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Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 48
Stauraum ..................................... 72
Instrumente, Bedienelemente ...... 91
Beleuchtung ............................... 131
Klimatisierung ............................ 143
Fahren und Bedienung .............. 154
Fahrzeugwartung ....................... 232
Service und Wartung ................. 285
Technische Daten ...................... 289
Kundeninformation ..................... 299
Stichwortverzeichnis .................. 310
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Siehe Abschnitte „Service und
Wartung“ und „Technische Daten“,
das Typschild des Fahrzeugs und die
nationalen Zulassungsdokumente.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente
Verbindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen
Gebrauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Die Nichtbeachtung der in diesem
Handbuch enthaltenen Beschreibun‐
gen kann sich nachteilig auf Ihre
Garantie auswirken.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Für Gasfahrzeuge empfehlen wir
Ihnen einen für die Wartung von
Gasfahrzeugen zugelassenen Opel
Service Partner.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel
geschulte Fachkräfte arbeiten nach
spezifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung
werden alle für dieses Modell
erhältlichen Optionen und
Ausstattungen beschrieben.
Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display-
und Menüfunktionen, treffen
aufgrund der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
Im Kapitel „Kurz und bündig“
erhalten Sie einen ersten Über‐
blick.
Das Inhaltsverzeichnis am
Anfang der Betriebsanleitung
und in den einzelnen Kapiteln
hilft Ihnen, sich rasch zu orientie‐
ren.
Spezielle Informationen finden
Sie am schnellsten über das
Stichwortverzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung
werden Fahrzeuge mit dem
Lenkrad auf der linken Seite
dargestellt. Die Bedienung ist bei
Fahrzeugen mit dem Lenkrad auf
der rechten Seite vergleichbar.
In der Betriebsanleitung sind die
Motoridentifikationscodes ange‐
geben. Die zugehörigen
4 Einführung
Verkaufsbezeichnungen und
Entwicklungscodes finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
Richtungsangaben wie z. B. links
oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die
Fahrtrichtung.
Möglicherweise wird Ihre Spra‐
che vom Display nicht unter‐
stützt.
Display-Meldungen und
Beschriftungen im Innenraum
sind in fetten Buchstaben ange‐
geben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche
Beschädigungen am Fahrzeug
hin. Nichtbeachtung der Beschrei‐
bungen kann zu Schäden am
Fahrzeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3
gekennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Die Seitenangaben und Index-
Einträge beziehen sich auf die einge‐
rückten Überschriften, die im Kapitel‐
inhaltsverzeichnis angeführt sind.
Die chronologische Reihenfolge zur
Auswahl der Menüeinträge in der
Fahrzeugpersonalisierung wird durch
I angezeigt.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen
Ihr Opel Team
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
c drücken, um Türen und Laderaum
zu entriegeln. Türen durch Ziehen an
den Griffen öffnen.
Heckklappe
5-Türer-Schrägheck: Zum Öffnen der
Heckklappe die Heckklappentaste
unter dem Markenemblem drücken.
Sports Tourer: Zum Öffnen der Heck‐
klappe die Heckklappentaste unter
der Heckklappenzierleiste drücken.
Funkfernbedienung 3 21.
Zentralverriegelung 3 25.
Elektronisches Schlüsselsystem
3 22.
Laderaum 3 32.
Kurz und bündig 7
Sitzeinstellung
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
hinten und vorn zu bewegen, um zu
überprüfen, ob er fest eingerastet ist.
Sitzposition 3 50.
Manuelle Sitzeinstellung 3 51.
Elektrische Sitzeinstellung 3 53.
Sitzlehnenneigung
Handrad drehen. Zum Einstellen
Rückenlehne entlasten.
Sitzposition 3 50.
Manuelle Sitzeinstellung 3 51.
Elektrische Sitzeinstellung 3 53.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
Sitzposition 3 50.
Manuelle Sitzeinstellung 3 51.
Elektrische Sitzeinstellung 3 53.
8 Kurz und bündig
Sitzneigung
Schalter drücken
oben : Vorderteil höher
unten : Vorderteil niedriger
Sitzposition 3 50.
Manuelle Sitzeinstellung 3 51.
Elektrische Sitzeinstellung 3 53.
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten lassen.
Kopfstützen 3 48.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Lösen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 50.
Sicherheitsgurte 3 58.
Airbag-System 3 61.
Kurz und bündig 9
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zum Einstellen des Spiegels das
Spiegelgehäuse in die gewünschte
Richtung bewegen.
Innenspiegel mit manuellem Abblen‐
den 3 42.
Innenspiegel mit automatischem
Abblenden 3 43.
Außenspiegel
Den linken oder rechten Außenspie‐
gel durch Schalten des Wippschalters
auf (L) bzw. (R) auswählen. Den
entsprechenden Spiegel mit dem
Vier-Wege-Bedienelement einstel‐
len.
Asphärische Außenspiegel 3 41.
Elektrisches Einstellen 3 41.
Klappbare Außenspiegel 3 41.
Heizbare Außenspiegel 3 42.
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad
einstellen, den Griff einrasten und
darauf achten, dass er komplett
verriegelt ist.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
sperre einstellen.
Airbag-System 3 61.
Zündstellungen 3 155.
10 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1Elektrische
Fensterbetätigung ................. 43
2Außenspiegel ........................ 41
3Zentralverriegelung ............... 25
4Seitliche Belüftungsdüsen ..151
5Geschwindigkeitsregler ...... 181
Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ................................ 183
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler ........................... 185
Auffahrwarnung .................. 193
6Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht/Fernlicht,
Fernlichtassistent ................ 137
Beleuchtung beim
Aussteigen ......................... 141
Parklicht .............................. 138
Tasten für
Fahrerinfodisplay ................ 115
7Instrumente ........................ 104
Fahrerinfodisplay ................ 115
8Tasten für
Fahrerinfodisplay ................ 115
9Scheibenwischer und
Waschanlage, Heck‐
scheibenwischer und
Waschanlage ....................... 93
10 Mittlere Belüftungsdüsen .... 151
11 Info-Display ......................... 121
12 Status-LED der Diebstahl‐
warnanlage .......................... 38
13 Warnblinker ........................ 137
14 Handschuhfach .................... 72
15 Bedienelemente für Info-
Display ................................ 121
16 Klimatisierungssystem ........ 143
17 Sicherungskasten .............. 256
18 Traktionskontrolle ............... 178
Elektronische Stabilitäts‐
regelung ............................. 179
Einparkhilfe / erweiterte
Einparkhilfe ........................ 203
Spurhalteassistent ............. 219
ECO-Taste für Stopp-
Start-System ....................... 160
19 Schaltgetriebe .................... 174
Automatikgetriebe .............. 170
20 Zubehörsteckdose ................ 96
21 Parkbremse ......................... 175
22 An/Aus-Schalter .................. 156
23 Zündschloss ........................ 155
24 Lenkradeinstellung ............... 92
25 Hupe .................................... 93
26 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 235
27 Ablagefach ............................ 73
28 Lichtschalter ....................... 131
Leuchtweitenregulierung .... 134
Nebelscheinwerfer /
Nebelschlussleuchte .......... 138
Instrumentenbeleuchtung ..139
12 Kurz und bündig
Außenbeleuchtung
AUTO : Automatische Lichtsteue‐
rung, schaltet automatisch
zwischen Tagfahr- und
Abblendlicht um
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Automatische Lichtsteuerung 3 132.
Nebelscheinwerfer 3 138.
Nebelschlussleuchte 3 138.
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe : Hebel ziehen
Fernlicht : Hebel drücken
Abblendlicht : Hebel drücken oder
ziehen
Fernlicht 3 134.
Lichthupe 3 134.
LED-Scheinwerfer 3 135.
Fernlichtassistent 3 135.
Blinker
Hebel nach
oben : Blinker rechts
Hebel nach
unten : Blinker links
Blinker 3 137.
Parklicht 3 138.
Kurz und bündig 13
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Warnblinker 3 137.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
HI : Schnell
LO : Langsam
INT : Intervallschaltung
oder
Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf die Position 1x
drücken.
14 Kurz und bündig
Scheibenwischer 3 93. Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage 3 93.
Waschflüssigkeit 3 238.
Wischerblatt wechseln 3 241.
Heckscheibenwischer
OFF : Aus
INT : Intervallbetrieb
ON : Dauerbetrieb
Kurz und bündig 15
Heckscheibenwaschanlage
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für
einige Wischbewegungen einge‐
schaltet.
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 95.
Klimatisierung
Heckscheibenheizung
Die Heizung wird über die Taste Ü
bedient.
Heckscheibenheizung 3 45.
Heizbare Außenspiegel
Bei Drücken auf Ü wird gleichzeitig
auch die Außenspiegelheizung akti‐
viert.
Heizbare Außenspiegel 3 42.
Windschutzscheibenheizung
Wird durch Drücken von , bedient.
Windschutzscheibenheizung 3 46.
16 Kurz und bündig
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
V drücken: Die Luftverteilung
wird in Richtung Windschutz‐
scheibe gerichtet.
Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Heckscheibenheizung Ü
einschalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimaanlage 3 143.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben, elektronische
Klimatisierung
V drücken.
Temperatur und Luftverteilung stellen
sich automatisch ein; das Gebläse
läuft auf einer hohen Stufe.
Heckscheibenheizung Ü einschal‐
ten.
Elektronische Klimatisierungsauto‐
matik 3 145.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Bei stehendem
Fahrzeug das Kupplungspedal
treten, den Entriegelungsknopf am
Wählhebel drücken und den Gang
einlegen.
Schaltgetriebe 3 174.
Kurz und bündig 17
Automatikgetriebe
P: Parkstellung
R: Rückwärtsgang
N: Leerlaufmodus
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus
<: Hochschalten
]: Herunterschalten
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf drücken.
Automatikgetriebe 3 170.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck 3 262 und Reifen‐
zustand 3 298
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 235
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen
sind funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis
Richtige Einstellung von Spie‐
geln 3 41, Sitzen 3 50 und
Sicherheitsgurten 3 60
Bremsfunktion bei niedriger
Geschwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen
Motor anlassen
Zündschloss
Schlüssel in Position 2 drehen.
Das Lenkrad leicht drehen, um
die Lenkradsperre freizugeben.
Schaltgetriebe: Kupplung und
Bremspedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal
betätigen und den Wählhebel auf
P oder N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
18 Kurz und bündig
Dieselmotoren: Warten, bis die
Kontrollleuchte ! für das
Vorglühen erlischt.
Schlüssel in Position 3 drehen
und nach dem Starten des
Motors loslassen.
Motor anlassen 3 158.
Um den Schlüssel von Position 2
zurück in Position 1 oder 0 zu drehen,
den Schlüssel zuerst bis zum
Anschlag in Richtung Lenksäule
drücken.
An/Aus-Schalter
Einige Sekunden lang auf
Engine Start/Stop drücken, bis
die grüne LED leuchtet.
Das Lenkrad leicht drehen, um
die Lenkradsperre freizugeben.
Schaltgetriebe: Kupplung und
Bremspedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal
betätigen und den Wählhebel auf
P oder N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotoren: Warten, bis die
Kontrollleuchte ! für das
Vorglühen erlischt.
Engine Start/Stop drücken und
loslassen.
Motor anlassen 3 158.
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand wird unter bestimm‐
ten Bedingungen ein Autostopp akti‐
viert.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die
Nadel auf der Position AUTOSTOP
steht.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Kurz und bündig 19
Fahrzeug abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der Ober‐
fläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Beim Betätigen der manu‐
ellen Parkbremse nicht die
Freigabetaste drücken. An
einer Steigung bzw. einem
Gefälle die Parkbremse so fest
wie möglich anziehen. Gleich‐
zeitig das Bremspedal betäti‐
gen, um die Betätigungskraft
zu reduzieren.
Bei Fahrzeugen mit elektri‐
scher Parkbremse den Schal‐
ter m mindestens 1 Sekunde
lang ziehen, bis die Kontroll‐
leuchte m dauerhaft leuchtet
und die elektrische Park‐
bremse angezogen ist 3 110.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder an einer
Steigung steht, den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel in Stellung P bringen,
bevor der Zündschlüssel abge‐
zogen oder die Zündung mit
dem An/Aus-Schalter ausge‐
schaltet wird. An einer Stei‐
gung Vorderräder vom Bord‐
stein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug an einem
Gefälle steht, den Rückwärts‐
gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel in Stellung P bringen,
bevor der Zündschlüssel abge‐
zogen oder die Zündung mit
dem An/Aus-Schalter ausge‐
schaltet wird. Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
Die Fenster und das Schiebe‐
dach schließen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss abziehen oder die
Zündung mit dem An/Aus-
Schalter ausschalten. Lenkrad
drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe kann der Schlüssel
nur abgezogen werden, wenn
sich der Wählhebel in Stellung
P befindet.
Das Fahrzeug über e an der
Funkfernbedienung verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 38.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 234.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 20.
Fahrzeug für längeren Zeitraum
abstellen 3 233.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 20
Schlüssel ................................... 20
Funkfernbedienung ................... 21
Elektronisches
Schlüsselsystem ....................... 22
Gespeicherte Einstellungen ...... 24
Zentralverriegelung ................... 25
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 30
Kindersicherung ........................ 31
Türen ........................................... 32
Laderaum .................................. 32
Fahrzeugsicherung ...................... 37
Diebstahlsicherung .................... 37
Diebstahlwarnanlage ................. 38
Wegfahrsperre ........................... 40
Außenspiegel ............................... 41
Asphärische Wölbung ............... 41
Elektrisches Einstellen .............. 41
Klappbare Spiegel ..................... 41
Beheizbare Spiegel ................... 42
Innenspiegel ................................ 42
Manuelles Abblenden ................ 42
Automatisches Abblenden ......... 43
Fenster ......................................... 43
Windschutzscheibe ................... 43
Manuelle Fensterbetätigung ...... 43
Elektrische Fensterbetätigung ... 43
Heckscheibenheizung ............... 45
Windschutzscheibenheizung ..... 46
Sonnenblenden ......................... 46
Dach ............................................ 46
Schiebedach .............................. 46
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Achtung
Keine schweren oder voluminö‐
sen Gegenstände am Zünd‐
schlüssel befestigen.
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist auf einem
abnehmbaren Anhänger vermerkt.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer
angegeben werden, da dieser ein
Bestandteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 281.
Zentralverriegelung 3 25.
Motor anlassen 3 158.
Funkfernbedienung 3 21.
Elektronischer Schlüssel 3 22.
Die Codenummer des Adapters für
die Felgenschlösser ist auf einer
Karte angegeben. Sie muss beim
Bestellen eines Ersatzadapters ange‐
geben werden.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Radwechsel 3 272.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselteil
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen des
Schlüssels zuerst auf den Knopf
drücken.
Funkfernbedienung
Ermöglicht die Betätigung folgender
Funktionen über die Tasten der Funk‐
fernbedienung:
Zentralverriegelung 3 25
Diebstahlsicherung 3 37
Diebstahlwarnanlage 3 38
Elektrische Fensterbetätigung
3 43
Schiebedach 3 46
Die Fernsteuerung hat eine Reich‐
weite von bis zu 100 m, die aufgrund
von äußeren Einflüssen aber auch
wesentlich geringer sein kann. Die
Warnblinker bestätigen die Betäti‐
gung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen und unnötige Betätigungen
vermeiden.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald die
Reichweite nachlässt.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt
werden.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
1. Einen flachen Schraubendreher
in den Schlitz einsetzen und die
Abdeckung an der Rückseite der
Fernsteuerung durch leichtes
Drehen des Schraubendrehers
entfernen.
2. Batterie herausnehmen und
ersetzen. Eine CR 2032 oder
äquivalente Batterie verwenden.
Die Einbaulage beachten.
3. Die Abdeckung an der Rückseite
im Bereich des Schlüsselblatts
einsetzen, einklappen und schlie‐
ßen.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende
Ursachen vorliegen:
Störung der Funkfernbedienung.
Die Reichweite ist überschritten.
Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außer‐
halb der Reichweite, wonach
eine neuerliche Synchronisie‐
rung erforderlich ist.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige
Betätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung.
Manuelles Entriegeln 3 25.
Elektronisches
Schlüsselsystem
Folgende Funktionen können über
die Funkfernbedienung gesteuert
werden:
Zentralverriegelung 3 25
Sensorgesteuerte Heckklappe
3 32
Zündung einschalten und Motor
anlassen 3 158
Der Fahrer muss lediglich den elek‐
tronischen Schlüssel bei sich tragen.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Je nach Version ist der elektronische
Schlüssel aus Sicherheitsgründen
mit einem Bewegungssensor ausge‐
rüstet. Wenn der elektronische
Schlüssel eine gewisse Zeit lang
nicht bewegt wurde, lässt sich das
Fahrzeug nicht starten. Beim
Versuch, das Fahrzeug zu starten,
wird im Fahrerinfodisplay eine
entsprechende Meldung angezeigt.
Den elektronischen Schlüssel bewe‐
gen und dann erneut versuchen, das
Fahrzeug zu starten.
Der elektronische Schlüssel enthält
außerdem die Funktionen der Funk‐
fernsteuerung 3 21.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen und unnötige Betätigungen
vermeiden.
Hinweis
Den elektronischen Schlüssel nicht
in den Laderaum oder vor das
Info-Display legen.
Aktivierung und Deaktivierung
des schlüssellosen Entriegelns
Die je nach Ausstattung verfügbare
schlüssellose Entriegelung der Türen
und der Heckklappe kann aktiviert
bzw. deaktiviert werden.
Zum Deaktivieren der schlüssellosen
Entriegelung b a am elektronischen
Schlüssel gleichzeitig ca.
3 Sekunden lang gedrückt halten. Die
Blinker bestätigen durch viermaliges
Blinken die Deaktivierung. Wenn die
Türen oder die Heckklappe mit einem
beliebigen Außentürgriff entriegelt
werden, leuchten die Blinker vier Mal
kurz zur Bestätigung der Deaktivie‐
rung auf. Wenn die schlüssellose
Entriegelung deaktiviert ist, vor dem
Starten die Alarmanlage deaktivie‐
ren.
Zum Aktivieren der schlüssellosen
Entriegelung b a am elektronischen
Schlüssel gleichzeitig ca.
3 Sekunden lang gedrückt halten. Die
Blinker bestätigen die Aktivierung
durch zweimaliges schnelles Blinken.
Batterie im elektronischen
Schlüssel wechseln
Die Batterie wechseln, sobald das
System nicht mehr ordnungsgemäß
funktioniert oder sich die Reichweite
verringert. Die Notwendigkeit eines
Batteriewechsels wird durch eine
Meldung im Fahrerinfodisplay ange‐
zeigt 3 123.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt
werden.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Ersetzen:
1. Den Knopf an der Rückseite des
elektronischen Schlüssels
drücken und das Schlüsselblatt
aus dem Gehäuse ziehen.
2. Das Schlüsselblatt wieder etwa 6
mm weit einführen und den
Schlüssel drehen, um das
Gehäuse zu öffnen. Wenn das
Schlüsselblatt zu weit eingeführt
wird, kann dies das Gehäuse
beschädigen.
3. Batterie herausnehmen und
ersetzen. Eine CR 2032 oder
äquivalente Batterie verwenden.
Die Einbaulage beachten.
4. Das Gehäuse schließen und das
Schlüsselblatt einführen.
Elektronische Schlüssel
synchronisieren
Der elektronische Schlüssel wird bei
jedem Startvorgang automatisch
synchronisiert.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung nicht möglich oder lässt sich
der Motor nicht starten, können
folgende Ursachen vorliegen:
Störung des elektronischen
Schlüssels.
Der elektronische Schlüssel
befindet sich außerhalb des
Empfangsbereichs.
Die Batteriespannung ist zu nied‐
rig.
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige
Betätigung in kurzen Abständen
und daher Unterbrechung der
Stromversorgung für kurze Zeit.
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit
höherer Leistung.
Zur Behebung der Störungsursache
Position des elektronischen Schlüs‐
sels verändern.
Manuelles Entriegeln 3 25.
Gespeicherte Einstellungen
Bei jedem Ausschalten der Zündung
können bestimmte Funktionen der
folgenden Einstellungen automatisch
in der Fernsteuerung oder im elektro‐
nischen Schlüssel gespeichert
werden:
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Automatische Klimatisierung
Beleuchtung
Infotainment-System
Zentralverriegelung
Komforteinstellungen
Die gespeicherten Einstellungen
werden automatisch abgerufen,
wenn die Zündung wieder mit dem
gespeicherten Schlüssel der Fern‐
steuerung 3 155 bzw. dem elektro‐
nischen Schlüssel 3 22 eingeschaltet
wird.
Eine Voraussetzung hierfür ist, dass
Personalisierung durch Fahrer in den
persönlichen Einstellungen im
Info-Display aktiviert ist. Dies muss
für jede verwendete Fernsteuerung
und jeden verwendeten elektroni‐
schen Schlüssel eingestellt sein. Die
Statusänderung ist erst nach einem
Verriegeln und anschließenden
Entriegeln des Fahrzeugs verfügbar.
Die zugewiesene Speicherposition
des elektrisch verstellbaren Sitzes
wird beim Einschalten der Zündung
automatisch abgerufen, wenn Autom.
Abruf gespeich. Einstellungen im
Info-Display für die gespeicherte
Fernsteuerung bzw. den gespeicher‐
ten elektronischen Schlüssel aktiviert
ist.
Elektrisch verstellbarer Sitz 3 53.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt.
Durch nochmaliges Ziehen am Griff
wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
Gurtstrafferauslösung wird das
Fahrzeug automatisch entriegelt.
Hinweis
Kurz nach dem Entriegeln mit der
Fernbedienung werden die Türen
automatisch wieder verriegelt, wenn
keine Tür geöffnet wurde. Eine
Voraussetzung ist die Aktivierung
der Einstellung in der Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 125.
Bedienung per Fernsteuerung
Entriegeln
c drücken.
Der Entriegelungsmodus kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü im
Info-Display eingestellt werden. Zwei
Einstellungen sind wählbar:
Durch einmaliges Drücken auf c
werden alle Türen, der Laderaum
und der Tankdeckel entriegelt.
Durch einmaliges Drücken auf c
werden nur die Fahrertür und die
Tankklappe entriegelt. c zweimal
drücken, um alle Türen und den
Laderaum zu entriegeln.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Die relevante Einstellung unter
Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Die Einstellung kann für die verwen‐
dete Fernsteuerung gespeichert
werden. Gespeicherte Einstellungen
3 24.
Entriegeln und Öffnen der Heck‐
klappe 3 32.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
e drücken.
Bei nicht richtig geschlossener
Fahrertür verriegelt die Zentralverrie‐
gelung nicht.
Bestätigung
Die Betätigung des Zentralverriege‐
lungssystems wird durch Blinken der
Warnblinker bestätigt. Dazu muss die
Einstellung in der Fahrzeugpersona‐
lisierung aktiviert sein 3 125.
Bedienung des elektronischen
Schlüsselsystems
Der elektronische Schlüssel muss
sich außerhalb des Fahrzeugs in
einem Umkreis von ca. 1 m um die
entsprechende Türseite befinden.
Entriegeln
Die Taste am Außengriff einer
Vordertür drücken und am Griff
ziehen.
Der Entriegelungsmodus kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü im
Info-Display eingestellt werden. Zwei
Einstellungen sind wählbar:
Durch einmaliges Drücken auf
die Taste an einem Türaußengriff
werden alle Türen, der Laderaum
und der Tankdeckel entriegelt.
Durch einmaliges Drücken auf
die Taste am Außengriff der
Fahrertür werden nur die Fahrer‐
tür und der Tankdeckel
Schlüssel, Türen, Fenster 27
entriegelt. Taste zweimal
drücken, um alle Türen und den
Laderaum zu entriegeln.
Die Einstellung kann im Menü
Einstellung im Info-Display geändert
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Verriegeln
Die Taste am Außengriff einer
Vordertür drücken.
Es werden alle Türen, der Laderaum
und der Tankdeckel verriegelt.
Das System verriegelt, wenn eine der
folgenden Voraussetzungen erfüllt
ist:
Seit dem Entriegeln sind mehr
als 5 Sekunden vergangen.
Die Taste an einem Türaußen‐
griff wurde zweimal innerhalb von
3 Sekunden gedrückt, um das
Fahrzeug zu entriegeln.
Eine beliebige Tür wurde geöff‐
net, jetzt sind alle Türen
geschlossen.
Wenn die Fahrertür nicht richtig
geschlossen ist, der elektronische
Schlüssel im Fahrzeug verbleibt oder
die Zündung nicht ausgeschaltet ist,
wird die Verriegelung nicht erlaubt.
Wenn sich zwei oder mehr elektroni‐
sche Schlüssel im Fahrzeug befun‐
den haben und die Zündung zuvor
eingeschaltet war, werden die Türen
verriegelt, auch wenn nur ein elektro‐
nischer Schlüssel aus dem Fahrzeug
entfernt wird.
Entriegeln und Öffnen der
Heckklappe
Die Heckklappe kann im Freihandbe‐
trieb entriegelt und geöffnet werden,
indem der Fuß unter dem Heckstoß‐
fänger bewegt oder die Heckklappen‐
taste unter dem Markenemblem
gedrückt wird, während sich der elek‐
tronische Schlüssel in Reichweite
befindet. Die Türen bleiben verriegelt.
Laderaum 3 32.
Bedienung über die Tasten am
elektronischen Schlüssel
Die Zentralverriegelung kann auch
über die Tasten am elektronischen
Schlüssel bedient werden.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Zum Entriegeln auf c drücken.
Zum Verriegeln auf e drücken.
Zweimal X drücken, um nur die
sensorgesteuerte Heckklappe zu
entriegeln und zu öffnen. Um ein
unbeabsichtigtes Öffnen der Heck‐
klappe zu vermeiden, X während des
Verriegelns bzw. Entriegelns länger
gedrückt halten.
Bedienung per Fernsteuerung 3 25.
Passive Verriegelung
Automatische Betätigung der Zentral‐
verriegelung 3 30.
Bestätigung
Die Betätigung des Zentralverriege‐
lungssystems wird durch Blinken der
Warnblinker bestätigt. Dazu muss die
Einstellung in der Fahrzeugpersona‐
lisierung aktiviert sein 3 125.
Zentralverriegelungstasten
Ver- oder entriegelt alle Türen, den
Laderaum und den Tankdeckel vom
Fahrgastraum aus über einen Schal‐
ter in der Verkleidung der Fahrertür.
Zum Verriegeln auf e drücken.
Zum Entriegeln auf c drücken.
Bedienung mit dem Schlüssel bei
einer Störung der
Zentralverriegelung
Im Störungsfall, wenn beispielsweise
die Fahrzeugbatterie oder die Batte‐
rie der Fernsteuerung / des elektroni‐
schen Schlüssels entladen ist, lässt
sich die Fahrertür mit dem Schlüssel
mechanisch ver- bzw. entriegeln.
Der Schließzylinder in der Fahrertür
ist mit einer Kappe bedeckt.
Fernsteuerung: Zum Entfernen der
Kappe den Schlüssel in die Ausspa‐
rung unten an der Kappe einsetzen
und den Schlüssel nach oben
schwenken.
Schlüssel 3 20.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Elektronischer Schlüssel: Zum
Entfernen der Kappe den Knopf an
der Rückseite drücken und das
Schlüsselblatt aus dem Gehäuse
ziehen. Den Schlüssel in die Ausspa‐
rung am unteren Rand der Kappe
stecken und den Schlüssel nach
oben schwenken.
Elektronisches Schlüsselsystem
3 22.
Manuelles Entriegeln
Die Fahrertür durch Einsetzen und
Drehen des Schlüssels im Schließzy‐
linder von Hand entriegeln.
Die anderen Türen können durch
zweimaliges Ziehen am Innengriff
bzw. Drücken von c in der Fahrertür‐
konsole geöffnet werden. Der Lade‐
raum und die Tankklappe werden
möglicherweise nicht entriegelt.
Durch Einschalten der Zündung wird
die Diebstahlsicherung deaktiviert.
Manuelles Verriegeln
Den inneren Verriegelungsknopf aller
Türen - mit Ausnahme der Fahrertür -
oder e in der Fahrertürkonsole
drücken. Dann die Fahrertür schlie‐
ßen und von außen durch Drehen des
Schlüssels im Schließzylinder verrie‐
geln. Die Tankklappe und die Heck‐
klappe werden möglicherweise nicht
verriegelt.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Nach dem Verriegeln den Schließzy‐
linder mit der Kappe bedecken: Die
Kappe mit der unteren Seite in die
Aussparungen einsetzen und so
lange neigen und drücken, bis sie an
der Oberseite eingerastet ist.
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung nach dem
Losfahren
Diese Sicherheitsfunktion lässt sich
so konfigurieren, dass sie alle Türen,
den Laderaum und den Tankdeckel
nach dem Anfahren automatisch
verriegelt, sobald eine bestimmte
Geschwindigkeit überschritten wird.
Wenn das Fahrzeug nach dem
Fahren zum Stillstand gebracht wird,
wird es nach dem Abziehen des
Schlüssels aus dem Zündschloss
bzw. bei Verwendung eines elektro‐
nischen Schlüssels mit dem
Ausschalten der Zündung automa‐
tisch entriegelt.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der automatischen Betätigung der
Zentralverriegelung kann im Menü
Einstellung I Fahrzeug im Info-
Display geändert werden.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Die Einstellung kann für die verwen‐
dete Fernsteuerung oder den
verwendeten elektronischen Schlüs‐
sel gespeichert werden 3 24.
Automatisches erneutes
Verriegeln nach dem Entriegeln
Diese Sicherheitsfunktion lässt sich
so konfigurieren, dass sie alle Türen,
den Laderaum und den Tankdeckel
kurz nach dem Entriegeln mit der
Fernsteuerung oder mit dem elektro‐
nischen Schlüssel automatisch
wieder verriegelt, sofern keine Tür
geöffnet wurde.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der automatischen Wiederverriege‐
lung kann im Menü Einstellung I
Fahrzeug im Info-Display geändert
werden.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Die Einstellung kann für die verwen‐
dete Fernsteuerung oder den
verwendeten elektronischen Schlüs‐
sel gespeichert werden 3 24.
Passive Verriegelung
Bei Fahrzeugen mit elektronischem
Schlüsselsystem wird mit dieser
Funktion das Fahrzeug nach wenigen
Sekunden automatisch verriegelt,
wenn zuvor ein elektronischer
Schlüssel im Fahrzeuginneren
erkannt wurde, alle Türen geschlos‐
sen sind und der elektronische
Schlüssel nicht im Fahrzeug
verbleibt.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Wenn sich der elektronische Schlüs‐
sel im Fahrzeug befindet oder die
Zündung nicht ausgeschaltet ist, wird
das passive Verriegeln nicht erlaubt.
Wenn sich zwei oder mehr elektroni‐
sche Schlüssel im Fahrzeug befun‐
den haben und die Zündung zuvor
eingeschaltet war, verriegelt die
Funktion das Fahrzeug, wenn nur ein
elektronischer Schlüssel aus dem
Fahrzeug entfernt wird.
Um zu verhindern, dass das Fahr‐
zeug passiv verriegelt wird, beispiels‐
weise beim Tanken oder wenn Fahr‐
gäste im Fahrzeug sitzen bleiben,
muss das System deaktiviert werden.
Zum Deaktivieren des Systems bei
einer geöffneten Tür einige Sekunden
lang die Zentralverriegelungstaste c
gedrückt halten. Die Deaktivierung
wird durch drei akustische Warntöne
bestätigt. Die Funktion bleibt deakti‐
viert, bis die Zentralverriegelungs‐
taste e gedrückt oder die Zündung
eingeschaltet wird.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der passiven Verriegelung kann im
Menü Einstellung I Fahrzeug im Info-
Display geändert werden.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Die Einstellung kann für den verwen‐
deten elektronischen Schlüssel
gespeichert werden 3 24.
Kindersicherung
9Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Den Stift in der Hintertür nach vorn
drücken. Die Tür kann anschließend
von innen nicht geöffnet werden.
Zum Deaktivieren den Stift in die
hintere Position schieben.
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Türen
Laderaum
Heckklappe
Öffnen
5-Türer-Schrägheck
Nach dem Entriegeln die Heckklap‐
pentaste unter dem Markenemblem
drücken und die Heckklappe öffnen.
Sports Tourer
Nach dem Entriegeln die Heckklap‐
pentaste unter der Heckklappenzier‐
leiste drücken und die Heckklappe
manuell öffnen.
Zentralverriegelung 3 25.
Schließen
Einen der Innengriffe verwenden.
Beim Schließen nicht die Heckklap‐
pentaste drücken, da dadurch die
Heckklappe erneut entriegelt wird.
Zentralverriegelung 3 25.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Sensorgesteuerte Heckklappe
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der
sensorgesteuerten Heckklappe.
Verletzungsgefahr, vor allem für
Kinder.
Die Bewegung der Heckklappe
beim Öffnen und Schließen
beobachten. Darauf achten, dass
nichts eingeklemmt wird und dass
sich niemand im Bewegungsbe‐
reich aufhält.
Die sensorgesteuerte Heckklappe
kann folgendermaßen betätigt
werden:
Zweimaliges Drücken auf X am
elektronischen Schlüssel. Um ein
unbeabsichtigtes Öffnen der
Heckklappe zu vermeiden, X
während des Verriegelns bzw.
Entriegelns länger gedrückt
halten.
Freihandbedienung per Bewe‐
gungssensor unter dem Heck‐
stoßfänger.
Betätigen der Heckklappentaste
unter der Heckklappenleiste und
C an der offenen Heckklappe.
Betätigen des Schalters C
innen an der Fahrertür.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann die Heckklappe nur bei
stehendem Fahrzeug und Wählhebel
in P betätigt werden.
Bei Betätigung der sensorgesteuer‐
ten Heckklappe blinken die Blinker
und ein akustisches Signal ertönt.
Hinweis
Die Betätigung der sensorgesteuer‐
ten Heckklappe betätigt nicht die
Zentralverriegelung. Um die Heck‐
klappe mit der Taste am elektroni‐
schen Schlüssel, über die Heckklap‐
pentaste oder per Freihandfunktion
zu öffnen, braucht das Fahrzeug
nicht entriegelt zu werden. Voraus‐
setzung ist, dass sich der elektroni‐
sche Schlüssel außerhalb des Fahr‐
zeugs innerhalb eines Bereichs von
etwa 1 m zur Heckklappe befindet.
Den elektronischen Schlüssel nicht
im Laderaum lassen.
Das Fahrzeug nach dem Schließen
verriegeln, falls es zuvor entriegelt
wurde.
Zentralverriegelung 3 25.
Bedienung mit dem elektronischen
Schlüssel
Zweimal auf X drücken, um die
Heckklappe zu öffnen oder zu schlie‐
ßen. Um ein unbeabsichtigtes Öffnen
der Heckklappe zu vermeiden, X
während des Verriegelns bzw. Entrie‐
gelns länger gedrückt halten.
34 Schlüssel, Türen, Fenster
Freihandbedienung per
Bewegungssensor unter dem
Heckstoßfänger
Zum Öffnen oder Schließen der
Heckklappe den Fuß im Bereich unter
dem Heckstoßfänger, der in der
Abbildung gezeigt ist, hin und her
bewegen. Bei Fahrzeugen mit
Einparkhilfe wird der Bereich unter
dem gezeigten Sensor erkannt. Den
Fuß nicht zu lange unter dem Heck‐
stoßfänger halten und nicht zu lang‐
sam bewegen. Der elektronische
Schlüssel muss sich außerhalb des
Fahrzeugs in einem Umkreis von ca.
1 m um die Heckklappe befinden.
9Gefahr
Beim Freihandbetrieb keine Fahr‐
zeugteile an der Fahrzeugunter‐
seite berühren. Es besteht die
Gefahr von Verletzungen durch
heiße Motorteile.
Bedienung per Heckklappentaste
unter der Heckklappenleiste
Zum Öffnen der Heckklappe die
Heckklappentaste unter der Heck‐
klappenleiste drücken, bis die Klappe
geöffnet wird. Wenn das Fahrzeug
verriegelt ist, muss sich der elektroni‐
sche Schlüssel außerhalb des Fahr‐
zeugs in einem Umkreis von ca. 1 m
um die Heckklappe befinden.
Zum Schließen auf C in der offe‐
nen Heckklappe drücken, bis die
Schließbewegung der Heckklappe
beginnt.
Schlüssel, Türen, Fenster 35
Bedienung über den Schalter innen
an der Fahrertür
C innen an der Fahrertür drücken,
bis die Heckklappe geöffnet bzw.
geschlossen wird.
Anhalten oder Ändern der
Bewegungsrichtung
So lässt sich die Bewegung der Heck‐
klappe sofort beenden:
am elektronischen Schlüssel
einmal auf X drücken oder
auf die Heckklappentaste unter
der Heckklappenleiste drücken
oder
C zum Öffnen der Heckklappe
drücken oder
C innen an der Fahrertür
drücken.
Durch erneutes Drücken einer der
Schalter wird die Bewegungsrichtung
der Heckklappe gewechselt.
Betriebsarten
Die sensorgesteuerte Heckklappe
hat drei Betriebsarten, die mit dem
Schalter C in der Fahrertür gewählt
werden können. Zum Ändern der
Betriebsart den Schalter drehen:
Modus Normal MAX: Die sensor‐
gesteuerte Heckklappe öffnet auf
volle Höhe.
Mittlere Betriebsart 3/4: Die
sensorgesteuerte Heckklappe
öffnet auf eine (einstellbare)
verringerte Höhe.
Modus Off: Die Heckklappe kann
nur von Hand geöffnet und
geschlossen werden.
Einstellen der verringerten
Öffnungshöhe in der mittleren
Betriebsart
1. Betriebsartenschalter auf 3/4
drehen.
2. Die sensorgesteuerte Heck‐
klappe mit einem der Betäti‐
gungsschalter öffnen.
3. Die Bewegung auf der gewünsch‐
ten Höhe mit einem der Betäti‐
gungsschalter anhalten. Falls
nötig, die angehaltene Heck‐
klappe von Hand auf die
gewünschte Position stellen.
36 Schlüssel, Türen, Fenster
4. Die Taste C an der Innenseite
der geöffneten Heckklappe
3 Sekunden lang gedrückt halten.
Hinweis
Die Öffnungshöhe muss ebenerdig
programmiert werden.
Ein akustisches Signal bestätigt die
neue Einstellung und die Blinker blin‐
ken. Die verringerte Höhe muss
einem Öffnungswinkel über 30°
entsprechen.
Beim Drehen des Einstellschalters in
der Fahrertür auf die mittlere
Betriebsart 3/4 endet das Öffnen der
sensorgesteuerten Heckklappe an
der neu eingestellten Position.
Die Heckklappe bleibt nur ab einer
bestimmten Mindesthöhe offen
stehen (Mindestöffnungswinkel von
30°). Die Öffnungshöhe kann nicht
auf einen Wert unterhalb dieser Höhe
programmiert werden.
Schutzfunktion
Wenn die sensorgesteuerte Heck‐
klappe beim Öffnen oder Schließen
auf ein Hindernis trifft, wird die Bewe‐
gungsrichtung automatisch umge‐
kehrt, so dass sie wieder etwas
zurückgeht. Mehrere Hindernisse in
einem Betätigungszyklus schalten
die Funktion ab. In diesem Fall die
Heckklappe von Hand schließen oder
öffnen.
Die sensorgesteuerte Heckklappe
hat Einklemmsensoren an den seitli‐
chen Kanten. Wenn die Sensoren
Hindernisse zwischen Heckklappe
und Rahmen erkennen, öffnet sich
die Heckklappe, bis sie wieder betä‐
tigt oder manuell geschlossen wird.
Die Schutzfunktion wird durch einen
Warnton angezeigt.
Alle Hindernisse entfernen, bevor der
normale elektrische Betrieb wieder
aufgenommen wird.
Wenn das Fahrzeug ab Werk mit
einer Zugvorrichtung ausgestattet
und ein Anhänger angeschlossen ist,
kann die sensorgesteuerte Heck‐
klappe nur mit der Heckklappentaste
geöffnet und mit G an der offenen
Heckklappe geschlossen werden.
Darauf achten, dass sich keine
Gegenstände im Bewegungsbereich
befinden.
Überlastung
Wenn die sensorgesteuerte Heck‐
klappe wiederholt in kurzen Zeitab‐
ständen bedient wird, wird die Funk‐
tion einige Zeit lang deaktiviert. Die
Heckklappe manuell in die Endposi‐
tion bewegen, um das System
zurückzusetzen.
Schlüssel, Türen, Fenster 37
Allgemeine Hinweise für die
Betätigung der Heckklappe
9Gefahr
Nicht mit offener oder angelehnter
Heckklappe fahren, z. B. beim
Transport sperriger Gegenstände,
es könnten giftige Abgase, die
weder zu sehen noch zu riechen
sind, in das Fahrzeug gelangen.
Dies kann zu Bewusstlosigkeit
und sogar zum Tod führen.
Achtung
Um Beschädigungen zu vermei‐
den, vor dem Öffnen der Heck‐
klappe prüfen, dass sich keine
Hindernisse wie etwa ein Gara‐
gentor im Bereich darüber befin‐
den. Den Bewegungsbereich über
und hinter der Heckklappe stets
prüfen.
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Heckklappe
kann dazu führen, dass die Heck‐
klappe nicht offen bleibt.
Hinweis
Die Betätigung der sensorgesteuer‐
ten Heckklappe ist bei zu geringer
Batterieladung deaktiviert. In
diesem Fall kann die Heckklappe
möglicherweise auch manuell nicht
geöffnet werden.
Hinweis
Wenn die sensorgesteuerte Heck‐
klappe deaktiviert ist und alle Türen
entriegelt sind, kann die Heckklappe
manuell betätigt werden. In diesem
Fall muss zum Schließen der Heck‐
klappe erheblich mehr Kraft aufge‐
wendet werden.
Hinweis
Bei niedrigen Außentemperaturen
öffnet sich die Heckklappe mögli‐
cherweise nicht vollständig. In
diesem Fall die Heckklappe manuell
bis zur normalen Endstellung anhe‐
ben.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich
Personen im Fahrzeug befinden!
Entriegeln von innen ist nicht
möglich.
Das System sichert alle Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
38 Schlüssel, Türen, Fenster
Aktivierung
e an der Funkfernbedienung zweimal
innerhalb von 5 Sekunden drücken.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage ist mit der
Diebstahlsicherung gekoppelt.
Überwacht werden:
Türen, Heckklappe, Motorhaube
Fahrgastraum einschließlich
angeschlossener Laderaum
Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob
es angehoben wird
Zündung
Aktivierung
Alle Türen müssen geschlossen sein
und der elektronische Schlüssel des
elektronischen Schlüsselsystems
darf sich nicht im Fahrzeug befinden.
Ansonsten kann das System nicht
aktiviert werden.
Funkfernbedienung: Aktivierung
30 Sekunden nach dem Verrie‐
geln des Fahrzeugs durch
einmaliges Drücken auf e.
Elektronisches Schlüsselsystem:
Aktivierung 30 Sekunden nach
dem Verriegeln des Fahrzeugs
durch Drücken auf die Taste an
einem beliebigen Außentürgriff.
Funkfernbedienung oder elektro‐
nischer Schlüssel: direkt durch
zweimaliges Drücken auf e inner‐
halb von 5 Sekunden.
Elektronisches Schlüsselsystem
mit aktivierter passiver Verriege‐
lung: Aktivierung kurz nach
passiver Verriegelung.
Hinweis
Veränderungen im Fahrzeuginnen‐
raum, z. B. das Anbringen von Sitz‐
bezügen sowie offene Fenster oder
ein offenes Schiebedach, können
die Funktion der Innenraumüber‐
wachung beeinträchtigen.
Schlüssel, Türen, Fenster 39
Einschalten ohne Überwachung
des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung
Wenn Tiere im Fahrzeug zurückge‐
lassen werden, muss die Überwa‐
chung des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung abgeschaltet
werden, weil laute Ultraschallsignale
oder Bewegungen den Alarm auslö‐
sen. Auch ausschalten, wenn das
Fahrzeug auf einer Fähre oder einem
Zug transportiert wird.
1. Heckklappe, Motorhaube, Fens‐
ter und Schiebedach schließen.
2. o drücken. Die LED in der Taste
o leuchtet maximal 10 Minuten.
3. Türen schließen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Im Fahrerinfodisplay wird eine
Statusmeldung angezeigt.
Status-LED
Die Status-LED ist in den Sensor
oben auf der Instrumententafel inte‐
griert.
Status während der ersten
30 Sekunden nach Einschalten der
Diebstahlwarnanlage:
LED leuchtet : Test, Aktivi‐
erungsverzöge‐
rung
LED blinkt
schnell : Türen, Heck‐
klappe oder
Motorhaube nicht
komplett
geschlossen oder
Systemfehler
Status nach Aktivierung des
Systems:
LED blinkt
langsam : System ist aktiviert
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Ausschalten
Funkfernbedienung: Beim Entriegeln
des Fahrzeugs durch Drücken auf c
wird die Diebstahlwarnanlage deakti‐
viert.
40 Schlüssel, Türen, Fenster
Elektronisches Schlüsselsystem:
Beim Entriegeln des Fahrzeugs durch
Drücken der Taste an einem Außen‐
türgriff wird die Diebstahlwarnanlage
deaktiviert.
Der elektronische Schlüssel muss
sich außerhalb des Fahrzeugs in
einem Umkreis von ca. 1 m um die
entsprechende Türseite befinden.
Das System wird beim Entriegeln der
Fahrertür mit dem Schlüssel oder mit
der Zentralverriegelungstaste im
Fahrgastraum nicht deaktiviert.
Alarm
Bei Auslösung ertönt die Hupe,
gleichzeitig blinken die Warnblinker.
Anzahl und Dauer der Alarmsignale
sind gesetzlich vorgeschrieben.
Die Diebstahlwarnanlage lässt sich
durch Drücken auf c, durch Drücken
des Schalters am Türgriff (mit elek‐
tronischem Schlüsselsystem) oder
durch Einschalten der Zündung deak‐
tivieren.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Fahrer abgebrochen wurde, wird
durch die Warnblinker angezeigt.
Beim nächsten Entriegeln des Fahr‐
zeugs mit der Funkfernbedienung
blinken sie dreimal schnell. Außer‐
dem wird nach dem Einschalten der
Zündung eine Warnmeldung im
Fahrerinfodisplay angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Wenn die Batterie des Fahrzeugs
abgeklemmt werden soll (z. B. für
Wartungsarbeiten), muss die Alarm‐
sirene folgendermaßen deaktiviert
werden: Zündung an- und dann
ausschalten, dann Batterie innerhalb
von 15 Sekunden abklemmen.
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschlos‐
ses und überprüft, ob ein Starten des
Fahrzeugs mit dem verwendeten
Schlüssel zulässig ist.
Die Wegfahrsperre wird automatisch
aktiviert, nachdem der Schlüssel aus
dem Zündschloss entfernt wurde.
Wenn die Kontrollleuchte d bei
eingeschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und Startver‐
such wiederholen.
Wenn die Kontrollleuchte d weiterhin
blinkt, versuchen, den Motor mit dem
Ersatzschlüssel zu starten, und die
Hilfe einer Werkstatt anfordern.
Hinweis
Radiofrequenz-Identifikation
(RFID)-Anhänger können Störun‐
gen des Schlüssels verursachen.
Den Anhänger beim Starten des
Fahrzeugs nicht neben den Schlüs‐
sel legen.
Schlüssel, Türen, Fenster 41
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Das Fahrzeug nach dem
Verlassen immer verriegeln 3 25.
Die Diebstahlwarnanlage einschal‐
ten 3 38.
Kontrollleuchte d 3 113.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Die Form des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies
beeinflusst das Abschätzen von
Entfernungen.
Toter-Winkel-Warnung 3 211.
Elektrisches Einstellen
Den betreffenden Außenspiegel
durch Schalten des Bedienelements
zum linken (L) bzw. rechten (R) Spie‐
gel anwählen. Danach das Bedien‐
element schwenken, um den Spiegel
einzustellen.
In Stellung o ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
42 Schlüssel, Türen, Fenster
Elektrisches Einklappen
Steuerung auf o stellen, dann die
Steuerung c nach unten drücken.
Beide Außenspiegel werden einge‐
klappt.
Bedienelement erneut hinunter‐
drücken: Beide Außenspiegel kehren
in ihre Ausgangslage zurück.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
bei Drücken des Bedienelements nur
der andere Spiegel elektrisch ausge‐
klappt.
Beheizbare Spiegel
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Schlüssel, Türen, Fenster 43
Automatisches Abblenden
Beim Fahren im Dunkeln wird die
Blendwirkung folgender Fahrzeuge
automatisch reduziert.
Fenster
Windschutzscheibe
Aufkleber auf der
Windschutzscheibe
Windschutzscheibenaufkleber wie
etwa Autobahnvignetten o.ä. nicht im
Bereich des Innenspiegels anbrin‐
gen. Andernfalls könnten die Abtast‐
zone des Sensors und der Sichtbe‐
reich der Kamera im Spiegelgehäuse
beeinträchtigt werden.
Windschutzscheibe ersetzen
Achtung
Wenn das Fahrzeug über einen
Frontkamerasensor für die
Fahrerassistenzsysteme verfügt,
ist es sehr wichtig, dass ein
Austausch der Windschutz‐
scheibe genau nach den Opel-
Spezifikationen durchgeführt wird.
Andernfalls funktionieren diese
Systeme möglicherweise nicht
richtig, und es besteht die Gefahr,
dass sich die Systeme unerwartet
verhalten und / oder unerwartete
Nachrichten angezeigt werden.
Manuelle
Fensterbetätigung
Die Türfenster lassen sich mit Hand‐
kurbeln betätigen.
Elektrische
Fensterbetätigung
9Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung.
Verletzungsgefahr, vor allem für
Kinder.
Befinden sich Kinder auf den
Rücksitzen, die Kindersicherung
für die elektrische Fensterbetäti‐
gung einschalten.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
44 Schlüssel, Türen, Fenster
Zündung einschalten, um die elektri‐
sche Fensterbetätigung zu benutzen.
Spannungsreserve aus 3 158.
Den Schalter des betreffenden Fens‐
ters zum Öffnen drücken bzw. zum
Schließen ziehen.
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
zum ersten Einrastpunkt: Fenster
bewegt sich so lange nach oben bzw.
unten, wie der Schalter betätigt wird.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt, dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
matisch mit aktivierter Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen
Widerstand, wird sie sofort gestoppt
und wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Bei Problemen mit der Schließfunk‐
tion, beispielsweise bei Frost oder
ähnlichen Bedingungen, die Zündung
einschalten, den Schalter bis zum
ersten Einrastpunkt ziehen und
halten. Das Fenster bewegt sich ohne
aktivierte Schutzfunktion nach oben.
Zum Anhalten Schalter loslassen.
Kindersicherung für hintere
Fenster
Zur Deaktivierung der elektrischen
Fensterheber der hinteren Türen z
drücken. Die LED leuchtet auf. Zur
Aktivierung erneut z drücken.
Fenster von außen betätigen
Die Fenster können mit der Funkfern‐
bedienung von außen betätigt
werden.
Schlüssel, Türen, Fenster 45
c drücken und halten, um Fenster zu
öffnen.
e drücken und halten, um Fenster zu
schließen.
Taste loslassen, um die Bewegung
der Fenster zu stoppen.
Wenn die Fenster vollständig geöff‐
net bzw. geschlossen sind, leuchten
die Warnblinker zweimal auf.
Überlastung
Wenn die Fensterheber in einer
kurzen Zeitspanne wiederholt betätigt
werden, werden sie für eine
bestimmte Zeit deaktiviert.
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach dem Trennen der Fahrzeug‐
batterie), wird im Fahrerinfodisplay
eine Warnmeldung angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Fensterelektronik wie folgt aktivieren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Den Schalter ziehen, bis das
Fenster geschlossen ist, und
weitere zwei Sekunden halten.
4. Den Schalter drücken, bis das
Fenster vollständig geöffnet ist,
und weitere zwei Sekunden
halten.
5. Vorgang für jedes Fenster wieder‐
holen.
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken von Ü bedient.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
46 Schlüssel, Türen, Fenster
Windschutzscheibenhei‐
zung
Betätigung durch Drücken auf ,.
Die LED in der Taste leuchtet auf.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Wenn , im gleichen Zündzyklus
noch einmal gedrückt wird, wird die
Heizung weitere drei Minuten lang
betrieben.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Die Spiegelabdeckungen sollten
während der Fahrt geschlossen blei‐
ben.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
Dach
Schiebedach
9Warnung
Vorsicht bei Betätigen des Schie‐
bedachs. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder.
Auf die beweglichen Teile Acht
geben, wenn diese betätigt
werden. Sicherstellen, dass nichts
eingeklemmt werden kann.
Zündung einschalten, um das
Schiebedach zu betätigen.
Schlüssel, Türen, Fenster 47
Öffnen oder schließen
p oder r behutsam bis zum
ersten Einrastpunkt drücken: Das
Schiebedach wird so lange geöffnet
bzw. geschlossen wie der Schalter
gedrückt wird.
p oder r fest bis zum zweiten
Einrastpunkt drücken und loslassen:
Das Schiebedach wird automatisch
geöffnet bzw. geschlossen. Während
des Schließens ist die Schutzfunktion
aktiviert. Zum Anhalten Schalter
erneut betätigen.
Anheben oder schließen
q oder r drücken: Schiebedach
wird automatisch angehoben oder
geschlossen. Während des Schließ‐
ens ist die Schutzfunktion aktiviert.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
tigt.
Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
ßen bzw. öffnen. Bei geöffnetem
Schiebedach ist das Sonnenrollo
immer offen.
Allgemeine Hinweise
Schutzfunktion
Trifft das Schiebedach während der
automatischen Schließbewegung auf
einen Widerstand, wird es sofort
gestoppt und wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Bei Schließproblemen aufgrund von
Frost o.Ä. den Schalter r bis zum
zweiten Einrastpunkt drücken und
halten. Das Schiebedach schließt
ohne aktivierte Schutzfunktion. Zum
Anhalten Schalter loslassen.
Schiebedach von außen schließen
Das Schiebedach kann von außer‐
halb des Fahrzeugs mit der Funkfern‐
bedienung geschlossen werden.
Zum Schließen des Schiebedachs e
drücken und halten.
Taste loslassen, um die Bewegung
zu stoppen.
Initialisieren nach einem Stromausfall
Nach einem Stromausfall kann das
Sonnendach möglicherweise nur
eingeschränkt betätigt werden. Das
System von Ihrem Servicepartner
initialisieren lassen.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 48
Vordersitze ................................... 50
Sitzposition ................................ 50
Manuelle Sitzeinstellung ............ 51
Elektrische Sitzeinstellung ......... 53
Armlehne ................................... 56
Heizung ..................................... 56
Belüftung ................................... 57
Massage .................................... 57
Rücksitze ..................................... 58
Armlehne ................................... 58
Heizung ..................................... 58
Sicherheitsgurte ........................... 58
Sicherheitsgurt .......................... 58
Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 60
Airbag-System ............................. 61
Front-Airbag .............................. 64
Seiten-Airbag ............................. 65
Kopf-Airbag ............................... 66
Airbagabschaltung ..................... 66
Kinderrückhaltesysteme .............. 67
Kindersicherheitssystem ........... 67
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 70
Kopfstützen
Position
9Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes
abschließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste
Position einstellen, bei sehr kleinen
Personen tiefste Position.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
Höheneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten lassen.
Kopfstützen der Rücksitze
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen bzw.
Rastfedern durch Drücken entriegeln
und Kopfstütze nach unten schieben.
Ausbau der hinteren Kopfstützen
z. B. zur Erweiterung des Laderaums
3 74.
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze nach oben ziehen und
abnehmen.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Vordersitze
Sitzposition
9Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
9Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich
unkontrolliert bewegen.
9Warnung
Verstauen Sie keine Gegenstände
unter den Sitzen.
Mit dem Gesäß möglichst weit
hinten an der Rückenlehne
sitzen. Den Abstand zwischen
dem Sitz und den Pedalen so
einstellen, dass die Beine beim
vollständigen Durchtreten der
Pedale leicht angewinkelt sind.
Den Beifahrersitz möglichst weit
nach hinten schieben.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht
nach allen Seiten und auf die
Anzeigeinstrumente haben. Der
Abstand zwischen Kopf und
Dachrahmen sollte mindestens
eine Handbreite betragen. Ihre
Oberschenkel sollten leicht auf
dem Sitz aufliegen, ohne hinein‐
gedrückt zu werden.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne
sitzen. Die Neigung der Rücken‐
lehne so einstellen, dass das
Lenkrad mit leicht angewinkelten
Armen gut erreicht wird. Beim
Drehen des Lenkrads muss der
Kontakt zwischen Rückenlehne
und Schultern erhalten bleiben.
Die Rückenlehnen dürfen nicht
zu weit nach hinten geneigt sein.
Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Den Sitz und das Lenkrad so
einstellen, dass das Handgelenk
oben am Lenkrad aufliegt,
während der Arm vollständig
gestreckt ist und die Schultern an
der Sitzlehne anliegen.
Lenkrad einstellen 3 92.
Kopfstütze einstellen 3 48.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
Die Oberschenkelauflage so
einstellen, dass zwischen Sitz‐
kante und Kniekehle ein Abstand
von zwei Fingerbreit besteht.
Die Lendenwirbelstütze so
einstellen, dass sie die natürliche
Form der Wirbelsäule unter‐
stützt.
Manuelle Sitzeinstellung
Nur mit eingerasteten Sitzen und
eingerasteten Rückenlehnen fahren.
Längsverstellung
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen. Versuchen, den Sitz nach
vorne und hinten zu bewegen, um zu
überprüfen, ob er fest eingerastet ist.
Rückenlehnenneigung
Handrad drehen. Zum Einstellen
Rückenlehne entlasten.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben : Sitz höher
nach unten : Sitz niedriger
52 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitzneigung
Schalter drücken
oben : Vorderteil höher
unten : Vorderteil niedriger
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Sitze, Rückhaltesysteme 53
Elektrische Sitzeinstellung
9Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es
besteht Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder. Gegenstände
können eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung
immer im Auge behalten. Mitfahrer
darauf aufmerksam machen, dass
Sie gerade die Sitze verstellen.
Längsverstellung
Schalter nach vorn / hinten bewegen.
Sitzhöhe
Schalter nach oben / unten bewegen.
Sitzneigung
Vorderen Teil des Schalters nach
oben / unten kippen.
Rückenlehnenneigung
Schalter nach vorn / hinten kippen.
54 Sitze, Rückhaltesysteme
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter den persönlichen
Bedürfnissen anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Seitenpolster
Sitzlehnenbreite entsprechend den
persönlichen Bedürfnissen einstel‐
len.
Zur Verkleinerung der Sitzlehnen‐
breite e drücken.
Zur Vergrößerung der Sitzlehnen‐
breite d drücken.
Speicherfunktion für elektrische
Sitzeinstellung
Es können zwei verschiedene
Fahrersitzeinstellungen gespeichert
werden.
Gespeicherte Einstellungen 3 24.
Sitze, Rückhaltesysteme 55
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Speicherposition speichern
Den Fahrersitz in die gewünschte
Position einstellen.
MEM und 1 oder 2 gleichzeitig so
lange gedrückt halten, bis ein
Ton zu hören ist.
Abrufen der Speicherpositionen
1 oder 2 drücken und halten, bis die
gespeicherte Sitzposition erreicht ist.
Durch Loslassen der Taste während
der Sitzbewegung wird das Abrufen
der Sitzposition abgebrochen.
Automatisches Abrufen der
Speicherpositionen
Die Speicherpositionen werden dem
Fahrer (1 oder 2) mithilfe des entspre‐
chenden Schlüssels zugewiesen und
beim Einschalten der Zündung auto‐
matisch wieder abgerufen. Außer‐
dem zeigt eine Meldung im Fahrerin‐
fodisplay die Fahrernummer an, die
anhand des verwendeten Schlüssels
erkannt wurde. Wenn die Zündung
mehr als drei Mal mit dem gleichen
Schlüssel eingeschaltet wurde, wird
die Meldung erst wieder bei Verwen‐
dung eines anderen Schlüssels ange‐
zeigt.
Zum Abbrechen der Abrufbewegung
eine der Speichertasten oder ein
Bedienelement für die elektrische
Sitzeinstellung betätigen.
Voraussetzung hierfür ist, dass
Personalisierung durch Fahrer und
Autom. Abruf gespeich.
Einstellungen in den persönlichen
Einstellungen im Info-Display aktiviert
sind.
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Die relevante Einstellung im Menü
Fahrzeug im Info-Display auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Einfache Ausstiegsfunktion
Um das Aussteigen zu erleichtern,
wird der elektrisch verstellbare
Fahrersitz nach hinten geschoben,
wenn das Fahrzeug stillsteht.
Komfortausstiegsfunktion aktivieren:
Wählhebel in Position P bringen
(Automatikgetriebe)
Parkbremse betätigen (Schaltge‐
triebe)
Zündung ausschalten
Schlüssel aus Zündschloss
abziehen
Fahrertür öffnen
Wenn die Tür bereits offen ist, lässt
sich die Komfortausstiegsfunktion
durch Ausschalten der Zündung akti‐
vieren.
Zum Abbrechen der Bewegung eine
der Speichertasten oder ein Bedien‐
element für die elektrische Sitzein‐
stellung betätigen.
56 Sitze, Rückhaltesysteme
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Die relevante Einstellung im Menü
Fahrzeug im Info-Display auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Schutzfunktion
Wenn der Fahrersitz während des
Verstellens auf einen Widerstand
stößt, wird er möglicherweise ange‐
halten. Nach Beseitigung des Wider‐
standes die betreffenden Speicher‐
positionstaste zwei Sekunden
gedrückt halten. Erneut versuchen,
die Speicherposition abzurufen.
Wenn kein Abrufen möglich ist, die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Überlastung
Wenn die Sitzverstellung elektrisch
überlastet ist, wird die Stromversor‐
gung automatisch für kurze Zeit
unterbrochen.
Hinweis
Nach einem Unfall mit Airbag-Auslö‐
sung wird die Speicherfunktion für
alle Positionstasten deaktiviert.
Armlehne
Die Armlehne kann um 10 cm nach
vorn verschoben werden. Unter der
Armlehne befindet sich ein Staufach.
Armlehnenfach 3 73.
Heizung
Je nach gewünschter Heizleistung
ß für den jeweiligen Sitz ein- oder
mehrmals drücken. Die Kontroll‐
leuchten in der Taste zeigen die
Einstellungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung wird nach 30 Minuten
automatisch von der höchsten auf die
mittlere Stufe heruntergefahren.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Sitze, Rückhaltesysteme 57
Automatische Sitzheizung
Je nach Ausrüstung kann die auto‐
matische Sitzheizung im Fahrzeug‐
personalisierungsmenü im Info-
Display aktiviert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Wenn eingeschaltet, wird das Heizen
der Sitze beim Starten des Fahrzeugs
automatisch aktiviert. Die Aktivierung
basiert auf verschiedenen Parame‐
tern wie der Innentemperatur des
Fahrzeugs, der Intensität und Rich‐
tung der Sonneneinstrahlung und der
Temperatureinstellung der elektroni‐
schen Klimatisierungsautomatik für
die Fahrer- und Beifahrerseite.
Wenn der Innenraum des Fahrzeugs
aufgewärmt ist, wird die Leistung der
Sitzheizung automatisch herunterge‐
fahren und schließlich abgeschaltet.
Die während des automatischen
Betriebes bereitgestellte Heizleistung
wird durch die Sitzheizungs-Leuchten
angezeigt.
Wenn der Beifahrersitz nicht besetzt
ist, wird dessen Heizung von der
automatischen Sitzheizung nicht akti‐
viert.
Die Sitzheizungstasten können jeder‐
zeit gedrückt werden, um die automa‐
tische Sitzheizung für den betreffen‐
den Sitz zu beenden und die Sitzhei‐
zung stattdessen manuell zu regeln.
Belüftung
Je nach gewünschter Lüftungs‐
leistung ein- oder mehrmals auf A für
den jeweiligen Sitz drücken. Die
Kontrollleuchten in der Taste zeigen
die Einstellungen an.
Die Sitzbelüftung ist nur bei laufen‐
dem Motor bzw. einem Autostopp
aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Massage
Zum Einschalten der Rückenmas‐
sage auf c drücken.
Zum Ausschalten nochmals auf c
drücken.
Die Massagefunktion wird nach
10 Minuten automatisch ausgeschal‐
tet.
58 Sitze, Rückhaltesysteme
Rücksitze
Armlehne
Armlehne nach unten klappen.
Heizung
Die Sitzheizung durch Drücken auf
ß für den jeweiligen äußeren Rück‐
sitz einschalten. Die Betätigung wird
durch die LED auf der Taste ange‐
zeigt.
ß noch einmal drücken, um die Sitz‐
heizung zu deaktivieren.
Ein längerer Gebrauch durch Perso‐
nen mit empfindlicher Haut ist nicht
empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder
Verzögerung des Fahrzeugs blockie‐
ren die Sicherheitsgurte, um die
Insassen in ihrer Sitzposition zu
halten. Dadurch wird die Verletzungs‐
gefahr deutlich verringert.
Sitze, Rückhaltesysteme 59
9Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt
anlegen.
Nicht angeschnallte Personen
gefährden bei Unfällen die ande‐
ren Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Hinweis
Beim Anlegen des Sicherheitsgurts
das zum jeweiligen Gurt gehörende
Gurtschloss verwenden, um eine
einwandfreie Funktion zu gewähr‐
leisten.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt.
Kindersicherheitssystem 3 67.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen und
Verschmutzung untersuchen und die
ordnungsgemäße Funktion überprü‐
fen.
Beschädigte Teile durch eine Werk‐
statt ersetzen lassen. Nach einem
Unfall Gurte und ausgelöste Gurt‐
straffer in einer Werkstatt ersetzen
lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder
eingeklemmt werden. Darauf
achten, dass kein Schmutz in die
Gurtaufroller gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen
Zeigt den Sicherheitsgurtstatus für
die Vordersitze über die Kontroll‐
leuchten X und k bzw. für die Rück‐
sitze über das Symbol X im Fahrer‐
infodisplay 3 108 an.
Gurtkraftbegrenzer
Die Belastung des Körpers wird durch
die kontrollierte Freigabe des Gurtes
während einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei einem Frontal-, Heck- oder
Seitenaufprall einer bestimmten
Stärke werden die Sicherheitsgurte
der Vordersitze und der äußeren
Rücksitze gestrafft.
9Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer
führen.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v dauerhaft
3 109.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere
Gegenstände anbringen oder
einbauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. An den
Bauteilen der Gurtstraffer keine
Änderungen vornehmen, da sonst
die Betriebserlaubnis des Fahr‐
zeugs erlischt.
60 Sitze, Rückhaltesysteme
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
richtige Gurtschloss einstecken, bis
sie einrastet. Sicherstellen, dass der
Gurt während der Fahrt eng am
Körper anliegt.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine
Gegenstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9Warnung
Gurt nicht über harte oder
zerbrechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X, k 3 108.
Öffnen
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitze, Rückhaltesysteme 61
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu
vermeiden.
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden
aufgeblasen. Die Luft entweicht
ebenso schnell, so dass dies
während einer Kollision oft nicht
bemerkt wird.
9Warnung
Das Airbag-System wird explosi‐
onsartig ausgelöst, Reparaturen
dürfen nur von Fachpersonal
durchgeführt werden.
9Warnung
Das Hinzufügen von Zubehör, das
den Rahmen, das Stoßfängersys‐
tem, die Höhe, Frontseite oder das
Seitenblech des Fahrzeugs verän‐
dert, kann dazu führen, dass das
Airbag-System nicht ordnungsge‐
mäß funktioniert. Die Funktion des
Airbag-Systems kann auch durch
Verändern von Teilen der Vorder‐
sitze, der Sicherheitsgurte, des
Airbag-Sensors und des Diagno‐
semoduls, des Lenkrads, der
Instrumententafel, der inneren
Türdichtungen einschließlich
Lautsprecher, Airbag-Module,
Dachhimmel- oder Säulenverklei‐
dung, Frontsensoren, Seitenauf‐
prallsensoren und Airbag-
Verdrahtung beeinträchtigt
werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer
befindet sich im Bereich der Mittel‐
konsole. In diesem Bereich keine
magnetischen Gegenstände able‐
gen.
Die Abdeckungen der Airbags nicht
bekleben und nicht mit anderen
Materialien überziehen! Beschä‐
digte Abdeckungen in einer Werk‐
statt ersetzen lassen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
62 Sitze, Rückhaltesysteme
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt
werden.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs
erlischt.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 109.
Kindersicherheitssysteme auf
Beifahrersitzen mit Airbag-
Systeme
Warnung gemäß ECE R94.02:
EN: NEVER use a rearward-facing
child restraint on a seat protected by
an ACTIVE AIRBAG in front of it;
DEATH or SERIOUS INJURY to the
CHILD can occur.
DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐
sitze NIEMALS auf einem Sitz
verwenden, der durch einen davor
befindlichen AKTIVEN AIRBAG
geschützt ist, da dies den TOD oder
SCHWERE VERLETZUNGEN DES
KINDES zur Folge haben kann.
FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐
fant orienté vers l'arrière sur un siège
protégé par un COUSSIN GONF‐
LABLE ACTIF placé devant lui, sous
peine d'infliger des BLESSURES
GRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐
FANT.
ES: NUNCA utilice un sistema de
retención infantil orientado hacia
atrás en un asiento protegido por un
AIRBAG FRONTAL ACTIVO. Peligro
de MUERTE o LESIONES GRAVES
para el NIÑO.
RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯ
устанавливать детское
удерживающее устройство лицом
назад на сиденье автомобиля,
оборудованном фронтальной
подушкой безопасности, если
ПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Это
может привести к СМЕРТИ или
СЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМ
РЕБЕНКА.
NL: Gebruik NOOIT een achterwaarts
gericht kinderzitje op een stoel met
een ACTIEVE AIRBAG ervoor, om
DODELIJK of ERNSTIG LETSEL van
het KIND te voorkomen.
DA: Brug ALDRIG en bagudvendt
autostol på et forsæde med AKTIV
AIRBAG, BARNET kan komme i
LIVSFARE eller komme ALVORLIGT
TIL SKADE.
SV: Använd ALDRIG en bakåtvänd
barnstol ett säte som skyddas med
en framförvarande AKTIV AIRBAG.
DÖDSFALL eller ALLVARLIGA
SKADOR kan drabba BARNET.
FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäin
suunnattua lasten turvaistuinta istui‐
melle, jonka edessä on AKTIIVINEN
TURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLA
tai VAMMAUTUA VAKAVASTI.
NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐
tyr må ALDRI brukes på et sete med
AKTIV KOLLISJONSPUTE foran, da
Sitze, Rückhaltesysteme 63
det kan føre til at BARNET utsettes for
LIVSFARE og fare for ALVORLIGE
SKADER.
PT: NUNCA use um sistema de
retenção para crianças voltado para
trás num banco protegido com um
AIRBAG ACTIVO na frente do
mesmo, poderá ocorrer a PERDA DE
VIDA ou FERIMENTOS GRAVES na
CRIANÇA.
IT: Non usare mai un sistema di sicu‐
rezza per bambini rivolto all'indietro
su un sedile protetto da AIRBAG
ATTIVO di fronte ad esso: pericolo di
MORTE o LESIONI GRAVI per il
BAMBINO!
EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικό
κάθισμα ασφαλείας με φορά προς τα
πίσω σε κάθισμα που προστατεύεται
από μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,
διότι το παιδί μπορεί να υποστεί
ΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟ
ΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.
PL: NIE WOLNO montować fotelika
dziecięcego zwróconego tyłem do
kierunku jazdy na fotelu, przed
którym znajduje się WŁĄCZONA
PODUSZKA POWIETRZNA. Niezas‐
tosowanie się do tego zalecenia
może być przyczyną ŚMIERCI lub
POWAŻNYCH OBRAŻEŃ u DZIE‐
CKA.
TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyet
sistemini KESİNLİKLE önünde bir
AKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐
makta olan bir koltukta kullanmayınız.
ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIR
ŞEKİLDE YARALANABİLİR.
UK: НІКОЛИ не використовуйте
систему безпеки для дітей, що
встановлюється обличчям назад,
на сидінні з УВІМКНЕНОЮ
ПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це
може призвести до СМЕРТІ чи
СЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯ
ДИТИНИ.
HU: SOHA ne használjon hátrafelé
néző biztonsági gyerekülést előlről
AKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,
mert a GYERMEK HALÁLÁT vagy
KOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.
HR: NIKADA nemojte koristiti sustav
zadržavanja za djecu okrenut prema
natrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐
NIM JASTUKOM ispred njega, to bi
moglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐
JIH OZLJEDA za DIJETE.
SL: NIKOLI ne nameščajte otroškega
varnostnega sedeža, obrnjenega v
nasprotni smeri vožnje, na sedež z
AKTIVNO ČELNO ZRAČNO
BLAZINO, saj pri tem obstaja nevarn‐
ost RESNIH ali SMRTNIH POŠKODB
za OTROKA.
SR: NIKADA ne koristiti bezbednosni
sistem za decu u kome su deca okre‐
nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIM
VAZDUŠNIM JASTUKOM ispred
sedišta zato što DETE može da
NASTRADA ili da se TEŠKO
POVREDI.
MK: НИКОГАШ не користете детско
седиште свртено наназад на
седиште заштитено со АКТИВНО
ВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,
затоа што детето може ДА ЗАГИНЕ
или да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.
BG: НИКОГА не използвайте
детска седалка, гледаща назад,
върху седалка, която е защитена
чрез АКТИВНА ВЪЗДУШНА
ВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може да
се стигне до СМЪРТ или
СЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ на
ДЕТЕТО.
64 Sitze, Rückhaltesysteme
RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaun
pentru copil îndreptat spre partea din
spate a maşinii pe un scaun protejat
de un AIRBAG ACTIV în faţa sa;
acest lucru poate duce la DECESUL
sau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐
LULUI.
CS: NIKDY nepoužívejte dětský
zádržný systém instalovaný proti
směru jízdy na sedadle, které je chrá‐
něno před sedadlem AKTIVNÍM
AIRBAGEM. Mohlo by dojít k
VÁŽNÉMU PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍ
DÍTĚTE.
SK: NIKDY nepoužívajte detskú
sedačku otočenú vzad na sedadle
chránenom AKTÍVNYM AIRBAGOM,
pretože môže dôjsť k SMRTI alebo
VÁŽNYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.
LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgal
atgręžtos vaiko tvirtinimo sistemos
sėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVI
ORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALI
ŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.
LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐
jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐
klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta ar
tās priekšā uzstādītu AKTĪVU
DROŠĪBAS SPILVENU, jo pretējā
gadījumā BĒRNS var gūt SMAGAS
TRAUMAS vai IET BOJĀ.
ET: ÄRGE kasutage tahapoole
suunatud lapseturvaistet istmel, mille
ees on AKTIIVSE TURVAPADJAGA
kaitstud iste, sest see võib põhjus‐
tada LAPSE SURMA või TÕSISE
VIGASTUSE.
MT: QATT tuża trażżin għat-tfal li
jħares lejn in-naħa ta’ wara fuq sit
protett b’AIRBAG ATTIV quddiemu;
dan jista’ jikkawża l-MEWT jew
ĠRIEĦI SERJI lit-TFAL.
GA: Ná húsáid srian sábháilteachta
linbh cúil RIAMH ar shuíochán a
bhfuil mála aeir ag feidhmiú os a
chomhair. Tá baol BÁIS nó GORTÚ
DONA don PHÁISTE ag baint leis.
Neben dem durch die Norm
ECE R94.02 vorgeschriebenen
Warnhinweis darf ein nach vorn
gerichtetes Kinderrückhaltesystem
nur so wie in den Anweisungen und
Einschränkungen der Tabelle 3 70
verwendet werden.
Der Airbag-Aufkleber ist an beiden
Seiten der Sonnenblende Beifahrer‐
sitz angebracht.
Airbagabschaltung 3 66.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Sitze, Rückhaltesysteme 65
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich
verringert wird.
9Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben.
Sitzposition 3 50.
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne
jedes Vordersitzes. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht
abzudecken.
66 Sitze, Rückhaltesysteme
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer
bestimmten Unfallschwere ausge‐
löst. Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der
Airbags frei von Hindernissen
halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine
Gegenstände in diesen Klei‐
dungsstücken lassen.
Airbagabschaltung
Wenn ein Kindersicherheitssystem
auf dem Beifahrersitz verwendet wird,
muss das Beifahrer-Airbag-System
gemäß den Anweisungen in Tabelle
3 70 deaktiviert werden. Der
Seiten-Airbag und der Kopf-Airbag,
die Gurtstraffer und alle Fahrer-
Airbag-Systeme bleiben weiterhin
aktiv.
Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter auf der Beifahrerseite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
Die Position mit dem Zündschlüssel
auswählen:
*
OFF : Beifahrer-Airbag ist deakti‐
viert und löst bei einer Kolli‐
sion nicht aus. Die Kontroll‐
leuchte *OFF leuchtet
permanent in der Dachkon‐
sole.
V
ON : Beifahrer-Airbag ist aktiviert
Sitze, Rückhaltesysteme 67
9Gefahr
Den Beifahrer-Airbag nur bei
Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems und gemäß den
Anweisungen und Einschränkun‐
gen in Tabelle 3 70 deaktivieren.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
andernfalls für einen Insassen auf
dem Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Wenn die Kontrollleuchte V nach
Einschalten der Zündung für ca.
60 Sekunden aufleuchtet, löst der
Beifahrer-Airbag bei einem Unfall
aus.
Leuchtet die Kontrollleuchte * nach
dem Einschalten der Zündung, ist das
Airbag-System des Beifahrersitzes
deaktiviert. Sie leuchtet, solange der
Airbag deaktiviert ist.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen.
Umgehend eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
Umgehend eine Werkstatt aufsu‐
chen, wenn keine der beiden Kontroll‐
leuchten aufleuchtet.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 109.
Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
9Gefahr
Bei der Verwendung eines rück‐
wärtsgerichteten Kindersicher‐
heitssystems auf dem Beifahrer‐
sitz muss das Beifahrer-Airbag-
System deaktiviert werden. Dies
gilt wie in den Tabellen 3 70
angegeben auch für bestimmte
vorwärtsgerichtete Kindersicher‐
heitssysteme.
Airbag-Deaktivierung 3 66.
Airbag-Aufkleber 3 61.
Wir empfehlen ein Kindersicherheits‐
system, das speziell auf das Fahr‐
zeug abgestimmt ist. Bitte wenden
Sie sich für weitere Informationen an
Ihre Werkstatt.
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden
Nutzungs- und Einbauanweisungen
68 Sitze, Rückhaltesysteme
sowie die mit dem
Kindersicherheitssystem mitgeliefer‐
ten Anweisungen beachten.
Immer darauf achten, dass lokale und
nationale Vorschriften eingehalten
werden. In manchen Ländern ist die
Benutzung von Kindersicherheitssys‐
temen auf bestimmten Sitzplätzen
verboten.
Kindersicherheitssysteme können
befestigt werden mit:
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
ISOFIX-Befestigungen
Top-Tether-Befestigungsöse
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Kindersicherheitssysteme können
mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt
befestigt werden. Je nach Größe der
verwendeten Kindersicherheitssys‐
teme lassen sich an den Rücksitzen
bis zu drei Kindersicherheitssysteme
befestigen. Nach dem Befestigen des
Kindersicherheitssystems muss der
Sicherheitsgurt festgezogen werden
3 70.
ISOFIX-Befestigungen
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX-Kindersicherheitssysteme an
den ISOFIX-Befestigungen befesti‐
gen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX-Kindersicherheitssysteme
sind in der Tabelle mit ISOFIX
gekennzeichnet 3 70.
Die ISOFIX-Befestigungen sind
durch einen Aufkleber auf der
Rückenlehne gekennzeichnet.
Ein i-size-Kindersicherheitssystem ist
ein universelles ISOFIX-Kindersi‐
cherheitssystem gemäß der UN-
Regelung Nr. 129.
Alle i-size-Kindersicherheitssysteme
können für Fahrzeugsitze verwendet
werden, die für i-size gemäß i-size-
Tabelle geeignet sind 3 70.
Zusätzlich zu den ISOFIX-Befesti‐
gungen ist entweder ein Top-Tether-
Gurt oder ein Stützfuß zu benutzen.
i-size-Kindersitze und Fahrzeugsitze
mit i-size-Zulassung sind mit dem
i-size-Symbol gekennzeichnet, siehe
Abbildung.
Top-Tether Befestigungsösen
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Sitze, Rückhaltesysteme 69
Zusätzlich zu den ISOFIX-Befesti‐
gungen, den Top-Tether-Befesti‐
gungsgurt an den Top-Tether-Befes‐
tigungsösen verankern.
Die Positionen für ISOFIX-Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet 3 70.
Wahl des richtigen Systems
Die Rücksitze sind der geeigneteste
Platz, um ein Kindersicherheitssys‐
tem zu befestigen.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass das noch sehr
schwache Rückgrat des Kindes bei
einem Unfall nicht so stark belastet
wird.
Geeignet sind Sicherheitssysteme,
die die geltenden UN ECE-Anforde‐
rungen erfüllen. Örtliche Gesetze und
Vorschriften zum verpflichtenden
Einsatz von Kindersicherheitssyste‐
men einhalten.
Folgende Kinderrückhaltesysteme
werden für die einzelnen Gewichts‐
klassen empfohlen:
Maxi Cosi Cabriofix für Kinder bis
13 kg für die Gruppe 0, Gruppe 0+
und Duo Plus für Kinder von 13 kg bis
18 kg in Gruppe I.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird, siehe
folgende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom
Verkehr liegenden Fahrzeugseite
ein- und aussteigen lassen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht
bekleben und nicht mit anderen
Materialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
70 Sitze, Rückhaltesysteme
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Montage von universellen Kindersitzen, ISOFIX-Kindersitzen und i-Size-Kindersitzen
Diese Tabelle zeigt die möglichen Einbaupositionen gemäß EU-Regelungen für Universal-Kindersitze, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden, und für größere ISOFIX- und i-Size-Kindersitze auf Sitzen mit ISOFIX-Befestigungen im
Fahrzeug.
Beifahrersitz Äußere Rücksitze Mittlerer Rücksitz
Mit Universal-
Kindersitzen
kompatible Position 1)
Ja 2) 3), mit deaktiviertem Beifahrer-Airbag
4)
Ja 5) 3), mit aktiviertem Beifahrer-Airbag 6)
Ja 7) 8) Ja 7) 8) 9)
Mit i-Size-Kindersitz
kompatible Position Nein Ja 7) 8) Nein 9)
Mit Top-Tether-
Befestigung
ausgerüstete Position
Nein Ja Nein 10)
Babyschalen Nicht mit Blickrichtung zur Seite Nicht mit Blickrichtung zur
Seite Nicht mit Blickrichtung
zur Seite
ISOFIX-Kindersitz mit
Blickrichtung nach
hinten
Nein R3 7) 8) Nein 10)
ISOFIX-Kindersitz mit
Blickrichtung nach
vorne
Nein F2X 7) 8) Nein 10)
Sitze, Rückhaltesysteme 71
Beifahrersitz Äußere Rücksitze Mittlerer Rücksitz
ISOFIX-Kindersitz mit
Blickrichtung nach
vorne
Nein F3 7) 8) Nein 10)
Sitzerhöher Nein B3 7) 8) 11) Nein 10)
1) Universal-Kindersitz: Kindersitz, der in allen Fahrzeugen mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden kann.
2) Für Universal-Kindersitz: nur Gruppen 0, 0+ und I.
3) Den Sitz so weit wie nötig nach vorne verschieben und die Sitzlehne so weit wie nötig in die aufrechte Position bringen, um sicher‐
zustellen, dass der Sicherheitsgurt vom oberen Verankerungspunkt aus nach vorne geführt wird und an der Gurtschlossseite eng
anliegt.
4) Zum Einbau eines Kindersitzes mit Blickrichtung nach hinten auf dieser Sitzposition muss der Beifahrer-Airbag deaktiviert werden.
5) Für Universal-Kindersitz: nur Gruppen II und III.
6) Auf dieser Sitzposition sind bei aktiviertem Beifahrer-Airbag nur Kindersitze mit Blickrichtung nach vorne zulässig.
7) Den Vordersitz vor dem Kindersicherheitssystem so weit wie nötig nach vorn schieben.
8) Die jeweilige Kopfstütze je nach Notwendigkeit verstellen oder entfernen, falls erforderlich.
9) Kindersitze mit Stützfuß dürfen nie auf dem mittleren Rücksitz eingebaut werden.
10) Sitze ohne ISOFIX-kompatible Befestigungen.
11) Die Sitzlehne nicht umklappen.
Regeln:
Eine Position, die mit i-Size kompatibel ist, ist auch mit R1, R2 und F2X, F2, B2 kompatibel.
Eine Position, die mit R3 kompatibel ist, ist auch mit R1 und R2 kompatibel.
Eine Position, die mit R2 kompatibel ist, ist auch mit R1 kompatibel.
Eine Position, die mit F3 kompatibel ist, ist auch mit F2X und F2 kompatibel.
Eine Position, die mit B3 kompatibel ist, ist auch mit B2 kompatibel.
72 Stauraum
Stauraum
Ablagefächer ................................ 72
Handschuhfach ......................... 72
Getränkehalter ........................... 72
Vorderes Ablagefach ................. 73
Ablagefach in der Armlehne ...... 73
Laderaum ..................................... 74
Laderaumabdeckung ................. 80
Bodenabdeckung ...................... 82
Verzurrösen ............................... 82
Laderaumgestaltung .................. 83
Sicherheitsnetz .......................... 85
Warndreieck .............................. 87
Verbandstasche ........................ 88
Dachgepäckträger ....................... 89
Beladungshinweise ...................... 89
Ablagefächer
9Warnung
Keine schweren oder scharfkanti‐
gen Gegenstände in den Ablage‐
fächern aufbewahren. Ansonsten
könnte sich die Stauraumabde‐
ckung bei scharfem Bremsen,
plötzlichen Lenkmanövern oder
einem Unfall öffnen und umherflie‐
gende Gegenstände könnten die
Insassen verletzen.
Handschuhfach
Das Handschuhfach enthält einen
Stifthalter, einen Münzenhalter und
einen Adapter für die Felgenschlös‐
ser.
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Getränkehalter
In der Mittelkonsole befinden sich
Getränkehalter.
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Stauraum 73
Je nach Version befinden sich
Getränkehalter unter einer Abde‐
ckung in der Mittelkonsole. Die Abde‐
ckung nach hinten schieben.
Vorderes Ablagefach
Ein Staufach befindet sich neben
dem Lenkrad.
In der Mittelkonsole befindet sich ein
Stau- und Mobilgerätefach.
Ablagefach in der Armlehne
Ablagefach unter der vorderen
Armlehne
Knopf drücken, um die Armlehne
hochzuklappen. Die Armlehne muss
sich in der hintersten Position befin‐
den.
74 Stauraum
Laderaum
Je nach Ausrüstung ist die Rücksitz‐
lehne zwei- oder dreigeteilt. Alle Teile
können umgeklappt werden.
Vor dem Umklappen der Rücksitzleh‐
nen bei Bedarf folgende Schritte
ausführen:
5-Türer-Schrägheck: Die Lade‐
raumabdeckung entfernen
3 80.
Sports Tourer: Sonnenrollo
entfernen 3 80.
Rastfeder drücken und halten,
um die Kopfstützen nach unten
zu schieben 3 48.
Die hinteren Kopfstützen entfer‐
nen, damit die Rückenlehnen
vollständig auf den Sitzflächen
aufliegen 3 48.
Laderaumvergrößerung
(zweigeteilte Rücksitzlehne),
5-Türer-Schrägheck
Die Sicherheitsgurte der äußeren
Sitze durch die seitlichen Halte‐
rungen führen, um sie vor
Beschädigung zu schützen.
Beim Umklappen der Rücken‐
lehnen die Sicherheitsgurte
mitziehen.
Den Griff an einer oder beiden
Außenseiten ziehen und die
Rückenlehnen auf die Sitzfläche
umklappen.
Den Sicherheitsgurt aus der
Rückenlehnenführung nehmen
und wie in der Abbildung gezeigt
hinter die Halterung bringen.
Zum Hochklappen die Rücken‐
lehnen anheben und in eine
aufrechte Position führen, bis sie
hörbar einrasten.
Stauraum 75
Die Rückenlehnen sind korrekt
eingerastet, wenn die roten
Markierungen neben dem Griff
nicht mehr sichtbar sind.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen vor
Fahrtbeginn sicher eingerastet
sind. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug
beschädigt werden.
Der Sicherheitsgurt des Mittelsitzes
könnte blockiert werden, wenn die
Rückenlehne zu schnell hochge‐
klappt wird. Um den Aufroller zu
entsperren, Sicherheitsgurt ca.
20 mm hineindrücken oder heraus‐
ziehen und dann loslassen.
Laderaumvergrößerung
(dreigeteilte Rücksitzlehne),
5-Türer-Schrägheck
Die hintere Armlehne nach oben
klappen.
An der Schlaufe ziehen und die
Rückenlehne des mittleren
Sitzes umklappen.
Den Griff an einer oder beiden
Außenseiten ziehen und die
Rückenlehnen auf die Sitzfläche
umklappen.
9Warnung
Beim Umklappen der Rücken‐
lehne des rechten äußeren Sitzes
Vorsicht walten lassen, wenn die
76 Stauraum
des mittleren Sitzes bereits umge‐
klappt ist. Es besteht Verletzungs‐
gefahr durch die Schraube, die
aus der Innenseite der Rücken‐
lehne ragt.
Die Sicherheitsgurte der äußeren
Sitze durch die seitlichen Halte‐
rungen führen, um sie vor
Beschädigung zu schützen.
Beim Umklappen der Rücken‐
lehnen die Sicherheitsgurte
mitziehen.
Den Sicherheitsgurt aus der
Rückenlehnenführung nehmen
und wie in der Abbildung gezeigt
hinter die Halterung bringen.
Zum Hochklappen die Rücken‐
lehnen anheben und in eine
aufrechte Position führen, bis sie
hörbar einrasten.
Die Rückenlehnen sind korrekt
eingerastet, wenn die roten
Markierungen auf beiden Seiten
neben dem Griff nicht mehr sicht‐
bar sind.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen vor
Fahrtbeginn sicher eingerastet
sind. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug
beschädigt werden.
Stauraum 77
Der Sicherheitsgurt des Mittelsitzes
könnte blockiert werden, wenn die
Rückenlehne zu schnell hochge‐
klappt wird. Um den Aufroller zu
entsperren, Sicherheitsgurt ca.
20 mm hineindrücken oder heraus‐
ziehen und dann loslassen.
Laderaumvergrößerung
(zweigeteilte Rücksitzlehne),
Sports Tourer
Die Schlosszunge der äußeren
Sicherheitsgurte in die seitlichen
Halterungen einführen, um die
Sicherheitsgurte vor Beschädi‐
gung zu schützen. Siehe Abbil‐
dung.
Den Griff an einer oder beiden
Außenseiten ziehen und die
Rückenlehnen auf die Sitzfläche
umklappen.
Zum Hochklappen die Rücken‐
lehnen anheben und in eine
aufrechte Position führen, bis sie
hörbar einrasten.
78 Stauraum
Die Rückenlehnen sind korrekt
eingerastet, wenn die roten
Markierungen auf beiden Seiten
neben dem Griff nicht mehr sicht‐
bar sind.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen vor
Fahrtbeginn sicher eingerastet
sind. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug
beschädigt werden.
Der Sicherheitsgurt des Mittelsitzes
könnte blockiert werden, wenn die
Rückenlehne zu schnell hochge‐
klappt wird. Um den Aufroller zu
entsperren, Sicherheitsgurt ca.
20 mm hineindrücken oder heraus‐
ziehen und dann loslassen.
Laderaumvergrößerung
(dreigeteilte Rücksitzlehne),
Sports Tourer
Die hintere mittlere Armlehne
nach oben klappen.
An der Schlaufe ziehen und die
Rückenlehne des mittleren
Sitzes umklappen.
Stauraum 79
Die Schlosszunge der äußeren
Sicherheitsgurte in die seitlichen
Halterungen einführen, um die
Sicherheitsgurte vor Beschädi‐
gung zu schützen. Siehe Abbil‐
dung.
Den Griff an einer oder beiden
Außenseiten ziehen und die
Rückenlehnen auf die Sitzfläche
umklappen.
9Warnung
Beim Umklappen der Rücken‐
lehne des rechten äußeren Sitzes
Vorsicht walten lassen, wenn die
des mittleren Sitzes bereits umge‐
klappt ist. Es besteht Verletzungs‐
gefahr durch die Schraube, die
aus der Innenseite der Rücken‐
lehne ragt.
Alternativ die Sitzlehnen vom
Laderaum umklappen: Den
Schalter an der linken oder rech‐
ten Seitenwand des Laderaums
ziehen, um den entsprechenden
Teil der Rücksitzlehne umzuklap‐
pen.
9Warnung
Beim Bedienen der Rücksitzleh‐
nen aus dem Laderaum heraus
vorsichtig vorgehen. Die Rücken‐
lehne wird mit erheblicher Kraft
umgeklappt. Verletzungsgefahr,
vor allem für Kinder.
Sicherstellen, dass nichts an den
Rücksitzen befestigt ist oder auf
der Sitzfläche liegt.
Zum Hochklappen die Rücken‐
lehnen anheben und in eine
aufrechte Position führen, bis sie
hörbar einrasten.
80 Stauraum
Die Rückenlehnen sind korrekt
eingerastet, wenn die roten
Markierungen an den Hebeln auf
beiden Seiten nicht mehr sichtbar
sind.
9Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen vor
Fahrtbeginn sicher eingerastet
sind. Andernfalls könnten bei
scharfem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug
beschädigt werden.
Der Sicherheitsgurt des Mittelsitzes
könnte blockiert werden, wenn die
Rückenlehne zu schnell hochge‐
klappt wird. Um den Aufroller zu
entsperren, Sicherheitsgurt ca.
20 mm hineindrücken oder heraus‐
ziehen und dann loslassen.
Laderaumabdeckung
Keine Gegenstände auf die Abde‐
ckung legen.
5-Türer-Schrägheck
Abdeckung entfernen
Haltebänder von Heckklappe lösen.
Die Abdeckung hinten anheben.
Abdeckung entfernen.
Abdeckung einbauen
Abdeckung in seitliche Führungen
schieben und nach unten klappen.
Sicherungsgurte an der Heckklappe
befestigen.
Sports Tourer
Sonnenrollo schließen
Das Sonnenrollo am Griff nach hinten
und oben ziehen, bis es in den
Aufnahmen in der Seitenwand einras‐
tet.
Stauraum 81
Sonnenrollo öffnen
Den Sonnenrollogriff nach hinten und
nach unten ziehen. Sie rollt sich auto‐
matisch auf.
Sonnenrollo entfernen
Das Sonnenrollo öffnen.
Den Hebel auf der rechten Seite nach
oben ziehen und halten. Das Sonnen‐
rollo zuerst rechts anheben und aus
den Aufnahmen nehmen.
Alle Motorversionen außer CNG: Das
entfernte Sonnenrollo kann wie in der
Abbildung gezeigt unter der Lade‐
raumabdeckung verstaut werden. Die
linke Seite der aufgerollten Abde‐
ckung zuerst in die vordere rechte
Aussparung einführen, den Griff nach
oben ziehen und die rechte Seite in
die vordere linke Aussparung einset‐
zen.
Laderaumbodenabdeckung 3 82.
Sonnenrollo einbauen
Die linke Seite des Sonnenrollos in
die Vertiefung einsetzen, dann den
Hebel nach oben ziehen.
82 Stauraum
Die rechte Seite des Sonnenrollos
halten, in die Vertiefung einsetzen
einrasten lassen.
Bodenabdeckung
Laderaumabdeckung
5-Türer-Schrägheck
Die Kofferraumbodenabdeckung
kann entfernt werden. Vor dem
Entfernen die Abdeckung hinten
anheben und leicht zu einer Seite
drehen.
Sports Tourer
Den Griff ziehen und den hinteren Teil
der Abdeckung nach vorn klappen.
Die gefaltete Abdeckung aufrecht
hinter den Rücksitzlehnen aufstellen.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
5-Türer-Schrägheck
Zuerst die Laderaumbodenabde‐
ckung entfernen, um Zugriff auf die
Verzurrösen zu erhalten.
An Fahrzeugen mit Reserverad befin‐
den sich die vorderen Verzurrösen an
den Seitenwänden.
Stauraum 83
An Fahrzeugen mit Reifenreparatur‐
set befinden sich die vorderen
Verzurrösen unter der Laderaumbo‐
denabdeckung hinter den Rücksit‐
zen. Um Zugriff auf die Verzurrösen
zu erlangen, die perforierten Bereiche
der Abdeckung mit einem Schrau‐
bendreher öffnen.
Wagenwerkzeug 3 260.
Den Schraubendreher wie in der
Abbildung gezeigt durch die Abde‐
ckung führen und den perforierten
Teil der Abdeckung nach oben klap‐
pen.
Die Verzurrösen mit dem Schrauben‐
dreher ausklappen.
Sports Tourer
Die vorderen und hinteren Verzurr‐
ösen befinden sich in den Seitenwän‐
den. Die Verzurrösen zum Verwen‐
den nach oben klappen und bei Nicht‐
benutzung einklappen.
Laderaumgestaltung
Der FlexOrganizer ist ein flexibles
System zur Unterteilung des Lade‐
raums.
Das System besteht aus:
Adaptern
Netztaschen
Haken
Servicebox
Gurtsatz
Die Komponenten werden unter
Verwendung von Adaptern und
Haken in Schienen in beiden Seiten‐
wänden montiert.
Adapter in Schienen einbauen
Die Griffplatte aufklappen, den Adap‐
ter in die obere und untere Nut der
Schiene einsetzen und in die
gewünschte Position bringen. Die
Griffplatte zum Arretieren des Adap‐
ters nach oben schwenken. Zum
Ausbau die Griffplatte nach unten
drehen und aus der Schiene nehmen.
84 Stauraum
Variables Einteilungsnetz
Adapter in die erforderliche Position
in den Schienen einsetzen. Die Hälf‐
ten der Netzstangen zusammenste‐
cken.
Zum Einbauen die Stangen etwas
zusammendrücken und in die
entsprechenden Öffnungen in den
Adaptern einsetzen.
Zum Ausbauen die Netzstangen
zusammendrücken und aus dem
Adaptern entfernen.
Netztasche
Adapter in die erforderliche Position
in den Schienen einsetzen. An den
Adaptern kann die Netztasche einge‐
hängt werden.
Haken in Schienen einbauen
Den Haken in gewünschte Position
zuerst in der oberen Nut der Schiene
einsetzen und dann in die untere Nut
hineindrücken. Zum Entfernen zuerst
aus der oberen Nut herausziehen.
Stauraum 85
Servicebox
Zwei Haken in die obere Schiene
einbauen. Die oberen Halterungen
der Box von oben in die Haken einset‐
zen.
Wahlweise beide Haken in die untere
Schiene einsetzen. Die unteren
Halterungen der Box von oben in die
unteren Haken einstecken.
Gurtsatz
Die Adapter des Gurtsatzes in eine
Schiene einsetzen. Darauf achten,
dass der Gurt nicht verdreht ist.
Der Gurtsatz hat zwei Verriegelungen
zum Öffnen.
Der Gurt kann gespannt werden.
Sicherheitsnetz
Das Sicherheitsnetz ist für den Sports
Tourer erhältlich und kann hinter den
Rücksitzen oder, wenn die Rücksitz‐
lehnen umgeklappt sind, hinter den
Vordersitzen befestigt werden.
86 Stauraum
Eine Personenbeförderung hinter
dem Sicherheitsnetz ist unzulässig.
Einbau
Hinter den Rücksitzen
Am Dachrahmen befinden sich
auf beiden Seiten oberhalb der
Rücksitze Einbauöffnungen. Die
Stange am Netz an einer Seite
einhängen und einrasten, Stange
zusammendrücken und auf der
anderen Seite einhängen und
einrasten.
Die Haken der Sicherheitsnetz‐
bänder in den Schlaufen unter
der hinteren Bodenabdeckung
hinter den Rücksitzen befesti‐
gen. Um Zugriff auf die Schlaufen
zu erhalten, die perforierten Teile
in der Bodenabdeckung auf
beiden Seiten mit einem Schrau‐
bendreher öffnen und die Schlau‐
fen nach oben biegen. Die Haken
an den Schlaufen befestigen.
Beide Bänder durch Ziehen am
lockeren Ende spannen.
Die Rücksitzlehnen müssen in
der aufrechten Position sein.
Hinter den Vordersitzen
Am Dachrahmen befinden sich
auf beiden Seiten oberhalb der
Vordersitze Einbauöffnungen.
Die Stange am Netz an einer
Seite einhängen und einrasten,
Stange zusammendrücken und
auf der anderen Seite einhängen
und einrasten.
Stauraum 87
Die Haken der Sicherheitsnetz‐
bänder an den Schlaufen im
Boden vor den Rücksitzen befes‐
tigen. Um Zugriff auf die Schlau‐
fen zu erhalten, die perforierten
Teile in der Bodenabdeckung auf
beiden Seiten eindrücken. Die
Haken an den Schlaufen befesti‐
gen.
Beide Bänder durch Ziehen am
lockeren Ende spannen.
Die Kopfstützen nach unten
drücken und die Rücksitzlehnen
umklappen 3 74.
Ausbau
Die Klappe am Spanner an beiden
Seiten ziehen, um die Bänder zu
lösen. Haken von den Ösen lösen.
Die Sicherheitsnetzstangen aus den
Halterungen im Dachrahmen ausha‐
ken.
Netz einrollen und mit einem Gurt
sichern.
Unterbringung
Alle Motorversionen außer CNG: Das
entfernte Sicherheitsnetz kann unter
der Bodenabdeckung im Heck
verstaut werden 3 82.
Warndreieck
5-Türer-Schrägheck
Das Warndreieck in der Aussparung
hinten im Laderaum verstauen.
88 Stauraum
Sports Tourer
Das Warndreieck in der Aussparung
unter der Laderaumabdeckung
rechts oder links verstauen.
Verbandstasche
Die Verbandstasche im Stauraum in
der linken Seitenwand verstauen.
Abbildung zeigt 5-türiges Schräg‐
heck.
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und öffnen.
Abbildung zeigt Sports Tourer.
Zum Öffnen der Abdeckung den
Knopf drehen.
Stauraum 89
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur
Vermeidung von Dachbeschädigun‐
gen empfehlen wir, das für Ihr Fahr‐
zeug zugelassene Dachgepäckträ‐
gersystem zu verwenden. Bitte
wenden Sie sich für weitere Informa‐
tionen an Ihre Werkstatt.
Dachgepäckträger befestigen
Schrägheck, 5-türig, Sports Tourer
Alle Türen öffnen.
Die Befestigungspunkte befinden
sich an jedem Türrahmen der Karos‐
serie.
Den Dachgepäckträger gemäß den
mitgelieferten Einbauanweisungen
befestigen.
Dachgepäckträger abnehmen, wenn
er nicht in Verwendung ist.
9Warnung
Sports Tourer
Die Dachreling ist nur ein Design‐
element und nicht zum Tragen von
Lasten ausgelegt. Die Montage
eines Dachgepäckträgers oder
anderer Zubehörteile ist nicht
zulässig. Ausschließlich die
vorgesehenen Montagepunkte in
den Türrahmen verwenden.
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände im Lade‐
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen sicher eingerastet
sind, dass also die roten Markie‐
rungen hinter den Entriegelungs‐
hebeln nicht mehr sichtbar sind.
Bei stapelbaren Gegenständen
die schwereren nach unten
legen.
Lose Gegenstände vor dem
Verrutschen sichern, indem sie
mit Bändern an den Verzurrösen
befestigt werden 3 82.
90 Stauraum
Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Sports Tourer: Beim Transportie‐
ren von Gegenständen im Lade‐
raum das Sicherheitsnetz
montieren.
Auf der Laderaumabdeckung
bzw. der Instrumententafel keine
Gegenstände ablegen und den
Sensor oben auf der Instrumen‐
tentafel nicht abdecken.
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, der Park‐
bremse oder des Wählhebels
beeinträchtigen und darf nicht die
Bewegungsfreiheit des Fahrers
behindern. Keine ungesicherten
Gegenstände im Innenraum
ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
9Warnung
Immer darauf achten, dass die
Ladung sicher im Fahrzeug
verstaut ist. Ansonsten können
Teile der Ladung durch den Fahr‐
zeuginnenraum geschleudert
werden und Insassen verletzen
bzw. die Ladung oder das Fahr‐
zeug beschädigen.
Die Zuladung ist die Differenz
zwischen dem zulässigen
Gesamtgewicht (siehe Typschild
3 290) und dem EU-Leerge‐
wicht.
Zum Berechnen der Zuladung
die Fahrzeugdaten in die
Gewichtstabelle am Anfang
dieser Bedienungsanleitung
eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt
das Gewicht von Fahrer (68 kg),
Gepäck (7 kg) und sämtlichen
Flüssigkeiten (Kraftstofftank zu
90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zube‐
hör erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs
und verschlechtert das Fahrver‐
halten durch einen höheren Fahr‐
zeugschwerpunkt. Last gleich‐
mäßig verteilen und mit Befesti‐
gungsgurten rutschsicher und
fest verzurren. Reifendruck und
Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Beladungszustand anpassen.
Befestigungsgurte öfter prüfen
und nachspannen.
Nicht schneller als 120 km/h
fahren.
Die zulässige Dachlast beträgt
75 kg. Die Dachlast setzt sich aus
den Gewichten des Dachgepäck‐
trägers und der Ladung zusam‐
men.
Instrumente, Bedienelemente 91
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 92
Lenkradeinstellung .................... 92
Fernbedienung am Lenkrad ...... 92
Lenkradheizung ......................... 92
Hupe .......................................... 93
Scheibenwischer und
Waschanlage ............................ 93
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ............................ 95
Außentemperatur ...................... 96
Zubehörsteckdosen ................... 96
Induktives Laden ....................... 97
Ascher ....................................... 98
Warnleuchten, Anzeige-Instru‐
mente, Kontrollleuchten ............... 99
Instrumenteneinheit ................... 99
Tachometer ............................. 104
Kilometerzähler ....................... 104
Tageskilometerzähler .............. 104
Drehzahlmesser ...................... 105
Kraftstoffanzeige ..................... 105
Kühlmitteltemperaturanzeige ... 106
Serviceanzeige ........................ 106
Kontrollleuchten ....................... 107
Blinker ..................................... 108
Sicherheitsgurt anlegen ........... 108
Airbag-System, Gurtstraffer ..... 109
Airbagabschaltung ................... 109
Generator ................................ 109
Abgas ...................................... 109
Bremssystem,
Kupplungssystem ................... 110
Elektrische Parkbremse .......... 110
Störung der elektrischen
Parkbremse ............................ 110
Antiblockiersystem .................. 110
Gangwechsel ........................... 111
Fahrzeugabstand .................... 111
Spurhalteassistent ................... 111
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet ......................... 111
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle ................... 111
Traktionskontrolle
ausgeschaltet ......................... 111
Kühlmitteltemperatur ............... 111
Vorglühen ................................ 112
AdBlue ..................................... 112
Reifendruck-Kontrollsystem ....112
Motoröldruck ............................ 112
Kraftstoffmangel ...................... 112
Wegfahrsperre ......................... 113
Außenbeleuchtung .................. 113
Fernlicht ................................... 113
Fernlichtassistent .................... 113
LED-Scheinwerfer ................... 113
Nebelscheinwerfer ................... 113
Nebelschlussleuchte ............... 113
Geschwindigkeitsregler ........... 113
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler ........................................... 114
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug ................................ 114
Fußgängererkennung .............. 114
Geschwindigkeitsbegrenzer .... 114
Verkehrszeichen-Assistent ...... 114
Tür offen .................................. 114
Displays ..................................... 115
Fahrerinfodisplay ..................... 115
Info-Display ............................. 121
Fahrzeugmeldungen .................. 123
Warn- und Signaltöne .............. 124
Batteriespannung .................... 124
Personalisierung ........................ 125
Fahrzeugpersonalisierung ....... 125
Telematik-Service ...................... 130
Notruf ....................................... 130
92 Instrumente, Bedienelemente
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Der Geschwindigkeitsregler und der
Geschwindigkeitsbegrenzer werden
über die Bedienelemente links am
Lenkrad bedient.
Zusätzlich kann über die Bedienele‐
mente links am Lenkrad die Auffahr‐
warnung eingestellt werden.
Das Infotainment-System kann über
die Bedienelemente am Lenkrad
bedient werden.
Fahrerassistenzsysteme 3 181.
Zu weiteren Hinweisen siehe die
Anleitung für das Infotainment-
System.
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken von *
einschalten. Die Aktivierung wird
durch die LED in der Taste angezeigt.
Instrumente, Bedienelemente 93
Die empfohlenen Griffbereiche des
Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als andere
Bereiche des Lenkrads erwärmt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostopp aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Frontscheibenwischer mit
verstellbarem Wischerintervall
HI : Schnell
LO : Langsam
INT : Intervallschaltung
OFF : Aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf 1x drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position INT.
Zum Anpassen der Wischfrequenz
das Einstellrädchen drehen.
94 Instrumente, Bedienelemente
Frontscheibenwischer mit
Regensensor
HI : Schnell
LO : Langsam
AUTO : Wischautomatik mit Regen‐
sensor
OFF : Aus
In der AUTO-Stellung erkennt der
Regensensor die Wassermenge auf
der Windschutzscheibe und regelt
automatisch die Frequenz des Schei‐
benwischers.
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den
Hebel nach unten auf 1x drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Wischerhebel in Position AUTO.
Zum Einstellen der Empfindlichkeit
des Regensensors das Einstellräd‐
chen drehen.
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Die Regensensorfunktion kann in der
Fahrzeugpersonalisierung aktiviert
oder deaktiviert werden.
Die relevante Einstellung unter
Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Instrumente, Bedienelemente 95
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Waschflüssigkeit 3 238.
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Heckscheibenwischer
OFF : Aus
INT : Intervallbetrieb
ON : Dauerbetrieb
Nicht bei vereister Heckscheibe
einschalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü
Einstellung im Info-Display geändert
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Heckscheibenwaschanlage
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für
einige Wischbewegungen einge‐
schaltet.
Bei niedrigem Flüssigkeitsstand wird
die Heckscheiben-Waschanlage
ausgeschaltet.
Waschflüssigkeit 3 238.
96 Instrumente, Bedienelemente
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort
angezeigt, steigende mit Verzöge‐
rung.
Die Abbildung zeigt ein Beispiel.
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
sinkt, wird im Fahrerinfodisplay eine
Warnmeldung angezeigt.
9Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Zubehörsteckdosen
Eine 12-V-Zubehörsteckdose befin‐
det sich in der Mittelkonsole. Bei
ausgeschalteter Zündung ist diese
Steckdose deaktiviert.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 W nicht überschreiten.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien
anschließen.
Instrumente, Bedienelemente 97
Steckdosen nicht durch ungeeignete
Stecker beschädigen.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
USB-Anschluss
Je nach Infotainment-System befin‐
den sich ein oder zwei USB-
Anschlüsse zum Laden von Geräten
zwischen den Vordersitzen. Diese
Anschlüsse verfügen auch über eine
Datenverbindung zum Infotainment-
System. Weitere Informationen sind
im Handbuch des Infotainment-
Systems zu finden.
USB-Ladeanschluss
Zwei USB-Anschlüsse ausschließlich
zum Laden von Geräten befinden
sich an der Rückseite der Mittelkon‐
sole.
Jeder Anschluss liefert 2,1 A bei 5 V.
Hinweis
Die Buchsen müssen immer sauber
und trocken gehalten werden.
Induktives Laden
9Warnung
Das induktive Laden kann den
Betrieb implantierter Herzschritt‐
macher oder anderer medizin‐
ischer Geräte beeinträchtigen.
Gegebenenfalls vor der Verwen‐
dung des Geräts für induktives
Laden ärztlichen Rat einholen.
9Warnung
Vor dem Laden eines mobilen
Geräts alle metallenen Gegen‐
stände vom Ladegerät entfernen,
da diese Gegenstände sehr heiß
werden könnten.
98 Instrumente, Bedienelemente
Um ein Gerät zu laden, muss die
Zündung eingeschaltet sein.
Der Ladeschacht befindet sich unter
der vorderen Armlehne.
Laden eines Mobilgeräts:
1. Alle Gegenstände aus dem Lade‐
schacht entfernen, da sonst das
System möglicherweise nicht lädt.
2. Gerät mit dem Display nach
hinten in den Ladeschacht legen.
Der Ladestatus wird im Info-
Display 0 angezeigt und gibt an,
ob das mobile Gerät richtig positi‐
oniert ist.
Wenn 0 nicht angezeigt wird, das
mobile Gerät aus dem Schacht
entfernen. Das mobile Gerät um
180 Grad drehen, drei Sekunden
warten, und dann das Mobilgerät
wieder einsetzen.
Mit PMA, Qi und A4WP kompatible
mobile Geräte können induktiv gela‐
den werden.
Für bestimmte Mobilgeräte können
zum induktiven Laden eine Abde‐
ckung an der Rückseite mit einer
integrierten Spule oder eine Hülle
erforderlich sein.
Das Gerät darf maximal 8 cm breit
und 15 cm lang sein, damit es in das
Ladegerät passt.
Schutzabdeckungen für Mobilgeräte
können sich negativ auf das induktive
Laden auswirken.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
In die Getränkehalter kann ein
herausnehmbarer Ascher eingesetzt
werden.
Instrumente, Bedienelemente 99
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrumenteneinheit
Je nach Version ist die Instrumenten‐
einheit in zwei Ausführungen erhält‐
lich:
Baselevel
Uplevel
Die Uplevel-Instrumenteneinheit
kann im Sport- oder Tour-Modus
angezeigt werden.
100 Instrumente, Bedienelemente
Baselevel-Instrumenteneinheit
Instrumente, Bedienelemente 101
Uplevel-Instrumenteneinheit, Sport-Modus
102 Instrumente, Bedienelemente
Uplevel-Instrumenteneinheit, Tour-Modus
Instrumente, Bedienelemente 103
Übersicht
OBlinker 3 108
XSicherheitsgurt anlegen 3 108
vAirbag-System, Gurtstraffer
3 109
VAirbag-Deaktivierung 3 109
pGenerator 3 109
ZAbgas 3 109
RBremssystem, Kupplungs‐
system 3 110
mElektrische Parkbremse 3 110
jStörung der elektrischen Park‐
bremse 3 110
uAntiblockiersystem 3 110
RGangwechsel 3 111
EFahrzeugabstand 3 111
aSpurhalteassistent 3 111
aElektronische Stabilitäts‐
regelung ausgeschaltet 3 111
bElektronische Stabilitäts‐
regelung und Traktionskontrolle
3 111
kTraktionskontrolle ausge‐
schaltet 3 111
WKühlmitteltemperatur 3 111
!Vorglühen 3 112
ùAdBlue 3 112
wReifendruck-Kontrollsystem
3 112
IMotoröldruck 3 112
YKraftstoffmangel 3 112
dWegfahrsperre 3 113
8Außenbeleuchtung 3 113
CFernlicht 3 113
fFernlichtassistent 3 113
fLED-Scheinwerfer 3 113
>Nebelscheinwerfer 3 113
øNebelschlussleuchte 3 113
mGeschwindigkeitsregler 3 113 /
Adaptiver Geschwindigkeits‐
regler 3 114
CAdaptiver Geschwindigkeits‐
regler 3 114
AErkennung vorausfahrendes
Fahrzeug 3 114
7Erkennung vorausgehender
Fußgänger 3 114
LGeschwindigkeitsbegrenzer
3 114
LVerkehrszeichen-Assistent
3 114
hTür offen 3 114
104 Instrumente, Bedienelemente
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Kilometerzähler
Die erfasste Gesamtfahrstrecke wird
in km angezeigt.
Tageskilometerzähler
Die erfasste Fahrstrecke seit dem
letzten Zurücksetzen wird im Bord‐
computer angezeigt.
Der Tageskilometerzähler zählt bis
maximal 9.999 km und kehrt dann zu
0 zurück.
Es stehen zwei Tageskilometerzäh‐
lerseiten zur Verfügung.
Baselevel-Instrumenteneinheit
; im Hauptmenü auswählen. Seite
Fahrt 1 oder Fahrt 2 durch Drücken
auf P bzw. N am Lenkrad wählen.
Die Tageskilometerzähler können bei
eingeschalteter Zündung einzeln
zurückgesetzt werden: die entspre‐
chende Seite auswählen und Å am
Lenkrad drücken. Wenn die Bestäti‐
gungsmeldung angezeigt wird, durch
Auswahl von Ja: bestätigen.
Instrumente, Bedienelemente 105
Uplevel-Instrumenteneinheit
Seite Info im Hauptmenü auswählen.
Seite Fahrt A oder Fahrt B durch
Drücken auf P bzw. N am Lenkrad
wählen.
Die Tageskilometerzähler können bei
eingeschalteter Zündung einzeln
zurückgesetzt werden: die entspre‐
chende Seite auswählen und >
drücken. Durch Drücken auf Å
bestätigen.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt je nach aktuellem Betriebsmo‐
dus den Kraftstoffstand oder den
Gasinhalt (CNG) im Tank an.
Der Pfeil zeigt zu der Fahrzeugseite,
auf der sich die Tankklappe befindet.
Bei Zweistoffmotoren wird im Fahrer‐
infodisplay der Kraftstoffstand für den
zurzeit nicht verwendeten Kraftstoff‐
typ angezeigt. Der Kraftstoffstand für
den zurzeit verwendeten Kraftstoff
wird in der Kraftstoffanzeige ange‐
zeigt.
Die Kontrollleuchte r leuchtet, wenn
der Kraftstoffstand niedrig ist.
106 Instrumente, Bedienelemente
Zweistoffmotoren: Im Benzinmodus
leuchtet die Kontrollleuchte r, bevor
der Zeiger den roten Bereich erreicht.
Wenn r blinkt, umgehend tanken.
Kraftstofftank niemals leer fahren!
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als das spezifi‐
zierte Fassungsvermögen des Kraft‐
stofftanks.
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
50 : Motor noch nicht auf
Betriebstemperatur
mittig : normale Betriebstemperatur
130 : Temperatur zu hoch
Achtung
Bei einer zu hohen Kühlmitteltem‐
peratur anhalten und den Motor
ausschalten. Es besteht Gefahr
für den Motor. Kühlmittelstand
prüfen.
Serviceanzeige
Das Motoröllebensdauer-System
meldet, wann Motoröl und Filter
gewechselt werden müssen. Abhän‐
gig von den Fahrbedingungen kann
das Intervall, in dem ein Motoröl- und
Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Wenn das System eine geringe
Motoröllebensdauer berechnet hat,
wird im Fahrerinfodisplay Motoröl
muss demnächst gewechselt
werden angezeigt. Motoröl und Filter
innerhalb von einer Woche oder nach
spätestens 500 km in einer Werkstatt
wechseln lassen, je nachdem, was
zuerst eintritt.
Dieser Motoröl- und Motorölfilter‐
wechsel kann als zusätzlicher
Service oder Teil eines regulären
Service ausgeführt werden.
Das Menü für die Ölrestlebensdauer
wird im Fahrerinfodisplay angezeigt
3 115.
Instrumente, Bedienelemente 107
Am Midlevel-Display das Menü
Einstellungen durch Drücken auf
MENU am Blinkerhebel auswählen.
Das Einstellrädchen drehen, um die
Seite Restliche Lebensdauer Öl
auszuwählen.
Am Uplevel-Display das Menü Info
durch Drücken auf p am Lenkrad
auswählen. Zur Auswahl der Seite
Restliche Lebensdauer Öl auf P
drücken.
Die verbleibende Öllebensdauer wird
in Prozent angezeigt.
Zurücksetzen
Im Midlevel-Display zum Zurückset‐
zen mehrere Sekunden lang auf
SET/CLR am Blinkerhebel drücken.
Die Zündung muss dazu eingeschal‐
tet sein, ohne dass der Motor läuft.
Im Uplevel-Display zum Öffnen des
Unterordners auf > am Lenkrad
drücken. Zurücksetzen auswählen
und zum Bestätigen 9 mehrere
Sekunden lang gedrückt halten. Die
Zündung muss dazu eingeschaltet
sein, ohne dass der Motor läuft.
Das System muss nach jedem Motor‐
ölwechsel zurückgesetzt werden, um
ordnungsgemäß zu funktionieren.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nächster Service
Im Fahrerinfodisplay wird eine
Meldung angezeigt, wenn eine Fahr‐
zeugwartung erforderlich ist. Die
Wartungsarbeiten innerhalb einer
Woche oder innerhalb von 500 km –
je nachdem, was zuerst eintritt – von
einer Werkstatt durchführen lassen.
Serviceinformationen 3 285.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle
Instrumentenausführungen. Je nach
108 Instrumente, Bedienelemente
Ausstattung können die Kontroll‐
leuchten unterschiedlich positioniert
sein. Beim Einschalten der Zündung
leuchten die meisten Kontrollleuchten
als Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten
bedeuten:
Rot : Gefahr, wichtige Erinnerung
Gelb : Warnung, Hinweis, Störung
Grün : Einschaltbestätigung
Blau : Einschaltbestätigung
Weiß : Einschaltbestätigung
Siehe Kontrollleuchten bei den
verschiedenen Instrumenten 3 99.
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Leuchtet kurz auf
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Blinken
Die Blinker oder die Warnblinker sind
aktiv.
Schnelles Blinken: Störung der Blin‐
ker oder der zugehörigen Sicherung,
Störung der Anhängerblinker.
Leuchtmittel ersetzen 3 242.
Sicherungen 3 253.
Blinker 3 137.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder
blinkt rot im Instrument.
k für den Beifahrersitz leuchtet oder
blinkt rot in der Dachkonsole, wenn
der Sitz belegt ist.
Leuchten
Nach Einschalten der Zündung, bis
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach Starten des Motors für maximal
100 Sekunden, bis der Sicherheits‐
gurt angelegt wurde.
Sicherheitsgurtstatus für
Rücksitze (Fahrzeuge mit
Midlevel-Display)
X leuchtet oder blinkt weiß oder grau
im Fahrerinfodisplay, nachdem der
Motor gestartet wurde.
Leuchtet weiß
Der Sicherheitsgurt ist nicht angelegt.
Leuchtet grau
Der Sicherheitsgurt ist angelegt.
Blinkt weiß oder grau
Ein zuvor angelegter Sicherheitsgurt
wurde geöffnet.
Sicherheitsgurt anlegen 3 60.
Sicherheitsgurtstatus für
Rücksitze (Fahrzeuge mit
Uplevel-Display)
X leuchtet grün oder grau oder blinkt
gelb im Fahrerinfodisplay, nachdem
der Motor gestartet wurde.
Instrumente, Bedienelemente 109
Leuchtet grau
Der Sicherheitsgurt ist nicht angelegt.
Leuchtet grün
Der Sicherheitsgurt ist angelegt.
Blinkt gelb
Ein zuvor angelegter Sicherheitsgurt
wurde geöffnet.
Sicherheitsgurt anlegen 3 60.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Beim Einschalten der Zündung leuch‐
tet die Kontrollleuchte ca.
4 Sekunden. Wenn sie nicht
aufleuchtet, nach vier Sekunden nicht
erlischt oder während der Fahrt
aufleuchtet, liegt eine Störung im
Airbag-System vor. Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen. Die
Airbags und Gurtstraffer lösen bei
einem Unfall möglicherweise nicht
aus.
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer 3 58.
Airbag-System 3 61.
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert.
Airbagabschaltung 3 66.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐
batterie wird nicht geladen. Motorküh‐
lung kann unterbrochen sein. Die
Wirkung des Bremskraftverstärkers
kann aussetzen. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden.
Möglicherweise kann der Reini‐
gungsvorgang des Abgasfilters nicht
ausgeführt werden.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
110 Instrumente, Bedienelemente
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Gas
zurücknehmen, bis das Blinken
endet. Sofort Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet rot.
Der Füllstand Brems- und Kupplungs‐
flüssigkeit ist bei nicht angelegter
manueller Parkbremse zu niedrig
3 238.
9Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet, wenn die manuelle Park‐
bremse angelegt ist und die Zündung
eingeschaltet wird 3 175.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 175.
Blinken
Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Auf das
Bremspedal treten und durch Lösen
sowie anschließende Betätigung der
elektrischen Parkbremse versuchen,
das System zurückzusetzen. Wenn
m weiterhin blinkt, Fahrzeug nicht
fahren und Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Störung der elektrischen
Parkbremse
j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit verminderter Leistung
3 175.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.
9Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Das Parken an Gefällen vermei‐
den, bis die Störung beseitigt
wurde.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung für einige Sekunden. Das
System ist nach Erlöschen der
Kontrollleuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
im ABS vor. Die Bremsanlage ist
weiterhin funktionsfähig, aber ohne
ABS-Regelung.
Antiblockiersystem 3 175.
Instrumente, Bedienelemente 111
Gangwechsel
Wenn sich aus Gründen der Kraft‐
stoffersparnis ein Hoch- oder Herun‐
terschalten empfiehlt, wird R oder S
zusammen mit der Nummer eines
höheren oder niedrigeren Gangs
angezeigt.
Fahrzeugabstand
E zeigt anhand von gefüllten
Abstandsbalken die Fahrzeugab‐
stand-Einstellung der Warnzeit-
Sensibilität für die Auffahrwarnung
an.
Auffahrwarnung 3 193.
Spurhalteassistent
a leuchtet weiß, grün oder gelb oder
blinkt gelb.
Leuchtet weiß
Das System ist eingeschaltet, aber
nicht aktiv.
Leuchtet grün
Das System ist eingeschaltet und
aktiv.
Leuchtet gelb
Das System führt eine Korrektur aus.
Blinkt gelb
Das System hat ein deutliches
Verlassen der Fahrspur erkannt.
Spurhalteassistent 3 219.
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet
n leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle
b leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Es liegt eine Störung im System vor.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die
Motorleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Elektronische Stabilitätsregelung
3 179.
Traktionskontrolle 3 178.
Traktionskontrolle
ausgeschaltet
k leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Kühlmitteltemperatur
W leuchtet rot.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen.
Achtung
Kühlmitteltemperatur zu hoch.
112 Instrumente, Bedienelemente
Kühlmittelstand sofort überprüfen
3 237.
Bei ausreichendem Kühlmittelstand
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen des Dieselmotors ist akti‐
viert. Schaltet sich nur bei tiefen
Außentemperaturen ein. Den Motor
starten, wenn die Kontrollleuchte
erloschen ist.
AdBlue
Y blinkt gelb.
Geringer AdBlue-Füllstand. AdBlue
möglichst bald nachfüllen, um
Probleme beim Motorstart zu vermei‐
den.
AdBlue 3 167.
Reifendruck-Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach
60 bis 90 Sekunden leuchtet die
Kontrollleuchte permanent. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der
Zündung auf und erlischt kurz nach
Starten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Leerlauf einlegen.
2. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
3. Zündung ausschalten.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken
bedeutend höhere Kräfte erforder‐
lich.
Bei einem Autostopp ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Schlüssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Den Motor ausgeschaltet lassen und
das Fahrzeug in eine Werkstatt
abschleppen lassen 3 235.
Kraftstoffmangel
Y leuchtet oder blinkt gelb.
Instrumente, Bedienelemente 113
Leuchten
Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Tanken 3 224.
Katalysator 3 166.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 241.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der
Motor lässt sich nicht mehr starten.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 131.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Betätigen der Lichthupe
3 134.
Fernlichtassistent
f leuchtet grün.
Der Fernlichtassistent wird aktiviert
3 132.
LED-Scheinwerfer
f leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Störung im System.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Die Kontrollleuchte f blinkt nach dem
Einschalten der Zündung ca.
4 Sekunden, um an das symmetri‐
sche Abblendlicht zu erinnern 3 135.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grün.
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐
schaltet 3 138.
Nebelschlussleuchte
ø leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 138.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist eingeschaltet.
Leuchtet grün
Der Geschwindigkeitsregler ist akti‐
viert. Die eingestellte Geschwindig‐
keit wird im Fahrerinfodisplay ange‐
zeigt.
Geschwindigkeitsregler 3 181.
114 Instrumente, Bedienelemente
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Die C leuchtet im Fahrerinfodisplay.
m leuchtet weiß
Das System ist eingeschaltet.
m leuchtet grün
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist aktiviert.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler eingeschaltet oder akti‐
viert ist, wird im Fahrerinfodisplay C
zusammen mit der eingestellten
Geschwindigkeit angezeigt.
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
3 185.
m leuchtet blau
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird durch Betätigen des Gaspedals
außer Kraft gesetzt.
Das Fahrzeug wird aus dem Stillstand
durch Betätigen des Gaspedals in
Bewegung versetzt.
Erkennung
vorausfahrendes Fahrzeug
A leuchtet grün oder gelb.
Leuchtet grün
Auf der gleichen Spur wurde ein
vorausfahrendes Fahrzeug erkannt.
Leuchtet gelb
Der Abstand zu einem vorausfahren‐
den Fahrzeug wird zu klein bzw.
verringert sich zu schnell.
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
3 185.
Auffahrwarnung 3 193.
Fußgängererkennung
7 leuchtet gelb.
Voraus wird ein Fußgänger erkannt.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
L leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist aktiviert.
Leuchtet grün
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv.
Die gewählte Geschwindigkeit wird
neben dem Symbol L angezeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzer 3 183.
Verkehrszeichen-Assistent
L zeigt erkannte Verkehrszeichen als
Kontrollleuchten an.
Verkehrszeichen-Assistent 3 214.
Tür offen
h leuchtet rot.
Eine Tür oder die Heckklappe ist
offen.
Instrumente, Bedienelemente 115
Displays
Fahrerinfodisplay
Das Fahrerinfodisplay befindet sich in
der Instrumenteneinheit.
Abhängig von Version und Instru‐
menteneinheit ist das Fahrerinfodi‐
splay als Baselevel- oder Uplevel-
Display erhältlich.
Im Fahrerinfodisplay werden je nach
Ausstattung angezeigt:
Gesamt- und Tageskilometer
Fahrzeuginformationen
Bordcomputeranzeigen
Verbrauchsinformationen
Fahrzeug- und Warnmeldungen
Audio- und Infotainment-Infor‐
mationen
Informationen des Mobiltelefons
Navigationsinformationen
Fahrzeugeinstellungen
Baselevel-Display
Menüs und Funktionen auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel
ausgewählt werden.
MENU drücken, um zwischen den
Hauptmenüs zu wechseln oder von
einem Untermenü zur nächsthöheren
Menüebene zurückzukehren.
Das Einstellrädchen drehen, um ein
Untermenü des Hauptmenüs auszu‐
wählen oder einen Zahlenwert fest‐
zulegen.
SET/CLR drücken, um eine Funktion
auszuwählen und zu bestätigen.
Fahrzeug- und Servicemeldungen
werden je nach Bedarf im Fahrerinfo‐
display eingeblendet. Meldungen
werden durch Drücken auf SET/CLR
bestätigt.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
116 Instrumente, Bedienelemente
Hauptmenü
Hauptmenüs:
Bordcomputeranzeigen,
durch ; angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Fahrzeuginformationen,
durch ? angezeigt, siehe
Beschreibung unten.
Eco-Informationen, durch @
angezeigt, siehe Beschreibung
unten.
Einige der angezeigten Funktionen
zeigen unterschiedliche Informatio‐
nen beim Fahren bzw. bei stehendem
Fahrzeug und einige Funktionen sind
nur während der Fahrt verfügbar.
Uplevel-Display
Menüs und Funktionen auswählen
Die Menüs und Funktionen lassen
sich über die Tasten rechts am Lenk‐
rad auswählen.
Zum Öffnen des Hauptmenüs auf è
drücken.
Durch Drücken auf è bzw. é durch
das Hauptmenü blättern.
Eine Hauptmenüseite wird mit Å
bestätigt.
å oder ä drücken, um durch die
Untermenüseiten des aktuell ausge‐
wählten Hauptmenüeintrags zu blät‐
tern. Diese Tasten dienen auch dem
Ändern numerischer Werte.
Å drücken, um eine Funktion auszu‐
wählen oder ein Feld in einem Dialog
zu aktivieren.
Instrumente, Bedienelemente 117
Fahrzeug- und Service-Meldungen
werden je nach Bedarf im Fahrerinfo‐
display eingeblendet. Meldungen
werden durch Drücken auf Å bestä‐
tigt.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Hauptmenü
Hauptmenüs:
Bordcomputeranzeigen, aufge‐
rufen über Info.
Audioinformationen, aufgerufen
über Audio.
Navigationsinformationen,
aufgerufen über Navigation.
Mobiltelefoninformationen,
aufgerufen über Mobiltelefon.
Fahrzeuginformationen, aufge‐
rufen über Optionen.
Einige der angezeigten Funktionen
zeigen unterschiedliche Informatio‐
nen beim Fahren bzw. bei stehendem
Fahrzeug und einige Funktionen sind
nur während der Fahrt verfügbar.
Die Uplevel-Instrumenteneinheit
kann im Sport- oder Tour-Modus
angezeigt werden. Siehe Menü
Optionen, Anzeige.
Infomenü, ; oder "
Die folgende Liste enthält alle vorhan‐
denen Infomenüseiten. Einige davon
sind nur bei bestimmten Fahrzeugen
verfügbar. Abhängig vom Display
werden einige Funktionen als
Symbole dargestellt.
Geschwindigkeit
Fahrt 1 / Fahrt A, mit:
Fahrstrecke
Verbrauch / Durchschnittsver‐
brauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
Fahrt 2 / Fahrt B, mit:
Fahrstrecke
Verbrauch / Durchschnittsver‐
brauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
Kraftstoffe / Kraftstoffinformatio‐
nen, mit:
Reichweite
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Ölrestlebensdauer
Reifendruck
Stoppuhr
Verkehrszeichenerkennung
Folgeabstand
Fahrerassistenz
Hauptverbraucher
Verbrauchshistorie
Eco-Index
AdBlue-Füllstand
Am Baselevel-Display werden die
Seiten Ölrestlebensdauer,
Reifendruck, Folgeabstand,
Verkehrszeichenerkennung, AdBlue-
Füllstand, Reifenlast und Geschwin‐
digkeitswarnung im Fahrzeuginfor‐
mationsmenü angezeigt. ?
auswählen.
Geschwindigkeit
Digitalanzeige der Momentange‐
schwindigkeit.
Tageskilometerzähler 1/A oder 2/B
Auf zwei unabhängigen Seiten 1/A
und 2/B werden die aktuelle Entfer‐
nung, der durchschnittliche Kraftstoff‐
verbrauch und die Durchschnittsge‐
schwindigkeit seit einem bestimmten
Zurücksetzen angezeigt.
118 Instrumente, Bedienelemente
Die Entfernungsanzeige zählt eine
Fahrstrecke bis 9999 km und beginnt
dann wieder bei 0.
Am Baselevel-Display zum Zurück‐
setzen Å drücken und das Zurück‐
setzen bestätigen. Am Uplevel-
Display é drücken und mit Å bestä‐
tigen. Dies setzt nur die Werte auf der
aktuell angezeigten Seite zurück. Die
andere Seite des Tageskilometerzäh‐
lers bleibt unverändert.
Kraftstoffe /Kraftstoffinformationen
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankfüllstand und dem
Momentanverbrauch errechnet. Die
Anzeige erfolgt mit gemittelten
Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand wird im
Display eine Meldung angezeigt und
in der Kraftstoffanzeige leuchtet die
Kontrollleuchte Y auf.
Wenn unverzüglich nachgetankt
werden muss, wird im Display eine
Warnmeldung angezeigt, die nicht
mehr erlischt. Außerdem blinkt die
Kontrollleuchte Y in der Kraftstoffan‐
zeige 3 112.
Momentaner Kraftstoffverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Ölrestlebensdauer
Zeigt die geschätzte Restlebens‐
dauer des Öls an. Die Prozentzahl
bezeichnet die Restlebensdauer des
aktuell eingefüllten Öls 3 106.
Reifendruck
Prüft während der Fahrt den Luft‐
druck aller Reifen 3 263.
Stoppuhr
Baselevel-Display: Timer mit Å star‐
ten und stoppen. Zum Zurücksetzen
Å drücken, während der Timer ange‐
halten ist.
Uplevel-Display: Zum Starten und
Stoppen des Timers Å und erneut
Å drücken. Zum Zurücksetzen Å
drücken, Zurücksetzen wählen und
mit Å bestätigen.
Verkehrszeichenerkennung
Zeigt die erkannten Verkehrszeichen
für den aktuellen Streckenabschnitt
an 3 214.
Folgeabstand
Zeigt den Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug in Sekunden an
3 196. Bei aktivem adaptivem
Geschwindigkeitsregler wird auf
dieser Seite stattdessen der Fahr‐
zeugabstand angezeigt.
Fahrerassistenz
Zeigt den Status verschiedener
Fahrerassistenzsysteme an:
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
3 185.
Auffahrwarnung 3 193.
Spurhalteassistent 3 219.
AdBlue-Füllstand
Zeigt den Füllstand im AdBlue-Behäl‐
ter an 3 167.
Instrumente, Bedienelemente 119
Eco-Informationsmenü, @
Hauptverbraucher
Verbrauchshistorie
Eco-Index
Am Uplevel-Display werden die
Seiten Hauptverbraucher,
Verbrauchshistorie und Eco-Index im
Infomenü angezeigt. Siehe oben.
Hauptverbraucher
Listet die größten Verbraucher unter
den derzeit eingeschalteten Komfort‐
funktionen in absteigender Reihen‐
folge auf. Die mögliche Kraftstoffer‐
sparnis wird angezeigt.
Während sporadisch auftretender
Fahrbedingungen aktiviert der Motor
automatisch die Heckscheibenhei‐
zung, um die Motorlast zu erhöhen. In
diesem Fall wird die Heckscheiben‐
heizung als ein Spitzenverbraucher
angezeigt, ohne dass sie vom Fahrer
aktiviert wurde.
Verbrauchshistorie
Zeigt die Entwicklung des Durch‐
schnittsverbrauchs über eine Entfer‐
nung von 50 km an. Die vollen Balken
zeigen den Verbrauch in Schritten
von 5 km an und verdeutlichen die
Auswirkungen des Geländes oder
des Fahrverhaltens auf den Kraft‐
stoffverbrauch.
Eco-Index
Der durchschnittliche Kraftstoffver‐
brauch wird als Eco-Balkendiagramm
angezeigt. Für einen möglichst gerin‐
gen Kraftstoffverbrauch den Fahrstil
so anpassen, dass die Anzeige inner‐
halb des grünen Bereichs bleibt. Je
mehr sich die Anzeige in Richtung
roter Bereich bewegt, desto höher ist
der Kraftstoffverbrauch. Gleichzeitig
wird der Wert für den Durchschnitts‐
verbrauch angezeigt.
Je nach Fahrzeugausführung zeigt
der Eco-Index Werte an, die sich auf
die Tageskilometerzählerseite A/1
oder den aktuellen Fahrzyklus bezie‐
hen. Im letzten Fall wird die Anzeige
beim nächsten Einschalten der
Zündung zurückgesetzt.
Audio-Menü G
Bietet die Möglichkeit, Musikquellen
zu durchsuchen, aus einer Favoriten‐
liste auszuwählen oder die Audio‐
quelle zu ändern.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Mobiltelefon-Menü $
Ermöglicht das Verwalten und
Ausführen von Anrufen, das Blättern
durch Kontaktlisten und die Bedie‐
nung der Freisprecheinrichtung.
120 Instrumente, Bedienelemente
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Navigation-Menü §
Bietet Funktionen für die Zielführung.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Fahrzeuginformationsmenü, ?
, Optionen oder %
Die folgende Liste enthält alle mögli‐
chen Seiten des Optionen-Menüs.
Einige davon sind nur bei bestimmten
Fahrzeugen verfügbar. Abhängig
vom Display werden einige Funktio‐
nen als Symbole dargestellt.
Einheiten
Anzeige
Optionen für Infoseite
Optionen für Startseite
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler
Geschwindigkeitswarnung
Reifenlast
Rundinstrumente und Skalen
Software-Informationen
AdBlue-Füllstand
Einheiten
Einheitensystem für das Display
auswählen: angloamerikanisch oder
metrisch.
Anzeige
é drücken und Sport- oder Tour-
Modus auswählen. Der Sport-Modus
enthält mehr Fahrzeuginformationen,
der Tour-Modus mehr Medieninfor‐
mationen.
Diese Einstellung ist nur im Uplevel-
Display verfügbar.
Optionen für Infoseite
Eine Liste aller Seiten im Infomenü
wird angezeigt. Siehe oben. Die im
Infomenü anzuzeigenden Seiten
auswählen. Die ausgewählten Seiten
sind mit 0 gekennzeichnet. Nicht
sichtbare Funktionen haben ein
leeres Kontrollkästchen.
Optionen für Startseite
Auswählen, welche Werte auf der
Startseite des Fahrerinfodisplays
angezeigt werden sollen, z. B.
Geschwindigkeit oder Kraftstoffreich‐
weite.
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
Aktiviert bzw. deaktiviert den adapti‐
ven Geschwindigkeitsregler 3 185.
Geschwindigkeitswarnung
Auf der Seite „Geschwindigkeitswar‐
nung“ lässt sich eine Höchstge‐
schwindigkeit festlegen.
Eine Höchstgeschwindigkeit kann nur
festgelegt werden, wenn die
Geschwindigkeitswarnung aktiviert
ist. Wenn die Geschwindigkeit fest‐
gelegt ist, kann die Funktion durch
Drücken auf Å ausgeschaltet
werden, während diese Seite ange‐
zeigt wird. Beim Überschreiten der
festgelegten Maximalgeschwindig‐
keit wird eine Warnung angezeigt und
ein Warnton ausgegeben.
Instrumente, Bedienelemente 121
Reifenlast
Die Reifendruck-Kategorie kann
entsprechend dem aktuell vorhande‐
nen Reifendruck gewählt werden
3 263.
Rundinstrumente und Skalen
Öltemperatur
Zeigt die Motoröltemperatur in
Grad Celsius an.
Batteriespannung
Zeigt die Fahrzeugbatteriespan‐
nung an. Bei laufendem Motor
kann die Spannung zwischen 12
und 15,5 V variieren. Bei einer
hohen elektrischen Last kann die
Spannung vorübergehend unter
12 V fallen.
AdBlue
Zeigt den Füllstand im AdBlue-
Behälter an 3 167.
IFE-AFE
Zeigt den momentanen und den
durchschnittlichen Kraftstoffver‐
brauch an.
Reichweite
Zeigt die durchschnittliche
verbleibende Reichweite basie‐
rend auf dem verbleibenden
Kraftstoff im Tank an.
Leere Seite
Zeigt ein leeres Instrumentenfeld
an.
Software-Informationen
Zeigt die Open-Source Software-
Informationen an.
Info-Display
Das Info-Display befindet sich in der
Instrumententafel neben der Instru‐
menteneinheit.
Je nach Fahrzeugkonfiguration ist
das Fahrzeug mit einem der folgen‐
den Infotainment-Systeme ausgerüs‐
tet:
Multimedia
oder
Multimedia Navi
oder
Multimedia Navi Pro
Im Info-Display kann Folgendes
angezeigt werden:
Außentemperatur 3 96
Infotainment-System, siehe
Beschreibung im Infotainment-
Handbuch
Einstellungen der Klimaanlage
3 145
Rückfahrkamera 3 212
Anleitung Einparkhilfe 3 203
Navigation, siehe Beschreibung
im Infotainment-Handbuch
Systemmeldungen
Einstellungen für Fahrzeugper‐
sonalisierung 3 125
122 Instrumente, Bedienelemente
Multimedia Navi
Menüs und Einstellungen auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
Ein Druck auf ) schaltet das Display
ein.
! drücken, um den Startbildschirm
aufzurufen.
Mit dem Finger das Display-Symbol
des benötigten Menüs berühren.
Zum Bestätigen einer Auswahl ein
entsprechendes Symbol berühren.
Um zur nächsthöheren Menüstufe
zurückzukehren, 1 berühren.
! drücken, um zur Startansicht
zurückzukehren.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Multimedia / Multimedia Navi Pro
Menüs und Einstellungen auswählen
Es gibt drei Möglichkeiten, um das
Display zu bedienen:
über die Tasten unter dem
Display
durch Berühren des Touch‐
screens mit dem Finger
über die Sprachsteuerung
Bedienung über die Tasten
Ein Druck auf ) schaltet das Display
ein.
! drücken, um den Startbildschirm
aufzurufen.
Zum Beenden eines Menüs ohne
Änderung von Einstellungen auf
BACK drücken.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Bedienung per Touchscreen
Display muss durch Drücken auf )
eingeschaltet werden. ! berühren,
um die Startansicht auszuwählen.
Instrumente, Bedienelemente 123
Mit dem Finger das gewünschte
Menüsymbol berühren oder die
gewünschte Funktion auswählen.
In längeren Untermenüs mit dem
Finger nach oben oder unten blättern.
Gewünschte Funktion oder Auswahl
durch Berühren bestätigen.
O berühren, um ein Menü mit Spei‐
chern der geänderten Einstellung zu
verlassen.
Symbol & berühren, um ein Menü
ohne Speichern zu verlassen.
! berühren, um zur Startansicht
zurückzukehren.
Weitere Informationen sind im Hand‐
buch des Infotainment-Systems zu
finden.
Sprachsteuerung
Eine Beschreibung ist im Infotain‐
ment-Handbuch enthalten.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt. In einigen Fällen
wird gleichzeitig ein Warn- oder
Signalton wiedergegeben.
Bei Midlevel-Display SET/CLR am
Blinkerhebel drücken, um eine
Meldung zu bestätigen.
Bei Uplevel-Display 9 am Lenkrad
drücken, um eine Meldung zu bestä‐
tigen.
Fahrzeug- und Service-
Meldungen
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
Meldungen im Info-Display
Einige wichtige Meldungen können
zusätzlich im Info-Display angezeigt
werden. Manche Meldungen werden
nur wenige Sekunden lang angezeigt.
124 Instrumente, Bedienelemente
Warn- und Signaltöne
Bei mehreren gleichzeitigen Warn‐
meldungen ertönt nur ein Warnton.
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Der Warnton für nicht geschlossene
Sicherheitsgurte hat gegenüber
anderen Warntönen die höchste Prio‐
rität.
Bei nicht angelegtem Sicher‐
heitsgurt.
Bei Anfahren mit nicht richtig
geschlossenen Türen bzw.
Heckklappe.
Bei betätigter Parkbremse ab
einer bestimmten Geschwindig‐
keit.
Bei automatischer Deaktivierung
des adaptiven Geschwindigkeits‐
reglers.
Bei zu geringem Sicherheitsab‐
stand zum vorausfahrenden
Fahrzeug.
Beim Überschreiten einer
programmierten Geschwindig‐
keit bzw. Geschwindigkeitsbe‐
grenzung.
Bei Anzeige einer Warnmeldung
im Fahrerinfodisplay.
Wenn sich der elektronische
Schlüssel nicht im Fahrgastraum
befindet.
Bei Erfassung eines Objekts
durch die Einparkhilfe.
Bei einem unbeabsichtigten
Spurwechsel.
Wenn der Abgasfilter seinen
maximalen Füllstand erreicht hat.
Wenn die Sicherheitsfunktion der
sensorgesteuerten Heckklappe
Hindernisse im Bewegungsbe‐
reich erkennt.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und / oder Öffnen der Fahrertür
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Während eines Autostopps
Bei Öffnen der Fahrertür.
Wenn eine Bedingung für einen
Autostopp nicht erfüllt ist.
Batteriespannung
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
im Fahrerinfodisplay angezeigt.
1. Alle elektrischen Verbraucher
ausschalten, die für das sichere
Fahren nicht erforderlich sind -
z. B. Sitzheizung, Heckscheiben‐
heizung oder andere Hauptver‐
braucher.
2. Die Fahrzeugbatterie durch
längeres ununterbrochenes
Fahren oder mithilfe eines Lade‐
geräts aufladen.
Die Warnmeldung verschwindet,
nachdem der Motor zweimal ohne
Spannungsabfall gestartet wurde.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht
aufgeladen werden kann, die
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Instrumente, Bedienelemente 125
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im
Info-Display personalisiert werden.
Einige der persönlichen Einstellun‐
gen für verschiedene Fahrer können
individuell für jeden Fahrzeugschlüs‐
sel gespeichert werden.
Gespeicherte Einstellungen 3 24.
Je nach Fahrzeugausstattung und
länderspezifischen Vorschriften sind
manche der nachfolgend beschriebe‐
nen Funktionen u. U. nicht verfügbar.
Einige Funktionen werden nur ange‐
zeigt oder sind nur aktiv, wenn der
Motor läuft.
Persönliche Einstellungen
Multimedia Navi
! drücken, Einstellungen und dann
Fahrzeug am Touchscreen auswäh‐
len.
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Fahrzeug
Klima und Luftqualität
Max. Geschwindigkeit Auto-
Lüfter: Ändert den Luftstrom, der
im Automatikmodus der Klimati‐
sierung in den Fahrgastraum
strömt.
Automatische Sitzheizung: Akti‐
viert die Sitzheizung automa‐
tisch.
Antibeschlagautomatik: Unter‐
stützt das Freiblasen der Wind‐
schutzscheibe durch automati‐
sche Anwahl der entsprechen‐
den Einstellungen und des Auto‐
matikmodus der Klimaanlage.
Automatische Heckscheibenhei‐
zung: Aktiviert die Heckschei‐
benheizung automatisch.
Kollision / Warnsysteme
Führungslinien auf
Rückfahrdisplay: Zum Ein- bzw.
Ausblenden der Führungslinien
der Rückfahrkamera auf dem
Info-Display.
Auffahrwarnung: Aktiviert bzw.
deaktiviert die Auffahrwarnung.
Notbremsautomatik: Aktiviert
bzw. deaktiviert die automatische
Bremsfunktion bei einer nahen‐
den Aufprallgefahr. Folgende
Einstellungen können ausge‐
wählt werden: Das System über‐
nimmt die Bremskontrolle, es gibt
einen Warnton aus oder die
Funktion ist vollständig deakti‐
viert (d. h. das System greift nicht
ein).
Auffahrschutzsystem: Aktiviert
bzw. deaktiviert die von der auto‐
matischen Bremsfunktion bei
126 Instrumente, Bedienelemente
Gefahr einer nahenden Kollision
wiedergegebenen Warn- und
Signaltöne.
Fußgängererkennung vorn: Akti‐
viert bzw. deaktiviert die Warn-
und Signaltöne bzw. die automa‐
tische Bremsfunktion der
Fußgängererkennung.
Hinterer Querverkehr-Assistent:
Schaltet den Hinterer Querver‐
kehr-Assistenten ein oder aus.
Einparkhilfe: Schaltet die
Einparkhilfe ein oder aus. Die
Aktivierung kann mit oder ohne
angebrachte Anhängerkupplung
ausgewählt werden.
"Freie Fahrt"-Hinweis: Aktiviert
bzw. deaktiviert die Erinnerungs‐
meldung zum Anfahren, wenn
der adaptive Geschwindigkeits‐
regler das Fahrzeug im Stand
hält.
Toter-Winkel-Warnung: Schaltet
den Toter-Winkel-Assistenten
ein oder aus.
Komfort
Automatischer Speicherabruf:
Ändert die Einstellungen für das
Abrufen von gespeicherten
Einstellungen für die elektrische
Sitzeinstellung.
Fahrersitz für erleichterten
Ausstieg: Schaltet die einfache
Ausstiegsfunktion für den elek‐
trisch verstellbaren Sitz ein oder
aus.
Signaltonlautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Abblenden bei Rückwärtsfahrt:
Aktiviert bzw. deaktiviert die
Einparkhilfe-Funktion der
Außenspiegel.
Spiegel automatisch einklappen:
Schaltet das Einklappen der
Außenspiegel per Fernbedie‐
nung ein oder aus.
Fahrerpersonalisierung: Schaltet
die Personalisierungsfunktion
ein oder aus.
Regensensor Scheibenwischer:
Schaltet den Regensensor mit
automatischem Scheibenwi‐
scher ein oder aus.
Scheibenwischer an im
Rückwärtsgang: Schaltet die
automatische Betätigung des
Heckscheibenwischers bei Einle‐
gen des Rückwärtsgangs ein
oder aus.
Berganfahrassistent erweitert:
Wechselt zwischen Berganfahr‐
assistent und Berganfahrassis‐
tent mit erweiterter Haltefunktion
Beleuchtung
Fahrzeugpositionsleuchten:
Schaltet die Beleuchtung beim
Einsteigen ein oder aus.
Ausstiegsbeleuchtung: Schaltet
die Beleuchtung beim Ausstei‐
gen ein oder aus bzw. ändert die
Einschaltdauer.
Links- oder Rechtsverkehr:
Schaltet zwischen Beleuchtung
für Links- oder Rechtsverkehr
um.
Adaptives Fahrlicht: Ändert die
Einstellungen der Funktionen der
LED-Scheinwerfer.
Zentralverriegelung
Aussperrsicherung entriegelte
Tür: Schaltet die Türverriegelung
bei geöffneter Tür ein bzw. aus.
Instrumente, Bedienelemente 127
Automatische Türverriegelung:
Schaltet die automatische
Türverriegelung nach dem
Losfahren ein bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus. Diese
Funktion verzögert die aktuelle
Verriegelung der Türen, bis alle
Türen geschlossen sind.
Fernverriegelung, -entriegelung,
-start
Lichtsignal bei Fernentriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Rückmeldung Fernverriegelung:
Ändert das Feedback beim
Verriegeln des Fahrzeugs.
Türentriegelung per
Fernbedienung: Ändert die Konfi‐
guration so, dass beim Entriegeln
entweder nur die Fahrertür oder
das ganze Fahrzeug entriegelt
wird.
Fernentriegelte Türen wieder
verriegeln: Schaltet die automa‐
tische erneute Türverriegelung
ein oder aus, nachdem das Fahr‐
zeug entriegelt, aber nicht geöff‐
net wurde.
Fernbedienung Fenster: Aktiviert
bzw. deaktiviert die elektrische
Fensterbetätigung mit dem elek‐
tronischen Schlüssel.
Passive Türentriegelung: Ändert
die Konfiguration so, dass beim
Entriegeln entweder nur die
Fahrertür oder das ganze Fahr‐
zeug entriegelt wird.
Passive Türverriegelung: Schal‐
tet die passive Türverriegelung
ein bzw. aus. Mit dieser Funktion
wird das Fahrzeug nach einigen
Sekunden automatisch verrie‐
gelt, wenn alle Türen geschlos‐
sen sind und ein elektronischer
Schlüssel aus dem Fahrzeug
entfernt wurde.
Warnung Funkschlüssel im Fzg.:
Aktiviert bzw. deaktiviert den
Warnton, wenn der elektronische
Schlüssel im Fahrzeug bleibt.
Persönliche Einstellungen
Multimedia / Multimedia Navi Pro
Auf ! drücken und dann das Symbol
% auswählen.
Das Menü Einstellungen enthält die
folgenden Untermenüs, die über die
obere Menüleiste ausgewählt werden
können:
System
Anwendungen
Fahrzeug
Profil
128 Instrumente, Bedienelemente
System
Sprache (Language) auswählen, um
eine Liste der für das Info-Display und
das Fahrerinfodisplay verfügbaren
Sprachen anzuzeigen. Gewünschte
Sprache auswählen.
Anwendungen
Siehe Infotainment-Anleitung.
Fahrzeug
Klima- und Luftqualität
Automatische Lüfterdrehzahl:
Ändert den Luftstrom, der im
Automatikmodus der Klimatisie‐
rung in den Fahrgastraum strömt.
Automatische Sitzheizung: Akti‐
viert die Sitzheizung automa‐
tisch.
Autom. Antibeschlagsystem:
Unterstützt das Freiblasen der
Windschutzscheibe durch auto‐
matische Anwahl der entspre‐
chenden Einstellungen und des
Automatikmodus der Klima‐
anlage.
Autom. Antibeschlagsystem
hinten: Aktiviert die Heckschei‐
benheizung automatisch.
Kollisionswarnungs- und
Sensorsysteme
Frontkollisionswarner: Deakti‐
viert das System vollständig, akti‐
viert nur die Warn- und Signal‐
töne bzw. aktiviert die Warn- und
Signaltöne in Verbindung mit der
automatischen Bremsfunktion.
Fußgängererkennung vorn: Akti‐
viert nur die Warn- und Signal‐
töne bzw. aktiviert die Warn- und
Signaltöne in Verbindung mit der
automatischen Bremsfunktion
oder deaktiviert das System voll‐
ständig.
Anfahrhinweis Adaptiver
Geschw.regler: Aktiviert bzw.
deaktiviert die Erinnerungsmel‐
dung zum Anfahren, wenn der
adaptive Geschwindigkeitsregler
das Fahrzeug im Stand hält.
Spurwechselassistent: Schaltet
den Toter-Winkel-Assistenten
ein oder aus.
Einparkhilfe: Schaltet die
Einparkhilfe ein oder aus. Die
Aktivierung kann mit oder ohne
angebrachte Anhängerkupplung
ausgewählt werden.
Hinterer Querverkehr-Assistent:
Schaltet den Hinterer Querver‐
kehr-Assistenten ein oder aus.
Komforteinstellungen
Gespeicherte Einstellungen
autom. Abrufen: Ändert die
Einstellungen für das Abrufen
von gespeicherten Einstellungen
für die elektrische Sitzeinstel‐
lung.
Fahrersitz-Ausstiegshilfe: Schal‐
tet die einfache Ausstiegsfunk‐
tion für den elektrisch verstellba‐
ren Sitz ein oder aus.
Signalton-Lautstärke: Ändert die
Lautstärke von Warn- und
Signaltönen.
Heckklappe/Kofferraum
berührungslos: Ändert die
Einstellungen des Freihandbet‐
riebs für die sensorgesteuerte
Heckklappe.
Spiegel neigen im
Rückwärtsgang: Ändert die
Einparkhilfefunktion der Außen‐
spiegel.
Spiegel automatisch einklappen:
Schaltet das Einklappen der
Instrumente, Bedienelemente 129
Außenspiegel per Fernbedie‐
nung ein oder aus.
Fahrerspezifische Anpassung:
Aktiviert oder deaktiviert die
Personalisierungsfunktion je
nach verwendetem Schlüssel.
Regensensor für
Scheibenwischer: Schaltet den
Regensensor mit automatischem
Scheibenwischer ein oder aus.
Wischautomatik im
Rückwärtsgang: Schaltet die
automatische Betätigung des
Heckscheibenwischers bei Einle‐
gen des Rückwärtsgangs ein
oder aus.
Erweiterter Berg-Anfahr-
Assistent: Wechselt zwischen
Berganfahrassistent und Berg‐
anfahrassistent mit erweiterter
Haltefunktion
Beleuchtung
Beleuchtung zur
Fahrzeugortung: Schaltet die
Beleuchtung beim Einsteigen ein
oder aus.
Beleuchtung beim Aussteigen:
Schaltet die Beleuchtung beim
Aussteigen ein oder aus bzw.
ändert die Einschaltdauer.
Links- oder Rechtsverkehr:
Schaltet zwischen Beleuchtung
für Links- oder Rechtsverkehr
um.
Adaptives Fahrlicht: Ändert die
Einstellungen der LED-Schein‐
werfer.
Zentralverriegelung
Aussperrschutz bei offener Tür:
Schaltet die Türverriegelung bei
geöffneter Tür ein bzw. aus.
Automatische Türverriegelung:
Schaltet die automatische
Türverriegelung nach dem
Losfahren ein bzw. aus.
Verzögerte Türverriegelung:
Schaltet die verzögerte Türver‐
riegelung ein bzw. aus. Diese
Funktion verzögert die aktuelle
Verriegelung der Türen, bis alle
Türen geschlossen sind.
Verriegeln, Öffnen, Starten mit
Fernbed.
Lichtsignal nach Fernentriege‐
lung: Schaltet die Rückmeldung
der Warnblinker beim Entriegeln
ein oder aus.
Signal nach Fernverriegelung:
Ändert das Feedback beim
Verriegeln des Fahrzeugs.
Türentriegelung mit
Fernbedienung: Ändert die Konfi‐
guration so, dass beim Entriegeln
entweder nur die Fahrertür oder
das ganze Fahrzeug entriegelt
wird.
Fernentriegelte Türen wieder
verriegeln: Schaltet die automa‐
tische erneute Türverriegelung
ein oder aus, nachdem das Fahr‐
zeug entriegelt, aber nicht geöff‐
net wurde.
Fenster fernbedienbar: Aktiviert
bzw. deaktiviert die elektrische
Fensterbetätigung mit dem elek‐
tronischen Schlüssel.
Passive Türentriegelung: Ändert
die Konfiguration so, dass beim
Entriegeln entweder nur die
Fahrertür oder das ganze Fahr‐
zeug entriegelt wird.
Passive Türverriegelung: Schal‐
tet die passive Türverriegelung
130 Instrumente, Bedienelemente
ein bzw. aus. Mit dieser Funktion
wird das Fahrzeug nach einigen
Sekunden automatisch verrie‐
gelt, wenn alle Türen geschlos‐
sen sind und ein elektronischer
Schlüssel aus dem Fahrzeug
entfernt wurde.
Warnung bei Funkschlüssel im
Fahrzeug: Aktiviert bzw. deakti‐
viert den Warnton, wenn der
elektronische Schlüssel im Fahr‐
zeug bleibt.
Profil
Siehe Infotainment-Anleitung.
Telematik-Service
Notruf
Notruffunktion
Fahrzeuge mit Notruffunktion sind mit
einer roten SOS-Taste in der Dach‐
konsole ausgestattet.
Die Notruffunktion stellt eine Verbin‐
dung zur nächsten Rettungsleitstelle
her. Ein Mindestsatz an Daten wie
Fahrzeug- und Standortinformatio‐
nen wird an die Rettungsleitstelle
gesendet.
Hinweis
In Bereichen mit schwacher Netz‐
werkverfügbarkeit oder bei Hardwa‐
reschäden infolge eines Unfalls
kann unter Umständen kein Notruf
ausgeführt werden.
Automatische Unfallhilfe
Bei einer Kollision mit Auslösung des
Airbags wird automatisch ein Notruf
ausgelöst und die nächste Rettungs‐
leitstelle erhält eine automatische
Unfallmitteilung.
Notfallhilfe
Bei einem Notfall kann auch manuell
ein Notruf ausgeführt werden. Dazu
die rote SOS-Taste über zwei Sekun‐
den lang gedrückt halten. Die LED
blinkt, um anzuzeigen, dass eine
Verbindung zur nächsten Rettungs‐
leitstelle hergestellt wird. Während
des aktiven Notrufs leuchtet die LED
dauerhaft.
Wenn die SOS-Taste sofort ein zwei‐
tes Mal gedrückt wird, wird der Anruf
beendet. Die LED erlischt.
Beleuchtung 131
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 131
Lichtschalter ............................ 131
Automatische Lichtsteuerung ..132
Fernlichtassistent .................... 132
Fernlicht ................................... 134
Lichthupe ................................. 134
Leuchtweitenregulierung ......... 134
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt ......................... 135
Tagfahrlicht .............................. 135
LED-Scheinwerfer ................... 135
Warnblinker ............................. 137
Blinker ..................................... 137
Nebelscheinwerfer ................... 138
Nebelschlussleuchte ............... 138
Parklicht ................................... 138
Rückfahrlicht ............................ 139
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 139
Innenbeleuchtung ...................... 139
Instrumententafelbeleuchtung . 139
Innenlicht ................................. 139
Leselicht .................................. 140
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 140
Lichtfunktionen .......................... 141
Mittelkonsolenbeleuchtung ...... 141
Beleuchtung beim Einsteigen ..141
Beleuchtung beim Aussteigen . 141
Batterieentladeschutz .............. 142
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
AUTO : Automatische Lichtsteue‐
rung, schaltet automatisch
zwischen Tagfahr- und
Abblendlicht um
8: Standlicht
9: Abblendlicht
Beim Einschalten der Zündung ist die
automatische Lichtsteuerung aktiv.
Kontrollleuchte 8 3 113.
132 Beleuchtung
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden gemein‐
sam mit dem Abblend-/Fernlicht und
dem Standlicht eingeschaltet.
Automatische
Lichtsteuerung
Bei aktiviertem automatischen Fahr‐
licht und laufendem Motor schaltet
das System abhängig von den äuße‐
ren Lichtverhältnissen und den Infor‐
mationen des Regensensorsystems
zwischen Tagfahrlicht und Schein‐
werfern automatisch um.
Tagfahrlicht 3 135.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schwachem Umgebungslicht wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
Zudem wird das Abblendlicht einge‐
schaltet, wenn die Scheibenwischer
über mehrere Wischzyklen aktiviert
waren.
LED-Scheinwerfer 3 135.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
Fernlichtassistent
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe erkennt die Lichter von
entgegenkommenden oder voraus‐
fahrenden Fahrzeugen. Ist der Fern‐
lichtassistent aktiviert, bleibt er aktiv
und schaltet das Fernlicht automa‐
tisch ein und aus. Beim Wiederein‐
schalten der Zündung bleibt die letzte
Einstellung des Fernlichtassistenten
erhalten.
In folgenden Fällen wird automatisch
auf Abblendlicht umgeschaltet:
Bei Fahrten im Stadtgebiet.
Bei Nebel oder Schnee.
Die Nebelleuchten werden
eingeschaltet.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Diese Funktion erlaubt die Nutzung
des Fernlichts als Hauptfahrlicht bei
Nacht.
Jede LED auf der rechten bzw. linken
Seite wird entsprechend der
Verkehrslage speziell zu- oder
ausgeschaltet. Das sorgt für die best‐
mögliche Lichtverteilung, ohne dass
Verkehrsteilnehmer geblendet
werden.
Beleuchtung 133
Bei Geschwindigkeiten über 50 km/h
wird das Fernlicht automatisch einge‐
schaltet. Bei Geschwindigkeiten
unter 35 km/h wird das Fernlicht auto‐
matisch ausgeschaltet, der Fernlicht‐
assistent bleibt jedoch aktiv.
Schnellstraßenmodus
Der Fernlichtassistent beinhaltet
einen speziellen Autobahnmodus.
Wird auf Schnellstraßen schneller als
105 km/h gefahren, verkleinert sich
der Lichtstrahl, um den entgegen‐
kommenden Verkehr nicht zu blen‐
den.
Aktivierung
Blinkerhebel mit f-Taste
Den Fernlichtassistenten durch
Drücken auf f aktivieren.
Blinkerhebel mit oder ohne MENU-
Taste
Den Fernlichtassistenten durch zwei‐
maliges Drücken des Blinkerhebels
aktivieren.
Die grüne Kontrollleuchte f leuchtet
permanent, wenn der Fernlichtassis‐
tent aktiviert ist; die blaue 7 leuchtet
bei eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte f 3 113, 7 3 113.
134 Beleuchtung
Ausschalten
Blinkerhebel mit oder ohne MENU-
Taste
Wenn der Fernlichtassistent aktiviert
und das Fernlicht eingeschaltet ist,
zum Deaktivieren des Fernlichtassis‐
tenten den Blinkerhebel einmal
ziehen.
Wenn der Fernlichtassistent aktiviert
und das Fernlicht ausgeschaltet ist,
zum Deaktivieren des Fernlichtassis‐
tenten den Blinkerhebel zweimal
drücken.
Wird der Blinkerhebel zum Aktivieren
des manuellen Fernlichts gedrückt,
wird auch der Fernlichtassistent
deaktiviert.
Blinkerhebel mit f-Taste
Wenn der Fernlichtassistent aktiviert
und das Fernlicht eingeschaltet ist,
zum Deaktivieren des Fernlichtassis‐
tenten f drücken oder einmal am
Blinkerhebel ziehen.
Wenn der Fernlichtassistent aktiviert
und das Fernlicht ausgeschaltet ist,
zum Deaktivieren des Fernlichtassis‐
tenten einmal f drücken.
Wird der Blinkerhebel zum Aktivieren
des manuellen Fernlichts gedrückt,
wird auch der Fernlichtassistent
deaktiviert.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblend- auf
Fernlicht den Hebel drücken.
Zum Ausschalten des Fernlichts den
Hebel ziehen.
Fernlichtassistent 3 132.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Wird der Hebel gezogen, wird das
Fernlicht ausgeschaltet.
LED-Scheinwerfer 3 135.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Die Leuchtweite kann manuell ange‐
passt werden, wenn das Fahrzeug
mit Halogen-Scheinwerfern ausge‐
rüstet ist. LED-Scheinwerfer werden
automatisch eingestellt.
Dynamische automatische Leucht‐
weitenregulierung 3 135.
Beleuchtung 135
Zur Anpassung der Leuchtweite an
die Fahrzeuglast, um die Blendwir‐
kung zu reduzieren: Daumenräd‐
chen ? in die gewünschte Stellung
drehen.
0 : Vordersitze besetzt
1 : Alle Sitze besetzt
2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum
beladen
3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum
beladen
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Beim Fahren in Ländern mit Linksver‐
kehr müssen je nach Scheinwerfer‐
version die folgenden Schritte ausge‐
führt werden:
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfer
Die Scheinwerfer müssen nicht
eingestellt werden.
Fahrzeuge mit LED-Scheinwerfer
Zum Einstellen der Scheinwerfer eine
Werkstatt aufsuchen.
Fahrzeuge mit Matrix-LED-
Scheinwerfer
Die Scheinwerfer können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü über
das Info-Display für das Fahren auf
der anderen Straßenseite eingestellt
werden.
Die relevante Einstellung unter
Einstellung, I Fahrzeug auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Bei jedem Einschalten der Zündung
blinkt f ca. 4 Sekunden zur Erinne‐
rung.
Die Deaktivierung erfolgt in der glei‐
chen Weise wie oben beschrieben.
f blinkt nicht, wenn die Funktion
deaktiviert ist.
Kontrollleuchte f 3 113.
Tagfahrlicht
Das Tagfahrlicht erhöht die Sichtbar‐
keit des Fahrzeugs bei Tag.
Es wird bei Tag und laufendem Motor
automatisch eingeschaltet.
Das System schaltet in Abhängigkeit
von den Lichtverhältnissen automa‐
tisch zwischen Tagfahrlicht und
Scheinwerfern um.
Automatische Lichtsteuerung 3 132.
LED-Scheinwerfer
LED- und Matrix-LED-Abblendlicht
und -Fernlicht sorgen bei allen Bedin‐
gungen für bessere Sicht.
Das Matrix-LED-Scheinwerfersystem
enthält außerdem eine Vielzahl von
speziellen LEDs in jedem Scheinwer‐
fer, mit denen sich verschiedene
Beleuchtungsprogramme steuern
lassen.
Die Lichtverteilung und -intensität
werden je nach Lichtverhältnissen,
Straßentyp und Fahrsituation varia‐
bel eingestellt. Das Fahrzeug passt
die Scheinwerfer automatisch der
Situation an, um optimale Leuchtleis‐
tung für den Fahrer zu ermöglichen.
136 Beleuchtung
Einige Funktionen der LED-Schein‐
werfer können im Menü Fahrzeugper‐
sonalisierung deaktiviert bzw. akti‐
viert werden. Die relevante Einstel‐
lung unter Einstellung, I Fahrzeug im
Info-Display auswählen.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Mit dem Lichtschalter in Stellung
AUTO oder 9 sind folgende
Beleuchtungsfunktionen verfügbar:
Stadtlicht
Wird automatisch bei Geschwindig‐
keiten bis ca. 55 km/h und in Situati‐
onen mit Außenumgebungslicht akti‐
viert. Das Licht ist weit und symmet‐
risch. Eine spezielle Lichtverteilung
sorgt dafür, dass andere Straßenbe‐
nutzer nicht geblendet werden.
Landstraßenlicht
Wird beim Fahren in ländlichen
Gebieten automatisch bei Geschwin‐
digkeiten über ca. 55 km/h aktiviert.
Die eigene Fahrbahn und deren Rand
werden besser ausgeleuchtet. Entge‐
genkommende und vorausfahrende
Fahrzeuge werden nicht geblendet.
Kurvenlicht
Je nach Lenkwinkel und Geschwin‐
digkeit werden spezielle LED zusätz‐
lich eingeschaltet, um in Kurven das
Scheinwerferlicht zu verbessern.
Diese Funktion wird bei Geschwin‐
digkeiten zwischen 40 und 70 km/h
aktiviert und reagiert auf den Lenk‐
winkel.
Abbiegelicht
Beim Abbiegen werden je nach Lenk‐
winkel und Blinker spezielle LED
eingeschaltet, um die Fahrtrichtung
auszuleuchten. Er wird bei Geschwin‐
digkeiten von bis zu 40 km/h aktiviert.
Rückwärtseinpark-Funktion
Um dem Fahrer beim Einparken die
Orientierung zu erleichtern, werden
bei eingeschalteten Scheinwerfern
und eingelegtem Rückwärtsgang
sowohl das Abbiege- als auch das
Rückfahrlicht zugeschaltet. Sie blei‐
ben noch kurze Zeit nach Heraus‐
nahme des Rückwärtsgangs bzw. bis
mehr als 7 km/h in einem Vorwärts‐
gang erreicht sind, eingeschaltet.
Beleuchtung 137
Automatische
Leuchtweitenregulierung
Um entgegenkommenden Verkehr
nicht zu blenden, wird die Leucht‐
weite der Scheinwerfer anhand der
gemessenen Werte für die Vorder-
und Hinterachsneigung, Beschleuni‐
gung bzw. Verlangsamung und Fahr‐
geschwindigkeit automatisch ange‐
passt.
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt
3 135.
Störung im LED-
Scheinwerfersystem
Wenn das System eine Störung im
LED-Scheinwerfersystem erkennt,
wählt es eine voreingestellte Position
aus, damit der Gegenverkehr nicht
geblendet wird. Im Fahrerinfodisplay
wird eine Warnung angezeigt.
Warnblinker
Wird durch Drücken von ¨ bedient.
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
wird der Warnblinker automatisch
eingeschaltet.
Blinker
nach oben : Blinker rechts
nach unten : Blinker links
Beim Bewegen des Hebels ist an
einer Stelle ein Widerstand spürbar
(Widerstandspunkt).
Wenn der Hebel über den Einrast‐
punkt bewegt wird, blinkt das Blink‐
licht permanent. Das Blinklicht wird
deaktiviert, indem das Lenkrad in die
Gegenrichtung oder der Hebel manu‐
ell in die Mittelstellung bewegt wird.
138 Beleuchtung
Wenn der Hebel kurz vor dem
Einrastpunkt gehalten wird, blinkt das
Blinklicht temporär. Die Blinker blin‐
ken, bis der Hebel losgelassen wird.
Für dreimaliges Blinken den Hebel
kurz antippen, sodass dieser nicht
einrastet.
Bei angeschlossenem Anhänger
blinkt das Blinklicht sechs Mal und die
Tonfrequenz ändert sich.
Nebelscheinwerfer
Wird durch Drücken von > bedient.
Lichtschalter auf AUTO: Beim
Einschalten der Nebelscheinwerfer
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Nebelschlussleuchte
Wird durch Drücken von ø bedient.
Lichtschalter auf AUTO: Beim
Einschalten der Nebelschlussleuchte
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐
schlussleuchte kann nur gemeinsam
mit Nebelscheinwerfern eingeschal‐
tet werden.
Die Nebelschlussleuchte wird deakti‐
viert, wenn ein Anhänger gezogen
wird oder ein Stecker in der Steck‐
dose steckt - z. B. bei Verwendung
eines Fahrradträgers.
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
einer Seite ein Parklicht eingeschaltet
werden:
1. Zündung ausschalten.
2. Den Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links) bewegen.
Beleuchtung 139
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Die Helligkeit der folgenden Leuchten
kann in der Stellung AUTO, wenn der
Lichtsensor Nachtbedingungen
erkennt, oder in den Stellungen 8
bzw. 9 geregelt werden.
Instrumententafelbeleuchtung
Info-Display
Beleuchtete Schalter und
Bedienelemente
Das Daumenrädchen A drehen und
halten, bis die gewünschte Helligkeit
erreicht ist.
Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit
Verzögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung
automatisch eingeschaltet.
140 Beleuchtung
Vordere Innenleuchte
w: Automatisches Ein-
und Ausschalten
u drücken : Ein
v drücken : Aus
Hintere Innenleuchte
Leuchten zusammen mit der vorde‐
ren Innenleuchte auf.
Leselicht
Die Bedienung erfolgt durch Drücken
auf s und t an den Innenleuchten.
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung
geöffnet wird.
Beleuchtung 141
Lichtfunktionen
Mittelkonsolenbeleuchtung
Beim Einschalten der Scheinwerfer
leuchtet der Spot in der Innenleuchte.
Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung werden
folgende Leuchten kurzzeitig einge‐
schaltet:
Scheinwerfer
Rückleuchten
Kennzeichenleuchte
Instrumententafelbeleuchtung
Innenbeleuchtung
Manche Funktionen sind nur bei
Dunkelheit aktiv, um das Fahrzeug
leichter finden zu können.
Die Beleuchtung wird beim Einschal‐
ten der Zündung automatisch ausge‐
schaltet.
Losfahren 3 17.
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Die relevante Einstellung unter
Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 24.
Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Beleuchtung einiger Schalter
Fahrerinfodisplay
Türfachleuchten
Beleuchtung beim
Aussteigen
Die folgenden Beleuchtungen
werden eingeschaltet, wenn der
Schlüssel aus dem Zündschloss
abgezogen wird:
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
Sie werden nach einer Zeitverzöge‐
rung automatisch ausgeschaltet.
Diese Funktion ist nur bei Dunkelheit
verfügbar.
Wegausleuchtung
Scheinwerfer, Rückleuchten und
Kennzeichenleuchte beleuchten für
eine einstellbare Zeit nach dem
Verlassen des Fahrzeugs die Umge‐
bung.
Aktivierung
Halogen-Scheinwerfer
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
142 Beleuchtung
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
2 Minuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die
Beleuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
LED-Scheinwerfer
Die Wegausleuchtung wird aktiviert,
wenn die Zündung ausgeschaltet und
die Fahrertür geöffnet wird.
Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden.
Die relevante Einstellung unter
Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Die Einstellungen können für den
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden 3 24.
Batterieentladeschutz
Funktion Fahrzeugbatterie-
Ladezustand
Diese Funktion garantiert über einen
Generator mit steuerbarer Leistungs‐
abgabe und optimierter Leistungsver‐
teilung die längstmögliche Lebens‐
dauer der Fahrzeugbatterie.
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie während der Fahrt zu vermei‐
den, werden folgende Systeme auto‐
matisch in zwei Stufen herunter- und
letztendlich abgeschaltet:
Zuheizer
Heckscheibenheizung und
beheizbare Außenspiegel
Lenkradheizung
Beheizte Außenspiegel
Sitzheizung
Gebläse
In der zweiten Stufe wird im Fahrer‐
infodisplay eine Meldung angezeigt,
die die Aktivierung des Batterieentla‐
deschutzes für die Fahrzeugbatterie
bestätigt.
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Fahrzeug‐
batterie bei ausgeschalteter Zündung
zu verhindern, werden einige Innen‐
leuchten nach einer bestimmten Zeit
automatisch ausgeschaltet.
Klimatisierung 143
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 143
Klimaanlage ............................. 143
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 145
Zuheizer .................................. 151
Belüftungsdüsen ........................ 151
Verstellbare Belüftungsdüsen . 151
Starre Belüftungsdüsen ........... 152
Wartung ..................................... 152
Lufteinlass ............................... 152
Regelmäßiger Betrieb ............. 153
Service .................................... 153
Klimatisierungssysteme
Klimaanlage
Manche der in der Abbildung gezeig‐
ten Funktionen sind eventuell bei
Ihrem Fahrzeug nicht vorhanden.
Regler für:
Gebläsegeschwindigkeit E
Temperatur
Luftverteilung §, x und y
Klimaanlage A/C
Entfeuchtung und Enteisung %
Umluftbetrieb n
Heckscheibenheizung und
beheizbare Außenspiegel f
Sitzheizung ß
Heckscheibenheizung Ü 3 45.
Heizbare Außenspiegel Ü 3 42.
Sitzheizung ß 3 56.
Sitzbelüftung A 3 57.
Lenkradheizung A 3 92.
Kühlung A/C
A/C drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die Betätigung wird durch
die LED auf der Taste angezeigt. Die
Kühlung ist nur bei laufendem Motor
144 Klimatisierung
und eingeschaltetem
Klimatisierungsgebläse funktions‐
fähig.
A/C erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis
ausschalten.
Eine aktivierte Kühlung kann Auto‐
stopps verhindern.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Umluftsystem n
Zur Aktivierung der Umluftfunktion
n drücken. Die LED leuchtet auf.
Zum Ausschalten des Umluftbetriebs
n noch einmal drücken.
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf
gerichtet wird. Wenn die Windschutz‐
scheibe von außen beschlägt, Schei‐
benwischer einschalten und l deak‐
tivieren.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Klimatisierung 145
Die Kühlung A/C einschalten.
n drücken, um die Umluftfunk‐
tion einzuschalten.
Zur Luftverteilung auf x drücken.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
Alle Düsen öffnen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
V drücken: Die Luftverteilung
wird in Richtung Windschutz‐
scheibe gerichtet.
Gebläsegeschwindigkeit auf die
höchste Stufe stellen.
Temperaturregler auf die wärm‐
ste Stufe stellen.
Heckscheibenheizung Ü
einschalten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V
gedrückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor l gedrückt,
so wird der Autostopp verhindert, bis
l erneut gedrückt oder das
Gebläse ausgeschaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird l bei eingeschaltetem
Gebläse während eines Autostopps
gedrückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Die Zwei-Zonen-Klimatisierung
ermöglicht unterschiedliche Tempe‐
raturen für die Fahrer- und die Beifah‐
rerseite.
Im Automatikmodus werden die
Temperatur, die Gebläsegeschwin‐
digkeit und die Luftverteilung automa‐
tisch geregelt.
146 Klimatisierung
Manche der in der Abbildung gezeig‐
ten Funktionen sind eventuell bei
Ihrem Fahrzeug nicht vorhanden.
Regler für:
Drehknopf zur Regelung der
Temperatur auf der Fahrerseite
Drehknopf zur Regelung der
Temperatur auf der Beifahrer‐
seite
Klimatisierung ON/OFF
Windschutzscheibenheizung
9
Klimaanlage A/C
Manueller Umluftbetrieb n
Luftverteilung w, u und v
Entfeuchtung und Enteisung $
Heckscheibenheizung und
beheizbare Außenspiegel f
Synchronisierung der Zwei-
Zonen-Temperatureinstellung
SYNC
Sitzheizung q
Gebläsegeschwindigkeit erhö‐
hen y und verringern x
Sitzbelüftung r
Lenkradheizung Z
Automatikbetrieb AUTO
Heckscheibenheizung f 3 45.
Heizbare Außenspiegel Ü 3 42.
Sitzheizung q 3 56.
Sitzbelüftung r 3 57.
Lenkradheizung Z 3 92.
Jede Änderung der Einstellungen
wird einige Sekunden lang im
Info-Display angezeigt.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellungen für automatische
Regelung mit maximalem Komfort:
Auf AUTO drücken, um die Luft‐
verteilung und die Gebläsege‐
schwindigkeit automatisch zu
regeln.
Alle Belüftungsdüsen öffnen, um
eine optimierte Luftverteilung im
Automatikbetrieb zu garantieren.
Klimatisierung 147
A/C drücken, um eine optimale
Kühlung und Entfeuchtung zu
erhalten. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung
anzuzeigen.
Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über den
linken und rechten Drehregler
festlegen. Die empfohlene
Temperatur ist 22 °C.
Die Gebläsedrehzahlregelung im
Automatikmodus kann im Einstel‐
lungsmenü geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Temperaturvorwahl
Die gewünschten Temperaturwerte
einstellen. Über den Knopf auf der
Beifahrerseite lässt sich die Tempe‐
ratur für die Beifahrerseite ändern.Mit
dem Knopf auf der Fahrerseite kann
die Temperatur sowohl für die Fahrer‐
seite als auch beide Seiten in Abhän‐
gigkeit von der Aktivierung der
Synchronisation SYNC geändert
werden.
Die ausgewählte Temperatur wird in
der Anzeige des Knopfs angezeigt.
Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐
stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlung, sofern die Kühlung
A/C eingeschaltet ist.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
Hi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Heizleistung.
Hinweis
Wenn A/C eingeschaltet ist, kann
eine Verringerung der eingestellten
Kabinentemperatur dazu führen,
dass der Motor aus einem automa‐
tischen Stopp wieder startet oder ein
automatischer Stopp verhindert
wird.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Synchronisierung der Zwei-
Zonen-Temperatureinstellung
SYNC
SYNC drücken, um die Temperatur
der Beifahrerseite an die Fahrerseite
anzugleichen. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung anzu‐
zeigen.
Wenn Einstellungen für die Beifahrer‐
seite angepasst werden, wird die
Synchronisierung deaktiviert und die
LED erlischt.
148 Klimatisierung
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben $
$ drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung
anzuzeigen.
Temperatur und Luftverteilung
stellen sich automatisch ein; das
Gebläse läuft auf einer hohen
Stufe.
Heckscheibenheizung f
einschalten.
Windschutzscheibenheizung
9 einschalten, falls vorhanden.
Zur Rückkehr in den vorherigen
Modus auf $ drücken, zur Rück‐
kehr in den Automatikmodus auf
AUTO drücken.
Die Einstellungen der automatischen
Heckscheibenheizung können im
Einstellungsmenü im Info-Display
geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor V
gedrückt, so kann kein Autostopp
durchgeführt werden, bis die Taste
V erneut gedrückt wird.
Wird bei eingeschaltetem Gebläse
und laufendem Motor l gedrückt,
so wird der Autostopp verhindert, bis
l erneut gedrückt oder das
Gebläse ausgeschaltet wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Wird l bei eingeschaltetem
Gebläse während eines Autostopps
gedrückt, so wird der Motor automa‐
tisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Deaktivierung oder Aktivierung
der elektronischen
Klimatisierungsautomatik
ON/OFF
Kühlung, Gebläse und Automatik‐
modus können durch Drücken auf
ON/OFF ausgeschaltet werden. Bei
Deaktivierung des Systems leuchtet
die LED in der Taste ON/OFF nicht.
Aktivierung durch erneutes Drücken
auf ON/OFF, A/C oder AUTO. Die
LED in der Taste leuchtet auf, um die
Aktivierung anzuzeigen.
Klimatisierung 149
Version mit beheizter
Windschutzscheibe 9
Fahrzeuge mit Windschutzscheiben‐
heizung haben anstelle der Taste
ON/OFF die Taste 9.
Dann wird das Klimatisierungssystem
über die linke Taste y ausgeschaltet.
Zum Einschalten auf die rechte Taste
y drücken.
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können durch Bedienen der folgen‐
den Tasten und Drehregler wie unten
beschrieben geändert werden. Das
Ändern einer Einstellung führt zur
Deaktivierung des Automatikmodus.
Gebläsegeschwindigkeit y
Zum Verringern der Gebläsedrehzahl
die linke Taste y drücken, zum Erhö‐
hen die rechte Taste y. Die Geblä‐
sedrehzahl wird durch die Anzahl der
LEDs in der Taste angezeigt.
Längeres Drücken der linken Taste
y: Gebläse und Kühlung werden
ausgeschaltet.
Längeres Drücken der rechten Taste
y: Die maximale Gebläsedrehzahl
wird aktiviert.
Rückkehr in den Automatikmodus:
AUTO drücken.
Luftverteilung w, u, v
Die entsprechende Taste für die
gewünschte Einstellung drücken. Die
LED in der Taste leuchtet auf, um die
Aktivierung anzuzeigen.
150 Klimatisierung
w: zur Windschutzscheibe und zu
den Scheiben der vorderen
Türen (Klimaanlage wird im
Hintergrund aktiviert, um ein
Beschlagen der Scheiben zu
vermeiden)
u: zum Kopfbereich und über
verstellbare Belüftungsdüsen zu
den Rücksitzen
v: zum vorderen und hinteren
Fußraum und zur Windschutz‐
scheibe
Alle Kombinationen sind möglich.
Rückkehr zur automatischen Luftver‐
teilung: auf AUTO drücken.
Kühlung A/C
A/C drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Die LED in der Taste leuch‐
tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐
gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐
dem Motor und eingeschaltetem
Klimatisierungsgebläse funktions‐
fähig.
A/C erneut drücken, um die Kühlung
auszuschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten
Außentemperatur. Daher kann sich
Kondenswasser bilden, das an der
Fahrzeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, die Kühlung aus
Gründen der Kraftstoffersparnis
ausschalten.
Wenn die Kühlung ausgeschaltet
wird, erfolgt während eines Auto‐
stopps keine Motorstartanforderung
durch die Klimatisierungssysteme.
Ausnahme: Das Enteisungssystem
ist aktiviert und eine Außentempera‐
tur über 0 °C fordert einen Neustart
an.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Im Display wird A/C EIN angezeigt,
wenn die Kühlung aktiviert ist, und A/
C AUS, wenn die Kühlung deaktiviert
ist.
Manueller Umluftbetrieb n
Zum Einschalten des Umluftbetriebs
n drücken. Die LED in der Taste
leuchtet auf, um die Aktivierung anzu‐
zeigen.
n erneut drücken, um den Umluft‐
betrieb auszuschalten.
Klimatisierung 151
9Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen
führen.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom darauf
gerichtet wird. Wenn die Windschutz‐
scheibe von außen beschlägt, Schei‐
benwischer einschalten und w deak‐
tivieren.
Automatischer Umluftbetrieb
Ein Luftfeuchtesensor schaltet bei zu
feuchter Innenluft automatisch auf
Außenluft um.
Grundeinstellungen
Bestimmte Einstellungen können im
Einstellungsmenü im Info-Display
geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle
automatisch schneller aufgeheizt
werden kann.
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse
geöffnet sein.
Zum Öffnen der Düse das Einstell‐
rädchen zum größeren Symbol W
drehen. Durch Drehen am Einstell‐
rädchen die Luftmenge an der Düse
einstellen.
152 Klimatisierung
Richtung des Luftstroms durch
Kippen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum Schließen der Düse das Einstell‐
rädchen zum kleineren Symbol W
drehen.
9Warnung
Keine Gegenstände an den
Lamellen der Belüftungsdüsen
anbringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Klimatisierung 153
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von
Witterung und Jahreszeit einige
Minuten eingeschaltet werden. Bei zu
niedriger Außentemperatur ist ein
Betrieb mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und
Verdampfer reinigen
Leistungskontrolle
154 Fahren und Bedienung
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 155
Kontrolle über das Fahrzeug ... 155
Lenken ..................................... 155
Starten ....................................... 155
Einfahren ................................. 155
Zündschlossstellungen ............ 155
An- / Aus-Schalter ................... 156
Verzögerte Stromabschaltung . 158
Motor anlassen ........................ 158
Schubabschaltung ................... 160
Stopp-Start-System ................. 160
Fahrzeug abstellen .................. 164
Motorabgase .............................. 165
Abgasfilter ............................... 165
Katalysator .............................. 166
AdBlue ..................................... 167
Automatikgetriebe ...................... 170
Getriebe-Display ...................... 170
Gangwahl ................................ 171
Manuell-Modus ........................ 172
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ...................... 172
Störung .................................... 173
Stromunterbrechung ................ 173
Schaltgetriebe ............................ 174
Bremsen .................................... 174
Antiblockiersystem .................. 175
Parkbremse ............................. 175
Bremsassistent ........................ 177
Berganfahrassistent ................ 177
Fahrsysteme .............................. 178
Traktionskontrolle .................... 178
Elektronische
Stabilitätsregelung .................. 179
Fahrerassistenzsysteme ............ 181
Geschwindigkeitsregler ........... 181
Geschwindigkeitsbegrenzer .... 183
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler ........................................... 185
Auffahrwarnung ....................... 193
Abstandsanzeige ..................... 196
Aktive Gefahrenbremsung ....... 197
Vorderer Fußgängerschutz ..... 200
Parkhilfe .................................. 203
Toter-Winkel-Warnung ............ 211
Rückfahrkamera ...................... 212
Verkehrszeichen-Assistent ...... 214
Spurhalteassistent ................... 219
Kraftstoffe .................................. 222
Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 222
Kraftstoffe für Dieselmotoren ... 223
Tanken .................................... 224
Anhängerzugvorrichtung ........... 226
Allgemeine Informationen ........ 226
Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 226
Anhängerbetrieb ...................... 227
Zugvorrichtung ........................ 227
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent ................................. 231
Fahren und Bedienung 155
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor rollen
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker,
Servolenkung). Sie gefährden sich
und andere.
Während eines Autostopps funktio‐
nieren alle Systeme.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen
werden muss, erfordert dies eine
erhöhte Leistungsabgabe der Licht‐
maschine. Dies wird durch eine Leer‐
laufanhebung erreicht, die hörbare
Geräusche verursachen kann.
Im Fahrerinfodisplay wird eine
Meldung angezeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Nur Fußmatten verwenden, die richtig
passen und durch die Halterungen
auf der Fahrerseite befestigt sind.
Lenken
Bei ausgefallener Lenkunterstützung
durch eine Motorabschaltung oder
eine Systemstörung kann das Fahr‐
zeug gelenkt werden, allerdings mit
höherem Kraftaufwand.
Starten
Einfahren
Während der ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampft. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Solange das Fahrzeug eingefahren
wird, kann der Kraftstoff- und Motor‐
ölverbrauch höher sein.
Darüber hinaus kann der Reinigungs‐
vorgang des Abgasfilters öfter statt‐
finden.
Abgasfilter 3 165.
Zündschlossstellungen
Schlüssel drehen:
156 Fahren und Bedienung
0: Zündung aus: Einige Funktionen
bleiben aktiv, bis der Schlüssel
abgezogen oder die Fahrertür
geöffnet wird, sofern die Zündung
zuvor eingeschaltet war
1: Zündschalterstellung Zubehör:
Die Lenkradsperre wird gelöst,
einige elektrische Funktionen
können bedient werden. Die
Zündung ist ausgeschaltet
2: Zündschalterstellung Zündung
ein: Die Zündung ist eingeschal‐
tet, der Dieselmotor glüht vor.
Kontrollleuchten leuchten auf
und die meisten elektrischen
Funktionen können bedient
werden. Um den Schlüssel von
Stellung 2 in Stellung 1 oder 0 zu
drehen, zuerst den Schlüssel
vollständig in Richtung Lenk‐
säule drücken.
3: Motor anlassen: Schlüssel
loslassen, sobald der Anlassvor‐
gang eingeleitet wird
Lenkradsperre
Schlüssel aus dem Zündschloss
abziehen und Lenkrad drehen, bis es
einrastet.
9Gefahr
Den Schlüssel nie während der
Fahrt vom Zündschloss abziehen,
da dies die Lenkradsperre akti‐
viert.
An- / Aus-Schalter
Der elektronische Schlüssel muss
sich im Fahrzeug befinden.
Zündschalterstellung Zubehör
Engine Start/Stop einmal drücken,
ohne das Kupplungs- oder Brems‐
pedal zu betätigen. Die gelbe LED im
Knopf leuchtet auf. Die Lenkrad‐
sperre wird gelöst und einige elektri‐
sche Funktionen können bedient
werden. Die Zündung ist ausgeschal‐
tet.
Zündschalterstellung Zündung ein
Engine Start/Stop 6 Sekunden lang
gedrückt halten, ohne das Kupp‐
lungs- oder Bremspedal zu betätigen.
Fahren und Bedienung 157
Die grüne LED im Knopf leuchtet auf,
der Dieselmotor glüht vor. Die
Kontrollleuchten leuchten auf und die
meisten elektrischen Funktionen
können bedient werden.
Motor anlassen
Engine Start/Stop kurz drücken,
während:
Schaltgetriebe: das Kupplungs‐
pedal betätigt wird;
Automatikgetriebe: das Brems‐
pedal mit Schalthebel in Stellung
P oder N betätigt wird.
Motor anlassen 3 158.
Zündung aus
Wenn Autostopp aktiviert ist oder bei
laufendem Motor im Stillstand kurz
auf Engine Start/Stop drücken. Auto‐
matikgetriebe: Parkbremse betätigen
und P einlegen.
Engine Start/Stop kurz drücken, ohne
die Kupplung oder das Bremspedal
bei Zündschalterstellung in Zündung
ein zu betätigen.
Einige Funktionen bleiben aktiv, bis
die Fahrertür geöffnet wird, sofern die
Zündung zuvor eingeschaltet war.
Notabschaltung während der Fahrt
Engine Start/Stop länger als
2 Sekunden drücken oder zweimal
kurz innerhalb von 5 Sekunden
drücken 3 158.
Lenkradsperre
Die Lenkradsperre wird automatisch
aktiviert, wenn:
das Fahrzeug stillsteht.
die Zündung ausgeschaltet
wurde.
die Fahrertür geöffnet wird.
Zum Lösen der Lenkradsperre die
Fahrertür öffnen und schließen und
die Zündung in Zubehörstellung brin‐
gen oder den Motor direkt anlassen.
9Warnung
Das Fahrzeug darf bei entladener
Batterie nicht abgeschleppt bzw.
durch Anschieben oder Anschlep‐
pen gestartet werden, da die
Lenkradsperre nicht gelöst
werden kann.
Notfallbedienung von
Fahrzeugen mit elektronischem
Schlüsselsystem
Beim Ausfall des elektronischen
Schlüssels oder wenn dessen Batte‐
rie entleert ist, kann beim Versuch,
das Fahrzeug anzulassen, Keine
Funkfernbedienung erkannt oder
Batterie Funkfernbedienung
ersetzen im Fahrerinfodisplay ange‐
zeigt werden.
Den elektronischen Schlüssel wie in
der Abbildung gezeigt allein, zentriert,
in Längsrichtung liegend und mit den
Tasten nach oben zeigend in den
Transmitterbereich legen.
158 Fahren und Bedienung
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Andere Gegenstände wie andere
Schlüssel, Transponder, Anhänger,
Münzen usw. müssen aus der Mittel‐
konsole entfernt werden.
Das Kupplungspedal (Schaltge‐
triebe) bzw. das Bremspedal (Auto‐
matikgetriebe) betätigen und
Engine Start/Stop drücken.
Zum Ausschalten des Motors erneut
auf Engine Start/Stop drücken. Den
elektronischen Schlüssel aus der
Mittelkonsole entnehmen.
Diese Möglichkeit ist nur für den
Notfall bestimmt. Batterie des elektro‐
nischen Schlüssels möglichst bald
wechseln 3 22.
Zum Ent- und Verriegeln der Türen
siehe „Störung der Funkfernbedie‐
nung“ oder „Störung des elektroni‐
schen Schlüssels“ 3 25.
Verzögerte
Stromabschaltung
Folgende Elektroniksysteme können
bis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis
zu zehn Minuten nach Ausschalten
der Zündung aktiv bleiben:
Elektrische Fensterheber
Schiebedach
Zubehörsteckdosen
Motor anlassen
Fahrzeuge mit Zündschloss
Den Schlüssel in Stellung 1 drehen,
um die Lenkradsperre freizugeben.
Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐
pedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐
tigen und den Wählhebel auf P oder
N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotoren: Den Schlüssel in
Stellung 2 zum Vorglühen drehen und
warten, bis die Kontrollleuchte !
erlischt.
Fahren und Bedienung 159
Den Schlüssel kurz in Stellung 3
drehen und loslassen: Ein automati‐
scher Vorgang betätigt den Anlasser
mit einer kurzen Verzögerung, bis der
Motor läuft. Siehe „Automatische
Anlassersteuerung“.
Schaltgetriebe: Bei einem Autostopp
lässt sich der Motor durch Betätigen
des Kupplungspedals starten 3 160.
Automatikgetriebe: Bei einem Auto‐
stopp lässt sich der Motor durch
Lösen des Bremspedals starten
3 160.
Fahrzeuge mit An-/Aus-Schalter
Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐
pedal betätigen.
Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐
tigen und den Wählhebel auf P oder
N stellen.
Gaspedal nicht betätigen.
Engine Start/Stop kurz drücken: Ein
automatischer Prozess betätigt den
Anlasser mit einer kurzen Verzöge‐
rung, bis der Motor läuft. Siehe „Auto‐
matische Anlassersteuerung“.
Um den Motor bei stehendem Fahr‐
zeug abzustellen, Engine Start/Stop
kurz drücken. Automatikgetriebe:
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Starten des Motors während eines
Autostopps:
Schaltgetriebe: Bei einem Auto‐
stopp lässt sich der Motor durch
Betätigen des Kupplungspedals
starten 3 160.
Automatikgetriebe: Bei einem
Autostopp lässt sich der Motor
durch Lösen des Bremspedals
starten 3 160.
Motornotabschaltung während
der Fahrt
Um den Motor im Notfall während der
Fahrt auszuschalten,
Engine Start/Stop länger als
2 Sekunden oder zweimal kurz inner‐
halb von 5 Sekunden drücken.
9Gefahr
Wird der Motor während der Fahrt
ausgeschaltet, können Verluste
bei der Unterstützung der Brems-
und Lenksysteme die Folge sein.
Die Assistenz- und Airbag-
Systeme werden deaktiviert.
Scheinwerfer und Bremsleuchten
erlöschen. Deshalb den Motor und
die Zündung während der Fahrt
nur ausschalten, wenn dies in
einem Notfall erforderlich ist.
160 Fahren und Bedienung
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Der Motor lässt sich bei Dieselmoto‐
ren bis -25 °C und bei Benzinmotoren
bis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐
ten. Dazu sind ein Motoröl mit der
passenden Viskosität, der richtige
Kraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐
zeug und eine ausreichend geladene
Fahrzeugbatterie erforderlich. Bei
Temperaturen unter -30 °C benötigt
das Automatikgetriebe eine
Aufwärmzeit von ca. 5 Minuten. Der
Wählhebel muss sich in Stellung P
befinden.
Automatische Anlassersteuerung
Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss weder
den Schlüssel in Stellung 3 halten
noch Engine Start/Stop gedrückt
halten. Nach Betätigung führt das
System ein automatisches Anlass‐
verfahren durch, bis der Motor läuft.
Da bestimmte Bedingungen überprüft
werden müssen, wird der Motor mit
einer kurzen Verzögerung gestartet.
Wenn der Motor nicht anspringt, sind
folgende Ursachen denkbar:
keine Betätigung des Kupplungs‐
pedals (Schaltgetriebe)
keine Betätigung des Brems‐
pedals oder Wählhebel nicht in
P oder N (Automatikgetriebe)
Zeitüberschreitung
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein,
insbesondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Je nach Fahrbedingungen kann die
Schubabschaltung deaktiviert
werden.
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu
reduzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab,
sobald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau. Die Zündung
bleibt eingeschaltet.
Der Motor wird automatisch einge‐
schaltet, wenn bestimmte Bedingun‐
gen erfüllt sind oder der Fahrer einen
Neustart anfordert.
Aktivierung
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Fahren und Bedienung 161
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von D manuell deakti‐
vieren. Die Deaktivierung wird durch
das Aufleuchten der LED in der Taste
angezeigt.
Autostopp
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Je nach Motor sind zwei Versionen
eines Autostopps verfügbar. Die
Motoridentifikationsnummer für das
Fahrzeug ist in den Motordaten
enthalten 3 293.
Herkömmlicher Autostopp
Ein Autostopp kann bei einer
Geschwindigkeit unter 5 km/h akti‐
viert werden.
Einen herkömmlichen Autostopp wie
folgt aktivieren:
Kupplungspedal betätigen.
Den Wählhebel auf Neutral stel‐
len.
Kupplungspedal loslassen.
Früher Autostopp
Ein Autostopp kann bei einer
Geschwindigkeit unter 14 km/h akti‐
viert werden.
Bei einer Neigung von mehr als 5 %
wird der frühe Autostopp unterbun‐
den.
Ein früher Autostopp kann wie folgt
aktiviert werden:
Das Bremspedal ausreichend
betätigen.
Kupplungspedal betätigen.
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Ein früher Autostopp wird unterbun‐
den, wenn die Blinker eingeschaltet
sind, die Anhängerzugvorrichtung
angeschlossen ist, das Lenkrad über
einen bestimmten Punkt hinaus
bewegt wird oder die Neigung über
5 % beträgt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
Wenn das Fahrzeug mit betätigtem
Bremspedal steht, wird der Autostopp
automatisch aktiviert.
Funktionsweise
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die
Nadel auf der Position AUTOSTOP
steht.
Nach dem Neustart wird die Leer‐
laufdrehzahl angezeigt.
162 Fahren und Bedienung
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐
leistung und Bremskraft erhalten.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
Die Stopp-Start-Automatik ist
nicht manuell deaktiviert.
Die Motorhaube ist ganz
geschlossen.
Die Fahrertür ist geschlossen
oder der Fahrer-Sicherheitsgurt
ist angelegt.
Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐
chend geladen und funktions‐
tüchtig.
Der Motor ist warm.
Die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch.
Die Motorabgastemperatur ist
nicht zu hoch, z. B. nach dem
Fahren mit hoher Motorbelas‐
tung.
Die Außentemperatur liegt über
-5 °C.
Es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum.
Zwischen dem letzten Neustart
und einen erneuten Autostopp
müssen ungefähr 10 Sekunden
verstreichen.
Die Selbstreinigungsfunktion des
Abgasfilters ist nicht aktiv.
Das Fahrzeug wurde seit dem
letzten Autostopp mindestens mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren.
Andernfalls ist kein Autostopp
möglich.
Bei Gefällen von über 12 % wird das
Stopp-Start-System deaktiviert.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐
dern. Weitere Informationen finden
Sie im Kapitel zur Klimatisierung
3 143.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostopp
möglich.
Einfahren 3 155.
Batterieentladeschutz der
Fahrzeugbatterie
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen die
Entladung der Fahrzeugbatterie.
Stromsparmaßnahmen
Bei einem Autostopp sind verschie‐
dene elektrische Funktionen wie die
elektrische Zusatzheizung oder die
Heckscheibenheizung nicht oder nur
im Stromsparbetrieb verfügbar. Die
Gebläsegeschwindigkeit der Klimati‐
sierungsautomatik wird aus Strom‐
spargründen reduziert.
Neustart des Motors durch den
Fahrer
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Je nach Motor sind zwei Versionen
eines Neustarts verfügbar. Die Motor‐
identifikationsnummer für das Fahr‐
zeug ist in den Motordaten enthalten
3 293.
Herkömmlicher Neustart
Fahren und Bedienung 163
Zum Neustarten des Motors das
Kupplungspedal betätigen. Bei Moto‐
ren mit spätem Neustart ist dies nur
ohne Betätigen des Bremspedals
möglich.
Später Neustart
Das Bremspedal betätigen.
Das Kupplungspedal betätigen.
Den ersten Gang einlegen.
Zum Neustarten des Motors das
Bremspedal loslassen.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Zum erneuten Starten des Motors
das Bremspedal loslassen oder den
Wählhebel von D auf N oder P schie‐
ben.
Neustart des Motors durch die
Stopp-Start-Automatik
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe,
die einen herkömmlichen Autostopp
ausgeführt haben, muss der Wählhe‐
bel in der Neutralstellung sein, damit
ein automatischer Neustart möglich
ist.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe,
die einen frühen Autostopp ausge‐
führt haben, ist ein automatischer
Neustart ohne Wählhebel in Neutral‐
stellung möglich, wenn das Brems‐
pedal und das Kupplungspedal betä‐
tigt sind.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe ist ein automatischer Neustart
nur möglich, wenn sich der Wählhe‐
bel in der Stellung D befindet.
Der Motor wird von der Stopp-Start-
Automatik automatisch neu gestartet,
wenn während eines Autostopps eine
der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
Die Stopp-Start-Automatik wird
manuell deaktiviert.
Die Motorhaube wird geöffnet.
Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird
gelöst und / oder die Fahrertür
wird geöffnet.
Die Motortemperatur ist zu nied‐
rig.
Die Ladung der Fahrzeugbatterie
liegt unter einem bestimmten
Wert.
Es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum.
Das Fahrzeug wird mindestens
mit Schrittgeschwindigkeit gefah‐
ren.
Das Klimatisierungssystem
erfordert einen Motorstart.
Die gewünschte Fahrgastraum‐
temperatur weicht von der
tatsächlichen Temperatur ab.
Die Klimatisierung wird manuell
eingeschaltet.
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
haube wird im Fahrerinfodisplay eine
Warnmeldung angezeigt.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Hinweis
Wenn ein Anhänger oder ein Fahr‐
radträger befestigt ist, sind die Funk‐
tionen für frühen Autostopp und
späten Neustart deaktiviert.
164 Fahren und Bedienung
Fahrzeug abstellen
9Warnung
Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der Ober‐
fläche führen.
Die Parkbremse immer anzie‐
hen. Beim Betätigen der manu‐
ellen Parkbremse nicht die
Freigabetaste drücken. An
einer Steigung bzw. einem
Gefälle die Parkbremse so fest
wie möglich anziehen. Gleich‐
zeitig das Bremspedal betäti‐
gen, um die Betätigungskraft
zu reduzieren.
Bei Fahrzeugen mit elektri‐
scher Parkbremse den Schal‐
ter m mindestens 1 Sekunde
lang ziehen, bis die Kontroll‐
leuchte m dauerhaft leuchtet
und die elektrische Park‐
bremse angezogen ist 3 110.
Den Motor ausschalten.
Wenn das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche oder an einer
Steigung steht, den ersten
Gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel in Stellung P bringen,
bevor der Zündschlüssel abge‐
zogen oder die Zündung mit
dem An/Aus-Schalter ausge‐
schaltet wird. An einer Stei‐
gung Vorderräder vom Bord‐
stein wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug an einem
Gefälle steht, den Rückwärts‐
gang einlegen bzw. den Wähl‐
hebel in Stellung P bringen,
bevor der Zündschlüssel abge‐
zogen oder die Zündung mit
dem An/Aus-Schalter ausge‐
schaltet wird. Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
Die Fenster und das Schiebe‐
dach schließen.
Den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss abziehen oder die
Zündung mit dem An/Aus-
Schalter ausschalten. Lenkrad
drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe kann der Schlüssel
nur abgezogen werden, wenn
sich der Wählhebel in Stellung
P befindet.
Das Fahrzeug durch Drücken auf
die Taste am Türgriff oder auf die
Taste e an der Fernsteuerung
verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 234.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf
laufen lassen.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch ausgeschaltet, sofern das
Fahren und Bedienung 165
Fahrzeug innerhalb einer vorgege‐
benen Zeitspanne zum Stillstand
kommt.
In sehr kalten Klimazonen kann es
erforderlich sein, das Fahrzeug ohne
Parkbremse zu parken. Fahrzeug auf
ebenem Untergrund abstellen.
Motorabgase
9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum
fahren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Abgasfilter
Der Abgasfilter ist ein Partikelfilter für
Diesel- und Benzinmotoren.
Automatische Reinigung
Das Abgasfiltersystem filtert Rußpar‐
tikel aus den Motorabgasen. Das
System verfügt über eine Selbstreini‐
gungsfunktion, die während der Fahrt
ohne einen Hinweis automatisch
abläuft. Der Filter wird von Zeit zu Zeit
durch Verbrennen der zurückgehalte‐
nen Rußpartikel bei hoher Tempera‐
tur gereinigt. Dieser Vorgang läuft
automatisch bei bestimmten Fahrbe‐
dingungen ab und kann bis zu
25 Minuten dauern. In der Regel
benötigt er zwischen 7 und
12 Minuten. Währenddessen ist kein
Autostopp möglich und der Kraftstoff‐
verbrauch kann etwas höher sein. Die
dabei auftretende Geruchs- und
Rauchentwicklung ist normal.
System muss gereinigt werden
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
166 Fahren und Bedienung
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch eine Warnmeldung im Fahrer‐
infodisplay angezeigt.
Wenn der Abgasfilter zugesetzt ist,
wird eine Warnmeldung angezeigt.
Den Reinigungsvorgang so bald wie
möglich beginnen.
Eine Warnmeldung wird außerdem
angezeigt, wenn der Abgasfilter den
maximalen Füllstand erreicht hat.
Sofort mit dem Reinigungsvorgang
beginnen, um Motorschäden zu
vermeiden.
Selbstreinigung aktivieren
Der Reinigungsvorgang wird bei
hohen Motordrehzahlen und -lasten
schneller abgeschlossen. Daher zur
Aktivierung in kleineren Gängen als
üblich fahren und bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe manuell den Gang
wählen. Der Reinigungsvorgang
kann durch Verwendung von elektri‐
schen Verbrauchern wie Klimaanlage
und Scheibenheizung unterstützt
werden, da diese die Motorbelastung
erhöhen.
Achtung
Den Reinigungsvorgang nach
Möglichkeit nicht unterbrechen.
Fahren, bis die Reinigung abge‐
schlossen ist, um einen Service
bzw. eine Reparatur durch eine
Werkstatt zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Benzinmotor
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2500 U/min halten.
Wenn nötig zurückschalten.
Dynamisch mit variierender Motor‐
drehzahl fahren. Sofern möglich, zum
Verzögern des Fahrzeugs die Motor‐
bremse verwenden.
Weiterfahren, bis der Selbstreini‐
gungsprozess abgeschlossen ist und
die Anzeigemeldung erlischt.
Fahrzeuge mit Dieselmotor
Zum Aktivieren des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 U/min und ideal‐
erweise dauerhaft um ca.
2500 U/min halten. Wenn nötig
zurückschalten.
Weiterfahren, bis der Selbstreini‐
gungsprozess abgeschlossen ist und
die Anzeigemeldung erlischt.
Reinigung ist nicht möglich
Ist die Reinigung aus irgendwelchen
Gründen nicht möglich, leuchtet die
Kontrollleuchte Z, und im Fahrerin‐
fodisplay wird eine Warnmeldung
angezeigt. Die Motorleistung kann
sich verringern. Sofort Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Fahren und Bedienung 167
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 222, 3 293 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik
beschädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des
Anlassers, Leerfahren des Kraft‐
stofftanks und Anlassen des
Motors durch Anschleppen oder
Schieben deshalb vermeiden.
Bei Fehlzündungen, unrundem
Motorlauf, Abfall der Motorleistung
oder anderen ungewöhnlichen Prob‐
lemen Störungsursache möglichst
bald in einer Werkstatt beheben
lassen. In Notfällen kann die Fahrt
kurzzeitig bei niedriger Geschwindig‐
keit und Drehzahl fortgesetzt werden.
AdBlue
Allgemeine Informationen
Die selektive katalytische Reduktion
(BlueInjection) ist ein Verfahren, mit
dem der Stickoxidanteil im Abgas
erheblich verringert wird. Dazu wird
eine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) in
die Abgasanlage eingespritzt. Das
von der Flüssigkeit freigegebene
Ammoniak reagiert mit den Stickoxi‐
den (NOx) aus dem Abgas, wobei
beide in Stickstoff und Wasser umge‐
wandelt werden.
Die hierfür verwendete Flüssigkeit
trägt die Bezeichnung AdBlue®. Sie
ist ungiftig, nicht brennbar, farb- und
geruchlos und besteht aus 32 %
Harnstoff und 68 % Wasser.
9Warnung
Augen- und Hautkontakt mit
AdBlue vermeiden.
Bei einem Augen- und Hautkon‐
takt betroffene Körperteile mit
Wasser abspülen.
Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐
zen.
Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperatur
von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
einer AdBlue-Heizung ausgestattet
ist, wird eine Schadstoffreduzierung
auch bei tiefen Temperaturen
gewährleistet. Die AdBlue-Heizung
funktioniert automatisch.
Hinweis
Gefrorenes und erneut verflüssigtes
AdBlue ist ohne Qualitätsverlust
verwendbar.
Der übliche AdBlue-Verbrauch
beträgt ungefähr zwei Liter je
1000 km, kann jedoch je nach Fahr‐
verhalten bzw. Fahrbedingungen
(z. B. bei hoher Fahrzeugbelastung
oder im Schleppbetrieb) auch höher
sein.
AdBlue-Tank
Der AdBlue-Füllstand wird im
Display-Menü angezeigt.
168 Fahren und Bedienung
Füllstandswarnungen
Je nach berechneter Reichweite des
AdBlue werden im Fahrerinfodisplay
unterschiedliche Meldungen ange‐
zeigt. Die Meldungen und Beschrän‐
kungen sind gesetzlich vorgeschrie‐
ben.
Die erste mögliche Warnmeldung ist:
AdBlue Reichweite: 2400 km.
Diese Warnung wird einmal kurz mit
der berechneten Reichweite ange‐
zeigt. Das Fahrzeug kann ohne
Einschränkungen gefahren werden.
Die nächste Warnstufe wird bei einer
Reichweite unter 1750 km ausgelöst.
Die Meldung mit der aktuellen Reich‐
weite wird bei jedem Einschalten der
Zündung angezeigt und muss bestä‐
tigt werden 3 115. AdBlue nachfüllen,
bevor die nächste Warnstufe erreicht
wird.
Ab einer AdBlue-Reichweite unter
900 km werden abwechselnd die
folgenden, nicht aus dem Display
löschbaren Warnmeldungen ange‐
zeigt:
AdBluefüllstand niedrig. Jetzt
auffüllen
Motorstartverhinderung in 900
km
Zusätzlich blinkt dauerhaft die
Kontrollleuchte Y.
Hinweis
Bei hohem AdBlue-Verbrauch kann
diese Warnung ohne die vorherigen
Warnstufen im Fahrerinfodisplay
angezeigt werden.
Die letzte Warnstufe wird ausgelöst,
wenn der AdBlue-Tank leer ist. Der
Motor kann in diesem Fall nicht mehr
gestartet werden. Die folgenden,
nicht aus dem Display löschbaren
Warnmeldungen werden abwech‐
selnd angezeigt:
AdBlue Leer! Jetzt auffüllen
Motor startet nicht mehr
Zusätzlich blinkt dauerhaft die
Kontrollleuchte Y.
Bei aktivierter Unterbindung des
Motorstarts wird folgende Meldung
angezeigt:
Zum Starten des Fahrzeugs AdBlue
nachfüllen.
Der Tank muss vollständig mit
AdBlue aufgefüllt werden. Andern‐
falls kann der Motor nicht angelassen
werden 3 296.
Warnmeldungen über zu hohe
Emissionswerte
Wenn die Abgasemissionswerte
einen bestimmten Wert überschrei‐
ten, werden ähnliche Warnmeldun‐
gen wie die Warnmeldungen zur
Reichweite im Fahrerinfodisplay
angezeigt.
Es werden Aufforderung zum Prüfen
der Abgasanlage und schließlich die
Ankündigung angezeigt, dass ein
Motorstart verhindert wird. Diese
Einschränkungen sind gesetzlich
vorgeschrieben.
Die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Fahren und Bedienung 169
AdBlue nachfüllen
Achtung
Nur AdBlue verwenden, das die
europäischen Normen
DIN 70 070 und ISO 22241-1
erfüllt.
Keine Zusätze verwenden.
AdBlue nicht verdünnen.
Andernfalls kann das selektive
katalytische Reduktionssystem
beschädigt werden.
Hinweis
Wenn an einer Tankstelle keine
Zapfsäule mit Zapfpistole für Pkws
verfügbar ist, AdBlue nur mit
Flaschen oder Kanistern nachfüllen,
die über einen abgedichteten Nach‐
fülladapter verfügen. Dies verhindert
ein Zurückspritzen oder Überfüllen
und gewährleistet, dass die
Ausdunstungen aus dem Tank
aufgefangen werden und nicht
austreten. AdBlue ist in Flaschen
oder Kanistern an vielen Tankstel‐
len, bei Opel-Händlern und anderen
Verkaufsstellen erhältlich.
Da die Haltbarkeit von AdBlue
begrenzt ist, das Verfalldatum vor
dem Nachfüllen überprüfen.
Hinweis
Beim Abschrauben der Schutz‐
kappe vom Einfüllstutzen können
Ammoniakdämpfe entweichen.
Nicht einatmen, da die Dämpfe
einen stechenden Geruch haben.
Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
gesundheitsschädlich.
Der AdBlue-Tank muss vollständig
aufgefüllt werden. Dies ist erforder‐
lich, wenn die Warnmeldung zum
unterbundenen Motorstart bereits
angezeigt wird.
Das Fahrzeug muss auf einer
ebenen, geraden Fläche abgestellt
werden.
Der Einfüllstutzen für den AdBlue-
Tank befindet sich hinter der Tank‐
verschluss hinten rechts am Fahr‐
zeug.
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen.
1. Schlüssel aus dem Zündschloss
ziehen.
2. Alle Türen schließen, um ein
Eindringen von Ammoniakdämp‐
fen in den Innenraum zu verhin‐
dern.
3. Tankklappe durch Drücken der
Klappe lösen 3 224.
4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐
zen abschrauben.
5. Den AdBlue-Behälter öffnen.
6. Ein Ende des Schlauchs am
Behälter anbringen und das
andere Ende auf den Einfüllstut‐
zen aufschrauben.
170 Fahren und Bedienung
7. Den Kanister anheben, bis er leer
ist bzw. keine Flüssigkeit mehr
aus dem Kanister fließt. Dies kann
bis zu 5 Minuten dauern.
8. Den Kanister auf den Boden stel‐
len, um den Schlauch zu leeren.
15 Sekunden warten.
9. Den Schlauch vom Einfüllstutzen
abschrauben.
10. Die Schutzkappe anbringen und
rechts herum drehen, bis sie
einrastet.
Hinweis
AdBlue-Behälter gemäß geltenden
Umweltvorschriften entsorgen. Den
Schlauch zur späteren Wiederver‐
wendung nach dem Gebrauch mit
klaren Wasser spülen.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht
automatisches (Automatikmodus)
oder manuelles Schalten (Manuell-
Modus).
Im Manuell-Modus ist manuelles
Schalten möglich: Hierzu den Wähl‐
hebel in Richtung auf + oder - tippen
3 172.
Stufenloses Getriebe
Die Motordrehzahl liegt immer inner‐
halb des idealen Bereichs zur Opti‐
mierung des Kraftstoffverbrauchs.
Wenn der Wählhebel in Stellung D ist
und eine hohe Leistung erforderlich
ist, wechselt die elektronische Getrie‐
besteuerung vom stufenlosen Betrieb
zu einem automatischen Schalten in
sieben Stufen.
Getriebe-Display
Im Fahrerinfodisplay werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Im Automatikbetrieb wird das Fahr‐
programm durch D angezeigt.
Im Manuell-Modus werden M und die
Nummer des ausgewählten Gangs
angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung an.
P zeigt die Parkstellung an.
Fahren und Bedienung 171
Gangwahl
P: Parkstellung, Räder sind
blockiert. Nur im Stillstand akti‐
vieren
R: Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegen
N: Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D: Automatikbetrieb
M: Manuell-Modus
<: Hochschalten im Manuell-
Modus
]: Herunterschalten im Manuell-
Modus
Der Wählhebel ist in der P-Stellung
gesperrt und kann nur bewegt
werden, wenn die Zündung einge‐
schaltet ist, die Freigabetaste am
Wählhebel gedrückt und das Brems‐
pedal betätigt wird.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn der Wählhebel beim Ausschal‐
ten der Zündung nicht in Stellung P
ist, blinkt die Kontrollleuchte j.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf drücken.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N ausgewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐
gen.
Während des Schaltens nicht
beschleunigen. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Bei eingelegtem Gang fährt das Fahr‐
zeug langsam an, sobald die Bremse
gelöst wird.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu
nutzen, bei Bergabfahrt rechtzeitig
einen niedrigeren Gang wählen,
siehe Manuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
172 Fahren und Bedienung
Der Zündschlüssel kann nur abgezo‐
gen werden, wenn sich der Wählhe‐
bel in Stellung P befindet.
Manuell-Modus
Den Wählhebel aus D nach links auf
M schieben.
Zum Hochschalten den Wählhebel
kurz in Richtung + nach vorn drücken.
Zum Herunterschalten den Wählhe‐
bel kurz in Richtung - nach hinten
drücken.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im
Fahrerinfodisplay führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Motordrehzahlen kein automatisches
Hochschalten.
Anzeige zum Schalten
Das Symbol R bzw. S wird zusam‐
men mit einer Zahl angezeigt, wenn
aus Gründen der Kraftstoffeinspa‐
rung geschaltet werden sollte.
Die Schaltanzeige wird nur im Manu‐
ell-Modus angezeigt.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Bei einer gewissen Querbe‐
schleunigung wird das Schalten
unterbunden. Dies wird im
Getriebe-Display durch % ange‐
zeigt.
Auf verschneiten, vereisten oder
anderweitig rutschigen Fahrbah‐
nen lässt die elektronische
Getriebesteuerung den Fahrer
zum Anfahren manuell in den
ersten, zweiten oder dritten Gang
schalten. Außer bei Fahrzeugen
mit stufenlosem Getriebe.
Kickdown
Durch Drücken des Gaspedals über
die Kickdownstellung hinaus wird
unabhängig vom ausgewählten Fahr‐
modus maximal beschleunigt. Das
Getriebe schaltet abhängig von der
Motordrehzahl in einen niedrigeren
Gang und schaltet bei hoher Motor‐
drehzahl hoch.
Fahren und Bedienung 173
Störung
Im Falle einer Störung wird im Fahrer‐
infodisplay eine Meldung angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Die elektronische Getriebesteuerung
lässt nur den vierten Gang zu. Das
Getriebe schaltet nicht mehr automa‐
tisch.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann
nicht aus dem Zündschloss abgezo‐
gen werden.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
Starthilfe durchführen 3 277.
Wenn die Fahrzeugbatterie nicht die
Ursache der Störung ist, den Wähl‐
hebel lösen.
1. Die Parkbremse betätigen.
2. Die Wählhebel-Verkleidung von
der Mittelkonsole lösen. Mit einem
Finger in die Lederbasis unter
dem Wählhebel stechen und die
Verkleidung nach oben drücken.
Die Verkleidung nach links
drehen.
3. Einen kleinen Stab (z. B. Stift oder
Schraubendreher) in die Öffnung
neben dem Wählhebel einführen.
Den Stab senkrecht nach unten
drücken und den Wählhebel aus
P schalten. Wenn diese Stellung
wieder erreicht ist, wird der Wähl‐
hebel wieder arretiert. Ursache für
die Stromunterbrechung von
einer Werkstatt beheben lassen.
4. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
174 Fahren und Bedienung
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
das Kupplungspedal und dann den
Knopf am Wählhebel betätigen und
den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Wenn für eine bestimmte Dauer ein
Kupplungsschlupf erkannt wird, wird
die Motorleistung reduziert. Im
Fahrerinfodisplay wird eine Warnung
angezeigt. Die Kupplung freigeben.
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu
fahren.
Anzeige zum Schalten 3 111.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt
wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Suchen Sie vor der Weiter‐
fahrt Hilfe in einer Werkstatt.
Bei abgestelltem Motor endet die
Unterstützung durch den Bremskraft‐
verstärker, sobald das Bremspedal
einmal oder zweimal betätigt wurde.
Die Bremswirkung ist nicht beein‐
trächtigt, der Bremsvorgang erfordert
jedoch deutlich mehr Krafteinsatz.
Dies muss vor allem beim Abschlep‐
pen beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 110.
Fahren und Bedienung 175
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der
hörbare Geräusche verursachen
kann.
Kontrollleuchte u 3 110.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
Störung
9Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse
9Warnung
Prüfen Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs den Status der Park‐
bremse. Die Kontrollleuchte R
(manuelle Parkbremse) oder m
(elektrische Parkbremse) leuchtet
dauerhaft, wenn die Parkbremse
betätigt ist.
Manuelle Parkbremse
176 Fahren und Bedienung
9Warnung
Die Parkbremse immer ohne
Betätigung des Entriegelungs‐
knopfs festziehen und beim
Parken an Gefällen oder Neigun‐
gen immer so fest wie möglich
anziehen.
Zum Lösen der Parkbremse den
Hebel leicht nach oben ziehen,
den Entriegelungsknopf drücken
und den Hebel dann vollständig
absenken.
Um die Betriebskraft der Park‐
bremse zu reduzieren, gleichzeitig
die Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 110.
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen
Den Schalter m ziehen. Wenn die
Kontrollleuchte m aufleuchtet, ist die
elektrische Parkbremse angezogen.
Die elektrische Parkbremse kann
immer betätigt werden, auch bei
ausgeschalteter Zündung.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
oft bei abgestelltem Motor betätigen,
da dadurch die Fahrzeugbatterie
entladen wird.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
m drücken. Wenn die Kontrollleuchte
m erlischt, ist die elektrische Park‐
bremse gelöst.
Wegfahrfunktion
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn
das Kupplungspedal gedrückt und
dann leicht gelöst und anschließend
das Gaspedal gedrückt wird, wird
automatisch die elektrische Park‐
bremse gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Wenn die Fahrstufe D eingelegt und
dann das Gaspedal gedrückt wird,
wird die elektrische Parkbremse auto‐
matisch gelöst. Dies ist nicht möglich,
wenn gleichzeitig der Schalter m
betätigt wird.
Fahren und Bedienung 177
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und Schalter m gezogen und gehal‐
ten wird, bremst die elektrische Park‐
bremse das Fahrzeug ab, ohne dass
sie statisch betätigt wird.
Sobald Schalter m losgelassen wird,
hört der dynamische Bremsvorgang
auf.
Automatische Betätigung
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe und aktiviertem adaptivem
Geschwindigkeitsregler wird die elek‐
trische Parkbremse automatisch
betätigt, wenn das Fahrzeug vom
System länger als 2 Minuten gestoppt
wurde.
Die Parkbremse wird beim Anfahren
automatisch gelöst.
Funktionsprüfung
Wenn sich das Fahrzeug nicht
bewegt, wurde möglicherweise die
elektrische Parkbremse automatisch
aktiviert. Dieser Vorgang dient zur
Prüfung des Systems.
Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
bremse wird über eine Kontroll‐
leuchte j und durch eine Fahrzeug‐
meldung im Fahrerinfodisplay ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische
Parkbremse ist nicht voll angezogen
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen.
Bremsassistent
Wenn das Bremspedal schnell und
kräftig gedrückt wird, wird automa‐
tisch die maximale Bremskraft ange‐
legt.
Das Eingreifen des Bremsassisten‐
ten ist durch ein Pulsieren im Brems‐
pedal und einen größeren Wider‐
stand beim Drücken des Pedals zu
spüren.
Beständigen Druck auf dem Pedal
beibehalten, solange die Vollbrem‐
sung nötig ist. Die maximale Brems‐
kraft wird beim Loslassen des Pedals
automatisch reduziert.
Berganfahrassistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Beim Lösen des Bremspedals nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst,
sobald sich die Fahrzeuggeschwin‐
digkeit erhöht.
178 Fahren und Bedienung
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist
Bestandteil der Elektronischen
Stabilitätsregelung (ESC).
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am stärksten
durchdrehende Rad einzeln
gebremst. Dadurch wird die Fahrsta‐
bilität des Fahrzeugs auch bei
rutschiger Fahrbahn wesentlich
verbessert.
Die Traktionskontrolle ist nach jedem
Motorstart funktionsfähig, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Wenn die Traktionskontrolle eingreift,
blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 111.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
b kurz drücken.
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
Fahren und Bedienung 179
Bei deaktivierter Traktionskontrolle
wird im Fahrerinfodisplay eine
entsprechende Statusmeldung ange‐
zeigt.
Wenn die Traktionskontrolle deakti‐
viert ist, bleibt die elektronische Stabi‐
litätskontrolle aktiv, allerdings mit
einem höheren Grenzwert für die
Kontrolle.
Die Traktionskontrolle wird durch
erneutes Drücken auf b wieder
eingeschaltet. Bei erneut aktivierter
Traktionskontrolle wird im Fahrerinfo‐
display eine entsprechende Status‐
meldung eingeblendet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Störung
Wenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent, während im Fahrerinfodisplay
eine Meldung angezeigt wird. Das
System ist nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst.
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
trolle zusammen. Sie verhindert das
Durchdrehen der Räder.
Die Drehmomentverteilung ist eine
besondere Funktion, die das Dreh‐
moment auf die Antriebsräder verteilt,
bevor das ESC-System eingreift.
Beim Kurvenfahren werden die Räder
auf der Kurveninnenseite einzeln
gebremst. Zusätzlich wird Motordreh‐
moment an das Antriebsrad auf der
Kurvenaußenseite geliefert. Damit
wird die Neigung zum Untersteuern
reduziert und die Traktion beim
schnellen Durchfahren von Kurven
verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelung
ist nach jedem Motorstart funktions‐
fähig, sobald die Kontrollleuchte b
erlischt.
Wenn die elektronische Stabilitäts‐
regelung eingreift, blinkt b.
9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 111.
180 Fahren und Bedienung
Ausschalten
ESC und TC können wie folgt deakti‐
viert werden:
b mindestens fünf Sekunden
lang gedrückt halten: ESC und
TC werden deaktiviert. k und n
leuchten und im Fahrerinfodi‐
splay werden Statusmeldungen
angezeigt.
Um nur die Traktionskontrolle zu
deaktivieren, kurz auf b drücken:
Die Traktionskontrolle wird deak‐
tiviert, ESC bleibt jedoch akti‐
viert. k leuchtet auf. Bei deakti‐
vierter Traktionskontrolle wird im
Fahrerinfodisplay eine entspre‐
chende Statusmeldung ange‐
zeigt.
ESC wird durch erneutes Drücken der
Taste b wieder eingeschaltet. Wenn
die Traktionskontrolle zuvor deakti‐
viert war, werden sowohl die Trak‐
tionskontrolle als auch ESC erneut
aktiviert. k und n erlöschen, wenn die
Traktionskontrolle und ESC wieder
aktiviert sind.
Darüber hinaus wird die ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Störung
Wenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent, während im Fahrerinfodisplay
eine Meldung angezeigt wird. Das
System ist nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Fahren und Bedienung 181
Fahrerassistenzsys‐
teme
9Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer trägt während der
Fahrt die volle Verantwortung.
Beim Fahren mit aktivierten
Fahrerassistenzsystemen immer
die aktuelle Verkehrslage
beobachten.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten von ca. 30 km/h
bis zur Höchstgeschwindigkeit des
Fahrzeugs speichern und beibehal‐
ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Das Aktivieren im ersten Gang ist
nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Kontrollleuchte m 3 113.
System einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumenteneinheit leuchtet
weiß.
Aktivieren der Funktion
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollleuchte m
leuchtet grün in der
182 Fahren und Bedienung
Instrumenteneinheit auf. Beim Uple‐
vel-Display leuchtet m grün und die
eingestellte Geschwindigkeit wird
angezeigt. Gaspedal kann gelöst
werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
erhöht.
Wahlweise auf gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/-
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
verringert.
Deaktivieren der Funktion
y drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumenteneinheit leuchtet
weiß.
Beim Uplevel-Display wechselt m zu
weiß.
Der Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert, jedoch nicht ausgeschaltet.
Die zuletzt gespeicherte Geschwin‐
digkeit bleibt im Speicher, um sie
später abrufen zu können.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter
ca. 30 km/h.
Fahrgeschwindigkeit liegt mehr
als 25 km/h unter der eingestell‐
ten Geschwindigkeit.
Das Bremspedal ist betätigt.
Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
Der Wählhebel ist in Stellung N.
Die Motordrehzahl ist sehr nied‐
rig.
Die Traktionskontrolle oder elek‐
tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
Elektrische Parkbremse ist ange‐
legt.
Durch gleichzeitiges Drücken auf
RES/+ und das Bremspedal
werden der Geschwindigkeits‐
regler deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht.
Fahren und Bedienung 183
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
System ausschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumenteneinheit erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird
außerdem ausgeschaltet und die
gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht, wenn L zum Einschalten
des Geschwindigkeitsbegrenzers
gedrückt oder die Zündung ausge‐
schaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
verhindert, dass das Fahrzeug eine
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die Höchstgeschwindigkeit kann bei
Geschwindigkeiten von über
25 km/h bis zu 200 km/h eingestellt
werden.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Aktivieren der Funktion
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
L drücken. Das Symbol L leuchtet
im Fahrerinfodisplay auf.
Wenn zuvor der Geschwindigkeits‐
regler aktiv war, wird dieser beim Akti‐
vieren des Geschwindigkeitsbegren‐
zers ausgeschaltet. Die Kontroll‐
leuchte m erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen kurz auf SET/- drehen. Die aktu‐
elle Geschwindigkeit wird als Höchst‐
geschwindigkeit gespeichert.
184 Fahren und Bedienung
Beim Midlevel-Display werden L und
die Geschwindigkeitsbegrenzung
angezeigt.
Beim Uplevel-Display wechselt L zu
grün.
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Um die gewünschte Höchstge‐
schwindigkeit zu erhöhen bzw. zu
verringern, bei aktiviertem Geschwin‐
digkeitsbegrenzer das Daumenräd‐
chen halten oder kurz auf RES/+ bzw.
SET/- drehen.
Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Wenn die Geschwindigkeitsbegren‐
zung ohne Fahrer-Eingabe über‐
schritten wird, beginnt die Geschwin‐
digkeitsanzeige im Fahrerinfodisplay
zu blinken. Gleichzeitig ist über die
gesamte Dauer des Blinkens ein
Warnton zu hören.
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐
begrenzung überschritten werden.
Dazu ist das Gaspedal bis kurz vor
den Anschlag durchzutreten. In
diesem Fall wird kein Warnton abge‐
geben.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Deaktivieren der Funktion
Auf y drücken: Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert und
das Fahrzeug kann ohne Begrenzung
gefahren werden.
Beim Midlevel-Display wird die
gespeicherte Geschwindigkeitsbe‐
grenzung in Klammern angezeigt.
Beim Uplevel-Display wechselt L zu
weiß.
Außerdem wird eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrädchen auf Position RES/+
drehen. Die gespeicherte Höchstge‐
schwindigkeit wird wiederhergestellt
und im Fahrerinfodisplay ohne Klam‐
mern angezeigt.
System ausschalten
Auf L drücken. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im
Fahrerinfodisplay erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Fahren und Bedienung 185
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des
Geschwindigkeitsreglers bzw. adap‐
tiven Geschwindigkeitsreglers
gedrückt wird.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Geschwindigkeitsbegrenzer
ebenfalls deaktiviert, die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung jedoch für die
nächste Aktivierung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers gespeichert.
Adaptiver Geschwindig‐
keitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist eine Erweiterung des herkömmli‐
chen Geschwindigkeitsreglers, der
zusätzlich einen bestimmten Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug
einhält.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
senkt automatisch die Fahrgeschwin‐
digkeit, wenn sich das Fahrzeug
einem langsamer fahrenden Fahr‐
zeug annähert. Das System passt
daraufhin die Fahrgeschwindigkeit so
an, dass Ihr Fahrzeug dem voraus‐
fahrenden Fahrzeug im festgelegten
Abstand folgt. Die Fahrgeschwindig‐
keit wird dabei entsprechend der
Geschwindigkeitsänderungen des
vorausfahrenden Fahrzeugs erhöht
bzw. verringert, jedoch ohne dabei
die festgelegte Geschwindigkeit zu
überschreiten. Das System kann
begrenzte Bremsvorgänge auslösen.
In diesem Fall werden auch die
Bremsleuchten aktiviert.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann bei Fahrzeugen mit Schaltge‐
triebe eine eingestellte Geschwindig‐
keit über 30 km/h speichern. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
kann das System bis zum Stillstand
abbremsen und aus dem Stillstand
wieder anfahren.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
arbeitet mit Radar- und Kamerasen‐
soren zum Erkennen der vorausfahr‐
enden Fahrzeuge. Wird kein Fahr‐
zeug in der Fahrspur erkannt, arbeitet
der adaptive Geschwindigkeitsregler
wie ein herkömmlicher Geschwindig‐
keitsregler.
Zusätzliche Informationen sowie ein
Video sind online verfügbar.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
empfiehlt sich hauptsächlich für
lange, gerade Straßen, wie Schnell‐
straßen oder Landstraßen mit gleich‐
mäßigem Verkehr. System nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Kontrollleuchte A 3 114, m 3 113, C
3 114.
9Warnung
Das Fahren mit eingeschaltetem
adaptivem Geschwindigkeitsreg‐
ler erfordert stets die volle
Aufmerksamkeit des Fahrers. Der
Fahrer behält stets die Kontrolle
über das Fahrzeug, da das Brems‐
pedal, das Gaspedal und der
186 Fahren und Bedienung
Abbruchschalter eine höhere Prio‐
rität haben als der adaptive
Geschwindigkeitsregler.
System einschalten
Zum Einschalten des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers v drücken.
Im Fahrerinfodisplay wird C ange‐
zeigt.
Aktivieren der Funktionalität
durch Einstellen der
Geschwindigkeit
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
kann bei Geschwindigkeiten über
25 km/h (Fahrzeuge mit Automatik‐
getriebe) bzw. über 30 km/h (Fahr‐
zeuge mit Schaltgetriebe) aktiviert
werden. Die obere Geschwindigkeits‐
grenze ist 180 km/h.
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten.
Das Symbol C für den adaptiven
Geschwindigkeitsregler, der einge‐
stellte Sicherheitsabstand und die
eingestellte Geschwindigkeit werden
im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Das Gaspedal kann gelöst werden.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
bleibt während des Schaltens akti‐
viert.
Aufheben der festgelegten
Geschwindigkeit
Durch Drücken des Gaspedals kann
die festgelegte Geschwindigkeit stets
überschritten werden. Beim Loslas‐
sen des Gaspedals kehrt das System
zum eingestellten Sicherheitsab‐
stand zurück, falls ein langsamer
fahrendes Fahrzeug vorausfährt.
Andernfalls kehrt das System zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Wenn das System aktiviert ist, verrin‐
gert der adaptive Geschwindigkeits‐
regler die Geschwindigkeit bzw.
bremst, wenn ein vorausfahrendes
Fahrzeug erkannt wird, das langsa‐
mer fährt, bzw. wenn der angege‐
bene Sicherheitsabstand unterschrit‐
ten wird.
9Warnung
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird anhand einer Popup-
Warnung im Fahrerinfodisplay
Fahren und Bedienung 187
angezeigt, oder das Symbol des
adaptiven Geschwindigkeitsreg‐
lers leuchtet blau auf.
Aktuelle Geschwindigkeit
übernehmen
Wenn das Gaspedal gedrückt wird,
wird die aktuelle Fahrgeschwindigkeit
als gespeicherte Geschwindigkeit
übernommen. Dies gilt auch, wenn
die aktuelle Fahrgeschwindigkeit
niedriger als die gespeicherte
Geschwindigkeit ist.
Geschwindigkeit erhöhen oder
verringern
Die voreingestellte Geschwindigkeit
kann durch Bewegen des Daumen‐
rädchens auf RES/+ erhöht bzw. auf
SET/- gesenkt werden. Daumenräd‐
chen mehrmals kurz schieben, um die
Geschwindigkeit in kleinen Schritten
zu ändern, länger schieben, um sie in
großen Schritten zu ändern.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Wenn das System eingeschaltet,
aber inaktiv ist und zuvor eine
Geschwindigkeit gespeichert wurde,
das Daumenrädchen bei einer
Geschwindigkeit über 5 km/h (bei
Automatikgetriebe) bzw. über
30 km/h (bei Schaltgetriebe) auf
RES/+ drehen, um die gespeicherte
Geschwindigkeit wieder aufzuneh‐
men.
Adaptiver Full-Speed-Range
Geschwindigkeitsregler an
Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe
Der adaptive Full-Speed-Range-
Geschwindigkeitsregler hält einen
bestimmten Abstand zu einem
erkannten, vorausfahrenden Fahr‐
zeug ein und bremst das Fahrzeug
bei Bedarf bis zum Stillstand ab.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
nach einem kurzen Stopp beschleu‐
nigt, fährt der adaptive Geschwindig‐
keitsregler das Fahrzeug automa‐
tisch ohne Fahrereinwirkung wieder
an. Unter Umständen muss RES/+
oder das Gaspedal gedrückt werden,
um den Betrieb des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers wieder
aufzunehmen. Durch Betätigen des
Gaspedals kann nach dem Anfahren
die Beschleunigung besser kontrol‐
liert werden. Bitte beachten, dass das
automatische Bremsen bei Betäti‐
gung des Gaspedals deaktiviert ist.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
nach längerem Stillstand wieder
anfährt, blinkt die grüne Kontroll‐
leuchte A („Fahrzeug voraus“) und
ein Warnton erinnert den Fahrer
daran, vor dem Losfahren den
Verkehr zu überprüfen.
9Warnung
Wenn der adaptive Full-Speed-
Range-Geschwindigkeitsregler
deaktiviert oder ausgeschaltet
wird, wird das Fahrzeug nicht
länger angehalten und kann sich
bewegen. Der Fahrer muss stets
188 Fahren und Bedienung
bereit sein, das Bremspedal selbst
zu betätigen, um das Fahrzeug im
Stillstand zu halten.
Verlassen Sie nicht das Fahrzeug,
während es vom adaptiven Full-
Speed-Range-Geschwindigkeits‐
regler im Stillstand gehalten wird.
Bewegen Sie stets den Wählhebel
in die Parkstellung P und schalten
Sie die Zündung aus, bevor Sie
das Fahrzeug verlassen.
Einstellen des
Sicherheitsabstands
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler ein langsamer fahrendes
Fahrzeug in der gleichen Fahrspur
erkennt, passt das System die Fahr‐
geschwindigkeit so an, dass der vom
Fahrer gewählte Sicherheitsabstand
eingehalten wird.
Der Sicherheitsabstand kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
Auf l drücken. Die aktuelle Einstel‐
lung wird im Fahrerinfodisplay ange‐
zeigt. Erneut auf l drücken, um den
Sicherheitsabstand zu ändern. Die
Einstellung wird auch im Fahrerinfo‐
display angezeigt.
Der ausgewählte Sicherheitsabstand
wird durch ausgefüllte Abstandsbal‐
ken auf der Seite des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers angezeigt.
Bitte beachten, dass die Einstellung
des Sicherheitsabstands mit der
Empfindlichkeitseinstellung des
Auffahrwarnsystems zusammen‐
hängt 3 193.
Beispiel: Bei Einstellung 3 (weit) wird
der Fahrer früher vor einem mögli‐
chen Aufprall gewarnt, ebenso wenn
der adaptive Geschwindigkeitsregler
inaktiv oder ausgeschaltet ist.
Fahren und Bedienung 189
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung dafür, auf Grundlage von
Verkehr, Wetter, Sichtbarkeit und
örtlich geltender Verkehrsregeln
einen geeigneten Fahrzeugab‐
stand einzuhalten. Falls es die
Fahrbedingungen erfordern, muss
der Fahrzeugabstand angepasst
oder das System ausgeschaltet
werden.
Erkennen des vorausfahrenden
Fahrzeugs
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet die Kontrollleuchte für
ein erkanntes vorausfahrendes Fahr‐
zeug A grün auf. Die Sensorreich‐
weite beträgt je nach Fahrgeschwin‐
digkeit 25 bis 150 m.
Auffahrwarnung 3 193.
Wird das Symbol nicht oder nur kurz
angezeigt, reagiert der adaptive
Geschwindigkeitsregler nicht auf
vorausfahrende Fahrzeuge.
Deaktivieren der Funktion
Folgende Fahreraktionen deaktivie‐
ren den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler:
Drücken auf y.
Bremspedal wird betätigt.
Betätigen des Kupplungspedals
für mehr als vier Sekunden.
Bewegen des Automatikge‐
triebe-Wählhebels in Stellung N.
Unter folgenden Umständen wird das
System automatisch deaktiviert:
Das Fahrzeug wird auf über
190 km/h beschleunigt oder auf
unter 55 km/h abgebremst. Bei
Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann der Geschwindig‐
keitsregler bis zum Stillstand
abbremsen und wird erst nach
5 Minuten Stillstand deaktiviert.
Die Traktionskontrolle ist deakti‐
viert oder in Betrieb.
Die elektronische Stabilitäts‐
regelung ist deaktiviert oder in
Betrieb.
Es sind keine anderen Fahr‐
zeuge vorhanden und es wird ca.
1 Minute lang kein Objekt an den
Fahrbahnrändern erkannt. In
diesem Fall bleiben die Radar‐
echos aus und der Sensor
meldet möglicherweise eine
Störung.
Die aktive Gefahrenbremsung
betätigt die Bremse.
Fahren an starken Gefällen.
Der Radarsensor ist durch Eis
oder Wasser verdeckt.
Am Radar, an der Kamera, am
Motor oder am Bremssystem
wurde eine Störung erkannt.
Die Bremsen müssen abkühlen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe (adaptiver Full-Speed-Range-
Geschwindigkeitsregler) wird das
System außerdem unter folgenden
Umständen deaktiviert:
190 Fahren und Bedienung
Die Steigung bergauf oder
bergab ist größer als 20 %.
Die elektrische Parkbremse ist
angezogen.
Das Fahrzeug wird vom System
mehr als 5 Minuten lang im Still‐
stand gehalten.
Das Fahrzeug hält an, der
Fahrergurt wird gelöst und die
Fahrertür wird geöffnet.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler deaktiviert ist, wechselt
die Kontrollleuchte C von grün zu
weiß und im Fahrerinfodisplay wird
eine Popup-Meldung angezeigt.
Die gespeicherte Geschwindigkeit
bleibt gespeichert.
Im Midlevel-Display wird die gespei‐
cherte Geschwindigkeit im Fahrerin‐
fodisplay in Klammern angezeigt,
wenn das System deaktiviert, jedoch
nicht ausgeschaltet ist.
Im Uplevel-Display wechselt das
Symbol C für den adaptiven
Geschwindigkeitsregler von grün zu
weiß, wenn das System deaktiviert,
jedoch nicht ausgeschaltet wird.
9Warnung
Bei ausgeschaltetem adaptivem
Geschwindigkeitsregler muss der
Fahrer sofort die Bedienung der
Bremse und des Gaspedals über‐
nehmen.
System ausschalten
Zum Ausschalten des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers auf v
drücken. Die Kontrollleuchte C
erlischt im Fahrerinfodisplay. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
wird auch durch Ausschalten der
Zündung ausgeschaltet. Die gespei‐
cherte Geschwindigkeit wird hierbei
ebenfalls gelöscht.
Fahreraufmerksamkeit
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler auf kurvigen Strecken
und Bergstraßen mit Vorsicht
verwenden, da das System das
vorausfahrende Fahrzeug unter
Umständen aus dem Erken‐
nungsbereich verliert und nicht
sofort wieder erkennt.
Das System nicht auf rutschigen
Straßen verwenden, da es
schnelle Änderungen der Reifen‐
traktion (Durchdrehen der Räder)
auslösen kann, wodurch Sie
möglicherweise die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren.
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nicht bei Regen,
Schneefall oder starkem
Schmutz verwenden, da der
Radarsensor in diesem Fall
durch Wasser, Staub, Eis oder
Schnee verdeckt werden kann.
Fahren und Bedienung 191
Dies beschränkt oder verhindert
die Sicht des Radars. Wenn der
Sensor verdeckt ist, Sensorab‐
deckung reinigen.
Systemgrenzen
9Warnung
Die Bremskraft des automati‐
schen Bremssystems erlaubt kein
scharfes Bremsen und reicht
eventuell nicht aus, um einen
Zusammenstoß zu verhindern.
Nach einem plötzlichen Spur‐
wechsel benötigt das System
eine gewisse Zeit zum Erkennen
des vorausfahrenden Fahr‐
zeugs. Wenn ein neues Fahr‐
zeug erkannt wird, beschleunigt
das System daher möglicher‐
weise, statt zu bremsen.
Der adaptive Geschwindigkeits‐
regler ignoriert entgegenkomm‐
enden Verkehr.
Fußgänger und Tiere werden
vom adaptiven Geschwindig‐
keitsregler zum Bremsen und
Anfahren nicht berücksichtigt.
Stehende Fahrzeuge werden
vom adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nur bei geringer Fahr‐
geschwindigkeit berücksichtigt.
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nicht im Anhänger‐
zugbetrieb verwenden.
Den adaptiven Geschwindig‐
keitsregler nicht auf Straßen mit
einer Neigung über 10 % verwen‐
den.
Kurven
Ausgehend von der Zentrifugalkraft
berechnet der adaptive Geschwindig‐
keitsregler einen voraussichtlichen
Weg. Der berechnete Weg berück‐
sichtigt die aktuellen Kurveneigen‐
schaften, kann jedoch keine späteren
Änderungen der Kurvenspur vorher‐
sehen. Das System kann daher ein
vorausfahrendes Fahrzeug aus dem
Erkennungsbereich verlieren oder ein
Fahrzeug erkennen das sich nicht auf
der verwendeten Fahrspur befindet.
Dies kann beim Einfahren in eine
Kurve oder beim Ausfahren aus einer
Kurve der Fall sein, bzw. wenn die
Kurve enger oder weiter wird. Die
Kamera regelt auf Grundlage der
erkennbaren Fahrspurmarkierungen
etwas nach. Die Kontrollleuchte A
erlischt, wenn ein vorausfahrendes
Fahrzeug nicht mehr erkannt wird.
Wenn die Zentrifugalkraft in einer
Kurve zu hoch wird, verringert das
System die Fahrgeschwindigkeit
geringfügig. Die angewandte Brems‐
kraft ist jedoch nicht darauf ausge‐
legt, ein mögliches Schleudern zu
verhindern. Der Fahrer ist dafür
verantwortlich, die gewählte
Geschwindigkeit vor dem Einfahren
in eine Kurve zu verringern und allge‐
mein die Geschwindigkeit stets der
Straßenbeschaffenheit und den
geltenden Geschwindigkeitsbe‐
schränkungen anzupassen.
192 Fahren und Bedienung
Autobahnen
Auf Autobahnen die gewählte
Geschwindigkeit immer an die
Umstände und die Witterungsbedin‐
gungen anpassen. Stets daran
denken, dass der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler einen eingeschränkten
Erkennungsbereich hat, über einge‐
schränkte Bremskraft verfügt und
eine gewisse Reaktionszeit erfordert,
um zu bestimmen, ob ein erkanntes
Fahrzeug in der gleichen Spur fährt.
Darüber hinaus wurde der adaptive
Geschwindigkeitsregler so konstru‐
iert, dass er möglichst spät bremst,
um einen Fahrspurwechsel vor dem
automatischen Bremsen zu ermögli‐
chen. Bei einem sehr viel langsame‐
ren Fahrzeug oder nach einem Spur‐
wechsel kann der adaptive
Geschwindigkeitsregler möglicher‐
weise nicht rechtzeitig bremsen, um
eine Kollision zu vermeiden. Dies gilt
besonders bei hohen Geschwindig‐
keiten oder wenn die Sicht durch
witterungsbedingte Umstände einge‐
schränkt ist.
Beim Befahren bzw. Verlassen der
Autobahn kann der adaptive
Geschwindigkeitsregler das voraus‐
fahrende Fahrzeug aus dem Erken‐
nungsbereich verlieren und auf die
gewählte Geschwindigkeit beschleu‐
nigen. Aus diesem Grund die
gewählte Geschwindigkeit reduzie‐
ren, bevor Sie auf eine Autobahn
fahren oder diese verlassen.
Spurwechsel
Wechselt ein anderes Fahrzeug auf
die von Ihnen verwendet Spur,
berücksichtigt der adaptive
Geschwindigkeitsregler das Fahr‐
zeug erst nach dem vollständigen
Spurwechsel. Darauf gefasst sein,
bei Bedarf das Bremspedal zu betäti‐
gen.
Fahren bergauf/bergab oder mit
Anhänger
9Warnung
Den adaptiven Geschwindigkeits‐
regler nicht beim Fahren auf hüge‐
ligen Strecken verwenden.
Die Systemleistung beim Bergauf-
und Bergabfahren ist abhängig von
der Fahrgeschwindigkeit, der Bela‐
dung, den Verkehrsbedingungen und
der Straßenneigung. Beim Befahren
von Steigungen oder Gefällen
erkennt das System ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug möglicherweise
nicht. Der adaptive Full-Speed-
Range-Geschwindigkeitsregler wird
Fahren und Bedienung 193
automatisch deaktiviert, wenn das
Fahrzeug bergauf an einer Steigung
von mehr als 10 % anhält. In diesem
Fall darauf gefasst sein, die Kontrolle
über das Fahrzeug zu übernehmen.
Bitte beachten, dass das System
beim Betätigen der Bremse deakti‐
viert wird.
Radargerät
Das Radargerät ist hinter dem Kühler‐
grill hinter dem Markenemblem oder
unterhalb des Markenemblems
montiert.
Kennzeichenhalter 3 233.
9Warnung
Die Radareinheit wurde im Werk
sorgfältig justiert. Das System
daher nach einer Frontalkollision
nicht verwenden. Auch wenn der
Frontstoßfänger keine Schäden
aufweist, ist der Sensor dahinter
möglicherweise verrutscht und
reagiert nicht richtig. Nach einem
Unfall eine Werkstatt aufsuchen,
um die Position der Radareinheit
überprüfen und einstellen zu
lassen.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Info-
Display geändert werden.
Die relevante Einstellung unter
Einstellung, I Fahrzeug im Info-
Display auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Störung
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aufgrund eines vorüber‐
gehenden Problems (z. B. Eis auf den
Sensoren, überhitzte Bremsen oder
Rangieren bei geringer Geschwindig‐
keit) außer Betrieb ist oder wenn ein
dauerhafter Systemfehler vorliegt,
wird eine Meldung im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, eine Frontalkollision zu
vermeiden oder den Schweregrad
möglicher Folgen eines Aufpralls zu
reduzieren.
Wenn das Fahrzeug mit einem
herkömmlichen Geschwindigkeits‐
regler ausgestattet ist, verwendet die
Auffahrwarnung die Frontkamera in
der Windschutzscheibe, um Fahr‐
zeuge in der eigenen Fahrspur zu
erkennen.
194 Fahren und Bedienung
Wenn das Fahrzeug mit einem adap‐
tiven Geschwindigkeitsregler ausge‐
stattet ist, verwendet die Auffahrwar‐
nung den Radarsensor, um Fahr‐
zeuge in der eigenen Fahrspur zu
erkennen.
Kennzeichenhalter 3 233
Ein Fahrzeug wird durch die Kontroll‐
leuchte A angezeigt.
Wenn sich der Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug zu
schnell verringert, ertönt ein Warnton
und im Fahrerinfodisplay wird eine
Warnung angezeigt.
Voraussetzung hierfür ist, dass die
Auffahrwarnung mit Frontkamerasys‐
tem oder Radarsensor nicht im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü deakti‐
viert wurde 3 125.
Aktivierung
Die mit der Frontkamera arbeitende
Auffahrwarnung ist bei beliebiger
Geschwindigkeit über Schrittge‐
schwindigkeit automatisch aktiv.
Die mit einem Radarsensor arbeit‐
ende Auffahrwarnung ist bei beliebi‐
ger Geschwindigkeit über Schrittge‐
schwindigkeit automatisch aktiv.
Warnen des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet die Kontrollleuchte
„Fahrzeug voraus“ A in der Instru‐
menteneinheit grün.
Die Kontrollleuchte A wechselt zu
gelb, wenn der Abstand zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug zu klein
wird oder sich zu schnell verringert.
Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐
leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
Wenn der Zeitabstand zum voraus‐
fahrenden Fahrzeug sich zu sehr
verringert und eine Kollision droht,
wird das Symbol der Auffahrwarnung
im Fahrerinfodisplay eingeblendet
und der Fahrer wird durch einen
Warnton gewarnt.
Auf die Bremse treten und das Fahr‐
zeug lenken, wenn die Situation dies
erfordert.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
V oder E drücken und die Warn‐
empfindlichkeit auf nah, mittel oder
weit einstellen.
Fahren und Bedienung 195
Beim ersten Drücken der Taste wird
die aktuelle Einstellung im Fahrerin‐
fodisplay angezeigt. Durch erneutes
Drücken der Taste wird die Einstel‐
lung geändert. Die ausgewählte
Einstellung bleibt aktiv, bis sie erneut
geändert wird. Der Zeitpunkt der
Warnung hängt von der Fahrge‐
schwindigkeit ab. Je höher die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit, desto größer
die Entfernung, ab der die Warnung
ausgegeben wird. Beim Auswählen
des Warnzeitpunkts die Verkehrs-
und Witterungsbedingungen berück‐
sichtigen.
Bitte beachten, dass die Einstellung
der Warnempfindlichkeit mit der
Abstandswarnung des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers zusammen‐
hängt. Durch Ändern der Warnemp‐
findlichkeit wird auch die Einstellung
der Abstandswarnung des adaptiven
Geschwindigkeitsreglers geändert.
Ausschalten
Das System kann über das Personal‐
isierungsmenü deaktiviert werden
3 125.
Wenn die Auffahrwarnung deaktiviert
war, wird die Warnsensibilität beim
nächsten Einschalten der Zündung
auf "Mittel" gestellt.
Beim Ausschalten der Zündung wird
die letzte Einstellung gespeichert.
Allgemeine Informationen
9Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
196 Fahren und Bedienung
Grenzen des Systems
Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere
Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen kann
das Auffahrwarnsystem ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht erkennen oder die Sensorleis‐
tung ist beeinträchtigt:
Fahren auf kurviger oder hüge‐
liger Straße
Nachtfahrten
witterungsbedingt schlechte
Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz, Schäden an
der Windschutzscheibe oder
Fremdkörpern wie Aufkleber
verdeckter Sensor
Abstandsanzeige
Die Abstandswarnung zeigt den
Abstand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
der Windschutzscheibe wird der
Abstand zu dem Fahrzeug gemes‐
sen, das auf der gleichen Spur vor
dem eigenen Fahrzeug fährt. Sie wird
ab einer Geschwindigkeit von
40 km/h aktiviert.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu
diesem Abstand (in Sekunden) auf
einer Seite im Fahrerinformations‐
zentrum angezeigt.
Im Midlevel-Display das Info-
Menü ? über MENU am Blinkerhe‐
bel auswählen und zum Anzeigen der
Abstandswarnungs-Seite das
Einstellrädchen drehen 3 115.
Beim Uplevel-Display das Info-Menü
über die Lenkradtasten auswählen
und zum Anzeigen der Abstandswar‐
nung auf o drücken 3 115.
Der kleinste angezeigte Abstand
beträgt 0,5 Sekunden.
Wenn kein vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten
Bereich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Wenn der adaptive Geschwindig‐
keitsregler aktiv ist, wird auf dieser
Seite die eingestellte Warnempfind‐
lichkeit anstelle des eingestellten
Fahrzeugabstands angezeigt 3 185.
Fahren und Bedienung 197
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit
Fahrzeugen oder Gegenständen zu
reduzieren, die nicht mehr durch
manuelles Bremsen oder Lenken
vermieden werden können. Bevor die
aktive Gefahrenbremsung eingreift,
wird der Fahrer von der Auffahrwar‐
nung gewarnt 3 193.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit).
9Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend
zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht für Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse
Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw.
die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Funktionen
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, ist die aktive Gefahrenbrem‐
sung in Vorwärtsgängen bei Fahrge‐
schwindigkeiten über Schrittge‐
schwindigkeit und bis maximal
80 km/h aktiv.
Bei Systemen mit Radarsensor ist die
aktive Gefahrenbremsung in
Vorwärtsgängen bei beliebiger Fahr‐
geschwindigkeit über Schrittge‐
schwindigkeit aktiv.
Kennzeichenhalter 3 233.
Voraussetzung hierfür ist, dass die
Auffahrwarnung nicht im Fahrzeug‐
personalisierungsmenü deaktiviert
wurde 3 125.
Das System besteht aus folgenden
Elementen:
Bremsvorbereitungssystem
Automatisches Notfallbremsen
Vorausschauender Bremsassis‐
tent
Intelligenter Bremsassistent (nur
mit Radarsensor)
Bremsvorbereitungssystem
Sollte eine Kollision bei einer schnel‐
len Annäherung an ein vorausfahren‐
des Fahrzeug wahrscheinlich sein,
baut das Bremsvorbereitungssystem
leichten Druck an den Bremsen auf.
Dies reduziert die Reaktionszeit, falls
ein manueller oder automatischer
Bremsvorgang angefordert wird.
Das Bremssystem ist vorbereitet,
sodass das Bremsen schneller
einsetzen kann.
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
80 km/h.
198 Fahren und Bedienung
Automatisches Notfallbremsen
Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw.
einen Unfall zu vermeiden. Je nach
Situation kann das Fahrzeug automa‐
tisch sanft oder hart abgebremst
werden. Die automatische Bremsung
erfolgt nur, wenn ein vorausfahren‐
des Fahrzeug erkannt wird, das durch
das Fahrzeugzeichen A angezeigt
wird 3 193.
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
80 km/h.
Unter einer Geschwindigkeit von
40 km/h kann das System eine Voll‐
bremsung auslösen.
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen
möglichen Aufprall zu vermeiden. In
diesem Fall kann das automatische
Notfallbremsen die elektrische Park‐
bremse betätigen, um das Fahrzeug
im Stillstand zu halten. Zum Lösen die
Taste der elektrischen Parkbremse
drücken oder fest auf das Gaspedal
treten.
9Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen
zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge.
Vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen
Notfallbremsen wird ein voraus‐
schauender Bremsassistent einge‐
setzt, der die Empfindlichkeit des
Bremsassistenten erhöht. Damit wird
auch bei weniger starkem Drücken
des Bremspedals hart gebremst.
Diese Funktion unterstützt den
Fahrer dabei, bei einer bevorstehen‐
den Kollision schneller und stärker zu
bremsen.
Wenn nur mit Frontkamera ausge‐
stattet, arbeitet das System bis zu
Geschwindigkeiten von maximal
85 km/h.
9Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Es reagiert
möglicherweise nicht auf Fußgän‐
ger oder Tiere. Nach einem plötz‐
lichen Spurwechsel benötigt das
Fahren und Bedienung 199
System eine gewisse Zeit zum
Erkennen des nächsten voraus‐
fahrenden Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu
bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden. Die Funktionsweise
des Systems setzt voraus, dass
alle Fahrgäste angeschnallt sind.
Intelligenter Bremsassistent
Bei Fahrzeugen mit Radarsensor
kann der intelligente Bremsassistent
aktiviert werden, wenn das Brems‐
pedal schnell betätigt wird. Der
Bremsassistent verstärkt die Brems‐
wirkung je nach Annäherungsge‐
schwindigkeit und Entfernung zum
vorausfahrenden Fahrzeug.
Geringe Bremspedalvibrationen und
Pedalbewegungen sind während der
Aktivierung normal. Das Bremspedal
sollte weiterhin wie benötigt betätigt
werden. Der Eingriff des intelligenten
Bremsassistenten wird beim Lösen
des Bremspedals automatisch been‐
det.
9Warnung
Der intelligente Bremsassistent
kann die Bremsintensität auch in
Situationen erhöhen, wenn dies
nicht erforderlich ist. Sie können
den Verkehrsfluss behindern.
Wenn dies auftritt, dem Fuß vom
Bremspedal nehmen und die
Bremse dann wie erforderlich
betätigen.
Ausschalten
An Fahrzeugen mit Frontkamera
kann die aktive Gefahrenbremsung
deaktiviert werden, indem der Schal‐
ter zum Einstellen des Abstands V
wiederholt in die Stellung Aus
gebracht wird 3 193. Die Deaktivie‐
rung wird durch eine entsprechende
Meldung im Fahrerinfodisplay ange‐
zeigt.
An Fahrzeugen mit Radarsensor
lässt sich das System im Fahrzeug‐
personalisierungsmenü über das
Info-Display deaktivieren 3 125.
In den folgenden Fällen wird empfoh‐
len, das System zu deaktivieren bzw.
nur die Warnfunktion des Systems
einzuschalten:
beim Abschleppen des Fahr‐
zeugs
beim Ziehen eines Anhängers
vor dem Befahren einer Wasch‐
straße mit eingeschalteter
Zündung
bei einer Beschädigung der
Windschutzscheibe in der Nähe
der Kamera
bei einer Beschädigung des
Frontstoßfängers
200 Fahren und Bedienung
Grenzen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐
gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐
zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.
In den folgenden Fällen funktioniert
die aktive Gefahrenbremsung nur
eingeschränkt:
Fahren auf kurviger oder hüge‐
liger Straße.
Erkennung unterschiedlicher
Fahrzeugtypen, insbesondere
Fahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
Erkennung von Fahrzeugen bei
witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Bei durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz, Wind‐
schutzscheibenschäden oder
Aufkleber auf der Windschutz‐
scheibe verdecktem Wind‐
schutzscheibensensor.
Zur Vermeidung von Funktionsstö‐
rungen darauf achten, dass der
Bereich des Kamerasensors in der
Windschutzscheibe und des Radar‐
sensors im Kühlergrill frei von
Schmutz, Staub, Eis und Schnee
sind.
Beim Fahren ist stets die vollständige
Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich.Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und / oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.
Störung
Wenn das System gewartet werden
muss, wird im Fahrerinfodisplay eine
entsprechende Meldung angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen
im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
beim Fahren in einem Vorwärtsgang
Frontalzusammenstöße mit Fußgän‐
gern verhindern oder die Schwere
von Verletzungen abmildern.
Das System erkennt den Fußgänger
in der eigenen Fahrspur mithilfe der
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe.
Der vordere Fußgängerschutz kann
in einem Vorwärtsgang zwischen
8 km/h und 80 km/h Fußgänger
erkennen und warnen. Außerdem
kann der vordere Fußgängerschutz
die Bremskraft verstärken oder das
Fahrzeug automatisch abbremsen.
Beim Fahren bei Tag erkennt das
System Fußgänger in einer Entfer‐
nung von bis zu ungefähr 40 m. Bei
Nachtfahrten ist die Systemleistung
eingeschränkt.
Fahren und Bedienung 201
Der vordere Fußgängerschutz kann
in der Fahrzeugpersonalisierung auf
Aus, Warnen oder Warnen und
bremsen eingestellt werden 3 125.
9Gefahr
Die vordere Fußgängerschutz‐
funktion bietet nur dann eine
Warnung und bremst nur dann
das Fahrzeug ab, wenn ein
Fußgänger erkannt wurde.
Das System erkennt Fußgänger,
unter anderem Kinder, möglicher‐
weise nicht, wenn sich der
Fußgänger nicht direkt vor dem
Fahrzeug befindet, nicht vollstän‐
dig sichtbar ist, nicht aufrecht steht
oder wenn er in einer Gruppe ist.
Funktionsumfang des vorderen
Fußgängerschutzes:
Erkennung eines Fußgängers
voraus
Warnung über Fußgänger
voraus
Automatisches Bremsen
Erkennung eines Fußgängers
voraus
Ein Fußgänger in bis zu ungefähr
40 m vor dem Fahrzeug wird durch
die Kontrollleuchte 7 in der Instru‐
menteneinheit angezeigt.
Warnung über Fußgänger voraus
Bei zu schneller Annäherung an
einen erkannten Fußgänger wird das
Aufprallwarnsymbol im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt. Ein Warnton wird
ausgegeben. Das Bremssystem kann
sich auf ein Bremsen Fahrers vorbe‐
reiten, weshalb es zu einer kurzen,
leichten Verlangsamung kommen
kann. Das Bremspedal weiter wie
erforderlich betätigen.
Bei einer Fußgängerwarnung wird
der Geschwindigkeitsregler oder der
adaptive Geschwindigkeitsregler
eventuell deaktiviert.
Automatisches Bremsen
Steht ein Zusammenstoß mit einem
Fußgänger unmittelbar bevor und die
Bremsen wurden nicht betätigt, kann
die automatische Bremsfunktion
automatisch leicht oder hart abbrem‐
sen. So können manche Zusammen‐
stöße mit Fußgängern bei sehr gerin‐
ger Geschwindigkeit verhindert oder
Verletzungen des Fußgängers abge‐
mildert werden.
Unter bestimmten Bedingungen wie
beispielsweise bei höherer
Geschwindigkeit ist die Bremskraft
der automatischen Bremse eventuell
herabgesetzt.
In diesem Fall kann die automatische
Bremsfunktion die elektrische Park‐
bremse betätigen, um das Fahrzeug
im Stillstand zu halten. Parkbremse
lösen. Die automatische Bremse und
202 Fahren und Bedienung
die elektrische Parkbremse können
auch durch Betätigen des Gaspedals
gelöst werden 3 175.
Das System umfasst den intelligenten
Bremsassistenten. Das automatische
Notfallbremsen reagiert eventuell
ebenfalls bei Fußgängern.
Aktive Gefahrenbremsung 3 197.
Das automatische Bremsen kann im
Fahrzeugpersonalisierungsmenü
deaktiviert werden 3 125.
Allgemeine Informationen
9Warnung
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw.
die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
9Warnung
Das vordere Fußgängerschutz‐
system kann unerwartet oder
unerwünscht warnen oder das
Fahrzeug plötzlich bremsen. Das
System kann unnötig warnen oder
bremsen, beispielsweise wenn
Objekte oder auch Schatten
erkannt werden, die eine ähnliche
Form oder Größe wie ein Fußgän‐
ger haben. Dies ist Teil der norma‐
len Funktionsweise; das Fahrzeug
muss deshalb nicht in die Werk‐
statt gebracht werden. Zum
Aufheben des automatischen
Bremsens fest auf das Gaspedal
drücken, sofern dies unter den
gegebenen Bedingungen sicher
ist.
9Warnung
Beim Auslösen der vorderen
Fußgängerbremse im Anhänger‐
betrieb kann zu einem Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug und
zu einem Unfall kommen. Für den
Anhängerbetrieb das System in
der Fahrzeugpersonalisierung auf
„Alert“ (Warnung) oder „Off“ (Aus)
stellen.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Grenzen des Systems
In folgenden Fällen erkennt der
vordere Fußgängerschutz einen
Fußgänger voraus möglicherweise
nicht oder die Sensorleistung ist
beeinträchtigt:
Die Fahrgeschwindigkeit in
einem Vorwärtsgang liegt nicht
zwischen 8 km/h und 80 km/h.
Der Fußgänger voraus ist mehr
als 40 m entfernt.
Fahren auf kurviger oder hüge‐
liger Straße.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Der Sensor in der Windschutz‐
scheibe ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie
Aufkleber verdeckt.
Fahren und Bedienung 203
Parkhilfe
Allgemeine Informationen
Bei angebrachter Anhängerzugvor‐
richtung die Konfigurationseinstellun‐
gen im Fahrzeugpersonalisierungs‐
menü im Info-Display ändern.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Wenn ein Anhänger oder Fahrradträ‐
ger an der Anhängerzugvorrichtung
befestigt ist, wird die Einparkhilfe
deaktiviert.
Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.
Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale und
visueller Anzeigen.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schall-Parksensoren im hinteren
Stoßfänger.
Aktivierung
Nach dem Einschalten der Zündung
wird die Heck-Einparkhilfe aktiviert.
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen, die
sich in einem Bereich bis zu 50 cm
(bei eingelegtem Vorwärtsgang) bzw.
1,5 m (bei eingelegtem Rückwärts‐
gang) hinter dem Fahrzeug befinden.
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signalen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei
einem Abstand von rund 40 cm oder
darunter wird ein Dauersignal ausge‐
geben.
Zusätzlich wird der Abstand zu
Hindernissen hinter dem Fahrzeug
durch sich ändernde Abstandslinien
im Fahrerinfodisplay angezeigt
3 115.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer
Priorität unterdrückt werden. Nach
dem Abweisen der Meldung erscheint
die Abstandsanzeige wieder.
204 Fahren und Bedienung
Ausschalten
Zum Deaktivieren die Einparkhilfe‐
taste r drücken. Die LED in der
Taste erlischt.
Störung
Im Falle einer Störung oder bei vorü‐
bergehender Nichtverfügbarkeit des
Systems, z. B. aufgrund eines hohen
Geräuschpegels oder anderer stör‐
ender Einwirkungen, blinkt die LED in
der Taste drei Sekunden und erlischt
dann. Im Fahrerinfodisplay wird eine
Meldung eingeblendet.
Front-Heck-Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der
Einparkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die
Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Sie informiert und warnt
den Fahrer mit Hilfe akustischer
Signale und visueller Anzeigen.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hinte‐
ren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Aktivierung
Das System wird bei Geschwindig‐
keiten bis 11 km/h automatisch akti‐
viert.
Fahren und Bedienung 205
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Wird r innerhalb eines Zündzyklus
ausgeschaltet, wird die Einparkhilfe
deaktiviert. Wenn zuvor schneller als
25 km/h gefahren wurde, wird die
Einparkhilfe wieder aktiviert, sobald
die Geschwindigkeit unter 11 km/h
fällt.
Wenn das System deaktiviert wird,
erlischt die LED in der Taste und im
Fahrerinfodisplay wird eine entspre‐
chende Meldung angezeigt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen und optischen Signalen
vor potentiell gefährlichen Hindernis‐
sen vor dem Fahrzeug in einem
Abstand von bis zu 120 cm und
potentiell gefährlichen Hindernissen
hinter dem Fahrzeug in einem
Abstand von bis zu 50 cm (wenn ein
Vorwärtsgang eingelegt ist) bzw. bis
zu 150 cm (bei eingelegtem Rück‐
wärtsgang).
Der Warnton im Fahrzeug wird auf
der Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signalen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei
einem Abstand von rund 40 cm oder
darunter wird ein Dauersignal ausge‐
geben.
Außerdem wird die Entfernung zu
Hindernissen hinter und vor dem
Fahrzeug durch veränderliche
Abstandslinien im Fahrerinfodisplay
3 115 bzw. je nach Ausführung im
Info-Display 3 121 angezeigt.
Die Abstandsanzeige kann durch
Fahrzeugmeldungen mit höherer
Priorität unterdrückt werden. Nach
dem Abweisen der Meldung erscheint
die Abstandsanzeige wieder.
Ausschalten
Bei Geschwindigkeiten über 11 km/h
wird das System automatisch deakti‐
viert.
Es lässt sich außerdem durch
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktivieren.
Wenn das System manuell deaktiviert
wird, erlischt die LED in der Taste und
im Fahrerinfodisplay wird eine
entsprechende Meldung angezeigt.
206 Fahren und Bedienung
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Front-Heck-Einparkhilfe
durch Drücken auf r oder Einlegen
des Rückwärtsgangs wieder aktiviert.
Das komplette System kann im
Info-Display im Menü für die Fahr‐
zeugpersonalisierung manuell deak‐
tiviert werden. Es bleibt während des
gesamten Zündzyklus bzw. bis zur
erneuten Aktivierung im Personalisie‐
rungsmenü deaktiviert.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Störung
Im Falle einer Fehlfunktion oder einer
vorübergehenden Systemstörung,
z. B. aufgrund eines hohen
Geräuschpegels von außen oder
anderer Störfaktoren, wird im Fahrer‐
infodisplay eine Meldung eingeblen‐
det.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Erweiterte Einparkhilfe
9Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der
vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐
növer.
Beim Nutzen der erweiterten
Einparkhilfe stets die gesamte
Fahrzeugumgebung überprüfen
und im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe misst
geeignete Parklücken beim Vorbei‐
fahren ab, berechnet den Einparkweg
und lenkt das Fahrzeug dann auto‐
matisch in die Längs- bzw. Querpar‐
klücke.
Die Anweisungen werden im Fahrer‐
infodisplay 3 115 oder je nach
Ausführung im Info-Display 3 121
angezeigt und durch akustische
Signale ergänzt.
Der Fahrer muss beschleunigen,
bremsen und schalten, während die
Lenkung automatisch erfolgt.
Die erweiterte Einparkhilfe ist immer
mit der Front-Heck-Einparkhilfe
kombiniert. Beide Systeme nutzen
dieselben Sensoren im vorderen und
hinteren Stoßfänger.
Das System besteht aus jeweils
sechs Ultraschall-Parksensoren im
vorderen und hinteren Stoßfänger.
Aktivierung der erweiterten
Einparkhilfe
Die erweiterte Einparkhilfe kann nur
beim Vorwärtsfahren aktiviert
werden.
Fahren und Bedienung 207
Wenn kurz auf ( gedrückt wird, ist
das System zur Suche nach einer
Parklücke bereit.
Das System erkennt und merkt sich
Parklücken für 10 m bei Längs‐
parklücken bzw. für 6 m bei Querpar‐
klücken, wenn der Einparkhilfemodus
aktiv ist.
Das System kann nur bei einer
Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h
aktiviert werden und eine Parklücke
suchen.
Der maximal zulässige Parallelab‐
stand zwischen dem Fahrzeug und
einer Reihe geparkter Fahrzeuge ist
150 cm.
Funktionen
Parklückensuchmodus, Anzeige im
Fahrerinfodisplay
Längs- bzw. Querparklücke im
Fahrerinfodisplay durch langes
Drücken auf ( anwählen.
Das System ist standardmäßig darauf
konfiguriert, nach Parklücken auf der
Beifahrerseite zu suchen. Um Parklü‐
cken auf der Fahrerseite durch das
System erkennen zu lassen, den Blin‐
ker auf der Fahrerseite einschalten.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
wird im Fahrerinfodisplay eine visu‐
elle Rückmeldung eingeblendet und
es ertönt ein Signalton.
208 Fahren und Bedienung
Anzeige im Info-Display
Längs- oder Querparklücke durch
Antippen des entsprechenden
Symbols im Display anwählen.
Parkseite durch Antippen des
entsprechenden Symbols im Display
anwählen.
Wenn eine Parklücke erkannt wird,
wird im Info-Display eine visuelle
Rückmeldung angezeigt und es
ertönt ein Signalton.
Wenn der Fahrer nach dem Vorschla‐
gen einer Parklücke nicht anhält,
beginnt das System nach einer ande‐
ren geeigneten Parklücke zu suchen.
Modus Parkführung
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke gilt als akzeptiert, wenn der
Fahrer das Fahrzeug innerhalb von
10 Metern (Längsparklücken) bzw.
6 Metern (Querparklücken) nach dem
Anzeigen der Aufforderung zum
Anhalten anhält. Das System berech‐
net den optimalen Fahrweg in die
Parklücke.
Ein kurzes Vibrieren des Lenkrads
nach Einlegen des Rückwärtsgangs
zeigt an, dass das System die
Kontrolle über die Lenkung übernom‐
men hat. Daraufhin wird das Fahr‐
zeug automatisch in die Parklücke
gelenkt, wobei der Fahrer ausführli‐
che Anweisungen zum Bremsen,
Beschleunigen und Schalten erhält.
Der Fahrer sollte nun das Lenkrad
nicht berühren.
Stets auf die Signaltöne der Front-
Heck-Einparkhilfe achten. Ein Dauer‐
signal zeigt an, dass der Abstand zu
einem Hindernis rund 40 cm oder
weniger beträgt.
Wenn Sie als Fahrer aus einem belie‐
bigen Grund wieder die Kontrolle
über die Lenkung übernehmen
müssen, das Lenkrad nur am äuße‐
ren Rand halten. In diesem Fall wird
der automatische Lenkvorgang abge‐
brochen.
Fahren und Bedienung 209
Displayanzeige
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
Allgemeine Hinweise und Warn‐
meldungen.
Ein Hinweis, wenn im Parklü‐
ckensuchmodus schneller als
30 km/h gefahren wird.
Die Anweisung zum Anhalten,
wenn eine Parklücke entdeckt
wird.
Die Fahrtrichtung während des
Einparkmanövers.
Die Anweisung, den Rückwärts‐
gang oder den ersten Gang
einzulegen.
Die Anweisung zum Anhalten
oder zum langsamen Fahren.
Bei einigen Anweisungen wird im
Fahrerinfodisplay ein Fort‐
schrittsbalken angezeigt.
Der erfolgreiche Abschluss eines
Einparkmanövers wird durch
eine Meldung im Fahrerinfodi‐
splay und einen Signalton bestä‐
tigt.
Den Abbruch eines Einparkma‐
növers.
Anzeigeprioritäten
Die Anzeigen der erweiterten
Einparkhilfe im Fahrerinfodisplay
können von Fahrzeugmeldungen mit
höherer Priorität überschrieben
werden. Nachdem die Meldung durch
Drücken von SET/CLR am Blinkerhe‐
bel oder 9 am Lenkrad bestätigt
wurde, werden die Anweisungen der
erweiterten Einparkhilfe wieder ange‐
zeigt und das Einparkmanöver kann
fortgesetzt werden.
Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
Kurzes Drücken auf (
Erfolgreiches Beenden des
Einparkmanövers
Überschreiten von 30 km/h bei
der Suche nach einer Parklücke
Überschreiten von 8 km/h
während der Parkführung
Erkannter Fahrereingriff am
Lenkrad
Überschreiten der maximal
zulässigen Gangwechsel (elf)
Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des
Einparkmanövers wird im Display mit
einer Meldung angezeigt. Zusätzlich
ertönt ein akustisches Signal.
Störung
Eine Meldung erscheint, wenn:
Im System eine Störung vorliegt.
Das System nicht funktionsfähig
ist.
Einer der oben beschriebenen
Deaktivierungsgründe vorliegt.
Wenn während der Einparkanwei‐
sungen ein Objekt erkannt wird, wird
eine Meldung mit der Aufforderung
zum Anhalten des Fahrzeugs ange‐
zeigt. Nach Entfernen des Gegen‐
stands wird das Einparkmanöver fort‐
gesetzt. Das System wird deaktiviert,
wenn der Gegenstand nicht entfernt
210 Fahren und Bedienung
wird. Durch langes Drücken auf
( wird das System aktiviert und die
Suche nach einer neuen Parklücke
gestartet.
Grundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen
9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besonders auf niedrige Hinder‐
nisse achten, die den unteren
Bereich des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Hinweis
Es kann vorkommen, dass der
Sensor aufgrund von Echostörun‐
gen durch Geräusche von außen
oder mechanische Ausrichtungsfeh‐
ler ein nicht vorhandenes Objekt
meldet (von Zeit zu Zeit können
Fehlwarnungen auftreten).
Sicherstellen, dass das vordere
Kennzeichen korrekt montiert ist
(nicht verbogen und kein Spalt zum
Stoßfänger auf der linken oder rech‐
ten Seite) und die Sensoren fest
positioniert sind. Montierte Kennzei‐
chenhalter können die Leistung der
Einparkhilfe einschränken.
Nach dem Einleiten eines Einpark‐
manövers reagiert die erweiterte
Einparkhilfe möglicherweise nicht
auf Änderungen in der verfügbaren
Parklücke. Das System kann unter
Umständen Eingänge, Einfahrten,
Höfe oder sogar Kreuzungen als
Parklücke identifizieren. Nach dem
Einlegen des Rückwärtsgangs star‐
tet das System mit dem Einparkma‐
növer.
Niedrige Bordsteine und Oberflä‐
chenunebenheiten, etwa auf
Baustellen, werden vom System
nicht erkannt. Der Fahrer trägt die
volle Verantwortung.
Fahren und Bedienung 211
Hinweis
Im Anschluss an die Produktion ist
eine Kalibrierung des Systems erfor‐
derlich. Um eine optimale Einpark‐
führung zu gewährleisten, ist zuvor
eine Fahrleistung von etwa 10 km
auf einer Strecke mit einigen Kurven
erforderlich.
Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-
Warnung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im
toten Winkel befinden. Das System
zeigt in den beiden Außenspiegeln
eine visuelle Warnung an, wenn
Objekte erkannt werden, die in den
Innen- oder Außenspiegeln mögli‐
cherweise nicht sichtbar sind.
Die Toter-Winkel-Warnung nutzt
einige der Sensoren der erweiterten
Einparkhilfe im Front- und Heckstoß‐
fänger auf beiden Fahrzeugseiten.
9Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
Fahrzeuge, die sich außerhalb
des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
Fußgänger, Fahrradfahrer und
Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker
setzen.
Wenn das System im Vorwärtsfahren
während eines Überholvorgangs ein
Fahrzeug im toten Winkel erkennt,
leuchtet im jeweiligen Außenspiegel
das gelbe Warnsymbol B auf. Setzt
der Fahrer dann den Blinker, beginnt
das Warnsymbol B gelb zu blinken,
um ihn vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Hinweis
Wenn das überholende Fahrzeug
mindestens 10 km/h schneller als
das überholte Fahrzeug ist, leuchtet
das Warnsymbol B im jeweiligen
Außenspiegel möglicherweise nicht
auf.
Die Toter-Winkel-Warnung ist bei
Geschwindigkeiten von 10 km/h bis
140 km/h aktiv. Bei einer Geschwin‐
digkeit über 140 km/h wird das
System deaktiviert. Dies wird durch
schwach leuchtende Warnsymbole
B in beiden Außenspiegeln ange‐
zeigt. Wird die Geschwindigkeit
weiter reduziert, erlöschen die Warn‐
symbole. Wenn dann ein Fahrzeug
212 Fahren und Bedienung
im toten Winkel erkannt wird, leuch‐
ten die Warnsymbole B wie üblich auf
der entsprechenden Seite.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten
die Anzeigen in beiden Außenspie‐
geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Das System kann im Info-Display
aktiviert und deaktiviert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Fahrerinfodisplay ange‐
zeigt.
Erkennungsbereich
Der Erkennungsbereich beginnt am
Heckstoßfänger und reicht ca. 3 m
nach hinten und zu beiden Seiten.
Höhenmäßig wird ein Bereich
zwischen etwa 0,5 m und 2 m über
dem Boden abgedeckt.
Das System wird deaktiviert, wenn
das Fahrzeug einen Anhänger zieht
oder wenn ein Fahrradträger montiert
ist.
Die Toter-Winkel-Warnung erkennt
keine stationären Objekte wie Leit‐
planken, Pfosten, Randsteine,
Wände oder Träger. Geparkte Fahr‐
zeuge und Gegenverkehr werden
nicht erkannt.
Störung
Gelegentliche fehlende Warnungen
sind im normalen Betrieb möglich und
nehmen unter nassen Bedingungen
zu.
Die Toter-Winkel-Warnung funktio‐
niert nicht, wenn die rechte oder linke
Ecke des Heckstoßfängers mit
Schlamm, Schmutz, Schnee, Eis
oder Schneematsch verdeckt ist,
oder bei starkem Regen.
Reinigungsanweisungen 3 281.
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände nicht funktio‐
niert, leuchten die Symbole in den
Spiegeln dauerhaft und im Fahrerin‐
fodisplay wird eine Meldung ange‐
zeigt. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem
sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug
anzeigt.
Die Kameraansicht wird im Info-
Display angezeigt.
9Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des
Sensors der Einparkhilfe befin‐
den, nicht angezeigt werden. Dies
gilt beispielsweise für Objekte
unterhalb des Stoßfängers oder
unter dem Fahrzeug.
Beim Rückwärtsfahren oder
Einparken nicht ausschließlich auf
die Rückfahrkamera vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Fahren und Bedienung 213
Aktivierung
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Am 5-Türer-Schrägheck ist die
Kamera zwischen den Kennzeichen‐
leuchten montiert.
Am Sports Tourer ist die Kamera
unter der Zierleiste der Heckklappe
montiert.
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Führungslinien
Dynamische Führungslinien sind
waagerechte Linien in Abständen von
einem Meter, die auf das Bild proji‐
ziert werden, um den Abstand zu
angezeigten Objekten zu definieren.
Die voraussichtliche Bewegungslinie
wird entsprechend des Lenkwinkels
angezeigt.
Warnsymbole
Warnsymbole werden als Dreiecke
9 im Bild dargestellt und repräsentie‐
ren Objekte, die von den Hecksenso‐
ren der erweiterten Einparkhilfe
erkannt wurden.
Zusätzlich wird in der obersten Zeile
des Info-Displays 9 mit einer
Warnung zur Überprüfung der Fahr‐
zeugumgebung angezeigt.
214 Fahren und Bedienung
Ausschalten
Die Kamera wird ausgeschaltet,
wenn eine gewisse Vorwärtsfahrge‐
schwindigkeit überschritten wurde
oder der Rückwärtsgang etwa
15 Sekunden nicht eingelegt war.
Deaktivierung der Führungslinien und
Warnsymbole
7"-Colour-Info-Display: Die Aktivie‐
rung bzw. Deaktivierung der opti‐
schen Führungslinien und Warnsym‐
bole kann über die Berührungs‐
schaltflächen im unteren Bereich des
Displays geändert werden.
8"-Colour-Info-Display: Die Aktivie‐
rung bzw. Deaktivierung der opti‐
schen Führungslinien und Warnsym‐
bole kann im Menü Einstellungen im
Info-Display geändert werden. Die
relevante Einstellung unter
Einstellung, I Rückfahrkamera
auswählen.
Info-Display 3 121.
Fahrzeugpersonalisierung 3 125.
Grenzen des Systems
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
Geringe Umgebungshelligkeit.
Die Sonne oder ein Scheinwerfer
sind direkt auf die Objektive
gerichtet.
Bei Nachtfahrten.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Die Kameraobjektive sind von
Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt. Objektiv
reinigen, mit Wasser abspülen
und mit einem weichen Tuch
abwischen.
Anhängerbetrieb.
Unfallschäden am Fahrzeug‐
heck.
Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Störungsmeldungen werden zusam‐
men mit dem Symbol 9 in der ober‐
sten Zeile des Info-Displays ange‐
zeigt.
Verkehrszeichen-Assistent
Funktionen
Der Verkehrszeichen-Assistent
erkennt über eine Frontkamera
bestimmte Verkehrszeichen und
zeigt sie im Fahrerinfodisplay an.
Wenn das Fahrzeug mit einem integ‐
rierten Navigationssystem ausgerüs‐
tet ist, können Verkehrszeichen aus
Datenkarten zusätzlich eingebunden
werden.
Fahren und Bedienung 215
Folgende Verkehrszeichen werden
erkannt:
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote
Geschwindigkeitsbegrenzung
Überholverbot
Ende der Geschwindigkeitsbe‐
grenzung
Ende des Überholverbots
Straßenarten
Beginn und Ende von:
Stadtbereiche (länderspezifisch)
Autobahnen
Kraftfahrstraße
Verkehrsberuhigte Bereiche
Zusätzliche Schilder
Zusätzliche Hinweise zu
Verkehrsschildern
Eingeschränkter Anhängerbe‐
trieb
Einschränkungen im Zugbetrieb
Warnung bei Straßennässe
Warnung vor Glatteis
Zeitliche Einschränkungen
Streckeneinschränkungen
Richtungspfeile
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote werden im Fahrerin‐
fodisplay angezeigt, bis eine neue
Geschwindigkeitsbegrenzung oder
ein Ende der Geschwindigkeitsbe‐
grenzung erkannt wird oder bis eine
festgelegte Zeit abgelaufen ist.
Auf dem Display können mehrere
Verkehrszeichen angezeigt werden.
Ein umrahmtes Ausrufezeichen zeigt
an, dass ein weiteres Verkehrszei‐
chen erkannt wurde, das vom System
nicht eindeutig identifiziert werden
kann.
Das System arbeitet je nach Lichtver‐
hältnissen bis zu einer Geschwindig‐
keit von 200 km/h ohne Leistungsver‐
luste. In der Nacht ist das System bis
zu einer Geschwindigkeit von
160 km/h aktiv.
Displayanzeige
Informationen zu den aktuell gültigen
Verkehrszeichen sind auf der zuge‐
hörigen Verkehrszeichen-Assistent-
Seite im Fahrerinfodisplay verfügbar.
216 Fahren und Bedienung
Zudem werden in der unteren Zeile
des Fahrerinfodisplays permanent
die aktuell gültigen Geschwindig‐
keitsbegrenzungen angezeigt. Wenn
eine Geschwindigkeitsbegrenzung
mit zusätzlichem Verkehrsschild
verfügbar ist, wird in diesem Bereich
ein + Symbol angezeigt.
Am Midlevel-Display das Menü
Info ? über MENU auswählen und
dann mit dem Einstellrädchen am
Blinkerhebel die Seite des Verkehrs‐
zeichen-Assistenten auswählen
3 115.
Am Uplevel-Display das Menü Info
über die Tasten rechts am Lenkrad
auswählen und P oder Q drücken,
um die Seite des Verkehrszeichen-
Assistenten auszuwählen 3 115.
Wenn eine andere Seite im Fahrerin‐
fodisplay-Menü ausgewählt war und
die Verkehrszeichen-Assistent-Seite
danach erneut aufgerufen wird, wird
das zuletzt erkannte Verkehrszei‐
chen angezeigt.
Warnfunktion
Die Warnfunktion kann im Menü
Einstellungen der Verkehrszeichen-
Assistent-Seite aktiviert oder deakti‐
viert werden.
Nach erfolgter Aktivierung und wenn
die Seite Verkehrszeichenerkennung
aktuell nicht angezeigt wird, werden
neu erkannte Geschwindigkeitsbe‐
grenzungs- und Überholverbotsschil‐
der als Warnungen im Fahrerinfodi‐
splay eingeblendet.
Fahren und Bedienung 217
Beim Midlevel-Display auf SET/CLR
am Blinkerhebel drücken, während
die Verkehrszeichen-Assistent-Seite
angezeigt wird.
Durch Drehen des Einstellrädchens
Warnungen EIN oder Warnungen
AUS anwählen und auf SET/CLR
drücken.
Beim Uplevel-Display auf q an der
Fernbedienung am Lenkrad drücken,
während die Verkehrszeichen-Assis‐
tent-Seite angezeigt wird.
Die Warnungen durch Einstellen von
J aktivieren bzw. durch Einstellen
von I über die Taste 9 deaktivieren.
Die Warnung wird ca. 8 Sekunden
lang im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Zurücksetzen des Systems
Der Inhalt des Verkehrszeichen-
Displays kann im Menü Einstellungen
der Verkehrszeichen-Assistent-Seite
durch Anwählen von Zurücksetzen
und Bestätigen mittels Drücken auf
SET/CLR am Blinkerhebel oder 9 in
der Fernbedienung am Lenkrad
gelöscht werden.
Alternativ 3 Sekunden lang auf SET/
CLR oder 9 drücken, um den Seiten‐
inhalt zu löschen.
Nach erfolgreichem Reset ist ein Ton
zu hören. Das folgende „Standardzei‐
chen“ wird dann so lange angezeigt,
bis das nächste Verkehrszeichen
erkannt oder über die Kartendaten
des Navigationssystems zur Verfü‐
gung gestellt wird.
218 Fahren und Bedienung
In bestimmten Fällen wird der Inhalt
des Verkehrszeichen-Assistenten
automatisch gelöscht.
Löschen von Verkehrszeichen
Es gibt verschiedene Szenarien, die
zum Löschen der aktuell angezeigten
Verkehrszeichen führen. Nach dem
Löschen wird im Fahrerinfodisplay
das „Standardzeichen“ oder ein
Zeichen aus den Navigationskarten‐
daten angezeigt.
Gründe für das Löschen von Zeichen:
es wurde eine vordefinierte Stre‐
cke zurückgelegt oder es ist eine
vordefinierte Zeit abgelaufen (für
jeden Verkehrszeichentyp unter‐
schiedlich);
das Fahrzeug passiert eine
Kurve;
es sind keine Navigationskarten‐
daten verfügbar und die
Geschwindigkeit sinkt unter
52 km/h (Erkennung von Ortsein‐
gängen);
es sind Navigationskartendaten
verfügbar und es wurde ein Orts‐
eingang / -ausgang aufgrund
geänderter Kartendaten erkannt.
Verkehrszeichenerkennung in
Verbindung mit einem
Navigationssystem
Wenn das Fahrzeug mit einem Navi‐
gationssystem ausgerüstet ist, kann
das aktuell angezeigte Verkehrszei‐
chen entweder von der optischen
Verkehrszeichenerkennung oder aus
den Kartendaten stammen.
Wenn das aktuell angezeigte
Verkehrszeichen aus den Kartenda‐
ten stammt und die Karteninformatio‐
nen geändert wurden, wird ein neues
Verkehrszeichen angezeigt. Dies
kann selbst dann zur Erkennung
eines neuen Verkehrszeichens
führen, wenn kein Verkehrszeichen
an der Straße passiert wurde.
Grenzen des Systems
Der Verkehrszeichen-Assistent funk‐
tioniert eventuell unter folgenden
Umständen nicht ordnungsgemäß:
Das Fahrzeug fährt schneller als
200 km/h.
Fahren auf kurviger oder hüge‐
liger Straße.
Bei Nachtfahrten.
Der Bereich der Windschutz‐
scheibe, in dem sich die Frontka‐
mera befindet, ist nicht sauber
oder durch Fremdgegenstände
wie Aufkleber verdeckt.
Bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
Die Sonne scheint direkt auf das
Objektiv.
Verkehrszeichen sind ganz oder
teilweise verdeckt oder schwer
zu erkennen.
Verkehrszeichen sind falsch
aufgestellt oder beschädigt.
Fahren und Bedienung 219
Die Verkehrsschilder entspre‐
chen nicht dem Wiener Überein‐
kommen über Straßenverkehrs‐
zeichen.
Die Navigationskartendaten sind
veraltet.
Achtung
Das System dient dazu, dem
Fahrer innerhalb eines vorgege‐
benen Geschwindigkeitsbereichs
bei der Erkennung bestimmter
Verkehrszeichen zu helfen.
Verkehrszeichen, die nicht vom
System angezeigt werden, dürfen
nicht ignoriert werden.
Das System erkennt ausschließ‐
lich jene üblichen Verkehrszei‐
chen, die den Anfang oder das
Ende eines Tempolimits anzei‐
gen.
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieser besonderen Funktion zu
einem risikoreichen Fahrstil verlei‐
ten.
Die Fahrgeschwindigkeit immer
den Straßenverhältnissen anpas‐
sen.
Die Fahrerassistenzsysteme
entheben den Lenker nicht von
seiner umfassenden Verantwor‐
tung für den sicheren Fahrbetrieb.
Spurhalteassistent
Der Spurhalteassistent trägt zur
Vermeidung von unbeabsichtigtem
Verlassen der Fahrspur bei. Die
Frontkamera beobachtet die Markie‐
rungen der Fahrspur, in der sich das
Fahrzeug befindet. Wenn sich das
Fahrzeug unbeabsichtigt der Fahr‐
spurmarkierung nähert, wird das
Lenkrad leicht bewegt, um das Fahr‐
zeug wieder in die Spur zurückzufüh‐
ren. In die gleiche Richtung lenken,
falls das System nicht ausreichend
lenkt. Leicht gegenlenken, wenn
Spurwechsel beabsichtigt ist.
Wird die Fahrspurmarkierung erheb‐
lich überfahren, löst der Spurhalteas‐
sistent eine optische und akustische
Warnung aus.
Es wird ein unbeabsichtigtes Verlas‐
sen der Fahrspur angenommen,
wenn der Blinker nicht betätigt
wird
wenn der Blinker in die entgegen‐
gesetzte Richtung des Verlas‐
sens der Fahrspur aktiviert wird
ohne Bremsen
ohne Gasgeben
ohne aktives Lenken.
Hinweis
Das System ist unter Umständen
inaktiv, wenn erkannte Fahrspur‐
markierungen unklar oder mangel‐
haft sind, z. B. in Baustellenberei‐
chen.
Hinweis
Bei Erkennung von zu schmalen, zu
breiten oder zu stark gekrümmten
Fahrspuren ist das System unter
Umständen inaktiv.
220 Fahren und Bedienung
System einschalten
Der Spurhalteassistent wird beim
Starten des Motors und beim
Drücken auf a eingeschaltet. Die
leuchtende LED in der Taste zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
Wenn die Kontrollleuchte a in der
Instrumenteneinheit grün leuchtet, ist
das Assistenzsystem aktiv und funk‐
tionsbereit. Ein weißes Symbol a
weist auf ein inaktives System hin.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten zwischen 60 km/h
und 180 km/h, wenn Fahrspurmarkie‐
rungen vorhanden sind.
Wenn sich das Fahrzeug einer
erkannten Fahrspurmarkierung
nähert, ohne dass der Blinker in diese
Richtung gesetzt ist, lenkt das
System leicht gegen und die Kontroll‐
leuchte a leuchtet gelb.
Bei erheblichem Verlassen der Fahr‐
spur warnt das System mittels Blin‐
ken von a in Verbindung mit drei
Warntönen aus der jeweiligen Rich‐
tung.
Das System funktioniert nur, wenn
Fahrspurmarkierungen erkannt
werden.
Wenn das System nur Fahrspurmar‐
kierungen auf einer Straßenseite
erkennt, assistiert es nur für diese
Seite.
Wenn das System eine Korrektur
ausführt, die länger als 10 Sekunden
dauert, wird eine Meldung im Fahrer‐
infodisplay angezeigt und es ertönt
ein Warnton, bis die Korrektur abge‐
schlossen ist.
Der Spurhalteassistent erkennt
außerdem ein mangelndes aktives
Lenken seitens des Fahrers. Je nach
Dauer des fehlenden aktiven Lenk‐
ens und Anzahl der Korrekturen
durch das System wird im Fahrerin‐
fodisplay eine Meldung angezeigt
und es ertönt ein Warnton.
Wenn das System drei Korrekturen
ausgeführt hat, ohne ein aktives
Lenken vom Fahrer zu erkennen,
wird das System 3 Minuten lang
deaktiviert und es ertönt ein langer
Warnton.
System ausschalten
a drücken. Die LED in der Taste und
die Kontrollleuchte a erlöschen.
Fahren und Bedienung 221
Grenzen des Systems
Das System funktioniert unter folgen‐
den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
Fahrgeschwindigkeit nicht im
Bereich zwischen 60 und
180 km/h
Fahren auf kurviger oder hüge‐
liger Straße
Nachtfahrten
witterungsbedingt schlechte
Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
durch Schnee, Eis, Matsch,
Schlamm, Schmutz, Schäden an
der Windschutzscheibe oder
Fremdkörpern wie Aufkleber
verdeckter Sensor
Sonneneinstrahlung direkt auf
das Objektiv
Dicht vorausfahrende Fahrzeuge
Quer geneigte Straßen
Straßenränder
Straßen mit ungenügenden
Fahrspurmarkierungen
Plötzliche Lichtwechsel
Fahrzeugmodifizierungen, z. B.
Reifen
Das System ausschalten, wenn es
durch Teerflecken, Schatten, Fahr‐
bahnrisse, zeitweilige oder Baustel‐
len-Fahrspurmarkierungen oder
sonstige Unzulänglichkeiten gestört
ist.
9Warnung
Konzentrieren Sie sich stets auf
die Straße und halten das Fahr‐
zeug korrekt in der Fahrspur.
Andernfalls können Fahrzeug‐
schäden, Verletzungen oder Tod
die Folge sein.
Der Spurhalteassistent lenkt das
Fahrzeug nicht ununterbrochen.
Das System kann das Fahrzeug
unter Umständen nicht in der Spur
halten oder einen Alarm auslösen,
selbst wenn eine Fahrspurmarkie‐
rung erkannt wurde.
Das Lenken des Spurhalteassis‐
tenten könnte nicht ausreichend
sein, um ein Verlassen der Fahr‐
spur zu vermeiden.
Der Fahrer ist für die Steuerung
des Fahrzeugs verantwortlich und
muss während der Fahrt immer
seine Hände am Lenkrad halten.
Wenn das System beim Fahren
mit Anhänger oder auf rutschigen
Straßen benutzt wird, kann es zum
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und Unfall kommen.
Schalten Sie das System ab.
222 Fahren und Bedienung
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreie Kraftstoffe verwenden,
die der Europäischen Norm EN 228
oder einer gleichwertigen Spezifika‐
tion entsprechen.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen
Oktanzahl verwenden. Eine niedrig‐
ere Oktanzahl kann zu einer reduzier‐
ten Motorleistung und einem geringe‐
ren Drehmoment führen und den
Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.
Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie Kraft‐
stoffzusätze auf Manganbasis.
Dies kann zu Motorschäden
führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Ablagerungen oder
Motorschäden führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff mit
einer niedrigeren Oktanzahl als
die niedrigste mögliche Oktanzahl
kann zu einer unkontrollierten
Verbrennung und Beschädigung
des Motors führen.
Die motorspezifischen Anforderun‐
gen an die Oktanzahl sind in der
Motordatenübersicht angegeben
3 293. Länderspezifische Aufkleber
an der Tankklappe haben jedoch
Vorrang vor diesen Angaben.
Kraftstoffzusatz
Kraftstoff sollte Reinigungszusätze
enthalten, die Kraftstoffablagerungen
im Motor und in der Kraftstoffanlage
verhindern. Saubere Einspritzventile
und Einlassventile ermöglichen eine
ordnungsgemäße Funktion der
Abgasreinigungsanlage. In bestimm‐
ten Ländern enthält der Kraftstoff
keine ausreichenden Mengen an
Zusätzen, um die Einspritz- und
Einlassventile sauber zu halten. In
diesen Länder ist für bestimmte Moto‐
ren ein Kraftstoffzusatz erforderlich,
um den Mangel an Reinigungsmittel
zu kompensieren. Nur Kraftstoffzu‐
sätze verwenden, die für das Fahr‐
zeug zugelassen sind.
Zum gefüllten Kraftstofftank muss
mindestens alle 15.000 km bzw.
spätestens nach einem Jahr ein
Fahren und Bedienung 223
Kraftstoffzusatz hinzugefügt werden.
Bitte wenden Sie sich für weitere
Informationen an Ihre Werkstatt.
Verbotene Kraftstoffe
In einigen Orten sind sauerstoffange‐
reicherte Kraftstoffe, die Ether oder
Ethanol enthalten, oder neu formu‐
lierte Kraftstoffe erhältlich. Diese
Kraftstoffe dürfen verwendet werden,
sofern sie die oben beschriebenen
Spezifikationen erfüllen. E85 (Etha‐
nolgehalt von 85 %) und andere Kraft‐
stoffe mit einem Ethanolgehalt über
15 % dürfen jedoch nur in FlexFuel-
Fahrzeugen verwendet werden.
Achtung
Kein Kraftstoff verwenden, der
Methanol enthält. Dieser Stoff
kann zur Korrosion von Metalltei‐
len in der Kraftstoffanlage führen
und die Kunststoff- und Gummi‐
teile beschädigen. Diese Schäden
sind nicht von der Fahrzeuggaran‐
tie abgedeckt.
Einige Kraftstoffe, insbesondere
Hochleistungskraftstoffe mit hoher
Oktanzahl, können zur Erhöhung der
Oktanzahl den Zusatz (Methylcyclo‐
pentadienyl)mangantricarbonyl
(MMT) enthalten. Kraftstoffe bzw.
Kraftstoffzusätze mit MMT nicht
verwenden, weil sie die Lebensdauer
der Zündkerzen mindern und die
Leistung der Abgasreinigungsanlage
beeinträchtigen können. Die
Störungsleuchte Z kann aufleuchten
3 109. Wenn dies auftritt, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Kraftstoffe für
Dieselmotoren
Nur Dieselkraftstoff verwenden, der
die Anforderungen von EN 590 erfüllt
und einen Schwefelgehalt von maxi‐
mal 10 ppm aufweist.
Kraftstoffe mit Biodieselgehalt von
maximal 7 % (gemäß EN 14214)
dürfen verwendet werden (beispiels‐
weise Kraftstoff mit der Bezeichnung
„B7“).
Bei Fahrten in Länder außerhalb der
Europäischen Union darf gelegentlich
Euro-Diesel mit einem Schwefelge‐
halt unter 50 ppm verwendet werden.
Achtung
Die häufige Verwendung von
Dieselkraftstoff mit einem Schwe‐
felgehalt über 15 ppm verursacht
schwerwiegende Motorschäden.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des
Motors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor führen und
Ihre Garantieansprüche
einschränken.
224 Fahren und Bedienung
Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐
zole oder ähnliches Diesel-Wasser-
Gemisch verwenden. Es ist nicht
zulässig, Dieselkraftstoffe zur
Verdünnung mit Kraftstoffen für Otto-
Motoren zu vermischen.
Betrieb bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C können
bestimmte Dieselprodukte mit Biodie‐
selmischungen einfrieren oder
versulzen, was sich auf das Kraftstoff‐
versorgungssystem auswirken kann.
Der Motor kann möglicherweise nicht
richtig gestartet und betrieben
werden. Darauf achten, dass bei
Umgebungstemperaturen unter 0 °C
wintertauglicher Dieselkraftstoff
getankt wird.
Arctic-Dieselkraftstoff kann bei
extrem kalten Temperaturen unter
–20 °C verwendet werden. Der
Einsatz dieser Kraftstoffqualität wird
nicht für warme oder heiße Klimazo‐
nen empfohlen, da dies zum Abster‐
ben des Motors, zu schlechtem Start‐
verhalten und zu Schäden an der
Kraftstoffeinspritzanlage führen
kann.
Tanken
9Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐
mern ausschalten.
Befolgen Sie beim Tanken die
Sicherheitsbestimmungen der
Tankstelle.
9Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder Funken.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen.
Ein Etikett mit Symbolen an der Kraft‐
stofftankklappe zeigt die zulässigen
Kraftstofftypen an. In Europa sind die
Zapfpistolen an den Tankstellen mit
diesen Symbolen gekennzeichnet.
Nur zulässige Kraftstofftypen verwen‐
den.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Fahren und Bedienung 225
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe
lösen.
Tanken von Benzin und Diesel
Den Tankdeckel zum Öffnen langsam
linksherum drehen.
Der Deckel kann in der Halterung an
der Tankklappe eingesetzt werden.
Die Tankdüse gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Zum Tanken die Zapfpistole betäti‐
gen.
Nach dem automatischen Abschalten
des Tankvorgangs darf die Zapfpis‐
tole noch maximal zweimal erneut
betätigt werden, um den Tank voll‐
ständig aufzufüllen.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Zum Schließen den Tankdeckel bis
zum Klicken rechtsherum drehen.
Die Tankklappe schließen und
einrasten lassen.
Fehlbetankungsschutz
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Fehlbetan‐
kungsschutz nicht versuchen, die
Klappe des Kraftstoffeinfüllstut‐
zens per Hand zu öffnen.
Ein Nichtbeachten dieser Anwei‐
sung kann zum Einklemmen von
Fingern führen.
Der Fehlbetankungsschutz sorgt
dafür, dass die Klappe des Einfülls‐
tutzens nur mit der richtigen Tank‐
düse oder einem Trichter für eine
Notfallbetankung geöffnet werden
kann.
226 Fahren und Bedienung
Im Falle einer Panne mit einem
Reservekanister auffüllen. Um die
Sperrklappe des Einfüllstutzens zu
öffnen, ist ein Trichter erforderlich.
Der Trichter kann im Laderaum oder
im Handschuhfach verstaut sein.
Den Trichter gerade am Einfüllstut‐
zen ansetzen und mit geringem Kraft‐
aufwand einstecken.
Trichter nach dem Nachfüllen von
Kraftstoffresten reinigen und
verstauen.
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotor sind mit
besonderen Tankdeckeln ausgestat‐
tet.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung
verwenden. Den nachträglichen
Einbau von einer Werkstatt durchfüh‐
ren lassen. Gegebenenfalls müssen
Änderungen am Fahrzeug, die die
Kühlung, Hitzeschutzschilde oder
andere Systeme betreffen, durchge‐
führt werden.
Die Funktion zum Erkennen eines
Leuchtmittelausfalls kann für die
Anhängerbremsleuchten keinen teil‐
weisen Leuchtmittelausfall erkennen.
Bei vier Leuchtmitteln mit einer Leis‐
tung von je 5 W wird ein Ausfall
beispielsweise erst erkannt, wenn nur
noch ein einzelnes oder keines der
5 W-Leuchtmittel funktioniert.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der
Abschleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum
Abschleppen verwenden. Die Kugel‐
stange bei Nichtverwendung immer
im Fahrzeug lagern.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Im Anhängerbetrieb nicht schneller
als 80 km/h fahren. Eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h ist im
Anhängerbetrieb nur zulässig, wenn
ein Schwingungsdämpfer verwendet
wird und das zulässige Anhängerge‐
samtgewicht das Fahrzeugleerge‐
wicht nicht überschreitet.
Für Anhänger mit geringer Fahrstabi‐
lität und für Wohnanhänger wird drin‐
gend die Verwendung eines Schwin‐
gungsdämpfers empfohlen.
Fahren und Bedienung 227
Sollte der Anhänger zu schlingern
beginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 298.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Gesamt‐
gewicht des Anhängers und der
tatsächlichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert.
Dieser Wert gilt in der Regel für Stei‐
gungen bis 12 %.
Die zulässige Anhängerlast gilt bis
zur spezifizierten Neigung und auf
Meereshöhe. Da sich die Motorleis‐
tung wegen der dünner werdenden
Luft bei zunehmender Höhe verrin‐
gert und sich dadurch die Steigfähig‐
keit verschlechtert, sinkt auch das
zulässige Zuggesamtgewicht um
10 % je 1000 m zusätzlicher Höhe.
Auf Straßen mit leichten Anstiegen
(weniger als 8 %, z. B. auf Autobah‐
nen) muss das Zuggesamtgewicht
nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 290.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom
Anhänger auf den Kugelkopf der
Anhängerkupplung ausgeübt wird.
Sie kann durch Veränderung der
Gewichtsverteilung beim Beladen
des Anhängers verändert werden.
Die maximal zulässige Stützlast ist
auf dem Typschild der Zugvorrich‐
tung und in den Fahrzeugpapieren
angegeben. Immer die höchstzuläs‐
sige Last anstreben, vor allem bei
schweren Anhängern. Die Stützlast
sollte nie unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn der Anhänger angeschlossen
und das Zugfahrzeug voll belastet ist,
darf die zulässige Hinterachslast
(siehe Typschild oder Fahrzeugpa‐
piere) um 40 kg überschritten
werden. Wird die zulässige Hinter‐
achslast überschritten, gilt eine
Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Beim Betrieb ohne Anhänger die
Kugelstange entfernen.
Verstauen der Kugelstange
Der Beutel mit der Kupplungsstange
wird auf der hinteren Bodenabde‐
ckung im Laderaum verstaut.
228 Fahren und Bedienung
Den Gurt durch die hintere rechte
Verzurröse führen, zweimal um den
Beutel schlagen und zum Sichern des
Beutels spannen.
Abbildung zeigt 5-türiges Schräg‐
heck.
Abbildung zeigt Sports Tourer.
Montage der Kugelstange
Beim Sports Tourer die Abdeckung
durch Drücken vom Heckstoßfänger
abnehmen.
Den Verbindungsstecker ausrasten
und nach unten klappen. Den
Verschlussstopfen von der Öffnung
für die Kugelstange entfernen und
verstauen.
Fahren und Bedienung 229
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
Die rote Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an
der Kugelstange zeigen.
Der Spalt zwischen dem Dreh‐
griff und der Kugelstange muss
ca. 6 mm betragen.
Der Schlüssel muss auf
Position c stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor dem Einsetzen gespannt werden:
Kugelstange entriegeln, dazu
Schlüssel in Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis
zum Anschlag rechtsherum
drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die
Aufnahmeöffnung einführen und kräf‐
tig bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9Warnung
Den Drehgriff beim Einführen nicht
berühren.
Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position e drehen.
Schlüssel abziehen und Schutz‐
klappe schließen.
230 Fahren und Bedienung
Öse für Abreißseil
Abbildung zeigt 5-türiges Schräg‐
heck.
Abbildung zeigt Sports Tourer.
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
Die grüne Markierung am Dreh‐
griff muss zur grünen Markierung
an der Kugelstange zeigen.
Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet
sein.
Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen
sein.
9Warnung
Der Anhängerbetrieb ist nur mit
richtig montierter Kugelstange
zulässig. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Demontage der Kugelstange
Die Schutzklappe öffnen und zum
Entriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag rechtsherum drehen.
Kugelstange nach unten herauszie‐
hen.
Verschlussstopfen in die Aufnahme‐
öffnung einsetzen.
Den Verbindungsstecker einklappen.
Fahren und Bedienung 231
Beim Sports Tourer wie in der Abbil‐
dung gezeigt die Abdeckung in den
Heckstoßfänger einsetzen.
Die Kupplungsstange im Beutel
verstauen und den Beutel mit dem
Gurt an der rechten Verzurröse
sichern. Den Gurt zweimal um den
Beutel wickeln und festziehen, um
den Beutel zu sichern.
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
ist eine Funktion der elektronischen
Stabilitätsregelung 3 179.
232 Fahrzeugwartung
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 233
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 233
Fahrzeugeinlagerung .............. 233
Altfahrzeugrücknahme ............ 234
Fahrzeugüberprüfungen ............ 234
Durchführung von Arbeiten ..... 234
Motorhaube ............................. 235
Motoröl .................................... 235
Kühlmittel ................................. 237
Waschflüssigkeit ...................... 238
Bremsen .................................. 238
Bremsflüssigkeit ...................... 238
Fahrzeugbatterie ..................... 239
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften .................................. 241
Scheibenwischerwechsel ........ 241
Glühlampen auswechseln ......... 242
Halogen-Scheinwerfer ............. 242
Nebelscheinwerfer ................... 244
Rückleuchten ........................... 244
Seitliche Blinkleuchten ............ 251
Kennzeichenleuchte ................ 252
Innenleuchten .......................... 253
Elektrische Anlage ..................... 253
Sicherungen ............................ 253
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 254
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 256
Sicherungskasten im
Laderaum ............................... 258
Wagenwerkzeug ........................ 260
Räder und Reifen ...................... 261
Winterreifen ............................. 261
Reifenbezeichnungen .............. 262
Reifendruck ............................. 262
Reifendruck-Kontrollsystem ....263
Profiltiefe ................................. 266
Reifenumrüstung ..................... 267
Radabdeckungen .................... 267
Schneeketten .......................... 268
Reifenreparaturset ................... 268
Radwechsel ............................. 272
Reserverad .............................. 273
Starthilfe ..................................... 277
Abschleppen .............................. 279
Eigenes Fahrzeug
abschleppen ........................... 279
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 280
Fahrzeugpflege .......................... 281
Außenpflege ............................ 281
Innenraumpflege ..................... 283
Fußmatten ............................... 284
Fahrzeugwartung 233
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Modifizierung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a.
Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können
solche Änderungen die Fahrerassis‐
tenzsysteme beeinträchtigen und den
Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissi‐
onen und andere Fahrzeugemissio‐
nen erhöhen. Sie können auch zum
Erlöschen der Betriebserlaubnis des
Fahrzeugs führen.
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Kennzeichenhalter
Um die ordnungsgemäße Funktion
des Radarsystems zu gewährleisten,
keinen Kennzeichenhalter am Front‐
stoßfänger verwenden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen und konser‐
vieren.
Konservierung im Motorraum
und am Unterboden überprüfen
lassen.
Die Dichtgummis reinigen und
imprägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig
auffüllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter
entleeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Das Fahrzeug an einem trocke‐
nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel
234 Fahrzeugwartung
auf P stellen. Sicherstellen, dass
das Fahrzeug nicht wegrollen
kann.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle
Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie abklemmen.
Beachten, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind, z. B.
Diebstahlwarnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der
Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren 3 43.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffül‐
len.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren. Kennzeichenhalter
3 233.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit
dieser Aufgabe betrauen.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
Fahrzeugwartung 235
9Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Den Entriegelungsgriff der Motor‐
haube ziehen und in die Ausgangs‐
position zurückführen.
Den Sicherungshaken zur linken
Fahrzeugseite drücken und die
Motorhaube öffnen.
Die Motorhaubenstütze sichern.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Schließen
Die Stütze vor dem Schließen der
Motorhaube in die Halterung drücken.
Die Motorhaube absenken und aus
geringer Höhe (20–25 cm) in die
Rastung fallen lassen. Sicherstellen,
dass die Motorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Nur Motoröle der
richtigen Spezifikation verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmiermittel 3 286.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 l je 1000 km.
236 Fahrzeugwartung
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
Messstab herausziehen, abwischen,
vollständig einführen, erneut heraus‐
ziehen und den Motorölstand able‐
sen.
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Wenn der Motorölstand in den
Bereich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Es wird empfohlen, Motoröl von
derselben Qualität wie beim letzten
Ölwechsel zu verwenden.
Achtung
Verschüttetes Motoröl unverzüg‐
lich aufwischen.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt
werden. Wenn der Ölstand den
maximalen Füllstand überschrei‐
tet, das Fahrzeug nicht starten
und eine Werkstatt aufsuchen.
Füllmengen 3 296.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Fahrzeugwartung 237
Kühlmittel
Das werkseitig eingefüllte Kühlmittel
bietet Frostschutz bis ca. -28 °C. In
kalten Regionen mit sehr tiefen
Temperaturen bietet das werksseitig
eingefüllte Kühlmittel Frostschutz bis
ca. -37 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittel und Frostschutz 3 286.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Je nach Version ist das Fahrzeug mit
einem der folgenden Kühlmittelbehäl‐
ter ausgestattet:
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel im schraffierten
Bereich liegen. Bei zu niedrigem Füll‐
stand auffüllen.
9Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen, damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser
verwenden. Wenn kein Kühlmittel‐
konzentrat verfügbar ist, nur saube‐
res Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
238 Fahrzeugwartung
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener frostschutzmittelhalti‐
ger Scheibenwaschflüssigkeit auffül‐
len.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem
ausreichenden Anteil Frostschutz‐
mittel bietet bei niedrigen Tempe‐
raturen oder einem plötzlichen
Temperatursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit 3 286.
Bremsen
Wenn die Mindestdicke der Brems‐
beläge erreicht ist, ist während des
Bremsens ein Quietschgeräusch zu
hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Wenn der Flüssigkeitsstand unter die
MIN-Markierung gefallen ist, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 286.
Fahrzeugwartung 239
Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie befindet sich im
Laderaum.
Es gibt Anschlusspunkte für eine
Starthilfe 3 277.
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie
zulässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie entla‐
den. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt
werden.
Wird das Fahrzeug länger als vier
Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am
Minuspol der Fahrzeugbatterie
abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter
Zündung.
Batterieentladeschutz 3 142.
Abklemmen der Batterie
Wenn die Fahrzeugbatterie abge‐
klemmt werden muss (z. B. für
Wartungsarbeiten), muss die Alarm‐
sirene wie folgt deaktiviert werden:
Zündung ein- und ausschalten. Fahr‐
zeugbatterie innerhalb von
15 Sekunden abklemmen.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung oder Störung des Stopp-
Start-Systems führen.
Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterie
unbedingt darauf achten, dass sich
im Bereich des Pluspols keine
geöffneten Entlüftungsbohrungen
befinden. Falls in diesem Bereich
eine Entlüftungsbohrung geöffnet ist,
muss diese mit einem Blinddeckel
verschlossen werden und die Entlüf‐
tung muss im Bereich des Minuspols
geöffnet werden.
Darauf achten, dass die Batterie
immer durch den gleichen Batterietyp
ersetzt wird.
Die Fahrzeugbatterie muss in einer
Werkstatt gewechselt werden.
Stopp-Start-Automatik 3 160.
240 Fahrzeugwartung
Fahrzeugbatterie laden
9Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
System darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 V nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Fahrzeugbatterie beschädigt
werden.
Starthilfe 3 277.
Entladeschutz
Batteriespannung
Bei zu niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie wird eine Warnmeldung
im Fahrerinfodisplay angezeigt.
Während der Fahrt deaktiviert die
Lastminderungsfunktion vorüberge‐
hend bestimmte Funktionen wie z. B.
die Heckscheibenheizung.
Die deaktivierten Funktionen werden
automatisch wieder zugeschaltet,
wenn es die Bedingungen zulassen.
Leerlaufanhebung
Wenn die Fahrzeugbatterie aufgrund
des Batteriezustands geladen
werden muss, erfordert dies eine
erhöhte Leistungsabgabe der Licht‐
maschine. Dies wird durch eine Leer‐
laufanhebung erreicht, die hörbare
Geräusche verursachen kann.
Im Fahrerinfodisplay wird eine
Meldung angezeigt.
Zubehörsteckdose
Bei niedriger Spannung der Fahr‐
zeugbatterie werden die Zubehörs‐
teckdosen deaktiviert.
Warnetikett
Bedeutung der Symbole:
Keine Funken, kein offenes
Feuer und kein Rauch.
Augenschutz tragen. Knallgas
kann zu Erblindung oder Verlet‐
zungen führen.
Fahrzeugbatterie außerhalb der
Reichweite von Kindern halten.
Die Fahrzeugbatterie enthält
Schwefelsäure, die zu Erblin‐
dung oder ernsten Verätzungen
führen kann.
Weitere Informationen finden Sie
in der Betriebsanleitung.
Rund um die Fahrzeugbatterie
können explosive Gase auftre‐
ten.
Fahrzeugwartung 241
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor höchstens
40 Sekunden lang drehen lassen.
Diesen Vorgang frühestens nach
5 Sekunden wiederholen. Wenn der
Motor nicht startet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Windschutzscheibe
Wischerarm anheben, bis er von
selbst steht, Taste zum Lösen des
Wischerblattes drücken und Wischer‐
blatt abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Den Wischerarm vorsichtig absen‐
ken.
Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerblatt
wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Den Wischerarm vorsichtig absen‐
ken.
242 Fahrzeugwartung
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel
halten. Den Glaskolben der Glüh‐
lampe nicht mit bloßen Händen
berühren.
Beim Auswechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen vom Motorraum
aus auswechseln.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht
betätigen und dieses kontrollieren.
Halogen-Scheinwerfer
Halogen-Scheinwerfer mit separaten
Lampen für Abblend- und Fernlicht.
Abblendlicht (1), äußere Lampe.
Fernlicht (2), innere Lampe.
Abblendlicht (1)
1. Die Kappe nach links drehen und
abnehmen.
2. Die Federklammer von der Halte‐
rung abziehen. Die Lampenfas‐
sung aus dem Reflektorgehäuse
ziehen.
Fahrzeugwartung 243
3. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
4. Die Lampenfassung einsetzen,
die zwei Augen in das Reflektor‐
gehäuse einrasten lassen und die
Fassung zum Sichern rechtshe‐
rum drehen.
5. Die Federklammer wieder in ihre
Position drücken.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Fernlicht (2)
1. Die Kappe nach links drehen und
abnehmen.
2. Die Federklammer durch Bewe‐
gen nach vorn und zur Seite aus
der Halterung lösen. Die Feder‐
klammer nach unten schwenken.
3. Die Lampenfassung aus dem
Reflektorgehäuse ziehen.
4. Die Lampe aus der Lampenfas‐
sung lösen und ersetzen.
5. Die Lampenfassung einsetzen
und die Federklammer anbringen.
Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Vordere Blinkleuchte
Defekte LED in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
244 Fahrzeugwartung
Standlicht
Defekte LED in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
Tagfahrlicht
Defekte LED in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
Nebelscheinwerfer
Die Leuchten sind von der Fahrzeug‐
unterseite aus erreichbar.
1. Die Schraube mit einem Schrau‐
bendreher lösen und die Front‐
platte entfernen.
2. Den Stecker durch Drücken der
Haltelasche lösen.
3. Lampeneinheit ausbauen und
ersetzen. Stecker anbringen. Bitte
beachten, dass Lampe und
Fassung eine Einheit sind und
zusammen gewechselt werden
müssen.
4. Die Lampenfassung rechts herum
in die Scheinwerfereinheit drehen
und einrasten lassen.
5. Scheinwerfereinheit mit den
Schrauben befestigen.
6. Blende anbringen und Schraube
festziehen.
Rückleuchten
5-Türer-Schrägheck
1. Die Abdeckung auf der entspre‐
chenden Seite lösen und abneh‐
men.
Fahrzeugwartung 245
2. Fahrzeuge mit Reifenreparatur‐
set: Zum Ersetzen von Leuchtmit‐
teln auf der rechten Seite zuerst
die Kunststoffmutter abschrauben
und den Einsatz mit der Dichtmit‐
telflasche herausnehmen.
3. Die Kunststoff-Befestigungsmut‐
ter von innen mit der Hand
abschrauben.
4. Leuchteneinheit vorsichtig aus
der Aussparung nehmen und
entfernen.
5. Das Kabel von der Halterung tren‐
nen.
6. Die drei Haltelaschen zusammen‐
drücken und den Lampenträger
aus der Leuchteneinheit entfer‐
nen.
246 Fahrzeugwartung
7. Die Leuchtmittel entfernen und
ersetzen:
Blinker (1)
Rückleuchten/Bremslicht (2)
Bei Ausführungen mit LED-Rück‐
leuchten und LED-Bremsleuchten
kann nur die Blinkerleuchte (1)
entfernt und ersetzt werden.
8. Den Lampenträger an der Leucht‐
eneinheit befestigen.
9. Das Kabel an der Halterung
anschließen.
10. Die Leuchteneinheit an der Fahr‐
zeugkarosserie befestigen und
die Haltemutter von der Innen‐
seite des Laderaums aus festzie‐
hen. Abdeckung anbringen.
Je nach Version sind die Rück- und
Bremsleuchten als LED-Leuchten
ausgeführt. LED-Leuchten im
Störungsfall in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
Leuchteneinheit in der Heckklappe
1. Die Abdeckung an der Heck‐
klappe lösen und abnehmen.
2. Die Plastik-Kontermutter per
Hand abschrauben.
Fahrzeugwartung 247
3. Die Leuchteneinheit vorsichtig
aus den Aussparungen ziehen
und herausnehmen.
4. Den Stecker von der Leuchten‐
einheit abziehen.
5. Die drei Haltelaschen zusammen‐
drücken und den Lampenträger
aus der Leuchteneinheit entfer‐
nen.
Bei Ausführungen mit LED-Rück‐
leuchten weicht die Position der
Haltelaschen geringfügig ab.
6. Leuchtmittel entfernen und erset‐
zen:
Rückleuchten (1)
Nebelschlussleuchte (2) (links)
Rückfahrlicht (2) (rechts)
248 Fahrzeugwartung
Bei Versionen mit LED-Rück‐
leuchten kann nur das Leuchtmit‐
tel des Rückfahrlichts (1) entfernt
und ersetzt werden.
7. Den Lampenträger in die Rück‐
leuchteneinheit einsetzen. Den
Stecker an der Leuchteneinheit
anschließen. Leuchteneinheit in
die Heckklappe einsetzen und die
Schraube von der Innenseite aus
festziehen. Abdeckung anbrin‐
gen.
Je nach Version sind die Rückleuch‐
ten als LED-Leuchten ausgeführt.
LED-Leuchten im Störungsfall in
einer Werkstatt ersetzen lassen.
Sports Tourer
1. Die Abdeckung auf der entspre‐
chenden Seite lösen und entfer‐
nen.
2. Beide Kunststoff-Befestigungs‐
muttern von innen mit der Hand
abschrauben.
3. Leuchteneinheit vorsichtig aus
der Aussparung nehmen und
entfernen.
4. Das Kabel von der Halterung tren‐
nen.
Fahrzeugwartung 249
5. Standard-Rückleuchten:
Die Haltelaschen lösen und den
Lampenträger aus der Leuchten‐
einheit entfernen.
6. Die Leuchtmittel entfernen und
ersetzen:
Rückleuchten/Bremslicht (1)
Blinker (2)
7. Den Lampenträger in die Leucht‐
eneinheit einsetzen.
8. LED-Rückleuchten:
Bei Ausführungen mit LED-Rück‐
leuchten und LED-Bremsleuchten
kann nur die Blinkerleuchte
ersetzt werden: die Lampenfas‐
sung durch Drehen aus der
Leuchteneinheit entfernen. Das
Leuchtmittel in der Lampenfas‐
sung ersetzen.
9. Das Kabel an der Halterung
anschließen.
10. Die Leuchteneinheit an der Fahr‐
zeugkarosserie befestigen und
die Haltemuttern von der Innen‐
seite des Laderaums aus festzie‐
hen. Abdeckung anbringen.
Je nach Version sind die Rück- und
Bremsleuchten als LED-Leuchten
ausgeführt. LED-Leuchten im
Störungsfall in einer Werkstatt erset‐
zen lassen.
Leuchteneinheit in der Heckklappe
1. Die Abdeckung an der Heck‐
klappe lösen und abnehmen.
250 Fahrzeugwartung
2. Die Plastik-Kontermutter per
Hand abschrauben.
3. Die Leuchteneinheit vorsichtig
aus den Aussparungen ziehen
und herausnehmen.
4. Die drei Haltelaschen zusammen‐
drücken und den Lampenträger
aus der Leuchteneinheit entfer‐
nen.
5. Leuchtmittel entfernen und erset‐
zen:
Rückfahrleuchte (1)
Rückleuchten (2)
Nebelschlussleuchte (3) (links)
6. Den Lampenträger in die Rück‐
leuchteneinheit einsetzen.
7. Bei Ausführungen mit LED-Rück‐
leuchten kann nur die Leuchte
des Rückfahrlichts ersetzt
werden: die Lampenfassung
Fahrzeugwartung 251
durch Drehen aus der Leuchten‐
einheit entfernen. Das Leuchtmit‐
tel in der Lampenfassung erset‐
zen.
8. Leuchteneinheit in die Heck‐
klappe einsetzen und die Siche‐
rungsmutter von der Innenseite
aus festziehen. Abdeckung
anbringen.
Je nach Version sind die Rückleuch‐
ten als LED-Leuchten ausgeführt.
LED-Leuchten im Störungsfall in
einer Werkstatt ersetzen lassen.
Seitliche Blinkleuchten
Zum Ersetzen der Lampe das
Lampengehäuse entfernen:
1. Das Lampengehäuse nach vorn
schieben und an der Rückseite
entfernen.
2. Lampenfassung nach links
drehen, um sie aus dem Gehäuse
zu entfernen.
3. Die Lampe aus der Fassung
ziehen und ersetzen.
252 Fahrzeugwartung
4. Lampenfassung einsetzen und
nach rechts drehen.
5. Die linke Seite der Lampe einset‐
zen, die Lampe nach links schie‐
ben und die rechte Seite einset‐
zen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in die Ausspa‐
rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
lösen.
2. Lampe nach unten herausneh‐
men, dabei nicht am Kabel
ziehen.
3. Die Lampenfassung linksherum
drehen, um sie aus dem Lampen‐
gehäuse zu entfernen.
4. Die Lampe aus der Fassung
ziehen und ersetzen.
5. Die Lampenfassung in das
Lampengehäuse einsetzen und
rechtsherum drehen.
6. Die Lampe in den Stoßfänger
einsetzen und einrasten lassen.
Einige Ausführungen verfügen über
LED-Kennzeichenleuchten. Defekte
LED in einer Werkstatt ersetzen
lassen.
Fahrzeugwartung 253
Innenleuchten
Die folgenden Leuchtmittel von einer
Werkstatt ersetzen lassen:
Innenleuchte, Leseleuchten
Laderaumleuchte
Instrumententafelbeleuchtung
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei
Sicherungskästen:
Motorraum
Instrumententafel
Laderaum
Vor Auswechseln einer Sicherung
betreffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Eine durchgebrannte Sicherung ist
am durchgebrannten Schmelzfaden
erkennbar.
Achtung
Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung
behoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne
Vorhandensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher
untergebracht sein. Der Abzieher hat
zwei Seiten. Jede Seite ist für eine
bestimmte Sicherungsart ausgelegt.
254 Fahrzeugwartung
Die Sicherung mit dem Sicherungs‐
abzieher greifen und herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des
Motorraums.
Die Abdeckung lösen und abnehmen.
Fahrzeugwartung 255
Nr. Stromkreis
1Anlasser
2Anlasser
3Abgassensor
4Motorsteuergerät
5Motorfunktionen / Aeroshutter
6Getriebesteuergerät
7Auffahrwarnung / adaptiver
Geschwindigkeitsregler
8Motorsteuergerät
9Klimatisierungssystem
10 Dieselabgasanlage
11 Heckklappenverriegelungs‐
system / Getriebe
12 Lendenmassagefunktion
13 Nachlaufpumpe / Dieselabgas‐
anlage
14 Dieselabgasanlage
15 Abgassensor
Nr. Stromkreis
16 Kraftstoffeinspritzung
17 Kraftstoffeinspritzung
18 Dieselabgasanlage
19
20
21
22 ABS
23 Waschanlage für Windschutz‐
scheibe und Heckscheibe
24
25 Heizung Diesel-Kraftstoff
26 Getriebesteuergerät
27 Modul für sensorgesteuerte
Heckklappe
28
29 Heckscheibenheizung
30 Spiegelenteisung
31
Nr. Stromkreis
32 Gleichspannungswandler / LED-
Display / elektrische Heizung /
Klimatisierung / Glühkerzens‐
teuergerät
33
34 Hupe
35 Motorsteuergerät
36 Rechtes Fernlicht (Halogen,
Eco-LED) / rechtes Abblendlicht
(LED)
37 Linkes Fernlicht (Halogen, Eco-
LED)
38 LED-Scheinwerfer / automati‐
sche Leuchtweitenregulierung
39 Nebelscheinwerfer
40 Central Gateway Module
41
42 Manuelle Leuchtweitenregulie‐
rung
43 Kraftstoffpumpe
256 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
44 Rückfahrkamera / Innenrück‐
spiegel / Anhängermodul
45 LED-Scheinwerfer links / auto‐
matische Leuchtweitenregulie‐
rung links
46 Instrument
47 Lenksäulenschloss
48 Heckscheibenwischer
49 Außenspiegel
50 LED-Scheinwerfer rechts / auto‐
matische Leuchtweitenregulie‐
rung rechts
51 Linkes Abblendlicht (LED)
52 Steuergerät Motor / Steuergerät
Getriebe
53 Scheibenwischer
54 Scheibenwischer
55 Dieselabgasanlage
Nr. Stromkreis
56
57
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
Der Sicherungskasten befindet sich
hinter einer Abdeckung.
An der linken Seite der Abdeckung
ziehen, um sie zu entfernen.
Fahrzeugwartung 257
Nr. Stromkreis
1Rücksitzheizung (nur Fahr‐
zeuge ohne Alarmhupe)
2Klimatisierungssystem /
Gebläse
3Elektrisch verstellbarer Fahrer‐
sitz
4Elektrisch verstellbarer Beifah‐
rersitz
5ABS
6Elektrische Fensterbetätigung
vorn
7
8Lenkradheizung
9Kontrolleinheit Karosserie 8
10 Elektrische Fensterbetätigung
hinten
11 Schiebedach
12 Kontrolleinheit Karosserie 6
13 Sitzheizung (nur Fahrzeuge
ohne Alarmhupe)
Nr. Stromkreis
14 Außenspiegel
15 Kontrolleinheit Karosserie 1
16 Kontrolleinheit Karosserie 7
17 Kontrolleinheit Karosserie 4
18 Kontrolleinheit Karosserie 3
19 Datenverbindungsstecker
20 Airbag-System
21 Klimatisierungssystem
22 Zentralverriegelung / Heck‐
klappe
23 Elektronisches Schlüsselsystem
24 Speicherfunktion elektrisch
verstellbarer Sitz
25 Lenkrad-Airbag-System
26 Zündschloss / Lenksäulen‐
schloss
27 Kontrolleinheit Karosserie 2
28 USB-Anschluss
258 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
29 Zigarettenanzünder / Zubehörs‐
teckdosen vorn
30 Wählhebel
31 Heckscheibenwischer
32 Getriebesteuergerät
33 Diebstahlwarnanlage / Power
Sounder
34 Einparkhilfe / Toter-Winkel-
Warnung / Infotainment-
System / USB-Anschluss
35 SOS
36 Info-Display / Instrumentenein‐
heit
37 Infotainment-System / Radio
Nach dem Ersetzen defekter Siche‐
rungen die Abdeckung des Siche‐
rungskastens schließen:
1. Die Abdeckung an der rechten
Seite anbringen.
2. Die linke Seite der Abdeckung
nach vorn klappen. Darauf
achten, dass die Sicherungsklam‐
mer wie in der Abbildung gezeigt
geführt wird.
Sicherungskasten im
Laderaum
Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite des Laderaums
hinter einer Abdeckung.
Abdeckung entfernen.
Die Abdeckung des Sicherungskas‐
tens lösen und abnehmen.
Fahrzeugwartung 259
Nr. Stromkreis
1
2
3Anhängermodul
4
5
6
7
8
9
10
11 Verstärker
12 Sitzheizung der Vordersitze (bei
Fahrzeugen mit Alarmhupe)
13 Sitzheizung der Rücksitze (bei
Fahrzeugen mit Alarmhupe)
14 Zündung
15 Sitzbelüftung
16 Anhängersteckdose
Nr. Stromkreis
17 Anhängersteckdose
18
19
20
21 Elektrisches Umklappen der
Rücksitze
22
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Zusätzliche Sicherungen befinden
sich in der Nähe der Fahrzeug‐
batterie.
260 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
1Motorsteuergerät
2Kraftstoffpumpe
3Stromversorgung
Wagenwerkzeug
5-Türer Schrägheck mit
Reserverad
Die Bodenabdeckung im Laderaum
öffnen 3 82.
Der Wagenheber, die Abschleppöse
und das Wagenwerkzeug befinden
sich im Wagenwerkzeugkasten unter
dem Reserverad.
Reserverad 3 273.
Sports Tourer mit Reserverad
Die Bodenabdeckung im Laderaum
öffnen 3 82.
Der Wagenheber, die Abschleppöse
und das Wagenwerkzeug befinden
sich im Wagenwerkzeugkasten unter
dem Reserverad.
Reserverad 3 273.
Fahrzeugwartung 261
5-Türer Schrägheck ohne
Reserverad
Die Abdeckung in der rechten Seiten‐
wand des Laderaums öffnen.
Bestimmtes Werkzeug und die
Abschleppöse sind zusammen mit
dem Reifenreparaturset in einem
Wagenwerkzeugkasten verstaut.
Sports Tourer ohne Reserverad
Die Abdeckung rechts im Laderaum
öffnen.
Das Werkzeug und die Abschleppöse
sind zusammen mit dem Reifenrepa‐
raturset in einem Koffer verstaut.
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu
Reifen- und Felgenschäden führen.
Reifen beim Parken nicht am Bord‐
stein einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem
Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen
Rädern montiert werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐
fen zulässig 3 298.
262 Fahrzeugwartung
Reifenbezeichnungen
Z. B. 215/50 R 16 95 H
215 : Reifenbreite in mm
50 : Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite)
in %
R: Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat
16 : Felgendurchmesser in Zoll
95 : Tragfähigkeits-Kennzahl,
Beispiel: 95 entspricht 690 kg
H: Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q: bis 160 km/h
S: bis 180 km/h
T: bis 190 km/h
H: bis 210 km/h
V: bis 240 km/h
W: bis 270 km/h
Einen für die Höchstgeschwindigkeit
des Fahrzeugs geeigneten Reifen
auswählen. Informationen dazu sind
in der EG-Übereinstimmungsbe‐
scheinigung (CoC) enthalten, die mit
dem Fahrzeug ausgeliefert wird, und
in den nationalen Zulassungsdoku‐
menten. Sonderausstattungen
können die Höchstgeschwindigkeit
des Fahrzeugs verringern.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung müssen so montiert werden,
dass sie sich in die richtige Richtung
drehen. Die richtige Laufrichtung ist
an einem Symbol (z. B. einem Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen.
Dies gilt auch bei Fahrzeugen mit
Reifendruck-Kontrollsystem.
Reifendruck 3 298.
Das Reifendruckhinweisschild am
linken vorderen Türrahmen gibt die
Originalreifen und die entsprechen‐
den Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für
Sommer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem
Erreichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Sicherstellen, dass die Reifenlastein‐
stellung dem aktuellen Reifendruck
entspricht.
Fahrzeugwartung 263
Reifenlast 3 263.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert
je nach den Bedingungen.
Den richtigen Reifendruckwert
anhand der folgenden Schritte ermit‐
teln:
Motoridentifikationsnummer
ermitteln.
Motordaten 3 293.
Entsprechenden Reifen ermit‐
teln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die
möglichen Reifenkombinationen
3 298.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐
sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.
9Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung,
inneren Beschädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindig‐
keiten zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des
Reifens führen.
9Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten.
Niemals den auf dem Reifen
angegebenen maximalen Reifen‐
druck überschreiten.
Wenn an einem Fahrzeug mit Reifen‐
druck-Kontrollsystem der Reifen‐
druck reduziert oder erhöht werden
muss, die Zündung ausschalten.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Die auf den
Reifeninformations-Aufklebern und in
der Reifendrucktabelle angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte
Reifen, das heißt für 20 °C.
Bei einem Temperaturanstieg von
10 °C erhöht sich der Druck um
nahezu 10 kPa. Dies ist zu beachten,
wenn der Reifendruck bei warmen
Reifen geprüft wird.
Der im Fahrerinfodisplay angezeigte
Wert für den Reifendruck ist der
tatsächliche Reifendruck. Für einen
abgekühlten Reifen wird ein niedri‐
gerer Wert angezeigt. Dies ist normal
und kein Hinweis auf eine Reifenun‐
dichtigkeit.
Reifendruck-Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
geschwindigkeit einen bestimmten
Grenzwert überschreitet.
264 Fahrzeugwartung
Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem
Reifendruck und stellt keinen
Ersatz für die regelmäßige Reifen‐
wartung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen
Reifendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐
dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Betriebserlaubnis ungültig.
Der aktuelle Reifendruck kann im
Fahrerinfodisplay angezeigt werden.
Midlevel-Display:
Seite Reifendruck unter Fahrzeug
Informationsmenü ? im Fahrerin‐
fodisplay auswählen 3 115.
Uplevel-Display:
Seite Reifendruck im Menü Info im
Fahrerinfodisplay auswählen 3 115.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden mittels einer Meldung zum
betreffenden Reifen im Fahrerinfodi‐
splay angezeigt.
Das System berücksichtigt die
Reifentemperatur für die Warnungen.
Temperaturabhängigkeit 3 262.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 112.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 298.
Wenn w 60–90 Sekunden lang blinkt
und dann dauerhaft leuchtet, liegt
eine Störung im System vor. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Fahrzeugwartung 265
Nach dem Befüllen werden die
Reifendruckwerte im Fahrerinfodi‐
splay möglicherweise erst nach einer
kurzen Fahrt aktualisiert. Während‐
dessen kann w leuchten.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt erlischt, könnte dies auf nach‐
lassenden Reifendruck hindeuten.
Reifendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 123.
Wenn der Reifendruck erhöht oder
gesenkt werden muss, die Zündung
ausschalten.
Nur Räder mit Reifendrucksensoren
montieren. Andernfalls wird der
Reifendruck nicht korrekt angezeigt
und w leuchtet durchgehend.
Reserveräder bzw. Noträder sind
nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
tet. Für diese Reifen ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht aktiv.
Kontrollleuchte w leuchtet auf. Für
die übrigen drei Reifen ist das System
weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch handelsüblicher flüss‐
iger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller
zugelassene Reparatursätze
verwendet werden.
Durch die Verwendung von elektroni‐
schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.
Nach jedem Reifenwechsel müssen
die Sensoren des Reifendruck-
Kontrollsystems demontiert und
gewartet werden. Beim geschraubten
Sensor den Ventilkörper und den
Dichtring ersetzen. Beim geclipsten
Sensor den kompletten Ventilschaft
ersetzen.
Nur Original-Ventilkappen aus Kunst‐
stoff verwenden, um das Ventil nicht
zu beschädigen.
Achtung
Keine Ventilkappen aus Metall
verwenden, da diese ein Verros‐
ten der Ventile und Schäden
verursachen können.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß Reifeninfor‐
mations-Aufkleber oder Reifendruck‐
diagramm an die Beladungsbedin‐
gung anpassen 3 298 und in
Reifenbelastung im Fahrzeug Infor‐
mationsmenü die geeignete Einstel‐
lung auswählen 3 115. Diese Einstel‐
lung legt den Bezugsdruck für die
Reifendruck-Warnungen fest.
Das Menü Reifenbelastung wird nur
angezeigt, wenn das Fahrzeug steht
und die Parkbremse betätigt ist. Bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
muss sich der Wählhebel in Stellung
P befinden.
Midlevel-Display:
266 Fahrzeugwartung
Seite Reifenlast unter Fahrzeug Infor‐
mationsmenü ? im Fahrerinfodi‐
splay auswählen 3 115.
Wählen
Leicht für Komfort-Reifendruck
bei bis zu drei Insassen.
Eco für Eco-Reifendruck bei bis
zu drei Insassen.
Max bei voller Beladung.
Uplevel-Display:
Seite Reifenlast im Menü Optionen im
Fahrerinfodisplay auswählen 3 115.
Wählen
Leicht für Komfort-Reifendruck
bei bis zu drei Insassen.
Eco für Eco-Reifendruck bei bis
zu drei Insassen.
Max bei voller Beladung.
Automatisches Anlernen
Nach einem Radwechsel oder
Umwechseln der Räder muss das
Fahrzeug ca. 20 Minuten lang stillste‐
hen, damit das System die Neube‐
rechnung durchführen kann. Das
folgende Anlernverfahren kann beim
Fahren zwischen 40 und 100 km/h bis
zu 10 Minuten dauern. Nicht längere
Zeit außerhalb dieses Geschwindig‐
keitsbereichs fahren. Falls möglich,
eine Landstraße oder freie Straße
nutzen, die eine gleichmäßige Fahrt
erlaubt. Während des Anlernverfah‐
rens können im Fahrerinfodisplay $
bzw. wechselnde Druckwerte ange‐
zeigt werden.
Sicherstellen, dass der richtige
Reifenlaststatus für den ausgewähl‐
ten Druck eingestellt ist 3 115.
Bei Problemen während des Anler‐
nens wird im Fahrerinfodisplay eine
Fehlermeldung angezeigt. w blinkt
60 Sekunden lang und leuchtet
danach dauerhaft.
In diesem Fall das Anlernverfahren
wiederholen. Fahrzeug ca. 20 Minu‐
ten lang stillstehen lassen und
danach erneut 10 Minuten lang wie
oben beschrieben fahren.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Fahrzeugwartung 267
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm
(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.
Aus Sicherheitsgründen sollte die
Profiltiefe der Reifen an einer Achse
um höchstens 2 mm voneinander
abweichen.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator)
abgefahren ist. Seine Lage wird
durch Markierungen an der Reifen‐
flanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der
Raddrehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht
gefahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Nennrei‐
fendruck umprogrammiert und Ände‐
rungen am Fahrzeug vorgenommen
werden.
Nach dem Wechsel zu einer anderen
Reifengröße das Reifendrucketikett
ersetzen lassen und das Reifen‐
druck-Kontrollsystem neu initialisie‐
ren lassen 3 263.
9Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene
Radabdeckungen und Reifen
verwendet werden, die allen relevan‐
ten Anforderungen für die jeweiligen
Rad- und Reifenkombinationen
entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei
Verwendung von Felgenschlössern
keine Radabdeckungen befestigen.
268 Fahrzeugwartung
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den
Vorderrädern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten
(einschließlich Kettenschloss) maxi‐
mal 10 mm auftragen.
9Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Schneeketten sind auf Reifen der
Größen 195/65 R15, 205/55 R16 und
215/55 R16 zulässig.
Notrad
Am Notrad ist das Anbringen einer
Schneekette nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem
Reifenreparaturset nicht repariert
werden.
9Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Kein Dauereinsatz.
Lenkfähigkeit und Fahrverhalten
können beeinträchtigt sein.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
gen.
Am 5-Türer-Schrägheck befindet sich
das Reifenreparaturset im Laderaum
hinter einer Abdeckung.
Fahrzeugwartung 269
Am Sports Tourer befindet sich das
Reifenreparaturset in einem Koffer
hinter einer Abdeckung auf der rech‐
ten Seite im Laderaum. Der Koffer ist
mit einem Gurt gesichert.
1. Die Dichtmittelflasche entneh‐
men.
2. Den Daumen in die Öffnung
setzen und den Kompressor
herausziehen.
3. Stromkabel und Luftschlauch aus
den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
4. Den Kompressorluftschlauch an
den Anschluss an der Dichtmittel‐
flasche schrauben.
5. Die Dichtmittelflasche in die
Halterung am Kompressor
setzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Den Einfüllschlauch am Reifen‐
ventil anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
270 Fahrzeugwartung
9. Kompressor-Stecker an Zubehör‐
steckdose oder Steckdose des
Zigarettenanzünders anschlie‐
ßen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige am Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck wieder ab.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft
befüllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden.
Reifendruck 3 298.
Sobald der richtige Reifendruck
erreicht wurde, Kompressor
ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, das Reifen‐
reparaturset abnehmen. Das
Fahrzeug um eine Reifenumdre‐
hung bewegen. Das Reifenrepa‐
raturset wieder anschließen und
Füllvorgang 10 Minuten fortset‐
zen. Wird der vorgeschriebene
Reifendruck danach immer noch
nicht erreicht, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Je nach Ausführung kann sich der
Knopf am Luftschlauch befinden.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die
Fahrzeugwartung 271
Dichtmittelflasche aus der Halte‐
rung zu nehmen. Den Reifenfüll‐
schlauch am freien Anschluss der
Dichtmittelflasche anschrauben.
Damit wird verhindert, dass Dicht‐
mittel austritt. Das Reifenrepara‐
turset im Laderaum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen,
damit sich das Dichtmittel im
Reifen gleichmäßig verteilt. Nach
ca. 10 km Fahrtstrecke (spätes‐
tens jedoch nach 10 Minuten)
anhalten und Reifendruck kontrol‐
lieren. Dazu den Kompressorluft‐
schlauch direkt an das Reifenven‐
til und an den Kompressor
anschrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr auftritt.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
18. Das Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des
Kompressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche
ersetzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Die ggf. mitgelieferten Adapter
können zum Aufpumpen anderer
Gegenstände, beispielsweise von
Bällen, Luftmatratzen oder
Schlauchbooten, verwendet
werden. Die Adapter sind ggf. an der
Kompressorunterseite verstaut.
Zum Abnehmen Kompressor-Luft‐
schlauch anschrauben und Adapter
herausnehmen.
272 Fahrzeugwartung
Radwechsel
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagerechtem,
ebenem, festem und rutschsi‐
cherem Untergrund parken.
Vorderräder gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang bzw.
P einlegen.
Bei weichem Untergrund eine
stabile, maximal 1 cm dicke
Unterlage unter den Wagenhe‐
ber legen.
Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegen‐
ständige aus dem Fahrzeug
entfernen.
Im angehobenen Fahrzeug
dürfen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
Vor Montieren des Rades
Radmuttern und Gewinde mit
einem sauberen Tuch reinigen.
9Warnung
Radschraube, Radmutter und
Kegel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
Wagenheberpositionen
Die gezeigten Wagenheberpositio‐
nen gelten für die Verwendung von
Hebearmen und Wagenhebern zum
Ersetzen von Winter-/Sommerreifen.
Hintere Arme der Hebebühne mittig
unter den entsprechenden Wagenhe‐
beraufnahmen positionieren.
Fahrzeugwartung 273
Vordere Arme der Hebebühne mittig
unter den entsprechenden Wagenhe‐
beraufnahmen positionieren.
Reserverad
Das Reserverad kann je nach dessen
Größe im Vergleich zu den montier‐
ten Rädern und gemäß den länder‐
spezifischen Vorschriften als Notrad
klassifiziert sein. In diesen Fällen gilt
eine zulässige Höchstgeschwindig‐
keit, auch wenn am Reserverad keine
entsprechende Aufschrift angebracht
ist.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im
Laderaum unter der Abdeckung des
Laderaumbodens.
Herausnehmen:
1. Die Bodenabdeckung öffnen
3 82.
2. Das Reserverad ist mit einer
Flügelmutter gesichert. Die
Flügelmutter abschrauben und
das Reserverad herausnehmen.
Unter dem Reserverad befindet
sich der Kasten mit dem Wagen‐
werkzeug.
3. Wenn nach einem Radwechsel
kein Rad in die Reserveradmulde
gelegt wird, die Flügelmutter
möglichst fest anziehen, um den
Werkzeugkasten zu sichern, und
die Bodenabdeckung schließen.
4. Nachdem wieder ein Rad der
Normalgröße montiert wurde, das
Reserverad mit der Außenseite
nach oben in die Reserverad‐
mulde legen und mit der Flügel‐
mutter fixieren.
Nur ein Notrad montieren. Die auf
dem Etikett des Reserverads
genannte zulässige Höchstgeschwin‐
digkeit gilt nur für die werkseitig
montierte Reifengröße.
Montieren des Reserverads
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagerechtem,
ebenem, festem und rutschsi‐
cherem Untergrund parken.
Vorderräder gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang bzw.
P einlegen.
Das Reserverad herausnehmen.
Niemals mehrere Räder gleich‐
zeitig wechseln.
274 Fahrzeugwartung
Wagenheber nur im Falle einer
Reifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
Der Wagenheber ist wartungs‐
frei.
Bei weichem Untergrund eine
stabile, maximal 1 cm dicke
Unterlage unter den Wagenhe‐
ber legen.
Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegen‐
ständige aus dem Fahrzeug
entfernen.
Im angehobenen Fahrzeug
dürfen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
Nicht unter das angehobene
Fahrzeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht
starten.
Vor Montieren des Rades
Radmuttern und Gewinde mit
einem sauberen Tuch reinigen.
9Warnung
Radschraube, Radmutter und
Kegel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Stahlräder mit Abdeckung: Die
Radabdeckung abziehen.
Leichtmetallräder: Die Radmut‐
ternkappen mit einem Schlitz-
Schraubendreher lösen und
abnehmen. Zum Schutz der
Felgenlackierung und der Kappe
einen Lappen um die Schrauben‐
dreherspitze wickeln 3 260.
2. Radschraubenschlüssel heraus‐
klappen und sicherstellen, dass er
gut sitzt. Jede Radmutter um eine
halbe Drehung lösen.
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern verriegelt werden. Um
diese spezifischen Muttern zu
lösen, zuerst den Adapter für die
Felgenschlösser am Kopf der
Mutter befestigen und erst dann
den Radschraubenschlüssel
ansetzen. Der Adapter befindet
sich im Handschuhfach.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Aufnahmepunkt ausge‐
richtet ist.
Fahrzeugwartung 275
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Direkt unter dem
Aufnahmepunkt so positionieren,
dass er nicht abrutschen kann.
Sicherstellen, dass die Karosse‐
riekante in der Kerbe am Wagen‐
heber sitzt.
Radschlüssel ansetzen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken und Wagen‐
heber entfernen.
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
ziehen. Ein Anzugsmoment von
140 Nm verwenden.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem
Reifenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
11. Das ersetzte Rad, das Wagen‐
werkzeug 3 260 und den Adapter
für die Felgenschlösser 3 72
sicher verstauen.
12. Reifendruck des montierten
Reifens und auch das Anzugsmo‐
ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen umgehend
erneuern oder reparieren lassen.
Verstauen eines beschädigten
Reifens in Normalgröße im
Laderaum, 5-Türer-Schrägheck
Die Reserveradmulde ist nicht für
andere Radgrößen als die des Reser‐
verads geeignet. Ein beschädigter
Reifen in Normalgröße muss im
Laderaum verstaut werden.
276 Fahrzeugwartung
Wagenwerkzeug 3 260.
Darauf achten, dass das Rad sicher
im Laderaum verstaut ist 3 89.
9Gefahr
Immer mit hochgeklappten und
eingerasteten Rückenlehnen der
Rücksitze fahren, wenn ein
beschädigtes Rad im Laderaum
befördert wird.
9Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden.
Andernfalls besteht Verletzungs‐
gefahr. Bei einem abrupten Halt
oder einer Kollision können lose
Gegenstände Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Beim Transport eines beschädig‐
ten Rads im Laderaum ist dieses
immer mit einem Riemen zu
sichern.
Verstauen eines beschädigten
Reifens in Normalgröße im
Laderaum, Sports Tourer
Räder aller zulässigen Größen
können in der Reserveradmulde
verstaut werden. So sichern Sie das
Rad:
1. Die Radkappe mit dem Marken‐
emblem von innen herausdrü‐
cken.
2. Das Rad mit der Außenseite nach
unten in die Radmulde legen.
3. Das defekte Rad mit der Flügel‐
mutter sichern.
4. Je nach Reifengröße kann die
Bodenabdeckung über das über‐
stehende Rad gelegt werden.
Reserverad mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Bei entgegen der Laufrichtung
montierten Rädern gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder
anstelle des Reserverads
montieren.
Bei Nässe und Schnee beson‐
ders vorsichtig fahren.
Fahrzeugwartung 277
Starthilfe
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines ande‐
ren Fahrzeugs gestartet werden.
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Die Fahrzeugbatterie befindet sich im
Laderaum unter einer Abdeckung. Im
Motorraum sind Anschlusspunkte für
die Starthilfe verfügbar.
9Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Flüs‐
sigkeit enthält Schwefelsäure, die
bei direktem Kontakt Verletzun‐
gen und Schäden verursachen
kann.
Keine Funken oder offenen
Flammen in der Nähe der Fahr‐
zeugbatterie.
Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐
frorene Fahrzeugbatterie vor
dem Anschließen der Starthilfe‐
kabel auftauen.
Beim Umgang mit der Fahrzeug‐
batterie Augenschutz und
Schutzkleidung tragen.
Eine Starthilfe-Fahrzeugbatterie
gleicher Spannung (12 V)
verwenden. Ihre Kapazität (Ah)
darf nicht wesentlich unter der
der entladenen Fahrzeugbatterie
liegen.
Starthilfekabel mit isolierten
Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 16 mm2
(bei Dieselmotoren 25 mm2)
verwenden.
Entladene Fahrzeugbatterie
nicht vom Bordnetz trennen.
Unnötige Stromverbraucher
abschalten.
Während des gesamten
Vorgangs nicht über die Fahr‐
zeugbatterie beugen.
Die Polklemmen des einen
Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht
berühren.
Parkbremse anziehen, Getriebe
in Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
Die Pluspolschutzkappen an
beiden Batterien öffnen.
278 Fahrzeugwartung
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Das rote Kabel am Pluspol der
Starthilfe-Fahrzeugbatterie
anschließen.
2. Das andere Ende des roten
Kabels am Pluspol der entlade‐
nen Fahrzeugbatterie anschlie‐
ßen.
3. Das schwarze Kabel am Minuspol
der Starthilfe-Fahrzeugbatterie
anschließen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Fahrzeugmasse‐
punkt Ihres Fahrzeugs im Motor‐
raum anschließen.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen
Motor starten. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
einer Minute durchgeführt
werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Fahrzeugwartung 279
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Die Spitze eines Schlitzschrauben‐
drehers mit einem Tuch umwickeln,
um den Lack zu schützen. Den
Schraubendreher in den Schlitz an
der Kante der Abdeckung stecken.
Die Kappe vorsichtig abhebeln und
lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 260.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
des Fahrzeugs verwendet werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer
betätigen zu können.
Achtung
Fahrerassistenzsysteme wie die
aktive Gefahrenbremsung 3 197
deaktivieren. Andernfalls bremst
das Fahrzeug beim Abschleppen
unter Umständen automatisch.
Wählhebel in die Neutralstellung brin‐
gen.
Parkbremse lösen.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Übermäßig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug
beschädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Das Umluftsystem einschalten und
die Fenster schließen, damit die
Abgase des schleppenden Fahr‐
zeugs nicht eindringen können.
280 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug darf nur mit der Front
nach vorn zeigend, mit einer
Geschwindigkeit von maximal
80 km/h und über eine Entfernung
von maximal 100 km abgeschleppt
werden. In allen anderen Fällen und
bei defektem Getriebe muss die
Vorderachse beim Abschleppen vom
Boden angehoben werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Die Abdeckung oben ansetzen und
nach unten einrasten.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Den Schraubendreher in den Schlitz
an der Kante der Abdeckung stecken.
Die Kappe vorsichtig abhebeln und
lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 260.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als
Abschleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – bzw. vorzugsweise
eine Abschleppstange – an der
Abschleppöse befestigen.
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
Fahrzeugwartung 281
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Übermäßig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug
beschädigen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Die Abdeckung oben ansetzen und
nach unten einrasten.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werkseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach
Gebrauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile
enthalten, die Lackschäden verursa‐
chen können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Die Windschutz‐
scheiben- und Heckscheibenwischer
müssen ausgeschaltet sein. Antenne
und außen am Fahrzeug montiertes
Zubehör wie zum Beispiel Dachge‐
päckträger usw. entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die
Innenbereiche der Radkästen gründ‐
lich ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten
Türen und Motorhaube sowie von
diesen verdeckte Bereiche reinigen.
Helle Metallformteile mit einer für
Aluminium zugelassenen Reini‐
gungslösung reinigen, um Schäden
zu vermeiden.
Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9
verwenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
282 Fahrzeugwartung
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Scharniere aller Türen von einer
Werkstatt einfetten lassen.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten
Flächen Teerentferner-Spray
verwenden.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden,
ätzenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Abla‐
gerungen gebildet haben.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Scheibenwischer ausschalten, bevor
in deren Wischbereich hantiert wird.
Mit weichem, nicht faserndem
Lappen oder mit Fensterleder unter
Verwendung von Scheibenreiniger
und Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
Schmutzreste mit einem weichen
Tuch und einem Fensterreiniger von
den Wischerblättern entfernen.
Außerdem die Scheibe von allen
Rückständen wie Wachs, Insekten
usw. befreien.
Durch Vereisungen, Schmutz und
dauerhaftes Wischen auf trockenen
Scheiben werden die Scheibenwi‐
scher beschädigt oder sogar zerstört.
Schiebedach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven
Mitteln (z. B. Lackreiniger, acetonhal‐
tigen Lösungen usw.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs oder Poliermittel auf dem
Schiebedach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Fahrzeugwartung 283
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien
können die PVC-Schicht schädigen.
Arbeiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Lüftungsklappe
Das Lüftungsklappensystem im
Frontstoßfänger reinigen, um die
ordnungsgemäße Funktion zu erhal‐
ten.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit
Innenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit
feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei
Bedarf eine gut verdünnte Seifenlö‐
sung verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht
farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell
wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da
geöffnete Klettverschlüsse an der
Kleidung den Sitzbezug beschädi‐
gen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüssen, Gürteln oder
Nieten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt
werden wie die Karosserie. Gegebe‐
nenfalls Innenreiniger verwenden.
Keine anderen Mittel verwenden.
Insbesondere Lösungsmittel und
Benzin vermeiden. Nicht mit Hoch‐
druckstrahler reinigen.
284 Fahrzeugwartung
Fußmatten
9Warnung
Eine Bodenmatte der falschen
Größe oder eine nicht richtig
eingelegte Bodenmatte kann die
Bedienung des Gas- und/oder des
Bremspedals behindern. Dies
kann ein unbeabsichtigtes
Beschleunigen bzw. einen verlän‐
gerten Bremsweg und dadurch
Kollisionen und Verletzungen
verursachen.
Folgende Nutzungshinweise für
Fußmatten beachten.
Die Original-Fußmatten wurden
speziell für Ihr Fahrzeug entwi‐
ckelt. Sie sollten nur durch zerti‐
fizierte Fußmatten ersetzt
werden. Die Fußmatten dürfen
niemals die Bedienung der
Pedale behindern.
Fußmatte mit der richtigen Seite
nach oben einlegen. Nicht
umdrehen.
Nichts auf die Fußmatte auf der
Fahrerseite legen.
Auf der Fahrerseite nur eine
einzelne Fußmatte verwenden.
Keine zwei Fußmatten überei‐
nander legen.
Einlegen und Entfernen der
Fußmatten
Die Fußmatte auf der Fahrerseite
wird mit zwei Haltern fixiert.
Fußmatte auf der Fahrerseite wie
folgt einlegen:
1. Fahrersitz ganz nach hinten
schieben.
2. Schlitze in der Matte wie gezeigt
an den Haltern ausrichten.
3. Halter eine viertel Umdrehung
linksherum drehen.
Ausbauen
1. Fahrersitz ganz nach hinten
schieben.
2. Halter um eine viertel Umdrehung
in die entgegengesetzte Richtung
der Drehrichtung beim Einbau
drehen.
3. Die Matte herausnehmen.
Service und Wartung 285
Service und
Wartung
Allgemeine Informationen .......... 285
Serviceinformationen ............... 285
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 286
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 286
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 106.
Europäische Serviceintervalle
Ihr Fahrzeug muss alle 30.000 km
oder spätestens nach einem Jahr
gewartet werden. Wenn vor der
Routinewartung ein Motoröl- und
Motorölfilterwechsel erforderlich ist,
wird dies vom Motoröllebensdauer-
System angezeigt.
Ein kürzeres Service-Intervall kann
für ein stark beanspruchendes Fahr‐
verhalten gelten, z. B. für Taxis und
Polizeifahrzeuge.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Grönland, Großbritan‐
nien und Nordirland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Liechten‐
stein, Litauen, Luxemburg, Malta,
Monaco, Montenegro, Niederlande,
Nordmazedonien, Norwegen, Öster‐
reich, Polen, Portugal, Rumänien,
San Marino, Schweden, Schweiz,
Serbien, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik,
Ungarn, Zypern.
Serviceanzeige 3 106.
Internationale Serviceintervalle
Ihr Fahrzeug muss alle 15.000 km
oder spätestens nach einem Jahr
gewartet werden. Wenn vor der
Routinewartung ein zusätzlicher
Motoröl- und Motorölfilterwechsel
erforderlich ist, wird dies vom Motor‐
ölrestlebensdauer-System ange‐
zeigt.
286 Service und Wartung
Erschwerte Betriebsbedingungen
liegen vor, wenn ein oder mehrere der
folgenden Umstände häufig auftre‐
ten: Kaltstart, Stopp-and-Go-Betrieb,
Anhängerbetrieb, Fahrt im Gebirge,
Fahrt auf schlechten und sandigen
Straßenbelägen, erhöhte Luftver‐
schmutzung, Vorhandensein von
Flugsand und hohem Staubgehalt,
Fahrt in Höhenlagen und hohe
Temperaturschwankungen. Unter
diesen erschwerten Bedingungen
sind bestimmte Wartungsarbeiten
möglicherweise häufiger als zu den
regelmäßigen Wartungsintervallen
erforderlich.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen
aufgeführt sind.
Serviceanzeige 3 106.
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten
werden im Service- und Garantieheft
aufgezeichnet. Datum und Kilometer‐
stand werden durch Stempel und
Unterschrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Darauf achten, dass das Service- und
Garantieheft richtig ausgefüllt wird,
denn ein lückenloser Service-Nach‐
weis ist in Garantie- oder Kulanzfällen
von entscheidender Bedeutung.
Außerdem wird es Ihnen beim
Verkauf des Fahrzeugs von Nutzen
sein.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Ausschließlich Produkte verwenden,
die den empfohlenen Spezifikationen
entsprechen.
9Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität stellt z. B.
sicher, dass der Motor sauber bleibt,
vor Verschleiß geschützt ist, und dass
das Öl nicht vorzeitig altert. Der
Service und Wartung 287
Viskositätswert gibt Auskunft über die
Zähflüssigkeit des Öls in einem
bestimmten Temperaturbereich.
Das geeignete Motoröl nach Qualität
und niedrigster Umgebungstempera‐
tur auswählen 3 291.
Motoröl auffüllen
Achtung
Verschüttetes Öl aufwischen und
ordnungsgemäß entsorgen.
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt
werden, sofern die vorgeschriebene
Motorölqualität und -viskosität gege‐
ben ist.
Die Verwendung von Motoröl für alle
Benzinmotoren, die nur die ACEA-
Spezifikation erfüllen, ist verboten, da
unter bestimmten Betriebsbedingun‐
gen dadurch Motorschäden verur‐
sacht werden können.
Das geeignete Motoröl nach Qualität
und niedrigster Umgebungstempera‐
tur auswählen 3 291.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐
öladditive kann Schäden verursa‐
chen und zum Verlust der Garantie
führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE-Viskositätsklasse gibt
Auskunft über die Zähflüssigkeit des
Öls.
Mehrbereichsöle sind durch zwei
Zahlen gekennzeichnet, z. B.
SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, steht für die Niedrig‐
temperatur-Viskosität und die zweite
Zahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐
tät.
Die geeignete Viskositätsklasse in
Abhängigkeit von der Mindestumge‐
bungstemperatur auswählen 3 291.
Alle empfohlenen Viskositätsgrade
sind für hohe Umgebungstemperatu‐
ren geeignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenes
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
tel (LLC) und Frostschutzmittel
verwenden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C
bestimmtem Kühlmittel befüllt. In
Regionen, in denen es sehr kalt wird,
bietet das werkseitig eingefüllte Kühl‐
mittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Die
Verwendung zusätzlicher Kühlmittel‐
zusätze, die zusätzlichen Korrosions‐
schutz bieten und kleinere Leckagen
abdichten sollen, kann zu Funktions‐
störungen führen. Für die Folgen der
Verwendung zusätzlicher Kühlmittel‐
zusätze wird keine Haftung übernom‐
men.
288 Service und Wartung
Waschflüssigkeit
Nur Waschflüssigkeit verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen ist, um
Schäden an Wischerblättern, Lackie‐
rung, Kunststoff- und Gummiteilen zu
verhindern. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
Technische Daten 289
Technische Daten
Fahrzeugidentifizierung ............. 289
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 289
Typschild ................................. 290
Motorenidentifizierung ............. 290
Fahrzeugdaten .......................... 291
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 291
Motordaten .............................. 293
Fahrwerte ................................ 294
Abmessungen ......................... 296
Füllmengen .............................. 297
Reifendrücke ........................... 298
Fahrzeugidentifizierung
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auf dem Typschild und im
Bodenblech, unter der Bodenmatte
sichtbar unter einer Abdeckung
eingestanzt sein.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann im Instrument, durch die
Windschutzscheibe sichtbar, oder im
Motorraum am rechten Karosserie‐
blech eingeprägt sein.
290 Technische Daten
Typschild
Das Typschild befindet sich am linken
oder rechten Vordertürrahmen.
Angaben auf dem Typschild:
1: Hersteller
2: Genehmigungsnummer
3: Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4: Zulässiges Gesamtgewicht in kg
5: Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg
6: Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7: Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8: Fahrzeug- oder länderspezifi‐
sche Daten
Vorder- und Hinterachslast dürfen
zusammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten.
Das Leergewicht des Fahrzeugs
hängt von der Fahrzeugspezifikation
ab, zum Beispiel von optionalen
Ausrüstungen und Zubehör. Informa‐
tionen dazu sind in der EG-Übereins‐
timmungsbescheinigung (CoC)
enthalten, die mit dem Fahrzeug
ausgeliefert wird, und in den nationa‐
len Zulassungsdokumenten.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐
pieren haben stets Vorrang gegen‐
über Angaben in der Betriebsanlei‐
tung.
Motorenidentifizierung
Die Tabellen mit den technischen
Daten enthalten die Motoridentifikati‐
onscodes. In der Motordatentabelle
ist zusätzlich der Entwicklungscode
angegeben.
Motordaten 3 293.
Zum Ermitteln des Motors die EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, oder
andere, nationale Zulassungspapiere
zu Rate ziehen.
Das Konformitätszertifikat enthält den
Motoridentifizierungscode, weitere
nationale Angaben und unter
Umständen den Entwicklungscode.
Hubraum und Motorleistung überprü‐
fen, um den jeweiligen Motor zu iden‐
tifizieren.
Technische Daten 291
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 285
Motorölqualität Otto-Motoren
F12SHL, F12SHR, F12SHT
Otto-Motor
F14SHT
Otto-Motor
B14XFT
Dieselmotor
F15DVH
dexos1 Gen2
dexos2
OV0401547
Wenn kein Öl der Dexos-Qualität oder der Qualität OV0401547 verfügbar ist, kann für Benzinmotoren bis zu 1 l Motoröl
der Qualität ACEA A3/B3 oder C3 und für Dieselmotoren bis zu 1 l Motoröl der Qualität ACEA C5 verwendet werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 285
Otto-Motoren
F12SHL, F12SHR, F12SHT
Otto-Motor
F14SHT
Otto-Motor
B14XFT
Dieselmotor
F15DVH
Viskosität SAE 0W-30
SAE 5W-30
SAE 0W-20 SAE 0W-20
SAE 5W-30
SAE 0W-20
292 Technische Daten
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 285
Motorölqualität Otto-Motoren
F12SHL, F12SHR, F12SHT
Otto-Motor
F14SHT
Otto-Motor
B14XFT
Dieselmotor
F15DVH
dexos1 Gen2
dexos2
OV0401547
Wenn kein Öl der Dexos-Qualität oder der Qualität OV0401547 verfügbar ist, kann für Benzinmotoren bis zu 1 l Motoröl
der Qualität ACEA A3/B3 oder C3 und für Dieselmotoren bis zu 1 l Motoröl der Qualität ACEA C5 verwendet werden.
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 285
Otto-Motoren
F12SHL, F12SHR, F12SHT
Otto-Motor
F14SHT
Otto-Motor
B14XFT
Dieselmotor
F15DVH
Viskosität SAE 0W-30
SAE 5W-30
SAE 0W-20 SAE 0W-20
SAE 5W-30
SAE 0W-20
Technische Daten 293
Motordaten
Motorkennzeichnung F12SHL F12SHR F12SHT F14SHT B14XFTB16SHT
Verkaufsbezeichnung 1.2 1.2 1.2 1.35 1.41.6
Hubraum [cm3]1199 1199 1199 1342 13991598
Motorleistung [kW] 81 107 96 107 110147
bei U/min 4500 5500 5500 5000 -6000 5000-56005500
Drehmoment [Nm] 195 225 225 236 230280
bei U/min 2000-3500 2000-3500 2000-3500 1500-3500 2000-40001650-4500
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin BenzinBenzin
Oktanzahl ROZ1)
empfohlen 95 95 95 95 9598
möglich 98 98 98 98 9895
möglich 91 91 91 91 9191
Zusätzliche Kraftstoffart
1) Länderspezifische Aufkleber an der Tankklappe haben Vorrang vor diesen Angaben.
294 Technische Daten
Motorkennzeichnung F15DVC F15DVH
Verkaufsbezeichnung 1.5 1.5
Hubraum [cm3]1496 1496
Motorleistung [kW] 77 90
bei U/min 3250 3500
Drehmoment [Nm] 260 3002) / 285 3)
bei U/min 1500-2500 1750-25002) /
1500-27503)
Kraftstoffart Diesel Diesel
2) Schaltgetriebe
3) Automatikgetriebe
Fahrwerte
5-Türer-Schrägheck
Motor F12SHL F12SHR F12SHT F14SHT B14XFT B16SHT
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 200 215 210 215 210 235
Automatikgetriebe 210
Technische Daten 295
Motor F15DVC F15DVH
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 200 210
Automatikgetriebe 205
Sports Tourer
Motor F12SHL F12SHR F12SHT F14SHT
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 200 215 210 215
Automatikgetriebe 210 210
Motor F15DVC F15DVH
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 200 210
Automatikgetriebe 205
296 Technische Daten
Abmessungen
5-Türer-Schrägheck Sports Tourer
Länge min./max. [mm] 4370 4702
Breite mit eingeklappten Außenspiegeln [mm] 1809 1809
Breite mit ausgeklappten Außenspiegeln [mm] 2042 2042
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1437-1531 1452-1580
Fahrzeughöhe - Laderaum geöffnet [mm] 2016 2060
Laderaumlänge am Boden [mm] 828 1065
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1575 1872
Laderaumbreite [mm] 1001 1028
Laderaumhöhe [mm] 600 747
Radstand [mm] 2662 2662
Wendekreisdurchmesser [m] 11,44 11,44
Technische Daten 297
Füllmengen
Motoröl
Motor F12SHL,
F12SHR,
F12SHT,
F14SHT,
B14XFT
B16SHT Dieselmotoren
einschl. Filter [l] 4,0 5,5 5,0
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 48
Benzin, Nachfüllmenge [l] 14
AdBlue-Tank
5-Türer-Schrägheck Sports Tourer
AdBlue, Nachfüllmenge [l] 12,5 13,5
298 Technische Daten
Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar] [kPa/bar]
F12SHL, F12SHR,
F12SHT, F14SHT,
F15DVC, F15DVH
195/65 R15, 230/2,3 210/2,1 250/2,5 250/2,5 280/2,8 290/2,9
205/55 R16
225/45 R17
225/40 R18
230/2,3 210/2,1 250/2,5 230/2,3 280/2,8 290/2,9
B14XFT 195/65 R15,
225/45 R17,
215/55 R16,
215/50 R17,
225/40 R18
220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39)
205/55 R16 220/2,2 (32) 220/2,2 (32) 300/3,0 (43) 300/3,0 (43) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39)
B16SHT 225/45 R17 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39)
225/40 R18 260/2,6 (38) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 290/2,9 (42)
205/55 R16 240/2,4 (35) 220/2,2 (32) 300/3,0 (43) 300/3,0 (43) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39)
Alle Notrad
115/70 R16
420/4,2 420/4,2 420/4,2 420/4,2
Kundeninformation 299
Kundeninformation
Kundeninformation .................... 299
Konformitätserklärung ............. 299
REACH .................................... 303
Software-Update ..................... 303
Eingetragene Marken .............. 303
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 304
Ereignisdatenschreiber ............ 304
Radiofrequenz-Identifikation .... 308
Kundeninformation
Konformitätserklärung
Funkübertragungssysteme
Dieses Fahrzeug enthält Systeme,
die Funkwellen übertragen
und / oder empfangen können und
unter die Richtlinie 2014/53/EU fallen.
Die Hersteller der nachfolgend aufge‐
führten Systeme erklären ihre Konfor‐
mität mit der Richtlinie 2014/53/EU.
Der vollständige Wortlaut der EU-
Konformitätserklärung zu den einzel‐
nen Systemen ist unter der folgenden
Internetadresse verfügbar:
www.opel.com/conformity.
Der Importeur ist
Opel / Vauxhall, Bahnhofsplatz,
65423 Ruesselsheim am Main,
Germany.
Antenne
Laird
8100 Industrial Park Drive, Grand
Blanc, MI, 48439, USA
Betriebsfrequenz: k.A.
Maximale Leistung: k.A.
Antenne
Kathrein Automotive North America,
Inc.
3967 W. Hamlin Rd., Rochester Hills,
MI 48309, USA
Betriebsfrequenz: k.A.
Maximale Leistung: k.A.
Elektronischer Schlüssel
Denso Coperation
Waldeckerstraße 11, 64546 Mörfel‐
den-Walldorf, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: -5,88 dBm
Steuergerät elektronischer Schlüssel
Denso Coperation
Waldeckerstraße 11, 64546 Mörfel‐
den-Walldorf, Germany
Betriebsfrequenz: 125 kHz
Maximale Leistung: -0,14 dBm
Frontradargerät
Continental Automotive GmbH
ADC Automotive Distance Control
Systems GmbH, Peter-Dornier-
Straße 10, 88131 Lindau, Germany
300 Kundeninformation
Betriebsfrequenz: 76-77 GHz
Maximale Leistung: 30 EIRP dBm
Wegfahrsperre
Bosch
Robert Bosch GmbH, Robert Bosch
Platz 1, 70839 Gerlingen, Germany
Betriebsfrequenz: 125 kHz
Maximale Leistung:
5,1 dBµA/m @ 10 m
Infotainment-System Multimedia
LG Electronics
European Shared Service Center
B.V., Krijgsman 1, 1186 DM Amstel‐
veen, The Netherlands
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximale Leis‐
tung (dBm)
2400.0 - 2483.5 8
2400.0 - 2483.5 16
5725.0 - 5875.0 9
Infotainment-System
Multimedia Navi
LG
Electronics European Shared Service
Center B.V., Krijgsman 1, 1186 DM
Amstelveen, The Netherlands
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximale Leis‐
tung (dBm)
2402,0 - 2480,0 4
2400.0 - 2483.5 13
5725,0 - 5850,0 13
Infotainment-System
Multimedia Navi Pro
Harman International Industries
Becker-Goering-Str. 16, 76307 Karls‐
bad, Germany
Betriebsfrequenz
(MHz) Maximale Leis‐
tung (dBm)
2400.0 - 2483.5 9
2400.0 - 2483.5 19
5725.0 - 5875.0 13,9
Empfänger Fernsteuerung
Standheizung
Webasto Thermo & Comfort SE
Friedrichshafener Straße 9, 82205
Gilching, Germany
Betriebsfrequenz: k.A.
Maximale Leistung: k.A.
Sender Fernsteuerung Standheizung
Webasto Thermo & Comfort SE
Friedrichshafener Straße 9, 82205
Gilching, Germany
Betriebsfrequenz: 869,0 MHz
Maximale Leistung: 14 dBm
Empfänger Funkfernbedienung
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch Platz 1, 70839 Gerlin‐
gen, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: k.A.
Sender Funkfernbedienung
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch Platz 1, 70839 Gerlin‐
gen, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: -9 dBm
Kundeninformation 301
Reifendrucksensoren
Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co.
KG
Gewerbestraße 40, 75015 Bretten-
Gölshausen, Germany
Betriebsfrequenz: 433,92 MHz
Maximale Leistung: 83 dBuV/m
302 Kundeninformation
Wagenheber
Kundeninformation 303
CRAN-Typzulassungsnummern
Liste aller Typzulassungsnummern
der CRAN (Communications Regula‐
tory Authority of Namibia, Kommuni‐
kationsregulierungsbehörde von
Namibia):
TA-2017/3397, TA-2017/3398,
TA-2017/3399, TA-2017/3443
REACH
Registration, Evaluation, Authorisa‐
tion and Restriction of Chemicals
(REACH) ist eine EU-Verordnung
zum Schutz der menschlichen
Gesundheit und der Umwelt vor
Gefährdungen durch Chemikalien.
Weitere Informationen und Zugriff auf
die Kommunikation zu Abschnitt 33
sind unter www.opel.com/reach zu
finden.
Software-Update
Das Infotainment-System kann
ausgewählte Software-Updates über
eine Drahtlosverbindung herunterla‐
den und installieren.
Hinweis
Die Verfügbarkeit der über eine
Drahtlosverbindung erhältlichen
Software-Updates variiert je nach
Fahrzeug und Land. Weitere Infor‐
mationen hierzu finden Sie auf unse‐
rer Website.
Internetverbindung
Zum Herunterladen der Software-
Updates über ein Drahtlosnetzwerk
ist eine Internetverbindung erforder‐
lich, die über einen passwortge‐
schützten WLAN-Hotspot (beispiels‐
weise mit einem Mobiltelefon) herge‐
stellt werden kann.
Informationen zum Verbinden des
Infotainment-Systems mit einem
Hotspot finden sich im Infotainment-
Handbuch.
Updates
Das System fordert zum Herunterla‐
den und Installieren bestimmter
Updates auf. Außerdem kann manu‐
ell nach Updates gesucht werden.
Über das Info-Display kann manuell
nach Aktualisierungen gesucht
werden. Die Anweisungen befolgen,
die im entsprechenden Menü auf dem
Bildschirm angezeigt werden.
Info-Display 3 121.
Hinweis
Die Schritte zum Herunterladen und
Installieren von Updates können je
nach Fahrzeug abweichen.
Hinweis
Während der Installation ist das
Fahrzeug unter Umständen nicht
betriebsbereit.
Eingetragene Marken
Apple Inc.
Apple CarPlay™ ist eine eingetra‐
gene Marke von Apple Inc.
App Store® und iTunes Store® sind
eingetragene Marken von Apple Inc.
iPhone®, iPod®, iPod touch®, iPod
nano®, iPad® und Siri® sind eingetra‐
gene Marken von Apple Inc.
Bluetooth SIG, Inc.
Bluetooth® ist eine eingetragene
Marke von Bluetooth SIG, Inc.
304 Kundeninformation
DivX, LLC
DivX® und DivX Certified® sind einge‐
tragene Marken von DivX, LLC.
EnGIS Technologies, Inc.
BringGo® ist eine eingetragene
Marke von EnGIS Technologies, Inc.
Google Inc.
Android™ und Google™ sind einge‐
tragene Marken von Google Inc.
Stitcher Inc.
Stitcher™ ist eine Marke von Stitcher,
Inc.
Verband der Automobilindustrie e.V.
AdBlue® ist eine eingetragene Marke
des VDA.
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische
Steuergeräte verbaut. Steuergeräte
verarbeiten Daten, die sie zum
Beispiel von Fahrzeug-Sensoren
empfangen, selbst generieren oder
untereinander austauschen. Einige
Steuergeräte sind für das sichere
Funktionieren Ihres Fahrzeugs erfor‐
derlich, weitere unterstützen Sie beim
Fahren (Fahrerassistenzsysteme),
andere ermöglichen Komfort- oder
Infotainment-Funktionen.
Der folgende Abschnitt enthält allge‐
meine Informationen zur Datenverar‐
beitung im Fahrzeug. Zusätzliche
Informationen dazu, welche Fahr‐
zeugdaten hochgeladen, gespeichert
und an Dritte weitergegeben werden
und wozu diese Daten genutzt
werden, finden Sie unter dem Stich‐
wort „Datenschutz“ zur betreffenden
Funktion in der entsprechenden
Betriebsanleitung und in den allge‐
meinen Verkaufsbedingungen. Diese
Informationen sind auch online
verfügbar.
Personenbezug
Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeu‐
tigen Fahrgestellnummer gekenn‐
zeichnet. Diese Fahrzeugidentifizie‐
rungsnummer ist in Deutschland über
eine Auskunft beim Kraftfahrtbundes‐
amt auf den gegenwärtigen und
ehemalige Halter des Fahrzeugs
rückführbar. Es gibt auch weitere
Möglichkeiten aus dem Fahrzeug
erhobene Daten auf den Halter oder
Fahrer zurückzuführen, z.B. über das
Kfz-Kennzeichen.
Die von Steuergeräten generierten
oder verarbeiteten Daten können
daher personenbezogen sein oder
unter bestimmten Voraussetzungen
personenbezogen werden. Je nach‐
dem, welche Fahrzeugdaten vorlie‐
gen, sind gegebenenfalls Rück‐
schlüsse z. B. auf Ihr Fahrverhalten,
Ihren Standort oder Ihre Fahrtroute
bzw. auf das Nutzungsverhalten
möglich.
Kundeninformation 305
Ihre Rechte im Hinblick auf den
Datenschutz
Gemäß geltendem Datenschutzrecht
haben Sie bestimmte Rechte gegen‐
über solchen Unternehmen, die Ihre
personenbezogenen Daten verarbei‐
ten.
Ihnen steht daher ein unentgeltlicher
und umfassender Auskunftsanspruch
gegenüber dem Hersteller und Dritten
(z. B. beauftragte Pannendienste
oder Werkstätten, Anbieter von
Online-Diensten im Fahrzeug) zu,
sofern diese personenbezogene
Daten von Ihnen gespeichert haben.
Sie haben Anspruch auf Auskunft
darüber, welche Daten über Sie
gespeichert wurden, zu welchem
Zweck die Daten gespeichert wurden
und aus welcher Quelle sie stammen.
Ihr Anspruch auf Auskunft deckt auch
die Datenübertragung an andere
Standorte.
Weitere Informationen zu Ihren
gesetzlichen Rechten gegenüber
dem Hersteller (beispielsweise Recht
auf Löschung oder Korrektur Ihrer
Daten) finden Sie in den jeweils
anwendbaren Datenschutzhinweisen
auf der Website des Herstellers
(inklusive Kontaktdaten des Herstel‐
lers und seines Datenschutzbeauft‐
ragten).
Daten, die nur lokal im Fahrzeug
gespeichert sind, können Sie mit
fachkundiger Unterstützung z. B. in
einer Werkstatt und ggf. gegen ein
Entgelt auslesen lassen.
Gesetzliche Anforderungen zur
Offenlegung von Daten
Sofern entsprechende gesetzliche
Anforderungen gelten, sind Hersteller
streng verpflichtet, die vom Hersteller
gespeicherten Daten in Einzelfällen
und im von Behörden angeforderten
Umfang (z. B. im Rahmen von Ermitt‐
lungen) freizugeben.
Staatliche Stellen sind im Rahmen
des geltenden Rechts auch dazu
befugt, in Einzelfällen selbst Daten
aus Fahrzeugen auszulesen. Aus
diesem Grund können aus dem
Airbag-Steuergerät im Falle eines
Unfalls Informationen ausgelesen
werden, die helfen können, diesen
aufzuklären.
Betriebsdaten im Fahrzeug
Zum Betrieb des Fahrzeuges verar‐
beiten Steuergeräte Daten.
Dazu gehören zum Beispiel:
Fahrzeugstatusinformationen
(z. B. Raddrehzahl, Geschwin‐
digkeit, Verzögerung, Querbe‐
schleunigung, Anzeige „Sicher‐
heitsgurt angelegt“),
Umgebungszustände (z. B.
Temperatur, Regensensor,
Abstandssensor).
In der Regel sind diese Daten flüchtig
und werden nicht länger als einen
Betriebszyklus gespeichert und nur
an Bord des Fahrzeugs verarbeitet.
Steuergeräte enthalten oft einen
Datenspeicher (unter anderem auch
der Fahrzeugschlüssel). Diese
werden eingesetzt, um Informationen
über Fahrzeugzustand, Bauteilbean‐
spruchung, Wartungsbedarfe sowie
technische Ereignisse und Fehler
temporär oder dauerhaft dokumentie‐
ren zu können.
306 Kundeninformation
Je nach technischer Ausrüstung
werden folgende Daten gespeichert:
Betriebszustände von System‐
komponenten (z. B. Füllstände,
Reifendruck, Batteriestatus)
Störungen und Defekte in wichti‐
gen Systemkomponenten (z. B.
Licht, Bremsen)
Reaktionen der Systeme in
speziellen Fahrsituationen (z. B.
Auslösen eines Airbags, Einset‐
zen der Stabilitätsregelungssys‐
teme)
Informationen zu fahrzeugschä‐
digenden Ereignissen
bei Elektrofahrzeugen Ladezu‐
stand der Hochvoltbatterien und
geschätzte Reichweite
In besonderen Fällen (z. B. wenn das
Fahrzeug eine Fehlfunktion erkannt
hat) kann es erforderlich sein, Daten
zu speichern, die eigentlich nur flüch‐
tig wären.
Wenn Serviceleistungen (z. B. Repa‐
raturen, Wartung) in Anspruch
genommen werden, können, wenn
nötig, die gespeicherten Betriebsda‐
ten zusammen mit der Fahrzeug-
Identifizierungsnummer ausgelesen
und genutzt werden. Das Auslesen
kann durch Mitarbeiter des Service‐
netzes (z. B. Werkstätten, Hersteller)
oder Dritte (z. B. Pannendienste) aus
dem Fahrzeug erfolgen. Dies gilt
auch für Garantiearbeiten oder
Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
Das Auslesen erfolgt in der Regel
über den gesetzlich vorgeschriebe‐
nen Anschluss für OBD („On-Board-
Diagnose“) im Fahrzeug. Die ausge‐
lesenen Betriebsdaten dokumentie‐
ren technische Zustände des Fahr‐
zeugs oder einzelner Komponenten
und helfen bei der Fehlerdiagnose,
der Einhaltung von Gewährleistungs‐
verpflichtungen und bei der Qualitäts‐
verbesserung. Diese Daten, insbe‐
sondere Informationen über Bauteil‐
beanspruchung, technische Ereig‐
nisse, Fehlbedienungen und andere
Fehler, werden hierfür zusammen mit
der Fahrzeugidentifikationsnummer
gegebenenfalls an den Hersteller
übermittelt. Darüber hinaus unterliegt
der Hersteller der Produkthaftung.
Auch dafür nutzt der Hersteller
Betriebsdaten aus Fahrzeugen, etwa
für Rückrufaktionen. Diese Daten
können auch genutzt werden, um
Garantie- und Gewährleistungsan‐
sprüche der Kunden zu überprüfen.
Fehlerspeicher im Fahrzeug können
im Rahmen von Reparatur- oder
Servicearbeiten oder auf Ihre Anfor‐
derung hin durch einen Servicebe‐
trieb zurückgesetzt werden.
Komfort- und Infotainment-
Funktionen
Sie können Komforteinstellungen und
Individualisierungen im Fahrzeug
speichern und jederzeit ändern oder
zurücksetzen.
Dazu gehören in Abhängigkeit von
der jeweiligen Ausstattung z.B.
Einstellungen der Sitz- und Lenk‐
radpositionen
Fahrwerks- und Klimatisierungs‐
einstellungen
Individualisierungen wie Innen‐
raumbeleuchtung
Sie können im Rahmen der gewähl‐
ten Ausstattung selbst Daten in Info‐
tainment-Funktionen des Fahrzeugs
einbringen.
Kundeninformation 307
Dazu gehören in Abhängigkeit von
der jeweiligen Ausstattung z.B.
Multimediadaten, wie Musik,
Filme oder Fotos zur Wiedergabe
in einem integrierten Multimedia‐
system
Adressbuchdaten zur Nutzung in
Verbindung mit einer integrierten
Freisprecheinrichtung oder
einem integrierten Navigations‐
system
eingegebene Navigationsziele
Daten über die Inanspruch‐
nahme von Internetdiensten
Diese Daten für Komfort- und Info‐
tainment-Funktionen können lokal im
Fahrzeug gespeichert werden oder
sie befinden sich auf einem Gerät,
das Sie mit dem Fahrzeug verbunden
haben (z. B. Smartphone, USB-Stick
oder MP3-Player). Sofern Sie Daten
selbst eingegeben haben, können Sie
diese jederzeit löschen.
Eine Übermittlung dieser Daten aus
dem Fahrzeug heraus erfolgt
ausschließlich auf Ihren Wunsch,
insbesondere im Rahmen der
Nutzung von Online-Diensten
entsprechend der von Ihnen gewähl‐
ten Einstellungen.
Smartphone-Integration z. B.
Android Auto oder Apple CarPlay
Sofern Ihr Fahrzeug entsprechend
ausgestattet ist, können Sie Ihr
Smartphone oder ein anderes mobi‐
les Endgerät mit dem Fahrzeug
verbinden, so dass Sie dieses über
die im Fahrzeug integrierten Bedien‐
elemente steuern können. Dabei
können Bild und Ton des Smartpho‐
nes über das Multimediasystem
ausgegeben werden. Gleichzeitig
werden an Ihr Smartphone bestimmte
Informationen übertragen. Dazu
gehören je nach Art der Integration
beispielsweise Positionsdaten, Tag- /
Nachtmodus und weitere allgemeine
Fahrzeuginformationen. Weitere
Informationen finden Sie in der
Betriebsanleitung des Fahrzeugs /
Infotainment-Systems.
Die Integration ermöglicht eine
Nutzung ausgewählter Apps des
Smartphones, wie z.B. Navigation
oder Musikwiedergabe. Eine weitere
Interaktion zwischen Smartphone
und Fahrzeug, insbesondere ein akti‐
ver Zugriff auf Fahrzeugdaten, erfolgt
nicht. Die Art der weiteren Datenver‐
arbeitung wird durch den Anbieter der
jeweils verwendeten App bestimmt.
Ob und welche Einstellungen Sie
dazu vornehmen können, hängt von
der jeweiligen App und dem Betriebs‐
system Ihres Smartphones ab.
Online-Dienste
Sofern Ihr Fahrzeug über eine Funk‐
netzanbindung verfügt, ermöglicht
diese den Austausch von Daten
zwischen Ihrem Fahrzeug und weite‐
ren Systemen. Die Funknetzanbin‐
dung wird durch eine fahrzeugeigene
Sende- und Empfangseinheit oder
über ein von Ihnen eingebrachtes
mobiles Endgerät (z. B. Smartphone)
ermöglicht. Über diese Funknetzan‐
bindung können Online-Funktionen
genutzt werden. Dazu zählen Online-
Dienste und Applikationen / Apps, die
Ihnen durch den Hersteller oder
durch andere Anbieter bereitgestellt
werden.
308 Kundeninformation
Herstellereigene Dienste
Bei Online-Diensten des Herstellers
werden die jeweiligen Funktionen an
geeigneter Stelle (z. B. Betriebsanlei‐
tung, Web-Site des Herstellers) durch
den Hersteller beschrieben und die
damit verbundenen datenschutz‐
rechtlichen Informationen gegeben.
Zur Erbringung von Online-Diensten
können personenbezogene Daten
verwendet werden. Der Datenaus‐
tausch hierzu erfolgt über eine
geschützte Verbindung z. B. mit den
dafür vorgesehenen IT-Systemen
des Herstellers. Eine über die Bereit‐
stellung von Diensten hinausge‐
hende Erhebung, Verarbeitung und
Nutzung personenbezogener Daten
erfolgt ausschließlich auf Basis einer
gesetzlichen Erlaubnis, z. B. bei
einem gesetzlich vorgeschriebenen
Verkehrsnotrufsystem, einer vertra‐
glichen Vereinbarung oder aufgrund
einer Einwilligung.
Sie können die (zum Teil kosten‐
pflichtigen) Dienste und Funktionen
und in manchen Fällen auch die
gesamte Funknetzanbindung des
Fahrzeugs aktivieren oder deaktivie‐
ren lassen. Dies umfasst keine
gesetzlich vorgeschriebenen Funk‐
tionen oder Services wie Notrufsys‐
teme.
Dienste Dritter
Sofern Sie von der Möglichkeit
Gebrauch machen, Online-Dienste
anderer Anbieter (Dritter) zu nutzen,
unterliegen diese Dienste der Verant‐
wortung sowie den Datenschutz- und
Nutzungsbedingungen des jeweili‐
gen Anbieters. Auf die hierbei ausge‐
tauschten Inhalte hat der Hersteller
regelmäßig keinen Einfluss.
Weitere Informationen zu Art,
Umfang und Zweck der Erhebung
und Verwendung personenbezoge‐
ner Daten im Rahmen von Diensten
Dritter daher bitte beim jeweiligen
Diensteanbieter einholen.
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technik wird in einigen
Fahrzeugen für Funktionen wie
Reifendrucküberwachung und
Wegfahrsperre eingesetzt. Außer‐
dem kommt sie in Komfortanwendun‐
gen wie Funkfernbedienungen zum
Ver- bzw. Entriegeln der Türen und
zum Starten zum Einsatz. Die in
Opel-Fahrzeugen eingesetzte RFID-
Technik verwendet und speichert
keine personenbezogenen Daten
und ist auch mit keinem anderen
Opel-System, das personenbezo‐
gene Daten enthält, verbunden.
Kundeninformation 309
310
Stichwortverzeichnis A
Abgas ........................................ 109
Abgasfilter................................... 165
Ablagefächer................................ 72
Ablagefach in der Armlehne ........ 73
Abmessungen ............................ 296
Abschleppen....................... 226, 279
Abschleppstange........................ 226
Abstandsanzeige........................ 196
Adaptiver Geschwindigkeitsreg‐
ler.................................... 114, 185
AdBlue................................ 112, 167
Airbagabschaltung ............... 66, 109
Airbag-Aufkleber........................... 61
Airbag-System ............................. 61
Airbag-System, Gurtstraffer ....... 109
Aktive Gefahrenbremsung.......... 197
Allgemeine Informationen .......... 226
Altfahrzeugrücknahme .............. 234
An- / Aus-Schalter...................... 156
Anderes Fahrzeug abschleppen 280
Anhängerbetrieb ........................ 227
Anhänger-Stabilitäts-Assistent ..231
Ankoppeln eines Anhängers...... 226
Antiblockiersystem ............. 110, 175
Anzeigen..................................... 104
Armlehne................................ 56, 58
Ascher ......................................... 98
Asphärische Wölbung .................. 41
Auffahrwarnung.......................... 193
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten.................. 304
Außenbeleuchtung ...... 12, 113, 131
Außenpflege .............................. 281
Außenspiegel................................ 41
Außentemperatur ......................... 96
Automatikgetriebe ...................... 170
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 30
Automatische Lichtsteuerung .... 132
Automatisches Abblenden ........... 43
Autostopp................................... 160
B
Baselevel-Display....................... 115
Batterieentladeschutz ................ 142
Batteriespannung ...................... 124
Bedienelemente........................... 92
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 70
Beheizbare Spiegel ..................... 42
Beladungshinweise ..................... 89
Beleuchtung beim Aussteigen ... 141
Beleuchtung beim Einsteigen .... 141
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 140
Belüftung...................................... 57
Belüftungsdüsen......................... 151
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
311
Berganfahrassistent .................. 177
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 139
Blinker ................................ 108, 137
BlueInjection............................... 167
Bodenabdeckung ........................ 82
Bremsassistent .......................... 177
Bremsen ............................ 174, 238
Bremsflüssigkeit ........................ 238
Bremssystem,
Kupplungssystem ................... 110
Brems- und Kupplungsflüssigkeit 286
D
Dach............................................. 46
Dachgepäckträger ....................... 89
Dachlast........................................ 89
DEF............................................ 167
Diebstahlsicherung ...................... 37
Diebstahlwarnanlage ................... 38
Dieselabgasflüssigkeit................ 167
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 241
Drehzahlmesser ........................ 105
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 60
Durchführung von Arbeiten ....... 234
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen 279
Einfahren ................................... 155
Einführung ..................................... 3
Eingetragene Marken................. 303
Elektrische Anlage...................... 253
Elektrische Fensterbetätigung ..... 43
Elektrische Parkbremse...... 110, 175
Elektrisches Einstellen ................. 41
Elektrische Sitzeinstellung ........... 53
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 145
Elektronisches Schlüsselsystem..22
Elektronische Stabilitätsregelung 179
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet.......................... 111
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle.................... 111
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ..................... 172
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 286, 291
Ereignisdatenschreiber............... 304
Erfassungssysteme.................... 203
Erkennung vorausfahrendes
Fahrzeug................................. 114
F
Fahrerassistenzsysteme............. 181
Fahrerinfodisplay........................ 115
Fahrhinweise.............................. 155
Fahrsysteme............................... 178
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 226
Fahrwerte .................................. 294
Fahrzeugabstand....................... 111
Fahrzeug abstellen .............. 19, 164
Fahrzeugbatterie ....................... 239
Fahrzeugdaten........................... 291
Fahrzeugeinlagerung................. 233
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 289
Fahrzeugmeldungen ................. 123
Fahrzeugpersonalisierung ......... 125
Fahrzeugpflege.......................... 281
Fahrzeugprüfungen.................... 234
Fahrzeugsicherung....................... 37
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fenster......................................... 43
Fernbedienung am Lenkrad ........ 92
Fernlicht ............................. 113, 134
Fernlichtassistent................ 113, 132
Front-Airbag ................................. 64
Füllmengen ................................ 297
Funkfernbedienung ..................... 21
Fußgängererkennung................. 114
Fußmatten.................................. 284
G
Gangwahl .................................. 171
Gangwechsel.............................. 111
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
312
Generator .................................. 109
Geschwindigkeitsbegrenzer 114, 183
Geschwindigkeitsregler ..... 113, 181
Gespeicherte Einstellungen......... 24
Getränkehalter ............................. 72
Getriebe ....................................... 16
Getriebe-Display ........................ 170
Glühlampen auswechseln ......... 242
Gurte............................................. 58
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 242
Handbremse....................... 174, 175
Handschuhfach ............................ 72
Heckscheibenheizung ................. 45
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 95
Heizung ................................. 56, 58
Höchstgeschwindigkeit............... 262
Hupe ...................................... 13, 93
I
Induktives Laden.......................... 97
Info-Display................................. 121
Info-Displays............................... 115
Innenbeleuchtung....................... 139
Innenleuchten ............................ 253
Innenlicht ................................... 139
Innenraumpflege ....................... 283
Innenspiegel................................. 42
Instrumenteneinheit ..................... 99
Instrumententafelbeleuchtung ... 139
Instrumententafelübersicht .......... 10
K
Katalysator ................................. 166
Kennzeichenleuchte .................. 252
Kilometerzähler .......................... 104
Kindersicherheitssystem .............. 67
Kindersicherheitssysteme............. 67
Kindersicherung ........................... 31
Klappbare Spiegel ....................... 41
Klimaanlage ............................... 143
Klimatisierung .............................. 15
Konformitätserklärung................ 299
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 155
Kontrollleuchten.......................... 107
Kopf-Airbag .................................. 66
Kopfstützen .................................. 48
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige ........................ 105
Kraftstoffe................................... 222
Kraftstoffe für Dieselmotoren ..... 223
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 222
Kraftstoffmangel ........................ 112
Kühlmittel ................................... 237
Kühlmitteltemperatur ................. 111
Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 106
Kühlmittel und Frostschutz......... 286
Kurvenlicht.................................. 135
L
Laderaum .............................. 32, 74
Laderaumabdeckung ................... 80
Laderaumgestaltung .................... 83
LED-Scheinwerfer.............. 113, 135
Lenken........................................ 155
Lenkradeinstellung .................. 9, 92
Lenkradheizung ........................... 92
Leselicht .................................... 140
Leuchtweitenregulierung ........... 134
Lichtfunktionen........................... 141
Lichthupe ................................... 134
Lichtschalter .............................. 131
Losfahren ..................................... 17
Lufteinlass ................................. 152
M
Manuelle Fensterbetätigung ........ 43
Manuelles Abblenden .................. 42
Manuelle Sitzeinstellung............... 51
Manuell-Modus .......................... 172
Massage....................................... 57
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 141
Motorabgase .............................. 165
Motor anlassen .......................... 158
Motordaten ................................ 293
Motorenidentifizierung................ 290
Motorhaube ............................... 235
Motoröl ...................... 235, 286, 291
Motoröldruck .............................. 112
313
N
Nebelscheinwerfer ..... 113, 138, 244
Nebelschlussleuchte . 113, 138, 244
Notruf.......................................... 130
O
Öl, Motor............................. 286, 291
P
Panne......................................... 279
Parkbremse ............................... 175
Parkhilfe ..................................... 203
Parklicht ..................................... 138
Partikelfilter................................. 165
Polsterung.................................. 283
Profiltiefe .................................... 266
Q
Quickheat................................... 151
R
Radabdeckungen ...................... 267
Räder und Reifen ...................... 261
Radiofrequenz-Identifikation....... 308
Radwechsel ............................... 272
REACH....................................... 303
Regelmäßiger Betrieb ................ 153
Reifenbezeichnungen ................ 262
Reifendruck ............................... 262
Reifendrücke ............................. 298
Reifendruck-Kontrollsystem 112, 263
Reifenpanne............................... 273
Reifenreparaturset ..................... 268
Reifenumrüstung ....................... 267
Reserverad ................................ 273
Rückfahrkamera ........................ 212
Rückfahrlicht .............................. 139
Rückleuchten ............................. 244
Rücksitze...................................... 58
S
Schaltgetriebe ............................ 174
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 13, 93
Scheibenwischerwechsel .......... 241
Scheinwerfer............................... 131
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 135
Schiebedach ................................ 46
Schlüssel ..................................... 20
Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 24
Schlüssel, Verriegelung................ 20
Schneeketten ............................ 268
Schubabschaltung ..................... 160
Seiten-Airbag ............................... 65
Seitliche Blinkleuchten .............. 251
Selektive katalytische Reduktion 167
Service ............................... 153, 285
Serviceanzeige .......................... 106
Serviceinformationen ................. 285
Sicherheitsgurt ......................... 8, 58
Sicherheitsgurt anlegen ............. 108
Sicherheitsgurte............................ 58
Sicherheitsnetz ............................ 85
Sicherungen .............................. 253
Sicherungskasten im Laderaum 258
Sicherungskasten im Motorraum 254
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 256
Sitzeinstellung ............................... 7
Sitzheizung
Sitzheizung, hinten.................... 58
Sitzheizung, vorn....................... 56
Sitzposition .................................. 50
Software-Update......................... 303
Sonnenblenden ........................... 46
Spiegeleinstellung ......................... 9
Spurhalteassistent.............. 111, 219
Standlicht.................................... 131
Starre Belüftungsdüsen ............. 152
Starten........................................ 155
Starthilfe .................................... 277
Stauraum...................................... 72
Stopp-Start-System.................... 160
Störung ...................................... 173
Störung der elektrischen
Parkbremse............................. 110
Stromunterbrechung .................. 173
Symbole ......................................... 4
314
T
Tachometer ............................... 104
Tageskilometerzähler ................ 104
Tagfahrlicht ................................ 135
Tanken ....................................... 224
Toter-Winkel-Warnung............... 211
Traktionskontrolle ...................... 178
Traktionskontrolle ausgeschaltet 111
Türen............................................ 32
Tür offen .................................... 114
Typschild ................................... 290
U
Ultraschall-Einparkhilfe............... 203
Uplevel-Display........................... 115
USB-Anschluss............................. 96
V
Verbandstasche ........................... 88
Verkehrszeichen-Assistent. 114, 214
Verstellbare Belüftungsdüsen ...151
Verzögerte Stromabschaltung.... 158
Verzurrösen ................................. 82
Vorderer Fußgängerschutz........ 200
Vorderes Ablagefach.................... 73
Vordersitze................................... 50
Vorglühen .................................. 112
W
Wagenheber............................... 260
Wagenwerkzeug ........................ 260
Wählhebel................................... 171
Warnblinker ............................... 137
Warndreieck ................................ 87
Warnleuchten............................. 104
Warn- und Signaltöne ................ 124
Waschflüssigkeit ........................ 238
Wegfahrsperre ..................... 40, 113
Windschutzscheibe....................... 43
Windschutzscheibenheizung........ 46
Winterreifen ............................... 261
Z
Zentralverriegelung ...................... 25
Zubehörsteckdosen ..................... 96
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 233
Zugvorrichtung ........................... 227
Zuheizer...................................... 151
Zündschlossstellungen .............. 155
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Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in
dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Opel Automobile GmbH vorbehalten.
Stand: August 2020, Opel Automobile GmbH, Rüsselsheim.
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