NOXON
DEUTSCH 57
Sie können nach dem Kopieren der Favoriten die geladenen Favoriten über den Menüpunkt „Lokale Favori-
ten sichern“ im Dateimenü auf Ihre Festplatte sichern. Die erzeuge Datei (mit der Endung .xml) enthält Ihre
komplette Favoritenliste. Diese können Sie z.B. sichern oder einen Internetradio-Neuling zukommen las-
sen.
Passend dazu können Sie natürlich eine vorhandene Favoritendatei über den Menüpunkt „Lokale Favoriten
laden“
Bei hartnäckigen Netzwerkproblemen …
B5 Das notwendige Grundwissen
Jetzt wird’s technisch! An dieser Stelle möchten wir uns noch mal im Detail anschauen, was unter ande-
rem beim Verbindungsaufbau zwischen NOXON und dem Medien- bzw. Musikserver passiert. Für den Lai-
en eventuell etwas trocken und unverständlich, auf der anderen Seite könnte man sicherlich in entspre-
chender Runde mit diesem Wissen einen gewissen Eindruck schinden. Aber noch besser wäre es natürlich,
wenn dieser Abschnitt Ihnen dabei helfen kann eventuelle Kommunikationsprobleme zwischen Server und
NOXON zu beheben. Denn leider passiert es ab und an, dass die Verbindung zum Medienserver erst gar
nicht hergestellt werden kann. Und wenn Sie das Problem mit den vorherge-
henden Infos nicht lösen konnten, stellt sich das Problem weniger trivial dar,
kann jedoch mit ein wenig Systematik schnell auf den Verursacher beschränkt
werden. Damit Sie jedoch die Fehlersuche durchführen können, bedarf es
einiger Grundkenntnisse und weiterer Fachtermini aus der Netzwerktechnik.
Mein Typ, Dein Typ. Grundsätzlich wird bei der aktuellen Version des Internet Protokolls (IPv4) zwischen A,
B, C und MC-Adressbereichen unterschieden. Diese sind sich - mit Ausnahme des MC-Netzes - technisch
sehr ähnlich und beschreiben grob gesagt die Größe und Ausmaße eines Netzwerkes (Rechner pro Netz).
Im spannenden Heimbereich wird oft der kleinste Netzwerktyp, das C-Netz mit maximal 254 Rechnern,
genutzt. Wie schon zuvor beschrieben, „hören“ die meisten Rechner dann auf eine Adresse wie
192.168.0.100, 192.168.0.55 oder ähnlich, aber allen gemein sind die ersten drei Blöcke, z.B. 192.168.0.
Um nun über eine IP-Adresse alle Rechner in diesem Netzwerkbereich zu erreichen, gibt es die so genann-
te Broadcast Adresse, die 192.168.0.255 (im Netz 192.168.0.0/24). Und genau diese Technik wird in
leichter Abwandlung von unserem werten Herrn NOXON verwandt. Haben sie also alles fein richtig ge-
macht, befindet sich am Ende der Installation der NOXON im selben Netzwerkbereich, wie der Musikserver.
Doch schauen wir uns den Verbindungsvorgang noch mal ganz genau an …
Der Musikserver startet und sendet einen Broadcast („Hallo, ich bin ein Medienserver und bin hier!) an die
Adresse 239.255.255.250. Diese Adresse liegt dabei im MC (Multicast)-Bereich (ähnlich einer Broadcast-
Adresse wie oben, nur erreicht man alle Unternetze gleichzeitig) und sollte in allen untergeordneten Netzen
und von allen Geräten, vor allem auch vom NOXON empfangen werden. Dieser horcht nämlich permanent
am Port 1900 nach solchen Broadcasts, um neue Medienserver-Freunde aufzuspüren.
Anmerkung: Der SSDP-Suchdienst ist unter Windows dafür zuständig, die „Universal Plug &
Play“-Komponenten wie unserem NOXON ausfindig zu machen, dieser Dienst ist bei Windows XP
standardmäßig eingeschaltet und fahndet im Hintergrund nach entsprechenden Geräten.
Der NOXON wiederum sendet am Zielport 8080 (HTTP) einen normalen TCP/IP Verbindungsaufbau und
überträgt anschließend seine so genannte Clientdescription an den Musikserver. Diese „description“ ist
eine Beschreibung, was der NOXON ist und was er alles abspielen kann.