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OPEL MERIVA
Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 19
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 35
Stauraum ..................................... 62
Instrumente, Bedienelemente ...... 83
Beleuchtung ............................... 124
Klimatisierung ............................ 133
Fahren und Bedienung .............. 143
Fahrzeugwartung ....................... 178
Service und Wartung ................. 231
Technische Daten ...................... 234
Kundeninformation ..................... 248
Stichwortverzeichnis .................. 256
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung“ und
„Technische Daten“ sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Die Nichtbeachtung der in diesem
Handbuch enthaltenen Beschreibun‐
gen kann sich nachteilig auf Ihre Ga‐
rantie auswirken.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen. Für Gasfahrzeuge empfehlen
wir Ihnen einen für die Wartung von
Gasfahrzeugen zugelassenen Opel
Service Partner.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung wer‐
den alle für dieses Modell erhält‐
lichen Optionen und Ausstattun‐
gen beschrieben. Einige
Beschreibungen, einschließlich
der für Display- und
Menüfunktionen, treffen
aufgrund der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten, Sonderaus‐
stattungen oder Zubehör auf Ihr
Fahrzeug möglicherweise nicht
zu.
Im Kapitel „Kurz und bündig“ er‐
halten Sie einen ersten Über‐
blick.
Das Inhaltsverzeichnis am An‐
fang der Betriebsanleitung und in
den einzelnen Kapiteln hilft Ih‐
nen, sich rasch zu orientieren.
Spezielle Informationen finden
Sie am schnellsten über das
Stichwortverzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung wer‐
den Fahrzeuge mit dem Lenkrad
auf der linken Seite dargestellt.
Die Bedienung ist bei Fahrzeu‐
gen mit dem Lenkrad auf der
rechten Seite vergleichbar.
In der Betriebsanleitung sind die
Motoridentifikationscodes ange‐
geben. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen und Ent‐
wicklungscodes finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
4 Einführung
Richtungsangaben, wie z. B.
links oder rechts bzw. vorn oder
hinten beziehen sich immer auf
die Fahrtrichtung.
Möglicherweise wird Ihre Spra‐
che vom Display nicht unter‐
stützt.
Display-Meldungen und Be‐
schriftungen im Innenraum sind
in fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Die Seitenangaben und Index-Ein‐
träge beziehen sich auf die einge‐
rückten Überschriften, die im Kapitel‐
inhaltsverzeichnis angeführt sind.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre
Adam Opel AG
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
c drücken, um Türen und Laderaum
zu entriegeln. Türen durch Ziehen an
den Griffen öffnen. Zum Öffnen der
Hecktür den Touchpad-Schalter
unter der Hecktürleiste drücken.
Funkfernbedienung 3 20, Zentral‐
verriegelung 3 22, Laderaum
3 26.
Sitzeinstellung
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu verstellen, um si‐
cherzustellen, dass der Sitz richtig
verriegelt ist.
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38.
Kurz und bündig 7
Rückenlehnenneigung
Griff ziehen, Neigung verstellen und
Griff loslassen. Sitz muss hörbar ein‐
rasten.
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38.
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Vorderteil höher
nach unten : Vorderteil niedriger
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38.
8 Kurz und bündig
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen und einrasten lassen.
Für die Horizontaleinstellung Kopf‐
stütze nach vorne ziehen. Sie rastet
in verschiedenen Positionen ein. Zum
Zurückschieben in die hinterste Stel‐
lung bis zum Anschlag nach vorn zie‐
hen und loslassen.
Kopfstützen 3 35.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 37, Sicherheitsgurte
3 45, Airbag-System 3 49.
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zum Einstellen des Spiegels das
Spiegelgehäuse in die gewünschte
Richtung bewegen.
Manuelles Abblenden Innenspiegel
3 30, automatisches Abblenden In‐
nenspiegel 3 30.
Kurz und bündig 9
Außenspiegel
Entsprechenden Außenspiegel aus‐
wählen und einstellen.
Konvexe Außenspiegel 3 29, Elek‐
trisches Einstellen 3 29, Klappen
der Außenspiegel 3 29, Heizbare
Außenspiegel 3 30.
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐
stellen, den Griff einrasten und darauf
achten, dass er komplett verriegelt ist.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
sperre einstellen.
Airbag-System 3 49, Zündschloss‐
stellungen 3 145.
10 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1Elektrische
Fensterbetätigung ................. 31
2Außenspiegel ........................ 29
3Geschwindigkeitsregler ...... 160
4Seitliche Belüftungsdüsen ..141
5Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht . 128
Beleuchtung beim
Aussteigen ......................... 131
Parklicht .............................. 129
Driver Information Center .... 103
6Instrumente .......................... 91
7Fernbedienung am
Lenkrad ................................ 84
8Driver Information Center .... 103
9Windschutzscheiben‐
wischer, Windschutz‐
scheibenwaschanlage,
Heckscheibenwischer,
Heckscheibenwasch‐
anlage .................................. 85
10 Mittlere Belüftungsdüsen ...141
11 Zentralverriegelung ............... 22
Warnblinker ........................ 128
Kontrollleuchte für
Airbagabschaltung ............... 97
12 Info Display ......................... 106
13 Sensor für elektronische
Klimatisierungsautomatik ... 136
14 Handschuhfach .................... 62
15 Traktionskontrolle ............... 158
Elektronische Stabilitäts‐
regelung ............................. 158
Ultraschall-Einparkhilfe ...... 161
Eco-Taste ............................ 146
Kraftstoffwahltaste ................ 92
16 Klimatisierungssystem ........ 133
17 Wählhebel, Schaltgetriebe . 154
Automatikgetriebe .............. 151
18 Elektrische Parkbremse ...... 156
19 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 145
20 Hupe .................................... 85
Fahrer-Airbag ....................... 52
21 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 180
22 Ablagefach ............................ 62
Sicherungskasten .............. 201
23 Lenkradeinstellung ............... 84
24 Lichtschalter ....................... 124
Leuchtweitenregulierung .... 126
Nebelscheinwerfer ............. 128
Nebelschlussleuchte .......... 129
Instrumentenbeleuchtung ..130
12 Kurz und bündig
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
7: Beleuchtung aus
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Automatisches Fahrlicht
AUTO : Automatisches Fahrlicht:
Außenbeleuchtung wird au‐
tomatisch ein- und ausge‐
schaltet
m: Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Nebelscheinwerfer
Lichtschalter drücken
>: Nebelscheinwerfer
r: Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 124.
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe : Hebel ziehen
Fernlicht : Hebel drücken
Abblendlicht : Hebel drücken oder
ziehen
Automatisches Fahrlicht 3 125,
Fernlicht 3 126, Lichthupe 3 126.
Kurz und bündig 13
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Blinker 3 128, Parklicht 3 129.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Warnblinker 3 128.
Hupe
j drücken.
14 Kurz und bündig
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Scheibenwischer 3 85, Scheiben‐
wischerwechsel 3 187.
Windschutzscheibenwaschan‐
lage
Hebel ziehen.
Windschutzscheibenwaschanlage
3 85, Waschflüssigkeit 3 183.
Heckscheibenwischer
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken:
oberer Schalter : Dauerbetrieb
unterer
Schalter : Intervallbetrieb
Mittelstellung : aus
Kurz und bündig 15
Heckscheibenwaschanlage
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für ei‐
nige Wischbewegungen eingeschal‐
tet.
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 87.
Klimatisierung
Heckscheibenheizung, heizbare
Außenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken von
Ü bedient.
Heckscheibenheizung 3 33.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
V drücken.
Den Temperaturregler auf die
höchste Stufe stellen.
Heckscheibenheizung Ü ein.
Klimatisierungssystem 3 133.
16 Kurz und bündig
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendem
Fahrzeug das Kupplungspedal tre‐
ten, den Entriegelungsknopf am
Wählhebel drücken und Gang einle‐
gen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Schaltgetriebe 3 154.
Automatikgetriebe
P: Parkstellung
R: Rückwärtsgang
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Fahrposition
Manuell-Modus: Wählhebel von D
nach links bewegen.
<: höherer Gang
]: niedrigerer Gang
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
Automatikgetriebe 3 151.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 205,
3 246.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 181.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spie‐
geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐
ten 3 29, 3 37, 3 46.
Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Kurz und bündig 17
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung 1 drehen.
Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐
sperre leicht bewegen.
Kupplung und Bremse betätigen.
Automatikgetriebe auf P oder N.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotoren: Schlüssel zum
Vorglühen in Stellung 2 drehen
und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt.
Schlüssel auf 3 drehen und los‐
lassen.
Motor anlassen 3 145.
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich der Auto‐
stopp unter bestimmten Bedingungen
folgendermaßen aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Schalthebel in die Leerlauf‐
stellung (Neutral) bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
del auf der Position AUTOSTOP
steht.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
18 Kurz und bündig
Abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Ent‐
zünden der Oberfläche führen.
Parkbremse immer anziehen.
Schalter m etwa
eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 98.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
Zusätzlich Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
Die Fenster schließen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐
rad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüs‐
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen.
Fahrzeug mit e auf der Funkfern‐
bedienung verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 28.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 180.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 19, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 179.
Schlüssel, Türen, Fenster 19
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 19
Schlüssel ................................... 19
Car Pass .................................... 20
Funkfernbedienung ................... 20
Gespeicherte Einstellungen ...... 21
Zentralverriegelung ................... 22
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 24
Kindersicherung ........................ 25
Türen ........................................... 26
Hintere Türen ............................ 26
Laderaum .................................. 26
Fahrzeugsicherung ...................... 27
Diebstahlsicherung .................... 27
Diebstahlwarnanlage ................. 28
Wegfahrsperre ........................... 29
Außenspiegel ............................... 29
Asphärische Wölbung ............... 29
Elektrisches Einstellen .............. 29
Klappbare Spiegel ..................... 29
Beheizbare Spiegel ................... 30
Innenspiegel ................................ 30
Manuelles Abblenden ................ 30
Automatisches Abblenden ......... 30
Fenster ......................................... 31
Windschutzscheibe ................... 31
Manuelle Fensterbetätigung ...... 31
Elektrische Fensterbetätigung ... 31
Heckscheibenheizung ............... 33
Sonnenblenden ......................... 33
Dach ............................................ 34
Glasdach ................................... 34
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Achtung
Keine schweren oder sperrigen
Objekte am Zündschlüssel anbrin‐
gen.
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer an‐
gegeben werden, da diese ein Be‐
standteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 227.
Die Codenummer des Adapters für
die Felgenschlösser ist auf einer
Karte angegeben. Sie muss beim Be‐
stellen eines Ersatzadapters angege‐
ben werden.
Radwechsel 3 217.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von:
Zentralverriegelung
Diebstahlsicherung
Diebstahlwarnanlage
Elektrische Fensterheber
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von ca. fünf Metern. Sie
kann durch äußere Einflüsse verrin‐
gert werden. Die Warnblinker bestä‐
tigen die Betätigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
Störung der Funkfernbedienung.
Die Reichweite ist überschritten.
Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite, wonach
eine neuerliche Synchronisie‐
rung erforderlich ist.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige Be‐
tätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung.
Entriegeln 3 22.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Grundeinstellungen
Manche Einstellungen können im
Menü Einstellungen im Info Display
geändert werden. Fahrzeugpersona‐
lisierung 3 116.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald die
Reichweite gesunken ist.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt wer‐
den.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Die Bat‐
terie austauschen (Batterietyp
CR 2032). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Funkfernbedienung
schließen und synchronisieren.
Schlüssel mit fest stehendem
Schlüsselbart
Die Batterie von einer Werkstatt aus‐
tauschen lassen.
Funkfernbedienung
synchronisieren
Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüs‐
sel im Fahrertürschloss entriegeln.
Die Funkfernbedienung wird beim
Einschalten der Zündung synchroni‐
siert.
Gespeicherte Einstellungen
Beim Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss werden die folgen‐
den Einstellungen automatisch vom
Schlüssel gespeichert:
Beleuchtung
Infotainment System (nur
CD 400)
Zentralverriegelung
Komforteinstellungen
Beim nächsten Einstecken des ge‐
speicherten Schlüssels in das Zünd‐
schloss und Drehen auf Position 1
werden die gespeicherten Einstellun‐
gen automatisch verwendet 3 145.
Vorbedingung hierzu ist, dass in den
persönlichen Einstellungen im Gra‐
phic-Info-Display Personalisieren
22 Schlüssel, Türen, Fenster
durch Fahrer aktiviert ist. Diese Ein‐
stellung muss für jeden verwendeten
Schlüssel vorgenommen werden. Bei
Fahrzeugen mit Colour-Info-Display
ist die Personalisierung permanent
aktiviert.
Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt.
Durch nochmaliges Ziehen am Griff
wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
Gurtstrafferauslösung wird das
Fahrzeug automatisch entriegelt.
Entriegeln
c drücken.
Zwei Einstellungen sind wählbar:
Durch einmaliges Drücken auf c
werden alle Türen, der Laderaum
und der Tankdeckel entriegelt.
Durch einmaliges Drücken auf c
werden nur die Fahrertür, der La‐
deraum und der Tankdeckel ent‐
riegelt. Zum Entriegeln aller Tü‐
ren c zweimal drücken.
Die Einstellung kann im Menü
Einstellungen im Info Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 116.
Die Einstellung kann für den aktuell
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden.
Gespeicherte Einstellungen 3 21.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
e drücken.
Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
rertür verriegelt die Zentralverriege‐
lung nicht.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Entriegeln und Öffnen der
Hecktür
Wenn bei ausgeschalteter Zündung
alle Türen entriegelt werden sollen,
c drücken. Die Hecktür ist freigege‐
ben und entriegelt und kann durch
Drücken des Touchpad-Schalters
unter der Hecktürleiste geöffnet wer‐
den.
Zentralverriegelungstaste
Verriegelt bzw. entriegelt alle Türen,
den Laderaum und die Tankklappe
vom Fahrgastraum aus.
Die Zentralverriegelungstaste
drücken: Die Türen werden ver- oder
entriegelt. Wenn die Türen verriegelt
sind, leuchtet die LED in der Taste.
Nach dem Verriegeln mit der Funk‐
fernbedienung leuchtet die LED in der
Taste für ca. 2 Minuten.
Störung der Funkfernbedienung
Entriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Zündung einschalten und Zentralver‐
riegelungstaste drücken, um alle Tü‐
ren, Laderaum und Tankklappe zu
entriegeln.
Durch Einschalten der Zündung wird
die Diebstahlsicherung deaktiviert
3 28.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Verriegeln
Die Fahrertür schließen, die Beifah‐
rertür öffnen und dann die Zentralver‐
riegelungstaste drücken. Das Fahr‐
zeug ist verriegelt. Die Beifahrertür
schließen.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Die anderen Türen können durch
zweimaliges Ziehen am inneren Tür‐
griff geöffnet werden. Laderaum und
Tankklappe können nicht geöffnet
werden.
Zur Deaktivierung der Diebstahlsi‐
cherung Zündung einschalten
3 28.
Verriegeln
Den Schlüssel in die Öffnung über
dem Schloss an der Türinnenseite
einführen und das Schloss betätigen,
indem Sie drücken, bis es klickt. Dann
die Tür schließen. Dies muss bei allen
anderen Türen wiederholt werden.
Die Fahrertür lässt sich mit dem
Schlüssel auch von außen verriegeln.
Tankklappe und Hecktür können
nicht verriegelt werden.
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung nach dem
Losfahren
Das Fahrzeug wird bei Überschreiten
einer Geschwindigkeit von 4 km/h au‐
tomatisch verriegelt. Ein Öffnen von
außen ist nicht möglich. Darüber
hinaus ist das Öffnen der hinteren Tü‐
ren von innen bei einer Fahrzeugge‐
schwindigkeit von mehr als 4 km/h
nicht möglich.
Grüne LEDs zeigen an, dass ein Öff‐
nen von innen möglich ist:
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Den Innentürgriff fassen, um den Nä‐
herungssensor zu aktivieren, und
dann am Griff ziehen.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter 4 km/h liegt, ist ein Öffnen der
Türen von außen möglich, nachdem:
eine der Türen von innen geöff‐
net wurde
die Zentralverriegelungstaste ge‐
drückt wurde
Achtung
Die automatische Betätigung der
Zentralverriegelung ist nur bei ein‐
geschalteter Zündung aktiv.
Störung der automatischen
Zentralverriegelung
Bei einer Störung im System leuchtet
die Kontrollleuchte ^ im Instrument,
und ein Warnton gibt an, dass die hin‐
teren Türen nicht gegen Öffnen gesi‐
chert sind. Die Insassen anweisen,
nicht zu nahe an die Türgriffe zu kom‐
men.
Sofort anhalten und an beiden hinte‐
ren Türen die Kindersicherung akti‐
vieren. Wenn die Kindersicherung be‐
reits aktiviert ist, sie zunächst deakti‐
vieren und dann erneut aktivieren.
Die grünen LEDs erlöschen und der
Warnton setzt aus, sobald die Kinder‐
sicherungen aktiviert sind. Am Innen‐
türgriff ziehen, um zu prüfen, ob die
Türen von innen verriegelt sind. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Automatische Verriegelung nach
dem Entriegeln
Kurz nach dem Entriegeln mittels
Fernbedienung werden alle Türen,
der Laderaum und der Tankdeckel
automatisch wieder verriegelt, sofern
keine Tür geöffnet wurde.
Kindersicherung
9Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Die Kindersicherung in der Hintertür
mit einem Schlüssel oder einem ge‐
eigneten Schraubendreher in die
waagrechte Position drehen. Die
grüne LED erlischt. Die Tür kann an‐
schließend von innen nicht geöffnet
werden. Zur Deaktivierung die
Kindersicherung in die vertikale Posi‐
tion drehen.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Türen
Hintere Türen
9Warnung
Beim gleichzeitigen Ein- und Aus‐
steigen an den vorderen und hin‐
teren Türen auf andere Personen
achtgeben.
Nur den vorhandenen Haltegriff
verwenden.
Die hinteren Türen verfügen über
eine automatische Zentralverriege‐
lung 3 24.
Laderaum
Hecktür
Öffnen
Nach dem Entriegeln den Touchpad-
Schalter unter der Leiste der Hecktür
betätigen und die Hecktür öffnen.
Zentralverriegelung 3 22.
Schließen
Einen der Innengriffe verwenden.
Während die Hecktür zugeklappt
wird, den Touchpad-Schalter unter
der Leiste nicht drücken, da sonst die
Hecktür erneut entriegelt wird.
Zentralverriegelung 3 22.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Allgemeine Hinweise für die
Betätigung der Hecktür
9Gefahr
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase, die weder
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies
kann zu Bewusstlosigkeit und so‐
gar zum Tod führen.
Achtung
Um eine Beschädigung der Heck‐
tür zu vermeiden, vor Öffnen der
Hecktür prüfen, ob sich im oberen
Öffnungsbereich keine Hinder‐
nisse wie etwa ein Garagentor be‐
finden. Den Bewegungsbereich
über und hinter der Hecktür stets
prüfen.
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Heckklappe
kann dazu führen, dass die Heck‐
klappe nicht offen bleibt.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert alle Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet,
muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Aktivierung
e auf der Funkfernbedienung zwei‐
mal innerhalb von 10 Sekunden
drücken.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage ist Be‐
standteil der Diebstahlsicherung und
arbeitet mit ihr zusammen.
Überwacht werden:
Türen, Heckklappe, Motorhaube
Zündung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wer‐
den beide Systeme gleichzeitig deak‐
tiviert.
Status-LED
In der Zentralverriegelungstaste be‐
findet sich eine Status-LED.
Status während der ersten 10 Sekun‐
den nach Einschalten der Diebstahl‐
warnanlage:
LED leuchtet : Test, Aktivi‐
erungsverzöge‐
rung
LED blinkt
schnell : Türen, Hecktür
oder Motorhaube
nicht komplett ge‐
schlossen oder
Systemfehler
Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
LED blinkt
langsam : System ist aktiviert
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Alarm
Bei Auslösung ertönt die Hupe,
gleichzeitig blinken die Warnblinker.
Anzahl und Dauer der Alarmsignale
sind gesetzlich vorgeschrieben.
Der Alarm kann durch Drücken einer
beliebigen Taste der Funkfernbedie‐
nung oder Einschalten der Zündung
abgebrochen werden.
Die Diebstahlwarnanlage kann nur
durch Drücken von c oder Einschal‐
ten der Zündung deaktiviert werden.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Fahrer unterbrochen wurde, wird
nach dem Einschalten der Zündung
durch eine Warnmeldung oder einen
Warncode im Fahrerinformationszen‐
trum angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschlos‐
ses und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
startet werden darf.
Die Wegfahrsperre wird nach dem
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss automatisch aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐
geschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und erneut ein‐
schalten.
Blinkt die Kontrollleuchte d weiter,
versuchen Sie, den Motor unter Ver‐
wendung des Zweitschlüssels zu
starten und nehmen Sie die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 22, 3 28 ein‐
schalten.
Kontrollleuchte d 3 102.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Der konvexe Außenspiegel verfügt
über einen asphärischen Bereich und
verkleinert den toten Winkel. Die
Form des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies er‐
schwert das Abschätzen von Entfer‐
nungen.
Elektrisches Einstellen
Gewünschten Außenspiegel durch
Drehen des Bedienelements nach
links (L) bzw. rechts (R) wählen. Da‐
nach das Bedienelement schwenken,
um den Spiegel einzustellen.
In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Beheizbare Spiegel
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Fenster
Windschutzscheibe
Hitzereflektierende
Windschutzscheibe
Die hitzereflektierende Windschutz‐
scheibe verfügt über eine Beschich‐
tung, die die Sonneneinstrahlung re‐
flektiert. Datensignale, beispiels‐
weise an Mautstellen, können durch
die Beschichtung ebenfalls reflektiert
werden.
Die markierten Bereiche auf der
Windschutzscheibe sind nicht be‐
schichtet. Geräte für das Aufzeichnen
von elektronischen Daten bzw. für die
Gebührenbezahlung müssen in die‐
sen Bereichen befestigt werden. An‐
dernfalls treten möglicherweise Stö‐
rungen beim Aufzeichnen der Daten
auf.
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Windschutzscheibenaufkleber wie
etwa Autobahnvignetten o.ä. nicht im
Bereich des Innenspiegels anbrin‐
gen. Andernfalls könnten die Abtast‐
zone des Sensors und der Sichtbe‐
reich der Kamera im Spiegelgehäuse
beeinträchtigt werden.
Manuelle
Fensterbetätigung
Die Türfenster lassen sich mit Hand‐
kurbeln betätigen.
Elektrische
Fensterbetätigung
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung. Ver‐
letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Befinden sich Kinder auf den
Rücksitzen, die Kindersicherung
für die elektrische Fensterbetäti‐
gung einschalten.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Die elektrische Fensterbetätigung
funktioniert:
bei eingeschalteter Zündung
in den ersten zehn Minuten nach
Ausschalten der Zündung
in den ersten fünf Minuten nach
dem Öffnen oder Schließen einer
Tür
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Nach Ausschalten der Zündung ist
die elektrische Fensterbetätigung
deaktiviert, sobald das Fahrzeug mit
der Funkfernbedienung verriegelt
wurde.
Schalter für das betreffende Fenster
betätigen, indem er zum Öffnen ge‐
drückt bzw. zum Schließen gezogen
wird.
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
zum ersten Einrastpunkt: Fenster be‐
wegt sich so lange nach oben bzw.
unten, wie der Schalter betätigt wird.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt und dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
matisch mit aktiver Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Bei Problemen mit der Schließfunk‐
tion, beispielsweise bei Frost oder
ähnlichen Bedingungen, schalten Sie
die Zündung ein, ziehen Sie den
Schalter bis zum ersten Einrastpunkt
und halten Sie den Schalter. Das
Fenster bewegt sich ohne aktivierte
Schutzfunktion nach oben. Zum An‐
halten Schalter loslassen.
Kindersicherung für hintere
Fenster
Zur Deaktivierung der elektrischen
Fensterbetätigung der Hintertüren z
drücken; die LED leuchtet auf. Zur
Aktivierung erneut z drücken.
Fenster von außen betätigen
Das Fenster können von außerhalb
des Fahrzeugs mit der Funkfernbe‐
dienung betätigt werden.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Zum Öffnen der Fenster c drücken
und halten.
Zum Schließen der Fenster e drücken
und halten.
Taste loslassen, um die Bewegung
der Fenster zu stoppen.
Überlastung
Wenn die Fensterheber in einer kur‐
zen Zeitspanne wiederholt betätigt
werden, werden sie für eine be‐
stimmte Zeit deaktiviert.
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach dem Trennen der Fahrzeug‐
batterie), wird im Fahrerinformations‐
zentrum eine Warnmeldung oder ein
Warncode angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Fensterelektronik wie folgt aktivieren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Schalter ziehen, bis das Fenster
geschlossen ist, und weitere zwei
Sekunden gezogen halten.
4. Vorgang für jedes Fenster wieder‐
holen.
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Je nach Motortyp schaltet sich bei der
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
die Heckscheibenheizung automa‐
tisch ein.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen während der Fahrt ge‐
schlossen sein.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
Dach
Glasdach
Keine Aufkleber auf dem Dach an‐
bringen. Das Fahrzeug nicht mit einer
Plane abdecken.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird elektrisch betä‐
tigt.
G oder H leicht bis zum ersten Ein‐
rastpunkt drücken: Sonnenrollo wird
so lange geöffnet oder geschlossen,
wie der Schalter betätigt wird.
G oder H fest bis zum zweiten Ein‐
rastpunkt drücken und dann loslas‐
sen: Sonnenrollo wird automatisch
geöffnet oder geschlossen. Zum An‐
halten Schalter erneut betätigen.
Schutzfunktion
Trifft das Sonnenrollo während der
automatischen Schließbewegung auf
einen Widerstand, wird es sofort ge‐
stoppt und wieder geöffnet.
Funktion auf Standby
In Zündschalterstellung 1 kann das
Sonnenrollo betätigt werden 3 145.
Initialisieren nach einem
Stromausfall
Nach einem Stromausfall ist das Son‐
nenrollo möglicherweise nur einge‐
schränkt funktionsfähig. Lassen Sie
das System von Ihrem Servicepartner
initialisieren.
Sitze, Rückhaltesysteme 35
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 35
Aktive Kopfstützen ..................... 36
Vordersitze ................................... 37
Sitzposition ................................ 37
Sitzeinstellung ........................... 38
Armlehne ................................... 40
Heizung ..................................... 42
Rücksitze ..................................... 42
Armlehne ................................... 44
Sicherheitsgurte ........................... 45
Sicherheitsgurt .......................... 45
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 46
Airbag-System ............................. 49
Front-Airbag .............................. 52
Seiten-Airbag ............................. 53
Kopf-Airbag ............................... 53
Airbagabschaltung ..................... 54
Kinderrückhaltesysteme .............. 55
Kindersicherheitssystem ........... 55
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 58
ISOFIX
Kindersicherheitssysteme ....... 61
Top-Tether Befestigungsösen ... 61
Kopfstützen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes ab‐
schließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
36 Sitze, Rückhaltesysteme
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen und einrasten lassen.
Horizontale Einstellung
Für die Horizontaleinstellung Kopf‐
stütze nach vorne ziehen. Sie rastet
in verschiedenen Positionen ein.
Zum Zurückschieben in die hinterste
Stellung bis zum Anschlag nach vorn
ziehen und loslassen.
Kopfstützen der Rücksitze
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen bzw.
Rastfedern durch Drücken entriegeln
und Kopfstütze nach unten schieben.
Aktive Kopfstützen
Bei einem Heckaufprall rücken die
vorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐
zen etwas nach vorn. Dadurch wird
der Kopf abgestützt und die Gefahr
eines Schleudertraumas verringert.
Sitze, Rückhaltesysteme 37
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
9Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Mit dem Gesäß möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sit‐
zen. Den Abstand zwischen dem
Sitz und den Pedalen so einstel‐
len, dass die Beine beim vollstän‐
digen Durchtreten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach
hinten schieben.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht
nach allen Seiten und auf die Dis‐
play-Instrumente haben. Der Ab‐
stand zwischen Kopf und Dach‐
rahmen sollte mindestens eine
38 Sitze, Rückhaltesysteme
Handbreite betragen. Ihre Ober‐
schenkel sollten leicht auf dem
Sitz aufliegen, ohne hineinge‐
drückt zu werden.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sit‐
zen. Die Neigung der Rücken‐
lehne so einstellen, dass das
Lenkrad mit leicht angewinkelten
Armen gut erreicht wird. Beim
Drehen des Lenkrads muss der
Kontakt zwischen Rückenlehne
und Schultern erhalten bleiben.
Die Rückenlehnen dürfen nicht
zu weit nach hinten geneigt sein.
Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Den Sitz und das Lenkrad so ein‐
stellen, dass das Handgelenk
oben am Lenkrad aufliegt,
während der Arm vollständig ge‐
streckt ist und die Schultern an
der Sitzlehne anliegen.
Lenkrad einstellen 3 84.
Kopfstütze einstellen 3 35.
Höhe des Sicherheitsgurts ein‐
stellen 3 46.
Die Oberschenkelauflage so ein‐
stellen, dass zwischen Sitzkante
und Kniekehle ein Abstand von
zwei Fingerbreit besteht.
Die Lendenwirbelstütze so ein‐
stellen, dass sie die natürliche
Form der Wirbelsäule unter‐
stützt.
Sitzeinstellung
Nur mit eingerasteten Sitzen und ein‐
gerasteten Rückenlehnen fahren.
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu verstellen, um si‐
cherzustellen, dass der Sitz richtig
verriegelt ist.
Rückenlehnenneigung
Griff ziehen, Neigung verstellen und
Griff loslassen. Die Rückenlehne
muss hörbar einrasten.
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Vorderteil höher
nach unten : Vorderteil niedriger
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
40 Sitze, Rückhaltesysteme
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Armlehne
Abnehmbare Armlehne
Die Armlehne enthält ein Ablagefach.
Ablagefach 3 64.
Armlehne an der Mittelkonsole
einbauen
Den hinteren Knopf drücken und die
hinteren Führungsstifte in die oberen
Führungsschienen einsetzen. Den
Knopf loslassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 41
Die Armlehne vorn absenken. Fest
am vorderen Griff ziehen und die vor‐
deren Führungsstifte in die oberen
Führungsschienen einsetzen. Den
Griff loslassen. Die Armlehne bewe‐
gen, bis sie hörbar einrastet.
Hinweis
Armlehne mit Richtung wie in der
Abbildung dargestellt anbringen.
Andernfalls ist die Armlehne mögli‐
cherweise nicht richtig eingerastet.
Armlehne verstellen
Leicht am vorderen Griff ziehen und
die Armlehne in die gewünschte Po‐
sition stellen. Den Griff loslassen. Die
Armlehne bewegen, bis sie hörbar
einrastet.
Wenn in die untere Führungsschiene
ein Getränkehalter eingesetzt ist, si‐
cherstellen, dass sich der Rahmen
des Getränkehalters in der Aus‐
gangsstellung befindet.
Hinweis
Wird die Armlehne zu stark belastet,
kann sie entriegelt werden. Die Be‐
wegungsfreiheit kann eingeschränkt
sein. Die Armlehne leicht anheben,
um sie wieder zu arretieren.
Ablagefach in der Armlehne 3 64.
Getränkehalter 3 62.
Armlehne entfernen
Fest am vorderen Griff ziehen und die
Armlehne vorn anheben. Den hinte‐
ren Knopf drücken und die Armlehne
herausnehmen.
Die Armlehne kann auch auf dem he‐
runtergeklappten mittleren Hintersitz
angebracht werden 3 44.
42 Sitze, Rückhaltesysteme
Heizung
Je nach gewünschter Heizleistung
ß für den jeweiligen Sitz ein- oder
mehrmals drücken. Die Kontroll‐
leuchten in der Taste zeigen die Ein‐
stellungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Rücksitze
Sitzeinstellung
9Warnung
Beim Fahren müssen die äußeren
Sitze in den Führungsschienen
eingerastet sein.
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Die äußeren Rücksitze lassen sich
einzeln nach vorn oder hinten ver‐
schieben. Sie sind in der Längs- und
der Querrichtung verschiebbar.
In Längsrichtung können die Sitze in
verschiedenen Zwischenstellungen
arretiert werden.
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen und Sitz einrasten lassen.
Flexibles Sitzsystem (FlexSpace)
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Die hintere Sitzreihe kann so einge‐
stellt werden, dass zwei Sitze in Po‐
sition 1 maximale Schulter- und Bein‐
freiheit bieten, oder sich drei Sitze in
Position 2 befinden. In Position 1 ist
der mittlere Sitz abgesenkt.
Die äußeren Sitze lassen sich nach
vorn in Position 3 schieben.
Sitze in Position 1 schieben
An der Schlaufe ziehen und den mitt‐
leren Sitz nach unten klappen.
Am Griff ziehen und den Sitz schräg
nach hinten in Position 1 schieben.
Der Sitz gleitet automatisch nach in‐
nen. Den Griff loslassen und den Sitz
einrasten lassen.
Sitze in Position 2 schieben
Am Griff ziehen und den Sitz schräg
nach vorne in Position 2 schieben.
Der Sitz gleitet automatisch nach au‐
ßen. Den Griff loslassen und den Sitz
einrasten lassen.
9Warnung
Vor dem Hochklappen der mittle‐
ren Rücksitzlehne Armlehne ab‐
nehmen.
Armlehne 3 40.
44 Sitze, Rückhaltesysteme
An der Schlaufe ziehen und den mitt‐
leren Sitz anheben.
Wenn die äußeren Sitze nach vorn in
Position 3 geschoben wurden, ist der
mittlere Sitz nicht nutzbar.
Armlehne
An der Lehne des Mittelsitzes kann
ein Armlehnen-Adapter angebracht
werden. Am Adapter lässt sich eine
abnehmbare Armlehne befestigen.
Adapter anbringen
Am Band ziehen und den mittleren
Sitz nach unten klappen 3 42.
Die Haken des Adapters in die Aus‐
sparungen der Lehne einsetzen und
den Adapter nach vorn drücken.
Den Adapter durch Drehen des Zünd‐
schlüssels nach rechts im Schloss
verriegeln. Der Adapter ist vor‐
schriftsmäßig verriegelt, wenn die
grüne Markierung zu sehen ist.
Die Armlehne am Adapter montieren.
Armlehne 3 40.
Armlehne am Adapter montieren
Den vorderen Knopf drücken und die
vorderen Führungsstifte in die Füh‐
rungsschienen einsetzen. Die Arm‐
lehne bewegen, bis sie hörbar einras‐
tet. Den Knopf loslassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 45
Die Armlehne hinten absenken. Fest
am hinteren Griff ziehen und die hin‐
teren Führungsstifte in die Führungs‐
schienen einsetzen. Den Griff loslas‐
sen.
Hinweis
Armlehne mit Richtung wie in der
Abbildung dargestellt anbringen.
Andernfalls ist die Armlehne mögli‐
cherweise nicht richtig eingerastet.
Entfernen der Armlehne
Fest am hinteren Griff ziehen und die
Armlehne hinten anheben. Den vor‐
deren Knopf drücken und die Arm‐
lehne herausnehmen.
Adapter abnehmen
Den Adapter durch Drehen des Zünd‐
schlüssels nach links im Schloss ent‐
riegeln. Der Adapter ist entriegelt,
wenn die rote Markierung zu sehen
ist.
Den Adapter nach hinten drücken
und abnehmen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
zögerung des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte, um die Insassen
in Sitzposition zu halten. Daher ist die
Verletzungsgefahr deutlich geringer.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 55.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen, Ver‐
schmutzungen und ordnungsge‐
mäße Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 97.
Gurtkraftbegrenzer
Die Belastung des Körpers wird durch
die kontrollierte Freigabe des Gurtes
während einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab
einer bestimmten Unfallschwere ge‐
strafft.
9Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v dauerhaft
3 97.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
genstände anbringen oder ein‐
bauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
rastet. Den Beckengurt während der
Fahrt durch Ziehen am Schultergurt
regelmäßig spannen.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 97.
Höheneinstellung
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Die Höheneinstellung nach oben
schieben, oder den Druckknopf
zum Lösen drücken und die Hö‐
heneinstellung nach unten schie‐
ben.
Höhe so einstellen, dass der Gurt
über die Schulter läuft. Er darf nicht
über Hals oder Oberarm laufen.
Nicht während der Fahrt einstellen.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Öffnen
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sicherheitsgurte der Rücksitze
Der mittlere Rücksitz ist mit einem be‐
sonderen Dreipunkt-Sicherheitsgurt
ausgestattet.
Die Schlosszungen aus der Gurthal‐
terung im Dach ziehen.
Die untere Schlosszunge in das
rechte Gurtschloss (1) am mittleren
Sitz einklinken. Die obere Schloss‐
zunge aus der Halterung nehmen, mit
Gurt über Schulter- und Hüftbereich
führen (nicht verdrehen) und in das
linke Gurtschloss (2) am mittleren Sitz
einklinken.
Zum Lösen des Sicherheitsgurts zu‐
nächst den Knopf am linken Gurt‐
schloss (2) drücken und die obere
Schlosszunge lösen. Dann den Knopf
am rechten Gurtschloss (1) drücken
und die untere Schlosszunge lösen.
Der Sicherheitsgurt wird automatisch
aufgerollt.
Die obere Schlosszunge in die Halte‐
rung drücken. Die zusammenge‐
steckten Schlosszungen an den Si‐
cherheitsgurt klappen.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Den Sicherheitsgurthalter in das
Dach schieben. Dabei muss die un‐
tere Schlosszunge nach vorn zeigen.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
9Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer be‐
findet sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Abdeckungen der Airbags nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐
den.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Beim Auslösen der Airbags können
Verbrennungen durch entweichende
heiße Gase entstehen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 97.
Kindersicherheitssysteme auf
Beifahrersitzen mit Airbag-
Systeme
Warnung gemäß ECE R94.02:
50 Sitze, Rückhaltesysteme
EN: NEVER use a rearward-facing
child restraint on a seat protected by
an ACTIVE AIRBAG in front of it;
DEATH or SERIOUS INJURY to the
CHILD can occur.
DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐
sitze NIEMALS auf einem Sitz ver‐
wenden, der durch einen davor be‐
findlichen AKTIVEN AIRBAG ge‐
schützt ist, da dies den TOD oder
SCHWERE VERLETZUNGEN DES
KINDES zur Folge haben kann.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
fant orienté vers l'arrière sur un siège
protégé par un COUSSIN GONF‐
LABLE ACTIF placé devant lui, sous
peine d'infliger des BLESSURES
GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
FANT.
ES: NUNCA utilice un sistema de re‐
tención infantil orientado hacia atrás
en un asiento protegido por un AIR‐
BAG FRONTAL ACTIVO. Peligro de
MUERTE o LESIONES GRAVES
para el NIÑO.
RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
устанавливать детское
удерживающее устройство лицом
назад на сиденье автомобиля,
оборудованном фронтальной
подушкой безопасности, если
ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
может привести к СМЕРТИ или
СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
РЕБЕНКА.
NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
gericht kinderzitje op een stoel met
een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
het KIND te voorkomen.
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐
tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐
BAG, BARNET kan komme i LIVS‐
FARE eller komme ALVORLIGT TIL
SKADE.
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd
barnstol ett säte som skyddas med
en framförvarande AKTIV AIRBAG.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐
DOR kan drabba BARNET.
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI.
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da
det kan føre til at BARNET utsettes for
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE
SKADER.
PT: NUNCA use um sistema de re‐
tenção para crianças voltado para
trás num banco protegido com um
AIRBAG ACTIVO na frente do
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na
CRIANÇA.
IT: Non usare mai un sistema di sicu‐
rezza per bambini rivolto all'indietro
su un sedile protetto da AIRBAG AT‐
TIVO di fronte ad esso: pericolo di
MORTE o LESIONI GRAVI per il
BAMBINO!
Sitze, Rückhaltesysteme 51
EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό
κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα
πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται
από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,
διότι το παιδί μπορεί να υποστεί
ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ
ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.
PL: NIE WOLNO montować fotelika
dziecięcego zwróconego tyłem do
kierunku jazdy na fotelu, przed któ‐
rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐
DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐
sowanie się do tego zalecenia może
być przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐
NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA.
TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet
sistemini KESİNLİKLE önünde bir
AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐
makta olan bir koltukta kullanmayınız.
ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐
KİLDE YARALANABİLİR.
UK: НІКОЛИ не використовуйте
систему безпеки для дітей, що
встановлюється обличчям назад,
на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
може призвести до СМЕРТІ чи
СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
ДИТИНИ.
HU: SOHA ne használjon hátrafelé
néző biztonsági gyerekülést előlről
AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
zadržavanja za djecu okrenut prema
natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
JIH OZLJEDA za DIJETE.
SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
varnostnega sedeža, obrnjenega v
nasprotni smeri vožnje, na sedež z
AKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐
ZINO, saj pri tem obstaja nevarnost
RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB za
OTROKA.
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni
sistem za decu u kome su deca okre‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐
dišta zato što DETE može da NAST‐
RADA ili da se TEŠKO POVREDI.
MK: НИКОГАШ не користете детско
седиште свртено наназад на
седиште заштитено со АКТИВНО
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.
BG: НИКОГА не използвайте
детска седалка, гледаща назад,
върху седалка, която е защитена
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да
се стигне до СМЪРТ или
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на
ДЕТЕТО.
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun
pentru copil îndreptat spre partea din
spate a maşinii pe un scaun protejat
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa;
acest lucru poate duce la DECESUL
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐
LULUI.
CS: NIKDY nepoužívejte dětský
zádržný systém instalovaný proti
směru jízdy na sedadle, které je chrá‐
něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐
BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMU
PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE.
SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐
dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐
nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐
tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐
NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐
ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐
jumā BĒRNS var gūt SMAGAS
TRAUMAS vai IET BOJĀ.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐
natud lapseturvaistet istmel, mille ees
on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐
GASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li jħa‐
res lejn in-naħa ta’ wara fuq sit protett
b’AIRBAG ATTIV quddiemu; dan
jista’ jikkawża l-MEWT jew ĠRIEĦI
SERJI lit-TFAL.
Über die von der ECE-Regelung
R94.02 vorgeschriebene Warnung hi‐
nausgehend, sollten vorwärtsgerich‐
tete Kindersicherheitssysteme aus
Sicherheitsgründen niemals auf dem
Beifahrersitz verwendet werden,
wenn der Front-Airbag aktiv ist.
9Gefahr
Auf dem Beifahrersitz bei aktivem
Front-Airbag kein Kindersicher‐
heitssystem verwenden.
Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
sitz angebracht.
Airbag-Deaktivierung 3 54.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
ringert wird.
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 37.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus je einem Airbag in den Rücken‐
lehnen der Vordersitze. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
9Warnung
Der Entfaltungsbereich des Air‐
bags muss frei von Hindernissen
sein.
Die Haken im Dachrahmen eignen
sich nur für das Aufhängen leich‐
ter Kleidungsstücke ohne Kleider‐
bügel. In den Taschen dieser Klei‐
dungsstücke darf sich nichts
Schweres befinden.
Airbagabschaltung
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐
gebracht werden soll. Der Seiten-
Airbag und der Kopf-Airbag, die Gurt‐
straffer und alle Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben weiterhin aktiv.
Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter an der rechten Seite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐
schlüssels wählen:
*: Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
und löst bei einer Kollision nicht
aus. Kontrollleuchte * in der
Mittelkonsole leuchtet ununter‐
brochen. Es kann ein Kindersi‐
cherheitssystem gemäß Ta‐
belle Befestigungsplätze des
Kindersicherheitssystems ein‐
gebaut werden 3 58. Keine er‐
wachsene Person darf auf dem
Beifahrersitz Platz nehmen
V: Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
Ein Kindersicherheitssystem
darf nicht installiert werden
9Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Wenn die Kontrollleuchte V nach
Einschalten der Zündung für ca.
60 Sekunden aufleuchtet, löst der
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall
aus.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐
gehend eine Werkstatt kontaktieren.
Status nur bei abgestelltem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 97. Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐
cherheitssystem DUO, das speziell
auf das Fahrzeug abgestimmt ist.
Schieben Sie die äußeren Rücksitze
in Position 2, wenn Sie das Opel Kin‐
dersicherheitssystem DUO verwen‐
den 3 42. Wir empfehlen das Opel
Kindersicherheitssystem DUO mit
einer Kombination folgender Siche‐
rungssysteme zu befestigen:
ISOFIX
56 Sitze, Rückhaltesysteme
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Top-Tether
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐
achten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.
9Warnung
Bei Verwendung eines Kindersi‐
cherheitssystems auf dem Beifah‐
rersitz muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
werden, da ein Auslösen der Air‐
bags tödliche Folgen für das Kind
haben könnte.
Dies gilt insbesondere dann, wenn
auf dem Beifahrersitz Kindersi‐
cherheitssysteme mit Blickrich‐
tung nach hinten verwendet wer‐
den.
Airbag-Deaktivierung 3 54,
Airbag-Aufkleber 3 49.
Wahl des richtigen Systems
Am einfachsten lässt sich ein Kinder‐
sicherheitssystem auf den Rücksit‐
zen anbringen.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei einem Unfall
die noch schwache Wirbelsäule des
Kindes weniger stark belastet wird.
Geeignet sind Sicherheitssysteme,
die die geltenden UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Gesetze und Vorschriften zum ver‐
pflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe fol‐
gende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 57
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines Kindersicherheitssystems
Gewichts- bzw. Altersklasse
Auf dem Beifahrersitz Auf den äußeren
Rücksitzen Auf dem mittleren
Rücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
XU1U2U3
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
XU1U2U3
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
XU1U2U3
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
X X U2U3
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
X X U2U3
1: wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, den Höheneinsteller des
Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach
vorn läuft. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich in die aufrechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der
Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
2: nur wenn sich die äußeren Sitze in Position 1 oder 2 befinden, 3 42.
3: nur wenn sich die äußeren Sitze auf einer Linie mit dem mittleren Sitz befinden (Position 2, 3 42).
U : universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X : kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichts- und Altersklasse zulässig.
Sitze, Rückhaltesysteme 59
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem
Beifahrersitz Auf den äußeren
Rücksitzen
Auf dem
mittleren
Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
E ISO/R1 X IL1X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
E ISO/R1 X IL1X
D ISO/R2 X IL1X
C ISO/R3 X IL1X
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
D ISO/R2 X IL1X
C ISO/R3 X IL1X
B ISO/F2 X IL1, IUF1, 2 X
B1 ISO/F2X X IL1, IUF1, 2 X
A ISO/F3 X IL1, IUF1, 2 X
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
XIL1X
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
XIL1X
60 Sitze, Rückhaltesysteme
IL : geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF : geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X : kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
1: nur wenn sich die äußeren Sitze in Position 1 oder 2 befinden, 3 42.
2: nur für Opel Kindersicherheitssystem DUO: Wenn der Sitz wie empfohlen gesichert ist 3 55, müssen sich die
äußeren Rücksitze in Position 2 befinden 3 42.
ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorn für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorn für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse 9 bis
18 kg.
B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorn für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse 9 bis
18 kg.
C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Ge‐
wichtsklasse bis 18 kg.
D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
18 kg.
E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
13 kg.
Sitze, Rückhaltesysteme 61
ISOFIX
Kindersicherheitssysteme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐
gen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX Kindersicherheitssysteme
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐
zeichnet.
Die ISOFIX Befestigungsbügel sind
durch Markierungen auf der Rücken‐
lehne gekennzeichnet.
Top-Tether
Befestigungsösen
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Zusätzlich zur ISOFIX Befestigung
den Top-Tether Befestigungsgurt an
den Top-Tether Befestigungsösen
verankern. Der Gurt muss zwischen
den beiden Führungsstangen der
Kopfstütze verlaufen.
Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet.
62 Stauraum
Stauraum
Ablagefächer ................................ 62
Handschuhfach ......................... 62
Getränkehalter ........................... 62
Vorderes Ablagefach ................. 64
Ablagefach unter dem Sitz ........ 64
Ablagefach in der Armlehne ...... 64
Heckträgersystem ..................... 65
Laderaum ..................................... 74
Hinteres Ablagefach .................. 76
Laderaumabdeckung ................. 76
Bodenabdeckung ...................... 77
Verzurrösen ............................... 78
Sicherheitsnetz .......................... 78
Ausklappbare Ablagetische ....... 79
Warndreieck .............................. 79
Verbandstasche ........................ 80
Dachgepäckträger ....................... 80
Beladungshinweise ...................... 81
Ablagefächer
9Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
fächern aufbewahren. Ansonsten
könnte sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Stauraumabde‐
ckung öffnen und die Insassen
könnten durch herumfliegende
Gegenstände verletzt werden.
Handschuhfach
Das Handschuhfach umfasst einen
Stifthalter, einen Münzenhalter und
einen Adapter für die Felgenschlös‐
ser.
Im Handschuhfach befindet sich ein
Fach für die Betriebsanleitung. Am
Riegel ziehen, um das Fach zu öff‐
nen.
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Getränkehalter
In der Mittelkonsole befindet sich ein
Getränkehalter.
Stauraum 63
Abnehmbarer Getränkehalter
An der unteren oder oberen Füh‐
rungsschiene in der Frontkonsole
lässt sich ein Getränkehalter befesti‐
gen.
Vor der Verwendung den Rahmen
aus seiner Ausgangsstellung klap‐
pen.
Hinweis
Wenn in der unteren Führungs‐
schiene der Getränkehalter und in
der oberen Führungsschiene die ab‐
nehmbare Armlehne angebracht
sind, muss der Rahmen vor dem
Verschieben eines der Teile in die
Ausgangsstellung zurückgeklappt
werden.
Andernfalls können Armlehne und
Getränkehalter beschädigt werden,
wenn sie übereinander verschoben
werden.
Armlehne 3 40.
Getränkehalter einsetzen
Die Knöpfe an der Vorder- und Rück‐
seite drücken und die Führungsstifte
in die obere bzw. untere Führungs‐
schiene einsetzen. Der vordere Knopf
muss fest gedrückt werden.
Die Knöpfe loslassen und den Ge‐
tränkehalter bewegen, bis er hörbar
einrastet.
Hinweis
Getränkehalter mit Richtung wie in
der Abbildung dargestellt anbringen.
Andernfalls ist der Getränkehalter
möglicherweise nicht richtig einge‐
rastet.
Getränkehalter verschieben
Den vorderen Knopf leicht drücken
und den Getränkehalter in die ge‐
wünschte Stellung schieben. Den
Knopf loslassen und den Getränke‐
halter bewegen, bis er hörbar einras‐
tet.
64 Stauraum
Getränkehalter entfernen
Die Knöpfe an der Vorder- und Rück‐
seite drücken und den Getränkehalter
herausnehmen. Der vordere Knopf
muss fest gedrückt werden.
Getränkehalter am
Armlehnenadapter
Ein weiterer Getränkehalter ist in den
Armlehnenadapter am mittleren
Rücksitz integriert.
Armlehnenadapter 3 44.
Vorderes Ablagefach
Ein Staufach befindet sich neben
dem Lenkrad.
Ablagefach unter dem Sitz
Ablagefach an Griffmulde anheben
und herausziehen. Maximales Trag‐
vermögen: 3 kg. Zum Schließen das
Schubfach hineindrücken und einras‐
ten lassen.
Ablagefach in der Armlehne
Ablagefach in der abnehmbaren
Armlehne
Knopf drücken und den Deckel der
Armlehne nach oben klappen. Die
Armlehne enthält ein Ablagefach.
Die Armlehne kann auch auf dem he‐
runtergeklappten mittleren Hintersitz
angebracht werden 3 44.
Stauraum 65
Heckträgersystem
Das Heckträgersystem (Flex-Fix-
System) bietet die Möglichkeit, Fahr‐
räder auf einem in den Fahrzeugbo‐
den integrierten herausziehbaren
Träger zu befestigen. Der Transport
anderer Gegenstände ist nicht zuläs‐
sig.
Die Höchstlast des Heckträgersys‐
tems beträgt 40 kg. Die Höchstlast
pro Fahrrad beträgt 20 kg.
Der Achsabstand des Fahrrads darf
maximal 1,2 Meter betragen. Andern‐
falls ist kein sicheres Befestigen des
Fahrrads möglich.
Bei Nichtgebrauch kann das Heckträ‐
gersystem in den Fahrzeugboden zu‐
rückgeschoben werden.
An den Fahrrädern dürfen sich keine
Gegenstände befinden, die sich
während des Transports lösen könn‐
ten.
Achtung
Fahrräder mit Karbontretkurbeln
nicht an Fahrradträgern befesti‐
gen. Die Fahrräder könnten be‐
schädigt werden.
Ausfahren
Hecktür öffnen.
9Warnung
Es darf sich niemand im Ausfahr‐
bereich des Heckträgersystems
aufhalten, Verletzungsgefahr.
Entriegelungshebel nach oben zie‐
hen. Das System rastet aus und fährt
schnell aus dem Stoßfänger.
66 Stauraum
Das Heckträgersystem vollständig
bis zum hörbaren Einrasten heraus‐
ziehen.
Sicherstellen, dass ein Einschieben
des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
nicht möglich ist
9Warnung
Lasten dürfen nur dann am Heck‐
trägersystem befestigt werden,
wenn das System ordnungsge‐
mäß eingerastet ist. Ist das Heck‐
trägersystem nicht ordnungsge‐
mäß eingerastet, keine Lasten am
System befestigen und das Sys‐
tem zurückschieben. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Rückleuchten montieren
Zuerst die hintere Rückleuchte (1),
dann die vordere (2) Rückleuchte aus
den Ablagemulden entnehmen.
Den Leuchtenhalter an der Rückseite
der Rückleuchte vollständig ausklap‐
pen.
Spannhebel nach unten drücken und
Lampenträger in die Halterung
drücken, bis er einrastet.
Vorgang für beide Rückleuchten
durchführen.
Stauraum 67
Position von Kabel und Leuchte prü‐
fen, um sicherzustellen, dass sie kor‐
rekt montiert sind und fest sitzen.
Heckträgersystem arretieren
Erst den rechten Spannhebel (1) und
dann den linken Spannhebel (2)
schwenken, bis ein Widerstand zu
spüren ist.
Das Heckträgersystem ist verriegelt,
wenn die Spannhebel zu etwa 50°
eingeschwenkt sind. Nur dann ist
eine sichere Funktion gewährleistet.
Hinweis
Die Hecktür schließen.
Nummernschildhalter
ausklappen
Den Halter für das Nummernschild
ausklappen.
Nummernschild vor dem ersten Be‐
nutzen des Heckträgersystems an‐
bringen.
68 Stauraum
Tretkurbelaufnahmen
ausklappen
Eine oder beide Tretkurbelaufnah‐
men nach oben klappen, bis die dia‐
gonale Stütze einrastet.
Die Tretkurbelfixierungen aus den
Tretkurbelaufnahmen nehmen.
Einstellen des
Heckträgersystems auf ein
Fahrrad
Entriegelungshebel drücken und
Radaufnahmen herausziehen.
Stauraum 69
Entriegelungshebel am Spannband
drücken und Spannband herauszie‐
hen.
Fahrrad zur Befestigung
vorbereiten
Hinweis
Die maximale Breite für die Tretkur‐
belaufnahme beträgt 38,3 mm und
die maximale Tiefe 14,4 mm.
Das linke Pedal (ohne Kettenblatt)
senkrecht nach unten drehen. Das
Pedal an der linken Tretkurbel muss
waagerecht stehen.
Das vordere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach links stehen.
Das hintere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach rechts stehen.
Fahrrad am Heckträgersystem
befestigen
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
aufnahme die verstellbare Tretkurbel‐
anlage grob an die Kröpfung der Tret‐
kurbel anpassen.
Bei geraden Tretkurbeln am Fahrrad
Tretkurbelanlage vollständig heraus‐
drehen (Position 5).
70 Stauraum
Bei gekrümmten Tretkurbeln am
Fahrrad Tretkurbelanlage vollständig
hineindrehen (Position 1).
Fahrrad aufsetzen. Dabei muss die
Tretkurbel wie in der Abb. dargestellt
in den Schacht der Tretkurbelauf‐
nahme gesetzt werden.
Achtung
Darauf achten, dass das Pedal
nicht die Oberfläche des Heckträ‐
gersystems berührt. Andernfalls
könnte die Kurbelgarnitur
während des Transports beschä‐
digt werden.
Tretkurbelfixierung von oben in die je‐
weils äußere Schiene der Tretkurbel‐
aufnahme einführen und mindestens
bis unter die Einkerbung nach unten
schieben.
Tretkurbel durch Drehen der Klemm‐
schraube an der Tretkurbelfixierung
festklemmen.
Stauraum 71
Die Radaufnahmen so positionieren,
dass das Fahrrad sich etwa in hori‐
zontaler Position befindet. Der Ab‐
stand zwischen den Pedalen und der
Hecktür sollte dabei mindestens
5 cm betragen.
Beide Fahrradreifen müssen in den
Radaufnahmen stehen.
Achtung
Achten Sie darauf, die Radaufnah‐
men so weit wie erforderlich he‐
rauszuziehen, damit beide Fahr‐
radreifen in den Aussparungen
positioniert werden können. Eine
horizontale Befestigung des Fahr‐
rads kann andernfalls nicht ge‐
währleistet werden. Ein Missach‐
ten dieser Anweisung kann dazu
führen, dass die Fahrradräder
durch heiße Abgase beschädigt
werden.
Fahrrad in Fahrzeuglängsrichtung
ausrichten: Tretlagerfixierung etwas
lösen.
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
aufnahme Fahrrad senkrecht stellen.
Wenn sich die Fahrräder gegenseitig
behindern, kann die Stellung der
Fahrräder zueinander durch Verstel‐
len der Radaufnahmen sowie des
Drehgriffs an der Tretkurbelauf‐
nahme so weit verändert werden,
dass sich die Fahrräder nicht mehr
berühren. Dabei auf genügend Ab‐
stand zum Fahrzeug achten.
Die Klemmschraube der Tretlagerfi‐
xierung bis zum Maximalpunkt von
Hand festziehen.
Beide Fahrradreifen mit Spannbän‐
dern an den Radaufnahmen sichern.
Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt.
72 Stauraum
Achtung
Der Spalt zwischen Fahrrad und
Fahrzeug muss mindestens 5 cm
betragen. Ggf. Lenker lockern und
zur Seite drehen.
Die Einstellwerte an den Radaufnah‐
men und am Drehgriff an der Tretkur‐
belaufnahme sollten für jedes Fahr‐
rad notiert und aufbewahrt werden.
Eine korrekte Voreinstellung erleich‐
tert die erneute Anbringung des Fahr‐
rads.
Hinweis
Für eine bessere Sichtbarkeit wird
empfohlen, am äußersten Fahrrad
ein Warnschild anzubringen.
Fahrrad vom Heckträgersystem
abnehmen
Spannbänder an beiden Fahrradrei‐
fen lösen.
Fahrrad festhalten, Klemmschraube
der Tretlagerfixierung lösen und Tret‐
lagerfixierung nach oben herausneh‐
men.
Heckträgersystem einfahren
Dabei die Tretkurbelfixierung wie in
der Abbildung dargestellt in die Tret‐
kurbelaufnahme schieben.
Stauraum 73
Spannband einführen und soweit wie
möglich nach unten festziehen.
Entriegelungshebel drücken und
Radaufnahmen vollständig bis zum
Anschlag einschieben.
Arretierungshebel an der diagonalen
Stütze ausrasten und beide Tretkur‐
belaufnahmen nach unten klappen.
9Warnung
Einklemmgefahr.
Das Nummernschild entfernen und
den Nummernschildhalter nach unten
klappen.
Zuerst den linken Spannhebel (1), da‐
nach den rechten Spannhebel (2) bis
zum Anschlag schwenken.
74 Stauraum
Klemmhebel nach unten drücken und
beide Leuchten aus den Aufnahmen
ziehen.
Lampenträger an den Rückseiten der
Rückleuchten einklappen.
Erst die vordere Rückleuchte (1),
dann die hintere Rückleuchte (2) in
die Ablagemulden legen und ganz
nach unten drücken. Kabel vollstän‐
dig in alle Führungen drücken, um
Beschädigungen zu vermeiden.
Hecktür öffnen.
Entriegelungshebel nach oben
drücken und halten. Das System et‐
was anheben und bis zum Einrasten
in den Stoßfänger drücken.
Der Entriegelungshebel muss in die
Ausgangslage zurückkehren.
9Warnung
Wenn das System nicht ordnungs‐
gemäß einrastet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Laderaum
Rückenlehnen der Rücksitze
umklappen
Die Rücksitz-Rückenlehne ist dreige‐
teilt. Alle Sitze lassen sich einzeln
umlegen, um das Fassungsvermö‐
gen des Laderaums zu erhöhen.
9Warnung
Unter oder hinter den Sitzen darf
nichts verstaut werden. Die be‐
treffenden Gegenstände könnten
beschädigt werden und das rich‐
tige Arretieren der Führungsschie‐
nen verhindern.
Durch Umklappen der Rückenlehnen
zuerst des mittleren Sitzes und dann
der beiden äußeren Rücksitze ent‐
steht eine vollständig ebene Ladeflä‐
che.
Stauraum 75
Achtung
Wenn sich die äußeren Sitze in
der inneren Stellung befinden,
dürfen die Sitzlehnen nicht herun‐
tergeklappt werden. Dabei könn‐
ten die Sitze beschädigt werden.
Laderaumabdeckung gegebenen‐
falls ausbauen 3 76.
Auf die Verriegelung drücken und die
Kopfstütze nach unten drücken 3 35.
Den Sicherheitsgurt aus der Halte‐
rung an der Lehne nehmen.
An der Schlaufe an der Vorderseite
der Lehne ziehen und die Lehne auf
die Sitzfläche klappen. Der Sitz wird
automatisch abgesenkt, wenn der
mittlere Sitz nach unten geklappt ist.
Die Rückenlehnen können auch vom
Laderaum aus umgelegt werden.
An der Schlaufe hinten an der Rü‐
ckenlehne ziehen und die Rücken‐
lehne nach unten klappen.
Zum Hochklappen an der Schlaufe
ziehen und die Rückenlehnen anhe‐
ben und in eine aufrechte Position
führen, bis sie hörbar einrasten.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen sicher
eingerastet sind, bevor Sie losfah‐
ren. Andernfalls könnten bei ab‐
ruptem Bremsen oder bei einer
76 Stauraum
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug be‐
schädigt werden.
Hinteres Ablagefach
Auf der linken Seite des Laderaums
befindet sich ein Ablagefach.
Den Riegel nach links drehen und die
Abdeckung nach unten klappen.
Laderaumabdeckung
Keine Gegenstände auf die Abde‐
ckung legen.
Abdeckung entfernen
Haltebänder von Hecktür lösen.
Abdeckung hinten anheben und an
der Vorderseite nach oben drücken.
Abdeckung entfernen.
Abdeckung verstauen
Haltebänder von Hecktür lösen.
Abdeckung hinten anheben und an
der Vorderseite aus den seitlichen
Führungen nach oben drücken.
Abdeckung hinter den Rücksitzen
verstauen.
Abdeckung anbringen
Abdeckung in seitliche Führungen
schieben und nach unten klappen.
Haltebänder an Hecktür anbringen.
Stauraum 77
Bodenabdeckung
Die hintere Bodenabdeckung kann
angehoben werden.
Nach oben klappen und die Lade‐
raumabdeckung leicht anheben.
Den Haken an der linken Seitenwand
des Laderaums herausziehen, um die
hintere Bodenabdeckung in aufrech‐
ter Stellung zu arretieren.
Doppelter Laderaumboden
Der doppelte Laderaumboden kann
im Laderaum in zwei Positionen ein‐
gesetzt werden:
direkt über der Abdeckung der
Reserveradmulde oder der hinte‐
ren Bodenabdeckung,
in den oberen Öffnungen des La‐
deraums.
Zum Entfernen den Laderaumboden
an der Mulde anheben und nach hin‐
ten ziehen.
Zum Einsetzen den Laderaumboden
nach vorn in die entsprechende Füh‐
rung drücken und dann absenken.
In der oberen Stellung kann der Platz
zwischen Laderaumboden und Abde‐
ckung der Reserveradmulde als
Stauraum genutzt werden.
In dieser Stellung entsteht bei Umle‐
gen der Rücksitzlehnen ein fast ebe‐
ner Ladeboden.
In oberer Stellung kann der doppelte
Laderaumboden mit einem Maximal‐
gewicht von 100 kg belastet werden.
In unterer Stellung kann der doppelte
Laderaumboden bis zum zulässigen
Maximalgewicht belastet werden.
Bei Modellen mit Reifenreparaturset
kann die Reserveradmulde als zu‐
sätzlicher Stauraum genutzt werden.
Reifenreparaturset 3 212.
Flüssiggas-Sperrventil 3 166.
78 Stauraum
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
Sicherheitsnetz
Das Sicherheitsnetz kann hinter den
Vordersitzen angebracht werden.
Hinter dem Sicherheitsnetz dürfen
keine Insassen befördert werden.
Einbau
Im Dachrahmen befinden sich zwei
Einbauöffnungen: Stange für das
Netz an einer Seite einhängen, nach
vorn drücken und einrasten lassen.
Stange ausziehen, an der anderen
Seite einhängen, nach vorn drücken
und einrasten lassen.
Haken der Netzspanngurte in Ver‐
zurrösen im Boden hinter den Vorder‐
sitzen einhängen. Netz durch Ziehen
am losen Ende des Gurtes straffen.
An beiden Seiten einhängen und fest‐
ziehen.
Ausbau
Längenversteller der Netzspanngurte
nach oben kippen und Gurte auf bei‐
den Seiten lösen. Die obere Stange
auf einer Seite lösen, die andere
Seite lösen und aus den Öffnungen
aushängen.
Stauraum 79
Verstauen
Spanngurte wie in der Abbildung dar‐
gestellt legen und am Sicherheitsnetz
ausrichten.
Die obere Netzstange nach unten bis
knapp über die Mitte rollen.
Die obere Netzstange über die
Spanngurte neben die untere Netz‐
stange legen. Die Haken an der obe‐
ren Netzstange müssen von der un‐
teren Netzstange wegzeigen.
Klettband neben den Längenverstel‐
lern eng ums Netz legen. Die Län‐
genversteller und Netzstangen müs‐
sen flach nebeneinander liegen.
Das Netz sicher im doppelten Lade‐
raumboden des Laderaums ver‐
stauen. Bodenabdeckung 3 77.
Ausklappbare Ablagetische
In den Rückenlehnen der Vorder‐
sitze.
Öffnen durch Ziehen nach oben bis
zum Einrasten.
Einklappen durch Drücken nach un‐
ten bis zum Punkt des Widerstandes.
Keine schweren Gegenstände auf
den ausklappbaren Ablagetischen
ablegen.
Warndreieck
Das Warndreieck im Fach an der
Rückseite des Laderaums verstauen.
80 Stauraum
Verbandstasche
Die Verbandstasche und die Warn‐
weste unter dem Fahrersitz ver‐
stauen.
Dazu die Gurte verwenden.
Je nach Fahrzeug befindet sich unter
dem Fahrersitz ein Kasten. Am Griff
ziehen und die Abdeckung nach un‐
ten klappen. Höchstlast: 1,5 kg.
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden. Weitere Informa‐
tionen erhalten Sie von Ihrer Werk‐
statt.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Die Abdeckung von den Montage‐
punkten lösen.
Stauraum 81
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände im Lade‐
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen ordnungsgemäß
eingerastet sind. Bei stapelbaren
Gegenständen die schwereren
nach unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten
an den Verzurrösen sichern
3 78.
Der Haken an der linken Seiten‐
wand im Laderaum kann für Tra‐
getaschen verwendet werden.
Den Haken herausziehen. Maxi‐
male Belastung: 3 kg.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Beim Transport von Gegenstän‐
den im Laderaum dürfen die
Rückenlehnen der Rücksitze
nicht nach vorn geneigt sein.
Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Auf der Laderaumabdeckung
bzw. der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den
Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken.
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, Parkbremse
und Schaltung sowie die Bewe‐
gungsfreiheit des Fahrers behin‐
dern. Keine ungesicherten Ge‐
genstände im Innenraum able‐
gen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
9Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
Die Zuladung ist die Differenz
zwischen dem zulässigen Ge‐
samtgewicht (siehe Typschild
82 Stauraum
3 235) und dem EU-Leerge‐
wicht.
Zum Berechnen der Zuladung
die Fahrzeugdaten in die Ge‐
wichtstabelle am Anfang dieser
Bedienungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt
das Gewicht von Fahrer (68 kg),
Gepäck (7 kg) und sämtlichen
Flüssigkeiten (Kraftstofftank zu
90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zube‐
hör erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs
und verschlechtert das Fahrver‐
halten durch einen höheren Fahr‐
zeugschwerpunkt. Last gleich‐
mäßig verteilen und mit Befesti‐
gungsgurten rutschsicher und
fest verzurren. Reifendruck und
Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Beladungszustand anpassen.
Befestigungsgurte öfter prüfen
und nachspannen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Die zulässige Dachlast beträgt
60 kg. Die Dachlast setzt sich aus
dem Gewicht des Dachgepäckt‐
rägers und der Ladung zusam‐
men.
Instrumente, Bedienelemente 83
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 84
Lenkradeinstellung .................... 84
Fernbedienung am Lenkrad ...... 84
Lenkradheizung ......................... 84
Hupe .......................................... 85
Scheibenwischer und
Waschanlage ............................ 85
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ............................ 87
Außentemperatur ...................... 88
Uhr ............................................. 88
Zubehörsteckdosen ................... 90
Zigarettenanzünder ................... 90
Ascher ....................................... 90
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 91
Instrument ................................. 91
Tachometer ............................... 91
Kilometerzähler ......................... 91
Tageskilometerzähler ................ 91
Drehzahlmesser ........................ 92
Kraftstoffanzeige ....................... 92
Kraftstoffwahltaste ..................... 92
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 93
Serviceanzeige .......................... 93
Kontrollleuchten ......................... 94
Blinker ....................................... 96
Sicherheitsgurt anlegen ............. 97
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 97
Airbagabschaltung ..................... 97
Generator .................................. 98
Abgas ........................................ 98
Fehlfunktion, Service ................. 98
Bremssystem,
Kupplungssystem ..................... 98
Pedal betätigen ......................... 98
Elektrische Parkbremse ............ 99
Störung der elektrischen
Parkbremse .............................. 99
Antiblockiersystem .................... 99
Hochschalten ............................. 99
Variable Lenkunterstützung ....... 99
Ultraschall-Einparkhilfe ............ 100
Elektronische
Stabilitätsregelung aus ........... 100
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ................... 100
Traktionskontrolle
ausgeschaltet ......................... 100
Vorglühen ................................ 100
Diesel-Partikelfilter .................. 100
Reifendruck-Kontrollsystem ....101
Motoröldruck ............................ 101
Kraftstoffmangel ...................... 101
Wegfahrsperre ......................... 102
Reduzierte Motorleistung ........ 102
Außenbeleuchtung .................. 102
Fernlicht ................................... 102
Adaptives Fahrlicht .................. 102
Nebelscheinwerfer ................... 102
Nebelschlussleuchte ............... 102
Geschwindigkeitsregler ........... 102
Tür offen .................................. 102
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung ................ 102
Info-Displays .............................. 103
Driver Information Center ........ 103
Graphic Info Display, Colour Info
Display .................................... 106
Fahrzeugmeldungen .................. 109
Warn- und Signaltöne .............. 111
Batteriespannung .................... 112
Bordcomputer ............................ 113
Personalisierung ........................ 116
Fahrzeugpersonalisierung ....... 116
OnStar ....................................... 120
84 Instrumente, Bedienelemente
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,
Griff einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Das Infotainment-System, der Ge‐
schwindigkeitsregler und ein ange‐
schlossenes Mobiltelefon können mit
den Lenkradelementen bedient wer‐
den.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment Sys‐
tem.
Geschwindigkeitsregler 3 160.
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken von *
einschalten. Die Betätigung wird
durch die LED auf der Taste ange‐
zeigt.
Instrumente, Bedienelemente 85
Die markierten Griffbereiche des
Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als die an‐
deren Bereiche geheizt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
86 Instrumente, Bedienelemente
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position INT.
Zum Anpassen des gewünschten
Wischintervalls Einstellrädchen dre‐
hen:
kurzes Intervall : Einstellrädchen
nach oben drehen
langes Intervall : Einstellrädchen
nach unten drehen
Wischautomatik mit Regensensor
INT : Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz des Scheibenwischers.
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Zum Anpassen der Empfindlichkeit
Einstellrädchen drehen:
geringe
Empfindlichkeit : Einstellrädchen
nach unten drehen
hohe Empfind‐
lichkeit : Einstellrädchen
nach oben drehen
Instrumente, Bedienelemente 87
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Windschutzscheibenwaschan‐
lage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Waschflüssigkeit 3 183
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken:
Obere Stellung : Dauerbetrieb
Untere Stellung : Intervallbetrieb
Mittelstellung : Aus
Hebel drücken. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
gungen eingeschaltet.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Der Heckscheibenwischer wird bei
eingeschaltetem Scheibenwischer
und Einlegen des Rückwärtsgangs
automatisch betrieben.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü „Sys‐
temeinstellungen“ im Info-Display ge‐
ändert werden.
Waschflüssigkeit 3 183
88 Instrumente, Bedienelemente
Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort an‐
gezeigt, steigende mit Verzögerung.
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
sinkt, wird im Driver Information Cen‐
ter mit Uplevel-Display oder
Uplevel-Kombi-Display eine Warn‐
meldung angezeigt.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info-Display angezeigt.
Uhrzeit und Datum einstellen
CD 300/CD 400/CD 400plus
Auf CONFIG drücken. Es wird das
Menü Einstellungen angezeigt.
Uhrzeit & Datum wählen.
Wählbare Einstellungsoptionen:
Uhrzeit einstellen: Ändert die auf
dem Display angezeigte Uhrzeit.
Datum einstellen: Ändert das auf
dem Display angezeigte Datum.
Zeitformat einstellen: Ändert die
Anzeige der Stunden zwischen
12 Stunden und 24 Stunden.
Instrumente, Bedienelemente 89
Datumsformat einstellen: Ändert
die Anzeige des Datums zwi‐
schen MM/TT/JJJJ und
TT.MM.JJJJ.
Uhrzeit anzeigen: Schaltet die
Anzeige der Uhrzeit im Display
ein/aus.
RDS-Zeit-Synchronisation: Das
RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die
Uhrzeit ein. Die RDS-Zeitsyn‐
chronisation kann einige Minuten
dauern. Einige Sender strahlen
kein korrektes Zeitsignal aus. In
solchen Fällen ist es empfohlen,
die automatische Zeitsynchroni‐
sation auszuschalten.
Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
Uhrzeit und Datum einstellen
CD 600/Navi 650/Navi 950
Auf Config drücken und den Datum
und Uhrzeit-Menüpunkt zur Anzeige
des entsprechenden Untermenüs an‐
wählen.
Hinweis
Ist RDS-Zeit-Synchronisation akti‐
viert, werden Uhrzeit und Datum au‐
tomatisch vom System eingestellt.
Siehe Handbuch Infotainment für
weitere Informationen.
Uhrzeit einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit den Me‐
nüpunkt Zeit einstellen anwählen.
Den Multifunktionsknopf drehen und
die erste Einstellung vornehmen.
Den Multifunktionsknopf drücken, um
die Eingabe zu bestätigen. Der far‐
bige Hintergrund wechselt zur nächs‐
ten Einstellung.
Alle Einstellungen vornehmen.
Datum einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit den Me‐
nüpunkt Datum einstellen anwählen.
Den Multifunktionsknopf drehen und
die erste Einstellung vornehmen.
Den Multifunktionsknopf drücken, um
die Eingabe zu bestätigen. Der far‐
bige Hintergrund wechselt zur nächs‐
ten Einstellung.
Alle Einstellungen vornehmen.
Zeitformat
Mit Zeitformat einstellen das ge‐
wünschte Zeitformat auswählen. 12
Stunden bzw. 24 Stunden aktivieren.
Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
90 Instrumente, Bedienelemente
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐
findet sich in der vorderen Konsole.
Eine weitere 12-Volt-Zubehörsteck‐
dose befindet sich in der hinteren
Konsole.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
Bei ausgeschalteter Zündung sind die
Zubehörsteckdosen deaktiviert. Auch
bei niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie werden die Zubehörs‐
teckdosen deaktiviert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
schließen.
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der vorderen Konsole.
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Instrumente, Bedienelemente 91
Die Ascherdose kann in die Geträn‐
kehalter eingesetzt werden.
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen Ausführungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Kilometerzähler
In der unteren Zeile wird die zurück‐
gelegte Strecke in Kilometer ange‐
zeigt.
Tageskilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer seit
Nullstellung in der oberen Zeile.
Zum Zurücksetzen SET/CLR auf dem
Blinkerhebel einige Sekunden lang
drücken 3 103.
Bei Fahrzeugen mit Rückstellknopf
den Rückstellknopf bei eingeschalte‐
ter Zündung einige Sekunden ge‐
drückt halten.
92 Instrumente, Bedienelemente
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt je nach Betriebsmodus den
Füllstand des Kraftstofftanks oder
des Gastanks an.
Der Pfeil zeigt zu der Fahrzeugseite,
auf der sich die Tankklappe befindet.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte i. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Während des Flüssiggasbetriebs
schaltet das System automatisch auf
Benzinbetrieb um, sobald die Gast‐
anks leer sind 3 92.
Kraftstofftank niemals leer fahren!
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kraftstoffwahltaste
Durch Drücken von LPG kann zwi‐
schen Benzin- und Flüssiggasbetrieb
umgeschaltet werden. Die LED-
Leuchte 1 zeigt den aktuellen Be‐
triebsmodus.
Instrumente, Bedienelemente 93
1 aus : Benzinbetrieb
1 blinkt : Überprüfung der Be‐
dingungen für den
Übergang Kraftstoff-
auf Flüssiggasbe‐
trieb. Leuchtet auf,
wenn die Bedingun‐
gen erfüllt sind.
1 leuchten : Flüssiggasbetrieb
1 blinkt fünf
Mal und
erlischt
: Flüssiggastank ist
leer oder Fehler in der
Flüssiggasanlage. Im
Driver Information
Center wird eine Mel‐
dung angezeigt.
Sobald die Flüssiggastanks leer sind,
wird bis zum Ausschalten der Zün‐
dung automatisch auf Benzinbetrieb
umgeschaltet.
Kraftstoff für Flüssiggasbetrieb
3 166.
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
links : Motor noch nicht auf Be‐
triebstemperatur
mittig : normale Betriebstemperatur
rechts : Temperatur zu hoch
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des
Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen.
Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein Öl- und
Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Im Uplevel-Display und Uplevel-
Kombi-Display wird die restliche Öl‐
lebensdauer im Fahrzeug Informati‐
onsmenü angezeigt.
94 Instrumente, Bedienelemente
Im Midlevel-Display wird mit der Kon‐
trollleuchte I die verbleibende Le‐
bensdauer des Motoröls angezeigt.
Die Zündung muss dazu eingeschal‐
tet sein, der Motor darf nicht laufen.
Menü und Funktion können über die
Tasten am Blinkerhebel ausgewählt
werden.
Zur Anzeige der restlichen Öllebens‐
dauer:
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐
formationsmenü auszuwählen.
Das Einstellrad auf Restliche
Lebensdauer Öl drehen.
Damit das System richtig funktioniert,
muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐
gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Auf SET/CLR zum Zurücksetzen
drücken. Die Zündung muss dazu
eingeschaltet sein, der Motor darf
nicht laufen.
Wenn das System eine geringe Öl‐
lebensdauer berechnet hat, wird im
Fahrerinformationszentrum Motoröl
muss demnächst gewechselt
werden bzw. ein Warncode ange‐
zeigt. Motoröl und Filter innerhalb von
einer Woche oder nach spätestens
500 km in einer Werkstatt wechseln
lassen (je nachdem, was zuerst der
Fall ist).
Fahrerinformationszentrum 3 103.
Serviceinformationen 3 231.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen.
Je nach Ausstattung kann die Posi‐
tion der Kontrollleuchten variieren.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
ten die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
Rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
Gelb : Warnung, Hinweis, Störung
Grün : Einschaltbestätigung
Blau : Einschaltbestätigung
Weiß : Einschaltbestätigung
Instrumente, Bedienelemente 95
Kontrollleuchten am Instrument
96 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten in der
Mittelkonsole
Übersicht
OBlinker 3 96
XSicherheitsgurt anlegen 3 97
vAirbag-System, Gurtstraffer
3 97
VAirbagabschaltung 3 97
pGenerator 3 98
ZAbgas 3 98
gFehlfunktion, Service 3 98
RBremssystem, Kupplungs‐
system 3 98
-Pedal betätigen 3 98
mElektrische Parkbremse 3 99
jStörung der elektrischen Park‐
bremse 3 99
uAntiblockiersystem 3 99
[Hochschalten 3 99
cVariable Lenkunterstützung
3 99
rUltraschall-Einparkhilfe 3 100
nElektronische Stabilitäts‐
regelung ausgeschaltet 3 100
bElektronische Stabilitäts‐
regelung und Traktionskon‐
trolle 3 100
kTraktionskontrolle ausge‐
schaltet 3 100
!Vorglühen 3 100
%Diesel-Partikelfilter 3 100
wReifendruck-Kontrollsystem
3 101
IMotoröldruck 3 101
iKraftstoffmangel 3 101
dWegfahrsperre 3 102
#Reduzierte Motorleistung
3 102
8Außenbeleuchtung 3 102
CFernlicht 3 102
fAdaptives Fahrlicht 3 102
>Nebelscheinwerfer 3 102
rNebelschlussleuchte 3 102
mGeschwindigkeitsregler 3 102
hTür offen 3 102
^Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung 3 102
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Instrumente, Bedienelemente 97
Leuchtet kurz
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Blinken
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist
eingeschaltet.
Schnelles Blinken: Störung eines
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐
cherung, Störung eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 187, Si‐
cherungen 3 197.
Blinker 3 128.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
X leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Nach Einschalten der Zündung, bis
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach dem Starten des Motors für ma‐
ximal 100 Sekunden, bis der Sicher‐
heitsgurt angelegt wurde.
Sicherheitsgurt anlegen 3 46.
Sicherheitsgurtstatus auf
Rücksitzen
> oder X im Driver Information Cen‐
ter blinkt oder leuchtet.
Leuchten
Nach dem Starten des Motors für ma‐
ximal 35 Sekunden, bis der Sicher‐
heitsgurt angelegt wurde.
Wenn ein nicht angelegter Sicher‐
heitsgurt während der Fahrt angelegt
wird.
Blinken
Nach Fahrtantritt, wenn der Sicher‐
heitsgurt gelöst wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 46.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
die Kontrollleuchte für ca.
4 Sekunden. Wenn sie nicht auf‐
leuchtet, nach 4 Sekunden nicht er‐
lischt oder während der Fahrt auf‐
leuchtet, liegt eine Störung im Airbag-
System vor. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen. Die Airbags und
Gurtstraffer lösen bei einem Unfall
möglicherweise nicht aus.
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 45,
3 49.
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für ca. 60 Sekunden. Der Bei‐
fahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
98 Instrumente, Bedienelemente
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
3 54.
9Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die Wir‐
kung des Bremskraftverstärkers kann
aussetzen. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Weniger
Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Fehlfunktion, Service
g leuchtet gelb.
Zusätzlich wird eine Warnmeldung
oder ein Warncode angezeigt.
Das Fahrzeug benötigt einen Service.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Bremssystem,
Kupplungssystem
Stand der Brems- und
Kupplungsflüssigkeit
R leuchtet rot.
Der Stand der Brems- und Kupp‐
lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 184.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Pedal betätigen
- leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Zum Lösen der elektrischen Park‐
bremse muss das Bremspedal betä‐
tigt werden 3 156.
Instrumente, Bedienelemente 99
Zum Starten des Fahrzeugs im Auto‐
stopp-Modus muss das Kupplungs‐
pedal betätigt werden. Stopp-Start-
Automatik 3 146.
Blinken
Für einen Hauptstart des Motors
muss das Kupplungspedal betätigt
werden 3 16, 3 145.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 156.
Blinken
Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Zündung ein‐
schalten, Bremspedal treten und
durch Lösen sowie anschließende
Betätigung der elektrischen Park‐
bremse versuchen, das System zu‐
rückzusetzen. Wenn m weiterhin
blinkt, Fahrzeug nicht fahren und
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Störung der elektrischen
Parkbremse
j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit verminderter Leistung
3 156.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
im ABS vor. Die Bremsanlage ist wei‐
terhin funktionsfähig, aber ohne ABS-
Regelung.
Antiblockiersystem 3 155.
Hochschalten
[ leuchtet grün, wenn zur Reduzie‐
rung des Kraftstoffverbrauchs ein
Hochschalten empfohlen wird.
Bei Fahrzeugen mit Uplevel -Display
oder Uplevel-Kombi-Display [, die
Nummer des empfohlenen Gangs
wird in der unteren Zeile des Driver
Information Center angezeigt.
Variable Lenkunterstützung
c leuchtet gelb.
Störung der variablen Lenkunterstüt‐
zung. Das kann einen höheren oder
geringeren Kraftaufwand zur Betäti‐
gung der Lenkung nach sich ziehen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
100 Instrumente, Bedienelemente
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet gelb.
Störung im System
oder
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie ge‐
wohnt.
Ursache der Systemstörung umge‐
hend von einer Werkstatt beheben
lassen.
Ultraschall-Einparkhilfe 3 161.
Elektronische
Stabilitätsregelung aus
n leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle
b leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Es liegt eine Störung im System vor.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
torleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Elektronische Stabilitätsregelung
3 158, Traktionskontrolle 3 158.
Traktionskontrolle
ausgeschaltet
k leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen des Dieselmotors ist akti‐
viert. Schaltet sich nur bei tiefen Au‐
ßentemperaturen ein.
Diesel-Partikelfilter
% leuchtet oder blinkt gelb.
Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
nigt werden.
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Leuchtet
Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
lich beginnen.
Blinken
Der maximale Füllstand des Filters ist
erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Diesel-Partikelfilter 3 150.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Instrumente, Bedienelemente 101
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐
kunden leuchtet die Kontrollleuchte
dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 207.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich. Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Zündschlüssel erst abziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐
sonsten könnte die Lenkradsperre
unerwartet aktiviert werden.
Ölstand prüfen, bevor Sie sich an
eine Werkstatt wenden 3 181.
Kraftstoffmangel
i leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Bei Fahrzeugen mit Uplevel-Display
wird zusätzlich eine Warnmeldung
angezeigt.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Bei Fahrzeugen mit Midlevel- bzw.
Uplevel-Display wird zusätzlich eine
Warnmeldung angezeigt.
Tanken 3 169.
Katalysator 3 151.
102 Instrumente, Bedienelemente
Entlüftung des Diesel-Kraftstoffsys‐
tems 3 186.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
tor lässt sich nicht mehr starten.
Reduzierte Motorleistung
# leuchtet gelb.
Die Motorleistung ist begrenzt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 124.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Lichthupe 3 126.
Adaptives Fahrlicht
f leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Störung im System.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Ein Blinken der Kontrollleuchte f für
ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
Zündung erinnert daran, dass das
System aktiviert wurde 3 126.
Automatisches Fahrlicht 3 125.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grün.
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐
schaltet 3 128.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 129.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist aktiviert.
Leuchtet grün
Eine bestimmte Geschwindigkeit ist
gespeichert.
Geschwindigkeitsregler 3 160.
Tür offen
h leuchtet rot.
Eine Tür oder die Hecktür ist offen.
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
^ leuchtet orange.
Störung des automatischen Verriege‐
lungssystems.
Die hinteren Türen sind möglicher‐
weise nicht gegen Öffnen gesichert.
Instrumente, Bedienelemente 103
9Warnung
Sofort anhalten! Vor dem Fortset‐
zen der Fahrt die im Abschnitt
„Störung der automatischen Zen‐
tralverriegelung“ aufgeführten An‐
weisungen befolgen 3 24.
Eine Werkstatt aufsuchen.
Info-Displays
Driver Information Center
Das Driver Information Center befin‐
det sich im Kombiinstrument zwi‐
schen Tachometer und Drehzahl‐
messer. Es steht als Midlevel-Dis‐
play, Uplevel-Display oder Uplevel-
Kombi-Display zur Verfügung.
Im Midlevel-Display werden ange‐
zeigt:
Gesamtkilometerstand
Tageskilometerzähler
Bestimmte Kontrollleuchten
Fahrzeuginformationen
Informationen des Bordcompu‐
ters
Fahrzeugmeldungen in Form von
Codezahlen 3 109
Im Uplevel-Display können durch
Drücken von MENU am Blinkerhebel
folgende Hauptmenüs ausgewählt
werden:
Fahrzeug Informationsmenü
Bordcomputer Informations‐
menü
104 Instrumente, Bedienelemente
Im Uplevel-Kombi-Display können
Menüseiten durch Drücken von
MENU am Blinkerhebel ausgewählt
werden. Folgende Menüsymbole
werden in der obersten Displayzeile
angezeigt:
X Fahrzeug Informations‐
menü
W Bordcomputer Informations‐
menü
Manche der angezeigten Funktionen
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
Fahrzeugpersonalisierung 3 116,
Gespeicherte Einstellungen 3 21.
Menüs und Funktionen
auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden.
MENU drücken, um zwischen Menüs
umzuschalten oder von einem Unter‐
menü in das nächsthöhere Menü zu‐
rückzukehren.
Einstellrädchen drehen, um eine
Menüoption zu markieren oder einen
numerischen Wert festzulegen.
Instrumente, Bedienelemente 105
SET/CLR drücken, um eine Funktion
auszuwählen oder eine Meldung zu
bestätigen.
Fahrzeug Informationsmenü
MENU drücken, um Fahrzeug Infor‐
mationsmenü auszuwählen, oder
wählen Sie X im Uplevel-Kombi-
Display.
Zum Auswählen eines Untermenüs
das Einstellrädchen drehen. Zum Be‐
stätigen auf SET/CLR drücken.
Die in den Untermenüs gegebenen
Anweisungen befolgen.
Mögliche Untermenüs, abhängig von
der Version:
Einheit: Die angezeigten Einhei‐
ten können geändert werden.
Bei Fahrzeugen mit Midlevel-Dis‐
play können folgende Einstellun‐
gen ausgewählt werden:
Einheit1: Großbritannien
Einheit2: USA
Einheit3: Europa
Reifendrucksystem: Prüft
während der Fahrt den Luftdruck
aller Reifen 3 207.
Reifenbelastung: Auswahl der
Reifendruckkategorie abhängig
vom tatsächlichen Reifendruck
3 207.
Restliche Lebensdauer Öl: Zeigt
an, wann Motoröl und Filter ge‐
wechselt werden müssen 3 93.
Geschwindigkeits-\warnung: Bei
Überschreiten der voreingestell‐
ten Geschwindigkeit ertönt ein
Warnton.
Sprache: Die Anzeigesprache
kann geändert werden, sofern
das Fahrzeug nicht mit einem
Radio ausgerüstet ist.
Auswahl und Anzeige können bei
Midlevel-, Uplevel- und Uplevel-
Kombi-Display unterschiedlich sein.
Bordcomputer Informationsmenü
MENU drücken, um Bordcomputer In‐
formationsmenü auszuwählen, oder
W im Uplevel-Kombi-Display wäh‐
len.
106 Instrumente, Bedienelemente
Zum Auswählen eines Untermenüs
das Einstellrädchen drehen. Zum Be‐
stätigen auf SET/CLR drücken.
Tageskilometerzähler 1
Tageskilometerzähler 2
Digitale Geschwindigkeit
Tageskilometerzähler 2 und digitale
Geschwindigkeit sind nur in Fahrzeu‐
gen mit Uplevel- oder Uplevel-Kombi-
Display verfügbar.
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐
meterzählers einige Sekunden lang
SET/CLR am Blinkerhebel drücken
oder die Reset-Taste zwischen Ta‐
chometer und Driver Information
Center drücken.
In Fahrzeugen mit Bordcomputer sind
zusätzliche Untermenüs verfügbar.
Auswahl und Anzeige können bei
Midlevel-, Uplevel- und Uplevel-
Kombi-Display unterschiedlich sein.
Bordcomputer Informationsmenü,
Bordcomputer 3 113.
Graphic Info Display, Colour
Info Display
Je nach Fahrzeugkonfiguration ver‐
fügt das Fahrzeug über ein
Graphic-Info-Display
oder
Color-Info-Display
Das Info-Display befindet sich in der
Instrumententafel über dem Infotain‐
ment-System.
Graphic-Info-Display
Abhängig vom Infotainment System
ist das Graphic-Info-Display in zwei
Varianten verfügbar.
Instrumente, Bedienelemente 107
Das Graphic-Info-Display zeigt an:
Uhrzeit 3 88
Außentemperatur 3 88
Datum 3 88
Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 136
Infotainment System: siehe Be‐
schreibung des Infotainment
Systems im Infotainment-Hand‐
buch
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 116
Color-Info-Display
Das Color-Info-Display zeigt in Farbe
an:
Uhrzeit 3 88
Außentemperatur 3 88
Datum 3 88
Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 136
Rückfahrkamera 3 163
Infotainment System: siehe Be‐
schreibung des Infotainment
Systems im Infotainment-Hand‐
buch
Navigation: siehe Beschreibung
des Infotainment Systems im In‐
fotainment-Handbuch
Systemeinstellungen
Fahrzeugmeldungen 3 109
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 116
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hängen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.
Menüs und Einstellungen
auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
Die Auswahl erfolgt über:
Menüs
Funktionstasten und Multifunk‐
tionsknopf des Infotainment Sys‐
tems
108 Instrumente, Bedienelemente
Auswahl mit dem Infotainment
System
Eine Funktion mit den Tasten des In‐
fotainment Systems auswählen. Das
Menü der gewählten Funktion wird
angezeigt.
Der Multifunktionsknopf dient zur
Auswahl eines Elements und zur Be‐
stätigung.
Multifunktionsknopf
Der Multifunktionsknopf ist das zen‐
trale Bedienungselement für die Me‐
nüs:
Drehen
um eine Menü-Option zu markie‐
ren
Zum Einstellen eines numeri‐
schen Wertes oder zur Anzeige
einer Menüoption
Drücken (äußerer Ring)
um markierte Option auszuwäh‐
len oder zu aktivieren
um einen festgelegten Wert zu
bestätigen
um eine Systemfunktion ein-/
auszuschalten
BACK
BACK drücken, um:
ein Menü ohne Änderung der
Einstellungen zu verlassen
von einem Untermenü auf eine
höhere Menüebene zurückzu‐
kehren
das letzte Zeichen in einer Zei‐
chenfolge zu löschen
BACK drücken und einige Sekunden
halten, um den gesamten Eintrag zu
löschen.
Fahrzeugpersonalisierung 3 116,
Gespeicherte Einstellungen 3 21.
Instrumente, Bedienelemente 109
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden in erster Linie im
Driver Information Center angezeigt;
in einigen Fällen zusammen mit
einem Warn- und Signalton.
SET/CLR oder MENU drücken oder
Einstellrädchen drehen, um eine Mel‐
dung zu bestätigen.
Fahrzeugmeldungen im Midlevel-
Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Codezahlen angezeigt.
Nr. Fahrzeugmeldung
2 Keine Funkfernbedienung
erfasst, zum Neustart Kupp‐
lungspedal betätigen
3 Motorkühlmittelstand niedrig
4 Klimaanlage aus
5 Lenkradsperre aktiv
Nr. Fahrzeugmeldung
6 Bremspedal zum Lösen der
elektrischen Parkbremse betä‐
tigen
7 Lenkrad drehen, Zündung aus-
und wieder einschalten
9 Lenkrad drehen, Motor neu
starten
12 Fahrzeug überbeladen
13 Kompressor überhitzt
15 Störung der dritten Brems‐
leuchte
16 Störung der Bremsleuchte
17 Störung der Leuchtweitenregu‐
lierung
18 Störung des linken Abblend‐
lichts
19 Störung der rechten Nebel‐
schlussleuchte
20 Störung des rechten Abblend‐
lichts
110 Instrumente, Bedienelemente
Nr. Fahrzeugmeldung
21 Störung des linken Standlichts
22 Störung des rechten Stand‐
lichts
23 Störung des Rückfahrlichts
24 Störung der Kennzeichen‐
leuchte
25 Störung des Blinkers vorn links
26 Störung des Blinkers hinten
links
27 Störung des Blinkers vorn
rechts
28 Störung des Blinkers hinten
rechts
29 Anhängerbremsleuchte prüfen
30 Anhängerrückfahrlicht prüfen
31 Linken Anhängerblinker prüfen
32 Rechten Anhängerblinker
prüfen
33 Anhänger-Nebelschluss‐
leuchte prüfen
Nr. Fahrzeugmeldung
34 Anhänger-Rückleuchte prüfen
35 Batterie in Funkfernbedienung
ersetzen
48 Spurwechselunterstützung
reinigen
53 Tankdeckel fest schließen
54 Wasser in Diesel-Kraftstofffilter
55 Diesel-Partikelfilter ist voll
3 150
56 Reifendruck auf Vorderachse
ungleich
57 Reifendruck auf Hinterachse
ungleich
58 Reifen ohne Reifendrucksen‐
soren erkannt
59 Fahrertürfenster öffnen und
dann schließen
60 Beifahrertürfenster öffnen und
dann schließen
Nr. Fahrzeugmeldung
61 Fenster hinten links öffnen und
dann schließen
62 Fenster hinten rechts öffnen
und dann schließen
65 Diebstahlversuch
66 Diebstahlwarnanlage warten
67 Lenkradsperre warten
68 Servolenkung warten
69 Federungssystem warten
70 Niveauregulierung warten
71 Hinterachse warten
74 Adaptives Fahrlicht warten
75 Klimaanlage warten
76 Spurwechselunterstützung
warten
79 Motoröl auffüllen
81 Getriebe warten
82 Motoröl bald wechseln
Instrumente, Bedienelemente 111
Nr. Fahrzeugmeldung
83 Adaptiven Geschwindigkeits‐
regler warten
84 Verringerte Motorleistung
89 Fehlfunktion, Service
94 Vor dem Aussteigen auf Parken
schalten
95 Airbag warten
128 Motorhaube geöffnet
134 Störung der Einparkhilfe, Stoß‐
fänger reinigen
136 Einparkhilfe warten
174 Geringer Ladestand der Fahr‐
zeugbatterie
258 Einparkhilfe ausgeschaltet
Fahrzeugmeldungen im Uplevel-
Display und Uplevel-Kombi-
Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
Das System zeigt Meldungen zu den
folgenden Themen an:
Flüssigkeitsstände
Diebstahlwarnanlage
Bremsen
Antriebssysteme
Fahrsysteme
Geschwindigkeitsregler
Erfassungssysteme
Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐
lampen auswechseln
Wisch-/Waschanlage
Türen, Fenster
Funkfernbedienung
Sicherheitsgurte
Airbag-Systeme
Motor und Getriebe
Reifendruck
Diesel-Partikelfilter
Fahrzeugmeldungen im
Color-Info-Display
Einige wichtige Meldungen erschei‐
nen zusätzlich im Color-Info-Display.
Multifunktionsknopf zum Bestätigen
einer Meldung drücken. Manche Mel‐
dungen werden nur wenige Sekun‐
den lang angezeigt.
Warn- und Signaltöne
Es ertönt ein einzelner Warnton.
112 Instrumente, Bedienelemente
Der Warnton für nicht angelegte Si‐
cherheitsgurte hat Vorrang vor allen
anderen Warn- und Signaltönen.
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Bei nicht angelegtem Sicher‐
heitsgurt.
Bei Losfahren mit nicht richtig ge‐
schlossenen Türen bzw. offener
Hecktür.
Bei betätigter Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindig‐
keit.
Bei Überschreiten einer vorgege‐
benen Geschwindigkeit.
Bei Anzeige einer Warnmeldung
oder eines Warncodes im Fah‐
rerinformationszentrum.
Bei Erfassung eines Objekts
durch die Einparkhilfe.
Wenn bei ausgefahrenem Heck‐
träger der Rückwärtsgang einge‐
legt wird.
Wenn eine Störung des automa‐
tischen Verriegelungssystems
erkannt wird.
Wenn der Diesel-Partikelfilter
seinen maximalen Füllstand er‐
reicht hat.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Während eines Autostopps
Bei Öffnen der Fahrertür.
Batteriespannung
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
oder der Warn-Code 174 im Driver In‐
formation Center angezeigt.
1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
cher ausschalten, die nicht zur
Fahrsicherheit beitragen, wie
Sitzheizung, Heckscheibenhei‐
zung oder andere Hauptverbrau‐
cher.
2. Die Fahrzeugbatterie durch län‐
geres ununterbrochenes Fahren
oder mithilfe eines Ladegeräts
aufladen.
Die Warnmeldung bzw. der Warn‐
code verschwindet, nachdem der Mo‐
tor zweimal hintereinander ohne
Spannungsabfall gestartet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht auf‐
geladen werden kann, die Störungs‐
ursache von einer Werkstatt beheben
lassen.
Instrumente, Bedienelemente 113
Bordcomputer
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden 3 103.
MENU drücken, um Bordcomputer In‐
formationsmenü auszuwählen, oder
W im Uplevel-Kombi-Display wäh‐
len.
Bordcomputer Informationsmenü im
Uplevel-Display
Einstellrädchen drehen, um eines der
Untermenüs auszuwählen:
Tageskilometerzähler 1
Tageskilometerzähler 2
Reichweite
Durchschnittsverbrauch
Momentanverbrauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
Digitale Geschwindigkeit
Bordcomputer Informationsmenü im
Uplevel-Kombi-Display
Zum Auswählen einer Seite das Ein‐
stellrädchen drehen:
114 Instrumente, Bedienelemente
Seite 1:
Tageskilometerzähler 1
Durchschnittsverbrauch 1
Durchschnittsgeschwindigkeit 1
Seite 2:
Tageskilometerzähler 2
Durchschnittsverbrauch 2
Durchschnittsgeschwindigkeit 2
Seite 3:
Digitale Geschwindigkeit
Reichweite
Momentanverbrauch
Bordcomputer 1 und 2
Die Daten der beiden Bordcomputer
zu Kilometerzähler, Durchschnitts‐
verbrauch und Durchschnittsge‐
schwindigkeit können durch Drücken
von SET/CLR separat zurückgesetzt
werden. So können für zwei verschie‐
dene Fahrer unterschiedliche Infor‐
mationen angezeigt werden.
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler zeigt die
aufgezeichnete Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 2.000 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Instrumente, Bedienelemente 115
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐
meterzählers SET/CLR am Blinker‐
hebel einige Sekunden lang gedrückt
halten oder bei Fahrzeugen mit einer
Rückstelltaste diese in der Nähe des
Tachometers einzeln für die ausge‐
wählte Seite 1 oder 2 drücken.
Kraftstoffreichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankfüllstand und dem Mo‐
mentanverbrauch errechnet. Die An‐
zeige erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand wird im
Display eine Meldung angezeigt.
Wenn sofort nachgetankt werden
muss, wird eine Warnmeldung ange‐
zeigt.
Darüber hinaus leuchtet die Kontroll‐
leuchte i in der Kraftstoffanzeige
auf oder blinkt 3 101.
Kraftstoffreichweite bei der LPG-
Ausführung
Die ungefähre verbleibende Reich‐
weite mit dem verbleibenden Kraft‐
stoff im Benzintank und im LPG-Tank
wird getrennt und kumulativ für beide
Kraftstoffsorten angezeigt. Auf
SET/CLR drücken, um zwischen den
Modi zu wechseln.
Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
auf null gestellt werden und beginnt
mit einem voreingestellten Wert.
Zum Zurücksetzen SET/CLR einzeln
für die ausgewählte Seite 1 oder 2 ei‐
nige Sekunden lang gedrückt halten.
Fahrzeuge mit LPG-Motor: Der ange‐
zeigte Durchschnittsverbrauch be‐
zieht sich auf den aktuell ausgewähl‐
ten Modus (LPG oder Benzin).
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Fahrzeuge mit LPG-Motor: Der ange‐
zeigte Momentanverbrauch bezieht
sich auf den aktuell ausgewählten
Modus (LPG oder Benzin).
Durchschnittsgeschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zum Zurücksetzen SET/CLR einzeln
für die ausgewählte Seite 1 oder 2 ei‐
nige Sekunden lang gedrückt halten.
Digitale Geschwindigkeit
Digitale Anzeige der aktuellen Ge‐
schwindigkeit.
116 Instrumente, Bedienelemente
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im
Info Display personalisiert werden.
Einige der persönlichen Einstellun‐
gen mehrerer Fahrer können indivi‐
duell für jeden Fahrzeugschlüssel ge‐
speichert werden. Gespeicherte Ein‐
stellungen 3 21.
Je nach Fahrzeugausstattung und
länderspezifischen Vorschriften sind
eventuell manche der nachfolgend
beschriebenen Funktionen nicht ver‐
fügbar.
Einige Funktionen werden nur bei
laufendem Motor angezeigt oder ak‐
tiviert.
Persönliche Einstellungen im
Graphic-Info-Display
CD 300/CD 400/CD 400plus
Auf CONFIG drücken. Es wird das
Menü Einstellungen angezeigt.
Die folgenden Einstellungen können
durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden:
Sprachen (Languages)
Uhrzeit & Datum
Radioeinstellungen
Telefoneinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Uhrzeit & Datum
Siehe Uhr 3 88.
Radioeinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Systems in der zugehörigen Betriebs‐
anleitung.
Telefoneinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Systems in der zugehörigen Betriebs‐
anleitung.
Instrumente, Bedienelemente 117
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert den
Luftstrom, der im Automatik‐
modus der Klimatisierung in den
Fahrgastraum strömt.
Klimaanlagenbetrieb: Steuert
den Zustand des Kühlkompres‐
sors, wenn das Fahrzeug gestar‐
tet wird. Letzte Einstellung (emp‐
fohlen) oder beim Fahrzeugstart
entweder immer EIN oder immer
AUS.
Autom. Heckscheibenheizung:
Schaltet die Heckscheibenhei‐
zung automatisch ein.
Komforteinstellungen
Lautstärke Signaltöne: Ändert
die Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Heckwischer an in 'R': Schaltet
die automatische Betätigung des
Heckscheibenwischers bei Einle‐
gen des Rückwärtsgangs ein
oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserken‐
nung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schall-Einparkhilfe ein oder aus.
Wegausleuchtung
Dauer nach Verriegeln: Schaltet
die Beleuchtung beim Ausstei‐
gen ein oder aus bzw. ändert die
Einschaltdauer.
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Willkommensbe‐
leuchtung ein oder aus.
Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Türfernentriegelung: Ändert die
Konfiguration so, dass beim Ent‐
riegeln entweder nur die Fahrer‐
tür oder das ganze Fahrzeug ent‐
riegelt wird.
Werkseinst. wiederherstellen
Werkseinst. wiederherstellen:
Setzt alle Einstellungen auf die
Standard-Einstellungen zurück.
Einstellungen im Colour-Info-
Display
CD 600/Navi 650/Navi 950
118 Instrumente, Bedienelemente
CONFIG an der Frontplatte des Info‐
tainment Systems drücken, um das
Menü Einstellungen zu öffnen.
Durch Drehen am Multifunktions‐
knopf kann die Liste nach oben oder
unten gescrollt werden. Zum Anwäh‐
len eines Menüpunktes den Multi‐
funktionsknopf drücken (Navi 950 /
Navi 650: den äußeren Ring
drücken).
Sprachen (Languages)
Datum und Uhrzeit
Radioeinstellungen
Telefoneinstellung
Navigationseinstellungen
Anzeigeeinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Datum und Uhrzeit
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Radioeinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Telefoneinstellung
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Navigationseinstellungen
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Anzeigeeinstellungen
Homepage-Menü:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Rückfahrkameraoptionen:
Zum Einstellen der Heckkamera-
Optionen drücken 3 163.
Instrumente, Bedienelemente 119
Display aus:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Karteneinstellungen:
Für weitere Informationen siehe
Handbuch Infotainment.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert die Ge‐
bläseregulierung. Die geänderte
Einstellung ist nach dem Aus-
und Wiedereinschalten der Zün‐
dung aktiv.
Klimaanlagensteuerung: Schal‐
tet die Kühlung beim Einschalten
der Zündung ein oder aus bzw.
verwendet die zuletzt gewählte
Einstellung.
Autom. Entfeuchtung: Schaltet
die automatische Beschlagent‐
fernung ein oder aus.
Autom. Heckscheibenheizung:
Schaltet die Heckscheibenhei‐
zung automatisch ein.
Komforteinstellungen
Signaltonlautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und Sig‐
naltönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Heckwischer an im Rückw.gang:
Schaltet die automatische Betä‐
tigung des Heckscheiben‐
wischers bei Einlegen des Rück‐
wärtsgangs ein oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserken‐
nung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schallsensoren ein oder aus.
Beleuchtung
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Wegelicht: Schaltet die Beleuch‐
tung beim Aussteigen ein oder
aus bzw. ändert die Einschalt‐
dauer.
Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Fernentriegelung der Türen: Än‐
dert die Konfiguration so, dass
beim Entriegeln entweder nur die
Fahrertür oder das ganze Fahr‐
zeug entriegelt wird.
Werkseinstellungen wiederher‐
stellen?: Setzt alle Einstellungen
auf die Standard-Einstellungen
zurück.
120 Instrumente, Bedienelemente
OnStar
OnStar ist ein persönliches Konnekti‐
vitäts- und Serviceassistenzsystem
mit integriertem WLAN-Hotspot. Der
OnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐
gen rund um die Uhr verfügbar.
Hinweis
OnStar ist nicht in allen Märkten ver‐
fügbar. Bitte wenden Sie sich für
weitere Informationen an Ihre Werk‐
statt.
Hinweis
Damit OnStar verfügbar und be‐
triebsbereit ist, muss das OnStar-
Abonnement gültig sein und müssen
das Bordnetz, der Mobilfunkdienst
und die GPS-Satellitenverbindung
funktionieren.
Zum Aktivieren der OnStar-Dienste
und Einrichten eines Kontos Z
drücken und mit einem Berater spre‐
chen.
Je nach Fahrzeugausstattung sind
folgende Dienste verfügbar:
Notfalldienste und Unterstützung
bei Fahrzeugpannen
WLAN-Hotspot
Smartphone-App
Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐
ortung, Aktivierung der Hupe und
Beleuchtung
Diebstahl-Notfallservice
Fahrzeugdiagnose
Navigationsziel erhalten
Hinweis
Das OnStar-Modul des Fahrzeugs
wird deaktiviert, wenn zehn Tage
lang kein Zündzyklus aufgetreten ist.
Funktionen, für die eine Datenver‐
bindung erforderlich ist, sind nach
dem erneuten Einschalten der Zün‐
dung wieder verfügbar.
OnStar-Tasten
Privattaste
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des
Sendens der Fahrzeugortung j ge‐
drückt halten, bis eine Nachricht zu
hören ist.
Zum Beantworten eines Anrufs bzw.
Beenden eines Gesprächs mit einem
Berater j drücken.
Zum Öffnen der WLAN-Einstellungen
j drücken.
Servicetaste
Zum Herstellen einer Verbindung zu
einem Berater Z drücken.
Instrumente, Bedienelemente 121
SOS-Taste
Zum Herstellen einer Prioritäts-Not‐
fallverbindung zu einem speziell aus‐
gebildeten Notfallberater [ drücken.
Status-LED
Grün: Das System ist bereit.
Grün blinkend: Es wird angerufen.
Rot: Es ist ein Problem aufgetreten.
Aus: Das System ist im Bereitschafts‐
modus.
Kurzzeitig rot/grün blinkend: Senden
der Fahrzeugortung wurde deakti‐
viert.
OnStar-Dienste
Allgemeine Dienste
Durch Drücken auf Z kann eine Ver‐
bindung zu einem Berater hergestellt
werden, der Informationen zu Öff‐
nungszeiten, Sehenswürdigkeiten
oder Zielen und Hilfe bei einer Fahr‐
zeug- oder Reifenpanne liefern kann.
Notfalldienste
Bei einem Notfall auf [ drücken, um
mit einem Berater zu sprechen. Der
Berater wird dann Notfall- oder Hilfs‐
dienstanbieter kontaktieren und sie
zu Ihrem Fahrzeug schicken.
Bei einem Unfall mit Auslösung der
Airbags oder Gurtstraffer wird auto‐
matisch ein Notfallanruf abgesetzt.
Der Berater wird sofort mit Ihrem
Fahrzeug verbunden, um feststellen
zu können, ob Hilfe erforderlich ist.
WLAN-Hotspot
Der WLAN-Hotspot des Fahrzeugs
stellt eine Internetverbindung mit ma‐
ximal 4G/LTE-Geschwindigkeit be‐
reit.
Hinweis
Die WLAN-Hotspot-Funktionalität ist
nicht in allen Märkten verfügbar.
Es können bis zu sieben Geräte ver‐
bunden werden.
Zur Verbindung eines Mobilgeräts mit
dem WLAN-Hotspot:
1. j drücken und dann WLAN-Ein‐
stellungen im Info-Display aus‐
wählen. Dort werden der Name
des WLAN-Hotspots (SSID), das
Passwort und der Verbindungstyp
angezeigt.
2. WLAN-Netzwerksuche auf Ihrem
Mobiltelefon starten.
3. Wählen Sie Ihren Fahrzeug-Hot‐
spot (SSID) an, wenn er gelistet
ist.
4. Nach entsprechender Aufforde‐
rung das Passwort in Ihr Mobilge‐
rät eingeben.
Hinweis
Um die SSID oder das Passwort zu
ändern, Z drücken und mit einem
Berater sprechen, oder sich bei Ih‐
rem Konto anmelden.
Zum Ausschalten der WLAN-Hot‐
spot-Funktionalität auf Z drücken,
um einen Berater anzurufen.
Smartphone-App
Mit der Smartphone-App „myOpel“
lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐
nen fernbedient aktivieren.
122 Instrumente, Bedienelemente
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Hupe oder Lampen betätigen.
Kraftstoffstand und Ölrestlebens‐
dauer kontrollieren.
Navigationsziel zum Fahrzeug
senden, wenn eingebautes Navi‐
gationssystem vorhanden ist.
Fahrzeug auf einer Karte orten.
WLAN-Einstellungen verwalten.
Zum Nutzen dieser Funktionen die
App aus dem App Store von Apple
oder aus dem Google Play Store he‐
runterladen.
Fernsteuerung
Falls gewünscht, mit einem beliebi‐
gen Telefon einen Berater anrufen,
der spezifische Fahrzeugfunktionen
fernsteuern kann. Die entsprechende
OnStar-Rufnummer auf unserer lan‐
desspezifischen Website herausfin‐
den.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Übermittlung von Angaben zur
Fahrzeugortung.
Hupe oder Lampen betätigen.
Diebstahl-Notfallservice
Wenn das Fahrzeug gestohlen
wurde, den Diebstahl den Behörden
melden und OnStar um Diebstahl-
Notfallservice bitten. Mit einem belie‐
bigen Telefon einen Berater anrufen.
Die entsprechende OnStar-Rufnum‐
mer auf unserer landesspezifischen
Website herausfinden.
OnStar kann beim Orten und Wieder‐
finden des gestohlenen Fahrzeugs
behilflich sein.
Diebstahlwarnung
Wenn die Diebstahlwarnanlage aus‐
gelöst wurde, wird eine Benachrichti‐
gung an OnStar gesendet. Darüber
werden Sie dann per Textnachricht
oder E-Mail informiert.
Ferndiagnose auf Anfrage über
OnStar-Berater
Jederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt wird, Z drücken,
um einen Berater zu kontaktieren und
um Durchführung eines Echtzeit-Di‐
agnose-Checks zur direkten Prob‐
lemerkennung zu bitten. Je nach Er‐
gebnis wird der Berater weitere Un‐
terstützung anbieten.
Diagnosebericht
Das Fahrzeug sendet automatisch
Diagnosedaten zu OnStar, woraufhin
per E-Mail ein Monatsbericht an Sie
und Ihre bevorzugte Werkstatt ver‐
schickt wird.
Hinweis
Die Werkstattbenachrichtigungs‐
funktion kann bei Ihrem Konto deak‐
tiviert werden.
Der Bericht beinhaltet den Status der
wichtigsten Betriebssysteme des
Fahrzeugs wie Motor, Getriebe, Air‐
bag, ABS und anderer Hauptsys‐
teme. Er enthält auch Informationen
über eventuelle Wartungspunkte.
Zum Anschauen detaillierterer Infor‐
mationen in der E-Mail auf den Link
klicken und in Ihr Konto einloggen.
Navigationsziel erhalten
Ein gewünschtes Ziel lässt sich direkt
in das Navigationssystem laden.
Z drücken, um einen Berater anzu‐
rufen, und Ziel oder Sonderziel (POI)
beschreiben.
Instrumente, Bedienelemente 123
Der Berater kann alle Adressen oder
Sonderziele (POIs) heraussuchen
und das Ziel direkt an das eingebaute
Navigationssystem senden.
OnStar-Einstellungen
OnStar-PIN
Um alle OnStar-Dienste in vollem
Umfang nutzen zu können, ist eine
vierstellige PIN erforderlich. Die PIN
ist beim ersten Gespräch mit einem
Berater zu personalisieren.
Zum Ändern der PIN Z drücken, um
einen Berater anzurufen.
Kontodaten
Ein OnStar-Abonnent hat ein Konto
auf dem alle Daten gespeichert sind.
Um eine Änderung von Kontodaten
anzufordern, Z drücken und mit
einem Berater sprechen oder sich
beim eigenen Konto anmelden.
Wird der OnStar-Dienst in einem an‐
deren Fahrzeug genutzt, Z drücken,
um die Übertragung des Kontos auf
das neue Fahrzeug zu veranlassen.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug entsorgt, ver‐
kauft oder anderweitig übertragen
wird, unverzüglich OnStar über die
Änderungen informieren und den
OnStar-Dienst bei diesem Fahrzeug
beenden.
Fahrzeugortung
Die Fahrzeugortung wird bei Anfor‐
derung bzw. Auslösung des Dienstes
an OnStar übertragen. Über diese
Übertragung werden Sie anhand
einer Mitteilung im Info-Display infor‐
miert.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Übertragung der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐
richt zu hören ist.
Die Deaktivierung wird durch die
kurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐
start rot und grün blinkende Status-
Leuchte angezeigt.
Hinweis
Wenn die Übertragung der Fahr‐
zeugortung deaktiviert ist, sind ei‐
nige Dienste nicht mehr verfügbar.
Hinweis
Die Fahrzeugortung bleibt für
OnStar im Notfall immer zugreifbar.
Sie finden die Datenschutzrichtlinie in
Ihrem Konto.
Software-Updates
OnStar kann ohne weitere Ankündi‐
gung bzw. Einwilligung Fern-Updates
der Software durchführen. Diese Up‐
dates dienen der weiteren Verbesse‐
rung bzw. Aufrechterhaltung der Si‐
cherheit und des Schutzes bzw. der
Fahrzeugbedienung.
Diese Updates können Datenschutz‐
aspekte betreffen. Sie finden die Da‐
tenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.
124 Beleuchtung
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 124
Lichtschalter ............................ 124
Automatisches Fahrlicht .......... 125
Fernlicht ................................... 126
Lichthupe ................................. 126
Leuchtweitenregulierung ......... 126
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 126
Tagesfahrlicht .......................... 127
Adaptives Fahrlicht .................. 127
Warnblinker ............................. 128
Blinker ..................................... 128
Nebelscheinwerfer ................... 128
Nebelschlussleuchte ............... 129
Parklicht ................................... 129
Rückfahrlicht ............................ 129
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 129
Innenbeleuchtung ...................... 130
Instrumententafelbeleuchtung . 130
Innenlicht ................................. 130
Leselicht .................................. 131
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 131
Lichtfunktionen .......................... 131
Mittelkonsolenbeleuchtung ...... 131
Beleuchtung beim Einsteigen ..131
Beleuchtung beim Aussteigen . 131
Batterieentladeschutz .............. 132
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7: Beleuchtung aus
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Kontrollleuchte 8 3 102.
Beleuchtung 125
Lichtschalter mit automatischem
Fahrlicht
Lichtschalter drehen:
AUTO : Automatisches Fahrlicht:
Die Außenbeleuchtung wird
abhängig vom Umgebungs‐
licht automatisch ein- und
ausgeschaltet
m: Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht. Schalter
dreht zurück auf AUTO
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Im Driver Information Center mit
Uplevel-Display oder
Uplevel-Kombi-Display wird der aktu‐
elle Status des automatischen Fahr‐
lichts angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung ist die
Funktion Automatisches Fahrlicht ak‐
tiv.
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist, leuchtet 8 auf. Kontrollleuchte
8 3 102.
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden gemein‐
sam mit dem Abblendlicht und dem
Standlicht eingeschaltet.
Automatisches Fahrlicht
Wenn das automatische Fahrlicht bei
laufendem Motor aktiviert wird, schal‐
tet das System je nach Umgebungs‐
licht zwischen Tagfahrlicht und Ab‐
blendlicht um.
Tagfahrlicht 3 127.
Automatisches Abblendlicht
Bei schlechten Lichtverhältnissen
wird das Abblendlicht automatisch
eingeschaltet.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
126 Beleuchtung
Adaptives Fahrlicht 3 127.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorne drücken
oder ziehen.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zur Anpassung der Leuchtweite an
die Fahrzeugbeladung, um Blendwir‐
kung zu reduzieren: Daumenrad ? in
die gewünschte Stellung drehen.
0 : Vordersitze besetzt
1 : Alle Sitze besetzt
2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand auf der Beifahrerseite.
In Ländern mit Linksverkehr müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge ohne adaptives
Fahrlicht
Die Stellschrauben mit dem Schrau‐
bendreher eine halbe Umdrehung
rechtsherum drehen.
Beleuchtung 127
Die Stellschrauben befinden sich an
den Scheinwerfern über den Deckeln
des Abblendlichts 3 187.
Zur Deaktivierung die Stellschrauben
eine halbe Umdrehung linksherum
drehen.
Achtung
Nach der Deaktivierung muss die
Scheinwerfereinstellung geprüft
werden.
Wir empfehlen, eine Werkstatt
aufzusuchen.
Fahrzeuge mit adaptivem
Fahrlicht
1. Schlüssel im Zündschloss.
2. Blinkerhebel ziehen und halten
(Lichthupe).
3. Zündung einschalten.
4. Nach ca. fünf Sekunden beginnt
die Kontrollleuchte f zu blinken
und ein akustisches Signal ertönt.
Kontrollleuchte f 3 102.
Bei jedem Einschalten der Zündung
blinkt die Kontrollleuchte f zur Erin‐
nerung etwa vier Sekunden lang.
Zur Deaktivierung den oben beschrie‐
benen Vorgang wiederholen. Die
Kontrollleuchte f blinkt nicht, wenn
die Funktion deaktiviert ist.
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
Es wird beim Einschalten der Zün‐
dung automatisch eingeschaltet.
Adaptives Fahrlicht
Das adaptive Fahrlicht sorgt für eine
bessere Ausleuchtung von Kurven,
Kreuzungen und engen Kehren.
Dynamisches Kurvenlicht
Der Lichtstrahl wird auf Basis des
Lenkradwinkels und der Geschwin‐
digkeit geschwenkt, was die Aus‐
leuchtung von Kurven verbessert.
Abbiegelicht
In engen Kurven oder beim Abbiegen
wird abhängig vom Lenkwinkel oder
dem Blinkersignal links oder rechts
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
tet, der die Straße in Fahrtrichtung
ausleuchtet. Er wird bei Geschwin‐
digkeiten von bis zu 40 km/h aktiviert.
128 Beleuchtung
Rückfahrfunktion
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist und der Rückwärtsgang eingelegt
wird, werden beide Abbiegeleuchten
eingeschaltet. Sie leuchten für wei‐
tere 20 Sekunden nach Verlassen
des Rückwärtsgangs bzw. bis beim
Vorwärtsfahren eine Geschwindigkeit
von mehr als 17 km/h erreicht wird.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
wird der Warnblinker automatisch
eingeschaltet.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rückgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und loslassen.
Bei angekoppeltem Anhänger blinkt
der Blinker bei gleichzeitiger Ände‐
rung der Tonfrequenz sechsmal,
wenn der Hebel bis zum Druckpunkt
gedrückt und dann wieder losgelas‐
sen wird.
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer
Wird durch Drücken von > bedient.
Beleuchtung 129
Lichtschalter auf AUTO: Beim Ein‐
schalten der Nebelscheinwerfer wird
das Abblendlicht automatisch einge‐
schaltet.
Nebelschlussleuchte
Wird durch Drücken von r bedient.
Lichtschalter auf AUTO: Beim Ein‐
schalten der Nebelschlussleuchte
wird das Abblendlicht automatisch
eingeschaltet.
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐
schlussleuchte kann nur gemeinsam
mit Nebelscheinwerfern eingeschal‐
tet werden.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐
zeugs wird bei Anhängerbetrieb
deaktiviert.
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
einer Seite das Parklicht eingeschal‐
tet werden:
1. Zündung ausschalten.
2. Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links).
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Außen‐
beleuchtung einschalten.
130 Beleuchtung
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
gender Leuchten eingestellt werden:
Instrumententafelbeleuchtung
Info Display
Beleuchtete Schalter und Be‐
dienelemente
Daumenrad A bis zum Erreichen der
erforderlichen Helligkeit drehen.
Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor kann
die Helligkeit nur eingestellt werden,
wenn die Außenleuchten eingeschal‐
tet sind und der Lichtsensor Nachtbe‐
dingungen erkennt.
Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit Ver‐
zögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung au‐
tomatisch eingeschaltet.
Vordere Innenleuchte
Wippschalter betätigen:
w: Automatisches Ein-
und Ausschalten
u drücken : ein
v drücken : aus
Hintere Innenleuchte
Leuchtet abhängig von der Stellung
des Wippschalters gemeinsam mit
der vorderen Innenleuchte auf.
Beleuchtung 131
Leselicht
Wird durch Drücken von s und t in
den vorderen und hinteren Innen‐
leuchten bedient.
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Leuchtet, wenn die Abdeckung geöff‐
net wird.
Lichtfunktionen
Mittelkonsolenbeleuchtung
Ein in die Innenbeleuchtung integrier‐
ter Strahler wird beim Einschalten des
Abblendlichts eingeschaltet.
Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung werden fol‐
gende Leuchten kurzzeitig einge‐
schaltet:
Außenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Manche Funktionen sind nur bei Dun‐
kelheit verfügbar und erleichtern es,
das Fahrzeug zu finden.
Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐
sel in Stellung 1 gedreht wird 3 145.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü „Sys‐
temeinstellungen“ im Info-Display ge‐
ändert werden. Fahrzeugpersonali‐
sierung 3 116.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 21.
Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Beleuchtung einiger Schalter
Driver Information Center
Beleuchtung beim
Aussteigen
Die folgenden Leuchten werden beim
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss eingeschaltet:
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
(nur bei Dunkelheit)
Sie werden nach einer Zeitverzöge‐
rung automatisch ausgeschaltet.
Beide Leuchten werden erneut akti‐
viert, wenn die Fahrertür geöffnet
wird.
132 Beleuchtung
Wegausleuchtung
Die Außenbeleuchtung leuchtet den
umgebenden Bereich während eines
einstellbaren Zeitraums nach Verlas‐
sen des Fahrzeugs aus.
Aktivierung
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
2 Minuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die Be‐
leuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 116.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 21.
Batterieentladeschutz
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
leuchten nach einer bestimmten Zeit
automatisch ausgeschaltet.
Klimatisierung 133
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 133
Heizung und Belüftung ............ 133
Klimaanlage ............................. 134
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 136
Zuheizer .................................. 140
Belüftungsdüsen ........................ 141
Verstellbare Belüftungsdüsen . 141
Starre Belüftungsdüsen ........... 141
Wartung ..................................... 142
Lufteinlass ............................... 142
Innenraumluftfilter .................... 142
Regelmäßiger Betrieb ............. 142
Service .................................... 142
Klimatisierungssysteme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Entfeuchtung und Enteisung
Heckscheibenheizung Ü 3 33.
Temperatur
Rot : warm
Blau : kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale Be‐
triebstemperatur erreicht hat.
Luftverteilung
s: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
M: zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Entfeuchtung und Enteisung
V drücken: Gebläse schaltet
automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe ge‐
richtet.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
134 Klimatisierung
Heckscheibenheizung Ü ein‐
schalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Hinweis
Durch Auswahl der Einstellungen für
Entfeuchtung und Enteisung wird
ein Autostopp verhindert.
Durch Auswahl der Einstellungen für
Entfeuchtung und Enteisung bei
einem Autostopp wird der Motor au‐
tomatisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Klimaanlage
Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐
tungssystem verfügt die Klimaanlage
über folgende Bedienelemente:
n: Kühlung
4: Umluftbetrieb
Sitzheizung ß 3 42, Lenkradhei‐
zung * 3 84.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die Betätigung wird durch
die LED in der Taste angezeigt. Die
Kühlung ist nur bei laufendem Motor
und eingeschaltetem Klimatisie‐
rungsgebläse funktionsfähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
liegt. Dabei kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Klimatisierung 135
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten. Eine aktivierte Kühlung
kann Autostopps verhindern.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Umluftsystem 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die Betätigung wird
durch die LED in der Taste angezeigt.
4 erneut drücken, um den Umluft‐
betrieb auszuschalten.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom auf sie ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und s
ausschalten.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung n einschalten.
Umluftsystem 4 einschalten.
Luftverteilungsschalter M
drücken.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
Alle Belüftungsdüsen öffnen.
136 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
V drücken: Gebläse schaltet
automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe ge‐
richtet.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Heckscheibenheizung Ü ein‐
schalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V ge‐
drückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Die Zwei-Zonen-Klimatisierung er‐
möglicht verschiedene Klimatisie‐
rungstemperaturen für die Fahrer-
und die Beifahrerseite.
Im Automatikmodus werden die Tem‐
peratur, die Gebläsedrehzahl und die
Luftverteilung automatisch geregelt.
Regler für:
Temperatur auf Fahrerseite
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Temperatur auf Beifahrerseite
n: Kühlung
AUTO : Automatikbetrieb
4: Manueller Umluftbetrieb
V: Entfeuchtung und Ent‐
eisung
Heckscheibenheizung Ü 3 33, Sitz‐
heizung ß 3 42, Lenkradheizung *
3 84.
Klimatisierung 137
Die Klimatisierungseinstellungen
sind im Graphic-Info-Display bzw. je
nach Ausführung im Colour-Info-Dis‐
play zu sehen. Einstellungsänderun‐
gen werden auf beiden Displays kurz‐
zeitig über dem aktuellen Menü ein‐
geblendet.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellung für höchsten Kom‐
fort:
Auf AUTO drücken, um die Luft‐
verteilung und die Gebläsege‐
schwindigkeit automatisch zu re‐
geln.
Öffnen Sie im Automatikmodus
alle Belüftungsdüsen, um die
Luftverteilung zu optimieren.
n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
Betätigung wird durch die LED in
der Taste angezeigt.
Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über den
linken und rechten Drehknopf
festlegen. Die empfohlene Tem‐
peratur beträgt 22 °C.
Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im Automatikbetrieb
kann im Menü Einstellungen geän‐
dert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
Temperaturvorwahl
Temperaturen können auf den ge‐
wünschten Wert eingestellt werden.
138 Klimatisierung
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlung, sofern die Kühlung
n eingeschaltet ist.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Hinweis
Wenn n eingeschalten ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
Kabinentemperatur dazu führen,
dass der Motor aus einem automa‐
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
V drücken. Die Betätigung wird
durch die LED in der Taste ange‐
zeigt.
Temperatur und Luftverteilung
stellen sich automatisch ein; das
Gebläse läuft auf einer hohen
Stufe.
Heckscheibenheizung Ü ein‐
schalten.
Um in den vorherigen Modus zu‐
rückzukehren, V drücken. Um
in den Automatikmodus zurück‐
zukehren, AUTO drücken.
Die Einstellung der automatischen
Heckscheibenheizung kann im
MenüEinstellungen im Info Display
geändert werden. Fahrzeugpersona‐
lisierung 3 116.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V ge‐
drückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
werden. Durch Ändern einer Einstel‐
lung wird der Automatikbetrieb deak‐
tiviert.
Klimatisierung 139
Gebläsegeschwindigkeit Z
Wie abgebildet untere Taste zum
Senken und obere Taste zum Erhö‐
hen der Gebläsegeschwindigkeit
drücken. Die Gebläsegeschwindig‐
keit ist anhand der Anzahl der Seg‐
mente auf dem Display erkennbar.
Längeres Drücken der unteren Taste:
Gebläse und Kühlung werden ausge‐
schaltet.
Längeres Drücken der oberen Taste:
Das Gebläse läuft mit maximaler
Drehzahl.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
AUTO drücken.
Luftverteilung s, M, K
Entsprechende Taste für die ge‐
wünschte Einstellung drücken. Die
Betätigung wird durch die LED in der
Taste angezeigt.
s: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
M: zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
Zur automatischen Luftverteilung zu‐
rückkehren: AUTO drücken.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die Betätigung wird durch
die LED in der Taste angezeigt. Die
Kühlung ist nur bei laufendem Motor
und eingeschaltetem Klimatisie‐
rungsgebläse funktionsfähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Dabei kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
140 Klimatisierung
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten. Eine aktivierte Kühlung
kann Autostopps verhindern.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Je nach Fahrzeugausstattung zeigt
das Display AC, wenn die Kühlung
aktiviert oder Eco, wenn die Kühlung
deaktiviert ist.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
des Kühlbetriebs nach Starten des
Motors kann im Menü Einstellungen
im Info Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 116.
Umluftsystem 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die Betätigung wird
durch die LED in der Taste angezeigt.
4 erneut drücken, um den Umluft‐
betrieb auszuschalten.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom auf sie ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und s
ausschalten.
Grundeinstellungen
Einige Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 116.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐
tomatisch schneller aufgeheizt wer‐
den kann.
Klimatisierung 141
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Zum Öffnen der Düse das Einstellrad
nach rechts drehen. Durch Drehen
am Einstellrad die Luftmenge an der
Düse einstellen.
Richtung des Luftstroms durch Kip‐
pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum Schließen der Düse das Einstell‐
rad nach links drehen.
9Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
142 Klimatisierung
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Innenraumluftfilterung
Wenn das Fahrzeug mit einer Hei‐
zung und Belüftung oder einer Klima‐
anlage ausgerüstet ist, werden feste
Partikel wie Blütenstaub, Staub,
Schimmel und Bakterien aus der Luft
von einem Partikelfilter absorbiert.
Wenn das Fahrzeug mit einer elek‐
tronischen Klimatisierungsautomatik
ausgerüstet ist, werden feste Partikel
wie Blütenstaub, Staub, Schimmel
und Bakterien aus der Innenraumluft
von einem Holzkohlefilter absorbiert.
Eine zusätzliche Schicht Aktivkohle
absorbiert unangenehme Gerüche.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, die Klimaanlage ab dem
3. Jahr nach der Erstzulassung des
Fahrzeugs jährlich kontrollieren zu
lassen. Das schließt Folgendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
Leistungskontrolle
Fahren und Bedienung 143
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 143
Kontrolle über das Fahrzeug ... 143
Lenken ..................................... 144
Starten ....................................... 144
Einfahren ................................. 144
Zündschlossstellungen ............ 145
Verzögerte Stromabschaltung . 145
Motor anlassen ........................ 145
Schubabschaltung ................... 146
Stopp-Start-System ................. 146
Fahrzeug abstellen .................. 149
Motorabgase .............................. 150
Diesel-Partikelfilter .................. 150
Katalysator .............................. 151
Automatikgetriebe ...................... 151
Getriebe-Display ...................... 151
Wählhebel ............................... 152
Manuell-Modus ........................ 153
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ...................... 153
Störung .................................... 153
Stromunterbrechung ................ 153
Schaltgetriebe ............................ 154
Bremsen .................................... 155
Antiblockiersystem .................. 155
Parkbremse ............................. 156
Bremsassistent ........................ 157
Berg-Anfahr-Assistent ............. 157
Fahrsysteme .............................. 158
Traktionskontrolle .................... 158
Elektronische
Stabilitätsregelung .................. 158
Fahrerassistenzsysteme ............ 160
Geschwindigkeitsregler ........... 160
Einparkhilfe .............................. 161
Rückfahrkamera ...................... 163
Kraftstoffe .................................. 166
Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 166
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 166
Kraftstoffe für
Flüssiggasbetrieb ................... 166
Tanken .................................... 169
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission ................................ 173
Anhängerzugvorrichtung ........... 173
Allgemeine Informationen ........ 173
Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 174
Anhängerbetrieb ...................... 174
Zugvorrichtung ........................ 175
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen lassen
(außer bei einem Autostopp)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere. Bei einem Autostopp funktio‐
nieren alle Systeme, aber die Lenk‐
unterstützung wird kontrolliert redu‐
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
keit verringert.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Fahrzeugbatteriezustands gela‐
den werden muss, erfordert dies eine
erhöhte Leistungsabgabe der Licht‐
maschine. Dies wird durch eine Leer‐
laufanhebung erreicht, die hörbare
Geräusche verursachen kann.
144 Fahren und Bedienung
Bei Fahrzeugen mit Uplevel- oder
Uplevel-Kombi-Display wird eine Mel‐
dung im Driver Information Center an‐
gezeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Verwenden Sie nur Fußmatten, die
richtig passen und durch die Halte‐
rungen auf der Fahrerseite befestigt
sind.
Lenken
Wenn aufgrund einer Motorabschal‐
tung oder Funktionsstörung des Sys‐
tems keine Lenkunterstützung mehr
vorhanden ist, lässt sich das Fahr‐
zeug immer noch lenken, wofür aller‐
dings ein höherer oder geringerer
Kraftaufwand erforderlich sein kann.
Kontrollleuchte c 3 99.
Achtung
Fahrzeuge mit hydraulischer
Lenkunterstützung:
Wenn das Lenkrad bis in die End‐
position gedreht und länger als
15 Sekunden in dieser Position
gehalten wird, kann die Lenkun‐
terstützung beschädigt werden
und keine Lenkunterstützung
mehr leisten.
Starten
Einfahren
Während der ersten Fahrten unnötig
scharfes Bremsen vermeiden.
Bei der ersten Fahrt kann es zu einer
Rauchentwicklung kommen, wenn
Wachs und Öl an der Abgasanlage
verdampfen. Nach der ersten Fahrt
das Fahrzeug eine Weile im Freien
abstellen. Rauch nicht einatmen.
Während des Einfahrens kann der
Kraftstoff- und Motorölverbrauch et‐
was höher sein und der Reinigungs‐
prozess des Diesel-Partikelfilters
kann öfter stattfinden. Ein Autostopp
wird unter Umständen unterbunden,
damit sich die Fahrzeugbatterie auf‐
laden kann.
Diesel-Partikelfilter 3 150.
Fahren und Bedienung 145
Zündschlossstellungen
0: Zündung aus
1: Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus
2: Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
3: Anlassen
Verzögerte
Stromabschaltung
Die folgenden elektronischen Sys‐
teme können noch aktiv bleiben, bis
die Fahrertür geöffnet wird oder bis
spätestens 10 Minuten nach Aus‐
schalten der Zündung:
Elektrische Fensterheber
Zubehörsteckdosen
Unabhängig vom Öffnen einer Tür
wird das Infotainment System noch
30 Minuten lang mit Strom versorgt
oder bis der Schlüssel von der Zün‐
dung abgezogen wird.
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.
Automatikgetriebe: Bremse betätigen
und den Wählhebel auf P oder N stel‐
len.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐
hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐
trollleuchte ! erlischt.
Den Schlüssel kurz in Stellung 3 dre‐
hen und loslassen: Der Anlasser wird
nach einer kurzen Verzögerung auto‐
matisch betätigt, bis der Motor läuft;
siehe automatische Anlassersteue‐
rung.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors den Schlüssel
auf Position 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
lungspedals starten.
146 Fahren und Bedienung
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Der Motor lässt sich bei Dieselmoto‐
ren bis -25 °C und bei Benzinmotoren
bis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐
ten. Dazu sind ein Motoröl mit der
passenden Viskosität, der richtige
Kraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐
zeug und eine ausreichend geladene
Fahrzeugbatterie erforderlich. Bei
Temperaturen unter -30 °C benötigt
das Automatikgetriebe eine Auf‐
wärmzeit von ca. fünf Minuten. Der
Wählhebel muss sich in Stellung P
befinden.
Automatische Anlassersteuerung
Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss den
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten.
Nach Betätigung lässt das System
den Motor automatisch an, bis er
läuft. Da bestimmte Bedingungen
überprüft werden müssen, wird der
Motor mit einer kurzen Verzögerung
gestartet.
Wenn der Motor nicht anspringt, sind
folgende Ursachen denkbar:
Kupplungspedal nicht durchge‐
treten (Schaltgetriebe)
Bremspedal nicht betätigt bzw.
Wählhebel nicht auf P oder N
(Automatikgetriebe)
Zeitüberschreitung
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
besondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals ge‐
fahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
duzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
lungspedal betätigt wird. Ein Sensor
an der Fahrzeugbatterie sorgt dafür,
dass nur dann ein Autostopp erfolgt,
wenn die Fahrzeugbatterie für einen
Neustart ausreichend geladen ist.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Fahren und Bedienung 147
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
Autostopp
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostopp aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Wählhebel in die Neutralstellung
bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
del auf der Position AUTOSTOP
steht.
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐
leistung und Bremskraft erhalten.
Achtung
Bei einem Autostopp ist die Lenk‐
unterstützung möglicherweise
eingeschränkt.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
Die Stopp-Start-Automatik ist
nicht manuell deaktiviert.
Die Motorhaube ist ganz ge‐
schlossen.
Die Fahrertür ist geschlossen
oder der Fahrer-Sicherheitsgurt
ist angelegt.
Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐
chend geladen und funktions‐
tüchtig.
Der Motor ist warm.
Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch.
Die Motorabgastemperatur ist
nicht zu hoch, z. B. nach dem
Fahren mit hoher Motorbelas‐
tung.
Die Außentemperatur liegt über
-5 °C.
Die ausgewählte Enteisungs‐
funktion verhindert den Auto‐
stopp nicht.
148 Fahren und Bedienung
Das Klimatisierungssystem er‐
laubt Autostopp.
Es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum.
Die Selbstreinigungsfunktion des
Diesel-Partikelfilters ist nicht ak‐
tiv.
Das Fahrzeug wurde seit dem
letzten Autostopp mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Andernfalls ist kein Autostopp mög‐
lich.
Wenn sich die Umgebungstempera‐
tur dem Gefrierpunkt nähert, kann
dies die Autostopp-Verfügbarkeit be‐
einträchtigen.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐
dern. Nähere Informationen siehe Ka‐
pitel „Klimatisierung3 136.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostopp
möglich.
Einfahren 3 144.
Batterieentladeschutz der
Fahrzeugbatterie
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen eine
Entladung der Fahrzeugbatterie.
Stromsparmaßnahmen
Bei einem Autostopp sind verschie‐
dene elektrische Funktionen wie z. B.
die elektrische Zusatzheizung oder
die Heckscheibenheizung nicht oder
nur im Stromsparbetrieb verfügbar.
Die Gebläsegeschwindigkeit der Kli‐
matisierungsautomatik wird aus
Stromspargründen reduziert.
Neustart des Motors durch den
Fahrer
Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
Der Motorstart wird auf dem Dreh‐
zahlmesser durch die Nadel in der
Leerlaufposition angezeigt.
Wenn der Wählhebel aus der Neu‐
tralstellung bewegt wird, ohne vorher
die Kupplung zu betätigen, leuchtet
die Kontrollleuchte - auf bzw. im
Driver Information Center wird ein
Symbol angezeigt.
Kontrollleuchte - 3 98.
Neustart des Motors durch die
Stopp-Start-Automatik
Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐
hen, damit ein automatischer Neu‐
start möglich ist.
Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐
genden Bedingungen ein, wird der
Motor vom Stopp-Start-System auto‐
matisch wieder gestartet.
Die Stopp-Start-Automatik wird
manuell deaktiviert.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst und die Fahrertür wird ge‐
öffnet.
Die Motortemperatur ist zu nied‐
rig.
Die Ladung der Fahrzeugbatterie
liegt unter einem bestimmten
Wert.
Es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum.
Fahren und Bedienung 149
Das Fahrzeug wird mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Das Klimatisierungssystem er‐
fordert einen Motorstart.
Die Klimatisierung wird manuell
eingeschaltet.
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
haube wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Fahrzeug abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Ent‐
zünden der Oberfläche führen.
Parkbremse immer anziehen.
Schalter m etwa
eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 98.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
Zusätzlich Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
Die Fenster schließen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐
rad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüs‐
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen.
Fahrzeug verriegeln und Diebstahl‐
warnanlage aktivieren.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
150 Fahren und Bedienung
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter
wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft bei bestimmten
Fahrbedingungen automatisch ab
und kann bis zu 25 Minuten dauern.
In der Regel benötigt er zwischen 7
und 12 Minuten. In diesem Zeitraum
ist kein Autostopp verfügbar und der
Kraftstoffverbrauch kann gegebenen‐
falls höher sein. Die dabei auftre‐
tende Geruchs- und Rauchentwick‐
lung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch die Kontrollleuchte % ange‐
zeigt. Gleichzeitig erscheint Diesel‐
partikelfilter ist voll Fahrt fortsetzen
oder Warncode 55 im Fahrerinforma‐
tionszentrum.
% leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐
filter voll ist. Den Reinigungsvorgang
so bald wie möglich beginnen.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐
ter seinen maximalen Füllstand er‐
reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Reinigungsvorgang
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 Umdrehungen
pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
rückschalten. Dadurch wird die Reini‐
gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐
löst.
Wenn zusätzlich die Kontrollleuchte
g aufleuchtet, ist die Reinigung
nicht möglich, Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Fahren und Bedienung 151
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐
den.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 166, 3 239 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
152 Fahren und Bedienung
Wählhebel
P: Parkstellung, Räder sind blo‐
ckiert; nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter Park‐
bremse einlegen
R: Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegen
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikbetrieb mit allen Gän‐
gen
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn der Wählhebel bei Ausschalten
der Zündung nicht in Stellung P ist,
blinken die Kontrollleuchten j und
P.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf betätigen.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐
gen.
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
nuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
Fahren und Bedienung 153
Manuell-Modus
Wählhebel aus Stellung D nach links
und dann nach vorn oder hinten be‐
wegen.
<: Schalten in einen höheren Gang
]: Schalten in einen niedrigeren
Gang
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im Fah‐
rerinformationszentrum führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturpro‐
gramm bringt den Katalysator
nach einem Kaltstart durch er‐
höhte Motordrehzahl schnell auf
die erforderliche Temperatur.
Die automatische Neutralschal‐
tung schaltet selbsttätig in den
Leerlauf, wenn bei eingelegtem
Vorwärtsgang angehalten und
das Bremspedal gedrückt wird.
Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Kickdown
Wenn im Automatikmodus das Gas‐
pedal vollständig durchgetreten wird,
schaltet das Getriebe abhängig von
der Motordrehzahl einen Gang herun‐
ter.
Störung
Bei einer Störung leuchtet g auf.
Darüber hinaus wird im Fahrerinfor‐
mationszentrum eine Codenummer
oder eine Fahrzeugmeldung ange‐
zeigt. Fahrzeugmeldungen 3 109.
Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐
tomatisch. Weiterfahrt ist mit manuel‐
lem Schalten möglich.
Nur höchster Gang verfügbar. Je
nach Störung kann auch der zweite
Gang im Manuell-Modus verfügbar
sein. Nur bei stehendem Fahrzeug
schalten.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann
nicht aus dem Zündschalter gezogen
werden.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 223.
154 Fahren und Bedienung
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
hebel lösen.
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Die Wählhebelverkleidung an der
angegebenen Stelle fassen, um
sie an der Rückseite zu lösen.
3. Die Wählhebelverkleidung nach
oben klappen. Ziehen, um sie an
der Vorderseite zu lösen.
4. Die Wählhebelverkleidung nach
links schieben. Darauf achten,
dass dabei der Stecker und der
Kabelbaum an der Unterseite
nicht beschädigt werden.
5. In die Öffnung so weit wie möglich
einen Schraubendreher einführen
und den Wählhebel aus P oder N
schieben. Wenn P oder N erneut
eingelegt wird, wird der Wählhe‐
bel erneut gesperrt. Ursache für
die Stromunterbrechung von
einer Werkstatt beheben lassen.
6. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
das Kupplungspedal betätigen, den
Knopf am Wählhebel betätigen und
den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
stütze verwenden.
Fahren und Bedienung 155
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐
lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Suchen Sie vor der Weiterfahrt Hilfe
in einer Werkstatt.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 98.
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 99.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
156 Fahren und Bedienung
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Parkbremse
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen
9Warnung
Schalter m ca. eine Sekunde lang
ziehen. Die elektrische Park‐
bremse wird automatisch mit ent‐
sprechender Kraft betätigt. Für
maximale Bremskraft, z. B. beim
Parken mit Anhänger oder auf Ab‐
hängen, Schalter m zweimal zie‐
hen.
Wenn die Kontrollleuchte m auf‐
leuchtet, ist die elektrische Park‐
bremse aktiviert 3 99.
Die elektrische Parkbremse kann im‐
mer betätigt werden, auch bei ausge‐
schalteter Zündung.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
oft bei abgestelltem Motor betätigen
da dadurch die Fahrzeugbatterie ent‐
laden wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
den Status der elektrischen Park‐
bremse überprüfen.
Kontrollleuchte m 3 99.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
m drücken.
Wegfahrfunktion
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn
das Kupplungspedal gedrückt und
dann leicht gelöst und anschließend
Fahren und Bedienung 157
das Gaspedal gedrückt wird, wird au‐
tomatisch die elektrische Parkbremse
gelöst. Dies ist nicht möglich, wenn
gleichzeitig der Schalter m betätigt
wird.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Wenn die Fahrstufe D eingelegt und
dann das Gaspedal gedrückt wird,
wird die elektrische Parkbremse au‐
tomatisch gelöst. Dies ist nicht mög‐
lich, wenn gleichzeitig der Schalter
m betätigt wird.
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und der Schalter m gezogen und ge‐
halten wird, bremst die elektrische
Parkbremse das Fahrzeug ab, ohne
dass sie statisch betätigt wird.
Sobald der Schalter m losgelassen
wird, hört der dynamische Bremsvor‐
gang auf.
Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
bremse wird über Kontrollleuchte j
und durch eine Codenummer oder
eine Fahrzeugmeldung im Driver In‐
formation Center angezeigt.
Kontrollleuchte j 3 99, Fahrzeugmel‐
dungen 3 109.
Elektrische Parkbremse anziehen:
Schalter m ziehen und länger als
fünf Sekunden halten. Wenn die Kon‐
trollleuchte m aufleuchtet, ist die
elektrische Parkbremse angezogen.
Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐
ter m drücken und länger als
zwei Sekunden halten. Wenn die
Kontrollleuchte m erlischt, ist die
elektrische Parkbremse gelöst.
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische
Parkbremse ist nicht voll angezogen
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen.
Kontrollleuchte m 3 99.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen der Fußbremse nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere zwei
Sekunden angezogen. Die Bremse
wird automatisch gelöst, sobald sich
die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht.
Bei einem Autostopp ist der Bergan‐
fahrassistent nicht aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
158 Fahren und Bedienung
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist ein Be‐
standteil der elektronischen
Stabilitätsregelung.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln ge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die TC ist einsatzbereit, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Bei aktiver TC blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 100.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
b kurz drücken.
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
Die TC wird durch erneutes Drücken
von b wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst.
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
trolle zusammen. Sie verhindert das
Durchdrehen der Räder.
Fahren und Bedienung 159
ESC ist einsatzbereit, sobald die Kon‐
trollleuchte b erlischt.
Bei aktiver ESC blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 100.
Ausschalten
ESC kann deaktiviert werden: b ca. 5
Sekunden lang gedrückt halten.
Kontrollleuchte n leuchtet auf.
Die ESC wird durch erneutes
Drücken von b wieder eingeschaltet.
Wenn TC zuvor deaktiviert wurde,
werden sowohl TC als auch ESC wie‐
der eingeschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Störung
Wenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollanzeige b per‐
manent, während im Driver Informa‐
tion Center eine Meldung angezeigt
wird. Das System ist nicht funktions‐
fähig.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
160 Fahren und Bedienung
Fahrerassistenzsys‐
teme
9Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐
ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse
aktiviert werden. Eine Aktivierung im
ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen Mo‐
dus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 102.
Einschalten
Den Wippschalter m am oberen Ende
drücken, Kontrollleuchte m leuchtet
weiß.
Einschalten
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Kontrollleuchte m
leuchtet grün. Gaspedal kann gelöst
werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Fahren und Bedienung 161
Wahlweise auf gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf RES/+ spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐
gert.
Ausschalten
y drücken, Kontrollleuchte m leuch‐
tet weiß. Geschwindigkeitsregler ist
deaktiviert. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h.
Das Bremspedal ist betätigt.
Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
Der Wählhebel ist in Stellung N.
Die Motordrehzahl ist sehr nied‐
rig.
Die Traktionskontrolle oder elek‐
tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐
speicherten Geschwindigkeit zurück.
Ausschalten
Den Wippschalter m am unteren
Ende drücken, Kontrollleuchte m er‐
lischt. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wird gelöscht. Das Löschen
erfolgt auch bei Ausschalten der Zün‐
dung.
Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
ken, indem sie die Entfernung zwi‐
schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
sen misst und diese durch akustische
Signale angibt.
162 Fahren und Bedienung
Das System besteht aus vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger. Wenn das Fahrzeug vorn
mit Einparkhilfe ausgestattet ist, be‐
steht das System aus vier zusätzli‐
chen Ultraschall-Parksensoren im
vorderen Stoßfänger.
Kontrollleuchte r 3 100.
Betätigung
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird die Front- und Heck-Einparkhilfe
aktiviert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Die Front-Einparkhilfe lässt sich au‐
ßerdem bei einer Geschwindigkeit bis
zu 11 km/h durch kurzes Drücken der
Einparkhilfe-Taste aktivieren.
Wenn r in einem Zündzyklus ein‐
mal gedrückt wurde, wird die Front-
Einparkhilfe bei einer Geschwindig‐
keit über 11 km/h deaktiviert. Sie wird
wieder aktiviert, wenn zuvor nicht
eine Geschwindigkeit über 25 km/h
erreicht wurde. Wenn zuvor eine Ge‐
schwindigkeit über 25 km/h erreicht
wurde, bleibt die Front-Einparkhilfe
deaktiviert, auch wenn die Geschwin‐
digkeit unter 11 km/h fällt.
Wenn das System deaktiviert wird, er‐
lischt die LED in der Taste und im Dri‐
ver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Bei einer Geschwindigkeit über
25 km/h wird das System automatisch
deaktiviert.
Wenn das Fahrzeug nur mit einer hin‐
teren Einparkhilfe ausgerüstet ist,
wird das System automatisch ausge‐
schaltet, sobald der Rückwärtsgang
eingelegt wird. Ein manuelles Aus‐
schalten ist auch durch Drücken von
r möglich.
Funktionsweise
Ein Hindernis wird durch ein akusti‐
sches Signal angezeigt. Das Intervall
zwischen den Signaltönen wird kür‐
zer, je näher das Fahrzeug dem Hin‐
dernis kommt. Bei einem Abstand
von weniger als 30 cm wird ein Dau‐
erton ausgegeben.
Störung
Bei einer Störung im System leuchtet
r auf oder im Fahrerinformations‐
zentrum wird eine Fahrzeugmeldung
angezeigt.
Zusätzlich leuchtet r auf bzw. es
wird eine Meldung im Fahrerinforma‐
tionszentrum angezeigt, wenn eine
Störung des Systems aufgrund von
vorübergehend auftretenden Beein‐
trächtigungen (z. B. Schnee auf den
Sensoren) erkannt wird.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Fahren und Bedienung 163
Wichtige Hinweise für die
Benutzung der Einparkhilfe-
Systeme
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können. Wenn solche Ge‐
genstände den Erkennungsbe‐
reich der Sensoren bei Annähe‐
rung des Fahrzeugs verlassen, er‐
tönt ein kontinuierlicher Warton.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn Senso‐
ren verdeckt sind, z. B. durch Eis
oder Schnee.
Die Leistung der Einparkhilfesys‐
teme kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge beteiligt
sind (z. B. Geländefahrzeuge,
Minivans, Lieferwagen). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder wei‐
che Materialien, werden vom Sys‐
tem möglicherweise nicht erkannt.
Die Einparkhilfe verhindert keine
Zusammenstöße mit Hindernis‐
sen, die sich außerhalb der Reich‐
weite der Sensoren befinden.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Durch äußere akustische oder me‐
chanische Störungen könnte der
Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis melden (Echo-Störung).
Hinweis
Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs
und ab einer bestimmten Geschwin‐
digkeit wird die Heckeinparkhilfe
deaktiviert, wenn das Heckträger‐
system ausgefahren ist.
Wenn zuerst der Rückwärtsgang
eingelegt wird, erfasst die Heckein‐
parkhilfe das Heckträgersystem und
gibt einen Warnton aus. r kurz
drücken, um die Einparkhilfe zu
deaktivieren.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
zeigt.
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.
164 Fahren und Bedienung
9Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des
Sensors der erweiterten Einpark‐
hilfe befinden, nicht angezeigt
werden. Dies gilt beispielsweise
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
gers oder unter dem Fahrzeug.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
ren nicht ausschließlich auf das
Info-Display und überprüfen Sie
die Umgebung hinter dem Fahr‐
zeug und um das Fahrzeug he‐
rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist in den Hecktürgriff
integriert und verfügt über einen
Blickwinkel von 130°.
Dank der hohen Lage der Kamera
wird auch der Heckstoßfänger auf
dem Bild angezeigt und bietet so eine
gute Orientierungsmöglichkeit.
Die Kamera kann nur einen be‐
schränkten Bereich filmen. Die auf
dem Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen Ab‐
ständen ab.
Führungslinien
Im Bild werden horizontale dynami‐
sche Führungslinien eingeblendet,
die jeweils eine Entfernung von 1 m
darstellen und so den Abstand zu an‐
gezeigten Objekten verdeutlichen.
Fahren und Bedienung 165
Die Fahrzeugspur wird entsprechend
des Lenkwinkels angezeigt.
Die Funktion kann im Menü
Einstellungen im Info-Display deakti‐
viert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 116.
Warnsymbole
Warnsymbole werden als Dreiecke
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
ren Objekte, die von den Hecksenso‐
ren der erweiterten Einparkhilfe er‐
kannt wurden.
Anzeige-Einstellungen
Navi 650/Navi 950: Zum Einstellen
der Helligkeit den Multifunktionsknopf
drücken und dann am äußeren Ring
des Knopfes drehen.
CD 600: Die Helligkeit kann durch
Drücken und anschließendes Drehen
des Multifunktionsknopfs eingestellt
werden.
Ausschalten
Die Kamera wird deaktiviert, wenn
eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐
keit überschritten wird oder wenn der
Rückwärtsgang etwa 10 Sekunden
lang nicht eingelegt wurde.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Rückfahrkamera kann im Menü
Einstellungen im Info Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 116.
Störung
Störungsmeldungen werden zusam‐
men mit dem Symbol 9 in der ober‐
sten Zeile des Info-Displays ange‐
zeigt.
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
Geringe Umgebungshelligkeit.
Die Sonne oder ein Scheinwer‐
ferstrahl sind direkt auf das Ob‐
jektiv gerichtet.
Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf
der Kameralinse. Objektiv reini‐
gen, mit Wasser abspülen und
mit einem weichen Tuch abwi‐
schen.
Nicht vollständig geschlossene
Hecktür.
Unfallschäden am Fahrzeug‐
heck.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
166 Fahren und Bedienung
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden,
der Europanorm EN 228 oder
E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐
tigen Bestimmung entspricht.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden. Die motorspezifi‐
schen Anforderungen sind in der Mo‐
tordatenübersicht angegeben 3 239.
Länderspezifische Aufschriften an
der Tankklappe haben jedoch Vor‐
rang vor diesen Angaben.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden füh‐
ren.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228, E DIN 51626-1
oder gleichartigen Spezifikationen
entspricht, kann zu Ablagerungen
oder Motorschäden führen.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 ver‐
wenden.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union nur Euro-Dieselkraft‐
stoff mit einer Schwefelkonzentration
unter 50 ppm verwenden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Motorschäden führen.
Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht zu‐
lässig, Dieselkraftstoffe zur Verdün‐
nung mit Kraftstoffen für Otto-Moto‐
ren zu vermischen.
Kraftstoffe für
Flüssiggasbetrieb
Flüssiggas ist als LPG (Liquefied Pet‐
roleum Gas) oder unter der französi‐
schen Bezeichnung GPL (Gaz de
Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
auch als Autogas bekannt.
LPG besteht hauptsächlich aus Pro‐
pan und Butan. Die Oktanzahl liegt je
nach Butan-Anteil zwischen 105 und
Fahren und Bedienung 167
115. LPG wird flüssig bei einem
Druck von etwa 5 bis 10 bar gespei‐
chert.
Der Siedepunkt hängt vom Druck und
vom Mischungsverhältnis ab. Bei
Umgebungsdruck liegt er zwischen
-42 °C (reines Propan) und -0,5 °C
(reines Butan).
Achtung
Das System arbeitet bei Umge‐
bungstemperaturen von -8 °C bis
100 °C.
Die volle Funktionsfähigkeit des LPG-
Systems kann nur mit Flüssiggas ge‐
währleistet werden, das mindestens
den Anforderungen gemäß
DIN EN 589 entspricht.
Kraftstoffwahltaste
Durch Drücken von LPG wird zwi‐
schen Benzin- und Flüssiggasbetrieb
umgeschaltet, sobald die erforderli‐
chen Parameter (Kühlmitteltempera‐
tur, Gastemperatur und Mindestdreh‐
zahl des Motors) erreicht sind. Die
Anforderungen sind normalerweise
nach etwa 60 Sekunden (je nach Au‐
ßentemperatur) und der ersten festen
Betätigung des Gaspedals erreicht.
Die LED-Leuchte 1 zeigt den aktu‐
ellen Betriebsmodus.
1 aus : Benzinbetrieb
1 blinkt : Überprüfung der Be‐
dingungen für den
Übergang Kraftstoff-
auf Flüssiggasbe‐
trieb. Leuchtet auf,
wenn die Bedingun‐
gen erfüllt sind.
1 leuchten : Flüssiggasbetrieb
1 blinkt fünf
Mal und
erlischt
: Flüssiggastank ist
leer oder Fehler in der
Flüssiggasanlage. Im
Driver Information
Center wird eine Mel‐
dung angezeigt.
Wenn der Kraftstofftank leer ist, kann
der Motor nicht gestartet werden.
Der gewählte Kraftstoffmodus wird
gespeichert und beim nächsten
Zündzyklus aktiviert, wenn die Bedin‐
gungen das zulassen.
Sobald die Flüssiggastanks leer sind,
wird bis zum Ausschalten der Zün‐
dung automatisch auf Benzinbetrieb
umgeschaltet.
168 Fahren und Bedienung
Beim automatischen Umschalten
zwischen Benzin- und Gasbetrieb
kann eine kurze Verzögerung bei der
Motortraktionskraft bemerkbar sein.
Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Leuchten der Kontrollleuchte
i leerfahren und anschließend neu
betanken. Dies hilft, die Kraftstoffqua‐
lität und die Funktionsfähigkeit des
Systems für den Benzinbetrieb auf‐
recht zu halten.
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
den volltanken, um Korrosion im Tank
zu vermeiden.
Störungen und Maßnahmen
Wenn Gasbetrieb nicht möglich ist,
Folgendes prüfen:
Ist genügend Flüssiggas vorhan‐
den?
Ist genügend Benzin für den
Startvorgang vorhanden?
Bei extremen Temperaturen kann es
in Kombination mit der Zusammen‐
setzung des Gases etwas länger dau‐
ern, bevor das System von Benzin‐
betrieb auf Flüssiggasbetrieb um‐
schaltet.
Bei extremen Bedingungen kann das
System auch in den Benzinmodus zu‐
rückschalten, falls die Mindestanfor‐
derungen nicht erfüllt werden. Wenn
die Bedingungen es erlauben, kann
möglicherweise von Hand wieder
zum Flüssiggasbetrieb gewechselt
werden.
Bei allen anderen Störungen Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Achtung
Reparaturen und Einstellungen
dürfen nur von geschulten Fach‐
kräften durchgeführt werden, um
Sicherheit und Garantie des LPG-
Systems zu gewährleisten.
Flüssiggas wird mit einem bestimm‐
ten Geruch versehen (odoriert), so
dass Lecks leicht entdeckt werden
können.
9Warnung
Wenn Sie im Fahrzeug oder in der
unmittelbaren Umgebung Gasge‐
ruch wahrnehmen, sofort in den
Benzinmodus schalten. Das Rau‐
chen beim Tanken ist daher un‐
tersagt. Keine offenen Flammen
oder Zündquellen.
Wenn möglich das manuelle Sperr‐
ventil auf dem Multifunktionsventil
schließen. Das Multifunktionsventil
befindet sich am Flüssiggastank im
Laderaum, unterhalb der hinteren Bo‐
denabdeckung.
Das Daumenrad rechtsherum dre‐
hen.
Fahren und Bedienung 169
Wenn bei geschlossenem Sperrventil
kein Gasgeruch mehr wahrnehmbar
ist, kann das Fahrzeug im Benzinbe‐
trieb verwendet werden. Wenn der
Gasgeruch weiter besteht, den Motor
nicht starten. Störungsursache um‐
gehend von einer Werkstatt beheben
lassen.
Bei Benutzung unterirdischer Parkga‐
ragen die Anweisungen des Betrei‐
bers und die örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen einhalten.
Hinweis
Bei einem Unfall Zündung und Be‐
leuchtung ausschalten. Das manu‐
elle Absperrventil am Multifunktions‐
ventil schließen.
Tanken
9Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐
mern ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist
daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
170 Fahren und Bedienung
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
riegeltem Fahrzeug öffnen. Die
Klappe an der Aussparung ziehen
und öffnen.
Zum Öffnen die Klappe langsam
linksherum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
ren und betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut be‐
tätigt werden, um den Tank vollstän‐
dig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Flüssiggas tanken
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Das Füllventil für Flüssiggas befindet
sich hinter der Tankklappe für Benzin.
Fahren und Bedienung 171
Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen
abschrauben.
Den erforderlichen Adapter handfest
auf den Einfüllstutzen schrauben.
ACME Adapter: Die Mutter der Ein‐
fülldüse auf den Adapter schrauben.
Den Sperrhebel auf der Einfülldüse
nach unten drücken.
DISH Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
in den Adapter einsetzen. Den Sperr‐
hebel auf der Einfülldüse nach unten
drücken.
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐
düse am Adapter anbringen und eine
Viertel Umdrehung linksherum oder
rechtsherum drehen. Den Sperrhebel
an der Einfülldüse bis zum Anschlag
ziehen.
EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
auf den Adapter drücken, bis sie ein‐
rastet.
Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐
säule drücken. Die Tankanlage schal‐
tet ab bzw. beginnt langsam zu lau‐
fen, wenn 80 % des Tanks voll sind
(maximaler Füllstand).
Die Taste an der Tankanlage lösen.
Damit wird der Tankvorgang beendet.
Den Sperrhebel lösen und die Einfüll‐
düse entfernen. Es kann ein wenig
Gas entweichen.
Den Adapter entfernen und im Fahr‐
zeug verstauen.
Die Schutzkappe anbringen, um das
Eindringen von Fremdkörpern in die
Einfüllöffnung und in die Anlage zu
verhindern.
9Warnung
Aufgrund der Systemkonstruktion
ist das Austreten von Flüssiggas
nach Lösen des Verriegelungshe‐
bels unvermeidbar. Nicht einat‐
men.
172 Fahren und Bedienung
9Warnung
Der Flüssiggastank darf aus Si‐
cherheitsgründen nur zu 80 % ge‐
füllt werden.
Das Multifunktionsventil am Flüssig‐
gastank begrenzt die Füllmenge au‐
tomatisch. Wenn eine größere Menge
eingefüllt wird, empfehlen wir, das
Fahrzeug erst dann Sonnenlicht aus‐
zusetzen, wenn die überschüssige
Menge verbraucht ist.
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐
lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Bajonett-Adapter: Großbritannien,
Niederlande, Norwegen, Spanien
EURO Adapter: Spanien
DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Frankreich, Griechenland, Italien,
Fahren und Bedienung 173
Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal, Ru‐
mänien, Schweden, Schweiz, Ser‐
bien, Slowakei, Slowenien, Tsche‐
chien, Türkei, Ukraine, Ungarn
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
des Modells Opel Meriva liegt im Be‐
reich von 7,4 bis 3,7 l/100 km.
Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 169 und 99 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐
brauch und CO2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO2-Emissionen sind gemäß Rege‐
lung R (EC) Nr. 715/2007 (in der je‐
weils geltenden Fassung) festgelegt
und beziehen sich auf das Fahrzeug‐
gewicht in betriebsbereitem Zustand,
wie in der Regelung angegeben.
Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐
gleichsdaten zwischen verschiede‐
nen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines be‐
stimmten Fahrzeugs herangezogen
werden. Zusatzausrüstungen können
zu etwas höheren Ergebnissen füh‐
ren als die genannten Daten für Ver‐
brauch und CO2-Emissionen. Der
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Den nachträglichen Einbau
von einer Werkstatt durchführen las‐
sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Systeme betreffen, durchgeführt wer‐
den.
Die Erkennungsfunktion Glühlam‐
penausfall kann für die Anhänger‐
bremsleuchten keinen teilweisen
Glühlampenausfall erkennen. Bei vier
Mal Fünf-Watt-Glühlampen wird ein
Ausfall beispielsweise erst erkannt,
wenn nur noch eine einzelne oder
keine der Fünf-Watt-Glühlampen
funktioniert.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdecken. Wenn dies
174 Fahren und Bedienung
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐
schleppen verwenden. Die Kupp‐
lungskugelstange bei
Nichtbenutzung immer am Fahrzeug
belassen!
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Für Anhänger mit einer geringen
Fahrstabilität und Wohnwagenan‐
hänger mit einem zulässigen Ge‐
samtgewicht von mehr als 1100 kg
wird für Geschwindigkeiten über
80 km/h die Verwendung eines Sta‐
bilisators dringend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 246.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
9Warnung
Fahrzeuge mit Motor A13DTE:
Die Verwendung der Zugvorrich‐
tung ist nur für die Anbringung
kompatibler Fahrradträger zuläs‐
sig. Zugvorrichtung nicht zum Zie‐
hen von Anhängern verwenden.
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐
lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐
gen bis max. 12 %
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusätzlicher Höhe um
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 235.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
Fahren und Bedienung 175
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast
(75 kg) ist auf dem Typschild der An‐
hängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
ben Sie immer die höchstzulässige
Last an, vor allem bei schweren An‐
hängern. Die Stützlast sollte nie unter
25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
80 kg (Fahrzeuge mit LPG-System:
110 kg) und das zulässige Gesamt‐
gewicht um 70 kg (Fahrzeuge mit
LPG-System: 95 kg) überschritten
werden. Wird die zulässige Hinter‐
achslast überschritten, gilt eine
Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der abnehmbaren
Kugelstange
Die Tasche mit der Kugelstange be‐
findet sich im hinteren Bodenstau‐
fach.
Den Gurt durch die Verzurrösen füh‐
ren und zum Sichern der Tasche fest
anziehen.
Montage der abnehmbaren
Kugelstange
Steckdose ausrasten und nach unten
klappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung für die Kugelstange entfer‐
nen und verstauen.
176 Fahren und Bedienung
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
Die rote Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
Der Spalt zwischen dem Dreh‐
griff und der Kugelstange muss
ca. 5 mm betragen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die Auf‐
nahmeöffnung einführen und kräftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht be‐
rühren.
Kugelstange verriegeln, dazu Schlüs‐
sel rechtsherum drehen. Schlüssel
abziehen und Schutzklappe schlie‐
ßen.
Fahren und Bedienung 177
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
Die grüne Markierung am Dreh‐
griff muss zur grünen Markierung
an der Kugelstange zeigen.
Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
sein.
Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen
sein.
9Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Demontage der abnehmbaren
Kugelstange
Schutzlasche öffnen und zum Entrie‐
geln der Kugelstange Schlüssel
rechtsherum drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen. Ku‐
gelstange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung einsetzen. Steckdose einklap‐
pen.
178 Fahrzeugwartung
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 179
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 179
Fahrzeugeinlagerung .............. 179
Altfahrzeugrücknahme ............ 180
Fahrzeugüberprüfungen ............ 180
Durchführung von Arbeiten ..... 180
Motorhaube ............................. 180
Motoröl .................................... 181
Kühlmittel ................................. 182
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 183
Waschflüssigkeit ...................... 183
Bremsen .................................. 184
Bremsflüssigkeit ...................... 184
Fahrzeugbatterie ..................... 184
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften .................................. 186
Scheibenwischerwechsel ........ 187
Glühlampen auswechseln ......... 187
Halogen-Scheinwerfer ............. 187
Adaptives Fahrlicht .................. 190
Nebelscheinwerfer ................... 191
Vordere Blinkleuchte ............... 192
Rückleuchten ........................... 193
Seitliche Blinkleuchten ............ 195
Kennzeichenleuchte ................ 196
Innenleuchten .......................... 197
Instrumententafelbeleuchtung . 197
Elektrische Anlage ..................... 197
Sicherungen ............................ 197
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 199
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 201
Sicherungskasten im
Laderaum ............................... 202
Wagenwerkzeug ........................ 203
Räder und Reifen ...................... 205
Winterreifen ............................. 205
Reifenbezeichnungen .............. 205
Reifendruck ............................. 205
Reifendruck-Kontrollsystem ....207
Profiltiefe ................................. 210
Reifenumrüstung ..................... 211
Radabdeckungen .................... 211
Schneeketten .......................... 212
Reifenreparaturset ................... 212
Radwechsel ............................. 217
Reserverad .............................. 221
Starthilfe ..................................... 223
Abschleppen .............................. 225
Eigenes Fahrzeug
abschleppen ........................... 225
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 226
Fahrzeugpflege .......................... 227
Außenpflege ............................ 227
Innenraumpflege ..................... 229
Fahrzeugwartung 179
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐
nate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen und konser‐
vieren.
Konservierung im Motorraum
und am Unterboden überprüfen
lassen.
Die Dichtgummis reinigen und
imprägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig
auffüllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter
entleeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Das Fahrzeug an einem trocke‐
nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Den ersten oder Rückwärtsgang
einlegen oder den Wählhebel auf
P stellen. Fahrzeug gegen Weg‐
rollen sichern.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle Tü‐
ren schließen und das Fahrzeug
verriegeln.
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind, z. B.
Diebstahlwarnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffül‐
len.
Motorölstand kontrollieren.
180 Fahrzeugwartung
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
Gasfahrzeuge dürfen nur in Service-
Zentren wiederverwertet werden, die
für das Recycling von Gasfahrzeugen
zugelassen sind.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungsgriff ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Fahrzeugwartung 181
Den Fanghaken drücken und die Mo‐
torhaube öffnen.
Motorhaubenstütze einsetzen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken und bei gerin‐
ger Höhe (20–25 cm) in das Schloss
fallen lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu ver‐
meiden.
Motoröl
Den Ölstand regelmäßig von Hand
kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern.
Nur Motoröle der richtigen Spezifika‐
tion verwenden. Empfohlene Flüssig‐
keiten und Schmiermittel 3 232.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 l je 1000 km.
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit fünf
Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
182 Fahrzeugwartung
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Es wird empfohlen, Motoröl von der‐
selben Qualität wie beim letzten Öl‐
wechsel zu verwenden.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Füllmengen 3 245.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. –28 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
Fahrzeugwartung 183
9Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Zum Auffüllen ein 1:1-Gemisch aus
zugelassenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
zentrat verfügbar ist, nur sauberes
Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Lenkunterstützungsflüssig‐
keit
Achtung
Bereits geringste Verschmutzun‐
gen können Schäden am Lenk‐
system verursachen und das ord‐
nungsgemäße Funktionieren ver‐
hindern. Achten Sie darauf, dass
keine Verschmutzungen an die In‐
nenseite des Ölbehälterdeckels,
an den Messstab oder in den Öl‐
behälter gelangen.
Der Füllstand der Lenkunterstüt‐
zungsflüssigkeit muss normalerweise
nicht überprüft werden. Wenn beim
Lenken ungewöhnliche Geräusche
auftreten oder die Lenkunterstützung
eine unerwartete Reaktion aufweist,
die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener Scheibenwaschflüssig‐
keit mit Frostschutzmittel auffüllen.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem aus‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐
tel bietet bei niedrigen Tempera‐
turen oder einem plötzlichen Tem‐
peratursturz ausreichenden
Schutz.
184 Fahrzeugwartung
Bremsen
Bei Bremsbelägen minimaler Dicke
ist während des Bremsens ein
quietschendes Geräusch zu hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐
berkeit achten, da eine Verunreini‐
gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐
tionsstörungen der Bremsanlage füh‐
ren kann. Die Ursache für den Verlust
von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Für das Fahrzeug nur zugelassene
Hochleistungs-Bremsflüssigkeit ver‐
wenden.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 232.
Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie zu‐
lässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie ent‐
laden. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt wer‐
den.
Wird das Fahrzeug länger als vier
Wochen abgestellt, kann sich die Bat‐
terie entladen. Polklemme am Minus‐
pol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Fahrzeugbatterieentladeschutz
3 132.
Fahrzeugwartung 185
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine geö‐
ffneten Entlüftungsbohrungen befin‐
den. Falls in diesem Bereich eine Ent‐
lüftungsbohrung geöffnet ist, muss
diese mit einem Blinddeckel ver‐
schlossen werden und die Entlüftung
muss im Bereich des Minuspols ge‐
öffnet werden.
Nur Fahrzeugbatterien verwenden,
die die Befestigung des Sicherungs‐
kastens über der Fahrzeugbatterie
ermöglichen.
Bei Fahrzeugen mit AGM-Batterie
(Absorptionsglas) ist sicherzustellen,
dass die Batterie durch eine andere
AGM-Batterie ersetzt wird.
AGM-Batterien sind am Label an der
Batterie zu erkennen. Wir empfehlen
die Verwendung einer Original-Opel-
Fahrzeugbatterie.
Hinweis
Die Verwendung einer anderen
AGM-Fahrzeugbatterie als der Ori‐
ginal-Opel-Fahrzeugbatterie kann
ein geringeres Leistungsvermögen
zur Folge haben.
9Warnung
Beim Anbringen einer Batterie mit
einer anderen Länge als die ur‐
sprüngliche Batterie muss unbe‐
dingt das Pufferelement richtig an‐
gebracht werden.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 146.
186 Fahrzeugwartung
Fahrzeugbatterie laden
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt wer‐
den.
Starthilfe 3 223.
Warnetikett
Bedeutung der Symbole:
Keine Funken, kein offenes
Feuer und kein Rauch.
Augenschutz tragen. Knallgas
kann zu Erblindung oder Verlet‐
zungen führen.
Die Fahrzeugbatterie außerhalb
der Reichweite von Kindern auf‐
bewahren.
Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblin‐
dung oder schweren Verbren‐
nungen führen kann.
Weitere Informationen finden Sie
in der Betriebsanleitung.
In der Nähe der Fahrzeugbatterie
können explosionsfähige Gase
vorhanden sein.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor höchstens
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach
5 Sekunden wiederholen. Wenn der
Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Fahrzeugwartung 187
Scheibenwischerwechsel
Wischerblätter an der
Windschutzscheibe
Wischerarm anheben, zum Ausras‐
ten Knopf drücken und Wischerblatt
abnehmen.
Das Wischerblatt am leicht abgewin‐
kelten Wischerarm anbringen und
drücken, bis es einrastet.
Den Wischerarm vorsichtig nach un‐
ten lassen.
Wischerblatt an der Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerbaltt
wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen.
Das Wischerblatt am leicht abgewin‐
kelten Wischerarm anbringen und
drücken, bis es einrastet.
Den Wischerarm vorsichtig nach un‐
ten lassen.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten. Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Halogen-Scheinwerfer
188 Fahrzeugwartung
Scheinwerfer haben getrennte Sys‐
teme für Abblendlicht 1 (äußere Lam‐
pen) und Fernlicht 2 (innere Lampen).
Abblendlicht
1. Die Kappe 1 nach links drehen
und abnehmen.
2. Die Lampenfassung nach oben
drücken und aus dem Reflektor
ziehen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor einsetzen.
5. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Fernlicht
1. Die Kappe 2 nach links drehen
und abnehmen.
2. Den Stecker von der Lampe ab‐
ziehen.
Fahrzeugwartung 189
3. Die Federklammer lösen und
nach hinten schwenken.
4. Die Lampe ausbauen und erset‐
zen.
5. Die Federklammer nach vorn
schwenken und einrasten lassen.
6. Den Stecker an der Lampe an‐
schließen.
7. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht
1. Die Lampenfassung nach links
drehen und herausnehmen.
2. Die Lampe aus der Fassung lösen
und austauschen.
3. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht mit LEDs
Bei einer anderen Version sind
Standlicht und Tagfahrlicht als LEDs
ausgeführt. Bei einem Ausfall die
LEDs in einer Werkstatt wechseln las‐
sen.
190 Fahrzeugwartung
Adaptives Fahrlicht
Scheinwerfer haben getrennte Sys‐
teme für Abblend- und Fernlicht 1 (äu‐
ßere Lampen) und Kurvenlicht 2 (in‐
nere Lampen).
Abblend-/Fernlicht
1. Die Kappe 1 nach links drehen
und abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach rechts ausrasten. Lam‐
penfassung aus dem Reflektor
ziehen.
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach links
drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Fahrzeugwartung 191
Abbiegelicht
1. Scheinwerferabdeckkappe 2
nach links drehen und abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach links lösen. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenasen vom Ste‐
cker lösen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln rechtshe‐
rum drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht
Standlicht und Tagfahrlicht sind als
LEDs ausgeführt. Bei einem Ausfall
die LEDs in einer Werkstatt wechseln
lassen.
Nebelscheinwerfer
Die Lampen sind von der Fahrzeug‐
unterseite her zugänglich.
192 Fahrzeugwartung
1. Die Lampenfassung nach links
drehen und aus dem Reflektor he‐
rausnehmen.
2. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
3. Lampenfassung mit Lampe aus‐
bauen und ersetzen.
4. Den Stecker anschließen.
5. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor einsetzen.
6. Die Lampenfassung im Uhrzei‐
gersinn drehen und einrasten.
Vordere Blinkleuchte
1. Die Lampenfassung nach links
drehen und herausnehmen.
2. Die Lampe nach links drehen und
aus der Fassung nehmen.
3. Die Glühlampe austauschen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und rechtsherum
drehen.
Fahrzeugwartung 193
Rückleuchten
1. Die Abdeckung lösen und abneh‐
men.
2. Die zwei Kunststoff-Befestigungs‐
muttern von innen mit der Hand
abschrauben.
3. Das Lampengehäuse vorsichtig
von den Haltestiften abziehen und
herausnehmen. Darauf achten,
dass der Kabelkanal nicht ver‐
schoben wird.
4. Den Stecker von der Lampenfas‐
sung abziehen.
5. Die vier Haltezungen ausklinken
und die Lampenfassung abneh‐
men.
6. Die Lampe ausbauen und erset‐
zen.
194 Fahrzeugwartung
Rückleuchten und Bremsleuch‐
ten (1)
Rückleuchte (2)
Blinkleuchte (3)
Version mit LED:
Nur die Bremsleuchte (1) und die
Blinkleuchte (2) können ausge‐
tauscht werden.
7. Die Lampenfassung in das Rück‐
leuchtengehäuse einsetzen. Den
Stecker anschließen. Das Lam‐
pengehäuse auf die Haltestifte
aufsetzen und die Befestigungs‐
muttern anziehen. Die Abdeckung
schließen und einrasten.
8. Die Zündung einschalten, alle
Lichter einschalten und überprü‐
fen.
Rückleuchten im Hecktürrahmen
1. Die Hecktür öffnen und die Abde‐
ckung mit einem Schraubendre‐
her lösen.
2. Die Haltezunge drücken und die
Lampenfassung nach unten ab‐
nehmen.
Fahrzeugwartung 195
3. Zum Austauschen der Glühlampe
der Rückfahrleuchte (1) die Glüh‐
lampe herausnehmen und erset‐
zen.
Zum Austauschen der Glühlampe
der Rückleuchte/Nebelschluss‐
leuchte (2) die Glühlampe leicht in
die Fassung drücken, nach links
drehen, herausnehmen und Glüh‐
lampe ersetzen.
4. Die Lampenfassung in die Halte‐
rung einsetzen.
5. Die Abdeckung anbringen.
6. Die Zündung einschalten, alle
Lichter einschalten und überprü‐
fen.
Zum Austausch der Glühlampen von
Rückleuchte und Rückfahrschein‐
werfer auf der rechten Seite des
Hecktürrahmens auf die gleiche
Weise verfahren.
Version mit LED:
Es kann nur die Glühlampe des Rück‐
fahrscheinwerfers ausgetauscht wer‐
den.
1. Die Hecktür öffnen und die Abde‐
ckung mit einem Schraubendre‐
her lösen.
2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach links lösen. Lampenfas‐
sung heraus ziehen.
3. Zum Austauschen der Glühlampe
der Rückfahrleuchte die Glüh‐
lampe leicht in die Fassung
drücken, nach links drehen, he‐
rausnehmen und Glühlampe er‐
setzen.
4. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen.
5. Die Abdeckung anbringen.
Seitliche Blinkleuchten
Zum Ersetzen der Lampe das Lam‐
pengehäuse entfernen:
196 Fahrzeugwartung
1. Auf der linken Fahrzeugseite die
Lampe nach vorne schieben und
mit dem hinteren Ende aus dem
vorderen Flügel entnehmen.
Auf der rechten Fahrzeugseite die
Lampe nach hinten schieben und
mit dem vorderen Ende aus dem
vorderen Flügel entnehmen.
2. Lampenfassung nach links dre‐
hen, um sie aus dem Gehäuse zu
entfernen.
3. Die Lampe aus der Fassung zie‐
hen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen.
5. Linke Seite: vorderes Ende in den
vorderen Flügel einsetzen, nach
vorne schieben und hinteres
Ende einsetzen.
Rechte Seite: hinteres Ende in
den vorderen Flügel einsetzen,
nach hinten schieben und vorde‐
res Ende einsetzen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in die Ausspa‐
rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
lösen.
Fahrzeugwartung 197
2. Lampe nach unten herausneh‐
men, dabei nicht am Kabel zie‐
hen.
3. Die Lampenfassung nach links
drehen, um sie aus dem Lampen‐
gehäuse zu entfernen.
4. Die Lampe aus der Fassung zie‐
hen und ersetzen.
5. Die Lampenfassung in das Lam‐
pengehäuse einsetzen und nach
rechts drehen.
6. Die Lampe in den Stoßfänger ein‐
setzen und einrasten lassen.
Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei Si‐
cherungskästen:
im vorderen linken Bereich des
Motorraums
in Linkslenkern im Innenraum
hinter dem Staufach bzw. in
Rechtslenkern hinter dem Hand‐
schuhfach
unter einer Abdeckung auf der
linken Seite im Laderaum
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
198 Fahrzeugwartung
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher un‐
tergebracht sein.
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
Fahrzeugwartung 199
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums.
Abdeckung lösen, anheben und ab‐
nehmen.
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht richtig geschlossenem Si‐
cherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Nr. Stromkreis
1Anlasser
2
3Kraftstofffilter/Kühlung
4Hupe
5Klemme 30
6Motorsteuergerät/Getriebesteu‐
ergerät
7Nebelscheinwerfer
8Motorkühlung
9Motorkühlung
10 Unterdruckpumpe
11 Zündung/Vorglühen
12 Leuchtweitenregulierung
13 Klimaanlage/Klemme 15
14 Getriebesteuergerät
15 Fernlicht rechts
16 Fernlicht links
200 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
17 Motorsteuergerät
18 Motorsteuergerät/Klemme 15
19 Airbag
20 Motorsteuergerät
21 Motorsteuergerät/Klemme 87
Nr. Stromkreis
22 Elektrische Parkbremse
23 Reifenreparaturset
24 Kraftstoffpumpe
25 ABS
26 Heckscheibenheizung
27 ABS
28 Innengebläse
29 Zigarettenanzünder
30 Klimaanlage
31 Fensterheber vorn links
32 Fensterheber vorn rechts
33 Spiegelheizung
34 ABS
35 Airbag
Fahrzeugwartung 201
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
In Linkslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten hinter dem Staufach
in der Instrumententafel.
Fach öffnen, die Schließzungen zu‐
sammendrücken, Fach nach unten
klappen und herausnehmen.
In Rechtslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten hinter einer Abde‐
ckung im Handschuhfach. Das Hand‐
schuhfach öffnen, den Deckel nach
oben ziehen und abnehmen.
Nr. Stromkreis
1Radio
2Display/Instrument/Telefon
3Radio
4Zündschalter/Wegfahrsperre
5Windschutzscheiben-/Heck‐
scheibenwaschanlage
6Zentralverriegelung/Hecktür
7Zentralverriegelung
8Display/Instrument/Telefon
9Lenkradheizung
10 Entriegelung Tür links hinten
11 Entriegelung Tür rechts hinten
12 Innenleuchte
13 Regensensor/Innenspiegel/
Außenspiegel
14
202 Fahrzeugwartung
Sicherungskasten im
Laderaum
Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite im Laderaum hin‐
ter einer Abdeckung. Abdeckung ent‐
fernen.
Die vier Haltezungen lösen und die
Abdeckung abnehmen.
Fahrzeugwartung 203
Nr. Stromkreis
1Adaptives Fahrlicht
2
3
4
5
6Elektrische Fensterbetätigung
hinten rechts
7Adaptives Fahrlicht
8Anhängermodul/Anhängers‐
teckdose
9Lendenwirbelstütze links
10 Elektrische Fensterbetätigung
hinten links
11 Einparkhilfe
12 Elektrisches Sonnenrollo
13
14 Vordersitzheizung
15 Anhängermodul
Nr. Stromkreis
16 Lendenwirbelstütze rechts
17
Wagenwerkzeug
Zum Öffnen des Staufachs je nach
Ausführung die Abdeckung ausras‐
ten und öffnen bzw. die Bodenabde‐
ckung anheben.
204 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset
Ausführung 1: Das Wagenwerkzeug
befindet sich neben dem Reifenrepa‐
raturset im rechten Fach im Lade‐
raum.
Ausführung 2: Das Wagenwerkzeug
befindet sich neben dem Reifenrepa‐
raturset im Staufach unter der Boden‐
abdeckung.
Fahrzeuge mit Reserverad
Der Wagenheber und das Wagen‐
werkzeug befinden sich in der Reser‐
veradmulde im Laderaum.
Fahrzeugwartung 205
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen Rä‐
dern montiert werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 195/65 R 15 91 H
195 : Reifenbreite in mm
65 : Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
R: Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat
15 : Felgendurchmesser in Zoll
91 : Tragfähigkeits-Kennzahl, z. B.
entspricht „91“ einer Tragfä‐
higkeit von 615 kg
H: Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q: bis 160 km/h
S: bis 180 km/h
T: bis 190 km/h
H: bis 210 km/h
V: bis 240 km/h
W: bis 270 km/h
Wählen Sie einen für die Höchstge‐
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
neten Reifen aus.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Leergewicht mit Fahrer (75 kg) zu‐
züglich einer Zuladung von 125 kg er‐
reicht werden. Sonderausstattungen
können die Höchstgeschwindigkeit
des Fahrzeugs verringern.
Fahrwerte 3 241.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung müssen so montiert werden,
dass sie sich in die richtige Richtung
drehen. Die richtige Laufrichtung ist
an einem Symbol (z. B. einem Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem.
Ventilkappe abschrauben.
206 Fahrzeugwartung
Reifendruck 3 246.
Das Reifendruckhinweisschild am
rechten Türrahmen gibt die Original‐
reifen und die entsprechenden Rei‐
fendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert an‐
hand der folgenden Schritte:
1. Motoridentifikationsnummer er‐
mitteln. Motordaten 3 239.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐
lichen Reifenkombinationen 3 246.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
9Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten. Nie‐
mals den auf dem Reifen angege‐
benen maximalen Reifendruck
überschreiten.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden
muss, Zündung ausschalten.
Fahrzeugwartung 207
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Die auf den
Reifeninformations-Aufklebern und in
der Reifendrucktabelle angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte Rei‐
fen, das heißt für 20 °C.
Bei einem Temperaturanstieg von
10 °C erhöht sich der Druck um na‐
hezu 10 kPa. Beachten Sie dies,
wenn der Reifendruck bei warmen
Reifen geprüft wird.
Der im Driver Information Center an‐
gezeigte Wert für den Reifendruck ist
der tatsächliche Reifendruck. Für
einen abgekühlten Reifen wird ein
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist
normal und kein Hinweis auf eine Rei‐
fenundichtigkeit.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
fendruck und stellt keinen Ersatz
für die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Fahrzeug Informationsmenü im
Driver Information Center angezeigt
werden.
Das Menü kann über die Tasten auf
dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐
formationsmenü X auszuwählen.
Reifendruck-Kontrollsystem durch
Drehen des Einstellrädchens wählen.
208 Fahrzeugwartung
Systemstatus und Druckwarnungen
werden mittels einer Meldung zum
betreffenden Reifen im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Für die Warnmeldungen berücksich‐
tigt das System die Reifentemperatur.
Temperaturabhängigkeit 3 205.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 101.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 246.
Wenn w 60-90 Sekunden lang blinkt
und dann permanent aufleuchtet,
liegt ein Fehler im System vor. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Nach dem Befüllen müssen unter
Umständen die Reifendruckwerte im
Driver Information Center vom Fahrer
aktualisiert werden. Währenddessen
leuchtet möglicherweise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt,
könnte dies auf nachlassenden Rei‐
fendruck hindeuten. Reifendruck prü‐
fen.
Fahrzeugmeldungen 3 109.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden soll, Zündung aus‐
schalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der Rei‐
fendruck nicht korrekt angezeigt und
w leuchtet durchgehend.
Das Reserverad verfügt über keine
Drucksensoren. Für diese Räder ist
das Reifendruck-Kontrollsystem nicht
aktiv. Kontrollleuchte w leuchtet auf.
Für die übrigen drei Räder ist das
System weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller zu‐
gelassene Reparatursätze verwen‐
det werden.
Durch die Verwendung von elektroni‐
schen Geräten oder die Nähe zu An‐
lagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Jedes Mal wenn die Reifen ersetzt
werden müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim ver‐
schraubten Sensor den Ventilkörper
und den Dichtring ersetzen. Beim ge‐
clipsten Sensor den kompletten Ven‐
tilschaft ersetzen.
Fahrzeugwartung 209
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 246 an die Beladung an‐
passen und im Driver Information
Center im Menü Reifenbelastung im
Fahrzeug Informationsmenü die ge‐
eignete Einstellung auswählen
3 103. Diese Einstellung gilt als Be‐
zug für die Reifendruckwarnungen.
Das Menü Reifenbelastung wird nur
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht
und die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Stellung
P befinden.
Auswählen:
Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu 3 Insassen.
Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu 3 Insassen.
Max bei voller Beladung.
Anpassung der
Reifendrucksensoren
Jeder Reifendrucksensor hat einen
einmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem
Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
sition angepasst werden. Die Reifen‐
drucksensor-Anpassung ist auch
nach dem Ersetzen eines Reserve‐
rades durch ein Laufrad mit Reifen‐
drucksensor durchzuführen.
Die Störungsleuchte w und die Warn‐
meldung oder der Code sollten beim
nächsten Zündzyklus erlöschen. Die
Sensoren werden mit einem Anlern‐
werkzeug in dieser Reifenfolge an die
Radpositionen angepasst: linkes Vor‐
derrad, rechtes Vorderrad, rechtes
Hinterrad, linkes Hinterrad. Der Blin‐
ker an der jeweils aktiven Position
leuchtet auf, bis der Sensor neu ab‐
gestimmt ist.
Wenden Sie sich zwecks Wartung
oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
an eine Werkstatt. Die Abstimmung
der ersten Radposition dauert zwei
Minuten, die Abstimmung aller vier
Radpositionen insgesamt fünf Minu‐
ten. Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne be‐
ginnen.
210 Fahrzeugwartung
Zum Anpassen der Reifendrucksen‐
soren gehören:
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Zündung einschalten.
3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe den Wählhebel in Stellung
P bringen.
Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe: Leerlauf einlegen.
4. Durch Drücken von MENU am
Blinkerhebel das Fahrzeug Infor‐
mationsmenü im Driver Informa‐
tion Center anwählen.
5. Mit dem Daumenrad zum Reifen‐
druckmenü blättern.
6. Auf SET/CLR drücken, um den
Sensorabgleich zu starten. Eine
Meldung wird eingeblendet, die
eine Bestätigung des Vorgangs
anfordert.
7. Erneut auf SET/CLR drücken, um
die Auswahl zu bestätigen. Zwei
Huptöne bestätigen, dass sich der
Empfänger im Anlernmodus be‐
findet.
8. Mit dem linken Vorderrad begin‐
nen.
9. Das Anlernwerkzeug in der Nähe
des Ventilschafts gegen die Rei‐
fenflanke halten. Dann den Knopf
drücken, um den Reifendrucksen‐
sor zu aktivieren. Ein Hupsignal‐
ton und die vorübergehende Akti‐
vierung aller Blinkleuchten bestä‐
tigen, dass der Identifizierungsc‐
ode des Sensors mit dieser Rad‐
position abgestimmt wurde.
10. Zum rechten Vorderrad gehen
und den Vorgang in Schritt 9 wie‐
derholen.
11. Zum rechten Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 9 wieder‐
holen.
12. Mit dem linken Hinterrad fortfah‐
ren. Dort das Verfahren aus
Schritt 9 wiederholen. Zwei Hup‐
töne zeigen an, dass der Identifi‐
zierungscode des Sensors mit
dem linken Hinterrad abgeglichen
wurde. Die Abstimmung der Rei‐
fendrucksensoren ist abgeschlos‐
sen.
13. Zündung ausschalten.
14. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
lenen Reifendruck gemäß Aufkle‐
ber aufpumpen.
15. Sicherstellen, dass der Reifenbe‐
lastungsstatus gemäß des ausge‐
wählten Drucks 3 103 eingestellt
wird.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
Fahrzeugwartung 211
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Deren Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder und Hinter‐
räder regelmäßig umsetzen. Verge‐
wissern Sie sich, dass die Richtung
der Raddrehung gleich bleibt.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Stahlräder: Bei der Verwendung von
Felgenschlössern keine Radabde‐
ckungen befestigen.
212 Fahrzeugwartung
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐
derrädern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
10 mm auftragen.
9Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Schneeketten sind nur auf Reifen der
Größen 195/65 R15, 205/55 R16 und
225/45 R17 zulässig.
Für Reifen der Größe 225/40 R18
sind Schneeketten nicht zulässig.
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden,
können mit dem Reifenreparaturset
nicht repariert werden.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht für längere Zeit verwenden.
Das Lenkverhalten und Handling
können beeinträchtigt sein.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
gen.
Das Reifenreparaturset ist im Lade‐
raum verstaut.
Je nach Ausstattung befindet sich
das Reifenreparaturset in einem
Staufach in der rechten Seitenwand
oder in einem Staufach unter der Bo‐
denabdeckung.
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset in der
Seitenwand
Fahrzeugwartung 213
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und aufklappen.
1. Dichtmittelflasche und Halter mit
Luftschlauch aus dem Einsatz
nehmen.
2. Luftschlauch vom Halter abwi‐
ckeln und an den Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben.
3. Dichtmittelflasche auf Halter ste‐
cken. Sicherstellen, dass die Fla‐
sche nicht umfällt.
4. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
5. Reifenfüllschlauch auf das Rei‐
fenventil schrauben.
6. Luftschlauch an den Anschluss
am Kompressor schrauben.
7. Zündung einschalten.
Um eine Entladung der Fahrzeug‐
batterie zu vermeiden, empfehlen
wir, den Motor laufen zu lassen.
214 Fahrzeugwartung
8. Den Ein/Aus-Schalter am Kom‐
pressor drücken. Der Reifen wird
mit dem Dichtmittel gefüllt.
9. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige am Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck wieder ab.
10. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
11. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 246. Sobald der richtige Druck
erreicht ist, den Kompressor
durch Drücken des Ein/Aus-
Schalters wieder ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐
nach immer noch nicht erreicht, ist
der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Zu hohen Reifendruck durch
Drücken von ] ablassen.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
12. Auf den Verschluss an der Halte‐
rung drücken, um die Dichtmittel‐
flasche aus der Halterung zu neh‐
men. Den Reifenfüllschlauch an
den unbelegten Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben. Da‐
mit wird verhindert, dass Dichtmit‐
tel austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen.
13. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
14. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
15. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
16. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Fahrzeugwartung 215
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset unter der
Bodenabdeckung
1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
3. Stromkabel und Luftschlauch aus
den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
216 Fahrzeugwartung
9. Den Stecker des Kompressors an
der Zubehörsteckdose oder am
Zigarettenanzünder anschließen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige am Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck wieder ab.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 246. Sobald der richtige Rei‐
fendruck erreicht wurde, Kom‐
pressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐
nach immer noch nicht erreicht, ist
der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Den Reifenfüllschlauch an
den unbelegten Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben. Da‐
mit wird verhindert, dass Dichtmit‐
tel austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
Fahrzeugwartung 217
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Allgemeine Informationen
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von anderen Gegen‐
ständen, z. B. Bällen, Luftmatratzen
oder Schlauchbooten, verwendet
werden. Sie befinden sich auf der
Unterseite des Kompressors. Zum
Abnehmen Kompressor-Luft‐
schlauch anschrauben und Adapter
herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 212.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagrechtem, ebe‐
nem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken. Vorderräder
gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang bzw.
P einlegen.
Reserverad herausnehmen
3 221.
218 Fahrzeugwartung
Niemals mehrere Räder gleich‐
zeitig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer
Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
Der Wagenheber ist wartungs‐
frei.
Bei weichem Untergrund eine
stabile, maximal 1 cm dicke Un‐
terlage unter den Wagenheber
legen.
Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegen‐
ständige aus dem Fahrzeug ent‐
fernen.
Im angehobenen Fahrzeug dür‐
fen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
Radschrauben vor dem Eindre‐
hen reinigen und Konus jeder
Radschraube mit handelsüb‐
lichem Schmierfett leicht einfet‐
ten.
9Warnung
Das Gewinde der Radbolzen nicht
schmieren.
1. Die Radabdeckung abziehen.
Bei Radabdeckungen mit sichtba‐
ren Radschrauben: Die Abde‐
ckung kann auf dem Rad bleiben.
Die Sicherungsscheiben auf den
Radschrauben nicht entfernen.
Leichtmetallräder: Radschrau‐
benkappen mit Schraubendreher
lösen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
2. Variante 1:
Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Die Radschrauben jeweils
eine halbe Umdrehung lösen.
Variante 2:
Fahrzeugwartung 219
Radschraubenschlüssel ausklap‐
pen und so ansetzen, dass er gut
sitzt. Die Radschrauben jeweils
eine halbe Umdrehung lösen.
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern verriegelt werden. Um
diese spezifischen Schrauben zu
lösen, zuerst den Adapter am
Schraubenkopf befestigen und
erst dann den Radschrauben‐
schlüssel ansetzen. Der Adapter
befindet sich im Handschuhfach.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber an den Aufnahmen richtig
ausgerichtet ist.
4. Variante 1:
Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Direkt unter dem
Wagenheberaufnahmepunkt so
positionieren, dass er nicht abrut‐
schen kann.
Kurbelstange anbringen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
Variante 2:
220 Fahrzeugwartung
Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Direkt unter dem
Wagenheberaufnahmepunkt so
positionieren, dass er nicht abrut‐
schen kann.
Radschlüssel ansetzen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Schrauben über Kreuz
festziehen. Anzugsdrehmoment
110 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radschraubenkappen montieren.
11. Das ersetzte Rad 3 221, die Wa‐
genwerkzeuge 3 203 und den
Adapter für die Verriegelungsrad‐
schrauben 3 62 verstauen.
12. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsdreh‐
moment der Radschrauben so
bald wie möglich überprüfen.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Anhebestelle für Hebebühne
Anhebestelle für hinteren Arm der
Hebeplattform am Unterboden.
Fahrzeugwartung 221
Anhebestelle für vorderen Arm der
Hebeplattform am Unterboden.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im La‐
deraum unter der Abdeckung des La‐
deraumbodens. Es ist mit einer Flü‐
gelmutter befestigt.
Die Reserveradmulde ist nicht für alle
zulässigen Reifengrößen konzipiert.
Wenn ein Rad im Laderaum verstaut
werden muss, das größer als das Re‐
serverad ist, muss es mit einem Gurt
oder, je nach Version, einem Verlän‐
gerungsstab gesichert werden.
Verstauen eines abmontierten
Rades im Laderaum mit Hilfe
eines Gurtes
Den im Werkzeugkasten befindlichen
Gurt verwenden. Wagenwerkzeug
3 203.
Das Rad in der Nähe einer Sei‐
tenwand des Laderaums auf den
Laderaumboden legen.
Das Schlaufenende des Gurtes
durch die vordere Zurröse an der
entsprechenden Seite führen.
Das Hakenende des Gurtes
durch das Schlaufenende führen
und ziehen, bis der Gurt sicher an
der Verzurröse befestigt ist.
222 Fahrzeugwartung
Den Gurt wie in der Abbildung
gezeigt durch die Radspeichen
führen.
Den Haken an der hinteren Zurr‐
öse befestigen.
Den Gurt straffen und mit dem
Verschluss sichern.
Verstauen eines abmontierten
Rades in der Reserveradmulde
mit Hilfe eines
Verlängerungsstabes
Den im Werkzeugkasten befindlichen
Verlängerungsstab verwenden. Wa‐
genwerkzeug 3 203.
Die Flügelmutter linksherum dre‐
hen und das Reserverad über‐
gangsweise herausnehmen.
Den Verlängerungsstab aus dem
Werkzeugkasten nehmen und
auf die Schraube aufschrauben.
Das beschädigte Rad verstauen
und sichern. Dazu die Flügelmut‐
ter rechtsherum drehen.
Die Bodenabdeckung kann auf das
hervorstehende Rad gelegt werden.
Vor dem Arretieren des Reserve‐
rades in der Mulde nach Austausch
oder Reparatur des defekten Rades
den Verlängerungsstab entfernen.
9Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden. An‐
dernfalls besteht Verletzungsge‐
fahr. Bei einem abrupten Halt oder
einer Kollision können lose Ge‐
genstände Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Das beschädigte Rad ist im Lade‐
raum immer mit dem Gurt oder in
der Reserveradmulde mit der Flü‐
gelmutter zu arretieren.
Notrad
Achtung
Die Verwendung des Notrads
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder re‐
parieren lassen.
Fahrzeugwartung 223
Nur ein Notrad montieren. Die auf
dem Etikett des Reserverads ge‐
nannte zulässige Höchstgeschwin‐
digkeit gilt nur für die werkseitig mon‐
tierte Reifengröße.
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
vorne anbringen und das vollwertige
Rad hinten.
Schneeketten 3 212.
Reserverad mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung nach Möglichkeit so montie‐
ren, dass sie in Fahrtrichtung abrol‐
len. Die Laufrichtung ist anhand eines
Symbols (z. B. Pfeil) an der Reifen‐
flanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder
anstelle des Reserverads mon‐
tieren.
Bei Nässe und Schnee beson‐
ders vorsichtig fahren.
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines an‐
deren Fahrzeugs gestartet werden.
9Warnung
Beim Verwenden von Starthilfeka‐
beln stets mit äußerster Vorsicht
vorgehen. Das Nichtbefolgen der
folgenden Anweisungen kann zu
einer Explosion der Batterie und
somit zu Verletzungen oder Be‐
schädigungen führen und die elek‐
trische Anlage beider Fahrzeuge
beschädigen.
9Warnung
Berührung der Fahrzeugbatterie
mit Augen, Haut, Textilien und la‐
ckierten Oberflächen vermeiden.
224 Fahrzeugwartung
Die Flüssigkeit enthält Schwefel‐
säure, die bei direktem Kontakt
Verletzungen und Schäden
verursachen kann.
Keine Funken oder offenen
Flammen in der Nähe der Fahr‐
zeugbatterie.
Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die ein‐
gefrorene Batterie vor dem An‐
klemmen der Starthilfekabel auf‐
tauen.
Beim Umgang mit der Fahrzeug‐
batterie Augenschutz und
Schutzkleidung tragen.
Starthilfebatterie gleicher Span‐
nung (12 Volt) verwenden. Ihre
Kapazität (Ah) darf nicht wesent‐
lich unter der der entladenen Bat‐
terie liegen.
Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm2
(bei Dieselmotoren 25 mm2) ver‐
wenden.
Entladene Batterie nicht vom
Bordnetz trennen.
Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
Während des gesamten Vor‐
gangs nicht über die Batterie
beugen.
Die Polklemmen des einen Ka‐
bels dürfen die des anderen Ka‐
bels nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht be‐
rühren.
Parkbremse anziehen, Getriebe
in Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
Die Schutzkappen für den Plus‐
pol an beiden Batterien öffnen.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am positiven Pol der entlade‐
nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
Fahrzeugwartung 225
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐
tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐
ern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Abdeckkappe unten ausrasten und
nach unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 203.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen des
Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Wenn die Rücksitze belegt sind,
die Kindersicherung der beiden
hinteren Türen aktivieren. Kinder‐
sicherung 3 25.
226 Fahrzeugwartung
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer
betätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Das Umluftsystem einschalten und
die Fenster schließen, damit die Ab‐
gase des schleppenden Fahrzeugs
nicht eindringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug muss mit der Front in
Fahrtrichtung abgeschleppt werden,
darf nicht schneller als mit 80 km/h
und nicht weiter als 100 km ge‐
schleppt werden. In allen anderen
Fällen und bei defektem Getriebe
muss die Vorderachse angehoben
werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe unten einsetzen und
schließen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Die Abdeckkappe unten ausrasten
und nach unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 203.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Fahrzeugwartung 227
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe unten einsetzen und
einrasten lassen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werkseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐
rung wählen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen
können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Windschutz‐
scheiben- und Heckscheibenwischer
müssen ausgeschaltet sein. Antenne
und außen am Fahrzeug montiertes
Zubehör wie zum Beispiel Dachge‐
päckträger usw. entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
wenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Scharniere aller Türen von einer
Werkstatt einfetten lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
228 Fahrzeugwartung
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
testens, wenn das Wasser nicht mehr
abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen. Au‐
ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen
Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Glasdach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Auf
den Mittelteil des Glasdachs kein
Wachs und keine Autopolitur auftra‐
gen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Fahrzeugwartung 229
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Flüssiggasanlage
9Gefahr
Flüssiggas ist schwerer als Luft
und kann sich an tief liegenden
Stellen sammeln.
Achtung bei der Durchführung von
Unterbodenarbeiten in einer
Mulde.
Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐
dung einer Trockenkammer bei Tem‐
peraturen über 60 °C muss der Flüs‐
siggastank entfernt werden.
An der Flüssiggasanlage keine Ve‐
ränderungen vornehmen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Heckträgersystem
Heckträgersystem mindestens ein‐
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl-
oder Hochdruckreiniger reinigen.
Das Heckträgersystem hin und wie‐
der betreiben, wenn es nicht regel‐
mäßig verwendet wird, insbesondere
im Winter.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
einem feuchten, weichen Tuch reini‐
gen. Bei Bedarf eine gut verdünnte
Seifenlösung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
230 Fahrzeugwartung
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
Service und Wartung 231
Service und
Wartung
Allgemeine Informationen .......... 231
Serviceinformationen ............... 231
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 232
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 232
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 93.
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach einem Jahr fäl‐
lig, je nachdem, was zuerst eintritt,
und sofern die Serviceanzeige nichts
anderes anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Po‐
lizeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, San Ma‐
rino, Schweden, Schweiz, Serbien,
Slowakei, Slowenien, Spanien,
Tschechische Republik, Ungarn, Zy‐
pern.
Serviceanzeige 3 93.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach einem Jahr fäl‐
lig, je nachdem, was zuerst eintritt,
und sofern die Serviceanzeige nichts
anderes anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen auf‐
geführt sind.
Serviceanzeige 3 93.
232 Service und Wartung
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft
nachgewiesen. Datum und Kilome‐
terstand werden durch Stempel und
Unterschrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft korrekt ausgefüllt
wird, da ein lückenloser Service-
Nachweis in Garantie- oder Kulanz‐
fällen und auch beim Verkauf des
Fahrzeugs sehr wichtig ist.
Serviceintervall mit verbleibender
Öllebensdauer
Das Serviceintervall wird anhand
mehrerer Parameter berechnet und
hängt von der Fahrzeugnutzung ab.
Sobald ein Ölwechsel fällig ist, wird
dies auf der Serviceanzeige ange‐
zeigt.
Serviceanzeige 3 93.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Verwenden Sie ausschließlich Pro‐
dukte, die den empfohlenen Spezifi‐
kationen entsprechen.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt,
vor Verschleiß geschützt ist, und dass
das Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐
kositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem be‐
stimmten Temperaturbereich.
Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl,
das Benzin- und Dieselmotoren be‐
sonders gut schützt. Falls es nicht
verfügbar ist, müssen Motoröle der
anderen aufgeführten Qualitäten ver‐
wendet werden. Empfehlungen für
Benzinmotoren gelten ebenfalls für
Motoren, die mit komprimiertem Erd‐
gas (CNG), Autogas (LPG) oder
Ethanol (E85) betrieben werden.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 236.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
gehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl einer
Qualität von lediglich ACEA A1/B1
oder A5/B5 ist verboten, da dies unter
bestimmten Betriebsbedingungen
langfristig zu schweren Motorschä‐
den führen kann.
Service und Wartung 233
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 236.
Beigemischte Motorölzusätze
Die Verwendung von beigemischten
Motorölzusätzen kann Schäden ver‐
ursachen und zum Verlust der Garan‐
tie führen.
Viskositätsklassen für Motoröl
Die SAE-Viskositätsklasse gibt Aus‐
kunft über die Zähflüssigkeit des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 236.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenes
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
tel (LLC) und Frostschutzmittel ver‐
wenden. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐
stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
chen Ländern, in denen es sehr kalt
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Die
Verwendung von beigemischten
Kühlmittelzusätzen für zusätzlichen
Korrosionsschutz und die Abdichtung
von kleinen Leckagen kann Funk‐
tionsstörungen verursachen. Für die
Folgen der Verwendung von beige‐
mischten Kühlmittelzusätzen wird
keine Haftung übernommen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
234 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 234
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 234
Typschild ................................. 235
Motorenidentifizierung ............. 235
Fahrzeugdaten .......................... 236
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 236
Motordaten .............................. 239
Fahrwerte ................................ 241
Fahrzeuggewicht ..................... 243
Abmessungen ......................... 244
Füllmengen .............................. 245
Reifendrücke ........................... 246
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist in das Typschild und die Bo‐
denwanne (unter der Bodenabde‐
ckung, sichtbar unter einer Abde‐
ckung) eingestanzt.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auch in die Instrumententa‐
fel eingestanzt sein, erkennbar durch
die Windschutzscheibe, oder im Mo‐
torraum am rechten Karosserieblech.
Technische Daten 235
Typschild
Das Typschild befindet sich am rech‐
ten Hinter- oder Vordertürrahmen.
Angaben auf dem Typschild:
1: Hersteller
2: Genehmigungsnummer
3: Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4: zulässiges Gesamtgewicht in kg
5: zulässiges Zuggesamtgewicht in
kg
6: maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7: maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8: Fahrzeugspezifische bzw. län‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-Nor‐
men ermittelt. Änderungen vorbehal‐
ten. Angaben in den Fahrzeugpapie‐
ren haben stets Vorrang gegenüber
Angaben in der Betriebsanleitung.
Motorenidentifizierung
Die Tabelle mit den technischen Da‐
ten gibt die Motoridentifikationsnum‐
mer an. Motordaten 3 239.
Zum Ermitteln des Motors die EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
andere, nationale Zulassungspapiere
zu Rate ziehen.
Das Konformitätszertifikat enthält den
Motoridentifizierungscode, weitere
nationale Angaben und unter Um‐
ständen den Entwicklungscode. Hub‐
raum und Motorleistung überprüfen,
um den jeweiligen Motor zu identifi‐
zieren.
236 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 231
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos 1
dexos 2
Falls kein Dexos-Motoröl verfügbar ist, kann einmal zwischen jedem Ölwechsel bis zu 1 Liter Motoröl der Qualität
ACEA C3 verwendet werden.
Viskositätsklassen für Motoröl
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 231
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Technische Daten 237
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos 1 (sofern verfügbar)
dexos 2
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
GM-LL-A-025
GM-LL-B-025
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
ACEA A3/B3
ACEA A3/B4
238 Technische Daten
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231
ACEA C3
API SM
API SN-ressourcenschonend
Viskositätsklassen für Motoröl
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 231
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter –20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)
1) Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
Technische Daten 239
Motordaten
Motorkennzeichnung B14XER B14NEL B14NEL B14NET
Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4 LPG 1.4
Entwicklungscode B14XER B14NEL B14NEL B14NET
Hubraum [cm3]1398 1364 1364 1364
Motorleistung [kW] 74 88 88 103
bei U/min 6000 4200-6000 4800-6000 4900-6000
Drehmoment [Nm] 130 175/2002) 175 200/2203)
bei U/min 4000 1750-4800 1750-4800 1850-4900
Kraftstoffart Benzin Benzin Flüssiggas/Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ4)
empfohlen 95 95 95 95
möglich 98 98 98 98
möglich 91 91 91 91
Zusätzliche Kraftstoffart Flüssiggas (LPG)
2) Mit Sechsganggetriebe.
3) Mit Overboost-Funktion.
4) Länderspezifische Aufschriften an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
240 Technische Daten
Motorkennzeichnung B16DTC B16DTL B16DTHB16DTE
Verkaufsbezeichnung 1.6 1.6 1.61.6
Entwicklungscode B16DTL B16DTL B16DTHB16DTE
Hubraum [cm3]1598 1598 15981598
Motorleistung [kW] 70 81 10081
bei U/min 3500 3500 3500-40003500
Drehmoment [Nm] 280 300 320300
bei U/min 1500-1750 1750-2000 20001750-2000
Kraftstoffart Diesel Diesel DieselDiesel
Motorkennzeichnung A13DTC A13DTE A17DTI
Verkaufsbezeichnung 1.3 1.3 1.7
Entwicklungscode A13DTC A13DTE A17DTI
Hubraum [cm3]1248 1248 1686
Motorleistung [kW] 55 70 81
bei U/min 4000 4000 3600
Technische Daten 241
Motorkennzeichnung A13DTC A13DTE A17DTI
Verkaufsbezeichnung 1.3 1.3 1.7
Entwicklungscode A13DTC A13DTE A17DTI
Drehmoment [Nm] 180 180 280
bei U/min 1750-2500 1750-3500 2300
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel
Fahrwerte
Motor B14XER B14NEL B14NEL LPG B14NET
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 177 188 188 196
Automatikgetriebe 185 193
Motor B16DTC B16DTL B16DTH B16DTE
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 174 185 197 185
Automatikgetriebe
242 Technische Daten
Motor A13DTC A13DTE A17DTI
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 160 168
Automatikgetriebe 178
Technische Daten 243
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage
[kg]
B14XER 1361/1376
B14NEL LPG 1471/1486
B14NEL 1393/1408 1471/1486
B14NET 1393/1408 1471/1486
B16DTC 1503/1518
B16DTL 1503/1518
B16DTH 1503/1518
B16DTE 1503/1518
A13DTC 1393/1408
A13DTE 1393/1408
A17DTI 1503/1518
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 81.
244 Technische Daten
Abmessungen
Meriva
Länge [mm] 4300
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1812
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 1994
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1615
Laderaumlänge am Boden [mm] 815
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1642
Laderaumbreite [mm] 1038
Laderaumhöhe [mm] 803
Höhe der Laderaumöffnung [mm] 791
Radstand [mm] 2644
Wendekreisdurchmesser [m] 11,90
Technische Daten 245
Füllmengen
Motoröl
Motor B14XER B14NEL B14NEL LPG B14NET A13DTC A13DTE
einschließlich Filter [l] 4,0 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Motor B16DTC B16DTL B16DTH B16DTE A17DTI
einschließlich Filter [l] 5,0 5,0 5,0 5,0 5,4
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 54
LPG, Füllmenge [l] 34
246 Technische Daten
Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
B14XER 195/65 R15, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
205/55 R16,
225/45 R17,
225/40 R18
B14NEL,
B14NEL LPG
195/65 R15, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
205/55 R16,
225/45 R17
225/40 R18 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
B14NET 205/55 R16, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
225/45 R17
225/40 R18 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
Technische Daten 247
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
A13DTC 195/65 R15, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
205/55 R16,
225/45 R17,
225/40 R18
A13DTE 195/65 R15, 230/2,3 (33) 210/2,1 (30) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 250/2,5 (36) 320/3,2 (46)
205/55 R16
B16DTC,
B16DTL,
B16DTH
205/55 R16, 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
225/45 R17
225/40 R18 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
B16DTE 205/55 R16 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
A17DTI 205/55 R16, 250/2,5 (36) 230/2,3 (33) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
225/45 R17
225/40 R18 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 300/3,0 (43) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
Alle Notrad
115/70 R16
420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
248 Kundeninformation
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 248
Konformitätserklärung ............. 248
Unfallschadenreparatur ........... 250
Software-Anerkennung ............ 250
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 254
Ereignisdatenschreiber ............ 254
Radiofrequenz-Identifikation .... 255
Kundeninformation
Konformitätserklärung
Funkübertragungssysteme
Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
gen und/oder empfangen und der
Richtlinie 1999/5/EG unterliegen. Die
Systeme erfüllen die Anforderungen
und relevanten Regelungen der
Richtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐
ginal-Konformitätserklärungen kön‐
nen über unsere Website bezogen
werden.
Kundeninformation 249
Wagenheber
250 Kundeninformation
Übersetzung der Original-
Konformitätserklärung
Konformitätserklärung gemäß EG-
Richtlinie 2006/42/EG
Wir erklären, dass das Produkt:
Produktbezeichnung: Wagenheber
Typ/GM-Teilenummer: 13576735
die Bestimmungen der Richtlinie
2006/42/EG erfüllt.
Angewandte technische Normen:
GMN9737 : Anheben eines
Fahrzeugs
GM 14337 : Standardwagenhe‐
ber - Hardware-
Tests
GMN5127 : Fahrzeugintegrität -
Hebebühnen und
Anheben an einer
Tankstelle
GMW15005 : Standardwagenhe‐
ber und Reserverei‐
fen, Fahrzeugtest
ISO TS 16949 : Qualitätsmanage‐
mentsysteme
Der Unterzeichner ist berechtigt, die
technischen Unterlagen zusammen‐
zustellen.
Rüsselsheim, 31. Januar 2014
unterzeichnet von
Hans-Peter Metzger
Engineering Group Manager - Fahr‐
gestell und Struktur
Adam Opel AG
D-65423 Rüsselsheim
Unfallschadenreparatur
Lackdicke
Produktionstechnisch bedingt kann
die Lackdicke zwischen 50 und
400 µm variieren.
Deshalb ist unterschiedliche Lackdi‐
cke kein Hinweis auf eine Unfallscha‐
denreparatur.
Software-Anerkennung
Bestimmte OnStar-Komponenten
umfassen libcurl- und unzip-Software
und Software von Drittanbietern. Un‐
ten finden Sie die Hinweise und Li‐
zenzen für libcurl und unzip, Informa‐
tionen für die Software von Drittan‐
bietern finden Sie unter http://
www.lg.com/global/support/open‐
source/index.
Der übersetzte Text befindet sich
unter dem Originaltext.
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tice appear in all copies.
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thout warranty of any kind, express or
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event shall the authors or copyright
Kundeninformation 251
holders be liable for any claim, dama‐
ges or other liability, whether in an ac‐
tion of contract, tort or otherwise, ari‐
sing from, out of or in connection with
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Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul Kie‐
nitz, David Kirschbaum, Johnny Lee,
Onno van der Linden, Igor Mandri‐
chenko, Steve P. Miller, Sergio Mo‐
nesi, Keith Owens, George Petrov,
Greg Roelofs, Kai Uwe Rommel,
Steve Salisbury, Dave Smith, Steven
M. Schweda, Christian Spieler, Cos‐
min Truta, Antoine Verheijen, Paul
von Behren, Rich Wales, Mike White.
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thout inclusion of this license, as
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not limited to, ports to new opera‐
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presented as being the original
source. Such altered versions
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as being Info-ZIP releases--inclu‐
ding, but not limited to, labeling of
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mes “Info-ZIP” (or any variation
252 Kundeninformation
thereof, including, but not limited
to, different capitalizations), “Po‐
cket UnZip,” “WiZ” or “MacZip” wi‐
thout the explicit permission of
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presentative use of the Zip-Bugs
or Info-ZIP e-mail addresses or of
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Heath, Jonathan Hudson, Paul Kie‐
nitz, David Kirschbaum, Johnny Lee,
Onno van der Linden, Igor Mandri‐
chenko, Steve P. Miller, Sergio Mo‐
nesi, Keith Owens, George Petrov,
Greg Roelofs, Kai Uwe Rommel,
Steve Salisbury, Dave Smith, Steven
M. Schweda, Christian Spieler, Cos‐
min Truta, Antoine Verheijen, Paul
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Erklärung und diese Liste der Be‐
dingungen beibehalten werden.
2. Bei der Weiterverbreitung in kom‐
pilierter Form (ausführbare Da‐
teien) müssen der obige Urheber‐
vermerk, die Definition, die Erklä‐
rung und diese Liste der Bedin‐
gungen in die Dokumentation
und/oder anderen Materialien, die
mit dem Exemplar verbreitet wer‐
den, eingefügt werden. Die ein‐
zige Ausnahme zu dieser Bedin‐
gung ist die Weiterverbreitung
einer standardisierten UnZipSFX-
Binärdatei (einschließlich
SFXWiz) als Teil eines selbstent‐
packenden Archivs; dies ist ohne
Einbeziehung dieser Lizenz zu‐
lässig, solange das gewohnte
SFX-Banner nicht aus der Binär‐
datei entfernt oder deaktiviert
wird.
3. Geänderte Versionen – unter an‐
derem Portierungen auf neue Be‐
triebssysteme, vorhandene Por‐
tierungen mit neuen grafischen
Benutzeroberflächen und dyna‐
mische, freigegebene oder stati‐
sche Bibliotheken – müssen ein‐
deutig als solche gekennzeichnet
sein und dürfen nicht als die Ori‐
ginalquelle ausgegeben werden.
Diese geänderten Versionen dür‐
fen außerdem nicht ohne die aus‐
drückliche Genehmigung von
Info-ZIP als Info-ZIP-Versionen
ausgegeben werden – darunter
die Kennzeichnung der geänder‐
ten Versionen mit den Namen
„Info-ZIP“ (oder Varianten davon,
insbesondere mit geänderter
Groß- und Kleinschreibung), „Po‐
cket UnZip“, „WiZ“ oder „MacZip“.
Des Weiteren ist die irreführende
Verwendung der E-Mail-Adres‐
sen für Zip-Bugs bzw. Info-ZIP so‐
wie der Info-ZIP-URL(s) in Verbin‐
dung mit diesen geänderten Ver‐
sionen verboten.
4. Info-ZIP behält sich das Recht
vor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,
„UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“, „Po‐
cket UnZip“, „Pocket Zip“ und
„MacZip“ für seine eigenen Quell-
und Binärversionen zu verwen‐
den.
254 Kundeninformation
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Datenspeicherungsmodule im
Fahrzeug
Eine große Anzahl an elektronischen
Komponenten in Ihrem Fahrzeug ent‐
halten Datenspeicherungsmodule,
die zeitweilig oder dauerhaft techni‐
sche Daten über den Zustand des
Fahrzeugs, Ereignisse und Störun‐
gen speichern. Generell dokumentie‐
ren diese technischen Informationen
den Zustand von Teilen, Modulen,
Systemen oder Umgebung:
Betriebsbedingungen von Sys‐
temkomponenten (z. B. Füll‐
stände)
Statusmeldungen des Fahr‐
zeugs und seiner einzelnen Bau‐
teile (z. B. Radumdrehungen,
Drehzahl, Abbremsen, Querbe‐
schleunigung)
Funktionsstörungen und Defekte
an wichtigen Systemkomponen‐
ten
Fahrzeugreaktionen auf beson‐
dere Fahrsituationen (z. B. Aus‐
lösen eines Airbags, Aktivierung
des Stabilitätsregulierungssys‐
tems)
Umgebungsbedingungen (z. B.
Temperatur)
Diese Daten sind ausschließlich tech‐
nischer Natur und helfen bei der Iden‐
tifizierung und Behebung von Störun‐
gen sowie bei der Optimierung von
Fahrzeugfunktionen.
Bewegungsprofile über gefahrene
Strecken können mit diesen Daten
nicht erstellt werden.
Bei Servicearbeiten (z. B. Instandset‐
zungen, Servicevorgänge, Garantie‐
fälle, Qualitätssicherung) können die
Mitarbeiter des Servicenetzes (ein‐
schließlich Hersteller) diese techni‐
schen Daten aus den Ereignis- und
Fehlerdatenspeichermodulen mit
speziellen Diagnosegeräten ausle‐
sen. Bei Bedarf erhalten Sie weitere
Informationen bei diesen Werkstät‐
ten. Nach Korrektur eines Fehlers
werden die Daten aus dem Fehler‐
speicherungsmodul gelöscht oder
konstant überschrieben.
Wenn das Fahrzeug verwendet wird,
können Situationen auftreten, in de‐
nen diese technischen Daten mit Be‐
zug zu anderen Informationen (Un‐
fallberichte, Schäden am Fahrzeug,
Zeugenaussagen etc.) mit einer spe‐
zifischen Person in Verbindung ge‐
bracht werden können - allenfalls mit
Hilfe eines Spezialisten.
Zusätzliche, vertraglich mit dem Kun‐
den vereinbarte Funktionen (z. B. zur
Fahrzeugstandorterkennung in Not‐
fällen) ermöglichen die Übertragung
bestimmter Fahrzeugdaten.
Kundeninformation 255
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technik wird in einigen
Fahrzeugen für Funktionen wie Rei‐
fendruckverlust-Überwachung und
Zündanlagensicherheit eingesetzt.
Außerdem kommt sie in Komfortan‐
wendungen wie Funkfernbedienun‐
gen zum Ver- bzw. Entriegeln der Tü‐
ren und zum Starten sowie in
eingebauten Sendern zum Öffnen
von Garagentoren zum Einsatz. Die
in Opel-Fahrzeugen eingesetzte
RFID-Technik verwendet und spei‐
chert keine personenbezogenen Da‐
ten und ist auch mit keinem anderen
Opel-System, das personenbezo‐
gene Daten enthält, verbunden.
256
Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 98
Abgase....................................... 150
Ablagefächer................................ 62
Ablagefach in der Armlehne ........ 64
Ablagefach unter dem Sitz .......... 64
Abmessungen ............................ 244
Abschleppstange........................ 173
Abstellen ...................................... 18
Adaptives Bremslicht.................. 155
Adaptives Fahrlicht .... 102, 127, 190
Airbagabschaltung ................. 54, 97
Airbag-Aufkleber........................... 49
Airbag-System ............................. 49
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 97
Aktive Kopfstützen ....................... 36
Alarm.......................................... 111
Allgemeine Informationen .......... 173
Altfahrzeugrücknahme .............. 180
Anderes Fahrzeug abschleppen 226
Anhängerbetrieb......................... 174
Anhängerzugvorrichtung.... 173, 225
Ankoppeln eines Anhängers...... 173
Antiblockiersystem ............... 99, 155
Anzeigen....................................... 91
Armlehne................................ 40, 44
Ascher ......................................... 90
Asphärische Wölbung .................. 29
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 254
Ausklappbare Ablagetische ......... 79
Außenbeleuchtung ...... 12, 102, 124
Außenpflege .............................. 227
Außenspiegel................................ 29
Außentemperatur ......................... 88
Automatikgetriebe ...................... 151
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .......... 24, 102
Automatisches Abblenden ........... 30
Automatisches Fahrlicht ............ 125
Autostopp................................... 146
B
Batterieentladeschutz ................ 132
Batteriespannung ...................... 112
Bedienelemente........................... 84
Bedienelemente am Lenkrad....... 84
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 58
Beheizbare Spiegel ..................... 30
Beladungshinweise ..................... 81
Beleuchtung beim Aussteigen ... 131
Beleuchtung beim Einsteigen .... 131
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 131
Belüftungsdüsen......................... 141
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Berg-Anfahr-Assistent ............... 157
257
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 129
Blinker .................................. 96, 128
Bodenabdeckung ........................ 77
Bordcomputer ............................ 113
Bremsassistent .......................... 157
Bremsen ............................ 155, 184
Bremsflüssigkeit ........................ 184
Bremssystem, Kupplungssystem 98
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 232
C
Car Pass ...................................... 20
Code........................................... 109
D
Dach............................................. 34
Dachgepäckträger ....................... 80
Dachlast........................................ 81
Diebstahlsicherung ...................... 27
Diebstahlwarnanlage ................... 28
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 186
Diesel-Partikelfilter.............. 100, 150
Drehzahlmesser .......................... 92
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 46
Driver Information Center........... 103
Durchführung von Arbeiten ....... 180
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen 225
Einfahren ................................... 144
Einführung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 161
Elektrische Anlage...................... 197
Elektrische Fensterbetätigung ..... 31
Elektrische Parkbremse........ 99, 156
Elektrisches Einstellen ................. 29
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 136
Elektronische Stabilitätsregelung 158
Elektronische
Stabilitätsregelung aus ........... 100
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ................... 100
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ..................... 153
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 232, 236
Ereignisdatenschreiber............... 254
Erfassungssysteme.................... 161
Erste Hilfe..................................... 80
F
Fahrerassistenzsysteme............. 160
Fahrhinweise.............................. 143
Fahrradträger................................ 65
Fahrsysteme............................... 158
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 174
Fahrwerte .................................. 241
Fahrzeug abstellen .................... 149
Fahrzeugbatterie ....................... 184
Fahrzeugbatterie, Starthilfe........ 223
Fahrzeugdaten........................... 236
Fahrzeugeinlagerung................. 179
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 243
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 234
Fahrzeugmeldungen ................. 109
Fahrzeugpersonalisierung ......... 116
Fahrzeugpflege.......................... 227
Fahrzeugprüfungen.................... 180
Fahrzeugsicherung....................... 27
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fehlfunktion, Service ................... 98
Fenster......................................... 31
Fernbedienung............................. 20
Fernbedienung am Lenkrad ........ 84
Fernlicht ............................. 102, 126
Flex-Fix-System............................ 65
Front-Airbag ................................. 52
Frostschutz................................. 182
Füllmengen ................................ 245
Funkfernbedienung ..................... 20
258
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 98
Geschwindigkeitsregler ..... 102, 160
Gespeicherte Einstellungen......... 21
Getränkehalter ............................. 62
Getriebe ....................................... 16
Getriebe-Display ........................ 151
Glasdach ..................................... 34
Glühlampen auswechseln ......... 187
Graphic Info Display, Colour Info
Display ................................... 106
Gurte............................................. 45
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 187
Handbremse....................... 155, 156
Handschuhfach ............................ 62
Heckscheibenheizung ................. 33
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 87
Heckträgersystem......................... 65
Hecktür......................................... 26
Heizung ....................................... 42
Heizung und Belüftung .............. 133
Hinteres Ablagefach..................... 76
Hintere Türen ............................... 26
Hochschalten................................ 99
Hupe ...................................... 13, 85
I
Info-Displays............................... 103
Innenbeleuchtung....................... 130
Innenleuchten ............................ 197
Innenlicht ................................... 130
Innenraumluftfilter ...................... 142
Innenraumpflege ....................... 229
Innenspiegel................................. 30
Instrument .................................... 91
Instrumententafel.......................... 10
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 130, 197
Instrumententafelübersicht .......... 10
ISOFIX Kindersicherheitssysteme 61
K
Katalysator ................................. 151
Kennzeichenleuchte .................. 196
Kilometerzähler ............................ 91
Kindersicherheitssystem .............. 55
Kindersicherheitssysteme............. 55
Kindersicherung ........................... 25
Klappbare Spiegel ....................... 29
Klimaanlage ............................... 134
Klimatisierung .............................. 15
Klimatisierungssysteme.............. 133
Klimatisierung, Wartung............. 142
Konformitätserklärung................ 248
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 143
Kontrollleuchten............................ 94
Kopf-Airbag .................................. 53
Kopfstützen .................................. 35
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 92
Kraftstoffe................................... 166
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 166
Kraftstoffe für Flüssiggasbetrieb. 166
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 166
Kraftstoffmangel ........................ 101
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission ................................. 173
Kraftstoffwahltaste ....................... 92
Kugelstange............................... 175
Kühlmittel ................................... 182
Kühlmitteltemperaturanzeige........ 93
Kühlmittel und Frostschutz......... 232
Kurvenlicht.................................. 127
L
Laderaum .............................. 26, 74
Laderaumabdeckung ................... 76
Lenken........................................ 144
Lenkrad, beheizt........................... 84
Lenkradeinstellung .................. 9, 84
Lenkradheizung ........................... 84
Lenkunterstützungsflüssigkeit.... 183
Leselicht .................................... 131
Leuchtenabdeckungen,
beschlagen.............................. 129
Leuchtweitenregulierung ........... 126
259
Lichtfunktionen........................... 131
Lichthupe ................................... 126
Lichtschalter .............................. 124
Losfahren ..................................... 16
Lufteinlass ................................. 142
Lüftung........................................ 133
M
Manuelle Fensterbetätigung ........ 31
Manuelles Abblenden .................. 30
Manuell-Modus .......................... 153
Midlevel-Display......................... 103
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 131
Motorabgase .............................. 150
Motor anlassen .......................... 145
Motordaten ................................ 239
Motorenidentifizierung................ 235
Motorhaube ............................... 180
Motoröl ...................... 181, 232, 236
Motoröldruck .............................. 101
N
Nebelscheinwerfer .... 102, 128,
129, 191
Nebelschlussleuchte ......... 102, 129
O
Oktanzahl................................... 239
Öl................................................ 181
Öldruck....................................... 101
Öl, Motor............................. 232, 236
OnStar........................................ 120
P
Panne......................................... 225
Parkbremse ............................... 156
Parklicht ..................................... 129
Partikelfilter................................. 150
Pedal betätigen............................ 98
Personalisierung......................... 116
Polsterung.................................. 229
Profiltiefe .................................... 210
Q
Quickheat................................... 140
R
Radabdeckungen ...................... 211
Räder und Reifen ...................... 205
Radiofrequenz-Identifikation....... 255
Radwechsel ............................... 217
Reduzierte Motorleistung .......... 102
Regelmäßiger Betrieb ................ 142
Reifenbezeichnungen ................ 205
Reifendruck ............................... 205
Reifendrücke ............................. 246
Reifendruck-Kontrollsystem 101, 207
Reifenpanne............................... 217
Reifenreparaturset ..................... 212
Reifenumrüstung ....................... 211
Reifen und Felgengröße,
Wechsel.................................. 211
Reserverad ................................ 221
Rückfahrkamera ........................ 163
Rückfahrlicht .............................. 129
Rückleuchten ............................. 193
Rücksitze...................................... 42
S
Schaltgetriebe ............................ 154
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 14, 85
Scheibenwischerwechsel .......... 187
Scheinwerfer....................... 124, 126
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 126
Schlüssel ..................................... 19
Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 21
Schlüssel, Verriegelung................ 19
Schneeketten ............................ 212
Schubabschaltung ..................... 146
Seiten-Airbag ............................... 53
Seitliche Blinkleuchten .............. 195
Service ............................... 142, 231
Serviceanzeige ............................ 93
Serviceinformationen ................. 231
Sicherheitsgurt ......................... 8, 45
Sicherheitsgurt anlegen ............... 97
Sicherheitsgurte............................ 45
Sicherheitsnetz ............................ 78
260
Sicherungen .............................. 197
Sicherungskasten....................... 199
Sicherungskasten im Laderaum 202
Sicherungskasten im Motorraum 199
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 201
Sitzeinstellung ......................... 6, 38
Sitzheizung................................... 42
Sitzposition .................................. 37
Software-Anerkennung............... 250
Sonnenblenden ........................... 33
Spiegeleinstellung ......................... 8
Standlicht.................................... 124
Starre Belüftungsdüsen ............. 141
Starten........................................ 144
Starthilfe .................................... 223
Stauraum...................................... 62
Stopp-Start-System.................... 146
Störung ...................................... 153
Störung der elektrischen
Parkbremse............................... 99
Stromunterbrechung .................. 153
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 91
Tagesfahrlicht ............................ 127
Tageskilometerzähler .................. 91
Tagfahrlicht................................. 125
Tanken ....................................... 169
Technische Daten....................... 239
Top-Tether Befestigungsösen ..... 61
Traktionskontrolle ...................... 158
Traktionskontrolle ausgeschaltet 100
Tunnelerkennung....................... 125
Türen............................................ 26
Tür offen .................................... 102
Typschild ................................... 235
U
Uhr................................................ 88
Ultraschall-Einparkhilfe ...... 100, 161
Unfallschadenreparatur.............. 250
Uplevel-Display........................... 103
Uplevel-Kombi-Display............... 103
V
Variable Lenkunterstützung.......... 99
Verbandstasche ........................... 80
Verstellbare Belüftungsdüsen ...141
Verzögerte Stromabschaltung.... 145
Verzurrösen ................................. 78
Vordere Blinkleuchte.......... 187, 192
Vorderes Ablagefach ................... 64
Vordersitze................................... 37
Vorglühen .................................. 100
W
Wagenheber............................... 203
Wagenwerkzeug ........................ 203
Wählhebel .................................. 152
Warnblinker ............................... 128
Warndreieck ................................ 79
Warnleuchten............................... 91
Warn- und Signaltöne ................ 111
Waschflüssigkeit ........................ 183
Wegfahrsperre ..................... 29, 102
Willkommensbeleuchtung........... 131
Windschutzscheibe....................... 31
Winterreifen ............................... 205
Z
Zentralverriegelung ...................... 22
Zigarettenanzünder ..................... 90
Zubehörsteckdosen ..................... 90
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 179
Zugvorrichtung ........................... 175
Zuheizer ..................................... 140
Zündschlossstellungen .............. 145
www.opel.com
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: Januar 2016, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
01/2016
*KTA-2690/11-DE*
KTA-2690/11-de
248

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