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OPEL CORSA
Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 21
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 36
Stauraum ..................................... 59
Instrumente, Bedienelemente ...... 78
Beleuchtung ............................... 117
Klimatisierung ............................ 128
Fahren und Bedienung .............. 138
Fahrzeugwartung ....................... 199
Service und Wartung ................. 249
Technische Daten ...................... 252
Kundeninformation ..................... 267
Stichwortverzeichnis .................. 276
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung“ und
„Technische Daten“ sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Die Nichtbeachtung der in diesem
Handbuch enthaltenen Beschreibun‐
gen kann sich nachteilig auf Ihre Ga‐
rantie auswirken.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Für Gasfahrzeuge empfehlen wir Ih‐
nen einen für die Wartung von Gas‐
fahrzeugen zugelassenen Opel Ser‐
vice Partner.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung wer‐
den alle für dieses Modell erhält‐
lichen Optionen und Ausstattun‐
gen beschrieben. Einige
Beschreibungen, einschließlich
der für Display- und
Menüfunktionen, treffen
aufgrund der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
Im Kapitel „Kurz und bündig“ er‐
halten Sie einen ersten Über‐
blick.
Das Inhaltsverzeichnis am An‐
fang der Betriebsanleitung und in
den einzelnen Kapiteln hilft Ih‐
nen, sich rasch zu orientieren.
Spezielle Informationen finden
Sie am schnellsten über das
Stichwortverzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung wer‐
den Fahrzeuge mit dem Lenkrad
auf der linken Seite dargestellt.
Die Bedienung ist bei Fahrzeu‐
gen mit dem Lenkrad auf der
rechten Seite vergleichbar.
4 Einführung
In der Betriebsanleitung sind die
Motoridentifikationscodes ange‐
geben. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen und Ent‐
wicklungscodes finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
Richtungsangaben, wie z. B.
links oder rechts bzw. vorn oder
hinten beziehen sich immer auf
die Fahrtrichtung.
Möglicherweise wird Ihre Spra‐
che vom Display nicht unter‐
stützt.
Display-Meldungen und Be‐
schriftungen im Innenraum sind
in fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Die Seitenangaben und Index-Ein‐
träge beziehen sich auf die einge‐
rückten Überschriften, die im Kapitel‐
inhaltsverzeichnis angeführt sind.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre
Adam Opel AG
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
c drücken, um Türen und Laderaum
zu entriegeln. Türen durch Ziehen an
den Griffen öffnen.
Zum Öffnen der Hecktür den Touch‐
pad-Schalter unterhalb des Marken‐
emblems betätigen.
Funkfernbedienung 3 22, Zentral‐
verriegelung 3 23, Laderaum
3 26.
Kurz und bündig 7
Sitzeinstellung
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
vorne und hinten zu verschieben, um
zu überprüfen, ob er fest eingerastet
ist.
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38.
Rückenlehnenneigung
Handrad drehen. Beim Verstellen Rü‐
ckenlehne entlasten.
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38, Sitzlehne vorklappen 3 39,
Sportsitz 3 39.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzposition 3 37, Sitzeinstellung
3 38.
8 Kurz und bündig
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
Kopfstützen 3 36.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 37, Sicherheitsgurte
3 41, Airbag-System 3 44.
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zum Einstellen des Spiegels das
Spiegelgehäuse in die gewünschte
Richtung bewegen.
Manuell abblendbarer Innenspiegel
3 31.
Automatisch abblendbarer Innen‐
spiegel 3 31.
Kurz und bündig 9
Außenspiegel
Mit dem Kippschalter den entspre‐
chenden Außenspiegel auswählen
und den Spiegel mit dem Bedienele‐
ment : einstellen.
Konvexe Außenspiegel 3 29, Elek‐
trisches Einstellen 3 29, Klappbare
Außenspiegel 3 30.
Heizbare Außenspiegel 3 30.
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐
stellen, den Griff einrasten und darauf
achten, dass er komplett verriegelt ist.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
sperre einstellen.
Airbag-System 3 44, Zündschloss‐
stellungen 3 139.
10 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht ..122
Beleuchtung beim
Aussteigen ......................... 126
Parklicht .............................. 123
Tasten für Driver
Information Center ................ 99
2Instrumente .......................... 86
3Anzeige Auffahrwarnung ...164
4Driver Information Center ...... 99
5Infotainment-
Bedienelemente ................... 79
6Frontscheibenwischer,
Frontscheibenwasch‐
anlage, Heckscheiben‐
wischer, Heckscheiben‐
waschanlage ......................... 80
7Zentralverriegelung ............... 23
City-Modus .......................... 159
Kraftstoffwahltaste ................ 88
Eco-Taste für Stopp-Start-
System ................................ 142
Traktionskontrolle ............... 157
Elektronische Stabilitäts‐
regelung ............................. 158
Einparkhilfe ........................ 167
Sitzheizung ........................... 41
Lenkradheizung .................... 79
8Status-LED der Diebstahl‐
warnanlage .......................... 28
9Warnblinker ........................ 121
Kontrollleuchte für
Airbagabschaltung ............... 94
Kontrollleuchte für
Beifahrer-Sicherheitsgurt ..... 93
10 Colour-Info-Display ............ 104
Graphic-Info-Display ........... 105
11 Mittlere Belüftungsdüsen ...136
12 Seitliche
Belüftungsdüsen,
Beifahrerseite ...................... 136
13 Schalter für die
Airbagabschaltung (hinter
dem Handschuhfach‐
deckel) ................................. 49
14 Handschuhfach .................... 59
15 Klimatisierungssystem ........ 128
16 Zubehörsteckdose ................ 85
17 AUX-Eingang, USB-Eingang 10
18 Wählhebel, Getriebe .......... 151
19 Parkbremse ......................... 156
20 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 139
21 Hupe .................................... 80
Fahrer-Airbag ....................... 47
22 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 201
23 Lenkradeinstellung ............... 79
24 Lichtschalter ....................... 117
Leuchtweitenregulierung .... 119
Nebelschlussleuchte .......... 122
Sicherungskasten .............. 220
Helligkeit der Instrumen‐
tentafelbeleuchtung ............ 123
25 Elektrische
Fensterbetätigung ................. 32
26 Außenspiegel ........................ 29
12 Kurz und bündig
27 Geschwindigkeitsregler ...... 161
Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ............................... 163
Auffahrwarnung ................. 164
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7: Beleuchtung aus
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Nebelscheinwerfer
Tasten am Lichtschalter drücken:
>: Nebelscheinwerfer
r: Nebelschlussleuchte
Lichtschalter mit automatischem
Fahrlicht
AUTO : Automatisches Fahrlicht:
Außenbeleuchtung wird au‐
tomatisch ein- und ausge‐
schaltet
m: Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Automatisches Fahrlicht 3 118.
Kurz und bündig 13
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe : Hebel ziehen
Fernlicht : Hebel drücken
Abblendlicht : Hebel drücken oder
ziehen
Fernlicht 3 119, Lichthupe 3 119,
Fernlichtassistent 3 120.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Blinker 3 122, Parklicht 3 123.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Warnblinker 3 121.
14 Kurz und bündig
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallschaltung
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Scheibenwischer 3 80.
Kurz und bündig 15
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage 3 80,
Waschflüssigkeit 3 204, Scheiben‐
wischerwechsel 3 207.
Heckscheibenwischer
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken:
oberer Schalter : Dauerbetrieb
unterer
Schalter : Intervallbetrieb
Mittelstellung : aus
Heckscheibenwaschanlage
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für ei‐
nige Wischbewegungen eingeschal‐
tet.
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 82.
16 Kurz und bündig
Klimatisierung
Heizbare Heckscheibe
Die Heizung wird durch Drücken von
Ü bedient.
Heckscheibenheizung 3 33.
Windschutzscheibenheizung 3 33.
Heizbare Außenspiegel
Durch Drücken auf Ü werden auch
die heizbaren Außenspiegel aktiviert.
Heizbare Außenspiegel 3 30.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Luftverteilungsregler auf l stel‐
len.
V drücken.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü ein‐
schalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimatisierungssystem 3 128.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendem
Fahrzeug das Kupplungspedal tre‐
ten, den Entriegelungsknopf am
Wählhebel drücken und den Gang
einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 151.
Kurz und bündig 17
Automatikgetriebe
P: Parkstellung
R: Rückwärtsgang
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Fahrposition
M: Manuell-Modus
<: Zum Hochschalten im Manuell-
Modus drücken
]: Zum Herunterschalten im Manu‐
ell-Modus drücken
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
Automatikgetriebe 3 147.
Automatisiertes Schaltgetriebe
R: Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegen
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus
<: Hochschalten im Manuell-Mo‐
dus
]: Herunterschalten im Manuell-
Modus
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 151.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 223,
3 265.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 202.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spie‐
geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐
ten 3 29, 3 37, 3 42.
Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
18 Kurz und bündig
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung 1 drehen.
Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐
sperre leicht bewegen.
Schaltgetriebe: Kupplung und
Bremspedal betätigen.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremspedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal
betätigen und den Wählhebel auf
P oder N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotoren: Schlüssel zum
Vorglühen in Stellung 2 drehen
und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt.
Schlüssel zum Vorglühen in Stel‐
lung 2 drehen und warten, bis
Kontrollleuchte ! erlischt.
Schlüssel auf 3 drehen und los‐
lassen.
Motor anlassen 3 140.
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich der Auto‐
stopp unter bestimmten Bedingungen
folgendermaßen aktivieren:
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe:
Kupplungspedal betätigen.
Wählhebel auf Neutral stellen.
Kupplungspedal loslassen.
Ein Autostopp wird durch die Kontroll‐
leuchte D angezeigt.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten. Die Kon‐
trollleuchte D erlischt.
Kurz und bündig 19
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe:
Wenn das Fahrzeug mit gedrücktem
Bremspedal im Stillstand ist, wird au‐
tomatisch der Autostopp aktiviert.
Dies wird durch die Kontrollleuchte
D angezeigt.
Das Bremspedal lösen oder den
Wählhebel aus der Stellung D bewe‐
gen, um den Motor neu zu starten.
Kontrollleuchte D erlischt.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Ent‐
zünden der Oberfläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Die manuelle Parkbremse
ohne Drücken des Entriege‐
lungsknopfes anziehen. Im Ge‐
fälle oder an einer Steigung so
fest wie möglich anziehen.
Gleichzeitig Bremspedal betä‐
tigen, um die Betätigungskräfte
der Parkbremse zu verringern.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
Zusätzlich Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
Die Fenster und das Schiebe‐
dach schließen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐
rad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüs‐
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen.
Bei Fahrzeugen mit automati‐
siertem Schaltgetriebe kann
der Schlüssel nur abgezogen
werden, wenn die Parkbremse
betätigt ist.
Fahrzeug mit e auf der Funkfern‐
bedienung verriegeln.
20 Kurz und bündig
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 28.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 201.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 21, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 200.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 21
Schlüssel ................................... 21
Car Pass .................................... 22
Funkfernbedienung ................... 22
Gespeicherte Einstellungen ...... 23
Zentralverriegelung ................... 23
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 26
Kindersicherung ........................ 26
Türen ........................................... 26
Laderaum .................................. 26
Fahrzeugsicherung ...................... 27
Diebstahlsicherung .................... 27
Diebstahlwarnanlage ................. 28
Wegfahrsperre ........................... 29
Außenspiegel ............................... 29
Asphärische Wölbung ............... 29
Elektrisches Einstellen .............. 29
Klappbare Spiegel ..................... 30
Beheizbare Spiegel ................... 30
Innenspiegel ................................ 31
Manuelles Abblenden ................ 31
Automatisches Abblenden ......... 31
Fenster ......................................... 31
Windschutzscheibe ................... 31
Manuelle Fensterbetätigung ...... 32
Elektrische Fensterbetätigung ... 32
Heckscheibenheizung ............... 33
Windschutzscheibenheizung ..... 33
Sonnenblenden ......................... 34
Dach ............................................ 34
Schiebedach .............................. 34
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Achtung
Keine schweren oder sperrigen
Objekte am Zündschlüssel anbrin‐
gen.
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer an‐
gegeben werden, da dieser ein Be‐
standteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 245.
Die Codenummer des Adapters für
die Felgenschlösser ist auf einer
Karte angegeben. Sie muss beim Be‐
stellen eines Ersatzadapters angege‐
ben werden.
Radwechsel 3 236.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von
Zentralverriegelung
Diebstahlsicherung
Diebstahlwarnanlage
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von 20 Metern. Sie kann
durch äußere Einflüsse verringert
werden. Die Warnblinker bestätigen
die Betätigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
Die Reichweite ist überschritten.
Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite, wonach
eine neuerliche Synchronisie‐
rung erforderlich ist.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige Be‐
tätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung.
Entriegeln 3 23.
Grundeinstellungen
Bestimmte Einstellungen können
über das Info-Display geändert wer‐
den.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung seitlich öffnen.
Die Batterie austauschen (Batterietyp
CR 2032). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Funkfernbedienung
schließen und synchronisieren.
Funkfernbedienung
synchronisieren
Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüs‐
sel im Fahrertürschloss entriegeln.
Die Funkfernbedienung wird beim
Einschalten der Zündung synchroni‐
siert.
Gespeicherte Einstellungen
Beim Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss werden die folgen‐
den Einstellungen automatisch vom
Schlüssel gespeichert:
Beleuchtung
elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik
Voreinstellungen für das Infotain‐
ment System
Zentralverriegelung
Komforteinstellungen
Beim nächsten Einstecken des ge‐
speicherten Schlüssels in das Zünd‐
schloss und Drehen auf Position 1
werden die gespeicherten Einstellun‐
gen automatisch verwendet 3 139.
Vorbedingung hierzu ist, dass auf
dem Info-Display in den persönlichen
Einstellungen Personalisieren durch
Fahrer aktiviert ist. Diese Einstellung
muss für jeden verwendeten Schlüs‐
sel vorgenommen werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
Wenn die Türen verriegelt sind, kann
jede Tür durch Ziehen des entspre‐
chenden Innentürgriffs von innen ent‐
riegelt werden. Durch nochmaliges
Ziehen am Griff wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
Gurtstrafferauslösung wird das
Fahrzeug automatisch entriegelt.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Hinweis
Drei Minuten nach dem Entriegeln
mit der Funkfernbedienung werden
die Türen automatisch wieder ver‐
riegelt, wenn keine Tür geöffnet
wurde.
Entriegeln
c drücken.
Im Info-Display können zwei Einstel‐
lungen ausgewählt werden:
Zum Entriegeln nur der Fahrer‐
tür, des Laderaums und der
Tankklappe c einmal drücken.
Zum Entriegeln aller Türen c
zweimal drücken.
c einmal drücken, um die Türen,
den Laderaum und die Tank‐
klappe zu entriegeln.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Die Einstellung kann für den verwen‐
deten Schlüssel gespeichert werden.
Gespeicherte Einstellungen 3 23.
Hecktür entriegeln und öffnen 3 26.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
e drücken.
Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
rertür verriegelt die Zentralverriege‐
lung nicht.
Zentralverriegelungstasten
Verriegelt bzw. entriegelt die Türen,
den Laderaum und die Tankklappe
vom Fahrgastraum aus.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
e zum Verriegeln drücken.
c zum Entriegeln drücken.
Verzögerte Türverriegelung
Motor ausschalten und Zündschlüs‐
sel abziehen. Während mindestens
eine Tür geöffnet ist, auf e drücken.
Drei Signaltöne werden ausgegeben.
Fünf Sekunden, nachdem die letzte
Tür geschlossen wurde, werden alle
Türen automatisch verriegelt und es
erfolgt eine Rückmeldung.
Nach zehn Minuten werden alle Tü‐
ren automatisch verriegelt, auch
wenn noch eine Tür geöffnet ist.
Diese Funktion kann über das Info-
Display aktiviert bzw. deaktiviert wer‐
den. Fahrzeugpersonalisierung
3 109.
Störung der Funkfernbedienung
Entriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Zündung einschalten und Zentralver‐
riegelungstaste c drücken, um die
weiteren Türen, den Laderaum und
die Tankklappe zu entriegeln.
Durch Einschalten der Zündung wird
die Diebstahlsicherung deaktiviert.
Verriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell verriegeln.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
Fahrertür durch Drehen des Schlüs‐
sels im Schloss manuell entriegeln.
Die anderen Türen können durch
zweimaliges Ziehen am inneren Tür‐
griff geöffnet werden. Laderaum und
Tankklappe können nicht geöffnet
werden.
Zur Deaktivierung der Diebstahlsi‐
cherung Zündung einschalten
3 28.
Verriegeln
Inneren Verriegelungsknopf aller Tü‐
ren mit Ausnahme der Fahrertür
hinunterdrücken. Dann die Fahrertür
schließen und von außen mit dem
Schlüssel verriegeln.
Tankklappe und Hecktür können
nicht verriegelt werden.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so
konfiguriert werden, dass nach Über‐
schreiten einer bestimmten Fahrge‐
schwindigkeit die Türen, die Lade‐
klappe und die Tankklappe verriegelt
werden.
Darüber hinaus kann eingestellt wer‐
den, dass nach Ausschalten der Zün‐
dung und Abziehen des Zündschlüs‐
sels (Schaltgetriebe) bzw. Bewegen
des Wählhebels auf P (Automatikge‐
triebe) die Fahrertür bzw. alle Türen
entriegelt werden.
Die Einstellungen können über das
Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 23.
Kindersicherung
9Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Den Schalter am Schloss der Hinter‐
tür mit einem Schlüssel oder einem
geeigneten Schraubendreher in die
waagerechte Stellung drehen. Jetzt
lässt sich die Tür nicht mehr von in‐
nen öffnen.
Türen
Laderaum
Hecktür
Öffnen
Zum Öffnen der Hecktür den Touch‐
pad-Schalter unterhalb des Marken‐
emblems betätigen.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Schließen
Den Griff auf der Innenseite verwen‐
den.
Beim Schließen nicht den Touchpad-
Schalter drücken, da die Hecktür
sonst erneut entriegelt wird.
Zentralverriegelung 3 23.
Allgemeine Hinweise für die
Betätigung der Hecktür
9Gefahr
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase, die weder
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies
kann zu Bewusstlosigkeit und so‐
gar zum Tod führen.
Achtung
Um Beschädigungen zu vermei‐
den, vor dem Öffnen der Hecktür
prüfen, dass sich keine Hinder‐
nisse wie etwa ein Garagentor im
Bereich darüber befinden. Den
Bewegungsbereich über und hin‐
ter der Hecktür stets prüfen.
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Heckklappe
kann dazu führen, dass die Heck‐
klappe nicht offen bleibt.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert alle Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet,
muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Aktivierung
e auf der Funkfernbedienung zwei‐
mal innerhalb von fünf Sekunden
drücken.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage beinhaltet
die Diebstahlsicherung.
Überwacht werden:
Türen, Heckklappe, Motorhaube
Zündung
Einschalten
Selbstaktiviert 30 Sekunden
nach dem Verriegeln des Fahr‐
zeugs durch einmaliges Drücken
auf e.
Direkt durch zweimaliges kurzes
Drücken auf e innerhalb von fünf
Sekunden.
Status-LED
Die Status-LED ist in den Sensor
oben auf der Instrumententafel inte‐
griert.
Status während der ersten
30 Sekunden nach Einschalten der
Diebstahlwarnanlage:
LED leuchtet : Test, Aktivi‐
erungsverzöge‐
rung
LED blinkt
schnell : Türen, Hecktür
oder Motorhaube
nicht komplett ge‐
schlossen oder
Systemfehler
Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
LED blinkt
langsam : System ist aktiviert
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Ausschalten
Beim Entriegeln des Fahrzeugs durch
Drücken auf c wird die Diebstahl‐
warnanlage deaktiviert.
Das System wird beim Entriegeln der
Fahrertür mit dem Schlüssel oder mit
der Zentralverriegelungstaste im
Fahrgastraum nicht deaktiviert.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Alarm
Bei Auslösung ertönt die Hupe,
gleichzeitig blinken die Warnblinker.
Anzahl und Dauer der Alarmsignale
sind gesetzlich vorgeschrieben.
Der Alarm kann durch Drücken einer
beliebigen Taste auf der Funkfernbe‐
dienung oder Einschalten der Zün‐
dung abgestellt werden.
Die Diebstahlwarnanlage kann nur
durch Drücken auf c an der Funkfern‐
bedienung oder durch Einschalten
der Zündung deaktiviert werden.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Fahrer abgebrochen wurde, wird spä‐
ter durch die Warnblinker angezeigt.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung blinken sie
dreimal schnell.
Fahrzeugmeldungen 3 106.
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschal‐
ters und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
startet werden darf.
Die Wegfahrsperre wird nach dem
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss automatisch aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐
geschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und Startver‐
such wiederholen.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐
suchen Sie, den Motor unter Verwen‐
dung des Zweitschlüssels zu starten
und nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Das Fahrzeug nach dem
Verlassen nach Möglichkeit immer
verriegeln.
Die Diebstahlwarnanlage einschal‐
ten 3 23, 3 28.
Kontrollleuchte d 3 98.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Der konvexe Außenspiegel verfügt
über einen asphärischen Bereich und
verkleinert den toten Winkel. Die
Form des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies er‐
schwert das Abschätzen von Entfer‐
nungen.
Elektrisches Einstellen
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Den gewünschten Außenspiegel
durch Drücken des Kippschalters
nach links (L) bzw. rechts (R) aus‐
wählen. Danach das
Bedienelement : schwenken, um
den Spiegel einzustellen.
Kippschalter in mittlerer Position: Es
ist kein Spiegel zur Einstellung aus‐
gewählt.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Durch leich‐
ten Druck auf das Spiegelgehäuse
wieder einrasten.
Parkstellung
Die Außenspiegel lassen sich durch
leichtes Drücken auf die Außenkante
des Gehäuses einklappen, z. B. bei
sehr engen Parklücken.
Beheizbare Spiegel
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Spiegelheizung läuft bei laufen‐
dem Motor.
Sie wird nach sechs Minuten automa‐
tisch ausgeschaltet.
Wenn Ü im gleichen Zündzyklus
noch einmal gedrückt wird, wird die
Heizung weitere drei Minuten lang
betrieben.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Fenster
Windschutzscheibe
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Windschutzscheibenaufkleber
wie etwa Autobahnvignetten o.ä.
nicht im Bereich des Innenspiegels
anbringen. Andernfalls könnte der Er‐
kennungsbereich des Sensors im
Spiegelgehäuse eingeschränkt sein.
Windschutzscheibe ersetzen
Achtung
Wenn das Fahrzeug über einen
Frontkamerasensor für die Fah‐
rerassistenzsysteme verfügt, ist
es sehr wichtig, dass ein Aus‐
tausch der Windschutzscheibe
genau nach den Opel-Spezifikati‐
onen durchgeführt wird. Andern‐
falls funktionieren diese Systeme
möglicherweise nicht richtig, und
es besteht die Gefahr, dass sich
32 Schlüssel, Türen, Fenster
die Systeme unerwartet verhalten
und/oder unerwartete Nachrichten
angezeigt werden.
Manuelle
Fensterbetätigung
Die Fenster der hinteren Türen las‐
sen sich mit den Handkurbeln manu‐
ell öffnen und schließen.
Elektrische
Fensterbetätigung
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung. Ver‐
letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Vorsicht beim Schließen der Fens‐
ter. Sicherstellen, dass nichts ein‐
geklemmt werden kann.
Betriebsfähig bei eingeschalteter
Zündung (Position 2) 3 139.
Verzögerte Stromabschaltung
3 140.
Den in der Türverkleidung befindli‐
chen Schalter für das betreffende
Fenster betätigen, indem er zum Öff‐
nen gedrückt bzw. zum Schließen ge‐
zogen wird.
Öffnen
Kurz drücken: Fenster wird stufen‐
weise geöffnet.
Lang drücken: Fenster wird automa‐
tisch bis zur Endposition geöffnet.
Zum Anhalten der Bewegung den
Schalter erneut betätigen.
Schließen
Kurz ziehen: Fenster wird stufen‐
weise geschlossen.
Lang ziehen: Fenster wird automa‐
tisch bis zur Endposition geschlos‐
sen. Zum Anhalten der Bewegung
den Schalter erneut betätigen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Bei Schwergängigkeit, z. B. durch
Frost, die Zündung einschalten, dann
den Schalter mehrfach betätigen und
die Scheiben schrittweise schließen.
Überlastung
Wenn die Fensterheber in kurzen Ab‐
ständen mehrmals betätigt werden,
werden sie für eine bestimmte Zeit
deaktiviert.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Störung
Ist ein automatisches Öffnen oder
Schließen der Fenster nicht möglich,
die Fensterelektronik wie folgt aktivie‐
ren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Fenster vollständig schließen und
Taste für weitere fünf Sekunden
betätigen.
4. Fenster vollständig öffnen und die
Taste für eine weitere Sekunde
betätigen.
5. Diesen Vorgang für jedes Fenster
wiederholen.
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heckscheibenheizung läuft bei
laufendem Motor.
Sie wird nach sechs Minuten automa‐
tisch ausgeschaltet.
Wenn Ü im gleichen Zündzyklus
noch einmal gedrückt wird, wird die
Heizung weitere drei Minuten lang
betrieben.
Windschutzscheibenhei‐
zung
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Windschutzscheibenheizung ar‐
beitet zusammen mit der Heckschei‐
benheizung bei laufendem Motor.
Sie wird nach sechs Minuten automa‐
tisch ausgeschaltet.
Wenn Ü im gleichen Zündzyklus
noch einmal gedrückt wird, wird die
Heizung weitere drei Minuten lang
betrieben.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Die integrierten Außenspiegel sollten
während der Fahrt geschlossen blei‐
ben.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
Dach
Schiebedach
9Warnung
Vorsicht bei Betätigen des Schie‐
bedachs. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder.
Bei Betätigung die beweglichen
Teile genau beobachten. Sicher‐
stellen, dass nichts eingeklemmt
werden kann.
Bedienung über einen Kippschalter
bei eingeschalteter Zündung (Posi‐
tion 2) 3 139.
Verzögerte Stromabschaltung
3 140.
Heben
Den Schalter ü gedrückt halten, bis
das Schiebedach hinten angehoben
wird.
Öffnen
Bei angehobener Position den Schal‐
ter ü drücken und loslassen: Das
Schiebedach wird automatisch bis
zur Endposition geöffnet. Um die Be‐
wegung vor dem Erreichen der End‐
position anzuhalten, den Schalter er‐
neut betätigen.
Schlüssel, Türen, Fenster 35
Schließen
Bei beliebiger Position des Schiebe‐
dachs den Schalter d gedrückt hal‐
ten, bis das Schiebedach vollständig
geschlossen ist. Durch Loslassen des
Schalters wird die Bewegung in der
aktuellen Position angehalten.
Achtung
Bei Verwendung eines Dachge‐
päckträgers prüfen, ob sich das
Schiebedach ungehindert bewe‐
gen lässt, um Schäden zu vermei‐
den. Das Schiebedach darf nur
hochgestellt werden.
Hinweis
Bei nassem Dach Schiebedach an‐
kippen, Wasser ablaufen lassen und
das Schiebedach erst dann öffnen.
Keine Aufkleber am Schiebedach an‐
bringen.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
tigt.
Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
ßen bzw. öffnen. Das Sonnenrollo
kann bei beliebiger Schiebedachpo‐
sition verwendet werden.
Überlastung
Wenn das System überlastet ist, wird
die Stromversorgung automatisch für
kurze Zeit unterbrochen. Das System
ist durch Sicherungen im Sicherungs‐
kasten abgesichert 3 217.
Schiebedach initialisieren
Wenn sich das Schiebedach nicht be‐
tätigen lässt, die Elektronik wie folgt
aktivieren: Das Schiebedach bei ein‐
geschalteter Zündung schließen und
d mindestens zehn Sekunden lang
gedrückt halten.
Zur Behebung der Störungsursache
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch zu
nehmen.
36 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 36
Vordersitze ................................... 37
Sitzposition ................................ 37
Sitzeinstellung ........................... 38
Sitzlehne vorklappen ................. 39
Heizung ..................................... 41
Sicherheitsgurte ........................... 41
Sicherheitsgurt .......................... 41
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 42
Airbag-System ............................. 44
Front-Airbag .............................. 47
Seiten-Airbag ............................. 48
Kopf-Airbag ............................... 49
Airbagabschaltung ..................... 49
Kinderrückhaltesysteme .............. 51
Kindersicherheitssystem ........... 51
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 53
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 57
Top-Tether Befestigungsösen ... 57
Kopfstützen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes ab‐
schließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
Einstellung
Vordere Kopfstützen,
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
Sitze, Rückhaltesysteme 37
Hintere Kopfstützen,
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen und ein‐
rasten lassen. Zum Absenken auf die
Verriegelung drücken und die Kopf‐
stütze nach unten drücken.
Ausbau der hinteren Kopfstütze
Beispielsweise bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
3 51.
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze nach oben ziehen und ab‐
nehmen.
Kopfstütze in einer Netztasche ver‐
stauen und die Unterseite der Tasche
mit Klettbändern am Laderaumboden
sichern. Eine geeignete Netztasche
erhalten Sie bei Ihrem Händler.
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
9Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
38 Sitze, Rückhaltesysteme
Mit dem Gesäß möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sit‐
zen. Den Abstand zwischen dem
Sitz und den Pedalen so einstel‐
len, dass die Beine beim vollstän‐
digen Durchtreten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach
hinten schieben.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht
nach allen Seiten und auf die Dis‐
play-Instrumente haben. Der Ab‐
stand zwischen Kopf und Dach‐
rahmen sollte mindestens eine
Handbreite betragen. Ihre Ober‐
schenkel sollten leicht auf dem
Sitz aufliegen, ohne hineinge‐
drückt zu werden.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sit‐
zen. Die Neigung der Rücken‐
lehne so einstellen, dass das
Lenkrad mit leicht angewinkelten
Armen gut erreicht wird. Beim
Drehen des Lenkrads muss der
Kontakt zwischen Rückenlehne
und Schultern erhalten bleiben.
Die Rückenlehnen dürfen nicht
zu weit nach hinten geneigt sein.
Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Den Sitz und das Lenkrad so ein‐
stellen, dass das Handgelenk
oben am Lenkrad aufliegt,
während der Arm vollständig ge‐
streckt ist und die Schultern an
der Sitzlehne anliegen.
Lenkrad einstellen 3 79.
Kopfstütze einstellen 3 36.
Höhe des Sicherheitsgurts ein‐
stellen 3 42.
Sitzeinstellung
Nur mit eingerasteten Sitzen und ein‐
gerasteten Rückenlehnen fahren.
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
vorne und hinten zu verschieben, um
zu überprüfen, ob er fest eingerastet
ist.
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Rückenlehnenneigung
Zur Neigungseinstellung Handrad
drehen. Beim Verstellen Rücken‐
lehne entlasten.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzlehne vorklappen
Sitzlehne des Standardsitzes
vorklappen
Entriegelungshebel nach vorne zie‐
hen und Rückenlehne nach vorne
klappen. Dann den Sitz bis zum An‐
schlag nach vorne schieben.
Zum Wiederaufrichten den Sitz bis
zum Anschlag nach hinten schieben.
Rückenlehne in die aufrechte Posi‐
tion bringen, ohne den Entriegelungs‐
hebel zu betätigen. Die Rückenlehne
muss einrasten.
40 Sitze, Rückhaltesysteme
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass der Sitz sicher einge‐
rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein
nicht eingerasteter Sitz stellt bei
heftigem Bremsen oder bei einer
Kollision eine erhöhte Körperver‐
letzungsgefahr dar.
Dank der Speicherfunktion rastet der
Sitz nach dem Umklappen wieder an
seiner ursprünglichen Position ein.
Bei umgeklappter Rückenlehne das
Handrad zum Verstellen der Rücken‐
lehnenneigung nicht betätigen.
Achtung
Wenn die Sitzhöhe auf die
höchste Stellung eingestellt ist,
vor dem Umklappen der Rücken‐
lehne die Kopfstützen hinunter‐
drücken und die Sonnenblenden
nach oben klappen.
Sitzlehne des Sportsitzes
vorklappen
Den Sicherheitsgurt aus dem Gurt‐
halter an der Sitzlehne entfernen.
Den Freigabehebel an der Sitzlehne
ziehen, die Sitzlehne nach vorne
klappen und den Hebel loslassen.
Den Sitz bis zum Anschlag nach
vorne schieben.
Zum Wiederaufrichten den Sitz bis
zum Anschlag nach hinten schieben.
Rückenlehne in die aufrechte Posi‐
tion bringen, ohne den Entriegelungs‐
hebel zu betätigen. Die Rückenlehne
muss einrasten.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass der Sitz sicher einge‐
rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein
nicht eingerasteter Sitz stellt bei
heftigem Bremsen oder bei einer
Kollision eine erhöhte Körperver‐
letzungsgefahr dar.
Dank der Speicherfunktion rastet der
Sitz nach dem Umklappen wieder an
seiner ursprünglichen Position ein.
Das Einstellrad der Sitzlehnenver‐
stellung nicht betätigen, während die
Sitzlehne nach vorne geklappt ist.
Sitze, Rückhaltesysteme 41
Heizung
Die Sitzheizung durch Drücken auf
ß für den betreffenden Vordersitz
einschalten.
Die LED in der Taste leuchtet auf, um
die Aktivierung anzuzeigen.
Durch erneutes Drücken auf ß wird
die Sitzheizung wieder ausgeschal‐
tet.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor aktiv.
Während eines Autostopps ist auch
die Sitzheizung in Betrieb.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
zögerung des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte, um die Insassen
in Sitzposition zu halten. Daher ist die
Verletzungsgefahr deutlich geringer.
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 51.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen, Ver‐
schmutzungen und ordnungsge‐
mäße Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
42 Sitze, Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurt anlegen
Jeder Sitz ist mit einer Sicherheits‐
gurtwarnung ausgestattet, die für den
Fahrersitz durch die Kontrollleuchte
X im Drehzahlmesser 3 93 und für
den Beifahrersitz durch die Kontroll‐
leuchte k in der Mittelkonsole
3 90 angezeigt wird.
Für die Rücksitze wird die Sicher‐
heitsgurtwarnung durch die Symbole
X im Driver Information Center
3 99 angezeigt.
Gurtkraftbegrenzer
Auf den Vordersitzen und den äuße‐
ren Rücksitzen wird die Belastung
des Körpers durch die kontrollierte
Freigabe des Gurtes während einer
Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab
einer bestimmten Unfallschwere ge‐
strafft.
9Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v ununterbrochen
3 94.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
genstände anbringen oder ein‐
bauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
rastet. Den Beckengurt während der
Fahrt durch Ziehen am Schultergurt
regelmäßig spannen.
Sportsitz: Den Sicherheitsgurt beim
Anlegen durch die Gurtführung an der
Rückenlehne führen.
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 93.
Höheneinstellung
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Die Höheneinstellung nach oben
schieben, oder den Druckknopf
zum Lösen drücken und die Hö‐
heneinstellung nach unten schie‐
ben.
Höhe so einstellen, dass der Gurt
über die Schulter läuft. Er darf nicht
über Hals oder Oberarm laufen.
Nicht während der Fahrt einstellen.
44 Sitze, Rückhaltesysteme
Öffnen
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
9Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der Air‐
bag-Systeme und Gurtstraffer befin‐
det sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Die Abdeckungen der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen Ma‐
terialien überziehen!
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
Sitze, Rückhaltesysteme 45
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐
den.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Wenn die Airbags aufgeblasen wer‐
den, können entweichende heiße
Gase Verbrennungen verursachen.
Störung
Im Falle einer Störung des Airbag-
Systems leuchtet die Kontrollleuchte
v auf und im Driver Information Cen‐
ter wird eine Meldung oder ein Warn‐
code angezeigt. Das System ist nicht
funktionsfähig.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Kontrollleuchte für Airbag-Systeme
3 94.
Kindersicherheitssysteme auf
Beifahrersitzen mit Airbag-
Systeme
EN: NEVER use a rearward-facing
child restraint on a seat protected by
an ACTIVE AIRBAG in front of it;
DEATH or SERIOUS INJURY to the
CHILD can occur.
DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐
sitze NIEMALS auf einem Sitz ver‐
wenden, der durch einen davor be‐
findlichen AKTIVEN AIRBAG ge‐
schützt ist, da dies den TOD oder
SCHWERE VERLETZUNGEN DES
KINDES zur Folge haben kann.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
fant orienté vers l'arrière sur un siège
protégé par un COUSSIN GONF‐
LABLE ACTIF placé devant lui, sous
peine d'infliger des BLESSURES
GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
FANT.
ES: NUNCA utilice un sistema de re‐
tención infantil orientado hacia atrás
en un asiento protegido por un AIR‐
BAG FRONTAL ACTIVO. Peligro de
MUERTE o LESIONES GRAVES
para el NIÑO.
RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
устанавливать детское
удерживающее устройство лицом
назад на сиденье автомобиля,
оборудованном фронтальной
подушкой безопасности, если
ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
может привести к СМЕРТИ или
СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
РЕБЕНКА.
NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
gericht kinderzitje op een stoel met
een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
het KIND te voorkomen.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐
tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐
BAG, BARNET kan komme i LIVS‐
FARE eller komme ALVORLIGT TIL
SKADE.
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd
barnstol ett säte som skyddas med
en framförvarande AKTIV AIRBAG.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐
DOR kan drabba BARNET.
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI.
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da
det kan føre til at BARNET utsettes for
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE
SKADER.
PT: NUNCA use um sistema de re‐
tenção para crianças voltado para
trás num banco protegido com um
AIRBAG ACTIVO na frente do
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na
CRIANÇA.
IT: Non usare mai un sistema di sicu‐
rezza per bambini rivolto all'indietro
su un sedile protetto da AIRBAG AT‐
TIVO di fronte ad esso: pericolo di
MORTE o LESIONI GRAVI per il
BAMBINO!
EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό
κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα
πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται
από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,
διότι το παιδί μπορεί να υποστεί
ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ
ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.
PL: NIE WOLNO montować fotelika
dziecięcego zwróconego tyłem do
kierunku jazdy na fotelu, przed któ‐
rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐
DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐
sowanie się do tego zalecenia może
być przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐
NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA.
TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet
sistemini KESİNLİKLE önünde bir
AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐
makta olan bir koltukta kullanmayınız.
ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐
KİLDE YARALANABİLİR.
UK: НІКОЛИ не використовуйте
систему безпеки для дітей, що
встановлюється обличчям назад,
на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
може призвести до СМЕРТІ чи
СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
ДИТИНИ.
HU: SOHA ne használjon hátrafelé
néző biztonsági gyerekülést előlről
AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
zadržavanja za djecu okrenut prema
natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
JIH OZLJEDA za DIJETE.
SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
varnostnega sedeža, obrnjenega v
nasprotni smeri vožnje, na sedež z
AKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐
ZINO, saj pri tem obstaja nevarnost
RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB za
OTROKA.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni
sistem za decu u kome su deca okre‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐
dišta zato što DETE može da NAST‐
RADA ili da se TEŠKO POVREDI.
MK: НИКОГАШ не користете детско
седиште свртено наназад на
седиште заштитено со АКТИВНО
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.
BG: НИКОГА не използвайте
детска седалка, гледаща назад,
върху седалка, която е защитена
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да
се стигне до СМЪРТ или
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на
ДЕТЕТО.
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun
pentru copil îndreptat spre partea din
spate a maşinii pe un scaun protejat
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa;
acest lucru poate duce la DECESUL
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐
LULUI.
CS: NIKDY nepoužívejte dětský
zádržný systém instalovaný proti
směru jízdy na sedadle, které je chrá‐
něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐
BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMU
PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE.
SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐
dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐
nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐
tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐
NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐
ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐
jumā BĒRNS var gūt SMAGAS
TRAUMAS vai IET BOJĀ.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐
natud lapseturvaistet istmel, mille ees
on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐
GASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li jħa‐
res lejn in-naħa ta’ wara fuq sit protett
b’AIRBAG ATTIV quddiemu; dan
jista’ jikkawża l-MEWT jew ĠRIEĦI
SERJI lit-TFAL.
Neben dem durch die Norm
ECE R94.02 vorgeschriebenen
Warnhinweis darf ein nach vorn ge‐
richtetes Kinderrückhaltesystem nur
so wie in den Anweisungen und Ein‐
schränkungen der Tabellen 3 53
verwendet werden.
Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
sitz angebracht.
Airbag-Deaktivierung 3 49.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stelle ist
durch das Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
ringert wird.
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 37.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus je einem Airbag in den Rücken‐
lehnen der Vordersitze. Diese Stelle
ist durch das Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stelle ist durch
das Wort AIRBAG an den Dachsäu‐
len gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
genstände in diesen Kleidungs‐
stücken lassen.
Airbagabschaltung
Wenn ein Kindersicherheitssystem
auf dem Beifahrersitz verwendet wird,
muss das Beifahrer-Airbag-System
gemäß den Anweisungen in den Ta‐
bellen 3 53 deaktiviert werden.
Die weiteren Airbag-Systeme, die
Gurtstraffer und alle Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben weiterhin aktiv.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Schalterstellung mit Hilfe des
Zündschlüssels wählen:
*
OFF : Beifahrer-Airbag ist deakti‐
viert und löst bei einer Kolli‐
sion nicht aus. Die Kontroll‐
leuchte *OFF leuchtet per‐
manent in der Mittelkonsole
V
ON : Beifahrer-Airbag ist aktiviert
9Gefahr
Den Beifahrer-Airbag nur bei Ver‐
wendung eines Kindersicherheits‐
systems und gemäß den Anwei‐
sungen und Einschränkungen in
den Tabellen 3 53 deaktivieren.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
andernfalls für einen Insassen auf
dem Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Wenn die Kontrollleuchte V nach
Einschalten der Zündung für ca.
60 Sekunden aufleuchtet, löst der
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall
aus.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐
gehend eine Werkstatt kontaktieren.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 94.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen Opel-Kindersicher‐
heitssysteme, die speziell auf das
Fahrzeug abgestimmt sind.
Folgende Kinderrückhaltesysteme
werden für die einzelnen Gewichts‐
klassen empfohlen:
Gruppe 0, Gruppe 0+
Maxi-Cosi CabrioFix mit Easyfix
für Kinder bis 13 kg
Gruppe I
OPEL Duo, für Kinder mit einem
Gewicht zwischen 13 kg und
18 kg in dieser Gruppe
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐
achten.
Beachten Sie örtliche Gesetze und
Vorschriften zum verpflichtenden Ein‐
satz von Kindersicherheitssystemen.
In manchen Ländern ist die Benut‐
zung von Kindersicherheitssystemen
auf bestimmten Sitzplätzen verboten.
9Gefahr
Bei der Verwendung eines rück‐
wärtsgerichteten Kindersicher‐
heitssystems auf dem Beifahrer‐
sitz muss das Beifahrer-Airbag-
System deaktiviert werden. Dies
gilt wie in den Tabellen 3 53 an‐
gegeben auch für vorwärtsgerich‐
tete Kindersicherheitssysteme.
Airbag-Deaktivierung 3 49.
Airbag-Aufkleber 3 44.
Die Rücksitze sind am besten zum
Befestigen eines Kindersicherheits‐
systems geeignet.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass das noch sehr
schwache Rückgrat des Kindes bei
einem Unfall nicht so stark belastet
wird.
Wahl des richtigen Systems
Verwenden Sie nur geeignete Rück‐
haltesysteme, d. h. nur Systeme, die
die gültigen UN-ECE-Vorschriften er‐
füllen.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Weitere Informationen finden Sie in
den Tabellen auf den folgenden Sei‐
ten, in den Anweisungen des Kinder‐
sicherheitssystems und in den Fahr‐
zeugtyplisten der nicht-universellen
Kindersicherheitssysteme.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe fol‐
gende Tabelle.
Kinder sollten nur auf der vom Stra‐
ßenverkehr abgewandten Seite des
Fahrzeugs ein- und aussteigen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Kindersicherheitssysteme können
mit einer ISOFIX-Halterung, den
Top-Tether-Befestigungsösen (so‐
fern ausgestattet) und/oder mit einem
Dreipunkt-Sicherheitsgurt befestigt
werden. Siehe nachstehende Tabel‐
len.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Optionen zur Befestigung eines Kindersicherheitssystems mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Gewichts- bzw. Altersklasse
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren Rücksitzen Auf dem mittleren
Rücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
XU1,2 U/L3X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
XU1,2 U/L3X
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
XU1,2 U/L3,4 X
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
U1,2 XU/L3,4 X
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
U1,2 XU/L3,4 X
U : Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt
L : Geeignet für bestimmte Kindersicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das Kindersicherheitssystem muss für den gegebenen Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahrzeug‐
typliste des Kindersicherheitssystems)
X : Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig
1: Den Sitz so weit wie nötig nach vorne schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechte
Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt vom oberen Verankerungspunkt nach vorne verläuft
54 Sitze, Rückhaltesysteme
2: Die Sitzhöhenverstellung so weit wie nötig nach oben schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in
die aufrechte Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt an der Seite des Gurtschlosses eng anliegt
3: Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorne schieben
4: Die entsprechende Sitzlehne in die hinterste Position 3 70 bringen und die entsprechende Kopfstütze je nach Bedarf
einstellen oder entfernen 3 36
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung
Auf dem Beifahrersitz5Auf den
äußeren
Rücksitzen
Auf dem
mittleren
Rücksitz
aktivierter
Airbag deaktivierter
Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
E ISO/R1 X IL IL3X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
E ISO/R1 X IL IL3X
D ISO/R2 X IL IL3X
C ISO/R3 X IL IL3X
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
D ISO/R2 X IL IL3,4 X
C ISO/R3 X IL IL3,4 X
B ISO/F2 X IL/IUF IL, IUF3,4 X
B1 ISO/F2X X IL/IUF IL, IUF3,4 X
A ISO/F3 X IL/IUF IL, IUF3,4 X
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung
Auf dem Beifahrersitz5
Auf den
äußeren
Rücksitzen
Auf dem
mittleren
Rücksitz
aktivierter
Airbag deaktivierter
Airbag
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
IL1,2 XIL3,4 X
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
IL1,2 XIL3,4 X
IL : Geeignet für ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ und „halbuni‐
versal“ (ISOFIX/Top-Tether-Befestigungspunkte optional für den Beifahrersitz, jedoch nicht für Sportsitze erhält‐
lich). Das ISOFIX-Kindersicherheitssystem muss für den gegebenen Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahr‐
zeugtypliste des Kindersicherheitssystems)
IUF : Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorie „halbuniversal“, die für diese Ge‐
wichtsklasse zugelassen sind (ISOFIX-/Top-Tether-Befestigungspunkte optional für den Beifahrersitz, jedoch nicht
für Sportsitze erhältlich)
X : Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem für diese Gewichtsklasse zugelassen
1: Den Sitz so weit wie nötig nach vorne schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechte
Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt vom oberen Verankerungspunkt nach vorne verläuft
2: Die Sitzhöhenverstellung so weit wie nötig nach oben schieben und die Neigung der Sitzlehne so weit wie nötig in
die aufrechte Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt an der Seite des Gurtschlosses eng anliegt
3: Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorne schieben
4: Die entsprechende Sitzlehne in die hinterste Position 3 70 bringen und die entsprechende Kopfstütze je nach
Bedarf einstellen oder entfernen 3 36
5: ISOFIX-/Top-Tether--Befestigungspunkte optional für den Beifahrersitz (nicht für Sportsitze erhältlich)
56 Sitze, Rückhaltesysteme
ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg
B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Ge‐
wichtsklasse bis 18 kg
D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
18 kg
E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
13 kg
Sitze, Rückhaltesysteme 57
ISOFIX Kindersicherheits‐
systeme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐
gen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX Kindersicherheitssysteme
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐
zeichnet.
Das Fahrzeug ist mit Führungen in
den Rückenlehnen ausgestattet, um
den Einbau von Kindersicherheits‐
systemen zu erleichtern.
ISOFIX-
Kindersicherheitssysteme an den
Rücksitzen
ISOFIX-Halterungen an den Rücksit‐
zen sind mit dem Logo ISOFIX an der
Sitzlehne gekennzeichnet.
Vor der Montage eines Kindersicher‐
heitssystems die Klappen über den
Führungen öffnen. Nach dem Entfer‐
nen eines Kindersicherheitssystems
die Klappen schließen.
ISOFIX-
Kindersicherheitssysteme auf
dem Beifahrersitz
Das Kindersicherheitssystem in der
Mitte des Sitzes positionieren und
nach hinten drücken. Darauf achten,
dass das Kindersicherheitssystem
richtig einrastet.
Top-Tether
Befestigungsösen
Zusätzlich zur ISOFIX Befestigung
den Top-Tether Befestigungsgurt an
den Top-Tether Befestigungsösen
verankern.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet.
Top-Tether-Befestigungsöse an
den Rücksitzen
Auf der Hinterseite der Rücksitze gibt
es zwei Befestigungsösen.
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Top-Tether Befestigungsöse am
Beifahrersitz
Ein zusätzlicher Befestigungspunkt
befindet sich an der Beifahrersitz‐
schiene im hinteren Fußraum.
Stauraum 59
Stauraum
Ablagefächer ................................ 59
Handschuhfach ......................... 59
Getränkehalter ........................... 59
Vorderes Ablagefach ................. 60
Ablagefach unter dem Sitz ........ 61
Heckträgersystem ..................... 61
Laderaum ..................................... 70
Laderaumabdeckung ................. 72
Bodenabdeckung ...................... 73
Verzurrösen ............................... 74
Warndreieck .............................. 75
Verbandstasche ........................ 75
Dachgepäckträger ....................... 75
Beladungshinweise ...................... 76
Ablagefächer
9Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
fächern aufbewahren. Ansonsten
könnte sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Stauraumabde‐
ckung öffnen und die Insassen
könnten durch herumfliegende
Gegenstände verletzt werden.
Handschuhfach
Zum Öffnen der Handschuhfach‐
klappe am Griff ziehen.
Das Handschuhfach umfasst einen
Münzenhalter und einen Adapter für
die Felgenschlösser.
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Getränkehalter
Getränkehalter befinden sich in der
Mittelkonsole.
60 Stauraum
In den Türfächern in den Türen kön‐
nen Flaschen verstaut werden.
Zusätzliche Flaschenhalter befinden
sich hinten in den Fächern in der Sei‐
tenwand.
Flexibler Getränkehalterriemen
Im Ablagefach vor dem Wählhebel
befindet sich ein beweglicher Gum‐
miriemen. Den Riemen herauszie‐
hen, um einen Becher oder Ascher zu
fixieren.
Vorderes Ablagefach
Ablagefächer sind unterhalb des
Lichtschalters, in der Mittelkonsole, in
den Türen und in der Seitenwand ne‐
ben den Rücksitzen zu finden.
Stauraum 61
Ablagefach unter dem Sitz
An Griffmulde anheben und heraus‐
ziehen. Höchstlast: 1,5 kg. Zum
Schließen hineindrücken und einras‐
ten.
Heckträgersystem
Das Heckträgersystem (Flex-Fix-
System) bietet die Möglichkeit, Fahr‐
räder auf einem in den Fahrzeugbo‐
den integrierten, herausziehbaren
Träger zu befestigen. Der Transport
anderer Gegenstände ist nicht zuläs‐
sig.
Die Höchstlast des Heckträgersys‐
tems beträgt 40 kg. Die Höchstlast
pro Fahrrad beträgt 20 kg.
Der Achsabstand des Fahrrads darf
maximal 1,2 Meter betragen. Andern‐
falls ist kein sicheres Befestigen des
Fahrrads möglich.
Bei Nichtgebrauch kann das Träger‐
system in den Fahrzeugboden zu‐
rückgeschoben werden.
An den Fahrrädern dürfen sich keine
Gegenstände befinden, die sich
während des Transports lösen könn‐
ten.
Achtung
Fahrräder mit Karbontretkurbeln
nicht an Fahrradträgern befesti‐
gen. Die Fahrräder könnten be‐
schädigt werden.
Ausfahren
Hecktür öffnen.
9Warnung
Im Ausziehbereich des Heckträ‐
gersystems darf sich niemand auf‐
halten. Es besteht Verletzungsge‐
fahr.
62 Stauraum
Entriegelungshebel nach oben zie‐
hen. Das System rastet aus und fährt
schnell aus dem Stoßfänger.
Das Heckträgersystem vollständig
bis zum hörbaren Einrasten heraus‐
ziehen.
Sicherstellen, dass ein Einschieben
des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
nicht möglich ist.
9Warnung
Lasten dürfen nur dann am Heck‐
trägersystem befestigt werden,
wenn das System ordnungsge‐
mäß eingerastet ist. Ist das Heck‐
trägersystem nicht ordnungsge‐
mäß eingerastet, keine Lasten am
System befestigen und das Sys‐
tem zurückschieben. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Rückleuchten montieren
Zuerst die hintere (1), dann die vor‐
dere (2) Rückleuchte aus den Abla‐
gemulden entnehmen.
Stauraum 63
Leuchtenhalter hinten an der Rück‐
leuchte vollständig ausklappen, bis er
einrastet.
Spannhebel nach unten drücken und
Leuchtenhalter in die Halterung
drücken, bis er einrastet.
Vorgang für beide Rückleuchten
durchführen.
Position von Kabel und Leuchte prü‐
fen, um sicherzustellen, dass sie kor‐
rekt montiert sind und fest sitzen.
Heckträgersystem arretieren
Zuerst den linken Spannhebel (1), da‐
nach den rechten Spannhebel (2) bis
zum Anschlag schwenken. Beide
Spannhebel müssen nach hinten zei‐
gen, weil sonst keine sichere Funk‐
tion gewährleistet ist.
Hinweis
Die Hecktür schließen.
Tretkurbelaufnahmen
ausklappen
Eine oder beide Tretkurbelaufnah‐
men nach oben klappen, bis die dia‐
gonale Stütze einrastet.
64 Stauraum
Die Tretkurbelfixierungen aus den
Tretkurbelaufnahmen nehmen.
Einstellen des
Heckträgersystems auf ein
Fahrrad
Entriegelungshebel drücken und
Radaufnahmen herausziehen.
Entriegelungshebel am Spannband
drücken und Spannband herauszie‐
hen.
Stauraum 65
Fahrrad zur Befestigung
vorbereiten
Hinweis
Die maximale Breite für die Tretkur‐
belaufnahme beträgt 38,3 mm und
die maximale Tiefe 14,4 mm.
Die linke Tretkurbel (ohne Ketten‐
kranz) senkrecht nach unten drehen.
Das Pedal an der linken Tretkurbel
muss waagerecht stehen.
Das vordere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach links stehen.
Das hintere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach rechts stehen.
Fahrrad am Heckträgersystem
befestigen
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
aufnahme die verstellbare Tretkurbel‐
anlage grob an die Kröpfung der Tret‐
kurbel anpassen.
Bei geraden Tretkurbeln am Fahrrad
Tretkurbelanlage vollständig heraus‐
drehen (Position 5).
Bei gekrümmten Tretkurbeln am
Fahrrad Tretkurbelanlage vollständig
hineindrehen (Position 1).
66 Stauraum
Fahrrad aufsetzen. Dabei muss die
Tretkurbel wie in der Abb. dargestellt
in den Schacht der Tretkurbelauf‐
nahme gesetzt werden.
Achtung
Darauf achten, dass das Pedal
nicht die Oberfläche des Heckträ‐
gersystems berührt. Andernfalls
könnte die Kurbelgarnitur
während des Transports beschä‐
digt werden.
Tretkurbelfixierung von oben in die je‐
weils äußere Schiene der Tretkurbel‐
aufnahme einführen und mindestens
bis unter die Einkerbung nach unten
schieben.
Tretkurbel durch Drehen der Klemm‐
schraube an der Tretkurbelfixierung
festklemmen.
Die Radaufnahmen so positionieren,
dass das Fahrrad sich etwa in hori‐
zontaler Position befindet. Dabei
sollte der Abstand zwischen den Pe‐
dalen und der Hecktür mindestens
5 cm betragen.
Beide Fahrradreifen müssen in den
Radaufnahmen stehen.
Achtung
Sicherstellen, dass die Radmul‐
den weit genug auseinander ge‐
zogen sind, sodass beide Fahr‐
radreifen in die Mulden passen.
Eine horizontale Befestigung des
Stauraum 67
Fahrrads kann andernfalls nicht
gewährleistet werden. Ein Miss‐
achten dieser Anweisung kann
dazu führen, dass die Fahrrad‐
räder durch heiße Abgase be‐
schädigt werden.
Fahrrad in Fahrzeuglängsrichtung
ausrichten: Tretlagerfixierung etwas
lösen.
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
aufnahme Fahrrad senkrecht stellen.
Wenn sich die Fahrräder gegenseitig
behindern, kann die Stellung der
Fahrräder zueinander durch Verstel‐
len der Radaufnahmen sowie des
Drehgriffs an der Tretkurbelauf‐
nahme so weit verändert werden,
dass sich die Fahrräder nicht mehr
berühren. Dabei auf genügend Ab‐
stand zum Fahrzeug achten.
Die Klemmschraube der Tretlagerfi‐
xierung von Hand bis zum Maximal‐
punkt festziehen.
Beide Fahrradreifen mit Spannbän‐
dern an den Radaufnahmen sichern.
Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt.
Achtung
Der Spalt zwischen Fahrrad und
Fahrzeug muss mindestens 5 cm
betragen. Ggf. Lenker lockern und
zur Seite drehen.
Die Einstellwerte an den Radaufnah‐
men und am Drehgriff an der Tretkur‐
belaufnahme sollten für jedes Fahr‐
rad notiert und aufbewahrt werden.
Eine korrekte Voreinstellung erleich‐
tert die erneute Anbringung des Fahr‐
rads.
Hinweis
Für eine bessere Sichtbarkeit wird
empfohlen, am äußersten Fahrrad
ein Warnschild anzubringen.
68 Stauraum
Fahrrad vom Heckträgersystem
abnehmen
Spannbänder an beiden Fahrradrei‐
fen lösen.
Fahrrad festhalten, Klemmschraube
der Tretlagerfixierung lösen und Tret‐
lagerfixierung nach oben herausneh‐
men.
Heckträgersystem einfahren
Dabei die Tretkurbelfixierung wie in
der Abbildung dargestellt in die Tret‐
kurbelaufnahme schieben.
Spannband einführen und soweit wie
möglich nach unten festziehen.
Entriegelungshebel drücken und
Radaufnahmen vollständig bis zum
Anschlag einschieben.
Stauraum 69
Arretierungshebel an der diagonalen
Stütze ausrasten und beide Tretkur‐
belaufnahmen nach unten klappen.
9Warnung
Einklemmgefahr.
Zuerst den rechten Spannhebel (1),
danach den linken Spannhebel (2)
nach vorn schwenken, bis sie in ihrer
jeweiligen Aufnahme einrasten.
Klemmhebel nach unten drücken und
beide Leuchten aus den Aufnahmen
ziehen.
Leuchtenhalter hinten an den Rück‐
leuchten einklappen.
Erst die vordere Rückleuchte (1),
dann die hintere Rückleuchte (2) in
die Ablagemulden legen und ganz
nach unten drücken. Kabel vollstän‐
dig in alle Führungen drücken, um
Beschädigungen zu vermeiden.
Hecktür öffnen.
70 Stauraum
Entriegelungshebel nach oben
drücken und halten. Das System
leicht anheben und in den Stoßfänger
drücken, bis es einrastet.
Der Entriegelungshebel muss in die
Ausgangslage zurückkehren.
9Warnung
Wenn das System nicht ordnungs‐
gemäß einrastet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Laderaum
Laderaumvergrößerung
Die Rücksitzlehne lässt sich in zwei
Positionen einrasten. Zum Transpor‐
tieren sperriger Gegenstände die
Lehne in der aufrechten Position ver‐
riegeln.
Geteilte Rücklehne
Den Entriegelungsgriff auf der ent‐
sprechenden Seite ziehen und die
Sitzlehne bis in die senkrechte Posi‐
tion nach vorn ziehen und einrasten
lassen.
Einteilige Sitzlehne
Den Entriegelungsgriff auf beiden
Seiten ziehen und die Sitzlehne bis in
die senkrechte Position nach vorn
ziehen und einrasten lassen.
Bei der Entriegelung erscheint eine
rote Markierung neben dem Entriege‐
lungsgriff. Die Rückenlehne ist kor‐
rekt eingerastet, wenn die roten Mar‐
kierungen auf beiden Seiten neben
dem Entriegelungsgriff nicht mehr
sichtbar sind.
Hintere Rückenlehnen
umklappen
Laderaumabdeckung ggf. entfernen.
Durch Drücken der Rastfeder Kopf‐
stützen nach unten drücken.
Stauraum 71
Die Sicherheitsgurte durch die seitli‐
chen Halterungen führen, um sie vor
Beschädigung zu schützen. Beim
Umklappen der Rückenlehne die Si‐
cherheitsgurte mitziehen.
Geteilte Rücklehne
Den Entriegelungsgriff auf der ent‐
sprechenden Seite ziehen und auf
das Sitzkissen nach unten klappen.
Einteilige Sitzlehne
Den Entriegelungsgriff auf beiden
Seiten ziehen und auf das Sitzkissen
nach unten klappen.
Wenn das Fahrzeug durch eine Hin‐
tertür beladen werden soll, den Si‐
cherheitsgurt aus der Führung der
Rückenlehne nehmen und die
Schlosszunge wie in der Abbildung
gezeigt in die Aussparung schieben.
Zum Hochklappen die Sitzlehne an‐
heben und in eine aufrechte Position
führen, bis sie hörbar einrastet.
Sicherstellen, dass sich die Sicher‐
heitsgurte der äußeren Sitze in den
entsprechenden Gurtführungen be‐
finden.
Die Rückenlehne ist korrekt eingeras‐
tet, wenn die roten Markierungen auf
beiden Seiten neben dem Entriege‐
lungsgriff nicht mehr sichtbar sind.
9Warnung
Das Fahrzeug erst dann in Bewe‐
gung setzen, wenn die Sitzlehnen
sicher eingerastet sind. Ansons‐
ten besteht bei einer Notbremsung
oder einem Auffahrunfall Verlet‐
zungsgefahr bzw. die Gefahr einer
Beschädigung der Ladung oder
des Fahrzeugs.
72 Stauraum
Der Sicherheitsgurt am Mittelsitz
kann eingeklemmt werden, wenn die
Sitzlehne zu schnell zurückgeklappt
wird. Um den Aufroller zu entsperren,
Sicherheitsgurt ca. 20 mm hineindrü‐
cken oder herausziehen und dann
loslassen.
Laderaumabdeckung
Keine Gegenstände auf die Abde‐
ckung legen.
Schrägheck 3-türig/5-türig
Ablegen
Befestigungsgurte von Hecktür lösen.
Abdeckung hinten anheben und
vorne nach oben drücken.
Abdeckung entfernen.
Unterbringung
Bei voll beladenem Laderaum die La‐
deraumabdeckung auf den Rücksit‐
zen verstauen oder aus dem Fahr‐
zeug entfernen.
Einbauen
Abdeckung in seitliche Führungen
schieben und nach unten klappen.
Befestigungsgurte an Hecktür anbrin‐
gen.
Lieferwagen
Die Laderaumabdeckung besteht aus
vier Segmenten, die einzeln heraus‐
genommen bzw. eingesetzt werden
können.
Ablegen
Zum Entfernen der hinteren Abde‐
ckung die Befestigungsgurte von der
Hecktür aushaken.
Stauraum 73
Abdeckung hinten anheben und
vorne nach oben drücken. Abde‐
ckung entfernen.
Die drei anderen Segmente zum Aus‐
bau (Reihenfolge 1 bis 3) hinten an‐
heben, ausrasten, verdrehen und he‐
rausnehmen.
Einbauen
Beim Einbau Segmente in Reihen‐
folge 3 bis 1 einsetzen. Segmente in
seitlichen Aufnahmen einrasten.
Im geschlossenen Zustand überlap‐
pen die Segmente an den Anschluss‐
stellen.
Die hintere Abdeckung zum Einbau in
die Seitenführungen schieben und
nach unten klappen. Befestigungs‐
gurte an Hecktür anbringen.
Bodenabdeckung
Hintere Bodenabdeckung
Die hintere Bodenabdeckung anhe‐
ben, um Zugang zur Notfallausrüs‐
tung zu erhalten.
Wagenwerkzeug 3 222.
Bei Modellen mit einem Reifenrepa‐
raturset auf der rechten Seite im La‐
deraum kann die Reserveradmulde
als zusätzliches Staufach verwendet
werden. Reifenreparaturset 3 231.
Doppelter Laderaumboden
Der doppelte Laderaumboden kann
im Laderaum in zwei Positionen ein‐
gesetzt werden:
direkt über der Abdeckung der
Reserveradmulde oder der Bo‐
denabdeckung
oder in den oberen Öffnungen
des Laderaums
74 Stauraum
Zum Entfernen den Laderaumboden
an der Mulde anheben und nach hin‐
ten ziehen.
Zum Einsetzen den Laderaumboden
nach vorn in die entsprechende Füh‐
rung drücken und dann absenken.
In der oberen Stellung kann der Platz
zwischen Laderaumboden und Abde‐
ckung der Reserveradmulde als
Stauraum genutzt werden.
In dieser Stellung entsteht bei Umle‐
gen der Rücksitzlehnen ein fast ebe‐
ner Ladeboden.
Der doppelte Laderaumboden kann
ein Gewicht von mehr als 100 kg tra‐
gen. In unterer Stellung kann der dop‐
pelte Laderaumboden bis zum zuläs‐
sigen Maximalgewicht belastet wer‐
den.
Allgemeiner Hinweis
9Warnung
Aus Sicherheitsgründen alle Teile
im Laderaum an ihrer Position ver‐
wahren und immer mit geschlos‐
sener hinterer Bodenabdeckung
und wenn möglich mit hochge‐
klappten hinteren Rückenlehnen
fahren.
Ansonsten könnten sich bei
scharfem Bremsen, plötzlichen
Lenkmanövern oder Unfällen die
Insassen durch herumfliegende
Gegenstände verletzen.
Verzurrösen
Schrägheck 3-türig/5-türig
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
Lieferwagen
Die Beladung kann an vier Verzurr‐
ösen im Laderaum gesichert werden.
Stauraum 75
Warndreieck
Das Warndreieck wird im Laderaum
unter der Hecktür verstaut.
Verbandstasche
Die Verbandstasche im Fach in der
linken Laderaumwand unterbringen.
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und öffnen.
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden. Bitte wenden Sie
sich für weitere Informationen an Ihre
Werkstatt.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Montage bei Ausführung ohne
Schiebedach
76 Stauraum
Abdeckungen der Montageöffnungen
des Dachgepäckträgers nach unten
drücken und mit Ventilkappenschlüs‐
sel nach hinten schieben 3 222.
Montage bei Ausführung mit Schiebe‐
dach
Die Abdeckungen der Montageöff‐
nungen für den Dachgepäckträger
durch Drücken der Gleitstücke in
Pfeilrichtung ausrasten und nach
oben herausnehmen. Zum Schließen
der Montagöffnungen Abdeckungen
erst vorn einsetzen und dann Gleit‐
stücke hinten einrasten lassen.
Dachträger an den entsprechenden
Punkten befestigen. Siehe dazu die
beiliegende Anleitung für das Dach‐
gepäckträgersystem.
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände im Lade‐
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen ordnungsgemäß
eingerastet sind. Bei stapelbaren
Gegenständen die schwereren
nach unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten
an den Verzurrösen sichern
3 74.
Stauraum 77
Der Haken an der rechten Sei‐
tenwand im Laderaum kann für
Tragetaschen verwendet wer‐
den. Maximales Tragvermögen:
5 kg.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Beim Transport von Gegenstän‐
den im Laderaum dürfen die
Rückenlehnen der Rücksitze
nicht nach vorn geneigt sein.
Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Auf der Laderaumabdeckung
bzw. der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den
Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken.
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, der Park‐
bremse und des Wählhebels be‐
hindern oder die Bewegungsfrei‐
heit des Fahrers einschränken.
Keine ungesicherten Gegen‐
stände im Innenraum ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
9Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
Die Zuladung ist die Differenz
zwischen dem zulässigen Ge‐
samtgewicht (siehe Typschild
3 253) und dem EU-Leerge‐
wicht.
Zum Berechnen der Zuladung
die Fahrzeugdaten in die Ge‐
wichtstabelle am Anfang dieser
Bedienungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt
das Gewicht von Fahrer (68 kg),
Gepäck (7 kg) und sämtlichen
Flüssigkeiten (Kraftstofftank zu
90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zube‐
hör erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs
und verschlechtert das Fahrver‐
halten durch einen höheren Fahr‐
zeugschwerpunkt. Last gleich‐
mäßig verteilen und mit Befesti‐
gungsgurten rutschsicher und
fest verzurren. Reifendruck und
Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Beladungszustand anpassen.
Befestigungsgurte öfter prüfen
und nachspannen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Die zulässige Dachlast beträgt
75 kg. Die Dachlast setzt sich aus
dem Gewicht des Dachgepäckt‐
rägers und der Ladung zusam‐
men.
78 Instrumente, Bedienelemente
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 79
Lenkradeinstellung .................... 79
Fernbedienung am Lenkrad ...... 79
Lenkradheizung ......................... 79
Hupe .......................................... 80
Scheibenwischer und
Waschanlage ............................ 80
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ............................ 82
Außentemperatur ...................... 82
Uhr ............................................. 83
Zubehörsteckdosen ................... 85
Zigarettenanzünder ................... 85
Ascher ....................................... 86
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 86
Instrument ................................. 86
Tachometer ............................... 86
Kilometerzähler ......................... 86
Tageskilometerzähler ................ 86
Drehzahlmesser ........................ 87
Kraftstoffanzeige ....................... 88
Kraftstoffwahltaste ..................... 88
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 89
Serviceanzeige .......................... 89
Kontrollleuchten ......................... 90
Blinker ....................................... 92
Sicherheitsgurt anlegen ............. 93
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 94
Airbagabschaltung ..................... 94
Generator .................................. 94
Abgas ........................................ 94
Fehlfunktion, Service ................. 95
Bremssystem,
Kupplungssystem ..................... 95
Pedal betätigen ......................... 95
Antiblockiersystem .................... 95
Gangwechsel ............................. 95
Lenkunterstützung ..................... 95
Spurverlassenswarnung ............ 96
Ultraschall-Einparkhilfe .............. 96
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet ........................... 96
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ..................... 96
Traktionskontrolle
ausgeschaltet ........................... 96
Vorglühen .................................. 96
Diesel-Partikelfilter .................... 96
Reifendruck-Kontrollsystem ...... 97
Motoröldruck .............................. 97
Kraftstoffmangel ........................ 97
Wegfahrsperre ........................... 98
Reduzierte Motorleistung .......... 98
Autostopp .................................. 98
Außenbeleuchtung .................... 98
Fernlicht ..................................... 98
Fernlichtassistent ...................... 98
Nebelscheinwerfer ..................... 98
Nebelschlussleuchte ................. 98
Geschwindigkeitsregler ............. 98
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug .................................. 98
Geschwindigkeitsbegrenzer ...... 98
Verkehrszeichen-Assistent ........ 99
Tür offen .................................... 99
Info-Displays ................................ 99
Driver Information Center .......... 99
Colour-Info-Display .................. 104
Graphic-Info-Display ................ 105
Fahrzeugmeldungen .................. 106
Warn- und Signaltöne .............. 108
Batteriespannung .................... 109
Personalisierung ........................ 109
Fahrzeugpersonalisierung ....... 109
OnStar ....................................... 113
Instrumente, Bedienelemente 79
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,
Griff einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Der Geschwindigkeitsregler, der Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer, die Einstel‐
lungen der Auffahrwarnung, das Info‐
tainment System und ein angeschlos‐
senes Mobiltelefon können über die
Bedienelemente am Lenkrad gesteu‐
ert werden.
Fahrerassistenzsysteme 3 161.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment Sys‐
tem.
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken von *
einschalten. Die Betätigung wird
durch die LED in der Taste angezeigt.
80 Instrumente, Bedienelemente
Die markierten Griffbereiche des
Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als die an‐
deren Bereiche geheizt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : schnell
LO : langsam
INT : Intervallschaltung
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position INT.
Zum Anpassen des gewünschten
Wischintervalls Einstellrädchen dre‐
hen:
kurzes Intervall : Einstellrädchen
nach oben drehen
langes Intervall : Einstellrädchen
nach unten drehen
Instrumente, Bedienelemente 81
Wischautomatik mit Regensensor
INT : Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz des Scheibenwischers.
Bei einer Wischfrequenz über
20 Sekunden bewegt sich der Wi‐
scherarm leicht nach unten in die Ru‐
hestellung.
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Zum Anpassen der Empfindlichkeit
Einstellrädchen drehen:
geringe
Empfindlichkeit : Einstellrädchen
nach unten drehen
hohe Empfind‐
lichkeit : Einstellrädchen
nach oben drehen
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage
82 Instrumente, Bedienelemente
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Waschflüssigkeit 3 204
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken:
obere Stellung : Dauerbetrieb
untere Stellung : Intervallbetrieb
Mittelstellung : aus
Hebel drücken. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
gungen eingeschaltet.
Nicht bei vereister Heckscheibe ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü
Einstellungen im Info-Display geän‐
dert werden.
Waschflüssigkeit 3 204
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort an‐
gezeigt, steigende mit Verzögerung.
Temperaturen unter 3 °C werden im
Display blinkend angezeigt.
Abbildung zeigt Graphic-Info-Display.
Instrumente, Bedienelemente 83
Abbildung zeigt Colour-Info-Display.
Uplevel-Display
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
sinkt, wird im Driver Information Cen‐
ter eine Warnmeldung angezeigt.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Graphic-Info-Display
CONFIG drücken, um das Menü
Einstellungen aufzurufen.
Die Liste durchblättern und die Menü‐
option Uhrzeit & Datum auswählen,
um das entsprechende Untermenü
anzuzeigen.
Hinweis
Eine detaillierte Beschreibung der
Menübedienung finden Sie im Info‐
tainment-Handbuch.
Zeit einstellen
Den Knopf MENU-TUNE drücken,
um das Untermenü Zeit einstellen zu
öffnen.
Den Knopf MENU-TUNE drehen, um
den aktuellen Wert der ersten Einstel‐
lung zu ändern.
Den Knopf MENU-TUNE drücken,
um die Einstellung zu bestätigen.
Der Cursor springt zum nächsten
Wert weiter. Nach dem Einstellen al‐
ler Werte wird automatisch wieder die
nächsthöhere Menüebene aufgeru‐
fen.
84 Instrumente, Bedienelemente
Datum einstellen
Den Knopf MENU-TUNE drücken,
um das Untermenü Datum einstellen
zu öffnen.
Den Knopf MENU-TUNE drehen, um
den aktuellen Wert der ersten Einstel‐
lung zu ändern.
Den Knopf MENU-TUNE drücken,
um die Einstellung zu bestätigen.
Der Cursor springt zum nächsten
Wert weiter. Nach dem Einstellen al‐
ler Werte wird automatisch wieder die
nächsthöhere Menüebene aufgeru‐
fen.
Zeitformat einstellen
Zum Umschalten zwischen den ver‐
fügbaren Optionen mehrmals den
Knopf MENU-TUNE drücken.
Datumsformat einstellen
Zum Umschalten zwischen den ver‐
fügbaren Optionen mehrmals den
Knopf MENU-TUNE drücken.
RDS-Zeit-Synchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein. Die RDS-Zeitsynchronisation
kann einige Minuten dauern. Einige
Sender strahlen kein korrektes Zeit‐
signal aus. In solchen Fällen wird
empfohlen, die automatische Zeitsyn‐
chronisation auszuschalten.
Zum Umschalten zwischen den Opti‐
onen Ein und Aus mehrmals den
Knopf MENU-TUNE drücken.
Colour-Info-Display
; drücken und dann die Schaltfläche
Einstellungen wählen.
Uhrzeit- und Datumeinst auswählen,
um das entsprechende Untermenü
anzuzeigen.
Hinweis
Eine detaillierte Beschreibung der
Menübedienung finden Sie im Info‐
tainment-Handbuch.
Zeitformat einstellen
Zur Auswahl des gewünschten Zeit‐
formats auf die Schaltfläche 12 h
(12 Stunden) bzw. 24 h (24 Stunden)
tippen.
Datumsformat einstellen
Zur Auswahl des gewünschten Da‐
tumsformats auf die Schaltflächen <
und > tippen und zwischen den ver‐
fügbaren Optionen wählen.
Instrumente, Bedienelemente 85
Uhrzeit und Datum einstellen
Zum Ändern der Zeit- und Datums‐
einstellungen auf die Schaltflächen
H und I tippen.
RDS-Zeit-Synchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein. Die RDS-Zeitsynchronisation
kann einige Minuten dauern. Einige
Sender strahlen kein korrektes Zeit‐
signal aus. In solchen Fällen wird
empfohlen, die automatische Zeitsyn‐
chronisation auszuschalten.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Funktion RDS-Zeit-Synchronisation
auf die Schaltfläche Ein bzw. Aus tip‐
pen.
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐
findet sich in der Mittelkonsole.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
Bei ausgeschalteter Zündung ist die
Steckdose deaktiviert. Auch bei nied‐
riger Spannung der Fahrzeugbatterie
wird die Zubehörsteckdose deakti‐
viert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
schließen.
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der Mittelkonsole.
86 Instrumente, Bedienelemente
Zigarettenanzünder drücken. Er
schaltet sich automatisch ab, wenn
die Glühspirale glüht. Zigarettenan‐
zünder herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Die Ascherdose kann in die Geträn‐
kehalter eingesetzt werden.
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Die Zeiger der Instrumente drehen
sich beim Einschalten der Zündung
kurzzeitig bis zum Anschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Kilometerzähler
In der unteren Zeile wird die zurück‐
gelegte Strecke in Kilometer ange‐
zeigt.
Tageskilometerzähler
Zeigt die aufgezeichnete Fahrstrecke
seit der letzten Rückstellung an.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 9.999 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Instrumente, Bedienelemente 87
Midlevel-Display
Zum Zurücksetzen SET/CLR auf dem
Blinkerhebel einige Sekunden lang
drücken 3 99.
Uplevel-Display
Es stehen zwei Tageskilometerzähler
zur Verfügung.
Menü Bordcomputer Informations‐
menü ; durch Drücken auf Menu
am Blinkerhebel auswählen. Mit dem
Einstellrad auf dem Blinkerhebel Trip
1 oder Trip 2 auswählen. Jeder Ta‐
geskilometerzähler kann separat zu‐
rückgesetzt werden. Dazu im jeweili‐
gen Menü SET/CLR am Blinkerhebel
einige Sekunden gedrückt halten.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
88 Instrumente, Bedienelemente
Kraftstoffanzeige
Die Anzahl der LEDs gibt den Füll‐
stand im Kraftstofftank an.
8 LEDs : Kraftstofftank ist voll.
Der Pfeil zeigt zu der Fahr‐
zeugseite, auf der sich die
Tankklappe befindet.
Im Flüssiggasbetrieb wird der Füll‐
stand des Gastanks angezeigt.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte Y. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Während des Flüssiggasbetriebs
schaltet das System automatisch auf
Benzinbetrieb um, sobald die Gast‐
anks leer sind 3 88.
Kraftstofftank niemals leer fahren!
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kraftstoffwahltaste
LPG drücken, um zwischen Benzin-
und Flüssiggasbetrieb umzuschalten.
Die LED in der Taste zeigt den aktu‐
ellen Betriebsmodus an.
LED aus : Benzinbetrieb
LED
blinkt : Überprüfung der Bedin‐
gungen für den Übergang
Kraftstoff- auf Flüssig‐
gasbetrieb. Leuchtet auf,
wenn die Bedingungen
erfüllt sind.
LED
leuchtet : Flüssiggasbetrieb
LED
blinkt
fünfmal
und
erlischt
: Flüssiggastank ist leer
oder Fehler in der Flüs‐
siggasanlage. Im Driver
Information Center wird
eine Meldung angezeigt.
Sobald der Flüssiggastank leer ist,
wird bis zum Ausschalten der Zün‐
dung automatisch auf Benzinbetrieb
umgeschaltet.
Kraftstoff für Flüssiggasbetrieb
3 187.
Instrumente, Bedienelemente 89
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Die Anzahl der LEDs zeigt die Kühl‐
mitteltemperatur an.
bis zu 3 LEDs : Motor noch nicht
auf Betriebstem‐
peratur
4 bis 6 LEDs : normale Betriebs‐
temperatur
mehr als 6
LEDs : Temperatur zu
hoch
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des
Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen.
Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein Öl- und
Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Die verbleibende Öllebensdauer
kann mit den Tasten am Blinkerhebel
angezeigt werden:
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐
formationsmenü ? auszuwählen.
Einstellrädchen drehen, um Restliche
Lebensdauer Öl auszuwählen.
90 Instrumente, Bedienelemente
Die verbleibende Motoröl-Lebens‐
dauer wird als Prozentwert im Driver
Information Center angegeben.
Zurücksetzen
Zum Zurücksetzen mehrere Sekun‐
den lang SET/CLR am Blinkerhebel
drücken. Das Menü „Verbleibende
Öllebensdauer“ muss aktiv sein. Zün‐
dung einschalten, aber nicht den Mo‐
tor.
Damit das System richtig funktioniert,
muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐
gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Nächster Service
Wenn das System eine geringe Öl‐
lebensdauer berechnet hat, wird im
Driver Information Center eine Warn‐
meldung angezeigt. Motoröl und Fil‐
ter innerhalb von einer Woche oder
nach spätestens 500 km in einer
Werkstatt wechseln lassen (je nach‐
dem, was zuerst der Fall ist).
Driver Information Center 3 99.
Serviceinformationen 3 249.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen.
Je nach Ausstattung können die Kon‐
trollleuchten unterschiedlich positio‐
niert sein. Beim Einschalten der Zün‐
dung leuchten die meisten Kontroll‐
leuchten als Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
Rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
Gelb : Warnung, Hinweis, Störung
Grün : Einschaltbestätigung
Blau : Einschaltbestätigung
Weiß : Einschaltbestätigung
Instrumente, Bedienelemente 91
Kontrollleuchten am Instrument
92 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten in der
Mittelkonsole
Übersicht
OBlinker 3 92
XSicherheitsgurt anlegen 3 93
vAirbag-System, Gurtstraffer
3 94
VAirbagabschaltung 3 94
pGenerator 3 94
ZAbgas 3 94
gFehlfunktion, Service 3 95
RBremssystem, Kupplungs‐
system 3 95
-Pedal betätigen 3 95
uAntiblockiersystem 3 95
RGangwechsel 3 95
cServolenkung 3 95
)Spurverlassenswarnung
3 96
rUltraschall-Einparkhilfe 3 96
nElektronische Stabilitäts‐
regelung ausgeschaltet 3 96
bElektronische Stabilitäts‐
regelung und Traktionskon‐
trolle 3 96
kTraktionskontrolle ausge‐
schaltet 3 96
!Vorglühen 3 96
%Diesel-Partikelfilter 3 96
wReifendruck-Kontrollsystem
3 97
IMotoröldruck 3 97
YKraftstoffmangel 3 97
dWegfahrsperre 3 98
#Reduzierte Motorleistung
3 98
DAutostopp 3 98
8Außenbeleuchtung 3 98
CFernlicht 3 98
lFernlichtassistent 3 98
>Nebelscheinwerfer 3 98
rNebelschlussleuchte 3 98
mGeschwindigkeitsregler 3 98
AErkennung vorausfahrendes
Fahrzeug 3 98
LGeschwindigkeitsbegrenzer
3 98
LVerkehrszeichen-Assistent
3 99
hTür offen 3 99
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Instrumente, Bedienelemente 93
Leuchtet kurz auf
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Blinken
Ein Blinker oder die Warnblinker sind
aktiv.
Schnelles Blinken: Defekt einer Blink‐
leuchte oder der entsprechenden Si‐
cherung.
Glühlampen auswechseln 3 208, Si‐
cherungen 3 217.
Blinker 3 122.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder
blinkt rot auf dem Drehzahlmesser.
k für den Beifahrersitz leuchtet auf
oder blinkt rot in der Mittelkonsole
wenn der Sitz belegt ist.
Leuchten
Nach dem Einschalten der Zündung,
bis der Sicherheitsgurt angelegt
wurde.
Blinken
Nach dem Starten des Motors für ma‐
ximal 100 Sekunden, bis der Sicher‐
heitsgurt angelegt wurde.
Sicherheitsgurt anlegen 3 42.
Sicherheitsgurtstatus auf
Rücksitzen
X im Driver Information Center blinkt
oder leuchtet.
Leuchten
Nach dem Starten des Motors für ma‐
ximal 35 Sekunden, bis der Sicher‐
heitsgurt angelegt wurde.
Leuchtet auch, wenn ein nicht ange‐
legter Sicherheitsgurt während der
Fahrt angelegt wird.
Blinken
Nach dem Losfahren, wenn der Si‐
cherheitsgurt gelöst wird.
94 Instrumente, Bedienelemente
Sicherheitsgurt anlegen 3 42.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Kontrollleuchte ca.
vier Sekunden. Wenn sie nicht auf‐
leuchtet, nach vier Sekunden nicht er‐
lischt oder während der Fahrt auf‐
leuchtet, liegt eine Störung im Airbag-
System vor. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen. Die Airbags und
Gurtstraffer lösen bei einem Unfall
möglicherweise nicht aus.
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 41,
3 44.
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für ca. 60 Sekunden. Der Bei‐
fahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
3 49.
9Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die Wir‐
kung des Bremskraftverstärkers kann
aussetzen. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Gas zu‐
rücknehmen, bis das Blinken endet.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Instrumente, Bedienelemente 95
Fehlfunktion, Service
g leuchtet gelb.
Zusätzlich wird im Driver Information
Center eine Warnung angezeigt.
Das Fahrzeug benötigt einen Service.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Fahrzeugmeldungen 3 106.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet rot.
Der Füllstand Brems- und Kupplungs‐
flüssigkeit ist bei nicht angelegter ma‐
nueller Parkbremse zu niedrig
3 205.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet, wenn die manuelle Park‐
bremse angelegt ist und die Zündung
eingeschaltet wird 3 156.
Pedal betätigen
- leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Um dem Motor im Autostopp-Modus
zu starten, muss das Kupplungspedal
betätigt werden. Stopp-Start-Auto‐
matik 3 142.
Blinken
Für den Hauptstart des Motors muss
das Kupplungspedal betätigt werden
3 17, 3 140.
Bei einigen Ausführungen wird im
Fahrer-Informationsdisplay die Mel‐
dung „Pedal betätigen“ angezeigt
3 106.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
im ABS vor. Die Bremsanlage ist wei‐
terhin funktionsfähig, aber ohne ABS-
Regelung.
Antiblockiersystem 3 155.
Gangwechsel
Wenn sich aus Gründen der Kraft‐
stoffersparnis ein Hochschalten emp‐
fiehlt, wird R zusammen mit der Num‐
mer des nächsthöheren Gangs ange‐
zeigt.
Lenkunterstützung
c leuchtet gelb.
Leuchtet bei deaktivierter
Lenkunterstützung
Störung in der Lenkunterstützung.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Gleichzeitiges Aufleuchten
von c und b
Die Lenkunterstützung muss kalib‐
riert werden. Kalibrierung des Sys‐
tems 3 159.
96 Instrumente, Bedienelemente
Spurverlassenswarnung
) leuchtet grün oder blinkt gelb.
Leuchtet grün
System ist eingeschaltet und einsatz‐
bereit.
Blinkt gelb
Das System hat einen unbeabsichtig‐
ten Spurwechsel erkannt.
Spurverlassenswarnung 3 185.
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet gelb.
Störung im System
oder
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie ge‐
wohnt.
Ursache der Systemstörung umge‐
hend von einer Werkstatt beheben
lassen.
Ultraschall-Einparkhilfe 3 167.
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet
t leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle
b blinkt oder leuchtet gelb.
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
torleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Leuchten
Es liegt eine Störung im System vor.
Im Driver Information Center wird
eine Warnmeldung oder ein Warn‐
code angezeigt. Weiterfahrt ist mög‐
lich. Das System ist nicht funktions‐
fähig. Die Fahrstabilität kann sich je‐
doch je nach Fahrbahnbeschaffen‐
heit verschlechtern.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Elektronische Stabilitätsregelung
3 158, Traktionskontrolle 3 157.
Traktionskontrolle
ausgeschaltet
k leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen des Dieselmotors ist akti‐
viert. Schaltet sich nur bei tiefer Au‐
ßentemperatur ein.
Diesel-Partikelfilter
% leuchtet oder blinkt gelb.
Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
nigt werden.
Instrumente, Bedienelemente 97
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Leuchten
Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
lich beginnen.
Blinken
Der maximale Füllstand des Filters ist
erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Diesel-Partikelfilter 3 145, Stopp-
Start-Automatik 3 142.
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐
kunden leuchtet die Kontrollleuchte
dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 225.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung betätigen.
2. Den Wählhebel auf Neutral stel‐
len.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich.
Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Schlüssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 202.
Kraftstoffmangel
Y leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Füllstand im Kraftstofftank ist zu nied‐
rig.
98 Instrumente, Bedienelemente
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Kraftstofftank niemals leer
fahren!
Tanken 3 189.
Katalysator 3 146.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 207.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
tor kann nicht gestartet werden.
Reduzierte Motorleistung
# leuchtet gelb.
Die Motorleistung ist begrenzt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Autostopp
Autostopp aktiv
D leuchtet rot oder weiß.
Der Motor ist im Autostopp.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 117.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Betätigen der Lichthupe
3 119.
Fernlichtassistent
l leuchtet grün.
Der Fernlichtassistent ist eingeschal‐
tet 3 120.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grün.
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐
schaltet 3 122.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 122.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist aktiviert.
Leuchtet grün
Geschwindigkeitsregler ist aktiviert.
Geschwindigkeitsregler 3 161.
Erkennung
vorausfahrendes Fahrzeug
A leuchtet grün.
Auf der gleichen Spur wurde ein vo‐
rausfahrendes Fahrzeug erkannt.
Auffahrwarnung 3 164.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer leuchtet im Driver Information
Center die Kontrollleuchte L auf. Die
gewählte Geschwindigkeit wird zu‐
sammen mit dem Symbol L ange‐
zeigt.
Instrumente, Bedienelemente 99
Geschwindigkeitsbegrenzer 3 163.
Verkehrszeichen-Assistent
L zeigt erkannte Verkehrszeichen als
Kontrollleuchten an.
Verkehrszeichen-Assistent 3 181.
Tür offen
h Leuchten.
Eine Tür oder die Hecktür ist offen.
Info-Displays
Driver Information Center
Das Driver Information Center befin‐
det sich in der Instrumenteneinheit.
Abhängig von Version und Ausrüs‐
tung ist das Driver Information Center
als Midlevel- oder Uplevel-Display er‐
hältlich.
Über die Tasten am Blinkerhebel
kann zwischen folgenden Menüs im
Driver Information Center gewechselt
werden:
Fahrzeuginformationen und Sys‐
temeinstellungen
Bordcomputeranzeigen
Eco-Informationen
Gegebenenfalls werden die folgen‐
den Informationen angezeigt:
Warnmeldungen 3 106
Anzeige zum Schalten 3 95
Anzeige der Fahrmodi 3 147,
3 152
Reifendruckwarnung 3 225
Sicherheitsgurt anlegen (Erinne‐
rung) 3 93
Autostopp-Anzeige 3 142
Serviceinformationen 3 95
Midlevel-Display
Folgende Hauptmenüs sind verfüg‐
bar:
Informationen zu Fahrt/Kraftstoff,
siehe Beschreibung unten
Fahrzeuginformationen, siehe
Beschreibung unten
Manche der angezeigten Funktionen
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
100 Instrumente, Bedienelemente
Uplevel-Display
Folgende Hauptmenüs sind verfüg‐
bar:
Informationen zu Fahrt/Kraftstoff,
durch ; angezeigt, siehe Be‐
schreibung unten
Fahrzeuginformationen,
durch ? angezeigt, siehe Be‐
schreibung unten
Eco-Informationen, durch @
angezeigt, siehe Beschreibung
unten
Manche der angezeigten Funktionen
ändern sich je nachdem, ob das Fahr‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
Menüs und Funktionen
auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden.
MENU drücken, um zwischen den
Hauptmenüs umzuschalten oder von
einem Untermenü in das nächsthö‐
here Menü zurückzukehren.
Durch Drehen des Einstellrädchens
ein Untermenü des Hauptmenüs aus‐
wählen oder einen Zahlenwert ein‐
stellen.
Zum Auswählen und Bestätigen einer
Funktion auf die Taste SET/CLR
drücken.
Fahrzeug- und Service-Meldungen
werden je nach Bedarf im Driver In‐
formation Center eingeblendet. Mel‐
dungen werden durch Drücken auf
SET/CLR bestätigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 106.
Informationen zu Fahrt/Kraftstoff
Folgende Seiten können angezeigt
werden:
Digitale Anzeige der Fahrge‐
schwindigkeit
Tageskilometerzähler
Durchschnittlicher Kraftstoffver‐
brauch
Durchschnittliche Geschwindig‐
keit
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Kraftstoffreichweite
Instrumente, Bedienelemente 101
Kraftstoffreichweite bei LPG-
Ausführung
Zeitmesser
Außentemperatur
Auswahl und Anzeige sind bei Midle‐
vel- und Uplevel-Display unterschied‐
lich.
Digitale Anzeige der
Fahrgeschwindigkeit
Digitalanzeige der Momentange‐
schwindigkeit.
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler zeigt die
zurückgelegte Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 9.999 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Das Einstellrädchen drehen, um zwi‐
schen dem Tageskilometerzähler 1
und 2 (Uplevel-Display) auszuwäh‐
len.
Zum Zurücksetzen während der An‐
zeige der Seite einige Sekunden lang
SET/CLR drücken.
Die Informationen auf den Seiten 1
und 2 des Fahrtmenüs können sepa‐
rat zurückgesetzt werden, während
die entsprechenden Daten angezeigt
werden.
Durchschnittlicher
Kraftstoffverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
auf null gestellt werden und beginnt
mit einem voreingestellten Wert.
Zum Zurücksetzen während der An‐
zeige der Seite einige Sekunden lang
SET/CLR drücken.
Die Informationen auf den Seiten 1
und 2 des Fahrtmenüs können sepa‐
rat zurückgesetzt werden, während
die entsprechenden Daten angezeigt
werden.
Fahrzeuge mit LPG-Motor: Der ange‐
zeigte Durchschnittsverbrauch be‐
zieht sich auf den aktuell ausgewähl‐
ten Modus (LPG oder Benzin).
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zum Zurücksetzen während der An‐
zeige der Seite einige Sekunden lang
SET/CLR drücken.
Die Informationen auf den Seiten 1
und 2 des Fahrtmenüs können sepa‐
rat zurückgesetzt werden, während
die entsprechenden Daten angezeigt
werden.
Aktueller Kraftstoffverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Fahrzeuge mit LPG-Motor: Der ange‐
zeigte Momentanverbrauch bezieht
sich auf den aktuell ausgewählten
Modus (LPG oder Benzin).
Kraftstoffreichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankfüllstand und dem Mo‐
mentanverbrauch errechnet. Die An‐
zeige erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand wird im
Display eine Meldung angezeigt und
in der Kraftstoffanzeige leuchtet die
Kontrollleuchte Y auf.
102 Instrumente, Bedienelemente
Wenn unverzüglich nachgetankt wer‐
den muss, wird im Display eine Warn‐
meldung angezeigt, die nicht mehr er‐
lischt. Zusätzlich blinkt die Kontroll‐
leuchte Y in der Kraftstoffanzeige
3 97.
Kraftstoffreichweite, LPG-
Ausführung
Anzeige der ungefähren Kraftstoff‐
reichweite für jeden Kraftstofftank
(LPG und Benzin). Ein niedriger
Kraftstoffstand in einem beliebigen
Tank wird durch Niedrig im entspre‐
chenden Bereich angezeigt.
Zeitmesser
Zur Bedienung die Anweisungen auf
dem Display befolgen.
Außentemperatur
Anzeige der aktuellen Außentempe‐
ratur.
Fahrzeuginformationen
Folgende Seiten können angezeigt
werden:
Einheit
Geschwindigkeitswarnung
Anzeige der Ölrestlebensdauer
Reifendruck
Reifenlast
Außentemperatur
Fahrzeugabstand
Verkehrszeichen-Assistent
Sprache
Auswahl und Anzeige sind bei Midle‐
vel- und Uplevel-Display unterschied‐
lich.
Einheit
Taste SET/CLR drücken, während
die Seite angezeigt wird. Durch Dre‐
hen des Einstellrädchens wählen Sie
englische (Einheit 1) oder metrische
(Einheit 3) Einheiten aus. SET/CLR
drücken, um die Maßeinheit festzule‐
gen.
Geschwindigkeitswarnung
Die Geschwindigkeitswarnung infor‐
miert den Fahrer, wenn eine einge‐
stellte Geschwindigkeit überschritten
wird.
Instrumente, Bedienelemente 103
Zum Festlegen der Geschwindig‐
keitswarnung auf SET/CLR drücken,
während die Seite angezeigt wird.
Einstellrädchen drehen, um den Wert
auszuwählen. Zum Festlegen der Ge‐
schwindigkeit auf SET/CLR drücken.
Beim Überschreiten der gewählten
Höchstgeschwindigkeit ertönt ein
Warnton. Wenn die Geschwindigkeit
festgelegt ist, kann die Funktion
durch Drücken auf SET/CLR ausge‐
schaltet werden, während diese Seite
angezeigt wird.
Ölrestlebensdauer
Zeigt die geschätzte Restlebens‐
dauer des Öls an. Die Zahl in Prozent
bedeutet die noch verbleibende Öl‐
lebensdauer und zeigt an, wann das
Motoröl und der Filter gewechselt
werden müssen 3 89.
Reifendruck
Die Reifendruckwerte aller Räder
werden während der Fahrt auf dieser
Seite angezeigt 3 225.
Reifenlast
Die Reifendruck-Kategorie kann ent‐
sprechend dem aktuell vorhandenen
Reifendruck gewählt werden 3 225.
Außentemperatur
Anzeige der aktuellen Außentempe‐
ratur.
Fahrzeugabstand
Zeigt den Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug in Sekunden an
3 167.
Verkehrszeichen-Assistent
Zeigt die erkannten Verkehrszeichen
für den aktuellen Streckenabschnitt
an 3 181.
Sprache
Die gewünschte Sprache als Anzei‐
gesprache auswählen.
ECO-Informationen
Folgende Seiten können angezeigt
werden:
Eco-Trend
Eco-Index
Hauptverbraucher
Eco-Trend
Zeigt die Entwicklung des Durch‐
schnittsverbrauchs über eine Entfer‐
nung von 50 km an. Die vollen Balken
zeigen den Verbrauch in 5-km-Schrit‐
ten an und verdeutlichen die Auswir‐
kungen des Geländes oder des Fahr‐
verhaltens auf den Kraftstoffver‐
brauch.
Die Grafik kann durch Drücken auf
SET/CLR zurückgesetzt werden.
Eco-Index
Der aktuelle Kraftstoffverbrauch wird
als Eco-Balkendiagramm angezeigt.
Für einen möglichst geringen Kraft‐
stoffverbrauch den Fahrstil so
104 Instrumente, Bedienelemente
anpassen, dass die ausgefüllten Bal‐
ken innerhalb des Eco-Bereichs blei‐
ben. Je mehr Balken voll sind, desto
höher der Kraftstoffverbrauch.
Gleichzeitig wird der Wert für den
Durchschnittsverbrauch angezeigt.
Hauptverbraucher
Listet die größten Verbraucher unter
den derzeit eingeschalteten Komfort‐
funktionen in absteigender Reihen‐
folge auf. Die mögliche Kraftstoffer‐
sparnis wird angezeigt.
Während sporadisch auftretender
Fahrbedingungen aktiviert der Motor
automatisch die Heckscheibenhei‐
zung, um die Motorlast zu erhöhen. In
diesem Fall wird die Heckscheiben‐
heizung als ein Spitzenverbraucher
angezeigt, ohne dass sie vom Fahrer
aktiviert wurde.
Colour-Info-Display
Je nach Fahrzeugkonfiguration ver‐
fügt das Fahrzeug über ein Colour-
Info-Display mit Touchscreen-Funk‐
tion.
Das Colour-Info-Display mit Touchsc‐
reen-Funktion zeigt Folgendes in
Farbe an:
Uhrzeit 3 83
Außentemperatur 3 82
Datum 3 83
Rückfahrkameraanzeige 3 180
Anweisungen der Einparkhilfe
bzw. der erweiterten Einparkhilfe
3 167
Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 132
Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐
leitung des Infotainment Systems
Systemmeldungen
Fahrzeugmeldungen 3 106
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 109
Die Art der Informationen und die An‐
zeige hängen von den vorgenomme‐
nen Einstellungen ab.
Menüs und Einstellungen
auswählen
Menüs und Einstellungen werden
über den Touchscreen ausgewählt.
Ein Druck auf X schaltet das Display
ein.
Durch Drücken auf ; wird die Start‐
seite angezeigt.
Mit dem Finger auf das Display-Sym‐
bol des benötigten Menüs tippen.
Zum Bestätigen einer Auswahl ein
entsprechendes Symbol antippen.
Um auf die nächsthöhere Menüstufe
zurückzukehren, 9 antippen.
Instrumente, Bedienelemente 105
Auf ; drücken, um zur Startseite zu‐
rückzukehren.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Graphic-Info-Display
Je nach Fahrzeugkonfiguration ver‐
fügt das Fahrzeug über ein Graphic-
Info-Display.
Das Graphic-Info-Display zeigt Fol‐
gendes an:
Uhrzeit 3 83
Außentemperatur 3 82
Datum 3 83
Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 132
Infotainment System, siehe die
Beschreibung in der Betriebsan‐
leitung des Infotainment Systems
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 109
Menüs und Einstellungen
auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
CONFIG drücken: Die Menüseite
Einstellungen wird angezeigt.
Den Knopf MENU-TUNE drehen, um
eine Einstellung oder einen Wert aus‐
zuwählen.
Den Knopf MENU-TUNE drücken,
um eine Einstellung oder einen Wert
zu bestätigen.
Auf BACK drücken, um ein Menü
oder eine Einstellung zu verlassen,
ohne das letzte Zeichen einer Zei‐
chenfolge zu ändern oder zu löschen.
Die Taste einige Sekunden lang
drücken, um den gesamten Eintrag
zu löschen.
Zum Verlassen des Menüs
Einstellungen BACK schrittweise
drücken oder nach Bestätigen der
Änderungen CONFIG drücken.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Gespeicherte Einstellungen 3 23.
106 Instrumente, Bedienelemente
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden in erster Linie im
Driver Information Center angezeigt;
in einigen Fällen zusammen mit
einem Warn- und Signalton.
SET/CLR oder MENU drücken oder
Einstellrädchen drehen, um eine Mel‐
dung zu bestätigen.
Fahrzeugmeldungen im Midlevel-
Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Codezahlen angezeigt.
Nr. Fahrzeugmeldung
1 Motorölwechsel durchführen
3 Motorkühlmittelstand niedrig
4 Klimaanlage aus
5 Lenkradsperre aktiv
7 Lenkrad drehen, Zündung aus-
und wieder einschalten
Nr. Fahrzeugmeldung
9 Lenkrad drehen, Motor neu
starten
12 Fahrzeug überbeladen
13 Kompressor überhitzt
15 Störung der dritten Brems‐
leuchte
16 Störung der Bremsleuchte
17 Störung der Leuchtweitenregu‐
lierung
18 Störung des linken Abblend‐
lichts
19 Störung der rechten Nebel‐
schlussleuchte
20 Störung des rechten Abblend‐
lichts
21 Störung des linken Standlichts
22 Störung des rechten Stand‐
lichts
23 Störung des Rückfahrlichts
Instrumente, Bedienelemente 107
Nr. Fahrzeugmeldung
24 Störung der Kennzeichen‐
leuchte
25 Störung des Blinkers vorn links
26 Störung des Blinkers hinten
links
27 Störung des Blinkers vorn
rechts
28 Störung des Blinkers hinten
rechts
29 Anhängerbremsleuchte prüfen
30 Anhängerrückfahrlicht prüfen
31 Linken Anhängerblinker prüfen
32 Rechten Anhängerblinker
prüfen
33 Anhänger-Nebelschluss‐
leuchte prüfen
34 Anhänger-Rückleuchte prüfen
35 Batterie in Funkfernbedienung
ersetzen
48 Toter-Winkel-Warnung reinigen
Nr. Fahrzeugmeldung
49 Spurverlassenswarnung nicht
verfügbar
53 Tankdeckel festziehen
54 Wasser in Diesel-Kraftstofffilter
55 Diesel-Partikelfilter ist voll
3 145
56 Reifendruck auf Vorderachse
ungleich
57 Reifendruck auf Hinterachse
ungleich
58 Reifen ohne Reifendrucksen‐
soren erkannt
59 Fahrertürfenster öffnen, dann
schließen
60 Beifahrertürfenster öffnen,
dann schließen
65 Diebstahlversuch
66 Diebstahlwarnanlage warten
67 Lenkradsperre warten
68 Servolenkung warten
Nr. Fahrzeugmeldung
75 Klimaanlage warten
76 Toter-Winkel-Warnung warten
79 Motoröl auffüllen
81 Getriebe warten
82 Motoröl bald wechseln
84 Verringerte Motorleistung
89 Fehlfunktion, Service
94 Vor dem Aussteigen auf Parken
schalten
95 Airbag warten
128 Motorhaube geöffnet
134 Störung Einparkhilfe, Stoß‐
fänger säubern
136 Einparkhilfe warten
145 Waschwasserstand kontrol‐
lieren
174 Geringer Ladestand der Fahr‐
zeugbatterie
108 Instrumente, Bedienelemente
Nr. Fahrzeugmeldung
151 Zum Starten Kupplung drücken
258 Einparkhilfe ausgeschaltet
Fahrzeugmeldungen im Uplevel-
Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
Das System zeigt Meldungen zu den
folgenden Themen an:
Servicemeldungen
Flüssigkeitsstände
Diebstahlwarnanlage
Bremsen
Fahrsysteme
Geschwindigkeitsregler, Ge‐
schwindigkeitsbegrenzer
Auffahrwarnung
Einparkhilfe
Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐
lampen auswechseln
Wisch-/Waschanlage
Türen, Fenster
Toter-Winkel-Warnung
Verkehrszeichen-Assistent
Spurverlassenswarnung
Funkfernbedienung
Sicherheitsgurte
Airbag-Systeme
Motor und Getriebe
Reifendruck
Diesel-Partikelfilter
Status der Fahrzeugbatterie
Fahrzeugmeldungen im Colour-
Info-Display
Einige wichtige Meldungen werden
zusätzlich auf dem Colour-Info-Dis‐
play angezeigt. Manche Meldungen
werden nur einige Sekunden lang
eingeblendet.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Es ertönt ein einzelner Warnton.
Der Warnton für nicht angelegte Si‐
cherheitsgurte hat Vorrang vor allen
anderen Warn- und Signaltönen.
Bei nicht angelegtem Sicher‐
heitsgurt.
Bei Anfahren mit nicht richtig ge‐
schlossenen Türen bzw. Heck‐
tür.
Bei betätigter Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindig‐
keit.
Bei Überschreiten einer vorgege‐
benen Geschwindigkeit.
Bei Anzeige einer Warnmeldung
im Driver Information Center oder
Info-Display.
Bei Erfassung eines Objekts
durch die Einparkhilfe.
Bei unbeabsichtigtem Spurwech‐
sel.
Wenn bei ausgefahrenem Heck‐
träger der Rückwärtsgang einge‐
legt wird.
Wenn der Diesel-Partikelfilter
seinen maximalen Füllstand er‐
reicht hat.
Instrumente, Bedienelemente 109
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Während eines Autostopps
Bei Öffnen der Fahrertür.
Batteriespannung
Uplevel-Display
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Midlevel-Display
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird der Warncode 174
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
cher ausschalten, die nicht zur
Fahrsicherheit beitragen, wie
Sitzheizung, Windschutzschei‐
ben- und Heckscheibenheizung
und andere Hauptverbraucher.
2. Die Fahrzeugbatterie durch län‐
geres ununterbrochenes Fahren
oder mithilfe eines Ladegeräts
aufladen.
Die Warnmeldung bzw. der Warn‐
code verschwindet, nachdem der Mo‐
tor zweimal hintereinander ohne
Spannungsabfall gestartet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht auf‐
geladen werden kann, die Störungs‐
ursache von einer Werkstatt beheben
lassen.
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im
Info Display personalisiert werden.
Einige der persönlichen Einstellun‐
gen für verschiedene Fahrer können
individuell für jeden Fahrzeugschlüs‐
sel gespeichert werden. Gespei‐
cherte Einstellungen 3 23.
Je nach Fahrzeugausstattung und
länderspezifischen Vorschriften sind
manche der nachfolgend beschriebe‐
nen Funktionen möglicherweise nicht
verfügbar.
Einige Funktionen werden nur ange‐
zeigt oder sind nur aktiv, wenn der
Motor läuft.
Persönliche Einstellungen
Graphic-Info-Display
CONFIG drücken, um das Einstel‐
lungsmenü zu öffnen.
110 Instrumente, Bedienelemente
Den Regler MENU-TUNE drehen, um
zum gewünschten Einstellungsmenü
zu wechseln, und dann
MENU-TUNE drücken.
Einstellungen und dann Fahrzeugein‐
stellungen auswählen.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert den
Luftstrom der Klimatisierung im
Fahrgastraum im Automatik‐
modus.
Autom. Heckscheibenheizung:
Aktiviert die Heckscheibenhei‐
zung automatisch.
Komforteinstellungen
Lautstärke Signaltöne: Ändert
die Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Heckwischer an in 'R':
Schaltet die automatische Betä‐
tigung des Heckscheiben‐
wischers bei Einlegen des Rück‐
wärtsgangs ein oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserken‐
nung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schall-Einparkhilfe ein oder aus.
Die Aktivierung kann mit oder
ohne angebrachte Anhänger‐
kupplung ausgewählt werden.
Toter-Winkel-Alarm: Ändert die
Einstellungen für die Toter-Win‐
kel-Warnung.
Wegausleuchtung
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Dauer nach Verriegeln:
Schaltet die Beleuchtung beim
Aussteigen ein oder aus bzw. än‐
dert die Einschaltdauer.
Elektrische Türverriegelung
Autom. Tür-Verriegelung: Schal‐
tet die automatische Türverriege‐
lung nach dem Einschalten der
Zündung ein bzw. aus.
Verri. offene Tür vermeiden:
Schaltet die Türverriegelung bei
geöffneter Tür ein bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus. Diese
Menüoption wird angezeigt,
wenn Verri. offene Tür
Instrumente, Bedienelemente 111
vermeiden deaktiviert ist. Zen‐
tralverriegelung 3 23.
Fern-Verriegeln / Entriegeln /
Start
Signal Fern-Entriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Passive Tür-Entriegelung: Än‐
dert die Konfiguration so, dass
beim Entriegeln nur die Fahrertür
oder das ganze Fahrzeug entrie‐
gelt wird.
Türen autom. wiederverr.: Schal‐
tet die automatische erneute Tür‐
verriegelung ein oder aus, nach‐
dem das Fahrzeug entriegelt,
aber nicht geöffnet wurde.
Werkseinst. wiederherstellen:
Setzt alle Einstellungen auf die
Standard-Einstellungen zurück.
Persönliche Einstellungen
Colour-Info-Display
Bei eingeschalteter Audioanlage, ;
am Bedienfeld drücken.
Einstellungen und dann Fahrzeugein‐
stellungen auswählen.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- & Luftqualität
Max. Geschwindigkeit Auto-
Lüfter: Ändert den Luftfluss in der
Kabine der Klimatisierung im Au‐
tomatikbetrieb.
Klimaanlagenmodus: Steuert
den Zustand des Kühlkompres‐
sors, wenn das Fahrzeug gestar‐
tet wird. Letzte Einstellung (emp‐
fohlen) oder bei Fahrzeugstart ist
entweder immer Ein oder immer
Aus.
Automatische Heckscheibenhei‐
zung: Aktiviert die Heckschei‐
benheizung automatisch.
Kollision / Warnsysteme
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schall-Einparkhilfe ein oder aus.
Die Aktivierung kann mit oder
ohne angebrachte Anhänger‐
kupplung ausgewählt werden.
Toter-Winkel-Warnung: Schaltet
den Toter-Winkel-Assistenten
ein oder aus.
112 Instrumente, Bedienelemente
Komfort
Signaltonlautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und Sig‐
naltönen.
Fahrerpersonalisierung: Schaltet
die Personalisierungsfunktion
ein oder aus.
Scheibenwischer an im
Rückwärtsgang: Schaltet die au‐
tomatische Betätigung des Heck‐
scheibenwischers bei Einlegen
des Rückwärtsgangs ein oder
aus.
Beleuchtung
Fahrzeugpositionsleuchten:
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Ausstiegsbeleuchtung: Schaltet
die Beleuchtung beim Ausstei‐
gen ein oder aus bzw. ändert die
Einschaltdauer.
Zentralverriegelung
Aussperrsicherung entriegelte
Tür: Schaltet die Türverriegelung
bei geöffneter Tür ein bzw. aus.
Automatische Türverriegelung:
Schaltet die automatische Tür‐
verriegelung nach dem Einschal‐
ten der Zündung ein bzw. aus.
Automatische Türentriegelung:
Ändert die Konfiguration so, dass
nach dem Ausschalten der Zün‐
dung nur die Fahrertür oder das
gesamte Fahrzeug entriegelt
wird.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus. Diese
Funktion verzögert die aktuelle
Verriegelung der Türen, bis alle
Türen geschlossen sind.
Fernverriegelung, -entriegelung,
-start
Lichtsignal bei Fernentriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Türentriegelung per
Fernbedienung: Ändert die Kon‐
figuration so, dass beim Entrie‐
geln nur die Fahrertür oder das
ganze Fahrzeug entriegelt wird.
Fernentriegelte Türen wieder
verriegeln: Schaltet die automa‐
tische erneute Türverriegelung
ein oder aus, nachdem das Fahr‐
zeug entriegelt, aber nicht geöff‐
net wurde.
Instrumente, Bedienelemente 113
OnStar
OnStar ist ein persönliches Konnekti‐
vitäts- und Serviceassistenzsystem
mit integriertem WLAN-Hotspot. Der
OnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐
gen rund um die Uhr verfügbar.
Hinweis
OnStar ist nicht in allen Märkten ver‐
fügbar. Bitte wenden Sie sich für
weitere Informationen an Ihre Werk‐
statt.
Hinweis
Damit OnStar verfügbar und be‐
triebsbereit ist, muss das OnStar-
Abonnement gültig sein und müssen
das Bordnetz, der Mobilfunkdienst
und die GPS-Satellitenverbindung
funktionieren.
Zum Aktivieren der OnStar-Dienste
und Einrichten eines Kontos Z
drücken und mit einem Berater spre‐
chen.
Je nach Fahrzeugausstattung sind
folgende Dienste verfügbar:
Notfalldienste und Unterstützung
bei Fahrzeugpannen
WLAN-Hotspot
Smartphone-App
Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐
ortung, Aktivierung der Hupe und
Beleuchtung, Steuerung der
Zentralverriegelung
Diebstahl-Notfallservice
Fahrzeugdiagnose
Navigationsziel erhalten
Hinweis
Das OnStar-Modul des Fahrzeugs
wird deaktiviert, wenn zehn Tage
lang kein Zündzyklus aufgetreten ist.
Funktionen, für die eine Datenver‐
bindung erforderlich ist, sind nach
dem erneuten Einschalten der Zün‐
dung wieder verfügbar.
OnStar-Tasten
Privattaste
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des
Sendens der Fahrzeugortung j ge‐
drückt halten, bis eine Nachricht zu
hören ist.
Zum Beantworten eines Anrufs bzw.
Beenden eines Gesprächs mit einem
Berater j drücken.
Zum Öffnen der WLAN-Einstellungen
j drücken.
Servicetaste
Zum Herstellen einer Verbindung zu
einem Berater Z drücken.
114 Instrumente, Bedienelemente
SOS-Taste
Zum Herstellen einer Prioritäts-Not‐
fallverbindung zu einem speziell aus‐
gebildeten Notfallberater [ drücken.
Status-LED
Grün: Das System ist bereit.
Grün blinkend: Es wird angerufen.
Rot: Es ist ein Problem aufgetreten.
Aus: Das System ist im Bereitschafts‐
modus.
Kurzzeitig rot/grün blinkend: Senden
der Fahrzeugortung wurde deakti‐
viert.
OnStar-Dienste
Allgemeine Dienste
Durch Drücken auf Z kann eine Ver‐
bindung zu einem Berater hergestellt
werden, der Informationen zu Öff‐
nungszeiten, Sehenswürdigkeiten
oder Zielen und Hilfe bei einer Fahr‐
zeug- oder Reifenpanne liefern kann.
Notfalldienste
Bei einem Notfall auf [ drücken, um
mit einem Berater zu sprechen. Der
Berater wird dann Notfall- oder Hilfs‐
dienstanbieter kontaktieren und sie
zu Ihrem Fahrzeug schicken.
Bei einem Unfall mit Auslösung der
Airbags oder Gurtstraffer wird auto‐
matisch ein Notfallanruf abgesetzt.
Der Berater wird sofort mit Ihrem
Fahrzeug verbunden, um feststellen
zu können, ob Hilfe erforderlich ist.
WLAN-Hotspot
Der WLAN-Hotspot des Fahrzeugs
stellt eine Internetverbindung mit ma‐
ximal 4G/LTE-Geschwindigkeit be‐
reit.
Hinweis
Die WLAN-Hotspot-Funktionalität ist
nicht in allen Märkten verfügbar.
Es können bis zu sieben Geräte ver‐
bunden werden.
Zur Verbindung eines Mobilgeräts mit
dem WLAN-Hotspot:
1. j drücken und dann WLAN-Ein‐
stellungen im Info-Display aus‐
wählen. Dort werden der Name
des WLAN-Hotspots (SSID), das
Passwort und der Verbindungstyp
angezeigt.
2. WLAN-Netzwerksuche auf Ihrem
Mobiltelefon starten.
3. Wählen Sie Ihren Fahrzeug-Hot‐
spot (SSID) an, wenn er gelistet
ist.
4. Nach entsprechender Aufforde‐
rung das Passwort in Ihr Mobilge‐
rät eingeben.
Hinweis
Um die SSID oder das Passwort zu
ändern, Z drücken und mit einem
Berater sprechen, oder sich bei Ih‐
rem Konto anmelden.
Zum Ausschalten der WLAN-Hot‐
spot-Funktionalität auf Z drücken,
um einen Berater anzurufen.
Smartphone-App
Mit der Smartphone-App „myOpel“
lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐
nen fernbedient aktivieren.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Fahrzeug ver- oder entriegeln.
Hupe oder Lampen betätigen.
Instrumente, Bedienelemente 115
Kraftstoffstand, Ölrestlebens‐
dauer und Reifendruck kontrollie‐
ren (nur mit Reifendruck-Kon‐
trollsystem).
Navigationsziel zum Fahrzeug
senden, wenn eingebautes Navi‐
gationssystem vorhanden ist.
Fahrzeug auf einer Karte orten.
WLAN-Einstellungen verwalten.
Zum Nutzen dieser Funktionen die
App aus dem App Store von Apple
oder aus dem Google Play Store he‐
runterladen.
Fernsteuerung
Falls gewünscht, mit einem beliebi‐
gen Telefon einen Berater anrufen,
der spezifische Fahrzeugfunktionen
fernsteuern kann. Die entsprechende
OnStar-Rufnummer auf unserer lan‐
desspezifischen Website herausfin‐
den.
Folgende Funktionen sind verfügbar:
Fahrzeug ver- oder entriegeln.
Übermittlung von Angaben zur
Fahrzeugortung.
Hupe oder Lampen betätigen.
Diebstahl-Notfallservice
Wenn das Fahrzeug gestohlen
wurde, den Diebstahl den Behörden
melden und OnStar um Diebstahl-
Notfallservice bitten. Mit einem belie‐
bigen Telefon einen Berater anrufen.
Die entsprechende OnStar-Rufnum‐
mer auf unserer landesspezifischen
Website herausfinden.
OnStar kann beim Orten und Wieder‐
finden des gestohlenen Fahrzeugs
behilflich sein.
Diebstahlwarnung
Wenn die Diebstahlwarnanlage aus‐
gelöst wurde, wird eine Benachrichti‐
gung an OnStar gesendet. Darüber
werden Sie dann per Textnachricht
oder E-Mail informiert.
Neustartunterbindung
OnStar kann durch Aussenden von
Signalen verhindern, dass das Fahr‐
zeug nach dem Ausschalten wieder
gestartet werden kann.
Ferndiagnose auf Anfrage über
OnStar-Berater
Jederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐
meldung angezeigt wird, Z drücken,
um einen Berater zu kontaktieren und
um Durchführung eines Echtzeit-
Diagnose-Checks zur direkten Prob‐
lemerkennung zu bitten. Je nach Er‐
gebnis wird der Berater weitere Un‐
terstützung anbieten.
Diagnosebericht
Das Fahrzeug sendet automatisch
Diagnosedaten zu OnStar, woraufhin
per E-Mail ein Monatsbericht an Sie
und Ihre bevorzugte Werkstatt ver‐
schickt wird.
Hinweis
Die Werkstattbenachrichtigungs‐
funktion kann bei Ihrem Konto deak‐
tiviert werden.
Der Bericht beinhaltet den Status der
wichtigsten Betriebssysteme des
Fahrzeugs wie Motor, Getriebe, Air‐
bag, ABS und anderer Hauptsys‐
teme. Er enthält auch Informationen
über eventuelle Wartungspunkte und
den Reifendruck (nur mit Reifen‐
druck-Kontrollsystem).
Zum Anschauen detaillierterer Infor‐
mationen in der E-Mail auf den Link
klicken und in Ihr Konto einloggen.
116 Instrumente, Bedienelemente
Navigationsziel erhalten
Ein gewünschtes Ziel lässt sich direkt
in das Navigationssystem laden.
Z drücken, um einen Berater anzu‐
rufen, und Ziel oder Sonderziel (POI)
beschreiben.
Der Berater kann alle Adressen oder
Sonderziele (POIs) heraussuchen
und das Ziel direkt an das eingebaute
Navigationssystem senden.
OnStar-Einstellungen
OnStar-PIN
Um alle OnStar-Dienste in vollem
Umfang nutzen zu können, ist eine
vierstellige PIN erforderlich. Die PIN
ist beim ersten Gespräch mit einem
Berater zu personalisieren.
Zum Ändern der PIN Z drücken, um
einen Berater anzurufen.
Kontodaten
Ein OnStar-Abonnent hat ein Konto
auf dem alle Daten gespeichert sind.
Um eine Änderung von Kontodaten
anzufordern, Z drücken und mit
einem Berater sprechen oder sich
beim eigenen Konto anmelden.
Wird der OnStar-Dienst in einem an‐
deren Fahrzeug genutzt, Z drücken,
um die Übertragung des Kontos auf
das neue Fahrzeug zu veranlassen.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug entsorgt, ver‐
kauft oder anderweitig übertragen
wird, unverzüglich OnStar über die
Änderungen informieren und den
OnStar-Dienst bei diesem Fahrzeug
beenden.
Fahrzeugortung
Die Fahrzeugortung wird bei Anfor‐
derung bzw. Auslösung des Dienstes
an OnStar übertragen. Über diese
Übertragung werden Sie anhand
einer Mitteilung im Info-Display infor‐
miert.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der
Übertragung der Fahrzeugortung j
gedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐
richt zu hören ist.
Die Deaktivierung wird durch die
kurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐
start rot und grün blinkende Status-
Leuchte angezeigt.
Hinweis
Wenn die Übertragung der Fahr‐
zeugortung deaktiviert ist, sind ei‐
nige Dienste nicht mehr verfügbar.
Hinweis
Die Fahrzeugortung bleibt für
OnStar im Notfall immer zugreifbar.
Sie finden die Datenschutzrichtlinie in
Ihrem Konto.
Software-Updates
OnStar kann ohne weitere Ankündi‐
gung bzw. Einwilligung Fern-Updates
der Software durchführen. Diese Up‐
dates dienen der weiteren Verbesse‐
rung bzw. Aufrechterhaltung der Si‐
cherheit und des Schutzes bzw. der
Fahrzeugbedienung.
Diese Updates können Datenschutz‐
aspekte betreffen. Sie finden die Da‐
tenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.
Beleuchtung 117
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 117
Lichtschalter ............................ 117
Automatisches Fahrlicht .......... 118
Fernlicht ................................... 119
Lichthupe ................................. 119
Leuchtweitenregulierung ......... 119
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 119
Tagesfahrlicht .......................... 120
Xenon-Lichtsystem .................. 120
Warnblinker ............................. 121
Blinker ..................................... 122
Nebelscheinwerfer ................... 122
Nebelschlussleuchte ............... 122
Parklicht ................................... 123
Rückfahrlicht ............................ 123
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 123
Innenbeleuchtung ...................... 123
Instrumententafelbeleuchtung . 123
Innenlicht ................................. 124
Leselicht .................................. 125
Lichtfunktionen .......................... 125
Beleuchtung beim Einsteigen ..125
Beleuchtung beim Aussteigen . 126
Batterieentladeschutz .............. 126 Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7: Beleuchtung aus
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 98.
118 Beleuchtung
Lichtschalter mit automatischem
Fahrlicht
Lichtschalter drehen:
AUTO : Automatisches Fahrlicht:
Die Scheinwerfer werden
abhängig vom Umgebungs‐
licht automatisch ein- und
ausgeschaltet
m: Aktivierung oder Deaktivie‐
rung der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht. Schalter
dreht zurück auf AUTO
8: Standlicht
9: Scheinwerfer
Eine Statusmeldung im Driver Infor‐
mation Center zeigt den aktuellen
Status des automatischen Fahrlichts
an.
Beim Einschalten der Zündung ist die
Funktion Automatisches Fahrlicht ak‐
tiv.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
leuchtet 8. Kontrollleuchte 8 3 98.
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden zusammen
mit Scheinwerfern und Standlicht ein‐
geschaltet.
Automatisches Fahrlicht
Bei aktivierter Funktion Automati‐
sches Fahrlicht und laufendem Motor
schaltet das System abhängig von
den Lichtverhältnissen und den Infor‐
mationen des Regensensors zwi‐
schen Tagfahrlicht und Scheinwer‐
fern automatisch um.
Tagfahrlicht 3 120.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schlechten Lichtverhältnissen
werden die Scheinwerfer eingeschal‐
tet.
Ferner werden die Scheinwerfer ein‐
geschaltet, falls die Scheibenwischer
mehrere Wischzyklen lang einge‐
schaltet sind.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel wer‐
den sofort die Scheinwerfer einge‐
schaltet.
Beleuchtung 119
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorne drücken
oder ziehen.
Fernlichtassistent 3 120.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zur Anpassung der Leuchtweite an
die Fahrzeuglast, um Blendwirkung
zu reduzieren: Daumenrädchen ? in
die gewünschte Stellung drehen.
0 : Vordersitze besetzt
1 : Alle Sitze besetzt
2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern mit Linksverkehr müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
An jedem Scheinwerfergehäuse be‐
finden sich zwei Einstellelemente.
Die beiden Einstellelemente auf bei‐
den Scheinwerfergehäusen mit
einem 6er-Sechskantschlüssel eine
1/2 Umdrehung linksherum drehen,
120 Beleuchtung
um den Rechtsverkehr-Modus einzu‐
stellen. Dazu den Schlüssel wie in der
Abbildung dargestellt in die Führung
einführen. Alternativ kann für die Ein‐
stellung ein Kreuzschraubendreher in
Größe drei verwendet werden.
Für die erneute Einstellung des Links‐
verkehr-Modus die Einstellelemente
eine 1/2 Umdrehung rechtsherum dre‐
hen.
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
Es wird beim Einschalten der Zün‐
dung automatisch eingeschaltet.
Ausführungen mit automatischem
Fahrlicht
Das System schaltet je nach Umge‐
bungshelligkeit und Informationen
vom Regensensor automatisch zwi‐
schen Tagfahrlicht und Scheinwer‐
fern um. Automatisches Fahrlicht
3 118.
Xenon-Lichtsystem
Das Xenon-Lichtsystem umfasst:
Xenon-Scheinwerfer für Abb‐
lend- und Fernlicht
Fernlichtassistent
Abbiegelicht
Rückfahrfunktion
Xenon-Scheinwerfer
Xenon-Scheinwerfer für Abblend-
und Fernlicht bieten unter allen Be‐
dingungen eine bessere Sicht.
Die Bedienung ist die gleiche wie bei
Halogen-Scheinwerfern.
Lichtschalter 3 117, Fernlicht 3 119,
Lichthupe 3 119, Leuchtweitenregu‐
lierung 3 119, Scheinwerfer bei Aus‐
landsfahrt 3 119.
Automatisches Fahrlicht 3 118.
Fernlichtassistent
Durch diese Funktion kann das Fern‐
licht mit Xenon-Lampen bei Nacht
und bei einer Fahrgeschwindigkeit
über 40 km/h als Hauptfahrlicht fun‐
gieren.
In folgenden Fällen wird automatisch
auf Abblendlicht umgeschaltet:
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter von
entgegenkommenden oder vo‐
rausfahrenden Fahrzeugen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit
fällt unter 20 km/h.
Bei Nebel oder Schnee.
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Beleuchtung 121
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐
drückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 98.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer
eingeschaltet werden.
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐
geschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Beim Betätigen der Lichthupe bei
ausgeschaltetem Fernlicht bleibt der
Fernlichtassistent aktiviert.
Beim Wiedereinschalten der Zün‐
dung bleibt die letzte Einstellung des
Fernlichtassistenten erhalten.
Abbiegelicht
In engen Kurven oder beim Abbiegen
wird abhängig vom Lenkwinkel bzw.
dem Blinkersignal links oder rechts
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
tet, der die Straße in Fahrtrichtung
beleuchtet. Er wird bei Geschwindig‐
keiten von bis zu 40 km/h aktiviert.
Rückfahrfunktion
Wenn das Abblendlicht eingeschaltet
ist und der Rückwärtsgang eingelegt
wird, werden beide Abbiegeleuchten
eingeschaltet. Nach dem Ausrücken
des Rückwärtsgangs bleiben sie
20 Sekunden lang eingeschaltet.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
wird der Warnblinker automatisch
eingeschaltet.
122 Beleuchtung
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rückgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Spurwechsel, Hebel bis zum Druck‐
punkt drücken und loslassen.
Bei angekoppeltem Anhänger blinkt
der Blinker bei gleichzeitiger Ände‐
rung der Tonfrequenz sechsmal,
wenn der Hebel bis zum Druckpunkt
gedrückt und dann wieder losgelas‐
sen wird.
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer
Wird durch Drücken von > bedient.
Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
Einschalten der Nebelscheinwerfer
wird das Abblendlicht automatisch
eingeschaltet.
Nebelschlussleuchte
Wird durch Drücken von r bedient.
Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
Einschalten der Nebelschlussleuchte
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Beleuchtung 123
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
einer Seite das Parklicht eingeschal‐
tet werden:
1. Zündung ausschalten.
2. Den Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links) bewegen.
Bestätigung durch akustisches Signal
und die entsprechende Blinkerkon‐
trollleuchte.
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
gender Leuchten eingestellt werden:
Instrumententafelbeleuchtung
Deckenleuchte
Info-Display
Beleuchtete Schalter und Be‐
dienelemente
Daumenrad A drehen und bis zum
Erreichen der gewünschten Helligkeit
halten.
124 Beleuchtung
Bei Fahrzeugen mit automatischem
Fahrlicht lässt sich die Helligkeit nur
einstellen, wenn die Außen‐
beleuchtung eingeschaltet ist und der
Lichtsensor nächtliche Bedingungen
erkennt.
Innenlicht
Vordere Innenleuchte
Wippschalter betätigen:
Mittelstel‐
lung w
: Automatisches Ein‐
schalten beim Öffnen
einer Tür. Verzögerte
Abschaltung
I drücken : Permanent ein
0 drücken : Permanent aus
Vordere Innenleuchte mit
Leselicht
Beim Öffnen einer Tür wird die Kom‐
fortleuchte automatisch ein- und nach
einer Verzögerung wieder ausge‐
schaltet.
Durch Drücken auf c kann die Kom‐
fortleuchte manuell ein- und ausge‐
schaltet werden.
Beim Einschalten der Zündung wird
die Komfortleuchte ausgeschaltet.
Wenn zuvor die Außenbeleuchtung
eingeschaltet war, wird nach dem
Ausschalten der Zündung die Kom‐
fortleuchte eingeschaltet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung au‐
tomatisch eingeschaltet.
Hintere Innenleuchte
Beleuchtung 125
Die linken und rechten Leuchten wer‐
den separat betätigt.
Wippschalter betätigen:
Mittelstel‐
lung : Automatisches Ein‐
schalten beim Öffnen
einer Tür. Verzögerte
Abschaltung
I drücken : Permanent ein
0 drücken : Permanent aus
Deckenleuchte
Beim Einschalten der Scheinwerfer
leuchtet der Spot im Innenspiegelge‐
häuse.
Die Deckenleuchte beleuchtet indi‐
rekt auch die Schaltkonsole.
Leselicht
Aktivierung durch Drücken auf 2 für
die linke und rechte Seite.
Lichtfunktionen
Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung werden fol‐
gende Leuchten kurzzeitig einge‐
schaltet:
Scheinwerfer
Rückleuchten
Kennzeichenleuchte
Instrumententafelbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Manche Funktionen sind nur bei Dun‐
kelheit aktiv, um das Fahrzeug leich‐
ter finden zu können.
Die Beleuchtung wird ausgeschaltet,
sobald der Zündschlüssel in Stellung
1 gedreht wird 3 139.
Diese Funktion lässt sich über das
Info-Display ein- und ausschalten.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
126 Beleuchtung
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 23.
Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Beleuchtung aller Schalter
Driver Information Center
Beleuchtung beim
Aussteigen
Die folgenden Leuchten werden beim
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss eingeschaltet:
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
(nur bei Dunkelheit)
Nach einer gewissen Zeit werden sie
automatisch ausgeschaltet und beim
Öffnen der Fahrertür wieder einge‐
schaltet.
Wegausleuchtung
Scheinwerfer, Rückleuchten und
Kennzeichenleuchte beleuchten für
eine einstellbare Zeit nach dem Ver‐
lassen des Fahrzeugs die Umge‐
bung.
Aktivierung
1. Zündung ausschalten.
2. Den Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
zwei Minuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die Be‐
leuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion lassen sich über das
Info-Display ändern. Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 109.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 23.
Batterieentladeschutz
Funktion Fahrzeugbatterie-
Ladezustand
Diese Funktion garantiert über einen
Generator mit steuerbarer Leistungs‐
abgabe und optimierter Leistungsver‐
teilung die längstmögliche Lebens‐
dauer der Fahrzeugbatterie.
Beleuchtung 127
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie während der Fahrt zu vermei‐
den, werden folgende Systeme auto‐
matisch in zwei Stufen herunter- und
letztendlich abgeschaltet:
Heckscheibenheizung
Windschutzscheibenheizung
Beheizte Außenspiegel
Automatische Sitzheizung
Gebläse
In der zweiten Stufe wird im Driver In‐
formation Center eine Meldung ange‐
zeigt, die die Aktivierung des Batte‐
rieentladeschutzes für die Fahrzeug‐
batterie bestätigt.
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
leuchten nach einer bestimmten Zeit
automatisch ausgeschaltet.
128 Klimatisierung
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 128
Heizung und Belüftung ............ 128
Klimaanlage ............................. 129
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 132
Belüftungsdüsen ........................ 136
Verstellbare Belüftungsdüsen . 136
Starre Belüftungsdüsen ........... 137
Wartung ..................................... 137
Lufteinlass ............................... 137
Innenraumluftfilter .................... 137
Regelmäßiger Betrieb ............. 137
Service .................................... 137
Klimatisierungssysteme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Gebläsegeschwindigkeit
Luftverteilung
Heckscheibenheizung Ü 3 33.
Windschutzscheibenheizung 3 33.
Sitzheizung ß 3 41.
Lenkradheizung * 3 79.
Temperatur
Rot : warm
Blau : kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale Be‐
triebstemperatur erreicht hat.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Luftverteilung
M: zum Kopfraum
L: zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
J: zur Windschutzscheibe, zu den
vorderen Seitenscheiben und
zum Fußraum
l: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
Zwischenstellungen sind möglich.
Klimatisierung 129
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
Luftverteilungsregler auf l stel‐
len.
Heizbare Heckscheibe Ü ein‐
schalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Zur gleichzeitigen Erwärmung
des Fußraums Luftverteilungs‐
regler auf J stellen.
Klimaanlage
Regler für:
Temperatur
Gebläsegeschwindigkeit
Luftverteilung
n: Kühlung
4: Umluftbetrieb
Ü: Heckscheibenheizung 3 33
Windschutzscheibenheizung 3 33.
Sitzheizung ß 3 41.
Lenkradheizung * 3 79.
Temperatur
Rot : warm
Blau : kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale Be‐
triebstemperatur erreicht hat.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
130 Klimatisierung
Luftverteilung
M: zum Kopfraum
L: zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
J: zur Windschutzscheibe, zu den
vorderen Seitenscheiben und
zum Fußraum
l: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenfenstern
(Klimaanlage ist im Hintergrund
aktiviert, um zu verhindern,
dass sich die Fenster beschla‐
gen)
Zwischenstellungen sind möglich.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐
gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
dem Motor und eingeschaltetem Kli‐
matisierungsgebläse funktionsfähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur etwas über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten.
Eine aktivierte Kühlung kann Auto‐
stopps verhindern.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Umluftsystem 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung an‐
zuzeigen.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
4 noch einmal drücken.
Klimatisierung 131
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und l
ausschalten.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung n einschalten.
Umluftsystem 4 eingeschaltet.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Luftverteilungsregler auf M stel‐
len.
Alle Düsen öffnen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben l
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Luftverteilungsregler auf l stel‐
len.
Heizbare Heckscheibe Ü ein‐
schalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
132 Klimatisierung
Hinweis
Wenn bei laufendem Motor der Luft‐
verteilungsmodus l ausgewählt
wird, ist so lange kein Autostopp
möglich, bis ein anderer Luftvertei‐
lungsmodus gewählt wird.
Wird der Luftverteilungsmodus l
während eines Autostopps ausge‐
wählt, so wird der Motor automatisch
wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Regler für:
Gebläsegeschwindigkeit
Temperatur
Luftverteilung
n: Kühlung
AUTO : Automatikbetrieb
4: Manueller Umluftbetrieb
V: Entfeuchtung und Ent‐
eisung
Ü: Heckscheibenheizung 3 33
Windschutzscheibenheizung 3 33.
Sitzheizung ß 3 41.
Lenkradheizung * 3 79.
Im Automatikmodus werden die Tem‐
peratur, die Gebläsegeschwindigkeit
und die Luftverteilung automatisch
geregelt.
Die Einstellungen der Klimatisierung
werden auf dem Info-Display ange‐
zeigt. Änderungen der Einstellungen
werden kurz über dem aktuell ange‐
zeigten Menü eingeblendet.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Klimatisierung 133
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellung für höchsten Kom‐
fort:
AUTO drücken, um die Luftver‐
teilung und die Gebläsege‐
schwindigkeit automatisch zu re‐
geln. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf, um die Aktivierung anzu‐
zeigen.
Im Automatikmodus alle Belüf‐
tungsdüsen öffnen, um die Luft‐
verteilung zu optimieren.
n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
LED in der Taste leuchtet auf, um
die Aktivierung anzuzeigen.
Die vorgewählte Temperatur
über den mittleren Drehknopf
einstellen. Die empfohlene Tem‐
peratur beträgt 22 °C.
Temperaturvorwahl
Die Temperatur durch Drehen des
mittleren Drehknopfes auf den ge‐
wünschten Wert einstellen. Dieser
wird am Display im Schalter ange‐
zeigt.
Aus Komfortgründen Temperatur nur
in kleinen Schritten ändern.
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
stellt, wird die Klimatisierung mit ma‐
ximaler Kühlleistung betrieben, so‐
fern die Kühlfunktion n eingeschaltet
ist.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Hinweis
Wenn n eingeschalten ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
Kabinentemperatur dazu führen,
134 Klimatisierung
dass der Motor aus einem automa‐
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
V drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung
anzuzeigen.
Temperatur und Luftverteilung
stellen sich automatisch ein; das
Gebläse läuft auf einer hohen
Stufe.
Heizbare Heckscheibe Ü ein‐
schalten.
Um in den vorherigen Modus zu‐
rückzukehren, V drücken. Um
in den Automatikmodus zurück‐
zukehren, AUTO drücken.
Die Einstellung der automatischen
Heckscheibenheizung kann über das
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 109.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V ge‐
drückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor s gedrückt, so
wird der Autostopp verhindert, bis
s erneut gedrückt oder das Gebläse
ausgeschaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird s bei eingeschaltetem Ge‐
bläse während eines Autostopps ge‐
drückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
werden. Durch Ändern einer Einstel‐
lung wird der Automatikbetrieb deak‐
tiviert.
Gebläsegeschwindigkeit Z
Zum Erhöhen bzw. Verringern der
Gebläsegeschwindigkeit den linken
Drehknopf drehen. Die Gebläsege‐
schwindigkeit wird auf dem
Info-Display angezeigt.
Knopf auf $ drehen: Gebläse und
Kühlung werden ausgeschaltet.
Klimatisierung 135
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
AUTO drücken.
Luftverteilung
Den rechten Drehknopf auf die ge‐
wünschte Einstellung drehen. Die
Einstellung wird auf dem
Info-Display angezeigt.
K: zum Fußraum und zur Wind‐
schutzscheibe
9: zur Windschutzscheibe, zu den
vorderen Seitenscheiben und
zum Fußraum
s: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenfenstern
(Klimaanlage ist im Hintergrund
aktiviert, um zu verhindern, dass
sich die Fenster beschlagen)
M: zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
L: zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
Zur automatischen Luftverteilung zu‐
rückkehren: AUTO drücken.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐
gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
dem Motor und eingeschaltetem Kli‐
matisierungsgebläse funktionsfähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur etwas über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten.
Bei ausgeschalteter Kühlung fordert
das Klimatisierungssystem während
eines Autostopps keinen Neustart
des Motors an. Ausnahme: Die Ent‐
frostung ist aktiviert und eine Außen‐
temperatur über 0 °C erfordert einen
Neustart.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Der Status der Kühlung wird auf dem
Info-Display angezeigt.
136 Klimatisierung
Die Kühlfunktion nach dem Motorstart
lässt sich über das Info-Display ein-
und ausschalten. Fahrzeugpersonali‐
sierung 3 109.
Umluftbetrieb 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung an‐
zuzeigen.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
4 noch einmal drücken.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn kalte Luft entgegen strömt.
Wenn sich die Windschutzscheibe
außen beschlägt, Scheibenwischer
einschalten und s deaktivieren.
Grundeinstellungen
Manche Einstellungen können über
das Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein.
Die Einstellung der Luftmenge am
Düsenausgang erfolgt durch Drehen
des Einstellrädchens. Die Düse ist
geschlossen, wenn das Einstellräd‐
chen ganz nach links oder rechts ge‐
dreht ist.
Klimatisierung 137
Richtung des Luftstroms durch Kip‐
pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
9Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
Leistungskontrolle
138 Fahren und Bedienung
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 139
Kontrolle über das Fahrzeug ... 139
Starten ....................................... 139
Einfahren ................................. 139
Zündschlossstellungen ............ 139
Verzögerte Stromabschaltung . 140
Motor anlassen ........................ 140
Schubabschaltung ................... 141
Stopp-Start-System ................. 142
Fahrzeug abstellen .................. 144
Motorabgase .............................. 145
Diesel-Partikelfilter .................. 145
Katalysator .............................. 146
Automatikgetriebe ...................... 147
Getriebe-Display ...................... 147
Wählhebel ............................... 148
Manuell-Modus ........................ 149
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ...................... 149
Störung .................................... 149
Stromunterbrechung ................ 150
Schaltgetriebe ............................ 151
Automatisiertes Schaltgetriebe ..151
Getriebe-Display ...................... 152
Motor starten ........................... 152
Wählhebel ............................... 152
Manuell-Modus ........................ 154
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ...................... 154
Störung .................................... 154
Bremsen .................................... 155
Antiblockiersystem .................. 155
Parkbremse ............................. 156
Bremsassistent ........................ 156
Berg-Anfahr-Assistent ............. 156
Fahrsysteme .............................. 157
Traktionskontrolle .................... 157
Elektronische
Stabilitätsregelung .................. 158
City-Modus .............................. 159
Fahrerassistenzsysteme ............ 161
Geschwindigkeitsregler ........... 161
Geschwindigkeitsbegrenzer .... 163
Auffahrwarnung ....................... 164
Abstandswarnung .................... 167
Einparkhilfe .............................. 167
Toter-Winkel-Warnung ............ 178
Rückfahrkamera ...................... 180
Verkehrszeichen-Assistent ...... 181
Spurverlassenswarnung .......... 185
Kraftstoffe .................................. 186
Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 186
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 187
Kraftstoffe für
Flüssiggasbetrieb ................... 187
Tanken .................................... 189
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission ................................ 192
Anhängerzugvorrichtung ........... 193
Allgemeine Informationen ........ 193
Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 193
Anhängerbetrieb ...................... 194
Zugvorrichtung ........................ 195
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent ................................. 198
Fahren und Bedienung 139
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor rollen
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere.
Während eines Autostopps funktio‐
nieren alle Systeme.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen wer‐
den muss, erfordert dies eine erhöhte
Leistungsabgabe der Lichtmaschine.
Dies wird durch eine Leerlaufanhe‐
bung erreicht, die hörbare Geräusche
verursachen kann.
Im Driver Information Center wird
eine Meldung angezeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Verwenden Sie nur Fußmatten, die
richtig passen und durch die Halte‐
rungen auf der Fahrerseite befestigt
sind.
Fahren bergab
Beim Fahren bergab einen Gang ein‐
legen, um sicherzustellen, dass aus‐
reichend Bremsdruck zur Verfügung
steht.
Starten
Einfahren
Während der ersten Fahrten unnötig
scharfes Bremsen vermeiden.
Bei der ersten Fahrt kann es zu einer
Rauchentwicklung kommen, wenn
Wachs und Öl an der Abgasanlage
verdampfen. Parken Sie das Fahr‐
zeug nach der ersten Fahrt eine
Weile im Freien und vermeiden Sie
ein Einatmen des Rauchs.
Solange das Fahrzeug eingefahren
wird, kann der Kraftstoff- und Motor‐
ölverbrauch höher sein.
Darüber hinaus kann der Reinigungs‐
vorgang des Dieselpartikelfilters öfter
stattfinden.
Diesel-Partikelfilter 3 145.
Ein Autostopp wird unter Umständen
unterbunden, damit sich die Fahr‐
zeugbatterie aufladen kann.
Zündschlossstellungen
Schlüssel drehen:
140 Fahren und Bedienung
0: Zündung aus: Einige Funktionen
bleiben aktiv, bis der Schlüssel
abgezogen oder die Fahrertür
geöffnet wird, sofern die Zündung
zuvor eingeschaltet war.
1: Zündschalterstellung Zubehör:
Die Lenkradsperre wird gelöst,
einige elektrische Funktionen
können bedient werden. Die Zün‐
dung ist ausgeschaltet.
2: Zündschalterstellung Zündung
ein: Die Zündung ist eingeschal‐
tet. Die Kontrollleuchten leuchten
auf und die meisten elektrischen
Funktionen sind betriebsbereit.
Der Dieselmotor glüht vor.
3: Motor anlassen: Schlüssel los‐
lassen, sobald der Anlassvor‐
gang eingeleitet wird.
Lenkradsperre
Schlüssel aus dem Zündschloss zie‐
hen und Lenkrad drehen, bis es ein‐
rastet.
Verzögerte
Stromabschaltung
Die folgenden elektronischen Sys‐
teme können betrieben werden, bis
die Fahrertür geöffnet wird oder bis
spätestens zehn Minuten nach Aus‐
schalten der Zündung:
Elektrische Fensterheber
Zubehörsteckdosen
Elektrisches Schiebedach
Das Infotainment System wird unab‐
hängig davon, ob eine Tür geöffnet
wird, weitere 30 Minuten bzw. bis zum
Abziehen des Zündschlüssels mit
Strom versorgt.
Motor anlassen
Den Schlüssel in die Stellung 1 dre‐
hen, um das Lenkradschloss zu lö‐
sen.
Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐
pedal betätigen.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremspedal betätigen.
Fahren und Bedienung 141
Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐
tigen und den Wählhebel auf P oder
N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐
hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐
trollleuchte ! erlischt.
Schlüssel kurz in Stellung 3 drehen
und loslassen: Der Anlasser wird
nach einer kurzen Verzögerung auto‐
matisch betätigt, bis der Motor läuft.
Siehe „Automatische Anlassersteue‐
rung“.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors den Schlüssel
auf Position 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
lungspedals starten.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Diesel-Motoren
Bei bis zu -25 °C lässt sich der Motor
ohne Zusatzheizung starten.
Otto-Motoren
Bei bis zu -30 °C lässt sich der Motor
ohne Zusatzheizung starten.
Dazu sind ein Motoröl mit der pas‐
senden Viskosität, der richtige Kraft‐
stoff, ein gut gewartetes Fahrzeug
und eine ausreichend geladene Fahr‐
zeugbatterie erforderlich.
Bei Temperaturen unter -30 °C benö‐
tigt das Automatikgetriebe eine Auf‐
wärmzeit von ca. fünf Minuten. Der
Wählhebel muss in Position P stehen.
Automatische Anlassersteuerung
Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss den
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten.
Nach Betätigung lässt das System
den Motor automatisch an, bis er
läuft. Da bestimmte Bedingungen
überprüft werden müssen, wird der
Motor mit einer kurzen Verzögerung
gestartet.
Mögliche Ursachen, wenn der Motor
nicht startet:
Kupplungspedal nicht durchge‐
treten (Schaltgetriebe)
Bremspedal nicht betätigt bzw.
Wählhebel nicht in P oder N
(Automatikgetriebe)
Zeitüberschreitung
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
besondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
aber ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
fuhr automatisch abgeschaltet.
142 Fahren und Bedienung
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
duzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
wird der Motor automatisch gestartet,
sobald das Kupplungspedal betätigt
wird.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe wird der Motor auto‐
matisch gestartet, sobald das Brems‐
pedal gelöst wird.
Ein Sensor an der Fahrzeugbatterie
sorgt dafür, dass nur dann ein Auto‐
stopp erfolgt, wenn die Fahrzeug‐
batterie für einen Neustart ausrei‐
chend geladen ist.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
Autostopp
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostopp aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Schalthebel in die Leerlauf‐
stellung (Neutral) bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe
Wenn das Fahrzeug mit gedrücktem
Bremspedal im Stillstand ist, wird au‐
tomatisch der Autostopp aktiviert.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Bei Gefällen von über 15 % wird das
Stopp-Start-System deaktiviert.
Fahren und Bedienung 143
Funktionsweise
Ein Autostopp wird durch die Kontroll‐
leuchte D angezeigt.
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐
leistung und Bremskraft erhalten.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
Die Stopp-Start-Automatik ist
nicht manuell deaktiviert.
Die Motorhaube ist ganz ge‐
schlossen.
Die Fahrertür ist geschlossen
oder der Fahrer-Sicherheitsgurt
ist angelegt.
Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐
chend geladen und funktions‐
tüchtig.
Der Motor ist warmgelaufen.
Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch.
Die Motorabgastemperatur ist
nicht zu hoch, z. B. nach dem
Fahren mit hoher Motorbelas‐
tung.
Die Außentemperatur liegt über
-5 °C.
Das Klimatisierungssystem er‐
laubt Autostopp.
Es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum.
Die Selbstreinigungsfunktion des
Diesel-Partikelfilters ist nicht ak‐
tiv.
Das Fahrzeug wurde seit dem
letzten Autostopp mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Andernfalls ist kein Autostopp mög‐
lich.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐
dern. Weitere Informationen siehe
Kapitel „Klimatisierung“ 3 132.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostopp
möglich.
Einfahren 3 139.
Batterieentladeschutz der
Fahrzeugbatterie
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen eine
Entladung der Fahrzeugbatterie.
Stromsparmaßnahmen
Bei einem Autostopp sind verschie‐
dene elektrische Funktionen, wie z.
B. die Heckscheibenheizung nicht
oder nur im Stromsparmodus verfüg‐
bar. Die Gebläsegeschwindigkeit der
Klimatisierungsautomatik wird aus
Stromspargründen reduziert.
Neustart des Motors durch den
Fahrer
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
Nachdem der Motor erneut gestartet
wurde, erlischt die Kontrollleuchte D
im Driver Information Center.
144 Fahren und Bedienung
Wenn der Wählhebel vor dem Betäti‐
gen des Kupplungspedals aus der
Neutralstellung bewegt wird, leuchtet
die Kontrollleuchte - auf bzw. im
Driver Information Center wird ein
Symbol angezeigt.
Kontrollleuchte - 3 95.
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe
Das Bremspedal lösen oder den
Wählhebel aus der Stellung D bewe‐
gen, um den Motor neu zu starten.
Nachdem der Motor erneut gestartet
wurde, erlischt die Kontrollleuchte D
im Driver Information Center.
Neustart des Motors durch die
Stopp-Start-Automatik
Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐
hen, damit ein automatischer Neu‐
start möglich ist.
Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐
genden Bedingungen ein, wird der
Motor von der Stopp-Start-Automatik
automatisch wieder gestartet:
Die Stopp-Start-Automatik wird
manuell deaktiviert.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst und die Fahrertür wird ge‐
öffnet.
Die Motortemperatur ist zu nied‐
rig.
Die Ladung der Fahrzeugbatterie
liegt unter einem bestimmten
Wert.
Es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum.
Das Fahrzeug wird mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Das Klimatisierungssystem er‐
fordert einen Motorstart.
Die Klimatisierung wird manuell
eingeschaltet.
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
haube wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Fahrzeug abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Ent‐
zünden der Oberfläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Die manuelle Parkbremse
ohne Drücken des Entriege‐
lungsknopfes anziehen. Im Ge‐
fälle oder an einer Steigung so
fest wie möglich anziehen.
Gleichzeitig Bremspedal betä‐
tigen, um die Betätigungskräfte
der Parkbremse zu verringern.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Fahren und Bedienung 145
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abzie‐
hen des Zündschlüssels den
Rückwärtsgang einlegen bzw.
den Wählhebel auf P stellen.
Zusätzlich Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
Die Fenster und das Schiebe‐
dach schließen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss entfernen. Lenk‐
rad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüs‐
sel nur in Wählhebelstellung P
abziehen.
Bei Fahrzeugen mit automati‐
siertem Schaltgetriebe kann
der Schlüssel nur abgezogen
werden, wenn die Parkbremse
betätigt ist.
Verriegeln Sie das Fahrzeug.
Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 201.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter
wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft automatisch bei
146 Fahren und Bedienung
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern. In der
Regel benötigt er zwischen sieben
und zwölf Minuten. Währenddessen
ist kein Autostopp möglich und der
Kraftstoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der bisherigen Fahrbe‐
dingungen nicht möglich war, wird
dies durch die Kontrollleuchte % an‐
gezeigt. Gleichzeitig wird im Driver In‐
formation Center eine Warnmeldung
oder ein Warncode angezeigt.
% leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐
filter voll ist. Den Reinigungsvorgang
so bald wie möglich beginnen.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐
ter seinen maximalen Füllstand er‐
reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Reinigungsvorgang
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 Umdrehungen
pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
rückschalten. Dadurch wird die Reini‐
gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐
löst.
Wenn zusätzlich g aufleuchtet, ist
die Reinigung nicht möglich, Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐
den.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 186, 3 257 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Fahren und Bedienung 147
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Im Manuell-Modus kann manuell
durch Drücken auf < bzw. ] am
Wählhebel geschaltet werden 3 149.
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Im Automatikmodus wird das Fahr‐
programm durch D im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Im Manuell-Modus werden M und die
Nummer des ausgewählten Gangs
angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung an.
P zeigt die Parkstellung an.
148 Fahren und Bedienung
Wählhebel
P: Parkstellung, Räder sind blo‐
ckiert; nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter Park‐
bremse einlegen
R: Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegen
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikschaltungsmodus
M: Manuell-Schaltmodus
<: Zum Hochschalten im Manuell-
Modus drücken
]: Zum Herunterschalten im Manu‐
ell-Modus drücken
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn der Wählhebel beim Ausschal‐
ten der Zündung nicht in Stellung P
ist, blinkt die Kontrollleuchte j.
Zum Einlegen von P, R oder M den
Entriegelungsknopf betätigen.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐
gen.
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
nuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Fahren und Bedienung 149
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
Manuell-Modus
Wählhebel auf M stellen.
Zum Hochschalten auf dem Wählhe‐
bel auf < drücken.
Zum Herunterschalten auf dem Wähl‐
hebel auf ] drücken.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im Driver
Information Center führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten.
Anzeige zum Schalten
Das Symbol R und eine Zahl werden
angezeigt, wenn durch einen Gang‐
wechsel Kraftstoff gespart werden
kann.
Die Schaltanzeige wird nur im Manu‐
ell-Modus angezeigt.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturpro‐
gramm bringt den Katalysator
nach einem Kaltstart durch er‐
höhte Motordrehzahl schnell auf
die erforderliche Temperatur.
Die automatische Neutralschal‐
tung schaltet selbsttätig in den
Leerlauf, wenn bei eingelegtem
Vorwärtsgang angehalten und
das Bremspedal gedrückt wird.
Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Beim Anfahren bei Schnee oder
Fahrbahnglätte wählt die elektro‐
nische Getriebesteuerung auto‐
matisch einen höheren Gang
aus.
Kickdown
Wenn im Automatikmodus das Gas‐
pedal vollständig durchgetreten wird,
schaltet das Getriebe abhängig von
der Motordrehzahl einen Gang herun‐
ter.
Störung
Bei einer Störung leuchtet die Kon‐
trollleuchte g auf. Zusätzlich wird
im Driver Information Center eine
Meldung angezeigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 106.
Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐
tomatisch. Die Fahrt kann mit manu‐
ellem Schalten fortgesetzt werden.
150 Fahren und Bedienung
Nur der größte Gang ist verfügbar. Je
nach Störung kann auch der
2. Gang im Manuell-Modus zur Ver‐
fügung stehen. Nur bei stehendem
Fahrzeug schalten.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann
nicht aus dem Zündschloss abgezo‐
gen werden.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 241.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
hebel lösen.
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Die Verkleidung des Wählhebels
von der Mittelkonsole entfernen.
Mit einem Finger in die Leder‐
hülse vor dem Wählhebel stoßen
und die Verkleidung wie in der Ab‐
bildung dargestellt am vorderen
Rand von unten nach oben
drücken. Die Verkleidung linkshe‐
rum drehen.
3. Den Entriegelungshebel nach un‐
ten drücken und den Wählhebel
aus der Stellung P oder N bewe‐
gen. Wenn eine dieser Stellungen
erneut eingelegt wird, wird der
Wählhebel erneut gesperrt. Ursa‐
che für die Stromunterbrechung
von einer Werkstatt beheben las‐
sen.
4. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
Fahren und Bedienung 151
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
das Kupplungspedal und dann den
Knopf am Wählhebel betätigen und
den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Gangwechselanzeige 3 95.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe er‐
möglicht ein manuelles Schalten (Ma‐
nuell-Modus) oder ein automatisches
Schalten (Automatikmodus). In bei‐
den Modi wird die automatische
Kupplungsbetätigung angewendet.
Das manuelle Schalten erfolgt über
ein Antippen des Wählhebels im Ma‐
nuell-Modus.
Hinweis
Beim Entriegeln oder Öffnen einer
Fahrzeugtür kann ein von der Hyd‐
raulikanlage verursachtes Geräusch
zu hören sein.
152 Fahren und Bedienung
Getriebe-Display
Im Automatikmodus wird das Fahr‐
programm durch D im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Im Manuell-Modus werden M und die
Nummer des ausgewählten Gangs
angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung an.
Motor starten
Zum Starten des Motors das Brems‐
pedal betätigen, falls das Getriebe
nicht in Stellung N ist.
Nach dem Start schaltet das Getriebe
automatisch in die Stellung N. Es
kann eine kurze Verzögerung auftre‐
ten.
Bei Ausfall aller Bremslichter kann
ebenfalls nicht gestartet werden.
Stopp-Start-System
Autostopp
Bei stillstehendem Fahrzeug und ge‐
drücktem Bremspedal wird automa‐
tisch die Autostopp-Funktion aktiviert.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Ein Autostopp wird durch die Kontroll‐
leuchte D angezeigt.
Autostart
Das Bremspedal lösen oder den
Wählhebel aus der Stellung D bewe‐
gen, um den Motor neu zu starten.
Nachdem der Motor erneut gestartet
wurde, erlischt die Kontrollleuchte D
im Driver Information Center.
Bei Gefällen von über 15 % wird das
Stopp-Start-System deaktiviert.
Stopp-Start-System 3 142.
Wählhebel
Den Wählhebel immer bis zum An‐
schlag in die entsprechende Richtung
führen. Nach Loslassen kehrt er au‐
tomatisch in die Mittelstellung zurück.
Fahren und Bedienung 153
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D/
M: Wechsel zwischen Automatik-
(D) und Manuell-Modus (M).
Auf dem Getriebe-Display wer‐
den D bzw. M und der einge‐
legte Gang angezeigt
<: Hochschalten im Manuell-Mo‐
dus
]: Herunterschalten im Manuell-
Modus
R: Rückwärtsgang. Nur bei ste‐
hendem Fahrzeug einlegen
Wenn der Wählhebel aus der Stel‐
lung R nach links bewegt wird, erfolgt
eine direkte Aktivierung der Getriebe‐
stellung D.
Wenn der Wählhebel von D nach <
oder ] bewegt wird, wird der Manuell-
Modus M aktiviert und der nächste
Gang eingelegt.
Losfahren
Das Bremspedal betätigen und den
Wählhebel in D/M oder R bewegen.
Bei der Auswahl D schaltet das Ge‐
triebe auf Automatik und der erste
Gang wird eingelegt. Wenn R gewählt
wurde, ist der Rückwärtsgang einge‐
legt.
Nach Freigabe des Bremspedals
fährt das Fahrzeug langsam an.
Um ohne Betätigen des Bremspedals
zu starten, sofort nach dem Einlegen
eines Gangs beschleunigen, noch
während D bzw. R blinkt.
Erfolgt keine Betätigung des Gaspe‐
dals oder der Fußbremse, wird kein
Gang eingelegt und D oder R blinkt
für kurze Zeit.
Anhalten
In Position D wird beim Anhalten der
erste Gang eingelegt und die Kupp‐
lung freigegeben. Bei R bleibt der
Rückwärtsgang eingelegt.
Bremsunterstützung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das au‐
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine rela‐
tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
rückgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen. Ein Wech‐
sel in den Manuell-Modus ist nur bei
laufendem Motor oder einem Auto‐
stopp möglich.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen R und D hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Beim Ausschalten der Zündung bleibt
der zuletzt eingelegte Gang (siehe
Getriebe-Display) eingelegt. Bei N ist
kein Gang eingelegt.
Daher beim Ausschalten der Zün‐
dung immer die Parkbremse betäti‐
gen. Wird die Parkbremse nicht betä‐
tigt, blinkt P im Getriebe-Display und
der Schlüssel kann nicht aus dem
154 Fahren und Bedienung
Zündschloss abgezogen werden. So‐
bald die Parkbremse leicht betätigt
wird, blinkt P nicht mehr im Getriebe-
Display.
Nach Ausschalten der Zündung re‐
agiert das Getriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Reifendruck-Kontrollsystem
Um den Sensorabgleich des Reifen‐
druck-Kontrollsystems zu starten,
muss der Wählhebel in die Position
N bewegt und fünf Sekunden lang ge‐
halten werden. Auf dem Getriebe-
Display wird durch P signalisiert, dass
der Sensorabgleich gestartet werden
kann.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 225.
Manuell-Modus
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Motordrehzahl bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Drehzahl ge‐
wählt, wird nicht geschaltet. Dadurch
werden zu niedrige bzw. zu hohe Mo‐
tordrehzahlen vermieden. Im Driver
Information Center wird eine Warn‐
meldung angezeigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 106.
Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
tet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang.
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet
das Getriebe nur bei Kickdown in
einen höheren Gang.
Das Getriebe wechselt in den Manu‐
ell-Modus und schaltet entsprechend,
wenn im Automatik-Modus + oder -
gewählt wird.
Anzeige zum Schalten
Das Symbol R und eine Zahl werden
angezeigt, wenn durch einen Gang‐
wechsel Kraftstoff gespart werden
kann.
Die Schaltanzeige wird nur im Manu‐
ell-Modus angezeigt.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturpro‐
gramm bringt den Katalysator
nach einem Kaltstart durch er‐
höhte Motordrehzahl schnell auf
die erforderliche Temperatur.
Adaptivprogramme passen das
Schalten in andere Gänge den
Fahrbedingungen an, z. B. bei
hoher Zuladung oder an Steigun‐
gen.
Kickdown
Wenn im Automatikmodus das Gas‐
pedal vollständig durchgetreten wird,
schaltet das Getriebe abhängig von
der Motordrehzahl einen Gang herun‐
ter.
Störung
Zum Schutz vor Beschädigung des
automatisierten Schaltgetriebes wird
bei sehr hohen Kupplungstemperatu‐
ren automatisch eingekuppelt.
Fahren und Bedienung 155
Bei einer Störung leuchtet die Kon‐
trollleuchte g auf. Zusätzlich wird
im Driver Information Center eine
Warnung angezeigt. Fahrzeugmel‐
dungen 3 106.
Je nach Störung ist die Weiterfahrt
bedingt oder nicht möglich.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐
lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Suchen Sie vor der Weiterfahrt Hilfe
in einer Werkstatt.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 95.
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 95.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
156 Fahren und Bedienung
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Parkbremse
Manuelle Parkbremse
9Warnung
Parkbremse immer ohne Betäti‐
gung des Entriegelungsknopfes
fest anziehen; bei Gefälle oder
Steigung so fest wie möglich an‐
ziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel
etwas anheben, Entriegelungs‐
knopf drücken, Hebel ganz sen‐
ken.
Um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern, gleich‐
zeitig das Bremspedal betätigen.
Kontrollleuchte R 3 95.
Bremsassistent
Wenn das Bremspedal schnell und
kräftig gedrückt wird, wird automa‐
tisch die maximale Bremskraft ange‐
wendet (Vollbremsung).
Beständigen Druck auf dem Pedal
beibehalten, solange die Vollbrem‐
sung nötig ist. Die maximale Brems‐
kraft wird automatisch reduziert,
wenn das Pedal losgelassen wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Dieses System schützt vor unbeab‐
sichtigtem Wegrollen beim Anfahren
am Berg.
Beim Lösen des Bremspedals nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Fahren und Bedienung 157
Bremse wird automatisch gelöst, so‐
bald das Fahrzeug zu beschleunigen
beginnt oder die Haltezeit von
zwei Sekunden vorbei ist.
Bei einem Autostopp ist der Bergan‐
fahrassistent nicht aktiv.
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist Be‐
standteil der Elektronischen
Stabilitätsregelung (ESC).
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln ge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
TC ist nach jedem Anlassen des Mo‐
tors aktiv, sobald die Kontrollleuchte
b erlischt.
Wenn TC eingreift, blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
b kurz drücken.
158 Fahren und Bedienung
Bei deaktivierter Traktionskontrolle
wird im Driver Information Center eine
entsprechende Statusmeldung ange‐
zeigt.
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
Wenn die Traktionskontrolle deakti‐
viert ist, bleibt die elektronische Sta‐
bilitätskontrolle aktiv, allerdings mit
einem höheren Grenzwert für die
Kontrolle.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐
neutes Drücken auf b wieder einge‐
schaltet. Bei erneut aktivierter Trak‐
tionskontrolle wird im Driver Informa‐
tion Center eine entsprechende Sta‐
tusmeldung eingeblendet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Störung
Im Falle einer Störung des Systems
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent auf, und im Driver Information
Center wird eine Meldung oder ein
Warncode angezeigt. Das System ist
nicht funktionsfähig.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst.
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
trolle zusammen. Sie verhindert das
Durchdrehen der Räder.
ESC ist nach jedem Anlassen des
Motors aktiv, sobald die Kontroll‐
leuchte b erlischt.
Wenn ESC eingreift, blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 96.
Fahren und Bedienung 159
Ausschalten
ESC und TC können wie folgt deakti‐
viert werden:
b mindestens fünf Sekunden
lang gedrückt halten: ESC und
die Traktionskontrolle werden
deaktiviert. k und n leuchten auf
und im Driver Information Center
werden entsprechende Status‐
meldungen angezeigt.
Um nur die Traktionskontrolle zu
deaktivieren, kurz auf b drücken:
Die Traktionskontrolle wird deak‐
tiviert, ESC bleibt mit höherem
Steuergrenzwert aktiviert. k
leuchtet auf. Bei deaktivierter
Traktionskontrolle wird im Driver
Information Center eine entspre‐
chende Statusmeldung ange‐
zeigt.
ESC wird durch erneutes Drücken der
Taste b wieder eingeschaltet. Wenn
die Traktionskontrolle zuvor deakti‐
viert war, werden sowohl die Trak‐
tionskontrolle als auch ESC erneut
aktiviert. k und n erlöschen, wenn die
Traktionskontrolle und ESC wieder
aktiviert sind.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Störung
Im Falle einer Störung des Systems
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent auf, und im Driver Information
Center wird eine Meldung oder ein
Warncode angezeigt. Das System ist
nicht funktionsfähig.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
City-Modus
Die Funktion „City-Modus“ bietet zu‐
sätzliche Lenkunterstützung bei nied‐
rigen Geschwindigkeiten, z. B. im
Stadtverkehr oder beim Einparken.
Für noch mehr Komfort wird die Lenk‐
unterstützung erhöht.
160 Fahren und Bedienung
Einschalten
Bei laufendem Motor B drücken. Das
System ist im Stillstand, bis zu einer
Geschwindigkeit von 35 km/h und im
Rückwärtsgang aktiv. Sobald diese
Geschwindigkeit überschritten wird,
wechselt das System in den norma‐
len Modus. Wenn die Funktion akti‐
viert ist, wird der City-Modus bei einer
Geschwindigkeit unter 35 km/h auto‐
matisch eingeschaltet.
Eine leuchtende LED in der City-Mo‐
dus-Taste zeigt an, dass das System
aktiv ist, und im Driver Information
Center wird eine Meldung eingeblen‐
det.
Der City-Modus bleibt während eines
Autostopps aktiv, ist aber nur bei lau‐
fendem Motor funktionsfähig.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Ausschalten
B drücken. Die LED in der Taste er‐
lischt und im Driver Information Cen‐
ter wird eine Meldung eingeblendet.
Der City-Modus wird bei jedem Mo‐
torstart deaktiviert.
Störung
Bei einer Systemstörung leuchtet die
Kontrollleuchte c auf, während im
Driver Information Center eine Mel‐
dung angezeigt wird.
Fahrzeugmeldungen 3 106.
Kalibrierung des Systems
Wenn die Kontrollleuchten c und b
gleichzeitig aufleuchten, muss die
Lenkunterstützung kalibriert werden.
Dies kann beispielsweise der Fall
sein, wenn das Lenkrad bei ausge‐
schalteter Zündung um eine Drehung
gedreht wurde. In diesem Fall die
Zündung einschalten und das Lenk‐
rad einmal von Anschlag bis An‐
schlag drehen.
Wenn die Kontrollleuchten c und b
nach der Kalibrierung nicht erlö‐
schen, die Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Fahren und Bedienung 161
Fahrerassistenzsys‐
teme
9Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 km/h bis
zur Höchstgeschwindigkeit des Fahr‐
zeugs speichern und beibehalten. An
Steigungen und im Gefälle ist ein Ab‐
weichen von der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen des Bremspedals
aktiviert werden. Das Aktivieren im
ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe oder automatisiertem Schalt‐
getriebe lässt sich der Geschwindig‐
keitsregler im Automatik- und Manu‐
ell-Modus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 98.
Einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf.
Einschalten
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollleuchte m
leuchtet grün in der Instrumententafel
auf. Die eingestellte Geschwindigkeit
wird im Display angezeigt. Gaspedal
kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
162 Fahren und Bedienung
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Wahlweise auf gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐
gert.
Ausschalten
y drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf. Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert. Die zuletzt festgelegte Ge‐
schwindigkeit wird für eine spätere
Wiederaufnahme gespeichert.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h.
Fahrgeschwindigkeit liegt mehr
als 25 km/h unter der eingestell‐
ten Geschwindigkeit.
Das Bremspedal ist betätigt.
Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
Der Wählhebel ist in Stellung N.
Die Motordrehzahl ist sehr nied‐
rig.
Die Traktionskontrolle oder elek‐
tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
Elektrische Parkbremse ist ange‐
legt.
Durch gleichzeitiges Drücken auf
RES/+ und das Bremspedal wer‐
den der Geschwindigkeitsregler
deaktiviert und die gespeicherte
Geschwindigkeit gelöscht.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐
speicherten Geschwindigkeit zurück.
Ausschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumententafel erlischt. Die ge‐
speicherte Geschwindigkeit wird ge‐
löscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird au‐
ßerdem ausgeschaltet und die ge‐
speicherte Geschwindigkeit gelöscht,
Fahren und Bedienung 163
wenn L zum Einschalten des Ge‐
schwindigkeitsbegrenzers gedrückt
oder die Zündung ausgeschaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die Höchstgeschwindigkeit kann bei
Geschwindigkeiten von über
25 km/h bis zu 200 km/h eingestellt
werden.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Einschalten
L drücken. Wenn zuvor der Ge‐
schwindigkeitsregler aktiv war, wird
dieser beim Aktivieren des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers ausgeschaltet.
Die Kontrollleuchte m erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Beschleunigen Sie auf die ge‐
wünschte Geschwindigkeit und dre‐
hen Sie das Daumenrädchen kurz auf
SET/-. Die aktuelle Geschwindigkeit
wird als Höchstgeschwindigkeit ge‐
speichert. Die Höchstgeschwindig‐
keit wird im Driver Information Center
angezeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ drehen, um die Geschwindig‐
keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw.
auf SET/-, um die Geschwindigkeits‐
begrenzung herabzusetzen.
Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Wenn die Geschwindigkeitsbegren‐
zung ohne Fahrer-Eingabe über‐
schritten wird, beginnt die Geschwin‐
digkeitsanzeige im Driver Information
Center zu blinken. Gleichzeitig ist
über die gesamte Dauer des Blinkens
ein Warnton zu hören.
164 Fahren und Bedienung
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐
begrenzung überschritten werden.
Dazu ist das Gaspedal bis kurz vor
den Anschlag durchzutreten. In die‐
sem Fall wird kein Warnton abgege‐
ben.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten
y drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird deaktiviert und das Fahr‐
zeug kann ohne Begrenzung gefah‐
ren werden.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung
wird gespeichert und in Klammern im
Driver Information Center angezeigt.
Außerdem wird eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrad auf Position RES/+ dre‐
hen. Das Fahrzeug kehrt zur gespei‐
cherten Höchstgeschwindigkeit zu‐
rück.
Ausschalten
Drücken Sie auf L. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im Dri‐
ver Information Center erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des Ge‐
schwindigkeitsreglers gedrückt wird.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Geschwindigkeitsbegrenzer
ebenfalls deaktiviert, die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung jedoch für die
nächste Aktivierung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers gespeichert.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐
bei entstehende Schäden zu reduzie‐
ren.
Über die Frontkamera in der Wind‐
schutzscheibe erkennt das Auffahr‐
warnsystem direkt vor Ihnen (in der
gleichen Spur) fahrende Fahrzeuge
bis zu einem Abstand von etwa
60 Meter.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
durch die Kontrollleuchte A ange‐
zeigt.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug er‐
tönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Fahrerinformations‐
zentrum.
Zudem wird der Fahrer anhand eines
blinkenden roten LED-Streifens infor‐
miert, der im Sichtfeld des Fahrers
auf die Windschutzscheibe projiziert
wird.
Voraussetzung ist, dass die Auffahr‐
warnung nicht durch Drücken auf V
deaktiviert wurde.
Fahren und Bedienung 165
Einschalten
Die Auffahrwarnung wird ab einer Ge‐
schwindigkeit von 40 km/h automa‐
tisch aktiviert, sofern sie nicht durch
Drücken von V deaktiviert wurde
(siehe unten).
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
V drücken. Die aktuelle Einstellung
wird im Driver Information Center an‐
gezeigt. Drücken Sie zum Ändern der
Warnempfindlichkeit mehrmals
auf V. Die gewählte Einstellung wird
auch im Driver Information Center an‐
gezeigt.
Warnung des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet die „Fahrzeug voraus“-
Kontrollleuchte A in der Instrumen‐
teneinheit grün.
Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontrollan‐
zeige entspricht nicht den lokalen
Verkehrsgesetzen in Bezug auf
den Fahrzeugabstand. Der Fahrer
trägt jederzeit die volle Verantwor‐
tung für die Einhaltung eines si‐
cheren Fahrzeugabstandes ge‐
mäß den geltenden Verkehrsre‐
geln, Witterungs- und Straßenver‐
hältnissen etc.
Wenn die Zeit für einen potentiellen
Aufprall auf ein vorausfahrendes
Fahrzeug zu kurz ist und eine Kolli‐
sion droht, wird das Aufprallwarnsym‐
bol im Driver Information Center ein‐
geblendet und der Fahrer anhand
eines rot blinkenden LED-Streifens
gewarnt, der im Sichtfeld des Fahrers
auf die Windschutzscheibe projiziert
wird.
166 Fahren und Bedienung
Gleichzeitig ertönt ein Signalton. Tre‐
ten Sie auf die Bremse und lenken Sie
das Fahrzeug, wenn es die Situation
erfordert.
Ausschalten
Das System kann deaktiviert werden.
V wiederholt drücken, bis folgende
Meldung im Driver Information Center
angezeigt wird.
Wenn die Auffahrwarnung deaktiviert
war, wird die Warnsensibilität beim
nächsten Einschalten der Zündung
auf "Mittel" gestellt.
Die Einstellungen "Nah", "Mittel" bzw.
"Weit" werden beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Allgemeine Informationen
9Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Das System ist nur auf das Warnen
vor Fahrzeugen ausgelegt; es kann
aber auch auf andere Gegenstände
reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung be‐
einträchtigt:
Fahren und Bedienung 167
auf kurvigen Strecken
bei witterungsbedingter schlech‐
ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
wenn der Sensor durch Schnee,
Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper
wie Aufkleber verdeckt ist
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
der Windschutzscheibe wird der Ab‐
stand zu dem Fahrzeug gemessen,
das auf der gleichen Spur vor dem ei‐
genen Fahrzeug fährt. Sie wird ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aktiviert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu die‐
sem Abstand (in Sekunden) auf einer
Seite im Fahrerinformationszentrum
3 99 angezeigt. MENU am Blinkerhe‐
bel drücken, um den Eintrag ? aus‐
zuwählen. Das Daumenrad drehen,
um die Seite für die Abstandswar‐
nung auszuwählen.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐
trägt 0,5 Sekunden.
Wenn kein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐
reich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Einparkhilfe
Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und Nut‐
zen der Einparkhilfe stets den Be‐
reich um das Fahrzeug herum prü‐
fen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale und vi‐
sueller Anzeigen.
168 Fahren und Bedienung
Das System besteht aus vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potentiell
gefährlichen Hindernissen hinter dem
Fahrzeug, und zwar in einem Entfer‐
nungsbereich von bis zu 1,5 Metern.
Das Intervall zwischen den Signaltö‐
nen wird kürzer, je näher das Fahr‐
zeug diesem Hindernis kommt. Bei
einem Abstand von rund 30 cm oder
darunter wird ein Dauerton ausgege‐
ben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch sich ändernde Abstandslinien
im Driver Information Center 3 99
bzw. je nach Ausführung auf dem Co‐
lour-Info-Display 3 104 angezeigt.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer Pri‐
orität unterdrückt werden. Nachdem
die Meldung durch Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel bestätigt
wurde, wird der Abstand wieder an‐
gezeigt.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
In beiden Fällen erlischt die LED in
der Taste.
Störung
Im Falle einer Störung oder eines vo‐
rübergehenden Systemausfalls, z. B.
aufgrund eines hohen Geräuschpe‐
gels von außen oder anderer Störfak‐
toren, blinkt die LED in der Taste
Fahren und Bedienung 169
drei Sekunden lang und erlischt dann.
Die Kontrollleuchte r leuchtet im
Instrument auf 3 96 oder im Driver In‐
formation Center wird eine Meldung
eingeblendet.
Front-Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die
Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer Sig‐
nale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hin‐
teren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Einschalten
Das System wird bei Geschwindig‐
keiten bis 11 km/h automatisch akti‐
viert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste r zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Wird r innerhalb eines Zündzyklus
ausgeschaltet, wird die Front-Ein‐
parkhilfe deaktiviert. Wenn zuvor
schneller als 25 km/h gefahren
wurde, wird die Einparkhilfe wieder
aktiviert, wenn die Geschwindigkeit
weniger als 11 km/h beträgt.
Wenn das System deaktiviert wird, er‐
lischt die LED in der Taste und im Dri‐
ver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
170 Fahren und Bedienung
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potenziell
gefährlichen Hindernissen, die sich in
einem Bereich bis zu 80 cm vor dem
Fahrzeug oder bis zu 1,5 m hinter
dem Fahrzeug befinden.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton aus‐
gegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter oder vor dem
Fahrzeug durch sich ändernde Ab‐
standslinien im Driver Information
Center 3 99 bzw. je nach Ausführung
auf dem Colour-Info-Display 3 104
angezeigt.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer Pri‐
orität unterdrückt werden. Nach dem
Abweisen der Meldung erscheint die
Abstandsanzeige wieder.
Der Abstand zu Hindernissen wird im
Colour-Info-Display durch farbige Zo‐
nen vor oder hinter dem Fahrzeug an‐
gezeigt 3 104.
Ausschalten
Bei Geschwindigkeiten über 11 km/h
wird das System automatisch deakti‐
viert.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
Wenn das System deaktiviert wird, er‐
lischt die LED in der Taste. Bei einer
manuellen Deaktivierung wird außer‐
dem Parkassistent ausgeschaltet im
Driver Information Center angezeigt.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Front-Heck-Einparkhilfe
durch Drücken auf r erneut akti‐
viert.
Das vollständige System kann manu‐
ell über das Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü im Info-Display deakti‐
viert werden. Es bleibt daraufhin den
gesamten Zündzyklus bzw. bis zur er‐
neuten Aktivierung über das Perso‐
nalisierungsmenü deaktiviert. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 109.
Fahren und Bedienung 171
Bei Verwendung der Anhängerzug‐
vorrichtung die Konfigurationseinstel‐
lungen im Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü im Info-Display ändern.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung, z.
B. aufgrund eines hohen Geräusch‐
pegels von außen oder anderer Stör‐
faktoren, wird im Driver Information
Center eine Meldung eingeblendet.
Fahrzeugmeldungen 3 106.
Erweiterte Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der
vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐
növer.
Beim Nutzen der erweiterten Ein‐
parkhilfe stets die gesamte Fahr‐
zeugumgebung überprüfen und
im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe misst ge‐
eignete Parklücken beim Vorbeifah‐
ren ab, berechnet den Einparkweg
und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
matisch in die Längs- bzw. Querpar‐
klücke.
Die Anweisungen werden im Driver
Information Center 3 99 oder je nach
Ausführung im Colour-Info-Display
3 104 angezeigt und durch akusti‐
sche Signale ergänzt.
Der Fahrer ist für das Beschleunigen,
Bremsen und Schalten verantwort‐
lich; während das Lenken automa‐
tisch erfolgt.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe kom‐
biniert. Beide Systeme nutzen diesel‐
ben Sensoren im vorderen und hinte‐
ren Stoßfänger.
Taste Einparkhilfe D und
Operationslogik
Bei der erweiterten Einparkhilfe und
der Front-Heck-Einparkhilfe wird je‐
weils dieselbe Taste zur Aktivierung
und Deaktivierung verwendet:
Durch kurzes Drücken auf D wird
die Einparkhilfe ein- bzw. ausge‐
schaltet.
Durch langes Drücken auf D (ca.
eine Sekunde) wird die erweiterte
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet
(siehe die separate Beschreibung un‐
ten).
Mit der Taste D werden die Sys‐
teme wie folgt betrieben:
Wenn nur die Front-Heck-Ein‐
parkhilfe aktiv ist, wird durch kur‐
zes Drücken die Front-Heck-Ein‐
parkhilfe deaktiviert.
172 Fahren und Bedienung
Wenn nur die Front-Heck-Ein‐
parkhilfe aktiv ist, wird durch lan‐
ges Drücken die erweiterte Ein‐
parkhilfe aktiviert.
Wenn nur die erweiterte Einpark‐
hilfe aktiv ist und sich das System
im Modus der Parklückensuche
befindet, wird durch kurzes
Drücken die Front- und Heckein‐
parkhilfe aktiviert.
Wenn nur die erweiterte Einpark‐
hilfe aktiv ist und sich das System
im Parkführungsmodus befindet,
wird durch kurzes Drücken die er‐
weiterte Einparkhilfe deaktiviert.
Wenn die erweiterte Einparkhilfe
aktiv ist, werden durch langes
Drücken die erweiterte Einpark‐
hilfe und die Front-Heck-Einpark‐
hilfe deaktiviert.
Wenn ein Vorwärtsgang oder der
Leerlauf eingelegt ist, wird durch
kurzes Drücken die Front-Ein‐
parkhilfe aktiviert bzw. deakti‐
viert.
Wenn der Rückwärtsgang einge‐
legt ist, wird durch kurzes
Drücken die Front- und Heck-
Einparkhilfe aktiviert bzw. deakti‐
viert.
Aktivierung der Front-Heck-
Einparkhilfe
Das System wird bei Geschwindig‐
keiten bis 11 km/h automatisch akti‐
viert.
Eine leuchtende LED in der Einpark‐
hilfe-Taste D zeigt an, dass das
System betriebsbereit ist.
Die Front-Heck-Einparkhilfe lässt
sich außerdem bei einer Geschwin‐
digkeit bis zu 11 km/h durch kurzes
Drücken der Einparkhilfe-Taste akti‐
vieren.
Wird D innerhalb eines Zündzyklus
ausgeschaltet, wird die Front-Ein‐
parkhilfe deaktiviert. Wenn zuvor
schneller als 25 km/h gefahren
wurde, wird die Einparkhilfe wieder
aktiviert, wenn die Geschwindigkeit
weniger als 11 km/h beträgt.
Wenn das System deaktiviert wird, er‐
lischt die LED in der Taste und im Dri‐
ver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor potenziell
gefährlichen Hindernissen in einem
Bereich bis zu 1,5 Metern hinter dem
Fahrzeug und 80 cm vor dem Fahr‐
zeug. Der Warnton im Fahrzeug wird
auf der Seite wiedergegeben, auf der
Fahren und Bedienung 173
das Fahrzeug dem Hindernis am
nächsten ist. Das Intervall zwischen
den Signaltönen wird kürzer, je näher
das Fahrzeug diesem Hindernis
kommt. Bei einem Abstand von rund
30 cm oder darunter wird ein Dauer‐
ton ausgegeben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter oder vor dem
Fahrzeug durch sich ändernde Ab‐
standslinien im Driver Information
Center 3 99 bzw. je nach Ausführung
auf dem Colour-Info-Display 3 104
angezeigt.
Der Abstand zu einem Hindernis hin‐
ter oder vor dem Fahrzeug wird durch
Änderung der Abstandslinien im Dri‐
ver Information Center angezeigt
3 99.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer Pri‐
orität unterdrückt werden. Nachdem
die Meldung durch Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel bestätigt
wurde, wird der Abstand wieder an‐
gezeigt.
Der Abstand zu Hindernissen wird im
Colour-Info-Display durch farbige Zo‐
nen vor oder hinter dem Fahrzeug an‐
gezeigt 3 104.
Deaktivierung der Front-Heck-
Einparkhilfe
Bei Geschwindigkeiten über 11 km/h
wird das System automatisch deakti‐
viert.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
Wenn das System deaktiviert wird, er‐
lischt die LED in der Taste. Bei einer
manuellen Deaktivierung wird außer‐
dem Parkassistent ausgeschaltet im
Driver Information Center angezeigt.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Front-Heck-Einparkhilfe
durch Drücken auf r erneut akti‐
viert.
Das vollständige System kann manu‐
ell über das Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü im Info-Display deakti‐
viert werden. Es bleibt daraufhin den
gesamten Zündzyklus bzw. bis zur er‐
neuten Aktivierung über das Perso‐
nalisierungsmenü deaktiviert. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 109.
174 Fahren und Bedienung
Bei Verwendung der Anhängerzug‐
vorrichtung die Konfigurationseinstel‐
lungen im Fahrzeugpersonalisie‐
rungsmenü im Info-Display ändern.
Fahrzeugpersonalisierung 3 109.
Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert wer‐
den.
Bei der Suche nach einer Parklücke
wird das System durch langes
Drücken auf D aktiviert.
Das System erkennt und merkt sich
Parklücken für zehn Meter bei Läng‐
sparklücken bzw. für sechs Meter bei
Querparklücken, wenn der Einpark‐
hilfemodus aktiv ist.
Das System kann nur bei einer Ge‐
schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige Parallelab‐
stand zwischen dem Fahrzeug und
einer Reihe geparkter Fahrzeuge be‐
trägt 1,8 m für die Erkennung von
Längsparklücken und 2,5 m für Quer‐
parklücken.
Funktionen
Modus Parklückensuche
Anzeige im Driver Information Center
Längs- bzw. Querparklücke im Driver
Information Center durch Drücken auf
SET/CLR auswählen.
Fahren und Bedienung 175
Das System ist standardmäßig darauf
konfiguriert, nach Parklücken auf der
Beifahrerseite zu suchen. Um Parklü‐
cken auf der Fahrerseite durch das
System erkennen zu lassen, den Blin‐
ker auf der Fahrerseite einschalten.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
wird im Driver Information Center eine
visuelle Rückmeldung angezeigt und
es ertönt ein Signalton.
Anzeige im Farb-Info-Display
Längs- oder Querparklücke durch An‐
tippen des entsprechenden Symbols
im Display anwählen.
Parkseite durch Antippen des ent‐
sprechenden Symbols im Display an‐
wählen.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
erscheint im Colour-Info-Display eine
visuelle Rückmeldung und es ertönt
ein Signalton.
Wenn der Fahrer nach dem Vorschla‐
gen einer Parklücke nicht anhält, be‐
ginnt das System nach einer anderen
geeigneten Parklücke zu suchen.
Modus Parkführung
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke gilt als akzeptiert, wenn der
Fahrer das Fahrzeug innerhalb von
10 m (Längsparklücken) bzw. 6 m
(Querparklücken) nach dem Auf‐
leuchten der Meldung Stop anhält.
Das System berechnet den optimalen
Fahrweg in die Parklücke.
176 Fahren und Bedienung
Ein kurzes Vibrieren des Lenkrads
nach Einlegen des Rückwärtsgangs
zeigt an, dass das System die Kon‐
trolle über die Lenkung übernommen
hat. Daraufhin wird das Fahrzeug au‐
tomatisch in die Parklücke gelenkt,
wobei dem Fahrer ausführliche An‐
weisungen zum Bremsen, Beschleu‐
nigen und Schalten gegeben werden.
Der Fahrer sollte nun das Lenkrad
nicht berühren.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton zeigt an, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder
weniger beträgt.
Wenn Sie als Fahrer aus einem be‐
liebigen Grund wieder die Kontrolle
über die Lenkung übernehmen müs‐
sen, halten Sie das Lenkrad nur am
äußeren Rand. In diesem Fall wird
der automatische Lenkvorgang abge‐
brochen.
Displayanzeige
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
Allgemeine Hinweise und Warn‐
meldungen.
Einen Hinweis, falls Sie während
der Parklückensuche schneller
als 30 km/h fahren bzw. bei der
Parkführung schneller als
8 km/h.
Die Anweisung zum Anhalten,
wenn eine Parklücke entdeckt
wird.
Die Fahrtrichtung während des
Einparkmanövers.
Die Anweisung, den Rückwärts‐
gang oder den ersten Gang ein‐
zulegen.
Die Anweisung, zu beschleuni‐
gen oder zu bremsen.
Bei einigen Anweisungen wird im
Driver Information Center ein
Fortschrittsbalken angezeigt.
Den erfolgreichen Abschluss
eines Einparkmanövers, was
durch ein Popup-Symbol und
einen Signalton gemeldet wird.
Den Abbruch eines Einparkma‐
növers.
Anzeigeprioritäten
Die Anzeigen der erweiterten Ein‐
parkhilfe im Driver Information Center
können von Fahrzeugmeldungen mit
höherer Priorität überschrieben wer‐
den. Nachdem die Meldung durch
Drücken auf SET/CLR am Blinkerhe‐
bel bestätigt wurde, werden wieder
die Anweisungen der erweiterten Ein‐
parkhilfe angezeigt und das Einpark‐
manöver kann fortgesetzt werden.
Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
Langes Drücken auf D
Erfolgreiches Beenden des Ein‐
parkmanövers
Überschreiten von 30 km/h bei
der Suche nach einer Parklücke
Überschreiten von 8 km/h
während der Parkführung
Erkannter Fahrereingriff am
Lenkrad
Fahren und Bedienung 177
Überschreiten der maximal zu‐
lässigen Gangwechsel:
acht Wechsel beim Längseinpar‐
ken bzw. fünf Wechsel beim
Quereinparken
Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im Display mit
Parkvorgang abgebrochen ange‐
zeigt. Zusätzlich ertönt ein akusti‐
sches Signal.
Störung
Eine Meldung erscheint, wenn:
Im System liegt eine Störung vor.
Der Fahrer hat das Einparkma‐
növer nicht erfolgreich abge‐
schlossen.
Das System ist nicht funktions‐
fähig.
Einer der oben beschriebenen
Deaktivierungsgründe liegt vor.
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop am Display. Nach Ent‐
fernen des Gegenstands wird das
Einparkmanöver fortgesetzt. Das
System wird deaktiviert, wenn der
Gegenstand nicht entfernt wird. D
gedrückt halten, um das System zu
aktivieren und nach einer neuen
Parklücke zu suchen.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder wei‐
che Materialien, werden vom Sys‐
tem möglicherweise nicht erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐
jekte außerhalb ihres Erfassungs‐
bereichs.
178 Fahren und Bedienung
Hinweis
Es kann vorkommen, dass der Sen‐
sor aufgrund von Echostörungen
durch Geräusche von außen oder
mechanische Ausrichtungsfehler
ein nicht vorhandenes Objekt meldet
(von Zeit zu Zeit können Fehlwar‐
nungen auftreten).
Sicherstellen, dass das vordere
Kennzeichen korrekt montiert ist
(nicht verbogen und kein Spalt zum
Stoßfänger auf der linken oder rech‐
ten Seite) und die Sensoren fest po‐
sitioniert sind.
Nach dem Einleiten eines Einpark‐
manövers reagiert die erweiterte
Einparkhilfe möglicherweise nicht
auf Änderungen in der verfügbaren
Parklücke. Das System kann unter
Umständen Eingänge, Einfahrten,
Höfe oder sogar Kreuzungen als
Parklücke identifizieren. Nach dem
Einlegen des Rückwärtsgangs star‐
tet das System mit dem Einparkma‐
növer. Darauf achten, dass die vor‐
geschlagene Parklücke auch wirk‐
lich verfügbar ist.
Oberflächenunebenheiten, etwa auf
Baustellen, werden vom System
nicht erkannt. Der Fahrer trägt die
volle Verantwortung.
Hinweis
Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs
und ab einer bestimmten Geschwin‐
digkeit wird die Heckeinparkhilfe
deaktiviert, wenn das Heckträger‐
system ausgefahren ist.
Wenn zuerst der Rückwärtsgang
eingelegt wird, erfasst die Heckein‐
parkhilfe das Heckträgersystem und
gibt einen Warnton aus. r oder
D kurz drücken, um die Einpark‐
hilfe zu deaktivieren.
Hinweis
Im Anschluss an die Produktion ist
eine Kalibrierung des Systems erfor‐
derlich. Um eine optimale Einpark‐
führung zu gewährleisten, ist zuvor
eine Fahrleistung von etwa 10 km
auf einer Strecke mit einigen Kurven
erforderlich.
Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐
ten Winkel befinden. Das System gibt
in den beiden Außenspiegeln eine vi‐
suelle Warnung aus, wenn Objekte
erkannt werden, die in den Innen-
oder Außenspiegeln möglicherweise
nicht sichtbar sind.
Die Toter-Winkel-Warnung nutzt die
Sensoren der erweiterten Einpark‐
hilfe, die sich auf beiden Fahrzeug‐
seiten im vorderen und hinteren Stoß‐
fänger befinden.
9Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
Fahrzeuge, die sich außerhalb
des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
Fußgänger, Fahrradfahrer und
Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker ver‐
wenden.
Fahren und Bedienung 179
Wenn das System im Vorwärtsfahren
während eines Überholvorgangs ein
Fahrzeug im toten Winkel erkennt,
leuchtet im jeweiligen Außenspiegel
das gelbe Warnsymbol B auf. Setzt
der Fahrer dann den Blinker, beginnt
das Warnsymbol B gelb zu blinken,
um ihn vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Hinweis
Wenn das überholende Fahrzeug
mindestens 10 km/h schneller als
das überholte Fahrzeug ist, leuchtet
das Warnsymbol B im jeweiligen
Außenspiegel möglicherweise nicht
auf.
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐
schen 10 km/h und 140 km/h aktiv.
Bei Geschwindigkeiten über
140 km/h wird das System deaktiviert.
Dies wird in beiden Außenspiegeln
durch die Warnsymbole B angezeigt.
Wird die Geschwindigkeit erneut re‐
duziert, erlöschen die Warnsymbole.
Wird daraufhin ein Fahrzeug im toten
Winkel erkannt, leuchten die Warn‐
symbole B wie üblich auf der entspre‐
chenden Seite auf.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Das System lässt sich über das
Info-Display aktivieren bzw. deakti‐
vieren. Fahrzeugpersonalisierung
3 109.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
angezeigt.
Erkennungsbereich
Der Erkennungsbereich beginnt beim
hinteren Stoßfänger und reicht ca.
drei Meter nach hinten und zur Seite.
Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐
schen etwa 0,5 m und 2 m über dem
Boden abgedeckt.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐
gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐
stände wie Leitplanken, Pfosten,
Bordkanten, Mauern oder Balken
nicht berücksichtigt werden. Par‐
kende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Störung
Gelegentliche Fehlwarnungen kön‐
nen unter normalen Bedingungen
auftreten und vermehren sich bei
nasser Witterung.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke
des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐
matsch bedeckt ist oder bei starken
Regenfällen. Reinigungshinweise
3 245.
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im Driver In‐
formation Center angezeigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
180 Fahren und Bedienung
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
zeigt.
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.
9Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des
Sensors der erweiterten Einpark‐
hilfe befinden, nicht angezeigt
werden. Dies gilt beispielsweise
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
gers oder unter dem Fahrzeug.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
ren nicht ausschließlich auf das
Info-Display und überprüfen Sie
die Umgebung hinter dem Fahr‐
zeug und um das Fahrzeug he‐
rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten integriert und ver‐
fügt über einen Blickwinkel von 130°.
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände wei‐
chen von den tatsächlichen Abstän‐
den ab.
Warnsymbole
Warnsymbole werden als Dreiecke
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
ren Objekte, die von den Hecksenso‐
ren der erweiterten Einparkhilfe er‐
kannt wurden.
Zusätzlich wird in der obersten Zeile
des Info-Displays 9 mit einer War‐
nung zur Überprüfung der Fahrzeu‐
gumgebung angezeigt.
Fahren und Bedienung 181
Anzeige-Einstellungen
Bei aktiver Rückfahrkamera auf das
Touchscreen tippen, um die Helligkeit
und den Kontrast einzustellen.
Ausschalten
Die Kamera wird deaktiviert, wenn
eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐
keit überschritten wird oder wenn der
Rückwärtsgang etwa zehn Sekunden
lang nicht eingelegt wurde.
Die Rückfahrkamera kann im
Info-Display im Menü für die Fahr‐
zeugpersonalisierung manuell deak‐
tiviert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 109.
Deaktivierung von Führungslinien
und Warnsymbolen
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der optischen Führungslinien und
Warnsymbole kann über die Berüh‐
rungsschaltflächen im unteren Be‐
reich des Displays geändert werden.
Störung
Störungsmeldungen werden zusam‐
men mit dem Symbol 9 in der ober‐
sten Zeile des Info-Displays ange‐
zeigt.
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
Geringe Umgebungshelligkeit.
Die Sonne oder ein Scheinwer‐
ferstrahl sind direkt auf das Ob‐
jektiv gerichtet.
Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf
der Kameralinse. Objektiv reini‐
gen, mit Wasser abspülen und
mit einem weichen Tuch abwi‐
schen.
Anhängerbetrieb.
Unfallschäden am Fahrzeug‐
heck.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Verkehrszeichen-Assistent
Funktionen
Der Verkehrszeichen-Assistent er‐
kennt über eine Frontkamera be‐
stimmte Verkehrszeichen und zeigt
sie im Driver Information Center an.
Folgende Verkehrszeichen werden
erkannt:
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote
Geschwindigkeitsbegrenzung
Überholverbot
182 Fahren und Bedienung
Ende der Geschwindigkeitsbe‐
grenzung
Ende des Überholverbots
Straßenarten
Beginn und Ende von:
Stadtbereiche (länderspezifisch)
Autobahnen
Kraftfahrstraße
Verkehrsberuhigte Bereiche
Zusätzliche Schilder
Zusätzliche Hinweise zu Ver‐
kehrsschildern
Eingeschränkter Anhängerbe‐
trieb
Einschränkungen im Zugbetrieb
Warnung bei Straßennässe
Warnung vor Glatteis
Richtungspfeile
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote werden im Driver In‐
formation Center angezeigt, bis eine
neue Geschwindigkeitsbegrenzung
oder ein Ende der Geschwindigkeits‐
begrenzung erkannt wird oder bis
eine festgelegte Zeit abgelaufen ist.
Auf dem Display können mehrere
Verkehrszeichen angezeigt werden.
Ein umrahmtes Ausrufezeichen zeigt
an, dass ein weiteres Verkehrszei‐
chen erkannt wurde, das vom System
nicht eindeutig identifiziert werden
kann.
Das System arbeitet je nach Lichtver‐
hältnissen bis zu einer Geschwindig‐
keit von 200 km/h ohne Leistungsver‐
luste. In der Nacht ist das System bis
zu einer Geschwindigkeit von
160 km/h aktiv.
Sobald die Fahrgeschwindigkeit
unter 55 km/h absinkt, wird das Dis‐
play zurückgesetzt und der Inhalt der
Verkehrszeichenseite gelöscht, z. B.
beim Fahren in einem Stadtgebiet.
Die nächste erkannte Geschwindig‐
keitsangabe wird angezeigt.
Displayanzeige
Informationen zu den aktuell gültigen
Verkehrszeichen sind auf der zuge‐
hörigen Verkehrszeichen-Assistent-
Seite im Driver Information Center
verfügbar.
Zudem werden in der unteren Zeile
des Driver Information Centers per‐
manent die aktuell gültigen Ge‐
schwindigkeitsbegrenzungen ange‐
zeigt. Wenn eine Geschwindigkeits‐
begrenzung mit Add-on verfügbar ist,
wird in diesem Gebiet ein + Symbol
angezeigt.
Fahren und Bedienung 183
? im MENU wählen und dann mit
dem Einstellrädchen am Blinkerhebel
die Seite für den Verkehrszeichen-
Assistenten auswählen 3 99.
Wenn eine andere Seite im Driver In‐
formation Center-Menü ausgewählt
war und die Verkehrszeichen-Assis‐
tent-Seite danach erneut aufgerufen
wird, wird das zuletzt erkannte Ver‐
kehrszeichen angezeigt.
Warnfunktion
Die Warnfunktion kann im Menü Ein‐
stellungen der Verkehrszeichen-As‐
sistent-Seite aktiviert oder deaktiviert
werden.
Nach erfolgter Aktivierung und wenn
die Seite Verkehrszeichenerkennung
aktuell nicht angezeigt wird, werden
neu erkannte Geschwindigkeitsbe‐
grenzungs- und Überholverbotsschil‐
der als Warnungen im Driver Informa‐
tion Center eingeblendet.
Wenn die Seite mit dem Verkehrszei‐
chen-Assistenten angezeigt wird, auf
SET/CLR am Blinkerhebel drücken.
184 Fahren und Bedienung
Wählen Sie durch Drehen des Ein‐
stellrädchens Warnungen AUS oder
Warnungen EIN an und drücken Sie
auf SET/CLR.
Die Popup-Warnung wird ca.
acht Sekunden lang im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Zurücksetzen des Systems
Um den Inhalt des Verkehrszeichen‐
speichers zu löschen, das Einstel‐
lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐
chen-Assistent“ aufrufen. Dazu
Zurücksetzen auswählen und durch
Drücken auf SET/CLR am Blinkerhe‐
bel bestätigen.
Alternativ drei Sekunden lang SET/
CLR drücken, um den Seiteninhalt zu
löschen.
Das erfolgreiche Zurücksetzen wird
durch einen Signalton bestätigt, und
es wird das folgende „Standardver‐
kehrszeichen“ angezeigt, bis das
nächste Verkehrszeichen erkannt
wird.
In bestimmten Fällen wird der Inhalt
des Verkehrszeichen-Assistenten
automatisch gelöscht.
Löschen von Verkehrszeichen
Es gibt verschiedene Szenarien, die
zum Löschen der aktuell angezeigten
Verkehrszeichen führen. Nach dem
Löschen wird das „Standardverkehrs‐
zeichen“ im Driver Information Center
angezeigt.
Gründe für das Löschen von Zeichen:
es wurde eine vordefinierte Stre‐
cke zurückgelegt oder es ist eine
vordefinierte Zeit abgelaufen (für
jeden Verkehrszeichentyp unter‐
schiedlich);
das Fahrzeug passiert eine
Kurve;
die Geschwindigkeit sinkt unter
52 km/h (das System erkennt das
Einfahren in ein Stadtgebiet).
Störung
Das Verkehrszeichen-Assistenzsys‐
tem funktioniert in folgenden Fällen
unter Umständen nicht einwandfrei:
Die Windschutzscheibe, an der
sich die Frontkamera befindet,
nicht sauber oder durch Fremd‐
körper, beispielsweise Aufkleber,
beeinträchtigt ist.
Verkehrszeichen sind ganz oder
teilweise verdeckt oder schwer
zu erkennen.
Es herrschen widrige Außenbe‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten.
Verkehrszeichen sind falsch auf‐
gestellt oder beschädigt.
Die Verkehrsschilder entspre‐
chen nicht dem Wiener Überein‐
kommen über Straßenverkehrs‐
zeichen.
Fahren und Bedienung 185
Achtung
Das System soll dem Fahrer dabei
helfen, in einem festgelegten Ge‐
schwindigkeitsbereich bestimmte
Verkehrszeichen zu erkennen.
Verkehrszeichen, die das System
nicht anzeigt, dürfen nicht ignoriert
werden.
Das System erkennt ausschließ‐
lich jene üblichen Verkehrszei‐
chen, die den Anfang oder das
Ende eines Tempolimits anzei‐
gen.
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieser besonderen Funktion zu
einem risikoreichen Fahrstil verlei‐
ten.
Die Fahrgeschwindigkeit immer
den Straßenverhältnissen anpas‐
sen.
Die Fahrerassistenzsysteme ent‐
heben den Lenker nicht von seiner
umfassenden Verantwortung für
den sicheren Fahrbetrieb.
Spurverlassenswarnung
Die Spurverlassenswarnung beo‐
bachtet über eine Frontkamera die
Fahrspurmarkierungen der Fahrspur,
in der sich das Fahrzeug befindet.
Das System erkennt Spurwechsel
und warnt den Fahrer bei einem un‐
beabsichtigten Spurwechsel durch
optische und akustische Signale.
Kriterien für das Erkennen eines un‐
beabsichtigten Spurwechsels sind:
Keine Betätigung des Blinkers.
Keine Betätigung der Bremse.
Keine aktive Gaspedalbetäti‐
gung bzw. Beschleunigung.
Kein aktives Lenken.
Wenn der Fahrer diese Aktionen aus‐
führt, wird keine Warnung ausgege‐
ben.
Einschalten
Die Spurverlassenswarnung wird
durch Drücken von ) aktiviert. Die
leuchtende LED in der Taste zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐
ment grün leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
56 km/h, wenn Fahrspurmarkierun‐
gen vorhanden sind.
186 Fahren und Bedienung
Wenn das System einen unbeabsich‐
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet
die Kontrollleuchte ) auf gelb und
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton
aktiviert.
Ausschalten
Durch Drücken von ) wird das Sys‐
tem deaktiviert. Die LED in der Taste
erlischt.
Bei Geschwindigkeiten unter
56 km/h ist das System außer Funk‐
tion.
Störung
Die Spurverlassenswarnung kann
unter folgenden Bedingungen nicht
einwandfrei arbeiten:
Die Windschutzscheibe ist nicht
sauber.
Es herrschen widrige Außenbe‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten.
Das System funktioniert nur, wenn
Fahrspurmarkierungen erkannt wer‐
den.
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreie Kraftstoffe verwenden,
die der Europäischen Norm EN 228
oder EN DIN 51626-1 bzw. einer
gleichwertigen Spezifikation entspre‐
chen.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden. Die motorspezifi‐
schen Anforderungen sind in der Mo‐
tordatenübersicht angegeben 3 257.
Länderspezifische Aufschriften an
der Tankklappe haben jedoch Vor‐
rang vor diesen Angaben.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden füh‐
ren.
Fahren und Bedienung 187
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228, E DIN 51626-1
oder gleichartigen Spezifikationen
entspricht, kann zu Ablagerungen
oder Motorschäden führen.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 ver‐
wenden.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter 50
ppm verwenden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Motorschäden führen.
Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht zu‐
lässig, Dieselkraftstoffe zur Verdün‐
nung mit Kraftstoffen für Otto-Moto‐
ren zu vermischen.
Kraftstoffe für
Flüssiggasbetrieb
Flüssiggas ist als LPG (Liquefied Pet‐
roleum Gas) oder unter der französi‐
schen Bezeichnung GPL (Gaz de
Pétrole Liquéfié) bekannt. LPG ist
auch als Autogas bekannt.
LPG besteht hauptsächlich aus Pro‐
pan und Butan. Die Oktanzahl liegt je
nach Butan-Anteil zwischen 105 und
115. LPG wird flüssig bei einem
Druck von etwa 5 bis 10 bar gespei‐
chert.
Der Siedepunkt hängt vom Druck und
vom Mischungsverhältnis ab. Bei
Umgebungsdruck liegt er zwischen
-42 °C (reines Propan) und -0,5 °C
(reines Butan).
Achtung
Das System funktioniert bei Um‐
gebungstemperaturen von etwa
-8 °C bis 100 °C.
Die volle Funktionsfähigkeit des LPG-
Systems kann nur mit Flüssiggas ge‐
währleistet werden, das mindestens
den Anforderungen gemäß
DIN EN 589 entspricht.
188 Fahren und Bedienung
Kraftstoffwahltaste
Durch Drücken von LPG wird zwi‐
schen Benzin- und Flüssiggasbetrieb
umgeschaltet, sobald die erforderli‐
chen Parameter (Kühlmitteltempera‐
tur, Gastemperatur und Mindestdreh‐
zahl des Motors) erreicht sind. Die
Anforderungen sind normalerweise
nach etwa 60 Sekunden (je nach Au‐
ßentemperatur) und der ersten festen
Betätigung des Gaspedals erreicht.
Der LED-Status zeigt den aktuellen
Betriebsmodus.
LED aus : Benzinbetrieb
LED
blinkt : Überprüfung der Bedin‐
gungen für den Übergang
Kraftstoff- auf Flüssig‐
gasbetrieb. Leuchtet auf,
wenn die Bedingungen
erfüllt sind.
LED
leuchtet : Flüssiggasbetrieb
LED
blinkt
fünfmal
und
erlischt
: Flüssiggastank ist leer
oder Fehler in der Flüs‐
siggasanlage. Im Driver
Information Center wird
eine Meldung angezeigt.
Wenn der Kraftstofftank leer ist, kann
der Motor nicht gestartet werden.
Der gewählte Kraftstoffmodus wird
gespeichert und beim nächsten
Zündzyklus aktiviert, wenn die Bedin‐
gungen das zulassen.
Sobald die Flüssiggastanks leer sind,
wird bis zum Ausschalten der Zün‐
dung automatisch auf Benzinbetrieb
umgeschaltet.
Beim automatischen Umschalten
zwischen Benzin- und Gasbetrieb
kann eine kurze Verzögerung bei der
Motortraktionskraft bemerkbar sein.
Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Leuchten der Kontrollleuchte Y
leerfahren und anschließend neu be‐
tanken. Dies hilft, die Kraftstoffquali‐
tät und die Funktionsfähigkeit des
Systems für den Benzinbetrieb auf‐
recht zu halten.
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
den volltanken, um Korrosion im Tank
zu vermeiden.
Störungen und Maßnahmen
Wenn Gasbetrieb nicht möglich ist,
Folgendes prüfen:
Ist genügend Flüssiggas vorhan‐
den?
Ist genügend Benzin für den
Startvorgang vorhanden?
Bei extremen Temperaturen kann es
in Kombination mit der Zusammen‐
setzung des Gases etwas länger dau‐
ern, bevor das System von Benzin‐
betrieb auf Gasbetrieb umschaltet.
Bei extremen Bedingungen kann das
System auch in den Benzinmodus zu‐
rückschalten, falls die Mindestanfor‐
derungen nicht erfüllt werden. Wenn
die Bedingungen es erlauben, kann
Fahren und Bedienung 189
möglicherweise von Hand wieder
zum Flüssiggasbetrieb gewechselt
werden.
Bei allen anderen Störungen Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Achtung
Reparaturen und Einstellungen
dürfen nur von geschulten Fach‐
kräften durchgeführt werden, um
Sicherheit und Garantie des LPG-
Systems zu gewährleisten.
Flüssiggas wird mit einem bestimm‐
ten Geruch versehen (odoriert), so
dass Lecks leicht entdeckt werden
können.
9Warnung
Wenn Sie im Fahrzeug oder in der
unmittelbaren Umgebung Gasge‐
ruch wahrnehmen, sofort in den
Benzinmodus schalten. Das Rau‐
chen beim Tanken ist daher un‐
tersagt. Keine offenen Flammen
oder Zündquellen.
Wenn der Gasgeruch weiter besteht,
den Motor nicht starten. Störungsur‐
sache umgehend von einer Werkstatt
beheben lassen.
Bei Benutzung unterirdischer Parkga‐
ragen die Anweisungen des Betrei‐
bers und die örtlichen gesetzlichen
Bestimmungen einhalten.
Hinweis
Bei einem Unfall Zündung und Be‐
leuchtung ausschalten.
Tanken
9Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐
mern ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist
daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich auf der
rechten Seite des Fahrzeugs.
190 Fahren und Bedienung
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe lö‐
sen.
Zum Öffnen die Kappe langsam links‐
herum drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung ein‐
führen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut be‐
tätigt werden, um den Tank vollstän‐
dig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Zum Schließen den Tankdeckel
rechtsherum drehen, bis er hörbar
einrastet.
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Flüssiggas tanken
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Das Füllventil für Flüssiggas befindet
sich hinter der Tankklappe für Benzin.
Die Schutzkappe vom Einfüllstutzen
abschrauben.
Den erforderlichen Adapter handfest
auf den Einfüllstutzen schrauben.
Fahren und Bedienung 191
ACME Adapter: Die Mutter der Ein‐
fülldüse auf den Adapter schrauben.
Den Sperrhebel auf der Einfülldüse
nach unten drücken.
DISH Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
in den Adapter einsetzen. Den Sperr‐
hebel auf der Einfülldüse nach unten
drücken.
Bajonett-Einfüllstutzen: Die Einfüll‐
düse am Adapter anbringen und eine
Viertel Umdrehung rechtsherum oder
linksherum drehen. Den Sperrhebel
an der Einfülldüse bis zum Anschlag
ziehen.
EURO Einfüllstutzen: Die Einfülldüse
auf den Adapter drücken, bis sie ein‐
rastet.
Die Taste an der Flüssiggas-Zapf‐
säule drücken. Die Tankanlage schal‐
tet ab bzw. beginnt langsam zu lau‐
fen, wenn 80 % des Tanks voll sind
(maximaler Füllstand).
Die Taste an der Tankanlage lösen.
Damit wird der Tankvorgang beendet.
Den Sperrhebel lösen und die Einfüll‐
düse entfernen. Es kann ein wenig
Flüssiggas entweichen.
Den Adapter entfernen und sicher im
Fahrzeug verstauen.
Die Schutzkappe anbringen, um das
Eindringen von Fremdkörpern in die
Einfüllöffnung und in die Anlage zu
verhindern.
9Warnung
Aufgrund der Systemkonstruktion
ist das Austreten von Flüssiggas
nach Lösen des Verriegelungshe‐
bels unvermeidbar. Nicht einat‐
men.
9Warnung
Der Flüssiggastank darf aus Si‐
cherheitsgründen nur zu 80 % des
Fassungsvermögens gefüllt wer‐
den.
Das Multifunktionsventil am Flüssig‐
gastank begrenzt die Füllmenge au‐
tomatisch. Wenn eine größere Menge
eingefüllt wird, empfehlen wir, das
Fahrzeug erst dann Sonnenlicht aus‐
zusetzen, wenn die überschüssige
Menge verbraucht ist.
Einfülladapter
Da Tankanlagen nicht genormt sind,
sind verschiedene Adapter erforder‐
lich, die über Opel Partner bzw. Opel
Service Partner erhältlich sind.
192 Fahren und Bedienung
ACME Adapter: Belgien, Deutsch‐
land, Irland, Luxemburg, Schweiz
Bajonett-Adapter: Großbritannien,
Niederlande, Norwegen, Spanien
EURO Adapter: Spanien
DISH Adapter: Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Estland,
Frankreich, Griechenland, Italien,
Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedo‐
nien, Österreich, Polen, Portugal, Ru‐
mänien, Schweden, Schweiz, Ser‐
bien, Slowakei, Slowenien, Tschechi‐
sche Republik, Türkei, Ukraine, Un‐
garn
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
des Modells Opel Corsa liegt zwi‐
schen 3,1 und 7,5 l/100 km.
Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 82 und 174 g/km.
Die spezifischen Werte für Ihr Fahr‐
zeug finden Sie in der EWG-Konfor‐
mitätserklärung, die mit Ihrem Fahr‐
zeug ausgeliefert wurde, bzw. in an‐
deren, nationalen Zulassungsunterla‐
gen.
Fahren und Bedienung 193
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐
brauch und CO2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO2-Ausstoß wurden gemäß der Ver‐
ordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der je‐
weils neuesten geltenden Fassung)
ermittelt und beziehen sich auf das
Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten
Zustand, wie in der Verordnung an‐
gegeben.
Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐
gleichsdaten zwischen verschiede‐
nen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines be‐
stimmten Fahrzeugs herangezogen
werden. Zusatzausrüstungen können
zu etwas höheren Ergebnissen füh‐
ren als die genannten Daten für Ver‐
brauch und CO2-Emissionen. Der
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Den nachträglichen Einbau
von einer Werkstatt durchführen las‐
sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Systeme betreffen, durchgeführt wer‐
den.
Die Erkennungsfunktion Glühlam‐
penausfall kann für die Anhänger‐
bremsleuchten keinen teilweisen
Glühlampenausfall erkennen. Bei vier
Mal Fünf-Watt-Glühlampen wird ein
Ausfall beispielsweise erst erkannt,
wenn nur noch eine einzelne oder
keine der Fünf-Watt-Glühlampen
funktioniert.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐
schleppen verwenden. Die Kupp‐
lungskugelstange bei Nichtbenut‐
zung immer am Fahrzeug belassen!
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Bei Anhängern mit geringerer Fahr‐
stabilität sowie Wohnwagenanhän‐
gern mit einem zulässigen Gesamt‐
gewicht von über 1000 kg darf eine
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht
überschritten werden; die Verwen‐
dung eines Stabilisators wird empfoh‐
len.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
194 Fahren und Bedienung
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 265.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐
lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert ist generell für Steigungen
bis maximal 12 % gültig
Die zulässigen Anhängelasten gelten
bis zur angegebenen Steigung und
bis zu einer Höhe von 1000 Metern
über dem Meeresspiegel. Da sich die
Motorleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht um
10 % pro 1000 Meter zusätzlicher
Höhe. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 253.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Otto- und Dieselmotoren
Die höchstzulässige Stützlast (55 kg)
ist auf dem Typschild der Anhänger‐
zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐
papieren angegeben. Streben Sie im‐
mer die höchstzulässige Last an, vor
allem bei schweren Anhängern. Die
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Motor B14XEL LPG
Die höchstzulässige Stützlast (45 kg)
ist auf dem Typschild der Anhänger‐
zugvorrichtung und in den Fahrzeug‐
papieren angegeben. Streben Sie im‐
mer die höchstzulässige Last an, vor
allem bei schweren Anhängern. Die
Stützlast sollte nie unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Otto- und Dieselmotoren
Wenn ein Anhänger angekuppelt und
das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei
Personenfahrzeugen um 70 kg (5-Tü‐
rer) bzw. um 60 kg (3-Türer) und das
zulässige Gesamtgewicht um 55 kg
überschritten werden.
Motor B14XEL LPG
Wenn ein Anhänger angekuppelt und
das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei
Personenfahrzeugen um 70 kg für 5-
Türer und ebenfalls um 70 kg für 3-
Türer und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 45 kg überschritten werden.
Fahren und Bedienung 195
Lieferwagen
Wenn ein Anhänger angekuppelt und
das Zugfahrzeug voll beladen ist, darf
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) bei
Personenfahrzeugen um 60 kg und
das zulässige Gesamtgewicht um
55 kg überschritten werden.
Allgemein
Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h. Sind im
betreffenden Land niedrigere Höchst‐
geschwindigkeiten bei Anhängerbe‐
trieb vorgeschrieben, sind diese ein‐
zuhalten.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Die Kugelstange ist in einem Beutel
verstaut in der Reserveradmulde un‐
tergebracht bzw. an den Verzurrösen
im Laderaum befestigt.
Schutzkappe über den Drehgriff mit
Schlüssel stecken.
Montage der Kugelstange
Steckdose ausrasten und nach unten
klappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung für die Kugelstange entfer‐
nen und verstauen.
196 Fahren und Bedienung
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
Drehgriff liegt an der Kugel‐
stange an.
Grüne Markierung am Drehgriff
ist nicht sichtbar.
Sperrstift oben an der Kugel‐
stange ist nach innen gezogen.
Schlüssel steckt im Schloss.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen in das Kupplungsge‐
häuse gespannt werden:
Schlüssel in Schloss stecken und
Kugelstange aufschließen.
Drehgriff an Kugelstange
drücken und in gedrücktem Zu‐
stand bis zum Einrasten rechts
herumdrehen. Der Schlüssel
bleibt im Schloss.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die Auf‐
nahmeöffnung einführen und kräftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9Warnung
Den Drehknopf beim Einsetzen
nicht berühren.
Fahren und Bedienung 197
Grüne Markierung am Drehgriff ist
sichtbar.
Kugelstange abschließen und
Schlüssel abziehen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
Grüne Markierung am Drehgriff
ist sichtbar.
Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt bestehen.
Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
sein.
Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen
sein.
9Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Demontage der Kugelstange
Schlüssel in Schloss stecken und Ku‐
gelstange aufschließen.
Drehgriff an Kugelstange drücken
und in gedrücktem Zustand bis zum
Einrasten rechts herumdrehen. Ku‐
gelstange nach unten herausziehen.
198 Fahren und Bedienung
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung für Kugelstange einsetzen.
Steckdose einklappen.
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
ist eine Funktion der elektronischen
Stabilitätsregelung 3 158.
Fahrzeugwartung 199
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 200
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 200
Fahrzeugeinlagerung .............. 200
Altfahrzeugrücknahme ............ 201
Fahrzeugüberprüfungen ............ 201
Durchführung von Arbeiten ..... 201
Motorhaube ............................. 201
Motoröl .................................... 202
Kühlmittel ................................. 203
Waschflüssigkeit ...................... 204
Bremsen .................................. 205
Bremsflüssigkeit ...................... 205
Fahrzeugbatterie ..................... 205
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften .................................. 207
Scheibenwischerwechsel ........ 207
Glühlampen auswechseln ......... 208
Halogen-Scheinwerfer ............. 208
Xenon-Scheinwerfer ................ 211
Nebelscheinwerfer ................... 212
Vordere Blinkleuchte ............... 212
Rückleuchten ........................... 212
Seitliche Blinkleuchten ............ 215
Dritte Bremsleuchte ................. 215
Kennzeichenleuchte ................ 215
Innenleuchten .......................... 216
Instrumententafelbeleuchtung . 216
Elektrische Anlage ..................... 217
Sicherungen ............................ 217
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 218
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 220
Wagenwerkzeug ........................ 222
Räder und Reifen ...................... 223
Winterreifen ............................. 223
Reifenbezeichnungen .............. 223
Reifendruck ............................. 223
Reifendruck-Kontrollsystem ....225
Profiltiefe ................................. 229
Reifenumrüstung ..................... 230
Radabdeckungen .................... 230
Schneeketten .......................... 230
Reifenreparaturset ................... 231
Radwechsel ............................. 236
Reserverad .............................. 239
Starthilfe ..................................... 241
Abschleppen .............................. 243
Eigenes Fahrzeug
abschleppen ........................... 243
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 244
Fahrzeugpflege .......................... 245
Außenpflege ............................ 245
Innenraumpflege ..................... 247
200 Fahrzeugwartung
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z.B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐
nate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen und konser‐
vieren.
Konservierung im Motorraum
und am Unterboden überprüfen
lassen.
Die Dichtgummis reinigen und
imprägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig
auffüllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter
entleeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Das Fahrzeug an einem trocke‐
nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel in
P stellen. Beachten, dass das
Fahrzeug nicht wegrollen kann.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle Tü‐
ren schließen und das Fahrzeug
verriegeln.
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind,
z. B. Diebstahlwarnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffül‐
len.
Motorölstand kontrollieren.
Fahrzeugwartung 201
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
Gasfahrzeuge dürfen nur in Service-
Zentren wiederverwertet werden, die
für das Recycling von Gasfahrzeugen
zugelassen sind.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9Gefahr
Zündanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungsgriff ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
202 Fahrzeugwartung
Den Sicherungshebel nach oben
drücken und die Motorhaube öffnen.
Motorhaubenstütze einsetzen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube schließen und aus gerin‐
ger Höhe (20-25 cm) ins Schloss fal‐
len lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu ver‐
meiden.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Nur Motoröle der
richtigen Spezifikation verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmiermittel 3 250.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 l je 1000 km.
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
fünf Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Fahrzeugwartung 203
Wir empfehlen, möglichst diejenige
Motorölklasse verwenden, die beim
vorangegangenen Ölwechsel einge‐
füllt wurde.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Füllmengen 3 264, Motorölqualität/
Viskosität 3 250.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis
ca. -28 °C. In nördlichen Ländern, in
denen es sehr kalt wird, bietet das
werkseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Je nach Motor werden verschiedene
Kühlmittelbehälter verwendet.
204 Fahrzeugwartung
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen.
Bei zu niedrigem Füllstand auffüllen.
9Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
zentrat verfügbar ist, nur sauberes
Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener Scheibenwaschflüssig‐
keit mit Frostschutzmittel auffüllen.
Fahrzeugwartung 205
Achtung
Nur Waschwasser mit einem aus‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐
tel bietet bei niedrigen Tempera‐
turen oder einem plötzlichen Tem‐
peratursturz ausreichenden
Schutz.
Bremsen
Bei Bremsbelägen minimaler Dicke
ist während des Bremsens ein
quietschendes Geräusch zu hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Falls der Flüssigkeitsstand unter die
MIN-Markierung gefallen ist, eine
Werkstatt aufsuchen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 250.
Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrprofil ein ausreichen‐
des Laden der Batterie zulässt. Kurze
Strecken und häufige Motorstarts
können die Fahrzeugbatterie entla‐
den. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Wird das Fahrzeug länger als vier
Wochen abgestellt, kann sich die
Fahrzeugbatterie entladen. Pol‐
klemme am Minuspol der Fahrzeug‐
batterie abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Batterieentladeschutz 3 126.
206 Fahrzeugwartung
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine geö‐
ffneten Entlüftungsbohrungen befin‐
den. Falls in diesem Bereich eine Ent‐
lüftungsbohrung geöffnet ist, muss
diese mit einem Blinddeckel ver‐
schlossen werden und die Entlüftung
muss im Bereich des Minuspols ge‐
öffnet werden.
Nur Batterien verwenden, die die Be‐
festigung des Sicherungskastens
über der Fahrzeugbatterie ermögli‐
chen.
Bei Fahrzeugen mit AGM-Batterie
(Absorptionsglas) ist sicherzustellen,
dass die Batterie durch eine andere
AGM-Batterie ersetzt wird.
AGM-Batterien sind am entsprechen‐
den Batterieschild zu erkennen. Wir
empfehlen den Einsatz einer original
Opel-Batterie.
Hinweis
Die Verwendung einer anderen
AGM-Fahrzeugbatterie als der Ori‐
ginal-Opel-Fahrzeugbatterie kann
ein geringeres Leistungsvermögen
zur Folge haben.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Fahrzeugbatterie laden
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt wer‐
den.
Starthilfe 3 241.
Warnetikett
Fahrzeugwartung 207
Bedeutung der Symbole:
Keine Funken, kein offenes
Feuer und kein Rauch.
Augenschutz tragen. Knallgas
kann zu Erblindung oder Verlet‐
zungen führen.
Fahrzeugbatterie außerhalb der
Reichweite von Kindern halten.
Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblin‐
dung oder ernsten Verätzungen
führen kann.
Weitere Informationen finden Sie
in der Betriebsanleitung.
In der Nähe der Batterie kann
Knallgas vorhanden sein.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leergefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor höchstens
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach
fünf Sekunden wiederholen. Wenn
der Motor nicht startet, die Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Den Wischerarm anheben, bis er in
der angehobenen Stellung bleibt. Die
Arretierungen an beiden Seiten
drücken, das Wischerblatt in einen
Winkel von 90° zum Wischerarm nei‐
gen und nach oben abziehen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
Den Wischerarm vorsichtig nach un‐
ten lassen.
Wischerblatt an der Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerbaltt
wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen.
208 Fahrzeugwartung
Das Wischerblatt am leicht abgewin‐
kelten Wischerarm anbringen und
drücken, bis es einrastet.
Den Wischerarm vorsichtig nach un‐
ten lassen.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten! Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht be‐
tätigen und dieses kontrollieren.
Halogen-Scheinwerfer
Halogen-Scheinwerfer mit separaten
Lampen für Standlicht, Abblend- und
Fernlicht.
Standlicht/Tagfahrlicht (1)
Abblendlicht (2)
Fernlicht (3)
Vordere Blinkleuchte 3 212.
Fahrzeugwartung 209
Abblendlicht
1. Die Kappe (2) linksherum drehen
und abnehmen.
2. Auf den Clip drücken, um die
Lampenfassung zu lösen. Lam‐
penfassung aus dem Reflektor
ziehen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Die Lampenfassung mit dem Clip
nach unten einsetzen und hörbar
im Reflektor einrasten lassen.
5. Die Kappe anbringen.
Fernlicht
1. Die Kappe (3) linksherum drehen
und abnehmen.
210 Fahrzeugwartung
2. Auf den Clip drücken, um die
Lampenfassung zu lösen. Lam‐
penfassung aus dem Reflektor
ziehen.
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Die Lampenfassung mit dem Clip
nach unten einsetzen und hörbar
im Reflektor einrasten lassen.
5. Die Kappe anbringen.
Standlicht/Tagfahrlicht mit
Glühbirnen
1. Lampenfassung (1) durch Drehen
nach links ausrasten.
2. Beide Clips zusammendrücken
und die Lampenfassung aus dem
Scheinwerfergehäuse ziehen.
3. Lampe aus der Lampenfassung
ziehen.
4. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
5. Lampenfassung in das Schein‐
werfergehäuse einsetzen und
rechtsherum drehen.
Fahrzeugwartung 211
Standlicht/Tagfahrlicht mit LEDs
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mit
LEDs betrieben, die nicht getauscht
werden können. Im Falle einer defek‐
ten LED die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Xenon-Scheinwerfer
9Gefahr
Xenon-Scheinwerfer arbeiten
unter sehr hoher Spannung. Nicht
berühren. Lampenwechsel von
einer Werkstatt durchführen las‐
sen.
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mit
LEDs betrieben, die nicht ausge‐
tauscht werden können.
Die Lampen für das Abbiegelicht kön‐
nen ersetzt werden.
Vordere Blinkleuchte 3 212.
Abbiegelicht
1. Die Kappe (3) linksherum drehen
und abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach links lösen. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
3. Die Lampe durch Ausrasten und
Ziehen vom Steckverbinder ent‐
fernen.
4. Die Glühlampe ersetzen. Die
Lampenfassung am Steckverbin‐
der anschließen und einrasten.
5. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und zum Fixieren
rechtsherum drehen.
6. Die Kappe einsetzen und rechts‐
herum drehen.
212 Fahrzeugwartung
Nebelscheinwerfer
Die Lampen sind von der Fahrzeug‐
unterseite her zugänglich.
1. Die Lampenfassung linksherum
drehen und aus dem Reflektor he‐
rausnehmen.
2. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
3. Lampenfassung mit Lampe aus‐
bauen und ersetzen. Stecker an‐
bringen.
4. Lampenfassung durch Drehen
nach rechts in den Reflektor ein‐
setzen und einrasten lassen.
Vordere Blinkleuchte
In den vorderen Blinkleuchten sind
langlebige Glühlampen verbaut, die
nicht getauscht werden können.
Bei einer defekten Glühlampe die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Rückleuchten
1. Die Abdeckung im Laderaum auf
der entsprechenden Seite lösen
und entfernen.
Fahrzeugwartung 213
2. Beide Kunststoff-Befestigungs‐
muttern von innen mit der Hand
abschrauben.
3. Die Leuchtenbaugruppe vorsich‐
tig aus den Aussparungen ziehen
und herausnehmen.
4. Auf die Haltenasen drücken und
die Lampenfassung aus dem
Leuchtenzusammenbau heraus‐
nehmen.
5. Die Lampe ausbauen und erset‐
zen. Hierzu die Lampe leicht in die
Fassung drücken und linksherum
drehen:
Rücklicht/Bremslicht (1)
Blinkleuchte (2)
6. Die Lampe durch Drehen rechts‐
herum in den Rückleuchtenzu‐
sammenbau einsetzen. Die
Leuchteneinheit mit den Haltestif‐
ten in die Aussparungen der Fahr‐
zeugkarosserie einsetzen und die
Sicherungsmuttern aus Kunst‐
stoff vom Laderaum aus festzie‐
hen.
214 Fahrzeugwartung
Abdeckung schließen und einras‐
ten.
Rückfahrlicht/
Nebelschlussleuchte
Das Rückfahrlicht befindet sich im
rechten Leuchtenzusammenbau in
der Hecktür. Die Nebelschluss‐
leuchte befindet sich im linken
Leuchtenzusammenbau in der Heck‐
tür.
Die Beschreibung des Glühlampen‐
wechsels ist für beide Leuchten iden‐
tisch.
1. Die Schraube von der Hecktür
entfernen.
2. Die Leuchteneinheit leicht nach
außen bewegen und aus der
Hecktür herausziehen.
3. Die Lampenfassung drehen und
entfernen.
4. Die Lampe ausbauen. Hierzu die
Lampe leicht in die Fassung
drücken und linksherum drehen.
Die Glühlampe ersetzen.
5. Die Lampenfassung in die Einheit
einsetzen und festdrehen.
6. Die Leuchteneinheit in die Heck‐
tür einsetzen und mit der
Schraube fixieren.
Fahrzeugwartung 215
Seitliche Blinkleuchten
Zum Auswechseln der Glühlampe
das Leuchtengehäuse abnehmen:
1. Lampe nach links schieben und
an der rechten Seite entfernen.
2. Lampenfassung linksherum dre‐
hen und aus dem Gehäuse he‐
rausnehmen.
3. Die Glühlampe aus der Fassung
herausziehen und auswechseln.
4. Lampenfassung einsetzen und
rechtsherum drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.
Dritte Bremsleuchte
LEDs nur in einer Werkstatt ersetzen
lassen.
Kennzeichenleuchte
216 Fahrzeugwartung
1. Schraubendreher in die Ausspa‐
rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
lösen.
2. Leuchte nach unten herausneh‐
men; dabei nicht am Kabel zie‐
hen.
3. Lampenfassung durch Drehen
nach links aus dem Leuchtenge‐
häuse herausnehmen.
4. Die Glühlampe aus der Fassung
herausziehen und auswechseln.
5. Lampenfassung in das Leuchten‐
gehäuse einsetzen und rechtshe‐
rum drehen.
6. Leuchte in den Stoßfänger einset‐
zen und einrasten lassen.
Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Deckenleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Fahrzeugwartung 217
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über zwei Si‐
cherungskästen:
im vorderen linken Bereich des
Motorraums
in Linkslenkern hinter dem Licht‐
schalter bzw. in Rechtslenkern
hinter dem Handschuhfach
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Es gibt verschiedene Arten von Si‐
cherungen im Fahrzeug.
Je nach Ausführung lässt sich eine
durchgebrannte Sicherung anhand
des geschmolzenen Drahtes erken‐
nen. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher un‐
tergebracht sein.
Den Sicherungszieher von oben auf
die verschiedenen Arten von Siche‐
rungen stecken und die Sicherung
herausziehen.
218 Fahrzeugwartung
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums.
Die Abdeckung entriegeln und bis
zum Anschlag nach oben klappen.
Die Abdeckung senkrecht nach oben
entfernen.
Nr. Stromkreis
1Anhängerschnittstellenmodul,
Heckträgersystem
2
3Batteriesensor
4Steuergerät Fahrwerk, Kraft‐
stoffpumpe
5ABS
6Abblendlicht und Tagfahrlicht
links, Xenon-Fernlichtblende
links und rechts
7
8Steuergerät MTA-Getriebe,
Steuergerät LPG
9Steuergerät Karosserie, Span‐
nungserkennung
10 Leuchtweitenregulierung
11 Heckscheibenwischer
12 Heizbare Heckscheibe
13 Abblendlicht und Tagfahrlicht
rechts
Fahrzeugwartung 219
Nr. Stromkreis
14 Heizbare Außenspiegel
15
16 Bremsenverstärkerkit
17 Zündung, Starterspannungsver‐
sorgung
18 Motorsteuergerät
19 Kraftstoffpumpe
20
21 Motormagnetschalter, Motor‐
sensoren
22
23 Einspritzsystem
24 Waschanlage
25
26 Motorsensoren
27 Abschaltventil Heizer
28 Motorsteuergerät
29 Motorsteuergerät
Nr. Stromkreis
30 Motorsteuergerät
31 Fernlicht links, Xenon-Abblend‐
licht links
32 Fernlicht rechts, Xenon-
Abblendlicht rechts
33 Motorsteuergerät
34 Hupe
35 Klimakompressorkupplung
36 Nebelscheinwerfer
220 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
1ABS-Pumpe
2Vorderer Scheibenwischer
3Gebläse
4Instrumententafel
5
6Diesel-Kraftstoffwärmgerät
7Getriebe
8Kühlgebläse niedrig
9Kühlgebläse hoch
10 Kühlgebläse
11 Anlasser
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
Der Sicherungskasten befindet sich
hinter dem Lichtschalter in der Instru‐
mententafel. Den Griff halten, daran
ziehen und den Lichtschalter herun‐
terklappen.
Fahrzeugwartung 221
Nr. Stromkreis
1
2
3Elektrische Fensterbetätigung
4Spannungswandler
5Kontrolleinheit Karosserie 1
6Kontrolleinheit Karosserie 2
7Kontrolleinheit Karosserie 3
8Kontrolleinheit Karosserie 4
9Kontrolleinheit Karosserie 5
10 Kontrolleinheit Karosserie 6
11 Kontrolleinheit Karosserie 7
12 Kontrolleinheit Karosserie 8
13
14 Hecktür
15 Airbag-System
16 Diagnoseanschluss
17 Zündung
Nr. Stromkreis
18 Klimaanlage
19 Schiebedach
20 Einparkhilfe/Regensensor/
Frontkamera
21 Bremsschalter
22 Audioanlage
23 Anzeige
24
25 AUX-Buchse
26 Instrumententafel
27 Sitzheizung Fahrer
28
29
30 Instrumententafel/Sitzheizung/
FlexDock
31 Hupe
32 Sitzheizung Beifahrer
33 Lenkradheizung
Nr. Stromkreis
34
35 Reifenreparaturset
36
37 Heckscheibenwischer
38 Zigarettenanzünder
39 Elektrische Fensterheber/
Schiebedach/Automatikge‐
triebe-Display
40
222 Fahrzeugwartung
Wagenwerkzeug
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset
Das Wagenwerkzeug, die Ab‐
schleppöse und das Reifenreparatur‐
set befinden sich im Laderaum unter
der Bodenabdeckung.
Bei OPC- oder LPG-Ausführungen
oder Ausführungen mit Heckträger‐
system oder doppeltem Laderaumbo‐
den ist das Wagenwerkzeug mit der
Abschleppöse und dem Reifenrepa‐
raturset rechts im Laderaum hinter
einer Abdeckung verstaut.
Fahrzeuge mit Reserverad
Der Wagenheber, der Radbolzen‐
schlüssel und einige Werkzeuge sind
rechts im Laderaum hinter einer Ab‐
deckung verstaut 3 73.
Fahrzeugwartung 223
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Wir empfehlen, die Vorder- und Hin‐
terräder nicht zu tauschen, da dies
die Fahrzeugstabilität beeinträchti‐
gen kann. Immer die weniger ver‐
schlissenen Reifen an die Hinter‐
achse montieren.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen Rä‐
dern montiert werden.
Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐
fen zulässig 3 265.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 195/55 R 16 95 H
195 : Reifenbreite in mm
55 : Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in
Prozent
R: Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat
16 : Felgendurchmesser in Zoll
95 : Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 95 entspricht 690 kg
H: Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q: bis 160 km/h
S: bis 180 km/h
T: bis 190 km/h
H: bis 210 km/h
V: bis 240 km/h
W: bis 270 km/h
Wählen Sie einen für die Höchstge‐
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
neten Reifen aus.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Leergewicht mit Fahrer (75 kg) zu‐
züglich einer Zuladung von 125 kg er‐
reicht werden. Sonderausstattungen
können die Höchstgeschwindigkeit
des Fahrzeugs verringern.
Fahrwerte 3 259.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung müssen so montiert werden,
dass sie sich in die richtige Richtung
drehen. Die richtige Laufrichtung ist
an einem Symbol (z. B. einem Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen.
Dies gilt auch bei Fahrzeugen mit
Reifendruck-Kontrollsystem.
Ventilkappe abschrauben.
224 Fahrzeugwartung
Reifendruck 3 265.
Das Reifendruckhinweisschild am
rechten Türrahmen gibt die Original‐
reifen und die entsprechenden Rei‐
fendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen.
Ermitteln Sie den richtigen Reifen‐
druckwert anhand der folgenden
Schritte:
Motoridentifikationsnummer er‐
mitteln. Motordaten 3 257.
Entsprechenden Reifen ermit‐
teln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐
lichen Reifenkombinationen 3 265.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
9Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten. Nie‐
mals den auf dem Reifen angege‐
benen maximalen Reifendruck
überschreiten.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung aus‐
schalten. Nach dem Anpassen des
Reifendrucks die Zündung einschal‐
ten und im Driver Information Center
auf der Seite Reifenbelastung die ent‐
sprechende Einstellung auswählen
3 99.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Die auf den
Fahrzeugwartung 225
Reifeninformations-Aufklebern und in
der Reifendrucktabelle angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte Rei‐
fen, das heißt für 20 °C.
Bei einem Temperaturanstieg von
10 °C erhöht sich der Druck um na‐
hezu 10 kPa. Beachten Sie dies,
wenn der Reifendruck bei warmen
Reifen geprüft wird.
Der im Driver Information Center an‐
gezeigte Wert für den Reifendruck ist
der tatsächliche Reifendruck. Für
einen abgekühlten Reifen wird ein
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist
normal und kein Hinweis auf eine Rei‐
fenundichtigkeit.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
fendruck und stellt keinen Ersatz
für die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Fahrzeug Informationsmenü ?
im Driver Information Center ange‐
zeigt werden.
Das Menü kann mit den Tasten auf
dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Auf MENU drücken, um Fahrzeug In‐
formationsmenü ? auszuwählen.
Reifendruck-Kontrollsystem durch
Drehen des Einstellrädchens wählen.
Midlevel-Display:
226 Fahrzeugwartung
Die Reifendrücke werden für jeden
Reifen jeweils auf einer eigenen Seite
angezeigt.
Uplevel-Display:
Die Reifendrücke aller Reifen werden
auf einer einzigen Seite angezeigt.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden mittels einer Meldung zum
betreffenden Reifen im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Für die Warnmeldungen berücksich‐
tigt das System die Reifentemperatur.
Temperaturabhängigkeit 3 223.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 97.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 265.
Wenn w 60 bis 90 Sekunden blinkt
und danach permanent leuchtet, liegt
ein Fehler im System vor. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Nach dem Befüllen werden die Rei‐
fendruckwerte im Driver Information
Center möglicherweise erst nach
einer kurzen Fahrt aktualisiert. Wäh‐
renddessen leuchtet möglicherweise
w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt erlischt, kann dies ein Hinweis
auf einen nachlassenden Reifen‐
druck sein. Reifendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 106.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung aus‐
schalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der Rei‐
fendruck nicht korrekt angezeigt und
w leuchtet durchgehend.
Reserveräder bzw. Noträder sind
nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
tet. Für diese Reifen ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht aktiv.
Kontrollleuchte w leuchtet auf. Für
die übrigen drei Reifen ist das System
weiterhin in Betrieb.
Fahrzeugwartung 227
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller zu‐
gelassene Reparatursätze verwen‐
det werden.
Durch die Verwendung von elektroni‐
schen Geräten oder die Nähe zu An‐
lagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim ver‐
schraubten Sensor den Ventilkörper
und den Dichtring ersetzen. Beim ge‐
clipsten Sensor den kompletten Ven‐
tilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 265 an die Beladung an‐
passen und im Driver Information
Center im Menü Reifenbelastung im
Fahrzeug Informationsmenü ? die
entsprechende Einstellung auswäh‐
len 3 99. Diese Einstellung gilt als Be‐
zug für die Reifendruckwarnungen.
Das Menü Reifenbelastung wird nur
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht
und die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Stellung
P befinden.
Midlevel-Display:
wählen
LO für Komfort-Reifendruck mit
bis zu drei Insassen.
ECO für Eco-Reifendruck mit bis
zu drei Insassen.
Hi bei voller Beladung.
Uplevel-Display:
wählen
Leicht für Komfort-Reifendruck
mit bis zu drei Insassen.
Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu drei Insassen.
Max bei voller Beladung.
228 Fahrzeugwartung
Anpassung der
Reifendrucksensoren
Jeder TPMS-Sensor hat einen ein‐
deutigen Identifizierungscode. Nach
dem Umsetzen der Räder, dem Aus‐
tausch des kompletten Radsatzes
oder einzelner oder mehrerer Reifen‐
drucksensoren muss der Identifizie‐
rungscode an die neue Radposition
angepasst werden. Die Reifendruck‐
sensor-Anpassung muss außerdem
ausgeführt werden, nachdem ein Re‐
serverad durch ein Laufrad mit Rei‐
fendrucksensor ersetzt wurde.
Die Störungsanzeige w und die
Warnmeldung oder der Code sollten
beim nächsten Zündzyklus erlö‐
schen. Die Sensoren werden mit
einem Anlernwerkzeug in dieser Rei‐
fenfolge an die Radpositionen ange‐
passt: linkes Vorderrad, rechtes Vor‐
derrad, rechtes Hinterrad, linkes Hin‐
terrad. Der Blinker an der jeweils ak‐
tiven Position leuchtet auf, bis der
Sensor neu abgestimmt ist.
Wenden Sie sich zwecks Wartung
oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
an eine Werkstatt. Die Abstimmung
der ersten Radposition dauert zwei
Minuten, die Abstimmung aller vier
Radpositionen insgesamt fünf Minu‐
ten. Wenn der Vorgang länger dauert,
wird die Abstimmung abgebrochen
und Sie müssen wieder von vorne be‐
ginnen.
Zum Anpassen der Reifendrucksen‐
soren gehören:
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Zündung einschalten.
3. Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe den Wählhebel in Stellung
P bringen.
Bei Fahrzeugen mit automatisier‐
tem Schaltgetriebe: Das Brems‐
pedal betätigt halten. Den Wähl‐
hebel in Stellung N bewegen und
dort fünf Sekunden halten, bis im
Driver Information Center P ange‐
zeigt wird. P zeigt an, dass der
Abgleich der Reifendrucksenso‐
ren gestartet werden kann.
Bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe: Leerlauf einlegen.
4. Über das MENU am Blinkerhebel
das Fahrzeug Informations‐
menü ? im Driver Information
Center anwählen.
5. Mit dem Einstellrädchen zum Rei‐
fendruckmenü blättern.
Midlevel-Display:
Uplevel-Display:
Fahrzeugwartung 229
6. Auf SET/CLR drücken, um den
Sensorabgleich zu starten. Eine
Meldung muss eingeblendet wer‐
den, die eine Bestätigung des
Vorgangs anfordert.
7. Erneut auf SET/CLR drücken, um
die Auswahl zu bestätigen. Zwei
Huptöne zeigen an, dass sich der
Empfänger im Anlernmodus be‐
findet.
8. Mit dem linken Vorderrad begin‐
nen.
9. Das Anlernwerkzeug in der Nähe
des Ventilschafts gegen die Rei‐
fenflanke halten. Dann den Knopf
drücken, um den Reifendrucksen‐
sor zu aktivieren. Ein Hupsignal‐
ton bestätigt, dass der Identifizie‐
rungscode des Sensors auf diese
Radposition abgestimmt wurde.
10. Zum rechten Vorderrad gehen
und den Vorgang in Schritt 9 wie‐
derholen.
11. Zum rechten Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 9 wieder‐
holen.
12. Zum linken Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 9 wieder‐
holen. Zwei Huptöne zeigen an,
dass der Identifizierungscode auf
das linke Hinterrad abgestimmt
und die Abstimmung der Reifen‐
drucksensoren abgeschlossen
wurde.
13. Zündung ausschalten.
14. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
lenen Reifendruck gemäß Aufkle‐
ber aufpumpen.
15. Sicherstellen, dass der Status der
Beladung dem ausgewähltem
Druck entspricht 3 99.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach sechs Jahren zu erset‐
zen.
230 Fahrzeugwartung
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.
Achtung
Bei der Umstellung auf
14-Zoll-Räder wird die Bodenfrei‐
heit reduziert. Das muss beim
Fahren über Hindernisse berück‐
sichtigt werden.
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Stahlräder: Bei der Verwendung von
Felgenschlössern keine Radkappen
befestigen.
Schneeketten
Schneeketten sind nur an den Vor‐
derrädern zulässig.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
10 mm auftragen.
9Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Fahrzeugwartung 231
Schneeketten sind bei Reifen der
Größen 175/70 R14, 185/70 R14,
185/65 R15 und 205/45 R17 zulässig.
Schneeketten sind bei Reifen der
Größe 195/55 R16 mit Felgen der
Größe 16 x 6 oder 16 x 6,5 zulässig
(bei letzterer Felgengröße nur in Ver‐
bindung mit eingeschränktem Lenk‐
winkel). Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Schneeketten sind nicht auf Reifen
der Größe 215/45 R17 oder
215/40 R18 zulässig.
Am Notrad ist das Anbringen einer
Schneekette nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden,
können mit dem Reifenreparaturset
nicht repariert werden.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht für längere Zeit verwenden.
Das Lenkverhalten und Handling
können beeinträchtigt sein.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
gen.
Das Reifenreparaturset ist im Lade‐
raum verstaut.
Je nach Ausstattung befindet sich
das Reifenreparaturset in einem
Staufach in der rechten Seitenwand
oder in einem Staufach unter der Bo‐
denabdeckung.
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset unter der
Bodenabdeckung
1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
232 Fahrzeugwartung
3. Stromkabel und Luftschlauch aus
den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
9. Kompressor-Stecker an Zubehör‐
steckdose oder Steckdose des Zi‐
garettenanzünders anschließen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekun‐
den) zeigt die Druckanzeige am
Kompressor kurzzeitig bis zu
6 bar an. Danach sinkt der Druck
wieder ab.
Fahrzeugwartung 233
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von zehn Minuten
erreicht sein. Reifendruck 3 265.
Sobald der richtige Reifendruck
erreicht wurde, Kompressor aus‐
schalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von zehn Mi‐
nuten erreicht, das Reifenrepara‐
turset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anbringen und den Füllvor‐
gang 10 Minuten fortsetzen. Wird
der vorgeschriebene Reifendruck
danach immer noch nicht erreicht,
ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
zehn Minuten betreiben.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Den Reifenfüllschlauch an
den unbelegten Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben. Da‐
mit wird verhindert, dass Dichtmit‐
tel austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach zehn Minuten) anhal‐
ten und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
234 Fahrzeugwartung
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset in der
Seitenwand
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und aufklappen.
1. Dichtmittelflasche und Halter mit
Luftschlauch aus dem Einsatz
nehmen.
2. Luftschlauch vom Halter abwi‐
ckeln und an den Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben.
3. Dichtmittelflasche auf Halter ste‐
cken. Sicherstellen, dass die Fla‐
sche nicht umfällt.
Fahrzeugwartung 235
4. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
5. Reifenfüllschlauch auf das Rei‐
fenventil schrauben.
6. Luftschlauch an den Anschluss
am Kompressor schrauben.
7. Zündung einschalten.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
8. Den Ein/Aus-Schalter am Kom‐
pressor drücken. Der Reifen wird
mit dem Dichtmittel gefüllt.
9. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekun‐
den) zeigt die Druckanzeige am
Kompressor kurzzeitig bis zu
6 bar an. Danach sinkt der Druck
wieder ab.
10. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
11. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von zehn Minuten
erreicht sein. Reifendruck 3 265.
Sobald der korrekte Druck er‐
reicht ist, den Kompressor durch
Drücken des Ein/Aus-Schalters
wieder ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von zehn Mi‐
nuten erreicht, das Reifenrepara‐
turset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anbringen und den Füllvor‐
gang 10 Minuten fortsetzen. Wird
der vorgeschriebene Reifendruck
danach immer noch nicht erreicht,
ist der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit ]
ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
zehn Minuten betreiben.
12. Auf den Verschluss an der Halte‐
rung drücken, um die Dichtmittel‐
flasche aus der Halterung zu neh‐
men. Den Reifenfüllschlauch an
den unbelegten Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben. Da‐
mit wird verhindert, dass Dichtmit‐
tel austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen.
236 Fahrzeugwartung
13. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
14. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
15. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach zehn Minuten) anhal‐
ten und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
16. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Allgemeine Informationen
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Die mitgelieferten Adapter können
zum Aufpumpen anderer Gegen‐
stände, beispielsweise von Bällen,
Luftmatratzen oder Schlauchboo‐
ten, verwendet werden. Die Adapter
sind an der Kompressorunterseite
verstaut. Zum Abnehmen Kompres‐
sor-Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagerechtem,
ebenem, festem und rutschsi‐
cherem Untergrund parken. Vor‐
derräder gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang bzw.
P einlegen.
Niemals mehrere Räder gleich‐
zeitig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer
Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
Der Wagenheber ist wartungs‐
frei.
Bei weichem Untergrund eine
stabile, maximal 1 cm dicke Un‐
terlage unter den Wagenheber
legen.
Fahrzeugwartung 237
Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegen‐
ständige aus dem Fahrzeug ent‐
fernen.
Im angehobenen Fahrzeug dür‐
fen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
Radschrauben vor dem Eindre‐
hen reinigen und Konus jeder
Radschraube mit handelsüb‐
lichem Schmierfett leicht einfet‐
ten.
9Warnung
Das Gewinde der Radbolzen nicht
schmieren.
1. Stahlräder:
Die Radabdeckung abziehen.
Leichtmetallfelgen mit
Schraubenkappen:
Radschraubenkappen mit einem
Schraubendreher lösen und ab‐
nehmen. Dabei zum Schutz der
Felge weichen Lappen zwischen
Schraubendreher und Leichtme‐
tallrad legen.
Leichtmetallfelgen mit
Nabenkappe:
Ausziehwerkzeug in den Öff‐
nungsschlitz der Nabenkappe
führen und die Kappe von der
Felge abziehen. Wagenwerkzeug
3 222.
2. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Die Radschrauben jeweils
eine halbe Umdrehung lösen.
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern verriegelt werden.
Zum Lösen dieser Schrauben zu‐
erst den Felgenschlossadapter
anbringen und erst dann den Rad‐
schraubenschlüssel ansetzen.
Der Adapter befindet sich im
Handschuhfach.
238 Fahrzeugwartung
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐
tet ist.
Bei Ausführungen mit Schweller‐
blech oder nachgerüstetem
Schwellerblech darf kein Wagen‐
heber verwendet werden. Es
kann zu Beschädigungen am
Fahrzeug kommen.
4. Den Wagenheber auf die erfor‐
derliche Höhe einstellen. Den
Wagenheber direkt unter der Auf‐
nahme positionieren, damit er
nicht abrutschen kann.
Kurbelstange anbringen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Raschraubenschlüssel ansetzen
und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Schrauben über Kreuz
festziehen. Anzugsdrehmoment
110 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung der Stahlfelge
mit dem Reifenventil abgleichen.
Radschraubenkappen oder Na‐
benkappe an der Leichtmetall‐
felge montieren.
11. Abdeckung am Ansatzpunkt an‐
bringen.
Fahrzeugwartung 239
12. Das ersetzte Rad, das Wagen‐
werkzeug 3 222 und den Adapter
für die Felgenschlösser 3 59 ver‐
stauen und sichern.
13. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsmo‐
ment der Radbolzen so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Ansatzpunkte für Hebebühne
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Position des vorderen Arms der He‐
bebühne am Unterboden.
Reserverad
Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Schrägheck 3-türig/5-türig
Das Reserverad befindet sich im La‐
deraum unter der Abdeckung des La‐
deraumbodens. Es ist mit einer Flü‐
gelmutter gesichert.
240 Fahrzeugwartung
Den doppelten Ladeboden in dem
Fall in oberer Position montieren
3 73.
Zum Entnehmen die Flügelmutter ab‐
schrauben und das Reserverad an‐
heben, senkrecht stellen und nach
oben herausnehmen.
Das ersetzte Rad oder Reserverad
immer mit der Flügelmutter fixieren,
wenn es in der Reserveradmulde ver‐
staut wird.
Lieferwagen
Ladeboden entfernen.
Das Reserverad ist zusammen mit
der Bodenabdeckung festge‐
schraubt.
Die Flügelmutter lösen und die Lade‐
bodenabdeckung anheben.
Den Abstandhalter über dem Reser‐
verad entfernen. Das Rad anheben,
in die senkrechte Position bringen
und nach oben entnehmen.
Beim Verstauen des ersetzten Rads
oder Reserverads in der Reserverad‐
mulde immer den Adapter einsetzen
und die Laderaumabdeckung mit der
Flügelmutter fixieren.
Je nach defektem ersetztem Rad
kann der Abstandhalter weggelassen
oder das Rad ohne Bodenabdeckung
verschraubt werden.
Notrad
Achtung
Die Verwendung des Notrads
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder re‐
parieren lassen.
Nur ein Notrad montieren. Die auf
dem Etikett des Reserverads ge‐
nannte zulässige Höchstgeschwin‐
digkeit gilt nur für die werkseitig mon‐
tierte Reifengröße.
Bei einem platten Hinterrad während
des Abschleppens eines anderen
Fahrzeugs das Notrad vorne anbrin‐
gen und das vollwertige Rad hinten.
Schneeketten 3 230.
Reserverad mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung nach Möglichkeit so montie‐
ren, dass sie in Fahrtrichtung abrol‐
len. Die Laufrichtung ist an einem
Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifen‐
flanke erkennbar.
Fahrzeugwartung 241
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder
anstelle des Reserverads mon‐
tieren.
Bei Nässe und Schnee beson‐
ders vorsichtig fahren.
Starthilfe
Motor nicht mit einem Schnelllader
anlassen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines an‐
deren Fahrzeugs gestartet werden.
9Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden verursa‐
chen kann.
Keine Funken oder offenen
Flammen in Batterienähe.
Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die ein‐
gefrorene Batterie vor dem An‐
klemmen der Starthilfekabel auf‐
tauen.
Beim Umgang mit der Batterie
Augenschutz und Schutzklei‐
dung tragen.
Starthilfebatterie gleicher Span‐
nung (12 Volt) verwenden. Ihre
Kapazität (Ah) darf nicht wesent‐
lich unter der der entladenen
Fahrzeugbatterie liegen.
Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐
selmotoren 25 mm2) verwenden.
Entladene Fahrzeugbatterie
nicht vom Bordnetz trennen.
Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
242 Fahrzeugwartung
Während des gesamten Vor‐
gangs nicht über die Batterie
beugen.
Die Polklemmen des einen Ka‐
bels dürfen die des anderen Ka‐
bels nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht be‐
rühren.
Parkbremse anziehen, Getriebe
in Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
Die Pluspolschutzkappen an bei‐
den Fahrzeugbatterien öffnen.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am positiven Pol der entlade‐
nen Fahrzeugbatterie anschlie‐
ßen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Fahrzeug‐
batterie entfernt anschließen, je‐
doch mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach fünf Minuten den anderen
Motor starten. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
einer Minute durchgeführt wer‐
den.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. drei Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Fahrzeugwartung 243
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz unten an der Abdeckung fah‐
ren. Abdeckung durch vorsichtiges
Abwärtsbewegen des Schraubendre‐
hers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 222.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen des
Fahrzeugs verwendet werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer
betätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Das Umluftsystem einschalten und
die Fenster schließen, damit die Ab‐
gase des schleppenden Fahrzeugs
nicht eindringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nur
vorwärts, nicht schneller als 80 km/h
und nicht weiter als 100 km abschlep‐
pen. In allen anderen Fällen und bei
defektem Getriebe muss die Vorder‐
achse angehoben werden.
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe nur vorwärts und mit
angehobener Frontachse abschlep‐
pen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
244 Fahrzeugwartung
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz an der unteren Beuge der Ab‐
deckung fahren. Abdeckung durch
vorsichtiges Abwärtsbewegen des
Schraubendrehers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 222.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagrechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Fahrzeugwartung 245
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐
rung wählen. Einschränkungen für fo‐
lienbeklebte oder matt lackierte Ka‐
rosserieteile oder Dekorbänder fin‐
den Sie unter „Polieren und Wach‐
sen“.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen
können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Die Schei‐
benwischer für Windschutzscheibe
und Heckscheibe müssen ausge‐
schaltet sein. Antenne und außen am
Fahrzeug montiertes Zubehör wie
zum Beispiel Dachgepäckträger usw.
entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Helle Metallformteile mit einer für Alu‐
minium zugelassenen Reinigungslö‐
sung reinigen, um Schäden zu ver‐
meiden.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
wenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Türscharniere aller Türen von einer
Werkstatt schmieren lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐
ledern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
246 Fahrzeugwartung
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Lackierte Fahrzeugteile regelmäßig
wachsen (spätestens, wenn das
Wasser nicht mehr abperlt). Der Lack
trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Lackierte Karosserieteile aus Kunst‐
stoff dürfen nicht mit Wachs oder Po‐
litur behandelt werden.
Karosserieteile mit matter Folie oder
Dekorbänder dürfen nicht poliert wer‐
den, um ein Durchschimmern zu ver‐
meiden. In Waschanlagen keine
Heißwachsprogramme benutzen,
wenn das Fahrzeug mit solchen Tei‐
len ausgestattet ist.
Matt lackiert Dekorteile wie Spiegel‐
gehäuseabdeckungen dürfen nicht
poliert werden. Andernfalls würden
diese Teile ausbleichen oder die
Farbe würde abgelöst werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen. Au‐
ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen
Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Schiebedach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs und keine Poliermittel auf das
Schiebedach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Fahrzeugwartung 247
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Flüssiggasanlage
9Gefahr
Flüssiggas ist schwerer als Luft
und kann sich an tief liegenden
Stellen sammeln.
Achtung bei der Durchführung von
Unterbodenarbeiten in einer
Mulde.
Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐
dung einer Trockenkammer bei Tem‐
peraturen über 60 °C muss der Flüs‐
siggastank entfernt werden.
An der Flüssiggasanlage keine Ve‐
ränderungen vornehmen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Heckträgersystem
Heckträgersystem mindestens ein‐
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl-
oder Hochdruckreiniger reinigen.
Das Heckträgersystem hin und wie‐
der betreiben, wenn es nicht regel‐
mäßig verwendet wird, insbesondere
im Winter.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
einem feuchten, weichen Tuch reini‐
gen. Bei Bedarf eine gut verdünnte
Seifenlösung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
248 Fahrzeugwartung
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
Service und Wartung 249
Service und
Wartung
Allgemeine Informationen .......... 249
Serviceinformationen ............... 249
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 250
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 250
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 89.
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach einem Jahr fäl‐
lig, je nachdem, was zuerst eintritt,
und sofern die Serviceanzeige nichts
anderes anzeigt.
Ein kürzeres Service-Intervall kann
für ein stark beanspruchendes Fahr‐
verhalten gelten, z. B. für Taxis und
Polizeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, San Ma‐
rino, Schweden, Schweiz, Serbien,
Slowakei, Slowenien, Spanien,
Tschechische Republik, Ungarn, Zy‐
pern.
Serviceanzeige 3 89.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach einem Jahr fäl‐
lig, je nachdem, was zuerst eintritt,
und sofern die Serviceanzeige nichts
anderes anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen auf‐
geführt sind.
Serviceanzeige 3 89.
250 Service und Wartung
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall mit verbleibender
Öllebensdauer
Das Serviceintervall basiert auf meh‐
reren vom Einsatz abhängigen Para‐
metern.
Sobald ein Ölwechsel fällig ist, wird
dies auf der Serviceanzeige ange‐
zeigt.
Serviceanzeige 3 89.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Verwenden Sie ausschließlich Pro‐
dukte, die den empfohlenen Spezifi‐
kationen entsprechen.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt,
vor Verschleiß geschützt ist, und dass
das Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐
kositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem be‐
stimmten Temperaturbereich.
Dexos ist ein neues Qualitäts-
Motoröl, das Otto- und Dieselmotoren
optimal schützt. Falls es nicht verfüg‐
bar ist, müssen Motoröle der anderen
aufgeführten Qualitäten verwendet
werden. Empfehlungen für Benzin‐
motoren gelten ebenfalls für Motoren,
die mit komprimiertem Erdgas (CNG),
Autogas (LPG) oder Ethanol (E85)
betrieben werden.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
auf Basis seiner Qualität und den tief‐
sten Außentemperaturen in Ihrer Re‐
gion 3 254.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
gehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl einer
Qualität von lediglich ACEA A1/B1
oder A5/B5 ist verboten, da dies unter
Service und Wartung 251
bestimmten Betriebsbedingungen
langfristig zu schweren
Motorschäden führen kann.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
auf Basis seiner Qualität und den tief‐
sten Außentemperaturen in Ihrer Re‐
gion 3 254.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung von zusätzlichen
Motoröladditiven kann Schäden ver‐
ursachen und zum Verlust der Garan‐
tie führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE Viskositätsklassen geben
Aufschluss über die Zähflüssigkeit
des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
den vorherrschenden tiefsten Außen‐
temperaturen 3 254.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur silikatfreies Long-Life-Kühlmittel
(LLC) mit Frostschutz verwenden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐
stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
chen Ländern, in denen es sehr kalt
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Die
Verwendung von zusätzlichen Kühl‐
mittelzusätzen für zusätzlichen Kor‐
rosionsschutz und für die Abdichtung
kleinerer Leckagen kann zu Funk‐
tionsstörungen führen. Für die Folgen
der Verwendung von zusätzlichen
Kühlmittelzusätzen wird keine Haf‐
tung übernommen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
252 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 252
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 252
Typschild ................................. 253
Motorenidentifizierung ............. 253
Fahrzeugdaten .......................... 254
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 254
Motordaten .............................. 257
Fahrwerte ................................ 259
Fahrzeuggewicht ..................... 261
Abmessungen ......................... 263
Füllmengen .............................. 264
Reifendrücke ........................... 265
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist in das Typschild und das Bo‐
denblech unter der Bodenabde‐
ckung, zu sehen unter einer Abde‐
ckung, eingestanzt.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auch in die Instrumententa‐
fel eingestanzt sein, erkennbar durch
die Windschutzscheibe, oder im Mo‐
torraum am rechten Karosserieblech.
Technische Daten 253
Typschild
Das Typenschild befindet sich am lin‐
ken oder rechten Türrahmen.
Angaben auf dem Typschild:
1: Hersteller
2: Genehmigungsnummer
3: Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4: Zulässiges Gesamtgewicht in kg
5: Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg
6: Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7: Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8: Fahrzeugspezifische bzw. län‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-Nor‐
men ermittelt. Änderungen vorbehal‐
ten. Angaben in den Fahrzeugpapie‐
ren haben stets Vorrang gegenüber
Angaben in der Betriebsanleitung.
Motorenidentifizierung
Die Tabellen mit den technischen Da‐
ten enthalten die Motoridentifikations‐
codes. In der Motordatentabelle ist
zusätzlich der Entwicklungscode an‐
gegeben. Motordaten 3 257.
Zum Ermitteln des Motors die EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
andere, nationale Zulassungspapiere
zu Rate ziehen.
Das Konformitätszertifikat enthält den
Motoridentifizierungscode, weitere
nationale Angaben und unter Um‐
ständen den Entwicklungscode. Hub‐
raum und Motorleistung überprüfen,
um den jeweiligen Motor zu identifi‐
zieren.
254 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 249
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Diesel-Motoren
dexos 1
dexos 2
Falls kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, kann zwischen zwei Ölwechseln jeweils einmal maximal 1 Liter Motoröl der
Qualität ACEA C3 eingefüllt werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 249
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Technische Daten 255
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Diesel-Motoren
dexos 1 (sofern verfügbar)
dexos 2
Falls kein Dexos-Motoröl verfügbar ist, kann Öl der unten aufgeführten Qualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Diesel-Motoren
GM-LL-A-025
GM-LL-B-025
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Diesel-Motoren
ACEA A3/B3
ACEA A3/B4
256 Technische Daten
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249
ACEA C3
API SM
API SN-ressourcenschonend
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 249
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
bis -20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-40
1) Zulässig, aber Verwendung von SAE 5W-30 bzw. SAE 5W-40 mit Dexos-Qualität wird empfohlen.
Technische Daten 257
Motordaten
Motorkennzeichnung B10XFL B10XFT B12XEL B14XEJ B14XEL B14NEJ
Verkaufsbezeichnung 1.0 1.0 1.2 1.4 1.4 1.4
Entwicklungscode B10XFT B10XFT B12XER B14XER B14XER B14NEL
Hubraum [cm3]999 999 1229 1398 1398 1364
Motorleistung [kW] 66 85 51 55 66 74
bei U/min 3700 - 6000 5000 - 6000 5600 4200 - 6000 6000 3500 - 6000
Drehmoment [Nm] 170 170 115 130 130 200
bei U/min 1800 - 3700 1800 - 4500 4000 4000 4000 1850 - 3500
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ2)
empfohlen 95 95 95 95 95 95
möglich 91 91 98 98 98 98
möglich 98 98 91 91 91 91
Zusätzliche Kraftstoffart
2) Länderspezifische Aufschriften an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
258 Technische Daten
Motorkennzeichnung B14XEL B14NEH B16LER
Verkaufsbezeichnung 1.4 LPG 1.4 Turbo OPC
Entwicklungscode B14XER B14NET B16LER
Hubraum [cm3]1398 1364 1598
Motorleistung [kW] 66 110 152
bei U/min 6000 5000 5800
Drehmoment [Nm] 1303) 220 245
bei U/min 4000 3000-4500 1900-5800
Kraftstoffart Flüssiggas/Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ2)
empfohlen 95 98 100
möglich 98 95 98
möglich 91
Zusätzliche Kraftstoffart Flüssiggas (LPG)
2) Länderspezifische Aufschriften an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.
3) LPG-Betrieb: 124.
Technische Daten 259
Motorkennzeichnung B13DTC B13DTE B13DTE B13DTR
Verkaufsbezeichnung 1.3 1.3 1.3 1.3
Entwicklungscode B13DTC B13DTE B13DTE B13DTR
Hubraum [cm3]1248 1248 1248 1248
Motorleistung [kW] 55 55 70 70
bei U/min 3750 3750 3750 3750
Drehmoment [Nm] 190 190 190 210
bei U/min 1500 - 2500 1500 - 2500 1500 - 3500 1500 - 3000
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel
Zusätzliche Kraftstoffart
Fahrwerte
Motor B10XFL B10XFT B12XEL B14XEJ B14XEL B14NEJ
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 180 195 162 167 175 185
Automatisiertes Schaltgetriebe 175
Automatikgetriebe 170
260 Technische Daten
Motor B14XEL LPG B14NEH B16LER
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 175 207 230
Automatisiertes Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
Motor
B13DTC B13DTE
55kW
B13DTE
70kW
B13DTR
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 164 164 182 177
Automatisiertes Schaltgetriebe 182
Automatikgetriebe
Technische Daten 261
Fahrzeuggewicht
Leergewicht, 5-türiges Fahrzeug, Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne / mit Klimaanlage
[kg]
B10XFL 1199 / 1214
B10XFT 1199 / 1214
B12XEL 1163 / 1178
B14XEJ 1163 / 1178
B14XEL 1163 / 1178 1163 / 1178 1199 / 1214
B14XEL LPG 1237 / 1252
B14NEJ 1237 / 1252
B14NEH 1259 / 1274
ohne / mit Klimaanlage
[kg]
B13DTC 1237 / 1252
B13DTE 1237 / 1331 1237 / 1331
B13DTR 1259 / 1274
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 76.
262 Technische Daten
Leergewicht, 3-türiges Fahrzeug und Lieferwagen, Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatisiertes Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne / mit Klimaanlage
[kg]
B10XFL 1163 / 1178
B10XFT 1163 / 1178
B12XEL 1120 / 1135
B14XEJ 1141 / 1156
B14XEL 1141 / 1156 1141 / 1156 1163 / 1178
B14XEL LPG 1199 / 1214
B14NEJ 1199 / 1214
B14NEH 1199 / 1214
B16LER 1278 / 1293
ohne/mit Klimaanlage
[kg]
B13DTC 1199 / 1214
B13DTE 1199 / 1214 1199 / 1214
B13DTR 1237 / 1252
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 76.
Technische Daten 263
Abmessungen
5-Türer 3-Türer OPC
Länge [mm] 4021 4036 4036
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1746 1736 1736
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 1944 1944 1944
Höhe (ohne Antenne) [mm]4) 1466 - 1516 1466 - 1501 1466 - 1501
Laderaumlänge am Boden [mm] 705 705 705
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1372 1372 1372
Laderaumbreite [mm] 944 944 944
Laderaumhöhe mit Abdeckung [mm] 542 542 542
Laderaumhöhe ohne Abdeckung [mm] 876 843 843
Radstand [mm] 2510 2510 2510
Wendekreisdurchmesser [m]5) 11,0 - 11,9 11,0 - 11,9 11,0 - 11,9
4) Je nach Optionen.
5) Je nach Karosserie- und Ausstattungsvarianten.
264 Technische Daten
Füllmengen
Motoröl
Motor B10XFL
B10XFT
B12XEL
B14XEJ
B14NEJ
B14XEL
B14NEH
B14XEL LPG B16LER B13DTC
B13DTE
B13DTR
einschl. Filter [l] 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 3,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Motor B10XFL
B10XFT
B12XEL
B14XEJ
B14NEJ
B14XEL
B14NEH
B14XEL LPG B16LER B13DTC
B13DTE
B13DTR
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 45 45 45 45 45 45
LPG, Füllmenge [l] 34
Technische Daten 265
Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3
Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
B12XEL,
B14XEL,
B14XEL LPG,
B14XEJ
175/70 R14,
185/70 R14,
185/65 R15,
195/55 R16,
215/45 R17
210/2,1 (31) 210/2,1 (31) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B10XFL,
B10XFT,
B14NEJ
185/65 R15,
195/55 R16,
215/45 R17
230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B10XFT SPORT 195/55 R16 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
215/45 R17 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B13DTC,
B13DTE,
B13DTR
185/65 R15,
195/55 R16,
215/45 R17
230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B14NEH 195/55 R16,
215/45 R17
230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
266 Technische Daten
Komfort mit bis zu 3
Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi]) [kPa/bar]
([psi])
B14NEH SPORT 195/55 R16 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
215/45 R17 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
B16LER 205/45 R17,
215/45 R17
240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
215/40 R18 240/2,4 (35) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 250/2,5 (37) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
Kundeninformation 267
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 267
Konformitätserklärung ............. 267
Unfallschadenreparatur ........... 269
Software-Anerkennung ............ 269
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 273
Ereignisdatenschreiber ............ 273
Radiofrequenz-Identifikation .... 274
Kundeninformation
Konformitätserklärung
Funkübertragungssysteme
Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
gen und/oder empfangen und der
EG-Richtlinie 1999/5/EG unterliegen.
Die Systeme erfüllen die Anforderun‐
gen und relevanten Regelungen der
Richtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐
ginal-Konformitätserklärungen kön‐
nen über unsere Website bezogen
werden.
268 Kundeninformation
Wagenheber
Kundeninformation 269
Übersetzung der Original-
Konformitätserklärung
Konformitätserklärung nach EG-
Richtlinie 2006/42/EG
Wir erklären, dass das Produkt:
Produktbezeichnung: Wagenheber
Typ/GM-Teilenummer: 13331922
in Einklang mit den Bestimmungen
der Richtlinie 2006/42/EG steht.
Angewandte technische Normen:
GMN9737 : Anheben eines
Fahrzeugs
GM 14337 : Standardwagenhe‐
ber - Hardware-
Tests
GMN5127 : Fahrzeugintegrität -
Hebebühnen und
Anheben an einer
Tankstelle
GMW15005 : Standardausrüs‐
tung Wagenheber
und Reservereifen,
Fahrzeugtest
ISO TS 16949 : Qualitätsmanage‐
mentsysteme
Der Unterzeichner ist berechtigt, die
technischen Unterlagen zusammen‐
zustellen.
Rüsselsheim, 31. Januar 2014
unterzeichnet
Hans-Peter Metzger
Engineering Group Manager Chassis
& Struktur
Adam Opel AG
D-65423 Rüsselsheim
Unfallschadenreparatur
Lackdicke
Produktionstechnisch bedingt kann
die Lackdicke zwischen 50 und
400 µm variieren.
Deshalb ist unterschiedliche Lackdi‐
cke kein Hinweis auf eine Unfallscha‐
denreparatur.
Software-Anerkennung
Bestimmte OnStar-Komponenten
umfassen libcurl- und unzip-Software
und Software von Drittanbietern. Un‐
ten finden Sie die Hinweise und Li‐
zenzen für libcurl und unzip, Informa‐
tionen für die Software von Drittan‐
bietern finden Sie unter http://
www.lg.com/global/support/open‐
source/index.
Der übersetzte Text befindet sich
unter dem Originaltext.
libcurl
Copyright and permission notice
Copyright (c) 1996 - 2010, Daniel
Stenberg, <daniel@haxx.se>.
All rights reserved.
Permission to use, copy, modify, and
distribute this software for any pur‐
pose with or without fee is hereby
granted, provided that the above co‐
pyright notice and this permission no‐
tice appear in all copies.
The software is provided "as is", wi‐
thout warranty of any kind, express or
implied, including but not limited to
the warranties of merchantability, fit‐
ness for a particular purpose and non‐
infringement of third party rights. In no
event shall the authors or copyright
holders be liable for any claim, dama‐
ges or other liability, whether in an
270 Kundeninformation
action of contract, tort or otherwise,
arising from, out of or in connection
with the software or the use or other
dealings in the software.
Except as contained in this notice, the
name of a copyright holder shall not
be used in advertising or otherwise to
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lings in this Software without prior
written authorization of the copyright
holder.
unzip
This is version 2005-Feb-10 of the
Info-ZIP copyright and license. The
definitive version of this document
should be available at ftp://ftp.info-
zip.org/pub/infozip/license.html inde‐
finitely.
Copyright (c) 1990-2005 Info-ZIP. All
rights reserved.
For the purposes of this copyright and
license, “Info-ZIP” is defined as the
following set of individuals:
Mark Adler, John Bush, Karl Davis,
Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul Kie‐
nitz, David Kirschbaum, Johnny Lee,
Onno van der Linden, Igor Mandri‐
chenko, Steve P. Miller, Sergio Mo‐
nesi, Keith Owens, George Petrov,
Greg Roelofs, Kai Uwe Rommel,
Steve Salisbury, Dave Smith, Steven
M. Schweda, Christian Spieler, Cos‐
min Truta, Antoine Verheijen, Paul
von Behren, Rich Wales, Mike White.
This software is provided “as is,” wi‐
thout warranty of any kind, express or
implied. In no event shall Info-ZIP or
its contributors be held liable for any
direct, indirect, incidental, special or
consequential damages arising out of
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ware.
Permission is granted to anyone to
use this software for any purpose, inc‐
luding commercial applications, and
to alter it and redistribute it freely, sub‐
ject to the following restrictions:
1. Redistributions of source code
must retain the above copyright
notice, definition, disclaimer, and
this list of conditions.
2. Redistributions in binary form
(compiled executables) must re‐
produce the above copyright no‐
tice, definition, disclaimer, and
this list of conditions in documen‐
tation and/or other materials pro‐
vided with the distribution. The
sole exception to this condition is
redistribution of a standard Un‐
ZipSFX binary (including
SFXWiz) as part of a self-extra‐
cting archive; that is permitted wi‐
thout inclusion of this license, as
long as the normal SFX banner
has not been removed from the
binary or disabled.
3. Altered versions--including, but
not limited to, ports to new opera‐
ting systems, existing ports with
new graphical interfaces, and dy‐
namic, shared, or static library
versions--must be plainly marked
as such and must not be misre‐
presented as being the original
source. Such altered versions
also must not be misrepresented
as being Info-ZIP releases--inclu‐
ding, but not limited to, labeling of
the altered versions with the na‐
mes “Info-ZIP” (or any variation
Kundeninformation 271
thereof, including, but not limited
to, different capitalizations), “Po‐
cket UnZip,” “WiZ” or “MacZip” wi‐
thout the explicit permission of
Info-ZIP. Such altered versions
are further prohibited from misre‐
presentative use of the Zip-Bugs
or Info-ZIP e-mail addresses or of
the Info-ZIP URL(s).
4. Info-ZIP retains the right to use
the names “Info-
ZIP,” “Zip,” “UnZip,” “Un‐
ZipSFX,” “WiZ,” “Pocket
UnZip,” “Pocket Zip,” and “Mac‐
Zip” for its own source and binary
releases.
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Urheberrechts und Genehmigungs‐
vermerk
Copyright (c) 1996–2010, Daniel
Stenberg, <daniel@haxx.se>.
Alle Rechte vorbehalten.
Hiermit wird die Genehmigung erteilt,
diese Software entgeltlich oder un‐
entgeltlich zu beliebigen Zwecken zu
verwenden, zu kopieren, zu modifi‐
zieren und zu vertreiben, sofern der
oben genannte Urhebervermerk und
dieser Genehmigungsvermerk in al‐
len Kopien beibehalten werden.
Die Software wird im vorliegenden
Zustand ohne Gewährleistung jegli‐
cher Art bereitgestellt, weder aus‐
drücklich noch stillschweigend, ein‐
schließlich, aber nicht beschränkt auf
Gewährleistung der Marktgängigkeit,
der Eignung für einen bestimmten
Zweck und der Nichtverletzung von
Rechten Dritter. Unter keinen Um‐
ständen können die Autoren oder Ur‐
heberrechtsinhaber für Forderungen,
Schadensersatzansprüche oder
sonstige Verpflichtungen haftbar ge‐
macht werden, weder bei vertragsge‐
mäßer Nutzung, unerlaubter Hand‐
lung noch anderer, in Verbindung mit
der Software oder ihrer Nutzung steh‐
ender Handhabung der Software.
Sofern in diesem Hinweis nicht aus‐
drücklich anders angegeben, darf der
Name eines Urheberrechtsinhabers
nicht ohne seine vorherige schriftliche
Zustimmung zu Werbezwecken oder
anderen verkaufs- oder nutzungsför‐
dernden Aktionen bzw. sonstigen
Handlungen mit der Software ver‐
wendet werden.
UnZip
Das ist die Fassung vom 10. Februar
2005 der Urheberrechts- und Lizenz‐
bestimmungen für Info-ZIP. Die end‐
gültige Fassung dieses Dokuments
sollte unter ftp://ftp.info-zip.org/pub/
infozip/license.html unbegrenzt ab‐
rufbar sein.
Copyright (c) 1990–2005 Info-ZIP.
Alle Rechte vorbehalten.
Im Sinne dieser Urheberrechts- und
Lizenzbestimmungen wird „Info-ZIP“
als die folgende Reihe von Einzelper‐
sonen definiert:
Mark Adler, John Bush, Karl Davis,
Harald Denker, Jean-Michel Dubois,
Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, Ed
Gordon, Ian Gorman, Chris Herborth,
Dirk Haase, Greg Hartwig, Robert
Heath, Jonathan Hudson, Paul Kie‐
nitz, David Kirschbaum, Johnny Lee,
Onno van der Linden, Igor Mandri‐
chenko, Steve P. Miller, Sergio Mo‐
nesi, Keith Owens, George Petrov,
Greg Roelofs, Kai Uwe Rommel,
Steve Salisbury, Dave Smith, Steven
M. Schweda, Christian Spieler, Cos‐
min Truta, Antoine Verheijen, Paul
von Behren, Rich Wales, Mike White.
272 Kundeninformation
Diese Software wird ohne Mängelge‐
währ zur Verfügung gestellt, ohne
ausdrückliche oder stillschweigende
Gewährleistung jeglicher Art. Unter
keinen Umständen sind Info-ZIP oder
seine Mitwirkenden haftbar für di‐
rekte, indirekte, zufällige oder beson‐
dere Schäden oder Folgeschäden
aufgrund der Nutzung oder fehlerhaf‐
ten Nutzung dieser Software.
Es ist generell zulässig, diese Soft‐
ware zu beliebigen Zwecken – auch
für kommerzielle Anwendungen – zu
verwenden, zu modifizieren und un‐
eingeschränkt weiterzuverbreiten,
sofern die folgenden Bedingungen
eingehalten werden:
1. Bei der Weiterverbreitung des
Quellcodes müssen der obige Ur‐
hebervermerk, die Definition, die
Erklärung und diese Liste der Be‐
dingungen beibehalten werden.
2. Bei der Weiterverbreitung in kom‐
pilierter Form (ausführbare Da‐
teien) müssen der obige Urheber‐
vermerk, die Definition, die Erklä‐
rung und diese Liste der Bedin‐
gungen in die Dokumentation
und/oder anderen Materialien, die
mit dem Exemplar verbreitet wer‐
den, eingefügt werden. Die ein‐
zige Ausnahme zu dieser Bedin‐
gung ist die Weiterverbreitung
einer standardisierten UnZipSFX-
Binärdatei (einschließlich
SFXWiz) als Teil eines selbstent‐
packenden Archivs; dies ist ohne
Einbeziehung dieser Lizenz zu‐
lässig, solange das gewohnte
SFX-Banner nicht aus der Binär‐
datei entfernt oder deaktiviert
wird.
3. Geänderte Versionen – unter an‐
derem Portierungen auf neue Be‐
triebssysteme, vorhandene Por‐
tierungen mit neuen grafischen
Benutzeroberflächen und dyna‐
mische, freigegebene oder stati‐
sche Bibliotheken – müssen ein‐
deutig als solche gekennzeichnet
sein und dürfen nicht als die Ori‐
ginalquelle ausgegeben werden.
Diese geänderten Versionen dür‐
fen außerdem nicht ohne die aus‐
drückliche Genehmigung von
Info-ZIP als Info-ZIP-Versionen
ausgegeben werden – darunter
die Kennzeichnung der geänder‐
ten Versionen mit den Namen
„Info-ZIP“ (oder Varianten davon,
insbesondere mit geänderter
Groß- und Kleinschreibung), „Po‐
cket UnZip“, „WiZ“ oder „MacZip“.
Des Weiteren ist die irreführende
Verwendung der E-Mail-Adres‐
sen für Zip-Bugs bzw. Info-ZIP so‐
wie der Info-ZIP-URL(s) in Verbin‐
dung mit diesen geänderten Ver‐
sionen verboten.
4. Info-ZIP behält sich das Recht
vor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,
„UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“, „Po‐
cket UnZip“, „Pocket Zip“ und
„MacZip“ für seine eigenen Quell-
und Binärversionen zu verwen‐
den.
Kundeninformation 273
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Datenspeichermodule im
Fahrzeug
Ihr Fahrzeug ist mit einer Vielzahl
elektronischer Komponenten mit Da‐
tenspeichermodulen ausgestattet,
die technische Informationen zum Zu‐
stand des Fahrzeugs, Ereignisse und
Fehler vorübergehend oder dauerhaft
speichern. Im Allgemeinen geben
diese Daten Auskunft über den Zu‐
stand von Bauteilen, Modulen, Sys‐
temen oder Umgebungen:
Betriebsbedingungen von Sys‐
temkomponenten (z. B. Füll‐
stände).
Statusmeldungen des Fahr‐
zeugs und seiner einzelnen Bau‐
teile (z. B. Radumdrehungen,
Drehzahl, Abbremsen, Querbe‐
schleunigung).
Funktionsstörungen und Defekte
an wichtigen Systemkomponen‐
ten.
Fahrzeugreaktionen auf beson‐
dere Fahrsituationen (z. B. Aus‐
lösen eines Airbags, Aktivierung
des Stabilitätsregulierungssys‐
tems).
Umgebungsbedingungen (z. B.
Temperatur).
Es handelt sich dabei ausschließlich
um technische Daten, die zur Fehler‐
suche und -behebung und zur Opti‐
mierung der Fahrzeugfunktionen ge‐
nutzt werden.
Bewegungsprofile, die Informationen
zu zurückgelegten Strecken enthal‐
ten, können mit diesen Informationen
nicht angelegt werden.
Bei Servicearbeiten (z. B. Instandset‐
zungen, Servicevorgänge, Garantie‐
fälle, Qualitätssicherung) können die
Mitarbeiter des Servicenetzes (ein‐
schließlich Hersteller) diese techni‐
schen Daten aus den Ereignis- und
Fehlerdatenspeichermodulen mit
speziellen Diagnosegeräten ausle‐
sen. Bei Bedarf erhalten Sie weitere
Informationen von Ihrer Werkstatt.
Nach dem Beheben eines Fehlers
werden die verknüpften Daten aus
dem Fehlerspeichermodul gelöscht
oder dauerhaft überschrieben.
Beim Gebrauch des Fahrzeugs kön‐
nen Situationen auftreten, bei denen
diese technischen Daten in Verbin‐
dung mit anderen Daten (Unfallbe‐
richt, Schäden am Fahrzeug, Zeu‐
genaussagen) in Zusammenhang mit
einer Person gebracht werden kön‐
nen, möglicherweise mit der Hilfe
eines Experten.
Zusätzliche, vertraglich mit dem Kun‐
den vereinbarte Funktionen (z. B. zur
Fahrzeugstandorterkennung in Not‐
fällen) ermöglichen die Übertragung
bestimmter Fahrzeugdaten.
274 Kundeninformation
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technik wird in einigen
Fahrzeugen für Funktionen wie Rei‐
fendrucküberwachung und Zündan‐
lagensicherheit eingesetzt. Außer‐
dem kommt sie in Komfortanwendun‐
gen wie Funkfernbedienungen zum
Ver- bzw. Entriegeln der Türen und
zum Starten sowie in eingebauten
Sendern zum Öffnen von Garagento‐
ren zum Einsatz. Die in Opel-Fahr‐
zeugen eingesetzte RFID-Technik
verwendet und speichert keine per‐
sonenbezogenen Daten und ist auch
mit keinem anderen Opel-System,
das personenbezogene Daten ent‐
hält, verbunden.
Kundeninformation 275
276
Stichwortverzeichnis A
Abbiegelicht................................ 120
Abgas .......................................... 94
Ablagefächer................................ 59
Ablagefach unter dem Sitz .......... 61
Abmessungen ............................ 263
Abschleppstange........................ 193
Abstandswarnung....................... 167
Abstellen ...................................... 19
Airbagabschaltung ................. 49, 94
Airbag-Aufkleber........................... 44
Airbag-System ............................. 44
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 94
Allgemeine Informationen .......... 193
Altfahrzeugrücknahme .............. 201
Anderes Fahrzeug abschleppen 244
Anhängerbetrieb ........................ 194
Anhänger-Stabilitäts-Assistent ..198
Anhängerzugvorrichtung.... 193, 243
Ankoppeln eines Anhängers...... 193
Antiblockiersystem ............... 95, 155
Anzeigen....................................... 86
Ascher ......................................... 86
Asphärische Wölbung .................. 29
Auffahrwarnung.......................... 164
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 273
Außenbeleuchtung ........ 12, 98, 117
Außenpflege .............................. 245
Außenspiegel................................ 29
Außentemperatur ......................... 82
Automatikgetriebe ...................... 147
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 26
Automatisches Abblenden ........... 31
Automatisches Fahrlicht ............ 118
Automatisiertes Schaltgetriebe... 151
Autostopp............................. 98, 142
B
Batterieentladeschutz ................ 126
Batteriespannung ...................... 109
Bedienelemente........................... 79
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 53
Beheizbare Spiegel ..................... 30
Beladungshinweise ..................... 76
Beleuchtung beim Aussteigen ... 126
Beleuchtung beim Einsteigen .... 125
Belüftungsdüsen......................... 136
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Berg-Anfahr-Assistent ............... 156
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 123
Blinker .................................. 92, 122
Bodenabdeckung ........................ 73
Bremsassistent .......................... 156
Bremsen ............................ 155, 205
Bremsflüssigkeit ........................ 205
277
Bremssystem, Kupplungssystem 95
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 250
C
Car Pass ...................................... 22
City-Modus................................. 159
Code........................................... 106
Colour-Info-Display..................... 104
D
Dach............................................. 34
Dachgepäckträger ....................... 75
Dachlast........................................ 76
Diebstahlsicherung ...................... 27
Diebstahlwarnanlage ................... 28
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 207
Diesel-Partikelfilter................ 96, 145
Drehzahlmesser .......................... 87
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 42
Dritte Bremsleuchte ................... 215
Driver Information Center............. 99
Durchführung von Arbeiten ....... 201
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen 243
Einfahren ................................... 139
Einführung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 167
Elektrische Anlage...................... 217
Elektrische Fensterbetätigung ..... 32
Elektrisches Einstellen ................. 29
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 132
Elektronische Stabilitätsregelung 158
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet............................ 96
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle...................... 96
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ............. 149, 154
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 250, 254
Ereignisdatenschreiber............... 273
Erfassungssysteme.................... 167
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug................................... 98
Erste Hilfe..................................... 75
F
Fahrerassistenzsysteme............. 161
Fahrhinweise.............................. 139
Fahrradträger................................ 61
Fahrsysteme............................... 157
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 193
Fahrwerte .................................. 259
Fahrzeug abstellen .................... 144
Fahrzeugbatterie ....................... 205
Fahrzeugdaten........................... 254
Fahrzeugeinlagerung................. 200
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 261
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 252
Fahrzeugmeldungen ................. 106
Fahrzeugpersonalisierung ......... 109
Fahrzeugpflege.......................... 245
Fahrzeugprüfungen.................... 201
Fahrzeugsicherung....................... 27
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fehlfunktion, Service ................... 95
Fenster......................................... 31
Fernbedienung am Lenkrad ........ 79
Fernlicht ............................... 98, 119
Fernlichtassistent.................. 98, 120
Flex-Fix-System............................ 61
Front-Airbag ................................. 47
Füllmengen ................................ 264
Funkfernbedienung ..................... 22
G
Gangwechsel................................ 95
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 94
Geschwindigkeitsbegrenzer. 98, 163
Geschwindigkeitsregler ....... 98, 161
Gespeicherte Einstellungen......... 23
Getränkehalter ............................. 59
Getriebe ....................................... 16
278
Getriebe-Display ................ 147, 152
Glühlampen auswechseln ......... 208
Graphic-Info-Display................... 105
Gurte............................................. 41
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 208
Handbremse....................... 155, 156
Handschuhfach ............................ 59
Heckscheibenheizung ................. 33
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 82
Heckträgersystem......................... 61
Heizung ....................................... 41
Heizung und Belüftung .............. 128
Hupe ...................................... 14, 80
I
Info-Displays................................. 99
Innenbeleuchtung....................... 123
Innenleuchten ............................ 216
Innenlicht ................................... 124
Innenraumluftfilter ...................... 137
Innenraumpflege ....................... 247
Innenspiegel................................. 31
Instrument .................................... 86
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 123, 216
Instrumententafelübersicht .......... 10
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 57
K
Katalysator ................................. 146
Kennzeichenleuchte .................. 215
Kilometerzähler ............................ 86
Kindersicherheitssystem .............. 51
Kindersicherheitssysteme............. 51
Kindersicherung ........................... 26
Klappbare Spiegel ....................... 30
Klimaanlage ............................... 129
Klimatisierung .............................. 16
Klimatisierungssysteme.............. 128
Komforteinstieg (Easy Entry)........ 39
Konformitätserklärung................ 267
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 139
Kontrollleuchten............................ 90
Kopf-Airbag .................................. 49
Kopfstützen .................................. 36
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 88
Kraftstoffe................................... 186
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 187
Kraftstoffe für Flüssiggasbetrieb. 187
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 186
Kraftstoffmangel .......................... 97
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission ................................. 192
Kraftstoffwahltaste ....................... 88
Kühlmittel ................................... 203
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 89
Kühlmittel und Frostschutz......... 250
L
Laderaum .............................. 26, 70
Laderaumabdeckung ................... 72
Lenkradeinstellung .................. 9, 79
Lenkradheizung ........................... 79
Lenkunterstützung........................ 95
Leselicht .................................... 125
Leuchtweitenregulierung ........... 119
Lichthupe ................................... 119
Lichtschalter .............................. 117
Losfahren ..................................... 17
Lufteinlass ................................. 137
Lüftung........................................ 128
M
Manuelle Fensterbetätigung ........ 32
Manuelles Abblenden .................. 31
Manuell-Modus .................. 149, 154
Motorabgase .............................. 145
Motor anlassen .......................... 140
Motordaten ................................ 257
Motorenidentifizierung................ 253
Motorhaube ............................... 201
Motoröl ...................... 202, 250, 254
Motoröldruck ................................ 97
Motor starten ............................. 152
N
Nebelscheinwerfer ....... 98, 122, 212
Nebelschlussleuchte ........... 98, 122
279
O
Öl, Motor............................. 250, 254
OnStar........................................ 113
P
Panne......................................... 243
Parkbremse ............................... 156
Parklicht ..................................... 123
Partikelfilter................................. 145
Pedal betätigen............................ 95
Polsterung.................................. 247
Profiltiefe .................................... 229
R
Radabdeckungen ...................... 230
Räder und Reifen ...................... 223
Radiofrequenz-Identifikation....... 274
Radwechsel ............................... 236
Reduzierte Motorleistung.............. 98
Regelmäßiger Betrieb ................ 137
Reifenbezeichnungen ................ 223
Reifendruck ............................... 223
Reifendrücke ............................. 265
Reifendruck-Kontrollsystem.. 97, 225
Reifenpanne............................... 236
Reifenreparaturset ..................... 231
Reifenumrüstung ....................... 230
Reserverad ................................ 239
Rückfahrkamera ........................ 180
Rückfahrlicht .............................. 123
Rückleuchten ............................. 212
S
Schaltgetriebe ............................ 151
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 14, 80
Scheibenwischerwechsel .......... 207
Scheinwerfer............................... 117
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 119
Schiebedach ................................ 34
Schlüssel ..................................... 21
Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 23
Schlüssel, Verriegelung................ 21
Schneeketten ............................ 230
Schubabschaltung ..................... 141
Seiten-Airbag ............................... 48
Seitliche Blinkleuchten .............. 215
Service ....................................... 137
Serviceanzeige ............................ 89
Serviceinformationen ................. 249
Sicherheitsgurt ......................... 8, 41
Sicherheitsgurt anlegen ............... 93
Sicherheitsgurte............................ 41
Sicherungen .............................. 217
Sicherungskasten im Motorraum 218
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 220
Sitzeinstellung ......................... 7, 38
Sitzheizung................................... 41
Sitzlehne vorklappen ................... 39
Sitzposition .................................. 37
Software-Anerkennung............... 269
Sonnenblenden ........................... 34
Spiegeleinstellung ......................... 8
Spurverlassenswarnung....... 96, 185
Standlicht.................................... 117
Starre Belüftungsdüsen ............. 137
Starten........................................ 139
Starthilfe .................................... 241
Stauraum...................................... 59
Stopp-Start-System.................... 142
Störung .............................. 149, 154
Stromunterbrechung .................. 150
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 86
Tagesfahrlicht ............................ 120
Tageskilometerzähler .................. 86
Tanken ....................................... 189
Top-Tether Befestigungsösen ..... 57
Toter-Winkel-Warnung............... 178
Traktionskontrolle ...................... 157
Traktionskontrolle ausgeschaltet..96
Türen............................................ 26
Tür offen ...................................... 99
Typschild ................................... 253
U
Uhr ............................................... 83
Ultraschall-Einparkhilfe ........ 96, 167
Unfallschadenreparatur.............. 269
280
V
Verbandstasche ........................... 75
Verkehrszeichen-Assistent... 99, 181
Verstellbare Belüftungsdüsen ...136
Verzögerte Stromabschaltung.... 140
Verzurrösen ................................. 74
Vordere Blinkleuchte ................. 212
Vorderes Ablagefach.................... 60
Vordersitze................................... 37
Vorglühen .................................... 96
W
Wagenheber............................... 222
Wagenwerkzeug ........................ 222
Wählhebel ......................... 148, 152
Warnblinker ............................... 121
Warndreieck ................................ 75
Warnleuchten............................... 86
Warn- und Signaltöne ................ 108
Waschflüssigkeit ........................ 204
Wegfahrsperre ....................... 29, 98
Windschutzscheibe....................... 31
Windschutzscheibenheizung........ 33
Winterreifen ............................... 223
X
Xenon-Lichtsystem..................... 120
Xenon-Scheinwerfer .................. 211
Z
Zentralverriegelung ...................... 23
Zigarettenanzünder ..................... 85
Zubehörsteckdosen ..................... 85
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 200
Zugvorrichtung ........................... 195
Zündschlossstellungen .............. 139
www.opel.com
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: Januar 2016, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
01/2016
*KTA-2764/4-DE*
KTA-2764/4-de
273

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