now fit the rim band centrally around the wheel rim, ensuring that all the
spoke ends are covered.
Insert the wall of the tire over the edge of the wheel rim adjacent to the valve (hint:
lightly push up the valve to assist tire fitting and prevent inner tube from being
pinched between tire and wheel rim). Inflate the inner tube with a small amount of
air and continue to insert the inner tube into the tire.
Check the inner tube for folds. If folds are present, release some air. Now working
away from the valve, work the tire wall over the wheel rim until it is fully fitted onto
the wheel.
81 82
Mounting Tires
87
Inating
Check both sides of the wheel to ensure that the tire is seated correctly and fully on the rim.
Push the valve back up slightly into the tire then pull it out again so the tire is well-seated in the
valve area.
Inflate the tire with enough air so that it can be pressed in easily with your thumb. Ensure the tire
is centered on the rim before continuing. If not, let some air out and realign the tire. Inflate the
tire to the pressure indicated on the side wall, then re-fit and tighten the dust cap.
88
15 Technical Data
Overall length (in cm) Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra and VR
Model Avantgarde T und Ti 8.9 and Ti Ultra
Rear wheel size
22” 24” MTB 24” 26”
Seat depth
Rear axle
position
Front axle
position
Rear axle
position
Front axle
position
Rear axle
position
Front axle
position
Rear axle
position
Front axle
position
36 - 42 89 80,5 91,5 83 92,5 84 94 85,5
44 - 46 93 84,5 95,5 87 96,5 88 98 89,5
Model Avantgarde VR
Seat depth
Low.leg
length max./
min.
22” 24” MTB 24” 26”
Rear axle
position
Front axle
position
Rear axle
position
Front axle
position
Rear axle
position
Front axle
position
Rear axle
position
Front axle
position
36
55
32
89
83
80,5
74,5
91,5
85,5
83
77
92,5
86,5
84
78
94
88
85,5
79,5
38
55
32
91
85
82,5
76,5
93,5
87,5
85
79
94,5
88,5
86
80
96
90
87,5
81,5
40
55
32
93
87
84,5
78,5
95,5
89,5
87
81
96,5
90,5
88
82
98
92
89,5
83,5
42
55
32
95
89
86,5
80,5
97,5
91,5
89
83
98,5
92,5
90
84
100
94
91,5
85,5
44
55
32
97
91
88,5
82,5
99,5
93,5
91
85
100,5
94,5
92
86
102
96
93,5
87,5
46
55
32
99
93
90,5
84,5
101,5
95,5
93
87
102,5
96,5
94
88
104
98
95,5
89,5
48
55
32
101
95
92,5
86,5
103,5
97,5
95
89
104,5
98,5
96
90
106
100
97,5
91,5
50
55
32
103
97
94,5
88,5
105,5
99,5
97
91
106,5
100,5
98
92
108
102
99,5
93,5
Overall width (in cm)
1)
Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra and VR
Seat width Standard side panels
& clothing protectors
Side panel with amrest
height adjustable
Rear wheel with
drum brake
32 48,5 51 52
34 50,5
53 54
36 52,5
55 56
38 54,5 57 58
40 56,5 59 60
42 58,5 61 62
44 60,5 63 64
46 62,5 65 66
48 64,5 67 68
50 66,5
69 70
1)
Indications apply to push ring attachment narrow and rear wheel camber of 0° (with push ring attachment wide: Add 20 mm).
89
Technical Data
Overall length (in cm) Avantgarde XXL 2
Seat depth Low.leg lengthmax./min.
24” 26"
Rear axle position Front axle position Rear axle position Front axle position
40
55
32
95,5
89,5
85
79
98
92
87,5
81,5
42
55
32
97,5
91,5
87
81
100
94
89,5
83,5
44
55
32
99,5
93,5
89
83
102
96
91,5
85,5
46
55
32
101,5
97,5
91
85
104
98
93,5
87,5
48
55
32
103,5
97,5
93
87
106
100
95,5
89,5
50
55
32
105,5
99,5
95
89
108
102
97,5
91,5
52
55
32
107,5
101,5
97
91
110
104
99,5
93,5
54
55
32
109,5
103,5
99
93
112
106
101,5
95,5
56
55
32
111,5
105,5
101
95
114
108
103,5
97,5
Overall width (in cm) Avantgarde XXL 2
Seat width Standard side panels &
clothing protectors
Side panel with armrest,
height adjustable
Rear wheel with drum
brake
50 69,5
72 73
52 71,5
74 75
54 73,5
76 77
56 75,5
78 79
58 77,5
80 81
60 79,5 82 83
62 81,5 84 85
1)
Indications apply to push ring attachment narrow (with push ring attachment wide: +20 mm).
Some of the models shown here feature special equipments for additional charge. The indications regarding scope of delivery, appearance, measurements and
weights correspond to the knowledge at the time of printing. Modifications reserved.
90
Increase of the overall width because of the wheel camber setting of the rear wheels (in cm)
Rear wheel size
Wheel camber 22” 24” 26”
0 0 0
4 4 4,5
8 8,5 9
Lower leg length (in cm)
Footrest for short
lower leg length
Footrest bar, short (23 cm) Footrest bar, medium (32 cm)
Min. (with
ST28)
Max. (with
ST28)
Min. (with
ST38)
Max. (with
ST38)
Min. (with
ST42)
Max. with
ST42)
T (70°) 16 31 33,5 45 43 54
T (80°) 16 31 32 45,5 42 54
Ti (70°) 16 31 33,5 45 43 54
Ti (80°) 16 31 32 45,5 42 54
VR 32 46 39 55
XXL 2 32 46 39 55
Measurements from anterior edge of the seat upholstery to the posterior edge
of the footplate (lower leg length minus thickness of the seat cushion used)
Folding size incl. rear wheels from 26 cm Faltbreite
91
1
2
3
4
5
6
7
8
11
12
13
A B C D E F
Free locking
positions
2)
Rear wheel size / tires
22“ 24“ 24“ MTB 26“
1 37 40 41 42
2 38 41 42 43
3 39 42 43 43
4 40 43 44 45
5 41 43,5 45 46
6 42 44 45,5 47
7 43 45 46 48
8 44 46 47 49
9 45 47 48 50
10 45,5 48 49 50,5
11 46 49 50 51
12 47 50 51 52
13
48 51 52 53
Anterior seat height Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra and VR (in cm)
(1)
Seat height table Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra and VR
1) Indicates without a seat cushion and with 0° seat inclination.
2) Combination is not possible.
If the adapter for large anterior seat heights is used, all values + 35 mm.
Between the front and rear axle position, the axle can be adjusted horizontally in 6 positions (A to F). Position A, allows a passive center of
gravity, whilst in position F, the most active center of gravity is reached. Without indication of the desired rear wheel position, it will be factory-
mounted in position C/7.
Note:
The values indicated are measurements which have been theoretically determined, and not all adjustment possibilities can be used for all
wheelchair models. Further, the adjustment combinations are limited due to the sturdy frame geometry. We reserve the right to technical
alterations and deviations by 5%.
1) Indicates without a seat cushion and with seat
inclination.
2) Locking positions can be counted on the posterior brace
of the rear wheel attachm. device (see sketch).
Position
Caster diameter
3“
4“ 5“ 140 mm 6“ 7“
Caster fork
short
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
*)
*)
42,3
43,6
*)
42,4
43,6
44,9
*)
43,5
44,7
46
*)
*)
45,7
47
*)
*)
46,2
47,5
*)
*)
*)
49
Caster fork
long
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
*)
*)
46,1
47,3
*)
46,1
47,4
48,6
46
47,2
48,5
49,8
47
48,2
49,5
50,7
47,5
48,7
50
51,2
49
50,2
51,5
52,7
The anterior seat height and posterior seat heights are dependent on the
selected wheel size and mounting position. Please refer to the seat height
table! Seat inclination: 10 cm maximal seat height difference between
anterior seat height and posterior seat height (corresponds to a seat
inclination of approx. 15°).
Note: Without indication of the desired seat inclination, it will be factory-set at approx. 4°.
Posterior seat height Avantgarde T, Ti 8.9, Ti Ultra and VR (in cm)
(1)
92
Seat height table XXL 2
Posterior seat height (in cm), measured without seat cushion and with 0° seat inclination
Anterior seat height (in cm), measured without seat cushion and with 0° seat inclination
Mounting
positions
Rear wheel size/tires
24“ 26“
1 40 42
2 42,5 44,5
3 44,5 46,5
4 47 49
5 49 51
6 51 53
1) Combination is not possible.
Important:
Between the front and rear axle position, the axle can be adjusted horizontally in 7 positions (A to G). Position A allows a passive center of
gravity, whilst in position G, the most active center of gravity is reached.
If no indication for the desired rear wheel position is made, it will be factory-mounted in position D/ 4. Seat inclination: 10 cm maximal seat height
difference between anterior seat height and posterior seat height (corresponds to a seat inclination of approx. 15°).
Note: Without indication of the desired seat inclination, it will be factory-set at approx. 4°.
The values indicated are measurements which have been theoretically determined. Not all adjustment possibilities can be used for all
wheelchair models. Further, the adjustment combinations are limited due to the frame geometry. We reserve the right to technical alterations
and tolerances.
The posterior seat height is dependent on the
selected wheel size and mounting position in the rear
wheel attachment device. Please refer to the seat
height table!
Position
Caster diameter
140 mm 7“ 8“
Caster fork short
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
1)
1)
45
47
1)
1)
1)
49
1)
1)
1)
1)
Caster fork long
Position 4
Position 3
Position 2
Position 1
47
48
49,5
50,5
49
50
51,5
52,5
1)
51
52,5
53,5
The anterior seat height is dependent on the selected wheel size,
caster fork, and mounting position. Please refer to the seat height
table!
93
94
95
Hersteller/Manufacturer:
Otto Bock HealthCare GmbH
Max-Näder-Straße 15 · 37115 Duderstadt/Germany
National: Telefon 05527 848-1461/1462/1463 · Fax 05527 848-1460
International: Phone +49 5527 848-1304/1562/1590/1594/3663 · Fax +49 5527 848-1676
e-mail: reha@ottobock.de · Internet: http://www.ottobock.com
Versandanschrift für Rücksendungen/Address for Returns
Otto Bock HealthCare GmbH
Lindenstraße 13 · 07426 Königsee/Germany
Otto Bock HealthCare GmbH has been certified by the German Society for the Certification of Quality Assurance Systems (DQS)
in accordance with DIN EN ISO 9001 standard, reg. no. 779 (management system)
9

Hulp nodig? Stel uw vraag in het forum

Spelregels

Misbruik melden

Gebruikershandleiding.com neemt misbruik van zijn services uitermate serieus. U kunt hieronder aangeven waarom deze vraag ongepast is. Wij controleren de vraag en zonodig wordt deze verwijderd.

Product:

Bijvoorbeeld antisemitische inhoud, racistische inhoud, of materiaal dat gewelddadige fysieke handelingen tot gevolg kan hebben.

Bijvoorbeeld een creditcardnummer, een persoonlijk identificatienummer, of een geheim adres. E-mailadressen en volledige namen worden niet als privégegevens beschouwd.

Spelregels forum

Om tot zinvolle vragen te komen hanteren wij de volgende spelregels:

Belangrijk! Als er een antwoord wordt gegeven op uw vraag, dan is het voor de gever van het antwoord nuttig om te weten als u er wel (of niet) mee geholpen bent! Wij vragen u dus ook te reageren op een antwoord.

Belangrijk! Antwoorden worden ook per e-mail naar abonnees gestuurd. Laat uw emailadres achter op deze site, zodat u op de hoogte blijft. U krijgt dan ook andere vragen en antwoorden te zien.

Abonneren

Abonneer u voor het ontvangen van emails voor uw Otto Bock Avantgarde T bij:


U ontvangt een email met instructies om u voor één of beide opties in te schrijven.


Ontvang uw handleiding per email

Vul uw emailadres in en ontvang de handleiding van Otto Bock Avantgarde T in de taal/talen: Duits, Engels als bijlage per email.

De handleiding is 3,94 mb groot.

 

U ontvangt de handleiding per email binnen enkele minuten. Als u geen email heeft ontvangen, dan heeft u waarschijnlijk een verkeerd emailadres ingevuld of is uw mailbox te vol. Daarnaast kan het zijn dat uw internetprovider een maximum heeft aan de grootte per email. Omdat hier een handleiding wordt meegestuurd, kan het voorkomen dat de email groter is dan toegestaan bij uw provider.

Stel vragen via chat aan uw handleiding

Stel uw vraag over deze PDF

Uw handleiding is per email verstuurd. Controleer uw email

Als u niet binnen een kwartier uw email met handleiding ontvangen heeft, kan het zijn dat u een verkeerd emailadres heeft ingevuld of dat uw emailprovider een maximum grootte per email heeft ingesteld die kleiner is dan de grootte van de handleiding.

Er is een email naar u verstuurd om uw inschrijving definitief te maken.

Controleer uw email en volg de aanwijzingen op om uw inschrijving definitief te maken

U heeft geen emailadres opgegeven

Als u de handleiding per email wilt ontvangen, vul dan een geldig emailadres in.

Uw vraag is op deze pagina toegevoegd

Wilt u een email ontvangen bij een antwoord en/of nieuwe vragen? Vul dan hier uw emailadres in.



Info