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Opel Astra GTC
Betriebsanleitung
Einführung ..................................... 2
Kurz und bündig ............................. 6
Schlüssel, Türen, Fenster ............ 20
Sitze, Rückhaltesysteme ............. 34
Stauraum ..................................... 53
Instrumente, Bedienelemente ...... 65
Beleuchtung ............................... 101
Klimatisierung ............................ 114
Fahren und Bedienung .............. 123
Fahrzeugwartung ....................... 161
Service und Wartung ................. 203
Technische Daten ...................... 206
Kundeninformation ..................... 219
Stichwortverzeichnis .................. 222
Inhalt
2 Einführung
Einführung
Einführung 3
Fahrzeugspezifische
Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung“ und
„Technische Daten“ sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung werden
alle für dieses Modell erhältlichen
Optionen und Ausstattungen be‐
schrieben. Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display- und
Menüfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
Im Kapitel „Kurz und bündig“ erhal‐
ten Sie einen ersten Überblick.
Das Inhaltsverzeichnis am Anfang
der Betriebsanleitung und in den
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
rasch zu orientieren.
Spezielle Informationen finden Sie
am schnellsten über das Stichwort‐
verzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung werden
Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
der linken Seite dargestellt. Die Be‐
dienung ist bei Fahrzeugen mit
dem Lenkrad auf der rechten Seite
vergleichbar.
In der Betriebsanleitung werden die
werkseitigen Motorbezeichnungen
verwendet. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
Richtungsangaben, wie z. B. links
oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die Fahrt‐
richtung.
4 Einführung
Die Anzeigedisplays unterstützen
möglicherweise nicht Ihre Sprache.
Display-Meldungen und Beschrif‐
tungen im Innenraum sind in
fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9 Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre
Adam Opel AG
Einführung 5
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
Taste c drücken, um Türen und La‐
deraum zu entriegeln. Türen durch
Ziehen an den Griffen öffnen.
Zum Öffnen der Hecktür auf die un‐
tere Hälfte des Markenemblems
drücken.
Taste x drücken, um die Hecktür
bei verriegelten Türen zu entriegeln
und zu öffnen.
Funkfernbedienung 3 21, Zentral‐
verriegelung 3 22, Laderaum
3 25.
Kurz und bündig 7
Sitzeinstellung
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 36.
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
Rückenlehnen
Griff ziehen, Neigung verstellen und
Griff loslassen. Sitz muss hörbar ein‐
rasten.
Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 36, Sitzlehne vorklappen 3 39.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = Sitz höher
nach unten = Sitz niedriger
Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 36.
8 Kurz und bündig
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = Vorderteil höher
nach unten = Vorderteil niedriger
Sitzposition 3 36, Sitzeinstellung
3 36.
Kopfstützeneinstellung
Knopf drücken, Höhe einstellen und
einrasten.
Kopfstützen 3 34.
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sitzposition 3 36, Sicherheitsgurte
3 40, Airbag-System 3 43.
Kurz und bündig 9
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Innenspiegel 3 30, Automatisches
Abblenden 3 31.
Außenspiegel
Entsprechenden Außenspiegel aus‐
wählen und einstellen.
Konvexe Außenspiegel 3 29, Elek‐
trisches Einstellen 3 29, Klappen
der Außenspiegel 3 29, Heizbare
Außenspiegel 3 30.
Lenkradeinstellung
Den Griff entriegeln, das Lenkrad ein‐
stellen, den Griff einrasten und darauf
achten, dass er komplett verriegelt ist.
Das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkrad‐
sperre einstellen.
Airbag-System 3 43, Zündschloss‐
stellungen 3 124.
10 Kurz und bündig
Instrumententafelübersicht
Kurz und bündig 11
1 Elektrische
Fensterbetätigung ................. 31
2 Außenspiegel ........................ 29
3 Geschwindigkeitsregler ...... 140
Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ................................ 142
4 Seitliche Belüftungsdüsen ..120
5 Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht . 108
Beleuchtung beim
Aussteigen ......................... 112
Standlicht ............................ 109
Driver Information Center ...... 83
6 Instrumente .......................... 72
7 Fernbedienung am
Lenkrad ................................ 65
8 Driver Information Center ...... 83
9 Scheibenwischer,
Scheibenwaschanlage,
Scheinwerferwasch‐
anlage,
Heckscheibenwischer .......... 67
10 Zentralverriegelung ............... 22
Warnblinker ........................ 108
Kontrollleuchte für
Airbagabschaltung ............... 77
Kontrollleuchte für
Beifahrer-Sicherheitsgurt ..... 77
11 Info-Display .......................... 86
12 Status-LED der
Diebstahlwarnanlage ........... 27
13 Mittlere Belüftungsdüsen ...120
14 Handschuhfach .................... 53
15 Sport-Modus ...................... 139
Tour-Modus ........................ 139
Traktionskontrolle ............... 137
Elektronische
Stabilitätsregelung ............. 138
Einparkhilfe ........................ 144
Spurhalteassistent ............. 150
Eco-Taste ............................ 126
16 Klimatisierungssysteme ...... 114
17 AUX-Eingang, USB‑Eingang 10
18 Zubehörsteckdose ................ 71
19 Wählhebel, Schaltgetriebe . 133
Automatikgetriebe .............. 130
20 Zündschloss mit
Lenkradsperre .................... 124
21 Hupe .................................... 66
Fahrer-Airbag ....................... 43
22 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ........................ 163
23 Staufach,
Sicherungskasten .............. 180
24 Lenkradeinstellung ............... 65
25 Lichtschalter ....................... 101
Leuchtweitenregulierung .... 103
Nebelscheinwerfer ............. 109
Nebelschlussleuchte .......... 109
Instrumentenbeleuchtung ..110
12 Kurz und bündig
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
7
= Beleuchtung aus
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
Automatisches Fahrlicht
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden au‐
tomatisch ein- und ausge‐
schaltet
m
= Aktivierung oder Deakti‐
vierung der Funktion Auto‐
matisches Fahrlicht
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
Nebelscheinwerfer
Lichtschalter drücken:
>
= Nebelscheinwerfer
r
= Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 101.
Kurz und bündig 13
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe = Hebel ziehen
Fernlicht = Hebel drücken
Abblendlicht = Hebel drücken oder
ziehen
Automatisches Fahrlicht 3 102,
Fernlicht 3 102, Fernlichtassistent
3 102, Lichthupe 3 103, Adaptives
Fahrlicht 3 104.
Blinker
Hebel nach oben = Blinker rechts
Hebel nach unten = Blinker links
Blinker 3 108, Parklicht 3 109.
Warnblinker
Betätigung mit Taste ¨.
Warnblinker 3 108.
14 Kurz und bündig
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
2 = schnell
1 = langsam
P
= Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
§
= aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten drücken.
Scheibenwischer 3 67, Scheiben‐
wischerwechsel 3 168.
Kurz und bündig 15
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage und Schein‐
werferwaschanlage 3 67, Wasch‐
flüssigkeit 3 165.
Heckscheibenwischer und
Heckscheibenwaschanlage
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken:
obere Stellung = Dauerbetrieb
untere Stellung = Intervallbetrieb
Mittelstellung = aus
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 69.
Hebel drücken.
Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐
scheibe und der Wischer wird für ei‐
nige Wischbewegungen eingeschal‐
tet.
16 Kurz und bündig
Klimatisierung
Heckscheibenheizung,
heizbare Außenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken der
Taste Ü bedient.
Heckscheibenheizung 3 33.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Taste V drücken.
Den Temperaturregler auf die
höchste Stufe stellen.
Kühlung n ein.
Heckscheibenheizung Ü ein.
Klimatisierungssystem 3 114.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Nach dem Treten
des Kupplungspedals bei stehendem
Fahrzeug 3 Sekunden warten, dann
den Knopf am Wählhebel drücken
und den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Schaltgetriebe 3 133.
Kurz und bündig 17
Automatikgetriebe
P = Parkstellung
R = Rückwärtsgang
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D = Fahrposition
Manuell-Modus: Wählhebel von D
nach links bewegen.
<
= höherer Gang
]
= niedrigerer Gang
Der Wählhebel kann nur aus Stellung
P bewegt werden, wenn die Zündung
eingeschaltet ist und das Bremspedal
betätigt wird. Zum Einlegen von P
oder R Entriegelungsknopf betätigen.
Automatikgetriebe 3 130.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 185,
3 215.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 163.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spiegeln,
Sitzen und Sicherheitsgurten
3 29, 3 36, 3 41.
Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
18 Kurz und bündig
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung 1 drehen
Um die Lenkradsperre zu lösen,
Lenkrad etwas bewegen
Kupplung und Bremse betätigen
Automatikgetriebe in P oder N
Gaspedal nicht betätigen
Dieselmotoren: Schlüssel zum Vor‐
glühen in Stellung 2 drehen und
warten, bis Kontrollleuchte ! er‐
lischt
Schlüssel auf 3 drehen und loslas‐
sen
Motor anlassen 3 125.
Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich unter be‐
stimmten Bedingungen folgenderma‐
ßen ein Autostopp aktivieren:
Kupplungspedal betätigen
Wählhebel auf Neutral stellen
Kupplungspedal loslassen
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
del auf der Position AUTOSTOP
steht.
Kupplungspedal erneut betätigen, um
den Motor wieder zu starten.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
Kurz und bündig 19
Abstellen
Die Parkbremse immer anziehen.
Die manuelle Parkbremse ohne
Drücken des Entriegelungsknopfes
anziehen. Im Gefälle oder an einer
Steigung so fest wie möglich anzie‐
hen. Gleichzeitig Fußbremse betä‐
tigen, um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern.
Bei Fahrzeugen mit elektrischer
Parkbremse Schalter m ziehen.
Den Motor ausschalten. Zünd‐
schlüssel auf Position 0 drehen und
abziehen. Lenkrad drehen, bis
Lenkradsperre spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe lässt sich der Schlüssel nur
in Wählhebelstellung P abziehen.
Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der Zündung ersten
Gang einlegen bzw. Wählhebel
in P. An einer Steigung zusätzlich
Vorderräder vom Bordstein weg‐
drehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
fälle steht, vor Ausschalten der
Zündung Rückwärtsgang einlegen
bzw. Wählhebel in P. Zusätzlich
Vorderräder zum Bordstein hindre‐
hen.
Fahrzeug mit Taste e auf der Funk‐
fernbedienung verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 27.
Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzünden.
Die Fenster schließen.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 162.
Nach Fahren mit hohen Motordreh‐
zahlen bzw. hoher Motorbelastung
Motor zum Schutz des Turboladers
vor dem Abstellen kurzzeitig mit
niedriger Belastung bzw. ca.
30 Sekunden im Leerlauf laufen
lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 20, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 161.
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 20
Türen ........................................... 25
Fahrzeugsicherung ...................... 26
Außenspiegel ............................... 29
Innenspiegel ................................ 30
Fenster ......................................... 31
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer an‐
gegeben werden, da dieser ein Be‐
standteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 200.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Funkfernbedienung
Für die Bedienung von
Zentralverriegelung
Diebstahlsicherung
Diebstahlwarnanlage
Elektrische Fensterbetätigung
Die Funkfernbedienung hat eine un‐
gefähre Reichweite von bis zu
20 Metern. Sie kann durch äußere
Einflüsse verringert werden. Die
Warnblinker bestätigen die Betäti‐
gung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
Reichweite überschritten
Batteriespannung zu gering
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außerhalb
der Reichweite, wonach eine
neuerliche Synchronisierung erfor‐
derlich ist
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige Betä‐
tigung in kurzen Abständen und da‐
her Unterbrechung der Stromver‐
sorgung für kurze Zeit
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit hö‐
herer Leistung
Entriegeln 3 22.
Grundeinstellungen
Manche Einstellungen können im
Menü Einstellungen im Info Display
geändert werden. Fahrzeugpersona‐
lisierung 3 95.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Die Bat‐
terie austauschen (Batterietyp
CR 2032). Die neue Batterie richtig
einsetzen. Funkfernbedienung
schließen und synchronisieren.
Funkfernbedienung
synchronisieren
Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüs‐
sel im Fahrertürschloss entriegeln.
Durch Einschalten der Zündung wird
die Funkfernbedienung synchroni‐
siert.
Gespeicherte
Einstellungen
Beim Abziehen des Schlüssels vom
Zündschalter werden die folgenden
Einstellungen automatisch vom
Schlüssel gespeichert:
Beleuchtung
Infotainment System
Zentralverriegelung
Einstellungen Sport-Modus
Komforteinstellungen
Beim nächsten Einstecken des ge‐
speicherten Schlüssels in das Zünd‐
schloss und Drehen auf Position 1
werden die gespeicherten Einstellun‐
gen automatisch verwendet 3 124.
Vorbedingung hierzu ist, dass in den
persönlichen Einstellungen im
Graphic-Info-Display Personalisieren
durch Fahrer aktiviert ist. Diese Ein‐
stellung muss für jeden verwendeten
Schlüssel vorgenommen werden. Bei
Fahrzeugen mit Colour-Info-Display
ist die Personalisierung permanent
aktiviert.
Fahrzeugpersonalisierung 3 95.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
Durch Ziehen am Innentürgriff wird
die entsprechende Tür entriegelt.
Durch nochmaliges Ziehen am Griff
wird die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbag- oder
Gurtstrafferauslösung wird das
Fahrzeug automatisch entriegelt.
Hinweis
Kurz nach dem Entriegeln mit der
Funkfernbedienung werden die Tü‐
ren automatisch verriegelt, wenn
keine Tür geöffnet wurde.
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Entriegeln
Taste c drücken.
Zwei Einstellungen sind wählbar:
Zum Entriegeln nur der Fahrertür,
des Laderaums und der Tank‐
klappe die Taste c einmal drücken.
Zum Entriegeln beider Türen die
Taste c zweimal drücken
oder
Taste c einmal drücken, um beide
Türen, den Laderaum und die
Tankklappe zu entriegeln
Die Einstellung kann im Menü
Einstellungen im Info Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 95.
Die Einstellung kann für den aktuell
verwendeten Schlüssel gespeichert
werden. Gespeicherte Einstellungen
3 22.
Hecktür entriegeln und öffnen 3 25.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen.
Taste e drücken.
Bei nicht richtig geschlossener Fah‐
rertür verriegelt die Zentralverriege‐
lung nicht.
Zentralverriegelungstasten
Verriegelt bzw. entriegelt beide Tü‐
ren, den Laderaum und die Tank‐
klappe vom Fahrgastraum aus.
Zum Verriegeln Taste e drücken.
Zum Entriegeln Taste c drücken.
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Störung im
Funkfernbedienungssystem
Entriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand ent‐
riegeln. Zündung einschalten und
Zentralverriegelungstaste c drücken,
um Beifahrertür, Laderaum und Tank‐
klappe zu entriegeln. Durch Einschal‐
ten der Zündung wird die Diebstahl‐
sicherung deaktiviert.
Verriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand ver‐
riegeln.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
Die Fahrertür durch Drehen des
Schlüssels im Schloss von Hand ent‐
riegeln. Die Beifahrertür lässt sich
durch zweimaliges Ziehen am inne‐
ren Türgriff öffnen. Laderaum und
Tankklappe können nicht geöffnet
werden. Zur Deaktivierung der Dieb‐
stahlsicherung Zündung einschalten
3 27.
Verriegeln
Verriegelungsknopf innen an der Bei‐
fahrertür drücken. Dann die Fahrertür
schließen und sie von außen mit dem
Schlüssel verriegeln. Tankklappe und
Hecktür können nicht verriegelt wer‐
den.
Automatische Betätigung
der Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so
konfiguriert werden, dass nach Über‐
schreiten einer bestimmten Fahrge‐
schwindigkeit die Türen, der Lade‐
raum und die Tankklappe verriegelt
werden.
Darüber hinaus kann eingestellt wer‐
den, dass nach Ausschalten der Zün‐
dung und Abziehen des Zündschlüs‐
sels (Schaltgetriebe) bzw. Bewegen
des Wählhebels auf P (Automatikge‐
triebe) die Fahrertür bzw. alle Türen
entriegelt werden.
Die Einstellungen können im Menü
Einstellungen im Info-Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 95.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 22.
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Türen
Laderaum
Heckklappe
Öffnen
Zum Entriegeln und Öffnen der Heck‐
tür Taste x auf der Funkfernbedie‐
nung betätigen oder auf die untere
Hälfte des Markenemblems drücken.
Durch Drücken der Taste x wird die
Hecktür auch dann geöffnet, wenn
die Türen verriegelt sind.
Zentralverriegelung 3 22.
Schließen
Griff auf der Innenseite verwenden.
Beim Schließen das Markenemblem
nicht berühren, da die Hecktür sonst
erneut entriegelt werden könnte.
Zentralverriegelung 3 22.
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Allgemeine Hinweise für die
Betätigung der Hecktür
9 Warnung
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase, die weder
zu sehen noch zu riechen sind, in
das Fahrzeug gelangen. Dies
kann zu Bewusstlosigkeit und so‐
gar zum Tod führen.
Achtung
Um eine Beschädigung der Heck‐
tür zu vermeiden, vor Öffnen der
Hecktür prüfen, ob sich im oberen
Öffnungsbereich keine Hinder‐
nisse wie etwa ein Garagentor be‐
finden. Den Bewegungsbereich
über und hinter der Hecktür stets
prüfen.
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Hecktür kann
dazu führen, dass die Hecktür nicht
offen bleibt.
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9 Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert die Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen die Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet,
muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Einschalten
e auf der Funkfernbedienung zwei‐
mal innerhalb von 15 Sekunden
drücken.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage ist mit der
Diebstahlsicherung gekoppelt.
Überwacht werden:
Türen, Hecktür, Motorhaube
Fahrgastraum einschließlich ange‐
schlossener Laderaum
Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob es
angehoben wird,
Zündung
Einschalten
Automatische Aktivierung
30 Sekunden nach Verriegeln des
Fahrzeugs (Initialisierung des Sys‐
tems)
Direkt durch erneutes Drücken von
e auf der Funkfernbedienung nach
dem Verriegeln
Hinweis
Veränderungen des Fahrzeugin‐
nenraums wie Sitzauflagen oder of‐
fene Fenster können die Überwa‐
chung der Fahrgastzelle beeinträch‐
tigen.
Einschalten ohne Überwachung
des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung
Wenn Tiere im Fahrzeug zurückge‐
lassen werden, muss die Überwa‐
chung des Fahrzeuginnenraums und
der Fahrzeugneigung abgeschaltet
werden, weil laute Ultraschallsignale
oder Bewegungen den Alarm auslö‐
sen Auch ausschalten, wenn das
Fahrzeug auf einer Fähre oder einem
Zug transportiert wird.
28 Schlüssel, Türen, Fenster
1. Hecktür, Motorhaube und Fenster
schließen.
2. Taste o drücken. Die LED in der
Taste o leuchtet maximal
10 Minuten lang auf.
3. Türen schließen.
4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Eine Statusmeldung wird im Driver In‐
formation Center angezeigt.
Status-LED
Die Status-LED ist in den Sensor
oben auf der Instrumententafel inte‐
griert.
Status während der ersten
30 Sekunden nach Einschalten der
Diebstahlwarnanlage:
LED
leuchtet
= Test, Aktivierungsver‐
zögerung.
LED
blinkt
schnell
= Türen, Hecktür oder
Motorhaube nicht kom‐
plett geschlossen oder
Systemfehler.
Status nach Aktivierung des Sys‐
tems:
LED blinkt
langsam
= System ist aktiviert.
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Ausschalten
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
auch die Diebstahlwarnanlage deak‐
tiviert.
Alarm
Beim Auslösen ertönt der Alarm
durch eine separate, von einer Batte‐
rie versorgte Hupe und gleichzeitig
blinken die Warnblinker. Anzahl und
Dauer der Alarmsignale sind durch
die gesetzlichen Bestimmungen ge‐
regelt.
Der Alarm kann durch Drücken einer
beliebigen Taste der Funkfernbedie‐
nung oder Einschalten der Zündung
abgebrochen werden.
Die Diebstahlwarnanlage kann nur
durch Drücken der Taste c oder Ein‐
schalten der Zündung deaktiviert wer‐
den.
Ein ausgelöster Alarm, der nicht vom
Fahrer abgebrochen wurde, wird spä‐
ter durch die Warnblinker angezeigt.
Beim nächsten Entriegeln des Fahr‐
zeugs mit der Funkfernbedienung
blinken sie dreimal schnell. Außer‐
dem wird nach dem Einschalten der
Zündung eine Warnmeldung oder ein
Warncode im Driver Information Cen‐
ter angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 89.
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Wegfahrsperre
Das System ist Teil des Zündschal‐
ters und überprüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
startet werden darf.
Die Wegfahrsperre wird nach dem
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss automatisch aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte d bei ein‐
geschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und Startver‐
such wiederholen.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐
suchen Sie, den Motor unter Verwen‐
dung des Zweitschlüssels zu starten
und nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 22, 3 27 ein‐
schalten.
Kontrollleuchte d 3 82.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Der konvexe Außenspiegel verfügt
über einen asphärischen Bereich und
verkleinert den toten Winkel. Die
Form des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies er‐
schwert das Abschätzen von Entfer‐
nungen.
Elektrisches Einstellen
Gewünschten Außenspiegel durch
Drehen des Bedienelements nach
links (L) bzw. rechts (R) wählen. Da‐
nach das Bedienelement schwenken,
um den Spiegel einzustellen.
In Stellung 0 ist kein Spiegel ausge‐
wählt.
Klappen
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Elektrisches Einklappen
Bedienelement auf 0 drehen und
dann hinunterdrücken. Beide Außen‐
spiegel werden eingeklappt.
Bedienelement erneut hinunter‐
drücken: Beide Außenspiegel kehren
in ihre Ausgangslage zurück.
Wurde ein elektrisch eingeklappter
Spiegel manuell ausgeklappt, wird
bei Drücken des Bedienelements nur
der andere Spiegel elektrisch ausge‐
klappt.
Heizung
Wird durch Drücken der Taste Ü ein-
bzw. ausgeschaltet.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Fenster
Windschutzscheibe
Hitzereflektierende
Windschutzscheibe
Die hitzereflektierende Windschutz‐
scheibe ist mit einer Beschichtung
versehen, die das Sonnenlicht zu‐
rückwirft. Es können auch Datensig‐
nale, z.B. von Mautstellen reflektiert
werden.
Die markierten Bereiche der Wind‐
schutzscheibe hinter dem Innenspie‐
gel sind von der Beschichtung aus‐
gespart. Geräte für die elektronische
Datenerfassung und Abgabenzah‐
lungen müssen in diesen Bereichen
angebracht werden. Ansonsten kann
es zu Fehlfunktionen in der Datener‐
fassung kommen.
Elektrische
Fensterbetätigung
9 Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elek‐
trischen Fensterbetätigung. Ver‐
letzungsgefahr, vor allem für Kin‐
der.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Zündung einschalten, um die elektri‐
sche Fensterbetätigung zu benutzen.
Spannungsreserve aus 3 124.
32 Schlüssel, Türen, Fenster
Schalter für das betreffende Fenster
betätigen, indem er zum Öffnen ge‐
drückt bzw. zum Schließen gezogen
wird.
Leichtes Drücken bzw. Ziehen bis
zum ersten Einrastpunkt: Fenster be‐
wegt sich so lange nach oben bzw.
unten, wie der Schalter betätigt wird.
Stärkeres Drücken bzw. Ziehen bis
zum zweiten Einrastpunkt und dann
loslassen: Fenster bewegt sich auto‐
matisch mit aktiver Schutzfunktion
nach oben bzw. unten. Zum Anhalten
den Schalter noch einmal in die
gleiche Richtung bewegen.
Schutzfunktion
Trifft die Scheibe während der auto‐
matischen Schließbewegung ober‐
halb der Fenstermitte auf einen Wi‐
derstand, wird sie sofort gestoppt und
wieder geöffnet.
Schutzfunktion umgehen
Im Falle von Schließschwierigkeiten
aufgrund von Frost o.ä. die Zündung
einschalten und dann den Schalter
zum ersten Einrastpunkt ziehen und
halten. Das Fenster bewegt sich ohne
aktivierte Schutzfunktion nach oben.
Zum Anhalten Schalter loslassen.
Fenster von außen betätigen
Die Fenster lassen sich mit der Funk‐
fernbedienung von außen betätigen.
Zum Öffnen der Fenster Taste c
drücken und halten.
Zum Schließen der Fenster Taste e
drücken und halten.
Taste loslassen, um die Bewegung
der Fenster zu stoppen.
Wenn die Fenster vollständig geöff‐
net bzw. geschlossen sind, leuchten
die Warnblinker zweimal auf.
Überlastung
Werden die Fenster wiederholt kurz
hintereinander betätigt, schaltet sich
die Fensterheberfunktion für einige
Zeit aus.
Schlüssel, Türen, Fenster 33
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren
Wenn die Fenster nicht automatisch
geschlossen werden können (z. B.
nach Abschließen der Fahrzeug‐
batterie), wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung oder ein
Warncode angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 89.
Fensterelektronik wie folgt aktivieren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Schalter ziehen, bis das Fenster
geschlossen ist. Danach für wei‐
tere 2 Sekunden weiter ziehen.
4. Vorgang für jedes Fenster wieder‐
holen.
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken der Taste Ü ein-
bzw. ausgeschaltet.
Die Heizung ist bei laufendem Motor
aktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐
matisch abgeschaltet.
Je nach Motortyp schaltet sich bei der
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
die Heckscheibenheizung automa‐
tisch ein.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen während der Fahrt ge‐
schlossen sein.
Auf der Rückseite der Sonnenblende
befindet sich eine Halterung für Park‐
scheine.
34 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 34
Vordersitze ................................... 36
Rücksitze ..................................... 40
Sicherheitsgurte ........................... 40
Airbag-System ............................. 43
Kinderrückhaltesysteme .............. 47
Kopfstützen
Position
9 Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Oberkante der Kopfstütze sollte
mit der Oberkante des Kopfes ab‐
schließen. Ist dies bei sehr großen
Personen nicht möglich, höchste Po‐
sition einstellen, bei sehr kleinen Per‐
sonen tiefste Position.
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
Höheneinstellung
Knopf drücken, Höhe einstellen und
einrasten.
Sitze, Rückhaltesysteme 35
Horizontale Einstellung
Für die Horizontaleinstellung Kopf‐
stütze nach vorne ziehen. Sie rastet
in verschiedenen Positionen ein.
Zum Zurückstellen in die hintere Po‐
sition die Kopfstütze ganz nach vorn
ziehen und loslassen.
Kopfstützen der Rücksitze
Höheneinstellung
Kopfstütze nach oben ziehen bzw.
Rastfedern durch Drücken entriegeln
und Kopfstütze nach unten schieben.
Ausbau
Beide Verriegelungen drücken, die
Kopfstütze nach oben ziehen und ab‐
nehmen.
Aktive Kopfstützen
Bei einem Heckaufprall rücken die
vorderen Teile der aktiven Kopfstüt‐
zen etwas nach vorn. Dadurch wird
der Kopf abgestützt und die Gefahr
eines Schleudertraumas verringert.
Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.
36 Sitze, Rückhaltesysteme
Vordersitze
Sitzposition
9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐
ten an der Rückenlehne sitzen.
Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass die
Beine beim Treten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach hin‐
ten schieben.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sitzen.
Die Neigung der Rückenlehne so
einstellen, dass das Lenkrad mit
leicht angewinkelten Armen gut er‐
reicht wird. Beim Drehen des Lenk‐
rads muss der Kontakt zwischen
Rückenlehne und Schultern erhal‐
ten bleiben. Die Rückenlehnen dür‐
fen nicht zu weit nach hinten ge‐
neigt sein. Wir empfehlen eine ma‐
ximale Neigung von ca. 25°.
Lenkrad einstellen 3 65.
Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐
len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Anzeigein‐
strumente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachrahmen sollte
mindestens eine Handbreite betra‐
gen. Ihre Oberschenkel sollten
leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
hineingedrückt zu werden.
Kopfstütze einstellen 3 34.
Die Oberschenkelauflage so ein‐
stellen, dass zwischen Sitzkante
und Kniekehle ein Abstand von
zwei Fingerbreit besteht.
Die Lendenwirbelstütze so einstel‐
len, dass sie die natürliche Form
der Wirbelsäule unterstützt.
Sitzeinstellung
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Sitze, Rückhaltesysteme 37
9 Warnung
Verstauen Sie keine Gegenstände
unter den Sitzen.
Nur mit eingerasteten Sitzen und
eingerasteten Rückenlehnen fah‐
ren.
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Rückenlehnen
Griff ziehen, Neigung verstellen und
Griff loslassen. Die Rückenlehne
muss hörbar einrasten.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = Sitz höher
nach unten = Sitz niedriger
38 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitzneigung
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = Vorderteil höher
nach unten = Vorderteil niedriger
Lendenwirbelstütze
Lendenwirbelstütze mit dem Vier-
Wege-Schalter an die persönlichen
Bedürfnisse anpassen.
Stütze nach oben und unten bewe‐
gen: Schalter nach oben bzw. unten
drücken.
Stütze verstärken und verringern:
Schalter nach vorn bzw. hinten
drücken.
Verstellbare
Oberschenkelauflage
Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐
lage verschieben.
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Sitzlehne vorklappen
Entriegelungshebel anheben und
Sitzlehne nach vorn klappen. Sitz
nach vorn schieben.
Zum Aufrichten Sitz zurückschieben.
Sitzlehne gegen den Widerstand an‐
heben und einrasten lassen.
Die Speicherfunktion sorgt dafür,
dass der Sitz wieder an seiner ur‐
sprünglichen Position einrastet.
Griff für die Lehnenneigung nicht bei
nach vorn geklappter Sitzlehne betä‐
tigen.
9 Gefahr
Um Verletzungen zu vermeiden,
Sitzlehne wenn möglich aus auf‐
rechter Position umklappen.
Armlehne
Die Armlehne kann um 10 cm nach
vorn verschoben werden. Unter der
Armlehne befindet sich ein Staufach.
Armlehnenfach 3 55.
Heizung
Je nach gewünschter Heizleistung
Taste ß für den jeweiligen Sitz ein-
oder mehrmals drücken. Die Kontroll‐
leuchten in der Taste zeigen die Ein‐
stellungen an.
Für Personen mit empfindlicher Haut
wird ein längerer Einsatz der höchs‐
ten Einstellung nicht empfohlen.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostop aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
40 Sitze, Rückhaltesysteme
Rücksitze
Armlehne
Armlehne nach unten klappen. In der
Armlehne befinden sich Getränkehal‐
ter und ein Staufach.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starker Beschleunigung oder Ver‐
zögerung des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte, um die Insassen
in Sitzposition zu halten. Daher ist die
Verletzungsgefahr deutlich geringer.
9 Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Die Sicherheitsgurte sind für jeweils
nur eine Person bestimmt. Für Per‐
sonen unter einer Körpergröße von
150 cm sind sie nicht geeignet. Kin‐
dersicherheitssystem 3 47.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen, Ver‐
schmutzung und ordnungsgemäße
Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 41
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen
Die Vordersitze sind mit einer Sicher‐
heitsgurtwarnung ausgestattet, die
für den Fahrersitz durch die Kontroll‐
leuchte X im Tacho 3 77 und den
Beifahrersitz in der Mittelkonsole
3 75 angezeigt wird.
Gurtkraftbegrenzer
Auf den Vordersitzen wird die Belas‐
tung des Körpers durch die kontrol‐
lierte Freigabe des Gurtes während
einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab
einer bestimmten Unfallschwere ge‐
strafft.
9 Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v dauerhaft
3 77.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Keine Zubehörteile oder andere Ge‐
genstände anbringen oder ein‐
bauen, die die Funktion der Gurt‐
straffer behindern könnten. Am
Gurtstraffer-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐
ziehen, unverdreht über den Körper
legen und die Schlosszunge in das
Gurtschloss einstecken, bis sie ein‐
rastet. Den Beckengurt während der
Fahrt durch Ziehen am Schultergurt
regelmäßig spannen.
42 Sitze, Rückhaltesysteme
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9 Warnung
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 77.
Ausbau
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sicherheitsgurte der Rücksitze
Der Sicherheitsgurt des mittleren
Rücksitzes lässt sich nur aus dem
Aufroller ziehen, wenn die Rücken‐
lehne aufrecht steht und eingerastet
ist.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9 Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus einer
Reihe von einzelnen Systemen, je
nach Ausstattungsumfang.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
9 Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der
Airbag-Systeme und Gurtstraffer be‐
findet sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Abdeckungen der Airbags nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen. Zusätzlich
müssen eventuell das Lenkrad, die
Instrumententafel, Teile der Verklei‐
dung, die Abdichtung der Türen, die
Türgriffe und die Sitze ersetzt wer‐
den.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Wenn die Airbags aufgeblasen wer‐
den, können entweichende heiße
Gase Verbrennungen verursachen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 77.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Außerdem befinden sich Warnaufkle‐
ber an beiden Seiten der Sonnen‐
blende auf der Beifahrerseite.
Das Front-Airbag-System wird bei
einem Frontalaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
44 Sitze, Rückhaltesysteme
Die aufgeblähten Airbags dämpfen
den Aufprall, wodurch die Verlet‐
zungsgefahr für Oberkörper und Kopf
bei einem Frontalaufprall deutlich ver‐
ringert wird.
9 Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben
3 36.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne
jedes Vordersitzes. Diese Stellen
sind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐
zeichnet.
Das Seiten-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für Oberkörper und Becken bei
einem Seitenaufprall deutlich verrin‐
gert wird.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Sitze, Rückhaltesysteme 45
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
genstände in diesen Kleidungs‐
stücken lassen.
Airbagabschaltung
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐
gebracht werden soll. Der Seiten-
Airbag und der Kopf-Airbag, die Gurt‐
straffer und alle Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben weiterhin aktiv.
Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter an der rechten Seite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
46 Sitze, Rückhaltesysteme
Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐
schlüssels wählen:
*OFF
= Beifahrer-Airbag ist deakti‐
viert und löst bei einer Kol‐
lision nicht aus. Die Kon‐
trollleuchte *OFF leuchtet
dauerhaft in der Mittelkon‐
sole. Es kann ein Kindersi‐
cherheitssystem gemäß
Tabelle
Befestigungsplätze des
Kindersicherheitssystems
eingebaut werden 3 49.
Keine erwachsene Person
darf auf dem Beifahrersitz
Platz nehmen.
VON = Beifahrer-Airbag ist akti‐
viert. Ein Kindersicher‐
heitssystem darf nicht in‐
stalliert werden.
9 Gefahr
Bei aktiviertem Airbag besteht für
ein Kind in einem Kinderrückhal‐
tesystem auf dem Beifahrersitz
tödliche Verletzungsgefahr.
Bei deaktiviertem Airbag besteht
für einen Erwachsenen auf dem
Beifahrersitz tödliche Verlet‐
zungsgefahr.
Solange die Kontrollleuchte *OFF
nicht leuchtet, löst das Beifahrer-Air‐
bag-System bei einer Kollision aus.
Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐
zeitig aufleuchten, liegt ein System‐
fehler vor. Der Systemstatus ist nicht
erkennbar, deshalb darf niemand auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen. Um‐
gehend eine Werkstatt kontaktieren.
Umgehend eine Werkstatt aufsu‐
chen, wenn keine der beiden Kontroll‐
leuchten aufleuchtet.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Zustand bleibt bis zur nächsten
Änderung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 77.
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Kinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐
cherheitssystem, das speziell auf das
Fahrzeug abgestimmt ist.
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐
achten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.
9 Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
werden; andernfalls besteht bei
Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
Dies ist vor allem dann der Fall,
wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
dersicherheitssysteme verwendet
werden, mit denen das Kind mit
Blickrichtung nach hinten beför‐
dert wird.
Wahl des richtigen Systems
Die Rücksitze sind der beste Platz
zum Befestigen eines Kindersicher‐
heitssystems.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei einem Unfall
die noch schwache Wirbelsäule des
Kindes weniger stark belastet wird.
Kinder unter 12 Jahren mit einer Kör‐
pergröße von weniger als 150 cm dür‐
fen nur in einem für das Kind geeig‐
neten Kindersicherheitssystem beför‐
dert werden. Geeignet sind Sicher‐
heitssysteme gemäß den Normen
ECE 44-03 und ECE 44-04. Da ein
korrekter Verlauf des Gurts bei einem
Kind von weniger als 150 cm Körper‐
größe kaum möglich ist, empfehlen
wir dringend die Verwendung eines
geeigneten Kindersicherheitssys‐
tems, auch wenn dies aufgrund des
Alters nicht mehr gesetzlich vorge‐
schrieben ist.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
Sitze, Rückhaltesysteme 49
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines Kindersicherheitssystems
Gewichts- bzw. Altersklasse
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren
Rücksitzen
Auf dem mittleren
Rücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
X
U
1
U
2
U
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
X
U
1
U
2
U
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
X
U
1
U
2
U
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
X X U U
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
X X U U
1
= Nur wenn das Airbag-System des Beifahrersitzes deaktiviert ist. Wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines
Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, Höheneinsteller des Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass
der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach vorne verläuft. Die Rückenlehne so weit wie erforderlich
in die aufrechte Position bringen, um zu gewährleisten, dass der Sicherheitsgurt an der Gurtschlossseite fest anliegt.
2
= Sitz mit ISOFIX und Top-Tether-Befestigungsbügeln erhältlich 3 52.
U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.
50 Sitze, Rückhaltesysteme
Zulässige Möglichkeiten zur Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren
Rücksitzen
Auf dem mittleren
Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 X IL X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X IL X
D ISO/R2 X IL X
C ISO/R3 X IL X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X IL X
C ISO/R3 X IL X
B ISO/F2 X IL, IUF X
B1 ISO/F2X X IL, IUF X
A ISO/F3 X IL, IUF X
IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für die
Verwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
Sitze, Rückhaltesysteme 51
ISOFIX-Größenklasse und Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
C - ISO/R3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse von bis zu 13 kg.
D - ISO/R2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis
zu 13 kg.
E - ISO/R1 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis zu
13 kg.
52 Sitze, Rückhaltesysteme
ISOFIX Kindersicherheits‐
systeme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
ISOFIX Befestigungsbügeln befesti‐
gen. Die speziellen Positionen für
ISOFIX Kindersicherheitssysteme
sind in der Tabelle mit IL gekenn‐
zeichnet.
Die ISOFIX Befestigungsbügel sind
durch Markierungen auf der Rücken‐
lehne gekennzeichnet.
Top-Tether
Befestigungsösen
Top-Tether Befestigungsösen sind
mit dem Symbol : für einen Kinder‐
sitz gekennzeichnet.
Zusätzlich zur ISOFIX-Befestigung
den Top-Tether-Befestigungsgurt an
den Top-Tether-Befestigungsösen
verankern. Der Gurt muss zwischen
den beiden Führungsstangen der
Kopfstütze verlaufen.
Die Positionen für ISOFIX Kindersi‐
cherheitssysteme der universellen
Kategorie sind in der Tabelle mit IUF
gekennzeichnet.
Stauraum 53
Stauraum
Ablagefächer ................................ 53
Laderaum ..................................... 57
Dachgepäckträger ....................... 62
Beladungshinweise ...................... 63
Ablagefächer
Handschuhfach
Im Handschuhfach befinden sich ein
Stifthalter, ein Kreditkartenhalter und
ein Münzhalter.
Die Mittelablage ist herausnehmbar.
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Getränkehalter
Getränkehalter befinden sich in der
Mittelkonsole.
54 Stauraum
Je nach Version befinden sich Ge‐
tränkehalter unter einer Abdeckung in
der Mittelkonsole. Abdeckung nach
hinten schieben. Bei hochgeklappter
Mittelablage können Flaschen abge‐
stellt werden 3 55.
Weitere Getränkehalter befinden sich
in der hinteren Armlehne. Die Arm‐
lehne nach unten klappen.
Vorderes Ablagefach
Ein Staufach befindet sich neben
dem Lenkrad.
Brillenfach
Nach unten klappen und öffnen.
Nicht zum Aufbewahren schwerer
Gegenstände verwenden.
Stauraum 55
Ablagefach in der
Armlehne
Ablagefach unter der vorderen
Armlehne
Knopf drücken, um die Armlehne
hochzuklappen. Die Armlehne muss
sich in der hintersten Position befin‐
den.
Ablagefach in der hinteren
Armlehne
Armlehne nach unten klappen und
Abdeckung öffnen.
Abdeckung vor dem Hochklappen der
Armlehne schließen.
Ablagefach in der
Mittelkonsole
Vordere Konsole
Das Ablagefach kann zur Aufbewah‐
rung von kleinen Gegenständen ge‐
nutzt werden.
Je nach Version befindet sich ein
Staufach unter einer Abdeckung.
Abdeckung nach hinten schieben.
56 Stauraum
Knopf drücken, um den Rahmen des
Getränkehalters herauszunehmen.
Der Rahmen kann im Handschuhfach
verstaut werden.
Ein weiteres Staufach befindet sich
unterhalb der Mittelablage. Die Mittel‐
ablage hochklappen und in senkrech‐
ter Position fixieren. Der Rahmen des
Getränkehalters kann wieder einge‐
setzt werden, um stehende Flaschen
zu sichern.
Hintere Konsole
Das Schubfach herausziehen.
Achtung
Nicht für Asche oder andere glüh‐
ende Objekte verwenden.
Stauraum 57
Laderaum
Die Rücksitz-Rückenlehne ist zwei‐
geteilt. Beide Teile können umge‐
klappt werden.
Laderaumvergrößerung
Laderaumabdeckung gegebenen‐
falls ausbauen.
Rastfeder drücken und halten, dann
die Kopfstützen nach unten schieben.
Die hintere Armlehne nach oben klap‐
pen.
Sicherheitsgurte zum Schutz vor Be‐
schädigung durch seitliche Halterun‐
gen führen. Beim Vorklappen der
Lehnen die Sicherheitsgurte mit he‐
rausziehen.
Den Entriegelungsgriff auf einer oder
beiden Seiten ziehen und die
Rückenlehnen auf die Sitzfläche um‐
klappen.
Sicherheitsgurt aus der Führung an
der Rückenlehne herausnehmen und
wie in der Abbildung gezeigt hinter die
Halterung klemmen.
Zum Hochklappen die Rückenlehnen
anheben und in eine aufrechte Posi‐
tion führen, bis sie hörbar einrasten.
Sicherstellen, dass sich die Sicher‐
heitsgurte der äußeren Sitze in den
entsprechenden Gurtführungen be‐
finden.
Die Rückenlehnen sind korrekt ein‐
gerastet, wenn die roten Markierun‐
gen auf beiden Seiten neben dem
Entriegelungsgriff nicht mehr sichtbar
sind.
58 Stauraum
9 Warnung
Nach dem Hochklappen sicher‐
stellen, dass die Sitzlehnen sicher
eingerastet sind, bevor Sie losfah‐
ren. Andernfalls könnten bei
abruptem Bremsen oder bei einer
Kollision Personen verletzt oder
die Ladung oder das Fahrzeug be‐
schädigt werden.
Der Sicherheitsgurt des Mittelsitzes
könnte blockiert werden, wenn die
Rückenlehne zu schnell hochge‐
klappt wird. Um den Aufroller zu ent‐
sperren, Sicherheitsgurt ca. 20 mm
hineindrücken oder herausziehen,
und dann loslassen.
Durchlademöglichkeit in der
mittleren Rücksitzlehne öffnen
Die hintere Armlehne nach unten
klappen.
Den Griff ziehen und die Abdeckung
öffnen.
Eignet sich für den Transport von lan‐
gen, schmalen Gegenständen.
Sicherstellen, dass die Abdeckung
nach dem Hochklappen einrastet.
Die geschlossene Abdeckung kann
vom Laderaum aus gesichert werden.
Den Knopf um 90° drehen:
Knopf
waagrecht
= Abdeckung von
Fahrgastraum aus
gesichert
Knopf
senkrecht
= Abdeckung nicht
gesichert
Stauraum 59
Hinteres Ablagefach
Beide Knöpfe drücken und Abde‐
ckung nach unten klappen.
Maximale Belastung: 0,5 kg.
Laderaumabdeckung
Keine Gegenstände auf die Abde‐
ckung legen.
Ausbau
Befestigungsgurte von Hecktür lösen.
Abdeckung hinten anheben und
vorne nach oben drücken.
Abdeckung entfernen.
Wenn die höhenverstellbare Boden‐
abdeckung in der mittleren oder obe‐
ren Position eingesetzt ist, kann die
Laderaumabdeckung darunter ver‐
staut werden.
Höhenverstellbare Abdeckung
3 60.
Anlegen
Abdeckung in seitliche Führungen
schieben und nach unten klappen.
Befestigungsgurte an Hecktür anbrin‐
gen.
60 Stauraum
Bodenabdeckung
Hintere Bodenabdeckung
Die hintere Bodenabdeckung kann
angehoben werden. Schlaufe in den
Haken auf der Unterseite der Lade‐
raumabdeckung einhängen.
Achtung
Den Haken nur zum Einhängen
der Bodenabdeckung und der hö‐
henverstellbaren Abdeckung ver‐
wenden.
Höhenverstellbare Abdeckung
Die höhenverstellbare Abdeckung
kann in drei Positionen eingesetzt
werden:
direkt oberhalb der Bodenabde‐
ckung (1),
in einer mittleren Position (2)
in einer oberen Position (3).
Achtung
Darauf achten, dass das vordere
und hintere Ende der höhenver‐
stellbaren Abdeckung auf gleicher
Höhe angebracht sind.
Anheben
Um die Abdeckung auf eine höhere
Ebene anzuheben, die Schlaufe nach
hinten ziehen und die hintere Kante
der Abdeckung auf die entsprechen‐
den Führungen anheben.
Stauraum 61
Absenken
Zum Absenken der Abdeckung den
Haltegriff nach hinten ziehen und
gleichzeitig die Vorderkante der Ab‐
deckung in der Mitte nach unten
drücken.
Achtung
Die höhenverstellbare Abdeckung
bei Fahrzeugen mit Subwoofer-
Ausstattung nicht in Position 1 ab‐
senken. Der Subwoofer könnte
beschädigt werden.
Hinweis
Bei Einsatz in Position 2 oder 3
kann der Platz zwischen der Bo‐
denabdeckung und der höhenver‐
stellbaren Abdeckung als Stau‐
fach benutzt werden.
Die höhenverstellbare Abdeckung
kann angehoben und mit dem Hal‐
tegriff eingehakt werden, wenn sie
in Position 1 oder 2 eingesetzt ist.
Bei Einsatz in Position 2 entsteht
ein fast ebener Ladebereich,
wenn die Rückenlehnen der Rück‐
sitze nach vorn geklappt sind.
Das Öffnen der seitlichen Abde‐
ckungen (z. B. zum Austausch der
Rückleuchtenlampen) ist nur
möglich, wenn sich die höhenver‐
stellbare Abdeckung in Position 1
oder 2 befindet.
Achtung
Die höhenverstellbare Abdeckung
hat eine Tragfähigkeit von maxi‐
mal 100 kg.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
62 Stauraum
Warndreieck
Warndreieck in der Aussparung hin‐
ter dem Befestigungsgurt auf der
rechten Seite des Laderaums aufbe‐
wahren.
Abhängig von der Ausstattung kann
das Warndreieck u. U. in einem Stau‐
fach unter der Bodenabdeckung un‐
tergebracht werden.
Verbandstasche
Die Verbandstasche im Staufach hin‐
ter dem Warndreieck verstauen.
Zum Hinunterklappen der Abdeckung
die Aussparungen verwenden.
Abhängig von der Ausstattung kann
die Verbandstasche u. U. im hinteren
Ablagefach untergebracht werden
3 59.
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden. Weitere Informa‐
tionen erhalten Sie von Ihrer Werk‐
statt.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Dachgepäckträger befestigen
Stauraum 63
Die Abdeckung von jedem Befesti‐
gungspunkt mit einer Münze entfer‐
nen.
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände im Lade‐
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen ordnungsgemäß
eingerastet sind. Bei stapelbaren
Gegenständen die schwereren
nach unten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten an
den Verzurrösen sichern 3 61. Die
höhenverstellbare Abdeckung in
der untersten Stellung (1) befesti‐
gen 3 60.
Die vier Haken an den Seitenwän‐
den im Laderaum können für Tra‐
getaschen verwendet werden. Ma‐
ximale Traglast: 5 kg pro Haken.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Beim Transport von Gegenständen
im Laderaum dürfen die Rücken‐
lehnen der Rücksitze nicht nach
vorn geneigt sein.
Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Auf der Laderaumabdeckung bzw.
der Instrumententafel keine Ge‐
genstände ablegen und den Sen‐
sor oben auf der Instrumententafel
nicht abdecken.
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, der Parkbremse
und des Wählhebels behindern
oder die Bewegungsfreiheit des
Fahrers einschränken. Keine unge‐
sicherten Gegenstände im Innen‐
raum ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
64 Stauraum
9 Warnung
Immer dafür sorgen, dass die La‐
dung sicher im Fahrzeug verstaut
ist. Ansonsten können Teile der
Ladung durch den Fahrzeug‐
innenraum geschleudert werden
und Verletzungen bzw. Schäden
an der Ladung oder am Fahrzeug
verursachen.
Die Zuladung ist die Differenz zwi‐
schen dem zulässigen Gesamtge‐
wicht (siehe Typschild 3 206) und
dem EU-Leergewicht.
Zum Berechnen der Zuladung die
Fahrzeugdaten in die Gewichtsta‐
belle am Anfang dieser Bedie‐
nungsanleitung eingeben.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Nicht schneller als 120 km/h fah‐
ren.
Die zulässige Dachlast beträgt
75 kg. Die Dachlast setzt sich aus
dem Gewicht des Dachgepäckträ‐
gers und der Ladung zusammen.
Instrumente, Bedienelemente 65
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 65
Warnleuchten, Anzeige-
Instrumente, Kontrollleuchten ...... 72
Info-Displays ................................ 83
Fahrzeugmeldungen .................... 89
Bordcomputer .............................. 93
Personalisierung .......................... 95
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am
Lenkrad
Das Infotainment-System, der Ge‐
schwindigkeitsregler und ein ange‐
schlossenes Mobiltelefon können mit
den Lenkradelementen bedient wer‐
den.
Weitere Informationen siehe Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System.
Geschwindigkeitsregler 3 140.
66 Instrumente, Bedienelemente
Lenkradheizung
Die Heizung durch Drücken der
Taste * einschalten. Die Betätigung
wird durch die LED auf der Taste an‐
gezeigt.
Die empfohlenen Griffbereiche des
Lenkrads werden schneller und auf
eine höhere Temperatur als die an‐
deren Bereiche geheizt.
Die Heizung ist nur bei laufendem
Motor bzw. einem Autostop aktiv.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
Hupe
j drücken.
Instrumente, Bedienelemente 67
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
2 = schnell
1 = langsam
P
= Intervallwischen
§
= aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten drücken.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischerhebel in Position P.
Zum Anpassen des gewünschten
Wischintervalls Einstellrädchen dre‐
hen:
kurzes
Intervall
= Einstellrädchen nach
oben drehen
langes
Intervall
= Einstellrädchen nach
unten drehen
Wischautomatik mit Regensensor
P
= Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz des Scheibenwischers.
Bei einer Wischfrequenz über
20 Sekunden bewegt sich der Wi‐
scherarm leicht nach unten in die Ru‐
hestellung.
68 Instrumente, Bedienelemente
Einstellbare Empfindlichkeit des
Regensensors
Zum Anpassen der Empfindlichkeit
Einstellrädchen drehen:
geringe
Empfindlichkeit
= Einstellrädchen
nach unten dre‐
hen
hohe
Empfindlichkeit
= Einstellrädchen
nach oben dre‐
hen
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und der Wischer wird für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
wird außerdem Waschflüssigkeit auf
die Scheinwerfer gespritzt, sofern der
Hebel lang genug gezogen wird. Da‐
nach ist die Scheinwerferwaschan‐
lage für 5 Waschzyklen bzw. bis zum
Aus- und Wiedereinschalten des Mo‐
tors oder der Scheinwerfer inaktiv.
Instrumente, Bedienelemente 69
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Zur Betätigung des Heckscheiben‐
wischers Wippschalter drücken:
obere Stellung = Dauerbetrieb
untere Stellung = Intervallbetrieb
Mittelstellung = aus
Hebel drücken. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Heckscheibe und der
Wischer wird für einige Wischbewe‐
gungen eingeschaltet.
Nicht bei vereister Heckscheibe ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü
Einstellungen im Info-Display geän‐
dert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 95.
Bei niedrigem Flüssigkeitsstand wird
die Heckscheiben-Waschanlage aus‐
geschaltet.
Außentemperatur
Ein Temperaturabfall wird sofort an‐
gezeigt, ein Temperaturanstieg mit
Verzögerung.
70 Instrumente, Bedienelemente
Wenn die Außentemperatur auf 3 °C
sinkt, wird im Driver Information Cen‐
ter mit Uplevel-Display oder Uplevel-
Kombi-Display eine Warnmeldung
angezeigt.
9 Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info-Display angezeigt.
Datum und Uhrzeit einstellen
Taste CONFIG drücken. Menü
Einstellungen wird angezeigt.
Uhrzeit & Datum wählen.
Wählbare Einstellungsoptionen:
Uhrzeit einstellen: Ändert die auf
dem Display angezeigte Uhrzeit.
Datum einstellen: Ändert das auf
dem Display angezeigte Datum.
Zeitformat einstellen: Ändert die
Anzeige der Stunden zwischen 12
Stunden und 24 Stunden.
Datumsformat einstellen: Ändert
die Anzeige des Datums zwischen
MM/TT/JJJJ und TT.MM.JJJJ.
Uhrzeit anzeigen: Schaltet die An‐
zeige der Uhrzeit im Display ein/
aus.
RDS-Zeit-Synchronisation: Das
RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhr‐
zeit ein. Die RDS-Zeitsynchronisa‐
tion kann einige Minuten dauern.
Einige Sender strahlen kein korrek‐
tes Zeitsignal aus. In solchen Fäl‐
len ist es empfohlen, die automati‐
sche Zeitsynchronisation auszu‐
schalten.
Fahrzeugpersonalisierung 3 95.
Instrumente, Bedienelemente 71
Zubehörsteckdosen
Eine 12-Volt-Zubehörsteckdose be‐
findet sich in der vorderen Konsole.
Eine weitere 12-Volt-Zubehörsteck‐
dose befindet sich in der hinteren
Konsole. Die Abdeckung nach unten
klappen.
Die maximale Leistungsaufnahme
darf 120 Watt nicht überschreiten.
Bei ausgeschalteter Zündung sind die
Zubehörsteckdosen deaktiviert. Auch
bei niedriger Batteriespannung wer‐
den die Zubehörsteckdosen deakti‐
viert.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Kein Strom abgebendes Zubehör wie
z. B. Ladegeräte oder Batterien an‐
schließen.
Die Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der vorderen Konsole.
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
72 Instrumente, Bedienelemente
Die Ascherdose kann in die Geträn‐
kehalter eingesetzt werden.
Warnleuchten,
Anzeige-Instrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen Ausführungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Kilometerzähler
Anzeige der gefahrenen Entfernung
in km in der unteren Zeile.
Tageskilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer seit
Nullstellung in der oberen Zeile.
Zur Nullstellung Stellknopf bei einge‐
schalteter Zündung einige Sekunden
gedrückt halten.
Instrumente, Bedienelemente 73
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
Bei geringem Füllstand leuchtet die
Kontrollleuchte i. Bei blinkender
Kontrollleuchte umgehend tanken.
Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Kühlmitteltemperaturan‐
zeige
Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.
links = Motor noch nicht auf Be‐
triebstemperatur
mittig = normale Betriebstempera‐
tur
rechts = Temperatur zu hoch
74 Instrumente, Bedienelemente
Achtung
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu
hoch ist, Fahrzeug anhalten und
Motor abstellen. Gefahr eines Mo‐
torschadens. Kühlmittelstand
überprüfen.
Serviceanzeige
Das System für die Lebensdauer des
Motoröls meldet, wenn Motoröl und
Filter gewechselt werden müssen.
Abhängig von den Fahrbedingungen
kann das Intervall, in dem ein Öl- und
Filterwechsel angezeigt wird, stark
schwanken.
Im Uplevel- und Uplevel-Kombi-Dis‐
play wird die restliche Öllebensdauer
im Fahrzeug Informationsmenü an‐
gezeigt.
Im Midlevel-Display wird die verblei‐
bende Öllebensdauer durch die Kon‐
trollleuchte I angezeigt. Dazu muss
die Zündung eingeschaltet sein, der
Motor darf aber nicht laufen.
Menü und Funktion können über die
Tasten am Blinkerhebel ausgewählt
werden.
Zur Anzeige der restlichen Öllebens‐
dauer:
Zur Auswahl von Fahrzeug Informati‐
onsmenü Taste MENU drücken.
Das Einstellrad auf Restliche
Lebensdauer Öl drehen.
Damit das System richtig funktioniert,
muss es bei jedem Ölwechsel zurück‐
gesetzt werden. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR
drücken. Dazu muss die Zündung
eingeschaltet sein, ohne dass der
Motor läuft.
Wenn das System eine geringe Öl‐
lebensdauer berechnet hat, wird im
Driver Information Center Motoröl
Instrumente, Bedienelemente 75
muss demnächst gewechselt
werden bzw. ein Warncode ange‐
zeigt. Motoröl und Filter innerhalb von
einer Woche oder nach spätestens
500 km in einer Werkstatt wechseln
lassen (je nachdem, was zuerst der
Fall ist).
Driver Information Center 3 83.
Serviceinformationen 3 203.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Je nach
Ausstattung können die Kontroll‐
leuchten unterschiedlich positioniert
sein. Beim Einschalten der Zündung
leuchten die meisten Kontrollleuchten
als Funktionstest kurz auf.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
rot = Gefahr, wichtige Erinnerung
Gelb = Warnung, Hinweis, Störung
Grün = Einschaltbestätigung
blau = Einschaltbestätigung
weiß = Einschaltbestätigung
76 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten am Instrument
Instrumente, Bedienelemente 77
Kontrollleuchten in der
Mittelkonsole
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Leuchtet kurz
Das Parklicht ist eingeschaltet.
Blinken
Ein Blinker bzw. der Warnblinker ist
eingeschaltet.
Schnelles Blinken: Störung eines
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐
cherung, Störung eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 169, Si‐
cherungen 3 177.
Blinker 3 108.
Sicherheitsgurt anlegen
Sicherheitsgurt anlegen auf
Vordersitzen
X für den Fahrersitz leuchtet auf oder
blinkt rot.
k für den Beifahrersitz leuchtet auf
oder blinkt rot, wenn der Sitz belegt
ist.
Leuchten
Nach Einschalten der Zündung, bis
der Sicherheitsgurt angelegt wurde.
Blinken
Nach dem Starten des Motors für ma‐
ximal 100 Sekunden, bis der Sicher‐
heitsgurt angelegt wurde.
Airbag-System,
Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
die Kontrollleuchte für ca. 4 Sekun‐
den. Wenn sie nicht aufleuchtet, nach
4 Sekunden nicht erlischt oder
während der Fahrt aufleuchtet, liegt
eine Störung im Airbag-System vor.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men. Die Airbags und Gurtstraffer lö‐
sen bei einem Unfall möglicherweise
nicht aus.
Bei Auslösen der Gurtstraffer oder
Airbags leuchtet die Kontrollleuchte
v kontinuierlich auf.
9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Gurtstraffer, Airbag-System 3 40,
3 43.
Airbagabschaltung
V leuchtet gelb.
78 Instrumente, Bedienelemente
Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.
* leuchtet gelb.
Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert
3 45.
9 Gefahr
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für ein Kind bei Verwendung
eines Kindersicherheitssystems
zusammen mit einem aktivierten
Beifahrer-Airbag.
Gefahr von tödlichen Verletzun‐
gen für einen Erwachsenen bei
deaktiviertem Beifahrer-Airbag.
Generator
p leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Batterie
wird nicht geladen. Motorkühlung
kann unterbrochen sein. Die Wirkung
des Bremskraftverstärkers kann aus‐
setzen. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungs‐
anlage. Die zulässigen Abgaswerte
können überschritten werden. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Gas zu‐
rücknehmen, bis das Blinken endet.
Sofort Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Fehlfunktion, Service
g leuchtet gelb.
Zusätzlich wird eine Warnmeldung
oder ein Warncode angezeigt.
Das Fahrzeug benötigt einen Service.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Fahrzeugmeldungen 3 89.
Bremssystem,
Kupplungssystem
Brems- und Kupplungsflüssig‐
keitsstand
& leuchtet rot.
Der Stand der Brems- und Kupp‐
lungsflüssigkeit ist zu niedrig 3 166.
Instrumente, Bedienelemente 79
9 Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf, wenn die manuelle Park‐
bremse angezogen ist 3 135.
Pedal betätigen
- leuchtet oder blinkt gelb.
Zum Starten des Motors muss das
Kupplungspedal betätigt werden.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
Leuchten
Zum Lösen der elektrischen Park‐
bremse muss das Bremspedal betä‐
tigt werden 3 135.
Blinken
Zum Starten des Motors muss das
Kupplungspedal betätigt werden
3 125.
Elektrische Parkbremse
m leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Elektrische Parkbremse ist angezo‐
gen 3 135.
Blinken
Elektrische Parkbremse ist nicht voll
angezogen oder gelöst. Zündung ein‐
schalten, Bremspedal treten und
durch Lösen sowie anschließende
Betätigung der elektrischen Park‐
bremse versuchen, das System zu‐
rückzusetzen. Wenn m weiterhin
blinkt, Fahrzeug nicht fahren und
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Störung der elektrischen
Parkbremse
j leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Die elektrische Parkbremse funktio‐
niert mit verminderter Leistung
3 135.
Blinken
Die elektrische Parkbremse ist im
Servicemodus. Fahrzeug anhalten,
elektrische Parkbremse zum Rück‐
setzen betätigen und lösen.
9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Antiblockiersystem
u leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
mit dem ABS vor. Das Bremssystem
ist weiterhin funktionsfähig, aber
ohne ABS-Regelung.
Antiblockiersystem 3 134.
80 Instrumente, Bedienelemente
Hochschalten
[ leuchtet grün oder wird im Uplevel-
Kombi-Display des Driver Information
Centers als Symbol angezeigt.
Es wird empfohlen, hochzuschalten,
um Kraftstoff zu sparen.
Lenkunterstützung
c leuchtet gelb.
Leuchtet bei reduzierter
Lenkunterstützung
Die Lenkunterstützung ist durch eine
Überhitzung des Systems reduziert.
Die Kontrollleuchte erlischt, wenn das
System abgekühlt ist.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
Leuchtet bei deaktivierter
Lenkunterstützung
Störung in der Lenkunterstützung
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Spurassistent
) leuchtet grün oder gelb oder blinkt
gelb.
Leuchtet grün
System ist eingeschaltet und einsatz‐
bereit.
Leuchtet gelb
Keine Spurmarkierung erkannt.
Blinkt gelb
Das System erkennt einen unbeab‐
sichtigten Spurwechsel.
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet gelb.
Störung im System
oder
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Sensoren
oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie ge‐
wohnt.
Ursache der Systemstörung umge‐
hend von einer Werkstatt beheben
lassen.
Ultraschall-Einparkhilfe 3 144.
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet
n leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle
b leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Es liegt eine Störung im System vor.
Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐
bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐
bahnbeschaffenheit verschlechtern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Instrumente, Bedienelemente 81
Blinken
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
torleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden.
Elektronische Stabilitätsregelung
3 138, Traktionskontrolle 3 137.
Traktionskontrolle
ausgeschaltet
k leuchtet gelb.
Das System ist deaktiviert.
Vorglühen
! leuchtet gelb.
Vorglühen ist aktiviert. Schaltet sich
nur bei tiefen Außentemperaturen
ein.
Diesel-Partikelfilter
% leuchtet oder blinkt gelb.
Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐
nigt werden.
So lange fahren, bis % erlischt. Die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Leuchten
Der Diesel-Partikelfilter ist voll. Den
Reinigungsvorgang so bald wie mög‐
lich beginnen.
Blinken
Der maximale Füllstand des Filters ist
erreicht. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Diesel-Partikelfilter 3 129, Stopp-
Start-Automatik 3 126.
Reifendruck-
Kontrollsystem
w leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Reifendruckverlust. Sofort anhalten
und Reifendruck überprüfen.
Blinken
Störung im System bzw. Montage
eines Reifens ohne Drucksensor
(z. B. Reserverad). Nach 60–90 Se‐
kunden leuchtet die Kontrollleuchte
dauerhaft. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung auf und erlischt kurz nach Star‐
ten des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
82 Instrumente, Bedienelemente
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich. Bei einem Autostop ist der
Bremskraftverstärker weiterhin
funktionsfähig.
Zündschlüssel erst abziehen,
wenn das Fahrzeug stillsteht; an‐
sonsten könnte die Lenkradsperre
unerwartet aktiviert werden.
Vor dem Aufsuchen einer Werkstatt
den Ölstand prüfen 3 163.
Kraftstoffmangel
i leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Der Füllstand im Kraftstofftank ist zu
niedrig.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Katalysator 3 130.
Entlüftung der Dieselkraftstoffanlage
3 168.
Wegfahrsperre
d blinkt gelb.
Störung der Wegfahrsperre. Der Mo‐
tor lässt sich nicht mehr starten.
Reduzierte Motorleistung
# leuchtet gelb.
Die Motorleistung ist begrenzt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Die Außenbeleuchtung ist einge‐
schaltet 3 101.
Fernlicht
C leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht, bei Betätigung der Lichthupe
3 102 oder bei eingeschaltetem
Fernlicht mit Fernlichtassistent oder
intelligenter Leuchtweitenregulierung
3 104.
Fernlichtassistent
l leuchtet grün.
Der Fernlichtassistent oder die intelli‐
gente Leuchtweitenregulierung ist ak‐
tiviert 3 102, 3 104.
Adaptives Fahrlicht
f leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Störung im System.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Instrumente, Bedienelemente 83
Ein Blinken der Kontrollleuchte f für
ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
Zündung erinnert daran, dass das
System aktiviert wurde 3 104.
Automatisches Fahrlicht 3 102.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grün.
Die Nebelscheinwerfer sind einge‐
schaltet 3 109.
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Die Nebelschlussleuchte ist einge‐
schaltet 3 109.
Niedriger Waschflüssig‐
keitsstand
G leuchtet gelb.
Der Waschflüssigkeitsstand ist nied‐
rig.
Waschflüssigkeit 3 165.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet weiß oder grün.
Leuchtet weiß
Das System ist aktiviert.
Leuchtet grün
Eine bestimmte Geschwindigkeit ist
gespeichert.
Geschwindigkeitsregler 3 140.
Tür offen
h leuchtet rot.
Eine Tür oder die Hecktür ist offen.
Info-Displays
Driver Information Center
Das Driver Information Center (DIC)
befindet sich im Instrument zwischen
dem Tachometer und dem Drehzahl‐
messer. Es steht als Midlevel-Dis‐
play, Uplevel-Display oder Uplevel-
Kombi-Display zur Verfügung.
84 Instrumente, Bedienelemente
Im Uplevel-Display können durch
Drücken der Taste Menu folgende
Hauptmenüs ausgewählt werden:
Fahrzeug Informationsmenü
Bordcomputer Informationsmenü
Im Uplevel-Kombi-Display werden
die Menüs über die Menu-Taste aus‐
gewählt, die als Symbole in der ober‐
sten Zeile des Displays angezeigt
sind:
X
= Fahrzeug Informations‐
menü
W
= Bordcomputer Informations‐
menü
Einige der angezeigten Funktionen
sind beim Fahren und im Stand un‐
terschiedlich und einige Funktionen
sind nur beim Fahren aktiv.
Fahrzeugpersonalisierung 3 95.
Gespeicherte Einstellungen 3 22.
Menüs und Funktionen
auswählen
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden.
Taste
MENU drücken, um zwischen
Menüs umzuschalten oder von einem
Untermenü in das nächsthöhere
Menü zurückzukehren.
Instrumente, Bedienelemente 85
Einstellrädchen drehen, um eine
Menüoption zu markieren oder einen
numerischen Wert festzulegen.
Taste SET/CLR drücken, um eine
Funktion auszuwählen oder eine Mel‐
dung zu bestätigen.
Fahrzeug Informationsmenü
Drücken Sie die Taste MENU, um
Fahrzeug Informationsmenü auszu‐
wählen, oder wählen Sie X im
Uplevel-Kombi-Display.
Einstellrädchen drehen, um eines der
Untermenüs auszuwählen. Zur Be‐
stätigung Taste SET/CLR drücken.
Die in den Untermenüs gegebenen
Anweisungen befolgen.
Mögliche Untermenüs für folgende
Funktionen:
Einheit: Ändern der angezeigten
Einheiten
Reifendruck: prüft während der
Fahrt den Reifendruck aller Reifen
3 151
Restliche Öllebensdauer: zeigt an,
wann Motoröl und Filter gewechselt
werden müssen3 74
Geschwindigkeitswarnung: Bei
Überschreiten der voreingestellten
Geschwindigkeit ertönt ein Warn‐
ton.
Verkehrszeichen-Assistent: zeigt
für den aktuellen Routenabschnitt
erkannte Verkehrszeichen an
3 146
Abstandswarnung: zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an3 144
86 Instrumente, Bedienelemente
Auswahl und Anzeige können bei
Midlevel-, Uplevel- und Uplevel-
Kombi-Display unterschiedlich sein.
Bordcomputer Informations‐
menü
Drücken Sie die Taste MENU, um
Bordcomputer Informationsmenü
auszuwählen, oder wählen Sie W
im Uplevel-Kombi-Display.
Einstellrädchen drehen, um eines der
Untermenüs auszuwählen. Zur Be‐
stätigung Taste SET/CLR drücken.
Tageskilometerzähler 1
Tageskilometerzähler 2
Digitale Geschwindigkeit
Tageskilometerzähler 2 und digitale
Geschwindigkeit sind nur in Fahrzeu‐
gen mit Uplevel- oder Uplevel-Kombi-
Display verfügbar.
In Fahrzeugen mit Bordcomputer sind
zusätzliche Untermenüs verfügbar.
Bordcomputer-Informationsmenü,
Bordcomputer 3 93.
Graphic Info Display,
Colour Info Display
Je nach Konfiguration verfügt das
Fahrzeug über ein Graphic- oder ein
Colour-Info-Display. Das Info-Display
befindet sind in der Instrumententafel
über dem Infotainment-System.
Graphic-Info-Display
Abhängig vom Infotainment System
ist das Graphic-Info-Display in zwei
Varianten verfügbar.
Instrumente, Bedienelemente 87
Das Graphic-Info-Display zeigt an:
Uhrzeit 3 70
Außentemperatur 3 69
Datum 3 70
Infotainment-System, siehe die Be‐
schreibung in der Bedienungsanlei‐
tung des Infotainment-Systems
Einstellungen für Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 95
Colour-Info-Display
Das Color-Info-Display zeigt in Farbe
an:
Uhrzeit 3 70
Außentemperatur 3 69
Datum 3 70
Infotainment-System, siehe die Be‐
schreibung in der Bedienungsanlei‐
tung des Infotainment-Systems
Navigation, siehe die Beschreibung
in der Bedienungsanleitung des In‐
fotainment-Systems
Systemeinstellungen
Fahrzeugmeldungen 3 89
Einstellungen für Fahrzeugperso‐
nalisierung 3 95
Die angezeigten Informationen und
deren Darstellung hängen von der
Ausstattung des Fahrzeugs und von
den Einstellungen ab.
Menüs und Einstellungen
auswählen
Auf Menüs und Einstellungen wird
über das Display zugegriffen.
88 Instrumente, Bedienelemente
Die Auswahl erfolgt über:
Menüs
Funktionstasten und Multifunk‐
tionsknopf des Infotainment Sys‐
tems
Auswahl mit dem Infotainment
System
Eine Funktion mit den Tasten des In‐
fotainment Systems auswählen. Das
Menü der gewählten Funktion wird
angezeigt.
Der Multifunktionsknopf dient zur
Auswahl eines Elements und zur Be‐
stätigung.
Multifunktionsknopf
Der Multifunktionsknopf ist das zen‐
trale Bedienungselement für die Me‐
nüs:
Drehen
Zum Markieren einer Menüoption
Zum Einstellen eines numerischen
Wertes oder zur Anzeige einer
Menüoption
Drücken (äußerer Ring)
Zur Auswahl oder Aktivierung der
markierten Option
Zum Bestätigen eines eingestellten
Wertes
Zum Ein-/Ausschalten einer Sys‐
temfunktion
Taste BACK
Auf die Taste drücken, um:
ein Menü ohne Änderung der Ein‐
stellungen zu verlassen
von einem Untermenü auf eine hö‐
here Menüebene zurückzukehren
das letzte Zeichen in einer Zeichen‐
folge zu löschen
Die Taste drücken und einige Sekun‐
den halten, um den gesamten Eintrag
zu löschen.
Fahrzeugpersonalisierung 3 95.
Gespeicherte Einstellungen 3 22.
Instrumente, Bedienelemente 89
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden in erster Linie im
Driver Information Center (DIC) an‐
gezeigt; in einigen Fällen zusammen
mit einem Warn- und Signalton.
Taste SET/CLR oder Taste MENU
drücken, oder Einstellrädchen dre‐
hen, um eine Meldung zu bestätigen.
Fahrzeugmeldungen im
Midlevel-Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Codezahlen angezeigt.
Nr. Fahrzeugmeldung
2 Keine Funkfernbedienung
erfasst, zum Neustart Kupp‐
lungspedal betätigen
3 Motorkühlmittelstand niedrig
4 Klimaanlage aus
5 Lenkradsperre aktiv
Nr. Fahrzeugmeldung
6 Bremspedal zum Lösen der
elektrischen Parkbremse
betätigen
7 Lenkrad drehen, Zündung aus-
und wieder einschalten
9 Lenkrad drehen, Motor neu
starten
12 Fahrzeug überbeladen
13 Kompressor überhitzt
15 Störung der dritten
Bremsleuchte
16 Störung der Bremsleuchte
17 Störung der Leuchtweitenregu‐
lierung
18 Störung des linken
Abblendlichts
19 Störung der Nebelschluss‐
leuchte
20 Störung des rechten
Abblendlichts
90 Instrumente, Bedienelemente
Nr. Fahrzeugmeldung
21 Störung des linken Standlichts
22 Störung des rechten
Standlichts
23 Störung des Rückfahrlichts
24 Störung der Kennzeichen‐
leuchte
25 Störung des Blinkers vorn links
26 Störung des Blinkers hinten
links
27 Störung des Blinkers vorn
rechts
28 Störung des Blinkers hinten
rechts
29 Anhängerbremsleuchte prüfen
30 Anhängerrückfahrlicht prüfen
31 Linken Anhängerblinker prüfen
32 Rechten Anhängerblinker
prüfen
Nr. Fahrzeugmeldung
33 Anhänger-Nebelschluss‐
leuchte prüfen
34 Anhänger-Rückleuchte prüfen
35 Batterie in Funkfernbedienung
ersetzen
48 Spurwechselunterstützung
reinigen
49 Spurhalteassistent nicht
verfügbar
50 Fußgängerschutzsystem
aktiviert, Motorhaube
zurücksetzen
53 Tankdeckel fest schließen
54 Wasser in Diesel-Kraftstofffilter
55 Diesel-Partikelfilter ist voll
3 129
56 Reifendruck auf Vorderachse
ungleich
57 Reifendruck auf Hinterachse
ungleich
Nr. Fahrzeugmeldung
58 Reifen ohne Reifendrucksenso‐
ren erkannt
59 Fahrertürfenster öffnen und
dann schließen
60 Beifahrertürfenster öffnen und
dann schließen
61 Fenster hinten links öffnen und
dann schließen
62 Fenster hinten rechts öffnen
und dann schließen
65 Diebstahlversuch
66 Diebstahlwarnanlage warten
67 Lenkradsperre warten
68 Servolenkung warten
69 Federungssystem warten
70 Niveauregulierung warten
71 Hinterachse warten
74 Adaptives Fahrlicht warten
Instrumente, Bedienelemente 91
Nr. Fahrzeugmeldung
75 Klimaanlage warten
76 Spurwechselunterstützung
warten
77 Spurhalteassistent warten
78 Fußgängerschutzsystem
warten
79 Motoröl auffüllen
81 Getriebe warten
82 Motoröl bald wechseln
83 Adaptiven Geschwindigkeits‐
regler warten
84 Verringerte Motorleistung
94 Vor dem Aussteigen auf Parken
schalten
95 Airbag warten
128 Motorhaube geöffnet
134 Störung der Einparkhilfe,
Stoßfänger reinigen
Nr. Fahrzeugmeldung
136 Einparkhilfe warten
145 Waschwasserstand prüfen
174 Batteriespannung niedrig
258 Einparkhilfe ausgeschaltet
Fahrzeugmeldungen im
Uplevel- und Uplevel-Kombi-
Display
Die Fahrzeugmeldungen werden als
Text angezeigt. Die in den Meldun‐
gen gegebenen Anweisungen sind zu
befolgen.
Das System zeigt Meldungen zu den
folgenden Themen an:
Flüssigkeitsstände
Diebstahlwarnanlage
Bremsen
Antriebssysteme
Fahrsysteme
Geschwindigkeitsregler
Erfassungssysteme
Fahrzeugbeleuchtung, Glüh‐
lampen auswechseln
Wisch-/Waschanlage
Türen, Fenster
Funkfernbedienung
Sicherheitsgurte
Airbag-Systeme
Motor und Getriebe
Reifendruck
Diesel-Partikelfilter
Batterie
92 Instrumente, Bedienelemente
Fahrzeugmeldungen im
Color-Info-Display
Einige wichtige Meldungen erschei‐
nen zusätzlich im Color-Info-Display.
Multifunktionsknopf zum Bestätigen
einer Meldung drücken. Einige Mel‐
dungen werden nur wenige Sekun‐
den lang angezeigt.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Es wird immer nur ein Warn- oder
Signalton gleichzeitig ausgegeben.
Der Warnton für nicht angelegte Si‐
cherheitsgurte hat Vorrang vor allen
anderen Warn- und Signaltönen.
Bei nicht angelegtem Sicherheits‐
gurt.
Beim Anfahren mit nicht richtig ge‐
schlossenen Türen bzw. Hecktür.
Bei betätigter Parkbremse ab einer
bestimmten Geschwindigkeit.
Beim Überschreiten einer program‐
mierten Geschwindigkeit bzw. Ge‐
schwindigkeitsbegrenzung.
Bei Anzeige einer Warnmeldung
oder eines Warncodes im Driver In‐
formation Center.
Bei Erfassung eines Objekts durch
die Einparkhilfe.
Bei unbeabsichtigtem Spurwech‐
sel.
Wenn bei ausgefahrenem Heckträ‐
ger der Rückwärtsgang eingelegt
wird.
Wenn der Diesel-Partikelfilter sei‐
nen maximalen Füllstand erreicht
hat.
Beim Abstellen des Fahrzeugs
und/oder Öffnen der Fahrertür
Bei Zündschlüssel im Zündschloss.
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Während eines Autostopps
Bei Öffnen der Fahrertür.
Batteriespannung
Bei zu niedriger Batteriespannung
wird eine Warnmeldung oder ein
Warn-Code 174 im Driver Information
Center angezeigt.
1. Sofort alle elektrischen Verbrau‐
cher, die nicht zur Fahrsicherheit
beitragen, ausschalten, wie etwa
Sitzheizung, Heckscheibenhei‐
zung oder andere Hauptverbrau‐
cher.
2. Die Batterie durch längeres unun‐
terbrochenes Fahren oder mithilfe
eines Ladegeräts aufladen.
Die Warnmeldung bzw. der Warn‐
code verschwindet, nachdem der Mo‐
tor zweimal hintereinander ohne
Spannungsabfall gestartet wurde.
Wenn die Batterie nicht aufgeladen
werden kann, die Störungsursache
von einer Werkstatt beheben lassen.
Instrumente, Bedienelemente 93
Bordcomputer
Die Menüs und Funktionen können
über die Tasten am Blinkerhebel aus‐
gewählt werden.
Drücken Sie die Taste MENU, um
Bordcomputer Informationsmenü
auszuwählen, oder wählen Sie W
im Uplevel-Kombi-Display.
Bordcomputer Informationsmenü im
Uplevel-Display
Einstellrädchen drehen, um eines der
Untermenüs auszuwählen:
Tageskilometerzähler 1
Tageskilometerzähler 2
Reichweite
Durchschnittsverbrauch
Momentanverbrauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
Digitale Geschwindigkeit
Bordcomputer Informationsmenü im
Uplevel-Kombi-Display
Zum Auswählen der Untermenüs das
Einstellrädchen drehen:
Tageskilometerzähler 1
Durchschnittsverbrauch
94 Instrumente, Bedienelemente
Durchschnittsgeschwindigkeit
Tageskilometerzähler 2
Durchschnittsverbrauch
Durchschnittsgeschwindigkeit
Digitale Geschwindigkeit
Reichweite
Momentanverbrauch
Bordcomputer 1 und 2
Die Informationen beider Bordcom‐
puter können in jedem Modus separat
zurückgesetzt werden und bieten so‐
mit die Möglichkeit, verschiedene
Fahrtentfernungen anzuzeigen.
Zur Nullstellung Stellknopf drücken
oder Taste SET/CLR einige Sekun‐
den lang drücken.
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler zeigt die
aufgezeichnete Strecke seit dem letz‐
ten Zurücksetzen. Es stehen zwei se‐
parat arbeitende Tageskilometerzäh‐
ler zur Verfügung.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand er‐
scheint in Fahrzeugen mit Uplevel-
Display oder Uplevel-Kombi-Display
eine Meldung.
Wenn sofort getankt werden muss,
wird in Fahrzeugen mit Midlevel- und
Uplevel-/Uplevel-Kombi-Display ein
Warncode oder eine Warnmeldung
angezeigt.
Darüber hinaus leuchtet die Kontroll‐
leuchte i in der Kraftstoffanzeige
auf oder blinkt 3 82.
Instrumente, Bedienelemente 95
Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
auf null gestellt werden und beginnt
mit einem voreingestellten Wert.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐
nige Sekunden lang drücken.
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Zur Nullstellung Taste SET/CLR ei‐
nige Sekunden lang drücken.
Digitale Geschwindigkeit
Digitale Anzeige der aktuellen Ge‐
schwindigkeit.
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Das Verhalten des Fahrzeugs kann
durch Ändern der Einstellungen im
Info-Display personalisiert werden.
Einige der persönlichen Einstellun‐
gen mehrerer Fahrer können indivi‐
duell für jeden Fahrzeugschlüssel ge‐
speichert werden. Gespeicherte Ein‐
stellungen 3 22.
Je nach Fahrzeugausstattung und
länderspezifischen Vorschriften sind
eventuell manche der nachfolgend
beschriebenen Funktionen nicht ver‐
fügbar.
Einige Funktionen werden nur bei
laufendem Motor angezeigt oder ak‐
tiviert.
Persönliche Einstellungen im
Graphic-Info-Display
Taste CONFIG drücken. Menü
Einstellungen wird angezeigt.
96 Instrumente, Bedienelemente
Die folgenden Einstellungen können
durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden.
Sport-Modus Einstellungen
Sprachen (Languages)
Uhrzeit & Datum
Radioeinstellungen
Telefoneinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Sport-Modus Einstellungen
Der Fahrer kann die im Sport-Modus
aktivierten Funktionen wählen
3 139.
Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.
Sportliche Motorleistung: Gaspedal
und Schaltung sprechen schneller
an.
Sportliche Lenkung: Die Lenkunter‐
stützung wird verringert.
Farbwechsel Instrumentenbel.: Die
Farbe der Kombiinstrument-Be‐
leuchtung ändert sich.
Sprachen (Languages)
Auswahl der gewünschten Sprache.
Uhrzeit & Datum
Siehe Uhr 3 70.
Radioeinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Systems in der Betriebsanleitung des
Infotainment Systems.
Telefoneinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Systems in der Betriebsanleitung des
Infotainment Systems.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläse: Ändert die Geblä‐
seregulierung. Die geänderte Ein‐
stellung ist nach dem Aus- und
Wiedereinschalten der Zündung
aktiv.
Klimaanlagenbetrieb: Schaltet die
Kühlung bei jedem Einschalten der
Instrumente, Bedienelemente 97
Zündung ein oder aus bzw. ver‐
wendet die zuletzt gewählte Ein‐
stellung.
Autom. Entfeuchtung: Unterstützt
das Freiblasen der Windschutz‐
scheibe durch automatische An‐
wahl der entsprechenden Einstel‐
lungen und des Automatikmodus
der Klimaanlage.
Autom. Heckscheibenheizung:
Schaltet die Heckscheibenheizung
automatisch ein.
Komforteinstellungen
Lautstärke Signaltöne: Ändert die
Lautstärke von Warn- und Signal‐
tönen.
Personalisieren durch Fahrer:
Schaltet die Personalisierungs‐
funktion ein oder aus.
Heckwischer an in 'R': Schaltet die
automatische Betätigung des
Heckscheibenwischers bei Einle‐
gen des Rückwärtsgangs ein oder
aus.
Einparkhilfe / Kollisionserkennung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schall-Einparkhilfe ein oder aus.
Wegausleuchtung
Dauer nach Verriegeln: Schaltet
die Beleuchtung beim Aussteigen
ein oder aus bzw. ändert die Ein‐
schaltdauer.
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Willkommensbeleuch‐
tung ein oder aus.
Elektrische Türverriegelung
Autom. Tür-Entriegelung: Schaltet
die automatische Türentriegelung
nach dem Ausschalten der Zün‐
dung ein bzw. aus.
Autom. Tür-Verriegelung: Schaltet
die automatische Türverriegelung
nach dem Losfahren ein bzw. aus.
Verri. offene Tür vermeiden: Schal‐
tet die automatische Türverriege‐
lung bei geöffneter Tür ein bzw.
aus.
Verzögerte Türverriegelung: Schal‐
tet die verzögerte Türverriegelung
ein bzw. aus.
Fern-Verriegeln / Entriegeln / Start
Signal Fern-Entriegelung: Schaltet
die Rückmeldung der Warnblinker
beim Entriegeln ein oder aus.
Türfernentriegelung: Ändert die
Konfiguration so, dass beim Entrie‐
geln nur die Fahrertür oder das
ganze Fahrzeug entriegelt wird.
Türen autom. wiederverr.: Schaltet
die automatische erneute Türver‐
riegelung ein oder aus, nachdem
das Fahrzeug entriegelt, aber nicht
geöffnet wurde.
Werkseinst. wiederherstellen
Werkseinst. wiederherstellen:
Setzt alle Einstellungen auf die
Standard-Einstellungen zurück.
98 Instrumente, Bedienelemente
Persönliche Einstellungen im
Color-Info-Display
Taste CONFIG drücken. Menü
Einstellungen wird angezeigt.
Die folgenden Einstellungen können
durch Drehen und Drücken des Multi‐
funktionsknopfs ausgewählt werden.
Sport-Modus Einstellungen
Sprachen
Uhrzeit & Datum
Radioeinstellungen
Telefoneinstellungen
Navigationseinstellungen
Fahrzeugeinstellungen
Anzeigeeinstellungen
In den dazugehörigen Untermenüs
können die folgenden Einstellungen
geändert werden:
Sport-Modus Einstellungen
Der Fahrer kann die im Sport-Modus
aktivierten Funktionen wählen
3 139.
Sportliches Fahrwerk: Die Dämp‐
fung wird härter.
Sportliche Motorleistung: Gaspedal
und Schaltung sprechen schneller
an.
Sportliche Lenkung: Die Lenkunter‐
stützung wird verringert.
Farbwechsel Instrumentenbel.: Die
Farbe der Kombiinstrument-Be‐
leuchtung ändert sich.
Sprachen
Auswahl der gewünschten Sprache.
Uhrzeit & Datum
Siehe Uhr 3 70.
Radioeinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Systems in der Betriebsanleitung des
Infotainment Systems.
Instrumente, Bedienelemente 99
Telefoneinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Systems in der Betriebsanleitung des
Infotainment Systems.
Navigationseinstellungen
Siehe Beschreibung des Infotainment
Systems in der Betriebsanleitung des
Infotainment Systems.
Fahrzeugeinstellungen
Klima- und Luftqualität
Autom. Gebläsestufen: Ändert die
Gebläseregulierung. Die geänderte
Einstellung ist nach dem Aus- und
Wiedereinschalten der Zündung
aktiv.
Klimaanlagenbetrieb: Schaltet die
Kühlung beim Einschalten der Zün‐
dung ein oder aus bzw. verwendet
die zuletzt gewählte Einstellung.
Autom. Entfeuchtung: Unterstützt
das Freiblasen der Windschutz‐
scheibe durch automatische An‐
wahl der entsprechenden Einstel‐
lungen und des Automatikmodus
der Klimaanlage.
Autom. Heckscheibenheizung:
Schaltet die Heckscheibenheizung
automatisch ein.
Komforteinstellungen
Lautstärke Signaltöne: Ändert die
Lautstärke von Warn- und Signal‐
tönen.
Heckwischer an im
Rückwärtsgang: Schaltet die auto‐
matische Betätigung des Heck‐
scheibenwischers bei Einlegen des
Rückwärtsgangs ein oder aus.
Einparkhilfe / Kollisionserkennung
Einparkhilfe: Schaltet die Ultra‐
schall-Einparkhilfe ein oder aus.
Wegausleuchtung
Dauer beim Verlassen des Fzg.:
Schaltet die Beleuchtung beim
Aussteigen ein oder aus bzw. än‐
dert die Einschaltdauer.
Beleuchtung mit Entriegelung:
Schaltet die Willkommensbeleuch‐
tung ein oder aus.
Elektrische Türverriegelung
Automatische Türentriegelung:
Schaltet die automatische Türent‐
riegelung nach dem Ausschalten
der Zündung ein bzw. aus.
100 Instrumente, Bedienelemente
Automatische Türverriegelung:
Schaltet die automatische Türver‐
riegelung nach dem Losfahren ein
bzw. aus.
Türverriegelung bei offener Tür
vermeiden: Schaltet die automati‐
sche Türverriegelung bei geöffne‐
ter Tür ein bzw. aus.
Fern-Verriegeln / -Entriegeln / -
Start
Rückmeldung Fernentriegelung:
Schaltet die Rückmeldung der
Warnblinker beim Entriegeln ein
oder aus.
Türfernentriegelung: Ändert die
Konfiguration so, dass beim Entrie‐
geln nur die Fahrertür oder das
ganze Fahrzeug entriegelt wird.
Autom. wiederverriegeln der
Türen: Schaltet die automatische
erneute Türverriegelung ein oder
aus, nachdem das Fahrzeug ent‐
riegelt, aber nicht geöffnet wurde.
Werkseinstellungen wiederherstel‐
len
Werkseinstellungen wiederherstel‐
len: Setzt alle Einstellungen auf die
Standard-Einstellungen zurück.
Anzeigeeinstellungen
Wählbare Anzeigeeinstellungen:
Tagdesign: Optimierung für Tages‐
lichtbedingungen.
Nachtdesign: Optimierung für Dun‐
kelheit.
Automatisch: Das Display ändert
den Modus beim Ein-/Ausschalten
der Fahrzeugbeleuchtung.
Beleuchtung 101
Beleuchtung
Außenbeleuchtung .................... 101
Innenbeleuchtung ...................... 110
Lichtfunktionen .......................... 112
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7
= Beleuchtung aus
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 82.
Lichtschalter mit
automatischem Fahrlicht
Lichtschalter drehen:
AUTO = Automatisches Fahrlicht:
Scheinwerfer werden ab‐
hängig vom Umgebungs‐
licht automatisch ein- und
ausgeschaltet.
m
= Aktivierung oder Deakti‐
vierung der Funktion Auto‐
matisches Fahrlicht.
Schalter stellt sich auf
AUTO zurück.
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
102 Beleuchtung
Im Driver Information Center mit
Uplevel- oder Uplevel-Kombi-Display
wird der aktuelle Status des automa‐
tischen Fahrlichts angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung ist
das automatische Fahrlicht aktiv.
Bei eingeschalteten Scheinwerfern
leuchtet 8. Kontrollleuchte 8 3 82.
Rückleuchten
Die Rückleuchten werden zusammen
mit Scheinwerfern und Standlicht ein‐
geschaltet.
Automatisches Fahrlicht
Bei aktivierter Funktion 'Automati‐
sches Fahrlicht' und laufendem Motor
schaltet das System abhängig von
den Lichtverhältnissen und den Infor‐
mationen des Regensensors zwi‐
schen Tagfahrlicht und Scheinwer‐
fern automatisch um.
Tagesfahrlicht
Das Tagesfahrlicht erhöht die Sicht‐
barkeit des Fahrzeugs bei Tag.
Automatische
Scheinwerferaktivierung
Bei schwachem Umgebungslicht wird
das Abblendlicht eingeschaltet.
Ferner werden die Scheinwerfer ein‐
geschaltet, falls die Scheibenwischer
mehrere Wischzyklen lang einge‐
schaltet sind.
Tunnelerkennung
Beim Einfahren in einen Tunnel wer‐
den die Scheinwerfer ohne Verzöge‐
rung eingeschaltet.
Adaptives Fahrlicht 3 104.
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorne drücken
oder ziehen.
Fernlichtassistent
Diese Funktion ermöglicht das Fah‐
ren mit dem Fernlicht als Hauptlicht
bei Nacht und bei einer Fahrzeugge‐
schwindigkeit von mehr als 40 km/h.
Beleuchtung 103
Die Umschaltung auf Abblendlicht er‐
folgt, wenn:
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe das Licht von entgegen‐
kommenden oder vorausfahrenden
Fahrzeugen erkennt
Die Fahrzeuggeschwindigkeit ge‐
ringer als 20 km/h ist
Bei Nebel oder Schnee
Bei Fahrt in Stadtgebieten
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐
drückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 82.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer
eingeschaltet werden.
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐
geschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐
tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt
der Fernlichtassistent aktiviert.
Beim Wiedereinschalten der Zün‐
dung bleibt die letzte Einstellung des
Fernlichtassistenten erhalten.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Zur Anpassung der Leuchtweite an
die Fahrzeuglast, um Blendwirkung
zu reduzieren: Daumenrädchen ? in
die gewünschte Stellung drehen.
104 Beleuchtung
0 = Vordersitze besetzt
1 = Alle Sitze besetzt
2 = Alle Sitze besetzt und Lade‐
raum beladen
3 = Fahrersitz besetzt und Lade‐
raum beladen
Dynamische automatische Leucht‐
weitenregulierung 3 104.
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern mit Linksverkehr müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfersystem
Die Scheinwerfer müssen nicht ein‐
gestellt werden.
Fahrzeuge mit Xenon-
Scheinwerfersystem
1. Schlüssel in Zündschloss.
2. Blinkerhebel ziehen und halten
(Lichthupe).
3. Zündung einschalten.
4. Nach ca. 5 Sekunden beginnt die
Kontrollleuchte f zu blinken und
ein akustisches Signal ertönt.
Kontrollleuchte f 3 82.
Bei jedem Einschalten der Zündung
blinkt f für ca. 4 Sekunden zur Erin‐
nerung.
Zur Deaktivierung dasselbe Verfah‐
ren wie oben beschrieben durchfüh‐
ren. f blinkt nicht, wenn die Funktion
deaktiviert ist.
Adaptives Fahrlicht
Die Funktionen des adaptiven Fahr‐
lichts sind nur bei Bi-Xenon-Schein‐
werfern verfügbar. Leuchtweite,
Lichtverteilung und Lichtstärke sind
variabel und von den Lichtverhältnis‐
sen, dem Wetter und der Art der
Straße abhängig.
Wenn der Lichtschalter in Stellung
AUTO ist, sind alle Fahrzeugbeleuch‐
tungsfunktionen verfügbar.
Mit dem Lichtschalter in Stellung 9
sind außerdem folgende Funktionen
verfügbar:
Dynamisches Kurvenlicht
Abbiegelicht
Rückfahrfunktion
Dynamische automatische Leucht‐
weitenregulierung
Beleuchtung 105
Spielstraßenlicht
Wird automatisch bei niedrigen Ge‐
schwindigkeiten bis zu ca. 30 km/h
eingeschaltet. Der Lichtkegel wird in
einem Winkel von 8° zum Straßen‐
rand gedreht.
Stadtlicht
Wird automatisch in einem Ge‐
schwindigkeitsbereich von ca. 40 bis
55 km/h eingeschaltet und wenn vom
Lichtsensor eine Straßenbeleuch‐
tung erfasst wird. Die Leuchtweite
wird zugunsten einer größeren Licht‐
verteilung verringert.
Außerortslicht
Wird in einem Geschwindigkeitsbe‐
reich zwischen ca. 55 und 115 km/h
automatisch eingeschaltet. Der linke
und der rechte Lichtstrahl weisen
eine andere Form und Helligkeit auf.
Autobahnlicht
Wird automatisch bei einer Ge‐
schwindigkeit von über ca. 115 km/h
und minimalen Lenkbewegungen ein‐
geschaltet. Es wird bei starker Be‐
schleunigung des Fahrzeugs sofort
oder mit Verzögerung aktiviert. Der
Lichtstrahl ist länger und heller.
Schlechtwetterlicht
Wird automatisch bei einer Ge‐
schwindigkeit von bis zu ca. 70 km/h
eingeschaltet, wenn der Regen‐
sensor Kondensation erkennt oder
der Scheibenwischer in Dauerbetrieb
ist. Leuchtweite, Verteilung und Licht‐
stärke werden variabel in Abhängig‐
keit von der Sicht reguliert.
Dynamisches Kurvenlicht
Der Lichtstrahl wird auf Basis des
Lenkradwinkels und der Geschwin‐
digkeit geschwenkt, was die Aus‐
leuchtung von Kurven verbessert.
Kontrollleuchte f 3 82.
Abbiegelicht
In engen Kurven oder beim Abbiegen
wird abhängig vom Lenkwinkel oder
dem Blinkersignal links oder rechts
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
tet, der die Straße im rechten Winkel
zur Fahrtrichtung beleuchtet. Er wird
bei Geschwindigkeiten von bis zu
40 km/h aktiviert.
Kontrollleuchte f 3 82.
106 Beleuchtung
Rückfahrfunktion
Wenn die Scheinwerfer eingeschaltet
sind und der Rückwärtsgang einge‐
legt wird, werden beide Abbiege‐
leuchten eingeschaltet. Sie leuchten
für weitere 20 Sekunden nach Ver‐
lassen des Rückwärtsgangs bzw. bis
beim Vorwärtsfahren eine Geschwin‐
digkeit von mehr als 17 km/h erreicht
wird.
Fernlichtassistent
Diese Funktion ermöglicht das Fah‐
ren mit dem Fernlicht als Hauptlicht
bei Nacht und bei einer Fahrzeugge‐
schwindigkeit von mehr als 40 km/h.
Die Umschaltung auf Abblendlicht er‐
folgt, wenn:
Die Kamera in der Windschutz‐
scheibe das Licht von entgegen‐
kommenden oder vorausfahrenden
Fahrzeugen erkennt
Die Fahrzeuggeschwindigkeit ge‐
ringer als 20 km/h ist
Bei Nebel oder Schnee
Bei Fahrt in Stadtgebieten
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Einschalten
Der Fernlichtassistent wird aktiviert,
wenn bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h zweimal der Blinkerhebel ge‐
drückt wird.
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn der Assistent aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
eingeschaltetem Fernlicht.
Kontrollleuchte l 3 82.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer
eingeschaltet werden.
Das Betätigen der Lichthupe bei ein‐
geschaltetem Fernlicht deaktiviert
den Fernlichtassistenten.
Wenn die Lichthupe bei ausgeschal‐
tetem Fernlicht betätigt wird, bleibt
der Fernlichtassistent aktiviert.
Beim Wiedereinschalten der Zün‐
dung bleibt die letzte Einstellung des
Fernlichtassistenten erhalten.
Intelligente
Leuchtweitenregulierung mit
automatischem Fernlicht
Die intelligente Leuchtweitenregulie‐
rung nutzt die Eigenschaften der Bi-
Xenon-Scheinwerfer, um die Leucht‐
weite des Abblendlichts auf 400 m zu
erweitern, und aktiviert automatisch
das Fernlicht, ohne entgegenkom‐
mende oder vorausfahrende Ver‐
kehrsteilnehmer zu blenden.
Beleuchtung 107
Das Fernlicht wird ausgeschaltet und
die Leuchtweite des Abblendlichts so
reduziert, dass es nicht blendet, sollte
die Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe eine der folgenden Be‐
schränkungen erkennen:
Vorausfahrendes Fahrzeug,
Entgegenkommendes Fahrzeug,
Sie fahren ins Stadtgebiet ein,
Bei Nebel oder Schnee.
Wenn keine beschränkenden Bedin‐
gungen erkannt werden, schaltet das
System wieder auf Fernlicht um.
Solange das System eingeschaltet
ist, überwacht die Frontkamera stän‐
dig den Bereich vor dem Fahrzeug
und reguliert die Ausleuchtung opti‐
mal, um dem Fahrer unter nahezu al‐
len Bedingungen ideale Sichtverhält‐
nisse zu bieten.
Die automatische Leuchtweitenregu‐
lierung mit automatischem Fernlicht
verringert den Unterschied zwischen
herkömmlichem Abblend- und Fern‐
licht ohne sprunghafte Änderungen
von Leuchtweite, -verteilung und -
stärke.
Eine spezielle topografische Bewer‐
tungsfunktion erkennt vorausfah‐
rende Fahrzeuge an Steigungen oder
Gefällen, indem es die Bewegung der
Rückleuchten auswertet. Das System
passt die Leuchtweitenhöhe so an,
dass die Straße optimal ausgeleuch‐
tet wird, ohne andere Verkehrsteil‐
nehmer zu blenden.
Einschalten
Durch zweimaliges Drücken des
Blinkerhebels werden die intelligente
Leuchtweitenregulierung und das au‐
tomatische Fernlicht gemeinsam ein‐
geschaltet. Sie können bei einge‐
schalteter Zündung eingeschaltet
werden.
Das automatische Fernlicht ist ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aktiv und wird bei weniger als 20 km/
h deaktiviert. Die intelligente Leucht‐
weitenregulierung ist ab 55 km/h ak‐
tiv.
108 Beleuchtung
Die grüne Kontrollleuchte l leuchtet
ständig, wenn die Funktion aktiviert
ist; die blaue Leuchte 7 leuchtet bei
automatisch eingeschaltetem Fern‐
licht.
Ausschalten
Blinkerhebel einmal drücken. Darü‐
ber hinaus wird die Funktion deakti‐
viert, wenn die Nebelscheinwerfer
eingeschaltet werden.
Dynamische automatische
Leuchtweitenregulierung
Um entgegenkommenden Verkehr
nicht zu blenden, wird die Leucht‐
weite der Scheinwerfer auf Basis der
von der Vorder- und Hinterachse ge‐
messenen Neigungswerte, der Be‐
schleunigung bzw. Verzögerung und
der Fahrzeuggeschwindigkeit auto‐
matisch angepasst.
Fehler beim adaptiven Fahrlicht
Wenn das System eine Störung im
adaptiven Fahrlicht feststellt, bewegt
es die Scheinwerfer in eine voreinge‐
stellte Position, um ein Blenden des
entgegenkommenden Verkehrs zu
verhindern. Wenn dies nicht möglich
ist, wird der entsprechende Schein‐
werfer automatisch ausgeschaltet. In
jedem Fall bleibt ein Scheinwerfer
eingeschaltet. Im Driver Information
Center wird eine Warnung angezeigt.
Warnblinker
Betätigung mit Taste ¨.
Bei einem Unfall mit Airbagauslösung
wird der Warnblinker automatisch
eingeschaltet.
Blinker
Hebel nach oben = Blinker rechts
Hebel nach unten = Blinker links
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rückgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
Beleuchtung 109
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und loslassen.
Im Anhängerbetrieb leuchtet der Blin‐
ker sechsmal auf, wenn der Hebel bis
zum Druckpunkt gedrückt und dann
losgelassen wird.
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Durch Bewegen des Hebels in seine
Ausgangslage kann der Blinker ma‐
nuell ausgeschaltet werden.
Nebelscheinwerfer
Betätigung mit Taste >.
Lichtschalter auf AUTO: Beim Ein‐
schalten der Nebelscheinwerfer wer‐
den die Scheinwerfer automatisch
eingeschaltet.
Nebelschlussleuchte
Betätigung mit Taste r.
Lichtschalter auf AUTO: Beim Ein‐
schalten der Nebelschlussleuchte
werden die Scheinwerfer automa‐
tisch eingeschaltet.
Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐
schlussleuchte kann nur gemeinsam
mit Nebelscheinwerfern eingeschal‐
tet werden.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐
zeugs wird bei Anhängerbetrieb
deaktiviert.
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf
einer Seite das Parklicht eingeschal‐
tet werden:
1. Zündung ausschalten.
2. Blinkerhebel ganz nach oben
(Parklicht rechts) bzw. nach unten
(Parklicht links).
110 Beleuchtung
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Rückfahrlicht
Das Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐
schalteter Zündung und eingelegtem
Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite des Leuchtengehäu‐
ses kann bei schlechten, nasskalten
Witterungsverhältnissen, starkem
Regen oder nach der Wagenwäsche
kurzzeitig beschlagen. Der Beschlag
verschwindet nach kurzer Zeit von
selbst, zur Unterstützung die Schein‐
werfer einschalten.
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung kann die Helligkeit fol‐
gender Leuchten eingestellt werden:
Instrumententafelbeleuchtung
Info-Display
Beleuchtete Schalter und Bedien‐
elemente
Daumenrad A drehen und bis zum
Erreichen der gewünschten Helligkeit
halten.
Bei Fahrzeugen mit Lichtsensor lässt
sich die Helligkeit nur einstellen,
wenn die Außenbeleuchtung einge‐
schaltet ist und der Lichtsensor
nächtliche Bedingungen erkennt.
Innenlicht
Die vordere und hintere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und dann mit Ver‐
zögerung aus.
Hinweis
Bei einem Unfall mit Airbagauslö‐
sung wird die Innenbeleuchtung au‐
tomatisch eingeschaltet.
Beleuchtung 111
Vordere Innenleuchte
Wippschalter betätigen:
w
= automatisches Ein-
und Ausschalten
u drücken = ein
v drücken = aus
Hintere Innenleuchte
Leuchtet abhängig von der Stellung
des Wippschalters gemeinsam mit
der vorderen Innenleuchte auf.
Leselicht
Wird mit den Tasten s und t der
vorderen und hinteren Innenleuchte
bedient.
Beleuchtung in den
Sonnenblenden
Leuchtet auf, wenn die Abdeckung
geöffnet wird.
112 Beleuchtung
Lichtfunktionen
Mittelkonsolenbeleuch‐
tung
Beim Einschalten der Scheinwerfer
leuchtet der Spot in der Innenleuchte.
Beleuchtung beim
Einsteigen
Willkommensbeleuchtung
Beim Entriegeln des Fahrzeugs mit
der Funkfernbedienung werden fol‐
gende Leuchten kurzzeitig einge‐
schaltet:
Scheinwerfer,
Rückleuchten,
Rückfahrlicht,
Kennzeichenleuchte,
Instrumententafelbeleuchtung,
Innenbeleuchtung,
Tür- und Konsolenbeleuchtung,
Ausstiegsleuchten.
Manche Funktionen sind nur bei Dun‐
kelheit verfügbar und erleichtern es,
das Fahrzeug zu finden.
Die Beleuchtung wird automatisch
ausgeschaltet, wenn der Zündschlüs‐
sel in Stellung 1 gedreht wird 3 124.
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
dieser Funktion kann im Menü
Einstellungen im Info Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 95.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 22.
Beim Öffnen der Fahrertür werden
darüber hinaus folgende Leuchten
eingeschaltet:
Alle Schalter,
Driver Information Center,
Türfachleuchten,
Konsolenbeleuchtung.
Beleuchtung beim
Aussteigen
Die folgenden Leuchten werden beim
Abziehen des Schlüssels aus dem
Zündschloss eingeschaltet:
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung (nur
bei Dunkelheit)
Tür- und Konsolenbeleuchtung
Ausstiegsleuchten
Nach einer gewissen Zeit werden sie
automatisch ausgeschaltet und beim
Öffnen der Fahrertür wieder einge‐
schaltet.
Scheinwerfer, Rückleuchten, Rück‐
fahrlicht und Kennzeichenleuchte be‐
leuchten für eine einstellbare Zeit
nach dem Verlassen des Fahrzeugs
die Umgebung.
Beleuchtung 113
Einschalten
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach
zwei Minuten aus.
Durch Ziehen des Blinkerhebels bei
geöffneter Fahrertür wird die Be‐
leuchtung beim Aussteigen sofort
ausgeschaltet.
Aktivierung, Deaktivierung und Dauer
dieser Funktion können im Menü
Einstellungen im Info Display geän‐
dert werden. Fahrzeugpersonalisie‐
rung 3 95.
Die Einstellungen können für den ver‐
wendeten Schlüssel gespeichert wer‐
den 3 22.
Batterieentladeschutz
Funktion Batterie-Ladezustand
Diese Funktion garantiert über einen
Generator mit steuerbarer Leistungs‐
abgabe und optimierter Leistungsver‐
teilung die längstmögliche Batterie‐
lebensdauer.
Um ein Entladen der Batterie
während der Fahrt zu verhindern,
werden folgende Systeme automa‐
tisch in zwei Stufen herunter- und
letztendlich abgeschaltet:
Zuheizer
Heckscheibenheizung und be‐
heizte Spiegel
Sitzheizung
Gebläse
In der zweiten Stufe wird im Driver In‐
formation Center eine Meldung ange‐
zeigt, die die Aktivierung des Batte‐
rieentladeschutzes bestätigt.
Leuchten ausschalten
Um ein Entladen der Batterie bei aus‐
geschalteter Zündung zu verhindern,
werden einige Innenleuchten nach
einer bestimmten Zeit automatisch
ausgeschaltet.
114 Klimatisierung
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 114
Belüftungsdüsen ........................ 120
Wartung ..................................... 121
Klimatisierungssys‐
teme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Entfeuchtung und Enteisung
Heckscheibenheizung Ü 3 33.
Temperatur
rot = warm
blau = kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor die normale Betriebs‐
temperatur erreicht hat.
Luftverteilung
s
= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
M
= zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen
K
= zum Fußraum
Alle Kombinationen sind möglich.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Entfeuchtung und Enteisung
Taste V drücken: Gebläse schal‐
tet automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe gerich‐
tet.
Klimatisierung 115
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Klimaanlage
Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐
tungssystem verfügt die Klimaanlage
über folgende Bedienelemente:
n
= Kühlung
4
= Umluftbetrieb
Sitzheizung ß 3 39, Lenkradhei‐
zung * 3 66.
Kühlung n
Ein- und Ausschalten mit der Taste
n, Betrieb nur bei laufendem Motor
und eingeschaltetem Gebläse.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐
seite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten. Bei ausgeschalteter Kühlung
muss der Motor bei einem Autostopp
für das Klimatisierungssystem nicht
neu gestartet werden.
Umluftsystem 4
Betätigung mit Taste 4.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom auf sie ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und s
ausschalten.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung n ein.
Umluftsystem 4 ein.
Luftverteilungsschalter M drücken.
116 Klimatisierung
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Alle Düsen öffnen.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben V
Taste V drücken: Gebläse schal‐
tet automatisch auf eine höhere
Drehzahl, die Luftverteilung wird
auf die Windschutzscheibe gerich‐
tet.
Kühlung n einschalten.
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Hinweis
Durch Auswahl der Einstellungen für
Entfeuchtung und Enteisung wird
ein Autostop verhindert.
Durch Auswahl der Einstellungen für
Entfeuchtung und Enteisung bei
einem Autostop wird der Motor au‐
tomatisch wieder gestartet.
Elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik
Die Zwei-Zonen-Klimatisierung er‐
möglicht verschiedene Klimatisie‐
rungstemperaturen für die Fahrer-
und die Beifahrerseite.
Regler für:
Temperatur auf Fahrerseite
Luftverteilung
Gebläsegeschwindigkeit
Temperatur auf Beifahrerseite
n
= Kühlung
AUTO = Automatikbetrieb
4
= manueller Umluftbetrieb
V
= Entfeuchtung und Ent‐
eisung
Heckscheibenheizung Ü 3 33, Sitz‐
heizung ß 3 39, Lenkradheizung *
3 66.
Klimatisierung 117
Die vorgewählte Temperatur wird au‐
tomatisch geregelt. Im Automatikbe‐
trieb wird der Luftstrom automatisch
von Gebläsegeschwindigkeit und
Luftverteilung geregelt.
Das System kann durch Verwendung
der Regler für Luftverteilung und Luft‐
strom manuell angepasst werden.
Jede Änderung der Einstellungen
wird einige Sekunden lang im
Info Display angezeigt.
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Automatikbetrieb AUTO
Grundeinstellung für höchsten Kom‐
fort:
AUTO-Taste drücken, um die Luft‐
verteilung und die Gebläsege‐
schwindigkeit automatisch zu re‐
geln.
Alle Belüftungsdüsen öffnen.
n drücken, um die Kühlung einzu‐
schalten. Bei manchen Ausführun‐
gen wird die Kühlung durch
Drücken der Taste AUTO automa‐
tisch eingeschaltet.
Temperaturvoreinstellungen für
Fahrer und Beifahrer über linken
und rechten Drehknopf auf 22 °C
festlegen.
Die Regulierung der Gebläsege‐
schwindigkeit im automatischen Mo‐
dus kann im Menü Einstellungen ge‐
ändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 95.
Im automatischen Modus werden alle
Belüftungsdüsen automatisch betä‐
tigt. Daher müssen die Belüftungsdü‐
sen immer offen sein.
Temperaturvorwahl
Temperaturen können auf den ge‐
wünschten Wert eingestellt werden.
118 Klimatisierung
Bei Einstellung der Mindesttempera‐
tur arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐
maler Kühlleistung.
Bei Einstellung der Höchsttemperatur
arbeitet die Klimaanlage mit maxima‐
ler Heizleistung.
Hinweis
Verringert sich die Temperatur
während eines Autostopps um 2 °C
oder mehr, so wird der Motor auto‐
matisch wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
Entfeuchtung und Enteisung der
ScheibenV
Taste V drücken.
Kühltaste n drücken.
Temperatur und Luftverteilung stel‐
len sich automatisch ein; das Ge‐
bläse läuft auf einer hohen Stufe.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste V oder Taste AUTO
drücken.
Hinweis
Wird bei laufendem Motor die Taste
V gedrückt, so kann kein Auto‐
stopp durchgeführt werden, bis die
Taste V erneut gedrückt wird.
Wird die Taste V während eines
Autostopps gedrückt, so wird der
Motor automatisch wieder gestartet.
Manuelle Einstellungen
Die Klimatisierungseinstellungen
können wie folgt über Betätigung der
Tasten und Drehknöpfe geändert
werden. Durch Ändern einer Einstel‐
lung wird der automatische Modus
deaktiviert.
Gebläsegeschwindigkeit Z
Wie abgebildet untere Taste zum
Senken und obere Taste zum Erhö‐
hen der Gebläsegeschwindigkeit
drücken. Die Gebläsegeschwindig‐
keit ist anhand der Anzahl der Seg‐
mente auf dem Display erkennbar.
Klimatisierung 119
Längeres Drücken der unteren Taste:
Gebläse und Kühlung werden ausge‐
schaltet.
Längeres Drücken der oberen Taste:
Das Gebläse läuft mit maximaler
Drehzahl.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste AUTO drücken.
Luftverteilung s, M, K
Betreffende Taste für die gewünschte
Einstellung drücken. Die Betätigung
wird durch die LED auf der Taste an‐
gezeigt.
s
= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben.
M
= zum Kopfbereich über verstell‐
bare Belüftungsdüsen.
K
= zum Fußraum.
Alle Kombinationen sind möglich.
Rückkehr zur automatischen Luftver‐
teilung: Entsprechende Einstellung
deaktivieren oder Taste AUTO
drücken.
Kühlung n
Über die Taste n ein- bzw. ausschal‐
ten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten. Bei ausgeschalteter Kühlung
muss der Motor bei einem Autostopp
für das Klimatisierungssystem nicht
neu gestartet werden.
Bei eingeschalteter Kühlung zeigt das
Display ACON (Klimaanlage ein) und
bei ausgeschalteter Kühlung ACOFF
(Klimaanlage aus) an.
Umluftbetrieb 4
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können von innen beschla‐
gen. Die Qualität der Innenraum‐
luft nimmt mit der Zeit ab, dies
kann bei den Fahrzeuginsassen
zu Ermüdungserscheinungen füh‐
ren.
Bei warmer und sehr feuchter Umge‐
bungsluft kann die Windschutz‐
scheibe von außen beschlagen,
wenn ein kühler Luftstrom auf sie ge‐
richtet wird. Bei von außen beschla‐
gender Windschutzscheibe die
Scheibenwischer einschalten und s
ausschalten.
120 Klimatisierung
Taste 4 einmal drücken, um den
manuellen Umluftbetrieb zu aktivie‐
ren.
Die Betätigung wird durch die LED
auf der Taste angezeigt.
Grundeinstellungen
Manche Einstellungen können im
Menü Einstellungen im Info Display
geändert werden. Fahrzeugpersona‐
lisierung 3 95.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung, mit der die Fahrgastzelle au‐
tomatisch schneller aufgeheizt wer‐
den kann.
Belüftungsdüsen
Verstellbare
Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein.
Zum Öffnen der Düse das Einstell‐
rädchen zum größeren Symbol W dre‐
hen. Durch Drehen am Einstellrad die
Luftmenge an der Düse einstellen.
Klimatisierung 121
Richtung des Luftstroms durch Kip‐
pen und Schwenken der Lamellen
einstellen.
Zum Schließen der Düse das Einstell‐
rädchen zum kleineren Symbol W dre‐
hen.
9 Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
122 Klimatisierung
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Bei zu niedri‐
ger Außentemperatur ist ein Betrieb
mit Kühlung nicht möglich.
Service
Für eine optimale Kühlleistung wird
empfohlen, ab dem dritten Jahr nach
der Erstanmeldung des Fahrzeugs
die Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐
ren. Das schließt Folgendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
Leistungskontrolle
Fahren und Bedienung 123
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 123
Starten ....................................... 124
Motorabgase .............................. 129
Automatikgetriebe ...................... 130
Schaltgetriebe ............................ 133
Bremsen .................................... 134
Fahrsysteme .............................. 137
Fahrerassistenzsysteme ............ 140
Kraftstoffe .................................. 153
Anhängerzugvorrichtung ........... 156
Fahrhinweise
Kontrolle über das
Fahrzeug
Das Fahrzeug niemals mit
abgestelltem Motor rollen
lassen (außer bei einem
Autostopp)
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere. Bei einem Autostopp funktio‐
nieren alle Systeme, aber die Lenk‐
unterstützung wird kontrolliert redu‐
ziert und die Fahrzeuggeschwindig‐
keit verringert.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
Leerlaufanhebung
Wenn die Batterie aufgrund des Bat‐
teriezustands geladen werden muss,
erfordert dies eine erhöhte Leistungs‐
abgabe der Lichtmaschine. Dies wird
durch eine Leerlaufanhebung er‐
reicht, die hörbare Geräusche verur‐
sachen kann.
Bei Fahrzeugen mit Uplevel- oder
Uplevel-Kombi-Display wird eine Mel‐
dung im Driver Information Center an‐
gezeigt.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
124 Fahren und Bedienung
Starten
Einfahren
Während den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens verbraucht
das Fahrzeug eventuell mehr Kraft‐
stoff und Motoröl und der Reinigungs‐
vorgang des Diesel-Partikelfilters fin‐
det öfter statt. Ein Autostopp wird
unter Umständen unterbunden, damit
sich die Batterie aufladen kann.
Diesel-Partikelfilter 3 129.
Zündschlossstellungen
0 = Zündung aus
1 = Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus
2 = Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
3 = Anlassen
Verzögerte
Stromabschaltung
Folgende Elektroniksysteme können
bis zum Öffnen der Fahrertür bzw. bis
spätestens 10 Minuten nach dem
Ausschalten der Zündung aktiv blei‐
ben:
Elektrische Fensterbetätigung
Zubehörsteckdosen
Das Infotainment-System wird unab‐
hängig davon, ob eine Tür geöffnet
wird, weitere 30 Minuten lang bzw. bis
zum Abziehen des Schlüssels aus
dem Zündschloss mit Strom versorgt.
Fahren und Bedienung 125
Motor anlassen
Schaltgetriebe: Kupplung betätigen.
Automatikgetriebe: Bremse betätigen
und den Wählhebel auf P oder N stel‐
len.
Gaspedal nicht betätigen.
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐
hen in Stellung 2 drehen, bis die Kon‐
trollleuchte ! erlischt.
Den Schlüssel kurz in Stellung 3 dre‐
hen und loslassen: Der Anlasser wird
nach einer kurzen Verzögerung auto‐
matisch betätigt, bis der Motor läuft;
siehe automatische Anlassersteue‐
rung.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors den Schlüssel
auf Position 0 zurückdrehen.
Bei einem Autostopp lässt sich der
Motor durch Betätigen des Kupp‐
lungspedals starten.
Das Fahrzeug bei niedrigen
Temperaturen starten
Dieselmotoren lassen sich ohne zu‐
sätzliche Heizung noch bei niedrigen
Temperaturen bis -25 °C und Benzin‐
motoren bei bis -30 °C anlassen.
Dazu sind ein Motoröl mit der pas‐
senden Viskosität, der richtige Kraft‐
stoff, ein gut gewartetes Fahrzeug
und eine ausreichend geladene Bat‐
terie erforderlich. Bei Temperaturen
unter -30 °C benötigt das Automatik‐
getriebe eine Aufwärmphase von ca.
5 Minuten. Der Wählhebel muss sich
in Stellung P befinden.
Automatische
Anlassersteuerung
Diese Funktion steuert das Anlassen
des Motors. Der Fahrer muss den
Schlüssel nicht in Stellung 3 halten.
Nach Betätigung lässt das System
den Motor automatisch an, bis er
läuft. Da bestimmte Bedingungen
überprüft werden müssen, wird der
Motor mit einer kurzen Verzögerung
gestartet.
Wenn der Motor nicht anspringt, sind
folgende Ursachen denkbar:
Kupplungspedal nicht durchgetre‐
ten (Schaltgetriebe)
Keine Betätigung des Bremspedals
oder Wählhebel nicht in P oder N
(Automatikgetriebe)
Zeitüberschreitung
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein, ins‐
besondere wenn der Motor kalt ist.
Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
126 Fahren und Bedienung
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals ge‐
fahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu re‐
duzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab, so‐
bald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel
oder in einem Stau. Sie startet den
Motor automatisch, sobald das Kupp‐
lungspedal betätigt wird. Ein Batterie‐
sensor sorgt dafür, dass nur dann ein
Autostopp erfolgt, wenn die Batterie
für einen Neustart ausreichend gela‐
den ist.
Einschalten
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.
Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken der Taste eco manuell
deaktivieren. Die Deaktivierung wird
durch das Erlöschen der LED in der
Taste angezeigt.
Autostopp
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich folgen‐
dermaßen ein Autostop aktivieren:
Kupplungspedal betätigen
Wählhebel auf Neutral stellen
Kupplungspedal loslassen
Der Motor wird bei eingeschalteter
Zündung abgeschaltet.
Ein Autostopp wird auf dem Dreh‐
zahlmesser angezeigt, indem die Na‐
del auf der Position AUTOSTOP
steht.
Fahren und Bedienung 127
Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐
leistung und Bremskraft erhalten.
Achtung
Bei einem Autostopp ist die Lenk‐
unterstützung möglicherweise
eingeschränkt.
Bedingungen für einen Autostopp
Die Stopp-Start-Automatik prüft, ob
alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind. Andernfalls ist kein Autostopp
möglich.
die Stopp-Start-Automatik ist nicht
manuell deaktiviert
die Motorhaube ist ganz geschlos‐
sen
die Fahrertür ist geschlossen oder
der Fahrer-Sicherheitsgurt ist an‐
gelegt
die Batterie ist ausreichend gela‐
den und funktionstüchtig
der Motor ist warm
die Kühlmitteltemperatur ist nicht
zu hoch
die Motorabgastemperatur ist nicht
zu hoch, z. B. nach dem Fahren mit
hoher Motorbelastung
die Umgebungstemperatur ist nicht
zu niedrig
das Klimatisierungssystem verhin‐
dert den Autostopp nicht
es besteht ein ausreichendes
Bremsvakuum
die Selbstreinigungsfunktion des
Diesel-Partikelfilters ist nicht aktiv
das Fahrzeug hat sich seit dem
letzten Autostopp bewegt
Umgebungstemperaturen nahe dem
Gefrierpunkt können einen Autostopp
verhindern.
Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐
gen können einen Autostopp verhin‐
dern. Weitere Einzelheiten enthält
das Kapitel Klimatisierung.
Direkt nach einer Autobahnfahrt ist
unter Umständen kein Autostopp
möglich.
Einfahren 3 124.
Batterieentladeschutz
Um einen zuverlässigen Motorneu‐
start zu gewährleisten, verfügt die
Stopp-Start-Automatik über verschie‐
dene Schutzfunktionen gegen Batte‐
rieentladung.
Stromsparmaßnahmen
Bei einem Autostopp sind verschie‐
dene elektrische Funktionen wie z. B.
die elektrische Zusatzheizung oder
die Heckscheibenheizung nicht oder
nur im Stromsparbetrieb verfügbar.
Die Gebläsegeschwindigkeit der Kli‐
matisierungsautomatik wird aus
Stromspargründen reduziert.
Neustart des Motors durch den
Fahrer
Kupplungspedal betätigen, um den
Motor wieder zu starten.
Der Motorstart wird auf dem Dreh‐
zahlmesser durch die Nadel in der
Leerlaufposition angezeigt.
Wenn der Wählhebel aus der Neu‐
tralstellung bewegt wird, ohne vorher
die Kupplung zu betätigen, leuchtet
128 Fahren und Bedienung
die Kontrollleuchte - auf bzw. im
Driver Information Center wird ein
Symbol angezeigt.
Kontrollleuchte - 3 78.
Neustart des Motors durch die
Stopp-Start-Automatik
Der Wählhebel muss auf Neutral ste‐
hen, damit ein automatischer Neu‐
start möglich ist.
Tritt bei einem Autostopp eine der fol‐
genden Bedingungen ein, wird der
Motor vom Stopp-Start-System auto‐
matisch wieder gestartet.
die Stopp-Start-Automatik wird ma‐
nuell deaktiviert
die Motorhaube wird geöffnet
der Fahrer-Sicherheitsgurt wird ge‐
löst und die Fahrertür wird geöffnet
die Motortemperatur ist zu niedrig
die Batterie wird entladen
es besteht kein ausreichendes
Bremsvakuum
das Fahrzeug beginnt sich zu be‐
wegen
das Klimatisierungssystem erfor‐
dert einen Motorstart
die Klimatisierung wird manuell ein‐
geschaltet
Bei nicht richtig geschlossener Motor‐
haube wird im Driver Information
Center eine Warnmeldung angezeigt.
Bei an Zubehörsteckdosen ange‐
schlossenen Elektrogeräten wie etwa
einem tragbaren CD-Player kann es
bei einem Neustart zu einem kurzen
Leistungsabfall kommen.
Fahrzeug abstellen
Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzünden.
Parkbremse immer anziehen. Ma‐
nuelle Parkbremse ohne Drücken
des Entriegelungsknopfes betäti‐
gen. Bei Gefälle oder Steigung so
fest wie möglich anziehen. Gleich‐
zeitig Fußbremse betätigen, um die
Betätigungskräfte der Parkbremse
zu verringern.
Motor und Zündung ausschalten.
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
einrastet.
Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der Zündung ersten
Gang einlegen bzw. Wählhebel
in P. An einer Steigung zusätzlich
Vorderräder vom Bordstein weg‐
drehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
fälle steht, vor Ausschalten der
Zündung Rückwärtsgang einlegen
bzw. Wählhebel in P. Zusätzlich
Vorderräder zum Bordstein hindre‐
hen.
Fahrzeug verriegeln und Diebstahl‐
warnanlage aktivieren.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
Fahren und Bedienung 129
Motorabgase
9 Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐
weis automatisch abläuft. Der Filter
wird von Zeit zu Zeit durch Verbren‐
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft automatisch bei
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern. In der
Regel benötigt er zwischen
7 und 12 Minuten. Währenddessen
ist kein Autostopp möglich und der
Kraftstoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, wird dies
durch die Kontrollleuchte % ange‐
zeigt. Gleichzeitig erscheint Diesel‐
partikelfilter ist voll Fahrt fortsetzen
oder Warncode 55 im Driver Informa‐
tion Center.
% leuchtet, wenn der Diesel-Partikel‐
filter voll ist. Den Reinigungsvorgang
so bald wie möglich beginnen.
% blinkt, wenn der Diesel-Partikelfil‐
ter seinen maximalen Füllstand er‐
reicht hat. Sofort mit dem Reinigungs‐
vorgang beginnen, um Motorschäden
zu vermeiden.
Reinigungsvorgang
Zur Aktivierung des Reinigungsvor‐
gangs weiterfahren und die Motor‐
drehzahl über 2000 Umdrehungen
pro Minute halten. Wenn nötig zu‐
rückschalten. Dadurch wird die Reini‐
gung des Diesel-Partikelfilters ausge‐
löst.
Wenn zusätzlich g aufleuchtet, ist
die Reinigung nicht möglich, Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
130 Fahren und Bedienung
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐
den.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte % erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 153, 3 211 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Fahren und Bedienung 131
Wählhebel
P = Parkstellung, Räder sind blo‐
ckiert; nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter Park‐
bremse einlegen
R = Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegen
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D = Automatikbetrieb mit allen Gän‐
gen
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Bei nicht betätigtem Bremspedal
leuchtet die Kontrollleuchte j auf.
Wenn der Wählhebel bei Ausschalten
der Zündung nicht in Stellung P ist,
blinken die Kontrollleuchten j und P.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf betätigen.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐
gen.
Während des Schaltens nicht be‐
schleunigen. Gas- und Bremspedal
nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen, siehe Ma‐
nuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
132 Fahren und Bedienung
Manuell-Modus
Wählhebel aus Stellung D nach links
und dann nach vorn oder hinten be‐
wegen.
<
= Schalten in einen höheren
Gang.
]
= Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐
digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.
Dies kann zu einer Meldung im
Driver-Info-Display führen.
Im Manuell-Modus erfolgt bei hohen
Drehzahlen des Motors kein automa‐
tisches Schalten in einen höheren
Gang.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
Die automatische Neutralschaltung
schaltet selbsttätig in den Leerlauf,
wenn bei eingelegtem Vorwärts‐
gang angehalten und das Brems‐
pedal gedrückt wird.
Bei eingeschaltetem Sport-Modus
wird bei höheren Motordrehzahlen
geschaltet (außer bei eingeschalte‐
tem Geschwindigkeitsregler).
Sport-Modus 3 139.
Spezielle Programme passen die
Schaltpunkte bei Bergauf- oder
Bergabfahren automatisch an.
Kickdown
Wenn im Automatikmodus das Gas‐
pedal vollständig durchgetreten wird,
schaltet das Getriebe abhängig von
der Motordrehzahl einen Gang herun‐
ter.
Störung
Bei einer Störung leuchtet g. Zu‐
sätzlich erscheint eine Codenummer
oder eine Fahrzeugmeldung im Dri‐
ver Information Center. Fahrzeug‐
meldungen 3 89.
Das Getriebe schaltet nicht mehr au‐
tomatisch. Weiterfahrt ist mit manuel‐
lem Schalten möglich.
Nur höchster Gang verfügbar. Je
nach Störung kann auch der
2. Gang im Manuell-Modus verfügbar
sein. Nur bei stehendem Fahrzeug
schalten.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Fahren und Bedienung 133
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen. Der Zündschlüssel kann
nicht aus dem Zündschloss abgezo‐
gen werden.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchführen 3 196.
Wenn die Batterie nicht die Ursache
der Störung ist, den Wählhebel lösen.
1. Die Parkbremse anziehen.
2. Die Wählhebelverkleidung vorn
von der Mittelkonsole lösen, nach
oben klappen und nach links dre‐
hen.
3. Schraubendreher so weit wie
möglich in die Öffnung einführen
und den Wählhebel aus der Stel‐
lung P bzw. N bewegen. Wenn P
bzw. N wieder eingelegt wird, wird
der Wählhebel wieder in dieser
Stellung gesperrt. Ursache für die
Stromunterbrechung von einer
Werkstatt beheben lassen.
4. Die Wählhebelverkleidung wieder
an der Mittelkonsole anbringen.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
nach Betätigen des Kupplungspedals
bei stehendem Fahrzeug
3 Sekunden warten, anschließend
den Entriegelungsknopf am Wählhe‐
bel drücken und den Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
den Wählhebel in Leerlaufstellung
führen, das Kupplungspedal loslas‐
sen und wieder betätigen. Nochmals
schalten.
Kupplung nicht unnötig schleifen las‐
sen.
134 Fahren und Bedienung
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
stütze verwenden.
Achtung
Es wird davon abgeraten, mit
einer Hand am Wählhebel zu fah‐
ren.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Eine Bremswirkung wird aller‐
dings nur erzielt, wenn das Brems‐
pedal fest hinuntergedrückt wird. Da‐
für ist bedeutend mehr Kraft erforder‐
lich. Der Bremsweg verlängert sich.
Vor der Weiterfahrt Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte & 3 78.
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Nach dem Losfahren führt das Sys‐
tem einen Selbsttest durch, der hör‐
bare Geräusche verursachen kann.
Kontrollleuchte u 3 79.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer des
ABS-Eingriffs.
Fahren und Bedienung 135
Störung
9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse
Manuelle Parkbremse
Parkbremse immer ohne Betätigung
des Entriegelungsknopfes fest anzie‐
hen; bei Gefälle oder Steigung so fest
wie möglich anziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐
was anheben, Entriegelungsknopf
drücken, Hebel ganz senken.
Um die Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern, gleichzeitig
Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte & 3 78.
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen
Schalter m ziehen, die elektrische
Parkbremse wird selbsttätig mit der
geeigneten Betätigungskraft angezo‐
gen. Für maximale Bremskraft, z. B.
beim Parken mit Anhänger oder auf
Abhängen, Schalter m zweimal zie‐
hen.
Wenn die Kontrollanzeige m auf‐
leuchtet, ist die elektrische Park‐
bremse aktiviert 3 79.
136 Fahren und Bedienung
Die elektrische Parkbremse kann im‐
mer betätigt werden, auch bei ausge‐
schalteter Zündung.
Elektrische Parkbremse nicht zu oft
bei abgestelltem Motor betätigen, da
dadurch die Batterie entladen wird.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
den Status der elektrischen Park‐
bremse überprüfen. Kontrollleuchte
m 3 79.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
m drücken.
Wegfahrfunktion
Durch Treten des Kupplungspedals
(Schaltgetriebe) bzw. Schalten in
Fahrposition (Automatikgetriebe) und
nachfolgender Betätigung des Gas‐
pedals wird die elektrische Park‐
bremse automatisch gelöst. Dies ist
nicht möglich, wenn gleichzeitig der
Schalter gezogen wird.
Diese Funktion hilft auch beim Anfah‐
ren auf Steigungen.
Unsanftes Losfahren kann die Le‐
bensdauer der Verschleißteile verrin‐
gern.
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und Schalter m gezogen und gehal‐
ten wird, bremst die elektrische Park‐
bremse das Fahrzeug ab, ohne dass
sie statisch betätigt wird.
Sobald Schalter m losgelassen wird,
hört der dynamische Bremsvorgang
auf.
Störung
Eine Störung der elektrischen Park‐
bremse wird über Kontrollleuchte j
und durch eine Codenummer oder
eine Fahrzeugmeldung im Driver In‐
formation Center angezeigt. Fahr‐
zeugmeldungen 3 89.
Elektrische Parkbremse anziehen:
Schalter m ziehen und länger als
5 Sekunden halten. Wenn Kontroll‐
leuchte m aufleuchtet, ist die elektri‐
sche Parkbremse angezogen.
Elektrische Parkbremse lösen: Schal‐
ter m drücken und länger als
2 Sekunden halten. Wenn die Kon‐
trollleuchte m erlischt, ist die elektri‐
sche Parkbremse gelöst.
Kontrollleuchte m blinkt: Elektrische
Parkbremse ist nicht voll angezogen
bzw. gelöst. Bei Dauerblinken elektri‐
sche Parkbremse lösen und versu‐
chen, sie erneut zu betätigen.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Das System verhindert beim Anfah‐
ren auf Steigungen ein ungewolltes
Zurückrollen des Fahrzeugs.
Fahren und Bedienung 137
Beim Lösen der Fußbremse nach
dem Anhalten an einer Steigung
bleibt die Bremse noch weitere
zwei Sekunden angezogen. Die
Bremse wird automatisch gelöst, so‐
bald sich die Fahrzeuggeschwindig‐
keit erhöht.
Bei einem Autostopp ist der Berg-An‐
fahr-Assistent nicht aktiv.
Fahrsysteme
Traktionskontrolle
Die Traktionskontrolle (TC) ist eine
Komponente der Elektronischen
Stabilitätsregelung.
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐
drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐
hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die TC ist einsatzbereit, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Bei aktiver TC blinkt b.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 80.
Ausschalten
138 Fahren und Bedienung
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
Taste b kurz drücken.
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐
neutes Drücken der Taste b wieder
eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen. Außerdem verhindert
es ein Durchdrehen der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐
tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
ESC ist einsatzbereit, sobald die Kon‐
trollleuchte b erlischt.
Bei aktiver ESC blinkt b.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 80.
Ausschalten
Für extremes Hochleistungsfahren
kann ESC deaktiviert werden: Taste
b für ca. 7 Sekunden gedrückt halten.
Kontrollleuchte n leuchtet auf.
ESC wird durch erneutes Drücken der
Taste b wieder eingeschaltet. Wenn
TC zuvor deaktiviert wurde, werden
sowohl TC als auch ESC wieder ein‐
geschaltet.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Fahren und Bedienung 139
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem
Flex Ride
Das Fahrsystem Flex Ride ermöglicht
es dem Fahrer, zwischen drei Fahr‐
modi zu wählen:
SPORT-Modus: Taste SPORT
drücken, LED leuchtet auf.
TOUR-Modus: Taste TOUR
drücken, LED leuchtet auf.
Normal-Modus: weder Taste
SPORT noch Taste TOUR ist ge‐
drückt; keine LED leuchtet auf.
Durch erneutes Drücken der entspre‐
chenden Taste wird der SPORT-
Modus bzw. der TOUR-Modus deak‐
tiviert.
In jedem Fahrmodus beeinflusst
Flex Ride die folgenden elektroni‐
schen Systeme:
Elektronische Dämpferregelung
Gaspedalsteuerung
Lenksteuerung
Automatikgetriebe.
SPORT-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen sportlicheren Fahrstil ange‐
passt:
Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
agiert härter, um einen besseren
Kontakt mit der Fahrbahn zu er‐
möglichen.
Der Motor reagiert rascher auf das
Gaspedal.
Die Lenkunterstützung wird verrin‐
gert.
Das Schalten des Automatikgetrie‐
bes erfolgt später (bei höherer
Drehzahl).
Bei aktiviertem SPORT-Modus än‐
dert sich die Beleuchtung der
Hauptinstrumente von weiß auf rot.
TOUR-Modus
Die Systemeinstellungen werden an
einen bequemeren Fahrstil ange‐
passt:
Die Dämpfung der Stoßdämpfer re‐
agiert weicher.
Das Gaspedal reagiert mit den
Standardeinstellungen.
Die Lenkunterstützung erfolgt im
Standard-Modus.
Die Schaltpunkte des Automatikge‐
triebes folgen einem Komfortmo‐
dus.
Die Beleuchtung der Hauptinstru‐
mente ist weiß.
Normal-Modus
Alle Systemeinstellungen werden an
die Standardwerte angepasst.
140 Fahren und Bedienung
Fahrmodussteuerung
In jedem manuell gewählten Fahrmo‐
dus (SPORT, TOUR oder Normal) er‐
fasst und analysiert die Fahrmodus‐
steuerung (DMC) kontinuierlich das
tatsächliche Fahrverhalten, die Reak‐
tionen des Fahrers und den aktiven
Bewegungszustand des Fahrzeugs.
Bei Bedarf ändert das DMC-
Steuergerät automatisch die Einstel‐
lungen innerhalb des gewählten
Fahrmodus. Werden größere Abwei‐
chungen erkannt, wird der Fahrmo‐
dus für die Dauer der Abweichung ge‐
ändert.
Wenn beispielsweise der Normal-
Modus ausgewählt wurde und die
Fahrmodussteuerung ein sportliches
Fahrverhalten erkennt, ändert das
DMC-Steuergerät einige Einstellun‐
gen des Normal-Modus auf Sport-
Einstellungen. Bei einem sehr sport‐
lichen Fahrverhalten wechselt die
Fahrmodussteuerung in den Sport-
Modus.
Wenn beispielsweise der TOUR-Mo‐
dus ausgewählt wurde und beim Fah‐
ren auf einer kurvigen Straße eine
plötzliche harte Bremsung erforder‐
lich ist, erfasst das DMC-Steuergerät
den Bewegungszustand des Fahr‐
zeugs und ändert die Einstellungen
für die Federung auf den SPORT-Mo‐
dus, um die Fahrzeugstabilität zu er‐
höhen.
Kehren das Fahrverhalten bzw. der
Bewegungszustand des Fahrzeugs
wieder in den ursprünglichen Zustand
zurück, setzt die Fahrmodussteue‐
rung die Einstellungen auf den zuvor
gewählten Fahrmodus zurück.
Personalisierte Einstellungen
im Sport-Modus
Durch Drücken der Taste SPORT
kann der Fahrer den SPORT-Modus
wählen. Diese Einstellungen können
im Menü Einstellungen im
Info-Display geändert werden. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 95.
Fahrerassistenzsys‐
teme
9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
entwickelt, um Fahrer zu unter‐
stützen, und können ihre Aufmerk‐
samkeit nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Achten Sie beim Einsatz von Fah‐
rerassistenzsystemen immer auf
die Verkehrssituation.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐
ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Fahren und Bedienung 141
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse
aktiviert werden. Eine Aktivierung im
ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Bei Automatikgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im automatischen Mo‐
dus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 83.
Einschalten
Taste m drücken. Die Kontrollanzeige
m leuchtet weiß in der Instrumenten‐
tafel auf.
Einschalten
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollanzeige m
leuchtet grün in der Instrumententafel
auf. Gaspedal kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
beim Schalten in einen anderen Gang
aktiviert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Wahlweise auf gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐
gert.
Ausschalten
Taste y drücken. Die Kontrollan‐
zeige m leuchtet weiß in der Instru‐
mententafel auf. Geschwindigkeits‐
regler ist deaktiviert. Die zuletzt ver‐
wendete und festgelegte Geschwin‐
digkeit wird gespeichert und kann
später wieder aufgenommen werden.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca.
30 km/h,
Fahrgeschwindigkeit über ca.
200 km/h,
Betätigung des Bremspedals,
142 Fahren und Bedienung
Betätigung des Kupplungspedals
für einige Sekunden,
Wählhebel in N,
Sehr geringe Motordrehzahl,
Traktionskontrolle oder elektroni‐
sche Stabilitätsregelung aktiv.
Gespeicherte Geschwindigkeit
wieder aufnehmen
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐
speicherten Geschwindigkeit zurück.
Ausschalten
Taste m drücken. Die Kontrollanzeige
m in der Instrumententafel erlischt.
Die gespeicherte Geschwindigkeit
wird gelöscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird au‐
ßerdem ausgeschaltet und die ge‐
speicherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn die Taste L zum Einschalten
des Geschwindigkeitsbegrenzers ge‐
drückt oder die Zündung ausgeschal‐
tet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐
zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐
keit muss mindestens 25 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
in der obersten Zeile des Driver Infor‐
mation Centers angezeigt.
Einschalten
Taste L drücken. Wenn zuvor der
Geschwindigkeitsregler oder der
adaptive Geschwindigkeitsregler ak‐
tiviert wurde, wird dieser beim Akti‐
vieren des Geschwindigkeitsbegren‐
zers ausgeschaltet. Die Kontroll‐
leuchte m erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ gedreht halten oder wiederholt
auf Position RES/+ drehen, bis die
Fahren und Bedienung 143
gewünschte Höchstgeschwindigkeit
im Driver Information Center ange‐
zeigt wird.
Alternativ auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und das
Daumenrädchen kurz auf SET/- dre‐
hen. Die aktuelle Geschwindigkeit
wird als Höchstgeschwindigkeit ge‐
speichert. Die Höchstgeschwindig‐
keit wird im Driver Information Center
angezeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrad auf Position
RES/+ drehen, um die Geschwindig‐
keitsbegrenzung zu erhöhen, bzw.
auf SET/-, um die Geschwindigkeits‐
begrenzung zu herabzusetzen.
Überschreiten der Geschwin‐
digkeitsbegrenzung
Im Notfall kann die eingestellte
Höchstgeschwindigkeit überschritten
werden, indem ein fester Druck auf
das Gaspedal (über den Widerstand
hinaus) ausgeübt wird.
In diesem Fall blinkt die Höchstge‐
schwindigkeit im Driver Information
Center und es ertönt ein Signalton.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die
Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wieder aktiviert, sobald eine Ge‐
schwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten
Taste y drücken: Der Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert und
das Fahrzeug kann ohne Begrenzung
gefahren werden.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung
wird gespeichert und im Driver Infor‐
mation Center erscheint eine entspre‐
chende Meldung.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrad auf Position RES/+ dre‐
hen. Das Fahrzeug kehrt zur gespei‐
cherten Höchstgeschwindigkeit zu‐
rück.
Ausschalten
Taste L drücken. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im Dri‐
ver Information Center erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn die Taste m zum Aktivieren des
adaptiven Geschwindigkeitsreglers
144 Fahren und Bedienung
bzw. des Geschwindigkeitsreglers
gedrückt oder die Zündung ausge‐
schaltet wird.
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
der Windschutzscheibe wird der Ab‐
stand zu dem Fahrzeug gemessen,
das auf der gleichen Spur vor dem ei‐
genen Fahrzeug fährt. Die Funktion
ist bei Geschwindigkeiten über 40
km/h aktiv.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu die‐
sem Abstand (in Sekunden) auf einer
Seite im Driver Information Center
3 83 angezeigt. Taste MENU am
Blinkerhebel drücken, um den Eintrag
Fahrzeug Informationsmenü X
auszuwählen. Drehen Sie das Dau‐
menrad, um die Seite für die Ab‐
standswarnung auszuwählen.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐
trägt 0,5 Sekunden.
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐
reich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe erleichtert das Par‐
ken, indem sie die Entfernung zwi‐
schen dem Fahrzeug und Hindernis‐
sen misst und diese durch akustische
Signale angibt.
Der Warnton für nicht angelegte Si‐
cherheitsgurte hat Vorrang vor allen
anderen akustischen Signalen 3 92.
Der Fahrer trägt auch bei Verwen‐
dung der Einparkhilfe die volle Ver‐
antwortung für das Einparkmanöver.
Fahren und Bedienung 145
Das System besteht aus vier Ultra‐
schallsensoren im hinteren Stoßfän‐
ger. Wenn das Fahrzeug vorn mit Ein‐
parkhilfe ausgestattet ist, besteht das
System aus vier zusätzlichen Ultra‐
schall-Parksensoren im vorderen
Stoßfänger.
Das System nutzt zwei verschiedene
Frequenzen für die vorderen und hin‐
teren Sensoren, die jeweils anders
klingen.
Kontrollleuchte r 3 80.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Die Einparkhilfe beim Vorwärtsfahren
kann bei niedriger Geschwindigkeit
auch durch Drücken der Taste r
aktiviert werden.
Ein Leuchten der LED in der Taste für
die Einparkhilfe zeigt die Bereitschaft
des Systems an.
Je nachdem, welcher der Sensoren
näher an einem Hindernis ist, hören
Sie den Summton des jeweiligen
Sensors. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei
einem Abstand von weniger als
30 cm wird ein Dauerton ausgege‐
ben.
Wird die Taste r einmal innerhalb
eines Zündzyklus betätigt, dann wird
die vordere Einparkhilfe jedes Mal
wieder eingeschaltet, sobald die
Fahrzeuggeschwindigkeit unter
einen bestimmten Wert sinkt.
Ausschalten
Soll das System ausgeschaltet wer‐
den, Taste r drücken.
Die LED in der Taste erlischt und im
Driver Information Center wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Das System wird bei einer bestimm‐
ten Geschwindigkeit automatisch
deaktiviert.
Störung
Bei einer Störung im System leuchtet
r auf oder im Driver Information
Center wird eine Fahrzeugmeldung
angezeigt.
Zusätzlich leuchtet r auf bzw. es
wird eine Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt, wenn eine Stö‐
rung des Systems aufgrund von vo‐
rübergehend auftretenden Beein‐
trächtigungen (z. B. Schnee auf den
Sensoren) erkannt wird.
Fahrzeugmeldungen 3 89.
146 Fahren und Bedienung
Wichtige Hinweise für die
Benutzung der Einparkhilfe
9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können. Wenn solche Ge‐
genstände den Erkennungsbe‐
reich der Sensoren bei Annähe‐
rung des Fahrzeugs verlassen, er‐
tönt ein kontinuierlicher Warton.
Achtung
Die Funktion des Systems kann
eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung der Einparkhilfesys‐
teme kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe verhindert keine
Zusammenstöße mit Hindernis‐
sen, die sich außerhalb des Er‐
kennungsbereichs der Sensoren
befinden.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Durch äußere akustische oder me‐
chanische Störungen könnte der
Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis erkennen (Echo-Störung).
Verkehrszeichen-
Assistent
Funktionen
Der Verkehrszeichen-Assistent er‐
kennt über eine Frontkamera be‐
stimmte Verkehrszeichen und zeigt
sie im Driver Information Center an.
Fahren und Bedienung 147
Folgende Verkehrszeichen werden
erkannt:
Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote
Geschwindigkeitsbegrenzung
Überholverbot
Ende der Geschwindigkeitsbegren‐
zung
Ende des Überholverbots
Straßenarten
Autobahn
Ende der Autobahn
Kraftfahrstraße
verkehrsberuhigte Bereiche
Zusätzliche Schilder
zusätzliche Hinweise zu Verkehrs‐
schildern
Warnung bei Straßennässe
Warnung vor Glatteis
Richtungspfeile
Geschwindigkeitsbegrenzungen wer‐
den im Driver Information Center an‐
gezeigt, bis eine neue Geschwindig‐
keitsbegrenzung oder ein Ende der
Geschwindigkeitsbegrenzung er‐
kannt wird oder bis eine festgelegte
Zeit abgelaufen ist.
Kombinationen mehrerer Schilder auf
dem Display sind möglich.
Ein Ausrufezeichen in einem Rahmen
weist darauf hin, dass ein zusätzli‐
ches Schild entdeckt wurde, das vom
System nicht erkannt wird.
Das System ist bei einer Geschwin‐
digkeit von mehr als 14 km/h und je
nach Lichtverhältnissen bis zu einer
Geschwindigkeit von 200 km/h einge‐
schaltet. In der Nacht ist das System
bis zu einer Geschwindigkeit von
160 km/h aktiv.
Sobald die Geschwindigkeit unter
55 km/h absinkt, wird das Display zu‐
rückgesetzt und der Inhalt der Ver‐
kehrszeichenseite gelöscht. Die
148 Fahren und Bedienung
nächste erkannte
Geschwindigkeitsangabe wird ange‐
zeigt.
Displayanzeige
Verkehrszeichen werden auf der
Seite Verkehrszeichenerkennung im
Bordcomputer Informationsmenü an‐
gezeigt, die mit dem Einstellrädchen
am Blinkerhebel ausgewählt wird
3 83.
War eine andere Funktion im Menü
des Driver Information Centers aus‐
gewählt und wird dann erneut die
Seite Verkehrszeichenerkennung
aufgerufen, so wird das zuletzt er‐
kannte Verkehrszeichen angezeigt.
Beim Ausschalten des Systems wird
der Inhalt der Verkehrszeichenseite
gelöscht und folgendes Symbol er‐
scheint:
Der Inhalt der Verkehrszeichenseite
wird während der Fahrt auch durch
längeres Drücken der Taste SET/
CLR am Blinkerhebel gelöscht.
Popup-Funktion
Geschwindigkeitsbegrenzungs- und
Überholverbotszeichen werden als
Popup auf jeder Seite des Menüs an‐
gezeigt.
Fahren und Bedienung 149
Die Popup-Funktion lässt sich auf der
Verkehrszeichenseite durch Betäti‐
gen der Taste SET/CLR am Blinker‐
hebel ausschalten.
Bei angezeigter Einstellungsseite
Aus auswählen, um die Popup-Funk‐
tion auszuschalten. Durch Auswahl
von An wird sie wieder eingeschaltet.
Beim Einschalten der Zündung wird
die Popup-Funktion ausgeschaltet.
Die Popup-Anzeige erscheint für ca.
8 Sekunden im Driver Information
Center.
Verkehrszeichenerkennung in
Verbindung mit einem
Navigationssystem
Wenn das Fahrzeug mit einem Navi‐
gationssystem ausgerüstet ist, kön‐
nen folgende Funktionen verfügbar
sein:
Erkennen von Stadtgrenzen
dauerhafte Anzeige der aktuellen
Geschwindigkeitsbegrenzung
sofortige Anzeige der Geschwin‐
digkeitsbegrenzung nach dem Ver‐
lassen einer Hauptstraße
Störung
Das Verkehrszeichen-Assistenzsys‐
tem funktioniert in folgenden Fällen
nicht einwandfrei:
Die Windschutzscheibe ist im Be‐
reich der Frontkamera nicht sau‐
ber.
Verkehrszeichen sind ganz oder
teilweise verdeckt oder schwer zu
erkennen.
Es herrschen widrige äußere Be‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten. In diesem Fall wird
TSM Fehler schlechtes Wetter im
Display angezeigt.
Verkehrszeichen sind falsch aufge‐
stellt oder beschädigt.
Die Verkehrsschilder entsprechen
nicht dem Wiener Übereinkommen
über Straßenverkehrszeichen
150 Fahren und Bedienung
Achtung
Das System soll dem Fahrer dabei
helfen, in einem festgelegten Ge‐
schwindigkeitsbereich bestimmte
Verkehrszeichen zu erkennen.
Verkehrszeichen, die das System
nicht anzeigt, dürfen nicht ignoriert
werden.
Das System erkennt ausschließ‐
lich jene üblichen Verkehrszei‐
chen, die den Anfang oder das
Ende eines Tempolimits anzei‐
gen.
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieser besonderen Funktion zu
einem risikoreichen Fahrstil verlei‐
ten.
Die Fahrgeschwindigkeit immer
den Straßenverhältnissen anpas‐
sen.
Die Fahrerassistenzsysteme ent‐
heben den Lenker nicht von seiner
umfassenden Verantwortung für
den sicheren Fahrbetrieb.
Spurassistent
Der Spurassistent beobachtet über
eine Frontkamera die Markierungen
der Fahrspur, in der sich das Fahr‐
zeug befindet. Das System erkennt
Spurwechsel und warnt den Fahrer
bei einem unbeabsichtigten Spur‐
wechsel durch optische und akusti‐
sche Signale.
Kriterien für das Erkennen eines un‐
beabsichtigten Spurwechsels sind:
keine Betätigung des Blinkers
keine Betätigung der Bremse
keine aktive Gaspedalbetätigung
bzw. Beschleunigung
kein aktives Lenken
Wenn der Fahrer aktiv handelt, wird
keine Warnung ausgegeben.
Einschalten
Der Spurassistent wird durch
Drücken der Taste ) aktiviert. Die er‐
leuchtete LED in der Taste zeigt an,
dass das System eingeschaltet ist.
Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐
ment grün leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
60 km/h, wenn Spurmarkierungen
vorhanden sind.
Fahren und Bedienung 151
Wenn das System einen unbeabsich‐
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet
die Kontrollleuchte ) auf gelb und
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton
aktiviert.
Ausschalten
Das System wird durch Drücken der
Taste ) ausgeschaltet. Die Deakti‐
vierung wird durch eine Meldung im
Driver Information Center angezeigt.
Bei Geschwindigkeiten unter
60 km/h ist das System außer Funk‐
tion.
Störung
Der Spurassistent kann unter folgen‐
den Bedingungen nicht einwandfrei
arbeiten:
Die Windschutzscheibe ist nicht
sauber
Es herrschen widrige äußere Be‐
dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten
Es wird keine Spurmarkierung er‐
kannt
Wenn der Spurassistent eine dieser
Bedingungen feststellt, leuchtet die
Kontrollleuchte ) gelb.
Zusätzlich erscheint ein Warncode
oder eine Warnmeldung im Driver In‐
formation Center.
Reifendruck-
Kontrollsystem
Das Reifendruck-Kontrollsystem
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck aufweisen.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Fahrzeug Informationsmenü im
Driver Information Center angezeigt
werden.
Das Menü kann über die Tasten auf
dem Blinkerhebel aufgerufen werden.
Taste MENU drücken, um das
Fahrzeug Informationsmenü X zu
wählen.
152 Fahren und Bedienung
Reifendruck-Kontrollsystem durch
Drehen des Einstellrädchens wählen.
Systemstatus und kleine Druckdiffe‐
renzen werden über eine Warnmel‐
dung und gleichzeitiges Blinken des
betreffenden Reifens im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.
Außerdem werden starke Druckun‐
terschiede zwischen den Reifen einer
Achse durch eine Warnmeldung im
Driver Information Center angezeigt.
Große Druckunterschiede werden
außerdem über Kontrollleuchte w an‐
gezeigt.
Kontrollleuchte w 3 81.
Fahrzeugmeldungen 3 89.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden soll, Zündung aus‐
schalten.
Ist ein kompletter Reifensatz ohne
Sensoren montiert (z. B. vier Winter‐
reifen), wird im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt. Das
Reifendruck-Kontrollsystem ist nicht
aktiv. Ein nachträglicher Einbau von
Sensoren ist möglich.
Reserveräder bzw. Noträder sind
nicht mit Drucksensoren ausgestat‐
tet. Für diese Räder ist das Reifen‐
druck-Kontrollsystem nicht aktiv.
Kontrollleuchte w leuchtet auf. Für
die übrigen drei Räder ist das System
weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Werkseitig zugelassene Re‐
paratursets dürfen verwendet wer‐
den.
Externe Funkanlagen mit hoher Leis‐
tung können das Reifendruck-
Kontrollsystem stören.
Die Ventilkerne und Dichtringe des
Reifendruck-Kontrollsystems müs‐
sen bei jedem Reifenwechsel ausge‐
tauscht werden.
Adaptive Schwellenfunktion
Das Reifendruck-Kontrollsystem er‐
mittelt automatisch, ob das Fahrzeug
mit einem Reifendruck für eine Last
von bis zu 3 Personen oder für volle
Beladung gefahren wird.
Wenn der Reifendruck verringert wer‐
den soll, vorher Zündung ausschal‐
ten.
Automatisches Anlernen
Nach einem Radwechsel muss das
Fahrzeug für ca. 20 Minuten stillste‐
hen, bevor das System die Neube‐
rechnung durchführt. Für das fol‐
gende Anlernverfahren muss das
Fahrzeug 10 Minuten lang mit einer
Mindestgeschwindigkeit von 20 km/h
gefahren werden. In diesem Fall kön‐
nen im Driver Information Center $
bzw. wechselnde Druckwerte ange‐
zeigt werden.
Fahren und Bedienung 153
Falls während des Anlernverfahrens
Probleme auftreten, wird im Driver In‐
formation Center eine Warnmeldung
angezeigt.
Temperaturausgleich
In kalten Reifen ist der Reifendruck
niedriger, in warmen Reifen höher.
Das Reifendruck-Kontrollsystem be‐
rücksichtigt diese Tatsache bei der
Anzeige von Warnmeldungen.
Der im Driver Information Center an‐
gezeigte Wert für den Reifendruck ist
der tatsächliche Reifendruck. Daher
ist es wichtig, den Reifendruck mit
kalten Reifen zu überprüfen.
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-
Motoren
Nur unverbleite Kraftstoffe nach
EN 228 verwenden.
Gleichwertige Normkraftstoffe mit
einem Ethanolgehalt von max.
10 Volumenprozent dürfen verwen‐
det werden. In diesem Fall nur Kraft‐
stoff gemäß E DIN 51626-1 verwen‐
den.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden 3 211. Wird
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐
zahl verwendet, kann dies die Motor‐
leistung und das Drehmoment beein‐
trächtigen, und der Kraftstoffver‐
brauch erhöht sich geringfügig.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Ablagerungen oder Schä‐
den am Motor und Garantieverlust
führen.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffe für Diesel-
Motoren
Nur Dieselkraftstoffe nach EN 590
verwenden.
In Ländern außerhalb der Europä‐
ischen Union Euro-Diesel-Kraftstoff
mit einem Schwefelgehalt unter 50
ppm verwenden.
154 Fahren und Bedienung
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 590 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Leistungsverlust des Mo‐
tors, erhöhtem Verschleiß oder
Schäden am Motor und Garantie‐
verlust führen.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle,
Aquazole und ähnliche Diesel-Was‐
ser-Emulsionen dürfen nicht verwen‐
det werden. Es ist nicht zulässig, Die‐
selkraftstoffe zur Verdünnung mit
Kraftstoffen für Otto-Motoren zu ver‐
mischen.
Tanken
9 Gefahr
Vor dem Tanken Motor abstellen
und etwaige externe Heizungen
mit Brennkammern ausschalten.
Mobiltelefon abschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder Funken.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Fahren und Bedienung 155
Die Tankklappe lässt sich nur bei ent‐
riegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐
klappe durch Drücken der Klappe lö‐
sen.
Zum Öffnen den Deckel langsam
nach links drehen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Zum Tanken die Zapfpistole bis zum
Anschlag in die Tanköffnung einfüh‐
ren und betätigen.
Nach dem automatischen Abschalten
können noch maximal zwei Portionen
Kraftstoff hinzugefügt werden.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Zum Schließen den Tankdeckel nach
rechts drehen, bis er einrastet.
Klappe schließen und einrasten las‐
sen.
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-
Emission
Benzin
Der Kraftstoffverbrauch liegt in einem
Bereich von
innerstädtisch: 5,8 bis 9,2 l/100 km,
außerstädtisch: 4,4 bis 5,8 l/100
km,
gesamt: 4,9 bis 7,1 l/100 km.
156 Fahren und Bedienung
Der CO
2
-Ausstoß liegt in einem Be‐
reich von
129 bis 166 g/km.
Allgemeine Informationen
Die für Ihr Fahrzeug geltenden Werte
finden Sie im EEG-Konformitätszerti‐
fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐
zeugs enthalten ist oder in anderen
nationalen Zulassungspapieren.
Die Festlegung des Kraftstoffver‐
brauchs wird durch Richtlinie R (EG)
Nr. 715/2007 (in der jeweils gültigen
Fassung) geregelt.
Die Angaben der CO
2
-Emissionen
sind ebenfalls Bestandteil der Richtli‐
nie.
Die Angaben sind jedoch nicht als
Garantie für den tatsächlichen Kraft‐
stoffverbrauch des jeweiligen Fahr‐
zeugs aufzufassen. Der Kraftstoffver‐
brauch hängt weitgehend vom per‐
sönlichen Fahrstil sowie von Straßen-
und Verkehrsverhältnissen ab.
Alle Werte beziehen sich auf das EU-
Basismodell mit serienmäßiger Aus‐
stattung.
Die Verbrauchsermittlung erfolgt auf
Basis des Fahrzeugleergewichts, das
gemäß den Bestimmungen ermittelt
wird. Zusatzausstattungen können
den Kraftstoffverbrauch und die
CO
2
-Emissionswerte etwas erhöhen
und die Höchstgeschwindigkeit ver‐
mindern.
Anhängerzugvorrich‐
tung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Den nachträglichen Einbau
von einer Werkstatt durchführen las‐
sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Aggregate betreffen, durchgeführt
werden.
Die Funktion zur Erkennung einer
ausgefallenen Leuchte kann für die
Anhängerbremsleuchten keinen teil‐
weisen Leuchtenausfall erkennen.
Bei vier 5-W- Leuchten wird beispiels‐
weise erst dann ein Ausfall erkannt,
wenn nur noch eine oder keine der
5-W- Leuchten funktioniert.
Bei Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdeckt werden. Wenn
dies der Fall ist, die Kugelstange zum
Abschleppen verwenden. Die Kugel‐
stange immer im Fahrzeug mitführen.
Fahren und Bedienung 157
Einbaumaße einer werkseitig mon‐
tierten Anhängerzugvorrichtung
3 218.
Fahrverhalten,
Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Schlingerbewe‐
gung des Anhängers ein Stabilisator
verwendet wird, der auf den Kugel‐
kopf wirkt.
Für Anhänger mit einer geringen
Fahrstabilität und Wohnwagen mit
einem zulässigen Gesamtgewicht
von mehr als 1400 kg wird für Ge‐
schwindigkeiten über 80 km/h die
Verwendung eines Stabilisators drin‐
gend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 215.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐
lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert gilt in der Regel für Steigun‐
gen bis max. 12 %.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur
angegebenen Steigung und bis zu
einer Höhe von 1000 Metern über
dem Meeresspiegel. Da sich die Mo‐
torleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht um
10 % pro 1000 Meter zusätzlicher
Höhe. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 206.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die höchstzulässige Stützlast
(75 kg) ist auf dem Typschild der An‐
hängerzugvorrichtung und in den
Fahrzeugpapieren angegeben. Stre‐
ben Sie immer die höchstzulässige
Last an, vor allem bei schweren An‐
hängern. Die Stützlast sollte nie unter
25 kg sinken.
158 Fahren und Bedienung
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, dürfen
die zulässige Hinterachslast (siehe
Typschild oder Fahrzeugpapiere) um
70 kg und das zulässige Gesamtge‐
wicht um 70 kg überschritten werden.
Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Der Beutel mit der Kugelstange ist im
hinteren Staufach auf dem Boden
verstaut.
Den Gurt durch die Verzurröse füh‐
ren, zweimal um den Beutel schlagen
und zum Sichern des Beutels span‐
nen.
Montage der Kugelstange
Die Steckdose ausrasten und nach
unten klappen. Den Verschlussstop‐
fen von der Öffnung für die Kugel‐
stange entfernen und verstauen.
Fahren und Bedienung 159
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
Die rote Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an der
Kugelstange zeigen.
Der Spalt zwischen dem Drehgriff
und der Kugelstange muss ca.
6 mm betragen.
Der Schlüssel muss auf Position c
stehen.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor dem Einsetzen gespannt werden:
Kugelstange entriegeln, dazu
Schlüssel in Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag nach rechts drehen.
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die Auf‐
nahmeöffnung einführen und kräftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9 Warnung
Drehgriff beim Einsetzen nicht be‐
rühren.
Zum Verriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position e drehen.
Schlüssel abziehen und Schutz‐
klappe schließen.
160 Fahren und Bedienung
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
Die grüne Markierung am Drehgriff
muss zur grünen Markierung an der
Kugelstange zeigen.
Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt sein.
Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet sein.
Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen sein.
9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Demontage der Kugelstange
Die Schutzklappe öffnen und zum
Entriegeln der Kugelstange den
Schlüssel in Position c drehen.
Drehgriff herausziehen und bis zum
Anschlag nach rechts drehen. Kugel‐
stange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in die Aufnahme‐
öffnung einsetzen. Steckdose ein‐
klappen.
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann
gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Lenkrad so ruhig wie
möglich halten, während das System
aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
(TSA) ist eine Funktion der elektroni‐
schen Stabilitätsregelung 3 138.
Fahrzeugwartung 161
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 161
Fahrzeugüberprüfungen ............ 162
Glühlampen auswechseln ......... 169
Elektrische Anlage ..................... 177
Wagenwerkzeug ........................ 183
Räder und Reifen ...................... 184
Starthilfe ..................................... 196
Abschleppen .............................. 198
Fahrzeugpflege .......................... 200
Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).
Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐
zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen
längeren Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere Mo‐
nate eingelagert werden muss:
Fahrzeug waschen und konservie‐
ren.
Konservierung im Motorraum und
am Unterboden überprüfen lassen.
Die Dichtgummis reinigen und im‐
prägnieren.
Den Kraftstofftank vollständig auf‐
füllen.
Motorölwechsel durchführen.
Den Scheibenwaschbehälter ent‐
leeren.
Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
162 Fahrzeugwartung
Das Fahrzeug an einem trockenen,
gut belüfteten Ort abstellen. Ersten
Gang oder Rückwärtsgang einle‐
gen oder Wählhebel in P stellen.
Beachten, dass das Fahrzeug nicht
wegrollen kann.
Die Parkbremse nicht anziehen.
Die Motorhaube öffnen, alle Türen
schließen und das Fahrzeug ver‐
riegeln.
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐
stellen, dass sämtliche Systeme
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐
warnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie anklemmen. Elektro‐
nik der elektrischen Fensterbetäti‐
gung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffüllen.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten
9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
Fahrzeugwartung 163
9 Gefahr
Zündanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Verschlusshaken nach rechts ziehen
und Motorhaube öffnen.
Motorhaube abstützen.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch wie‐
der gestartet.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Sicherstellen,
dass die richtige Ölspezifikation ver‐
wendet wird. Empfohlene Flüssigkei‐
ten und Schmierstoffe 3 204.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
164 Fahrzeugwartung
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Es wird empfohlen, Motoröl von der‐
selben Qualität wie beim letzten Öl‐
wechsel zu verwenden.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Füllmengen 3 215.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Frostschutz bis
ca. -28 °C. In nördlichen Ländern, in
denen es sehr kalt wird, bietet das
werkseitig eingefüllte Kühlmittel
Frostschutz bis ca. -37 °C.
Fahrzeugwartung 165
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittelstand
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser ver‐
wenden. Wenn kein Kühlmittelkon‐
zentrat verfügbar ist, nur sauberes
Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
frostschutzmittelhaltiger Scheiben‐
waschflüssigkeit auffüllen. Das rich‐
tige Mischverhältnis ist auf dem
Waschflüssigkeitsbehälter angege‐
ben.
166 Fahrzeugwartung
Achtung
Nur Waschwasser mit einem aus‐
reichenden Anteil Frostschutzmit‐
tel bietet bei niedrigen Tempera‐
turen oder einem plötzlichen Tem‐
peratursturz ausreichenden
Schutz.
Bremsen
Wenn die Mindestdicke der Brems‐
beläge erreicht ist, ist während des
Bremsens ein Quietschgeräusch zu
hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐
berkeit achten, da eine Verunreini‐
gung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐
tionsstörungen der Bremsanlage füh‐
ren kann. Die Ursache für den Verlust
von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nur für das Fahrzeug zugelassene
Hochleistungs-Bremsflüssigkeit ver‐
wenden. Brems- und Kupplungsflüs‐
sigkeit 3 204.
Batterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,
sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie zu‐
lässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie ent‐
laden. Nicht benötigte Verbraucher
ausschalten.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Fahrzeugwartung 167
Wird das Fahrzeug länger als
4 Wochen abgestellt, kann sich die
Batterie entladen. Polklemme am Mi‐
nuspol der Fahrzeugbatterie abklem‐
men.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Batterieentladeschutz 3 113.
Batterie ersetzen
Hinweis
Jede Abweichung von den in diesem
Abschnitt aufgeführten Anweisun‐
gen kann zu einer zeitweisen Deak‐
tivierung der Stopp-Start-Automatik
führen.
Bei Erneuerung der Batterie unbe‐
dingt darauf achten, dass sich im Be‐
reich des Pluspols keine geöffneten
Entlüftungsbohrungen befinden.
Falls in diesem Bereich eine Entlüf‐
tungsbohrung geöffnet ist, muss
diese mit einem Blinddeckel ver‐
schlossen werden und die Entlüftung
muss im Bereich des Minuspols ge‐
öffnet werden.
Nur Batterien verwenden, die die Be‐
festigung des Sicherungskastens
über der Batterie ermöglichen.
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Sys‐
tem ist die AGM-Batterie (Vliesakku)
unbedingt wieder durch eine AGM-
Batterie zu ersetzen.
AGM-Batterien sind am entsprechen‐
den Batterieschild zu erkennen. Wir
empfehlen den Einsatz einer original
Opel-Batterie.
Hinweis
Der Einsatz einer anderen
AGM-Batterie als der original
Opel-Batterie kann die Leistung der
Stopp-Start-Automatik beeinträchti‐
gen.
Wir empfehlen, den Austausch der
Batterie von einer Werkstatt durch‐
führen zu lassen.
Stopp-Start-Automatik 3 126.
Batterie laden
9 Warnung
Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-
Automatik darauf achten, dass die
Ladespannung bei Einsatz eines
Batterieladegeräts 14,6 Volt nicht
übersteigt. Andernfalls kann die
Batterie beschädigt werden.
Starthilfe 3 196.
168 Fahrzeugwartung
Warnschild
Bedeutung der Symbole:
Funken, offene Flammen oder
Rauch vermeiden.
Augen immer schützen. Explosive
Gase können zu Erblindung oder
Verletzungen führen.
Batterie außerhalb der Reichweite
von Kindern halten.
Die Batterie enthält Schwefelsäure,
die zu Erblindung oder ernsten Ver‐
ätzungen führen kann.
Für weitere Informationen siehe
Betriebsanleitung.
Rund um die Batterie können ex‐
plosive Gase auftreten.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor für höchstens
40 Sekunden starten. Diesen Vor‐
gang frühestens nach 5 Sekunden
wiederholen. Wenn der Motor nicht
startet, Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Wischerarm anheben, bis er von
selbst steht, Taste zum Lösen des
Wischerblattes drücken und Wischer‐
blatt abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Fahrzeugwartung 169
Wischerblatt an der
Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerblatt
wie in der Abbildung gezeigt ausras‐
ten und abnehmen.
Wischerblatt leicht abgewinkelt am
Wischerarm ansetzen und drücken,
bis es einrastet.
Wischerarm vorsichtig absenken.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Eine neue Glühlampe nur am Sockel
halten! Den Glaskolben der Glüh‐
lampe nicht mit bloßen Händen be‐
rühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Scheinwerferlampen von innen im
Motorraum austauschen.
Lampenkontrolle
Nach dem Auswechseln einer Glüh‐
lampe Zündung einschalten, Licht be‐
tätigen und dieses kontrollieren.
Halogen-Scheinwerfer
Bi-Halogen-Scheinwerfer (1) mit
einer Lampe für Abblend- und Fern‐
licht
vordere Blinkleuchte (2)
Standlicht/Tagfahrlicht (3)
170 Fahrzeugwartung
Abblend-/Fernlicht (1)
1. Die Kappe (1) nach links drehen
und abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach links lösen. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
3. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach
rechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Vordere Blinkleuchte (2)
1. Kappe (2) nach links drehen und
abnehmen.
Fahrzeugwartung 171
2. Lampenfassung nach links dre‐
hen und herausnehmen.
3. Lampe durch Drehen gegen den
Uhrzeigersinn aus der Lampen‐
fassung nehmen.
4. Austauschen und neue Lampe im
Uhrzeigersinn in die Fassung dre‐
hen.
5. Lampenfassung in den Reflektor
einsetzen und nach rechts dre‐
hen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Standlicht/Tagfahrlicht (3)
1. Lampenfassung (3) durch Drehen
nach links ausrasten. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
2. Lampe aus der Lampenfassung
ziehen.
3. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
4. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und nach rechts
drehen.
Adaptives Fahrlicht
9 Gefahr
Das adaptive Fahrlicht verwendet
Xenon-Scheinwerfer.
Xenon-Scheinwerfer arbeiten mit
besonders starker elektrischer
Spannung. Nicht berühren. Glüh‐
lampen von einer Werkstatt wech‐
seln lassen.
Die Lampen für den vorderen Blin‐
ker und das Abbiegelicht können
ausgetauscht werden.
Das Stand- und Tagfahrlicht wird mit
LEDs betrieben, die nicht ausge‐
tauscht werden können.
172 Fahrzeugwartung
Abbiegelicht
1. Die Kappe nach links drehen und
abnehmen.
2. Die Lampenfassung durch Dre‐
hen nach links lösen. Lampenfas‐
sung aus dem Reflektor ziehen.
3. Die Lampe vom Stecker abzie‐
hen.
4. Lampe austauschen und die Lam‐
penfassung mit dem Stecker ver‐
binden.
5. Lampenfassung einsetzen, die
beiden Nasen im Reflektor einras‐
ten und zum Verriegeln nach
rechts drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Vordere Blinkleuchte
1. Die Kappe nach links drehen und
abnehmen.
Fahrzeugwartung 173
2. Lampenfassung durch Drehen
nach links lösen. Lampenfassung
aus dem Reflektor ziehen.
3. Lampe durch Drehen gegen den
Uhrzeigersinn aus der Lampen‐
fassung nehmen.
4. Austauschen und neue Lampe im
Uhrzeigersinn in die Fassung dre‐
hen.
5. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und nach rechts
drehen.
6. Die Kappe einsetzen und nach
rechts drehen.
Nebelscheinwerfer
1. Mit einem Schraubendreher in die
Aussparung fahren, Abdeckung
lösen und abnehmen.
2. Beide Schrauben abschrauben
und Lampengehäuse ausbauen.
174 Fahrzeugwartung
3. Die Lampenfassung nach links
drehen und aus dem Reflektor he‐
rausnehmen.
4. Die Lampenfassung durch
Drücken der Haltenase vom Ste‐
cker lösen.
5. Lampenfassung mit Lampe aus‐
bauen und ersetzen. Stecker an‐
bringen.
6. Lampenfassung durch Drehen
nach rechts in den Reflektor ein‐
setzen und einrasten lassen.
7. Lampengehäuse montieren, in‐
dem beide Schrauben festgezo‐
gen werden.
8. Abdeckung zusammenbauen und
einrasten lassen.
Rückleuchten
1. Die Abdeckung lösen und abneh‐
men.
2. Beide Kunststoff-Befestigungs‐
muttern von innen mit der Hand
abschrauben.
3. Das Lampengehäuse vorsichtig
von den Haltestiften abziehen und
herausnehmen.
4. Stecker von der Lampenbau‐
gruppe trennen.
Fahrzeugwartung 175
5. Lampe durch Drehen der Lam‐
penfassung nach links ausbauen
und austauschen.
Rücklicht/Bremslicht (1)
Blinkleuchte (2)
Rückleuchten mit LED für
Rückleuchte und Bremslicht
Nur die Blinkleuchte (2) kann aus‐
getauscht werden.
6. Lampenfassung durch Drehen
nach rechts in das Rückleuchten‐
gehäuse einsetzen.
7. Stecker an der Lampenbau‐
gruppe anschließen.
8. Das Lampengehäuse auf die Hal‐
testifte aufsetzen und die Befesti‐
gungsmuttern anziehen.
9. Die Abdeckung schließen und
einrasten.
Leuchten an der Hecktür
1. Die Hecktür öffnen und die Abde‐
ckung abnehmen.
2. Die drei Schrauben entfernen.
3. Das Rückleuchtengehäuse he‐
rausnehmen.
4. Lampenfassung nach links dre‐
hen und aus dem Reflektor he‐
rausnehmen.
Die Glühlampe ersetzen:
Rückleuchte (1)
Nebelschlussleuchte (2) (nur eine
Seite)
Rückfahrlicht (2) (nur eine Seite)
LED-Rückleuchten
Nur die Nebelschlussleuchte bzw.
das Rückfahrlicht (2) kann ausge‐
tauscht werden.
5. Austauschen und neue Lampe in
die Fassung einsetzen.
176 Fahrzeugwartung
6. Die Lampenfassung in den Re‐
flektor setzen und nach rechts
drehen.
7. Das Rückleuchtengehäuse in die
Hecktür einsetzen und die
Schrauben festziehen.
8. Alle Abdeckungen anbringen.
Seitliche Blinkleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in die Ausspa‐
rung der Abdeckung einführen,
zur Seite drücken und die Feder
lösen. Abdeckung abnehmen.
2. Die Lampenfassung nach unten
herausnehmen, dabei nicht am
Kabel ziehen.
3. Die Haltenase ausrasten und die
Lampenfassung vom Stecker ab‐
ziehen.
4. Lampenfassung mit Lampe aus‐
bauen und ersetzen.
5. Den Stecker an die Lampenfas‐
sung anschließen.
6. Die Lampenfassung in das Ge‐
häuse eindrücken und die Abde‐
ckung schließen.
Innenleuchten
Innenleuchte, Leseleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Laderaumleuchte
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Instrumententafelbeleuch‐
tung
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Fahrzeugwartung 177
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei Si‐
cherungskästen:
im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums,
bei Linkslenkern im Innenraum hin‐
ter dem Staufach bzw. bei Rechts‐
lenkern hinter dem Handschuh‐
fach,
unter einer Abdeckung auf der lin‐
ken Seite im Laderaum.
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Sicherungszieher
Im Sicherungskasten des Motor‐
raums kann ein Sicherungszieher un‐
tergebracht sein.
178 Fahrzeugwartung
Sicherungszieher von oben oder seit‐
lich auf die verschiedenen Ausführun‐
gen von Sicherungen stecken und Si‐
cherung herausziehen.
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums.
Abdeckung lösen, anheben und ab‐
nehmen.
Fahrzeugwartung 179
Nr. Stromkreis
1 Motorsteuergerät
2 Lambdasonde
3 Kraftstoffeinspritzung,
Zündanlage
4 Kraftstoffeinspritzung,
Zündanlage
5
6 Spiegelheizung
7 Gebläsesteuerung
8 Lambdasonde, Motor
9 Heckscheibensensor
10 Batteriesensor
11 Laderaumentriegelung
12 Modul Adaptives Fahrlicht
13
14 Heckscheibenwischer
15 Motorsteuergerät
Nr. Stromkreis
16 Anlasser
17 Getriebesteuergerät
18 Heckscheibenheizung
19 Elektrische Fensterbetätigung
vorn
20 Elektrische Fensterbetätigung
hinten
21 ABS
22 Fernlicht links (Halogen)
23 Scheinwerferwaschanlage
24 Abblendlicht rechts (Xenon)
25 Abblendlicht links (Xenon)
26 Nebelscheinwerfer
27 Heizung Diesel-Kraftstoff
28
29 Elektrische Parkbremse
30 ABS
180 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
31
32 Airbag
33 Adaptives Fahrlicht
34
35 Elektrische Fensterbetätigung
36
37 Entlüftungsmagnetventil Aktiv‐
kohlebehälter
38 Unterdruckpumpe
39 Steuergerät Kraftstoffsystem
40 Scheibenwaschanlage,
Heckscheiben-Waschanlage
41 Fernlicht rechts (Halogen)
42 Kühlergebläse
43 Scheibenwischer
44
45 Kühlergebläse
Nr. Stromkreis
46
47 Hupe
48 Kühlergebläse
49 Kraftstoffpumpe
50 Leuchtweitenregulierung
51 Lüftungsklappe
52 Zuheizer, Dieselmotor
53 Getriebesteuergerät, Motorsteu‐
ergerät
54 Kabelüberwachung
Nach dem Austausch durchgebrann‐
ter Sicherungen den Sicherungskas‐
ten schließen und den Deckel hinein‐
drücken, bis er einrastet.
Bei nicht einwandfrei geschlossenem
Sicherungskasten kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen.
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
In Linkslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten hinter dem Staufach
in der Instrumententafel.
Das Fach öffnen und zum Entriegeln
nach links drücken. Das Fach nach
unten klappen und herausnehmen.
Fahrzeugwartung 181
In Rechtslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten hinter einer Abde‐
ckung im Handschuhfach. Das Hand‐
schuhfach öffnen, dann die Abde‐
ckung öffnen und nach unten klap‐
pen.
Nr. Stromkreis
1 Displays
2 Außenbeleuchtung
3 Außenbeleuchtung
4 Radio
5 Infotainment-System,
Instrument
6 Steckdose vorn
7 Steckdose Rücksitz
8 Linkes Abblendlicht
Nr. Stromkreis
9 Rechtes Abblendlicht
10 Türschlösser
11 Innengebläse
12
13
14 Diagnosestecker
15 Airbag
16
17 Klimaanlage
18 Vorsicherung: Radio,
Infotainment, Displays
19 Bremsleuchten, Rückleuchten,
Innenleuchten
20
21
22 Zündschloss
23 Kontrolleinheit Karosserie
24 Kontrolleinheit Karosserie
182 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
25
26 Zubehörsteckdose Laderaum
Sicherungskasten im
Laderaum
Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite im Laderaum hin‐
ter einer Abdeckung.
Abdeckung entfernen.
Sicherungszuordnung
Nr. Stromkreis
1 Anhängermodul
2 Anhängeranschluss
3 Einparkhilfe
4
5
6
7
8 Diebstahlwarnanlage
9
10
11 Anhängermodul, Anhängers‐
teckdose
12
13 Anhängeranschluss
14
15
16
Fahrzeugwartung 183
Nr. Stromkreis
17
18
19 Lenkradheizung
20
21 Sitzheizung
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31 Verstärker, Subwoofer
32 Aktives Dämpfungssystem,
Spurassistent
Beim Zusammenbau Sonnenrollo in
die Gummitüllen drücken, um volle
Haltekraft zu erreichen.
Wagenwerkzeug
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset
Wagenwerkzeug und Reifenrepara‐
turset befinden sich in einem Stau‐
fach unter der Abdeckung des Lade‐
raumbodens.
184 Fahrzeugwartung
Fahrzeuge mit Reserverad
Wagenheber, Wagenwerkzeug und
ein Gurt zur Befestigung eines be‐
schädigten Rades befinden sich in
einem Staufach unter dem Reserve‐
rad im Laderaum. Reserverad
3 193.
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten daher an allen Rä‐
dern montiert werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 215/60 R 16 95 H
215 = Reifenbreite in mm
60 = Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
R = Gürtelbauart: Radial
RF = Bauart: RunFlat
16 = Felgendurchmesser in Zoll
95 = Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 95 entspricht 690 kg
H = Geschwindigkeits-Kenn‐
buchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q = bis 160 km/h
S = bis 180 km/h
T = bis 190 km/h
H = bis 210 km/h
V = bis 240 km/h
W = bis 270 km/h
Fahrzeugwartung 185
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt
bei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐
verad nicht vergessen. Dies gilt auch
bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kon‐
trollsystem.
Ventilkappe abschrauben.
Reifendruck 3 215 und auf dem Auf‐
kleber im Rahmen der linken Vorder‐
tür.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden
soll, Zündung ausschalten.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem der Verschleißan‐
zeiger (TWI = Tread Wear Indicator)
abgefahren ist. Deren Lage wird
durch Markierungen an der Reifen‐
flanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der Rad‐
drehung unverändert ist.
186 Fahrzeugwartung
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen alle 6 Jahre zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter und der Nenndruck umpro‐
grammiert und Änderungen am Fahr‐
zeug vorgenommen werden.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.
9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Rad‐
abdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelasse‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten nur auf den Vorderrä‐
dern verwenden.
Schneeketten sind auf Reifen der
Größe 225/55 R 17 zulässig. Immer
engmaschige Schneeketten verwen‐
den, die an der Lauffläche und an den
Reifeninnenseiten (einschließlich
Kettenschloss) maximal 10 mm auf‐
tragen.
9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Fahrzeugwartung 187
Auf Reifen der Größe 245/45 R 18
sind spezielle Schneeketten nur dann
zulässig, wenn diese mit einem um‐
laufenden Kettenband auf der Lauf‐
fläche und ohne Glieder auf der Rei‐
feninnenseite konstruiert wurden und
an der Lauffläche maximal 12 mm
auftragen. Für weitere Informationen
zur korrekten Verwendung von
Schneeketten für diese Reifengröße
wenden Sie sich an einen Fachhänd‐
ler für Kfz-Teile oder den Hersteller
der Schneeketten.
Schneeketten sind auf Reifen der
Größen 235/55 R 17, 235/50 R 18,
235/45 R 19 und 245/40 R 20 nicht
zulässig.
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐
reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem Rei‐
fenreparaturset nicht repariert wer‐
den.
9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten kön‐
nen beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen, ersten Gang,
Rückwärtsgang oder P einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich
in einem Staufach unter der Abde‐
ckung des Laderaumbodens.
1. Reifenreparaturset aus dem Stau‐
fach herausnehmen.
2. Kompressor herausnehmen.
188 Fahrzeugwartung
3. Stromkabel und Luftschlauch aus
den Staufächern auf der Unter‐
seite des Kompressors heraus‐
nehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den
Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Halte‐
rung am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe
platzieren, dass die Dichtmittelfla‐
sche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil
anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.
9. Den Stecker des Kompressors an
der Zubehörsteckdose oder am
Zigarettenanzünder anschließen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompres‐
sor auf I stellen. Der Reifen wird
mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca.
30 Sekunden) zeigt die Druckan‐
zeige im Kompressor kurzzeitig
bis zu 6 bar an. Danach sinkt der
Druck.
Fahrzeugwartung 189
12. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 215. Sobald der richtige Rei‐
fendruck erreicht wurde, Kom‐
pressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von
10 Minuten erreicht, Reifenrepa‐
raturset entfernen. Das Fahrzeug
um eine Reifenumdrehung bewe‐
gen. Das Reifenreparaturset wie‐
der anschließen und Füllvorgang
10 Minuten fortsetzen. Wird der
vorgeschriebene Reifendruck da‐
nach immer noch nicht erreicht, ist
der Reifen zu stark beschädigt.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen. Auf
den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch auf den
freien Anschluss der Dichtmittel‐
flasche schrauben. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel aus‐
tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
16. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
17. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 km Fahrtstrecke (spätestens
jedoch nach 10 Minuten) anhalten
und Reifendruck kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
190 Fahrzeugwartung
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
18. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von weiteren Gegen‐
ständen, wie z. B. Bälle, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchboote verwendet
werden. Sie befinden sich auf der
Unterseite des Kompressors. Zum
Abnehmen Kompressor-
Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 187.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagerechtem, ebe‐
nem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken. Vorderräder
gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang, Rückwärtsgang oder P ein‐
legen.
Reserverad herausnehmen 3 193.
Niemals mehrere Räder gleichzei‐
tig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
Bei weichem Untergrund eine sta‐
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
Im angehobenen Fahrzeug dürfen
sich keine Personen oder Tiere auf‐
halten.
Nicht unter das angehobene Fahr‐
zeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht star‐
ten.
Vor Montage des Rades Radmut‐
tern und Gewinde mit einem sau‐
beren Tuch reinigen.
Fahrzeugwartung 191
9 Warnung
Radschraube, Radmutter und Ke‐
gel der Radmutter nicht mit Fett
schmieren.
1. Radmutternkappen mit Schrau‐
bendreher lösen und abnehmen.
Radabdeckung mit dem Haken
abziehen. Wagenwerkzeug
3 183.
Leichtmetallräder: Radmuttern‐
kappen mit Schraubendreher lö‐
sen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
Leichtmetallräder mit Radzierkap‐
pen in der Mitte: Radzierkappe lö‐
sen. Dazu Abzieher 3 183 in die
Aussparung des Markenemblems
stecken und daran ziehen.
2. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Jede Radmutter um eine
halbe Drehung lösen.
192 Fahrzeugwartung
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐
tet ist.
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Den Heber un‐
mittelbar unter den Ansatzpunkt
stellen und sicherstellen, dass er
nicht rutschen kann.
Kurbelstange anbringen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln. Reserverad
3 193.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Radschraubenschlüssel anset‐
zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Muttern über Kreuz fest‐
ziehen. Das Anzugsdrehmoment
beträgt 140 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
Radzierkappe auf Leichtmetallrä‐
dern anbringen.
11. Ausgewechseltes Rad 3 193 und
Wagenwerkzeug verstauen
3 183.
12. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsmo‐
ment der Radmuttern so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Fahrzeugwartung 193
Ansatzpunkte für Hebebühne
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Position des vorderen Arms der He‐
bebühne am Unterboden.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Das Reserverad kann je nach dessen
Größe im Vergleich zu den montier‐
ten Rädern und gemäß den länder‐
spezifischen Vorschriften als Notrad
klassifiziert sein.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich in der
Reserveradmulde unter der Abde‐
ckung des Laderaumbodens.
Herausnehmen:
1. Bodenabdeckung öffnen.
194 Fahrzeugwartung
2. Hinteres Ablagefach herausneh‐
men: Beide Knöpfe drücken und
Abdeckung nach unten klappen.
Ablagefach nach oben herauszie‐
hen.
3. Das Reserverad ist mit einer Flü‐
gelmutter gesichert. Mutter auf‐
drehen, Kegel abnehmen und Re‐
serverad herausnehmen.
Unter dem Reserverad befindet
sich der Kasten mit dem Wagen‐
werkzeug.
4. Beschädigtes Rad wechseln
3 190.
5. Werkzeugkasten durch Einsetzen
und Festschrauben von Kegel
und Flügelmutter fixieren, Boden‐
abdeckung schließen und hint‐
eres Ablagefach wieder einset‐
zen.
Die Reserveradmulde ist nicht für
Reifen einer anderen Größe als das
Reserverad ausgelegt.
Verstauen eines beschädigten
Rads im Laderaum
Ein beschädigtes Rad muss im Lade‐
raum untergebracht und mit einem
Gurt gesichert werden. Wagenwerk‐
zeug 3 183.
1. Das Rad nahe einer der Seiten‐
wände des Laderaums ablegen.
2. Das Schlaufenende des Gurtes
durch die vordere Zurröse an der
entsprechenden Seite führen.
3. Das Hakenende des Gurtes durch
das Schlaufenende führen und
ziehen, bis der Gurt sicher an der
Verzurröse befestigt ist.
Fahrzeugwartung 195
4. Den Gurt wie in der Abbildung ge‐
zeigt durch die Radspeichen füh‐
ren.
5. Den Haken an der hinteren Zurr‐
öse befestigen.
6. Den Gurt straffen und mit dem
Verschluss sichern.
Reserverad nach Austausch
des beschädigten Rads wieder
in Mulde unterbringen
1. Bodenabdeckung öffnen, hinteres
Ablagefach herausnehmen, Flü‐
gelmutter und Kegel aufdrehen
und abnehmen.
2. Reserverad mit der Außenseite
nach oben in die Reserverad‐
mulde legen.
3. Exzenterkegel in der Aussparung
des Reserverads platzieren und
durch vollständiges Zurückdre‐
hen der Flügelmutter fixieren.
4. Bodenabdeckung schließen und
hinteres Ablagefach wieder ein‐
setzen.
9 Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden. An‐
dernfalls besteht Verletzungsge‐
fahr. Bei einem abrupten Halt oder
einer Kollision können lose Ge‐
genstände Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Beim Transport eines beschädig‐
ten Rads im Laderaum ist dieses
immer mit einem Riemen zu si‐
chern.
196 Fahrzeugwartung
Notrad
Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine Rei‐
fenpanne am Hinterrad, das Notrad
vorne anbringen und das vollwertige
Rad hinten.
Schneeketten 3 186.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Reifen gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Bei Nässe und Schnee besonders
vorsichtig fahren.
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.
9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
Fahrzeugwartung 197
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden
verursachen kann.
Keine Funken oder offenen Flam‐
men in Batterienähe.
Eine entladene Batterie kann be‐
reits bei einer Temperatur von
0 °C gefrieren. Die gefrorene Bat‐
terie vor dem Anklemmen von
Starthilfekabeln auftauen.
Beim Umgang mit der Batterie Au‐
genschutz und Schutzkleidung tra‐
gen.
Starthilfebatterie gleicher Span‐
nung (12 Volt) verwenden. Ihre Ka‐
pazität (Ah) darf nicht wesentlich
unter der der entladenen Batterie
liegen.
Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm
2
(bei Die‐
selmotoren 25 mm
2
) verwenden.
Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.
Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
Während des gesamten Starthilfe‐
vorgangs nicht über die Batterie
beugen.
Die Polklemmen des einen Kabels
dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht berüh‐
ren.
Parkbremse anziehen, Getriebe in
Leerlaufstellung, Automatikge‐
triebe in P.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am positiven Pol der entlade‐
nen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
198 Fahrzeugwartung
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐
tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor starten. Startversuche sollten
nicht länger als 15 Sekunden dau‐
ern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐
zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz an der unteren Beuge der Ab‐
deckung fahren. Abdeckung durch
vorsichtiges Abwärtsbewegen des
Schraubendrehers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 183.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen des
Fahrzeugs verwendet werden.
Zündung einschalten, um die Lenk‐
radsperre zu lösen und Bremsleuch‐
ten, Hupe und Scheibenwischer be‐
tätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Bei beiden Fahrzeugen Warnblinker
einschalten.
Fahrzeugwartung 199
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
dringen können.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug muss mit der Front in
Fahrtrichtung abgeschleppt werden,
darf nicht schneller als mit 80 km/h
und nicht weiter als 100 km ge‐
schleppt werden. In allen anderen
Fällen und bei Getriebeschaden
muss die Vorderachse vom Boden
abgehoben werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Mit einem Schraubendreher in den
Schlitz an der unteren Beuge der Ab‐
deckung fahren. Abdeckung durch
vorsichtiges Abwärtsbewegen des
Schraubendrehers lösen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 183.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil – besser Abschlepp‐
stange an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.
200 Fahrzeugwartung
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckkappe von oben einsetzen
und nach unten einrasten lassen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐
rung wählen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen
können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Waschanlagen‐
betreiber befolgen. Der Scheibenwi‐
scher für Windschutzscheibe und
Heckscheibe muss ausgeschaltet
sein. Antenne und außen am Fahr‐
zeug montiertes Zubehör wie zum
Beispiel Dachgepäckträger usw. ent‐
fernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Türscharniere aller Türen von einer
Werkstatt schmieren lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Betätigbares Markenemblem des
Fahrzeugs: Beim Reinigen mit einem
Hochdruckstrahler im Bereich der
Hecktür einen Mindestabstand von
30 cm einhalten, um versehentliches
Entriegeln zu vermeiden.
Fahrzeugwartung 201
Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐
ledern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
testens, wenn das Wasser nicht mehr
abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Reinigen der Heckscheibe da‐
rauf achten, dass das Heizelement in‐
nen nicht beschädigt wird.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
Glasdach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs und keine Poliermittel auf das
Glasdach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
202 Fahrzeugwartung
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Heckträgersystem
Heckträgersystem mindestens ein‐
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl-
oder Hochdruckreiniger reinigen.
Das Heckträgersystem regelmäßig
betreiben, wenn es nur selten ver‐
wendet wird, insbesondere im Winter.
Lüftungsklappe
Das Lüftungssystem im vorderen
Stoßfänger reinigen, um eine kor‐
rekte Funktion zu gewährleisten.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Die Lederbezüge mit klarem Wasser
und einem weichen Tuch reinigen.
Bei starken Verschmutzungen Leder‐
pflegemittel verwenden.
Instrumententafel nur mit feuchtem
weichem Tuch reinigen.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
Service und Wartung 203
Service und Wartung
Allgemeine Informationen .......... 203
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 204
Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Der detaillierte, aktuelle Serviceplan
für Ihr Fahrzeug ist in der Werkstatt
erhältlich.
Serviceanzeige 3 74.
Europäische Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30 000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzego‐
wina, Bulgarien, Dänemark, Deutsch‐
land, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Großbritannien, Grön‐
land, Irland, Island, Israel, Italien,
Kroatien, Lettland, Litauen, Luxem‐
burg, Malta, Mazedonien, Monte‐
negro, Niederlande, Norwegen, Po‐
len, Portugal, Rumänien, Schweden,
Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spa‐
nien, Tschechische Republik, Un‐
garn, Zypern, Österreich.
Serviceanzeige 3 74.
Internationale Serviceintervalle
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
15 000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen auf‐
geführt sind.
Serviceanzeige 3 74.
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
204 Service und Wartung
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall bei
verbleibender Lebensdauer des
Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach Nut‐
zung von mehreren Parametern be‐
stimmt.
Die Serviceanzeige gibt an, wann ein
Ölwechsel fällig ist.
Serviceanzeige 3 74.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten
und Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen ent‐
sprechen. Schäden, die durch die
Verwendung von Produkten verur‐
sacht werden, die diesen Spezifikati‐
onen nicht entsprechen, sind nicht
durch die Garantie gedeckt.
9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität gewährleis‐
tet beispielsweise die Sauberkeit des
Motors, Schutz vor Verschleiß und
verzögerte Alterung des Öls. Die Vis‐
kosität gibt das Fließvermögen des
Öls in einem bestimmten Tempera‐
turbereich an.
Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl,
das Benzin- und Dieselmotoren be‐
sonders gut schützt. Falls es nicht
verfügbar ist, müssen Motoröle der
anderen aufgeführten Qualitäten ver‐
wendet werden. Empfehlungen für
Benzinmotoren gelten ebenfalls für
Motoren, die mit komprimiertem Erd‐
gas (CNG), Autogas (LPG) oder
Ethanol (E85) betrieben werden.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 208.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐
gehalten werden.
Service und Wartung 205
Die Verwendung von Motoröl der Ka‐
tegorie ACEA A1/B1 und A5/B5 ist
untersagt, da dies unter bestimmten
Betriebsbedingungen langfristig
Schäden am Motor verursachen
kann.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 208.
Zusätzliche Motoröladditive
Die Verwendung zusätzlicher Motor‐
öladditive kann Schäden verursa‐
chen und zum Verlust der Garantie
führen.
Motoröl-Viskositätsklassen
Die SAE-Viskositätsklasse gibt das
Fließvermögen des Öls an.
Mehrbereichsöl ist durch zwei Ziffern
gekennzeichnet, z. B. SAE 5W-30.
Die erste Ziffer, auf die ein W folgt,
gibt die Viskosität bei niedrigen Tem‐
peraturen an und die zweite Ziffer die
Viskosität bei hohen Temperaturen.
Wählen Sie die geeignete
Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
der Mindestumgebungstemperatur
aus 3 208.
Alle empfohlenen Viskositätsklassen
sind für hohe Außentemperaturen ge‐
eignet.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur für das Fahrzeug zugelassenes
silikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐
tel (LLC) und Frostschutzmittel ver‐
wenden. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Das System wird werkseitig mit für
ausgezeichneten Korrosionsschutz
und Frostschutz bis ca. -28 °C be‐
stimmtem Kühlmittel befüllt. In nördli‐
chen Ländern, in denen es sehr kalt
wird, bietet das werkseitig eingefüllte
Kühlmittel Frostschutz bis ca. -37 °C.
Diese Konzentration sollte das ganze
Jahr über beibehalten werden. Bei
Verwendung von Kühlmittelzusätzen,
die zusätzlichen Korrosionsschutz
bieten und kleinere Undichtigkeiten
abdichten sollen, kann es zu Funk‐
tionsstörungen kommen. Für die Fol‐
gen der Verwendung zusätzlicher
Kühlmittelzusätze wird keine Haftung
übernommen.
Brems- und
Kupplungsflüssigkeit
Nur für das Fahrzeug zugelassene
Hochleistungs-Bremsflüssigkeit ver‐
wenden. Lassen Sie sich in einer
Werkstatt beraten.
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
Bremsflüssigkeit muss in einem dich‐
ten Behälter aufbewahrt werden, da‐
mit sie kein Wasser aufnimmt.
Sicherstellen, dass die Bremsflüssig‐
keit nicht verunreinigt wird.
206 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugangaben ..................... 206
Fahrzeugdaten .......................... 208
Fahrzeugangaben
Fahrzeug-Identifizierungs‐
nummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist durch die Windschutzscheibe
sichtbar.
Typschild
Das Typschild befindet sich am linken
Vordertürrahmen.
Technische Daten 207
Angaben auf dem Typschild:
1 = Hersteller
2 = Genehmigungsnummer
3 = Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4 = Zulässiges Gesamtgewicht
in kg
5 = Zulässiges Zuggesamtgewicht
in kg
6 = Maximal zulässige Vorderachs‐
last in kg
7 = Maximal zulässige Hinterachs‐
last in kg
8 = Fahrzeugspezifische bzw. län‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den
EG-Normen ermittelt. Änderungen
vorbehalten. Angaben in den Fahr‐
zeugpapieren haben stets Vorrang
gegenüber Angaben in der Betriebs‐
anleitung.
208 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Empfohlene Flüssigkeiten und Schmierstoffe
Europäischer Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle europäischen Staaten
(außer Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die
Türkei) Nur Israel
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG,
E85)
Dieselmotoren
dexos 1
dexos 2
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, kann man einmal zwischen zwei Ölwechseln maximal 1 Liter Motoröl der
Qualität ACEA C3 verwenden.
Technische Daten 209
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle europäischen Staaten und Israel
(außer Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die Türkei)
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
Internationaler Serviceplan
Benötigte Motorölqualität
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel
Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und
die Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
dexos 1
dexos 2
Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:
210 Technische Daten
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel
Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und
die Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren
GM-LL-A-025
GM-LL-B-025
Alle nicht europäischen Staaten
außer Israel
Nur Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien
und die Türkei
Motorölqualität Otto-Motoren
(einschließlich CNG, LPG, E85)
Dieselmotoren Otto-Motoren
(einschließlich CNG,
LPG, E85)
Dieselmotoren
ACEA A3/B3
ACEA A3/B4
ACEA C3
API SM
API SN Erhaltung
von Ressourcen
Technische Daten 211
Motoröl-Viskositätsklassen
Alle nicht europäischen Staaten (außer Israel),
einschließlich Weißrussland, Moldawien, Russland, Serbien und die Türkei
Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren
bis zu –25 °C SAE 5W-30 oder SAE 5W-40
unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40
nicht unter –20 °C
SAE 10W-30
1)
oder SAE 10W-40
1)
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4 1.6 2.0 Turbo
Motorkennzeichnung A14XER A14NEL A14NET A16LET A20DTH
Zylinderzahl 4 4 4 4 4
Hubraum [cm
3
]
1398 1364 1364 1598 1956
Motorleistung [kW] 74 88 103 132 121
bei U/min 6000 4200-6000 4900-6000 5500 4000
Drehmoment [Nm] 130 200 200 230 350
bei U/min 4000 1850-4200 1850-4900 2200- 5400 1750-2500
1)
Zulässig, aber die Verwendung von SAE 5W-30 oder SAE 5W-40 in Dexos-Qualität wird empfohlen.
212 Technische Daten
Verkaufsbezeichnung 1.4 1.4 1.4 1.6 2.0 Turbo
Motorkennzeichnung A14XER A14NEL A14NET A16LET A20DTH
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin Diesel
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 95 95 95
möglich 98 98 98 98
möglich 91 91 91 91
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
Fahrwerte
Motor A14XER A14NEL A14NET A16LET A20DTH
Höchstgeschwindigkeit
2)
[km/h]
Schaltgetriebe 178 192 201 220 210
Automatikgetriebe 200 207
2)
Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonder‐
ausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Technische Daten 213
Fahrzeuggewicht
Leergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
mit Klimaanlage
[kg]
A14XER 1437
A14NEL 1437
A14NET 1437
A16LET 1471
A20DTH 1550
Leergewicht Basismodell mit allen Sonderausstattungen
Motor Schaltgetriebe Automatikgetriebe
mit Klimaanlage
[kg]
A14XER 1571
A14NEL 1571
A14NET 1571
A16LET 1613
A20DTH 1701
214 Technische Daten
Abmessungen
Länge [mm] 4466
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1840
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 2020
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1482
Laderaumlänge am Boden [mm] 855
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1617
Laderaumbreite [mm] 980
Laderaumhöhe [mm] 512
Radstand [mm] 2695
Wendekreisdurchmesser [m] 11,4
Technische Daten 215
Füllmengen
Motoröl
Motor A14XER A14NEL,
A14NET
A16LET A20DTH
einschließlich Filter [l] 4,0 4,0 4,5 4,5
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 56
Reifendrücke
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi])
A14XER 225/55 R17, 210/2,1 (30) 210/2,1 (30) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38)
235/50 R18,
235/55 R17,
245/45 R18
216 Technische Daten
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi])
A14NEL,
A14NET
225/55 R17, 210/2,1 (30) 210/2,1 (30) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39)
235/45 R19,
235/50 R18,
235/55 R17,
245/40 R20,
245/45 R18
A16LET 225/55 R17, 210/2,1 (30) 210/2,1 (30) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 220/2,2 (32) 260/2,6 (38)
235/45 R19,
235/50 R18,
235/55 R17,
245/40 R20,
245/45 R18
Technische Daten 217
Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi]) [kPa/bar] ([psi])
A20DTH 225/55 R17, 230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 270/2,7 (39) 270/2,7 (39) 240/2,4 (35) 280/2,8 (41)
235/45 R19,
235/50 R18,
235/55 R17,
245/40 R20,
245/45 R18
Alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
218 Technische Daten
Einbaumaße der Anhängerzugvorrichtung
Kundeninformation 219
Kundeninformation
Aufzeichnung und Datenschutz
der Fahrzeugdaten .................... 219
Aufzeichnung und
Datenschutz der
Fahrzeugdaten
Ereignisdatenschreiber
Das Fahrzeug verfügt über eine
Reihe intelligenter Systeme zur
Aufzeichnung und Überwachung be‐
stimmter Fahrzeugdaten. Bestimmte
Daten werden ggf. im normalen Be‐
trieb aufgezeichnet, um die Instand‐
setzung erkannter Störungen zu er‐
leichtern. Andere Daten werden nur
bei einem Unfall bzw. Beinahe-Unfall
aufgezeichnet. Dies erfolgt durch Mo‐
dule in den Fahrzeugsystemen, die
über eine Ereignisaufzeichnungs‐
funktion verfügen – beispielsweise
das Airbag-Steuergerät.
Die Systeme können Diagnosedaten
zum Zustand des Fahrzeugs (z. B.
Ölstand oder Kilometerstand) und
zum Betrieb des Fahrzeugs (z. B. Mo‐
tordrehzahl, Bremsbetätigung oder
Verwendung der Sicherheitsgurte)
aufzeichnen.
Zum Auslesen dieser Daten werden
bestimmte Geräte und der Zugriff auf
das Fahrzeug benötigt. Bei Wartung
des Fahrzeugs in einem Servicebe‐
trieb werden bestimmte Diagnoseda‐
ten elektronisch in globale Opel-Sys‐
teme eingespeist. Dies dient dem
Aufzeichnen des Serviceverlaufs des
Fahrzeugs. Die Daten ermöglichen
dem Servicebetrieb, Ihnen effiziente
Wartungs- und Instandsetzungsleis‐
tungen anzubieten, die individuell auf
Ihr Fahrzeug zugeschnitten sind.
Der Hersteller greift nur unter folgen‐
den Bedingungen auf fahrerbezo‐
gene Daten zu einem Unfall zu bzw.
gibt diese an Andere weiter:
bei Zustimmung des Fahrzeughal‐
ters bzw. bei einem geleasten
Fahrzeug des Leasingnehmers
bei einer offiziellen Anfrage der Po‐
lizei oder einer ähnlichen Behörde
im Rahmen der Verteidigung des
Herstellers bei Gerichtsverfahren
wenn gesetzlich vorgeschrieben
220 Kundeninformation
Zusätzlich kann der Hersteller die ge‐
sammelten oder erhaltenen Diagno‐
sedaten wie folgt nutzen:
für Forschungszwecke beim Her‐
steller
zur Weitergabe für Forschungs‐
zwecke, wenn die Vertraulichkeit
gewährleistet und der Bedarf nach‐
gewiesen ist
zur Weitergabe zusammengefass‐
ter und anonymisierter Daten für
Forschungszwecke bei anderen
Organisationen
Radiofrequenz-
Identifikation
Die RFID-Technologie wird in man‐
chen Fahrzeugen für Funktionen wie
Reifendrucküberwachung und Weg‐
fahrsicherung verwendet. Darüber
hinaus kommt sie für Komfortfunktio‐
nen wie etwa die Funkfernbedienung
zum Ver-/Entriegeln der Türen und
Starten des Motors sowie im Fahr‐
zeug befindliche Transmitter von Ga‐
ragentoröffnern zum Einsatz. Die
RFID-Technologie in Opel-Fahrzeu‐
gen nutzt und speichert keine perso‐
nenbezogenen Informationen und ist
auch nicht mit anderen Opel-Sys‐
temen, die personenbezogene Infor‐
mationen enthalten, verknüpft.
Kundeninformation 221
222
Stichwortverzeichnis
A
Abgas .......................................... 78
Ablagefächer................................ 53
Ablagefach in der Armlehne ........ 55
Ablagefach in der Mittelkonsole ..55
Abmessungen ............................ 214
Abschleppen....................... 156, 198
Abstandswarnung....................... 144
Abstellen ...................................... 19
Adaptives Fahrlicht ...... 82, 104, 171
Airbagabschaltung ................. 45, 77
Airbag-System ............................. 43
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 77
Aktive Kopfstützen........................ 35
Allgemeine Informationen .......... 156
Altfahrzeugrücknahme .............. 162
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 199
Anhängerbetrieb ........................ 157
Anhängerkupplung..................... 156
Anhänger-Stabilitäts-Assistent ..160
Antiblockiersystem ............... 79, 134
Anzeigen....................................... 72
Armlehne................................ 39, 40
Ascher ......................................... 71
Asphärische Wölbung .................. 29
Aufzeichnung von
Fahrzeugdaten und
Datenschutz............................ 219
Außenbeleuchtung ........ 12, 82, 101
Außenpflege .............................. 200
Außenspiegel................................ 29
Außentemperatur ......................... 69
Automatikgetriebe ...................... 130
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 24
Automatisches Abblenden ........... 31
Automatisches Fahrlicht ............ 102
B
Batterie ...................................... 166
Batterieentladeschutz ................ 113
Batteriespannung ........................ 92
Bedienelemente........................... 65
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 49
Beladungshinweise ..................... 63
Beleuchtung beim Aussteigen ... 112
Beleuchtung beim Einsteigen .... 112
Beleuchtung in den
Sonnenblenden ...................... 111
Belüftungsdüsen......................... 120
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Berg-Anfahr-Assistent ............... 136
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ........... 110
Blinker .................................. 77, 108
Bodenabdeckung ........................ 60
223
Bordcomputer .............................. 93
Bremsassistent .......................... 136
Bremsen ............................ 134, 166
Bremsflüssigkeit ........................ 166
Bremssystem, Kupplungssystem 78
Brems- und Kupplungsflüssig‐
keit........................................... 204
Brillenfach .................................... 54
C
Car Pass ...................................... 20
Code............................................. 89
D
Dachgepäckträger ....................... 62
Diebstahlsicherung ...................... 26
Diebstahlwarnanlage ................... 27
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 168
Diesel-Partikelfilter................ 81, 129
Drehzahlmesser .......................... 73
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 41
Driver Information Center............. 83
Durchführung von Arbeiten ....... 162
E
Eigenes Fahrzeug abschleppen 198
Einbaumaße der Anhängerzug‐
vorrichtung ............................. 218
Einfahren ................................... 124
Einführung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 144
Elektrische Anlage...................... 177
Elektrische Fensterbetätigung ..... 31
Elektrische Parkbremse................ 79
Elektrisches Einstellen ................. 29
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 116
Elektronische
Stabilitätsregelung.................. 138
Elektronische
Stabilitätsregelung
ausgeschaltet............................ 80
Elektronische
Stabilitätsregelung und
Traktionskontrolle...................... 80
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ..................... 132
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ................. 204, 208
Ereignisdatenschreiber............... 219
Erfassungssysteme.................... 144
Erste Hilfe..................................... 62
F
Fahrerassistenzsysteme............. 140
Fahrhinweise.............................. 123
Fahrsysteme............................... 137
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 157
Fahrwerte .................................. 212
Fahrzeug abstellen .................... 128
Fahrzeugdaten........................... 208
Fahrzeugeinlagerung................. 161
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 213
Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ......................................... 206
Fahrzeugmeldungen ................... 89
Fahrzeugpersonalisierung ........... 95
Fahrzeugpflege.......................... 200
Fahrzeugprüfungen.................... 162
Fahrzeugsicherung....................... 26
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fehlfunktion, Service ................... 78
Fenster......................................... 31
Fernbedienung am Lenkrad ........ 65
Fernlicht ............................... 82, 102
Fernlichtassistent.................. 82, 102
Front-Airbag ................................. 43
Füllmengen ................................ 215
Funkfernbedienung ..................... 21
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 78
Geschwindigkeitsbegrenzer....... 142
Geschwindigkeitsregler ....... 83, 140
Gespeicherte Einstellungen......... 22
Getränkehalter ............................. 53
Getriebe ....................................... 16
224
Getriebe-Display ........................ 130
Glühlampen auswechseln ......... 169
Graphic Info Display, Colour Info
Display ..................................... 86
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 169
Handbremse....................... 134, 135
Handschuhfach ............................ 53
Heckscheibenheizung ................. 33
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 69
Heizung ................................. 30, 39
Heizung und Belüftung .............. 114
Hinteres Ablagefach..................... 59
Hochschalten................................ 80
Höhenverstellbare hintere
Bodenabdeckung...................... 60
Hupe ...................................... 14, 66
I
Info-Displays................................. 83
Innenbeleuchtung....................... 110
Innenleuchten ............................ 176
Innenlicht ................................... 110
Innenraumluftfilter ...................... 121
Innenraumpflege ....................... 202
Innenspiegel................................. 30
Instrument .................................... 72
Instrumententafelbeleuchtung ..
........................................ 110, 176
Instrumententafelübersicht .......... 10
Interaktives Dynamisches
Fahrsystem............................. 139
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 52
K
Katalysator ................................. 130
Kennzeichenleuchte .................. 176
Kilometerzähler ............................ 72
Kindersicherheitssystem .............. 47
Klappen ....................................... 29
Klimaanlage ............................... 115
Klimatisierung .............................. 16
Klimatisierungssysteme.............. 114
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 123
Kontrollleuchten............................ 75
Kopf-Airbag .................................. 45
Kopfstützen .................................. 34
Kopfstützeneinstellung .................. 8
Kraftstoffanzeige .......................... 73
Kraftstoffe................................... 153
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 153
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 153
Kraftstoffmangel .......................... 82
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-
Emission ................................. 155
Kühlmittel ................................... 164
Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 73
Kühlmittel und Frostschutz......... 204
Kurvenlicht.................................. 104
L
Laderaum .............................. 25, 57
Laderaumabdeckung ................... 59
Lenkradeinstellung .................. 9, 65
Lenkradheizung ........................... 66
Lenkunterstützung........................ 80
Leselicht .................................... 111
Leuchtweitenregulierung ........... 103
Lichtfunktionen........................... 112
Lichthupe ................................... 103
Lichtschalter .............................. 101
Losfahren ..................................... 17
Lufteinlass ................................. 121
Lüftung........................................ 114
M
Manuelles Abblenden .................. 30
Manuell-Modus .......................... 132
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 112
Motorabgase .............................. 129
Motor anlassen .......................... 125
Motordaten ................................ 211
Motorhaube ............................... 163
Motoröl ...................... 163, 204, 208
Motoröldruck ................................ 81
225
N
Nebelscheinwerfer ....... 83, 109, 173
Nebelschlussleuchte ........... 83, 109
Niedriger Waschflüssigkeitsstand 83
O
Öl, Motor............................. 204, 208
P
Panne......................................... 198
Parkbremse ............................... 135
Parklicht ..................................... 109
Partikelfilter................................. 129
Profiltiefe .................................... 185
Q
Quickheat................................... 120
R
Radabdeckungen ...................... 186
Räder und Reifen ...................... 184
Radiofrequenz-Identifikation....... 220
Radwechsel ............................... 190
Reduzierte Motorleistung.............. 82
Regelmäßiger Betrieb ................ 122
Reifenbezeichnungen ................ 184
Reifendruck ............................... 185
Reifendrücke ............................. 215
Reifendruck-Kontrollsystem.. 81, 151
Reifenpanne............................... 190
Reifenreparaturset ..................... 187
Reifenumrüstung ....................... 186
Reserverad ................................ 193
Rückfahrlicht .............................. 110
Rückleuchten ............................. 174
Rücksitze...................................... 40
S
Schaltgetriebe ............................ 133
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 14, 67
Scheibenwischerwechsel .......... 168
Scheinwerfer............................... 101
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt . 104
Schlüssel ..................................... 20
Schlüssel, gespeicherte
Einstellungen............................ 22
Schlüssel, Verriegelung................ 20
Schneeketten ............................ 186
Schubabschaltung ..................... 126
Seiten-Airbag ............................... 44
Seitliche Blinkleuchten .............. 176
Service ............................... 122, 203
Serviceanzeige ............................ 74
Serviceinformationen ................. 203
Sicherheitsgurt ......................... 8, 40
Sicherheitsgurt anlegen ............... 77
Sicherungen .............................. 177
Sicherungskasten im Laderaum 182
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 178
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 180
Sitzeinstellung ......................... 7, 36
Sitzlehne vorklappen ................... 39
Sitzposition .................................. 36
Sonnenblenden ........................... 33
Spiegeleinstellung ......................... 9
Spurassistent........................ 80, 150
Standlicht.................................... 101
Starre Belüftungsdüsen ............. 121
Starten........................................ 124
Starthilfe .................................... 196
Stauraum...................................... 53
Stopp-Start-System.................... 126
Störung ...................................... 132
Störung der elektrischen
Parkbremse............................... 79
Stromunterbrechung .................. 133
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 72
Tageskilometerzähler .................. 72
Tanken ....................................... 154
Top-Tether Befestigungsösen ..... 52
Traktionskontrolle ...................... 137
Traktionskontrolle ausgeschaltet..81
Türen............................................ 25
226
Tür offen ...................................... 83
Typschild ................................... 206
U
Uhr................................................ 70
Ultraschall-Einparkhilfe ................ 80
V
Verbandstasche ........................... 62
Verkehrszeichen-Assistent......... 146
Verstellbare Belüftungsdüsen ...120
Verzögerte Stromabschaltung.... 124
Verzurrösen ................................. 61
Vorderes Ablagefach.................... 54
Vordersitze................................... 36
Vorglühen .................................... 81
W
Wagenheber............................... 183
Wagenwerkzeug ........................ 183
Wählhebel .................................. 131
Warnblinker ............................... 108
Warndreieck ................................ 62
Warnleuchten............................... 72
Warn- und Signaltöne .................. 92
Waschflüssigkeit ........................ 165
Wegfahrsperre ....................... 29, 82
Windschutzscheibe....................... 31
Winterreifen ............................... 184
Z
Zentralverriegelung ...................... 22
Zigarettenanzünder ..................... 71
Zubehörsteckdosen ..................... 71
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 161
Zugvorrichtung ........................... 158
Zuheizer...................................... 120
Zündschlossstellungen .............. 124
Copyright by ADAM OPEL AG, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik,
Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation
selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.
Stand: Oktober 2011, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
*KTA-2737-EN*
KTA-2737-en Oktober 2011
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