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Opel Movano
Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 18
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 34
Stauraum ..................................... 56
Instrumente, Bedienelemente ...... 64
Beleuchtung ................................. 83
Klimatisierung .............................. 90
Fahren und Bedienung .............. 102
Fahrzeugwartung ....................... 125
Service und Wartung ................. 160
Technische Daten ...................... 164
Kundeninformation ..................... 182
Stichwortverzeichnis .................. 184
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische
Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ka‐
piteln "Service und Wartung" und
"Technische Daten" sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung werden
alle für dieses Modell erhältlichen
Optionen und Ausstattungen be‐
schrieben. Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display- und
Menüfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
Im Kapitel "Kurz und bündig" erhal‐
ten Sie einen ersten Überblick.
Das Inhaltsverzeichnis am Anfang
der Betriebsanleitung und in den
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
rasch zu orientieren.
Spezielle Informationen finden Sie
am schnellsten über das Stichwort‐
verzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung werden
Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
der linken Seite dargestellt. Die Be‐
dienung ist bei Fahrzeugen mit
Lenkrad auf der rechten Seite ver‐
gleichbar.
In der Betriebsanleitung werden die
werkseitigen Motorbezeichnungen
verwendet. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen finden Sie im
Kapitel "Technische Daten".
Richtungsangaben, wie z. B. links
oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die Fahrt‐
richtung.
4 Einführung
Die Anzeigedisplays unterstützen
möglicherweise nicht Ihre Sprache.
Display-Meldungen und Beschrif‐
tungen im Innenraum sind in
fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9 Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet "siehe
Seite".
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre.
Adam Opel AG
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
Entriegelung mit Schlüssel
Schlüssel im Fahrertürschloss dre‐
hen. Türen durch Ziehen an den
Griffen öffnen.
Entriegelung mit
Fernbedienung
Taste c drücken, um die Vordertüren
zu entriegeln. Nochmals drücken, um
das gesamte Fahrzeug zu entriegeln.
Türen durch Ziehen an den Griffen
öffnen.
Taste G drücken; nur der Lade‐
raum und die seitlichen Schiebetüren
werden entriegelt.
Funkfernbedienung 3 18, Zentral‐
verriegelung 3 19, Diebstahlwarn‐
anlage 3 26.
Kurz und bündig 7
Sitzeinstellung
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Sitzposition 3 35, Sitzeinstellung
3 36.
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
Rückenlehnen
Hebel ziehen, Neigung einstellen und
Hebel loslassen. Sitz muss hörbar
einrasten.
Sitzposition 3 35, Sitzeinstellung
3 36.
Sitzhöhe
Hebelbewegung
nach oben = Sitz höher
nach unten = Sitz niedriger
Sitzposition 3 35, Sitzeinstellung
3 36.
8 Kurz und bündig
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten lassen.
Kopfstützen 3 34.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 35, Sicherheitsgurte
3 42, Airbag-System 3 44.
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Innenspiegel 3 30.
Kurz und bündig 9
Außenspiegel
Manuelle Einstellung
Spiegel in gewünschte Richtung
schwenken.
Außenspiegel 3 29.
Elektrisches Einstellen
Entsprechenden Außenspiegel aus‐
wählen und einstellen.
Konvexe Außenspiegel 3 29, Elek‐
trisches Einstellen 3 29, Klappen
der Außenspiegel 3 29, Heizbare
Außenspiegel 3 30.
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Airbag-System 3 44, Zündschloss‐
stellungen 3 103.
10 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1 Starre Belüftungsdüsen ..... 100
2 Leuchtweitenregulierung ...... 84
Ultraschall-Einparkhilfe ...... 118
Traktionskontrolle ............... 112
Elektronisches
Stabilitätsprogramm ........... 113
3 Seitliche Belüftungsdüsen . 100
4 Lichtschalter ......................... 83
Blinker .................................. 85
Fernlicht und Abblendlicht,
Lichthupe ............................. 84
Standlichter .......................... 83
Automatisches Fahrlicht ....... 83
Beleuchtung beim
Aussteigen ........................... 88
Nebelscheinwerfer ............... 85
Nebelschlussleuchte ............ 86
5 Instrumente .......................... 69
Getriebe-Display .................. 72
Fahrerinformations‐
zentrum ................................ 78
6 Hupe .................................... 65
Fahrer-Airbag ....................... 45
7 Funkfernbedienung am
Lenkrad ................................ 64
Geschwindigkeitsregler ...... 114
8 Scheibenwischer,
Scheibenwaschanlage .......... 65
Bordcomputer ...................... 80
9 Parkmünzenablage .............. 56
10 Zubehörsteckdose ............... 68
11 Mittlere Belüftungsdüsen ...100
12 Beifahrer-Airbag ................... 45
Ablagefach ........................... 56
13 Handschuhfach .................... 57
14 Getränkehalter ..................... 57
15 Klimatisierungssysteme ....... 90
16 Zigarettenanzünder .............. 68
17 Schalthebel,
Schaltgetriebe .................... 106
Automatisiertes
Schaltgetriebe .................... 107
18 Geschwindigkeitsregler
und Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ............................... 114
Automatisiertes
Schaltgetriebe,
Winter- und Lastprogramm . 109
Leerlaufdrehzahlregelung ..103
19 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 103
20 Bedienelemente an der
Lenksäule ............................. 65
21 Lenkradeinstellung ............... 64
22 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 127
23 Zuheizer ............................... 96
24 Ablagefach ........................... 56
Sicherungskasten .............. 142
12 Kurz und bündig
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
7
= Aus
0
= Standlichter
9 P
= Scheinwerfer
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden au‐
tomatisch ein- und ausge‐
schaltet.
>
= Nebelscheinwerfer
r
= Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 83, Scheinwerfer-
Einschaltkontrolle 3 80.
Nebelscheinwerfer und
Nebelschlusslicht
Lichtschalter drehen:
>
= Nebelscheinwerfer
r
= Nebelschlussleuchte
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Hebel ziehen.
Fernlicht 3 84, Lichthupe 3 84.
Kurz und bündig 13
Blinker
Hebel nach oben = Blinker rechts
Hebel nach unten = Blinker links
Blinker 3 85.
Warnblinker
Betätigung mit Taste ¨.
Warnblinker 3 85.
Hupe
j drücken.
14 Kurz und bündig
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
0 = aus
P
= Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
1 = langsam
2 = schnell
Scheibenwischer, Wischautomatik
mit Regensensor 3 65, Scheiben‐
wischerwechsel 3 132.
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen.
kurz
ziehen
= einmaliges Wischen und
Waschflüssigkeit wird auf
die Windschutzscheibe
gesprüht
lang
ziehen
= mehrere Wischvorgänge
und Waschflüssigkeit
wird auf die Windschutz‐
scheibe gesprüht
Scheibenwaschanlage 3 65, Schei‐
benwischerwechsel 3 132, Wasch‐
flüssigkeit 3 130.
Klimatisierung
Heizbare Heckscheibe,
heizbare Außenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken der
Taste Ü bedient.
Heizbare Außenspiegel 3 30, heiz‐
bare Heckscheibe 3 32.
Kurz und bündig 15
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Luftverteilung auf V.
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf höchste
Stufe stellen.
Kühlung AC ein.
Taste Ü drücken.
Klimatisierungssysteme 3 90.
Bei Fahrzeugen mit elektronischer
Klimatisierungsautomatik Taste V
drücken. Temperatur und Luftvertei‐
lung werden automatisch eingestellt
und der Lüfter läuft mit hoher Dreh‐
zahl.
Elektronische Klimatisierungsauto‐
matik 3 92.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendem
Fahrzeug Kupplungspedal betätigen,
anschließend Ring am Schalthebel
nach oben ziehen und Gang einle‐
gen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 106.
16 Kurz und bündig
Automatisiertes Schaltgetriebe
N = Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung
o
= Fahrposition
+ = höherer Gang
- = niedrigerer Gang
A/M = Wechsel zwischen Automa‐
tik- und Manuell-Modus
R = Rückwärtsgang
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 107.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 145,
3 179.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 127.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spiegeln,
Sitzen und Sicherheitsgurten
3 29, 3 35, 3 43.
Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung A drehen
Um die Lenkradsperre zu lösen,
Lenkrad etwas bewegen
Kupplung und Bremse betätigen
Gaspedal nicht betätigen
Zum Vorglühen Schlüssel auf Po‐
sition M drehen und warten, bis
Kontrollleuchte ! im Fahrerinfor‐
mationszentrum erlischt.
Schlüssel in Stellung D drehen und
loslassen
Motor anlassen 3 103.
Kurz und bündig 17
Abstellen
Parkbremse immer anziehen, ohne
den Entriegelungsknopf zu betäti‐
gen. Im Gefälle oder an einer Stei‐
gung so fest wie möglich. Gleich‐
zeitig Fußbremse betätigen, um die
Betätigungskräfte der Parkbremse
zu verringern.
Den Motor ausschalten. Zünd‐
schlüssel auf Position St drehen
und abziehen. Lenkrad drehen, bis
Lenkradsperre spürbar einrastet.
Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der Zündung ersten
Gang einlegen. An einer Steigung
zusätzlich Vorderräder vom Bord‐
stein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
fälle steht, vor Ausschalten der
Zündung Rückwärtsgang einlegen.
Zusätzlich Vorderräder zum Bord‐
stein hindrehen.
Fahrzeug verriegeln und Diebstahl‐
warnanlage 3 26 mit Taste e auf
der Fernbedienung aktivieren.
Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzünden.
Die Fenster schließen.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 126.
Nach Fahren mit hohen Motordreh‐
zahlen bzw. hoher Motorbelastung
Motor zum Schutz des Turboladers
vor dem Abstellen kurzzeitig mit
niedriger Belastung bzw. ca. 30 Se‐
kunden im Leerlauf laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 18, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 125.
18 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 18
Türen ........................................... 23
Fahrzeugsicherung ...................... 26
Außenspiegel ............................... 29
Innenspiegel ................................ 30
Fenster ......................................... 31
Dach ............................................ 33
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer an‐
gegeben werden, da dieser ein Be‐
standteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 157.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Fahrzeugdaten
zur Durchführung bestimmter Arbei‐
ten benötigt.
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von
Zentralverriegelung
Diebstahlsicherung
Diebstahlwarnanlage
Je nach Modell kann das Fahrzeug
mit einer 2-Tasten- oder 3-Tasten-
Fernbedienung ausgestattet sein.
Die Fernbedienung hat eine Reich‐
weite von rund 5 Metern. Sie kann
durch äußere Einflüsse beeinträchtigt
werden. Die Warnblinker bestätigen
die Betätigung.
Schlüssel, Türen, Fenster 19
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Fernbedienung nicht
möglich, können folgende Ursachen
vorliegen:
Reichweite überschritten.
Batteriespannung zu gering.
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Fernbedienung außerhalb der
Reichweite, wonach eine neuer‐
liche Synchronisierung durch eine
Werkstatt erforderlich ist.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit hö‐
herer Leistung.
Entriegeln 3 19.
Batterie der Fernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Schraube entfernen und Batteriefach
durch Einstecken und Drehen einer
Münze im Schlitz öffnen.
Batterie austauschen (Batterietyp
CR2016) und die neue Batterie richtig
einsetzen.
Beide Hälften der Abdeckung wieder
zusammensetzen und auf richtiges
Einrasten achten.
Schraube wieder einsetzen und an‐
ziehen.
Zentralverriegelung
Entriegelt und verriegelt die Vorder‐
türen, die Schiebetüren und den La‐
deraum.
Mit der 3-Tasten-Fernbedienung kön‐
nen Vordertüren, Schiebetüren und
Laderaum separat entriegelt und ver‐
riegelt werden.
Aus Sicherheitsgründen kann das
Fahrzeug nicht verriegelt werden,
wenn sich der Schlüssel im Zünd‐
schloss befindet.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Entriegelung des Fahrzeugs
Entriegelung mit der 2-Tasten-
Fernbedienung
Taste
c drücken: Alle Türen und der
Laderaum werden entriegelt.
Entriegelung mit der 3-Tasten-
Fernbedienung
Je nach Fahrzeugkonfiguration
Taste c: Die Vordertüren werden
entriegelt.
Taste c nochmals drücken: Schie‐
betüren und Laderaum werden
ebenfalls entriegelt.
Taste c drücken: Alle Türen und
der Laderaum werden entriegelt.
Wenn innerhalb von ca. 2 Minuten
nach Entriegeln des Fahrzeugs keine
Tür geöffnet wird, wird das Fahrzeug
automatisch wieder verriegelt.
Verriegelung des Fahrzeugs
Alle Türen und den Laderaum schlie‐
ßen. Bei nicht richtig geschlossenen
Türen funktioniert die Zentralverrie‐
gelung nicht.
Verriegelung mit der 2-Tasten-
Fernbedienung
Taste e drücken: Alle Türen und der
Laderaum werden verriegelt.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Verriegelung mit der 3-Tasten-
Fernbedienung
Taste e drücken: Alle Türen und der
Laderaum werden verriegelt.
Hinweis
Eine eventuell in der Ausstattung
enthaltene Alarmanlage für den
Fahrgastraum 3 26 wird ausge‐
schaltet, indem Taste e gedrückt
und gehalten wird (Bestätigung
durch ein akustisches Signal).
Ist dies unabsichtlich erfolgt, die Tü‐
ren wieder entriegeln und Taste e
kurz drücken, um das Fahrzeug zu
verriegeln.
Laderaum
Verriegelung und Entriegelung des
Laderaums mit der 2-Tasten-
Fernbedienung
Taste e oder c einmal drücken: La‐
deraum ist verriegelt oder entriegelt.
Verriegelung und Entriegelung des
Laderaums mit der 3-Tasten-
Fernbedienung
Je nach Fahrzeugkonfiguration
Taste G drücken: Der Laderaum
wird verriegelt oder entriegelt.
Taste G drücken: Der Laderaum
und die seitlichen Schiebetüren
werden verriegelt oder entriegelt.
Zentralverriegelungsschalter
Verriegelt oder entriegelt die Türen
und den Laderaum vom Fahrgas‐
traum aus.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Zum verriegeln bzw. entriegeln
Schalter e drücken.
Wenn das Fahrzeug verriegelt ist,
leuchtet die LED im Schalter auf.
Störung der Fernbedienung
Entriegeln
Vordertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Die Zündung einschalten und den
Zentralverriegelungsschalter e
drücken, um alle Türen und den La‐
deraum zu öffnen.
Verriegeln
Vordertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell verriegeln.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
Vordertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Die anderen Türen können durch Zie‐
hen an den Innengriffen geöffnet wer‐
den.
Verriegeln
Inneren Verriegelungsknopf auf allen
Türen mit Ausnahme der Fahrertür
hinunterdrücken. Dann die Fahrertür
schließen und von außen mit dem
Schlüssel verriegeln.
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung nach dem
Losfahren
Diese Sicherheitsfunktion kann so
konfiguriert werden, dass alle Türen
und der Laderaum automatisch ver‐
riegelt werden, sobald das Fahrzeug
in Bewegung ist.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Einschalten
e am Zentralverriegelungsschalter
bei eingeschalteter Zündung drücken
und für ca. 5 Sekunden halten. Ein
akustisches Signal bestätigt die Akti‐
vierung.
Ausschalten
Bei eingeschalteter Zündung e
drücken und für ca. 5 Sekunden hal‐
ten. Ein akustisches Signal bestätigt
die Deaktivierung.
Kindersicherung
9 Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Die Kindersicherung nach unten
drücken. Jetzt lässt sich die Tür von
innen nicht mehr öffnen. Hochziehen,
um sie zu deaktivieren.
Türen
Schiebetür
Die seitliche Schiebetür kann mit dem
Innenschlossschalter von innen ver‐
riegelt werden.
Vor der Fahrt darauf achten, dass die
Seitentür ganz geschlossen und si‐
cher eingerastet ist.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Elektrische Schiebetür
Öffnen
Zum automatischen Öffnen der elek‐
trischen Schiebetür den Schalter an
der Instrumententafel mit angezoge‐
ner Parkbremse drücken; während
des Vorgangs blinkt die LED im
Schalter.
Schließen
Den Schalter nochmals drücken;
während des Vorgangs blinkt die LED
und es ertönt ein Warnton.
9 Warnung
Beim Betätigen der elektrischen
Schiebetür Vorsicht walten las‐
sen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr, insbesondere für Kinder.
Die elektrische Schiebetür bei Be‐
tätigung immer im Auge behalten.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt wird und dass sich keine
Personen im Bereich der sich be‐
wegenden Schiebetür befinden.
Notausstieg
In Notfällen den Innengriff lösen und
die Schiebetür von Hand nach hinten
schieben.
Elektrisches Trittbrett
Beim Öffnen oder Schließen der elek‐
trischen Schiebetür wird das elektri‐
sche Trittbrett automatisch betätigt.
9 Warnung
Sicherstellen, dass genügend
Freiraum besteht, damit das elek‐
trische Trittbrett ohne Behinderun‐
gen voll ausgefahren und wieder
eingezogen werden kann.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Hintere Türen
Zum Öffnen der rechten Hintertür am
Außengriff ziehen.
Die Tür wird vom Fahrzeuginnen‐
raum aus durch Ziehen des Innen‐
griffs geöffnet.
Die linke Tür wird mit dem Hebel ent‐
riegelt.
9 Warnung
Wenn das Fahrzeug mit geöffne‐
ten Hecktüren am Straßenrand
abgestellt ist, können die Schluss‐
leuchten verdeckt sein.
Fahrzeug für die anderen Ver‐
kehrsteilnehmer durch Aufstellen
eines Warndreiecks oder einer an‐
deren laut Straßenverkehrsord‐
nung vorgeschriebenen Warnvor‐
richtung kenntlich machen.
Die Türen werden von Feststellern in
der 90°-Stellung gehalten.
Zum Öffnen der Türen auf 180° oder
weiter die Feststeller aus den Aufnah‐
men an den Türrahmen lösen und die
Türen in die gewünschte Position
bringen.
Beim Öffnen auf 270° werden die Tü‐
ren von Magneten an der Karosserie
in vollständig geöffneter Stellung ge‐
halten.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
9 Warnung
Darauf achten, dass die Türen mit
erweiterter Öffnung gesichert
sind, wenn sie ganz geöffnet wer‐
den.
Offene Türen können vom Wind
zugeschlagen werden!
Beim Schließen der Türen die Fest‐
steller in der jeweiligen Aufnahme am
Türrahmen arretieren.
Die linke Tür vor der rechten Tür
schließen.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9 Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert die Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
Hinweis
Die Diebstahlsicherung kann nicht
aktiviert werden, wenn Warnblinker
oder Seitenleuchten eingeschaltet
sind.
Eine Aktivierung bzw. Deaktivierung
mit dem Zentralverriegelungsschalter
ist nicht möglich.
Einschalten
Taste e zweimal drücken.
Ausschalten
Die Türen mit Taste c auf der Fern‐
bedienung entriegeln.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage wird zu‐
sammen mit der Zentralverriegelung
betätigt.
Überwacht werden:
Türen, Hecktür, Motorhaube
Fahrzeuginnenraum
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Laderaum
Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob es
angehoben wird
Zündung
Unterbrechung der Alarmsire‐
nenstromversorgung
Einschalten
Alle Türen und die Motorhaube müs‐
sen geschlossen sein.
Taste e drücken, um die Diebstahl‐
warnanlage zu aktivieren. Zur Bestä‐
tigung der Aktivierung blinkt der
Warnblinker zweimal.
Wenn der Warnblinker bei Aktivie‐
rung nicht blinkt, ist eine Tür oder die
Motorhaube nicht richtig geschlos‐
sen.
Ausschalten
Die Diebstahlwarnanlage wird durch
Entriegeln des Fahrzeugs oder Ein‐
schalten der Zündung deaktiviert. Zur
Bestätigung der Deaktivierung blinkt
der Warnblinker einmal.
Hinweis
Wenn ein Alarm ausgelöst wurde,
kann die Sirene der Alarmanlage
nicht durch Entriegeln des Fahr‐
zeugs mit dem Schlüssel ausge‐
schaltet werden. Um die Sirene aus‐
zuschalten, Zündung einschalten.
Bei Deaktivierung blinken die Warn‐
blinker nicht, wenn der Alarm aus‐
gelöst wurde.
Aktivierung ohne Überwachung
des Fahrgastraums
Überwachung des Fahrgastraums
deaktivieren, z.B. wenn Tiere im
Fahrzeug bleiben oder wenn für die
Zusatzheizung 3 96 eine bestimmte
Einschaltzeit programmiert wurde.
Je nach Fahrzeugkonfiguration
Taste e drücken und halten oder
Zündung zweimal schnell ein- und
ausschalten, dann die Türen schlie‐
ßen und die Alarmanlage aktivie‐
ren.
Zur Bestätigung ertönt ein akusti‐
sches Signal
Der Status bleibt bestehen, bis die
Türen entriegelt werden.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Aktivierung ohne Überwachung der
Neigung des Fahrzeugs
Bei starken Ultraschallsignalen oder
alarmauslösenden Bewegungen au‐
ßerdem die Überwachung der Nei‐
gung des Fahrzeugs ausschalten,
z.B. wenn sich das Fahrzeug auf
einer Fähre befindet.
Zündung dreimal schnell ein- und
ausschalten, dann die Türen schlie‐
ßen und die Alarmanlage aktivie‐
ren.
Zur Bestätigung ertönt ein akusti‐
sches Signal
Der Status bleibt bestehen, bis die
Türen entriegelt werden.
Alarm
Beim Auslösen ertönt der Alarm
durch eine separate, von einer Batte‐
rie versorgte Hupe und gleichzeitig
blinken die Warnblinker. Anzahl und
Dauer der Alarmsignale sind durch
die gesetzlichen Bestimmungen ge‐
regelt.
Wenn die Fahrzeugbatterie getrennt
oder die Stromversorgung unterbro‐
chen wird, ertönt die Alarmsirene.
Wenn die Fahrzeugbatterie getrennt
werden muss, zuerst die Diebstahl‐
warnanlage deaktivieren.
Um die (ausgelöste) Alarmsirene ab‐
zuschalten und damit die Diebstahl‐
warnanlage zu deaktivieren, die Fahr‐
zeugbatterie wieder anschließen und
das Fahrzeug mit der Fernbedie‐
nungstaste c entriegeln (oder die
Zündung einschalten).
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschlos‐
ses und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
startet werden darf.
Die Wegfahrsperre wird nach Abzie‐
hen des Schlüssels aus dem Zünd‐
schalter automatisch aktiviert und
auch, wenn der Schlüssel bei ausge‐
schaltetem Motor im Zündschalter
gelassen wird.
Lässt sich der Motor nicht starten, so
ist der Motor abzustellen und der
Schlüssel zu entfernen, ca.
2 Sekunden zu warten und dann der
Startversuch zu wiederholen. Ist der
Startversuch erfolglos, einen Start‐
versuch des Motors unter Verwen‐
dung des Zweitschlüssels durchfüh‐
ren und Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 19, 3 26 ein‐
schalten.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Durch die asphärische Wölbung des
Außenspiegels wird der tote Winkel
kleiner. Die Form des Spiegels lässt
Gegenstände kleiner erscheinen.
Dies erschwert das Abschätzen von
Entfernungen.
Manuelles Einstellen
Spiegel durch Schwenken in die ge‐
wünschte Richtung einstellen.
Die unteren Spiegel sind nicht ein‐
stellbar.
Elektrisches Einstellen
Den entsprechenden Außenspiegel
wählen, indem der Regler auf Links
oder Rechts geschaltet wird. Dann
den Regler schwenken, um den Spie‐
gel einzustellen.
Befindet sich der Regler in der Mittel‐
stellung, wurde kein Spiegel ausge‐
wählt.
Die unteren Spiegel sind nicht ein‐
stellbar.
Klappen
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Durch leich‐
ten Druck auf das Spiegelgehäuse
wieder einrasten.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Heizung
Bei allen Systemen durch Drücken
der Taste Ü betätigt.
Die Heizung funktioniert bei laufen‐
dem Motor. Wird nach kurzer Zeit au‐
tomatisch ausgeschaltet.
Klimatisierungssystem 3 90.
Elektronische Klimatisierungsauto‐
matik 3 92.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Fenster
Manuelle
Fensterbetätigung
Die Seitenscheiben lassen sich mit
Handkurbeln betätigen.
Elektrische
Fensterbetätigung
9 Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung. Ver‐
letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Zündung einschalten, um die elektri‐
sche Fensterbetätigung zu benutzen.
Schalter für das betreffende Fenster
betätigen, indem er zum Öffnen ge‐
drückt bzw. zum Schließen gezogen
wird.
Bei Fahrzeugen mit Automatikfunk‐
tion für das Fahrertürfenster: Beim
Öffnen Schalter erneut ziehen oder
drücken, um die Bewegung zu stop‐
pen.
Bei Schwergängigkeit, z. B. durch
Frost, Schalter mehrfach betätigen
und die Scheibe schrittweise schlie‐
ßen.
Hintere Fenster
Seitliche Schiebefenster
Zum Öffnen Schnapper drücken und
Fenster offenschieben. Beim Schlie‐
ßen sicherstellen, dass der Schnap‐
per einrastet.
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Zum Öffnen Schnapper drücken und
Fenster offenschieben. Beim Schlie‐
ßen sicherstellen, dass der Schnap‐
per einrastet.
Notausstieg
Zum Verlassen des Fahrzeugs in Not‐
fällen mit dem Hammer 1 an der ge‐
kennzeichneten Stelle 2 auf die
Scheibe schlagen.
Heckscheibenheizung
Bei allen Systemen durch Drücken
der Taste Ü betätigt.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Die Heizung funktioniert bei laufen‐
dem Motor. Wird nach kurzer Zeit au‐
tomatisch ausgeschaltet.
Klimatisierungssystem 3 90.
Elektronische Klimatisierungsauto‐
matik 3 92.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen während der Fahrt ge‐
schlossen sein.
Die Sonnenblenden haben auch eine
Halterung für Parkscheine usw.
Dach
Glasdach
Notausstieg
In Notfällen kann das Glas zerschla‐
gen werden. Das Glasdach mit dem
Hammer zerschlagen 3 31.
34 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 34
Vordersitze ................................... 35
Rücksitze ..................................... 40
Sicherheitsgurte ........................... 42
Airbag-System ............................. 44
Kinderrückhaltesysteme .............. 47
Kopfstützen
Position
9 Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes ab‐
schließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
Höheneinstellung
Verriegelung hochziehen, um die
Kopfstütze höher zu stellen; auf die
Verriegelung drücken, um die Kopf‐
stütze tiefer zu stellen. Sicherstellen,
dass die Kopfstütze eingerastet ist.
Hinweis
Zugelassenes Zubehör darf nur
dann an der Kopfstütze des Beifah‐
rersitzes angebracht werden, wenn
der Sitz nicht genutzt wird.
Sitze, Rückhaltesysteme 35
Ausbau
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze nach oben ziehen und ab‐
nehmen.
Kopfstützen sicher im Laderaum ver‐
stauen. Nicht mit ausgebauter Kopf‐
stütze fahren, wenn der Sitz belegt
ist.
Vordersitze
Sitzposition
9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐
ten an der Rückenlehne sitzen.
Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass Ihre
Beine beim Durchtreten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach hin‐
ten schieben.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sitzen.
Die Rückenlehnenneigung so ein‐
stellen, dass das Lenkrad mit leicht
angewinkelten Armen gut erreicht
wird. Beim Drehen des Lenkrads
muss der Kontakt zwischen Rü‐
ckenlehne und Schultern erhalten
bleiben. Die Rückenlehnen dürfen
nicht zu weit nach hinten geneigt
sein. Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Lenkrad einstellen 3 64.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Anzeigein‐
strumente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachrahmen sollte
mindestens eine Handbreite betra‐
gen. Die Oberschenkel sollten
leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
hineinzudrücken.
Kopfstütze einstellen 3 34.
Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐
len 3 43.
36 Sitze, Rückhaltesysteme
Stellen Sie die Lendenwirbelstütze
so ein, dass sie die natürliche
Formgebung der Wirbelsäule stützt
3 36.
Sitzeinstellung
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Gefederten Sitz einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 37
Rückenlehnen
Hebel ziehen, Neigung einstellen und
Hebel loslassen. Sitz muss hörbar
einrasten.
Rückenlehne des gefederten Sitzes
Hebel ziehen, Neigung einstellen und
Hebel loslassen. Sitz muss hörbar
einrasten.
Sitzhöhe
Hebelbewegung
nach oben = Sitz höher
nach unten = Sitz niedriger
38 Sitze, Rückhaltesysteme
Höhe des gefederten Sitzes
Den vorderen Hebel nach oben zie‐
hen, um die Höhe des vorderen Teils
des Sitzes einzustellen.
Den hinteren Hebel nach oben zie‐
hen, um die Höhe des hinteren Teils
des Sitzes einzustellen.
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze auf die persönli‐
chen Wünsche einstellen.
Stütze stärker oder weniger stark ein‐
stellen: Am Handrad drehen und da‐
bei den Druck von der Rückenlehne
nehmen.
Lendenwirbelstütze des gefederten
Sitzes
Lendenwirbelstütze auf die persönli‐
chen Wünsche einstellen.
Die Handpumpe wiederholt betätigen
(befindet sich an der Unterseite der
Einheit), um die Festigkeit zu erhö‐
hen.
Den Freigabeknopf (befindet sich
vorn an der Einheit) drücken, um die
Festigkeit zu verringern.
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Empfindlichkeit des gefederten
Sitzes
Den Knopf drehen, um die Empfind‐
lichkeit des gefederten Sitzes einzu‐
stellen.
Nach rechts drehen = Steifer
Nach links drehen = Weniger steif
Armlehne
Die Armlehne kann hochgeklappt
werden, wenn sie nicht benötigt wird.
Heizung
Drücken Sie die ß-Taste für den ent‐
sprechenden Sitz. Zum Ausschalten
die Taste ß erneut drücken.
Die Sitzheizung ist thermostatgere‐
gelt und schaltet sich automatisch ab,
wenn die Sitztemperatur ausreichend
ist.
Die Kontrollleuchte in der Taste
leuchtet, wenn das System einge‐
schaltet ist und nicht nur, wenn die
Heizung aktiv ist.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
40 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor aktiv.
Rücksitze
Zugang zu den Rücksitzen
Um besseren Zugang zu den Rück‐
sitzen zu erhalten, Entriegelungshe‐
bel ziehen und Rückenlehne nach
vorne klappen.
9 Warnung
Sicherstellen, dass die Rücken‐
lehne in die korrekte Stellung zu‐
rückkehrt und dass die Gurt‐
schlösser sicher einrasten.
Sicherheitsgurt anlegen 3 43.
Ausbaubare Rücksitze
Ausbau
Bei bestimmten Modellen kann der
Laderaum durch Ausbau der Rück‐
sitze vergrößert werden.
Hebel 1 an beiden Seiten des Sit‐
zes hochziehen; die Stifte 2 ragen
sichtbar heraus und zeigen damit
an, dass der Sitz entriegelt ist.
Sitze, Rückhaltesysteme 41
Den Sitz nach hinten schieben und
aus den Bodenverankerungen lö‐
sen.
Den Sitz hochheben und heraus‐
nehmen.
9 Warnung
Die ausbaubaren Rücksitze sind
schwer! Versuchen Sie nicht, sie
ohne Hilfe herauszunehmen.
Einbau
Achtung
Die Rücksitze sind nicht unterei‐
nander austauschbar und müssen
wieder an ihrem ursprünglichen
Einbauort eingebaut werden.
Die Sitzführungen unmittelbar hinter
den vorderen Bodenverankerungen
positionieren und zum Einrasten nach
vorn schieben.
Der Sitz rastet automatisch ein und
die Stifte 3 sind nicht mehr sichtbar,
womit angezeigt wird, dass der Sitz
verriegelt ist.
Achtung
Beim Einbau der Rücksitze sicher‐
stellen, dass sie ordnungsgemäß
in den Bodenverankerungen be‐
festigt sind und dass die Verriege‐
lungen vollständig in Eingriff sind.
42 Sitze, Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
zögerung des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte, um die Insassen
in Sitzposition zu halten. Dadurch
wird die Verletzungsgefahr deutlich
verringert.
9 Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Sicherheitsgurte sind jeweils nur für
eine Person bestimmt. Für Personen
unter einer Körpergröße von 150 cm
sind sie nicht geeignet.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen und ord‐
nungsgemäße Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 74.
Gurtkraftbegrenzer
Auf den Vordersitzen wird die Belas‐
tung des Körpers durch die kontrol‐
lierte Freigabe des Gurtes während
einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab
einer bestimmten Unfallschwere ge‐
strafft.
9 Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v dauerhaft
3 74.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
genstände anbringen oder ein‐
bauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
rastet. Den Beckengurt während der
Fahrt durch Ziehen am Schultergurt
regelmäßig spannen.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9 Warnung
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Höheneinstellung
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Taste drücken.
3. Höhe einstellen und einrasten.
Höhe so einstellen, dass der Gurt
über die Schulter verläuft. Er darf
nicht über Hals oder Oberarm verlau‐
fen.
Nicht während der Fahrt einstellen.
44 Sitze, Rückhaltesysteme
Ausbau
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9 Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
9 Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 45
Hinweis
Die Steuerungselektronik der Air‐
bag-Systeme und Gurtstraffer befin‐
det sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Abdeckungen der Airbags nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
müssen möglicherweise das Lenk‐
rad, die Instrumententafel, Teile der
Verkleidung, die Türdichtungen,
Griffe und Sitze ausgetauscht wer‐
den.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Wenn die Airbags aufgeblasen wer‐
den, können entweichende heiße
Gase Verbrennungen verursachen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 74.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit der Aufschrift AIR BAG gekenn‐
zeichnet.
Zusätzlich befindet sich ein Warnauf‐
kleber seitlich an der Instrumententa‐
fel, der bei geöffneter Beifahrertür
sichtbar ist.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Aufprall ab einer bestimmten
Unfallschwere ausgelöst. Die Zün‐
dung muss eingeschaltet sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
ringert wird.
9 Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben
3 35.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus je einem Airbag in den Rücken‐
lehnen der Vordersitze. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Aufprall ab einer bestimmten
Unfallschwere ausgelöst. Die Zün‐
dung muss eingeschaltet sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Airbagabschaltung
Die Front-Airbag- und Seiten-Airbag-
Systeme müssen deaktiviert werden,
wenn auf dem Beifahrersitz ein Kin‐
dersicherheitssystem angebracht
werden soll. Die Gurtstraffer und
sämtliche Fahrer-Airbag-Systeme
bleiben aktiv.
Das Beifahrer-Airbag-System lässt
sich mit einem Schalter seitlich an der
Instrumententafel deaktivieren.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Schalter bei geöffneter Vordertür ein‐
drücken und nach links in Stellung
OFF drehen.
Beifahrer-Airbags sind abgeschaltet
und lösen bei einer Kollision nicht
aus. Kontrollleuchte * neben dem
Info-Display oder in der Instrumen‐
tentafel leuchtet ständig und im Driver
Information Center erscheint eine
entsprechende Meldung.
Ein Kindersicherheitssystem kann
gemäß der Tabelle über die Einbau‐
positionen montiert werden 3 49.
Ein Erwachsener darf auf dem Bei‐
fahrersitz nicht Platz nehmen.
9 Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Solange die Kontrollleuchte * nicht
leuchtet, lösen die Airbag-Systeme
des Beifahrersitzes bei einer Kollision
aus.
Wenn die Kontrollleuchte A zusam‐
men mit v erleuchtet bleibt, liegt eine
Störung im System vor. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung bestehen.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 74.
Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐
cherheitssystem, das speziell auf das
Fahrzeug abgestimmt ist.
Wird ein Kindersicherheitssystem
verwendet, sind die folgenden Ge‐
brauchs- und Montageanweisungen
sowie die dem Kindersicherheitssys‐
tem beiliegenden Anweisungen zu
beachten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
9 Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
werden; andernfalls besteht bei
Auslösen des Airbags
Lebensgefahr für das Kind.
Dies ist vor allem dann der Fall,
wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
dersicherheitssysteme verwendet
werden, mit denen das Kind mit
Blickrichtung nach hinten beför‐
dert wird.
Airbag-Deaktivierung 3 46.
Wahl des richtigen Systems
Am einfachsten lässt sich ein Kinder‐
sicherheitssystem auf den Rücksit‐
zen anbringen.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei einem Unfall
die noch schwache Wirbelsäule des
Kindes weniger stark belastet wird.
Das System ist auszutauschen, so‐
bald der Kopf des Kindes in Augen‐
höhe nicht mehr ausreichend gestützt
wird.
Kinder unter 12 Jahren oder unter
150 cm Körpergröße nur in einem
entsprechenden Kindersicherheits‐
system befördern. Geeignet sind Kin‐
dersicherheitssysteme gemäß den
Normen ECE 44-03 oder ECE 44-04.
Da eine ordnungsgemäße Position
des Sicherheitsgurtes an einem Kind
mit einer Körpergröße unter 150 cm
nur selten möglich ist, raten wir drin‐
gend zur Verwendung eines geeigne‐
ten Kindersitzsystems, obwohl dies
unter Umständen, aufgrund des Al‐
ters des Kindes gemäß der gesetzli‐
chen Vorschriften nicht mehr erfor‐
derlich ist.
Kinder müssen im fahrenden Fahr‐
zeug immer angeschnallt sein und
dürfen keinesfalls nur von Erwachse‐
nen gehalten werden. Bei den bei
einer Kollision auftretenden Kräften
ist es unmöglich, das Kind festzuhal‐
ten.
Zur Beförderung von Kindern das ge‐
eignete Kindersicherheitssystem in
Abhängigkeit vom Körpergewicht ver‐
wenden.
Sicherstellen, dass das montierte
Kindersicherheitssystem für den
Fahrzeugtyp ausgelegt ist.
Sicherstellen, dass sich die Befesti‐
gungspunkte für das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle befinden.
Kinder dürfen nur auf der vom Stra‐
ßenverkehr abgewandten Seite des
Fahrzeugs ein- und aussteigen.
Wird das Kindersicherheitssystem
nicht verwendet, den Sitz mit einem
Sicherheitsgurt sichern oder aus dem
Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung für Kindersicherheitssysteme
Vordersitze - Alle Varianten
Gewichts- bzw. Altersklasse
Einzelsitz - Beifahrerseite vorn
1)
Sitzbank - Beifahrerseite vorn
ohne Airbag mit Airbag ohne Airbag mit Airbag
Mitte Außen Mitte Außen
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
U
U
2)
U U
U
2)
U
2)
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
U
U
2)
U U
U
2)
U
2)
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
U
U
2)
U U
U
2)
U
2)
1)
Falls einstellbar, darauf achten, dass sich der Sitz in der hintersten Position befindet. Sicherstellen, dass der Sicher‐
heitsgurt so gerade wie möglich zwischen Schulter und oberem Umlenkpunkt verläuft.
2)
Darauf achten, dass der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist, wenn ein Kindersicherheitssystem in dieser Position installiert
ist.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Doppelkabine - Rücksitze
Gewichts- bzw. Altersklasse Sitze zweite Reihe
Außen Mitte
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
U X
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
U X
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
U X
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Combi - Rücksitze
Gewichts- bzw. Altersklasse Sitze zweite Reihe Sitze dritte Reihe
Fahrerseite
Außensitz Mittelsitz
Beifahrerseite
Außensitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
U
3)
, <
X X X
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
U
4)
, < UF
4)
, < UF
4)
X
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
U
4)
UF
4)
UF
4)
X
3)
Zum Einbauen eines Kindersitzes mit Blickrichtung nach hinten den Vordersitz so weit wie möglich nach vorne schieben
und ihn anschließend gemäß den Anweisungen des Kindersitzherstellers nach hinten schieben.
4)
Kindersitz mit Blickrichtung nach vorne; die Lehne des Kindersitzes so positionieren, dass sie die Lehne des Fahr‐
zeugsitzes berührt. Die Höhe der Kopfstütze verstellen oder die Kopfstütze ggf. abnehmen; den Sitz vor dem Kind nicht
weiter als zur Hälfte der Laufschienen nach hinten schieben und die Sitzlehne nicht um mehr als 25° neigen.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Bus - Rücksitze
Gewichts- bzw. Altersklasse Rücksitze
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
X
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
X
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
X
U = Geeignet für Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Gewichts- und Altersgruppe
in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
UF = Geeignet für nach vorne gerichtete Rückhaltesysteme der universellen Kategorie zur Verwendung in dieser Ge‐
wichts- und Altersgruppe in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
<
= Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme mit Befestigungsbügeln und Verankerungspunkten, wenn vorhan‐
den. Bei der Montage eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems dürfen nur Systeme verwendet werden, die für das
Fahrzeug zugelassen wurden. Siehe "Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX Kindersicherheits‐
systems".
X = Sitzposition nicht geeignet für Kinder in dieser Gewichts- bzw. Altersgruppe
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX Kindersicherheitssystems
Combi
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Vordersitze Sitze zweite Reihe Sitze dritte Reihe
Fahrerseite
Außensitz Mittelsitz
Beifahrerseite
Außensitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL X X X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X IL X X X
D ISO/R2 X IL X X X
C ISO/R3 X IL X X X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL X X X
C ISO/R3 X IL X X X
B ISO/F2 X IL, IUF IL, IUF X X
B1 ISO/F2X X IL, IUF IL, IUF X X
A ISO/F3 X IL, IUF IL, IUF X X
IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
C - ISO/R3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse bis 13 kg.
D - ISO/R2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis 13 kg.
E - ISO/R1 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis 13 kg.
Sitze, Rückhaltesysteme 55
ISOFIX Kindersicherheits‐
systeme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐
gen.
Bei Befestigung mit ISOFIX Halte‐
rungen dürfen allgemein für ISOFIX
zugelassene Kindersicherheitssys‐
teme verwendet werden.
Zulässige Befestigungspositionen für
ISOFIX Kindersicherheitssysteme
sind in den Tabellen mit <, IL und
IUF markiert.
Top-Tether
Befestigungsösen
Auf der Rückseite des Sitzes befin‐
den sich Top-Tether Befestigungsö‐
sen.
Zusätzlich zur ISOFIX-Befestigung
den Top-Tether-Befestigungsgurt an
den Top-Tether-Befestigungsösen
verankern. Der Gurt muss zwischen
den beiden Führungsstangen der
Kopfstütze verlaufen.
Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet.
56 Stauraum
Stauraum
Ablagefächer ................................ 56
Laderaum ..................................... 59
Dachgepäckträger ....................... 62
Beladungshinweise ...................... 62
Ablagefächer
Ablage in der
Instrumententafel
In der Instrumententafel befinden sich
Ablagefächer und Taschen.
Oben auf der Instrumententafel befin‐
den sich ein Telefonhalter und/oder
ein Münzhalter mit einem Clip für Ti‐
ckets.
Das Fach in der Mitte der Oberseite
der Instrumententafel ist mit einer
Klappe verschlossen.
Dokumenthalter
Den Dokumenthalter aus der Instru‐
mententafel ziehen, indem Sie den
Fuß in Ihre Richtung ziehen und dann
den Halter nach unten klappen.
Zum Wegklappen den Fuß anheben,
bis der Dokumenthalter waagerecht
steht, und dann bis zum Anschlag
einschieben.
Stauraum 57
Handschuhfach
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Handschuhfachkühlung 3 100.
Getränkehalter
Getränkehalter befinden sich an bei‐
den Enden der Instrumententafel und
mittig in der unteren Instrumententa‐
fel.
Die mobile Ascherdose kann auch in
den Getränkehaltern abgestellt wer‐
den 3 69.
Vorderes Ablagefach
An der Rückwand der Kabine befin‐
den sich drei Kleiderhaken.
Die vorderen Türtaschen verfügen
über Flaschenhalter.
Umlegbare Beifahrersitzlehne
In der Beifahrersitzlehne befinden
sich Ablagefächer und Getränkehal‐
ter. Diese können genutzt werden,
wenn die Lehne vollständig nach vorn
geklappt wird.
Der schwenkbare Tisch, der zum
Schreiben oder für Unterlagen ver‐
wendet werden kann, muss vor dem
Hochklappen der Sitzlehne in die ur‐
sprüngliche Stellung zurückge‐
schwenkt werden.
Brillenfach
Zum Öffnen nach unten klappen.
Nicht zur Aufbewahrung schwerer
Gegenstände verwenden.
58 Stauraum
Ablagefächer im Dach
Das Gesamtgewicht in diesen Fä‐
chern darf 5 kg nicht übersteigen.
Ablagefach unter dem Sitz
Die Sitzfläche mit den zwei Schlaufen
am Beifahrersitz nach vorn ziehen,
um den Stauraum unter dem Sitz zu‐
gänglich zu machen.
Ablagefach über den
Vordersitzen
Das Gesamtgewicht in diesem Fach
darf 35 kg nicht übersteigen.
Hinteres Ablagefach
Bus
In den Ablagefächern über den Rück‐
sitzen im Dach können Gegenstände
aufbewahrt werden.
Das Gesamtgewicht in jedem dieser
Fächer darf 35 kg nicht übersteigen.
Stauraum 59
Laderaum
Verzurrösen
Verzurrösen im Laderaum dienen
zum Sichern der Ladung mit Hilfe von
Verzurrgurten oder einem Gepäckbo‐
dennetz.
Die maximale auf die Verzurrösen
einwirkende Kraft darf 5000 N bei 30°
nicht übersteigen.
Abnehmbare Verzurrösen
Zum Verschieben auf die Kappe in
der Mitte drücken und an die ge‐
wünschte Position bewegen. Sicher‐
stellen, dass die Verzurröse korrekt in
der Aussparung eingerastet ist.
Beladungshinweise 3 62.
Laderaumgestaltung
Verschiebbare Trennwand
Die verschiebbare Trennwand ist für
den Einsatz zwischen Boden und
Dachschienen gedacht.
Zum Verschieben den Riegel nach
unten ziehen, die Trennwand lösen
und an der gewünschten Stelle posi‐
tionieren. Sicherstellen, dass der Rie‐
gel voll einrastet und die Trennwand
senkrecht steht.
60 Stauraum
Bei Nichtverwendung die Trennwand
seitlich im Laderaum verstauen.
Ausziehbare Klemmstangen
Die ausziehbaren Klemmstangen
können senkrecht oder waagrecht
verwendet werden.
Vor dem Beladen des Fahrzeugs si‐
cherstellen, dass die Klemmstangen
voll in den Ladeschienen eingerastet
sind.
Zum Lösen auf die Verriegelung
drücken und gleichzeitig die Stange
verschieben.
Maximale Last 100 daN/700 mm.
Spanngurte
Gegenstände lassen sich mit geeig‐
neten Spanngurten an den abnehm‐
baren Verzurrösen, die in den Lade‐
schienen auf der Seite oder am Bo‐
den angebracht werden, befestigen.
Den Gegenstand mit Hilfe der Spann‐
gurte an den abnehmbaren Verzurr‐
ösen im Fahrzeugboden sichern.
Maximale Last 500 daN/700 mm.
Stauraum 61
Maximale Last 100 daN/700 mm.
Abnehmbare Verzurrösen 3 59, Be‐
ladungshinweise 3 62.
Sicherheitsnetz
Das Sicherheitsnetz vom Dachbe‐
reich absenken und an den Verzurr‐
ösen befestigen 3 59.
Die Spannung der Verzurrgurte an‐
passen, um sicherzustellen, dass die
Ladung gut gesichert ist.
Bei Nichtverwendung das Sicher‐
heitsnetz im Dachbereich verstauen.
Beladungshinweise 3 62.
Warndreieck
Das Warndreieck kann unter den Vor‐
dersitzen verstaut werden.
Ablagefach unter dem Sitz 3 58.
Verbandstasche
Die Verbandstasche kann unter den
Vordersitzen oder in den Ablagefä‐
chern im Dach verstaut werden.
Falls sich die Verbandstasche in den
Ablagefächern im Dach befindet, ist
dies durch einen Aufkleber an der
Dachkonsole gekennzeichnet.
Ablagefach unter dem Sitz 3 58.
Ablagefächer im Dach 3 58.
Feuerlöscher
Der Feuerlöscher kann unter den
Vordersitzen verstaut werden.
Um Zugriff zu erhalten, das Sitzkissen
an den zwei Schlaufen nach vorn zie‐
hen.
62 Stauraum
In der Vordertürverkleidung kann ein
zweiter Feuerlöscher untergebracht
sein.
In diesem Fall macht ein Aufkleber an
der Dachkonsole darauf aufmerk‐
sam.
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Weitere Hinweise 3 62.
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände sollten
möglichst weit vorn in den Lade‐
raum gelegt und die Ladung sollte
gleichmäßig verteilt werden. Bei
stapelbaren Gegenständen schwe‐
rere nach unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten an
Verzurrösen sichern 3 59.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Die Ladung darf die Bedienung der
Pedale, Parkbremse und Schal‐
tung sowie die Bewegungsfreiheit
des Fahrers nicht beeinträchtigen.
Keine ungesicherten Gegenstände
im Innenraum ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren. Außerdem ist das Kennzei‐
chen nur erkennbar und korrekt er‐
leuchtet, wenn die Türen geschlos‐
sen sind.
Die Zuladung ist die Differenz zwi‐
schen dem zulässigen Gesamtge‐
wicht (siehe Typschild 3 165) und
dem EU-Leergewicht.
Stauraum 63
Zur Berechnung des EU-Leerge‐
wichts tragen Sie die Daten für Ihr
Fahrzeug in die Gewichtstabelle
am Anfang dieses Handbuchs ein.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Betriebsflüssig‐
keiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Die zulässige Dachlast (inklusive
Gewicht des Dachgepäckträgers)
für die Varianten mit Standarddach
beträgt 200 kg. Die Dachlast setzt
sich aus dem Gewicht des Dach‐
gepäckträgers und der Ladung zu‐
sammen.
64 Instrumente, Bedienelemente
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 64
Warnleuchten, Anzeige-
Instrumente, Kontrollleuchten ...... 69
Info-Displays ................................ 78
Fahrzeugmeldungen .................... 79
Bordcomputer .............................. 80
Tachograph .................................. 82
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am
Lenkrad
Der Geschwindigkeitsregler und Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer können
über die Bedienelemente am Lenkrad
bedient werden.
Geschwindigkeitsregler und Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer 3 114.
Instrumente, Bedienelemente 65
Hupe
j drücken.
Die Hupe ertönt ungeachtet der
Zündschalterstellung.
Bedienteil an der
Lenksäule
Das Infotainment System kann auch
mit den Bedienelementen an der
Lenksäule bedient werden.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment Sys‐
tem.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
K
= Intervallschaltung
1 = langsam
2 = schnell
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Wischautomatik mit Regensensor
K
= Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz der Scheibenwischer.
Beim Anlassen des Motors muss die
Wischautomatik erneut aktiviert wer‐
den.
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Einstellrad zum Einstellen der Emp‐
findlichkeit drehen.
66 Instrumente, Bedienelemente
Niedrige
Empfindlichkeit
= Einstellrad nach
unten drehen
Hohe
Empfindlichkeit
= Einstellrad nach
oben drehen
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit wird
auf die Windschutzscheibe gesprüht.
kurz
ziehen
= ein Wischvorgang
lang
ziehen
= mehrere Wischvor‐
gänge
Außentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort an‐
gezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
fällt, blinkt °C im Info-Display, um Sie
vor möglicherweise vereisten Fahr‐
bahnen zu warnen. Das Blinken hält
an, bis die Temperatur auf über 3 °C
gestiegen ist.
Instrumente, Bedienelemente 67
9 Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Je nach Fahrzeug erscheint die aktu‐
elle Zeit und/oder das Datum im Info-
Display 3 79 oder im Driver Infor‐
mation Center 3 78.
Datum und Uhrzeit im
Info-Display einstellen
Stunden und Minuten können durch
Drücken der entsprechenden Tasten
neben dem Display oder über die Be‐
dienelemente des Infotainmentsys‐
tems eingestellt werden.
Für weitere Informationen siehe
Handbuch des Infotainmentsystems.
Zeit im Driver Information
Center einstellen
Die Uhrfunktion durch wiederholtes
Drücken einer Taste am Ende des
Wischerhebels aufrufen. Wenn die
Zeit blinkt (nach ca. 2 Sekunden):
Die untere Taste drücken und hal‐
ten.
Stundenanzeige blinkt.
Zum Ändern der Stunden die obere
Taste drücken.
Zum Einstellen der Stunden die un‐
tere Taste drücken und halten.
Minutenanzeige blinkt.
Zum Ändern der Minuten die obere
Taste drücken.
Zum Einstellen der Minuten und
zum Beenden des Einstellmodus
die untere Taste drücken und hal‐
ten.
68 Instrumente, Bedienelemente
Zubehörsteckdosen
12-V-Zubehörsteckdosen befinden
sich in der Instrumententafel und hin‐
ten im Fahrzeug.
Bei Anschluss von elektrischem Zu‐
behör in Fahrzeugen mit stehendem
Motor wird die Batterie entladen. Den
maximalen Leistungsverbrauch von
120 Watt nicht überschreiten. Keine
stromliefernden Zubehörteile wie
beispielsweise elektrische Ladege‐
räte oder Batterien anschließen.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
schließen.
Achtung
Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Zigarettenanzünder
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
Instrumente, Bedienelemente 69
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Ascherdose
Ascherdose zum mobilen Einsatz im
Fahrzeug. Zur Benutzung Deckel öff‐
nen.
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
einem Geschwindigkeitsregler be‐
grenzt werden. Als sichtbarer Hinweis
darauf befindet sich ein Warnetikett
auf der Instrumententafel.
Ein Warnsummer ertönt
10 Sekunden lang wenn das Fahr‐
zeug die eingestellte Grenze kurzzei‐
tig überschreitet.
Hinweis
Unter bestimmten Bedingungen
(z. B. auf starken Gefällstrecken)
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
die eingestellte Grenzen überschrei‐
ten.
Kilometerzähler
Zeigt die gezählten Kilometer an.
70 Instrumente, Bedienelemente
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler zeigt die
seit dem letzten Zurücksetzen gefah‐
rene Strecke an.
Eine der Tasten am Ende des Wi‐
scherhebels einmal drücken, um den
Tageskilometerzähler anzuzeigen.
Zum Zurücksetzen eine der Tasten
bei angezeigtem Tageskilometerzäh‐
ler und eingeschalteter Zündung
drücken und für einige Sekunden hal‐
ten. Die Anzeige blinkt und der Wert
wird auf Null zurückgesetzt.
Drehzahlmesser
Zeigt die Motordrehzahl an.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte Y. Sofort tanken
3 121.
Tank nie leer fahren. Diesel-Kraft‐
stoffsystem entlüften 3 131.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
Instrumente, Bedienelemente 71
Linker
Bereich
= Betriebstemperatur
des Motors noch nicht
erreicht
Mittlerer
Bereich
= Normale Betriebstem‐
peratur
Rechter
Bereich
= Temperatur zu hoch
Kontrollleuchte W leuchtet auf, wenn
die Temperatur zu hoch ist 3 75.
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Aus physikalischen Gründen zeigt die
Kühlmittelanzeige die Kühlmitteltem‐
peratur nur an, wenn der Kühlmittel‐
stand in Ordnung ist.
Motorölstandsanzeige
Die Motorölstandsanzeige ist nur kor‐
rekt, wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche mit kaltem Motor ab‐
gestellt ist.
Bei korrektem Motorölstand wenn die
Zündung eingeschaltet ist erscheint
ÖLSTAND OK kurzzeitig im Fahrer‐
informationszentrum.
Wenn der Motorölstand über dem
Mindestniveau liegt, die Bordcompu‐
tertaste am Ende des Wischerhebels
innerhalb von 30 Sekunden nach Ein‐
schalten der Zündung drücken. Die
Meldung ÖLSTAND erscheint in
Kombination mit den Quadraten, die
dem Ölstand entsprechen.
Mit sinkendem Ölstand verschwinden
die Quadrate und werden durch Stri‐
che ersetzt.
▢ ▢ ▢ ▢ ▢ ▢ = Höchststand
▢▢▢- - - = Mittlerer Stand
- - - - - - = Mindeststand
Bei Erreichen des Mindestölstands
erscheint nach Einschalten der Zün‐
dung für 30 Sekunden BITTE ÖL
NACHFÜLLEN in Kombination mit
A. Motorölstand prüfen und Öl nach‐
füllen 3 127.
Zum Beenden der Anzeige der Öl‐
standsüberwachung eine der Tasten
des Bordcomputers drücken.
Bordcomputer 3 80.
Serviceanzeige
Mit Einschalten der Zündung kann die
verbleibende Fahrtstrecke vor Fällig‐
keit der nächsten Inspektion kurz auf
dem Fahrerinformationszentrum an‐
gezeigt werden. Nach welchem Zeit‐
raum auf den nächsten fälligen Ser‐
vice hingewiesen wird, hängt von den
Fahrbedingungen ab und kann be‐
trächtlich variieren.
Wenn die verbleibende Fahrtstrecke
vor Fälligkeit der nächsten Inspektion
weniger als 3000 km oder 2 Monate
beträgt, erscheint SERVICE IN im
Fahrerinformationszentrum.
Wenn die Entfernung 0 Kilometer er‐
reicht hat oder ein Service fällig ist,
leuchten die Kontrollleuchten o und
A im Instrumentendisplay auf und
im Driver Information Center er‐
scheint ÖLWECHSEL FÄLLIG.
Das Fahrzeug benötigt einen Service.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
72 Instrumente, Bedienelemente
Zurücksetzen der
Serviceanzeige
Nach einem Service muss die Ser‐
viceanzeige zurückgesetzt werden.
Falls verfügbar, "Fahrstrecke vor Fäl‐
ligkeit des nächsten Service" im Dri‐
ver Information Center wählen, dann
eine der Tasten am Ende des Wi‐
scherhebels drücken und halten, bis
die Fahrstrecke vor Fälligkeit des
nächsten Service dauerhaft ange‐
zeigt wird.
Bordcomputer 3 80.
Getriebe-Display
Der Modus oder der eingelegte Gang
des automatisierten Schaltgetriebes
wird im Getriebe-Display angezeigt.
R = Rückwärtsgang
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
A = Automatikbetrieb
kg = Lastprogramm
V
= Winterprogramm
T
= Fußbremse betätigen
W
= Getriebeelektronik
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Beim Ein‐
schalten der Zündung leuchten kurz
die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
rot = Gefahr, wichtige Erinnerung
gelb = Warnung, Hinweis, Störung
grün = Einschaltbestätigung
blau = Einschaltbestätigung
Instrumente, Bedienelemente 73
Kontrollleuchten im Instrument
74 Instrumente, Bedienelemente
Blinker
O blinkt grün.
Blinkt bei eingeschaltetem Blinker
oder Warnblinker.
Schnelles Blinken: Defekt einer Blink‐
leuchte oder der entsprechenden Si‐
cherung.
Ein Warnsignal ertönt bei eingeschal‐
teten Blinkern. Im Anhängerbetrieb
ändert sich die Tonhöhe des Warn‐
signals.
Glühlampen auswechseln 3 132.
Sicherungen 3 140.
Blinker 3 85.
Sicherheitsgurt anlegen
X leuchtet rot.
Wenn der Sicherheitsgurt nicht ange‐
legt wurde, blinkt X, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit ca. 16 km/h
überschreitet. Außerdem ertönt für
ca. 90 Sekunden ein Warnton.
9 Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Airbag-System,
Gurtstraffer
v leuchtet gelb.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
die Kontrollleuchte kurz auf. Wenn sie
nicht aufleuchtet oder während der
Fahrt aufleuchtet, liegt eine Störung
im Airbag- oder Gurtstraffer-System
vor. Airbags und Gurtstraffer lösen
dann bei einem Unfall möglicher‐
weise nicht aus.
Ausgelöste Gurtstraffer oder Airbags
werden durch permanentes Leuchten
von v angezeigt.
9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 42,
3 44.
Airbagabschaltung
W leuchtet beim Einschalten der
Zündung gelb auf und leuchtet weiter,
wenn der Beifahrer-Airbag deaktiviert
wurde 3 46.
Wenn die Kontrollleuchte A zusam‐
men mit v aufleuchtet, die Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Instrumente, Bedienelemente 75
9 Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Airbag-System 3 44, Gurtstraffer
3 42, Airbagabschaltung 3 46.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Batterie
wird nicht geladen. Motorkühlung
kann unterbrochen sein. Die Strom‐
versorgung des Bremskraftverstär‐
kers kann unterbrochen sein. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Weniger
Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Fehlfunktion, Service
A leuchtet gelb
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Kann in Kombination mit einer ande‐
ren Kontrollleuchte oder einer Mel‐
dung im Fahrerinformationszentrum
aufleuchten. Sofort Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Motor ausschalten
C leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Wenn C im Verbund mit W oder R
leuchtet, den Motor sofort ausschal‐
ten und die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Je nach Art der Störung erscheint
unter Umständen auch eine Meldung
im Driver Information Center.
Bremssystem
R leuchtet rot.
Leuchtet bei gelöster Parkbremse,
wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu
niedrig ist 3 130.
76 Instrumente, Bedienelemente
9 Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf, wenn die Parkbremse an‐
gezogen ist 3 112.
Bremssystem 3 111.
Bremsbelagverschleiß
F leuchtet gelb.
Leuchtet, wenn die Bremsbeläge ver‐
schlissen sind 3 111.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung kurz auf. Das System ist nach
Erlöschen von u betriebsbereit.
Wenn die Kontrollleuchten u und
A leuchten und im Driver Informa‐
tion Center die Meldungen ABS
ÜBERPRÜFEN und ESP
ÜBERPRÜFEN erscheinen, liegt eine
Störung im ABS vor. Das Bremssys‐
tem bleibt funktionsfähig, wird aber
nicht mehr vom ABS geregelt.
Wenn die Kontrollleuchten u, A,
R und C leuchten, sind ABS und
ESP deaktiviert und die Meldung
BREMSSYSTEM DEFEKT wird an‐
gezeigt. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Antiblockiersystem 3 111.
Hochschalten
k oder j leuchtet gelb.
Im Sinne einer Kraftstoff sparenden
Fahrweise ist es ratsam, beim Auf‐
leuchten den Gang zu wechseln.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
v blinkt oder leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Blinken während der Fahrt
Das System ist aktiv. Die Motorleis‐
tung kann reduziert und das Fahr‐
zeug automatisch etwas abgebremst
werden 3 113.
Aufleuchten während der Fahrt
Das System ist abgeschaltet. Die
Meldung ASR AUS erscheint ebenso
im Fahrerinformationszentrum.
ESP®
Plus
3 113.
Kühlmitteltemperatur
W leuchtet rot.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen.
Achtung
Kühlmitteltemperatur zu hoch.
Kühlmittelstand kontrollieren 3 128.
Instrumente, Bedienelemente 77
Bei ausreichendem Kühlmittelstand
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich
nur bei tiefer Außentemperatur ein.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich.
Schlüssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Ölstand prüfen, bevor Sie sich an
eine Werkstatt wenden 3 127.
Kraftstoffmangel
Y leuchtet gelb.
Leuchtet bei zu niedrigem Kraftstoff‐
stand auf.
Katalysator 3 105.
Entlüftung des Diesel-Kraftstoffsys‐
tems 3 131.
Kraftstofffilter entwässern
Q leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Gibt an, dass sich Wasser im Diesel
befindet. Sofort Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Außenbeleuchtung
9 leuchtet grün.
Leuchtet bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung 3 83.
Fernlicht
P leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Lichthupe 3 84.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grün.
Leuchtet bei eingeschalteten Nebel‐
scheinwerfern 3 85.
78 Instrumente, Bedienelemente
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Leuchtet bei eingeschalteter Nebel‐
schlussleuchte 3 86.
Geschwindigkeitsregler
m, U leuchtet grün.
m leuchtet grün, wenn eine be‐
stimmte Geschwindigkeit gespeichert
ist.
U leuchtet grün, wenn das System
eingeschaltet ist.
Geschwindigkeitsbegrenzer
U leuchtet gelb.
Wenn das System eingeschaltet ist,
leuchtet U gelb.
Geschwindigkeitsregler, Geschwin‐
digkeitsbegrenzer 3 114.
Tür offen
U leuchtet rot.
Leuchtet, wenn eine Tür oder die
Hecktür offen ist.
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe: Im Getriebedisplay
leuchtet eine Kontrollleuchte auf und
zeigt die entsprechende offene Tür
an.
Info-Displays
Driver Information Center
Je nach Fahrzeugkonfiguration er‐
scheinen die folgenden Punkte im
Display:
Außentemperaturen 3 66
Uhr 3 67
Kilometerzähler, Tageskilometer‐
zähler 3 69
Motorölstandsanzeige 3 71
Serviceanzeige 3 71
Instrumente, Bedienelemente 79
Fahrzeugmeldungen 3 79
Bordcomputer 3 80
Triple-Info-Display
Zeigt bei eingeschalteter Zündung
Uhrzeit, Außentemperatur und Da‐
tum an.
Fahrzeugmeldungen
Im Driver Information Center erschei‐
nen Meldungen in Kombination mit
Kontrollleuchte A oder C.
Informationsmeldungen
Informationsmeldungen
BATTERIE- SPARMODUS
ASR AUS
LICHTAUTOMATIK AUS
ÖLSTAND OK
Fehlermeldungen
Werden in Kombination mit A ange‐
zeigt. Vorsichtig fahren und eine
Werkstatt aufsuchen.
Zum Entfernen der Fehlermeldung
eine der Tasten am Ende des Wi‐
scherhebels drücken. Nach wenigen
Sekunden verschwindet die Meldung
automatisch und A leuchtet weiter.
Der Fehler wird dann im Onboard-
System gespeichert.
Fehlermeldungen
ESP ÜBERPRÜFEN
DIESELFILTER ÜBERPRÜFEN
GETRIEBE PRÜFEN
LICHTAUTOMATIK DEFEKT
Warnmeldungen
Diese können in Kombination mit C
oder anderen Warnmeldungen, Kon‐
trollleuchten oder einem Warnton an‐
gezeigt werden. Motor sofort aus‐
schalten und Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
80 Instrumente, Bedienelemente
Warnmeldungen
EINSPRITZUNG DEFEKT
MOTOR ZU HEISS
GETRIEBEÖL ZU HEISS
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Beim Betrieb der Blinker.
Bei nicht angelegtem Sicherheits‐
gurt.
Bei angezogener Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindigkeit.
Bei Erfassung eines Objekts durch
die Einparkhilfe.
Bei zu hoher Kupplungstempera‐
tur, wenn das Fahrzeug ein auto‐
matisiertes Schaltgetriebe besitzt.
Bei Fahrzeugen mit automatisier‐
tem Schaltgetriebe: wenn eine Tür
geöffnet wird, ohne dass Neutral
gewählt wurde. Im Driver Informa‐
tion Center erscheint eine entspre‐
chende Meldung.
Wenn die Fahrzeuggeschwindig‐
keit kurzzeitig einen eingestellten
Grenzwert überschreitet.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei Zündschlüssel im Zündschloss.
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Wenn das Fahrzeug ein automati‐
siertes Schaltgetriebe hat: Neutral‐
stellung nicht gewählt oder Fuß‐
bremse nicht gedrückt.
Bordcomputer
Der Bordcomputer informiert über
Fahrdaten, die kontinuierlich aufge‐
zeichnet und elektronisch ausgewer‐
tet werden.
Je nach Fahrzeug können die folgen‐
den Funktionen durch Drücken einer
der Tasten am Ende des Wischerhe‐
bels ausgewählt werden:
Kraftstoffverbrauch
Durchschnittsverbrauch
Momentanverbrauch
Reichweite
Instrumente, Bedienelemente 81
Zurückgelegte Fahrstrecke
Durchschnittsgeschwindigkeit
Fahrtstrecke vor Inspektion
Uhr
Gespeicherte Geschwindigkeit von
Geschwindigkeitsregler und Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer
Fehler- und Informationsmeldun‐
gen
Kraftstoffverbrauch
Zeigt die seit dem letzten Rückstellen
verbrauchte Kraftstoffmenge an.
Die Messung kann durch Drücken
und Halten einer der Tasten jederzeit
neu gestartet werden.
Durchschnittsverbrauch
Der Wert wird nach Zurücklegen einer
Strecke von 400 Metern angezeigt.
Zeigt die seit der letzten Rückstellung
verbrauchte durchschnittliche Kraft‐
stoffmenge im Bezug zur zurückge‐
legten Strecke an.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Momentanverbrauch
Der Wert wird nach Erreichen einer
Geschwindigkeit von 30 km/h ange‐
zeigt.
Reichweite
Der Wert wird nach Zurücklegen einer
Strecke von 400 Metern angezeigt.
Die Reichweite errechnet sich aus
dem momentanen Inhalt des Kraft‐
stofftanks und dem Durchschnittsver‐
brauch seit der letzten Rückstellung.
Der Bereich wird nicht angezeigt
wenn die Kontrollleuchte Y im Kom‐
biinstrument aufleuchtet 3 77.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Zurückgelegte Fahrstrecke
Zeigt die seit der letzten Rückstellung
zurückgelegte Fahrstrecke an.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Der Wert wird nach Zurücklegen einer
Strecke von 400 Metern angezeigt.
Es wird die Durchschnittsgeschwin‐
digkeit seit dem letzten Zurücksetzen
angezeigt.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Fahrtunterbrechungen mit ausge‐
schalteter Zündung werden nicht mit‐
gerechnet.
Bordcomputerinformationen
zurücksetzen
Zum Zurücksetzen des Bordcompu‐
ters eine seiner Funktionen auswäh‐
len und dann eine der Tasten am
Ende des Wischerhebels gedrückt
halten.
Die folgenden Informationen des
Bordcomputers werden zurückge‐
stellt:
Kraftstoffverbrauch
Durchschnittsverbrauch
Reichweite
Zurückgelegte Fahrstrecke
Durchschnittsgeschwindigkeit
82 Instrumente, Bedienelemente
Bei Überschreitung des Höchstwer‐
tes für einen der Parameter wird der
Bordcomputer automatisch zurück‐
gesetzt.
Stromunterbrechung
Wenn die Stromzufuhr unterbrochen
wurde oder wenn die Batteriespan‐
nung zu niedrig war, gehen die im
Bordcomputer gespeicherten Daten
verloren.
Tachograph
Bedienung des Tachograph nach bei‐
liegender Bedienungsanleitung. Die
gesetzlichen Bestimmungen hinsicht‐
lich des Gebrauchs beachten.
Bei einer Störung leuchtet Kontroll‐
leuchte & im Instrumentendisplay auf.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Beleuchtung 83
Beleuchtung
Außenbeleuchtung ...................... 83
Innenbeleuchtung ........................ 86
Lichtfunktionen ............................ 88
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7
= Aus
0
= Seitenleuchten
9 P
= Scheinwerfer
AUTO = Automatisches Fahrlicht
>
= Nebelscheinwerfer
r
= Nebelschlussleuchte
Kontrollleuchte Fernlicht P 3 77.
Kontrollleuchte Abblendlicht 9 3 77.
Automatisches Fahrlicht
Wenn das automatische Fahrlicht bei
laufendem Motor aktiviert wird, schal‐
tet das System je nach Umgebungs‐
licht zwischen Tagfahrlicht (wenn vor‐
handen) und Abblendlicht um.
Aus Sicherheitsgründen sollte der
Lichtschalter immer in Position
AUTO bleiben.
Tagfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
84 Beleuchtung
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schlechten Lichtverhältnissen
werden die Scheinwerfer eingeschal‐
tet.
Fernlicht
Zum Umschalten zwischen Fern- und
Abblendlicht den Hebel zum Lenkrad
ziehen, bis ein Klicken erfolgt.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Leuchtweite der Scheinwerfer an die
Fahrzeugbeladung anpassen, um ein
Blenden des Gegenverkehrs zu ver‐
meiden.
Rändelrad in die entsprechende Stel‐
lung drehen:
0 = Vordersitz belegt
4 = Beladen bis zur zulässigen
Höchstlast
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern mit Linksverkehr müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Scheinwerfer in einer Werkstatt um‐
stellen lassen.
Adaptives Fahrlicht
Abbiegelicht
Je nach Lenkwinkel, Fahrzeugge‐
schwindigkeit und gewähltem Gang
wird die Straßenecke beim Abbiegen
von einer zusätzlichen Leuchte aus‐
geleuchtet.
Beleuchtung 85
Warnblinker
Betätigung mit Taste ¨.
Blinker
Hebel nach oben = Blinker rechts
Hebel nach unten = Blinker links
Beim Zurückdrehen des Lenkrads
springt der Hebel automatisch in
seine Ausgangsstellung zurück und
die Kontrollleuchte erlischt. Dies ge‐
schieht nicht bei geringem Lenkrad‐
einschlag, z. B. bei einem Spurwech‐
sel.
Vor einem Spurwechsel Hebel nur bis
zum ersten spürbaren Widerstand
drücken. Nach dem Loslassen springt
der Hebel zurück.
Bei Betätigung über den ersten
Druckpunkt hinaus wird der Blinker
dauerhaft eingeschaltet. Blinker ma‐
nuell durch Rückstellen des Hebels in
seine Ausgangsstellung ausschalten.
Nebelscheinwerfer
Inneren Schalter in Stellung > dre‐
hen und loslassen.
Die Nebelscheinwerfer funktionieren
nur bei eingeschalteter Zündung und
eingeschalteten Scheinwerfern.
86 Beleuchtung
Nebelschlusslicht
Inneren Schalter in Stellung r dre‐
hen und loslassen.
Die Nebelschlussleuchten funktionie‐
ren nur bei eingeschalteter Zündung
und eingeschalteten Scheinwerfern.
Rückfahrlicht
Die Rückfahrlichter leuchten bei ein‐
geschalteter Zündung und eingeleg‐
tem Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite der Leuchtenab‐
deckungen kann bei ungünstigen
nasskalten Witterungsverhältnissen,
starkem Regen oder nach der Wa‐
genwäsche kurzzeitig beschlagen.
Der Beschlag verschwindet nach kur‐
zer Zeit von selbst, zur Unterstützung
die Scheinwerfer einschalten.
Innenbeleuchtung
Innenlicht
In Mittelstellung automatisches Ein‐
schalten als Innenraumbeleuchtung
beim Öffnen der Vordertüren.
Nach dem Schließen der Vordertüren
erlischt die Innenraumbeleuchtung
nach kurzer Verzögerung.
Vordere Innenleuchte
Betätigung mit Taste c.
Bei Einschalten der Zündung schaltet
sich die Innenbeleuchtung sofort aus.
Beleuchtung 87
Hintere Innenleuchte
Bus
Im hinteren Fahrgastraum gibt es In‐
nenleuchten in Bodennähe und im
Dach.
Bedienung über den Kippschalter auf
der Instrumententafel:
c drücken
= ein
OFF drücken = aus
Laderaumbeleuchtung
Die Laderaumbeleuchtung kann so
eingestellt werden, dass sie aufleuch‐
tet, wenn die Seiten- und Hecktüren
geöffnet werden oder konstant leuch‐
tet.
Wird durch Drücken des Schalters
ein- bzw. ausgeschaltet:
Ständig eingeschaltet
Einschaltung zusammen mit Innen‐
leuchte
Ständig ausgeschaltet
Wenn die Türen geschlossen wer‐
den, erlischt die Innenraumbeleuch‐
tung nach einer Verzögerung oder
sofort nach Einschalten der Zündung.
Leselicht
Vorderes Leselicht
Betätigung mit Taste l.
Das Leselicht kann auf den ge‐
wünschten Punkt gerichtet werden.
88 Beleuchtung
Hinteres Leselicht
Bus
Bedienung über den Kippschalter auf
der Instrumententafel:
l drücken = ein.
OFF drücken = aus.
Jedes Leselicht lässt sich dann ein‐
zeln bedienen und zur gewünschten
Stelle hin ausrichten.
Lichtfunktionen
Beleuchtung beim
Aussteigen
Die Scheinwerfer schalten sich für ca.
1 Minute nach Abstellen des Fahr‐
zeugs und Aktivieren des Systems
ein.
Einschalten
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Blinkerhebel zum Lenkrad ziehen.
Beleuchtung 89
Dieser Vorgang kann bis zu vier Mal
für eine maximale Dauer von
4 Minuten wiederholt werden.
Wenn der Lichtschalter in eine belie‐
bige Stellung und dann zurück auf 7
gedreht wird, erlischt die Fahrzeug‐
beleuchtung sofort.
90 Klimatisierung
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............... 90
Belüftungsdüsen ........................ 100
Wartung ..................................... 101
Klimatisierungssys‐
teme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Gebläsegeschwindigkeit
Luftverteilung
Heckscheibenheizung Ü 3 32.
Temperatur
rot = warm
blau = kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Luftverteilung
M
= zum Kopfraum
L
= zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
K
= zum Fußraum
J
= zur Windschutzscheibe, zu
den vorderen Seitenscheiben
und zum Fußraum
V
= zur Windschutzscheibe und
zu den vorderen Seitenschei‐
ben
Zwischenstellungen sind möglich.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Klimatisierung 91
Luftverteilungsregler auf V stel‐
len.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Zur gleichzeitigen Erwärmung des
Fußraums Luftverteilungsregler auf
J stellen.
Klimaanlage
Zusätzlich zur Heizung und Belüftung
verfügt die Klimaanlage über:
AC = Kühlung
u
= Umluftbetrieb
Kühlung (AC)
Ein- und Ausschalten mit der Taste
AC, Betrieb nur bei laufendem Motor
und eingeschaltetem Gebläse.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) die Luft, sobald die Au‐
ßentemperatur knapp über dem Ge‐
frierpunkt liegt. Daher kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten.
Umluftsystem
Betätigung mit Taste u.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
lität der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐
dungserscheinungen führen.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung AC ein.
Umluftsystem u ein.
Luftverteilungsregler auf M stellen.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Alle Belüftungsdüsen öffnen.
92 Klimatisierung
Elektronische
Klimatisierungsautomatik
Regler für:
Temperatur
Luftverteilung und Menüauswahl
Gebläsegeschwindigkeit
AUTO = Automatikbetrieb
u
= Umluftbetrieb
V
= Beschlagfreimachen und
Enteisen
Heizbare Heckscheibe Ü 3 32.
Die gewählte Temperatur wird auto‐
matisch eingeregelt. Im Automatikbe‐
trieb wird die Luftmenge und -ge‐
schwindigkeit automatisch mittels
Gebläsegeschwindigkeit und Luftver‐
teilung geregelt.
Mit den Bedienelementen für Luftver‐
teilung und Gebläsestufe kann das
System von Hand angepasst werden.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik funktioniert nur bei laufendem
Motor in vollem Umfang.
Damit der Betrieb nicht gestört ist,
den Sensor an der Instrumententafel
nicht abdecken.
Automatikbetrieb
Grundeinstellung für maximalen
Komfort:
Taste AUTO drücken.
Alle Belüftungsdüsen öffnen.
AC ein.
Gewünschte Temperatur einstel‐
len.
Vorauswahl der Temperatur
Temperaturen können auf den ge‐
wünschten Wert eingestellt werden.
Aus Komfortgründen sollte die Tem‐
peratur nur in kleinen Schritten geän‐
dert werden.
rot = warm
blau = kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
Wenn die niedrigste Temperatur von
15 ℃ eingestellt wird, läuft die elek‐
tronische Klimatisierungsautomatik
mit maximaler Kühlung.
Wenn die höchste Temperatur von
27 ℃ eingestellt wird, läuft die elek‐
tronische Klimatisierungsautomatik
mit maximaler Erwärmung.
Gebläsegeschwindigkeit
Die gewählte Gebläsegeschwindig‐
keit wird mit x im Display angezeigt.
Bei Abschalten des Gebläses wird
auch die Klimaanlage deaktiviert.
Klimatisierung 93
Zur Rückkehr in den Automatikbe‐
trieb: Taste AUTO drücken.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Taste V drücken.
Temperatur und Luftverteilung wer‐
den automatisch eingestellt und der
Lüfter läuft mit hoher Drehzahl.
Zu Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste V oder AUTO drücken.
Luftverteilung
Mehrmals s oder K drücken.
Im Display angezeigt Pfeile geben die
Einstellungen für die Verteilung an.
Kühlung
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), wenn die Außentempe‐
ratur über einem bestimmten Wert
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Entfeuch‐
tung gewünscht wird, AC OFF
drücken, um die Kühlung ausschalten
und so Kraftstoff zu sparen.
Manueller Umluftbetrieb
Betätigung mit Taste u.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
lität der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐
dungserscheinungen führen.
Hintere Heizung und
Belüftung
Bei abgestelltem Motor kann der hin‐
tere Fahrgastraum über Belüftungs‐
düsen in Bodennähe durch die Zu‐
satzheizung geheizt werden.
Uhrzeit, Tag und Temperatur lassen
sich einstellen, indem die gewünsch‐
ten Werte über die Bedienkonsole
einprogrammiert werden.
Die Heizung wird abgeschaltet, wenn
der Kraftstoffstand des Fahrzeugs zu
niedrig ist.
94 Klimatisierung
Die Betriebsspannung wird von der
Batterie geliefert. Überprüfen Sie die
Batterie bei häufigen Kurzstrecken
regelmäßig und laden Sie sie bei Be‐
darf auf.
Um eine zufriedenstellende Leistung
zu garantieren, dürfen die unteren
Belüftungsdüsen im hinteren Fahr‐
gastraum nicht blockiert werden.
9 Warnung
Betätigen Sie das System nicht
beim Tanken, in Umgebungen mit
Staub oder entflammbaren Dämp‐
fen oder in geschlossenen Räu‐
men (z. B. in der Garage).
Einstellen von Uhrzeit und Tag
Taste Ö drücken, bis die Zeitanzeige
blinkt.
Wenn zuvor die Stromversorgung der
Batterie unterbrochen wurde, Taste
m oder n kurz drücken, damit die
Zeitanzeige zu blinken beginnt.
Die Uhrzeit über die Tasten m bzw.
n einstellen.
Die Uhrzeit wurde gesetzt, wenn die
angezeigte Zeit zu blinken aufhört.
Daraufhin blinkt die Tagesanzeige.
Den Tag über die Tasten m bzw.
n einstellen.
Der Tag wurde gesetzt, wenn die An‐
zeige zu blinken aufhört.
Nach Ausschalten der Zündung bleibt
das Display für rund 15 Sekunden
weiterhin beleuchtet.
Bedienung der Zusatzheizung
für den hinteren Fahrgastraum
Zum Einschalten der Heizung Taste
Y drücken. Das Symbol Y auf dem
Display zeigt nun an, dass die Hei‐
zung aktiv ist.
Ändern der Betriebsdauer der
Heizung
Bei ausgeschalteter Heizung ( Y auf
dem Display leuchtet nicht) Taste
m kurz drücken, bis die Anzeige für
die Betriebsdauer der Heizung blinkt.
Die Heizdauer über die Tasten m
bzw. n einstellen. Die Heizdauer
wurde gesetzt, wenn die Anzeige er‐
lischt.
Programmierung des
Heizmodus
Es können bis zu drei Programme für
das Einschalten der Heizung gespei‐
chert werden.
Taste P zur Auswahl des entspre‐
chenden gespeicherten Programms
beliebig oft drücken.
Taste m bzw. n kurz drücken, so‐
dass die programmierte Uhrzeit auf
dem Display blinkt.
Mit den Tasten m bzw. n auf die
gewünschte Zeit einstellen. Sobald
die Zeitanzeige zu blinken aufhört,
den Tag über die Tasten m bzw.
n einstellen.
Die Uhrzeit und der Tag wurden ge‐
setzt, wenn die Anzeige zu blinken
aufhört.
Klimatisierung 95
Aufrufen eines programmierten
Modus
Zum Aufrufen eines gespeicherten
Programms die Taste P drücken, bis
die entsprechende Nummer auf dem
Display erscheint.
Neutralstellung oder kein
gespeichertes Programm
aktiviert
Taste P drücken, bis keine Nummer
eines gespeicherten Programms auf
dem Display angezeigt wird.
Temperatureinstellung
Zum Einstellen der Heiztemperatur
den Drehknopf auf der Bedienkon‐
sole drehen.
Nach
rechts
drehen
= Temperatur erhöhen
Nach
links
drehen
= Temperatur verringern
Hintere Klimaanlage
Die hintere Klimaanlage wird zusam‐
men mit der Klimaanlage des vorde‐
ren Fahrgastraums eingeschaltet.
Bus
Hintere Belüftungsdüsen
Der hintere Fahrgastraum wird über
Belüftungsdüsen im Dach zusätzlich
klimatisiert.
Gebläsegeschwindigkeit
Den Luftstrom auf die gewünschte
Stufe einstellen.
Nach
rechts
drehen
= Luftstrom stärker
nach links
drehen
= Luftstrom schwächer
Combi
Der hintere Fahrgastraum wird über
Belüftungsdüsen über dem Fahrer-
und Beifahrerraum zusätzlich klimati‐
siert.
96 Klimatisierung
Bei eingeschalteter Klimaanlage des
vorderen Fahrgastraums den Luft‐
strom auf die gewünschte Stufe ein‐
stellen.
Sicherstellen, dass die Belüftungsdü‐
sen bei Gebrauch offen sind, um Eis‐
bildung in der Klimaanlage zu verhin‐
dern.
Zuheizer
Kühlmittelheizung
Die motorunabhängige, kraftstoffbe‐
triebene Eberspächer-Standheizung
wärmt das Kühlmittel schnell an, so‐
dass der Innenraum auch bei ausge‐
schaltetem Motor geheizt werden
kann.
9 Warnung
Betätigen Sie das System nicht
beim Tanken, in Umgebungen mit
Staub oder entflammbaren Dämp‐
fen oder in geschlossenen Räu‐
men (z. B. in der Garage).
Vor dem Starten oder der Startpro‐
grammierung schalten Sie die Klima‐
anlage auf Heizen und die Luftvertei‐
lung auf V.
Bei Nichtgebrauch schalten Sie sie
aus. Die Heizung wird nach ca.
2 Stunden Dauerbetrieb oder bei un‐
zureichendem Kraftstoffstand auto‐
matisch beendet.
Die Betriebsspannung wird von der
Batterie geliefert. Überprüfen Sie die
Batterie bei häufigen Kurzstrecken
regelmäßig und laden Sie sie bei Be‐
darf auf.
Für einen effizienten Betrieb sollte die
Standheizung einmal im Monat kurz
eingeschaltet werden.
Bediengeräte
Über den Timer oder die Fernbedie‐
nung wird das System ein- und aus‐
geschaltet und Abfahrtszeiten kön‐
nen einprogrammiert werden.
Zeitmesser
1 X
Einschalttaste
= Schaltet das Be‐
diengerät ein/
aus und ändert
die angezeigten
Informationen
2 q Zurück-
Taste
= Zur Auswahl der
Funktionen in
der Menüleiste
und zum Ändern
von Werten.
3 Menüleiste = Zeigt die aus‐
wählbaren
Funktionen Y,
x, P, Ö und Y
an.
Klimatisierung 97
4 r Vorwärts-
Taste
= Zur Auswahl der
Funktionen in
der Menüleiste
und zum Ändern
von Werten.
5 OK Taste = Bestätigt die
Auswahl.
Fernbedienung
Die Steuertasten funktionieren genau
wie beim Timer (siehe oben).
Zur Aktivierung der Fernbedienung
drücken Sie auf die Einschalttaste X
und lassen Sie sie los, wenn die Me‐
nüleiste im Display erscheint. Im Dis‐
play wird kurz das Blinkersignal und
SENd angezeigt, gefolgt von der
Temperatur.
9 Warnung
Schalten Sie beim Tanken die
Fernsteuerung und die Heizung
aus!
Zum Ausschalten halten Sie die
Taste X gedrückt, um ein versehent‐
liches Ausschalten zu vermeiden.
Die Fernbedienung hat eine maxi‐
male Reichweite von 600 Metern. Die
Reichweite kann durch Umgebungs‐
bedingungen und durch Schwäche‐
rwerden der Batterie beeinträchtigt
werden.
Anstatt mit der Fernbedienung kann
die Heizung auch mit der Taste in der
Instrumententafel für 30 Minuten ein-
und ausgeschaltet werden.
Batteriewechsel
Ersetzen Sie die Batterie, wenn die
Reichweite der Fernbedienung sich
verringert oder wenn das Batteriela‐
desymbol blinkt.
Öffnen Sie die Abdeckung mit einer
Münze und tauschen Sie die Batterie
aus (CR 2430 oder gleichwertig). Le‐
gen Sie die neue Batterie mit der rich‐
tigen Polung ein, mit der Plusseite
98 Klimatisierung
(<) zu den positiven Anschlüssen.
Setzen Sie die Abdeckung wieder
ein.
Entsorgen Sie die Batterie entspre‐
chend den geltenden Umweltrichtli‐
nien.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Fehleranzeigen der Fernbedienung
cobA = Schlechtes Signal –
Position ändern
conP = Kein Signal –
Abstand verkürzen
bALo = Batteriestand niedrig –
Batterie wechseln
Err = Systemfehler
Werkstatt kontaktieren
Add,
AddE
= System im Lernmodus
Fernbedienung initialisieren
Wenn die Fahrzeugbatterie neu an‐
geklemmt wird, leuchtet die LED in
der Instrumententafel auf und das
System konfiguriert das Menü der
Fernbedienung automatisch. Blinkt
die LED, drücken Sie auf OK auf der
Fernbedienung, wählen Sie Add oder
AddE und bestätigen Sie Ihre Aus‐
wahl.
Sie können mehrere Fernbedienun‐
gen konfigurieren. Halten Sie die
Taste gedrückt, bis die LED blinkt,
schalten Sie die Fernbedienung ein,
wählen Sie Add und bestätigen Sie.
Mit AddE wird ausschließlich die ak‐
tuelle Fernbedienung initialisiert, alle
bereits konfigurierten Geräte werden
gesperrt. Mit Add können bis zu vier
Fernbedienungen initialisiert werden,
aber zu jedem Zeitpunkt kann das
System nur von einem Gerät gesteu‐
ert werden.
Bedienung
Heizung Y
Wählen Sie Y in der Menüleiste und
bestätigen Sie. Die voreingestellte
Heizdauer, z. B. L 30, blinkt im Dis‐
play.
Um die Heizdauer vorübergehend zu
ändern, passen Sie sie mit q oder
r an und bestätigen Sie. Der Wert
kann zwischen 10 und 120 Minuten
eingestellt werden.
Zum Ausschalten wählen Sie erneut
Y in der Menüleiste und bestätigen
Sie.
Belüftung x
Wählen Sie x in der Menüleiste und
bestätigen Sie.
Die Lüftungsdauer kann bestätigt
oder geändert werden. Die ange‐
zeigte Dauer wird ohne Bestätigung
übernommen.
Zum Ausschalten wählen Sie erneut
x in der Menüleiste und bestätigen
Sie.
Klimatisierung 99
Programmierung P
Es können bis zu 3 voreingestellte
Abfahrtszeiten innerhalb eines Tages
oder einer Woche programmiert wer‐
den.
Wählen Sie P in der Menüleiste und
bestätigen Sie.
Wählen Sie die Nummer 1, 2 oder
3 der Voreinstellung und bestätigen
Sie.
Wählen Sie den Tag und bestäti‐
gen Sie.
Wählen Sie die Stunde und bestä‐
tigen Sie.
Wählen Sie die Minuten und bestä‐
tigen Sie.
Wählen Sie Y oder x und bestäti‐
gen Sie.
Falls erforderlich, ändern Sie die
Betriebsdauer vor der Abfahrt und
bestätigen Sie.
Die nächste zu aktivierende Spei‐
chernummer ist unterstrichen, der
Wochentag wird angezeigt. Wieder‐
holen Sie den Programmiervorgang
für die anderen Speicherpositionen.
Mit der Taste X beenden Sie den Vor‐
gang, ohne die Programmänderun‐
gen zu speichern.
Zum Löschen einer voreingestellten
Abfahrtszeit folgen Sie den Schritten
der Programmierung, bis das Hei‐
zungssymbol Y blinkt. Drücken Sie
auf q oder r, bis oFF im Display
angezeigt wird, und bestätigen Sie.
Die Heizung wird 5 Minuten nach der
programmierten Abfahrtszeit auto‐
matisch ausgeschaltet.
Hinweis
Die Fernsteuerung ist mit einem
Temperatursensor ausgestattet, der
die Laufzeit abhängig von der Um‐
gebungstemperatur und der ge‐
wünschten Heizstufe (ECO oder
HIGH) berechnet. Das System läuft
automatisch 5 bis 60 Minuten vor der
programmierten Abfahrtszeit an.
Legen Sie Wochentag, Zeit und
Heizdauer Ö fest
Nach dem Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie oder bei zu geringer Batterie‐
spannung muss das Gerät zurückge‐
setzt werden.
Wählen Sie Ö und bestätigen Sie.
Wählen Sie den Wochentag und
bestätigen Sie.
Ändern Sie die Stunde und bestäti‐
gen Sie.
Ändern Sie die Minuten und bestä‐
tigen Sie.
Ändern Sie die Standard-Heiz‐
dauer und bestätigen Sie.
Heizstufe Y
Die bevorzugte Heizstufe für die pro‐
grammierten Abfahrtszeiten kann
entweder auf ECO oder auf HIGH ein‐
gestellt werden.
Wählen Sie Y und bestätigen Sie. Im
Display blinkt ECO oder HIGH. Än‐
dern Sie die Einstellung mit q oder
r und bestätigen Sie.
100 Klimatisierung
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein, damit der Verdampfer
nicht mangels Luftbewegung vereist.
Mittlere Belüftungsdüsen
Auf die Düse drücken, um sie zu öff‐
nen.
Den Luftstrom durch Neigen der
Düse ausrichten.
Zum Schließen auf die Düse drücken.
Seitliche Belüftungsdüsen
Auf die Düse drücken, um sie zu öff‐
nen.
Den Luftstrom durch Neigen der
Düse ausrichten.
Je nach Stellung des Temperaturreg‐
lers wird die Luft über die seitlichen
Belüftungsdüsen in das Fahrzeug ge‐
leitet.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Handschuhfachkühlung
Die Klimaanlage kann auch den In‐
halt des Handschuhfachs kühl halten.
Klimatisierung 101
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass vor der Windschutz‐
scheibe im Motorraum muss frei ge‐
halten werden, damit Luft einströmen
kann. Blätter, Schmutz oder Schnee
entfernen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumluftfilter reinigt die Luft,
die über den Lufteinlass in das Fahr‐
zeug strömt, von Staub, Ruß, Pollen
und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Betrieb mit ein‐
geschalteter Kühlung ist bei zu nied‐
riger Außentemperatur nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, das Klimatisierungssys‐
tem jährlich, erstmalig drei Jahre
nach Erstzulassung, wie folgt kontrol‐
lieren zu lassen:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
Leistungskontrolle
102 Fahren und Bedienung
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 102
Starten ....................................... 102
Motorabgase .............................. 105
Schaltgetriebe ............................ 106
Automatisiertes Schaltgetriebe ..107
Bremsen .................................... 111
Fahrsysteme .............................. 112
Geschwindigkeitsregler .............. 114
Erfassungssysteme ................... 118
Kraftstoffe .................................. 120
Anhängerzugvorrichtung ........... 122
Zusatzfunktionen ....................... 124
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor
rollen
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Servolenkung
Das Lenkrad darf bei stillstehendem
Fahrzeug nicht bis zum Anschlag be‐
wegt werden, da dies zu Schäden an
der Servolenkungspumpe führen
kann.
Starten
Einfahren
Auf den ersten Fahrten und bei neuen
Scheibenbremsbelägen keine unnö‐
tigen Vollbremsungen vornehmen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
In der Einfahrphase das Fahrzeug
nicht unnötig hart oder mit hoher Mo‐
tordrehzahl fahren.
Während des Einfahrens können
Kraftstoff- und Motorölverbrauch
höher sein.
Fahren und Bedienung 103
Zündschlossstellungen
St = Zündung aus
A = Lenkradsperre gelöst, Zün‐
dung aus
M = Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
D = Anlassen
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremse betätigen; das Getriebe
schaltet automatisch in N.
Nicht beschleunigen.
Den Schlüssel zum Vorglühen in Po‐
sition M drehen, bis die Kontroll‐
leuchte N im Driver Information
Center erlischt.
Schlüssel in Stellung D drehen und
loslassen.
Die zunächst erhöhte Motordrehzahl
geht mit steigender Kühlmitteltempe‐
ratur automatisch auf die normale
Leerlaufdrehzahl zurück.
Startversuche sollten nicht länger als
15 Sekunden dauern. Wenn der Mo‐
tor nicht startet, vor dem nächsten
Startversuch 15 Sekunden warten.
Gegebenenfalls vor Wiederholung
des Startversuchs Kupplung treten.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors Schlüssel auf
St zurückdrehen.
Leerlaufdrehzahlregelung
104 Fahren und Bedienung
Zur Erhöhung der Leerlaufdrehzahl
den Schalter drücken. Die Funktion
wird nach einigen Sekunden aktiviert.
Bei folgenden Ereignissen wird die
Funktion deaktiviert:
Das Kupplungspedal wird ge‐
drückt.
Das Gaspedal wird gedrückt.
Das automatisierte Schaltgetriebe
steht nicht auf N.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt
über 0 km/h.
Kontrollleuchte A, W oder C
leuchtet im Instrument.
Zur Erhöhung oder Verringerung der
hohen Leerlaufdrehzahl an eine
Werkstatt wenden.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals ge‐
fahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Fahrzeug abstellen
Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzünden.
Parkbremse immer anziehen, ohne
den Entriegelungsknopf zu betäti‐
gen. Bei Gefälle oder Steigung so
fest wie möglich anziehen. Um die
Betätigungskraft zu verringern,
gleichzeitig Fußbremse betätigen.
Motor und Zündung ausschalten.
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der Zündung ersten
Gang einlegen. An einer Steigung
zusätzlich Vorderräder vom Bord‐
stein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
fälle steht, vor Ausschalten der
Zündung Rückwärtsgang einlegen.
Zusätzlich Vorderräder zum Bord‐
stein hindrehen.
Fahrzeug verriegeln, Diebstahlsi‐
cherung und Diebstahlwarnanlage
aktivieren.
Fahren und Bedienung 105
Motorabgase
9 Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter
wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang findet bei Geschwin‐
digkeiten über 48 km/h automatisch
statt und kann bis zu 30 Minuten dau‐
ern. In dieser Zeit kann sich der Kraft‐
stoffverbrauch erhöhen. Die dabei
auftretende Geruchs- und Rauchent‐
wicklung ist normal.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐
den.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn das Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch Aufleuchten der Kontroll‐
leuchte A im Instrumentendisplay
angezeigt. Sofort Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf Seite 3 120,
3 166 aufgeführten Kraftstoffsor‐
ten können den Katalysator sowie
elektrische Bauteile beschädigen.
Unverbranntes Benzin überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Daher ist ein zu häufiger Einsatz
des Anlassers, das Leerfahren
des Kraftstofftanks und das Anlas‐
sen des Motors durch Anschieben
oder Anschleppen zu vermeiden.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
106 Fahren und Bedienung
Wenn die Kontrollleuchte Z blinkt,
werden die zulässigen Abgaswerte
möglicherweise überschritten. Fuß
vom Gaspedal nehmen, bis Z nicht
mehr blinkt und dauerhaft erleuchtet
ist. Sofort eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
Warnleuchte Motorelektronik 3 75.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
bei stehendem Fahrzeug das Kupp‐
lungspedal treten, den Ring am Wähl‐
hebel nach oben ziehen und den
Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Kupplung nicht unnötig schleifen las‐
sen.
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Achtung
Es ist nicht ratsam, die Hand
während der Fahrt auf dem Wähl‐
hebel ruhen zu lassen.
Fahren und Bedienung 107
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe
(MTA) ermöglicht manuelles Schal‐
ten (Manuell-Modus) oder automati‐
sches Schalten (Automatik-Modus)
jeweils mit automatischer Kupplungs‐
betätigung.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus und des aktuel‐
len Gangs.
Motor starten
Bei Anlassen des Motors Fußbremse
betätigen. Wird die Fußbremse nicht
betätigt, leuchtet T im Getriebe-
Display und der Motor kann nicht ge‐
startet werden.
Bei betätigter Fußbremse schaltet
das Getriebe automatisch in N (Neu‐
tralstellung); "N" erscheint im
Getriebe-Display und der Motor kann
gestartet werden. Es kann eine kurze
Verzögerung auftreten.
Wählhebel
Den Wählhebel immer bis zum An‐
schlag in die entsprechende Richtung
führen. Nach Loslassen kehrt er au‐
tomatisch in die Mittelstellung zurück.
N = Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung.
A/
M
= Wechsel zwischen Automa‐
tik- und Manuell-Modus.
Das Getriebe-Display zeigt im
Automatik-Modus "A" an.
R = Rückwärtsgang.
Nur bei stehendem Fahrzeug
einlegen. Das Getriebe-Dis‐
play zeigt bei eingelegtem
Rückwärtsgang "R" an.
+ = Schalten in einen höheren
Gang.
= Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Losfahren
Beim Anlassen des Motors befindet
sich das Getriebe im Automatik-
Modus. Fußbremse treten und Wähl‐
hebel zum Einlegen des
ersten Gangs in Richtung + drücken.
108 Fahren und Bedienung
Wenn R gewählt wurde, ist der
Rückwärtsgang eingelegt. Nach Lö‐
sen der Fußbremse fährt das Fahr‐
zeug langsam an. Zum schnellen An‐
fahren Fußbremse lösen und direkt
nach Einlegen eines Gangs Gas ge‐
ben.
Im Automatik-Modus schaltet das Ge‐
triebe in Abhängigkeit der Fahrbedin‐
gungen automatisch in die anderen
Gänge.
Zum Einlegen des Manuell-Modus
den Wählhebel in Richtung A/M
drücken. Der momentan eingelegte
Gang erscheint im Getriebe-Display.
Um den ersten Gang einzulegen, die
Fußbremse treten und den Wählhe‐
bel in Richtung + oder - drücken.
Durch Drücken des Wählhebels in
Richtung + oder - in einen höheren
oder niedrigeren Gang schalten.
Gänge können durch wiederholtes
Drücken des Wählhebels in kurzen
Abständen übersprungen werden.
Anhalten
Im Automatik- oder Manuell-Modus
wird beim Anhalten der erste Gang
eingelegt und die Kupplung gelöst.
Mit R bleibt der Rückwärtsgang ein‐
gelegt.
Beim Anhalten an Steigungen die
Parkbremse anziehen oder die Fuß‐
bremse betätigen. Um ein Überhitzen
der Kupplung zu verhindern, kann
eine unterbrochene akustische War‐
nung ertönen als Hinweis, die Fuß‐
bremse zu betätigen oder die Park‐
bremse anzuziehen.
Den Motor bei längerem Stillstand ab‐
stellen, z. B. in Verkehrsstaus.
Wenn das Fahrzeug geparkt und die
Fahrertür geöffnet wird, zeigt ein
Warnton an, dass die Neutralstellung
nicht eingelegt bzw. die Fußbremse
nicht gedrückt ist.
Bremsunterstützung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das au‐
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine rela‐
tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
rückgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulässig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm, Schnee oder einem Loch
steckt. Den Wählhebel zwischen R
und A/M (bzw. zwischen + und -)
mehrmals hin und her bewegen und
dabei das Gaspedal leicht betätigen.
Motor nicht hochdrehen und ruckarti‐
ges Gas geben vermeiden.
Abstellen
Die Parkbremse anziehen. Der zu‐
letzt eingelegte Gang (siehe Ge‐
triebe-Display) bleibt eingelegt. Bei
N ist kein Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der Zündung re‐
agiert das Getriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Fahren und Bedienung 109
Wenn die Zündung nicht ausgeschal‐
tet oder die Parkbremse nicht betätigt
ist, ertönt beim Öffnen der Fahrertür
ein Warnton.
Manuell-Modus
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Motordrehzahl bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Drehzahl ge‐
wählt, wird nicht geschaltet. Dadurch
werden zu niedrige bzw. zu hohe Mo‐
tordrehzahlen vermieden.
Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
tet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang.
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet
das Getriebe nur bei Kickdown in
einen höheren Gang.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Winterprogramm V
Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter
Fahrbahn das Winterprogramm ein‐
schalten.
Einschalten
Taste V drücken. Im Getriebe-Dis‐
play leuchtet Kontrollleuchte V auf.
Das Getriebe schaltet in den Automa‐
tik-Modus und das Fahrzeug fährt in
einer geeigneten Fahrstufe an.
Ausschalten
Das Winterprogramm wird ausge‐
schaltet bei:
Erneutem Betätigen der Taste V,
Ausschalten der Zündung,
Schalten in den Manuell-Modus.
Um das Getriebe bei extrem hohen
Kupplungstemperaturen zu schüt‐
zen, kann eine unterbrochene akusti‐
sche Warnung ertönen. In solchen
Fällen Fußbremse treten, "N" wählen
und Parkbremse anziehen, damit die
Kupplung abkühlen kann.
Lastprogramm kg
110 Fahren und Bedienung
Das Lastprogramm kann sowohl im
Manuell-Modus als auch im Automa‐
tik-Modus verwendet werden. In bei‐
den Fällen werden die Schaltkennli‐
nien automatisch an eine höhere Zu‐
ladung angepasst.
Einschalten
Taste kg drücken. Im Getriebe-Dis‐
play leuchtet Kontrollleuchte kg auf.
Das Getriebe wählt daraufhin opti‐
mierte Schaltkennlinien.
Ausschalten
Das Lastprogramm wird ausgeschal‐
tet bei:
Erneutem Betätigen der Taste kg,
Ausschalten der Zündung.
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals
über den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hängig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Für eine Beschleunigung steht die
volle Motorleistung zur Verfügung.
Wenn die Motordrehzahl zu hoch ist,
schaltet das Getriebe in einen
höheren Gang, auch im Manuell-
Modus. Ohne Kickdown wird dieses
automatische Schalten im Manuell-
Modus nicht beeinflusst.
Störung
Bei einer Störung leuchtet Kontroll‐
leuchte W im Getriebe-Display auf.
Die Fahrt kann vorausschauend und
vorsichtig fortgesetzt werden.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung und
eingelegtem Gang wird nicht ausge‐
kuppelt. Das Fahrzeug kann nicht be‐
wegt werden.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchführen 3 154.
Liegt die Ursache nicht an der entla‐
denen Batterie, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Lässt sich der Leerlauf nicht einlegen,
darf das Fahrzeug nur so abge‐
schleppt werden, dass die Antriebs‐
räder keinen Bodenkontakt haben
3 156.
Eigenes Fahrzeug abschleppen
3 156.
Fahren und Bedienung 111
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Bremswirkung ist jedoch nur ge‐
geben, wenn das Bremspedal fest
durchgetreten wird. Dafür ist wesent‐
lich mehr Krafteinsatz erforderlich.
Der Bremsweg verlängert sich. Vor
der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 75.
Wenn die Bremsbeläge bis zu einem
festgelegten Punkt abgenutzt sind,
muss das Bremssystem überprüft
werden. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Kontrollleuchte F 3 76.
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Kontrollleuchte u 3 76.
Störung
Wenn die Kontrollleuchten u und
A aufleuchten und im Driver Infor‐
mation Center die Meldungen ABS
ÜBERPRÜFEN und ESP
ÜBERPRÜFEN erscheinen, liegt eine
Störung im ABS vor. Das Bremssys‐
tem bleibt funktionsfähig, wird aber
nicht mehr vom ABS geregelt.
9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Leuchten Kontrollleuchten u, A,
R und C auf, so sind ABS und ESP
deaktiviert und die Meldung
BREMSSYSTEM DEFEKT wird im
Fahrerinformationszentrum ange‐
zeigt. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
112 Fahren und Bedienung
Parkbremse
Die Parkbremse ohne Betätigung des
Entriegelungsknopfes immer fest an‐
ziehen, im Gefälle oder an einer Stei‐
gung so fest wie möglich.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐
was anheben, Entriegelungsknopf
drücken, Hebel ganz senken.
Um die Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern, gleichzeitig
Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 75.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist Be‐
standteil des elektronischen Stabili‐
tätsprogramms (ESP®
Plus
), das die
Fahrstabilität – wenn nötig – unab‐
hängig von der Fahrbahnbeschaffen‐
heit und der Reifenhaftung verbes‐
sert, indem es ein Durchdrehen der
Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die TC ist betriebsbereit, sobald die
Zündung eingeschaltet und die Kon‐
trollleuchte v im Instrument erlo‐
schen ist.
Bei aktivier Traktionskontrolle
blinkt v.
Fahren und Bedienung 113
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte v 3 76.
Ausschalten
Wenn ein Durchdrehen der Räder er‐
wünscht ist, kann die Traktionskon‐
trolle deaktiviert werden:
Taste v drücken. Kontrollleuchte v
leuchtet im Instrument.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐
neutes Drücken der Taste v wieder
aktiviert. Die Kontrollleuchte v im In‐
strument erlischt. Die Traktionskon‐
trolle wird auch beim nächsten Ein‐
schalten der Zündung wieder akti‐
viert.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
50 km/h erreicht, wird die Traktions‐
kontrolle automatisch wieder akti‐
viert.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
Das elektronische Stabilitätspro‐
gramm (ESP®
Plus
) verbessert bei Be‐
darf die Fahrstabilität unabhängig von
der Fahrbahnbeschaffenheit oder der
Griffigkeit der Reifen. Außerdem ver‐
hindert es ein Durchdrehen der
Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
ESP®
Plus
ist betriebsbereit, sobald
die Zündung eingeschaltet und die
Kontrollleuchte v im Instrument erlo‐
schen ist.
Das Eingreifen des ESP®
Plus
wird
durch Blinken von v angezeigt.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte v 3 76.
114 Fahren und Bedienung
Ausschalten
Wenn ein Durchdrehen der Räder er‐
wünscht ist, kann ESP®
Plus
deakti‐
viert werden:
Taste v drücken. Die Kontrollleuchte
v leuchtet im Kombiinstrument auf
und die Meldung ASR AUS erscheint
im Fahrerinformationszentrum.
ESP®
Plus
wird durch erneutes
Drücken der Taste v wieder aktiviert.
Die Kontrollleuchte v im Instrument
erlischt. ESP®
Plus
wird auch beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
50 km/h erreicht, wird ESP®
Plus
auto‐
matisch reaktiviert.
Störung
Wenn das System eine Störung er‐
kennt, so leuchtet die Kontrollleuchte
A auf dem Kombiinstrument auf und
die Meldung ESP ÜBERPRÜFEN er‐
scheint im Fahrerinformationszen‐
trum.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Fahrzeugmeldungen 3 79.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten ab 30 km/h spei‐
chern und konstant halten. An Stei‐
gungen und im Gefälle ist ein Abwei‐
chen von der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse
aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Beim automatisierten Schaltgetriebe
den Geschwindigkeitsregler nur im
Automatikbetrieb aktivieren.
Kontrollleuchten m und U 3 78.
Fahren und Bedienung 115
Einschalten
Schalter m drücken. Kontrollleuchte
U im Instrument leuchtet grün.
Der Geschwindigkeitsregler ist nun
im Standbymodus und es erscheint
eine entsprechende Meldung im Fah‐
rerinformationszentrum.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Damit wird die aktu‐
elle Geschwindigkeit gespeichert und
beibehalten und das Gaspedal kann
losgelassen werden.
Die Kontrollleuchte m leuchtet im
Kombiinstrument grün auf zusammen
mit der Meldung U und eine entspre‐
chende Meldung erscheint im Fahrer‐
informationszentrum.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit blinkt im Instrument. Nach
Loslassen des Gaspedals wird die
gespeicherte Geschwindigkeit wieder
eingestellt.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum
Ausschalten der Zündung gespei‐
chert.
116 Fahren und Bedienung
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
stufenlos oder in kleinen Schritten er‐
höht werden. Dazu den Schalter <
nach unten drücken oder mehrmals
auf ihn tippen.
Wenn der Schalter losgelassen wird,
wird die aktuelle Geschwindigkeit ge‐
speichert und gehalten.
Wahlweise beschleunigen Sie auf die
gewünschte Geschwindigkeit und
speichern diese durch Drücken des
Schalters <.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
stufenlos oder in kleinen Schritten
verringert werden. Dazu den Schal‐
ter ] nach unten drücken oder mehr‐
mals auf ihn tippen.
Wenn der Schalter losgelassen wird,
wird die aktuelle Geschwindigkeit ge‐
speichert und gehalten.
Ausschalten
Den Schalter § drücken: Der Ge‐
schwindigkeitsregler wird deaktiviert
und die grüne Kontrollleuchte m im
Instrument erlischt.
Automatisches Ausschalten:
Die Fahrzeuggeschwindigkeit fällt
unter 30 km/h.
Das Bremspedal wird gedrückt.
Das Kupplungspedal wird ge‐
drückt.
Wählhebel in N.
Die Geschwindigkeit wird gespeichert
und im Fahrerinformationszentrum
erscheint eine entsprechende Mel‐
dung.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von mehr
als 30 km/h den Schalter R drücken.
Wenn die gespeicherte Geschwindig‐
keit deutlich über der aktuellen Ge‐
schwindigkeit liegt, beschleunigt das
Fahrzeug kräftig, bis die gespeicherte
Geschwindigkeit erreicht ist.
Gespeicherte Geschwindigkeit
löschen
Schalter m drücken: Die grünen Kon‐
trollleuchten U und m im Instrumen‐
tendisplay erlöschen.
Geschwindigkeitsbegrenzer
des Geschwindigkeitsreglers
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet. Diese muss über
30 km/h liegen.
Einschalten
Fahren und Bedienung 117
Schalter U drücken. Kontrollleuchte
U im Instrumentendisplay leuchtet
gelb.
Die Geschwindigkeitsbegrenzerfunk‐
tion des Geschwindigkeitsreglers ist
nun im Standbymodus und es er‐
scheint eine entsprechende Meldung
im Fahrerinformationszentrum.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und Schalter <
oder ] drücken. Damit wird die aktu‐
elle Geschwindigkeit aufgezeichnet.
Das Fahrzeug kann normal gefahren
werden. Es ist jedoch nicht möglich,
die programmierte Höchstgeschwin‐
digkeit zu überschreiten. Eine Aus‐
nahme bilden Notfälle.
Wo die Geschwindigkeitsbegrenzung
nicht eingehalten werden kann, z.B.
bei steiler Bergabfahrt, blinkt die Ge‐
schwindigkeitsbegrenzung im Fah‐
rerinformationszentrum.
Höchstgeschwindigkeit erhöhen
Die Höchstgeschwindigkeit kann stu‐
fenlos oder in kleinen Schritten erhöht
werden. Dazu den Schalter < nach
unten drücken oder mehrmals auf ihn
tippen.
Höchstgeschwindigkeit verringern
Die Höchstgeschwindigkeit kann stu‐
fenlos oder in kleinen Schritten ver‐
ringert werden. Dazu den Schalter ]
nach unten drücken oder mehrmals
auf ihn tippen.
Höchstgeschwindigkeit
überschreiten
Bei einem Notfall ist es möglich, die
Höchstgeschwindigkeit durch starkes
Betätigen des Gaspedals über den
Punkt des Widerstandes hinaus zu
überschreiten.
Die Geschwindigkeitsgrenze blinkt
während dieses Zeitraums im Fahrer‐
informationszentrum.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wieder aktiviert, sobald eine Ge‐
schwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten
Schalter § drücken: Die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung wird deaktiviert
und das Fahrzeug kann normal ge‐
fahren werden.
Die Geschwindigkeitsgrenze wird ge‐
speichert und im Fahrerinformations‐
zentrum erscheint eine entspre‐
chende Meldung.
Erneute Aktivierung
Schalter R drücken. Die Geschwin‐
digkeitsbegrenzungsfunktion ist er‐
neut aktiviert.
Gespeicherte Höchstgeschwindigkeit
löschen
Schalter U drücken.
Die gelbe Kontrollleuchte U im In‐
strumentendisplay erlischt.
118 Fahren und Bedienung
Erfassungssysteme
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe erleichtert das Rück‐
wärtseinparken durch Messen des
Abstands zwischen dem Fahrzeug‐
heck und Hindernissen. Dennoch
trägt der Fahrer beim Einparken die
volle Verantwortung.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile
verursachen Funktionsstörungen.
Einschalten
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet sich das System automatisch
ein. Betriebsbereitschaft wird durch
einen kurzen akustischen Alarm an‐
gezeigt.
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein
akustisches Signal. Das Intervall zwi‐
schen den Signaltönen wird kürzer, je
weiter sich das Fahrzeug dem Hin‐
dernis nähert. Bei einem Abstand von
weniger als 30 cm wird ein Dauerton
ausgegeben.
9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Ausschalten
Das System kann permanent oder
vorübergehend deaktiviert werden.
Vorübergehende Deaktivierung
Das System bei eingeschalteter Zün‐
dung und eingelegtem
Rückwärtsgang durch Drücken der
Taste r auf der Instrumententafel
vorübergehend deaktivieren. Die
Kontrollleuchte in der Taste leuchtet.
Die Deaktivierung wird dadurch an‐
gezeigt, dass bei Einlegen des
Rückwärtsgangs kein Signal ertönt.
Fahren und Bedienung 119
Die Funktion wird wieder aktiviert
durch erneutes Drücken der Taste
r oder beim nächsten Einschalten
der Zündung.
Permanente Deaktivierung
Das System bei eingeschalteter Zün‐
dung und eingelegtem
Rückwärtsgang durch Drücken und
Halten der Taste r auf der Instru‐
mententafel für ca. 3 Sekunden per‐
manent deaktivieren. Die Kontroll‐
leuchte in der Taste leuchtet perma‐
nent.
Das System ist deaktiviert und arbei‐
tet nicht. Die Deaktivierung wird da‐
durch angezeigt, dass bei Einlegen
des Rückwärtsgangs kein Signal er‐
tönt.
Die Funktion wird durch Drücken und
Halten der Taste r für ca. 3 Sekun‐
den wieder aktiviert.
Störung
Wenn das System eine Betriebsstö‐
rung erkennt, ertönt bei Einlegen des
Rückwärtsgangs für ca. 5 Sekunden
ein akustischer Warnton. Werkstatt
aufsuchen, um die Störungsursache
zu beheben.
Achtung
Bei Rückwärtsfahrt sollte der Be‐
reich frei von Hindernissen sein,
die an den Fahrzeugunterboden
schlagen könnten.
Ein Gegenschlagen an der Hinter‐
achse, das nicht offenkundig er‐
kennbar sein muss, kann zu un‐
gewöhnlichen Änderungen am
Handling des Fahrzeugs führen.
Wenden Sie sich an eine Werk‐
statt wenn ein derartiges Auftref‐
fen auf ein Hindernis erfolgte.
Rückfahrkamera
Die Kamera befindet sich normaler‐
weise unter der Kennzeichenleiste;
der Bildschirm in der Sonnenblende
des Fahrers.
Funktionen
Die Rückfahrkamera ermöglicht es
dem Fahrer, beim Zurückschieben
den Bereich um das Fahrzeugheck
auf dem Bildschirm zu sehen.
Das System lässt sich über die
Start-/Stopp-Taste rechts neben dem
Bildschirm ein- bzw. ausschalten.
120 Fahren und Bedienung
Die restlichen Tasten auf dem Bild‐
schirm dienen zur Auswahl der Vide‐
oquelle AV1 oder AV2 und zur An‐
passung von Bildschirmhelligkeit und
-kontrast.
Um optimale Sicht zu gewährleisten,
darf die Rückfahrkamera nicht durch
Schmutz, Schnee oder Eis verdeckt
sein.
9 Warnung
Das System ist als Rückfahrhilfe
gedacht und stellt keinen Ersatz
für die Sicht des Fahrers dar.
Lassen Sie sich durch diese Funk‐
tion nicht zu riskanten Rückschie‐
bemanövern verleiten.
Wenn Sie beim Zurückschieben
nicht genügend aufpassen, kann
dies zu Schäden am Fahrzeug,
Körperverletzungen oder sogar
Todesfällen führen. Vor dem Zu‐
rückschieben immer die Außen‐
spiegel überprüfen und über die
Schulter schauen.
Der Fahrer hat trotz der Fahreras‐
sistenzsysteme die volle Verant‐
wortung für die Bedienung des
Fahrzeugs.
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoffe nach
DIN EN 590 verwenden. Der Kraft‐
stoff muss schwelfelarm (max.
10 ppm) sein. Gleichwertige standar‐
disierte Kraftstoffe mit einem Volu‐
menanteil an Biodiesel (= FAME ge‐
mäß EN14214) von max. 7 % (wie
DIN 51628 oder gleichwertige Nor‐
men) sind zulässig.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Die‐
selkraftstoffe, die ganz aus Pflanzen
hergestellt werden, wie z. B. Rapsöl
oder Biodiesel, Aquazole und ähnli‐
che Diesel-Wasser-Emulsionen dür‐
fen nicht verwendet werden. Es ist
nicht zulässig, Dieselkraftstoffe zur
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-
Motoren zu vermischen.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit von
Dieselkraftstoffen sind temperaturab‐
hängig. Bei niedrigen Temperaturen
Dieselkraftstoff mit garantierten Win‐
tereigenschaften tanken.
Fahren und Bedienung 121
Tanken
9 Gefahr
Vor dem Tanken Motor und
Fremdheizungen mit Brennkam‐
mern (erkennbar am Aufkleber an
der Tankklappe) abstellen. Mobil‐
telefone ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder Funken.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Der Kraftstoffeinfüllstutzen mit Bajo‐
nettverschluss befindet sich links
vorn am Fahrzeug.
Die Tankdeckelklappe lässt sich nur
öffnen, wenn das Fahrzeug entriegelt
und die Tür offen ist. Die Tankdeckel‐
klappe von Hand öffnen.
Den Tankdeckel durch Drehen nach
links abschrauben.
Der Tankdeckel lässt sich am unteren
Haken der Tankdeckelklappe einhän‐
gen.
Nach dem Tanken den Tankdeckel
wieder aufsetzen und nach rechts
drehen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-
Emission
Die Ermittlung des Kraftstoffver‐
brauchs wird von EU-Richtlinie
715/2007 692/2008 A geregelt.
Die Richtlinie orientiert sich an der
gängigen Fahrpraxis: Innerstädtische
Fahrten werden darin mit ca.
1
/
3
und
Überlandfahrten mit ca.
2
/
3
angesetzt.
Kaltstarts und Beschleunigungspha‐
sen werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Angaben der CO
2
-Emissionen ist
ebenfalls ein Bestandteil der Richtli‐
nie.
Der Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
Die Verbrauchsermittlung erfolgt auf
Basis des Fahrzeugleergewichts, das
gemäß den Bestimmungen ermittelt
122 Fahren und Bedienung
wird. Zusatzausstattungen können
den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-
Emissionswerte etwas erhöhen und
die Höchstgeschwindigkeit vermin‐
dern.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Zugvorrichtung verwenden. Das
Anbringen der Zugvorrichtung sollten
Sie in einer Werkstatt vornehmen las‐
sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Systeme betreffen, durchgeführt wer‐
den.
Einbaumaße einer werkseitig mon‐
tierten Zugvorrichtung 3 180.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Bei Anhängern mit Bremsen Abreiß‐
seil einhängen.
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des Anhängers ein Stabilisator ver‐
wendet wird, der auf den Kugelkopf
wirkt. Für Anhänger mit geringer
Fahrstabilität wird die Verwendung
eines Stabilisators empfohlen.
Eine Höchstgeschwindigkeit von
80 km/h darf nicht überschritten wer‐
den, auch nicht in Ländern, in denen
höhere Geschwindigkeiten zulässig
sind.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 179.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
Fahren und Bedienung 123
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐
gewicht des Anhängers und der tat‐
sächlichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐
gen bis max. 12 %.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht um
10 % pro 1000 Meter zusätzlicher
Höhe. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 165.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast ist auf
dem Typschild der Anhängerzugvor‐
richtung und in den Fahrzeugpapie‐
ren angegeben. Streben Sie immer
die höchstzulässige Last an, vor al‐
lem bei schweren Anhängern. Die
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Bei Anhängelasten von 1200 kg oder
mehr darf die Stützlast nicht weniger
als 50 kg betragen.
Hinterachslast
Bei Anhängerbetrieb und voll belade‐
nem Zugfahrzeug (einschließlich aller
Insassen) darf die zulässige Hinter‐
achslast (siehe Typschild oder Fahr‐
zeugpapiere) nicht überschritten wer‐
den.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Warnsignal
Anhängerzugvorrichtung
Bei Fahrzeugen mit Anhängerzugvor‐
richtung ändert sich im Anhängerbe‐
trieb bei Betätigung der Blinker die
Tonhöhe des Warnsignals.
Die Tonhöhe des Warnsignals ändert
sich, wenn eine Blinkleuchte des An‐
hängers oder des Zugfahrzeugs de‐
fekt ist.
124 Fahren und Bedienung
Zusatzfunktionen
Nebenantriebe
Aktivierung im stillstehenden Fahr‐
zeug bei Motor im Leerlauf:
Neutralstellung wählen (automati‐
siertes Schaltgetriebe = N)
Kupplungspedal betätigen
Schalter auf der Instrumententafel
drücken
Kupplungspedal loslassen
Die Leerlaufdrehzahl des Motors wird
auf 1200 U/min erhöht.
Sollte das System nicht funktionieren,
den Vorgang wiederholen oder das
Kupplungspedal allmählich loslas‐
sen.
Zum Ausschalten das Kupplungspe‐
dal betätigen und den Schalter auf
der Instrumententafel drücken.
Fahrzeugwartung 125
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 125
Fahrzeugüberprüfungen ............ 126
Glühlampen auswechseln ......... 132
Elektrische Anlage ..................... 140
Wagenwerkzeug ........................ 143
Räder und Reifen ...................... 144
Starthilfe ..................................... 154
Abschleppen .............................. 156
Fahrzeugpflege .......................... 157
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z.B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen
längeren Zeitraum
Folgende Arbeiten müssen ausge‐
führt werden, wenn das Fahrzeug für
mehrere Monate gelagert werden
soll:
Fahrzeug waschen und konservie‐
ren.
Konservierung im Motorraum und
am Unterboden überprüfen lassen.
Dichtgummis reinigen und konser‐
vieren.
Motorölwechsel durchführen.
Scheibenwaschbehälter entleeren.
Frostschutz im Kühlmittel prüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Fahrzeug an einem trockenen, gut
belüfteten Ort abstellen. Ersten
Gang oder Rückwärtsgang einle‐
gen. Fahrzeug gegen Wegrollen si‐
chern.
Die Parkbremse nicht anziehen.
126 Fahrzeugwartung
Motorhaube öffnen, alle Fenster
schließen und Fahrzeug verriegeln.
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐
stellen, dass sämtliche Systeme
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐
warnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Folgende Arbeiten müssen ausge‐
führt werden, wenn das Fahrzeug
wieder in Betrieb genommen werden
soll:
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie anklemmen. Die Elek‐
tronik der elektrischen Fensterbe‐
tätigung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffüllen.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeugrück‐
nahmestellen und die Wiederverwer‐
tung von Altfahrzeugen sind auf un‐
serer Website verfügbar. Nur offiziell
anerkannte Recyclingstellen mit die‐
ser Aufgabe betrauen.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9 Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Zum leichteren Erkennen sind die
Verschlussdeckel zum Nachfüllen
von Motoröl, Kühlmittel und Wasch‐
flüssigkeit sowie der Griff des Öl‐
messstabs gelb.
Fahrzeugwartung 127
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
An der Sicherheitsverriegelung etwas
links von der Mitte ziehen und die Mo‐
torhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
Motoröl
Den Ölstand regelmäßig von Hand
kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern.
Nur Motoröle der richtigen Spezifika‐
tion verwenden. Empfohlene Flüssig‐
keiten und Schmiermittel 3 161.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
10 Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
128 Fahrzeugwartung
Achtung
Es ist die Aufgabe des Fahrzeugs‐
halters, für die Beibehaltung des
richtigen Motorölstands einer ge‐
eigneten Ölqualität zu sorgen.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Achtung
Den Motorölstand nicht unter den
Mindeststand absinken lassen!
Wir empfehlen, möglichst diejenige
Motorölmarke verwenden, die beim
vorangegangenen Ölwechsel einge‐
füllt wurde.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Eine Stabilisierung des Motorölver‐
brauchs erfolgt erst nach Fahren des
Fahrzeugs über mehrere tausend Ki‐
lometer. Nur dann kann das tatsäch‐
liche Ausmaß an Motorölverbrauch
festgestellt werden.
Liegt der Verbrauch nach dieser Ein‐
fahrzeit bei über 0,5 Litern auf
1000 km, wenden Sie sich an eine
Werkstatt.
Füllmengen 3 178, Motorölstands‐
anzeige 3 71.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. –28 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Fahrzeugwartung 129
Kühlmittelstand
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem sollte der
Kühlmittelstand knapp über der MINI-
Markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Mit Frostschutzmittel auffüllen. Ist
kein Frostschutzmittel verfügbar, mit
sauberem Leitungswasser oder des‐
tilliertem Wasser auffüllen. Den Ver‐
schlussdeckel gut festziehen. Kon‐
zentration des Frostschutzmittels
überprüfen lassen und Ursache für
den Kühlmittelverlust in einer Werk‐
statt beheben lassen.
Wenn eine größere Menge Kühlmittel
benötigt wird, muss das Kühlsystem
entlüftet werden. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Lenkunterstützungsflüs‐
sigkeit
Wenn der Flüssigkeitsstand im Vor‐
ratsbehälter unter die Markierung
MINI absinkt, Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
130 Fahrzeugwartung
Waschflüssigkeit
Sauberes Wasser und eine geeignete
Menge Waschflüssigkeit mit Frost‐
schutzmittel mischen.
Bremsen
Wenn ein Quietschen zu hören ist
oder die Bremsbelagverschleißan‐
zeige F aufleuchtet, haben die
Bremsbeläge ihre geringste zuläs‐
sige Dicke erreicht.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während den ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsbelagverschleißanzeige F
3 76.
Bremsflüssigkeit
9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐
berkeit achten, da eine Verunreini‐
gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐
tionsstörungen der Bremsanlage füh‐
ren kann. Ursache für den Verlust von
Bremsflüssigkeit von einer Werkstatt
beheben lassen.
Nur für Ihr Fahrzeug zugelassene
Bremsflüssigkeit verwenden.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 161.
Batterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Wird das Fahrzeug länger als
4 Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐
nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐
men.
Fahrzeugwartung 131
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Zugang zur Batterie
Die Batterie befindet sich unter dem
Fahrzeug, hinter einer Verkleidung in
der Stufe der linken Vordertür. Die
Verkleidung entfernen, um an die
Batterie zu gelangen.
Zusatzbatterie
Je nach Zusatzausstattung des Fahr‐
zeugs können einige Modelle eine
Zusatzbatterie haben, die sich unter
dem Vordersitz befindet.
Diesel-Kraftstofffilter
Bei jedem Motorölwechsel Restwas‐
ser aus dem Diesel-Kraftstofffilter ab‐
lassen.
Einen Behälter unter das Filterge‐
häuse stellen. Die Rändelschrauben
am Filterdeckel und am Unterteil des
Filters etwa eine Umdrehung öffnen,
um das Wasser abzulassen.
Der Filter ist entleert, sobald Diesel‐
kraftstoff aus der unteren Rändel‐
schraube austritt. Die beiden Schrau‐
ben wieder anziehen.
Bei erschwerten Betriebsbedingun‐
gen den Diesel-Kraftstofffilter in kür‐
zeren Intervallen prüfen.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Kraftstofftank leer gefahren
wurde, muss das Diesel-Kraftstoff‐
system entlüftet werden.
Kraftstoff in den Tank füllen und fol‐
gendermaßen vorgehen:
1. Geeigneten Behälter zum Auffan‐
gen von Kraftstoff unter die Ent‐
lüftungsschraube des Kraftstofffil‐
ters stellen.
132 Fahrzeugwartung
2. Die Entlüftungsschraube (siehe
Pfeil) um eine Umdrehung lösen.
3. Die In-Line-Versorgungspumpe
per Hand langsam und andau‐
ernd betätigen, bis der aus der ge‐
lösten Entlüftungsschraube aus‐
tretende Kraftstoff frei von Luftbla‐
sen ist.
4. Entlüftungsschraube wieder
schließen.
Wenn sich der Motor auch nach meh‐
reren Versuchen, das Diesel-
Kraftstoffsystem zu entlüften, nicht
anlassen lässt, die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Wischerblätter an der
Windschutzscheibe
Wischerarm anheben, Halteklammer
zum Wischerarm drücken und Wi‐
scherblatt aushängen.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten! Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerfer
Fahrzeugwartung 133
Die Scheinwerfer verfügen über se‐
parate Systeme für Fern- 1 und Ab‐
blendlicht 2.
Fernlicht
1. Die Scheinwerfer-Schutzabde‐
ckung entfernen.
2. Den Kabelstecker von der Glüh‐
lampe abziehen.
3. Den Federclip lösen.
4. Die Glühlampe aus dem Reflek‐
torgehäuse ziehen.
5. Eine neue Glühlampe einsetzen
und mit dem Federclip arretieren.
6. Den Stecker wieder an der Glüh‐
lampe anschließen.
7. Die Scheinwerfer-Schutzabde‐
ckung wieder anbringen.
Abblendlicht
1. Die Scheinwerfer-Schutzabde‐
ckung entfernen.
2. Den Kabelstecker von der Glüh‐
lampe abziehen.
3. Die Lampenfassung gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um sie zu
lösen.
4. Die Lampenfassung aus dem Re‐
flektorgehäuse ziehen.
134 Fahrzeugwartung
5. Die Glühlampe aus der Fassung
lösen und eine neue Glühlampe
einsetzen.
6. Die Lampenfassung einsetzen,
die beiden Nasen im Reflektorge‐
häuse einrasten lassen und zum
Arretieren im Uhrzeigersinn dre‐
hen.
7. Den Stecker wieder an der Glüh‐
lampe anschließen.
8. Die Scheinwerfer-Schutzabde‐
ckung wieder anbringen.
Standlichter
1. Die Schutzabdeckung entfernen.
2. Den Kabelstecker von der Glüh‐
lampe abziehen.
3. Die Lampenfassung gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um sie zu
lösen.
4. Die Lampenfassung aus dem Re‐
flektorgehäuse ziehen.
5. Die Glühlampe aus der Fassung
lösen und eine neue Glühlampe
einsetzen.
6. Die Lampenfassung einsetzen,
die beiden Nasen im Reflektorge‐
häuse einrasten lassen und zum
Arretieren im Uhrzeigersinn dre‐
hen.
7. Den Stecker wieder an der Glüh‐
lampe anschließen.
8. Die Schutzabdeckung wieder an‐
bringen.
Fahrzeugwartung 135
Adaptives Fahrlicht
Abbiegelicht
Die Scheinwerfer verfügen über se‐
parate Systeme für Fern- 1 und Ab‐
blendlicht 2. Das Abbiegelicht 3 be‐
findet sich zwischen den Scheinwer‐
fern.
1. Abdeckkappe abziehen.
2. Stecker von Glühlampe abziehen.
3. Lampenträger links herumdrehen
und ausrasten.
4. Die Lampenfassung aus dem Re‐
flektorgehäuse ziehen.
5. Glühlampe aus dem Lampenträ‐
ger ziehen und neue Glühlampe
einsetzen.
6. Die Lampenfassung einsetzen,
die beiden Nasen im Reflektorge‐
häuse einrasten lassen und zum
Arretieren im Uhrzeigersinn dre‐
hen.
7. Den Stecker wieder an der Glüh‐
lampe anschließen.
8. Die Schutzabdeckung wieder an‐
bringen.
Nebelscheinwerfer
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Vordere Blinkleuchte
1. Die Schutzabdeckung entfernen.
2. Den Kabelstecker von der Glüh‐
lampe abziehen.
3. Die Lampenfassung gegen den
Uhrzeigersinn drehen, um sie zu
lösen.
4. Die Lampenfassung aus dem Re‐
flektorgehäuse ziehen.
136 Fahrzeugwartung
5. Die Glühlampe aus der Fassung
lösen und eine neue Glühlampe
einsetzen.
6. Die Lampenfassung einsetzen,
die beiden Nasen im Reflektorge‐
häuse einrasten lassen und zum
Arretieren im Uhrzeigersinn dre‐
hen.
7. Den Stecker wieder an der Glüh‐
lampe anschließen.
8. Die Schutzabdeckung wieder an‐
bringen.
Rückleuchten
Brems-, Rück-, hintere Blink-,
Rückfahr- und
Nebelschlussleuchten
1. Das obere und untere Verklei‐
dungsteil von der Hecksäule lö‐
sen.
2. Die beiden Muttern von den
Passstiften an der Rückseite der
Lampenbaugruppe drehen.
3. Die Lampenbaugruppe von der
Außenseite nach hinten heraus‐
ziehen.
4. Den Kabelstecker von der Lam‐
penbaugruppe abziehen.
5. Die drei Schrauben von der Rück‐
seite der Lampenbaugruppe ent‐
fernen.
6. Die Lampenfassung aus der Lam‐
penbaugruppe lösen.
Fahrzeugwartung 137
7. Die Glühlampe leicht in die Fas‐
sung drücken, nach links drehen,
herausnehmen und eine neue
Glühlampe einsetzen.
Blinkleuchte (1)
Rück- und Bremsleuchte (2)
Rückfahrleuchte (3)
Nebelschlussleuchte, u. U. nur
auf einer Seite (4)
8. Die Lampenfassung wieder in die
Lampenbaugruppe einsetzen.
9. Die drei Schrauben an der Rück‐
seite der Lampenbaugruppe ein‐
drehen.
10. Den Kabelstecker an der Lam‐
penbaugruppe anbringen.
11. Die Lampenbaugruppe von der
Außenseite wieder an der ur‐
sprünglichen Stelle einsetzen und
auf richtigen Sitz achten.
12. Die beiden Muttern auf die Pass‐
stifte an der Rückseite der Lam‐
penbaugruppe drehen.
13. Das obere und untere Verklei‐
dungsteil an der Hecksäule an‐
bringen.
Seitliche Blinkleuchten
1. Die Lampenbaugruppe nach
rechts drücken und an der linken
Seite der Lampenbaugruppe zie‐
hen, um sie aus der Öffnung zu
lösen.
2. Den Kabelstecker von der Lam‐
penbaugruppe abziehen.
3. Lampenfassung durch Drehung
um 90° aus der Lampenbau‐
gruppe lösen und die Glühlampe
wechseln.
4. Die Lampenfassung in die Lam‐
penbaugruppe einsetzen.
5. Den Kabelstecker wieder anbrin‐
gen.
6. Die Lampenbaugruppe in die Öff‐
nung einsetzen und zum Arretie‐
ren nach links drücken.
138 Fahrzeugwartung
Blinker in den Außenspiegeln
1. Die untere Spiegelbaugruppe von
vorn absenken, um an die
Schraube zu gelangen.
2. Die Schraube mit einem Torx-
Schraubendreher lösen.
3. Die Lampenfassung von der
Rückseite der unteren Spiegel‐
baugruppe lösen.
4. Glühlampe wechseln.
5. Die Lampenfassung wieder ein‐
setzen.
6. Die Schraube wieder eindrehen.
Dritte Bremsleuchte
1. Die Abdeckung innen an der
Hecktür abnehmen.
2. Die Mutter vom Passstift an der
Rückseite der Lampenbaugruppe
drehen.
3. Die Lampenbaugruppe aus der
Öffnung an der Außenseite lösen.
4. Den Kabelstecker von der Lam‐
penbaugruppe abziehen.
5. Die Lampenfassung aus der Lam‐
penbaugruppe lösen und die
Glühlampe wechseln.
6. Die Lampenfassung in die Lam‐
penbaugruppe einsetzen und den
Stecker wieder anbringen.
7. Die Lampenbaugruppe wieder in
die Öffnung einsetzen und auf
richtigen Sitz achten.
Fahrzeugwartung 139
8. Die Mutter auf den Passstift an
der Rückseite der Lampenbau‐
gruppe drehen.
9. Die Abdeckung innen an der
Hecktür anbringen.
Kennzeichenleuchte
1. Streuscheibe mit einem flachen
Schraubendreher abhebeln.
2. Die Abdeckung abnehmen und
eine neue Glühlampe einsetzen.
3. Die Streuscheibe wieder anbrin‐
gen.
Innenleuchten
Vordere Innenleuchte
1. Streuscheibe mit einem flachen
Schraubendreher lösen.
2. Glühlampe wechseln.
3. Die Streuscheibe wieder anbrin‐
gen.
Laderaumleuchte
1. Leuchte mit einem flachen
Schraubendreher lösen.
2. Den Kabelstecker von der Lam‐
penbaugruppe abziehen.
3. Die Abdeckung abnehmen und
eine neue Glühlampe einsetzen.
4. Den Kabelstecker wieder anbrin‐
gen und die Lampenbaugruppe
wieder einbauen.
140 Fahrzeugwartung
Leuchte in der der
Vordertürverkleidung
1. Leuchte mit einem flachen
Schraubendreher lösen.
2. Die Streuscheibe an der Lampen‐
baugruppe entfernen.
3. Eine neue Glühlampe einsetzen
und die Streuscheibe wieder an‐
bringen.
4. Leuchte wieder einbauen.
Hintere Innenleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Handschuhfachbeleuchtung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Im Fahrzeug befinden sich zwei Si‐
cherungskästen:
links von der Instrumententafel,
hinter der Verkleidung.
im Motorraum neben dem Kühlmit‐
telausgleichsbehälter.
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Fahrzeugwartung 141
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Es empfiehlt sich, stets einen kom‐
pletten Satz Sicherungen mitzufüh‐
ren. Eine Werkstatt aufsuchen.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Sicherungszieher
Für den Wechsel von Sicherungen
befindet sich im Sicherungskasten in
der Instrumententafel ein Siche‐
rungszieher.
142 Fahrzeugwartung
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Angebracht neben dem Kühlmittel‐
ausgleichsbehälter.
Einige Stromkreise können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Die Sicherungen von einer Werkstatt
tauschen lassen, weil sie schwer zu‐
gänglich sind.
Symbol Stromkreis
S
Leuchten rechte Seite
T
Leuchten linke Seite
W
Rechtes Abblendlicht
a
Linkes Abblendlicht
>
Nebelscheinwerfer
L
Fernlicht links
Symbol Stromkreis
N
Fernlicht rechts
u
ABS
K
Scheibenwischer
n
Klimaanlage
V
Windschutzscheibenhei‐
zung
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
Hinter der Verkleidung auf der linken
Seite der Instrumententafel. Am obe‐
ren Teil der Verkleidung ziehen, um
sie zu lösen.
Keine Gegenstände hinter dieser
Verkleidung verstauen.
Einige Stromkreise können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Symbol Stromkreis
Z
Infotainment System,
Sitzheizung, Fahrzeug-
Display, Audioanschlüsse,
Alarm
?
Zubehörsteckdose
)
Zigarettenanzünder
e
Instrumententafel
U
Zentralverriegelung
O
Blinker, Nebelschluss‐
leuchte, Karosseriesteuer‐
gerät
DIAG Diagnosestecker
Fahrzeugwartung 143
Symbol Stromkreis
u
ABS, ESP
d
Innenleuchten,
Bremsleuchten
Z
Kontrolleinheit Karosserie
STOP Bremsleuchte
I
Karosseriesteuergerät,
elektrische Fensterbetäti‐
gung, Klimaanlage
m
Heckscheibenheizung links
n
Heckscheibenheizung
rechts
R
Scheibenwaschanlage
M
Elektronische
Wegfahrsperre
U
Sitzheizung
FBL Abbiegelicht
l
Anschluss Freisprechein‐
richtung
&
Tachograph
Symbol Stromkreis
PTO Nebenantrieb
j
Hupe
D
Vorglühen, Diesel-Kraft‐
stofffilter
x
Gebläse Klimatisierung
ADP Zusätzliche Anpassungen
,
Elektrische Fensterbetäti‐
gung, Karosseriesteuerge‐
rät
Wagenwerkzeug
Wagenheber, Radmutternschlüssel,
Adapter, Radabdeckungshaken,
Schraubenschlüssel und Abschlepp‐
öse sind als Einheit unter dem Vor‐
dersitz verstaut.
144 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb: In‐
begriffen sind auch ein hydraulischer
Wagenheber und ein Satz Verlänge‐
rungsstücke für den Wagenheber.
Um an diese Einheit zu gelangen, den
Sitz ganz nach vorn schieben und die
Lehne nach unten klappen.
Reifenreparaturset 3 147.
Reserverad 3 152.
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Reifen
Werkseitig montierte Reifen sind auf
das Fahrwerk abgestimmt und bieten
optimalen Fahrkomfort und Sicher‐
heit.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen Rä‐
dern montiert werden.
Fahrzeugwartung 145
Je nach länderspezifischen Bestim‐
mungen ist ein Hinweisschild mit der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit
für die Reifen im Blickfeld des Fahrers
anzubringen.
Reifenbezeichnungen
z. B. 215/65 R 16 C 109 R
215 = Reifenbreite in mm
65 = Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
R = Gürtelbauart: Radial
RF = Bauart: RunFlat
16 = Felgendurchmesser in Zoll
C = Gewerblicher Einsatz (com‐
mercial)
88 = Tragfähigkeits-Kennzahl,
z.B. 109 entspricht etwa
1030 kg
R = Geschwindigkeits-Kenn‐
buchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q = bis 160 km/h
S = bis 180 km/h
T = bis 190 km/h
H = bis 210 km/h
V = bis 240 km/h
W = bis 270 km/h
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle 14 Tage
und vor jeder größeren Fahrt bei kal‐
ten Reifen kontrollieren. Reserverad
nicht vergessen.
Reifendrücke 3 179.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Hinterradantrieb, mit
Doppelrädern
Beim Aufpumpen des äußeren Rei‐
fens muss die Leitung zwischen den
beiden Rädern hindurchgeführt wer‐
den.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (4 mm bei Winterreifen) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
146 Fahrzeugwartung
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine vom Hersteller zuge‐
lassenen Radabdeckungen und Rei‐
fen verwendet, dürfen die Reifen kei‐
nen Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den An‐
triebsrädern montiert werden. Bei
Fahrzeugen mit Doppelrädern an der
Hinterachse sind Schneeketten nur
an den äußeren Rädern zulässig.
Fahrzeugwartung 147
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
15 mm auftragen.
9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Die Radabdeckungen der Stahlräder
können mit Teilen der Schneeketten
in Berührung kommen. In solchen
Fällen die Radabdeckungen abneh‐
men.
Schneeketten dürfen nur bis
50 km/h und auf schneefreien Stre‐
cken nur kurzzeitig verwendet wer‐
den, da sie auf harter Fahrbahn
schnell verschleißen und reißen kön‐
nen.
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
und der Flanke des Reifens können
mit dem Reifenreparaturset behoben
werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden,
können mit dem Reifenreparaturset
nicht repariert werden.
9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Kein Dauereinsatz.
Lenkfähigkeit und Fahrverhalten
können beeinträchtigt sein.
Wenn das Fahrzeug einen platten
Reifen hat:
Parkbremse anziehen und ersten
Gang oder Rückwärtsgang einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
unter dem Vordersitz. Den Sitz bis
zum Anschlag nach vorn schieben
und die Rückenlehne nach unten
klappen, um an das Set zu gelangen.
1. Den Kompressor aus dem Reifen‐
reparaturset herausnehmen.
2. Das elektrische Anschlusskabel
und den Luftschlauch aus den Fä‐
chern auf der Unterseite des
Kompressors herausnehmen.
148 Fahrzeugwartung
3. Den Luftschlauch des Kompres‐
sors am Anschluss der Dichtmit‐
telflasche anschrauben.
4. Die Dichtmittelflasche in die Auf‐
nahme am Kompressor einset‐
zen.
Den Kompressor in der Nähe des
Reifens so aufstellen, dass die
Dichtmittelflasche aufrecht steht.
5. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
6. Den Füllschlauch am Reifenventil
anschrauben.
7. Der Schalter am Kompressor
muss auf O stehen.
8.
Das rote <-Kabel am Kompressor
an den Starthilfeanschluss an‐
schließen 3 154.
9.
Das schwarze ]-Kabel an einen
Massepunkt des Fahrzeugs wie
zum Beispiel den Motorblock oder
eine Befestigungsschraube des
Motors anschließen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
10. Den Kippschalter am Kompressor
auf I stellen. Der Reifen wird mit
Dichtmittel gefüllt.
Fahrzeugwartung 149
11. Die Druckanzeige am Kompres‐
sor zeigt kurzzeitig bis zu 6 bar an.
Danach sinkt der Druck.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 179. Den Kompressor aus‐
schalten, wenn der korrekte
Druck erreicht ist.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von 10 Mi‐
nuten erreicht, Reifenreparaturset
entfernen. Das Fahrzeug um eine
Reifenumdrehung (ca. 2 Meter)
bewegen. Das Reifenreparaturset
wieder anschließen und Füllvor‐
gang 10 Minuten fortsetzen. Wird
der vorgeschriebene Reifendruck
danach immer noch nicht erreicht,
ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Schalter oberhalb der Druck‐
anzeige ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abnehmen.
Den Luftschlauch des Kompres‐
sors am freien Anschluss der
Dichtmittelflasche anschrauben.
Damit wird verhindert, dass Dicht‐
mittel austritt. Reifenreparaturset
unter dem Vordersitz verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. Am Reifenreparaturset ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und den Reifendruck mit dem
Kompressor kontrollieren. Hierzu
Kompressor-Luftschlauch direkt
auf das Reifenventil und den
Kompressor schrauben.
150 Fahrzeugwartung
18. Wenn der Reifendruck mehr als
3,1 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
3,1 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr gefahren
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
19. Reifenreparaturset unter dem
Vordersitz verstauen.
9 Warnung
Das Dichtmittel darf nicht mit Haut,
Augen oder Kleidung in Berührung
kommen. Bei Verschlucken sofort
ärztliche Hilfe aufsuchen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt,
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. -30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von anderen Gegen‐
ständen wie z. B. Bällen, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchbooten verwen‐
det werden. Sie befinden sich auf
der Unterseite des Kompressors.
Zum Abnehmen Kompressor-Luft‐
schlauch anschrauben und Adapter
herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 147.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf ebenem, festem und
rutschsicherem Untergrund par‐
ken. Vorderräder gerade stellen.
Parkbremse anziehen und ersten
Gang oder Rückwärtsgang einle‐
gen.
Reserverad herausnehmen 3 152.
Niemals mehrere Räder gleichzei‐
tig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
Bei weichem Untergrund eine sta‐
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
Im angehobenen Fahrzeug dürfen
sich keine Personen oder Tiere auf‐
halten.
Nicht unter das angehobene Fahr‐
zeug kriechen.
Motor nicht starten, wenn das Fahr‐
zeug mit einem Wagenheber ange‐
hoben ist.
Fahrzeugwartung 151
Vor Montage des Rades die Rad‐
schrauben/-muttern und ihre Ge‐
winde reinigen.
9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Die Radabdeckung mit dem mit‐
gelieferten Haken abziehen. Wa‐
genwerkzeug 3 143.
2. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Jede Radschraube/-mutter
um eine halbe Drehung lösen.
3. Fahrzeuge mit Vorderradantrieb:
Zum Anheben des Fahrzeugs die
Stützfläche des Wagenhebers
unter dem Wagenheber-Ansatz‐
punkt positionieren, der dem zu
wechselnden Rad am nächsten
liegt.
Darauf achten, dass der Wagen‐
heber richtig positioniert ist. Der
Wagenheberfuß muss sich direkt
unterhalb des Wagenheber-An‐
satzpunktes befinden, so dass er
nicht wegrutschen kann.
Den Radmutternschlüssel am
Wagenheber befestigen und das
Fahrzeug durch Drehen des
Schlüssels so weit anheben, bis
das Rad den Boden nicht mehr
berührt.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb:
Dabei die beiliegenden Bedie‐
nungsanweisungen für den hy‐
draulischen Wagenheber beach‐
ten und die Teile wie vorgegeben
zusammensetzen.
Den Adapter an dem Wagenhe‐
ber-Ansetzpunkt ansetzen, der
sich am nächsten am fraglichen
Rad befindet.
Darauf achten, dass der Wagen‐
heber richtig positioniert ist. Der
Wagenheberkopf muss gerade
152 Fahrzeugwartung
unter dem Ansetzpunkt sitzen.
Den Wagenheber durch Drücken
des Radmutternschlüssels hoch‐
pumpen, um die Grundplatte rich‐
tig zu positionieren.
Das Fahrzeug durch Drücken des
Radmutternschlüssels anheben,
bis das Rad nicht mehr den Boden
berührt.
4. Die Radschrauben/-muttern kom‐
plett herausdrehen und mit einem
Tuch sauberwischen.
Die Radschrauben/-muttern so
ablegen, dass die Gewinde nicht
verschmutzen.
5. Rad wechseln.
6. Die Radschrauben/-muttern ein‐
drehen.
7. Fahrzeug absenken.
8. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Die Radschrauben/-muttern
kreuzweise anziehen. Anzugsmo‐
ment: 172 Nm (Vorderradantrieb),
235 Nm (Hinterradantrieb mit
Doppelrädern hinten), 264 Nm
(Hinterradantrieb mit Einzelrä‐
dern hinten).
9. Radabdeckung wieder anbringen.
10. Abmontiertes Rad 3 152 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 143.
11. Neues Rad am Fahrzeug aus‐
wuchten lassen. So schnell wie
möglich den Reifendruck des
montierten Reifens 3 179 und
auch das Anzugsmoment der
Radschrauben/-muttern kontrol‐
lieren.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 147.
Die Verwendung eines Reserverads
zusammen mit Winterreifen oder
eines Reserverads, das kleiner ist als
die anderen Räder, kann das Fahr‐
verhalten beeinträchtigen. Den de‐
fekten Reifen möglichst bald austau‐
schen.
Das Reserverad wird von einer Winde
unter dem Fahrzeugrahmen gehalten
und durch Straffen eines Kabels mit‐
tels Radmutternschlüssel und Adap‐
ter arretiert.
Muss bei einem vollbeladenen Fahr‐
zeug ein defekter Hinterreifen ausge‐
tauscht werden, kann ein Anheben
des Fahrzeuges mittels Wagenheber
nötig sein, um Zugang zum Reserve‐
rad zu erhalten.
Zum Lösen des Reserverades mittels
Radmutternschlüssel und Adapter
das Kabel lösen und das Rad ganz
nach unten lassen.
Fahrzeugwartung 153
Das Rad aufrichten, den Stift aus der
Halterung ziehen und das Rad vom
Kabel lösen.
Bei Fahrzeugen mit Doppelrädern be‐
findet sich am Reserverad eine zu‐
sätzliche Montageplatte. Vor Verwen‐
dung des Rades die Mutter lösen und
die Montageplatte entfernen.
Beim Verstauen eines solchen Re‐
serverades die Montageplatte anbrin‐
gen und mit der Mutter arretieren.
Zum Verstauen eines Reserverades
das Kabel von der Rückseite durch
die Mitte der Felge führen. Halterung
und Stift anbringen, sicherstellen,
dass diese richtig positioniert sind
und die Vorderseite des Rades nach
unten zeigt. Das Kabel mittels Rad‐
mutternschlüssel und Adapter straf‐
fen, bis das Rad arretiert ist.
Sommer- und Winterreifen
Bei der Verwendung von Winterreifen
kann das Reserverad immer noch mit
einem Sommerreifen ausgerüstet
sein.
Bei Einsatz dieses Reserverades mit
einem Sommerreifen kann es zu ver‐
ändertem Fahrverhalten kommen,
besonders auf glatten Straßenober‐
flächen.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Reifen gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Bei Nässe und Schnee besonders
vorsichtig fahren.
154 Fahrzeugwartung
Starthilfe
Motor nicht mit einem Schnelllader
anlassen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.
9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung
und lackierten Flächen vermei‐
den. Die Flüssigkeit enthält
Schwefelsäure, die bei direktem
Kontakt Verletzungen und Schä‐
den verursachen kann.
Keine Funken oder offenen Flam‐
men in Batterienähe.
Eine entladene Batterie kann be‐
reits bei einer Temperatur um 0 °C
gefrieren. Gefrorene Batterie auf‐
tauen, bevor Starthilfekabel ange‐
schlossen werden.
Kontakt mit Augen, Haut, Gewebe
und lackierten Flächen vermeiden.
Die Flüssigkeit enthält Schwefel‐
säure, die bei direktem Kontakt
Verletzungen und Schäden verur‐
sachen kann.
Beim Umgang mit der Batterie Au‐
genschutz und Schutzkleidung tra‐
gen.
Eine Starthilfebatterie mit dersel‐
ben Spannung verwenden
(12 Volt). Die Kapazität (Ah) dieser
Batterie darf nicht viel niedriger
sein als die Kapazität der entlade‐
nen Batterie.
Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 25 mm
2
verwen‐
den.
Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.
Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
Während des gesamten Vorgangs
nicht über die Batterie beugen.
Die Polklemmen des einen Kabels
dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht berüh‐
ren.
Parkbremse anziehen, Getriebe in
Neutralstellung.
Fahrzeugwartung 155
Starthilfeanschluss
Wenn die Batterie entladen ist, lässt
sich das Fahrzeug mit dem Starthilfe‐
anschluss starten. Ein Zugang zur
Batterie ist dazu nicht erforderlich.
Der Starthilfeanschluss befindet sich
im Motorraum. Er ist mit dem Zeichen
< auf dem roten Deckel gekennzeich‐
net. Den roten Deckel öffnen, um an
die Anschlussklemme zu gelangen.
Wenn der Anschluss nicht verwendet
wird, muss er mit dem roten Deckel
verschlossen sein.
Starthilfeverfahren
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am Starthilfeanschluss des
Fahrzeugs mit der entladenen
Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐
tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐
ern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
zung) des Starthilfe erhaltenden
Fahrzeugs einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
156 Fahrzeugwartung
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 143.
Die Abdeckung mit einem geeigneten
Werkzeug lösen.
Die Abschleppöse nach rechts in den
vorderen Abschlepppunkt einschrau‐
ben und mit dem Radmutternschlüs‐
sel fest anziehen.
Ein Abschleppseil - oder besser noch
eine Abschleppstange - an der Ab‐
schleppöse befestigen, auf keinen
Fall am Stoßfänger oder an den Bau‐
teilen der Vorderradaufhängung.
Achtung
Das Fahrzeug nicht rückwärts zie‐
hen. Die Abschleppöse an der
Vorderseite darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet wer‐
den.
Zündung einschalten, um die Lenk‐
radsperre zu lösen und Bremsleuch‐
ten, Hupe und Scheibenwischer be‐
tätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Die Warnblinker beider Fahrzeuge
einschalten.
Wenn sich bei Fahrzeugen mit auto‐
matisiertem Schaltgetriebe nicht der
Leerlauf einlegen lässt, darf das
Fahrzeug nur so abgeschleppt wer‐
den, dass die Antriebsräder keinen
Bodenkontakt haben.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
dringen können.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse abschrauben und Abdeckkappe
anbringen.
Fahrzeugwartung 157
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Ein Abschleppseil - oder besser noch
eine Abschleppstange - an der hinte‐
ren Abschleppöse befestigen, auf kei‐
nen Fall an der Hinterachse oder den
Bauteilen der Radaufhängung.
Die hintere Abschleppöse darf nur
zum Abschleppen und nicht zum Ber‐
gen eines Fahrzeugs verwendet wer‐
den.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Wählen Sie bei Benutzung von
Waschanlagen ein Programm mit
Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen
können.
158 Fahrzeugwartung
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Die Schei‐
benwischer der Windschutzscheibe
müssen ausgeschaltet sein. Antenne
und außen am Fahrzeug montiertes
Zubehör wie zum Beispiel Dachge‐
päckträger usw. entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Türscharniere aller Türen in einer
Werkstatt einfetten lassen.
Den Motorraum nicht mit einem
Dampf- oder Hochdruckstrahler reini‐
gen.
Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐
ledern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Das Fahrzeug regelmäßig mit Wachs
behandeln (spätestens wenn Wasser
nicht mehr abperlt). Andernfalls trock‐
net der Lack aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Reinigen der Heckscheibe die
Heizdrähte auf der Innenseite nicht
beschädigen.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Fahrzeugwartung 159
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Motorraum
Es ist ratsam, den Motorraum vor und
nach dem Winter zu waschen und mit
Wachs zu konservieren. Lichtma‐
schine und Bremsflüssigkeitsbehälter
vor der Motorwäsche mit Kunststoff‐
folie schützen.
Bei der Motorwäsche mit Dampf‐
strahler den Dampfstrahl nicht auf
Bauteile des Antiblockiersystems, der
Klimaanlage und den Riementrieb mit
seinen Bauteilen richten.
Nach der Motorwäsche alle Teile im
Motorraum von einer Werkstatt
gründlich mit Schutzwachs konser‐
vieren lassen.
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Instrumententafel nur mit feuchtem
weichem Tuch reinigen.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
160 Service und Wartung
Service und Wartung
Allgemeine Informationen .......... 160
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 161
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für das Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 71.
Motorkennzeichnung 3 165.
Serviceintervalle Europa -
außer Busse
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
40.000 km oder nach 1 Jahr, erfor‐
derlich, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt, sofern nicht die Serviceanzeige
etwas anderes anzeigt.
Serviceintervalle Europa - nur
Busse
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr, erfor‐
derlich, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt, sofern nicht die Serviceanzeige
etwas anderes anzeigt.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Dänemark,
Deutschland, Estland, Finnland,
Frankreich, Griechenland,
Großbritannien, Irland, Island, Israel,
Italien, Kroatien, Lettland,
Liechtenstein, Litauen, Luxemburg,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Schweden, Schweiz,
Slowakei, Slowenien, Spanien,
Tschechische Republik, Ungarn.
Serviceintervalle für Rumänien
und Bulgarien
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr, erfor‐
derlich, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt, sofern nicht die Serviceanzeige
etwas anderes anzeigt.
Service und Wartung 161
Serviceintervalle für die Türkei
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
20.000 km oder nach 1 Jahr, erfor‐
derlich, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt, sofern nicht die Serviceanzeige
etwas anderes anzeigt.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr, erfor‐
derlich, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt, sofern nicht die Serviceanzeige
etwas anderes anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Albanien, Bosnien-Herzegowina, Ko‐
sovo, Malta, Mazedonien, Monte‐
negro, Russland, Serbien, Südafrika,
Ukraine, Zypern.
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceanzeige
Das Serviceintervall basiert auf meh‐
reren vom Einsatz abhängigen Para‐
metern.
Die Serviceanzeige befindet sich im
Driver Information Center und zeigt
an, wann das nächste Service fällig
ist. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Serviceanzeige 3 71.
Motorölstandsanzeige 3 71.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die geprüft
und freigegeben wurden. Schäden
durch die Verwendung von Betriebs‐
stoffen, die nicht freigegeben wurden,
sind nicht von der Garantie abge‐
deckt.
9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität.
162 Service und Wartung
Hochwertiges Öl garantiert, dass der
Motor sauber bleibt, vor Verschleiß
geschützt ist und dass das Öl nicht
vorzeitig altert. Der Viskositätswert
gibt Auskunft über die Zähflüssigkeit
des Öls in einem bestimmten Tempe‐
raturbereich. Dexos ist ein neues
Qualitäts-Motoröl, das Otto- und Die‐
selmotoren optimal schützt. Falls es
nicht verfügbar ist, müssen Motoröle
der anderen aufgeführten Qualitäten
verwendet werden.
Motorölqualität
dexos 2 = Alle Otto- und
Dieselmotoren
Alternative Qualitäten, falls Dexos
nicht verfügbar ist:
GM-LL-A-025 = Otto-Motoren
GM-LL-B-025 = Dieselmotoren
Alternative Qualitäten, falls
GM-LL-A-025 oder GM-LL-B-025
nicht verfügbar sind:
ACEA A3/B3 = Otto-Motoren
ACEA A3/B4 = Dieselmotoren
ohne DPF
ACEA C3 = Dieselmotoren mit
DPF
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
gehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl, das nur
die Qualität ACEA A1/B1 oder A5/B5
aufweist, ist untersagt, weil dies unter
bestimmten Betriebsbedingungen
langfristig zu Schäden am Motor füh‐
ren kann.
Beigemischte Motorölzusätze
Die Verwendung von beigemischten
Motorölzusätzen kann Schäden ver‐
ursachen und zum Verlust der Garan‐
tie führen.
Motorölviskosität
Nur Motoröl-Viskositätsklassen SAE
5W-30 oder 5W-40, 0W-30 oder
0W-40 benutzen.
Die SAE-Viskosität gibt die Fließfä‐
higkeit des Öls an. Bei Kälte ist Öl
zähflüssiger als bei Wärme.
Mehrbereichsöl wird durch zwei Zah‐
len klassifiziert. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, gibt die Viskosität bei
niedriger Temperatur und die zweite
Zahl die Viskosität bei hoher Tempe‐
ratur an.
Wählen Sie die entsprechende
Viskositätsklasse nach den vorherr‐
schenden tiefsten Außentemperatu‐
ren.
bis -25 °C:
SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C:
SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Kühlmittel und Frostschutz
Nur silikatfreies Long Life Kühlmittel
(LLC) mit Frostschutz verwenden.
Service und Wartung 163
Das System wird werkseitig mit Kühl‐
mittel für einen hervorragenden Kor‐
rosions- und Frostschutz bis ca.
–28 °C befüllt. Diese Konzentration
muss ganzjährig beibehalten werden.
Die Verwendung von beigemischten
Kühlmittelzusätzen für zusätzlichen
Korrosionsschutz und die Abdichtung
von kleinen Leckagen kann Funk‐
tionsstörungen verursachen. Für die
Folgen der Verwendung von beige‐
mischten Kühlmittelzusätzen wird
keine Haftung übernommen.
Brems- und
Kupplungsflüssigkeit
Nur Bremsflüssigkeit DOT4 verwen‐
den.
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
Bremsflüssigkeit muss in einem dich‐
ten Behälter aufbewahrt werden, da‐
mit sie kein Wasser aufnimmt.
Sicherstellen, dass die Bremsflüssig‐
keit nicht verunreinigt wird.
164 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugangaben ..................... 164
Fahrzeugdaten .......................... 166
Fahrzeugangaben
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer (VIN) ist durch die Windschutz‐
scheibe sichtbar.
Die VIN befindet sich auch hinter
einer abnehmbaren Kunststoffabde‐
ckung an der rechten vorderen Tritt‐
stufe. Um Zugriff zu erhalten, die Ab‐
deckung mit einem Schlitzschrauben‐
dreher lösen.
Technische Daten 165
Typschild
Das Typschild befindet sich am rech‐
ten Türpfosten.
Angaben auf dem Typschild
1)
:
1 = Fahrzeug-
Identifizierungsnummer
2 = Zulässiges Gesamtgewicht
3 = Zulässiges Zuggesamtge‐
wicht
4 = Maximal zulässige Vorder‐
achslast
5 = Maximal zulässige Hinter‐
achslast
6 = Ausstattungscode
7 = Technische Daten des Fahr‐
zeugs einschließlich: Fahr‐
zeuglackcode, Ausstattungs‐
stufe und Fahrzeugtyp
8 = Angabe von Zusatzausstat‐
tung
9 = Fertigungsnummer
10 = Innenausstattungscode
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-Nor‐
men ermittelt. Änderungen vorbehal‐
ten. Angaben in den Fahrzeugpapie‐
ren haben stets Vorrang gegenüber
Angaben in der Betriebsanleitung.
Motorcode und Motornummer
Je nach Variante auf den Zylinder‐
block des Motors aufgeprägt und/
oder auf einem Etikett auf der Steu‐
erkettenabdeckung zu finden.
1)
Das Fahrzeug-Identifizierungsnummernschild an Ihrem Fahrzeug kann von der Abbildung abweichen.
166 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 2.3 CDTI
2)
2.3 CDTI
2)
2.3 CDTI
2)
Motorkennzeichnung M9T M9T M9T
Zylinderzahl 4 4 4
Hubraum [cm
3
]
2299 2299 2299
Motorleistung [kW] (Nutzleistung) 74 (100) 92 (125) 107 (145)
bei U/min 3500 3500 3500
Drehmoment [Nm] 280 310 350
bei U/min 1250 - 2000 1250 - 2000 1500 - 2750
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel
2)
Mit oder ohne Diesel-Partikelfilter.
Technische Daten 167
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell
Modell Antriebsräder Länge Dachhöhe Gesamtfahrzeuggewicht Leergewicht
3)4)
Lieferwagen Hinterradantrieb L3 H2
3500
5)
2110
3500
6)
2246
4500
6)
2246
H3
3500
5)
2110
3500
6)
2246
4500
6)
2246
L4 H2
3500
6)
2324
4500
6)
2324
H3
3500
6)
2324
4500
6)
2324
3)
Leergewicht und zulässiges Gesamtgewicht erhöhen sich bei Modellen mit Ausstattungspaket für schlechte Straßen -
siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummernschild.
4)
Mindestfahrzeuggewicht gemäß Typenzulassung, einschließlich aller Flüssigkeiten, Werkzeuge und einem zu 90 %
gefüllten Kraftstofftank. Ohne Gewicht des Fahrers und streichbare Sonderausstattungen wie etwa Reserverad,
Zwischenwand und seitliche Laderaum-Schiebetür. Das endgültige Gewicht kann je nach Fahrzeugspezifikation z. B.
gewählte/abgewählte Sonderausstattungen und Zubehör) variieren.
5)
Mit Einzelrädern hinten.
168 Technische Daten
Modell Antriebsräder Länge Dachhöhe Gesamtfahrzeuggewicht Leergewicht
3)4)
Lieferwagen Hinterradantrieb L3 H2
3500
7)
2110
3500
8)
2246
4500
6)
2246
H3
3500
5)
2110
3500
6)
2246
4500
6)
2246
L4 H2
3500
6)
2324
4500
6)
2324
H3
3500
6)
2324
4500
6)
2324
6)
Mit Doppelrädern hinten.
5)
Mit Einzelrädern hinten.
3)
Leergewicht und zulässiges Gesamtgewicht erhöhen sich bei Modellen mit Ausstattungspaket für schlechte Straßen -
siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummernschild.
4)
Mindestfahrzeuggewicht gemäß Typenzulassung, einschließlich aller Flüssigkeiten, Werkzeuge und einem zu 90 %
gefüllten Kraftstofftank. Ohne Gewicht des Fahrers und streichbare Sonderausstattungen wie etwa Reserverad,
Zwischenwand und seitliche Laderaum-Schiebetür. Das endgültige Gewicht kann je nach Fahrzeugspezifikation z. B.
gewählte/abgewählte Sonderausstattungen und Zubehör) variieren.
7)
Mit Einzelrädern hinten.
8)
Mit Doppelrädern hinten.
Technische Daten 169
Modell Antriebsräder Länge Dachhöhe Gesamtfahrzeuggewicht Leergewicht
3)4)
Fahrgestell mit Kabine Vorderradantrieb L1 H1 3500 1546
L2 H1 3500 1555
H2 3500 1555
L3 H1 3500 1574
H2 3500 1574
Modell Antriebsräder Länge Dachhöhe Gesamtfahrzeuggewicht Leergewicht
3)4)
Normalkabine Vorderradantrieb L2 H1 3500 1681
3)
Leergewicht und zulässiges Gesamtgewicht erhöhen sich bei Modellen mit Ausstattungspaket für schlechte Straßen -
siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummernschild.
4)
Mindestfahrzeuggewicht gemäß Typenzulassung, einschließlich aller Flüssigkeiten, Werkzeuge und einem zu 90 %
gefüllten Kraftstofftank. Ohne Gewicht des Fahrers und streichbare Sonderausstattungen wie etwa Reserverad,
Zwischenwand und seitliche Laderaum-Schiebetür. Das endgültige Gewicht kann je nach Fahrzeugspezifikation z. B.
gewählte/abgewählte Sonderausstattungen und Zubehör) variieren.
170 Technische Daten
Modell Antriebsräder Länge Dachhöhe Gesamtfahrzeuggewicht Leergewicht
3)4)
Normalkabine Hinterradantrieb L2 H1 3500 1825
L3 H1 3500 1851
4500
1966
9)
L4 H1 4500
1997
9)
Modell Antriebsräder Länge Dachhöhe Gesamtfahrzeuggewicht Leergewicht
3)4)
Doppelkabine Vorderradantrieb L3 H1 3500 1908
Modell Antriebsräder Länge Dachhöhe Gesamtfahrzeuggewicht Leergewicht
3)4)
Doppelkabine Hinterradantrieb L2 H1 3500 2025
L3 H1 3500 2053
4500
2145
9)
L4 H1 4500
2210
9)
3)
Leergewicht und zulässiges Gesamtgewicht erhöhen sich bei Modellen mit Ausstattungspaket für schlechte Straßen -
siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummernschild.
4)
Mindestfahrzeuggewicht gemäß Typenzulassung, einschließlich aller Flüssigkeiten, Werkzeuge und einem zu 90 %
gefüllten Kraftstofftank. Ohne Gewicht des Fahrers und streichbare Sonderausstattungen wie etwa Reserverad,
Zwischenwand und seitliche Laderaum-Schiebetür. Das endgültige Gewicht kann je nach Fahrzeugspezifikation z. B.
gewählte/abgewählte Sonderausstattungen und Zubehör) variieren.
9)
Mit Doppelrädern hinten.
Technische Daten 171
Abmessungen
Lieferwagen Vorderradantrieb
Gesamtfahrzeuggewicht
2800,
3300,
3500
3300,
3500 3500
Länge L1 L2 L3
Länge [mm] 5048 5548 6198
Breite ohne Außenspiegel [mm] 2070 2070 2070
Breite mit Außenspiegeln [mm] 2470 2470 2470
Höhe - unbeladen (ohne Antenne) [mm]
H1
2303 - -
H2 2499 2502 2502
H3 - 2749 2749
Radstand [mm] 3182 3682 4332
Spurweite [mm]
Vorn
1750 1750 1750
Hinten 1730 1730 1730
172 Technische Daten
Lieferwagen Hinterradantrieb
Gesamtfahrzeuggewicht 3500
10)
3500
11)
,
4500
11)
3500
11)
,
4500
11)
Länge L3 L3 L4
Länge [mm] 6198 6198 6848
Breite ohne Außenspiegel [mm] 2070 2070 2070
Breite mit Außenspiegeln [mm] 2470 2470 2470
Höhe - unbeladen (ohne Antenne) [mm]
H1
- - -
H2 2539 2556 2553
H3 2788 2816 2803
Radstand [mm] 3682 3682 4332
Spurweite [mm]
Vorn
1750 1750 1750
Hinten 1730 1730 1730
10)
Mit Einzelrädern hinten.
11)
Mit Doppelrädern hinten.
Technische Daten 173
Combi Vorderradantrieb
Gesamtfahrzeuggewicht
2800,
3500
2800,
3500
Länge L1 L2
Länge [mm] 5048 5548
Breite ohne Außenspiegel [mm] 2020 2020
Breite mit Außenspiegeln [mm] 2470 2470
Höhe - unbeladen (ohne Antenne) [mm]
H1
2303 -
H2 - 2502
H3 - -
Radstand [mm] 3182 3682
Spurweite [mm]
Vorn
1750 1750
Hinten 1730 1730
174 Technische Daten
Normalkabine, Doppelkabine Vorderradantrieb Hinterradantrieb
Gesamtfahrzeuggewicht 3500 3500 3500
12)
3500
12)
3500
13)
,
4500
13)
3500
13)
,
4500
13)
Größe L2 L3 L2 L3 L3 L4
Länge [mm] 5642 6292 5642 6292 6192 6842
Breite ohne Außenspiegel [mm] 2020 2020 2020 2020 2020 2020
Breite mit Außenspiegeln [mm] 2470 2470 2470 2470 2470 2470
Radstand [mm] 3682 4332 3682 4332 3682 4332
Spurweite [mm]
Vorn
1750 1750 1750 1750 1750 1750
Hinten 1730 1730 1730 1730 1730 1730
12)
Mit Einzelrädern hinten.
13)
Mit Doppelrädern hinten.
Technische Daten 175
Fahrgestell mit Kabine Vorderradantrieb
Gesamtfahrzeuggewicht 3500 3500 3500
Größe L1 L2 L3
Länge [mm] 5142 5642 6292
Breite ohne Außenspiegel [mm] 2020 2020 2020
Breite mit Außenspiegeln [mm] 2470 2470 2470
Radstand [mm] 3182 3682 4332
Spurweite [mm]
Vorn
1750 1750 1750
Hinten 1730 1730 1730
Bus Vorderradantrieb Hinterradantrieb
Gesamtfahrzeuggewicht 3900 4500
14)
Länge L3 L4
Länge [mm]
15) 15)
Breite ohne Außenspiegel [mm] 2020 2020
Breite mit Außenspiegeln [mm] 2470 2470
14)
Mit Doppelrädern hinten.
15)
Wert bei Drucklegung nicht verfügbar.
176 Technische Daten
Bus Vorderradantrieb Hinterradantrieb
Gesamtfahrzeuggewicht 3900 4500
14)
Länge L3 L4
Radstand [mm] 4332 4332
Höhe - unbeladen (ohne Antenne) [mm]
H2
15)
-
H3 -
15)
Spurweite [mm]
Vorn
1750 1750
Hinten 1730 1730
15)
Wert bei Drucklegung nicht verfügbar.
Technische Daten 177
Laderaumabmessungen
Lieferwagen Vorderradantrieb
Länge L1 L2 L3
Dachhöhe H1 H2 H2 H3 H2 H3
Gesamtfahrzeuggewicht
2800,
3300,
3500
2800,
3300,
3500
3300,
3500
3300,
3500 3500 3500
Maximale Öffnungshöhe Hecktür [mm] 1627 1820 1820 1820 1820 1820
Maximale Öffnungsbreite Hecktür (am Boden) [mm] 1580 1580 1580 1580 1580 1580
Maximale Laderaumhöhe [mm] 1700 1894 1894 2144 1894 2144
Maximale Laderaumbreite [mm] 1765 1765 1765 1765 1765 1765
Breite zwischen Radkästen [mm] 1380 1380 1380 1380 1380 1380
Maximale Laderaumlänge [mm] 2583 2583 3083 3083 3733 3733
178 Technische Daten
Lieferwagen Hinterradantrieb
Länge L3 L4
Dachhöhe H2 H3 H2 H3
Gesamtfahrzeuggewicht 3500 4500 3500 4500 4500 4500
Maximale Öffnungshöhe Hecktür [mm] 1724 1724 1724 1724 1724 1724
Maximale Öffnungsbreite Hecktür (am Boden) [mm] 1580 1580 1580 1580 1580 1580
Maximale Laderaumhöhe [mm] 1798 1798 2048 2048 1798 2048
Maximale Laderaumbreite [mm] 1765 1765 1765 1765 1765 1765
Breite zwischen Radkästen [mm] 1380 1080 1380 1080 1080 1080
Maximale Laderaumlänge [mm] 3733 3733 3733 3733 4383 4383
Füllmengen
Motor M9T
Motoröl einschließlich Filter [l] Vorderradantrieb 8,9
Hinterradantrieb 8,0
zwischen MIN und MAX [l] 1,5 - 2,0
Kraftstofftank, Nenninhalt [l] 80 oder 105
Technische Daten 179
Reifendrücke
Vorderradantrieb
Reifendruck bei voller Beladung
16)
Motor GVW Reifen Vorn
[kPa/bar] (psi)
Hinten
[kPa/bar] (psi)
M9T 2800 215/65 R16 C 340/3,4 (49) 360/3,6 (52)
3300 215/65 R16 C 360/3,6 (52) 430/4,3 (62)
3500 225/65 R16 C 380/3,8 (55) 460/4,6 (68)
Hinterradantrieb, mit Einzelrädern
Reifendruck bei voller Beladung
16)
Motor GVW Reifen Vorn
[kPa/bar] (psi)
Hinten
[kPa/bar] (psi)
M9T 3500 235/65 R16 C 360/3,6 (52) 450/4,5 (65)
Hinterradantrieb, mit Doppelrädern
Reifendruck bei voller Beladung
16)
Motor GVW Reifen Vorn
[kPa/bar] (psi)
Hinten
[kPa/bar] (psi)
M9T 3500 195/75 R16 C 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
4500 195/75 R16 C 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
16)
Das Ersatzrad muss mit dem höchsten in der Tabelle angegebenen Druck befüllt sein.
180 Technische Daten
Einbaumaße der
Anhängerzugvorrichtung
Antrieb Abmessung A
Vorderradan‐
trieb [mm]
1100
Hinterradantrieb, mit
Einzelrädern [mm]
1760
Hinterradantrieb, mit
Doppelrädern [mm]
1753
Technische Daten 181
182 Kundeninformation
Kundeninformation
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 182
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Das Fahrzeug verfügt über eine
Reihe intelligenter Systeme zur Auf‐
zeichnung und Überwachung be‐
stimmter Fahrzeugdaten. Einige Da‐
ten werden im normalen Betrieb ge‐
speichert, um die Reparatur erkann‐
ter Funktionsstörungen zu erleich‐
tern, andere Daten werden nur bei
einem Unfall oder Beinahe-Unfall auf‐
gezeichnet. Dies erfolgt durch Sys‐
teme, die als Event Data Recorder
(EDR) bezeichnet werden.
Die Systeme können Daten zum
Fahrzeugzustand und zu den Fahr‐
bedingungen (z.B. Motordrehzahl,
Bremsenbetätigung, Sicherheitsgurt‐
benutzung) aufzeichnen. Zum Ausle‐
sen dieser Daten werden bestimmte
Geräte und Zugriff auf das Fahrzeug
benötigt. Dies erfolgt beim Service
des Fahrzeugs in einer Werkstatt. Ei‐
nige Daten werden elektronisch in die
globalen Diagnosesysteme von GM
eingespeist. Der Hersteller greift nur
unter folgenden Bedingungen auf die
Daten eines Unfalls zu bzw. gibt diese
an andere weiter:
bei Zustimmung des Fahrzeughal‐
ters bzw. des Leasingnehmers bei
einem geleasten Fahrzeug
bei einer offiziellen Anfrage der Po‐
lizei oder einer ähnlichen Behörde
im Rahmen der Verteidigung des
Herstellers bei Gerichtsverfahren
wenn gesetzlich vorgeschrieben
Darüber hinaus kann der Hersteller
die erfassten oder erhaltenen Daten
wie folgt nutzen:
für eigene Forschungszwecke
zur Weitergabe für Forschungs‐
zwecke unter Gewährleistung der
Vertraulichkeit und bei Nachweis
der Notwendigkeit
zur Weitergabe zusammengefass‐
ter und anonymisierter Daten für
Forschungszwecke bei anderen
Organisationen
Kundeninformation 183
184
Stichwortverzeichnis
A
Abbiegelicht................................ 135
Abgas .......................................... 75
Abgase....................................... 105
Ablagefächer im Dach ................. 58
Ablagefach über den
Vordersitzen ............................. 58
Ablagefach unter dem Sitz .......... 58
Ablage in der Instrumententafel ..56
Abmessungen ............................ 171
Abschleppöse............................. 156
Abstellen ...................................... 17
Adaptives Fahrlicht .............. 84, 135
Airbagabschaltung ................. 46, 74
Airbag-System ............................. 44
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 74
Alarm............................................ 80
Allgemeine Informationen .......... 122
Altfahrzeugrücknahme .............. 126
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 157
Anhängerbetrieb......................... 122
Antiblockiersystem ............... 76, 111
Anzeigen....................................... 69
Armlehne ..................................... 39
Ascher ......................................... 69
Asphärische Wölbung .................. 29
Außenbeleuchtung ................ 12, 77
Außenpflege .............................. 157
Außenspiegel................................ 29
Außentemperatur ......................... 66
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 22
Automatisches Fahrlicht .............. 83
Automatisiertes Schaltgetriebe .. 107
B
Batterie ...................................... 130
Batterie, Starthilfe....................... 154
Bedienteil an der Lenksäule ........ 65
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 49
Beladungshinweise ..................... 62
Beleuchtung beim Aussteigen ..... 88
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ............. 86
Blinker .................................... 74, 85
Bordcomputer .............................. 80
Bremsassistent .......................... 112
Bremsbelagverschleiß.................. 76
Bremsen ............................ 111, 130
Bremsflüssigkeit ........................ 130
Bremssystem ............................... 75
Brems- und Kupplungsflüssig‐
keit........................................... 161
Brillenfach .................................... 57
185
C
Car Pass ...................................... 18
D
Dachgepäckträger ....................... 62
Diebstahlsicherung ...................... 26
Diebstahlwarnanlage ................... 26
Diesel-Kraftstofffilter .................. 131
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 131
Diesel-Partikelfilter ..................... 105
Drehzahlmesser .......................... 70
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 43
Dritte Bremsleuchte ................... 138
Driver Information Center ............ 78
Durchführung von Arbeiten ....... 126
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen 156
Einbaumaße der
Anhängerzugvorrichtung......... 180
Einfahren ................................... 102
Einführung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 118
Elektrische Fensterbetätigung ..... 31
Elektrische Schiebetür.................. 23
Elektrisches Einstellen ................. 29
Elektrisches Trittbrett.................... 23
Elektronische
Klimatisierungsautomatik.......... 92
Elektronisches
Stabilitätsprogramm ......... 76, 113
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ..................... 109
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 161
Ereignisdatenschreiber .............. 182
F
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 122
Fahrzeug abstellen .................... 104
Fahrzeugbeleuchtung................... 83
Fahrzeugeinlagerung ................ 125
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 167
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 164
Fahrzeugmeldungen ................... 79
Fahrzeug reinigen...................... 157
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fahrzeug waschen..................... 157
Fehlfunktion, Service ................... 75
Fenster......................................... 31
Fernbedienung............................. 18
Fernbedienung am Lenkrad ........ 64
Fernlicht ................................. 77, 84
Feuerlöscher ................................ 61
Front-Airbag ................................. 45
Frostschutz................................. 128
Füllmengen ................................ 178
Funkfernbedienung ..................... 18
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Gefederter Sitz............................. 36
Generator .................................... 75
Geschwindigkeitsregler..69, 78, 114
Getränkehalter ............................. 57
Getriebe ....................................... 15
Getriebe-Display .................. 72, 107
Glasdach ..................................... 33
Glühlampen auswechseln ......... 132
Gurte............................................. 42
H
Handbremse - siehe
Parkbremse............................. 112
Handschuhfach ............................ 57
Handschuhfachkühlung ............. 100
Heckscheibenheizung ................. 32
Heizbare Außenspiegel................ 30
Heizung ................................. 30, 39
Heizung und Belüftung ................ 90
Hintere Fenster ............................ 31
Hintere Heizung und Belüftung ...93
Hintere Klimaanlage .................... 95
Hintere Türen ............................... 25
Hochschalten ............................... 76
Hupe ...................................... 13, 65
186
I
Innenleuchten ............................ 139
Innenlicht ..................................... 86
Innenraumluftfilter ...................... 101
Innenraumpflege ....................... 159
Innenspiegel................................. 30
Instrumententafel.......................... 10
Instrumententafelbeleuchtung ... 140
Instrumententafelübersicht .......... 10
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 55
K
Katalysator ................................. 105
Kennzeichenleuchte .................. 139
Kilometerzähler ............................ 69
Kindersicherheitssystem .............. 47
Kindersicherung ........................... 23
Klappen ....................................... 29
Klimaanlage ................................. 91
Klimatisierung .............................. 14
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 102
Kontrollleuchten ........................... 72
Kopfstützen .................................. 34
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 70
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 120
Kraftstofffilter entwässern ............ 77
Kraftstoffmangel .......................... 77
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-
Emission ................................. 121
Kugelstange............................... 123
Kühlmittel ................................... 128
Kühlmittelheizung......................... 96
Kühlmitteltemperatur ................... 76
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 70
Kühlmittel und Frostschutz......... 161
L
Laderaumbeleuchtung ................. 87
Laderaumgestaltung .................... 59
Leerlaufdrehzahlregelung .......... 103
Lenkradeinstellung .................. 9, 64
Lenkunterstützungsflüssigkeit.... 129
Leselicht ...................................... 87
Leuchtenabdeckungen,
beschlagen................................ 86
Leuchtweitenregulierung ............. 84
Lichthupe ..................................... 84
Lichtschalter ................................ 83
Losfahren ..................................... 16
Lufteinlass ................................. 101
Lüftung.......................................... 90
M
Manuelle Fensterbetätigung ........ 31
Manuelles Abblenden .................. 30
Manuelles Einstellen .................... 29
Manuell-Modus .......................... 109
Meldungen.................................... 79
Motorabgase .............................. 105
Motor anlassen .......................... 103
Motor ausschalten ....................... 75
Motordaten ................................ 166
Motorhaube ............................... 127
Motor-Identifizierung................... 165
Motoröl ............................... 127, 161
Motoröldruck ................................ 77
Motorölstandsanzeige ................. 71
Motor starten ............................. 107
N
Nebelscheinwerfer ......... 77, 85, 135
Nebelschlussleuchte .................... 78
Nebelschlusslicht ......................... 86
Nebenantriebe ........................... 124
Notausstieg................................... 33
O
Oktanzahl................................... 166
Öl................................................ 127
Öldruck......................................... 77
Öl, Motor..................................... 161
Ölstand......................................... 71
P
Parkbremse ............................... 112
Partikelfilter................................. 105
187
Polsterung, Reinigung................ 159
Profiltiefe .................................... 145
R
Radabdeckungen ...................... 146
Räder und Reifen ...................... 144
Radwechsel ............................... 150
Regelmäßiger Betrieb ................ 101
Reifen ........................................ 144
Reifenbezeichnungen ................ 145
Reifendruck ............................... 145
Reifendrücke ............................. 179
Reifenreparaturset ..................... 147
Reifenumrüstung ....................... 146
Reifen und Felgengröße,
Wechsel.................................. 146
Reifenwechsel............................ 150
Reserverad ................................ 152
Rückfahrkamera ........................ 119
Rückfahrlicht ................................ 86
Rückleuchten ............................. 136
Rücksitze ..................................... 40
S
Schaltgetriebe ............................ 106
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 14, 65
Scheibenwischerwechsel .......... 132
Scheinwerfer......................... 84, 132
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt ... 84
Schiebetür ................................... 23
Schlüssel ..................................... 18
Schneeketten ............................ 146
Schubabschaltung ..................... 104
Seiten-Airbag ............................... 46
Seitliche Blinkleuchten .............. 137
Service ............................... 101, 160
Serviceanzeige ............................ 71
Serviceinformationen ................. 160
Sicherheitsgurt ......................... 8, 42
Sicherheitsgurt anlegen ............... 74
Sicherheitsgurte............................ 42
Sicherheitsnetz ............................ 61
Sicherungen .............................. 140
Sicherungskasten....................... 142
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 142
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 142
Sitzeinstellung ......................... 7, 36
Sitzheizung................................... 39
Sitzposition .................................. 35
Sonnenblenden ........................... 33
Spiegel.................................... 29, 30
Spiegeleinstellung ......................... 8
Starre Belüftungsdüsen ............. 100
Starthilfe .................................... 154
Störung ...................................... 110
Stromunterbrechung .................. 110
Symbole ......................................... 4
T
Tachograph ................................. 82
Tachometer ................................. 69
Tanken ....................................... 121
Technische Daten....................... 166
Top-Tether Befestigungsösen ..... 55
Traktionskontrolle ...................... 112
Triple-Info-Display ....................... 79
Tür offen ...................................... 78
Typschild ................................... 165
U
Uhr ............................................... 67
V
Verbandstasche ........................... 61
Verstellbare Belüftungsdüsen ...100
Verzurrösen ................................. 59
Vordere Blinkleuchte ................. 135
Vorderes Ablagefach ................... 57
Vorglühen .................................... 77
W
Wagenwerkzeug ........................ 143
Wählhebel .................................. 107
Warnblinker ................................. 85
Warndreieck ................................ 61
188
Warn- und Signaltöne .................. 80
Waschflüssigkeit ........................ 130
Wegfahrsperre ............................. 28
Winterreifen ............................... 144
Z
Zentralverriegelung ...................... 19
Zigarettenanzünder ..................... 68
Zubehörsteckdosen ..................... 68
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 125
Zugvorrichtung ........................... 123
Zuheizer ....................................... 96
Zündschlossstellungen .............. 103
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik,
Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation
selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: Please set Release Date in Metadata!, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
*KTA 2683-3-EN*
KTA 2683-3-en Please set Release Date in Metadata!
09 921 513
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