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OPEL COMBO
Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 34
Stauraum ..................................... 60
Instrumente, Bedienelemente ...... 68
Beleuchtung ................................. 99
Klimatisierung ............................ 106
Fahren und Bedienung .............. 112
Fahrzeugwartung ....................... 137
Service und Wartung ................. 174
Technische Daten ...................... 177
Kundeninformation ..................... 187
Stichwortverzeichnis .................. 190
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung“ und
„Technische Daten“, sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen. Für Gasfahrzeuge empfehlen
wir Ihnen einen für die Wartung von
Gasfahrzeugen zugelassenen Opel
Service Partner.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung wer‐
den alle für dieses Modell erhält‐
lichen Optionen und Ausstattun‐
gen beschrieben. Einige
Beschreibungen, einschließlich
der für Display- und
Menüfunktionen, treffen
aufgrund der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten, Sonderaus‐
stattungen oder Zubehör auf Ihr
Fahrzeug möglicherweise nicht
zu.
Im Kapitel „Kurz und bündig“ er‐
halten Sie einen ersten Über‐
blick.
Das Inhaltsverzeichnis am An‐
fang der Betriebsanleitung und in
den einzelnen Kapiteln hilft Ih‐
nen, sich rasch zu orientieren.
Spezielle Informationen finden
Sie am schnellsten über das
Stichwortverzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung wer‐
den Fahrzeuge mit dem Lenkrad
auf der linken Seite dargestellt.
Die Bedienung ist bei Fahrzeu‐
gen mit dem Lenkrad auf der
rechten Seite vergleichbar.
In der Betriebsanleitung werden
die werkseitigen Motorbezeich‐
nungen verwendet. Die zugehö‐
rigen Verkaufsbezeichnungen
finden Sie im Kapitel „Technische
Daten“.
4 Einführung
Richtungsangaben, wie z. B.
links oder rechts bzw. vorn oder
hinten beziehen sich immer auf
die Fahrtrichtung.
Die Anzeigedisplays unterstüt‐
zen möglicherweise nicht Ihre
Sprache.
Display-Meldungen und Be‐
schriftungen im Innenraum sind
in fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre
Adam Opel AG
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
Entriegelung mit Schlüssel
Schlüssel im Fahrertürschloss in
Richtung Fahrzeugfront drehen.
Entriegelung mit
Funkfernbedienung
Ä drücken, um das Fahrzeug zu
entriegeln.
Å drücken, um nur den Laderaum zu
entriegeln.
Türen durch Ziehen an den Griffen
öffnen. Zum Öffnen der Hecktür
Knopf an der Unterseite des Hecktür‐
griffs drücken.
Funkfernbedienung 3 21, Zentral‐
verriegelung 3 22, Laderaum
3 26, elektrische Fensterbetätigung
3 30.
Kurz und bündig 7
Sitzeinstellung
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Versuchen, den Sitz nach vorne und
hinten zu verschieben, um zu über‐
prüfen, ob er fest eingerastet ist.
Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 36.
9Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
Rückenlehnen
Handrad drehen. Zum Einstellen Rü‐
ckenlehne entlasten.
Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 36.
8 Kurz und bündig
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : höher
nach unten : tiefer
Den Hebel betätigen und den Sitz
durch Verlagerung des Körperge‐
wichts anheben bzw. absenken.
Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 36.
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten lassen.
Kopfstützen 3 34.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 36, Sicherheitsgurte
3 45, Airbag-System 3 48.
Kurz und bündig 9
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Hebel an der Unterseite verstellen,
um die Blendwirkung zu reduzieren.
Innenspiegel 3 30.
Außenspiegel
Manuelles Einstellen
Hebel in gewünschte Richtung
schwenken.
Elektrisches Einstellen
Den entsprechenden Außenspiegel
durch Drehen des Schalters nach
links _ oder rechts 6 auswählen. Da‐
nach das Bedienelement schwenken,
um den Spiegel einzustellen.
In Stellung o ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Konvexe Außenspiegel 3 28, Elek‐
trisches Einstellen 3 29, Klappen
der Außenspiegel 3 29, Heizbare
Außenspiegel 3 29.
10 Kurz und bündig
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐
stellen, den Griff einrasten und darauf
achten, dass er vollständig verriegelt
ist.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
sperre einstellen!
Airbag-System 3 48, Zündschloss‐
stellungen 3 113.
Kurz und bündig 11
Instrumententafelübersicht
12 Kurz und bündig
1Starre Belüftungsdüsen ...... 111
2Seitliche Belüftungsdüsen ..110
3Lichtschalter ......................... 99
Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht . 101
4Instrumente .......................... 75
Driver Information Center ...... 89
5Windschutzscheiben‐
wischer, -waschanlage,
Heckscheibenwischer/-
waschanlage ........................ 70
Tageskilometerzähler
zurücksetzen ......................... 75
6Mittlere Belüftungsdüsen ...110
7Dokumentenhalter, Fach
für das persönliche
Navigationsgerät .................. 60
8Leuchtweitenregulierung .... 100
Bedienelemente des
Driver Information Centers ... 89
Bordcomputer ....................... 96
Instrumentenbeleuchtung ...102
Warnblinker ......................... 101
Nebelscheinwerfer ............. 101
Nebelschlussleuchte .......... 102
Heizbare Heckscheibe .......... 32
Heizbare Außenspiegel ........ 29
9Beifahrer-Airbag ................... 51
10 Handschuhfach .................... 61
11 Klimatisierungssystem ........ 106
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik ................... 108
12 Wählhebel, Schaltgetriebe . 120
Automatisiertes
Schaltgetriebe ..................... 120
13 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 113
14 Fernbedienung am
Lenkrad ................................ 69
15 Hupe .................................... 69
Fahrer-Airbag ....................... 51
16 Lenkradeinstellung ............... 69
17 Geschwindigkeitsregler ...... 128
18 Sicherungskasten ............... 154
19 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 139
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
§: Aus / Tagfahrlicht
9: Standlicht / Scheinwerfer
Beleuchtung 3 99, Tagfahrlicht
3 100.
Kurz und bündig 13
Nebelscheinwerfer
Lichtschalter drücken:
>: Nebelscheinwerfer
r: Nebelschlussleuchte
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe : Hebel ziehen
Fernlicht : Hebel drücken
Abblendlicht : Hebel ziehen
Fernlicht 3 99, Lichthupe 3 99.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Blinker 3 101.
14 Kurz und bündig
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Warnblinker 3 101.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
Hebel drehen:
§: aus
Ç: Intervall-Wischen
È: langsam
É: schnell
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach oben drücken.
Scheibenwischer 3 70, Scheiben‐
wischerwechsel 3 144.
Kurz und bündig 15
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage und Schein‐
werferwaschanlage 3 70, Wasch‐
flüssigkeit 3 142.
Heckscheibenwischer und
Heckscheibenwaschanlage
Zum Einschalten des Heckscheiben‐
wischers das Band drehen.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein.
Hebel drücken: Waschflüssigkeit
spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
gungen eingeschaltet.
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 70.
Klimatisierung
Heckscheibenheizung, heizbare
Außenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken von
Ü bedient.
Heckscheibenheizung 3 32.
16 Kurz und bündig
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Klimaanlage
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf höchste
Stufe stellen.
Luftverteilungsregler auf V stellen.
Kühlung n ein.
Heckscheibenheizung Ü ein.
Elektronische
Klimatisierungsautomatik
Ê drücken.
Temperatur und Luftverteilung stellen
sich automatisch ein, das Gebläse
läuft auf einer hohen Stufe.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
n oder AUTO drücken.
Klimatisierungssystem 3 106, elek‐
tronische Klimatisierungsautomatik
3 108.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Nach Betätigung
des Kupplungspedals bei stehendem
Fahrzeug 3 Sekunden warten, Ring
am Schalthebel nach oben ziehen
und Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 120.
Kurz und bündig 17
Automatisiertes Schaltgetriebe
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
o: Fahrposition
+: Höherer Gang
-: Niedrigerer Gang
A/M : Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus
R: Rückwärtsgang (mit Wählhe‐
belsperre)
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 120.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 156,
3 186.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 140.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spie‐
geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐
ten 3 29, 3 36, 3 46.
Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung 1 drehen.
Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐
sperre leicht bewegen.
Kupplung und Bremse betätigen.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremse betätigen, das Getriebe
schaltet automatisch in N (Neu‐
tralstellung).
Gaspedal nicht betätigen.
18 Kurz und bündig
Dieselmotoren: Den Schlüssel
zum Vorglühen in Stellung 1 dre‐
hen und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt.
Schlüssel in Stellung 2 drehen
und loslassen.
Motor anlassen 3 114.
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich der
Autostop unter bestimmten Bedin‐
gungen folgendermaßen aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Schalthebel in die Leerlauf‐
stellung (Neutral) bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Ein Autostop wird angezeigt, wenn im
Driver Information Center 3 89 ^ zu
sehen ist.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
Abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Ent‐
zünden der Oberfläche führen.
Parkbremse immer anziehen,
ohne den Entriegelungsknopf
zu betätigen. Im Gefälle oder
an einer Steigung so fest wie
möglich anziehen. Gleichzeitig
Bremspedal betätigen, um die
Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern.
Den Motor ausschalten. Den
Zündschlüssel in die Stellung0
drehen und abziehen. Lenkrad
drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder an einer
Steigung steht, vor dem Aus‐
schalten der Zündung den ers‐
ten Gang einlegen. An einer
Kurz und bündig 19
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein
wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug bergab
steht, vor dem Ausschalten der
Zündung den Rückwärtsgang
einlegen. Zusätzlich Vorder‐
räder zum Bordstein hindre‐
hen.
Die Fenster schließen.
Fahrzeug durch Drücken auf e an
der Funkfernbedienung verrie‐
geln.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 139.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 20, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 138.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 20
Schlüssel ................................... 20
Car Pass .................................... 21
Funkfernbedienung ................... 21
Türschlösser .............................. 22
Zentralverriegelung ................... 22
Kindersicherung ........................ 24
Türen ........................................... 24
Schiebetür ................................. 24
Hintere Türen ............................ 25
Laderaum .................................. 26
Fahrzeugsicherung ...................... 27
Diebstahlsicherung .................... 27
Wegfahrsperre ........................... 28
Außenspiegel ............................... 28
Asphärische Wölbung ............... 28
Manuelles Einstellen ................. 28
Elektrisches Einstellen .............. 29
Klappbare Spiegel ..................... 29
Beheizbare Spiegel ................... 29
Innenspiegel ................................ 30
Manuelles Abblenden ................ 30
Fenster ......................................... 30
Windschutzscheibe ................... 30
Manuelle Fensterbetätigung ...... 30
Elektrische Fensterbetätigung ... 30
Hintere Fenster .......................... 32
Heckscheibenheizung ............... 32
Sonnenblenden ......................... 32
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer an‐
gegeben werden, da dieser ein Be‐
standteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 170.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von:
Zentralverriegelung 3 22
Diebstahlsicherung 3 27
Elektrische Fensterheber 3 30
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von bis zu 5 Metern. Sie
kann durch äußere Einflüsse verrin‐
gert werden. Die Warnblinker bestä‐
tigen die Betätigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
Reichweite überschritten
Batteriespannung zu gering
Häufige, wiederholte Betätigung
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige Be‐
tätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung
Entriegeln 3 22.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Den Schlüssel ausklappen und zum
Entfernen des Batteriehalters die
Schraube mit einem geeigneten
Schraubendreher lösen. Den Batte‐
riehalter vom Schlüssel entfernen
und die Batterie wechseln (Typ
CR 2032). Dabei auf die Einbaulage
achten.
Den Batteriehalter wieder in den
Schlüssel einsetzen und die
Schraube eindrehen.
Türschlösser
Diebstahlsicherung
Um zu verhindern, dass die vordere
Tür von außen geöffnet werden kann,
die Tür öffnen und die Diebstahlsi‐
cherung aktivieren.
Den Knopf der Sicherheitssperre an
der Tür mit einem geeigneten Werk‐
zeug in die verriegelte Stellung 1 dre‐
hen. Jetzt lässt sich die Tür nicht
mehr von außen öffnen.
Die Diebstahlsicherung bleibt auch
nach Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung aktiv.
Zum Deaktivieren Knopf in die entrie‐
gelte Stellung 2 drehen.
Zentralverriegelung
Entriegelt und verriegelt die Vorder‐
türen, die Schiebetüren und den La‐
deraum.
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt und
geöffnet.
Aus Sicherheitsgründen kann das
Fahrzeug nicht verriegelt werden,
wenn sich der Schlüssel im Zünd‐
schloss befindet.
Entriegeln
Hinweis
Bei einem schwereren Unfall wird
das Fahrzeug automatisch entrie‐
gelt.
Kraftstoffabschaltung 3 95.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Lieferwagen
Ä drücken: Die Vordertüren werden
entriegelt.
Å drücken: Die hinteren Türen/
Hecktür und die seitlichen Schiebetü‐
ren werden entriegelt.
Combi, Combo Tour
Ä drücken: Es werden alle Türen,
einschließlich hintere Türen/Hecktür
und Schiebetüren, entriegelt.
Å drücken: Nur die hinteren Türen/
die Hecktür werden entriegelt.
Hinweis
Wenn die Diebstahlsicherung betä‐
tigt ist, bleibt sie auch nach Entrie‐
geln des Fahrzeugs mit der Funk‐
fernbedienung aktiv.
Diebstahlsicherung 3 22.
Verriegeln
Alle Türen schließen. Bei nicht richtig
geschlossenen Türen funktioniert die
Zentralverriegelung nicht.
Hinweis
Wenn eine Tür oder die Hecktür ge‐
öffnet ist, leuchtet die Kontroll‐
leuchte ( im Instrument auf 3 89.
e drücken. Es werden alle Türen, ein‐
schließlich hintere Türen/Hecktür und
Schiebetüren, verriegelt.
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung
Das Fahrzeug kann so konfiguriert
werden, dass die Türen ab einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von
20 km/h automatisch verriegelt wer‐
den.
Driver Information Center (DIC)
3 89.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Laderaum vom
Fahrzeuginnenraum aus
entriegeln
Å drücken: Es werden die Lade‐
raumtüren (Hinter-/Heck- und Schie‐
betüren) entriegelt.
Bei verriegeltem Laderaum leuchtet
die LED in der Taste.
Kindersicherung
9Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Den Kindersicherungsknopf an der
Schiebetür mit einem geeigneten
Werkzeug in die waagrechte Position
drehen. Jetzt lässt sich die Tür nicht
mehr von innen öffnen.
Zur Deaktivierung den Kindersiche‐
rungsknopf in die senkrechte Position
drehen.
Türen
Schiebetür
Den Hebel am Innengriff ziehen und
die Tür schieben.
Achtung
Vor dem Fahren vergewissern,
dass die Seitentür vollständig ge‐
schlossen und gesichert ist!
Zentralverriegelung 3 22.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Achtung
Um Schäden zu vermeiden, die
Schiebetür nicht bei geöffnetem
Tankdeckel betätigen.
Tanken 3 132.
Hintere Türen
Zum Öffnen der linken Hintertür am
Außengriff ziehen.
Die Tür wird vom Fahrzeuginnen‐
raum aus geöffnet, indem man Innen‐
griff nach unten drückt.
Die rechte Tür wird mit dem Hebel
entriegelt.
9Warnung
Wenn das Fahrzeug mit geöffne‐
ten Hecktüren am Straßenrand
abgestellt ist, können die Schluss‐
leuchten verdeckt sein.
Fahrzeug für die anderen Ver‐
kehrsteilnehmer durch Aufstellen
eines Warndreiecks oder einer an‐
deren laut Straßenverkehrsord‐
nung vorgeschriebenen Warnvor‐
richtung kenntlich machen.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Die Türen werden von Feststellern in
der 90°-Stellung gehalten. Wenn die
Türen 180° geöffnet werden sollen,
auf den Riegel drücken und die Tür in
die gewünschte Öffnungsposition
schwenken.
9Warnung
Darauf achten, dass die Türen mit
erweiterter Öffnung gesichert
sind, wenn sie ganz geöffnet wer‐
den.
Offene Türen können vom Wind
zugeschlagen werden!
Rechte Tür stets vor der linken Tür
schließen.
Zentralverriegelung 3 22.
Laderaum
Hecktür
Öffnen
Knopf unterhalb der Leiste drücken.
9Gefahr
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase, die weder
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies
kann zu Bewusstlosigkeit und so‐
gar zum Tod führen.
Achtung
Um eine Beschädigung der Heck‐
tür zu vermeiden, vor Öffnen der
Hecktür prüfen, ob sich im oberen
Öffnungsbereich keine Hinder‐
nisse wie etwa ein Garagentor be‐
finden. Den Bewegungsbereich
über und hinter der Hecktür stets
prüfen.
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Heckklappe
kann dazu führen, dass die Heck‐
klappe nicht offen bleibt.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Schließen
Griff auf der Innenseite verwenden.
Vor der Fahrt prüfen, dass die Heck‐
tür vollständig geschlossen ist.
Zentralverriegelung 3 22.
Notfallentriegelung der Heckklappe
vom Fahrzeuginnenraum aus
Über eine Zugangsbohrung (s. Pfeil)
kann die Heckklappe mit einem ge‐
eigneten Werkzeug entriegelt wer‐
den. Hebel nach rechts drücken, um
die Heckklappe zu entriegeln und zu
öffnen.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert alle Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
Das System wird automatisch an je‐
der Tür deaktiviert, wenn:
die Türen entriegelt werden,
der Zündschalter auf 1 gestellt
wird.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Einschalten
e auf der Funkfernbedienung zwei
Mal drücken.
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschal‐
ters und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
startet werden darf.
Die Wegfahrsperre wird nach dem
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss automatisch aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte d beim
Starten eingeschaltet ist, liegt eine
Störung des Systems vor. Der Motor
kann nicht gestartet werden. Zün‐
dung ausschalten und Startversuch
wiederholen.
Bleibt die d weiterhin an, versuchen,
den Motor mit dem Zweitschlüssel zu
starten, und von einer Werkstatt hel‐
fen lassen.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Das Fahrzeug nach dem
Verlassen immer verriegeln 3 22.
Kontrollleuchte d 3 88.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Der asphärische Außenspiegel ist
zum Teil konvex gewölbt, was den to‐
ten Winkel verkleinert. Die Form des
Spiegels lässt Gegenstände kleiner
erscheinen. Dies erschwert das Ab‐
schätzen von Entfernungen.
Manuelles Einstellen
Außenspiegel mit Griff in die entspre‐
chende Richtung schwenken.
Die unteren Spiegel sind nicht ein‐
stellbar.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Elektrisches Einstellen
Den entsprechenden Außenspiegel
durch Drehen des Schalters nach
links _ oder rechts 6 auswählen. Da‐
nach das Bedienelement schwenken,
um den Spiegel einzustellen.
In Stellung o ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
Parkstellung
Die Außenspiegel lassen sich durch
leichtes Drücken auf die Außenkante
des Gehäuses einklappen, z. B. bei
sehr engen Parklücken.
Beheizbare Spiegel
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Fenster
Windschutzscheibe
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Windschutzscheibenaufkleber wie
etwa Autobahnvignetten o.ä. nicht im
Bereich des Innenspiegels anbrin‐
gen.
Manuelle
Fensterbetätigung
Die Seitenscheiben lassen sich mit
Handkurbeln betätigen.
Elektrische
Fensterbetätigung
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung. Ver‐
letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Befinden sich Kinder auf den
Rücksitzen, die Kindersicherung
für die elektrische Fensterbetäti‐
gung einschalten.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Zündung einschalten, um die elektri‐
sche Fensterbetätigung zu benutzen.
Schalter für das betreffende Fenster
betätigen, indem er zum Öffnen ge‐
drückt bzw. zum Schließen gezogen
wird.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Kurz Drücken bzw. Ziehen: Das
Fenster wird stufenweise nach oben
bzw. unten bewegt, wenn der Schal‐
ter gehalten wird.
Fest Drücken bzw. Ziehen und wieder
loslassen: Das Fenster bewegt sich
bei aktivierter Schutzfunktion ganz
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Wenn der Zündschlüssel abgezogen
oder auf 0 gestellt ist, können die
Fenster noch ca. 2 Minuten betätigt
werden. Sie werden deaktiviert, so‐
bald eine Tür geöffnet wird.
Schutzfunktion
Wenn die Scheibe beim automati‐
schen Schließen auf einen Wider‐
stand stößt, wird sie sofort angehal‐
ten und wieder geöffnet.
Wird die Schutzfunktion in weniger
als einer Minute fünf Mal aktiviert, so
wird sie ausgeschaltet. Die Fenster
werden dann nicht mehr automatisch,
sondern nur stufenweise geschlos‐
sen.
Die Fensterelektronik durch Öffnen
der Fenster aktivieren. Die Schutz‐
funktion wird reaktiviert und die Fens‐
ter lassen sich normal betätigen.
Überlastung
Wenn die Fensterheber in einer kur‐
zen Zeitspanne wiederholt betätigt
werden, werden sie für eine be‐
stimmte Zeit deaktiviert.
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie), Fensterelektronik wie folgt
aktivieren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Schalter ziehen, bis das Fenster
geschlossen ist. Danach für wei‐
tere 5 Sekunden ziehen.
4. Vorgang für jedes Fenster wieder‐
holen.
Kindersicherung für hintere
Fenster
, drücken, um die elektrische Fens‐
terbetätigung hinten zu deaktivieren.
Zur Aktivierung , erneut drücken.
Fenster von außen betätigen
Die Fenster können beim Ver- bzw.
Entriegeln des Fahrzeugs mit der
Funkfernbedienung von außen betä‐
tigt werden.
Zentralverriegelung 3 22.
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Zum Öffnen der Fenster Ä drücken
und halten.
Zum Schließen der Fenster e drücken
und halten.
Taste loslassen, um die Bewegung
der Fenster zu stoppen.
Hintere Fenster
Hintere Fenster öffnen
Zum Öffnen den Hebel so weit nach
außen bewegen, bis das Fenster voll‐
ständig geöffnet ist.
Zum Schließen am Hebel ziehen und
so lange drücken, bis das Fenster
vollständig geschlossen ist.
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen während der Fahrt ge‐
schlossen sein.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
34 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 34
Vordersitze ................................... 36
Sitzposition ................................ 36
Sitzeinstellung ........................... 36
Sitzlehne vorklappen ................. 38
Armlehne ................................... 39
Heizung ..................................... 39
Rücksitze ..................................... 40
Sitze der zweiten Sitzreihe ........ 40
Sitze der dritten Sitzreihe .......... 42
Sicherheitsgurte ........................... 45
Sicherheitsgurt .......................... 45
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 46
Airbag-System ............................. 48
Front-Airbag .............................. 51
Seiten-Airbag ............................. 52
Airbagabschaltung ..................... 53
Kinderrückhaltesysteme .............. 54
Kindersicherheitssystem ........... 54
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 56
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 59
Top-Tether Befestigungsösen ... 59
Kopfstützen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes ab‐
schließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
Sitze, Rückhaltesysteme 35
Einstellung
Vordere Kopfstützen,
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen und einrasten lassen.
Hintere Kopfstützen,
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen bzw.
Entriegelungsknöpfe drücken und die
Kopfstütze nach unten schieben.
Ausbau
Hintere Kopfstützen ausbauen
Beide Entriegelungsknöpfe drücken,
die Kopfstütze nach oben ziehen und
abnehmen.
Abgenommene Kopfstütze im Lade‐
raum sichern.
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.
36 Sitze, Rückhaltesysteme
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
Mit dem Gesäß möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sit‐
zen. Den Abstand zwischen Sitz
und Pedalen so einstellen, dass
die Beine beim Treten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach
hinten schieben.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sit‐
zen. Die Rückenlehnenneigung
so einstellen, dass das Lenkrad
mit leicht angewinkelten Armen
gut erreicht wird. Beim Drehen
des Lenkrads muss der Kontakt
zwischen Rückenlehne und
Schultern erhalten bleiben. Die
Rückenlehnen dürfen nicht zu
weit nach hinten geneigt sein.
Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Lenkrad einstellen 3 69.
Den Sitz hoch genug einstellen,
so dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Anzeige‐
instrumente haben. Der Abstand
zwischen Kopf und Dachrahmen
sollte mindestens eine Hand‐
breite betragen. Die Oberschen‐
kel sollten leicht auf dem Sitz auf‐
liegen, ohne hineinzudrücken.
Kopfstütze einstellen 3 34.
Höhe des Sicherheitsgurts ein‐
stellen 3 46.
Die Lendenwirbelstütze so ein‐
stellen, dass sie die natürliche
Form der Wirbelsäule unter‐
stützt.
Sitzeinstellung
Das Fahrzeug nur fahren, wenn die
Sitze und Rückenlehnen korrekt ein‐
gerastet sind.
9Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Sitze, Rückhaltesysteme 37
9Warnung
Gegenstände niemals unter dem
Sitz verstauen, außer im Ablage‐
fach unter dem Sitz 3 61.
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Versuchen, den Sitz nach vorne und
hinten zu verschieben, um zu über‐
prüfen, ob er fest eingerastet ist.
Rückenlehnen
Handrad drehen. Zum Einstellen Rü‐
ckenlehne entlasten.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : höher
nach unten : tiefer
Den Hebel betätigen und den Sitz
durch Verlagerung des Körperge‐
wichts anheben bzw. absenken.
38 Sitze, Rückhaltesysteme
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Handrad
auf die persönlichen Bedürfnisse ein‐
stellen.
Handrad drehen, um die Unterstüt‐
zung zu erhöhen oder verringern.
Sitzlehne vorklappen
Vorderen Beifahrersitz
umklappen
Versionsabhängig kann der vordere
Beifahrersitz flach in die Tischposition
umgeklappt werden.
Den vorderen Beifahrersitz so weit
wie möglich nach hinten schieben,
um beim Umklappen einen Kontakt
mit der Instrumententafel zu vermei‐
den.
Hinweis
Wenn der Sitz in der höchsten Stel‐
lung ist, vor dem Umklappen der
Sitzlehen die Kopfstützen nach un‐
ten drücken.
Sicherstellen, dass das Umklappen
nicht durch Gegenstände wie z. B.
Sonnenblende oder Handschuhfach
behindert wird.
Die Freigabehebel (1) ziehen, die
Sitzlehne vollständig nach vorne zie‐
hen und die Hebel loslassen. Dann
die Sitzlehne weiter nach unten
drücken, bis sie komplett flach liegt.
Die Lasche (2) an der Unterseite der
Sitzlehne ziehen und gleichzeitig die
Sitzlehne soweit wie möglich nach
unten drücken.
Bei einigen Versionen gibt es einen
einzelnen Freigabehebel, der an der
innenliegenden Seite des Beifahrer‐
sitzes angebracht ist. Freigabehebel
ziehen, Sitzlehne ganz nach vorn
klappen, Freigabehebel loslassen
und dann die Sitzlehne nach unten
drücken, bis sie komplett flach liegt.
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Bei einigen Versionen gibt es keine
Lasche an der Unterseite der Sitz‐
lehne.
Hinweis
Bei umgeklappter Rückenlehne das
Handrad zum Verstellen der Rü‐
ckenlehnenneigung nicht betätigen.
9Warnung
Bei umgeklappten Beifahrersitz
muss das Beifahrer-Airbag-Sys‐
tem deaktiviert werden.
Airbag-Deaktivierung 3 53.
9Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
Vorderen Beifahrersitz
hochklappen
Um den Sitz wieder in die aufrechte
Position zu bringen, die Lasche an
der Unterseite der Sitzlehne ziehen
und gleichzeitig die Sitzlehne so weit
wie möglich nach oben ziehen.
Die Freigabehebel ziehen, die Sitz‐
lehne komplett noch oben stellen,
dann die Hebel loslassen.
Armlehne
Die Armlehne je nach Bedarf anhe‐
ben bzw. absenken.
Heizung
Die Sitzheizung durch Drücken auf
ß für den betreffenden Vordersitz
einschalten. Die Betätigung wird
durch die LED auf der Taste ange‐
zeigt.
ß noch einmal drücken, um die Sitz‐
heizung zu deaktivieren.
Die Sitzheizung ist thermostatgere‐
gelt und schaltet sich automatisch ab,
wenn die Sitztemperatur ausreichend
ist.
Ein längerer Gebrauch durch Perso‐
nen mit empfindlicher Haut ist nicht
empfohlen.
40 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Sitzheizung wird bei eingeschal‐
teter Zündung und während eines
Autostop betrieben. Stopp-Start-Au‐
tomatik 3 115.
Rücksitze
Sitze der zweiten Sitzreihe
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Versionsabhängig kann der Lade‐
raumbereich durch Umklappen der
Sitze der zweiten Sitzreihe (sofern
vorhanden) vergrößert werden.
Wenn Sitze der dritten Sitzreihe ein‐
gebaut sind, siehe „Sitze umklappen“
oder „Sitze ausbauen“ im Abschnitt
„Sitze der dritten Sitzreihe“ 3 42,
um den Laderaumbereich zu vergrö‐
ßern.
Sitze umklappen
Die Entriegelungsknöpfe
drücken und die Kopfstütze nach
unten schieben 3 34.
Die Sicherheitsgurte lösen und
sicherstellen, dass sie nicht das
Vorklappen der Sitzlehne behin‐
dern.
Laderaumabdeckung gegebe‐
nenfalls ausbauen 3 63.
1. Am Entriegelungshebel der Sitz‐
lehne ziehen und die Sitzlehne
auf die Sitzfläche umklappen.
Sitze, Rückhaltesysteme 41
Hinweis
Die rote Markierung am Entriege‐
lungshebel wird sichtbar, wenn die
Sitzlehne ausgerastet wird.
Hinweis
Die Rückenlehne ist zweiteilig.
Beide Teile können bei Bedarf um‐
geklappt werden.
2. Am Entriegelungshebel ziehen,
das Sitzgestell wird gespannt und
automatisch angehoben.
3. Die Sitzbaugruppe ganz nach
vorn klappen.
Hinweis
Es kann ein Aufkleber, der das Vor‐
klappen der Sitze anzeigt, an der äu‐
ßeren Kante der Sitzunterseite an‐
gebracht sein.
9Warnung
Vorsicht beim Umklappen des Sit‐
zes - auf bewegliche Teile achten.
Sicherstellen, dass der Sitz einge‐
rastet ist, wenn er vollständig um‐
geklappt ist.
Sitze hochklappen
1. Sicherstellen, dass die Sicher‐
heitsgurte gelöst sind und nicht
das Hochklappen behindern.
2. Die Sitzbaugruppe zum Boden
hin absenken und sicherstellen,
dass der Sitz sicher verriegelt ist.
3. Die Rückenlehne anheben und
die Kopfstütze wie gewünscht ein‐
stellen.
Hinweis
Die Rückenlehne ist korrekt einge‐
rastet, wenn die rote Markierung auf
dem Entriegelungshebel nicht mehr
sichtbar ist.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass der Sitz sicher einge‐
rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein
nicht eingerasteter Sitz stellt bei
starkem Bremsen oder bei einer
Kollision eine erhöhte Körperver‐
letzungsgefahr dar.
42 Sitze, Rückhaltesysteme
9Warnung
Das Fahrzeug erst dann in Fahrt
versetzen, wenn die Sitzlehnen si‐
cher eingerastet sind. Ansonsten
besteht bei einer Notbremsung
oder einem Auffahrunfall Verlet‐
zungsgefahr bzw. die Gefahr einer
Beschädigung der Ladung oder
des Fahrzeugs.
Sitze der dritten Sitzreihe
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Versionsabhängig kann der Lade‐
raumbereich durch Hochklappen der
Sitze der dritten Sitzreihe (sofern vor‐
handen) vergrößert werden.
Sitze umklappen
Die Entriegelungsknöpfe
drücken und die Kopfstütze nach
unten schieben 3 34.
Die Sicherheitsgurte lösen und
sicherstellen, dass sie nicht das
Vorklappen der Sitzlehne behin‐
dern.
Laderaumabdeckung gegebe‐
nenfalls ausbauen 3 63.
1. Am Entriegelungshebel der Sitz‐
lehne ziehen und die Sitzlehne
auf die Sitzfläche umklappen.
Hinweis
Die rote Markierung am Entriege‐
lungshebel wird sichtbar, wenn die
Sitzlehne ausgerastet wird.
2. Am Riemen unten ziehen und den
gesamten Sitz nach vorne klap‐
pen.
3. Den umgeklappten Sitz in der auf‐
rechten Position sichern. Dazu
das elastische Seil (am Sitzrah‐
men) an der Kopfstütze des Sit‐
zes vor dem umgeklappten Sitz
befestigen.
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Hinweis
Es kann ein Aufkleber, der das Vor‐
klappen der Sitze anzeigt, an der un‐
teren Rückseite der Sitzlehne ange‐
bracht sein.
9Warnung
Vorsicht beim Umklappen des Sit‐
zes - auf bewegliche Teile achten.
Sicherstellen, dass der Sitz einge‐
rastet ist, wenn er vollständig um‐
geklappt ist.
9Warnung
Es dürfen keine Personen auf
einem Rücksitz Platz nehmen, bei
dem der vor ihm liegende Sitz um‐
geklappt ist. Verletzungsgefahr.
Sitze hochklappen
1. Sicherstellen, dass die Sicher‐
heitsgurte gelöst sind und nicht
das Hochklappen behindern.
2. Das elastische Seil entfernen und
den Sitz zum Boden hin absen‐
ken. Die hintere Befestigung über
der Verankerung positionieren
und in Position einrasten lassen.
3. Die Rückenlehne anheben und
die Kopfstütze wie gewünscht ein‐
stellen.
Hinweis
Die Rückenlehne ist korrekt einge‐
rastet, wenn die rote Markierung auf
dem Entriegelungshebel nicht mehr
sichtbar ist.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass der Sitz sicher einge‐
rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein
nicht eingerasteter Sitz stellt bei
starkem Bremsen oder bei einer
Kollision eine erhöhte Körperver‐
letzungsgefahr dar.
Sitze ausbauen
Versionsabhängig kann der Lade‐
raumbereich durch Entfernen der
Sitze der dritten Sitzreihe (sofern vor‐
handen) vergrößert werden.
9Warnung
Die ausbaubaren Rücksitze sind
schwer! Versuchen Sie nicht, sie
ohne Hilfe herauszunehmen.
Die Entriegelungsknöpfe
drücken, die Kopfstützen der
Rücksitze nach oben ziehen und
entfernen 3 34.
Sicherstellen, dass die Sicher‐
heitsgurte gelöst sind und nicht
das Hochklappen behindern.
Laderaumabdeckung gegebe‐
nenfalls ausbauen 3 63.
1. Die Sitzbaugruppe umklappen
(siehe „Sitze umklappen“ weiter
oben).
44 Sitze, Rückhaltesysteme
2. Den unteren Hebel drücken, um
die Verriegelung zu lösen, und
den Sitz aus den Bodenveranke‐
rung entfernen.
3. Die Kopfstützen hinten am Sitz‐
rahmen verstauen.
Sitze einbauen
1. Die vorderen Sitzbefestigungen in
den vorderen Verankerungen fi‐
xieren.
2. Die Rückseite der Sitzbaugruppe
zum Boden hin absenken und si‐
cherstellen, dass die hintere Be‐
festigung in der Verankerung
sitzt.
3. Den unteren Hebel drücken und
dann an ihm ziehen, um sicherzu‐
stellen, dass die Verriegelungen
eingerastet sind und die Sitzbau‐
gruppe sicher verriegelt ist.
4. Die Kopfstützen von der Rück‐
seite des Sitzrahmens entfernen,
dann die Sitzlehne anheben und
die Kopfstützen montieren.
Hinweis
Die Rückenlehne ist korrekt einge‐
rastet, wenn die rote Markierung auf
dem Entriegelungshebel nicht mehr
sichtbar ist.
9Warnung
Beim Einbau der Rücksitze sicher‐
stellen, dass die Sitzbaugruppe
korrekt über den Verankerungen
positioniert ist, die Riegel ganz
eingerastet sind und die Lehne
wieder in die richtige Position ge‐
bracht wird.
Ein nicht eingerasteter Sitz stellt
bei starkem Bremsen oder bei
einer Kollision eine erhöhte Kör‐
perverletzungsgefahr dar.
Sitze, Rückhaltesysteme 45
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
zögerung des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte, um die Insassen
in Sitzposition zu halten. Daher ist die
Verletzungsgefahr deutlich geringer.
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Sicherheitsgurte sind jeweils nur für
eine Person bestimmt. Kindersicher‐
heitssystem 3 54.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen, Ver‐
schmutzung und ordnungsgemäße
Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 81.
Gurtkraftbegrenzer
Auf den Vordersitzen wird die Belas‐
tung des Körpers durch die kontrol‐
lierte Freigabe des Gurtes während
einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab
einer bestimmten Unfallschwere ge‐
strafft.
9Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v ununterbrochen
3 81.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
genstände anbringen oder ein‐
bauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Zulas‐
sung Ihres Fahrzeugs ungültig wird!
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
rastet. Den Beckengurt während der
Fahrt durch Ziehen am Schultergurt
regelmäßig spannen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 81.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Höheneinstellung
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Die Höheneinstellung nach oben
schalten, oder den Druckknopf
zum Lösen nach unten drücken,
und die Höheneinstellung nach
unten drücken.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Höhe so einstellen, dass der Gurt
über die Schulter verläuft. Er darf
nicht über Hals oder Oberarm verlau‐
fen.
Nicht während der Fahrt einstellen.
Ausbau
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sicherheitsgurte der Rücksitze
Der Sicherheitsgurt des mittleren
Rücksitzes lässt sich nur aus dem
Aufroller ziehen, wenn sich die Rü‐
ckenlehne in der hinteren Position be‐
findet.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
Hinweis
Abhängig von der Schwere des Auf‐
pralls kann auch die Kraftstoffzufuhr
aus Sicherheitsgründen abgeschal‐
tet und der Motor automatisch abge‐
stellt werden. Für Informationen zum
Zurücksetzen der Kraftstoffabschal‐
tung siehe „Meldungen des Kraft‐
stoffsystems“ 3 95.
Hinweis
Die Ablaufdaten für das Ersetzen
von Komponenten des Airbag-Sys‐
tems sind auf dem Label im Hand‐
schuhfach angegeben. Wenden Sie
sich an eine Werkstatt, wenn Kom‐
ponenten des Airbag-Systems er‐
setzt werden sollen.
9Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer be‐
findet sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Die Abdeckungen der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen Ma‐
terialien überziehen!
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐
den.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
9Warnung
Beim Aufblasen von Airbags kön‐
nen austretende heiße Gase Ver‐
brennungen versuchen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 81.
Störung
Bei einem Fehler im Airbag- und Gurt‐
straffersystem leuchtet die Kontroll‐
leuchte v im Instrument. Das System
ist nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Kontrollleuchte v 3 81.
Kindersicherheitssysteme auf
Beifahrersitzen mit Airbag-
Systeme
Warnung gemäß ECE R94.02:
Sitze, Rückhaltesysteme 49
EN: NEVER use a rear-facing child
restraint system on a seat protected
by an ACTIVE AIRBAG in front of it,
DEATH or SERIOUS INJURY to the
CHILD can occur.
DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐
sitze NIEMALS auf einem Sitz ver‐
wenden, der durch einen davor be‐
findlichen AKTIVEN AIRBAG ge‐
schützt ist, da dies den TOD oder
SCHWERE VERLETZUNGEN DES
KINDES zur Folge haben kann.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
fant orienté vers l'arrière sur un siège
protégé par un COUSSIN GONF‐
LABLE ACTIF placé devant lui, sous
peine d'infliger des BLESSURES
GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
FANT.
ES: NUNCA utilice un sistema de re‐
tención infantil orientado hacia atrás
en un asiento protegido por un AIR‐
BAG FRONTAL ACTIVO. Peligro de
MUERTE o LESIONES GRAVES
para el NIÑO.
RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
устанавливать детское
удерживающее устройство лицом
назад на сиденье автомобиля,
оборудованном фронтальной
подушкой безопасности, если
ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
может привести к СМЕРТИ или
СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
РЕБЕНКА.
NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
gericht kinderzitje op een stoel met
een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
het KIND te voorkomen.
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐
tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐
BAG, BARNET kan komme i LIVS‐
FARE eller komme ALVORLIGT TIL
SKADE.
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd
barnstol ett säte som skyddas med
en framförvarande AKTIV AIRBAG.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐
DOR kan drabba BARNET.
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI.
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da
det kan føre til at BARNET utsettes for
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE
SKADER.
PT: NUNCA use um sistema de re‐
tenção para crianças voltado para
trás num banco protegido com um
AIRBAG ACTIVO na frente do
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na
CRIANÇA.
IT: Non usare mai un sistema di sicu‐
rezza per bambini rivolto all'indietro
su un sedile protetto da AIRBAG AT‐
TIVO di fronte ad esso: pericolo di
MORTE o LESIONI GRAVI per il
BAMBINO!
50 Sitze, Rückhaltesysteme
EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό
κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα
πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται
από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,
διότι το παιδί μπορεί να υποστεί
ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ
ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.
PL: NIE WOLNO montować fotelika
dziecięcego zwróconego tyłem do
kierunku jazdy na fotelu, przed któ‐
rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐
DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐
sowanie się do tego zalecenia może
być przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐
NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA.
TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet
sistemini KESİNLİKLE önünde bir
AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐
makta olan bir koltukta kullanmayınız.
ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐
KİLDE YARALANABİLİR.
UK: НІКОЛИ не використовуйте
систему безпеки для дітей, що
встановлюється обличчям назад,
на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
може призвести до СМЕРТІ чи
СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
ДИТИНИ.
HU: SOHA ne használjon hátrafelé
néző biztonsági gyerekülést előlről
AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
zadržavanja za djecu okrenut prema
natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
JIH OZLJEDA za DIJETE.
SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
varnostnega sedeža, obrnjenega v
nasprotni smeri vožnje, na sedež z
AKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐
ZINO, saj pri tem obstaja nevarnost
RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB za
OTROKA.
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni
sistem za decu u kome su deca okre‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐
dišta zato što DETE može da NAST‐
RADA ili da se TEŠKO POVREDI.
MK: НИКОГАШ не користете детско
седиште свртено наназад на
седиште заштитено со АКТИВНО
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.
BG: НИКОГА не използвайте
детска седалка, гледаща назад,
върху седалка, която е защитена
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да
се стигне до СМЪРТ или
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на
ДЕТЕТО.
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun
pentru copil îndreptat spre partea din
spate a maşinii pe un scaun protejat
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa;
acest lucru poate duce la DECESUL
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐
LULUI.
CS: NIKDY nepoužívejte dětský
zádržný systém instalovaný proti
směru jízdy na sedadle, které je chrá‐
něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐
BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMU
PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE.
SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐
dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐
nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐
tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐
NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐
ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐
jumā BĒRNS var gūt SMAGAS
TRAUMAS vai IET BOJĀ.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐
natud lapseturvaistet istmel, mille ees
on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐
GASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li jħa‐
res lejn in-naħa ta’ wara fuq sit protett
b’AIRBAG ATTIV quddiemu; dan
jista’ jikkawża l-MEWT jew ĠRIEĦI
SERJI lit-TFAL.
Über die von der ECE-Regelung
R94.02 vorgeschriebene Warnung
hinaus sollten vorwärtsgerichtete Kin‐
dersicherheitssysteme aus Sicher‐
heitsgründen niemals auf dem Bei‐
fahrersitz verwendet werden, wenn
der Front-Airbag aktiv ist.
Der Airbag-Aufkleber kann an beiden
Seiten der Sonnenblende am Beifah‐
rersitz angebracht sein.
9Gefahr
Auf dem Beifahrersitz bei aktivem
Front-Airbag kein Kindersicher‐
heitssystem verwenden.
Airbag-Deaktivierung 3 53.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Außerdem gibt es auf der Sonnen‐
blende des Beifahrers einen Warn‐
aufkleber.
Kindersicherheitssysteme 3 54.
Airbag-Deaktivierung 3 53.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
ringert wird.
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben
3 36.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne
jedes Vordersitzes. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Airbagabschaltung
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐
gebracht werden soll.
Die Seiten-Airbags, die Gurtstraffer
und alle Fahrer-Airbag-Systeme blei‐
ben weiterhin aktiv.
Das Beifahrer-Airbag-System lässt
sich über das Einstellungsmenü im
Driver Information Center 3 89 ab‐
schalten.
Das Beifahrer-Airbag-System wird
wie folgt ausgeschaltet:
1. SETq einmal drücken, um das
Einstellungsmenü zu öffnen.
2. Erneut (wiederholt) auf SETq
drücken, um die Menüfunktionen
bis zur Option Beifah.Bag (Stan‐
dardversion) durchzublättern
- oder -
Beifahrer-Bag (in Multifunktions‐
version)
wird angezeigt.
3. R bzw. S drücken, um zwischen
Beifah.Bag an und Beifah.Bag
aus (Standardversion) zu wech‐
seln
- oder -
zwischen Beifahrer-Bag
eingeschaltet und Beifahrer-Bag
ausgeschaltet (Multifunktionsver‐
sion) zu wechseln.
4. Zur Bestätigung der Auswahl auf
SETq drücken. Versionsabhän‐
gig kann auch eine Bestätigungs‐
meldung im Display angezeigt
werden.
5. R bzw. S drücken, um Ja auszu‐
wählen.
6. Kurz auf SETq drücken, um die
Abschaltung zu bestätigen und
automatisch zur vorigen Anzeige
zurückzukehren.
Beifahrer-Airbags sind abgeschaltet
und lösen bei einer Kollision nicht
aus. Kontrollleuchte * in der Dach‐
konsole leuchtet ununterbrochen. Es
kann ein Kindersicherheitssystem ge‐
mäß Tabelle Befestigungsplätze des
Kindersicherheitssystems eingebaut
werden 3 56.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
9Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Solange die Kontrollleuchte * nicht
aufleuchtet, löst das Beifahrer-
Airbag‑System bei einer Kollision
aus.
Wenn die Kontrollanzeigen * und v
gleichzeitig leuchten, liegt eine Sys‐
temstörung vor. Der Systemstatus ist
nicht erkennbar, deshalb darf nie‐
mand auf dem Beifahrersitz Platz
nehmen. Umgehend eine Werkstatt
kontaktieren.
Status nur bei abgestelltem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Die Einstellung bleibt bis zur nächs‐
ten Änderung erhalten.
Kontrollleuchte v für Airbag-System
und Gurtstraffer 3 81.
Kontrollleuchte * für Airbag‐
abschaltung 3 82.
Wiedereinschalten des Beifahrer-Air‐
bag-Systems: siehe Driver Informa‐
tion Center 3 89.
Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐
cherheitssystem, das speziell auf das
Fahrzeug abgestimmt ist.
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐
achten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.
9Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
Sitze, Rückhaltesysteme 55
werden; andernfalls besteht bei
Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
Dies ist vor allem dann der Fall,
wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
dersicherheitssysteme verwendet
werden, mit denen das Kind mit
Blickrichtung nach hinten beför‐
dert wird.
Airbag-Deaktivierung 3 53.
Airbag-Aufkleber 3 48.
Wahl des richtigen Systems
Die Rücksitze sind am besten zum
Befestigen eines Kindersicherheits‐
systems geeignet.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dies gewähr‐
leistet, dass die Wirbelsäule des Kin‐
des, die noch schwach ausgebildet
ist, bei einem Unfall weniger belastet
wird.
Geeignete Rückhaltesysteme sind
die, die geltende UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Gesetze und Vorschriften zum ver‐
pflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
56 Sitze, Rückhaltesysteme
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung für Kindersicherheitssysteme
Gewichts- bzw. Altersklasse
Beifahrersitz Zweite Reihe Dritte Reihe
aktivierter Airbag deaktivierter Airbag Außensitz Mittelsitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
XU1U, <U X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
XU1U, <U X
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
XU1U, <U X
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
X X U U X
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
X X U U X
1: Beim Sichern mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt den Sitzhöhenversteller in die oberste Stellung bringen und darauf
achten, dass der Sicherheitsgurt von der oberen Verankerung nach vorn verläuft. Die Rückenlehne so weit wie er‐
forderlich in die aufrechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite
fest anliegt.
<: Fahrzeugsitz mit ISOFIX Befestigung verfügbar. Bei Befestigung mit ISOFIX dürfen nur für das Fahrzeug zugelas‐
sene ISOFIX Kindersicherheitssysteme verwendet werden.
U : Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X : Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.
Sitze, Rückhaltesysteme 57
Zulässige Möglichkeiten zur Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem
Beifahrersitz
Auf den
äußeren
Sitzplätzen der
zweiten
Sitzreihe
Auf dem
mittleren
Sitzplatz der
zweiten
Sitzreihe
Auf den
Sitzplätzen der
dritten Sitzreihe
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL X X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X IL X X
D ISO/R2 X IL X X
C ISO/R3 X IL1) X X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL X X
C ISO/R3 X IL1) X X
B ISO/F2 X IUF X X
B1 ISO/F2X X IUF X X
A ISO/F3 X IUF X X
1) Der ISOFIX-Kindersitz kann eingebaut werden, indem die Kopfstütze ganz nach oben geschoben wird.
IL : Geeignet für bestimmte ISOFIX-Sicherheitssysteme der Kategorien „spezielles Fahrzeug“, „eingeschränkt“ oder
„semi-universal“. Das ISOFIX-Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF : Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X : Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
ISOFIX-Größenklasse und -Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg
B - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
B1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg
C - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Ge‐
wichtsklasse bis 18 kg
D - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
18 kg
E - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis
13 kg
Sitze, Rückhaltesysteme 59
ISOFIX Kindersicherheits‐
systeme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX-Kindersicherheitssysteme an
den ISOFIX-Befestigungsbügeln be‐
festigen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX Kindersicherheitssysteme
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐
zeichnet.
Die ISOFIX Befestigungsbügel sind
durch Markierungen auf der Rücken‐
lehne gekennzeichnet.
Vor dem Einbau eines Kindersitzes
die Kopfstütze in die Gebrauchsstel‐
lung bringen 3 34.
Top-Tether
Befestigungsösen
Zusätzlich zur ISOFIX-Befestigung
den Top-Tether-Befestigungsgurt an
den Top-Tether-Befestigungsösen
verankern. Der Gurt muss zwischen
den beiden Führungsstangen der
Kopfstütze verlaufen.
Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet.
60 Stauraum
Stauraum
Ablagefächer ................................ 60
Ablage in der
Instrumententafel ...................... 60
Handschuhfach ......................... 61
Getränkehalter ........................... 61
Ablagefächer im Dach ............... 61
Ablagefach unter dem Sitz ........ 61
Laderaum ..................................... 62
Hinteres Ablagefach .................. 62
Laderaumabdeckung ................. 63
Verzurrösen ............................... 65
Laderaumgitter .......................... 65
Dachgepäckträger ....................... 66
Beladungshinweise ...................... 67
Ablagefächer
9Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
fächern aufbewahren. Ansonsten
könnten sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Insassen durch
herumfliegende Gegenstände
verletzen.
Ablage in der
Instrumententafel
Die Ablagefächer befinden sich in der
Instrumententafel.
Dokumenthalter
Den Dokumenthalter an der Rück‐
seite von der Instrumententafel nach
oben ziehen und in der gekippten Po‐
sition belassen.
Zum Einfahren den Dokumenthalter
wieder in die Instrumententafel schie‐
ben und so weit nach unten drücken,
bis er hörbar eingerastet ist.
Stauraum 61
Handschuhfach
Zum Öffnen der Handschuhfach‐
klappe am Griff ziehen.
Je nach Ausführung lässt sich das
Handschuhfach möglicherweise ab‐
schließen.
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Getränkehalter
Die Getränkehalter befinden sich in
der Konsole zwischen den Vordersit‐
zen.
Die mobile Ascherdose kann auch in
den Getränkehaltern abgestellt wer‐
den 3 74.
Ablagefächer im Dach
In den Ablagefächern im Dach nur
leichte Gegenstände - wie z. B. Pa‐
piere oder Karten - verstauen.
Ablagefach unter dem Sitz
Um an den Stauraum zu gelangen, an
der Sitzflächenschlaufe ziehen.
62 Stauraum
Laderaum
Hinteres Ablagefach
Dachträger
Die maximale Beladung (einschließ‐
lich Gewicht der Träger) von 25 kg
nicht überschreiten. Die Last immer
gleichmäßig auf den Dachträgern
verteilen. Die Beladung darf das voll‐
ständige Schließen der Tür nicht be‐
hindern.
Die Befestigungsschrauben an den
vier Halterungen in regelmäßigen Ab‐
ständen nachziehen.
Achtung
Keine elastischen Zurrgurte wie z.
B. Gummizüge verwenden. Wir
empfehlen Gurtbänder.
Dachträger sind für die Montage an
einer bestimmten Position ausgelegt.
Die richtige Befestigung des Dachträ‐
gers kann nicht garantiert werden,
wenn er an einer anderen Position
montiert wird.
Es darf kein Material (z. B. Gummi,
Kunststoff) zwischen den Füßen der
Träger und der Fahrzeugkarosserie
angebracht werden, um eine ord‐
nungsgemäße Befestigung zu ge‐
währleisten.
9Warnung
Das Anbringen von Dachträgern
kann das Lenk- und Fahrverhalten
beeinflussen.
Ausbau
So werden die Dachträger entfernt,
wenn sie nicht verwendet werden:
1. Auf einer Seite des Fahrzeugs
den Griff unterhalb des ersten
Dachträgers (unter der Halterung)
drehen und lösen, und dann den
Griff nach innen in Richtung Fahr‐
zeugmitte schieben.
2. Oben genannten Schritt auf der
anderen Fahrzeugseite wiederho‐
len.
3. Dachträger nach oben drücken,
um ihn auf beiden Seiten aus der
Halterung zu lösen, und dann den
Träger komplett abnehmen.
Stauraum 63
4. Oben genannte Schritte am zwei‐
ten Träger wiederholen.
5. Schrauben an den vier Halterun‐
gen lösen, um die Halterungen
von der Fahrzeugkarosserie zu
entfernen.
Laderaumabdeckung
Ausziehbare
Laderaumabdeckung
Keine schweren oder scharfkantigen
Gegenstände auf die ausziehbare La‐
deraumabdeckung legen.
Schließen
Abdeckung am Griff nach hinten zie‐
hen und in die seitlichen Halterungen
einhängen.
Öffnen
Die Laderaumabdeckung aus den
seitlichen Halterungen entfernen. Ab‐
deckung halten und führen, bis sie
vollständig aufgerollt ist.
Ausbau
Laderaumabdeckung öffnen.
Am Entriegelungsgriff ziehen und die
Abdeckung aus den Halterungen he‐
ben.
Einbau
Eine Seite der Laderaumabdeckung
in die Aussparung einsetzen und am
Entriegelungsgriff ziehen. Die Lade‐
raumabdeckung einsetzen und ein‐
rasten.
64 Stauraum
Hutablage
Die Hutablage besteht aus zwei Tei‐
len – einem vorderen und einem hin‐
teren Teil. Der vordere Teil lässt sich
öffnen und schließen, was für mehr
Flexibilität im Laderaum sorgt.
Keine zu schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände auf die Hutablage
legen.
9Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
Die Hutablage kann auf zwei Höhen
eingestellt werden, d. h. oben
oder unten. In der unteren Stellung
beträgt die zulässige Höchstlast
70 kg.
Ausbau
Die Hutablage bei umgeklappten
Rücksitzen ausbauen und horizontal
zwischen der Rückseite der Vorder‐
sitze und den umgeklappten Rücksit‐
zen verstauen.
Achtung
Aus Sicherheitsgründen keine La‐
dung auf den umgeklappten Rück‐
sitzen transportieren.
Stauraum 65
Zum Abnehmen den vorderen Teil
der Hutablage auf beiden Seiten aus
den vorderen Halterungen (1) lösen
und anheben.
Den hinteren Teil der Hutablage auf
beiden Seiten aus den hinteren Hal‐
terungen (2 und 3) lösen und anhe‐
ben.
Einbau
Zum Wiedereinbau die Hutablage auf
beiden Seiten in die vorderen und hin‐
teren Halterungen einrasten lassen.
Verzurrösen
Lieferwagen
Die Verzurrösen dienen zum Sichern
von Gegenständen vor dem Verrut‐
schen, z. B. mit Verzurrgurten oder
einem Gepäcknetz.
Combo Tour
Laderaumgitter
Versionsabhängig kann der Lade‐
raumbereich durch Öffnen Lade‐
raumtrennwand auf der Beifahrer‐
seite (sofern vorhanden) vergrößert
werden.
Den Beifahrersitz umklappen.
Siehe „Sitzlehne vorklappen“
3 38.
Vom Innern des Laderaums her
den Stift (1) auf der Rückseite der
Trennwand lösen, um ihn zu ent‐
riegeln, dann die Trennwandtür
über dem umgeklappten Beifah‐
rersitz in die Öffnungsposition
schwenken.
Den Stift in den Schlitz (2) an der
Sitzlehne des umgeklappten Bei‐
fahrersitzes einsetzen, um ihn zu
verriegeln.
66 Stauraum
9Warnung
Die Laderaumtrennwand muss
während der Fahrt immer in einer
der Positionen verriegelt werden.
Ansonsten könnten sich bei
scharfem Bremsen, plötzlichen
Lenkmanövern oder Unfällen die
Insassen durch die Trennwand
verletzen.
Leitertrennwand
Versionsabhängig ist eine Leiter‐
trennwand hinter dem Fahrersitz oder
den Rücksitzen angebracht, um Fahr‐
gäste vor ungesicherten Objekten im
Laderaum zu schützen.
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden. Für weitere Infor‐
mationen eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Dachgepäckträger befestigen
Zur Befestigung eines Dachgepäckt‐
rägers die Montagebolzen in die ab‐
gebildeten Bohrungen stecken.
Stauraum 67
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände sollten
möglichst weit vorn in den Lade‐
raum gelegt und die Ladung
sollte gleichmäßig verteilt wer‐
den. Bei stapelbaren Gegenstän‐
den schwerere nach unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten
an Verzurrösen sichern 3 65.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Beim Transport von Gegenstän‐
den im Laderaum dürfen die
Rückenlehnen der Rücksitze
nicht nach vorne geneigt oder
umgeklappt sein.
Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Auf der ausziehbaren Laderaum‐
abdeckung 3 63 bzw. der Instru‐
mententafel keine Gegenstände
ablegen und den Sensor oben
auf der Instrumententafel 3 108
nicht abdecken.
Die Ladung darf die Bedienung
der Pedale, Parkbremse und
Schaltung sowie die Bewegungs‐
freiheit des Fahrers nicht beein‐
trächtigen. Keine ungesicherten
Gegenstände im Innenraum ab‐
legen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
9Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
Die Zuladung ist die Differenz
zwischen dem zulässigen Ge‐
samtgewicht (siehe Typschild
3 177) und dem EU-Leerge‐
wicht.
Zum Berechnen der Zuladung
die Fahrzeugdaten in die Ge‐
wichtstabelle am Anfang dieser
Bedienungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt
das Gewicht von Fahrer (68 kg),
Gepäck (7 kg) sowie Betriebs‐
flüssigkeiten (Tank zu 90 % ge‐
füllt) ein.
Sonderausstattungen und Zube‐
hör erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs
und verschlechtert das Fahrver‐
halten durch einen höheren Fahr‐
zeugschwerpunkt. Last gleich‐
mäßig verteilen und mit Befesti‐
gungsgurten rutschsicher und
fest verzurren. Reifendruck und
Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Beladungszustand anpassen.
Befestigungsgurte öfter prüfen
und nachspannen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Die zulässige Dachlast (inklusive
Gewicht des Dachgepäckträ‐
gers) beträgt 100 kg. Die Dach‐
last setzt sich aus dem Gewicht
des Dachgepäckträgers und der
Ladung zusammen.
68 Instrumente, Bedienelemente
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 69
Lenkradeinstellung .................... 69
Fernbedienung am Lenkrad ...... 69
Hupe .......................................... 69
Scheibenwischer und
Waschanlage ............................ 70
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ............................ 70
Scheinwerferwaschanlage ........ 71
Außentemperatur ...................... 71
Uhr ............................................. 71
Zubehörsteckdosen ................... 73
Zigarettenanzünder ................... 74
Ascher ....................................... 74
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 75
Instrument ................................. 75
Tachometer ............................... 75
Kilometerzähler ......................... 75
Tageskilometerzähler ................ 75
Drehzahlmesser ........................ 75
Kraftstoffanzeige ....................... 76
Kraftstoffwahltaste ..................... 77
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 77
Serviceanzeige .......................... 77
Getriebe-Display ........................ 78
Kontrollleuchten ......................... 78
Allgemeine Warnung ................. 80
Blinker ....................................... 81
Sicherheitsgurt anlegen ............. 81
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 81
Airbagabschaltung ..................... 82
Generator .................................. 82
Abgas ........................................ 82
Bremssystem ............................. 83
Bremsbelagverschleiß ............... 83
Antiblockiersystem .................... 83
Getriebe ..................................... 83
Hochschalten ............................. 84
Berg-Anfahr-Assistent ............... 84
Ultraschall-Einparkhilfe .............. 84
Elektronische
Stabilitätsregelung .................... 84
Kühlmitteltemperatur ................. 85
Vorglühen .................................. 85
Diesel-Partikelfilter .................... 85
Reifendruck-Kontrollsystem ...... 86
Motoröldruck .............................. 86
Motoröl wechslen ...................... 87
Motorölstand .............................. 87
Kraftstoffmangel ........................ 87
Kraftstofffilter entwässern .......... 88
Wegfahrsperre ........................... 88
Stopp-Start-Automatik ............... 88
Außenbeleuchtung .................... 88
Fernlicht ..................................... 88
Nebelscheinwerfer ..................... 88
Nebelschlussleuchte ................. 88
Geschwindigkeitsregler ............. 89
Tür offen .................................... 89
Info-Displays ................................ 89
Driver Information Center .......... 89
Fahrzeugmeldungen .................... 95
Warn- und Signaltöne ................ 95
Meldungen des
Kraftstoffsystems ...................... 95
Bordcomputer .............................. 96
Instrumente, Bedienelemente 69
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,
Griff einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Mit den Bedienelementen am Lenk‐
rad können Sie as Infotainment-Sys‐
tem steuern und ein angeschlosse‐
nes Mobiltelefon betreiben.
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Hupe
j drücken.
70 Instrumente, Bedienelemente
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
Hebel drehen:
§: aus
Ç: Intervall-Wischen
È: langsam
É: schnell
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach oben drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position Ç.
Der Scheibenwischer wird automa‐
tisch an die Fahrgeschwindigkeit an‐
gepasst.
Scheibenwaschanlage
Wenn Sie kurz am Hebel ziehen, wird
Waschflüssigkeit auf die Windschutz‐
scheibe gesprüht und der Wischer
wird für einige Wischbewegungen
eingeschaltet.
Wenn Sie kurz am Hebel ziehen, wird
Waschflüssigkeit auf die Windschutz‐
scheibe gesprüht. Der Wischer arbei‐
tet, bis der Hebel wieder losgelassen
wird.
Waschflüssigkeit 3 142, Scheiben‐
wischerwechsel 3 144.
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Zum Einschalten des Heckscheiben‐
wischers drehen.
Instrumente, Bedienelemente 71
Hebel drücken. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
gungen eingeschaltet.
Nicht bei vereister Heckscheibe ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein.
Scheinwerferwaschanlage
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
wird Waschflüssigkeit auf die Schein‐
werfer gespritzt, wenn die Scheiben‐
waschanlage aktiviert ist.
Hinweis
Es wird keine Waschflüssigkeit auf
die Scheinwerfer gesprüht, wenn
der Füllstand zu niedrig ist.
Außentemperatur
Je nach Version kann die Außentem‐
peratur permanent im Driver Informa‐
tion Center (DIC) 3 89 angezeigt
werden, oder sie wird im DIC durch
Drücken von TRIP am Ende des Wi‐
scherhebels angezeigt 3 96.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Je nach Version (Standard- oder Mul‐
tifunktions-Display) kann im Driver In‐
formation Center (DIC) 3 89 die ak‐
tuelle Uhrzeit und/oder das Datum zu
sehen sein.
Die Werte können über SETq, R
und S in der Instrumententafel ein‐
gestellt werden.
Uhrzeit im DIC einstellen -
Standardversion
1. SETq einmal drücken, um das
Einstellungsmenü zu öffnen.
2. Die Menüoptionen mit R bzw. S
durchlaufen, bis HOUR angezeigt
wird.
3. Zum Auswählen dieser Menü‐
option SETq drücken; die Stun‐
denanzeige im Display fängt zu
blinken an.
4. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
5. Zum Bestätigen der Änderungen
SETq drücken; die Minutenan‐
zeige im Display fängt zu blinken
an.
72 Instrumente, Bedienelemente
6. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
7. Kurz auf SETq drücken, um die
Änderungen zu bestätigen und
automatisch zur vorigen Anzeige
zurückzukehren.
Uhrzeit und Datum im DIC
einstellen - Multifunktionsversion
Uhrzeit einstellen
Nachdem diese Menüoption aufgeru‐
fen wurde, kann entweder die Uhrzeit
eingestellt oder das Zeitformat zwi‐
schen 12 Stunden und 24 Stunden
umgeschaltet werden.
SETq einmal drücken, um das Ein‐
stellungsmenü zu öffnen.
Die Menüoptionen mit R bzw. S
durchlaufen, bis Uhr einstell. ange‐
zeigt wird.
Zum Auswählen dieser Menüoption
SETq drücken; Uhrzeit und Modus
werden angezeigt.
Uhrzeit einstellen:
1. R oder S drücken, um die Option
Uhrzeit auszuwählen, und das
Untermenü durch Drücken von
SETq öffnen; die Stundenan‐
zeige im Display fängt zu blinken
an.
2. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
3. Zum Bestätigen der Änderungen
SETq drücken; die Minutenan‐
zeige im Display fängt zu blinken
an.
4. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
5. Kurz auf SETq drücken, um die
Änderungen zu bestätigen und
automatisch zur vorigen Anzeige
zurückzukehren.
Zeitformat zwischen 12 Stunden und
24 Stunden umschalten:
1. R oder S drücken, um die Option
Modus auszuwählen, und das Un‐
termenü durch Drücken von
SETq öffnen; die Anzeige fängt
zu blinken an.
2. R oder S drücken, um das Zeit‐
format zwischen 12h und 24h um‐
zuschalten.
3. Kurz auf SETq drücken, um die
Änderungen zu bestätigen und
automatisch zur vorigen Anzeige
zurückzukehren.
Datum einstellen
1. SETq einmal drücken, um das
Einstellungsmenü zu öffnen.
2. Die Menüoptionen mit R bzw. S
durchlaufen, bis Datum einst. an‐
gezeigt wird.
3. Zum Auswählen dieser Menü‐
option SETq drücken; die Jah‐
resanzeige im Display fängt zu
blinken an.
4. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
5. Zum Bestätigen der Änderungen
SETq drücken; die Monatsan‐
zeige im Display fängt zu blinken
an.
6. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
Instrumente, Bedienelemente 73
7. Zum Bestätigen der Änderungen
SETq drücken; die Tagesan‐
zeige im Display fängt zu blinken
an.
8. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
9. Kurz auf SETq drücken, um die
Änderungen zu bestätigen und
automatisch zur vorigen Anzeige
zurückzukehren.
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐
findet sich in der Mittelkonsole.
Hintere Zubehörsteckdosen
Je nach Modellvariante sind an den
Seitenwänden des Laderaums
12-Volt--Steckdosen angebracht.
Van mit kurzem Radstand
Van mit langem Radstand
Combo Tour
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 180 Watt nicht überschreiten.
74 Instrumente, Bedienelemente
Bei ausgeschalteter Zündung sind die
Zubehörsteckdosen deaktiviert. Auch
bei niedriger Batteriespannung wer‐
den die Zubehörsteckdosen deakti‐
viert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Achtung
Kein stromzuführendes Zubehör,
z. B. elektrische Ladegeräte oder
Batterien, anschließen.
Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Bei Verwendung des Reifenrepara‐
tursets alle elektrischen Verbraucher
ausschalten. Reifenreparaturset
3 160.
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der Mittelkonsole.
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Der tragbare Aschenbecher muss in
die Getränkehalter der Mittelkonsole
eingesetzt werden.
Instrumente, Bedienelemente 75
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Die Zeiger der Instrumente drehen
sich beim Einschalten der Zündung
kurzzeitig bis zum Anschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Kilometerzähler
Zeigt die aufgezeichnete Strecke in
Km an.
Im Display kann H so lange zu sehen
sein, bis das Fahrzeug 100 km zu‐
rückgelegt hat.
Tageskilometerzähler
Zeigt die gezählten Kilometer seit der
letzten Rückstellung an.
Je nach Version (Standard- oder Mul‐
tifunktions-Display) können zwei Ta‐
geskilometerzähler zur Verfügung
stehen, A oder B, die die seit der letz‐
ten Rückstellung zurückgelegte Stre‐
cke anzeigen.
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐
meterzählers TRIP am Ende des Wi‐
scherhebels einige Sekunden lang
drücken, während der entsprechende
Tageskilometerzähler angezeigt
wird.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
76 Instrumente, Bedienelemente
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Anzeige von Kraftstofffüllstand bzw.
Gasfüllstand im Tank je nach Be‐
triebsart.
Während des Erdgasbetriebs schal‐
tet das System automatisch auf Ben‐
zinbetrieb um, sobald die Gastanks
leer sind 3 77. Kraftstoffwahltaste
3 132.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte $.
Hinweis
Das Symbol k neben Y zeigt an,
dass sich der Tankdeckel auf der lin‐
ken Fahrzeugseite befindet.
Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Der Zeiger weist auf 0, die Kontroll‐
anzeige $ blinkt und zeigt eine Sys‐
temstörung an. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Kontrollleuchte Kraftstoffmangel $
3 87.
CNG-Kraftstoffanzeige
Im Erdgasbetrieb zeigen die vier
senkrechten Balken neben CNG die
verbleibende Methanmenge in den
Druckgasbehältern an. Je mehr Kraft‐
stoff verbraucht wurde, desto weniger
Balken sind in der CNG-Kraftstoffan‐
zeige zu sehen.
Wenn nur mehr wenig Methan in den
Druckgasbehältern übrig ist, fangen
die CNG-Anzeige und der letzte Bal‐
ken zu blinken an.
Tanken 3 132.
Instrumente, Bedienelemente 77
Kraftstoffwahltaste
Wenn Sie Y an der Mittelkonsole
drücken, wird zwischen Benzin- und
Erdgasbetrieb gewechselt. Die LED-
Leuchte 1 zeigt den aktuellen Be‐
triebsmodus.
1 aus : Erdgasbetrieb
1 leuchten : Benzinbetrieb
Wenn im Erdgasbetrieb die Kontroll‐
leuchte Y im Driver Information Cen‐
ter 3 89 aufleuchtet, sind die Erd‐
gastanks leer. Es wird automatisch
auf Benzinbetrieb umgeschaltet.
Kraftstoffe für Erdgasbetrieb 3 132,
Nachtanken 3 132.
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
Wenn die Kontrollleuchte $ aufleuch‐
tet, ist die Kühlmitteltemperatur zu
hoch. Versionsabhängig wird auch
eine Meldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt 3 89. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Fahrzeuge mit der Multifunktionsver‐
sion des Driver Information Centers
(DIC) verfügen über eine Servicean‐
zeige 3 89.
78 Instrumente, Bedienelemente
Beim Einschalten der Zündung wird
kurz die verbleibende Fahrstrecke vor
Fälligkeit der nächsten Inspektion an‐
gezeigt. Nach welchem Zeitraum auf
den nächsten fälligen Service hinge‐
wiesen wird, hängt von den Fahrbe‐
dingungen ab und kann beträchtlich
variieren.
Wenn die verbleibende Fahrstrecke
bis zur nächsten Inspektion geringer
als 2.000 km ist, wird Serv. im DIC
angezeigt. Die Service-Anzeige wird
alle 200 km wiederholt und häufiger
angezeigt, wenn die verbleibende
Fahrstrecke bis zur nächsten Inspek‐
tion nur noch 200 km beträgt.
Das Fahrzeug benötigt einen Service.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Die verbleibende Fahrstrecke bis zur
nächsten Inspektion ist auch im DIC
abrufbar, indem im Einstellungsmenü
die Option SERVICE ausgewählt wird
3 89.
Zurücksetzen der Serviceanzeige
Nach einem Service muss die Ser‐
viceanzeige von einer Werkstatt zu‐
rückgesetzt werden.
Serviceinformationen 3 174.
Getriebe-Display
Der Modus und der eingelegte Gang
des automatisierten Schaltgetriebes
werden im Getriebe-Display ange‐
zeigt.
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 120.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Je nach
Ausstattung können die Kontroll‐
leuchten unterschiedlich positioniert
sein.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
ten die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
gelb : Warnung, Hinweis, Störung
grün : Einschaltbestätigung
blau : Einschaltbestätigung
weiß : Einschaltbestätigung
Instrumente, Bedienelemente 79
Kontrollleuchten am Instrument
80 Instrumente, Bedienelemente
Die Kontrollleuchte in der
Dachkonsole leuchtet
ununterbrochen
Airbagabschaltung 3 53, 3 82.
Übersicht
9Allgemeine Warnung 3 80
OBlinker 3 81
XSicherheitsgurt anlegen
3 81
vAirbag-System, Gurtstraffer
3 81
*Airbagabschaltung 3 82
pGenerator 3 82
ZAbgas 3 82
RBremssystem 3 83
FBremsbelagverschleiß 3 83
uAntiblockiersystem 3 83
sGetriebe 3 83
[ ÒHochschalten 3 84
ZBerg-Anfahr-Assistent 3 84
rUltraschall-Einparkhilfe
3 84
RElektronische Stabilitäts‐
regelung 3 84
$Kühlmitteltemperatur 3 85
!Vorglühen 3 85
%Diesel-Partikelfilter 3 85
wReifendruck-Kontrollsystem
3 86
IMotoröldruck 3 86, Motoröl
wechseln 3 87
SMotorölstand 3 87
$Kraftstoffmangel 3 87
UKraftstofffilter entwässern
3 88
dWegfahrsperre 3 88
ÆStopp-Start-Automatik 3 88
8Außenbeleuchtung 3 88
µStörung in der Außen‐
beleuchtung 3 88
CFernlicht 3 88
>Nebelscheinwerfer 3 88
rNebelschlussleuchte 3 88
mGeschwindigkeitsregler
3 89
(Tür offen 3 89
Allgemeine Warnung
9 leuchtet gelb.
Je nach Modellvariante kann die Kon‐
trollanzeige 9 unabhängig oder in
Verbindung mit Æ 3 88, t 3 88,
Z 3 84 oder r 3 84 aufleuch‐
ten.
Instrumente, Bedienelemente 81
Wenn die 9 zusammen mit I
3 87 leuchtet: Stellen Sie den Motor
sofort ab und lassen Sie sich von
einer Werkstatt helfen.
Falls die Kontrollleuchte v für Airbags
und Gurtstraffer 3 81 defekt ist,
leuchtet 9 auf.
Die 9 leuchtet auch, wenn der Schal‐
ter für die Kraftstoffabschaltung betä‐
tigt wird. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Kraftstoffabschaltung 3 95, Motor
abstellen 3 114.
Versionsabhängig können auch ent‐
sprechende Warnmeldungen im Dri‐
ver Information Center (DIC) ange‐
zeigt werden 3 89.
Blinker
2 bzw. 3 blinkt grün.
Blinken
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist
eingeschaltet.
Schnelles Blinken: Defekt eines
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐
cherung, Defekt eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 145, Si‐
cherungen 3 151.
Blinker 3 101.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen für
Vordersitze
Die Leuchte X für den Fahrer-
und/oder den Beifahrersitz leuchtet
auf oder blinkt rot.
Leuchtet
Nach Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Kontrollleuchte X kurz auf,
wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers
und/oder des Beifahrers nicht ange‐
legt ist. Außerdem wird einige Sekun‐
den lang ein Warnton ausgegeben.
Blinken
Während der Fahrt blinkt X und es
wird 90 Sekunden lang ein Warnton
ausgegeben, bis die vorderen Sicher‐
heitsgurte angelegt werden.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte 3 46.
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Zum Deaktivieren der Gurtwarnung
eine Werkstatt zu Hilfe ziehen. Der
Warnton für das Anlegen des Sicher‐
heitsgurts lässt sich im Driver Infor‐
mation Center 3 89 wieder aktivie‐
ren.
Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt
sich im Driver Information Center
(DIC) ändern 3 89.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
die Kontrollleuchte für ca.
4 Sekunden.
82 Instrumente, Bedienelemente
Wenn sie nicht aufleuchtet, nach
4 Sekunden nicht erlischt oder
während der Fahrt aufleuchtet, liegt
eine Störung im Airbag-System vor.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men. Die Airbags und Gurtstraffer lö‐
sen bei einem Unfall möglicherweise
nicht aus.
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.
Je nach Version leuchtet 9 beim Aus‐
fall der Kontrollleuchte v auf.
Allgemeine Warnung 9 3 80.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 45,
3 48.
Airbagabschaltung
* leuchtet gelb.
Bei eingeschaltetem Beifahrer-
Airbag:
Wenn die Zündung eingeschaltet
wird, leuchtet die Kontrollleuchte *
ca. 4 Sekunden, blinkt dann weitere
4 Sekunden und erlischt danach.
Bei ausgeschaltetem Beifahrer-
Airbag:
Die * leuchtet permanent gelb.
Airbag-Deaktivierung 3 53.
9Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Batterie
wird nicht geladen. Motorkühlung
kann unterbrochen sein. Die Wirkung
des Bremskraftverstärkers kann aus‐
setzen. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Instrumente, Bedienelemente 83
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Weniger
Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Bremssystem
R leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf, wenn die Parkbremse an‐
gezogen ist 3 125. Es ertönt ein
Warnton, wenn bei angezogener
Parkbremse eine bestimmte Ge‐
schwindigkeit überschritten wird.
Leuchtet bei gelöster Parkbremse,
wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu
niedrig ist 3 142.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet bei Störungen im Unter‐
druck der Servobremse; das Brems‐
pedal wird schwergängig. Das
Bremssystem bleibt zwar funktions‐
fähig, die Verstärkung wird jedoch
verringert. Auch zum Drehen des
Lenkrades kann wesentlich mehr
Kraft nötig sein.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Bremsbelagverschleiß
F leuchtet gelb.
Die Vorderradbremsbeläge sind ver‐
schlissen. Suchen Sie sofort eine
Werkstatt auf.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
mit dem ABS vor. Das Bremssystem
ist weiterhin funktionsfähig, aber
ohne ABS-Regelung.
Wenn u zusammen mit R aufleuch‐
tet, liegt eine Störung im Bremssys‐
tem vor. Versionsabhängig kann
auch eine Warnmeldung im Driver In‐
formation Center (DIC) angezeigt
werden 3 89. Sofort Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Antiblockiersystem 3 124.
Getriebe
s leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
s leuchtet während der Fahrt auf,
wenn ein Fehler im Getriebe vorliegt.
84 Instrumente, Bedienelemente
Im Driver Information Center (DIC)
3 89 kann auch eine Warnmeldung
angezeigt werden und gleichzeitig
kann ein Warnton ertönen.
Die Fahrt kann vorausschauend und
vorsichtig fortgesetzt werden.
Die Störungsursache sobald als mög‐
lich in einer Werkstatt beseitigen las‐
sen.
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 120.
Hochschalten
[ bzw. Ò leuchtet im Driver Infor‐
mation Center (DIC) 3 89 grün auf,
wenn zur Verringerung des Kraftstoff‐
verbrauchs in einen anderen Gang
geschaltet werden sollte.
Berg-Anfahr-Assistent
Z leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Wenn die Anzeige nicht nach weni‐
gen Sekunden erlischt oder während
der Fahrt leuchtet, liegt eine Störung
im Berg-Anfahr-Assistenten vor. Su‐
chen Sie zur Behebung der Störung
eine Werkstatt auf.
Die Kontrollleuchte R der elektroni‐
schen Stabilitätsregelung (ESC) kann
auch in Verbindung mit Z aufleuch‐
ten 3 84.
Je nach Version kann als Alternative
9 zusammen mit einer Warnmeldung
im Driver Information Center (DIC)
3 89 aufleuchten, wenn die Kon‐
trollleuchte Z nicht vorhanden ist.
Allgemeine Warnung 9 3 80.
Berg-Anfahr-Assistent 3 125.
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet gelb.
Störung im System
oder
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie ge‐
wohnt.
Ursache der Systemstörung umge‐
hend von einer Werkstatt beheben
lassen.
Alternativ leuchtet die Kontrollleuchte
9 auf, wenn die Kontrollleuchte r
nicht vorhanden ist. Versionsabhän‐
gig kann auch eine Warnmeldung im
Driver Information Center (DIC) an‐
gezeigt werden 3 89.
Allgemeine Warnung 9 3 80.
Ultraschall-Einparkhilfe 3 129.
Elektronische
Stabilitätsregelung
R leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Blinken während der Fahrt
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
torleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Instrumente, Bedienelemente 85
Aufleuchten während der Fahrt
Es liegt eine Störung im System vor.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) 3 127, Traktionskontrolle/An‐
triebsschlupfregelung (ASR) 3 126.
Kühlmitteltemperatur
$ leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Wenn die Kontrollleuchte $ aufleuch‐
tet, ist die Kühlmitteltemperatur zu
hoch. Versionsabhängig kann auch
eine Warnmeldung im Driver Informa‐
tion Center (DIC) angezeigt werden
3 89. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Achtung
Bei zu hoher Kühlmitteltemperatur
Fahrzeug anhalten und Zündung
ausschalten. Es besteht Gefahr
für den Motor. Kühlmittelstand
prüfen.
Wenn die Kontrollleuchte weiter‐
hin leuchtet, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Kühlmitteltemperaturanzeige 3 77.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich
nur bei tiefer Außentemperatur ein.
Hinweis
Bei sehr warmen Außentemperatu‐
ren kann ! kurz aufleuchten, wenn
die Zündung eingeschaltet wird.
Der Motor kann gestartet werden, so‐
bald ! erlischt.
Motor anlassen 3 114.
Blinken
Es wurde in Fehler wird im Vorglüh‐
system festgestellt. Versionsabhän‐
gig kann auch eine Warnmeldung im
Driver Information Center (DIC) an‐
gezeigt werden 3 89.
Wenn ! nicht erlischt, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Diesel-Partikelfilter
% leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Wenn sie nicht nach einer kurzen
Verzögerung erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, muss der Die‐
sel-Partikelfilter gereinigt werden. So
lange fahren, bis % erlischt. Versi‐
onsabhängig kann auch eine Warn‐
meldung im Driver Information Center
(DIC) angezeigt werden 3 89.
Wenn möglich sollte die Motordreh‐
zahl während der Reinigung nicht
unter 2000 U/min abfallen.
86 Instrumente, Bedienelemente
Die Kontrollleuchte % leuchtet, wenn
der Diesel-Partikelfilter voll ist. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
lich starten, um Motorschäden zu ver‐
meiden.
Diesel-Partikelfilter 3 118, Stopp-
Start-Automatik 3 115.
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Die Kontrollleuchte w leuchtet auf
und es wird ein Warnton ausgege‐
ben. Bei Fahrzeugen mit einem Driver
Information Center (DIC) 3 89 mit
Multifunktions-Version wird auch eine
entsprechende Meldung angezeigt,
wenn eine Reifenpanne oder ein Rei‐
fen mit sehr geringem Fülldruck fest‐
gestellt wird.
Blinken
Störung im System. Nach einigen Se‐
kunden leuchtet w permanent auf.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Versionsabhängig wird auch eine ent‐
sprechende Meldung im DIC ange‐
zeigt, wenn ein Reifen ohne Druck‐
sensor montiert ist (z. B. Reserverad).
Reifendruck-Kontrollsystem 3 157.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In den Leerlauf schalten (oder
Wählhebel auf N stellen).
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
Instrumente, Bedienelemente 87
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich. Bei einem Autostop ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Schlüssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 140.
Motoröl wechslen
Dieselmotoren mit Diesel-
Partikelfilter
I blinkt rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Die Motoröl-Lebensdaueranzeige
meldet, wenn das Motoröl gewechselt
werden muss. Kontrollleuchte I
blinkt, um anzuzeigen, dass das
Motoröl zu alt ist und gewechselt wer‐
den muss. Versionsabhängig kann
auch eine Warnmeldung im Driver In‐
formation Center (DIC) angezeigt
werden 3 89.
Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein Öl‐
wechsel gemeldet wird, stark
schwanken.
Je nach Modellvariante kann I wie
folgt blinken:
alle 2 Stunden eine Minute lang
oder
in dreiminütigen Zyklen mit aus‐
geschalteter I in Intervallen von
fünf Sekunden
Die Warnung wird so lange bei jedem
Motorstart wiederholt, bis das Motoröl
gewechselt und die Serviceanzeige
zurückgesetzt wurde. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Serviceanzeige 3 77.
Motorölstand
S leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, ist der Motorölfüll‐
stand unzureichend.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 140.
Kraftstoffmangel
$ leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Leuchtet
Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig. Sofort tanken 3 132.
Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 119.
Blinken
Störung im Kraftstoffsystem. Stö‐
rungsursache von einer Werkstatt be‐
heben lassen.
88 Instrumente, Bedienelemente
Der Zeiger der Kraftstoffanzeige zeigt
auf 0. Kraftstoffanzeige 3 76.
Kraftstofffilter entwässern
U leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Leuchten bei laufendem Motor
Gibt an, dass sich Wasser im Diesel
befindet. Versionsabhängig kann
auch eine Warnmeldung im Driver In‐
formation Center (DIC) angezeigt
werden 3 89. Sofort Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Wegfahrsperre
d leuchtet gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
tor lässt sich nicht mehr starten.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Stopp-Start-Automatik
Æ leuchtet gelb.
Im System liegt eine Störung vor. Stö‐
rungsursache von einer Werkstatt be‐
heben lassen.
Alternativ leuchtet die Kontrollleuchte
9 auf, wenn die Kontrollleuchte Æ
nicht vorhanden ist.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Allgemeine Warnung 9 3 80.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 99.
Es leuchtet auch die Kontrollleuchte
8 auf, wenn die Funktion Beleuch‐
tung beim Aussteigen eingeschaltet
wurde 3 105.
Störung in der Außenbeleuchtung
µ leuchtet gelb.
Ausfall einer oder mehrerer Außen‐
beleuchtungen oder der dazugehöri‐
gen Sicherung.
Alternativ leuchtet die Kontrollleuchte
9 auf, wenn µ nicht vorhanden ist.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Allgemeine Warnung 9 3 80.
Glühlampen auswechseln 3 145.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Lichthupe 3 99.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grün.
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐
schaltet 3 101.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Instrumente, Bedienelemente 89
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 102.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet grün.
Das System ist eingeschaltet.
Versionsabhängig kann auch eine
Meldung im Driver Information Center
(DIC) angezeigt werden 3 89.
Geschwindigkeitsregler 3 128.
Tür offen
( leuchtet rot.
Leuchtet, wenn eine Tür, die Motor‐
haube oder die Hecktür offen ist.
Versionsabhängig kann auch eine
Warnmeldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Wenn sich das Fahrzeug zu bewegen
beginnt, ertönt auch ein Warnton.
Info-Displays
Driver Information Center
Das Driver Information Center (DIC)
befindet sich im Instrument zwischen
dem Tachometer und dem Drehzahl‐
messer. Es gibt zwei Ausführungen:
eine Standardausführung
und eine Multifunktionsausführung
mit zusätzlichen konfigurierbaren
Einstellungen.
Einige der angezeigten Funktionen
unterscheiden sich je nachdem, ob
das Fahrzeug gerade gefahren wird
oder stillsteht. Manche Funktionen
sind nur während der Fahrt verfügbar.
Je nach Version können folgende Op‐
tionen im Display angezeigt werden:
Kilometerzähler, Tageskilome‐
terzähler 3 75
Uhr 3 71
Außentemperatur 3 71, 3 96
Leuchtweitenregulierung 3 100
90 Instrumente, Bedienelemente
Getriebe-Display 3 120
Anzeige Stopp-Start-System
3 115
Fahrzeugmeldungen 3 95
Bordcomputer 3 96
Menüs und Optionen auswählen
Die Menüs und Optionen werden
über die Tasten in der Instrumenten‐
tafel angewählt.
SETq drücken:
einmal, um das Einstellungs‐
menü zu öffnen
erneut drücken, um eine Menü‐
option aufzurufen und das ent‐
sprechende Untermenü zu öff‐
nen
nach einer Änderung noch ein‐
mal kurz drücken, um den Wert
zu bestätigen und automatisch
zur vorigen Anzeige zurückzu‐
kehren
Alternativ dazu lange auf SETq
drücken, um zur vorigen Anzeige zu‐
rückzukehren, ohne die Änderungen
an der derzeit ausgewählten Menü‐
option zu speichern.
Hinweis
Nach einer gewissen Zeitspanne
wird das Einstellungsmenü automa‐
tisch geschlossen. Es werden nur
jene Änderungen, die zuvor durch
kurzes Drücken von SETq bestä‐
tigt wurden, gespeichert.
Zum Verschieben des Bildschirms
und der Menüoptionen nach oben
bzw. Erhöhen des angezeigten Wer‐
tes R drücken. Gedrückt halten, um
den Wert schnell zu erhöhen (erneut
drücken, um beim gewünschten Wert
anzuhalten).
Zum Verschieben des Bildschirms
und der Menüoptionen nach unten
bzw. Verringern des angezeigten
Wertes S drücken. Gedrückt halten,
um den Wert schnell zu verringern
(erneut drücken, um beim gewünsch‐
ten Wert anzuhalten).
Instrumente, Bedienelemente 91
Optionen im Einstellungsmenü –
Standardausführung
Das Einstellungsmenü enthält fol‐
gende Optionen:
ILLU
SPEEd
HOUR
UNIT
bUZZ
BAG P
DRL
ILLU (Helligkeit der
Innenbeleuchtung)
Beim Fahren in der Nacht mit einge‐
schaltetem Abblendlicht kann die Hel‐
ligkeit der Innenbeleuchtung (z. B. In‐
strumententafel, Klimaanlagendi‐
splay) angepasst werden.
SPEEd (Warnton Tempolimit)
Der Warnton bei Überschreiten einer
bestimmten Geschwindigkeit lässt
sich ein- bzw. ausschalten und das
eingestellte Tempolimit ändern. Es
kann eine Geschwindigkeit zwischen
30 und 200 km/h eingegeben werden.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird
der Fahrer bei Überschreiten des
Tempolimits durch einen Warnton ge‐
warnt.
Nach Aufrufen dieser Menüoption die
Funktion ein- bzw. ausschalten (auf
On bzw. Off stellen) und bestätigen.
Bei aktivierter Funktion (On) SETq
drücken, um die derzeit eingestellte
Geschwindigkeit zu sehen. Wert wie
gewünscht einstellen und bestätigen.
Warn- und Signaltöne 3 95.
HOUR (Uhrzeit einstellen)
Stundeneinstellung (blinkender Wert)
ändern und bestätigen. Minutenein‐
stellung (blinkender Wert) ändern und
bestätigen.
Uhr 3 71.
UNIT (Maßeinheit)
Maßeinheit auf km oder miles stellen.
bUZZ (Warntonlautstärke)
Lautstärke der Warn- und Signaltöne
einstellen und bestätigen. Es stehen
8 Lautstärkestufen zur Auswahl.
Ein Signalton ertönt außerdem jedes
Mal, wenn SETq, R oder S ge‐
drückt werden.
Warn- und Signaltöne 3 95.
BAG P (Aktivierung bzw.
Deaktivierung der Front- und Seiten-
Airbags des Beifahrers)
Die Beifahrer-Airbags einschalten,
wenn ein Erwachsener auf dem Bei‐
fahrersitz sitzt. Die Airbags ausschal‐
ten, wenn auf diesem Sitz ein Kinder‐
sicherheitssystem montiert wird.
9Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Nach Aufrufen dieser Menüoption die
Airbags ein- bzw. ausschalten (BAG
P On oder BAG P Off) und bestätigen.
92 Instrumente, Bedienelemente
Auf dem Display wird eine Bestäti‐
gungsmeldung angezeigt. Die Ände‐
rungen mit YES bestätigen bzw. den
Vorgang mit No abbrechen.
Airbag-Deaktivierung 3 53.
DRL (Tagfahrlicht)
Das Tagfahrlicht kann eingeschaltet
werden, um die Sichtbarkeit des
Fahrzeugs untertags zu verbessern
(auf On stellen). Wenn die Funktion
nicht benötigt wird, auf Off stellen.
Tagfahrlicht 3 100.
Optionen im Einstellungsmenü –
Multifunktionsausführung
Das Einstellungsmenü enthält fol‐
gende Optionen:
Fahrzeugbeleuchtung
Geschwindigkeitswarnton
Daten Trip B
Uhr einstell.
Datum einstellen
Radioinformationen
Automatische Verriegelung
Maßeinheit
Sprache
Warntonlautstärke
Tastenlautstärke
Gurtwarnung
Service
Beifahrer-Airbag
Tagfahrlicht
Menü verlassen
LIGHTING (Helligkeit der
Innenbeleuchtung)
Beim Fahren in der Nacht mit einge‐
schaltetem Abblendlicht kann die Hel‐
ligkeit der Innenbeleuchtung (z. B. In‐
strumententafel, Klimaanlagendi‐
splay) angepasst werden.
Die Helligkeit lässt sich auch durch
Drücken von R bzw. S ändern, ohne
das Einstellungsmenü aufzurufen.
SPEED BEEP (Warnton Tempolimit)
Der Warnton bei Überschreiten einer
bestimmten Geschwindigkeit lässt
sich ein- bzw. ausschalten und das
eingestellte Tempolimit ändern. Es
kann eine Geschwindigkeit zwischen
30 und 200 km/h eingegeben werden.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird
der Fahrer bei Überschreiten des
Tempolimits durch einen Warnton ge‐
warnt.
Nach Aufrufen dieser Menüoption die
Funktion ein- bzw. ausschalten (auf
On bzw. Off stellen) und bestätigen.
Bei aktivierter Funktion (On) SETq
drücken, um die derzeit eingestellte
Geschwindigkeit zu sehen. Wert wie
gewünscht einstellen und bestätigen.
Warn- und Signaltöne 3 95.
TRIP B DATA (Daten Trip B)
Der zweite Bordcomputer kann ein-
und ausgeschaltet werden (auf On
bzw. Off) stellen.
Trip B zeichnet den Durchschnittsver‐
brauch, die zurückgelegte Fahrstre‐
cke, die Durchschnittsgeschwindig‐
keit und die Reisezeit (Fahrzeit) auf.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden. Bordcomputer
3 96.
Instrumente, Bedienelemente 93
SET TIME (Uhrzeit und Zeitformat
einstellen)
Nachdem diese Menüoption aufgeru‐
fen wurde, kann entweder die Uhrzeit
eingestellt oder das Zeitformat zwi‐
schen 12 Stunden und 24 Stunden
umgeschaltet werden.
Time auswählen und bestätigen.
Stundeneinstellung (blinkender Wert)
ändern und bestätigen. Minutenein‐
stellung (blinkender Wert) ändern und
bestätigen.
Mode auswählen und bestätigen.
12h oder 24h auswählen und bestäti‐
gen.
Uhr 3 71.
DATUM EINSTELLEN
Jahreseinstellung (blinkender Wert)
ändern und bestätigen. Monatsein‐
stellung (blinkender Wert) ändern und
bestätigen. Tageseinstellung (blink‐
ender Wert) ändern und bestätigen.
RADIO INFO (Anzeige von Audio-
und Radioinformationen)
Die Radioinformationen können ein‐
geschaltet werden (auf On stellen),
um Audio- und Radioinformationen
anzuzeigen (z. B. Senderfrequenz,
RDS-Meldungen, Titelnummer).
Wenn die Funktion nicht benötigt
wird, auf Off stellen.
AUTOCLOSE (Automatische
Verriegelung während der Fahrt)
Die automatische Verriegelungsfunk‐
tion aktivieren (auf On stellen), um die
Türen ab einer Geschwindigkeit von
20 km/h automatisch zu verriegeln.
Wenn die Funktion nicht benötigt
wird, auf Off stellen.
UNIT OF MEASUREMENT
(Maßeinheit für Entfernung,
Kraftstoffverbrauch und Temperatur)
Nach Aufrufen dieser Menüoption
kann die Maßeinheit für die Entfer‐
nung, den Kraftstoffverbrauch und die
Temperatur festgelegt werden.
Distance auswählen und bestätigen.
Die Maßeinheit auf km oder mi (Mei‐
len) stellen und bestätigen.
Consumption auswählen und bestäti‐
gen. Wenn als Entfernungseinheit
km ausgewählt wurde, kann die Maß‐
einheit für den Kraftstoffverbrauch
entweder auf l/100km oder km/l
gestellt werden. Wenn als
Entfernungseinheit mi (Meilen) aus‐
gewählt wurde, wird der Kraftstoffver‐
brauch in mpg (Meilen pro Gallone)
angezeigt.
Temperature auswählen und bestäti‐
gen. Die Maßeinheit auf °C oder °F
stellen und bestätigen.
SPRACHE
Die auswählbaren Sprachen sind:
Englisch, Deutsch, Französisch, Itali‐
enisch, Portugiesisch, Spanisch, Nie‐
derländisch, Polnisch und Türkisch.
Gewünschte Sprache auswählen und
bestätigen.
WARNING VOLUME
(Warntonlautstärke)
Lautstärke der Warn- und Signaltöne
einstellen und bestätigen. Es stehen
8 Lautstärkestufen zur Auswahl.
Warn- und Signaltöne 3 95.
BUTTON VOLUME
(Tastenlautstärke)
Ein Signalton ertönt jedes Mal, wenn
SETq, R oder S gedrückt werden.
94 Instrumente, Bedienelemente
Die Lautstärke dieser Signaltöne ein‐
stellen und bestätigen. Es stehen
8 Lautstärkestufen zur Auswahl.
Warn- und Signaltöne 3 95.
SEAT BELT BUZZER (Gurtwarnung
für Fahrer- und/oder Beifahrersitz
reaktivieren)
Diese Menüoption ist nur verfügbar,
wenn die Gurtwarnung zuvor in einer
Werkstatt deaktiviert wurde.
Nach der Reaktivierung werden der
Fahrer und/oder der Beifahrer mit
einem Warnton darauf aufmerksam
gemacht, dass ihr Sicherheitsgurt
nicht angelegt ist.
Sicherheitsgurt anlegen 3 81.
SERVICE (Fahrstrecke bis zur
nächsten Inspektion)
Diese Menüoption auswählen, um die
verbleibende Fahrstrecke vor Fällig‐
keit der nächsten Inspektion anzuzei‐
gen.
Die Fahrstrecke bis zur nächsten In‐
spektion wird außerdem automatisch
angezeigt, sobald sie auf 2.000 km
fällt. Die Meldung wird alle 200 km
wiederholt.
Serviceanzeige 3 77.
PASSENGER AIRBAG (Aktivierung
bzw. Deaktivierung der Front- und
Seiten-Airbags des Beifahrers)
Die Beifahrer-Airbags einschalten,
wenn ein Erwachsener auf dem Bei‐
fahrersitz sitzt. Die Airbags ausschal‐
ten, wenn auf diesem Sitz ein Kinder‐
sicherheitssystem montiert wird.
9Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Nach Aufrufen dieser Menüoption die
Airbags ein- bzw. ausschalten (Bag
Pass On oder Bag Pass Off) und be‐
stätigen. Auf dem Display wird eine
Bestätigungsmeldung angezeigt. Die
Änderungen mit YES bestätigen bzw.
den Vorgang mit No abbrechen.
Airbag-Deaktivierung 3 53.
TAGFAHRLICHT
Das Tagfahrlicht kann eingeschaltet
werden, um die Sichtbarkeit des
Fahrzeugs untertags zu verbessern
(auf On stellen). Wenn die Funktion
nicht benötigt wird, auf Off stellen.
Tagfahrlicht 3 100.
EXIT MENU (Menü verlassen)
Diese Option auswählen, um das Ein‐
stellungsmenü zu schließen.
Instrumente, Bedienelemente 95
Fahrzeugmeldungen
Warn- und Signaltöne
Es wird immer nur ein Warn- oder
Signalton gleichzeitig ausgegeben.
Der Warnton für nicht angelegte Si‐
cherheitsgurte hat Vorrang vor allen
anderen Warn- und Signaltönen.
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Bei nicht angelegtem Sicher‐
heitsgurt.
Bei angezogener Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindig‐
keit.
Bei Erfassung eines Objekts
durch die Einparkhilfe.
Im Falle einer Störung der Ein‐
parkhilfe.
Beim Losfahren, wenn eine Tür,
die Motorhaube oder die Hecktür
nicht richtig geschlossen ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindig‐
keit kurzzeitig einen eingestellten
Grenzwert überschreitet.
Wenn das Stopp-Start-System
den Motor nicht automatisch neu
starten kann.
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe; das Bremspedal
ist beim Starten des Motors nicht
betätigt.
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe; beim Anfahren
oder während der Fahrt wurde
ein falscher Gang gewählt.
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe; wenn das Fahr‐
zeug stationär ist, wenn der Mo‐
tor läuft und ein Gang eingelegt
ist; in bestimmten Situationen
schaltet das Getriebe automa‐
tisch auf N.
Bei zu hoher Kupplungstempera‐
tur bei Fahrzeugen mit automati‐
siertem Schaltgetriebe.
Wenn bei Fahrzeugen mit auto‐
matisiertem Schaltgetriebe eine
Getriebestörung festgestellt wird.
Wenn eine Warnmeldung wie z.
B. ein niedriger Reifendruck im
Driver Information Center (DIC)
angezeigt wird.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei Zündschlüssel im Zünd‐
schloss.
Meldungen des
Kraftstoffsystems
Kraftstoffabschaltung
Bei einem Aufprall ab einer gewissen
Stärke wird die Kraftstoffzufuhr aus
Sicherheitsgründen automatisch ab‐
geschaltet und der Motor abgestellt.
Die Kontrollleuchte 9 3 80 leuchtet
auf, wenn der Schalter für die Kraft‐
stoffabschaltung ausgelöst wird, und
es kann auch versionsabhängig eine
entsprechende Warnmeldung im Dri‐
ver Information Center (DIC) ange‐
zeigt werden 3 89.
Siehe Motor abstellen 3 114, um die
Kraftstoffabschaltung zurückzuset‐
zen und das Fahrzeug wieder fahrbe‐
reit zu machen.
96 Instrumente, Bedienelemente
Bordcomputer
Der Bordcomputer informiert über
Fahrdaten, die kontinuierlich aufge‐
zeichnet und elektronisch ausgewer‐
tet werden.
Je nach Version können die folgen‐
den Funktionen durch wiederholtes
Drücken von TRIP am Ende des Wi‐
scherhebels ausgewählt werden:
Standardausführung
Außentemperatur
Durchschnittsverbrauch
Momentanverbrauch
Reichweite
Zurückgelegte Fahrstrecke
Durchschnittsgeschwindigkeit
Reisezeit (Fahrzeit)
Multifunktionsausführung
Zwei Tageskilometerzähler, Trip A
und Trip B, stehen zur Auswahl und
können Daten separat aufzeichnen.
Die Informationen beider Bordcom‐
puter können separat zurückgesetzt
werden und bieten somit die Möglich‐
keit, verschiedene Fahrtentfernun‐
gen anzuzeigen.
Trip A
Außentemperatur
Durchschnittsverbrauch
Momentanverbrauch
Reichweite
Zurückgelegte Fahrstrecke
Durchschnittsgeschwindigkeit
Reisezeit (Fahrzeit)
Trip B
Durchschnittsverbrauch
Zurückgelegte Fahrstrecke
Durchschnittsgeschwindigkeit
Reisezeit (Fahrzeit)
Trip B lässt sich im Driver Information
Center 3 89 deaktivieren.
Bordcomputerinformationen
zurücksetzen
Zum Zurücksetzen des Bordcompu‐
ters eine seiner Funktionen auswäh‐
len und dann einige Sekunden lang
TRIP drücken.
Instrumente, Bedienelemente 97
Die folgenden Informationen des
Bordcomputers werden zurückge‐
stellt:
Durchschnittsverbrauch
Zurückgelegte Fahrstrecke
Durchschnittsgeschwindigkeit
Reisezeit (Fahrzeit)
Bei Überschreitung des Höchstwer‐
tes für einen der Parameter wird der
Bordcomputer automatisch zurück‐
gesetzt.
Außentemperatur
Es wird die Außentemperatur ange‐
zeigt.
Außentemperatur 3 71, 3 89.
Durchschnittsverbrauch
Zeigt die seit der letzten Rückstellung
verbrauchte durchschnittliche Kraft‐
stoffmenge im Bezug zur zurückge‐
legten Strecke an.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Momentanverbrauch
Anzeige des momentanen Kraftstoff‐
verbrauchs.
Wenn das Fahrzeug für längere Zeit
mit laufendem Motor stillsteht, wird im
Display _ _ _ _ angezeigt.
Reichweite
Die Reichweite errechnet sich aus
dem momentanen Inhalt des Kraft‐
stofftanks und dem Durchschnittsver‐
brauch seit der letzten Rückstellung.
Bei einer Reichweite von weniger als
50 km wird im Display _ _ _ _ ange‐
zeigt.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Hinweis
Wenn das Fahrzeug für längere Zeit
mit laufendem Motor stillsteht, wird
die Reichweite nicht angezeigt.
Zurückgelegte Fahrstrecke
Zeigt die seit der letzten Rückstellung
zurückgelegte Fahrstrecke an.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Es wird die Durchschnittsgeschwin‐
digkeit seit dem letzten Zurücksetzen
angezeigt.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Fahrtunterbrechungen mit ausge‐
schalteter Zündung werden nicht mit‐
gerechnet.
Reisezeit (Fahrzeit)
Es wird die seit dem letzten Zurück‐
setzen abgelaufene Zeit angezeigt.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Bordcomputer schließen
Zum Verlassen der Bordcomputer-
Anzeige SETq mehr als
2 Sekunden lang drücken.
Driver Information Center (DIC) 3 89.
98 Instrumente, Bedienelemente
Stromunterbrechung
Wenn die Stromzufuhr unterbrochen
wurde oder wenn die Batteriespan‐
nung zu niedrig war, gehen die im
Bordcomputer gespeicherten Daten
verloren.
Beleuchtung 99
Beleuchtung
Außenbeleuchtung ...................... 99
Lichtschalter .............................. 99
Fernlicht ..................................... 99
Lichthupe ................................... 99
Leuchtweitenregulierung ......... 100
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 100
Tagesfahrlicht .......................... 100
Warnblinker ............................. 101
Blinker ..................................... 101
Nebelscheinwerfer ................... 101
Nebelschlusslicht ..................... 102
Rückfahrlicht ............................ 102
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 102
Innenbeleuchtung ...................... 102
Instrumententafelbeleuchtung . 102
Innenlicht ................................. 103
Laderaumbeleuchtung ............. 104
Lichtfunktionen .......................... 105
Beleuchtung beim Aussteigen . 105
Batterieentladeschutz .............. 105
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
§: Aus / Tagfahrlicht
9: Standlicht / Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 88.
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden zusammen
mit den Scheinwerfern und dem
Standlicht eingeschaltet.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Einschalten des Abblendlichts
am Hebel ziehen.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
100 Beleuchtung
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
So stellen Sie die Leuchtweite ent‐
sprechend des Beladungszustands
ein, damit andere Verkehrsteilneh‐
mer nicht geblendet werden: So
lange auf die Tasten À bzw. Á
drücken, bis die gewünschte Einstel‐
lung im Driver Information Center
3 89 angezeigt wird.
0 : Vordersitze besetzt
1 : Alle Sitze besetzt
2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern, in denen auf der anderen
Straßenseite gefahren wird, müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Scheinwerfer in einer Werkstatt um‐
stellen lassen.
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
Wenn die Funktion aktiviert ist, wer‐
den die Scheinwerfer beim Einschal‐
ten der Zündung automatisch einge‐
schaltet und das Instrument wird ver‐
dunkelt. Der Lichtschalter muss in
Stellung § sein. Das Tagfahrlicht
schaltet sich mit Ausschalten der
Zündung ab.
Hinweis
Der Fahrer ist nach wie vor dafür
verantwortlich, wenn nötig das Ab‐
blendlicht einzuschalten, z. B. in
einem Tunnel oder in der Nacht.
Die Tagfahrlichtfunktion lässt sich in
einem Menü im Driver Information
Center 3 89 aktivieren bzw. deakti‐
vieren.
Wenn die Funktion deaktiviert ist,
werden die Scheinwerfer beim Ein‐
schalten der Zündung und beim Licht‐
schalter auf § nicht automatisch ein‐
geschaltet.
Beleuchtung 101
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rückgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
Wenn fünf Mal geblinkt werden soll, z.
B. zum Fahrspurwechsel, drücken
Sie den Hebel bis zum Druckpunkt
und lassen ihn dann wieder los.
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer
Wird durch Drücken von > bedient.
Beim Einschalten der Nebelschein‐
werfer wird das Standlicht automa‐
tisch eingeschaltet.
> erneut drücken, um die Nebel‐
scheinwerfer auszuschalten.
102 Beleuchtung
Nebelschlusslicht
Wird durch Drücken von r bedient.
Die Nebelschlussleuchte lässt sich
nur bei eingeschalteter Zündung und
eingeschalteten Scheinwerfern bzw.
Standlicht (mit eingeschalteten Ne‐
belscheinwerfern) einschalten.
Zum Ausschalten der Nebelschluss‐
leuchte r noch einmal drücken oder
die Scheinwerfer bzw. die Nebel‐
scheinwerfer ausschalten.
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite der Leuchtenab‐
deckungen kann bei ungünstigen
nasskalten Witterungsverhältnissen,
starkem Regen oder nach der Wa‐
genwäsche kurzzeitig beschlagen.
Der Beschlag verschwindet nach kur‐
zer Zeit von selbst, zur Unterstützung
die Scheinwerfer einschalten.
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Beim Fahren in der Nacht mit einge‐
schalteten Scheinwerfern kann die
Helligkeit der Innenbeleuchtung (In‐
strumententafel, Klimatisierungsdi‐
splay usw.) im Einstellungsmenü des
Driver Information Centers (DIC) an‐
gepasst werden 3 89.
Helligkeit einstellen:
DIC-Standardausführung
1. SETq einmal drücken, um das
Einstellungsmenü zu öffnen.
2. Die Menüoptionen mit R bzw. S
durchlaufen, bis im Display ILLU
angezeigt wird.
3. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
4. Kurz auf SETq drücken, um die
Änderungen zu bestätigen und
automatisch zur vorigen Anzeige
zurückzukehren.
Beleuchtung 103
DIC-Multifunktionsausführung
1. SETq drücken, um das Einstel‐
lungsmenü zu öffnen.
2. Die Menüoptionen mit R bzw. S
durchlaufen, bis im Display
LIGHTING angezeigt wird.
3. Zum Erhöhen bzw. Verringern
des angezeigten Wertes R bzw.
S drücken.
4. Kurz auf SETq drücken, um die
Änderungen zu bestätigen und
automatisch zur vorigen Anzeige
zurückzukehren.
Die Helligkeit lässt sich auch durch
Drücken von R bzw. S ändern, ohne
das Einstellungsmenü aufzurufen.
Driver Information Center (DIC) 3 89.
Innenlicht
Je nach Modellvariante schalten sich
die vordere und die hintere Innen‐
leuchte beim Ein- und Aussteigen von
selbst ein und nach einer gewissen
Verzögerung wieder aus.
Hinweis
Bei einem Unfall ab einer gewissen
Aufprallstärke werden die Innen‐
leuchten automatisch eingeschaltet.
Kraftstoffabschaltung 3 95.
Vordere Innenleuchte
Schalterstellung mittig: Innenlichtau‐
tomatik.
Zum manuellen Betätigen bei ge‐
schlossenen Türen drücken Sie an
einer Seite auf die Linse.
Vordere Innenleuchte mit
Leselicht
Schalterstellung mittig: Innenlichtau‐
tomatik.
Kann bei geschlossenen Türen indi‐
viduell oder zusammen mit dem Kipp‐
schalter 7 betätigt werden.
Zum Einschalten der jeweiligen Lese‐
lampe 7 an der linken bzw. rechten
Seite drücken.
104 Beleuchtung
Hintere Innenleuchte
Schalterstellung mittig: Innenlichtau‐
tomatik.
Zum manuellen Betätigen bei ge‐
schlossenen Türen drücken Sie an
einer Seite auf die Linse.
Laderaumbeleuchtung
Je nach Modellvariante wird die La‐
deraumbeleuchtung beim Öffnen der
hinteren Türen/der Hecktür bzw. der
Schiebetür eingeschaltet.
Herausnehmbare hintere
Innenleuchte
Je nach Modellvariante wird beim Öff‐
nen der hinteren Türen/der Hecktür
bzw. einer Schiebetür die heraus‐
nehmbare hintere Innenleuchte ein‐
geschaltet, sofern der Schalter in der
Mitte in Mittelstellung ist.
Auf den oberen Teil des Schalters in
der Mitte drücken (c), um die Be‐
leuchtung dauerhaft einzuschalten.
Auf den unteren Teil des Schalters in
der Mitte drücken (AUTO OFF), um
die Beleuchtung dauerhaft auszu‐
schalten.
Zur Verwendung als Taschenlampe
auf den Knopf oben auf der Leucht‐
enbaugruppe drücken (siehe Abbil‐
dung), die Taschenlampe vorsichtig
nach unten schwenken und heraus‐
nehmen. Zum Ein- und Ausschalten
der Leuchte auf den Schalter am
Ende der Taschenlampe drücken.
Die Taschenlampe nach Gebrauch
wieder an ihrer ursprünglichen Posi‐
tion verwahren, um die Batterie auf‐
zuladen.
Beleuchtung 105
Lichtfunktionen
Beleuchtung beim
Aussteigen
Falls vorhanden, schalten sich die
Scheinwerfer für ca. 30 Sekunden
nach Abstellen des Fahrzeugs und
Aktivieren des Systems ein.
Einschalten
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Blinkerhebel zum Lenkrad ziehen.
4. Den Blinkerhebel innerhalb von
2 Minuten noch einmal bedienen.
Dieser Vorgang kann bis zu sieben
Mal für eine maximale Dauer von
210 Sekunden wiederholt werden.
Die Kontrollleuchte 8 3 88 leuchtet
während der Verwendung im Instru‐
ment. Versionsabhängig kann auch
eine Warnmeldung im Driver Informa‐
tion Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Ausschalten
Zum Deaktivieren den Blinkerhebel
länger als 2 Sekunden ziehen.
Batterieentladeschutz
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
rieentladung.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
106 Klimatisierung
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 106
Heizung und Belüftung ............ 106
Klimaanlage ............................. 107
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 108
Belüftungsdüsen ........................ 110
Verstellbare Belüftungsdüsen . 110
Starre Belüftungsdüsen ........... 111
Wartung ..................................... 111
Lufteinlass ............................... 111
Innenraumluftfilter .................... 111
Regelmäßiger Betrieb ............. 111
Service .................................... 111
Klimatisierungssysteme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Gebläsegeschwindigkeit
Luftverteilung
Heckscheibenheizung Ü 3 32.
Temperatur
rot : warm
blau : kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
Gebläsedrehzahl
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Luftverteilung
M: zum Kopfraum
L: zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
K: zum Fußraum
J: zur Windschutzscheibe, zu den
vorderen Seitenscheiben und
zum Fußraum
V: zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
Zwischenstellungen sind möglich.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Klimatisierung 107
Luftverteilungsregler auf V stel‐
len.
Heizbare Heckscheibe Ü ein‐
schalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Zur gleichzeitigen Erwärmung
des Fußraums Luftverteilungs‐
regler auf J stellen.
Klimaanlage
Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐
tungssystem verfügt die Klimaanlage
über folgende Bedienelemente:
n: Kühlung
4: Umluftbetrieb
Vordersitzheizung ß 3 39.
Kühlung n
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die Betätigung wird durch
die LED auf der Taste angezeigt. Die
Kühlung ist nur bei laufendem Motor
und eingeschaltetem Klimatisie‐
rungsgebläse funktionsfähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) die Luft ab einer be‐
stimmten Außentemperatur. Daher
kann sich Kondenswasser bilden, das
an der Fahrzeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten.
Umluftsystem
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
4 drücken. Die Betätigung wird
durch die LED auf der Taste ange‐
zeigt.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
4 noch einmal drücken.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
lität der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐
dungserscheinungen führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und
V ausschalten.
108 Klimatisierung
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung n ein.
Umluftsystem 4 eingeschaltet.
Luftverteilungsregler auf M stel‐
len.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Alle Belüftungsdüsen öffnen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Luftverteilungsregler auf V stel‐
len.
Kühlung n einschalten.
Heizbare Heckscheibe Ü ein‐
schalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Zur gleichzeitigen Erwärmung
des Fußraums Luftverteilungs‐
regler auf J stellen.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Regler für:
Temperatur
Luftverteilung und Menüwahl
Gebläsegeschwindigkeit
AUTO : Automatikbetrieb
4: Umluftbetrieb
Ê: Entfeuchtung und Ent‐
eisung
OFF : Ein-/ausschalten
Heckscheibenheizung Ü 3 32.
Die vorgewählte Temperatur wird au‐
tomatisch geregelt. Im Automatikbe‐
trieb wird der Luftstrom automatisch
von Gebläsegeschwindigkeit und
Luftverteilung geregelt.
Das System kann durch Verwendung
der Regler für Luftverteilung und Luft‐
strom manuell angepasst werden.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Um eine einwandfreie Funktion zu
gewährleisten, den Sensor auf der In‐
strumententafel nicht verdecken.
Automatikbetrieb
Grundeinstellung für höchsten Kom‐
fort:
AUTO drücken.
Alle Belüftungsdüsen öffnen.
n ein.
Gewünschte Temperatur einstel‐
len.
Klimatisierung 109
Temperaturvorwahl
Temperaturen können auf den ge‐
wünschten Wert eingestellt werden.
Aus Komfortgründen Temperatur nur
in kleinen Schritten ändern. Zum Ein‐
stellen den AUTO-Knopf drehen.
Nach rechts : warm
Nach links : kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
Wenn das Temperaturminimum auf
unter 16 ℃ eingestellt ist, arbeitet die
elektronische Klimatisierungsauto‐
matik mit maximaler Kühlleistung. Auf
dem Display wird LO angezeigt.
Wenn das Temperaturmaximum auf
über 32 ℃ eingestellt ist, arbeitet die
elektronische Klimatisierungsauto‐
matik mit maximaler Heizleistung. Auf
dem Display wird HI angezeigt.
Gebläsedrehzahl
Die gewählte Gebläsedrehzahl auf
dem Display in Form von Balken an‐
gezeigt.
Zum Verringern bzw. Erhöhen der
Gebläsedrehzahl drücken Sie auf ]
oder <.
Maximale
Gebläsedreh‐
zahl
: Es werden alle
Balken angezeigt.
Minimale
Gebläsedreh‐
zahl
: Es wird nur ein
Balken angezeigt.
Zum Ausschalten des Gebläses n
drücken.
Auf automatische Gebläsedrehzahl‐
regelung zurücksetzen: AUTO
drücken.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Ê drücken.
Temperatur und Luftverteilung stellen
sich automatisch ein, das Gebläse
läuft auf einer hohen Stufe.
Wenn das Fahrzeug die normale Be‐
triebstemperatur erreicht hat, bleibt
die Funktion noch ca. 3 Minuten aktiv.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
n oder AUTO drücken.
Luftverteilung
R, S oder 6 drücken.
Die LED in den Tasten leuchten.
Im Display angezeigt Pfeile geben die
Einstellungen für die Verteilung an.
Kühlung
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die Betätigung wird durch
die LED auf der Taste angezeigt. Die
Kühlung ist nur bei laufendem Motor
und eingeschaltetem Klimatisie‐
rungsgebläse funktionsfähig.
n erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Entfeuch‐
tung benötigt wird, drücken Sie noch‐
mals auf n, um die Kühlung aus‐
schalten und so Kraftstoff zu sparen.
Manueller Umluftbetrieb
Wird durch Drücken von 4 bedient.
110 Klimatisierung
Umluft
an : Die LED in der Taste
leuchtet; auf dem Display
wird D angezeigt.
Umluft
aus : Die LED in der Taste er‐
lischt; auf dem Display
wird E angezeigt.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
lität der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐
dungserscheinungen führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und
V ausschalten.
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein, damit der Verdampfer
nicht mangels Luftbewegung vereist.
9Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Mittlere Belüftungsdüsen
Zum Öffnen der Belüftungsdüse
schieben Sie den Knopf nach links.
Den Luftstrom durch Neigen der
Düse ausrichten.
Zum Schließen der Belüftungsdüse
schieben Sie den Knopf nach rechts.
Klimatisierung 111
Seitliche Belüftungsdüsen
Zum Öffnen der Belüftungsdüse
schieben Sie den Knopf nach links.
Den Luftstrom durch Neigen der
Düse ausrichten.
Zum Schließen der Belüftungsdüse
schieben Sie den Knopf nach rechts.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Betrieb mit ein‐
geschalteter Kühlung ist bei zu nied‐
riger Außentemperatur nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, das Klimatisierungssys‐
tem jährlich, erstmalig drei Jahre
nach Erstzulassung, wie folgt kontrol‐
lieren zu lassen:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
Leistungskontrolle
112 Fahren und Bedienung
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 112
Kontrolle über das Fahrzeug ... 112
Lenken ..................................... 113
Starten ....................................... 113
Einfahren ................................. 113
Zündschlossstellungen ............ 113
Motor anlassen ........................ 114
Motor abstellen ........................ 114
Schubabschaltung ................... 115
Stopp-Start-System ................. 115
Fahrzeug abstellen .................. 118
Motorabgase .............................. 118
Diesel-Partikelfilter .................. 118
Katalysator .............................. 119
Schaltgetriebe ............................ 120
Automatisiertes Schaltgetriebe ..120
Getriebe-Display ...................... 120
Motor starten ........................... 121
Wählhebel ............................... 121
Manuell-Modus ........................ 123
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ...................... 123
Störung .................................... 124
Bremsen .................................... 124
Antiblockiersystem .................. 124
Parkbremse ............................. 125
Bremsassistent ........................ 125
Berg-Anfahr-Assistent ............. 125
Fahrsysteme .............................. 126
Traktionskontrolle .................... 126
Elektronische
Stabilitätsregelung .................. 127
Fahrerassistenzsysteme ............ 128
Geschwindigkeitsregler ........... 128
Einparkhilfe .............................. 129
Kraftstoffe .................................. 131
Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 131
Kraftstoffe für Diesel-Motoren . 131
Kraftstoffe für Erdgasbetrieb ...132
Tanken .................................... 132
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission ................................ 135
Anhängerzugvorrichtung ........... 135
Allgemeine Informationen ........ 135
Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 135
Anhängerbetrieb ...................... 136
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen lassen
(außer bei Autostop)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere. Bei einem Autostop funktio‐
nieren alle Systeme, aber die Lenk‐
unterstützung wird kontrolliert redu‐
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
keit verringert.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Fahren und Bedienung 113
Lenken
Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das
Fahrzeug gelenkt werden, allerdings
mit höherem Kraftaufwand.
Achtung
Das Lenkrad bei stehendem Fahr‐
zeug niemals im Volleinschlag las‐
sen, da sonst die Servolenkpumpe
beschädigt wird.
Starten
Einfahren
Während den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens verbraucht
das Fahrzeug eventuell mehr Kraft‐
stoff und Motoröl und der Reinigungs‐
vorgang des Diesel-Partikelfilters fin‐
det öfter statt. Unter Umständen ist
kein Autostop möglich, damit sich die
Batterie aufladen kann.
Diesel-Partikelfilter 3 118.
Zündschlossstellungen
0 : Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus
1 : Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
2 : Anlassen
114 Fahren und Bedienung
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung und
Bremse betätigen.
Automatisiertes Schaltgetriebe:
Bremse betätigen, das Getriebe
schaltet automatisch in N (Neutral‐
stellung).
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Drehen Sie den Schlüs‐
sel zum Vorglühen auf 1, bis die Kon‐
trollleuchte ! erlischt.
Drehen Sie den Schlüssel kurz auf 2
und lassen Sie ihn wieder los.
Drehen Sie vor einem Neustart oder
zum Abstellen des Motors den
Schlüssel wieder auf 0.
Autostop
Bei einem Autostop wird der Motor
automatisch durch Betätigen des
Kupplungspedals gestartet.
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe (MTA): Schalten in
einen Vorwärtsgang, Loslassen des
Bremspedals oder Bewegen des He‐
bels auf +, oder R, um einen auto‐
matischen Neustart zu aktivieren.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Dieselmotoren lassen sich ohne zu‐
sätzliche Heizung noch bei niedrigen
Temperaturen bis -25 °C und Benzin‐
motoren bei bis -30 °C anlassen.
Dazu sind ein Motoröl mit der pas‐
senden Viskosität, der richtige Kraft‐
stoff, ein gut gewartetes Fahrzeug
und eine ausreichend geladene Bat‐
terie erforderlich.
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
besondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Motor abstellen
Kraftstoffabschaltung
Bei einem Aufprall ab einer gewissen
Stärke wird die Kraftstoffzufuhr aus
Sicherheitsgründen automatisch ab‐
geschaltet und der Motor abgestellt.
Die Kontrollleuchte 9 leuchtet auf,
wenn der Schalter für die Kraftstoff‐
abschaltung ausgelöst wird, und es
kann auch versionsabhängig eine
entsprechende Warnmeldung im Dri‐
ver Information Center (DIC) ange‐
zeigt werden 3 89.
Kontrollleuchte allgemeine Warnung
9 3 80.
Fahren und Bedienung 115
Hinweis
Darüber hinaus wird das Fahrzeug
automatisch verriegelt und die
Warnblinker und Innenbeleuchtung
werden eingeschaltet.
Den Zündschlüssel in Stellung 0 dre‐
hen, um ein Entladen der Batterie zu
verhindern, und umgehend Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen. Das
Fahrzeug auf austretenden Kraftstoff
im Motorraum, unter dem Fahrzeug
und rund um den Tank überprüfen
lassen.
Kraftstoffabschaltung zurücksetzen
und Fahrzeug wieder fahrbereit ma‐
chen:
1. Zündschlüssel in Stellung drehen
1 3 113.
2. Rechten Blinker vollständig betä‐
tigen 3 101.
3. Rechten Blinker ausschalten.
4. Linken Blinker vollständig betäti‐
gen.
5. Linken Blinker ausschalten.
6. Schritte 2, 3, 4 und 5 wiederholen.
7. Zündschlüssel in Stellung 0 dre‐
hen.
9Gefahr
Wenn es im Fahrzeug nach Kraft‐
stoff riecht oder Kraftstoff austritt,
die Ursache dieses Problems so‐
fort in einer Werkstatt beheben
lassen. Die Kraftstoffabschaltung
nicht zurücksetzen, da Brandge‐
fahr besteht.
Meldungen des Kraftstoffsystems
3 95.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
aber ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
fuhr automatisch abgeschaltet.
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik trägt dazu
bei, Kraftstoff zu sparen und die Ab‐
gase zu reduzieren. Unter passenden
Bedingungen schaltet sie den Motor
ab, sobald das Fahrzeug langsam
fährt oder stillsteht, z. B. an einer Am‐
pel oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
lungspedal betätigt wird.
Ein Batteriesensor sorgt dafür, dass
nur dann ein Autostop erfolgt, wenn
die Batterie für einen Neustart ausrei‐
chend geladen ist.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Ausschalten
116 Fahren und Bedienung
Das Stopp-Start-System wird durch
Drücken von ^ in der Mittelkonsole
manuell deaktiviert. Die LED in der
Taste leuchtet auf, um die Deaktivie‐
rung zu bestätigen.
Versionsabhängig kann auch eine
entsprechende Meldung im Driver In‐
formation Center (DIC) angezeigt
werden 3 89.
Autostop
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich der
Autostop folgendermaßen aktivieren:
Kupplungspedal betätigen
Wählhebel auf Neutral stellen
Kupplungspedal loslassen
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Ein Autostop wird angezeigt, wenn
die Kontrollleuchte ^ im DIC blinkt
3 89.
Bei einem Autostop bleiben Heizung,
Lenkunterstützung und Bremsleis‐
tung erhalten.
Achtung
Bei einem Autostop ist die Lenk‐
unterstützung möglicherweise
eingeschränkt.
Bedingungen für einen Autostop
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind. Andernfalls ist kein Autostop
möglich.
das Stopp-Start-System ist nicht
manuell deaktiviert
die Motorhaube ist ganz ge‐
schlossen
die Fahrertür ist geschlossen und
der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐
gelegt
die Batterie ist ausreichend gela‐
den und funktionstüchtig
der Motor ist warm
die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch
die Motorabgastemperatur ist
nicht zu hoch, z. B. nach dem
Fahren mit hoher Motorbelas‐
tung
die Umgebungstemperatur ist
nicht zu niedrig
das Klimatisierungssystem er‐
laubt einen Autostop
Fahren und Bedienung 117
die Selbstreinigungsfunktion des
Diesel-Partikelfilters ist nicht ak‐
tiv
das Fahrzeug hat sich seit dem
letzten Autostop bewegt
es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum
die Scheibenwischer arbeiten
nicht mit hoher Geschwindigkeit
der ist Rückwärtsgang nicht ein‐
gelegt
die Heckscheibenheizung ist
nicht aktiv
Umgebungstemperaturen nahe dem
Gefrierpunkt können einen Autostop
verhindern.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe kann ein Autostop un‐
terbunden werden, bis eine Ge‐
schwindigkeit von ca. 10 km/h er‐
reicht ist.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostop mög‐
lich.
Einfahren 3 113.
Batterieentladeschutz
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
rieentladung.
Motor neu starten
Schaltgetriebe
Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐
hen, damit ein automatischer Neu‐
start möglich ist.
Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
Automatisiertes Schaltgetriebe
Wenn sich der Schalthebel in Stel‐
lung N befindet, einen anderen Gang
wählen, das Bremspedal loslassen
oder den Hebel auf +, oder R stel‐
len, um einen automatischen Neu‐
start zu ermöglichen.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Geräten wie etwa einem
tragbaren CD-Player kann es bei
einem Neustart zu einem kurzen Leis‐
tungsabfall kommen.
Motor mit dem Schlüssel neu
starten
Tritt während eines Autostop einer
der folgenden Zustände ein, muss
der Motor manuell mit dem Schlüssel
neu gestartet werden.
der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst und die Fahrertür wird ge‐
öffnet
seit dem Ausschalten des Motors
sind drei Minuten vergangen
In diesem Fall blinkt die Kontroll‐
leuchte ^ im DIC, und es ertönt ein
Warnton. Versionsabhängig kann
auch eine entsprechende Meldung im
DIC angezeigt werden 3 89.
Störung
Wenn die Kontrollleuchte Æ im Instru‐
ment aufleuchtet, liegt im Stopp-
Start-System eine Störung vor 3 88.
Je nach Ausführung leuchtet statt‐
dessen 9 auf, wenn die Kontroll‐
leuchte Æ nicht vorhanden ist. Unter
Umständen wird auch eine Warnmel‐
dung im DIC angezeigt 3 89.
Allgemeine Warnung 9 3 80.
118 Fahren und Bedienung
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Fahrzeug abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems kann zu einem Ent‐
zünden der Oberfläche führen.
Parkbremse immer anziehen,
ohne den Entriegelungsknopf
zu betätigen. Im Gefälle oder
an einer Steigung so fest wie
möglich anziehen. Gleichzeitig
Bremspedal betätigen, um die
Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern.
Den Motor ausschalten. Den
Zündschlüssel in die Stellung0
drehen und abziehen. Lenkrad
drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder an einer
Steigung steht, vor dem Aus‐
schalten der Zündung den ers‐
ten Gang einlegen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Wenn das Fahrzeug bergab
steht, vor dem Ausschalten der
Zündung den Rückwärtsgang
einlegen. Zusätzlich Vorder‐
räder zum Bordstein hindre‐
hen.
Das Fahrzeug verriegeln 3 22 und die
Diebstahlsicherung aktivieren 3 27.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter
wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft automatisch bei
Fahren und Bedienung 119
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern. In al‐
ler Regel dauert es 15 Minuten.
Autostop ist in dieser Zeit nicht ver‐
fügbar, und der Kraftstoffverbrauch
kann etwas höher sein. Die dabei auf‐
tretende Geruchs- und Rauchent‐
wicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch die Kontrollleuchte % ange‐
zeigt. Versionsabhängig kann auch
eine Warnmeldung im Driver Informa‐
tion Center (DIC) angezeigt werden
3 89.
Die Kontrollleuchte % leuchtet, wenn
der Diesel-Partikelfilter voll ist. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
lich starten, um Motorschäden zu ver‐
meiden.
Reinigungsvorgang
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 U/min halten.
Wenn nötig zurückschalten. Dadurch
wird die Reinigung des Diesel-Parti‐
kelfilters ausgelöst.
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐
den.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 131, 3 180 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
120 Fahren und Bedienung
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
nach Betätigung des Kupplungspe‐
dals im stillstehenden Fahrzeug
3 Sekunden warten, Ring am Schalt‐
hebel nach oben ziehen und Gang
einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen.
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Wenn zur Verringerung des Kraft‐
stoffverbrauchs in einen anderen
Gang geschaltet werden sollte, leuch‐
tet im Driver Information Center 3 84
[ bzw. Ò auf.
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe
(MTA) ermöglicht manuelles Schal‐
ten (Manuell-Modus) oder automati‐
sches Schalten (Automatik-Modus)
jeweils mit automatischer Kupplungs‐
betätigung.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus und des aktuel‐
len Gangs.
Fahren und Bedienung 121
Motor starten
Beim Anlassen des Motors das
Bremspedal betätigen.
Wenn das Bremspedal nicht betätigt
wird, wird im Driver Information Cen‐
ter (DIC) eine Meldung angezeigt, ein
Warnton 3 95 ertönt und der Motor
lässt sich nicht starten.
Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt
sich im Driver Information Center
(DIC) ändern 3 89.
Bei betätigtem Bremspedal schaltet
das Getriebe automatisch auf N
(Neutralstellung) und der Motor kann
gestartet werden. Es kann eine kurze
Verzögerung auftreten.
Autostop
Bei einem Autostop und wenn sich
der Schalthebel in Stellung N befin‐
det, einen anderen Gang wählen, das
Bremspedal loslassen oder den He‐
bel auf +, oder R stellen, um einen
automatischen Neustart des Motors
zu ermöglichen.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
Wählhebel
Den Wählhebel immer bis zum An‐
schlag in die entsprechende Richtung
führen.
Nach Auswahl von A/M, + oder - und
Loslassen des Wählhebels kehrt der
Hebel automatisch in die Mittelstel‐
lung zurück.
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
o: Fahrposition
A/
M: Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus
Das Getriebe-Display zeigt im
Automatik-Modus AUTO an.
R: Rückwärtsgang
Nur bei stehendem Fahrzeug
einlegen. Das Getriebe-Dis‐
play zeigt bei eingelegtem
Rückwärtsgang "R" an.
+: Schalten in einen höheren
Gang
: Schalten in einen niedrigeren
Gang
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Losfahren
Beim Starten des Motors das Brems‐
pedal betätigen und den Wählhebel
zum Einlegen des ersten Gangs in
Richtung + bewegen. Durch Bewe‐
gen des Wählhebels Richtung + oder
- kann ein höherer bzw. niedrigerer
Gang eingelegt werden.
Gänge können durch wiederholtes
Drücken des Wählhebels in kurzen
Abständen übersprungen werden.
122 Fahren und Bedienung
Bei Auswahl eines falschen Ganges
ertönt ein Warnton und im Driver In‐
formation Center 3 89 wird eine Mel‐
dung angezeigt. Das System schaltet
dann automatisch in den passends‐
ten Gang hinunter.
Wenn R gewählt wurde, ist der
Rückwärtsgang eingelegt. Nach Frei‐
gabe des Bremspedals fährt das
Fahrzeug langsam an. Zum schnellen
Anfahren Bremspedal freigeben und
direkt nach Einlegen eines Gangs
Gas geben.
Zum Aktivieren des Automatikbe‐
triebs den Wählhebel Richtung A/M
bewegen. Das Getriebe schaltet dann
abhängig von den Fahrbedingungen
automatisch in den richtigen Gang.
Zur Aktivierung des Manuell-Modus
den Wählhebel auf A/M bewegen.
Der eingelegte Gang wird im Ge‐
triebe-Display angezeigt.
Anhalten
Im Automatik- oder Manuell-Modus
wird beim Anhalten der erste Gang
eingelegt und die Kupplung gelöst.
Bei R bleibt der Rückwärtsgang ein‐
gelegt.
Wenn das Fahrzeug stationär ist, der
Motor läuft und ein Vorwärts- oder der
Rückwärtsgang eingelegt ist, ertönt
ein Warnton, und das Getriebe schal‐
tet in bestimmte Situationen automa‐
tisch auf N.
Beim Anhalten an Steigungen die
Parkbremse anziehen oder das
Bremspedal betätigen. Um ein Über‐
hitzen der Kupplung zu verhindern,
kann ein unterbrochener Warnton
ausgegeben werden, der den Fahrer
anweist, das Bremspedal zu betäti‐
gen oder die Parkbremse anzuzie‐
hen.
Den Motor bei längerem Stillstand ab‐
stellen, z. B. in Verkehrsstaus.
Bremsunterstützung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das au‐
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine rela‐
tiv hohe Motordrehzahl erreicht ist.
Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
rückgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulässig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm, Schnee oder einem Loch
steckt. Den Wählhebel zwischen R
und A/M (bzw. zwischen + und -)
mehrmals hin und her bewegen und
dabei das Gaspedal leicht betätigen.
Motor nicht hochdrehen und ruckarti‐
ges Gas geben vermeiden.
Abstellen
Die Parkbremse anziehen. Der zu‐
letzt eingelegte Gang (siehe Ge‐
triebe-Display) bleibt eingelegt.
Achtung
Das Fahrzeug nicht mit Getriebe in
Position N verlassen.
Fahren und Bedienung 123
Wenn die Zündung eingeschaltet
wird, ertönt ein Warnton, wenn das
Fahrzeug geparkt ist und das Ge‐
triebe noch in N steht.
Nach Ausschalten der Zündung re‐
agiert das Getriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Manuell-Modus
Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
tet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten. Bei zu hoher Motor‐
drehzahl schaltet das Getriebe nur
bei Kickdown in einen höheren Gang
3 123.
Wenn zur Verringerung des Kraft‐
stoffverbrauchs in einen anderen
Gang geschaltet werden sollte, leuch‐
tet im Driver Information Center 3 84
[ bzw. Ò auf.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Eco-Modus E
Wenn auf Automatikbetrieb geschal‐
tet wurde, kann der Eco-Modus ge‐
wählt werden, um Kraftstoff zu spa‐
ren.
Im Eco-Modus wird die günstigste
Fahrstufe in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit, Motordrehzahl
und Intensität, mit der das Gaspedal
betätigt wird, gewählt.
Einschalten
E am Wählhebelgehäuse drücken.
Zur Anzeige der Aktivierung ist auf
dem Getriebe-Display die Kontroll‐
leuchte E zu sehen.
Ausschalten
Den Eco-Modus können Sie wieder
ausschalten, indem Sie:
E noch einmal drücken
Wechsel in den Manuell-Modus
Um das Getriebe bei extrem hohen
Kupplungstemperaturen zu schüt‐
zen, kann ein unterbrochener Warn‐
ton ausgegeben werden. In solchen
Fällen Bremspedal treten, N wählen
und Parkbremse anziehen, damit die
Kupplung abkühlen kann.
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals
über den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hängig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Für eine Beschleunigung steht die
volle Motorleistung zur Verfügung.
124 Fahren und Bedienung
Wenn die Motordrehzahl zu hoch ist,
schaltet das Getriebe in einen
höheren Gang, auch im Manuell-
Modus. Ohne Kickdown wird dieses
automatische Schalten im Manuell-
Modus nicht beeinflusst.
Störung
Bei einer Störung leuchtet Kontroll‐
leuchte s im Getriebe-Display auf.
Die Fahrt kann vorausschauend und
vorsichtig fortgesetzt werden. Im Dri‐
ver Information Center kann eine
Warnmeldung angezeigt werden und
gleichzeitig kann ein Warnton 3 95
ertönen.
Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt
sich im Driver Information Center
(DIC) ändern 3 89.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐
lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 83.
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 83.
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
Fahren und Bedienung 125
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr
lenkbar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse
Manuelle Parkbremse
9Warnung
Parkbremse immer ohne Betäti‐
gung des Entriegelungsknopfes
fest anziehen; bei Gefälle oder
Steigung so fest wie möglich an‐
ziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel
etwas anheben, Entriegelungs‐
knopf drücken, Hebel ganz sen‐
ken.
Um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern, gleich‐
zeitig das Bremspedal betätigen.
Es ertönt ein Warnton, wenn bei an‐
gezogener Parkbremse eine be‐
stimmte Geschwindigkeit überschrit‐
ten wird.
Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt
sich im Driver Information Center
(DIC) ändern 3 89.
Kontrollleuchte R 3 83.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen des Bremspedals nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst, so‐
bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
126 Fahren und Bedienung
Wenn die Kontrollleuchte Z
während der Fahrt aufleuchtet, liegt
eine Störung im Berg-Anfahr-Assis‐
tenten vor 3 84. Suchen Sie zur Be‐
hebung der Störung eine Werkstatt
auf.
Bei einem Autostop ist der Berg-An‐
fahr-Assistent nicht aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Antischlupfregelung ist eine Kom‐
ponente der elektronischen
Stabilitätsregelung (ESC).
Die ASR verbessert bei Bedarf die
Fahrstabilität, unabhängig von der
Fahrbahnbeschaffenheit oder Griffig‐
keit der Reifen, indem sie das Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die ASR ist betriebsbereit, sobald die
Kontrollleuchte R erloschen ist.
Bei aktiver ASR blinkt die Kontroll‐
leuchte R.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Ausschalten
Die ASR kann ausgeschaltet werden,
wenn das Durchdrehen der Antriebs‐
räder benötigt wird. Dazu kurz
ASR OFF drücken.
Fahren und Bedienung 127
Die LED in der Taste leuchtet auf, und
versionsabhängig kann auch eine
Meldung im Driver Information Center
(DIC) angezeigt werden 3 89.
Die ASR wird durch erneutes
Drücken von ASR OFF wieder einge‐
schaltet.
Die ASR wird auch beim nächsten
Einschalten der Zündung wieder ak‐
tiviert.
Störung
Im Störungsfall wird die ASR automa‐
tisch ausgeschaltet. Die Kontroll‐
leuchte R leuchtet im Instrument auf.
Versionsabhängig kann auch eine
Meldung im DIC angezeigt werden
3 89.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Kontrollleuchte R 3 84.
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
ESC ist einsatzbereit, sobald die Kon‐
trollleuchte R erlischt.
Das Eingreifen der ESC wird durch
Blinken der Kontrollleuchte R ange‐
zeigt.
Die ESC wird beim Starten des Fahr‐
zeugs automatisch aktiviert und kann
nicht ausgeschaltet werden.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Störung
Bei einer Störung wird die ESC auto‐
matisch ausgeschaltet, und die Kon‐
trollleuchte R leuchtet im Instrument
auf. Versionsabhängig kann auch
eine Meldung im Driver Information
Center (DIC) angezeigt werden 3 89.
Die LED in der Taste ASR OFF leuch‐
tet ebenfalls.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Kontrollleuchte R 3 84.
128 Fahren und Bedienung
Fahrerassistenzsys‐
teme
9Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten über ca. 30 km/h
speichern und konstant halten. Beim
Bergan- und -abfahren können Ab‐
weichungen von den gespeicherten
Geschwindigkeiten auftreten.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Kontrollleuchte m 3 89.
Einschalten
Das Hebelende in die Stellung ON
drehen; daraufhin leuchtet die Kon‐
trollleuchte m im Instrument auf. Ver‐
sionsabhängig kann auch eine Mel‐
dung im Driver Information Center
(DIC) angezeigt werden 3 89.
Einschalten
Beschleunigen Sie auf die ge‐
wünschte Geschwindigkeit und
drücken Sie den Hebel + nach oben.
Die aktuelle Geschwindigkeit wird ge‐
speichert und gehalten. Gaspedal
kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Wenn der Geschwindigkeitsregler
eingeschaltet ist und Sie den Hebel
+ nach oben bzw. den Hebel + mehr‐
mals kurz nach oben drücken, wird
die Geschwindigkeit kontinuierlich
bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Alternativ dazu können Sie auf die ge‐
wünschte Geschwindigkeit beschleu‐
nigen und diese speichern lassen, in‐
dem Sie den Hebel + nach oben
drücken.
Fahren und Bedienung 129
Geschwindigkeit verringern
Wenn der Geschwindigkeitsregler
eingeschaltet ist und Sie den Hebel -
nach unten bzw. den Hebel - mehr‐
mals kurz nach unten drücken, wird
die Geschwindigkeit kontinuierlich
bzw. in kleinen Schritten verringert.
Ausschalten
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca 30 km/h
Betätigung des Bremspedals
Betätigung des Kupplungspedals
Traktionskontrolle/Antriebs‐
schlupfregelung (ASR) oder
elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
= bei einer Geschwindigkeit von
mehr als 30 km/h drücken. Das Fahr‐
zeug kehrt zur gespeicherten Ge‐
schwindigkeit zurück.
Ausschalten
Hebelende auf OFF stellen. Die Kon‐
trollleuchte m erlischt. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird ge‐
löscht. Das Löschen erfolgt auch bei
Ausschalten der Zündung.
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
ken, indem sie die Entfernung zwi‐
schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
sen misst und diese durch akustische
Signale angibt. Dennoch trägt der
Fahrer beim Einparken die volle Ver‐
antwortung.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Kontrollleuchte r 3 84.
Funktionsweise
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen
des Rückwärtsgangs automatisch
eingeschaltet.
Die Intervalle zwischen den Pieptö‐
nen werden kürzer, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei
einem Abstand von weniger als
30 cm wird ein Dauerton ausgege‐
ben. Dieser hört auf, sobald der Ab‐
stand wieder vergrößert wird.
Störung
Bei einer Systemstörung leuchtet
r auf, während im Driver Informa‐
tion Center 3 89 eine Meldung ange‐
zeigt wird.
Folgende Umstände könnten die Sys‐
temleistung beeinträchtigen:
Die Ultraschallsensoren sind
nicht sauber. Stoßfänger frei von
Schlamm, Schmutz, Schnee, Eis
und Matsch halten.
130 Fahren und Bedienung
Die Sensoren sind durch Frost
oder Eis verdeckt.
Die hinteren Türen/die Hecktür
sind/ist geöffnet.
Im vorigen Fahrzyklus hing ein
Gegenstand aus den hinteren
Türen/der Hecktür heraus. Nach
Entfernen dieses Gegenstands
kehrt die Einparkhilfe in den nor‐
malen Betriebszustand zurück.
Hinten am Fahrzeug wurde ein
Objekt oder eine Abdeckung an‐
gebracht.
Der Stoßfänger ist beschädigt.
Das Fahrzeug in die Werkstatt
bringen und das System reparie‐
ren lassen.
Andere Umstände wie etwa Vib‐
rationen eines Presslufthammers
beeinträchtigen die Systemleis‐
tung.
Falls das System trotzdem nicht kor‐
rekt funktioniert, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Außerdem ertönt im Falle einer Stö‐
rung beim Einlegen des Rückwärts‐
gangs kurz ein Warnton 3 95.
Hinweis
Die Lautstärke des Warntons lässt
sich im Driver Information Center
(DIC) ändern 3 89.
Wichtige Hinweise für die
Benutzung der Einparkhilfe-
Systeme
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können. Wenn solche Ge‐
genstände den Erkennungsbe‐
reich der Sensoren bei Annähe‐
rung des Fahrzeugs verlassen, er‐
tönt ein kontinuierlicher Warton.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung der Einparkhilfesys‐
teme kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe verhindert keine
Zusammenstöße mit Hindernis‐
sen, die sich außerhalb des Er‐
kennungsbereichs der Sensoren
befinden.
Fahren und Bedienung 131
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Durch äußere akustische oder me‐
chanische Störungen könnte der
Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis melden (Echo-Störung).
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden,
der Europanorm EN 228 oder
E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐
tigen Bestimmung entspricht.
Der Motor kann mit E10-Kraftstoff be‐
trieben werden, der diese Normen er‐
füllt. E10-Kraftstoff enthält bis zu
10 % Bioethanol.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden 3 180. Wird
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐
zahl verwendet, kann dies die Motor‐
leistung und das Drehmoment beein‐
trächtigen, und der Kraftstoffver‐
brauch erhöht sich geringfügig.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden füh‐
ren.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228, E DIN 51626-1
oder gleichartigen Spezifikationen
entspricht, kann zu Ablagerungen
oder Schäden am Motor führen
und Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoff nach EN 590 ver‐
wenden.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter 50
ppm verwenden.
132 Fahren und Bedienung
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht zu‐
lässig, Dieselkraftstoffe zur Verdün‐
nung mit Kraftstoffen für Otto-Moto‐
ren zu vermischen.
Kraftstoffe für
Erdgasbetrieb
Erdgas mit einem Methangehalt von
ca. 78 - 99 % verwenden. L-Gas
(Low) mit ca. 78 - 87 % und H-Gas
(High) mit ca. 87 - 99 %. Es kann auch
Biogas mit dem gleichen Methange‐
halt verwendet werden, wenn es che‐
misch aufbereitet und entschwefelt
wurde.
Nur Erdgas oder Biogas gemäß
DIN 51624 verwenden.
Flüssiggas bzw. Autogas (LPG) darf
nicht verwendet werden.
Kraftstoffwahltaste
Wenn Sie Y an der Mittelkonsole
drücken, wird zwischen Benzin- und
Erdgasbetrieb gewechselt. Die LED-
Leuchte 1 zeigt den aktuellen Be‐
triebsmodus.
1 aus : Erdgasbetrieb
1 leuchten : Benzinbetrieb
Sobald die Erdgastanks leer sind,
wird automatisch auf Benzinbetrieb
umgestellt. Die Kontrollanzeige Y im
Driver Information Center 3 89 leuch‐
tet so lange, bis die Zündung ausge‐
schaltet wird.
Bei Benzinbetrieb sind geringe Leis‐
tungs- und Drehmomentverluste zu
erwarten. Daher Fahrweise (z. B. bei
Überholmanövern) und Fahrzeugbe‐
lastungen (z. B. durch Anhängelas‐
ten) entsprechend anpassen.
Den Benzintank alle 6 Monate bis
zum Aufleuchten der Kontrollleuchte
§ leerfahren und dann neu betanken.
Dies ist erforderlich, um die für den
Benzinbetrieb notwendige System‐
funktion und Kraftstoffqualität auf‐
recht zu erhalten.
Fahrzeug in regelmäßigen Abstän‐
den volltanken, um Korrosion im Tank
zu vermeiden.
Tanken
Die Tankklappe befindet sich auf der
linken Fahrzeugseite.
Fahren und Bedienung 133
9Gefahr
Vor dem Tanken Motor abstellen
und etwaige externe Heizungen
mit Brennkammern ausschalten.
Mobiltelefon abschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist
daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe händisch durch Zie‐
hen öffnen.
Den Schlüssel in den Tankverschluss
stecken und zum Entriegeln nach
links drehen.
Zum Abschrauben des Tankver‐
schlusses den Deckel nach links dre‐
hen.
Achtung
Um Schäden zu vermeiden, die
Schiebetür nicht bei geöffnetem
Tankdeckel betätigen.
Hinweis
Abhängig vom Modell kann die
Schiebetür mit einem Sicherheits‐
mechanismus ausgestattet sein, der
verhindert, dass sich die Schiebetür
bei offenem Tankdeckel ganz öffnen
lässt.
Schiebetür 3 24.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Zum Tanken die Zapfpistole so weit
wie möglich in die Tanköffnung ein‐
führen und dann betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
können noch maximal zwei Portionen
Kraftstoff hinzugefügt werden.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
134 Fahren und Bedienung
Zum Schließen den Tankdeckel wie‐
der einsetzen und nach rechts dre‐
hen.
Den Schlüssel in den Tankverschluss
stecken und zum Verriegeln nach
rechts drehen; dann abziehen.
Tankklappe schließen.
Erdgas tanken
Öffnen Sie die Tankklappe.
9Warnung
Nur mit einem Austrittsdruck von
höchstens 250 bar tanken. Nur
Tankstellen verwenden, die eine
temperaturkompensierte Betan‐
kung gewährleisten.
Den Tankvorgang ganz abschließen,
d. h. den Einfüllstutzen entlüften.
Die Kapazität des Erdgastanks ist ab‐
hängig von Außentemperatur, Füll‐
druck und Typ der Tankanlage.
Nach dem Tanken die Tankklappe
schließen.
Begriffe für Erdgasfahrzeuge im Aus‐
land:
Deutsch Erdgasfahrzeuge
Englisch NGVs = Natural Gas
Vehicles
Französisch Véhicules au gaz
naturel or Véhicules
GNV
Italienisch Metano auto
Begriffe für Erdgas im Ausland:
Deutsch Erdgas
Englisch CNG = Compressed
Natural Gas
Franzö‐
sisch GNV = Gaz Naturel
(pour) Véhicules - oder
-
CGN = carburantgaz
naturel
Italienisch Metano (per auto)
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffabschaltung
Bei einem Aufprall ab einer gewissen
Stärke wird die Kraftstoffzufuhr aus
Sicherheitsgründen automatisch ab‐
geschaltet und der Motor abgestellt.
Für Informationen zum Zurücksetzen
der Kraftstoffabschaltung siehe „Mel‐
dungen des Kraftstoffsystems“ 3 95.
Fahren und Bedienung 135
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
des Opel Combo liegt zwischen 7,7
und 4,7 l/100 km.
Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 179 und 124 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐
brauch und CO2-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO2- Emissionen wurden gemäß der
Verordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der
jeweils geltenden Fassung) ermittelt
und beziehen sich auf das Fahrzeug‐
gewicht im betriebsbereiten Zustand,
wie in der Verordnung angegeben.
Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐
gleichsdaten zwischen verschiede‐
nen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines be‐
stimmten Fahrzeugs herangezogen
werden.
Zusatzausrüstung kann zu etwas
höheren Ergebnissen führen als die
genannten Daten für Kraftstoffver‐
brauch und CO2- Emissionen. Der
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
Erdgas
Die Angaben zum Kraftstoffver‐
brauch wurden mit dem Referenz‐
kraftstoff G20 (Methananteil
99 - 100 mol%) unter vorgeschriebe‐
nen Fahrbedingungen ermittelt. Bei
Verwendung von Erdgas mit einem
niedrigeren Methananteil kann der
Kraftstoffverbrauch von den angege‐
benen Werten abweichen.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Bei Fahrzeugen mit Erdgas‐
motor kann eine spezielle Zugvorrich‐
tung erforderlich sein.
Den nachträglichen Einbau von einer
Werkstatt durchführen lassen. Gege‐
benenfalls müssen Änderungen am
Fahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐
schutzschilde oder andere Systeme
betreffen, durchgeführt werden.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐
schleppen verwenden. Die Kugel‐
stange immer im Fahrzeug mitführen.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
136 Fahren und Bedienung
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Für Anhänger mit einer geringen
Fahrstabilität und Wohnwagen mit
einem zulässigen Gesamtgewicht
von mehr als 1300 kg wird für Ge‐
schwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐
gend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 186.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐
lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐
gen bis max. 12 %
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusätzlicher Höhe um
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 177.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast
(60 kg) ist auf dem Typschild der An‐
hängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
ben Sie immer die höchstzulässige
Last an, vor allem bei schweren An‐
hängern. Die Stützlast sollte nie unter
25 kg sinken.
Hinterachslast
Die zulässigen Achslasten (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere)
dürfen nicht überschritten werden.
Fahrzeugwartung 137
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 137
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 137
Fahrzeugeinlagerung .............. 138
Altfahrzeugrücknahme ............ 138
Fahrzeugüberprüfungen ............ 139
Durchführung von Arbeiten ..... 139
Motorhaube ............................. 139
Motoröl .................................... 140
Kühlmittel ................................. 141
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 141
Waschflüssigkeit ...................... 142
Bremsen .................................. 142
Bremsflüssigkeit ...................... 142
Fahrzeugbatterie ..................... 143
Scheibenwischerwechsel ........ 144
Glühlampen auswechseln ......... 145
Halogen-Scheinwerfer ............. 145
Nebelscheinwerfer ................... 147
Rückleuchten ........................... 147
Seitliche Blinkleuchten ............ 148
Dritte Bremsleuchte ................. 148
Kennzeichenleuchte ................ 149
Innenleuchten .......................... 150
Instrumententafelbeleuchtung . 151
Elektrische Anlage ..................... 151
Sicherungen ............................ 151
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 153
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 154
Wagenwerkzeug ........................ 155
Räder und Reifen ...................... 156
Winterreifen ............................. 156
Reifenbezeichnungen .............. 156
Reifendruck ............................. 156
Reifendruck-Kontrollsystem ....157
Profiltiefe ................................. 159
Reifenumrüstung ..................... 159
Radabdeckungen .................... 159
Schneeketten .......................... 160
Reifenreparaturset ................... 160
Radwechsel ............................. 162
Reserverad .............................. 164
Starthilfe ..................................... 167
Abschleppen .............................. 169
Eigenes Fahrzeug
abschleppen ........................... 169
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 169
Fahrzeugpflege .......................... 170
Außenpflege ............................ 170
Innenraumpflege ..................... 172
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
138 Fahrzeugwartung
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐
nate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen und konser‐
vieren.
Konservierung im Motorraum
und am Unterboden überprüfen
lassen.
Die Dichtgummis reinigen und
imprägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig
auffüllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter
entleeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Das Fahrzeug an einem trocke‐
nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Damit das Fahrzeug nicht weg‐
rollen kann, den ersten oder
Rückwärtsgang einlegen.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle Tü‐
ren schließen und das Fahrzeug
verriegeln.
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie abklemmen.
Sicherstellen, dass alle Systeme
- wie z. B. die Diebstahlsicherung
- ausgeschaltet sind.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektronik der elektrischen Fens‐
terbetätigung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffül‐
len.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls die Kennzei‐
chenschilder montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
Erdgasfahrzeuge dürfen nur in Ser‐
vice-Zentren wiederverwertet wer‐
den, die für das Recycling von Erd‐
gasfahrzeugen zugelassen sind.
Fahrzeugwartung 139
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Gegen den Sicherungshebel drücken
und die Motorhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
140 Fahrzeugwartung
Wird bei einem Autostop die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
Schließen
Motorhaube absenken und aus gerin‐
ger Höhe (ca. 20 cm) in die Rastung
fallen lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.
Motoröl
Den Ölstand regelmäßig von Hand
kontrollieren, um Motorschäden zu
verhindern. Nur Motoröle der richti‐
gen Spezifikation verwenden. Emp‐
fohlene Flüssigkeiten und Schmier‐
mittel 3 175.
Kontrollleuchte Motorölstand zu nied‐
rig S 3 87.
Prüfung nur bei waagrecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Es wird empfohlen, Motoröl von der‐
selben Qualität wie beim letzten Öl‐
wechsel zu verwenden.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Füllmengen 3 185.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Fahrzeugwartung 141
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis
ca. -28 °C. In nördlichen Ländern, in
denen es sehr kalt wird, bietet das
werkseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem muss sich das
Kühlmittel zwischen den Markierun‐
gen MIN und MAX bewegen. Bei zu
niedrigem Füllstand auffüllen.
9Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
zentrat verfügbar ist, nur sauberes
Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Lenkunterstützungsflüssig‐
keit
Wenn der Flüssigkeitsstand im Vor‐
ratsbehälter unter die Markierung
MIN absinkt, Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
142 Fahrzeugwartung
Wenn beim Lenken ungewöhnliche
Geräusche auftreten oder die Lenk‐
unterstützung eine unerwartete Re‐
aktion aufweist, die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Waschflüssigkeit
Sauberes Wasser und eine geeignete
Menge Scheibenwaschlösung mit
Frostschutzmittel mischen.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem aus‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐
tel bietet bei niedrigen Tempera‐
turen oder einem plötzlichen Tem‐
peratursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit mit Isopropanol
kann die Außenlampen beschädi‐
gen.
Bremsen
Wenn ein Quietschen zu hören ist
oder die Bremsbelagverschleißan‐
zeige F aufleuchtet, haben die
Bremsbeläge ihre geringste zuläs‐
sige Dicke erreicht.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsbelagverschleißanzeige F
3 83.
Bremsflüssigkeit
9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Fahrzeugwartung 143
Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐
berkeit achten, da eine Verunreini‐
gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐
tionsstörungen der Bremsanlage füh‐
ren kann. Ursache für den Verlust von
Bremsflüssigkeit von einer Werkstatt
beheben lassen.
Für das Fahrzeug nur zugelassene
Hochleistungs-Bremsflüssigkeit ver‐
wenden.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 175.
Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie zu‐
lässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie ent‐
laden. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Wird das Fahrzeug länger als
4 Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐
nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐
men.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Fahrzeugbatterieentladeschutz
3 105.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Sys‐
tem sicherstellen, dass bei einem
Batteriewechsel die richtige Batterie
verwendet wird. Wir empfehlen, den
Austausch der Batterie von einer
Werkstatt durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 115.
Fahrzeugbatterie laden
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Batterie beschädigt werden.
Starthilfe 3 167.
Warnetikett
144 Fahrzeugwartung
Bedeutung der Symbole:
Keine Funken, kein offenes
Feuer und kein Rauch.
Augenschutz tragen. Knallgas
kann zu Erblindung oder Verlet‐
zungen führen.
Fahrzeugbatterie außerhalb der
Reichweite von Kindern halten.
Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblin‐
dung oder schweren Verbren‐
nungen führen kann.
Weitere Informationen finden Sie
in der Betriebsanleitung.
In der Nähe der Fahrzeugbatterie
können explosionsfähige Gase
vorhanden sein.
Scheibenwischerwechsel
Wischerarm anheben, bis er von
selbst steht, Taste zum Lösen des
Wischerblattes drücken und Wischer‐
blatt abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Wischerblatt an der hinteren
Schwingtür
Heben Sie den Wischerarm an,
drücken Sie den Halteclip und ziehen
Sie das Wischerblatt ab.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Fahrzeugwartung 145
Wischerblatt an der Hecktür
Den Wischerarm anheben, auf die
Halteclips drücken und das Wischer‐
blatt lösen.
Das Wischerblatt am Wischerarm an‐
setzen und andrücken, bis es einras‐
tet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten! Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht be‐
tätigen und dieses kontrollieren.
Halogen-Scheinwerfer
Die Scheinwerfer haben separate
Systeme für Abblend-/Standlicht 1
(äußere Glühlampe) und Fern-/Tag‐
fahrlicht 2 (innere Glühlampe).
Um an die Glühlampen zu gelangen,
die Abdeckkappen abziehen.
Abblendlicht
1. Abdeckkappe abziehen.
2. Den Verbinder von der Glüh‐
lampe lösen.
3. Den Kabelclip öffnen und die
Glühlampe vom Reflektor entfer‐
nen.
146 Fahrzeugwartung
4. Die neue Glühlampe so in den Re‐
flektor einsetzen, dass deren Fi‐
xierstift mit der Aussparung des
Reflektors fluchtet.
5. Stecker auf Glühlampe stecken.
6. Den Kabelclip schließen.
7. Abdeckkappe anbringen.
Fernlicht
1. Abdeckkappe abziehen.
2. Den Verbinder von der Glüh‐
lampe lösen.
3. Den Kabelclip öffnen und die
Glühlampe vom Reflektor entfer‐
nen.
4. Die neue Glühlampe so in den Re‐
flektor einsetzen, dass sie mit der
Aussparung des Reflektors fluch‐
tet.
5. Den Kabelclip schließen und den
Verbinder an die Glühlampe an‐
stecken.
6. Abdeckkappe anbringen.
Standlicht
1. Abdeckkappe abziehen.
Die Glühlampenfassung durch
Linksdrehung vom Reflektor ab‐
ziehen.
2. Glühlampe aus der Fassung neh‐
men und neue Glühlampe einset‐
zen.
3. Die Glühlampenfassung in den
Reflektor einsetzen.
4. Zum Einrasten nach rechts dre‐
hen.
5. Abdeckkappe anbringen.
Tagfahrlicht
1. Abdeckkappe abziehen.
Fahrzeugwartung 147
2. Die Glühlampenfassung durch
Linksdrehung vom Reflektor ab‐
ziehen.
3. Glühlampe aus der Fassung neh‐
men und neue Glühlampe einset‐
zen.
4. Die Glühlampenfassung in den
Reflektor einsetzen.
5. Zum Einrasten nach rechts dre‐
hen.
6. Abdeckkappe anbringen.
Vordere Blinkleuchte
1. Abdeckkappe abziehen.
2. Die Glühlampenfassung durch
Linksdrehung vom Reflektor ab‐
ziehen.
3. Die Glühlampe leicht in die Fas‐
sung hineindrücken, nach links
drehen und herausnehmen. Neue
Glühlampe einsetzen.
4. Die Glühlampenfassung in den
Reflektor einsetzen.
5. Zum Einrasten nach rechts dre‐
hen.
6. Abdeckkappe anbringen.
Nebelscheinwerfer
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Rückleuchten
1. Die drei Halteschrauben heraus‐
drehen.
2. Scheinwerfergehäuse vom Fahr‐
zeug entfernen.
3. Steckverbinder von der Glühlam‐
penfassung abziehen.
148 Fahrzeugwartung
4. Mit einem Schraubendreher die
vier Halteschrauben herausdre‐
hen. Die Glühlampenfassung des
Rückfahrscheinwerfers nach links
drehen und die Glühlampe erset‐
zen.
5. Die Glühlampenfassung und die
Dichtung vom Scheinwerferge‐
häuse entfernen.
6. Glühlampe etwas in die Fassung
hineindrücken, gegen den Uhrzei‐
gersinn drehen und herausneh‐
men. Neue Glühlampe einsetzen.
Bremslicht (1)
Blinkleuchte (2)
Rückleuchte (3)
Rücklicht/Nebelscheinwerfer (4)
7. Die Dichtung an der Glühlampen‐
fassung anbringen. Auf korrekten
Sitz achten. Die Glühlampenfas‐
sung in das Scheinwerfergehäuse
einbauen und darauf achten, dass
sie korrekt eingerastet ist. Mit
einem Schraubendreher die vier
Halteschrauben festziehen.
8. Die Rücklicht-Glühlampenfas‐
sung einbauen und zum Befesti‐
gen nach rechts drehen.
9. Den Steckverbinder anschließen.
10. Das Scheinwerfergehäuse in die
Karosserie einsetzen und auf kor‐
rekte Positionierung achten. Die
drei Halteschrauben festdrehen.
11. Zündung einschalten, alle Lichter
betätigen und überprüfen.
Seitliche Blinkleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Dritte Bremsleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Fahrzeugwartung 149
Kennzeichenleuchte
Hecktür
1. Den Schraubendreher wie mit
den Pfeilen angezeigt einsetzen,
zur Seite drücken und das Glüh‐
lampengehäuse lösen.
2. Die Glühlampenfassung zum Ent‐
fernen aus dem Glühlampenge‐
häuse nach links drehen. Die
Glühlampe herausziehen.
3. Die Glühlampe ersetzen.
4. Lampenfassung in das Lampen‐
gehäuse einsetzen und nach
rechts drehen
5. Das Glühlampengehäuse ein‐
bauen und darauf achten, dass es
korrekt eingerastet ist.
Hintere Türen
1. Den Schraubendreher wie mit
den Pfeilen angezeigt einsetzen,
nach links drücken und das Glüh‐
lampengehäuse lösen.
2. Glühlampe leicht in Richtung der
federnden Klemme drücken und
herausnehmen.
3. Die Glühlampe ersetzen.
4. Das Glühlampengehäuse ein‐
bauen und darauf achten, dass es
korrekt eingerastet ist.
150 Fahrzeugwartung
Innenleuchten
Vordere und hintere Innenleuchte
1. Streuscheibe mit einem Schlitz‐
schraubendreher lösen.
2. Abdeckung hinten öffnen.
3. Glühlampe wechseln.
4. Abdeckung hinten schließen.
5. Die Streuscheibe wieder anbrin‐
gen.
Vordere Innenleuchte, Leselicht
1. Streuscheibe mit einem Schlitz‐
schraubendreher lösen.
2. Abdeckung hinten öffnen.
3. Glühlampen wechseln.
4. Abdeckung hinten schließen.
5. Die Streuscheibe wieder anbrin‐
gen.
Herausnehmbare hintere
Innenleuchte
1. Zum Lösen Taste oben an der
Lampenbaugruppe drücken.
Fahrzeugwartung 151
2. Lampenbaugruppe an den ge‐
zeigten Punkten abhebeln.
3. Glühlampe erneuern und sicher
einschrauben.
4. Leuchte wieder einbauen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über zwei Si‐
cherungskästen:
rechts im Motorraum, neben der
Batterie
unter einer Abdeckung im unte‐
ren Teil der Instrumententafel,
auf der Fahrerseite
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Es gibt verschiedene Arten von Si‐
cherungen im Fahrzeug.
152 Fahrzeugwartung
Je nach Ausführung lässt sich eine
durchgebrannte Sicherung anhand
des geschmolzenen Drahtes erken‐
nen. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Es empfiehlt sich, stets einen kom‐
pletten Satz Sicherungen mitzufüh‐
ren.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein. Sicherungen können auch ohne
Vorhandensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Hinweis
Möglicherweise gelten nicht alle Be‐
schreibungen des Sicherungskas‐
tens in dieser Betriebsanleitung für
Ihr Fahrzeug. Siehe Aufkleber des
Sicherungskastens.
Sicherungszieher
Benutzen Sie zum Entfernen von Si‐
cherungen einen Sicherungszieher.
Zum leichteren Ersetzen der Siche‐
rungen kann ein Sicherungszieher
verwendet werden.
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
Fahrzeugwartung 153
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
rechts im Motorraum, neben der Bat‐
terie.
Die zwei Schrauben abnehmen
(siehe Abbildung), um die Schutzab‐
deckung zu entfernen und Zugang zu
den Sicherungen zu erhalten.
Nr. Stromkreis
F09 Hintertürschalter
F10 Hupe
F14 Fernlicht
F15 PTCI-Heizung
F19 Klimaanlage
F20 Heizbare Heckscheibe
F21 Kraftstoffpumpe
F30 Nebelscheinwerfer
F84 CNG-System
F85 Zubehörsteckdosen
F86 Zigarettenanzünder / Sitzhei‐
zung
F87 Stopp-Start-Automatik
F88 Spiegelheizung
Nach dem Auswechseln der defekten
Sicherungen den Deckel des Siche‐
rungskastens wieder anbringen.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
154 Fahrzeugwartung
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
Der Sicherungskasten befindet sich
unter einer Abdeckung im unteren
Teil der Instrumententafel, auf der
Fahrerseite.
Nr. Stromkreis
F12 Rechtes Abblendlicht
F13 Abblendlicht links / Leuchtwei‐
tenregulierung
F31 Relais Sicherungskasten /
Relais Steuergerät Karosserie
F32 Innenbeleuchtung
F36 Diagnoseanschluss / Klimati‐
sierungssystem / Infotainment
System / Reifendruck-Kontroll‐
system / Alarmsirene
F37 Instrumententafel / Bremsan‐
lage
F38 Zentralverriegelung
F43 Windschutzscheibenwaschan‐
lage
F47 Elektrische Fensterbetätigung
F48 Elektrische Fensterbetätigung
Fahrzeugwartung 155
Nr. Stromkreis
F49 Außenspiegel / Infotainment
System / Einparkhilfe / Reifen‐
druck-Kontrollsystem /
Instrumentenbeleuchtung /
Regensensor
F51 Infotainment System / Brems‐
system / Kupplung / Fahrgast‐
raumheizung
F53 Instrumententafel
F94 Zubehörsteckdose Laderaum
F95 Zigarettenanzünder / Zubehör‐
steckdose
F96 Zigarettenanzünder / Zubehör‐
steckdose
F97 Vordersitzheizung
F98 Vordersitzheizung
Wagenwerkzeug
Lieferwagen
Das Wagenwerkzeug und der -heber
befinden sich im Stauraum hinter
dem Vordersitz. Vorderen Griff zie‐
hen und Sitz nach vorne schieben,
um zu 3 36 zu gelangen.
Combi, Combo Tour
Werkzeug und Wagenheber sind hin‐
ter einer Tafel an der rechten Seite
des Laderaums untergebracht.
Radwechsel 3 162.
Reserverad 3 164.
156 Fahrzeugwartung
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen Rä‐
dern montiert werden.
Reifen der Größe 185/65 R 15,
195/65 R15 und 195/60 R 16 C sind
als Winterreifen zugelassen.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 215/60 R 16 95 H
215 : Reifenbreite in mm
60 : Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
R: Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat
C: Gewerblicher Einsatz
16 : Felgendurchmesser in Zoll
95 : Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 95 entspricht 690 kg
H: Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q: bis 160 km/h
S: bis 180 km/h
T: bis 190 km/h
H: bis 210 km/h
V: bis 240 km/h
W: bis 270 km/h
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem.
Ventilkappe abschrauben.
Reifendruck 3 186.
Das Reifendruckhinweisschild am
Türrahmen (sofern vorhanden) gibt
die Originalreifen und die entspre‐
chenden Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert an‐
hand der folgenden Schritte:
Fahrzeugwartung 157
1. Motoridentifikationsnummer er‐
mitteln. Motordaten 3 180.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐
lichen Reifenkombinationen 3 186.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
(TPMS) prüft den Luftdruck in den
Reifen mit Hilfe von Funk- und Sen‐
sortechnologien.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
fendruck und stellt keinen Ersatz
für die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.
Die TPMS-Sensoren überwachen
den Fülldruck der Reifen und senden
die gemessenen Reifendruckwerte
an einen im Fahrzeug befindlichen
Empfänger.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen.
Reifendrucktabelle 3 186.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
Zu niedriger Reifendruck
Ein zu niedriger Reifendruck wird
durch Aufleuchten der Kontroll‐
leuchte w 3 86 und Ertönen eines
Warntons angezeigt. Bei Fahrzeugen
mit einem Driver Information Center
(DIC) mit Multifunktions-Version wird
auch eine entsprechende Meldung
angezeigt.
158 Fahrzeugwartung
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 186.
Nach dem Befüllen müssen unter
Umständen die Reifendruckwerte im
System vom Fahrer aktualisiert wer‐
den. Währenddessen leuchtet mögli‐
cherweise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt, ist der
Reifendruck möglicherweise grenz‐
wertig. Den Reifendruck aller vier Rei‐
fen überprüfen.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung aus‐
schalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls kann der
Druckwert nicht vom System erkannt
werden, und w blinkt mehrere Sekun‐
den lang und leuchtet dann durchge‐
hend. Bei Fahrzeugen mit einem DIC
mit Multifunktions-Version wird auch
eine entsprechende Meldung ange‐
zeigt.
Ein Reserverad oder Notrad ist nicht
mit Drucksensoren versehen. TPMS
funktioniert nicht zusammen mit die‐
sen Rädern. Bei den übrigen drei Rä‐
dern funktioniert TPMS normal.
Reserverad 3 164, Radwechsel
3 162.
Die Kontrollleuchte w leuchtet auf,
und es wird (versionsabhängig) eine
entsprechende Meldung bei jedem
Einschalten der Zündung angezeigt,
bis die Reifen mit dem richtigen Rei‐
fendruck aufgeblasen sind.
Driver Information Center (DIC) 3 89.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck.
Die Reifendruckwerte am Reifenhin‐
weisschild und in der Reifendruckta‐
belle gelten für kalte Reifen (20 °C).
Der Druck steigt um nahezu 10 kPa
(0,1 bar) je 10 °C Temperaturanstieg.
Beachten Sie dies, wenn der Reifen‐
druck bei warmen Reifen geprüft wird.
Anlernfunktion
Nach dem Reifenwechsel muss das
TPMS den Druck neu berechnen. Für
das Anlernverfahren muss das Fahr‐
zeug bis zu 20 Minuten lang mit einer
Mindestgeschwindigkeit von 24 km/h
gefahren werden.
Wenn während dem Anlernverfahren
Probleme auftreten, blinkt die Kon‐
trollleuchte w einige Sekunden lang
und leuchtet dann durchgehend auf,
und es wird (versionsabhängig) eine
Warnmeldung im DIC angezeigt.
Driver Information Center (DIC) 3 89.
Allgemeine Informationen
Der Gebrauch von Schneeketten
oder im Handel erhältlicher flüssiger
Reifenreparatursets kann zu Funk‐
tionsstörungen des Systems führen.
Es dürfen vom Hersteller genehmigte
Reifenreparatursätze verwendet wer‐
den.
Reifenreparaturset 3 160, Schnee‐
ketten 3 160.
Das TPMS kann durch externe Hoch‐
leistungssendeanlagen gestört wer‐
den.
Fahrzeugwartung 159
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die TPMS-Sensoren
von einer Werkstatt demontiert und
gewartet werden.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen sollte die
Profiltiefe der Reifen an einer Achse
um höchstens 2 mm voneinander ab‐
weichen.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der Rad‐
drehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine vom Hersteller zuge‐
lassenen Radabdeckungen und Rei‐
fen verwendet, dürfen die Reifen kei‐
nen Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
160 Fahrzeugwartung
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐
derrädern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
10 mm auftragen.
Mit angelegten Schneeketten nicht
schneller als 50 km/h fahren.
9Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem Rei‐
fenreparaturset nicht repariert wer‐
den.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen und ersten
oder Rückwärtsgang einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
entweder unter dem Vordersitz, im
Handschuhfach oder hinter einer Ab‐
deckung an der rechten Laderaum‐
seite.
1. Reifenreparaturset aus dem Fahr‐
zeug nehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
3. Den Kompressor aufrecht neben
das Rad stellen.
4. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
Fahrzeugwartung 161
5. Den Lüfteinfüllschlauch an das
Reifenventil anschrauben.
6. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
7. Den Stecker des Kompressors an
der Zubehörsteckdose oder am
Zigarettenanzünder anschließen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
8. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
9. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
Reifendruck 3 186. Sobald der
richtige Reifendruck erreicht
wurde, Kompressor ausschalten.
10. Wenn innerhalb von 5 MInuten
keine 1,5 bar erreicht werden, das
Reifenreparaturset entfernen.
Das Fahrzeug um eine Reifenum‐
drehung bewegen. Das Reifenre‐
paraturset wieder anschließen
und Füllvorgang 5 Minuten fort‐
setzen. Werden innerhalb von
5 Minuten keine 1,8 bar erreicht,
ist das Reifenreparaturset zu
stark beschädigt. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kompressor nicht länger als
20 Minuten laufen lassen.
11. Reifenreparaturset abbauen.
12. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
13. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
14. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
162 Fahrzeugwartung
Wenn der Reifendruck mehr als
1,8 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,8 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
15. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt,
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Wenn ungewöhnliche Geräusche zu
hören sind oder der Kompressor
heiß geworden ist, selbigen aus‐
schalten und abkühlen lassen.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –20 °C verwendet werden.
Dichtmittelbehälter ersetzen
So wird der Dichtmittelbehälter er‐
setzt:
1. Den Luftschlauch des Kompres‐
sors abziehen.
2. Zum Herausheben den Behälter
nach links drehen.
3. Den neuen Kanister einsetzen
und nach rechts drehen.
4. Den Luftschlauch des Kompres‐
sors an den Behälter anschließen
und den flexiblen Einfüllstutzen‐
schlauch in den vorgesehenen
Raum einsetzen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 160.
Fahrzeugwartung 163
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagrechtem, ebe‐
nem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken. Vorderräder
gerade stellen.
Parkbremse anziehen und ersten
oder Rückwärtsgang einlegen.
Reserverad herausnehmen
3 164.
Niemals mehrere Räder gleich‐
zeitig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer
Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
Der Wagenheber ist wartungs‐
frei.
Bei weichem Untergrund eine
stabile, maximal 1 cm dicke Un‐
terlage unter den Wagenheber
legen.
Im angehobenen Fahrzeug dür‐
fen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
Vor Montage des Rades Rad‐
muttern und Gewinde mit einem
sauberen Tuch reinigen.
9Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Radmutternkappen mit Schrau‐
bendreher lösen und abnehmen.
Mit einem geeigneten Werkzeug
die Radkappe abheben.
2. Den Radschlüssel sicher anset‐
zen und alle Radmuttern eine
halbe Umdrehung lösen.
3. Die Ansetzpunkte für den Wagen‐
heber befinden sich vorn und hin‐
ten am Fahrzeug.
164 Fahrzeugwartung
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Den Heber un‐
mittelbar unter den Ansatzpunkt
stellen und sicherstellen, dass er
nicht rutschen kann.
Den korrekt ausgerichteten Wa‐
genheber so weit nach oben dre‐
hen, bis das Rad vom Boden ab‐
gehoben ist.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln. Reserverad
3 164.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
ziehen. Das Drehmoment beträgt
85 Nm (Stahlfelgen) bzw.
120 Nm (Alu-Felgen).
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
11. Abmontiertes Rad 3 164 und Wa‐
genwerkzeug verstauen 3 155.
12. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsmo‐
ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Reserverad
Manche Fahrzeuge sind statt mit
einem Reserverad mit einem Reifen‐
reparaturset 3 160 ausgerüstet.
Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Fahrzeugwartung 165
Das Reserverad befindet sich je nach
Modellvariante unter dem Boden
bzw. im Laderaum.
1. Die Verlängerung 2 am Rad‐
schlüssel 1 befestigen. Wagen‐
werkzeug 3 155.
2. Den Radschlüssel in die Öffnung
im Laderaumboden einsetzen.
3. Zum Absenken des Reserve‐
rades auf den Boden den Rad‐
schlüssel drehen.
4. Das Reserverad unter dem Fahr‐
zeug hervorziehen.
5. Den Knopf 2 aufschrauben und
das Befestigungsseil 1 vom Re‐
serverad lösen.
6. Rad wechseln.
7. Das ausgetauschte Rad so am
Fahrzeugheck positionieren, dass
die Außenfläche des Rades nach
unten zeigt.
166 Fahrzeugwartung
8. Den Halter 1 durch die Bohrung in
der Felge hindurchführen, den Fi‐
xierstift in eine der Schrauben‐
bohrungen einsetzen und mit dem
Knopf 2 sichern.
9. Den Radschlüssel in die Öffnung
im Laderaumboden einsetzen
und drehen, bis das Reserverad
vollständig angehoben ist.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
CNG-Fahrzeuge
Fahrzeuge mit CNG; das Reserverad
befindet sich im Laderaum.
1. Mit dem Radschlüssel die zwei
Schrauben herausdrehen und
das Reserverad aus der Halte‐
rung nehmen. Wagenwerkzeug
3 155.
2. Rad wechseln.
3. Das ausgetauschte Reserverad in
die Halterung einsetzen und auf
korrekte Ausrichtung des Fixier‐
stiftes achten.
4. Mit dem Radschlüssel die beiden
Schrauben zum Fixieren des Re‐
serverades festziehen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Fahrzeugwartung 167
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Reifen gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Den defekten Rei‐
fen möglichst bald ersetzen oder
reparieren lassen.
Bei Nässe und Schnee beson‐
ders vorsichtig fahren.
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.
9Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden verursa‐
chen kann.
Keine Funken oder offenen
Flammen in Batterienähe.
Eine entladene Batterie kann be‐
reits bei einer Temperatur von
0 °C gefrieren. Die gefrorene Bat‐
terie vor dem Anklemmen von
Starthilfekabeln auftauen.
Beim Umgang mit der Batterie
Augenschutz und Schutzklei‐
dung tragen.
Als Starthilfebatterie eine Batte‐
rie mit derselben Spannung ver‐
wenden (12 Volt). Die Kapazität
(Ah) dieser Batterie darf nicht viel
niedriger sein als die Kapazität
der entladenen Batterie.
Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm2 (bei Die‐
selmotoren 25 mm2) verwenden.
Entladene Batterie nicht vom
Bordnetz trennen.
Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
168 Fahrzeugwartung
Während des gesamten Vor‐
gangs nicht über die Batterie
beugen.
Die Polklemmen des einen Ka‐
bels dürfen die des anderen Ka‐
bels nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht be‐
rühren.
Parkbremse anziehen, Getriebe
in Neutralstellung.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am positiven Pol der entlade‐
nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐
tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor anlassen. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Fahrzeugwartung 169
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher die
Kappe vorsichtig anheben und lösen.
Um Schäden zu vermeiden, ein Tuch
zwischen Schraubendreher und Rah‐
men legen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 155.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Achtung
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zur Ber‐
gung eines Fahrzeugs verwendet
werden.
Zündung einschalten, um die Lenk‐
radsperre zu lösen und Bremsleuch‐
ten, Hupe und Scheibenwischer be‐
tätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Hinweis
Wenn bei Fahrzeugen mit automati‐
siertem Schaltgetriebe der Leerlauf
nicht eingelegt werden kann, muss
das Fahrzeug mit angehobenen An‐
triebsrädern abgeschleppt werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
dringen können.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse abschrauben und die
Kappe wieder anbringen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
170 Fahrzeugwartung
Einen Schraubendreher in den
Schlitz an der Seite der Abdeckung
einsetzen. Mit dem Schraubendreher
die Kappe vorsichtig anheben. Um
Schäden zu vermeiden, wird empfoh‐
len, ein Tuch zwischen Schrauben‐
dreher und Rahmen zu legen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 155.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Die Kappe anbringen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐
rung wählen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen
können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Scheibenwi‐
scher für Windschutzscheibe und
Heckscheibe müssen ausgeschaltet
sein. Antenne und außen am Fahr‐
zeug montiertes Zubehör wie zum
Beispiel Dachgepäckträger usw. ent‐
fernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
wenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Türscharniere aller Türen von einer
Werkstatt schmieren lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeugwartung 171
Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐
ledern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
testens, wenn das Wasser nicht mehr
abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen. Au‐
ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen
Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Glasdach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs und keine Poliermittel auf das
Glasdach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
172 Fahrzeugwartung
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Erdgasanlage
Dampf- oder Hochdruckstrahl nicht
auf die Bauteile der Erdgasanlage
richten. Besonders wichtig ist es, den
Erdgastank und die Druckventile am
Fahrzeugunterboden und an der
Stirnwand im Motorraum zu schüt‐
zen.
Diese Bauteile nicht mit chemischen
Reinigern oder Konservierungsmit‐
teln behandeln.
Reinigung der Bauteile der Erdgas‐
anlage von einer für die Wartung von
Erdgasfahrzeugen autorisierten
Werkstatt durchführen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei
Bedarf eine schwache Seifenlösung
verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.
Fahrzeugwartung 173
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
174 Service und Wartung
Service und Wartung
Allgemeine Informationen .......... 174
Serviceinformationen ............... 174
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 175
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 175
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Über einen detaillierten und aktuellen
Serviceplan für Ihr Fahrzeug verfügt
die Werkstatt.
Serviceanzeige 3 77.
Wartungsintervalle – Benzin- und
CNG-Motoren
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach spätestens
2 Jahren erforderlich.
Wartungsintervalle –
Dieselmotoren
Ihr Fahrzeug muss alle 35.000 km
oder spätestens nach 2 Jahren ge‐
wartet werden, sofern im Driver Infor‐
mation Center (DIC) nichts anderes
angezeigt wird 3 89.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Po‐
lizeifahrzeuge.
Serviceanzeige 3 77.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
20.000 km oder nach 1 Jahr erforder‐
lich, je nachdem, was zuerst eintritt,
sofern nicht die Serviceanzeige et‐
was anderes anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für:
Albanien, Belarus, Bosnien-Herzego‐
wina, Georgien, Mazedonien, Molda‐
wien, Montenegro, Serbien, Ukraine.
Serviceanzeige 3 77.
Service und Wartung 175
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall mit verbleibender
Öllebensdauer
Das Serviceintervall wird anhand
mehrerer Parameter berechnet und
hängt von der Fahrzeugnutzung ab.
Wenn das Motoröl gewechselt wer‐
den muss, blinkt die Kontrollleuchte
I im Instrument 3 87. Versionsab‐
hängig kann auch eine Meldung im
DIC angezeigt werden 3 87.
Serviceanzeige 3 77.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen ent‐
sprechen. Schäden, die durch die
Verwendung von Produkten verur‐
sacht werden, die diesen Spezifikati‐
onen nicht entsprechen, sind nicht
durch die Garantie gedeckt.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität gewährleis‐
tet beispielsweise die Sauberkeit des
Motors, Schutz vor Verschleiß und
verzögerte Alterung des Öls. Die Vis‐
kosität gibt das Fließvermögen des
Öls in einem bestimmten Tempera‐
turbereich an.
Dexos ist ein neues Qualitäts-
Motoröl, das Otto- und Dieselmotoren
optimal schützt. Falls es nicht verfüg‐
bar ist, muss Motoröl einer anderen
aufgeführten Qualität verwendet wer‐
den. Die Empfehlungen für Benzin‐
motoren gelten auch für mit Erdgas
(CNG) betriebene Motoren.
Das passende Motoröl auf Basis sei‐
ner Qualität und Viskosität auswählen
3 178.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
gehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl der Ka‐
tegorie ACEA A1/B1 oder A5/B5 ist
untersagt, da dies unter bestimmten
176 Service und Wartung
Betriebsbedingungen langfristig
Schäden am Motor verursachen
kann.
Das passende Motoröl auf Basis sei‐
ner Qualität und Viskosität auswählen
3 178.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐
öladditive kann Schäden verursa‐
chen und zum Verlust der Garantie
führen.
Motorölviskosität
Die SAE-Viskositätsklasse gibt Aus‐
kunft über die Zähflüssigkeit des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Die passende Viskositätsklasse aus‐
wählen 3 178.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenen
Frostschutz verwenden. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐
stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
chen Ländern, in denen es sehr kalt
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden.
Bei Verwendung von Kühlmittelzusät‐
zen, die zusätzlichen Korrosions‐
schutz bieten und kleinere Undichtig‐
keiten abdichten sollen, kann es zu
Funktionsstörungen kommen. Für die
Folgen der Verwendung zusätzlicher
Kühlmittelzusätze wird keine Haftung
übernommen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
Technische Daten 177
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 177
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 177
Typschild ................................. 177
Motorenidentifizierung ............. 178
Fahrzeugdaten .......................... 178
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 178
Motordaten .............................. 180
Fahrwerte ................................ 182
Fahrzeuggewicht ..................... 183
Abmessungen ......................... 184
Füllmengen .............................. 185
Reifendrücke ........................... 186
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist durch die Windschutzscheibe
sichtbar
und ebenfalls auf der Beifahrerseite
am Boden hinter einer Abdeckung
angebracht.
Typschild
Das Typschild befindet sich im Motor‐
raum.
178 Technische Daten
Angaben auf dem Typschild:
1: Genehmigungsnummer
2: Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
3: Identifizierungscode Fahr‐
zeugtyp
4: Zulässiges Gesamtgewicht
in kg
5: Zulässiges Zuggesamtge‐
wicht in kg
6: Maximal zulässige Vorder‐
achslast in kg
7: Maximal zulässige Hinter‐
achslast in kg
8: Motortyp
9-11 : Fahrzeugspezifische bzw.
länderspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐
pieren haben stets Vorrang gegen‐
über Angaben in der Betriebsanlei‐
tung.
Motorenidentifizierung
Die Tabelle mit den technischen Da‐
ten gibt die Motoridentifikationsnum‐
mer an. Motordaten 3 180.
Zum Ermitteln des Motors die EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
andere, nationale Zulassungspapiere
zu Rate ziehen.
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Erforderliche Motorölqualität
Motorölqualität: Europa
dexos 2
In Ländern mit internationalen Ser‐
viceintervallen 3 174 können Sie die
nachstehend aufgeführten Ölqualitä‐
ten verwenden:
Motorölqualität: International
dexos 2
ACEA C3
ACEA A3/B4
Technische Daten 179
Viskositätsklassen für Motoröl
Umgebungstemperatur
bis -25 °C SAE 5W-30 oder
SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder
SAE 0W-40
180 Technische Daten
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4
Motorkennzeichnung 1.4i 1.4Turbo 1.4CNG
Zylinderzahl 4 4 4
Hubraum [cm3]1368 1368 1368
Motorleistung [kW] 70 88 88
bei U/min 6000 5000 5000
Drehmoment [Nm] 127 206 206
bei U/min 4500 3000 3000
Kraftstoffart Benzin Benzin Komprimiertes Erdgas/Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen Super schwefelfrei (95) Super schwefelfrei (95) Super schwefelfrei (95)
möglich Super Plus schwefelfrei (98) Super Plus schwefelfrei (98) Super Plus schwefelfrei (98)
Gas CNG
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6
Technische Daten 181
Verkaufsbezeichnung 1.3 Turbo 1.6 Turbo 1.6 Turbo 2.0 Turbo
Motorkennzeichnung 1.3CDTI 1.6CDTI 1.6CDTI 2.0CDTI
Zylinderzahl 4 4 4 4
Hubraum [cm3]1248 1598 1598 1956
Motorleistung [kW] 66 66 / 771) 70 / 882) 99
bei U/min 4000 4000 4000 3500
Drehmoment [Nm] 200 290 290 320
bei U/min 1500 1500 1500 1500
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6
1) Euro 5+ Niedrige Leistung / Hohe Leistung.
2) Euro 6 Niedrige Leistung / Hohe Leistung.
182 Technische Daten
Fahrwerte
Die angegebene Höchstgeschwindigkeit kann mit Leergewicht (ohne Fahrer) zuzüglich einer Zuladung von 200 kg erreicht
werden. Sonderausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs verringern.
Motor 1.4i 1.4Turbo 1.4CNG 1.3CDTI
Höchstgeschwindigkeit [km/h] 161 172/1673) 172 158/1533)
3) H1/H2.
Motor
1.6CDTI
Niedrige Leistung
1.6CDTI
Hohe Leistung 2.0CDTI
Höchstgeschwindigkeit [km/h] 158/1534)5) 164/1594)5) 179/1744)
163/1584)6) 177/1724)6)
167/1624)7) 181/1764)7)
4) H1/H2.
5) Euro 5+.
6) Euro 6.
7) Euro 6 Eco-Pack.
Technische Daten 183
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Die maximal zulässige Beladung darf nicht überschritten werden. Diese Gewichte sind in den Fahrzeugpapieren oder auf
dem Typenschild angegeben 3 177.
Länge Dachhöhe Lieferwagen Combi Combo Tour
L1 H1 1355-1535 1485-1605 1445-1555
H2 1365-1565 1505-1615
L2 H1 1395-1505 1505-1615 1600-1615
H2 1535-1575 1715 1615–1675
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht. Die EG-Übereinstimmungsbescheinigung gibt das Leer‐
gewicht für ein bestimmtes Fahrzeug an.
Beladungshinweise 3 67.
184 Technische Daten
Abmessungen
Bauart Lieferwagen Combi / Combo Tour
Radstand L1 L2 L1 L2
Länge [mm] 4390 4740 4390 4740
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1850 1850 1850 1850
Breite mit Außenspiegeln [mm] 2119 2119 2119 2119
Höhe [mm]; Standarddach8) 1895 1927 1895 1927
Höhe [mm]; Hochdach8) 2125 2125 2125 2125/21159)
Laderaumlänge am Boden [mm] 1820 2170 1400/99110) 1750/134110)
Laderaumbreite [mm] 1230 1230 1230/116611) 1230/116611)
Laderaumhöhe [mm]; Standarddach 1305 1305 1305 1305
Laderaumhöhe [mm]; Hochdach 1550 1550 1550 1550
Radstand [mm] 2755 3105 2755 3105
Wendekreis [m] 11,2 12,5 11,2 12,5
8) Ohne Antenne.
9) Combi / Combo Tour
10) Mit/ohne umgeklappten Rücksitzen (nur 5-Sitzer-Version).
11) Nur Combo Tour.
Technische Daten 185
Füllmengen
Motoröl
Motor 1.4i 1.4Turbo 1.4CNG 1.3CDTI 1.6CDTI 2.0CDTI
einschl. Filter [l] 2,7 2,9 2,9 3,2 4,9 4,9
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 60
CNG, Nenninhalt [kg]
Benzin, Nenninhalt [l]
16,15 / 22,112)
22
12) L1 / L2.
186 Technische Daten
Reifendrücke
Bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h die Reifen auf den für volle Beladung angegebenen Druck befüllen.
Komfort Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi])
Alle 185/65 R15 88T 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 290/2,9 (42) 290/2,9 (42)
185/65 R15 92T 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 290/2,9 (42) 300/3,0 (44)
195/65 R15 95T 240/2,4 (35) 240/2,4 (35)
300/3,0 (44)13)
260/2,6 (38) 270/2,7 (39)
320/3,2 (46)13)
260/2,6 (38)14)
195/60 R16 C 99/97T 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 330/3,3 (48)
360/3,6 (52)13)15)
280/2,8 (41)16)
13) Combi.
14) Combo Tour.
15) L2 Van, alle Varianten mit CNG, und Combo Tour mit 7 Sitzen.
16) Combo Tour mit 5 Sitzen.
Kundeninformation 187
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 187
Konformitätserklärung ............. 187
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 187
Ereignisdatenschreiber ............ 187
Radiofrequenz-Identifikation .... 188
Kundeninformation
Konformitätserklärung
Übertragungssysteme
Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
gen und/oder empfangen und der
Richtlinie 1999/5/EG unterliegen. Die
Systeme erfüllen die Anforderungen
und relevanten Regelungen der
Richtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐
ginal-Konformitätserklärungen kön‐
nen über unsere Website bezogen
werden.
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Datenspeicherungsmodule im
Fahrzeug
Eine große Anzahl an elektronischen
Komponenten in Ihrem Fahrzeug ent‐
halten Datenspeicherungsmodule,
die zeitweilig oder dauerhaft techni‐
sche Daten über den Zustand des
Fahrzeugs, Ereignisse und Störun‐
gen speichern. Generell dokumentie‐
ren diese technischen Informationen
den Zustand von Teilen, Modulen,
Systemen oder Umgebung:
Betriebsbedingungen von Sys‐
temkomponenten (z .B. Füll‐
stände)
Statusmeldungen des Fahr‐
zeugs und seiner einzelnen Bau‐
teile (z. B. Anzahl Radumdrehun‐
gen / Rotationsgeschwindigkeit,
Verlangsamung, laterale Be‐
schleunigung)
188 Kundeninformation
Funktionsstörungen und Defekte
an wichtigen Systemkomponen‐
ten
Fahrzeugreaktionen in bestimm‐
ten Fahrsituationen (z. B. Auslö‐
sung eines Airbags, Aktivierung
des Stabilitätsregelungssys‐
tems)
Umgebungsbedingungen (z. B.
Temperatur)
Diese Daten sind ausschließlich tech‐
nischer Natur und helfen bei der Iden‐
tifizierung und Behebung von Störun‐
gen sowie bei der Optimierung von
Fahrzeugfunktionen.
Bewegungsprofile zu den gefahrenen
Strecken können mit diesen Daten
nicht erstellt werden.
Wenn Serviceleistungen in Anspruch
genommen werden (z.B. Reparatu‐
ren, Serviceabläufe, Garantiefälle,
Qualitätssicherung) können Mitarbei‐
ter des Servicenetzwerks (Hersteller
inbegriffen) diese technischen Infor‐
mationen aus den Ereignis- und Feh‐
lerdatenspeicherungsmodulen spezi‐
eller Diagnosegeräte auslesen. Bei
Bedarf erhalten Sie weitere Informa‐
tionen bei diesen Werkstätten. Nach
Korrektur eines Fehlers werden die
Daten aus dem Fehlerspeicherungs‐
modul gelöscht bzw. sie werden lau‐
fend überschrieben.
Während der Verwendung des Fahr‐
zeugs können Situationen auftreten,
in denen technische Daten, die mit
anderen Informationen (Unfallbe‐
richte, Schäden am Fahrzeug, Zeu‐
genaussagen usw.) in Verbindung
stehen, mit einer bestimmten Person
in Zusammenhang gebracht werden
können – ggf. unter Hinzuziehung
eines Experten.
Weitere Funktionen, die vertraglich
mit dem Kunden vereinbart wurden
(z.B. Standort des Fahrzeugs in Not‐
fällen) erlauben die Übertragung be‐
stimmter Fahrzeugdaten aus dem
Fahrzeug.
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technik wird in einigen
Fahrzeugen für Funktionen wie Rei‐
fendrucküberwachung und Zündan‐
lagensicherheit eingesetzt. Außer‐
dem kommt sie in Komfortanwendun‐
gen wie Funkfernbedienungen zum
Ver- bzw. Entriegeln der Türen und
zum Starten sowie in eingebauten
Sendern zum Öffnen von Garagento‐
ren zum Einsatz. Die in Opel-Fahr‐
zeugen eingesetzte RFID-Technik
verwendet und speichert keine per‐
sonenbezogenen Daten und ist auch
mit keinem anderen Opel-System,
das personenbezogene Daten ent‐
hält, verbunden.
Kundeninformation 189
190
Stichwortverzeichnis A
Abgas .......................................... 82
Ablagefächer................................ 60
Ablagefächer im Dach ................. 61
Ablagefach unter dem Sitz .......... 61
Ablage in der Instrumententafel...60
Abmessungen ............................ 184
Abstellen ...................................... 18
Airbagabschaltung ................. 53, 82
Airbag-Aktivierung........................ 89
Airbag-Aufkleber........................... 48
Airbag-Deaktivierung.................... 89
Airbag-System ............................. 48
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 81
Akustische Warnungen und
Signale...................................... 95
Alarm............................................ 95
Allgemeine Informationen .......... 135
Allgemeine Warnung...... 80, 95, 114
Altfahrzeugrücknahme .............. 138
Anderes Fahrzeug abschleppen 169
Anhängerbetrieb ........................ 136
Anhängerzugvorrichtung.... 135, 169
Ankoppeln eines Anhängers...... 135
Antiblockiersystem ............... 83, 124
Antriebsschlupfregelung (ASR)..126
Anzeigen....................................... 75
Armlehne...................................... 39
Ascher ......................................... 74
Asphärische Wölbung .................. 28
ASR (Antriebsschlupfregelung)..126
Aufzeichnung von
Fahrzeugdaten und
Datenschutz............................ 187
Außenbeleuchtung .......... 12, 88, 99
Außenpflege .............................. 170
Außenspiegel................................ 28
Außentemperatur ......................... 71
Ausziehbare
Laderaumabdeckung.......... 63, 67
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung................... 89
Automatische Kraftstoffabschal‐
tung................................... 95, 114
Automatische Verriegelung.......... 89
Automatisiertes Schaltgetriebe .. 120
B
Batterieentladeschutz ................ 105
Bedienelemente........................... 69
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 56
Beheizbare Spiegel ..................... 29
Beifahrersitz
Klappen..................................... 38
Tischposition............................. 38
Beladen............................ 38, 40, 42
Beladungshinweise ..................... 67
Beleuchtung beim Aussteigen ... 105
Belüftungsdüsen......................... 110
191
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Berg-Anfahr-Assistent.......... 84, 125
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 102
Blinker .................................. 81, 101
Bordcomputer......................... 89, 96
Bremsassistent .......................... 125
Bremsbelagverschleiß.................. 83
Bremsen ............................ 124, 142
Bremsflüssigkeit ........................ 142
Bremssystem ............................... 83
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 175
C
Car Pass ...................................... 21
CNG............................................ 185
D
Dachgepäckträger ................. 66, 67
Dachlast........................................ 67
Dachträger.................................... 62
Datum........................................... 89
DIC............................................... 89
Diebstahlsicherung................. 22, 27
Diesel-Partikelfilter................ 85, 118
Drehzahlmesser .......................... 75
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 46
Dritte Bremsleuchte ................... 148
Driver Information Center............. 89
Durchführung von Arbeiten ....... 139
E
Eco-Modus (E)............................ 123
Eigenes Fahrzeug abschleppen 169
Einfahren ................................... 113
Einführung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 129
Einstellungsmenü......................... 89
Elektrische Anlage...................... 151
Elektrische Fensterbetätigung ..... 30
Elektrisches Einstellen ................. 29
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 108
Elektronische
Stabilitätsregelung ........... 84, 127
Elektronische
Stabilitätsregelung (ESC).......... 84
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ..................... 123
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 175, 178
Erdgas........................................ 185
Ereignisdatenschreiber............... 187
Erfassungssysteme.................... 129
ESC (Elektronische
Stabilitätsregelung)................. 127
F
Fahrerassistenzsysteme............. 128
Fahrhinweise.............................. 112
Fahrstrecke bis zur nächsten
Inspektion.................................. 89
Fahrsysteme....................... 126, 127
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 135
Fahrwerte .................................. 182
Fahrzeug abstellen .................... 118
Fahrzeugbatterie ....................... 143
Fahrzeugdaten........................... 178
Fahrzeugeinlagerung................. 138
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 183
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 177
Fahrzeugpflege.......................... 170
Fahrzeugprüfungen.................... 139
Fahrzeugsicherung....................... 27
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fenster......................................... 30
Fenster von außen betätigen....... 30
Fernbedienung am Lenkrad ........ 69
Fernlicht ................................. 88, 99
Front-Airbag ................................. 51
Füllmengen ................................ 185
Funkfernbedienung ..................... 21
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 82
Gesamtfahrzeuggewicht............... 67
Geschwindigkeitsregler ....... 89, 128
192
Getränkehalter ............................. 61
Getriebe ................................. 16, 83
Getriebe-Display .................. 78, 120
Glühlampen auswechseln ......... 145
Gurte............................................. 45
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 145
Handbremse............................... 125
Handschuhfach ............................ 61
Heckscheibenheizung ................. 32
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 70
Hecktür......................................... 26
Heizung ....................................... 39
Heizung und Belüftung .............. 106
Hintere Fenster ............................ 32
Hinteres Ablagefach..................... 62
Hintere Türen ............................... 25
Hochschalten................................ 84
Hupe ...................................... 14, 69
Hutablage..................................... 63
I
Info-Displays................................. 89
Informationen für die erste Fahrt.... 6
Innenbeleuchtung................. 89, 102
Innenleuchten ............................ 150
Innenlicht ................................... 103
Innenraumluftfilter ...................... 111
Innenraumpflege ....................... 172
Innenspiegel................................. 30
Instrument .................................... 75
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 102, 151
Instrumententafelübersicht .......... 11
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 59
K
Katalysator ................................. 119
Kennzeichenleuchte .................. 149
Kilometerzähler ............................ 75
Kindersicherheitssystem .............. 54
Kindersicherheitssysteme............. 54
Kindersicherung ........................... 24
Kindersicherung für hintere
Fenster...................................... 30
Klappbare Spiegel ....................... 29
Klimaanlage ............................... 107
Klimatisierung .............................. 15
Klimatisierungssysteme.............. 106
Konformitätserklärung................ 187
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 112
Kontrollleuchten............................ 78
Kopfstützen .................................. 34
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffabschaltung...... 80, 95, 114
Kraftstoffanzeige .......................... 76
Kraftstoffe................................... 131
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 131
Kraftstoffe für Erdgasbetrieb ..... 132
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 131
Kraftstofffilter entwässern ............ 88
Kraftstoffmangel .......................... 87
Kraftstofftank.............................. 185
Kraftstoffverbrauch....................... 89
Kraftstoffverbrauch, CO2-
Emission ................................. 135
Kraftstoffwahltaste ....................... 77
Kühlmittel ................................... 141
Kühlmitteltemperatur ................... 85
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 77
Kühlmittel und Frostschutz......... 175
L
Laderaum .............................. 26, 62
Laderaumabdeckung ................... 63
Laderaumbeleuchtung................ 104
Laderaumgitter............................. 65
Lautstärke..................................... 89
Leergewicht.................................. 67
Lendenwirbelstütze...................... 36
Lenken........................................ 113
Lenkradeinstellung ................ 10, 69
Lenkunterstützungsflüssigkeit.... 141
Leuchtweitenregulierung ........... 100
Lichthupe ..................................... 99
Lichtschalter ................................ 99
Losfahren ..................................... 17
193
Lufteinlass ................................. 111
Lüftung........................................ 106
M
Manuelle Fensterbetätigung ........ 30
Manuelles Abblenden .................. 30
Manuelles Einstellen .................... 28
Manuell-Modus .......................... 123
Maßeinheit.................................... 89
Meldungen des
Kraftstoffsystems............... 95, 114
Motorabgase .............................. 118
Motor abstellen............... 80, 95, 114
Motor anlassen .......................... 114
Motor ausschalten........................ 80
Motordaten ................................ 180
Motorenidentifizierung................ 178
Motorhaube ............................... 139
Motoröl .............. 140, 175, 178, 185
Motoröldruck ................................ 86
Motorölstand ................................ 87
Motoröl wechslen ......................... 87
Motor starten ............................. 121
Multifunktionsdisplay.................... 89
N
Nebelscheinwerfer ....... 88, 101, 147
Nebelschlussleuchte .................... 88
Nebelschlusslicht ....................... 102
O
Öl, Motor............................. 175, 178
P
Panne......................................... 169
Parkbremse ............................... 125
Partikelfilter................................. 118
Pedale........................................ 112
Polsterung.................................. 172
Profiltiefe .................................... 159
R
Radabdeckungen ...................... 159
Räder und Reifen ...................... 156
Radiofrequenz-Identifikation....... 188
Radioinformationen...................... 89
Radwechsel ............................... 162
Regelmäßiger Betrieb ................ 111
Reifenbezeichnungen ................ 156
Reifendruck ............................... 156
Reifendrücke ............................. 186
Reifendruck-Kontrollsystem.. 86, 157
Reifenpanne............................... 162
Reifenreparaturset ..................... 160
Reifenumrüstung ....................... 159
Reserverad ................................ 164
Rückfahrlicht .............................. 102
Rückleuchten ............................. 147
Rücksitze...................................... 40
S
Schaltgetriebe ............................ 120
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 14, 70
Scheibenwischerwechsel .......... 144
Scheinwerfer................................. 99
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 100
Scheinwerferwaschanlage........... 71
Schiebetür ................................... 24
Schließzylinder............................. 20
Schlüssel ..................................... 20
Schlüsselnummer......................... 20
Schlüssel, Verriegelung................ 20
Schneeketten ............................ 160
Schubabschaltung ..................... 115
Seiten-Airbag ............................... 52
Seitliche Blinkleuchten .............. 148
Service ............................... 111, 174
Serviceanzeige ...................... 77, 89
Serviceinformationen ................. 174
Sicherheitsgurt ......................... 8, 45
Sicherheitsgurt anlegen ............... 81
Sicherheitsgurte............................ 45
Sicherungen .............................. 151
Sicherungskasten im Motorraum 153
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 154
Signaltöne..................................... 95
Sitze ausbauen............................. 42
Sitze der dritten Sitzreihe ............ 42
194
Sitze der zweiten Sitzreihe .......... 40
Sitze einbauen.............................. 42
Sitzeinstellung ......................... 7, 36
Sitze umklappen..................... 40, 42
Sitzheizung................................... 39
Sitzlehne vorklappen ................... 38
Sitzposition .................................. 36
Sonnenblenden ........................... 32
Spiegeleinstellung ......................... 9
Sprache........................................ 89
Standarddisplay............................ 89
Standlicht...................................... 99
Starre Belüftungsdüsen ............. 111
Starten........................................ 113
Starthilfe .................................... 167
Stauraum...................................... 60
Stopp-Start-Automatik.................. 88
Stopp-Start-System.................... 115
Störung ...................................... 124
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 75
Tagesfahrlicht ............................ 100
Tageskilometerzähler .................. 75
Tagfahrlicht................................... 89
Tanken ....................................... 132
Temperatur................................... 89
Top-Tether Befestigungsösen ..... 59
Traktionskontrolle ...................... 126
Türen................................ 24, 25, 26
Tür offen ...................................... 89
Türschlösser................................. 22
Typschild ................................... 177
U
Uhr.......................................... 71, 89
Ultraschall-Einparkhilfe ........ 84, 129
V
Verstellbare Belüftungsdüsen ...110
Verzurrösen ........................... 65, 67
Vordere Blinkleuchte.................. 145
Vorderen Beifahrersitz umklappen 38
Vordersitze................................... 36
Vorglühen .................................... 85
W
Wagenheber............................... 155
Wagenwerkzeug ........................ 155
Wählhebel .................................. 121
Warnblinker ............................... 101
Warnleuchten............................... 75
Warnton Sicherheitsgurt anlegen. 89
Warnton Tempolimit..................... 89
Warn- und Signalton..................... 89
Warn- und Signaltöne .................. 95
Waschflüssigkeit ........................ 142
Wegfahrsperre ....................... 28, 88
Windschutzscheibe....................... 30
Winterreifen ............................... 156
Z
Zentralverriegelung ...................... 22
Zigarettenanzünder ..................... 74
Zubehörsteckdosen ..................... 73
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 137
Zuladung....................................... 67
Zündschlossstellungen .............. 113
www.opel.com
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: Mai 2015, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
05/2015
*KTA-2730/4-DE*
KTA-2730/4-de
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