NOXON
DEUTSCH 53
dungsaufnahme und Authentisierung am Server. Daher kann mit geringem Aufwand fast jeder Stream
„NOXON–tauglich“ gemacht werden.
Leider gibt es auch hier einige wenige Ausnahmen. Sollten die oben genannten Herangehensweisen nicht
zum Erfolg führen, möchten wir auf unsere Webseite www.terratec.com/support verweisen. Wir werden
hier weitere (z.T. technisch erklärungsbedürftigere) Methoden und Informationen zum Thema bereitstellen.
Nicht unterstützte Formate
Das NOXON unterstützt Streams in MP3 und WMA sowie AAC+. Streams, die RealAudio (RA) als Verbrei-
tungstechnik nutzen, werden nicht unterstützt, nehmen aber in ihrer Verbreitung eher ab.
B1 Mehrere NOXON synchonisieren
Ein oftmals geäußerter Wunsch ist es, den NOXON nicht über seinen eigenen Kontrollpunkt zu steuern,
sondern ihm von zentraler Stelle den Inhalt „aufzuzwingen“. Es stellte sich anfangs die Frage nach dem
Warum, schließlich ist es ein entscheidender Wettbewerbsvorteil des NOXON, das er kein „dummer Emp-
fänger“ ist, sondern auch in Eigenregie bestimmen kann, was abgespielt werden soll. Bei konventionellen
Übertragungssystemen per Funk oder Energieversorgungsnetz war es immer noch erforderlich, zum Wäh-
len der abzuspielenden Titel den Zuspieler direkt zu bedienen (Grillparties Interruptus).
Trotzdem muss man zugeben, dass besagte Empfänger doch einen erheblichen Vorteil haben: Von
einer gemeinsamen Stelle gesteuert, spielen sie alle genau den gleichen Inhalt!
Besonders bei der Synchronisation mehrerer Geräte ist dieser akustische Gleichschritt ein entscheidender
Vorteil. TerraTec-Kunden nutzen den NOXON zur chilligen Beschallung von Club-Lounges, andere versor-
gen Bahnhöfe oder Einkaufzentren mit Hilfe einer kleinen NOXON-Armada. Es liegt auf der Hand, dass es
hier möglich sein muss, mehrere NOXONs in einem Wireless LAN mit dem gleichen Inhalt zu versorgen,
wobei aber möglichst selten - am besten nur einmal - ein Eingriff am NOXON selbst gemacht werden
muss.
Die Lösung dieses Problems ist die Internetradiofähigkeit des NOXONs. Um die Internetradiofunktion für
diesen Zweck nutzen zu können, müssen wir dieses schöne Wort etwas „entzaubern“. Denn streng ge-
nommen gibt es (noch) kein echtes Internetradio - jede Internetradio-Sitzung ist eine einzige vollwertige
Verbindung zu einem Server, der dem NOXON (und jedem anderen Empfänger auch) einen Stream entge-
genschickt, vergleichbar mit dem Lesen einer CD aus einem optischen Laufwerk.
Die Technologie „saubere“ MP3-Streams zu erzeugen ist offen, und daher in zahlreichen Programmen
implementiert, z.B. Nullsofts Shoutcast unter Windows.
Es ist daher kein Problem, im lokalen Netz mit einfachen Mitteln einen Streaming-Server zu integrieren, der
beliebig viele NOXONs (genau gesagt so viele Geräte, wie es die Bandbreite des Übertragungsmediums
zulässt) mit dem gleichen Inhalt, z.B. einer Playlist in Winamp oder Videolan Client (VLC) versorgt. Um dies
final zu verdeutlichen: Auch, wenn die Funktion „Internetradio“ heißt, ist es unerheblich, ob der Server nun
in einem anderen Land oder bei Ihnen zu Hause direkt neben Ihrem NOXON steht. Erheblich ist nur, dass
der Stream vom NOXON per TCP/IP erreichbar ist, und die Bandbreite zur Übertragung des Inhaltes aus-
reicht.
B2 Installation unter Windows-Betriebssystemen
Unter Windows-basierten Betriebssystemen hat sich die Kombination Winamp+Shoutcast bewährt. Der
bekannte Winamp-Player mit Shoutcast-Plugin versorgt hier einen lokal oder entfernt installierten Shout-