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OPEL Antara
Betriebsanleitung
3
Ihr Antara
ist die intelligente Verbindung von
zukunftsweisender Technik, überzeu-
gender Sicherheit, Umweltfreundlichkeit
und Wirtschaftlichkeit.
Es liegt nun an Ihnen, Ihr Fahrzeug sicher
zu fahren und seine einwandfreie Funktion
zu erhalten. Die Betriebsanleitung gibt
Ihnen dazu alle nötigen Informationen.
Informieren Sie Ihre Fahrzeuginsassen über
mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren
durch falsche Bedienung.
Sie müssen sich immer an die spezifischen
Gesetze des Landes halten, durch das Sie
gerade fahren. Diese können zu den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Bei dem Hinweis auf die Inanspruchnahme
einer Werkstatt empfehlen wir Ihnen, einen
Opel Service Partner aufzusuchen.
Die Opel Service Partner bieten einen erst-
klassigen Service zu angemessenen Preisen.
Sie erhalten einen schnellen, zuverlässigen
und individuellen Service.
Erfahrene, von Opel geschulte Fachkräfte
arbeiten nach speziellen Vorschriften von
Opel.
Die Betriebsanleitung gehört zusammen
mit dem Service- und Garantieheft zum
Fahrzeug: Griffbereit im Handschuhfach.
Nutzen Sie die Betriebsanleitung:
z Sie erhalten einen ersten Überblick im
Kapitel "Kurz und bündig".
z Sie orientieren sich im Inhaltsverzeichnis
am Anfang der Betriebsanleitung und in
den einzelnen Kapiteln.
z Sie orientieren sich im Stichwortver-
zeichnis.
z Sie lernen die technischen Feinheiten
kennen.
z Sie steigern die Freude an Ihrem Fahr-
zeug.
z Sie beherrschen Ihr Fahrzeug souverän.
Die Gestaltung der Betriebsanleitung sorgt
für leichte Lesbarkeit und gute Übersicht.
Dabei bedeuten:
6 Bitte auf der nächsten Seite weiterlesen.
3 Mit dem Stern gekennzeichnete Ausstat-
tungen sind nicht in allen Fahrzeugen
enthalten (Modellvarianten, Motorop-
tionen, Ländervarianten, Sonderausstat-
tung, Original Opel Teile und Zubehör).
Gelbe Pfeile in den Abbildungen dienen als
Hinweis oder zeigen eine durchzuführende
Handlung.
Schwarze Pfeile in den Abbildungen zeigen
die Reaktion oder eine zweite durchzufüh-
rende Handlung.
Richtungsangaben wie z. B. links oder
rechts bzw. vorne oder hinten in den
Beschreibungen beziehen sich immer auf
die Fahrtrichtung.
Gute Fahrt wünscht Ihnen
Ihr Opel Team
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete Texte
weisen auf mögliche Unfall- und Verlet-
zungsgefahren hin. Nichtbeachtung der
Beschreibungen kann zu Verletzungen
oder Lebensgefahr führen.
Informieren Sie Ihre Fahrzeuginsassen
entsprechend.
5
Inhalt
Fahreigenschaften
Fahrzeuge mit Allradantrieb haben einen
hohen Schwerpunkt aufgrund der für den
Off-Road-Einsatz benötigten erhöhten
Bodenfreiheit.
Wie bei anderen Fahrzeugen dieser Art
können Bedienungsfehler zu einem Verlust
der Kontrolle oder einem Unfall führen.
Lesen Sie bitte die Abschnitte "Allradan-
trieb" auf Seite 121 und "Fahrhinweise"
auf Seite 127 durch.
Kurz und bündig
Schlösser, Türen, Fensterscheiben
Sitze, Innenraum
Instrumente, Bedienelemente
Beleuchtung
Infotainment System
Klimatisierung
Fahren und Bedienung
Selbsthilfe, Wagenpflege
Service, Wartung
Technische Daten
Stichwortverzeichnis
Kurz und bündig6
Kurz und bündig
Fahrzeug entriegeln und öffnen:
Drücken Sie die Taste q,
ziehen Sie am Türgriff
6 Türschlösser - siehe Seiten 30, 72,
Schlüssel - siehe Seite 21,
Elektronische Wegfahrsperre -
siehe Seite 22,
Funkfernbedienung -siehe Seite 23,
Zentralverriegelung - siehe Seite 25,
Diebstahlsicherung - siehe Seite 27,
Diebstahlwarnanlage - siehe Seite 27.
Hecktür entriegeln und öffnen:
Drücken Sie die Taste q auf der
Fernbedienung, betätigen Sie die
Taste oberhalb des amtlichen
Kennzeichens
6 Hecktür - siehe Seite 26,
Funkfernbedienung -siehe Seite 23,
Zentralverriegelung - siehe Seite 25,
Diebstahlwarnanlage - siehe Seite 27.
Inhalt
Kurz und bündig 7
Vordersitzeinstellung:
Ziehen Sie am Griff, verschieben
Sie den Sitz, lassen Sie den Griff
los
6 Sitze - siehe Seite 36,
Sitzposition - siehe Seite 38.
Lehnen der vorderen Sitze
einstellen:
Heben Sie den
Entriegelungshebel an der
Sitzaußenseite an
Rückenlehne der Sitzposition anpassen.
Beim Einstellen nicht an der Rückenlehne
anlehnen.
6 Sitze - siehe Seite 36,
Sitzposition - siehe Seite 38.
Lendenwirbelstütze einstellen 3:
Handrad drehen
Lendenwirbelstütze dem persönlichen
Empfinden anpassen.
Inhalt
Kurz und bündig8
Sitzhöhe 3 einstellen:
Heben oder senken Sie den Hebel
an der Seite des Sitzes
Pumpbewegung des Hebels
6 Sitze - siehe Seite 36,
Sitzposition – siehe Seite 38.
Höhe der Kopfstützen einstellen:
Entriegelungstaste drücken,
Höhe einstellen, dann loslassen
6 Kopfstützen - siehe Seite 39,
Kopfstützenposition – siehe Seite 39.
Sicherheitsgurt anlegen:
Gurt ruckfrei abrollen, über die
Schulter führen und in Gurtschloss
einrasten
Der Gurt darf an keiner Stelle verdreht sein.
Der Beckengurt muss straff am Körper
anliegen.
Die Rückenlehnen dürfen nicht zu weit
nach hinten geneigt sein (empfohlener
maximaler Neigungswinkel ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurtschloss
drücken.
6 Sicherheitsgurte – siehe Seiten 43 bis 47,
Airbag-Systeme – siehe Seite 52,
Sitzposition – siehe Seite 38.
nach oben: hebt den Sitz an
nach unten: senkt den Sitz ab
Inhalt
Kurz und bündig 9
Innenspiegel einstellen:
Spiegelgehäuse schwenken
Hebel an der Unterseite des Spiegelge-
häuses schwenken: Blendung bei Nacht
wird reduziert.
Seien Sie vorsichtig beim Fahren, wenn der
Innenspiegel auf Nachtsicht eingestellt ist.
Die Sicht nach hinten kann in dieser Stel-
lung leicht verzerrt sein.
6 Spiegel - siehe Seite 31,
automatisch abblendender Innenspiegel -
siehe Seite 32.
Elektrisch einstellbare
Außenspiegel:
Vier-Wege-Schalter in der
Fahrertür
Stellen Sie den Auswahlschalter auf L
oder R: Der Vier-Wege-Schalter stellt den
entsprechenden Spiegel ein.
6 Weitere Hinweise,
automatisch abblendende Außenspiegel -
siehe Seite 31,
heizbare Außenspiegel - siehe Seite 105.
Klappbare Außenspiegel:
Manuell: Drücken Sie leicht.
Elektrisch 3: In Zündschlossstellung ACC
oder ON, drücken Sie die Taste n, und
beide Spiegel werden angeklappt.
Drücken Sie die Taste n erneut; beide
Spiegel klappen in Fahrposition.
Wenn ein angeklappter elektrischer Spiegel
manuell ausgeklappt wurde, dann klappt
beim Drücken der Taste n nur der andere
Spiegel aus. Nochmaliges Drücken der
Taste n klappt beide Spiegel wieder an.
Klappen Sie die Spiegel vor dem Fahren in
Fahrposition.
Inhalt
10 Kurz und bündig
Inhalt
Kurz und bündig 11
Seite
1 Seitliche Belüftungsdüsen .............. 104
2 Seitenscheibenentfrosterdüsen...... 104
3 Lichthupe und Fernlicht.................... 14
Blinker ................................................ 14
Wegausleuchtung ............................ 98
Geschwindigkeitsregler 3...............140
4 Infotainment System
Tasten der Lenkradfernbedienung 101
Bordcomputer 3........................... 81, 88
5 Hupe .................................................. 15
6 Instrumente ....................................... 70
7 Windschutzscheiben- und
Heckscheibenwischer
und Waschanlage ......................15, 16
Scheinwerferwaschanlage 3............ 16
8 Zentrales Info-Display für Uhrzeit,
Datum, Außentemperatur,
Infotainment System,
Check-Control 3 ............................... 91
Bordcomputer 3 .........................81, 88
Seite
9 Mittlere Belüftungsdüsen ............... 104
10 Warnblinker ...................................... 14
Parkpilot 3 ...................................... 142
Bergabfahrassistent (DCS)............. 138
Elektronische
Stabilitätskontrolle (ESC)................ 136
Kontrollleuchte
Beifahrer-Sicherheitsgurt 3 ............. 46
Klappbare Außenspiegel 3 ............. 30
Kontrollleuchte für
Diebstahlwarnanlage 3 ................... 29
11 Infotainment System ...................... 101
12 Beifahrer-Airbag ............................... 52
13 Handschuhfach ........................ 64, 105
14 Sicherungskasten............................ 182
15 Klimatisierung ................................. 103
16 Zündschloss ...................................... 13
Seite
17 Gaspedal......................................... 127
18 Fahrer-Airbag ................................... 52
19 Bremspedal ............................. 127, 146
20 Kupplungspedal 3 ................. 127, 128
21 Lenkradeinstellung ........................... 13
22 Motorhaube entriegeln .................. 171
23 Münzfach .......................................... 67
24 Kartenhalter...................................... 67
25 Parklicht............................................. 94
Abblendlicht ............................... 14, 95
Automatisches Einschalten des
Abblendlichtes 3 ............................. 95
Leuchtweitenregulierung 3 ............. 97
Nebelscheinwerfer ............................ 96
N
ebelschlussleuc
hte ......................... 96
Instrumentenbeleuchtung................ 98
Inhalt
Kurz und bündig12
Kontrollleuchten
u
ABS (Antiblockiersystem):
siehe Seite 148.
g
Anhänger-Kontrollleuchte 3:
siehe Seite 70.
4
Bremssystem:
siehe Seiten 70, 145.
r
Parkpilot 3:
siehe Seiten 71, 142.
5
DCS (Bergabfahrassistent):
siehe Seiten 71, 138.
B
AWD (Allradantrieb):
siehe Seiten 71, 121.
7
ESC aktiv & Warnung
(Elektronische Stabilitätskontrolle):
siehe Seite 136.
A
ESC nicht bereit:
siehe Seite 136.
J
ESC OFF:
siehe Seite 136.
q
Automatische
Leuchtweitenregulierung 3:
siehe Seiten 71, 97.
W
Kühlmitteltemperatur:
siehe Seiten 71, 195.
o
Elektronische Wegfahrsperre:
siehe Seiten 22, 72.
9
Tür offen:
siehe Seite 72.
3
Motorelektronik,
Getriebeelektronik 3:
siehe Seiten 72, 134.
v
Airbag-Systeme 3,
Gurtstraffer:
siehe Seiten 44, 52.
1
Hecktür offen:
siehe Seite 72.
X
Kontrollleuchte
Fahrer-Sicherheitsgurt:
siehe Seite 72.
O
Blinker:
siehe Seiten 14, 72, 95.
Y
Kraftstoffreserve:
siehe Seiten 72, 76, 132, 225.
>
Nebelscheinwerfer:
siehe Seiten 73, 96.
r
Nebelschlussleuchte:
siehe Seiten 73, 96.
P
Fernlicht:
siehe Seiten 14, 73, 95.
G
Scheibenwaschmittelstand niedrig:
siehe Seite 73.
N
Wasser im Diesel-Kraftstofffilter 3:
siehe Seiten 73, 194.
C
Motoröl wechseln 3:
siehe Seite 73.
N
Vorglühen bei Diesel-Motoren 3:
siehe Seiten 19, 73.
I
DPF (Diesel-Partikelfilter) 3:
siehe Seiten 73, 135.
m
Geschwindigkeitsregler 3:
siehe Seite 140.
S
Motorölstand 3:
siehe Seite 73.
2
Servolenkung:
siehe Seite 73.
a
Einschalten der
Diebstahlwarnanlage ohne
Überwachung des Innenraums und
der Fahrzeugneigung 3:
siehe Seite 28.
I
Motoröldruck:
siehe Seite 74.
p
Generator:
siehe Seite 74.
Z
Abgasemissionen:
siehe Seiten 74, 134.
0
Winterprogramm:
siehe Seiten 74, 117.
Inhalt
Kurz und bündig 13
Lenkradsperre und Zündung:
Schlüssel in Stellung ACC drehen.
Zur Entlastung der Sperre
Lenkrad leicht bewegen
Stellungen:
6 Anlassen - siehe Seite 19,
elektronische Wegfahrsperre -
siehe Seite 22,
Abstellen des Fahrzeuges - siehe Seite 20.
Lenkradeinstellung:
Schwenken Sie den Hebel nach
unten, stellen Sie Höhe und
Abstand ein, schwenken Sie den
Hebel nach oben und rasten Sie
ihn ein
Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug und gelöster Lenkradblockierung
ein.
Drücken Sie den Hebel fest nach oben,
um sicherzustellen, dass das Lenkrad fest
positioniert ist.
6 Airbag-Systeme - siehe Seite 52.
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
Taste drücken:
6 Scheinwerfer-Einschaltkontrolle -
siehe Seite 92,
weitere Hinweise - siehe Seite 94,
Leuchtweitenregulierung 3 -siehe Seite 97,
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt -
siehe Seite 100,
Tagesfahrlicht 3 - siehe Seite 94.
LOCK = Zündung aus
ACC = Lenkung frei, Zündung aus
ON = Zündung ein,
bei Diesel-Motor: Vorglühen
START = Anlassen
(Getriebe in Neutralstellung)
J =Aus
8 =Parklicht
9 = Abblendlicht oder
Fernlicht
AUTO = Automatisches
Einschalten des
Abblendlichtes
3
> = Nebelscheinwerfer
r = Nebelschlussleuchte
Inhalt
Kurz und bündig14
Lichthupe, Fern- und Abblendlicht:
6 Fernlicht, Lichthupe -siehe Seite 95.
Blinker: Hebel in Ruhestellung:
6 Blinker - siehe Seite 95.
Warnblinker:
6 Warnblinker - siehe Seite 97.
Lichthupe = Ziehen Sie den
Hebel zum
Lenkrad
Fernlicht = Drücken Sie den
Hebel nach vorn
Abblendlicht = Ziehen Sie den
Hebel zum
Lenkrad zurück
Nach oben = Rechts blinken
Nach unten = Links blinken
Ein = Drücken Sie ¨
Aus = Drücken Sie ¨ erneut
Inhalt
Kurz und bündig 15
Hupe betätigen j:
Drücken Sie auf eine Seite des
Lenkrads
Die Hupe ertönt unabhängig von der
Zündschlüsselstellung.
6 Airbag-Systeme - siehe Seite 52,
Lenkradfernbedienung - siehe Seite 101.
Scheibenwischer:
Bewegen Sie den Hebel nach
oben
Drücken Sie den Hebel aus Position J nach
unten:
Tippwischen.
6 Scheibenwischer - siehe Seite 92,
einstellbares Wischintervall - siehe Seite 92,
weitere Hinweise - siehe Seiten 198, 202,
205.
Automatisches Wischen mit
Regensensor 3:
StellenSiedenHebel in die
Position automatisches Wischen
mit Regensensor $
Der Regensensor erkennt die Wasser-
menge auf der Windschutzscheibe und
regelt automatisch die Scheibenwischer.
6 Scheibenwischer - siehe Seite 92,
weitere Hinweise - siehe Seiten 198, 202,
205.
J =Aus
$ = Einstellbares
Wischintervall
% = Langsam
& = Schnell
Inhalt
Kurz und bündig16
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage 3
betätigen:
Ziehen Sie den Hebel zum
Lenkrad
6 Windschutzscheiben- und Scheinwerfer-
waschanlage - siehe Seite 93,
weitere Hinweise - siehe Seiten 199, 202,
205.
Heckscheibenwischer
und -waschanlage:
6 Heckscheibenwischer und -waschanlage
- siehe Seite 93,
weitere Hinweise - siehe Seiten 198, 199,
202, 205.
Heizbare Heckscheibe, heizbare
Außenspiegel 3:
6 Klimaanlage - siehe Seite 109,
heizbare Heckscheibe,
heizbare Außenspiegel - siehe Seite 105.
Scheiben-
wischer an
= Hebel nach vorn
drücken
Scheiben-
wischer
aus
= Ziehen Sie den
Hebel zum Lenkrad
zurück
Waschen = Taste drücken und
halten
Drücken Sie Ü =Ein
Drücken Sie Ü erneut = Aus
Inhalt
Kurz und bündig 17
Trocknen beschlagener oder
vereister Scheiben: Stellen Sie
die Luftverteilung auf Position l,
stellen Sie den Drehregler der
Temperatur auf rot und das
Gebläse auf Position 4,
schalten Sie die heizbare
Heckscheibe Ü ein
Schließen Sie die mittleren Belüftungsdüsen,
öffnen Sie die seitlichen Belüftungsdüsen
und richten Sie diese auf die Seitenscheiben.
6 Heizung, Belüftung und Klimaanlage -
siehe Seiten 106, 109.
Einstellen des Automatik-Modus
der Elektronischen
Klimatisierungsautomatik 3:
Drücken Sie die Taste AUTO,
stellen Sie die Temperatur mit
dem Drehregler ein
alle Belüftungsdüsen öffnen,
6 Elektronische Klimatisierungsautomatik
(ECC) - siehe Seite 111.
Schaltgetriebe:
Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-
hendem Fahrzeug ein.
1 bis 5 = 1. bis 5. Gang
R=Rückwärtsgang
Inhalt
Kurz und bündig18
Automatikgetriebe 3:
Anlassen ist nur in P oder N möglich. Zum
Verlassen von P oder N, schalten Sie die
Zündung ein, treten Sie die Fußbremse
und drücken Sie die Taste am Wählhebel.
P oder R einlegen: Drücken Sie die Taste
am Wählhebel.
6 Automatikgetriebe - siehe Seite
115.
Manuell-Modus:
6 Weitere Hinweise - siehe Seite 117.
Prüfen Sie vor dem Abfahren:
z Reifendruck und Reifenzustand.
z Motorölstand und Flüssigkeitsstände im
Motorraum (siehe Seite 192).
z Alle Scheiben, Spiegel sowie Außenbe-
leuchtung und amtliches Kennzeichen
müssen funktionsfähig bzw. frei von
Schmutz, Schnee und Eis sein.
z Transportgegenstände sicher verstauen,
damit sie bei einer plötzlichen Bremsung
nicht nach vorn geschleudert werden.
z Richtige Einstellung von Sitzen,
Sicherheitsgurten und Spiegeln.
z Alle Anzeigen und Kontrollleuchten.
z Funktion der Bremsen.
P = Parkstellung
R=Rückwärtsgang
N = Neutralstellung (Leerlauf)
D = Automatische Gangwahl
P: Nur bei stehendem Fahrzeug,
ziehen Sie zuerst die Handbremse an
R: Nur bei stehendem Fahrzeug.
<
= In höheren Gang schalten
]
= In niedrigeren Gang
schalten
Inhalt
Kurz und bündig 19
Motor anlassen:
Schaltgetriebe im Leerlauf, treten
Sie Kupplung und Fußbremse,
Automatikgetriebe in P oder N,
geben Sie kein Gas
Otto-Motoren:
Drehen Sie den Schlüssel auf
START und lassen Sie ihn los
Diesel-Motoren:
Drehen Sie den Schlüssel auf ON,
wenn Vorglüh-Kontrollleuchte N
erlischt
1)
, drehen Sie den Schlüssel
auf START und lassen Sie ihn los
Der Schlüssel kehrt beim Loslassen auto-
matisch auf ON zurück.
Anlassversuche dürfen nicht mehr als
15 Sekunden dauern. Wenn der Motor
nicht anspringt, warten Sie 10 Sekunden
vor einem erneuten Anlassversuch.
Die zunächst erhöhte Motordrehzahl geht
mit steigender Kühlmitteltemperatur auto-
matisch auf die normale Leerlaufdrehzahl
zurück.
Fahren Sie mit mäßiger Geschwindigkeit,
vor allem bei Kälte, bis der Motor seine nor-
male Betriebstemperatur erreicht hat.
6 Elektronische Wegfahrsperre -
siehe Seite 22,
Diesel-Kraftstoffsystem - siehe Seite 171,
weitere Hinweise - siehe Seiten 127, 129,
131.
Handbremse lösen:
Heben Sie den Hebel leicht an,
drücken Sie den
Verriegelungsknopf,
senken Sie den Hebel ganz ab
Um die Betätigungskräfte zu verringern
gleichzeitig Fußbremse betätigen.
Fahren Sie nicht mit angezogener Hand-
bremse, um Schäden an den Hinterbremsen
zu vermeiden. Ziehen Sie die Handbremse
nicht während der Fahrt oder als Ersatz für
die Fußbremse an.
Fahren Sie vorsichtig, wirtschaftlich und
umweltbewusst. Vermeiden Sie beim
Fahren alles, was Sie ablenken könnte.
6 Handbremse - siehe Seite 147.
1)
Vorglühsystem schaltet sich nur bei niedrigen
Außentemperaturen ein.
Inhalt
Kurz und bündig20
Abstellen des Fahrzeuges:
Ziehen Sie die Handbremse fest
an, schließen Sie die Fenster,
schalten Sie den Motor aus,
ziehen Sie den Schlüssel ab,
legen Sie die Lenkradsperre ein,
verriegeln Sie das Fahrzeug
6 Weitere Hinweise - siehe Seiten 22, 128,
Funkfernbedienung - siehe Seite 23,
Zentralverriegelung - siehe Seite 25,
Diebstahlwarnanlage - siehe Seite 27.
Hinweise zum Abstellen:
z Ziehen Sie die Handbremse immer fest
an und an Gefällen oder Steigungen so
fest wie möglich.
z Drücken Sie den Schlüssel vor dem
Abziehen in das Zündschloss (Fahr-
zeuge mit Automatikgetriebe 3: Treten
Sie vor dem Abziehen des Schlüssels die
Fußbremse und schalten Sie in P).
Drehen Sie das Lenkrad, bis die Sperre
spürbar einrastet (Diebstahlschutz).
z Wenn das Fahrzeug in der Ebene oder
an einer Steigung steht, legen Sie vor
Ausschalten der Zündung den ersten
Gang ein (Fahrzeuge mit
Automatikgetriebe 3: Stellen Sie den
Wählhebel auf P). Drehen Sie an einer
Steigung zusätzlich die Vorderräder vom
Bordstein weg.
Wenn das Fahrzeug an einem Gefälle
steht, legen Sie vor Ausschalten der Zün-
dung den Rückwärtsgang ein (Fahrzeuge
mit Automatikgetriebe 3: Stellen Sie den
Wählhebel auf P. Drehen Sie die Vorder-
räder zusätzlich zum Bordstein hin.
z Außenbeleuchtung ausschalten, sonst
löst die Scheinwerfer-Einschaltkontrolle
einen Warnton aus, wenn die Fahrertür
geöffnet wird.
z Kühlgebläse können auch nach Aus-
schalten des Motors laufen.
z Parken Sie nicht auf leicht entflamm-
barem Untergrund ab, da die heißen
Temperaturen des Abgassystems den
Untergrund in Brand setzen könnten.
Das waren kurz und bündig die
wichtigsten Informationen für
Ihre erste Fahrt mit Ihrem Antara.
Ihr Fahrzeug hat noch
mehr Instrumente und
Bedienungselemente,
vielleicht auch verschiedene
Sonderausstattungen.
In den weiteren Kapiteln der
Betriebsanleitung finden Sie
wichtige Informationen über
Bedienung, Sicherheit und
Wartung sowie ein komplettes
Stichwortverzeichnis.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben 21
Schlösser, Türen,
Fensterscheiben
Ersatzschlüssel
Der Schlüssel ist Bestandteil der
elektronischen Wegfahrsperre. Bei
Verlust können Sie Ersatzschlüssel
bei Ihrem Opel Service Partner unter
Angabe der Schlüsselnummer und der
Fahrzeug-Identifizierungsnummer (VIN)
bestellen.
Sobald ein neuer Sender codiert ist, kann
Ihr Fahrzeug nicht mehr mit dem verlo-
renen Sender entriegelt werden.
Die Bestellung von Schlüsseln bei einem
Opel Service Partner gewährleistet einen
problemfreien Betrieb der elektronischen
Wegfahrsperre.
Bewahren Sie den Zweitschlüssel an einem
sicheren Ort auf.
Schlösser - siehe Seite 205.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheitsrelevante
Fahrzeugdaten und sollte an einem
sicheren Ort außerhalb des Fahrzeuges
aufbewahrt werden.
Halten Sie bei Inanspruchnahme eines
Opel Service Partners Ihren Car Pass bereit.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart 3
Drücken Sie zum Ausklappen die Taste.
Drücken Sie zum Einklappen die Taste,
der Schlüsselbart rastet hörbar ein.
Ersatzschlüssel .................................... 21
Car Pass............................................... 21
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart 3................................. 21
Elektronische Wegfahrsperre............. 22
Funkfernbedienung ............................ 23
Zentralverriegelung............................ 25
Hecktür ................................................ 26
Mechanische Diebstahlsicherung 3.. 27
Diebstahlwarnanlage 3..................... 27
Kindersicherung.................................. 30
Außenspiegel ...................................... 30
Innenspiegel........................................ 31
Elektronische Fensterbetätigung....... 32
Sonnenblenden................................... 34
Schiebe-/Aufstelldach 3..................... 34
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben22
Elektronische Wegfahrsperre
Das System prüft, ob das Fahrzeug mit dem
eingesteckten Schlüssel gestartet werden
kann. Wenn der Schlüssel als „autorisiert“
erkannt wird, kann das Fahrzeug gestartet
werden. Die Prüfung erfolgt über einem im
Schlüssel integrierten Transponder.
Die elektronische Wegfahrsperre wird
automatisch aktiviert, wenn der Schlüssel
in die Stellung LOCK gedreht und aus dem
Zündschloss abgezogen wird.
Kontrollleuchte
o für Wegfahrsperre
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte kurz auf und erlischt
anschließend.
Wenn die Kontrollleuchte nach dem Ein-
schalten der Zündung erleuchtet bleibt,
liegt ein Fehler im Wegfahrsperrensystem
vor.
z Drehen Sie den Schlüssel in Stellung
LOCK und ziehen Sie ihn ab,
z ca. 2 Sekunden warten,
z Anlassen wiederholen.
Sollte die Kontrollleuchte nicht erlöschen,
versuchen Sie das Fahrzeug mit dem
Ersatzschlüssel zu starten und nehmen Sie
die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht die
Türen. Verriegeln Sie das Fahrzeug des-
halb nach Verlassen immer und schalten
Sie die Diebstahlwarnanlage 3 ein, siehe
Seiten 25, 27.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben 23
Funkfernbedienung
Die Fernbedienung wird für folgende Funk-
tionen benutzt:
z Zentralverriegelung
z Mechanische Diebstahlsicherung 3,
z Diebstahlwarnanlage 3.
Die Fernbedienung hat eine Reichweite von
ca. 6 Metern. Die Reichweite kann durch
Umgebungsbedingungen oder Abschat-
tung und Reflexion der Funkwellen
geringer sein.
Richten Sie die Fernbedienung bei der
Betätigung auf das Fahrzeug.
Behandeln Sie die Fernbedienung sorg-
fältig;
sie muss vor Feuchtigkeit und direkter
Sonneneinstrahlung geschützt werden
und darf nicht unnötig betätigt werden.
Legen Sie keine schweren Gegenstände
auf die Fernbedienung und lassen Sie sie
nicht fallen.
Funktionskontrolle durch Aufleuchten der
Warnblinker.
Zentralverriegelung
siehe Seite 25.
Mechanische Diebstahlsicherung 3
siehe Seite 27.
Diebstahlwarnanlage 3
siehe Seite 27.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben24
Fehler
Ist eine Betätigung der Zentralverriegelung
mit der Fernbedienung nicht möglich,
können folgende Ursachen vorliegen:
z Reichweite der Fernbedienung über-
schritten.
z Batteriespannung der Fernbedienung ist
zu gering. Batterie der Fernbedienung
wechseln.
z Die Fernbedienung wurde wiederholt
außerhalb des Empfangsbereichs des
Fahrzeugs betätigt (d. h. in zu großer
Entfernung vom Fahrzeug). Die Fernbe-
dienung muss neu programmiert
werden. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Service Partner zu wenden.
z Das System wurde durch häufige Betäti-
gung in kurzen Abständen überlastet.
Die Stromversorgung wird für kurze Zeit
unterbrochen.
z Interferenzen durch leistungsstärkere
Funkwellen von anderen Quellen.
Ver- oder entriegeln Sie die Türen manuell
mit dem Schlüssel oder mit dem Zentralver-
riegelungsschalter - siehe Seite 25.
Lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben.
Batterie der Fernbedienung wechseln
Batteriewechsel gemäß Angaben im
Abschnitt "Service, Wartung" auf Seite 206
oder bei verringerter Reichweite der Fern-
bedienung wechseln.
Schlüssel mit klappbarem Schlüsselbart
:
Öffnen Sie die Abdeckung von Hand.
Entfernen Sie die verbrauchte Batterie und
achten Sie darauf, dass die Platine nicht
mit anderen Teilen in Berührung kommt.
Setzen Sie die neue Batterie korrekt mit
dem Pluspol (+) nach oben ein.
Schließen Sie die Abdeckung so, dass sie
hörbar am Schlüssel einrastet.
Schlüssel mit festem Schlüsselbart
:
stecken Sie einen kleinen Schraubendreher
in die Kerbe der Abdeckung und hebeln Sie
diese auf.
Entfernen Sie die verbrauchte Batterie und
achten Sie darauf, dass die Platine nicht
mit anderen Teilen in Berührung kommt.
Setzen Sie die neue Batterie korrekt mit
dem Pluspol (+) nach unten ein.
Schließen Sie die Abdeckung so, dass sie
hörbar am Schlüssel einrastet.
9 Warnung
Verbrauchte Lithium-Batterien können
die Umwelt belasten. Stellen Sie daher
sicher, dass die alten Batterien gemäß
den Umweltschutzbestimmungen ent-
sorgt werden.
Entsorgen Sie die Batterien nicht mit dem
Hausmüll.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben 25
Zentralverriegelung
Für Vordertüren, Hintertüren, Hecktür und
Tankklappe.
Verriegeln:
Drücken Sie die Taste p auf der Fernbedie-
nung
- oder -
drücken Sie bei geschlossenen Türen den
Zentralverriegelungsschalter
m in der
Fahrertür.
Die Zentralverriegelung kann bei geöff-
neten Fenstern aktiviert werden.
Achten Sie stets darauf, dass Türen, Motor-
haube, Hecktür, Schiebedach 3 und Fenster
richtig geschlossen sind und dass sich keine
Fahrgäste im Fahrzeug befinden, bevor Sie
es mit der Fernbedienung verriegeln.
Entriegeln:
Drücken Sie die Taste q auf der Fernbedie-
nung
- oder -
drücken Sie den Zentralverriegelungs-
schalter
m in der Fahrertür.
Wenn keine Tür innerhalb ca. 30 Sekunden
nach der Entriegelung des Fahrzeugs mit
der Fernbedienung geöffnet wird, dann wird
das Fahrzeug wieder automatisch verriegelt
und die Diebstahlwarnanlage 3 reaktiviert.
Beim Drücken der Taste q wird die Instru-
mententafel für ca. 30 Sekunden erleuchtet
oder bis der Zündschlüssel in die Stellung
ACC gedreht wird.
Zentralverriegelungsschalter
m
Verwenden Sie den Zentralverriegelungs-
schalter zum Ver- und Entriegeln der Türen,
der Hecktür und der Tankklappe vom Fahr-
zeuginnern her.
Drücken Sie auf den rechten Teil des Schal-
ters zum Verriegeln oder auf den linken Teil
des Schalters zum Entriegeln.
9 Warnung
Aus Sicherheitsgründen kann das Fahr-
zeug nicht mit der Fernbedienung ver-
oder entriegelt werden (und die Dieb-
stahlwarnanlage 3 wird nicht aktiviert),
wenn sich der Schlüssel im Zündschloss
befindet.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben26
Hecktür
Entriegeln und öffnen:
Drücken Sie die Taste q auf der Fernbedie-
nung
- oder -
drücken Sie den Zentralverriegelungs-
schalter
m in der Fahrertür.
Die Hecktür wird zusammen mit den Türen
entriegelt und kann durch Betätigen der
Taste oberhalb des amtlichen Kennzei-
chens und Anheben der Hecktür geöffnet
werden.
Bei laufendem Motor entriegelt sich die
Hecktür nur, wenn die Handbremse ange-
zogen ist oder wenn sich das Automatikge-
triebe 3 in P befindet.
Wenn die Hecktür beim Einschalten der
Zündung geöffnet ist, leuchtet die Kontroll-
leuchte für offene Hecktür 1 in der Instru-
mententafel auf.
Schließen und verriegeln
Auf der Innenseite der Hecktür befindet
sich ein Griff zum Schließen des Gepäck-
raums.
Drücken Sie die Hecktür zum Schließen bis
zum Einrasten herunter. Prüfen Sie vor
Fahrtbeginn, dass die Hecktür richtig
geschlossen ist.
Hecktür verriegeln, zusammen mit den
Türen:
Drücken Sie die Taste p auf der Fernbedie-
nung
- oder -
drücken Sie den Zentralverriegelungs-
schalter
m in der Fahrertür.
Beim Einschalten der Zündung erlischt die
Kontrollleuchte für offene Hecktür 1 in
der Instrumententafel.
9 Warnung
Achten Sie beim Öffnen der Hecktür
darauf, dass sie nicht behindert wird und
dass genügend Platz vorhanden ist.
Fahren Sie nicht mit offener oder ange-
lehnter Hecktür, z. B. beim Transport
sperriger Gegenstände, es könnten gif-
tige Abgase in den Fahrzeuginnenraum
gelangen.
Wenn das Fahren mit offener Hecktür
notwendig ist, stellen Sie das Gebläse auf
die höchste Geschwindigkeit, öffnen Sie
alle Belüftungsdüsen, schließen Sie die
Fenster und achten Sie darauf, dass der
Umluftbetrieb ausgeschaltet ist, damit
frische Außenluft einströmen kann.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben 27
Mechanische
Diebstahlsicherung 3
Verriegeln:
Alle Türen und die Hecktür müssen
geschlossen sein; drücken Sie die Taste p
auf der Fernbedienung erneut innerhalb
von 3 Sekunden nach dem Verriegeln
- oder -
drehen Sie den Schlüssel im Schloss der Fah-
rertür erneut innerhalb von 3 Sekunden zur
Fahrzeugrückseite, drehen Sie ihn dann in
die Senkrechte zurück und ziehen Sie ihn ab.
Riegel aller Türen werden gegen Öffnen
gesichert.
Entriegeln
:
Drücken Sie die Taste q der Fernbedie-
nung.
- oder -
drehen Sie den Schlüssel im Schloss der Fah-
rertür nach vorn, drehen Sie ihn dann in die
Senkrechte zurück und ziehen Sie ihn ab.
Diebstahlwarnanlage 3
Überwacht:
z Vorder- und Hintertüren.
z Hecktür, Motorhaube.
z Zünd- und Anlassschalter.
z Fahrzeuginnenraum 3.
z Neigung des Fahrzeuges, z. B. beim
Anheben 3.
z Stromversorgung für Alarmsirene 3.
9 Warnung
Benutzen Sie das System nicht, wenn sich
Personen im Fahrzeug befinden! Entsi-
chern von innen ist nicht möglich.
9 Warnung
Entriegeln ist durch keine andere Maß-
nahme möglich, bewahren Sie deshalb
den Zweitschlüssel an einem sicheren
Ort auf.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben28
Die Diebstahlwarnanlage wird mit der
Fernbedienung ein- und ausgeschaltet.
Einschalten
Achten Sie stets darauf, dass Türen, Motor-
haube, Hecktür, Schiebedach 3 und Fenster
richtig geschlossen sind und dass sich keine
Fahrgäste im Fahrzeug befinden, bevor Sie
die Diebstahlwarnanlage aktivieren.
Drücken Sie die Taste p auf der Fernbedie-
nung
- oder -
verriegeln Sie die Fahrertür, indem Sie den
Schlüssel im Türschloss zur Fahrzeugrück-
seite drehen, drehen Sie ihn dann in die
Senkrechte zurück und ziehen Sie ihn ab;
z Die Blinker blinken einmal auf,
z Alle Türen sind verriegelt,
z Die Diebstahlwarnanlage wird nach
ca. 30 Sekunden aktiviert.
Prüfen Sie, dass die Kontrollleuchte nach
dem Leuchten für ca. 30 Sekunden
langsam zu blinken beginnt, um die erfolg-
reiche Aktivierung der Diebstahlwarnan-
lage anzuzeigen.
Durch erneutes Drücken der Taste p wird
die Diebstahlwarnanlage automatisch
unter Umgehung der Wartezeit von
30 Sekunden aktiviert.
Wenn der Warnblinker bei der Aktivierung
nicht blinkt oder die Kontrollleuchte schnell
blinkt, kann dies bedeuten, dass eine Tür,
die Hecktür oder die Motorhaube nicht
richtig geschlossen ist.
Einschalten ohne Überwachung des
Innenraums und der Fahrzeugneigung 3
Einschalten z. B. wenn Tiere im Fahrzeug
bleiben sollen.
9 Warnung
Benutzen Sie das System nicht, wenn sich
Personen im Fahrzeug befinden! Die
Türen können bei aktivierter Diebstahl-
warnanlage nicht von innen entriegelt
werden.
1. Gepäckraum und Motorhaube
schließen.
2. Drücken Sie die Taste
a in der Dach-
konsole. Die Kontrollleuchte
a leuchtet
in der Instrumententafel gelb auf.
3. ren schließen.
4. Schalten Sie die Diebstahlwarnanlage
ein. Die Kontrollleuchte der Diebstahl-
warnanlage leuchtet auf. Nach einer
Verzögerung von 30 Sekunden ist die
Diebstahlwarnanlage ohne Überwa-
chung des Innenraums und der Fahr-
zeugneigung aktiviert.
Die Kontrollleuchte
a bleibt in der
Instrumententafel erleuchtet, bis das
System ausgeschaltet wird oder durch
erneutes Drücken der Taste
a.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben 29
Kontrollleuchte der
Diebstahlwarnanlage 3
Die Kontrollleuchte leuchtet auf, um anzu-
zeigen, dass das System betriebsbereit ist,
wenn alle Türen mit der Fernbedienung
oder mit dem Schlüssel verriegelt sind.
Wenn die Türen mit dem Schlüssel oder der
Fernbedienung entriegelt werden, erlischt
die Kontrollleuchte.
Ausschalten
Drücken Sie die Taste q auf der Fernbedie-
nung
- oder -
entriegeln Sie die Fahrertür, indem Sie den
Schlüssel im Türschloss zur Fahrzeugvor-
derseite drehen, drehen Sie ihn dann in die
Senkrechte zurück und ziehen Sie ihn ab:
z Die Warnblinker blinken zweimal,
z Alle Türen sind entriegelt,
z Die Diebstahlwarnanlage ist deaktiviert.
Wenn die Fahrertür nicht geöffnet oder der
Motor nicht innerhalb von 30 Sekunden
nach der Deaktivierung gestartet wird,
dann werden alle Türen wieder automa-
tisch verriegelt und das System reaktiviert.
Wurde der Alarm ausgelöst, blinken die
Warnblinker beim Ausschalten der Dieb-
stahlwarnanlage nicht.
Hinweis
Das Ausschalten ist auf andere Weise nicht
möglich. Bewahren Sie deshalb einen
Zweitschlüssel an einem sicheren Ort auf.
Veränderungen im Innenraum, z. B. das
Anbringen von Sitzbezügen, können die
Funktion der Innenraumüberwachung 3
beeinträchtigen.
Alarm
Während die Diebstahlwarnanlage einge-
schaltet ist, kann Alarm ausgelöst werden:
z akustisch (Hupe) und
z optisch (Außenbeleuchtung).
Anzahl und Dauer der Alarme sind gesetz-
lich festgelegt.
Der Alarm wird durch Drücken der Taste q
oder p auf der Fernbedienung oder durch
Entriegeln der Fahrertür mit dem korrekten
Schlüssel angehalten. Gleichzeitig wird die
Diebstahlwarnanlage deaktiviert.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben30
Kindersicherung
Öffnen Sie zum Einlegen der Sperre die Tür,
stecken Sie den Schlüssel in die Kindersi-
cherung ein und drehen Sie ihn von der
senkrechten in die waagerechte Position.
Die Tür kann nun nicht mehr von innen
geöffnet werden.
Zum Entriegeln der Tür bei eingelegter Kin-
dersicherung, ziehen Sie den Riegel nach
oben und öffnen Sie die Tür von außen.
Ziehen Sie bei eingelegter Kindersicherung
nicht am Türinnengriff.
Außenspiegel
Elektrisch einstellbare Außenspiegel
Mit dem Vier-Wege-Schalter in der Fah-
rertür einstellen: Stellen Sie den Auswahl-
schalter auf L oder R:
Der Vier-Wege-Schalter stellt den entspre-
chenden Spiegel ein.
Das Spiegelglas schwenkt in die gleiche
Richtung wie der Vier-Wege-Schalter.
Heizbare Außenspiegel 3 - siehe Seite 105.
Klappbare Außenspiegel
Manuell: Die Außenspiegel lassen sich
durch leichten Druck auf die Außenseite
des Spiegelgehäuses beiklappen.
Elektrisch 3: In Zündschlossstellung ACC
oder ON, drücken Sie die Taste n, und
beide Spiegel werden angeklappt.
Drücken Sie die Taste n erneut; beide
Spiegel klappen in Fahrposition.
Wenn ein angeklappter elektrischer Spiegel
manuell ausgeklappt wurde, dann klappt
beim Drücken der Taste n nur der andere
Spiegel aus. Nochmaliges Drücken der
Taste n klappt beide Spiegel wieder an.
Klappen Sie die Spiegel vor dem Fahren in
Fahrposition.
9 Warnung
Benutzen Sie die Kindersicherung immer,
wenn sich Kinder auf den hinteren Sitzen
befinden. Nichtbeachtung kann zu Ver-
letzungen oder Lebensgefahr führen.
Fahrzeuginsassen sind entsprechend zu
informieren.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben 31
Zur Sicherheit für Fußgänger klappen die
Außenspiegel bei einem unfallartigen
Anstoßen aus ihrer Ausgangslage.
Da die Außenspiegel konvex geformt sind,
erscheinen Gegenstände weiter entfernt.
Benutzen Sie den Innenspiegel, um Größe
und Abstand von Gegenständen einzu-
schätzen.
Kratzen Sie kein Eis von den Außenspiegeln
und wenden Sie keine Gewalt an, wenn sie
eingefroren sind. Verwenden Sie einen Ent-
froster.
Automatisch abblendende
Außenspiegel 3
Blendung wird automatisch reduziert.
Die Außenspiegel verdunkeln sich automa-
tisch zur Verringerung der Blendung in
Verbindung mit dem automatisch abblen-
denden Innenspiegel 3 - siehe Seite 32,
Abb. S13260.
Innenspiegel
Innenspiegel einstellen, Spiegelgehäuse
schwenken.
Hebel an der Unterseite des Spiegelge-
häuses schwenken: Blendung bei Nacht
wird reduziert.
Seien Sie vorsichtig beim Fahren, wenn der
Innenspiegel auf Nachtsicht eingestellt ist.
Die Sicht nach hinten kann in dieser Stel-
lung leicht verzerrt sein.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben32
Automatisch abblendender
Innenspiegel 3
Blendung wird automatisch reduziert.
Bei ausgeschalteter Zündung blendet der
Spiegel nicht ab.
Drücken Sie zum Einschalten der Funktion
auf die Taste am Spiegelgehäuse. Die
Taste wird erleuchtet. Drücken Sie zum
Ausschalten erneut auf die Taste.
Im Spiegelgehäuse befinden sich zwei Hel-
ligkeitssensoren. Verdecken Sie die Sen-
soren nicht und hängen Sie nichts an den
Spiegel, um Beeinträchtigung oder Verlust
der Funktion zu vermeiden.
Elektronische Fensterbetätigung
In Zündschlüsselstellung ACC oder ON
betriebsbereit. Bei Zündschlüssel in Stellung
LOCK oder abgezogen können die Fenster
noch 10 Minuten lang betätigt werden oder
bis die Fahrertür geöffnet wird.
Mit dem Vier-Wege-Schalter in der Fah-
rertür einstellen.
Für schrittweise Betätigung ziehen oder
drücken Sie kurz den Schalter.
Für automatisches 3 Öffnen oder
Schließen, ziehen oder drücken Sie den
Schalter länger. Zum Stoppen der Bewe-
gung, ziehen oder drücken Sie die Taste
nochmals.
9 Warnung
Vorsicht bei Benutzung der elektroni-
schen Fensterbetätigung. Es besteht
Verletzungsgefahr, besonders für Kinder,
und die Möglichkeit, dass Gegenstände
eingeklemmt werden. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
Wenn sich Kinder auf den Rücksitzen
befinden, drücken Sie den Schalter in der
Fahrertür, um die hinteren Fensterbetäti-
gungen zu sperren. Die hinteren Scheiben
können dann nur noch mit den Schaltern
in der Fahrertür betätigt werden.
Fenster nur unter Beobachtung des
Schließbereiches schließen. Sicherstellen,
dass nichts eingeklemmt werden kann.
Vor Verlassen des Fahrzeugs Zünd-
schlüssel abziehen, um unbefugte Betäti-
gung zu verhindern.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben 33
Zusätzliche Schalter befinden sich in der
Beifahrertür und in den hinteren Türen.
Die hinteren Fenster lassen sich nicht ganz
öffnen.
Schutzfunktion 3
Trifft die Scheibe während der automati-
schen Schließbewegung oberhalb der Fen-
stermitte auf einen Widerstand, hält sie
sofort an und wird wieder geöffnet.
Bei Schwergängigkeit, z. B. durch Frost,
Schalter des betreffenden Fensters mehr-
fach ziehen, bis Scheibe schrittweise
geschlossen ist.
Kindersicherung für hintere Fenster
Drücken Sie den Schalter z in der Fahrertür,
um die hinteren Fensterbetätigungen zu
sperren.
Bei eingelegter Sperre können die hinteren
Fenster nur mit den Schaltern in der Fah-
rertür betätigt werden.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben34
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum Schutz
vor Blendung nach oben und unten klappen
und zur Seite schwenken.
Die Sonnenblenden verfügen über
Make-up-Spiegel und einen Tickethalter 3
auf der Rückseite.
Beim Öffnen der Abdeckungen der
Make-up-Spiegel wird die Sonnenblenden-
leuchte 3 eingeschaltet.
Schiebe-/Aufstelldach 3
Betätigung mit Schalter in der Dachkonsole
bei Zündschlüsselstellung ACC oder ON.
Wenn sich der Zündschlüssel in Stellung
LOCK befindet oder abgezogen ist,
kann das Schiebe-/Aufstelldach für
bis zu 10 Minuten, oder bis eine Tür
geöffnet wird, betätigt werden.
Für schrittweise Betätigung drücken Sie
kurz den Schalter. Für automatisches
Öffnen oder Schließen drücken und halten
Sie den Schalter.
Öffnen
Drücken Sie den Schalter nach hinten;
es öffnet automatisch, wenn der Schalter
nicht erneut in eine andere Richtung
gedrückt oder losgelassen wird.
Schließen
Drücken und halten Sie den Schalter nach
vorn. Lassen Sie den Schalter los, wenn das
Schiebedach die gewünschte Stellung
erreicht.
Aufstellen
Drücken und halten Sie den Schalter nach
oben. Lassen Sie den Schalter los, wenn
das Schiebedach die gewünschte Stellung
erreicht.
Um das Schiebedach wieder in seine Aus-
gangsstellung zu bringen, drücken und
halten Sie den Schalter nach unten. Lassen
Sie den Schalter los, wenn das Schiebedach
die gewünschte Stellung erreicht.
Inhalt
Schlösser, Türen, Fensterscheiben 35
Hinweis
z Wenn das Schiebedach nass ist, stellen
Sie es auf, damit das Wasser ablaufen
kann, bevor Sie das Schiebedach öffnen.
z Bei Lasten auf dem Dach prüfen Sie zur
Vermeidung von Beschädigungen die
Freigängigkeit des Schiebedachs.
9 Warnung
Vorsicht bei Betätigung des Schiebe-
dachs. Achten Sie darauf, dass keine
Gegenstände oder Körperteile in die
Öffnung des Schiebedachs gelangen.
Halten Sie das Schiebedach frei von
Schmutz. Stellen Sie keine schweren
Gegenstände auf dem Schiebedach ab.
Achten Sie darauf, dass das Schiebedach
ganz geschlossen ist, wenn Sie das Fahr-
zeug unbeaufsichtigt lassen.
Inhalt
Sitze, Innenraum36
Sitze, Innenraum
Vordere Sitze
Sitz in Längsrichtung einstellen
Ziehen Sie zum Einstellen am Griff des
Vordersitzes, verschieben Sie den Sitz und
lassen Sie den Griff los.
Lehnen der vorderen Sitze einstellen
Heben Sie zum Einstellen den Entriege-
lungshebel an, passen Sie die Rückenlehne
der Sitzposition an und lassen Sie den
Hebel wieder los.
Beim Einstellen nicht an der Rückenlehne
anlehnen.
Vordere Sitze....................................... 36
Rücksitze ............................................. 41
Sicherheitsgurte .................................. 42
Kindersicherheitssysteme 3............... 47
Airbag-Systeme .................................. 52
Staufächer........................................... 59
Getränkehalter.................................... 67
Ascher 3.............................................. 67
Warndreieck ¨ 3,
Verbandskasten +3....................... 68
Steckdosen .......................................... 68
Haltegriffe ........................................... 69
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt ein-
stellen. Sie könnten sich unkontrolliert
bewegen.
Inhalt
Sitze, Innenraum 37
Lendenwirbelstütze 3 einstellen
Drehen Sie zum Einstellen am Handrad und
entlasten Sie dabei die Rückenlehne.
Lendenwirbelstütze dem persönlichen
Empfinden anpassen.
Sitzhöhe 3 einstellen
Verwenden Sie zum Einstellen den Hebel
an der Sitzseite.
Pumpbewegung des Hebels
Elektrisch einstellbare Vordersitze 3
nach oben: hebt den Sitz an
nach unten: senkt den Sitz ab
9 Warnung
Vorsicht bei der elektrischen Einstellung
der Sitze! Es besteht Verletzungsgefahr,
besonders für Kinder, und die Möglich-
keit, dass Gegenstände eingeklemmt
werden.
Beobachten Sie die Sitze beim Einstellen
genau.
Fahrzeuginsassen müssen entsprechend
informiert werden.
Inhalt
Sitze, Innenraum38
Einstellen
Die Sitzposition kann mit den Schaltern an
der Sitzaußenseite eingestellt werden.
Längsposition einstellen:
Bewegen Sie den vorderen Schalter nach
vorn/hinten.
Höhe einstellen:
Zur Höheneinstellung des vorderen Teils
des Sitzes, drücken Sie den vorderen Teil
des Schalters nach oben/unten.
Zur Höheneinstellung des hinteren Teils
des Sitzes, drücken Sie den hinteren Teil
des Schalters nach oben/unten.
Zur Höheneinstellung des gesamten Sitzes,
drücken Sie den vorderen und hinteren Teil
des Schalters nach oben/unten.
Rückenlehne einstellen:
Bewegen Sie den oberen Teil des hinteren
Schalters nach vorn/hinten.
Betätigen Sie den Schalter, bis die
gewünschte Sitzposition erreicht ist.
Sitzposition - siehe nächste Spalte.
Stellen Sie nach dem Einstellen des Sitzes
die Höhe des Sicherheitsgurtes ein -
siehe Seite 47.
Die Rückenlehnen dürfen nicht zu weit
nach hinten geneigt sein (empfohlener
maximaler Neigungswinkel ca. 25).
Sitzposition
Fahrersitz so einstellen, dass das Lenkrad
in aufrechter Sitzposition mit leicht ange-
winkelten Armen im Bereich der oberen
Lenkradspeichen gehalten wird.
Schieben Sie den Beifahrersitz ganz nach
hinten.
Die Rückenlehnen dürfen nicht zu weit
nach hinten geneigt sein (empfohlener
maximaler Neigungswinkel ca. 25).
9 Warnung
Nichtbeachtung kann zu Verletzungen
führen und sogar lebensgefährlich sein.
Fahrzeuginsassen sind entsprechend zu
informieren.
Inhalt
Sitze, Innenraum 39
Kopfstützen
Zum Einstellen der Höhe der Kopfstütze,
drücken Sie die Entriegelungstaste, stellen
Sie die Höhe wie gewünscht ein und lassen
Sie die Taste los
Ziehen Sie die Kopfstütze zum Anheben
nach oben. Schieben Sie die Kopfstütze
zum Absenken mit gedrückter Entriege-
lungstaste nach unten.
Aktive Kopfstützen
3
Bei einem Heckaufprall klappen die
aktiven Kopfstützen automatisch nach
vorn. Der Kopf wird dadurch von der Kopf-
stütze besser abgestützt und die Gefahr
von Überdehnungen im Halswirbelbereich
vermindert.
Bringen Sie keine Gegenstände oder Bau-
teile, die nicht für Ihr Fahrzeug freigegeben
sind, an den Kopfstützen an. Sie beein-
trächtigen die Schutzwirkung der Kopf-
stützen und könnten beim starken Bremsen
oder einem Unfall unkontrolliert durch das
Fahrzeug geschleudert werden.
Kopfstützenposition
Für maximalen Schutz muss sich die Mitte
der Kopfstütze auf Augenhöhe befinden.
Wenn dies nicht möglich ist, stellen Sie die
Kopfstütze für extrem große Personen in
die höchste und für extrem kleine Personen
in die niedrigste Position.
9 Warnung
Nichtbeachtung kann zu Verletzungen
führen und sogar lebensgefährlich sein.
Fahrzeuginsassen sind vor Fahrtbeginn
entsprechend zu informieren.
Inhalt
Sitze, Innenraum40
Kopfstützen ausbauen
Führen Sie ein geeignetes Werkzeug in das
kleine Loch der Führungshülse ohne Entrie-
gelungsknopf ein und lösen Sie die Verriege-
lung. Drücken Sie den Entriegelungsknopf
an der anderen Führungshülse und ziehen
Sie die Kopfstütze nach oben heraus.
Verstauen Sie die Kopfstützen sicher im
Gepäckraum.
Vordersitz-Armlehne 3
Die Armlehne kann nach vorn geschoben
werden. Ziehen und halten Sie den oberen
Hebel nach oben und schieben Sie die Arm-
lehne nach vorn.
Schieben Sie die Armlehne zur Rückkehr in
ihre hintere Position bis zum Einrasten nach
hinten.
Staufach in Vorderarmlehne - siehe Seite 65.
Beifahrersitzlehne klappen 3
Schieben Sie die Kopfstütze des Beifahrer-
sitzes ganz nach unten - siehe Seite 39.
Schieben Sie den Beifahrersitz ganz nach
hinten.
Klappen Sie den Sitz nach vorn, indem Sie
den Entriegelungshebel der Rückenlehne
anheben und die Rückenlehne auf die Sitz-
fläche umklappen.
Inhalt
Sitze, Innenraum 41
Zum Aufrichten des Sitzes heben Sie den
Entriegelungshebel der Rückenlehne an
und stellen Sie die Rückenlehne in auf-
rechte Position.
Drücken und ziehen Sie an der Rücken-
lehne, um ihre Verriegelung zu prüfen,
damit sie bei einem Aufprall nicht zu weit
nach vorn geschleudert wird.
Rücksitze
Heben Sie zum Einstellen der Rückenlehnen
den Entriegelungshebel oben auf der Rük-
kenlehne an und stellen Sie die Rücken-
lehne nach vorn oder hinten in die
gewünschte Position.
Lehnen Sie sich bei der Einstellung nicht an
die Rückenlehne und führen Sie während
der Fahrt keine Einstellung durch.
Prüfen Sie beim Umklappen der hinteren
Rückenlehnen, dass die Sicherheitsgurte
nicht eingerastet sind.
Hintere Rückenlehnen umklappen
Der Gepäckraum kann durch Umklappen
der hinteren Rückenlehnen auf die Sitz-
fläche vergrößert werden.
Lösen Sie zum separaten Umklappen der
hinteren Rückenlehnen alle drei hinteren
Sicherheitsgurte und achten Sie darauf,
dass die Vordersitze nicht zurückge-
schoben sind.
Schieben Sie die Kopfstütze ganz nach
unten, heben Sie den Entriegelungshebel
der Rückenlehne an und klappen Sie die
Rückenlehne nach vorn auf die Sitzfläche.
Lasse Sie keine Fahrgäste auf einer
umgeklappten Rückenlehne Platz nehmen
und legen Sie dort keine unbefestigten
Lasten ab.
9 Warnung
Wenn längere Gegenstände, z. B. Skier,
auf der Rückseite der Beifahrersitz-Rük-
kenlehne transportiert werden müssen,
achten Sie darauf, dass sie sich nicht im
Entfaltungsbereich des Beifahrer-Airbags
oder im Bereich zwischen der Rücken-
lehne und der Fahrzeugkarosserie
befinden. Bei einer Kollision könnten
solche Gegenstände durch das Fahrzeug
geschleudert werden.
Die Ladung darf die Funktion der Hand-
bremse und der Schaltung nicht behin-
dern.
Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zu
Verletzungen oder Lebensgefahr führen.
Inhalt
Sitze, Innenraum42
Sicherheitsnetz 3 - siehe Seite 60.
Hintere Rückenlehnen aufrichten
Heben Sie die Rückenlehne an und drücken
Sie diese nach hinten in ihre ursprüngliche
Position. Sorgen Sie für die einwandfreie
Verriegelung, indem Sie die Oberseite der
Rückenlehne nach hinten drücken und
wieder nach vorn ziehen.
Rücksitz-Armlehne 3
Die Armlehne kann nach unten geklappt
werden.
Klappen Sie die Armlehne bei Benutzung
des mittleren Rücksitzes oder beim
Umklappen der Rücksitzlehnen nach oben.
Staufach in Hinterarmlehne - siehe Seite 65.
Sicherheitsgurte
Dreistufiges Sicherheitssystem
Das System besteht aus:
z Dreipunkt-Sicherheitsgurten.
z Gurtstraffern mit Gurtkraftbegrenzern
an den Vordersitzen.
z Airbag-Systemen für Fahrer, Beifahrer
und Fahrgäste auf den äußeren Rück-
sitzen.
Je nach Schwere des Unfalls werden die
drei Stufen nacheinander aktiviert:
z Die Blockier-Automatik der Sicherheits-
gurte verhindert ein Herausziehen des
Gurtbandes und hält so die Insassen in
den Sitzen zurück.
z Die Gurtschlösser an den Vordersitzen
werden nach unten gezogen. Dadurch
legen sich die Sicherheitsgurte blitz-
schnell straff an, und die Insassen
nehmen frühzeitig an der Fahrzeugver-
zögerung teil. Dadurch wird die Körper-
belastung verringert.
9 Warnung
Vorsicht beim Umklappen der
Rückenlehne - achten Sie auf bewegliche
Teile.
9 Warnung
Achten Sie darauf, dass die Rückenlehne
wieder in ihre richtige Position zurück-
kehrt - siehe Seite 38.
Stellen Sie die hinteren Rückenlehnen nie-
mals während der Fahrt ein. Sie könnten
sich bei gezogenem Entriegelungshebel
unkontrolliert bewegen.
Inhalt
Sitze, Innenraum 43
z Das Airbag-System wird bei einem
schweren Unfall mit einem Frontalauf-
prall zusätzlich ausgelöst und bildet ein
Schutzpolster für Fahrer und Beifahrer.
Bei einem Seitenaufprall schützt das
Seiten-Airbag-System 3 die vorderen
Insassen des Fahrzeugs, und das
Kopf-Airbag-System schützt sowohl die
vorderen als auch die hinteren äußeren
Insassen.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte
Vorder- und Rücksitze verfügen über
Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Aufrollau-
tomatik und Blockiervorrichtungen, die
Bewegungsfreiheit beim Fahren mit kon-
stanter Geschwindigkeit bieten, wobei die
federgespannten Gurte dennoch immer
bündig anliegen.
Bei starker Beschleunigung oder starkem
Abbremsen des Fahrzeuges werden die
Gurte blitzschnell blockiert.
Nicht angeschnallte Personen gefährden
bei Unfällen alle Mitfahrer und sich selbst.
Kontrollleuchte X für
Fahrer-Sicherheitsgurt - siehe Seite 72.
Kontrollleuchte k
Beifahrer-Sicherheitsgurt 3 - siehe Seite 46.
Die Sicherheitsgurte sind für die Verwen-
dung von jeweils einer Person konzipiert.
Für Kinder bis zu 12 Jahren oder 150 cm
Körpergröße sind sie nur in Verwendung
mit einem Kindersicherheitssystem 3
geeignet.
Für Kinder bis 12 Jahre empfehlen wir das
Opel Kindersicherheitssystem 3 -
siehe Seite 47.
9 Warnung
Das Airbag-System dient als Ergänzung
der Dreipunkt-Sicherheitsgurte und der
Gurtstraffer. Die Sicherheitsgurte müssen
daher immer angelegt werden.
Nichtbeachtung dieser Hinweise kann zu
Verletzungen führen und sogar lebens-
gefährlich sein. Fahrzeuginsassen sind
entsprechend zu informieren.
Lesen Sie die Beschreibung aller Rückhal-
tesysteme auf den folgenden Seiten
unbedingt durch.
9 Warnung
Legen Sie den Sicherheitsgurt immer an,
und das gilt auch im Stadtverkehr und
wenn Sie hinten im Fahrzeug Platz
nehmen. Er kann Ihr Leben retten!
Auch Schwangere müssen den Sicher-
heitsgurt immer anlegen, wobei der Bek-
kengurt tief und bündig an Hüfte und
Becken anliegen muss (nicht an Taille
oder Unterleib, wo das Auslösen des
Gurtstraffers bei einem Aufprall schwere
Verletzungen verursachen könnte).
Inhalt
Sitze, Innenraum44
Gurtkraftbegrenzer
Gurtkraftbegrenzer an den Vordersitzen
reduzieren die Belastung auf den Körper
der Insassen durch den Gurtstraffer bei
einem schweren Frontalaufprall. Die Gurt-
kraft wird so kontrolliert, dass die Gefahr
von Verletzungen durch den Gurtstraffer
verringert wird.
Prüfung der Gurte
Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit alle Teile
des Gurtsystems auf Beschädigungen und
einwandfreie Funktion.
Lassen Sie beschädigte Teile austauschen.
Nach einem Unfall müssen Sicherheits-
gurte und ausgelöste Gurtstraffer durch
neue ersetzt werden.
Keine Veränderungen an den Gurten,
deren Befestigungen, der Aufrollautomatik
und den Gurtschlössern vornehmen.
Gurte nicht durch scharfkantige Gegen-
stände beschädigen oder einklemmen.
Gurtstraffer
Die Sicherheitsgurtsysteme an den Vorder-
sitzen verfügen über Gurtstraffer in den
Gurtschlössern und den Gurtaufrollern.
Beim Frontal- oder Seitenaufprall einer
bestimmten Schwere werden die Sicher-
heitsgurte von den Gurtschlössern und
den Gurtaufrollern gespannt; Schulter-
und Beckengurt werden augenblicklich
gespannt, damit sie möglich straff am
Körper des Insassen anliegen.
Die Gurtschlösser und Gurtaufroller bleiben
nach dem Auslösen (wobei ein Geräusch
entsteht und Rauch austreten kann)
gespannt.
Die Gurtstraffer werden nicht bei Kolli-
sionen von hinten, leichten Kollisionen
von der Seite, Überschlägen oder leichten
Frontal-Kollisionen aktiviert.
Ausgelöste Gurtstraffer
Die Gurtstraffer lösen nur einmal aus und
müssen nach der Aktivierung durch eine
Werkstatt ausgetauscht werden.
Die Funktion der Sicherheitsgurte bleibt
auch bei ausgelösten Gurtstraffern
erhalten.
9 Warnung
Die Gurtstraffer sind nur funktionsbereit,
solange die Kontrollleuchte v nicht
leuchtet.
Wenn die Kontrollleuchte beim Ein-
schalten der Zündung nicht kurz blinkt,
erleuchtet bleibt, während der Fahrt auf-
leuchtet oder blinkt, dann funktionieren
die Gurtstraffer oder die Airbag-Systeme
möglicherweise nicht richtig.
Lassen Sie beide Systeme von einer
Werkstatt untersuchen.
Inhalt
Sitze, Innenraum 45
Kontrollleuchte für Gurtstraffer
Die Gurtstraffer werden zusammen mit den
Airbags elektronisch überwacht, und ihre
Funktionsbereitschaft wird durch die rote
Kontrollleuchte v in der Instrumententafel
angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung blinkt die
Kontrollleuchte mehrmals und erlischt
dann. Wenn sie nicht blinkt, erleuchtet
bleibt, während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt, dann ist ein Fehler bei den Gurtstraf-
fern oder in den Airbag-Systemen vor-
handen. Die Systeme werden daher bei
einem Unfall möglicherweise nicht ausge-
löst (siehe auch Seite 56).
Die im System integrierte Selbstdiagnose
sorgt für eine schnelle Behebung der Fehler.
Wichtige Hinweise
z Nicht für Ihren Fahrzeugtyp bestimmtes
Zubehör und andere Gegenstände
dürfen nicht im Auslösebereich der Gurt-
straffer befestigt oder abgelegt werden,
da dies zu Verletzungen beim Auslösen
der Gurtstraffer führen kann.
z Nehmen Sie keine Änderungen an den
Komponenten der Gurtstraffer vor, da
dies zu einem ungewollten Auslösen der
Gurtstraffer, dem Erlöschen der Betriebs-
erlaubnis des Fahrzeuges oder schweren
Verletzungen führen könnte.
z Im Bereich der Mittelkonsole befindet
sich die Steuerungselektronik der Gurt-
straffer und der Airbag-Systeme. Zur
Vermeidung von Funktionsstörungen
dürfen dort keine magnetischen Gegen-
stände abgelegt werden.
z Bei Benutzung der hinteren Sitze darauf
achten, dass die Komponenten der vor-
deren Gurte nicht durch Schuhe oder
andere Gegenstände beschädigt
werden. Keinen Schmutz in die Aufroll-
automatik der Gurte geraten lassen.
z Die Gurtstraffer lösen nur einmal aus,
was durch das permanente Aufleuchten
der Kontrollleuchte v in der Instrumen-
tentafel angezeigt wird. Ausgelöste
Gurtstraffer müssen durch eine Werk-
statt ausgetauscht werden.
z Bei der Entsorgung des Fahrzeuges sind
unbedingt die hierfür geltenden Sicher-
heitsvorschriften zu beachten. Lassen Sie
das Fahrzeug von einem Verwertungs-
betrieb entsorgen.
9 Warnung
Lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben.
9 Warnung
Unsachmäßiges Hantieren (z. B. Aus-
oder Einbau) kann zum Auslösen der
Gurtstraffer führen – Verletzungsgefahr.
Inhalt
Sitze, Innenraum46
Bedienung der Gurte
Anlegen
Ziehen Sie den Gurt gleichmäßig aus dem
Aufroller und führen Sie ihn über die
Schulter, wobei er nicht verdreht werden
darf.
Rasten Sie die Gurtzunge in das Gurt-
schloss ein.
Die Rückenlehne darf nicht zu weit nach
hinten geneigt sein (empfohlener maxi-
maler Neigungswinkel ca. 25).
Der Beckengurt darf nicht verdreht sein
und muss bündig am Körper anliegen.
Spannen Sie den Gurt häufig während der
Fahrt, indem Sie am diagonalen Teil des
Gurtes ziehen.
Halten Sie die Knie gerade nach vorn
gerichtet, so dass die Kniepolster auf der
Fahrerseite das Durchrutschen unter dem
Sicherheitsgurt bei einer Kollision verhin-
dern helfen können.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt den
straffen Sitz des Gurtes. Der Gurt darf nicht
über harte oder zerbrechliche Gegen-
stände in den Taschen Ihrer Kleidung (z. B.
Kugelschreiber, Schlüssel, Brillen) geführt
werden, weil dadurch im Fall einer Kollision
Verletzungen hervorgerufen werden
können. Keine Gegenstände (z. B. Handta-
schen) zwischen Gurt und Körper legen.
Kontrollleuchte
Beifahrer-Sicherheitsgurt k 3
Leuchtet beim Einschalten der Zündung für
ca. 4 Sekunden auf.
Wenn der Beifahrersitz bei laufendem
Motor belegt und der Sicherheitsgurt nicht
angelegt ist, blinkt die Kontrollleuchte für
ca. 90 Sekunden und bleibt dann
erleuchtet, bis der Gurt korrekt angelegt ist
(die Kontrollleuchte erlischt dann sofort).
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher
als ca. 22 km/h wird, blinkt die Kontroll-
leuchte für ca. 90 Sekunden zusammen mit
einem Warnton und bleibt dann bis zum
Anlegen des Beifahrer-Sicherheitsgurtes
erleuchtet.
Kontrollleuchte X für Fahrer-Sicherheits-
gurt - siehe Seite 72.
9 Warnung
Besonders bei Schwangeren
muss der Beckengurt möglichst tief über
dem Becken verlaufen, um Druck auf den
Unterleib zu vermeiden.
Inhalt
Sitze, Innenraum 47
Höheneinstellung Sicherheitsgurt
der oberen Umlenkpunkte der vorderen
Gurte
z Stellen Sie die Höhe nicht während der
Fahrt ein.
z Drücken Sie die Entriegelungstasten
zusammen und schieben Sie den Ein-
steller nach oben oder unten in die
gewünschte Position.
z Achten Sie darauf, dass der Höhenein-
steller richtig einrastet.
Der Höheneinsteller kann auch ohne
Zusammendrücken der Entriegelungsta-
sten nach oben geschoben werden.
Ablegen
Drücken Sie zum Lösen des Gurts die rote
Entriegelungstaste am Gurtschloss; der
Gurt rollt sich selbsttätig auf.
Führen Sie den Gurt beim Aufrollen, um
Verletzungen bei Personen oder Beschädi-
gungen der Oberflächen zu vermeiden.
Achten Sie darauf, dass die Entriegelungs-
taste leicht zugänglich ist, damit Sie den
Gurt im Notfall schnell öffnen können.
Kindersicherheitssysteme 3
Opel Kindersicherheitssysteme sind speziell
auf Ihr Fahrzeug abgestimmt und bieten
daher eine optimale Sicherheit für Ihr Kind
bei einem Aufprall. Die Verwendung eines
Opel Kindersicherheitssystems wird daher
empfohlen.
Wenn ein anderer Kindersicherheitssitz
verwendet wird, beachten Sie die Anwei-
sungen des Herstellers für Einbau und
Benutzung.
Wahl des richtigen Systems
Ihr Kind sollte so lange wie möglich mit
dem Rücken zur Fahrtrichtung transpor-
tiert werden. Die Halswirbel des Kindes sind
noch sehr schwach und werden bei einem
Unfall in der halb liegenden Position
weniger beansprucht als aufrecht sitzend.
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen.
Inhalt
Sitze, Innenraum48
Hinweis
z Kinder unter 12 Jahren oder unter 150 cm
Körpergröße nur in einem entspre-
chendem Kindersicherheitssitz befördern.
z Fahren Sie nie mit einem Kind auf dem
Schoß. Das Kind wird bei einer Kollision
so schwer, dass es nicht mehr gehalten
werden kann.
z Verwenden Sie bei der Mitnahme von
Kindern ein Kindersicherheitssystem, das
auf Gewicht, Alter und Größe des Kindes
abgestimmt ist.
z Stellen Sie sicher, dass das einzubau-
ende Kindersicherheitssystem mit dem
Fahrzeugtyp kompatibel ist.
z Beachten Sie stets die mit dem Kindersi-
cherheitssystem mitgelieferte Installa-
tions- und Bedienungsanleitung.
z Kindersicherheitssysteme nicht bekleben
und nicht mit anderen Materialien über-
ziehen.
z Lassen Sie Kinder nur auf der dem Ver-
kehr abgewandten Seite des Fahrzeugs
ein- und aussteigen.
z Nach einem Unfall muss das bean-
spruchte Kindersicherheitssystem ausge-
tauscht werden.
z Wenn das Kindersicherheitssystem nicht
benutzt wird, befestigen Sie es mit einem
Sicherheitsgurt oder entfernen Sie es aus
dem Fahrzeug.
z Die Bezüge des Opel Kindersicherheits-
systems sind abwaschbar.
Die folgenden Opel Kindersicherheitssy-
steme sind für den Einbau in Ihrem Antara
freigegeben:
Wenn Kindersicherheitssysteme anderer
Hersteller eingebaut werden, darauf
achten, dass sie den geltenden Sicherheits-
bestimmungen entsprechen.
Gruppe, Gewicht und
Altersklasse
1)
1)
Wir empfehlen, die oberen Gewichts-
bereiche der jeweiligen Systeme immer
voll auszunutzen.
Opel
System
0
0+
Von Geburt - 10 kg,
0 - 10 Monate
Von Geburt - 13 kg,
0 - 2 Jahre
Baby Safe
I Von 9 - 18 kg,
8 Monate - 4 Jahre
Duo ISOFIX
II
III
Von 15 - 25 kg,
3 Jahre - 7 Jahre
Von 22 - 36 kg,
6 Jahre - 12 Jahre
Kid
Inhalt
Sitze, Innenraum 49
Zulässige Möglichkeiten der Kindersitzbefestigung
Gewichts- bzw.
Altersklasse
Auf dem
Beifahrersitz
Auf äußeren
Rücksitzen
Auf mittlerem
Rücksitz
0:
bis 10 kg
bzw. ca.
10 Monate
XU, +X
0+:
bis 13 kg
bzw. ca.
2 Jahre
XU, +X
I:
9 bis 18 kg
oder ca.
8 Monate bis 4 Jahre
X U, +, ++ X
II:
15 bis 25 kg
oder ca.
3 bis 7 Jahre
XUX
III:
22 bis 36 kg
oder ca.
6 bis 12 Jahre
XUX
U
= Universaltauglich in Verbindung
mit dem Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
+
=Fahrzeugsitz mit
ISOFIX-Befestigung
erhältlich. Bei der Montage mit
ISOFIX dürfen nur ISOFIX-Kindersi-
cherheitssysteme verwendet
werden, die für das Fahrzeug
zugelassen wurden.
++
= Fahrzeugsitz mit ISOFIX-Befesti-
gung erhältlich. Bei Verwendung
von ISOFIX- und Top-Tether-
Befestigungen können Universal-
ISOFIX -Kindersicherheitssysteme
verwendet werden
X
= Kein Kindersicherheitssystem in
dieser Gewichts- und Altersklasse
zulässig.
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensge-
fahr führen.
Inhalt
Sitze, Innenraum50
ISOFIX Kindersicherheitssystem 3
Die dem ISOFIX Kindersicherheitssystem
beiliegenden Anweisungen müssen strikt
befolgt werden.
IL
= Für bestimmte in der Liste
angegebene ISOFIX-
Kindersicherheitssysteme
geeignet.
Diese ISOFIX-Systeme gehören
zum Typ ’fahrzeugspezifisch’,
’eingeschränkt’ oder ’halbuni-
versal’.
IUF
= Geeignet für nach vorne gerich-
tete Kindersicherheitssysteme
der Universalkategorie, die für
die Verwendung in dieser
Gewichts- und Altersklasse
zugelassen sind.
X
= Kein Kindersicherheitssystem in
dieser Gewichts- und Alters-
klasse zulässig.
Größenklasse Beschreibung
A - ISO/F3: Nach vorne gerichtetes
Kindersicherheitssystem für
Kinder maximaler Größe in
der Gewichtsklasse von 9
bis 18 kg.
B - ISO/F2: Nach vorne gerichtetes
Kindersicherheitssystem
für kleinere Kinder in der
Gewichtsklasse von 9
bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X: Nach vorne gerichtetes Kin-
dersicherheitssystem für klei-
nere Kinder in der Gewichts-
klasse von 9 bis 18 kg.
C - ISO/R3: Nach hinten gerichtetes
Kindersicherheitssystem für
Kinder maximaler Größe in
der Gewichtsklasse von bis
zu 13 kg.
D - ISO/R2: Nach hinten gerichtetes
Kindersicherheitssystem
für kleinere Kinder in der
Gewichtsklasse von bis
zu 13 kg.
E - ISO/R1: Nach hinten gerichtetes
Kindersicherheitssystem
für jüngere Kinder in der
Gewichtsklasse von bis
zu 13 kg.
Inhalt
Sitze, Innenraum 51
Zulässige Möglichkeiten einer ISOFIX Kindersitzbefestigung
Gewichts- bzw.
Altersklasse
Größenklasse Befestigung Auf dem
Beifahrersitz
Auf äußeren
Rücksitzen
Auf mittlerem
Rücksitz
0:
bis 10 kg
bzw. ca.
10 Monate
EISO/R1X IL X
0+:
bis 13 kg
bzw. ca.
2 Jahre
EISO/R1X IL X
DISO/R2X IL X
CISO/R3X IL X
I:
9 bis 18 kg
oder ca.
8 Monate bis 4 Jahre
DISO/R2X IL X
CISO/R3X IL X
B ISO/F2 X IUF X
B1 ISO/F2X X IUF X
A ISO/F3 X IUF X
Inhalt
Sitze, Innenraum52
Befestigungsbügel für ISOFIX
Kindersicherheitssysteme
Die zwischen der Sitzlehne und Sitzfläche
befindlichen Bügel dienen zum Befestigen
von ISOFIX Kindersicherheitssystemen.
Die dem ISOFIX Kindersicherheitssystem
beiliegenden Anweisungen müssen strikt
befolgt werden.
Es dürfen nur für das Fahrzeug zugelas-
sene ISOFIX Kindersicherheitssysteme ver-
wendet werden.
Verankerungen für Top-Tether
Kindersicherheitssysteme
Die Top-Tether Verankerungen befinden
sich auf der Rückseite der Rückenlehnen
und sind nur zum Halten von Kindersicher-
heitssystemen bestimmt, die mit Befesti-
gungen für Top-Tether Verankerungen
ausgestattet sind.
Beachten Sie bitte die mit dem Top-Tether
Kindersicherheitssystem mitgelieferten
Anweisungen.
Für die Verwendung von ISOFIX- und
Top-Tether-Befestigungen können
Universal-ISOFIX-Kindersicherheitssysteme
benutzt werden.
Airbag-Systeme
Front-Airbags
Das Front-Airbag-System ist an der Auf-
schrift "Airbag" auf dem Lenkrad und ober-
halb des Handschuhfaches erkennbar.
Das Front-Airbag-System besteht aus
z einem Airbag mit Auslöseeinheit im
Lenkrad und einem zweiten Airbag
hinter einer Verkleidung über dem
Handschuhfach,
z der elektronischen Steuerung,
z dem Frontaufprallsensor,
z der Airbag-System-Kontrollleuchte v in
der Instrumententafel.
Inhalt
Sitze, Innenraum 53
Das Front-Airbag-System löst aus:
z ab einer bestimmten Unfallschwere,
z je nach Kollisionsart,
z in dem im Bild gezeigten Wirkungsbe-
reich,
z unabhängig von den Systemen für
Seiten-Airbag 3 und Kopf-Airbag.
Beispiele:
z Aufprall auf ein nicht nachgebendes
Hindernis; die Front-Airbags lösen bei
niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten
aus,
z Aufprall auf ein nachgebendes Hindernis
(z. B. ein anderes Fahrzeug); die
Front-Airbags lösen erst bei einer
höheren Fahrzeuggeschwindigkeit aus.
Beim Auslösen blähen sich Fahrer- und Bei-
fahrer-Airbags innerhalb weniger Millise-
kunden auf und bilden Schutzpolster für
Fahrer und Beifahrer. Die Vorwärtsbewe-
gung von Fahrer und Beifahrer wird kon-
trolliert und die Verletzungsgefahr für
Oberkörper und Kopf deutlich verringert.
z Die Sicht wird nicht eingeschränkt, da
sich die Airbags blitzschnell füllen und
entleeren.
Das Front-Airbag-System löst nicht aus bei:
z Ausgeschalteter Zündung,
z Leichteren Frontalkollisionen,
z Überschlägen,
z Kollisionen mit seitlichem oder hinterem
Aufprall, wo es keine Vorteile für die
Insassen hätte.
9 Warnung
Das Front-Airbag-System bietet Ihnen
optimalen Schutz, wenn Sitz, Sicherheits-
gurt, Rückenlehne und Kopfstütze richtig
eingestellt sind.
Stellen Sie den Fahrersitz je nach Größe
des Fahrers so ein, dass das Lenkrad in
aufrechter Sitzposition mit leicht ange-
winkelten Armen im Bereich der oberen
Lenkradspeichen gehalten wird.
Der Fahrersitz sollte so weit wie möglich
nach hinten geschoben sein, ohne aller-
dings die Erreichbarkeit der Pedale, des
Lenkrads oder der Bedienungselemente
einzuschränken.
Der Beifahrersitz sollte so weit wie mög-
lich nach hinten geschoben sein, bei auf-
rechter Rückenlehne. Legen Sie Kopf,
Körper, Hände oder Füße nicht auf der
Abdeckung des Airbag-Systems ab.
Es dürfen sich keine Gegenstände, Kinder
oder Tiere im Auslösebereich der Airbags
aufhalten.
9 Warnung
Die Sicherheitsgurte müssen daher
immer angelegt werden. Das
Front-Airbag-System dient zur Ergän-
zung der Dreipunkt-Sicherheitsgurte.
Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht
anlegen, besteht die Gefahr, dass Sie bei
einem Unfall schwer verletzt oder sogar
aus dem Fahrzeug geschleudert werden.
Die Sicherheitsgurte helfen dabei, die
Insassen in der richtigen Sitzposition zu
halten, damit das Front-Airbag-System
optimalen Schutz bei einem Unfall bieten
kann.
Inhalt
Sitze, Innenraum54
Seiten-Airbags 3
Die Seiten-Airbags sind an der Aufschrift
"Airbag" an den Außenseiten der Vorder-
sitzlehnen erkennbar und schützen die
Insassen auf den Vordersitzen bei einem
schweren seitlichen Aufprall.
Das Seiten-Airbag-System besteht aus:
z je einem Airbag mit Auslöseeinheit auf
der Außenseite der Sitzlehnen von
Fahrer- und Beifahrersitz,
z der elektronischen Steuerung,
z den Seitenaufprall-Sensoren,
z der Kontrollleuchte des Airbag-Systems v
in der Instrumententafel.
Das Seiten-Airbag-System löst aus:
z ab einer bestimmten Unfallschwere,
z je nach Kollisionsart,
z in dem im Bild gezeigten Wirkungsbe-
reich,
z unabhängig vom Front-Airbag-System.
Beim Auslösen füllt sich der Seiten-Airbag
innerhalb von Millisekunden und bildet im
Bereich der jeweiligen Vordertür ein Sicher-
heitspolster für Fahrer bzw. Beifahrer. Bei
einem Seitenaufprall wird so die Verlet-
zungsgefahr des Oberkörpers und des Bek-
kens erheblich vermindert.
9 Warnung
Es dürfen sich keine Gegenstände im
Entfaltungsbereich des Airbags oder im
Bereich zwischen den Rücklehnen und
der Fahrzeugkarosserie befinden.
Legen Sie Hände, Arme oder andere
Körperteile nicht auf die Abdeckungen
der Airbag-Systeme.
Wichtige Hinweise - siehe Seite 57.
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt muss
immer korrekt angelegt sein -
siehe Seite 43.
Inhalt
Sitze, Innenraum 55
Die Seiten-Airbags lösen nicht aus bei:
z Ausgeschalteter Zündung,
z Frontalkollisionen,
z Überschlägen, wenn der Seitenaufprall
für das Auslösen des Seiten-Airbags
nicht ausreicht,
z Heckkollisionen,
z Seitenkollisionen außerhalb des Bereichs
der Fahrgastzelle.
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System ist an der
Aufschrift "Airbag" am Dachrahmen
erkennbar und schützt die vorderen und
die hinteren äußeren Insassen bei einem
schweren Seitenaufprall.
Das Kopf-Airbag-System besteht aus:
z je einem Airbag mit Auslöseeinheit im
Dachrahmen oberhalb der Türen auf
der Fahrer- und Beifahrerseite,
z der elektronischen Steuerung,
z den Seitenaufprall-Sensoren,
z der Kontrollleuchte des Airbag-Systems v
in der Instrumententafel.
Das Kopf-Airbag-System löst aus
z ab einer bestimmten Unfallschwere,
z je nach Kollisionsart,
z in dem im Bild gezeigten Wirkungsbe-
reich,
z zusammen mit dem
Seiten-Airbag-System,
z unabhängig vom Front-Airbag-System.
Inhalt
Sitze, Innenraum56
Beim Auslösen füllt sich der Kopf-Airbag
innerhalb von Millisekunden und bildet im
Kopfbereich der jeweiligen Fahrzeugseite
ein Sicherheitspolster. Bei einem Seitenauf-
prall wird so die Verletzungsgefahr des
Kopfes erheblich vermindert.
Die Kopf-Airbags werden in den folgenden
Fällen nicht ausgelöst:
z Ausgeschalteter Zündung,
z Frontalkollisionen,
z Überschlägen, wenn der Seitenaufprall
für das Auslösen des Kopf-Airbags nicht
ausreicht,
z Heckkollisionen,
z Seitenkollisionen außerhalb des Bereichs
der Fahrgastzelle.
Airbag-Kontrollleuchte v
Front-Airbag-System,
Seiten-Airbag-System 3 und
Kopf-Airbag-System werden zusammen
mit den Gurtstraffern elektronisch über-
wacht, und ihre Funktionsbereitschaft
wird durch die rote Kontrollleuchte v in
der Instrumententafel angezeigt.
Beim Einschalten der Zündung blinkt die
Kontrollleuchte mehrmals und erlischt
dann. Wenn sie nicht blinkt, erleuchtet
bleibt, während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt, dann ist ein Fehler bei den Gurtstraf-
fern oder in den Airbag-Systemen vor-
handen. Die Systeme werden daher bei
einem Unfall möglicherweise nicht ausge-
löst (siehe auch Seite 45).
9 Warnung
Es dürfen sich keine Gegenstände im
Entfaltungsbereich des Airbags befinden.
Legen Sie Hände, Arme oder andere
Körperteile nicht auf die Abdeckungen
der Airbag-Systeme.
Befestigen Sie niemals etwas am Dach,
indem Sie Seile durch Türen oder
Fenster führen, um das Aufblähen der
Kopf-Airbags nicht zu behindern.
Wichtige Hinweise – siehe Seite 57.
Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt muss immer
korrekt angelegt sein – siehe Seite 43.
Inhalt
Sitze, Innenraum 57
Die im System integrierte Selbstdiagnose-
funktion sorgt für eine schnelle Behebung
der Fehler.
Wichtige Hinweise
z Anbringen von Zubehör und Ablage von
Gegenständen im Airbag-Ausdehnungs-
bereich ist wegen Verletzungsgefahr bei
Auslösen der Airbags zu unterlassen.
z Es dürfen sich keine Gegenstände zwi-
schen Airbags und Körper befinden -
Verletzungsgefahr.
z Haken an den Haltegriffen im Dach-
rahmen nur zum Aufhängen von leichten
Kleidungsstücken oder Kleiderbügeln
benutzen. Keine Gegenstände in den
Taschen der Kleidungsstücke aufbe-
wahren, Verletzungsgefahr.
z Lenkrad, Instrumententafel und Vorder-
sitzlehnen im Bereich des Airbags nicht
bekleben, mit anderen Materialien über-
ziehen, und keine Gegenstände in diesen
Bereichen anbringen.
z Im Bereich der Mittelkonsole befindet
sich die Steuerungselektronik des
Airbag-Systems und der Gurtstraffer.
Zur Vermeidung von Funktionsstö-
rungen dort keine magnetischen
Gegenstände ablegen.
z Lenkrad, Instrumententafel, Vordersitz-
lehnen, Dachrahmen und Sitzfläche der
Vordersitze nur mit trockenem Lappen
oder mit Innenreiniger säubern. Keine
aggressiven Reinigungsmittel verwenden.
z Es dürfen ausschließlich für Ihr Fahrzeug
mit Seiten-Airbags 3 zugelassene
Schonbezüge auf den Vordersitzen
angebracht werden. Achten Sie beim
Anbringen der Schonbezüge darauf,
dass die Airbag-Einheiten auf den
Außenseiten der Vordersitzlehnen nicht
verdeckt sind.
z Die Airbag-Systeme werden unabhängig
voneinander je nach Aufprallschwere
und Art des Aufpralls ausgelöst. Das
Seiten-Airbag-System 3 und das
Kopf-Airbag-System werden gleichzeitig
ausgelöst.
z Besonders im Offroad-Einsatz können
die Airbags auch in mittleren bis
schweren kollisionsfreien Situationen
auslösen, wenn etwa das Fahrgestell
oder andere solide Fahrzeugkompo-
nenten in einer Mulde der Fahrbahn auf-
schlagen.
z Jeder Airbag kann nur einmal ausgelöst
werden. Ein ausgelöster Airbag muss
unverzüglich durch eine Werkstatt aus-
getauscht werden.
9 Warnung
Lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben.
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen.
Inhalt
Sitze, Innenraum58
z Nach dem Entleeren der Airbags stellen
Sie möglicherweise einen brennenden
Geruch, Rauch und weißes Pulver im
Innenraum fest, was normal ist. Diese
Substanzen sind ungiftig, können aber
zu Reizungen der Haut oder Augen
führen.
z Beim Auslösen von Airbags kann sich der
Warnblinker einschalten und die Türen
können automatisch entriegelt werden 3.
z Geschwindigkeiten, Bewegungsrich-
tungen und Verformungseigenschaften
des Fahrzeugs sowie die Merkmale des
betreffenden Hindernisses bestimmen
die Schwere des Unfalls und das Aus-
lösen der Airbags.
z Der Schadensumfang an Ihren Fahrzeug
und die daraus entstandenen Repara-
turkosten sind alleine kein Hinweis
darauf, ob die Kriterien für das Auslösen
der Airbags erfüllt waren.
z Keine Änderungen an den Kompo-
nenten des Airbag-Systems vornehmen,
da sonst die Betriebserlaubnis des Fahr-
zeuges erlischt.
z Wir empfehlen, den Ausbau des Lenk-
rades, der Instrumententafel, aller
Verkleidungsteile, Türdichtungen,
Haltegriffe und der Vordersitze von
einer Werkstatt durchführen zu lassen.
z Bei der Entsorgung des Fahrzeuges sind
unbedingt die hierfür geltenden Sicher-
heitsvorschriften zu beachten. Lassen Sie
das Fahrzeug von einem Verwertungs-
betrieb entsorgen.
Verwendung von Kindersicherheitssy-
stemen 3 auf dem Beifahrersitz
9 Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren können
die Airbag-Systeme explosionsartig aus-
gelöst werden, Verletzungsgefahr.
9 Warnung
Kindersicherheitssysteme sowie andere
schwere Gegenstände dürfen nie auf
dem Schoß von Passagieren transportiert
werden: Lebensgefahr!
9 Warnung
Auf dem Beifahrersitz darf kein Kinder-
sicherheitssystem montiert werden,
Lebensgefahr.
Inhalt
Sitze, Innenraum 59
Staufächer
Gepäckraumabdeckung
Schließen
Ziehen Sie die Gepäckraumabdeckung am
Griff nach hinten und setzen Sie die Halter
in die Halterungen auf beiden Seiten des
Gepäckraums ein.
Öffnen
Gepäckraumabdeckung aus seitlichen
Halterungen nehmen. Sie rollt sich automa-
tisch auf.
Hinweise zum Beladen des Fahrzeuges
:
Siehe Seite 63.
Ausbauen
Öffnen Sie die Gepäckraumabdeckung.
Ziehen Sie die Muffe auf einer Seite der
Abdeckung zur Fahrzeugmitte, heben Sie
die Abdeckung an und lösen Sie diese von
den seitlichen Führungen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
9 Warnung
Keine schweren oder scharfkantigen
Gegenstände auf der Abdeckung
ablegen.
Lose Gegenstände im Gepäckraum
müssen sicher verstaut werden.
Inhalt
Sitze, Innenraum60
Sicherheitsnetz 3
Das Sicherheitsnetz kann hinter den
Rücksitzen oder, bei umgeklappten
Rücksitzlehnen, vor den Rücksitzen
eingebaut werden.
Eine Personenbeförderung hinter dem
Sicherheitsnetz ist unzulässig.
Einbau
Im Dachrahmen befinden sich vier Einbau-
öffnungen, zwei vor und zwei hinter den
Rücksitzen.
Bei Einbau hinter den Rücksitzen, entfernen
Sie die Gepäckraumabdeckung - siehe
Seite 59.
Bei Einbau vor den Rücksitzen, klappen Sie
die Rücksitzlehnen um - siehe Seite 41.
Öffnen Sie die Abdeckungen der Öff-
nungen im Dachrahmen, setzen Sie die
oberen Ecken des Sicherheitsnetzes in die
breiten Öffnungen im Dachrahmen ein und
schieben Sie diese anschließend zum
Sichern in die schmaleren Öffnungen.
Vor und hinter den Rücksitzen auf beiden
Fahrzeugseiten befinden sich Hakenhalter
(Verzurrösen) für die Haken der unteren
Gurte.
Hängen Sie die Gurthaken in die beiden
Verzurrösen ein.
Ziehen Sie die Gurte straff an.
Inhalt
Sitze, Innenraum 61
Ausbau
Lockern Sie die Gurte durch Hochziehen
der Gurteinsteller und lösen Sie die Gurt-
haken von den Verzurrösen.
Ziehen Sie die oberen Ecken des Sicherheits-
netzes aus den schmaleren Öffnungen in
die breiteren Öffnungen und dort heraus.
Verzurrösen
Auf dem Gepäckraumboden befinden sich
Verzurrösen zum Sichern der Ladung mit
Haltegurten 3 oder einem Gepäckboden-
netz 3. Zwei Verzurrösen befinden sich vor
den Rücksitzen zur Befestigung eines
Sicherheitsnetzes 3 - siehe Seite 60.
Das nur für den Transport von kleinen,
leichten Gegenständen ausgelegte
Gepäckbodennetz 3 verhindert das
Verrutschen der Gegenstände in scharfen
Kurven oder bei schnellem Anfahren und
Abbremsen.
Einbau: Befestigen Sie die vier Netzhaken
an den Verzurrösen auf dem Laderaum-
boden.
9 Warnung
Laden Sie Gegenstände nicht höher als
bis zur Oberkante des Sicherheitsnetzes.
Vermeiden Sie übermäßigen Druck auf
das Sicherheitsnetz und hängen Sie keine
schweren Gegenstände daran.
Verstauen Sie keine scharfkantigen
Gegenstände hinter dem Sicherheitsnetz,
die z. B. beim scharfen Bremsen durch
das Netz dringen könnten.
9 Warnung
Transportieren Sie keine schweren
Gegenstände im Gepäcknetz. Lose
Gegenstände im Laderaum müssen
sicher befestigt werden.
Inhalt
Sitze, Innenraum62
FlexOrganizer 3
Flexibles System zur Unterteilung des
Gepäckraums oder zur Befestigung der
Ladung.
Das System besteht aus:
z Adaptern
z Variablem Trennnetz
z Netztaschen für die Seitenwände
z Haken im Gepäckraum
Die Komponenten werden in jeweils zwei
Führungsschienen in den Seitenwänden
des Gepäckraumes unter Verwendung von
Adaptern bzw. Haken montiert.
Variables Trennnetz
Setzen Sie einen Adapter in jede Schiene
ein: Klappen Sie die Griffplatte auf, setzen
Sie den Adapter in die obere und untere
Nut der Schienen ein und stellen Sie ihn in
die gewünschte Position.
Schwenken Sie die Griffplatte zum Verrie-
geln des Adapters nach oben. Drücken Sie
die Stangen des Trennnetzes leicht
zusammen und setzen Sie diese in die ent-
sprechenden Öffnungen des Adapters ein.
Die längere Stange muss in den oberen
Adapter eingesetzt werden.
Haken und Netztasche
Haken in gewünschter Position in Schienen
einsetzen: Dazu Haken in obere Nut der
Schiene einsetzen und in untere Nut
drücken. An den Haken kann die Netz-
tasche eingehängt werden.
Ausbau
Stange von Trennnetz zusammendrücken
und aus den Adaptern nehmen.
Adapter: Griffplatte aufklappen, Adapter
in unterer Nut ausrasten und aus oberer
Nut herausnehmen.
Haken aus Schienen ausrasten.
Inhalt
Sitze, Innenraum 63
Gepäckraumstaufach 3
Staufächer auf beiden Seiten des Gepäck-
raumbodens.
Gepäckraumstaufach unter dem Boden 3
Um an das Staufach unter dem Boden zu
gelangen, drücken Sie beide Hebel an der
Bodenabdeckung zum Griff hin - siehe
Seite 176. Ziehen Sie die Bodenabdeckung
am Griff nach oben und hängen Sie den
Haken oben in der Hecktüröffnung ein.
Hinweise zum Beladen des Fahrzeuges
z Schwere Gegenstände im Gepäckraum
müssen so weit vorne wie möglich ver-
staut werden. Wenn Gegenstände
gestapelt werden, müssen die schwe-
reren Gegenstände unten liegen.
Bei umgeklappten Rücksitzen oder bei
hinter den Rücksitzen installiertem
Sicherheitsnetz 3 dürfen die Gegen-
stände nicht höher als die Rückenlehnen
gestapelt werden.
Ungesicherte Gegenstände im Gepäck-
raum würden mit großer Wucht nach
vorn geschleudert werden, z. B. beim
scharfen Bremsen.
z Sichern Sie schwere Gegenstände mit
Verzurrgurten 3 an den Verzurrösen.
Durch Verrutschen schwerer Ladung im
Laderaum bei starkem Bremsen oder
Kurvenfahrt kann sich das Fahrverhalten
verändern.
z Lose Gegenstände im Gepäckraum mit
FlexOrganizer 3 bzw. Gepäckboden-
netz 3 gegen Verrutschen sichern.
z Bei Transport von Gegenständen im
Gepäckraum Sicherheitsnetz 3
montieren. - siehe Seite 60.
9 Warnung
Achten Sie darauf, dass keine Gegen-
stände über die Oberkante des Staufachs
unter dem Boden ragen, um Schäden am
Staufach und am Gepäckraumboden zu
vermeiden.
Inhalt
Sitze, Innenraum64
z Gepäckraumabdeckung schließen, dies
verhindert ein Spiegeln von Gegen-
ständen in der Heckscheibe.
z Sind bei Transport von Gegenständen im
Gepäckraum die Sitzlehnen nicht vorge-
klappt, müssen diese in aufrechter Posi-
tion eingerastet sein - siehe Seite 41.
z Achten Sie darauf, dass die Ladung
nicht über die Oberkante der Rücksitz-
lehnen oder - bei auf die Sitzfläche
umgeklappten Rücksitzlehnen - nicht
über die Oberkante der Vordersitzlehnen
ragt.
z Das Warndreieck 3 und der Erste-Hilfe-
Kasten 3 müssen immer frei zugänglich
sein.
z Auf der Gepäckraumabdeckung oder
auf der Instrumententafel dürfen sich
keine Gegenstände befinden. Sie werden
in den Scheiben reflektiert, behindern die
Sicht des Fahrers und werden z. B. bei
starkem Bremsen durch das Fahrzeug
geschleudert.
z Bewahren Sie keine Gegenstände im Air-
bagbereich auf, da diese beim Auslösen
des Airbags zu Verletzungen führen
können.
z Die Ladung darf nicht die Bedienung der
Pedale, Handbremse und Schaltung
sowie die Bewegungsfreiheit des Fahrers
behindern. Keine losen Gegenstände im
Innenraum ablegen.
z Sperrige Gegenstände dürfen nicht mit
teilweise oder ganz geöffneter Hecktür
transportiert werden, da ansonsten gif-
tige Abgase in das Fahrzeug eindringen
können.
z Gewichte, Zuladung und Dachlast -
siehe Seite 221.
z Fahren mit Dachlast (siehe auch
Seite 127) erhöht die Seitenwindemp-
findlichkeit des Fahrzeuges und hat, auf-
grund des höheren Schwerpunkts, einen
nachteiligen Einfluss auf das Fahrver-
halten.
Ablagefächer
Handschuhfach
Zum Öffnen Griff nach oben ziehen.
Das Handschuhfach wird beim Öffnen
beleuchtet.
Die Unterteilung des Handschuhfachs
kann aus ihrer Nut entfernt werden.
Verstauen Sie die Unterteilung in der Nut
ganz links im Handschuhfach.
Handschuhfachkühlung 3 - siehe
Seite 105.
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
9 Warnung
Fahren Sie nicht mit geöffnetem Hand-
schuhfach; Verletzungsgefahr bei
starkem Bremsen oder einem Aufprall.
Inhalt
Sitze, Innenraum 65
Sonnenbrillenhalter
Öffnen: Drücken Sie auf den hinteren Teil
der Abdeckung der vorderen Leselampen.
Schließen: Ziehen Sie die Abdeckung nach
oben und drücken Sie bis zum Einrasten
darauf.
Bewahren Sie keine schweren Gegenstände
im Ablagefach auf.
Staufach in Vorderarmlehne
3
Öffnen: Ziehen Sie den unteren Hebel hoch
und öffnen Sie den Deckel.
Schließen: Senken Sie den Deckel ab und
drücken Sie ihn bis zum Einrasten nach
unten.
Fach benutzen 3: achten Sie darauf, dass
die Armlehne ganz nach hinten geschoben
ist, ziehen Sie am oberen Hebel und heben
Sie den Deckel an.
Staufach in Hinterarmlehne
3
Öffnen: Ziehen Sie den Deckel der Mittel-
armlehne hinten nach oben.
Schließen: Senken Sie den Deckel ab und
drücken Sie ihn bis zum Einrasten nach
unten.
Inhalt
Sitze, Innenraum66
Konsolennetz 3
Im Fußraum des Beifahrers.
Schubfach unter Beifahrersitz
3
Heben Sie das Schubfach vorne an und
ziehen Sie es heraus. Schieben Sie das
Schubfach zum Sitz in seine Ausgangsposi-
tion zurück.
Aufbewahrungsfach
3
Hinten in der Mittelkonsole.
Öffnen: Drücken Sie die Taste oberhalb des
Aufbewahrungsfachs.
Inhalt
Sitze, Innenraum 67
Kartenhalter
Unterhalb der Instrumententafel auf der
Fahrerseite. Schieben Sie eine Karte zur
einfachen Benutzung in den Schlitz.
Münzfach
Ziehen Sie zum Öffnen am Griff des
Münzfachdeckels (unter dem Karten-
halter). Drücken Sie den Deckel zum
Schließen fest zu.
Getränkehalter
Vorn 3 und hinten in der Mittelkonsole.
Der vordere Getränkehalter hat eine feste
Größe.
Der hintere Getränkehalter ist flexibel, so
dass Getränkebehälter unterschiedlicher
Größe gehalten werden können.
Öffnen: Drücken Sie die Taste oberhalb
des hinteren Getränkehalters.
Ascher 3
Nur für Asche, nicht für brennbare Abfälle.
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
Inhalt
Sitze, Innenraum68
Tragbarer Ascher vorn 3
Im vorderen Getränkehalter.
Öffnen: Heben Sie den Deckel vorsichtig
an. Wird je nach äußeren Lichtverhält-
nissen beleuchtet.
Entleeren: Drehen Sie den oberen Teil des
Aschers entgegen den Uhrzeigersinn und
nehmen Sie ihn heraus.
Schließen Sie den Deckel nach der Benut-
zung fest.
Batterie ersetzen: Entfernen Sie die
Schraube am Deckel des Aschers und
setzen Sie eine CR2032-Batterie (oder
gleichwertig) ein.
Warndreieck ¨ 3,
Verbandskasten + 3
Ihr Verbandskasten und Warndreieck
können unter der Bodenabdeckung im
Gepäckraum untergebracht werden.
Steckdosen
Zigarettenanzünder )
Drücken Sie in Zündschlüsselstellung ACC
oder ON den Zigarettenanzünder ganz
hinein.
Das Aufheizen endet, wenn das Element
glüht; der Zigarettenanzünder springt
automatisch ein Stück heraus. Ziehen Sie
den Anzünder heraus.
Inhalt
Sitze, Innenraum 69
Zubehörsteckdosen
In der hinteren Mittelkonsole zwischen den
Vordersitzen und in der rechten Seiten-
wand des Gepäckraums 3.
Betriebsbereit in Zündschlossstellung ACC
oder ON.
Ziehen Sie die Kappe zur Benutzung der
Zubehörsteckdose ab, und bringen Sie die
Kappe bei Nichtbenutzung wieder an.
Die Steckdose des Zigarettenanzünders
kann auch zum Anschluss von elektrischem
Zubehör bei eingeschalteter Zündung ver-
wendet werden.
Die Benutzung der Zubehörsteckdosen bei
abgestelltem Motor entlädt die Batterie.
Die maximale Leistungsaufnahme des
elektrischen Zubehörs darf 120 Watt nicht
überschreiten.
Schließen Sie kein Strom abgebendes
Zubehör wie z. B. Ladegeräte oder Batte-
rien an.
Das angeschlossene elektrische Zubehör
muss die EU-Norm in Bezug auf die Anfor-
derungen zur elektromagnetischen Ver-
träglichkeit gemäß DIN VDE 40 839
erfüllen, da anderenfalls Störungen am
Fahrzeug auftreten können.
Die Verwendung von nicht freigegebenem
Zubehör kann zu Beschädigungen der
Steckdose führen.
Haltegriffe
Über der Fahrertür 3, der Beifahrertür und
beiden Hintertüren.
Ziehen Sie den Griff nach unten und halten
Sie sich daran beim Ein- oder Aussteigen
fest. Der Griff klappt beim Loslassen wieder
automatisch zurück.
An den Haltegriffen der Hintertüren
befinden sich auch Kleiderhaken.
Inhalt
70 Instrumente, Bedienelemente
Instrumente,
Bedienelemente
Kontrollleuchten.................................. 70
Anzeige-Instrumente.......................... 75
Info-Display......................................... 76
Anzeige des aktuellen Reifendrucks 3 91
Check-Control 3 ................................. 91
Warntöne ............................................ 92
Scheibenwischer ................................. 92
Kontrollleuchten
Die hier beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugmodellen ent-
halten. Die Beschreibung gilt für alle Instru-
mentenausführungen.
Die Farben der Kontrollleuchten bedeuten:
u
ABS (Antiblockiersystem)
siehe Seite 148.
g
Anhänger-Kontrollleuchte 3
Leuchtet grün auf, wenn sich ein Anhänger
am Fahrzeug befindet. Erlischt, wenn der
Anhänger entfernt wird.
4
Bremssystem
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
rot auf. Erlischt nach dem Starten des
Motors.
Leuchtet bei laufendem Motor auf, wenn
die Handbremse angezogen wird und/oder
der Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig ist.
Weitere Hinweise - siehe Seite 145.
z Rot
Gefahr, wichtige Erinnerung,
z Gelb
Warnung, Hinweis, Störung,
z Grün
Einschaltbestätigung,
z Blau
Einschaltbestätigung.
9 Warnung
Wenn sie bei nicht angezogener Hand-
bremse aufleuchtet: Halten Sie das
Fahrzeug an; unterbrechen Sie Ihre Fahrt
sofort. Wenden Sie sich an eine Werkstatt.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 71
r
Parkpilot 3
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Wenn sie während der Fahrt erleuchtet
bleibt, liegt ein Fehler im System vor -
siehe Seite 142.
5
DCS (Bergabfahrassistent)
Beim Einschalten der Zündung leuchten
beide Kontrollleuchten auf und erlöschen
anschließend.
Grün
; leuchtet, wenn DCS funktionsbereit
ist. Blinkt während der Fahrt, wenn DCS in
Aktion ist, nach Drücken der Taste DCS.
Gelb
; blinkt um anzuzeigen, dass das
System nicht funktionsbereit ist. Leuchtet
um anzuzeigen, dass ein Fehler im System
vorliegt.
Wenn die gelbe Kontrollleuchte während
der Fahrt blinkt oder leuchtet, müssen sich
die Bremskomponenten abkühlen: Fahren
Sie so weit wie möglich ohne zu bremsen.
Weitere Hinweise - siehe Seite 138.
B
AWD (Allradantrieb)
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Wenn sie während der Fahrt blinkt, ist das
AWD-System vorübergehend deaktiviert.
Wenn sie aufleuchtet, liegt ein Fehler im
System vor. Suchen Sie so bald wie möglich
eine Werkstatt auf.
Weitere Hinweise - siehe Seite 121.
7
ESC aktiv & Warnung
(Elektronische Stabilitätskontrolle)
siehe Seite 136.
A
ESC nicht bereit
siehe Seite 136.
J
ESC AUS
siehe Seite 136.
q
Automatische
Leuchtweitenregulierung 3
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Leuchtet während der Fahrt auf, um einen
Fehler anzuzeigen, der sofort behoben
werden muss. Suchen Sie so bald wie mög-
lich eine Werkstatt auf.
Weitere Hinweise - siehe Seite 97.
W
Kühlmitteltemperatur
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
rot auf und erlischt anschließend.
Wenn sie bei laufendem Motor aufleuchtet
:
Halten Sie das Fahrzeug an und schalten
Sie den Motor aus. Die Kühlmitteltempe-
ratur ist zu hoch; Gefahr von Motor-
schäden. Prüfen Sie den Kühlmittelstand.
Weitere Hinweise - siehe Seite 195.
9 Warnung
Lassen Sie den Motor vor dem Entfernen
des Kühlmittel-Einfüllverschlusses
abkühlen.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente72
o
Elektronische Wegfahrsperre
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
rot auf und erlischt anschließend.
Wenn sie bei eingeschalteter Zündung
erleuchtet bleibt, ist ein Fehler im System
der Wegfahrsperre vorhanden; der Motor
kann nicht angelassen werden - siehe
Seite 22.
9
Tür offen
Leuchtet rot auf, wenn eine Tür offen steht.
3
Motorelektronik, Getriebeelektronik 3
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Wenn sie
während der Fahrt aufleuchtet;
möglicherweise liegt ein Fehler in der
Motor- oder Getriebeelektronik vor: unter-
brechen Sie Ihre Fahrt und wenden Sie sich
so bald wie möglich an eine Werkstatt.
Weitere Hinweise - siehe Seite 134.
v
Airbag-Systeme 3, Gurtstraffer
siehe Seiten 44, 52.
1
Hecktür offen
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
rot auf und erlischt anschließend.
Leuchtet auf, wenn die Hecktür offen oder
nicht richtig eingerastet ist.
Hecktür - siehe Seite 26.
X
Kontrollleuchte Fahrer-Sicherheitsgurt
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
rot auf und erlischt anschließend.
Wenn der Fahrersicherheitsgurt bei lau-
fendem Motor nicht angelegt ist, blinkt sie
für ca. 90 Sekunden und bleibt dann bis
zum Anlegen des Fahrersicherheitsgurtes
erleuchtet.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher
als ca. 22 km/h wird, blinkt die Kontroll-
leuchte für ca. 90 Sekunden zusammen mit
einem Warnton und bleibt dann bis zum
Anlegen des Fahrer-Sicherheitsgurtes
erleuchtet.
Sicherheitsgurte - siehe Seite 43.
O
Blinker
Die jeweilige Kontrollleuchte blinkt bei ein-
geschaltetem Blinker grün.
Schnelles Blinken; Defekt einer Blinker-
lampe oder der entsprechenden Sicherung
oder Defekt einer Blinkerlampe am
Anhänger 3. Beide Kontrollleuchten
blinken bei eingeschaltetem Warnblinker.
Weitere Hinweise - siehe Seiten 14, 95.
Lampenwechsel - siehe Seite 185.
Sicherungen - siehe Seite 181.
Y
Kraftstoffreserve
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Bei Aufleuchten während der Fahrt; Kraft-
stoffstand niedrig: tanken Sie so bald wie
möglich auf.
Tank niemals leer fahren.
Unregelmäßige Kraftstoffversorgung kann
zu Überhitzung des Katalysators führen -
siehe Seite 133.
Diesel-Motoren: Wenn der Tank leerge-
fahren wurde, entlüften Sie das Kraftstoff-
system wie auf Seite 171 beschrieben.
Tanken - siehe Seite 132.
Tankinhalt - siehe Seite 225.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 73
>
Nebelscheinwerfer
Leuchtet bei eingeschalteten Nebelschein-
werfern grün auf - siehe Seite 96.
r
Nebelschlussleuchte
Leuchtet bei eingeschalteter Nebelschlus-
sleuchte gelb auf - siehe Seite 96.
P
Fernlicht
Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht und
Betätigung der Lichthupe blau - siehe
Seiten 14, 95.
G
Scheibenwaschmittelstand niedrig
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Wenn sie aufleuchtet: Scheibenwaschmit-
telstand niedrig, füllen Sie so bald wie
möglich Scheibenwaschmittel nach -
siehe Seite 199.
N
Wasser im Diesel-Kraftstofffilter 3
Leuchtet gelb auf, wenn der Wasserstand
im Diesel-Kraftstofffilter einen bestimmten
Stand übersteigt. Das Wasser muss dann
aus dem Diesel-Kraftstofffilter abgelassen
werden - siehe Seite 194. Suchen Sie so
bald wie möglich eine Werkstatt auf.
C
Motoröl wechseln 3
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Leuchtet auf, um anzuzeigen, dass das
Motoröl innerhalb von ca. 1000 km
gewechselt werden muss. Die Motorlei-
stung kann abnehmen.
Sobald das Motoröl gewechselt wurde,
muss die Service-Intervallanzeige zurück-
gesetzt werden - siehe Seite 194.
N
Vorglühen bei Diesel-Motoren 3
Leuchtet beim Vorglühen gelb.
Vorglühsystem schaltet sich nur bei nied-
rigen Außentemperaturen ein.
Wenn sie während der Fahrt aufleuchtet
oder der Motor nicht gestartet werden
kann, suchen Sie so bald wie möglich eine
Werkstatt auf.
Motor anlassen - siehe Seite 19.
I
DPF (Diesel-Partikelfilter) 3
Leuchtet gelb auf, wenn der Diesel-Parti-
kelfilter gereinigt werden muss.
Sobald die Straßen- und Verkehrsverhält-
nisse dies zulassen, erhöhen Sie die
Geschwindigkeit auf mehr als 50 km/h für
ca. 15 Minuten. Die Kontrollleuchte erlischt,
sobald die Reinigung abgeschlossen ist.
Weitere Hinweise - siehe Seite 135.
m
Geschwindigkeitsregler 3
siehe Seite 140.
S
Motorölstand 3
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Bei Aufleuchten während der Fahrt;
Ölstand niedrig: Füllen Sie das Öl auf den
angegebenen Stand auf - siehe Seite 192.
2
Servolenkung
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf und erlischt anschließend.
Wenn sie beim Einschalten der Zündung
nicht aufleuchtet, erleuchtet bleibt oder
während der Fahrt aufleuchtet, liegt ein
Fehler im System vor. Suchen Sie so bald
wie möglich eine Werkstatt auf.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente74
a
Einschalten der Diebstahlwarnanlage
ohne Überwachung des Innenraums und
der Fahrzeugneigung 3
siehe Seite 28.
I
Motoröldruck
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
rot auf. Erlischt nach dem Starten des
Motors.
Kann vorübergehend im Leerlauf bei
heißem Motor aufleuchten; muss bei stei-
gender Motordrehzahl erlöschen.
Wenn sie während der Fahrt aufleuchtet
;
der Motoröldruck kann gefährlich niedrig
sein, die Motorschmierung unterbrechen
und zu Schäden am Motor und/oder Blok-
kieren der Antriebsräder führen.
z Möglichst schnell, ohne Behinderung
anderer Fahrzeuge, aus dem fließenden
Verkehr fahren,
z Treten Sie die Kupplung,
z Stellen Sie den Schalthebel auf Leerlauf
(Automatikgetriebe auf N),
z Zündung ausschalten.
Prüfen Sie vor dem Aufsuchen einer Werk-
statt den Motorölstand. Wenn der Ölstand
zu niedrig ist, füllen Sie mit dem angege-
benen Motoröl auf - siehe Seiten 192, 213,
217.
Wenn der Ölstand normal ist, lassen Sie
das Schmiersystem des Fahrzeugs von
einer Werkstatt prüfen.
p
Generator
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
rot auf. Erlischt nach dem Starten des
Motors.
Wenn sie während der Fahrt aufleuchtet
:
Halten Sie das Fahrzeug an und schalten
Sie den Motor aus. Die Batterie wird nicht
geladen und die Motorkühlung kann unter-
brochen sein. Die Bremskraftunterstützung
ist möglicherweise unwirksam. Unterbre-
chen Sie Ihre Fahrt sofort. Ziehen Sie den
Schlüssel ab und prüfen Sie den Zustand
und die Spannung des Keilriemens, bevor
Sie eine Werkstatt aufsuchen.
Z
Abgasemissionen
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
gelb auf. Erlischt nach dem Anlassen des
Motors. Kann während der Fahrt kurz auf-
leuchten; dies ist normal und kein Hinweis
auf einen Systemfehler.
Aufleuchten bei laufendem Motor
;
Fehler im Abgassystem. Die zulässigen
Emissionsgrenzwerte werden möglicher-
weise überschritten. Kraftstoffverbrauch
und Fahrverhalten werden möglicherweise
beeinträchtigt.
Die Kontrollleuchte leuchtet auch auf,
wenn ein Fehler im Diesel-Partikelfilter 3
vorhanden ist. Suchen Sie so bald wie
möglich eine Werkstatt auf.
Blinken bei laufendem Motor
;
für einen Fehler, der zur Zerstörung des
Katalysators führen kann, siehe Seite 134.
Suchen Sie so bald wie möglich eine Werk-
statt auf.
0
Winterprogramm 3
Leuchtet gelb, wenn das Winterprogramm
des Automatikgetriebes aktiv ist -
siehe Seite 117.
9 Warnung
Bei abgestelltem Motor wird für das
Bremsen und Lenken ein wesentlicher
höherer Kraftaufwand benötigt.
Schlüssel erst nach Stillstand des Fahr-
zeuges abziehen, die Lenkradblockie-
rung könnte sonst unerwartet einrasten.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 75
Anzeige-Instrumente
Drehzahlmesser
Fahren nach Drehzahlmesser hilft Kraft-
stoff sparen; Anzeige der Motordrehzahl in
Umdrehungen pro Minute.
Roter Warnbereich auf der rechten Seite;
maximal zulässige Motordrehzahl über-
schritten, Gefahr für den Motor.
Fahren Sie, wenn möglich, in jedem Gang
im unteren Drehzahlbereich (zwischen
2000 und 3000 Umdrehungen) und fahren
Sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, um
möglichst wenig Kraftstoff zu verbrauchen.
Tachometer
Anzeige der Fahrgeschwindigkeit.
Kilometerzähler
Der Gesamtkilometerzähler zeigt die
gesamte Kilometerleistung des Fahrzeugs
an.
Tageskilometerzähler
Es stehen zwei Tageskilometerzähler zur
Verfügung, mit denen die zurückgelegte
Strecke seit der letzten Rückstellung ange-
zeigt wird.
Drücken Sie die Taste des Tageskilometer-
zählers einmal, um zwischen "Trip A" und
"Trip B" zu wechseln.
Zum Zurückstellen eines Tageskilometer-
zählers, drücken und halten Sie die Taste
des Tageskilometerzählers.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente76
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand bei eingeschal-
teter Zündung an.
Nach dem Einfüllen von Kraftstoff und
Anlassen des Motors bewegt sich der
Zeiger der Kraftstoffanzeige langsam auf
den neuen Kraftstoffstand.
Wenn die Kraftstoffanzeige niedrigen
Kraftstoffstand anzeigt, leuchtet die Kon-
trollleuchte
Y auf: Tanken Sie so bald wie
möglich auf - siehe Seite 132.
Fahren Sie den Tank niemals leer.
Diesel-Motoren: Wenn der Tank leerge-
fahren wurde, entlüften Sie das Kraftstoff-
system wie auf Seite 171 beschrieben.
Wegen der im Tank vorhandenen Kraft-
stoffrestmenge kann die Nachfüllmenge
geringer als der angegebene Nenninhalt
des Kraftstofftanks sein.
Getriebe-Display 3
Anzeige des gewählten Gangs oder Modus
beim Automatikgetriebe 3.
Info-Display
Board-Info-Display
Anzeige von Uhrzeit, Außentemperatur
und Datum bzw. Infotainment System
(wenn dieses eingeschaltet ist).
Ein F im Display zeigt einen Fehler an.
Lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben.
P
Parkstellung.
R
Rückwärtsgang.
N
Neutral- bzw. Leerlaufstellung.
D
Automatik-Modus.
1 bis 5
Gewählter Gang im manuellen
Modus
11:25} 21.5°C
Reichweite
RDS [TP]
257km
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 77
Graphic-Info-Display 3,
Color-Info-Display 3
Anzeige von Uhrzeit, Außentemperatur
und Datum bzw. Infotainment System
(wenn dieses eingeschaltet ist).
Beim Graphic-Info-Display werden die
Informationen einfarbig dargestellt. Das
Color-Info-Display stellt die Informationen
farbig dar.
Der Typ der Informationen und die Art ihrer
Anzeige hängen von der Fahrzeugausstat-
tung und den Einstellungen von Bordcom-
puter 3 und Infotainment System ab.
Einige Anzeigen erscheinen im Display in
abgekürzter Schreibweise.
Infotainment System – siehe Anleitung für
das Infotainment System.
Ein F im Display zeigt einen Fehler an.
Lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben.
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort ange-
zeigt, steigende mit Verzögerung.
Sinkt die Außentemperatur auf 3°C ab,
erscheint zur Warnung vor vereister
Fahrbahn das Symbol : im Board-Info-
Display. : bleibt erleuchtet, bis die Außen-
temperatur mindestens 5°C erreicht.
Reichweite
257
km
Ø-Verbrauch
7.0
Ltr./100km
Mom. Verbrauch
7.6
Ltr./100km
19,5° 19:36
:
11:25} -1.5°C
Reichweite
RDS [TP]
257km
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente78
Bei Fahrzeugen mit Graphic-Info-Display 3
oder Color-Info-Display 3 erscheint zur
Warnung vor vereister Fahrbahn eine
Warnmeldung im Display. Unter -5 C
erscheint keine Meldung.
Board-Info-Display, Auswahl der
Funktionen
Über das Board-Info-Display werden Funk-
tionen und Einstellungen einiger Ausstat-
tungen vorgenommen.
Dies geschieht mit den Menüs und Tasten
des Infotainment Systems oder mit dem
linken Rändelrad am Lenkrad. Die entspre-
chenden Menüoptionen werden dann in der
folgenden Zeile des Displays angezeigt.
Wählen Sie die Menüpunkte mit den Pfeil-
tasten aus:
9 Warnung
Vorsicht: Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Glättegefahr
-2,5°C
OK
11:25} 21.5°C
Reichweite
257km
OK-Taste Markierten Punkt auswählen,
Befehl bestätigen.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 79
Auswahl mit dem linken Rändelrad am
Lenkrad:
Werden Warnmeldungen der
Check-Control 3 angezeigt, ist das Display
für andere Anzeigen gesperrt. Bestätigen
Sie die Warnmeldung durch Drücken der
Taste OK oder des linken Rändelrades.
Liegen mehrere Warnmeldungen vor,
bestätigen Sie diese nacheinander.
Board-Info-Display, Systemeinstellungen
Drücken Sie die Settings -Taste am
Infotainment System. Menüpunkt Audio
oder System erscheint.
Drücken Sie die linke Pfeiltaste, um zu
Menüpunkt System zu gelangen und
wählen Sie diesen aus. Die erste Funktion
des Menüs System wird markiert.
Einige Funktionen erscheinen im Display in
abgekürzter Form.
Die Funktionen werden in folgender Rei-
henfolge angezeigt:
z Zeitsynchronisation
z Uhrzeit, Stunden einstellen
z Uhrzeit, Minuten einstellen
z Datum, Tag einstellen
z Datum, Monat einstellen
z Datum, Jahr einstellen
z Zündlogik
z Sprache einstellen
z Maßeinheiten einstellen
Nach oben
drehen
Vorheriger Menüpunkt.
Nach unten
drehen
Nächster Menüpunkt.
Drücken Markierten Punkt auswählen,
Befehl bestätigen.
11:25} 21.5°C
System
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente80
Zeitkorrektur
Einige RDS
1)
- Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. Wird daher die Uhrzeit
ständig falsch angezeigt, sollten Sie die
automatische Zeitsynchronisation 3 deakti-
vieren und die Uhrzeit manuell einstellen –
siehe nächste Spalte.
Die automatische Einstellung wird durch }
im Display angezeigt.
Zur Korrektur mit Hilfe von RDS im
Settings-Menü den Menüpunkt für
Zeitsynchronisation auswählen.
Gewünschte Einstellung vornehmen.
Uhrzeit und Datum einstellen
Im Settings-Menü die Menüpunkte für die
Uhrzeit- und Datumseinstellungen aus-
wählen.
Gewünschte Einstellung vornehmen.
Einstellung wird bei Verlassen des Menü-
punktes gespeichert.
Zündlogik
3
Siehe Anleitung für das Infotainment
System.
Sprache einstellen
Die Sprache der Textanzeigen einiger
Funktionen kann ausgewählt werden.
Im Settings-Menü den Menüpunkt für
Sprache auswählen und gewünschte Ein-
stellung vornehmen.
1)
RDS = Radio Data System.
11:25} 21.5°C
Clock Sync.On
11:25} 21.5°C
English
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 81
Maßeinheiten einstellen
Maßeinheiten können ausgewählt werden.
Wählen Sie den Menüpunkt für Maßein-
heiten aus dem Menü Settings und
nehmen Sie die gewünschte Einstellung vor.
Board-Info-Display, Bordcomputer 3
Bordcomputer informiert über Fahrdaten,
die kontinuierlich aufgenommen und elek-
tronisch ausgewertet werden.
Zur Anzeige der Bordcomputer-Fahrdaten
BC -Taste am Infotainment System oder
linkes Rändelrad am Lenkrad drücken.
Einige Funktionen erscheinen im Display in
abgekürzter Form.
Nach Anwählen einer Funktion werden die
nachfolgenden Zeilen der Bordcomputer-
Funktion angezeigt.
Die Funktionen werden in folgender
Reihenfolge angezeigt:
z Momentanverbrauch
z Durchschnittsverbrauch
z Absolutverbrauch
z Durchschnittsgeschwindigkeit
z Wegstrecke
z Reichweite
z Stoppuhr
Momentanverbrauch
Anzeige wechselt geschwindigkeitsab-
hängig;
11:25} 21.5°C
Unit Europe-SI
Anzeige in l/h unter 13 km/h.
Anzeige in l/100 km über 13 km/h.
11:25} 21.5°C
Mom. Verbrauch
7.6l/100km
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente82
Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsverbrauchs.
Die Messung kann jederzeit neu gestartet
werden – siehe "Zurücksetzen des Bord-
computers".
Absolutverbrauch
Zeigt die verbrauchte Kraftstoffmenge an.
Die Messung kann jederzeit neu gestartet
werden – siehe "Zurücksetzen des Bord-
computers".
Durchschnittsgeschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwindigkeit.
Die Messung kann jederzeit neu gestartet
werden - siehe "Zurücksetzen des Bord-
computers".
Fahrtunterbrechungen mit ausgeschalteter
Zündung werden nicht mitgerechnet.
Wegstrecke
Zeigt die Anzahl der zurückgelegten Kilo-
meter an. Die Messung kann jederzeit neu
gestartet werden – siehe "Zurücksetzen
des Bordcomputers".
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momentanen
Tankinhalt und dem Momentanverbrauch
errechnet. Die Anzeige erfolgt mit gemit-
telten Werten.
Das Fahrzeug aktualisiert die Reichweite
automatisch nach einer kurzen Zeit, wenn
das Fahrzeug aufgetankt wurde.
Wenn der Tankinhalt für weniger als
50 km reicht, erscheint die Meldung
"Reichweite" im Display.
Wenn der Tankinhalt für weniger als 30 km
reicht, erscheint die Meldung "Tanken" 3
im Display.
Zurücksetzen der Bordcomputerinforma-
tionen
Folgende Bordcomputerinformationen
können zurückgesetzt werden (Neustart
der Messungen):
z Durchschnittsverbrauch
z Absolutverbrauch
z Durchschnittsgeschwindigkeit
z Wegstrecke
Gewünschte Bordcomputerinformation
auswählen.
Zurücksetzen durch Drücken des linken
Rändelrads am Lenkrad oder der Taste OK
am Infotainment System.
11:25} 21.5°C
Reichweite
257km
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 83
Stoppuhr
Bedienung mit den Pfeiltasten:
Drücken Sie zum Starten auf die linke Pfeil-
taste, um den Menüpunkt Start auszu-
wählen, und drücken Sie die Taste OK für
Start/Stopp.
Drücken Sie zum Zurückstellen auf die linke
Pfeiltaste, um den Menüpunkt Reset aus-
zuwählen, und drücken Sie die Taste OK.
Bedienung mit dem linken Rändelrad am
Lenkrad:
Wählen Sie zum Starten den Menüpunkt
Start und drücken Sie für Start/Stopp.
Wählen Sie zum Zurückstellen den Menü-
punkt Reset und drücken Sie zum Bestä-
tigen des Befehls.
Stromunterbrechung
Wenn die Stromzufuhr unterbrochen wurde
oder wenn die Batteriespannung zu niedrig
war, gehen die im Bordcomputer gespei-
cherten Daten verloren.
Graphic-Info-Display 3 bzw.
Color-Info-Display 3, Auswahl von
Funktionen
Über das Graphic-Info-Display bzw.
Color-Info-Display werden Funktionen und
Einstellungen einiger Ausstattungen 3 vor-
genommen.
Funktionen werden im Menü auf dem Dis-
play mit den Pfeiltasten 3, dem Multifunk-
tionsknopf 3 auf dem Infotainment System
oder dem linken Rändelrad am Lenkrad
ausgewählt und ausgeführt.
11:25} 21.5°C
Stoppuhr
01:22:32h
Reichweite
257
km
Ø-Verbrauch
7.0
Ltr./100km
Mom. Verbrauch
7.6
Ltr./100km
19,5° 19:36
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente84
Auswahl mit den Pfeiltasten:
Wählen Sie Menüpunkte über Menüs und
mit den Tasten auf dem Infotainment
System aus.
Werden Warnmeldungen der
Check-Control 3 angezeigt, ist das Display
für andere Anzeigen gesperrt. Bestätigen
Sie die Warnmeldung durch Drücken der
rechten oder linken Pfeiltaste. Liegen meh-
rere Warnmeldungen vor, bestätigen Sie
diese nacheinander.
Auswahl mit dem Multifunktionsknopf:
Zum Verlassen eines Menüs Multifunktions-
knopf links oder rechts herum auf Zurück
oder Main drehen und auswählen.
Wird eine Warnmeldung der
Check-Control 3 angezeigt, ist das Display
für andere Anzeigen gesperrt. Bestätigen
Sie die Warnmeldung durch Drücken des
Multifunktionsknopfes. Liegen mehrere
Warnmeldungen vor, bestätigen Sie diese
nacheinander.
Auswahl mit dem linken Rändelrad am
Lenkrad:
Werden Warnmeldungen der
Check-Control 3 angezeigt, ist das Display
für andere Anzeigen gesperrt. Bestätigen
Sie die Warnmeldung durch Drücken des
linken Rändelrades. Liegen mehrere
Warnmeldungen vor, bestätigen Sie
diese nacheinander.
Drehen Menüpunkte oder Befehle mar-
kieren, Funktionen auswählen.
Drücken Markierten Punkt auswählen,
Befehl bestätigen.
Nach oben
drehen
Vorheriger Menüpunkt.
Nach unten
drehen
Nächster Menüpunkt.
Drücken Markierten Punkt aus-
wählen, Befehl bestätigen.
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 85
Für jeden Funktionsbereich gibt es eine
Hauptseite (Main), die an der Oberkante
des Displays gewählt wird:
z Audio
z Navigation 3
z Telefon 3
z Bordcomputer 3
Funktionsbereiche Audio, Navigation 3
und Telefon 3 – siehe Anleitung für das
Infotainment System.
Graphic-Info-Display 3 bzw.
Color-Info-Display 3, Systemeinstellungen
Die Einstellungen werden im Menü Settings
vorgenommen.
Die Taste Main 3 (nicht bei allen Infotain-
ment Systemen vorhanden) am Infotain-
ment System drücken (Hauptanzeige aus-
rufen).
Settings -Taste am Infotainment System
drücken. Beim Infotainment System CD 30
darf kein Menü ausgewählt sein.
Das Menü Settings wird dargestellt.
Uhrzeit und Datum einstellen
Menüpunkt Uhrzeit, Datum aus dem Menü
Settings auswählen.
Das Menü für Uhrzeit, Datum wird darge-
stellt.
Entsprechende Menüpunkte auswählen:
Gewünschte Einstellung vornehmen.
FM [TP] CDin
90.6
MHz
19,5° 19:36
7 Settings 19,5° 19:36
Uhr, Datum 19:36
Sprache
Einheiten 10 . 07 . 2004
Kontrast
Tag / Nacht
6 Zündlog.
7 Uhrzeit, Datum 19,5° 19:36
Uhrzeit 19:36
Datum 10 . 07 . 2004
6 Autom. Zeit Synchronisation
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente86
Zeitkorrektur 3
Beim Navigationssystem werden nach
Empfang eines GPS
1)
-Satellitensignals
Uhrzeit und Datum automatisch einge-
stellt. Stimmt die angezeigte Uhrzeit nicht
mit der Ortszeit überein, kann die Zeit
manuell eingegeben oder automatisch
durch Empfang eines RDS-Zeitsignals
2)
korrigiert 3 werden.
Einige RDS-Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. Wird die Uhrzeit öfters
falsch angezeigt, sollten Sie die automati-
sche Zeitsynchronisation 3 deaktivieren
und die Uhrzeit manuell einstellen.
Zur Zeitkorrektur mit Hilfe von RDS den
Menüpunkt Autom. Zeit Synchronisation
aus dem Menü Uhrzeit, Datum auswählen.
Das Feld vor Autom. Zeit Synchronisation
ist angekreuzt: siehe Abb. 17340 T.
Sprache einstellen
Die Sprache der Textanzeigen einiger
Funktionen kann ausgewählt werden.
Menüpunkt Sprache aus dem Menü
Settings auswählen.
Die verfügbaren Sprachen werden
angezeigt.
Gewünschte Sprache auswählen.
Auswahlen werden durch ein 6 vor dem
Menüpunkt angezeigt.
In Systemen mit Sprachausgabe 3 fragt
das System beim Ändern der Sprachein-
stellung des Displays, ob die Ansages-
prache ebenfalls geändert werden soll –
siehe Anleitung für das Infotainment
System.
1)
GPS = Global Positioning System,
Satellitensystem zur weltweiten Positionsbe-
stimmung.
2)
RDS = Radio Data System.
7 Settings 19,5° 19:36
Uhr, Datum
Sprache Deutsch
Einheiten English
Kontrast Español
Tag / Nacht ...
6 Zündlog.
7 13 Sprachen 19,5° 19:36
X Deutsch
English
Español
Nederlands
Français
Italiano
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 87
Maßeinheiten einstellen
Maßeinheiten können ausgewählt werden.
Menüpunkt Einheiten aus dem Menü
Settings auswählen.
Die möglichen Einheiten werden darge-
stellt.
Gewünschte Einheit auswählen.
Auswahlen werden durch ein o vor dem
Menüpunkt angezeigt.
Kontrast einstellen
3 (Graphic-Info-Display)
Menüpunkt Kontrast aus dem Menü
Settings auswählen.
Das Menü für Kontrast wird dargestellt.
Gewünschte Einstellung bestätigen.
Display-Modus einstellen
3
Die Displaydarstellung kann den Lichtver-
hältnissen angepasst werden: schwarzer
bzw. farbiger Text auf hellem Hintergrund
oder weißer bzw. farbiger Text auf
dunklem Hintergrund.
Menüpunkt Tag / Nacht aus dem Menü
Settings auswählen.
Die Möglichkeiten werden dargestellt.
Automatisch; Anpassung abhängig von
der Fahrzeugbeleuchtung.
Immer Tag Design; Schwarzer bzw. far-
biger Text auf hellem Hintergrund.
Immer Nacht Design; Weißer bzw. farbiger
Text auf dunklem Hintergrund.
Auswahlen werden durch ein o vor dem
Menüpunkt angezeigt.
Zündlogik
3
Siehe Anleitung für das Infotainment
System.
7 Settings 19,5° 19:36
Uhr, Datum
Sprache
~ Europa-SI
Einheiten
| Japan
Kontrast
| Großbritannien
Tag / Nacht
| USA
6 Zündlog.
7 Kontrast 19,5° 19:36
12
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente88
Graphic-Info-Display 3 bzw.
Color-Info-Display 3, Bordcomputer 3
Die Bordcomputer informieren über Fahr-
daten, die kontinuierlich aufgenommen
und elektronisch ausgewertet werden.
Die Hauptseite des Bordcomputers bietet
Informationen zu Reichweite, Durch-
schnittsverbrauch und Momentanver-
brauch.
Zur Anzeige anderer Daten des Bordcom-
puters, drücken Sie die Taste BC am Info-
tainment System und wählen Sie das Menü
Bordcomputer im Display aus.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momentanen
Tankinhalt und dem Momentanverbrauch
errechnet. Die Anzeige erfolgt mit gemit-
telten Werten.
Nach Betanken des Fahrzeuges aktuali-
siert sich die Reichweite nach kurzer Zeit
automatisch.
Wenn der Tankinhalt für weniger als
50 km reicht, erscheint die Meldung
"Reichweite" im Display.
Wenn der Tankinhalt für weniger als 30 km
reicht, erscheint die Meldung "Tanken" 3
im Display.
Warnmeldung, wie auf Seite 84
beschrieben, bestätigen.
Momentanverbrauch
Anzeige wechselt geschwindigkeitsab-
hängig;
Ü Board Computer 19,5° 19:36
BC 1 Alle Werte
BC 2
257.0 km
Timer
Ø40km/h
Reifen
31.0 Ltr.
Ø 7.0 Ltr./100km
1
8
Reichweite
257
km
Ø-Verbrauch
7.0
Ltr./100km
Mom. Verbrauch
7.6
Ltr./100km
19,5° 19:36
Anzeige in l/h unter 13 km/h.
Anzeige in l/100 km über 13 km/h.
Reichweite
33km
OK
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 89
Wegstrecke
Zeigt die Anzahl der zurückgelegten Kilo-
meter an. Die Messung kann jederzeit neu
gestartet werden - siehe "Zurücksetzen des
Bordcomputers".
Durchschnittsgeschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwindigkeit.
Die Messung kann jederzeit neu gestartet
werden - siehe "Zurücksetzen des Bord-
computers".
Fahrtunterbrechungen mit ausgeschalteter
Zündung werden nicht mitgerechnet.
Absolutverbrauch
Zeigt die verbrauchte Kraftstoffmenge an.
Die Messung kann jederzeit neu gestartet
werden - siehe "Zurücksetzen des Bord-
computers".
Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsverbrauchs. Die
Messung kann jederzeit neu gestartet
werden - siehe "Zurücksetzen des Bord-
computers".
Zurücksetzen der Bordcomputerinforma-
tionen
Folgende Bordcomputerinformationen
können zurückgesetzt werden (Neustart
der Messungen):
z Wegstrecke
z Durchschnittsgeschwindigkeit
z Absolutverbrauch
z Durchschnittsverbrauch
Im Menü Bordcomputer BC 1 oder BC 2
auswählen.
Die Informationen beider Bordcomputer
können separat zurückgesetzt werden und
bieten somit die Möglichkeit, Daten über
verschiedene Zeiträume auszuwerten.
Gewünschte Bordcomputerinformation
auswählen.
Der Wert für die gewählte Funktion wird
zurückgesetzt und neu ermittelt.
Ü Board Computer 19,5° 19:36
BC 1 Alle Werte
BC 2
257.0 km
Timer
Ø40km/h
Reifen
31.0 Ltr.
Ø 7.0 Ltr./100km
1
8
Ü Reset BC 1 19,5° 19:36
Alle Werte
257.0 km
Ø40km/h
31.0 Ltr.
Ø 7.0 Ltr./100km
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente90
Um alle Bordcomputerinformationen eines
Bordcomputers zurückzusetzen, den
Menüpunkt Alle Werte auswählen.
Nach dem Rücksetzen wird bei der
gewählten Bordcomputerinformation "- - -"
angezeigt. Nach kurzer Zeit Anzeige der
neu ermittelten Werte.
Stromunterbrechung
Wenn die Stromzufuhr unterbrochen wurde
oder wenn die Batteriespannung zu niedrig
war, gehen die im Bordcomputer gespei-
cherten Daten verloren.
Stoppuhr
Menüpunkt Timer aus dem Menü Board
Computer auswählen.
Das Menü Timer wird dargestellt.
Zum Starten den Menüpunkt Start aus-
wählen.
Zum Zurücksetzen den Menüpunkt Reset
auswählen.
Ü Reset BC 1 19,5° 19:36
Alle Werte
257.0 km
Ø40km/h
31.0 Ltr.
Ø 7.0 Ltr./100km
Ü Board Computer 19,5° 19:36
BC 1
BC 2
00:00:00
Timer
Reifen Start
Reset
Optionen
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 91
Im Menü Optionen 3 kann die jeweilige
Anzeige der Stoppuhr ausgewählt werden:
Fahrzeit ohne Standzeiten
Es wird die Zeit gemessen, in der das Fahr-
zeug in Bewegung ist. Standzeiten werden
nicht berücksichtig.
Fahrzeit mit Standzeiten
Es wird die Zeit gemessen, in der das Fahr-
zeug in Bewegung ist. Zusätzlich werden
Standzeiten mit Zündschlüssel im Zünd-
schloss berücksichtigt.
Reisezeit
Es wird die Zeit zwischen manuellem
Einschalten Start durch und Ausschalten
durch Resetgemessen.
Anzeige des aktuellen
Reifendrucks 3
Menüpunkt Reifen aus dem Menü Board
Computer auswählen.
Für jeden Reifen wird der aktuelle Reifen-
druck angezeigt.
Weitere Hinweise – siehe Seite 144
Check-Control 3
Bei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontroll-
system 3 erscheint bei zu geringem Reifen-
druck eine Anzeige mit Angabe des zu prü-
fenden Reifens, z. B.:
Reifendruck
hinten rechts
prüfen
(Angabe in bar)
Kontrollieren Sie den Reifendruck bei der
nächsten Gelegenheit mit einem geeig-
neten Prüfgerät.
Reifendruck-Kontrollsystem 3siehe
Seite 144.
Reifendruck – siehe Seite 224.
Bei Fahrzeugen mit
Reifendruck-Kontrollsystem 3 erscheint bei
erheblichem Reifendruckverlust eine ent-
sprechende Anzeige mit Angabe des Rei-
fens, z. B.:
Achtung!
Druckverlust
hinten links
(Angabe in bar)
Halten Sie sofort an und kontrollieren Sie
den Reifen.
Reifendruck-Kontrollsystem 3siehe
Seite 144.
Reifendruck – siehe Seite 224.
Ü Board Computer
BC 1
BC 2
Timer
Reifen
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente92
Warntöne
Während der Fahrt:
z Bei Betätigung der Blinker.
z Wenn der Fahrer- oder Beifahrer-Sicher-
heitsgurt 3 bei belegtem Sitz nicht ange-
legt ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit
höher als ca. 22 km/h ist.
Wenn das Fahrzeug abgestellt und die
Fahrertür geöffnet wird:
z Bei eingeschalteter Außenbeleuchtung.
z Bei Zündschlüssel im Zündschloss.
6 Warnsignale Sicherheitsgurt - siehe
Seite 46, 72,
Fahrhinweise - siehe Seiten 127,
Kraftstoff sparen, Umwelt schützen - siehe
Seite 129.
Scheibenwischer
Bewegen Sie den Hebel zum Einschalten
nach oben.
Drücken Sie den Hebel aus Position J nach
unten:
Tippwischen.
Weitere Hinweise - siehe Seiten 198, 202,
205.
Einstellbares Wischintervall
Zum Einstellen des Wischintervalls auf
einen Wert zwischen 1 und 10 Sekunden:
Schalten Sie die Zündung ein.
Drücken Sie den Hebel aus der Position J
nach unten.
Warten Sie die gewünschte Intervalldauer
ab.
Stellen Sie den Hebel auf die Position Ein-
stellbares Wischintervall $.
Das Intervall bleibt bis zur nächsten Ände-
rung oder bis zum Ausschalten der Zün-
dung gespeichert. Beim Einschalten der
Zündung und Stellen des Hebels auf $
wird das Intervall auf 3,5 Sekunden einge-
stellt.
In diesem Modus hängt die Wischfrequenz
auch von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab.
Bei steigender Fahrzeuggeschwindigkeit
verkürzt sich das Wischintervall.
J =Aus
$ = Einstellbares Wischintervall
% = Langsam
& =Schnell
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 93
Automatisches Wischen mit
Regensensor 3
Bewegen Sie den Hebel zum Einschalten
nach oben in die Position automatisches
Wischen mit Regensensor $.
Der Regensensor erkennt die Wasser-
menge auf der Windschutzscheibe und
regelt automatisch die Scheibenwischer.
Die Wischer führen einen Wischzyklus aus,
um das System zu prüfen, wenn der Zünd-
schlüssel auf ACC gedreht wird.
Bewegen Sie den Hebel zum Ausschalten
der Scheibenwischer in die Stellung J.
Halten Sie den Bereich des Regensensors
durch Betätigung der Scheibenwaschan-
lage sauber.
Weitere Hinweise - siehe Seiten 198, 202,
205.
Scheibenwaschanlage,
Scheinwerferwaschanlage 3
Ziehen Sie den Hebel zum Einschalten zum
Lenkrad. Waschflüssigkeit wird auf die
Windschutzscheibe gesprüht. Wenn der
Hebel länger gehalten wird, führen die
Scheibenwischer zwei Zyklen nach dem
Loslassen des Hebels aus, sowie einen wei-
teren nach einer Pause von 3 Sekunden 3.
Die Scheinwerferwaschanlage 3 funktio-
niert nur bei eingeschalteten Scheinwerfern.
Waschflüssigkeit wird auf die Scheinwerfer
gesprüht. Die Scheinwerferwaschanlage
kann erst nach einer kurzen Pause erneut
betätigt werden. Bei niedrigem Scheiben-
waschmittelstand wird diese Pause verlän-
gert.
Bei Fahrzeugen mit Regensensor 3 halten
Sie den Bereich des Regensensors durch
Betätigung der Scheibenwaschanlage
sauber.
Weitere Hinweise - siehe Seiten 199, 202,
205.
Heckscheibenwischer und -waschanlage
Schalten Sie Wischer und Waschanlage wie
folgt ein:
Beim Drücken der Taste am Ende des
Hebels wird Waschflüssigkeit auf die Heck-
scheibe gespritzt. Beim Loslassen der Taste
endet der Waschvorgang, aber die Schei-
benwischer führen noch ca. 3 Wischzyklen
aus.
Weitere Hinweise - siehe Seiten 198, 199,
202, 205.
Scheibenwischer an = Drücken Sie den
Hebel nach vorn
Scheibenwischer aus = Ziehen Sie den
Hebel zum
Lenkrad zurück
Waschen = Taste drücken
und halten
Inhalt
Beleuchtung94
Beleuchtung
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen:
In den Stellungen 8 und 9 sind Heck-
leuchten, Kennzeichenbeleuchtung und
Beleuchtung der Instrumententafel eben-
falls eingeschaltet.
Tagesfahrlicht 3
Schaltet sich beim Anlassen des Motors
automatisch ein.
Schaltet sich aus, wenn das Parklicht oder
Abblendlicht eingeschaltet wird, oder wenn
der Motor abgestellt wird.
Bei aktiviertem Tagesfahrlicht und
Zuschaltung der Nebelscheinwerfer die
länderspezifischen Vorschriften beachten.
Auslandsfahrt - siehe Seite 100.
Warnung Beleuchtung eingeschaltet
Wenn die Fahrertür bei Lichtschalterstel-
lung 8 oder 9 und ausgeschalteter Zün-
dung geöffnet wird, ertönt ein Warnsignal.
Wenn die Beleuchtung dann aus- und
wieder eingeschaltet wird, ertönt das
Warnsignal nicht mehr.
Wischeraktivierte Beleuchtung 3
Wenn die Scheibenwischer in Lichtschalter-
stellung AUTO für 8 oder mehr Zyklen
betätigt werden, schaltet sich die Außen-
beleuchtung automatisch ein.
Annäherungslicht 3
Je nach den äußeren Lichtverhältnissen
blinkt beim Drücken von q auf der Fernbe-
dienung der Warnblinker zweimal und die
Außenbeleuchtung schaltet sich für
ca. 20 Sekunden ein.
Fernlicht, Lichthupe............................ 95
Automatisches Einschalten des
Abblendlichtes 3.............................. 95
Blinker.................................................. 95
Nebelscheinwerfer > ......................... 96
Nebelschlussleuchte r ...................... 96
Rückfahrscheinwerfer......................... 96
Mittlere obere Bremsleuchte.............. 96
Warnblinker......................................... 97
Leuchtweitenregulierung q ............... 97
Wegausleuchtung............................... 98
Instrumentenbeleuchtung,
Info-Display-Beleuchtung................ 98
Innenbeleuchtung............................... 98
Batterieentladeschutz ........................ 100
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt......... 100
7 =Aus
8 = Parklicht
9 = Abblendlicht oder Fernlicht
AUTO = Automatisches Einschalten
des Abblendlichtes 3
Inhalt
Beleuchtung 95
Fernlicht, Lichthupe
Drücken Sie den Hebel zum Umschalten
von Abblendlicht auf Fernlicht nach vorn.
Ziehen Sie den Hebel zum Zurückschalten
auf Abblendlicht zum Lenkrad.
Zum Betätigen der Lichthupe ziehen Sie
den Hebel zum Lenkrad. Das Fernlicht wird
für die Dauer der Betätigung eingeschaltet.
Bei eingeschaltetem Fernlicht bzw. Licht-
hupe leuchtet die blaue Kontrollleuchte P.
Automatisches Einschalten des
Abblendlichtes 3
Lichtschalter auf AUTO; Abblendlicht
schaltet sich bei laufendem Motor
abhängig von äußeren Lichtverhältnissen
automatisch ein.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Licht-
schalter immer in Position AUTO bleiben.
Verdecken Sie nicht den Helligkeitssensor
auf der Instrumententafel, damit das auto-
matische Einschalten des Abblendlichts
einwandfrei funktioniert.
Blinker
Drücken Sie zum Betätigen den Hebel
leicht nach oben oder unten.
Beim Zurückdrehen des Lenkrads springt
der Hebel automatisch in seine Ausgangs-
stellung zurück, außer bei geringem Lenk-
radeinschlag, z. B. bei einem Spurwechsel.
Impulssignal: Bewegen Sie den Hebel kurz
bis zum Widerstand. Der Blinker blinkt
dann dreimal beim Wechseln der Spur oder
ähnlichem.
Halten Sie den Hebel, wenn Sie länger
blinken möchten. Beim Loslassen kehrt der
Hebel in seine Ausgangsstellung zurück.
Die Lautstärke des akustischen Signals der
Blinker hängt von der Fahrzeuggeschwin-
digkeit ab.
Hebel nach oben = Rechts blinken
Hebel nach unten = Links blinken
Inhalt
Beleuchtung96
Nebelscheinwerfer
>
Die Nebelscheinwerfer lassen sich nur bei
eingeschalteter Zündung und eingeschal-
tetem Scheinwerfer einschalten.
Mit dem automatischen Einschalten des
Abblendlichts 3 werden Parklicht und
Abblendlicht gleichzeitig eingeschaltet,
wenn die Nebelscheinwerfer eingeschaltet
sind.
Beachten Sie die länderspezifischen Vor-
schriften bei Verwendung der Nebelschein-
werfer.
Nebelschlussleuchte r
Die Nebelschlussleuchte kann nur einge-
schaltet werden, wenn die Zündung einge-
schaltet ist und der Lichtschalter in
Stellung 9 steht, oder wenn die Nebel-
scheinwerfer eingeschaltet sind und der
Lichtschalter in Stellung 8 steht.
Mit dem automatischen Einschalten des
Abblendlichts 3 werden Parklicht und
Abblendlicht gleichzeitig eingeschaltet,
wenn das Nebelschlusslicht eingeschaltet
ist.
Rückfahrscheinwerfer
leuchten bei eingeschalteter Zündung und
eingelegtem Rückwärtsgang.
Mittlere obere Bremsleuchte
Leuchtet bei Betätigung der Bremsen auf
und dient als dritte Bremsleuchte zur
Ergänzung der Bremslichter.
Ein = Drücken Sie die Taste >,
> leuchtet in der Instrumenten-
tafel auf.
Aus = Drücken Sie die Taste > erneut,
> erlischt in der Instrumenten-
tafel.
Ein = Drücken Sie die Taste r,
r leuchtet in der Instrumenten-
tafel auf.
Aus = Drücken Sie die Taste r erneut,
r erlischt in der Instrumenten-
tafel.
Inhalt
Beleuchtung 97
Warnblinker
Drücken Sie zum Einschalten die Taste ¨.
Drücken Sie zum Ausschalten erneut die
Taste ¨.
Zum sicheren Auffinden des Schalters ist
das rote Feld bei eingeschalteter Zündung
beleuchtet. Bei Betätigung blinkt die Kon-
trollleuchte im Intervall des Warnblinkers.
Leuchtweitenregulierung q
Manuelle Leuchtweitenregulierung 3
Leuchtweite bei eingeschaltetem Abblend-
licht der Fahrzeugbeladung anpassen.
Richtige Einstellung vermindert Blendung
anderer Verkehrsteilnehmer.
Automatische Niveauregulierung 3 - siehe
Seite 143.
Fahrzeuge ohne Niveauregulierung
Fahrzeuge mit Niveauregulierung
Automatische
Leuchtweitenregulierung 3
Bei Fahrzeugen mit Xenon-Scheinwerfersy-
stem wird die Leuchtweite der Scheinwerfer
automatisch in Abhängigkeit der Beladung
des Fahrzeuges eingestellt.
Wenn die Kontrollleuchte q der automati-
schen Leuchtweitenregulierung in der
Instrumententafel während der Fahrt auf-
leuchtet, liegt ein Fehler vor.
Lassen Sie die Fehlerursache umgehend
beheben. Suchen Sie eine Werkstatt auf.
z Vordersitze besetzt
=0
z alle Sitze besetzt
=1
z Alle Sitze besetzt und Last im
Gepäckraum
=2
z Fahrersitz besetzt und Last im
Gepäckraum
=3
z Vordersitze besetzt
=0
z Alle Sitze besetzt
=1
z Alle Sitze besetzt und Last im
Gepäckraum
=1
z Fahrersitz besetzt und Last im
Gepäckraum
=2
Inhalt
Beleuchtung98
Wegausleuchtung
Abblendlicht und Rückfahrscheinwerfer
leuchten nach dem Aussteigen des
Fahrers und Schließen der Fahrertür
ca. 30 Sekunden.
Funktion aktivieren:
Wird die Fahrertür nicht geschlossen, geht
das Licht nach zwei Minuten aus.
Durch Einstecken des Schlüssels in das
Zündschloss oder nochmaliges Ziehen des
Blinkerhebels zum Lenkrad bei geöffneter
Fahrertür wird die Wegausleuchtung vor-
zeitig ausgeschaltet.
Instrumentenbeleuchtung,
Info-Display-Beleuchtung
leuchtet bei eingeschalteter Zündung.
Die Helligkeit kann bei eingeschalteter
Außenbeleuchtung eingestellt werden:
Drehen Sie das Rad nach rechts oder links,
bis die gewünschte Helligkeit erreicht ist.
Wenn die Fahrertür geöffnet oder q auf
der Fernbedienung gedrückt wird, schaltet
sich die Beleuchtung der Instrumententafel
ein und bleibt für ca. 30 Sekunden
erleuchtet, bis der Zündschlüssel in Stel-
lung ACC gedreht wird.
Display-Modus 3 - siehe Seite 87.
Innenbeleuchtung
Leseleuchten vorn, Innenleuchten hinten
und Gepäckraumleuchten dienen als
Innenraumleuchten und schalten sich beim
Öffnen der Türen oder der Hecktür ein.
Wenn Türen oder Hecktür geöffnet
bleiben, dann bleiben die Leuchten für
ca. 10 Minuten erleuchtet.
Sobald alle Türen und die Hecktür
geschlossen sind, schalten sich die Innen-
raumleuchten nach ca. 10 Sekunden all-
mählich aus.
Durch Drücken der Taste d werden die
vorderen Leselampen und die hinteren
Innenleuchten eingeschaltet.
Drücken Sie zum Ausschalten der Leuchten
erneut auf die Taste.
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Ziehen Sie den Blinkerhebel zum
Lenkrad.
Inhalt
Beleuchtung 99
Die Innenbeleuchtung kann sofort durch
Drücken der Taste
K ausgeschaltet
werden.
Leseleuchten vorn
Leseleuchten links und rechts getrennt ein-
schaltbar, bei eingeschalteter Zündung:
Innenleuchten hinten
Drücken Sie die Taste, um die linke und
rechte Innenleuchte hinten einzeln einzu-
schalten.
Drücken Sie zum Ausschalten der Leuchte
erneut auf die Taste.
Ein = Drücken Sie Taste L oder M
Aus = Drücken Sie die Taste erneut
9 Warnung
Vermeiden Sie die Benutzung der
Innenraumleuchten beim Fahren in der
Dunkelheit, da sie die Sicht des Fahrers
beeinträchtigen können.
Inhalt
Beleuchtung100
Gepäckraumleuchten
Schalten sich beim Öffnen einer Tür oder
der Hecktür ein.
Vordertürleuchten
Schalten sich beim Öffnen einer Tür ein.
Wenn alle Türen geschlossen sind, schalten
sich die Vordertürleuchten nach
ca. 10 Sekunden aus. Wenn die Türen offen
gelassen werden, bleiben die Leuchten für
ca. 10 Minuten eingeschaltet.
Die Vordertürleuchten können auch durch
Drücken der Taste
K in der Dachkonsole
sofort ausgeschaltet werden.
Zündschlossbeleuchtung
Schaltet sich beim Öffnen einer Tür ein.
Die Zündschlossbeleuchtung kann auch
durch Drücken der Taste
K in der Dach-
konsole sofort ausgeschaltet werden.
Sonnenblendenleuchten 3
Schalten sich beim Öffnen der Abdek-
kungen der Make-up-Spiegel ein.
Siehe Seite 34.
Ascherbeleuchtung
Der tragbarer Ascher vorn, der sich im
vorderen Getränkehalter befindet, wird
je nach äußeren Lichtverhältnissen
beleuchtet. Siehe Seite 68.
Handschuhfachbeleuchtung
Schaltet sich beim Öffnen des Handschuh-
fachs ein. Siehe Seite 64.
Batterieentladeschutz
Um ein Entladen der Batterie zu vermeiden,
schalten sich die Außenleuchten automa-
tisch ca. 10 Minuten nach dem Ausschalten
der Zündung aus.
Der Batterieentladeschutz funktioniert
nicht, wenn die Leuchten 10 Minuten nach
dem Ausschalten der Zündung einge-
schaltet werden; der Schlüssel kann nicht
aus dem Zündschloss abgezogen werden,
bis die Batterie aufgeladen ist.
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt
Das asymmetrische Abblendlicht erweitert
die Sicht am äußeren Fahrbahnrand.
In Ländern, in denen auf der entgegenge-
setzten Straßenseite gefahren wird, kommt
es dadurch zur Blendung des Gegenver-
kehrs.
Um Blendung zu vermeiden, müssen die
Scheinwerfer vorübergehend auf horizon-
tale Position eingestellt werden.
Scheinwerfer in einer Werkstatt umstellen
lassen.
Inhalt
Infotainment System 101
Infotainment System
Radioempfang 3
Bedienung des Radios nach beiliegender
Anleitung für das Infotainment System.
Bei Autoradio-Empfang bestehen Unter-
schiede gegenüber dem Heimradio.
Die Rundfunkanstalten können bei allen
Wellenbereichen wegen der relativ boden-
nahen Fahrzeugantenne nicht die gleiche
Versorgungsqualität garantieren wie bei
einem Heimradio mit Hochantenne.
z Abstandsänderungen zum Sender
z Mehrwegeempfang durch Reflexionen
z Abschattungen
können Zischen, Rauschen, Verzerrungen
oder Aussetzen des Empfangs verursachen.
Lenkradfernbedienung
Die Funktionen des Infotainment Systems
können mit den Tasten am Lenkrad
bedient werden.
Weitere Hinweise - siehe Seiten 79, 84 und in
der entsprechenden Bedienungsanleitung.
Radioempfang 3................................ 101
Lenkradfernbedienung ...................... 101
Mobiltelefone und Funkgeräte (CB) 3 102
Infotainment- und
Navigations-Systeme 3................... 102
Inhalt
Infotainment System102
Mobiltelefone und Funkgeräte
(CB) 3
Bei Einbau und Betrieb eines Mobiltelefons
müssen die Opel Einbauanleitung und die
Betriebsvorschriften des Telefonherstellers
eingehalten werden, da anderenfalls die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlöschen
kann (EU-Direktive 95/54/EG).
Anforderungen zur Gewährleistung eines
störungsfreien Betriebs:
z Fachgerecht installierte Außenantenne,
dadurch wird die maximale Reichweite
ermöglicht.
z Maximale Übertragungsleistung 10 W.
z Installation des Telefons an einem geeig-
neten Ort (Mittelkonsole vorn). Siehe
wichtige Hinweise auf Seite 57.
Lassen Sie sich über vorgegebene Ein-
bauorte für die Außenantenne bzw. Gerä-
tehalter und Möglichkeiten zur Nutzung
von Geräten mit einer Sendeleistung von
mehr als 10 Watt beraten. Wir empfehlen
Ihnen, sich an Ihren Opel Service Partner zu
wenden. Er hält als Zubehör Halterungen
und verschiedene Einbausätze für Sie
bereit, die er vorschriftsgemäß einbaut.
Der Betrieb einer Freisprecheinrichtung
ohne Außenantenne in den Mobiltelefon-
standards GSM 900/1800/1900 und UMTS
darf nur erfolgen, wenn die maximale Sen-
deleistung des Mobiltelefons 2 Watt bei
GSM 900 und ansonsten 1 Watt nicht über-
schreitet. Die Betriebsvorschriften der Her-
steller des Telefons und der Freisprechein-
richtung sind in jedem Fall zu beachten.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir,
während der Fahrt nicht zu telefonieren.
Auch die Nutzung von Freisprecheinrich-
tungen kann vom Straßenverkehr
ablenken. Beachten Sie länderspezifische
gesetzliche Bestimmungen.
Infotainment- und
Navigations-Systeme 3
Bedienung der Systeme nach beiliegender
Bedienungsanleitung.
Zum Navigationssystem gehört eine dem
jeweiligen Land entsprechende CD oder
DVD.
Für zusätzliche Länder/Gebiete sind sepa-
rate CDs bei Ihrem Opel Service Partner
erhältlich.
9 Warnung
Mobiltelefone und Funkgeräte können
bei Betrieb im Fahrzeuginnenraum ohne
Außenantenne zu Funktionsstörungen
der Fahrzeugelektronik führen.
Mobiltelefone und Funkgeräte nur mit
außen am Fahrzeug angebrachter
Antenne betreiben.
Inhalt
Klimatisierung 103
Klimatisierung
Heizungs- und Belüftungssystem,
Klimaanlage
Lüftung, Heizung und Kühlung bilden eine
Funktionseinheit, die für Komfort in allen
Jahreszeiten, bei jeder Witterung und jeder
Außentemperatur ausgelegt ist.
Bei eingeschalteter Kühlung wird die Luft
gekühlt und entfeuchtet (getrocknet).
Der Heizteil erwärmt in allen Betriebsarten
die Luft nach Bedarf, entsprechend der
Stellung des Temperatur-Drehreglers. Die
Luftzufuhr kann mit dem Gebläse dem per-
sönlichen Bedarf angepasst werden.
Klimaanlage - siehe Seite 109.
Elektronische
Klimatisierungsautomatik
(ECC) 3
Sie bietet bei jeder Witterung, jeder Außen-
temperatur und in allen Jahreszeiten höch-
sten Komfort im Fahrzeuginnenraum.
Um ein konstantes und komfortables Klima
im Fahrzeug zu gewährleisten, werden die
Temperatur der einströmenden Luft, die
Luftmenge, die Luftverteilung, der Umluft-
betrieb und die Klimaanlage automatisch
an die klimatischen Bedingungen außer-
halb des Fahrzeugs und an die momentane
Temperatur im Fahrzeuginnern angepasst.
Elektronische Klimatisierungsautomatik
(ECC) 3 - siehe Seite 111.
Heizungs- und Belüftungssystem,
Klimaanlage ..................................... 103
Elektronische
Klimatisierungsautomatik (ECC) 3 .. 103
Belüftungsdüsen ................................. 104
Heizbare Heckscheibe, heizbare
Außenspiegel 3................................ 105
Beheizte Vordersitze 3....................... 105
Handschuhfachkühlung 3................. 105
Heizungs- und Belüftungssystem...... 106
Umluftbetrieb...................................... 109
Klimaanlage........................................ 109
Elektronische
Klimatisierungsautomatik (ECC) 3 .. 111
Lufteinlass ........................................... 114
Reinluftfilter......................................... 114
Hinweis ................................................ 114
Wartung .............................................. 114
Inhalt
Klimatisierung104
Belüftungsdüsen
Angenehme Belüftung zum Kopfraum
mit ungeheizter oder leicht erwärmter
Temperatur je nach Stellung des
Temperatur-Drehreglers.
Mittlere Belüftungsdüsen
Drehen Sie zum Öffnen oder Schließen der
Belüftungsdüsen das waagerechte Rän-
delrad nach rechts oder links.
Öffnen Sie die Belüftungsdüsen, wenn sich
der Luftverteilungs-Drehregler in Stellung M
oder L befindet.
Zur Erhöhung der Luftzufuhr das Gebläse
einschalten.
Der Luftstrom kann nach Bedarf durch
Drehen und Schwenken der Gitter nach
oben, unten und zur Seite gelenkt werden.
Seitliche Belüftungsdüsen
Drehen Sie zum Öffnen oder Schließen der
Belüftungsdüsen das waagerechte Rän-
delrad nach rechts oder links.
Öffnen Sie die Belüftungsdüsen, wenn sich
der Luftverteilungs-Drehregler in Stellung M
oder L befindet.
Je nach Stellung des Temperatur-Drehreg-
lers wird kalte oder erwärmte Luft über
diese Belüftungsdüsen in das Fahrzeug
gelenkt.
Zur Erhöhung der Luftzufuhr das Gebläse
einschalten.
Der Luftstrom kann nach Bedarf durch
Drehen und Schwenken der Gitter nach
oben, unten und zur Seite gelenkt werden.
Seitenscheibenentfrosterdüsen
Luftverteilungs-Drehregler auf l oder J;
gekühlte oder erwärmte Luft strömt zur
Windschutzscheibe und zu den Seiten-
scheiben (vorwiegend im Außenspiegelbe-
reich).
Belüftungsdüsen hinten
Funktion bei Luftverteilungs-Drehregler in
Stellung L, K oder J.
Gekühlte oder erwärmte Luft wird in den
Fußraum des hinteren Fahrzeuginnen-
raums gelenkt.
Halten Sie den Bereich unter den Vorder-
sitzen frei, damit die Luft in den hinteren
Fahrzeuginnenraums gelangen kann.
Zusätzliche Belüftungsdüsen
Unter der Windschutzscheibe (Entfroster-
düsen) und in den vorderen Fußräumen.
Inhalt
Klimatisierung 105
Heizbare Heckscheibe, heizbare
Außenspiegel 3
Nur in Zündschlossstellung ACC oder ON
betriebsbereit.
Einschaltkontrolle in der Taste.
Schalten Sie aus, sobald die Sicht klar ist.
Beheizbare Heckscheibe und Außenspiegel
werden nach ca. 15 Minuten automatisch
ausgeschaltet.
Um ein Entladen der Batterie zu vermeiden,
nicht beim Starten des Fahrzeugs ein-
schalten oder wenn sich eine starke Schicht
Schnee oder Eis gebildet hat. Nur bei lau-
fendem Motor einschalten.
Verwenden Sie keine scharfen Instrumente
oder scheuernde Reinigungsmittel an der
Heckscheibe oder den Außenspiegeln, und
vermeiden Sie ein Zerkratzen oder eine
Beschädigung ihrer Heizelemente.
Beheizte Vordersitze 3
Nur in Zündschlossstellung ACC oder ON
betriebsbereit.
Drücken Sie je nach gewünschter Heizlei-
stung den Schalter ß der jeweiligen Seite
ein- oder mehrmals. Die Kontrollleuchte im
Schalter gibt an, welche der drei Heizstufen
aktiv ist.
Stellen Sie zum Ausschalten der Heizung
die Heizleistung auf die niedrigste Stufe
und drücken Sie den Schalter erneut. Die
Kontrollleuchte erlischt.
Längere Benutzung kann zu Schäden an
empfindlicher und dünner Kleidung und zu
Verbrennungen bei Insassen führen.
Vermeiden Sie harte Schläge auf die Sitze,
da dies zu Schäden an den Heizelementen
führen könnte.
Wenn die Temperatur weiter ansteigt,
schalten Sie die Heizung aus und suchen
Sie eine Werkstatt auf.
Handschuhfachkühlung 3
Gekühlte Luft wird bei eingeschalteter Kli-
maanlage durch eine Luftöffnung in das
Handschuhfach geleitet.
Drehen Sie das Einstellrad entgegen dem
Uhrzeigersinn, damit die Klimaanlage den
Inhalt des Handschuhfachs gekühlt hält.
Drehen Sie das Einstellrad zum Schließen
der Luftöffnung im Uhrzeigersinn, wenn die
Kühlung des Handschuhfachs nicht benö-
tigt wird.
Allgemeine Hinweise und Hinweise zu
Lufteinlass, Pollenfilter und Wartung
siehe Seite 114.
Taste Ü drücken: = Ein
Drücken Sie die Taste Ü erneut = Aus
Inhalt
Klimatisierung106
Heizungs- und Beftungssystem
Linker Drehregler: Luftverteilung
Mittlerer Drehregler: Temperatur Rechter Drehregler: Luftmenge
Vier Gebläsegeschwindigkeiten:
Der Luftdurchsatz wird vom Gebläse
bestimmt. Gebläse deshalb während der
Fahrt einschalten.
M Zum Kopfraum über regelbare
Belüftungsdüsen
L Zum Kopfraum über regelbare
Belüftungsdüsen und zum Fußraum
K Zum Fußraum
J Zu Windschutzscheibe,
Vordertürscheiben und Fußraum
l Zu Windschutzscheibe,
Vordertürscheiben und Kopfraum
über regelbare Belüftungsdüsen
Nach rot = Warm
Nach blau = Kalt
x =Aus
4 = Maximale Luftmenge
Inhalt
Klimatisierung 107
Belüftung
z Schalten Sie den Umluftbetrieb 4 aus.
z Für maximale Belüftung zum Kopfraum:
Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf M.
z Zur Belüftung des Fußraumes:
Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf K.
z Für gleichzeitige Belüftung von Kopf- und
Fußraum:
Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf L.
z Drehen Sie den Temperatur-Drehregler
zum Kühlen in den blauen Bereich.
z Stellen Sie das Gebläse auf die
gewünschte Geschwindigkeit.
z Öffnen Sie die einstellbaren mittleren
und seitlichen Belüftungsdüsen.
Heizung
Die Heizleistung hängt von der Motortem-
peratur ab und setzt daher erst bei
betriebswarmem Motor voll ein.
Zur schnellen Erwärmung des Fahrgast-
raumes:
z Schalten Sie auf Umluftbetrieb 4.
z Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf K oder L.
z Drehen Sie den Temperatur-Drehregler
zum Wärmen der Luft in den roten
Bereich.
z Stellen Sie das Gebläse auf 4.
z Öffnen Sie die einstellbaren seitlichen
Belüftungsdüsen.
Verwenden Sie diese Einstellung nicht für
längere Zeit, da eine allmähliche Ver-
schlechterung der Luftqualität und ein
Ansteigen der Feuchtigkeit zu einem
Beschlagen der Scheiben führen können.
Um einen Effekt "kühler Kopf und warme
Füße" zu erreichen:
z Schalten Sie den Umluftbetrieb 4 aus.
z Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf L.
z Drehen Sie den Temperatur-Drehregler
in die Mitte.
z Stellen Sie das Gebläse auf die
gewünschte Geschwindigkeit.
z Öffnen Sie die einstellbaren mittleren
und seitlichen Belüftungsdüsen.
Komfort und allgemeines Wohlbefinden
der Fahrzeuginsassen sind in hohem Maße
abhängig von einer richtig eingestellten
Belüftung und Heizung.
Inhalt
Klimatisierung108
Fußraumbeheizung
z Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf K.
z Drehen Sie den Temperatur-Drehregler
zum Wärmen der Luft in den roten
Bereich.
z Gebläse einschalten.
Entfeuchtung und Enteisung der Scheiben
Zum Freimachen beschlagener oder verei-
ster Scheiben z. B. bei feuchter Witterung,
nasser Kleidung oder niedrigen Außentem-
peraturen:
z Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf l.
z Drehen Sie den Temperatur-Drehregler
zum Wärmen der Luft in den roten
Bereich.
z Stellen Sie das Gebläse auf 4.
z Schließen Sie die mittleren Belüftungs-
düsen.
z Öffnen Sie die einstellbaren seitlichen
Belüftungsdüsen und richten Sie diese
auf die Seitenscheiben.
z Schalten Sie die heizbare Heckscheibe Ü
ein.
Zur gleichzeitigen Erwärmung des
Fußraums, stellen Sie den
Luftverteilungs-Drehregler auf J.
Klimaanlage n und Umluftbetrieb 4
werden automatisch eingeschaltet, um die
Enteisungsleistung zu verbessern, wenn
Stellung J oder l gewählt ist.
Um ein Beschlagen der Scheiben zu ver-
meiden, stellen Sie den Luftvertei-
lungs-Drehregler bei extrem feuchtem
Wetter nicht auf J oder l, wenn sich der
Temperatur-Drehregler zum Kühlen im
blauen Bereich befindet.
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Beschlagen oder Vereisung der
Scheiben und dadurch zu Unfällen durch
Sichtbeeinträchtigung führen.
Inhalt
Klimatisierung 109
Umluftbetrieb
Im ’normalen’ Betrieb arbeiten Heizung,
Lüftung und Klimaanlage mit Außenluft.
Um zu verhindern, dass Rauch oder unan-
genehme Gerüche bei stehendem Verkehr
von außen in das Fahrzeug eindringen
oder wenn eine schnelle Erwärmung oder
Kühlung des Innenraums gewünscht wird,
drücken Sie die Taste 4; die Kontroll-
leuchte in der Taste leuchtet auf und die
Luft wird umgewälzt.
Der Umluftbetrieb darf wegen der allmäh-
lichen Verschlechterung der Luftqualität
und einer Erhöhung der Feuchtigkeit, die
zu einem Beschlagen der Scheiben führt,
nur für kurze Zeit verwendet werden. Das
Fahren im Umluftbetrieb über einen län-
geren Zeitraum kann zu Ermüdungser-
scheinungen bei den Fahrzeuginsassen
führen.
Drücken Sie zum Ausschalten des Umluft-
betriebs erneut die Taste 4, die Kontroll-
leuchte in der Taste erlischt und Außenluft
gelangt in das Fahrzeug.
Klimaanlage
Als Ergänzung des Heizungs- und
Lüftungssystems kühlt und entfeuchtet
(trocknet) die Klimaanlage die einströ-
mende Luft und entfernt Staub und Pollen,
um bei allen Witterungsbedingungen für
maximalen Komfort zu sorgen.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
erforderlich ist, schalten Sie zur
Kraftstoffersparnis die Kühlung aus.
Inhalt
Klimatisierung110
Kühlung
Nur bei laufendem Motor und eingeschal-
tetem Gebläse betriebsbereit:
Die Kontrollleuchte in der Taste ist
erleuchtet, wenn die Klimaanlage einge-
schaltet ist und erlischt, wenn das System
ausgeschaltet wird.
Bei niedrigen Außentemperaturen schaltet
sich die Kühlung automatisch ab.
Motorleistung und Fahrwerte können bei
eingeschaltetem System beeinträchtigt sein.
Bei ausgeschaltetem Gebläse arbeitet die
Klimaanlage nicht.
Nach dem Einschalten wird die Klimaan-
lage mit den Bedienelementen der Heizung
und Lüftung bedient.
Auch bei eingeschalteter Klimaanlage wird
Warmluft im Fahrzeuginnenraum erzeugt,
wenn der Temperatur-Drehregler auf warm
eingestellt ist.
Schließen Sie bei Benutzung der Klimaan-
lage stets die Fenster, damit die gekühlte
Luft nicht aus dem Fahrzeug entweicht.
Das Einschalten der Klimaanlage hilft beim
Entfeuchten der Windschutzscheibe.
Lassen Sie bei sehr heißen Temperaturen
vor dem Starten des Motors die heiße Luft
aus dem Fahrzeug durch Öffnen der Fen-
ster und des Schiebedachs 3 entweichen.
Bei eingeschalteter Klimaanlage muss min-
destens eine der einstellbaren mittleren
oder seitlichen Belüftungsdüsen offen sein,
damit der Verdampfer nicht aufgrund
mangelnder Luftbewegung vereist.
Das Fahren im Kurzstreckenverkehr kann
die Wirksamkeit der Klimaanlage beein-
trächtigen.
Die Verwendung der Klimaanlage beim
Befahren langer Steigungen oder bei
starkem Verkehrsaufkommen kann zu
einer Überhitzung des Motors führen.
Wenn die Warnleuchte der Motorkühlmit-
teltemperatur W in der Instrumententafel
aufleuchtet, schalten Sie die Klimaanlage
aus und lassen Sie den Motor einige
Minuten lang im Leerlauf drehen (siehe
Seite 71).
Normale Kühlung
z Drücken Sie die Taste n
(zum Einschalten der Klimaanlage).
z Schalten Sie den Umluftbetrieb 4 aus.
z Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf M oder L.
z Drehen Sie den Temperatur-Drehregler
zum Kühlen in den blauen Bereich.
z Stellen Sie das Gebläse auf die
gewünschte Geschwindigkeit.
z Öffnen Sie die Belüftungsdüsen nach
Bedarf.
Drücken Sie die Taste n =Ein
Drücken Sie die Taste n erneut = Aus
Inhalt
Klimatisierung 111
Maximale Kühlung
Fenster, Schiebedach 3 kurzzeitig öffnen,
damit die erhitzte Luft schnell entweichen
kann.
z Drücken Sie die Taste n
(zum Einschalten der Klimaanlage).
z Schalten Sie auf Umluftbetrieb 4.
z Stellen Sie den Luftverteilungs-Drehregler
auf M.
z Drehen Sie den Temperatur-Drehregler
zum Kühlen ganz in den blauen Bereich.
z Stellen Sie das Gebläse auf 4.
z alle Belüftungsdüsen öffnen.
Elektronische
Klimatisierungsautomatik (ECC) 3
Sie bietet bei jeder Witterung, jeder Außen-
temperatur und in allen Jahreszeiten höch-
sten Komfort im Fahrzeuginnenraum.
Um ein konstantes und komfortables Klima
im Fahrzeug zu gewährleisten, werden die
Temperatur der einströmenden Luft, die
Luftmenge, die Luftverteilung, der Umluft-
betrieb und die Klimaanlage automatisch
an die klimatischen Bedingungen außer-
halb des Fahrzeugs und an die momen-
tane Temperatur im Fahrzeuginnern ange-
passt. Temperaturschwankungen
aufgrund äußerer Einflüsse, wie direkte
Sonneneinstrahlung, werden automatisch
ausgeglichen.
Bei eingeschalteter Kühlung (Klimakom-
pressor) wird die Luft gekühlt und
getrocknet.
Das Reinluftfilter reinigt die von außen
eintretende Luft von Staub und Ruß sowie
Pollen und Sporen.
Inhalt
Klimatisierung112
Automatischer Umluftbetrieb
Das automatische Umluftsystem erkennt
mit Hilfe eines Luftgütesensors schädliche
Umgebungsgase und schaltet automa-
tisch auf Umluftbetrieb.
Drücken Sie die Taste automatischer
Umluftbetrieb t; das System bietet opti-
male Einstellungen für fast alle Bedin-
gungen. Die Kontrollleuchte in der Taste
leuchtet bei aktiviertem automatischem
Umluftbetrieb auf.
Drücken Sie zum Ausschalten des automa-
tischen Umluftbetriebs erneut die Taste t,
die Kontrollleuchte in der Taste erlischt und
Außenluft gelangt in das Fahrzeug.
Das System ist nur bei laufendem Motor
betriebsbereit.
Automatikmodus
Grundeinstellung für höchsten Komfort:
z Taste AUTO drücken.
z Alle Belüftungsdüsen öffnen.
z Stellen Sie die Temperatur mit dem mitt-
leren Drehregler ein.
Alle Belüftungsdüsen werden im Automa-
tikbetrieb selbsttätig angesteuert. Die
Belüftungsdüsen sollten deshalb immer
geöffnet sein - siehe Seite 104.
Die Kontrollleuchte in der Taste AUTO
leuchtet auf, wenn der Automatikmodus
gewählt ist.
Stellen Sie das Gebläse zum Ausschalten
auf x.
Temperaturvorwahl
Der mittlere Drehregler kann zum Einstellen
der Temperatur verwendet werden; 22°C,
24°C und 2 °C erscheinen auf dem
Drehregler. Zwischenstellungen sind mög-
lich.
Die vorgewählt
e Temperatur wird
konstant
gehalten.
Auf der niedrigsten oder höchsten Tempe-
ratureinstellung arbeitet das System mit
der maximalen Kühl- oder Heizleistung.
Inhalt
Klimatisierung 113
Manuelle Einstellungen
Bei bestimmten Bedingungen (z. B. vereiste
oder beschlagene Scheiben) können die
Funktionen des Systems manuell ange-
passt werden.
Die Systemeinstellungen können durch
Drücken der Taste n (die Kontrollleuchte
in der Taste wird erleuchtet) oder durch
Verstellen des Drehreglers für Gebläse oder
Luftverteilung verändert werden.
Die automatische Regelung von Tempe-
ratur, Luftmenge, Luftverteilung, Umluftbe-
trieb und Klimaanlage ist dann deaktiviert.
Rückkehr zum Automatikbetrieb:
Drücken Sie die Taste AUTO.
Luftverteilung - siehe Seite 106,
Luftmenge - siehe Seite 106,
Umluftbetrieb - siehe Seite 109,
Klimaanlage - siehe Seite 109.
Entfeuchtung und Enteisung der Scheiben
Zum Freimachen beschlagener oder verei-
ster Scheiben z. B. bei feuchter Witterung,
nasser Kleidung oder niedrigen Außentem-
peraturen:
z Drücken Sie zum Freimachen der Wind-
schutzscheibe die Taste V.
z Schalten Sie die heizbare Heckscheibe Ü
ein.
z Stellen Sie das Gebläse auf die
gewünschte Geschwindigkeit.
Der Umluftbetrieb 4 wird automatisch
ausgeschaltet. Die Klimaanlage n schaltet
sich ein.
Zum Ausschalten der Entfeuchtung
und Enteisung der Scheiben, drücken
Sie die Taste V erneut, drücken Sie die
Taste AUTO, stellen Sie den Drehregler
der Gebläsegeschwindigkeit oder
Luftverteilung ein.
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Beschlagen oder Vereisung der
Scheiben und dadurch zu Unfällen durch
Sichtbeeinträchtigung führen.
Inhalt
Klimatisierung114
Lufteinlass
Die Lufteinlässe im Motorraum außen vor
der Windschutzscheibe müssen zur Luftzu-
fuhr frei sein, gegebenenfalls Laub,
Schmutz oder Schnee entfernen.
Reinluftfilter
Das Reinluftfilter reinigt die von außen ein-
tretende Luft von Staub und Ruß sowie
Pollen und Sporen. Die Aktivkohlebeschich-
tung 3 befreit die Luft weitgehend von
Gerüchen und schädlichen Umgebungs-
gasen.
Wechseln Sie den Pollenfilter in den im
Abschnitt "Service, Wartung" auf Seite 206
angegebenen Intervallen.
Hinweis
Wenn die Windschutzscheibe bei feuchter
Witterung beschlägt, stellen Sie das System
vorübergehend wie unter "Entfeuchtung
und Enteisung der Scheiben" beschrieben
ein - siehe Seiten 108, 113.
Die Kühlung funktioniert am besten bei
geschlossenen Fenstern. Wenn der Innen-
raum aufgrund starker Sonneneinstrah-
lung extrem heiß ist, öffnen Sie kurz die
Fenster und das Schiebedach 3, damit die
heiße Luft schnell entweichen kann.
Bei eingeschalteter Kühlung (Klimakom-
pressor) bildet sich Kondenswasser, das an
der Fahrzeugunterseite austritt.
Bei Einschalten der Klimaanlage muss min-
destens eine der einstellbaren mittleren
oder seitlichen Belüftungsdüsen geöffnet
sein, damit der Verdampfer nicht mangels
Luftbewegung vereist.
Bei niedrigen Außentemperaturen schaltet
sich die Kühlung automatisch ab.
Verdecken Sie nicht den Innentemperatur-
sensor (unter dem Gebläseschalter) oder
den Sonnenlichtsensor (vor den Wind-
schutzscheibenentfrosterdüsen), da dies
zu Fehlfunktionen der Elektronischen Kli-
matisierungsautomatik (ECC) 3 führen
könnte.
Wartung
Um die Leistungsfähigkeit der Klimaan-
lage auf Dauer zu erhalten und ihre
Lebensdauer zu verlängern, muss sie
einmal pro Woche für einige Minuten ein-
geschaltet werden, unabhängig von
Wetter und Jahreszeit.
Elektronische Klimatisierungsautomatik
(ECC) 3 übernimmt dies automatisch wäh-
rend der Fahrt. Der Betrieb des Klimakom-
pressors ist bei niedrigen Außentempera-
turen nicht möglich.
Funktionsstörungen im System dürfen nicht
vom Besitzer behoben werden: Suchen Sie
eine Werkstatt auf.
Inhalt
Fahren und Bedienung 115
Fahren und Bedienung
Automatikgetriebe 3
Das Automatikgetriebe ermöglicht manu-
elles Schalten (Manuell-Modus) oder auto-
matisches Schalten (Automatik-Modus) mit
vollautomatischer Kupplungssteuerung.
Der Motor kann nur in Wählhebelstellung P
oder N angelassen werden. Bei Anlassen
in P drehen Sie den Schlüssel im Zünd-
schloss auf ACC oder ON, treten Sie die
Fußbremse und drücken Sie die Taste am
Wählhebel vor dem Einlegen einer Fahr-
stufe.
Geben Sie beim Schalten kein Gas. Wenn
ein Gang eingelegt ist und die Fußbremse
ohne Gasgeben gelöst wird, "kriecht" das
Fahrzeug.
Betätigen Sie niemals gleichzeitig Brems-
und Gaspedal.
Nach Wählen von D befindet sich das
Getriebe im Automatik-Modus.
Wird der Wählhebel aus Stellung D nach
links bewegt, wird der Manuell-Modus akti-
viert. Die Vorwärts-Fahrstufen können dann
durch Tippen des Wählhebels nach + oder -
manuell gewählt werden.
Automatikgetriebe 3 ......................... 115
Allradantrieb....................................... 121
Fahrhinweise ....................................... 127
Kraftstoff sparen, Umwelt schützen... 129
Kraftstoffe, Tanken ............................ 131
Katalysator, Abgasemissionen.......... 133
Fahrdynamiksysteme ......................... 136
Bremssystem ....................................... 145
Antiblockiersystem (ABS) u.............. 148
Räder, Reifen....................................... 149
Dachgepäckträger 3 ......................... 153
Flex-Fix-Trägersystem 3.................... 154
Zugvorrichtung 3 ............................... 164
Abschleppen ....................................... 167
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann Schäden am Fahrzeug verursachen
und zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen.
Inhalt
Fahren und Bedienung116
Getriebe-Display
Anzeige des Modus oder der aktuellen
Fahrstufe.
Wählhebelstellungen,
P, R, N und D (Automatikmodus)
Der Wählhebel kann nur bei eingeschal-
teter Zündung und gedrückter Fußbremse
aus der Stellung P oder N bewegt werden
(Wählhebelsperre)
P oder R einlegen: Drücken Sie die Taste
am Wählhebel.
Schalten Sie nie in P oder R, solange sich
das Fahrzeug noch bewegt.
Der Motor kann nur in Wählhebelstellung P
oder N angelassen werden. Treten Sie die
Fußbremse oder ziehen Sie Handbremse
vor dem Anlassen an.
Während des Wählvorganges kein Gas
geben.
P
Parkstellung.
R
Rückwärtsgang.
N
Neutral- bzw. Leerlaufstellung.
D
Automatik-Modus.
1 bis 5
Gewählter Gang im manuellen
Modus.
P
Parkstellung. Vorderräder blockiert.
Nur bei stehendem Fahrzeug und
angezogener Handbremse einlegen.
"P" erscheint im Getriebe-Display.
R
Rückwärtsgang. Nur bei stehendem
Fahrzeug einlegen. "R" erscheint im
Getriebe-Display.
N
Neutralstellung oder Leerlauf. "N"
erscheint im Getriebe-Display.
D
Fahrstellung für normales Fahren im
1. bis 5. Gang. "D" erscheint im
Getriebe-Display.
Inhalt
Fahren und Bedienung 117
Manueller Modus
Bewegen Sie den Hebel aus der Stellung D
(nach links) in die manuelle Schaltgasse,
dann vor und zurück.
Tippen Sie den Wählhebel in die
gewünschte Richtung. Er kehrt dann auto-
matisch in die Mittelstellung zurück.
Das Schalten im Manuell-Modus kann beim
Gasgeben erfolgen.
Wenn die Motordrehzahl zu niedrig ist,
schaltet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang, auch im
Manuell-Modus. Dies verhindert ein
Abwürgen des Motors.
Nach dem Anhalten wird der 1. Gang auto-
matisch eingelegt.
Bei hohen Motordrehzahlen erfolgt kein
automatisches Schalten in eine höhere
Fahrstufe.
Achten Sie beim Hochschalten im
Manuell-Modus auf die vorherrschenden
Verkehrsverhältnisse und halten Sie die
Motordrehzahl unter dem roten Bereich.
Das Herunterschalten muss unter Beach-
tung der Fahrzeuggeschwindigkeit
erfolgen.
Gänge können durch wiederholtes Drücken
des Wählhebels in kurzen Abständen über-
sprungen werden.
Bewegen Sie den Wählhebel beim
Anfahren auf rutschigen Untergrund nach
vorn, um den 2. Gang einzulegen.
Im Getriebe-Display wird der gewählte
Gang angezeigt.
Aus Sicherheitsgründen steht der Kickdown
auch im Manuell-Modus zur Verfügung -
siehe Seite 118.
Drücken Sie den Wählhebel nach rechts,
um wieder zu D zu gelangen.
Winterprogramm
Bei Problemen mit dem Anfahren auf verei-
sten oder rutschigen Oberflächen, drücken
Sie die Taste n. Die Kontrollleuchte
0
leuchtet in der Instrumententafel auf und
das Fahrzeug fährt im 3. Gang an, um Rut-
schen und Traktionsverlust zu vermeiden.
Das Winterprogramm wird ausgeschaltet
durch:
z erneutes Drücken der Taste n
(die Kontrollleuchte
0 in der Instru-
mententafel erlischt),
z Ausschalten der Zündung.
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem Win-
terprogramm in den Manuell-Modus
geschaltet wird, dann ist das Winterpro-
gramm ausgeschaltet.
< Schalten in einen höheren Gang.
] Schalten in einen niedrigeren Gang.
Inhalt
Fahren und Bedienung118
Kickdown
Treten Sie das Gaspedal über den Druck-
punkt und halten Sie es in der Position;
unterhalb bestimmter Geschwindigkeiten
schaltet das Getriebe in einen niedrigeren
Gang. Dann steht die ganze Motorleistung
für Beschleunigung zur Verfügung.
Wenn die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist, lassen Sie das Gaspedal etwas
los; das Getriebe schaltet in einen höheren
Gang.
Aus Sicherheitsgründen steht der Kickdown
sowohl im Automatik-Modus als auch im
Manuell-Modus zur Verfügung.
Motorbremsunterstützung
Automatikmodus
Das Automatikgetriebe wählt selbsttätig
die Fahrprogramme mit optimaler Motor-
bremswirkung.
Bei Bedarf können auch im Manuell-Modus
niedrigere Fahrstufen zur Erhöhung der
Motorbremswirkung gewählt werden. Die
1. Fahrstufe hat die größte Bremswirkung.
Manueller Modus
Um die Motorbremswirkung zu nutzen,
wählen Sie bei Bergabfahrt rechtzeitig 3, 2
oder, falls es die Situation erfordert, 1.
Die Bremswirkung ist bei 1 am größten.
Wenn 1 bei zu hoher Geschwindigkeit
gewählt wird, bleibt das Getriebe im aktu-
ellen Gang, bis der Schaltpunkt für 1
erreicht ist, z. B. als Ergebnis einer Verlang-
samung.
Die Verwendung der Motorbremswirkung
kann, im Gegensatz zur Benutzung
der Fußbremse bei Bergabfahrt, die
Lebensdauer der Bremsen verlängern.
Anhalten des Fahrzeugs
Der Wählhebel kann bei laufendem Motor
in der momentanen Fahrstufe gelassen
werden.
Sobald das Fahrzeug im Automatik- oder
Manuell-Modus steht, wird der erste Gang
automatisch eingelegt und die Kupplung
öffnet.
In Stellung R bleibt der Rückwärtsgang ein-
gelegt.
Beim Anhalten an Steigungen, ziehen Sie
die Handbremse an oder treten Sie das
Bremspedal. Halten Sie das Fahrzeug nicht
mit dem Gaspedal in Position.
Den Motor bei längerem Stillstand
abstellen, z. B. in Verkehrsstaus.
Inhalt
Fahren und Bedienung 119
Parken
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs:
z Treten und halten Sie die Fußbremse,
z Handbremse anziehen,
z Stellen Sie den Wählhebel auf P,
z Drehen Sie den Schlüssel in Stellung
LOCK,
z Ziehen Sie den Zündschlüssel ab,
z Legen Sie die Lenkradsperre ein,
z Verriegeln Sie das Fahrzeug.
Nach Ausschalten der Zündung reagiert
das Automatikgetriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Schaukeln des Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug aus Wasser, Eis, Sand,
Schlamm, Schnee oder einer Mulde "her-
ausgeschaukelt" werden muss, beachten
Sie die folgenden Hinweise:
Prüfen Sie, dass sich keine Gegenstände
oder Personen in der Nähe befinden, bevor
Sie das Herausschaukeln versuchen.
Drehen Sie das Lenkrad ganz von links
nach rechts, um den Bereich um die Vor-
derräder frei zu bekommen.
Schalten Sie mit den Wählhebel
zwischen R und einem Vorwärtsgang wied-
erholt hin und her und geben Sie
dabei leicht Gas.
Lassen Sie die Räder nicht durchdrehen
oder den Motor hochdrehen und ver-
meiden Sie plötzliches Beschleunigen.
Dies gilt nur für die außergewöhnlichen
Umständen, wie oben beschrieben.
Falls das Fahrzeug nach mehrmaligem
Schaukeln nicht befreit werden kann, muss
es möglicherweise freigeschleppt werden.
Abschleppen - siehe Seite 174.
Manövrieren des Fahrzeugs
Um das Fahrzeug beim Einparken oder in
Garageneinfahrten vor und zurück zu
bewegen, kann der Kriecheffekt durch Los-
lassen des Bremspedals benutzt werden.
Brems- und Gaspedal niemals gleichzeitig
betätigen.
Inhalt
Fahren und Bedienung120
Fehler Z
Wenn ein Fehler im Automatikgetriebe auf-
tritt, leuchtet die Kontrollleuchte Z in der
Instrumententafel auf.
Das automatische Schalten kann härter als
normal sein oder bei einem schweren
Fehler ganz ausfallen.
Suchen Sie so bald wie möglich eine Werk-
statt auf, um die Fehlerursache beheben zu
lassen.
Stromunterbrechung
Die Kupplung wird nicht geöffnet, wenn die
Batterie entladen und ein Gang eingelegt
ist. Das Fahrzeug kann sich nicht bewegen.
Bei entladener Batterie lässt sich der Wähl-
hebel nicht aus Stellung P oder N bewegen.
Starten Sie das Fahrzeug mit Starthilfeka-
beln - siehe Seite 172.
Wenn die Ursache der Stromunterbre-
chung nicht eine entladene Batterie ist,
lösen Sie den Wählhebel:
Lassen Sie die Ursache für die Unterbre-
chung der Stromversorgung umgehend
beheben. Suchen Sie eine Werkstatt auf.
1. Schalten Sie die Zündung aus und
ziehen Sie den Schlüssel ab.
2. Treten und halten Sie die Fußbremse.
3. Entfernen Sie die Abdeckung an der
Konsole mit einem geeigneten
Schraubendreher.
4. Setzen Sie den Zündschlüssel ein und
drücken Sie ihn vorsichtig in den Löse-
schlitz des Shift-Lock.
5. Schalten Sie in Neutralstellung (N).
6. Ziehen Sie den Schlüssel aus dem
Löseschlitz des Shift-Lock.
7. Starten Sie den Motor und schalten Sie
in den gewünschten Gang.
8. Bringen Sie die Abdeckung der Konsole
wieder an.
Inhalt
Fahren und Bedienung 121
Allradantrieb
Der Allradantrieb (AWD) ist ein "intelli-
gentes" System, dass sich automatisch und
ohne Eingriff durch den Fahrer aktiviert. Je
nach Fahrbedingungen schaltet das Fahr-
zeug zwischen Zweirad- und Vierradantrieb
hin und her, um dem Fahrzeug bei Bedarf
mehr Traktion und Stabilität zu verleihen.
Wenn die Vorderräder durchzudrehen
beginnen, treiben die Hinterräder das
Fahrzeug wie benötigt automatisch an.
Mehr Drehmoment wird an die Räder mit
der meisten Traktion übertragen, so dass
das Fahrzeug jederzeit optimalen Grip hat.
Beim harten Einsatz kann ein leichtes Ein-
schaltgeräusch hörbar sein.
Außer dem Fahren im Off-Road-Bereich
ermöglicht das System das Fahren auf nor-
malen Straßen ohne überhöhten Verschleiß
an Reifen und Antrieb und ohne Ver-
schlechterung der Fahrzeugkontrolle.
Kontrollleuchte Allradantrieb
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Kontrollleuchte
B für ca. 4 Sekunden auf.
Das System ist betriebsbereit, wenn die
Kontrollleuchte erlischt.
Wenn die Kontrollleuchte während der
Fahrt blinkt, ist der Allradantrieb vorüber-
gehend deaktiviert.
Wenn sie kurz blinkt und dann erlischt,
ist das normal und weist nicht auf einen
Fehler hin.
Wenn die Kontrollleuchte ständig blinkt,
liegt ein Fehler im System vor. Suchen Sie
so bald wie möglich eine Werkstatt auf.
Fahren auf der Straße
Die verbesserte Traktion des Allradantriebs
bietet eine bessere Kontrolle bei widrigen
Straßenverhältnissen, vor allem bei
starkem Schneefall und Eis. Allradfahr-
zeuge sind jedoch nicht "rutschsicher" und
verringern nicht die Bremswege.
Allradfahrzeuge haben einen höheren
Schwerpunkt als konventionelle Fahr-
zeuge. Fahren Sie Kurven immer mit ange-
passter Geschwindigkeit an. Versuchen Sie
nicht, Kurven genau so schnell wie mit
einem konventionellen Fahrzeugs zu
durchfahren.
Starker Seitenwind kann das normale
Lenkverhalten des Fahrzeugs beeinflussen.
Fahren Sie bei starkem Seitenwind
langsamer.
Inhalt
Fahren und Bedienung122
Seien Sie bei rutschigen Bedingungen (ver-
ursacht durch Sand, Kies, Wasser, Schnee
oder Eis auf der Straße) immer vorsichtig,
um die Kontrolle über das Fahrzeug zu
behalten.
Benutzen Sie das Gaspedal zur Kontrolle
des Fahrzeugs - reduzieren Sie den Brems-
einsatz auf ein Minimum.
z Lassen Sie die Kupplung nicht schleifen.
z Lassen Sie die Räder nicht durchdrehen.
z Machen Sie keine übertriebenen oder
plötzlichen Lenkbewegungen.
Beim Fahren auf Schnee und Eis muss
extreme Vorsicht walten:
z Wählen Sie einen für die Bedingungen
geeigneten Gang.
z Fahren Sie mit minimaler Motordrehzahl,
niedrigem Gang und kombiniertem
Kupplungs- und Gaspedaleinsatz an.
z Schalten Sie so bald wie möglich in einen
höheren Gang, um die Motordrehzahl
niedrig zu halten.
z Wählen Sie bei Automatikgetriebe 3 das
Fahrprogramm D und drücken Sie die
Taste n, um das Winterprogramm zu
aktivieren.
Fahren im Off-Road-Bereich
Beim Fahren im Off-Road-Bereich werden
Sie einer Vielzahl von Fahrbedingungen
und Umständen begegnen, die zu zahl-
reich sind, um hier aufgelistet zu werden.
Benutzen Sie immer Vernunft und
gesunden Menschenverstand. Wenn Sie
sich angesichts einer gegebenen Situation
unwohl fühlen, verzichten Sie auf einen
Versuch.
Meiden Sie vorstehende Hindernisse (wie
Felsbrocken oder Baumstümpfe), die den
Unterboden und die Reifen des Fahrzeugs
beschädigen könnten.
Testen Sie die Bremsen nach Fahren in
Schlamm, um den Schmutz von den Brems-
flächen zu entfernen.
Halten des Lenkrads
Untergrundbedingungen können zu
schnellen und unerwarteten Bewegungen
des Lenkrads führen, besonders in unweg-
samem Gelände.
Vorbereitung
Dauer, Strecke und Bedingungen der
Off-Road-Aktivität bestimmen das
Ausmaß der benötigten Vorbereitungen.
Die folgenden Vorbereitungen sind
Anhaltspunkte.
Machen Sie sich mit dem Gebiet, in dem Sie
fahren, entweder durch Begutachtung
oder durch Geländekarten vertraut.
Bestimmen Sie Ihre Route im Voraus und
stellen Sie sicher, dass sie für Fahrzeuge
freigegeben ist
1)
.
Führen Sie eine gründliche Überprüfung
des Fahrzeugs durch.
Prüfen Sie folgendes:
z Füllstande von Öl, Wasser, Kraftstoff,
Brems- und Kupplungsflüssigkeit,
z Antriebsriemen,
z Scheibenwischer und Waschanlage,
z Leuchten.
Wartung - siehe Seiten 126, 206.
9 Warnung
Bereiten Sie sich auf solche Bewegungen
vor, indem Sie das Lenkrad am äußeren
Lenkradkranz festhalten und die
Daumen außerhalb der Speichen halten,
um sie gegen Verletzungen durch
Zurückschlagen des Lenkrads zu
schützen.
1)
Beachten Sie länderspezifische Bestimmungen.
Inhalt
Fahren und Bedienung 123
Prüfen Sie, dass die Reifen (einschließlich
Reserverad) den korrekten Luftdruck auf-
weisen und für die vorherrschenden
Off-Road-Bedingungen geeignet sind.
Reifendruck - siehe Seite 224.
Prüfen Sie Wagenheber und Werkzeuge für
den Radwechsel und nehmen Sie ein Brett
oder eine Platte zum Abstützen des Wagen-
hebers auf weichem Untergrund mit.
Nehmen Sie Notausrüstungen, z. B.
Abschleppseil, Spaten, Verbandskasten,
usw. mit, die Ihnen beim Fahren in unbe-
kanntem Gelände hilfreich sein könnten.
Ein Abschleppseil sollte mitgenommen
werden, damit ein Hilfsfahrzeug außerhalb
des schwierigen Untergrunds eingesetzt
werden kann.
Ihr Opel Service Partner hilft Ihnen gerne
bei der Planung spezieller Einsätze.
Befestigen Sie alle losen Gegenstände and
Gepäckstücke, die zu Verletzungen führen
könnten, wenn sie auf holprigen Strecken
im Fahrgastraum herumgeschleudert
werden. Vermeiden Sie den Transport
schwerer Lasten auf dem Dach. Vergewis-
sern Sie sich, dass alle Türen, die Hecktür
und die Motorhaube fest geschlossen sind.
Befestigung von Gegenständen mit den
Verzurrösen - siehe Seite 61.
Inhalt
Fahren und Bedienung124
Bodenfreiheit, Rampenwinkel, Böschungs-
winkel vorn und hinten sowie Wattiefe
müssen beachtet werden, besonders unter
hügeligen Bedingungen und beim Durch-
fahren von Wasser, um ein Hängenbleiben
des Fahrzeugs und mögliche Beschädi-
gungen zu verhindern.
Technische Daten - siehe Seite 215.
Fahren durch Wasser
Überschreiten Sie nicht die maximale
Wattiefe.
Prüfen Sie die Wassertiefe: wählen Sie vor
dem Hindurchfahren den niedrigsten Ein-
stiegs- und Ausstiegswinkel.
Behalten Sie eine gleichmäßige Motordreh-
zahl bei, damit kein Wasser in das Abgas-
system eindringen kann, aber fahren Sie
nicht schneller als 5 km/h, um Spritzwasser
zu verhindern.
Fahren Sie wenn möglich mit der Strömung,
nicht dagegen. Wenn Sie gegen die Strö-
mung fahren müssen, versuchen Sie in
einem Winkel dagegen zu fahren, so dass
die vordere Fahrzeugecke dabei hilft, das
Wasser vom Motorraum abzulenken.
Vermeiden Sie ein Aufspritzen des Wassers -
wenn die Zündanlage nass wird, kann der
Motor ausgehen.
Vermeiden Sie ein Eindringen des Wassers
in das Luftansaugsystem.
Testen Sie die Bremsen nach dem Ver-
lassen des Wassers - nasse Bremsen haben
eine geringere Bremsleistung als trockene.
Führen Sie die Servicearbeiten nach Was-
serdurchfahrt, einschließlich der Prüfungen
auf Wasserverunreinigung, so bald wie
möglich durch.
Serviceprüfungen nach Wasserdurchfahrt -
siehe Seite 126.
9 Warnung
Wenn Wasser in das Luftansaugsystem
gelangt, kann es zum Festsitzen des
Motors mit schweren kostspieligen
Schäden kommen.
Inhalt
Fahren und Bedienung 125
Selbsthilfe
Bergen und Abschleppen
Beim Bergen oder Abschleppen eines Fahr-
zeugs im Gelände, beachten Sie folgende
Hinweise:
z Um ein Fahrzeug aus oder durch
Schlamm zu bewegen, wird eine höhere
Kraft als auf harten Straßenbelägen
benötigt.
z Befestigen Sie ein Abschleppseil an der
Abschleppöse des Fahrzeugs, nicht an
der Achse - siehe Seiten 164, 174.
z Wenn möglich sollten beide Fahrzeuge
zur Bergung vorwärts fahren und einen
geeigneten Gang benutzen, um ein
Durchdrehen der Räder zu verhindern.
z Vermeiden Sie die Benutzung des Rück-
wärtsgangs, weil die Räder durchdrehen
könnten.
z Halten Sie Abstand zum Abschleppseil.
Radwechsel
Schieben Sie ein Brett oder eine Platte unter
den Wagenheber, damit er nicht im wei-
chen Untergrund einsinken kann.
Weitere Hinweise - siehe Seite 178.
Reinigung
Reinigen Sie das Fahrzeug gründlich und
so bald wie möglich nach einem
Off-Road-Einsatz.
Lassen Sie den Schmutz auf keinem Teil
des Fahrzeugs trocknen, da er scheuernd
wirkt und Lackierung, Glas, Dichtungen,
Lager und Bremsen beschädigen kann.
Wenn sich eine Schmutzschicht aufbaut,
kann der Luftstrom durch und über mecha-
nische Bauteile schwer behindert werden
und zu lokaler Überhitzung und zum Aus-
fall von Bauteilen führen, besonders im
Motorraum.
Achten Sie darauf, dass der Kühler und der
Bereich zwischen Kühler und Ladeluft-
kühler/Ölkühler (falls vorhanden) gereinigt
wird, um den kühlenden Luftstrom aufrecht
zu erhalten.
Prüfen Sie Kühler und Wärmetauscher auf
Blockaden (Sand, Schlamm usw.).
Prüfen Sie die Reifenlaufflächen.
Reinigen und prüfen Sie die mechanischen
Teile des Fahrzeugs, insbesondere die fol-
genden Bereiche:
z Antriebswellen, einschließlich Falten-
bälge,
z Vorderbremssättel, -beläge und
-scheiben,
z Vorderachsfederung,
z Faltenbalg der Kupplungsgabel,
z Hinterbremssättel, -beläge und
-scheiben,
z Hinterachsfederung,
z Kraftstoffbehälter und Schutzabdek-
kung,
z Entlüftungen, Achsen und Kraftstoff-
behälter,
z Lastabhängiges Bremskraftregelventil,
z Verteilergetriebe und Schutzabdeckung,
z Motorölwanne und Schutzabdeckung.
Beachten Sie folgende Hinweise:
z Richten Sie Hochdruckwasser nicht direkt
auf die Fahrzeugdichtungen.
z Die Räder müssen zum Reinigen der
Bremssättel von Schmutz und Steinen
und zum Prüfen des Bremsbelagver-
schleißes abgebaut werden.
z Die Bereiche auf der Oberseite der
Schutzabdeckungen müssen von Steinen
gereinigt werden, um die Ölwanne und
den Kraftstoffbehälter vor Schäden zu
schützen.
9 Warnung
Reißende Seile können schwere Verlet-
zungen verursachen.
Inhalt
Fahren und Bedienung126
Wartung
Bestimmte Wartungsarbeiten, z. B.
Wechsel von Motoröl, Ölfilter, Luftfilterein-
satz und Bremsbelägen sind unter
erschwerten Betriebsbedingungen wie
z. B. Fahren auf unbefestigten Straßen, bei
hohem Staubanteil oder bei starker Ver-
schmutzung usw. häufiger erforderlich.
Wenn das Fahrzeug häufig im Gelände
gefahren wird, muss das Fahrwerk regel-
mäßig untersucht werden.
Ihr Opel Service Partner berät Sie über
zusätzlich erforderliche Servicearbeiten
zwischen den normalen Service-Intervallen,
je nach den besonderen Einsatzbedin-
gungen Ihres Fahrzeugs.
Weitere Hinweise - siehe Seite 206.
Serviceprüfungen nach Wasserdurchfahrt
Prüfen Sie nach einer Wasserdurchfahrt
auf Wassereintritt an folgenden Bauteilen:
z Bremsflüssigkeitsbehälter,
z Luftfiltereinsatz,
z Motor,
z Getriebe,
z Achsen,
z Fahrzeuginnenraum.
Erneuern Sie alle Schmieröle und Hydraulik-
flüssigkeiten, die ein milchiges Aussehen
haben, ein Hinweis auf Verunreinigung
durch Wasser.
Übersicht Allradantrieb
Was Sie tun sollten
z Prüfen Sie Kraftstoff und Reifen, Wasser-
und Ölstände, bevor Sie ins Gelände auf-
brechen.
z Verschaffen Sie sich zu Fuß einen Über-
blick, bevor Sie ins Gelände fahren,
besonders beim Befahren von
Abhängen, Wasserdurchfahrten, Fahren
in Tiefschnee und über Bergkämme.
z Wählen Sie den für die Bedingungen
richtigen Gang.
z Benutzen Sie die Motorkraft von
Beschleunigung und Verzögerung mit
dem richtigen Gang zur Kontrolle des
Fahrzeugs.
z Halten Sie das Lenkrad am äußeren
Lenkradkranz fest - halten Sie die
Daumen von den Speichen weg.
z Fahren Sie vorsichtig und bereiten Sie
sich auf Notfälle vor.
z Fahren Sie bei Seitenwind langsamer.
z Nähern Sie sich Hindernissen und
Geländegegebenheiten im richtigen
Winkel und mit genügend Schwung an,
um das Hindernis zu überwinden, setzen
Sie das Fahrzeug jedoch keinen übermä-
ßigen Belastungen aus.
z Seien Sie vorsichtig - wenn Sie sich bei
etwas nicht sicher sind, verzichten Sie
lieber darauf.
Was Sie nicht tun sollten
z Begeben Sie sich nicht ins Gelände, wenn
Sie nicht sicher sind, dass Sie und das
Fahrzeug in der Lage sind, die Bedin-
gungen sicher zu meistern.
z Gehen Sie keine unnötigen Risiken ein.
z Benutzen Sie die Bremsen nicht über-
mäßig, um die Lenkfähigkeit zu erhalten.
z Wechseln Sie in schwierigem Gelände
nicht den Gang - das Treten der Kupp-
lung kann dazu führen, dass das Fahr-
zeug wegen des Widerstands an den
Rädern stehen bleibt oder an einem Hang
nach vorne oder hinten beschleunigt.
z Lassen Sie die Kupplung nicht rutschen
oder schleifen.
z Lassen Sie die Räder nicht durchdrehen,
wenn sie in Schlamm, Sand oder Schnee
festsitzen - sie graben sich nur tiefer ein.
z Fahren Sie nicht mit übermäßiger
Geschwindigkeit, vor allem in Kurven.
Ihr Allrad-Fahrzeug hat einen höheren
Schwerpunkt als konventionelle Fahr-
zeuge. Plötzliche Richtungsänderungen
können zu einem Verlust der Kontrolle
führen.
Inhalt
Fahren und Bedienung 127
Fahrhinweise
Die ersten 1000 km
Fahren Sie zügig mit wechselnden
Geschwindigkeiten. Geben Sie kein Vollgas.
Motor nicht in niedrigen Drehzahlen
quälen.
Fahren Sie schaltfreudig. In allen Gängen
bzw. Fahrstufen Gaspedal maximal etwa
3/4 durchtreten.
Fahren Sie nicht schneller als 3/4 der
Höchstgeschwindigkeit.
Vermeiden Sie schnelles Anfahren, plötz-
liche Beschleunigungen und längeres
Fahren mit hoher Geschwindigkeit, um
Motorschäden zu verhindern und Kraft-
stoff zu sparen.
Bremsen Sie nicht unnötig hart auf den
ersten 200 km.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit das
Abschleppen eines anderen Fahrzeugs.
Nie mit stehendem Motor rollen
Viele Aggregate funktionieren dann nicht
(z. B. Bremskraftverstärker, Servolenkung,
Airbag-System). Sie gefährden sich und
andere.
Bremskraftverstärker
Bei stehendem Motor hört die Wirkung des
Bremskraftverstärkers nach ein- bis zwei-
maligem Treten des Bremspedals auf. Die
Bremswirkung wird dadurch nicht verrin-
gert, allerdings ist zum Bremsen ein bedeu-
tend höherer Fußdruck aufzuwenden.
Servolenkung
Das Lenkrad darf bei stillstehendem Fahr-
zeug nicht bis zum Anschlag bewegt
werden, da dies zu Schäden an der Servo-
lenkungspumpe führen kann.
Fällt aus irgendwelchen Gründen die Lenk-
unterstützung aus - z. B. beim Abschleppen
mit stehendem Motor - so bleibt das Fahr-
zeug lenkfähig, jedoch mit bedeutend
höherem Kraftaufwand.
Gebirgsfahrten, Anhängerbetrieb
Elektrisches Kühlgebläse; die Kühlleistung
ist unabhängig von der Motordrehzahl.
Deshalb bei Steigungen so lange nicht her-
unterschalten, wie das Fahrzeug noch im
größeren Gang problemlos die Steigung
bewältigt.
Fahren unter extremen Bedingungen
Fahren Sie bei gefährlichen Bedingungen,
z. B. bei Schnee, Eis, Schlamm, Sand oder
Wasser, langsamer und stellen Sie sich auf
längere Bremswege ein.
Wenn das Fahrzeug festsitzt, benutzen Sie
den 2. Gang (Automatikgetriebe in Fahr-
stufe 2), um ein Durchdrehen der Vorder-
räder zu verhindern.
Verwenden Sie Sand, Schneeketten oder
andere nicht rutschende Materialien, um
beim Festsitzen in Schnee, Schlamm oder
Eis für Vortrieb zu sorgen.
Fahren durch Wasser
Prüfen Sie vor der Fahrt durch Wasser
dessen Tiefe. Wenn die Wassertiefe nur
leicht unter dem Unterboden Ihres Fahr-
zeugs liegt, versuchen Sie nicht, hindurch
zu fahren.
Zu schnelles Fahren im Wasser kann zum
Eindringen von Wasser in den Motor durch
den Lufteinlass führen, was schwere
Schäden zur Folge hat. Fahren Sie langsam
mit hoher Motordrehzahl im niedrigst mög-
lichen Gang.
Fahren mit Dachlast
Zulässige Dachlast nicht überschreiten -
siehe Seite 221. Aus Sicherheitsgründen
Last gleichmäßig verteilen und mit Befesti-
gungsgurten rutschsicher und fest ver-
zurren. Reifendruck auf den für volle
Belastung angegebenen Wert einstellen.
Nicht schneller als 120 km/h fahren.
Befestigungsgurte mehrmals prüfen
und nachspannen.
Inhalt
Fahren und Bedienung128
Abstellen des Motors
Bei sehr hoher Motortemperatur, z. B. nach
einer Bergfahrt: Motor zur Vermeidung
eines Wärmestaus ca. 2 Minuten im Leer-
lauf laufen lassen.
Nach Abstellen des Motors können
Gebläse im Motorraum zur Kühlung von
Aggregaten eine bestimmte Zeit weiter-
laufen.
Fahrzeuge mit Turbolader 3
Nach dem Fahren mit hohen Motordreh-
zahlen oder hohen Motorlasten den Motor
kurz mit niedriger Last oder im Leerlauf
ca. 30 Sekunden lang vor dem Abstellen
laufen lassen, um den Turbolader zu
schützen.
Energie sparen – mehr Kilometer
Beachten Sie bitte die Einfahrhinweise auf
der vorigen Seite und die Tipps zum Ener-
giesparen auf den nächsten Seiten.
Technisch richtiges und wirtschaftliches
Fahren sichert die Leistungsfähigkeit Ihres
Fahrzeuges und verlängert seine Lebens-
dauer.
Schubbetrieb
Die Kraftstoffzufuhr wird im Schubbetrieb
automatisch abgeschaltet, z. B. bei Berg-
abfahrten oder beim Bremsen. Geben Sie
im Schubbetrieb kein Gas und kuppeln Sie
nicht aus, damit die Schubabschaltung
wirksam werden kann.
Drehzahl
Unter allen Fahrbedingungen in einem
günstigen Drehzahlbereich fahren.
Warm fahren
Lassen Sie den Motor während der Fahrt
warmlaufen. Lassen Sie ihn nicht im Leer-
lauf warmlaufen. Geben Sie erst Vollgas,
wenn der Motor seine Betriebstemperatur
erreicht hat.
Nach einem Kaltstart schaltet das
Automatikgetriebe 3 erst nach dem
Erreichen hoher Motordrehzahlen in die
höheren Gänge. Dadurch kann der Kataly-
sator die für eine optimale Schadstoffredu-
zierung benötigte Temperatur schnell
erreichen.
Schaltfreudig fahren
Motor im Leerlauf und in den unteren
Gängen nicht hochjagen. Zu hohe
Geschwindigkeiten in den einzelnen
Gängen oder Fahrstufen sowie Kurzstrek-
kenverkehr erhöhen Verschleiß und Kraft-
stoffverbrauch.
Zurückschalten
Bei abfallender Geschwindigkeit zurück-
schalten – Kupplung nicht bei hochge-
drehtem Motor schleifen lassen. Besonders
wichtig bei Gebirgsfahrten.
Kupplung 3
Immer bis zum Boden durchtreten, um
Schaltschwierigkeiten und Getriebe-
schäden vorzubeugen. Um den vollen
Pedalweg zu gewährleisten, dürfen im
Bereich der Pedale keine Fußmatten liegen.
Kupplungspedal während der Fahrt nicht
als Fußstütze benutzen, da sonst mit
hohem Kupplungsverschleiß zu rechnen ist.
Pedale
Keine Gegenstände im Fußraum ablegen,
die unter die Pedale rutschen und somit
den Pedalweg begrenzen könnten.
Um den vollen Pedalweg zu gewährleisten,
dürfen im Bereich der Pedale keine Fuß-
matten liegen.
Benutzen Sie beim Fahren nicht das Brems-
pedal als Fußstütze; dies führt zu erhebli-
chem Verschleiß der Bremsbauteile und zu
Überhitzung, was längere Bremswege zur
Folge hat.
Batterie schonen
Bei langsamer Fahrt oder bei stehendem
Fahrzeug, z. B. im langsamen Stadtver-
kehr, Kurzstreckenverkehr und Verkehrs-
stau, elektrische Verbraucher soweit mög-
lich abschalten (z. B. heizbare
Heckscheibe, Zusatzscheinwerfer).
Beim Anlassen auskuppeln, damit der
Getriebeleerlauf-Widerstand ausge-
schaltet wird und Anlasser und Batterie
entlastet werden.
Inhalt
Fahren und Bedienung 129
Kraftstoff sparen,
Umwelt schützen
Zukunftsweisende Technologie
Bei der Entwicklung und Herstellung Ihres
Fahrzeuges hat Opel umweltschonende
und weitgehend recyclingfähige Werkstoffe
verwendet. Die Produktionsmethoden Ihres
Fahrzeuges sind umweltschonend.
Durch Recycling von Produktionsrest-
stoffen werden Materialkreisläufe
geschlossen. Reduzierung des Energie-
und Wasserbedarfs schont zusätzlich die
natürlichen Ressourcen.
Fortschrittliche Konstruktion erleichtert das
Zerlegen Ihres Fahrzeuges nach Beendi-
gung der Fahrzeuglebensdauer und die
Trennung der Materialien zur weiteren
Verwendung.
Werkstoffe wie Asbest und Cadmium
werden nicht verwendet. Die Klimaanlage
enthält FCKW-freies Kältemittel.
Bei neuartigen Lackierverfahren wird
Wasser als Lösungsmittel eingesetzt.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-Rücknah-
mestellen und das Recycling von Altfahr-
zeugen finden Sie im Internet unter
www.opel.com.
Fahren Sie energie- und umweltbewusst
z Hoher Kraftstoffverbrauch, Geräusch-
pegel und Abgasausstoß liegen oft am
nicht energie- und umweltbewussten
Fahrstil.
z Fahren Sie daher energiebewusst:
"Mehr Kilometer mit weniger Kraftstoff".
z Senken Sie durch umweltbewussten
Fahrstil Geräuschpegel und Abgasaus-
stoß. Dies macht sich in hohem Maße
bezahlt und erhöht die Lebensqualität.
Der Kraftstoffverbrauch hängt in hohem
Maß von Ihrem persönlichen Fahrstil ab.
Die folgenden Tipps sollen Ihnen dabei
helfen, den Kraftstoffverbrauch so nahe
wie möglich an den angegebenen Werten
zu halten.
Überprüfen Sie den Verbrauch Ihres Fahr-
zeuges bei jedem Tanken. So können Sie
frühzeitig Unstimmigkeiten feststellen, die
zum erhöhten Kraftstoffverbrauch geführt
haben.
Warm fahren
z Vollgas und Warmfahren im Leerlauf
erhöhen den Verschleiß, den Kraftstoff-
verbrauch, den Schadstoffausstoß in
den Abgasen und den Lärmpegel.
z Fahren Sie nach dem Anlassen sofort los.
Lassen Sie den Motor bei mäßiger Dreh-
zahl warmlaufen.
Gleichmäßige Geschwindigkeit
z Eine hektische Fahrweise erhöht den
Kraftstoffverbrauch, die Emissionen und
den Schadstoffanteil in den Abgasen
deutlich.
z Vermeiden Sie unnötige Beschleuni-
gungs- und Abbremsvorgänge. Fahren
Sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit.
Vermeiden Sie durch geschickte Planung
häufiges Anfahren und Halten, z. B. an
Ampeln, Kurzstrecken- und Kolonnen-
verkehr. Wählen Sie Straßen mit gutem
Verkehrsfluss.
Leerlauf
z Auch im Leerlauf verbraucht der Motor
Kraftstoff.
z Schon bei Wartezeiten von mehr als
1 Minute macht es sich bezahlt, den
Motor abzustellen. Fünf Minuten Leer-
lauf entsprechen ungefähr einem
Kilometer Fahrt.
z Leerlauf für mehr als 5 Minuten kann zu
übermäßigen Temperaturen und
Schäden an der Abgasanlage führen.
Inhalt
Fahren und Bedienung130
Schubbetrieb
z Die Kraftstoffzufuhr wird im Schubbe-
trieb automatisch abgeschaltet, z. B. bei
Bergabfahrten oder beim Bremsen -
siehe Seite 128.
z Im Schubbetrieb kein Gas geben und
nicht auskuppeln, damit die Schubab-
schaltung wirksam werden kann.
Schaltfreudig fahren
z Hohe Drehzahlen erhöhen Verschleiß
und Kraftstoffverbrauch.
z Überlasten Sie den Motor nicht. Ver-
meiden Sie Fahren mit hohen Drehzahlen.
Das Beobachten des Drehzahlmessers
hilft beim Kraftstoffsparen. Fahren Sie
möglichst mit niedrigen Drehzahlen und
konstanter Geschwindigkeit in den ein-
zelnen Gängen. Fahren Sie so oft wie
möglich im höchsten Gang, schalten Sie
so früh wie möglich hoch und schalten
Sie nicht vorzeitig herunter.
Hohe Geschwindigkeit
z Je höher die Geschwindigkeit, desto
höher der Kraftstoffverbrauch und der
Geräuschpegel. Bei Vollgasfahrt ver-
brauchen Sie sehr viel Kraftstoff und
erzeugen übermäßigen Lärm und hohen
Abgasausstoß.
z Geringes Zurücknehmen des Gaspedals
spart deutlich Kraftstoff ohne wesent-
liche Einbuße an Geschwindigkeit.
Nutzen Sie die Höchstgeschwindigkeit
etwa nur zu etwa 3/4 aus, dann sparen Sie
ohne - nennenswerten Zeitverlust - bis zu
50% Kraftstoff.
Fülldruck
z Zu geringer Reifendruck kostet durch
erhöhten Rollwiderstand zweimal Geld;
für mehr Kraftstoff und für höheren Rei-
fenverschleiß.
z Regelmäßige Kontrollen (alle 14 Tage)
zahlen sich aus.
Zusätzliche Verbraucher
z Der Leistungsbedarf zusätzlicher Ver-
braucher erhöht den Kraftstoffver-
brauch.
z Schalten Sie zusätzliche Verbraucher aus
(z.B. Klimaanlage, Heckscheibenhei-
zung), wenn sie nicht mehr benötigt
werden.
Dachgepäckträger 3
z Dachgepäckträger können den Kraft-
stoffverbrauch um ca. 1 l/100 km auf-
grund des Luftwiderstands erhöhen.
z Nehmen Sie ihn ab, wenn er nicht
gebraucht wird.
Instandsetzung und Wartung
z Mangelhaft durchgeführte Instandset-
zungen oder Einstell- und Wartungsar-
beiten können den Kraftstoffverbrauch
erhöhen. Arbeiten am Motor nicht selbst
durchführen.
Durch Unkenntnis kann gegen die
Umweltschutzgesetzgebung verstoßen
werden, indem Materialien nicht vor-
schriftsgemäß entsorgt werden.
Recyclingfähige Teile könnten nicht der
Wiederverwertung zugeführt werden.
Der Kontakt mit einigen der betref-
fenden Materialien kann gesundheitsge-
fährdend sein.
z Wir empfehlen, Instandsetzungs- und
Wartungsarbeiten von einem Opel
Service Partner durchführen zu lassen.
Besondere Fahrbedingungen
z Das Befahren von Steigungen und
Kurven, das Fahren auf schlechten
Straßen und der Winterbetrieb erhöhen
den Kraftstoffverbrauch.
Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich stark
im Stadtverkehr und bei winterlichen
Temperaturen, insbesondere durch
Kurzstreckenfahrten ohne Erreichen der
Betriebstemperatur.
z Beachten Sie auch unter diesen Bedin-
gungen die obigen Hinweise, um den
Kraftstoffverbrauch in Grenzen zu halten.
Inhalt
Fahren und Bedienung 131
Kraftstoffe, Tanken
Kraftstoffverbrauch
Zusatzausstattungen (z. B. Breitreifen,
Anhängerzugvorrichtung) erhöhen das
Leergewicht und in einigen Fällen auch
das zulässige Gesamtgewicht.
Dies wiederum erhöht den Kraftstoffver-
brauch und verringert die Höchstgeschwin-
digkeit des Fahrzeugs.
Die Reibung von Motor- und Getriebeteilen
ist während der ersten Zeit von mehreren
Tausend Kilometern verstärkt. Auch
dadurch wird der Kraftstoffverbrauch
erhöht.
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Geeignet sind handelsübliche Qualitäts-
kraftstoffe (siehe Seite 217). Die Kraftstoff-
qualität beeinflusst entscheidend Leistung,
Laufverhalten und Lebensdauer des
Motors. Die dem Kraftstoff zugemischten
Zusätze (Additive) sind dabei von großer
Bedeutung. Tanken Sie deshalb nur Quali-
tätskraftstoffe mit Additiven.
Benzin mit zu geringer Oktanzahl kann
Motorklopfen verursachen. Für daraus ent-
stehende Schäden kann Opel nicht verant-
wortlich gemacht werden.
Kraftstoff mit höherer Oktanzahl kann
immer verwendet werden.
Eine Zapfpistole für verbleiten Kraftstoff
lässt sich nicht in den Einfüllstutzen eines
Fahrzeugs einführen, das nur mit unver-
bleitem Kraftstoff betrieben werden darf.
Die Verwendung von Kraftstoff mit einer
Oktanzahl von 95 sorgt für wirtschaftliches
Fahren.
Kraftstoffe für Diesel-Motoren
Diesel-Motoren dürfen nur mit handelsübli-
chem Diesel-Kraftstoff gemäß DIN EN 590
betrieben werden.
Schiffsdiesel, Heizöle, Diesel-Kraftstoffe,
die ganz oder teilweise aus Pflanzen herge-
stellt werden, wie z. B. Bio-Diesel, Aquazole
und ähnliche Diesel-Wasser-Gemische
dürfen nicht verwendet werden.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit des
Diesel-Kraftstoffes sind bei niedrigen Tem-
peraturen aufgrund von kristallisierten Par-
affinen unzureichend.
Deshalb sind in den Wintermonaten
Diesel-Kraftstoffe mit besserem Tieftempe-
raturverhalten auf dem Markt. Achten Sie
vor Beginn der kalten Jahreszeit darauf,
dass Sie Winterdiesel-Kraftstoff tanken.
Bei Verwendung von Diesel-Kraftstoffen
mit vom Hersteller garantierten Winterei-
genschaften erübrigen sich Zusätze.
Inhalt
Fahren und Bedienung132
Tankdeckel
Achten Sie beim Austausch des Tankdek-
kels darauf, nur den für Ihr Modell vorgese-
henen Original-Deckel zu verwenden, um
seine volle Funktionalität zu gewährleisten.
Tanken
Stellen Sie vor Fahrten im Ausland sicher,
dass geeigneter Kraftstoff zur Verfügung
steht.
Der Kraftstoffeinfüllstutzen mit Bajonett-
verschluss befindet sich an der linken hin-
teren Fahrzeugseite.
Die Tankklappe wird gemeinsam mit den
Türen ver- und entriegelt - siehe Seite 25.
Entriegeln Sie Türen, Hecktür und Tank-
deckel durch Drücken der Taste q auf der
Fernbedienung oder durch Drücken des
Zentralverriegelungsschalter m in der Fah-
rertür.
Öffnen Sie die Tankklappe von Hand.
Wenn sich die Tankklappe bei kaltem
Wetter nicht öffnen lässt, klopfen Sie
darauf und versuchen Sie es erneut.
Tankdeckel entriegeln: Drehen Sie ihn ent-
gegen dem Uhrzeigersinn.
Wenn ein Zischen auftritt, warten Sie, bis
dieses endet, bevor Sie den Tankdeckel
ganz aufdrehen. Nehmen Sie den Tank-
deckel ab und hängen Sie ihn an der Innen-
seite der Tankklappe ein.
Der Kraftstofftank hat eine Füllbegrenzung,
die ein Überfüllen des Tanks verhindert.
Korrektes Betanken hängt wesentlich von
der richtigen Bedienung der Kraftstoffpi-
stole ab:
z Hängen Sie die Kraftstoffpistole bis zum
Anschlag ein und schalten Sie diese an.
z Füllen Sie den Tank nach dem ersten
automatischen Abschalten nicht mehr
nach.
Setzen Sie den Tankdeckel auf und drehen
Sie ihn im Uhrzeigersinn, bis Sie mehrere
Klickgeräusche hören.
Schließen Sie die Tankklappe.
Übergelaufenen Kraftstoff sofort abwa-
schen.
Falls Kraftstoff auf das Fahrzeug ver-
schüttet wird, spülen Sie den Bereich so
bald wie möglich mit klarem, kaltem
Wasser ab, um dauerhafte Schäden an
lackierten Flächen zu verhindern.
9 Warnung
Vorsicht beim Umgang mit Kraftstoff!
Vor dem Tanken müssen der Motor und
gegebenenfalls auch Fremdheizungen
mit Brennkammern unbedingt abgestellt
werden.
Schalten Sie Mobiltelefone aus.
Kraftstoff ist brennbar und explosiv, ver-
meiden Sie deshalb beim Umgang mit
Kraftstoff offenes Feuer oder Funkenbil-
dung. Nicht rauchen!
Das gilt auch dort, wo sich Kraftstoff nur
durch seinen Geruch bemerkbar macht.
Tritt im Fahrzeug selbst Kraftstoffgeruch
auf, lassen Sie die Ursache sofort von
einer Werkstatt beheben.
Inhalt
Fahren und Bedienung 133
Katalysator, Abgasemissionen
Katalysator für Otto-Motoren
Bleihaltiger Kraftstoff beschädigt den
Katalysator und Teile der Elektronik und
macht diese funktionsuntüchtig.
Durch Verengung des Kraftstoffeinfüllstut-
zens wird bei Fahrzeugen mit Katalysator
das Einführen einer Zapfpistole für ver-
bleiten Kraftstoff verhindert.
Die Nichtbeachtung der folgenden Hin-
weise kann zur Schädigung des Katalysa-
tors oder des Fahrzeugs führen:
z Bei Fehlzündungen, unruhigem Motor-
lauf nach Kaltstart, deutlichem Nach-
lassen der Motorleistung oder anderen
ungewöhnlichen Betriebsstörungen, die
auf einen Fehler im Zündsystem hin-
weisen können, nehmen Sie umgehend
die Hilfe einer Werkstatt in Anspruch.
Setzen Sie die Fahrt notfalls kurzzeitig
mit niedriger Geschwindigkeit und Dreh-
zahl fort.
z Gelangt unverbrannter Kraftstoff in den
Katalysator, kann es zur Überhitzung und
Zerstörung des Katalysators kommen.
Vermeiden Sie daher häufige Kaltstarts,
unnötig lange Anlasserbetätigung beim
Anlassen, komplettes Leerfahren des
Tanks (eine unregelmäßige Kraftstoff-
versorgung führt zu Überhitzung) und
Anlassen des Motors durch Anschieben
oder -ziehen.
z Wenn die Kontrollleuchte für die Abga-
semissionen Z blinkt, nehmen Sie den
Fuß vom Gaspedal, bis das Blinken auf-
hört und die Leuchte stetig eingeschaltet
bleibt. Suchen Sie umgehend eine
Werkstatt auf. Kontrollleuchte Z für
Abgasemissionen - siehe Seiten 74, 134.
Katalysator für Diesel-Motoren
Die Nichtbeachtung der folgenden Hin-
weise kann zur Schädigung des Katalysa-
tors oder des Fahrzeugs führen:
Suchen Sie im Fall von unregelmäßigem
Motorlauf, starkem Leistungsverlust oder
anderen ungewöhnlichen Funktionsstö-
rungen so schnell wie möglich eine Werk-
statt auf. Wenn nötig kann die Fahrt noch
für kurze Zeit mit niedriger Geschwindigkeit
und geringer Motordrehzahl fortgesetzt
werden.
Inhalt
Fahren und Bedienung134
Abgaskontrollierter Motor
Durch konstruktive Maßnahmen, in erster
Linie im Kraftstoffeinspritz- und Zündsy-
stem (im Zusammenspiel mit dem Kataly-
sator), ist der Anteil an schädlichen Stoffen
im Abgas, wie Kohlenmonoxid (CO),
Kohlenwasserstoffen (CH) und Stickoxiden
(NO
x
) auf ein Mindestmaß reduziert.
Kontrollleuchte für Abgasemissionen
Die Kontrollleuchte Z leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
Bei Aufleuchten mit laufendem Motor liegt
ein Fehler im Abgassystem oder im
Diesel-Partikelfilter 3 vor. Die zulässigen
Emissionswerte sind möglicherweise über-
schritten. Suchen Sie eine Werkstatt auf.
Blinken bei laufendem Motor deutet auf
einen Fehler hin, der den Katalysator
beschädigen kann. Das Elektroniksystem
des Fahrzeugs schaltet auf ein Notlaufpro-
gramm um, so dass Sie langsamer weiter-
fahren können, ohne Schäden zu verursa-
chen, bis das Blinken endet und die
Kontrollleuchte ständig erleuchtet ist.
Suchen Sie umgehend eine Werkstatt auf.
Kontrollleuchte für Motorelektronik
Die Kontrollleuchte 3 leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung für einige Sekunden
auf.
Wenn sie bei laufendem Motor aufleuchtet,
liegt ein Fehler in der Motorelektronik vor.
Die Elektronik schaltet auf das Notlaufpro-
gramm um, der Kraftstoffverbrauch kann
sich erhöhen und das Fahrverhalten wird
möglicherweise beeinträchtigt.
In einigen Fällen kann der Fehler durch
Aus- und Einschalten des Motors behoben
werden. Wenn die Kontrollleuchte bei lau-
fendem Motor wieder aufleuchtet, lassen
Sie die Fehlerursache von einer Werkstatt
beheben.
Inhalt
Fahren und Bedienung 135
Abgase
Lassen Sie den Motor nicht in geschlos-
senen Räumen, z. B. in einer Garage,
laufen und vermeiden Sie einen längeren
Aufenthalt in einem geparkten Fahrzeug
mit laufendem Motor.
Fahren Sie nicht mit offener Hecktür. Wenn
das Fahren mit offener Hecktür notwendig
ist, stellen Sie das Gebläse auf die höchste
Geschwindigkeit, schließen Sie die Fenster
und achten Sie darauf, dass der Umluftbe-
trieb ausgeschaltet ist, damit frische
Außenluft einströmen kann.
Wenn der hintere Unterboden des Fahr-
zeugs beschädigt oder korrodiert ist, wenn
Sie ein verändertes Geräusch des Auspuff-
systems feststellen oder wenn Sie den Ver-
dacht haben, dass Abgase in den Fahrzeu-
ginnenraum gelangen, suchen Sie
umgehend eine Werkstatt auf.
Während der ersten Fahrt kann es zu rauch-
artigem Abdampfen von Wachs und Öl auf
der Abgasanlage kommen - Einatmen
vermeiden! Lassen Sie Wachs und Öl im
Freien abdampfen.
Diesel-Partikelfilter (DPF) 3
Der Diesel-Partikelfilter beseitigt schäd-
liche Rußpartikel aus den Abgasen.
Das System verfügt über eine Selbstreini-
gungsfunktion in bestimmten Abständen.
Der Filter wird durch Verbrennen der Rußp-
artikel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft automatisch unter
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 15 Minuten dauern. Während
dieser Zeit kann sich der Kraftstoffver-
brauch erhöhen. Die dabei auftretenden
Gerüche und Geräusche sind normal.
Das System kann sich unter bestimmten
Fahrbedingungen nicht automatisch rei-
nigen, wie z. B. auf Kurzstrecken.
Wenn die Kontrollleuchte
I aufleuchtet,
sollten Sie weiterfahren und, sobald es die
Straßen- und Verkehrsverhältnisse
zulassen, die Geschwindigkeit auf mehr als
50 km/h erhöhen, damit die Reinigung des
Diesel-Partikelfilter beginnen kann.
Die Reinigung verläuft schneller bei
höheren Geschwindigkeiten und unter
Last. Die Motordrehzahl sollte nicht unter
2000 Umdrehungen pro Minute absinken.
Die Kontrollleuchte erlischt, sobald die
Reinigung abgeschlossen ist.
Wir empfehlen, während der Reinigung die
Zündung nicht auszuschalten.
Wartung
Lassen Sie alle Wartungsarbeiten in den
von Opel vorgeschriebenen Intervallen
durchführen. Wir empfehlen Ihnen, sich an
Ihren Opel Service Partner zu wenden.
Dieser verfügt über geeignete Geräte und
über geschultes Personal. Elektronisches
Prüfen von Systemen ermöglicht eine
schnelle Diagnose und Behebung der
Fehler. Sie haben die Gewissheit, dass alle
Teile der Fahrzeugelektrik, Einspritz- und
Zündanlage optimal arbeiten, die nied-
rigen Schadstoffemissionen eingehalten
werden und die Lebensdauer des Kataly-
satorsystems gewährleistet ist.
Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag
zur Reinhaltung der Luft und zur Einhal-
tung der gesetzlichen Vorschriften über
Abgasentgiftung.
Die Prüfung und Einstellung von Einspritz-
anlage und Zündsystem gehört zum
Inspektionsumfang. Lassen Sie deshalb
regelmäßig sämtliche Servicearbeiten zu
den im Abschnitt "Service, Wartung"
vorgeschriebenen Terminen durchführen.
9 Warnung
Motorabgase enthalten das giftige und
dabei farb- und geruchlose Kohlenmon-
oxid. Einatmen kann lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeuginnere
gelangen, öffnen Sie die Fenster und
suchen Sie umgehend eine Werkstatt auf.
Inhalt
Fahren und Bedienung136
Fahrdynamiksysteme
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC)
Die Elektronische Stabilitätskontrolle ver-
bessert im Bedarfsfall die Fahrstabilität
unabhängig von der Straßenbeschaffen-
heit und der Haftung der Reifen. Es verhin-
dert auch das Durchdrehen der Antriebs-
räder.
Das System überwacht die Fahrzeugbewe-
gungen. Sobald das Fahrzeug zum Aus-
brechen (Untersteuern, Übersteuern) neigt,
wird die Motorleistung reduziert (Motorge-
räusch ändert sich) und einzelne Räder
werden gezielt abgebremst. Dadurch wird
insbesondere bei Schnee- und Eisglätte
sowie auf nasser oder rutschiger Fahrbahn
die Fahrstabilität des Fahrzeuges wesent-
lich verbessert.
ESC ist betriebsbereit, sobald die Zündung
eingeschaltet wird und die ESC-Kontroll-
leuchten
7, A und J aufleuchten und
nach ca. 4 Sekunden erlöschen.
Der ESC-Eingriff wird durch Blinken von
7 in
der Instrumententafel angezeigt. Geräu-
sche oder Vibrationen können auftreten.
Das Fahrzeug ist nun in einer kritischen
Situation; ESC hilft Ihnen dabei, die Kon-
trolle über das Fahrzeug zu behalten und
erinnert Sie daran, Ihre Geschwindigkeit
den Straßenverhältnissen anzupassen.
Kontrollleuchte ESC aktiv & Warnung
7
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung für ca. 4 Sekunden
gelb auf. Das System ist betriebsbereit,
wenn sie erlischt.
Blinken während der Fahrt;
Eingriff des Systems. Die Motorleistung
kann sich reduzieren (Motorgeräusch
ändert sich) und das Fahrzeug kann auto-
matisch etwas abgebremst werden.
Aufleuchten während der Fahrt;
Fehler im System. Die Fahrstabilität kann
sich jedoch je nach Fahrbahnbeschaffen-
heit verschlechtern.
Lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben. Die im System inte-
grierte Selbstdiagnose sorgt für eine
schnelle Behebung der Fehler.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund dieses
besonderen Sicherheitsangebotes zu
einem risikoreichen Fahrstil verleiten.
Sicherheit im Straßenverkehr erhalten Sie
nur bei verantwortungsvoller Fahrweise.
Inhalt
Fahren und Bedienung 137
Kontrollleuchte ESC nicht bereit A
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung für ca. 4 Sekunden
gelb auf.
Leuchtet auf, um anzuzeigen, dass das
System nicht betriebsbereit ist.
Kann bei kalten Bedingungen aufleuchten.
Muss bei aufgewärmtem Fahrzeug
erlöschen.
Abschalten
Die Kontrollleuchte J leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung für ca. 4 Sekunden
gelb auf.
Wenn die Räder bei aktiver ESC-Funktion
auf nasser, verschneiter oder vereister
Fahrbahn rutschen, erhöht sich die Motor-
drehzahl möglicherweise nicht beim Treten
des Gaspedals. Das Fahrzeug bewegt sich
möglicherweise nicht.
Schalten Sie die ESC-Funktion durch
Drücken der Taste J ab, damit sich die
Motordrehzahl erhöhen kann. Die Kontroll-
leuchte J in der Instrumententafel leuchtet
auf.
Die ESC-Funktion wird wieder eingeschaltet
durch erneutes Drücken der Taste J
(Kontrollleuchte erlischt) oder beim näch-
sten Einschalten der Zündung.
Inhalt
Fahren und Bedienung138
Hydraulischer Bremsassistent
(HBA = Hydraulic Brake Assist)
Wenn die ESC-Funktion eingreift und eine
Notsituation erkennt, die hartes Bremsen
erfordert, liefert sie automatisch erhöhten
Bremsdruck an die Räder.
Überschlagschutz
(ARP = Active Rollover Protection)
Wenn sich das Fahrzeug instabil bewegt,
hilft diese Funktion, die normale Stabilität
aufrechtzuerhalten.
Anhänger-Stabilitäts-Programm
(TSA = Trailer Stability Assist) 3
Der TSA überwacht die Fahrzeugbewe-
gungen bei Anhängerbetrieb. Erkennt das
System eine starke Schlingerbewegung,
wird die Motorleistung reduziert und das
Gespann wird gezielt abgebremst, bis die
Schlingerbewegung aufhört.
DCS (Bergabfahrassistent)
Der Bergabfahrassistent ermöglicht ein
Fahren mit niedriger Geschwindigkeit ohne
Betätigung der Fußbremse.
Das Fahrzeug verlangsamt automatisch
auf niedrige Geschwindigkeit und behält
diese Geschwindigkeit bei, wenn die
DCS-Taste 5 gedrückt ist.
Verwenden Sie diese Funktion nur bei
starkem Gefälle im Off-Road-Einsatz. Ver-
wenden Sie die Funktion nicht beim Fahren
auf normaler Straße.
Bei aktivem DCS können Geräusche oder
Vibrationen des Bremssystems auftreten.
Einschalten
Drücken Sie bei Geschwindigkeiten unter
ca. 50 km/h die DCS-Taste. Die grüne
DCS-Kontrollleuchte 5 blinkt in der Instru-
mententafel, um anzuzeigen, dass die
DCS-Funktion aktiv ist.
Die DCS-Funktion wird bei Geschwindig-
keiten von mehr als 50 km/h nicht aktiviert,
auch wenn die Taste gedrückt ist.
Unnötige Verwendung der DCS-Funktion,
z. B. beim Fahren auf normaler Straße, kann
das Bremssystem und die ESC-Funktion
beschädigen.
Inhalt
Fahren und Bedienung 139
Ausschalten
Drücken Sie die DCS-Taste erneut. Die
grüne DCS-Kontrollleuchte 5 erlischt.
Auch durch Treten des Brems- oder Gaspe-
dals wird die DCS-Funktion deaktiviert.
Fehler
Die gelbe DCS-Kontrollleuchte 5 blinkt,
um anzuzeigen, dass das System aufgrund
der hohen Temperatur (ca. 350 - 400°C)
der Bremskomponenten durch starkes oder
wiederholtes Bremsen nicht betriebsbereit
ist. Sie erlischt, wenn die Temperatur unter
350°C absinkt.
Die gelbe DCS-Kontrollleuchte 5 leuchtet,
wenn eine Fehlfunktion im System aufgrund
der extrem hohen Temperatur
(über 400°C) der Bremskomponenten
durch starkes oder wiederholtes Bremsen
vorhanden ist. Sie erlischt, wenn die Tempe-
ratur unter 350°C absinkt.
Diese Temperaturen können je nach
Fahrzeugbedingungen oder äußeren
Bedingungen abweichen.
Das Blinken oder Aufleuchten der gelben
DCS-Kontrollleuchte 5 erinnert den Fahrer
daran, dass die Bremskomponenten
abkühlen müssen: Fahren Sie so weit wie
möglich ohne zu bremsen.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt,
lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben.
Inhalt
Fahren und Bedienung140
Geschwindigkeitsregler 3
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten von über ca. 30 km/h
speichern und halten.
Bei Bergauf- oder Bergabfahrten kann eine
Abweichung von der gespeicherten
Geschwindigkeit auftreten.
Aus Sicherheitsgründen kann der
Geschwindigkeitsregler erst nach einma-
ligem Treten der Fußbremse aktiviert
werden.
Der Geschwindigkeitsregler wird mit den
Tasten
d, c und e am Blinkerhebel
bedient.
Benutzen Sie den Geschwindigkeitsregler
nicht, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist (z. B. in
Gefahrensituationen für Sie selbst und
andere Verkehrsteilnehmer, bei starkem
Verkehr, auf kurvenreichen, glatten oder
schmierigen Straßen).
Benutzen Sie bei Automatikgetriebe den
Geschwindigkeitsregler nur in Stellung D.
Bei eingeschaltetem Geschwindigkeits-
regler kann die Reaktionszeit, bedingt
durch eine veränderte Position der Füße,
länger werden.
Kontrollleuchte des Geschwindigkeitsreglers
Beim Fahren leuchtet die Kontrollleuchte m
auf, wenn das System eingeschaltet wird,
und die gewünschte Fahrzeuggeschwin-
digkeit wird gespeichert.
Gelb erleuchtet; der Geschwindigkeits-
regler ist durch Drücken der Taste
e
betriebsbereit.
Grün erleuchtet;
die Geschwindigkeit des Geschwindigkeits-
reglers wird durch Drücken der Taste
d
eingestellt.
9 Warnung
Der Fahrer bleibt stets dafür verantwort-
lich, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
den Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Fahrbedingungen angepasst wird - auch
bei eingeschaltetem Geschwindigkeits-
regler.
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen.
Inhalt
Fahren und Bedienung 141
Einschalten
Drücken Sie die Taste e zum Ein-
schalten des Geschwindigkeitsreglers.
Beschleunigen Sie auf die gewünschte
Geschwindigkeit, drücken Sie die Taste
d
und lassen Sie diese los: Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert und
gehalten. Das Gaspedal kann nach dem
Einstellen der Geschwindigkeit des
Geschwindigkeitsreglers losgelassen
werden.
Die Geschwindigkeit kann zu Überholz-
wecken vorübergehend durch Betätigung
des Gaspedals erhöht werden. Bei Los-
lassen des Gaspedals wird die zuvor
gespeicherte Geschwindigkeit wieder
aufgenommen.
Geschwindigkeit erhöhen
Drücken und halten Sie die Taste c bei
aktivem Geschwindigkeitsregler und lassen
Sie diese los, wenn die gewünschte Fahr-
zeuggeschwindigkeit erreicht ist.
Zum Erhöhen der Geschwindigkeit in
Schritten von 2 km/h tippen Sie die
Taste
c mehrmals an.
Nach Loslassen der Taste
c wird die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert und
gehalten.
Alternativ können Sie das Gaspedal
benutzen, um die Geschwindigkeit zu
erhöhen; drücken Sie die Taste
d und
lassen Sie diese los, lassen Sie dann das
Gaspedal los.
Wenn Taste
d und Gaspedal losgelassen
sind, wird die aktuelle Geschwindigkeit
gespeichert und gehalten.
Geschwindigkeit verringern
Drücken und halten Sie die Taste d bei
aktivem Geschwindigkeitsregler und lassen
Sie diese los, wenn die gewünschte Fahr-
zeuggeschwindigkeit erreicht ist.
Zum Verringern der Geschwindigkeit in
Schritten von 2 km/h tippen Sie die Taste
d mehrmals an.
Nach Loslassen der Taste
d wird die
aktuelle Geschwindigkeit gespeichert und
gehalten.
Ausschalten
Schalten Sie den Geschwindigkeitsregler
aus, wenn er nicht benötigt wird, um eine
versehentliche Aktivierung zu vermeiden.
Drücken Sie zum Ausschalten des
Geschwindigkeitsreglers die Taste
e.
Die Kontrollleuchte m erlischt und das
Fahrzeug verzögert langsam. Betätigen Sie
zur Fortsetzung der Fahrt wie gewohnt das
Gaspedal.
Der Geschwindigkeitsregler schaltet sich
aus Sicherheitsgründen bei bestimmten
Fahrbedingungen automatisch aus.
Zum Beispiel:
z Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter 30 km/h absinkt, oder
z Wenn das Bremspedal betätigt wird,
oder
z Wenn das Kupplungspedal 3 betätigt
wird, oder
z Wenn der Wählhebel des Automatikge-
triebes 3 auf Position N steht, oder
z Wenn die Funktion Traktionskontrolle
der Elektronischen Stabilitätskontrolle
(ESC) eingreift, um das Durchdrehen der
Räder zu begrenzen.
Wiederaufnehmen der gespeicherten
Geschwindigkeit
Drücken Sie die Taste c bei Geschwin-
digkeiten von mehr als 30 km/h; die vor
dem Ausschalten eingestellte Geschwin-
digkeit wird wieder eingeregelt.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird
beim Ausschalten der Zündung oder durch
Drücken der Taste
e gelöscht.
Inhalt
Fahren und Bedienung142
Parkpilot 3
Der Parkpilot erleichtert das Einparken,
indem er den vorderen und hinteren
Abstand zwischen Fahrzeug und einem
Hindernis misst und im Fahrzeuginnen-
raum akustisch meldet.
Das System erfasst den Abstand über
jeweils vier Sensoren im vorderen und hin-
teren Stoßfänger.
Einschalten
Bei eingeschalteter Zündung schaltet sich
das System des Parkpiloten bei Einlegen
eines Vorwärts- oder des Rückwärtsgangs
und Lösen der Handbremse automatisch
ein.
Das akustische Signal kann je nach Art des
erkannten Gegenstands unterschiedlich
sein.
Nähert sich das Fahrzeug vorn oder hinten
einem Hindernis, ertönen im Fahrzeugin-
nenraum eine Reihe von akustischen
Signalen. Das Intervall zwischen den
Signalen wird mit kleiner werdendem
Abstand kürzer. Ist der Abstand kleiner
als 30 cm, ertönt ein Dauersignal.
Ausschalten
Das System schaltet sich automatisch im
Getriebeleerlauf (Automatikgetriebe 3 in N
oder P) beim Anziehen der Handbremse
ab. Auch bei Geschwindigkeiten von mehr
als 8 km/h deaktiviert sich das System.
Drücken Sie zum manuellen Ausschalten
des Systems die Taste
b in der Instrumen-
tentafel. Die Kontrollleuchte in der Taste
leuchtet auf.
Bei erneutem Drücken der Taste erlischt
die Kontrollleuchte in der Taste und das
System wird wieder aktiviert, sobald
ein Vorwärts- oder der Rückwärtsgang
eingelegt und die Handbremse gelöst wird.
9 Warnung
Unterschiedliche, reflektierende Oberflä-
chen von Gegenständen oder Kleidung
sowie externe Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nichterken-
nung von Hindernissen durch das System
führen.
Möglicherweise erkennt der Parkpilot
spitze Gegenstände, dicke Kleidung oder
schwammartige Materialien, die das Sen-
sorsignal absorbieren, nicht.
Wenn die Sensoren beschädigt oder mit
Schnee, Schmutz oder Eis verdeckt sind,
schaltet sich der Parkpilot möglicher-
weise nicht ein.
Aus diesen Gründen sind Sie nicht von der
Sorgfaltspflicht, z. B. beim Rückwärts-
fahren, entbunden, auch bei aktiviertem
Parkpilot. Dies gilt besonders für die
Beachtung von Fußgängern.
Inhalt
Fahren und Bedienung 143
Kontrollleuchte für Parkpilot
Die Kontrollleuchte r leuchtet während
der Fahrt auf, wenn ein Fehler im System
vorhanden ist.
Wenn das akustische Signal 3 Mal nachein-
ander ertönt, obwohl sich kein Hindernis in
der Nähe des vorderen oder hinteren Stoß-
fängers befindet, dann liegt ein Fehler im
System vor.
Lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben.
Um die Sicherheit anderer Verkehrsteil-
nehmer und Personen in der Nähe zu
gewährleisten und Schäden am Fahrzeug
zu vermeiden, beachten Sie folgende Hin-
weise:
z Der Parkpilot ist nur als zusätzliche Hilfe
zu betrachten. Die normalen Vorsichts-
maßnahmen beim Rückwärtsfahren
gelten weiterhin. Prüfen Sie die Sicht
nach hinten und verwenden Sie die Rück-
spiegel beim Rückwärtsfahren.
z Beschädigen Sie nicht die Sensoren
durch Drücken, Kratzen oder sonstiges.
z Verwenden Sie keine Hochdruckgeräte
zum Reinigen der Sensoren. Benutzen Sie
nur einen weichen Schwamm und klares
Wasser.
Automatische Niveauregulierung 3
Die automatische Niveauregulierung bietet
den Vorteil, bei verschiedener Belastung
des Fahrzeuges hinten (z. B. mit Fahrgä-
sten auf den Rücksitzen oder bei Anhän-
gerbetrieb) die Fahrzeughöhe konstant zu
halten. Dadurch wird das Fahrverhalten
wesentlich verbessert.
Das Fahrzeug wird hinten automatisch auf
das unbeladene Niveau angehoben,
wodurch Federweg und Bodenfreiheit
erhöht werden.
Leuchtweitenregulierung, siehe Seite 97.
Nutzen Sie bei Funktionsfehlern nicht die
volle Zuladung des Fahrzeugs. Lassen Sie
die Fehlerursache umgehend von einer
Werkstatt beheben.
Inhalt
Fahren und Bedienung144
Reifendruck-Kontrollsystem 3
Das Reifendruck-Kontrollsystem über-
wacht im Fahrbetrieb ständig den Druck
aller vier Reifen.
In jedem Rad ist ein Drucksensor einge-
baut. Die Reifendrücke der einzelnen
Reifen werden einmal pro Minute an ein
Steuergerät gesendet und dort verglichen.
Erkennt das System einen oder mehrere
Druckunterschiede, wird eine Meldung im
Info-Display angezeigt.
Die aktuellen Reifendrücke können im
Info-Display angezeigt werden.
Voraussetzungen für die Funktionsfähig-
keit des Systems sind, dass alle Räder mit
Drucksensoren ausgestattet sind und alle
Reifen mit dem vorgeschriebenen Reifen-
druck befüllt wurden. Das Reifen-
druck-Kontrollsystem erkennt selbsttätig,
ob das Fahrzeug mit dem Reifendruck für
Beladung bis 3 Personen oder für volle
Belastung gefahren wird.
Das System ist nach Einschalten der Zün-
dung betriebsbereit und überwacht die
Reifendrücke ab einer Geschwindigkeit von
ca. 40 km/h.
Reifendruck – siehe Seiten 224.
Anzeige des aktuellen Reifendrucks
Menüpunkt Reifen aus dem Menü Board
Computer auswählen.
Für jeden Reifen wird der aktuelle Reifen-
druck angezeigt.
Warnmeldungen
Abweichende Reifendrücke werden wäh-
rend der Fahrt durch Meldungen im
Info-Display angezeigt. Je nach Ausführung
erscheint die Meldung in abgekürzter Form.
Es können z. B. folgende Meldungen
erscheinen:
9 Warnung
Das Reifendruck-Kontrollsystem ersetzt
nicht die manuelle Kontrolle mit einem
geeichten Prüfgerät.
Kontrollieren Sie mindestens alle 14 Tage
und vor jeder größeren Fahrt den Reifen-
druck bei kalten Reifen. Reserverad nicht
vergessen.
Ü Board Computer
BC 1
BC 2
Timer
Reifen
Inhalt
Fahren und Bedienung 145
Eine Grafik mit Kennzeichnung des
hinteren linken Reifens und der Anzeige
des aktuellen Reifendruckes: Geringe
Druckabweichung, Geschwindigkeit verrin-
gern. Reifendruck bei nächster Gelegenheit
mit geeichtem Prüfgerät überprüfen und
gegebenenfalls korrigieren.
Bei Color-Info-Display 3 erscheint diese
Meldung in Gelb.
Eine Grafik mit Kennzeichnung des vor-
deren linken Reifens und der Anzeige des
aktuellen Reifendruckes: Erheblicher
Druckunterschied oder direkter Druckver-
lust! Schnellstmöglich aus dem fließenden
Verkehr ohne Behinderung anderer Fahr-
zeuge fahren, anhalten und Reifen über-
prüfen.
Montieren Sie gegebenenfalls das Reser-
verad – siehe Seite 177.
Bei Color-Info-Display 3 erscheint diese
Meldung in Rot.
Bestätigen von Warnmeldungen – siehe
Seite 84.
Bremssystem
Die Bremsen sind ein wichtiger Faktor für
die Verkehrssicherheit.
Bei neuen Scheibenbremsbelägen, im
Interesse hoher Wirksamkeit, nehmen Sie
während der ersten 200 km keine unnö-
tigen Vollbremsungen vor.
Der Verschleiß der Bremsbeläge darf über
ein festgelegtes Maß nicht hinausgehen.
Deshalb ist eine regelmäßige Durchfüh-
rung der im Abschnitt "Service, Wartung"
auf Seite 206 vorgeschriebenen Wartungs-
arbeiten eine Voraussetzung für die Sicher-
heit im Straßenverkehr.
Lassen Sie abgenutzte Bremsbeläge von
einer Werkstatt ersetzen. Geprüfte und frei-
gegebene Bremsbeläge gewährleisten eine
optimale Bremswirkung.
Bis auf die Mindeststärke abgefahrene
Bremsbeläge verursachen Schleifgeräu-
sche. Die Fahrt kann jedoch fortgesetzt
werden. Lassen Sie abgenutzte Bremsbe-
läge so bald wie möglich ersetzen. Wenden
Sie sich zum Austausch der Bremsbeläge
an eine Werkstatt.
Ü Board Computer
Reifendruck
OK
hinten links
prüfen
(Angabe in bar)
Ü Board Computer
Achtung!
OK
Druckverlust
vorne links
(Angabe in bar)
9 Warnung
Nichtbeachtung der Beschreibungen
kann zu Verletzungen oder Lebensgefahr
führen.
Inhalt
Fahren und Bedienung146
Bremsassistent
Beim schnellen, kräftigen Treten des Brems-
pedals wird automatisch mit maximaler
Bremskraftverstärkung gebremst, um bei
Vollbremsungen den kürzest möglichen
Bremsweg zu erreichen (Bremsassistent).
Solange die Vollbremsung andauern soll,
den Druck auf das Bremspedal nicht
verringern. Beim Lösen des Bremspedals
wird die maximale Bremskraftverstärkung
zurückgenommen.
Fußbremse
Das Bremssystem verfügt über zwei von-
einander unabhängige Bremskreise.
Fällt ein Bremskreis aus, kann das Fahr-
zeug noch mit dem zweiten verbleibenden
Bremskreis gebremst werden.
Wenn dies geschieht, muss das Brems-
pedal mit höherem Pedaldruck ganz
durchgetreten werden. Der Bremsweg ver-
längert sich.
Wenn das Bremspedal während der Fahrt
weiter als normal durchgetreten werden
kann, das Fahrzeug beim Bremsen wieder-
holt zu einer Seite zieht oder Bremsgeräu-
sche hörbar sind, suchen Sie eine Werkstatt
auf.
Um den vollen Pedalweg, besonders bei
Fehler in einem Bremskreis, ausnutzen zu
können, darf im Bereich der Pedale keine
Matte liegen - siehe Seite 128.
Bei stehendem Motor setzt die Unterstüt-
zung durch den Bremskraftverstärker nach
ein- bis zweimaligem Niedertreten des
Bremspedals aus. Die Bremswirkung wird
jedoch nicht verringert, es ist allerdings
ein bedeutend höherer Pedaldruck nötig.
Achten Sie besonders beim Abschleppen
darauf.
Prüfen Sie die Funktion der Bremsleuchten
vor jeder Fahrt. Kurz nach jedem Fahrtbe-
ginn sollte das Bremssystem bei niedriger
Geschwindigkeit und ohne den fließenden
Verkehr zu behindern auf ihre Wirksamkeit
geprüft werden, besonders bei feuchten
Bremsen, z. B. nach der Fahrzeugwäsche.
Übermäßiges Bremsen auf Gefällstrecken
kann zu einer zeitweiligen Überhitzung der
Bremsen führen. Schalten Sie besser in
einen niedrigeren Gang, anstatt perma-
nent zu bremsen.
Immer auf richtigen Stand der
Bremsflüssigkeit achten - siehe Seite 196.
Inhalt
Fahren und Bedienung 147
Handbremse
Ziehen Sie die Handbremse immer fest an,
im Gefälle oder an einer Steigung so fest
wie möglich.
Die mechanische Handbremse wirkt auf
die Hinterräder. Sie rastet beim Ziehen
selbsttätig ein.
Heben Sie zum Lösen der Handbremse den
Hebel etwas an, drücken Sie den Knopf
und senken Sie den Hebel mit gedrücktem
Knopf vollständig ab.
Um die Betätigungskräfte der Handbremse
zu verringern, gleichzeitig Fußbremse
betätigen.
Kontrollleuchte 4 für das Bremssystem
Leuchtet beim Einschalten der Zündung
auf. Erlischt nach dem Starten des Motors.
Leuchtet bei angezogener Handbremse
und/oder zu niedrigem Bremsflüssigkeits-
stand auf.
Bremsflüssigkeitsstand - siehe Seite 196.
Wenn die Kontrollleuchte erleuchtet bleibt,
die Bremsen nicht wie normal funktionieren
oder Lecks im Bremssystem vorhanden
sind, versuchen Sie nicht weiterzufahren.
Lassen Sie das Fahrzeug zur Überprüfung
und Reparatur in eine Werkstatt
abschleppen.
Wenn die Kontrollleuchte beim Einschalten
der Zündung oder bei angezogener Hand-
bremse (Zündung eingeschaltet) nicht
aufleuchtet, halten Sie an und wenden Sie
sich an eine Werkstatt.
9 Warnung
Wenn sie bei nicht angezogener Hand-
bremse aufleuchtet: Halten Sie das
Fahrzeug an, unterbrechen Sie Ihre
Fahrt sofort.
Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand
und ergänzen Sie ihn gegebenenfalls,
bevor Sie eine Werkstatt aufsuchen.
Lassen Sie die Ursache des
Bremsflüssigkeitsverlustes beheben.
Inhalt
Fahren und Bedienung148
Antiblockiersystem (ABS)
u
Das ABS überwacht ständig das Bremssy-
stem und verhindert das Blockieren der
Räder, unabhängig von der Straßenbe-
schaffenheit und der Haftung der Reifen.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt, regelt
das ABS den Bremsdruck des entspre-
chenden Rades. Das Fahrzeug bleibt
lenkbar, auch wenn, z. B. in Kurven oder bei
Ausweichmanövern, sehr stark gebremst
wird. Selbst bei Vollbremsungen lässt sich
dank ABS ein Hindernis umfahren, ohne die
Bremsen zu lösen.
Die ABS-Regelung macht sich durch Pul-
sieren des Bremspedals und durch das
Geräusch des Regelungsvorgangs
bemerkbar.
Kontrollleuchte u für ABS
Leuchtet beim Einschalten der Zündung für
ca. 4 Sekunden gelb auf.
Gleichzeitig führt das System eine Selbst-
überprüfung durch. Wenn die Kontroll-
leuchte erlischt, ist das System betriebsbe-
reit.
Wenn die Kontrollleuchte beim Einschalten
der Zündung nicht aufleuchtet, nach
ca. 4 Sekunden nicht erlischt oder
während der Fahrt aufleuchtet, liegt ein
Fehler im ABS vor. Das Bremssystem ist
weiterhin funktionsfähig, allerdings ohne
ABS-Regelung.
Wenn die ABS-Kontrollleuchte u während
der Fahrt zusammen mit der Kontroll-
leuchte des Bremssystems 4 auf-
leuchtet, dann liegt ein schwerer Fehler im
Bremssystem vor. Lassen Sie das System
umgehend von einer Werkstatt überprüfen.
Fehler
Sie können vorausschauend und vorsichtig
die Fahrt fortsetzen.
Lassen Sie die Fehlerursache von einer
Werkstatt beheben. Die im System
integrierte Selbstdiagnose sorgt für eine
schnelle Behebung der Fehler.
9 Warnung
Für eine optimale Bremswirkung das
Bremspedal während des gesamten
Bremsvorganges trotz des pulsierenden
Pedals stark durchtreten. Fußdruck nicht
vermindern.
Lassen Sie sich nicht aufgrund dieses
besonderen Sicherheitsangebotes zu
einem risikoreichen Fahrstil verleiten.
Sicherheit im Straßenverkehr erhalten Sie
nur bei verantwortungsvoller Fahrweise.
9 Warnung
Im Fall eines Fehlers im ABS-System
können die Räder bei überdurchschnitt-
lich starkem Bremsen blockieren.
Dadurch kann das Fahrzeug ausbrechen.
Die Vorteile des ABS bestehen nicht mehr.
Inhalt
Fahren und Bedienung 149
Räder, Reifen
Geeignete Reifen bzw. Einschränkungen,
siehe Seite 223.
Werkseitig montierte Reifen sind auf das
Fahrwerk abgestimmt. Sie bieten opti-
malen Fahrkomfort und Sicherheit.
Reifenumrüstung
Vor Umrüstung auf andere Reifen oder
Felgen notwendige Änderungen beachten.
Wenn Radfelgen eines anderen Typs instal-
liert werden, müssen möglicherweise auch
die Radmuttern ausgetauscht werden. Wir
empfehlen Ihnen, sich an einen Opel Ser-
vice Partner zu wenden.
Werden andere Reifengrößen verwendet
als die werkseitig montierten (einschließlich
Winterreifen), muss der elektronische
Tachometer möglicherweise neu
programmiert werden, um eine korrekte
Geschwindigkeitsanzeige sicherzustellen.
Fahrzeuge mit
Reifendruck-Kontrollsystem 3
Bei Winterreifen oder nach Umrüstung auf
andere Reifengrößen können Sensoren für
das Reifendruck-Kontrollsystem nachträg-
lich auf Wunsch von einer Werkstatt einge-
baut werden. Anderenfalls würde das
System Reifendruckabweichungen nicht
anzeigen.
Reifendruck-Kontrollsystem - siehe
Seite 144.
Montage neuer Reifen
Montage neuer Reifen sollte paarweise,
besser satzweise vorgenommen werden.
Auf einer Achse Reifen
z gleicher Größe,
z gleicher Bauart,
z gleichen Fabrikates,
z und gleicher Profilausführung verwenden.
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
so montieren, dass sie in Fahrtrichtung
abrollen. Die Laufrichtung ist an einem
Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke
erkennbar.
Entgegen der Laufrichtung montierte Reifen
(z. B. beim Radwechsel) möglichst bald
ummontieren. Nur so werden die konstruk-
tiven Eigenschaften der Reifen optimal
genutzt.
Bei der Entsorgung der Reifen
Gesetzesauflagen beachten.
Bestimmte Reifenfabrikate verfügen über
einen umlaufenden Felgenschutzwulst, um
Leichtmetallfelgen vor Beschädigungen zu
schützen. Bei Verwendung von Radabdek-
kungen auf Stahlrädern mit Reifen, die
einen Felgenschutzwulst aufweisen, muss
folgende Vorgehensweise eingehalten
werden:
z Verwendung von Radabdeckungen und
Reifen, die von Opel für das jeweilige
Fahrzeug freigegeben sind und damit alle
Anforderungen an die jeweilige Kombina-
tion von Rad und Reifen erfüllen.
z Werden keine von Opel freigegebenen
Radabdeckungen und Reifen verwendet,
dürfen die Reifen keinen Felgenschutz-
wulst aufweisen.
9 Warnung
Nicht geeignete Reifen oder Felgen
können zu Unfällen und zum Erlöschen
der Allgemeinen Betriebserlaubnis
führen.
9 Warnung
Nicht geeignete Reifen oder Radabdeck-
ungen können zu plötzlichem Luftverlust
und damit zu Unfällen führen.
Inhalt
Fahren und Bedienung150
Fülldruck
Kontrollieren Sie mindestens alle 14 Tage
und vor jeder größeren Fahrt den Reifen-
druck bei kalten Reifen. Reserverad nicht
vergessen.
Verwenden Sie zum leichteren Abdrehen
der Ventilkappen den Ventilkappen-
schlüssel 3. Der Ventilkappenschlüssel
befindet sich an der Innenseite der Tank-
klappe.
Reifendruck - siehe Seite 224.
Höherer Druck infolge Reifenerwärmung
darf nicht reduziert werden. Er kann sonst
nach Abkühlung der Reifen unter den
zulässigen Mindestdruck sinken.
Ventilkappen nach dem Prüfen des Drucks
fest aufschrauben.
Über- oder Unterschreitung der vorge-
schriebenen Drücke beeinträchtigt Sicher-
heit, Fahrverhalten, Fahrkomfort und Ver-
brauch und erhöht den Reifenverschleiß.
Unterschreitung kann zu starker Reifener-
wärmung, inneren Schädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindigkeiten zur
Laufflächenablösung und sogar zum
Platzen des Reifens führen.
Versteckte Reifenschäden werden durch
nachträgliche Luftdruckkorrektur nicht
beseitigt.
Reifenzustand, Felgenzustand
Überfahren scharfer Kanten kann zu
versteckten Reifen- und Felgenschäden
führen, die sich erst später bemerkbar
machen: Gefahr durch Platzen des Reifens.
Kanten langsam und möglichst im rechten
Winkel überrollen. Beim Parken Reifen nicht
gegen die Bordsteinkante verklemmen.
Prüfen Sie die Reifen regelmäßig auf
Beschädigungen (Fremdkörper, Stiche,
Schnitte, Risse, Beulen in Seitenwänden).
Prüfen Sie die Felgen auf Schäden.
Nehmen Sie bei Beschädigungen bzw. bei
ungewöhnlichem Verschleiß die Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch.
9 Warnung
Falscher Reifendruck kann zum Platzen
des Reifens führen.
9 Warnung
Beschädigte Reifen können platzen.
Inhalt
Fahren und Bedienung 151
Profiltiefe
Regelmäßig Profiltiefe kontrollieren. Sollte
der Verschleiß vorn größer sein als hinten,
Vorderräder gegen Hinterräder tauschen.
Besseres Profil nach vorn.
Für Informationen zum Radwechsel -
siehe Seite 178.
Prüfen des Reifendrucks - siehe Seite 224.
Reifen sollten aus Sicherheitsgründen bei
einer Profiltiefe von 2 bis 3 mm erneuert
werden. Die gesetzlich zulässige Mindest-
profiltiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem der Verschleißanzeiger
abgefahren ist.
Mehrere Verschleißanzeiger sind in glei-
chen Abständen im Profilgrund der Lauf-
fläche verteilt. Ihre Lage ist durch Markie-
rungen an der Reifenflanke angezeigt.
Allgemeine Hinweise
Beachten Sie, dass die Gefahr von Aqua-
planing bei abgefahrenen Reifen und fal-
schem Reifendruck erheblich größer ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht oder nur
wenig gefahren werden. Ein nicht
benutztes Reserverad sollte nach sechs
Jahren nur noch in Notfällen verwendet
werden: Fahren Sie bei Benutzung solcher
Reifen langsam.
Verwenden Sie niemals gebrauchte Reifen,
deren Herkunft und Verwendung Sie nicht
kennen.
Inhalt
Fahren und Bedienung152
Reifenbezeichnungen
Bedeutung:
z. B. 235/60 R 17 102 H
Geschwindigkeits-Kennbuchstaben:
Winterreifen 3
Einschränkungen, siehe Seite 223.
Winterreifen erhöhen die Sicherheit bei sehr
niedrigen Außentemperaturen und sollten
daher an allen Rädern montiert werden.
Sommerreifen haben bauartbedingt einge-
schränkte Wintereigenschaften.
Ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit der
Winterreifen geringer als die des Fahr-
zeuges, ist ein Hinweisschild mit der zuläs-
sigen Höchstgeschwindigkeit im Blickfeld
des Fahrers anzubringen 3
1)
.
Bei Einsatz des Reserverades mit Sommer-
reifen; es kann zu geändertem Fahrver-
halten, besonders auf glatten Straßen-
oberflächen kommen. Defekten Reifen
umgehend ersetzen, Rad auswuchten und
am Fahrzeug montieren lassen.
Achten Sie darauf, dass die Winterreifen
den korrekten vom Hersteller vorgege-
benen Reifendruck aufweisen.
Wenn Winterreifen verwendet werden, die
nicht für Ihr Fahrzeug zugelassen wurden,
kann die Leistung der ESC-Funktion beein-
trächtigt werden. Wenden Sie sich an eine
Werkstatt, um die Verfügbarkeit von zuge-
lassenen Winterreifen zu klären.
Radabdeckungen 3
Werden keine von Opel freigegebenen
Radabdeckungen und Reifen verwendet,
ist darauf zu achten, dass die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen -
siehe Seite 149.
Schneeketten 3
Einschränkungen, siehe Seite 223.
Auf dem Notrad ist die Verwendung von
Schneeketten nicht zulässig. Muss bei einer
Vorderrad-Reifenpanne mit Schneeketten
gefahren werden, Notrad an der
Hinterachse montieren und ein Hinterrad
an der Vorderachse montieren.
235 = Reifenbreite in mm
60 = Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite in %)
R = Gürtelbauart: Radial
17 = Felgendurchmesser in Zoll
102 = Tragfähigkeits-Kennzahl
z. B.: 91 entspricht 618 kg
H = Geschwindigkeits-Kennbuchstabe
Q Bis zu 160 km/h
S Bis zu 180 km/h
T Bis zu 190 km/h
H Bis zu 210 km/h
V Bis zu 240 km/h
W Bis zu 270 km/h
1)
Länderspezifische Abweichungen wegen
gesetzlicher Bestimmungen.
Inhalt
Fahren und Bedienung 153
Verwenden Sie feingliedrige Ketten, die an
der Lauffläche und an den Reifeninnen-
seiten mit Kettenschloss maximal 15 mm
auftragen.
Schneeketten dürfen nur bei Geschwindig-
keiten bis zu 50 km/h
1)
oder bis zu der vom
Hersteller der Schneeketten empfohlenen
Geschwindigkeit benutzt werden, je
nachdem, welche niedriger ist.
Bei schneefreien Strecken dürfen sie nur
kurzzeitig verwendet werden, da sie auf
harter Fahrbahn schnell verschleißen und
reißen können.
Vermeiden Sie enge Kurven, Buckel und
Schlaglöcher in der Fahrbahn und lassen
Sie die Räder beim Bremsen nicht blok-
kieren, um Schäden an den Schneeketten
zu verhindern.
Spannen Sie die Ketten nach ca. 1 km
nach. Wenn Sie hören oder vermuten, dass
die Ketten mit dem Fahrzeug in Berührung
kommen, halten Sie an und spannen Sie die
Ketten nach.
Lesen Sie die mit den Schneeketten
mitgelieferten Anweisungen immer durch.
Notrad
Das Notrad ist nur zur Verwendung an
Ihrem Fahrzeug bestimmt.
Versuchen Sie nicht, den Notreifen auf ein
anderes Rad oder einen anderen Reifen
auf das Notrad zu montieren, sie passen
nicht zusammen.
Hinweise zum Notrad - siehe Seite 178.
Achten Sie darauf, dass das Notrad den
korrekten Reifendruck aufweist - siehe
Seite 224.
Radwechsel - siehe Seite 178.
Dachgepäckträger 3
Aus Sicherheitsgründen und zur Vermei-
dung von Dachbeschädigungen emp-
fehlen wir, das für Ihr Fahrzeug freigege-
bene Opel Dachgepäckträgersystem zu
verwenden.
Befestigen Sie den Dachgepäckträger an
der Dachreling gemäß der mitgelieferten
Anleitung und achten Sie auf eine gleich-
mäßige Verteilung der Last über die
Längs- und Querträger. Die Lasten dürfen
nicht auf dem Dach aufliegen.
Prüfen Sie häufig die sichere Befestigung
der Dachlasten, um Schäden oder Verlust
zu verhindern.
Beim Fahren mit Dachlasten verändert sich
der Schwerpunkt des Fahrzeugs; fahren Sie
vorsichtig bei Seitenwind und vermeiden
Sie hohe Geschwindigkeiten.
Fahrhinweise - siehe Seite 127.
1)
Länderspezifische Abweichungen wegen
gesetzlicher Bestimmungen.
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
Inhalt
Fahren und Bedienung154
Flex-Fix-Trägersystem 3
Das Flex-Fix-Trägersystem erlaubt die
Befestigung von bis zu zwei Fahrrädern an
einem unter dem Fahrzeugboden inte-
grierten und herausziehbaren Träger.
Die maximale Beladung beträgt 40 kg.
Bei Nichtverwendung muss das
Flex-Fix-Trägersystem unter den Fahr-
zeugboden eingeschoben werden.
Es dürfen sich keine Gegenstände an den
Fahrrädern befinden, die sich während der
Fahrt lösen könnten.
Eine Multifunktionsbox 3 wird als
Zubehör zum Trägersystem angeboten.
Der Transport anderer Gegenstände ist
nicht zulässig.
Flex-Fix-Trägersystem ausziehen
Öffnen Sie die Hecktür - siehe Seite 26.
Heben Sie den Entriegelungshebel an. Das
System löst sich und fährt schnell aus dem
Stoßfänger heraus.
Ziehen Sie das Flex-Fix-Trägersystem ganz
heraus, bis es hörbar einrastet.
Achten Sie darauf, dass sich das Flex-Fix-
Trägersystem nicht ohne erneutes Ziehen
des Entriegelungshebels einschieben lässt.
9 Warnung
Beim Öffnen dürfen sich keine Personen
im Auszugsbereich des Flex-Fix-
Trägersystems befinden;
Verletzungsgefahr.
Inhalt
Fahren und Bedienung 155
Ziehen Sie den Kennzeichenhalter nach
oben und führen Sie die Halter ganz in die
Aufnahmen ein.
Heckleuchten einsetzen
Nehmen Sie die linke Heckleuchte (1),
dann die rechte Heckleuchte (2) aus
dem Staufach.
Klappen Sie den Leuchtenhalter auf der
Rückseite der Heckleuchte ganz auf.
Inhalt
Fahren und Bedienung156
Drücken Sie auf den Klemmhebel und
führen Sie den Leuchtenhalter bis zum
Anschlag in die Aufnahme ein.
Führen Sie dieses Verfahren für beide
Heckleuchten durch.
Prüfen Sie das Kabel und die Lampenposi-
tion um sicherzustellen, dass sie korrekt
eingebaut sind und sicher sitzen.
Flex-Fix-Trägersystem verriegeln
Schwenken Sie zuerst den linken Klemm-
hebel (1), dann den rechten Klemmhebel (2)
bis zum Anschlag nach außen. Beide
Klemmhebel müssen nach hinten zeigen,
andernfalls ist eine sichere Funktion nicht
gewährleistet.
Schließen Sie die Hecktür.
9 Warnung
Es dürfen nur Gegenstände am
Flex-Fix-Trägersystem befestigt werden,
wenn das System korrekt eingerastet ist.
Wenn das Flex-Fix-Trägersystem nicht
richtig einrastet, befestigen Sie keine
Gegenstände am System und schieben
Sie es wieder zurück. Suchen Sie eine
Werkstatt auf.
Inhalt
Fahren und Bedienung 157
Tretkurbelaufnahme aufklappen
Klappen Sie eine oder beide
Tretkurbelaufnahmen nach oben, bis
die diagonale Halterung einrastet.
Nehmen Sie die Tretkurbelhalterungen aus
den Tretkurbelaufnahmen heraus.
Flex-Fix-Trägersystem an Fahrrad
anpassen
Passen Sie mit dem Drehhebel an der
Tretkurbelaufnahme die einstellbare Tret-
kurbeleinheit grob an den Überstand der
Tretkurbel an.
Wenn das Fahrrad gerade Tretkurbeln hat,
schrauben Sie die Tretkurbeleinheit ganz
heraus (Position 5), siehe Abbildung.
Inhalt
Fahren und Bedienung158
Wenn das Fahrrad gebogene Tretkurbeln
hat, schrauben Sie die Tretkurbeleinheit
ganz hinein (Position 1), siehe Abbildung.
Drücken Sie den Entriegelungshebel und
ziehen Sie die Radaufnahmen heraus.
Drücken Sie den Entriegelungshebel am
Spanngurt und ziehen Sie den Spanngurt
heraus.
Inhalt
Fahren und Bedienung 159
Fahrrad für Befestigung vorbereiten
Drehen Sie das linke Pedal (gegenüber
dem Kettenkranz) senkrecht nach unten.
Das Pedal an der linken Tretkurbel muss
waagerecht stehen.
Das vordere Fahrrad muss mit der Vor-
derrad nach links zeigen.
Das hintere Fahrrad muss mit der Vorderrad
nach rechts zeigen.
Fahrrad am Flex-Fix-Trägersystem befe-
stigen
Stellen Sie das Fahrrad hoch. Die Tret-
kurbel muss in die Öffnung der Tretkurbel-
aufnahme eingesetzt werden, wie in der
Abbildung gezeigt.
Führen Sie die Tretkurbelhalterung in die
äußere Schiene jeder Tretkurbelaufnahme
ein und schieben Sie diese so weit wie mög-
lich nach unten, siehe Abb. 18454 S
auf Seite 160.
Inhalt
Fahren und Bedienung160
Befestigen Sie die Tretkurbel durch
Drehen der Befestigungsschraube an
der Tretkurbelhalterung.
Stellen Sie die Radaufnahme so ein, dass
das Fahrrad mehr oder weniger waage-
recht steht. Hier sollte der Abstand zwi-
schen den Pedalen und der Hecktür minde-
stens 5 cm betragen. Einstellen der
Radaufnahmen - siehe Seite 158.
Beide Fahrradreifen müssen sich in den
Radaufnahmen befinden. Um Schäden zu
vermeiden, dürfen weder das Pedallager-
gehäuse am Fahrrad noch die Tretkurbel
die Tretkurbelaufnahme berühren.
Richten Sie das Fahrrad in der Längsachse
des Fahrzeugs aus:
Lösen Sie die Tretkurbelbefestigung leicht -
siehe Seite 157, Abb. 14629 S.
Stellen Sie das Fahrrad mit dem Drehhebel
an der Tretkurbelaufnahme aufrecht -
siehe Seite 157, Abb. 14629 S oder
Seite 158, Abb. 14630 S.
Wenn sich die beiden Fahrräder gegen-
seitig behindern, kann die relative Position
der Fahrräder durch Einstellen der Radauf-
nahmen und des Drehhebels an der Tret-
kurbelaufnahme angepasst werden, bis
sich die Fahrräder nicht mehr berühren.
Achten Sie darauf, dass genügend
Abstand vom Fahrzeug bleibt.
Inhalt
Fahren und Bedienung 161
Ziehen Sie die Befestigungsschraube der
Tretkurbelbefestigung bis zu ihrem Maxi-
malpunkt an.
Befestigen Sie beiden Räder des Fahrrads
mit den Spanngurten an den Radauf-
nahmen.
Prüfen Sie das Fahrrad auf sicheren Halt.
Die Einstellungen für die Radaufnahmen
und den Drehhebel an der Tretkurbelauf-
nahme sollten für jedes Fahrrad notiert und
aufbewahrt werden. Eine korrekte Vorein-
stellung wird das erneute Befestigen des
Fahrrads erleichtern.
Fahrrad vom Flex-Fix-Trägersystem
abnehmen
Lösen Sie die Spanngurte an beiden Fahr-
radreifen.
Halten Sie das Fahrrad fest, lösen Sie die
Befestigungsschraube der Tretkurbelbefe-
stigung, heben Sie dann die Tretkurbelbe-
festigung heraus.
Nehmen Sie das Fahrrad vom
Flex-Fix-Trägersystem ab.
Flex-Fix-Trägersystem einschieben
Drücken Sie die Tretkurbelhalterungen in
die Tretkurbelaufnahmen hinein.
Inhalt
Fahren und Bedienung162
Befestigen Sie den Spanngurt und ziehen
Sie ihn so weit wie möglich nach unten.
Drücken Sie den Entriegelungshebel und
schieben Sie die Radaufnahmen so weit wie
möglich hinein.
Lösen Sie den Verriegelungshebel an der
diagonalen Halterung und klappen Sie
beide Tretkurbelaufnahmen nach unten.
9 Warnung
Vorsicht; Einklemmgefahr für die Finger.
Inhalt
Fahren und Bedienung 163
Schwenken Sie zuerst den rechten Klemm-
hebel (1), dann den linken Klemmhebel (2)
bis zum Anschlag nach innen, bis sie in ihre
jeweiligen Aufnahme eingeführt werden
können.
Drücken Sie auf den Klemmhebel und
ziehen Sie beide Leuchtenhalter aus den
Aufnahmen.
Klappen Sie die Leuchtenhalter auf die
Rückseite der Heckleuchten.
Legen Sie zuerst die rechte Heckleuchte (1),
dann die linke Heckleuchte (2) in ihre jewei-
lige Aufnahme und drücken Sie diese so
weit wie möglich nach unten. Drücken Sie
die Kabel ganz in alle Führungen, um
Schäden zu vermeiden.
Inhalt
Fahren und Bedienung164
Ziehen Sie den Kennzeichenhalter nach
oben und klappen Sie ihn in waagerechte
Position.
Öffnen Sie die Hecktür.
Heben Sie den Entriegelungshebel an und
schieben Sie das System bis zum Einrasten
in den Stoßfänger.
Achten Sie darauf, dass der Entriegelungs-
hebel in seine ursprüngliche Position
zurückkehrt.
Zugvorrichtung 3
Falls das Fahrzeug nicht mit einer Zugvor-
richtung ausgerüstet ist, empfehlen wir,
den nachträglichen Einbau von einer Werk-
statt durchführen zu lassen, die Ihnen Aus-
kunft über evtl. mögliche Anhängelaster-
höhungen geben kann.
Die Werkstatt hat Anweisungen zum
Einbau der Zugvorrichtung und zu evtl.
notwendigen Änderungen am Fahrzeug,
die die Kühlung, Hitzeschutzschilde oder
andere Aggregate betreffen.
Einbaumaße der Anhängerzugvorrichtung -
siehe Seite 227.
9 Warnung
Wenn das System nicht korrekt einge-
schoben werden kann, suchen Sie eine
Werkstatt auf.
9 Warnung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die Kugel-
stange zu demontieren.
Inhalt
Fahren und Bedienung 165
Zugvorrichtung mit abnehmbarer
Kugelstange 3
Unterbringung der Kugelstange
Die Kugelstange wird in einem Beutel auf-
bewahrt, mit einem Gurt befestigt und unter
der Bodenabdeckung im Gepäckraum
verstaut.
Montage der Kugelstange
Entfernen Sie den Verschlussstopfen aus der
Aufnahmeöffnung für die Kugelstange und
bewahren Sie diese im Gepäckraum auf.
Prüfen Sie, dass die Farbmarkierung am
Hebel rot ist.
Inhalt
Fahren und Bedienung166
Einsetzen der Kugelstange
Führen Sie die Kugelstange in das Kupp-
lungsgehäuse ein und drücken Sie kräftig
nach unten, bis die Kugelstange hörbar
einrastet.
Wenn sie nicht einrastet, wiederholen Sie
den Vorgang.
Schwenken Sie die Kugelstange nicht nach
links oder rechts oder nach oben und
unten, um die korrekte Befestigung nicht
zu trennen.
Verriegeln Sie die Kugelstange durch
Drehen des mitgelieferten Schlüssels im
Schließzylinder der Kugelstange.
Ziehen Sie den Schlüssel ab.
Wichtige Hinweise
Kontrollieren Sie die richtige Montage der
Kugelstange:
z Die grüne Markierung muss am Hebel
sichtbar sein.
z Kugelstange sitzt fest im Kupplungsge-
häuse.
Kugelstange ist abgeschlossen und
Schlüssel ist abgezogen.
Öse für Abreißseil 3
Befestigen Sie bei einem Anhänger mit
Bremsen 3 das Abreißseil an der Öse - nicht
an der Kugelstange.
9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur bei richtig mon-
tierter Kugelstange zulässig. Lässt sich
die Kugelstange nicht richtig montieren,
nehmen Sie die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch.
Inhalt
Fahren und Bedienung 167
Demontage der Kugelstange
Entriegeln Sie die Kugelstange und ziehen
Sie den Schlüssel ab.
Drücken Sie den Hebel nach links zur
Kugelstange und drehen Sie ihn nach
unten. Ziehen Sie die Kugelstange aus dem
Kupplungsgehäuse.
Entfernen Sie etwaigen Rost oder Schmutz
vom Bereich um das Kupplungsgehäuse
und den Anschluss der Kugelstange, bevor
Sie den Verschlussstopfen in die Öffnung
einsetzen.
Legen Sie die Kugelstange in den mitgelie-
ferten Beutel, befestigen Sie sie mit dem
Gurt und verstauen Sie sie unter der Boden-
abdeckung im Gepäckraum.
Verwenden Sie zum Reinigen der
Kugelstange keine Dampfstrahler
oder Hochdruckreiniger.
Abschleppen
Anhängelast
1)
Die zulässigen Anhängelasten sind fahr-
zeug- und motorabhängige Höchstwerte,
die nicht überschritten werden dürfen.
Die tatsächliche Anhängelast ist die Diffe-
renz zwischen dem tatsächlichen Gesamt-
gewicht des Anhängers und der tatsächli-
chen Stützlast in angekuppeltem Zustand.
Zur Überprüfung der Anhängelast dürfen
daher nur die Anhängeräder - und nicht
das Bugrad - auf der Waage stehen.
Die zulässigen Anhängelasten Ihres Fahr-
zeuges entnehmen Sie bitte den amtlichen
Fahrzeugpapieren. Sofern nicht anders
angegeben, gelten sie für Steigungen bis
max. 12%.
Die zulässige Anhängelast sollte nur von
Fahrern ausgenutzt werden, die über aus-
reichende Erfahrung im Ziehen großer
Anhänger verfügen.
Die zulässige Anhängelast gilt bis zur ange-
gebenen Steigung und bis zu einer Höhe
von 1000 Meter über dem Meeresspiegel.
Da die Motorleistung durch die abneh-
mende Luftdichte mit zunehmender Höhe
sinkt und damit auch die Steigfähigkeit
abnimmt, können die zulässigen Anhänge-
lasten im Gebirge möglicherweise nicht voll
ausgenutzt werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht verrin-
gert sich pro angefangene 1000 Meter wei-
terer Höhenzunahme um 10%.
Beim Befahren von Straßen mit geringer
Steigung (kleiner als 8%, z. B. Autobahnen)
muss das Zuggesamtgewicht nicht verrin-
gert werden.
Die tatsächliche Anhängelast und das tat-
sächliche Gesamtgewicht des Zugfahr-
zeuges dürfen zusammen das zulässige
Zuggesamtgewicht nicht überschreiten.
Wird z. B. das zulässige Gesamtgewicht
des Zugfahrzeugs ausgenutzt, darf die
Anhängelast nur bis zum Erreichen des
zulässigen Zuggesamtgewichtes genutzt
werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben - siehe
Seite 215.
1)
Beachten Sie länderspezifische Bestimmungen.
Inhalt
Fahren und Bedienung168
Stützlast
Stützlast ist die Kraft, mit der der Anhänger
auf die Kupplungskugel drückt. Sie ist
durch die Gewichtsverlagerung bei der
Beladung des Anhängers veränderbar.
Die maximal zulässige Stützlast (80 kg) des
Zugfahrzeuges ist auf dem Typschild der
Anhängerzugvorrichtung angegeben und
sollte immer angestrebt werden, besonders
bei schweren Anhängern. Die Stützlast darf
niemals weniger als 25 kg betragen.
Bei Messung der Stützlast Deichsel des bela-
denen Anhängers in gleiche Höhe bringen,
wie anschließend in angekuppeltem
Zustand bei beladenem Zugfahrzeug.
Dies ist besonders wichtig bei Anhängern
mit Tandemachse.
Hinterachslast bei Anhängerbetrieb
Bei angekuppeltem Anhänger und voll-
ständiger Beladung des Zugwagens (ein-
schließlich aller Insassen) darf die zulässige
Hinterachslast nicht überschritten werden.
Länderspezifische Bestimmungen
hinsichtlich der Höchstgeschwindigkeit
bei Anhängerbetrieb müssen eingehalten
werden.
Fülldruck
Erhöhen Sie beim Zugfahrzeug den Reifen-
druck auf den für maximale Belastung
angegebenen Wert (siehe Seite 224).
Prüfen Sie auch den Reifendruck der
Anhängerräder.
Inhalt
Fahren und Bedienung 169
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Hängen Sie bei Anhängern mit Bremsen 3
das Abreißseil an der Öse 3 ein oder legen
Sie es um die Kugelstange, wenn keine Öse
vorhanden ist.
Achten Sie darauf, dass das Abreißseil
unter der Kupplung verläuft, damit der
Anhänger vorne nicht auf den Boden fallen
kann, wenn er von der Zugvorrichtung
getrennt wird.
Achten Sie darauf, dass das Seil nicht auf
dem Boden schleift und immer genug Spiel
für Wendemanöver hat. Befolgen Sie die
mit der Zugvorrichtung gelieferten Anwei-
sungen.
Schmieren Sie vor Ankuppeln die Kugel der
Anhängerzugvorrichtung, nicht jedoch bei
Verwendung eines Stabilisators zur Dämp-
fung von Schlingerbewegungen, der auf
die Kupplungskugel wirkt.
Das Fahrverhalten hängt wesentlich von
der Beladung des Anhängers ab. Zula-
dung deshalb rutschfest möglichst in
Anhängermitte, d. h. über der Achse,
unterbringen.
Original Opel Teile und Zubehör zum nach-
träglichen Einbau, z. B. Wohnwagenspiegel
für breite Anhänger.
Für Anhänger mit geringer Fahrstabilität
wird die Verwendung eines Schlingerdämp-
fers nach dem Reibungsprinzip empfohlen.
Fahren Sie auch in Ländern, in denen
höhere Geschwindigkeiten als 80 km/h
erlaubt sind, möglichst nicht schneller.
Fahren Sie bergauf nicht schneller als
30 km/h im 1. Gang bzw. 50 km/h im
2. Gang.
Auf ausreichenden Kurvenradius achten.
Plötzliche Lenkeinschläge vermeiden.
Sollte der Anhänger zu pendeln beginnen,
langsamer fahren, nicht gegenlenken, not-
falls scharf bremsen.
Bei eventuell notwendigen Vollbrem-
sungen das Bremspedal so kräftig wie
möglich durchtreten.
Das Kühlgebläse wird elektrisch
angetrieben. Seine Kühlleistung ist dem-
nach nicht abhängig von der Motordreh-
zahl. Daher sollte man an Steigungen so
lange nicht herunterschalten, wie das Fahr-
zeug noch im gßeren Gang die Steigung
problemlos durchfährt.
Bei Bergabfahrten werden die Bremsen im
Anhängerbetrieb erheblich stärker bela-
stet, benutzen Sie deshalb den gleichen
Gang wie bei entsprechender Bergauffahrt
und fahren Sie etwa mit der gleichen
Geschwindigkeit.
Das Automatikgetriebe wählt im Auto-
matik-Modus selbsttätig das Fahrpro-
gramm mit optimaler Motorbremswirkung.
Beachten Sie, dass der Bremsweg im
Anhängerbetrieb mit ungebremstem oder
gebremstem Anhänger immer größer ist
als im Betrieb ohne Anhänger. Befolgen Sie
bei gebremsten Anhängern die Anwei-
sungen genau. Nehmen Sie keine Ände-
rungen am Bremssystem vor.
Prüfen Sie vor Fahrtantritt stets die
Beleuchtung des Anhängers. Beachten Sie
die länderspezifischen Bestimmungen.
Die Nebelschlussleuchte am Fahrzeug wird
im Anhängerbetrieb deaktiviert.
Lassen Sie sich beim Rückwärtsfahren
wenn möglich von einer Person einweisen.
Fahren Sie auf Gefällstrecken langsam und
schalten Sie in einen niedrigeren Gang,
anstatt das Fußbremse gedrückt zu halten,
um ein Überhitzen und eine Verringerung
der Bremswirkung zu vermeiden.
Inhalt
Fahren und Bedienung170
Blockieren Sie die Räder von Anhänger und
Fahrzeug beim Parken und ziehen Sie die
Handbremse fest an. Parken Sie wenn
möglich nicht an Steigungen.
Parken an Steigungen
Wenn das Parken an einer Steigung unver-
meidlich ist, treten Sie die Fußbremse,
lassen Sie von einer zweiten Person Unter-
legkeile unter die Räder des Anhängers
schieben und lösen Sie die Fußbremse, bis
die Keile die Last aufgefangen haben.
Treten Sie die Fußbremse erneut, ziehen
Sie die Handbremse, legen Sie den ersten
Gang an Steigungen oder den
Rückwärtsgang an Gefällen ein
(Automatikgetriebe 3 in P) und lassen
Sie schließlich die Fußbremse los.
Anfahren an Steigungen
Treten und halten Sie die Fußbremse,
starten Sie den Motor, legen Sie den Gang
ein und lösen Sie die Handbremse.
Lösen Sie die Fußbremse und fahren Sie
langsam an, bis der Anhänger von den
Unterlegkeilen frei ist. Halten Sie an und
lassen Sie die Keile von einer zweiten
Person aufheben. Nach Möglichkeit sollte
die Motordrehzahl während dieses Vor-
gangs nicht absinken.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe 3
geben Sie im Automatik-Modus genügend
Gas.
Vor dem Anfahren unter extremen
Bedingungen (hohes Gespanngewicht,
Gebirge mit großen Steigungen) unnötige
Verbraucher wie z. B. heizbare Heck-
scheibe, Klimaanlage, heizbare
Vordersitze 3 ausschalten.
9 Warnung
Lassen Sie sich beim Entfernen der Unter-
legkeile helfen. Achten Sie darauf, dass
Sie beim Entfernen der Unterlegkeile von
den Rädern immer seitlich stehen.
Stellen Sie sich beim Entfernen der Unter-
legkeile nicht hinter den Anhänger,
Gefahr von Verletzungen und Beschädi-
gungen an Fahrzeug und Anhänger.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 171
Selbsthilfe,
Wagenpflege
Diesel-Kraftstoffsystem,
Entlüften
Fahren Sie den Kraftstofftank niemals leer!
Tanken Sie so bald wie möglich nach, wenn
die Kontrollleuchte Y aufleuchtet.
Der Motor kann nach Leerfahren des Tanks
wieder gestartet werden. Allerdings ist mit
verzögertem Startverhalten zu rechnen.
Schalten Sie die Zündung dreimal für jeweils
15 Sekunden ein. Versuchen Sie anschlie-
ßend, den Motor maximal 40 Sekunden
lang zu starten. Sollte der Motor nicht
anspringen, wiederholen Sie den Vorgang
frühestens nach 10 Sekunden. Sollte der
Motor danach nicht starten, nehmen Sie die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch.
Motorhaube
Ziehen Sie zum Öffnen der Motorhaube am
Entriegelungshebel / auf der linken Seite
unter der Instrumententafel.
Die Motorhaube wird entriegelt und teil-
weise geöffnet. Drücken Sie den Entriege-
lungshebel wieder in seine ursprüngliche
Position.
Ziehen Sie den Entriegelungshebel nicht
während der Fahrt.
Diesel-Kraftstoffsystem, Entlüften..... 171
Motorhaube ........................................ 171
Anlassen .............................................. 172
Anlassen mit Starthilfekabeln 3........ 172
Abschleppen ....................................... 174
Wagenheber und Wagenwerkzeug .. 176
Warndreieck ¨ 3,
Verbandskasten +3....................... 177
Notrad ................................................. 177
Radwechsel ......................................... 178
Elektrische Anlage .............................. 181
Sicherungen und die wichtigsten
abgesicherten Stromkreise.............. 182
Lampenwechsel .................................. 185
Original Opel Teile und Zubehör ...... 191
Sicherheitshinweis............................... 191
Kontrolle und Nachfüllen von
Flüssigkeiten ..................................... 191
Scheibenwischer ................................. 198
Scheibenwaschanlage ....................... 199
Batterie................................................ 200
Schutz der elektronischen Bauteile ... 201
Abstellen.............................................. 201
Fahrzeugpflege .................................. 201
9 Warnung
Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann zu Verletzungen führen und sogar
lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen
sind entsprechend zu informieren.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege172
Drücken Sie zum vollständigen Öffnen den
etwas links der Mitte unter der Motorhaube
befindlichen Sicherungsriegel nach oben
und heben Sie die Motorhaube vorsichtig
hoch. Die Motorhaube wird selbsttätig in
geöffneter Stellung gehalten.
Beim Öffnen der Motorhaube können
Blätter, Schmutz oder Schnee von der
Motorhaube herabrutschen und den Luft-
eingang verstopfen. Entfernen Sie etwaige
Blätter, Schmutz oder Schnee. Lufteinlass -
siehe Seite 114.
Fahren Sie niemals mit geöffneter Motor-
haube.
Senken Sie die Motorhaube zum Schließen
langsam ab und lassen Sie diese aus einer
Höhe von ca. 30 cm zufallen.
Prüfen Sie vor dem Losfahren durch Ziehen
an der Haubenvorderkante, ob die Motor-
haube fest arretiert ist. Wenn sie nicht
richtig eingerastet ist, wiederholen Sie den
Schließvorgang.
Anlassen
Kein Anlassen durch Schnelllader
zum Schutz elektronischer Bauteile.
Starten Sie den Motor nicht durch
Anschieben oder Anschleppen
Ihr Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-
gestattet und darf aus diesem Grund nicht
durch Anschieben oder Anschleppen ange-
lassen werden - siehe Seite 133.
Anlassen ist nur mit Starthilfekabeln mög-
lich - siehe folgende Seiten.
Anlassen mit Starthilfekabeln 3
Bei entladener Batterie Motor mit Starthil-
fekabeln und der Batterie eines anderen
Fahrzeuges anlassen.
Startversuche müssen in Abständen von
1 Minute unternommen werden und dürfen
nicht länger als 15 Sekunden dauern.
9 Warnung
Wenn die Batterie im Fahrzeug aufge-
laden werden muss, auf ausreichende
Belüftung in und um den Batteriekasten
achten, um die Gefahr einer Explosion
auszuschließen.
9 Warnung
Dies muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von der fol-
genden Anleitung kann zu Verletzungen
oder Beschädigungen durch Explosion der
Batterien und zu Beschädigung der elek-
trischen Anlagen an beiden Fahrzeugen
führen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 173
z Keine Funken oder offenen Flammen in
Batterienähe.
z Eine entladene Batterie kann bereits bei
Temperaturen um 0°C gefrieren.
Tauen Sie eine gefrorene Batterie unbe-
dingt in einem warmen Raum auf, bevor
Sie die Starthilfekabel anschließen.
z Batterieflüssigkeit fernhalten von Augen,
Haut, Gewebe und lackierten Flächen.
Die Flüssigkeit enthält Schwefelsäure, die
bei direktem Kontakt Verletzungen und
Beschädigungen verursacht.
z Beim Umgang mit der Batterie
Augenschutz und Schutzkleidung tragen.
z Eine Hilfsbatterie mit der gleichen Span-
nung (12 Volt) verwenden. Ihre Kapa-
zität (Ah) darf nicht deutlich geringer
als die der entladenen Batterie sein.
Angaben zu Spannung und Kapazität
befinden sich auf den Batterien.
z Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen
und einem Querschnitt von mindestens
16 mm
2
(25 mm
2
für Diesel-Motoren)
verwenden.
z Entladene Batterie nicht vom Bordnetz
trennen.
z Schalten Sie alle nicht benötigten elektri-
schen Verbraucher aus. Das Infotain-
ment System kann beschädigt werden,
wenn es während der Starthilfe einge-
schaltet wird.
z Während des gesamten Vorganges nicht
über die Batterie beugen.
z Die Polklemmen des einen Kabels dürfen
die des anderen Kabels nicht berühren.
z Die Fahrzeuge dürfen sich während der
Starthilfe nicht berühren.
z Handbremse anziehen.
z Schaltgetriebe in Leerlauf,
Automatikgetriebe 3 in P.
Kabel in der im Bild gezeigten Reihenfolge
anschließen:
1. Ein Kabel am positiven Pol 1 der Hilfsbat-
terie anschließen (Pluszeichen am Batte-
riegehäuse oder am Pol).
2. Das andere Ende des ersten Kabels am
positiven Pol 2 der entladenen Batterie
anschließen (Pluszeichen).
3. Ein Ende des zweiten Kabels am nega-
tiven Pol 3 der Hilfsbatterie anschließen
(Minuszeichen am Batteriegehäuse oder
am Pol).
4. Das andere Ende des zweiten Kabels 4
an Masse am Fahrzeug mit der entla-
denen Batterie anschließen, z. B. am
Motorblock.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege174
z Kabel nicht am negativen Pol der entla-
denen Batterie anschließen.
z Der letzte Anschlusspunkt sollte sich so
weit wie möglich von der entladenen
Batterie entfernt befinden.
z Die Kabel so verlegen, dass sie nicht von
sich drehenden Teilen im Motorraum
erfasst werden können.
z Motor des stromabgebenden Fahr-
zeuges starten.
z Nach 5 Minuten den anderen Motor
starten. Startversuche nicht länger als
15 Sekunden und in Intervallen von
1 Minute durchführen.
z Nach erfolgreichem Start beide Motoren
ca. 3 Minuten mit angeschlossenen
Kabeln im Leerlauf drehen lassen.
z Zur Vermeidung von Überspannungen
in der elektrischen Anlage vor
Abnehmen der Kabel einen elektrischen
Verbraucher (z. B. Licht, heizbare Heck-
scheibe) am stromaufnehmenden Fahr-
zeug einschalten.
z Das Fahrzeug mit der entladenen Bat-
terie ca. 20 Minuten lang zum Aufladen
laufen lassen.
z Abnehmen der Kabel genau in
umgekehrter Reihenfolge.
Abschleppen
Fahrzeug abschleppen
Befestigen Sie ein Abschleppseil 3 - oder
besser noch eine Abschleppstange 3 - an
der vorderen Abschleppöse (unter dem
vorderen Stoßfänger). Schleppen Sie das
Fahrzeug nicht rückwärts ab.
Die vordere Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen des
Fahrzeugs verwendet werden.
Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf.
Schalten Sie die Zündung ein, um die Lenk-
radsperre zu lösen und die Funktion von
Bremsleuchten und Scheibenwischern zu
gewährleisten.
Langsam anfahren. Nicht ruckartig fahren.
Unzulässige Zugkräfte können die Fahr-
zeuge beschädigen.
9 Warnung
Die Kabel so verlegen, dass sie keine
Metallteile im Motorraum berühren.
9 Warnung
Heben Sie das Fahrzeug nie an der
Abschleppöse an.
9 Warnung
Zum Bremsen ist höherer Pedaldruck
erforderlich, da die Bremskraftunterstüt-
zung nur bei laufendem Motor wirksam ist.
Zum Lenken sind bedeutend höhere
Kräfte erforderlich, da dieses System nur
bei laufendem Motor wirksam ist.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 175
Halten Sie das Abschleppseil 3 vom vor-
deren Stoßfänger weg und vergewissern
Sie sich, dass es an beiden Enden korrekt
an den Abschleppösen befestigt ist. Ziehen
Sie zum Prüfen am Seil 3.
Schalten Sie das Umluftsystem ein (siehe
Seite 109) und schließen Sie die Fenster,
damit die Abgase des schleppenden Fahr-
zeuges nicht eindringen können.
Lassen Sie niemals Fahrgäste im abge-
schleppten Fahrzeug mitfahren.
Schleppen Sie niemals ein Fahrzeug mit
beschädigten Teilen ab, die nicht sicher am
Fahrzeug befestigt sind, oder wenn Räder,
Bremsen oder Lenkung beschädigt sind.
Schleppen Sie das Fahrzeug nicht längere
Zeit mit einem Abschleppseil 3 oder einer
Abschleppstange 3 ab, um Schäden am
Fahrzeug zu vermeiden. Schleppen Sie nur
auf befestigen Straßen ab.
Benutzen Sie bei Fahrzeugen mit Automa-
tikgetriebe 3 nur einen Abschleppwagen
mit Plattform oder eine Hebevorrichtung für
die Räder. Das Abschleppen kann schwere
Schäden am Getriebe verursachen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Abschleppdienst
Wählen Sie den Abschleppdienst selbst.
Vereinbaren Sie vor Auftragserteilung die
Abschleppkosten. Sie vermeiden unnötige
Kosten und evtl. Schwierigkeiten mit der
Versicherung bei der Abwicklung eines
Schadenfalles.
Verwenden Sie wenn möglich einen
Abschleppwagen mit Plattform. Wenn das
Fahrzeug mit einer Hebevorrichtung für die
Räder abgeschleppt wird, müssen alle
Räder angehoben sein (Abschleppachse).
Verwenden Sie nie eine Abschleppschlinge
oder ähnliches zum Abschleppen des Fahr-
zeugs und schleppen Sie das Fahrzeug
nicht mit Vorder- oder Hinterrädern auf der
Straße ab, um schwere Schäden am Fahr-
zeug zu vermeiden.
Stellen Sie vor dem Abschleppen des Fahr-
zeugs den Schalthebel auf Leerlauf (Auto-
matikgetriebe 3 in N), schalten Sie den
Warnblinker ein, stellen Sie den Zünd-
schlüssel auf Position ACC und lösen Sie
die Handbremse.
Abschleppen eines anderen Fahrzeuges
Befestigen Sie nur in Notsituationen ein
Abschleppseil 3 - oder besser noch eine
Abschleppstange 3 - an der hinteren
Abschleppöse.
Die hintere Abschleppöse 3 befindet sich
unter der Bodenabdeckung im Gepäck-
raum.
Entfernen Sie die Abdeckung am hinteren
Stoßfänger durch Drücken auf den unteren
Teil der Abdeckung.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege176
Schrauben Sie die hintere Abschleppöse
entgegen dem Uhrzeigersinn fest ein.
Langsam anfahren. Nicht ruckartig fahren.
Unzulässige Zugkräfte können die Fahr-
zeuge beschädigen.
Ziehen Sie das Abschleppseil nicht zu plötz-
lich stramm, um Schäden zu verhindern.
Schrauben Sie die hintere Abschleppöse
nach dem Abschleppen im Uhrzeigersinn
ab und bringen Sie die Abdeckung wieder
an.
Wagenheber und
Wagenwerkzeug
Wagenheber und Wagenwerkzeug sind
speziell für Ihr Fahrzeug entwickelt und
dürfen nur an diesem eingesetzt werden.
Benutzen Sie den Wagenheber nur zum
Radwechsel.
Wagenheber und Wagenwerkzeug
befinden sich im Gepäckraum unter der
Bodenabdeckung.
Zum Herausnehmen des Wagenhebers
und des Wagenwerkzeugs, öffnen Sie die
Hecktür. Drücken Sie beide Hebel an der
Bodenabdeckung zum Griff und ziehen Sie
die Bodenabdeckung am Griff nach oben.
Hängen Sie den Haken oben in der Hecktür-
öffnung ein (siehe Seite 63, Abb. S 13419).
Schrauben Sie die Flügelschraube des
Wagenhebers entgegen dem Uhrzeiger-
sinn ab und nehmen Sie den Wagenheber
und die Tasche mit dem Radschrauben-
schlüssel heraus.
Entfernen Sie die Gurte, die den Beutel mit
dem Radschraubenschlüssel halten.
Nehmen Sie den Radschraubenschlüssel
aus dem Beutel.
9 Warnung
Heben Sie das Fahrzeug nie an der
Abschleppöse an.
9 Warnung
Bei plötzlichem Abbremsen oder einer Kol-
lision können lose Gegenstände durch den
Fahrzeuginnenraum geschleudert werden
und zu Verletzungen und Sachschäden
führen.
Befestigen Sie Wagenheber und Wagen-
werkzeug sicher unter dem Bodenabdek-
kung im Gepäckraum.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 177
Warndreieck
¨ 3,
Verbandskasten + 3
Ihr Verbandskasten und Warndreieck
können unter der Bodenabdeckung im
Gepäckraum untergebracht werden.
Notrad
Das Notrad befindet sich im Gepäckraum
unter der Bodenabdeckung und ist durch
eine Schraubhalterung befestigt.
Drücken Sie beide Hebel an der Bodenab-
deckung zum Griff und ziehen Sie die
Bodenabdeckung am Griff nach oben
(siehe Seite 176, Abb. S 13700). Hängen Sie
den Haken oben in der Hecktüröffnung ein
(siehe Seite 63, Abb. S 13419).
Schrauben Sie die Halterung entgegen
dem Uhrzeigesinn ab und nehmen Sie das
Reserverad aus der Reserveradmulde.
Allgemeine Hinweise
Wenn Sie Winterreifen 3 benutzen, kann
das Reserverad immer noch mit einem
Sommerreifen ausgerüstet sein.
Wenn Sie das Reserverad mit einem Som-
merreifen benutzen, können sich die Fahr-
eigenschaften des Fahrzeugs verändern,
besonders auf rutschiger Fahrbahn.
Lassen Sie den defekten Reifen umgehend
ersetzen, das Rad auswuchten und am
Fahrzeug montieren.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege178
Hinweise zum Notrad
z Bei Einsatz des Notrades kann es zu
geändertem Fahrverhalten kommen,
insbesondere bei Verwendung von
Winterreifen 3. Lassen Sie den defekten
Reifen schnellstens ersetzen, das Rad
auswuchten und am Fahrzeug montieren.
z Nur ein Notrad montieren.
z Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h.
z In Kurven langsam fahren.
z Kein Dauereinsatz.
z Notrad umgehend durch vollwertiges
Rad ersetzen.
z Fahren Sie das Fahrzeug mit einem
Notrad nicht durch eine automatische
Waschanlage mit Führungsschienen.
Das Notrad könnte in den Schienen hän-
genbleiben und Schäden am Reifen, an
der Felge und anderen Fahrzeugteilen
verursachen.
z Schneeketten sind am Notrad nicht
zulässig.
Muss nach einer Vorderradreifenpanne
mit Schneeketten gefahren werden, mon-
tieren Sie das Notrad an der Hinterachse
und ein Hinterrad an der Vorderachse.
Prüfen und korrigieren Sie den Reifen-
druck gegebenenfalls - siehe Seite 224.
z Beachten Sie die Hinweise zum Notrad
auf den Seiten 153, 181, 223.
Hinweise zu Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung 3
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
können ihre maximale Leistung nur errei-
chen, wenn Sie in der vorgeschriebenen
Drehrichtung montiert sind.
Wenn aufgrund einer Reifenpanne ein
Reserverad montiert wird, das in der fal-
schen Richtung läuft, ist folgendes zu
beachten:
z Es kann zu geändertem Fahrverhalten
kommen. Defekten Reifen schnellstens
ersetzen, Rad auswuchten und am Fahr-
zeug montieren lassen.
z Fahren Sie nicht schneller als 80 km/h.
z Bei Nässe und Schnee besonders vor-
sichtig fahren.
z Weitere Hinweise zu Reifen mit
vorgeschriebener Laufrichtung - siehe
Seite 149.
Radwechsel
Zu Ihrer Sicherheit folgende Vorberei-
tungen treffen und Hinweise beachten:
z Auf ebenem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken.
z Schalten Sie den Warnblinker ein und
ziehen Sie die Handbremse an. Legen
Sie den 1. Gang oder den Rückwärts-
gang ein (Automatikgetriebe 3 auf P).
z Stellen Sie das Warndreieck 3 vor-
schriftsmäßig auf.
z Achten Sie darauf, dass alle Fahrzeugin-
sassen aussteigen und sich entfernt von
Fahrzeug und Verkehr aufhalten.
z Nehmen Sie das Reserverad unter der
Bodenabdeckung des Gepäckraums
heraus.- siehe Seite 177.
z Stellen Sie vor dem Anheben des
Fahrzeugs die Vorderräder in
Geradeausstellung.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 179
z Nehmen Sie die Radabdeckung 3 ab.
z Lösen Sie die Radmuttern um eine
Umdrehung, bevor Sie das Fahrzeug
anheben, aber lösen Sie die Muttern erst
ganz, wenn das Rad vom Boden frei ist.
z Niemals mehrere Räder gleichzeitig
wechseln.
z Blockieren Sie das dem zu wechselnden
Rad diagonal gegenüberliegende Rad,
indem Sie Keile oder dergleichen vor und
hinter dem Rad unterlegen.
z Kurbeln Sie das Fahrzeug nicht hoch,
wenn der Verkehr zu nahe ist.
z Wagenheber nur zum Radwechsel
benutzen.
z Überschreiten Sie niemals die maximale
Belastung des Wagenhebers (900 kg).
z Bei weichem Untergrund muss eine sta-
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage unter
den Wagenheber gelegt werden. Ver-
wendung dickerer Unterlagen kann zu
Beschädigung des Wagenhebers und
des Fahrzeuges führen.
z Heben Sie das Fahrzeug nicht höher als
für den Radwechsel notwendig an.
z Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich
keine Personen oder Tiere aufhalten.
z Lassen Sie den Motor nicht starten oder
laufen und kriechen Sie niemals unter
das angehobene Fahrzeug.
z Vor Aufschrauben der Radmuttern beim
Radwechsel muss der Konus jeder Rad-
mutter leicht gefettet werden.
z Ziehen Sie die Radmuttern nach dem
vollständigen Ablassen des Fahrzeugs
auf das korrekte Drehmoment an
(siehe Seite 223).
z Wenn die Bedingungen für einen
sicheren Radwechsel nicht gegeben sind,
suchen Sie eine Werkstatt auf.
1. Hebeln Sie die Radabdeckung 3 ab.
2. Lösen Sie die Radmuttern mit dem
Schraubenschlüssel um je eine
Umdrehung, stecken Sie dazu
den Schraubenschlüssel bis zum
Anschlag auf.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege180
3. Kerben an der unteren Karosseriekante
unter den Türen zeigen die
Ansatzstellen des Wagenhebers vorn
und hinten an.
4. Drehen Sie den Wagenheber vor dem
Ansetzen von Hand auf die erforderliche
Höhe.
Setzen Sie den Wagenheber am vor-
deren oder hinteren Ansatzpunkt am
betreffenden Rad an, so dass die
Wagenheberklaue den senkrechten
Steg umfasst. Achten Sie darauf, dass
er richtig angesetzt ist.
Der Wagenheberfuß muss senkrecht
unter dem Ansatzpunkt rutschfest auf
dem Boden stehen.
5. Schraubenschlüssel in Öse der Gewin-
destange einhängen, Fahrzeug durch
Drehen der Kurbel anheben.
Sollte während des Anhebens der
Wagenheberfuß nicht senkrecht unter
dem Ansatzpunkt stehen, Fahrzeug
sofort vorsichtig ablassen und
Ansetzen wiederholen.
Heben Sie das Fahrzeug an, bis die
Räder vom Boden frei sind.
6. Drehen Sie die Radmuttern entgegen
dem Uhrzeigersinn heraus und wischen
Sie sie mit einem Tuch sauber. Tragen
Sie dann etwas Schmierfett auf den
Konus jeder Radmutter auf. Fetten Sie
nicht die Gewinde.
Legen Sie die Radmuttern so ab, dass
die Gewinde nicht verschmutzt werden.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 181
Elektrische Anlage
Sicherungen
Im Fahrzeug befinden sich zwei Siche-
rungskästen:
Der Sicherungskasten in der Instrumenten-
tafel befindet sich auf der linken Seite im
Fußraum des Beifahrers, der Motor-
raum-Sicherungskasten befindet sich
neben dem Kühlmittelbehälter.
Es empfiehlt sich, stets einen kompletten
Satz Sicherungen mitzuführen.
Reservesicherungen werden im
Motorraum-Sicherungskasten aufbewahrt.
7. Wechseln Sie das Rad.
Hinweise zum Reserverad - siehe
Seite 178.
8. Schrauben Sie die Radmuttern auf und
ziehen Sie diese leicht von Hand an, bis
das Rad an der Nabe anliegt.
9. Drehen Sie den Schraubenschlüssel
entgegen dem Uhrzeigersinn, um das
Fahrzeug auf den Boden abzusenken.
10. Ziehen Sie die Radmuttern
überkreuz an, stecken Sie dazu
den Schraubenschlüssel bis zum
Anschlag auf.
11. Verstauen Sie das ausgewechselte Rad
im Gepäckraum.
12. Verstauen Sie Wagenheber und Warn-
dreieck 3 - siehe Seiten 176, 177.
13. Prüfen Sie den Reifendruck des neu
angebauten Rades - siehe Seite 224.
Korrigieren Sie ihn gegebenenfalls.
14. Lassen Sie so bald wie möglich das
neue Rad am Fahrzeug auswuchten
und das Anzugsdrehmoment der Rad-
muttern prüfen und gegebenenfalls
korrigieren. Anzugsdrehmoment -
siehe Seite 223.
15. Lassen Sie den ausgewechselten,
defekten Reifen ersetzen.
16. Ersetzen Sie das montierte Notrad
umgehend durch ein vollwertiges Rad.
9 Warnung
Elektronische Zündanlagen arbeiten mit
sehr hoher elektrischer Spannung. Nicht
berühren - Lebensgefahr.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege182
Vor Auswechseln einer Sicherung betref-
fenden Schalter bzw. Zündung aus-
schalten.
Eine defekte Sicherung ist am durchge-
brannten Schmelzfaden erkennbar.
Ersetzen Sie die Sicherung nur dann, wenn
die Ursache für den Fehler behoben wurde.
Ein Sicherungszieher befindet sich im
Motorraum-Sicherungskasten. Verwenden
Sie keine stromleitenden Werkzeuge zum
Wechseln der Sicherungen.
Setzen Sie nur Sicherungen mit der vorge-
schriebenen Stromstärke ein. Diese ist auf
jeder Sicherung angegeben und zusätzlich
an der Farbe zu erkennen.
Sicherungen und die wichtigsten
abgesicherten Stromkreise
Sicherungskasten in der Instrumenten-
tafel
Er befindet sich auf der linken Seite des Bei-
fahrer-Fußraums. Lösen Sie den Riegel zum
Öffnen des Deckels.
Zum leichteren Wechsel der Sicherungen
befindet sich im Motorraum-Sicherungska-
sten ein Sicherungszieher.
Sicherungen,
Kennfarbe
Sicherungen,
Stromstärke
1)
1)
Stromstärke in Ampere.
Grau 2 A
Hellbraun 5 A
Dunkelbraun 7,5 A
Rot 10 A
Hellblau 15 A
Gelb 20 A
Weiß 25 A
Hellgrün 30 A
Orange 40 A
Dunkelblau 60 A
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 183
Einige Stromkreise können von mehreren
Sicherungen abgesichert sein.
Nr. Stromkreis Strom-
stärke
1
Zubehörsteckdose 20 A
2
Sitzheizung 20 A
3
Audio 15 A
4
Anhänger 10 A
5
Parklicht (rechts) 10 A
6
Klimaanlage 10 A
7
Servolenkung 10 A
8
Karosserie-Elektronikmodul 10 A
9
Diebstahlwarnanlage 10 A
10
Türzentralverriegelung 20 A
11
Blinker (rechts) 15 A
12
Blinker (links) 15 A
Nr. Stromkreis Strom-
stärke
13
Motor Stopp 15 A
14
Scheinwerferwaschanlage 15 A
15
Schlussleuchten 10 A
16
Klimaanlage 15 A
17
Karosserie-Elektronikmodul 20 A
18
Karosserie-Elektronikmodul 15 A
19
Zündschloss 2 A
20
Nebelschlussleuchte 10 A
21
Airbag 10 A
22
Vordertürverriegelung 15 A
23
Zubehörsteckdose 20 A
24
Getriebe-Steuergerät 15 A
25
Motor 15 A
26
Karosserie-Elektronikmodul 10 A
Nr. Stromkreis Strom-
stärke
27
--
28
Scheibenwaschanlage 10 A
29
heizbare Außenspiegel 15 A
30
Instrumenteneinheit 10 A
31
Zündung 10 A
32
Airbag 10 A
33
Lenkradfernbedienung 2 A
34
klappbare Außenspiegel 10 A
35
--
36
Zigarettenanzünder 20 A
37
Elektronische Fensterbetäti-
gung Beifahrer
20 A
38
Elektronische Fensterbetäti-
gung Fahrer
20 A
39
Automatikgetriebe 10 A
Inhalt
184 Selbsthilfe, Wagenpflege
Motorraum-Sicherungskasten
Der Sicherungskasten befindet sich neben
dem Kühlmittelbehälter im Motorraum.
Lösen Sie zum Öffnen den Deckel und
schwenken Sie ihn nach oben.
Zum leichteren Wechsel der
Sicherungen befindet sich im Motorraum-
Sicherungskasten ein Sicherungszieher.
9 Warnung
Schalten Sie vor dem Öffnen des Siche-
rungskastens im Motorraum den Motor
aus; Verletzungsgefahr.
Einige Stromkreise können von mehreren
Sicherungen abgesichert sein.
Nr. Stromkreis Strom-
stärke
1
Motor 1 15 A
2
Motor 2 15 A
3
Motorsteuergerät 20 A
4
Motor 3 15 A
5
Klimaanlage 10 A
6
Main 10 A
7
Anlasser 20 A
8
Kühlgebläse 30 A
9
Kraftstoffpumpe 15 A
10
Allradantrieb (AWD) 15 A
Nr. Stromkreis Strom-
stärke
11
Zusatzsicherung
Kühlgebläse
30 A
12
Motor Stopp 15 A
13
Sitzheizung 20 A
14
ABS-Modul 20 A
15
ABS-Modul 40 A
16
Hupe 15 A
17
Scheibenwischer 25 A
18
Motor An 40 A
19
Zubehör/Zündschloss 40 A
20
Schiebedach 20 A
21
Diebstahlwarnanlage 15 A
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 185
Lampenwechsel
Schalten Sie vor dem Auswechseln einer
Glühlampe die Zündung und den betref-
fenden Lichtschalter aus.
Neue Glühlampen nur am Sockel anfassen!
Glaskolben der Glühlampe nicht mit bloßen
Händen anfassen, da Fingerabdrücke auf
dem Glas verdampfen. Rückstände setzen
sich auf dem Reflektor ab und vermindern
dessen Reflexionsvermögen. Berührungs-
flecke mit sauberem, nicht faserndem Tuch
und Alkohol oder Spiritus entfernen.
Lampenersatz entsprechend der Beschrif-
tung auf dem Lampensockel der defekten
Leuchte durchführen. Die dort angege-
bene Wattzahl nicht überschreiten.
Scheinwerfereinstellung
Wir empfehlen, die Scheinwerfereinstellung
von einer Werkstatt durchführen zu lassen.
Sie verfügt über spezielle Einstellgeräte.
Bei der Scheinwerfereinstellung muss die
manuelle Leuchtweitenregulierung 3 auf 7
stehen.
Scheinwerfer ausbauen
Zum Lampenwechsel muss zunächst die
Scheinwerfereinheit ausgebaut werden.
1. Schalten Sie die Zündung und den
Scheinwerferschalter aus.
2. Öffnen Sie die Motorhaube, lösen Sie die
11 Halter und entfernen Sie die Kühler-
abdeckung.
3. Entfernen Sie die 3 Schrauben und
nehmen Sie den Scheinwerfer heraus.
4. Drücken Sie auf die Laschen der Kabel-
stecker und ziehen Sie die Scheinwerfer-
stecker ab.
5. Nehmen Sie die Scheinwerfereinheit
heraus.
Die Scheinwerfereinheit wird in der umge-
kehrten Reihenfolge des Ausbaus einge-
baut - achten Sie darauf, dass der Positio-
nierstift in seiner Aufnahme sitzt.
Ziehen Sie Schrauben oder Halter nicht zu
fest an.
Nr. Stromkreis Strom-
stärke
22
Elektrische Sitzeinstellung 30 A
23
Batterie 60 A
24
Heizbare Heckscheibe 30 A
25
Abblendlicht (links) 15 A
26
Abblendlicht (rechts) 15 A
27
Parklicht (links) 10 A
28
Nebelscheinwerfer 15 A
29
Fernlicht 15 A
30
Heckscheibenwischer 20 A
31
--
32
Scheinwerferwaschanlage 20 A
33
Getriebe-Steuergerät 15 A
34
Anhänger/Parklicht (links) 10 A
35
Reserve 25 A
36
Reserve 20 A
37
Reserve 15 A
38
Reserve 10 A
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege186
Halogen-Scheinwerfersystem
Abblend- und Fernlicht
Fernlicht 1 (innere Lampen) und Abblend-
licht 2 (äußere Lampen).
1. Bauen Sie die Scheinwerfereinheit aus -
siehe Seite 185.
2. Entfernen Sie die Scheinwerferabdeck-
kappe.
3. Lösen Sie die Haltefeder der Glühlampe
und nehmen Sie die Glühlampe auf dem
Reflektorgehäuse heraus.
4. Achten Sie beim Einsetzen einer neuen
Glühlampe darauf, dass die Führungen
richtig in den Aussparungen am Reflektor
sitzen. Berühren Sie nicht das Glas.
5. Setzen Sie die Haltefeder der Glühlampe
ein und bringen Sie die Scheinwerferab-
deckkappe wieder an.
6. Setzen Sie die Scheinwerfereinheit
wieder ein.
Parklicht
1. Bauen Sie die Scheinwerfereinheit aus -
siehe Seite 185.
2. Entfernen Sie die Scheinwerferabdeck-
kappe und ziehen Sie den Glühlampen-
halter (neben der Fernlichtglühlampe)
von der Leuchteneinheit ab.
3. Ziehen Sie die Glühlampe gerade aus
dem Lampenhalter heraus.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe ein, ver-
wenden Sie zum Halten der Glühlampe
ein nicht faserndes Tuch.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter in die
Leuchteneinheit ein und bringen Sie die
Scheinwerferabdeckkappe wieder an.
6. Setzen Sie die Scheinwerfereinheit
wieder ein.
Vordere Blinkleuchten
1. Bauen Sie die Scheinwerfereinheit aus -
siehe Seite 185.
2. Drehen Sie den Glühlampenhalter ent-
gegen dem Uhrzeigersinn und ziehen Sie
den Glühlampenhalter von der Leuch-
teneinheit ab.
3. Drücken und drehen Sie die Glühlampe
zum Herausnehmen aus dem Lampen-
halter entgegen dem Uhrzeigersinn.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe durch
Drücken und Drehen im Uhrzeigersinn in
den Glühlampenhalter ein.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter durch
Drehen im Uhrzeigersinn in die Leuch-
teneinheit ein.
6. Setzen Sie die Scheinwerfereinheit
wieder ein.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 187
Xenon-Scheinwerfersystem 3
Halogen-Scheinwerfer A können von
Xenon-Scheinwerfern B durch die Form der
Streuscheibe unterschieden werden.
Parklicht
1. Bauen Sie die Scheinwerfereinheit aus -
siehe Seite 185.
2. Drehen Sie den Glühlampenhalter ent-
gegen dem Uhrzeigersinn und ziehen Sie
den Glühlampenhalter von der Leuch-
teneinheit ab.
3. Ziehen Sie die Glühlampe gerade aus
dem Lampenhalter heraus.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe ein, ver-
wenden Sie zum Halten der Glühlampe
ein nicht faserndes Tuch.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter durch
Drehen im Uhrzeigersinn in die Leuch-
teneinheit ein.
6. Setzen Sie die Scheinwerfereinheit
wieder ein.
Vordere Blinkleuchten
1. Bauen Sie die Scheinwerfereinheit aus -
siehe Seite 185.
2. Drehen Sie den Glühlampenhalter ent-
gegen dem Uhrzeigersinn und ziehen Sie
den Glühlampenhalter von der Leuch-
teneinheit ab.
3. Drücken und drehen Sie die Glühlampe
zum Herausnehmen aus dem Lampen-
halter entgegen dem Uhrzeigersinn.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe durch
Drücken und Drehen im Uhrzeigersinn in
den Glühlampenhalter ein.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter durch
Drehen im Uhrzeigersinn in die Leuch-
teneinheit ein.
6. Setzen Sie die Scheinwerfereinheit
wieder ein.
9 Warnung
Xenon-Scheinwerfer arbeiten mit sehr
hoher Spannung. Nicht berühren;
Lebensgefahr. Lassen Sie die Abblend-
und Fernlicht nur von einer Werkstatt
reparieren.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege188
Nebelscheinwerfer
1. Entfernen Sie 2 Schrauben von der
Verkleidung auf der Fahrzeugunterseite
unter den Nebelscheinwerfern und
nehmen Sie die Verkleidung ab.
2. Ziehen Sie den Kabelstecker vom Glüh-
lampenhalter ab und drehen Sie den
Glühlampenhalter entgegen dem Uhr-
zeigersinn.
3. Entfernen Sie den Glühlampenhalter von
der Leuchteneinheit, drehen Sie die Glüh-
lampe entgegen dem Uhrzeigersinn aus
dem Glühlampenhalter heraus.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe durch
Drehen im Uhrzeigersinn in den Lampen-
halter ein.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter in die
Leuchteneinheit ein und stecken Sie den
Kabelstecker wieder auf.
6. Bringen Sie die Verkleidung auf der Fahr-
zeugunterseite wieder mit den 2 zuvor
ausgebauten Schrauben an.
Seitliche Blinkleuchten
1. Hebeln Sie die Leuchte mit einem
Schraubendreher aus dem Kotflügel.
2. Drehen Sie den Glühlampenhalter ent-
gegen dem Uhrzeigersinn.
3. Ziehen Sie die Glühlampe gerade aus
dem Lampenhalter heraus.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe in den
Glühlampenhalter ein, indem Sie diese
nach innen drücken und den Lampen-
halter im Uhrzeigersinn drehen.
5. Drücken Sie die Leuchte wieder in ihre
Öffnung.
Brems-, Rück-, Blink-, Rückfahr- und
Nebelschlussleuchte
1. Öffnen Sie die Hecktür und entfernen Sie
2 Schrauben und die Leuchteneinheit.
2. Nehmen Sie den Glühlampenhalter
durch Drehen
entgegen dem Uhrzeigersinn heraus.
3. Nehmen Sie die Glühlampe aus dem
Glühlampenhalter, indem Sie die Lampe
nach innen drücken und entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen.
4. Setzen Sie die neue Lampe in den Glüh-
lampenhalter ein.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter in die
Leuchteneinheit ein. Drehen Sie den
Lampenhalter im Uhrzeigersinn und
achten Sie auf festen Sitz.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 189
6. Setzen Sie die Leuchteneinheit wieder
ein, indem Sie die Führungsstifte in ihre
Öffnungen einführen (siehe schwarze
Pfeile in Abbildung).
7. Setzen Sie die 2 zuvor ausgebauten
Schrauben wieder ein und schließen Sie
die Hecktür.
Kennzeichenleuchten
1. Lösen Sie 4 Schrauben (Pfeil) und ent-
fernen Sie die Leuchtenabdeckungen.
2. Nehmen Sie den Lampenhalter durch
Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn aus
der Leuchteneinheit heraus.
3. Ziehen Sie die Glühlampe gerade aus
dem Lampenhalter heraus.
4. Setzen Sie die neue Glühlampe ein.
5. Setzen Sie den Glühlampenhalter in die
Leuchteneinheit ein, drehen Sie den
Glühlampenhalter im Uhrzeigersinn und
achten Sie auf festen Sitz.
6. Bringen Sie die Leuchtenabdeckungen
mit den 4 zuvor ausgebauten Schrauben
wieder an.
Leseleuchten vorn
1. Hebeln Sie die Streuscheibe der Leuchte
mit einem Schraubendreher aus der
Dachkonsole.
2. Nehmen Sie die Glühlampe heraus.
3. Setzen Sie die neue Glühlampe ein.
4. Bringen Sie die Streuscheibe wieder in
der Dachkonsole an.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege190
Innenleuchten hinten
1. Hebeln Sie die Streuscheibe der Leuchte
mit einem Schraubendreher aus der
Dachkonsole.
2. Nehmen Sie die Glühlampe heraus.
3. Setzen Sie die neue Glühlampe ein.
4. Bringen Sie die Streuscheibe wieder in
der Dachkonsole an.
Gepäckraumleuchten 3
1. Lösen Sie die Streuscheibe mit einem
Schraubendreher von der Leuchtenein-
heit.
2. Nehmen Sie die Glühlampe heraus.
3. Setzen Sie die neue Glühlampe ein.
4. Bringen Sie die Streuscheibe wieder an
der Lampeneinheit an.
Vordertürleuchten
1. Hebeln Sie die Streuscheibe mit einem
Schraubendreher aus der Vordertürver-
kleidung aus.
2. Nehmen Sie die Glühlampe heraus.
3. Setzen Sie die neue Glühlampe ein.
4. Bringen Sie die Streuscheibe wieder an
der Vordertürverkleidung an.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 191
Mittlere obere Bremsleuchte, Instrumen-
tentafel- und Handschuhfachbeleuchtung
Wir empfehlen, den Lampenwechsel von
einer Werkstatt durchführen zu lassen.
Original Opel Teile und Zubehör
Wir empfehlen Ihnen die Verwendung von
“Original Opel Teilen und Zubehör" und
von ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
freigegebenen Umbauteilen. Diese Teile
sind besonderen Prüfungen unterzogen
worden, in denen ihre Zuverlässigkeit,
Sicherheit und Eignung speziell für Ihr Fahr-
zeug festgestellt wurde. Für andere
Erzeugnisse können wir dies, auch wenn im
Einzelfall eine behördliche oder anderwei-
tige Genehmigung vorliegen sollte, trotz
laufender Marktbeobachtung nicht beur-
teilen und auch nicht dafür einstehen.
"Original Opel Teile und Zubehör" sowie
von Opel freigegebene Umbauteile können
Sie bei Ihrem Opel Service Partner
beziehen. Dort werden Sie auch über zuläs-
sige technische Änderungen fachmännisch
beraten, und der korrekte Einbau wird
sichergestellt.
Sicherheitshinweis
Führen Sie alle vorgeschriebenen Kon-
trollen im Motorraum (z. B. Kontrolle des
Bremsflüssigkeitstandes oder Motoröl-
standes) wegen Verletzungsgefahr durch
Zündspannung führende Kabel nur bei
ausgeschalteter Zündung durch.
Führen Sie selbst keine Instandsetzungen
oder Einstell- und Wartungsarbeiten am
Fahrzeug durch. Dies gilt insbesondere für
Arbeiten am Motor, Fahrwerk sowie an
sicherheitsrelevanten Teilen. Durch
Unkenntnis könnten Sie gegen gesetzliche
Bestimmungen verstoßen und durch
unsachgemäßes Hantieren sich und
andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
Kontrolle und Nachfüllen von
Flüssigkeiten
Zum leichteren Erkennen sind die Ver-
schlussdeckel zum Nachfüllen von Motoröl,
des Kühlmittels, des Vorratsbehälters für die
Scheibenwaschanlage sowie der Griff des
Motorölmessstabes gelb gekennzeichnet.
9 Warnung
Das Kühlgebläse ist möglicherweise
über einen Thermoschalter gesteuert,
es kann deshalb auch bei ausgeschal-
teter Zündung unerwartet anlaufen -
Verletzungsgefahr!
Elektronische Zündanlagen arbeiten mit
sehr hoher elektrischer Spannung. Nicht
berühren - Lebensgefahr.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege192
Motoröl
Informationen zu Motorölen - siehe
Seite 213.
Motorölstand und Motorölverbrauch
Jeder Motor verbraucht eine gewisse
Menge an Öl, daher ist es nötig, den Moto-
rölstand gelegentlich auch zwischen den
Ölwechseln zu prüfen und Öl nachzufüllen.
Deshalb alle 500 km, insbesondere vor
Antritt einer größeren Fahrt, Motorölstand
kontrollieren.
Die Abbildungen zeigen Prüfen und Nach-
füllen des Öls bei den Otto-Motoren Z 24,
Z 32 und bei den Diesel-Motoren Z 20.
Zur Kontrolle des Ölstandes ziehen Sie den
Ölmessstab aus dem Messstabrohr heraus,
wischen ihn ab und stecken ihn wieder bis
zum Anschlag ein. Wenn Sie den Messstab
wieder herausgezogen haben, prüfen Sie,
dass sich der Ölstand zwischen der unteren
und oberen Markierung (bzw. MIN und
MAX) befindet.
Motorölstand überprüfen und Öl
nachfüllen
Prüfung nur bei waagerecht stehendem
Fahrzeug und abgestelltem, betriebs-
warmem Motor. Vor Prüfung einige
Minuten warten, damit das im Umlauf
befindliche Motoröl zur Ölwanne fließen
kann.
9 Warnung
Lassen Sie den Motorölstand nicht unter
den Mindeststand absinken.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 193
Füllen Sie nach, wenn der Ölstand bis zur
unteren Nachfüllmarke bzw. auf MIN
abgesunken ist.
Der Ölstand darf die obere Marke
(bzw. MAX) auf dem Messstab nicht
überschreiten. Dies würde z. B. zu erhöhtem
Ölverbrauch, übermäßiger Bildung von
Ölkohle und möglicherweise auch zu
Schäden am Katalysator oder Motor führen.
Zum Nachfüllen möglichst diejenige Moto-
rölmarke verwenden, die beim vorange-
gangenen Ölwechsel eingefüllt wurde.
Füllmengen - siehe Seite 225.
Eine Stabilisierung des Ölverbrauchs stellt
sich erst nach einigen tausend Kilometern
Fahrstrecke ein, so dass erst von da an der
wirkliche Verbrauch erkennbar wird.
Liegt der Verbrauch nach dieser Einfahrzeit
bei über 0,6 Litern auf 1000 km, wenden
Sie sich an eine Werkstatt.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege194
Motorölwechsel, Ölfilterwechsel
Wechsel in Abhängigkeit der Zeit- oder
Kilometerintervalle durchführen, da das Öl
nicht nur durch den Fahrbetrieb, sondern
auch durch Alterung an Schmierfähigkeit
verliert.
Wir empfehlen Ihnen, den Original Opel
Ölfilter zu verwenden.
Denken Sie daran, die Service-Intervallan-
zeige 3 bei jedem Motorölwechsel zurück-
zusetzen.
Service-Intervallanzeige 3
Die Service-Intervallanzeige zeigt Ihnen an,
wann das Öl gewechselt werden muss. Je
nach Fahrbedingungen kann die Kilome-
terleistung, nach der ein Ölwechsel ange-
zeigt wird, sehr unterschiedlich sein.
Damit das System einwandfrei arbeiten
kann, muss es bei jedem Ölwechsel zurück-
gesetzt werden. Suchen Sie eine Werkstatt
auf.
Wenn das System errechnet hat, dass die
Lebensdauer des Öls abgelaufen ist,
leuchtet die Kontrollleuchte C in der
Instrumententafel auf -siehe Seite 73. Das
Motoröl muss innerhalb von ca. 1000 km
gewechselt werden. Die Motorleistung
kann sinken.
Diesel-Kraftstofffilter
Bei jedem Motorölwechsel das Restwasser
aus dem Diesel-Kraftstofffilter ablassen.
Stellen Sie einen Auffangbehälter unter das
Filtergehäuse. Drehen Sie die
Ablassschraube auf der linken Seite des
Filtergehäuses mit einem Schraubendreher
entgegen dem Uhrzeigersinn auf, um das
Wasser abzulassen.
Der Filter ist entleert, sobald Dieselkraft-
stoff aus der Öffnung austritt. Drehen Sie
die Ablassschraube wieder im Uhrzeiger-
sinn zu.
Drehen Sie den Zündschlüssel bei abge-
stelltem Motor auf ON, warten Sie
ca. 5 Sekunden und drehen Sie den
Schlüssel auf LOCK, um den Entlüftungs-
vorgang durchzuführen. Wiederholen Sie
diese Schritte 3 Mal oder öfter bei abge-
stelltem Motor, damit keine Luft in die
Kraftstoffanlage eindringen kann.
9 Warnung
Gebrauchte Motorölfilter und entleerte
Öldosen gehören nicht in den Hausmüll.
Wir empfehlen, den Öl- und Ölfilter-
wechsel in einer Werkstatt durchführen
zu lassen. Dort kennt man Gesetzesauf-
lagen über die Entsorgung von Altöl und
sorgt somit für den Schutz der Umwelt
und Ihrer Gesundheit.
Motoröl ist gesundheitsschädlich; ver-
meiden Sie längeren Kontakt mit der
Haut und waschen Sie betroffene Partien
gründlich ab.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 195
Bei erschwerten Betriebsbedingungen, wie
hoher Luftfeuchtigkeit (vorwiegend
Küstengebiete), extrem hohen oder nied-
rigen Außentemperaturen sowie stark
schwankenden Tages- und Nachttempera-
turen, Diesel-Kraftstofffilter in kürzeren
Intervallen prüfen.
Wenn sich Wasser im Diesel-Kraftstofffilter
befindet, leuchtet die Kontrollleuchte
N in
der Instrumententafel auf - siehe Seite 73.
Lassen Sie das Wasser sofort ablaufen.
Kühlmittel
Während des Betriebs herrscht Überdruck
im System. Deshalb kann die Temperatur
auf über 100°C steigen.
Das Frostschut
zmittel
bietet einen ausge-
zeichneten Korrosionsschutz für das Kühl-
und Heizungssystem sowie einen Gefrier-
schutz bis zu -28°C.
Be
stimm
te Arten von Frostschutzmitteln
können zu Motorschäden führen. Wir emp-
fehlen daher eindringlich die Verwendung
von Frostschutzmitteln, die von Opel zuge-
lassen sind.
Gefrier- und Korrosionsschutz
Lassen Sie die Kühlerfüllung vor Winterbe-
ginn von einer Werkstatt auf ihre Konzen-
tration prüfen. Der Gehalt an Kühlerfrost-
schutz muss einen Gefrierschutz bis
etwa -28°C gewährleisten. Eine zu
ger
ing
e Frostschutzmittelkonzentration
vermindert den Frostschutz und den Korro-
sionsschutz. Füllen Sie gegebenenfalls
Frostschutzmittel nach.
Wird bei Kühlmittelverlust mit entminerali-
siertem Wasser aufgefüllt, lassen Sie die
Frostschutzmittelkonzentration ausspindeln
und evtl. Frostschutzmittel beimischen.
Kühlmittelspiegel
Wegen des geschlossenen Kühlsystems
treten kaum Verluste auf. Deshalb ist es
selten nötig, Kühlmittel nachzufüllen.
Der Kühlmittelstand muss sich im Ausgleich-
behälter bei kaltem Kühlsystem zwischen
den Markierungen MIN und MAX befinden.
9 Warnung
Frostschutzmittel ist gesundheitsschäd-
lich, deshalb nur im Originalbehälter und
sicher vor Kindern aufbewahren.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege196
Bei betriebswarmem Motor steigt der Kühl-
mittelstand und sinkt bei Erkalten wieder
ab. Sollte er bei kaltem System unter die
Markierung MIN absinken, so muss Kühl-
mittel nachgefüllt werden.
Frostschutzmittel auffüllen. Ist kein Frost-
schutzmittel verfügbar, mit sauberem
Trinkwasser auffüllen, ersatzweise mit
destilliertem Wasser.
Wenn Sie mit Trinkwasser oder destilliertem
Wasser auffüllen, fügen Sie konzentriertes
Frostschutzmittel bei und mischen Sie
Frostschutzmittel möglichst unter. Lassen
Sie die Ursache des Kühlmittelverlusts von
einer Werkstatt beheben.
Zu niedriger Kühlmittelstand kann zu
Motorschaden führen.
Verschluss beim Schließen fest rundum
über den Bördelrand drücken.
Kühlmitteltemperatur
Bei Leuchten der Kontrollleuchte W ist die
Kühlmitteltemperatur zu hoch. Kühlmittel-
stand überprüfen:
z Kühlmittelstand zu niedrig:
Füllen Sie Kühlmittel nach. Beachten Sie
hierzu die Hinweise unter "Gefrier- und
Korrosionsschutz" und "Kühlmittel-
stand". Lassen Sie die Ursache des Kühl-
mittelverlusts von einer Werkstatt
beheben.
z Kühlmittelstand in Ordnung:
Lassen Sie die Ursache für zu hohe Kühl-
mitteltemperatur von einer Werkstatt
beheben.
Bremsflüssigkeit
Bremsflüssigkeitsstand
9 Warnung
Lassen Sie den Motor vor dem Entfernen
des Kühlmittel-Einfüllverschlusses
abkühlen. Falls Dampf entweicht, ent-
fernen Sie sich vom Fahrzeug, bis der
Motor abgekühlt ist.
Nehmen Sie den Kühlmittel-
Einfüllverschluss vorsichtig ab, so dass
der Druck langsam entweichen kann,
sonst besteht Verbrühungsgefahr.
9 Warnung
Vorsicht - Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Fernhalten von Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen; direkter
Kontakt kann Verletzungen und
Beschädigungen verursachen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 197
Der Bremsflüssigkeitsstand darf im
Behälter die Marke MAX nicht über- und
die Marke MIN nicht unterschreiten.
Füllen Sie nicht zu viel Bremsflüssigkeit ein,
da dies zu einem Motorbrand aufgrund
brennender Flüssigkeit führen kann; Gefahr
von Verletzungen und Beschädigungen am
Fahrzeug.
Einige Bremsflüssigkeiten können Schäden
verursachen oder die Bremswirkung beein-
trächtigen. Informieren Sie sich. Wir emp-
fehlen den Einsatz von Hochleistungsbrems-
flüssigkeiten, die von Opel zugelassen sind.
Dabei ist auf äußerste Sauberkeit zu
achten, da eine Verunreinigung der Brems-
flüssigkeit zu Funktionsstörungen der
Bremsanlage führen kann.
Wenn der Bremsflüssigkeitsstand zu
niedrig ist, leuchtet die Kontrollleuchte des
Bremssystems 4 in der Instrumenten-
tafel auf - siehe Seite 70.
Lassen Sie nach Korrektur des Bremsflüs-
sigkeitsstands die Ursache für den Brems-
flüssigkeitsverlust von einer Werkstatt
beheben.
Bremsflüssigkeitswechsel
Bremsflüssigkeit nimmt wegen ihrer hygro-
skopischen Eigenschaft Wasser auf. Beim
Bremsen können Dampfblasen entstehen,
die die Bremswirkung beeinträchtigen.
Deshalb sind die im Abschnitt "Service,
Wartung" auf Seite 206 angegebenen Flüs-
sigkeitswechselintervalle einzuhalten.
Kupplungsflüssigkeit 3
Die Kupplungsflüssigkeit bedarf außer den
im Abschnitt "Service, Wartung" auf
Seite 206 aufgeführten Intervallen keiner
zusätzlichen Wartung.
Wenn der Flüssigkeitsstand im Vorratsbe-
hälter unter die Markierung MIN absinkt,
suchen Sie eine Werkstatt auf.
9 Warnung
Wir empfehlen, den Bremsflüssigkeits-
wechsel von einer Werkstatt durchführen
zu lassen. Dort kennt man die Gesetzes-
auflagen über die Entsorgung von Brems-
flüssigkeit und sorgt somit für den Schutz
der Umwelt und Ihrer Gesundheit.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege198
Servolenkung: Flüssigkeit
Die Servolenkungsflüssigkeit bedarf außer
den im Abschnitt "Service, Wartung" auf
Seite 206 aufgeführten Intervallen keiner
zusätzlichen Wartung.
Wenn der Flüssigkeitsstand im Vorratsbe-
hälter unter die Markierung MIN absinkt,
suchen Sie eine Werkstatt auf.
Scheibenwischer
Klare Sicht ist für sicheres Fahren unerläs-
slich.
Prüfen Sie die Scheibenwischer regelmäßig
auf einwandfreien Betrieb. Wir empfehlen,
die Wischerblätter mindestens einmal im
Jahr zu ersetzen.
Betätigen Sie bei verschmutzten Scheiben
vor dem Einschalten der Scheibenwischer
oder der Wischautomatik mit
Regensensor 3 zuerst die Scheibenwasch-
anlage, um Verschleiß der Wischerblätter zu
vermeiden.
Schalten Sie die Scheibenwischer nicht ein,
wenn die Windschutzscheibe trocken ist
oder die Wischerblätter an der Scheibe
ankleben (z. B. durch Schnee oder Eis),
da ansonsten das Glas, die Wischerblätter
oder das Wischersystem beschädigt
werden könnten.
Wir empfehlen, festgefrorene Scheibenwi-
scher mit Opel Entfroster-Spray zu lösen.
Schmierende Wischer können mit einem
weichen Tuch und Opel Reinigungs- und
Frostschutzmittel gereinigt werden.
Wischerblätter mit verhärteten, rissigen
oder mit Silikon behafteten Wischlippen
müssen ersetzt werden. Das kann nach
starker Belastung durch Eis, Streusalz,
Wärme oder falscher Anwendung von Pfle-
gemitteln erforderlich sein.
Schalten Sie die Scheibenwischer in Wasch-
anlagen aus – siehe Seiten 92 und 202.
Scheibenwischerpflege
siehe Seite 205.
Um eine einwandfreie Funktion des Regen-
sensors 3 zu gewährleisten, muss das Sen-
sorfeld frei von Staub, Schmutz und Eis sein,
deshalb muss die Scheibenwaschanlage in
regelmäßigen Abständen betätigt und das
Sensorfeld enteist werden. Fahrzeuge mit
Regensensor sind erkennbar am Sensorfeld
oben an der Windschutzscheibe.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 199
Austausch der Scheibenwischer
Heben Sie den Wischerarm an, drücken
Sie den Halteclip und ziehen Sie das
Wischerblatt ab.
Scheibenwaschanlage
Sprühen Sie bei Frost keine Waschflüssig-
keit auf die Windschutzscheibe, um die Bil-
dung von Eis und eine Verschlechterung
der Sicht zu vermeiden.
Der Einfüllstutzen des Vorratsbehälters für
die Scheibenwaschanlage befindet sich
vorn im Motorraum.
Füllen Sie nur handelsübliche, gebrauchsfer-
tige Scheibenwaschflüssigkeit ein. Ver-
wenden Sie kein Leitungswasser, da die ent-
haltenen Mineralien zu einer Verstopfung
der Anlage führen.
Füllen Sie bei Kälte den Waschflüssigkeits-
behälter nur zu drei Viertel. Dann kann sich
die Flüssigkeit beim Frieren ausdehnen und
der Behälter wird nicht beschädigt.
Verwenden Sie bei Frost nur Scheiben-
waschflüssigkeit mit ausreichenden Frost-
schutzeigenschaften. Verwenden Sie kein
Kühlwasser-Frostschutzmittel oder Lei-
tungswasser, um ein Einfrieren der Lösung
und eine Beschädigung der Scheiben-
waschanlage zu verhindern.
Drücken Sie beim Schließen des Behälters
den Deckel ringsum fest an.
Wenn der Flüssigkeitsstand in der Schei-
benwaschanlage zu niedrig ist, leuchtet die
Kontrollleuchte G in der Instrumententafel
auf -siehe Seite 73. Füllen Sie so bald wie
möglich Waschflüssigkeit nach.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege200
Batterie
ist wartungsfrei.
Durch nachträglichen Einbau von elektri-
schem oder elektronischem Zubehör kann
die Batterie zusätzlich belastet bzw. ent-
laden werden. Lassen Sie sich von einer
Werkstatt über technische Möglichkeiten,
z. B. den Einbau einer leistungsstärkeren
Batterie, beraten.
Abstellen des Fahrzeuges über mehr als
6 Wochen kann zur Entladung der Batterie
führen. Die Lebensdauer der Batterie kann
sich dadurch verkürzen. Trennen Sie daher
die Batterie durch Abklemmen des Minus-
pols vom Bordnetz (die Diebstahlwarnan-
lage 3 ist dann außer Funktion).
Schließen Sie die Batterie nur bei ausge-
schalteter Zündung an. Führen Sie
anschließend folgende Tätigkeiten durch:
z Datum und Uhrzeit im Info-Display ein-
stellen - siehe Seiten 80, 86.
z Aktivieren Sie gegebenenfalls die elek-
tronische Fensterbetätigung und das
Schiebedach 3 - siehe Seiten 32, 34.
Zum Schutz vor Entladung der Batterie
schalten sich einige Verbraucher, z. B. die
Innenbeleuchtung, nach einer Verzögerung
automatisch aus.
Laden Sie eine abgeklemmte Batterie alle
6 Wochen nach.
9 Warnung
Wir empfehlen, die Batterie von einer
Werkstatt wechseln zu lassen. Dort kennt
man die Gesetzesauflagen über die Ent-
sorgung verbrauchter Batterien und
sorgt somit für den Schutz der Umwelt
und Ihrer Gesundheit.
9 Warnung
Beim Laden der Batterie ist auf angemes-
sene Belüftung zu achten. Es besteht
Explosionsgefahr, wenn sich die durch
das Laden entstehenden Gase ver-
dichten.
Batteriesäure ist giftig und ätzend. Ver-
meiden Sie jeden Kontakt mit Augen,
Haut, Gewebe und lackierten Flächen;
direkter Kontakt kann Verletzungen und
Beschädigungen verursachen.
Kommen Sie mit der Batterie nicht in die
Nähe von offenen Flammen oder funken-
erzeugenden Geräten. Rauchverbot!
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 201
Schutz der elektronischen
Bauteile
Um Störungen an den elektronischen Bau-
teilen der elektrischen Anlage zu ver-
meiden, niemals bei laufendem Motor die
Batterie abklemmen. Motor nie bei abge-
klemmter Batterie anlassen, z. B. beim
Anlassen mit Starthilfekabeln.
Um Beschädigungen des Fahrzeuges zu
vermeiden, dürfen keine Veränderungen
an elektrischen Systemen vorgenommen
werden, z. B. Anschluss zusätzlicher Ver-
braucher oder Eingriff in elektronische
Steuergeräte (Chip-Tuning).
Batterie vom Bordnetz trennen bzw.
anschließen
Trennen Sie vor dem Aufladen die Batterie
vom Bordnetz:
Nehmen Sie zuerst das Minus-, dann das
Pluskabel ab.
Die Polarität der Batterie, d. h. die
Anschlüsse für Plus- und Minuskabel,
dürfen nicht vertauscht werden. Beim
Anschluss zuerst Plus-, dann Minuskabel
befestigen.
Abstellen
Wenn Ihr Fahrzeug über einen längeren
Zeitraum hinweg nicht benutzt wird, emp-
fehlen wir Ihnen, sich von einer Werkstatt
beraten zu lassen.
Fahrzeugpflege
Beachten Sie bei Pflegearbeiten - beson-
ders beim Waschen des Fahrzeuges -
die gesetzlichen, länderspezifischen Vor-
schriften des Umweltschutzes.
Regelmäßige, gründliche Pflege trägt zum
guten Aussehen und zur Werterhaltung
Ihres Fahrzeugs bei. Außerdem ist sie
Voraussetzung für Garantieansprüche bei
eventuellen Lack- oder Korrosionsschäden.
Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen
Tipps zur Fahrzeugpflege, die Ihnen bei
richtiger Anwendung helfen, unvermeid-
bare, schädliche Umwelteinflüsse
abzuwehren.
9 Warnung
Elektronische Zündanlagen arbeiten mit
sehr hoher elektrischer Spannung. Nicht
berühren - Lebensgefahr.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege202
Pflegemittel 3
Wagenwäsche:
z Auto-Shampoo
z Auto-Schwamm
z Autoleder
z Felgenreiniger
z Motorreiniger
z Scheibenreiniger
Außenpflege:
z Lackstift
z Spray- und Tupffarbe
z Auto-Polish/Spray- und Tupffarbe
z Auto-Wachs/Hartwachs
z Leichtmetall-Felgenreiniger
z Leichtmetall-Felgenpfleger
z Metallicwachs
z Korrosionsschutzmittel
z Öl-Spray
z Schließzylinderfett
z Entfroster-Spray
z Teerentferner-Spray
z Insektenentferner
z Fensterreinigungsspray
z Reinigungs- und Frostschutzmittel
Innenpflege:
z Innenraum-/Polsterreiniger
Waschen
Auf den Lack wirken Umwelteinflüsse ein,
z. B. laufender Witterungswechsel, Indu-
strieabgase und -staub sowie Auftausalze.
Waschen und konservieren Sie Ihr Fahr-
zeug deshalb regelmäßig. Wählen Sie bei
Benutzung von Auto-Waschanlagen ein
Programm mit Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharze, Blü-
tenstaub und Ähnliches sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile enthalten,
die Lackschäden verursachen können.
Beachten Sie bei Benutzung von Waschan-
lagen die einschlägigen Anweisungen der
Waschanlagenhersteller. Scheibenwischer
und Heckscheibenwischer müssen ausge-
schaltet sein – siehe Seiten 92, 93.
Schrauben Sie die abnehmbare Staban-
tenne ab.
Keine Reinigung mit Hochdruckstrahler
vornehmen.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug von Hand waschen,
achten Sie darauf, dass Sie die Innenbe-
reiche der Kotflügel gründlich ausspülen.
Verwenden Sie keine Geschirrspülmittel,
um das Wachs nicht von der Lackierung
zu entfernen.
Kanten und Falze an geöffneten Türen,
Hauben und von diesen verdeckte Bereiche
reinigen.
Fahrzeug gründlich abspülen und able-
dern. Leder öfters auswaschen. Für Lack-
und Fensterflächen verschiedene Leder
verwenden; Konservierungsmittelrück-
stände auf den Scheiben führen zu Sicht-
behinderungen.
Verwenden Sie beim Waschen von Verklei-
dungsteilen aus Aluminium keine scheu-
ernden Mittel wie Auto- oder Chrompolitur,
Dampf oder ätzende Reinigungsmittel.
Waschen mit Wasser ist normalerweise
ausreichend.
Beachten Sie länderspezifische
Bestimmungen.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 203
Konservieren
Konservieren Sie regelmäßig, insbesondere
nach jedem Shampoonieren, spätestens
wenn Wasser nicht mehr abperlt. Der Lack
trocknet sonst aus.
Konservieren Sie auch Verkleidungsteile
aus Aluminium, Kanten und Falze an
geöffneten Türen, Hauben und von diesen
verdeckte Bereiche.
Polieren
Polieren ist nur dann erforderlich, wenn die
Lackierung mit festen Substanzen behaftet
oder matt und unansehnlich geworden ist.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen abwei-
senden Schutzfilm, der ein Konservieren
erübrigt.
Kunststoff-Karosserieteile nicht mit Konser-
vierungs- und Poliermitteln behandeln.
Wachs für Metalleffekt-Lackierungen bei
Fahrzeugen mit Metalleffekt-Lackierungen
verwenden.
Felgen
Zur Reinigung von Felgen verwenden Sie
einen pH-neutralen Felgenreiniger.
Verwenden Sie keine scheuernden Mittel
oder Bürsten, mit denen die Oberflächen
beschädigt werden könnten.
Felgen sind lackiert und können mit den
gleichen Mitteln gepflegt werden wie die
Karosserie. Zur Pflege von Leichtmetall-
felgen empfiehlt sich Leichtmetall-Felgen-
pfleger.
Lackschäden
Beseitigen Sie kleine Lackschäden wie
Steinschläge, Kratzer usw. sofort mit dem
Opel Lackstift oder mit Opel Spray- und
Tupffarbe, bevor sich Rost bildet. Sollte
sich schon Rost gebildet haben, lassen Sie
die Ursache von einer Werkstatt beheben.
Beachten Sie auch die der Fahrbahn zuge-
wandten Flächen und Kanten, auf denen
der Rost sich lange unbemerkt entwickeln
könnte.
Teerflecke
Teerflecke nicht mit harten Gegenständen,
sondern mit Teerentferner-Spray sofort
entfernen. Auf Scheinwerfer- und Leuch-
tenabdekkungen der Außenbeleuchtung
Teerentferner-Spray nicht anwenden.
Außenbeleuchtung
Scheinwerfer- und Leuchtenabdeckungen
sind aus Kunststoff. Sollte deren Reinigung
bei der Fahrzeugwäsche nicht ausreichen,
mit Auto-Shampoo säubern. Keine
scheuernden oder ätzenden Mittel, keine
Eiskratzer verwenden und nicht trocken
säubern.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege204
Kunststoff- und Gummiteile
Für eine zusätzliche Reinigung der Kunst-
stoff- und Gummiteile einen geeigneten
Innenreiniger verwenden. Keine anderen
Mittel, insbesondere keine Lösungsmittel
oder Benzin verwenden.
Räder und Reifen
Keine Reinigung mit Hochdruckstrahler
vornehmen.
Innenraum und Polsterung
Reinigen Sie den Innenraum einschließlich
Instrumentenabdeckung regelmäßig mit
Innen- bzw. Polsterreiniger.
Die Stoffpolsterung reinigen Sie am besten
mit Staubsauger und Bürste. Zum Ent-
fernen von Flecken Innenreiniger ver-
wenden, der für Stoff und Kunstleder
geeignet ist.
Offene Klettverschlüsse an der Kleidung
können die Sitzpolsterung beschädigen.
Achten Sie darauf, dass Klettverschlüsse
geschlossen sind.
Verwenden sie keine Reinigungsmittel wie
Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Lackver-
dünner, Lackentferner, Nagellackentferner,
Wäscheseife oder Bleichmittel zum Reinigen
von Stoffen, Teppichen, der Instrumenten-
tafel oder von Lederbezügen 3 im Innen-
raum. Auch Benzin und Lackverdünner sind
ungeeignet.
Setzen Sie sich nicht über längere Zeit
den Dämpfen von Reinigungsmitteln und
anderen Chemikalien aus. Verwenden Sie
solche Reinigungsmittel möglichst nicht in
kleinen, unbelüfteten Räumen, um das Ein-
atmen gefährlicher Dämpfe zu vermeiden.
Öffnen Sie die Türen.
Wenn die Vordersitze mit Seiten-Airbags 3
ausgestattet sind, verwenden Sie keine
chemischen Lösungsmittel oder starke Rei-
nigungsmittel an den Sitzbezügen.
Sättigen Sie die Sitzbezüge nicht mit
Innen-/Polsterreiniger, um eine Kontami-
nierung des Airbag-Systems zu vermeiden,
ansonsten könnte der Seiten-Airbag 3 bei
einem Unfall nicht auslösen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte immer sauber und trocken
halten.
Zum Reinigen nur lauwarmes Wasser und
Innen-/Polsterreiniger verwenden.
Prüfen Sie die Sicherheitsgurte regelmäßig
und lassen Sie beschädigte oder
geschwächte Sicherheitsgurte umgehend
austauschen.
Fensterscheiben
Achten Sie bei der Reinigung der heizbaren
Heckscheibe darauf, dass die Heizleiter auf
der Innenseite nicht beschädigt werden.
Bringen Sie keine Aufkleber auf der Innen-
seite der Heckscheibe an.
Verwenden Sie einen weichen, nicht
fasernden Lappen oder ein Fensterleder
zusammen mit Scheibenreinigungsspray
und Insektenentferner. Verwenden Sie
keine scharfkantigen Gegenstände oder
scheuernden Reinigungsmittel.
Zum Enteisen von Scheiben eignet sich
Opel Reinigungs- und Frostschutzmittel.
Zur mechanischen Eisentfernung handels-
üblichen scharfkantigen Eiskratzer ver-
wenden. Kratzer fest auf die Scheibe
pressen, damit kein Schmutz unter
den Kratzer gelangen und die Scheibe
zerkratzen kann.
Inhalt
Selbsthilfe, Wagenpflege 205
Scheibenwischerblätter
Wachs, wie es z. B. in Waschanlagen ver-
wendet wird, kann bei eingeschalteten
Scheibenwischern zu Schlierenbildung auf
der Scheibe führen.
Schmierende Wischerblätter können mit
einem weichen Tuch und Opel Reinigungs-
und Frostschutzmittel gereinigt und bei
Bedarf ausgetauscht werden – siehe
Seite 198. Verwenden Sie keine scheu-
ernden Reinigungsmittel.
Schlösser
Die Schlösser sind werkseitig mit einem
hochwertigen Schließzylinderfett
geschmiert. Opel Schließzylinderfett
verhindert ein Einfrieren der Schlösser.
Verwenden Sie Enteisungsmittel nur in
zwingenden Fällen, sie wirken entfettend
und beeinträchtigen die Funktion der
Schlösser. Lassen Sie die Schlösser nach
Verwendung von Enteisungsmitteln von
einer Werkstatt neu einfetten.
Motorraum
In Fahrzeugfarbe lackierte Flächen im
Motorraum wie alle anderen lackierten
Flächen pflegen.
Motorraum am besten vor und nach dem
Winter waschen und mit Wachs konser-
vieren lassen. Vor einer Motorwäsche
Lichtmaschine und Flüssigkeitsbehälter
mit Plastikhüllen abdecken.
Richten Sie bei der Motorwäsche mit
Dampfstrahler den Dampfstrahl nicht auf
Bauteile des Antiblockiersystems (ABS),
der Klimaanlage und den Riementrieb mit
seinen Bauteilen.
Bei der Motorwäsche wird auch nachträg-
lich aufgebrachtes Schutzwachs entfernt.
Lassen Sie deshalb nach der Wäsche
Motor, im Motorraum befindliche Teile der
Bremsanlage, Achselemente mit Lenkung
sowie Karosserieteile und -hohlräume
gründlich mit Schutzwachs konservieren.
Nach der kalten Jahreszeit sollte zur Entfer-
nung des im Motorraum haftenden
Schmutzes, der auch noch mit Salz ange-
reichert sein kann, eine Motorwäsche vor-
genommen werden. Schutzwachsschicht
prüfen und, wenn nötig, ausbessern lassen.
Unterboden
Werkseitig ist in den Schleuderbereichen der
Räder einschließlich der Unterbodenlängs-
seiten ein PVC-Unterbodenschutz aufge-
bracht, der als Dauerschutz keiner beson-
deren Wartung bedarf. Die nicht von PVC
bedeckten Flächen der Fahrzeugunterseite
sind in kritischen Bereichen mit einer dauer-
haften Schutzwachsschicht versehen.
Bei Fahrzeugen, die häufig in
Auto-Waschanlagen mit Unter-
boden-Wascheinrichtung gepflegt werden,
kann die Schutzwachsschicht durch
schmutzlösende Waschzusätze beein-
trächtigt werden. Deshalb Unterboden
nach Waschen kontrollieren und, wenn
nötig, wachsen lassen. Vor Beginn der
kalten Jahreszeit PVC-Schicht und Schutz-
wachsschicht prüfen und, wenn nötig, aus-
bessern lassen.
Vorsicht
handelsübliche
Bitumen-Kautschuk-Materialien können
die PVC-Schicht schädigen. Wir empfehlen,
Arbeiten am Unterboden von einer Werk-
statt durchführen zu lassen. Sie hat
Kenntnis von vorgeschriebenen Materialien
und Erfahrung über deren Verarbeitung.
Nach der kalten Jahreszeit sollte zur Entfer-
nung des am Unterboden haftenden
Schmutzes, der auch noch mit Salz ange-
reichert sein kann, unbedingt eine Unter-
bodenwäsche vorgenommen werden.
Schutzwachsschicht prüfen und, wenn
nötig, ausbessern lassen.
Inhalt
Service, Wartung206
Service, Wartung
Europäische Serviceintervalle
Motorölwechsel - nur Z 24 XE
Alle 15.000 km.
Hauptinspektion
Alle 30.000 km oder jährlich, je nachdem,
was zuerst eintritt.
Internationale Serviceintervalle
Zwischeninspektion - außer Z 24 XE
Alle 15.000 km.
Hauptinspektion - außer Z 24 XE
Alle 30.000 km oder jährlich, je nachdem,
was zuerst eintritt.
Zwischeninspektion - nur Z 24 XE
Alle 10.000 km oder alle 6 Monate, je
nachdem, was zuerst eintritt.
Hauptinspektion - nur Z 24 XE
Alle 20.000 km oder jährlich, je nachdem,
was zuerst eintritt.
Bestätigungen
Die Bestätigung der Inspektion wird in den
entsprechenden Feldern des Service- und
Garantieheftes vermerkt. Datum und Kilo-
meterstand werden durch Stempel und
Unterschrift der durchführenden Werkstatt
ergänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service- und
Garantieheft korrekt ausgefüllt wird, denn
ein lückenloser Inspektionsnachweis ist für
die Wahrung von Garantie- und Kulanzan-
sprüchen von entscheidender Bedeutung
und auch beim Wiederverkauf des Fahr-
zeugs von Vorteil.
Serviceplan
Der europäische Serviceplan gilt für die
folgenden Länder:
Andorra, Belgien, Dänemark, Deutschland,
Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland,
Grönland, Irland, Island, Italien, Lettland,
Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande,
Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,
Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien,
Spanien, Tschechische Republik, Ungarn,
Vereinigtes Königreich, Zypern.
Für alle übrigen Länder gilt der
internationale Serviceplan.
Europäischer Serviceplan................... 207
Internationaler Serviceplan................ 209
Zusätzlicher Service............................ 213
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe.................................... 213
Inhalt
Service, Wartung 207
Europäischer Serviceplan
(Antara Z 20 DM, Z 20 DMH, Z 24 XE, Z 32 SE)
Servicearbeiten
nach Jahr
1)
km (x 1000)
1)
1)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
15
1
30 45
2
60 75
3
90
Bedienungselemente, Beleuchtungs- und Signaleinrichtung sowie Airbag
sichtprüfen. Lenkradblockierung und Zündschloss: prüfen
xxx
Batterien der Fernbedienung: wechseln Alle 2 Jahre
Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage: prüfen, korrigieren x x x
Kühlmittelstand und Frostschutz: prüfen, korrigieren
Schläuche: auf festen und sicheren Sitz prüfen
xxx
Bremsflüssigkeitsstand: prüfen, korrigieren x x x
Batterieklemmen: auf festen Sitz sowie Batterieauge prüfen x x x
Fahrzeug-System-Check mittels TECH 2 xxx
Pollenfilter: ersetzen x x x
o Öfter bei hohem Staub-, Sand- oder Pollenanteil in der Luft In Absprache mit dem Kunden
Luftfiltereinsatz: ersetzen
xxx
Zündkerzen und Kerzenkabel: ersetzen Alle 90.000 km
Keilrippenriemen: sichtprüfen x x x
Zahnriemen und Spannrolle: sichtprüfen x x x
Zahnriemen und Spannrolle: ersetzen - Z 24 XE Alle 8 Jahre/120.000 km
Zahnriemen und Spannrolle: ersetzen - Z 20 DM, Z 20 DMH Alle 6 Jahre/90.000 km
Servolenkungssystem: auf Dichtheit prüfen. Flüssigkeitsstand: prüfen,
korrigieren
xxx
Motoröl und Ölfilter: wechseln - starres Intervall Z 24 XE
2)
2)
Bei Fahrzeugen mit Service-Intervallanzeige muss das Motoröl gegebenenfalls früher gewechselt werden (die Kontrollleuchte leuchtet auf).
xxxxxx
Z 20 DM, Z 20 DMH, Z 32 SE, außer
2)
xxx
Inhalt
208 Service, Wartung
Servicearbeiten
nach Jahr
1)
km (x 1000)
1)
1)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
Zusätzliche Arbeiten.
o Unter extremen Betriebsbedingungen und wenn es die länderspezifischem Bedingungen erfordern, werden die Intervalle verringert.
15
1
30 45
2
60 75
3
90
o
Diesel-Kraftstofffilter: entwässern
(bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit und/oder minderwertigem Kraftstoff)
Jährlich
Kraftstofffilter: ersetzen und entwässern - Diesel (Qualität EN 590) Alle 2 Jahre/60.000 km
Feststellbremse: prüfen und einstellen
Radaufhängung und Federung vorn und hinten, Bremsleitungen,
Bremsdruckschläuche, Kraftstoffleitungen und Auspuffsystem: sichtprüfen
xxx
Korrosionsschutz: prüfen und im Service- und Garantieheft vermerken Jährlich
Vorder- und Hinterradbremsen: sichtprüfen x x x
o
Jährliche Serviceprüfung, falls die jährliche Fahrleistung mehr als 20.000 km
beträgt
Jährlich
Motor, Getriebe, Verteilergetriebe, hinteres Ausgleichsgetriebe,
Klimakompressor: auf Dichtheit prüfen
xxx
Faltenbälge der Lenkung, Spurstangen, Achsantrieb: sichtprüfen x x x
Spurstangenkopf und Traggelenk: prüfen x x x
Brems- und Kupplungsflüssigkeit: wechseln Alle 2 Jahre
Radbefestigung: lösen und mit Drehmoment festziehen
Reifenzustand: prüfen, Reifenluftdruck: prüfen, korrigieren
xxx
Jährliche Serviceprüfung, falls die jährliche Fahrleistung mehr als 20.000 km
beträgt
Jährlich
Verbandskasten, Reifenreparatursatz und Verzurrösen: sichtprüfen Alle 2 Jahre
Scheinwerfereinstellung: prüfen, korrigieren x x x
Türscharniere, Türbremse, Schließzylinder, Schließbügel, Haubenschließung,
Hecktürscharniere und Türfeststeller: schmieren
xxx
Probefahrt, Endkontrolle
Service-Intervallanzeige zurücksetzen - falls vorhanden
xxx
Inhalt
Service, Wartung 209
Internationaler Serviceplan
(Alle außer Z 24 XE)
Servicearbeiten
nach Jahr
1)
km (x 1000)
1)
1)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
15
1
30 45
2
60 75
3
90
Bedienungselemente, Beleuchtungs- und Signaleinrichtung sowie Airbag
sichtprüfen.
Lenkradblockierung und Zündschloss: prüfen
xxxxxx
Batterien der Fernbedienung: wechseln Alle 2 Jahre
Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage: prüfen, korrigieren x x x x x x
Kühlmittelstand und Frostschutz: prüfen, korrigieren
Schläuche: auf festen und sicheren Sitz prüfen
Jährlich
Bremsflüssigkeitsstand: prüfen, korrigieren x x
Batterieklemmen: auf festen Sitz sowie Batterieauge prüfen Jährlich
Fahrzeug-System-Check mittels TECH 2 Jährlich
Pollenfilter: ersetzen x x x
o Öfter bei hohem Staub-, Sand- oder Pollenanteil in der Luft Jährlich/alle 15.000 km.
Luftfiltereinsatz: ersetzen
xxx
o Öfter bei Staub- und Sandanteil in der Luft Jährlich/alle 15.000 km.
Zündkerzen und Kerzenkabel: ersetzen Alle 90.000 km
Keilrippenriemen: sichtprüfen x x x
Zahnriemen und Spannrolle: sichtprüfen Jährlich/alle 15.000 km.
Zahnriemen und Spannrolle: ersetzen - Z 20 DM, Z 20 DMH Alle 6 Jahre/90.000 km
Servolenkungssystem: auf Dichtheit prüfen. Flüssigkeitsstand: prüfen,
korrigieren
Jährlich
Motoröl und Ölfilter: wechseln x x x x x x
Inhalt
210 Service, Wartung
Servicearbeiten
nach Jahr
1)
km (x 1000)
1)
1)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
Zusätzliche Arbeiten.
o Unter extremen Betriebsbedingungen und wenn es die länderspezifischem Bedingungen erfordern, werden die Intervalle verringert.
15
1
30 45
2
60 75
3
90
o
Diesel-Kraftstofffilter: entwässern
(bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit und/oder minderwertigem Kraftstoff)
Jährlich
Kraftstofffilter: ersetzen und entwässern - Diesel (Qualität EN 590) Alle 2 Jahre/60.000 km
Feststellbremse: prüfen und einstellen
Radaufhängung und Federung vorn und hinten, Bremsleitungen,
Bremsdruckschläuche, Kraftstoffleitungen und Auspuffsystem: sichtprüfen
Alle 2 Jahre/60.000 km
Korrosionsschutz: prüfen und im Service- und Garantieheft vermerken Jährlich
Vorder- und Hinterradbremsen: sichtprüfen Alle 2 Jahre/60.000 km
o
Jährliche Serviceprüfung, falls die jährliche Fahrleistung mehr als 20.000 km
beträgt
Jährlich
o
Automatikgetriebeöl: wechseln Alle 4 Jahre/60.000 km
Motor, Getriebe, Klimakompressor: auf Dichtheit prüfen Jährlich
Faltenbälge der Lenkung, Spurstangen, Achsantrieb: sichtprüfen Jährlich
Spurstangenkopf und Traggelenk: prüfen Jährlich
Brems- und Kupplungsflüssigkeit: wechseln Alle 2 Jahre
Radbefestigung: lösen und mit Drehmoment festziehen
Reifenzustand: prüfen, Reifenluftdruck: prüfen, korrigieren
Alle 2 Jahre/60.000 km
Jährliche Serviceprüfung, falls die jährliche Fahrleistung mehr als 20.000 km
beträgt
Jährlich
Verbandskasten, Reifenreparatursatz und Verzurrösen: sichtprüfen Alle 2 Jahre
Scheinwerfereinstellung: prüfen, korrigieren Alle 2 Jahre/60.000 km
Türscharniere, Türbremse, Schließzylinder, Schließbügel, Haubenschließung,
Hecktürscharniere und Türfeststeller: schmieren
Alle 2 Jahre/60.000 km
Probefahrt, Endkontrolle
Service-Intervallanzeige zurücksetzen - falls vorhanden
xxxxxx
Inhalt
Service, Wartung 211
Internationaler Serviceplan
(Antara Z 24 XE)
Servicearbeiten
nach Monat
1)
km (x 1000)
1)
1)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
6
10
12
20
18
30
24
40
30
50
36
60
Bedienungselemente, Beleuchtungs- und Signaleinrichtung sowie Airbag
sichtprüfen.
Lenkradblockierung und Zündschloss: prüfen
xxx
Batterien der Fernbedienung: wechseln Alle 2 Jahre
Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage: prüfen, korrigieren x x x
Kühlmittelstand und Frostschutz: prüfen, korrigieren
Schläuche: auf festen und sicheren Sitz prüfen
xxx
Bremsflüssigkeitsstand: prüfen, korrigieren x x x
Batterieklemmen: auf festen Sitz sowie Batterieauge prüfen x x x
Fahrzeug-System-Check mittels TECH 2 xxx
Pollenfilter: ersetzen Jährlich/alle 30.000 km.
o Öfter bei hohem Staub-, Sand- oder Pollenanteil in der Luft In Absprache mit dem Kunden
Luftfiltereinsatz: ersetzen
Jährlich/alle 30.000 km.
Zündkerzen und Kerzenkabel: ersetzen Alle 90.000 km
Keilrippenriemen: sichtprüfen x x x
Zahnriemen und Spannrolle: sichtprüfen Jährlich/alle 30.000 km.
Zahnriemen und Spannrolle: ersetzen Alle 8 Jahre/120.000 km
Servolenkungssystem: auf Dichtheit prüfen. Flüssigkeitsstand: prüfen,
korrigieren
xxx
Motoröl und Ölfilter: wechseln - starres Intervall
2)
2)
Bei Fahrzeugen mit Service-Intervallanzeige muss das Motoröl gegebenenfalls früher gewechselt werden (die Kontrollleuchte leuchtet auf).
xxxxxx
Inhalt
212 Service, Wartung
Servicearbeiten
nach Monat
1)
km ( x 1000)
1)
1)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
Zusätzliche Arbeiten.
o Unter extremen Betriebsbedingungen und wenn es die länderspezifischem Bedingungen erfordern, werden die Intervalle verringert.
6
10
12
20
18
30
24
40
30
50
36
60
Feststellbremse: prüfen und einstellen
Radaufhängung und Federung vorn und hinten, Bremsleitungen,
Bremsdruckschläuche, Kraftstoffleitungen und Auspuffsystem: sichtprüfen
xxx
Korrosionsschutz: prüfen und im Service- und Garantieheft vermerken Jährlich
Vorder- und Hinterradbremsen: sichtprüfen x x x
Motor, Getriebe, Verteilergetriebe, hinteres Ausgleichsgetriebe,
Klimakompressor: auf Dichtheit prüfen
xxx
Faltenbälge der Lenkung, Spurstangen, Achsantrieb: sichtprüfen x x x
Spurstangenkopf und Traggelenk: prüfen x x x
Brems- und Kupplungsflüssigkeit: wechseln Alle 2 Jahre
Radbefestigung: lösen und mit Drehmoment festziehen
Reifenzustand: prüfen, Reifenluftdruck: prüfen, korrigieren
xxx
Verbandskasten, Reifenreparatursatz und Verzurrösen: sichtprüfen Alle 2 Jahre
Scheinwerfereinstellung: prüfen, korrigieren x x x
Türscharniere, Türbremse, Schließzylinder, Schließbügel, Haubenschließung,
Hecktürscharniere und Türfeststeller: schmieren
xxx
Probefahrt, Endkontrolle
Service-Intervallanzeige zurücksetzen - falls vorhanden
xxx
Inhalt
Service, Wartung 213
Zusätzlicher Service
Zusatzarbeiten
Zusatzarbeiten sind Arbeiten, die nicht bei
jeder Serviceprüfung erforderlich sind, aber
im Rahmen von Serviceprüfungen durch-
geführt werden können.
Die Arbeitswerte der Zusatzarbeiten sind
nicht im regulären Serviceumfang ent-
halten und werden gesondert in Rechnung
gestellt. Es empfiehlt sich jedoch, diese
Arbeiten im Rahmen der Serviceprüfung in
Auftrag zu geben, da dies wirtschaftlich
günstiger ist, als wenn diese Arbeiten
separat ausgeführt würden.
Erschwerte Betriebsbedingungen o
Erschwerte Betriebsbedingungen liegen
vor, wenn eine oder mehrere der folgenden
Gegebenheiten häufig vorkommen:
z Kaltstarts,
z Stop and Go,
z Anhängerbetrieb,
z Gefälle/Steigungen und große Höhen,
z Schlechte Fahrbahnbeschaffenheit,
z Sand und Staub,
z Extreme Temperaturschwankungen.
Erschwerte Betriebsbedingungen liegen
ebenfalls vor bei Einsatzfahrzeugen der
Polizei, bei Taxen und Fahrschulwagen.
Bei erschwerten Betriebsbedingungen
müssen bestimmte regelmäßige Wartungs-
arbeiten häufiger als zu den angegebenen
Intervallen durchgeführt werden.
Wenn zum Beispiel Kraftstoff verwendet
wird, der nicht die geforderten Standards
erfüllt, muss der Kraftstofffilter häufiger
entwässert oder gewechselt werden, und
es kann erforderlich sein, auch andere Bau-
teile öfter zu wechseln (z. B. Zündkerzen).
Es ist empfehlenswert, technischen Rat zu
den Service-Anforderungen je nach den
speziellen Betriebsbedingungen Ihres Fahr-
zeugs einzuholen.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe
Verwenden Sie nur erprobte und freigege-
bene Produkte. Schäden, die durch die
Verwendung nicht freigegebener Betriebs-
stoffe entstehen, sind nicht von der
Garantie abgedeckt.
Kontrolle und Nachfüllen von Flüssigkeiten
siehe Seite 191.
Motoröl
Motoröl ist durch seine Qualität und auch
durch seine Viskosität gekennzeichnet.
Die Qualität ist bei der Auswahl des zu
verwendenden Motoröls wichtiger als die
Viskosität.
Motorölqualität
Europäische Spezifikationen
Opel Motoröl erfüllt die Klassifizierungen
GM-LL-A-025 und GM-LL-B-025 und ist
damit sowohl für Otto-Motoren als auch für
Diesel-Motoren geeignet.
Internationale Spezifikationen
Die oben genannte Spezifikation gilt nur,
wenn das Serviceintervall auf das für den
internationalen Serviceplan angegebene
verringert ist - siehe Seiten 209 bis 212.
Motoröl auffüllen
Öle verschiedener Hersteller und Marken
können gemischt werden, solange sie die
angegebenen Kriterien für das Motoröl
(Qualität und Viskosität) erfüllen.
Nicht jedes auf dem Markt erhältliche
Motoröl erfüllt die Qualitätsanforde-
rungen, prüfen Sie daher immer, ob die
geforderte Spezifikation und Qualität auf
dem Behälter angegeben sind.
9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrenstoffe, die mit
entsprechender Vorsicht und Umsicht zu
handhaben sind. Bei Verschlucken sofort
den Arzt aufsuchen, Dämpfe nicht ein-
atmen, Berührungen vermeiden. Nicht in
Kinderhände, Kanalisation, Ober-
flächengewässer, Grundwasser oder
Boden gelangen lassen. Leere Gebinde
ordnungsgemäß entsorgen. Betriebsstoffe
sind in der Regel gesundheitsschädlich.
GM-LL-A-025: Otto-Motoren
GM-LL-B-025: Diesel-Motoren ohne DPF
ACEA-C3 Diesel-Motoren mit DPF
GM General Motors Europe
LL Longlife
A oder B Motoröl-Qualitäten-
Spezifikation
025 Gültigkeitsindex
ACEA-A3: Otto-Motoren
ACEA-B4: Diesel-Motoren ohne DPF
ACEA-C3: Diesel-Motoren mit DPF
Inhalt
Service, Wartung214
Wenn Motoröl der geforderten Qualität
nicht erhältlich ist, darf maximal 1 Liter der
Spezifikation ACEA A3/B4 oder A3/B3 ver-
wendet werden (nur einmal zwischen zwei
Ölwechseln). Die Viskosität sollte die kor-
rekten Werte aufweisen.
Die Verwendung von Motorölen gemäß
ACEA A1/B1 und A5/B5 ist ausdrücklich
verboten, da sie unter bestimmten
Betriebsbedingungen langfristig zu Motor-
schäden führen können.
Motoröladditive
Die Verwendung von Motoröladditiven
kann Schäden verursachen und zum
Erlöschen der Garantie führen.
Motorölviskosität
SAE 0W-30, 0W-40, 5W-30 oder 5W-40
Die SAE-Viskosität gibt die Fließfähigkeit
eines Öls an. Öl ist bei Kälte zähflüssiger als
bei Wärme.
Mehrbereichsöl wird durch zwei Zahlen
angegeben. Die erste Zahl, gefolgt von
einem W, gibt die Fließfähigkeit bei nied-
riger Temperatur an und die zweite Zahl
die Fließfähigkeit bei hoher Temperatur.
Kühlmittel und Frostschutz
Frostschutz der empfohlenen Spezifikation
verwenden: silikatfreies Kühlmittel LLC
(Long Life Coolant)
Das System ist werksseitig mit Kühlmittel
für einen Frostschutz bis ca. -28°C gefüllt.
Diese Konzentration ist über das ganze
Jahr beizubehalten.
Kühlmittelzusätze, die einen zusätzlichen
Korrosionsschutz oder ein Abdichten
geringer Leckagen bewirken sollen, können
Funktionsstörungen hervorrufen. Für
Folgen, die aus der Verwendung von
Kühlmittelzusätzen entstehen, wird jede
Haftung abgelehnt.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Nur DOT4 Bremsflüssigkeit verwenden.
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssigkeit
Feuchtigkeit auf, wodurch die Bremslei-
stung abnimmt. Daher muss die Bremsflüs-
sigkeit in den angegebenen Abständen
gewechselt werden.
Bremsflüssigkeit muss in einen dichten
Behälter aufbewahrt werden, um die
Aufnahme von Wasser zu verhindern.
Sie darf nicht mit mineralölhaltigen Flüssig-
keiten (Öl, Benzin, Reinigungsmittel) verun-
reinigt werden, da dadurch die Dichtungen
und Manschetten des Bremssystems
beschädigt werden können.
9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig!
9 Warnung
Aufgrund ihrer korrosiven Eigenschaften
darf sie nicht mit der Lackierung in Kon-
takt kommen. Spülen Sie verschüttete
Bremsflüssigkeit mit viel Wasser ab.
Inhalt
Technische Daten 215
Technische Daten
Fahrzeugpapiere, Typschild
Die technischen Daten sind nach
EG-Normen ermittelt. Änderungen vorbe-
halten. Angaben in den Fahrzeugpapieren
haben stets Vorrang gegenüber Angaben
in der Betriebsanleitung.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(VIN) befindet sich auf dem Typschild, das
oben auf der Frontblechhalterung ange-
bracht und bei geöffneter Motorhaube
sichtbar ist.
Auf dem Schild mit der Fahrzeug-Identifi-
zierungsnummer können ebenfalls die
Werte für das zulässige Gesamtgewicht,
das maximale Zuggesamtgewicht und die
maximalen Achslasten für die Vorder- und
Hinterachse angegeben sein. Diese Grenz-
werte sind zu beachten, wenn die volle Last
oder Zugkraft Ihres Fahrzeug eingesetzt
werden soll.
Angaben auf dem Typschild
1)
:
1 Hersteller
2 Ausstattungsniveau
3 Farbcode
4 Genehmigungsnummer
5 Fahrzeug-Identifizierungsnummer
6 Zulässiges Gesamtgewicht
7 Zulässiges Zuggesamtgewicht
8 Maximal zulässige Vorderachslast
9 Maximal zulässige Hinterachslast
Fahrzeugpapiere, Typschild .............. 215
Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Öle ....... 216
Motordaten ......................................... 217
Fahrwerte ............................................ 218
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-Emission ..
219
Gewichte, Zuladung und Dachlast ... 221
Reifen................................................... 223
Elektrische Anlage .............................. 225
Füllmengen ......................................... 225
Abmessungen ..................................... 226
Einbaumaße der
Anhängerzugvorrichtung ................ 227
1)
Das Typschild an Ihrem Fahrzeug kann von
der Abbildung abweichen.
Inhalt
Technische Daten216
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer
(VIN) ist auch oben rechts in der Spritz-
wand nahe der Mitte der Motortrennwand
eingraviert.
Motorkennzeichnung und Motornummer:
Im Zylinderblock unter dem Auspuff-
krümmer (Otto-Motoren) oder Einlas-
skrümmer (Diesel-Motoren) eingeschlagen.
Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Öle
Nur freigegebene Flüssigkeiten verwenden.
Die Verwendung nicht geeigneter Flüssig-
keiten kann zu schwerwiegenden Schäden
am Fahrzeug führen.
Motoröle
Informationen zu Motorölen befinden sich
auf Seite 213.
Inhalt
Technische Daten 217
Motordaten
Verkaufsbezeichnung
Motornummer
Motorkennzeichnung
2.4 Otto-Motor
Z 24 SE
Z 24 XE
3.2 V6 Otto-Motor
10 HM
Z 32 SE
2.0 Diesel-Motor
Z 20 S
Z 20 DMH
2.0 Diesel-Motor
Z 20 S
Z 20 DM
Zylinderzahl
4644
Bohrung (mm)
87,5 89,0 83,0 83,0
Hub (mm)
100,0 85,6 92,0 92,0
Hubraum (cm
3
)
2405 3195 1991 1991
Max. Leistung (kW)
bei min-1
103
5200
167
6600
110
4000
93
4000
Drehmoment (Nm)
bei min-1
220
2400
297
3200
320
2000
295
2000
Verdichtung
9,6 10,3 17,5 17,5
Kraftstoffart
Benzin Benzin Diesel Diesel
Cetanbedarf (CN)
--49 (D)
1)
1)
Genormte Qualitätskraftstoffe: D = Diesel.
49 (D)
1)
Oktanbedarf (ROZ)
2)
unverbleit
oder unverbleit
2)
Genormte Qualitätskraftstoffe, z. B. unverbleit DIN EN 228; fettgedruckter Wert: empfohlener Kraftstoff.
91
3)4)
95
3)
3)
Klopfregelung stellt Zündung abhängig von getankter Kraftstoffsorte (Oktanzahl) automatisch ein.
4)
Die Verwendung von 91 ROZ hat geringere Leistung und Drehmoment zur Folge. Falls keine unverbleiten Superkraftstoffe verfügbar sind, ist unter
Vermeidung von hoher Motorlast oder Volllast sowie Bergfahrten mit Anhängelast oder hoher Zuladung die Verwendung von 91 ROZ möglich.
91
3)4)
95
3)
-
-
-
-
Zulässige Höchstdrehzahl, Dauerbe-
trieb (min-1) ca.
6200 6700 4750
5)
/4500
6)
5)
Schaltgetriebe.
6)
Automatikgetriebe.
4750
Motorölverbrauch (l/1000 km)
0,60,60,60,6
Inhalt
218 Technische Daten
Fahrwerte
(ca. km/h)
Motor
1)
1)
Verkaufsbezeichnung - siehe Seite 217.
Z 24 XE Z 32 SE Z 20 DMH Z 20 DM
Höchstgeschwindigkeit
2)
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
2)
Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung. Sonderausstattungen können die
angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
175/109
-
-
203/126
180/112
178/111
174/108
-
Inhalt
Technische Daten 219
Kraftstoffverbrauch,
CO
2
-Emission
Für die Messung des Kraftstoffverbrauchs
gilt seit 1996 die Vorschrift 80/1268/EWG
(zuletzt geändert durch 2004/3/EG).
Die Vorschrift orientiert sich am tatsächli-
chen Verkehrsgeschehen: Die Stadtfahrt
wird mit ca.
1
/
3
und die Überlandfahrt mit
ca.
2
/
3
gewertet (städtischer und außer-
städtischer Verbrauch). Dabei werden
auch Kaltstart und Beschleunigungs-
phasen berücksichtigt.
Bestandteil der Vorschrift ist außerdem die
Angabe der CO
2
-Emission.
Die Angaben sind nicht als Garantie hin-
sichtlich des tatsächlichen Kraftstoffver-
brauches des jeweiligen Fahrzeuges aufzu-
fassen.
Alle Werte beziehen sich auf das
EU-Basismodell mit serienmäßiger
Ausstattung.
Die Verbrauchsermittlung nach Richtlinie
2004/3/EG berücksichtigt das in Überein-
stimmung mit dieser Vorschrift festgelegte
Fahrzeugleergewicht. Zusätzliche Ausstat-
tungen können zu geringfügig höheren als
den angegebenen Verbrauchs- sowie CO
2
-
Werten führen.
Zum Umrechnen von l/100 km in mpg
(Meilen pro Gallone), teilen Sie 282 durch
die Anzahl der Liter/100 km.
Kraftstoff sparen, Umwelt schützen – siehe
Seite 129.
Inhalt
220 Technische Daten
Kraftstoffverbrauch
(ca. l/100 km), CO
2
-Emissionen (ca. g/km)
Motor
1)
1)
Verkaufsbezeichnung – siehe Seite 217.
Z 24 XE Z 32 SE Z 20 DMH Z 20 DM
Schaltgetriebe/Automatikgetriebe
städtisch
außerstädtisch
insgesamt
CO
2
13,3/-
7,3/-
9,6/-
229/-
- /16,4
- / 8,9
- /11,6
- / 278
8,7/10,9
6,8/ 7,3
7,6/ 8,6
198/ 238
8,8/-
6,7/-
7,5/-
200/-
Inhalt
Technische Daten 221
Gewichte, Zuladung und
Dachlast
Die Zuladung ist die Differenz zwischen
dem zulässigen Gesamtgewicht (siehe
Typschild auf Seite 215) und dem
EG-Leergewicht.
Zur Berechnung des EG-Leergewichts
tragen Sie die Daten Ihres Fahrzeuges hier
ein:
ist das EG-Leergewicht.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht und in manchen
Fällen auch das zulässige Gesamtgewicht
und verändern folglich geringfügig die
Zuladung.
Gewichtsbereiche auf dem Typschild
beachten.
Vorder- und Hinterachslast dürfen
zusammen das zulässige Gesamtgewicht
nicht überschreiten. Wird z. B. die maximal
zulässige Vorderachslast voll ausgenutzt,
darf die Hinterachse nur bis zum Erreichen
des zulässigen Gesamtgewichtes belastet
werden.
Siehe Typschild auf Seite 215 oder Fahr-
zeugpapiere für die zulässigen Achslasten.
Dachlast
Die zulässige Dachlast beträgt 100 kg.
Die Dachlast setzt sich aus dem Gewicht
des Dachgepäckträgers und der Ladung
zusammen.
Fahrhinweise – Seite 127.
Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb -
siehe Seite 153, 167.
z Leergewicht von
Seite 222
+ ............. kg
z Gewicht von schwerem
Zubehör
+ ............. kg
Die Summe = ............. kg
Inhalt
222 Technische Daten
Gewichte
(kg), Leergewichte
Fahrzeug Motor
1)
1)
Verkaufsbezeichnung - siehe Seite 217.
Leergewicht
2)3)
Schaltgetriebe
2)
Zuggesamtgewicht und Gesamtgewicht sind auf dem Typschild angegeben - siehe Seite 215.
3)
Mit Fahrer (75 kg) und allen Flüssigkeiten (Tank 90% gefüllt).
Leergewicht
3)
Automatikgetriebe
Enjoy/Edition Z 24 XE 1805 -
Z 32 SE - 1845
Z 20 DMH 1845 1865
Z 20 DM 1845 -
Cosmo Z 24 XE 1805 -
Z 32 SE - 1845
Z 20 DMH 1845 1865
Z 20 DM 1845 -
Inhalt
Technische Daten 223
Reifen
Einschränkungen
Nicht alle auf dem Markt erhältlichen
Reifen erfüllen zurzeit die erforderlichen
konstruktiven Voraussetzungen. Wir emp-
fehlen Ihnen, geeignete Reifenfabrikate bei
einem Opel Service Partner zu erfragen.
Diese Reifen sind besonderen Prüfungen
unterzogen worden, in denen ihre Zuver-
lässigkeit, Sicherheit und Eignung speziell
für Opel -Fahrzeuge festgestellt wurde. Für
andere Reifen kann dies, auch wenn im Ein-
zelfall eine behördliche oder anderweitige
Genehmigung vorliegen sollte, trotz lau-
fender Marktbeobachtung nicht beurteilt
werden.
Weitere Hinweise - siehe Seite 149.
Winterreifen 3
Reifen der Größe 235/55 R 18 sind nicht als
Winterreifen zulässig. Reifen der Größe
215/70 R 16, 235/60 R 17 und 235/65 R 17
sind als Winterreifen zulässig.
Bei Einsatz des Reserverades kann es zu
geändertem Fahrverhalten kommen.
Lassen Sie den defekten Reifen schnell-
stens ersetzen, das Rad auswuchten und
am Fahrzeug montieren.
Weitere Hinweise - siehe Seite 152.
Schneeketten
Einschränkungen
Wir empfehlen die Verwendung von durch
Opel erprobten, feingliedrigen Schnee-
ketten, die an der Lauffläche und an den
Reifeninnenseiten mit Kettenschloss
maximal 15 mm auftragen.
Schneeketten sind nur auf Reifengröße
215/70 R 16 zulässig. Wir empfehlen Ihnen,
sich an Ihren Opel Service Partner zu
wenden.
Weitere Hinweise - siehe Seite 152.
Felgen
Anzugsdrehmoment der Radmuttern:
125 Nm.
Inhalt
224 Technische Daten
Reifendruck in kPa/bar
Die Reifendruckangaben beziehen sich auf
kalte Reifen. Der sich bei längerer Fahrt
einstellende höhere Reifendruck darf nicht
herabgesetzt werden.
Die aufgeführten Reifendrücke gelten
jeweils für Sommer- und Winterreifen.
Füllen Sie das Reserverad immer mit dem
Reifendruck für volle Belastung.
Weitere Hinweise - siehe Seiten 149 bis 153.
Reifendruck bei Belastung
bis zu 4 Personen
Reifendruck bei voller
Belastung
Motor
1)
1)
Verkaufsbezeichnung - siehe Seite 217.
Reifen Vorn Hinten Vorn Hinten
Z 24 XE,
Z 20 DMH,
Z 20 DM
215/70 R 16,
235/60 R 17,
235/65 R 17,
235/55 R 18
210/2,1 210/2,1 230/2,3 240/2,4
Z 32 SE 215/70 R 16
2)
,
235/60 R 17,
235/65 R 17,
235/55 R 18
2)
Nur als Winterreifen zulässig.
210/2,1 210/2,1 230/2,3 240/2,4
Alle T 155/90 R 16
(Notrad)
3)
3)
Hinweise zum Notrad - siehe Seiten 153, 178.
410/4,1 410/4,1 410/4,1 410/4,1
Inhalt
Technische Daten 225
Elektrische Anlage
Füllmengen
(ca. in Liter)
Motor
1)
1)
Verkaufsbezeichnung - siehe Seite 217.
Z 24 XE Z 32 SE Z 20 DMH Z 20 DM
Batterie Spannung12 V12 V12 V12 V
Kapazität 60 Ah 70 Ah 90 Ah 90 Ah
Batterie der
Funkfernbedienung
CR 2032 oder
gleichartig
CR 2032 oder
gleichartig
CR 2032 oder
gleichartig
CR 2032 oder
gleichartig
Motor
1)
1)
Verkaufsbezeichnung - siehe Seite 217.
Z 24 XE Z 32 SE Z 20 DMH Z 20 DM
Motorkühlmittel 9,0 10,0 9,0 9,0
Kraftstoffbehälter 65656565
Motoröl mit Filterwechsel 4,7 7,4 6,2 6,2
Motoröl zwischen MIN und MAX des Ölmessstabs 1,0 1,0 1,0 1,0
Waschmittelbehälter für Windschutzscheiben- und
Heckscheibenwaschanlage
4,0 4,0 4,0 4,0
Waschmittelbehälter für Windschutzscheiben-,
Scheinwerfer- und Heckscheibenwaschanlage
6,7 6,7 6,7 6,7
Inhalt
226 Technische Daten
Abmessungen
Länge über alles (mm) 4576
Breite (mm) 1850
Höhe über alles mit Dachreling (mm) 1747
Radstand (mm) 2707
Spurweite (mm):
Vorn
Hinten
1562
1572
Wendekreisdurchmesser (m) 12,78
Maximale Wattiefe (mm)
(bei 5 km/h)
450
Böschungswinkel vorn 24
Rampenwinkel 17,6
Böschungswinkel hinten 23
Inhalt
Technische Daten 227
Einbaumaße der
Anhängerzugvorrichtung
Maß mm
A
416
B
507
C
482
D
734
E
1039
F (voll beladen)
353
G (bei Leergewicht)
446
9 Warnung
Nur eine für das Fahrzeug zugelassene
Anhängerzugvorrichtung verwenden. Wir
empfehlen, den nachträglichen Einbau
einer Anhängerzugvorrichtung von einer
Werkstatt durchführen zu lassen.
Inhalt
Stichwortverzeichnis
A
Abblendlicht....................................... 14, 95
Glühlampenwechsel .......................... 186
Abgasanlage ......................................... 135
Abgase ................................................... 135
Abgaskontrollleuchte ............................ 134
Ablagefächer ........................................... 64
ABS ......................................................... 148
Abschleppdienst .................................... 175
Abschleppen ................. 127, 169, 174, 175
Abschleppöse ................................ 174, 175
Airbag .....................................42, 52, 54, 55
Alarm ........................................................ 29
Alarmanlage ............................................ 27
Allradantrieb (AWD) ............................. 121
Altöl ........................................................ 194
Anfahren an Steigungen....................... 170
Anhängerbetrieb ........................... 127, 167
Anhänger-Stabilitäts-Programm
(TSA = Trailer Stability Assist)............. 138
Anhängerzugvorrichtung.............. 164, 227
Annäherungslicht .................................... 94
Anschieben, Anschleppen .................... 172
Antenne.......................................... 101, 202
Antiblockiersystem (ABS) ......................148
Anzeige-Instrumente............................... 75
Beleuchtung ......................................... 98
Glühlampenwechsel .......................... 191
Anzugsdrehmoment.............................. 223
Aquaplaning .......................................... 151
Armaturentafel,
siehe Instrumententafel ........................ 10
Armlehnen.......................................... 40, 42
Ascher ....................................................... 67
Beleuchtung ....................................... 100
Auslandsfahrt ........................................ 100
Außenbeleuchtung.................................. 94
Außenspiegel ........................................... 30
Außentemperatur.............................. 77, 78
Automatikgetriebe .......................... 18, 115
Automatik-Modus.............................. 116
Fehler.................................................. 120
Getriebe-Display................................ 116
Kickdown.................................... 117, 118
Manuell-Modus .................................. 117
Motorbremsunterstützung ................ 118
Schaukeln des Fahrzeugs ................. 119
Stromunterbrechung ......................... 120
Wählhebel .......................................... 116
Winterprogramm ............................... 117
Automatisch abblendende
Außenspiegel ......................................... 31
Automatisch abblendender
Innenspiegel........................................... 32
Automatische Niveauregulierung .. 97, 143
Automatischer Umluftbetrieb .............. 112
Automatisches Einschalten des
Abblendlichts ......................................... 95
B
Batterie................................................... 200
Stromunterbrechung ......................... 120
Batterieentladeschutz........................... 100
Batteriewechsel
Fernbedienung .................................... 24
Beheizte Vordersitze ............................. 105
Beladung.................................. 63, 168, 221
Beleuchtung............................................. 94
Auslandsfahrt .................................... 100
Belüftung ............................... 103, 104, 107
Belüftungsdüsen.................................... 104
Benzin............................................. 131, 217
Bergabfahrassistent.............................. 138
Beschlagen der Scheiben ............. 108, 113
Betriebstemperatur ............................... 128
Blinker................................................. 14, 95
Glühlampenwechsel .................. 186, 187
Board-Info-Display............................ 76, 78
Bordcomputer.................................... 81, 88
Bremsassistent ....................................... 146
Bremsen ................................................. 145
ABS ..................................................... 148
Bremsassistent................................... 146
Bremsflüssigkeit................................. 196
Bremskraftverstärker......................... 127
Bremsleuchten ................................... 188
Fußbremse ......................................... 146
Handbremse ...................................... 147
Bremsflüssigkeit ..................................... 214
Bremssystem.......................................... 145
Brillenfach ................................................ 65
Inhalt
C
Car Pass.................................................... 21
Check-Control .......................................... 91
CO
2
-Emission ......................................... 219
Color-Info-Display.............................. 77, 83
D
Dachgepäckträger ........................ 130, 153
Dachlast .................... 35, 64, 127, 153, 221
Dampfstrahler............... 143, 167, 202, 204
Daten................................................ 21, 215
Datum....................................................... 80
DCS (Bergabfahrassistent) ...................138
Die ersten 1000 km................................ 127
Diebstahlsicherung .................................. 27
Anhängerzugvorrichtung.................. 166
Diebstahlwarnanlage.............................. 27
Diesel ...................................................... 131
Diesel-Kraftstofffilter ............................. 194
Diesel-Kraftstoffsystem................. 171, 194
Diesel-Partikelfilter ...........................73, 135
Display...................................................... 76
Display-Modus ......................................... 87
Drehzahlen............................................... 75
Drehzahlmesser ....................................... 75
E
Einfahren................................................ 127
Bremsen.............................................. 145
Elektrisch einstellbare Vordersitze ......... 37
Elektrische Anlage ................................. 181
Elektrische Außenspiegel .................... 9, 30
Elektrisches Schiebedach........................ 34
Elektronische Bauelemente................... 201
Elektronische Fensterbetätigung ........... 32
Kindersicherung................................... 33
Schutzfunktion ..................................... 33
Elektronische
Klimatisierungsautomatik..... 17, 103, 111
Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) 136
Elektronische Wegfahrsperre .................. 22
Energie sparen....................................... 129
Entfeuchtung und Enteisung
Mit Elektronische
Klimatisierungsautomatik ................. 113
Mit Klimaanlage ................................ 108
Scheiben ............................................... 17
Entlüftung, Diesel-Kraftstoffsystem ..... 171
Ersatzschlüssel ......................................... 21
ESC (Elektronische Stabilitätskontrolle) 136
F
Fahrdynamiksysteme............................ 136
Fahrgestell-Nummer, siehe Fahrzeug-
Identifizierungsnummer .............. 215, 216
Fahrhinweise.......................................... 127
Fahrwerte............................................... 218
Fahrzeuggewichte................................. 222
Fahrzeug-
Identifizierungsnummer .............. 215, 216
Fahrzeugpflege ..................................... 201
Fahrzeugwäsche ................................... 202
Fensterscheiben ........................ 16, 32, 105
Fernbedienung
Fehler.................................................... 24
Zentralverriegelung .................. 6, 23, 25
Fernlicht ............................................. 14, 95
Glühlampenwechsel .......................... 186
Kontrollleuchte .............................. 73, 95
Flex-Fix-Trägersystem .......................... 154
FlexOrganizer .......................................... 62
Front-Airbags .......................................... 52
Frostschutz..................................... 195, 214
Fülldruck ........................................ 150, 168
Füllmengen ............................................ 225
Funkfernbedienung
Fehler .................................................... 24
Zentralverriegelung .................. 6, 23, 25
Funkgerät .............................................. 102
Fußbremse ............................................. 146
Fußraumbeheizung............................... 108
Inhalt
G
Gänge....................................................... 17
Gebläse ..........................................106, 191
Gefrierschutz.................................. 195, 199
Gekühltes Handschuhfach.................... 105
Generator ................................................. 74
Gepäckraum
Beladung ...................................... 63, 221
Beleuchtung ....................................... 100
FlexOrganizer ....................................... 62
Glühlampenwechsel .......................... 190
Sicherheitsnetz ..................................... 60
Staufach ............................................... 63
Staufach unter dem Boden................. 63
Verriegelung......................................... 26
Gepäckraumabdeckung ......................... 59
Gesamtgewicht..................... 131, 167, 221
Geschwindigkeit............................. 129, 130
Kraftstoffverbrauch ........................... 129
Geschwindigkeitsregler ......................... 140
Getränkehalter ......................................... 67
Getriebe-Display.............................. 76, 116
Gewichte................................................. 221
Glühlampen............................................ 185
Graphic-Info-Display .........................77, 83
Gurte...................................... 8, 42, 43, 204
Gurtkraftbegrenzer .................................. 44
Gurtstraffer .............................................. 44
H
Halogen-Scheinwerfersystem............... 185
Lampenwechsel................................. 185
Haltegriffe................................................. 69
Handbremse .................................... 19, 147
Handschuhfach ....................................... 64
Beleuchtung ................................. 64, 100
Glühlampenwechsel .......................... 191
Kühlung .............................................. 105
Heckscheibenwaschanlage ...... 16, 93, 199
Füllmengen ........................................ 225
Gefrierschutz...................................... 199
Vorratsbehälter.................................. 199
Heckscheibenwischer ........................ 16, 93
Hecktür ................................................. 6, 26
heizbare Außenspiegel ...................16, 105
Heizbare Heckscheibe ....................16, 105
Heizung .......................................... 103, 107
Außenspiegel ..................................... 105
Bei Klimaanlage ........................107, 108
Heckscheibe ....................................... 105
Mit Elektronischer
Klimatisierungsautomatik ......... 112, 113
Sitze .................................................... 105
Hochdruckstrahler ........ 143, 167, 202, 204
Höheneinstellung
Kopfstützen ...................................... 8, 39
Lenkrad .................................................. 3
Sicherheitsgurte ................................... 47
Sitze .................................................. 8, 37
Hupe......................................................... 15
Hydraulischer Bremsassistent
(HBA = Hydraulic Brake Assist) .......... 138
I
Info-Display ............................................. 76
Beleuchtung......................................... 98
Glühlampenwechsel .......................... 191
Infotainment System ..................... 101, 102
Innenbeleuchtung ................................... 98
Ausschalten ......................................... 99
Glühlampenwechsel .......................... 189
Innenleuchten hinten........................... 99
Leseleuchten vorn ............................... 99
Innenleuchten hinten
Glühlampenwechsel .......................... 190
Innenspiegel ........................................ 9, 31
Innenverriegelung ................................... 25
Inspektionssystem ................................. 206
Instrumente.............................................. 70
Instrumententafel.................................... 10
ISOFIX .......................................... 50, 51, 52
K
Kaltstarts........................................ 128, 133
Kartenhalter ............................................ 67
Katalysator ............................ 133, 135, 172
Kennzeichenleuchten
Glühlampenwechsel .......................... 189
Kickdown ....................................... 117, 118
Kilometerzähler ....................................... 75
Kindersicherheitssystem ................... 47, 58
Kindersicherung ...................................... 30
Klappbare Außenspiegel .................... 9, 30
Klimaanlage .................................. 103, 109
Klimatisierung........................................ 103
Inhalt
Klopffestigkeit des Kraftstoffes............ 131
Oktanzahlen....................................... 217
Kofferraum, siehe Gepäckraum ............. 41
Konsolennetz ........................................... 66
Kontrast .................................................... 87
Kontrollleuchten................................. 12, 70
Abgas ...........................................74, 134
ABS................................................ 70, 148
Airbags ........................................... 56, 72
Allradantrieb ................................ 71, 121
Anhänger ............................................. 70
Automatikgetriebe ............................ 120
Automatische
Leuchtweitenregulierung ..............71, 97
Bergabfahrassistent ............71, 138, 139
Blinker ................................................... 72
Bremssystem ........................ 70, 147, 197
Diebstahlwarnanlage .............. 28, 29, 74
Diesel-Partikelfilter .......................73, 135
Elektronische Stabilitätskontrolle 71, 136
Elektronische Wegfahrsperre ........ 22, 72
Fernlicht.......................................... 73, 95
Generator ............................................. 74
Geschwindigkeitsregler ...............73, 140
Getriebeelektronik ............................... 72
Gurtstraffer .....................................45, 72
Hecktür ................................................. 72
Kontrollleuchte
Beifahrer-Sicherheitsgurt..................... 46
Kontrollleuchte
Fahrer-Sicherheitsgurt ......................... 72
Kraftstoffstand ...............................72, 76
Kühlmitteltemperatur ..................71, 196
Motorelektronik ............................72, 134
Motoröl wechseln ......................... 73, 194
Motoröldruck ........................................ 74
Motorölstand ....................................... 73
Nebelscheinwerfer ......................... 73, 96
Nebelschlussleuchte ...................... 73, 96
Parkpilot ....................................... 71, 143
Scheibenwaschmittel ................... 73, 199
Servolenkung ....................................... 73
Türen .................................................... 72
Vorglühen ............................................. 73
Wasser im Dieselkraftstoff .......... 73, 195
Winterprogramm ......................... 74, 117
Kopf-Airbag............................................. 55
Kopfstützen ......................................... 8, 39
Aktive Kopfstützen .............................. 39
Höheneinstellung ................................. 39
Position der Kopfstütze....................... 39
Korrosionsschutz ................................... 214
Kraftstoff ................................................ 131
Kraftstoff sparen ................................... 129
Kraftstoffanzeige .................................... 76
Kraftstofffilter ........................................ 194
Kraftstoffsystem, Diesel ........................ 194
Kraftstoffverbrauch ...............129, 131, 219
Kühlmittel ...............................195, 214, 216
Kühlmittelspiegel................................... 195
Kühlmitteltemperatur ......................71, 195
Kühlung ..........................................110, 111
Kupplung ............................................... 128
Kupplungsflüssigkeit ............................. 197
L
Lackschäden ......................................... 203
Lampenwechsel ..................................... 185
Lederausstattung .................................. 204
Lendenwirbelstütze............................. 7, 37
Lenkradeinstellung.................................. 13
Lenkradfernbedienung ......................... 101
Lenkradsperre ......................................... 13
Leuchtweitenregulierung ................ 97, 185
Automatisch ........................................ 97
Manuell ................................................. 97
Lichthupe ........................................... 14, 95
Lichtmaschine, siehe Generator............. 74
Lichtschalter ...................................... 13, 94
Lufteinlass.............................................. 114
Luftgütesensor ...................................... 112
Luftverteilung ........................................ 106
M
Maßeinheiten ..................................... 81, 87
Mechanische Diebstahlsicherung .......... 27
Mittlere obere Bremsleuchte
Glühlampenwechsel .......................... 191
Mobiltelefone......................................... 102
Motor anlassen .................................. 13, 19
Selbsthilfe........................................... 172
Motorbremsunterstützung ................... 118
Motordaten............................................ 217
Motorhaube........................................... 171
Motorkennzeichnung .................... 216, 217
Motorkontrollleuchte............................. 134
Motoröl................................................... 213
Additive.............................................. 214
Inhalt
Auffüllen ............................................. 213
Viskosität ............................................ 214
Motoröldruck ............................................ 74
Motoröle .........................................192, 216
Motorölfilterwechsel .............................. 194
Motorölstand und Motorölverbrauch ..192
Motorölwechsel...................................... 194
Motorwäsche ......................................... 205
Münzfach ................................................. 67
N
Navigationssystem ..........................86, 102
Nebelscheinwerfer ................................... 96
Glühlampenwechsel .......................... 188
Nebelschlussleuchte ................................ 96
Glühlampenwechsel .......................... 188
Neutralstellung. ................................. 17, 18
Niveauregulierung ...........................97, 143
Notrad ............................................153, 177
O
Oktanzahlen .......................................... 217
Öl ............................................................ 213
Additive .............................................. 214
Auffüllen ............................................. 213
Viskosität ............................................ 214
Öldruck ..................................................... 74
Öle .................................................. 192, 216
Ölfilterwechsel........................................ 194
Ölstand und Verbrauch ........................ 192
Ölwechsel ............................................... 194
Opel Service ........................................... 206
P
Parken .............................................. 20, 119
Parken an Steigungen........................... 170
Parkpilot ................................................. 142
Pedale .................................................... 128
Pflege ..................................................... 201
Pollenfilter .............................................. 114
Profiltiefe ................................................ 151
R
Radabdeckungen.................................. 152
Räder, Reifen ......................................... 149
Radio ...................................................... 101
Radioempfang....................................... 101
Radwechsel............................................ 178
Regensensor .............................. 15, 93, 198
Reifen ...................................................... 223
Druck .................................................. 224
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung ...................................... 178
Reifendruck-Kontrollsystem ............ 91, 144
Reifenpanne........................................... 177
Reifenumrüstung ................................... 149
Reifenzustand ........................................ 150
Reinigung ............................................... 201
Reserverad .....................................153, 177
Rück- und Bremsleuchten
Glühlampenwechsel .......................... 188
Rückfahrscheinwerfer.............................. 96
Glühlampenwechsel .......................... 188
Rücksitz-Armlehne................................... 42
Rücksitze .................................................. 41
Rückenlehnen aufrichten .................... 42
Rückenlehnen umklappen .................. 41
S
Schalldämpfer, siehe Abgasanlage .... 135
Schaltgetriebe ......................................... 17
Scheiben
Entfeuchtung und
Enteisung.............................. 17, 108, 113
Scheibenwaschanlage .............. 16, 93, 199
Füllmenge .......................................... 225
Gefrierschutz...................................... 199
Vorratsbehälter ................................. 199
Scheibenwischer ........................ 15, 92, 198
Scheinwerfer ...................................... 13, 94
Auslandsfahrt .................................... 100
Einschaltkontrolle .......................... 92, 94
Glühlampenwechsel .................. 186, 187
Nebelscheinwerfer ............................... 96
Tagesfahrlicht ...................................... 94
Wischeraktivierte Beleuchtung ........... 94
Scheinwerfereinstellung ........................ 185
Scheinwerferschalter......................... 13, 94
Scheinwerferwaschanlage ........ 16, 93, 199
Füllmengen ........................................ 225
Gefrierschutz...................................... 199
Vorratsbehälter ................................. 199
Schiebe-/Aufstelldach ............................. 34
Schiebedach ............................................ 34
Schlösser ................................................ 205
Inhalt
Schlüssel ................................................... 21
Abziehen .............................................. 92
Anlassen ......................................... 13, 19
Ausklappen .......................................... 21
Ersatzschlüssel ..................................... 21
Türverriegelung ..............................27, 28
Zündschloss ......................................... 13
Schlussleuchten........................................ 96
Glühlampenwechsel .......................... 188
Schmierstoffe ................................. 191, 216
Schneeketten.......................................... 152
Schubbetrieb.......................................... 128
Schubfach unter Beifahrersitz ................ 66
Seiten-Airbag ........................................... 54
Seitliche Blinkleuchten
Glühlampenwechsel .......................... 188
Selbstdiagnose ........................................ 45
Selbsthilfe ............................................... 171
Automatikgetriebe ............................ 120
Fernbedienung..................................... 24
Info-Display ....................................80, 86
Service .................................................... 206
Service-Intervallanzeige ..................73, 194
Serviceintervalle .............................206, 207
Servolenkung ................................... 73, 127
Flüssigkeit........................................... 198
Sicherheit ................................................ 191
Sicherheitsgurte .................... 8, 42, 43, 204
Ausbau ................................................. 47
Höheneinstellung................................. 47
Kontrollleuchte
Beifahrer-Sicherheitsgurt..................... 46
Kontrollleuchte
Fahrer-Sicherheitsgurt ......................... 72
Sicherheitsnetz......................................... 60
Sicherheitszubehör .................... 47, 68, 177
Sicherung gegen unbefugte
Benutzung.................................. 13, 20, 21
Sicherungen ........................................... 181
Sicherungszieher .................................... 182
Sitze ...................................................... 7, 36
Beheizte Sitze ..................................... 105
Einstellen ...................................... 7, 8, 36
Elektrische Sitzeinstellung ................... 37
Umklappbarer Beifahrersitz ............... 40
Sitzeinstellung...................................... 7, 36
Sitzposition ............................................... 38
Sonnenblenden ........................................ 34
Beleuchtung ....................................... 100
Sonnenbrillenhalter ................................. 65
Spiegel ..............................9, 16, 30, 31, 105
Sprache einstellen ............................. 80, 86
Standlicht
Glühlampenwechsel .................. 186, 187
Starthilfekabel ....................................... 172
Staufach................................................... 65
Staufächer................................................ 59
Steckdosen ............................................... 68
Stromunterbrechung .................83, 90, 120
Wählhebelsperre................................ 120
Stützlast ................................................. 168
Systemeinstellungen.......................... 79, 85
T
Tachometer ............................................. 75
Tagesfahrlicht ......................................... 94
Tageskilometerzähler ............................. 75
Tankdeckel ............................................ 132
Tanken ................................................... 132
Kraftstoffanzeige ................................ 76
Tankdeckel ......................................... 132
Tankstelle
Fahrzeugdaten .................................. 215
Füllmengen ........................................ 225
Kraftstoffe .................................. 131, 217
Motorhaube öffnen........................... 171
Motorölstand ..................................... 192
Reifendruck ................................ 130, 224
Scheibenwaschanlage ...................... 199
Wagenschlüssel ................................... 21
Technische Daten.................................. 215
Telefon, siehe Mobiltelefone ................ 102
Temperaturregelung ..................... 106, 112
Türen ........................................................ 72
Türschlösser ....................................... 6, 205
Türverriegelung ................................. 25, 28
Typschild ................................................ 215
Inhalt
U
Überschlagschutz
(ARP = Active Rollover Protection) ..... 138
Uhr ............................................................ 76
Uhrzeit ................................................80, 85
Umluftbetrieb ......................................... 109
Umweltschutz ................................194, 201
Unverbleiter Kraftstoff ......... 131, 133, 217
V
Ventilkappenschlüssel ........................... 150
Verbandskasten ...............................68, 177
Verzurrösen .............................................. 61
Vor dem Abfahren................................... 18
Vordere Leselampen
Glühlampenwechsel .......................... 189
Vordersitz-Armlehne ............................... 40
Vordertürleuchten ................................. 100
Glühlampenwechsel .......................... 190
Vorglühen........................................... 19, 73
W
Wagenheber .......................................... 176
Wagenschlüssel, siehe Schlüssel ............ 21
Wagenwerkzeug .................................... 176
Wählhebel ........................................ 18, 116
Wählhebelsperre ............................. 18, 116
Warnblinker ....................................... 14, 97
Warndreieck ..................................... 68, 177
Warnmeldungen................................ 79, 84
Warntöne ................................................. 92
Wartung
Abgasanlage ..................................... 135
Allradantrieb (AWD) ......................... 126
Batterie............................................... 200
Bremsen.............................................. 145
Bremsflüssigkeit ................................. 196
Elektronische
Klimatisierungsautomatik ................. 114
Gefrierschutz ...................................... 195
Katalysator ........................................ 135
Klimaanlage....................................... 114
Kraftstoffverbrauch ........................... 130
Kupplungsflüssigkeit ......................... 197
Motoröl ............................................... 192
Reifen .................................................. 150
Reifendruck ........................................ 150
Scheibenwischer ................................ 198
Servolenkungsöl ................................. 198
Waschflüssigkeits-Vorratsbehälter ...... 199
Wegausleuchtung ................................... 98
Wegfahrsperre ......................................... 22
Werkzeug ............................................... 176
Winterbetrieb
Batterie ............................................... 128
Heizung ..............................103, 109, 111
Kraftstoffe für Diesel-Motoren ......... 131
Kraftstoffverbrauch ........................... 130
Kühlmittel, Gefrierschutz .................. 195
Scheibenentfeuchtung
und -enteisung ........................... 108, 113
Scheibenwaschanlage,
Gefrierschutz...................................... 199
Schlösser ............................................. 205
Schneeketten ............................. 152, 223
Winterreifen ....................................... 152
Winterprogramm ................................... 117
Winterreifen ........................................... 152
Wirtschaftliches Fahren ........................ 129
X
Xenon-Scheinwerfersystem ............ 97, 187
Lampenwechsel ................................. 187
Z
Zeitkorrektur ............................................ 86
Zentralverriegelung ................................ 25
Zentralverriegelungsschalter ................. 25
Zigarettenanzünder ............................... 68
Zubehör .............. 45, 57, 69, 169, 191, 200
Zubehörsteckdosen ................................ 69
Zuladung ............................................... 221
Zündanlage ............................................. 19
Zündlogik ........................................... 80, 87
Zündschloss ............................................. 13
Beleuchtung ....................................... 100
Zündungsklingeln ................................. 131
Inhalt
Copyright by ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Angaben und Abbildungen entsprechen dem
unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge
gegenüber den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung sowie Änderungen
dieser Betriebsanleitung selbst bleiben der Adam Opel GmbH vorbehalten.
Stand: Juni 2008, ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
KTA-2648/3-D Art.-Nr. 09 927 813 06/2008
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