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Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 46
Stauraum ..................................... 75
Instrumente, Bedienelemente ...... 90
Beleuchtung ............................... 141
Klimatisierung ............................ 155
Fahren und Bedienung .............. 167
Fahrzeugwartung ....................... 253
Service und Wartung ................. 302
Technische Daten ...................... 306
Kundeninformation ..................... 327
Stichwortverzeichnis .................. 342
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den
Abschnitten „Service und Wartung“
und „Technische Daten“ sowie auf
dem Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente
Verbindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen
Gebrauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Die Nichtbeachtung der in diesem
Handbuch enthaltenen Beschreibun‐
gen kann sich nachteilig auf Ihre
Garantie auswirken.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen. Für Gasfahrzeuge empfehlen
wir Ihnen einen für die Wartung von
Gasfahrzeugen zugelassenen Opel
Service Partner.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel
geschulte Fachkräfte arbeiten nach
spezifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundendokumente sind immer
griffbereit im Fahrzeug aufzubewah‐
ren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung
werden alle für dieses Modell
erhältlichen Optionen und
Ausstattungen beschrieben.
Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display-
und Menüfunktionen, treffen
aufgrund der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten, Sonderaus‐
stattungen oder Zubehör auf Ihr
Fahrzeug möglicherweise nicht
zu.
Im Kapitel „Kurz und bündig“
erhalten Sie einen ersten Über‐
blick.
Das Inhaltsverzeichnis am
Anfang der Betriebsanleitung
und in den einzelnen Kapiteln
hilft Ihnen, sich rasch zu orientie‐
ren.
Spezielle Informationen finden
Sie am schnellsten über das
Stichwortverzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung
werden Fahrzeuge mit dem
Lenkrad auf der linken Seite
dargestellt. Die Bedienung ist bei
Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf
der rechten Seite vergleichbar.
In der Betriebsanleitung sind die
Motoridentifikationscodes ange‐
geben. Die zugehörigen
4 Einführung
Verkaufsbezeichnungen und
Entwicklungscodes finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
Richtungsangaben wie z. B. links
oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die
Fahrtrichtung.
Möglicherweise wird Ihre Spra‐
che vom Display nicht unter‐
stützt.
Display-Meldungen und
Beschriftungen im Innenraum
sind in fetten Buchstaben ange‐
geben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche
Beschädigungen am Fahrzeug
hin. Nichtbeachtung der Beschrei‐
bungen kann zu Schäden am
Fahrzeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3
gekennzeichnet. 3 bedeutet “siehe
Seite“.
Die chronologische Reihenfolge zur
Auswahl der Menüeinträge in der
Fahrzeugpersonalisierung wird durch
I angezeigt.
Die Seitenangaben und Index-
Einträge beziehen sich auf die einge‐
rückten Überschriften, die im Kapitel‐
inhaltsverzeichnis angeführt sind.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen
Ihr Opel Team
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
c drücken, um Türen und Laderaum
zu entriegeln. Türen durch Ziehen an
den Griffen öffnen. Zum Öffnen der
Heckklappe auf das Markenemblem
drücken und die Heckklappe öffnen.
Elektronisches Schlüsselsystem
3 22, Zentralverriegelung 3 25,
Laderaum 3 29.
Sitzeinstellung
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu bewegen, um
sicherzustellen, dass der Sitz richtig
verriegelt ist.
Sitzposition 3 48, manuelle Sitzein‐
stellung 3 49, elektrische Sitzein‐
stellung 3 51.
Kurz und bündig 7
Rückenlehnenneigung
Handrad drehen. Zum Einstellen
Rückenlehne entlasten.
Sitzposition 3 48, manuelle Sitzein‐
stellung 3 49, elektrische Sitzein‐
stellung 3 51.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzposition 3 48, manuelle Sitzein‐
stellung 3 49, elektrische Sitzein‐
stellung 3 51.
Sitzneigung
Schalter drücken
oben : Vorderteil höher
unten : Vorderteil niedriger
Sitzposition 3 48, manuelle Sitzein‐
stellung 3 49, elektrische Sitzein‐
stellung 3 51.
8 Kurz und bündig
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
Kopfstützen 3 46.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Lösen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 48, Sicherheitsgurte
3 57, Airbag-System 3 59.
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zum Einstellen des Spiegels das
Spiegelgehäuse in die gewünschte
Richtung bewegen.
Manuelles Abblenden Innenspiegel
3 40, automatisches Abblenden
Innenspiegel 3 40.
Kurz und bündig 9
Außenspiegel
Durch Drücken auf die linke oder
rechte Spiegeltaste den gewünsch‐
ten Außenspiegel auswählen. Die
LED in der Taste zeigt die Auswahl
an.
Danach das Bedienelement schwen‐
ken, um den Spiegel einzustellen.
Konvexe Außenspiegel 3 38, Elek‐
trisches Einstellen 3 38, Klappen
der Außenspiegel 3 38, Heizbare
Außenspiegel 3 39.
Lenkradeinstellung
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,
Griff einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist. Lenk‐
rad nur bei stehendem Fahrzeug und
gelöster Lenkradsperre einstellen.
Airbag-System 3 59.
10 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1Elektrische
Fensterbetätigung ................. 41
2Außenspiegel ........................ 38
3Zentralverriegelung ............... 25
4Seitliche Belüftungsdüsen ..165
5Geschwindigkeitsregler ...... 196
Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ................................ 199
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler ........................... 201
Auffahrwarnung .................. 210
6Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht/Fernlicht,
Fernlichtassistent ................ 149
Ausstiegsbeleuchtung ........ 153
Standlicht ............................ 150
Tasten für Driver
Information Center .............. 116
7Instrumente ........................ 105
Driver Information Center .... 116
8Tasten für Driver
Information Center .............. 116
9Head-up-Display ................. 126
10 Scheibenwischer und
Waschanlage, Scheinwer‐
ferwaschanlage, Heck‐
scheibenwischer und
Waschanlage ....................... 92
11 Mittlere Belüftungsdüsen ...165
12 Warnblinker ........................ 148
13 Info Display ........................ 124
14 Status-LED der Diebstahl‐
warnanlage .......................... 35
15 Elektronische Stabilitäts‐
regelung ............................. 192
Traktionskontrolle ............... 190
16 Handschuhfach .................... 75
17 Bedienelemente für Info-
Display ................................ 124
18 Klimatisierungssystem ........ 155
19 Zubehörsteckdose ................ 97
20 Sport-/Tour-Modus ............. 193
Einparkhilfe/erweiterte
Einparkhilfe ........................ 220
Spurhalteassistent ............. 241
ECO-Taste für Stopp-
Start-System ....................... 172
21 Schaltgetriebe .................... 185
Automatikgetriebe .............. 181
22 Elektrische Parkbremse ...... 188
23 Ein-/Ausschalter .................. 169
24 Lenkradeinstellung ............... 91
25 Hupe .................................... 92
26 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 255
27 Sicherungskasten .............. 276
28 Lichtschalter ....................... 141
Leuchtweitenregulierung .... 144
Nebelleuchten/Nebel‐
schlussleuchte ................... 149
Instrumentenbeleuchtung ..151
29 Head-up-Display ................. 126
12 Kurz und bündig
Außenbeleuchtung
Automatisches Fahrlicht
AUTO : Automatisches Fahrlicht,
schaltet automatisch
zwischen Tagfahr- und
Scheinwerferlicht um
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Automatisches Fahrlicht 3 142.
Nebellicht / Nebelleuchten
>: Nebelleuchten
r: Nebelschlussleuchte
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe : Hebel ziehen
Fernlicht : Hebel drücken
Abblendlicht : Hebel drücken oder
ziehen
Fernlicht 3 142.
Lichthupe 3 144.
LED-Scheinwerfer 3 145.
Fernlichtassistent 3 145.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Blinker 3 149, Parklicht 3 150.
Kurz und bündig 13
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Warnblinker 3 148.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Scheibenwischer 3 92, Scheiben‐
wischerwechsel 3 261.
14 Kurz und bündig
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage und Schein‐
werferwaschanlage 3 92, Wasch‐
flüssigkeit 3 258.
Heckscheibenwischer
Zum Einschalten des Heckscheiben‐
wischers die äußere Kappe drehen:
OFF : Aus
INT : Intervallbetrieb
ON : Dauerbetrieb
Heckscheibenwaschanlage
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für
einige Wischbewegungen einge‐
schaltet.
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 94.
Kurz und bündig 15
Klimatisierung
Heckscheibenheizung
Die Heizung wird durch Drücken auf
b bedient.
Heckscheibenheizung 3 43.
Windschutzscheibenheizung
Die Heizung wird durch Drücken
auf , bedient.
Windschutzscheibenheizung 3 43.
Heizbare Außenspiegel
Durch Drücken auf b werden auch
die heizbaren Außenspiegel aktiviert.
Heizbare Außenspiegel 3 39.
Entfeuchten der Fenster,
Klimaanlage
á drücken: Gebläse schaltet
automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe
gerichtet.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Bei Bedarf Klimaanlage A/C
einschalten.
16 Kurz und bündig
Heckscheibenheizung b
einschalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimaanlage 3 155.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben, elektronische
Klimatisierung
à drücken. Temperatur und Luft‐
verteilung werden automatisch
eingestellt, das Gebläse läuft auf
einer hohen Stufe.
Bei Bedarf durch Drücken auf
CLIMATE im Klimatisierungs‐
menü A/C ON die Klimaanlage
einschalten.
Heckscheibenheizung b
einschalten.
Elektronische Klimatisierungsauto‐
matik 3 159.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendem
Fahrzeug das Kupplungspedal
treten, den Entriegelungsknopf am
Wählhebel drücken und Gang einle‐
gen.
Schaltgetriebe 3 185.
Kurz und bündig 17
Automatikgetriebe
P: Parkstellung
R: Rückwärtsgang
N: Leerlaufmodus
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus
<: Hochschalten
]: Herunterschalten
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf drücken.
Automatikgetriebe 3 181.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 280,
3 321.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 256.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spie‐
geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐
ten 3 38, 3 48, 3 58.
Bremsfunktion bei niedriger
Geschwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung und
Bremspedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal
betätigen und den Wählhebel auf
P oder N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Taste Engine Start/Stop drücken.
Knopf loslassen, sobald der
Anlassvorgang eingeleitet wird.
Motor anlassen 3 170.
18 Kurz und bündig
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich unter
bestimmten Bedingungen ein Auto‐
stopp aktivieren.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die
Nadel auf der Position AUTOSTOP
steht.
Ein Neustart wird dadurch angezeigt,
dass der Zeiger des Drehzahlmesser
in der Position Leerlaufdrehzahl
steht.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der Ober‐
fläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Schalter m ca.
eine Sekunde lang ziehen und
überprüfen, ob die Kontroll‐
leuchte m aufleuchtet.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 111.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Ausschalten der
Zündung den ersten Gang
einlegen bzw. den Wählhebel
auf P stellen. An einer Steigung
Vorderräder vom Bordstein
wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug bergab
steht, vor dem Ausschalten der
Zündung den Rückwärtsgang
einlegen bzw. den Wählhebel
auf P stellen. Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
Die Fenster und das Schiebe‐
dach schließen.
Die Zündung mit dem An-/Aus-
Schalter ausschalten. Lenkrad
drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Das Fahrzeug durch Drücken der
Taste am Türgriff verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 35.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 255.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
Kurz und bündig 19
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Elektronisches Schlüsselsystem
3 22, Fahrzeug für längeren Zeit‐
raum abstellen 3 254.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 20
Schlüssel ................................... 20
Funkfernbedienung ................... 21
Elektronisches
Schlüsselsystem ....................... 22
Gespeicherte Einstellungen ...... 25
Zentralverriegelung ................... 25
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 27
Kindersicherung ........................ 29
Türen ........................................... 29
Laderaum .................................. 29
Fahrzeugsicherung ...................... 35
Diebstahlsicherung .................... 35
Diebstahlwarnanlage ................. 35
Wegfahrsperre ........................... 37
Außenspiegel ............................... 38
Asphärische Wölbung ............... 38
Elektrisches Einstellen .............. 38
Klappbare Spiegel ..................... 38
Beheizbare Spiegel ................... 39
Automatisches Abblenden ......... 39
Einparkhilfe ................................ 40
Innenspiegel ................................ 40
Manuelles Abblenden ................ 40
Automatisches Abblenden ......... 40
Fenster ......................................... 41
Windschutzscheibe ................... 41
Elektrische Fensterbetätigung ... 41
Heckscheibenheizung ............... 43
Windschutzscheibenheizung ..... 43
Sonnenblenden ......................... 44
Dach ............................................ 44
Schiebedach .............................. 44
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist auf einem
abnehmbaren Anhänger vermerkt.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer
angegeben werden, da diese ein
Bestandteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 299, Zentralverriege‐
lung 3 25, Motor anlassen 3 170.
Funkfernbedienung 3 21.
Elektronischer Schlüssel 3 22.
Die Codenummer des Adapters für
die Felgenschlösser ist auf einer
Karte angegeben. Sie muss beim
Bestellen eines Ersatzadapters ange‐
geben werden.
Radwechsel 3 290.
Batterie ersetzen
Die Batterie wechseln, sobald das
System nicht mehr ordnungsgemäß
funktioniert oder sich die Reichweite
verringert. Die Notwendigkeit eines
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Batteriewechsels wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
angezeigt 3 129.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt
werden.
Ersetzen:
1. Den Knopf an der Rückseite des
elektronischen Schlüssels
drücken und das Schlüsselblatt
aus dem Gehäuse ziehen.
2. Das Schlüsselblatt wieder etwa 6
mm weit einführen und den
Schlüssel drehen, um das
Gehäuse zu öffnen. Wenn das
Schlüsselblatt zu weit eingeführt
wird, kann dies das Gehäuse
beschädigen.
3. Batterie herausnehmen und
ersetzen. Eine CR 2032 oder
äquivalente Batterie verwenden.
Die Einbauposition beachten.
4. Das Gehäuse schließen und das
Schlüsselblatt einführen.
Funkfernbedienung
Ermöglicht die Betätigung folgender
Funktionen über die Tasten der Funk‐
fernbedienung:
Zentralverriegelung 3 25
Diebstahlsicherung 3 35
Diebstahlwarnanlage 3 35
Elektrische Fensterheber 3 41
Schiebedach 3 44
Die Fernbedienung hat eine Reich‐
weite von bis zu 100 Metern, die
aufgrund von äußeren Einflüssen
aber auch wesentlich geringer sein
kann. Die Warnblinker bestätigen die
Betätigung.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen und unnötige Betätigungen
vermeiden.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende
Ursachen vorliegen:
Störung der Funkfernbedienung.
Die Reichweite ist überschritten.
Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite, wonach
eine neuerliche Synchronisie‐
rung erforderlich ist.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige
Betätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung.
Manuelles Entriegeln 3 25.
Elektronisches
Schlüsselsystem
Folgende Funktionen können über
die Funkfernbedienung gesteuert
werden:
Zentralverriegelung 3 25
Zündung einschalten und Motor
anlassen 3 170
Der Fahrer muss lediglich den elek‐
tronischen Schlüssel bei sich tragen.
Der elektronische Schlüssel enthält
außerdem die Funktionen der Funk‐
fernbedienung:
Zentralverriegelung
Diebstahlwarnanlage
Elektrische Fensterheber
Die Warnblinker bestätigen die Betä‐
tigung.
Das Gerät sorgfältig behandeln, vor
Feuchtigkeit und hohen Temperatu‐
ren schützen und unnötige Betätigun‐
gen vermeiden.
Hinweis
Den elektronischen Schlüssel nicht
im Laderaum ablegen.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Bedienung des elektronischen
Schlüsselsystems
Der elektronische Schlüssel muss
sich außerhalb des Fahrzeugs in
einem Umkreis von ca. einem Meter
um die entsprechende Türseite befin‐
den.
Entriegeln
Die Taste am jeweiligen Außentürgriff
drücken und am Griff ziehen.
Der Entriegelungsmodus kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü im
Info-Display eingestellt werden. Zwei
Einstellungen sind wählbar:
Durch einmaliges Drücken auf
die Taste an einem Türaußengriff
werden alle Türen, der Laderaum
und der Tankdeckel entriegelt.
Durch einmaliges Drücken auf
die Taste am Außengriff der
Fahrertür werden nur die Fahrer‐
tür und der Tankdeckel entrie‐
gelt. Taste zweimal drücken, um
alle Türen und den Laderaum zu
entriegeln.
Die Einstellung kann im Menü
Einstellung im Info-Display geändert
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Verriegeln
Die Taste an einem beliebigen
Außentürgriff drücken.
Es werden alle Türen, der Laderaum
und der Tankdeckel verriegelt.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Das System verriegelt, wenn eine der
folgenden Voraussetzungen erfüllt
ist:
Seit dem Entriegeln sind mehr
als fünf Sekunden vergangen.
Die Taste an einem Türaußen‐
griff wurde zweimal innerhalb von
fünf Sekunden gedrückt, um das
Fahrzeug zu entriegeln.
Eine beliebige Tür wurde geöff‐
net, und jetzt sind alle Türen
geschlossen.
Wenn die Fahrertür nicht ordnungs‐
gemäß geschlossen ist, der elektro‐
nische Schlüssel im Fahrzeug
verbleibt oder die Zündung nicht
ausgeschaltet ist, wird die Verriege‐
lung nicht erlaubt.
Wenn sich zwei oder mehr elektroni‐
sche Schlüssel im Fahrzeug befun‐
den haben und die Zündung zuvor
eingeschaltet war, werden die Türen
verriegelt, auch wenn nur ein elektro‐
nischer Schlüssel aus dem Fahrzeug
entfernt wird.
Entriegeln und Öffnen der
Heckklappe
Die Heckklappe kann freihändig
entriegelt und geöffnet werden,
indem der Fuß unter dem Heckstoß‐
fänger bewegt oder der Touchpad-
Schalter unter dem Markenemblem
gedrückt wird, während der elektroni‐
sche Schlüssel sich in Reichweite
befindet. Die Türen bleiben verriegelt.
Laderaum 3 29.
Bedienung über die Tasten am
elektronischen Schlüssel
Die Zentralverriegelung kann auch
über die Tasten am elektronischen
Schlüssel bedient werden.
Entriegeln
c drücken.
Der Entriegelungsmodus kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü im
Info-Display eingestellt werden. Zwei
Einstellungen sind wählbar:
Durch einmaliges Drücken auf c
werden alle Türen, der Laderaum
und der Tankdeckel entriegelt.
Durch einmaliges Drücken auf c
werden nur die Fahrertür und die
Tankklappe entriegelt. c zweimal
drücken, um alle Türen und den
Laderaum zu entriegeln.
Die relevante Einstellung unter
Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display auswählen.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Die Einstellung kann für den verwen‐
deten Schlüssel gespeichert werden.
Gespeicherte Einstellungen 3 25.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
e drücken.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Bei nicht richtig geschlossener
Fahrertür verriegelt die Zentralverrie‐
gelung nicht.
Passive Verriegelung
Automatische Betätigung der Zentral‐
verriegelung 3 27.
Bestätigung
Die Betätigung des Zentralverriege‐
lungssystems wird durch Blinken der
Warnblinker bestätigt. Dazu muss die
Einstellung in der Fahrzeugpersona‐
lisierung aktiviert sein 3 131.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung nicht möglich oder lässt sich
der Motor nicht starten, können
folgende Ursachen vorliegen:
Störung des elektronischen
Schlüssels.
Der elektronische Schlüssel
befindet sich außerhalb des
Empfangsbereichs.
Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige
Betätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung.
Zur Behebung der Störungsursache
Position des elektronischen Schlüs‐
sels verändern.
Manuelles Entriegeln 3 25.
Gespeicherte Einstellungen
Bei jedem Ausschalten der Zündung
werden folgende Einstellungen auto‐
matisch im elektronischen Schlüssel
gespeichert:
Automatische Klimatisierung
Beleuchtung
Infotainment System
Zentralverriegelung
Einstellungen Sport-Modus
Komforteinstellungen
Die gespeicherten Einstellungen
werden beim nächsten Einschalten
der Zündung mit dem gespeicherten
elektronischen Schlüssel 3 22 auto‐
matisch abgerufen.
Vorbedingung hierzu ist, dass auf
dem Info-Display in den persönlichen
Einstellungen Personalisierung durch
Fahrer aktiviert ist. Diese Einstellung
muss für jeden verwendeten elektro‐
nischen Schlüssel vorgenommen
werden. Die Statusänderung ist erst
nach einem Verriegeln und
anschließenden Entriegeln des Fahr‐
zeugs verfügbar.
Die zugewiesene Speicherposition
des elektrisch verstellbaren Sitzes
wird beim Einschalten der Zündung
automatisch abgerufen, wenn Autom.
Abruf gespeich. Einstellungen im
Info-Display für den gespeicherten
elektronischen Schlüssel aktiviert ist.
Elektrisch verstellbarer Sitz 3 51.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt.
Durch nochmaliges Ziehen am Griff
wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
Gurtstrafferauslösung wird das
Fahrzeug automatisch entriegelt.
Hinweis
Kurz nach dem Entriegeln mit dem
elektronischen Schlüssel werden
die Türen automatisch verriegelt,
wenn keine Tür geöffnet wurde. Eine
Voraussetzung ist die Aktivierung
der Einstellung in der Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 131.
Zentralverriegelungstasten
Ver- oder entriegelt alle Türen, den
Laderaum und den Tankdeckel vom
Fahrgastraum aus über einen Schal‐
ter in der Verkleidung der Fahrertür.
Zum Verriegeln auf e drücken. Die
LED in der Taste leuchtet auf.
Zum Entriegeln auf c drücken.
Bedienung mit dem Schlüssel bei
einer Störung der
Zentralverriegelung
Im Störungsfall, wenn beispielsweise
die Fahrzeugbatterie oder die Batte‐
rie des elektronischen Schlüssels
entladen ist, lässt sich die Fahrertür
mit dem Schlüsselblatt ver- bzw.
entriegeln.
Die Taste am elektronischen Schlüs‐
sel drücken und das Schlüsselblatt
herausziehen.
Der Schließzylinder in der Fahrertür
ist mit einer Kappe bedeckt.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Das Schlüsselblatt in die Aussparung
am unteren Rand der Kappe stecken
und den Schlüssel nach oben
drücken.
Manuelles Entriegeln
Die Fahrertür durch Einsetzen und
Drehen des Schlüsselblatts im
Schließzylinder von Hand entriegeln.
Die anderen Türen können durch
zweimaliges Ziehen am Innengriff
bzw. Drücken von c in der Fahrertür‐
konsole geöffnet werden. Der Lade‐
raum und die Tankklappe werden
möglicherweise nicht entriegelt.
Durch Einschalten der Zündung wird
die Diebstahlsicherung deaktiviert.
Manuelles Verriegeln
Den inneren Verriegelungsknopf aller
Türen - mit Ausnahme der Fahrertür -
oder e in der Fahrertürkonsole
drücken. Dann die Fahrertür schlie‐
ßen und von außen durch Drehen des
Schlüssels im Schließzylinder verrie‐
geln. Die Tankklappe und die Heck‐
klappe werden möglicherweise nicht
verriegelt.
Nach dem Verriegeln den Schließzy‐
linder mit der Kappe bedecken: Die
Kappe mit der unteren Seite in die
Aussparungen einsetzen und so
lange neigen und drücken, bis sie an
der Oberseite eingerastet ist.
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung nach dem
Losfahren
Diese Sicherheitsfunktion lässt sich
so konfigurieren, dass sie alle Türen,
den Laderaum und den Tankdeckel
28 Schlüssel, Türen, Fenster
nach dem Anfahren automatisch
verriegelt, sobald eine bestimmte
Geschwindigkeit überschritten wird.
Wenn das Fahrzeug nach dem
Fahren zum Stillstand gebracht wird,
wird das Fahrzeug nach dem
Ausschalten der Zündung sofort auto‐
matisch entriegelt.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der automatischen Betätigung der
Zentralverriegelung kann im Menü
Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display geändert werden.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Die Einstellung kann für jeden
verwendeten elektronischen Schlüs‐
sel gespeichert werden 3 25.
Automatisches erneutes
Verriegeln nach dem Entriegeln
Diese Sicherheitsfunktion lässt sich
so konfigurieren, dass sie alle Türen,
den Laderaum und den Tankdeckel
kurz nach dem Entriegeln mit dem
elektronischen Schlüssel automa‐
tisch wieder verriegelt, sofern keine
Tür geöffnet wurde.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der automatischen Wiederverriege‐
lung kann im Menü Einstellung, I
Fahrzeug im Info-Display geändert
werden.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Die Einstellung kann für jeden
verwendeten elektronischen Schlüs‐
sel gespeichert werden 3 25.
Passive Verriegelung
Mit dieser Funktion wird das Fahr‐
zeug nach wenigen Sekunden auto‐
matisch verriegelt, wenn zuvor ein
elektronischer Schlüssel im Fahrzeu‐
ginneren erkannt wurde, alle Türen
geschlossen sind und der elektroni‐
sche Schlüssel nicht im Fahrzeug
verbleibt.
Wenn sich der elektronische Schlüs‐
sel im Fahrzeug befindet oder die
Zündung nicht ausgeschaltet ist, wird
das passive Verriegeln nicht erlaubt.
Wenn sich zwei oder mehr elektroni‐
sche Schlüssel im Fahrzeug befun‐
den haben und die Zündung zuvor
eingeschaltet war, verriegelt die
Funktion das Fahrzeug, wenn nur ein
elektronischer Schlüssel aus dem
Fahrzeug entfernt wird.
Um zu verhindern, dass das Fahr‐
zeug passiv verriegelt wird, beispiels‐
weise beim Tanken oder wenn Fahr‐
gäste im Fahrzeug sitzen bleiben,
muss das System deaktiviert werden.
Zum Deaktivieren des Systems bei
einer geöffneten Tür einige Sekunden
lang die Zentralverriegelungstaste c
gedrückt halten. Die Deaktivierung
wird durch drei akustische Warntöne
bestätigt. Die Funktion bleibt deakti‐
viert, bis die Zentralverriegelungs‐
taste e gedrückt oder die Zündung
eingeschaltet wird.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der passiven Verriegelung kann im
Menü Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display geändert werden.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Die Einstellung kann für jeden
verwendeten elektronischen Schlüs‐
sel gespeichert werden 3 25.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Kindersicherung
9Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Den Stift in der hinteren Tür in die
vordere Position drücken. Die Tür
lässt sich dann von innen nicht
öffnen.
Zum Deaktivieren den Stift in die
hintere Position schieben.
Türen
Laderaum
Heckklappe
Öffnen
Grand Sport
Nach dem Entriegeln auf das
Markenemblem drücken und die
Heckklappe öffnen.
Sports Tourer, Country Tourer
Nach dem Entriegeln den Touchpad-
Schalter unter der Leiste der Hecktür
betätigen und die Hecktür öffnen.
Zentralverriegelung 3 25.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Schließen
Griff auf der Innenseite verwenden.
Zentralverriegelung 3 25.
Elektrische Hecktür
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Heckklappe. Verlet‐
zungsgefahr, vor allem für Kinder.
Die Bewegung der Heckklappe
beim Öffnen und Schließen
beobachten. Darauf achten, dass
nichts eingeklemmt wird und dass
sich niemand im Bewegungsbe‐
reich aufhält.
Die elektrische Hecktür kann folgen‐
dermaßen betätigt werden:
Elektronischer Schlüssel.
Handfreie Bedienung dank
Bewegungssensor unter dem
Heckstoßfänger.
Betätigen des Touchpad-Schal‐
ters unter der Hecktürleiste und
C an der offenen Hecktür.
Betätigen des Schalters C
innen an der Fahrertür.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann die Heckklappe nur bei
stehendem Fahrzeug und Wählhebel
in P betätigt werden.
Bei Betätigung der elektrischen Heck‐
tür blinken die Blinker und ein akusti‐
sches Signal ertönt.
Hinweis
Die Betätigung der elektrischen
Hecktür betätigt nicht die Zentralver‐
riegelung. Um die Hecktür mit der
Taste am elektronischen Schlüssel,
über den Touchpad-Schalter unter
der Hecktürleiste oder mithilfe der
handfreien Bedienung zu öffnen, ist
es nicht erforderlich, das Fahrzeug
zu entriegeln. Vorbedingung ist,
dass sich der elektronische Schlüs‐
sel außerhalb des Fahrzeugs inner‐
halb eines Bereichs von etwa
einem Meter zur Hecktür befindet.
Den elektronischen Schlüssel nicht
im Laderaum lassen.
Das Fahrzeug nach dem Schließen
verriegeln, falls es zuvor entriegelt
wurde.
Zentralverriegelung 3 25.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Bedienung mit dem elektronischen
Schlüssel
Zweimal auf X drücken, um die
Hecktür zu öffnen oder zu schließen.
Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der
Heckklappe zu vermeiden, X
während des Verriegelns bzw. Entrie‐
gelns länger gedrückt halten.
Handfreie Bedienung dank
Bewegungssensor unter dem
Heckstoßfänger
Um die Heckklappe zu öffnen oder zu
schließen, den Fuß im mittleren
Bereich unter dem hinteren Stoßfän‐
ger schnell vor und zurück bewegen.
Den Fuß nicht unter dem Stoßfänger
halten. Je nach Lichtverhältnissen
wird die Fläche durch ein auf den
Boden projiziertes Symbol gekenn‐
zeichnet. Der elektronische Schlüssel
muss sich außerhalb des Fahrzeugs
in einem Bereich bis zu ca.
einem Meter von der Hecktür entfernt
befinden. Sobald die Fußbewegung
vom Sensor erkannt wird, betätigt das
System nach einer kurzen Verzöge‐
rung die Heckklappe.
9Gefahr
Beim handfreien Betrieb keine
Fahrzeugteile unter dem Fahr‐
zeug berühren. Es besteht die
Gefahr von Verletzungen durch
heiße Motorteile.
Bedienung über den Touchpad-
Schalter unter der Hecktürleiste
Zum Öffnen der Heckklappe den
Touchpad-Schalter unter der Heck‐
klappenleiste drücken, bis die Klappe
32 Schlüssel, Türen, Fenster
geöffnet wird. Wenn das Fahrzeug
verriegelt ist, muss sich der elektroni‐
sche Schlüssel außerhalb des Fahr‐
zeugs in einem Bereich bis zu ca.
einem Meter von der Hecktür entfernt
befinden.
Zum Schließen auf C in der offe‐
nen Heckklappe drücken, bis die
Schließbewegung der Heckklappe
beginnt.
Bedienung über den Schalter innen
an der Fahrertür
C innen an der Fahrertür drücken,
bis die Hecktür geöffnet bzw.
geschlossen wird.
Anhalten oder Ändern der
Bewegungsrichtung
So lässt sich die Bewegung der Heck‐
klappe sofort beenden:
am elektronischen Schlüssel
einmal auf X drücken oder
auf den Touchpad-Schalter unter
der Hecktürleiste drücken oder
C zum Öffnen der Hecktür
drücken oder
C innen an der Fahrertür
drücken.
Durch erneutes Drücken einer der
Schalter wird die Bewegungsrichtung
der Hecktür gewechselt.
Betriebsarten
Die elektrische Hecktür hat drei
Betriebsarten, die mit dem Schalter
C in der Fahrertür gewählt werden
können. Zum Ändern der Betriebsart
den Schalter drehen:
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Modus Normal MAX: Die elektri‐
sche Heckklappe öffnet auf volle
Höhe.
Mittlere Betriebsart 3/4: Die elek‐
trische Heckklappe öffnet auf
eine (einstellbare) verringerte
Höhe.
Modus Off: Die Heckklappe kann
nur von Hand geöffnet und
geschlossen werden.
Einstellen der verringerten
Öffnungshöhe in der mittleren
Betriebsart
1. Betriebsartenschalter auf 3/4
drehen.
2. Die elektrische Heckklappe mit
einem der Betätigungsschalter
öffnen.
3. Die Bewegung auf der gewünsch‐
ten Höhe mit einem der Betäti‐
gungsschalter anhalten. Falls
nötig, die angehaltene Heck‐
klappe von Hand auf die
gewünschte Position stellen.
4. Die Taste C auf der Innenseite
der geöffneten Hecktür drücken
und drei Sekunden lang halten.
Hinweis
Die Öffnungshöhe muss ebenerdig
programmiert werden.
Ein akustisches Signal bestätigt die
neue Einstellung und die Blinker blin‐
ken. Die verringerte Höhe muss
einem Öffnungswinkel über 30°
entsprechen.
Beim Drehen des Einstellschalters in
der Fahrertür auf die mittlere
Betriebsart 3/4 endet das Öffnen der
elektrische Heckklappe an der neu
eingestellten Position.
Die Heckklappe bleibt nur ab einer
bestimmten Mindesthöhe offen
stehen (Mindestöffnungswinkel von
30°). Die Öffnungshöhe kann nicht
auf einen Wert unterhalb dieser Höhe
programmiert werden.
Schutzfunktion
Wenn die elektrische Heckklappe
beim Öffnen oder Schließen auf ein
Hindernis trifft, wird die Bewegungs‐
richtung automatisch umgekehrt, so
dass sie wieder etwas zurückgeht.
Mehrere Hindernisse in einem Betä‐
tigungszyklus schalten die Funktion
ab. In diesem Fall die Heckklappe von
Hand schließen oder öffnen.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Die elektrische Heckklappe hat
Einklemmsensoren an den seitlichen
Kanten. Wenn die Sensoren Hinder‐
nisse zwischen Hecktür und Rahmen
erkennen, öffnet sich die Hecktür, bis
sie wieder betätigt oder manuell
geschlossen wird.
Die Schutzfunktion wird durch einen
Warnton angezeigt.
Alle Hindernisse entfernen, bevor der
normale elektrische Betrieb wieder
aufgenommen wird.
Ist das Fahrzeug werkseitig mit einer
Zugvorrichtung ausgerüstet und ein
Anhänger elektrisch angeschlossen
wird, kann die elektrische Heckklappe
nur manuell betätigt werden. Auf das
Touchpad drücken, um die Heck‐
klappe aus dem Schloss zu lösen,
und dann von Hand öffnen und schlie‐
ßen. Darauf achten, dass sich keine
Gegenstände im Bewegungsbereich
befinden.
Überlastung
Wenn die elektrische Hecktür wieder‐
holt in kurzen Zeitabständen bedient
wird, wird die Funktion einige Zeit
lang deaktiviert. Die Hecktür manuell
in die Endposition bewegen, um das
System zurückzusetzen.
Allgemeine Hinweise für die
Betätigung der Heckklappe
9Gefahr
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase, die weder
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies
kann zu Bewusstlosigkeit und
sogar zum Tod führen.
Achtung
Um Beschädigungen zu vermei‐
den, vor dem Öffnen der Hecktür
prüfen, dass sich keine Hinder‐
nisse wie etwa ein Garagentor im
Bereich darüber befinden. Den
Bewegungsbereich über und
hinter der Hecktür stets prüfen.
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Heckklappe
kann dazu führen, dass die Heck‐
klappe nicht offen bleibt.
Hinweis
Die Betätigung der elektrischen
Heckklappe ist bei zu geringer
Batterieladung deaktiviert. In
diesem Fall kann die Heckklappe
möglicherweise auch manuell nicht
geöffnet werden.
Hinweis
Wenn die elektrische Heckklappe
deaktiviert ist und alle Türen entrie‐
gelt sind, kann die Heckklappe
manuell betätigt werden. In diesem
Fall muss zum Schließen der Heck‐
klappe erheblich mehr Kraft aufgew‐
endet werden.
Hinweis
Bei niedrigen Außentemperaturen
öffnet sich die Hecktür möglicher‐
weise nicht vollständig. In diesem
Fall die Heckklappe manuell bis zur
normalen Endstellung anheben.
Schlüssel, Türen, Fenster 35
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich
Personen im Fahrzeug befinden!
Entriegeln von innen ist nicht
möglich.
Das System sichert alle Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
Aktivierung
e am elektronischen Schlüssel inner‐
halb von fünf Sekunden zweimal
drücken.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage ist mit der
Diebstahlsicherung gekoppelt.
Überwacht werden:
Türen, Heckklappe, Motorhaube
Fahrgastraum einschließlich
angeschlossener Laderaum
Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob
es angehoben wird
Zündung
Einschalten
Alle Türen müssen geschlossen sein
und der elektronische Schlüssel des
elektronischen Schlüsselsystems
darf sich nicht im Fahrzeug befinden.
Ansonsten kann das System nicht
aktiviert werden.
Selbstaktiviert 30 Sekunden
nach dem Verriegeln des Fahr‐
zeugs durch Drücken auf die
Taste an einem beliebigen
Außentürgriff.
36 Schlüssel, Türen, Fenster
Direkt durch zweimaliges kurzes
Drücken auf e innerhalb von
fünf Sekunden.
Mit aktivierter passiver Verriege‐
lung: kurz nach passiver Verrie‐
gelung aktiviert.
Hinweis
Veränderungen im Fahrzeuginnen‐
raum, z. B. das Anbringen von Sitz‐
bezügen sowie offene Fenster oder
ein offenes Schiebedach, können
die Funktion der Innenraumüber‐
wachung beeinträchtigen.
Einschalten ohne Überwachung
des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung
Wenn Tiere im Fahrzeug zurückge‐
lassen werden, muss die Überwa‐
chung des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung abgeschaltet
werden, weil laute Ultraschallsignale
oder Bewegungen den Alarm auslö‐
sen. Auch ausschalten, wenn das
Fahrzeug auf einer Fähre oder einem
Zug transportiert wird.
1. Heckklappe, Motorhaube, Fens‐
ter und Schiebedach schließen.
2. o drücken. Die LED in der Taste
o leuchtet maximal
zehn Minuten.
3. Türen schließen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Im Driver Information Center wird
eine Statusmeldung angezeigt.
Status-LED
Die Status-LED ist in den Sensor
oben auf der Instrumententafel inte‐
griert.
Status während der ersten
30 Sekunden nach Einschalten der
Diebstahlwarnanlage:
LED leuchtet : Test, Aktivi‐
erungsverzöge‐
rung
LED blinkt
schnell : Türen, Heck‐
klappe oder
Motorhaube nicht
komplett
geschlossen oder
Systemfehler
Schlüssel, Türen, Fenster 37
Status nach Aktivierung des
Systems:
LED blinkt
langsam : System ist aktiviert
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Ausschalten
Beim Entriegeln des Fahrzeugs durch
Drücken der Taste an einem Außen‐
türgriff wird die Diebstahlwarnanlage
deaktiviert.
Der elektronische Schlüssel muss
sich außerhalb des Fahrzeugs in
einem Umkreis von ca. einem Meter
um die entsprechende Türseite befin‐
den.
Das System wird beim Entriegeln der
Fahrertür mit dem Schlüssel oder mit
der Zentralverriegelungstaste im
Fahrgastraum nicht deaktiviert.
Alarm
Bei Auslösung ertönt die Hupe,
gleichzeitig blinken die Warnblinker.
Anzahl und Dauer der Alarmsignale
sind gesetzlich vorgeschrieben.
Die Diebstahlwarnanlage lässt sich
durch Drücken auf c, durch Drücken
des Schalters am Türgriff (mit elek‐
tronischem Schlüsselsystem) oder
durch Einschalten der Zündung deak‐
tivieren.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Fahrer abgebrochen wurde, wird
durch die Warnblinker angezeigt.
Beim nächsten Entriegeln des Fahr‐
zeugs mit dem elektronischem
Schlüssel blinken sie dreimal schnell.
Außerdem wird nach dem Einschal‐
ten der Zündung eine Warnmeldung
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 129.
Wenn die Batterie des Fahrzeugs
abgeklemmt werden soll (z. B. für
Wartungsarbeiten), muss die Alarm‐
sirene folgendermaßen deaktiviert
werden: Zündung an- und dann
ausschalten, dann Batterie innerhalb
von 15 Sekunden abklemmen.
Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre wird automatisch
aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte d bei
eingeschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und Startver‐
such wiederholen. Mit dem Schlüssel
in der Transmitteraussparung erneut
versuchen. Notfallbedienung von
Fahrzeugen mit elektronischem
Schlüsselsystem 3 169.
Wenn die Kontrollleuchte d weiterhin
blinkt, versuchen, den Motor mit dem
Ersatzschlüssel zu starten.
38 Schlüssel, Türen, Fenster
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Hinweis
Radiofrequenz-Identifikation
(RFID)-Anhänger können Störun‐
gen des Schlüssels verursachen.
Den Anhänger beim Starten des
Fahrzeugs nicht neben den Schlüs‐
sel legen.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 25, 3 35
einschalten.
Kontrollleuchte d 3 114.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Die Form des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies
beeinflusst das Abschätzen von
Entfernungen.
Toter-Winkel-Warnung 3 227.
Elektrisches Einstellen
Durch Drücken auf í für den linken
oder ì für den rechten Spiegel den
gewünschten Außenspiegel auswäh‐
len. Die LED in der Taste zeigt die
Auswahl an.
Danach das Bedienelement schwen‐
ken, um den Spiegel einzustellen.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
Schlüssel, Türen, Fenster 39
Elektrisches Einklappen
n drücken. Beide Außenspiegel
werden eingeklappt.
n erneut drücken, um beide Außen‐
spiegel wieder in die ursprüngliche
Stellung zu bringen.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Spiegel bereits manuell ausgeklappt,
wird durch Drücken auf n nur der
andere Spiegel elektrisch ausge‐
klappt.
Klappbare Spiegel mit
elektronischem Schlüssel
Nach dem Verriegeln erneut
eine Sekunde lang auf e drücken, um
die Spiegel einzuklappen.
Nach dem Entriegeln erneut
eine Sekunde lang auf c drücken, um
die Spiegel auszuklappen.
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Die Einstellungen werden automa‐
tisch für den verwendeten Schlüssel
gespeichert 3 25.
Beheizbare Spiegel
Zur Aktivierung gleichzeitig auf b und
die Taste der Heckscheibenheizung
drücken. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Automatisches Abblenden
Um beim Fahren nachts ein Blenden
durch die Scheinwerfer folgender
Fahrzeuge zu verhindern, wird der
Außenspiegel auf der Fahrerseite
automatisch abgeblendet.
40 Schlüssel, Türen, Fenster
Einparkhilfe
Bei Außenspiegeln mit Positionsspei‐
cherung werden die Spiegel als
Einparkhilfe bei eingelegtem Rück‐
wärtsgang automatisch auf das
Hinterrad gerichtet. Dies gilt nicht für
den Anhängerbetrieb.
Positionsspeicherung 3 51.
Diese Funktion lässt sich in der Fahr‐
zeugpersonalisierung aktivieren und
deaktivieren.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Schlüssel, Türen, Fenster 41
Fenster
Windschutzscheibe
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Windschutzscheibenaufkleber wie
etwa Autobahnvignetten o.ä. nicht im
Bereich des Innenspiegels anbrin‐
gen. Andernfalls könnten die Abtast‐
zone des Sensors und der Sichtbe‐
reich der Kamera im Spiegelgehäuse
beeinträchtigt werden.
Windschutzscheibe ersetzen
Achtung
Wenn das Fahrzeug über einen
Frontkamerasensor für die
Fahrerassistenzsysteme verfügt,
ist es sehr wichtig, dass ein
Austausch der Windschutz‐
scheibe genau nach den Opel-
Spezifikationen durchgeführt wird.
Andernfalls funktionieren diese
Systeme möglicherweise nicht
richtig, und es besteht die Gefahr,
dass sich die Systeme unerwartet
verhalten und/oder unerwartete
Nachrichten angezeigt werden.
Achtung
Bei Fahrzeugen mit Head-up-
Display muss die Windschutz‐
scheibe immer genau nach den
Vorgaben von Opel ausgetauscht
werden. Ansonsten funktioniert
das System eventuell nicht
ordnungsgemäß und das Bild
erscheint eventuell unscharf.
Elektrische
Fensterbetätigung
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung.
Verletzungsgefahr, vor allem für
Kinder.
Befinden sich Kinder auf den
Rücksitzen, die Kindersicherung
für die elektrische Fensterbetäti‐
gung einschalten.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Zündung einschalten, um die elektri‐
sche Fensterbetätigung zu benutzen.
Verzögerte Stromabschaltung
3 170.
Schalter # des betreffenden Fens‐
ters zum Öffnen drücken bzw. zum
Schließen ziehen.
42 Schlüssel, Türen, Fenster
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
zum ersten Einrastpunkt: Fenster
bewegt sich so lange nach oben bzw.
unten, wie der Schalter betätigt wird.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt, dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
matisch mit aktivierter Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen
Widerstand, wird sie sofort gestoppt
und wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Bei Problemen mit der Schließfunk‐
tion, beispielsweise bei Frost oder
ähnlichen Bedingungen, schalten Sie
die Zündung ein, ziehen Sie den
Schalter bis zum ersten Einrastpunkt
und halten Sie den Schalter. Das
Fenster bewegt sich ohne aktivierte
Schutzfunktion nach oben. Zum
Anhalten Schalter loslassen.
Kindersicherung für hintere
Fenster
Zur Deaktivierung der elektrischen
Fensterheber der hinteren Türen V
drücken. Die LED leuchtet auf. Zur
Aktivierung erneut V drücken.
Fenster von außen betätigen
Die Fenster können mit der Funkfern‐
bedienung von außen betätigt
werden.
c länger als zwei Sekunden gedrückt
halten, um Fenster zu öffnen.
e länger als zwei Sekunden gedrückt
halten, um Fenster zu schließen.
Taste loslassen, um die Bewegung
der Fenster zu stoppen.
Wenn die Fenster vollständig geöff‐
net bzw. geschlossen sind, leuchten
die Warnblinker zweimal auf.
Überlastung
Wenn die Fensterheber in einer
kurzen Zeitspanne wiederholt betätigt
werden, werden sie für eine
bestimmte Zeit deaktiviert.
Schlüssel, Türen, Fenster 43
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach dem Trennen der Fahrzeug‐
batterie), wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 129.
Fensterelektronik wie folgt aktivieren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Den Schalter ziehen, bis das
Fenster geschlossen ist, und
weitere zwei Sekunden halten.
4. Den Schalter drücken, bis das
Fenster vollständig geöffnet ist,
und weitere zwei Sekunden
halten.
5. Vorgang für jedes Fenster wieder‐
holen.
Heckscheibenheizung
Zur Aktivierung gleichzeitig auf b und
die Taste der heizbaren Außenspie‐
gel drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Windschutzscheibenhei‐
zung
Betätigung durch Drücken auf ,.
Die LED in der Taste leuchtet auf.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Wenn , im gleichen Zündzyklus
noch einmal gedrückt wird, wird die
Heizung weitere drei Minuten lang
betrieben.
44 Schlüssel, Türen, Fenster
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Die Spiegelabdeckungen sollten
während der Fahrt geschlossen blei‐
ben.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
Dach
Schiebedach
9Warnung
Vorsicht bei Betätigen des Schie‐
bedachs. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder.
Bei Betätigung die beweglichen
Teile genau beobachten. Sicher‐
stellen, dass nichts eingeklemmt
werden kann.
Zündung einschalten, um das
Schiebedach zu betätigen.
Öffnen oder schließen
* oder r behutsam bis zum ersten
Einrastpunkt drücken: Das Schiebe‐
dach wird so lange geöffnet bzw.
geschlossen wie der Schalter
gedrückt wird.
* oder r fest bis zum zweiten
Einrastpunkt drücken und loslassen:
Das Schiebedach wird automatisch
geöffnet bzw. geschlossen. Während
des Schließens ist die Schutzfunktion
aktiviert. Zum Anhalten Schalter
erneut betätigen.
Anheben oder schließen
+ oder r drücken: Schiebedach
wird automatisch angehoben oder
geschlossen. Während des Schließ‐
ens ist die Schutzfunktion aktiviert.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
tigt.
Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
ßen bzw. öffnen. Bei geöffnetem
Schiebedach ist das Sonnenrollo
immer offen.
Schlüssel, Türen, Fenster 45
Allgemeine Hinweise
Schutzfunktion
Trifft das Schiebedach während der
automatischen Schließbewegung auf
einen Widerstand, wird es sofort
gestoppt und wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Bei Schließproblemen aufgrund von
Frost o.Ä. den Schalter r bis zum
zweiten Einrastpunkt drücken und
halten. Das Schiebedach schließt
ohne aktivierte Schutzfunktion. Zum
Anhalten Schalter loslassen.
Schiebedach von außen schließen
Das Schiebedach kann von außer‐
halb des Fahrzeugs mit der Funkfern‐
bedienung geschlossen werden.
e länger als zwei Sekunden gedrückt
halten, um das Schiebedach zu
schließen.
Taste loslassen, um die Bewegung
zu stoppen.
Initialisieren nach einem Stromausfall
Nach einem Stromausfall kann mögli‐
cherweise nur das Sonnendach
eingeschränkt betätigt werden.
Lassen Sie das System von Ihrem
Servicepartner initialisieren.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 46
Vordersitze ................................... 48
Sitzposition ................................ 48
Manuelle Sitzeinstellung ............ 49
Elektrische Sitzeinstellung ......... 51
Armlehne ................................... 54
Heizung ..................................... 55
Belüftung ................................... 55
Massage .................................... 56
Rücksitze ..................................... 56
Armlehne ................................... 56
Heizung ..................................... 56
Sicherheitsgurte ........................... 57
Sicherheitsgurt .......................... 57
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 58
Airbag-System ............................. 59
Front-Airbag .............................. 63
Seiten-Airbag ............................. 63
Kopf-Airbag ............................... 64
Airbagabschaltung ..................... 64
Kinderrückhaltesysteme .............. 66
Kindersicherheitssystem ........... 66
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 69
Fußgängerschutzsystem ............. 73
Aktive Motorhaube .................... 73
Kopfstützen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes
abschließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste
Position einstellen, bei sehr kleinen
Personen tiefste Position.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
Horizontale Einstellung
Die Entriegelungstaste drücken und
das Polster der Kopfstütze langsam
nach vorne ziehen. Sie rastet in
verschiedenen Positionen ein.
Kopfstützen der Rücksitze
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen bzw.
Rastfedern durch Drücken entriegeln
und Kopfstütze nach unten schieben.
Ausbau der hinteren Kopfstützen
z. B. zur Erweiterung des Laderaums
3 77.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze nach oben ziehen und
abnehmen.
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
9Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich
unkontrolliert bewegen.
9Warnung
Verstauen Sie keine Gegenstände
unter den Sitzen.
Mit dem Gesäß möglichst weit
hinten an der Rückenlehne
sitzen. Den Abstand zwischen
dem Sitz und den Pedalen so
einstellen, dass die Beine beim
vollständigen Durchtreten der
Pedale leicht angewinkelt sind.
Den Beifahrersitz möglichst weit
nach hinten schieben.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht
nach allen Seiten und auf die
Display-Instrumente haben. Der
Abstand zwischen Kopf und
Dachrahmen sollte mindestens
eine Handbreite betragen. Ihre
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Oberschenkel sollten leicht auf
dem Sitz aufliegen, ohne hinein‐
gedrückt zu werden.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne
sitzen. Die Neigung der Rücken‐
lehne so einstellen, dass das
Lenkrad mit leicht angewinkelten
Armen gut erreicht wird. Beim
Drehen des Lenkrads muss der
Kontakt zwischen Rückenlehne
und Schultern erhalten bleiben.
Die Rückenlehnen dürfen nicht
zu weit nach hinten geneigt sein.
Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Den Sitz und das Lenkrad so
einstellen, dass das Handgelenk
oben am Lenkrad aufliegt,
während der Arm vollständig
gestreckt ist und die Schultern an
der Sitzlehne anliegen.
Lenkrad einstellen 3 91.
Kopfstütze einstellen 3 46.
Die Oberschenkelauflage so
einstellen, dass zwischen Sitz‐
kante und Kniekehle ein Abstand
von zwei Fingerbreit besteht.
Die Lendenwirbelstütze so
einstellen, dass sie die natürliche
Form der Wirbelsäule unter‐
stützt.
Manuelle Sitzeinstellung
Nur mit eingerasteten Sitzen und
eingerasteten Rückenlehnen fahren.
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu bewegen, um
sicherzustellen, dass der Sitz richtig
verriegelt ist.
Rückenlehnenneigung
Handrad drehen. Zum Einstellen
Rückenlehne entlasten.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzneigung
Schalter drücken
oben : Vorderteil höher
unten : Vorderteil niedriger
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter den persönlichen
Bedürfnissen anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Elektrische Sitzeinstellung
9Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es
besteht Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder. Gegenstände
können eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung
genau im Auge behalten. Fahr‐
zeuginsassen entsprechend infor‐
mieren.
Längsverstellung
Schalter nach vorne/hinten bewegen.
Sitzhöhe
Schalter nach oben/unten bewegen.
Sitzneigung
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Vorderen Teil des Schalters nach
oben/unten kippen.
Rückenlehnenneigung
Schalter nach vorn/hinten kippen.
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem
Vier-Wege-Schalter an die persönli‐
chen Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Seitenpolster
Sitzlehnenbreite entsprechend den
persönlichen Bedürfnissen einstel‐
len.
Zur Verkleinerung der Sitzlehnen‐
breite e drücken.
Zur Vergrößerung der Sitzlehnen‐
breite d drücken.
Speicherfunktion für elektrische
Sitzeinstellung und Außenspiegel
Es können zwei verschiedene
Fahrersitz- und Außenspiegeleinstel‐
lungen gespeichert werden.
Gespeicherte Einstellungen 3 25,
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Speicherposition speichern
Den Fahrersitz und anschließend
die Außenspiegel wie gewünscht
einstellen.
MEM und 1 oder 2 gleichzeitig so
lange gedrückt halten, bis ein
Ton zu hören ist.
Abrufen der Speicherpositionen
Taste 1 oder 2 drücken und bis zum
Erreichen der gespeicherten Sitz-
und Außenspiegelstellungen
gedrückt halten. Durch Loslassen der
Taste während der Sitzbewegung
wird das Abrufen der Sitzposition
abgebrochen.
Automatisches Abrufen der
Speicherpositionen
Die Speicherpositionen werden dem
Fahrer (1 oder 2) mithilfe des entspre‐
chenden Schlüssels zugewiesen und
beim Einschalten der Zündung auto‐
matisch wieder abgerufen. Außer‐
dem zeigt eine Meldung im Driver
Information Center die Fahrernum‐
mer an, die anhand des verwendeten
Schlüssels erkannt wurde. Wenn die
Zündung mehr als drei Mal mit dem
gleichen Schlüssel eingeschaltet
wurde, wird die Meldung erst wieder
bei Verwendung eines anderen
Schlüssels angezeigt.
Zum Abbrechen der Bewegung eine
der Speichertasten oder ein Bedien‐
element für die elektrische Spiegel-
bzw. Sitzeinstellung betätigen.
Voraussetzung hierfür ist, dass
Fahrerpersonalisierung und Autom.
Abruf gespeich. Einstellungen in den
persönlichen Einstellungen im
Info-Display aktiviert sind.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Die relevante Einstellung im Menü
Fahrzeug im Info-Display auswählen.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Einfache Ausstiegsfunktion
Um Ihnen das Aussteigen zu erleich‐
tern, wird der elektrisch verstellbare
Fahrersitz nach hinten geschoben,
wenn das Fahrzeug stillsteht.
Komfortausstiegsfunktion aktivieren:
Wählhebel in Position P bringen
(Automatikgetriebe)
Parkbremse betätigen (Schaltge‐
triebe)
Zündung ausschalten
Schlüssel aus Zündschloss
abziehen
Fahrertür öffnen
Wenn die Tür bereits offen ist, lässt
sich die Komfortausstiegsfunktion
durch Ausschalten der Zündung akti‐
vieren.
Zum Abbrechen der Bewegung eine
der Speichertasten oder ein Bedien‐
element für die elektrische Sitzein‐
stellung betätigen.
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Die relevante Einstellung im Menü
Fahrzeug im Info-Display auswählen.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Schutzfunktion
Wenn der Fahrersitz während des
Verstellens auf einen Widerstand
stößt, wird er möglicherweise ange‐
halten. Nach Beseitigung des Wider‐
standes die betreffenden Speicher‐
positionstaste zwei Sekunden
gedrückt halten. Erneut versuchen,
die Speicherposition abzurufen.
Wenn kein Abrufen möglich ist, die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Überlastung
Wenn die Sitzverstellung elektrisch
überlastet ist, wird die Stromversor‐
gung automatisch für kurze Zeit
unterbrochen.
Hinweis
Nach einem Unfall mit Airbag-Auslö‐
sung wird die Speicherfunktion für
alle Positionstasten deaktiviert.
Armlehne
Taste drücken und Armlehne nach
oben klappen. Unter der Armlehne
befinden sich ein Ablagefach und ein
induktives Ladegerät.
Induktives Laden 3 98.
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Heizung
Je nach gewünschter Heizleistung
ß für den jeweiligen Sitz ein- oder
mehrmals drücken. Die Kontroll‐
leuchten in der Taste zeigen die
Einstellungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung wird nach 30 Minuten
automatisch von der höchsten auf die
mittlere Stufe heruntergefahren.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Automatische Sitzheizung
Je nach Ausrüstung kann die auto‐
matische Sitzheizung im Menü Fahr‐
zeugpersonalisierung im Info-Display
aktiviert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Wenn eingeschaltet, wird das Heizen
der Sitze beim Starten des Fahrzeugs
automatisch aktiviert. Die Aktivierung
basiert auf verschiedenen Parame‐
tern wie der Innentemperatur des
Fahrzeugs, der Intensität und Rich‐
tung der Sonneneinstrahlung und der
Temperatureinstellung der elektroni‐
schen Klimatisierungsautomatik für
die Fahrer- und Beifahrerseite.
Wenn der Innenraum des Fahrzeugs
aufgewärmt ist, wird die Leistung der
Sitzheizung automatisch herunterge‐
fahren und schließlich abgeschaltet.
Die während des automatischen
Betriebes bereitgestellte Heizleistung
wird durch die Sitzheizungs-Leuchten
angezeigt.
Wenn der Beifahrersitz nicht besetzt
ist, wird dessen Heizung von der
automatischen Sitzheizung nicht akti‐
viert.
Die Sitzheizungstasten können jeder‐
zeit gedrückt werden, um die automa‐
tische Sitzheizung für den betreffen‐
den Sitz zu beenden und die Sitzhei‐
zung stattdessen manuell zu regeln.
Belüftung
Je nach gewünschter Lüftungs‐
leistung ein- oder mehrmals auf A für
den jeweiligen Sitz drücken. Die
Kontrollleuchten in der Taste zeigen
die Einstellungen an.
Die Sitzbelüftung ist nur bei laufen‐
dem Motor bzw. einem Autostopp
aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
56 Sitze, Rückhaltesysteme
Massage
Zum Einschalten der Rückenmas‐
sage auf c drücken.
Zum Ausschalten nochmals auf c
drücken. Die aktuelle Massage wird
beendet; das kann ein paar Sekun‐
den dauern.
Die Massagefunktion wird nach zehn
Minuten automatisch abgeschaltet.
Rücksitze
Armlehne
Armlehne nach unten klappen. In der
Armlehne befinden sich Getränkehal‐
ter.
Heizung
Die Sitzheizung durch Drücken auf
ß für den jeweiligen äußeren Rück‐
sitz einschalten. Die Betätigung wird
durch die LED in der Taste angezeigt.
ß noch einmal drücken, um die Sitz‐
heizung zu deaktivieren.
Ein längerer Gebrauch durch Perso‐
nen mit empfindlicher Haut ist nicht
empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Sitze, Rückhaltesysteme 57
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder
Verzögerung des Fahrzeugs blockie‐
ren die Sicherheitsgurte, um die
Insassen in ihrer Sitzposition zu
halten. Dadurch wird die Verletzungs‐
gefahr deutlich verringert.
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt
anlegen.
Nicht angeschnallte Personen
gefährden bei Unfällen die ande‐
ren Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 66.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen und
Verschmutzung untersuchen und die
ordnungsgemäße Funktion überprü‐
fen.
Beschädigte Teile durch eine Werk‐
statt ersetzen lassen. Nach einem
Unfall Gurte und ausgelöste Gurt‐
straffer in einer Werkstatt ersetzen
lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder
eingeklemmt werden. Darauf
achten, dass kein Schmutz in die
Gurtaufroller gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen
Für jeden Sitz ist eine Erinnerungs‐
leuchte „Sicherheitsgurt anlegen“
verfügbar. Für die Vordersitze
werden die Kontrollleuchten X und
k bzw. für die Rücksitze das Symbol
X im Driver Information Center ange‐
zeigt 3 110.
Gurtkraftbegrenzer
Die Belastung des Körpers wird durch
die kontrollierte Freigabe des Gurtes
während einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei einem Frontal-, Heck- oder
Seitenaufprall einer bestimmten
Stärke werden die Sicherheitsgurte
der Vorder- und Rücksitze gestrafft.
Die vorderen und die äußeren hinte‐
ren Sicherheitsgurte werden von
jeweils einem Gurtstraffer pro Sitz
gespannt.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
9Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer
führen.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v dauerhaft
3 110.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere
Gegenstände anbringen oder
einbauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Zulas‐
sung Ihres Fahrzeugs ungültig wird!
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie
einrastet. Den Beckengurt während
der Fahrt durch Ziehen am Schulter‐
gurt regelmäßig spannen.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine
Gegenstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht über harte oder
zerbrechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X, k 3 110.
Sitze, Rückhaltesysteme 59
Öffnen
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu
vermeiden.
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden
aufgeblasen. Die Luft entweicht
ebenso schnell, so dass dies
während einer Kollision oft nicht
bemerkt wird.
9Warnung
Das Airbag-System wird explosi‐
onsartig ausgelöst, Reparaturen
dürfen nur von Fachpersonal
durchgeführt werden.
9Warnung
Das Hinzufügen von Zubehör, das
den Rahmen, das Stoßfängersys‐
tem, die Höhe, Frontseite oder das
Seitenblech des Fahrzeugs verän‐
dert, kann dazu führen, dass das
Airbag-System nicht ordnungsge‐
mäß funktioniert. Die Funktion des
60 Sitze, Rückhaltesysteme
Airbag-Systems kann auch durch
Verändern von Teilen der Vorder‐
sitze, der Sicherheitsgurte, des
Airbag-Sensors und des Diagno‐
semoduls, des Lenkrads, der
Instrumententafel, der inneren
Türdichtungen einschließlich
Lautsprecher, Airbag-Module,
Dachhimmel- oder Säulenverklei‐
dung, Frontsensoren, Seitenauf‐
prallsensoren und Airbag-
Verdrahtung beeinträchtigt
werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer
befindet sich im Bereich der Mittel‐
konsole. In diesem Bereich keine
magnetischen Gegenstände able‐
gen.
Die Abdeckungen der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen
Materialien überziehen! Beschä‐
digte Abdeckungen in einer Werk‐
statt ersetzen lassen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt
werden.
Keine Änderungen am Airbag-
System vornehmen, da sonst die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs
erlischt.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 110.
Kindersicherheitssysteme auf
Beifahrersitzen mit Airbag-
Systeme
Warnung gemäß ECE R94.02:
EN: NEVER use a rearward-facing
child restraint on a seat protected by
an ACTIVE AIRBAG in front of it;
DEATH or SERIOUS INJURY to the
CHILD can occur.
DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐
sitze NIEMALS auf einem Sitz
verwenden, der durch einen davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt ist, da dies den TOD oder
SCHWERE VERLETZUNGEN DES
KINDES zur Folge haben kann.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
fant orienté vers l'arrière sur un siège
protégé par un COUSSIN GONF‐
LABLE ACTIF placé devant lui, sous
peine d'infliger des BLESSURES
GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
FANT.
ES: NUNCA utilice un sistema de
retención infantil orientado hacia
atrás en un asiento protegido por un
AIRBAG FRONTAL ACTIVO. Peligro
de MUERTE o LESIONES GRAVES
para el NIÑO.
RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
устанавливать детское
удерживающее устройство лицом
назад на сиденье автомобиля,
Sitze, Rückhaltesysteme 61
оборудованном фронтальной
подушкой безопасности, если
ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
может привести к СМЕРТИ или
СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
РЕБЕНКА.
NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
gericht kinderzitje op een stoel met
een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
het KIND te voorkomen.
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt
autostol på et forsæde med AKTIV
AIRBAG, BARNET kan komme i
LIVSFARE eller komme ALVORLIGT
TIL SKADE.
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd
barnstol ett säte som skyddas med
en framförvarande AKTIV AIRBAG.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA
SKADOR kan drabba BARNET.
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI.
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da
det kan føre til at BARNET utsettes for
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE
SKADER.
PT: NUNCA use um sistema de
retenção para crianças voltado para
trás num banco protegido com um
AIRBAG ACTIVO na frente do
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na
CRIANÇA.
IT: Non usare mai un sistema di sicu‐
rezza per bambini rivolto all'indietro
su un sedile protetto da AIRBAG
ATTIVO di fronte ad esso: pericolo di
MORTE o LESIONI GRAVI per il
BAMBINO!
EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό
κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα
πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται
από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,
διότι το παιδί μπορεί να υποστεί
ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ
ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.
PL: NIE WOLNO montować fotelika
dziecięcego zwróconego tyłem do
kierunku jazdy na fotelu, przed
którym znajduje się WŁĄCZONA
PODUSZKA POWIETRZNA. Niezas‐
tosowanie się do tego zalecenia
może być przyczyną ŚMIERCI lub
POWAŻNYCH OBRAŻEŃ u DZIE‐
CKA.
TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet
sistemini KESİNLİKLE önünde bir
AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐
makta olan bir koltukta kullanmayınız.
ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR
ŞEKİLDE YARALANABİLİR.
UK: НІКОЛИ не використовуйте
систему безпеки для дітей, що
встановлюється обличчям назад,
на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
може призвести до СМЕРТІ чи
СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
ДИТИНИ.
HU: SOHA ne használjon hátrafelé
néző biztonsági gyerekülést előlről
AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
zadržavanja za djecu okrenut prema
natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
JIH OZLJEDA za DIJETE.
62 Sitze, Rückhaltesysteme
SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
varnostnega sedeža, obrnjenega v
nasprotni smeri vožnje, na sedež z
AKTIVNO ČELNO ZRAČNO
BLAZINO, saj pri tem obstaja nevarn‐
ost RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB
za OTROKA.
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni
sistem za decu u kome su deca okre‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred
sedišta zato što DETE može da
NASTRADA ili da se TEŠKO
POVREDI.
MK: НИКОГАШ не користете детско
седиште свртено наназад на
седиште заштитено со АКТИВНО
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.
BG: НИКОГА не използвайте
детска седалка, гледаща назад,
върху седалка, която е защитена
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да
се стигне до СМЪРТ или
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на
ДЕТЕТО.
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun
pentru copil îndreptat spre partea din
spate a maşinii pe un scaun protejat
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa;
acest lucru poate duce la DECESUL
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐
LULUI.
CS: NIKDY nepoužívejte dětský
zádržný systém instalovaný proti
směru jízdy na sedadle, které je chrá‐
něno před sedadlem AKTIVNÍM
AIRBAGEM. Mohlo by dojít k
VÁŽNÉMU PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ
DÍTĚTE.
SK: NIKDY nepoužívajte detskú
sedačku otočenú vzad na sedadle
chránenom AKTÍVNYM AIRBAGOM,
pretože môže dôjsť k SMRTI alebo
VÁŽNYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU
DROŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā
gadījumā BĒRNS var gūt SMAGAS
TRAUMAS vai IET BOJĀ.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole
suunatud lapseturvaistet istmel, mille
ees on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE
VIGASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li
jħares lejn in-naħa ta’ wara fuq sit
protett b’AIRBAG ATTIV quddiemu;
dan jista’ jikkawża l-MEWT jew
ĠRIEĦI SERJI lit-TFAL.
GA: Ná húsáid srian sábháilteachta
linbh cúil RIAMH ar shuíochán a
bhfuil mála aeir ag feidhmiú os a
chomhair. Tá baol BÁIS nó GORTÚ
DONA don PHÁISTE ag baint leis.
Neben dem durch die Norm
ECE R94.02 vorgeschriebenen
Warnhinweis darf ein nach vorn
gerichtetes Kinderrückhaltesystem
nur so wie in den Anweisungen und
Einschränkungen der Tabelle 3 69
verwendet werden.
Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
sitz angebracht.
Sitze, Rückhaltesysteme 63
Airbag-Deaktivierung 3 64.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich
verringert wird.
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 48.
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne
jedes Vordersitzes und in den
Rückenlehnen der äußeren Rück‐
sitze. Diese Stellen sind mit dem Wort
AIRBAG gekennzeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
64 Sitze, Rückhaltesysteme
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht
abzudecken.
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine
Gegenstände in diesen Klei‐
dungsstücken lassen.
Airbagabschaltung
Wenn ein Kindersicherheitssystem
auf dem Beifahrersitz verwendet wird,
muss das Beifahrer-Airbag-System
gemäß den Anweisungen in Tabelle
3 69 deaktiviert werden. Der
Seiten-Airbag und der Kopf-Airbag,
die Gurtstraffer und alle Fahrer-
Airbag-Systeme bleiben weiterhin
aktiv.
Sitze, Rückhaltesysteme 65
Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter auf der Beifahrerseite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
Mit dem Schlüsselblatt im elektroni‐
schen Schlüssel die Position wählen:
*
OFF : Beifahrer-Airbag ist deakti‐
viert und löst bei einer Kolli‐
sion nicht aus. Die Kontroll‐
leuchte *OFF leuchtet
permanent in der Mittelkon‐
sole
V
ON : Beifahrer-Airbag ist aktiviert
9Gefahr
Den Beifahrer-Airbag nur bei
Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems und gemäß den
Anweisungen und Einschränkun‐
gen in Tabelle 3 69 deaktivieren.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
andernfalls für einen Insassen auf
dem Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Wenn die Kontrollleuchte V nach
Einschalten der Zündung für ca.
60 Sekunden aufleuchtet, löst der
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall
aus.
Leuchtet die Kontrollleuchte * nach
dem Einschalten der Zündung, ist das
Airbag-System des Beifahrersitzes
deaktiviert. Sie leuchtet, solange der
Airbag deaktiviert ist.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen.
Umgehend eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
66 Sitze, Rückhaltesysteme
Umgehend eine Werkstatt aufsu‐
chen, wenn keine der beiden Kontroll‐
leuchten aufleuchtet.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 111.
Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
9Gefahr
Bei der Verwendung eines rück‐
wärtsgerichteten Kindersicher‐
heitssystems auf dem Beifahrer‐
sitz muss das Beifahrer-Airbag-
System deaktiviert werden. Dies
gilt wie in den Tabellen 3 69
angegeben auch für vorwärtsge‐
richtete Kindersicherheitssys‐
teme.
Airbagabschaltung 3 64, Airbag-
Aufkleber 3 59.
Wir empfehlen ein Kindersicherheits‐
system, das speziell auf das Fahr‐
zeug abgestimmt ist. Bitte wenden
Sie sich für weitere Informationen an
Ihre Werkstatt.
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden
Nutzungs- und Einbauanweisungen
sowie die mit dem Kindersicherheits‐
system mitgelieferten Anweisungen
beachten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von
Kindersicherheitssystemen auf
bestimmten Sitzplätzen verboten.
Kindersicherheitssysteme können
befestigt werden mit:
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
ISOFIX-Befestigungen
Top-Tether
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Kindersicherheitssysteme können
mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt
befestigt werden. Je nach Größe der
verwendeten Kindersicherheitssys‐
teme lassen sich an den Rücksitzen
bis zu drei Kindersicherheitssysteme
befestigen. Nach dem Befestigen des
Kindersicherheitssystems muss der
Sicherheitsgurt festgezogen werden
3 69.
Sitze, Rückhaltesysteme 67
ISOFIX-Befestigungen
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX-Kindersicherheitssysteme an
den ISOFIX-Befestigungen befesti‐
gen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX-Kindersicherheitssysteme
sind in der Tabelle mit ISOFIX
gekennzeichnet 3 69.
Die ISOFIX-Befestigungen sind
durch einen Aufkleber auf der
Rückenlehne gekennzeichnet.
Ein i-size-Kindersicherheitssystem ist
ein universelles ISOFIX-Kindersi‐
cherheitssystem gemäß der UN-
Regelung Nr. 129.
Alle i-size-Kindersicherheitssysteme
können für Fahrzeugsitze verwendet
werden, die für i-size gemäß i-size-
Tabelle geeignet sind 3 69.
Zusätzlich zu den ISOFIX-Befesti‐
gungen ist entweder ein Top-Tether-
Gurt oder ein Stützfuß zu benutzen.
i-size-Kindersitze und Fahrzeugsitze
mit i-size-Zulassung sind mit dem
i-size-Symbol gekennzeichnet, siehe
Abbildung.
Top-Tether Befestigungsösen
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Zusätzlich zu den ISOFIX-Befesti‐
gungshalterungen den Top-Tether-
Befestigungsgurt an den Top-Tether-
Befestigungen verankern.
Die Positionen für ISOFIX-Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet 3 69.
Wahl des richtigen Systems
Die Rücksitze sind der geeigneteste
Platz, um ein Kindersicherheitssys‐
tem zu befestigen.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass das noch sehr
68 Sitze, Rückhaltesysteme
schwache Rückgrat des Kindes bei
einem Unfall nicht so stark belastet
wird.
Geeignet sind Sicherheitssysteme,
die die geltenden UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Gesetze und Vorschriften zum
verpflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Folgende Kinderrückhaltesysteme
werden für die einzelnen Gewichts‐
klassen empfohlen:
Maxi Cosi Cabriofix für Kinder bis
13 kg für die Gruppe 0, Gruppe 0+
und Duo Plus für Kinder von 13 kg bis
18 kg in Gruppe I.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe
folgende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom
Verkehr liegenden Fahrzeugseite
ein- und aussteigen lassen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht
bekleben und nicht mit anderen
Materialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 69
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Optionen zur Befestigung eines Kindersicherheitssystems mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Gewichtsklasse
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren Rücksitzen Auf dem mittleren
Rücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg XU1,2 U/L3U
Gruppe 0+: bis zu 13 kg XU1,2 U/L3U
Gruppe I: 9 bis 18 kg XU1,2 U/L3,4 U4
Gruppe II: 15 bis 25 kg U1,2 XU/L3,4 U4
Gruppe III: 22 bis 36 kg U1,2 XU/L3,4 U4
U : Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt
L : Geeignet für bestimmte Kindersicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das Kindersicherheitssystem muss für den gegebenen Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahrzeug‐
typliste des Kindersicherheitssystems)
X : Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig
1: Den Sitz so weit wie nötig nach vorne schieben und die Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechte Stellung bringen,
um sicherzustellen, dass der Gurt vom oberen Verankerungspunkt nach vorne verläuft
2: Den Sitz so weit wie nötig nach oben schieben und die Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechte Stellung bringen,
um sicherzustellen, dass der Gurt an der Schlossseite fest sitzt
3: Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorne schieben
4: Die jeweilige Kopfstütze je nach Notwendigkeit verstellen oder entfernen, falls erforderlich
70 Sitze, Rückhaltesysteme
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems mit ISOFIX-Befestigungen
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren
Rücksitzen
Auf dem
mittleren
Rücksitz
aktivierter
Airbag deaktivierter
Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg G ISO/L2 X X X X
F ISO/L1 X X X X
E ISO/R1 X X IL3X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X X IL3X
D ISO/R2 X X IL3X
C ISO/R3 X X IL3X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X X IL3,4 X
C ISO/R3 X X IL3,4 X
B ISO/F2 X X IL, IUF3,4 X
B1 ISO/F2X X X IL, IUF3,4 X
A ISO/F3 X X IL, IUF3,4 X
Gruppe II: 15 bis 25 kg X X IL3,4 X
Gruppe III: 22 bis 36 kg X X IL3,4 X
Sitze, Rückhaltesysteme 71
IL : Geeignet für bestimmte ISOFIX-Rückhaltesysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX-Rückhaltesystem muss für den konkreten Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahr‐
zeugtypliste des Kindersicherheitssystems)
IUF : Geeignet für ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind
X : Kein ISOFIX-Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen
1: Den Sitz so weit wie nötig nach vorne schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechte
Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt vom oberen Verankerungspunkt nach vorne verläuft
2: Die Sitzhöhenverstellung so weit wie nötig nach oben schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in
die aufrechte Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt an der Seite des Gurtschlosses eng anliegt
3: Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorne schieben
4: Die jeweilige Kopfstütze je nach Notwendigkeit verstellen oder entfernen, falls erforderlich
ISOFIX-Größenklasse und -Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg
B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse bis 18 kg
D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
18 kg
E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
13 kg
F- ISO/L1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung zur linken Seite (Babytragetasche)
G - ISO/L2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung zur rechten Seite (Babytragetasche)
72 Sitze, Rückhaltesysteme
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines i-Size-Kindersicherheitssystems mit ISOFIX-Befestigungen
Auf dem Beifahrersitz Auf den äußeren
Rücksitzen Auf dem mittleren
Rücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
i-Size-
Kindersicherheitssysteme X X i - U X
i - U : Geeignet für i-Size-"Universal"-Kindersicherheitssysteme mit Blickrichtung nach vorn und hinten
X : Sitzposition nicht geeignet für i-Size-"Universal"-Kindersicherheitssysteme
Sitze, Rückhaltesysteme 73
Fußgängerschutzsys‐
tem
Aktive Motorhaube
Das Fußgängerschutzsystem verrin‐
gert die Verletzungsgefahr für
Fußgänger bei einem Frontalaufprall.
Wenn die Sensoren im vorderen
Stoßfänger bei einer Geschwindigkeit
zwischen 25 km/h und 50 km/h einen
Aufprall einer bestimmten Stärke
erkennen, wird der hintere Teil der
Motorhaube angehoben, um Kopfver‐
letzungen beim Fußgänger abzumil‐
dern.
Außerdem ist der vordere Stoßfänger
so geformt, dass er Beinverletzungen
bei Fußgängern reduziert.
Die aktive Motorhaube kann nur
einmal ausgelöst werden und
verbleibt dann in der angehobenen
Position. Im Driver Information Center
wird eine Meldung angezeigt.
So bald wie möglich eine Werkstatt
kontaktieren, vorsichtig zur Werkstatt
fahren und Auslösemechanismen,
Scharniere und Motorhaube austau‐
schen lassen.
9Warnung
Nicht mit angehobener Motor‐
haube fahren.
9Warnung
Nach einem Frontalaufprall ist am
Frontstoßfänger eventuell kein
Schaden erkennbar. Die Senso‐
ren können trotzdem beschädigt
sein. Ordnungsgemäße Funktion
der Sensoren in einer Werkstatt
überprüfen lassen.
Unter folgenden Bedingungen löst
das System eventuell nicht aus:
Der Aufprall findet außerhalb des
Sensorbereichs statt.
Die Sensoren sind beschädigt
oder durch Zubehörteile
verdeckt.
Die Motorhaube ist durch Schnee
oder Eis blockiert.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit
liegt außerhalb des vorgegebe‐
nen Bereichs.
Das Objekt ist zu klein.
Manuelles Absenken der
Motorhaube
9Warnung
Nach dem Auslösen des Systems
sind die Motorhaubenscharniere
heiß. Nicht berühren.
So wird die Motorhaube für die Fahrt
zur Werkstatt manuell abgesenkt:
1. Am Entriegelungshebel der
Motorhaube ziehen.
2. Den Sicherungshaken zur linken
Fahrzeugseite drücken.
3. Motorhaube ca. 20 cm öffnen und
langsam absenken, ohne sie
einrasten zu lassen.
4. Motorhaube mit beiden Händen
an den hinteren Ecken in kleinen
Schritten abwechselnd links und
rechts nach unten drücken.
74 Sitze, Rückhaltesysteme
9Warnung
Ausreichenden Abstand zur
Motorhaubenkante halten, um
Verletzungen zu vermeiden.
5. Überprüfen, ob die Motorhaube
hinten eingerastet ist.
6. Vorderen Teil der Motorhaube
schließen und überprüfen, ob sie
eingerastet ist 3 255.
Stauraum 75
Stauraum
Ablagefächer ................................ 75
Handschuhfach ......................... 75
Getränkehalter ........................... 75
Vorderes Ablagefach ................. 76
Brillenfach .................................. 76
Ablagefach in der Armlehne ...... 77
Ablagefach in der
Mittelkonsole ............................ 77
Laderaum ..................................... 77
Laderaumabdeckung ................. 80
Bodenabdeckung ...................... 82
Hinteres Ablagefach .................. 83
Verzurrösen ............................... 83
Laderaumgestaltung .................. 83
Sicherheitsnetz .......................... 84
Warndreieck .............................. 86
Verbandstasche ........................ 87
Dachgepäckträger ....................... 88
Beladungshinweise ...................... 88
Ablagefächer
9Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
fächern aufbewahren. Ansonsten
könnte sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Stauraumabde‐
ckung öffnen und die Insassen
könnten durch herumfliegende
Gegenstände verletzen.
Handschuhfach
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Getränkehalter
Hinter einer Abdeckung an der Mittel‐
konsole befinden sich Getränkehal‐
ter. Abdeckung öffnen.
76 Stauraum
Weitere Getränkehalter befinden sich
in der hinteren Armlehne. Armlehne
herunterklappen.
Vorderes Ablagefach
Ein Ablagefach befindet sich in der
Mittelkonsole. Abdeckung nach vorne
drücken.
Brillenfach
Nach unten klappen und öffnen.
Nicht zum Aufbewahren schwerer
Gegenstände verwenden.
Stauraum 77
Ablagefach in der Armlehne
Ablagefach in der vorderen
Armlehne
Knopf drücken, um die Armlehne
hochzuklappen.
Ablagefach in der
Mittelkonsole
Das Ablagefach kann zur Aufbewah‐
rung von kleinen Gegenständen
genutzt werden.
Je nach Version ist das Staufach
unter einer Abdeckung verborgen.
Zum Öffnen hinten auf die Abde‐
ckung drücken.
Laderaum
Je nach Ausrüstung ist die Rücksitz‐
lehne zwei- oder dreigeteilt. Alle Teile
können umgeklappt werden.
Vor dem Umklappe der Rücksitzleh‐
nen bei Bedarf folgende Schritte
ausführen:
Laderaumabdeckung entfernen
3 80.
Rastfeder drücken und halten,
um die Kopfstützen nach unten
zu schieben 3 46.
Die hinteren Kopfstützen entfer‐
nen, damit die Rückenlehnen
vollständig auf den Sitzkissen
aufliegen 3 46.
78 Stauraum
Laderaumvergrößerung
(zweigeteilte Rücksitzlehne)
Den Entriegelungsgriff an einer
oder beiden Außenseiten ziehen
und die Rückenlehnen auf die
Sitzfläche umklappen.
Zum Hochklappen die Rücken‐
lehnen anheben und in eine
aufrechte Position führen, bis sie
hörbar einrasten. Sicherstellen,
dass die Sicherheitsgurte korrekt
positioniert und vom Klappbe‐
reich entfernt sind.
Die Rückenlehnen sind korrekt
eingerastet, wenn die rote
Markierungen neben dem Entrie‐
gelungsgriff nicht mehr sichtbar
ist.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen vor
Fahrtbeginn sicher eingerastet
sind. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug
beschädigt werden.
Der Sicherheitsgurt des Mittelsitzes
könnte blockiert werden, wenn die
Rückenlehne zu schnell hochge‐
klappt wird. Um den Aufroller zu
entsperren, Sicherheitsgurt ca.
20 mm hineindrücken oder heraus‐
ziehen und dann loslassen.
Laderaumvergrößerung
(dreigeteilte Rücksitzlehne)
Die hintere Armlehne nach oben
klappen.
Stauraum 79
An der Schlaufe ziehen und die
Rückenlehne des mittleren
Sitzes umklappen.
Den Entriegelungsgriff an einer
oder beiden Außenseiten ziehen
und die Rückenlehnen auf die
Sitzfläche umklappen.
9Warnung
Beim Umklappen der Rücken‐
lehne des rechten äußeren Sitzes
Vorsicht walten lassen, wenn die
des mittleren Sitzes bereits umge‐
klappt sind. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr durch die Schraube,
die aus der Innenseite der
Rückenlehne ragt.
Den Entriegelungsgriff an einer
oder beiden Außenseiten ziehen
und die Rückenlehnen auf die
Sitzfläche umklappen.
9Warnung
Beim Umklappen der Rücken‐
lehne des rechten äußeren Sitzes
Vorsicht walten lassen, wenn die
des mittleren Sitzes bereits umge‐
klappt sind. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr durch die Schraube,
die aus der Innenseite der
Rückenlehne ragt.
Alternativ die Sitzlehnen vom
Laderaum umklappen: Den
Schalter an der linken oder rech‐
ten Seitenwand des Laderaums
ziehen, um den entsprechenden
Teil der Rücksitzlehne umzuklap‐
pen.
80 Stauraum
9Warnung
Beim Bedienen der Rücksitzleh‐
nen aus dem Laderaum heraus
vorsichtig vorgehen. Die Rücken‐
lehne wird mit erheblicher Kraft
umgeklappt. Verletzungsgefahr,
vor allem für Kinder.
Sicherstellen, dass nichts an den
Rücksitzen befestigt ist oder auf
der Sitzfläche liegt.
Zum Hochklappen die Rücken‐
lehnen anheben und in eine
aufrechte Position führen, bis sie
hörbar einrasten. Sicherstellen,
dass die Sicherheitsgurte korrekt
positioniert und vom Klappbe‐
reich entfernt sind.
Die Rückenlehnen sind korrekt
eingerastet, wenn die rote
Markierungen neben dem Entrie‐
gelungsgriff nicht mehr sichtbar
ist.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen vor
Fahrtbeginn sicher eingerastet
sind. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug
beschädigt werden.
Der Sicherheitsgurt des Mittelsitzes
könnte blockiert werden, wenn die
Rückenlehne zu schnell hochge‐
klappt wird. Um den Aufroller zu
entsperren, Sicherheitsgurt ca.
20 mm hineindrücken oder heraus‐
ziehen und dann loslassen.
Laderaumabdeckung
Keine Gegenstände auf der Abde‐
ckung ablegen.
Stauraum 81
Grand Sport
Abdeckung entfernen
Befestigungsgurte von Heckklappe
lösen.
Abdeckung hinten und vorne anhe‐
ben.
Abdeckung entfernen.
Abdeckung einbauen
Abdeckung in seitliche Führungen
schieben und nach unten klappen.
Die Haltegurte an der Heckklappe
befestigen.
Sports Tourer, Country Tourer
Sonnenrollo schließen
Das Sonnenrollo am Griff nach hinten
und oben ziehen, bis es in den
Aufnahmen in der Seitenwand einras‐
tet.
Sonnenrollo öffnen
Den Sonnenrollogriff nach hinten und
nach unten ziehen. Sie rollt sich auto‐
matisch auf.
82 Stauraum
Sonnenrollo in Beladungsstellung
öffnen
Den Sonnenrollogriff drücken.
Die Rückseite des Sonnenrollos wird
automatisch nach oben geführt.
Sonnenrollo entfernen
Das Sonnenrollo öffnen.
Den Entriegelungshebel auf der rech‐
ten Seite nach oben ziehen und
halten. Das Sonnenrollo zuerst rechts
anheben und aus den Aufnahmen
nehmen.
Sonnenrollo einbauen
Die linke Seite des Sonnenrollos in
die Vertiefung einsetzen, dann den
Entriegelungshebel nach oben
ziehen.
Die rechte Seite des Sonnenrollos
halten, in die Vertiefung einsetzen
einrasten lassen.
Bodenabdeckung
Grand Sport
Die Kofferraumbodenabdeckung
kann entfernt werden. Abdeckung an
der Schlaufe anheben und heraus‐
nehmen.
Sports Tourer, Country Tourer
Die Kofferraumbodenabdeckung
kann entfernt werden. Abdeckung an
der Schlaufe anheben und heraus‐
nehmen.
Stauraum 83
Den Griff ziehen und den hinteren Teil
der Abdeckung nach vorne klappen.
Die gefaltete Abdeckung aufrecht
hinter den Rücksitzlehnen aufstellen.
Hinteres Ablagefach
Staufach
Im Laderaum befindet sich ein Stau‐
fach. Den Deckel abnehmen, um
Zugriff auf das Staufach zu erlangen.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen z.
B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
Laderaumgestaltung
Das Ladungsschienensystem ist ein
bewegliches System, um Gegen‐
stände auf dem Laderaumboden
gegen ein Rutschen zu sichern.
84 Stauraum
Schlitten in die Schiene montieren
Die Schlitten in die Schienen am
Laderaumboden einsetzen. Dazu die
Aussparung in der Schiene verwen‐
den und den Knopf am Schlitten
drücken, während er eingesetzt wird.
Verzurrösen verwenden
Den Knopf auf einem Schlitten
drücken und ihn in die gewünschte
Position schieben. Verzurrösen zum
Verwenden noch oben klappen.
Ausbauen
Verzurrösen nach unten klappen.
Den Knopf eines Schlittens drücken
und ihn über die Aussparung aus der
Schiene entfernen.
Sicherheitsnetz
Das Sicherheitsnetz kann hinter den
Rücksitzen angebracht werden.
Wenn die Rücksitzlehnen umge‐
klappt sind, kann das Sicherheitsnetz
hinter den Vordersitzen angebracht
werden.
Eine Personenbeförderung hinter
dem Sicherheitsnetz ist unzulässig.
Hinter den Rücksitzen
Einbau
Kassette in die Aufnahmen auf
der linken und rechten Seite
einsetzen. Die Zeichen L (links)
und R (rechts) auf der Kassette
als Einbauhinweise beachten.
Die Kassette etwas nach vorne
drehen, bis die Pfeile einander
Stauraum 85
zugewandt sind, um die Kassette
zu verriegeln.
Die Sicherheitsstange aus der
Kassette herausziehen. Die
Sicherheitsstange in die Einbau‐
öffnung auf einer Seite des Dach‐
rahmens einhängen und einras‐
ten. Die Stange zusammendrü‐
cken und auf der anderen Seite
einhängen und verriegeln.
Laderaumabdeckung entfernen 3 80
Ausbau
Eine Seite der Sicherheitsnetz‐
stange zusammendrücken und
aus der Einbauöffnung entfer‐
nen. Die andere Seite der Sicher‐
heitsnetzstange zusammendrü‐
cken und aus der Einbauöffnung
entfernen.
Sicherheitsnetz aufrollen.
Die Kassette etwas nach hinten
drehen, um sie zu entriegeln und
aus den Aufnahmen zu entfer‐
nen.
Hinter den Vordersitzen
Einbau
Die Sicherheitsstange in die
Einbauöffnung auf einer Seite
des Dachrahmens einhängen
und einrasten. Die Stange
zusammendrücken und auf der
anderen Seite einhängen und
verriegeln. Die Sicherheits‐
stange aus der Kassette heraus‐
ziehen.
86 Stauraum
Die Haken der Sicherheitsnetz‐
kassette an den Verzurrösen im
Boden vor den Rücksitzen befes‐
tigen. Um Zugriff auf die Verzurr‐
ösen zu erhalten, die Haken in
den perforierten Teilen in der
Bodenabdeckung auf beiden
Seiten eindrücken.
Beide Bänder durch Ziehen am
lockeren Ende spannen.
Die Kopfstützen nach unten
drücken und die Rücksitzlehnen
umklappen 3 77.
Ausbau
Die Klappe am Spanner an
beiden Seiten ziehen, um die
Bänder zu lösen.
Eine Seite der Sicherheitsnetz‐
stange zusammendrücken und
aus der Einbauöffnung entfer‐
nen. Die andere Seite der Sicher‐
heitsnetzstange zusammendrü‐
cken und aus der Einbauöffnung
entfernen.
Sicherheitsnetz aufrollen.
Haken von den Verzurrösen
lösen.
Warndreieck
Grand Sport
Das Warndreieck im Fach hinten im
Laderaum verstauen.
Stauraum 87
Sports Tourer, Country Tourer
Das Warndreieck mit den Haltegurten
der Heckklappeninnenverkleidung
verstauen.
Verbandstasche
Grand Sport
Verbandstasche rechts im Laderaum
verstauen und mit dem Gurt sichern.
Sports Tourer, Country Tourer
Die Verbandstasche mit den Halte‐
gurten der Heckklappeninnenverklei‐
dung verstauen.
88 Stauraum
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur
Vermeidung von Dachbeschädigun‐
gen empfehlen wir, das für Ihr Fahr‐
zeug zugelassene Dachgepäckträ‐
gersystem zu verwenden. Bitte
wenden Sie sich für weitere Informa‐
tionen an Ihre Werkstatt.
Dachgepäckträger befestigen
Grand Sport
Alle Türen öffnen.
Die Befestigungspunkte befinden
sich auf jedem Türrahmen der Karos‐
serie.
Den Dachgepäckträger gemäß den
mitgelieferten Einbauanweisungen
befestigen.
Dachgepäckträger abnehmen, wenn
er nicht in Verwendung ist.
Sports Tourer, Country Tourer
Die Befestigungspunkte befinden
sich in jeder Dachreling.
Den Dachgepäckträger an den ersten
beiden Befestigungspunkten gemäß
den mit dem Dachgepäckträger
mitgelieferten Einbauanweisungen
befestigen.
Dachgepäckträger abnehmen, wenn
er nicht in Verwendung ist.
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände im Lade‐
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen sicher eingerastet
sind, dass also die roten Markie‐
rungen an der Seite neben dem
Entriegelungshebel nicht mehr
sichtbar sind. Bei stapelbaren
Gegenständen die schwereren
nach unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten
an Verzurrösen sichern 3 83.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Stauraum 89
Beim Transport von Gegenstän‐
den im Laderaum dürfen die
Rückenlehnen der Rücksitze
nicht nach vorn geneigt sein.
Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Auf der Laderaumabdeckung
bzw. der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den
Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken.
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, Parkbremse
und Schaltung sowie die Bewe‐
gungsfreiheit des Fahrers behin‐
dern. Keine ungesicherten
Gegenstände im Innenraum
ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
9Warnung
Immer darauf achten, dass die
Ladung sicher im Fahrzeug
verstaut ist. Ansonsten können
Teile der Ladung durch den Fahr‐
zeuginnenraum geschleudert
werden und Verletzungen bzw.
Schäden an der Ladung oder am
Fahrzeug verursachen.
Die Zuladung ist die Differenz
zwischen dem zulässigen
Gesamtgewicht (siehe Typschild
3 306) und dem EU-Leerge‐
wicht.
Zum Berechnen der Zuladung
die Fahrzeugdaten in die
Gewichtstabelle am Anfang
dieser Bedienungsanleitung
eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt
das Gewicht von Fahrer (68 kg),
Gepäck (7 kg) und sämtlichen
Flüssigkeiten (Kraftstofftank zu
90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zube‐
hör erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs
und verschlechtert das Fahrver‐
halten durch einen höheren Fahr‐
zeugschwerpunkt. Last gleich‐
mäßig verteilen und mit Befesti‐
gungsgurten rutschsicher und
fest verzurren. Reifendruck und
Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Beladungszustand anpassen.
Befestigungsgurte öfter prüfen
und nachspannen.
Nicht schneller als 120 km/h
fahren.
Die zulässige Dachlast beträgt
100 kg. Die Dachlast setzt sich
aus den Gewichten des Dachge‐
päckträgers und der Ladung
zusammen.
90 Instrumente, Bedienelemente
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 91
Lenkradeinstellung .................... 91
Fernbedienung am Lenkrad ...... 91
Lenkradheizung ......................... 92
Hupe .......................................... 92
Scheibenwischer und
Waschanlage ............................ 92
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ............................ 94
Außentemperatur ...................... 95
Uhr ............................................. 95
Zubehörsteckdosen ................... 97
Induktives Laden ....................... 98
Ascher ....................................... 99
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............. 100
Instrument ............................... 100
Tachometer ............................. 105
Kilometerzähler ....................... 106
Tageskilometerzähler .............. 106
Drehzahlmesser ...................... 107
Kraftstoffanzeige ..................... 107
Kühlmitteltemperaturanzeige ... 108
Serviceanzeige ........................ 108
Kontrollleuchten ....................... 109
Blinker ..................................... 109
Sicherheitsgurt anlegen ........... 110
Airbag-System, Gurtstraffer ..... 110
Airbagabschaltung ................... 111
Generator ................................ 111
Abgas ...................................... 111
Bremssystem,
Kupplungssystem ................... 111
Elektrische Parkbremse .......... 111
Störung der elektrischen
Parkbremse ............................ 112
Antiblockiersystem .................. 112
Gangwechsel ........................... 112
Fahrzeugabstand .................... 112
Spurhalteassistent ................... 112
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet ......................... 113
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ................... 113
Traktionskontrolle
ausgeschaltet ......................... 113
Kühlmitteltemperatur ............... 113
Vorglühen ................................ 113
AdBlue ..................................... 113
Reifendruck-Kontrollsystem ....114
Motoröldruck ............................ 114
Kraftstoffmangel ...................... 114
Wegfahrsperre ......................... 114
Außenbeleuchtung .................. 115
Fernlicht ................................... 115
Fernlichtassistent .................... 115
LED-Scheinwerfer ................... 115
Nebelleuchten ......................... 115
Nebelschlussleuchte ............... 115
Geschwindigkeitsregler ........... 115
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler ........................................... 115
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug ................................ 115
Fußgängererkennung .............. 116
Geschwindigkeitsbegrenzer .... 116
Verkehrszeichen-Assistent ...... 116
Tür offen .................................. 116
Displays ..................................... 116
Fahrerinfodisplay ..................... 116
Info-Display ............................. 124
Head-up-Display ...................... 126
Fahrzeugmeldungen .................. 129
Warn- und Signaltöne .............. 130
Batteriespannung .................... 130
Personalisierung ........................ 131
Fahrzeugpersonalisierung ....... 131
Telematik-Service ...................... 136
OnStar ..................................... 136
Instrumente, Bedienelemente 91
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,
Griff einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Das Driver Information Center,
bestimmte Fahrerassistenzsysteme,
das Infotainment System und ein
angeschlossenes Mobiltelefon
können mit den Lenkradelementen
bedient werden.
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Driver Information Center 3 116.
Fahrerassistenzsysteme 3 196.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment
System.
92 Instrumente, Bedienelemente
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken von *
einschalten. Die Betätigung wird
durch die LED in der Taste angezeigt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Frontscheibenwischer mit
verstellbarem Wischerintervall
HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallschaltung
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf 1x drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Instrumente, Bedienelemente 93
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position INT.
Zum Anpassen der Wischfrequenz
das Einstellrädchen drehen.
Frontscheibenwischer mit
Regensensor
HI : schnell
LO : langsam
AUTO : Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : aus
In der AUTO-Stellung erkennt der
Regensensor die Wassermenge auf
der Windschutzscheibe und regelt
automatisch die Frequenz des Schei‐
benwischers.
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf 1x drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Wischerhebel in Position AUTO.
Zum Einstellen der Empfindlichkeit
des Regensensors das Einstellräd‐
chen drehen.
94 Instrumente, Bedienelemente
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Die Regensensorfunktion kann in der
Fahrzeugpersonalisierung aktiviert
oder deaktiviert werden.
Wählen Sie die relevante Einstellung
unter Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display aus.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Waschflüssigkeit 3 258.
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Heckscheibenwischer
Zum Einschalten des Heckscheiben‐
wischers die äußere Kappe drehen:
OFF : aus
INT : Intervallbetrieb
ON : Dauerbetrieb
Nicht bei vereister Heckscheibe
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Instrumente, Bedienelemente 95
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü
Einstellung im Info-Display geändert
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Heckscheibenwaschanlage
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für
einige Wischbewegungen einge‐
schaltet.
Bei niedrigem Flüssigkeitsstand wird
die Heckscheiben-Waschanlage
ausgeschaltet.
Waschflüssigkeit 3 258.
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort
angezeigt, steigende mit Verzöge‐
rung.
Die Abbildung zeigt ein Beispiel.
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
sinkt, wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info-Display angezeigt.
Info-Display 3 124.
96 Instrumente, Bedienelemente
7'' Color-Info-Display
; drücken und dann Einstellungen
anwählen.
Datum und Uhrzeit auswählen, um
das entsprechende Untermenü anzu‐
zeigen.
Zeitformat einstellen
Zur Auswahl des gewünschten Zeit‐
formats auf die Bildschirm-Schaltflä‐
che 12 h bzw. 24 h tippen.
Datumsformat einstellen
Zum Festlegen des gewünschten
Datumformats Datumsformat
einstellen anklicken und im Unter‐
menü aus den verfügbaren Möglich‐
keiten wählen.
Auto Set
Um auszuwählen, ob Uhrzeit und
Datum automatisch oder manuell
eingestellt werden sollen, Auto Set
anwählen.
Zum automatischen Einstellen von
Uhrzeit und Datum Ein RDS anwäh‐
len.
Zum manuellen Einstellen von
Uhrzeit und Datum Aus – manuell
anwählen. Wenn Auto Set auf Aus –
manuell eingestellt ist, können die
Untermenüpunkte Uhrzeit einstellen
und Datum einstellen genutzt
werden.
Uhrzeit und Datum einstellen
Zum Anpassen der Uhrzeit- und
Datumseinstellungen Uhrzeit
einstellen oder Datum einstellen
anwählen.
Zum Anpassen der Einstellungen +
und - antippen.
8'' Color-Info-Display
Auf ; drücken und das Symbol
Einstellung auswählen.
Zeit und Datum wählen.
Uhrzeit einstellen
Zum Öffnen des entsprechenden
Untermenüs auf Zeit einstellen
drücken.
Auto am unteren Bildschirmrand
anwählen. Entweder Ein - RDS oder
Aus - Manuell aktivieren.
Instrumente, Bedienelemente 97
Wenn Aus - Manuell angewählt ist,
Stunden und Minuten durch Antippen
von n oder o korrigieren.
Zum Auswählen eines Zeitformats
12-24 Std. am rechten Bildschirm‐
rand antippen.
Wenn 12-Stundenformat ausgewählt
ist, wird eine dritte Spalte für die
Einstellungen von Vormittag (AM)
oder Nachmittag (PM) angezeigt.
Gewünschte Option auswählen.
Datum einstellen
Zum Öffnen des entsprechenden
Untermenüs auf Datum einstellen
drücken.
Hinweis
Wenn die Datumsinformationen
automatisch eingestellt werden, ist
dieser Menüpunkt nicht verfügbar.
Auto am unteren Bildschirmrand
anwählen. Entweder Ein - RDS oder
Aus - Manuell aktivieren.
Wenn Aus - Manuell angewählt ist,
das Datum durch Antippen von n
oder o anpassen.
Uhr-Display
Zum Öffnen des entsprechenden
Untermenüs auf Uhrzeitanzeige
drücken.
Zum Abschalten des Digitaluhr-
Displays in den Menüs Aus anwäh‐
len.
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt- Zubehörsteckdose
befindet sich in der Mittelkonsole. Bei
ausgeschalteter Zündung ist diese
Steckdose deaktiviert.
Sports Tourer, Country Tourer: Eine
12-Volt-Zubehörsteckdose befindet
sich an der linken Laderaumwand.
Bei ausgeschalteter Zündung bleibt
diese Steckdose aktiviert.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien
anschließen.
Steckdosen nicht durch ungeeignete
Stecker beschädigen.
98 Instrumente, Bedienelemente
Stopp-Start-Automatik 3 172.
USB-Anschlüsse
Unter der klappbaren Armlehne befin‐
den sich je nach Infotainment System
ein oder zwei USB-Anschlüsse für
Ladegeräte. Diese Anschlüsse verfü‐
gen auch über eine Datenverbindung
zum Infotainment System. Weitere
Informationen sind im Handbuch des
Infotainment-Systems zu finden.
USB-Ladeanschlüsse
Zwei USB-Anschlüsse ausschließlich
zum Laden von Geräten befinden
sich an der Rückseite der Mittelkon‐
sole.
Hinweis
Die Buchsen müssen immer sauber
und trocken gehalten werden.
Induktives Laden
9Warnung
Das induktive Laden kann den
Betrieb implantierter Herzschritt‐
macher oder anderer medizin‐
ischer Geräte beeinträchtigen.
Gegebenenfalls vor der Verwen‐
dung des Geräts für induktives
Laden ärztlichen Rat einholen.
9Warnung
Vor dem Laden eines mobilen
Geräts alle metallenen Gegen‐
stände vom Ladegerät entfernen,
da diese Gegenstände sehr heiß
werden könnten.
Um ein Gerät zu laden, muss die
Zündung eingeschaltet sein.
Instrumente, Bedienelemente 99
Der Ladeschacht befindet sich unter
der vorderen Armlehne.
Laden eines Mobilgeräts:
1. Alle Gegenstände aus dem Lade‐
schacht entfernen, da sonst das
System möglicherweise nicht lädt.
2. Gerät mit dem Display nach
hinten in den Ladeschacht legen.
Der Ladestatus wird im Info-
Display 0 angezeigt und gibt an,
ob das mobile Gerät richtig positi‐
oniert ist.
Wenn 0 nicht angezeigt wird, das
mobile Gerät aus dem Schacht
entfernen. Das mobile Gerät um 180
Grad drehen, drei Sekunden warten,
und dann das Mobilgerät wieder
einsetzen.
PMA- und Qi-kompatible Geräte
können induktiv geladen werden.
Zum Laden eines Geräts ist unter
Umständen eine hintere Abdeckung
mit integrierter Spule (wie für
Samsung 4 und 5) oder eine Hülle
(wie für bestimmte iPhone-Modelle)
erforderlich
Das Gerät darf maximal 8 cm breit
und 15 cm lang sein, damit es in das
Ladegerät passt.
Schutzabdeckungen für Mobilgeräte
können sich negativ ein induktives
Laden auswirken.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
In die Getränkehalter kann ein
herausnehmbarer Ascher eingesetzt
werden.
100 Instrumente, Bedienelemente
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Je nach Version ist das Instrument in
drei Ausführungen erhältlich:
Baselevel
Midlevel
Uplevel
Das Uplevel-Instrument kann im
Sport- oder Tour-Modus angezeigt
werden.
Instrumente, Bedienelemente 101
Baselevel-Instrument
102 Instrumente, Bedienelemente
Midlevel-Instrument
Instrumente, Bedienelemente 103
Uplevel-Instrument, Sport-Modus
104 Instrumente, Bedienelemente
Uplevel-Instrument, Tour-Modus
Instrumente, Bedienelemente 105
Übersicht
OBlinker 3 109
XSicherheitsgurt anlegen 3 110
vAirbag-System, Gurtstraffer
3 110
VAirbagabschaltung 3 111
pGenerator 3 111
ZAbgas 3 111
RBremssystem, Kupplungs‐
system 3 111
mElektrische Parkbremse 3 111
jStörung der elektrischen Park‐
bremse 3 112
uAntiblockiersystem 3 112
RGangwechsel 3 112
EFahrzeugabstand 3 112
aSpurhalteassistent 3 112
nElektronische Stabilitäts‐
regelung ausgeschaltet 3 113
bElektronische Stabilitäts‐
regelung und Traktionskontrolle
3 113
kTraktionskontrolle ausge‐
schaltet 3 113
WKühlmitteltemperatur 3 113
!Vorglühen 3 113
YAdBlue 3 113
wReifendruck-Kontrollsystem
3 114
IMotoröldruck 3 114
YKraftstoffmangel 3 114
dWegfahrsperre 3 114
8Außenbeleuchtung 3 115
CFernlicht 3 115
fFernlichtassistent 3 115
fLED-Scheinwerfer 3 115
>Nebelleuchten3 115
rNebelschlussleuchte 3 115
mGeschwindigkeitsregler 3 115
CAdaptiver Geschwindigkeits‐
regler 3 115
AErkennung vorausfahrendes
Fahrzeug 3 115
7Fußgänger voraus erkannt
3 217
LGeschwindigkeitsbegrenzer
3 116
LVerkehrszeichen-Assistent
3 116
hTür offen 3 116
Tachometer
106 Instrumente, Bedienelemente
Anzeige der Geschwindigkeit.
Kilometerzähler
Die erfasste Gesamtfahrstrecke wird
in km angezeigt.
Tageskilometerzähler
Die erfasste Fahrstrecke seit dem
letzten Zurücksetzen wird im Bord‐
computer angezeigt.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 9.999 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Es stehen zwei Tageskilometerzäh‐
lerseiten zur Verfügung.
Baselevel-Instrument
; durch Drücken auf Menu am
Blinkerhebel auswählen. Das
Einstellrädchen am Blinkerhebel
drehen und ;1 oder ;2 auswäh‐
len. Jede Tageskilometerzählerseite
kann separat zurückgesetzt werden,
indem während der Anzeige des
entsprechenden Menüs einige
Sekunden lang SET/CLR am Blinker‐
hebel gedrückt wird.
Midlevel-Instrument
Info-Seite J im Hauptmenü anwäh‐
len. Durch Drücken auf o am Lenk‐
rad die Seite Trip A oder Trip B
auswählen.
Die Tageskilometerzähler können bei
eingeschalteter Zündung einzeln
zurückgesetzt werden: Auf > drücken
und mit 9 bestätigen.
Driver Information Center 3 116.
Instrumente, Bedienelemente 107
Uplevel-Instrumenteneinheit
Info-Seite im Hauptmenü anwählen.
Durch Drücken auf o am Lenkrad
die Seite Trip A oder Trip B auswäh‐
len.
Die Tageskilometerzähler können bei
eingeschalteter Zündung einzeln
zurückgesetzt werden: Auf > drücken
und mit 9 bestätigen.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Füllstand im Kraftstofftank
an.
Der Pfeil zeigt zu der Fahrzeugseite,
auf der sich die Tankklappe befindet.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte Y. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Kraftstofftank niemals leer fahren!
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als das spezifi‐
zierte Fassungsvermögen des Kraft‐
stofftanks.
108 Instrumente, Bedienelemente
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
50° : Motor noch nicht auf
Betriebstemperatur
90°
(mittig) : Normale Betriebstem‐
peratur
130° : Temperatur zu hoch
Hinweis
Bei einer zu hohen Kühlmitteltempe‐
ratur anhalten und in den Leerlauf
schalten. Gefahr eines Motorscha‐
dens. Kühlmittelstand überprüfen.
Serviceanzeige
Das Motoröllebensdauer-System
meldet, wann Motoröl und Filter
gewechselt werden müssen. Abhän‐
gig von den Fahrbedingungen kann
das Intervall, in dem ein Motoröl- und
Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Das Menü für die Ölrestlebensdauer
wird im Driver Information Center
angezeigt 3 116.
Beim Baselevel-Display ? durch
Drücken auf MENU am Blinkerhebel
auswählen. Zum Auswählen der
Seite Restliche Lebensdauer Öl das
Einstellrädchen drehen.
Instrumente, Bedienelemente 109
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
das Menü Info über die Taste è am
Lenkrad auswählen. Zur Auswahl der
Seite Restliche Lebensdauer Öl auf
å drücken.
Die verbleibende Öllebensdauer wird
in Prozent angezeigt.
Zurücksetzen
Im Baselevel-Display zum Zurückset‐
zen mehrere Sekunden lang auf
SET/CLR am Blinkerhebel drücken.
Die Zündung muss dazu eingeschal‐
tet sein, ohne dass der Motor läuft.
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
auf é am Lenkrad drücken, um den
Unterordner zu öffnen. Zurücksetzen
auswählen und durch mehrere
Sekunden langes Drücken auf 9
bestätigen. Die Zündung muss dazu
eingeschaltet sein, ohne dass der
Motor läuft.
Das System muss nach jedem Motor‐
ölwechsel zurückgesetzt werden, um
ordnungsgemäß zu funktionieren.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nächster Service
Wenn das System eine geringe
Motoröllebensdauer berechnet hat,
wird im Driver Information Center
Motoröl muss demnächst gewechselt
werden angezeigt. Motoröl und Filter
innerhalb von einer Woche oder nach
spätestens 500 km in einer Werkstatt
wechseln lassen (je nachdem, was
zuerst der Fall ist).
Serviceinformationen 3 302.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle
Instrumentenausführungen. Je nach
Ausstattung kann die Position der
Kontrollleuchten variieren. Beim
Einschalten der Zündung leuchten
die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten
bedeuten:
Rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
Gelb : Warnung, Hinweis, Störung
Grün : Einschaltbestätigung
Blau : Einschaltbestätigung
Weiß : Einschaltbestätigung
Siehe Kontrollleuchten bei den
verschiedenen Instrumenten 3 100.
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Leuchtet kurz auf
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Blinken
Ein Blinker oder die Warnblinker sind
aktiv.
Schnelles Blinken: Störung eines
Blinkers oder der dazugehörigen
Sicherung, Störung eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 262,
Sicherungen 3 272.
Blinker 3 149.
110 Instrumente, Bedienelemente
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder
blinkt rot im Instrument.
k für den Beifahrersitz leuchtet oder
blinkt rot in der Dachkonsole, wenn
der Sitz belegt ist.
Leuchten
Nach Einschalten der Zündung, bis
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach Starten des Motors für maximal
100 Sekunden, bis der Sicherheits‐
gurt angelegt wurde.
Sicherheitsgurtstatus für
Rücksitze (Fahrzeuge mit
Baselevel-Display)
X leuchtet oder blinkt weiß oder grau
im Driver Information Center, nach‐
dem der Motor gestartet wurde.
Leuchtet weiß
Der Sicherheitsgurt ist nicht angelegt.
Leuchtet grau
Der Sicherheitsgurt ist angelegt.
Blinkt weiß oder grau
Ein zuvor angelegter Sicherheitsgurt
wurde geöffnet.
Sicherheitsgurt anlegen 3 58.
Sicherheitsgurtstatus für
Rücksitze (Fahrzeuge mit
Midlevel- oder Uplevel-Display)
X leuchtet grün oder grau oder blinkt
gelb im Driver Information Center,
nachdem der Motor gestartet wurde.
Leuchtet grau
Der Sicherheitsgurt ist nicht angelegt.
Leuchtet grün
Der Sicherheitsgurt ist angelegt.
Blinkt gelb
Ein zuvor angelegter Sicherheitsgurt
wurde geöffnet.
Sicherheitsgurt anlegen 3 58.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Kontrollleuchte ca.
vier Sekunden. Wenn sie nicht
aufleuchtet, nach vier Sekunden nicht
erlischt oder während der Fahrt
aufleuchtet, liegt eine Störung im
Airbag-System vor. Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen. Die
Airbags und Gurtstraffer lösen bei
einem Unfall möglicherweise nicht
aus.
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.
Instrumente, Bedienelemente 111
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 57,
3 59.
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert.
Airbag-Deaktivierung 3 64.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die
Wirkung des Bremskraftverstärkers
kann aussetzen. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden.
Bei Dieselmotoren ist möglicherweise
keine Reinigung des Diesel-Partikel‐
filters möglich.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Gas
zurücknehmen, bis das Blinken
endet. Sofort Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet rot.
Der Stand der Brems- und Kupp‐
lungsflüssigkeit ist zu niedrig.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 188.
112 Instrumente, Bedienelemente
Blinken
Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Auf das
Bremspedal treten und durch Lösen
sowie anschließende Betätigung der
elektrischen Parkbremse versuchen,
das System zurückzusetzen. Wenn
m weiterhin blinkt, Fahrzeug nicht
fahren und Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Störung der elektrischen
Parkbremse
j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit verminderter Leistung
3 188.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Das Parken an Gefällen vermei‐
den, bis die Störung beseitigt
wurde.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung für einige Sekunden. Das
System ist nach Erlöschen der
Kontrollleuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
im ABS vor. Die Bremsanlage ist
weiterhin funktionsfähig, aber ohne
ABS-Regelung.
Antiblockiersystem 3 187.
Gangwechsel
Wenn sich aus Gründen der Kraft‐
stoffersparnis ein Hoch- oder Herun‐
terschalten empfiehlt, wird R oder S
zusammen mit der Nummer eines
höheren oder niedrigeren Gangs
angezeigt.
Fahrzeugabstand
E zeigt anhand von gefüllten
Abstandsbalken die Fahrzeugab‐
stand-Einstellung der Warnzeit-
Sensibilität für die Auffahrwarnung
an.
Auffahrwarnung 3 210.
Spurhalteassistent
a leuchtet grün bzw. gelb oder blinkt
gelb.
Leuchtet grün
Das System ist eingeschaltet und
betriebsbereit.
Instrumente, Bedienelemente 113
Leuchtet gelb
Das System hat sich einer erkannten
Fahrspurmarkierung ohne Betäti‐
gung des Blinkers in diese Richtung
genähert.
Blinkt gelb
Das System hat eine erhebliche
Abweichung von der Fahrspur
erkannt.
Spurhalteassistent 3 241
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet
t leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle
b leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Es liegt eine Störung im System vor.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die
Motorleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Elektronische Stabilitätsregelung
3 192, Traktionskontrolle 3 190.
Traktionskontrolle
ausgeschaltet
k leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Kühlmitteltemperatur
W leuchtet rot.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen.
Achtung
Kühlmitteltemperatur zu hoch.
Kühlmittelstand sofort überprüfen
3 257.
Bei ausreichendem Kühlmittelstand
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen des Dieselmotors ist akti‐
viert. Schaltet sich nur bei tiefen
Außentemperaturen ein. Den Motor
starten, wenn die Kontrollleuchte
erloschen ist.
AdBlue
Y blinkt gelb.
Geringer AdBlue-Füllstand. AdBlue
möglichst bald nachfüllen, um
Probleme beim Motorstart zu vermei‐
den.
AdBlue 3 177.
114 Instrumente, Bedienelemente
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach
60 bis 90 Sekunden leuchtet die
Kontrollleuchte permanent. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. Leerlauf einlegen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken
bedeutend höhere Kräfte erforder‐
lich.
Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Schlüssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Ölstand prüfen, bevor Sie sich an
eine Werkstatt wenden 3 256.
Kraftstoffmangel
Y leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Füllstand im Kraftstofftank ist zu nied‐
rig.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Tanken 3 246.
Katalysator 3 177.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 261.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Instrumente, Bedienelemente 115
Störung der Wegfahrsperre. Der
Motor lässt sich nicht mehr starten.
Wegfahrsperre 3 37.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 141.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Betätigen der Lichthupe
3 142.
Fernlichtassistent
f leuchtet grün.
Der Fernlichtassistent ist aktiviert;
siehe LED-Scheinwerfer 3 145.
LED-Scheinwerfer
f leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Störung im System.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Die Kontrollleuchte f blinkt nach dem
Einschalten der Zündung ca.
vier Sekunden, um an das symmetri‐
sche Abblendlicht zu erinnern 3 145.
Nebelleuchten
> leuchtet grün.
Die Nebelleuchten sind eingeschaltet
3 149.
Nebelschlussleuchte
ø leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 150.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist eingeschaltet.
Leuchtet grün
Der Geschwindigkeitsregler ist akti‐
viert. Die eingestellte Geschwindig‐
keit wird im Driver Information Center
angezeigt.
Geschwindigkeitsregler 3 196.
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler
Die C leuchtet im Driver Information
Center.
C leuchtet weiß
Das System ist eingeschaltet.
C leuchtet grün
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist aktiviert.
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
3 201.
Erkennung
vorausfahrendes Fahrzeug
A leuchtet grün oder gelb.
116 Instrumente, Bedienelemente
Leuchtet grün
Auf der gleichen Spur wurde ein
vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.
Leuchtet gelb
Der Abstand zu einem vorausfahren‐
den Fahrzeug wird zu klein bzw. Sie
nähern sich zu schnell einem ande‐
ren Fahrzeug.
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
3 201, Auffahrwarnung 3 210.
Fußgängererkennung
7 leuchtet gelb.
Voraus wird ein Fußgänger erkannt.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
L leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist eingeschaltet.
Leuchtet grün
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv.
Die gewählte Geschwindigkeit wird
neben dem Symbol L angezeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzer 3 199.
Verkehrszeichen-Assistent
L zeigt erkannte Verkehrszeichen als
Kontrollleuchten an.
Verkehrszeichen-Assistent 3 237.
Tür offen
h leuchtet rot.
Eine Tür oder die Heckklappe ist
offen.
Displays
Fahrerinfodisplay
Das Driver Information Center befin‐
det sich in der Instrumenteneinheit.
Abhängig von Version und Instrument
ist das Driver Information Center als
Baselevel-, Midlevel- oder Uplevel-
Display erhältlich.
Im Driver Information Center werden
je nach Ausstattung angezeigt:
Gesamt- und Tageskilometer
Fahrzeuginformationen und
Systemeinstellungen
Bordcomputeranzeigen
Aktuelle Verbrauchsinformatio‐
nen
Warnungen von Fahrerassis‐
tenzsystemen
Warnmeldungen
Audio- und Infotainment-Infor‐
mationen
Informationen des Mobiltelefons
Navigationsinformationen
Instrumente, Bedienelemente 117
Baselevel-Display
Versionsabhängig werden die Menü‐
seiten der Baselevel-Displays ausge‐
wählt durch Drücken von:
MENU am Blinkerhebel
oder
è und å am Lenkrad.
Die Symbole des Hauptmenüs sind in
der obersten Displayzeile zu sehen:
Bordcomputeranzeigen,
durch ; angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Fahrzeuginformationen,
durch ? angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Eco-Informationen, durch @
angezeigt, siehe Beschreibung
unten.
Manche der angezeigten Funktionen
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
Menüs und Funktionen auswählen
Blinkerhebel mit Taste MENU
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am linken Lenkrad‐
hebel ausgewählt werden.
MENU drücken, um zwischen den
Hauptmenüs umzuschalten oder von
einem Untermenü in das nächsthö‐
here Menü zurückzukehren.
Durch Drehen des Einstellrädchens
ein Untermenü des Hauptmenüs
auswählen oder einen Zahlenwert
einstellen.
Zum Auswählen und Bestätigen einer
Funktion auf die Taste SET/CLR
drücken.
Fahrzeug- und Service-Meldungen
werden je nach Bedarf im Driver Infor‐
mation Center eingeblendet. Meldun‐
gen werden durch Drücken auf
SET/CLR bestätigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 129.
118 Instrumente, Bedienelemente
Fernbedienung am Lenkrad
Die Menüs und Funktionen lassen
sich über die Tasten rechts am Lenk‐
rad auswählen.
è oder é drücken, um zwischen den
Hauptmenüs umzuschalten oder von
einem Untermenü in das nächsthö‐
here Menü zurückzukehren.
å oder ä drücken, um ein Untermenü
des Hauptmenüs oder einen Zahlen‐
wert auszuwählen.
Zum Auswählen und Bestätigen einer
Funktion auf die Taste 9 drücken.
Fahrzeug- und Service-Meldungen
werden je nach Bedarf im Driver Infor‐
mation Center eingeblendet. Meldun‐
gen werden durch Drücken auf 9
bestätigt. Fahrzeugmeldungen
3 129.
Midlevel-Display
Menüseiten werden durch Drücken
auf è und å am Lenkrad ausgewählt.
Folgende Hauptmenüs sind verfüg‐
bar:
Bordcomputeranzeigen, durch
Info angezeigt, siehe Beschrei‐
bung unten.
Audioinformationen, durch
Audio angezeigt, siehe Beschrei‐
bung unten.
Telefoninformationen, durch
Telefon angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Navigationsinformationen, durch
Navigation angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Fahrzeuginformationen, durch
Optionen angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Einige der angezeigten Funktionen
zeigen unterschiedliche Informatio‐
nen beim Fahren bzw. bei stehendem
Fahrzeug und einige Funktionen sind
nur während der Fahrt verfügbar.
Menüs und Funktionen auswählen
Die Menüs und Funktionen lassen
sich über die Tasten rechts am Lenk‐
rad auswählen.
Instrumente, Bedienelemente 119
Zum Öffnen des Hauptmenüs auf è
drücken.
Hauptmenüseiten werden über ä
bzw. å ausgewählt.
Eine Hauptmenüseite wird mit 9
bestätigt.
Nach Auswahl einer Hauptmenüseite
über ä oder å Unterseiten auswäh‐
len.
Auf é drücken, um den nächsten
Ordner der ausgewählten Unterseite
zu öffnen.
Zur Auswahl von Funktionen oder
zum Festlegen von Zahlenwerten auf
ä bzw. å drücken.
Zum Auswählen und Bestätigen einer
Funktion auf die Taste 9 drücken.
Die Auswahl einer Hauptmenüseite
bleibt so lange gespeichert, bis eine
andere Hauptmenüseite ausgewählt
wird. Unterseiten werden durch
Drücken von å oder ä geändert.
Fahrzeug- und Service-Meldungen
werden je nach Bedarf im Driver Infor‐
mation Center eingeblendet. Meldun‐
gen werden durch Drücken auf 9
bestätigt. Fahrzeugmeldungen
3 129.
Uplevel-Display
Menüseiten werden durch Drücken
auf è und å am Lenkrad ausgewählt.
Folgende Hauptmenüs sind verfüg‐
bar:
Bordcomputeranzeigen, durch
Info angezeigt, siehe Beschrei‐
bung unten.
Audioinformationen, durch
Audio angezeigt, siehe Beschrei‐
bung unten.
Telefoninformationen, durch
Telefon angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
120 Instrumente, Bedienelemente
Navigationsinformationen, durch
Navigation angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Fahrzeuginformationen, durch
Optionen angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Einige der angezeigten Funktionen
zeigen unterschiedliche Informatio‐
nen beim Fahren bzw. bei stehendem
Fahrzeug und einige Funktionen sind
nur während der Fahrt verfügbar.
Das Uplevel-Instrument kann im
Sport- oder Tour-Modus angezeigt
werden. Siehe unten: Menü „System‐
einstellungen“, Display-Themen.
Menüs und Funktionen auswählen
Die Menüs und Funktionen lassen
sich über die Tasten rechts am Lenk‐
rad auswählen.
Zum Öffnen des Hauptmenüs auf è
drücken.
Hauptmenüseiten werden über ä
bzw. å ausgewählt.
Eine Hauptmenüseite wird mit 9
bestätigt.
Nach Auswahl einer Hauptmenüseite
über ä oder å Unterseiten auswäh‐
len.
Auf é drücken, um den nächsten
Ordner der ausgewählten Unterseite
zu öffnen.
Zur Auswahl von Funktionen oder
zum Festlegen von Zahlenwerten auf
ä bzw. å drücken.
Zum Auswählen und Bestätigen einer
Funktion auf die Taste 9 drücken.
Die Auswahl einer Hauptmenüseite
bleibt so lange gespeichert, bis eine
andere Hauptmenüseite ausgewählt
wird. Unterseiten werden durch
Drücken von å oder ä geändert.
Fahrzeug- und Service-Meldungen
werden je nach Bedarf im Driver Infor‐
mation Center eingeblendet. Meldun‐
gen werden durch Drücken auf 9
bestätigt. Fahrzeugmeldungen
3 129.
Bordcomputermenü, ; oder
Info
Die folgende Liste enthält alle vorhan‐
denen Infomenüseiten. Einige davon
sind nur bei bestimmten Fahrzeugen
verfügbar. Abhängig vom Display
werden einige Funktionen als
Symbole dargestellt.
Einstellrädchen drehen oder über ä
bzw. å eine Seite auswählen:
Tageskilometerzähler 1 oder A
Durchschnittsverbrauch 1 oder A
Instrumente, Bedienelemente 121
Durchschnittsgeschwindigkeit 1
oder A
Tageskilometerzähler 2 oder B
Durchschnittsverbrauch 2 oder B
Durchschnittsgeschwindigkeit 2
oder B
Digitale Geschwindigkeit
Kraftstoffreichweite
Aktueller Kraftstoffverbrauch
verbleibende Öllebensdauer
Reifendruck
Zeitmesser
Verkehrszeichen-Assistent
Fahrzeugabstand
leere Seite
Im Baselevel-Display werden im
Fahrzeuginformationsmenü die
Seiten „Ölrestlebensdauer“, „Reifen‐
druck“, „Verkehrszeichen-Assistent“
und „Fahrzeugabstand“ angezeigt.
Auf MENU drücken und ? auswäh‐
len.
Tageskilometerzähler 1/A oder 2/B
Der Tageskilometerzähler zeigt die
zurückgelegte Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
Der Tageskilometerzähler zählt eine
Fahrstrecke bis 9999 km und beginnt
dann wieder bei 0.
Zum Zurücksetzen beim Baselevel-
Display SET/CLR mehrere Sekunden
lang drücken, bei Midlevel- und Uple‐
vel-Displays é drücken und mit 9
bestätigen.
Kilometer, Durchschnittsverbrauch
und Durchschnittsgeschwindigkeit
auf den Tageskilometerzählerseiten
1 und 2 können für jeden Zähler
einzeln zurückgesetzt werden,
während das betreffende Display
aktiv ist.
Durchschnittsverbrauch 1/A oder 2/B
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
auf null gestellt werden und beginnt
mit einem voreingestellten Wert.
Zum Zurücksetzen beim Baselevel-
Display SET/CLR mehrere Sekunden
lang drücken, bei Midlevel- und Uple‐
vel-Displays é drücken und mit 9
bestätigen.
Durchschnittsgeschwindigkeit 1/A
oder 2/B
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zum Zurücksetzen beim Baselevel-
Display SET/CLR mehrere Sekunden
lang drücken, bei Midlevel- und Uple‐
vel-Displays é drücken und mit 9
bestätigen.
Digitale Geschwindigkeit
Digitalanzeige der Momentange‐
schwindigkeit.
Kraftstoffreichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankfüllstand und dem
Momentanverbrauch errechnet. Die
Anzeige erfolgt mit gemittelten
Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
122 Instrumente, Bedienelemente
Bei niedrigem Kraftstoffstand wird im
Display eine Meldung angezeigt und
in der Kraftstoffanzeige leuchtet die
Kontrollleuchte Y auf.
Wenn unverzüglich nachgetankt
werden muss, wird im Display eine
Warnmeldung angezeigt, die nicht
mehr erlischt. Außerdem blinkt die
Kontrollleuchte Y in der Kraftstoffan‐
zeige 3 114.
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Ölrestlebensdauer
Zeigt die geschätzte Restlebens‐
dauer des Öls an. Die Prozentzahl
bezeichnet die Restlebensdauer des
aktuell eingefüllten Öls 3 108.
Reifendruck
Prüft während der Fahrt den Luft‐
druck aller Reifen 3 281.
Zeitmesser
Zum Starten und Anhalten auf 9
drücken. Zum Zurücksetzen auf é
drücken und das Zurücksetzen bestä‐
tigen.
Verkehrszeichen-Assistent
Zeigt die erkannten Verkehrszeichen
für den aktuellen Streckenabschnitt
an 3 237.
Fahrzeugabstand
Zeigt den Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug in Sekunden an
3 213. Bei aktivem adaptivem
Geschwindigkeitsregler wird auf
dieser Seite stattdessen der Fahrzeu‐
gabstand angezeigt.
Leere Seite
Eine leere Seite kann ausgewählt
werden, wenn keine DIC-Informatio‐
nen gewünscht sind.
Eco-Informationsmenü, @
Hauptverbraucher
Eco-Trend
Eco-Index
Im Midlevel- und Uplevel-Display
werden die Seiten „Hauptverbrau‐
cher“, „Eco-Trend“ und „Eco-Index“
im Bordcomputermenü angezeigt.
Info auswählen.
Hauptverbraucher
Listet die größten Verbraucher unter
den derzeit eingeschalteten Komfort‐
funktionen in absteigender Reihen‐
folge auf. Die mögliche Kraftstoffer‐
sparnis wird angezeigt.
Während sporadisch auftretender
Fahrbedingungen aktiviert der Motor
automatisch die Heckscheibenhei‐
zung, um die Motorlast zu erhöhen. In
diesem Fall wird die Heckscheiben‐
heizung als ein Spitzenverbraucher
angezeigt, ohne dass sie vom Fahrer
aktiviert wurde.
Verbrauchstrend
Instrumente, Bedienelemente 123
Zeigt die Entwicklung des Durch‐
schnittsverbrauchs über eine Entfer‐
nung von 50 km an. Die vollen Balken
zeigen den Verbrauch in 5-km- Schrit‐
ten an und verdeutlichen die Auswir‐
kungen des Geländes oder des Fahr‐
verhaltens auf den Kraftstoffver‐
brauch.
Eco-Index
Der durchschnittliche Kraftstoffver‐
brauch wird als Eco-Balkendiagramm
angezeigt. Für einen möglichst gerin‐
gen Kraftstoffverbrauch den Fahrstil
so anpassen, dass die Anzeige inner‐
halb des grünen Bereichs bleibt. Je
mehr sich die Anzeige in Richtung
roter Bereich bewegt, desto höher ist
der Kraftstoffverbrauch. Gleichzeitig
wird der Wert für den Durchschnitts‐
verbrauch angezeigt.
Je nach Fahrzeugausführung zeigt
der Eco-Index Werte an, die sich auf
die Tageskilometerzählerseite A/1
oder den aktuellen Fahrzyklus bezie‐
hen. Im letzten Fall wird die Anzeige
beim nächsten Einschalten der
Zündung zurückgesetzt.
Audio-Menü
Im Audiomenü können Sie nach
Musik suchen, aus einer Favoriten‐
liste auswählen oder die Audioquelle
ändern.
Siehe Infotainment-Anleitung.
Telefon-Menü
Im Telefonmenü können Sie Anrufe
verwalten und tätigen, durch Kontakt‐
listen blättern oder die Freisprechein‐
richtung bedienen.
Siehe Infotainment-Anleitung.
Navigation-Menü
Das Navigationsmenü ermöglicht die
Routenführung.
Siehe Infotainment-Anleitung.
Fahrzeuginformationsmenü, ?
oder Optionen
Die folgende Liste enthält alle mögli‐
chen Seiten des Optionen-Menüs.
Einige davon sind nur bei bestimmten
Fahrzeugen verfügbar. Abhängig
vom Display werden einige Funktio‐
nen als Symbole dargestellt.
Einstellrädchen drehen oder mit ä
bzw. å eine Seite auswählen und den
Anweisungen in den Untermenüs
folgen:
Einheiten
Display-Themen
Infoseiten
Geschwindigkeitswarnung
Reifenlast
Seitliche Anzeigen
Software-Informationen
Einheiten
Taste é drücken, während die
Einheiten-Seite angezeigt wird. Mit
9 britische oder metrische Einheiten
auswählen.
Display-Themen
In der Anzeige der Themen auf é
drücken. Mit 9 den Modus Sport oder
Touring auswählen. Der Sport-Modus
enthält mehr Fahrzeuginformationen,
der Tour-Modus mehr Medieninfor‐
mationen.
Diese Einstellung ist nur im Uplevel-
Display verfügbar.
124 Instrumente, Bedienelemente
Infoseiten
In der Anzeige der Infoseiten auf é
drücken. Eine Liste aller Positionen
im Infomenü wird angezeigt. Über 9
die Funktionen auswählen, die auf
der Infoseite angezeigt werden
sollen. Bei ausgewählten Seiten ist
das Kontrollkästchen angekreuzt
(9 ). Bei nicht anzeigbaren Funktio‐
nen ist das Kontrollkästchen leer.
Siehe Infomenü oben.
Geschwindigkeitswarnung
Im Fenster „Geschwindigkeitswar‐
nung“ können Sie eine Höchstge‐
schwindigkeit festlegen.
Zum Festlegen der Geschwindig‐
keitswarnung auf é drücken,
während die Seite angezeigt wird.
Den Wert über ä bzw. å anpassen.
Zum Festlegen der Geschwindigkeit
auf 9 drücken. Wenn die Geschwin‐
digkeit festgelegt ist, kann die Funk‐
tion durch Drücken auf 9 ausge‐
schaltet werden, während diese Seite
angezeigt wird. Beim Überschreiten
der festgelegten Maximalgeschwin‐
digkeit wird eine Warnung angezeigt
und ein Warnton ausgegeben.
Reifenlast
Die Reifendruck-Kategorie kann
entsprechend dem aktuell vorhande‐
nen Reifendruck gewählt werden
3 281.
Seitliche Anzeigen
Batteriespannung
Zeigt die Fahrzeugbatteriespan‐
nung an. Bei laufendem Motor
kann die Spannung zwischen 12
und 15,5 V variieren. Bei einer
hohen elektrischen Last kann die
Spannung vorübergehend unter
12 V fallen.
Motoröltemperatur
Zeigt die Motoröltemperatur in
Grad Celsius an.
Software-Informationen
Zeigt die Open-Source Software-
Informationen an.
Info-Display
Das Info-Display befindet sich in der
Instrumententafel neben der Instru‐
menteneinheit.
Je nach Fahrzeugkonfiguration
verfügt das Fahrzeug über ein
7"-Colour-Info-Display mit
Touchscreen-Funktionalität
oder
8"-Colour-Info-Display mit
Touchscreen-Funktion
In den Info-Displays kann folgendes
angezeigt werden:
Uhrzeit 3 95
Außentemperatur 3 95
Datum 3 95
Instrumente, Bedienelemente 125
Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐
leitung des Infotainment Systems
Einstellungen der Klimaanlage
3 159
Rückfahrkamera 3 233
Rundumsichtsystem 3 230
Anleitung Einparkhilfe 3 220
Hinterer Querverkehr-Assistent
3 235
Flex-Ride-Visualisierungsmenü
3 193
Navigation: siehe die Beschrei‐
bung in der Betriebsanleitung
des Infotainment Systems
Systemmeldungen
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 131
7" Colour-Info-Display
Menüs und Einstellungen auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
Ein Druck auf X schaltet das Display
ein.
Durch Drücken auf ; wird die Start‐
seite angezeigt.
Mit dem Finger das Display-Symbol
des benötigten Menüs berühren.
Zum Bestätigen einer Auswahl ein
entsprechendes Symbol berühren.
Um zur nächsthöheren Menüstufe
zurückzukehren, 9 berühren.
Auf ; drücken, um zur Startseite
zurückzukehren.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
8" Colour-Info-Display
Menüs und Einstellungen auswählen
Es gibt drei Möglichkeiten, um das
Display zu bedienen:
über die Tasten unter dem
Display
durch Berühren des Touchsc‐
reens mit dem Finger
über die Sprachsteuerung
Bedienung über die Tasten
Ein Druck auf X schaltet das Display
ein.
126 Instrumente, Bedienelemente
Durch Drücken auf ; wird die Start‐
seite angezeigt.
Zum Beenden eines Menüs ohne
Änderung von Einstellungen auf
BACK drücken.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Bedienung per Touchscreen
Display muss durch Drücken auf X
eingeschaltet werden. Zum Anwäh‐
len der Startseite auf ; drücken.
Mit dem Finger das gewünschte
Menüsymbol berühren oder die
gewünschte Funktion auswählen.
In längeren Untermenüs mit dem
Finger nach oben oder unten blättern.
Gewünschte Funktion oder Auswahl
durch Berühren bestätigen.
Zum Beenden eines Menüs ohne
Ändern von Einstellungen im Display
q berühren.
Auf ; drücken, um zur Startseite
zurückzukehren.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Sprachsteuerung
Eine Beschreibung finden Sie im Info‐
tainment-Handbuch.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Valet-Modus
Wenn aktiviert, sind einige Funktio‐
nen des Driver Information Centers
und Info-Displays eingeschränkt. Der
Laderaum wird verriegelt und kann
nicht entriegelt werden.
Weitere Informationen sind im Info‐
tainment-Handbuch zu finden.
Head-up-Display
Das Head-up-Display zeigt in der
Windschutzscheibe auf der Fahrer‐
seite Fahrerinformationen des Instru‐
ments an.
Die Informationen erscheinen als
Grafiken, die von einem Objektiv in
der Instrumententafel direkt im Blick‐
feld des Fahrers auf die Windschutz‐
scheibe projiziert werden. Die Abbil‐
dung scheint außen in Richtung der
Fahrzeugfront zu schweben.
Je nach Ausstattung können folgende
Informationen im Head-up-Display
angezeigt werden:
Allgemeine Verkehrsinformatio‐
nen
Warnungen von Fahrerassis‐
tenzsystemen
Wählhebelstellung des Automa‐
tikgetriebes
Anzeige zum Schalten
Informationen zu Audio/Mobilte‐
lefon
Schrittweise Navigationsanwei‐
sungen bei Ausstattung mit Info‐
tainment Navigation.
Instrumente, Bedienelemente 127
Das Head-up-Display wird über drei
Bedienelemente über dem Licht‐
schalter bedient.
Display-Ansichten
Im Head-up-Display können durch
Drücken auf die Taste / unter‐
schiedliche Ansichten ausgewählt
werden. Bei jedem Tastendruck
wechselt die Anzeige.
Geschwindigkeitsanzeige
Zeigt folgende Informationen an:
Tachometer: Digitale Geschwin‐
digkeitsanzeige
Verkehrsschilder: Anzeige von
Geschwindigkeitsbegrenzungen
Anzeige der Fahrwerte
Zeigt folgende Informationen an:
Tachometer: Digitale Geschwin‐
digkeitsanzeige
Drehzahlmesser: Motordrehzahl
in Umdrehungen pro Minute
Automatikgetriebe: Wählhebel‐
stellung
Schalt-/Automatikgetriebe:
Schaltanzeige
Audio-Ansicht
Zeigt folgende Informationen an:
Tachometer: Digitale Geschwin‐
digkeitsanzeige
Informationen über abgespieltes
Audio
Navigationsansicht
Zeigt folgende Informationen an:
Tachometer: Digitale Geschwin‐
digkeitsanzeige
Schrittweise Navigationsanwei‐
sungen
Kontrollleuchten der aktiven
Sicherheitsfunktionen
In allen Ansichten werden die
Kontrollleuchten der folgenden
Fahrerassistenzsysteme in der ober‐
sten Zeile des Displays angezeigt
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug A: Fahrzeugerken‐
nung
Spurhalteassistent a: Status
und Warnung
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler Õ: Eingestellte Geschwin‐
digkeit und Status
Erkennung Fußgänger voraus 7:
Fußgängererkennung
Popup-Warnungen
Die folgende Liste enthält lediglich
eine Auswahl möglicher Meldungen.
Einige davon sind eventuell in Ihrem
Fahrzeug nicht vorhanden, andere
werden abhängig von der Fahrzeug‐
konfiguration angezeigt.
Warnungen werden bei Bedarf auf
jeder Seite angezeigt
Warnung Fußgängerschutz
Auffahrwarnung
128 Instrumente, Bedienelemente
Warnung Hoch-/Herunterschal‐
ten
Eingehender Anruf
Warnungen geringerer Priorität
können durch Drücken auf G zurück‐
gesetzt werden, Warnungen hoher
Priorität bleiben so lange eingeblen‐
det, wie die Gefahr besteht. Bei
Systemmeldungen oder Fahrzeug‐
warnungen kann ein sofortiges
Eingreifen erforderlich sein. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Position des Head-up-
Displaybilds einstellen
1. Fahrersitz einstellen.
2. Motor anlassen.
3. Taste . herabdrücken oder hoch‐
ziehen, um das Bild zu zentrieren.
Das Bild kann nur nach oben und
unten, aber nicht seitlich verscho‐
ben werden.
9Warnung
Ein zu helles oder im Blickfeld zu
hoch eingestelltes Head-up-
Display-Bild kann bei dunkler
Umgebung die Sicht behindern.
Die Helligkeit des Head-up-
Display-Bildes auf einem niedri‐
gen Niveau halten und das Bild im
unteren Blickfeld positionieren.
Helligkeit einstellen
Die Helligkeit der Head-up-Display-
Bilder wird automatisch an die
Außenlichtverhältnisse angepasst.
Die Helligkeit ist bei Bedarf auch
manuell einstellbar:
& länger nach oben drücken, um die
Displayhelligkeit zu erhöhen. Länger
nach unten drücken, um die Display‐
helligkeit zu verringern.
Je nach Winkel und Sonnenstand
kann die Anzeigehelligkeit vorüber‐
gehend erhöht werden.
Ausschalten
Zum Ausschalten des Head-up-
Displays & länger nach unten
drücken.
Sprache
Die bevorzugte Sprache kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü
eingestellt werden 3 131.
Einheiten
Die Einheiten können im Einstel‐
lungsmenü des Driver Information
Center geändert werden 3 116.
Pflege des Head-up-Displays
Innenseite der Windschutzscheibe
bei Bedarf reinigen und von Staub
und einem eventuell vorhandenen
Schmutzfilm befreien, die für ein
unscharfes Bild des Head-up-
Displays sorgen könnten.
Objektiv des Head-up-Displays in der
Instrumententafel mit einem weichen,
mit Glasreiniger besprühten Tuch
reinigen. Objektiv vorsichtig abwi‐
schen und abtrocknen.
Instrumente, Bedienelemente 129
Grenzen des Systems
Das Head-up-Display funktioniert
eventuell unter folgenden Umständen
nicht ordnungsgemäß:
Das Objektiv in der Instrumen‐
tentafel ist durch Hindernisse
verdeckt oder Windschutz‐
scheibe und Objektiv sind
verschmutzt.
Anzeigehelligkeit zu gering oder
zu hoch.
Bild nicht auf die richtige Höhe
eingestellt.
Der Fahrer trägt eine polarisierte
Sonnenbrille.
Bei anderen Störungen der Anzeige
des Head-up-Displays eine Werkstatt
kontaktieren.
Die Windschutzscheibe ist System‐
bestandteil des Head-up-Displays.
Windschutzscheibe ersetzen 3 41.
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden im Driver Infor‐
mation Center angezeigt; in einigen
Fällen zusammen mit einem Warn-
und Signalton.
Zum Bestätigen einer Meldung im
Baselevel-Display auf SET/CLR am
Blinkerhebel drücken.
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
zum Bestätigen einer Meldung auf
9 drücken.
Fahrzeug- und Service-
Meldungen
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
130 Instrumente, Bedienelemente
Meldungen im
Colour-Info-Display
Einige wichtige Meldungen können
zusätzlich im Colour-Info-Display
angezeigt werden. Zum Bestätigen
einer Meldung den Multifunktions‐
knopf drücken. Manche Meldungen
werden nur wenige Sekunden lang
angezeigt.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Es ertönt ein einzelner Warnton.
Der Warnton für nicht geschlossene
Sicherheitsgurte hat gegenüber
anderen Warntönen die höchste Prio‐
rität.
Bei nicht angelegtem Sicher‐
heitsgurt.
Bei Anfahren mit nicht richtig
geschlossenen Türen bzw.
Heckklappe.
Bei betätigter Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindig‐
keit.
Bei automatischer Deaktivierung
des adaptiven Geschwindigkeits‐
reglers.
Bei zu geringem Sicherheitsab‐
stand zum vorausfahrenden
Fahrzeug.
Bei zu geringem Sicherheitsab‐
stand zu einem Fußgänger
voraus.
Beim Überschreiten einer
programmierten Geschwindig‐
keit bzw. Geschwindigkeitsbe‐
grenzung.
Bei Anzeige einer Warnmeldung
im Driver Information Center.
Wenn sich der elektronische
Schlüssel nicht im Fahrgastraum
befindet.
Bei Erfassung eines Objekts
durch die Einparkhilfe.
Bei einem unbeabsichtigten
Spurwechsel.
Wenn der Diesel-Partikelfilter
seinen maximalen Füllstand
erreicht hat.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Bei nicht eingerasteter Anhän‐
gerzugvorrichtung.
Während eines Autostopps
Bei Öffnen der Fahrertür.
Wenn eine Bedingung für einen
Autostopp nicht erfüllt ist.
Batteriespannung
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
1. Alle elektrischen Verbraucher
ausschalten, die nicht zur Fahrsi‐
cherheit beitragen, wie Sitzhei‐
zung, Heckscheibenheizung oder
andere Hauptverbraucher.
2. Die Fahrzeugbatterie durch
längeres ununterbrochenes
Fahren oder mithilfe eines Lade‐
geräts aufladen.
Instrumente, Bedienelemente 131
Die Warnmeldung verschwindet,
nachdem der Motor zweimal ohne
Spannungsabfall gestartet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht
aufgeladen werden kann, die
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im
Info Display personalisiert werden.
Einige der persönlichen Einstellun‐
gen für verschiedene Fahrer können
individuell für jeden Fahrzeugschlüs‐
sel gespeichert werden. Gespei‐
cherte Einstellungen 3 25.
Je nach Fahrzeugausstattung und
länderspezifischen Vorschriften sind
manche der nachfolgend beschriebe‐
nen Funktionen u. U. nicht verfügbar.
Einige Funktionen werden nur ange‐
zeigt oder sind nur aktiv, wenn der
Motor läuft.
Persönliche Einstellungen
7" Color-Info-Display
; drücken, Einstellungen und dann
Fahrzeug am Touchscreen auswäh‐
len.
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Fahrzeug
Klima und Luftqualität
Max. Geschwindigkeit Auto-
Lüfter: Ändert den Luftstrom, der
im Automatikmodus der Klimati‐
sierung in den Fahrgastraum
strömt.
Automatische Sitzheizung: Akti‐
viert die Sitzheizung automa‐
tisch.
132 Instrumente, Bedienelemente
Antibeschlagautomatik: Unter‐
stützt das Freiblasen der Wind‐
schutzscheibe durch automati‐
sche Anwahl der entsprechen‐
den Einstellungen und des Auto‐
matikmodus der Klimaanlage.
Automatische Heckscheibenhei‐
zung: Aktiviert die Heckschei‐
benheizung automatisch.
Kollision / Warnsysteme
Führungslinien auf
Rückfahrdisplay: Zum Ein- bzw.
Ausblenden der Führungslinien
der Rückfahrkamera auf dem
Info-Display.
Auffahrwarnung: Aktiviert bzw.
deaktiviert die Auffahrwarnung.
Notbremsautomatik: Aktiviert
bzw. deaktiviert die automatische
Bremsfunktion bei einer nahen‐
den Aufprallgefahr. Folgende
Einstellungen können ausge‐
wählt werden: Das System über‐
nimmt die Bremskontrolle, es gibt
einen Warnton aus oder die
Funktion ist vollständig deakti‐
viert (d. h. das System greift nicht
ein).
Auffahrschutzsystem: Ändert die
Einstellungen der Auffahrwar‐
nung.
Vorderer Fußgängerschutz: Zur
Aktivierung oder Deaktivierung
und Änderung der Einstellungen
des vorderen Fußgängerschut‐
zes.
Hinterer Querverkehr-Assistent:
Schaltet den Hinterer Querver‐
kehr-Assistenten ein oder aus.
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schall-Einparkhilfe ein oder aus.
Die Aktivierung kann mit oder
ohne angebrachte Anhänger‐
kupplung ausgewählt werden.
"Freie Fahrt"-Hinweis: Aktiviert
bzw. deaktiviert die Erinnerung
zum Anfahren, wenn der adap‐
tive Geschwindigkeitsregler das
Fahrzeug im Stand hält.
Toter-Winkel-Warnung: Schaltet
den Toter-Winkel-Assistenten
ein oder aus.
Komfort
Automatischer Speicherabruf:
Ändert die Einstellungen für das
Abrufen von gespeicherten
Einstellungen für die elektrische
Sitzeinstellung.
Fahrersitz für erleichterten
Ausstieg: Schaltet die einfache
Ausstiegsfunktion für den elek‐
trisch verstellbaren Sitz ein oder
aus.
Signaltonlautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Abblenden bei Rückwärtsfahrt:
Aktiviert bzw. deaktiviert die
Einparkhilfe-Funktion der
Außenspiegel.
Spiegel automatisch einklappen:
Schaltet das Einklappen der
Außenspiegel per Fernbedie‐
nung ein oder aus.
Fahrerpersonalisierung: Schaltet
die Personalisierungsfunktion
ein oder aus.
Regensensor Scheibenwischer:
Schaltet den Regensensor mit
automatischem Scheibenwi‐
scher ein oder aus.
Scheibenwischer an im
Rückwärtsgang: Schaltet die
automatische Betätigung des
Instrumente, Bedienelemente 133
Heckscheibenwischers bei Einle‐
gen des Rückwärtsgangs ein
oder aus.
Berganfahrassistent erweitert:
Wechselt zwischen Berganfahr‐
assistent und Berganfahrassis‐
tent mit erweiterter Haltefunktion
Beleuchtung
Fahrzeugpositionsleuchten:
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Ausstiegsbeleuchtung: Schaltet
die Beleuchtung beim Ausstei‐
gen ein oder aus bzw. ändert die
Einschaltdauer.
Links- oder Rechtsverkehr:
Schaltet zwischen Beleuchtung
für Links- oder Rechtsverkehr
um.
Adaptives Fahrlicht: Ändert die
Einstellungen der Funktionen der
LED-Scheinwerfer.
Zentralverriegelung
Aussperrsicherung entriegelte
Tür: Schaltet die Türverriegelung
bei geöffneter Tür ein bzw. aus.
Automatische Türverriegelung:
Schaltet die automatische
Türverriegelung nach dem
Einschalten der Zündung ein
bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus. Diese
Funktion verzögert die aktuelle
Verriegelung der Türen, bis alle
Türen geschlossen sind.
Fernverriegelung, -entriegelung,
-start
Lichtsignal bei Fernentriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Rückmeldung Fernverriegelung:
Ändert das Feedback beim
Verriegeln des Fahrzeugs.
Türentriegelung per
Fernbedienung: Ändert die Konfi‐
guration so, dass beim Entriegeln
entweder nur die Fahrertür oder
das ganze Fahrzeug entriegelt
wird.
Fernentriegelte Türen wieder
verriegeln: Schaltet die automa‐
tische erneute Türverriegelung
ein oder aus, nachdem das Fahr‐
zeug entriegelt, aber nicht geöff‐
net wurde.
Fernbedienung Fenster: Aktiviert
bzw. deaktiviert die elektrische
Fensterbetätigung mit dem elek‐
tronischen Schlüssel.
Passive Türentriegelung: Ändert
die Konfiguration so, dass beim
Entriegeln nur die Fahrertür oder
das ganze Fahrzeug entriegelt
wird.
Passive Türverriegelung: Schal‐
tet die passive Türverriegelung
ein bzw. aus. Mit dieser Funktion
wird das Fahrzeug nach einigen
Sekunden automatisch verrie‐
gelt, wenn alle Türen geschlos‐
sen sind und ein elektronischer
Schlüssel aus dem Fahrzeug
entfernt wurde.
Warnung Funkschlüssel im Fzg.:
Aktiviert bzw. deaktiviert den
Warnton, wenn der elektronische
Schlüssel im Fahrzeug bleibt.
Persönliche Einstellungen
8" Color-Info-Display
134 Instrumente, Bedienelemente
Auf ; drücken, dann das Symbol
EINSTELLUNGEN anwählen.
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Fahrzeug
Klimatisierung und Luftqualität
Automatische Gebläsege‐
schwindigkeit: Ändert den Luft‐
strom, der im Automatikmodus
der Klimatisierung in den Fahr‐
gastraum strömt.
Automatische Sitzheizung: Akti‐
viert die Sitzheizung automa‐
tisch.
Automatische Beschlagentfer‐
nung: Unterstützt das Freiblasen
der Windschutzscheibe durch
automatische Anwahl der
entsprechenden Einstellungen
und des Automatikmodus der
Klimaanlage.
Automatische Heckscheibenhei‐
zung: Aktiviert die Heckschei‐
benheizung automatisch.
Kollisions-/Erkennungssysteme
Frontkollisionswarnung: Aktiviert
bzw. deaktiviert die Auffahrwar‐
nung.
Automatische Kollisionsvorberei‐
tung: Aktiviert bzw. deaktiviert die
automatische Bremsfunktion bei
einer nahenden Aufprallgefahr.
Folgende Einstellungen können
ausgewählt werden: Das System
übernimmt die Bremskontrolle,
es gibt einen Warnton aus oder
die Funktion ist vollständig deak‐
tiviert (d. h. das System greift
nicht ein).
Frontalaufprall-Warnsystem:
Ändert die Einstellungen der
Auffahrwarnung.
Vorderer Fußgängerschutz: Zur
Aktivierung oder Deaktivierung
und Änderung der Einstellungen
des vorderen Fußgängerschut‐
zes.
Verkehrswarner bei
Rückwärtsfahrt: Schaltet den
Hinterer Querverkehr-Assisten‐
ten ein oder aus.
Einparkassistent: Schaltet die
Ultraschall-Einparkhilfe ein oder
aus. Die Aktivierung kann mit
oder ohne angebrachte Anhän‐
gerkupplung ausgewählt
werden.
"Freie Fahrt"-Hinweis: Schaltet
die Erinnerungsfunktion des
adaptiven Geschwindigkeitsreg‐
lers ein oder aus.
Toter-Winkel-Warnung: Schaltet
den Toter-Winkel-Assistenten
ein oder aus.
Komforteinstellungen
Autom. Abruf gespeich.
Einstellungen: Ändert die Einstel‐
lungen für das Abrufen von
gespeicherten Einstellungen für
die elektrische Sitzeinstellung.
Instrumente, Bedienelemente 135
Komfortausstieg Fahrersitz:
Schaltet die einfache Ausstiegs‐
funktion für den elektrisch
verstellbaren Sitz ein oder aus.
Signallautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Spiegel kippen beim
Rückwärtsfahren: Aktiviert bzw.
deaktiviert die Einparkhilfe-Funk‐
tion der Außenspiegel.
Automatisches Anklappen der
Spiegel: Schaltet das Einklappen
der Außenspiegel per Fernbedie‐
nung ein oder aus.
Personalisierung durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Wischer mit Regensensor:
Schaltet den Regensensor mit
automatischem Scheibenwi‐
scher ein oder aus.
Hecksch.wischer an i.
Rückwärtsgang: Schaltet die
automatische Betätigung des
Heckscheibenwischers bei Einle‐
gen des Rückwärtsgangs ein
oder aus.
Berganfahrassistent: Wechselt
zwischen Berganfahrassistent
und Berganfahrassistent mit
erweiterter Haltefunktion
Beleuchtung
Fahrzeug finden per Lichtsignal:
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Wegelicht: Schaltet die Beleuch‐
tung beim Aussteigen ein oder
aus bzw. ändert die Einschalt‐
dauer.
Links- oder Rechtsverkehr:
Schaltet zwischen Beleuchtung
für Links- oder Rechtsverkehr
um.
Adaptives Fahrlicht: Ändert die
Einstellungen der Funktionen der
LED-Scheinwerfer.
Elektrische Türverriegelung
Offene Tür nicht verriegeln:
Schaltet die Türverriegelung bei
geöffneter Tür ein bzw. aus.
Automatische Türverriegelung:
Schaltet die automatische
Türverriegelung nach dem
Einschalten der Zündung ein
bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus. Diese
Funktion verzögert die aktuelle
Verriegelung der Türen, bis alle
Türen geschlossen sind.
Verrieg., Entrieg., Start per
Fernbed.
Fernentriegelung Lichtsignal:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Rückmeldung Fernverriegelung:
Ändert das Feedback beim
Verriegeln des Fahrzeugs.
Fernentriegelung der Türen:
Ändert die Konfiguration so, dass
beim Entriegeln entweder nur die
Fahrertür oder das ganze Fahr‐
zeug entriegelt wird.
Fernentriegelte Türen wied.
verriegeln: Schaltet die automa‐
tische erneute Türverriegelung
ein oder aus, nachdem das Fahr‐
zeug entriegelt, aber nicht geöff‐
net wurde.
Fernbedienung der
Fensterheber: Aktiviert bzw.
136 Instrumente, Bedienelemente
deaktiviert die elektrische Fens‐
terbetätigung mit dem elektroni‐
schen Schlüssel.
Passive Türentriegelung: Ändert
die Konfiguration so, dass beim
Entriegeln nur die Fahrertür oder
das ganze Fahrzeug entriegelt
wird.
Passive Türverriegelung: Schal‐
tet die passive Türverriegelung
ein bzw. aus. Mit dieser Funktion
wird das Fahrzeug nach einigen
Sekunden automatisch verrie‐
gelt, wenn alle Türen geschlos‐
sen sind und ein elektronischer
Schlüssel aus dem Fahrzeug
entfernt wurde.
Hinweis - Fernbedienung im
Fahrzeug: Aktiviert bzw. deakti‐
viert den Warnton, wenn der
elektronische Schlüssel im Fahr‐
zeug bleibt.
Telematik-Service
OnStar
OnStar ist ein persönliches Konnekti‐
vitäts- und Serviceassistenzsystem
mit integriertem WLAN-Hotspot. Der
OnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐
gen rund um die Uhr verfügbar.
Hinweis
OnStar ist nicht in allen Märkten
verfügbar. Bitte wenden Sie sich für
weitere Informationen an Ihre Werk‐
statt.
Hinweis
Damit OnStar verfügbar und
betriebsbereit ist, muss das OnStar-
Abonnement gültig sein und müssen
das Bordnetz, der Mobilfunkdienst
und die GPS-Satellitenverbindung
funktionieren.
Zum Aktivieren der OnStar-Dienste
und Einrichten eines Kontos Z
drücken und mit einem Berater spre‐
chen.
Je nach Fahrzeugausstattung sind
folgende Dienste verfügbar:
Notfalldienste und Unterstützung
bei Fahrzeugpannen
WLAN-Hotspot
Smartphone-App
Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐
ortung, Aktivierung der Hupe und
Beleuchtung, Steuerung der
Zentralverriegelung
Diebstahl-Notfallservice
Fahrzeugdiagnose
Navigationsziel erhalten
Hinweis
Das OnStar-Modul des Fahrzeugs
wird deaktiviert, wenn zehn Tage
lang kein Zündzyklus aufgetreten ist.
Funktionen, für die eine Datenver‐
bindung erforderlich ist, sind nach
dem erneuten Einschalten der
Zündung wieder verfügbar.
Instrumente, Bedienelemente 137
OnStar-Tasten
Privattaste
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des
Sendens der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Nachricht zu
hören ist.
Zum Beantworten eines Anrufs bzw.
Beenden eines Gesprächs mit einem
Berater j drücken.
Zum Öffnen der WLAN-Einstellungen
j drücken.
Servicetaste
Zum Herstellen einer Verbindung zu
einem Berater Z drücken.
SOS-Taste
Zum Herstellen einer Prioritäts-
Notfallverbindung zu einem speziell
ausgebildeten Notfallberater
[ drücken.
Status-LED
Grün: Das System ist bereit und das
Senden der Fahrzeugortung ist akti‐
viert.
Grün blinkend: Es wird angerufen.
Rot: Es ist ein Problem aufgetreten.
Aus: Das System ist bereit und das
Senden der Fahrzeugortung ist deak‐
tiviert, oder das System befindet sich
im Standby-Modus.
Kurzzeitig rot/grün blinkend: Das
Senden der Fahrzeugortung wurde
deaktiviert.
OnStar-Dienste
Allgemeine Dienste
Durch Drücken auf Z kann eine
Verbindung zu einem Berater herge‐
stellt werden, der Informationen zu
Öffnungszeiten, Sehenswürdigkeiten
oder Zielen und Hilfe bei einer Fahr‐
zeug- oder Reifenpanne liefern kann.
Notfalldienste
Bei einem Notfall auf [ drücken, um
mit einem Berater zu sprechen. Der
Berater wird dann Notfall- oder Hilfs‐
dienstanbieter kontaktieren und sie
zu Ihrem Fahrzeug schicken.
Bei einem Unfall mit Auslösung der
Airbags oder Gurtstraffer wird auto‐
matisch ein Notfallanruf abgesetzt.
Der Berater wird sofort mit Ihrem
Fahrzeug verbunden, um feststellen
zu können, ob Hilfe erforderlich ist.
Hinweis
In Bereichen mit schwacher Netz‐
werkverfügbarkeit oder bei Hardwa‐
reschäden infolge eines Unfalls
kann unter Umständen kein Notruf
ausgeführt werden.
WLAN-Hotspot
Der WLAN-Hotspot des Fahrzeugs
stellt eine Internetverbindung mit
maximal 4G/LTE-Geschwindigkeit
bereit.
Hinweis
Die WLAN-Hotspot-Funktionalität ist
nicht in allen Märkten verfügbar.
138 Instrumente, Bedienelemente
Hinweis
Einige mobile Geräte stellen auto‐
matisch eine Verbindung zu WLAN-
Hotspots her und nutzen mobile
Daten im Hintergrund, auch wenn
sie nicht verwendet werden. Dazu
gehören automatische Aktualisie‐
rungen, Downloads sowie
Programm- oder App-Synchronisa‐
tionsverkehr. Das über OnStar
erworbene Datenvolumen kann
schnell verbraucht werden. Die
automatischen Synchronisierungen
in den Einstellungen Ihres Geräts
deaktivieren.
Es können bis zu sieben Geräte
verbunden werden.
Zur Verbindung eines Mobilgeräts mit
dem WLAN-Hotspot:
1. j drücken und dann WLAN-
Einstellungen im Info-Display
auswählen. Dort werden der
Name des WLAN-Hotspots
(SSID), das Passwort und der
Verbindungstyp angezeigt.
2. WLAN-Netzwerksuche auf Ihrem
Mobiltelefon starten.
3. Wählen Sie Ihren Fahrzeug-
Hotspot (SSID) an, wenn er gelis‐
tet ist.
4. Nach entsprechender Aufforde‐
rung das Passwort in Ihr Mobilge‐
rät eingeben.
Hinweis
Um die SSID oder das Passwort zu
ändern, Z drücken und mit einem
Berater sprechen, oder sich bei
Ihrem Konto anmelden.
Zum Ausschalten der WLAN-
Hotspot-Funktionalität auf Z
drücken, um einen Berater anzuru‐
fen.
Smartphone-App
Mit der Smartphone-App „myOpel“
lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐
nen fernbedient aktivieren.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Fahrzeug ver- oder entriegeln.
Hupe oder Lampen betätigen.
Kraftstoffstand, Ölrestlebens‐
dauer und Reifendruck kontrollie‐
ren (nur mit Reifendruck-
Kontrollsystem).
Navigationsziel zum Fahrzeug
senden, wenn eingebautes Navi‐
gationssystem vorhanden ist.
Fahrzeug auf einer Karte orten.
WLAN-Einstellungen verwalten.
Zum Nutzen dieser Funktionen die
App aus dem App Store® oder
Google Play™ Store herunterladen.
Fernsteuerung
Falls gewünscht, mit einem beliebi‐
gen Telefon einen Berater anrufen,
der spezifische Fahrzeugfunktionen
fernsteuern kann. Die entsprechende
OnStar-Rufnummer auf unserer
landesspezifischen Website heraus‐
finden.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Fahrzeug ver- oder entriegeln.
Übermittlung von Angaben zur
Fahrzeugortung.
Hupe oder Lampen betätigen.
Diebstahl-Notfallservice
Wenn das Fahrzeug gestohlen
wurde, den Diebstahl den Behörden
melden und OnStar um Diebstahl-
Notfallservice bitten. Mit einem
Instrumente, Bedienelemente 139
beliebigen Telefon einen Berater
anrufen. Die entsprechende OnStar-
Rufnummer auf unserer landesspezi‐
fischen Website herausfinden.
OnStar kann beim Orten und Wieder‐
finden des gestohlenen Fahrzeugs
behilflich sein.
Diebstahlwarnung
Wenn die Diebstahlwarnanlage
ausgelöst wurde, wird eine Benach‐
richtigung an OnStar gesendet. Darü‐
ber werden Sie dann per Textnach‐
richt oder E-Mail informiert.
Neustartunterbindung
OnStar kann durch Aussenden von
Signalen verhindern, dass das Fahr‐
zeug nach dem Ausschalten wieder
gestartet werden kann.
Ferndiagnose auf Anfrage über
OnStar-Berater
Jederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt wird, Z drücken,
um einen Berater zu kontaktieren und
um Durchführung eines Echtzeit-
Diagnose-Checks zur direkten Prob‐
lemerkennung zu bitten. Je nach
Ergebnis wird der Berater weitere
Unterstützung anbieten.
Diagnosebericht
Das Fahrzeug sendet automatisch
Diagnosedaten zu OnStar, woraufhin
per E-Mail ein Monatsbericht an Sie
und Ihre bevorzugte Werkstatt
verschickt wird.
Hinweis
Die Werkstattbenachrichtigungs‐
funktion kann bei Ihrem Konto deak‐
tiviert werden.
Der Bericht beinhaltet den Status der
wichtigsten Betriebssysteme des
Fahrzeugs wie Motor, Getriebe,
Airbag, ABS und anderer Hauptsys‐
teme. Er enthält auch Informationen
über eventuelle Wartungspunkte und
den Reifendruck (nur mit Reifen‐
druck-Kontrollsystem).
Zum Anschauen detaillierterer Infor‐
mationen in der E-Mail auf den Link
klicken und in Ihr Konto einloggen.
Navigationsziel erhalten
Ein gewünschtes Ziel lässt sich direkt
in das Navigationssystem laden.
Z drücken, um einen Berater anzu‐
rufen, und Ziel oder Sonderziel (POI)
beschreiben.
Der Berater kann alle Adressen oder
Sonderziele (POIs) heraussuchen
und das Ziel direkt an das eingebaute
Navigationssystem senden.
OnStar-Einstellungen
OnStar-PIN
Um alle OnStar-Dienste in vollem
Umfang nutzen zu können, ist eine
vierstellige PIN erforderlich. Die PIN
ist beim ersten Gespräch mit einem
Berater zu personalisieren.
Zum Ändern der PIN Z drücken, um
einen Berater anzurufen.
Kontodaten
Ein OnStar-Abonnent hat ein Konto
auf dem alle Daten gespeichert sind.
Um eine Änderung von Kontodaten
anzufordern, Z drücken und mit
einem Berater sprechen oder sich
beim eigenen Konto anmelden.
Wird der OnStar-Dienst in einem
anderen Fahrzeug genutzt, Z
drücken, um die Übertragung des
Kontos auf das neue Fahrzeug zu
veranlassen.
140 Instrumente, Bedienelemente
Hinweis
Wenn das Fahrzeug entsorgt,
verkauft oder anderweitig übertra‐
gen wird, unverzüglich OnStar über
die Änderungen informieren und den
OnStar-Dienst bei diesem Fahrzeug
beenden.
Fahrzeugortung
Die Fahrzeugortung wird bei Anfor‐
derung bzw. Auslösung des Dienstes
an OnStar übertragen. Über diese
Übertragung werden Sie anhand
einer Mitteilung im Info-Display infor‐
miert.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Übertragung der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐
richt zu hören ist.
Die Deaktivierung wird durch die
kurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐
start rot und grün blinkende Status-
Leuchte angezeigt.
Hinweis
Wenn die Übertragung der Fahr‐
zeugortung deaktiviert ist, sind
einige Dienste nicht mehr verfügbar.
Hinweis
Die Fahrzeugortung bleibt für
OnStar im Notfall immer zugreifbar.
Sie finden die Datenschutzrichtlinie in
Ihrem Konto.
Software-Updates
OnStar kann ohne weitere Ankündi‐
gung bzw. Einwilligung Fern-Updates
der Software durchführen. Diese
Updates dienen der weiteren Verbes‐
serung bzw. Aufrechterhaltung der
Sicherheit und des Schutzes bzw. der
Fahrzeugbedienung.
Diese Updates können Datenschutz‐
aspekte betreffen. Sie finden die
Datenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.
Beleuchtung 141
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 141
Lichtschalter ............................ 141
Automatisches Fahrlicht .......... 142
Fernlicht ................................... 142
Fernlichtassistent .................... 142
Lichthupe ................................. 144
Leuchtweitenregulierung ......... 144
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 145
Tagfahrlicht .............................. 145
LED-Scheinwerfer ................... 145
Warnblinker ............................. 148
Blinker ..................................... 149
Nebelleuchten ......................... 149
Nebelschlussleuchte ............... 150
Parklicht ................................... 150
Rückfahrlicht ............................ 150
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 150
Innenbeleuchtung ...................... 151
Instrumententafelbeleuchtung . 151
Innenlicht ................................. 151
Leselicht .................................. 152
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 152
Lichtfunktionen .......................... 152
Mittelkonsolenbeleuchtung ...... 152
Beleuchtung beim Einsteigen ..152
Beleuchtung beim Aussteigen . 153
Batterieentladeschutz .............. 154
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
AUTO : Automatisches Fahrlicht,
schaltet automatisch
zwischen Tagfahr- und
Scheinwerferlicht um
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Beim Einschalten der Zündung ist die
Funktion Automatisches Fahrlicht
aktiv.
Kontrollleuchte 8 3 115.
142 Beleuchtung
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden gemein‐
sam mit dem Abblend-/Fernlicht und
dem Standlicht eingeschaltet.
Automatisches Fahrlicht
Bei aktivierter Funktion Automati‐
sches Fahrlicht und laufendem Motor
schaltet das System abhängig von
den äußeren Lichtverhältnissen und
den Informationen des Wischersys‐
tems zwischen Tagfahrlicht und
Scheinwerfern automatisch um.
Tagfahrlicht 3 145.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schwachem Umgebungslicht wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
Zudem werden die Scheinwerfer
eingeschaltet, wenn die Scheibenwi‐
scher über mehrere Wischzyklen akti‐
viert waren.
LED-Scheinwerfer 3 145.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel
werden sofort die Scheinwerfer
eingeschaltet.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblend- auf
Fernlicht den Hebel drücken.
Zum Ausschalten des Fernlichts den
Hebel ziehen.
Fernlichtassistent 3 145.
Fernlichtassistent
Beschreibung für Versionen mit Halo‐
gen-Scheinwerfer. Fernlichtassistent
bei LED-Scheinwerfern 3 145.
Durch diese Funktion kann das Fern‐
licht bei Nacht und bei einer Fahr‐
zeuggeschwindigkeit von mehr als
40 km/h als Hauptfahrlicht fungieren.
Beleuchtung 143
In folgenden Fällen wird automatisch
auf Abblendlicht umgeschaltet:
Ein Sensor erkennt das Licht
entgegenkommender oder
vorausfahrender Fahrzeuge.
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit
beträgt weniger als 20 km/h.
Bei Nebel oder Schnee.
die Nebelleuchten oder die
Nebelschlussleuchte einge‐
schaltet sind.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Blinkerhebel mit Taste MENU
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel
gedrückt wird.
Blinkerhebel mit Taste f
Die grüne Kontrollleuchte f leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte f 3 115.
Ausschalten
Bei eingeschaltetem Fernlicht den
Blinkerhebel einmal drücken, um den
Fernlichtassistenten zu deaktivieren.
Beim Betätigen der Lichthupe bei
ausgeschaltetem Fernlicht bleibt der
Fernlichtassistent aktiviert.
144 Beleuchtung
Wird der Blinkerhebel zum Aktivieren
des manuellen Fernlichts gedrückt,
wird der Fernlichtassistent deakti‐
viert. Darüber hinaus wird die Funk‐
tion deaktiviert, wenn die Nebelleuch‐
ten eingeschaltet werden.
Blinkerhebel mit Taste MENU: Bei
ausgeschaltetem Fernlicht den Blink‐
erhebel zweimal drücken, um den
Fernlichtassistenten zu deaktivieren.
Blinkerhebel mit Taste f: f einmal
drücken, um den Fernlichtassistenten
zu deaktivieren.
Es wird die letzte Einstellung des
Fernlichtassistenten gespeichert.
Diese wird beim erneuten Einschal‐
ten der Zündung wieder aktiviert.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Wird der Hebel gezogen, wird das
Fernlicht ausgeschaltet.
LED-Scheinwerfer 3 145.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zur Anpassung der Leuchtweite an
die Fahrzeuglast, um die Blendwir‐
kung zu reduzieren: Daumenräd‐
chen ? drücken und in die
gewünschte Stellung drehen.
0 : Vordersitze besetzt
1 : Alle Sitze besetzt
2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Beleuchtung 145
Dynamische automatische Leucht‐
weitenregulierung 3 145.
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern mit Linksverkehr müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfersystem
Die Scheinwerfer müssen nicht
eingestellt werden.
Fahrzeuge mit LED-
Scheinwerfern
Die Scheinwerfer können im Menü
Fahrzeugpersonalisierung über das
Info-Display für das Fahren auf der
anderen Straßenseite eingestellt
werden.
Wählen Sie die relevante Einstellung
unter Einstellung, I Fahrzeug aus.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Bei jedem Einschalten der Zündung
blinkt f ca. vier Sekunden zur Erin‐
nerung.
Die Deaktivierung erfolgt in der glei‐
chen Weise wie oben beschrieben.
f blinkt nicht, wenn die Funktion
deaktiviert ist.
Kontrollleuchte f 3 115.
Tagfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
Es wird bei Tag und laufendem Motor
automatisch eingeschaltet.
Das System schaltet in Abhängigkeit
von den Lichtverhältnissen automa‐
tisch zwischen Tagfahrlicht und
Scheinwerfern um. Automatisches
Fahrlicht 3 142.
LED-Scheinwerfer
Das LED-Scheinwerfersystem bein‐
haltet eine Vielzahl von speziellen
LED in jedem Scheinwerfer, mit
denen sich verschiedene Beleuch‐
tungsprogramme steuern lassen.
Die Lichtverteilung und -intensität
werden je nach Lichtverhältnissen,
Straßentyp und Fahrsituation varia‐
bel eingestellt. Das Fahrzeug passt
die Scheinwerfer automatisch der
Situation an, um optimale Leuchtleis‐
tung für den Fahrer zu ermöglichen.
Einige Funktionen der LED-Schein‐
werfer können im Menü Fahrzeugper‐
sonalisierung deaktiviert bzw. akti‐
viert werden. Im Info-Display die rele‐
vante Einstellung unter Einstellung, I
Fahrzeug anwählen. Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 131.
Der Fernlichtassistent kann nicht
deaktiviert werden.
Mit dem Lichtschalter in Stellung
AUTO oder 9 sind folgende
Beleuchtungsfunktionen verfügbar:
146 Beleuchtung
Stadt-Licht
Wird automatisch bei Geschwindig‐
keiten bis ca. 55 km/h und in Situati‐
onen mit Außenumgebungslicht akti‐
viert. Das Licht ist weit und symmet‐
risch. Eine spezielle Lichtverteilung
sorgt dafür, dass andere Straßenbe‐
nutzer nicht geblendet werden.
Land-Licht
Wird beim Fahren in ländlichen
Gebieten automatisch bei Geschwin‐
digkeiten über ca. 55 km/h aktiviert.
Die aktuell befahrene Straße und
deren Rand werden besser ausge‐
leuchtet. Entgegenkommende und
vorausfahrende Fahrzeuge werden
nicht geblendet.
Kurvenlicht
Je nach Lenkwinkel und Geschwin‐
digkeit werden spezielle LED zusätz‐
lich eingeschaltet, um in Kurven das
Scheinwerferlicht zu verbessern.
Diese Funktion wird bei Geschwin‐
digkeiten zwischen 40 und 70 km/h
aktiviert und reagiert auf den Lenk‐
winkel.
Abbiegelicht
Beim Abbiegen werden je nach Lenk‐
winkel und Blinklicht spezielle LED
eingeschaltet, um die Fahrtrichtung
auszuleuchten. Er wird bei Geschwin‐
digkeiten von bis zu 40 km/h aktiviert.
Rückwärtseinpark-Funktion
Um dem Fahrer beim Einparken die
Orientierung zu erleichtern, werden
bei eingeschalteten Scheinwerfern
und eingelegtem Rückwärtsgang
sowohl das Abbiege- als auch das
Rückfahrlicht zugeschaltet. Sie blei‐
ben noch kurze Zeit nach Heraus‐
nahme des Rückwärtsgangs bzw. bis
mehr als 7 km/h in einem Vorwärts‐
gang erreicht sind, eingeschaltet.
Fernlichtassistent
Diese Funktion erlaubt die Nutzung
des Fernlichts als Hauptfahrlicht bei
Nacht.
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter von
entgegenkommenden oder voraus‐
fahrenden Fahrzeugen. Jede LED auf
der rechten bzw. linken Seite kann
entsprechend der Verkehrslage
speziell zu- oder ausgeschaltet
Beleuchtung 147
werden. Das sorgt für die bestmögli‐
che Lichtverteilung, ohne dass
Verkehrsteilnehmer geblendet
werden. Ist der Fernlichtassistent
zugeschaltet, bleibt er aktiv und
schaltet das Fernlicht in Abhängigkeit
von den Umgebungsbedingungen ein
und aus. Beim Wiedereinschalten der
Zündung bleibt die letzte Einstellung
des Fernlichtassistenten erhalten.
Der Fernlichtassistent beinhaltet
einen speziellen Autobahnmodus.
Wird auf Autobahnen schneller als
115 km/h gefahren, verkleinert sich
der Lichtstrahl, damit der entgegen‐
kommende Verkehr nicht geblendet
wird. Beim Fahren hinter Fahrzeugen
bzw. beim Überholen wird die Spie‐
gelblendwirkung in diesen Fahrzeu‐
gen verringert.
Einschalten
Blinkerhebel mit MENU-Taste
Den Fernlichtassistenten durch zwei‐
maliges Drücken des Blinkerhebels
aktivieren. Bei Geschwindigkeiten
über 50 km/h wird das Fernlicht auto‐
matisch eingeschaltet. Bei Geschwin‐
digkeiten unter 35 km/h wird das
Fernlicht automatisch ausgeschaltet,
der Fernlichtassistent bleibt jedoch
aktiv.
Blinkerhebel mit f-Taste
Den Fernlichtassistenten durch
einmaliges Drücken auf f aktivie‐
ren. Bei Geschwindigkeiten über
50 km/h wird das Fernlicht automa‐
tisch eingeschaltet. Bei Geschwindig‐
keiten unter 35 km/h wird das Fern‐
licht automatisch ausgeschaltet, der
Fernlichtassistent bleibt jedoch aktiv.
Die grüne Kontrollleuchte f leuchtet
permanent, wenn der Fernlichtassis‐
tent aktiviert ist; die blaue 7 leuchtet
bei eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte f 3 115, 7 3 115.
148 Beleuchtung
Durch einmaliges Drücken des Blink‐
erhebels wird das Fernlicht manuell
ohne Fernlichtassistent eingeschal‐
tet.
Der Fernlichtassistent schaltet auto‐
matisch auf Abblendlicht, wenn:
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Kamera erkennt dichten Nebel.
Die Nebelleuchten oder die
Nebelschlussleuchte einge‐
schaltet sind.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Ausschalten
Blinkerhebel mit oder ohne MENU-
Taste
Wenn der Fernlichtassistent aktiviert
und das Fernlicht eingeschaltet ist,
zum Deaktivieren des Fernlichtassis‐
tenten den Blinkerhebel einmal
ziehen.
Wenn der Fernlichtassistent aktiviert
und das Fernlicht ausgeschaltet ist,
zum Deaktivieren des Fernlichtassis‐
tenten den Blinkerhebel zweimal
drücken.
Wird der Blinkerhebel zum Aktivieren
des manuellen Fernlichts gedrückt,
wird auch der Fernlichtassistent
deaktiviert.
Blinkerhebel mit f-Taste
Wenn der Fernlichtassistent aktiviert
und das Fernlicht eingeschaltet ist,
zum Deaktivieren des Fernlichtassis‐
tenten f drücken oder einmal am
Blinkerhebel ziehen.
Wenn der Fernlichtassistent aktiviert
und das Fernlicht ausgeschaltet ist,
zum Deaktivieren des Fernlichtassis‐
tenten einmal f drücken.
Wird der Blinkerhebel zum Aktivieren
des manuellen Fernlichts gedrückt,
wird auch der Fernlichtassistent
deaktiviert.
Lichthupe in Verbindung mit Fern‐
lichtassistent
Wenn das Fernlicht ausgeschaltet ist,
wird der Fernlichtassistent von der
Lichthupe durch einmaliges Ziehen
des Blinkerhebels nicht deaktiviert.
Wenn das Fernlicht eingeschaltet ist,
wird der Fernlichtassistent von der
Lichthupe durch einmaliges Ziehen
des Blinkerhebels deaktiviert.
Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
Um entgegenkommenden Verkehr
nicht zu blenden, wird die Leucht‐
weite der Scheinwerfer anhand der
gemessenen Werte für die Vorder-
und Hinterachsneigung, Beschleuni‐
gung bzw. Verlangsamung und Fahr‐
geschwindigkeit automatisch ange‐
passt.
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt
3 145.
Störung im LED-
Scheinwerfersystem
Wenn das System eine Störung im
LED-Scheinwerfersystem erkennt,
wählt es eine voreingestellte Position
aus, damit der Gegenverkehr nicht
geblendet wird. Im Driver Information
Center wird eine Warnung angezeigt.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Beleuchtung 149
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
wird der Warnblinker automatisch
eingeschaltet.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Beim Bewegen des Hebels ist an
einer Stelle ein Widerstand spürbar
(Widerstandspunkt).
Wenn der Hebel über den Einrast‐
punkt bewegt wird, blinkt das Blink‐
licht permanent. Das Blinklicht wird
deaktiviert, indem das Lenkrad in die
Gegenrichtung oder der Hebel manu‐
ell in die Mittelstellung bewegt wird.
Wenn der Hebel kurz vor dem
Einrastpunkt gehalten wird, blinkt das
Blinklicht temporär. Die Fahrtrich‐
tungsanzeiger blinken, bis der Hebel
losgelassen wird.
Für dreimaliges Blinken den Hebel
kurz antippen, sodass dieser nicht
einrastet. Bei Anhängerbetrieb blinkt
das Blinklicht sechs Mal und die
Tonfrequenz ändert sich.
Nebelleuchten
Wird durch Drücken von > bedient.
150 Beleuchtung
Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
Einschalten der Nebelleuchten
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Nebelschlussleuchte
Wird durch Drücken von ø bedient.
Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
Einschalten der Nebelschlussleuchte
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐
schlussleuchte kann nur gemeinsam
mit Nebelleuchten eingeschaltet
werden.
Die Nebelschlussleuchte wird deakti‐
viert, wenn ein Anhänger gezogen
wird oder ein Stecker in der Steck‐
dose steckt - z. B. bei Verwendung
eines Fahrradträgers.
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
einer Seite ein Parklicht eingeschaltet
werden:
1. Zündung ausschalten.
2. Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links).
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.
Beleuchtung 151
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Die Helligkeit der folgenden Leuchten
kann in der Stellung AUTO, wenn der
Lichtsensor Nachtbedingungen
erkennt, oder in den Stellungen 8
bzw. 9 geregelt werden.
Instrumententafelbeleuchtung
Info Display
Beleuchtete Schalter und
Bedienelemente
A drücken und drehen, bis die
gewünschte Helligkeit eingestellt ist.
Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit
Verzögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung
automatisch eingeschaltet.
Vordere Innenleuchte
- drücken : Manuelles Ein-
oder Ausschal‐
ten der Innenbe‐
leuchtung
% drücken : Beim Öffnen
einer Tür werden
die Innenleuch‐
ten nicht automa‐
tisch eingeschal‐
tet. Die Deakti‐
vierung wird
durch eine LED
im Schalter
angezeigt.
152 Beleuchtung
Hintere Innenleuchte
Leuchten zusammen mit der vorde‐
ren Innenleuchte auf.
Leselicht
Wird durch Drücken des entspre‐
chenden Leselichtschalters einge‐
schaltet.
Abbildung zeigt Leselicht hinten.
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung
geöffnet wird.
Lichtfunktionen
Mittelkonsolenbeleuchtung
Beim Einschalten der Scheinwerfer
leuchtet der Spot in der Innenleuchte.
Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
dem elektronischen Schlüssel
werden folgende Leuchten kurzzeitig
eingeschaltet:
Scheinwerfer
Bodenbeleuchtung an beiden
Seitenspiegeln
Rückleuchten
Kennzeichenleuchte
Instrumententafelbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Manche Funktionen sind nur bei
Dunkelheit aktiv, um das Fahrzeug
leichter finden zu können.
Beleuchtung 153
Die Beleuchtung wird beim Einschal‐
ten der Zündung automatisch ausge‐
schaltet. Losfahren 3 17.
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Wählen Sie die relevante Einstellung
unter Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display aus.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 25.
Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Beleuchtung einiger Schalter
Driver Information Center
Türfachleuchten
Beleuchtung beim
Aussteigen
Beim Ausschalten der Zündung
werden die folgenden Leuchten ein
ausgeschaltet:
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
Bodenbeleuchtung an beiden
Seitenspiegeln
Sie werden nach einer Zeitverzöge‐
rung automatisch ausgeschaltet.
Diese Funktion ist nur bei Dunkelheit
verfügbar. Wenn die Fahrertür
während dieser Zeit geöffnet wird,
wird das Theaterlicht eingeschaltet.
Wegausleuchtung
Scheinwerfer, Rückleuchten und
Kennzeichenleuchte beleuchten für
eine einstellbare Zeit nach dem
Verlassen des Fahrzeugs die Umge‐
bung.
Aktivierung
Halogen-Scheinwerfer
1. Zündung ausschalten.
2. Fahrertür öffnen.
3. Blinkerhebel ziehen.
4. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
zwei Minuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die
Beleuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
154 Beleuchtung
LED-Scheinwerfer
Die Wegausleuchtung wird aktiviert,
wenn die Zündung ausgeschaltet und
die Fahrertür geöffnet wird.
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Wählen Sie die relevante Einstellung
unter Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display aus.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 25.
Batterieentladeschutz
Funktion Fahrzeugbatterie-
Ladezustand
Diese Funktion garantiert über einen
Generator mit steuerbarer Leistungs‐
abgabe und optimierter Leistungsver‐
teilung die längstmögliche Lebens‐
dauer der Fahrzeugbatterie.
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie während der Fahrt zu vermei‐
den, werden folgende Systeme auto‐
matisch in zwei Stufen herunter- und
letztendlich abgeschaltet:
Zuheizer
Heck- und Frontscheibenhei‐
zung
Lenkradheizung
Beheizte Außenspiegel
Automatische Sitzheizung
Gebläse
In der zweiten Stufe wird im Driver
Information Center eine Meldung
angezeigt, die die Aktivierung des
Batterieentladeschutzes für die Fahr‐
zeugbatterie bestätigt.
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
leuchten nach einer bestimmten Zeit
automatisch ausgeschaltet.
Klimatisierung 155
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 155
Klimaanlage ............................. 155
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 159
Zuheizer .................................. 164
Belüftungsdüsen ........................ 165
Verstellbare Belüftungsdüsen . 165
Starre Belüftungsdüsen ........... 165
Wartung ..................................... 166
Lufteinlass ............................... 166
Regelmäßiger Betrieb ............. 166
Service .................................... 166
Klimatisierungssysteme
Klimaanlage
Manche der in der Abbildung gezeig‐
ten Funktionen sind eventuell bei
Ihrem Fahrzeug nicht vorhanden.
Regler für:
Gebläsegeschwindigkeit E
Temperatur TEMP
Luftverteilung w, x und y
Klimaanlage A/C
Entfeuchtung und Enteisung á
Umluftbetrieb n
Außenluft 5
Heckscheibenheizung und
beheizbare Außenspiegel b
Windschutzscheibenheizung ,
Automatische Sitzheizung ß
Bestimmte Änderungen von Einstel‐
lungen werden kurz im Info-Display
angezeigt. Aktivierte Funktionen sind
an der LED in der betreffenden Taste
zu erkennen.
Gebläsegeschwindigkeit E
Luftstrom durch Drehen von Z auf die
gewünschte Geschwindigkeit einstel‐
len.
Rechts herum : erhöhen
Links herum : verringern
Temperatur TEMP
Temperatur durch Drehen von
TEMP auf die gewünschte Tempera‐
tur einstellen.
roter Bereich : wärmer
blauer Bereich : kälter
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale
Betriebstemperatur erreicht hat.
156 Klimatisierung
Luftverteilung w x y
Folgendes drücken:
w: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
x: zum Kopfbereich und über
verstellbare Belüftungsdüsen zu
den Rücksitzen
y: zum vorderen und hinteren
Fußraum und zur Windschutz‐
scheibe
Kombinationen sind möglich.
Klimaanlage A/C
A/C drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die Betätigung wird durch
die LED in der Taste angezeigt. Die
Kühlung ist nur bei laufendem Motor
und eingeschaltetem Klimatisie‐
rungsgebläse funktionsfähig.
A/C erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis
ausschalten.
Eine aktivierte Kühlung kann Auto‐
stopps verhindern. Stopp-Start-Auto‐
matik 3 172.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben á
á drücken: Gebläse schaltet
automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe
gerichtet.
Temperaturregler TEMP auf die
wärmste Stufe stellen.
Bei Bedarf Klimaanlage A/C
einschalten.
Heckscheibenheizung b
einschalten.
Windschutzscheibenheizung ,
einschalten, falls vorhanden.
Klimatisierung 157
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Zur schnellen Entfeuchtung und
Enteisung die maximale Geblä‐
sestufe einstellen.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor á
gedrückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
á erneut gedrückt wird.
Wird die Taste á während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Umluftsystem n
Zur Aktivierung der Umluftfunktion
n drücken. Die LED leuchtet auf.
Der Umluftbetrieb unterstützt das
Kühlen des Innenraums und verhin‐
dert, dass Gerüche oder Abgase ins
Fahrzeug eindringen.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
n noch einmal drücken.
Bei Versionen ohne Windschutz‐
scheibenheizung zur Deaktivierung
des Umluftbetriebs auf 5 drücken.
Der Außenluftmodus wird aktiviert.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn kalte Luft entgegen strömt.
Wenn sich die Windschutzscheibe
außen beschlägt, Scheibenwischer
einschalten und w deaktivieren.
158 Klimatisierung
Außenluftmodus 5
Zur Aktivierung des Außenluftmodus
5 drücken. Die LED leuchtet auf.
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
n drücken. Der Außenluftmodus
wird deaktiviert.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Klimaanlage A/C einschalten.
n drücken, um die Umluftfunk‐
tion einzuschalten.
Zur Luftverteilung auf x drücken.
Temperaturregler TEMP auf die
kälteste Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit E auf
die höchste Stufe stellen.
Alle Düsen öffnen.
Version mit beheizter
Windschutzscheibe ,
Fahrzeuge mit Windschutzscheiben‐
heizung haben anstelle der Taste
5 die Taste ,.
Heckscheibenheizung und
beheizbare Außenspiegel b
3 43
Windschutzscheibenheizung ,
3 43.
Automatische Sitzheizung q
3 55.
Klimatisierung 159
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Die Zwei-Zonen-Klimatisierung
ermöglicht unterschiedliche Tempe‐
raturen für die Fahrer- und die Beifah‐
rerseite.
Im Automatikmodus werden die
Temperatur, die Gebläsegeschwin‐
digkeit und die Luftverteilung automa‐
tisch geregelt.
Manche der in der Abbildung gezeig‐
ten Funktionen sind eventuell bei
Ihrem Fahrzeug nicht vorhanden.
Regler für:
Temperatur-Drehregler Fahrer‐
seite
Temperatur-Drehregler Beifah‐
rerseite
CLIMATE öffnet das Klimatisie‐
rungsmenü im Info-Display
Gebläsegeschwindigkeit erhö‐
hen ( und verringern )
Klimatisierung ON/OFF oder â
Automatikbetrieb AUTO
Manueller Umluftbetrieb n
Entfeuchtung und Enteisung à
Heckscheibenheizung und
beheizbare Außenspiegel b
Windschutzscheibenheizung ,
Automatische Sitzheizung q
Sitzbelüftung r
Aktivierte Funktionen werden durch
die LED im entsprechenden Bedien‐
element angezeigt.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Klimatisierungsmenü CLIMATE
Die Einstellungen für:
Luftverteilung w, x, y
Gebläsegeschwindigkeit E
Temperatur für Fahrer- und
Beifahrerseite 23°/25°
Synchronisierung der Zwei-
Zonen-Temperatureinstellung
SYNC
Klimaanlage ON/OFF
können manuell im Klimatisierungs‐
menü festgelegt werden. Zum Öffnen
des Menüs auf CLIMATE drücken
und über die Schaltflächen navigie‐
ren.
160 Klimatisierung
Das Klimatisierungsmenü kann auch
durch Drücken auf die Schaltfläche
ã im Info-Display geöffnet werden
3 124.
Über die Bedienelemente geänderte
Einstellungen werden als Popup im
Info-Display angezeigt.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellungen für automatische
Regelung mit maximalem Komfort:
Auf AUTO drücken, um die Luft‐
verteilung und die Gebläsege‐
schwindigkeit automatisch zu
regeln.
Alle Belüftungsdüsen öffnen, um
eine optimierte Luftverteilung im
Automatikbetrieb zu garantieren.
Für optimale Kühlung und
Entfeuchtung muss die Kühlung
im Klimatisierungsmenü aktiviert
sein. Zum Öffnen des Menüs auf
Climate drücken und über die
Schaltflächen navigieren, um die
Klimaanlage A/C einzuschalten.
Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer separat
über linken und rechten Drehreg‐
ler festlegen. Die empfohlene
Temperatur ist 22 °C. Die
Temperatur wird kurz neben den
Drehreglern und im Klimatisie‐
rungsmenü angezeigt.
Der Umluftmodus n sollte deak‐
tiviert sein. Bei Deaktivierung
leuchtet die LED in der Taste
nicht.
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können durch Aktivierung der folgen‐
den Funktionen wie folgt geändert
werden.
Gebläsegeschwindigkeit ( )
Zum Erhöhen der Gebläsegeschwin‐
digkeit die obere Taste ( drücken,
zum Verringern die untere Taste ).
Die Gebläsegeschwindigkeit wird als
Popup auf dem Info-Display ange‐
zeigt. Die Gebläsegeschwindigkeit
kann auch über Schaltflächen im
Klimatisierung 161
Klimatisierung-Einstellungsmenü
geändert werden. Zum Öffnen des
Menüs auf Climate drücken.
Längeres Drücken auf die untere
Taste ): Gebläse und Kühlung
werden ausgeschaltet.
Rückkehr in den Automatikmodus:
AUTO drücken.
Luftverteilung w, x, y
Zum Öffnen des Menüs auf Climate
drücken.
Berühren Sie:
w: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
x: zum Kopfbereich und über
verstellbare Belüftungsdüsen zu
den Rücksitzen
y: zum vorderen und hinteren
Fußraum und zur Windschutz‐
scheibe
Zur Rückkehr zur automatischen Luft‐
verteilung auf AUTO drücken.
Temperaturvorwahl
Gewünschte Temperaturvoreinstel‐
lungen für Fahrer und Beifahrer sepa‐
rat über linken und rechten Drehreg‐
ler festlegen. Über den Knopf auf der
Beifahrerseite lässt sich die Tempe‐
ratur für die Beifahrerseite ändern.
Mit dem Knopf auf der Fahrerseite
kann die Temperatur sowohl für die
Fahrerseite als auch beide Seiten in
Abhängigkeit von der Aktivierung der
Synchronisation SYNC geändert
werden. Die empfohlene Temperatur
ist 22 °C. Die Temperatur wird kurz
neben den Drehreglern und als
Popup im Info-Display angezeigt.
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlung, sofern die Kühlung
A/C eingeschaltet ist.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Hinweis
Wenn A/C eingeschalten ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
Kabinentemperatur dazu führen,
dass der Motor aus einem automa‐
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
162 Klimatisierung
Synchronisierung der Zwei-Zonen-
Temperatureinstellung SYNC
Zum Öffnen des Menüs auf Climate
drücken. Durch Berühren von SYNC
wird die Temperatur der Beifahrer‐
seite an die Fahrerseite angeglichen.
Bei einer Einstellung auf der Beifah‐
rerseite per Drehregler wird die
Synchronisierung deaktiviert.
Klimaanlage A/C
Zum Öffnen des Menüs auf Climate
drücken und über die Schaltflächen
navigieren, um die Klimaanlage
einzuschalten (A/C ON ) oder auszu‐
schalten (A/C OFF).
Die Kühlung ist nur bei laufendem
Motor und eingeschaltetem Klimati‐
sierungsgebläse funktionsfähig.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten
Außentemperatur. Daher kann sich
Kondenswasser bilden, das an der
Fahrzeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis
ausschalten.
Manueller Umluftbetrieb n
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
n drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung anzu‐
zeigen.
n erneut drücken, um den Umluft‐
betrieb auszuschalten.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf
gerichtet wird. Wenn sich die Wind‐
schutzscheibe außen beschlägt,
Scheibenwischer einschalten und w
deaktivieren.
Klimatisierung 163
Automatischer Umluftbetrieb
Ein Luftfeuchtesensor schaltet bei zu
feuchter Innenluft automatisch auf
Außenluft um.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben à
à drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung
anzuzeigen.
Temperatur und Luftverteilung
stellen sich automatisch ein; das
Gebläse läuft auf einer hohen
Stufe.
Bei Bedarf durch Drücken auf
Climate im Klimatisierungsmenü
A/C ON die Klimaanlage
einschalten.
Heckscheibenheizung b
einschalten.
Windschutzscheibenheizung ,
einschalten, falls vorhanden.
Zur Rückkehr in den vorherigen
Modus erneut auf à drücken, zur
Rückkehr in den Automatik‐
modus auf AUTO drücken.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor à
gedrückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
à erneut gedrückt wird.
Wird die Taste à während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Deaktivierung oder Aktivierung der
elektronischen
Klimatisierungsautomatik ON/OFF
Kühlung, Gebläse und Automatik‐
modus können durch Drücken auf
ON/OFF ausgeschaltet werden. Bei
Deaktivierung des Systems leuchtet
die LED in der Taste ON/OFF nicht.
Einschalten durch erneutes Drücken
auf ON/OFF oder AUTO. Die LED in
der Taste leuchtet auf, um die Akti‐
vierung anzuzeigen.
164 Klimatisierung
Version mit beheizter
Windschutzscheibe ,
Fahrzeuge mit Windschutzscheiben‐
heizung haben anstelle der Taste
ON/OFF die Taste ,.
Dann wird das Klimatisierungssystem
über die Taste â ausgeschaltet.
Zum Einschalten auf ( drücken.
Grundeinstellungen
Die folgenden Einstellungen können
im Personalisierungsmenü im
Info-Display geändert werden:
Gebläsegeschwindigkeit im
Automatikmodus.
Einstellungen der automatischen
Heckscheibenheizung.
Einstellungen der automatischen
Windschutzscheibenentfeuch‐
tung.
Einstellungen der automatischen
Sitzheizung.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Heckscheibenheizung und
beheizbare Außenspiegel b
3 43
Windschutzscheibenheizung ,
3 43.
Automatische Sitzheizung q
3 55.
Sitzbelüftung r
3 55
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung für eine automatische,
schnellere Erwärmung des Fahrgast‐
raums.
Klimatisierung 165
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse
geöffnet sein.
Abbildung zeigt mittlere Belüftungs‐
düsen in der Instrumententafel.
Abbildung zeigt äußere Belüftungs‐
düsen in der Instrumententafel.
Abbildung zeigt Belüftungsdüsen für
hintere Insassen.
Richtung des Luftstroms durch
Kippen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum Schließen der Belüftungsdüse
die Lamellen zur Seite schieben.
9Warnung
Keine Gegenstände an den
Lamellen der Belüftungsdüsen
anbringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
166 Klimatisierung
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Für maximale Wirkung sollte der Filter
regelmäßig gewechselt werden.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von
Witterung und Jahreszeit einige
Minuten eingeschaltet werden. Bei zu
niedriger Außentemperatur ist ein
Betrieb mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und
Verdampfer reinigen
Leistungskontrolle
Kontrolle des Innenraumluftfilters
Fahren und Bedienung 167
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 168
Kontrolle über das Fahrzeug ... 168
Lenken ..................................... 168
Starten ....................................... 168
Einfahren ................................. 168
An- / Aus-Schalter ................... 169
Verzögerte Stromabschaltung . 170
Motor anlassen ........................ 170
Schubabschaltung ................... 172
Stopp-Start-System ................. 172
Fahrzeug abstellen .................. 175
Motorabgase .............................. 176
Diesel-Partikelfilter .................. 176
Katalysator .............................. 177
AdBlue ..................................... 177
Automatikgetriebe ...................... 181
Schaltgetriebe ............................ 185
Antriebssysteme ........................ 186
Allradantrieb ............................ 186
Bremsen .................................... 187
Antiblockiersystem .................. 187
Parkbremse ............................. 188
Bremsassistent ........................ 189
Berganfahrassistent ................ 189
Fahrsysteme .............................. 190
Traktionskontrolle .................... 190
Elektronische
Stabilitätsregelung .................. 192
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem ............................. 193
Fahrerassistenzsysteme ............ 196
Geschwindigkeitsregler ........... 196
Geschwindigkeitsbegrenzer .... 199
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler ........................................... 201
Auffahrwarnung ....................... 210
Abstandswarnung .................... 213
Aktive Gefahrenbremsung ....... 214
Vorderer Fußgängerschutz ..... 217
Parkhilfe .................................. 220
Toter-Winkel-Warnung ............ 227
Spurwechselassistent .............. 229
Rundumsichtsystem ................ 230
Rückfahrkamera ...................... 233
Hinterer Querverkehr-
Assistent ................................. 235
Verkehrszeichen-Assistent ...... 237
Spurhalteassistent ................... 241
Kraftstoffe .................................. 244
Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 244
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 245
Tanken .................................... 246
Anhängerzugvorrichtung ........... 248
Allgemeine Informationen ........ 248
Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 249
Anhängerbetrieb ...................... 249
Zugvorrichtung ........................ 250
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent ................................. 252
168 Fahren und Bedienung
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor rollen
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker,
Servolenkung). Sie gefährden sich
und andere.
Während eines Autostopps funktio‐
nieren alle Systeme.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen
werden muss, erfordert dies eine
erhöhte Leistungsabgabe der Licht‐
maschine. Dies wird durch eine Leer‐
laufanhebung erreicht, die hörbare
Geräusche verursachen kann.
Im Driver Information Center wird
eine Meldung angezeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Verwenden Sie nur Fußmatten, die
richtig passen und durch die Halte‐
rungen auf der Fahrerseite befestigt
sind.
Lenken
Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das Fahr‐
zeug gelenkt werden, allerdings mit
höherem Kraftaufwand.
Starten
Einfahren
Während der ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampft. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Solange das Fahrzeug eingefahren
wird, kann der Kraftstoff- und Motor‐
ölverbrauch höher sein.
Darüber hinaus kann der Reinigungs‐
vorgang des Dieselpartikelfilters öfter
stattfinden.
Diesel-Partikelfilter 3 176.
Ein Autostopp wird unter Umständen
unterbunden, damit sich die Fahr‐
zeugbatterie aufladen kann.
Fahren und Bedienung 169
An- / Aus-Schalter
Der elektronische Schlüssel muss
sich im Fahrzeug befinden.
Zündschalterstellung Zubehör
Engine Start/Stop einmal drücken,
ohne das Kupplungs- oder Brems‐
pedal zu betätigen. Die gelbe LED im
Knopf leuchtet auf. Die Lenkrad‐
sperre wird gelöst und einige elektri‐
sche Funktionen können bedient
werden. Die Zündung ist ausgeschal‐
tet.
Zündschalterstellung Zündung ein
Engine Start/Stop sechs Sekunden
lang gedrückt halten, ohne das Kupp‐
lungs- oder Bremspedal zu betätigen.
Die grüne LED im Knopf leuchtet auf,
der Dieselmotor glüht vor. Kontroll‐
leuchten leuchten auf und die meis‐
ten elektrischen Funktionen können
bedient werden.
Motor anlassen
Engine Start/Stop kurz drücken,
während:
Schaltgetriebe: das Kupplungs‐
pedal betätigt wird;
Automatikgetriebe: das Brems‐
pedal mit Schalthebel in Stellung
P oder N betätigt wird.
Motor anlassen 3 170.
Zündung aus
Wenn Autostopp aktiviert ist oder bei
laufendem Motor im Stillstand kurz
auf Engine Start/Stop drücken. Auto‐
matikgetriebe: Parkbremse betätigen
und P einlegen.
Engine Start/Stop kurz drücken, ohne
die Kupplung oder das Bremspedal
bei Zündschalterstellung in Zündung
ein zu betätigen.
Einige Funktionen bleiben aktiv, bis
die Fahrertür geöffnet wird, sofern die
Zündung zuvor eingeschaltet war.
Motornotabschaltung während der
Fahrt
Engine Start/Stop länger als zwei
Sekunden drücken oder zweimal kurz
innerhalb von fünf Sekunden drücken
3 170.
Lenkradsperre
Die Lenkradsperre wird automatisch
aktiviert, wenn:
das Fahrzeug stillsteht.
die Zündung ausgeschaltet
wurde.
die Fahrertür geöffnet wird.
Zum Lösen der Lenkradsperre die
Fahrertür öffnen und schließen und
die Zündung in Zubehörstellung brin‐
gen oder den Motor direkt anlassen.
9Warnung
Das Fahrzeug darf bei entladener
Batterie nicht abgeschleppt bzw.
durch Anschieben oder Anschlep‐
pen gestartet werden, da die
Lenkradsperre nicht gelöst
werden kann.
170 Fahren und Bedienung
Notfallbedienung von
Fahrzeugen mit elektronischem
Schlüsselsystem
Beim Ausfall des elektronischen
Schlüssels oder wenn seine Batterie
entleert ist, kann beim Versuch, das
Fahrzeug anzulassen, Keine Funk‐
fernbedienung erkannt oder Batterie
Funkfernbedienung ersetzen im
Driver Information Center angezeigt
werden.
Abdeckung der Mittelkonsole vor dem
Schalthebel öffnen. Elektronischen
Schlüssel wie in der Abbildung
gezeigt neben der Zubehörsteckdose
quer mit den Tasten nach oben in die
Transmitteraussparung einlegen.
Andere Gegenstände wie andere
Schlüssel, Transponder, Anhänger,
Münzen usw. müssen aus der
Aussparung entfernt werden.
Das Kupplungspedal (Schaltge‐
triebe), das Bremspedal betätigen
und die Taste Engine Start/Stop
drücken. Die Taste nach dem Start
wieder loslassen.
Zum Ausschalten des Motors erneut
auf Engine Start/Stop drücken. Elek‐
tronischen Schlüssel aus der Trans‐
mitteraussparung entnehmen.
Diese Möglichkeit ist nur für den
Notfall bestimmt. Batterie des elektro‐
nischen Schlüssels möglichst bald
wechseln 3 22.
Zum Entriegeln oder Verriegeln der
Türen siehe Störung im elektroni‐
schen Schlüsselsystem 3 25.
Verzögerte
Stromabschaltung
Folgende Elektroniksysteme können
bis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis
zu 10 Minuten nach Ausschalten der
Zündung aktiv bleiben:
Elektrische Fensterheber
Schiebedach
Zubehörsteckdosen
Motor anlassen
Fahrzeuge mit An-/Aus-Schalter
Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐
pedal betätigen.
Fahren und Bedienung 171
Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐
tigen und den Wählhebel auf P oder
N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Engine Start/Stop kurz drücken: Ein
automatischer Prozess betätigt den
Starter mit einer kurzen Verzögerung,
bis der Motor läuft.
Um den Motor bei stehendem Fahr‐
zeug abzustellen, Engine Start/Stop
kurz drücken. Automatikgetriebe:
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Starten des Motors während eines
Autostopps:
Schaltgetriebe: Bei einem Autostopp
lässt sich der Motor durch Betätigen
des Kupplungspedals starten 3 172.
Automatikgetriebe: Bei einem Auto‐
stopp lässt sich der Motor durch
Lösen des Bremspedals starten
3 172.
Motornotabschaltung während
der Fahrt
Um den Motor im Notfall während der
Fahrt auszuschalten,
Engine Start/Stop länger als
zwei Sekunden oder zweimal kurz
innerhalb von fünf Sekunden
drücken.
9Gefahr
Wird der Motor während der Fahrt
ausgeschaltet, können Verluste
bei der Unterstützung der Brems-
und Lenksysteme die Folge sein.
Die Assistenz- und Airbag-
Systeme werden deaktiviert.
Scheinwerfer und Bremsleuchten
erlöschen. Deshalb den Motor und
die Zündung während der Fahrt
nur ausschalten, wenn dies in
einem Notfall erforderlich ist.
Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Der Motor lässt sich bei Dieselmoto‐
ren bis -25 °C und bei Benzinmotoren
bis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐
ten. Dazu sind ein Motoröl mit der
passenden Viskosität, der richtige
Kraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐
zeug und eine ausreichend geladene
Fahrzeugbatterie erforderlich. Bei
Temperaturen unter -30 °C benötigt
das Automatikgetriebe eine
Aufwärmzeit von ca. fünf Minuten.
Der Wählhebel muss sich in Stellung
P befinden.
Automatische Anlassersteuerung
Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss
Engine Start/Stop nicht gedrückt
halten. Nach Betätigung führt das
System ein automatisches Anlass‐
verfahren durch, bis der Motor läuft.
Da bestimmte Bedingungen überprüft
werden müssen, wird der Motor mit
einer kurzen Verzögerung gestartet.
172 Fahren und Bedienung
Mögliche Ursachen, wenn der Motor
nicht startet:
Keine Betätigung des Kupp‐
lungspedals (Schaltgetriebe).
Keine Betätigung des Brems‐
pedals oder Wählhebel nicht in
P oder N (Automatikgetriebe).
Zeitüberschreitung.
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein,
insbesondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Je nach Fahrbedingungen kann die
Schubabschaltung deaktiviert
werden.
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu
reduzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab,
sobald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von Ò manuell deakti‐
vieren. Die Deaktivierung wird durch
das Aufleuchten der LED in der Taste
angezeigt.
Autostopp
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Ein Autostopp kann im Stillstand oder
bei niedriger Geschwindigkeit bis
14 km/h aktiviert werden.
Fahren und Bedienung 173
Aktivieren Sie einen herkömmlichen
Autostopp wie folgt:
Kupplungspedal betätigen.
Wählhebel auf Neutral stellen.
Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Funktionsweise
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die
Nadel auf der Position AUTOSTOP
steht.
Nach dem Neustart wird die Leer‐
laufdrehzahl angezeigt.
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐
leistung und Bremskraft erhalten.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
Die Stopp-Start-Automatik ist
nicht manuell deaktiviert.
Die Motorhaube ist ganz
geschlossen.
Die Fahrertür ist geschlossen
oder der Fahrer-Sicherheitsgurt
ist angelegt.
Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐
chend geladen und funktions‐
tüchtig.
Der Motor ist warm.
Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch.
Die Motorabgastemperatur ist
nicht zu hoch, z. B. nach dem
Fahren mit hoher Motorbelas‐
tung.
Die Außentemperatur liegt über
-5 °C.
Das Klimatisierungssystem
erlaubt Autostopp.
Es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum.
Die Selbstreinigungsfunktion des
Diesel-Partikelfilters ist nicht
aktiv.
Das Fahrzeug wurde seit dem
letzten Autostopp mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Andernfalls ist kein Autostopp
möglich.
Bei Gefällen von über 12 % wird das
Stopp-Start-System deaktiviert.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐
dern. Weitere Informationen finden
Sie im Kapitel zur Klimatisierung
3 155.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostopp
möglich.
Einfahren 3 168.
174 Fahren und Bedienung
Batterieentladeschutz der
Fahrzeugbatterie
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen
Batterieentladung.
Stromsparmaßnahmen
Bei einem Autostopp sind verschie‐
dene elektrische Funktionen wie die
elektrische Zusatzheizung oder die
Heckscheibenheizung nicht oder nur
im Stromsparbetrieb verfügbar. Die
Gebläsegeschwindigkeit der Klimati‐
sierungsautomatik wird aus Strom‐
spargründen reduziert.
Neustart des Motors durch den
Fahrer
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Herkömmlicher Neustart
Alle Motoren sind mit dem herkömm‐
lichen Neustart ausgerüstet.
Das Kupplungspedal betätigen, ohne
das Bremspedal zu treten, um den
Motor neu zu starten.
Bei Motoren mit spätem Neustart ist
ein herkömmlicher Neustart nur
möglich, wenn die Bremse nicht
getreten wird.
Später Neustart
Alle Motoren verfügen neben dem
herkömmlichen Neustart über einen
späten Neustart. Der späte Neustart
ist nur bei Gefällen bis maximal 5 %
verfügbar.
Drücken Sie auf das Brems‐
pedal.
Kupplungspedal betätigen.
Legen Sie den ersten Gang ein.
Lassen Sie zum Neustarten des
Motors das Bremspedal los.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Geben Sie zum Neustarten des
Motors das Bremspedal frei oder
schieben Sie den Wählhebel von D
auf N oder P.
Neustart des Motors durch die
Stopp-Start-Automatik
Der Wählhebel muss auf Neutral
stehen, damit ein automatischer
Neustart möglich ist.
Tritt bei einem Autostopp eine der
folgenden Bedingungen ein, wird der
Motor von der Stopp-Start-Automatik
automatisch wieder gestartet:
Die Stopp-Start-Automatik wird
manuell deaktiviert.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst und die Fahrertür wird
geöffnet.
Die Motortemperatur ist zu nied‐
rig.
Die Ladung der Fahrzeugbatterie
liegt unter einem bestimmten
Wert.
Es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum.
Das Fahrzeug wird mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Das Klimatisierungssystem
erfordert einen Motorstart.
Die Klimatisierung wird manuell
eingeschaltet.
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
haube wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
Fahren und Bedienung 175
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Fahrzeug abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der Ober‐
fläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Schalter m ca.
eine Sekunde lang ziehen und
überprüfen, ob die Kontroll‐
leuchte m aufleuchtet.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 111.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Ausschalten der
Zündung den ersten Gang
einlegen bzw. den Wählhebel
auf P stellen. An einer Steigung
Vorderräder vom Bordstein
wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug bergab
steht, vor dem Ausschalten der
Zündung den Rückwärtsgang
einlegen bzw. den Wählhebel
auf P stellen. Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
Die Fenster und das Schiebe‐
dach schließen.
Die Zündung mit dem An-/Aus-
Schalter ausschalten. Lenkrad
drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Das Fahrzeug mit der Taste am
Türgriff verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 255.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
176 Fahren und Bedienung
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum
fahren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Automatische Reinigung
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den
Motorabgasen. Das System verfügt
über eine Selbstreinigungsfunktion,
die während der Fahrt ohne einen
Hinweis automatisch abläuft. Der
Filter wird von Zeit zu Zeit durch
Verbrennen der zurückgehaltenen
Rußpartikel bei hoher Temperatur
gereinigt. Dieser Vorgang läuft auto‐
matisch bei bestimmten Fahrbedin‐
gungen ab und kann bis zu
25 Minuten dauern. In der Regel
benötigt er zwischen sieben und
zwölf Minuten. Währenddessen ist
kein Autostopp möglich und der Kraft‐
stoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
System muss gereinigt werden
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch Aufleuchten von % und eine
Warnmeldung im Driver Information
Center angezeigt.
Wenn der Diesel-Partikelfilter voll ist,
leuchtet % in Verbindung mit einer
Warnmeldung auf. Den Reinigungs‐
vorgang so bald wie möglich begin‐
nen.
% blinkt in Verbindung mit einer
Warnmeldung, wenn der Diesel-
Partikelfilter seinen maximalen Füll‐
stand erreicht hat. Sofort mit dem
Reinigungsvorgang beginnen, um
Motorschäden zu vermeiden.
Selbstreinigung aktivieren
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 U/min halten.
Wenn nötig zurückschalten. Dadurch
wird die Reinigung des Diesel-Parti‐
kelfilters ausgelöst.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Fahren und Bedienung 177
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Weiter fahren, bis die Selbstreinigung
abgeschlossen ist.
Achtung
Den Reinigungsvorgang nach
Möglichkeit nicht unterbrechen.
Fahren, bis die Reinigung abge‐
schlossen ist, um einen Service
bzw. eine Reparatur durch eine
Werkstatt zu vermeiden.
Reinigung ist nicht möglich
Ist die Reinigung aus irgendwelchen
Gründen nicht möglich, leuchtet die
Kontrollleuchte Z, und im Driver
Information Center wird eine Warn‐
meldung angezeigt. Die Motorleis‐
tung kann sich verringern. Sofort Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 244, 3 311 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik
beschädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des
Anlassers, Leerfahren des Kraft‐
stofftanks und Anlassen des
Motors durch Anschleppen oder
Anschieben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem
Motorlauf, Abfall der Motorleistung
oder anderen ungewöhnlichen Prob‐
lemen Störungsursache möglichst
bald in einer Werkstatt beheben
lassen. In Notfällen kann die Fahrt
kurzzeitig bei niedriger Geschwindig‐
keit und Drehzahl fortgesetzt werden.
AdBlue
Allgemeine Informationen
Die selektive katalytische Reduktion
(BlueInjection) ist ein Verfahren, mit
dem der Stickoxidanteil im Abgas
erheblich verringert wird. Dazu wird
eine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) in
die Abgasanlage eingespritzt. Das
von der Flüssigkeit freigegebene
Ammoniak reagiert mit den Stickoxi‐
den (NOx) aus dem Abgas, wobei
beide in Stickstoff und Wasser umge‐
wandelt werden.
Der hierfür verwendete Stoff trägt die
Bezeichnung AdBlue ®. Dabei
handelt es sich um eine ungiftige,
nicht brennbare, farb- und geruchlose
Flüssigkeit, die aus 32 % Harnstoff
und 68 % Wasser besteht.
9Warnung
Augen- und Hautkontakt mit
AdBlue vermeiden.
Bei einem Augen- und Hautkon‐
takt betroffene Körperteile mit
Wasser abspülen.
178 Fahren und Bedienung
Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐
zen.
Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperatur
von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
einer AdBlue-Heizung ausgestattet
ist, wird eine Schadstoffreduzierung
auch bei tiefen Temperaturen
gewährleistet. Die AdBlue-Heizung
funktioniert automatisch.
Der übliche AdBlue-Verbrauch
beträgt ungefähr zwei Liter je
1000 km, kann jedoch je nach Fahr‐
verhalten bzw. Fahrbedingungen (z.
B. bei hoher Fahrzeugbelastung oder
im Schleppbetrieb) auch höher sein.
AdBlue-Tank
Bei einer Restmenge von ungefähr
fünf Litern wird ein Flüssigkeitsstand‐
schalter aktiviert. Nur unter diesem
Grenzwert werden Warnmeldungen
angezeigt. Tankvolumen 3 320.
Füllstandswarnungen
Je nach berechneter Reichweite des
AdBlue werden im Driver Information
Center unterschiedliche Meldungen
angezeigt. Die Meldungen und
Beschränkungen sind gesetzlich
vorgeschrieben.
Die erste mögliche Warnmeldung ist:
AdBlue Reichweite: 2400 km.
Diese Warnung wird einmal kurz mit
der berechneten Reichweite ange‐
zeigt. Das Fahrzeug kann ohne
Einschränkungen gefahren werden.
Die nächste Warnstufe wird bei einer
Reichweite unter 1750 km ausgelöst.
Die Meldung mit der aktuellen Reich‐
weite wird bei jedem Einschalten der
Zündung angezeigt und muss bestä‐
tigt werden 3 116. AdBlue nachfüllen,
bevor die nächste Warnstufe erreicht
wird.
Ab einer AdBlue-Reichweite unter
900 km werden abwechselnd die
folgenden, nicht aus dem Display
löschbaren Warnmeldungen ange‐
zeigt:
AdBluefüllstand niedrig. Jetzt
auffüllen
Motorstartverhinderung in 900
km.
Zusätzlich blinkt dauerhaft die
Kontrollleuchte Y.
Hinweis
Bei hohem AdBlue-Verbrauch kann
diese Warnung ohne die vorherigen
Warnstufen im Driver Information
Center angezeigt werden.
Die letzte Warnstufe wird ausgelöst,
wenn der AdBlue-Tank leer ist. Der
Motor kann in diesem Fall nicht mehr
gestartet werden. Die folgenden,
nicht aus dem Display löschbaren
Warnmeldungen werden abwech‐
selnd angezeigt:
AdBlue Leer! Jetzt auffüllen
Motor startet nicht mehr.
Zusätzlich blinkt dauerhaft die
Kontrollleuchte Y.
Bei aktivierter Unterbindung des
Motorstarts wird folgende Meldung
angezeigt:
Zum Starten des Fahrzeugs AdBlue
nachfüllen.
Fahren und Bedienung 179
Der Tank muss vollständig mit
AdBlue aufgefüllt werden. Andern‐
falls ist ein Starten des Motors nicht
möglich.
3 320
Warnmeldungen über zu hohe
Emissionswerte
Wenn die Abgasemissionswerte
einen bestimmten Wert überschrei‐
ten, werden ähnliche Warnmeldun‐
gen wie die Warnmeldungen zur
Reichweite im Driver Information
Center angezeigt.
Es werden Aufforderung zum Prüfen
der Abgasanlage und schließlich die
Ankündigung angezeigt, dass ein
Motorstart verhindert wird. Diese
Einschränkungen sind gesetzlich
vorgeschrieben.
Die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
AdBlue nachfüllen
Achtung
Nur AdBlue verwenden, das die
europäischen Normen
DIN 70 070 und ISO 22241-1
erfüllt.
Keine Zusätze verwenden.
AdBlue nicht verdünnen.
Andernfalls kann das selektive
katalytische Reduktionssystem
beschädigt werden.
Hinweis
Wenn an einer Tankstelle keine
Zapfsäule mit Zapfpistole für Pkws
verfügbar ist, AdBlue nur mit
Flaschen oder Kanistern nachfüllen,
die über einen abgedichteten Nach‐
fülladapter verfügen. Dies verhindert
ein Zurückspritzen oder Überfüllen
und gewährleistet, dass die
Ausdunstungen aus dem Tank
aufgefangen werden und nicht
austreten. AdBlue ist in Flaschen
oder Kanistern an vielen Tankstel‐
len, bei Opel-Händlern und anderen
Verkaufsstellen erhältlich.
Da die Haltbarkeit von AdBlue
begrenzt ist, das Verfalldatum vor
dem Nachfüllen überprüfen.
Hinweis
Das Nachfüllen von AdBlue wird nur
erkannt, wenn der oben erwähnte
Flüssigkeitsstandschalter im Tank
ausgelöst wird.
Wenn ein Nachfüllen von AdBlue
nicht erfolgreich erkannt wurde:
1. Das Fahrzeug kontinuierlich
10 Minuten lang fahren und
sicherstellen, dass die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit immer
höher als 20 km/h ist.
2. Wenn ein Nachfüllen von AdBlue
erfolgreich erkannt wird, werden
die durch die AdBlue-Versor‐
gung bedingten Einschränkun‐
gen aufgehoben.
Wenn ein Nachfüllen von AdBlue
immer noch nicht erkannt wird,
wenden Sie sich an eine Werkstatt.
Wenn AdBlue bei Temperaturen
unter -11 °C nachgefüllt werden
muss, wird das Nachfüllen von
AdBlue möglicherweise nicht vom
180 Fahren und Bedienung
System erkannt. In diesem Fall das
Fahrzeug in einem Bereich mit einer
höheren Umgebungstemperatur
abstellen, bis sich das AdBlue
verflüssigt hat.
Hinweis
Beim Abschrauben der Schutz‐
kappe vom Einfüllstutzen können
Ammoniakdämpfe entweichen.
Nicht einatmen, da die Dämpfe
einen stechenden Geruch haben.
Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
gesundheitsschädlich.
Der AdBlue-Tank muss vollständig
aufgefüllt werden. Dies ist erforder‐
lich, wenn die Warnmeldung zum
unterbundenen Motorstart bereits
angezeigt wird.
Das Fahrzeug muss auf einer
ebenen, geraden Fläche abgestellt
werden.
Der Einfüllstutzen für den AdBlue-
Tank befindet sich hinter der Tank‐
verschluss hinten rechts am Fahr‐
zeug.
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen.
1. Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen.
2. Alle Türen schließen, um ein
Eindringen von Ammoniakdämp‐
fen in den Innenraum zu verhin‐
dern.
3. Tankklappe durch Drücken der
Klappe lösen 3 246.
4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐
zen abschrauben.
5. Den AdBlue-Behälter öffnen.
6. Ein Ende des Schlauchs am
Behälter anbringen und das
andere Ende auf den Einfüllstut‐
zen aufschrauben.
7. Den Kanister anheben, bis er leer
ist bzw. keine Flüssigkeit mehr
aus dem Kanister fließt. Dies kann
bis zu fünf Minuten dauern.
8. Den Kanister auf den Boden stel‐
len, um den Schlauch zu leeren.
15 Sekunden warten.
9. Den Schlauch vom Einfüllstutzen
abschrauben.
10. Die Schutzkappe anbringen und
rechts herum drehen, bis sie
einrastet.
Hinweis
AdBlue-Behälter gemäß geltenden
Umweltvorschriften entsorgen. Der
Schlauch kann nach Ausspülen mit
klarem Wasser wiederverwendet
werden, bevor AdBlue darin
austrocknet.
Fahren und Bedienung 181
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik‐
modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Manuelles Schalten ist im Manuell-
Modus durch kurzes Antippen des
Wählhebels auf + oder - oder durch
Ziehen der Lenkrad-Schaltwippen
möglich.
Getriebe-Display
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Im Driver Information Center werden
Modus oder gewählter Gang ange‐
zeigt.
Im Automatikbetrieb wird das Fahr‐
programm durch D angezeigt.
Im Manuell-Modus werden M und die
Nummer des ausgewählten Gangs
angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung an.
P zeigt die Parkstellung an.
Wählhebel
P: Parkstellung, Räder sind
blockiert. Nur im Stillstand akti‐
vieren
R: Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegen
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus
<: Hochschalten im Manuell-
Modus
]: Herunterschalten im Manuell-
Modus
182 Fahren und Bedienung
Der Wählhebel ist in der P-Stellung
gesperrt und kann nur bewegt
werden, wenn die Zündung einge‐
schaltet ist, die Freigabetaste am
Wählhebel gedrückt und das Brems‐
pedal betätigt wird.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn der Wählhebel beim Ausschal‐
ten der Zündung nicht in Stellung P
ist, blinkt die Kontrollleuchte j.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf drücken.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N ausgewählt ist, vor
dem Starten Bremspedal drücken
oder Parkbremse betätigen.
Während des Schaltens nicht
beschleunigen. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Bei eingelegtem Gang fährt das Fahr‐
zeug an, sobald die Bremse gelöst
wird.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu
nutzen, bei Bergabfahrt rechtzeitig
einen niedrigeren Gang wählen,
siehe Manuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Manuell-Modus
Wählhebel
Schieben Sie den Wählhebel aus D
nach links auf M.
Der Manuell-Modus M kann in jeder
Fahrsituation und bei allen Geschwin‐
digkeiten aus der Position D heraus
aktiviert werden.
Tippen Sie zum Schalten in einen
höheren Gang auf Wählhebel
aufwärts +.
Fahren und Bedienung 183
Tippen Sie zum Schalten in einen
niedrigeren Gang auf Wählhebel
Abwärts -.
Der eingelegte Gang wird im Instru‐
ment angezeigt.
Lenkrad-Schaltwippen
Schieben Sie den Wählhebel aus D
nach links auf M.
Der Manuell-Modus M kann in jeder
Fahrsituation und bei allen Geschwin‐
digkeiten aus der Position D heraus
aktiviert werden.
Zum manuellen Schalten an den
Lenkrad-Schaltwippen ziehen.
Zum Hochschalten die rechte Schalt‐
wippe + ziehen.
Zum Herunterschalten die linke
Schaltwippe - ziehen.
Durch mehrmaliges Ziehen können
Gänge übersprungen werden.
Der eingelegte Gang wird im Instru‐
ment angezeigt.
Vorübergehender manueller Modus
in Fahrmodus D
Manuelles Schalten über die Schalt‐
wippen ist auch im Automatikmodus
D möglich. Nach dem manuellen
Schalten wechselt das Getriebe nach
einer vorgegebenen Zeit in den Auto‐
matikmodus D.
Zum Beenden des Manuell-Modus
und zur Rückkehr in den Modus D gibt
es folgende Möglichkeiten:
1 Sekunde lang auf die Schalt‐
wippe + drücken.
Wählhebel nach links in den
Manuell-Modus und zurück in
Stellung D bringen.
Wenn der Motor bei stillstehendem
Fahrzeug im Leerlauf läuft, bleibt das
Getriebe im vorübergehenden Manu‐
ell-Modus. Es wechselt in den Auto‐
matik-Modus, wenn das Gaspedal
eine gewisse Zeit lang betätigt wird
und nicht mit den Schaltwippen am
Lenkrad geschaltet wird.
Allgemeine Informationen
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im Driver
Information Center führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Drehzahlen kein automatisches
Schalten in einen höheren Gang,
außer bei Aktivierung der Kickdown-
Funktion.
Anzeige zum Schalten
Das Symbol R bzw. S wird zusam‐
men mit einer Zahl angezeigt, wenn
zur Kraftstoffeinsparung geschaltet
werden sollte.
Die Schaltanzeige wird nur im Manu‐
ell-Modus angezeigt.
184 Fahren und Bedienung
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturpro‐
gramm bringt den Katalysator
nach einem Kaltstart durch
erhöhte Motordrehzahl schnell
auf die erforderliche Temperatur.
Bei eingeschaltetem SPORT-
Modus wird bei höheren Motor‐
drehzahlen geschaltet (außer bei
eingeschaltetem Geschwindig‐
keitsregler). SPORT-Modus
3 193.
Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Auf verschneiten, vereisten oder
anderweitig rutschigen Fahrbah‐
nen lässt die elektronische
Getriebesteuerung den Fahrer
zum Anfahren manuell in den
ersten, zweiten oder dritten Gang
schalten.
Kickdown
Durch Drücken des Gaspedals über
die Kickdownstellung hinaus wird
auch im Manuell-Modus maximal
beschleunigt. Das Getriebe schaltet
abhängig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang und schaltet
bei hoher Motordrehzahl hoch.
Überhitzungsschutz
Bei einer Getriebeüberhitzung durch
hohe Außentemperaturen oder einen
sportlichen Fahrstil können das Dreh‐
moment und die maximale Motor‐
drehzahl zeitweise reduziert werden.
Störung
Im Falle einer Störung wird im Driver
Information Center eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 129.
6-Gang-Automatikgetriebe: Die elek‐
tronische Getriebesteuerung lässt
nur den vierten Gang zu. 8-Gang-
Automatikgetriebe: Die elektronische
Getriebesteuerung lässt nur den drit‐
ten Gang zu. Das Getriebe schaltet
nicht mehr automatisch.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 295.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
hebel lösen.
1. Parkbremse betätigen.
2. Lösen Sie die Wählhebel-Verklei‐
dung von der Mittelkonsole. Den
Finger in die Ledertasche neben
dem Wählhebel stecken und die
Zierleiste vorsichtig nach oben
Fahren und Bedienung 185
ziehen; dort ist ein Kabel ange‐
bracht. Die Verkleidung leicht
nach vorne schieben, da sie auf
der Rückseite klappbar ist. Lose
Verkleidung nach links kippen,
um das Kabel nicht zu spannen.
3. Einen kleinen Stab (z. B. Stift oder
Schraubendreher) in die Öffnung
neben dem Wählhebel einführen.
Den Stab senkrecht nach unten
drücken und den Wählhebel aus
P schalten. Wenn diese Stellung
wieder erreicht ist, wird der Wähl‐
hebel wieder arretiert. Ursache für
die Stromunterbrechung von
einer Werkstatt beheben lassen.
4. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
das Kupplungspedal und dann den
Knopf am Wählhebel betätigen und
den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
186 Fahren und Bedienung
Wenn für eine bestimmte Dauer ein
Kupplungsschlupf erkannt wird, wird
die Motorleistung reduziert. Im Driver
Information Center wird eine
Warnung angezeigt. Die Kupplung
freigeben.
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu
fahren.
Anzeige zum Schalten 3 112.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Antriebssysteme
Allradantrieb
Der Allradantrieb verbessert die Fahr‐
eigenschaften und die Stabilität und
trägt dazu bei, unabhängig von der
Fahrbahnbeschaffenheit das best‐
mögliche Fahrverhalten zu erreichen.
Das System ist immer aktiv und kann
nicht ausgeschaltet werden.
Das Drehmoment wird stufenlos bis
zu einer Aufteilung von 50:50 auf die
Räder der Vorder- und Hinterachse
verteilt. Je nach Fahrverhältnissen,
d.h. bei gleichmäßiger Fahrt, über‐
trägt das Allradantriebssystem das
jeweils geringstmögliche Drehmo‐
ment, um Kraftstoff zu sparen. Außer‐
dem wird das Torque Vectoring der
Hinterräder je nach Fahrzeugdyna‐
mik und Bodenbeschaffenheit aufge‐
teilt.
Das ist möglich, weil der Allradantrieb
mit zwei Kupplungen arbeitet, einer
auf jeder Seite.
Um eine optimale Leistung des
Systems zu ermöglichen, sollten die
Reifen des Fahrzeugs keinen unter‐
schiedlichen Verschleißgrad aufwei‐
sen.
Wenn im Driver Information Center
eine Service-Meldung angezeigt
wird, funktioniert das System eventu‐
ell nur mit Einschränkungen (oder ist
in manchen Fällen komplett deakti‐
viert, d. h. das Fahrzeug schaltet in
den Vorderradantrieb). Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Eigenes Fahrzeug abschleppen
3 296.
Fahren und Bedienung 187
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt
wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Suchen Sie vor der Weiter‐
fahrt Hilfe in einer Werkstatt.
Bei abgestelltem Motor endet die
Unterstützung durch den Bremskraft‐
verstärker, sobald das Bremspedal
einmal oder zweimal betätigt wurde.
Die Bremswirkung ist nicht beein‐
trächtigt, der Bremsvorgang erfordert
jedoch deutlich mehr Krafteinsatz.
Dies muss vor allem beim Abschlep‐
pen beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 111.
Aktive Gefahrenbremsung 3 214.
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der
hörbare Geräusche verursachen
kann.
Kontrollleuchte u 3 112.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
188 Fahren und Bedienung
Parkbremse
9Warnung
Prüfen Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs den Status der Park‐
bremse. Die Kontrollleuchte m
muss permanent leuchten.
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen
9Warnung
Den Schalter m mindestens
eine Sekunde ziehen, bis die
Kontrollleuchte m konstant leuch‐
tet und die elektrische Park‐
bremse angezogen ist 3 111. Die
elektrische Parkbremse arbeitet
automatisch mit adäquater Kraft.
Prüfen Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs den Status der elektri‐
schen Parkbremse. Kontroll‐
leuchte m 3 111.
Die elektrische Parkbremse kann
immer betätigt werden, auch bei
ausgeschalteter Zündung.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
oft bei abgestelltem Motor betätigen,
da dadurch die Fahrzeugbatterie
entladen wird.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
m drücken.
Wegfahrfunktion
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn
das Kupplungspedal gedrückt und
dann leicht gelöst und anschließend
das Gaspedal gedrückt wird, wird
automatisch die elektrische Park‐
bremse gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Wenn die Fahrstufe D eingelegt und
dann das Gaspedal gedrückt wird,
wird die elektrische Parkbremse auto‐
matisch gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und Schalter m gezogen und gehal‐
ten wird, bremst die elektrische Park‐
bremse das Fahrzeug ab, ohne dass
sie statisch betätigt wird.
Sobald Schalter m losgelassen wird,
hört der dynamische Bremsvorgang
auf.
Fahren und Bedienung 189
Automatische Betätigung
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe und aktiviertem adaptivem
Geschwindigkeitsregler wird die elek‐
trische Parkbremse automatisch
betätigt, wenn das Fahrzeug vom
System länger als zwei Minuten
gestoppt wurde.
Die Parkbremse wird beim Anfahren
automatisch gelöst.
Funktionsprüfung
Wenn sich das Fahrzeug nicht
bewegt, wurde möglicherweise die
elektrische Parkbremse automatisch
aktiviert. Dieser Vorgang dient zur
Prüfung des Systems.
Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
bremse wird über eine Kontroll‐
leuchte j und durch eine Fahrzeug‐
meldung im Driver Information Center
angezeigt. Fahrzeugmeldungen
3 129.
Elektrische Parkbremse anziehen:
Den Schalter m ziehen und länger als
fünf Sekunden gezogen halten. Wenn
die Kontrollleuchte m aufleuchtet, ist
die elektrische Parkbremse angezo‐
gen.
Elektrische Parkbremse lösen: Den
Schalter m drücken und länger als
zwei Sekunden gedrückt halten.
Wenn die Kontrollleuchte m erlischt,
ist die elektrische Parkbremse gelöst.
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische
Parkbremse ist nicht voll angezogen
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen.
Bremsassistent
Wenn das Bremspedal schnell und
kräftig gedrückt wird, wird automa‐
tisch die maximale Bremskraft ange‐
legt.
Das Eingreifen des Bremsassisten‐
ten ist durch ein Pulsieren im Brems‐
pedal und einen größeren Wider‐
stand beim Drücken des Pedals zu
spüren.
Beständigen Druck auf dem Pedal
beibehalten, solange die Vollbrem‐
sung nötig ist. Die maximale Brems‐
kraft wird beim Loslassen des Pedals
automatisch reduziert.
Berganfahrassistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen des Bremspedals nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Sobald
das Fahrzeug Fahrt aufnimmt,
werden die Bremsen automatisch
gelöst. Der Berganfahrassistent wird
nicht aktiviert, wenn eine der folgen‐
den Bedingungen vorliegt:
Vorwärtsgang ist bei Fahrtrich‐
tung bergab eingelegt
Rückwärtsgang ist bei Fahrtrich‐
tung bergauf eingelegt
Fahrersicherheitsgurt ist nicht
angelegt
Fahrertür ist geöffnet
190 Fahren und Bedienung
Berganfahrassistent mit
erweiterter Haltefunktion
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
sind zusätzlich mit dem Berganfahr‐
assistent mit erweiterter Haltefunk‐
tion ausgestattet. Diese Funktion hält
das Fahrzeug nach Loslassen des
Bremspedals bis zu fünf Minuten lang
im Stand.
Die elektrische Parkbremse wird
automatisch aktiviert, um eine Bewe‐
gung des Fahrzeugs zu verhindern,
wenn eine der folgenden Bedingun‐
gen vorliegt:
Berganfahrassistent mit erwei‐
terter Haltefunktion wird nach
fünf Minuten deaktiviert
Zündung ist ausgeschaltet
Aussteigen des Fahrers wird
erkannt
In der Fahrzeugpersonalisierung
kann der Berganfahrassistent oder
Berganfahrassistent mit erweiterter
Haltefunktion gewählt werden. 3 131
Hinweis
Der Berganfahrassistent und der
Berganfahrassistent mit erweiterter
Haltefunktion werden nicht im Leer‐
lauf aktiviert. Wenn der Leerlauf bei
aktivem Halten eingelegt ist, deakti‐
vieren sich die Assistenten, und das
Fahrzeug kann sich in Bewegung
setzen.
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist
Bestandteil der Elektronischen
Stabilitätsregelung (ESC).
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln
gebremst. Dadurch wird die Fahrsta‐
bilität des Fahrzeugs auch bei
rutschiger Fahrbahn wesentlich
verbessert.
Fahren und Bedienung 191
Die Traktionskontrolle ist nach jedem
Motorstart funktionsfähig, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Wenn die Traktionskontrolle eingreift,
blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 113.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
t kurz drücken.
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
Bei deaktivierter Traktionskontrolle
wird im Driver Information Center eine
entsprechende Statusmeldung ange‐
zeigt.
Wenn die Traktionskontrolle deakti‐
viert ist, bleibt die elektronische Stabi‐
litätskontrolle aktiv, allerdings mit
einem höheren Grenzwert für die
Kontrolle.
Die TC wird durch erneutes Drücken
von t wieder eingeschaltet. Bei
erneut aktivierter Traktionskontrolle
wird im Driver Information Center eine
entsprechende Statusmeldung
eingeblendet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Störung
Wenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent, während im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt wird.
Das System ist nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
192 Fahren und Bedienung
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst.
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
trolle zusammen. Sie verhindert das
Durchdrehen der Räder.
Die Drehmomentverteilung ist eine
besondere Funktion, die das Dreh‐
moment auf die Antriebsräder verteilt,
bevor das ESC-System eingreift.
Beim Kurvenfahren werden die Räder
auf der Kurveninnenseite einzeln
gebremst. Zusätzlich wird Motordreh‐
moment an das Antriebsrad auf der
Kurvenaußenseite geliefert. Damit
wird die Neigung zum Untersteuern
reduziert und die Traktion beim
schnellen Durchfahren von Kurven
verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelung
ist nach jedem Motorstart funktions‐
fähig, sobald die Kontrollleuchte b
erlischt.
Wenn die elektronische Stabilitäts‐
regelung eingreift, blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 113.
Ausschalten
ESC und TC können wie folgt deakti‐
viert werden:
t mindestens fünf Sekunden
lang gedrückt halten: ESC und
TC werden deaktiviert. k und t
leuchten und im Driver Informa‐
tion Center werden Statusmel‐
dungen angezeigt.
Fahren und Bedienung 193
Um nur die Traktionskontrolle zu
deaktivieren, kurz auf t drücken:
Die Traktionskontrolle wird deak‐
tiviert, ESC bleibt jedoch akti‐
viert. k leuchtet auf. Bei deakti‐
vierter Traktionskontrolle wird im
Driver Information Center eine
entsprechende Statusmeldung
angezeigt.
ESC wird durch erneutes Drücken der
Taste t wieder eingeschaltet. Wenn
die Traktionskontrolle zuvor deakti‐
viert war, werden sowohl die Trak‐
tionskontrolle als auch ESC erneut
aktiviert. k und t erlöschen, wenn
die Traktionskontrolle und ESC
wieder aktiviert sind.
Darüber hinaus wird die ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Störung
Wenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent, während im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt wird.
Das System ist nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem
Flex Ride
Das Fahrsystem Flex Ride ermöglicht
es dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐
modi zu wählen:
SPORT-Modus: Auf SPORT
drücken. Die LED leuchtet auf.
TOUR-Modus: Auf TOUR
drücken. Die LED leuchtet auf.
AUTO oder Standard / Normal-
Modus: Weder SPORT noch
TOUR ist gedrückt, keine LED
leuchtet.
Durch erneutes Drücken der entspre‐
chenden Taste wird der SPORT-
Modus bzw. der TOUR-Modus deak‐
tiviert.
In allen Fahrmodi passt Flex Ride die
folgenden elektronischen Systeme
an:
Elektronische Dämpferregelung
Gaspedalsteuerung
Elektronische Steuerung der
Servolenkung
Automatikgetriebe
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler
Allradantrieb
Motorklangverbesserung
Thema des Instruments
194 Fahren und Bedienung
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden für
einen sportlichen Fahrstil optimiert:
Die Dämpfwirkung der Stoß‐
dämpfer wird für verbessertes
Fahrverhalten und maximale
Agilität eingestellt.
Der Motor reagiert rascher auf
Gaspedalbewegungen.
Die Servolenkung reagiert sport‐
licher.
Die Schaltpunkte des Automatik‐
getriebes werden für einen sport‐
lichen Fahrstil optimiert.
Der adaptive Geschwindigkeits‐
regler wird für einen sportlicheren
Fahrstil angepasst.
Der Allradantrieb unterstützt
einen aktiven, sportlichen Fahr‐
stil.
Die Motorklangverbesserung
intensiviert den Motorklang im
Innenraum zu einem sportlichen
Sound.
Das Thema des Instruments
wechselt zu Sport.
TOUR-Modus
Im TOUR-Modus werden die System‐
einstellungen für einen komfortablen
Fahrstil optimiert.
Die Dämpfwirkung der Stoß‐
dämpfer ist auf Komfort optimiert.
Die Lenkung wird leichtgängiger.
Der adaptive Geschwindigkeits‐
regler wird für einen entspannte‐
ren Fahrstil optimiert.
AUTO-Modus
Alle Versionen außer GSi: Alle
Systemeinstellungen sind auf die
Standardwerte voreingestellt, die für
Alltagsfahrten optimiert sind (Stan‐
dardmodus). Dieser Modus kann
komplett angepasst werden. Die
Systeme verfügen über Komfort- und
Sport-Einstellungen für unterschiedli‐
che Fahrstile und Fahrsituationen.
Normal-Modus
Nur GSi-Versionen: Alle Systemein‐
stellungen sind auf die Standardwerte
voreingestellt, die für Alltagsfahrten
optimiert sind (Standardmodus). In
diesem Modus bleiben die Standard‐
werte unabhängig von Fahrstil und
Fahrsituation erhalten.
Fahren und Bedienung 195
Adaptive Fahrmodussteuerung
In jedem manuell ausgewählten Fahr‐
modus SPORT, TOUR oder AUTO
erkennt und analysiert die Fahrmo‐
dussteuerung (DMC) ständig die
Fahrsituation und den Fahrstil des
Fahrers. Falls nötig, passt DMC
Federung und Lenkung automatisch
für die Dauer der eingetretenen Situ‐
ation an.
Wenn beispielsweise im AUTO-
Modus die normalen Einstellungen
aktiv sind und das DMC-Steuergerät
einen sportlichen Fahrstil erkennt,
ändert es die Systeme automatisch in
sportlich, sofern der Fahrer die sport‐
liche Federung und Lenkung nicht in
der Anpassung Sportmodus deakti‐
viert.
Wenn als weiteres Beispiel die
Komfort-Einstellungen im TOUR-
Modus aktiv sind und beim Fahren
auf einer kurvigen Straße plötzlich
hart gebremst werden muss, erfasst
das DMC-Steuergerät den Bewe‐
gungszustand des Fahrzeugs und
ändert die Einstellungen für die Fede‐
rung wieder zur normalen Standard‐
einstellung, um die Fahrzeugstabilität
zu erhöhen.
Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Bewegungszustand des Fahrzeugs
wieder in den vorherigen Zustand
zurück, stellt die Fahrmodussteue‐
rung wieder die normalen Einstellun‐
gen ein.
Flex-RidevVisualisierungsmenü
Beim 8"-Info-Display kann durch
Berühren von ê auf dem Display ein
Flex-Ride-Visualisierungsmenü
geöffnet werden. Auf dieser Seite
werden der ausgewählte Fahrmodus
und die aktive Einstellung angezeigt.
Die Systemeinstellungen für den
Modus Sport sind rot, für Komfort blau
und für den normalen Modus gelb
markiert.
Außerdem können im Visualisie‐
rungsmenü durch Auswahl der
entsprechenden Taste im Info-
Display die Empfindlichkeit des adap‐
tiven AUTO-Modus sowie die Perso‐
nalisierung der Funktionen im Sport-
Modus angezeigt werden.
Personalisierung der Empfindlichkeit
des AUTO-Modus
Der Fahrer kann die Empfindlichkeit
des adaptiven AUTO-Modus in drei
Schritten über das Flex-Ride-Visuali‐
sierungsmenü ändern.
Normal: Standardeinstellung.
Sport empfindlich: Die Systeme
wechseln bei sportlichem Fahren
schneller zu den Sport-Einstel‐
lungen.
Komfort empfindlich: Die
Systeme wechseln bei entspann‐
tem Fahren schneller zu den
Komfort-Einstellungen.
196 Fahren und Bedienung
Jede Anpassung einer Fahrmodus‐
steuerung kann einzeln deaktiviert
werden.
Das Flex-Ride-Visualisierungsmenü
wird durch Berühren von ê im 8"-
Info-Display aufgerufen.
Anpassung Auto-Modus auswählen
und die entsprechenden Einstellun‐
gen ändern.
Die Einstellungen können auch im
Personalisierungsmenü im Info-
Display geändert werden I
Einstellung 3 131:
Info-Display 3 124.
Personalisierung der Einstellungen
im Sport-Modus
Der Fahrer kann die Einstellungen
des SPORT-Modus über das Flex-
Ride-Visualisierungsmenü anpas‐
sen.
Das Flex-Ride-Visualisierungsmenü
wird angezeigt, wenn der SPORT-
Modus ausgewählt wird oder wenn
ê am 8"-Info-Display berührt wird.
Anpassung Sportmodus auswählen
und die entsprechenden Einstellun‐
gen auswählen.
Die Einstellungen können auch im
Personalisierungsmenü im Info-
Display geändert werden I
Einstellung 3 131:
Info-Display 3 124.
Fahrerassistenzsys‐
teme
9Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer muss stets die
Kontrolle über das Fahrzeug
behalten und trägt beim Fahren
die volle Verantwortung.
Beim Verwenden von Fahreras‐
sistenzsystemen immer die aktu‐
elle Verkehrslage berücksichtigen
und die geltenden Verkehrsregeln
einhalten.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten von ca. 30 km/h
bis zur Höchstgeschwindigkeit des
Fahren und Bedienung 197
Fahrzeugs speichern und beibehal‐
ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Das Aktivieren im ersten Gang ist
nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Kontrollleuchte m 3 115.
Einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m im
Instrument leuchtet weiß.
Einschalten
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollleuchte m
leuchtet grün in der Instrumententafel
auf. Beim Midlevel- und Uplevel-
Display leuchtet m grün und die
eingestellte Geschwindigkeit wird
angezeigt. Gaspedal kann gelöst
werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
198 Fahren und Bedienung
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
erhöht.
Wahlweise auf gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/-
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
verringert.
Ausschalten
y drücken. Die Kontrollleuchte m im
Instrument leuchtet weiß.
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
wechselt m zu weiß.
Der Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert, jedoch nicht ausgeschaltet.
Die zuletzt gespeicherte Geschwin‐
digkeit bleibt im Speicher, um sie
später abrufen zu können.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h.
Fahrgeschwindigkeit liegt mehr
als 25 km/h unter der eingestell‐
ten Geschwindigkeit.
Das Bremspedal ist betätigt.
Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
Der Wählhebel ist in Stellung N.
Die Motordrehzahl ist sehr nied‐
rig.
Die Traktionskontrolle oder elek‐
tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
Elektrische Parkbremse ist ange‐
legt.
Durch gleichzeitiges Drücken auf
RES/+ und das Bremspedal
werden der Geschwindigkeits‐
regler deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Ausschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumententafel erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Fahren und Bedienung 199
Der Geschwindigkeitsregler wird
außerdem ausgeschaltet und die
gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht, wenn L zum Einschalten
des Geschwindigkeitsbegrenzers
gedrückt oder die Zündung ausge‐
schaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
verhindert, dass das Fahrzeug eine
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die Höchstgeschwindigkeit kann bei
Geschwindigkeiten von über
25 km/h bis zu 200 km/h eingestellt
werden.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Einschalten
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
L drücken. Das Symbol L leuchtet
im Driver Information Center auf.
Wenn zuvor der Geschwindigkeits‐
regler aktiv war, wird dieser beim Akti‐
vieren des Geschwindigkeitsbegren‐
zers ausgeschaltet. Die Kontroll‐
leuchte m erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Beschleunigen Sie auf die
gewünschte Geschwindigkeit und
drehen Sie das Daumenrädchen kurz
auf SET/-. Die aktuelle Geschwindig‐
keit wird als Höchstgeschwindigkeit
gespeichert.
Beim Baselevel-Display werden L
und die Geschwindigkeitsbegren‐
zung angezeigt.
Am Midlevel- und Uplevel-Display
wechselt L zu grün.
200 Fahren und Bedienung
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Um die gewünschte Höchstge‐
schwindigkeit zu erhöhen bzw. zu
verringern, halten Sie bei aktiviertem
Geschwindigkeitsbegrenzer das
Daumenrädchen oder drehen es kurz
auf RES/+ bzw. SET/-.
Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Wenn die Geschwindigkeitsbegren‐
zung ohne Fahrer-Eingabe über‐
schritten wird, beginnt die Geschwin‐
digkeitsanzeige im Driver Information
Center zu blinken. Gleichzeitig ist
über die gesamte Dauer des Blinkens
ein Warnton zu hören.
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐
begrenzung überschritten werden.
Dazu ist das Gaspedal bis kurz vor
den Anschlag durchzutreten. In
diesem Fall wird kein Warnton abge‐
geben.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten
Auf y drücken: Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert und
das Fahrzeug kann ohne Begrenzung
gefahren werden.
Beim Baselevel-Display wird die
gespeicherte Geschwindigkeitsbe‐
grenzung in Klammern angezeigt.
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
wechselt L zu weiß.
Außerdem wird eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrad auf Position RES/+
drehen. Die gespeicherte Höchstge‐
schwindigkeit wird wiederhergestellt
und im Driver Information Center
ohne Klammern angezeigt.
Ausschalten
Drücken Sie auf L. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im
Driver Information Center erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des
Geschwindigkeitsreglers bzw. adap‐
tiven Geschwindigkeitsreglers
gedrückt wird.
Fahren und Bedienung 201
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Geschwindigkeitsbegrenzer
ebenfalls deaktiviert, die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung jedoch für die
nächste Aktivierung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers gespeichert.
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist eine Erweiterung des herkömmli‐
chen Geschwindigkeitsreglers, der
zusätzlich einen bestimmten Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug
einhält.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
senkt automatisch die Fahrgeschwin‐
digkeit, wenn sich das Fahrzeug
einem langsamer fahrenden Fahr‐
zeug annähert. Das System passt
daraufhin die Fahrgeschwindigkeit so
an, dass Ihr Fahrzeug dem voraus‐
fahrenden Fahrzeug im festgelegten
Abstand folgt. Die Fahrgeschwindig‐
keit wird dabei entsprechend der
Geschwindigkeitsänderungen des
vorausfahrenden Fahrzeugs erhöht
bzw. verringert, jedoch ohne dabei
die festgelegte Geschwindigkeit zu
überschreiten. Das System kann
begrenzte Bremsvorgänge auslösen.
In diesem Fall werden auch die
Bremsleuchten aktiviert.
Um das Überholen eines Fahrzeugs
auf einer Autobahn zu erleichtern,
verkürzt die Aktivierung des Blinkers
für kurze Zeit den Fahrzeugabstand.
Diese Funktion ist nur auf der jeweili‐
gen Fahrerseite abhängig von einer
Fahrzeugkonfiguration mit Links-
oder Rechtslenkung implementiert.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe und über 30 km/h die aktuelle
Geschwindigkeit speichern. Bei Fahr‐
zeugen mit Automatikgetriebe kann
das System bis zum Stillstand
abbremsen und aus dem Stillstand
wieder anfahren.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
arbeitet mit Radar- und Kamerasen‐
soren zum Erkennen der vorausfahr‐
enden Fahrzeuge. Wird kein Fahr‐
zeug in der Fahrspur erkannt, arbeitet
der adaptive Geschwindigkeitsregler
wie ein herkömmlicher Geschwindig‐
keitsregler.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
empfiehlt sich hauptsächlich für
lange, gerade Straßen, wie Schnellst‐
raßen oder Landstraßen mit gleich‐
mäßigem Verkehr. System nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Kontrollleuchte A 3 115, C 3 115.
9Warnung
Das Fahren mit eingeschaltetem
adaptivem Geschwindigkeitsreg‐
ler erfordert stets die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers. Der
Fahrer behält stets die Kontrolle
über das Fahrzeug, da das Brems‐
pedal, das Gaspedal und der
202 Fahren und Bedienung
Abbruchschalter eine höhere Prio‐
rität haben als der adaptive
Geschwindigkeitsregler.
System einschalten
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Zum Einschalten des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers C drücken.
Im Driver Information Center wird C
angezeigt.
Aktivieren der Funktionalität
durch Einstellen der
Geschwindigkeit
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann bei Geschwindigkeiten über
25 km/h (Fahrzeuge mit Automatik‐
getriebe) bzw. über 30 km/h (Fahr‐
zeuge mit Schaltgetriebe) aktiviert
werden. Die obere Geschwindigkeits‐
grenze ist 180 km/h.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten.
Das Symbol C für den adaptiven
Geschwindigkeitsregler, der einge‐
stellte Sicherheitsabstand und die
eingestellte Geschwindigkeit werden
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Das Gaspedal kann gelöst werden.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
bleibt während des Schaltens akti‐
viert.
Aufheben der festgelegten
Geschwindigkeit
Durch Drücken des Gaspedals kann
die festgelegte Geschwindigkeit stets
überschritten werden. Beim Loslas‐
sen des Gaspedals kehrt das System
Fahren und Bedienung 203
zum eingestellten Sicherheitsab‐
stand zurück, falls ein langsamer
fahrendes Fahrzeug vorausfährt.
Andernfalls kehrt das System zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Wenn das System aktiviert ist, verrin‐
gert der adaptive Geschwindigkeits‐
regler die Geschwindigkeit bzw.
bremst, wenn ein vorausfahrendes
Fahrzeug erkannt wird, das langsa‐
mer fährt, bzw. wenn der angege‐
bene Sicherheitsabstand unterschrit‐
ten wird.
9Warnung
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird anhand einer Popup-
Warnung im Driver Information
Center angezeigt, oder das
Symbol des adaptiven Geschwin‐
digkeitsreglers leuchtet blau auf.
Aktuelle Geschwindigkeit
übernehmen
Wenn das Gaspedal betätigt wird,
wird die aktuelle Fahrzeuggeschwin‐
digkeit als gespeicherte Geschwin‐
digkeit übernommen. Dies gilt auch,
wenn die aktuelle Fahrzeugge‐
schwindigkeit niedriger als die einge‐
stellte Geschwindigkeit ist.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktiviertem adaptiven Geschwin‐
digkeitsregler RES/+ gedrückt halten,
um die Geschwindigkeit kontinuier‐
lich zu erhöhen. RES/+ wiederholt
drücken, um die Geschwindigkeit in
kleinen Schritten zu erhöhen.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktiviertem adaptiven Geschwin‐
digkeitsregler SET/- gedrückt halten,
um die Geschwindigkeit kontinuier‐
lich zu verringern. SET/- wiederholt
drücken, um die Geschwindigkeit in
kleinen Schritten zu verringern.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Wenn das System eingeschaltet,
aber inaktiv ist, und vorher eine
Geschwindigkeit gespeichert wurde,
das Daumenrad auf RES/+ bei einer
Geschwindigkeit über 5 km/h (bei
Automatikgetriebe) oder über
30 km/h (bei Schaltgetriebe) drehen,
um die gespeicherte Geschwindigkeit
wieder aufzunehmen.
Adaptiver Full-Speed-Range
Geschwindigkeitsregler an
Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe
Der adaptive Full-Speed-Range-
Geschwindigkeitsregler hält einen
bestimmten Abstand zu einem
erkannten, vorausfahrenden Fahr‐
zeug ein und bremst das Fahrzeug
bei Bedarf bis zum Stillstand ab.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
nach einem kurzen Stopp beschleu‐
nigt, fährt der adaptive Geschwindig‐
keitsregler das Fahrzeug automa‐
tisch ohne Fahrereinwirkung wieder
an. Unter Umständen muss RES/+
204 Fahren und Bedienung
oder das Gaspedal gedrückt werden,
um den Betrieb des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers wieder
aufzunehmen. Durch Betätigen des
Gaspedals kann nach dem Anfahren
die Beschleunigung besser kontrol‐
liert werden. Beachten Sie, dass das
automatische Bremsen bei Betäti‐
gung des Gaspedals deaktiviert ist.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
nach längerem Stillstand wieder
anfährt, blinkt die grüne Kontroll‐
leuchte A („Fahrzeug voraus“) und
ein Warnton erinnert den Fahrer
daran, vor dem Losfahren den
Verkehr zu überprüfen.
9Warnung
Wenn der adaptive Full-Speed-
Range-Geschwindigkeitsregler
deaktiviert oder ausgeschaltet
wird, wird das Fahrzeug nicht
länger angehalten und kann sich
bewegen. Der Fahrer muss stets
bereit sein, das Bremspedal selbst
zu betätigen, um das Fahrzeug im
Stillstand zu halten.
Verlassen Sie nicht das Fahrzeug,
während es vom adaptiven Full-
Speed-Range-Geschwindigkeits‐
regler im Stillstand gehalten wird.
Bewegen Sie stets den Wählhebel
in die Parkstellung P und schalten
Sie die Zündung aus, bevor Sie
das Fahrzeug verlassen.
Einstellen des
Sicherheitsabstands
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ein langsamer fahrendes
Fahrzeug in der gleichen Fahrspur
erkennt, passt das System die Fahr‐
geschwindigkeit so an, dass der vom
Fahrer gewählte Sicherheitsabstand
eingehalten wird.
Der Sicherheitsabstand kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
Auf E drücken. Die aktuelle Einstel‐
lung wird im Driver Information Center
angezeigt. Erneut auf E drücken, um
den Sicherheitsabstand zu ändern.
Die Einstellung wird auch im Driver
Information Center angezeigt.
Fahren und Bedienung 205
Der ausgewählte Sicherheitsabstand
wird durch ausgefüllte Abstandsbal‐
ken auf der Seite des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers angezeigt.
Beachten Sie, dass die Einstellung
des Sicherheitsabstands mit der
Empfindlichkeitseinstellung des
Auffahrwarnsystems zusammen‐
hängt 3 210.
Beispiel: Bei Einstellung 3 (weit) wird
der Fahrer früher vor einem mögli‐
chen Aufprall gewarnt, ebenso wenn
der adaptive Geschwindigkeitsregler
inaktiv oder ausgeschaltet ist.
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung dafür, auf Grundlage von
Verkehr, Wetter, Sichtbarkeit und
örtlich geltender Verkehrsregeln
einen geeigneten Fahrzeugab‐
stand einzuhalten. Falls es die
Fahrbedingungen erfordern, muss
der Fahrzeugabstand angepasst
oder das System ausgeschaltet
werden.
Adaptiver
Geschwindigkeitsregler im Sport-
Modus
Bei Fahrzeugen mit Flex-Ride-Fahr‐
modi kann der Fahrer durch Auswahl
des Sport-Modus die Beschleunigung
des adaptiven Geschwindigkeitsreg‐
lers leicht erhöhen. Diese Funktion
kann im Flex-Ride-Visualisierungs‐
menü 3 193 deaktiviert werden.
Erkennen des vorausfahrenden
Fahrzeugs
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet die Kontrollleuchte für
ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün auf. Die Sensorreich‐
weite beträgt je nach Fahrgeschwin‐
digkeit 25 bis 150 Meter.
Auffahrwarnung 3 210.
Wird das Symbol nicht oder nur kurz
angezeigt, reagiert der adaptive
Geschwindigkeitsregler nicht auf
vorausfahrende Fahrzeuge.
206 Fahren und Bedienung
Deaktivieren der Funktion
Folgende Fahreraktionen deaktivie‐
ren den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler:
Drücken auf y.
Betätigen des Bremspedals.
Betätigen des Kupplungspedals
für mehr als vier Sekunden.
Bewegen des Automatikge‐
triebe-Wählhebels in Stellung N.
Unter folgenden Umständen wird das
System automatisch deaktiviert:
Das Fahrzeug wird auf über
190 km/h beschleunigt oder auf
unter 25 km/h abgebremst. Bei
Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann der Geschwindig‐
keitsregler bis zum Stillstand
abbremsen und wird erst nach
fünf Minuten Stillstand deakti‐
viert.
Die Traktionskontrolle ist deakti‐
viert oder in Betrieb.
Die elektronische Stabilitäts‐
regelung ist deaktiviert oder in
Betrieb.
Es besteht kein Verkehr und es
wird ca. eine Minute lang kein
Objekt an den Fahrbahnrändern
erkannt. In diesem Fall bleiben
die Radarechos aus und der
Sensor meldet möglicherweise
eine Störung.
Die aktive Gefahrenbremsung
betätigt die Bremse.
Fahren an starken Gefällen.
Der Radarsensor ist durch Eis
oder Wasser verdeckt.
Am Radar, an der Kamera, am
Motor oder am Bremssystem
wurde eine Störung erkannt.
Die Bremsen müssen abkühlen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe (adaptiver Full-Speed-Range-
Geschwindigkeitsregler) wird das
System außerdem unter folgenden
Umständen deaktiviert:
Die Steigung bergauf oder
bergab ist größer als 20 %.
Die elektrische Parkbremse ist
angezogen.
Das Fahrzeug wird vom System
mehr als fünf Minuten lang im
Stillstand gehalten.
Das Fahrzeug hält an, der
Fahrergurt wird gelöst und die
Fahrertür wird geöffnet.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler deaktiviert wird, wechselt
die Kontrollleuchte m von grün zu
weiß und im Driver Information
Center wird eine Popup-Meldung
angezeigt.
Die gespeicherte Geschwindigkeit
wird gehalten.
Beim Midlevel-Display wird die
gespeicherte Geschwindigkeit im
Driver Information Center in Klam‐
mern angezeigt, wenn das System
deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet ist.
Fahren und Bedienung 207
Beim Uplevel-Display wechselt das
Symbol C für den adaptiven
Geschwindigkeitsregler von grün zu
weiß, wenn das System deaktiviert,
jedoch nicht ausgeschaltet wird.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem adaptivem
Geschwindigkeitsregler muss der
Fahrer sofort die Bedienung der
Bremse und des Gaspedals über‐
nehmen.
System ausschalten
Zum Ausschalten des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers auf C
drücken. Die Kontrollleuchte C
erlischt im Driver Information Center.
Die gespeicherte Geschwindigkeit
wird gelöscht.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird auch durch Ausschalten der
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler auf kurvigen Strecken
und Bergstraßen mit Vorsicht
verwenden, da das System das
vorausfahrende Fahrzeug unter
Umständen aus dem Erken‐
nungsbereich verliert und nicht
sofort wieder erkennt.
Verwenden Sie das System nicht
auf rutschigen Straßen, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐
traktion (Durchdrehen der Räder)
auslösen kann, wodurch Sie
möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nicht bei Regen,
Schneefall oder starkem
Schmutz verwenden, da der
Radarsensor in diesem Fall
durch Wasser, Staub, Eis oder
Schnee verdeckt werden kann.
Dies beschränkt oder verhindert
die Sicht des Radars. Wenn der
Sensor verdeckt ist, Sensorab‐
deckung reinigen.
Systemgrenzen
9Warnung
Die Bremskraft des automati‐
schen Bremssystems erlaubt kein
scharfes Bremsen und reicht
eventuell nicht aus, um einen
Zusammenstoß zu verhindern.
Nach einem plötzlichen Spur‐
wechsel benötigt das System
eine gewisse Zeit zum Erkennen
des vorausfahrenden Fahr‐
zeugs. Wenn ein neues Fahr‐
zeug erkannt wird, beschleunigt
das System daher möglicher‐
weise, statt zu bremsen.
Der adaptive Geschwindigkeits‐
regler ignoriert entgegenkomm‐
enden Verkehr.
Fußgänger und Tiere werden
vom adaptiven Geschwindig‐
keitsregler zum Bremsen und
Anfahren nicht berücksichtigt.
Stehende Fahrzeuge werden
vom adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nur bei geringer Fahr‐
geschwindigkeit berücksichtigt.
208 Fahren und Bedienung
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nicht im Anhänger‐
zugbetrieb verwenden.
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nicht auf Straßen mit
einer Neigung über 10 % verwen‐
den.
Kurven
Ausgehend von der Zentrifugalkraft
berechnet der adaptive Geschwindig‐
keitsregler einen voraussichtlichen
Weg. Der berechnete Weg berück‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐
schaften, kann jedoch keine späteren
Änderungen der Kurvenspur vorher‐
sehen. Das System kann daher ein
vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
Erkennungsbereich verlieren oder ein
Fahrzeug erkennen das sich nicht auf
der verwendeten Fahrspur befindet.
Dies kann beim Einfahren in eine
Kurve oder beim Ausfahren aus einer
Kurve der Fall sein, bzw. wenn die
Kurve enger oder weiter wird. Die
Kamera regelt auf Grundlage der
erkennbaren Fahrspurmarkierungen
etwas nach. Die Kontrollleuchte A
erlischt, wenn ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht mehr erkannt wird.
Wenn die Zentrifugalkraft in einer
Kurve zu hoch wird, verringert das
System die Fahrgeschwindigkeit
geringfügig. Die angewandte Brems‐
kraft ist jedoch nicht darauf ausge‐
legt, ein mögliches Schleudern zu
verhindern. Der Fahrer ist dafür
verantwortlich, die gewählte
Geschwindigkeit vor dem Einfahren
in eine Kurve zu verringern und allge‐
mein die Geschwindigkeit stets der
Straßenbeschaffenheit und den
geltenden Geschwindigkeitsbe‐
schränkungen anzupassen.
Autobahnen
Auf Autobahnen die gewählte
Geschwindigkeit immer an die
Umstände und die Witterungsbedin‐
gungen anpassen. Denken Sie stets
daran, dass der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler einen eingeschränkten
Erkennungsbereich hat, über einge‐
schränkte Bremskraft verfügt und
eine gewisse Reaktionszeit erfordert,
um zu bestimmen, ob ein erkanntes
Fahrzeug in der gleichen Spur fährt.
Darüber hinaus wurde der adaptive
Geschwindigkeitsregler so konstru‐
iert, dass er möglichst spät bremst,
um einen Fahrspurwechsel vor dem
automatischen Bremsen zu ermögli‐
chen. Bei einem sehr viel langsame‐
ren Fahrzeug oder nach einem Spur‐
wechsel kann der adaptive
Geschwindigkeitsregler möglicher‐
weise nicht rechtzeitig bremsen, um
eine Kollision zu vermeiden. Dies gilt
besonders bei hohen Geschwindig‐
keiten oder wenn die Sicht durch
witterungsbedingte Umstände einge‐
schränkt ist.
Fahren und Bedienung 209
Beim Befahren bzw. Verlassen der
Autobahn kann der adaptive
Geschwindigkeitsregler das voraus‐
fahrende Fahrzeug aus dem Erken‐
nungsbereich verlieren und auf die
gewählte Geschwindigkeit beschleu‐
nigen. Reduzieren Sie aus diesem
Grund die gewählte Geschwindigkeit,
bevor Sie auf eine Autobahn fahren
oder diese verlassen.
Spurwechsel
Wechselt ein anderes Fahrzeug auf
die von Ihnen verwendet Spur,
berücksichtigt der adaptive
Geschwindigkeitsregler das Fahr‐
zeug erst nach dem vollständigen
Spurwechsel. Seien Sie bereit, das
Bremspedal zu betätigen, falls dies
erforderlich wird.
Gefälle, Steigungen und
Anhängerbetrieb
9Warnung
Den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler nicht beim Fahren auf hüge‐
ligen Strecken verwenden.
Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren ist abhängig von
der Fahrgeschwindigkeit, der Bela‐
dung, den Verkehrsbedingungen und
der Straßenneigung. Beim Befahren
von Steigungen oder Gefällen
erkennt das System ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug möglicherweise
nicht. Der adaptive Full-Speed-
Range-Geschwindigkeitsregler wird
automatisch deaktiviert, wenn das
Fahrzeug bergauf an einer Steigung
von mehr als 10 % anhält. Seien Sie
in diesem Fall bereit, die Kontrolle
über das Fahrzeug zu übernehmen.
Beachten Sie, dass das System beim
Betätigen der Bremse deaktiviert
wird.
Radargerät
Das Radargerät ist hinter dem Kühler‐
grill hinter dem Markenemblem oder
unterhalb des Markenemblems
montiert.
210 Fahren und Bedienung
9Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Das System
daher nach einer Frontalkollision
nicht verwenden. Auch wenn der
Frontstoßfänger keine Schäden
aufweist, ist der Sensor dahinter
möglicherweise verrutscht und
reagiert nicht richtig. Nach einem
Unfall eine Werkstatt aufsuchen,
um die Position der Radareinheit
überprüfen und einstellen zu
lassen.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Info-
Display geändert werden.
Wählen Sie die relevante Einstellung
unter Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display aus.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Störung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den
Sensoren, überhitzte Bremsen oder
Rangieren bei geringer Geschwindig‐
keit) außer Betrieb ist oder wenn ein
dauerhafter Systemfehler vorliegt,
wird eine Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 129.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, Frontalkollisionen zu
vermeiden bzw. dabei entstehende
Schäden zu reduzieren.
Wenn das Fahrzeug mit einem
herkömmlichen Geschwindigkeits‐
regler ausgestattet ist, verwendet die
Auffahrwarnung die Frontkamera in
der Windschutzscheibe, um Fahr‐
zeuge in der eigenen Fahrspur zu
erkennen.
Bei Fahrzeugen mit einem adaptiven
Geschwindigkeitsregler nutzt die
Auffahrwarnung den Radarsensor
und die Frontkamera in der Wind‐
schutzscheibe, um Fahrzeuge in der
eigenen Fahrspur zu erkennen.
Ein Fahrzeug wird durch die Kontroll‐
leuchte A angezeigt.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
ertönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Driver Information
Center.
Außerdem wird der Fahrer durch
einen rot blinkenden LED-Streifen
oder ein Popup-Symbol gewarnt, das
vom Head-up-Display in das Blickfeld
des Fahrers projiziert wird.
Voraussetzung hierfür ist, dass die
Auffahrwarnung im Fahrzeugperso‐
nalisierungsmenü nicht deaktiviert ist
3 131.
Fahren und Bedienung 211
Einschalten
Die mit der Frontkamera arbeitende
Auffahrwarnung erkennt Fahrzeuge
in einer Entfernung bis zu 60 Meter
und ist bei beliebiger Geschwindigkeit
über Schrittgeschwindigkeit automa‐
tisch aktiv.
Die mit dem Radarsensor arbeitende
Auffahrwarnung erkennt Fahrzeuge
in einer Entfernung bis zu 150 Meter
und ist bei beliebiger Geschwindigkeit
über Schrittgeschwindigkeit aktiv.
Warnen des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet die Kontrollleuchte
„Fahrzeug voraus“ A in der Instru‐
menteneinheit grün. Bei Fahrzeugen
mit Head-up-Display wird A auf die
Windschutzscheibe projiziert.
Die Kontrollleuchte A wechselt zu
Gelb, wenn sich der Abstand zu
einem vorausfahrenden Fahrzeug
verringert.
Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐
leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
Wenn der Zeitabstand zum voraus‐
fahrenden Fahrzeug sich zu sehr
verringert und eine Kollision droht,
wird das Aufprallwarnsymbol im
Driver Information Center eingeblen‐
det und der Fahrer wird durch einen
rot blinkenden LED-Streifen oder
durch ein vom Head-up-Display im
Sichtfeld des Fahrers auf die Wind‐
schutzscheibe projiziertes Popup-
Symbol gewarnt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnton.
Treten Sie auf die Bremse und lenken
Sie das Fahrzeug, wenn es die Situ‐
ation erfordert.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
K drücken und die Warnempfindlich‐
keit auf nah, mittel oder weit einstel‐
len.
212 Fahren und Bedienung
Beim ersten Drücken der Taste wird
die aktuelle Einstellung im Driver
Information Center angezeigt. Durch
erneutes Drücken der Taste wird die
Einstellung geändert. Die ausge‐
wählte Einstellung bleibt aktiv, bis sie
erneut geändert wird. Der Zeitpunkt
der Warnung hängt von der Fahrge‐
schwindigkeit ab. Je höher die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit, desto größer
die Entfernung, ab der die Warnung
ausgegeben wird. Beim Auswählen
des Warnzeitpunkts die Verkehrs-
und Witterungsbedingungen berück‐
sichtigen.
Beachten Sie, dass die Einstellung
der Warnempfindlichkeit mit der
Abstandswarnung des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers zusammen‐
hängt. Durch Ändern der Warnemp‐
findlichkeit wird auch die Einstellung
der Abstandswarnung des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers geändert.
Ausschalten
Das System kann im Personalisie‐
rungsmenü deaktiviert werden 3 131.
Wenn die Auffahrwarnung deaktiviert
war, wird die Warnsensibilität beim
nächsten Einschalten der Zündung
auf "Mittel" gestellt.
Beim Ausschalten der Zündung wird
die letzte Einstellung gespeichert.
Allgemeine Informationen
9Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Fahren und Bedienung 213
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
Fahren auf kurviger oder hügel‐
iger Straße.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Der Sensor in der Windschutz‐
scheibe ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie
Aufkleber verdeckt.
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den
Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
der Windschutzscheibe wird der
Abstand zu dem Fahrzeug gemes‐
sen, das auf der gleichen Spur vor
dem eigenen Fahrzeug fährt. Sie wird
ab einer Geschwindigkeit von
40 km/h aktiviert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu
diesem Abstand (in Sekunden) auf
einer Seite im Fahrerinformations‐
zentrum angezeigt.
Im Baselevel-Display das Info-
Menü ? über MENU am Blinkerhe‐
bel auswählen und zum Anzeigen der
Abstandswarnungs-Seite das
Einstellrädchen drehen 3 116.
Beim Midlevel- und Uplevel-Display
das Info-Menü über die Lenkradtas‐
ten auswählen und zum Anzeigen der
Abstandswarnung auf å drücken
3 116.
Der kleinste angezeigte Abstand
beträgt 0,5 Sekunden.
Wenn kein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten
Bereich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
214 Fahren und Bedienung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aktiv ist, werden auf dieser
Seite die eingestellte Warnempfind‐
lichkeit und der eingestellte Fahrzeu‐
gabstand angezeigt. 3 201.
Grenzen des Systems
In folgenden Fällen ist die Funktion
der Abstandswarnung eingeschränkt:
Fahren auf kurviger oder hügel‐
iger Straße.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Der Sensor ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie
Aufkleber verdeckt.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit
Fahrzeugen, Fußgängern oder
Gegenständen zu reduzieren, die
nicht mehr durch manuelles Bremsen
oder Lenken vermieden werden
können. Vor dem Auslösen der akti‐
ven Gefahrenbremsung wird der
Fahrer über die Auffahrwarnung
3 210 oder den vorderen Fußgänger‐
schutz gewarnt 3 217.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit).
9Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend
zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse
Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw.
die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Funktionen
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, ist die aktive Gefahrenbrem‐
sung in Vorwärtsgängen bei Fahrge‐
schwindigkeiten über Schrittge‐
schwindigkeit und bis maximal
85 km/h aktiv.
Bei Systemen mit Radarsensor ist die
aktive Gefahrenbremsung in
Vorwärtsgängen bei beliebiger Fahr‐
geschwindigkeit über Schrittge‐
schwindigkeit aktiv.
Voraussetzung hierfür ist, dass die
Auffahrwarnung mit Frontkamerasys‐
tem nicht im Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü deaktiviert wurde 3 131.
Das System besteht aus folgenden
Elementen:
Bremsvorbereitungssystem
Automatisches Notfallbremsen
Vorausschauender Bremsassis‐
tent
Fahren und Bedienung 215
Intelligenter Bremsassistent (nur
mit Radarsensor)
Vorderes Fußgängerschutzsys‐
tem warten
Bremsvorbereitungssystem
Bei einer so schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
oder einen Fußgänger, dass eine
Kollision wahrscheinlich ist, baut das
Bremsvorbereitungssystem leichten
Druck an den Bremsen auf. Dies
reduziert die Reaktionszeit, falls ein
manueller oder automatischer
Bremsvorgang angefordert wird.
Das Bremssystem ist vorbereitet,
sodass das Bremsen schneller
einsetzen kann.
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
80 km/h.
Automatisches Notfallbremsen
Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw.
einen Unfall zu vermeiden. Je nach
Situation kann das Fahrzeug automa‐
tisch sanft oder hart abgebremst
werden. Die automatische Bremsung
erfolgt nur, wenn ein vorausfahren‐
des Fahrzeug erkannt wird, das durch
das Fahrzeugzeichen A angezeigt
wird 3 210. Bei Fahrzeugen mit
vorderem Fußgängerschutz kann bei
Erkennung eines Fußgängers auch
die vordere automatische Bremse
ausgelöst werden, was durch die
Warnung „Fußgänger voraus“ 7
angezeigt wird.
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
80 km/h.
Unter einer Geschwindigkeit von
40 km/h kann das System eine Voll‐
bremsung auslösen.
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen
möglichen Aufprall zu vermeiden. In
diesem Fall kann das automatische
Notfallbremsen die elektrische Park‐
bremse betätigen, um das Fahrzeug
im Stillstand zu halten. Zum Lösen die
Taste der elektrischen Parkbremse
drücken oder fest auf das Gaspedal
treten.
9Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen
zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge und
Fußgänger.
Vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen
Notfallbremsen wird ein voraus‐
schauender Bremsassistent einge‐
setzt, der die Empfindlichkeit des
216 Fahren und Bedienung
Bremsassistenten erhöht. Damit wird
auch bei weniger starkem Drücken
des Bremspedals hart gebremst.
Diese Funktion unterstützt den
Fahrer dabei, bei einer bevorstehen‐
den Kollision schneller und stärker zu
bremsen.
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
85 km/h.
9Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Das System
reagiert möglicherweise nicht auf
Tiere. Nach einem plötzlichen
Spurwechsel benötigt das System
eine gewisse Zeit zum Erkennen
des nächsten vorausfahrenden
Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu
bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden.
Die Funktionsweise des Systems
setzt voraus, dass alle Fahrgäste
angeschnallt sind.
Intelligenter Bremsassistent
Bei Fahrzeugen mit Radarsensor
kann der intelligente Bremsassistent
aktiviert werden, wenn das Brems‐
pedal schnell betätigt wird. Der
Bremsassistent verstärkt die Brems‐
wirkung je nach Annäherungsge‐
schwindigkeit und Entfernung zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
Geringe Bremspedalvibrationen und
Pedalbewegungen sind während der
Aktivierung normal. Das Bremspedal
sollte weiterhin wie benötigt betätigt
werden. Der Eingriff des intelligenten
Bremsassistenten wird beim Lösen
des Bremspedals automatisch been‐
det.
9Warnung
Der intelligente Bremsassistent
kann die Bremsintensität auch in
Situationen erhöhen, wenn dies
nicht erforderlich ist. Sie können
den Verkehrsfluss behindern.
Wenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Vorderer Fußgängerschutz
3 217.
Ausschalten
Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Personalisierungsmenü deakti‐
viert werden 3 131. Bei Deaktivierung
wird eine Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Grenzen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
Fahren und Bedienung 217
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In den folgenden Fällen funktioniert
die aktive Gefahrenbremsung nur
eingeschränkt:
Fahren auf kurviger oder hügel‐
iger Straße.
Erkennung unterschiedlicher
Fahrzeugtypen, insbesondere
Fahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
Erkennung von Fahrzeugen bei
witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Der Sensor in der Windschutz‐
scheibe ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie
Aufkleber verdeckt.
Zur Vermeidung von Funktionsstö‐
rungen darauf achten, dass der
Bereich des Kamerasensors in der
Windschutzscheibe und des Radar‐
sensors im Kühlergrill frei von
Schmutz, Staub, Eis und Schnee
sind.
Beim Fahren ist stets die vollständige
Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich. Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und/oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.
Störung
Wenn das System gewartet werden
muss, wird im Driver Information
Center eine entsprechende Meldung
angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 129.
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
beim Fahren in einem Vorwärtsgang
Frontalzusammenstöße mit Fußgän‐
gern verhindern oder die Schwere
von Verletzungen abmildern.
Das System erkennt den Fußgänger
in der eigenen Fahrspur mithilfe der
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe.
Der vordere Fußgängerschutz kann
in einem Vorwärtsgang zwischen 8
und 80 km/h Fußgänger erkennen
und warnen. Außerdem kann der
vordere Fußgängerschutz die Brems‐
kraft verstärken oder das Fahrzeug
automatisch abbremsen.
Bei Tag erkennt das System Fußgän‐
ger in einer Entfernung von bis zu 40
Metern. Bei Nacht ist die Systemleis‐
tung eingeschränkt.
Der vordere Fußgängerschutz kann
in der Fahrzeugpersonalisierung auf
Off (Aus), Alert (Warnung) oder Alert
& Brake (Warnung und Bremsen)
eingestellt werden 3 131.
218 Fahren und Bedienung
9Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger,
unter anderem Kinder, möglicher‐
weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht
oder wenn er in einer Gruppe ist.
Funktionsumfang des vorderen
Fußgängerschutzes:
Erkennung eines Fußgängers
voraus
Warnung über Fußgänger
voraus
Automatisches Bremsen
Erkennung eines Fußgängers
voraus
Ein Fußgänger in bis zu ca. 40 m
voraus wird durch die Kontrollleuchte
7 im Instrument angezeigt. Bei Fahr‐
zeugen mit Head-up-Display wird 7
auf die Windschutzscheibe projiziert.
Warnung über Fußgänger voraus
Bei einer zu schnellen Annäherung
an einen erkannten Fußgänger wird
eine rot blinkende LED-Warnung
oder das Popup-Symbol 7 im Blick‐
feld des Fahrers im Head-up-Display
auf die Windschutzscheibe projiziert.
Ein Warnton wird ausgegeben. Das
Bremssystem kann sich auf ein Brem‐
sen Fahrers vorbereiten, weshalb es
zu einer kurzen, leichten Verlangsa‐
mung kommen kann. Das Brems‐
pedal weiter wie erforderlich betäti‐
gen.
Bei einer Fußgängerwarnung wird
der Geschwindigkeitsregler oder der
adaptive Geschwindigkeitsregler
eventuell deaktiviert.
Automatisches Bremsen
Steht ein Zusammenstoß mit einem
Fußgänger unmittelbar bevor und die
Bremsen wurden nicht betätigt, kann
die automatische Bremsfunktion
automatisch leicht oder hart abbrem‐
sen. So können manche Zusammen‐
stöße mit Fußgängern bei sehr gerin‐
ger Geschwindigkeit verhindert oder
Verletzungen des Fußgängers abge‐
mildert werden.
Fahren und Bedienung 219
Unter bestimmten Bedingungen wie
beispielsweise bei höherer
Geschwindigkeit ist die Bremskraft
der automatischen Bremse eventuell
herabgesetzt.
In diesem Fall kann die automatische
Bremsfunktion die elektrische Park‐
bremse betätigen, um das Fahrzeug
im Stillstand zu halten. Parkbremse
lösen. Die automatische Bremse und
die elektrische Parkbremse können
auch durch festes Betätigen des
Gaspedals gelöst werden 3 188.
Das System umfasst den intelligenten
Bremsassistenten. Das automatische
Notfallbremsen reagiert eventuell
ebenfalls bei Fußgängern. Siehe
Aktive Gefahrenbremsung 3 214.
Das automatische Bremsen kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü
deaktiviert werden 3 131.
Allgemeine Informationen
9Warnung
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw.
die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
9Warnung
Das vordere Fußgängerschutz‐
system kann unerwartet oder
unerwünscht warnen oder das
Fahrzeug plötzlich bremsen. Das
System kann unnötig warnen oder
bremsen, beispielsweise wenn
Objekte oder auch Schatten
erkannt werden, die eine ähnliche
Form oder Größe wie ein Fußgän‐
ger haben. Dies ist Teil der norma‐
len Funktionsweise; das Fahrzeug
muss deshalb nicht in die Werk‐
statt gebracht werden. Zum
Aufheben des automatischen
Bremsens fest auf das Gaspedal
drücken, sofern dies unter den
gegebenen Bedingungen sicher
ist.
9Warnung
Beim Auslösen der vorderen
Fußgängerbremse im Anhänger‐
betrieb kann zu einem Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug und
zu einem Unfall kommen. Für den
Anhängerbetrieb das System in
der Fahrzeugpersonalisierung auf
„Alert“ (Warnung) oder „Off“ (Aus)
stellen. Fahrzeugpersonalisierung
3 131.
Grenzen des Systems
In folgenden Fällen erkennt der
vordere Fußgängerschutz einen
Fußgänger voraus möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
Die Fahrzeuggeschwindigkeit in
einem Vorwärtsgang liegt nicht
zwischen 8 und 80 km/h.
Der Fußgänger voraus ist mehr
als 40 Meter entfernt.
Fahren auf kurviger oder hügel‐
iger Straße.
Bei Nachtfahrten.
220 Fahren und Bedienung
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Der Sensor in der Windschutz‐
scheibe ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie
Aufkleber verdeckt.
Parkhilfe
Allgemeine Informationen
Bei angebrachter Anhängerzugvor‐
richtung die Konfigurationseinstellun‐
gen im Fahrzeugpersonalisierungs‐
menü im Info-Display ändern. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 131.
Wenn ein Anhänger oder Fahrradträ‐
ger an der Anhängerzugvorrichtung
befestigt ist, wird die Einparkhilfe
deaktiviert.
Front-Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die
Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐
ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Einschalten
Das System wird bei Geschwindig‐
keiten bis 11 km/h automatisch akti‐
viert.
Fahren und Bedienung 221
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Wird r innerhalb eines Zündzyklus
ausgeschaltet, wird die Front-
Einparkhilfe deaktiviert. Wenn zuvor
schneller als 25 km/h gefahren
wurde, wird die Einparkhilfe wieder
aktiviert, wenn die Geschwindigkeit
weniger als 11 km/h beträgt.
Wenn das System deaktiviert wird,
erlischt die LED in der Taste und im
Driver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen vor dem
Fahrzeug in einem Abstand von bis
zu 80 cm und potentiell gefährlichen
Hindernissen hinter dem Fahrzeug in
einem Abstand von bis zu 50 cm,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt ist,
bzw. bis zu 1,5 Metern bei eingeleg‐
tem Rückwärtsgang.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton
ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter und vor dem
Fahrzeug durch veränderliche
Abstandslinien im Driver Information
Center 3 116 bzw. - je nach Ausfüh‐
rung - im Info-Display 3 124 ange‐
zeigt.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer
Priorität unterdrückt werden. Nach
dem Abweisen der Meldung erscheint
die Abstandsanzeige wieder.
Das akustische Signal verstummt,
wenn die Parkbremse aktiviert ist
oder der Wählhebel des Automatik‐
getriebes auf N steht.
Ausschalten
Bei Geschwindigkeiten über 11 km/h
wird das System automatisch deakti‐
viert.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
222 Fahren und Bedienung
Wenn das System manuell deaktiviert
wird, erlischt die LED in der Taste und
im Driver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Front-Heck-Einparkhilfe
durch Drücken auf r erneut akti‐
viert.
Das vollständige System kann manu‐
ell über das Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü im Info-Display deakti‐
viert werden. Es bleibt daraufhin den
gesamten Zündzyklus bzw. bis zur
erneuten Aktivierung über das Perso‐
nalisierungsmenü deaktiviert. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 131.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen
Geräuschpegels von außen oder
anderer Störfaktoren, wird im Driver
Information Center eine Meldung
eingeblendet.
Fahrzeugmeldungen 3 129.
Erweiterte Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der
vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐
növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe misst
geeignete Parklücken beim Vorbei‐
fahren ab, berechnet den Einparkweg
und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
matisch in die Längs- bzw. Querpar‐
klücke.
Die Anweisungen werden im Driver
Information Center 3 116 oder - je
nach Ausführung - im Info-Display
3 124 angezeigt und durch akusti‐
sche Signale ergänzt.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
muss der Fahrer Gas geben, brem‐
sen und schalten. Das Lenken erfolgt
automatisch.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe muss der Fahrer Gas geben
und schalten. Bremsen und Lenken
erfolgen automatisch.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe
kombiniert. Beide Systeme nutzen
dieselben Sensoren im vorderen und
hinteren Stoßfänger.
Das System besteht aus jeweils
sechs Ultraschall-Parksensoren im
vorderen und hinteren Stoßfänger.
Fahren und Bedienung 223
Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert
werden.
Wenn kurz auf ( gedrückt wird, ist
das System zur Suche nach einer
Parklücke bereit.
Das System erkennt und merkt sich
Parklücken für zehn Meter bei Läng‐
sparklücken bzw. für sechs Meter bei
Querparklücken, wenn der Einpark‐
hilfemodus aktiv ist.
Das System kann nur bei einer
Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h
aktiviert werden und eine Parklücke
suchen.
Die erweiterte Einparkhilfe wird bei
sehr steilen Steigungen möglicher‐
weise nicht aktiviert.
Funktionen
Parklückensuchmodus, Anzeige im
Driver Information Center
Längs- bzw. Querparklücke im Driver
Information Center durch langes
Drücken auf ( anwählen.
Das System ist standardmäßig darauf
konfiguriert, nach Parklücken auf der
Beifahrerseite zu suchen. Um Parklü‐
cken auf der Fahrerseite durch das
System erkennen zu lassen, den Blin‐
ker auf der Fahrerseite einschalten.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
erscheint im Driver Information
Center eine visuelle Rückmeldung
und es ertönt ein Signalton.
224 Fahren und Bedienung
Anzeige im Farb-Info-Display
Längs- oder Querparklücke durch
Antippen des entsprechenden
Symbols im Display anwählen.
Parkseite durch Antippen des
entsprechenden Symbols im Display
anwählen.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
erscheint im Colour-Info-Display eine
visuelle Rückmeldung und es ertönt
ein Signalton.
Wenn der Fahrer nach dem Vorschla‐
gen einer Parklücke nicht anhält,
beginnt das System nach einer ande‐
ren geeigneten Parklücke zu suchen.
Modus Parkführung
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke gilt als akzeptiert, wenn der
Fahrer das Fahrzeug innerhalb von
10 Metern (Längsparklücken) bzw.
6 Metern (Querparklücken) nach dem
Aufleuchten der Meldung Stop anhält.
Das System berechnet den optimalen
Fahrweg in die Parklücke.
Ein kurzes Vibrieren des Lenkrads
nach Einlegen des Rückwärtsgangs
zeigt an, dass das System die
Kontrolle über die Lenkung übernom‐
men hat. Daraufhin werden Fahr‐
zeuge mit Schaltgetriebe automa‐
tisch in die Parklücke gelenkt, wobei
der Fahrer ausführliche Anweisungen
zum Bremsen, Beschleunigen und
Schalten erhält. Fahrzeuge mit Auto‐
matikgetriebe werden automatisch in
die Parklücke gefahren, der Fahrer
erhält dabei detaillierte Anweisungen
zum Beschleunigen und Schalten
zwischen Vorwärts- und Rückwärts‐
gang. Der Fahrer sollte nun das Lenk‐
rad nicht berühren. Im Modus Park‐
führung ist die Fahrgeschwindigkeit
reduziert.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton zeigt an, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder
weniger beträgt.
Wenn Sie als Fahrer aus einem belie‐
bigen Grund wieder die Kontrolle
über die Lenkung übernehmen
müssen, halten Sie das Lenkrad nur
Fahren und Bedienung 225
am äußeren Rand. In diesem Fall
wird der automatische Lenkvorgang
abgebrochen.
Displayanzeige
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
Allgemeine Hinweise und Warn‐
meldungen.
Ein Hinweis, wenn im Parklü‐
ckensuchmodus schneller als
30 km/h gefahren wird.
Die Anweisung zum Anhalten,
wenn eine Parklücke entdeckt
wird.
Die Fahrtrichtung während des
Einparkmanövers.
Die Aufforderung, in den Rück‐
wärts- oder den ersten Gang zu
schalten, bzw. in R oder D beim
Automatikgetriebe.
Die Anweisung zum Anhalten
oder zum langsamen Fahren.
Bei einigen Anweisungen wird im
Driver Information Center ein
Fortschrittsbalken angezeigt.
Den erfolgreichen Abschluss
eines Einparkmanövers, was
durch ein Popup-Symbol und
einen Signalton gemeldet wird.
Den Abbruch eines Einparkma‐
növers.
Anzeigeprioritäten
Die Anzeigen der erweiterten
Einparkhilfe im Driver Information
Center können von Fahrzeugmeldun‐
gen mit höherer Priorität überschrie‐
ben werden. Nachdem die Meldung
durch Drücken von SET/CLR am
Blinkerhebel oder 9 am Lenkrad
bestätigt wurde, werden die Anwei‐
sungen der erweiterten Einparkhilfe
wieder angezeigt und das Einpark‐
manöver kann fortgesetzt werden.
Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
Kurzes Drücken auf (
Erfolgreiches Beenden des
Einparkmanövers
Überschreiten von 30 km/h bei
der Suche nach einer Parklücke
Überschreiten von 8 km/h
während der Parkführung
Erkannter Fahrereingriff am
Lenkrad
Überschreiten der maximal
zulässigen Gangschaltungen:
acht Zyklen beim Längseinpar‐
ken bzw. 5 Zyklen beim Querein‐
parken
Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des
Einparkmanövers wird im Display mit
Parkvorgang abgebrochen ange‐
zeigt. Zusätzlich ertönt ein akusti‐
sches Signal.
Automatikgetriebe:
Wenn die erweiterte Einparkhilfe
während des Einparkens deaktiviert
oder das Einparken erfolgreich been‐
det wird, hält die Einparkhilfe das
Fahrzeug in Position, bis eine der
folgenden Bedingungen eintritt:
1. Bremspedal wird betätigt.
2. Elektrische Parkbremse wird
angezogen.
3. Wählhebel wird auf P gestellt.
226 Fahren und Bedienung
Störung
Eine Meldung erscheint, wenn:
Im System liegt eine Störung vor.
Der Fahrer hat das Einparkma‐
növer nicht erfolgreich abge‐
schlossen.
Das System ist nicht funktions‐
fähig.
Einer der oben beschriebenen
Deaktivierungsgründe liegt vor.
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop am Display. Nach
Entfernen des Gegenstands wird das
Einparkmanöver fortgesetzt. Das
System wird deaktiviert, wenn der
Gegenstand nicht entfernt wird.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Hinweis
Es kann vorkommen, dass der
Sensor aufgrund von Echostörun‐
gen durch Geräusche von außen
oder mechanische Ausrichtungsfeh‐
ler ein nicht vorhandenes Objekt
meldet (von Zeit zu Zeit können
Fehlwarnungen auftreten).
Sicherstellen, dass das vordere
Kennzeichen korrekt montiert ist
(nicht verbogen und kein Spalt zum
Stoßfänger auf der linken oder rech‐
ten Seite) und die Sensoren fest
positioniert sind.
Nach dem Einleiten eines Einpark‐
manövers reagiert die erweiterte
Einparkhilfe möglicherweise nicht
auf Änderungen in der verfügbaren
Parklücke. Das System kann unter
Umständen Eingänge, Einfahrten,
Höfe oder sogar Kreuzungen als
Parklücke identifizieren. Nach dem
Fahren und Bedienung 227
Einlegen des Rückwärtsgangs star‐
tet das System mit dem Einparkma‐
növer. Darauf achten, dass die
vorgeschlagene Parklücke auch
wirklich verfügbar ist.
Niedrige Bordsteine und Oberflä‐
chenunebenheiten, etwa auf
Baustellen, werden vom System
nicht erkannt. Der Fahrer trägt die
volle Verantwortung.
Hinweis
Neue Fahrzeuge müssen bei der
ersten Nutzung kalibriert werden.
Um eine optimale Einparkführung zu
gewährleisten, ist zuvor eine Fahr‐
leistung von etwa 10 km auf einer
Strecke mit einigen Kurven erforder‐
lich.
Das System ist für die ab Werk
montierten Räder kalibriert. Die
Einparkleistung ändert sich bei
anderen Rad- oder Reifengrößen.
Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-
Warnung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im
toten Winkel befinden. Das System
zeigt in den beiden Außenspiegeln
eine visuelle Warnung an, wenn
Objekte erkannt werden, die in den
Innen- oder Außenspiegeln mögli‐
cherweise nicht sichtbar sind.
Die Toter-Winkel-Warnung nutzt die
Sensoren der erweiterten Einpark‐
hilfe, die sich auf beiden Fahrzeug‐
seiten im vorderen und hinteren Stoß‐
fänger befinden.
9Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
Fahrzeuge, die sich außerhalb
des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
Fußgänger, Fahrradfahrer und
Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
verwenden.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Wenn das System im Vorwärtsfahren
während eines Überholvorgangs ein
Fahrzeug im toten Winkel erkennt,
leuchtet im jeweiligen Außenspiegel
das gelbe Warnsymbol F auf. Setzt
der Fahrer dann den Blinker, beginnt
das Warnsymbol F gelb zu blinken,
um ihn vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Hinweis
Wenn das überholende Fahrzeug
mindestens 10 km/h schneller als
das überholte Fahrzeug ist, leuchtet
228 Fahren und Bedienung
das Warnsymbol F im jeweiligen
Außenspiegel möglicherweise nicht
auf.
Die Funktion „Toter-Winkel-
Warnung“ ist bei Geschwindigkeiten
zwischen 10 km/h und 140 km/h aktiv.
Bei Geschwindigkeiten über
140 km/h wird das System deaktiviert.
Dies wird in beiden Außenspiegeln
durch die Warnsymbole F ange‐
zeigt. Wird die Geschwindigkeit
erneut reduziert, erlöschen die Warn‐
symbole. Wird daraufhin ein Fahr‐
zeug im toten Winkel erkannt, leuch‐
ten die Warnsymbole F wie üblich
auf der entsprechenden Seite auf.
Ausschalten
Die Toter-Winkel-Warnung kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü im
Info-Display aktiviert und deaktiviert
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Info-Display 3 124.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
angezeigt.
Erkennungsbereich
Der Erkennungsbereich beginnt beim
hinteren Stoßfänger und reicht ca.
drei Meter nach hinten und zur Seite.
Höhenmäßig wird ein Bereich
zwischen etwa einem halben und
zwei Metern über dem Boden abge‐
deckt.
Bei Ziehen eines Anhängers oder bei
befestigtem Fahrradträger wird das
System deaktiviert.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so
ausgelegt, dass nicht bewegliche
Gegenstände wie Leitplanken, Pfos‐
ten, Bordkanten, Mauern oder Balken
nicht berücksichtigt werden.
Parkende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Grenzen des Systems
Gelegentliche Fehlwarnungen
können unter normalen Bedingungen
auftreten und vermehren sich bei
nasser Witterung.
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
Die Sensoren sind durch Eis,
Schnee, Matsch, Aufkleber,
Magnete, Blech oder andere
Hindernisse verdeckt.
Fahren bei Starkregen.
Das Fahrzeug war in einem
Unfall verwickelt oder die Umge‐
bung des Sensors ist beschädigt
oder wurde nicht sachgemäß
repariert.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Anhängerbetrieb
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn es aufgrund zeitweiliger
Umstände nicht funktioniert, leuchten
die Symbole in den Spiegeln perma‐
nent. Gleichzeitig wird eine Meldung
im Driver Information Center ange‐
zeigt. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Fahren und Bedienung 229
Spurwechselassistent
Zusätzlich zur Toter-Winkel-Warnung
3 227 erkennt der Spurwechselassis‐
tent auch Fahrzeuge, die sich Ihrem
Fahrzeug schnell auf angrenzenden
Fahrspuren annähern.
Das System zeigt eine visuelle
Warnung im betreffenden Außen‐
spiegel an, wenn es sich von hinten
schnell annähernde Fahrzeuge
erkennt.
Die Radar-Abstandssensoren befin‐
den sich im hinteren Stoßfänger.
9Warnung
Der Spurwechselassistent ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
verwenden.
Erkennt das System ein Fahrzeug,
das sich sehr schnell von hinten
nähert, leuchtet das gelbe Warnsym‐
bol F im betreffenden Außenspie‐
gel auf. Setzt der Fahrer dann den
Blinker, beginnt das Warnsymbol
F gelb zu blinken, um ihn vor einem
Spurwechsel zu warnen.
Der Spurwechselassistent ist bei
jeder Geschwindigkeit aktiv.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Erkennungsbereich
Die Sensoren des Systems decken
einen parallelen Bereich von ca.
3,5 m an beiden Fahrzeugseiten und
bei der Toter-Winkel-Warnung (A) ca.
3 m nach hinten, beim Spurwechse‐
lassistenten (B) ca. 50 m nach hinten
in parallelen Fahrspuren ab. Die
Zonen beginnen am jeweiligen
Außenspiegel. Höhenmäßig wird ein
Bereich zwischen etwa 0,5 m und
2 m über dem Boden abgedeckt.
230 Fahren und Bedienung
Ausschalten
Der Spurwechselassistent kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü im
Info-Display aktiviert und deaktiviert
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Info-Display 3 124.
Das System wird beim Ziehen eines
Anhängers deaktiviert.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
angezeigt.
Grenzen des Systems
Gelegentliche Fehlalarme können im
normalen Betrieb und in engen
Kurven auftreten. Bei besonderen
Witterungsbedingungen (Regen,
Hagel usw.) kann das System vorü‐
bergehende Fehlwarnungen zu
Objekten im toten Winkel ausgeben.
Beim Fahren auf nasser Fahrbahn
oder beim Wechsel von einem trocke‐
nen in einen nassen Bereich kann die
Kontrollleuchte F aufleuchten, weil
das hochspritzende Wasser unter
Umständen als Gegenstand erkannt
wird. Die Kontrollleuchte F kann
auch bei Leitplanken, Verkehrszei‐
chen, Bäumen, Büschen und ande‐
ren unbeweglichen Objekten
aufleuchten. Dies ist Teil der norma‐
len Funktionsweise. Es ist kein
Service erforderlich.
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
Die Sensoren sind durch Eis,
Schnee, Matsch, Aufkleber,
Magnete, Blech oder andere
Hindernisse verdeckt.
Fahren bei Starkregen.
Das Fahrzeug war in einem
Unfall verwickelt oder die Umge‐
bung des Sensors ist beschädigt
oder wurde nicht sachgemäß
repariert.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Anhängerbetrieb
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Hinweis
Im Anschluss an die Produktion ist
eine Kalibrierung des Systems erfor‐
derlich. Für optimale Fahrwerte
möglichst bald auf einer geraden
Schnellstraße mit Objekten wie
z. B. Leitplanken und anderen
Hindernissen am Fahrbahnrand
fahren.
Rundumsichtsystem
Das System kann beinahe eine 360°-
Ansicht der Fahrzeugumgebung im
Info-Display wie aus der Vogelper‐
spektive anzeigen.
Das System arbeitet mit vier Kame‐
ras:
Rückfahrkamera, installiert in der
Heckklappe
Frontkamera, installiert im Front‐
grill unter dem Emblem
Seitenkameras an der Unterseite
der beiden Außenspiegel.
Fahren und Bedienung 231
Der Bildschirm des Info-Displays ist
geteilt: Links wird eine Draufsicht des
Fahrzeugs angezeigt, rechts eine
Ansicht von vorn oder von hinten, je
nach eingelegtem Gang. Die Park‐
sensoren ergänzen die angezeigten
Informationen.
Einschalten
Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt aktiviert:
Einlegen des Rückwärtsgangs
Berühren des Kamerasymbols
ë im Info-Display
Zu dichtes Auffahren auf ein
Objekt voraus
Funktionen
Rückansicht
Die Rückansicht zeigt auf der rechten
Bildschirmseite eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug, wenn
der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Gegebenenfalls erscheint ein Warn‐
dreieck 9 auf dem Display, wenn die
hinteren Sensoren der Einparkhilfe
Hindernisse erkannt haben. Dieses
Dreieck wechselt von Gelb zu Rot
und wird mit abnehmendem Abstand
zum Objekt größer.
Beim Schalten aus dem Rückwärts‐
gang in einen anderen Gang wird
nach einer kurzen Verzögerung
wieder der frühere Inhalt im Info-
Display angezeigt. Zur schnelleren
Rückkehr zu den zuvor angezeigten
Inhalten auf das Kamerasymbol im
Info-Display drücken. Das Panora‐
masystem wird auch beim Fahren in
einem Vorwärtsgang über 11 km/h
deaktiviert.
Surround View
Surround View zeigt neben dem Bild
der Front- oder Heckkamera im Info-
Display ein Abbild der Fahrzeugum‐
gebung von oben an.
Frontansicht
In der Frontansicht wird auf der rech‐
ten Bildschirmseite ein Abbild des
Bereichs vor dem Fahrzeug ange‐
zeigt. Die Anzeige erscheint nach
dem Schalten vom Rückwärts- in
einen Vorwärtsgang oder nach
Berühren des Kamerasymbols im
Info-Display. Die Frontansicht zeigt
außerdem automatisch Gegenstände
an, die innerhalb von 30 cm erkannt
werden. Die Frontansicht wird nur bei
Geschwindigkeiten bis 11 km/h in
einem Vorwärtsgang angezeigt.
Ausschalten
Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt deaktiviert:
Fahren mit mehr als 11 km/h
Berühren des Kamerasymbols
ë im Info-Display
Schalten in den Leerlauf oder P
beim Automatikgetriebe.
232 Fahren und Bedienung
Allgemeine Informationen
9Warnung
Das Rundumsichtsystem ersetzt
nicht den Blick des Fahrers. Es
kann keine Kinder, Fußgänger,
Radfahrer, Querverkehr, Tiere
oder andere Objekte außerhalb
des Sichtfelds der Kamera anzei‐
gen, wie beispielsweise unter dem
Stoßfänger oder unter dem Fahr‐
zeug.
Beim Fahren oder Einparken nicht
ausschließlich auf das Rundum‐
sichtsystem vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
9Warnung
Die angezeigten Bilder können
weiter entfernt oder näher sein als
sie erscheinen. Der Anzeigebe‐
reich ist begrenzt, und Objekte,
die sich zu nah an oder unter einer
Stoßfängerkante befinden,
werden auf dem Bildschirm nicht
angezeigt.
9Warnung
Die Rundumkameras haben tote
Winkel und können nicht alle
Gegenstände in der unmittelbaren
Fahrzeugumgebung anzeigen.
Falsch ausgerichtete einklapp‐
bare Außenspiegel können kein
vollständiges Rundumbild erzeu‐
gen.
Blinde Flecke werden in den Ansich‐
ten schraffiert dargestellt. Dunkle
Bereiche markieren die Ansichten
des Rundumsichtsystems.
Grenzen des Systems
Achtung
Für einen optimalen Systembe‐
trieb müssen die Kameraobjektive
im Frontgrill, den Gehäusen der
Außenspiegel und an der Heck‐
klappe zwischen den Kennzei‐
chenleuchten immer sauber
Fahren und Bedienung 233
gehalten werden. Objektive mit
Wasser abspülen und mit einem
weichen Tuch trockenwischen.
Objektive nicht mit einem Dampf-
oder Hochdruckstrahler reinigen.
Das Rundumsichtsystem funktioniert
eventuell unter folgenden Umständen
nicht ordnungsgemäß:
Geringe Umgebungshelligkeit.
Die Sonne oder ein Scheinwerfer
sind direkt auf die Objektive
gerichtet.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Die Kameraobjektive sind von
Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt.
Anhängerbetrieb.
Das Fahrzeug hatte einen Unfall.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug
anzeigt.
Die Kameraansicht wird im Info-
Display angezeigt.
9Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des
Sensors der Einparkhilfe befin‐
den, nicht angezeigt werden. Dies
gilt beispielsweise für Objekte
unterhalb des Stoßfängers oder
unter dem Fahrzeug.
Beim Rückwärtsfahren oder
Einparken nicht ausschließlich auf
die Rückfahrkamera vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten montiert.
234 Fahren und Bedienung
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Hilfslinien
Dynamische Führungslinien sind
waagerechte Linien in Abständen von
einem Meter, die auf das Bild proji‐
ziert werden, um den Abstand zu
angezeigten Objekten zu definieren.
Die Fahrzeugspur wird entsprechend
des Lenkwinkels angezeigt.
Warnsymbole
Warnsymbole werden als Dreiecke
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
ren Objekte, die von den Hecksenso‐
ren der erweiterten Einparkhilfe
erkannt wurden.
Zusätzlich wird in der obersten Zeile
des Info-Displays 9 mit einer
Warnung zur Überprüfung der Fahr‐
zeugumgebung angezeigt.
Ausschalten
Die Kamera wird ausgeschaltet,
wenn eine gewisse Vorwärtsfahrge‐
schwindigkeit überschritten wurde
oder der Rückwärtsgang etwa
10 Sekunden nicht eingelegt war.
Deaktivierung von Hilfslinien und
Warnsymbolen
7''-Colour-Info-Display: Die Aktivie‐
rung bzw. Deaktivierung der opti‐
schen Führungslinien und Warnsym‐
bole kann über die Berührungs‐
schaltflächen im unteren Bereich des
Displays geändert werden.
Fahren und Bedienung 235
8''-Colour-Info-Display: Die Aktivie‐
rung bzw. Deaktivierung der opti‐
schen Führungslinien und Warnsym‐
bole kann im Menü Einstellungen im
Info-Display geändert werden.
Wählen Sie relevante Einstellung in
Einstellung, I Rückfahrkamera an.
Info-Display 3 124.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Grenzen des Systems
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
Geringe Umgebungshelligkeit.
Die Sonne oder ein Scheinwerfer
sind direkt auf die Objektive
gerichtet.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Die Kameraobjektive sind von
Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt. Objektiv
reinigen, mit Wasser abspülen
und mit einem weichen Tuch
abwischen.
Anhängerbetrieb.
Unfallschäden am Fahrzeug‐
heck.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Störungsmeldungen werden zusam‐
men mit dem Symbol 9 in der ober‐
sten Zeile des Info-Displays ange‐
zeigt.
Hinterer Querverkehr-
Assistent
Der Hinterer Querverkehr-Assistent
warnt zusätzlich zur Rückfahrkamera
3 233 beim Rückwärtsfahren vor
querenden Fahrzeugen von links
oder rechts. Wenn Querverkehr
erkannt wird und die Rückfahrkamera
aktiviert ist, erscheint im Colour-Info-
Display ein Warndreieck mit einem
Richtungspfeil K, der die Richtung
des Querverkehrs anzeigt. Außer‐
dem ertönen aus den Lautsprechern
der betreffenden Seite
drei Pieptöne.
Die Radar-Abstandssensoren befin‐
den sich im hinteren Stoßfänger.
9Warnung
Der Hinterer Querverkehr-Assis‐
tent ersetzt nicht den Blick des
Fahrers. Gegenstände, die sich
außerhalb des Erkennungsbe‐
reichs der Sensoren befinden, wie
z. B. unter dem Stoßfänger oder
unter dem Fahrzeug, werden nicht
angezeigt.
Fußgänger, Kinder oder Tiere
werden nicht erkannt.
236 Fahren und Bedienung
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
ren nicht ausschließlich auf das
Info-Display und überprüfen Sie
die Umgebung hinter dem Fahr‐
zeug und um das Fahrzeug
herum, bevor Sie rückwärtsfah‐
ren.
Einschalten
Der Hinterer Querverkehr-Assistent
wird automatisch zusammen mit der
Rückfahrkamera aktiviert, wenn der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
Erkennungsbereich
Die Sensoren des Systems decken
einen Bereich von ca. 20 m 90° seit‐
lich links oder rechts hinter dem Fahr‐
zeug ab. Der hintere Querverkehr-
Assistent ist bis 10 km/h aktiv und
warnt bei einer Geschwindigkeit
zwischen 0 und 36 km/h.
Ausschalten
Der Hinterer Querverkehr-Assistent
wird zusammen mit der Rückfahrka‐
mera ausgeschaltet, wenn eine
bestimmte Geschwindigkeit vorwärts
überschritten wird oder wenn der
Rückwärtsgang ca. 10 Sekunden
lang nicht eingelegt ist.
Der hintere Querverkehr-Assistent
kann im Fahrzeugpersonalisierungs‐
menü im Info-Display aktiviert und
deaktiviert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 131.
Info-Display 3 124.
Das System wird beim Ziehen eines
Anhängers deaktiviert.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
angezeigt.
Grenzen des Systems
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
Die Sensoren sind durch Eis,
Schnee, Matsch, Aufkleber,
Magnete, Blech oder andere
Hindernisse verdeckt.
Fahren bei Starkregen.
Das Fahrzeug war in einem
Unfall verwickelt oder die Umge‐
bung des Sensors ist beschädigt
oder wurde nicht sachgemäß
repariert.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Anhängerbetrieb
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Fahren und Bedienung 237
Verkehrszeichen-Assistent
Funktionen
Der Verkehrszeichen-Assistent
erkennt über eine Frontkamera
bestimmte Verkehrszeichen und
zeigt sie im Driver Information Center
an.
Wenn das Fahrzeug mit einem integ‐
rierten Navigationssystem ausgerüs‐
tet ist, können Verkehrszeichen aus
Datenkarten zusätzlich eingebunden
werden.
Folgende Verkehrszeichen werden
erkannt:
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote
Geschwindigkeitsbegrenzung
Überholverbot
Ende der Geschwindigkeitsbe‐
grenzung
Ende des Überholverbots
Straßenarten
Beginn und Ende von:
Stadtbereiche (länderspezifisch)
Autobahnen
Kraftfahrstraße
verkehrsberuhigte Bereiche
Zusätzliche Schilder
Zusätzliche Hinweise zu
Verkehrsschildern
Eingeschränkter Anhängerbe‐
trieb
Einschränkungen im Zugbetrieb
Warnung bei Straßennässe
Warnung vor Glatteis
Zeitliche Einschränkungen
Streckeneinschränkungen
Richtungspfeile
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote werden im Driver
Information Center angezeigt, bis
eine neue Geschwindigkeitsbegren‐
zung oder ein Ende der Geschwin‐
digkeitsbegrenzung erkannt wird
oder bis eine festgelegte Zeit abge‐
laufen ist.
Auf dem Display können mehrere
Verkehrszeichen angezeigt werden.
Ein umrahmtes Ausrufezeichen zeigt
an, dass ein weiteres Verkehrszei‐
chen erkannt wurde, das vom System
nicht eindeutig identifiziert werden
kann.
238 Fahren und Bedienung
Das System arbeitet je nach Lichtver‐
hältnissen bis zu einer Geschwindig‐
keit von 200 km/h ohne Leistungsver‐
luste. In der Nacht ist das System bis
zu einer Geschwindigkeit von
160 km/h aktiv.
Displayanzeige
Informationen zu den aktuell gültigen
Verkehrszeichen sind auf der zuge‐
hörigen Verkehrszeichen-Assistent-
Seite im Driver Information Center
verfügbar.
Zudem werden in der unteren Zeile
des Driver Information Centers
permanent die aktuell gültigen
Geschwindigkeitsbegrenzungen
angezeigt. Wenn eine Geschwindig‐
keitsbegrenzung mit zusätzlichem
Verkehrsschild verfügbar ist, wird in
diesem Bereich ein + Symbol ange‐
zeigt.
Im Baselevel-Display das Info
Menü ? über MENU auswählen
und mit dem Einstellrädchen am
Blinkerhebel die Verkehrszeichen-
Assistent-Seite anzeigen 3 116.
Im Midlevel- oder Uplevel-Display
Info-Menü über die rechten Lenkrad‐
tasten auswählen und zum Auswäh‐
len der Verkehrszeichen-Assistent-
Seite auf å oder ä drücken 3 116.
Wenn eine andere Seite im Driver
Information Center-Menü ausgewählt
war und die Verkehrszeichen-Assis‐
tent-Seite danach erneut aufgerufen
wird, wird das zuletzt erkannte
Verkehrszeichen angezeigt.
Warnfunktion
Die Warnfunktion kann im Menü
Einstellungen der Verkehrszeichen-
Assistent-Seite aktiviert oder deakti‐
viert werden.
Fahren und Bedienung 239
Nach erfolgter Aktivierung und wenn
die Seite Verkehrszeichenerkennung
aktuell nicht angezeigt wird, werden
neu erkannte Geschwindigkeitsbe‐
grenzungs- und Überholverbotsschil‐
der als Warnungen im Driver Informa‐
tion Center eingeblendet.
Wenn beim Baselevel-Display die
Verkehrszeichen-Assistent-Seite
angezeigt wird, auf SET/CLR am
Blinkerhebel drücken.
Wählen Sie durch Drehen des
Einstellrädchens Warnungen AUS
oder Warnungen EIN an und drücken
Sie auf SET/CLR.
Wenn beim Midlevel- oder Uplevel-
Display die Verkehrszeichen-Assis‐
tent-Seite angezeigt wird, auf é an
der Fernbedienung am Lenkrad
drücken.
Aktivieren Sie die Warnungen durch
Einstellen von J und deaktivieren Sie
sie durch Einstellen von I über die
9-Taste.
Die Popup-Warnung wird ca.
acht Sekunden lang im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Zurücksetzen des Systems
Der Inhalt des Verkehrszeichen-
Displays kann im Menü Einstellungen
der Verkehrszeichen-Assistent-Seite
durch Anwählen von Zurücksetzen
und Bestätigen mittels Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel oder 9 in
der Fernbedienung am Lenkrad
gelöscht werden.
240 Fahren und Bedienung
Alternativ dazu können Sie den
Seiteninhalt löschen, indem Sie drei
Sekunden auf SET/CLR oder 9
drücken.
Nach erfolgreichem Reset ist ein Ton
zu hören. Das folgende „Standardzei‐
chen“ wird dann so lange angezeigt,
bis das nächste Verkehrszeichen
erkannt oder über die Kartendaten
des Navigationssystems zur Verfü‐
gung gestellt wird.
In bestimmten Fällen wird der Inhalt
des Verkehrszeichen-Assistenten
automatisch gelöscht.
Löschen von Verkehrszeichen
Es gibt verschiedene Szenarien, die
zum Löschen der aktuell angezeigten
Verkehrszeichen führen. Nach dem
Löschen wird im Driver Information
Center das „Standardzeichen“ oder
ein Zeichen aus den Navigationskar‐
tendaten angezeigt.
Gründe für das Löschen von Zeichen:
es wurde eine vordefinierte Stre‐
cke zurückgelegt oder es ist eine
vordefinierte Zeit abgelaufen (für
jeden Verkehrszeichentyp unter‐
schiedlich);
das Fahrzeug passiert eine
Kurve;
es sind keine Navigationskarten‐
daten verfügbar und die
Geschwindigkeit sinkt unter
52 km/h (Erkennung von Ortsein‐
gängen);
es sind Navigationskartendaten
verfügen und es wurde ein Orts‐
eingang/-ausgang aufgrund
geänderter Kartendaten erkannt.
Verkehrszeichenerkennung in
Verbindung mit einem
Navigationssystem
Wenn das Fahrzeug mit einem Navi‐
gationssystem ausgerüstet ist, kann
das aktuell angezeigte Verkehrszei‐
chen entweder von der optischen
Verkehrszeichenerkennung oder aus
den Kartendatan stammen.
Wenn das aktuell angezeigte
Verkehrszeichen aus den Kartenda‐
ten stammt und die Karteninformatio‐
nen geändert wurden, wird ein neues
Verkehrszeichen angezeigt. Dies
kann selbst dann zur Erkennung
eines neuen Verkehrszeichens
führen, wenn kein Verkehrszeichen
an der Straße passiert wurde.
Grenzen des Systems
Der Verkehrszeichen-Assistent funk‐
tioniert eventuell unter folgenden
Umständen nicht ordnungsgemäß:
Das Fahrzeug fährt schneller als
200 km/h.
Fahren auf kurviger oder hügel‐
iger Straße.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Der Sensor in der Windschutz‐
scheibe ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Fahren und Bedienung 241
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie
Aufkleber verdeckt.
Die Sonne scheint direkt auf das
Objektiv.
Verkehrszeichen sind ganz oder
teilweise verdeckt oder schwer
zu erkennen.
Verkehrszeichen sind falsch
aufgestellt oder beschädigt.
Die Verkehrsschilder entspre‐
chen nicht dem Wiener Überein‐
kommen über Straßenverkehrs‐
zeichen.
Die Navigationskartendaten sind
veraltet.
Achtung
Das System soll dem Fahrer dabei
helfen, in einem festgelegten
Geschwindigkeitsbereich
bestimmte Verkehrszeichen zu
erkennen. Verkehrszeichen, die
das System nicht anzeigt, dürfen
nicht ignoriert werden.
Das System erkennt ausschließ‐
lich jene üblichen Verkehrszei‐
chen, die den Anfang oder das
Ende eines Tempolimits anzei‐
gen.
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieser besonderen Funktion zu
einem risikoreichen Fahrstil verlei‐
ten.
Die Fahrgeschwindigkeit immer
den Straßenverhältnissen anpas‐
sen.
Die Fahrerassistenzsysteme
entheben den Lenker nicht von
seiner umfassenden Verantwor‐
tung für den sicheren Fahrbetrieb.
Spurhalteassistent
Der Spurhalteassistent trägt zur
Vermeidung von Unfällen infolge
unbeabsichtigtem Verlassen der
Fahrspur bei. Die Frontkamera
beobachtet die Markierungen der
Fahrspur, in der sich das Fahrzeug
befindet. Wenn sich das Fahrzeug
einer Fahrspurmarkierung nähert,
wird das Lenkrad leicht bewegt, um
das Fahrzeug wieder in die Spur
zurückzuführen. In die gleiche Rich‐
tung lenken, falls das System nicht
ausreichend lenkt. Leicht gegen‐
lenken, wenn Spurwechsel beabsich‐
tigt ist.
Wird die Fahrspurmarkierung erheb‐
lich überfahren, löst der Spurhalteas‐
sistent eine optische und akustische
Warnung aus.
Es wird ein unbeabsichtigtes Verlas‐
sen der Fahrspur angenommen
ohne Blinken
beim Blinken in die entgegenge‐
setzte Richtung des Verlassens
der Fahrspur
ohne Bremsen
ohne Gasgeben
ohne aktives Lenken.
Hinweis
Das System wird bei Erkennung von
unklaren Fahrspurmarkierungen,
z. B. in Baustellenbereichen, ausge‐
schaltet.
242 Fahren und Bedienung
Hinweis
Bei Erkennung von zu schmalen, zu
breiten oder zu stark gekrümmten
Fahrspuren kann das System
ausgeschaltet werden.
Einschalten
Der Spurhalteassistent wird durch
Drücken auf a aktiviert. Die leucht‐
ende LED in der Taste zeigt an, dass
das System eingeschaltet ist.
Wenn die Kontrollleuchte a im
Instrument oder im Head-up-Display
grün leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten zwischen 60 km/h
und 180 km/h, wenn Fahrspurmarkie‐
rungen vorhanden sind.
Wenn sich das Fahrzeug einer
erkannten Fahrspurmarkierung
nähert, ohne dass der Blinker in diese
Richtung gesetzt ist, führt das System
eine leichte Lenkradbewegung aus,
während die Kontrollleuchte a nach
Gelb wechselt.
Bei erheblichem Verlassen der Fahr‐
spur warnt das System mittels Blin‐
ken von a in Verbindung mit drei
Warntönen aus der jeweiligen Rich‐
tung.
Das System funktioniert nur, wenn
Fahrspurmarkierungen erkannt
werden.
Wenn das System nur Fahrspurmar‐
kierungen auf einer Straßenseite
erkennt, assistiert es nur für diese
Seite.
Der Spurhalteassistent erkennt ein
freihändiges Fahren. In diesem Fall
wird eine Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt, und es ertönt
ein Warnton, solange der Spurhal‐
teassistent ein freihändiges Fahren
erkennt.
Ausschalten
Durch Drücken auf a wird das
System deaktiviert. Die LED in der
Taste erlischt.
Das System wird automatisch deakti‐
viert, wenn ein Anhänger erkannt
wird.
Grenzen des Systems
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
Die Fahrzeuggeschwindigkeit
liegt nicht zwischen 60 und 180
km/h.
Fahren auf kurviger oder hügel‐
iger Straße.
Bei Nachtfahrten.
Fahren und Bedienung 243
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Der Sensor in der Windschutz‐
scheibe ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie
Aufkleber verdeckt.
Die Sonne scheint direkt auf das
Objektiv.
Nahe vorausfahrende Fahr‐
zeuge
Quer geneigte Straßen
Straßenränder
Straßen mit ungenügenden
Fahrspurmarkierungen
Plötzliche Lichtwechsel
Fahrzeugmodifizierungen, z. B.
Reifen.
Schalten Sie das System aus, wenn
es durch Teerflecken, Schatten,
Fahrbahnrisse, zeitweilige oder
Baustellen-Fahrspurmarkierungen
oder sonstige Unzulänglichkeiten
gestört ist.
9Warnung
Konzentrieren Sie sich stets auf
die Straße und halten das Fahr‐
zeug korrekt in der Fahrspur.
Andernfalls können Fahrzeug‐
schäden, Verletzungen oder Tod
die Folge sein.
Der Spurhalteassistent lenkt das
Fahrzeug nicht ununterbrochen.
Das System kann das Fahrzeug
nicht in der Spur halten oder einen
Alarm auslösen, selbst wenn eine
Fahrspurmarkierung erkannt
wurde.
Das Lenken des Spurhalteassis‐
tenten könnte nicht ausreichend
sein, um ein Verlassen der Fahr‐
spur zu vermeiden.
Das System erkennt aufgrund
äußerer Einflüsse möglicherweise
kein freihändiges Fahren (Stra‐
ßenzustand und Fahrbelag,
Wetter usw.). Der Fahrer ist für die
Steuerung des Fahrzeugs verant‐
wortlich und muss während der
Fahrt immer seine Hände am
Lenkrad halten.
Wenn das System beim Fahren
mit Anhänger auf rutschigen Stra‐
ßen benutzt wird, kann es zum
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und Unfall kommen.
Schalten Sie das System ab.
244 Fahren und Bedienung
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreie Kraftstoffe verwenden,
die der Europäischen Norm EN 228
oder einer gleichwertigen Spezifika‐
tion entsprechen.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen
Oktanzahl verwenden. Eine niedrig‐
ere Oktanzahl kann zu einer reduzier‐
ten Motorleistung und einem geringe‐
ren Drehmoment führen und den
Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden
führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Ablagerungen oder
Motorschäden führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff mit
einer niedrigeren Oktanzahl als
die niedrigste mögliche Oktanzahl
kann zu einer unkontrollierten
Verbrennung und Beschädigung
des Motors führen.
Die motorspezifischen Anforderun‐
gen an die Oktanzahl sind in der
Motordatenübersicht angegeben
3 311. Länderspezifische Aufkleber
an der Tankklappe haben jedoch
Vorrang vor diesen Angaben.
Kraftstoffzusätze außerhalb
Europas
Kraftstoff sollte Reinigungszusätze
enthalten, die Kraftstoffablagerungen
im Motor und in der Kraftstoffanlage
verhindern. Saubere Einspritzventile
und Einlassventile ermöglichen eine
ordnungsgemäße Funktion der
Abgasreinigungsanlage. Einige Kraft‐
stoffe enthalten keine ausreichenden
Mengen an Zusätzen, um die
Einspritz- und Einlassventile sauber
zu halten.
Um diesen Mangel an Reinigungszu‐
sätzen zu kompensieren, bei jedem
Motorölwechsel oder alle 15.000 km
(je nachdem, was zuerst eintritt) Fuel
System Treatment PLUS in den Kraft‐
stofftank füllen. Dieses Produkt ist in
Werkstätten erhältlich.
Fahren und Bedienung 245
In einigen Orten sind sauerstoffange‐
reicherte Kraftstoffe, die Ether oder
Ethanol enthalten, oder neu formu‐
lierte Kraftstoffe erhältlich. Diese
Kraftstoffe dürfen verwendet werden,
sofern Sie die oben beschriebenen
Spezifikationen erfüllen. E85 (Etha‐
nolgehalt von 85 %) und andere Kraft‐
stoffe mit einem Ethanolgehalt über
15 % dürfen jedoch nur in FlexFuel-
Fahrzeugen verwendet werden.
Achtung
Kein Kraftstoff verwenden, der
Methanol enthält. Dieser Stoff
kann zur Korrosion von Metalltei‐
len in der Kraftstoffanlage führen
und die Kunststoff- und Gummi‐
teile beschädigen. Diese Schäden
sind nicht von der Fahrzeuggaran‐
tie abgedeckt.
Einige Kraftstoffe, insbesondere
Hochleistungskraftstoffe mit hoher
Oktanzahl, können zur Erhöhung der
Oktanzahl den Zusatz (Methylcyclo‐
pentadienyl)mangantricarbonyl
(MMT) enthalten. Kraftstoffe bzw.
Kraftstoffzusätze mit MMT nicht
verwenden, weil sie die Lebensdauer
der Glühkerzen mindern und die Leis‐
tung der Abgasreinigungsanlage
beeinträchtigen können. Die
Störungsleuchte Z kann aufleuchten
3 111. Wenn dies auftritt, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoff verwenden, der
die Anforderungen von EN 590 erfüllt
und einen Schwefelgehalt von maxi‐
mal 10 ppm aufweist.
Kraftstoffe mit Biodieselgehalt von
maximal 7 % (gemäß EN 14214)
dürfen verwendet werden (beispiels‐
weise Kraftstoff mit der Bezeichnung
„B7“).
Bei Fahrten in Länder außerhalb der
Europäischen Union darf gelegentlich
Euro-Diesel mit einem Schwefelge‐
halt unter 50 ppm verwendet werden.
Achtung
Die häufige Verwendung von
Dieselkraftstoff mit einem Schwe‐
felgehalt über 15 ppm verursacht
schwerwiegende Motorschäden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des
Motors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche
einschränken.
Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht
zulässig, Dieselkraftstoffe zur
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-
Motoren zu vermischen.
246 Fahren und Bedienung
Betrieb bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C können
einige Dieselprodukte mit Biodiesel‐
mischungen einfrieren oder versul‐
zen, was sich auf das Kraftstoffver‐
sorgungssystem auswirken kann.
Der Motor kann möglicherweise nicht
richtig gestartet und betrieben
werden. Darauf achten, dass bei
Umgebungstemperaturen unter 0 °C
wintertauglicher Dieselkraftstoff
getankt wird.
Es kann Arctic-Dieselkraftstoff bei
extremen Kältetemperaturen unter
-20 °C verwendet werden. Der
Einsatz dieser Kraftstoffqualität wird
in warmen oder heißen Klimazonen
nicht empfohlen und kann zu Motor‐
absterben, schlechtem Startverhal‐
ten und Schäden am Kraftstoffein‐
spritzsystem führen.
Tanken
9Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐
mern ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist
daher untersagt. Auch der
Umgang mit offenem Feuer und
Funken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in
Ihrem Fahrzeug feststellen,
lassen Sie die Ursache unverzüg‐
lich in einer Werkstatt beheben.
Ein Etikett mit Symbolen an der Kraft‐
stofftankklappe zeigt die zulässigen
Kraftstofftypen an. In Europa sind die
Zapfpistolen an den Tankstellen mit
diesen Symbolen gekennzeichnet.
Nur zulässige Kraftstofftypen verwen‐
den.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Fahren und Bedienung 247
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe
lösen.
Tanken von Benzin und Diesel
Die Tankdüse gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Zum Tanken die Zapfpistole betäti‐
gen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut
betätigt werden, um den Tank voll‐
ständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Klappe schließen und einrasten
lassen.
Fehlbetankungsschutz
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Fehlbetan‐
kungsschutz nicht versuchen, die
Klappe des Kraftstoffeinfüllstut‐
zens per Hand zu öffnen.
Ein Nichtbeachten dieser Anwei‐
sung kann zum Einklemmen von
Fingern führen.
Alle Fahrzeuge sind mit einem Fehl‐
betankungsschutz ausgestattet.
248 Fahren und Bedienung
Der Fehlbetankungsschutz sorgt
dafür, dass die Klappe des Einfülls‐
tutzens nur mit der richtigen Tank‐
düse oder einem Trichter für eine
Notfallbetankung geöffnet werden
kann.
Im Falle einer Panne mit einem
Reservekanister auffüllen. Um die
Sperrklappe des Einfüllstutzens zu
öffnen, ist ein Trichter erforderlich.
Der Trichter kann im Laderaum oder
im Handschuhfach verstaut werden.
Den Trichter gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Trichter nach dem Nachfüllen von
Kraftstoffresten reinigen und
verstauen.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Die werkseitig eingebaute Zugvor‐
richtung ist unter der hinteren Stoß‐
fängerverkleidung eingeklappt.
Den nachträglichen Einbau von einer
Werkstatt durchführen lassen. Gege‐
benenfalls müssen Änderungen am
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Systeme
betreffen, durchgeführt werden. Nur
eine für das Fahrzeug zugelassene
Anhängerzugvorrichtung verwenden.
Um Schäden am Fahrzeug zu verhin‐
dern, kann die elektrische Heck‐
klappe nicht mit dem elektronischen
Schlüssel betätigt werden, wenn ein
Anhänger elektrisch angeschlossen
ist.
Die Erkennungsfunktion Glühlam‐
penausfall kann für die Anhänger‐
bremsleuchten keinen teilweisen
Glühlampenausfall erkennen. Bei vier
Mal Fünf-Watt-Glühlampen wird ein
Ausfall beispielsweise erst erkannt,
Fahren und Bedienung 249
wenn nur noch eine einzelne oder
keine der Fünf-Watt-Glühlampen
funktioniert.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der
Abschleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum
Abschleppen verwenden.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Im Anhängerbetrieb darf nicht schnel‐
ler als 80 km/h gefahren werden. Eine
Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h ist im Anhängerbetrieb nur
dann zulässig, wenn ein Schwin‐
gungsdämpfer verwendet wird und
das zulässige Anhängergesamtge‐
wicht das Fahrzeugleergewicht nicht
überschreitet.
Für Anhänger mit geringer Fahrstabi‐
lität und für Wohnanhänger wird drin‐
gend die Verwendung eines Schwin‐
gungsdämpfers empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern
beginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung erhöhen 3 321.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐
gewicht des Anhängers und der
tatsächlichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert.
Dieser Wert gilt in der Regel für Stei‐
gungen bis 12 %.
Die zulässige Anhängerlast gilt bis
zur spezifizierten Neigung und auf
Meereshöhe. Da sich die Motorleis‐
tung wegen der dünner werdenden
Luft bei zunehmender Höhe verrin‐
gert und sich dadurch die Steigfähig‐
keit verschlechtert, sinkt auch das
zulässige Zuggesamtgewicht um
10 % je 1000 Meter zusätzlicher
Höhe. Auf Straßen mit leichten
Anstiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 306.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom
Anhänger auf den Kugelkopf der
Anhängerkupplung ausgeübt wird.
Sie kann durch Veränderung der
Gewichtsverteilung beim Beladen
des Anhängers verändert werden.
250 Fahren und Bedienung
Maximal zulässige vertikale Kupp‐
lungsbelastung:
60 kg (Grand Sport mit allen
Motorvarianten außer B20DTH /
B20NFT / D20DTR)
75 kg (Sports Tourer, Country
Tourer mit allen Motorvarianten
außer B20DTH / B20NFT /
D20DTR)
90 kg (Alle Karosserieformen mit
Motorvarianten B20DTH /
B20NFT / D20DTR)
ist auf dem Typenschild der Zugvor‐
richtung und in den Fahrzeugpapie‐
ren angegeben. Streben Sie immer
die höchstzulässige Last an, vor
allem bei schweren Anhängern. Die
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger angehängt und
das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
70 kg (Motoren B20DTH: 80 kg)
überschritten werden. Das zulässige
Gesamtgewicht darf jedoch nicht
überschritten werden. Wird die zuläs‐
sige Hinterachslast überschritten, gilt
eine Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Die einklappbare Kugelstange
kann nicht vom Fahrzeug entfernt
werden. Beim Fahren ohne
Anhänger die Kugelstange
einklappen.
9Warnung
Sicherstellen, dass sich niemand
im Schwenkbereich der Kugel‐
stange befindet. Verletzungsge‐
fahr.
Beim Lösen der eingeklappten
Kugelstange unbedingt links vom
Griff stehen.
Eingeklappte Kugelstange lösen
Den Griff unter der hinteren Stoßfän‐
gerverkleidung links vom Nummern‐
schild in einem Winkel von etwa 45°
Richtung Boden ziehen.
Fahren und Bedienung 251
Beim Herausziehen des Entriege‐
lungsgriffs und Lösen des Kugelhal‐
ses erklingt ein Summton als
Warnung.
Gelöste Kugelstange nach oben
bewegen, bis sie einrastet.
Sicherstellen, dass die Kugelstange
korrekt einrastet und der Entriege‐
lungsgriff zurück in seine verborgene
Ausgangsposition geführt wird, da
sonst der Summton nicht aufhört.
Kugelstange einklappen/
verstecken
Den Griff unter der hinteren Stoßfän‐
gerverkleidung links neben dem
Nummernschild in einem Winkel von
ca. 45° Richtung Boden ziehen.
Beim Herausziehen des Entriege‐
lungsgriffs und Lösen des Kugelhal‐
ses erklingt ein Summton als
Warnung.
252 Fahren und Bedienung
Die ausgerastete Kugelstange mit der
flachen Hand nach rechts bewegen,
bis diese unter dem Boden einrastet.
Sicherstellen, dass der Entriege‐
lungsgriff zurück in seine verborgene
Ausgangsposition geführt wird, da
sonst der Summton nicht aufhört.
9Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig
montiert ist. Wenn die Kugel‐
stange nicht richtig einrastet oder
wenn sich der Entriegelungsgriff
nicht in seine verborgene
Ausgangsposition im Gehäuse
führen lässt oder wenn der Summ‐
ton nach dem Einrasten der
Kugelstange ertönt, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Das Lenkrad so ruhig
wie möglich halten während das
System aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
ist eine Funktion der elektronischen
Stabilitätsregelung 3 192.
Fahrzeugwartung 253
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 254
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 254
Fahrzeugeinlagerung .............. 254
Altfahrzeugrücknahme ............ 255
Fahrzeugüberprüfungen ............ 255
Durchführung von Arbeiten ..... 255
Motorhaube ............................. 255
Motoröl .................................... 256
Kühlmittel ................................. 257
Waschflüssigkeit ...................... 258
Bremsen .................................. 259
Bremsflüssigkeit ...................... 259
Fahrzeugbatterie ..................... 259
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften .................................. 261
Scheibenwischerwechsel ........ 261
Glühlampen auswechseln ......... 262
Halogen-Scheinwerfer ............. 262
LED-Scheinwerfer ................... 264
Nebelleuchten ......................... 264
Rückleuchten ........................... 266
Seitliche Blinkleuchten ............ 271
Kennzeichenleuchte ................ 272
Innenleuchten .......................... 272
Instrumententafelbeleuchtung . 272
Elektrische Anlage ..................... 272
Sicherungen ............................ 272
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 273
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 276
Wagenwerkzeug ........................ 278
Räder und Reifen ...................... 279
Winterreifen ............................. 279
Reifenbezeichnungen .............. 279
Reifendruck ............................. 280
Reifendruck-Kontrollsystem ....281
Profiltiefe ................................. 283
Reifenumrüstung ..................... 284
Radabdeckungen .................... 284
Schneeketten .......................... 285
Reifenreparaturset ................... 285
Radwechsel ............................. 290
Reserverad .............................. 292
Starthilfe ..................................... 295
Abschleppen .............................. 296
Eigenes Fahrzeug
abschleppen ........................... 296
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 298
Fahrzeugpflege .......................... 299
Außenpflege ............................ 299
Innenraumpflege ..................... 301
254 Fahrzeugwartung
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können
solche Änderungen die Fahrerassis‐
tenzsysteme beeinträchtigen und den
Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissi‐
onen und andere Fahrzeugemissio‐
nen erhöhen. Sie können auch zum
Erlöschen der Betriebserlaubnis des
Fahrzeugs führen.
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen und konser‐
vieren.
Konservierung im Motorraum
und am Unterboden überprüfen
lassen.
Die Dichtgummis reinigen und
imprägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig
auffüllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter
entleeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Das Fahrzeug an einem trocke‐
nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel
auf P stellen. Sicherstellen, dass
das Fahrzeug nicht wegrollen
kann.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle
Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind, z. B.
Diebstahlwarnanlage.
Fahrzeugwartung 255
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffül‐
len.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungsgriff ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
256 Fahrzeugwartung
Den Sicherungshaken zur linken
Fahrzeugseite drücken und die
Motorhaube öffnen.
Die Motorhaube wird automatisch
offen gehalten.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Schließen
Motorhaube absenken und in die
Verriegelung fallen lassen. Sicher‐
stellen, dass die Motorhaube einge‐
rastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.
Aktive Motorhaube 3 73.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Nur Motoröle der
richtigen Spezifikation verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmiermittel 3 303.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 Liter je 1000 km.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
fünf Minuten abgestellt sein.
Messstab herausziehen, abwischen,
vollständig einführen, erneut heraus‐
ziehen und den Motorölstand able‐
sen.
Fahrzeugwartung 257
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Es wird empfohlen, Motoröl von
derselben Qualität wie beim letzten
Ölwechsel zu verwenden.
Wenn der Motorölstand in den
Bereich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Verschüttetes Motoröl unverzüg‐
lich aufwischen.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt
werden.
Füllmengen 3 320.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis
ca. -28 °C. In kalten Regionen mit
sehr tiefen Temperaturen bietet das
werksseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittel und Frostschutz 3 303.
258 Fahrzeugwartung
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
Je nach Motor kann der Kühlmittelbe‐
hälter anders angeordnet sein.
9Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen, damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser
verwenden. Wenn kein Kühlmittel‐
konzentrat verfügbar ist, nur saube‐
res Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener Scheibenwaschflüssig‐
keit mit Frostschutzmittel auffüllen.
Fahrzeugwartung 259
Achtung
Nur Waschwasser mit einem
ausreichenden Anteil Frostschutz‐
mittel bietet bei niedrigen Tempe‐
raturen oder einem plötzlichen
Temperatursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit 3 303.
Bremsen
Bei Bremsbelägen minimaler Dicke
ist während des Bremsens ein
quietschendes Geräusch zu hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Wenn der Flüssigkeitsstand unter die
MIN-Markierung gefallen ist, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 303.
Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie befindet sich im
Laderaum.
Es gibt Anschlusspunkte für eine
Starthilfe. 3 295
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie
zulässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie entla‐
den. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt
werden.
Wird das Fahrzeug länger als vier
Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am
Minuspol der Fahrzeugbatterie
abklemmen.
260 Fahrzeugwartung
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter
Zündung.
Batterieentladeschutz 3 154.
Abklemmen der Batterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abge‐
klemmt werden muss (z. B. für
Wartungsarbeiten), muss die Alarm‐
sirene wie folgt deaktiviert werden:
Zündung ein- und ausschalten. Fahr‐
zeugbatterie innerhalb von
15 Sekunden abklemmen.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung oder Störung des Stopp-
Start-Systems führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine
geöffneten Entlüftungsbohrungen
befinden. Falls in diesem Bereich
eine Entlüftungsbohrung geöffnet ist,
muss diese mit einem Blinddeckel
verschlossen werden und die Entlüf‐
tung muss im Bereich des Minuspols
geöffnet werden.
Darauf achten, dass die Batterie
immer durch den gleichen Batterietyp
ersetzt wird.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 172.
Fahrzeugbatterie laden
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt
werden.
Starthilfe 3 295.
Warnetikett
Bedeutung der Symbole:
Keine Funken, kein offenes
Feuer und kein Rauch.
Augenschutz tragen. Knallgas
kann zu Erblindung oder Verlet‐
zungen führen.
Fahrzeugbatterie außerhalb der
Reichweite von Kindern halten.
Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblin‐
dung oder ernsten Verätzungen
führen kann.
Fahrzeugwartung 261
Weitere Informationen finden Sie
in der Betriebsanleitung.
Rund um die Fahrzeugbatterie
können explosive Gase auftre‐
ten.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor höchstens
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach fünf
Sekunden wiederholen. Wenn der
Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Windschutzscheibe
Den Wischerarm anheben, bis er in
der angehobenen Stellung bleibt.
Halteclip anheben, um das Wischer‐
blatt zu lösen und auszubauen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Heckscheibe
Grand Sport
Wischerarm anheben, bis er von
selbst steht, Taste zum Lösen des
Wischerblattes drücken und Wischer‐
blatt abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
262 Fahrzeugwartung
Sports Tourer, Country Tourer
Wischerarm anheben. Wischerblatt
wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel
halten. Den Glaskolben der Glüh‐
lampe nicht mit bloßen Händen
berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht
betätigen und dieses kontrollieren.
Halogen-Scheinwerfer
Halogen-Scheinwerfer mit separaten
Lampen für Abblend- und Fernlicht.
Abblendlicht (1), äußere Lampe.
Fernlicht (2), innere Lampe.
Abblendlicht (1)
Fahrzeugwartung 263
1. Die Kappe linksherum drehen und
abnehmen.
2. Durch Drücken der Halterung der
Lampenfassung nach vorne die
Fassung lösen. Die Lampenfas‐
sung aus dem Reflektorgehäuse
ziehen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen.
5. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Fernlicht (2)
1. Die Kappe linksherum drehen und
abnehmen.
264 Fahrzeugwartung
2. Durch Drücken der Halterung der
Lampenfassung nach vorne die
Fassung lösen. Die Lampenfas‐
sung aus dem Reflektorgehäuse
ziehen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen.
5. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
Vordere Blinkleuchte
Defekte LED in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
Standlicht
Defekte LED in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
Tagfahrlicht
Defekte LED in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
LED-Scheinwerfer
Die Scheinwerfer für Abblend- und
Fernlicht, das Standlicht, das
Tagfahrlicht und die Blinker sind LED-
Leuchten und können nicht ersetzt
werden.
Die Leuchten im Fall einer Störung in
einer Werkstatt reparieren lassen.
Nebelleuchten
1. Grand Sport, Sports Tourer
Die Spitze eines Schlitzschrau‐
bendrehers mit einem Tuch umwi‐
ckeln, um den Lack zu schützen.
Den Schraubendreher in die
Aussparung an der Kante der
Abdeckung stecken. Die Abde‐
ckung vorsichtig abhebeln und
lösen.
Country Tourer
Fahrzeugwartung 265
Die Schraube mit einem Torx-
Schraubendreher lösen.
2. Grand Sport, Sports Tourer
Die Schraube mit dem Torx-
Schraubendreher lösen und die
Frontplatte entfernen.
Country Tourer
Die Spitze des Schlitzschrau‐
bendrehers mit einem Tuch umwi‐
ckeln, um den Lack zu schützen.
Die Frontplatte durch Einsetzen
des Schraubendrehers in die
Aussparung heraushebeln und
entfernen.
3. Drei Schrauben mit dem Torx-
Schraubendreher lösen und den
Beleuchtungszusammenbau
nach vorne entfernen.
266 Fahrzeugwartung
4. Die Lampenfassung links herum
aus der Leuchtenbaugruppe
drehen und abnehmen.
5. Den Stecker durch Drücken der
Haltelasche lösen.
6. Lampeneinheit ausbauen und
ersetzen. Stecker anbringen. Bitte
beachten, dass Lampe und
Fassung eine Einheit sind und
zusammen gewechselt werden
müssen.
7. Die Lampenfassung rechts herum
in die Leuchtenbaugruppe drehen
und einrasten lassen.
8. Leuchtenbaugruppe mit den drei
Schrauben befestigen.
9. Blende anbringen und Schraube
festziehen.
10. Grand Sport, Sports Tourer
Abdeckung anbringen und einras‐
ten lassen.
Rückleuchten
Die Rück- und Bremsleuchten sind
LED-Leuchten. LED-Leuchten im
Störungsfall in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
Blinker, Nebelschlussleuchten und
Rückfahrlicht sind für Glühlampen
ausgelegt und können wie folgt
ausgetauscht werden.
Grand Sport
Leuchtenzusammenbau in der
Karosserie
1. Abdeckung an der entsprechen‐
den Seite abnehmen.
Fahrzeugwartung 267
2. Die zwei Kunststoff-Befestigungs‐
muttern von innen mit der Hand
abschrauben.
3. Rückleuchtenzusammenbau
vorsichtig aus der Aussparung
nehmen und entfernen. Aufpas‐
sen, dass der Kabelkanal nicht
verschoben wird.
4. Die Lampenfassung des Blinkers
links herum aus dem Leuchtenzu‐
sammenbau drehen und abneh‐
men.
5. Glühlampe des Blinkers
ausbauen und austauschen.
6. Die Lampenfassung am Leucht‐
enzusammenbau befestigen.
7. Den Leuchtenzusammenbau an
der Fahrzeugkarosserie befesti‐
gen und die Haltemuttern von der
Innenseite des Laderaums aus
festziehen. Abdeckung anbrin‐
gen.
268 Fahrzeugwartung
Lampengehäuse in der Hecktür
1. Die Abdeckung an der Heck‐
klappe lösen und abnehmen.
2. Die Plastik-Kontermutter per
Hand abschrauben.
3. Die Leuchtenbaugruppe vorsich‐
tig aus den Aussparungen ziehen
und herausnehmen. Aufpassen,
dass der Kabelkanal nicht
verschoben wird.
4. Die Lampenfassung links herum
aus der Leuchtenbaugruppe
drehen und abnehmen.
Nebelschlussleuchte (1)
Rückfahrleuchte (2)
5. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
Nebelschlussleuchte
Fahrzeugwartung 269
Rückfahrleuchte
6. Die Lampenfassung in den Rück‐
leuchtenzusammenbau einset‐
zen. Leuchtenzusammenbau an
der Hecktür einsetzen und die
Schraube von der Innenseite aus
festziehen. Abdeckung anbrin‐
gen.
Sports Tourer, Country Tourer
Leuchtenzusammenbau in der
Karosserie
1. Die Abdeckungen mit dem
Schraubendreher öffnen. Beide
Schrauben lösen und abnehmen.
2. Rückleuchtenzusammenbau
vorsichtig aus der Aussparung
nehmen und entfernen. Aufpas‐
sen, dass der Kabelkanal nicht
verschoben wird.
270 Fahrzeugwartung
3. Die Lampenfassung des Blinkers
links herum aus dem Leuchtenzu‐
sammenbau drehen und abneh‐
men.
4. Die Glühlampe des Blinkers aus
der Lampenfassung lösen und
ersetzen.
5. Die Lampenfassung am Leucht‐
enzusammenbau befestigen.
6. Den Leuchtenzusammenbau an
der Fahrzeugkarosserie befesti‐
gen und die Schrauben festzie‐
hen. Die Abdeckungen schließen.
Lampengehäuse in der Hecktür
1. Die Abdeckung an der Heck‐
klappe lösen und abnehmen.
2. Die Plastik-Kontermutter per
Hand abschrauben.
3. Die Leuchtenbaugruppe vorsich‐
tig aus den Aussparungen ziehen
und herausnehmen. Aufpassen,
dass der Kabelkanal nicht
verschoben wird.
Fahrzeugwartung 271
4. Die Lampenfassung links herum
aus der Leuchtenbaugruppe
drehen und abnehmen.
Nebelschlussleuchte (1)
Rückfahrleuchte (2)
5. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
Nebelschlussleuchte
Rückfahrleuchte
6. Die Lampenfassung in den Rück‐
leuchtenzusammenbau einset‐
zen. Leuchtenzusammenbau an
der Hecktür einsetzen und die
Schraube von der Innenseite aus
festziehen. Abdeckung anbrin‐
gen.
Seitliche Blinkleuchten
Zum Ersetzen der Lampe das
Lampengehäuse entfernen:
1. Lampe nach links schieben und
an der rechten Seite entfernen.
272 Fahrzeugwartung
2. Lampenfassung linksherum
drehen, um sie aus dem Gehäuse
zu entfernen.
3. Die Lampe aus der Fassung
ziehen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.
Kennzeichenleuchte
Die Kennzeichenleuchte ist als LED
ausgeführt und kann nicht gewech‐
selt werden. Defekte LED in einer
Werkstatt ersetzen lassen.
Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei
Sicherungskästen:
Motorraum
Instrumententafel
Vor Auswechseln einer Sicherung
betreffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar.
Achtung
Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung
behoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Fahrzeugwartung 273
Sicherungen können auch ohne
Vorhandensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher
untergebracht sein.
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und
Sicherung herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des
Motorraums.
Die Abdeckung lösen und abnehmen.
274 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
1
2
3ABS
4
5
6Heckklappe
7Nebelleuchten
8Speichermodul
9Windschutzscheibenheizung
10 Lendenwirbelstütze Sitz
11 DC/DC-Batterie
12 Heckscheibenheizung
13 Beheizter Spiegel
14
15
16 Vorderer Scheibenwischer
17 Elektrisch verstellbarer Beifah‐
rersitz
Nr. Stromkreis
18 Sonnenrollo
19 Elektrisch verstellbarer Fahrer‐
sitz
20
21 Schiebedach
22 Scheibenwischer hinten/Airbag
23 Adaptives Fahrlicht
24
25
26 Getriebesteuergerät
27 Zündung/Instrumententafel
28
29 Rückfahrkamera/Belüftungs‐
düsen
30 Störungsanzeige/Anhänger
31
32 Kamera
33 Sitzheizung, vorn
Fahrzeugwartung 275
Nr. Stromkreis
34 Sitzheizung, hinten
35 Federung/Allradantrieb
36 Kraftstoffsystem
37
38
39
40 Lenkradsperre
41
42
43 Beheiztes Lenkrad
44 Leuchtweitenregulierung
45
46 Motorsteuergerät
47
48 DC/DC-Wandler/Belüftungs‐
düsen/E-Boost
49 Steuergerät hintere Tür
50
Nr. Stromkreis
51
52
53
54
55
56 Anlasser
57
58
59 Linker Scheinwerfer (LED)
60 Kühlgebläse
61
62
63
64
65 Klimatisierung
66
67
Nr. Stromkreis
68
69 Rechtes Fernlicht (Halogen)/
rechter Scheinwerfer (LED)
70 Fernlicht links (Halogen)
71
72 Anlasser
73
74 Getriebesteuergerät
75 Motorsteuergerät
76 System zur Abgasreduzierung
77
78 Hupe
79 Waschanlage
80
81 Motorsteuergerät
82
83 Zündspule
84 Zündspule
276 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
85 Antriebsstrang
86
87 Heizung Diesel-Kraftstoff
88 Lüftungsklappe
89
90
91
92 Nachlaufpumpe
93 Elektronisches Schlüsselsystem
94
95 Kühlmittelpumpe
96 Heizung Diesel-Kraftstoff
97
98
99 Kühlmittelpumpe
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
Bei Linkslenkern befindet sich der
Sicherungskasten hinter einer Abde‐
ckung in der Instrumententafel.
Abdeckung an der Seite lösen und
abnehmen.
In Rechtslenkern befindet sich der
Sicherungskasten hinter einer Abde‐
ckung im Handschuhfach. Hand‐
schuhfach öffnen und Abdeckung
entfernen.
Fahrzeugwartung 277
Nr. Stromkreis
1Elektrische Fensterheber links
2Elektrische Fensterheber rechts
3Kontrolleinheit Karosserie
4Gebläse Klimatisierung
5Kontrolleinheit Karosserie
6Anhängervorrichtung
7Rücksitz, elektrisches
Umklappen
8Kontrolleinheit Karosserie
9Motorsteuergerät
10 Head-up-Display
11 NOx-Reduzierung/Rohrheizung
12 NOx-Reduzierung/Rußfühler
13 Harnstoffmodul
14 Beheiztes Lenkrad
15 Getriebesteuergerät
16 Verstärker
Nr. Stromkreis
17 Alarm
18 Kontrolleinheit Karosserie
19 Harnstoffmodul
20 Kontrolleinheit Karosserie
21 Kontrolleinheit Karosserie
22 Kontrolleinheit Karosserie
23 Elektrische Lenkradsperre
24 Airbag
25 Diagnosestecker
26 Zubehörsteckdose Laderaum
27 EBCM-Ventil
28 Vorrichtung für Polizei
29
30
31 Fernbedienung am Lenkrad
32 Zündschloss
33 Klimatisierung
Nr. Stromkreis
34 Zentrales Gateway-Modul
35 AUX-/USB-Anschluss
36 Kabelloses Ladegerät
37 Heckscheibenwischer
38 Onstar
39 Display
40 Einparkhilfe
41 Ablagefächer im Dach
42 Radio
278 Fahrzeugwartung
Wagenwerkzeug
Fahrzeuge mit Reserverad
Der Wagenheber inkl. Radschlüssel,
das Wagenwerkzeug, der Verlänge‐
rungsbolzen zur Befestigung des
schadhaften Rades und die
Abschleppöse befinden sich im Werk‐
zeugkasten, welcher unterhalb des
Reserverads im Laderaum verstaut
ist. Reserverad 3 292.
Fahrzeuge ohne Reserverad
Der Schraubendreher und die
Abschleppöse befinden sich in einer
Kiste unter der Bodenabdeckung im
Laderaum.
Reifenreparaturset 3 285.
Fahrzeuge mit Lautsprechersystem
Der Schraubendreher und die
Abschleppöse befinden sich unter der
Bodenabdeckung im Laderaum
neben der runden Lautsprechersys‐
temkomponente.
Reifenreparaturset 3 285.
Fahrzeugwartung 279
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu
Reifen- und Felgenschäden führen.
Reifen beim Parken nicht am Bord‐
stein einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem
Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen
Rädern montiert werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐
fen zulässig 3 321.
GSi mit Reifen Michelin Pilot Super
Sport oder Pilot Sport 4 S
Dieses Modell ist ab Werk mit Hoch‐
leistungssportreifen ausgestattet, die
bei geringen Temperaturen eine
reduzierte Leistung bieten.
9Gefahr
Bei Temperaturen unter 0 °C
Winterreifen verwenden, da die
Hochleistungssportreifen bei
diesen Temperaturen möglicher‐
weise beschädigt werden.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 215/60 R 16 95 V
215 : Reifenbreite in mm
60 : Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite)
in %
R: Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat
16 : Felgendurchmesser in Zoll
95 : Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 95 entspricht 690 kg
V: Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q: bis 160 km/h
S: bis 180 km/h
T: bis 190 km/h
H: bis 210 km/h
V: bis 240 km/h
W: bis 270 km/h
Wählen Sie einen für die Höchstge‐
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
neten Reifen aus.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Leergewicht mit Fahrer (75 kg)
zuzüglich einer Zuladung von 125 kg
erreicht werden. Sonderausstattun‐
gen können die Höchstgeschwindig‐
keit des Fahrzeugs verringern.
Fahrwerte 3 313.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung müssen so montiert werden,
dass sie sich in die richtige Richtung
drehen. Die richtige Laufrichtung ist
an einem Symbol (z. B. einem Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
280 Fahrzeugwartung
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem.
Reifendruck 3 321.
Das Reifendruckhinweisschild am
linken vorderen Türrahmen gibt die
Originalreifen und die entsprechen‐
den Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für
Sommer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem
Erreichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Sicherstellen, dass die Reifenlastein‐
stellung dem aktuellen Reifendruck
entspricht. Reifenlast 3 281.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert
anhand der folgenden Schritte:
1. Antriebsachse und Karosserieart
ermitteln.
2. Motoridentifikationsnummer
ermitteln. Motordaten 3 311.
3. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die
möglichen Reifenkombinationen
3 321.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung,
inneren Beschädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindig‐
keiten zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des
Reifens führen.
9Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten.
Fahrzeugwartung 281
Niemals den auf dem Reifen
angegebenen maximalen Reifen‐
druck überschreiten.
Nach der Einstellung des Reifen‐
drucks auf der Seite Reifenlast im
Driver Information Center die
passende Reifenlasteinstellung
auswählen 3 116.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Die auf den
Reifeninformations-Aufklebern und in
der Reifendrucktabelle angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte
Reifen, das heißt für 20 °C.
Bei einem Temperaturanstieg von
10 °C erhöht sich der Druck um
nahezu 10 kPa. Beachten Sie dies,
wenn der Reifendruck bei warmen
Reifen geprüft wird.
Der im Driver Information Center
angezeigte Wert für den Reifendruck
ist der tatsächliche Reifendruck. Für
einen abgekühlten Reifen wird ein
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist
normal und kein Hinweis auf eine
Reifenundichtigkeit.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem
Reifendruck und stellt keinen
Ersatz für die regelmäßige Reifen‐
wartung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen
Reifendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Betriebserlaubnis ungültig.
Seite Reifendrucküberwachung im
Menü Info im Driver Information
Center auswählen 3 116.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden mittels einer Meldung zum
betreffenden Reifen im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Das System berücksichtigt bei den
Warnungen die Reifentemperatur
und Reifenlasteinstellung.
Reifenlasteinstellung: Siehe weiter
unten in diesem Kapitel.
Temperaturabhängigkeit 3 280.
282 Fahrzeugwartung
Baselevel-Display: Sinkt der Luft‐
druck eines Reifens stark ab, wird der
entsprechende Reifendruckwert
invertiert angezeigt.
Midlevel- und Uplevel-Display: Die
Reifendruckwerte im normalen
Bereich werden in grünen Buchsta‐
ben angezeigt. Wenn der Luftdruck
eines Reifens stark abnimmt, wird der
entsprechende Wert gelb angezeigt.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 114.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 321.
Sicherstellen, dass die Fahrzeugbe‐
ladung zum eingestellten Reifen‐
druck passt. Fahrzeuglast: Siehe
weiter unten in diesem Kapitel.
Nach dem Befüllen werden die
Reifendruckwerte im Driver Informa‐
tion Center möglicherweise erst nach
einer kurzen Fahrt aktualisiert.
Während dieser Zeit leuchtet w
möglicherweise weiter.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt,
könnte dies auf nachlassenden
Reifendruck hindeuten. Reifendruck
prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 129.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der
Reifendruck nicht korrekt angezeigt
und w leuchtet durchgehend.
Reserveräder bzw. Noträder sind
nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
tet. Für diese Räder ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht aktiv.
Kontrollleuchte w leuchtet auf. Für
die übrigen drei Räder ist das System
weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller
zugelassene Reparatursätze
verwendet werden.
Durch die Verwendung von elektroni‐
schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Jedes Mal wenn die Reifen ersetzt
werden müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Bei ange‐
schraubten Sensoren Ventileinsatz
und Dichtring ersetzen; bei ange‐
klemmten Sensoren den gesamten
Ventilschaft.
Nur Original-Ventilkappen aus Kunst‐
stoff verwenden, um das Ventil nicht
zu beschädigen.
Achtung
Keine Ventilkappen aus Metall
verwenden, da diese ein Verros‐
ten der Ventile und Schäden
verursachen können.
Fahrzeugwartung 283
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 321 an den Beladungszu‐
stand anpassen und auf der Seite
Reifenbelastung im Menü
Systemeinstellungen im Driver Infor‐
mation Center 3 116 die entspre‐
chende Einstellung auswählen. Diese
Einstellung legt den Bezugsdruck für
die Reifendruck-Warnungen fest.
Je nach Display wird das Menü
Reifenlast nur angezeigt, wenn das
Fahrzeug steht und die Parkbremse
betätigt ist. Bei Fahrzeugen mit Auto‐
matikgetriebe muss sich der Wählhe‐
bel in Stellung P befinden.
Auswählen:
Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu 3 Insassen.
Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu 3 Insassen.
Max bei voller Beladung.
Automatisches Anlernen
Nach einem Radwechsel oder
Umwechseln der Räder muss das
Fahrzeug ca. 20 Minuten lang stillste‐
hen, damit das System die Neube‐
rechnung durchführen kann. Das
folgende Anlernverfahren kann beim
Fahren zwischen 40 und 100 km/h bis
zu 10 Minuten dauern. Nicht längere
Zeit außerhalb dieses Geschwindig‐
keitsbereichs fahren. Falls möglich,
eine Landstraße oder freie Straße
nutzen, die eine gleichmäßige Fahrt
erlaubt. Während des Anlernverfah‐
rens können im Driver Information
Center $ bzw. wechselnde Druck‐
werte angezeigt werden.
Bei Problemen während des Anler‐
nens wird im Driver Information
Center eine Fehlermeldung ange‐
zeigt. w blinkt 60 Sekunden lang und
leuchtet danach dauerhaft.
In diesem Fall das Anlernverfahren
wiederholen. Fahrzeug ca. 20 Minu‐
ten lang stillstehen lassen und
danach erneut 10 Minuten lang wie
oben beschrieben fahren.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.
284 Fahrzeugwartung
Aus Sicherheitsgründen sollte die
Profiltiefe der Reifen an einer Achse
um höchstens 2 mm voneinander
abweichen.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator)
abgefahren ist. Seine Lage wird
durch Markierungen an der Reifen‐
flanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der
Raddrehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht
gefahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach dem Wechsel zu einer anderen
Reifengröße das Reifendrucketikett
ersetzen lassen und das Reifen‐
druck-Kontrollsystem neu initialisie‐
ren lassen 3 281
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene
Radabdeckungen und Reifen
verwendet werden, die allen relevan‐
ten Anforderungen für die jeweiligen
Rad- und Reifenkombinationen
entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei
Verwendung von Felgenschlössern
keine Radabdeckungen befestigen.
Fahrzeugwartung 285
Schneeketten
Schneeketten sind nur an den
Vorderrädern zulässig.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten
(einschließlich Kettenschloss) maxi‐
mal 10 mm auftragen.
9Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Schneeketten sind nur auf Reifen der
Größe 215/60 R16, 215/55 R17,
225/55 R17 und 235/45 R18 zulässig.
Notrad
Am Notrad ist das Anbringen einer
Schneekette nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem
Reifenreparaturset nicht repariert
werden.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten
können beeinträchtigt werden.
Es gibt zwei Ausführungen von
Reifenreparatursets:
Bei Typ 1 befindet sich der Ein/
Aus-Schalter an der Oberseite
des Kompressors.
286 Fahrzeugwartung
Bei Typ 2 befindet sich der Ein/
Aus-Schalter an der Seite des
Kompressors.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
gen.
Bei Fahrzeugen mit Lautsprechersys‐
tem ist das Reifenreparaturset
zusammen mit dem Werkzeug
verstaut.
Bei anderen Versionen ist das
Reifenreparaturset in einer Tasche
verstaut.
Schraube herausdrehen und Tasche
entnehmen.
Flasche mit Dichtmittel und Kompres‐
sor aus der Box entnehmen.
1. Stromkabel und Luftschlauch aus
den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
Fahrzeugwartung 287
2. Typ 1: Kompressor-Luftschlauch
auf den Anschluss der Dichtmit‐
telflasche schrauben und Dicht‐
mittelflasche in die Halterung am
Kompressor einsetzen.
Typ 2: Verschlussstopfen vom
Kompressor und von der Flasche
mit Dichtmittel abnehmen.
Schraube auf den Kompressor
aufschrauben, ohne die Metallfo‐
lie von der Flasche abzuziehen.
3. Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
4. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
5. Typ 1: Einfüllschlauch am Reifen‐
ventil anschrauben.
Typ 2: Schutzkappe vom Einfüll‐
schlauch abnehmen und Einfüll‐
schlauch am Reifenventil
anschrauben. Das Entlüftungs‐
ventil muss geschlossen sein
(rechtsherum drehen).
6. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
7. Kompressor-Stecker an Zubehör‐
steckdose oder Steckdose des
Zigarettenanzünders anschlie‐
ßen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
288 Fahrzeugwartung
8. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
9. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige am Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck wieder ab.
10. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft
befüllt.
11. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 321. Sobald der richtige
Reifendruck erreicht wurde,
Kompressor ausschalten.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
Typ 1: Wird der Reifendruck nicht
innerhalb von 10 Minuten erreicht,
Reifenreparaturset abnehmen.
Das Fahrzeug um eine Reifenum‐
drehung bewegen. Das Reifenre‐
paraturset wieder anschließen
und Füllvorgang 10 Minuten fort‐
setzen. Reifendruck erneut über‐
prüfen. Wird der vorgeschriebene
Reifendruck danach immer noch
nicht erreicht, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Wird der Druck innerhalb von
10 Minuten erreicht, mit der Taste
über der Druckanzeige am
Kompressor den vorgeschriebe‐
nen Reifendruck einstellen.
Typ 2: Reifenreparaturset abneh‐
men und sofort bis zu 10 km, aber
nicht länger als 10 Minuten
fahren. Reifendruck erneut über‐
prüfen. Wurde der Reifendruck
nicht erreicht, Reifenreparaturset
erneut anbringen und erneut
10 Minuten lang auffüllen. Wird
der vorgeschriebene Reifendruck
danach immer noch nicht erreicht,
ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Wird der Druck erreicht, das
Entlüftungsventil am Luftschlauch
öffnen (linksherum drehen) und
mit dem Kompressor den vorge‐
schriebenen Reifendruck einstel‐
len.
12. Reifenreparaturset abbauen.
Typ 1: Auf den Verschluss an der
Halterung drücken, um die Dicht‐
mittelflasche aus der Halterung zu
nehmen. Reifenfüllschlauch am
Fahrzeugwartung 289
freien Anschluss der Dichtmittel‐
flasche anschrauben. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel
austritt.
Typ 2: Die Dichtmittelflasche kann
nicht vom Kompressor abgenom‐
men werden. Dichtmittelflasche in
der Werkstatt ersetzen lassen.
13. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
14. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
15. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
16. Fahrt unverzüglich fortsetzen,
damit sich das Dichtmittel im
Reifen gleichmäßig verteilt. Nach
ca. 10 km Fahrtstrecke (spätes‐
tens jedoch nach 10 Minuten)
anhalten und Reifendruck kontrol‐
lieren. Luftschlauch des
Kompressors direkt am Reifen‐
ventil anschrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
17. Reifenreparaturset in der Box
verstauen.
18. Box mit der Schraube fixieren.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt,
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des
Kompressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche
ersetzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. -30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von anderen Gegen‐
ständen wie z. B. Bällen, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchbooten verwen‐
det werden. Sie befinden sich auf
der Unterseite des Kompressors.
Zum Abnehmen Kompressor-
Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
290 Fahrzeugwartung
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 285.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagerechtem,
ebenem, festem und rutschsi‐
cherem Untergrund parken.
Vorderräder gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang bzw.
P einlegen.
Reserverad herausnehmen
3 292.
Niemals mehrere Räder gleich‐
zeitig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer
Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
Der Wagenheber ist wartungs‐
frei.
Bei weichem Untergrund eine
stabile, maximal 1 cm dicke
Unterlage unter den Wagenhe‐
ber legen.
Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegen‐
ständige aus dem Fahrzeug
entfernen.
Im angehobenen Fahrzeug
dürfen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
Vor Montieren des Rades
Radmuttern und Gewinde mit
einem sauberen Tuch reinigen.
9Warnung
Radschraube, Radmutter und
Kegel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Stahlräder mit Abdeckung: Die
Radabdeckung abziehen.
Leichtmetallräder: Radmuttern‐
kappen mit flachem Schrauben‐
dreher lösen und abnehmen. Zum
Schutz der Felgenlackierung und
der Kappe einen Lappen um die
Schraubendreherspitze wickeln.
2. Radschraubenschlüssel heraus‐
klappen und sicherstellen, dass er
gut sitzt. Jede Radmutter um eine
halbe Drehung lösen.
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern verriegelt werden. Um
diese spezifischen Muttern zu
lösen, zuerst den Adapter für die
Felgenschlösser am Kopf der
Mutter befestigen und erst dann
den Radschraubenschlüssel
Fahrzeugwartung 291
ansetzen. Der Adapter befindet
sich im Handschuhfach.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐
tet ist.
Einige Fahrzeuge verfügen über
Schwellerverkleidungen mit
abgedeckten Ansatzpunkten für
den Wagenheber. Ziehen Sie
zuerst die Abdeckung des
entsprechenden Ansatzpunkts
ab.
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Direkt unter dem
Wagenheberaufnahmepunkt so
positionieren, dass er nicht abrut‐
schen kann.
292 Fahrzeugwartung
Radschlüssel ansetzen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln. Reserverad
3 292.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
ziehen. Anzugsmoment ist
140 Nmfür alle Modelle außer
GSi. GSi-Modelle haben ein
Anzugsmoment von 190 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem
Reifenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
11. Abdeckung am Ansatzpunkt
anbringen.
12. Das ersetzte Rad 3 292, das
Wagenwerkzeug 3 278 und den
Adapter für die Felgenschlösser
3 75 sicher verstauen.
13. Reifendruck des montierten
Reifens und auch das Anzugsmo‐
ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Anhebestelle für Hebebühne
Hintere Arme der Hebebühne befin‐
den sich mittig unter den entspre‐
chenden Wagenheberaufnahmen.
Vordere Arme der Hebebühne befin‐
den sich mittig unter den entspre‐
chenden Wagenheberaufnahmen.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Wenn ein Reserverad montiert wird,
das sich von den anderen Rädern
unterscheidet, könnte dies als Notrad
klassifiziert werden und es gelten die
entsprechenden Geschwindigkeits‐
beschränkungen, obwohl dies kein
Aufkleber anzeigt. Nehmen Sie
Kontakt zu einer Werkstatt auf, um
Fahrzeugwartung 293
Informationen zur anwendbaren
Geschwindigkeitsbeschränkung zu
erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im
Laderaum unter der Abdeckung des
Laderaumbodens.
Herausnehmen:
1. Bodenabdeckung öffnen.
2. Das Reserverad ist mit einer
Flügelmutter gesichert. Die
Flügelmutter linksherum drehen
und das Reserverad herausneh‐
men.
Unter dem Reserverad befindet
sich der Kasten mit dem Wagen‐
werkzeug.
3. Wenn nach einem Radwechsel
kein Rad in der Reserveradmulde
verstaut wird, den Werkzeugkas‐
ten durch Festziehen der Flügel‐
mutter fixieren und die Abde‐
ckung schließen.
4. Nachdem wieder ein Rad der
Normalgröße montiert wurde, das
Reserverad mit der Außenseite
nach oben in die Reserverad‐
mulde legen und mit der Flügel‐
mutter fixieren.
Verstauen des größeren
Originalrads in der
Reserveradmulde
Ein beschädigtes Originalrad mit der
Außenseite nach oben in die Reser‐
veradmulde legen, am Gewindebol‐
zen eine Verlängerungsschraube
anbringen und das Rad mit der
Flügelmutter fixieren. Die Verlänge‐
rungsschraube befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 278. So sichern
Sie das Rad:
294 Fahrzeugwartung
1. Verlängerungsschraube auf den
Gewindebolzen aufstecken.
2. Das beschädigte Rad mit der
Außenseite nach oben in der
Reserveradaufnahme verstauen
und die Flügelmutter am Gewin‐
debolzen zum Fixieren rechtshe‐
rum drehen.
9Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden.
Andernfalls besteht Verletzungs‐
gefahr. Bei einem abrupten Halt
oder einer Kollision können lose
Gegenstände Insassen treffen.
Rad, Wagenheber und Wagen‐
werkzeug stets an der vorgesehe‐
nen Stelle aufbewahren und
befestigen.
Notrad
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine
Reifenpanne am Hinterrad, das
Notrad vorne anbringen und das voll‐
wertige Rad hinten.
Schneeketten 3 285.
Reserverad mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung
montierten Rädern gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder
anstelle des Reserverads
montieren.
Bei Nässe und Schnee beson‐
ders vorsichtig fahren.
Fahrzeugwartung 295
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines ande‐
ren Fahrzeugs gestartet werden.
9Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die
Batterie enthält Schwefelsäure,
die bei direkter Berührung Verlet‐
zungen und Sachschäden verur‐
sachen kann.
Keine Funken oder offenen
Flammen in der Nähe der Fahr‐
zeugbatterie.
Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐
frorene Batterie vor dem Anklem‐
men der Starthilfekabel auftauen.
Beim Umgang mit der Batterie
Augenschutz und Schutzklei‐
dung tragen.
Starthilfebatterie gleicher Span‐
nung (12 Volt) verwenden. Ihre
Kapazität (Ah) darf nicht wesent‐
lich unter der der entladenen
Fahrzeugbatterie liegen.
Starthilfekabel mit isolierten
Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 16 mm2
(bei Dieselmotoren 25 mm2)
verwenden.
Entladene Fahrzeugbatterie
nicht vom Bordnetz trennen.
Unnötige Stromverbraucher
abschalten.
Während des gesamten
Vorgangs nicht über die Fahr‐
zeugbatterie beugen.
Die Polklemmen des einen
Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht
berühren.
Parkbremse anziehen, Getriebe
in Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
Die Pluspolschutzkappen an beiden
Fahrzeugbatterien öffnen.
296 Fahrzeugwartung
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten
Kabels am positiven Pol der entla‐
denen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Fahrzeugmasse‐
punkt Ihres Fahrzeugs im Motor‐
raum anschließen.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach fünf Minuten den anderen
Motor starten. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
einer Minute durchgeführt
werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. drei Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Die Spitze eines Schlitzschraubend‐
rehers mit einem Tuch umwickeln, um
den Lack zu schützen. Den Schrau‐
bendreher in den Schlitz an der Kante
der Abdeckung stecken. Die Kappe
vorsichtig abhebeln und lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 278.
Fahrzeugwartung 297
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
des Fahrzeugs verwendet werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer
betätigen zu können.
Wählhebel in die Neutralstellung brin‐
gen.
Parkbremse lösen.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug
beschädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Das Umluftsystem einschalten und
die Fenster schließen, damit die
Abgase des schleppenden Fahr‐
zeugs nicht eindringen können.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe und
Allradantrieb: Wenn das Fahrzeug
mit allen vier Rädern auf der Fahr‐
bahn abgeschleppt wird, gibt es keine
technischen Einschränkungen
hinsichtlich Geschwindigkeit und
Entfernung. Wenn nur eine Achse
angehoben wurde, beträgt die zuläs‐
sige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h.
Es gibt keine Entfernungsbeschrän‐
kung.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
und Allradantrieb: Das Fahrzeug
muss nach vorne schauend abge‐
schleppt werden. Wenn das Fahr‐
zeug mit allen vier Rädern auf der
Fahrbahn abgeschleppt wird, darf es
nicht schneller als 50 km/h und nicht
weiter als 50 km gezogen werden.
Wenn die Vorderachse angehoben
wurde, beträgt die zulässige Höchst‐
geschwindigkeit 50 km/h. Es gibt
keine Entfernungsbeschränkung.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckung mit der äußeren Lasche
in die Vertiefung einsetzen und Abde‐
ckung festdrücken.
298 Fahrzeugwartung
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Die Spitze eines Schlitzschraubend‐
rehers mit einem Tuch umwickeln, um
den Lack zu schützen. Den Schrau‐
bendreher in den Schlitz an der Kante
der Abdeckung stecken. Die Kappe
vorsichtig abhebeln und lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 278.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als
Abschleppöse verwendet werden.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug
beschädigen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckung mit der oberen Lasche in
die Vertiefung einsetzen und Abde‐
ckung festdrücken.
Fahrzeugwartung 299
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werkseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach
Gebrauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐
rung wählen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile
enthalten, die Lackschäden verursa‐
chen können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Windschutz‐
scheiben- und Heckscheibenwischer
müssen ausgeschaltet sein. Antenne
und außen am Fahrzeug montiertes
Zubehör wie zum Beispiel Dachge‐
päckträger usw. entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die
Innenbereiche der Radkästen gründ‐
lich ausspülen.
Lackierte Fahrzeugteile regelmäßig
mit Wachs schützen.
Kanten und Falze an geöffneten
Türen und Motorhaube sowie von
diesen verdeckte Bereiche reinigen.
Helle Metallformteile mit einer für
Aluminium zugelassenen Reini‐
gungslösung reinigen, um Schäden
zu vermeiden.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9
verwenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Scharniere aller Türen von einer
Werkstatt einfetten lassen.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten
Flächen Teerentferner-Spray
verwenden.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden,
ätzenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen
(spätestens, wenn das Wasser nicht
mehr abperlt). Der Lack trocknet
sonst aus.
300 Fahrzeugwartung
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Abla‐
gerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen
abweisenden Schutzfilm, der ein
Konservieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem
Lappen oder mit Fensterleder unter
Verwendung von Scheibenreiniger
und Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen.
Außerdem die Scheibe von allen
Rückständen wie Wachs, Insekten
usw. befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen
Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Schiebedach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven
Mitteln (z. B. Lackreiniger, acetonhal‐
tigen Lösungen usw.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs oder Poliermittel auf dem
Schiebedach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien
können die PVC-Schicht schädigen.
Arbeiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Fahrzeugwartung 301
Flüssiggasanlage
9Gefahr
Flüssiggas ist schwerer als Luft
und kann sich an tief liegenden
Stellen sammeln.
Achtung bei der Durchführung von
Unterbodenarbeiten in einer
Grube.
Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐
dung einer Trockenkammer bei
Temperaturen über 60 °C muss der
Flüssiggastank entfernt werden.
An der Flüssiggasanlage keine
Veränderungen vornehmen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit
Innenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei
Bedarf eine gut verdünnte Seifenlö‐
sung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da
offene Klettverschlüsse an der
Kleidung die Sitzbezüge beschä‐
digen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder
Nieten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt
werden wie die Karosserie. Gegebe‐
nenfalls Innenreiniger verwenden.
Keine anderen Mittel verwenden.
Insbesondere Lösungsmittel und
Benzin vermeiden. Nicht mit Hoch‐
druckstrahler reinigen.
302 Service und Wartung
Service und
Wartung
Allgemeine Informationen .......... 302
Serviceinformationen ............... 302
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 303
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 303
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 108.
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Poli‐
zeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, San
Marino, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik,
Ungarn, Zypern.
Serviceanzeige 3 108.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Erschwerte Betriebsbedingungen
liegen vor, wenn ein oder mehrere der
folgenden Umstände häufig auftre‐
ten: Kaltstart, Stopp-and-Go-Betrieb,
Anhängerbetrieb, Fahrt im Gebirge,
Fahrt auf schlechten und sandigen
Straßenbelägen, erhöhte
Service und Wartung 303
Luftverschmutzung, Vorhandensein
von Flugsand und hohem Staubge‐
halt, Fahrt in Höhenlagen und hohe
Temperaturschwankungen. Unter
diesen erschwerten Bedingungen
sind bestimmte Wartungsarbeiten
möglicherweise häufiger als zu den
regelmäßigen Wartungsintervallen
erforderlich.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen
aufgeführt sind.
Serviceanzeige 3 108.
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten
werden im Service- und Garantieheft
bestätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder
Kulanzfällen von entscheidender
Bedeutung, aber auch ein Vorteil
beim Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall mit verbleibender
Motoröllebensdauer
Das Serviceintervall basiert auf
mehreren vom Einsatz abhängigen
Parametern.
Sobald ein Motorölwechsel fällig ist,
wird dies auf der Serviceanzeige
angezeigt.
Serviceanzeige 3 108.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Verwenden Sie ausschließlich
Produkte, die den empfohlenen
Spezifikationen entsprechen.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt,
vor Verschleiß geschützt ist, und dass
das Öl nicht vorzeitig altert. Der
304 Service und Wartung
Viskositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem
bestimmten Temperaturbereich.
Dexos ist ein neues Qualitäts-
Motoröl, das Otto- und Dieselmotoren
optimal schützt. Falls es nicht verfüg‐
bar ist, muss Motoröl einer anderen
aufgeführten Qualität verwendet
werden. Empfehlungen für Benzin‐
motoren gelten ebenfalls für Motoren,
die mit komprimiertem Erdgas (CNG),
Autogas (LPG) oder Ethanol (E85)
betrieben werden.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 308.
Motoröl auffüllen
Achtung
Verschüttetes Öl aufwischen und
ordnungsgemäß entsorgen.
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt
werden, sofern die vorgeschriebene
Motorölqualität und -viskosität gege‐
ben ist.
Die Verwendung von Motoröl für alle
Benzinmotoren, die nur die ACEA-
Spezifikation erfüllen, ist verboten, da
unter bestimmten Betriebsbedingun‐
gen dadurch Motorschäden verur‐
sacht werden können.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 308.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐
öladditive kann Schäden verursa‐
chen und zum Verlust der Garantie
führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE-Viskositätsklasse gibt
Auskunft über die Zähflüssigkeit des
Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 308.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenes
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
tel (LLC) und Frostschutzmittel
verwenden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C
bestimmtem Kühlmittel befüllt. In
Regionen, in denen es sehr kalt wird,
bietet das werkseitig eingefüllte Kühl‐
mittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Die
Verwendung zusätzlicher Kühlmittel‐
zusätze, die zusätzlichen Korrosions‐
schutz bieten und kleinere Leckagen
abdichten sollen, kann zu Funktions‐
störungen führen. Für die Folgen der
Service und Wartung 305
Verwendung zusätzlicher Kühlmittel‐
zusätze wird keine Haftung übernom‐
men.
Waschflüssigkeit
Nur Waschflüssigkeit verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen ist, um
Schäden an Wischerblättern, Lackie‐
rung, Kunststoff- und Gummiteilen zu
verhindern. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
AdBlue
Nur AdBlue verwenden, um die Stick‐
oxide in den Abgasen zu reduzieren
3 177.
306 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 306
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 306
Typschild ................................. 306
Motorenidentifizierung ............. 307
Fahrzeugdaten .......................... 308
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 308
Motordaten .............................. 311
Fahrwerte ................................ 313
Fahrzeuggewicht ..................... 316
Abmessungen ......................... 319
Füllmengen .............................. 320
Reifendrücke ........................... 321
Einbaumaße der Anhängerzug‐
vorrichtung .............................. 325
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist durch die Windschutzscheibe
sichtbar.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auf dem Typschild und im
Bodenblech, unter der Bodenmatte
oder im Motorraum am rechten
Karosserieblech eingestanzt sein.
Typschild
Das Typschild befindet sich am linken
oder rechten Vordertürrahmen.
Technische Daten 307
Angaben auf dem Typschild:
1: Hersteller
2: Genehmigungsnummer
3: Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4: zulässiges Gesamtgewicht in kg
5: zulässiges Zuggesamtgewicht in
kg
6: maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7: maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8: Fahrzeug- oder länderspezifi‐
sche Daten, z. B. MY = Modell‐
jahr
Vorder- und Hinterachslast dürfen
zusammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐
pieren haben stets Vorrang gegen‐
über Angaben in der Betriebsanlei‐
tung.
Motorenidentifizierung
Die Tabellen mit den technischen
Daten enthalten die Motoridentifikati‐
onscodes. In der Motordatentabelle
ist zusätzlich der Entwicklungscode
angegeben. Motordaten 3 311.
Zum Ermitteln des Motors die EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
andere, nationale Zulassungspapiere
zu Rate ziehen.
Das Konformitätszertifikat enthält den
Motoridentifizierungscode, weitere
nationale Angaben und unter
Umständen den Entwicklungscode.
Hubraum und Motorleistung überprü‐
fen, um den jeweiligen Motor zu iden‐
tifizieren.
308 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 302
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos1 Gen2
dexos2
Nur Dieselmotoren: Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, darf einmal zwischen den Ölwechseln maximal ein Liter
Motoröl der Qualität ACEA C3 verwendet werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 302
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
nicht unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Technische Daten 309
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 302
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos1 Gen2
dexos2
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 302
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
ACEA A3/B4
ACEA C3
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 302
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
nicht unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
310 Technische Daten
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 302
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter -20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)
1) Zulässig, aber es wird die Verwendung von Ölen mit Dexos-Qualität empfohlen.
Technische Daten 311
Motordaten
Motorkennzeichnung B15XHL B15XHT B20NFT
Verkaufsbezeichnung 1.5T 1.5T 2.0T
Entwicklungscode B15XHT B15XHT B20NFT
Hubraum [cm3]1490 1490 1998
Motorleistung [kW] 103 121 191
bei U/min 5600 5600 5500
Drehmoment [Nm] 250 250 400
bei U/min 2000-4100 2000-4500 3000-4000
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ2)
empfohlen 95 95 95
möglich 98 98 98
möglich 91 91 91
Zusätzliche Kraftstoffart
2) Länderspezifische Aufschriften an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
312 Technische Daten
Motorkennzeichnung B16DTE B16DTH B20DTH D20DTR
Verkaufsbezeichnung 1.6 1.6 2.0 2.0
Entwicklungscode B16DTE B16DTH B20DTH D20DTR
Hubraum [cm3]1598 1598 1956 1956
Motorleistung [kW] 81 100 125 154
bei U/min 3500 3500-4000 3750 4000
Drehmoment [Nm] 300 320 400 480
bei U/min 1750-2000 2000-2250 1750-2500 1500
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel
Technische Daten 313
Fahrwerte
Grand Sport
Motor B15XHL B15XHT B20NFT
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 210/2133) 222/2253)
Automatikgetriebe 218 250
3) ECO
Motor B16DTE B16DTH
B20DTH
FWD4)
B20DTH
AWD5) D20DTR
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 201/2053) 211 226 223
Automatikgetriebe 203 223 233
3) ECO
4) Vorderradantrieb
5) Allradantrieb
314 Technische Daten
Sports Tourer
Motor B15XHL B15XHT B20NFT
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 207/2103) 218/2213)
Automatikgetriebe 214 245
3) ECO
Motor B16DTE B16DTH
B20DTH
FWD 4)
B20DTH
AWD5) D20DTR
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 201 212 223 220
Automatikgetriebe 204 220 231
4) Vorderradantrieb
5) Allradantrieb
Technische Daten 315
Country Tourer
Motor B15XHL B15XHT B20NFT
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 203 213
Automatikgetriebe 210 242
Motor B20DTH
FWD 4)
B20DTH
AWD5) D20DTR
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 220 218
Automatikgetriebe 218 228
4) Vorderradantrieb
5) Allradantrieb
316 Technische Daten
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Grand Sport Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
[kg] B15XHL 1440/14566)
B15XHT 1441/14726) 1472
B20NFT 1649/1683 7)
[kg] B16DTE 1487/15036)
B16DTH 1503 1522
B20DTH 1582 1613
B20DTH
AWD8)
1683
D20DTR 1733/1772 7)
6) ECO
7) GSi
8) Allradantrieb
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 88.
Technische Daten 317
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Sports Tourer Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
[kg] B15XHL 1487
B15XHT 1487/15036) 1522
B20NFT 1683/1716 7)
[kg] B16DTE 1522
B16DTH 1537 1567
B20DTH 1633 1666
B20DTH
AWD8)
1716
D20DTR 1772/1807 7)
6) ECO
7) GSi
8) Allradantrieb
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 88.
318 Technische Daten
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Country Tourer Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
[kg] B15XHL 1522
B15XHT 1522 1552
B20NFT 1699
[kg] B20DTH 1666 1666
B20DTH
AWD8)
1716
D20DTR 1807
8) Allradantrieb
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 88.
Technische Daten 319
Abmessungen
Grand Sport Sports Tourer, Country Tourer
Länge min./max. [mm] 4897 4986-50049)
Breite mit eingeklappten Außenspiegeln [mm] 1941 1941
Breite mit ausgeklappten Außenspiegeln [mm] 2093 2093
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1425-1485 10) 1450-1550 10)
Fahrzeughöhe - Laderaum geöffnet [mm] 2123 2065-2088 9)
Laderaumlänge am Boden [mm] 1133 1178
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1940 2005
Laderaumbreite [mm] 1030 1030
Laderaumhöhe [mm] 497 384
Radstand [mm] 2829 2829
Wendekreisdurchmesser [m] 11,75 11,75
9) Mindestlänge für Standardversion, maximale Länge für die Version Country Tourer.
10) Je nach Karosserie- und Ausstattungsvarianten.
320 Technische Daten
Füllmengen
Motoröl
Motor B15XHL B15XHT B20NFT
einschl. Filter [l] 4,0 4,0 5,7
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0
Motor B16DTE B16DTH B20DTH D20DTR
einschl. Filter [l] 5,0 5,0 5,25 4,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 61
AdBlue-Tank
AdBlue, Nachfüllmenge [l] 15
Technische Daten 321
Reifendrücke
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach Modellvariante. Die Fahr‐
zeugmodelle werden in folgender
Reihenfolge aufgelistet:
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb
Fahrzeuge mit Allradantrieb
Zum richtigen Reifendruck für Ihr
Modell Tabellenüberschrift beachten.
322 Technische Daten
Reifendrücke für Fahrzeuge mit Vorderradantrieb
Grand Sport, Sports Tourer, Country Tourer
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
B15XHL,
B15XHT,
B16DTE,
B16DTH
215/60 R16,
225/55 R17,
215/55 R17,
235/45 R18,
235/50 R18 11),
245/45 R18
220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)
B20DTH 225/55 R17,
235/50 R1811),
245/45 R18
220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
235/45 R18,
245/35 R20
230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
Alle Notrad
125/80 R16,
125/70 R17
420/4,2 (60) 420/4,2 (60) 420/4,2 (60) 420/4,2 (60)
11) Nur Country Tourer
Technische Daten 323
Reifendrücke für Fahrzeuge mit Allradantrieb
Grand Sport, Sports Tourer, Country Tourer
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
B20NFT 245/45 R18,
235/50 R1811)
245/35 ZR20
230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
235/45 R18 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
B20DTH 225/55 R17,
245/45 R18,
235/50 R1811)
220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
235/45 R18,
245/35 R20
230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
324 Technische Daten
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
D20DTR 225/55 R17,
245/45 R18,
235/50 R1811)
230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
235/45 R18 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
245/35 R20 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42)
Alle Notrad
125/80 R16,
125/70 R17
420/4,2 (60) 420/4,2 (60) 420/4,2 (60) 420/4,2 (60)
11) Nur Country Tourer
Technische Daten 325
Einbaumaße der Anhängerzugvorrichtung
Grandsport
326 Technische Daten
Sports Tourer, Country Tourer
Kundeninformation 327
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 327
Konformitätserklärung ............. 327
REACH .................................... 331
Unfallschadenreparatur ........... 331
Software-Anerkennung ............ 332
Software-Update ..................... 335
Eingetragene Marken .............. 335
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 336
Ereignisdatenschreiber ............ 336
Radiofrequenz-Identifikation .... 340
Kundeninformation
Konformitätserklärung
Radioübertragungssysteme
Dieses Fahrzeug verfügt über
Systeme, die Funkwellen übertragen
und/oder empfangen können und
unter die Richtlinie 1999/5/EG oder
2014/53/EU fallen. Diese Systeme
erfüllen die grundlegenden Anforde‐
rungen und andere relevante
Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG
bzw. 2014/53/EU. Der vollständige
Wortlaut der EU-Konformitätserklä‐
rung zu jedem System ist unter der
folgenden Internetadresse verfügbar:
www.opel.com/conformity
Der Importeur ist
Opel / Vauxhall, Bahnhofsplatz,
65423 Ruesselsheim am Main,
Germany.
Antenne
Laird
Daimlerring 31, 31135 Hildesheim,
Germany
Betriebsfrequenz: k.A.
Maximale Leistung: k.A.
Antenne
Kathrein Automotive GmbH
Roemerring 1, 31137 Hildesheim,
Germany
Betriebsfrequenz: k.A.
Maximale Leistung: k.A.
Empfänger elektronischer Schlüssel
Denso Corporation
Waldeckerstaße 11, 64546 Mörfel‐
den-Walldorf, Germany
Betriebsfrequenz: 125 kHz
Maximale Leistung: -0,14 dBm
Sender elektronischer Schlüssel
Denso Corporation
1-1, Showa-cho, Kariya-shi, Aichi-
ken 448-8661, Japan
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: -5,88 dBm
Wegfahrsperre
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch Platz 1, 70839 Gerlin‐
gen, Germany
328 Kundeninformation
Betriebsfrequenz: 125 kHz
Maximale Leistung:
5,1 dBµA/m @ 10 m
Infotainment System R 4.0 IntelliLink
LGE
LG Electronics European Shared
Service Center B.V., Krijgsman 1,
1186 DM Amstelveen, The Nether‐
lands
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximale Leis‐
tung (dBm)
2400,0 - 2483,5 4
2400,0 - 2483,5 13
5725,0 - 5850,0 13
Infotainment System Navi 900
IntelliLink
Robert Bosch Car Multimedia GmbH
Robert-Bosch-Straße 200, 31139
Hildesheim, Germany
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximale Leis‐
tung (dBm)
2400,0 - 2480,0 10
2400,0 - 2480,0 20
Delphi Deutschland GmbH
42367 Wuppertal, Germany
Betriebsfrequenz: k.A.
Maximale Leistung: k.A.
OnStar-Modul
LGE
LG Electronics European Shared
Service Center B.V., Krijgsman 1,
1186 DM Amstelveen, The Nether‐
lands
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximale Leis‐
tung (dBm)
2402 - 2480 4
2412 - 2462 18
880 - 915 33
1710 - 1785 24
1850 - 1910 24
1920 - 1980 24
2500 - 2570 23
Empfänger Fernsteuerung
Standheizung
Webasto Thermo & Comfort SE
Friedrichshafener Str. 9, 82205
Gilching, Germany
Betriebsfrequenz: k.A.
Maximale Leistung: k.A.
Sender Fernsteuerung Standheizung
Webasto Thermo & Comfort SE
Friedrichshafener Str. 9, 82205
Gilching, Germany
Betriebsfrequenz: 869,0 MHz
Maximale Leistung: 14 dBm
Radargerät
Continental Automotive GmbH
ADC Automotive Distance Control
Systems GmbH, Peter-Dornier-
Strasse 10, 88131 Lindau, Germany
Betriebsfrequenz: 76-77 GHz
Maximale Leistung: 35 EIRP dBm
Kundeninformation 329
Radargerät
Hella KGaA Hueck & Co.
Rixbecker Straße 75, 59552 Lipp‐
stadt
Betriebsfrequenz: 24,05-24,25 GHz
Maximale Leistung: 20 EIRP dBm
Sender Funkfernbedienung
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch Platz 1, 70839 Gerlin‐
gen, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: -4 dBm
Empfänger Funkfernbedienung
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch Platz 1, 70839 Gerlin‐
gen, Germany
Betriebsfrequenz: k.A.
Maximale Leistung: k.A.
Reifendrucksensoren
Schrader Electronics Ltd.
11 Technology Park, Belfast Road,
Antrim BT41 1QS, Northern Ireland,
United Kingdom
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: 10 dBm
330 Kundeninformation
Wagenheber
Kundeninformation 331
Übersetzung der Original-
Konformitätserklärung
Konformitätserklärung gemäß EG-
Richtlinie 2006/42/EG
Wir erklären, dass das Produkt:
Produktbezeichnung: Scheren-/Spin‐
delwagenheber
Typ/GM-Teilenummer: 13592351
Scherenwagenheber
die Bestimmungen der Richtlinie
2006/42/EG erfüllt.
Angewandte technische Normen:
GMW 14337 : Standardwagenhe‐
ber - Hardware-Tests
GMW15005 : Standardwagenhe‐
ber und Reserverei‐
fen, Fahrzeugtest
Die für das Zusammenzustellen der
technischen Unterlagen befugte
Person ist Hans-Peter Metzger
Engineering Group Manager - Fahr‐
gestell und Struktur
Adam Opel AG
D-65423 Rüsselsheim
unterzeichnet
Charu Hayes
Engineering Group Manager Reifen-/
Radsysteme
Warren, Michigan, 48090
GMNA, USA
26. Juni 2016
REACH
Registration, Evaluation, Authorisa‐
tion and Restriction of Chemicals
(REACH) ist eine EU-Verordnung
zum Schutz der menschlichen
Gesundheit und der Umwelt vor
Gefährdungen durch Chemikalien.
Weitere Informationen zu diesem
Thema sowie der Artikel 33 sind unter
www.opel.com/reach abrufbar.
Unfallschadenreparatur
Opel exklusive Lackierung
Hinweis
Abweichend von den Standardfahr‐
zeuglacken kann die Lackstärke
aufgrund der manuellen Lackierung
auf der gesamten Karosserie variie‐
ren.
In der Reserveradmulde befindet sich
ein Farbcode-Aufkleber mit Informa‐
tionen über die einzelnen Opel exklu‐
siven Lackformeln.
332 Kundeninformation
Software-Anerkennung
Bestimmte OnStar-Komponenten
umfassen libcurl- und unzip-Software
und Software von Drittanbietern.
Unten finden Sie die Hinweise und
Lizenzen für libcurl und unzip, Infor‐
mationen für die Software von Drit‐
tanbietern finden Sie unter http://
www.lg.com/global/support/open‐
source/index.
Der übersetzte Text befindet sich
unter dem Originaltext.
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Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul
Kienitz, David Kirschbaum, Johnny
Lee, Onno van der Linden, Igor
Mandrichenko, Steve P. Miller, Sergio
Monesi, Keith Owens, George
Petrov, Greg Roelofs, Kai Uwe
Rommel, Steve Salisbury, Dave
Smith, Steven M. Schweda, Christian
Spieler, Cosmin Truta, Antoine
Verheijen, Paul von Behren, Rich
Wales, Mike White.
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without warranty of any kind, express
or implied. In no event shall Info-ZIP
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or consequential damages arising out
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including commercial applications,
and to alter it and redistribute it freely,
subject to the following restrictions:
Kundeninformation 333
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notice, definition, disclaimer, and
this list of conditions.
2. Redistributions in binary form
(compiled executables) must
reproduce the above copyright
notice, definition, disclaimer, and
this list of conditions in documen‐
tation and/or other materials
provided with the distribution. The
sole exception to this condition is
redistribution of a standard
UnZipSFX binary (including
SFXWiz) as part of a self-extra‐
cting archive; that is permitted
without inclusion of this license,
as long as the normal SFX banner
has not been removed from the
binary or disabled.
3. Altered versions--including, but
not limited to, ports to new opera‐
ting systems, existing ports with
new graphical interfaces, and
dynamic, shared, or static library
versions--must be plainly marked
as such and must not be misre‐
presented as being the original
source. Such altered versions
also must not be misrepresented
as being Info-ZIP releases--inclu‐
ding, but not limited to, labeling of
the altered versions with the
names “Info-ZIP” (or any variation
thereof, including, but not limited
to, different capitalizati‐
ons), “Pocket UnZip,” “WiZ”
or “MacZip” without the explicit
permission of Info-ZIP. Such
altered versions are further prohi‐
bited from misrepresentative use
of the Zip-Bugs or Info-ZIP e-mail
addresses or of the Info-ZIP
URL(s).
4. Info-ZIP retains the right to use
the names “Info-
ZIP,” “Zip,” “UnZip,” “UnZipSFX,”
“WiZ,” “Pocket UnZip,” “Pocket
Zip,” and “MacZip” for its own
source and binary releases.
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der Name eines Urheberrechtsinha‐
bers nicht ohne seine vorherige
334 Kundeninformation
schriftliche Zustimmung zu Werbe‐
zwecken oder anderen verkaufs-
oder nutzungsfördernden Aktionen
bzw. sonstigen Handlungen mit der
Software verwendet werden.
UnZip
Das ist die Fassung vom 10. Februar
2005 der Urheberrechts- und Lizenz‐
bestimmungen für Info-ZIP. Die
endgültige Fassung dieses Doku‐
ments sollte unter ftp://ftp.info-
zip.org/pub/infozip/license.html
unbegrenzt abrufbar sein.
Copyright (c) 1990–2005 Info-ZIP.
Alle Rechte vorbehalten.
Im Sinne dieser Urheberrechts- und
Lizenzbestimmungen wird „Info-ZIP“
als die folgende Reihe von Einzelper‐
sonen definiert:
Mark Adler, John Bush, Karl Davis,
Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul
Kienitz, David Kirschbaum, Johnny
Lee, Onno van der Linden, Igor
Mandrichenko, Steve P. Miller, Sergio
Monesi, Keith Owens, George
Petrov, Greg Roelofs, Kai Uwe
Rommel, Steve Salisbury, Dave
Smith, Steven M. Schweda, Christian
Spieler, Cosmin Truta, Antoine
Verheijen, Paul von Behren, Rich
Wales, Mike White.
Diese Software wird ohne Mängelge‐
währ zur Verfügung gestellt, ohne
ausdrückliche oder stillschweigende
Gewährleistung jeglicher Art. Unter
keinen Umständen sind Info-ZIP oder
seine Mitwirkenden haftbar für
direkte, indirekte, zufällige oder
besondere Schäden oder Folgeschä‐
den aufgrund der Nutzung oder
fehlerhaften Nutzung dieser Soft‐
ware.
Es ist generell zulässig, diese Soft‐
ware zu beliebigen Zwecken – auch
für kommerzielle Anwendungen – zu
verwenden, zu modifizieren und
uneingeschränkt weiterzuverbreiten,
sofern die folgenden Bedingungen
eingehalten werden:
1. Bei der Weiterverbreitung des
Quellcodes müssen der obige
Urhebervermerk, die Definition,
die Erklärung und diese Liste der
Bedingungen beibehalten
werden.
2. Bei der Weiterverbreitung in
kompilierter Form (ausführbare
Dateien) müssen der obige Urhe‐
bervermerk, die Definition, die
Erklärung und diese Liste der
Bedingungen in die Dokumenta‐
tion und/oder anderen Materia‐
lien, die mit dem Exemplar
verbreitet werden, eingefügt
werden. Die einzige Ausnahme
zu dieser Bedingung ist die
Weiterverbreitung einer standar‐
disierten UnZipSFX-Binärdatei
(einschließlich SFXWiz) als Teil
eines selbstentpackenden
Archivs; dies ist ohne Einbezie‐
hung dieser Lizenz zulässig,
solange das gewohnte SFX-
Banner nicht aus der Binärdatei
entfernt oder deaktiviert wird.
3. Geänderte Versionen – unter
anderem Portierungen auf neue
Betriebssysteme, vorhandene
Portierungen mit neuen grafi‐
schen Benutzeroberflächen und
dynamische, freigegebene oder
statische Bibliotheken – müssen
Kundeninformation 335
eindeutig als solche gekennzeich‐
net sein und dürfen nicht als die
Originalquelle ausgegeben
werden. Diese geänderten Versi‐
onen dürfen außerdem nicht ohne
die ausdrückliche Genehmigung
von Info-ZIP als Info-ZIP-Versio‐
nen ausgegeben werden darun‐
ter die Kennzeichnung der geän‐
derten Versionen mit den Namen
„Info-ZIP“ (oder Varianten davon,
insbesondere mit geänderter
Groß- und Kleinschreibung),
„Pocket UnZip“, „WiZ“ oder
„MacZip“. Des Weiteren ist die
irreführende Verwendung der E-
Mail-Adressen für Zip-Bugs bzw.
Info-ZIP sowie der Info-ZIP-
URL(s) in Verbindung mit diesen
geänderten Versionen verboten.
4. Info-ZIP behält sich das Recht
vor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,
„UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“,
„Pocket UnZip“, „Pocket Zip“ und
„MacZip“ für seine eigenen Quell-
und Binärversionen zu verwen‐
den.
Software-Update
Das Infotainment System kann
ausgewählte Software-Updates über
eine Drahtlosverbindung herunterla‐
den und installieren.
Hinweis
Die Verfügbarkeit der über eine
Drahtlosverbindung erhältlichen
Software-Updates variiert je nach
Fahrzeug und Land. Weitere Infor‐
mationen hierzu finden Sie auf unse‐
rer Website.
Internetverbindung
Zum Herunterladen der Software-
Updates über ein Drahtlosnetzwerk
ist eine Internetverbindung erforder‐
lich, die über die integrierte OnStar-
Verbindung des Fahrzeugs oder über
einen anderen passwortgeschützten
WLAN-Hotspot (beispielsweise mit
einem Mobiltelefon) hergestellt
werden kann.
Um das Infotainment System mit
einem Hotspot zu verbinden, auf dem
Startbildschirm Einstellungen, WLAN
und dann WLAN-Netzwerke
verwalten auswählen. Das
gewünschte WLAN-Netzwerk
auswählen und die Anweisungen auf
dem Bildschirm befolgen.
Updates
Das System fordert zum Herunterla‐
den und Installieren bestimmter
Updates auf. Außerdem kann manu‐
ell nach Updates gesucht werden.
Zum manuellen Suchen nach Upda‐
tes im Startbildschirm Einstellungen,
Softwareinformationen und dann
System-Update auswählen. Die
Anweisungen auf dem Bildschirm
befolgen.
Hinweis
Die Schritte zum Herunterladen und
Installieren von Updates können je
nach Fahrzeug abweichen.
Hinweis
Während der Installation ist das
Fahrzeug unter Umständen nicht
betriebsbereit.
Eingetragene Marken
Apple Inc.
Apple CarPlay™ ist eine eingetra‐
gene Marke von Apple Inc.
336 Kundeninformation
App Store® und iTunes Store® sind
eingetragene Marken von Apple Inc.
iPhone®, iPod®, iPod touch®, iPod
nano®, iPad® und Siri® sind eingetra‐
gene Marken von Apple Inc.
Bluetooth SIG, Inc.
Bluetooth® ist eine eingetragene
Marke von Bluetooth SIG, Inc.
DivX, LLC
DivX® und DivX Certified® sind einge‐
tragene Marken von DivX, LLC.
EnGIS Technologies, Inc.
BringGo® ist eine eingetragene
Marke von EnGIS Technologies, Inc.
Google Inc.
Android™ und Google™ sind einge‐
tragene Marken von Google Inc.
Stitcher Inc.
Stitcher™ ist eine Marke von Stitcher,
Inc.
Verband der Automobilindustrie e.V.
AdBlue® ist eine eingetragene Marke
des VDA.
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische
Steuergeräte verbaut. Steuergeräte
verarbeiten Daten, die sie zum
Beispiel von Fahrzeug-Sensoren
empfangen, selbst generieren oder
untereinander austauschen. Einige
Steuergeräte sind für das sichere
Funktionieren Ihres Fahrzeugs erfor‐
derlich, weitere unterstützen Sie beim
Fahren (Fahrerassistenzsysteme),
andere ermöglichen Komfort- oder
Infotainment-Funktionen.
Personenbezug
Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeu‐
tigen Fahrgestellnummer gekenn‐
zeichnet. Diese Fahrzeugidentifizie‐
rungsnummer ist in Deutschland über
eine Auskunft beim Kraftfahrtbundes‐
amt auf den gegenwärtigen und
ehemalige Halter des Fahrzeugs
rückführbar. Es gibt auch weitere
Möglichkeiten, aus dem Fahrzeug
erhobene Daten auf den Halter oder
Fahrer zurückzuführen, z. B. über das
Kfz-Kennzeichen.
Die von Steuergeräten generierten
oder verarbeiteten Daten können
daher personenbezogen sein oder
unter bestimmten Voraussetzungen
personenbezogen werden. Je nach‐
dem, welche Fahrzeugdaten vorlie‐
gen, sind gegebenenfalls Rück‐
schlüsse z. B. auf Ihr Fahrverhalten,
Ihren Standort oder Ihre Fahrtroute
bzw. auf das Nutzungsverhalten (z.B.
Nutzung des Sitzgurtes, gewählte
Sitzeinstellung) möglich.
Ihre Rechte im Hinblick auf den
Datenschutz
Gemäß geltendem Datenschutzrecht
haben Sie bestimmte Rechte gegen‐
über solchen Unternehmen, die Ihre
personenbezogenen Daten verarbei‐
ten. Ihnen steht daher ein unentgelt‐
licher Auskunftsanspruch gegenüber
dem Hersteller oder auch Dritten
(z. B. beauftragte Pannendienste
oder Werkstätten, Anbieter von
Kundeninformation 337
Online-Diensten im Fahrzeug) zu,
sofern diese personenbezogene
Daten von Ihnen gespeichert haben.
Weitere Informationen zu Ihren
gesetzlichen Rechten gegenüber
dem Hersteller (beispielsweise Ihr
Recht auf Löschung) finden Sie in
den jeweils anwendbaren Daten‐
schutzhinweisen auf unserer Web-
Site (inklusive Kontaktdaten des
Herstellers und seines Datenschutz‐
beauftragten). Daten, die nur lokal im
Fahrzeug gespeichert sind, können
Sie mit fachkundiger Unterstützung
z.B. in einer Werkstatt gegen ein
Entgelt über den OBD-Anschluss
auslesen lassen.
Gesetzliche Anforderungen zur
Offenlegung von Daten
Hersteller sind grundsätzlich dazu
verpflichtet, auf Anfragen von staatli‐
chen Stellen unter Einhaltung gesetz‐
licher Vorschriften beim Hersteller
gespeicherte Daten im Einzelfall
herauszugeben (z. B. bei der Aufklä‐
rung einer Straftat). Staatliche Stellen
sind im Rahmen des geltenden
Rechts auch dazu befugt, selbst
Daten aus Fahrzeugen auszulesen.
Z.B. können aus dem Airbag-Steuer‐
gerät im Falle eines Unfalls Informa‐
tionen ausgelesen werden, die helfen
können, diesen aufzuklären.
Betriebsdaten im Fahrzeug
Zum Betrieb des Fahrzeuges verar‐
beiten Steuergeräte Daten.
Dazu gehören zum Beispiel:
Fahrzeugstatus-Informationen
(z. B. Radumdrehungszahl,
Geschwindigkeit, Bewegungs‐
verzögerung, Querbeschleuni‐
gung, Anzeige geschlossener
Sicherheitsgurte),
Umgebungszustände (z. B.
Temperatur, Regensensor,
Abstandssensor).
Der Großteil dieser Daten ist flüchtig
und wird nicht über die Betriebszeit
hinaus und nur im Fahrzeug selbst
verarbeitet.
Viele Steuergeräte enthalten zudem
Datenspeichergeräte (unter anderem
auch der Fahrzeugschlüssel). Diese
werden eingesetzt, um Informationen
über Fahrzeugzustand, Bauteilbean‐
spruchung, Wartungsbedarfe sowie
technische Ereignisse und Fehler
temporär oder dauerhaft dokumentie‐
ren zu können.
Gespeichert werden beispielsweise:
Betriebszustände von System‐
komponenten (z. B. Füllstände,
Reifendruck, Batteriestatus),
Ladezustand der Hochvoltbatte‐
rie, geschätzte Reichweite (bei
Elektrofahrzeugen),
338 Kundeninformation
Störungen und Defekte in wichti‐
gen Systemkomponenten (z. B.
Licht, Bremsen),
Reaktionen der Systeme in
speziellen Fahrsituationen (z. B.
Auslösen eines Airbags,
Zuschaltung der Stabilitätsrege‐
lungssysteme),
Informationen zu fahrzeugschä‐
digenden Ereignissen.
In besonderen Fällen (z. B. wenn das
Fahrzeug eine Fehlfunktion erkannt
hat) kann es erforderlich sein, Daten
zu speichern, die eigentlich nur flüch‐
tig wären.
Wenn Sie Serviceleistungen in
Anspruch nehmen, können, wenn
nötig, die gespeicherten Betriebsda‐
ten zusammen mit der Fahrzeugiden‐
tifikationsnummer ausgelesen und
genutzt werden. Das Auslesen kann
durch Mitarbeiter des Servicenetzes
(z. B. Werkstätten, Hersteller) oder
Dritte (z. B. Pannendienste) aus dem
Fahrzeug erfolgen. Serviceleistun‐
gen sind z.B. Reparaturleistungen,
Wartungsprozesse, Garantiefälle und
Qualitätssicherungsmaßnahmen.
Das Auslesen erfolgt in der Regel
über den gesetzlich vorgeschriebe‐
nen Anschluss für OBD („On-Board-
Diagnose“) im Fahrzeug. Die ausge‐
lesenen Betriebsdaten dokumentie‐
ren technische Zustände des Fahr‐
zeugs oder einzelner Komponenten
und helfen bei der Fehlerdiagnose,
der Einhaltung von Gewährleistungs‐
verpflichtungen und bei der Qualitäts‐
verbesserung. Diese Daten, insbe‐
sondere Informationen über Bauteil‐
beanspruchung, technische Ereig‐
nisse, Fehlbedienungen und andere
Fehler, werden hierfür zusammen mit
der Fahrzeugidentifikationsnummer
gegebenenfalls an den Hersteller
übermittelt. Darüber hinaus unterliegt
der Hersteller der Produkthaftung.
Auch dafür benötigt der Hersteller
Betriebsdaten aus Fahrzeugen, etwa
für Rückrufaktionen.
Fehlerspeicher im Fahrzeug können
im Rahmen von Reparatur- oder
Servicearbeiten durch einen Service‐
betrieb zurückgesetzt werden.
Komfort- und Infotainment-
Funktionen
Sie können Komforteinstellungen und
Individualisierungen im Fahrzeug
speichern und jederzeit ändern.
Dazu gehören in Abhängigkeit von
der jeweiligen Ausstattung z.B.
Einstellungen der Sitz- und Lenk‐
radpositionen,
Fahrwerks- und Klimatisierungs‐
einstellungen,
Individualisierungen wie Innen‐
raumbeleuchtung.
Sie können im Rahmen der gewähl‐
ten Ausstattung selbst Daten in Info‐
tainment-Funktionen des Fahrzeugs
einbringen.
Dazu gehören in Abhängigkeit von
der jeweiligen Ausstattung z.B.
Multimediadaten, wie Musik,
Filme oder Fotos zur Wiedergabe
in einem integrierten Multimedia‐
system,
Kundeninformation 339
Adressbuchdaten zur Nutzung in
Verbindung mit einer integrierten
Freisprecheinrichtung oder
einem integrierten Navigations‐
system,
Eingegebene Navigationsziele,
Daten über die Inanspruch‐
nahme von Internetdiensten.
Diese Daten für Komfort- und Info‐
tainment-Funktionen können lokal im
Fahrzeug gespeichert werden oder
sie befinden sich auf einem Gerät,
das Sie mit dem Fahrzeug verbunden
haben (z. B. Smartphone, USB-Stick
oder MP3-Player). Sofern Sie Daten
selbst eingegeben haben, können Sie
diese jederzeit löschen.
Eine Übermittlung dieser Daten aus
dem Fahrzeug heraus erfolgt
ausschließlich auf Ihren Wunsch,
insbesondere im Rahmen der
Nutzung von Online-Diensten
entsprechend der von Ihnen gewähl‐
ten Einstellungen.
Smartphone-Integration z. B.
Android Auto oder Apple CarPlay
Sofern Ihr Fahrzeug entsprechend
ausgestattet ist, können Sie Ihr
Smartphone oder ein anderes mobi‐
les Endgerät mit dem Fahrzeug
verbinden, so dass Sie dieses über
die im Fahrzeug integrierten Bedien‐
elemente steuern können. Dabei
können Bild und Ton des Smartpho‐
nes über das Multimediasystem
ausgegeben werden. Gleichzeitig
werden an Ihr Smartphone bestimmte
Informationen übertragen. Dazu
gehören je nach Art der Integration
beispielsweise Positionsdaten, Tag- /
Nachtmodus und weitere allgemeine
Fahrzeuginformationen. Bitte infor‐
mieren Sie sich in der Betriebsanlei‐
tung des Fahrzeugs / Infotainment-
Systems.
Die Integration ermöglicht eine
Nutzung ausgewählter Apps des
Smartphones, wie z.B. Navigation
oder Musikwiedergabe. Eine weitere
Interaktion zwischen Smartphone
und Fahrzeug, insbesondere ein akti‐
ver Zugriff auf Fahrzeugdaten, erfolgt
nicht. Die Art der weiteren Datenver‐
arbeitung wird durch den Anbieter der
jeweils verwendeten App bestimmt.
Ob und welche Einstellungen Sie
dazu vornehmen können, hängt von
der jeweiligen App und dem Betriebs‐
system Ihres Smartphones ab.
Online-Dienste
Sofern Ihr Fahrzeug über eine Funk‐
netzanbindung verfügt, ermöglicht
diese den Austausch von Daten
zwischen Ihrem Fahrzeug und weite‐
ren Systemen. Die Funknetzanbin‐
dung wird durch eine fahrzeugeigene
Sende- und Empfangseinheit oder
über ein von Ihnen eingebrachtes
mobiles Endgerät (z. B. Smartphone)
ermöglicht. Über diese Funknetzan‐
bindung können Online-Funktionen
genutzt werden. Dazu zählen Online-
Dienste und Applikationen / Apps, die
Ihnen durch den Hersteller oder
durch andere Anbieter bereitgestellt
werden.
340 Kundeninformation
Herstellereigene Dienste
Bei Online-Diensten des Herstellers
werden die jeweiligen Funktionen an
geeigneter Stelle (z. B. Betriebsanlei‐
tung, Web-Site des Herstellers) durch
den Hersteller beschrieben und die
damit verbundenen datenschutz‐
rechtlichen Informationen gegeben.
Zur Erbringung von Online-Diensten
können personenbezogene Daten
verwendet werden. Der Datenaus‐
tausch hierzu erfolgt über eine
geschützte Verbindung z. B. mit den
dafür vorgesehenen IT-Systemen
des Herstellers. Eine über die Bereit‐
stellung von Diensten hinausge‐
hende Erhebung, Verarbeitung und
Nutzung personenbezogener Daten
erfolgt ausschließlich auf Basis einer
gesetzlichen Erlaubnis, z. B. beim
Verkehrsnotrufsystem eCall, einer
vertraglichen Abrede oder aufgrund
einer Einwilligung.
Sie können die (zum Teil kosten‐
pflichtigen) Dienste und Funktionen
und in manchen Fällen auch die
gesamte Funknetzanbindung des
Fahrzeugs aktivieren oder deaktivie‐
ren lassen. Hiervon ausgenommen
sind insbesondere gesetzlich vorge‐
schriebene Funktionen und Dienste,
wie etwa eCall.
Dienste Dritter
Sofern Sie von der Möglichkeit
Gebrauch machen, Online-Dienste
anderer Anbieter (Dritter) zu nutzen,
unterliegen diese Dienste der Verant‐
wortung sowie den Datenschutz- und
Nutzungsbedingungen des jeweili‐
gen Anbieters. Auf die hierbei ausge‐
tauschten Inhalte hat der Hersteller
regelmäßig keinen Einfluss.
Bitte informieren Sie sich deshalb
über Art, Umfang und Zweck der
Erhebung und Verwendung perso‐
nenbezogener Daten im Rahmen von
Diensten Dritter beim jeweiligen
Diensteanbieter.
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technik wird in einigen
Fahrzeugen für Funktionen wie
Reifendrucküberwachung und Zünd‐
anlagensicherheit eingesetzt. Außer‐
dem kommt sie in Komfortanwendun‐
gen wie Funkfernbedienungen und
elektronischen Schlüsseln zum Ver-
bzw. Entriegeln der Türen und zum
Starten sowie in eingebauten
Sendern zum Öffnen von Garagento‐
ren zum Einsatz. Die in Opel-Fahr‐
zeugen eingesetzte RFID-Technik
verwendet und speichert keine perso‐
nenbezogenen Daten und ist auch
mit keinem anderen Opel-System,
das personenbezogene Daten
enthält, verbunden.
Kundeninformation 341
342
Stichwortverzeichnis A
Abgas ........................................ 111
Ablagefächer................................ 75
Ablagefach in der Armlehne ........ 77
Ablagefach in der Mittelkonsole ..77
Abmessungen ............................ 319
Abschleppen....................... 248, 296
Abschleppstange........................ 248
Abstandswarnung....................... 213
Abstellen ...................................... 18
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler.................................... 115, 201
AdBlue................................ 113, 177
Airbagabschaltung ............... 64, 111
Airbag-Aufkleber........................... 59
Airbag-System ............................. 59
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 110
Aktive Gefahrenbremsung.......... 214
Aktive Motorhaube........................ 73
Allgemeine Informationen .......... 248
Allradantrieb .............................. 186
Altfahrzeugrücknahme .............. 255
An- / Aus-Schalter...................... 169
Anderes Fahrzeug abschleppen 298
Anhängerbetrieb ........................ 249
Anhänger-Stabilitäts-Assistent ..252
Ankoppeln eines Anhängers...... 248
Antiblockiersystem ............. 112, 187
Anzeigen..................................... 105
Armlehne................................ 54, 56
Ascher ......................................... 99
Asphärische Wölbung .................. 38
Auffahrwarnung.......................... 210
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 336
Außenbeleuchtung ...... 12, 115, 141
Außenpflege .............................. 299
Außenspiegel................................ 38
Außentemperatur ......................... 95
Automatikgetriebe ...................... 181
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 27
Automatisches Abblenden ..... 39, 40
Automatisches Fahrlicht ............ 142
Autostopp................................... 172
B
Baselevel-Display....................... 116
Batterieentladeschutz ................ 154
Batteriespannung ...................... 130
Bedienelemente........................... 91
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 69
Beheizbare Spiegel ..................... 39
Beladungshinweise ..................... 88
Beleuchtung beim Aussteigen ... 153
Beleuchtung beim Einsteigen .... 152
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 152
Belüftung...................................... 55
343
Belüftungsdüsen......................... 165
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Berganfahrassistent .................. 189
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 150
Blinker ................................ 109, 149
BlueInjection............................... 177
Bodenabdeckung ........................ 82
Bremsassistent .......................... 189
Bremsen ............................ 187, 259
Bremsflüssigkeit ........................ 259
Bremssystem,
Kupplungssystem ................... 111
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 303
Brillenfach .................................... 76
D
Dach............................................. 44
Dachgepäckträger ....................... 88
Dachlast........................................ 88
DEF............................................ 177
Diebstahlsicherung ...................... 35
Diebstahlwarnanlage ................... 35
Dieselabgasflüssigkeit................ 177
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 261
Diesel-Partikelfilter ..................... 176
Drehzahlmesser ........................ 107
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 58
Durchführung von Arbeiten ....... 255
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen 296
Einbaumaße der Anhängerzug‐
vorrichtung ............................. 325
Einfahren ................................... 168
Einführung ..................................... 3
Eingetragene Marken................. 335
Einparkhilfe .................................. 40
Elektrische Anlage...................... 272
Elektrische Fensterbetätigung ..... 41
Elektrische Parkbremse...... 111, 188
Elektrisches Einstellen ................. 38
Elektrische Sitzeinstellung ........... 51
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 159
Elektronisches Schlüsselsystem..22
Elektronische Stabilitätsregelung 192
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet.......................... 113
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle.................... 113
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 303, 308
Ereignisdatenschreiber............... 336
Erfassungssysteme.................... 220
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug................................. 115
F
Fahrerassistenzsysteme............. 196
Fahrerinfodisplay........................ 116
Fahrhinweise.............................. 168
Fahrsysteme............................... 190
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 249
Fahrwerte .................................. 313
Fahrzeugabstand....................... 112
Fahrzeug abstellen .................... 175
Fahrzeugbatterie ....................... 259
Fahrzeugdaten........................... 308
Fahrzeugeinlagerung................. 254
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 316
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 306
Fahrzeugmeldungen ................. 129
Fahrzeugpersonalisierung ......... 131
Fahrzeugpflege.......................... 299
Fahrzeugprüfungen.................... 255
Fahrzeugsicherung....................... 35
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fenster......................................... 41
Fernbedienung am Lenkrad ........ 91
Fernlicht ............................. 115, 142
Fernlichtassistent................ 115, 142
344
Front-Airbag ................................. 63
Füllmengen ................................ 320
Funkfernbedienung ..................... 21
Fußgängererkennung................. 116
G
Gangwechsel.............................. 112
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................. 111
Geschwindigkeitsbegrenzer 116, 199
Geschwindigkeitsregler ..... 115, 196
Gespeicherte Einstellungen......... 25
Getränkehalter ............................. 75
Getriebe ....................................... 16
Glühlampen auswechseln ......... 262
Gurte............................................. 57
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 262
Handbremse............................... 187
Handschuhfach ............................ 75
Head-up-Display......................... 126
Heckscheibenheizung ................. 43
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 94
Heizung ................................. 55, 56
Hinterer Querverkehr-Assistent..235
Hinteres Ablagefach..................... 83
Hupe ...................................... 13, 92
I
Induktives Laden.......................... 98
Info-Display................................. 124
Info-Displays............................... 116
Innenbeleuchtung....................... 151
Innenleuchten ............................ 272
Innenlicht ................................... 151
Innenraumpflege ....................... 301
Innenspiegel................................. 40
Instrument .................................. 100
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 151, 272
Instrumententafelübersicht .......... 10
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem............................. 193
K
Katalysator ................................. 177
Kennzeichenleuchte .................. 272
Kilometerzähler .......................... 106
Kindersicherheitssystem .............. 66
Kindersicherheitssysteme............. 66
Kindersicherung ........................... 29
Klappbare Spiegel ....................... 38
Klimaanlage ............................... 155
Klimatisierung .............................. 15
Konformitätserklärung................ 327
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 168
Kontrollleuchten.......................... 109
Kopf-Airbag .................................. 64
Kopfstützen .................................. 46
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige ........................ 107
Kraftstoffe................................... 244
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 245
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 244
Kraftstoffmangel ........................ 114
Kühlmittel ................................... 257
Kühlmitteltemperatur ................. 113
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 108
Kühlmittel und Frostschutz......... 303
Kurvenlicht.................................. 145
L
Laderaum .............................. 29, 77
Laderaumabdeckung ................... 80
Laderaumgestaltung .................... 83
LED-Scheinwerfer...... 115, 145, 264
Lenken........................................ 168
Lenkradeinstellung .................. 9, 91
Lenkradheizung ........................... 92
Leselicht .................................... 152
Leuchtweitenregulierung ........... 144
Lichtfunktionen........................... 152
Lichthupe ................................... 144
Lichtschalter .............................. 141
Losfahren ..................................... 17
Lufteinlass ................................. 166
345
M
Manuelles Abblenden .................. 40
Manuelle Sitzeinstellung............... 49
Massage....................................... 56
Midlevel-Display......................... 116
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 152
Motorabgase .............................. 176
Motor anlassen .......................... 170
Motordaten ................................ 311
Motorenidentifizierung................ 307
Motorhaube ............................... 255
Motoröl ...................... 256, 303, 308
Motoröldruck .............................. 114
N
Nebelleuchten ........... 115, 149, 264
Nebelschlussleuchte ......... 115, 150
O
Öl, Motor............................. 303, 308
OnStar........................................ 136
P
Panne......................................... 296
Parkbremse ............................... 188
Parkhilfe ..................................... 220
Parklicht ..................................... 150
Partikelfilter................................. 176
Polsterung.................................. 301
Profiltiefe .................................... 283
Q
Quickheat................................... 164
R
Radabdeckungen ...................... 284
Räder und Reifen ...................... 279
Radiofrequenz-Identifikation....... 340
Radwechsel ............................... 290
REACH....................................... 331
Regelmäßiger Betrieb ................ 166
Reifenbezeichnungen ................ 279
Reifendruck ............................... 280
Reifendrücke ............................. 321
Reifendruck-Kontrollsystem 114, 281
Reifenpanne............................... 290
Reifenreparaturset ..................... 285
Reifenumrüstung ....................... 284
Reserverad ................................ 292
Rückfahrkamera ........................ 233
Rückfahrlicht .............................. 150
Rückleuchten ............................. 266
Rücksitze...................................... 56
Rundumsichtsystem................... 230
S
Schaltgetriebe ............................ 185
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 13, 92
Scheibenwischerwechsel .......... 261
Scheinwerfer............................... 141
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 145
Schiebedach ................................ 44
Schlüssel ..................................... 20
Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 25
Schlüssel, Verriegelung................ 20
Schneeketten ............................ 285
Schubabschaltung ..................... 172
Seiten-Airbag ............................... 63
Seitliche Blinkleuchten .............. 271
Selektive katalytische Reduktion 177
Service ............................... 166, 302
Serviceanzeige .......................... 108
Serviceinformationen ................. 302
Sicherheitsgurt ......................... 8, 57
Sicherheitsgurt anlegen ............. 110
Sicherheitsgurte............................ 57
Sicherheitsnetz ............................ 84
Sicherungen .............................. 272
Sicherungskasten im Motorraum 273
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 276
Sitzeinstellung ............................... 6
Sitzheizung
Sitzheizung, hinten.................... 56
Sitzheizung, vorn....................... 55
Sitzposition .................................. 48
Software-Anerkennung............... 332
Software-Update......................... 335
Sonnenblenden ........................... 44
Spiegeleinstellung ......................... 8
346
Spurhalteassistent.............. 112, 241
Spurwechselassistent................. 229
Standlicht.................................... 141
Starre Belüftungsdüsen ............. 165
Starten........................................ 168
Starthilfe .................................... 295
Stauraum...................................... 75
Stopp-Start-System.................... 172
Störung der elektrischen
Parkbremse............................. 112
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ............................... 105
Tageskilometerzähler ................ 106
Tagfahrlicht ................................ 145
Tanken ....................................... 246
Toter-Winkel-Warnung............... 227
Traktionskontrolle ...................... 190
Traktionskontrolle ausgeschaltet 113
Trichter....................................... 246
Türen............................................ 29
Tür offen .................................... 116
Typschild ................................... 306
U
Uhr................................................ 95
Ultraschall-Einparkhilfe............... 220
Unfallschadenreparatur.............. 331
Uplevel-Display........................... 116
V
Valet-Modus............................... 124
Verbandstasche ........................... 87
Verkehrszeichen-Assistent. 116, 237
Verstellbare Belüftungsdüsen ...165
Verzögerte Stromabschaltung.... 170
Verzurrösen ................................. 83
Vorderer Fußgängerschutz........ 217
Vorderes Ablagefach.................... 76
Vordersitze................................... 48
Vorglühen .................................. 113
W
Wagenheber............................... 278
Wagenwerkzeug ........................ 278
Warnblinker ............................... 148
Warndreieck ................................ 86
Warnleuchten............................. 105
Warn- und Signaltöne ................ 130
Waschflüssigkeit ........................ 258
Wegfahrsperre ..................... 37, 114
Windschutzscheibe....................... 41
Windschutzscheibenheizung........ 43
Winterreifen ............................... 279
Z
Zentralverriegelung ...................... 25
Zubehörsteckdosen ..................... 97
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 254
Zugvorrichtung ........................... 250
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Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Opel Automobile GmbH vorbehalten.
Stand: Januar 2018, Opel Automobile GmbH, Rüsselsheim.
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