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OBJEKT TIEFE
Das Gerät liefert eine geschätzte Objekttiefe entspr echend der Signalstärke sowohl währ end des
normalen Detektionsmodus als auch im Punkortungsmodus.
Tief enanzeige : Zeigt währ end der Erkennung die Nähe des Objekts zur Ober fläche in 5 Stufen an.
Da jeder Modus des Gold Kruzers eine unterschiedliche Tiefe hat, zeigt der Tiefenanzeiger in
verschiedenen Modi einen unterschiedlichen Tiefenpegel für dasselbe Objekt an.
Im Pinpoint-Modus wird die geschätzt e Objekttiefe auf dem Display in cm (oder Z oll) angezeigt
(Details siehe unten), während Sie sich dem Objekt nähern.
Die Tief enerkennung wird unter der Annahme eingestellt , dass das Objekt eine 2,5 cm (1 '') Münze ist.
Die tatsächliche Tief e hängt von der Größe des Objekts ab . Zum Beispiel zeigt der Detektor eine
höhere Tiefe für ein Objekt an, das kleiner ist als eine 2,5 cm (1 '') Münze und weniger Tief e für ein
größeres Objekt . In der Praxis ist das Pinpoin t-V er fahren nicht zur Tiefenbestimmung gedacht,
sondern zur exakten P ositionsbestimmung. Daher wird empf ohlen, die Tiefenanzeige auf dem
Display zur Bestimmung der Nähe zum Objekt zu verwenden.
WICHTIG! W enn Sie möchten, dass die Objekttief e in Zoll statt cm angezeigt wir d, gehen Sie bitte wie
folgt vor: W enn das Gerät ausgeschaltet ist, halten Sie die T asten SE T TINGS/OPTIONS und BOOST
gleichzeitig gedrückt und schalten Sie das Gerät ein. '' In '' wird angezeigt . Um zurück zu cm zu
wechseln, müssen Sie das Gerät ausschalten und dann den obigen V organg wiederholen. Währ end
das Gerät initialisiert wird, wird '' SI '' angezeigt.
Große oder nah an der Oberfläche liegende Objekte
Objekte, die sich in der Nähe der Oberfläche befinden, k ann das Gerät mit mehreren,
unterschiedlichen Signalen darstellen. W enn Sie ein Objekt in der Nähe der Ober fläche vermuten,
heben Sie die Suchspule an und schwingen Sie diese langsamer , bis ein einzelnes Signal empfangen
wird. W enn sich ein großes Objekt in der Nähe der Oberfläche befindet, kann dies zu einer
Überlastung der Suchspule führen, und das Gerät beginnt, ein kontinuierliches Geräusch zu
erzeugen, das einer Sirene ähnelt. Die Meldung "Overload" wird gleichzeitig auf dem Display
angezeigt. Heben Sie in einem solchen F all die Suchspule soweit an, bis die Meldung verschwindet.
FEHLSIGNALE UND GRÜNDE
Manchmal kann das G erät Signale erzeugen, die einem Objektsignal ähnlich sind , obwohl kein
Metallobjekt vorhanden ist. Die vom Gerät empfangenen falschen Signale haben v erschiedene
Ursachen. Die häufigsten sind Bodenmineralisierung oder Gesteine mit hohem Mineralgehalt,
umgebende elektromagnetische Signale , Betrieb eines anderen in der Nähe befindlichen Detektors,
verrostet es oder korrodiertes Eisen oder Folie im Boden, Empfindlichkeits- oder Schw elltonw erte, die
zu hoch eingestellt sind.
Umgebende elektromagnetische Signale können eliminiert werden, indem die Sensitivität verringert
wird. Wenn ein ander er Detektor in der Nähe arbeitet, können Sie v ersuchen, die F requenz zu ändern
oder die Suche in einer Entfernung durchzuführ en, in der keine Interferenz auftritt. Für
Bodenmineralisierung oder Gesteine mit hohem Mineralgehalt und zu hoch eingestellter Sensitivität
und Schwebeton lesen Sie bitt e die entsprechenden Abschnitte .
MAGNETISCHE MINERALISIERUNGSANZEIGE
Die magnetische Mineralisierungsanzeige besteht aus 5 Stuf en. Die Anzeigebalken steigen währ end
der Suche und beim Start bei niedrigen M ineralienständen nicht an. In Bereichen, in denen der
magnetische Mineralgehalt hoch ist, steigen die Balken entsprechend der Intensitä t an. Diese
Messung kann als das N iveau der magnetischen Leitfähigkeit des Bodens zusammengefasst w erden.
Diese Messung ist unter zwei Aspekten wichtig. Erstens ist die Such tiefe auf Böden mit hoher
magnetischer Mineralisierung gering und die Benutzer sollten sich dieser T atsache bewusst sein.
Zweitens ist die mag netische Mineralisierung eine Eigenschaft, die besonders bei mineralisier ten
Gesteinen beobachtet wird , und diese Messung spielt eine wichtige Rolle für das Gerät, um die von
diesen Gesteinen erzeugten falschen Signale zu eliminieren.
FELSEN UND SUCHEN IN BERGIGEN TERR AINS (ALL GEMEINE UND DISKRIMINIERUNGSMODI)
Schwierige Bodenverhältnisse tr eten vor allem dann auf , wenn die Leitfähigkeit und die
magnetischen Eigenschaften des Bodens zu stark sind. Der Betrieb des Geräts über einen solchen
Boden wird durch A uswahl der besten Suchmodi sowie durch Verwendung geeigneter Einstellungen
für Bodenausgleich, Sensitivität, iSA T , iMASK und Schw ellwert ermöglicht.
Steine und F elsen oder Hohlräume im Boden sind ebenso wichtig wie der Boden selbst, was die
Suchund Objekterkennungsqualität betrifft.
Boden und Steine haben genau wie die Objekte, nach denen Sie suchen, zwei verschiedene
Eigenschaften. Eine von ihnen ist die Intensität und die andere ist das Verhältnis Leitfähigkeit -
magnetische P ermeabilität und diese beiden Eigenschaften sind unabhängig voneinander . In diesem
Handbuch wird das Verhältnis Leitfähigkeit - magnetische P ermeabilität kur z ID genannt. Hohe
magnetische P ermeabilität, niedrige Leitfähigkeit führt zu niedrigen ID. Boden oder Steine können
sehr permeabel sein und auch niedrige oder hohe IDs haben. W enn die Leitfähigkeit im V er hältnis zur
magnetischen P ermeabilität zunimmt, nimmt auch die ID zu.
„Hot Rocks“ (stark mineralisierte Steine) werden als negativ oder positiv klassifiziert, je nachdem, ob
ihre ID niedrig oder hoch im Vergleich zur ID des Bodens ist, in dem sie sich befinden. Eine oder auch
beide Arten können in einem Feld vorhanden sein. Die hier genannt en negativen und positiven
Effekte sind nur dann gültig , wenn der Bodenausgleich auf dem bestehenden Gelände
ordnungsgemäß durchgeführt wird. Sonst verhält sich der Boden selbst nicht anders als "Hot Rocks" .
In '' TRACKING '' w erden sich die Bedingungen jedoch unterscheiden. Daher wer den die Effekte v on
Gesteinen beim T racking separat besprochen. Hier beziehen wir uns auf einen korrekten
Bodenausgleich ohne T racking.
Positiv e „Hot R ocks“ wirken wie Metall und erzeugen ein Metall-Signal. Im allgemeinen Suchmodus
(GEN) erzeugen sie einen "Zip Zip“- T on, wenn die Suchspule über sie bewegt wir d. Wenn das Signal
stark genug ist, kann das Gerät eine ID für diese Steine erzeugen. Negative Steine im allgemeinen
Suchmodus erzeugen einen langen "boing" T on, wenn die Suchspule über sie bew egt wird. Das Gerät
gibt keine ID für dieses Gestein, selbst wenn das Signal stark ist.
Positiv e „Hot Rocks“ liefern in den Diskriminationsmodi einen t ypischen Metallklang. Negative Hot
Rocks) liefern keinen T on in den Diskriminationsmodi (außer in seltenen F ällen von falschen
Signalen). Der Balken der Mineralisierungsanzeige steigt in jedem F all an.
Bei höheren Einstellungen von iSA T änder t sich der Klang von positiven oder negativen "Hot Rocks"
nicht. Wenn der iSA T -W er t verringer t wird, bleibt der Klang von positiven heißen St einen gleich, aber
die negativen "Hot Rocks" können einen dünneren P iepton anstelle des boing-Sounds erzeugen.
Daher können Sie eine Entscheidung treffen, indem Sie sich die Audioantworten anhören, die das
Gerät im F eld erzeugt. Wenn das Gerä t im GEN -Modus einen T on abgibt, und der Balken, der die
M iner alisierung anz eigt , gleichz eitig anst eigt , können Sie am S ound hör en, ob das Objekt ein
positiv er oder nega tiv er Hot R ock ist . I n den ander en M odi, w enn Sie nich t die W erkseinst ellung
DISC. des G er ä t es geänder t haben , er z eugt das G er ä t keinen T on für positiv e Hot R ocks und w enn
Sie den B odenabgleich dur chgeführ t haben, wir d es so wieso keinen A udiot on für nega tiv e hot r ocks
abgeben.w enn Sie die W er kseinst ellung DISC.des G er ä t es in diesen M odi geänder t haben, w enn Sie
ein star kes Sig nal und eine stabile ID er halt en, können Sie dur ch Über prüf en der ID un t erscheiden, ob
das gefundene Objekt ein positiv er hot r ock oder M etall ist . D enken Sie jedoch dar an, dass sch w ache
Sig nale un t erschiedliche IDs pr oduzier en und M etalle un t er G est ein v erschiedene M etallsig nale
abgeben können. D eshalb ist es hier die angebr ach t est e M aßnahme , zu g r aben, w enn man ein
M etallsig nal er hält .
W eil Sie in G oldsuchgebiet en, w o nach Nuggets gesuch t wir d , auf so eine Situa tion tr eff en könn t en,
ist es wich tig , dass Sie sich mit den Hot R ocks und ihr en Ids in I hr em Suchf eld v er tr aut machen und
das G er ä t v or ab mit einigen Nuggets t est en.
W enn Sie mit ander en M odi als dem GEN-M odus ar beit en und die ID der umgebenden S t eine
kennen, können Sie die DISC-Einst ellung v er w enden, um die F elsen auszublenden. Dies r eich t jedoch
nich t aus , um alle S t einsig nale zu v er meiden. Das G er ä t k ann w eit er hin Sig nale v on G est einen
empfangen, da B oden und G est ein zusammen einen kombinier t en Eff ekt bilden und eine ander e ID
als die v on G est einen er z eugen.
TR A CKING UND A USWIRKUNGEN V ON "HO T ROCKS"
W enn das T r ack ing aktiv ist , k ann das G er ä t eine A udioan t w or t und ID geben, w enn es einen "Hot
R ock" passier t , da der Eff ekt des S t eines anders ist als der des B odens . Gleichz eitig st eigt der Balken
für M iner alisierung . W enn Sie die Suchspule über den F elsen sch wingen, wir d das T r ack ing
aut oma tisch die Einst ellung anpassen und die A udioan t w or t / ID wir d en t w eder v ersch winden oder
deutlich abnehmen. Da es eine leich t e V er z ögerung beim T r ack ing g ibt , können Sie bei den erst en ein
oder z w ei A usschlägen ein star kes Sig nal hör en, bis die Einst ellung angepasst wir d . Dann wir d der
K lang sch w ächer und v ersch windet . Dies wir d bei M etallobjekt en nich t der F all sein, da M etalle das
A usr ich t en des G er ä ts v er hinder n. W enn Sie also beim T r ack ing ein konstan t es Sig nal über ein Objekt
nach wieder holt en S ch wüngen er halt en, best eh t eine hohe W ahrscheinlichkeit , dass das Objekt ein
M etall ist . W enn Sie das G er ä t über einen S t ein zum B oden zurück bew egen, g ibt dieses
möglicher w eise einige Sig nale für S ch wünge an den B oden ab , bis die B odenausgleichseinst ellung
er neut aktualisier t wur den. Dies ist nor mal und sollt e Sie nich t v er wir r en.
T r ack ing wir d nich t empf ohlen, um S t eine un t er nor malen B edingungen auszublenden. Es wir d für
den Einsa tz in G ebiet en mit w echselnden B oden t ypen empf ohlen.
ME T ALLE UNTER "HO T ROCKS"
D er G old K ruz er er höh t die M öglichkeit , M etallobjekt e un t er miner alisier t en G est einen dur ch die
r ich tige F einjustierung I hr er Einst ellungen zu er kennen. D er kombinier t e Eff ekt , der dur ch das
G est ein und das M etall er z eugt wir d , ist ger inger als der Eff ekt , den das M etall v on selbst er z eugt , und
die angez eigt e ID wir d sich v on der er w ar t et en ID des M etalls un t erscheiden. Die angez eigt e ID wir d
dur ch die Kombina tion v on G est ein und M etall gebildet und ähnelt dem ID des G est eins , w enn die
Gr öße des M etalls im V er hältnis zum G est ein k leiner ist . D enken Sie dar an, dass M etalle un t er heißen
S t einen niemals mit ihr er eigenen M etall-ID angez eigt w er den. Z um B eispiel k ann ein G oldstück
un t er einem Ziegel einen Eisen- T on und eine Eisen-ID er z eugen.
W enn Sie die S t eine mit einer kor r ekt eingest ellt en DISC ausfilt er n, können Sie in den
Disk r imina tionsmodi das Sig nal des Objekts un t er den „Hot R ocks“ hör en, w enn das Objektsig nal
einen etwas größeren A usschlag als die gefilterte ID hat. Wichtig ist hier , dass wenn Sie ein Objekt
erkennen und einen Stein ausgraben, dass Sie die ID notieren sollt en, die Sie vor dem Graben haben,
und benutzen Sie diese beim nächsten Mal in den Disc-Einstellungen.
Zum Beispiel: Die „Hot Rocks“ in Ihrem Suchfeld geben IDs zwischen 00-01 an. I n diesem F all sollten
Sie die DISC einstellen, bis maximal auf 05. Auf diese W eise können Sie Steine ausfiltern und die
Signale von darunter liegenden Metallen empfangen. Wenn Sie die Disc unnötig zu hoch einst ellen,
werden Sie die Metalle zusammen mit den Steinen übersehen.
WICHTIG! Bei der Suche in Feldern mit "Hot Rocks" wir d empfohlen, die E.U .D -Funktion (Seite 20) zu
verwenden, um zu vermeiden, dass Metalle unter "Hot Rocks" übersehen werden.