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OPEL CASCADA
Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 21
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 47
Stauraum ..................................... 72
Instrumente, Bedienelemente ...... 81
Beleuchtung ............................... 115
Klimatisierung ............................ 129
Fahren und Bedienung .............. 139
Fahrzeugwartung ....................... 195
Service und Wartung ................. 242
Technische Daten ...................... 245
Kundeninformation ..................... 258
Stichwortverzeichnis .................. 264
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische
Daten
Bitte
tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung“ und
„Technische Daten“ sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung werden
alle für dieses Modell erhältlichen
Optionen und Ausstattungen be‐
schrieben. Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display- und
Menüfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
Im Kapitel “Kurz und bündig“ erhal‐
ten Sie einen ersten Überblick.
Das Inhaltsverzeichnis am Anfang
der Betriebsanleitung und in den
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
rasch zu orientieren.
Spezielle Informationen finden Sie
am schnellsten über das Stichwort‐
verzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung werden
Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
der linken Seite dargestellt. Die Be‐
dienung ist bei Fahrzeugen mit
Lenkrad auf der rechten Seite ver‐
gleichbar.
In der Betriebsanleitung werden die
werkseitigen Motorbezeichnungen
verwendet. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
Richtungsangaben, wie z. B. links
oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die Fahrt‐
richtung.
4 Einführung
Die Anzeigedisplays unterstützen
möglicherweise nicht Ihre Sprache.
Display-Meldungen und Beschrif‐
tungen im Innenraum sind in
fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9 Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer
Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte
weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre.
Adam Opel AG
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
c
kurz drücken, um die Türen und den
Kofferraumdeckel zu entriegeln. Tü‐
ren durch Ziehen an den Griffen öff‐
nen.
Verdeck 3 36, Fenster 3 33.
Zum Öffnen des Kofferraumdeckels
auf
die untere Hälfte des Markenemb‐
lems drücken.
Durch Drücken auf x wird nur der
Kofferraumdeckel entriegelt,
während die Fahrzeugtüren verriegelt
bleiben.
Funkfernbedienung 3 22, Zentral‐
verriegelung 3 23, Laderaum
3 26.
Kurz und bündig 7
Sitzeinstellung
Sitz in der Längsrichtung
verschieben
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu verstellen, um si‐
cherzustellen, dass der Sitz richtig
verriegelt ist.
Sitzposition 3
49, Sitzeinstellung
3 50.
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
Rückenlehnen
Hebel nach hinten bewegen, Neigung
einstellen und Hebel loslassen. Sitz
muss hörbar einrasten.
Sitzposition 3 49, Sitzeinstellung
3 50, Sitzlehne vorklappen 3
52.
8 Kurz und bündig
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = Sitz höher
nach unten = Sitz niedriger
Sitzposition 3
49, Sitzeinstellung
3 50.
Elektrische Sitzeinstellung
Schalter 1 betätigen:
vorwärts/
rückwärts
= Längsverstellung
oben/unten = Höheneinstellung
vordere Sitz‐
kante
aufwärts/abwärts
= Neigungseinstel‐
lung
Schalter 2 betätigen:
vorwärts/
rückwärts
= Rückenlehneneinstel‐
lung
Elektrische Sitzeinstellung 3
53,
Sitzlehne vorklappen 3 52.
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
Kopfstützen 3 47.
Kurz und bündig 9
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca.
25 °).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 49, Sicherheitsgurte
3 56, Gurtbringer 3 56, Airbag-
System 3 59.
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel
an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Innenspiegel 3 32.
Automatisches Abblenden
Je nach Ausstattungsvariante gibt es
einen automatisch abblendbaren In‐
nenspiegel.
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch
nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Automatisch abblendbarer Innen‐
spiegel 3 32.
10 Kurz und bündig
Außenspiegel
Entsprechenden Außenspiegel aus‐
wählen und einstellen.
Konvexe Außenspiegel 3
31, Elek‐
trisches Einstellen 3 31, Klappen
der Außenspiegel 3 31, Heizbare
Außenspiegel 3 32.
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐
stellen,
den Griff einrasten und darauf
achten, dass er komplett verriegelt ist.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
sperre einstellen.
Airbag-System 3 59, Zündschloss‐
stellungen 3 140.
Kurz und bündig 11
Instrumententafelübersicht
12 Kurz und bündig
1 Elektrische
Fensterbetätigung ................. 33
2 Außenspiegel ........................ 31
3 Geschwindigkeitsregler ...... 162
Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ................................ 164
Auffahrwarnung .................. 165
4 Seitliche Belüftungsdüsen ..137
5 Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht,
Fernlichtassistent ................ 123
Beleuchtung beim
Aussteigen ......................... 126
Standlicht ............................ 124
Tasten für Driver
Information Center (DIC) ..... 100
6 Instrumente .......................... 88
7 Fernbedienung am
Lenkrad ................................ 81
8 Driver Information Center
(DIC) ................................... 100
9 Scheibenwischer, Schei‐
benwaschanlage, Schein‐
werferwaschanlage ............... 83
10 Sport-Modus ...................... 160
Zentralverriegelung ............... 23
Warnblinker ........................ 122
Kontrollleuchte für
Airbagabschaltung ............... 95
Kontrollleuchte für
Beifahrer-Sicherheitsgurt ..... 94
Tour-Modus ........................ 160
11 Info-Display ........................ 105
12 Status-LED der Diebstahl‐
warnanlage .......................... 28
13 Mittlere Belüftungsdüsen ...137
14 Handschuhfach,
abschließbar ......................... 72
15 Traktionskontrolle (TC) ....... 158
Elektronische Stabilitäts‐
regelung (ESC) ................... 159
Einparkhilfe ......................... 169
Spurhalteassistent ............. 184
Eco-Taste für Stopp-Start-
System ................................ 142
16 Klimatisierungssysteme ...... 129
17 AUX-Eingang, USB‑Eingang 11
18 Steckdose ............................. 87
19 Bedienschalter Verdeck ....... 36
Zentraler Fensterschalter ..... 33
20 Wählhebel, Getriebe
21 Parkbremse, manueller
oder elektrischer Betrieb ..... 155
22 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 140
23 Hupe .................................... 82
Fahrer-Airbag ....................... 63
24 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 197
25 Ablagefach ........................... 73
Sicherungskasten .............. 214
26 Lenkradeinstellung ............... 81
27 Lichtschalter ....................... 115
Nebelschlussleuchte .......... 123
Instrumentenbeleuchtung ..124
Leuchtweitenregulierung .... 118
Nebelscheinwerfer ............. 123
Kurz und bündig 13
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7
= Beleuchtung aus
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
Lichtschalter mit
automatischem Fahrlicht
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden auto‐
matisch ein- und ausge‐
schaltet
m
= Aktivierung oder Deaktivie‐
rung
der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
Nebelscheinwerfer
Lichtschalter drücken:
>
= Nebelscheinwerfer
r
= Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 115.
14 Kurz und bündig
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe = Hebel ziehen
Fernlicht = Hebel drücken
Abblendlicht = Hebel ziehen
Fernlicht 3 116
, Lichthupe 3 117.
Automatisches Fahrlicht 3 116,
Fernlichtassistent 3 117, Adaptives
Fahrlicht 3 119.
Blinker
Hebel nach
oben
= Blinker rechts
Hebel nach
unten
= Blinker links
Blinker 3 123
, Parklicht 3 124.
Warnblinker
Betätigung mit Taste ¨.
Warnblinker 3 122.
Kurz und bündig 15
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI = schnell
LO = langsam
INT = Intervallwischen
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF = Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Scheibenwischer 3 83.
16 Kurz und bündig
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage und Schein‐
werferwaschanlage 3
83, Wasch‐
flüssigkeit 3 199.
Klimatisierung
Heizbare Heckscheibe,
heizbare Außenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken der
Taste Ü bedient.
Heckscheibenheizung 3 36.
Entfeuchten der Fenster,
Klimaanlage
Taste V drücken.
Den Temperaturregler auf die
höchste Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Klimaanlage 3 130
.
Kurz und bündig 17
Entfeuchten der Fenster,
elektronische Klimatisierung
Taste V drücken.
Temperatur
und Luftverteilung stellen
sich automatisch ein; das Gebläse
läuft auf einer hohen Stufe.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Elektronische Klimatisierung 3 132.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendem
Fahrzeug das Kupplungspedal tre‐
ten, den Entriegelungsknopf am
Wählhebel drücken und Gang einle‐
gen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel
in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 154.
Automatikgetriebe
P = Parkstellung
R = Rückwärtsgang
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D = Automatikbetrieb
M = Manuell-Modus: Wählhebel von
D nach links bewegen.
<
= Hochschalten im Manuell-Mo‐
dus
]
= Herunterschalten im Manuell-
Modus
18 Kurz und bündig
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
Automatikgetriebe 3 150.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 219,
3 257.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 197.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spiegeln,
Sitzen und Sicherheitsgurten
3 31, 3 49, 3 58.
Das Verdeck muss vollständig ge‐
öffnet oder geschlossen sein
3 36.
Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung 1 drehen.
Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐
sperre leicht bewegen.
Schaltgetriebe: Kupplung und
Bremspedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal
betätigen und den Wählhebel auf
P oder N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Kurz und bündig 19
Dieselmotoren: Schlüssel zum Vor‐
glühen in Stellung 2 drehen und
warten, bis Kontrollleuchte ! er‐
lischt.
Schlüssel auf 3 drehen und loslas‐
sen.
Motor anlassen 3 141.
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder
im Stillstand lässt sich der Auto‐
stopp unter bestimmten Bedingungen
folgendermaßen aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Schalthebel in die Leerlaufstellung
(Neutral) bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
del auf der Position AUTOSTOP
steht.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
20 Kurz und bündig
Abstellen
9 Warnung
Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems
kann zu einem Entzün‐
den der Oberfläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Die manuelle Parkbremse
ohne Drücken des Entriege‐
lungsknopfes anziehen. Im Ge‐
fälle oder an einer Steigung so
fest wie möglich anziehen.
Gleichzeitig Fußbremse betäti‐
gen, um die Betätigungskräfte
der Parkbremse zu verringern.
Bei Fahrzeugen mit elektrischer
Parkbremse Schalter m ca.
eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 95.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abziehen
des Zündschlüssels den Rück‐
wärtsgang einlegen bzw. den
Wählhebel auf P stellen. Zusätz‐
lich Vorderräder zum Bordstein
hindrehen.
Fenster und Verdeck schließen.
Den Zündschlüssel abziehen.
Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐
sperre spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüssel
nur in Wählhebelstellung P ab‐
ziehen.
Fahrzeug durch Drücken auf e an
der Funkfernbedienung verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 28.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 196.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw.
ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 21, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 195
.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 21
Türen ........................................... 26
Fahrzeugsicherung ...................... 27
Außenspiegel ............................... 31
Innenspiegel ................................ 32
Fenster
......................................... 33
Dach ............................................ 36
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Die
Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer an‐
gegeben werden, da dieser ein Be‐
standteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 238.
Die Codenummer des Adapters für
die Felgenschlösser ist auf einer
Karte angegeben. Sie muss beim Be‐
stellen eines Ersatzadapters angege‐
ben werden.
Radwechsel 3 228.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von
Zentralverriegelung
Diebstahlsicherung
Diebstahlwarnanlage
Verdeck
Elektrische Fensterheber
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von 20 Metern. Sie kann
durch äußere Einflüsse verringert
werden. Die Warnblinker bestätigen
die Betätigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
Die Reichweite ist überschritten.
Die Batteriespannung ist zu niedrig.
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außerhalb
der Reichweite, wonach eine
neuerliche Synchronisierung erfor‐
derlich ist.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige Betä‐
tigung in kurzen Abständen und da‐
her Unterbrechung der Stromver‐
sorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit hö‐
herer Leistung.
Entriegeln 3 23.
Grundeinstellungen
Einige
Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 110.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung seitlich öffnen.
Batterie austauschen (Batterietyp
CR 2032
). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Funkfernbedienung
schließen und synchronisieren.
Funkfernbedienung
synchronisieren
Nach dem Batteriewechsel Tür mit
Schlüssel im Türschloss der Fahrer‐
tür entriegeln. Die Funkfernbedie‐
nung wird beim Einschalten der Zün‐
dung synchronisiert.
Gespeicherte
Einstellungen
Beim Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss werden die folgen‐
den Einstellungen automatisch vom
Schlüssel gespeichert:
Beleuchtung
Voreinstellungen für das Infotain‐
ment System
Zentralverriegelung
Einstellungen Sport-Modus
Komforteinstellungen
Beim nächsten Einstecken des ge‐
speicherten Schlüssels in das Zünd‐
schloss und Drehen auf Position 1
werden die gespeicherten Einstellun‐
gen automatisch verwendet 3 140.
Graphic-Info-Display
Vorbedingung ist, dass
Personalisieren durch Fahrer in den
persönlichen Einstellungen aktiviert
ist. Dies muss für jeden verwendeten
Schlüssel eingestellt werden.
Colour-Info-Display
Die Personalisierung wird dauerhaft
aktiviert.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt.
Durch nochmaliges Ziehen am Griff
wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
Gurtstrafferauslösung wird das
Fahrzeug automatisch entriegelt.
Hinweis
Kurz nach dem Entriegeln mit der
Funkfernbedienung werden die Tü‐
ren automatisch wieder verriegelt,
wenn keine Tür geöffnet wurde.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Entriegeln
c drücken.
Zwei Einstellungen sind wählbar:
c einmal kurz drücken, um beide
Türen, den Laderaum und die
Tankklappe zu entriegeln.
c erneut drücken und halten, um
die
Fenster und das Verdeck zu öff‐
nen 3 33.
c einmal kurz drücken, um nur die
Fahrertür, den Laderaum und die
Tankklappe zu entriegeln. Zum
Entriegeln des gesamten Fahr‐
zeugs zweimal c drücken.
Die Einstellung kann im Menü „Sys‐
temeinstellungen“ im Info-Display ge‐
ändert werden. Fahrzeugpersonali‐
sierung 3 110.
Die Einstellung kann für den aktuell
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden. Gespeicherte Einstellungen
3 23.
Kofferraumdeckel entriegeln und öff‐
nen 3 26.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
e kurz drücken.
Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
rertür verriegelt die Zentralverriege‐
lung nicht.
e erneut gedrückt halten, um das Ver‐
deck und die Fenster zu schließen
3 33.
Zentralverriegelungstasten
Verriegelt bzw. entriegelt beide Tü‐
ren, den Laderaum und die Tank‐
klappe vom Fahrgastraum aus.
e zum Verriegeln drücken.
c zum Entriegeln drücken.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Störung im
Funkfernbedienungssystem
Entriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels
im Schloss von Hand ent‐
riegeln. Zündung einschalten und
Zentralverriegelungstaste c drücken,
um Beifahrertür, Laderaum und Tank‐
klappe zu entriegeln.
Durch Einschalten der Zündung wird
die Diebstahlsicherung deaktiviert.
Verriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand ver‐
riegeln.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand ent‐
riegeln. Die Beifahrertür lässt sich
durch zweimaliges Ziehen am inne‐
ren Türgriff öffnen. Laderaum und
Tankklappe können nicht geöffnet
werden.
Zur Deaktivierung der Diebstahlsi‐
cherung Zündung einschalten
3 28.
Verriegeln
Verriegelungsknopf innen an der Bei‐
fahrertür drücken. Dann die Fahrertür
schließen und sie von außen mit dem
Schlüssel verriegeln. Tankklappe und
Hecktür können nicht verriegelt wer‐
den.
Manuelles Schließen des Verdecks
3 36.
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so
konfiguriert
werden, dass nach Über‐
schreiten einer bestimmten Fahrge‐
schwindigkeit die Türen, der Lade‐
raum und die Tankklappe verriegelt
werden.
Darüber hinaus kann eingestellt wer‐
den, dass nach Ausschalten der Zün‐
dung und Abziehen des Zündschlüs‐
sels (Schaltgetriebe) bzw. Bewegen
des Wählhebels auf P (Automatikge‐
triebe) die Fahrertür bzw. beide Türen
entriegelt werden.
Die Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 110.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 23.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Türen
Laderaum
Kofferraumdeckel
Öffnen
x an der Funkfernbedienung oder
nach dem Entriegeln das Marken‐
emblem an der unteren Kofferraum‐
deckelhälfte drücken, um den Koffer‐
raum zu öffnen.
Durch Drücken auf x wird nur der
Kofferraumdeckel entriegelt,
während
die Fahrzeugtüren verriegelt
bleiben.
Zentralverriegelung 3 23.
Laderaum 3 75.
Schließen
Griff auf der Innenseite verwenden.
Beim Schließen das Markenemblem
nicht
berühren, da der Kofferraumde‐
ckel sonst möglicherweise erneut ent‐
riegelt wird.
Zentralverriegelung 3 23.
Sperre des Laderaumdeckels
Der Kofferraumdeckel kann nur ge‐
öffnet werden, wenn das Verdeck
vollständig geöffnet oder geschlos‐
sen ist. Das Verdeck muss geschlos‐
sen sein.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Manuelles Schließen des Verdecks
3 36.
Verdecksperre
Das Verdeck kann nur betrieben wer‐
den, wenn der Kofferraumdeckel ge‐
schlossen ist.
Allgemeine Hinweise zum
Betrieb des Kofferraumdeckels
9 Gefahr
Nicht mit offenem oder angele‐
hntem Kofferraumdeckel fahren,
z.
B. beim Transport sperriger Ge‐
genstände. Dabei könnten giftige
Abgase, die weder zu sehen noch
zu riechen sind, in das Fahrzeug
gelangen. Dies kann zu Bewusst‐
losigkeit und sogar zum Tod füh‐
ren.
Achtung
Um eine Beschädigung des Kof‐
ferraumdeckels
zu vermeiden, vor
dem Öffnen des Kofferraumde‐
ckels prüfen, ob sich im oberen
Öffnungsbereich keine Hinder‐
nisse wie etwa ein Garagentor be‐
finden. Immer den Freiraum über
und hinter dem Kofferraumdeckel
prüfen.
Hinweis
Wenn auf dem Kofferraumdeckel
schwere Zubehörteile angebracht
werden, kann er unter Umständen
nicht offen gehalten werden.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9 Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen
im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert die Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen die Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet,
muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Einschalten
e auf der Funkfernbedienung zwei‐
mal innerhalb von
15 Sekunden kurz
drücken. Durch ein langes Drücken
wird das Schließen des Verdecks ak‐
tiviert.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage ist mit der
Diebstahlsicherung gekoppelt.
Überwacht werden:
Türen, Kofferraumdeckel, Motor‐
haube
Fahrgastraum einschließlich ange‐
schlossener Laderaum
Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob es
angehoben wird
Zündung
Einschalten
Selbstaktiviert 30 Sekunden nach
dem Verriegeln des Fahrzeugs
durch einmaliges Drücken auf e.
Direkt durch zweimaliges kurzes
Drücken auf e innerhalb von fünf
Sekunden. Durch ein langes
Drücken wird das Schließen des
Verdecks aktiviert.
Hinweis
Veränderungen des Fahrzeugin‐
nenraums wie Sitzauflagen oder of‐
fene Fenster können die Überwa‐
chung der Fahrgastzelle beeinträch‐
tigen.
Einschalten ohne Überwachung
des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung
Wenn Tiere im Fahrzeug zurückge‐
lassen werden, muss die Überwa‐
chung des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung abgeschaltet
werden, weil laute Ultraschallsignale
oder Bewegungen den Alarm auslö‐
sen. Auch ausschalten, wenn das
Fahrzeug
auf einer Fähre oder einem
Zug transportiert wird.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
1. Kofferraumdeckel, Motorhaube,
Fenster und Verdeck schließen.
2. o drücken. Die LED in der Taste
o leuchtet maximal 10 Minuten
lang auf.
3. Türen schließen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Um Fehlalarme zu verhindern, wird
die Überwachung des Fahrgast‐
raums bei geöffnetem Verdeck deak‐
tiviert. Die LED in der Taste o
leuchtet nicht auf.
Wenn nur die Fenster geöffnet sind,
arbeitet die Überwachung des Fahr‐
gastraums im eingeschränkten Be‐
trieb und die LED in der Taste o
leuchtet auf.
Eine Statusmeldung wird im Driver In‐
formation Center (DIC) angezeigt.
Status-LED
Die Status-LED ist in den Sensor
oben auf der Instrumententafel inte‐
griert.
Status während der ersten
30 Sekunden nach Einschalten der
Diebstahlwarnanlage:
LED leuchtet = Test, Aktivi‐
erungsverzöge‐
rung
LED blinkt
schnell
= Türen, Koffer‐
raumdeckel, Ver‐
deck oder Motor‐
haube nicht voll‐
ständig geschlos‐
sen oder System‐
störung
Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
LED blinkt
langsam
= System ist aktiviert
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Ausschalten
Beim Entriegeln des Fahrzeugs durch
Drücken der Taste c wird auch die
Diebstahlwarnanlage deaktiviert.
Durch ein langes Drücken wird das
Öffnen des Verdecks aktiviert.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Das System wird beim Entriegeln der
Fahrertür mit dem Schlüssel oder die
Zentralverriegelungstaste im Fahr‐
gastraum nicht deaktiviert.
Alarm
Bei Auslösung ertönt die Hupe,
gleichzeitig blinken die Warnblinker.
Anzahl und Dauer der Alarmsignale
sind durch die gesetzlichen Bestim‐
mungen geregelt.
Der Alarm kann durch Drücken einer
beliebigen Taste der Funkfernbedie‐
nung oder Einschalten der Zündung
abgebrochen werden.
Die Diebstahlwarnanlage kann nur
durch Drücken der Taste c oder Ein‐
schalten der Zündung deaktiviert wer‐
den.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Fahrer abgebrochen wurde, wird spä‐
ter durch die Warnblinker angezeigt.
Beim nächsten Entriegeln des Fahr‐
zeugs mit der Funkfernbedienung
blinken sie dreimal schnell. Außer‐
dem wird nach dem Einschalten der
Zündung eine Warnmeldung im DIC
angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschal‐
ters und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
startet werden darf.
Die Wegfahrsperre wird nach dem
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss automatisch aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐
geschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und Startver‐
such wiederholen.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐
suchen Sie, den Motor unter Verwen‐
dung des Zweitschlüssels zu starten
und nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Das Fahrzeug nach dem
Verlassen nach Möglichkeit immer
verriegeln.
Die Diebstahlwarnanlage einschal‐
ten 3 23, 3 28.
Kontrollleuchte d 3 99.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Der konvexe Außenspiegel verfügt
über
einen asphärischen Bereich und
verkleinert den toten Winkel. Die
Form des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies er‐
schwert das Abschätzen von Entfer‐
nungen.
Elektrisches Einstellen
Gewünschten Außenspiegel durch
Drehen des Bedienelements nach
links (L) bzw. rechts (R) wählen. Da‐
nach das Bedienelement schwenken,
um den Spiegel einzustellen.
In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch
leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
Elektrisches Einklappen
Bedienelement auf 0 drehen und
dann hinunterdrücken. Beide Außen‐
spiegel werden eingeklappt.
Bedienelement erneut hinunter‐
drücken:
Beide Außenspiegel kehren
in ihre Ausgangslage zurück.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
bei Drücken des Bedienelements nur
der andere Spiegel elektrisch ausge‐
klappt.
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Beheizbare Spiegel
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die LED an der Taste zeigt die Akti‐
vierung an.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel
an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch
nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Fenster
Windschutzscheibe
Hitzereflektierende
Windschutzscheibe
Die hitzereflektierende Windschutz‐
scheibe verfügt über eine Beschich‐
tung, die die Sonneneinstrahlung re‐
flektiert. Datensignale, beispiels‐
weise an Mautstellen, können durch
die Beschichtung ebenfalls reflektiert
werden.
Die markierten Bereiche auf der
Windschutzscheibe sind nicht be‐
schichtet. Geräte für das Aufzeichnen
von elektronischen Daten bzw. für die
Gebührenbezahlung müssen in die‐
sen Bereichen befestigt werden. An‐
dernfalls treten möglicherweise Stö‐
rungen beim Aufzeichnen der Daten
auf.
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Windschutzscheibenaufkleber wie
etwa Autobahnvignetten o.ä. nicht im
Bereich des Innenspiegels anbrin‐
gen. Andernfalls könnten die Abtast‐
zone des Sensors und der Sichtbe‐
reich der Kamera im Spiegelgehäuse
beeinträchtigt werden.
Elektrische
Fensterbetätigung
9 Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung. Ver‐
letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Kann mit Zündschalter in Position 1
oder 2
(Zündung ein) betätigt werden
3 140.
Spannungsreserve aus 3 141.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Schalter für das betreffende Fenster
betätigen, indem er zum Öffnen ge‐
drückt bzw. zum Schließen gezogen
wird.
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
zum
ersten Einrastpunkt: Fenster be‐
wegt sich so lange nach oben bzw.
unten, wie der Schalter betätigt wird.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt und dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
matisch mit aktiver Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Zentraler Schalter ,
Schalter in der Mittelkonsole zur Be‐
tätigung aller Fenster.
Schalter , kurz drücken, um alle
Fenster automatisch zu öffnen.
Schalter , kurz ziehen, um alle
Fenster automatisch zu schließen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand,
wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Im Falle von Schließschwierigkeiten
aufgrund von Frost o.ä. die Zündung
einschalten und dann den Schalter
zum ersten Einrastpunkt ziehen und
halten. Die Scheibe bewegt sich mit
deaktivierter Schutzfunktion nach
oben. Zum Anhalten Schalter loslas‐
sen.
Komfortbetrieb mit der
Fernbedienung
Die
Fenster und das Verdeck können
mit der Fernbedienung von außerhalb
des Fahrzeugs aus betätigt werden.
Schlüssel, Türen, Fenster 35
Öffnen
c einmal kurz drücken: Die Türen
werden entriegelt.
c länger als 2 Sekunden gedrückt
halten: Die Fenster werden auto‐
matisch
geöffnet. c länger gedrückt
halten: Das Verdeck wird geöffnet.
Taste gedrückt halten, bis das Ver‐
deck vollständig geöffnet ist.
Taste loslassen, während das Ver‐
deck geöffnet wird: Die Bewegung
wird für 10 Sekunden angehalten.
Beim erneuten Drücken der Taste
wird die Bewegung fortgesetzt.
Schließen
e einmal kurz drücken: Die Türen
werden verriegelt.
e länger gedrückt halten: Das Ver‐
deck und die Fenster werden ge‐
schlossen. Taste gedrückt halten,
bis das Verdeck vollständig ge‐
schlossen ist.
Taste loslassen, während das Ver‐
deck geschlossen wird: Die Bewe‐
gung wird für 10 Sekunden ange‐
halten. Beim erneuten Drücken der
Taste wird die Schließbewegung
fortgesetzt.
Wenn das Verdeck bereits ge‐
schlossen ist, aber die Fenster ge‐
öffnet sind: e zwei Sekunden lang
gedrückt halten, um die Fenster zu
schließen.
Bestätigung
Das vollständige Öffnen oder Schlie‐
ßen des Verdecks wird durch das
Aufleuchten der Warnblinker ange‐
zeigt.
Überlastung
Werden die Fenster wiederholt kurz
hintereinander betätigt, schaltet sich
die Fensterheberfunktion für einige
Zeit aus.
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach dem Trennen der Fahrzeug‐
batterie), wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Fensterelektronik der Fenster wie
folgt einzeln aktivieren, beginnend mit
den hinteren Fenstern:
1. Das Verdeck muss geschlossen
sein.
2. Türen schließen.
3. Zündung einschalten.
4. Schalter bis zur zweiten Rastung
ziehen, bis das Fenster zu schlie‐
ßen beginnt, und weitere
4 Sekunden halten.
5. Schalter bis zur zweiten Rastung
drücken, bis das Fenster automa‐
tisch zu öffnen beginnt.
6. Vorgang für jedes Fenster wieder‐
holen.
36 Schlüssel, Türen, Fenster
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken der Taste Ü
ein-
bzw. ausgeschaltet.
Die LED an der Taste zeigt die Akti‐
vierung an.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Bei geöffnetem Verdeck wird die
Heckscheibenheizung deaktiviert.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen
und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen während der Fahrt ge‐
schlossen sein.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
Dach
Verdeck
9 Warnung
Beim Betrieb des Verdecks mit
Vorsicht vorgehen. Verletzungs‐
gefahr. Verdeck nur unter Be‐
obachtung des Bewegungsbe‐
reichs über, seitlich und hinter
dem Fahrzeug betätigen.
Sicherstellen, dass keine Körper‐
teile oder Gegenstände einge‐
klemmt oder gequetscht werden
können. Sicherstellen, dass sich
keine
Personen im Bewegungsbe‐
reich des Verdecks oder der Ver‐
deckabdeckung befinden. Verlet‐
zungsgefahr.
Vor Betätigung des Verdecks die
zur Verfügung stehende Höhe,
Länge und Breite beachten, z. B.
in Garagen, Parkhäusern oder bei
montiertem Fahrradträger.
Fahrzeuginsassen entsprechend
informieren.
Schlüssel, Türen, Fenster 37
Vor dem Verlassen des Fahr‐
zeugs den Zündschlüssel abzie‐
hen, um eine unbefugte Betäti‐
gung der Fenster und des Ver‐
decks zu verhindern.
Betätigung mit dem Schalter in
der Mittelkonsole
Kann mit Zündschalter in Position 1
oder 2
(Zündung ein) betätigt werden
3 140.
Das Verdeck kann beim Fahren mit
einer Geschwindigkeit von bis zu
50 km/h geöffnet und geschlossen
werden.
Verdeck öffnen
Schalter gezogen halten, bis das Ver‐
deck
vollständig geöffnet und die Ver‐
deckabdeckung geschlossen ist. Bei
diesem Vorgang werden alle Fenster
geöffnet.
Um alle Fenster zu schließen,
Taste , ziehen.
Verdeck schließen
Schalter gedrückt halten, bis das Ver‐
deck
und die Verdeckabdeckung voll‐
ständig geschlossen sind. Wenn die
Fensterbewegung gestartet wird, den
Schalter loslassen. Die Fenster wer‐
den automatisch geschlossen.
Bei diesem Vorgang werden zu‐
nächst alle Fenster geöffnet.
Bestätigung des Betriebs
Das vollständige Öffnen oder Schlie‐
ßen des Verdecks über den Schalter
in der Mittelkonsole wird mit einem
akustischen Signal bestätigt.
38 Schlüssel, Türen, Fenster
Betätigung mit Fernbedienung
Verdeck öffnen
c gedrückt halten, bis das Verdeck
vollständig geöffnet und die Verde‐
ckabdeckung geschlossen ist. Bei
diesem Vorgang werden alle Fenster
geöffnet.
Verdeck schließen
e gedrückt halten, bis das Verdeck,
die
Verdeckabdeckung und die Fens‐
ter vollständig geschlossen sind. Bei
diesem Vorgang werden zunächst
alle Fenster geöffnet.
Bestätigung des Betriebs
Das vollständige Öffnen oder Schlie‐
ßen des Verdecks mit der Fernbedie‐
nung wird durch das Aufleuchten der
Warnblinker angezeigt.
Sicherheitsunterbrechung
Die
Taste an der Fernbedienung bzw.
der Schalter in der Mittelkonsole
muss betätigt werden, bis das Ver‐
deck die Endposition erreicht hat.
Wenn die Taste oder der Schalter
während des Betriebs losgelassen
wird, wird die Bewegung des Ver‐
decks sofort unterbrochen. Das Ver‐
deck bleibt nur vorübergehend in der
Zwischenposition. Nach einer festge‐
legten Zeit ertönt ein Warnton, der
Hydraulikdruck im System wird redu‐
ziert und eine Verdeckbewegung
kann einsetzen. Durch erneutes Be‐
tätigen der Taste oder des Schalters
wird der Betrieb fortgesetzt.
Voraussetzungen für den
Betrieb
Das Fahrzeug ist abgestellt oder
die Fahrgeschwindigkeit liegt unter
50 km/h.
Schlüssel, Türen, Fenster 39
Laderaumunterteilung ausge‐
klappt,
Durchreichklappe geschlos‐
sen 3 75.
Die Verdeckabdeckung ist in der
geschlossenen Position eingeras‐
tet.
Laderaumdeckel vollständig ge‐
schlossen ist.
Die Außentemperatur liegt über
-7 °C (Öffnen des Verdecks) bzw.
-10 °C (Schließen des Verdecks).
Die Spannung der Fahrzeug‐
batterie ist ausreichend.
Das System ist nicht durch wieder‐
holten Betrieb überlastet (maximal
5 vollständige, aufeinanderfol‐
gende Zyklen).
Ist eine dieser Voraussetzungen
nicht erfüllt, ertönt ein Warnsignal
und im Driver Information Center
(DIC)
wird eine Meldung angezeigt,
wenn der Schalter betätigt wird.
Das Verdeck wird nicht geöffnet
oder geschlossen.
Vor der Heckscheibe und im
Schwenkbereich des Verdecks und
der Verdeckabdeckung dürfen sich
keine Gegenstände befinden.
Wenn das Verdeck geöffnet und die
automatische Schließfunktion nicht
funktionsfähig ist, das Verdeck ma‐
nuell schließen. Siehe nachfolgende
Anweisungen unter „Manuelles
Schließen bei einer Systemstörung“.
Allgemeine Hinweise
Hinweis
Den Bedienschalter immer so
lange betätigen, bis das Warnsig‐
nal ertönt oder die Warnblinker
aufleuchten, um sicherzustellen,
dass das Verdeck vollständig ge‐
öffnet oder geschlossen ist.
Das Verdeck kann in einer Zwi‐
schenposition gehalten werden,
um das Säubern von Zwischen‐
räumen und Dichtungen zu er‐
leichtern. Den Schalter in der Mit‐
telkonsole während des Betriebs
loslassen, um das Verdeck in der
Zwischenposition zu halten. Das
Verdeck wird maximal 7 Minuten
lang bei eingeschalteter Zündung
in der Position gehalten. Nach
dem Ablauf dieser Zeit ertönt ein
Warnsignal, der Hydraulikdruck
im System sinkt ab und es kann
unter Umständen zu einer Bewe‐
gung des Verdecks kommen.
40 Schlüssel, Türen, Fenster
Das Verdeck nicht öffnen, wenn
es nass, gefroren oder schmutzig
ist.
Ein Betrieb des Verdecks auf un‐
ebenem Untergrund kann zu
Funktionsstörungen und Schäden
führen.
Fahrzeugwartung 3 238.
Manuelles Schließen bei einer
Systemsteuerung
Bei einer Störung des elektrohydrau‐
lischen Betriebs kann das Verdeck
manuell geschlossen werden.
Es ertönt ein Warnsignal und im DIC
wird eine Meldung angezeigt.
Achtung
Wir empfehlen dringend, das Ver‐
deck
mit zwei Personen zu schlie‐
ßen.
Das Verdeck darf manuell nur ge‐
schlossen werden. Ein manuelles
Öffnen des Verdecks ist nicht zu‐
lässig.
Lesen Sie die folgenden Anwei‐
sungen vollständig durch, bevor
Sie mit dem Betrieb beginnen.
Das Verdeck nicht manuell schlie‐
ßen, wenn das Fahrzeug an
einem Gefälle abgestellt ist.
Vor dem Betrieb das große Wind‐
schott entfernen.
Das Verdeck nach dem manuellen
Schließen in einer Werkstatt in‐
stand setzen lassen.
Bereiten Sie folgende Werkzeuge
vor,
die für den manuellen Betrieb er‐
forderlich sind:
Inbusschlüssel mit
4-mm-Sechskant
an der langen
und 6-mm-Sechskant an der kur‐
zen Seite (im Handschuhfach)
2 Schnüre (im Handschuhfach)
Schraubendreher (im Werkzeug‐
kasten im Laderaum) 3 217
1. Zündung ausschalten.
2. Kofferraumdeckel öffnen und den
Schraubendreher aus dem Werk‐
zeugkasten entnehmen.
Schlüssel, Türen, Fenster 41
3. Auf
der Innenseite der oberen La‐
deraumkante befindet sich ein
Hebel zum Lösen der Verdeckab‐
deckung. Zum Entriegeln den He‐
bel nach unten schwenken.
Hinweis
Ab dem nächsten Schritt kann der
Kofferraumdeckel nicht mehr geöff‐
net werden.
Den Schraubendreher für den wei‐
teren Vorgang aus dem Werkzeug‐
kasten nehmen. Der Laderaum kann
möglicherweise erst wieder in einer
Werkstatt geöffnet werden. Entneh‐
men Sie deshalb alle benötigten Ge‐
genstände aus dem Laderaum.
4. Laderaumdeckel schließen.
5. Verdeckabdeckung gleichzeitig
an beiden Seiten etwa bis in die
mittlere Stellung anheben.
6. Den 4-mm-Inbusschlüssel in die
markierte Position an der Klap‐
penantriebseinheit einführen.
Den Inbusschlüssel im Uhrzeiger‐
sinn bis zum Anschlag drehen, bis
die seitlichen Klappen einge‐
schwenkt sind.
7. Die Verdeckabdeckung vollstän‐
dig (bis zum Anschlag) öffnen.
8. Kunststoffabdeckungen an bei‐
den
Seiten drücken und nach hin‐
ten schieben, um sie zu entfer‐
nen. Siehe Abbildung.
42 Schlüssel, Türen, Fenster
9. An den Scharnieren auf beiden
Seiten
befinden sich Sichtmarkie‐
rungen.
10. Die befestigten Schnüre um die
markierten Positionen am Schar‐
nier auf beiden Seiten festziehen
und das Schnurende durch die
Schlaufe ziehen. Siehe Abbil‐
dung.
11. Die Schnurenden nach vorne le‐
gen.
12. Verdeck am vorderen Bügel (1)
anheben
und gleichzeitig mit dem
Spannbügel (2) auf der anderen
Seite herausziehen.
Schlüssel, Türen, Fenster 43
13. Den vorderen Bügel (1) am Wind‐
schutzscheibenrahmen bewe‐
gen.
14. Die kleine Abdeckung in der Ver‐
kleidung des Windschutzschei‐
benrahmens mit einem Schrau‐
bendreher entfernen, der in die
Vertiefung der Abdeckung einge‐
führt wird.
15. Den 6-mm-Inbusschlüssel in den
Verschluss einführen und die
Rastung
verriegeln, indem der In‐
busschlüssel im Uhrzeigersinn bis
zum Anschlag gedreht wird.
16. Den Spannbügel (2) des Ver‐
decks
auf beiden Seiten anheben.
Die Verdeckabdeckung langsam
etwa bis in die mittlere Position
drücken und dann in die geschlos‐
sene Stellung gleiten lassen.
17. Den Spannbügel (2) des Ver‐
decks absenken.
Hinweis
In dieser Position kann das Fahr‐
zeug für die Instandsetzung des
Verdecks zu einer Werkstatt gefah‐
ren werden. Das Verdeck ist nicht
vollständig wasserdicht und hinten
nicht eingerastet.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um
das Verdeck zu verriegeln.
18. Den Spannbügel auf beiden Sei‐
ten fest nach unten drücken.
Gleichzeitig
die Schnur mit einem
Schraubendreher in der Schlaufe
langsam und stetig nach vorne
ziehen. Sich gegebenenfalls mit
der anderen Hand am Türrahmen
abstützen. Diesen Vorgang auf
beiden Seiten ausführen, um das
Verdeck hinten zu verriegeln.
44 Schlüssel, Türen, Fenster
Nach dem letzten Schritt kann der
Kofferraumdeckel wieder geöffnet
werden. Die Schnüre in einer Werk‐
statt entfernen lassen.
Das Verdeck darf nicht mit befestig‐
ten Schnüren geöffnet werden.
Windschott
In einer Tasche hinter den Rücksitz‐
lehnen befinden sich zwei Wind‐
schotts.
Die Rücksitzlehnen herunter‐
klappen 3 75, die Klettverschlüsse
öffnen und die Tasche aus der Ver‐
tiefung entnehmen.
Das kleine Windschott kann zwi‐
schen den hinteren Kopfstützen po‐
sitioniert werden.
Das große Windschott kann hinter
den Vordersitzen positioniert wer‐
den.
Keine Gegenstände auf das Wind‐
schott legen.
Zum Einsetzen der Windschotts
muss das Verdeck geöffnet sein.
Einsetzen des kleinen
Windschotts
Linke Rücksitzlehne herunterklap‐
pen 3 75.
Die Abdeckung von der Führung
zwischen den hinteren Kopfstützen
abnehmen, indem sie seitlich zur
linken Fahrzeugseite hin bewegt
wird.
Den Adapter des Windschotts mit
der Erhöhung in die gegenüberlie‐
gende Vertiefung der Führung ein‐
setzen.
Windschott in der Führung zur
rechten Fahrzeugseite hin schie‐
ben, bis es einrastet.
Rücksitzlehne anheben.
Zum Ausbau des Windschotts in um‐
gekehrter Reihenfolge vorgehen.
Schlüssel, Türen, Fenster 45
Einsetzen des großen
Windschotts
Windschott aus der Tasche neh‐
men.
Die vier Verriegelungsstifte des
Windschotts herausziehen: Die
oberen
Stifte sind federbelastet und
springen heraus, wenn sie auf bei‐
den Seiten aus der Halterung ge‐
dreht werden. Die unteren Stifte
springen heraus, wenn die Rastun‐
gen an den Gleitstücken auf beiden
Seiten angehoben werden.
Windschott auseinanderklappen.
Die Scharniere hinter den Vorder‐
sitzen positionieren und die Verrie‐
gelungsstifte auf der rechten Seite
in
die Vertiefungen der rechten Ver‐
kleidung in der Nähe des Rücksit‐
zes einführen. Das Windschott in
der Mitte etwas falten und die Ver‐
riegelungsstifte der linken Seite in
die Vertiefungen in der linken Ver‐
kleidung einführen. Sicherstellen,
dass alle Stifte richtig eingerastet
sind. Windschott in der Mitte nach
unten drücken.
Den oberen Teil in die senkrechte
Position klappen.
Bei montiertem großem Windschott
dürfen
keine Personen auf den hinte‐
ren Sitzplätzen befördert werden.
Der senkrechte Teil des Windschotts
kann bei Nichtgebrauch herunterge‐
klappt werden.
Das Windschott kann auch bei ge‐
schlossenem Verdeck montiert blei‐
ben.
Zum Ausbau den senkrechten Teil
des Windschotts herunterklappen.
Windschott in der Mitte etwas anhe‐
ben und aus den Vertiefungen auf
beiden Seiten entfernen.
46 Schlüssel, Türen, Fenster
Windschott verstauen
Zum Verstauen des Windschotts die
hinteren
Verriegelungsstifte nach hin‐
ten drücken und in die Halterungen
drehen. Die Gleitstücke der vorderen
Verriegelungsstifte nach hinten
drücken, bis sie einrasten. Das Wind‐
schott einschwenken und in der Ta‐
sche verstauen.
Rücksitzlehnen herunterklappen. Die
feste
Taschenabdeckung mit dem La‐
deraum ausrichten. Die Tasche von
unten her an der seitlichen Führung in
der Vertiefung des oberen Rahmens
positionieren. Die Tasche an beiden
Seiten mit dem Klettband an den Ver‐
zurrösen befestigen. Rücksitzlehnen
anheben.
Überschlagschutzsystem
Das Überschlagschutzsystem be‐
steht aus einem verstärkten Wind‐
schutzscheibenrahmen und verdeck‐
ten Überrollbügeln hinter den hinte‐
ren Kopfstützen.
Bei einem Überschlag des Fahr‐
zeugs, einem Frontalaufprall oder
einem seitlichem Aufprall fahren die
Überrollbügel innerhalb von Millise‐
kunden automatisch nach oben. Sie
lösen auch zusammen mit den Front-
und Seiten-Airbag-Systemen aus.
Hinweis
Keine Gegenstände auf den Abde‐
ckungen der Überrollbügel hinter
den Kopfstützen ablegen.
Bei ausgelösten Überrollbügeln
leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte v
auf.
Das System löst bei geöffnetem oder
geschlossenem Verdeck aus.
Bei ausgelösten Überrollbügeln darf
das Verdeck nicht betätigt werden. Es
ertönt ein dauerhafter Warnton und
im Driver Information Center wird eine
Meldung angezeigt, wenn der Schal‐
ter betätigt wird.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 47
Vordersitze
................................... 49
Sicherheitsgurte ........................... 56
Airbag-System ............................. 59
Kinderrückhaltesysteme .............. 66
Kopfstützen
Position
9 Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes ab‐
schließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition
einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Horizontale Einstellung
Kopfstützenpolster langsam nach
vorne ziehen. Sie rastet in verschie‐
denen Positionen ein.
Zum Zurückstellen in die hintere Po‐
sition die Kopfstütze ganz nach vorn
ziehen und loslassen.
Kopfstützen der Rücksitze
Höheneinstellung
Kopfstütze
nach oben ziehen und ein‐
rasten lassen. Zum Absenken auf die
Verriegelung drücken und die Kopf‐
stütze nach unten drücken.
Ausbau der hinteren Kopfstütze
Beispielsweise bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
3 66.
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze
nach oben ziehen und ab‐
nehmen.
Kopfstütze in einer Netztasche ver‐
stauen und die Unterseite der Tasche
mit den Klettbändern am Laderaum‐
boden sichern. Eine geeignete Netz‐
tasche erhalten Sie bei Ihrem Händ‐
ler.
Aktive Kopfstützen
Bei einem Heckaufprall rücken die
vorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐
zen etwas nach vorn. Dadurch wird
der Kopf abgestützt und die Gefahr
eines Schleudertraumas verringert.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.
Vordersitze
Sitzposition
9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐
ten an der Rückenlehne sitzen.
Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass die
Beine beim Treten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach hin‐
ten schieben.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sitzen.
Die Neigung der Rückenlehne so
einstellen, dass das Lenkrad mit
leicht angewinkelten Armen gut er‐
reicht wird. Beim Drehen des Lenk‐
rads muss der Kontakt zwischen
Rückenlehne und Schultern
erhalten bleiben. Die Rücken‐
lehnen dürfen nicht zu weit nach
hinten geneigt sein. Wir empfehlen
eine maximale Neigung von
ca. 25°.
Lenkrad einstellen 3 81.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die
Display-Instrumente haben. Der
Abstand zwischen Kopf und Dach‐
rahmen sollte mindestens eine
Handbreite betragen. Ihre Ober‐
schenkel sollten leicht auf dem Sitz
aufliegen, ohne hineingedrückt zu
werden.
Kopfstütze einstellen 3 47.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Oberschenkelauflage so ein‐
stellen, dass zwischen Sitzkante
und Kniekehle ein Abstand von
zwei Fingerbreit besteht.
Die Lendenwirbelstütze so einstel‐
len, dass sie die natürliche Form
der Wirbelsäule unterstützt.
Sitzeinstellung
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Nur mit eingerasteten Sitzen und ein‐
gerasteten Rückenlehnen fahren.
Sitz in der Längsrichtung
verschieben
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu verstellen, um si‐
cherzustellen, dass der Sitz richtig
verriegelt ist.
Rückenlehne
Hebel nach hinten bewegen, Neigung
einstellen und Hebel loslassen. Die
Rückenlehne muss hörbar einrasten.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = Sitz höher
nach unten = Sitz niedriger
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = Vorderteil höher
nach unten = Vorderteil niedri‐
ger
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Sitzlehne vorklappen
9 Warnung
Fahrgäste auf den Rücksitzen
müssen darauf achten, nicht vom
Einstellmechanismus einge‐
klemmt zu werden, wenn der Sitz
in die ursprüngliche Position zu‐
rückbewegt wird.
Achtung
Wenn die Sitzhöhe auf die
höchste Stellung eingestellt ist,
vor dem Umklappen der Rücken‐
lehne die Kopfstützen hinunter‐
drücken und die Sonnenblenden
anheben.
Sitzlehne bei Sitzen mit
manueller Einstellung
vorklappen
Entriegelungshebel anheben und Rü‐
ckenlehne vorklappen, danach Sitz
bis zum Anschlag nach vorne schie‐
ben.
Zum Wiederaufrichten den Sitz bis
zum Anschlag nach hinten schieben.
Rückenlehne ohne Betätigung eines
Hebels senkrecht stellen. Rücken‐
lehne einrasten lassen.
9 Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen,
dass der Sitz sicher einge‐
rastet ist, bevor Sie losfahren. Ein
nicht eingerasteter Sitz stellt bei
heftigem Bremsen oder bei einer
Kollision eine erhöhte Körperver‐
letzungsgefahr dar.
Nach dem vollständigen Einrasten
befindet
sich der Sitz wieder in der ur‐
sprünglichen Position.
Griff für die Lehnenneigung nicht bei
nach vorn geklappter Sitzlehne betä‐
tigen.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Sitzlehne bei Sitzen mit
elektrischer Verstellung
vorklappen
Entriegelungshebel anheben und
Sitzlehne
nach vorn klappen. Der Sitz
wird automatisch bis zum Anschlag
nach vorne verschoben.
Zum Wiederherstellen der ursprüngli‐
chen Position die Rückenlehne in die
aufrechte Position bringen und ein‐
rasten lassen. Der Sitz wird automa‐
tisch bis zur ursprünglichen Position
nach hinten verschoben.
Wenn die Kopfstütze der umgeklapp‐
ten Sitzlehne vom oberen Wind‐
schutzscheibenrahmen blockiert
wird, den Sitz leicht nach vorne oder
hinten gleiten lassen 3 53 oder die
Kopfstütze in die niedrigste Position
bringen 3 47.
Schutzfunktion
Wenn die Sitzbewegung beim Ver‐
schieben nach vorne oder hinten auf
einen Widerstand stößt, wird die Sitz‐
verstellung sofort beendet und der
Sitz in die entgegengesetzte Rich‐
tung bewegt.
Hinweis
Beim Verschieben darf niemand auf
dem Sitz sitzen.
Deaktivierung der elektrischen
Sitzverstellung
Wenn der Sitz bei geöffneter Tür
mehr als 10 Minuten lang in der vor‐
deren Stellung verbleibt, wird die
elektrische Sitzeinstellung deakti‐
viert. Schließen und öffnen Sie in die‐
sem Fall die Tür oder schalten Sie die
Zündung ein und betätigen Sie erneut
die elektrische Sitzverstellung.
Überlastung
Wenn die Funktion zum Vorklappen
der Rückenlehne elektrisch überlas‐
tet ist, wird die Stromversorgung au‐
tomatisch für kurze Zeit unterbro‐
chen.
Elektrische Sitzeinstellung
9 Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es
besteht
Verletzungsgefahr, vor al‐
lem für Kinder. Gegenstände kön‐
nen eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung
genau im Auge behalten. Fahr‐
zeuginsassen entsprechend infor‐
mieren.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitz in der Längsrichtung
verschieben
Schalter nach vorne/hinten bewegen.
Sitzhöhe
Schalter nach oben/unten bewegen.
Sitzneigung
Vorderen Teil des Schalters nach
oben/unten bewegen.
Rückenlehnen
Schalter nach vorne/hinten drehen.
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Hinweis
Wenn die Sitzeinstellung elektrisch
überlastet ist, wird die Spannungs‐
versorgung automatisch für eine
kurze Zeit unterbrochen.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Armlehne
Die Armlehne kann um 10 cm nach
vorn verschoben werden. Unter der
Armlehne befindet sich ein Staufach.
Ablagefach in der Armlehne 3
74.
56 Sitze, Rückhaltesysteme
Heizung
Je nach gewünschter Heizleistung
Taste ß für den jeweiligen Sitz ein-
oder mehrmals drücken. Die leuch‐
tenden LEDs in der Taste zeigen die
Einstellungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die
Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor aktiv.
Während eines Autostopps ist auch
die Sitzheizung in Betrieb.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Belüftung
Je nach gewünschter Belüftungsleis‐
tung Taste A für den jeweiligen Sitz
ein- oder mehrmals drücken.
Die leuchtenden LEDs in der Taste
zeigen die Einstellungen an.
Die Sitzbelüftung funktioniert bei ein‐
geschalteter Zündung.
Die Sitzbelüftung funktioniert
während eines Autostopps.
Stopp-Start-Automatik 3 142
.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
zögerung des Fahrzeugs blockieren
die
Sicherheitsgurte, um die Insassen
in Sitzposition zu halten. Dadurch
wird die Verletzungsgefahr deutlich
verringert.
Sitze, Rückhaltesysteme 57
9 Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht
angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt. Kindersi‐
cherheitssystem 3 66.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen, Verun‐
reinigungen und korrekte Funktion
überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass
kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Gurtbringer
Der
Gurtbringer ist eine Komfortfunk‐
tion, die den Personen auf den Vor‐
dersitzen ein leichteres Anlegen des
Sicherheitsgurts ermöglicht.
Der Gurtbringer wird in folgenden Fäl‐
len aktiviert:
Die entsprechende Tür wird ge‐
schlossen und die Zündung einge‐
schaltet.
Die Zündung ist eingeschaltet und
die Tür wird geschlossen.
Unter folgenden Bedingungen wird
der Gurtbringer eingefahren:
Die entsprechende Tür wird erneut
geöffnet.
Der Schlüssel wird aus dem Zünd‐
schloss abgezogen.
Die Schlosszunge wird in das
Schloss eingeführt.
Die Zeitüberschreitung von
45 Sekunden ist verstrichen.
Das Fahrzeug wird mehr als
15 Sekunden lang mit einer Ge‐
schwindigkeit über 6 km/h gefah‐
ren.
Wenn der Gurtbringer nicht automa‐
tisch eingefahren wird, drücken Sie
ihn leicht zurück.
Sicherheitsgurt anlegen
Die Vordersitze sind mit einer Sicher‐
heitsgurtwarnung ausgestattet, die
für den Fahrersitz durch die Kontroll‐
leuchte X im Tacho 3 94 und für
den Beifahrersitz in der Mittelkonsole
3 91 angezeigt wird.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
Gurtkraftbegrenzer
Auf allen Sitzen wird die Belastung
des Körpers durch die kontrollierte
Freigabe des Gurtes während einer
Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Sicherheitsgurte ab einer
bestimmten Unfallschwere gestrafft.
9 Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus-
oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die
Kontrollleuchte v ununterbrochen
3 94.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
genstände anbringen oder ein‐
bauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
rastet. Den Beckengurt während der
Fahrt durch Ziehen am Schultergurt
regelmäßig spannen.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den
straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9 Warnung
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3
94.
Sitze, Rückhaltesysteme 59
Ausbau
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9 Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um
Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
Airbag-System
Das
Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
9 Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der Air‐
bag-Systeme
und Gurtstraffer befin‐
det sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Die Abdeckungen der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen Ma‐
terialien überziehen!
60 Sitze, Rückhaltesysteme
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐
den.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Wenn die Airbags aufgeblasen wer‐
den, können entweichende heiße
Gase Verbrennungen verursachen.
Störung
Im Falle einer Störung des Airbag-
Systems leuchtet die Kontrollleuchte
v auf und im Driver Information Cen‐
ter wird eine Meldung oder ein Warn‐
code angezeigt. Das System ist nicht
funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 94.
Kindersicherheitssysteme auf
Beifahrersitzen mit Airbag-
Systeme
Warnung gemäß ECE R94.02
:
EN: NEVER use a rearward-facing
child restraint on a seat protected by
an ACTIVE AIRBAG in front of it,
DEATH or SERIOUS INJURY to the
CHILD can occur.
DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐
sitze NIEMALS auf einem Sitz ver‐
wenden, der durch einen davor be‐
findlichen AKTIVEN AIRBAG ge‐
schützt ist, da dies den TOD oder
SCHWERE VERLETZUNGEN DES
KINDES zur Folge haben kann.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
fant orienté vers l'arrière sur un siège
protégé par un COUSSIN GONF‐
LABLE ACTIF placé devant lui, sous
peine d'infliger des BLESSURES
GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
FANT.
ES: NUNCA utilice un sistema de re‐
tención infantil orientado hacia atrás
en un asiento protegido por un AIR‐
BAG FRONTAL ACTIVO. Peligro de
MUERTE o LESIONES GRAVES
para el NIÑO.
RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
устанавливать детское
удерживающее устройство лицом
назад на сиденье автомобиля,
оборудованном фронтальной
подушкой безопасности, если
ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
может привести к СМЕРТИ или
СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
РЕБЕНКА.
Sitze, Rückhaltesysteme 61
NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
gericht kinderzitje op een stoel met
een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
het KIND te voorkomen.
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt au‐
tostol på et forsæde med AKTIV AIR‐
BAG, BARNET kan komme i LIVS‐
FARE eller komme ALVORLIGT TIL
SKADE.
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd
barnstol ett säte som skyddas med
en framförvarande AKTIV AIRBAG.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA SKA‐
DOR kan drabba BARNET.
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI.
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da
det kan føre til at BARNET utsettes for
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE
SKADER.
PT: NUNCA use um sistema de re‐
tenção para crianças voltado para
trás num banco protegido com um
AIRBAG ACTIVO na frente do
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na
CRIANÇA.
IT: Non usare mai un sistema di sicu‐
rezza per bambini rivolto all'indietro
su un sedile protetto da AIRBAG AT‐
TIVO di fronte ad esso: pericolo di
MORTE o LESIONI GRAVI per il
BAMBINO!
EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό
κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα
πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται
από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,
διότι το παιδί μπορεί να υποστεί
ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ
ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.
PL: NIE WOLNO montować fotelika
dziecięcego zwróconego tyłem do
kierunku jazdy na fotelu, przed któ‐
rym znajduje się WŁĄCZONA PO‐
DUSZKA POWIETRZNA. Niezasto‐
sowanie się do tego zalecenia może
być przyczyną ŚMIERCI lub POWAŻ‐
NYCH OBRAŻEŃ u DZIECKA.
TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet
sistemini KESİNLİKLE önünde bir
AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐
makta olan bir koltukta kullanmayınız.
ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR ŞE‐
KİLDE YARALANABİLİR.
UK: НІКОЛИ не використовуйте
систему безпеки для дітей, що
встановлюється обличчям назад,
на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
може призвести до СМЕРТІ чи
СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
ДИТИНИ.
HU: SOHA ne használjon hátrafelé
néző biztonsági gyerekülést előlről
AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
zadržavanja za djecu okrenut prema
natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
JIH OZLJEDA za DIJETE.
SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
varnostnega sedeža, obrnjenega v
nasprotni smeri vožnje, na sedež z
62 Sitze, Rückhaltesysteme
AKTIVNO ČELNO ZRAČNO BLA‐
ZINO, saj pri tem obstaja nevarnost
RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB za
OTROKA.
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni
sistem za decu u kome su deca okre‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred se‐
dišta zato što DETE može da NAST‐
RADA ili da se TEŠKO POVREDI.
MK: НИКОГАШ не користете детско
седиште свртено наназад на
седиште заштитено со АКТИВНО
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.
BG: НИКОГА не използвайте
детска седалка, гледаща назад,
върху седалка, която е защитена
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да
се стигне до СМЪРТ или
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на
ДЕТЕТО.
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun
pentru copil îndreptat spre partea din
spate a maşinii pe un scaun protejat
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa;
acest lucru poate duce la DECESUL
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐
LULUI.
CS: NIKDY nepoužívejte dětský
zádržný systém instalovaný proti
směru jízdy na sedadle, které je chrá‐
něno před sedadlem AKTIVNÍM AIR‐
BAGEM. Mohlo by dojít k VÁŽNÉMU
PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ DÍTĚTE.
SK: NIKDY nepoužívajte detskú se‐
dačku otočenú vzad na sedadle chrá‐
nenom AKTÍVNYM AIRBAGOM, pre‐
tože môže dôjsť k SMRTI alebo VÁŽ‐
NYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU DRO‐
ŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā gadī‐
jumā BĒRNS var gūt SMAGAS
TRAUMAS vai IET BOJĀ.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole suu‐
natud lapseturvaistet istmel, mille ees
on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE VI‐
GASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li jħa‐
res lejn in-naħa ta’ wara fuq sit protett
b’AIRBAG ATTIV quddiemu; dan
jista’ jikkawża l-MEWT jew ĠRIEĦI
SERJI lit-TFAL.
Über die von der ECE‑Regelung
R94.02 vorgeschriebene Warnung hi‐
nausgehend sollten vorwärtsgerich‐
tete Kindersicherheitssysteme aus
Sicherheitsgründen niemals auf dem
Beifahrersitz verwendet werden,
wenn der Front-Airbag aktiv ist.
9 Gefahr
Auf dem Beifahrersitz bei aktivem
Front-Airbag kein Kindersicher‐
heitssystem verwenden.
Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
sitz angebracht.
Sitze, Rückhaltesysteme 63
Airbag-Deaktivierung 3 64.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Außerdem gibt es einen Warnaufkle‐
ber seitlich an der Instrumententafel,
welcher bei geöffneter Beifahrertür
sichtbar ist, bzw. an der Sonnen‐
blende des Beifahrers.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr
für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
ringert wird.
9 Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 49.
Den
Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
64 Sitze, Rückhaltesysteme
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne
jedes Vordersitzes. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Kopf und Oberkörper bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags
frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf
achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Airbagabschaltung
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐
gebracht werden soll. Die Seiten-Air‐
bags, die Gurtstraffer und alle Fahrer-
Airbag-Systeme bleiben weiterhin ak‐
tiv.
Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter an der rechten Seite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 65
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐
schlüssels wählen:
*OFF
= Beifahrer-Airbag ist deakti‐
viert und löst bei einer Kol‐
lision nicht aus. Die Kon‐
trollleuchte *OFF leuchtet
dauerhaft in der Mittelkon‐
sole. Es kann ein Kindersi‐
cherheitssystem gemäß
Tabelle Befestigungsplätze
des Kindersicherheitssys‐
tems eingebaut werden
3 68. Keine erwachsene
Person darf auf dem Bei‐
fahrersitz Platz nehmen.
VON = Beifahrer-Airbag ist akti‐
viert. Ein Kindersicherheits‐
system darf nicht installiert
werden.
9 Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Wenn die Kontrollleuchte V nach
Einschalten der Zündung für ca.
60 Sekunden
aufleuchtet, löst der
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall
aus.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐
gehend eine Werkstatt kontaktieren.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 95.
66 Sitze, Rückhaltesysteme
Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen die folgenden Kinder‐
sicherheitssysteme, die speziell auf
das Fahrzeug abgestimmt sind:
Gruppe 0, Gruppe 0+
OPEL Kindersicherheitswiege, mit
oder ohne ISOFIX-Grundplatte, für
Kinder mit bis zu
13 kg
Gruppe I
OPEL Duo, Britax Römer King, für
Kinder von 9 kg bis 18 kg
Gruppe II, Gruppe III
OPEL Kid, OPEL Kidfix, für Kinder
zwischen 15 kg und 36 kg
Wird ein Kindersicherheitssystem
verwendet, sind die folgenden Ge‐
brauchs- und Montageanweisungen
sowie die dem Kindersicherheitssys‐
tem beiliegenden Anweisungen zu
beachten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.
9 Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐
tem
auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
werden; andernfalls besteht bei
Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
Dies ist vor allem dann der Fall,
wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
dersicherheitssysteme verwendet
werden, mit denen das Kind mit
Blickrichtung nach hinten beför‐
dert wird.
Airbag-Deaktivierung 3
64.
Airbag-Aufkleber 3 59.
9 Warnung
Bei der Verwendung von Kinder‐
rückhaltesystemen auf den Rück‐
sitzen
sicherstellen, dass die Sitz‐
lehnen sicher in der aufrechten
Position eingerastet sind.
Wahl des richtigen Systems
Die Rücksitze sind am besten für die
Befestigung eines Kindersicherheits‐
systems geeignet.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit
Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei einem Unfall
die noch schwache Wirbelsäule des
Kindes weniger stark belastet wird.
Geeignet sind Sicherheitssysteme,
die die geltenden UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Gesetze und Vorschriften zum ver‐
pflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Sicherstellen, dass das montierte
Kindersicherheitssystem für den
Fahrzeugtyp ausgelegt ist.
Sitze, Rückhaltesysteme 67
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe fol‐
gende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Wird das Kindersicherheitssystem
nicht verwendet, den Sitz mit einem
Sicherheitsgurt sichern oder aus dem
Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
68 Sitze, Rückhaltesysteme
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung für Kindersicherheitssysteme
Gewichts- bzw. Altersklasse
Auf dem Beifahrersitz
Auf den Rücksitzenaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
X
U
1
U
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
X
U
1
U
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
X
U
1
U
2
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
X X U
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
X X U
1
= Wenn das Kinderrückhaltesystem mit einem Dreipunktgurt gesichert wird, den Sitz in den hinteren Einstellbereich
bewegen und die Sitzhöhe auf die oberste Position einstellen. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich in die aufrechte
Position bringen, um zu gewährleisten, dass der Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
2
= Bei Verwendung von Kindersicherheitssystemen dieser Gewichtsklasse die hintere Kopfstütze abnehmen 3 47.
U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.
Sitze, Rückhaltesysteme 69
Zulässige Möglichkeiten zur Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem Beifahrersitz Auf den Rücksitzen
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
E ISO/R1 X IL *
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
E ISO/R1 X IL *
D ISO/R2 X IL *
C ISO/R3 X IL *
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
D ISO/R2 X IL *
C ISO/R3 X IL *
B ISO/F2 X IL, IUF**
B1 ISO/F2X X IL, IUF**
A ISO/F3 X IL, IUF**
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
X IL
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
X IL
70 Sitze, Rückhaltesysteme
IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐
universal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
* = Den betreffenden Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem in eine der vordersten Einstellungspositionen schie‐
ben.
** = Bei Verwendung von Kindersicherheitssystemen dieser Klasse die entsprechende hintere Kopfstütze abnehmen.
3 47.
ISOFIX-Größenklasse und -Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg
.
B - ISO/F2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
C - ISO/R3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse von bis zu 18 kg.
D - ISO/R2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
18 kg.
E - ISO/R1 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
13 kg.
Sitze, Rückhaltesysteme 71
ISOFIX Kindersicherheits‐
systeme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐
gen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX Kindersicherheitssysteme
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐
zeichnet 3
68.
Vor dem Einbau eines Kinderrückhal‐
tesystems das Windschott 3
44 und
je nach Bedarf die hintere Kopfstütze
entfernen 3 68.
Die ISOFIX-Befestigungsbügel sind
durch ein ISOFIX-Logo auf der Sitz‐
lehne gekennzeichnet.
Top-Tether
Befestigungsösen
Hinten an den Rücksitzlehnen sind
zwei Befestigungsösen angebracht.
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Zusätzlich zur ISOFIX-Befestigung
das Top-Tether-Befestigungsband
an den Top-Tether-Befestigungsö‐
sen sichern, die sich hinten an den
Rücksitzlehnen befinden. Rücksitz‐
lehnen umklappen 3 75.
Vor dem Einbau eines Kinderrückhal‐
tesystems das Windschott 3 44 und
je nach Bedarf die hintere Kopfstütze
entfernen 3 68.
Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet 3 68.
72 Stauraum
Stauraum
Ablagefächer ................................ 72
Laderaum
..................................... 75
Beladungshinweise ...................... 79
Ablagefächer
9 Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
fächern aufbewahren. Ansonsten
könnte sich bei scharfem Brem‐
sen, plötzlichen Lenkmanövern
oder Unfällen die Stauraumabde‐
ckung öffnen und die Insassen
könnten durch herumfliegende
Gegenstände verletzt werden.
Handschuhfach
Im Handschuhfach befinden sich ein
Stifthalter, ein Kreditkartenhalter, ein
Münzenhalter und ein Adapter für die
Felgenschlösser.
Handschuhfach während der Fahrt
geschlossen
halten. Das Handschuh‐
fach kann mit dem Fahrzeugschlüs‐
sel verriegelt werden.
Stauraum 73
Getränkehalter
Getränkehalter befinden sich in der
Mittelkonsole.
Je nach Version befinden sich Ge‐
tränkehalter unter einer Abdeckung in
der Mittelkonsole.
Abdeckung nach hinten schieben. Bei
hochgeklappter Mittelablage können
Flaschen abgestellt werden 3 74.
Weitere Getränkehalter befinden sich
zwischen den Rücksitzen.
Vorderes Ablagefach
Ein Staufach befindet sich neben
dem Lenkrad.
74 Stauraum
Ablagefach in der
Armlehne
Ablagefach unter der vorderen
Armlehne
Knopf drücken, um die Armlehne
hochzuklappen. Die Armlehne muss
sich in der hintersten Position befin‐
den.
Ablagefach in der
Mittelkonsole
Vordere Konsole
Je nach Version befindet sich ein
Staufach unter einer Abdeckung.
Abdeckung nach hinten schieben.
Knopf drücken, um den Rahmen des
Getränkehalters herauszunehmen.
Der
Rahmen kann im Handschuhfach
verstaut werden.
Ein weiteres Staufach befindet sich
unterhalb
der Mittelablage. Die Mittel‐
ablage hochklappen und in senkrech‐
ter Position fixieren. Der Rahmen des
Getränkehalters kann wieder einge‐
setzt werden, um stehende Flaschen
zu sichern.
Stauraum 75
Hintere Konsole
Das Schubfach herausziehen.
Achtung
Nicht für Asche oder andere glüh‐
ende Objekte verwenden.
Laderaum
Laderaumvergrößerung
Faltbare Laderaumunterteilung
Um den Laderaum bei geschlosse‐
nem
Verdeck zu vergrößern, kann die
Laderaumunterteilung gefaltet wer‐
den.
Verdeck schließen 3 36.
Kofferraumdeckel öffnen 3 26.
Zum Einklappen die Laderaumun‐
terteilung
im Bereich der Schlaufen
nach oben und innen drücken.
Zum
Ausklappen der Laderaumun‐
terteilung den Gurt nach unten und
hinten ziehen. Die Durchreich‐
klappe muss in senkrechter Posi‐
tion mit dem Klettband geschlossen
werden.
Die Laderaumunterteilung darf nicht
ausgeklammert werden, wenn das
Verdeck betätigt wird oder geöffnet
ist.
76 Stauraum
Wenn der Schalter zum Öffnen des
Verdecks betätigt wird und die Lade‐
raumunterteilung inklusive Durch‐
reichklappe hinter den Rücksitzen
nicht vollständig ausgeklappt ist, er‐
tönt ein Warnsignal und im Driver In‐
formation Center wird eine Meldung
angezeigt.
Rücksitzlehnen umklappen
Um den Laderaum weiter zu vergrö‐
ßern oder um Zugriff auf die Tasche
mit
dem Windschott zu erhalten, kön‐
nen beide Rücksitzlehnen umge‐
klappt werden.
9 Warnung
Beim Bedienen der elektrisch um‐
klappbaren Rücksitze Vorsicht
walten lassen. Die Rückenlehne
wird mit erheblicher Kraft umge‐
klappt. Verletzungsgefahr, vor al‐
lem für Kinder.
Prüfen, dass nichts an den Rück‐
sitzen befestigt ist oder auf dem
Sitz liegt.
Sofern montiert Windschott entfer‐
nen 3 44.
Auf die Verriegelungen drücken
und die Kopfstützen nach unten
drücken 3 47.
Den Entriegelungsschalter p auf
einer
oder beiden Seiten des Lade‐
raums ziehen und die Sitzlehnen
auf die Sitzfläche umklappen.
Zum Hochklappen die Sitzlehne
anheben und in eine aufrechte Po‐
sition führen, bis sie hörbar einras‐
tet.
9 Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen,
dass die Sitzlehnen sicher
eingerastet sind, bevor Sie losfah‐
ren. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Stauraum 77
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug be‐
schädigt werden.
Durchreichklappe hinter den
Rücksitzen
Für den Transport von langen Gegen‐
ständen kann die Durchreichklappe
zwischen Laderaum und Fahrgas‐
traum geöffnet werden:
Das
große Windschott bzw. die Ta‐
sche mit den verstauten Wind‐
schotts hinter den Rücksitzen ent‐
fernen 3 44.
Verdeck schließen 3 36.
Die Laderaumunterteilung im Be‐
reich der Schlaufen nach oben und
innen drücken 3 75.
Die Klappe nach oben in die hori‐
zontale Position schwenken, um
die Durchreiche zu öffnen. Die
Durchreiche
wird in offener und ge‐
schlossener Position mit einem
Klettband befestigt.
Verriegelungsschalter p im Lade‐
raum ziehen, um die Rücksitzleh‐
nen umzuklappen.
Zum Schließen der Durchreiche die
Klappe nach unten schwenken und
in senkrechter Position mit dem
Klettband befestigen.
Zum Öffnen des Verdecks die Lade‐
raumunterteilung an der Schlaufe
nach unten und hinten ziehen, um sie
auszuklappen. Die Durchreichklappe
muss in senkrechter Position ge‐
schlossen werden.
Hinteres Ablagefach
Haken für Tragetaschen
Die Haken am oberen Rand des La‐
deraums können für Tragetaschen
verwendet werden. Maximales Trag‐
vermögen: 5 kg
.
78 Stauraum
Bodenabdeckung
Hintere Bodenabdeckung
Die hintere Bodenabdeckung kann
angehoben und entfernt werden.
Unter der Abdeckung befinden sich
das Reserverad, das Wagenwerk‐
zeug oder das Reifenreparaturset.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
Warndreieck
Das Warndreieck ist an der Innen‐
seite
des Kofferraumdeckels verstaut
und mit Bändern gesichert.
Stauraum 79
Verbandstasche
Die Verbandstasche befindet sich auf
der rechten Seite im Laderaum und
ist mit einem Band gesichert.
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände sollten
möglichst weit vorn in den Lade‐
raum gelegt werden. Darauf ach‐
ten, dass die Rückenlehnen ord‐
nungsgemäß eingerastet sind. Bei
stapelbaren Gegenständen die
schwereren nach unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten an
den Verzurrösen sichern 3 78.
Im Laderaum finden sich Haken
zum Aufhängen von Tragetaschen
3 77. Maximale Traglast: 5 kg pro
Haken.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Beim Transport von Gegenständen
im Laderaum dürfen die Rücken‐
lehnen der Rücksitze nicht nach
vorn geneigt sein.
Auf der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den
Sensor oben auf der Instrumenten‐
tafel nicht abdecken.
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, der Parkbremse
und des Wählhebels behindern
oder die Bewegungsfreiheit des
Fahrers einschränken. Keine unge‐
sicherten Gegenstände im Innen‐
raum ablegen.
Keine Gegenstände auf den Abde‐
ckungen der Überrollbügel hinter
den Kopfstützen ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
9 Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
Die Zuladung ist die Differenz zwi‐
schen dem zulässigen Gesamtge‐
wicht (siehe Typschild 3 245) und
dem EU-Leergewicht.
80 Stauraum
Zum Berechnen der Zuladung die
Fahrzeugdaten in die Gewichtsta‐
belle am Anfang dieser Bedie‐
nungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
Instrumente, Bedienelemente 81
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 81
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 88
Info-Displays .............................. 100
Fahrzeugmeldungen .................. 107
Personalisierung ........................ 110
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad
nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am
Lenkrad
Das Infotainment-System, bestimmte
Fahrerassistenzsysteme und ein an‐
geschlossenes Mobiltelefon können
mit den Lenkradelementen bedient
werden.
Weitere Hinweise finden Sie in der
Anleitung für das Infotainmentsys‐
tem.
Fahrerassistenzsysteme 3 162
.
82 Instrumente, Bedienelemente
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken der
Taste * einschalten. Die Betätigung
wird durch die LED auf der Taste an‐
gezeigt.
Die markierten Griffbereiche des
Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als die an‐
deren Bereiche geheizt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 142
.
Hupe
j drücken.
Instrumente, Bedienelemente 83
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI = schnell
LO = langsam
INT = Intervallwischen
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF = Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten auf die Position 1x
drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position INT.
Zum Anpassen des gewünschten
Wischintervalls Einstellrädchen dre‐
hen:
kurzes Intervall = Einstellrädchen
nach oben drehen
langes Intervall = Einstellrädchen
nach unten drehen
Wischautomatik mit Regensensor
INT = Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz des Scheibenwischers.
84 Instrumente, Bedienelemente
Bei einer Wischfrequenz über
20 Sekunden bewegt sich der Wi‐
scherarm leicht nach unten in die Ru‐
hestellung.
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Zum Anpassen der Empfindlichkeit
Einstellrädchen drehen:
geringe
Empfindlichkeit
= Einstellrädchen
nach
unten drehen
hohe Empfind‐
lichkeit
= Einstellrädchen
nach oben drehen
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
wird außerdem Waschflüssigkeit auf
die
Scheinwerfer gespritzt, sofern der
Hebel lang genug gezogen wird. Da‐
nach ist die Scheinwerferwaschan‐
lage für 5 Waschzyklen bzw. bis zum
Aus- und Wiedereinschalten des Mo‐
tors oder der Scheinwerfer inaktiv.
Instrumente, Bedienelemente 85
Außentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort an‐
gezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
Abbildung zeigt Graphic-Info-Display
Abbildung zeigt Colour-Info-Display
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
sinkt, wird im Driver Information Cen‐
ter eine Warnmeldung angezeigt.
9 Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad
über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info Display
angezeigt.
Uhrzeit und Datum einstellen
CD 400plus/CD 400/CD 300
Taste CONFIG drücken. Menü
Einstellungen wird angezeigt.
Uhrzeit & Datum wählen.
86 Instrumente, Bedienelemente
Wählbare Einstellungsoptionen:
Zeit einstellen::
Ändert die auf dem
Display angezeigte Uhrzeit.
Datum einstellen:: Ändert das auf
dem Display angezeigte Datum.
Zeitformat einstellen: Ändert die
Anzeige der Stunden zwischen 12
h und 24 h.
Datumsformat einstellen: Ändert
die Anzeige des Datums zwischen
MM/TT/JJJJ und TT.MM.JJJJ.
Uhrzeit anzeigen: Schaltet die An‐
zeige der Uhrzeit im Display ein/
aus.
RDS-Zeit-Synchronisation: Das
RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhr‐
zeit ein. Die RDS-Zeitsynchronisa‐
tion kann einige Minuten dauern.
Einige Sender strahlen kein korrek‐
tes Zeitsignal aus. In solchen Fäl‐
len ist es empfohlen, die automati‐
sche Zeitsynchronisation auszu‐
schalten.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110.
Uhrzeit und Datum einstellen
Navi 950/Navi 650/CD 600
Taste Config drücken und die Menü‐
option Datum und Uhrzeit auswählen,
um das betreffende Untermenü anzu‐
zeigen.
Hinweis
Ist RDS-Zeit-Synchronisation akti‐
viert,
werden Uhrzeit und Datum au‐
tomatisch vom System eingestellt.
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Uhrzeit einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐
option Zeit einstellen auswählen.
Multifunktionsknopf drehen, um die
erste Einstellung zu ändern.
Instrumente, Bedienelemente 87
Den Multifunktionsknopf drücken, um
die Eingabe zu bestätigen. Der far‐
bige Hintergrund springt zur nächsten
Einstellung.
Alle Systemeinstellungen anpassen.
Datum einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit die Menü‐
option Datum einstellen auswählen.
Multifunktionsknopf drehen, um die
erste Einstellung zu ändern.
Den Multifunktionsknopf drücken, um
die Eingabe zu bestätigen. Der far‐
bige Hintergrund springt zur nächsten
Einstellung.
Alle Systemeinstellungen anpassen.
Uhrzeitformat
Zur Auswahl des gewünschten Zeit‐
formats Zeitformat einstellen aus‐
wählen. 12 Stunden oder 24
Stunden aktivieren.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110.
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐
findet sich in der vorderen Konsole.
Eine weitere 12-Volt-Zubehörsteck‐
dose befindet sich in der hinteren
Konsole. Die Abdeckung nach unten
klappen.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
Bei ausgeschalteter Zündung sind die
Zubehörsteckdosen deaktiviert. Auch
bei niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie werden die Zubehörs‐
teckdosen deaktiviert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
schließen.
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
88 Instrumente, Bedienelemente
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der vorderen Konsole.
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er
schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Die Ascherdose kann in die Geträn‐
kehalter eingesetzt werden.
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen Ausführungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Instrumente, Bedienelemente 89
Kilometerzähler
Anzeige der gefahrenen Entfernung
in km in der unteren Zeile.
Tageskilometerzähler
W zeigt die Fahrleistung seit der
letzten Rückstellung an.
Es
stehen zwei Tageskilometerzähler
zur Verfügung. Das Einstellrad am
Blinkerhebel drehen, um zwischen
Seite W1 und Seite W2 auszu‐
wählen.
Die Tageskilometerzähler können bei
eingeschalteter Zündung einzeln zu‐
rückgesetzt werden: Die entspre‐
chende Seite auswählen, dann die
Rückstelltaste einige Sekunden lang
gedrückt halten oder die Taste
SET/CLR am Blinkerhebel drücken.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 2000 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Fahrerinformationszentrum 3 100.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Aus Gründen der Kraftstoffersparnis
nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
90 Instrumente, Bedienelemente
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld,
ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte i. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
links = Motor noch nicht auf Be‐
triebstemperatur
mittig = normale Betriebstemperatur
rechts = Temperatur zu hoch
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor
abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das
System für die Lebensdauer des
Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen.
Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein Öl- und
Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Die verbleibende Öllebensdauer
kann mit den Tasten am Blinkerhebel
angezeigt werden:
Instrumente, Bedienelemente 91
Taste MENU drücken, um das
Fahrzeug Informationsmenü X zu
wählen.
Das Einstellrad auf Restliche
Lebensdauer Öl drehen.
Die verbleibende Motoröl-Lebens‐
dauer wird als Prozentwert im Driver
Information Center angegeben.
Zurücksetzen
Zum Zurücksetzen mehrere Sekun‐
den lang auf die Taste SET/CLR am
Blinkerhebel
drücken. Die Seite „Ver‐
bleibende Öllebensdauer“ muss aktiv
sein. Bei ausgeschaltetem Motor
Zündung einschalten.
Damit das System richtig funktioniert,
muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐
gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Nächster Service
Wenn das System eine geringe Öl‐
lebensdauer berechnet hat, wird im
Driver
Information Center eine Warn‐
meldung angezeigt. Motoröl und Fil‐
ter innerhalb von einer Woche oder
nach spätestens 500 km in einer
Werkstatt wechseln lassen (je nach‐
dem, was zuerst der Fall ist).
Fahrerinformationszentrum 3 100.
Serviceinformationen 3 242.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Je nach
Ausstattung können die Kontroll‐
leuchten unterschiedlich positioniert
sein. Beim Einschalten der Zündung
leuchten die meisten Kontrollleuchten
als Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
rot = Gefahr, wichtige Erinnerung
gelb = Warnung, Hinweis, Störung
grün = Einschaltbestätigung
92 Instrumente, Bedienelemente
blau = Einschaltbestätigung
weiß = Einschaltbestätigung
Instrumente, Bedienelemente 93
Kontrollleuchten am Instrument
94 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten in der
Mittelkonsole
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Leuchtet kurz
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Blinken
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist
eingeschaltet.
Schnelles Blinken: Defekt eines
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐
cherung, Defekt eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 203, Si‐
cherungen 3 211.
Blinker 3 123.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder
blinkt rot.
k für den Beifahrersitz leuchtet auf
oder blinkt rot, wenn der Sitz belegt
ist.
Leuchtet
Nach Einschalten der Zündung, bis
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach dem Starten des Motors für ma‐
ximal 100 Sekunden, bis der Sicher‐
heitsgurt angelegt wurde.
Airbag-System,
Gurtstraffer, Überrollbügel
v leuchtet rot.
Bei
Einschalten der Zündung leuchtet
die Kontrollleuchte für ca.
4 Sekunden. Wenn die Leuchte nicht
aufleuchtet, nach 4 Sekunden nicht
erlischt oder während der Fahrt auf‐
leuchtet, liegt eine Störung des Air‐
bag-Systems, der Gurtstraffer oder
der Überrollbügel vor. Die Airbags,
Gurtstraffer und Überrollbügel lösen
sich in diesem Fall bei einem Unfall
möglicherweise nicht aus.
Das Auslösen von Gurtstraffern, Air‐
bags oder ausfahrbaren Überrollbü‐
geln wird durch kontinuierliches
Leuchten von v angezeigt.
9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Airbag-System, Gurtstraffer 3 59,
3 56.
Überschlagschutz-System 3 46.
Instrumente, Bedienelemente 95
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung etwa
60 Sekunden lang. Der
Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
3 64.
9 Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten,
Motor abstellen. Fahrzeug‐
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die Wir‐
kung des Bremskraftverstärkers kann
aussetzen. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Weniger
Gas geben, bis das Blinken aufhört.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet rot.
Der Stand der Brems- und Kupp‐
lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 200.
9 Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf, wenn die manuelle Park‐
bremse angezogen ist 3 155.
Pedal betätigen
- leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Zum Lösen der elektrischen Park‐
bremse muss das Bremspedal betä‐
tigt werden 3 155.
Um dem Motor im Autostopp-Modus
zu
starten, muss das Kupplungspedal
betätigt werden. Stopp-Start-Auto‐
matik 3 142.
96 Instrumente, Bedienelemente
Blinken
Für den Hauptstart des Motors muss
das Kupplungspedal betätigt werden
3 18
, 3 141.
Bei bestimmten Ausführungen wird
die Meldung „Pedal betätigen“ im Dri‐
ver Information Center (DIC) ange‐
zeigt 3 107.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchtet
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 155.
Blinken
Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Zündung ein‐
schalten, Bremspedal treten und
durch Lösen sowie anschließende
Betätigung der elektrischen Park‐
bremse versuchen, das System zu‐
rückzusetzen. Wenn m weiterhin
blinkt, Fahrzeug nicht fahren und
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Störung der elektrischen
Parkbremse
j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit verminderter Leistung
3
155.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.
9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
mit dem ABS vor. Das Bremssystem
ist weiterhin funktionsfähig, aber
ohne ABS-Regelung.
Antiblockiersystem 3 155.
Hochschalten
Wenn aus Gründen der Kraftstoffer‐
sparnis ein Hochschalten empfohlen
wird, wird im Driver Information Cen‐
ter R mit der Nummer des nächsthö‐
heren Gangs angezeigt bzw. als Voll‐
bild-Popup eingeblendet.
EcoFlex-Fahrassistent 3 100.
Lenkunterstützung
c leuchtet gelb.
Leuchtet bei reduzierter
Lenkunterstützung
Die Lenkunterstützung ist durch eine
Überhitzung des Systems reduziert.
Die Kontrollleuchte erlischt, wenn das
System abgekühlt ist.
Instrumente, Bedienelemente 97
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Leuchtet bei deaktivierter
Lenkunterstützung
Störung in der Lenkunterstützung
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Spurhalteassistent
) leuchtet grün oder blinkt gelb.
Leuchtet grün
System ist eingeschaltet und einsatz‐
bereit.
Blinkt gelb
Das System hat einen unbeabsichtig‐
ten Spurwechsel erkannt.
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet
n leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle
b leuchtet oder blinkt gelb.
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
torleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Leuchtet
Es liegt eine Störung im System vor.
Eine Warnmeldung wird im Driver In‐
formation Center (DIC) angezeigt.
Weiterfahrt ist möglich. Das System
ist nicht funktionsfähig. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Störungsursache
von einer Werkstatt
beheben lassen.
Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) 3 159, Traktionskontrolle (TC)
3 158.
Traktionskontrolle
ausgeschaltet
k leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich
nur bei tiefer Außentemperatur ein.
Diesel-Partikelfilter
% leuchtet oder blinkt gelb.
Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
nigt werden.
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min
sinken lassen.
Leuchtet
Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
lich beginnen.
98 Instrumente, Bedienelemente
Blinken
Der
maximale Füllstand des Filters ist
erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Diesel-Partikelfilter 3 146, Stopp-
Start-Automatik 3 142.
AdBlue
Y blinkt gelb.
Geringer AdBlue-Füllstand. AdBlue
möglichst bald nachfüllen, um Pro‐
bleme beim Motorstart zu vermeiden.
AdBlue 3 147.
Reifendruck-
Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B.
Reserverad). Nach 60–90 Se‐
kunden leuchtet die Kontrollleuchte
dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Reifendruck-Kontrollsystem 3 220.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In
Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich. Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Zündschlüssel erst abziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐
sonsten
könnte die Lenkradsperre
unerwartet aktiviert werden.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 197.
Kraftstoffmangel
i leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Instrumente, Bedienelemente 99
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 147.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 202.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
tor lässt sich nicht mehr starten.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 115
.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Betätigung der Lichthupe
3 116 oder bei eingeschaltetem
Fernlicht mit Fernlichtassistent oder
intelligenter Leuchtweitenregulierung
3 119.
Fernlichtassistent
l leuchtet grün.
Der
Fernlichtassistent oder die intelli‐
gente Leuchtweitenregulierung ist ak‐
tiviert 3 117, 3 119.
Adaptives Fahrlicht
f leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet
Störung im System.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Ein Blinken der Kontrollleuchte f für
ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
Zündung erinnert daran, dass das
System aktiviert wurde 3 118.
Automatisches Fahrlicht 3 116.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grün.
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐
schaltet 3 123.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 123
.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist aktiviert.
Leuchtet grün
Der Geschwindigkeitsregler ist akti‐
viert.
Geschwindigkeitsregler 3 162.
Erkennung
vorausfahrendes
Fahrzeug
A leuchtet grün.
Auf der gleichen Spur wurde ein vo‐
rausfahrendes Fahrzeug erkannt.
100 Instrumente, Bedienelemente
Auffahrwarnung 3 165.
Tür offen
Wenn eine Tür oder der Kofferraum‐
deckel geöffnet ist, wird im Driver In‐
formation Center das Symbol h an‐
gezeigt.
Info-Displays
Driver Information Center
Das Driver Information Center (DIC)
befindet sich im Instrument zwischen
dem Tachometer und dem Drehzahl‐
messer.
Die
nachfolgend aufgeführten Haupt‐
menüs können durch Drücken der
Taste MENU am Blinkerhebel im Dis‐
play angezeigt werden. Die Menü‐
symbole sind in der obersten Display‐
zeile zu sehen:
Fahrzeug Informationsmenü X
Bordcomputer Informations‐
menüW
ECO-Informationsmenü s
Manche der angezeigten Funktionen
ändern
sich je nachdem, ob das Fahr‐
zeug gerade gefahren wird oder still‐
steht. Manche Funktionen sind nur
während der Fahrt verfügbar.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110.
Gespeicherte Einstellungen 3 23.
Menüs und Funktionen
auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden.
Instrumente, Bedienelemente 101
Taste MENU drücken, um zwischen
Menüs
umzuschalten oder von einem
Untermenü in das nächsthöhere
Menü zurückzukehren.
Einstellrädchen drehen, um eine
Menüoption zu markieren oder einen
numerischen Wert festzulegen.
Taste SET/CLR drücken, um eine
Funktion
auszuwählen oder eine Mel‐
dung zu bestätigen.
Fahrzeug Informations‐
menü X
Taste MENU drücken, um X aus‐
zuwählen.
Zum Auswählen eines Untermenüs
das Einstellrädchen drehen. Zur Be‐
stätigung Taste SET/CLR drücken.
Die in den Untermenüs gegebenen
Anweisungen befolgen.
Abhängig vom Modell können fol‐
gende Untermenüs verfügbar sein:
Einheit: angezeigte Einheiten kön‐
nen geändert werden
Reifendruck: prüft während der
Fahrt den Luftdruck aller Reifen
3 220
Reifenbelastung: Auswahl der Rei‐
fendruckkategorie abhängig vom
tatsächlichen Reifendruck 3 220
Restliche Lebensdauer Öl: zeigt
an, wann Motoröl und Filter ge‐
wechselt werden müssen 3 90
102 Instrumente, Bedienelemente
Geschwindigkeits-\warnung: bei
Überschreiten der voreingestellten
Geschwindigkeit ertönt ein Warn‐
ton
Verkehrszeichen-Assistent: zeigt
für den aktuellen Routenabschnitt
erkannte Verkehrszeichen an
3 181
Folgeabstand: zeigt den Abstand
zu einem vorausfahrenden Fahr‐
zeug an 3 168
Bordcomputer Informations‐
menüW
Taste MENU drücken, um W aus‐
zuwählen.
Zum Auswählen einer Seite das Ein‐
stellrädchen drehen:
Seite 1:
Tageskilometerzähler 1
Durchschnittsverbrauch 1
Durchschnittsgeschwindigkeit 1
Seite 2:
Tageskilometerzähler 2
Durchschnittsverbrauch 2
Durchschnittsgeschwindigkeit 2
Instrumente, Bedienelemente 103
Seite 3:
Digitale Geschwindigkeit
Reichweite
Momentanverbrauch
Die Daten der Seiten 1 und 2 zu Kilo‐
meterzähler, Durchschnittsverbrauch
und Durchschnittsgeschwindigkeit
können separat zurückgesetzt wer‐
den. So können Informationen zu
zwei verschiedenen Strecken ange‐
zeigt werden. Zur Auswahl der Seiten
das Einstellrädchen am Blinkerhebel
drehen.
Tageskilometerzähler 1 oder 2
Der Tageskilometerzähler zeigt die
aufgezeichnete
Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 2.000 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Zum Zurücksetzen des Tageskilo‐
meterzählers die Taste SET/CLR am
Blinkerhebel einige Sekunden lang
gedrückt halten oder die Rückstell‐
taste in der Nähe des Tachometers
einzeln für die ausgewählte Seite 1
oder 2 drücken.
Durchschnittsverbrauch 1
oder 2
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs.
Die Messung kann jederzeit
auf null gestellt werden und beginnt
mit einem voreingestellten Wert.
Zum Zurücksetzen die Taste
SET/CLR einzeln für die ausgewählte
Seite 1 oder 2 einige Sekunden lang
gedrückt halten.
Durchschnittsgeschwindigkeit 1
oder 2
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zum Zurücksetzen die Taste
SET/CLR einzeln für die ausgewählte
Seite 1 oder 2 einige Sekunden lang
gedrückt halten.
Digitale Geschwindigkeit
Digitale Anzeige der aktuellen Ge‐
schwindigkeit.
104 Instrumente, Bedienelemente
Reichweite
Die
Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand wird im
Display eine Meldung angezeigt.
Wenn sofort nachgetankt werden
muss, wird eine Warnmeldung ange‐
zeigt.
Darüber hinaus leuchtet die Kontroll‐
leuchte i in der Kraftstoffanzeige
auf oder blinkt 3 98.
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
ECO-Informationsmenü s
Taste MENU drücken, um s aus‐
zuwählen.
Zum Auswählen einer Seite das Ein‐
stellrädchen drehen:
Schaltempfehlung: Der aktuelle
Gang wird von einem Pfeil umran‐
det angezeigt. Die Ziffer darüber
empfiehlt ein Hochschalten aus
Gründen der Kraftstoffersparnis.
Eco-Indexanzeige: Der aktuelle
Kraftstoffverbrauch wird in Balken‐
form angezeigt. Für einen mög‐
lichst geringen Kraftstoffverbrauch
den
Fahrstil so anpassen, dass die
ausgefüllten Balken innerhalb des
Eco-Bereichs bleiben. Je mehr Bal‐
ken voll sind, desto höher der Kraft‐
stoffverbrauch. Gleichzeitig wird
der Wert für den aktuellen Ver‐
brauch angezeigt.
Hauptverbraucher: Listet die größ‐
ten Verbraucher unter den derzeit
eingeschalteten Komfortfunktionen
in absteigender Reihenfolge auf.
Die mögliche Kraftstoffersparnis
wird angezeigt. Wird ein Verbrau‐
cher ausgeschaltet, so wird er aus
der Liste gelöscht und der Ver‐
brauchswert wird aktualisiert.
Beim Fahren mit vielen Unterbre‐
chungen wird automatisch die
Heckscheibenheizung
aktiviert, um
Instrumente, Bedienelemente 105
die Motorlast zu erhöhen. In die‐
sem Fall wird die Heckscheibenhei‐
zung als ein Spitzenverbraucher
angezeigt, ohne dass sie vom Fah‐
rer aktiviert wurde.
Verbrauchstrend: Zeigt die Ent‐
wicklung des Durchschnittsver‐
brauchs über eine Entfernung von
50
km an. Die vollen Balken zeigen
den Verbrauch in 5-km-Schritten an
und verdeutlichen die Auswirkun‐
gen des Geländes oder des Fahr‐
verhaltens auf den Kraftstoffver‐
brauch.
Graphic Info Display,
Colour Info Display
Je nach Konfiguration ist das Fahr‐
zeug mit einem Graphic-Info-Display
oder einem Colour-Info-Display aus‐
gestattet.
Das Info-Display befindet sich in der
Instrumententafel über dem Infotain‐
ment-System.
Graphic-Info-Display
Je nach Infotainment System ist das
Graphic-Info-Display
in zwei Varian‐
ten verfügbar.
Das Graphic-Info-Display zeigt an:
Uhrzeit 3 85
Außentemperatur 3 85
Datum 3 85
Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 132
Infotainment-System, siehe die Be‐
schreibung in der Bedienungsanlei‐
tung des Infotainment-Systems
Einstellungen für Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 110
106 Instrumente, Bedienelemente
Colour-Info-Display
Das Colour-Info-Display zeigt in
Farbe an:
Uhrzeit 3 85
Außentemperatur 3 85
Datum 3 85
Einstellungen der elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3 132
Rückfahrkamera 3 178
Infotainment-System, siehe die Be‐
schreibung in der Bedienungsanlei‐
tung des Infotainment-Systems
Navigation, siehe die Beschreibung
in der Bedienungsanleitung des In‐
fotainment-Systems
Systemeinstellungen
Fahrzeugmeldungen 3 107
Einstellungen für Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 110
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hängen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.
Menüs und Einstellungen
auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
Taste CONFIG drücken: Die Menü‐
seite Einstellungen wird angezeigt.
Multifunktionsknopf drehen, um
eine Einstellung oder einen Wert
auszuwählen;
eine Menüoption anzuzeigen.
Multifunktionsknopf drücken, um
eine Einstellung oder einen Wert zu
bestätigen;
die markierte Option auszuwählen
oder zu aktivieren;
eine Systemfunktion ein- oder aus‐
zuschalten.
Instrumente, Bedienelemente 107
Auf BACK drücken, um:
ein Menü oder eine Einstellung
ohne Änderungen zu verlassen;
von einem Untermenü auf eine hö‐
here Menüebene zurückzukehren;
das letzte Zeichen in einer Zeichen‐
folge zu löschen; BACK drücken
und einige Sekunden halten, um
den gesamten Eintrag zu löschen.
Zum Verlassen des Menüs
Einstellungen wiederholt die Taste
BACK drücken oder nach Bestätigen
der Änderungen die Taste CONFIG
drücken.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110
.
Gespeicherte Einstellungen 3 23.
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden im Driver Infor‐
mation Center (DIC) angezeigt; in ei‐
nigen Fällen zusammen mit einem
Warn- und Signalton.
Taste SET/CLR oder Taste MENU
drücken, oder Einstellrädchen dre‐
hen,
um eine Meldung zu bestätigen.
108 Instrumente, Bedienelemente
Meldungen im Driver
Information Center
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen
gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
Das System zeigt Meldungen zu den
folgenden Themen an:
Servicemeldungen
Flüssigkeitsstände
Diebstahlwarnanlage
Bremsen
Fahrsysteme
Fahrerassistenzsysteme
Geschwindigkeitsregler
Geschwindigkeitsbegrenzer
Auffahrwarnung
Einparkhilfe
Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐
lampen auswechseln
Wisch-/Waschanlage
Türen, Fenster
Verdeck
Laderaum, Kofferraumdeckel
Toter-Winkel-Warnung
Verkehrszeichen-Assistent
Spurhalteassistent
Funkfernbedienung
Sicherheitsgurte
Airbag-Systeme
Motor und Getriebe
Reifendruck
Diesel-Partikelfilter
Status der Fahrzeugbatterie
selektive katalytische Reduktion,
Dieselabgasflüssigkeit (DEF),
AdBlue 3 147
Meldungen im
Colour-Info-Display
Einige wichtige Meldungen können
zusätzlich im Colour-Info-Display
an‐
gezeigt werden. Zum Bestätigen
einer Meldung den Multifunktions‐
knopf drücken. Einige Meldungen
werden nur wenige Sekunden lang
angezeigt.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Es wird immer nur ein Warn- oder
Signalton gleichzeitig ausgegeben.
Der Warnton für nicht angelegte Si‐
cherheitsgurte hat Vorrang vor allen
anderen Warn- und Signaltönen.
Bei nicht angelegtem Sicherheits‐
gurt.
Wenn beim Losfahren die Türen
oder der Kofferraumdeckel nicht
richtig geschlossenen sind.
Wenn das Verdeck nicht vollstän‐
dig geöffnet oder geschlossen ist.
Instrumente, Bedienelemente 109
Wenn die Verdeckabdeckung nicht
vollständig geschlossen ist.
Wenn beim Betrieb des Verdecks
die Laderaumunterteilung nicht ein‐
geklappt ist.
Bei betätigter Parkbremse ab einer
bestimmten Geschwindigkeit.
Wenn beim Betrieb des Verdecks
eine gewisse Fahrgeschwindigkeit
überschritten wird.
Beim Überschreiten einer program‐
mierten Geschwindigkeit bzw. Ge‐
schwindigkeitsbegrenzung.
Bei Anzeige einer Warnmeldung im
Driver Information Center.
Bei Erfassung eines Objekts durch
die Einparkhilfe.
Bei unbeabsichtigtem Spurwech‐
sel.
Wenn der Diesel-Partikelfilter sei‐
nen maximalen Füllstand erreicht
hat.
Wenn AdBlue nachgefüllt werden
muss.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei
Zündschlüssel im Zündschloss.
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Während eines Autostopps
Bei Öffnen der Fahrertür.
Batteriespannung
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
im Driver Information Center (DIC)
angezeigt.
1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
cher ausschalten, die nicht zur
Fahrsicherheit beitragen, wie
Sitzheizung, Heckscheibenhei‐
zung oder andere Hauptverbrau‐
cher.
2. Die Fahrzeugbatterie durch län‐
geres ununterbrochenes Fahren
oder mithilfe eines Ladegeräts
aufladen.
Die Warnmeldung verschwindet,
nachdem der Motor zweimal hinterei‐
nander ohne Spannungsabfall ge‐
startet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht auf‐
geladen werden kann, die Störungs‐
ursache von einer Werkstatt beheben
lassen.
110 Instrumente, Bedienelemente
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im
Info Display
personalisiert werden.
Einige der persönlichen Einstellun‐
gen mehrerer Fahrer können indivi‐
duell für jeden Fahrzeugschlüssel ge‐
speichert werden. Gespeicherte Ein‐
stellungen 3 23.
Je nach Fahrzeugausstattung und
länderspezifischen Vorschriften sind
manche der nachfolgend beschriebe‐
nen Funktionen unter Umständen
nicht verfügbar.
Einige Funktionen werden nur bei
laufendem Motor angezeigt oder ak‐
tiviert.
Persönliche Einstellungen im
Graphic-Info-Display
CD 400plus/CD 400/CD 300
Taste CONFIG drücken. Menü
Einstellungen wird angezeigt.
Die folgenden Einstellungen können
durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden:
Sport-Modus Einstellungen
Sprachen (Languages)
Uhrzeit & Datum
Radioeinstellungen
Telefoneinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Sport-Modus Einstellungen
Der Fahrer kann die im Sport-Modus
aktivierten Funktionen wählen
3 160.
Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.
Sportliche Motorleistung: Gaspedal
und Schaltung sprechen schneller
an.
Instrumente, Bedienelemente 111
Sportliche Lenkung: Die Lenkunter‐
stützung wird reduziert.
Farbwechsel Instrumentenbel.: Än‐
dert die Beleuchtungsfarbe des In‐
struments.
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Uhrzeit & Datum
Siehe „Uhr“ 3 85.
Radioeinstellungen
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Telefoneinstellungen
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert den Luft‐
strom, der im Automatikmodus der
Klimatisierung in den Fahrgas‐
traum strömt.
Klimaanlagenbetrieb: Kontrolliert
beim Starten des Fahrzeugs den
Zustand des Klimakompressors.
Letzte Einstellung (empfohlen)
oder
bei Fahrzeugstart ist entweder
immer EIN oder immer AUS.
Autom. Heckscheibenheizung: Ak‐
tiviert automatisch die Heckschei‐
benheizung.
Komforteinstellungen
Lautstärke Signaltöne: Ändert die
Lautstärke von Warn- und Signal‐
tönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserkennung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schallsensoren ein oder aus. Die
Aktivierung
kann mit oder ohne an‐
gebrachte Anhängerkupplung aus‐
gewählt werden.
112 Instrumente, Bedienelemente
Toter-Winkel-Alarm: Ändert die
Einstellungen für die Toter-Winkel-
Warnung.
Wegausleuchtung
Dauer nach Verriegeln: Schaltet die
Beleuchtung beim Aussteigen ein
oder aus bzw. ändert die Einschalt‐
dauer.
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Willkommensbeleuch‐
tung ein oder aus.
Elektrische Türverriegelung
Autom. Tür-Verriegelung: Schaltet
die automatische Türentriegelung
nach dem Ausschalten der Zün‐
dung ein bzw. aus. Schaltet die au‐
tomatische Türverriegelung nach
dem Losfahren ein bzw. aus.
Verri. offene Tür vermeiden: Schal‐
tet die automatische Türverriege‐
lung bei geöffneter Tür ein bzw.
aus.
Verzögerte Türverriegelung: Schal‐
tet die verzögerte Türverriegelung
ein bzw. aus.
Fern-Verriegeln / Entriegeln / Start
Signal Fern-Entriegelung: Schaltet
die Rückmeldung der Warnblinker
beim Entriegeln ein oder aus.
Türfernentriegelung: Ändert die
Konfiguration so, dass beim Entrie‐
geln nur die Fahrertür oder das
ganze Fahrzeug entriegelt wird.
Türen autom. wiederverr.: Schaltet
die automatische erneute Türver‐
riegelung ein oder aus, nachdem
das Fahrzeug entriegelt, aber nicht
geöffnet wurde.
Werkseinst. wiederherstellen
Werkseinst. wiederherstellen:
Setzt alle Einstellungen auf die
Standard-Einstellungen zurück.
Einstellungen im Colour-Info-
Display
Navi 950/Navi 650/CD 600
Taste CONFIG an der Blende des In‐
fotainment-Systems drücken, um das
Konfigurationsmenü aufzurufen.
Zum Blättern nach oben oder unten in
der Liste den Multifunktionsknopf dre‐
hen. Auf den Multifunktionsknopf
drücken (Navi 950 / Navi 650: äuße‐
ren Ring drücken), um eine Menü‐
option auszuwählen.
Sportprofil
Sprachen (Languages)
Datum und Uhrzeit
Radioeinstellungen
Telefoneinstellung
Navigationseinstellungen
Anzeigeeinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Instrumente, Bedienelemente 113
Sportprofil
Sportliche Motorleistung:
Gaspedal und Schaltung sprechen
schneller an.
Farbwechsel Instrumentenbel.:
Ändert die Beleuchtungsfarbe des
Instruments.
Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.
Sportliche Lenkung: Die Lenkunter‐
stützung wird reduziert.
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Datum und Uhrzeit
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Radioeinstellungen
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Telefoneinstellung
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Navigationseinstellungen
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Anzeigeeinstellungen
Homepage-Menü:
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotain‐
ment System.
Rückfahrkameraoptionen:
Drücken, um die Heckkameraopti‐
onen zu ändern 3 178.
Display aus:
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotain‐
ment System.
Karteneinstellungen:
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotain‐
ment System.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert den Luft‐
strom, der im Automatikmodus der
Klimatisierung in den Fahrgas‐
traum strömt.
Klimaanlagensteuerung: Kontrol‐
liert beim Starten des Fahrzeugs
den Zustand des Klimakompres‐
sors. Letzte Einstellung (empfoh‐
len) oder bei Fahrzeugstart ist ent‐
weder immer EIN oder immer AUS.
Autom. Heckscheibenheizung: Ak‐
tiviert automatisch die Heckschei‐
benheizung.
Komforteinstellungen
Signaltonlautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und Signal‐
tönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserkennung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schallsensoren ein oder aus. Die
114 Instrumente, Bedienelemente
Aktivierung kann mit oder ohne an‐
gebrachte Anhängerkupplung
ausgewählt werden.
Toter-Winkel-Alarm: Schaltet das
Toter-Winkel-Warnsystem ein oder
aus.
Beleuchtung
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Beleuchtung beim Ein‐
steigen ein oder aus.
Wegelicht: Schaltet die Beleuch‐
tung beim Aussteigen ein oder aus
bzw. ändert die Einschaltdauer.
Elektrische Türverriegelung
Tür-Aussperrsicherung: Schaltet
die automatische Türverriegelung
bei geöffneter Tür ein bzw. aus.
Autom. Türverriegelung: Schaltet
die automatische Türentriegelung
nach dem Ausschalten der Zün‐
dung ein bzw. aus. Schaltet die au‐
tomatische Türverriegelung nach
dem Losfahren ein bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung: Schal‐
tet die verzögerte Türverriegelung
ein bzw. aus.
Fern-Verriegeln / Entriegeln / Start
Rückmeldung Fernverriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Verriegeln ein
oder aus.
Rückmeldung Fernentriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Fernentriegelung der Türen: Ändert
die Konfiguration so, dass beim
Entriegeln nur die Fahrertür oder
das ganze Fahrzeug entriegelt
wird.
FernentriegelteTüren wieder
verriegeln: Schaltet die automati‐
sche erneute Türverriegelung ein
oder aus, nachdem das Fahrzeug
entriegelt, aber nicht geöffnet
wurde.
Werkseinstellungen wiederherstel‐
len?: Setzt alle Einstellungen auf
die Standard-Einstellungen zurück.
Beleuchtung 115
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 115
Innenbeleuchtung ...................... 124
Lichtfunktionen .......................... 126
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7
= Beleuchtung aus
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 99.
Lichtschalter mit
automatischem Fahrlicht
Lichtschalter drehen:
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden ab‐
hängig vom Umgebungs‐
licht automatisch ein- und
ausgeschaltet.
m
= Aktivierung oder Deaktivie‐
rung
der Funktion Automati‐
sches Fahrlicht. Schalter
stellt sich auf AUTO zurück.
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
116 Beleuchtung
Der aktuelle Status des automati‐
schen Fahrlichts wird im Driver Infor‐
mation Center (DIC) angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung ist
das automatische Fahrlicht aktiv.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
leuchtet 8. Kontrollleuchte 8 3 99.
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden zusammen
mit Scheinwerfern und Standlicht ein‐
geschaltet.
Zusätzliche Leuchten im Rahmen des
Kofferraumdeckels
Zusätzliche Rückleuchteneinheiten,
bestehend aus Rückleuchten und
Warnblinkerleuchten, befinden sich
im Rahmen des Kofferraumdeckels.
Sie leuchten, wenn die Beleuchtung
eingeschaltet und der Kofferraumde‐
ckel geöffnet ist. Die zusätzlichen
Rückleuchten dienen nur als Positi‐
onsleuchten bei geöffnetem Koffer‐
raumdeckel. Sie sind nicht beim Fah‐
ren zu verwenden.
Automatisches Fahrlicht
Bei aktiviertem automatischem Fahr‐
licht und laufendem Motor schaltet
das System abhängig von den Licht‐
verhältnissen und den Informationen
des Regensensors zwischen Tag‐
fahrlicht und Scheinwerfern automa‐
tisch um.
Tagfahrlicht 3 119
.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schwachem Umgebungslicht wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
Ferner werden die Scheinwerfer ein‐
geschaltet, falls die Scheibenwischer
mehrere Wischzyklen lang einge‐
schaltet sind.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel wer‐
den sofort die Scheinwerfer einge‐
schaltet.
Adaptives Fahrlicht 3 119.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Beleuchtung 117
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorne drücken
oder ziehen.
Fernlichtassistent
Beschreibung für Ausführung mit Ha‐
logen-Scheinwerfer. Fernlichtassis‐
tent mit adaptivem Fahrlicht 3 119.
Durch diese Funktion kann das Fern‐
licht bei Nacht und bei einer Fahr‐
zeuggeschwindigkeit von mehr als
40 km/h als Hauptfahrlicht fungieren.
In folgenden Fällen wird automatisch
auf Abblendlicht umgeschaltet:
Der Sensor erkennt das Licht ent‐
gegenkommender oder voraus‐
fahrender Fahrzeuge.
Die Fahrgeschwindigkeit sinkt
unter 20 km/h.
Bei Nebel oder Schnee.
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40
km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐
drückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 99.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer
eingeschaltet werden.
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐
geschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Beim Betätigen der Lichthupe bei
ausgeschaltetem Fernlicht bleibt der
Fernlichtassistent aktiviert.
Beim Wiedereinschalten der Zün‐
dung bleibt die letzte Einstellung des
Fernlichtassistenten erhalten.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
118 Beleuchtung
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zur Anpassung der Leuchtweite an
die Fahrzeugbeladung, um Blendwir‐
kung
zu reduzieren: Daumenrad ? in
die gewünschte Stellung drehen.
0 = Vordersitze belegt
1 = Alle Sitze belegt
2 = Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 = Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Dynamische automatische Leucht‐
weitenregulierung 3 119.
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern, in denen auf der anderen
Straßenseite gefahren wird, müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfersystem
Die Scheinwerfer müssen nicht ein‐
gestellt werden.
Fahrzeuge mit Xenon-
Scheinwerfersystem
1. Schlüssel in Zündschloss.
2.
Blinkerhebel ziehen und halten
(Lichthupe).
3. Zündung einschalten.
4. Nach ca. 5 Sekunden beginnt die
Kontrollleuchte f zu blinken und
ein akustisches Signal ertönt.
Kontrollleuchte f 3 99.
Bei jedem Einschalten der Zündung
blinkt f für ca. 4 Sekunden zur Erin‐
nerung.
Beleuchtung 119
Zur Deaktivierung den oben beschrie‐
benen Vorgang wiederholen. Die
Kontrollleuchte f blinkt nicht, wenn
die Funktion deaktiviert ist.
Tagesfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
Es wird beim Einschalten der Zün‐
dung automatisch eingeschaltet.
Wenn das Fahrzeug mit automati‐
schem Fahrlicht ausgerüstet ist,
schaltet das System abhängig von
den Lichtverhältnissen und den Infor‐
mationen des Regensensors zwi‐
schen Tagfahrlicht und Abblendlicht/
Fernlicht automatisch um. Automati‐
sches Fahrlicht 3 116.
Adaptives Fahrlicht
Die Funktionen des adaptiven Fahr‐
lichts sind nur bei Bi-Xenon-Schein‐
werfern verfügbar. Leuchtweite,
Lichtverteilung und Lichtstärke sind
variabel und von den Lichtverhältnis‐
sen, dem Wetter und der Art der
Straße abhängig.
Wenn der Lichtschalter in Stellung
AUTO ist, sind alle Fahrzeugbeleuch‐
tungsfunktionen verfügbar.
Mit dem Lichtschalter in Stellung 9
sind außerdem folgende Funktionen
verfügbar:
Dynamisches Kurvenlicht
Abbiegelicht
Rückfahrfunktion
Dynamische automatische Leucht‐
weitenregulierung
Spielstraßenlicht
Wird automatisch bei niedrigen Ge‐
schwindigkeiten bis zu ca. 30 km/h
eingeschaltet. Der Lichtkegel wird in
einem Winkel von 8° zum Straßen‐
rand gedreht.
Stadtlicht
Wird automatisch in einem Ge‐
schwindigkeitsbereich von ca. 40 bis
55 km/h eingeschaltet und wenn vom
Lichtsensor eine Straßenbeleuch‐
tung erfasst wird. Die Leuchtweite
wird zugunsten einer größeren Licht‐
verteilung verringert.
Außerortslicht
Wird in einem Geschwindigkeitsbe‐
reich zwischen ca. 55 und
115 km/h
automatisch eingeschaltet. Der linke
und der rechte Lichtstrahl weisen
eine andere Form und Helligkeit auf.
Autobahnlicht
Wird automatisch bei einer Ge‐
schwindigkeit von über ca. 115 km/h
und minimalen Lenkbewegungen ein‐
geschaltet. Es wird bei starker Be‐
schleunigung des Fahrzeugs sofort
oder mit Verzögerung aktiviert. Der
Lichtstrahl ist länger und heller.
Schlechtwetterlicht
Wird automatisch bei einer Ge‐
schwindigkeit von bis zu ca. 70 km/h
eingeschaltet, wenn der Regen‐
sensor Kondensation erkennt oder
der Scheibenwischer in Dauerbetrieb
ist. Leuchtweite, Verteilung und Licht‐
stärke werden variabel in Abhängig‐
keit von der Sicht reguliert.
120 Beleuchtung
Dynamisches Kurvenlicht
Der Lichtstrahl wird auf Basis des
Lenkradwinkels und der Geschwin‐
digkeit geschwenkt, was die Aus‐
leuchtung von Kurven verbessert.
Kontrollleuchte f 3 99.
Abbiegelicht
In engen Kurven oder beim Abbiegen
wird abhängig vom Lenkwinkel oder
dem Blinkersignal links oder rechts
ein
zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
tet, der die Straße im rechten Winkel
zur Fahrtrichtung ausleuchtet. Er wird
bei Geschwindigkeiten von bis zu
40 km/h aktiviert.
Kontrollleuchte f 3 99.
Rückfahrfunktion
Wenn
die Scheinwerfer eingeschaltet
sind und der Rückwärtsgang einge‐
legt wird, werden beide Abbiege‐
leuchten eingeschaltet. Sie leuchten
für weitere 20 Sekunden nach Ver‐
lassen des Rückwärtsgangs bzw. bis
beim Vorwärtsfahren eine Geschwin‐
digkeit von mehr als 17 km/h erreicht
wird.
Fernlichtassistent
Diese Funktion ermöglicht das Fah‐
ren mit dem Fernlicht als Hauptlicht
bei Nacht und bei einer Fahrzeugge‐
schwindigkeit von mehr als 40 km/h.
In folgenden Fällen wird automatisch
auf Abblendlicht umgeschaltet:
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter von ent‐
gegenkommenden oder voraus‐
fahrenden Fahrzeugen.
Die Fahrgeschwindigkeit sinkt
unter 20 km/h.
Bei Nebel oder Schnee.
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40
km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐
drückt wird.
Beleuchtung 121
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 99.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer
eingeschaltet werden.
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐
geschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐
tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt
der Fernlichtassistent aktiviert.
Der Fernlichtassistent ist nach dem
Einschalten der Zündung immer akti‐
viert.
Intelligente
Leuchtweitenregulierung mit
automatischem Fernlicht
Die intelligente Leuchtweitenregulie‐
rung nutzt die Eigenschaften der Bi-
Xenon-Scheinwerfer, um die Leucht‐
weite des Abblendlichts auf bis zu
400 m zu verlängern, und aktiviert au‐
ßerdem automatisch das Fernlicht,
ohne entgegenkommende oder vo‐
rausfahrende Verkehrsteilnehmer zu
blenden.
Das Fernlicht wird ausgeschaltet und
die Leuchtweite des Abblendlichts so
reduziert, dass es nicht blendet, sollte
die Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe eine der folgenden Be‐
schränkungen erfassen:
Vorausfahrendes Fahrzeug.
Entgegenkommendes Fahrzeug.
Sie fahren ins Stadtgebiet ein.
Bei Nebel oder Schnee.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Bei aktivem System überwacht die
Frontkamera den Bereich vor dem
Fahrzeug und sorgt für eine optimale
Lichtverteilung, sodass der Fahrer
unter so gut wie allen Bedingungen
maximale Sicht hat.
Die automatische Leuchtweitenregu‐
lierung mit automatischem Fernlicht
verringert durch diese Funktions‐
weise den Unterschied zwischen her‐
kömmlichem Abblend- und Fernlicht,
ohne sprunghafte Änderungen der
Leuchtweite, -verteilung und -stärke.
Eine spezielle topografische Bewer‐
tungsfunktion erkennt vorausfah‐
rende
Fahrzeuge an Steigungen oder
Gefällen, indem es die Bewegung der
Rückleuchten auswertet. Das System
passt die Leuchtweitenhöhe so an,
dass die Straße optimal ausgeleuch‐
tet wird, ohne andere Verkehrsteil‐
nehmer zu blenden.
122 Beleuchtung
Einschalten
Durch zweimaliges Drücken des
Blinkerhebels werden die intelligente
Leuchtweitenregulierung
und das au‐
tomatische Fernlicht eingeschaltet.
Sie können bei eingeschalteter Zün‐
dung eingeschaltet werden.
Das automatische Fernlicht ist ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aktiv und wird bei weniger als
20 km/h deaktiviert. Die intelligente
Leuchtweitenregulierung ist ab
55 km/h aktiv.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn die Funktion aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
automatisch eingeschaltetem Fern‐
licht.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer
eingeschaltet werden.
Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
Um entgegenkommenden Verkehr
nicht zu blenden, wird die Leucht‐
weite der Scheinwerfer auf Basis der
von der Vorder- und Hinterachse ge‐
messenen Neigungswerte, der Be‐
schleunigung bzw. Verzögerung und
der Fahrzeuggeschwindigkeit auto‐
matisch angepasst.
Fehler beim adaptiven Fahrlicht
Wenn das System eine Störung im
adaptiven Fahrlicht feststellt, bewegt
es
die Scheinwerfer in eine voreinge‐
stellte Position, um ein Blenden des
entgegenkommenden Verkehrs zu
verhindern. Wenn dies nicht möglich
ist, wird der entsprechende Schein‐
werfer automatisch ausgeschaltet. In
jedem Fall bleibt ein Scheinwerfer
eingeschaltet. Eine Warnmeldung
wird im Driver Information Center
(DIC) angezeigt.
Warnblinker
Beleuchtung 123
Betätigung mit Taste ¨.
Bei
einem Unfall mit Airbagauslösung
wird der Warnblinker automatisch
eingeschaltet.
Blinker
Hebel nach
oben
= Blinker rechts
Hebel nach
unten
= Blinker links
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus
wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rückgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Spurwechsel, Hebel bis zum Druck‐
punkt drücken und loslassen.
Im Anhängerbetrieb leuchtet der Blin‐
ker sechsmal auf, wenn der Hebel bis
zum Druckpunkt gedrückt und dann
losgelassen wird.
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer
Betätigung mit Taste >.
Lichtschalter in Stellung AUTO: Beim
Einschalten der Nebelscheinwerfer
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Nebelschlusslicht
Betätigung mit Taste r.
Lichtschalter
in Stellung AUTO: Beim
Einschalten der Nebelschlussleuchte
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐
schlussleuchte kann nur gemeinsam
mit Nebelscheinwerfern eingeschal‐
tet werden.
124 Beleuchtung
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐
zeugs wird bei Anhängerbetrieb
deaktiviert.
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
einer Seite das Parklicht eingeschal‐
tet werden:
1.
Zündung ausschalten.
2. Blinkerhebel ganz nach oben
(Standlicht rechts) bzw. nach un‐
ten (Standlicht links).
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
gender Leuchten eingestellt werden:
Instrumententafelbeleuchtung
Ambientebeleuchtung
Deckenleuchte
Info-Display
Beleuchtete Schalter und Bedien‐
elemente
Beleuchtung 125
Daumenrad A drehen und bis zum
Erreichen der gewünschten Helligkeit
halten.
Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor lässt
sich die Helligkeit nur einstellen,
wenn die Außenbeleuchtung einge‐
schaltet ist und der Lichtsensor
nächtliche Bedingungen erkennt.
Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit Ver‐
zögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung au‐
tomatisch eingeschaltet.
Vordere Innenleuchte
Wippschalter betätigen:
w
= automatisches Ein-
und Ausschalten
u drücken = ein
v drücken = aus
Deckenleuchte
Beim Einschalten der Scheinwerfer
leuchtet
der Spot in der Innenleuchte.
Ambientebeleuchtung
Die Ambientebeleuchtung umfasst in‐
direkte Leuchten in den Türen und im
Bereich des Wählhebels.
Die Ambientebeleuchtung lässt sich
mit dem Daumenrad A gemeinsam
mit der Instrumententafelbeleuchtung
verdunkeln 3 124.
Sie wird außerdem gemeinsam mit
der Beleuchtung beim Einsteigen
3 126 und der Beleuchtung beim
Aussteigen 3 126 aktiviert.
Leselicht
Betätigung über die Tasten s und
t der Komfortleuchten.
126 Beleuchtung
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung
geöffnet wird.
Lichtfunktionen
Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung werden fol‐
gende Leuchten kurzzeitig einge‐
schaltet:
Scheinwerfer
Rückleuchten
Kennzeichenleuchte
Instrumententafelbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Ausstiegsleuchten
Manche Funktionen sind nur bei Dun‐
kelheit verfügbar und erleichtern es,
das Fahrzeug zu finden.
Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐
sel in Stellung 1 gedreht wird 3 140.
Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Alle Schalter
Driver Information Center
Türfachleuchten
Konsolenbeleuchtung
Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion lassen sich über das
Info-Display ändern. Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 110.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 23.
Beleuchtung beim
Aussteigen
Die folgenden Leuchten werden beim
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss eingeschaltet:
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung (nur
bei Dunkelheit)
Tür- und Konsolenbeleuchtung
Ausstiegsleuchten
Beleuchtung 127
Nach einer gewissen Zeit werden sie
automatisch ausgeschaltet und beim
Öffnen der Fahrertür wieder einge‐
schaltet.
Scheinwerfer, Rückleuchten und
Kennzeichenleuchte beleuchten für
eine einstellbare Zeit nach dem Ver‐
lassen des Fahrzeugs die Umge‐
bung.
Wegausleuchtung
Scheinwerfer, Rückleuchten und
Kennzeichenleuchte beleuchten für
eine einstellbare Zeit nach dem Ver‐
lassen des Fahrzeugs die Umge‐
bung.
Einschalten
1. Zündung ausschalten
2.
Zündschlüssel abziehen
3. Fahrertür öffnen
4. Blinkerhebel ziehen
5. Fahrertür schließen
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
zwei Minuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die Be‐
leuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion lassen sich über das
Info-Display ändern. Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 110.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 23.
Batterieentladeschutz
Funktion Fahrzeugbatterie-
Ladezustand
Diese Funktion garantiert über einen
Generator mit steuerbarer Leistungs‐
abgabe und optimierter Leistungsver‐
teilung die längstmögliche Lebens‐
dauer der Fahrzeugbatterie.
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie während der Fahrt zu vermei‐
den, werden folgende Systeme auto‐
matisch in zwei Stufen herunter- und
letztendlich abgeschaltet:
Zuheizer
Heckscheibenheizung und be‐
heizte Spiegel
Automatische Sitzheizung
Gebläse
128 Beleuchtung
In der zweiten Stufe wird im Driver In‐
formation Center eine Meldung ange‐
zeigt, die die Aktivierung des Batte‐
rieentladeschutzes für die Fahrzeug‐
batterie bestätigt.
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
leuchten nach einer bestimmten Zeit
automatisch ausgeschaltet.
Klimatisierung 129
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 129
Belüftungsdüsen ........................ 137
Wartung ..................................... 138
Klimatisierungssysteme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Entfeuchtung und Enteisung
Heckscheibenheizung Ü 3 36.
Temperatur
rot = warm
blau = kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
Luftverteilung
s
= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
M
= zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K
= zum Fußraum
Alle Kombinationen sind möglich.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
130 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung
Taste V drücken: Gebläse schal‐
tet automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe gerich‐
tet.
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimaanlage
Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐
tungssystem verfügt die Klimaanlage
über folgende Bedienelemente:
n
= Kühlung
4
= Umluftbetrieb
Sitzheizung ß 3
56, Lenkradheizung
* 3 82.
Kühlung n
Taste n drücken, um die Kühlung
einzuschalten. Die Aktivierung wird
durch das Leuchten der LED auf der
Taste angezeigt. Die Kühlung ist nur
bei
laufendem Motor und eingeschal‐
tetem Gebläse der Klimatisierung
funktionsfähig.
Taste n erneut drücken, um die Küh‐
lung auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
Klimatisierung 131
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten. Eine aktivierte Kühlung
kann Autostopps verhindern.
Umluftsystem 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
Taste 4 drücken. Die Betätigung
wird durch die LED auf der Taste an‐
gezeigt.
Taste 4 erneut drücken, um den
Umluftbetrieb auszuschalten.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim
Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn kalte Luft darauf gerichtet wird.
Wenn sich die Windschutzscheibe
außen beschlägt, Scheibenwischer
einschalten und s deaktivieren.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung n einschalten.
Umluftsystem 4 eingeschaltet.
Luftverteilungsschalter M drücken.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
Alle Düsen öffnen.
132 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
Taste V drücken: Gebläse schal‐
tet automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe gerich‐
tet.
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor die Taste
V gedrückt, so kann kein Auto‐
stopp durchgeführt werden, bis die
Taste V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor die Taste s
gedrückt,
so wird der Autostopp ver‐
hindert, bis die Taste s erneut ge‐
drückt oder das Gebläse ausge‐
schaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird die Taste s bei laufendem Ge‐
bläse während eines Autostopps ge‐
drückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Die Zwei-Zonen-Klimatisierung er‐
möglicht unterschiedliche Tempera‐
tureinstellungen für die Fahrer- und
die Beifahrerseite.
Im Automatikmodus werden die Tem‐
peratur, die Gebläsegeschwindigkeit
und die Luftverteilung automatisch
geregelt.
Regler für:
Temperatur auf Fahrerseite
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Temperatur auf Beifahrerseite
n
= Kühlung
AUTO = Automatikbetrieb
4
= Manueller Umluftbetrieb
V
= Entfeuchtung und Ent‐
eisung
Klimatisierung 133
Heckscheibenheizung Ü 3 36, Sitz‐
heizung ß 3
56, Sitzbelüftung 3 56,
Lenkradheizung * 3 82.
Die Klimatisierungseinstellungen
sind im Graphic-Info-Display bzw. je
nach Ausführung im Colour-Info-Dis‐
play zu sehen. Einstellungsänderun‐
gen
werden auf beiden Displays kurz‐
zeitig über dem aktuellen Menü ein‐
geblendet.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellung für höchsten Kom‐
fort:
AUTO-Taste drücken, um die Luft‐
verteilung und die Gebläsege‐
schwindigkeit automatisch zu re‐
geln.
Im Automatikmodus alle Belüf‐
tungsdüsen öffnen, um die Luftver‐
teilung zu optimieren.
n drücken, um optimale Kühlung
und Gebläse einzuschalten. Die
Aktivierung wird durch das Leuch‐
ten der LED auf der Taste ange‐
zeigt.
Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über linken
und rechten Drehknopf festlegen.
Die empfohlene Temperatur be‐
trägt 22 °C.
Bei geöffnetem Verdeck passt die Kli‐
matisierung den Automatikmodus an
die veränderten Umgebungsbedin‐
gungen an.
Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im Automatikbetrieb
kann im Menü „Systemeinstellungen“
geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110.
Temperaturvorwahl
Temperatur auf den gewünschten
Wert einstellen.
134 Klimatisierung
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlung, sofern die Kühlung
n eingeschaltet ist.
Bei
Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Hinweis
Wenn n eingeschalten ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
Kabinentemperatur dazu führen,
dass der Motor aus einem automa‐
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
Taste V drücken. Die Aktivierung
wird durch das Leuchten der LED
auf der Taste angezeigt.
Temperatur
und Luftverteilung stel‐
len sich automatisch ein; das Ge‐
bläse läuft auf einer hohen Stufe.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Um in den vorherigen Modus zu‐
rückzukehren, Taste V drücken.
Um in den Automatikmodus zu‐
rückzukehren, Taste AUTO
drücken.
Die Einstellung der automatischen
Heckscheibenheizung kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 110.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor die Taste
V gedrückt, so kann kein Auto‐
stopp durchgeführt werden, bis die
Taste V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor die Taste s
gedrückt, so wird der Autostopp ver‐
hindert, bis die Taste s erneut ge‐
drückt oder das Gebläse ausge‐
schaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird die Taste s bei laufendem Ge‐
bläse während eines Autostopps ge‐
drückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Klimatisierung 135
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
werden. Durch Ändern einer Einstel‐
lung wird der Automatikbetrieb deak‐
tiviert.
Gebläsegeschwindigkeit Z
Wie abgebildet untere Taste zum
Senken und obere Taste zum Erhö‐
hen der Gebläsegeschwindigkeit
drücken. Die Gebläsegeschwindig‐
keit ist anhand der Anzahl der Seg‐
mente auf dem Display erkennbar.
Längeres Drücken der unteren Taste:
Gebläse und Kühlung werden ausge‐
schaltet.
Längeres Drücken der oberen Taste:
Das Gebläse läuft mit maximaler
Drehzahl.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste AUTO drücken.
Luftverteilung s, M, K
Entsprechende Taste für die ge‐
wünschte Einstellung drücken. Die
Aktivierung wird durch das Leuchten
der LED auf der Taste angezeigt.
s
= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenfenstern
(Klimaanlage ist im Hintergrund
aktiviert, um zu verhindern, dass
sich die Fenster beschlagen)
M
= zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K
= zum Fußraum
Alle Kombinationen sind möglich.
Zur automatischen Luftverteilung zu‐
rückkehren: Taste AUTO drücken.
Kühlung n
136 Klimatisierung
Taste n drücken, um die Kühlung
einzuschalten. Die Aktivierung wird
durch das Leuchten der LED auf der
Taste angezeigt. Die Kühlung ist nur
bei
laufendem Motor und eingeschal‐
tetem Gebläse der Klimatisierung
funktionsfähig.
Taste n erneut drücken, um die Küh‐
lung auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis aus‐
schalten. Bei ausgeschalteter Küh‐
lung muss der Motor bei einem Auto‐
stopp für das Klimatisierungssystem
nicht neu gestartet werden. Aus‐
nahme: Die Enteisung ist eingeschal‐
tet und eine Außentemperatur von
über 0 °C erfordert einen Neustart.
Bei eingeschalteter Kühlung zeigt das
Display ACON (Klimaanlage ein) und
bei ausgeschalteter Kühlung ACOFF
(Klimaanlage aus) an.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Kühlung nach dem Motorstart
kann im Menü „Systemeinstellungen“
im Info-Display geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110.
Umluftbetrieb 4
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
Taste 4 drücken. Die Aktivierung
wird
durch das Leuchten der LED auf
der Taste angezeigt.
Taste 4 erneut drücken, um den
Umluftbetrieb auszuschalten.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim
Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf ge‐
richtet wird. Wenn sich die Wind‐
schutzscheibe außen beschlägt,
Scheibenwischer einschalten und s
deaktivieren.
Grundeinstellungen
Einige
Einstellungen können im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 110.
Klimatisierung 137
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat
ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐
tomatisch schneller aufgeheizt wer‐
den kann.
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein.
Zum Öffnen der Düse das Einstell‐
rädchen
zum größeren Symbol W dre‐
hen. Durch Drehen am Einstellrad die
Luftmenge an der Düse einstellen.
Richtung des Luftstroms durch Kip‐
pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum
Schließen der Düse das Einstell‐
rädchen zum kleineren Symbol W dre‐
hen.
9 Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
138 Klimatisierung
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe
und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Der
Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um
eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
Leistungskontrolle
Fahren und Bedienung 139
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 139
Starten ....................................... 140
Motorabgase .............................. 146
Automatikgetriebe ...................... 150
Schaltgetriebe ............................ 154
Bremsen .................................... 154
Fahrsysteme .............................. 158
Fahrerassistenzsysteme ............ 162
Kraftstoffe .................................. 185
Anhängerzugvorrichtung ........... 189
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen
lassen (außer bei einem
Autostopp)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht
(z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere. Bei einem Autostopp funktio‐
nieren alle Systeme, aber die Lenk‐
unterstützung wird kontrolliert redu‐
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
keit verringert.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Leerlaufanhebung
Wenn die Batterie aufgrund des Bat‐
teriezustands geladen werden muss,
erfordert
dies eine erhöhte Leistungs‐
abgabe der Lichtmaschine. Dies wird
durch eine Leerlaufanhebung er‐
reicht, die hörbare Geräusche verur‐
sachen kann. Eine Meldung wird im
Driver Information Center (DIC) an‐
gezeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Lenken
Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das Fahr‐
zeug gelenkt werden, allerdings mit
höherem Kraftaufwand.
Kontrollleuchte c 3 96.
140 Fahren und Bedienung
Achtung
Fahrzeuge mit hydraulischer
Lenkunterstützung:
Wenn
das Lenkrad bis in die End‐
position gedreht und länger als
15 Sekunden in dieser Position
gehalten wird, kann die Lenkun‐
terstützung beschädigt werden
und keine Lenkunterstützung
mehr leisten.
Bodenfreiheit
Wegen der verringerten Bodenfrei‐
heit kann das Fahrzeug abhängig
vom Beladungszustand des Fahr‐
zeugs und der Bodenbeschaffenheit
beschädigt werden. Auf steilen Auf‐
fahrten, Ein- oder Ausfahren von
Parkhäusern,
hohen Bordsteinen und
auf unebenem Untergrund besonders
langsam und vorsichtig fahren. Bord‐
steine oder Unebenheiten nach Mög‐
lichkeit diagonal mit einem Reifen
nach dem anderen überfahren.
Starten
Einfahren
Während
der ersten Fahrten nicht un‐
nötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampft. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens kann der
Kraftstoff- und Motorölverbrauch et‐
was höher sein und der Reinigungs‐
prozess des Diesel-Partikelfilters
kann öfter stattfinden. Ein Autostopp
wird unter Umständen unterbunden,
damit sich die Fahrzeugbatterie auf‐
laden kann.
Diesel-Partikelfilter 3 146.
Zündschlossstellungen
0 = Zündung aus
1 = Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus
2 = Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
3 = Anlassen
Fahren und Bedienung 141
Verzögerte
Stromabschaltung
Folgende Elektroniksysteme können
bis
zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis
spätestens 10 Minuten nach dem
Ausschalten der Zündung aktiv blei‐
ben:
Elektrische Fensterheber
Zubehörsteckdosen
Das Infotainment-System wird unab‐
hängig davon, ob eine Tür geöffnet
wird, weitere 30 Minuten lang bzw. bis
zum Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss mit Strom versorgt.
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.
Automatikgetriebe:
Bremse betätigen
und den Wählhebel auf P oder N stel‐
len.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐
hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐
trollleuchte ! erlischt.
Den Schlüssel kurz in Stellung 3 dre‐
hen und loslassen: Der Anlasser wird
nach einer kurzen Verzögerung auto‐
matisch betätigt, bis der Motor läuft;
siehe „Automatische Anlassersteue‐
rung“.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors den Schlüssel
auf Position 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
lungspedals starten.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Der Motor lässt sich bei Dieselmoto‐
ren bis -25 °C und bei Benzinmotoren
bis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐
ten. Dazu sind ein Motoröl mit der
passenden Viskosität, der richtige
Kraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐
zeug und eine ausreichend geladene
Fahrzeugbatterie erforderlich. Bei
Temperaturen unter -30 °C benötigt
das Automatikgetriebe eine Auf‐
wärmphase von etwa 5 Minuten. Der
Wählhebel muss sich in Stellung P
befinden.
142 Fahren und Bedienung
Automatische
Anlassersteuerung
Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss den
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten.
Nach Betätigung lässt das System
den Motor automatisch an, bis er
läuft. Da bestimmte Bedingungen
überprüft werden müssen, wird der
Motor mit einer kurzen Verzögerung
gestartet.
Wenn der Motor nicht anspringt, sind
folgende Ursachen denkbar:
Keine Betätigung des Kupplungs‐
pedals (Schaltgetriebe).
Keine Betätigung des Bremspedals
oder Wählhebel nicht in P oder N
(Automatikgetriebe).
Zeitüberschreitung.
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
besondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang,
aber
ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, wird die Kraftstoffzu‐
fuhr automatisch abgeschaltet.
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
duzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
lungspedal betätigt wird. Ein Sensor
an der Fahrzeugbatterie sorgt dafür,
dass nur dann ein Autostopp erfolgt,
wenn die Fahrzeugbatterie für einen
Neustart ausreichend geladen ist.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch
Drücken der Taste eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
Fahren und Bedienung 143
Autostopp
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostopp aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Schalthebel in die Leerlaufstellung
(Neutral) bringen.
Kupplungspedal loslassen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser
angezeigt, indem die Na‐
del auf der Position AUTOSTOP
steht.
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐
leistung und Bremskraft erhalten.
Achtung
Bei einem Autostopp ist die Lenk‐
unterstützung möglicherweise
eingeschränkt.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
Die Stopp-Start-Automatik ist nicht
manuell deaktiviert.
Die Motorhaube ist ganz geschlos‐
sen.
Die Fahrertür ist geschlossen oder
der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐
gelegt.
Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐
chend geladen und funktionstüch‐
tig.
Der Motor ist warm.
Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch.
Die Motorabgastemperatur ist nicht
zu hoch, z. B. nach dem Fahren mit
hoher Motorbelastung.
Die Außentemperatur liegt über
-5 °C.
Das Klimatisierungssystem erlaubt
Autostopp.
Es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum.
Die Selbstreinigungsfunktion des
Diesel-Partikelfilters ist nicht aktiv.
Das Fahrzeug wurde seit dem letz‐
ten Autostopp mind. mit Schrittge‐
schwindigkeit gefahren.
Andernfalls ist kein Autostopp mög‐
lich.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐
dern. Weitere Informationen finden
Sie im Kapitel „Klimatisierung“ 3 132.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostopp
möglich.
Einfahren 3 140.
144 Fahren und Bedienung
Batterieentladeschutz
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
rieentladung.
Stromsparmaßnahmen
Bei einem Autostopp sind bestimmte
elektrische Funktionen wie z. B. der
Zuheizer oder die Heckscheibenhei‐
zung nicht oder nur im Stromsparbe‐
trieb verfügbar. Die Gebläsege‐
schwindigkeit der Klimatisierungsau‐
tomatik wird aus Stromspargründen
reduziert.
Neustart des Motors durch den
Fahrer
Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
Der Motorstart wird auf dem Dreh‐
zahlmesser durch die Nadel in der
Leerlaufposition angezeigt.
Wenn der Wählhebel aus der Neu‐
tralstellung bewegt wird, ohne vorher
die Kupplung zu betätigen, leuchtet
die Kontrollleuchte - oder im Driver
Information Center (DIC) wird ein ent‐
sprechendes Symbol angezeigt.
Kontrollleuchte - 3 95.
Neustart des Motors durch die
Stopp-Start-Automatik
Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐
hen, damit ein automatischer Neu‐
start möglich ist.
Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐
genden Bedingungen ein, wird der
Motor von der Stopp-Start-Automatik
automatisch wieder gestartet:
Die Stopp-Start-Automatik wird
manuell deaktiviert.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐
löst und die Fahrertür wird geöffnet.
Die Motortemperatur ist zu niedrig.
Die Ladung der Fahrzeugbatterie
liegt unter einem bestimmten Wert.
Es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum.
Das Fahrzeug wird mind. mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Das Klimatisierungssystem erfor‐
dert einen Motorstart.
Die Klimatisierung wird manuell
eingeschaltet.
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
haube wird im DIC eine Warnmel‐
dung angezeigt.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Fahrzeug abstellen
9 Warnung
Fahrzeug nicht auf entzündba‐
ren Oberflächen abstellen. Die
hohe Temperatur des Abgas‐
systems
kann zu einem Entzün‐
den der Oberfläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Die manuelle Parkbremse
Fahren und Bedienung 145
ohne Drücken des Entriege‐
lungsknopfes anziehen. Im Ge‐
fälle oder an einer Steigung so
fest wie möglich anziehen.
Gleichzeitig Fußbremse betäti‐
gen, um die Betätigungskräfte
der Parkbremse zu verringern.
Bei Fahrzeugen mit elektrischer
Parkbremse Schalter m ca.
eine Sekunde lang ziehen.
Wenn die Kontrollleuchte m
aufleuchtet, ist die elektrische
Parkbremse aktiviert 3 95.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder bergauf
steht, vor dem Abziehen des
Zündschlüssels den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel auf P stellen. An einer
Steigung zusätzlich Vorder‐
räder vom Bordstein wegdre‐
hen.
Wenn das Fahrzeug auf einem
Gefälle steht, vor dem Abziehen
des Zündschlüssels den Rück‐
wärtsgang einlegen bzw. den
Wählhebel auf P stellen. Zusätz‐
lich Vorderräder zum Bordstein
hindrehen.
Fenster und Verdeck schließen.
Den Zündschlüssel abziehen.
Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐
sperre spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüssel
nur in Wählhebelstellung P ab‐
ziehen.
Verriegeln Sie das Fahrzeug.
Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 196.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
146 Fahren und Bedienung
Motorabgase
9 Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das
Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter
wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft automatisch bei
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern. In der
Regel benötigt er zwischen
7 und 12 Minuten. Währenddessen
ist kein Autostopp möglich und der
Kraftstoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B.
Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch die Kontrollleuchte % ange‐
zeigt. Gleichzeitig wird im Driver In‐
formation Center (DIC) Dieselparti‐
kelfilter ist voll Fahrt fortsetzen ange‐
zeigt.
% leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐
filter voll ist. Den Reinigungsvorgang
so bald wie möglich beginnen.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐
ter seinen maximalen Füllstand er‐
reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Reinigungsvorgang
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 Umdrehungen
pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
rückschalten. Dadurch wird die Reini‐
gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐
löst.
Wenn im DIC gleichzeitig die Mel‐
dung angezeigt wird, dass eine Rei‐
nigung nicht möglich ist, wenden Sie
sich an eine Werkstatt.
Fahren und Bedienung 147
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden
hervorgerufen wer‐
den.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte %
erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 185
, 3 250 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen
kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
AdBlue
Allgemeine Informationen
Die selektive katalytische Reduktion
(BlueInjection
) ist ein Verfahren, mit
dem der Stickoxidanteil im Abgas er‐
heblich verringert wird. Dazu wird
eine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) in
die Abgasanlage eingespritzt.
Der hierfür verwendete Stoff ist ein
DEF mit der Bezeichnung
AdBlueⓇ
1)
. Dabei handelt es sich um
eine ungiftige, nicht brennbare, farb-
und geruchlose Flüssigkeit, die aus
32 % Harnstoff und 68 % Wasser be‐
steht.
9 Warnung
Augen- und Hautkontakt mit
AdBlue vermeiden.
Bei einem Augen- und Hautkon‐
takt betroffene Körperteile mit
Wasser abspülen.
1)
Eingetragenes Warenzeichen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA).
148 Fahren und Bedienung
Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐
zen.
Bei
Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperatur
von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
einer AdBlue-Heizung ausgestattet
ist, wird eine Schadstoffreduzierung
auch bei tiefen Temperaturen ge‐
währleistet. Die AdBlue-Heizung
funktioniert automatisch.
Füllstandswarnungen
Der AdBlue-Verbrauch beträgt ca.
0,7 Liter pro 1000 km und hängt vom
Fahrverhalten ab.
Wenn der AdBlue-Füllstand unter
einen
bestimmten Wert fällt, wird eine
Füllstandswarnung AdBlue
Reichweite: 2400 km im Driver Infor‐
mation Center (DIC) angezeigt.
Es müssen möglichst bald mindes‐
tens 5 Liter AdBlue nachgefüllt wer‐
den.
Das Fahrzeug kann ohne Einschrän‐
kungen gefahren werden.
Wenn AdBlue nicht innerhalb einer
bestimmten Fahrstrecke nachgefüllt
wird, werden, abhängig vom aktuel‐
len AdBlue-Füllstand, weitere Füll‐
standswarnungen im DIC angezeigt.
Später werden die Aufforderung zum
Auffüllen von AdBlue und schließlich
die Ankündigung angezeigt, dass ein
Motorstart verhindert wird. Diese Ein‐
schränkungen sind gesetzlich vorge‐
schrieben.
Bei einer AdBlue-Reichweite von
900 km werden folgende Warnmel‐
dungen abwechselnd im DIC ange‐
zeigt:
AdBluefüllstand niedrig. Jetzt
auffüllen
Motorstartverhinderung in 900 km
Außerdem blinkt die Kontrollleuchte
Y dauerhaft und es erklingen
vier Warntöne alle drei Minuten.
Bevor die Verhinderung eines Motor‐
starts aktiviert wird, werden folgende
Warnmeldungen:
AdBlue Leer! Jetzt auffüllen
Motor startet nicht mehr
abwechselnd im DIC angezeigt.
Außerdem blinkt die Kontrollleuchte
Y dauerhaft und es erklingen
vier Warntöne alle drei Minuten.
Nach der Verhinderung des Motor‐
starts wird folgende Meldung ange‐
zeigt:
Zum Starten des Fahrzeugs AdBlue
nachfüllen
angezeigt.
Um den Motor neu starten zu können,
muss der Tank mit AdBlue gefüllt wer‐
den.
Warnmeldungen über zu hohe
Emissionswerte
Wenn die Abgasemissionswerte
einen bestimmten Wert überschrei‐
ten, werden ähnliche Warnmeldun‐
gen wie die oben beschriebenen
Fahren und Bedienung 149
Warnmeldungen zur Reichweite im
Driver Information Center (DIC) an‐
gezeigt.
Es werden Aufforderung zum Prüfen
der Abgasanlage und schließlich die
Ankündigung angezeigt, dass ein Mo‐
torstart verhindert wird. Diese Ein‐
schränkungen sind gesetzlich vorge‐
schrieben.
Wenden Sie sich an Ihre Werkstatt.
AdBlue nachfüllen
Achtung
Nur AdBlue verwenden, das die
europäischen Normen
DIN 70 070
und ISO 22241-1 er‐
füllt.
Keine Zusätze verwenden.
AdBlue nicht verdünnen.
Andernfalls kann das selektive ka‐
talytische Reduktionssystem be‐
schädigt werden.
Hinweis
Nur die vorgesehenen AdBlue-Be‐
hälter zum Nachfüllen verwenden,
um zu verhindern, dass zu viel
AdBlue nachgefüllt wird. Außerdem
werden die Dämpfe aus dem Tank
im Behälter aufgefangen und kön‐
nen so nicht entweichen.
Da die Haltbarkeit von AdBlue be‐
grenzt ist, das Verfalldatum vor dem
Nachfüllen überprüfen.
Hinweis
Beim Nachfüllen müssen mindes‐
tens 5 Liter AdBlue eingefüllt wer‐
den. Andernfalls wird das Nachfüllen
von AdBlue möglicherweise nicht
vom System erkannt.
Wenn AdBlue bei Temperaturen
unter -11 °C nachgefüllt werden
muss, wird das Nachfüllen von
AdBlue möglicherweise nicht vom
System erkannt. In diesem Fall das
Fahrzeug in einem Bereich mit einer
höheren Umgebungstemperatur ab‐
stellen, bis sich AdBlue verflüssigt
hat.
Hinweis
Beim Abschrauben der Schutz‐
kappe vom Einfüllstutzen können
Ammoniakdämpfe entweichen.
Nicht einatmen, da die Dämpfe
einen stechenden Geruch haben.
Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
gesundheitsschädlich.
Das Fahrzeug muss auf einer ebe‐
nen, geraden Fläche abgestellt wer‐
den.
Der Einfüllstutzen für AdBlue befindet
sich hinter der Tankklappe.
Die Tankklappe befindet sich auf der
rechten Seite des Fahrzeugs.
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
riegeltem Fahrzeug öffnen.
1. Zündschlüssel aus dem Zünd‐
schloss abziehen.
2. Alle Türen schließen, um ein Ein‐
dringen von Ammoniakdämpfen
in den Innenraum zu verhindern.
3. Die Tankklappe an der Ausspa‐
rung ziehen und öffnen 3 186.
150 Fahren und Bedienung
4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐
zen abschrauben.
5.
Den AdBlue-Behälter öffnen.
6. Ein Ende des Schlauchs am Be‐
hälter anbringen und das andere
Ende auf den Einfüllstutzen auf‐
schrauben.
7. Den Behälter anheben, bis er leer
ist.
8. Den Schlauch vom Einfüllstutzen
abschrauben.
9. Die Schutzkappe anbringen und
nach rechts drehen, bis sie ein‐
rastet.
Hinweis
AdBlue-Behälter und Schlauch ge‐
mäß geltenden Umweltvorschriften
entsorgen.
AdBlue wechseln
Wenn in den letzten 2 Jahren weniger
als 5 Liter AdBlue nachgefüllt wurden,
sollte die verbleibende Flüssigkeit er‐
setzt werden, da AdBlue nur eine be‐
grenzte Lebensdauer hat.
Achtung
Das Nichtbeachten dieser Anwei‐
sung kann zu Schäden am Sys‐
tem der selektiven katalytischen
Reduktion führen.
Automatikgetriebe
Das
Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Im Manuell-Modus kann manuell
durch Tippen des Wählhebels
3 152 geschaltet werden.
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Fahren und Bedienung 151
Im Automatikbetrieb wird das Fahr‐
programm durch D im Driver Informa‐
tion Center (DIC) angezeigt.
Im Manuell-Modus werden M und die
Nummer des ausgewählten Gangs
angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung an.
P zeigt die Parkstellung an.
Wählhebel
P = Parkstellung, Freigabetaste
drücken, Räder sind blockiert;
nur bei stillstehendem Fahrzeug
und betätigter Parkbremse ein‐
legen
R = Rückwärtsgang, Freigabetaste
drücken, nur bei Fahrzeug im
Stillstand einlegen
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D = Automatikbetrieb
M = Manuell-Modus: Wählhebel von
D nach links bewegen.
<
= Hochschalten im Manuell-Mo‐
dus: Wählhebel in Position M
bringen und nach oben tippen
]
= Herunterschalten im Manuell-
Modus: Wählhebel in Position
M bringen und nach unten tippen
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn
der Wählhebel bei Ausschalten
der Zündung nicht in Stellung P ist,
blinken die Kontrollleuchten j und
P.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf drücken.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐
gen.
152 Fahren und Bedienung
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
nuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
Manuell-Modus
Wählhebel aus Stellung D nach links
drücken, um den Manuell-Modus M
auszuwählen.
Wählhebel antippen
nach vorne
<
= Schalten in einen
höheren Gang
nach
hinten ]
= Schalten in einen
niedrigeren Gang
Der eingelegte Gang wird im Instru‐
ment angezeigt.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im Driver
Information Center führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
Die automatische Neutralschaltung
schaltet selbsttätig in den Leerlauf,
wenn bei eingelegtem Vorwärts‐
gang angehalten und das Brems‐
pedal gedrückt wird.
Bei eingeschaltetem SPORT-Mo‐
dus wird bei höheren Motordreh‐
zahlen geschaltet (außer bei einge‐
schaltetem Geschwindigkeitsreg‐
ler). SPORT-Modus 3 160.
Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Fahren und Bedienung 153
Kickdown
Wenn im Automatikmodus das Gas‐
pedal vollständig durchgetreten wird,
schaltet das Getriebe abhängig von
der
Motordrehzahl einen Gang herun‐
ter.
Störung
Im Falle einer Störung wird im Driver
Information Center (DIC) eine Fahr‐
zeugmeldung angezeigt. Fahrzeug‐
meldungen 3 107.
Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐
tomatisch. Weiterfahrt ist mit manuel‐
lem Schalten möglich.
Nur höchster Gang verfügbar. Je
nach Störung kann auch der
2. Gang im Manuell-Modus verfügbar
sein. Nur bei stehendem Fahrzeug
schalten.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich
der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann
nicht aus dem Zündschalter gezogen
werden.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 235.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
hebel lösen.
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Die Wählhebelverkleidung vorn
von der Mittelkonsole lösen, nach
oben klappen und nach links dre‐
hen.
3. Schraubendreher so weit wie
möglich in die Öffnung einführen
und den Wählhebel aus der Stel‐
lung P bzw. N bewegen. Wenn P
bzw. N
wieder eingelegt wird, wird
der Wählhebel wieder in dieser
Stellung gesperrt. Ursache der
Stromunterbrechung von einer
Werkstatt beheben lassen.
4. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
154 Fahren und Bedienung
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
bei stehendem Fahrzeug das Kupp‐
lungspedal
treten, den Entriegelungs‐
knopf am Wählhebel drücken und
Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Empfehlung zum Hochschalten 3
96.
Bremsen
Das
Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐
lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 95.
Fahren und Bedienung 155
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald
ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 96.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei
Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
Störung
9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse
Manuelle Parkbremse
156 Fahren und Bedienung
9 Warnung
Parkbremse immer ohne Betäti‐
gung des Entriegelungsknopfes
fest anziehen; bei Gefälle oder
Steigung so fest wie möglich an‐
ziehen.
Zum
Lösen der Parkbremse Hebel
etwas anheben, Entriegelungs‐
knopf drücken, Hebel ganz sen‐
ken.
Um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern, gleich‐
zeitig Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 95
.
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen
9 Warnung
Schalter m
ca. eine Sekunde lang
ziehen. Die elektrische Park‐
bremse wird automatisch mit ent‐
sprechender Kraft betätigt. Für
maximale Bremskraft, z. B. beim
Parken mit Anhänger oder auf Ab‐
hängen, Schalter m zweimal zie‐
hen.
Wenn die Kontrollleuchte m auf‐
leuchtet, ist die elektrische Park‐
bremse aktiviert 3 96.
Die elektrische Parkbremse kann im‐
mer
betätigt werden, auch bei ausge‐
schalteter Zündung.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
oft bei abgestelltem Motor betätigen,
da dadurch die Fahrzeugbatterie ent‐
laden wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
den Status der elektrischen Park‐
bremse überprüfen. Kontrollleuchte
m 3 96.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
m drücken.
Wegfahrfunktion
Durch Treten des Kupplungspedals
(Schaltgetriebe) bzw. Schalten in
Fahrposition (Automatikgetriebe) und
Fahren und Bedienung 157
nachfolgender Betätigung des Gas‐
pedals wird die elektrische Park‐
bremse automatisch gelöst. Dies ist
nicht möglich, wenn gleichzeitig der
Schalter gezogen wird.
Diese Funktion hilft auch beim Anfah‐
ren auf Steigungen.
Unsanftes Losfahren kann die Le‐
bensdauer der Verschleißteile verrin‐
gern.
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und Schalter m gezogen und gehal‐
ten wird, bremst die elektrische Park‐
bremse das Fahrzeug ab, ohne dass
sie statisch betätigt wird.
Sobald Schalter m losgelassen wird,
hört der dynamische Bremsvorgang
auf.
Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
bremse wird über die Kontrollleuchte
j und durch eine Fahrzeugmeldung
im Driver Information Center (DIC)
angezeigt.
Elektrische Parkbremse anziehen:
Schalter m ziehen und länger als
5 Sekunden halten. Wenn die Kon‐
trollleuchte m aufleuchtet, ist die
elektrische Parkbremse angezogen.
Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐
ter m drücken und länger als
2 Sekunden halten. Wenn die Kon‐
trollleuchte m erlischt, ist die elektri‐
sche Parkbremse gelöst.
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische
Parkbremse ist nicht voll angezogen
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen der Fußbremse nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden
angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst, so‐
bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
Bei einem Autostopp ist der Berg-An‐
fahr-Assistent nicht aktiv.
158 Fahren und Bedienung
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle ist eine Kom‐
ponente der Elektronischen
Stabilitätsregelung 3 159
.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die Traktionskontrolle ist nach jedem
Motorstart funktionsfähig, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Wenn
die Traktionskontrolle eingreift,
blinkt b.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses
besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3
97.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
b
kurz drücken, um die Traktionskon‐
trolle zu deaktivieren. k leuchtet auf.
Die Deaktivierung wird durch eine
Statusmeldung im Driver Information
Center (DIC) bestätigt.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐
neutes Drücken der Taste b wieder
eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Fahren und Bedienung 159
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC)
verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen. Sie verhindert außer‐
dem ein Durchdrehen der Antriebs‐
räder. Die elektronische Stabilitäts‐
regelung arbeitet in Verbindung mit
der Traktionskontrolle 3 158.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelung
ist nach jedem Motorstart funktions‐
fähig,
sobald die Kontrollleuchte b er‐
lischt.
Wenn die elektronische Stabilitäts‐
regelung eingreift, blinkt b.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses
besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 97.
Ausschalten
Für ein sportlicheres Fahrverhalten
können die elektronische Stabilitäts‐
regelung und die Traktionskontrolle
separat deaktiviert werden:
160 Fahren und Bedienung
b kurz drücken: Die Traktionskon‐
trolle wird deaktiviert, die elektroni‐
sche Stabilitätsregelung bleibt akti‐
viert. k leuchtet auf.
Taste b mindestens 5 Sekunden
lang gedrückt halten: Die Traktions‐
kontrolle und die elektronische
Stabilitätsregelung werden deakti‐
viert. k und n leuchten auf.
Zusätzlich wird der ausgewählte Mo‐
dus als Statusmeldung im Driver In‐
formation Center (DIC) angezeigt.
Wenn das Fahrzeug bei deaktivierter
elektronischer Stabilitätsregelung
eine Grenzsituation erreicht, wird die
elektronische Stabilitätsregelung
durch einmaliges Drücken des
Bremspedals für die Dauer der
Grenzsituation erneut aktiviert.
ESC wird durch erneutes Drücken der
Taste b wieder eingeschaltet. Wenn
TC zuvor deaktiviert wurde, werden
sowohl TC als auch ESC wieder ein‐
geschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem
Flex Ride
Das
Fahrsystem Flex Ride ermöglicht
es dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐
modi zu wählen:
SPORT-Modus: Taste SPORT
drücken, LED leuchtet auf.
TOUR-Modus: Taste TOUR
drücken, LED leuchtet auf.
Modus NORMAL: weder Taste
SPORT noch Taste TOUR ist ge‐
drückt; keine LED leuchtet auf.
Durch erneutes Drücken der entspre‐
chenden Taste wird der SPORT-
Modus bzw. der TOUR-Modus deak‐
tiviert.
In jedem Fahrmodus beeinflusst
Flex Ride die folgenden elektroni‐
schen Systeme:
Elektronische Dämpferregelung.
Gaspedalsteuerung.
Lenksteuerung.
Elektronische Stabilitätsregelung
(ESC).
Antiblockiersystem (ABS) mit Cor‐
nering Brake Control (CBC).
Automatikgetriebe.
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt:
Die
Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
agiert härter, um einen besseren
Kontakt mit der Fahrbahn zu er‐
möglichen.
Der Motor reagiert rascher auf das
Gaspedal.
Fahren und Bedienung 161
Die Lenkunterstützung wird verrin‐
gert.
Das Schalten des Automatikgetrie‐
bes erfolgt später (bei höherer
Drehzahl).
Bei aktiviertem SPORT-Modus än‐
dert sich die Beleuchtung der
Hauptinstrumente von weiß auf rot.
TOUR-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen bequemeren Fahrstil ange‐
passt:
Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
agiert weicher.
Das Gaspedal reagiert mit den
Standardeinstellungen.
Die Lenkunterstützung erfolgt im
Standard-Modus.
Die Schaltpunkte des Automatikge‐
triebes folgen einem Komfortmo‐
dus.
Die Beleuchtung der Hauptinstru‐
mente ist weiß.
Modus NORMAL
Alle Systemeinstellungen werden an
die Standardwerte angepasst.
Fahrmodussteuerung
In jedem manuell gewählten Fahrmo‐
dus (SPORT, TOUR oder NORMAL)
erfasst und analysiert die Fahrmo‐
dussteuerung (DMC) kontinuierlich
das tatsächliche Fahrverhalten, die
Reaktionen des Fahrers und den ak‐
tiven Bewegungszustand des Fahr‐
zeugs. Bei Bedarf ändert das DMC-
Steuergerät automatisch die Einstel‐
lungen innerhalb des gewählten
Fahrmodus. Werden größere Abwei‐
chungen erkannt, wird der Fahrmo‐
dus für die Dauer der Abweichung ge‐
ändert.
Wenn beispielsweise der NORMAL-
Modus ausgewählt wurde und die
Fahrmodussteuerung ein sportliches
Fahrverhalten erkennt, ändert das
DMC-Steuergerät einige Einstellun‐
gen des Normal-Modus auf Sport-
Einstellungen. Bei einem sehr sport‐
lichen Fahrverhalten wechselt die
Fahrmodussteuerung in den SPORT-
Modus.
Ein weiteres Beispiel: Wenn der
TOUR-Modus ausgewählt wurde und
beim Fahren auf einer kurvigen
Straße plötzlich eine harte Bremsung
erforderlich ist, erfasst das DMC-
Steuergerät den Bewegungszustand
des Fahrzeugs und ändert die Ein‐
stellungen für die Federung auf den
SPORT-Modus, um die Fahrzeugsta‐
bilität zu erhöhen.
162 Fahren und Bedienung
Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Bewegungszustand des Fahrzeugs
wieder in den ursprünglichen Zustand
zurück, setzt die Fahrmodussteue‐
rung die Einstellungen auf den zuvor
gewählten Fahrmodus zurück.
Personalisierte Einstellungen
im SPORT-Modus
Durch Drücken der Taste SPORT
kann der Fahrer den SPORT-Modus
wählen. Diese Einstellungen können
im Menü „Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 110.
Fahrerassistenzsys‐
teme
9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der
Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐
ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse
aktiviert werden. Eine Aktivierung im
ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler
nur im automatischen Mo‐
dus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 99.
Fahren und Bedienung 163
Einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet
weiß in der Instrumententafel
auf.
Einschalten
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollanzeige m
leuchtet grün in der Instrumententafel
auf. Gaspedal kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Wahlweise auf gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐
hen:
Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐
gert.
Ausschalten
Taste y drücken. Die Kontrollan‐
zeige m im Kombiinstrument leuchtet
weiß auf. Geschwindigkeitsregler ist
deaktiviert. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca.
30 km/h.
Die Fahrgeschwindigkeit liegt über
ca. 200 km/h.
Das Bremspedal ist betätigt.
Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
Der Wählhebel ist in Stellung N.
Die Motordrehzahl ist sehr niedrig.
Die Traktionskontrolle (TC) oder
die elektronische Stabilitäts‐
regelung (ESC) ist aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐
speicherten Geschwindigkeit zurück.
164 Fahren und Bedienung
Ausschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der
Instrumententafel erlischt. Die ge‐
speicherte Geschwindigkeit wird ge‐
löscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird au‐
ßerdem ausgeschaltet und die ge‐
speicherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn L zum Einschalten des Ge‐
schwindigkeitsbegrenzers gedrückt
oder die Zündung ausgeschaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐
keit muss mindestens 25 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
in der obersten Zeile des Driver Infor‐
mation Center (DIC) angezeigt.
Einschalten
Taste L drücken. Wenn zuvor der
Geschwindigkeitsregler aktiv war,
wird dieser beim Aktivieren des Ge‐
schwindigkeitsbegrenzers ausge‐
schaltet. Die Kontrollleuchte m er‐
lischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad in Position
RES/+
gedreht halten oder wiederholt
in Position RES/+ drehen, bis die ge‐
wünschte Höchstgeschwindigkeit im
DIC angezeigt wird.
Alternativ auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und das
Daumenrad kurz in die Position
Fahren und Bedienung 165
SET/- drehen. Die aktuelle Geschwin‐
digkeit wird als Höchstgeschwindig‐
keit gespeichert. Die Geschwindig‐
keitsbegrenzung wird im DIC ange‐
zeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ drehen, um die Geschwindig‐
keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw.
auf SET/-, um die Geschwindigkeits‐
begrenzung herabzusetzen.
Überschreiten der Geschwin‐
digkeitsbegrenzung
Im Notfall kann die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit überschritten
werden, indem ein fester Druck auf
das Gaspedal (über den Widerstand
hinaus) ausgeübt wird.
In diesem Fall blinkt die Höchstge‐
schwindigkeit im DIC. Je nach Fahr‐
zeug ertönt außerdem ein Signalton.
Den
Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten
Taste y drücken: Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert und
das Fahrzeug kann ohne Begrenzung
gefahren werden.
Die Höchstgeschwindigkeit wird ge‐
speichert und im DIC erscheint eine
entsprechende Meldung.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrad auf Position RES/+ dre‐
hen. Das Fahrzeug kehrt zur gespei‐
cherten Höchstgeschwindigkeit zu‐
rück.
Ausschalten
Taste L drücken. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung
im DIC
erlischt. Die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wird gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn die Taste m zum Aktivieren des
Geschwindigkeitsreglers gedrückt
oder die Zündung ausgeschaltet wird.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐
bei entstehende Schäden zu reduzie‐
ren.
166 Fahren und Bedienung
Mit Hilfe der Frontkamera in der
Windschutzscheibe erkennt das Auf‐
fahrwarnsystem Fahrzeuge direkt vor
Ihnen (in derselben Spur) in einem
Abstand von bis zu 60 m.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
durch die Kontrollleuchte A ange‐
zeigt.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an
ein vorausfahrendes Fahrzeug er‐
tönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Driver Information
Center (DIC).
Voraussetzung ist, dass die Auffahr‐
warnung nicht durch Drücken der
Taste V deaktiviert wurde.
Einschalten
Die Auffahrwarnung wird ab einer Ge‐
schwindigkeit von 40 km/h automa‐
tisch aktiviert, sofern sie nicht über
die Taste V deaktiviert wurde (siehe
unten).
Auswahl der
Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
Taste V drücken. Die aktuelle Ein‐
stellung wird im DIC angezeigt. Er‐
neut V drücken, um die Warnmel‐
dungsempfindlichkeit zu ändern.
Fahren und Bedienung 167
Warnung des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur er‐
kennt,
leuchtet die Kontrollleuchte für
ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün im Instrument auf.
Wenn der Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug zu gering wird
oder Sie sich einem anderen Fahr‐
zeug zu schnell nähern, wird im DIC
das Kollisionswarnsymbol angezeigt.
Gleichzeitig
ertönt ein Signalton. Das
Bremspedal betätigen, falls es die Si‐
tuation erfordert.
Ausschalten
Das System kann deaktiviert werden.
Taste V wiederholt drücken, bis fol‐
gende Meldung im DIC angezeigt
wird.
Allgemeine Informationen
9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
168 Fahren und Bedienung
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Das System ist daraufhin ausgelegt,
nur vor anderen Fahrzeugen zu war‐
nen. Andere Objekte können jedoch
ebenfalls eine Systemreaktion auslö‐
sen.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung be‐
einträchtigt:
auf kurvigen Strecken
bei witterungsbedingter schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen oder
Schneefall
wenn der Sensor durch Schnee,
Eis, Schneematsch, Schlamm oder
Schmutz verdeckt ist bzw. bei
Schäden an der Windschutz‐
scheibe
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
der Windschutzscheibe wird der Ab‐
stand zu dem Fahrzeug gemessen,
das auf der gleichen Spur vor dem ei‐
genen Fahrzeug fährt. Sie wird ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aktiviert.
Wurde ein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt, so wird der Abstand in
Sekunden im Driver Information Cen‐
ter (DIC) angezeigt 3 100. Taste
MENU am Blinkerhebel drücken, um
den Eintrag Fahrzeug Informations‐
menü X auszuwählen. Drehen Sie
das Daumenrad, um die Seite für die
Abstandswarnung auszuwählen.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐
trägt 0,5 Sekunden.
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐
reich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Fahren und Bedienung 169
Einparkhilfe
Heck-Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und Nut‐
zen
der Einparkhilfe stets den Be‐
reich um das Fahrzeug herum prü‐
fen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen hin‐
ter dem Fahrzeug. Das Intervall zwi‐
schen den Signaltönen wird kürzer, je
näher das Fahrzeug diesem Hinder‐
nis kommt. Bei einem Abstand von
rund 30 cm oder darunter wird ein
Dauerton ausgegeben.
Darüber hinaus kann der Abstand zu
einem Hindernis im Driver Informa‐
tion Center (DIC) angezeigt werden.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Um das System wieder einzuschal‐
ten, legen Sie den Rückwärtsgang
ein.
170 Fahren und Bedienung
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
Bei ausgeschaltetem System geht die
LED in der Taste aus.
Außerdem wird Parkassistent
ausgeschaltet im DIC angezeigt,
wenn das System manuell ausge‐
schaltet wird.
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände, beispielsweise
eisbedeckter Sensoren, nicht funktio‐
niert, wird eine Meldung im DIC an‐
gezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Front-Heck-Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die
Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und
Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
gen auf dem Display an.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hin‐
teren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer
anderen Tonfrequenz. Das Sig‐
nal für Hindernisse an der Front wird
über die Frontlautsprecher und für
Hindernisse am Heck von der Rück‐
seite des Fahrzeugs ausgegeben.
Fahren und Bedienung 171
Taste Einparkhilfe und
Operationslogik
Die Front-Heck-Einparkhilfe wird mit
der Taste r betätigt. Wenn das
Fahrzeug
zusätzlich mit der erweiter‐
ten Einparkhilfe ausgestattet ist
(siehe nachfolgende Beschreibung),
enthält das System die Taste D. In
diesem Fall werden beide Systeme
über die Taste D bedient.
Durch kurzes Drücken der Taste
r oder D wird die Front-Einpark‐
hilfe aus- bzw. eingeschaltet.
Durch langes Drücken der Taste D
(etwa eine Sekunde) wird die erwei‐
terte Einparkhilfe ein- bzw. ausge‐
schaltet.
Mit der Taste werden die Systeme
wie folgt betrieben:
Wenn die Front-Heck-Einparkhilfe
aktiv ist, wird durch kurzes Drücken
die Front-Heck-Einparkhilfe deakti‐
viert.
Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:
Durch ein langes Drücken wird die
erweiterte Einparkhilfe eingeschal‐
tet, wenn ein Vorwärtsgang einge‐
legt ist.
Wenn die erweiterte aktiv ist, wird
durch kurzes Drücken die Front-
Heck-Einparkhilfe aktiviert.
Wenn die erweiterte Einparkhilfe
aktiv ist, wird durch langes Drücken
die erweiterte Einparkhilfe deakti‐
viert.
Die erweiterte Einparkhilfe und
Front-Heck-Einparkhilfe sind akti‐
viert: durch ein kurzes Drücken
werden beide Systeme ausge‐
schaltet.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird die Front- und Heck-Einparkhilfe
aktiviert.
Die Front-Einparkhilfe wird auch au‐
tomatisch bei einer Geschwindigkeit
bis zu 11 km/h aktiviert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r oder D leuchtet, ist das
System betriebsbereit.
Wenn das Fahrzeug eine Geschwin‐
digkeit von 11 km/h überschreitet,
wird die die Front-Einparkhilfe ausge‐
schaltet. Die Front-Einparkhilfe wird
grundsätzlich wieder aktiviert, wenn
die Geschwindigkeit unter 11 km/h
sinkt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen hin‐
ter oder vor dem Fahrzeug. Der
Warnton im Fahrzeug wird auf der
Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
172 Fahren und Bedienung
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton aus‐
gegeben.
Darüber hinaus wird der Abstand zu
einem Hindernis im DIC 3 100 ange‐
zeigt.
Der Abstand zu einem Hindernis
nach vorne oder hinten wird durch
veränderliche Distanzlinien um das
Fahrzeug angezeigt.
Hindernisse am Heck werden gleich‐
zeitig akustisch und optisch ange‐
zeigt.
Hindernisse an der Front werden zu‐
erst optisch angezeigt. Bei einem Ab‐
stand von unter 80 cm wird außerdem
ein Tonsignal ausgegeben.
Die Abstandsanzeige im DIC kann
durch Fahrzeugmeldungen mit höhe‐
rer Priorität unterdrückt werden.
Nachdem die Meldung durch
Drücken der Taste SET/CLR auf dem
Blinkerhebel bestätigt wurde, wird der
Abstand wieder angezeigt.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird die Heck-Einparkhilfe au‐
tomatisch ausgeschaltet.
Die Front-Einparkhilfe wird auch au‐
tomatisch bei einer Geschwindigkeit
über 11 km/h ausgeschaltet.
Das System kann durch kurzes
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
oder D manuell deaktiviert werden.
Bei
ausgeschaltetem System geht die
LED in der Taste aus.
Außerdem wird Parkassistent
ausgeschaltet im DIC angezeigt,
wenn das System manuell ausge‐
schaltet wird.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Front-Einparkhilfe wieder ak‐
tiviert, wenn die Einparkhilfe-Taste
r oder D gedrückt oder der Rück‐
wärtsgang eingelegt wird.
Fahren und Bedienung 173
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände, z. B. eisbedeck‐
ter Sensoren, nicht funktioniert, wird
eine Meldung im DIC angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Erweiterte Einparkhilfe
9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der
vom System vorgeschlagenen
Parklücke
und für das Einparkma‐
növer.
Beim Nutzen der erweiterten Ein‐
parkhilfe stets die gesamte Fahr‐
zeugumgebung überprüfen und
im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe führt den
Fahrer durch Anweisungen im DIC
und akustische Signale in eine Park‐
lücke. Der Fahrer muss selbst be‐
schleunigen, bremsen, lenken und
schalten.
Das System nutzt neben den Senso‐
ren der Front-Heck-Einparkhilfe zwei
zusätzliche Sensoren an beiden Sei‐
ten des vorderen und des hinteren
Stoßfängers.
Taste D und die Funktionslogik
Die erweiterte Einparkhilfe und die
Front-Heck-Einparkhilfe (siehe Be‐
schreibung oben) werden beide
durch Drücken auf die Taste D be‐
dient.
Durch kurzes Drücken auf D wird
die Front-Einparkhilfe aus- bzw. ein‐
geschaltet.
Durch langes Drücken auf D (etwa
eine Sekunde
) wird die erweiterte
Einparkhilfe ein- bzw. ausgeschaltet.
Mit der Taste werden die Systeme
wie folgt betrieben:
Wenn die Front-Heck-Einparkhilfe
aktiv ist, wird durch kurzes Drücken
die Front-Heck-Einparkhilfe deakti‐
viert.
Front-Heck-Einparkhilfe aktiviert:
Durch ein langes Drücken wird die
erweiterte Einparkhilfe eingeschal‐
tet, wenn ein Vorwärtsgang einge‐
legt ist.
Wenn die erweiterte aktiv ist, wird
durch kurzes Drücken die Front-
Heck-Einparkhilfe aktiviert.
174 Fahren und Bedienung
Wenn die erweiterte Einparkhilfe
aktiv ist, wird durch langes Drücken
die erweiterte Einparkhilfe deakti‐
viert.
Die erweiterte Einparkhilfe und
Front-Heck-Einparkhilfe sind akti‐
viert: durch ein kurzes Drücken
werden beide Systeme ausge‐
schaltet.
Einschalten
Zur Suche nach einer Parklücke
muss das System aktiviert werden,
indem die Taste D etwa
eine
Sekunde lang gedrückt gehalten
wird.
Das System kann nur bei einer Ge‐
schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige seitliche Ab‐
stand zwischen dem eigenen Fahr‐
zeug und einer Reihe geparkter Fahr‐
zeuge beträgt 1,8 Meter.
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
System
an einer Reihe geparkter Au‐
tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
Einparkhilfe nach einer geeigneten
Parklücke zu suchen. Wenn eine ge‐
eignete Parklücke erkannt wird, wird
im DIC eine visuelle Rückmeldung
angezeigt und es ertönt ein Signalton.
Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
10 Metern nach dem Vorschlag einer
Parklücke anhält, beginnt das System
nach einer anderen geeigneten Park‐
lücke zu suchen.
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke wird angenommen, wenn
der Fahrer das Fahrzeug spätestens
10 Meter nach Anzeige der Stopp-
Meldung
anhält. Das System berech‐
net die optimale Route in die Parklü‐
cke. Dann führt es den Fahrer durch
detaillierte Anweisungen in die Lücke.
Fahren und Bedienung 175
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
Einen Hinweis beim Fahren mit
mehr als 30 km/h.
Die Anweisung zum Anhalten,
wenn eine Parklücke entdeckt wird.
Die Fahrtrichtung während des Ein‐
parkmanövers.
Die Lenkradstellung beim Einpar‐
ken.
Ein Fortschrittsbalken bei einigen
der Anweisungen.
Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch das Endpositionssymbol
angezeigt.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton
bedeutet, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder
weniger beträgt.
Seite der Parkplatzsuche ändern
Das System ist standardmäßig darauf
konfiguriert, nach Parklücken auf der
Beifahrerseite zu suchen. Um nach
Parklücken auf der Fahrerseite zu su‐
chen, für die Dauer der Suche den
Blinker zur Fahrerseite hin einschal‐
ten.
Sobald der Blinker ausgeschaltet
wird, sucht das System wieder nach
Parklücken auf der Beifahrerseite.
Anzeigeprioritäten
Nach der Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe wird im DIC eine Mel‐
dung angezeigt. Die Anzeige der er‐
weiterten Einparkhilfe im DIC kann
durch Fahrzeugmeldungen mit höhe‐
rer Priorität verhindert werden. Nach‐
dem die Meldung durch Drücken der
Taste SET/CLR auf dem Blinkerhebel
bestätigt wurde, werden wieder die
Anweisungen der erweiterten Ein‐
parkhilfe angezeigt und das Einpark‐
manöver kann fortgesetzt werden.
Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
kurzes Drücken auf D, wenn die
erweiterte Einparkhilfe und Front-
Heck-Einparkhilfe aktiviert sind
langes Drücken auf D, wenn die
erweiterte Einparkhilfe aktiviert ist
176 Fahren und Bedienung
erfolgreiches Beenden des Ein‐
parkmanövers
Fahren mit mehr als 30 km/h
Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im DIC mit
Parkvorgang abgebrochen ange‐
zeigt.
Störung
Unter folgenden Umständen wird im
DIC eine Meldung angezeigt:
eine Störung im System vorliegt,
der Fahrer das Einparkmanöver
nicht erfolgreich abgeschlossen
hat,
das System nicht funktionsfähig ist.
Während der Einparkanweisungen
wurde ein Objekt erkannt. Im DIC wird
Stop angezeigt. Nach dem Beseitigen
des Gegenstands wird das Einpark‐
manöver fortgesetzt. Das System
wird deaktiviert, wenn der Gegen‐
stand nicht entfernt wird. D etwa
eine Sekunde lang drücken, um das
System zu aktivieren und nach einer
neuen Parklücke zu suchen.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen
9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt
sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder wei‐
che Materialien, werden vom Sys‐
tem möglicherweise nicht erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐
jekte außerhalb ihres Erfassungs‐
bereichs.
Hinweis
Die Einparkhilfe kann durch Ändern
der Einstellungen im Info-Display
aktiviert und deaktiviert werden.
Fahren und Bedienung 177
Falls eine Anhängerkupplung ange‐
bracht ist, muss diese im Menü aus‐
gewählt werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Es ist möglich, dass der Sensor
einen nicht existierenden Gegen‐
stand zu erkennen meint, wenn äu‐
ßere akustische oder mechanische
Störungen auftreten (Echostörung).
Nach dem Einleiten eines parallelen
Einparkmanövers reagiert die erwei‐
terte Einparkhilfe möglicherweise
nicht auf Änderungen in der Parklü‐
cke.
Hinweis
Nach der Verwendung muss die er‐
weiterte Einparkhilfe kalibriert wer‐
den. Um eine optimale Einparkfüh‐
rung zu gewährleisten, ist zuvor eine
Fahrleistung von etwa 35 km auf
einer Strecke mit einigen Kurven er‐
forderlich.
Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐
ten Winkel befinden. Das System gibt
in den beiden Außenspiegeln eine vi‐
suelle Warnung aus, wenn Objekte
erkannt werden, die in den Innen-
oder Außenspiegeln möglicherweise
nicht sichtbar sind.
Die Sensoren des Systems befinden
sich im Stoßfänger auf der linken und
rechten Fahrzeugseite.
9 Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
Fahrzeuge, die sich außerhalb
des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell nä‐
hern
Fußgänger, Fahrradfahrer und
Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker ver‐
wenden.
Wenn das System bei einem Über‐
holvorgang ein Fahrzeug im toten
Winkel erkennt, leuchtet im entspre‐
chenden Außenspiegel das orange
Warnsymbol B auf. Wenn der Fahrer
daraufhin den Blinker aktiviert, blinkt
das Warnsymbol B orange, um den
Fahrer vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Hinweis
Wenn das überholende Fahrzeug
mindestens 10 km/h schneller fährt
als das überholte Fahrzeug, leuchtet
das Warnsymbol B im jeweiligen
Außenspiegel nicht auf.
178 Fahren und Bedienung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ ist bei Geschwindigkeiten zwi‐
schen 10 km/h und
140 km/h aktiv.
Bei Geschwindigkeiten über
140 km/h wird das System deaktiviert.
Dies wird in beiden Außenspiegeln
durch die Warnsymbole B angezeigt.
Wird die Geschwindigkeit erneut re‐
duziert, erlöschen die Warnsymbole.
Wird daraufhin ein Fahrzeug im toten
Winkel erkannt, leuchten die Warn‐
symbole B wie üblich auf der entspre‐
chenden Seite auf.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Das System kann im Menü
Einstellungen im Info-Display aktiviert
oder deaktiviert werden. Fahrzeug‐
personalisierung 3 110.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
(DIC) angezeigt.
Erkennungsbereich
Der Sensor des Systems deckt einen
Bereich von etwa 3 m auf beiden
Fahrzeugseiten ab. Dieser Bereich
beginnt beim jeweiligen Außenspie‐
gel und reicht etwa 3 m nach hinten.
Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐
schen etwa 0,5 m und 2 m über dem
Boden abgedeckt.
Das System wird beim Ziehen eines
Anhängers deaktiviert.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐
gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐
stände wie Leitplanken, Pfosten,
Bordkanten, Mauern oder Balken
nicht berücksichtigt werden. Par‐
kende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
Störung
Gelegentliche Fehlalarme im norma‐
len Betrieb sind normal.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke
des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐
matsch bedeckt ist. Reinigungshin‐
weise 3 238.
Bei einer Störung des Systems oder
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, wird im DIC eine Meldung an‐
gezeigt. Wenden Sie sich bei einem
Fortbestehen des Problems an eine
Werkstatt.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug an‐
zeigt.
Fahren und Bedienung 179
Die Kameraansicht wird im Colour-
Info-Display angezeigt.
9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw.
des Erkennungsbereichs des
Sensors der erweiterten Einpark‐
hilfe befinden, nicht angezeigt
werden. Dies gilt beispielsweise
für Objekte unterhalb des Stoßfän‐
gers oder unter dem Fahrzeug.
Schauen Sie beim Rückwärtsfah‐
ren nicht ausschließlich auf das
Info-Display und überprüfen Sie
die Umgebung hinter dem Fahr‐
zeug und um das Fahrzeug he‐
rum, bevor Sie rückwärtsfahren.
Einschalten
Die
Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten integriert und ver‐
fügt über einen Blickwinkel von
130°.
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände wei‐
chen von den tatsächlichen Abstän‐
den ab.
Führungslinien
Im Bild werden horizontale dynami‐
sche Führungslinien eingeblendet,
die jeweils eine Entfernung von
1 m
darstellen und so den Abstand zu an‐
gezeigten Objekten verdeutlichen.
180 Fahren und Bedienung
Die Fahrzeugspur wird entsprechend
des Lenkwinkels angezeigt.
Die
Funktion kann im Menü „System‐
einstellungen“ im Info-Display ausge‐
schaltet werden. Fahrzeugpersonali‐
sierung 3 110.
Warnsymbole
Warnsymbole werden als Dreiecke
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
ren Objekte, die von den Hecksenso‐
ren der erweiterten Einparkhilfe er‐
kannt wurden.
Zusätzlich wird in der obersten Zeile
des Info-Displays 9 mit einer War‐
nung zur Überprüfung der Fahrzeu‐
gumgebung angezeigt.
Die oberste Displayzeile kann durch
Drücken des Multifunktionsknopfs
gelöscht werden.
Anzeige-Einstellungen
Navi 650/Navi 950: Zum Einstellen
der Helligkeit den Multifunktionsknopf
drücken und dann am äußeren Ring
des Knopfes drehen.
CD 600: Die Helligkeit kann durch
Drücken und anschließendes Drehen
des Multifunktionsknopfs eingestellt
werden.
Ausschalten
Die Kamera wird deaktiviert, wenn
eine gewisse Vorwärtsgeschwindig‐
keit überschritten wird oder wenn der
Rückwärtsgang etwa 10 Sekunden
lang nicht eingelegt wurde.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Rückfahrkamera kann im Menü
„Systemeinstellungen“ im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 110.
Störung
Störungsmeldungen werden zusam‐
men mit dem Symbol 9 in der ober‐
sten Zeile des Info-Displays ange‐
zeigt.
Fahren und Bedienung 181
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
Geringe Umgebungshelligkeit.
Die Sonne oder ein Scheinwerfer‐
strahl sind direkt auf das Objektiv
gerichtet.
Eis, Schnee, Schlamm o. ä. auf der
Kameralinse. Objektiv reinigen, mit
Wasser abspülen und mit einem
weichen Tuch abwischen.
Unfallschäden am Fahrzeugheck.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Verkehrszeichen-
Assistent
Funktionen
Der Verkehrszeichen-Assistent er‐
kennt über eine Frontkamera be‐
stimmte Verkehrszeichen und zeigt
sie im Driver Information Center (DIC)
an.
Folgende Verkehrszeichen werden
erkannt:
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote
Geschwindigkeitsbegrenzung
Überholverbot
Ende der Geschwindigkeitsbegren‐
zung
Ende des Überholverbots
Straßenarten
Beginn und Ende von:
Autobahnen
Kraftfahrstraßen
Verkehrsberuhigten Bereichen
Zusätzliche Schilder
Zusätzliche Hinweise zu Verkehrs‐
schildern
Anhängerbeschränkungen
Einschränkungen im Zugbetrieb
Warnung bei Straßennässe
Warnung vor Glatteis
Richtungspfeile
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote werden im DIC ange‐
zeigt, bis eine neue Geschwindig‐
keitsbegrenzung oder ein Ende der
Geschwindigkeitsbegrenzung er‐
kannt wird oder bis eine festgelegte
Zeit abgelaufen ist.
182 Fahren und Bedienung
Auf dem Display können mehrere
Verkehrszeichen angezeigt werden.
Ein Ausrufezeichen in einem Rahmen
weist darauf hin, dass ein zusätzli‐
ches
Schild entdeckt wurde, das vom
System nicht erkannt wird.
Das System ist je nach Umgebungs‐
helligkeit bis zu einer Fahrgeschwin‐
digkeit von 200 km/h aktiv. In der
Nacht ist das System bis zu einer Ge‐
schwindigkeit von 160 km/h aktiv.
Sobald die Geschwindigkeit unter
55 km/h absinkt, beispielsweise an
einem Ortseingang, wird das Display
zurückgesetzt und der Inhalt der Ver‐
kehrszeichenseite gelöscht. Die
nächste erkannte Geschwindigkeits‐
angabe wird angezeigt.
Displayanzeige
Verkehrszeichen werden auf der
Seite Verkehrszeichenerkennung im
DIC angezeigt.
Einstellung X auswählen, indem
Sie auf MENU drücken und mit dem
Einstellrad am Blinkerhebel
Verkehrszeichenerkennung auswäh‐
len 3 100
.
War eine andere Seite im Menü des
Driver Information Center ausgewählt
und wird dann erneut die Seite
Verkehrszeichenerkennung aufgeru‐
fen, so wird das zuletzt erkannte Ver‐
kehrszeichen angezeigt.
Warnfunktion
Sofern aktiviert, werden Geschwin‐
digkeitsbegrenzungen und Überhol‐
verbote als Popupmeldungen im DIC
angezeigt.
Fahren und Bedienung 183
Die Warnfunktion kann im Einstel‐
lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐
chen-Assistent“ durch Drücken der
Taste SET/CLR am Blinkerhebel ak‐
tiviert und deaktiviert werden.
Wenn die Einstellungsseite angezeigt
wird, Aus auswählen, um die Warn‐
funktion zu deaktivieren. Durch Aus‐
wahl von An wird sie wieder einge‐
schaltet.
Beim Einschalten der Zündung wird
die Warnfunktion ausgeschaltet.
Der Popup-Hinweis wird ca.
8 Sekunden
lang im DIC angezeigt.
Zurücksetzen des Systems
Um den Inhalt des Verkehrszeichen‐
speichers zu löschen, das Einstel‐
lungsmenü der Seite „Verkehrszei‐
chen-Assistent“ aufrufen und am
Blinkerhebel die Taste SET/CLR ge‐
drückt halten. Das erfolgreiche Zu‐
rücksetzen wird durch einen Signal‐
ton bestätigt, und es wird das fol‐
gende Zeichen angezeigt, bis das
nächste Verkehrszeichen erkannt
wird.
In bestimmten Fällen wird der Inhalt
des Verkehrszeichen-Assistenten
automatisch gelöscht.
184 Fahren und Bedienung
Störung
Das Verkehrszeichen-Assistenzsys‐
tem funktioniert in folgenden Fällen
nicht einwandfrei:
Die Windschutzscheibe ist im Be‐
reich der Frontkamera nicht sau‐
ber.
Verkehrszeichen sind ganz oder
teilweise verdeckt oder schwer zu
erkennen.
Es herrschen widrige Außenbedin‐
gungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten. In diesem Fall wird
TSM Fehler schlechtes Wetter im
Display angezeigt.
Verkehrszeichen sind falsch aufge‐
stellt oder beschädigt.
Die Verkehrsschilder entsprechen
nicht dem Wiener Übereinkommen
über Straßenverkehrszeichen.
Achtung
Das System soll dem Fahrer dabei
helfen, in einem festgelegten Ge‐
schwindigkeitsbereich bestimmte
Verkehrszeichen zu erkennen.
Verkehrszeichen, die das System
nicht anzeigt, dürfen nicht ignoriert
werden.
Das System erkennt ausschließ‐
lich jene üblichen Verkehrszei‐
chen, die den Anfang oder das
Ende eines Tempolimits anzei‐
gen.
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieser besonderen Funktion zu
einem risikoreichen Fahrstil verlei‐
ten.
Die Fahrgeschwindigkeit immer
den Straßenverhältnissen anpas‐
sen.
Die Fahrerassistenzsysteme ent‐
heben den Lenker nicht von seiner
umfassenden Verantwortung für
den sicheren Fahrbetrieb.
Spurhalteassistent
Der Spurhalteassistent beobachtet
über eine Frontkamera die Markie‐
rungen der Fahrspur, in der sich das
Fahrzeug befindet. Das System er‐
kennt Spurwechsel und warnt den
Fahrer bei einem unbeabsichtigten
Spurwechsel durch optische und
akustische Signale.
Kriterien für das Erkennen eines un‐
beabsichtigten Spurwechsels sind:
keine Betätigung des Blinkers
keine Betätigung der Bremse
keine aktive Gaspedalbetätigung
bzw. Beschleunigung
kein aktives Lenken
Wenn der Fahrer diese Aktionen aus‐
führt, wird keine Warnung ausgege‐
ben.
Einschalten
Fahren und Bedienung 185
Der Spurhalteassistent wird durch
Drücken der Taste ) aktiviert. Die er‐
leuchtete LED in der Taste zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐
ment grün leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
56 km/h, wenn Spurmarkierungen
vorhanden sind.
Wenn das System einen unbeabsich‐
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet
die Kontrollleuchte ) auf gelb und
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton
aktiviert.
Ausschalten
Durch Drücken der Taste ) wird das
System deaktiviert. Die LED an der
Taste erlischt.
Bei Geschwindigkeiten unter
56 km/h ist das System außer Funk‐
tion.
Störung
Der Spurhalteassistent kann unter
folgenden Bedingungen nicht ein‐
wandfrei arbeiten:
Die Windschutzscheibe ist nicht
sauber
Es herrschen widrige äußere Be‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten
Wenn keine Fahrspurmarkierung er‐
kannt wird, ist das System nicht funk‐
tionsfähig.
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-
Motoren
Nur bleifreien Kraftstoff verwenden,
der Europanorm
EN 228 oder
E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐
tigen Bestimmung entspricht.
Der Motor kann mit E10-Kraftstoff be‐
trieben werden, der diese Normen er‐
füllt. E10-Kraftstoff enthält bis zu
10 % Bioethanol.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden 3 250. Wird
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐
zahl verwendet, kann dies die Motor‐
leistung und das Drehmoment beein‐
trächtigen, und der Kraftstoffver‐
brauch erhöht sich geringfügig.
186 Fahren und Bedienung
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen
enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden
führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228, E DIN 51626-1
oder
gleichartigen Spezifikationen
entspricht, kann zu Ablagerungen
oder Schäden am Motor führen
und Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur unverbleite Dieselkraftstoffe ge‐
mäß EN 590
verwenden!
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter
50 ppm verwenden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle,
Aquazole und ähnliche Diesel-Was‐
ser-Emulsionen dürfen nicht verwen‐
det
werden. Es ist nicht zulässig, Die‐
selkraftstoffe zur Verdünnung mit
Kraftstoffen für Otto-Motoren zu ver‐
mischen.
Tanken
9 Gefahr
Vor dem Tanken Motor abstellen
und etwaige externe Heizungen
mit Brennkammern ausschalten.
Mobiltelefon abschalten.
Beim
Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
Fahren und Bedienung 187
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv.
Das Rauchen beim Tanken ist
daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe lö‐
sen.
Zum Öffnen den Deckel langsam
nach links drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
ren und betätigen.
Nach
dem automatischen Abschalten
können noch maximal zwei Portionen
Kraftstoff hinzugefügt werden.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
188 Fahren und Bedienung
Zum Schließen den Tankdeckel nach
rechts drehen, bis er einrastet.
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Fahrzeuge mit
Fehlbetankungsschutz
9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Fehlbetan‐
kungsschutz nicht versuchen, die
Klappe des Kraftstoffeinfüllstut‐
zens per Hand zu öffnen.
Ein Nichtbeachten dieser Anwei‐
sung kann zum Einklemmen von
Fingern führen.
Fahrzeuge mit einem selektiven ka‐
talytischen Reduktionssystem sind
mit einem Fehlbetankungsschutz
ausgestattet.
Der Fehlbetankungsschutz garan‐
tiert, dass die Klappe des Einfüllstut‐
zens nur mit einer Tankdüse für Die‐
selkraftstoff oder einem Trichter für
eine Notfallbetankung geöffnet wer‐
den kann.
Den Tankverschluss langsam nach
links drehen.
Der
Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Die Tankdüse gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Bei einer Notbetankung mit einem
Kanister muss mit einem Trichter die
Kappe des Einfüllstutzens geöffnet
werden.
Der Trichter befindet sich im Lade‐
raum.
Den Trichter gerade am Einfüllstut‐
zen
ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Mit dem Trichter Dieselkraftstoff in
den Einfüllstutzen füllen.
Nach dem Auffüllen den Trichter in
die Kunststofftüte verpackt in das
Staufach legen.
Fahren und Bedienung 189
Selektives katalytisches Reduktions‐
system 3 147.
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-
Emission
Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)
liegt zwischen 7,3 und 5,2 l/100 km.
Der CO
2
-Ausstoß (kombiniert) liegt
zwischen 172 und 138 g/km.
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist, oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Allgemeine Informationen
Die offiziellen Werte für Kraftstoffver‐
brauch und CO
2
-Emissionen bezie‐
hen sich auf das EU-Basismodell mit
serienmäßiger Ausstattung.
Die Daten für Kraftstoffverbrauch und
CO
2
-Ausstoß wurden gemäß der Ver‐
ordnung (EG) Nr. 715/2007 (in der je‐
weils aktuellsten geltenden Fassung)
ermittelt und beziehen sich auf das
Fahrzeuggewicht im betriebsbereiten
Zustand, wie in der Verordnung an‐
gegeben.
Die Ziffern dienen lediglich als Ver‐
gleichsdaten zwischen verschiede‐
nen Fahrzeugvarianten und dürfen
nicht als Garantie für den tatsächli‐
chen Kraftstoffverbrauch eines be‐
stimmten Fahrzeugs herangezogen
werden. Zusatzausrüstungen können
zu etwas höheren Ergebnissen füh‐
ren als die genannten Daten für Ver‐
brauch und CO
2
-Emissionen. Der
Kraftstoffverbrauch hängt weitge‐
hend vom persönlichen Fahrstil sowie
von Straßen- und Verkehrsverhältnis‐
sen ab.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Den nachträglichen Einbau
von einer Werkstatt durchführen las‐
sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
lung,
Hitzeschutzschilde oder andere
Aggregate betreffen, durchgeführt
werden.
Die Funktion zur Erkennung einer
ausgefallenen Leuchte kann für die
Anhängerbremsleuchten keinen teil‐
weisen Leuchtenausfall erkennen.
Bei vier 5-W-Leuchten wird beispiels‐
weise erst dann ein Ausfall erkannt,
wenn nur noch eine oder keine der
5-W-Leuchten funktioniert.
Bei Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdeckt werden. Wenn
dies der Fall ist, die Kugelstange zum
Abschleppen verwenden. Die Kugel‐
stange immer im Fahrzeug mitführen.
190 Fahren und Bedienung
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
des Anhängers ein Stabilisator ver‐
wendet wird, der auf den Kugelkopf
wirkt.
Für Anhänger mit einer geringen
Fahrstabilität und Wohnwagen mit
einem zulässigen Gesamtgewicht
von mehr als
1200 kg wird für Ge‐
schwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐
gend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 257.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht
des Anhängers und der tatsäch‐
lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐
gen bis max. 12 %.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht pro
1000 Meter zusätzlicher Höhe um
10 %. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 245.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast
(75 kg) ist auf dem Typschild der An‐
hängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
ben Sie immer die höchstzulässige
Last an, vor allem bei schweren An‐
hängern. Die Stützlast sollte nie unter
25 kg sinken.
Fahren und Bedienung 191
Hinterachslast
Wenn
ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
100 kg und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 100 kg überschritten wer‐
den. Wird die zulässige Hinterachs‐
last überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Die Kupplungskugelstange ist in einer
Tasche verstaut und muss im Lade‐
raum gesichert werden.
Fahrzeug mit Reserverad
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐
stange befindet sich in der Nähe des
Reserverads unter der Laderaumab‐
deckung.
Das Band durch die Felge und um
das Rad führen, dann um die Kupp‐
lungskugelstange wickeln und fest‐
ziehen, um die Tasche zu sichern.
Fahrzeuge mit Reifenreparaturset
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐
stange befindet sich in der Nähe des
Reifenreparatursets unter der Lade‐
raumabdeckung.
Das Band um die Gewindeschraube
unter
dem Reifenreparaturset führen.
Das Band um die Kupplungskugel‐
stange wickeln und festziehen, um
die Tasche zu sichern.
192 Fahren und Bedienung
Fahrzeuge mit flachem
Laderaumboden
Die Tasche mit der Kupplungskugel‐
stange ist auf der rechten Seite des
Laderaumbodens verstaut.
Das Band durch die hintere rechte
Verzurröse führen, zweimal um die
Kupplungskugelstange wickeln und
festziehen,
um die Tasche zu sichern.
Montage der Kugelstange
Steckdose ausrasten und nach unten
klappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung für die Kugelstange entfer‐
nen und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
Die rote Markierung am Drehgriff
muss
zur grünen Markierung an der
Kugelstange zeigen.
Der Spalt zwischen dem Drehgriff
und der Kugelstange muss ca.
6 mm betragen.
Der Schlüssel muss auf Position c
stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen gespannt werden:
Kugelstange entriegeln, dazu
Schlüssel in Position c drehen.
Fahren und Bedienung 193
Drehgriff
herausziehen und bis zum
Anschlag nach rechts drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die Auf‐
nahmeöffnung einführen und kräftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9 Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht be‐
rühren.
Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in
Position e drehen.
Schlüssel abziehen und Schutz‐
klappe schließen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
Die grüne Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an der
Kugelstange zeigen.
Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet sein.
Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen sein.
194 Fahren und Bedienung
9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn
die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Demontage der Kugelstange
Die Schutzklappe öffnen und zum
Entriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in
Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag nach rechts drehen. Kugel‐
stange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung einsetzen. Steckdose einklap‐
pen.
Die Kupplungskugelstange wie oben
beschrieben verstauen und sichern.
Fahrzeugwartung 195
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 195
Fahrzeugüberprüfungen ............ 196
Glühlampen auswechseln ......... 203
Elektrische Anlage ..................... 211
Wagenwerkzeug ........................ 217
Räder und Reifen ...................... 218
Starthilfe
..................................... 235
Abschleppen .............................. 236
Fahrzeugpflege .......................... 238
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen,
z.B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen
längeren Zeitraum
Wenn
das Fahrzeug für mehrere Mo‐
nate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen. Lackierte
Fahrzeugteile mit Wachs schützen.
Außenpflege 3 238.
Konservierung im Motorraum und
am Unterboden überprüfen lassen.
Die Dichtgummis reinigen und im‐
prägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig auf‐
füllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter ent‐
leeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
196 Fahrzeugwartung
Das Fahrzeug an einem trockenen,
gut belüfteten Ort abstellen. Ersten
Gang oder Rückwärtsgang einle‐
gen oder Wählhebel in P stellen.
Beachten, dass das Fahrzeug nicht
wegrollen kann.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle Türen
schließen und das Fahrzeug ver‐
riegeln.
Das Verdeck schließen.
Das Verdeck abdecken, um Schä‐
den durch Außeneinwirkungen zu
verhindern.
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐
stellen, dass sämtliche Systeme
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐
warnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn
das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie anklemmen. Elektro‐
nik der elektrischen Fensterbetäti‐
gung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffüllen.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung
von Arbeiten
9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
Fahrzeugwartung 197
9 Gefahr
Zündanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Den Sicherungshaken zur linken
Fahrzeugseite drücken und die Mo‐
torhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube schließen und aus gerin‐
ger Höhe (20-25 cm) ins Schloss fal‐
len lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu ver‐
meiden.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Sicherstellen,
dass die richtige Ölspezifikation ver‐
wendet wird. Empfohlene Flüssigkei‐
ten und Betriebsstoffe 3 243.
198 Fahrzeugwartung
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Wir empfehlen, möglichst diejenige
Motorölklasse verwenden, die beim
vorangegangenen Ölwechsel einge‐
füllt wurde.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX
am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Füllmengen 3 256.
Fahrzeugwartung 199
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis
ca. -28 °C. In nördlichen Ländern, in
denen es sehr kalt wird, bietet das
werkseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittelstand
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels
Motor abkühlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung
aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
zentrat verfügbar ist, nur sauberes
Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser
und einer geeigneten Menge
zugelassener frostschutzmittelhalti‐
ger Scheibenwaschflüssigkeit auffül‐
len.
200 Fahrzeugwartung
Achtung
Nur Waschwasser mit einem aus‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐
tel bietet bei niedrigen Tempera‐
turen
oder einem plötzlichen Tem‐
peratursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit mit Isopropanol
kann die Außenlampen beschädi‐
gen.
Bremsen
Wenn die Mindestdicke der Brems‐
beläge erreicht ist, ist während des
Bremsens ein Quietschgeräusch zu
hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Wenn
der Flüssigkeitsstand unter die
MIN-Markierung gefallen ist, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 243.
Fahrzeugbatterie
Fahrzeuge ohne Stopp-Start-System
sind mit einem herkömmlichen Blei‐
akkumulator
ausgestattet. Fahrzeuge
mit Stopp-Start-System sind mit einer
AGM-Batterie ausgestattet.
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie zu‐
lässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie ent‐
laden. Nicht benötigte Verbraucher
ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Fahrzeugwartung 201
Wird das Fahrzeug länger als
4 Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐
nuspol der Fahrzeugbatterie
abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Batterieentladeschutz der Fahrzeug‐
batterie 3 127.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine geö‐
ffneten Entlüftungsbohrungen befin‐
den. Falls in diesem Bereich eine Ent‐
lüftungsbohrung geöffnet ist, muss
diese mit einem Blinddeckel ver‐
schlossen werden und die Entlüftung
muss im Bereich des Minuspols ge‐
öffnet werden.
Nur Fahrzeugbatterien verwenden,
die die Befestigung des Sicherungs‐
kastens über der Fahrzeugbatterie
ermöglichen.
Stellen Sie bei Fahrzeugen mit
Stopp-Start-System sicher, dass die
AGM-Batterie (Absorptionsglas)
durch eine andere AGM-Batterie er‐
setzt wird.
AGM-Batterien
sind am entsprechen‐
den Batterieschild zu erkennen. Wir
empfehlen den Einsatz einer original
Opel-Fahrzeugbatterie.
Hinweis
Der Einsatz einer anderen AGM-
Fahrzeugbatterie als der original
Opel-Fahrzeugbatterie kann die
Leistung des Stopp-Start-Systems
beeinträchtigen.
Wir empfehlen, den Austausch der
Fahrzeugbatterie von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 142.
Fahrzeugbatterie laden
9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik
darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt wer‐
den.
Starthilfe 3 235.
202 Fahrzeugwartung
Warnschild
Bedeutung der Symbole:
Funken, offene Flammen oder
Rauch vermeiden.
Augen immer schützen. Explosive
Gase können zu Erblindung oder
Verletzungen führen.
Fahrzeugbatterie außerhalb der
Reichweite von Kindern halten.
Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblindung
oder ernsten Verätzungen führen
kann.
Für weitere Informationen siehe
Betriebsanleitung.
Rund um die Fahrzeugbatterie kön‐
nen explosive Gase auftreten.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor höchstens
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach
5 Sekunden wiederholen. Wenn der
Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Wischerarm anheben, bis er von
selbst steht, Taste zum Lösen des
Wischerblattes
drücken und Wischer‐
blatt abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Fahrzeugwartung 203
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den
Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten. Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht be‐
tätigen und dieses kontrollieren.
Halogen-Scheinwerfer
Bi-Halogen-Scheinwerfer (1) mit
einer Lampe für Abblend- und Fern‐
licht.
Standlicht/Tagfahrlicht (2).
Abblend-/Fernlicht (1)
1. Die Kappe (1) nach links drehen
und abnehmen.
204 Fahrzeugwartung
2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach links lösen. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
4. Lampe
austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach
rechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht (2)
1. Lampenfassung
(2) durch Drehen
nach links ausrasten. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
2. Lampe aus der Lampenfassung
ziehen.
3. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und nach rechts
drehen.
Adaptives Fahrlicht
9 Gefahr
Das adaptive Fahrlicht verwendet
Xenon-Scheinwerfer.
Xenon-Scheinwerfer arbeiten mit
besonders starker elektrischer
Spannung. Nicht berühren. Glüh‐
lampen
von einer Werkstatt wech‐
seln lassen.
Die Lampen für den vorderen Blin‐
ker und das Abbiegelicht können
ausgetauscht werden.
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mit
LEDs betrieben, die nicht ausge‐
tauscht werden können.
Fahrzeugwartung 205
Abbiegelicht
1. Die Kappe nach links drehen und
abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach links lösen. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
3. Die Lampe vom Stecker abzie‐
hen.
4. Lampe
austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach
rechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Nebelscheinwerfer
Die Lampen sind von der Fahrzeug‐
unterseite her zugänglich.
1. Die Lampenfassung nach links
drehen
und aus dem Reflektor he‐
rausnehmen.
206 Fahrzeugwartung
2. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
3.
Lampenfassung mit Lampe aus‐
bauen und ersetzen. Stecker an‐
bringen.
4. Lampenfassung durch Drehen
nach rechts in den Reflektor ein‐
setzen und einrasten lassen.
Vordere Blinkleuchte
1. Kappe (1) nach links drehen und
abnehmen.
2. Die Abbildung zeigt die Ausfüh‐
rung mit Halogen-Scheinwerfern.
Die Abbildung zeigt die Ausfüh‐
rung mit adaptivem Fahrlicht.
Lampenfassung gegen den Uhr‐
zeigersinn drehen, um sie auszu‐
rasten und aus dem Reflektor zu
entnehmen.
Fahrzeugwartung 207
3. Lampe durch Drehen gegen den
Uhrzeigersinn aus der Lampen‐
fassung nehmen.
4. Austauschen
und neue Lampe im
Uhrzeigersinn in die Fassung dre‐
hen.
5. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und nach rechts
drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Rückleuchten
1. Die Abdeckung an der Innenseite
des Kofferraumdeckels öffnen
und entfernen, indem Sie die
Schraube mit einer Münze lösen.
2.
Bremsleuchten, Rückleuchten
und Nebelscheinwerfer verwen‐
den LEDs und können nicht aus‐
getauscht werden.
Die Glühlampenfassung nach
links
drehen, um sie zu entfernen.
Blinkleuchten (1)
Rückfahrlicht (2)
208 Fahrzeugwartung
3. Lampe ausbauen und ersetzen.
4. Lampenfassung in den Rück‐
leuchtenzusammenbau einset‐
zen und im Uhrzeigersinn drehen.
5. Die Abdeckung schließen, indem
sie zuerst die Befestigungsclips
einsetzen. Mit einer Münze die
Schraube im Uhrzeigersinn dre‐
hen,
um die Abdeckung zu verrie‐
geln.
Zusätzliche Leuchten im
Rahmen des
Kofferraumdeckels
1. Kofferraumdeckel öffnen.
2. Abdeckung in Seitenverkleidung
lösen und herausnehmen.
3. Die Glühlampenfassung nach
links
drehen, um sie zu entfernen.
Blinkleuchten (1)
Rückleuchten (2)
4. Lampe ausbauen und ersetzen.
5.
Lampenfassung in das Gehäuse
einsetzen und im Uhrzeigersinn
drehen.
6. Seitliche Abdeckung befestigen.
Fahrzeugwartung 209
Seitliche Blinkleuchten
Zum Ersetzen der Lampe das Lam‐
pengehäuse entfernen:
1. Lampe nach links schieben und
an der rechten Seite entfernen.
2. Lampenfassung nach links dre‐
hen,
um sie aus dem Gehäuse zu
entfernen.
3. Die Lampe aus der Fassung zie‐
hen und ersetzen.
4. Lampenfassung einsetzen und
nach rechts drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in die Ausspa‐
rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
lösen.
210 Fahrzeugwartung
2. Lampe nach unten herausneh‐
men, dabei nicht am Kabel zie‐
hen.
3. Die Lampenfassung nach links
drehen,
um sie aus dem Lampen‐
gehäuse zu entfernen.
4. Die Lampe aus der Fassung zie‐
hen und ersetzen.
5.
Die Lampenfassung in das Lam‐
pengehäuse einsetzen und nach
rechts drehen.
6. Die Lampe in den Stoßfänger ein‐
setzen und einrasten lassen.
Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Fahrzeugwartung 211
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei Si‐
cherungskästen:
im
vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums,
in Linkslenkern im Innenraum hin‐
ter dem Staufach bzw. in Rechts‐
lenkern hinter dem Handschuh‐
fach,
unter einer Abdeckung auf der lin‐
ken Seite im Laderaum.
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums
kann ein Sicherungszieher un‐
tergebracht sein.
212 Fahrzeugwartung
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich
auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums.
Die Abdeckung entriegeln und bis
zum Anschlag nach oben klappen.
Die Abdeckung senkrecht nach oben
entfernen.
Fahrzeugwartung 213
Nr. Stromkreis
1 Motorsteuergerät
2 Lambdasonde
3 Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
lage
4 Kraftstoffeinspritzung, Zündan‐
lage
5
6 Spiegelheizung
7 Gebläsesteuerung
8 Lambdasonde, Motorkühlung
9 Heckscheibensensor
10 Fahrzeugbatteriesensor
11 Laderaumentriegelung
12 Adaptives Fahrlicht, Automati‐
sches Fahrlicht
13 ABS-Ventile
14
15 Motorsteuergerät
Nr. Stromkreis
16 Anlasser
17 Getriebesteuergerät
18 Heizbare Heckscheibe
19 Elektrische Fensterbetätigung
vorn
20 Elektrische Fensterbetätigung
hinten
21 Batterieplusverteilung hinten
22 Fernlicht links (Halogen)
23 Scheinwerferwaschanlage
24 Abblendlicht rechts (Xenon)
25 Abblendlicht links (Xenon)
26 Nebelscheinwerfer
27 Heizung Diesel-Kraftstoff
28 Start-/Stoppsystem
29 Elektrische Parkbremse
30 ABS-Pumpe
Nr. Stromkreis
31
32 Airbag
33 Adaptives Fahrlicht, Automati‐
sches Fahrlicht
34 Abgasrückführung
35 Elektrische Fensterbetätigung,
Regensensor, Außenspiegel
36 Klimatisierung
37
38 Unterdruckpumpe
39 Steuergerät Kraftstoffsystem
40 Windschutzscheibenwaschan‐
lage
41 Fernlicht rechts (Halogen)
42 Kühlergebläse
43 Scheibenwischer
44
45 Kühlergebläse
214 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
46
47 Hupe
48 Kühlergebläse
49 Kraftstoffpumpe
50 Leuchtweitenregelung, Adap‐
tives Fahrlicht
51
52 Zuheizer, Dieselmotor
53 Getriebesteuergerät, Motorsteu‐
ergerät
54 Unterdruckpumpe, Kombiinstru‐
ment, Heizung Lüftung Klima‐
anlage
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten
schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
In Linkslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten hinter dem Staufach
in der Instrumententafel.
Das Fach öffnen und zum Entriegeln
nach links drücken. Das Fach nach
unten klappen und herausnehmen.
In Rechtslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten hinter einer Abde‐
ckung
im Handschuhfach. Das Hand‐
schuhfach öffnen, dann die Abde‐
ckung öffnen und nach unten klap‐
pen.
Fahrzeugwartung 215
Nr. Stromkreis
1 Displays
2 Steuergerät Karosserie, Außen‐
beleuchtung
3 Steuergerät Karosserie, Außen‐
beleuchtung
4 Infotainment System
5 Infotainment-System, Instru‐
ment
6 Zubehörsteckdosen, Zigaretten‐
anzünder
7 Steckdose
Nr. Stromkreis
8 Steuergerät Karosserie, linkes
Abblendlicht
9 Steuergerät Karosserie, rechtes
Abblendlicht
10 Steuergerät Karosserie,
Türschlösser
11 Innengebläse
12 Elektrische Fahrersitzeinstel‐
lung
13 Elektrische Beifahrersitzeinstel‐
lung
14 Diagnosestecker
15 Airbag
16 Relais Kofferraumdeckel
17 Klimaanlage
18 Servicediagnose
19 Steuergerät Karosserie, Brems‐
leuchten, Rückleuchten, Innen‐
leuchten
20
Nr. Stromkreis
21 Instrumententafel
22 Zündanlage
23 Kontrolleinheit Karosserie
24 Kontrolleinheit Karosserie
25
26 Zubehörsteckdose im Koffer‐
raum
Sicherungskasten im
Laderaum
Der Sicherungskasten befindet sich
auf
der linken Seite im Laderaum hin‐
ter einer Abdeckung.
216 Fahrzeugwartung
Abdeckung entfernen.
Sicherungszuordnung
Nr. Stromkreis
1 Steuergerät Verdeck, Verteiler‐
leiste rechts
2
3 Einparkhilfe
4 Selektives katalytisches Reduk‐
tionssystem
5
6
7 Elektrisch verstellbarer Sitz
8 Steuergerät Verdeck
9 Selektives katalytisches Reduk‐
tionssystem
10 Selektives katalytisches Reduk‐
tionssystem
11 Anhängermodul, Reifendruck‐
überwachung und Rückfahrka‐
mera
12 Steuergerät Verdeck, Rück‐
leuchten
Nr. Stromkreis
13
14 Hintersitz elektrisches
Vorklappen
15
16 Sitzbelüftung, Rückfahrkamera,
Steuergerät Verdeck
17
18
19 Lenkradheizung
20
21 Sitzheizung
22
23 Steuergerät Verdeck, Verteiler‐
leiste links
24 Selektives katalytisches Reduk‐
tionssystem
25
Fahrzeugwartung 217
Nr. Stromkreis
26 Sicherung für Nicht-Logistik-
Modus
27 Passiver Zugang
28
29 Hydraulikeinheit
30
31
32 Flex Ride
Wagenwerkzeug
Fahrzeuge mit Reserverad
Laderaumbodenabdeckung öffnen.
Wagenheber, Wagenwerkzeug und
ein Gurt zur Befestigung eines be‐
schädigten Rades befinden sich im
Werkzeugkasten
unter dem Reserve‐
rad im Laderaum. Der Radschlüssel
und die Abschleppöse befinden sich
in der Werkzeugtasche, die in der
Nähe des Werkzeugkastens in der
Reserveradaufnahme verstaut ist.
Reserverad 3 231.
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset
Wagenwerkzeug und die Abschlepp‐
öse sind zusammen mit dem Reifen‐
reparaturset in einem Werkzeugkas‐
ten untergebracht, der sich unter der
Bodenabdeckung im Laderaum be‐
findet.
218 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset und flachem
Laderaumboden
Einige Werkzeuge und die Ab‐
schleppöse sind zusammen mit dem
Reifenreparaturset in einer Tasche
verstaut,
die an der linken Verzurröse
im Laderaum befestigt ist.
Räder und Reifen
Räder
An Fahrzeugen mit Dieselmotor sind
keine
Stahlfelgen und nur besondere,
für dieses Fahrzeugmodell zugelas‐
sene Leichtmetallfelgen zulässig.
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten deshalb auf allen Rä‐
dern montiert werden.
Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐
fen zulässig 3 257.
Reifengröße 225/55 R17 nur bei Win‐
terreifen verwenden.
An Fahrzeugen mit Dieselmotor sind
keine Stahlfelgen und nur für das
Fahrzeugmodell zugelassene Leicht‐
metallfelgen zulässig.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 235/55 R 17 99 V
235 = Reifenbreite in mm
55 = Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
R = Gürtelbauart: Radial
RF = Bauart: RunFlat
17 = Felgendurchmesser in Zoll
99 = Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 99 entspricht 775 kg
V = Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Fahrzeugwartung 219
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q = bis 160 km/h
S = bis 180 km/h
T = bis 190 km/h
H = bis 210 km/h
V = bis 240 km/h
W = bis 270 km/h
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist anhand eines Symbols (
z. B.
Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem.
Ventilkappe abschrauben.
Reifendruck 3
257.
Das Reifendruckhinweisschild am lin‐
ken vorderen Türrahmen gibt die Ori‐
ginalreifen und die entsprechenden
Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen. Ermitteln
Sie den richtigen Reifendruckwert an‐
hand der folgenden Schritte:
1. Motoridentifikationsnummer er‐
mitteln. Motordaten 3 250.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die mög‐
lichen Reifenkombinationen 3 257.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
220 Fahrzeugwartung
9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system
verringert oder erhöht werden
muss, Zündung ausschalten. Nach
dem Anpassen des Reifendrucks die
Zündung einschalten und im Driver
Information Center (DIC) auf der
Seite Reifenbelastung die entspre‐
chende Einstellung auswählen
3 100.
Reifendruck-
Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
(TPMS)
überprüft den Druck aller vier
Reifen einmal pro Minute, sobald die
Fahrzeuggeschwindigkeit einen be‐
stimmten Grenzwert überschreitet.
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem Rei‐
fendruck und stellt keinen Ersatz
für die regelmäßige Reifenwar‐
tung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben
ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Typgenehmigung ungültig.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Fahrzeug Informationsmenü im
Driver Information Center (DIC) an‐
gezeigt werden.
Das Menü kann über die Tasten auf
dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Taste MENU drücken, um das
Fahrzeug Informationsmenü X zu
wählen.
Fahrzeugwartung 221
Reifendruck-Kontrollsystem durch
Drehen
des Einstellrädchens wählen.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden durch eine Meldung und
gleichzeitiges Blinken des betreffen‐
den Reifens im DIC angezeigt.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 98.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 257.
Wenn w 60 bis 90 Sekunden
lang
blinkt und dann mit Dauerlicht auf‐
leuchtet, liegt ein Fehler im System
vor. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nach dem Aufpumpen muss das
Fahrzeug unter Umständen gefahren
werden, um die Reifendrücke im Dri‐
ver Information Center zu aktualisie‐
ren. Während dieser Zeit kann w auf‐
leuchten.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt nach einiger Zeit erlischt, kann
dies auf einen zunehmend nachlas‐
senden Reifendruck hindeuten. Rei‐
fendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 107.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, Zündung aus‐
schalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der Rei‐
fendruck nicht korrekt angezeigt und
w leuchtet durchgehend.
Das Reserverad verfügt über keine
Drucksensoren. Für diese Räder ist
das Reifendruck-Kontrollsystem nicht
aktiv. Kontrollleuchte w leuchtet auf.
Für die übrigen drei Räder ist das
System weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
222 Fahrzeugwartung
führen. Es dürfen vom Hersteller zu‐
gelassene Reparatursätze verwen‐
det werden.
Externe Funkanlagen mit hoher Leis‐
tung können das Reifendruck-
Kontrollsystem stören.
Jedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim ver‐
schraubten Sensor den Ventilkörper
und den Dichtring ersetzen. Beim ge‐
clipsten Sensor den kompletten Ven‐
tilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Passen Sie den Reifendruck gemäß
dem Reifenhinweisschild bzw. der
Reifendrucktabelle 3 257 an den Be‐
ladungszustand an, und wählen Sie
im Menü Reifenbelastung im DIC,
Fahrzeug Informationsmenü 3 100
die entsprechende Einstellung aus.
Auswählen:
Leicht für Komfort-Reifendruck mit
bis zu 3 Insassen
Eco für Eco-Reifendruck mit bis zu
3 Insassen
Max bei voller Beladung
TPMS-Sensorabgleich
Jeder TPMS-Sensor hat einen ein‐
deutigen Identifizierungscode. Nach
einem Umsetzen der Reifen oder
dem
Austausch des kompletten Rad‐
satzes und nach einem Austausch
eines oder mehrerer TPMS-Senso‐
ren muss der ID-Code der neuen
Rad-/Reifenposition neu zugeordnet
werden. Der TPMS-Sensorabgleich
sollte außerdem nach dem Aus‐
tausch des Reserverads gegen einen
normalen Reifen mit TPMS-Sensor
erfolgen.
Die Störungsleuchte und die Warn‐
meldung oder der Code sollten beim
nächsten Zündzyklus erlöschen. Die
Sensoren werden mit einem TPMS-
Anlernwerkzeug mit den Reifen-/
Radpositionen in der folgenden Rei‐
henfolge abgeglichen: Vorderrad
links, Vorderrad rechts, Hinterrad
rechts und Hinterrad links. Der Blinker
an der jeweils aktiven Position leuch‐
tet auf, bis der Sensor neu abge‐
stimmt ist.
Wenden Sie sich zwecks Wartung
oder Erwerb eines Anlernwerkzeugs
an Ihre Werkstatt. Die Abstimmung
der ersten Reifen-/Radposition dau‐
ert 2 Minuten, die Abstimmung aller
vier Reifen-/Radpositionen insge‐
samt 5 Minuten. Wenn der Vorgang
länger dauert, wird die Abstimmung
abgebrochen und Sie müssen wieder
von vorne beginnen.
Fahrzeugwartung 223
Schritte des TPMS-Sensorabgleichs:
1. Betätigen Sie die Feststell‐
bremse; stellen Sie bei Fahrzeu‐
gen mit Automatikgetriebe den
Wählhebel auf P.
2. Zündung einschalten.
3. Wählen Sie mit der Taste MENU
am Blinkerhebel das Fahrzeug In‐
formationsmenü im DIC aus.
4. Blättern Sie mit dem Daumenrad
zum Reifendruckmenü.
5. Auf SET/CLR drücken, um den
Sensorabgleich zu starten. Eine
Meldung wird eingeblendet, die
eine Bestätigung des Vorgangs
anfordert.
6. Erneut auf SET/CLR drücken, um
die Auswahl zu bestätigen. Zwei
Huptöne bestätigen, dass sich der
Empfänger im Anlernmodus be‐
findet.
7. Beginnen Sie mit dem Vorderrad
auf der linken Seite.
8. Das Anlernwerkzeug in der Nähe
des Ventilschafts gegen die Rei‐
fenflanke halten. Dann die Taste
drücken, um den TPMS-Sensor
zu aktivieren. Ein Hupsignalton
bestätigt, dass der Identifizie‐
rungscode des Sensors auf diese
Reifen- und Radposition abge‐
stimmt wurde.
9. Zum rechten Vorderrad gehen
und den Vorgang in Schritt 8 wie‐
derholen.
10. Zum rechten Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 8 wieder‐
holen.
11. Zum linken Hinterrad gehen und
den Vorgang in Schritt 8 wieder‐
holen. Zwei Huptöne melden,
dass der Identifizierungscode auf
das linke Hinterrad abgestimmt
und die Abstimmung der TPMS-
Sensoren abgeschlossen wurde.
12. Zündung ausschalten.
13. Alle vier Reifen mit dem empfoh‐
lenen Reifendruck gemäß Reifen‐
druckaufkleber aufpumpen.
14. Stellen Sie sicher, dass der Rei‐
fenladestatus gemäß dem ausge‐
wählten Druck 3 100 eingestellt
ist.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur
des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck.
Der im DIC angezeigte Wert für den
Reifendruck ist der tatsächliche Rei‐
fendruck. Daher ist es wichtig, den
Reifendruck mit kalten Reifen zu
überprüfen.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen wird emp‐
fohlen, dass die Profiltiefe der Reifen
einer Achse um nicht mehr als 2 mm
variiert.
224 Fahrzeugwartung
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe
(1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der Rad‐
drehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert
und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.
9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen
oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden,
die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig freigegebe‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei der
Verwendung von Felgenschlössern
keine Radkappen befestigen.
Fahrzeugwartung 225
Schneeketten
Schneeketten nur auf den Vorderrä‐
dern verwenden.
Schneeketten sind auf Reifen der
Größe 225/55 R17
zulässig. Immer
engmaschige Schneeketten verwen‐
den, die an der Lauffläche und an den
Reifeninnenseiten (einschließlich
Kettenschloss) maximal 10 mm auf‐
tragen.
9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐
dung von Schneeketten nicht zuläs‐
sig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem Rei‐
fenreparaturset nicht repariert wer‐
den.
9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang,
Rückwärtsgang oder P einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in
einem Kasten unter der Abdeckung
des Laderaumbodens.
226 Fahrzeugwartung
Bei einer anderen Ausführung ist das
Reifenreparaturset in einer Tasche
verstaut, die an der linken hinteren
Verzurröse im Laderaum gesichert
ist.
1. Reifenreparaturset aus dem La‐
deraum herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
3. Stromkabel und Luftschlauch aus
den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5.
Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe
des defekten Reifens
abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
9. Den Stecker des Kompressors an
der Zubehörsteckdose oder am
Zigarettenanzünder anschließen.
Um eine Entladung der Fahrzeug‐
batterie zu vermeiden, empfehlen
wir, den Motor laufen zu lassen.
Fahrzeugwartung 227
10. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11.
Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige im Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 257. Sobald der richtige Rei‐
fendruck erreicht wurde, Kom‐
pressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten
erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐
nach immer noch nicht erreicht, ist
der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch auf den
freien Anschluss der Dichtmittel‐
flasche schrauben. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel aus‐
tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
228 Fahrzeugwartung
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug
nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von weiteren Gegen‐
ständen, wie z. B. Bälle, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchboote verwendet
werden. Sie befinden sich auf der
Unterseite des Kompressors. Zum
Abnehmen Kompressor-
Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 225.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf ebenem, festem und
rutschsicherem Untergrund par‐
ken. Vorderräder gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang, Rückwärtsgang oder P ein‐
legen.
Reserverad herausnehmen 3 231.
Niemals mehrere Räder gleichzei‐
tig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
Der Wagenheber ist wartungsfrei.
Bei weichem Untergrund eine sta‐
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
Fahrzeugwartung 229
Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegenstän‐
dige aus dem Fahrzeug entfernen.
Im angehobenen Fahrzeug dürfen
sich keine Personen oder Tiere auf‐
halten.
Nicht unter das angehobene Fahr‐
zeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht star‐
ten.
Vor Montage des Rades Radmut‐
tern und Gewinde mit einem sau‐
beren Tuch reinigen.
9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Radmutternkappen mit Schrau‐
bendreher lösen und abnehmen.
Die Radabdeckung abziehen.
Wagenwerkzeug 3 217.
Leichtmetallräder: Radmuttern‐
kappen mit Schraubendreher lö‐
sen und abnehmen. Dabei zum
Schutz
der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
Leichtmetallräder mit Radzierkap‐
pen
in der Mitte: Radzierkappe lö‐
sen. Dazu Abzieher 3 217 in die
Aussparung des Markenemblems
stecken und daran ziehen.
2. Radschraubenschlüssel anset‐
zen
und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Jede Radmutter um eine
halbe Drehung lösen.
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern verriegelt werden. Um
diese spezifischen Muttern zu lö‐
sen, zuerst den Adapter am Kopf
der Mutter befestigen und erst
dann den Radschraubenschlüs‐
sel ansetzen. Der Adapter befin‐
det sich im Handschuhfach.
230 Fahrzeugwartung
3. Sicherstellen,
dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐
tet ist.
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Den Heber un‐
mittelbar unter den Ansatzpunkt
stellen und sicherstellen, dass er
nicht rutschen kann.
Radschlüssel ansetzen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber
hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln. Reserverad
3 231.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
ziehen. Das Anzugsdrehmoment
beträgt 140 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
Radzierkappe auf Leichtmetallrä‐
dern anbringen.
11. Das ersetzte Rad 3 231, die Wa‐
genwerkzeuge 3 217 und den
Adapter für die Felgenschlösser
3 72 verstauen.
12. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsmo‐
ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Fahrzeugwartung 231
Ansatzpunkte für Hebebühne
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne
mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Position des vorderen Arms der He‐
bebühne am Unterboden.
Reserverad
Einige
Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Bei der Montage eines Reserverads,
das sich von den anderen Rädern un‐
terscheidet, ist dieses Reserverad als
Notrad zu betrachten und es müssen
die entsprechenden Geschwindig‐
keitsbeschränkungen eingehalten
werden, auch wenn am Rad kein ent‐
sprechender Hinweis angebracht ist.
Nehmen Sie Kontakt zu einer Werk‐
statt auf, um Informationen zur an‐
wendbaren Geschwindigkeitsbe‐
schränkung zu erhalten.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Reserverad entfernen und
beschädigtes
Rad im Laderaum
verstauen
Das Reserverad befindet sich in der
Reserveradmulde unter der Abde‐
ckung des Laderaumbodens.
Die Reserveradmulde ist nicht für
Reifen einer anderen Größe als das
Reserverad ausgelegt.
232 Fahrzeugwartung
Herausnehmen:
1. Das Verdeck schließen und die
Laderaumunterteilung zum Ein‐
klappen im Bereich der Schlaufen
nach oben und innen drücken
3 75.
2. Abdeckung
des Laderaumbodens
entfernen.
3. Das Reserverad ist mit einer Flü‐
gelmutter in der Radmulde gesi‐
chert. Mutter aufdrehen, Kegel
abnehmen und Reserverad he‐
rausnehmen.
Unter dem Reserverad befinden
sich ein Kasten und eine Tasche
mit Wagenwerkzeug.
4.
Beschädigtes Rad wechseln
3 228 und das Werkzeug wieder
im Werkzeugkasten und in der
Tasche verstauen. Das Band vom
Kasten entfernen und zur Seite le‐
gen.
5. Den Werkzeugkasten mit der Flü‐
gelmutter und dem Kegel sichern.
Die Tasche in die Radmulde le‐
gen.
6. Das beschädigte Rad mit der Au‐
ßenseite nach oben in der Rad‐
mulde verstauen.
Fahrzeugwartung 233
7. Das Schlaufenende des Gurtes
durch
die linke hintere Verzurröse
führen.
8. Das Hakenende des Gurtes durch
das Schlaufenende führen und
ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist.
9. Den
Gurt wie in der Abbildung ge‐
zeigt durch die Radspeichen füh‐
ren.
10. Den Haken an der rechten hinte‐
ren Verzurröse befestigen.
11. Den Gurt straffen und mit dem
Verschluss sichern.
12. Die Laderaumbodenabdeckung
auf das Rad legen.
13. Sofern ausgestattet, die Kupp‐
lungskugelstange in der Tasche
an einer Verzurröse im Laderaum
sichern.
14. Die Laderaumunterteilung he‐
rausklappen, bevor das Verdeck
geöffnet wird.
Reserverad nach Austausch
des beschädigten Rads wieder
in Mulde unterbringen
1. Das Verdeck schließen und die
Laderaumunterteilung einklap‐
pen.
2. Die Abdeckung des Laderaumbo‐
dens entfernen, Flügelmutter und
Kegel abdrehen und entfernen.
3. Das Werkzeug im Werkzeugkas‐
ten und in der Tasche verstauen.
4. Das Reserverad mit der Außen‐
seite nach oben in der Radmulde
verstauen.
234 Fahrzeugwartung
5. Den
Kegel in die Öffnung des Re‐
serverades einführen und drehen,
so dass das Reserverad so weit
vorne wie möglich positioniert ist.
Die Flügelmutter im Uhrzeiger‐
sinn drehen, um das Rad zu si‐
chern.
6. Abdeckung des Laderaumbodens
einsetzen und schließen.
9 Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum
richtig gesichert werden. An‐
dernfalls besteht Verletzungsge‐
fahr. Bei einem abrupten Halt oder
einer Kollision können lose Ge‐
genstände Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Beim Transport eines beschädig‐
ten Rads im Laderaum ist dieses
immer mit einem Riemen zu si‐
chern.
Notrad
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als
80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
vorne anbringen und das vollwertige
Rad hinten.
Schneeketten 3 225.
Reserverad mit
vorgeschriebener Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist anhand eines Symbols (z. B.
Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Bei Nässe und Schnee besonders
vorsichtig fahren.
Fahrzeugwartung 235
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines an‐
deren Fahrzeugs gestartet werden.
9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen
durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden verursa‐
chen kann.
Keine Funken oder offenen Flam‐
men in Batterienähe.
Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Temperatur
von 0 °C einfrieren. Die eingefro‐
rene Batterie vor dem Anklemmen
der Starthilfekabel auftauen.
Beim Umgang mit der Batterie Au‐
genschutz und Schutzkleidung tra‐
gen.
Als Starthilfebatterie eine Batterie
mit derselben Spannung verwen‐
den (12 Volt). Die Kapazität (Ah)
dieser Batterie darf nicht viel nied‐
riger sein als die Kapazität der ent‐
ladenen Batterie.
Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm
2
(bei Die‐
selmotoren 25 mm
2
) verwenden.
Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.
Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
Während des gesamten Vorgangs
nicht über die Batterie beugen.
Die Polklemmen des einen Kabels
dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht berüh‐
ren.
Parkbremse anziehen, Getriebe in
Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
Die Schutzkappen für den Pluspol
an beiden Batterien öffnen.
236 Fahrzeugwartung
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am positiven Pol der entlade‐
nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐
tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor anlassen. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz unten an der Abdeckung fah‐
ren. Abdeckung durch vorsichtiges
Abwärtsbewegen
des Schraubendre‐
hers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 217.
Fahrzeugwartung 237
Abschleppöse gegen den Uhrzeiger‐
sinn bis zum Anschlag und mit waa‐
gerechter Endposition einschrauben.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen
und nicht zum Bergen des
Fahrzeugs verwendet werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer
betätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das
Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Bei geschlossenem Verdeck das Um‐
luftsystem einschalten und die Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
dringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug muss mit der Front in
Fahrtrichtung abgeschleppt werden,
darf nicht schneller als mit 80 km/h
und nicht weiter als 100 km ge‐
schleppt werden. In allen anderen
Fällen und bei defektem Getriebe
muss die Vorderachse angehoben
werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse im Uhrzeigersinn ab‐
schrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz
an der unteren Beuge der Ab‐
deckung fahren. Abdeckung durch
vorsichtiges Abwärtsbewegen des
Schraubendrehers lösen.
238 Fahrzeugwartung
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 217.
Abschleppöse gegen den Uhrzeiger‐
sinn bis zum Anschlag und mit waa‐
gerechter Endposition einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange
an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse im Uhrzeigersinn ab‐
schrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden,
wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Die Lackierung Ihres Fahrzeugs ist
Umwelteinflüssen ausgesetzt. Wa‐
schen Sie das Fahrzeug daher regel‐
mäßig.
Wenn Sie eine Waschstraße nutzen,
wählen Sie bevorzugt eine Einrich‐
tung mit Textilbürsten aus und ver‐
wenden Sie ein Programm ohne
Wachszusätze.
Fahrzeugwartung 239
Für die Handwäsche klares Wasser
und eine weiche Bürste verwenden
und in Faserrichtung des
Stoffverdecks säubern.
Niemals einen Dampf- oder Hoch‐
druckreiniger zum Säubern des Ver‐
decks oder des Motorraums verwen‐
den.
Lackierte Fahrzeugteile regelmäßig
mit Wachs schützen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lack- und Stoffschäden
verursachen können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Der Scheibenwi‐
scher muss ausgeschaltet sein. Zu‐
sätzliche Antenne und externes Zu‐
behör entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
wenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Achtung
Nach dem Waschen bzw. Reini‐
gen des Verdecks muss das Ver‐
deck vollständig trocknen, bevor
es
geöffnet wird. An einem nassen
Verdeck, das längere Zeit geöffnet
bleibt, können Wasserflecken und
Schimmel entstehen.
Beim Reinigen mit einem Hochdruck‐
reiniger einen Mindestabstand von
30 cm zum Markenemblem am Heck
einhalten, um ein versehentliches
Entriegeln zu vermeiden.
Fahrzeug
sorgfältig abspülen und ab‐
ledern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Türscharniere aller Türen von einer
Werkstatt schmieren lassen.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Lackierte Fahrzeugteile regelmäßig
wachsen (spätestens, wenn das
Wasser nicht mehr abperlt). Der Lack
trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
240 Fahrzeugwartung
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Das Verdeck und Kunststoffteile der
Karosserie dürfen nicht mit Wachs
oder Poliermittel behandelt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen. Au‐
ßerdem die Scheibe von allen Rück‐
ständen wie Wachs, Insekten usw.
befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen
Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei
Bedarf eine gut verdünnte Seifenlö‐
sung verwenden.
Fahrzeugwartung 241
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung
die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit
den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
242 Service und Wartung
Service und Wartung
Allgemeine Informationen .......... 242
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 243
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für
die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktuelle Serviceplan
für Ihr Fahrzeug ist in der Werkstatt
erhältlich.
Serviceanzeige 3 90.
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Ein kürzeres Service-Interval kann für
ein stark beanspruchendes Fahrver‐
halten gelten, z. B. für Taxis und Po‐
lizeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Mazedonien, Monaco, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Rumänien, San Ma‐
rino, Schweden, Schweiz, Serbien,
Slowakei, Slowenien, Spanien,
Tschechische Republik, Ungarn, Zy‐
pern.
Serviceanzeige 3 90.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen auf‐
geführt sind.
Serviceanzeige 3 90.
Service und Wartung 243
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den
im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall bei
verbleibender Lebensdauer des
Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach Nut‐
zung von mehreren Parametern be‐
stimmt.
Die Serviceanzeige gibt an, wann ein
Ölwechsel fällig ist.
Serviceanzeige 3 90.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen ent‐
sprechen. Schäden, die durch die
Verwendung von Produkten verur‐
sacht werden, die diesen Spezifikati‐
onen nicht entsprechen, sind nicht
durch die Garantie gedeckt.
9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt,
vor Verschleiß geschützt ist, und dass
das Öl nicht vorzeitig altert. Der Vis‐
kositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem be‐
stimmten Temperaturbereich.
Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl,
das Benzin- und Dieselmotoren be‐
sonders gut schützt. Falls es nicht
verfügbar ist, muss Motoröl einer an‐
deren aufgeführten Qualität verwen‐
det werden.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 247.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
gehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl der Ka‐
tegorie ACEA A1/B1 und A5/B5 ist
untersagt, da dies unter bestimmten
244 Service und Wartung
Betriebsbedingungen langfristig
Schäden am Motor verursachen
kann.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 247.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐
öladditive kann Schäden verursa‐
chen und zum Verlust der Garantie
führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE-Viskositätsklasse gibt Aus‐
kunft über die Zähflüssigkeit des Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 247.
Alle empfohlenen Viskositätsklassen
sind für hohe Außentemperaturen ge‐
eignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenes
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
tel (LLC) und Frostschutzmittel ver‐
wenden. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐
stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
chen Ländern, in denen es sehr kalt
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Bei
Verwendung von Kühlmittelzusätzen,
die zusätzlichen Korrosionsschutz
bieten und kleinere Undichtigkeiten
abdichten sollen, kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen. Für die Fol‐
gen der Verwendung zusätzlicher
Kühlmittelzusätze wird keine Haftung
übernommen.
Brems- und
Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
AdBlue
Nur
AdBlue verwenden, um die Stick‐
oxide in den Abgasen zu reduzieren
3 147.
Technische Daten 245
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 245
Fahrzeugdaten .......................... 247
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
ist eventuell in das Typschild und
das Bodenblech unter der Bodenab‐
deckung eingestanzt, erkennbar
unter einer Abdeckung.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auch in die Instrumententa‐
fel eingestanzt sein, erkennbar durch
die Windschutzscheibe, oder im Mo‐
torraum am rechten Karosserieblech.
Typschild
Das Typschild befindet sich am linken
oder rechten Vordertürrahmen.
246 Technische Daten
Angaben auf dem Typschild:
1 = Hersteller
2 = Genehmigungsnummer
3 = Fahrzeug-
Identifizierungsnummer
4 = Zulässiges Gesamtgewicht in kg
5 = Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg
6 = Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7 = Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8 = Fahrzeugspezifische bzw. län‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐
pieren haben stets Vorrang gegen‐
über Angaben in der Betriebsanlei‐
tung.
Motorenidentifizierung
Die Tabelle mit den technischen Da‐
ten gibt die Motoridentifikationsnum‐
mer an. Motordaten 3
250.
Zum Ermitteln des Motors die EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
andere, nationale Zulassungspapiere
zu Rate ziehen.
Technische Daten 247
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3
242
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos 1
dexos 2
Falls kein Dexos-Motoröl verfügbar ist, kann einmal zwischen jedem Ölwechsel bis zu 1 Liter Motoröl der Qualität
ACEA C3 verwendet werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 242
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
nicht unter -25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
248 Technische Daten
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 242
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos 1 (sofern verfügbar)
dexos 2
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 242
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
GM-LL-A-025
GM-LL-B-025
Technische Daten 249
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 242
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
ACEA A3/B3
ACEA A3/B4
ACEA C3
API SM
API SN-Ressource konservieren
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 242
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
nicht unter -25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter -25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter -20 °C
SAE 10W-30
1)
oder
SAE 10W-40
1)
1)
Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
250 Technische Daten
Motordaten
Verkaufsbezeich‐
nung
1.4 Turbo 1.4 Turbo 1.6 Turbo 1.6 Turbo 1.6 Turbo1.6 Turbo
Motorkennzeich‐
nung
B14NEL B14NET A16XHT A16SHT B16SHTB16SHL
Zylinderzahl 4 4 4 4 44
Hubraum [cm
3
]
1364 1364 1598 1598 15981598
Motorleistung [kW] 88 103 125 147 147125
bei U/min 4200-6000 4900-6000 6000 5500 55004750-6000
Drehmoment [Nm] 200 200 260 280 280260
bei U/min 1850-4200 1850-4900 1650-3200 1650-3500 1650-50001650-4500
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin BenzinBenzin
Technische Daten 251
Verkaufsbezeich‐
nung
1.4 Turbo 1.4 Turbo 1.6 Turbo 1.6 Turbo 1.6 Turbo1.6 Turbo
Motorkennzeich‐
nung
B14NEL B14NET A16XHT A16SHT B16SHTB16SHL
Oktanzahl ROZ
empfohlen Super
schwefelfrei
(95)
Super
schwefelfrei
(95)
Super Plus
schwefelfrei
(98)
Super Plus
schwefelfrei
(98)
Super Plus
schwefelfrei
(98)
Super Plus
schwefelfrei
(98)
möglich Super Plus
schwefelfrei
(98)
Super Plus
schwefelfrei
(98)
Super
schwefelfrei
(95)
Super
schwefelfrei
(95)
Super
schwefelfrei
(95)
Super
schwefelfrei
(95)
möglich Benzin
schwefelfrei
(91)
Benzin
schwefelfrei
(91)
Benzin
schwefelfrei
(91)
Benzin
schwefelfrei
(91)
Benzin
schwefelfrei
(91)
Benzin
schwefelfrei
(91)
Motorölverbrauch [l/
1000 km]
2)
0,6 0,6 0,6 0,6 0,60,6
2)
Höchstwert.
252 Technische Daten
Verkaufsbezeichnung 2.0 CDTI 2.0 CDTI 2.0 CDTI BiTurbo
Motorkennzeichnung A20DTH B20DTH A20DTR
Zylinderzahl 4 4 4
Hubraum [cm
3
]
1956 1956 1956
Motorleistung [kW] 121 125 143
bei U/min 4000 3750 4000
Drehmoment [Nm] 350 400 400
bei U/min 1750-2500 1750-2500 1750-2500
Kraftstoffart Dieselkraftstoff schwefelfrei Dieselkraftstoff schwefelfrei Dieselkraftstoff schwefelfrei
Motorölverbrauch [l/1000 km]
3)
0,6 0,6 0,6
3)
Höchstwert.
Technische Daten 253
Fahrwerte
Motor B14NEL B14NET A16XHT A16SHT B16SHT B16SHL
Höchstgeschwindigkeit
4)
[km/h]
Schaltgetriebe 195 207 222 235 235
Automatikgetriebe 219
4)
Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Motor A20DTH B20DTH A20DTR
Höchstgeschwindigkeit
5)
[km/h]
Schaltgetriebe 218 218 230
Automatikgetriebe 212
5)
Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die angege‐
bene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
254 Technische Daten
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage
[kg]
B14NEL 1701/1714
B14NET 1701/1714
A16XHT –/1733
A16SHT –/1733
B16SHT –/1733
B16SHL –/1733
A20DTH –/1816 –/1816
B20DTH –/1843
A20DTR –/1816
Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.
Beladungshinweise 3 79.
Technische Daten 255
Abmessungen
Länge [mm] 4696
Max. Länge bei Betätigung des Verdecks [mm] 4760
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1839
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2020
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1443
Max. Höhe bei Betätigung des Verdecks [mm] 2103
Laderaumlänge am Boden [mm] 1121
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1818
Laderaumbreite [mm] 978
Laderaumhöhe [mm] mit geöffnetem Verdeck 246
Laderaumhöhe [mm] mit geschlossenem Verdeck 453
Radstand [mm] 2695
Wendekreisdurchmesser [m] 12,2
256 Technische Daten
Füllmengen
Motoröl
Motor B14NEL,
B14NET
A16XHT,
A16SHT
B16SHT,
B16SHL
B20DTH A20DTH,
A20DTR
einschließlich Filter [l] 4,0 5,5 5,5 5,25 4,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 46 (ecoFlex-Ausführung)
56
AdBlue-Tank
AdBlue, Nachfüllmenge [l] 7,5
Technische Daten 257
Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
B14NEL,
B14NET,
A16XHT,
A16SHT,
B16SHT,
B16SHL
235/55 R17, 230/2,3 (34) 230/2,3 (34) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
235/50 R18,
245/45 R18,
235/45 R19,
245/40 R20,
225/55 R17
A20DTH,
B20DTH,
A20DTR
235/55 R17, 250/2,5 (36) 230/2,3 (34) 280/2,8 (41) 280/2,8 (41) 260/2,6 (38) 300/3,0 (44)
235/50 R18,
245/45 R18,
235/45 R19,
245/40 R20,
225/55 R17
Alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
258 Kundeninformation
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 258
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 261
Kundeninformation
Konformitätserklärung
Funkübertragungssysteme
Dieses Fahrzeug ist mit Systemen
ausgerüstet, die Funkwellen übertra‐
gen und/oder
empfangen und der
EG-Richtlinie 1999/5/EG unterliegen.
Die Systeme erfüllen die Anforderun‐
gen und relevanten Regelungen der
Richtlinie 1999/5/EG. Kopien der Ori‐
ginal-Konformitätserklärungen kön‐
nen über unsere Website bezogen
werden.
Radarsysteme
Länderspezifische Konformitätser‐
klärungen für Radarsysteme finden
Sie auf der folgenden Seite:
Kundeninformation 259
260 Kundeninformation
Wagenheber
Kundeninformation 261
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Das Fahrzeug verfügt über eine
Reihe intelligenter Systeme zur Auf‐
zeichnung und Überwachung be‐
stimmter Fahrzeugdaten. Bestimmte
Daten werden ggf. im normalen Be‐
trieb aufgezeichnet, um die Instand‐
setzung erkannter Störungen zu er‐
leichtern. Andere Daten werden nur
bei einem Unfall bzw. Beinahe-Unfall
aufgezeichnet.
Dies erfolgt durch Mo‐
dule in den Fahrzeugsystemen, die
über eine Ereignisaufzeichnungs‐
funktion verfügen – beispielsweise
das Airbag-Steuergerät.
Die Systeme können Diagnosedaten
zum Zustand des Fahrzeugs (z. B.
Ölstand oder Kilometerstand) und
zum Betrieb des Fahrzeugs (z. B. Mo‐
tordrehzahl, Bremsbetätigung oder
Verwendung der Sicherheitsgurte)
aufzeichnen.
Zum Auslesen dieser Daten werden
bestimmte Geräte und der Zugriff auf
das Fahrzeug benötigt. Bei Wartung
des Fahrzeugs in einem Servicebe‐
trieb werden bestimmte Diagnoseda‐
ten elektronisch in globale Opel-Sys‐
teme eingespeist. Dies dient dem
Aufzeichnen des Serviceverlaufs des
Fahrzeugs. Die Daten ermöglichen
dem Servicebetrieb, Ihnen effiziente
Wartungs- und Instandsetzungsleis‐
tungen anzubieten, die individuell auf
Ihr Fahrzeug zugeschnitten sind.
Der Hersteller greift nur unter folgen‐
den Bedingungen auf fahrerbezo‐
gene Daten zu einem Unfall zu bzw.
gibt diese an Andere weiter:
bei Zustimmung des Fahrzeughal‐
ters bzw. bei einem geleasten
Fahrzeug des Leasingnehmers
bei einer offiziellen Anfrage der Po‐
lizei oder einer ähnlichen Behörde
im Rahmen der Verteidigung des
Herstellers bei Gerichtsverfahren
wenn gesetzlich vorgeschrieben
Zusätzlich kann der Hersteller die ge‐
sammelten oder erhaltenen Diagno‐
sedaten wie folgt nutzen:
für Forschungszwecke beim Her‐
steller
zur Weitergabe für Forschungs‐
zwecke, wenn die Vertraulichkeit
gewährleistet und der Bedarf nach‐
gewiesen ist
zur Weitergabe zusammengefass‐
ter und anonymisierter Daten für
Forschungszwecke bei anderen
Organisationen
262 Kundeninformation
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technologie wird in man‐
chen Fahrzeugen für Funktionen wie
Reifendrucküberwachung und Weg‐
fahrsicherung verwendet. Darüber
hinaus kommt sie für Komfortfunktio‐
nen wie etwa die Funkfernbedienung
zum Ver-/Entriegeln der Türen und
Starten des Motors sowie im Fahr‐
zeug
befindliche Transmitter von Ga‐
ragentoröffnern zum Einsatz. Die
RFID-Technologie in Opel-Fahrzeu‐
gen nutzt und speichert keine perso‐
nenbezogenen Informationen und ist
auch nicht mit anderen Opel-Sys‐
temen, die personenbezogene Infor‐
mationen enthalten, verknüpft.
Kundeninformation 263
264
Stichwortverzeichnis
A
Abgas .......................................... 95
Ablagefächer................................ 72
Ablagefach in der Armlehne ........ 74
Ablagefach in der Mittelkonsole ..74
Abmessungen
............................ 255
Abschleppstange........................ 189
Abstandswarnung....................... 168
Abstellen ...................................... 20
Adaptives Fahrlicht ...... 99, 119, 204
AdBlue.................................. 98, 147
Airbagabschaltung ................. 64, 95
Airbag-Aufkleber........................... 59
Airbag-System ............................. 59
Airbag-System, Gurtstraffer,
Überrollbügel............................. 94
Aktive Kopfstützen........................ 48
Allgemeine Informationen .......... 189
Altfahrzeugrücknahme .............. 196
Anderes Fahrzeug abschleppen 237
Anhängerbetrieb ........................ 190
Anhängerkupplung..................... 189
Anhängerzugvorrichtung.... 189, 236
Antiblockiersystem ............... 96, 155
Anzeigen....................................... 88
Armlehne...................................... 55
Ascher ......................................... 88
Asphärische Wölbung .................. 31
Auffahrwarnung.......................... 165
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 261
Außenbeleuchtung ........ 13, 99, 115
Außenpflege .............................. 238
Außenspiegel................................ 31
Außentemperatur ......................... 85
Automatikgetriebe ...................... 150
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 25
Automatisches Abblenden ........... 32
Automatisches Fahrlicht ............ 116
B
Batterieentladeschutz ................ 127
Batteriespannung ...................... 109
Bedienelemente........................... 81
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 68
Beheizbare Spiegel ..................... 32
Beladungshinweise ..................... 79
Beleuchtung beim Aussteigen ... 126
Beleuchtung beim Einsteigen .... 126
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 126
Belüftung...................................... 56
Belüftungsdüsen......................... 137
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Berg-Anfahr-Assistent ............... 157
265
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 124
Blinker .................................. 94, 123
BlueInjection............................... 147
Bodenabdeckung ........................ 78
Bodenfreiheit.............................. 140
Bremsassistent .......................... 157
Bremsen ............................ 154, 200
Bremsflüssigkeit ........................ 200
Bremssystem, Kupplungssystem 95
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 243
C
Car Pass ...................................... 21
Code........................................... 107
D
DEF............................................ 147
Diebstahlsicherung ...................... 27
Diebstahlwarnanlage ................... 28
Dieselabgasflüssigkeit................ 147
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 202
Diesel-Partikelfilter................ 97, 146
Drehzahlmesser .......................... 89
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 58
Driver Information Center........... 100
Durchführung von Arbeiten ....... 196
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen
236
Einfahren ................................... 140
Einführung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 169
Elektrische Anlage...................... 211
Elektrische Fensterbetätigung ..... 33
Elektrische Parkbremse........ 96, 155
Elektrisches Einstellen ................. 31
Elektrische Sitzeinstellung ........... 53
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 132
Elektronische Stabilitätsregelung 159
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet............................ 97
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle...................... 97
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ..................... 152
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 243, 247
Ereignisdatenschreiber............... 261
Erfassungssysteme.................... 169
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug................................... 99
Erste Hilfe..................................... 79
F
Fahrerassistenzsysteme
............. 162
Fahrhinweise.............................. 139
Fahrsysteme............................... 158
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 190
Fahrwerte .................................. 253
Fahrzeug abstellen .................... 144
Fahrzeugbatterie ....................... 200
Fahrzeugdaten........................... 247
Fahrzeugeinlagerung................. 195
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 254
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 245
Fahrzeugmeldungen ................. 107
Fahrzeugpersonalisierung ......... 110
Fahrzeugpflege.......................... 238
Fahrzeugprüfungen.................... 196
Fahrzeugsicherung....................... 27
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fenster......................................... 33
Fernbedienung am Lenkrad ........ 81
Fernlicht ............................... 99, 116
Fernlichtassistent.................. 99, 117
Front-Airbag ................................. 63
Füllmengen ................................ 256
Funkfernbedienung ..................... 22
266
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 95
Geschwindigkeitsbegrenzer....... 164
Geschwindigkeitsregler ....... 99, 162
Gespeicherte Einstellungen......... 23
Getränkehalter ............................. 73
Getriebe ....................................... 17
Getriebe-Display ........................ 150
Glühlampen auswechseln ......... 203
Graphic
Info Display, Colour Info
Display ................................... 105
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 203
Handbremse....................... 154, 155
Handschuhfach ............................ 72
Heckscheibenheizung ................. 36
Heizung ....................................... 56
Heizung und Belüftung .............. 129
Hinteres Ablagefach..................... 77
Hochschalten................................ 96
Hupe ...................................... 15, 82
I
Info-Displays............................... 100
Innenbeleuchtung....................... 124
Innenleuchten ............................ 210
Innenlicht ................................... 125
Innenraumluftfilter ...................... 138
Innenraumpflege ....................... 240
Innenspiegel................................. 32
Instrument .................................... 88
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 124, 210
Instrumententafelübersicht .......... 11
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem............................. 160
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 71
K
Katalysator ................................. 147
Kennzeichenleuchte .................. 209
Kilometerzähler ............................ 89
Kindersicherheitssystem .............. 66
Kindersicherheitssysteme............. 66
Klappbare Spiegel ....................... 31
Klimaanlage ............................... 130
Klimatisierung .............................. 16
Klimatisierungssysteme.............. 129
Konformitätserklärung................ 258
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 139
Kontrollleuchten............................ 91
Kopfstützen .................................. 47
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 90
Kraftstoffe................................... 185
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 186
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 185
Kraftstoffmangel .......................... 98
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-
Emission ................................. 189
Kühlmittel ................................... 199
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 90
Kühlmittel und Frostschutz......... 243
Kurvenlicht.................................. 119
L
Laderaum .............................. 26, 75
Lenken........................................ 139
Lenkradeinstellung ................ 10, 81
Lenkradheizung ........................... 82
Lenkunterstützung........................ 96
Leselicht .................................... 125
Leuchtweitenregulierung ........... 118
Lichthupe ................................... 117
Lichtschalter .............................. 115
Losfahren ..................................... 18
Lufteinlass ................................. 138
Lüftung........................................ 129
M
Manuelles Abblenden .................. 32
Manuell-Modus .......................... 152
Motorabgase .............................. 146
Motor anlassen .......................... 141
Motordaten ................................ 250
Motorenidentifizierung................ 246
Motorhaube ............................... 197
267
Motoröl ...................... 197, 243, 247
Motoröldruck ................................ 98
N
Nebelscheinwerfer ....... 99, 123, 205
Nebelschlussleuchte .................... 99
Nebelschlusslicht ....................... 123
O
Öl, Motor............................. 243, 247
P
Panne......................................... 236
Parkbremse ............................... 155
Parklicht ..................................... 124
Partikelfilter................................. 146
Pedal betätigen............................ 95
Polsterung.................................. 240
Profiltiefe .................................... 223
Q
Quickheat................................... 137
R
Radabdeckungen ...................... 224
Räder und Reifen ...................... 218
Radiofrequenz-Identifikation....... 262
Radwechsel ............................... 228
Regelmäßiger Betrieb ................ 138
Reifenbezeichnungen ................ 218
Reifendruck ............................... 219
Reifendrücke ............................. 257
Reifendruck-Kontrollsystem.. 98, 220
Reifenpanne............................... 228
Reifenreparaturset ..................... 225
Reifenumrüstung ....................... 224
Reserverad ................................ 231
Rückfahrkamera ........................ 178
Rückfahrlicht .............................. 124
Rückleuchten ............................. 207
S
Schaltgetriebe ............................ 154
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 15, 83
Scheibenwischerwechsel .......... 202
Scheinwerfer............................... 115
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 118
Schlüssel ..................................... 21
Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 23
Schlüssel, Verriegelung................ 21
Schneeketten ............................ 225
Schubabschaltung ..................... 142
Seiten-Airbag ............................... 63
Seitliche Blinkleuchten .............. 209
Selektive katalytische Reduktion 147
Service ............................... 138, 242
Serviceanzeige ............................ 90
Serviceinformationen ................. 242
Sicherheitsgurt ......................... 9, 56
Sicherheitsgurt anlegen ............... 94
Sicherungen .............................. 211
Sicherungskasten im Laderaum 215
Sicherungskasten im Motorraum 212
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 214
Sitzeinstellung ......................... 7, 50
Sitzlehne vorklappen ................... 52
Sitzposition .................................. 49
Sonnenblenden ........................... 36
Spiegeleinstellung ......................... 9
Spurhalteassistent................ 97, 184
Standlicht.................................... 115
Starre Belüftungsdüsen ............. 138
Starten........................................ 140
Starthilfe .................................... 235
Stauraum...................................... 72
Stopp-Start-System.................... 142
Störung ...................................... 153
Störung der elektrischen
Parkbremse............................... 96
Stromunterbrechung .................. 153
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 88
Tagesfahrlicht ............................ 119
Tageskilometerzähler .................. 89
Tanken ....................................... 186
Top-Tether Befestigungsösen ..... 71
268
Toter-Winkel-Warnung............... 177
Traktionskontrolle ...................... 158
Traktionskontrolle ausgeschaltet..97
Türen............................................ 26
Tür offen .................................... 100
Typschild ................................... 245
U
Überschlagschutzsystem.............. 46
Uhr................................................ 85
Ultraschall-Einparkhilfe............... 169
V
Verbandstasche ........................... 79
Verdeck ....................................... 36
Verkehrszeichen-Assistent......... 181
Verstellbare Belüftungsdüsen ...137
Verzögerte Stromabschaltung.... 141
Verzurrösen ................................. 78
Vordere Blinkleuchte ................. 206
Vorderes Ablagefach.................... 73
Vordersitze................................... 49
Vorglühen .................................... 97
W
Wagenheber............................... 217
Wagenwerkzeug ........................ 217
Wählhebel .................................. 151
Warnblinker ............................... 122
Warndreieck ................................ 78
Warnleuchten............................... 88
Warn- und Signaltöne ................ 108
Waschflüssigkeit ........................ 199
Wegfahrsperre ....................... 30, 99
Windschott.................................... 44
Windschutzscheibe....................... 33
Winterreifen ............................... 218
Z
Zentralverriegelung ...................... 23
Zigarettenanzünder ..................... 88
Zubehörsteckdosen ..................... 87
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 195
Zugvorrichtung ........................... 191
Zuheizer...................................... 137
Zündschlossstellungen .............. 140
www.opel.com
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: Februar 2015, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
02/2015
*KTA-2747/5-DE*
KTA-2747/5-de
260

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