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ii
Über dieses Handbuch
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in Nikon-Produkte. Dieses Handbuch wurde sorgfältig
erarbeitet, damit Sie viel Freude mit Ihrer hochwertigen digitalen Spiegelreflexkame-
ra D1
H haben. Es erklärt nicht nur die Bedienung der Kamera, sondern gibt auch
viele wertvolle Tipps, wie Sie die D1
H in unterschiedlichen Situationen optimal ein-
setzen. Das Handbuch ist in folgende Abschnitte untergliedert:
•Die D1H in der Übersicht ................................................................ S. 1–18
Dieses Kapitel erklärt neben den in diesem Handbuch verwendeten Symbolen
und Konventionen auch die Bedeutung der Symbole an der Kamera sowie die
Funktion ihrer Bedienelemente.
Lehrgang............................................................................................... S. 19–50
Dieses Kapitel macht Sie mit der grundlegenden Bedienung der Kamera ver-
traut, so dass Sie bereits einfache Aufnahmesituationen erfolgreich meistern. Sie
werden die Einfachheit und Unmittelbarkeit der digitalen Fotografie schätzen
lernen.
Referenz ............................................................................................... S. 51–154
Wie der Lehrgang zeigt dieses Kapitel anhand von Arbeitsschritten die typische
Vorgehensweise bei der Aufnahme und Wiedergabe von Bildern. Die Referenz
geht dabei jedoch stärker ins Detail. Außerdem wird beschrieben, wie Sie Ihre
Bilder auf einem Computer- oder Fernsehmonitor wiedergeben können.
Individualfunktionen und Menüoptionen ...................................... S. 155–191
Dieses Kapitel erklärt die Individualfunktionen der Kamera und die Optionen
der übrigen Menüs.
Technische Hinweise ......................................................................... S. 193–223
In diesem Kapitel beschreibt kurz das optionale Zubehör zu Ihrer Kamera, gibt
Tipps zur Pflege der Kamera und hält Lösungsvorschläge für eventuell auftre-
tende Probleme bereit. Außerdem finden Sie am Ende die technischen Daten
zur Kamera.
iii
Leistungsmerkmale der D1H ...................................................................... S. 2–3
Die Komponenten der D1H ........................................................................ S. 4–18
Erste Schritte ....................................................................... S. 20–31
Die erste Aufnahme ........................................................... S. 32–50
Pflege der Kamera .............................................................. S. 194–197
Optionales Zubehör .......................................................... S. 198–207
Lösungen für Probleme ..................................................... S. 208–211
Technische Daten................................................................ S. 212–219
Index ...................................................................................... S. 220–223
Individualfunktionen ........................................................... S. 156–185
Menüoptionen ..................................................................... S. 186–191
Digitalfotografie für Fortgeschrittene ............................ S. 52–119
Anschluss an einen Computer ......................................... S. 148–154
Sicherheitshinweise ............................................................
S. iv–v
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku ...................
S.
vi–viii
Hinweise ............................................................................... S. ix–xi
Inhaltsverzeichnis ................................................................
S.xii–xiv
Wiedergabe .......................................................................... S. 120–147
iv
Sicherheitshinweise
Um möglichen Schäden an der Kamera und Verletzungen vorzubeugen, sollten Sie
vor der ersten Benutzung Ihrer Nikon-Kamera die folgenden Sicherheitshinweise
vollständig durchlesen. Bitte verwahren Sie diese Sicherheitshinweise stets griffbereit
in der Nähe der Kamera auf, so dass sie allen Personen, die mit der D1
H fotografie-
ren werden, direkt zugänglich sind.
Mögliche Schäden oder Verletzungen, die durch Missachtung der in dieser Doku-
mentation genannten Vorsichtsmaßregeln entstehen können, sind durch folgende
Symbole besonders hervorgehoben:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Warnhinweise, die Sie unbedingt vor
Gebrauch Ihrer Nikon-Kamera lesen sollten, um möglichen Verletzungen vor-
zubeugen.
Achtung
Richten Sie die Kamera niemals auf die direkte Sonne, wenn Sie durch den Sucher schauen
Schauen Sie niemals durch den Sucher in die direkte Sonne oder in eine andere helle Lichtquel-
le – das helle Licht kann bleibende Schäden am Auge verursachen.
Schalten Sie die Kamera bei einer Fehlfunktion sofort aus
Bei Rauch- oder ungewohnter Geruchsentwicklung, für die Kamera oder Netzadapter die Ur-
sache sind, sollten Sie den Netzadapter sofort vom Stromnetz trennen und den Akku aus der
Kamera nehmen, um einem möglichen Brand vorzubeugen. Der fortgesetzte Betrieb von Ka-
mera oder Netzadapter bei den genannten Störungen kann zu ernsthaften Verletzungen füh-
ren. Bitte wenden Sie sich zur Beseitigung der Störungen an Ihren Fachhändler oder an den
Nikon-Kundendienst (wenn Sie die Kamera zur Reparatur geben oder einschicken, sollten Sie
sich vorher vergewissern, dass der Akku entnommen ist).
Benutzen Sie die Kamera nicht in der Nähe von brennbarem Gas
In der Nähe von brennbarem Gas sollten Sie niemals elektronische Geräte in Betrieb nehmen.
Es besteht Explosions- und Brandgefahr.
Legen Sie den Tragriemen niemals um den Hals
Wenn der Tragriemen um den Hals gelegt ist, besteht die Gefahr einer Strangulierung. Achten
Sie vor allem bei Kindern darauf, dass sie sich den Tragriemen nicht um den Hals legen.
Nehmen Sie die Kamera nicht auseinander
Berühren Sie niemals Teile im Gehäuseinneren; Sie könnten sich verletzen. Nehmen Sie Repara-
turen nicht selbst vor; die Reparatur darf nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden.
Falls das Gehäuse der Kamera einmal durch einen Sturz oder eine andere äußere Einwirkungen
beschädigt sein sollte, entfernen Sie Akku und Netzadapter und wenden sich zur Reparatur an
Ihren Fachhändler oder an den Nikon-Kundendienst.
v
Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit dem Akku
Akkus können bei unsachgemäßer Handhabung auslaufen oder explodieren. Bitte beachten Sie
die folgenden Vorsichtsmaßregeln beim Umgang mit dem Akku:
Vergewissern Sie sich, dass die Kamera ausgeschaltet ist, bevor Sie den Akku aus der Kamera
entnehmen oder einen neuen Akku einsetzen. Wenn Sie die Kamera mit Netzadapter ver-
wenden, müssen Sie vor dem Austausch des Akkus die Stromzufuhr trennen (Netzstecker
aus der Steckdose ziehen).
Fremdstoffe auf den Kontakten des Akkus—beispielsweise Schweiß oder Fett—verhindern
möglicherweise einen ausreichenden elektrischen Kontakt. Reinigen Sie den Akku in diesem
Fall gründlich mit einem trockenen, weichen Tuch, bevor Sie ihn einsetzen.
Der Akku kann sich bei längerem Betrieb in der Kamera erwärmen und heiß werden. Seien
Sie bei der Entnahme des Akkus daher vorsichtig.
Verwenden Sie nur Akkus, die für Ihre Kamera geeignet und zugelassen sind.
Setzen Sie den Akku keiner großen Hitze, offenem Feuer oder Feuchtigkeit aus. Schließen Sie
den Akku nicht kurz, und versuchen Sie niemals, ihn zu öffnen oder zu zerlegen.
Achten Sie darauf, dass die Kontakte des Akkus immer sauber sind und nicht mit anderen
metallischen Gegenständen in Kontakt kommen.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel
Verwenden Sie zum Anschluss der Kamera an externe Geräte nur solche Nikon-Kabel, die im
Lieferumfang enthalten oder als Sonderzubehör erhältlich sind. Nikon übernimmt keine Haf-
tung bei Verwendung anderer Kabel.
Achten Sie darauf, dass Kamera und Zubehör nicht in die Hände von Kindern gelangen
Kamera und Zubehör enthalten verschluckbare Teile. Achten Sie darauf, dass diese Teile nicht in
die Hände von Kindern gelangen und verschluckt werden können.
Entnahme der Speicherkarten
Speicherkarten können sich bei längerem Gebrauch in der Kamera erwärmen und heiß werden.
Seien Sie bei der Entnahme der Speicherkarte aus der Kamera daher besonders vorsichtig.
CD-ROMs
Die mit Ihrer Kamera mitgelieferten CD-ROMs enthalten die Dokumentationen und Software
zu Ihrer Kamera. Diese CD-ROMs dürfen nicht mit einem Audio-CD-Player abgespielt werden,
da sie keine Audio-Daten enthalten. Bei der Wiedergabe einer CD-ROM mit einem Audio-CD-
Player können Störsignale auftreten, die das menschliche Gehör nachhaltig schädigen (bis hin zum
vollständigen Gehörverlust) oder die Audio-Komponenten Ihrer Audio-Anlage beschädigen können.
Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung eines Blitzgeräts
Das Auslösen in unmittelbarer Nähe der Augen eines Menschen oder Tieres kann zu einer
nachhaltigen Schädigung der Augen führen. Bitte beachten Sie, dass die Augen von Kindern
besonders empfindlich sind. Achten Sie bei Blitzlichtaufnahmen unbedingt auf einen Mindestab-
stand von 1 Meter zu den Augen einer Person oder eines Tieres.
Vermeiden Sie jeden Kontakt mit den Flüssigkristallen
Bei einer Beschädigung des Monitors (z.B. Bruch) besteht die Gefahr, dass Sie sich an den
Glasscherben verletzen oder die Flüssigkristalle austreten. Achten Sie darauf, dass Haut, Augen
und Mund nicht mit den Flüssigkristallen in Berührung kommen.
vi
Lassen Sie die Kamera nicht fallen
Stärkere Erschütterungen oder Vibrationen können Fehlfunktionen der Kamera und der Ob-
jektive verursachen.
Achten Sie darauf, dass die Kamera nicht feucht oder nass wird
Die Kamera ist nicht wasserdicht. Falls sie in Wasser eingetaucht oder einer starken Luftfeuch-
tigkeit ausgesetzt wird, können Fehlfunktionen auftreten. Rost an der internen Mechanik kann
zu irreparablen Schäden führen.
Vermeiden Sie plötzliche Temperaturschwankungen
Plötzliche Änderungen der Temperatur, wie sie beispielsweise auftreten, wenn Sie an einem
kalten Tag ein geheiztes Gebäude betreten oder verlassen, können zur Kondenswasserbildung
im Inneren der Kamera führen. Wenn starke Temperaturschwankungen zu erwarten sind, soll-
ten Sie die Kamera mit der Kameratasche oder einer Plastiktüte schützen, um eine Kondenswasser-
bildung zu vermeiden.
Halten Sie die Kamera von starken Magnetfeldern fern
Benutzen oder lagern Sie die Kamera nicht in der Nähe von Anlagen, die starke elektromagne-
tische oder magnetische Felder erzeugen. Starke statische Ladungen oder Magnetfelder, wie sie
beispielsweise durch Sendemasten erzeugt werden, können die Anzeige auf dem Monitor be-
einträchtigen, die auf der CompactFlash-Speicherkarte gespeicherten Daten beschädigen oder
die Elektronik der Kamera stören.
Berühren Sie nicht den Verschlussvorhang
Der Verschlussvorhang ist aus einem extrem dünnen Material hergestellt und kann leicht be-
schädigt werden. Üben Sie unter keinen Umständen Druck auf den Verschlussvorhang aus, und
berühren Sie ihn niemals mit harten oder weichen Gegenständen. Bei unsachgemäßer Handha-
bung kann der Verschlussvorhang verkratzen, sich verformen oder zerreißen. Achten Sie vor
allem beim Reinigen darauf, dass er nicht mit den Reinigungsutensilien in Kontakt kommt. Auch
die aus einem Blasebalg strömende Luft kann zu Beschädigungen des Verschlussvorhangs führen.
Reinigung
Verwenden Sie zum Entfernen von Staubpar tikeln und Flusen auf dem Kameragehäuse ei-
nen Blasebalg, und wischen Sie das Gehäuse anschließend mit einem weichen, trockenen
Tuch ab. Wenn Sie die Kamera am Strand oder in der Nähe von Salzwasser benutzt haben,
müssen Sie alle Sand- und Salzreste mit einem angefeuchteten Tuch (verwenden Sie nur
Wasser, keine Reinigungsmittel) abwischen und die Kamera anschließend gründlich abtrock-
nen. In seltenen Fällen kann die statische Aufladung, die durch einen Pinsel oder ein Tuch
erzeugt wird, dazu führen, dass die Displays heller werden oder sich verdunkeln. Dies stellt
jedoch keine Fehlfunktion dar – das Display wird sich nach kurzer Zeit wieder normalisieren.
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku
vii
Beachten Sie beim Reinigen des Objektivs und des Spiegels, dass diese leicht beschädigt
werden können. Staub und Flusen sollten vorsichtig mit einem Blasebalg entfernt werden.
Wenn Sie eine Druckluftspraydose verwenden, müssen Sie die Dose senkrecht halten, um
zu verhindern, dass Flüssigkeit aus der Spraydose auf den Spiegel gelangt. Zum Entfernen von
Fingerabdrücken und anderen Flecken auf den Linsen des Objektivs geben Sie einen Tropfen
Optik-Reinigungsflüssigkeit auf ein sauberes Tuch und wischen damit die Linsen vorsichtig
sauber.
Informationen zur Reinigung der CCD entnehmen Sie bitte dem Abschnitt »Technische
Hinweise: Reinigen der CCD«.
Aufbewahrung
Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Sie die Kamera an einem trockenen, gut
belüfteten Or t aufbewahren. Wenn Sie die Kamera längere Zeit nicht benutzen wollen,
sollten Sie den Akku herausnehmen, um einen Säureaustritt zu vermeiden, und die Kamera
in einem Kunststoffbehälter zusammen mit einem Trockenmittel aufbewahren. Bewahren Sie
jedoch nicht die Kameratasche in einer Plastiktüte auf, da das Material dadurch Schaden
nehmen könnte. Beachten Sie, dass das Trockenmittel nach einer gewissen Zeit seine Fähig-
keit verliert, Feuchtigkeit aufzunehmen, und deshalb in regelmäßigen Zeitabständen ausge-
wechselt werden sollte.
Halten Sie Kamera fern von Naphthalin und Kampfer (Mottenmittel) sowie von Geräten, die
starke elektromagnetische Felder erzeugen. Setzen Sie die Kamera während der Aufbewah-
rung keinen hohen Temperaturen aus wie sie in der Nähe eines Heizkörpers oder in einem
geschlossenen Fahrzeug entstehen können, das an einem heißen Tag der direkten Sonnen-
einstrahlung ausgesetzt ist.
Um Pilz- und Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Sie die Kamera mindestens einmal pro
Monat aus ihrem Aufbewahrungsbehälter herausnehmen. Schalten Sie die Kamera ein und
betätigen Sie den Auslöser mehrere Male.
Lagern Sie den Akku an einem kühlen, trockenen Ort.
Schützen Sie die Kontakte Ihrer Akkus mit der dazugehörigen Abdeckung, bevor Sie die
Akkus zur Aufbewahrung weglegen.
viii
Hinweise zum Farbmonitor
Der Monitor enthält möglicherweise einige wenige Pixel, die immer oder gar nicht leuchten.
Dies ist eine typische Eigenschaft von TFT-Bildschirmen und keine Fehlfunktion. Die aufge-
nommenen Bilder werden dadurch nicht beeinträchtigt.
Bei hellen Umgebungslicht sind die Bilder auf dem Monitor manchmal schwer zu erkennen.
Drücken Sie nicht auf den Monitor, da dies Störungen hervorrufen oder zu einer Beschädi-
gung führen kann. Staubpartikel und Flusen, die auf dem Monitor haften, können mit einem
Blasebalg oder Staubpinsel entfernt werden. Flecken lassen sich mit einem weichen Tuch
oder Polierleder abwischen.
Bei einer Beschädigung des Mo-
nitors müssen Sie darauf ach-
ten, dass Sie sich nicht an zer-
brochenem Glas verletzen. Ver-
meiden Sie jeglichen Kontakt
von Haut, Augen oder Mund
mit den Flüssigkristallen des Monitors.
Setzen Sie immer die Monitorabdeckung auf, wenn Sie die Kamera transportieren oder
nicht benutzen.
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie den Akku entnehmen oder das Netzgerät abtrennen
Unterbrechen Sie niemals die Stromversorgung und nehmen Sie niemals den Akku heraus,
während die Kamera eingeschaltet ist oder während Bilder auf der Speicherkar te gespeichert
oder gelöscht werden. Gewaltsames Unterbrechen der Stromversorgung der Kamera kann in
diesen Fällen zu einem Datenverlust führen und die Elektronik der Kamera oder die Speicher-
kar te beschädigen. Um eine versehentliche Unterbrechung der Stromversorgung zu vermei-
den, sollten Sie die Kamera grundsätzlich nicht stark bewegen, während der Netzadapter ange-
schlossen ist.
Verwendung von Ersatzakkus
Halten Sie immer einen voll geladenen Ersatzakku bereit, wenn Sie wichtige Aufnahmen ma-
chen. Vor wichtigen Anlässen sollten Sie sich rechtzeitig Ersatzakkus besorgen. (Bitte beachten
Sie eventuelle Lieferzeiten.)
Bei niedrigen Temperaturen nimmt die Leistung eines Akkus ab. Vor Außenaufnahmen bei kal-
tem Wetter sollten Sie sich stets vergewissern, dass der Akku voll aufgeladen ist. Halten Sie an
einem warmen Ort einen Ersatzakku bereit, und wechseln Sie die beiden falls nötig gegenein-
ander aus. Das Aufwärmen eines kalten Akkus kann einen Teil der ursprünglichen Leistung
wiederherstellen.
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku
(for tsetzung)
ix
Hinweise
Die Reproduktion der Dokumentationen, auch das auszugsweise Vervielfältigen,
bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch Nikon. Dies gilt auch für die elek-
tronische Erfassung und die Übersetzung in eine andere Sprache.
Änderungen jeglicher Art ohne Vorankündigung vorbehalten.
Nikon übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßen Ge-
brauch des Produkts entstehen.
Die Dokumentationen zu Ihrer Nikon-Kamera wurden mit größter Sorgfalt er-
stellt. Sollten Sie jedoch Fehler in den Dokumentationen entdecken oder Verbes-
serungsvorschläge machen können, wäre Nikon für einen entsprechenden Hin-
weis sehr dankbar. (Die Adresse der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe ist separat
aufgeführt.)
x
Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, dass das mit einem Scanner oder einer Digitalkamera digitalisierte
Bildmaterial möglicherweise dem Urheberrechtsschutz unterliegt und die nicht auto-
risierte Verwendung und Verbreitung solchen Materials strafbar sein oder zivilrechtli-
che Ansprüche auf Unterlassen und/oder Schadensersatz nach sich ziehen kann.
Dinge, die nicht kopiert oder reproduziert werden dürfen
Bitte beachten Sie, dass Geldscheine, Münzen, Wertpapiere, Urkunden etc. nicht
kopiert oder reproduziert werden dürfen, selbst wenn sie als Kopie gekennzeich-
net werden.
Das Kopieren oder Reproduzieren von Geldscheinen, Münzen und Wer tpapie-
ren eines anderen Landes ist ebenfalls nicht erlaubt.
Ohne ausdrückliche Genehmigung der Regierung dürfen Briefmarken, Postwert-
zeichen oder freigemachte Postkarten nicht kopiert oder reproduziert werden.
Das Kopieren und Reproduzieren von Stempeln und Siegeln ist nicht erlaubt.
Öffentliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige Recht zum Kopieren und Reproduzieren von
Wertpapieren privater Unternehmen (z.B. Aktien oder Urkunden), Fahrauswei-
sen, Gutscheinen etc. Es ist in der Regel nicht erlaubt, diese zu vervielfältigen. In
Ausnahmefällen kann jedoch für bestimmte Institutionen eine Sondergenehmi-
gung vorliegen. Kopieren Sie keine Dokumente, die von öffentlichen Einrichtun-
gen oder privaten Unternehmen ausgegeben werden (z.B. Pässe, Führerscheine,
Identitätskarten, Eintrittskarten, Ausweise, Essensgutscheine etc.).
Urheberrechtlich geschützte Werke
Urheberrechtlich geschützte Werke wie Bücher, Musikaufzeichnungen, Gemälde,
Drucke, Stadt- und Landkarten, Zeichnungen, Filme und Fotografien unterliegen
dem Urheberrecht. Bitte beachten Sie, dass auch Vervielfältigungen und Verwer-
tungen geschützter Werke im privaten Bereich dem Urheberrechtsschutz unter-
liegen, so dass Sie ggf. die Genehmigung des Autors, Künstlers oder betreffenden
Verlages einholen müssen.
Hinweise (fortsetzung)
xi
Warenzeichennachweis
Apple, das Apple-Logo, Macintosh, Mac OS, Power Macintosh und PowerBook sind
eingetragene Warenzeichen von Apple Computer Inc. Finder und Power Mac sind
Warenzeichen von Apple Computer Inc. IBM und IBM PC/AT sind eingetragene
Warenzeichen der International Business Machines Corporation. Microdrive ist ein
Warenzeichen der International Business Machines Corporation. PowerPC ist ein
Warenzeichen der International Business Machines Corporation, das in Lizenz ver-
geben ist. Microsoft ist ein eingetragenes Warenzeichen und Windows, MS-Windows
und Windows NT sind Warenzeichen der Microsoft Corporation. CompactFlash ist
ein Warenzeichen der SanDisk Corporation. Alle übrigen Warenzeichen, die in die-
sem Handbuch oder in den übrigen Dokumentationen zu Ihrem Nikon-Produkt
genannt werden, sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entspre-
chenden Rechtsinhaber.
xii
Inhaltsverzeichnis
Über dieses Handbuch.................................................................................................................... ii
Sicherheitshinweise ............................................................................................................................ iv
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku ......................................................................... vi
Hinweise .................................................................................................................................................. ix
Die D1
H in der Übersicht .................................................................... 1
Leistungsmerkmale der D1
H ......................................................................................................................................... 2
Die Komponenten der D1
H .......................................................................................................................................... 4
Lehrgang .............................................................................................. 19
Erste Schritte ................................................................................................................ 20
Schritt 1: Einsetzen des Akkus .................................................................................................... 22
Schritt 2: Montage eines Objektivs .......................................................................................... 24
Schritt 3: Einsetzen einer Speicherkar te............................................................................... 26
Schritt 4: Auswählen der Menüsprache ................................................................................ 28
Schritt 5: Einstellen von Datum und Uhrzeit...................................................................... 30
Die erste Aufnahme .................................................................................................... 32
Schritt 0: Bevor Sie beginnen ...................................................................................................... 34
Schritt 1: Einstellen der Kamera................................................................................................. 36
Schritt 2: Halten der Kamera ...................................................................................................... 43
Schritt 3: Scharfeinstellung ............................................................................................................ 44
Schritt 4: Überprüfen der Belichtung...................................................................................... 46
Schritt 5: Aufnahme .......................................................................................................................... 47
Schritt 6: Überprüfen des Ergebnisses ................................................................................... 48
Referenz ............................................................................................... 51
Digitalfotografie für fortgeschrittene ..................................................................... 52
Aufnahmebetriebsarten .................................................................................................................. 52
Bildqualität .............................................................................................................................................. 56
Empfindlichkeit (entsprechend ISO) ........................................................................................ 62
Weißabgleich ......................................................................................................................................... 64
Autofokus................................................................................................................................................ 70
xiii
Auswählen eines Autofokus-Messfelds .................................................................................. 73
Automatische und manuelle Meßfeldaktivierung ............................................................. 74
Autofokus-Messwertspeicher......................................................................................................78
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus ...................................................................................... 80
Manuelle Scharfeinstellung ............................................................................................................. 81
Belichtungsmessung ........................................................................................................................... 82
Belichtungssteuerung ........................................................................................................................ 84
Belichtungs-Messwertspeicher....................................................................................................96
Belichtungskorrektur ......................................................................................................................... 98
Automatische Belichtungsreihen................................................................................................ 100
Selbstauslöser ....................................................................................................................................... 103
Dioptrieneinstellung.......................................................................................................................... 104
Displaybeleuchtung ............................................................................................................................ 105
Vorschau der Schärfentiefe (Abblenden) ............................................................................. 106
Markierung der Schärfeebene .....................................................................................................107
Blitzfotografie mit TTL-Messung.................................................................................................108
Blitzkontakte und Bereitschaftsanzeige................................................................................... 109
Blitzsynchronisation ........................................................................................................................... 110
Kompatible Blitzgeräte..................................................................................................................... 112
Die Funktionstaste ............................................................................................................................. 116
Automatische Bildnummerierung ............................................................................................. 117
Speichern der GPS-Koordinaten ............................................................................................... 118
Wiedergabe .................................................................................................................. 120
Bildwiedergabe und Aufnahmekontrolle ............................................................................... 120
Wiedergabe und Löschen von Aufnahmen ........................................................................ 122
Wiedergabeeinstellungen und Druckaufträge ................................................................... 134
Systemeinstellungen .......................................................................................................................... 143
Wiedergabe auf einem Fernsehmonitor .............................................................................. 146
Anschluss an einen Computer ................................................................................. 148
Software für die D1
H ................................................................................................................................................................................................ 150
Auslesen der Speicherkarten ...................................................................................................... 154
xiv
Individualfunktionen und Menüoptionen .......................................... 155
Individualfunktionen .................................................................................................... 156
Menüoptionen ............................................................................................................. 186
Technische Hinweise ........................................................................... 193
Pflege der Kamera ...................................................................................................... 194
Optionales Zubehör .................................................................................................. 198
Lösungen für Probleme ............................................................................................. 208
Technische Daten......................................................................................................... 212
Index .............................................................................................................................. 220
Inhaltsverzeichnis (fortsetzung)
1
DIE D1H
IN DER ÜBERSICHT
Über dieses Kapitel
Dieses Kapitel erklärt neben den in diesem Handbuch verwendeten Symbolen und Konventio-
nen auch die Bedeutung der Symbole an der Kamera sowie die Funktion ihrer Bedienelemente.
Leistungsmerkmale
der D
1
H.......................................... S. 2–3
Die Komponenten der D
1
H
....................................... S. 4–18
2
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—LEISTUNGSMERKMALE DER D1
H
Leistungsmerkmale der D1H
Die Nikon D1x ist eine hochwertige digitale Spiegelreflexkamera mit herausragen-
den Leistungsmerkmalen:
Der 5,47-Megapixel-CCD-Sensor (Format: 23,7 × 15,6 mm) erzeugt digitale Bil-
der mit einer Größe von 3.008 × 1.960 Pixel (alternativ kann eine Ausgabebild-
größe von 2.000 × 1.312 Pixel gewählt werden).
Mit der neu entwickelten digitalen 3D-Matrixmessung verfügt die D1x über eine
präzise Belichtungssteuerung (3D-Farbmatrixmessung). Sie erlaubt eine adaptive
Weißabgleichautomatik (mit TTL-Messung) und erreicht durch die eingebaute
Tonwertkorrektur eine optimale Farbtreue.
Durch die Auswahl zwischen zwei Farbmodi (optimiert für sRGB-Farbraum oder
Adobe-RGB-Farbraum) kann der Fotograf seine Kamera an unterschiedliche
Farbmanagement-Workflows anpassen.
Schnelle Bildrate bei Serienaufnahmen von 3 Bildern pro Sekunde mit bis zu 9
Aufnahmen in Serie (6 im NEF-(RAW)-Format).
Einfachste Konfiguration der Kamera mit Hilfe von 36 Individualfunktionen und
Menüsteuerung auf dem TFT-Monitor (auswählbare Menüsprachen: Deutsch, Eng-
lisch, Französisch und Japanisch).
Das NEF-(RAW)-Dateiformat mit verlustfreier Komprimierung nutzt die Kapazi-
tät der Speicherkarte besser aus und sorgt für schnellere Datenübertragungen
– ohne die Bildqualität zu beeinflussen.
Wartung von Kamera und Zubehör
Bei Ihrer Kamera handelt es sich um ein Präzisionsinstrument, das regelmäßig gewartet werden
sollte. Nikon empfiehlt, die Kamera alle ein bis zwei Jahre von Ihrem Fachhändler oder einem
autorisierten Nikon-Kundendienst inspizieren zu lassen. Nach drei bis fünf Jahren sollte die
Kamera gewartet werden. Diese Dienstleistungen werden in Rechnung gestellt. Eine regelmäßi-
ge Inspektion und Wartung wird vor allem empfohlen, wenn die Kamera unter professionellen
Bedingungen eingesetzt wird. Nikon empfiehlt das mit der Kamera verwendete Zubehör, insbe-
sondere Blitzgeräte und Objektive ebenfalls regelmäßig inspizieren und warten zu lassen.
Kamerazubehör
Nikon hält für Ihre Kamera eine ganze Palette an Originalzubehör bereit. Das Zubehör anderer
Hersteller wurde möglicherweise nicht nach den strengen Vorgaben von Nikon hergestellt und
kann daher u.U. Beschädigungen an Ihrer Kamera verursachen. Nikon übernimmt keine Ge-
währ für den ordnungsgemäßen Betrieb der Kamera, wenn Fremdzubehör verwendet wird.
Nachbestellungen dieses Handbuchs
Falls dieses Handbuch einmal verloren gehen sollte, können Sie es gegen eine geringe Gebühr
bei Ihrem autorisierten Nikon-Kundendienst nachbestellen.
3
DIE D
1
H
IN DER
ÜBERSICHT—LEISTUNGSMERKMALE DER D
1
H
Damit Sie die gewünschten Informationen in diesem Handbuch schnell finden, wer-
den folgende Symbole und Konventionen verwendet:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Sicherheitshinweise. Sie sollten die
Sicherheitshinweise vor Gebrauch der Kamera lesen, um Schäden an der
Kamera zu vermeiden.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Hinweise, die Sie vor Gebrauch der
Kamera ebenfalls lesen sollten.
Dieses Symbol kennzeichnet Tipps mit zusätzlichen nützlichen Informatio-
nen zur Verwendung der Kamera.
Diesem Symbol folgen nützliche Erklärungen zur Konfiguration der Kamera mit
Hilfe der Individualfunktionen (teilweise mit Angabe der betreffenden Nummer).
Dieses Symbol steht vor Verweisen auf andere Dokumentationen oder auf
andere Themen dieses Handbuchs.
Sicher ist sicher: Probeaufnahmen
Vor einmaligen Situationen, wie sie typischerweise bei einer Hochzeit oder auf Reisen vorkom-
men, sollten Sie sich rechtzeitig mit einer Probeaufnahme von der einwandfreien Funktion der
Kamera überzeugen. Nikon übernimmt keine Haftung für Kosten oder entgangene Profite, die
durch eine Fehlfunktion der Kamera entstehen.
Immer auf dem neuesten Stand
Im Rahmen der kundenfreundlichen Informationspolitik bietet Nikon im Internet aktuelle Produkt-
unterstützung an. Sie können die aktuellsten Informationen unter folgenden Webadressen abrufen:
Europa: http://www.nikon-euro.com/
USA: http://www.nikonusa.com/
Asien, Ozeanien, Mittlerer Osten und Afrika: http://www.nikon-asia.com/
Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und Antworten auf
häufig gestellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu Fotografie und digitaler Bild-
verarbeitung. Diese Webseiten werden regelmäßig aktualisiert.
Nähere Informationen erhalten Sie beim Nikon-Kundendienst in Ihrer Nähe. Eine Liste mit den
Adressen der Nikon-Vertretungen finden Sie unter folgender Web-Adresse:
http://www.klt.co.jp/Nikon/Network/index.html
Dieses Symbol kennzeichnet Erklärungen zu bestimmten Menüfunktionen.
4
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
Die Komponenten der D1H
Nehmen Sie sich einen kurzen Moment Zeit, um sich mit den Bedienelementen und
Funktionen der D1
H vertraut zu machen.
Kameragehäuse
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
5
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
1 Fokusschalter ..................................... S. 70
2 Objektiventriegelung ........................ S. 25
3 Anschluss für Netzadapter und
Videoausgang (hinter Abdeckung)
............................................................ S. 146
4 Anschluss für Fernauslöser
(10-polig) ........................................... S. 206
5 Kontrollleuchte des
Selbstauslösers ................................. S. 103
6 Blitzkontakt für
externes Blitzgerät.......................... S. 109
7 Entriegelung des
Betriebsartenschalters ..................... S. 13
8 Öse für Tragriemen ........................... S. 12
9 Betriebsartenschalter ....................... S. 13
10 Taste für Belichtungsreihen . S. 100, 217
11 Taste für Blitzsynchronisation ...... S. 110
12 Taste für Empfindlichkeit ................. S. 62
13 Zubehörschuh.................................. S. 109
14 Abblendtaste .................................... S. 106
15 SVorderes Einstellrad ....................... S. 14
16 Hauptschalter..................................... S. 23
17 Auslöser ................................. S. 44–47, 78
18 Taste für Belichtungsfunktion ... S. 84–93
Formatierungstaste ........................... S. 27
19 Taste für Belichtungskorrektur
...................................................... S. 98, 217
20 Öse für Tragriemen ........................... S. 12
21 Oberes Display ..................................... S. 8
22 Arretiertaste des
Messsystemwählers .......................... S. 82
23 Messsystemwähler ............................ S. 82
24 Indikator für Schärfeebene ........... S. 107
25 Dioptrieneinstellung ....................... S. 104
6
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
Die Komponenten der D1H (fortsetzung)
Kameragehäuse (fortsetzung)
F
U
N
C
M
E
N
U
38
39
40
41
42
37
43
36
35
34
33
32
31
30
29
28
27
26
47
48
49
50
51
46
45
44
7
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
42 Arretierung für
Multifunktionswähler........................ S. 73
43 IEEE-1394/Firewire-Anschluss
(hinter Abdeckung) ................ S. 119, 148
44 Kontrollleuchte für
Speicherkartenzugriff ....................... S. 47
45
Fach für CompactFlash-Speicherkarten
(hinter Abdeckung) .............................
S. 26
46 Entriegelung für Speicherkartenfach
(hinter Abdeckung) ........................... S. 26
47 Auslöser
(für Hochformataufnahmen) ........... S. 43
48 Arretierung des Auslösers
(für Hochformataufnahmen) ........... S. 43
49 Hinteres Einstellrad
(für Hochformataufnahmen) ........... S. 14
50 Autofokus-Starttaste
(für Hochformataufnahmen) ........... S. 72
51 Stativgewinde
26 Okularverschluss ............................. S. 103
27 Taste für »Löschen«/
»Formatieren« ........................... S. 27, 129
28 Monitortaste ........................... S. 120, 123
29 Monitor ................................. S. vii, 17, 120
30 Verriegelung des Akkufachs ............ S. 22
31 Menütaste ........................................... S. 17
32 Taste für Individualfunktionen S. 18, 116
33 Taste für »Bild schützen« .............. S. 132
34 Taste für Bildindex .......................... S. 122
35 Weißabgleichtaste ............................. S. 64
36 Rückwärtiges Display ..........................S. 8
37 Sucherokular
38 Taste für Messwertspeicherung
(Belichtung/Autofokus) .............. S. 78, 96
39 Autofokus-Starttaste ........................ S. 72
40 Hinteres Einstellrad .......................... S. 14
41 Multifunktionswähler......... S. 16, 73, 124
8
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
Die Komponenten der D1H (fortsetzung)
Rückwärtiges Display
Oberes Display
1
5
6
7
8
2
3
4
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
9
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
5 Empfindlichkeit ................................... S. 62
6 Statusanzeige für
CompactFlash-Speicherkarte ......... S. 34
7 Weißabgleichprogramm................... S. 64
8 Bildqualität (Dateiformat) ............... S. 60
1 Individualfunktion ............................ S. 159
2 Graustufenmodus ............................. S. 59
3 Bildqualität .......................................... S. 59
4 Empfindlichkeit................................... S. 62
Anzahl verbleibender Aufnahmen . S. 34
Dateiformat ........................................ S. 59
Nummer der Individualfunktion .. S. 159
11 Verschlusszeit............................... S. 86, 91
Belichtungskorrektur (Wert) ......... S. 98
Datum und Uhrzeit ........................ S. 217
12 Arbeitsblende............................... S. 88, 91
Wiedergabe-Betriebsart................ S. 120
13 Fixierung der Blende ........................ S. 94
14 Anzahl verbleibender Aufnahmen . S. 34
PC-Modus ......................................... S. 149
15 Nummer des aktuellen Bildes ........ S. 27
16 Akkukapazität..................................... S. 23
17 Statusanzeige für
CompactFlash-Speicherkarte ......... S. 27
18 Autofokus-Messfeld .......................... S. 73
1 Fixierung der Verschlusszeit............ S. 94
2 Jahr/Monat ........................................ S. 217
3 Anzeige für Uhrbatterie .................. S. 31
4 Belichtungskorrektur........................ S. 98
5 Belichtungsreihe .............................. S. 100
6 Belichtungsfunktion ....................S. 84–93
7 Programmverschiebung ................... S. 85
8 Blitzsynchronisation ........................ S. 110
9
Belichtungsanzeige .............................
S. 92
Belichtungskorrektur (Skala) .......... S. 98
10 Tag ...................................................... S. 217
GPS-Signal ......................................... S. 118
10
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
Die Komponenten der D1H (fortsetzung)
Sucheranzeigen
1
2
34 5 67 8
14131211109
11
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
9 Belichtungsmesssystem .................... S. 83
Akkukapazität..................................... S. 23
10 Messwertspeicherung
(Belichtung) ........................................ S. 96
11 Verschlusszeit............................... S. 86, 91
12 Blende............................................ S. 88, 91
13 Belichtungsanzeige ............................ S. 92
Belichtungskorrektur ........................ S. 98
14 Bildzähler ............................................ S. 34
Anzahl verbleibender Aufnahmen
(im Pufferspeicher) ........................... S. 53
Wert der Belichtungskorrektur ..... S. 98
1 Messfeld (12 mm Durchmesser) für
mittenbetonte Belichtungsmessung
.............................................................. S. 83
2 Autofokus-Messfelder ...................... S. 73
Messfelder für
Spot-Belichtungsmessung ................ S. 83
3 Schärfeindikator ................................ S. 45
4 Fixierung der Verschlusszeit............ S. 94
5 Fixierung der Blende ........................ S. 94
6 Belichtungsfunktion ....................S. 84–93
7 Belichtungskorrektur........................ S. 98
8 Blitzbereitschaftsanzeige ................ S. 109
12
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
Mitgeliefertes Zubehör
Ihre Kamera wird mit folgendem Zubehör geliefert:
Abdeckung für
Monitor
Videokabel EG-D1 Tragriemen
AN-D1H*
Gehäusedeckel
BF-1A
D
1
H-Referenzhandbuch
(dieses Handbuch)
Befestigen des Tragriemens
Befestigen Sie den Tragriemen wie in den folgenden Abbildungen gezeigt, an den dafür
vorgesehenen Ösen der Kamera. Achten Sie auf einen sicheren Sitz des Riemens.
De
Benutzerhandbuch
Die Komponenten der D1H (fortsetzung)
* Der Trageriemen besteht teilweise aus Leder, das durch natürlichen Verschleiß oder Feuch-
tigkeit seine Farbe verändern kann.
Nikon-View-4-CD
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
Referenz-CD (enthält
das Nikon-View-4-
Referenzhandbuch)
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
C
D
-
R
O
M
Bilddatenbank-
Software auf CD
13
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
Der Betriebsartenschalter
Um eine der Betriebsarten zu wählen, lösen Sie die Arretie-
rung des Betriebsartenschalters durch Drücken der
Entriegelung (1) und drehen den Betriebsartenschalter in die
gewünschte Stellung (2).
Betriebsart Beschreibung
S. 103
Selbstauslöser
Diese Betriebsart eignet sich nicht nur für Aufnahmen, bei
denen auch der Fotograf im Bild sichtbar sein soll, sondern
kann auch genutzt werden, um ein Verwackeln zu vermeiden,
das durch das Drücken des Auslösers verursacht wird.
S. 52
C
Serienaufnahmen
Solange der Auslöser gedrückt wird, werden mehrere Auf-
nahmen in Serie gemacht.
S. 52
S
Einzelbild
Bei jedem Betätigen des Auslösers wird ein Bild aufgenommen.
S. 120
PLAY
Wiedergabe
In dieser Betriebsart können die auf der CompactFlash-Kar-
te gespeicherten Bilder auf dem Monitor wiedergegeben und
gelöscht werden.
S. 148
PC
Anschluss an
einen Computer
Diese Betriebsart wird eingestellt, wenn die Kamera an ei-
nen Computer angeschlossen ist.
14
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
S. 64
S. 66
S. 62
Wählen einer
Weißabgleicheinstellung
Feineinstellung für Weißabgleich/
Auswahl gespeicherter
Messwerte
Einstellen der Empfindlichkeit
(Wert entsprechend ISO)
Tasten und Einstellräder
Viele Kameraeinstellungen werden mit dem vorderen oder hinteren Einstellrad in
Kombination mit den Tasten auf der Ober- oder Rückseite der Kamera vorgenom-
men. Um die Einstellungen bei Hochformataufnahmen zu erleichtern, besitzt die
Kamera neben einem zweiten Auslöser auch ein zweites hinteres Einstellrad.
WEISSABGLEICH
EMPFIND-
LICHKEIT
Die Komponenten der D1H (fortsetzung)
Empfindlichkeit
Belichtungsreihe
Blitzsynchronisation
Individualfunktionen
vorderes Einstellrad
Belichtungskorrektur
Belichtungsfunktion
hinteres Einstellrad
Weißabgleich
Bildindex
Menütaste
Anzeige
Taste
drücken
Rad
drehen
Gewünschte Aktion
15
DIE D
1
H
IN DER
ÜBERSICHT
—DIE KOMPONENTEN DER D
1
H
Auswählen einer bestimmten
Kombination aus Blende und
Belichtungszeit (Programm-
verschiebung)
Auswählen einer Verschlusszeit
(Blendenautomatik oder manu-
elle Belichtungssteuerung)
Auswählen einer Blende (Zeit-
automatik oder manuelle
Belichtungssteuerung)
Starten oder Beenden einer
Belichtungsreihe
Auswählen der Anzahl der Auf-
nahmen und der Belichtungs-
korrektur für Belichtungsreihen
Festlegen der Belichtungs-
steuerung
Auswählen eines Werts für die
Belichtungskorrektur
MODE
S.
84–
93
S. 86,
90
S. 88,
90
S. 100
S. 100
S. 98
BELICHTUNG
Auswählen der Blitz-
synchronisationsart (bei Ver-
wendung eines Nikon-Blitzge-
räts (als Zubehör erhältlich)
S. 110
BLITZ
Anzeige
Taste
drücken
Rad
drehen
Gewünschte Aktion
S. 85
16
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
Die Komponenten der D1H (fortsetzung)
Menüsteuerung
Grundlegende Kameraeinstellungen erfolgen mit Hilfe der Menüs auf dem Monitor.
Die D1
H enthält vier Menüs, die je nach gewählter Betriebsar t unterschiedliche Ein-
stellungen ermöglichen.
Multifunktionswähler
Um eine der folgenden Aktionen auszuführen, drücken Sie den Multifunktionswähler
oben, unten, links oder rechts.
Drücken
Markieren von Menüpunkten
Um Menüpunkte oder Optionen zu markieren, drücken Sie den Multifunktions-
wähler oben oder unten.
Select menu items
Um einen Menüpunkt oder eine Option auszuwählen, drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts. (Bitte beachten Sie, dass die Auswahl von Menüpunkten bei einigen weni-
gen Menüs nicht mit dem Multifunktionswähler vorgenommen wird.) Bei einigen Menü-
punkten wird nach dem Auswählen ein Untermenü mit weiteren Optionen eingeblendet.
Rüc kkehr zum vorherigen Menü, ohne einen Menüpunkt auszuwählen
Um zum vorherigen Menü zurückzukehren, ohne einen Menüpunkt auszuwählen, drücken
Sie den Multifunktionswähler links. (Bitte beachten Sie, dass bei einigen wenigen Menüs die
Rückkehr zum übergeordneten Menü mit dem Multifunktionswähler nicht möglich ist.)
Aktion
Vorwählen des Autofokus-Messfelds
Um eines der fünf Autofokus-Messfelder vorzuwählen, drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben, unten, links oder rechts.
Markieren von Indexbildern
Um im Bildindex ein Bild zu markieren, drücken Sie den Multifunktionswähler
oben, unten, links oder rechts.
BeschreibungMenü
S. 186-
187
WIEDERGABE
Enthält Funktionen für die Bildwiedergabe, z.B. für au-
tomatisch ablaufende Diashows, zum Löschen ausge-
wählter Aufnahmen oder zum Festlegen eines Ord-
ners für die Bildwiedergabe.
17
DIE D
1
H
IN DER
ÜBERSICHT
—DIE KOMPONENTEN DER D
1
H
Einblenden der Menüs
Die Menüs der Kamera werden mit der Taste
eingeblendet (die Kamera muss
dafür eingeschaltet sein).
Verlassen des Menüs
Bei Einstellungen für Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser und in der Betriebsart PC
werden die Menüs durch Drücken des Auslöser s bis zum ersten Druckpunkt ausgeblendet, so
dass die Kamera unmittelbar zur Aufnahmebereitschaft zurückkehrt und auf das Motiv fokus-
siert. Bei allen Einstellungen werden die Menüs durch Drücken der Monitortaste ( ) bzw.
durch Ein- und wieder Ausschalten der Kamera ausgeblendet. In der Betriebsar t Wiedergabe
kann das Menü auch verlassen werden, indem eine andere Betriebart gewählt wird.
S. 190-
191
S. 188-
189
S. 155–
185
EINSTELLUNGEN
AUFNAHME
INDIVIDUALFUNKTION
(CSM-
EINSTELLUNGEN)
Legt Grundeinstellungen der Kamera wie Datum und Uhr-
zeit fest und dient u.a. zum Formatieren von Speicherkarten.
Enthält Funktionen für die Bilderfassung, z.B. zum Fest-
legen der Bildqualität oder des Autofokus-Messfelds.
Viele der Menüeinstellungen können alternativ auch
mit den Tasten und Einstellrädern vorgenommen wer-
den. Das Aufnahmemenü steht in der Wiedergabe-Be-
triebsart nicht zur Verfügung.
Dient zur individuellen Konfiguration der Kamera. Die-
ses Menü steht in der Wiedergabe-Betriebsart nicht
zur Verfügung.
BeschreibungMenü
N
Bild löschen
Diashow
Schutz
Ausblenden
Druckinfo
Ordner bestimmen
Bildschirm Modus
D1H
WIEDERGABE
Drücken Sie die Taste ein zweites Mal, um das Menü zu beenden. Wenn Bilder
auf der Speicherkarte aufgezeichnet waren, wird das letzte Bild angezeigt. Bei Einstel-
lungen für Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser und in der Betriebsart PC
werden die Menüs auch durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt
ausgeblendet, so dass die Kamera unmittelbar zur Aufnahmebereitschaft zurückkehrt.
Gleichzeitig fokussier t die Kamera in diesen Fällen auf das Motiv.
18
DIE D1
H
IN DER ÜBERSICHT—DIE KOMPONENTEN DER D1
H
Auswählen eines Menüs
In der Wiedergabe-Betriebsart blendet die Kamera bei einem Druck auf die Taste
automatisch das Wiedergabemenü ein. In den Modi für Einzelbildaufnahmen, Serienauf-
nahmen, Selbstauslöser und PC erscheint automatisch das Aufnahmemenü. Um ein ande-
res Menü auf dem Monitor anzuzeigen, drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder
unten (gegebenenfalls vorher die Arretierung des Multifunktionswählers lösen). Sie akti-
vieren das ausgewählte Menü, indem Sie den Multifunktionswähler rechts drücken.
Um ein aktiviertes Menü wieder zu verlassen, drücken Sie den Multifunktionswähler links. Danach ist
kein Menüeintrag mehr markiert. Sie können nun wie oben beschrieben ein anderes Menü wählen.
Auswählen eines Menüeintrags
In einem aktivierten Menü können Sie die Markierung nach oben oder unten auf einen
anderen Menüeintrag verschieben, indem Sie den Multifunktionswähler oben oder unten
drücken. Zur Auswahl eines Menüeintrags drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Einige Menüeinträge blenden ein Untermenü mit weiteren Optionen ein. Markieren Sie
darin die gewünschte Option (Multifunktionswähler oben oder unten drücken) und wäh-
len Sie sie aus (Multifunktionswähler rechts drücken oder Taste
betätigen). Die Ein-
stellung wird dadurch sofort wirksam, und Sie kehren zum Hauptmenü zurück.
Wenn Sie ein Menü oder Untermenü verlassen möchten, ohne Einstellungen vorzuneh-
men, drücken Sie den Multifunktionswähler links. Sie kehren dadurch ohne Änderungen
zur nächsthöheren Menüebene zurück.
Die Komponenten der D1H (fortsetzung)
D
NTSC
OFF
1
Formatierung
Language
Videoausgang
Datum
Entritt GPS
Monitor-Einst.
Monitor Aus
20
EINSTELLUNGEN
D
NTSC
OFF
1
Formatierung
Language
Videoausgang
Datum
Entritt GPS
Helligkeit
Monitor Aus
20
EINSTELLUNGEN
D
NTSC
OFF
1
Formatierung
Language
Videoausgang
Datum
Entritt GPS
Monitor-Einst.
Monitor Aus
20
EINSTELLUNGEN
STM
Language
EINSTELLUNGEN
Das Wiedergabemenü
Das Wiedergabemenü kann nur angezeigt werden, wenn sich eine Speicherkarte im Kartenfach befindet.
Während die Kamera Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, sind einige Menübefehle nicht
auswählbar. Das Drücken des Multifunktionswählers nach rechts bleibt dann ohne Wirkung. Verwen-
den Sie in diesem Fall stattdessen die Taste
, um die Einstellung wirksam werden zu lassen und
zum Hauptmenü zurückzukehren.
19
LEHRGANG
Über dieses Kapitel
Dieses Kapitel beschreibt die Einrichtung der Kamera sowie die grundlegende Vor gehensweise
bei einfachen Schnappschüssen.
Erste Schritte ....... S. 20–31
Die erste Aufnahme
................................... S. 32–50
20
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
Erste Schritte
Vor der ersten Inbetriebnahme der Kamera müssen Sie die folgenden Schritte aus-
führen. Ausführlichere Informationen zu den Themen dieses Kapitels finden Sie in den
Kapiteln »Individualfunktionen und Menüoptionen« und »Technische Hinweise«.
LEHRGANG: ERSTE SCHRITTE
Einsetzen des Akkus .............................................................. S. 22–23
SCHRITT 1
Montage des Objektivs......................................................... S. 24–25
SCHRITT 2
Einsetzen einer Speicherkarte ............................................ S. 26–27
SCHRITT 3
SCHRITT 4
Einstellen von Datum und Uhrzeit .................................... S. 30–31
SCHRITT 5
Auswählen der Menüsprache .............................................. S. 28–29
21
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
SIEHE AUCH
Technische Hinweise: Technische Daten ...................... S. 212–219
Individualfunktionen und Menüoptionen ..................... S. 155–191
Technische Hinweise: Optionales Zubehör ................ S. 198–207
Technische Hinweise: Optionales Zubehör ................ S. 198–207
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku ..................
S. vi–viii
Technische Hinweise: Optionales Zubehör ................
S. 198–207
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
22
SCHRITT 1
1
Einsetzen des Akkus
In diesem Schritt setzen Sie den Akku in das Akkufach der Kamera ein und prüfen
dessen Ladekapazität. Die D1
H verwendet als mobile Stromquelle den wiederauf-
ladbaren Nikon-Akku EN-4, der als Zubehör erhältlich ist. Nähere Informationen
zum Akku EN-4 erhalten Sie bei Ihrem Nikon-Fachhändler.
1
.1 Laden Sie den Akku auf
Vor der ersten Benutzung muss der Akku auf-
geladen werden. Damit die maximale Kapazität
während der Aufnahmen zur Verfügung steht,
sollte der Akku stets vollständig aufgeladen wer-
den. Mit dem als Zubehör erhältlichen
Schnellladegerät MH-16 erreichen Akkus inner-
halb von 90 Minuten ihre volle Kapazität.
1
.3 Verriegeln Sie den Akku
A B C
Akkuladegeräte für den EN-4
Nikon hat neben dem Schnellladegerät MH-16 noch weitere Akkuladegeräte für den Akku EN-
4 im Programm: Sie können auch das Schnellladegerät MH-17 (dieses Ladegerät kann über den
Zigarettenanzünder eines Pkw betrieben werden), das Schnellladegerät MH-15 der Nikon F100
und das Schnellladegerät EH-3 der digitalen Spiegelreflexkameras E3 und E3s verwenden.
Weiterführende Informationen:
S. 202 Technische Hinweise: Weiteres Zubehör
1
.2 Setzen Sie den Akku ein
Schalten Sie die Kamera vor dem Einsetzen und vor dem Herausnehmen des
Akkus aus (A). Entriegeln Sie den Akku (B) und setzen Sie ihn ein (C).
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
23
SCHRITT 1
1
.4 Prüfen Sie die Ladekapazität
Schalten Sie die Kamera ein (A), und prüfen Sie den Ladezustand des Akkus
im Display auf der Kameraoberseite (B).
Voll geladener Akku
Niedriger Ladezustand
Halten Sie einen vollen Ersatzakku bereit. (Bei geringer Akkukapazität
blinkt die Belichtungsanzeige [
, oder ] im Sucher. Außerdem
schaltet sich das Display im Sucher automatisch aus um Energie zu spa-
ren, wenn keine Eingaben erfolgen.)
Akku entladen
In diesem Zustand sind keine Aufnahmen möglich. Tauschen Sie den
Akku aus.
A B
Austauschen des Akkus
Um den Akku aus der Kamera zu entnehmen, lösen Sie die Verriegelung und ziehen den Akku
zur Seite heraus. Bitte denken Sie daran, dass Sie die Kamera vorher ausschalten müssen.
Automatisches Ausschalten
Wenn die Kamera sechs Sekunden lang nicht arbeitet, werden alle Anzeigen im Sucher und auf
der hinteren LCD-Display abgeschaltet. Dies gilt auch für die Anzeige von Belichtungszeit und
Blende auf dem oberen LCD-Display. Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Dr uckpunkt,
um die Anzeigen der Displays und des Suchers wieder zu aktivieren. Bitte beachten Sie, dass
der Auslöser für Hochformataufnahmen möglicherweise vorher entriegelt werden muss.
15: Automatisches Abschalten ( S. 168)
Die Ausschaltzeit für die Anzeigen des oberen Displays kann mit der Individualfunktion 15
wahlweise auf 4, 6, 8 oder 16 Sekunden eingestellt werden.
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
24
2
Montage eines Objektivs
Nikon empfiehlt die Verwendung von prozessorgesteuerten AF-Nikkor-Objektiven
vom Typ G oder D, da Sie nur mit diesen Objektivtypen den vollen Funktionsumfang
der Kamera ausnutzen können.
Achten Sie beim Ansetzen und Abnehmen des Objektivs und des Gehäusedeckels darauf, dass
keine Schmutz- oder Staubpartikel in das Kameragehäuse gelangen. Fremde Partikel im Gehäuse-
inneren können die Qualität der Aufnahmen beeinträchtigen. Halten Sie die Kamera beim
Aufschrauben oder Abnehmen eines Objektivs oder des Gehäusedeckels so, dass die Objek-
tivöffnung nach unten zeigt, damit keine Partikel in die Öffnung fallen können. Schützen Sie das
Gehäuseinnere stets mit dem Gehäusedeckel, wenn kein Objektiv montiert ist.
Weiterführende Informationen:
S. 198 Technische Hinweise: Kompatible Objektive
A
B
2
.1 Setzen Sie das Objektiv am Kameragehäuse an
Schalten Sie die Kamera vor dem Ansetzen oder
Abnehmen eines Objektivs stets aus (A). Richten
Sie die Ansetzmarke des Objektivs an der des
Kameragehäuses aus, setzen Sie das Objektiv in die
Bajonettfassung und drehen Sie es gegen den Uhr-
zeigersinn, bis es einrastet. Berühren Sie dabei nicht
die Objektiventriegelung (B).
Falls kein Objektiv montiert ist oder es sich um ein
Objektiv ohne Prozessorsteuerung handelt, er-
scheint beim Einschalten der Kamera die Anzeige
im Sucher und auf dem oberen Display. Wenn
die Belichtungssteuerung auf Programm- oder Blen-
denautomatik eingestellt ist, blinkt die Belichtungsanzeige, um darauf hinzuwei-
sen, dass die Kamera statt dessen mit Zeitautomatik fotografiert.
Prozessorgesteuerte Objektive
sind an den elektrischen
Kontakten zu erkennen.
G-Nikkor D-Nikkor
SCHRITT 2
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
25
Wenn kein Objektiv montiert ist
Um das Innere der Kamera vor Staub zu schützen, wenn kein
Objektiv montiert ist, befestigen Sie den Gehäusedeckel BF-1A
auf der Objektivöffnung. So verhindern Sie eine Verschmutzung
des Spiegels und der Sucherscheibe. (Der Gehäusedeckel BF-1
kann bei der D1H nicht verwendet werden.)
22: Blendenwahl ( S. 173)
In der Standardkonfiguration wird die Blende von der Kamera automatisch gewählt (bei Zeit-
automatik und manueller Belichtungssteuerung) oder mit dem vorderen Einstellrad eingestellt.
Mit der Individualfunktion 22 können Sie die Kamera so konfigurieren, dass eine Blendenwahl
auch mit dem Einstellring des Objektivs möglich ist.
2
.2 Stellen Sie die kleinste Blendenöffnung ein
Dieser Schritt muss bei Verwendung von G-
Nikkoren nicht ausgeführt werden, da G-Nikkore
über keinen Einstellring für die Blende verfügen.
Bei allen anderen Objektivtypen stellen Sie die klein-
ste Blendenöffnung ein (größte Blendenzahl). Wenn
Sie die Blende nicht manuell einstellen möchten,
können Sie den Blendeneinstellring in dieser Posi-
tion arretieren (B).
Wenn das Objektiv beim Einschalten der Kamera
nicht auf die kleinste Blendenöffnung eingestellt ist,
blinkt im Sucher und auf dem oberen Display die
Anzeige
. Während die Anzeige blinkt, ist ein Auslösen nicht möglich.
2
2
f
t
m
2
8
7
0
5
0
3
5
2
8
8
5
1
0
5
2
2
Abnehmen des Objektivs
Schalten Sie die Kamera vor dem Abnehmen des Objektivs aus.
Halten Sie die Objektiventriegelungstaste gedrückt, während Sie
das Objektiv im Uhrzeigersinn drehen.
A
B
SCHRITT 2
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
26
3
Einsetzen einer Speicherkarte
Die Nikon D1
H
speichert die Aufnahmen auf CompactFlash-Speicherkar ten. Dieser
Schritt erklärt, wie Sie eine CompactFlash-Speicherkarte in die Kamera einsetzen und
formatieren. Im Abschnitt »Technische Hinweise: Optionales Zubehör« finden Sie
eine Liste der von Nikon getesteten und mit der D1
H
kompatiblen Speicherkarten.
3
.1 Öffnen Sie die Abdeckung des Kartenfachs
Schalten Sie die Kamera vor dem Einsetzen oder Herausnehmen einer
CompactFlash-Speicherkar te stets aus (A). Klappen Sie die Abdeckung der
Entriegelungstaste zur Seite (B1), und drücken Sie auf die Entriegelungstaste
(B2). Die Abdeckung des Kartenfachs springt auf (B3).
Setzen Sie die Karte nicht verkehrt herum ein (achten Sie darauf, dass die Steckleiste nach
hinten und die Oberseite der Karte nach rechts zeigt), und üben Sie keine Gewalt aus, da Sie
sonst die Karte oder die Kamera beschädigen.
Weiterführende Informationen:
S. 203 Getestete CompactFlash-Speicherkarten
A
3
.2 Setzen Sie die Speicherkarte ein
Führen Sie die Speicherkarte in das Fach ein (A). Vergewissern Sie sich, dass
die Karte ganz in das Fach eingeführt ist und die Steckleiste Kontakt mit dem
Anschluss an der Fachrückwand hat. Achten Sie darauf, dass der Aufkleber der
Karte zu der Seite zeigt, die am Facheingang mit CARD beschriftet ist.
Wenn die Karte korrekt eingeführt ist, legen Sie den Auswurfhebel um und
schließen Sie die Abdeckung des Kartenfachs (B).
BA
B
SCHRITT 3
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
27
CompactFlash-Speicherkarte erwärmen sich bei Gebrauch und können heiß werden. Seien Sie
beim Herausnehmen der Karte daher vorsichtig.
Formatieren einer Speicherkarte
Speicherkarten müssen formatiert sein, sonst ist keine Speicherung von Fotos möglich. Um eine Speicher-
karte zu formatieren, drücken Sie bei eingeschalteter Kamera zwei Sekunden lang gleichzeitig die
Tasten (DEL) und (MODE) (B). (Wenn Sie die Kar te doch nicht formatieren möchten,
können Sie jetzt eine beliebige Taste drücken, um abzubrechen.) Auf dem oberen Display blinkt die
Anzeige »For«. Wenn Sie die Speicherkar te formatieren möchten, drücken Sie die Tasten (DEL)
und (MODE) jetzt ein zweites Mal. Bitte beachten Sie, dass beim Formatieren alle Daten auf der
Karte gelöscht werden. Legen Sie deshalb vor dem Formatieren Sicherungskopien aller Daten an, die
sie behalten möchten.
A B
B C
Nach abgeschlossener Formatierung zeigt das obere Display die Bildnummer 1 an. Außerdem
erscheint auf beiden Displays die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen, die bei den aktuellen Ein-
stellungen auf der Speicherkarten abgelegt werden können. (Falls auf der Speicherkarte Platz für
100 oder mehr Aufnahmen zur Verfügung steht, erscheint anstelle der Anzahl die Anzeige »FL«.)
Herausnehmen der Speicherkarte
Wenn die Kamera ausgeschaltet ist,
kann die Speicherkarte ohne Daten-
verlust aus der Kamera entnommen
werden. Schalten Sie die Kamer a aus,
und vergewissern Sie sich, dass die Kon-
trollleuchte für den Speicherkartenzu-
griff nicht leuchtet. Versuchen Sie keines-
falls die Kar te zu entfernen, wenn die Kontrollleuchte leuchtet. Dies kann zu Datenverlust oder Beschädigun-
gen an Kamera oder Kar te führen. Öffnen Sie die Abdeckung des Kartenfachs, richten Sie den Auswurf-
hebel auf (A) und drücken Sie ihn nach innen (B1). Dadurch wird die Karte aus-geworfen (B2).
Einstellungen > Formatierung ( S. 143)
CompactFlash-Speicherkarten lassen sich auch mit dem Befehl »Formatierung« aus dem
Menü »Einstellungen« formatieren.
A
SCHRITT 3
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
28
4
Auswählen der Menüsprache
Menüs und Meldungen können in Deutsch, Englisch, Französisch und Japanisch ange-
zeigt werden. Bevor Sie Datum und Uhrzeit der Kamera einstellen, sollten Sie die
richtige Menüsprache einstellen.
4
.1 Blenden Sie die Menüs ein
Schalten Sie die Kamera ein (A), und drücken Sie die Taste
(B). Auf dem
Monitor erscheint das Menü für die aktuelle Betriebsart (C). Wenn Sie die
Menüsprache noch nicht geändert haben, erscheinen die Menüs in der werk-
seitig eingestellten Sprache (hier englisch).
4
.2 Wählen Sie das Menü »SETUP« oder »Einstellungen« aus
Drücken Sie dem Multifunktionswähler oben oder unten (A), bis das Menü
»Einstellungen« angezeigt wird (B) (gegebenenfalls müssen Sie vorher die Ar-
retierung des Multifunktionswählers lösen). Das Menü »Einstellungen« ist mit
einem Schraubenschlüsselsymbol gekennzeichnet.
NORM
OFF
OFF
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
AUFNAHMEMODI
200
A B C
D
NTSC
OFF
1
Formatierung
Language
Videoausgang
Datum
Entritt GPS
Monitor-Einst.
Monitor Aus
20
EINSTELLUNGEN
A B
SCHRITT 4
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
29
4
.3 Markieren Sie den Menüeintrag zur Auswahl der Menüsprache
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um das Menü »Einstellungen«
zu aktivieren, und anschließend einmal unten, um die Markierung auf den zweiten
Menüeintrag (»Language«, »LANG« oder »Sprache«) zu verschieben.
D
NTSC
OFF
1
Formatierung
Language
Videoausgang
Datum
Entritt GPS
Monitor-Einst.
Monitor Aus
20
EINSTELLUNGEN
STM
Language
EINSTELLUNGEN
4
.4 Wählen Sie die gewünschte Sprache
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um das Menü mit den angebo-
tenen Sprachen zu öffnen. Verschieben Sie die Markierung auf den gewünsch-
ten Menüeintrag, indem Sie den Multifunktionswähler oben oder unten betä-
tigen, und wählen Sie die markierte Sprache aus, indem Sie den Multifunktions-
wähler rechts drücken. Die getroffene Einstellung wird sofort wirksam, und Sie
kehren zum Menü »Einstellungen« zurück (jetzt in der gewählten Sprache).
SCHRITT 4
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
30
5
Einstellen von Datum und Uhrzeit
Zu jedem Bild werden Datum und Uhrzeit zum Zeitpunkt der Aufnahme gespeichert.
Um sicherzugehen, dass die richtigen Zeit- und Datumsangaben gespeichert werden,
sollten Sie vor der ersten Aufnahme Datum und Uhrzeit an der Kamera einstellen.
5
.1 Blenden Sie die Menüs ein
Schalten Sie die Kamera ein (A), und drücken Sie die Taste
(B). Auf dem
Monitor erscheint das Menü für die aktuelle Betriebsar t (C).
D
NTSC
OFF
1
Formatierung
Language
Videoausgang
Datum
Entritt GPS
Monitor-Einst.
Monitor Aus
20
EINSTELLUNGEN
5
.2 Wählen Sie das Menü »Einstellungen« aus
Drücken Sie dem Multifunktionswähler oben oder unten (A), bis das Menü
»Einstellungen« angezeigt wird (B) (gegebenenfalls müssen Sie vorher die Ar-
retierung des Multifunktionswählers lösen).
5
.3 Blenden Sie das Kalendermenü ein
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um das Menü »Einstellungen«
zu aktivieren, und anschließend oben oder unten, bis der Menüeintrag »Da-
tum« markiert ist. Drücken Sie den Multifunktionswähler erneut rechts, um
das Menü »Datum« einzublenden.
N
Bild löschen
Diashow
Schutz
Ausblenden
Druckinfo
Ordner bestimmen
Bildschirm Modus
D1H
WIEDERGABE
A B C
D
NTSC
OFF
1
Formatierung
Language
Videoausgang
Datum
Entritt GPS
Monitor-Einst.
Monitor Aus
20
EINSTELLUNGEN
A B
SCHRITT 5
LEHRGANG—ERSTE SCHRITTE
31
5
.4 Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um den markierten
Wert zu ändern (markierte Werte werden blau angezeigt). Wenn Sie den
Multifunktionswähler rechts drücken, gelangen Sie zum nächsten Wert. Auf
diese Weise können Sie die Werte für Jahr, Monat, Tag, Stunden, Minuten und
Sekunden der Reihe nach einstellen.
5
.5 Wenden Sie die Einstellungen an
Um die getroffenen Einstellungen wirksam werden zu lassen und zum Menü
»Einstellungen« zurückzukehren, drücken Sie die Taste
.
Lebensdauer der Uhrbatterie
Uhr und Kalender werden von einer separaten Batterie mit einer Lebensdauer von ca. 10
Jahren betrieben. Ist die Batterie leer, so erscheint im oberen Display der Kamera eine entspre-
chende Anzeige ( ). Eine leere Uhrbatterie hat keinen Einfluss auf die Funktion der
Kamera; Datum und Uhrzeit zum Zeitpunkt der Aufnahme können jedoch nicht mehr korrekt
ermittelt werden. Bei Ihrem Nikon-Kundendienst können Sie die Uhrbatterie gegen eine Ge-
bühr austauschen lassen.
Datum und Uhrzeit lassen sich auch mit den Tasten BKT und in Kombination mit dem
hinteren Einstellrad festlegen. Ausführlichere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt »Tech-
nische Hinweise: Technische Daten«.
Datum
ÄNDR
YMD
HMS
STL
EINSTELLUNGEN
SCHRITT 5
32
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
Überprüfen der Belichtung.................................................. S. 46
SCHRITT 4
Scharfeinstellung .................................................................... S. 44–45
SCHRITT 3
Halten der Kamera ............................................................... S. 43
SCHRITT 2
Einstellen der Kamera .......................................................... S. 36–42
SCHRITT 1
Die erste Aufnahme
Wenn alle nötigen Grundeinstellungen an der Kamera vorgenommen wurden (siehe vor-
herigen Abschnitt), sind alle Voraussetzungen erfüllt, um mit der Kamera Bilder aufnehmen
zu können. Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie mit dem Autofokus und den inter-
nen Belichtungsprogrammen bereits in den meisten Aufnahmesituationen optimale Er-
gebnisse erzielen. Die Automatikfunktionen der Kamera sorgen dafür, dass zwischen den
Aufnahmen keine wertvolle Zeit für Kameraeinstellungen verloren geht. Weiterführende
Informationen erhalten Sie im Referenzkapitel (siehe Verweise auf der rechten Seite).
LEHRGANG: DIE ERSTE AUFNAHME
Überprüfen des Ergebnisses ............................................... S. 48–50
SCHRITT 6
Aufnahme ................................................................................ S. 47
SCHRITT 5
33
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
SIEHE AUCH
Aufnahmebetriebsarten .....
S. 52–55 Bildqualität.......... S. 56–61
Empfindlichkeit .............
S. 62–63 Weißabgleich ..... S. 64–69
Autofokus ......................
S. 70–81
Belichtungsmessung ..
S. 82–83
Belichtungssteuerung........
S. 84–102
Vorschau der Schärfentiefe ............................................. S. 106
Optionales Zubehör ........................................................
S. 198–207
Autofokus ........................................................................... S. 70–81
Vorschau der Schärfentiefe .............................................
S. 106
Markierung der Schärfeebene ........................................
S. 107
Belichtungsmessung .......................................................... S. 82–83
Belichtungssteuerung .......................................................
S. 84–102
Selbstauslöser .................................................................... S. 103
Bildwiedergabe und Aufnahmekontrolle ...................... S. 120–121
Wiedergabe und Löschen von Aufnahmen .................
S. 122–133
34
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
0
Bevor Sie beginnen
Vor der ersten Aufnahme mit Ihrer neuen Digitalkamera sollten Sie die folgenden
Punkte überprüfen:
0
.1 Überprüfen Sie die Akkukapazität
Bei eingeschalteter Kamera wird die vorhandene Akkukapazität auf dem obe-
ren Display angezeigt (B). Schalten Sie die Kamera ein, und überprüfen Sie die
Akkukapazität wie in Schritt 1 des Abschnitts »Erste Schritte« beschrieben.
A B
0
.2 Überprüfen Sie die verbleibende Kapazität der Speicherkarte
Die Anzahl der Aufnahmen, die nach den aktuellen Kameraeinstellungen noch auf
der eingelegten Speicherkar te Platz finden, wird auf dem oberen Display angezeigt.
Wenn die Speicherkarte voll ist und keine weiteren Aufnahmen mehr gespei-
chert werden können, blinken die Anzeigen »Cd« (im Sucher) und
CARD
(auf beiden Displays). Um weitere Bilder aufnehmen zu können, müssen Sie
entweder Aufnahmen von der Speicherkarte löschen oder eine neue, leere
Speicherkarte einsetzen. Möglicherweise steht aber noch genügend Speicher-
platz zur Verfügung, wenn Sie eine andere Bildqualität wählen.
SCHRITT 0
35
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Wenn die Kamera vor Ihnen bereits von anderen Personen ge-
nutzt wurde, möchten Sie möglicherweise alle von diesen Perso-
nen vorgenommen Einstellungen und geänderten
Individualfunktionen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
Schalten Sie dazu die Kamera ein, und drücken Sie die Tasten
und gleichzeitig für mindestens zwei Sekunden. Aus-
führlichere Informationen zum Wiederherstellen der Werksein-
stellungen finden Sie im Abschnitt »Individualfunktionen und Menüoptionen: Wiederherstellen
der Werkseinstellungen« ( S. 184).
Bildzähler
Der Bildzähler im oberen Display zeigt die Anzahl der Bilder im aktuellen Ordner an. Wird ein
neuer Ordner angelegt, so stellt sich der Bildzähler automatisch auf 1 zurück.
35: Hinterer LCD Monitor ( S. 183)
Wenn Sie für die Individualfunktion 35 die Option »Bild-
zähler« aktivieren, wird die Anzahl verbleibender Aufnah-
men auch auf dem rückwärtigen Display angezeigt.
0
.3 Wählen Sie eine optimale Dioptrieneinstellung
Ihre Nikon-Kamera verfügt über eine Dioptrienein-
stellung, mit der Sie die Sucher linse an Ihre Sehstärke
anpassen können. Um die Dioptrieneinstellung zu
verändern, ziehen Sie das Dioptrieneinstellrad her-
aus (1) und drehen es im oder gegen den Uhrzei-
gersinn (2), bis die Markierungen der Autofokus-
Messfelder im Sucher scharf erscheinen. Sobald die richtige Dioptrieneinstellung
gefunden ist, drücken Sie das Dioptrieneinstellrad wieder herein.
Weiterführende Informationen:
S. 23 Überprüfen der Akkukapazität
S. 184 Zurücksetzen der Kameraeinstellungen auf die Werkseinstellungen
S. 104 Dioptrieneinstellung
S. 140 Anlegen neuer Ordner
S. 129 Löschen von Aufnahmen
S. 56 Bildqualität
SCHRITT 0
36
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
1
Einstellen der Kamera
Die folgenden Schritte beschreiben, wie Sie für Ihre erste Aufnahme die Einzelbild-
Betriebsar t, den Einzelautofokus und eine Matrixmessung einstellen, ein Programm
der Belichtungsautomatik auswählen, die Empfindlichkeit der Kamera auf ISO 200 set-
zen, eine Standardbildqualität (normal) festlegen und die Weißabgleichsautomatik akti-
vieren. Die Schritte gehenfolgende Beschreibung geht davon aus, dass Sie mit einem
AF-Nikkor-Objektiv vom Typ G oder D fotografieren. Mit den hier getroffenen Einstel-
len Einstellungen erzielen Sie in den meisten Aufnahmesituationen optimale Ergebnis-
se. In der Regel können Sie die Einstellungen für die nächste Aufnahme beibehalten, so
dass Sie keine Zeit für unnötige Einstellungen verlieren. Um diese Einstellungen zu
anzuwenden, passen Sie die Kameraeinstellungen gemäß den folgenden Schritten an.
Bitte beachten Sie auch die Verweise auf andere Stellen in diesem Handbuch, die die
entsprechenden Kamerafunktionen ausführlicher erklären.
1
.1 Einstellen der Betriebsart ( S. 52–55)
Drücken Sie die Entriegelungstaste des Betriebsarten-
schalters (1), und drehen Sie den Betriebsarten-
schalter auf die Betriebsart S (Einzelbild) (2). In die-
ser Betriebsart nimmt die Kamera bei jedem Druck
auf den Auslöser ein Bild auf.
1
.2 Wählen Sie eine Bildqualität und ein Dateiformat ( S. 56–61)
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Farbfotos mit der Bildqualität
»JPEG Normal« aufnehmen. Diese Bildqualität bietet das günstigste Ver-
hältnis zwischen Dateigröße und Wiedergabequalität.
A B
N
Bild löschen
Diashow
Schutz
Ausblenden
Druckinfo
Ordner bestimmen
Bildschirm Modus
D1H
WIEDERGABE
Blenden Sie mit der Taste das
Aufnahmemenü ein (A), und drücken Sie
den Multifunktionswähler oben oder unten,
bis das Aufnahmemenü angezeigt wird (ge-
gebenenfalls muss der Multifunktionswähler
vorher entriegelt werden) (B). Drücken Sie
den Multifunktionswähler rechts, um das
Aufnahmemenü zu aktivieren.
C
AUFNAHMEMODI
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
OFF
OFF
NORM
200
SCHRITT 1
NORM
OFF
OFF
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
AUFNAHMEMODI
200
37
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
STM
Bildgröße
Qualität
Hoch
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basic
AUFNAHMEMODI
Bildgröße
Qualität
Farbe
AUFNAHMEMODI
NORM
Markieren Sie die Option »Qualität« (F), und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts, um die Komprimierungsoptionen einzublenden (G).
G
Markieren Sie den Menüeintrag »Bildgröße« (D), und drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts, um die Qualitätsoptionen einzublenden (E).
Wählen Sie die Option »JPEG Normal« (H), und drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts, um die Einstellung wirksam werden zu lassen und zum Menü »Bild-
größe« zurückzukehren (I).
Bildqualität mit Funktionstaste einstellen ( S. 116)
Wenn im Menü »Funktion zuweisen« die Option »Qual« gewählt ist, kann die Bildqualität
auch mit der Taste in Kombination mit den Einstellrädern eingestellt werden.
D E
F
H I
Bildgröße
Qualität
Farbe
AUFNAHMEMODI
NORM
Bildgröße
Qualität
Farbe
AUFNAHMEMODI
NORM
STM
Bildgröße
Qualität
Hoch
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basic
AUFNAHMEMODI
SCHRITT 1
AUFNAHMEMODI
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
OFF
OFF
NORM
200
38
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
1
Einstellen der Kamera (fortsetzung)
1
.3
Legen Sie die Empfindlichkeit fest (entsprechend ISO) ( S. 62–63)
Halten Sie die ISO-Taste gedrückt (A), und drehen Sie das hintere Einstellrad
(B), bis auf dem oberen und auf dem rückwärtigen Display der Wert »200«
angezeigt wird (C). Dieser Wert stellt die Kamera auf eine Empfindlichkeit ein,
die ungefähr der Empfindlichkeit eines ISO-200-Films entspricht.
Wählen Sie die Option »Farbe« (L), und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts,
um die Einstellung wirksam werden zu lassen und zum Menü »Bildgröße« zurückzu-
kehren (M). Drücken Sie die Taste , um das Menü »Bildgröße« zu schließen und
zum Aufnahmemenü zurückzukehren.
Markieren Sie den Menüeintrag »Farbe« (J), und drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts, um die Farboptionen einzublenden (K).
Bildgröße
Qualität
Farbe
AUFNAHMEMODI
NORM
Bildgröße
AUFNAHMEMODI
Qualität
Farbe
NORM
L M
STM
Bildgröße
Farbe
Farbe
S/W
AUFNAHMEMODI
Bildgröße
AUFNAHMEMODI
Qualität
Farbe
NORM
J K
SCHRITT 1
A B C
39
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
1
.4 Wählen Sie eine Weißabgleicheinstellung ( S. 64–69)
Halten Sie die Taste
gedrückt (A), und drehen Sie das hintere Einstellrad
(B), bis auf dem rückwär tigen Display der Buchstabe A (für automatischer
Weißabgleich) angezeigt wird (C). Die Weißabgleichautomatik erzielt in den
meisten Aufnahmesituationen sehr gute Ergebnisse.
A B C
1
.5 Wählen Sie eine Autofokus-Betriebsart ( S. 70–71)
Drehen Sie den Autofokusschalter in die Stellung S
(für Einzelautofokus), so dass er merklich einrastet.
Bei einem Druck auf den Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt fokussiert die Kamera dann automa-
tisch im vorgewählten Autofokus-Messfeld. Bei akti-
viertem Einzelautofokus löst die Kamera nur aus,
wenn sie auf das Motiv scharfgestellt hat. Verwenden Sie zur Scharfeinstellung
nicht den Einstellring des Objektivs.
SCHRITT 1
40
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
1
Einstellen der Kamera (fortsetzung)
1
.6 Wählen Sie die Art der AF-Messfeldaktivierung ( S. 74–77)
Stellen Sie die Messfeldaktivierung wie unten beschrieben auf Messfeldvorwahl
ein.
Markieren Sie den Menüeintrag »AF-Meßfeld« (D), und drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts, um die Optionen für die Messfeldaktivierung einzublenden (E).
Wählen Sie die Option »Einzelfeld AF« (F), und drücken Sie den Multifunktions-
wähler rechts, um die Einstellung wirksam werden zu lassen und zum Aufnahmemenü
zurückzukehren (G). Drücken Sie die Taste , um das Menü wieder auszublenden.
N
Bild löschen
Diashow
Schutz
Ausblenden
Druckinfo
Ordner bestimmen
Bildschirm Modus
D1H
WIEDERGABE
OK
AF-Meßfeld
Dynamischer AF
Einzelfeld AF
STM
AUFNAHMEMODIAUFNAHMEMODI
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
OFF
OFF
NORM
A
NORM
OFF
OFF
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
AUFNAHMEMODI
200
B
D E
NORM
OFF
OFF
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
AUFNAHMEMODI
200
AF-Meßfeld
Dynamischer AF
Einzelfeld AF
STM
AUFNAHMEMODI
F G
Blenden Sie mit der Taste das Menü
ein (A), und drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben oder unten, bis das
Aufnahmemenü angezeigt wird (gegebe-
nenfalls muss der Multifunktionswähler
vorher entriegelt werden) (B). Drücken
Sie den Multifunktionswähler rechts, um
das Menü zu aktivieren.
C
AUFNAHMEMODI
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
OFF
OFF
NORM
200
SCHRITT 1
41
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
1
.7 Aktivieren Sie ein Autofokus-Messfeld ( S. 73)
Entriegeln Sie den Multifunktionswähler (A), und drücken Sie ihn in eine der
vier möglichen Richtungen, bis das mittlere Autofokus-Messfeld aktiviert ist.
Das gewählte Messfeld wird sowohl im Sucher markiert als auch auf dem
oberen Display angezeigt (B). Drehen Sie die Verriegelung des Multifunktions-
wähler anschließend wieder in die Feststellposition.
A B
1
.8 Wählen Sie eine Belichtungsmessmethode ( S. 82–83)
Halten Sie die Arretierung des Messsystemwählers (A-1) niedergedrückt und
drehen Sie den Messsystemwähler in die Stellung
(Matrixmessung; A-2). Im
Sucher erscheint daraufhin das Anzeigesymbol für Matrixmessung (B). Die
Matrixmessung bezieht alle Bildbereiche in die Belichtungsmessung ein und
erzielt so ein bestmögliches Belichtungsergebnis.
A B
AF-Messfeld mit Funktionstaste wählen ( S. 116)
Wenn im Menü »Funktionstaste« die Option »AF-Meßfeld« gewählt ist, kann das aktive
Autofokus-Messfeld auch mit der Taste in Kombination mit dem hinteren Einstellrad
gewählt werden.
SCHRITT 1
42
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
1
.9 Wählen Sie die Art der Belichtungssteuerung ( S. 84–95)
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt (A), und drehen Sie das hintere Ein-
stellrad (B), bis auf dem rückwärtigen Display der Buchstabe
(Programm-
automatik) angezeigt wird (C). Die Programmautomatik steuer t Blende und
Verschlusszeit automatisch und erzielt für das jeweilige Motiv optimale Ergeb-
nisse. Die Belichtung wird entsprechend dem aktuellen Belichtungsprogramm
eingestellt.
A C
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Die Programmautomatik kann nur mit prozessorgesteuerten Objektiven genutzt werden. Wenn
Sie kein prozessorgesteuertes Objektiv verwenden, wird die Belichtungsfunktion automatisch
auf Zeitautomatik eingestellt. Die Anzeige für die Belichtungsfunktion auf dem oberen Display
zeigt ein blinkendes , die Anzeige im Sucher ein . Die Blende wird sowohl auf dem Display
als auch im Sucher als angezeigt. Die Blende muss dann mit dem Blendenring des Objek-
tivs manuell eingestellt werden.
1
Einstellen der Kamera (fortsetzung)
SCHRITT 1
43
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
2
Halten der Kamera
Halten Sie die Kamera wie in der Abbildung gezeigt (A), und stützen Sie den Ellbogen
am Körper ab. Die rechte Hand hält die Kamera am Handgriff, die linke umfasst das
Objektiv oder den vorderen Teil der Kamera. Bei Hochformataufnahmen können Sie
den zweiten Auslöser für Hochformatfotos verwenden (B).
Eine stabile Körperhaltung erreichen Sie, indem Sie einen Fuß einen halben Schritt
vor den anderen setzen und den Oberkörper aufrecht halten.
A B
Richten Sie die Kamera niemals direkt auf die Sonne oder eine andere extrem helle Lichtquelle.
Zu starker Lichteinfall kann Störungen des lichtempfindlichen CCD-Sensors in der Kamera
oder Überstrahlungen im Bild verursachen.
Verwackeln und Belichtungszeit
Um ein Verwackeln der Aufnahmen zu verhindern, sollte die Belichtungszeit kürzer als der
Kehrwert der Objektivbrennweite sein. Bei einer Brennweite von 50 mm beispielsweise wäh-
len Sie eine Verschlusszeit, die kürzer als
1
/
50
Sekunde ist. Bei längeren Belichtungszeiten emp-
fiehlt sich die Verwendung eines Stativs.
SCHRITT 2
44
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
3
Scharfeinstellung
Bei gewähltem Einzelautofokus stellt die Kamera automatisch auf das Motiv im ge-
wählten Autofokus-Messfeld scharf, sobald der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
gedrückt wird. Richten Sie die mittlere AF-Messfeldmarkierung auf Ihr Motiv, und
drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt.
A B
SCHRITT 3
45
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
Die Kamera stellt daraufhin automatisch auf das Motiv scharf. Das Ergebnis können
Sie direkt im Sucher überprüfen.
Sucheranzeige
Der Sucher zeigt ca. 96% des tatsächlich von der CCD aufgenommenen Bildfeldes. Das endgül-
tige Foto ist daher geringfügig größer als der sichtbare Bildausschnitt im Sucher.
Weiterführende Informationen:
S. 73 Auswählen eines Autofokus-Messfelds
S. 78 Autofokus-Messwertspeicher
S. 104 Dioptrieneinstellung
Bedeutung
Die Kamera hat auf eine kürzere Entfernung als bis zum
Motiv scharfgestellt.
Die Kamera hat auf das Motiv scharfgestellt.
Die Kamera hat auf eine größere Entfernung als bis zum
Motiv scharfgestellt.
Der Schärfeindikator im Sucher weist durch ein Blinken darauf
hin, dass eine automatische Scharfeinstellung momentan nicht
möglich ist. Wie Sie in einem solchen Fall dennoch auf das
Motiv scharf einstellen können, lesen Sie bitte im Abschnitt
»Gute Ergebnisse mit dem Autofokus« ( S. 80) nach.
SCHRITT 3
46
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
4
Überprüfen der Belichtung
Bei einem Druck auf den Auslöser bis zum ersten Druck-
punkt stellt die Kamera Blende und Verschlusszeit auto-
matisch für ein bestmögliches Belichtungsergebnis ein.
Überprüfen Sie stets vor dem Auslösen die Anzeigen
für Blende und Verschlusszeit im Sucher. Falls die Auf-
nahme über- oder unterbelichtet würde, erscheint eine
der beiden folgenden Anzeigen im Sucher und auf dem oberen Display.
2: EV Stufen für Belichtungsmessung ( S. 161)
In der Standardeinstellung erfolgen Änderungen an Blende und Verschlusszeit in der kleinsten
eingestellten Schrittweite. Wenn Sie für Blende, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur eine
andere Schrittweite wünschen, können Sie sie mit der Individualfunktion 2 ändern.
Anzeige
Lo
HI
Bedeutung
Die Aufnahme wird unterbelichtet. Bitte fotografieren Sie mit
Blitzlicht.
Die Aufnahme wird überbelichtet. Bitte verwenden Sie einen
Neutraldichtefilter (ND-Filter).
SCHRITT 4
47
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
5
Aufnahme
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt,
um die Kamera auszulösen.
Während die Kamera die belichtete Aufnahme auf der Speicherkarte speichert, blinkt
die Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff. Solange die Kontrollleuchte blinkt,
dürfen Sie die Speicherkarte nicht herausnehmen, die Kamera nicht ausschalten, und
auch nicht die Stromzufuhr unterbrechen (also nicht den Akku herausnehmen oder
die Verbindung zum Netzadapter (Sonderzubehör) trennen). Wenn Sie während des
Speicherkartenzugriffs die Speicherkarte herausnehmen oder den Kamerabetrieb
unterbrechen, gehen möglicherweise Daten unwiderruflich verloren.
Die D1 H verfügt über eine Kombination aus elektronischem (CCD) und mechanischem
Verschluss. Die Funktionsweise dieses kombinierten Verschlusses, die sich von einem mechani-
schen Verschluss in konventionellen Spiegelreflexkameras unterscheidet, hat zur Folge, dass die
Zeitverzögerung zwischen den Auslösegeräuschen von Spiegel und Verschluss ab einer be-
stimmten Verschlusszeit konstant bleibt und sich nicht weiter verkürzt.
1: Bild Vorschau ( S. 161)
Mit der Individualfunktion 1 können Sie festlegen, ob die letzte Aufnahme generell oder nur bei
einem Druck auf die Taste auf dem Monitor angezeigt wird, während der Speichervor-
gang läuft.
SCHRITT 5
48
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
6
Überprüfen des Ergebnisses
Die auf der Speicherkarte gespeicherten Aufnahmen lassen sich per einfachem Tasten-
druck auf dem Monitor wiedergeben, auch wenn sich die Kamera nicht in der Wieder-
gabe-Betriebsart befindet. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, Ihre Aufnahme direkt zu
überprüfen. Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, können Sie die Aufnahme
sofort löschen, die Einstellungen an der Kamera ändern und eine neues Bild machen.
6
.1 Schalten Sie den Monitor ein
Schalten Sie den Monitor mit einem Druck auf die Taste
ein (A). Die
letzte Aufnahme wird auf dem Monitor angezeigt (B).
A B
Die Taste
Wenn Sie die Taste drücken, um den Monitor nach einer Aufnahme einzuschalten, wird
das letzte Bild angezeigt. Schalten Sie den Monitor jedoch während einer Menü-Anzeige aus,
werden die Menüs wieder angezeigt, wenn Sie das nächste Mal den Monitor einschalten.
18: Monitor Ausschalten nach ( S. 170)
In der Standardeinstellung schaltet sich der Monitor nach 20 Sekunden aus, wenn zwischenzeit-
lich keine Eingabe erfolgt. Diese »Energiesparmaßnahme« soll verhindern, dass unnötig Strom
verbraucht wird. Die automatische Ausschaltzeit des Monitors kann mit der Individualfunktion
18 auf einen anderen Zeitwert eingestellt werden.
Falls auf der Speicherkarte noch keine Bilder gespeichert wurden, erscheint
der Hinweis »Keine Bilder in aktuellem Ordner«. Drücken Sie erneut die Taste
, um den Monitor wieder auszuschalten.
6
.2 Wählen Sie eine Aufnahme aus
Um eine andere Aufnahme auf dem Monitor wiederzugeben, drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben oder unten. Wenn Sie den Multifunktionswähler oben drük-
ken, blättern Sie in der chronologischen Reihenfolge der Fotos zu früheren Aufnah-
men, wenn Sie ihn unten drücken zu Bildern, die Sie später aufgenommen haben. Um
schnell zu einer bestimmten Aufnahme zu blättern, halten Sie den Multifunktions-
wähler gedrückt – dies aktiviert den schnellen Bildvor- oder -rücklauf. Wenn Sie das
letzte Foto erreicht haben und den Multifunktionswähler nochmals unten drücken,
springt die Wiedergabe automatisch zur ersten Aufnahme und setzt den Bildlauf von
dort wie gewohnt for t. Umgekehrt blättert die Wiedergabe von der ersten zur
letzten Aufnahme, wenn Sie den Multifunktionswähler oben drücken.
SCHRITT 6
49
LEHRGANG—DIE ERSTE
AUFNAHME
6
.3 Vergrößern Sie einen Bildausschnitt
Mit der Taste (A) (A) können Sie einen Ausschnitt der auf dem Monitor
angezeigten Aufnahme, bzw. des im Bildindex ausgewählten Bildes, vergrößert
wiedergeben. Standardmäßig wird der mittlere Bildbereich auf die volle Monitor-
größe eingezoomt (B).
Sie können den sichtbaren Bildausschnitt mit dem Multifunktionswähler verschie-
ben. Um wieder zur normalen Darstellung zurückzukehren, die das gesamte Bild
zeigt, drücken Sie die Taste
erneut.
Wenn sich bereits mehrere Aufnahmen auf der Speicherkarte befinden, ist es oft
praktischer, die gesuchten Aufnahmen in einem Bildindex auszuwählen, als die
Aufnahmen Bild für Bild durchzublättern. Halten Sie die Taste
gedrückt, und
drehen Sie das hintere Einstellrad, um die Anzahl der gleichzeitig wiedergegebe-
nen Aufnahmen zu ändern. Es werden folgende Einstellungen der Reihe nach
durchlaufen: »Einzelnes Bild« »Index mit 4 Bilder »Index mit 9 Bilder
»Einzelnes Bild«.
SCHRITT 6
A
Nach dem Drücken der Taste (um die Ausschnittvergrößerung zu aktivie-
ren) oder des Multifunktionswählers (um den sichtbaren Ausschnitt zu verschie-
ben), wird ca. 2 Sekunden lang in der rechten unteren Ecke des Monitors das
gesamte Bild als Miniatur angezeigt, in der der vergrößerte Ausschnitt durch eine
Rahmenmarkierung hervorgehoben ist.
B
50
LEHRGANG—DIE ERSTE AUFNAHME
6
.5 Löschen Sie nicht benötigte Aufnahmen
Mit der Taste
(A) können Sie das aktuell angezeigte Bild bzw. das im
Bildindex ausgewählte Bild löschen. Zur Sicherheit erscheint eine Abfrage, die
Sie mit einem zweiten Druck auf die Taste
bestätigen müssen (B). Sie
kehren danach automatisch in den Wiedergabemodus (Einzelbildwiedergabe
oder Bildindex) zurück. Falls Sie die gewählte Aufnahme doch nicht löschen
möchten, drücken Sie eine beliebige andere Taste.
A
Bild löschen?
Ja
B
6
.6 Kehren Sie zur Aufnahmebereitschaft zurück
Während der Bildwiedergabe können Sie den Monitor jederzeit mit einem
Druck auf die Taste
ausschalten und dadurch zur Aufnahmebereitschaft
zurückkehren. Auch ein Druck auf den Auslöser bis zum er sten Druckpunkt
schaltet den Monitor aus und versetzt die Kamera wieder in Aufnahmebereit-
schaft.
6
Überprüfen des Ergebnisses (fortsetzung)
6
.4 Lassen Sie sich die Bildinformationen anzeigen
Wenn Sie die Bildinformationen zur gewählten Aufnahme anzeigen lassen
möchten, drücken Sie dem Multifunktionswähler rechts oder links. (Ausführli-
chere Informationen zu den Bildinformationen finden Sie im Abschnitt »Refe-
renz: Wiedergabe«.)
A B
SCHRITT 6
51
REFERENZ
Über dieses Kapitel
Dieses Kapitel enthält ausführliche Erklärungen zu den Kamerafunktionen für Aufnahme und
Wiedergabe sowie für den Anschluss an einen Computer.
Digitalfotografie für
Fortgeschrittene ..... S. 52–119
Wiedergabe .............. S. 120–147
Anschluss an einen Computer
....................................... S. 148–154
52
Bildrate bei Aufnahmeserien
Die oben genannte Aufnahmegeschwindigkeit von 3 Bildern pro Sekunde ist ein Durchschnitts-
wert, der bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C mit kontinuierlichem Autofokus, manuel-
ler Belichtungssteuerung, einer Verschlusszeit von
1
/
250
Sekunde oder schneller und abgeblende-
tem Objektiv erreicht wird.
Aufnahmebetriebsarten
Ihre Kamera verfügt über drei Aufnahmebetriebsarten: Einzelbild, Serienaufnahmen
und Selbstauslöser.
Um eine der drei Aufnahmebetriebsarten zu wählen, lösen
Sie die Arretierung des Betriebsar tenschalters (1), und dre-
hen den Betriebsartenschalter in die gewünschte Stellung (2).
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUFNAHMEBETRIEBSARTEN
Betriebsart Beschreibung
C
Serienauf-
nahmen
Solange der Auslöser gedrückt wird, werden mehrere Aufnahmen in Se-
rie belichtet. Die Bildrate beträgt maximal 5 Bilder pro Sekunde, und es
können bis zu 40 Aufnahmen in Serie belichtet werden. Die Serienauf-
nahmen werden zunächst im Pufferspeicher der Kamera zwischen-
gespeichert. Sobald im Pufferspeicher wieder ausreichend freier Platz
zur Verfügung steht, können Sie weiterfotografieren. Für die Bildqualität
»NEF<< (Raw)« beträgt die maximale Anzahl der Aufnahmen pro Serie
27 Bilder.
Selbstauslöser
Diese Betriebsart eignet sich nicht nur für Aufnahmen, bei denen auch
der Fotograf im Bild sichtbar sein soll, sondern kann auch genutzt wer-
den, um ein Verwackeln zu vermeiden, das durch das Drücken des Auslö-
sers ver-ursacht wird.
S
Einzelbild
Bei jedem Betätigen des Auslösers wird ein Bild aufgenommen. Während
die Aufnahme auf der Speicherkarte gespeichert wird, leuchtet die
Kontrollleuchte für den Speicherkartenzugriff. Alle neuen Aufnahmen, die
während eines Speichervorgangs gemacht werden, werden im Pufferspeicher
der Kamera zwischengespeichert, bis sie auf die Speicherkarte übertragen
werden können. Wenn die Kapazität des Pufferspeichers erschöpft ist, ist
der Auslöser kurzzeitig gesperrt. Sobald im Pufferspeicher wieder ausrei-
chend freier Platz zur Verfügung steht, können Sie weiter fotografieren.
Folgende Betriebsarten können gewählt werden:
53
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—AUFNAHMEBETRIEBSAR
TEN
Anzahl verbleibender Aufnahmen bei Serienaufnahmen
IIn der Betriebsart »Serienaufnahmen« zeigt das obere Display
bei einem Druck auf den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
die Anzahl verbleibender Aufnahmen für die nächste Serie an.
Diese Anzahl wird durch den Pufferspeicher der Kamera be-
grenzt. Vor Beginn einer Serie zeigt das Display 40 freie Aufnah-
men an. Während der Serie zählt diese Anzeige rückwär ts, bis
der Pufferspeicher voll ist und die Übertragung der Bilddaten auf
die Speicherkarte beginnen kann. Falls jedoch auf der Speicher-
karte nicht mehr genügend Platz für 40 Aufnahmen zur Verfügung steht, können nur so viele
Aufnahmen in Serie belichtet werden, wie es der freie Speicher platz der Speicherkarte zulässt.
In der Betriebsart »Einzelbild« wird auf dem Display die Anzahl verbleibender Aufnahmen
angezeigt, die noch auf der Speicherkar te gespeichert werden kann.
54
Vorsicht beim Ausschalten der Kamera
Entfernen Sie niemals die Speicherkarte aus der Kamera, während noch Daten vom Pufferspeicher
auf die Karte übertragen werden (wenn der Pufferspeicher 40 Aufnahmen enthält, dauert der
Speichervorgang mindestens 55 Sekunden). Das Auswerfen der Speicherkarte während eines
Speichervorgangs kann zu Datenverlust führen oder die Kamera oder die Speicherkarte be-
schädigen. Wenn Sie die Kamera mit dem Hauptschalter während eines Speichervorgangs aus-
schalten, wird der Speichervorgang für die Aufnahme, die momentan gesichert wird, noch
ordnungsgemäß beendet. Alle übrigen Aufnahmen, die sich noch im Pufferspeicher be-
finden, gehen jedoch unwiederbringlich verloren. Wenn die Akkukapazität während einer
Serienaufnahme unter die erforderliche Leistungsgrenze fällt, sperrt die Kamera automatisch
den Auslöser. Alle Aufnahmen, die sich im Pufferspeicher befinden, werden aber noch auf der
Speicherkarte gesichert.
Der folgenden Tabelle können Sie die durchschnittlichen Zeiten zum Speichern von Aufnahme-
serien auf einer 96-MB-Speicherkarte entnehmen (getestet mit Nikon EC-96CF).*
Aufnahmebetriebsarten (fortsetzung)
*Die angegebenen Zeiten können bei anderen Speicherkarten geringfügig abweichen.
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUFNAHMEBETRIEBSARTEN
Hoch
Bild-
qualität
Speicherzeit (ca.)
230 s (17 Aufnahmen)
235 s (23 Aufnahmen)
235 s (12 Aufnahmen)
Dateiformat
180 s (23 Aufnahmen)
Fein 130 s (40 Aufnahmen)JPEG (1:4)
Normal 85 s (40 Aufnahmen)JPEG (1:8)
Basic
55 s (40 Aufnahmen)JPEG (1:16)
RGB (TIFF)
YCbCr (TIFF)
NEF (Raw), unkomprimiert
NEF (Raw), komprimiert
55
25: C-mode Aufnahmegeschwindigkeit ( S. 176)
Mit der Individualfunktion 25 können Sie die Bildrate für Serienaufnahmen auf andere Werte
einstellen.
26: Max Aufnamen in C-mode ( S. 176)
Mit der Individualfunktion 26 können Sie die maximale Anzahl der Aufnahmen pro Serie auf
einen beliebigen Wert von 1 bis 40 einstellen (maximal 27 bei NEF-(Raw)-Dateien).
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—AUFNAHMEBETRIEBSAR
TEN
56
Bildqualität
Die Bildqualität der Aufnahmen wird von zwei Parametern bestimmt: Qualität (Datei-
format/Komprimierung) und Farbmodus (Farbe oder Schwarzweiß).Die Einstellun-
gen der Bildqualität kontrollieren sowohl die Qualität der Aufnahmen als auch den
Farbmodus (Farb- oder Schwarzweiß-Aufnahmen).
Die Einstellungen für die Bildqualität werden im Menü »Bild-
größe« des Aufnahmemenüs vorgenommen. Markieren Sie
den Eintrag im Aufnahmemenü, und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts, um das Menü einzublenden.
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BILDQUALITÄT
STM
Bildgröße
Qualität
/
Hoch
YCbCr
RGB
NEF(RAW)
AUFNAHMEMODI
Bildgröße
Qualität
Farbe
AUFNAHMEMODI
NORM
STM
Bildgröße
Qualität
Hoch
JPEG Fine
JPEG Normal
JPEG Basic
AUFNAHMEMODI
Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:
Option Beschreibung
Farbe
Legt fest, ob die Bilder in Farbe oder in Schwarzweiß aufgenommen werden.
Qualität
Legt das Dateiformat und die Komprimierung fest. Es können die Optionen
»Hoch«, »JPEG Fine«, »JPEG Normal« und »JPEG Basic« gewählt werden. Der
Eintrag »Hoch« stellt zwei oder drei weitere Optionen zur Auswahl (je nach
Einstellung für die Individualfunktion 28): »YCbCr«, »RGB« und »NEF (RAW)«.
Dateiformat und Komprimierung
Mit der Option »Qualität« im Menü »Bildqualität« werden
das Dateiformat und die Komprimierung für die Bilddateien
festgelegt. Markieren Sie den Befehl im Menü, und drücken
Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Qualitätsoptionen
einzublenden.
Hoch
Die Qualität »Hoch« stellt drei Dateiformate in einem Un-
termenü zur Auswahl. Markieren Sie den Menüeintrag, und
drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die aus-
wählbaren Formate für die hohe Qualität einzublenden. Es
stehen die Dateiformate TIFF (wahlweise YCbCr oder RGB)
und NEF (RAW) zur Auswahl (abhängig von der Einstellung
der Individualfunktion 28). NEF-(RAW)-Dateien können ohne
oder mit verlustfreier Komprimierung gespeichert werden, die die Bildqualität nicht
beeinträchtigt.
Weiterführende Informationen:
S. 188 Das Menü »Aufnahme«
57
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—BILDQU
ALITÄT
Option Beschreibung
RGB
Die Aufnahmen werden in einem unkomprimierten RGB-TIFF-Format
gespeichert. Dieses Format wird von nahezu allen Bildbearbeitungs-
programmen unterstützt.
NEF(RAW)
Das NEF-Format (Nikon Electronic Image Format) speichert die vom
CCD-Sensor gelieferten Rohdaten mit einer Farbtiefe von 12 Bit. NEF-
(RAW)-Dateien können nur mit Nikon View 4 und Nikon Capture 2
geöffnet werden.
YCbCr
Die Aufnahmen werden in einem unkomprimierten TIFF-Format gespeichert,
das die Farbzusammensetzung gemäß dem YCbCr-Modell mit einer Helligkeits-
(Y) und zwei Farbkomponenten (Cb und Cr) beschreibt. Die Kanäle der
beiden Farbkomponenten belegen genau so viel Speicherplatz wie der
Luminanzkanal. YCbCr-Dateien besitzen dieselben Farbinformationen wie eine
RGB-Datei, belegen aber nur zwei Drittel des Speicherplatzes. Dieses For-
mat bietet daher unter allen Dateiformaten ohne Komprimierung das beste
Verhältnis von hoher Bildqualität und geringer Dateigröße. YCbCr-Dateien
können mit Nikon View 4 und mit Nikon Capture 2 geöffnet werden.
JPEG Fine
Die Aufnahmen werden als JPEG-Dateien mit einer Komprimierungsrate von ca.
1 : 4 gespeichert.
JPEG Normal
Die Aufnahmen werden als JPEG-Dateien mit einer Komprimierungsrate von ca.
1 : 8 gespeichert.
JPEG Basic
Die Aufnahmen werden als JPEG-Dateien mit einer Komprimierungsrate von ca.
1 : 16 gespeichert.
Wenn Sie die gewünschte Option im Menü markiert haben, drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts, um die Einstellung anzuwenden und zum Menü »Bildqualität«
zurückzukehren. Um zum Aufnahmemenü zurückzukehren, drücken Sie die Taste
.
28: Sichern im NEF (RAW) Format ( S. 178)
Das NEF-(RAW)-Format steht nur zur Auswahl, wenn für die Individualfunktion 28 die Option
»Unkomprimiert« oder »Komprimiert« aktiviert wurde. Mit Komprimierung belegen
NEF-(RAW)-Dateien nur noch 50 bis 60% der ursprünglichen Größe.
Die folgenden Optionen können gewählt werden:
58
Bildqualität (fortsetzung)
STM
Bildgröße
Farbe
Farbe
S/W
AUFNAHMEMODI
Farbmodus
Die D1
H stellt im Menü »Bildqualität« zwei Farbmodi zur
Auswahl. Markieren Sie den Eintrag »Farbe«, und drücken
Sie den Multifunktionswähler rechts. Das erscheinende Menü
bietet die Optionen »Farbe« und »S/W« (Schwarzweiß)
zur Auswahl an. Wählen Sie eine der beiden Optionen, in-
dem Sie den Multifunktionswähler oben oder unten drücken.
Der Farbmodus hat keinen Einfluss auf die Anzahl der Aufnahmen, die auf einer
Speicherkarte gespeichert werden können. Das Untermenü »Farbe« steht für die
Qualität »Hoch > NEF (RAW)« nicht zur Verfügung.
Wenn Sie die gewünschte Option im Menü markiert haben, drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts, um die Einstellung wirksam werden zu lassen und zum Menü
»Bildqualität« zurückzukehren.
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BILDQUALITÄT
Die Anzeigen für Bildqualität
Die aktuellen Einstellungen für die Bildqualität wer-
den auf dem rückwärtigen Display angezeigt (siehe
Abbildung rechts). Die Qualitätseinstellung JPEG
»Normal« wird als »NORM« angezeigt, das Datei-
format TIFF»YCbCr« als »CbCr«, und wenn der
Farbmodus »Schwarzweiß« gewählt ist, erscheint die
Anzeige »B/W« (Black & White).
Dateiformat
Bildqualität
Farbmodus
(nur bei Schwarzweiß)
59
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—BILDQU
ALITÄT
Bildqualität und Dateigröße
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wie viele Aufnahmen bei unterschied-
lichen Kombinationen von Bildqualität und Dateiformat auf einer 96-MB-Speicher-
karte gespeichert werden können. Der Farbmodus hat keinen Einfluss auf die Datei-
größe und wird deshalb in der Tabelle nicht berücksichtigt. Bitte beachten Sie, dass es
sich hier um Zirkawerte handelt.
* Da die Dateigröße von Aufnahmen mit JPEG-Komprimierung vom Motiv abhängt und nicht
exakt vorhersagbar ist, kann die tatsächliche Dateigröße und somit auch die Anzahl der Auf-
nahmen, die auf einer 96-MB-Karte Platz finden, von den hier gemachten Angaben abweichen.
Im Allgemeinen gilt: Je detailreicher das Motiv, um so größer die resultierende Dateigröße.
** Die Komprimierung beträgt ca. 50 bis 60% gegenüber unkomprimierten NEF-(RAW)-Dateien.
Die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen, die auf den Displays angezeigt wird, bezieht
sich auf unkomprimierte NEF-(RAW)-Dateien. Da die Aufnahmen aber komprimiert ge-
speichert werden, passen effektiv mehr Aufnahmen auf die Speicherkarte als angezeigt.
Hoch
Bild-
qualität
Dateiformat
Dateigröße (ca.)
Anzahl Bilder
(96-MB-Karte, ca.)*
Fein JPEG (1 : 4) 1,3 MB 66
Normal JPEG (1 : 8) 640 KB 132
Basic JPEG (1 : 16) 320 KB 265
YCbCr (TIFF) 5,0 MB 17
RGB (TIFF) 7,5 MB 12
NEF (RAW), unkomprimiert
3,8 MB 23
NEF (RAW), komprimiert
**
60
Festlegen der Bildqualität mit der Taste
Wenn im Menü »Function zuweisen« die Option »Qual« gewählt ist, kann die
Bildqualität auch mit der Taste
eingestellt werden, ohne dass Sie dafür das
Menü öffnen müssen.
1
Halten Sie die Taste gedrückt (A), und drehen Sie das hintere Einstellrad (B),
bis die gewünschte Bildqualität auf dem rückwärtigen Display angezeigt wird.
A
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BILDQUALITÄT
Weiterführende Informationen:
S. 116 Die Funktionstaste
S. 8 Rückwärtiges Display (Bildqualität)
B C
A B C
2
Halten Sie die Taste gedrückt, und drehen Sie das vordere Einstellrad, bis das
gewünschte Dateiformat (nur bei hoher Qualität) und der gewünschte Farbmodus
auf dem rückwärtigen Display angezeigt werdenwird.
Das hintere Einstellrad durchläuft der Reihe nach folgende Einstellungen:
Bildqualität (fortsetzung)
HI
(Hoch)
FINE
(Fein (JPEG))
NORM
(Normal (JPEG))
BASIC
(Basic (JPEG))
61
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—BILDQU
ALITÄT
RAW
Der Farbmodus »Schwarzweiß« wird auf dem rückwärtigen Display als »B/W«
(Black & White) angezeigt. Wenn kein Farbmodus angezeigt wird, ist »Farbe«
gewählt.
Das vordere Einstellrad durchläuft, der Reihein der Reihenfolge wie unten be-
schrieben, nach mehrere Einstellungen für Dateiformat (nur bei hoher Qualität)
und Farbmodus (das Format »YCbCr« wird als »CbCr« angezeigt).
Automatische Dateinamen
Die mit Kameras der D1-Serie aufgenommenen Bilder werden auf der Speicherkar te als Bild-
dateien gespeichert, deren Namen die Form »DSC_nnnn.xxx« besitzen, wobei »nnnn« für
eine vierstellige Nummer zwischen 0001 und 9999 steht und anstelle von »xxx« eine Namens-
erweiterung aus drei Buchstaben angehängt wird. Folgende Namenserweiterungen werden
verwendet: »NEF« (NEF-(RAW)-Dateien), »TIF« (für RGB-TIFF- und YCbCr-TIFF-Dateien) und
»JPG« (für JPEG-komprimierte Dateien, die mit der Bildqualität »Fein«, »Normal« oder »Basic«
aufgenommen wurden).
28: Sichern im NEF (RAW) Format ( S. 178)
Das NEF-(RAW)-Format steht nur zur Auswahl, wenn für die Individualfunktion 28 die Option
»Unkomprimiert« oder »Komprimiert« aktiviert wurde.
RGB
RGB
B/W CbCr
CbCr
B/W
Bildqualität »HI« (hohe Qualität)
Bildqualität »FINE«, »NORM« und »BASIC« (JPEG-Komprimierung)
Keine Anzeige
(Farbe)
B/W
62
Empfindlichkeit (entsprechend ISO)
Die Standardempfindlichkeit der Kamera entspricht ungefähr der Empfindlichkeit ei-
nes ISO-200-Films. Sie können die Empfindlichkeit erhöhen, um auch bei ungünstigen
Lichtverhältnissen fotografieren zu können.
Festlegen der Empfindlichkeit mit der Taste
Die Empfindlichkeit der Kamera kann durch Drücken der ISO-Taste (A) und gleich-
zeitigem Drehen des hinteren Einstellrads (B) geändert werden. Die aktuell einge-
stellte Empfindlichkeit wird auf dem oberen und auf dem rückwärtigen Display ange-
zeigt (C), während die ISO-Taste gedrückt wird.
DIGITALFOTOGRAFIE
FÜR
FORTGESCHRITTENE—EMPFINDLICHKEIT (ENTSPRECHEND ISO)
STM
ISO
AUFNAHMEMODI
200
250
320
400
500
A B C
Das hintere Einstellrad durchläuft folgende Einstellungen:
Weiterführende Informationen:
S. 188 Das Menü »Aufnahme«
Einstellen der Empfindlichkeit im Aufnahmemenü
Die Empfindlichkeit kann auch mit der Option »ISO« im
Aufnahmemenü auf Werte zwischen ISO 200 und ISO 1600
eingestellt werden. Markieren Sie im Aufnahmemenü den Ein-
trag »ISO«, und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts,
um das Menü mit den auswählbaren Empfindlichkeitsstufen
einzublenden. Drücken Sie dem Multifunktionswähler oben
oder unten, um den gewünschten Wert zu markieren und anschließend rechts, um
die Einstellung wirksam werden zu lassen und zum Aufnahmemenü zurückzukehren.
63
DIGITALFO
TOGRAFIE
FÜR
FORTGESCHRITTENE—EMPFINDLICHKEIT (ENTSPRECHEND ISO)
Schrittweite:
1
/
2
LW
Schrittweite: 1 LW
Höhere Empfindlichkeit
Bitte beachten Sie, dass eine Erhöhung der Empfindlichkeit das Rauschen in den Bildern verstär-
ken kann.
20: ISO-Schrittwert ( S. 172)
In der Standardeinstellung wird die Empfindlichkeit in Schritten von
1
/
3
LW geändert. Mit der
Individualfunktion 20 kann die Schrittweite auch auf halbe oder ganze LW-Schritte eingestellt
werden. Die auswählbaren ISO-Werte ändern sich dadurch wie folgt:
Bei einer Änderung der ISO-Schrittweite wird die aktuell eingestellte Empfindlichkeit beibehal-
ten, sofern sie in der neuen Wertereihe enthalten ist. Wenn die aktuelle Empfindlichkeit nicht in
der neuen Wertereihe enthalten ist, wählt die Kamera automatisch die nächst höhere Empfind-
lichkeit aus.
31: ISO Verstärkung ( S. 180)
Mit der Individualfunktion 31 lässt sich die Empfindlichkeit auf Werte verstärken, die 1 oder 2
LW über der höchsten Empfindlichkeit von ISO 1600 liegen. Eine verstärkte Empfindlichkeit
wird auf dem rückwärtigen Display als (ca. 1 LW über ISO 1600) oder (ca. 2 LW
über ISO 1600) angezeigt.
Empfindlichkeit ca. um 2 LW
verstärkt (bezogen auf ISO 1600)
Empfindlichkeit ca. um 1 LW
verstärkt (bezogen auf ISO 1600)
64
Weißabgleich
Obwohl die Farbe des Lichts, das von Gegenständen reflektiert wird, von der Farbe
der Beleuchtung abhängt, passt sich das menschliche Auge automatisch an veränder-
te Beleuchtungssituationen an. Deshalb sehen wir ein weißes Objekt weiß, ganz gleich
welche Beleuchtung vorherrscht. Eine digitale Kamera kann sich an die aktuelle Be-
leuchtung durch eine entsprechende Farbkorrektur anpassen, so dass die Farben, die
das menschliche Auge als weiß wahrnimmt, auch im fertigen Foto weiß erscheinen.
Diese Korrektur wird als »Weißabgleich« bezeichnet.
Um eine für die aktuelle Beleuchtung geeignete Weißabgleicheinstellung vorzuneh-
men, halten Sie die Taste
gedrückt (A) und drehen das hintere Einstellrad (B).
Während die Taste
gedrückt wird, wird auf dem rückwär tigen Display die aktu-
elle Weißabgleicheinstellung angezeigt (C).
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—WEIßABGLEICH
A B C
Das hintere Einstellrad durchläuft der Reihe nach folgende Weißabgleicheinstellungen:
A PRE
Einstellung
Farbtemperatur
Beschreibung
A
(Auto)
ca. 4.200 –
7.000 K
Die Weißabgleichkorrektur basiert auf der von einem 1.005-
Pixel-CCD-Sensor gemessenen Farbtemperatur.
Glühlampen
ca. 3.000 K Geeignet für Innenaufnahmen bei Glühlampenlicht.
Fluoreszenzl
ca. 4.200 K Geeignet für Innenaufnahmen bei Leuchtstofflampenlicht.
Direkte Sonne
ca. 5.200 K Geeignet für Tageslichtaufnahmen in direkter Sonne.
Blitz
ca. 5.400 K
Einstellungen für Aufnahmen mit Nikon-Blitzgeräten. Bei Blitzgeräten
anderer Hersteller verwenden Sie bitte die Einstellung »Weißpunkt«.
Wolken
ca. 6.000 K Geeignet für Tageslichtaufnahmen bei bewölktem Himmel.
Schatten
ca. 8.000 K
Geeignet für Tageslichtaufnahmen, die bei sonnigem Wetter im
Schatten durchgeführt werden.
PRE
Weißpunkt
Einstellung für die lokale Messung der Farbtemperatur einer bestimm-
ten Lichtquelle. Es können bis zu drei Messwerte gespeichert werden.
65
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—WEI
ßABGLEICH
Die Weißabgleichautomatik (A) eignet sich für die meisten Beleuchtungssituationen.
Für typische Beleuchtungssituationen können Sie auch eine der vordefinierten
Farbtemperatureinstellungen auswählen (siehe obige Tabelle). Die vordefinierten
Farbtemperaturen lassen sich auf Wunsch fein justieren, um sie exakt an bestimmte
Lichtquellen anpassen zu können (
S. 66). Alternativ können Sie die Farbtemperatur
einer Lichtquelle auch mit der Einstellung »Weißpunkt« individuell messen (
S. 67).
Automatischer Weißabgleich
Der automatische Weißabgleich wird durchgeführt, wenn der Auslöser bis zum ersten Dr uck-
punkt gedrückt wird. Wenn Sie den Auslöser in einem Durchgang durchdrücken, kann es vor-
kommen, dass der Weißabgleich für das erste Bild nicht mit der tatsächlichen Lichtsituation
übereinstimmt.
Weißabgleichmessung
Bei automatischem Weißabgleich und bei der Messwerteinstellung misst die Kamer a die
Farbtemperatur der vorherrschenden Beleuchtung direkt durch das Objektiv (TTL-Messung).
Selbst wenn der Standpunkt des Fotografen und das Motiv unterschiedlich beleuchtet sind,
führt die Kamera eine korrekte Messung durch.
Farbtemperatur
Die Farbe einer Lichtquelle hängt von der Wahrnehmung des Betrachters und von weiteren
Bedingungen ab. Als objektiver Maßstab für die Farbe von Licht dient die Bezugsgröße
»Farbtemperatur«. Sie wird definiert als die Temperatur (in Kelvin), auf die ein Objekt erhitzt
werden müsste, um Licht mit der entsprechenden Wellenlänge auszustrahlen. Während Licht-
quellen mit einer Farbtemperatur zwischen 5.000 und 5.500 K weiß erscheinen, wirken Licht-
quellen mit niedrigerer Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlampen leicht gelblich oder
rötlich. Lichtquellen mit höherer Farbtemperatur erscheinen bläulicher.
66
Weißabgleich (for tsetzung)
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—WEIßABGLEICH
Feinabstimmung der Weißabgleicheinstellungen
Für die vordefinierten Farbtemperaturen, die auf typische Beleuchtungssituationen
abgestimmt sind, lässt sich eine Feinabstimmung vornehmen (nicht für die Einstellung
»Weißpunkt«). Halten Sie dazu die Taste gedrückt (A), und drehen Sie das
vordere Einstellrad (B). Die Korrektur kann im Bereich von –3 bis +3 in ganzen
Schritten vorgenommen werden.
A B C
Weißabgl
AUFNAHMEMODI
Auto
Glühlampen
Fluoreszenzl
Direkte Sonne
Blitz
0
Weißabgl
WA-Feinjustage
STM
AUFNAHMEMODI
Eine Verringerung der vordefinier ten Farbtemperatur verschiebt die Farbgebung der
Aufnahmen zu Rot hin (die Fotos wirken wärmer), eine Erhöhung verschiebt sie zu Blau
hin (die Fotos wirken kälter). Wenn für eine Weißabgleicheinstellung eine Feinabstimmung
vorgenommen wurde, erscheint auf dem rückwärtigen Display die Anzeige
Einstellen des Weißabgleichs im Menü
Der Weißabgleich lässt sich auch mit dem Eintrag
»Weißabgl« im Aufnahmemenü einstellen. Markieren Sie
den Eintrag, und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts,
um die Menüoptionen einzublenden. Um eine bestimmte
Weißabgleicheinstellung auszuwählen, drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben oder unten.
Wenn Sie eine der vordefinierten Farbtemperatureinstellungen
markiert haben und den Multifunktionswähler rechts drük-
ken, erscheint ein Zahlenfeld, mit dem Sie die Feinabstimmung
der Farbtemperatureinstellung vornehmen können (nicht bei
der Einstellung »
Weißpunkt
«). Drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben oder unten, um einen höheren oder
niedrigeren Korrekturwert einzustellen, und anschließend rechts, um die Einstellung
anzuwenden und zum Aufnahmemenü zurückzukehren.
Weiterführende Informationen:
S. 188 Das Menü »Aufnahme«
67
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—WEI
ßABGLEICH
Weißabgl
AUFNAHMEMODI
Auto
Glühlampen
Fluoreszenzl
Direkte Sonne
Blitz
Set
Voreinstellung-1
Voreinstellung-2
Voreinstellung-3
Weißabgl
AUFNAHMEMODI
Weißpunkt
Weißabgleich mit Messwert
Die Kamera bietet die Möglichkeit, die Farbtemperatur der vorherrschenden Be-
leuchtung individuell zu messen. Die Einstellung »Weißpunkt« ist vor allem für unty-
pische Beleuchtungssituationen geeignet, die mit den vordefinierten Einstellungen
nicht optimal korrigiert werden können.
Messen der Farbtemperatur
1
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Eintrag
»Weißabgl«, und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts, um das Weißabgleichmenü einzublenden.
3
Markieren Sie die Option »Set«, und drücken Sie den
Multifunktionswähler rechts. Es erscheint der Hinweis:
»Drücken Sie den Auslöser«.
Weißabgl
Weißpunkt
AUFNAHMEMODI
Drücken Sie
den Auslöser
2
Markieren Sie den Menüeintrag »Weißpunkt«, und drük-
ken Sie den Multifunktionswähler rechts. Auf dem Moni-
tor wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet.
68
Weißabgleich (for tsetzung)
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—WEIßABGLEICH
Speichern unter:
AUFNAHMEMODI
Voreinstellung-1
Voreinstellung-2
Voreinstellung-3
Erneut auslösen
Abbrechen
STL
4
Achten Sie darauf, dass die gleiche Beleuchtung vorherrscht wie in der beabsich-
tigten Aufnahme, und richten Sie die Kamera so auf ein weißes oder neutral-
graues Objekt, dass es das gesamte Sucherbildfeld ausfüllt. Drücken Sie den Aus-
löser bis zum zweiten Druckpunkt. Die Kamera löst daraufhin aus und speichert
die gemessene Farbtemperatur als Messwer t für den Weißabgleich – es wird
jedoch keine Aufnahme auf der Speicher-karte gespeichert.
Für eine korrekte Durchführung der Weißabgleichmessung muss die manuelle
Scharfeinstellung aktiviert und mit dem Einstellring des Objektivs vorgenommen
werden. Bei Einzelautofokus kann die Kamera mangels ausreichendem Kontrast
in der angepeilten Referenzfläche nicht scharf stellen – der Auslöser ist in diesem
Fall gesperrt. Um eine extreme Über- oder Unterbelichtung zu vermeiden, die zu
einer fehlerhaften Weißabgleichmessung führen kann, sollte außerdem die
Belichtungsautomatik (P, S oder A) aktiviert sein. Natürlich können Sie die Weiß-
abgleichmessung auch bei manueller Belichtungssteuerung durchführen. Sie soll-
ten dabei jedoch auf Belichtungswerte achten, die nicht zu einer extremen Über-
oder Unterbelichtung führen, da die Kamera die Farbtemperatur der Beleuchtung
sonst nicht kor rekt ermitteln kann.
5
Anschließend erscheint das rechts gezeigte Menü auf dem
Monitor. Der gemessene Wert kann als »Daten 1«, »Da-
ten 2« oder »Daten 3« gespeichert werden. Wählen Sie
eine der drei Optionen aus, und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts, um den Messwert unter diesem
Namen zu speichern. Sie gelangen danach automatisch
zum Aufnahmemenü zurück. Mit der Option »Erneut auslösen« können Sie
die Messung wiederholen, ohne den vorher igen Messwert zu speichern. Wenn
Sie den gemessenen Wert nicht speichern und auch keine neue Messung durch-
führen möchten, kehren Sie mit »Abbrechen« zum Aufnahmemenü zurück.
Weißabgleichmessung im Studio
Im Studio sollten Sie die Farbtemperatur der Studiobeleuchtung anhand einer neutralgrauen
Referenzkarte messen. Eine weiße Referenzkarte kann eine Überbelichtung verursachen, die
zu falschen Messergebnissen führt. Falls Sie nur über eine weiße Karte verfügen, sollten Sie
Belichtungseinstellungen wählen, bei denen die weiße Karte grau erscheint.
69
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—WEI
ßABGLEICH
Set
Voreinstellung-1
Voreinstellung-2
Voreinstellung-3
Weißabgl
AUFNAHMEMODI
Weißpunkt
STM
Aktivieren eines Messwerts
Messwert mit der Taste
aktivieren
Wählen Sie im Weißabgleichmenü die Option »Weißpunkt« (
S. 67). Drücken
Sie anschließend die Taste
(A), und drehen Sie das vordere Einstellrad (B),
bis die Nummer des gewünschten Messwerts auf dem rückseitigen Display ange-
zeigt wird.
A B C
Die Anzeigen
, und entsprechen jeweils den Einstellungen »Da-
ten 1«, »Daten 2« und »Daten 3«.
Messwert im Aufnahmemenü aktivieren
Wählen Sie im Weißabgleichmenü die Option »
We i ß -
punkt
«, und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Daraufhin erscheint das rechts gezeigte Menü. Wählen Sie
die Option »Daten 1«, »Daten 2« oder »Daten 3«. Drük-
ken Sie den Multifunktionswähler erneut rechts, um den
gewählten Messwer t zu aktivieren und zum Aufnahme-
menü zurückzukehren.
70
Autofokus
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUTOFOKUS
Weiterführende Informationen:
S. 81 Manuelle Scharfeinstellung
Einzelautofokus und kontinuierlicher Autofokus
Die Kamera verfügt über zwei Autofokus-Betriebsarten – S (Einzelautofokus) und C
(kontinuierlicher Autofokus) –, die mit dem Autofokusschalter (A) gewählt werden.
In den Autofokus-Betriebsarten stellt die Kamera automatisch auf das Motiv scharf,
wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird (B).
A B
Bei unbewegten Objekten bietet sich der Einzelautofokus an: In dieser Betriebsar t
können Sie die vom Autofokus gemessene Entfernung kurzzeitig fixieren, wenn Sie
den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt (oder die Autofokus-Starttaste) gedrückt
halten. Solange der Auslöser (oder die Autofokus-Starttaste) in dieser Position gehal-
ten wird, bleibt die Kamera auf die gemessene Entfernung scharf gestellt – auch
wenn Sie die Kamera schwenken und den Bildausschnitt verändern, so dass sich das
Motiv nicht mehr im ursprünglichen Autofokus-Messfeld befindet. Um unscharfe Fotos
zu vermeiden, löst die Kamera bei Einzelautofokus nur aus, wenn sie erfolgreich auf
das Motiv fokussiert hat.
Der kontinuierliche Autofokus ist vor allem für bewegte Objekte geeignet. Die Ka-
mera prüft im aktuellen Autofokus-Messfeld kontinuierlich die Entfernung zum Motiv
und führt die Schärfe gegebenenfalls nach, d.h. sie stellt die Schärfe selbsttätig neu ein,
wenn sich die Entfernung zum Motiv verändert. Die Kamera kann ausgelöst werden,
auch wenn sie nicht auf das Motiv scharf gestellt hat (Auslösepriorität).
In beiden Autofokus-Betriebsarten – Einzelautofokus und kontinuierlicher Autofokus
– kann das aktive Autofokus-Messfeld mit dem Multifunktionswähler ausgewählt
werden (die Kamera verfügt über fünf Autofokus-Messfelder).
71
Option Beschreibung
C
kontinuierlicher
Autofokus
(Auslösepriorität)
Während der Auslöser gedrückt gehalten wird, prüft die Kamera
kontinuierlich die Entfernung zum Motiv und regelt die Schärfe
gegebenenfalls nach, wenn sich die Entfernung ändert – insbeson-
dere bei bewegten Objekten (Schärfenac hführung). Der Verschluss
kann jederzeit ausgelöst werden, auch wenn nicht auf das Motiv
scharfgestellt ist (Auslösepr iorität). Die gemessene Entfernung wird
nicht gespeichert, auch nicht, wenn im Sucher der Schärfeindikator
() angezeigt wird.
S
Einzelautofokus
(Schärfepriorität)
Ein unbewegtes Objekt wird von der Kamera automatisch fokus-
siert, wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt
wird. Die Fokussierung bleibt so lange fixiert, wie der Auslöser in
dieser Position gehalten wird (AF-Messwertspeicherung). Der
Verschluss kann nur ausgelöst werden, wenn im Sucher der Schärfe-
indikator () erscheint (Schärfepriorität).
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—AUT
OFOKUS
72
Die Autofokus-Starttaste (AF-ON)
Der Autofokus kann auch mit der Autofokus-Starttaste (A) aktiviert werden (die
Autofokus-Starttaste trägt die Beschriftung AF-ON). Für Hochformataufnahmen ver-
fügt die Kamera unterhalb des zweiten hinteren Einstellrads über eine zweite Auto-
fokus-Starttaste (B; damit die zweite Autofokus-Starttaste genutzt werden kann, muss
der zweite Auslöser entriegelt sein). Das Drücken der Autofokus-Starttaste hat die-
selbe Wirkung wie das Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt.
4: AF Aktivierung ( S. 162)
Mit der Individualfunktion 4 kann die Kamera so konfiguriert werden, dass der Autofokus nur
mit der Autofokus-Starttaste aktiviert wird. Die Benutzung der Autofokus-Starttaste ist in den
Fällen zu empfehlen, in denen ein versehentliches Auslösen der Kamera beim Betätigen des
Auslösers vermieden werden soll.
Autofokus (fortsetzung)
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUTOFOKUS
A B
73
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUSWÄHLEN EINES AUTOFOKUS-MESSFELDS
Indem Sie den Multifunktionswähler wieder verriegeln, können Sie verhindern, dass
versehentlich ein anderes Messfeld aktiviert wird.
Es ist nicht möglich, ein anderes Messfeld zu aktivieren, während Bilder auf dem Monitor wie-
dergegeben werden.
Die AF-Messfeldvorwahl funktioniert mit allen Arten von Einstellscheiben.
6: Fokusumschaltung ( S. 163)
In der Standardeinstellung kann die Markierung der Messfelder nur vom mittleren zu den äuße-
ren Messfeldern und zurück bewegt werden. So bleibt das Drücken des Multifunktionswählers
oben ohne Wirkung, wenn bereits das obere Messfeld aktivier t ist. Sie können diese Begrenzung
mit der Individualfunktion 6 aufheben, so dass die Markierung vom Rand zur gegenüberliegenden
Seite springt. Wenn beispielsweise das obere Messfeld aktiviert ist und Sie in der Endlos-Einstel-
lung den Multifunktionswähler oben drücken, wird automatisch das untere Messfeld ausgewählt.
Weiterführende Informationen:
S. 78 Autofokus-Messwertspeicher
Auswählen eines Autofokus-Messfelds
Ihre Nikon-Digitalkamera misst die Entfernung in einem von fünf Autofokus-
Messfeldern, die über einen großen Bereich des Sucherbildfeldes verteilt sind. Durch
gezielte Auswahl eines der Messfelder können Sie auch auf Motive scharf stellen, die
sich nicht in der Bildmitte befinden, ohne die AF-Messwertspeicherung zu nutzen.
Entriegeln Sie den Multifunktionswähler (A), und drücken Sie ihn in eine der vier
Richtungen, um das gewünschte Messfeld auszuwählen. Das gewählte Messfeld wird
im oberen Display angezeigt (B) und im Sucher kurzzeitig rot hervorgehoben (C).
A B C
74
Automatische und manuelle Meßfeldaktivierung
In den beiden Autofokus-Betriebsarten Einzelautofokus und kontinuierlicher Autofokus kann
festgelegt werden, ob die Entfernungsmessung nur in einem (dem vorgewählten) Auto-
fokus-Messfeld vorgenommen wird (Messfeldvorwahl) oder ob die Kamera automatisch ein
anderes Messfeld aktiviert, wenn sich das Objekt aus dem aktiven Messfeld heraus bewegt
(dynamische Messfeldaktivierung).
Bei der Messfeldvorwahl entscheiden Sie, welches der fünf Messfelder zur Entfernungs-
messung herangezogen wird. Wenn sich das Objekt jedoch aus dem Messfeld heraus be-
wegt oder Sie die Kamera in eine andere Richtung schwenken, kann es unter Umständen
schwierig oder gar unmöglich sein, ein anderes Messfeld mit dem Multifunktionswähler aus-
zuwählen. In solchen Fällen empfiehlt es sich, der Kamera die Wahl des richtigen Autofokus-
Messfeldes zu überantworten.
Wenn die dynamische Messfeldaktivierung zusammen mit dem Einzelautofokus verwendet
wird, ist keine Messfeldvorwahl mit dem Multifunktionswähler möglich. Stattdessen prüft die
Kamera kontinuierlich in allen fünf Autofokus-Messfeldern die Entfernung zu den Objekten
und aktiviert stets das Messfeld, in dem sich das Objekt mit der kürzesten Entfernung zur
Kamera befindet. Diese Kombination – Einzelautofokus mit dynamischer Messfeldaktivierung
– eignet sich daher vor allem für Aufnahmen, bei denen Sie auf das vorderste Motiv scharf
stellen möchten, aber zunächst mit unterschiedlichen Kamerapositionen experimentieren.
Die dynamische Messfeldaktivierung kann auch in Kombination mit dem kontinuierlichen
Autofokus genutzt werden. Wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird,
misst die Kamera die Entfernung zunächst im manuell vorgewählten Messfeld. Die automa-
tische Schärfenachführung des kontinuierlichen Autofokus erstreckt sich bei dynamischer
Messfeldaktivierung auf alle fünf Autofokus-Messfelder. Das bedeutet, dass die Kamera auto-
matisch in einem anderen Messfeld scharf stellt, wenn sich das Objekt aus dem aktiven in
dieses Messfeld hinein bewegt. Gleichwohl kann mit dem Multifunktionswähler jederzeit
manuell ein anderes Messfeld aktiviert werden, das dann als Ausgangspunkt für die Schärfen-
achführung dient. Diese Kombination – kontinuierlicher Autofokus mit dynamischer
Messfeldaktivierung – ist vor allem für Motive zu empfehlen, deren Bewegung schwer vor-
hersagbar ist und für die die manuelle Messfeldvorwahl zu langsam oder mühsam wäre.
Festlegen der Methode zur Meßfeldaktivierung
Markieren Sie im Aufnahmemenü den Eintrag »AF-Meßfeld«,
und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts. Auf dem Mo-
nitor wird das rechts gezeigte Menü eingeblendet. Markieren Sie
die gewünschte Option, und drücken Sie den Multifunktions-
wähler erneut rechts, um die Einstellung anzuwenden und zum
Aufnahmemenü zurückzukehren.
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUTOMATISCHE UND MANUELLE MEßFELDAKTIVIERUNG
OK
AF-Meßfeld
Dynamischer AF
Einzelfeld AF
STM
AUFNAHMEMODI
Weiterführende Informationen:
S. 188 Das Menü »Aufnahme«
75
DIGITALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—AUT
OMATISCHE UND MANUELLE ME
ßFELDAKTIVIER
UNG
Die Art der Messfeldaktivierung wird auf dem oberen Display angezeigt.
BeschreibungOption
Anzeige
Die Kamera stellt bei einem Druck auf den Auslöser
bis zum ersten Druckpunkt oder Druck auf die Auto-
fokus-Starttaste zunächst im ausgewählten Autofokus-
Messfeld scharf. Sie überprüft anschließend kontinuier-
lich alle fünf Messfelder, um die Schärfe bei bewegten
Objekten gegebenenfalls in eines der anderen
Messfelder nachführen zu können. Diese Option ist für
Objekte sinnvoll, deren Bewegung schwer vorhersag-
bar ist. Die Entfernungsmessung beginnt bei der Akti-
vierung des Autofokus stets in dem Messfeld, das mit
dem Multifunktionswähler manuell vorgewählt wurde.
Dynemischer AF
Die folgenden Optionen können gewählt werden:
Festlegen der Aktivierungsmethode mit der Taste
Wenn im Menü »Funktion zuweisen« die Option »AF-Meßfeld« gewählt ist,
steuert die Taste
die Art der Messfeldaktivierung. Diese Tastenbelegung ist eine
Alternative zur Auswahl über das Menü. Halten Sie die Taste
gedrückt (A), und
drehen das hintere Einstellrad (B), bis die gewünschte Art der Messfeldaktivierung
auf dem oberen Display angezeigt wird (C).
A B C
Einzelfeld AF
Die Kamera stellt auf das Motiv im ausgewählten Auto-
fokus-Messfeld scharf. Diese Option ist vor allem für
unbewegte Objekte geeignet.
76
Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz
Die dynamische Messfeldaktivierung kann mit einer so genannten »Priorität der kür-
zesten Aufnahmedistanz« kombiniert werden. In dieser Einstellung misst die Kamera
die Entfernung zu den Motiven in allen fünf Messfeldern und stellt automatisch auf das
Objekt mit der kürzesten Entfernung zur Kamera scharf – das entsprechende Messfeld
wird automatisch aktiviert. Solange der Autofokus in Aktion bleibt, führt die Kamera
die Schärfe dieses Objekts nach, wenn es sich bewegt, und aktiviert ein anderes Messfeld,
wenn nötig. Auf diese Weise fokussiert die Kamera auf das ehemals vorderste Objekt
solange der Auslöser gedrückt gehalten wird. Bitte beachten Sie, dass die automati-
sche Aktivierung des Messfelds, in dem sich das vorderste Objekt befindet, fehlschla-
gen kann, wenn das Objekt zu schwach ausgeleuchtet ist oder ein Teleobjektiv ver-
wendet wird. In diesen Fällen ist die manuelle Messfeldvorwahl zu empfehlen.
Wenn die Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz aktiviert ist, werden im Sucher
und auf dem oberen Display keine Messfeldmarkierungen angezeigt.
Dynamische Messfeldaktivierung für Fortgeschrittene
Beim Einzelautofokus ist die Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz für die dynamische
Messfeldaktivierung standardmäßig aktiviert; sie kann aber auch ausgeschaltet werden, wenn
Sie das Autofokus-Messfeld ausschließlich mit dem Multifunktionswähler manuell vorwählen
möchten. Beim kontinuierlichen Autofokus ist sie in der Standardeinstellung deaktiviert. Mit
Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz fokussiert die Kamera automatisch wieder auf das
vorderste Objekt, sobald die kontinuierliche Schärfenachführung und dynamische
Messfeldaktivierung für das ursprüngliche Objekt unterbrochen werden (z.B. weil es sich aus
dem Bildfeld herausbewegt). Die Änderung der Standardeinstellungen ist nur für fortgeschrit-
tene Fotografen zu empfehlen.
9: Dyn. AF, Einzelfokus ( S. 165)
Mit der Individualfunktion 9 lässt sich die Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz für die dyna-
mische Messfeldaktivierung des Einzelautofokus deaktivieren (standardmäßig ist sie aktiviert).
10: Dyn. AF, kontinuierlich ( S. 165)
Mit der Individualfunktion 10 können Sie die Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz für die dynami-
sche Messfeldaktivierung des kontinuierlichen Autofokus einschalten (standardmäßig ist sie deaktiviert).
Weiterführende Informationen:
S. 116 Die Funktionstaste
Automatische und manuelle Meßfeldaktivierung
(fortsetzung)
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUTOMATISCHE UND MANUELLE MEßFELDAKTIVIERUNG
77
Wenn die dynamische Messfeldaktivierung in Kombination mit der Priorität der kür-
zesten Aufnahmedistanz eingesetzt wird, kann das Autofokus-Messfeld nicht manuell
vorgewählt werden, da die Kamera automatisch das richtige Messfeld aktiviert. Aus
diesem Grund werden dann auch keine Messfeldmarkierungen im Sucher oder auf
dem oberen Display angezeigt. Die Bedeutung der Anzeigen auf dem oberen Display
können Sie der folgenden Ta-belle entnehmen:
DIGITALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE—AUT
OMATISCHE UND MANUELLE ME
ßFELDAKTIVIER
UNG
manuell
Messfeld-
Vorwahl
ja
neinautomatisch
Ein
(Standardvorgabe)
Aus
(mit Individualfunktion
9, Option »Wahl des
AF Feld«)
Messfeld-
Vorwahl
AF-
Be-
triebs-
art
Messfeld-
Aktivie-
rung
Display-
Anzeige
Messfeld-
Markierun-
gen
sichtbar?
Priorität der
kürzesten
Aufnahmedistanz
S
(Ein-
zel-
AF)
dynami-
sche
Aktivie-
rung
jamanuell
manuell
C
(konti-
nuier-
licher
AF)
Messfeld-
Vorwahl
ja
manuell
dynami-
sche
Aktivie-
rung
ja
Ein
(Standardvorgabe)
Aus
(mit Individualfunktion
10, Option »Kürzeste
Distanz«)
automatisch nein
78
Autofokus-Messwertspeicher
In Fällen, in denen sich das Motiv nicht innerhalb eines der fünf Autofokus-Messfelder
befindet oder die Kamera aus einem anderen Grund nicht auf das Motiv scharf
stellen kann (
S. 80), bietet sich die Messwertspeicherung des Autofokus an, bei
der die gemessene Entfernung kurzzeitig fixiert wird.
Die Funktionsweise der Autofokus-Messwertspeicherung hängt von der gewählten
Autofokus-Betriebsart (Einzelautofokus oder kontinuierlicher Autofokus) ab. Um mit
einem Messwert zu fotografieren, gehen Sie wie folgt vor:
1
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich im aktiven Autofokus-Messfeld
befindet (A), und drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt (B).
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUTOFOKUS-MEßWERTSPEICHER
A
B
2
Speichern Sie die Entfernung, sobald der Schärfeindikator () im Sucher ange-
zeigt wird.
Einzelautofokus
Sobald der Schärfeindikator im Sucher erscheint,
wird die gemessene Entfernung gespeichert. Der
Messwert bleibt gespeichert, solange Sie den
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt
halten. Alternativ können Sie die Entfernung auch
mit der AE-L/AF-L-Taste speichern (siehe unten).
Kontinuierlicher Autofokus
Drücken Sie die AE-L/AF-L-Taste, wenn der
Schärfeindikator im Sucher erscheint. Die Taste fi-
xiert sowohl Autofokus als auch die gemessenen
Belichtungswerte. Die Entfernung bleibt gespei-
chert, solange Sie die AE-L/AF-L-Taste gedrückt
halten, auch wenn Sie den Finger vom Auslöser
nehmen.
Weiterführende Informationen:
S. 96 Belichtungs-Messwertspeicher
79
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—AUTOFOKUS-ME
ßWERTSPEICHER
3
Halten Sie den Auslöser bzw. die AE-L/AF-L-Taste weiterhin gedrückt, und richten
Sie die Kamera so aus, dass der gewünschte Bildausschnitt erfasst wird (A). Drük-
ken den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um eine Aufnahme zu machen (B).
A
B
Sie können auch mehrere Bilder in Folge aufnehmen, die alle die anfangs gemes-
sene Entfernung beibehalten, ohne dass Sie zwischenzeitlich eine neue Auto-
fokusmessung vornehmen müssen. Wenn Sie die Schärfe mit dem Auslöser fixiert
haben, achten Sie darauf, dass Sie den Auslöser nach dem Auslösen nicht ganz
loslassen, sondern zwischen zweitem und ersten Druckpunkt hin- und herwechseln.
Haben Sie die gemessene Entfernung mit der AE-L/AF-L-Taste fixiert, bleibt sie
für weitere Aufnahmen gespeichert, solange die Taste gedrückt gehalten bleibt.
Achten Sie darauf, dass sich die Entfernung des Motivs nicht verändert, während
Sie mit fixierter Schärfe fotografieren. Falls sich das Objekt bewegt, lassen Sie
Auslöser oder die AE-L/AF-L-Taste kurzzeitig los und fokussieren anschließend
erneut.
21: AE-L/AF-L Taste ( S. 172)
Mit der Individualfunktion 21 können Sie die Belegung der AE-L/AF-L-Taste so ändern, dass sie
nur die Entfernung anstatt Entfernung und Belichtungswerte fixiert.
80
Gute Ergebnisse mit dem Autofokus
Unter ungünstigen Bedingungen führt der Autofokus keine korrekte Entfernungs-
messung durch. Um dennoch scharfe Bilder zu erhalten, können Sie die Schärfe ma-
nuell einstellen oder wie in den folgenden Szenarien beschrieben vorgehen.
Das Motiv ist zu schwach ausgeleuchtet
Verwenden Sie ein Blitzgerät mit Autofokus-Hilfsilluminator (z.B.
das als Zubehör erhältliche Nikon-Blitzgerät SB-28DX oder SB-
50DX), und aktivieren Sie das mittlere Autofokus-Messfeld.
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENEGUTE ERGEBNISSE MIT DEM AUTOFOKUS
Im aktiven Messfeld befinden sich krasse, scharf abgegrenzte
Helligkeitsunterschiede
Die Kamera kann möglicherweise nicht korrekt scharf stellen, wenn
sich das Motiv halb im Schatten befindet. Nehmen Sie die Scharf-
einstellung stattdessen manuell vor ( S. 81).
Das Motiv besteht aus regelmäßigen geometrischen Mustern
Regelmäßige geometrische Muster wie die gleichförmige Fenster-
front eines Gebäudes können eine korrekte Autofokusmessung
verhindern. Nehmen Sie die Scharfeinstellung stattdessen manuell
vor ( S. 81).
Im aktiven Messfeld befinden sich mehrere Objekte mit un-
terschiedlic her Entfernung zur Kamera
Wenn sich im aktiven Messfeld mehrere Objekte mit unterschiedli-
cher Entfernung befinden, kann es für den Autofokus schwierig sein,
auf das richtige Objekt zu fokussieren (z.B. können bei Tieraufnahmen
im Zoo die Käfigstangen den Autofokus stören). Verwenden Sie die
Autofokus-Messwertspeicherung, und fixieren Sie die Entfernung an-
hand eines anderen, gleich weit entfernten Objekts ( S. 78).
Zwischen Motiv und Hintergrund besteht kein ausreichender Kontrast
Bei zu geringem Kontrast – etwa wenn das Motiv dieselbe Farbe
wie der Hintergrund hat – kann das Autofokussystem nicht zwi-
schen Motiv und Hintergrund unterscheiden. Verwenden Sie die
Autofokus-Messwertspeicherung, und fixieren Sie die Entfernung
anhand eines anderen, gleich weit entfernten Objekts ( S. 78).
81
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—MANUELLE SCHARFEINSTELLUNG
Manuelle Scharfeinstellung
Die Schärfe kann auch manuell eingestellt werden. Dies ist sinnvoll, wenn der Autofokus
nicht zum gewünschten Ergebnis führt oder wenn kein AF-Nikkor verwendet wird.
Scharfeinstellung im Sucher
Zur manuellen Fokussierung stellen Sie den Autofokusschalter auf M (A) und drehen
den Einstellring des Objektivs (B), bis das Bild im Klarfeld der Einstellscheibe scharf
abgebildet wird. Die Kamera kann jederzeit auslösen, auch wenn im Sucher nicht der
Schärfeindikator () angezeigt wird.
Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe
Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von 1:5,6 oder
höher dient der Schärfeindikator des Suchers als elek-
tronische Einstellhilfe für die manuelle Fokussierung.
Die elektronische Einstellhilfe kann mit allen fünf Auto-
fokus-Messfeldern verwendet werden. Stellen Sie den
Autofokusschalter auf M, und drücken Sie den Auslö-
ser bis zum ersten Druckpunkt. Bevor die im Sucher
angezeigte Einstellhilfe erlischt, drehen Sie den
Entfernungsring des Objektivs (A), bis der Schärfe-
indikator () im Sucher angezeigt wird (B).
Wenn im Sucher das Symbol
eingeblendet wird, ist
die Kamera auf einen Punkt zwischen Kamera und
Motiv scharfgestellt. Das Symbol
erscheint, wenn die
Kamera auf einen Punkt hinter dem Objekt fokussiert.
A B
Weiterführende Informationen:
S. 80 Gute Ergebnisse mit dem Autofokus
S. 73 Auswählen eines Autofokus-Messfelds
A
B
82
Belichtungsmessung
Die D1H verfügt über drei Belichtungsmesssysteme, die auf unterschiedliche
Aufnahmesituationen abgestimmt sind. Bitte beachten Sie, dass bei einigen Objektiv-
typen nicht alle Messmethoden genutzt werden können.
Um eine andere Messmethode zu wählen, drücken Sie die
Arretier taste des Messsystemwählers (1) und drehen diesen
in die entsprechende Stellung (2).
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGSMESSUNG
14: Mittenbetonte Messung ( S. 168)
Mit der Individualfunktion 14 können Sie den Durchmesser des Messfeldes für die mitten-
betonte Belichtungsmessung einstellen (6 mm, 8 mm, 10 mm und 13 mm) oder eine Integral-
messung wählen.
Weiterführende Informationen:
S. 198 Kompatible Objektive
83
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGSMESSUNG
Die folgenden Optionen können gewählt werden:
Option Beschreibung
3D-
Farbmatrixmessung/
Farbmatrixmessung
Bei diesem System wird die Belichtungsmessung von einem CCD-Sen-
sor mit 1.005 Messpixel (67 Pixel vertikal und 15 Pixel horizontal) vor-
genommen, der die Belichtung auf der Grundlage ausgewählter Daten
aus allen Bereichen des Bildfelds berechnet. Das System eignet sich
ganz besonders für Motive, bei denen sehr helle (gelb oder weiß) oder
sehr dunkle Objekte (schwarz oder dunkelgrün) einen wesentlichen
Teil des Bildfelds einnehmen. Das Ergebnis sind Fotos, die dem sehr
nahe kommen, was das bloße Auge sieht. Die 3D-Farbmatrixmessung
basiert auf Entfernungsinformationen und kann daher nur mit Objekti-
ven vom Typ G oder D eingesetzt werden. Bei anderen Objektivtypen
wird stattdessen die Farbmatrixmessung verwendet. Diese Einstellung
sollte nicht mit der Belichtungs-Messwertspeicherung oder einer
Belichtungskorrektur kombiniert werden. Verwenden Sie in diesem Fall
die mittenbetonte Messung oder die Spotmessung.
Mittenbetonte
Messung
Die Kamera misst die Lichtverteilung innerhalb des gesamten Bild-
felds, legt aber den Messschwerpunkt auf einen mittleren Kreis mit
einem Durchmesser von 8 mm. (Als Orientierungshilfe bei der mitten-
betonten Messung kann der mittlere Kreis der Einstellscheibe dienen,
der einen Durchmesser von 12 mm hat.)
Spotmessung
Die Kamera führt die Belichtungsmessung in einem Kreis mit 4 mm Durch-
messer im Zentrum des aktiven Autofokus-Messfelds durch. Die
Messfeldfläche entspricht etwa zwei Prozent des gesamten Bildfelds. Die
Spotmessung eignet sich besonders für Objekte, die von hinten beleuch-
tet sind, und für Motive mit starken Kontrastunterschieden sowie für alle
anderen Situationen, in denen die Messung auf einen Bereich in der unge-
fähren Größe der Messfeldmarkierungen eingeschränkt werden soll.
Da die Spotmessung immer im aktiven Autofokus-Messfeld vorgenom-
men wird, sollten Sie darauf achten, dass sich das Motiv in der Mitte einer
Messfeldmarkierung befindet und dieses Messfeld mit dem Multifunktions-
wähler manuell vorwählen. Wenn Sie jedoch mit dynamischer
Messfeldaktivierung arbeiten und die Priorität der kürzesten Aufnahme-
distanz eingestellt haben oder ein Objektiv ohne Prozessorsteuerung
verwenden, erfolgt die Lichtmessung nur im mittleren Autofokus-Messfeld.
Weiterführende Informationen:
S. 96 Belichtungs-Messwertspeicher
S. 98 Belichtungskorrektur
S. 73 Auswählen eines Autofokus-Messfelds
S. 76 Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz
84
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGSSTEUERUNG
Belichtungssteuerung (fortsetzung)
Die D1
H verfügt über vier unterschiedliche Belichtungssteuerungssysteme: Programm-
automatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik und manuelle Belichtungssteuerung.
Programmautomatik
Um ein bestmögliches Belichtungsergebnis zu erzielen, wählt die Programmautomatik
gemäß dem zugrunde liegenden Belichtungsprogramm (siehe nächste Seite) selbst-
tätig eine bestimmte Kombination aus Blende und Verschlusszeit. Die Programm-
automatik eignet sich vor allem für Schnappschüsse und unvorhersehbare Situatio-
nen, in denen es auf eine schnelle Reaktion ankommt. Die Programmautomatik kann
mit der Programmverschiebung, automatischen Belichtungsreihen (
S. 100) und
einer Belichtungskorrektur (
S. 98) kombiniert werden, steht aber nur für prozessor-
gesteuerte Objektive zur Verfügung.
So fotografieren Sie mit Programmautomatik:
1
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, und drehen Sie das
hintere Einstellrad, bis auf dem oberen Display die Anzei-
ge
erscheint.
2
Wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt, und lösen
Sie die Kamera aus.
Stellung des Blendenrings am Objektiv
Wenn der Blendenring des Objektivs nicht auf die höchste Blendenzahl eingestellt ist, erscheint
im Sucher und auf dem oberen Display die blinkende Anzeige und der Auslöser ist
gesperrt. Dies gilt jedoch nicht für G-Nikkor-Objektive, die über keinen Blendenring verfügen.
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung wird anstelle der Programmautomatik automatisch
die Zeitautomatik verwendet. Die Anzeige der gewählten Belichtungsfunktion auf dem oberen
Display zeigt dann ein blinkendes und im Sucher sehen Sie ein . Außerdem weist die
Anzeige im Sucher und auf dem oberen Display darauf hin, dass die Blende manuell mit
dem Blendenring des Objektivs eingestellt werden muss.
Belichtungsindikatoren
Wenn das Motiv für eine korrekte Belichtung zu hell oder zu dunkel ist, erscheint eine der
beiden folgenden Anzeigen im Sucher und auf dem oberen Display:
Das Motiv ist zu hell. Verwenden Sie einen Neutraldichtefilter (ND-Filter).
Das Motiv ist zu dunkel. Verwenden Sie ein Blitzgerät.
85
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGSSTEUER
UNG
Programmverschiebung
Die Programmautomatik wählt unter vielen möglichen Kombinationen von Blende und Verschlusszeit,
die alle zu einer korrekten Belichtung führen, eine bestimmte aus. Falls Ihnen diese Kombination nicht
zusagt, können Sie eine andere der möglichen Kombinationen auswählen (Programmverschiebung).
Um eine andere Kombination zu wählen, drehen Sie das hintere Einstellrad (A). Bei aktivierter
Programmverschiebung erscheint neben der Anzeige für die gewählte Belichtungsfunktion auf dem
oberen Display ein Sternchen (*) (B). Um wieder die Standardkombination aus Blende und Verschlusszeit
zu aktivieren, drehen Sie das Einstellrad, bis das Sternchen wieder erlischt. Die Programmverschiebung
wird automatisch deaktiviert, wenn die Kamera ausgeschaltet wird oder die Kameraeinstellungen auf
die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden (
S. 184).
Belichtungsprogramm
Die Programmautomatik arbeitet mit einem Belichtungsprogramm, dem folgende Berechnungsmatrix
zugrunde liegt. Die Kurve zeigt die möglichen Kombinationen aus Blende und Verschlusszeit für eine
bestimmte Beleuchtungssituation.
Die Grenzwerte des Belichtungsumfangs hängen von der eingestellten Empfindlichkeit ab (entspre-
chend ISO). Bei Matrixmessung wird jede Helligkeit über 17
1
/
3
LW auf 17
1
/
3
LW heruntergeregelt
(bezogen auf ISO 200).
A B
Blende
-4
-3
12
13
-2
-1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
F1.4
F1
F2
F2.8
F4
F5.6
F8
F11
F16
F22
F32
30" 15"
8"
4" 2" 1" 2 4 8 15 30 60
125 250 500
1000
2000 4000
8000 16000
22
21
20
19
18
17
16
15
14
[
L
W
]
23
17
1
/
3
Belichtungsumfang: 1–21 LW
ISO 200, Objektiv mit einem Blendenstufenumfang von
1 : 1.4 bis 1 : 16 (z.B. »AF 50 mm 1 : 1.4 D«)
Verschlusszeit
86
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGSSTEUERUNG
Belichtungssteuerung (fortsetzung)
Blendenautomatik
Bei der Blendenautomatik geben Sie die Verschlusszeit vor, während die Kamera die
Blende automatisch so anpasst, dass das Bild optimal belichtet wird. Die Verschlusszeit
kann im Bereich von 30 Sekunden bis 1/16.000 Sekunde voreingestellt werden. Mit
ganz kurzen Verschlusszeiten lassen sich Bewegungen »einfrieren«, lange
Verschlusszeiten erzeugen Bewegungsunschärfe um bewegte Objekte. Die Blenden-
automatik kann nur mit prozessorgesteuerten Objektiven genutzt werden.
So fotografieren Sie mit Blendenautomatik:
1
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, und drehen Sie
das hintere Einstellrad, bis auf dem oberen Display die
Anzeige
erscheint. Lassen Sie die MODE-Taste wie-
der los.
Stellung des Blendenrings am Objektiv
Wenn der Blendenring des Objektivs nicht auf die höchste Blendenzahl eingestellt ist, erscheint
im Sucher und auf dem oberen Display die blinkende Anzeige , und der Auslöser ist
gesperrt. Dies gilt jedoch nicht für G-Nikkor-Objektive, die über keinen Blendenring verfügen.
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung wird anstelle der Blendenautomatik automatisch die
Zeitautomatik eingestellt. Die Anzeige der gewählten Belichtungsfunktion auf dem oberen Dis-
play zeigt dann ein blinkendes und im Sucher sehen Sie ein . Außerdem weist die Anzeige
im Sucher und auf dem oberen Display darauf hin, dass die Blende manuell mit dem
Blendenring des Objektivs eingestellt werden muss.
3
Wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt, und lösen Sie die Kamera aus.
2
Drehen Sie das hintere Einstellrad, um eine Verschlusszeit
vorzuwählen.
87
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGSSTEUER
UNG
Das Motiv ist zu hell. Wählen Sie eine kürzere Verschlusszeit oder verwenden Sie
einen Neutraldichtefilter (ND-Filter).
Das Motiv ist zu dunkel. Wählen Sie eine längere Verschlusszeit oder verwenden
Sie ein Blitzgerät.
Langzeitbelichtung
Bei Belichtungszeiten von einer Sekunde oder mehr kann sich in den Aufnahmen ein Rauschen
bemerkbar machen.
Belichtungsindikatoren
Wenn das Motiv für eine korrekte Belichtung zu hell oder zu dunkel ist, blinkt die Korrektur-
skala und es erscheint eine der beiden folgenden Anzeigen im Sucher und auf dem oberen
Display:
Fixieren der Verschlusszeit
Die Verschlusszeit lässt sich auf den aktuell eingestellten Wert fixieren ( S. 94).
2: EV Stufen für Belichtungsmessung ( S. 161)
In der Standardeinstellung erfolgen Änderungen der Verschlusszeit in Schritten von
1
/
3
LW. Sie
können die Schrittweite auch auf halbe oder ganze LW-Schritte festlegen.
12: Einstellrad Zuweisen ( S. 166)
Mit der Individualfunktion 12 können Sie die Belegung der Einstellräder vertauschen, so dass Sie
mit dem hinteren Einstellrad die Blende und mit dem vorderen die Verschlusszeit einstellen
können.
88
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGSSTEUERUNG
Belichtungssteuerung (fortsetzung)
Zeitautomatik
Bei der Zeitautomatik geben Sie die Blende vor, und die Kamera wählt automatisch
eine Belichtungszeit, die das beste Belichtungsergebnis liefert. Mit einer kleinen Blen-
denöffnung (großer Blendenwert) lässt sich die Schärfentiefe so vergrößern, dass
sowohl Vordergrund als auch Hintergrund scharf abgebildet werden. Große Blen-
denöffnungen (kleiner Blendenwert) verringern die Schärfentiefe, lassen aber mehr
Licht durch das Objektiv und vergrößern die Blitzlichtreichweite. Außerdem macht
sich ein Verwackeln der Kamera bei großen Blendenöffnungen weniger bemerkbar.
So fotografieren Sie mit Zeitautomatik:
1
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, und drehen Sie
das hintere Einstellrad, bis auf dem oberen Display die
Anzeige
erscheint. Lassen Sie die MODE-Taste wie-
der los.
Stellung des Blendenrings am Objektiv
Wenn der Blendenring des Objektivs nicht auf die höchste Blendenzahl eingestellt ist, erscheint
im Sucher und auf dem oberen Display die blinkende Anzeige , und der Auslöser ist
gesperrt. Dies gilt jedoch nicht für G-Nikkor-Objektive, die über keinen Blendenring verfügen.
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung muss die Blende manuell mit dem Blendenring des
Objektivs eingestellt werden. Die Anzeige im Sucher und auf dem oberen Display weist
Sie darauf hin.
3
Wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt, und lö-
sen Sie die Kamera aus.
2
Drehen Sie das vordere Einstellrad, um eine der mög-
lichen Blendenstufen vorzuwählen.
89
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGSSTEUER
UNG
Das Motiv ist zu hell. Wählen Sie eine kleinere Blendenöffnung (höherer Blenden-
wert) oder verwenden Sie einen Neutraldichtefilter (ND-Filter).
Das Motiv ist zu dunkel. Wählen Sie eine größere Blendenöffnung (niedrigerer
Blendenwer t) oder verwenden Sie ein Blitzgerät.
Belichtungsindikatoren
Wenn das Motiv für eine korrekte Belichtung zu hell oder zu dunkel ist, blinkt die Korrektur-
skala und es erscheint eine der beiden folgenden Anzeigen im Sucher und auf dem oberen
Display:
Fixieren der Blende
Die Blende lässt sich auf den aktuell eingestellten Wer t fixieren ( S. 94).
2: EV Stufen für Belichtungsmessung ( S. 161)
In der Standardeinstellung erfolgen Änderungen der Blende in Schritten von
1
/
3
LW. Sie können
die Schrittweite auch auf halbe oder ganze LW-Schritte festlegen.
12: Einstellrad Zuweisen ( S. 166)
Mit der Individualfunktion 12 können Sie die Belegung der Einstellräder vertauschen, so dass Sie
mit dem hinteren Einstellrad die Blende und mit dem vorderen die Verschlusszeit einstellen
können.
22: Blendenwahl ( S. 173)
Mit dieser Individualfunktion lässt sich die Kamera so konfigurieren, dass Sie die Blendenwahl
anstelle mit dem Einstellrad mit dem Blendenring des Objektivs vornehmen können. Bitte
beachten Sie, dass die Blendenwahl bei G-Nikkor-Objektiven unabhängig von der Einstellung
dieser Individualfunktion stets über das Einstellrad erfolgt.
90
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGSSTEUERUNG
Belichtungssteuerung (fortsetzung)
Manuelle Belichtungssteuerung
Bei der manuellen Belichtungssteuerung stellt der Fotograf sowohl Blende als auch
Verschlusszeit manuell ein. Er kann die Verschlusszeit frei zwischen 30 Sekunden und
1/16.000 Sekunde wählen oder eine Langzeitbelichtung einstellen. Die möglichen
Blendenstufen hängen vom jeweiligen Objektivtyp ab. Für die manuelle Belichtungs-
steuerung ist die Belichtungswerteskala im Sucher und auf dem oberen Display eine
praktische Einstellhilfe.
So fotografieren Sie mit manueller Belichtungssteuerung:
1
Halten Sie die MODE-Taste gedrückt, und drehen Sie
das hintere Einstellrad, bis auf dem oberen Display die
Anzeige
erscheint. Lassen Sie die MODE-Taste wie-
der los.
Stellung des Blendenrings am Objektiv
Wenn der Blendenring des Objektivs nicht auf die höchste Blendenzahl eingestellt ist, erscheint
im Sucher und auf dem oberen Display die blinkende Anzeige , und der Auslöser ist
gesperrt. Dies gilt jedoch nicht für G-Nikkor-Objektive, die über keinen Blendenring verfügen.
Objektive ohne Prozessorsteuerung
Bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung muss die Blende manuell mit dem Blendenring des
Objektivs eingestellt werden. Die Anzeige im Sucher und auf dem oberen Display weist
Sie darauf hin.
Langzeitbelichtung
In der Verschlusszeiteinstellung bleibt der Verschluss so lange geöffnet, wie der Auslö-
ser gedrückt gehalten wird. Bitte beachten Sie: Bei Belichtungszeiten von einer Sekunde oder
mehr kann sich in den Aufnahmen ein Rauschen bemerkbar machen.
91
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGSSTEUER
UNG
2
Drehen Sie das hintere Einstellrad, um die Verschlusszeit einzustellen (A), und das
vordere, um die Blende festzulegen (B).
A
B
2: EV Stufen für Belichtungsmessung ( S. 161)
In der Standardeinstellung erfolgen Änderungen an Blende und Verschlusszeit in Schritten von
1
/
3
LW. Sie können die Schrittweite auch auf halbe oder ganze LW-Schritte festlegen.
92
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGSSTEUERUNG
3
Wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt, und lösen Sie die Kamera aus.
Belichtungssteuerung (fortsetzung)
Überprüfen Sie die Belichtung anhand der Belichtungsskala im Sucher oder auf
dem oberen Display (die Tabelle zeigt die Skala des Displays). Passen Sie Blende
und Verschlusszeit so aneinander an, dass eine optimale Belichtung erzielt wird.
Falls die aktuellen Einstellungen so stark von einer optimalen Belichtung abwei-
chen, dass sie nicht mehr mit der Belichtungsskala wiedergegeben werden kön-
nen, blinkt die Skala.
optimale Belichtung optimale Belichtung optimale Belichtung
Unterbelichtung um
1
/
3
LW Unterbelichtung um
1
/
2
LW
Unterbelichtung um 1 LW
Überbelichtung um mehr
als 2 LW
Überbelichtung um mehr
als 3 LW
Überbelichtung um mehr
als 3 LW
Schrittweite:
1
/
3
LW
(Individualfunktion 2)
Schrittweite:
1
/
2
LW
(Individualfunktion 2)
Schrittweite: 1 LW
(Individualfunktion 2)
93
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGSSTEUER
UNG
AF-Micro-Nikkor-Objektive
Wenn Sie die Belichtung mit einem externen Belichtungsmesser ermitteln und die Blende mit
dem vorderen Einstellrad einstellen, brauchen Sie den Faktor für die Belichtungskorrektur nicht
zu berücksichtigen. Eine Belichtungskorrektur ist nur nötig, wenn Sie die Blende mit dem Blenden-
ring des Objektivs verstellen.
Fixieren von Blende und Verschlusszeit
Sie können die aktuell eingestellten Werte für Blende und Verschlusszeit fixieren ( S. 94).
12: Einstellrad Zuweisen ( S. 166)
Mit der Individualfunktion 12 können Sie die Belegung der Einstellräder vertauschen, so dass Sie
mit dem hinteren Einstellrad die Blende und mit dem vorderen die Verschlusszeit einstellen
können.
22: Blendenwahl ( S. 173)
Mit dieser Individualfunktion lässt sich die Kamera so konfigurieren, dass Sie die Blendenwahl
anstelle mit dem Einstellrad mit dem Blendenring des Objektivs vornehmen können. Bitte
beachten Sie, dass die Blendenwahl bei G-Nikkor-Objektiven unabhängig von der Einstellung
dieser Individualfunktion stets über das Einstellrad erfolgt.
94
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGSSTEUERUNG
Belichtungssteuerung (fortsetzung)
Fixieren von Blende und Verschlusszeit
Bei Blendenautomatik und manueller Belichtungssteuerung kann die Verschlusszeit
auf den eingestellten Wert fixier t werden. Ebenso können Sie bei Zeitautomatik und
manueller Belichtungssteuerung die eingestellte Blendenstufe fixieren. Bei Programm-
automatik ist die Fixierung von Blende und Verschlusszeit nicht möglich. Um die Fixie-
rung der Belichtungsparameter und das Aufheben der Fixierung zu erleichtern, kön-
nen Sie diese Funktionalität auf die Taste
legen. Wählen Sie dazu im Untermenü
»Funktion zuweisen« des Aufnahmemenüs die Option »Speichern«.
Fixieren der Verschlusszeit
Wenn Sie die Taste
mit der Sperrfunktion für Blende und Verschlusszeit belegt
haben, können Sie die Verschlusszeit fixieren, indem Sie die Taste
gedrückt hal-
ten (A) und das hintere Einstellrad drehen (B), bis über dem Zeitwert auf dem
oberen Display die Anzeige »LOCK« erscheint (C). Um die Verschlusszeitsperre
wieder aufzuheben, drücken Sie die Taste
erneut und drehen das hintere Ein-
stellrad, bis die LOCK-Anzeige wieder erlischt.
Fixieren der Blende
Wenn die Taste
mit der Sperrfunktion für Blende und Verschlusszeit belegt ist,
können Sie die Blende fixieren, indem Sie die Taste
gedrückt halten (A) und das
vordere Einstellrad drehen (B), bis über dem Blendenwert auf dem oberen Display
die Anzeige »LOCK« erscheint (C). Um die Fixierung der Blende wieder aufzuhe-
ben, drücken Sie die Taste
erneut und drehen das vordere Einstellrad, bis die
LOCK-Anzeige wieder ausgeblendet ist.
A B C
A B C
95
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGSSTEUER
UNG
STM
Verriegelung
Aus
Verschlusszit
Blende
Beides
AUFNAHMEMODI
Sperren der Einstellräder für Belichtungseinstellungen
Blende und Verschlusszeit lassen sich auch mit dem Menüein-
trag »Verriegelung« aus dem Aufnahmemenü fixieren. Mar-
kieren Sie den Menüeintrag, und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts, um die Sperroptionen einzublenden.
Markieren Sie die gewünschte Option, und drücken Sie den
Multifunktionswähler erneut rechts, um die Einstellung wirk-
sam werden zu lassen und zum Aufnahmemenü zurückzukehren.
Sie haben die folgenden Auswahlmöglichkeiten:
Option Beschreibung
Weiterführende Informationen:
S. 116 Die Funktionstaste
S. 188 Das Menü »Aufnahme«
Verschlusszit
Es wird nur die Verschlusszeit fixiert. Diese Option ist für Programm-
und Zeitautomatik nicht auswählbar.
Blende
Es wird nur die Blende fixiert. Diese Option ist für Programm- und
Blendenautomatik nicht auswählbar.
Beides
Es werden sowohl die Blende als auch die Verschlusszeit fixiert. Diese
Option ist nur bei manueller Belichtungssteuerung auswählbar.
Aus
Die Fixierung für Blende und/oder Verschlusszeit wird – abhängig
von der gewählten Belichtungssteuerung – wieder aufgehoben.
96
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGS-MESSWERTSPEICHER
Belichtungs-Messwertspeicher
Die Messwertspeicherung erlaubt es, auch bei mittenbetonter Belichtungsmessung
und Spotmessung eine automatische Belichtung für ein Motiv durchzuführen, das
sich zum Auslösezeitpunkt nicht innerhalb des Belichtungsmessfeldes befindet. Sie
können die automatisch ermittelten Belichtungswerte speichern, indem Sie die Ka-
mera mit dem Messsegment auf das Motiv richten, und die AE-L/AF-L-Taste drücken.
Die Messwerte bleiben gespeichert, solange Sie die Taste gedrückt halten. Sie kön-
nen die Kamera danach auf den gewünschten Bildausschnitt schwenken und unter
Anwendung der gespeicherten Messwerte auslösen.
So arbeiten Sie mit der Messwertspeicherung:
1
Drücken Sie die Arretiertaste des Messsystemwählers (1),
und drehen Sie den Messsystemwähler auf die Stellung für
mittenbetonte Messung oder Spotmessung (2). Bei einer
Matrixmessung, die das gesamte Bildfeld in die Belichtungs-
messung einbezieht, erzielt die Messwertspeicherung mög-
licherweise nicht das gewünschte Ergebnis.
2
Richten Sie eines der Autofokus-Messfelder auf das Motiv (bei mittenbetonter
Messung können Sie nur das mittlere Autofokus-Messfeld verwenden), und drük-
ken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Halten Sie den Auslöser in
dieser Position gedrückt, bis im Sucher der Schärfeindikator () angezeigt wird
(A). Drücken Sie nun zusätzlich die AE-L/AF-L-Taste und halten Sie sie (B).
Bei Spotmessung ermittelt die Kamera die Belichtungswerte im vorgewählten
Autofokus-Messfeld (bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung und bei aktivier-
ter Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz nur im mittleren Autofokus-Messfeld).
Wenn mittenbetonte Belichtungsmessung eingestellt ist, misst die Kamera die
Lichtverteilung zwar im gesamten Bildfeld, legt den Messschwerpunkt jedoch auf
einen mittleren Kreis mit einem Durchmesser von 8 mm.
Solange die AE-L/AF-L-Taste gedrückt gehalten wird, bleibt die Belichtung gespei-
chert. Wenn Sie die Kamera auf Einzelautofokus oder kontinuierlichen Autofokus
eingestellt haben, wird mit einem Druck auf die AE-L/AF-L-Taste zusätzlich zu
den Belichtungswerten auch die Entfernung zum Motiv gespeichert. Während die
Messwertspeicherung aktiv ist, erscheint im Sucher die Anzeige EL.
A B
97
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGS-MESSWER
TSPEICHER
3
Halten Sie die AE-L/AF-L-Taste weiterhin gedrückt, wählen Sie den gewünschten
Bildausschnitt (A) und drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt (B).
Einstellen von Blende und Verschlusszeit
Bei aktivierter Messwertspeicherung können Sie noch folgende Einstellungen vornehmen, die
sich auf die Belichtung auswirken:
Belichtungs-
Programmautomatik
Einstellungen
Mit der Programmverschiebung ( S. 84) können Sie eine an-
dere Kombination von Blende und Verschlusszeit wählen.
Blendenautomatik Sie können weiterhin die Verschlusszeit manuell einstellen.
Zeitautomatik Sie können weiterhin die Blende manuell einstellen.
Änderungen an Blende und Verschlusszeit beeinflussen nicht die gespeicherten Messwerte. Die
eingestellten Wer te erscheinen sowohl im Sucher als auch auf dem oberen Display.
Bei aktivierter Messwertspeicherung ist kein Wechsel des Belichtungsmesssystems möglich.
Wenn Sie eine andere Belichtungsmessmethode auswählen, wirkt sich die Einstellung erst aus,
sobald die AE-L/AF-L-Taste wieder losgelassen wird.
7: Belichtungsspeicher ( S. 164)
Mit der Individualfunktion 7 können Sie die Kamera so konfigurieren, dass die Belichtung auch
beim Druck auf den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gespeicher t wird.
14: Mittenbetonte Messung ( S. 168)
Mit der Individualfunktion 14 können Sie den Durchmesser des Messfeldes für die mittenbetonte
Belichtungsmessung einstellen (6 mm, 10 mm und 13 mm) oder eine Integralmessung wählen.
21: AE-L/AF-L Taste ( S. 172)
Die AE-L/AF-L-Taste kann mit der Individualfunktion 21 so konfiguriert werden, dass sie entwe-
der Entfernung und Belichtung oder nur die Entfernung bzw. nur die Belichtung speichert. Für
die Belichtungsspeicherung können Sie außerdem festlegen, wann die Messwerte wieder ge-
löscht werden: Entweder beim Loslassen der Taste oder erst bei einem erneuten Tastendruck.
A B
98
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BELICHTUNGSKORREKTUR
Belichtungskorrektur
Mit der Belichtungskorrektur können Sie gezielt von den optimalen Belichtungswerten
abweichen, die die Kamera ermittelt hat. Anwendung findet die Belichtungskorrektur
beispielsweise bei der Aufnahme von Objekten, die starke Helligkeitsunterschiede
enthalten und je nach Position des Messpunkts unterschiedliche Belichtungswerte
ergeben würden. Die Belichtungskorrektur sollte nur mit der Spotmessung oder der
mittenbetonten Messung kombiniert werden.
1
Drücken Sie die Taste , und drehen Sie das hintere Einstellrad. Die Belichtungs-
korrektur kann im Bereich zwischen +5 LW und –5 LW in Schritten von 1/3 LW
eingestellt werden. Als Faustregel kann gelten: Stellen Sie einen positiven Korrektur-
wert ein, wenn der Hintergrund heller als das eigentliche Motiv ist, einen negati-
ven Wert dagegen, wenn der Hintergrund dunkler ist.
Sucheranzeige
–0.3 EV
+2 EV
Bei vorgenommener Korrektur (alle Werte außer ±0) erscheint im Sucher und
auf dem oberen Display die Anzeige
. Außerdem blinkt die »0« der Belichtungs-
skala. Sie können den eingestellten Korrekturwert jederzeit mit der Taste
ein-
blenden oder anhand der Belichtungsskala überprüfen.
99
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BELICHTUNGSK
ORREKTUR
2: EV Stufen für Belichtungsmessung ( S. 161)
Mit dieser Individualfunktion können die Schrittweite für den Belichtungskorrekturwert auch
auf halbe oder ganze LW-Schritte festlegen.
13: Belichtungskorrektur wählen ( S. 167)
Mit der Individualfunktion 13 können Sie festlegen, dass die Belichtungskorrektur nur über die
Einstellräder vorgenommen werden kann.
2
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus.
Um die Belichtungskorrektur wieder zu deaktivieren, stellen Sie den Wert 0 ein. Der
Wert für die Belichtungskorrektur wird auch durch Wiederherstellen der Werksein-
stellungen auf Null zurückgesetzt; er bleibt jedoch gespeichert, wenn Sie die Kamera
ausschalten.
100
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUTOMATISCHE BELICHTUNGSREIHEN
Automatische Belichtungsreihen
Bei einer Belichtungsreihe variiert die Kamera die Belichtung bei jeder Aufnahme der Serie
(maximal drei Aufnahmen), indem sie die eingestellte Belichtung um ein bestimmtes Maß erhöht
und/oder verringer t (maximal ± 2 LW). Eine manuell vorgenommene Belichtungskorrektur wird
dabei zusätzlich berücksichtigt. Belichtungsreihen können bei allen Ar ten der Belichtungssteuerung
durchgeführt werden.
1
Halten Sie die BKT-Taste gedrückt (A),
und drehen Sie das hintere Einstellrad,
bis auf dem oberen Display die An-
zeige »BKT« erscheint (B).
2
Halten Sie die BKT-Taste gedrückt (A), und drehen Sie das vordere Einstellrad (B), um das
gewünschte Belichtungsreihenprogramm auszuwählen (C).
Mit welcher Kamerafunktion während einer Belichtungsreihe die automatische Korrektur durchge-
führt wird, hängt von der gewählten Belichtungssteuerung ab.
A B C
2: EV Stufen für Belichtungsmessung ( S. 161)
Die Schrittweite für die Korrekturwerte bei automatischen Belichtungsreihen können Sie mit der
Individualfunktion 2 festlegen.
11: AE/Blitz Reihen ( S. 166)
Wenn Sie Belichtungsreihen mit angeschlossenem Blitzgerät durchführen, werden sowohl die Blitzlicht-
stärke (gemäß der TTL-Messung für das Hauptmotiv) als auch die Belichtungseinstellung geändert. Mit
der Individualfunktion 11 können Sie die Korrektur so einschränken, das entweder nur die Stärke des
Blitzlichts oder nur die Belichtungseinstellung der Kamera variiert wird, nicht aber beides gleichzeitig.
A B
Belichtungssteuerung
Zeitautomatik
Programmautomatik
Blendenautomatik
manuelle Belichtungssteuerung
Korrektur durch…
nur Verschlusszeit
Blende und Verschlusszeit
nur Blende
nur Verschlusszeit
101
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—AUTOMATISCHE BELICHTUNGSREIHEN
Welches Belichtungsreihenprogramm zur Auswahl steht, hängt von der eingestellten
Schrittweite für die Korrekturwerte ab (siehe Individualfunktion 2).
Schrittweite: 1/3 LW Schrittweite: 1/2 LW
Schrittweite: 1 LW
–2F
–2F0.7
–2F0.3
+2F1.0
+2F0.7
+2F0.3
–3F1.0
–3F0.7
–3F0.3
+3F1.0
+3F0.7
+3F0.3
3F1.0
3F0.7
3F0.3
Pro-
gramm
Belichtungs-
skala
0 / –1,0
0 / –0,7
0 / –0,3
0/+1,0
0/+0,7
0/+0,3
–1,0/ –2,0/0
–0,7/ –1,3/0
–0,3/ –0,7/0
+1,0/ 0 /+2,0
+0,7/ 0 /+1,3
+0,3/ 0 /+0,7
0/ –1,0 /+1,0
0/ –0,7 /+0,7
0/ –0,3 /+0,3
Reihenfolge der
Korrekturwerte
(in LW)
–2F1.0
–2F0. 5
+2F1.0
+2F0.5
–3F1.0
–3F0. 5
+3F1.0
+3F0.5
3F1.0
3F0. 5
Pro-
gramm
Belichtungs-
skala
0 / –1,0
0 / –0,5
0/+1,0
0/+0,5
–1,0/ –2,0 /0
–0,5/ –1,0 /0
+0,5/ 0 /+1,0
0/ –1,0 /+1,0
0/ –0,5 /+0,5
Reihenfolge der
Korrekturwerte
(in LW)
+1,0/ 0 /+2,0
–2F1.0
+2F1.0
–3F1.0
+3F1.0
3F1.0
Pro-
gramm
Belichtungs-
skala
0 / –1,0
0/+1,0
–1,0/ –2,0 /0
+1,0/ 0 /+2.0
0/ –1,0 /+1,0
Reihenfolge der
Korrekturwerte
(in LW)
102
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—AUTOMATISCHE BELICHTUNGSREIHEN
3
Richten Sie die Kamera auf das Motiv, stellen Sie scharf und lösen Sie aus, um die
Belichtungsreihe mit der ersten Aufnahme zu starten. In der Betriebsart C (Serien-
aufnahmen) halten Sie den Auslöser so lange gedrückt, bis alle Aufnahmen der
Belichtungsreihe gemacht wurden (zwei oder drei) – die Aufnahmeserie ist da-
nach automatisch beendet. In der Betriebsart S (Einzelbild) wird bei Betätigen
des Auslösers jeweils nur ein Bild aufgenommen – Sie müssen jede Aufnahme der
Serie einzeln auslösen. Um eine Belichtungsreihe abzubrechen, bevor die Serie
beendet ist, drücken Sie die BKT-Taste und drehen das hintere Einstellrad, bis die
Anzeige »BKT« auf dem oberen Display erlischt. Wenn Sie das nächste Mal die
Belichtungsreihenfunktion aktivieren, ist das zuletzt eingestellte Belichtungsreihen-
programm vorgewählt.
Während einer Belichtungsreihe zeigt die Kamera die jeweils korrigierten Werte für Blende
und/oder Verschlusszeit an.
Belichtungsreihen können mit einer Belichtungskorrektur kombiniert werden. Auf diese Weise
lassen sich auch Korrekturwerte größer als +2,0 LW oder kleiner als –2,0 LW anwenden.
Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, bevor die Belichtungsreihe abgeschlossen ist, können Sie
beim nächsten Einschalten der Kamera mit den verbleibenden Aufnahmen der Serie fortfahren.
Falls die Kapazität der Speicherkarte nicht für alle Aufnahmen der Belichtungsreihe ausreicht,
speichert die Kamera so viele Aufnahmen wie es der verbleibende Speicher platz erlaubt und
unterbricht die Serie. Sie können die Belichtungsreihe fortsetzen, wenn Sie Bilder auf der Speicher-
karte löschen oder eine neue Speicherkarte mit ausreichend freiem Speicherplatz einsetzen.
3: BKT Reihenfolge ( S. 162)
Mit der Individualfunktion 3 lässt sich die Reihenfolge der Korrekturwerte so verändern, dass
sie von negativen (Unterbelichtung) zu positiven Werten (Überbelichtung) verläuft.
Weiterführende Informationen:
S. 103 Selbstauslöser
S. 98 Belichtungskorrektur
Automatische Belichtungsreihen (fortsetzung)
103
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—SELBST
AUSLÖSER
Selbstauslöser
Der Selbstauslöser der D1H eignet sich besonders für Aufnahmen, bei denen ein
Verwackeln vermieden werden oder bei denen der Fotograf im Bild sichtbar sein
soll. Für Aufnahmen mit Selbstauslöser sollte die Kamera auf einem stabilen, ebenen
Untergrund stehen. Nikon empfiehlt die Verwendung eines Stativs.
So fotografieren Sie mit Selbstauslöser:
1
Drücken Sie die Arretiertaste des Betriebsartenschalters
(1), und drehen Sie den Betriebsartenschalter (2) in die
Stellung
(Selbstauslöser).
2
Wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt, und stellen Sie auf das Motiv scharf.
Wenn Sie mit Einzelautofokus fotografieren, prüfen Sie, ob im Sucher der Schärfe-
indikator () angezeigt wird – andernfalls können Sie die Kamera nicht auslösen. Falls
Sie die manuelle Belichtungssteuerung (M) eingestellt haben, sollten Sie den
Okularverschluss schließen (A), damit kein Streulicht durch den Sucher in die Kamera
einfällt und die Belichtungsautomatik stör t. Nach erfolgter Scharfeinstellung drücken
Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt, um den Selbstauslöser zu star ten (B).
Daraufhin blinkt die Selbstauslöser-Kontrollleuchte an der Vorderseite der Kamera
(C). Das Blinken endet ca. 2 Sekunden vor dem Auslösen des Kameraverschlusses.
A B C
Achten Sie beim Starten des Selbstauslösers darauf, dass Sie sich nicht direkt vor das Objektiv
stellen. Andernfalls stellt der Autofokus auf Sie und nicht auf das eigentliche Motiv scharf.
In der Verschlusszeiteinstellung (Langzeitbelichtung) belichtet der Selbstauslöser auto-
matisch mit
1
/
4
Sekunde (ca.).
Wenn Sie den Selbstauslöser vor dem Auslösen des Verschlusses abbrechen möchten, drehen
Sie den Betriebsartenschalter in eine andere Stellung.
16: Verzögerung Selbstauslöser ( S. 169)
Mit der Individualfunktion 16 kann die Vorlaufzeit des Selbstauslösers auf 2, 5, 10 (Standardvor-
gabe) oder 20 Sekunden eingestellt werden.
104
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—DIOPTRIENEINSTELLUNG
Dioptrieneinstellung
Die Dioptrieneinstellung des Suchers ermöglicht eine Anpassung an die Sehstärke
des Fotografen. Beachten Sie aber bitte, dass dies nur für sphärische Korrekturen gilt.
Zylindrische oder Achsenkorrekturen sind nicht möglich.
Um den Dioptrienausgleich des Suchers anzupassen,
ziehenZiehen Sie das Einstellrad für die Dioptrienein-
stellung heraus, und drehen Sie es, bis die Markierungen
der Autofokus-Messfelder im Sucher scharf erscheinen.
Die Einstellung ist im Bereich von –3 dpt bis +1 dpt
möglich. Mit Korrektionslinsen (als Sonderzubehör er-
hältlich) können Sie Kurz- oder Weitsichtigkeit im Bereich von –3 dpt bis +2 dpt
ausgleichen. Wenn Sie eine optimale Dioptrieneinstellung gefunden haben, drücken
Sie das Einstellrad wieder in die Feststellposition.
Achten Sie bei der Bedienung des Dioptrieneinstellrades darauf, dass Sie sich nicht versehent-
lich mit dem Finger oder Fingernagel am Auge verletzen.
Weiterführende Informationen:
S. 198 Optionales Zubehör
105
17: LCD Belichtung ( S. 169)
Mit der Individualfunktion 17 können Sie die Kamera so konfigurieren, dass sich die Display-
beleuchtung beim Drücken einer beliebigen Taste einschaltet.
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—DISPLA
YBELEUCHTUNG
Displaybeleuchtung
Die beiden Displays auf der Oberseite und der Rückseite der Kamera können be-
leuchtet werden, damit sich die Kameraeinstellungen auch bei Dunkelheit ablesen
lassen.
Zum Einschalten der Displaybeleuchtung drehen Sie den
Hauptschalter in die Stellung
. Die Beleuchtung bleibt
so lange eingeschaltet, wie Sie den Schalter in dieser
Stellung halten. Wenn Sie den Schalter wieder loslassen,
bleibt die Beleuchtung noch so lange eingeschaltet, wie
die Belichtungsanzeigen eingeblendet sind oder bis der
Verschluss ausgelöst wird.
106
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENEVORSCHAU DER SCHÄRFENTIEFE (ABBLENDEN)
Vorschau der Schärfentiefe (Abblenden)
Wenn Sie für die aktuell eingestellte Blende die Schärfentiefe überprüfen möchten,
drücken Sie die Abblendtaste.
Die Blende der Objektivs schließt sich auf die von der
Belichtungsautomatik der Kamera ermittelte (Programm-
und Blendenautomatik) oder vom Fotografen manuell
vorgegebene Blendenstufe (Zeitautomatik und manuel-
le Belichtungssteuerung). Der Blick durch den Sucher
stellt eine Annäherung an die mit der aktuellen Blende
erzielbare Schärfentiefe dar.
107
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—MARKIER
UNG DER SCH
ÄRFEEBENE
Markierung der Schärfeebene
Die Lage der Schärfeebene hinter dem Objektiv ist durch eine kleine Markierung auf
dem Kameragehäuse gekennzeichnet.
Die Entfernung zwischen Kamera und Motiv sollte bei ei-
ner manuellen Fokussier ung von dieser Marke aus gemes-
sen werden. Der Abstand zwischen dem Bajonettring und
der Schärfeebene beträgt 46,5 mm (Auflagemaß).
108
Blitzfotografie mit TTL-Messung
Für Blitzlichtaufnahmen können Sie an die
D1
H
die Nikon-Blitzgeräte SB-28DX und
SB-50DX anschließen. Nur in Kombination mit einem dieser beiden Blitzgeräte kön-
nen Sie die TTL-Messung (Through The Lens) nutzen; stellen Sie dazu am Blitzgerät die
D-TTL-Blitzsynchronisation ein. Je nach montiertem Objektiv stehen eine oder meh-
rere der folgenden TTL-Blitzsynchronisationsarten zur Auswahl.
3D-Multisensor-Aufhellblitz/
Multisensor-Aufhellblitz
Diese Blitzbetriebsart steht bei allen Nikkor-Objektiven mit eingebautem Prozessor
(CPU) zur Verfügung. Die Kamera nimmt eine Matrixmessung vor und berechnet
daraus die optimale Blitzlichtstärke für eine ausgewogene Ausleuchtung von Motiv
und Hintergrund. Wenn der Auslöser betätigt wird, sendet das Blitzgerät unmittelbar
bevor der Verschluss öffnet eine Serie von kaum wahrnehmbaren Vorblitzen
(Messblitzen) aus, die von allen Objekten im Bildfeld reflektiert und vom TTL-Multi-
sensor der Kamera registriert werden. Diese Informationen werden mit zusammen
anderen Daten wie die aktuell eingestellte Empfindlichkeit, Blende , Brennweite und
Belichtungskorrektur zur Berechnung der optimalen Blitzlichtstärke herangezogen.
Mit G- und D-Nikkor-Objektiven erfolgt durch die Einbeziehung der Entfernung zum
Motiv eine noch präzisere Blitzsteuerung (3D-Multisensor-Aufhellblitz).
Mittenbetontes Aufhellblitzen
Diese Einstellung gilt für alle Nikkor-Objektive ohne Prozessorsteuerung. Bei Objek-
tiven ohne Prozessorsteuerung stellt die Kamera automatisch die mittenbetonte
Belichtungsmessung ein, was zur Folge hat, dass die Ausleuchtung von Motiv und
Hintergrund etwas weniger ausgewogen ist als beim 3D-Multisensor-Aufhellblitz. Wenn
sich im Bildfeld ein stark reflektierendes Objekt befindet oder der Hintergrund zu
wenig reflektiert, kann die Kamera möglicherweise keine korrekten Belichtungswerte
ermitteln. In solchen Fällen sollten Sie die den Standard-TTL-Blitz verwenden. Der
Standard-TTL-Blitz wird automatisch gewählt, wenn Spotmessung eingestellt ist.
Standard-TTL-Blitz
Der Standard-TTL-Blitz steht für alle Nikkor-Objektive zur Auswahl, berücksichtigt
aber nicht die Helligkeit des Hintergrunds. Diese Blitzeinstellung ist vor allem für
Motive geeignet, bei denen das Objekt im Vordergrund optimal ausgeleuchtet wer-
den soll und es auf eine ausgewogene Helligkeit oder detailreiche Wiedergabe des
Hintergrunds nicht ankommt. Wenn Sie bei Blitzlichtaufnahmen eine Belichtungs-
korrektur anwenden möchten, ist der Standard-TTL-Blitz ebenfalls die erste Wahl.
Bei Spotmessung wählt die Kamera als Blitzlichteinstellung automatisch den Stan-
dard-TTL-Blitz.
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BLITZFOTOGRAFIE MIT TTL-MESSUNG
109
DIGITALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
BLITZK
ONTAKTE UND BEREITSCHAFTSANZEIGE
Blitzkontakte und Bereitschaftsanzeige
Für den Anschluss von Blitzgeräten besitzt Ihre Nikon-Kamera einen Zubehörschuh
(direkte Montage) und einen Blitzsynchronkontakt (Anschluss über Synchronkabel).
Wenn an die D1
H
ein Blitzgerät angeschlossen ist, kann anhand der Blitzbereitschaftsan-
zeige im Sucher überprüft werden, ob das Blitzgerät aufgeladen und auslösebereit ist.
Zubehörschuh
Folgende Blitzgeräte können ohne Synchronkabel direkt
auf den Zubehörschuh aufgeschoben werden: SB-28DX,
SB-50DX, SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-23, SB-
22s, SB-29 usw. Ein Sicherungspassloch am Zubehör-
schuh verhindert, dass das Blitzgerät versehentlich aus
dem Schuh rutscht (nur bei Blitzgeräten mit Sicherungs-
stift: SB-28DX, SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-22s und SB-29).
Blitzsynchronanschluss
Blitzgeräte können auch mit einem Synchronkabel am
Blitzsynchronkontakt angeschlossen werden. Verbinden
Sie jedoch niemals ein zweites Blitzgerät mit dem
Blitzsynchronanschluss, wenn bereits ein Blitzgerät im
Zubehörschuh befestigt und die Synchronisation auf den
zweiten Verschlussvorhang eingestellt ist.
Blitzbereitschaftsanzeige
Bei Verwendung eines der Blitzgeräte SB-28DX, SB-50DX, SB-28, SB-27, SB-26, SB-
25, SB-24, SB-23, SB-22s oder SB-29 signalisier t die Blitzbereitschaftsanzeige im Su-
cher, dass das Blitzgerät aufgeladen und betriebsbereit ist. Wenn die Blitzbereitschafts-
anzeige nach einer Aufnahme, für die der Blitz auf D-TTL-Steuerung oder Automatik
eingestellt war, drei Sekunden lang blinkt, ist die Aufnahme trotz voller Blitzentladung
möglicherweise unterbelichtet. Überprüfen Sie das Ergebnis auf dem Monitor. Sollte
die Aufnahme tatsächlich unterbelichtet sein, empfiehlt es sich, die Entfernung, Blen-
de, Verschlusszeit oder Blitzreichweite zu korrigieren und das Motiv noch einmal mit
der neuen Einstellung zu fotografieren.
110
Das hintere Einstellrad wechselt die Blitzsynchronisationsarten in folgender Reihen-
folge:
Wenn Sie mit der Reduzierung des Rote-Augen-Effekts blitzen, sollten Sie bedenken, dass der
Verschluss nach dem Betätigen des Auslösers mit einer Zeitverzögerung von ca. 1 Sekunde
auslöst. Achten Sie darauf, dass Sie die Kamera in dieser Zeit ruhig halten und sich die Objekte
im Bildfeld nicht bewegen. Die Reduzierung des Rote-Augen-Effekts kann ihre Wirkung am
besten entfalten, wenn sich die Personen innerhalb der Blitzreichweite befinden und sie ihre
Gesichter der Kamera frontal zuwenden.
Wenn Sie mit Langzeitsynchronisation (auch in Kombination mit der Reduzierung des Rote-
Augen-Effekts) blitzen, sollten Sie ein Stativ verwenden, um ein Verwackeln durch unruhige
Kamerahaltung zu verhindern.
Die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang kann nicht mit einem Studioblitzsystem
verwendet werden.
Blitzsynchronisation
Es stehen fünf Arten der Blitzsynchronisation zur Auswahl. Um die gewünschte Blitz-
synchronisation einzustellen, halten Sie die Blitzsynchronisationstaste gedrückt (A)
und drehen das hintere Einstellrad (B).
BA
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—BLITZSYNCHRONISATION
*
* Bei Programm- und Zeitautomatik erscheint das rechts gezeigte Symbol, wenn die
Blitzsynchronisationstaste wieder losgelassen wird.
111
Die Belichtungszeit wird in der Regel auf etwa 30 Sekunde ver-
längert, damit auch ein Teil des Umgebungslichts berücksichtigt
werden kann. Auf diese Weise werden mehr Hintergrunddetails
erfasst. Bei Programmautomatik und Zeitautomatik beträgt die
Verschlusszeit in der Regel zwischen
1
/
500
und
1
/
60
Sekunde.
Langzeitsynchronisation
Mit dieser Synchronisationsart können Sie Bewegungseffekte
erzeugen: Das Objekt zieht scheinbar einen Lichtschweif hin-
ter sich her. Bei Programmautomatik und Zeitautomatik wird
die Verschlusszeit verlängert, um denselben Effekt wie bei der
Langzeitsynchronisation zu erzielen. Wenn Sie mit dem SB-26,
SB-25 oder SB-24 blitzen, sollten Sie am Blitzgerät die Blitz-
synchronisationseinstellung »Rear« wählen.
Synchronisation auf den
zweiten
Verschlussvorhang
Diese Synchronisationsart kombiniert die Langzeitsynchronisation
mit der Reduzierung des Rote-Augen-Effekts (nur mit SB-28DX,
SB-28, SB-27 und SB-26). Stellen Sie die Belichtungssteuerung
auf Programmautomatik oder Zeitautomatik ein.
Langzeitsynchronisation
mit Reduzierung des
Rote-Augen-Effekts
Diese Synchronisationsart ist für die meisten Situationen gut
geeignet. Stellen Sie beim SB-26, SB-25 und SB-24 den
Synchronisationswahlschalter am Blitzgerät auf »Normal«.
Synchronisation auf den
ersten Verschlussvorhang
Es stehen folgende Blitzsynchronisationsarten zur Auswahl:
Blitzsynchronisation Beschreibung
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—BLITZSYNCHR
ONISA
TION
Bei dieser Synchronisationsart (nur mit SB-28DX, SB-28, SB-27
und SB-26) sendet das Blitzgerät ca. eine Sekunde vor der ei-
gentlichen Aufnahme einen Vorblitz aus, so dass sich die Pupil-
len der im Bildfeld befindlichen Personen verkleinern. Dadurch
wird die Reflexion des Blitzlichts auf der Netzhaut verringert,
die als Rote-Augen-Effekt bekannt ist.
Reduzierung des
Rote-Augen-Effekts
112
Kompatible Blitzgeräte
Die folgenden Blitzgeräten sind zu Ihrer Nikon-Digitalkamera kompatibel:
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—KOMPATIBLE BLITZGERÄTE
TTL
1
A
SB-28 DX
SB-50 DX
13
(kabellos)
4
5
Blitzeinstellung
ObjektivBlitzgerät
7
5
8
9, 13
alle Typen
alle Typen
alle Typen
alle Typen
alle Typen
G- oder D-Nikkor
3
andere Nikkore mit CPU
6
andere Nikkore ohne CPU
SB-28 (kabellos)
SB-27 (kabellos)
SB-26
10
(kabellos)
SB-25 (kabellos)
SB-24 (kabellos)
alle Typen
SB-23/SB-21B
11
/
SB-29
(kabellos)
alle Typen
SB-22S/SB-22/
SB-20/SB-16B/
SB-15
(kabellos)
alle Typen SB-11
12
/SB-14
1 Nur in Verbindung mit den Blitzgeräten SB-28DX und SB-50DX. Wenn andere Blitzgerä-
te mit TTL-Einstellung verwendet werden, ist der Auslöser gesperrt, und es kann nicht
fotografiert werden.
2 Bei Spotmessung entspricht diese Einstellung der Standard-D-TTL-Blitzsteuerung (siehe
oben).
3 Nicht mit IX-Nikkor-Objektiven.
4 3D-Multisensor-Aufhellblitz für Kameras der D1-Serie.
5 Blendenautomatik (AA).
6 Nicht mit AF-Nikkor-Objektiven für die F3AF.
7 Multisensor-Aufhellblitz für Kameras der D1-Serie.
8 Mittenbetonter Aufhellblitz für Kameras der D1-Serie.
9 Automatikblitz ohne TTL-Steuerung (A).
Standard-
TTL
2
Automatik
(ohne TTL)
Aufhell-
blitz
113
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—KOMPATIBLE BLITZGER
ÄTE
Blitzeinstellung
M REAR
13
13
13
13
13
13
13
13
13
10 Das Blitzgerät SB-26 kann für den kabellosen Betrieb auf Slave-Modus gestellt werden.
Wenn die Slave-Einstellung auf D steht, wird die Verschlusszeit auf einen Wert unter
1
/
200
Sekunden gesetzt.
11 Bei den Blitzgeräten SB-21B und SB-29 funktioniert der Autofokus nur in Verbindung mit
einem AF-Micro-Nikkor (60 mm, 105 mm oder 200 mm).
12 Wenn Sie die Stabblitzgeräte SB-11 oder SB-14 in der Einstellung A oder M verwenden,
sollten Sie den Sensor SU-2 mit dem Anschlusskabel SC-13 anschließen. Zwar können
die Blitzgeräte SB-11 und SB-14 auch mit den Kabeln SC-11 oder SC-15 angeschlossen
werden, es erscheint dann jedoch keine Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher und auch die
Verschlusszeit wird in diesem Fall nicht automatisch angepasst.
13 Das Blitzgerät SB-50DX (separat erhältlich) kann nicht verwendet werden bei den Blitz-
steuerungen Automatik (ohne TTL), FP-Kurzzeitsynchronisation, Stroboskopblitz und
Reduzierung des Rote-Augen-Effekts.
Stroboskop-
blitz
Synchronisation auf
den zweiten
Verschluss-Vorhang
Rote-Augen-
Reduzierung
manuell
FP-Kurzzeit-
Synchronisation
114
Kompatible Blitzgeräte (fortsetzung)
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—KOMPATIBLE BLITZGERÄTE
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Handbuch zu Ihrem Blitzgerät. Bezogen auf die
Tabelle der unterschiedlichen Kameratypen im Handbuch zum SB-28DX entspricht die D1
H
dem
Typ A.
Kamera und Blitzgerät sind bei einer Verschlusszeit von
1
/
500
Sekunde oder länger synchronisiert. Eine
Ausnahme bildet das Medical Nikkor 120 mm/1:4, hier gilt die Synchronisation ab
1
/
125
Sekunde.
Wenn nach einer Aufnahme mit dem SB-28DX oder SB-50DX bei D-TTL-Steuerung die Blitz-
bereitschaftsanzeige drei Sekunden lang blinkt, ist die Aufnahme möglicherweise unterbelichtet. Über-
prüfen Sie das Ergebnis auf dem Monitor. Wenn die Aufnahme tatsächlich unterbelichtet ist, sollten Sie
Entfernung, Blende, Verschlusszeit oder Blitzreichweite korrigieren und eine neue Aufnahme machen.
Wenn Sie ein anderes Blitzgerät als das SB-28DX oder SB-50DX mit einer Verschlusszeit von
1
/
500
Sekunde verwenden, kann es passieren, dass keine Unterbelichtungswarnung erfolgt. Sollten Sie fest-
stellen, dass die Aufnahme unterbelichtet ist, obwohl keine Warnung im Sucher angezeigt wurde,
empfiehlt es sich, das Motiv noch einmal mit einer Verschlusszeit von
1
/
250
Sekunde aufzunehmen.
Die Belichtungsanzeige des Blitzgeräts zeigt die Belichtungswerte mit einer Schrittweite von
1
/
3
LW
an. Wenn die Schrittweite der Belichtungseinstellungen an der Kamera mit der Individualfunktion 20
auf
1
/
2
LW geändert wurde, zeigt die Belichtungsanzeige des Blitzgeräts keine korrekten ISO-Werte
mehr an. Auf die tatsächlichen Belichtungswerte hat die Anzeige am Blitzgerät jedoch keinen Einfluss
– es werden in jedem Fall die an der Kamera angezeigten Werte angewendet.
Die bei TTL-Steuerung möglichen Empfindlichkeitsstufen entsprechen ISO 200, 250, 320, 400, 500,
640, 800, 1000, 1250 und 1600. Bei einer Verstärkung der Empfindlichkeit (Individualfunktionen 31)
besteht die Gefahr, dass das Blitzgerät je nach Blende und Entfernung zum Motiv keine angemessene
Lichtmenge abgibt.
Bei Blitzgeräten mit AF-Hilfsilluminator leuchtet der Hilfsilluminator nur, wenn das mittlere AF-Messfeld
benutzt wird.
Bei Programmautomatik hängt die größtmögliche Blendenöffnung von der eingestellten Empfindlich-
keit ab:
Empfindlichkeit (entsprechend ISO)
größte Blendenöffnung
Bei jeder Erhöhung der Empfindlichkeit um den nächsten ISO-Wert wird die maximale Blen-
denöffnung um eine halbe Blendenstufe verkleinert. Die in der Tabelle genannten Blenden-
werte haben nur Gültigkeit, wenn das Objektiv diese Blendenöffnungen zulässt, ansonsten gilt
die mit dem Objektiv maximal erreichbare Blendenöffnung.
200
4.8
250
5
320
5.3
400
5.6
500
6
640
6.3
Empfindlichkeit (entsprechend ISO)
größte Blendenöffnung
800
6.7
1000
7.1
1250
7.6
1600
8
115
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—KOMPATIBLE BLITZGER
ÄTE
Verwenden Sie nur Nikon-Blitzgeräte. Bei anderen Blitzgeräten besteht u.U. die Gefahr, dass die
Elektronik der Kamera oder des Blitzgeräts beschädigt wird. Wenn Sie ein Nikon-Blitzgerät
verwenden möchten, das nicht in der obigen Kompatibilitätsliste enthalten ist, wenden Sie sich
bitte an Ihren Nikon-Kundendienst.
* Bei Langzeitsynchronisation wird die Verschlusszeit im Bereich zwischen
1
/
500
und
1
/
60
Sekunde bzw.
1
/
500
und 30 Sekunden eingestellt.
** Wenn eine kürzere Verschlusszeit als
1
/
500
Sekunde eingestellt ist, wird die Verschlusszeit
beim Einschalten des Blitzgeräts automatisch auf
1
/
500
Sekunde gesetzt.
Die TTL-Steuerung kann nicht mit Multiblitz-Arrangements kombiniert werden.
automatische Einstellung
der Kamera
Blende
manuelle Einstellung des
Fotografen
Sautomatische Einstellung
der Kamera*
1
/
500
bis 30 Sekunden**
Verschlusszeit
automatische Einstellung
der Kamera*
Programmautomatik
Blendenautomatik
Belichtungssteuerung
Zeitautomatik
Wenn Sie mit Blitzbelichtungskorrektur fotografieren, erscheint im Sucher das Symbol . Der
aktuelle Korrekturwert wird jedoch nicht angezeigt.
Bei einem größeren Abstand zwischen Kamera und Blitzgerät (möglich mit dem Synchronkabel
SC-17) empfiehlt Nikon die Standard-D-TTL-Einstellung, um eine korrekte Belichtung zu erzielen.
Andere D-TTL-Einstellungen führen möglicherweise zu falschen Messergebnissen. Sie sollten aber
sicherheitshalber auch mit der Standard-D-TTL-Einstellung vor der eigentlichen Aufnahme nach
einer Probeaufnahme erst das Ergebnis am Monitor überprüfen um gegebenenenfalls noch Kor-
rekturen vornehmen zu können.
Wenn Sie mit D-TTL-Steuerung blitzen, sollten Sie nur die Streuscheibe des Blitzgeräts verwenden.
Bei anderen Streuscheiben wie Diffusionsscheiben werden die internen Berechnungen möglicher-
weise mit falschen Werten durchgeführt, so dass kein optimales Belichtungsergebnis erzielt wird.
Wenn Sie mit Langzeitsynchronisation (auch bei Reduzierung des Rote-Augen-Effekts) blitzen,
empfiehlt es sich, als Belichtungsmodus Programmautomatik oder Zeitautomatik zu wäh-len.
Wenn Sie mit Langzeitsynchronisation (auch bei Reduzierung des Rote-Augen-Effekts) blitzen,
empfiehlt es sich, als Belichtungsmodus Programmautomatik oder Zeitautomatik zu wäh-len.
Die mit den Blitzgeräten SB-28DX und SB-50DX nutzbaren Verschlusszeiten und Blendenstufen
entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
S. 84
S. 86
S. 88
1
/
500
bis 30 Sekunden** und
Langzeit-belichtung
manuell S. 90
116
S. 56
Bei gedrückter Taste können Sie mit den Ein-
stellrädern die Bildqualität einstellen.
S. 156
Bei gedrückter Taste können Sie mit den Ein-
stellrädern Individualfunktionen ändern.
Die Funktionstaste
Die Belegung der Taste ist konfigurierbar. Das bedeutet, dass Sie der Taste eine
häufig benötigte Kamerafunktion zuweisen können. Die entsprechende Kamerafunktion
lässt sich dann einfach durch Drücken der Taste und gleichzeitiges Drehen des Ein-
stellrads einstellen, wobei die aktuelle Auswahl auf dem rückwärtigen Display über-
prüft werden kann. Sie können wählen, ob Sie mit der Funktionstaste die Bildqualität
ändern, Individualfunktionen einstellen, Blende und/oder Verschlusszeit fixieren oder
die Art der Messfeldaktivierung vorgeben möchten.
Um der Taste
eine andere Funktion zuzuweisen, mar-
kieren Sie im Aufnahmemenü den Eintrag »Funktion zu-
weisen« und drücken den Multifunktionswähler rechts, um
die auswählbaren Kamerafunktionen einzublenden. Markie-
ren Sie die gewünschte Option, und drücken Sie den Multi-
funktionswähler erneut rechts, um die Einstellung zu über-
nehmen und zum Aufnahmemenü zurückzukehren.
Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—DIE FUNKTIONSTASTE
Option Beschreibung
STM
Funktion zuweisen
Qual
CSM
AF-Mesfeld
Speichern
AUFNAHMEMODI
Weiterführende Informationen:
S. 188 Das Menü »Aufnahme«
Mit der Taste können Sie die Art der
Messfeldaktivierung wählen.
S. 74
S. 94
Bei gedrückter Taste können Sie mit den Ein-
stellrädern Blende und/oder Verschlusszeit fixieren.
Qual
CSM
AF-
Mesfeld
Speichern
117
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—AUTOMATISCHE BILDNUMMERIER
UNG
Bildnr. Seq.
STM
Aus
Ein
Zurücksetzen
AUFNAHMEMODI
Automatische Bildnummerierung
Die Kamera vergibt für neu gespeicherte Aufnahmen und neu angelegte Ordner
Namen mit fortlaufenden Nummern. Für die fortlaufende Nummerierung stehen
zwei unterschiedliche Nummerierungssysteme zur Auswahl. Sie können wählen, ob
die Kamera stets mit der kleinsten freien Nummer in einem Ordner bzw. auf einer
Speicherkarte fortfährt oder ob sie die Nummerierung stets nach der zuletzt von
der Kamera vergebenen (absolut höchsten) Nummer fortsetzt – unabhängig davon,
in welchem Ordner ein Bild gespeicher t oder auf welcher Speicherkarte ein Ordner
angelegt wird. Weitere Erläuterungen zur automatischen Bildnummerierung finden
Sie im Abschnitt zur Individualfunktion 29 (
S. 179).
Um das standardmäßig ausgewählte Nummerierungssystem
zu ändern, markieren Sie im Aufnahmemenü den Eintrag
»Bildnr. Seq.«, und drücken den Multifunktionswähler rechts.
Es erscheint das rechts gezeigte Menü. Markieren Sie die ge-
wünschte Option, und drücken Sie den Multifunktionswähler
erneut rechts, um die Einstellung anzuwenden und zum
Aufnahmemenü zurückzukehren.
Folgende Optionen stehen zur Auswahl:
Zurücksetzen
Option
Diese Option setzt den Zähler, der die höchste zuletzt verge-
bene Nummer speichert, auf die kleinste freie Nummer im ak-
tuellen Ordner zurück.
Beschreibung
29: Bildnummerierung Seq. ( S. 179)
Sie können das Nummerierungssystem auch mit der Individualfunktion 29 einstellen.
Ein
Die Kamera speichert die höchste zuletzt vergebene Nummer und
setzt die Datei- oder Ordnernummerierung nach dieser Zahl fort.
Aus
Beim Speichern einer Datei oder beim Anlegen eines neuen
Ordners vergibt die Kamera immer die kleinste freie Nummer.
118
Speichern der GPS-Koordinaten
Über die serielle Schnittstelle (RS-232C) können Sie einen GPS-Empfänger (Global
Positioning System) an die Kamera anschließen, um die GPS-Koordinaten des
Aufnahmeorts mit der Bilddatei zu speichern.
Mit der Menüoption »Entritt GPS« können Sie die RS-
232C-Schnittstelle für den Anschluss eines GPS-Empfängers
einrichten. Blenden Sie dazu das Menü »Einstellungen« ein,
markieren Sie den Eintrag »Entritt GPS«, und drücken Sie
den Multifunktionswähler rechts. Es erscheint das rechts ge-
zeigte Menü. Markieren Sie die gewünschte Option, und drük-
ken Sie den Multifunktionswähler erneut rechts, um die Einstellung wirksam werden
zu lassen und zum Aufnahmemenü zurückzukehren.
Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:
DIGITALFOTOGRAFIE FÜR FORTGESCHRITTENE—SPEICHERN DER GPS-KOORDINATEN
Aus
Option
Entritt GPS
STM
Aus
Ein
EINSTELLUNGEN
Deaktiviert die serielle Schnittstelle.
Beschreibung
Ein
Aktiviert die serielle Schnittstelle für den Anschluss eines GPS-
Empfängers.
In der Wiedergabe-Betriebsart findet kein Datenaustausch zwischen Kamera und GPS-Empfänger statt,
auch wenn im Menü »GPS-Eingang« die Option »Ein« gewählt ist.
Sobald die Kamera den angeschlossenen GPS-Empfänger erkannt hat,
erscheint auf dem oberen Display der Buchstabe »D«. Die Anzeige er-
lischt erst, wenn sich das Display automatisch ausschaltet oder die Ka-
mera ausgeschaltet wird. Bei angezeigtem »D« werden mit jeder belich-
teten Aufnahme auch die GPS-Koordinaten gespeichert, die zuletzt vom
GPS-Empfänger übermittelt wurden, selbst wenn die Verbindung zwi-
schen GPS-Empfänger und Kamera nicht mehr besteht.
Solange das »D« auf dem Display angezeigt wird, werden die GPS-Koordinaten als Teil der Bildinformationen
gespeicher t.
Wenn Sie mit Ihren Aufnahmen auch die GPS-Koordinaten speichern möchten, sollten Sie sich vorher
vergewissern, dass der Buchstabe »D« auf dem oberen Display angezeigt wird. In wenigen einigen Fällen
dauert es einen kurzen Moment, bis die Verbindung zwischen GPS-Empfänger und Kamera hergestellt ist.
Die GPS-Koordinaten werden beispielsweise noch nicht gespeichert, wenn Sie die Kamera sofort nach
dem Einschalten des GPS-Empfängers auslösen, ohne den Auslöser zunächst bis zum ersten Druckpunkt
zu halten und die Aktivierung des Autofokus abzuwarten.
Nähere Informationen zur Bedienung des GPS-Empfängers und zum Anschluss an eine Kamera entneh-
men Sie bitte der Dokumentation Ihres GPS-Empfängers.
119
DIGIT
ALFOTOGRAFIE
FÜR FORTGESCHRITTENE
—SPEICHERN DER GPS-KOORDINA
TEN
Anschluss eines GPS-Empfängers
Bitte verwenden Sie zum Anschluss eines GPS-Empfängers an die serielle Schnittstelle der
Kamera (RS-232C) nur geeignete Verbindungskabel mit 2,5-mm-Stereo-Ministecker. Kabel mit
anderen Steckern oder der Anschluss an eine andere Schnittstelle können die Kamera oder das
Kabel beschädigen.
Kompatible GPS-Empfänger
Die Kamera ist zu allen GARMIN- und MAGELLAN-GPS-Empfängern kompatibel, die das NMEA0183-
Protokoll (Ver sion 2.01) unterstützen (NMEA = National Marine Electronics Association).
Nikon hat die folgenden GPS-Empfänger getestet und kann deren ordnungsgemäßes Zusammenspiel mit
der D1H bestätigen:
• GARMIN GPS III
• MAGELLAN COLORTRAK
Bitte beachten Sie, dass Nikon keine GPS-Verbindungskabel im Sortiment hat. Sie erhalten das Kabel bei
Ihrem Händler, von dem Sie den GPS-Empfänger bezogen haben. Die RS-232C-Schnittstelle der Kamera
ist für den Anschluss von 2,5-mm-Stereo-Ministeckern konstruiert. Für die korrekte Verbindung von Ka-
mera und GPS-Empfänger werden jeweils eine Ader für GND (Erdung) und Data-Out (Datenausgabe)
benötigt (»Datenausgabe« bezieht sich hier auf den GPS-Empfänger). Die GND-Ader muss mit dem
GND-Kontakt und die Data-Out-Ader mit dem Data-In-Kontakt des 2,5-mm-Stereo-Ministeckers ver-
bunden werden.
Weiterführende Informationen:
S. 190 Das Menü »Einstellungen«
S. 124 Bildinformationen
Data-In-Kontakt
(Ader zum Data-Out-Kontakt
des GPS-Empfängers)
Nicht belegt
GND
(Ader zur Erdung des GPS-Empfängers)
120
Manuelle Bildkontrolle
In den Betriebsarten Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser und PC) können die
auf der Speicherkarte enthaltenen Aufnahmen mit einem einfachen Tastendruck einge-
blendet werden, ohne in die Wiedergabe-Betriebsart wechseln zu müssen. Drücken Sie
dazu die Taste
(B), um die zuletzt belichtete Aufnahme anzuzeigen. Wenn sich die
Kamera im energiesparenden Ruhezustand befindet und die Anzeigen für Blende oder
Verschlusszeit ausgeblendet sind, müssen Sie die Kamera zuerst mit einem Druck auf
den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt (A) wieder in Betriebsbereitschaft versetzen.
Bildwiedergabe und Aufnahmekontrolle
Zur Wiedergabe von Aufnahmen auf dem Monitor stehen drei unterschiedliche Modi
zur Verfügung. Sie können beispielsweise in die Wiedergabe-Betriebsart wechseln, in-
dem Sie den Betriebsartenschalter auf PLAY stellen. In den anderen Betriebsarten (Einzel-
bild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser und PC) können Sie auch die Monitortaste drük-
ken, um kurzzeitig die zuletzt belichtete Aufnahme auf dem Monitor anzuzeigen. Oder
Sie aktivieren die automatische Bildkontrolle, die eine belichtete Aufnahme sofort auf
dem Monitor anzeigt, während die Bilddaten auf die Speicherkarte geschrieben werden.
Wiedergabe-Betriebsart
Die Wiedergabe-Betriebsart dient zur Wiedergabe der auf der eingelegten Speicher-
karte enthaltenen Aufnahmen auf dem Monitor der Kamera. In dieser Betriebsart
können keine Bilder aufgenommen werden. Um in diese Betriebsart zu wechseln,
entriegeln Sie den Betriebsar tenschalter und bringen ihn in die Stellung PLAY.
WIEDERGABE—BILDWIEDERGABE UND AUFNAHMEKONTROLLE
BA
Wenn sich auf der eingelegten Speicherkarte keine Bilder befinden und Sie einen der Wiedergabe-
modi aktivieren, erscheint auf dem Monitor die Meldung »Der aktuelle Ordner enthält keine Bilder«.
121
WIEDERGABE
—BILDWIEDERGABE UND
AUFNAHMEK
ONTR
OLLE
Automatische Bildkontrolle
In den Betriebsarten Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser und PC) können
die Aufnahmen nach dem Auslösen automatisch auf dem Monitor angezeigt werden.
1
Aktivieren Sie für die Individualfunktion 1 (»Bild Vorschau«) die Option »Ein«
(Einstellung 1;
S. 161).
2
Stellen Sie den Betriebsart auf S (Einzelbild), C (Serienaufnahmen), (Selbstaus-
löser) oder PC und lösen Sie die Kamera aus.
Während die Aufnahme auf der Speicherkarte gespeichert wird,Der Monitor
schaltet sich der Monitor automatisch ein und zeigt die belichtete Aufnahme für
die Zeit an, die die Kamera zum Speichern auf der Speicherkar te benötigt. In der
Einzelbild- und Selbstauslöser-Betriebsart wird die Aufnahme sofort nach Betäti-
gen des Auslöser s wiedergegeben. Bei Serienaufnahmen werden die Bilder erst
nach Beendigung der Aufnahmeserie der Reihe nach wiedergegeben. Die auto-
matische Wiedergabe beginnt jedoch erst, wenn Sie den Auslöser losgelassen
haben.
Wenn während der Bildwiedergabe neue Aufnahmen gemacht werden, bricht
die Wiedergabe der vorherigen Aufnahmen ab.
Für alle Wiedergabemodi (Wiedergabe-Betriebsart und manuelle oder automatische Bild-
kontrolle) können Sie wählen, ob die Aufnahmen in voller Größe der Reihe nach wiedergege-
ben oder ob sie in einem Index aus vier oder neun Aufnahmen angezeigt werden sollen (siehe
»Einzelbild- und Indexdarstellung« weiter unten).
122
Wiedergabe und Löschen von Aufnahmen
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Anzeigeoptionen und Wiedergabefunktionen
gelten sowohl für die Wiedergabe-Betriebsart als auch für die manuelle und automa-
tische Bildkontrolle in den Aufnahmebetriebsarten.
Einzelbild- und Indexdarstellung
Sie können die Aufnahmen in voller Größe oder in einem Bildindex mit wahlweise
vier oder neun Bildern anzeigen lassen. Um die Darstellung zu ändern, drücken Sie
die Taste
(A) und drehen das hintere Einstellrad (B).
Das Einstellrad durchläuft die Einstellungen in folgender Reihenfolge:
WIEDERGABE—WIEDERGABE UND LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Falls der gewählte Ordner weniger Aufnahmen enthält als Bilder im Index angezeigt werden
können (weniger als vier oder neun), wird auch nur die entsprechende Anzahl angezeigt. Die
Größe der Miniaturbilder ändert sich dadurch nicht.
Einzelbildwiedergabe Index (4 Bilder)
Index (9 Bilder)
BA
123
WIEDERGABE
—WIEDERGABE UND L
ÖSCHEN
VON AUFNAHMEN
Weiterführende Informationen:
S. 170 Individualfunktion 18, »Monitor Ausschalter nach«
Bitte beachten Sie, dass die Indexdarstellung nur für die Wiedergabe-Betriebsart und
die Aufnahmebetriebsart »Serienaufnahmen« zur Verfügung steht.
Ausschalten des Monitors
Der Monitor schaltet sich aus
wenn für eine bestimmte Zeit keine Eingabe erfolgt (siehe Individualfunktion 18,
»Autom. Aus«)
wenn der Monitor eingeschaltet ist und die Taste
gedrückt wird
wenn der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird oder die automati-
sche Bildkontrolle aktiviert ist. Wenn während der Bildwiedergabe weitere Auf-
nahmen gemacht werden, wird die aktuelle Wiedergabe abgebrochen.
124
WIEDERGABE—WIEDERGABE UND LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Wiedergabe und Löschen von Aufnahmen (for tsetzung)
In der Wiedergabe-Betriebsart und bei der manuellen Bildkontrolle können Sie end-
los durch die aufgenommenen Bilder blättern. Wenn die letzte Aufnahme angezeigt
wird und Sie den Multifunktionswähler unten drücken, gelangen Sie damit automa-
tisch zur ältesten Aufnahme im ausgewählten Ordner. Wenn die älteste Aufnahme
angezeigt und der Multifunktionswähler oben gedrückt wird, zeigt die Kamera die
neueste Aufnahme an.
Sie können sich Bildinformationen zur aktuell wiedergegebenen Aufnahme anzeigen
lassen. Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts oder links, um durch die einzel-
nen Informationsseiten zu blättern.
Weiterführende Informationen:
S. 142 Histogramm und Hervorhebung der Lichter
S. 118 Speichern der GPS-Koordinaten
Die Seiten 6 (Histogramm) und 7 (Hervorhebung der Lichter) werden nur ange-
zeigt, wenn im Menü »Bildschirm Modus« des Wiedergabemenüs die entspre-
chende Option aktiviert ist. Seite 5 wird nur angezeigt, wenn für die aktuelle Aufnah-
me GPS-Koordinaten gespeichert wurden. Je nach verwendetem Objektivtyp kön-
nen einige Angaben fehlen.
Einzelbildwiedergabe
Entriegeln Sie den Multifunktionswähler,
und drücken Sie ihn oben oder unten, um
früher oder später gemachte Aufnahmen
anzuzeigen.
Seite 1
(Startseite)
Seite 2
Seite 5Seite 8
Seite 3 Seite 4
Seite 7 Seite 6
125
Folgende Bildinformationen werden angezeigt:
Seite 1
1 Schutz ein/aus
2 Ordnernummer/Bildnummer
Seite 2
1 Schutz ein/aus
2 Bildnummer/Gesamtzahl aller Bilder
3 Ordnername
4 Dateiname
5 Dateiformat
6 Datum der Aufnahme
7 Uhrzeit der Aufnahme
8 Bildqualität
Seite 3
1 Kameramodell
2 Firmwareversion der Kamera
3 Belichtungsmessung
4 Verschlusszeit
5 Blende
6 Belichtungssteuerung
7 Belichtungskorrektur
Seite 4
1 Empfindlichkeit (entsprechend ISO)
2 Weißabgleich
3 Weißabgleichkorrektur
4 Tonwertkorrektur
5 Schärfung
6 Brennweite
7 Farbraum
WIEDERGABE
—WIEDERGABE UND L
ÖSCHEN
VON AUFNAHMEN
2
1
1
2
4
6
3
5
7
1
2
4
6
3
5
7
1
2
126
Wiedergabe und Löschen von Aufnahmen (for tsetzung)
WIEDERGABE—WIEDERGABE UND LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
1 Geografische Breite
2 Geografische Länge
3 Höhe über NN
* Diese Seite wird nur angezeigt, wenn die
Koordinaten bei der Aufnahme von ei-
nem angeschlossenen GPS-Empfänger
bereitgestellt wurden.
Seite 5 (GPS-Koordinaten)*
1
2
3
Seite 6 (Histogramm)*
Das Histogramm zeigt die statistische
Häufigkeitsverteilung unterschiedlicher
Helligkeiten im Bild. Auf der horizontalen Achse
des Diagramms sind die Tonwerte von Schwarz
(links) bis Weiß (rechts) aufgetragen, die verti-
kale Achse repräsentiert die Anzahl der
Bildpixel mit dem jeweiligen Helligkeitswert.
*
Diese Seite wird nur angezeigt, wenn im
Menü »Bildschirm Modus« die
Histogrammanzeige aktiviert wurde.
Seite 7 (Hervorhebung der Lichter)*
Die hellsten Bildbereiche (Lichter) blinken.
* Diese Seite wird nur angezeigt, wenn im
Menü »Bildschirm Modus« die Hervor-
hebung der Lichter aktiviert wurde.
Seite 8 (nur Bild)
Auf dieser Seite werden keinerlei Zusatz-
informationen angezeigt.
127
WIEDERGABE
—WIEDERGABE UND L
ÖSCHEN
VON AUFNAHMEN
Bildindex
In der Indexdarstellung werden Bilder mit dem Multifunktionswähler ausgewählt. Um
in der Indexdarstellung seitenweise zu blättern (also zu den nächsten vier oder neun
Aufnahmen), halten Sie die Taste
gedrückt und drehen das vordere Einstellrad.
128
WIEDERGABE—WIEDERGABE UND LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Wiedergabe und Löschen von Aufnahmen (for tsetzung)
Bei einer Ausschnittvergrößerung wird automatisch der mittlere Bildbereich auf die
volle Fläche des Monitors vergrößert. Um den sichtbaren Bildausschnitt zu verschie-
ben, drücken Sie den Multifunktionswähler in die gewünschte Richtung. Um wieder
zur normalen Darstellung zurückzukehren, drücken Sie die Taste
.
Ausschnittvergrößerung
Um von der Aufnahme, die momentan als Vollbild angezeigt oder im Bildindex ausge-
wählt ist, eine Ausschnittvergrößerung anzuzeigen, drücken Sie die Taste
.
Nach dem Drücken der Taste
(um die Ausschnittvergrößerung zu aktivieren)
oder des Multifunktionswählers (um den sichtbaren Ausschnitt zu verschieben) wird
ca. 2 Sekunden lang in der rechten unteren Ecke des Monitors das gesamte Bild als
Miniatur angezeigt, in der der vergrößerte Ausschnitt durch eine Rahmenmarkierung
hervorgehoben ist.
NEF- (RAW-)Dateien
Ausschnittvergrößerung sind nicht möglich, wenn Bilder mit der D1x im NEF- (RAW-)Datei-
format aufgenommen wurden.
129
Bild löschen?
Ja
Löschen einzelner Aufnahmen
Sie können die als Vollbild angezeigte oder im Index ausgewählte Auf-
nahme mit der Taste
löschen. Wenn Sie mehrere Bilder gleichzei-
tig löschen möchten, verwenden Sie bitte die Option »Bild löschen«
aus dem Wiedergabemenü. Gelöschte Bilder können nicht wieder-
hergestellt werden.
1
Blättern Sie in der Vollbildansicht zu der Aufnahme, die Sie löschen möchten, oder
wählen Sie sie im Bildindex aus.
2
Drücken Sie die Taste (A). Daraufhin erscheint eine Sicherheitsabfrage (B).
BA
3
Drücken Sie die Taste erneut, um die Aufnahme zu löschen und zur Bild-
wiedergabe zurückzukehren. Wenn Sie die Aufnahme doch nicht löschen möch-
ten, drücken Sie die Taste
.
WIEDERGABE
—WIEDERGABE UND L
ÖSCHEN
VON AUFNAHMEN
Bild löschen?
Ja
130
Löschen mit Menübefehl
Mit der Option »Bild löschen« aus dem Wiedergabemenü können Sie mehrere
ausgewählte oder alle Bilder auf einer Speicherkarte löschen. Darüber hinaus kön-
nen Sie auch Druckinformationen löschen, die mit der Option »Druckinfo« festge-
legt wurden.
Markieren Sie den Menüeintr ag »Bild löschen«, und drük-
ken Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Löschoptionen
einzublenden. Markieren Sie die gewünschte Option, und drük-
ken Sie den Multifunktionswähler erneut rechts, um den Lösch-
vorgang zu starten.
Es stehen folgende Löschoptionen zur Auswahl:
Bild löschen
Ausgewähltes
Alle
Druckinfo
WIEDERGABE
Ausgewähltes
Option
Alle
Wählen Sie die Bilder, die gelöscht werden sollen, im nachfol-
genden Bildindex aus.
Beschreibung
Löscht alle Bilder auf der Speicherkarte mit Ausnahme ausge-
blendeter und geschützter Bilder.
Wiedergabe und Löschen von Aufnahmen (for tsetzung)
WIEDERGABE—WIEDERGABE UND LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Je nach der Anzahl der Bilder und Ordner auf der Speicherkarte, kann das Löschen mit der
Funktion »Bild löschen > Alle« eine halbe Stunde oder länger dauern.
Druckinfo
Löscht die Druckinformationen (DPOF),also den Druckauftrag,
der mit der Option »Druckinfo« ( S.139) aus dem
Wiedergabemenü angelegt wurde.
131
Löschen ausgewählter Aufnahmen
Wenn Sie die Option »Ausgewähltes« im Menü »Bild
löschen« auswählen, wird ein Index mit den gespeicherten
Aufnahmen angezeigt. Wenn Sie keine Bilder löschen möch-
ten, drücken Sie die Taste
, um zum Wiedergabemenü
zurückzukehren.
WIEDERGABE
STL
ÄNDR
STL
Nein
Ja
Bilder lösch
5 Seite
Ausgewähltes
WIEDERGABE
Markieren Sie die Bilder, die gelöscht werden sollen, mit dem
Multifunktionswähler, und drücken Sie anschließend die Taste
. Das Bild wird daraufhin mit dem Symbol gekenn-
zeichnet. Um die Kennzeichnung wieder zu entfernen (falls
Sie aus Versehen ein falsches Bild markiert haben), drücken
Sie die Taste ein zweites Mal. Markieren und kennzeichnen
Sie auf diese Weise alle weiteren Aufnahmen, die Sie entfernen möchten. Sobald alle
betreffenden Aufnahmen gekennzeichnet sind, drücken Sie die Taste
. Daraufhin
erscheint eine Sicherheitsabfrage. Markieren Sie die Option »Ja«, und drücken Sie
erneut die Taste
, um die gekennzeichneten Aufnahmen zu löschen. Falls Sie die
gekennzeichneten Aufnahmen doch nicht löschen möchten, markieren Sie die Opti-
on »Nein« und bestätigen Ihre Entscheidung mit einem erneuten Druck auf die
Taste
.
WIEDERGABE
—WIEDERGABE UND L
ÖSCHEN
VON AUFNAHMEN
132
Weiterführende Informationen:
S. 186 Das Menü »Wiedergabe«
WIEDERGABE—WIEDERGABE UND LÖSCHEN VON AUFNAHMEN
Wiedergabe und Löschen von Aufnahmen (for tsetzung)
Schutz vor versehentlichem Löschen
Mit der Taste
können Sie das aktuell angezeigte Bild bzw. das im Index ausge-
wählte Bild mit einem Schutz versehen, der verhindert, dass das Bild gelöscht werden
kann. Wenn Sie mehrere Bilder gleichzeitig schützen möchten, verwenden Sie bitte
die Option »Schutz« aus dem Wiedergabemenü.
1
Blättern Sie in der Vollbildansicht zu der Aufnahme, die Sie schützen möchten,
oder wählen Sie sie im Bildindex aus.
2
Drücken Sie die Taste (A). Das ausgewählte Bild wird mit dem Symbol
gekennzeichnet (B).
BA
Sie können den Schutz jederzeit wieder aufheben, damit das Bild gelöscht wer-
den kann. Um die Kennzeichnung wieder zu entfernen, zeigen Sie das Bild in der
Vollbildansicht an bzw. markieren es im Bildindex und drücken anschließend die
Taste
.
133
Dateiattribut geschützter Aufnahmen
Die Kennzeichnung geschützter Bilder entspr icht dem DOS-Dateiattribut »Schreibgeschützt«.
Schützen mehrerer Aufnahmen
Wenn Sie die Option »Schutz« im Wiedergabemenü aus-
wählen, wird ein Index mit den gespeicherten Aufnahmen an-
gezeigt, in dem Sie die Bilder, die geschützt werden sollen, mit
dem Multifunktionswähler auswählen können. Wenn Sie zum
Wiedergabemenü zurückkehren möchten, ohne den Schutz-
status der Aufnahmen zu änder n, drücken Sie die Taste
.
Markieren Sie die Bilder, die geschützt werden sollen, mit dem Multifunktionswähler,
und drücken Sie für jedes Bild die Taste
. Das Bild wird daraufhin mit dem
Symbol
gekennzeichnet. Um die Kennzeichnung wieder zu entfernen (falls Sie
aus Versehen ein falsches Bild markiert haben), drücken Sie die Taste ein zweites Mal.
Markieren und kennzeichnen Sie auf diese Weise alle weiteren Aufnahmen, die Sie
schützen möchten. Sobald alle betreffenden Aufnahmen gekennzeichnet sind, drük-
ken Sie die Taste
, um den Schutz wirksam werden zu lassen. Sie kehren danach
automatisch zum Wiedergabemenü zurück.
STL
ÄNDR
WIEDERGABE
WIEDERGABE
—WIEDERGABE UND L
ÖSCHEN
VON AUFNAHMEN
134
Start
Option
Bildinterv.
Startet die Diashow.
Beschreibung
Legt fest, wie lange jedes Bild angezeigt wird.
Diashow
Start
Bildinterv.
WIEDERGABE
2
Markieren Sie die gewünschte Option, und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts. Folgende Optionen stehen zur Auswahl:
3
Um die Diashow zu star ten, markieren Sie die Option
»Start«, und drücken den Multifunktionswähler rechts.
Sie können die Diashow zu jedem beliebigen Zeitpunkt
mit einem Druck auf die Taste vorübergehend anhal-
ten. In diesem Fall erscheint das in Schritt 4 gezeigte Menü.
Mit der Taste können Sie die Diashow jederzeit
beenden und zum Wiedergabemenü zurückkehren.
Wiedergabeeinstellungen und Druckaufträge
Zusätzlich zu den im vorigen Abschnitt beschriebenen Optionen enthält das
Wiedergabemenü weitere Befehle für die automatisch gesteuerte Bildwiedergabe,
zum Ausblenden von Bildern (diese werden bei der Wiedergabe nicht mehr ange-
zeigt), zum Anlegen digitaler »Druckaufträge«, zum Anlegen neuer Bilderordner und
zur Auswahl des aktuellen Bilderordners. Außerdem können Sie festlegen, welche
Angaben bei den Bildinformationen angezeigt werden sollen.
Automatische Wiedergabe mit der Diashow
Die Diashow zeigt die gespeicher ten Aufnahmen automatisch der Reihe nach mit
einer festgelegten Bildrate an.
1
Markieren Sie im Wiedergabemenü den Eintrag
»Diashow«, und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts. Es erscheint das in der Abbildung gezeigte Menü.
WIEDERGABE—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DRUCKAUFTRÄGE
135
4
Wenn die Diashow das letzte Bild angezeigt hat oder wenn
Sie die Diashow anhalten oder beenden, wird das rechts
gezeigte Menü eingeblendet. Markieren Sie mit dem Multi-
funktionswähler die gewünschte Option, und drücken Sie
den Multifunktionswähler rechts, um die Auswahl zu be-
stätigen. Wenn Sie keine der beiden Optionen wählen,
sondern die Diashow beenden und zum Wiedergabemenü zurückkehren möch-
ten, drücken Sie den Multifunktionswähler links. Alternativ können Sie auch die
Taste
drücken.
Folgende Optionen stehen zur Auswahl:
STM
Diashow
Bildinterv.
2 s
3 s
5 s
10 s
2s
3s
5s
10s
WIEDERGABE
Option Beschreibung
Weiterführende Informationen:
S. 186 Das Menü »Wiedergabe«
Neustart
Pause
Bildinterv.
STM
Ändern der Bildrate
Mit der Option »Bildinterv.« aus dem Menü »Diashow«
oder aus dem Pausemenü (dieses Menü wird angezeigt, wenn
die Diashow angehalten wurde), können Sie die Anzeigedauer
pro Bild festlegen. Markieren Sie eine der angebotenen Op-
tionen, und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Daraufhin startet die Diashow mit der eingestellten Bildrate.
Falls die Einstellung bei angehaltener Diashow vorgenommen wird, setzt sie danach
die automatische Wiedergabe mit der neuen Bildrate fort.
Neustart
Setzt die Diashow an der Stelle fort, an der sie angehalten
wurde.
Bildinterv. Ändert die Anzeigedauer pro Bild.
WIEDERGABE
—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DR
UCKA
UFTRÄGE
136
Ausblenden von Aufnahmen
Wenn Sie Ihre Aufnahmen in einer Diashow oder einer einfachen Einzelbildwiedergabe
vor einer Gruppe von Personen präsentieren wollen, möchten Sie möglicherweise
nicht alle Motive zeigen. Mit der Funktion »Ausblenden« können Sie Bilder von der
Wiedergabe ausschließen. Ausgeblendete Bilder werden nur noch im Bildindex der
Funktion »Ausblenden« angezeigt und können weder mit der Taste
noch mit
der Menüoption »Bild loschen« gelöscht werden.
Markieren Sie die Option »Ausblenden« im Wiedergabemenü,
und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts. Es erscheint
ein Bildindex, in dem Sie die Bilder, die ausgeblendet werden
sollen, mit dem Multifunktionswähler auswählen können. Sie
können beliebig viele Bilder markieren, um sie anschließend
mit der Taste
auszublenden oder wieder einzublenden.
Wenn Sie zum Wiedergabemenü zurückkehren möchten, ohne Änderungen vorzu-
nehmen, drücken Sie die Taste
.
Markieren Sie die Bilder, die ausgeblendet werden sollen, mit dem Multifunktions-
wähler, und drücken Sie für jedes Bild die Taste . Das Bild wird daraufhin mit den
Symbolen
und gekennzeichnet. Um die Kennzeichnung wieder zu entfer-
nen (falls Sie aus Versehen ein falsches Bild markiert haben), drücken Sie die Taste
ein zweites Mal. Markieren und kennzeichnen Sie auf diese Weise alle weiteren
Aufnahmen, die Sie ausblenden möchten. Sobald alle betreffenden Aufnahmen ge-
kennzeichnet sind, drücken Sie die Taste
, um den Ausschluss von der Wieder-
gabe wirksam werden zu lassen. Sie kehren danach automatisch zum Wiedergabe-
menü zurück.
WIEDERGABE
STL
ÄNDR
Weiterführende Informationen:
S. 186 Das Menü »Wiedergabe«
Wiedergabeeinstellungen und Druckaufträge (fortsetzung)
WIEDERGABE—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DRUCKAUFTRÄGE
137
Dateiattribute ausgeblendeter Aufnahmen
Die Kennzeichnung ausgeblendeter Bilder entspricht den DOS-Dateiattributen »Versteckt«
und »Schreibgeschützt«.
Bildnummerierung und ausgeblendete Bilder
Obwohl ausgeblendete Bilder nur im Bildindex der Menüfunktion »Ausblenden« angezeigt
werden, werden sie bei der fortlaufenden Nummerierung neuer Dateien berücksichtigt. Des-
halb kann es zu scheinbaren Sprüngen in der Reihenfolge der Nummern kommen; die Lücken
werden dann von ausgeblendeten Aufnahmen belegt.
WIEDERGABE
—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DR
UCKA
UFTRÄGE
138
Druckinformationen
Mit der Funktion »Druckinfo« aus dem Wiedergabemenü können Sie digitale »Druck-
aufträge« eingeben, die alle Angaben für die Ausgabe auf Druckern enthalten, die
den DPOF-Standard (Digital Print Order Format) unterstützen. Die benötigten An-
gaben zum Erstellen von Abzügen werden in Druckauftragsdateien auf der Speicher-
kar te mitgespeichert. Ein Druckauftrag enthält Informationen darüber, welche Bilder
in welcher Anzahl gedruckt werden und welche Aufnahmedaten einbelichtet wer-
den sollen. Sie können die Speicherkarte aus der Kamera nehmen und die Abzüge
bei einem Dienstleister anfertigen lassen oder mit dem eigenen DPOF-kompatiblen
Drucker direkt von der Speicherkarte ausdrucken. Bitte beachten Sie aber, dass NEF-
(RAW)-Dateien nicht auf diese Weise ausgedruckt werden können.
Markieren Sie die Option »Druckinfo« im Wiedergabemenü,
und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts. Im Bildindex,
der daraufhin erscheint, können Sie die Bilder, die gedruckt
werden sollen, mit dem Multifunktionswähler auswählen. Wenn
Sie zum Wiedergabemenü zurückkehren möchten, ohne
Druckparameter festzulegen, drücken Sie die Taste
.
STL
ANDR
WIEDERGABE
Weiterführende Informationen:
S. 186 Das Menü »Wiedergabe«
Wiedergabeeinstellungen und Druckaufträge (fortsetzung)
WIEDERGABE—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DRUCKAUFTRÄGE
Markieren Sie die Bilder, die Sie drucken möchten, mit dem Multifunktionswähler,
und drücken Sie für jedes Bild die Taste
. Das Bild wird daraufhin mit dem
Symbol
gekennzeichnet. Um die Kennzeichnung wieder zu entfernen (falls Sie aus
Versehen ein falsches Bild markiert haben), drücken Sie die Taste ein zweites Mal.
Markieren und kennzeichnen Sie auf diese Weise alle weiteren Aufnahmen, die in
den Druckauftrag aufgenommen werden sollen. Sobald alle betreffenden Bilder ge-
kennzeichnet sind, drücken Sie die Taste
. Im nächsten Menü können Sie weite-
re Einstellungen vornehmen.
Vorsicht nach dem Anlegen eines Druckauftrags
Nach dem Anlegen eines Druckauftrags dürfen Sie keine Bilder auf der Speicherkarte vom
Computer aus oder mit einem anderen Gerät löschen.
Ändern Sie niemals nicht den Sichtbarkeitsstatus (eingeblendet oder ausgeblendet) der Bil-
der, die in den Druckauftrag aufgenommen wurden.
139
Druckoptionen
Nachdem alle gewünschten Bilder in den Druckauftrag auf-
genommen wurden und die Taste
gedrückt wurde, er-
scheinen die rechts gezeigten Menüoptionen. Markieren Sie
eine Option, und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts.
Die festgelegten Druckoptionen gelten für alle Bilder, die in
den Druckauftrag aufgenommen wurden.
STM
Druckinfo
Fertig
Kopien
Datum
1
WIEDERGABE
Fertig
Option
Schließt die Festlegung der Druckoptionen ab. Sie kehren da-
mit zum Menü »Druckinfo« zurück.
Beschreibung
Kopien
Diese Option blendet das rechts ge-
zeigte Zahlenfeld ein. Drücken Sie den
Multifunktionswähler oben oder unten,
um die Anzahl der Kopien zu ändern.
Die festgelegte Anzahl bezieht sich auf
alle Bilder des Druckauftrags. Drücken
Sie den Multifunktionswähler rechts, um die Einstellung zu spei-
chern und zum Menü mit den Druckoptionen zurückzukehren.
1
Druckinfo
STM
Kopien
WIEDERGABE
Datum
Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Datum der Aufnah-
me bei der Druckausgabe in das Bild einbelichtet. Zum Aktivie-
ren oder Deaktivieren dieser Option markieren Sie sie und
drücken den Multifunktionswähler rechts.
Digital Print Order Format
Das DPOF-Format ist ein anerkannter Industriestandard für die Ausgabe von Digitalfotos auf
entsprechenden Druckern (Fotodrucker und hochwertige Drucksysteme). Überprüfen Sie, ob
Ihr Drucker den DPOF-Standard unterstützt. Wenn die Aufnahmen direkt von der Speicher-
karte ausgedruckt werden sollen, sollten Sie als Farbraum »sRGB« einstellen (siehe
Individualfunktion 32).
Weiterführende Informationen:
S. 181 Individualfunktion 32, »Farbeinstellungen«
Folgende Optionen stehen zur Auswahl:
WIEDERGABE
—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DR
UCKA
UFTRÄGE
140
Auswählen und Anlegen von Ordnern
Mit der Option »Ordner bestimmen« können Sie einen Ordner auf der Speicher-
karte bestimmen, dessen Bilder wiedergegeben werden sollen, oder neue Ordner
anlegen.
Markieren Sie die Option »Ordner bestimmen« im Wiedergabe-
menü, und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts. Es erscheint
das rechts gezeigte Menü.
Ordner bestimmen
Neu
Ordner wahlen
WIEDERGABE
Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:
Option Beschreibung
Ordner wahlen
Mit dieser Option wird das auf der folgenden Seite gezeigte
Menü eingeblendet.
Neu
Wenn Sie diese Option wählen, wird
ein Zahlenfeld eingeblendet, in dem Sie
eine Nummer für den Ordner vorge-
ben können. Drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben oder unten, um
die Nummer zu bestimmen, und an-
schließend rechts, um den Ordner
anzulegen. Der Ordnername besteht aus der gewählten Num-
mer und dem Kürzel »NCD1H«. Alle Aufnahmen, die Sie von
nun an belichten, werden in diesem Ordner gespeichert. Drük-
ken Sie die Taste , um die Einstellung wirksam werden zu
lassen und zum Menü »Order auswählen« zurückzukehren.
Weiterführende Informationen:
S. 186 Das Menü »Wiedergabe«
Wiedergabeeinstellungen und Druckaufträge (fortsetzung)
WIEDERGABE—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DRUCKAUFTRÄGE
Ordner bestimmen
Neu Ordner
STM
10
1
WIEDERGABE
141
Auswählen eines Ordners für die Wiedergabe
Die Option »Ordner wahlen« aus dem Menü »Ordner
bestimmen« blendet das rechts gezeigte Menü ein. Markieren
Sie die gewünschte Option, und drücken Sie den Multi-
funktionswähler rechts, um die Auswahl wirksam werden zu
lassen und zum Menü »Ordner bestimmen« zurückzukehren.
Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:
STM
Ordner bestimmen
Ordner wahlen
NCD1H
Alles
Aktuell
WIEDERGABE
Anlegen mehrerer Ordner
Wenn Sie mit der Option »Neu« nacheinander mehrere Ordner anlegen und anschließend im Menü
»Ordner wahlen« die Option »Aktuell« aktivieren, werden nur die Bilder im zuletzt angelegten Ord-
ner wiedergegeben. Es ist nicht möglich, einen älteren Ordner einzeln für die Wiedergabe auszuwählen.
Ein Beispiel: Angenommen, Sie haben nacheinander die Ordner »101NCD1H«, »102NCD1H«
und »103NCD1H« angelegt. Wenn Sie die Option »Aktuell« aktivieren, werden nur die Bilder
im Ordner »103NCD1H« wiedergegeben. Um die Bilder in den anderen beiden Ordnern wie-
derzugeben, müssen Sie entweder die Option »NCD1H« oder die Option »Alles« wählen.
Neuer Ordner beim Einschalten der Kamera
Wenn Sie die Kamera bei gedrückter -Taste einschalten, In diesem Fall stellen Sie sicher,
dass das Bildzählwerk im oberen LCD-Display der Kamera “1“ zeigt. Machen Sie eine Aufnah-
me, bevor das Bildzählwerk “1“ zeigt, wird das Bild in dem Ordner gespeichert, der als letzter in
Gebrauch war, bevor der neue Ordner erstellt wurde. Beachten Sie bitte, dass kein neuer
Ordner erstellt wird, wenn die Speicherkarte bereits einen leeren Ordner enthält. Falls der
derzeitige Ordner die Zahl 999 trägt, wird die Kamera mit einer Fehlermeldung reagieren,
wenn Sie beim Einschalten die -Taste gedrückt halten., wird auf dem Monitor eine Fehler-
meldung angezeigt, und auf dem oberen Display blinkt die Anzeige .
WIEDERGABE
—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DR
UCKA
UFTRÄGE
Um vom Menü »Ordner wahlen« zum Wiedergabemenü zurückzukehren, drücken Sie die
Taste .
Option Beschreibung
Alles
Bei der Bildwiedergabe werden alle Ordner berücksichtigt, die
mit einer Digitalkamera angelegt wurden, die den DCF-Stan-
dard (Design Rule for Camera File Systems) unterstützen. (Alle
Nikon-Digitalkameras und die meisten Digitalkameras anderer
Hersteller unterstützen diesen Standard.)
NCD1H
Bei der Bildwiedergabe werden alle Ordner berücksichtigt, die
mit der D1H angelegt wurden.
Aktuell
Bei der Bildwiedergabe werden nur die Bilder im aktuell ausge-
wählten Ordner angezeigt.
142
Histogramm und Hervorhebung der Lichter
Mit den Optionen im Menü »Optionen« legen Sie fest, ob in den Bildinformationen
der wiedergegebenen Aufnahmen auch das Histogramm angezeigt und/oder die
Lichter hervorgehoben werden.
Markieren Sie den Menüeintrag »Bildschirm Modus« im
Wiedergabemenü, und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts. Es erscheint das in der Abbildung gezeigte Menü. Mar-
kieren Sie die gewünschte Option, und drücken Sie den Multi-
funktionswähler erneut rechts, um die Auswahl wirksam wer-
den zu lassen und zum Wiedergabemenü zurückzukehren.
STM
Bildschirm Modus
Bild
Histogramm
Lichter
Beides
WIEDERGABE
Folgende Optionen werden angeboten:
Option Beschreibung
Bild
Bei den Bildinformationen werden keine Seiten mit dem
Histogramm und der Hervorhebung der Lichter angeboten.
Histogramm
Die Bildinformationen enthalten eine zusätzliche Seite mit dem
Histogramm, das die statistische Tonwertverteilung im Bild zeigt.
Lichter
Die Bildinformationen enthalten eine zusätzliche Seite, auf der
die Lichter im Bild (sehr helle Bereiche) durch eine blinkende
Kontur hervorgehoben werden.
Beides
Die Bildinformationen enthalten zwei zusätzliche Seiten: eine mit
dem Histogramm und eine mit der Hervorhebung der Lichter.
Weiterführende Informationen:
S. 186 Das Menü »Wiedergabe«
S. 126 Histogramm und Hervorhebung der Lichter
Wiedergabeeinstellungen und Druckaufträge (fortsetzung)
WIEDERGABE—WIEDERGABEEINSTELLUNGEN UND DRUCKAUFTRÄGE
143
Systemeinstellungen
Mit den Optionen im Menü »Einstellungen« können Sie Speicherkarten formatieren,
den Videoausgang konfigurieren und Monitoreinstellungen vornehmen.
Formatieren von Speicherkarten
Speicherkarten müssen formatiert sein, um sie mit der D1
H
verwenden zu können. Zur Formatierung einer Speicherkarte
markieren Sie den Menüeintrag »Format« im Menü »Ein-
stellungen« und drücken den Multifunktionswähler rechts. Es
erscheint das in der Abbildung gezeigte Menü. Markieren Sie
die gewünschte Option, und drücken Sie die Taste
, um
die Formatierung zu starten.
Es erscheint eine Sicherheitsabfrage mit den folgenden beiden Auswahlmöglichkeiten:
Format
STL
Nein
Ja
Achtung!
Alle
Bilder werden
gelöscht!
EINSTELLUNGEN
Option Beschreibung
Nein
Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Speicherkarte nicht for-
matieren möchten, sondern zum Menü »Einstellungen« zurück-
kehren wollen.
Ja
Die Formatierung wird mit der Taste gestartet. Bitte be-
achten Sie, dass ein einmal begonnener Formatierungsvorgang
nicht abgebrochen werden kann. Nach beendeter Formatie-
rung erscheint der Hinweis »Der aktuelle Ordner enthält kei-
ne Bilder«. Drücken Sie die Taste , um zum Menü »Ein-
stellungen« zurückzukehren.
WIEDERGABE
—SYSTEMEINSTELLUNGEN
144
Systemeinstellungen (fortsetzung)
WIEDERGABE—SYSTEMEINSTELLUNGEN
Einstellen der Videonorm
Im Menü »Videoausgang« stellen Sie die Videonorm für den Anschluss der Kamera an
einen Fernseher oder einen Videorekorder über die integrierte Videoschnittstelle ein. Die
Standardeinstellung ist »NTSC«. Da im europäischen Raum die PAL-Norm vorherrscht,
sollten Sie die Option »PAL« wählen.
Markieren Sie den Menüeintrag »Videoausgang« im Menü »Ein-
stellungen«, und drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um
die rechts gezeigten Optionen einzublenden. Markieren Sie die ge-
wünschte Option (im europäischen Raum »PAL«), und drücken Sie
den Multifunktionswähler erneut rechts, um die Auswahl wirksam
werden zu lassen und zum Menü »Einstellungen« zurückzukehren.
STM
Videoausgang
NTSC
PA L
EINSTELLUNGEN
Bitte beachten Sie, dass in der Einstellung »PAL« die Auflösung der über die Videoschnittstelle
ausgegebenen Bilder reduziert ist.
Weiterführende Informationen:
S. 190 Das Menü »Einstellungen«
Folgende Videonormen stehen zur Auswahl:
Option Beschreibung
PAL
NTSC
Videonorm in vielen Ländern der Erde wie in den Vereinigten Staaten
oder Japan. Wählen Sie diese Option, wenn Sie die Kamera an ein NTSC-
Gerät anschließen.
Monitorhelligkeit
Mit der Option »Monitor-Einst« steuern Sie die Monitor-
helligkeit. Markieren Sie im Menü »Einstellungen« den Menüein-
trag »Monitor-Einst«, und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts. Es erscheint das in der Abbildung gezeigte Menü. Sie kön-
nen eine von fünf Helligkeitsstufen wählen. Drücken Sie den Multi-
funktionswähler oben, um ein helleres Monitorbild anzuzeigen,
oder unten, um ein dunkleres Bild anzuzeigen. Die Nummer entspricht der Helligkeits-
stufe, wobei »5« die hellste Einstellung ist. Drücken Sie den Multifunktionswähler erneut
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen und zum Menü »Einstellungen«.
Monitor-Einst
1
EINSTELLUNGEN
Videonorm für den europäischen Raum. Wählen Sie diese Option, wenn
Sie die Kamera an ein PAL-Gerät anschließen.
145
WIEDERGABE
—SYSTEMEINSTELLUNGEN
Beim Anschluss der Kamera an einen Netzadapter (als Zubehör erhältlich) bleibt der Monitor
nach der letzten Eingabe noch 10 Minuten lang eingeschaltet, bis er sich selbsttätig ausschaltet
– und zwar unabhängig von der eingestellten Ausschaltzeit im Menü »Monitor Aus«.
Einschalten des Monitors
Sie können den Monitor jederzeit wieder mit der Taste einschalten.
18: Monitor Ausschalten nach ( S. 170)
Die Ausschaltzeit des Monitors kann auch mit der Individualfunktion 18 eingestellt werden.
Ausschaltzeit des Monitors
Wenn die Kamera über den Akku mit Energie versorgt wird, schaltet sich der Moni-
tor automatisch 20 Sekunden nach der letzten Eingabe aus. Im Menü »Monitor
Aus« können Sie diese Zeitspanne auf einen anderen Wert ändern.
Markieren Sie im Menü »Einstellungen« den Menüeintrag
»Monitor Aus«, und drücken Sie den Multifunktionswähler
rechts. Es erscheint das in der Abbildung gezeigte Menü. Mar-
kieren Sie die gewünschte Option, und betätigen Sie die Ta-
ste
oder drücken Sie den Multifunktionswähler erneut
rechts, um die Auswahl wirksam werden zu lassen und zum
Menü »Einstellungen« zurückzukehren.
Monitor Aus
STM
10s
20s
1M
5M
10M
1 min
5 min
10 min
10 s
20 s
EINSTELLUNGEN
146
Schließen Sie
diesen Stecker des
Videokabels an
den Videoeingang
des Fernsehgeräts
oder des
Videorekorders an.
Wiedergabe auf einem Fernsehmonitor
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Videokabel können Sie Ihre Kamera an ein
Fernsehgerät oder einen Videorekorder anschließen, um die Aufnahmen auf einem
Fernsehmonitor zu betrachten oder auf Video aufzuzeichnen.
Öffnen Sie die Abdeckung, hinter der sich der Videoausgang und der Anschluss für
den Netzadapter befinden.
WIEDERGABE—WIEDERGABE AUF EINEM FERNSEHMONITOR
Videoausgang
Anschluss für
Netzadapter
Schließen Sie die Kamera wie in der Abbildung gezeigt an ein Fernsehgerät oder
einen Videorekorder an.
Schließen SiSSe
diesen Stecker des
Videokabels an
den Videoausgang
der Kamera an.
147
WIEDERGABE
—WIEDERGABE
AUF EINEM FERNSEHMONIT
OR
Die Funktionalität der Kamera wird durch den Anschluss eines Videokabels nicht
eingeschränkt. Auf dem Fernsehmonitor wird dasselbe Bild angezeigt wie auf dem
Monitor der Kamera; Voraussetzung für die Bildüber tragung ist, dass der Kamera-
monitor eingeschaltet ist. Nikon empfiehlt, die Kamera über den Netzadapter (als
Zubehör erhältlich) mit Strom zu versorgen, während sie das Monitorbild an einen
Fernseher oder Videorekorder überträgt, um den Akku nicht übermäßig zu bean-
spruchen. Nähere Informationen zum Anschluss des Netzadapters finden Sie in der
Dokumentation, die dem Adapter beiliegt. Bei angeschlossenem Netzadapter schal-
tet sich der Kameramonitor – unabhängig von der eingestellten Ausschaltzeit für
den Monitor (Individualfunktion 18;
S. 170) oder »Monitor Aus« im Menü
»Einstellungen« (
S. 145) – 10 Minuten nach der letzten Eingabe selbsttätig aus.
In der Standardeinstellung überträgt die Kamera das Monitorbild als NTSC-Signal.
Wenn Sie die Kamera an ein Fernsehgerät oder einen Videorekorder nach PAL-
Norm anschließen – das ist die im europäischen Raum gültige Videonorm – müssen
Sie die Einstellung für die Videonorm entsprechend ändern (
S. 144).
Anschließen und Abziehen des Videokabels
Bitte achten Sie darauf, dass die Kamera ausgeschaltet ist, wenn Sie den Stecker des Videokabels
in den Videoausgang stecken oder wieder herausziehen.
Bitte beachten Sie, dass in der Einstellung »PAL« die Auflösung der über die Videoschnittstelle
ausgegebenen Bilder reduziert ist.
Videoausgang ( S. 144)
Mit der Option »Videoausgang« im Menü »Einstellungen« können Sie die Einstellung für die
Videonorm von »NTSC« auf »PAL« ändern.
148
Anschluss an einen Computer
Ihre Nikon-Kamera ist mit einer IEEE-1394-/Firewire-Schnittstelle für den Anschluss
an einen Computer ausgestattet. Wenn Nikon View 4 auf dem angeschlossenen
Computer installiert ist, können Sie Ihre Aufnahmen auf dem Computermonitor
wiedergeben oder auf die Festplatte des Computers kopieren. Mit Nikon Capture 2
können Sie die Kamera vom Computer aus fernsteuern und fernauslösen und die
Bilder darüber hinaus auch für die hochwertige Druckausgabe oder Weiterverarbei-
tung in einer professionellen Produktionsumgebung aufbereiten.
Bevor Sie beginnen
Vor dem Anschluss der Kamera sollten Sie folgende Punkte beachten:
Vergewissern Sie sich, dass Sie die nötige Software auf dem Rechner installiert
haben. Bitte lesen Sie die Dokumentationen zur Software aufmerksam durch.
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Computer die Systemvoraussetzungen erfüllt, die
in der Dokumentation zur Software genannt sind.
Schalten Sie die Kamera aus und prüfen Sie, ob der Akku eingesetzt oder die
Kamera an den Netzadapter angeschlossen ist.
Nikon empfiehlt, die Kamera an den Netzadapter (Sonderzubehör) anzuschließen,
während sie mit einem Computer verbunden ist. So verhindern Sie, dass die Strom-
versorgung mangels ausreichender Akkukapazität bei der Übertragung von Daten
unterbrochen wird.
Anschließen der Kamera an einen Computer
1
Verwenden Sie zum Anschließen der Kamera an die IEEE-1394-/Firewire-Schnitt-
stelle eines Computers ein IEEE-1394-/Firewire-Verbindungskabel (separat er-
hältlich). Öffnen Sie die Abdeckung der IEEE-1394-Schnittstelle an der Kamera,
und schließen Sie das Kabel wie in der Abbildung gezeigt an.
ANSCHLUSS AN EINEN COMPUTER
Nähere Information zum Anschluss von Peripheriegeräten an die IEEE-1394-/
Firewire-Schnittstelle Ihres Computers finden Sie in der Dokumentation zum
Computer oder zur IEEE-1394-/Firewire-Steckkarte. Die Kabelverbindung zwi-
schen IEEE-1394-Geräten kann jederzeit unterbrochen oder neu wiederherge-
stellt werden (»Hot-Plug«), ohne dass die Geräte dafür ausgeschaltet oder der
Computer neu gestartet werden müsste.
149
ANSCHLUSS
AN EINEN COMPUTER
2
Stellen Sie den Betriebsartenschalter der Kamera auf
die Stellung PC. Nur in dieser Betriebsart können
Daten zwischen Kamera und Computer ausgetauscht
werden. In den anderen Betriebsarten wird die Ka-
mera vom Computer nicht als angeschlossenes Ge-
rät erkannt.
Aufgrund der »Hot-Plug«-Eigenschaften einer IEEE-1394-/Firewire-Verbindung kön-
nen Sie die Schritte 1 und 2 auch vertauschen, also die Kamera zuerst einschalten und
auf die Betriebsart PC einstellen und erst danach das Verbindungskabel anschließen.
Wenn die IEEE-1394-/Firewire-Verbindung ordnungs-
gemäß aufgebaut und auf dem Rechner Nikon
Capture 2 installier t und gestartet ist, erscheint auf
dem oberen Display die Anzeige PC. (Diese Anzeige
erscheint nicht, wenn Nikon View 4 verwendet wird.)
Trennen Sie niemals die Verbindung zwischen Kamera und Computer, während noch Daten
übertragen werden.
Aufnahmegeschwindigkeit (Nikon Capture 2)
Wenn die Kamera mit einem Computer mit Nikon Capture 2 verbunden ist, kann es zu einer Verminde-
rung der Aufnahmegeschwindigkeit kommen, wenn die Kamera über den Kamera-Auslöser ausgelöst wird.
Weiterführende Informationen:
S. 180 Individualfunktion 30, »PC Aufnahme Modus«
Wenn die Kamera auf die Betriebsart PC eingestellt, aber nicht an einen Compu-
ter angeschlossen ist (oder zwar angeschlossen ist, aber weder Nikon View 4
noch Nikon Capture 2 sind gestartet), verhält sie sich wie in den Betriebsarten S
(Einzelbild) oder C (Serienaufnahmen). Der einzige Unterschied ist, dass Sie zwi-
schen diesen beiden Aufnahmebetriebsarten mit der Individualfunktion 30 (»PC
Aufnahme Modus«) wechseln müssen.
3
Um die Verbindung zwischen Kamera und Computer zu trennen, beenden Sie
Nikon Capture 2 bzw. Nikon View 4 und wählen mit dem Betriebsartenschalter
eine andere Betriebsar t. Wenn Sie mit Nikon Capture 2 gearbeitet haben, sollten
Sie mit dem Abziehen des IEEE-1394-/Firewire-Verbindungskabels warten, bis die
Anzeige PC auf dem oberen Display erlischt.
150
Software für die D1H
ANSCHLUSS AN EINEN COMPUTER—SOFTWARE FÜR DIE D1
H
Nikon View 4
Nikon View 4 ist ein Browser, mit dem Sie die Aufnahmen, die auf der Speicherkarte
gespeichert sind, auf dem Computermonitor wiedergeben (auch in den Formaten
»YCbCr« und »NEF (RAW)«), auf die Festplatte des Computers kopieren und di-
rekt auf der Speicherkar te löschen können. Außerdem können Sie Nikon View 4 mit
dem Datenbankprogramm eines Fremdherstellers verknüpfen, um die kopierten Bil-
der automatisch zu katalogisieren. Nähere Informationen zum Funktionsumfang von
Nikon View 4 finden Sie im Nikon-View-4-Referenzhandbuch.
Systemvoraussetzungen für Nikon View 4
Windows
1 Es werden nur vorinstallierte Versionen unterstützt.
2 Es wird möglicherweise mehr freier Festplattenspeicher benötigt, wenn weitere Soft-
ware verwendet wird. Bitte informieren Sie sich in der Dokumentation zur der betref-
fenden Software über den benötigten Festplattenspeicher.
3 Die IEEE-1394-Schnittstelle wird für den Anschluss der Kamera an den Computer
benötigt. Beim Anschluss an einen IEEE-1394-Hub kann kein einwandfreier Betrieb
gewährleistet werden. Nikon hat einige IEEE-1394-Steckkarten getestet und in die eine
Kompatibilitätsliste aufgenommen. Nähere Informationen zu den empfohlenen IEEE-
1394-Steckkarten erhalten Sie auf den unten aufgeführten Webseiten.
Neuste Informationen und Software-Updates zu Ihrem Nikon-Produkt erhalten Sie auf folgen-
den Websites (Änderungen vorbehalten):
• Europa: http://www.nikon-euro.com/
•USA: http://www.nikonusa.com/
• Asien, Ozeanien, Mittlerer Osten und Afrika: http://www.nikon-asia.com/
Betriebssy-
stem
Sonstiges
Videoauf-
lösung
Festplatten-
speicher
Prozessor
Arbeitsspei-
cher
Windows 98 SE (Second Edition)
1
, Windows 2000
1
, Windows ME
(Millenium Edition)
1
CD-ROM-Laufwerk für die Installation
OHCI-kompatible IEEE-1394-Schnittstelle
3
640 × 480 Pixel mit 16-Bit-Farbe (High Color) (800 × 600 Pixel oder
mehr mit 24-Bit-Farbe (True Color) empfohlen)
Der freie Platz auf der Festplatte, auf der Windows installiert ist, sollte minde-
stens der zweifachen Kapazität der verwendeten Speicherkarte entsprechen.
2
MMX-Pentium oder leistungsfähiger
32 MB (64 MB oder mehr empfohlen)
151
ANSCHLUSS
AN EINEN COMPUTER
—SOFTW
ARE F
ÜR DIE D
1
H
Macintosh
1 Unter Mac OS 8.6 müssen Sie die Apple-Firewire-Systemerweiterungen auf Version 2.3.3
aktualisieren.
2 Es wird möglicherweise mehr freier Festplattenspeicher benötigt, wenn weitere Soft-
ware verwendet wird. Bitte informieren Sie sich in der Dokumentation zur der betref-
fenden Software über den benötigten Festplattenspeicher.
3 Die Firewire-Schnittstelle wird für den Anschluss der Kamera an den Computer benö-
tigt. Beim Anschluss an einen IEEE-1394-Hub kann kein einwandfreier Betrieb gewährlei-
stet werden.
Betriebssy-
stem
Sonstiges
Videoauf-
lösung
Festplatten-
speicher
Rechnermo-
dell
Arbeitsspei-
cher
Mac OS 8.6
1
, 9.0, 9.1
• CD-ROM-Laufwerk für die Installation
• eingebaute Firewire-Schnittstelle
3
640 × 480 Pixel mit 16-Bit-Farbe (32.768 Farben) (800 × 600 Pixel oder
mehr mit 24-Bit-Farbe (16,7 Millionen Farben) empfohlen)
Der freie Platz auf der Festplatte, auf der Windows installiert ist, sollte minde-
stens der zweifachen Kapazität der verwendeten Speicherkarte entsprechen.
2
iMac DV, Power Mac G3 (Blue & White), Power Book G3 oder neuer,
Power Mac G4 oder neuer
32 MB (64 MB oder mehr empfohlen)
152
Software für die D1H (fortsetzung)
ANSCHLUSS AN EINEN COMPUTER—SOFTWARE FÜR DIE D1
H
Nikon Capture 2
Nikon Capture 2 ist eine Software, mit der sich die Kamera vom Computer aus steuern lässt. Sie
können vom Computer aus Kameraeinstellungen vornehmen und die Kamera fernauslösen. Dar-
über hinaus besitzt Nikon Capture 2 umfangreiche Bearbeitungsfunktionen und die Fähigkeit zur
automatisier ten Stapelverarbeitung. Im Studio bietet Nikon Capture 2 den Vor teil, die Bilddaten
unter Umgehung der Speicherkarte direkt auf der Festplatte des Computers speichern zu können.
Das Programm kennt keine Einschränkungen hinsichtlich der von der Kamera übergebenen Datei-
formate – auch NEF-(Raw)-Daten lassen sich bearbeiten und speichern. Nähere Informationen
zum Funktionsumfang von Nikon Capture 2 finden Sie im Nikon-Capture-2-Referenzhandbuch.
Systemvoraussetzungen für Nikon Capture 2
Windows
1 Es werden nur vorinstallierte Versionen unterstützt.
2 Je nach Anzahl direkt gespeicherter Aufnahmen wird entsprechend mehr freier Festplatten-
speicher benötigt.
3
Die IEEE-1394-Schnittstelle wird für den Anschluss der Kamera an den Computer
benötigt. Beim Anschluss an einen IEEE-1394-Hub kann kein einwandfreier Betrieb
gewährleistet werden. Nikon hat einige IEEE-1394-Steckkarten getestet und in die eine
Kompatibilitätsliste aufgenommen. Nähere Informationen zu den empfohlenen IEEE-
1394-Steckkarten erhalten Sie auf den unten aufgeführten Webseiten.
Neuste Informationen und Software-Updates zu Ihrem Nikon-Produkt erhalten Sie auf folgenden
Websites (Änderungen vorbehalten):
• Europa: http://www.nikon-euro.com/
• USA: http://www.nikonusa.com/
• Asien, Ozeanien, Mittlerer Osten und Afrika: http://www.nikon-asia.com/
Betriebssy-
stem
Sonstiges
Videoauf-
lösung
Festplatten-
speicher
Prozessor
Arbeitsspei-
cher
Windows 98 SE (Second Edition)
1
, Windows 2000
1
, Windows ME
(Millenium Edition)
1
CD-ROM-Laufwerk für die Installation
OHCI-kompatible IEEE-1394-Schnittstelle
3
640 × 480 Pixel mit 16-Bit-Farbe (High Color) (800 × 600 Pixel oder
mehr mit 24-Bit-Farbe (True Color) empfohlen)
40 MB für den Betrieb von Nikon Capture 2 (200 MB oder mehr emp-
fohlen)
2
Pentium II, Celeron oder leistungsfähiger
64 MB (128 MB oder mehr empfohlen)
2
153
ANSCHLUSS
AN EINEN COMPUTER
—SOFTW
ARE F
ÜR DIE D
1
H
Macintosh
1 Unter Mac OS 8.6 müssen Sie die Apple-Firewire-Systemerweiterungen auf Version 2.3.3
aktualisieren.
2 Je nach Anzahl direkt gespeicherter Aufnahmen wird entsprechend mehr freier Festplatten-
speicher benötigt.
3 Die Firewire-Schnittstelle wird für den Anschluss der Kamera an den Computer benö-
tigt. Beim Anschluss an einen IEEE-1394-Hub kann kein einwandfreier Betrieb gewährlei-
stet werden.
Betriebssy-
stem
Sonstiges
Videoauf-
lösung
Festplatten-
speicher
Rechnermo-
dell
Arbeitsspei-
cher
Mac OS 8.6
1
, 9.0, 9.1
• CD-ROM-Laufwerk für die Installation
• eingebaute Firewire-Schnittstelle
3
640 × 480 Pixel mit 16-Bit-Farbe (32.768 Farben) (800 × 600 Pixel oder
mehr mit 24-Bit-Farbe (16,7 Millionen Farben) empfohlen)
40 MB für den Betrieb von Nikon Capture 2 (200 MB oder mehr emp-
fohlen)
2
iMac DV, Power Mac G3 (Blue & White), Power Book G3 oder neuer,
Power Mac G4 oder neuer
64 MB (128 MB oder mehr empfohlen)
2
154
Auslesen der Speicherkarten
Wenn Sie die CompactFlash-Speicherkarte in den PC-Kartenadapter EC-AD1 ein-
setzen, können Sie über jeden handelsüblichen PC-Kartenleser oder PC-
Kar tenanschluss auf die gespeicherten Bilder zugreifen, der PCMCIA-Speicherkarten
(ATA, Typ II) unterstützt.
1
Nehmen Sie die Speicherkarte aus der Kamera, und
setzen Sie sie wie in der Abbildung gezeigt in den
PC-Kartenadapter ein.
ANSCHLUSS AN EINEN COMPUTER—AUSLESEN DER SPEICHERKARTEN
2
Führen Sie den PC-Kartenadapter in das PC-Kartenfach Ihres Computers (sofern
vorhanden) oder in einen externen PC-Kartenleser ein. Nähere Informationen
zur Verwendung des PC-Kartenfachs oder -Kartenlesers finden Sie in der Doku-
mentation zu Ihrem Computer bzw. Kartenleser.
3
Die Speicherkarte verhält sich wie eine externe Festplatte. Aufnahmen, die mit
der Bildqualität »Fein«, »Normal« oder »Basic« gespeichert wurden, können mit
jedem Programm geöffnet werden, das JPEG-Dateien unterstützt. Bilder mit der
hohen Bildqualität »RGB« lassen sich in jedem Programm öffnen, das das TIFF-
Format unterstützt. Zum Öffnen von Bildern, die mit der hohen Bildqualität
»YCbCr« oder »NEF (RAW)« gespeichert wurden, benötigen Sie Nikon Capture
2 oder Nikon View 4.
C
o
m
p
a
c
t
F
l
a
s
h
C
a
r
d
T
M
E
C
-
6
4
C
F
M
B
C
o
m
p
a
c
t
F
l
a
s
h
C
a
r
d
T
M
E
C
-
A
D
1
A
D
A
P
T
E
R
CompactFlash Card
TM
TM
EC-AD1
PC Card Adapter
PC Card Adapter
Je nach Betriebssystem kann es nötig sein, spezielle Treiber zu installieren, die Speicherkarte im
System zu registrieren oder spezielle Einstellungen am Betriebssystem vorzunehmen, damit
Microdrive-Festplatten (Minifestplatten im Format einer CompactFlash-Speicherkar te) vom
System erkannt werden. Nähere Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation zu Ih-
rem Computer und Betriebssystem.
155
INDIVIDUALFUNKTIONEN
UND MENÜOPTIONEN
Über dieses Kapitel
Dieses Kapitel beschreibt die zur Auswahl stehenden Optionen der Individualfunktionen und
der Kameramenüs (Wiedergabe, Aufnahme und Einstellungen).
Individualfunktionen
.......................... S. 156–185
Menüoptionen ...... S. 186–191
156
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
NORM
OFF
OFF
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
AUFNAHMEMODI
200
0 Einstel lungen
1 Bild Vorschau
2 EV Stufen
3 BKT Reihe
4 AF Aktivierung
5 Verwackelung
6 Fokus
ON
OFF
OFF
OFF
N
INDIVIDUALFUKTION
Individualfunktionen
Ihre Nikon-Digitalkamera verfügt über ein spezielles Menü für Individualfunktionen
(F0 bis F35), mit denen Sie die Grundkonfiguration der Kamera an Ihre persönlichen
Anforderungen anpassen können.
Auswählen einer Konfiguration
Bevor Sie die Individualfunktionen an Ihre Anforderungen anpassen, müssen Sie die
Konfiguration auswählen, für die Sie die Änderungen vornehmen wollen. Die Kame-
ra speichert bis zu vier unterschiedliche Konfigurationen, wobei unter einer Konfigu-
ration die Kombination mehrerer individueller Einstellungen zu verstehen ist. So kön-
nen Sie Grundeinstellungen für unterschiedliche Aufnahmesituationen als Set spei-
chern und zu jedem beliebigen Zeitpunkt durch Auswählen der Konfiguration wie-
der aktivieren.
Standardmäßig werden alle Änderungen an den Individualfunktion in Konfiguration
A gespeichert. So wählen Sie eine andere Konfiguration aus:
1
Blenden Sie das Menü ein
Schalten Sie die Kamera ein (A), und drücken Sie die Taste
(B). Auf dem
Monitor wird das Menü zur gewählten Betriebsart angezeigt (C).
A B C
A B
2
Wechseln Sie zum Menü »INDIVIDUALFUKTION«
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten (A), bis das Menü
»INDIVIDUALFUKTION« angezeigt wird (B) (gegebenenfalls müssen Sie den
Multifunktionswähler vorher entriegeln).
157
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
Ändern der Individualfunktionen mit der Funktionstaste
Wenn im Menü »Funktion zuweisen« die Option »CSM«
gewählt ist, können Sie die Konfiguration auch mit der Taste
auswählen. Halten Sie dazu die Taste gedrückt,
und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die Nummer der
Individualfunktion 0 auf dem rückseitigen Display angezeigt wird.
Neben der Nummer wird der Buchstabe der aktuell ausge-
wählten Konfiguration angezeigt. Um eine andere Konfigurati-
on auszuwählen, halten Sie die Taste gedrückt und dre-
hen das vordere Einstellrad. Lassen Sie die Taste wieder
los, um die Einstellung zu übernehmen.
3
Aktivieren Sie das Menü »Individualeinstel Iungen Set«
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um das Menü »CSM-Einstellun-
gen« zu aktivieren und anschließend oben oder unten, bis der Eintrag »F0
Individualeinstel Iungen Set« markier t ist. Wenn Sie den Multifunktionswähler
nun rechts drücken, erscheinen die unten gezeigten Menüoptionen.
STM
F0 Individualeinstel
lungen Set
Einstel lungen A
Einstel lungen B
Einstel lungen C
Einstel lungen D
STM
INDIVIDUALFUKTION
4
Wählen Sie eine Konfiguration
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um die gewünschte
Konfiguration zu markieren, und anschließend rechts, um sie auszuwählen. Sie
kehren dadurch automatisch zum Menü »INDIVIDUALFUKTION« zurück.
Die Änderungen an der aktuellen Konfiguration werden sofort wirksam, sobald Sie zum
Menü »CSM-Einstellungen« zurückkehren. Spätere Änderungen an den
Individualfunktionen werden automatisch in der ausgewählten Konfiguration gespeichert.
Weiterführende Informationen:
S. 116 Die Funktionstaste
158
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
NORM
OFF
OFF
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
AUFNAHMEMODI
200
0 Einstel lungen
1 Bild Vorschau
2 EV Stufen
3 BKT Reihe
4 AF Aktivierung
5 Verwackelung
6 Fokus
ON
OFF
OFF
OFF
N
INDIVIDUALFUKTION
3
Aktivieren Sie das Menü »Einstellungsspeicher«
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um das Menü »INDIVIDUALFUKTION«
zu aktivieren und anschließend oben oder unten (A), bis die gewünschte
Individualfunktion markiert ist (B).
A B C
A B
2
Wechseln Sie zum Menü »CSM-Einstellungen«
(Custom Settings Menu)
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten (A), bis das Menü
»INDIVIDUALFUKTION« angezeigt wird (B) (gegebenenfalls müssen Sie den
Multifunktionswähler vorher entriegeln).
Ändern einer Individualfunktion
Änderungen an den Individualfunktionen der aktuellen Konfiguration werden im Menü
»INDIVIDUALFUKTION« vorgenommen.
1
Blenden Sie das Menü ein
Schalten Sie die Kamera ein (A), und drücken Sie die Taste
(B). Auf dem
Monitor wird das Menü zur gewählten Betriebsart angezeigt (C).
Individualfunktionen (fortsetzung)
0
Einstel lungen
1
Bild Vorschau
2 EV Stufen
3 BKT Reihe
4 AF Aktivierung
5 Verwackelung
6 Fokus
ON
OFF
OFF
OFF
N
INDIVIDUALFUKTION
A B
159
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
Ändern der Individualfunktionen mit der Funktionstaste
Wenn im Menü »Funktion zuweisen« die Option »CSM«
gewählt ist, können Sie die gewünschte Individualfunktion auch
mit der Taste auswählen. Halten Sie dazu die Taste
gedrückt, und drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die Num-
mer der Individualfunktion auf dem rückseitigen Display ange-
zeigt wird. Um eine andere Option für diese Individualfunktion
auszuwählen, halten Sie die Taste gedrückt und drehen
das vordere Einstellrad. Lassen Sie die Taste wieder los,
um die Einstellung zu übernehmen.
4
Wählen Sie eine der angebotenen Optionen
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts (A), um die Menüoptionen der
Individualfunktion einzublenden (B).
Weiterführende Informationen:
S. 116 Die Funktionstaste
Aus
Ein
STM
F1 Bild Vorschau
INDIVIDUALFUKTION
A B
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben oder unten, um die gewünschte
Option zu markieren, und anschließend rechts, um sie auszuwählen. Sie kehren
dadurch automatisch zum Menü »INDIVIDUALFUKTION« zurück. Wenn Sie zum
Menü »INDIVIDUALFUKTION« zurückkehren möchten, ohne eine Einstellung
zu ändern, drücken Sie den Multifunktionswähler links.
Wenn die aktuelle Konfiguration von den Werksein-
stellungen abweicht (d.h. wenn einige Individualfunktionen
von Ihnen geändert wurden), erscheint auf dem rück-
wärtigen Display die Anzeige CUSTOM.
160
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
Die Individualfunktionen und ihre Optionen
Auf den folgenden Seiten sind zu jeder Individualfunktion Ihrer Kamera die angebo-
tenen Optionen aufgeführt. Den Tabellen können Sie auch den Ziffernkode der
Optionen entnehmen, der auf dem rückwärtigen Display angezeigt wird, wenn Sie
eine Individualfunktion mit Hilfe der Taste
ändern.
F0:
Individualeinstellungen Set
Ihre Kamera speichert bis zu vier Kombinationen aus unter-
schiedlich eingestellten Individualfunktionen als Konfiguratio-
nen (A, B, C und D). Um eine Konfiguration (und die darin
gespeicherten Einstellungen der Individualfunktionen) zu ak-
tivieren, wählen Sie die Konfiguration im Menü
»IndividualeinstelIungen Set« aus. Alle Änderungen an
den Individualfunktionen werden automatisch in der aktuell ausgewählten Konfigura-
tion gespeicher t.
Individualfunktionen (fortsetzung)
STM
F0 Individualeinstel
lungen Set
Einstel lungen A
Einstel lungen B
Einstel lungen C
Einstel lungen D
STM
INDIVIDUALFUKTION
Weiterführende Informationen:
S. 159 Individualfunktionen mit der Taste ändern
Beschreibung
Aktiviert die Einstellungen der Konfiguration A
Aktiviert die Einstellungen der Konfiguration B
Aktiviert die Einstellungen der Konfiguration C
Aktiviert die Einstellungen der Konfiguration D
Nr.Option
Einstel lungen A
(Standardvorgabe)
Einstel lungen B
Einstel lungen C
Einstel lungen D
161
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F1: Bild Vorschau
Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob die Aufnahmen nach
dem Auslösen (d.h. während sie auf der Speicherkarte ge-
speichert werden) auf dem Monitor wiedergeben werden
oder ob sie nur dann angezeigt werden, wenn die Taste
gedrückt wird.
Aus
Ein
STM
F1 Bild Vorschau
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Aufnahmen werden nur auf dem Monitor wieder-
gegeben, wenn die Taste gedrückt wird.
Weiterführende Informationen:
S. 121 Bildwiedergabe und Aufnahmekontrolle
F2: EV Stufen für Belichtungsmessung
Änderungen an den Belichtungseinstellungen wie
Verschlusszeit, Blende, Belichtungskorrektur und Belichtungs-
reihen werden standardmäßig in
1
/
3
-LW-Schritten vorgenom-
men. Mit dieser Individualfunktion können Sie die Schrittwei-
te auf halbe oder ganze LW-Schritte ändern. Die geänderte
Schrittweite spiegelt sich auch in der Belichtungsanzeige des
Suchers und auf dem oberen Display wieder.
STM
F2 EV Stufen für Bel
ichtungsmessung
1/3 Stufe
1/2 Stufe
1 Stufe
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Belichtungseinstellungen werden in
1
/
3
-LW-Schritten
geändert.
Belichtungseinstellungen werden in
1
/
2
-LW-Schritten
geändert.
Belichtungseinstellungen werden in ganzen LW-
Schritten geändert.
Nr.
Nr.Option
Aus
(Standardvorgabe)
Option
1/3 Stufe
(Standardvorgabe)
1/2 Stufe
1 Stufe
Nach dem Auslösen (d.h. wenn Sie den Finger vom
Auslöser genommen haben) wird die letzte Aufnah-
me auf dem Monitor wiedergegeben, während sie
auf der Speicherkarte gespeichert wird.
Ein
162
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
F3: BKT Reihenfolge
In der Standardeinstellung wendet die Kamera bei automati-
schen Belichtungsreihen die Belichtungswerte in der Reihen-
folge an, die im Referenzkapitel (
S. 101) angegeben ist.
Alternativ können Sie eine Einstellung wählen, bei der die
Kamera linear von negativen (Unterbelichtung) zu positiven
Korrekturwerten (Überbelichtung) belichtet.
F3 BKT Reihenfolge
-
/=/+
=/
-
/+
STM
INDIVIDUALFUKTION
F4: AF Aktivierung
Standardmäßig wird der Autofokus beim Drücken des Aus-
lösers bis zum ersten Druckpunkt oder mit der Taste [AF-
ON] aktiviert. Sie können die Kamera jedoch auch so
konfigurieren, dass der Autofokus nur bei Betätigen der Taste
[AF-ON] aktiviert wird.
F4 AF Aktivierung
ON Auslöser/AF-ON
OFF Nur AF-ON
STM
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Der Autofokus lässt sich nur mit der Taste [AF-ON]
aktivieren.
Individualfunktionen (fortsetzung)
Der Autofokus wird durch Drücken des Auslösers
bis zum ersten Druckpunkt oder mit der Taste [AF-
ON] aktiviert.
Option
Nur AF-ON
Auslöser/AF-ON
(Standardvorgabe)
Nr.
Weiterführende Informationen:
S. 100 Automatische Belichtungsreihen
Beschreibung
Korrekturwerte werden in der Reihenfolge angewen-
det, die im Referenzkapitel ( 101) angegeben ist.
Bei der Belichtungsreihe wird zuerst ein negativer,
dann der normale und schließlich ein positiver
Korrekturwert angewendet.
Option
=/
/+
(Standardvorgabe)
/=/+
Nr.
163
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F5: Verwackelungsschutz
Normalerweise öffnet sich der Verschlussvorhang in dem Mo-
ment, in dem der Spiegel ausgelöst wird und nach oben schwenkt.
Um ein Verwackeln durch die Bewegung des Schwingspiegels zu
vermeiden, können Sie die Kamera so einstellen, dass sich der
Verschlussvorhang mit einer kurzen Zeitverzögerung nach dem
Auslösen öffnet – also erst, wenn der Spiegel nach oben ge-
schwenkt ist und mögliche Vibrationen nachgelassen haben.
STM
F5 Verwackelung
sschutz
Aus
Ein
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
F6: Fokusumschaltung
In der Standardeinstellung ist die Bewegungsrichtung der Markierung,
die das vorgewählte Autofokusmessfeld im Sucher kennzeichnet, be-
grenzt. Ein Beispiel: Wenn das obere AF-Messfeld aktiviert ist und Sie
den Multifunktionswähler oben drücken, bleibt das obere Messfeld ak-
tiviert und es ändert sich nichts, da es kein weiteres Messfeld in dieser
Richtung gibt. Das Verhalten der Messfeldmarkierung kann so geändert
werden, dass sie zum gegenüber liegenden Rand überspringt und sich
danach in der Richtung, die Sie mit dem Multifunktionswähler vorgeben, weiterverschiebt (Endlos-
bewegung). Ist beispielsweise das obere Messfeld ausgewählt und Sie drücken den Multifunktions-
wähler oben, aktivieren Sie damit das untere Messfeld. Entsprechend verhält sich die Markierung in
der Horizontalen: Haben Sie beispielsweise das rechte Messfeld ausgewählt und Sie drücken den
Multifunktionswähler rechts, aktivieren Sie automatisch das linke Messfeld.
STM
F6 Fokusumschaltung
OFF
Standard
ON Umschaltung
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Die Markierung springt zum gegenüber liegenden
Rand über.
Die Markierung springt nicht zum gegenüber liegen-
den Rand über.
Nr.
Nr.
Option
Option
Umschaltung
Standard
(Standardvorgabe)
Weiterführende Informationen:
S. 73 Auswählen eines Autofokus-Messfelds
Der Verschlussvorhang öffnet sich direkt nach dem
Auslösen.
Aus
(Standardvorgabe)
Aktiviert die Spiegelvorauslösung, bei sich der
Verschlussvorhang mit einer kurzen Zeitverzögerung
nach dem Auslösen öffnet. Sinnvoll in Situationen,
bei denen bereits geringfügige Vibrationen Unschär-
fe im Bild erzeugen können (z.B. Mikroskopie).
Ein
164
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
F7: Belichtungsspeicher
In der Standardeinstellung lassen sich die gemessenen
Belichtungswerte nur durch Betätigen der AE-L/AF-L-Taste
fixieren. Als Alternative kann die Kamera die Belichtungswerte
auch dann speichern, wenn Sie den Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt drücken.
OFF
AE-L/AF-L Taste
ON
Auslöser
F7 Belichtungsspeicher
STM
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Gemessene Belichtungswerte werden mit der AE-
L/AF-L-Taste gespeichert.
Gemessene Belichtungswerte werden auch beim
Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt
gespeichert.
F8: Spiegelstellung
Mit dieser Individualfunktion können Sie den Spiegel zum
Reinigen der CCD in die Wartungsposition schwenken. Aus-
führlichere Informationen zum Reinigen der CCD finden Sie
in »Technische Hinweise: Reinigen der CCD« (
S. 196).
F8 Spiegelstellung
STM
OFF
Aus
ON
Wartungsposition
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Individualfunktionen (fortsetzung)
Nr.
Nr.
Option
AE-L/AF-L Taste
(Standardvorgabe)
Auslöser
Option
Der Spiegel schwenkt in die Normalposition.
Aus
(Standardvorgabe)
Der Spiegel schwenkt in die Wartungsposition – vor-
ausgesetzt, die Kamera wird über den Netzadapter
EH-4 (Sonderzubehör) mit Strom versorgt. Auf die-
se Weise wird sichergestellt, dass nach dem Reinigen
auch Strom zur Verfügung steht, damit der Spiegel in
die Normalposition zurückschwenken kann.
Wartungsposition
Weiterführende Informationen:
S. 96 Belichtungs-Messwertspeicher
165
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F10: Dyn. AF, Kontinuierlich
Mit dieser Individualfunktion lässt sich die dynamische Messfeldaktivierung des konti-
nuierlichen Autofokus so konfigurieren, dass die Kamera au-
tomatisch auf das Objekt mit der kürzesten Distanz zum
Objektiv scharfstellt.
F10 Dyn. AF,
Kontinuierlich
STM
OFF
AF Ziel Punk
ON
Kürzeste Distanz
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Die Kamera fokussiert auf das Objekt im aktiven
Messfeld.
F9: Dyn. AF, Einzelfokus
Mit dieser Individualfunktion lässt sich die dynamische
Messfeldaktivierung des Einzelautofokus so konfigurieren, dass
die Kamera nicht automatisch auf das Objekt mit der kürze-
sten Distanz zur Kamera, sondern auf das Objekt im aktiven
Messfeld scharf stellt.
F9 Dyn. AF,
Einzelfokus
ON Kürzeste Distanz
OFF Wahl des AF Feld
STM
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Option
AF Ziel Punk
(Standardvorgabe)
Nr.
Die Kamera aktiviert das Messfeld, in dem sich das
Objekt mit der kürzesten Distanz zum Objektiv
befindet.
Kürzeste Distanz
(Standardvorgabe)
Die Kamera fokussiert auf das Objekt im aktiven
Messfeld.
Wahl des AF Feld
2: EV Stufen für Belichtungsmessung ( S. 161)
In der Standardeinstellung erfolgen Änderungen an Blende und Verschlusszeit in Schritten von
1
/
3
LW. Sie können die Schrittweite auch auf halbe oder ganze LW-Schritte festlegen.
Weiterführende Informationen:
S. 74 Automatische und manuelle Messfeldaktivierung
Die Kamera aktiviert das Messfeld, in dem sich das
Objekt mit der kürzesten Distanz zum Objektiv
befindet.
Kürzeste Distanz
166
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
F11: AE/Blitz Reihen
Bei Blitzbelichtungsreihen variier t die Kamera normalerweise
sowohl die Werte für die Belichtungsautomatik als auch die
Intensität des abgegebenen Blitzlichts. Mit dieser
Individualfunktion können Sie die Kamera so einstellen, dass
sie nur noch einen von beiden Parametern verändert und
entweder die Belichtungsautomatik oder die Stärke des Blitz-
geräts konstant bleibt.
STM
F11 AE/Blitz Reihen
Bel. & Blitz
Nur Belichtung
Nur Blitz
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Nur die Werte, die der Belichtungsautomatik zugrunde
liegen, werden variiert – die Blitzstärke bleibt konstant.
F12: Einstellrad Zuweisen
Nach der Standardvorgabe dient das hintere Einstellrad zum
Ändern der Verschlusszeit (bei Blendenautomatik oder ma-
nueller Belichtungssteuerung) und das vordere zum Einstel-
len der Blende (bei Zeitautomatik oder manueller Belichtungs-
steuerung). Mit dieser Individualfunktion lässt sich die
Funktionsbelegung der Einstellräder vertauschen.
F12 Einstellrad
Zuweisen
OFF Standard
ON Vertauscht
STM
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Nr.
Nr.
Option
Nur Belichtung
Option
Das hintere Einstellrad regelt die Verschlusszeit, das
vordere die Blende.
Standard
(Standardvorgabe)
Das hintere Einstellrad regelt die Blende, das vorde-
re die Verschlusszeit.
Vertauscht
Weiterführende Informationen:
S. 100 Automatische Belichtungsreihen
Individualfunktionen (fortsetzung)
Nur die Blitzintensität wird variiert – die Belichtungs-
automatik bleibt konstant.
Nur Blitz
Bei jeder Aufnahme der Blitzbelichtungsreihe wer-
den sowohl die Belichtungsautomatik als auch das
Blitzlicht variiert.
Bel. & Blitz
(Standardvorgabe)
167
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F13: Belichtungskorrektur wählen
Normalerweise muss zum Einstellen der Belichtungskorrektur
die Taste
gedrückt werden. Mit dieser Individualfunktion lässt
sich die Kamera so konfigurieren, dass die Belichtungskorrektur
nur mit den Einstellrädern vorgenommen werden kann. Der
Wertebereich für die Belichtungskorrektur reicht von –5 LW
bis +5 LW.
F13 Belichtungskorre
ktur wählen
OFF (+/) & Einstellrd
ON nur Einstellrad
STM
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Für eine Belichtungskorrektur muss die Taste
gedrückt und anschließend eine Einstellung mit dem
hinteren Einstellrad ausgewählt werden.
(
+
/–) & Einstellrad
(Standardvorgabe)
2: EV Stufen für Belichtungsmessung ( S. 161)
In der Standardeinstellung erfolgen Änderungen an Blende und Verschlusszeit in Schritten von
1
/
3
LW. Sie können die Schrittweite auch auf halbe oder ganze LW-Schritte festlegen.
Weiterführende Informationen:
S. 98 Belichtungskorrektur
Die Belichtungskorrektur wird mit einem der beiden
Einstellräder eingestellt. Welches Einstellrad verwen-
det werden muss, hängt einerseits von der gewählten
Belichtungssteuerung und andererseits von der ge-
wählten Option für die Individualfunktion 12 ab.
nur Einstellrad
Belichtungssteuerung
Individualfunktion 12
P
S
A
M
Standard
vorderes
Einstellrad
vorderes
Einstellrad
hinteres
Einstellrad
Belegung vertauscht
vorderes
Einstellrad
hinteres
Einstellrad
vorderes
Einstellrad
168
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
F14: Mittenbetonte Messung
Bei einer mittenbetonten Belichtungsmessung legt die Kame-
ra den Messschwerpunkt auf einen mittleren Kreis des Bild-
feldes. Über die Wahl eines Durchmessers können Sie die
Größe des Messfeldes ändern.
STM
F14 Mittenbetonte
Messung
INDIVIDUALFUKTION
Mittelwert
Beschreibung
F15: Automatisches Abschalten
Nach dem Einschalten der Kamera und nach einem Druck
auf den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt werden die ak-
tuellen Belichtungswerte für ein paar Sekunden auf dem obe-
ren Display angezeigt. Diese Individualfunktion legt die An-
zeigedauer für diese Display-Anzeigen fest. Bitte beachten Sie,
dass eine längere Anzeigedauer mehr Akkukapazität verbraucht.
STM
F15 Automatisches
Abschalten
4s
6s
8s
16s
4 s
6 s
8 s
16 s
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Nr.
Nr.
Option
Option
Weiterführende Informationen:
S. 82 Belichtungsmessung
Der Durchmesser des Messfeldes beträgt 10 mm.
10 mm
Individualfunktionen (fortsetzung)
Der Durchmesser des Messfeldes beträgt 6 mm.6mm
Der Durchmesser des Messfeldes beträgt 8 mm.
8mm
(Standardvorgabe)
Der Durchmesser des Messfeldes beträgt 13 mm.
13 mm
Die Anzeigedauer beträgt ca. 16 Sekunden.
Die Belichtungsmessung berücksichtigt alle Bereiche
des Bildfeldes zu gleichen Teilen (Integralmessung).
Mittelwert
16s
Die Anzeigedauer beträgt ca. 8 Sekunden.8s
Die Anzeigedauer beträgt ca. 6 Sekunden.6s (Standardvorgabe)
Die Anzeigedauer beträgt ca. 4 Sekunden.4s
170
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
F18: Monitor Ausschalten nach
Mit dieser Individualfunktion wird festgelegt, nach welcher Zeit
sich der Monitor automatisch ausschaltet, wenn zwischen-
zeitlich keine Kameraeinstellung erfolgte oder ausgelöst wur-
de. Bitte beachten Sie, dass der Monitor viel Strom verbraucht.
Eine längere Ausschaltzeit verkürzt daher die Betriebszeit des
Akkus.
STM
10s
20s
1M
5M
10M
10 s
20 s
1min.
5min.
10 min.
F18 Monitor
Ausschalten nach
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Der Monitor schaltet sich nach ca. einer Minute aus.
1min.
Individualfunktionen (fortsetzung)
Der Monitor schaltet sich nach ca. 10 Sekunden aus.
10s
Der Monitor schaltet sich nach ca. 20 Sekunden aus.
20 s (Standardvorgabe)
Der Monitor schaltet sich nach ca. 5 Minuten aus.5min.
Der Monitor schaltet sich nach ca. 10 Minuten aus.10 min.
171
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F19: Blendenwahl beim Zoom
Bei Objektiven mit variabler Brennweite (z.B. bei Micro-Nikkor-
oder Zoomobjektiven) hängt die größtmögliche Blendenöff-
nung von der aktuell eingestellten Brennweite ab. Mit dieser
Individualfunktion wird festgelegt, ob sich Brennweiten-
änderungen auf die vom Fotografen eingestellte Blende aus-
wirken oder nicht (nur bei Zeitautomatik und manueller
Belichtungssteuerung). In der Standardeinstellung bleibt die eingestellte Blende kon-
stant, wenn das Objektiv ein- oder auszoomt. Die Kamera kann aber auch so konfigu-
riert werden, dass die Blende automatisch an die aktuelle Brennweite angepasst wird.
Bei angepasster Blende behält die Kamera immer eine bestimmten Anzahl von Blenden-
stufen zur größtmöglichen Blendenöffnung bei. Ein Beispiel: Angenommen, Sie foto-
grafieren mit einem AF-Zoom-Nikkor 70–210 mm/1:4–5,6. Wenn Sie das Objektiv
auf 70 mm zoomen und Blende 8 einstellen, weicht die Blende zwei Blendenstufen
von der größtmöglichen Blendenöffnung (1:4) für diese Brennweite ab. Wie verhält
sich die Kamera, wenn Sie nun auf 210 mm zoomen? In der Standardeinstellung bleibt
die Blende auf 8 fixiert. Mit angepasster Blende stellt die Kamera jedoch selbsttätig
Blende 11 ein, da dieser Wert ebenfalls um zwei Blendenstufen von der größtmögli-
chen Blendenöffnung für diese Brennweite (1:5,6) abweicht. Der ursprüngliche Blenden-
stufenunterschied zur größtmöglichen Blendenöffnung bleibt also erhalten.
F19 Blendenwahl
beim Zoom
Keine Anpassung
Anpassung
STM
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Die Blende wird nicht an die aktuelle Brennweite
angepasst und bleibt auf dem eingestellten Wert fixiert.
Keine Anpassung
(Standardvorgabe)
Anpassung
Weiterführende Informationen:
S. 84 Belichtungssteuerung
Die Blende wird an die aktuelle Brennweite angepasst.
172
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
F20: ISO-Schrittwert
In der Standarddeinstellung werden Änderungen an der Emp-
findlichkeit der Kamera (entsprechend ISO) in Schritten von
1
/
3
LW vorgenommen. Mit dieser Individualfunktion können
Sie die Schrittweite auf halbe oder.
STM
F20 ISO-Schrittwert
1/3 Stufe
1/2 Stufe
1 Stufe
INDIVIDUALFUKTION
F21: AE-L/AF-L Taste
Standardmäßig werden beim Betätigen der AE-L/AF-L-Taste
sowohl die gemessenen Belichtungswerte als auch der Auto-
fokus fixiert. Mit dieser Individualfunktion können Sie diese
Standardeinstellung ändern.
F21 AE-L/AF-L Taste
AE/AF-Speicher
Nur AE-Speicher
Nur AF-Speicher
Kein AE-Speicher
STM
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Individualfunktionen (fortsetzung)
Option Nr.
Beschreibung
Die Empfindlichkeit wird in
1
/
3
-LW-Schritten geändert.
Die Empfindlichkeit wird in
1
/
2
-LW-Schritten geändert.
Option
1/3 Stufe
(Standardvorgabe)
1/2 Stufe
Nr.
Die Empfindlichkeit wird in ganzen LW-Schritten
geändert.
1 Stufe
Es werden sowohl die Belichtungswerte als auch der Auto-
fokus fixiert (nur solange die Taste gedrückt gehalten wird).
AE/AF-Speicher
(Standardvorgabe)
Es werden nur die Belichtungswerte gespeichert. Die
Werte bleiben aber gespeichert, bis die Taste ein
zweites Mal betätigt wird.
Kein AE-Speicher
(halten)
Weiterführende Informationen:
S. 62 Empfindlichkeit (entsprechend ISO)
S. 78 Autofokus-Messwertspeicher
Es werden nur die Belichtungswerte gespeichert (nur
solange die Taste gedrückt gehalten wird).
Nur AE-Speicher
Es wird nur der Autofokus fixiert (nur solange die
Taste gedrückt gehalten wird).
Nur AF-Speicher
173
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F22: Blendenwahl
In der Standardeinstellung kann die Blende nur mit dem vor-
deren Einstellrad, nicht aber mit dem Blendenring des Objek-
tivs eingestellt werden. Mit dieser Individualfunktion können
Sie festlegen, dass die Blende nur mit dem Blendenring des
Objektivs gewählt werden kann. Eine Änderung der Blende
über das vordere Einstellrad ist dann nicht möglich.
OFF Standard
ON Uber Blendenring
F22 Blendenwahl
STM
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Die Blende kann nur mit dem vorderen Einstellrad
gewählt werden.
Nr.Option
Standard
(Standardvorgabe)
Weiterführende Informationen:
S. 96 Belichtungs-Messwertspeicher
S. 88 Blendenwahl
S. 166 Belegung der Einstellräder
Die Blende kann nur mit dem Blendenring des Ob-
jektivs eingestellt werden. In diesem Fall wird der
Blendenwert auf dem Display in ganzen Schritten
angezeigt. Bitte beachten Sie, dass die Blendenwahl
bei dieser Einstellung auch dann nur über den
Blendenring des Objektivs erfolgen kann, wenn die
Belegung der Einstellräder mit der Individualfunktion
12 vertauscht wurde (Blendenwahl über hinteres
Einstellrad).
Über Blendenring
174
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
Individualfunktionen (fortsetzung)
F23: Bild Schärfen
In der Standardeinstellung führt die Kamera für jede Aufnah-
me intern eine Schärfung durch, um die Bildschärfe zu verbes-
sern. Mit dieser Individualfunktion können Sie die Stärke der
Scharfzeichnung einstellen.
STM
F23 Bild Schärfen
Normal
Niedrig
Hoch
Keine
INDIVIDUALFUKTION
Beschreibung
Die Kamera wendet zur Verbesserung der Bildschärfe
eine Schärfung mit normaler Stärke an.
Nr.Option
Normal
(Standardvorgabe)
Die Kamera wendet zur Verbesserung der Bildschärfe
eine Schärfung mit geringerer Stärke als bei der Ein-
stellung »Normal« an.
Niedrig
Die Kamera wendet zur Verbesserung der Bildschärfe
eine Schärfung mit höherer Stärke als bei der Ein-
stellung »Normal« an.
Hoch
Es wird keine Schärfung durchgeführt.Keine
176
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
Individualfunktionen (fortsetzung)
F26: Max. Aufnahmen in C-mode
Mit dieser Individualfunktion können Sie die Anzahl von Auf-
nahmen begrenzen, die bei Serienaufnahmen im Puffer
zwischengespeichert werden. Eine Aufnahmeserie kann maxi-
mal aus 40 Bildern bestehen (dies ist auch die Standardvor-
gabe). Bitte beachten Sie: Wenn als Dateiformat NEF (Raw)
gewählt ist, lassen sich nicht mehr als 27 Bilder pro Aufnahme-
serie speichern, auch wenn Sie für diese Individualfunktion einen höheren Wert ein-
gestellt haben.
STM40
F26 Max. Aufnahmen
in C-mode
INDIVIDUALFUKTION
F25: C-mode Aufnahmegeschwindigkeit
Mit dieser Individualfunktion können Sie die Geschwindigkeit
(Bildrate) festlegen, mit der die Kamera bei Serienaufnahmen
Bilder aufnimmt.
STM
F25 C-mode Aufnahmege
schwindigkeit
5 B/s
4 B/s
3 B/s
2 B/s
1 B/s
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Die Kamera nimmt 5 Bilder pro Sekunde auf.
5 B/s
(Standardvorgabe)
Die Kamera nimmt 4 Bilder pro Sekunde auf.4 B/s
Weiterführende Informationen:
S. 52 Aufnahmebetriebsarten
Die Kamera nimmt 3 Bilder pro Sekunde auf.3 B/s
Die Kamera nimmt 2 Bilder pro Sekunde auf.2 B/s
Die Kamera nimmt ein Bild pro Sekunde auf.1 B/s
177
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F27: Bildschirm Modus
Diese Individualfunktion legt fest, ob bei der Wiedergabe von
Aufnahmen auf dem Monitor zusätzlich zu den Bild-
informationen auch das Histogramm angezeigt wird und helle
Bildbereiche (Überstrahlung) hervorgehoben werden. Der
Bildschirm-Modus kann auch mit dem Befehl »Optionen«
aus dem Wiedergabemenü eingestellt werden.
F27 Bildschirm Modus
Bild (Standard)
Histogramm
Lichter
Beides
INDIVIDUALFUKTION
STM
Beschreibung
Es werden nur die Aufnahme und die Standardbild-
informationen angezeigt.
Nr.Option
Bild
(Standardvorgabe)
Weiterführende Informationen:
S. 126 Bildinfo
S. 142 Histogramm und Hervorhebung der Lichter
Die Bildinformationen werden um eine zusätzliche
Seite ergänzt, auf der die Lichter hervorgehoben sind.
Lichter
Die Bildinformationen werden um zwei zusätzliche
Seiten mit dem Histogramm der Aufnahme und den
hervorgehobenen Lichtern ergänzt.
Beides
Die Bildinformationen werden um eine zusätzliche
Seite mit dem Histogramm der Aufnahme ergänzt.
Histogramm
178
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
Individualfunktionen (fortsetzung)
F28: Sichern im NEF (RAW) Format
Mit dieser Individualfunktion legen Sie fest, ob das NEF-(RAW)-
Format für die Bildqualität »Hoch« zur Auswahl steht und ob
NEF-(RAW)-Dateien komprimiert werden oder nicht. Bitte
beachten Sie, dass Sie zur Wiedergabe von NEF-(RAW)-Da-
teien auf einem Computermonitor Nikon Capture 2 oder
Nikon View 4 benötigen.
STM
Aus
F28 Sichern im
NEF (RAW) Format
Unkomprimiert
Komprimiert
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
NEF-(RAW)-Dateien werden nicht komprimiert
gespeichert.
Unkomprimiert
(Standardvorgabe)
Weiterführende Informationen:
S. 56 Bildqualität
S. 152 Nikon Capture 2
S. 150 Nikon View 4
S. 140 Auswählen eines Ordners
S. 117 Automatische Bildnummerierung
NEF-(RAW)-Dateien werden mit einer verlustfreien
Komprimierung gespeichert, die die Bildqualität nicht
beeinträchtigt. Der Speicherbedarf der Bilddateien
reduziert sich auf ca. 50 bis 60% eines TIFF-Bildes.
Komprimiert
Für die Bildqualität »Hoch« steht nur das TIFF-For-
mat zur Auswahl.
Aus
179
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
Aus
Ein
F29 Bildnummerierung
Seq.
STM
Zurücksetzen
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Die Kamera speichert die höchste zuletzt vergebene
Nummer und setzt die Datei-oder Ordnernummerie-
rung nach dieser Zahl fort. Dies gilt auch für den Fall, dass
eine neue Speicherkarte eingelegt oder die Speicherkarte
formatiert wird. Auf diese Weise werden nur eindeutige
Namen vergeben. Die fortlaufende Nummerierung mit
ausschließlich neuen Nummern, die noch nie vergeben
wurden, verhindert auch, dass Dateien oder Ordner, die
von der Speicherkarte auf die Festplatte eines Compu-
ters kopiert werden, versehentlich vorhandene Dateien
oder Ordner überschreiben.
Ein
Beim Speichern einer Datei oder beim Anlegen ei-
nes neuen Ordners vergibt die Kamera immer die
kleinste freie Nummer.
Aus
(Standardvorgabe)
Automatischer Beginn bei kleinster Nummer
Wenn für die automatische Bildnummerierung die Option »Beginn immer bei 0001« gewählt
ist und im Menü »Ordner bestimmen« aus dem Wiedergabemenü ein neuer Ordner ange-
legt wird, vergibt die Kamera automatisch die Zahl 0001, da es sich um die kleinste freie Num-
mer handelt. Es gibt jedoch Fälle, in denen die Kamera selbsttätig einen neuen Ordner anlegt
und die Nummerierung der Bilder innerhalb dieses Ordners automatisch mit 0001 beginnt,
auch wenn für die automatische Bildnummerierung die Option »Ein« gewählt ist:
Der aktuelle Ordner enthält bereits die maximal mögliche Anzahl von Aufnahmen (999).
Im aktuellen Ordner befindet sich eine Datei mit der Nummer 9999.
F29: Bildnummerierung Seq.
Die Kamera vergibt für jede gespeicherte Aufnahme automa-
tisch einen Dateinamen, der sich aus dem Kürzel »DSC_« und
einer vierstelligen Nummer (von 0001 bis 9999) zusammen-
setzt (z.B. »DSC_0001«). Die Bilddateien werden auf der
Speicherkarte in Ordnern gespeichert, deren Name aus einer
dreistelligen Nummer (von 100 bis 999) und der Abkürzung
»NCD1H« besteht (z.B. »100NCD1H«). Mit dieser Individualfunktion können Sie
festlegen, nach welchem System die Kamera die fortlaufenden Nummern für Datei-
und Ordnernamen vergibt. Das System für die automatische Bildnummerierung kann
auch mit dem Befehl »Bildnr. Seq.« aus dem Aufnahmemenü geänder t werden.
Diese Option setzt den Zähler, der die höchste zu-
letzt vergebene Nummer speichert, auf die kleinste
freie Nummer im aktuellen Ordner zurück.
Zurücksetzen
180
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
Individualfunktionen (fortsetzung)
F31: ISO Verstärkung
Mit dieser Individualfunktion lässt sich die höchstmögliche
Empfindlichkeit der Kamera, die ungefähr ISO 1600 entspricht,
noch einmal etwa um den Faktor 1 oder 2 verstärken. Diese
Möglichkeit besteht unabhängig davon, welche Empfindlichkeits-
einstellung mittels ISO-Taste oder das Aufnahmemenü vorge-
nommen wurde. Durch die Empfindlichkeitsverstärkung las-
sen sich beispielsweise auch Nachtaufnahmen mit sehr kurzen Verschlusszeiten rea-
lisieren (etwa in der Sportfotografie), bei denen die schwache Beleuchtung des Mo-
tivs sonst zu einer Unterbelichtung führen würde. Bitte beachten Sie aber, dass eine
Erhöhung der Empfindlichkeit das Rauschen in der Bilddatei verstärken kann (Stö-
rungen, die mit dem Korn von Filmmaterial vergleichbar sind).
STM
F31 ISO Verstärkung
Aus
1 Stufe über 1600
2 Stufen üb. 1600
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Die Kamera belichtet mit der eingestellten Empfind-
lichkeit.
Aus
(Standardvorgabe)
Die Kamera belichtet mit einer Empfindlichkeit, die ei-
nem Wert entspricht, der 1 LW über ISO 1600 liegt. Auf
dem rückwärtigen Display erscheint die Anzeige HI-1.
1 Stufe über 1600
Die Kamera belichtet mit einer Empfindlichkeit, die ei-
nem Wert entspricht, der 2 LW über ISO 1600 liegt. Auf
dem rückwärtigen Display erscheint die Anzeige HI-2.
2 Stufen üb. 1600
F30: PC Aufnahme Modus
In der Betriebsart PC (Anschluss an einen Computer) kön-
nen Sie nicht über den Betriebsartenschalter zwischen den
Betriebsarten S (Einzelbild) und C (Serienaufnahmen) wäh-
len, da Sie sonst die PC-Betriebsart verlassen würden. Mit die-
ser Individualfunktion legen Sie fest, welche dieser beiden
Aufnahmebetriebsar ten für die PC-Betriebsart aktiviert wird.
STM
F30 PC Aufnahme Modus
Einzel
Fortlaufend
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Bei jedem Betätigen des Auslösers wird ein Bild auf-
genommen.
Einzel
(Standardvorgabe)
Solange der Auslöser gedrückt wird, werden meh-
rere Aufnahmen in Serie gemacht.
Fortlaufend
181
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F32: Farbeinstellungen
Mit Ihrer Nikon-Kamera haben Sie die Wahl zwischen zwei
Farbmodi. Wählen Sie den Farbmodus, der für Ihren Produkti-
onsablauf oder für das betreffende Projekt besser geeignet ist.
Wenn Sie Ihre Aufnahmen in einem Programm weiterverarbei-
ten, dessen Farbverarbeitung von einem Farbmanagementsystem
gesteuert wird, sollten Sie ein Farbprofil auswählen, das dem
Farbmodus Ihrer Aufnahmen entspricht. Bitte beachten Sie: Wenn Sie die Aufnahmen in
einen fremden Farbraum konvertieren, weichen die wiedergegebenen Farben mögli-
cherweise von den Originalfarben ab. Bei der Konver tierung in einen kleineren Farbraum
müssen Sie mit Qualitätseinbußen Farbverschiebungen rechnen.
(sRGB)
(AdobeRGB)
STM
F32 Farbeinstellungen
INDIVIDUALFUKTION
Weiterführende Informationen:
S. 148 Anschluss an einen Computer
S. 62 Empfindlichkeit (entsprechend ISO)
BeschreibungOption Nr.
Dieser Farbmodus ist an den sRGB-Farbraum
angepasst. Dieser Farbmodus reicht aus, wenn die
Aufnahmen nicht oder nur geringfügig nachbearbeitet
werden sollen, und eignet sich beispielsweise für
Portraitaufnahmen.
I (sRGB)
(Standardvorgabe)
Dieser Farbmodus ist an den Adobe-RGB-Farbraum
angepasst. Der Adobe-RGB-Farbraum besitzt einen
wesentlich größeren Farbumfang als der sRGB-
Farbraum. Diese Einstellung ist vor allem für Studio-
aufnahmen und für die Wiedergabe im hochwerti-
gen Druck zu empfehlen.
II (AdobeRGB)
182
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
Individualfunktionen (fortsetzung)
F33: Farbsättigung
Die Kamera belichtet dank der des hochwer tigen
Belichtungsmesssystems und der intelligenten Weißabgleich-
funktion in nahezu allen Beleuchtungssituationen farbstichfreie
Aufnahmen. Bei extremen Lichtverhältnissen sind Farbstiche
jedoch nicht immer auszuschließen. Mit dieser Individualfunktion
können Sie auf Ihre Aufnahmen eine Farbtonkorrektur anwen-
den, die solche seltenen Farbverschiebungen korrigiert. Selbstverständlich können Sie
mit dieser Funktion auch gezielt die natürliche Lichtwirkung Ihrer Aufnahmen verfrem-
den. Der Wertebereich der Farbtonkorrektur reicht von 0 bis 6, wobei 3 die Standard-
vorgabe darstellt. Ein höherer Wert verschiebt die Farbtöne zu Gelb (wärmere
Anmutung), ein niedrigerer Wert zu Blau (kühlere Anmutung). Ein Motiv, dessen Farbe
in der Standardeinstellung einem mittleren Rot entspricht, erscheint bei höheren
Korrekturwerten mehr orange und bei kleineren Korrekturwerten mehr violett.
F34: Ohne CF-Karte Auslöser blockieren
In der Grundeinstellung ist der Auslöser automatisch gesperrt,
wenn keine CompactFlash-Karte eingesetzt ist. Mit dieser
Individualfunktion können Sie die Kamera so konfigurieren, dass
der Auslöser wieder arbeitet. Beachten Sie bitte, dass wenn die
Kamera mit einem Computer mit Nikon Capture 2 verbunden
ist, die Bilder auf der Festplatte des Computers abgelegt wer-
den. In diesem Falle hat der Auslöser der Kamera keine Funktion, unabhängig davon,
welche Einstellung in der Individualfunktion 34 vorgenommen wurde.
STM
3
4
5
6
0
F33 Farbsättigung
INDIVIDUALFUKTION
STM
Ein
Aus
F34 Ohne CF-Karte
Auslöser blockieren
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungNr.Option
Der Auslöser kann betätigt werden, auch wenn kei-
ne CompactFlash-Speicherkarte eingesetzt ist.
Aus
Wenn sich die Kamera in der Betriebsart PC befindet und mit einem Computer verbunden ist,
löst die Kamera bei einem Druck auf den Auslöser auch dann aus, wenn keine Speicherkarte
eingesetzt und die Auslösesperre mit der Individualfunktion 34 aktiviert ist.
Weiterführende Informationen:
S. 149 Die PC-Betriebsart
Der Auslöser ist gesperr t, wenn keine CompactFlash-
Speicherkarte eingesetzt ist.
Ein
(Standardvorgabe)
183
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
F35: Hinterer LCD Monitor
Mit dieser Individualfunktion wählen Sie, welche Werte in der
nummerischen Anzeige des rückwärtigen Displays standard-
mäßig wiedergegeben werden (Empfindlichkeit oder Anzahl
der verbleibenden Aufnahmen).
STM
F35 Hinterer
LCD Monitor
ISO
Bildzähler
INDIVIDUALFUKTION
BeschreibungOption Nr.
Die Ziffernanzeige des rückwärtigen Displays zeigt
die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen an. Die
Empfindlichkeit wird nur angezeigt, während die ISO-
Taste gedrückt wird.
Bildzähler
Die Ziffernanzeige des rückwärtigen Displays zeigt
die eingestellte Empfindlichkeit an (entsprechend ISO).
ISO
(Standardvorgabe)
184
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—INDIVIDUALFUNKTIONEN
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Mit den Tasten
und können Sie die Kameraein-
stellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Dazu
halten Sie beide Tasten gleichzeitig gedrückt. Wenn Sie die
beiden Tasten zweimal kurz hintereinander gleichzeitig drük-
ken, werden auch die Individualfunktionen der aktuell aus-
gewählten Konfiguration auf die Werkseinstellungen zu-
rückgesetzt.
Individualfunktionen (fortsetzung)
Einstellung Einstellung StandardvorgabeStandardvorgabe
Belichtungs-
reihen
Aus
Blitz-
synchronisation
Synchronisation auf den
ersten Verschlussv orhang
Belichtungs-
korrektur
±0,0
Fixierung der
Blende
Aus
Fixierung der
Verschlusszeit
Aus
Programm-
verschiebung
Aus
Belichtungs-
steuerung
Programmautomatik
AF-Messfeld mittleres Segment
AF-Messfeld-
aktivierung
Messfeldvorwahl
Empfindlichkeit
entsprechend ISO 200
Bildqualität Normal (JPEG 1 : 8)
Weißabgleich Auto
Feinabstimmung
des Weißabgleichs
±0
Zurücksetzen der Kameraeinstellungen
Um die Kameraeinstellungen auf die Standardwerte zurückzusetzen, halten Sie die
Tasten
und für mindestens 2 Sekunden gleichzeitig gedrückt. Folgende
Einstellungen werden dabei auf die Standardwerte zurückgesetzt:
Farbmodus Farbe
Messwertspeicher
(Belichtungs-
automatik)
Aus
185
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—INDIVIDU
ALFUNKTIONEN
Zurücksetzen der Individualfunktionen
Um die Individualfunktionen der aktuell ausgewählten Konfiguration auf die Werks-
einstellungen zurückzusetzen, halten Sie zunächst die Tasten
und für min-
destens 2 Sekunden gleichzeitig gedrückt. Daraufhin blinkt die Anzeige »CUSTOM«
auf dem rückseitigen Display. Lassen Sie beide Tasten los, und drücken Sie sie an-
schließend erneut. Mit dieser Aktion werden sowohl für die Kameraeinstellungen als
auch für die Individualfunktionen der aktuellen Konfiguration die Standardvorgaben
wiederhergestellt. Die individuellen Einstellungen der anderen Konfigurationen wer-
den dadurch nicht geändert.
186
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—MENÜOPTIONEN
Menüoptionen
N
Bild löschen
Diashow
Schutz
Ausblenden
Druckinfo
Ordner bestimmen
Bildschirm Modus
D1H
WIEDERGABE
Der folgende Abschnitt enthält kurze Er läuterungen zu den Menüoptionen der Me-
nüs »Wiedergabe«, »Aufnahme« und »Einstellungen«.
Das Menü »Wiedergabe«
Das Wiedergabemenü kann in allen Betriebsarten aufgerufen
werden und enthält folgende Menüoptionen für die Bild-
wiedergabe.
187
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—MENÜOPTIONEN
Bild löschen
Löscht alle oder nur ausgewählte Aufnahmen sowie angelegte Druck-
aufträge. Einzelne Bilder lassen sich auch mit der Taste löschen.
Bild löschen
Ausgewähltes
Alle
Druckinfo
WIEDERGABE
Diashow
Automatische Wiedergabe der Aufnahmen.
Diashow
Start
Bildinterv.
WIEDERGABE
S. 134
Schutz
Versieht Aufnahmen mit einem Schutz, so dass sie nicht versehentlich
gelöscht werden können. Einzelne Bilder lassen sich auch mit der Ta-
ste schützen.
STL
ÄNDR
WIEDERGABE
S. 133
Ausblenden
Blendet Bilder aus, so dass sie bei der Wiedergabe nicht angezeigt
werden.
WIEDERGABE
STL
ÄNDR
S. 136
Druckinfo
Legt digitale Druckaufträge an (DPOF).
STL
ANDR
WIEDERGABE
S. 138
Ordner bestimmen
Legt neue Ordner an und dient zur Auswahl eines Ordners für die
Bildwiedergabe.
Ordner bestimmen
Neu
Ordner wahlen
WIEDERGABE
S. 140
Bildschirm Modus
Stellt mehrere Anzeigemodi zur Auswahl wie die Histogrammanzeige (zeigt
die Verteilung der Tonwerte im Bild) oder die blinkende Hervorhebung
der Lichter (markiert Überstrahlungsbereiche). Diese Einstellung kann
auch mit der Individualfunktion 27 vorgenommen werden.
STM
Bildschirm Modus
Bild
Histogramm
Lichter
Beides
WIEDERGABE
S. 142
S. 130
188
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—MENÜOPTIONEN
Menüoptionen (fortsetzung)
NORM
OFF
OFF
Bildgröße
Weißabgl
ISO
Funktion zuweisen
AF-Meßfeld
Bildnr. Seq.
Verriegelung
AUFNAHMEMODI
200
Das Menü »Aufnahmemodi«
Im Menü »Aufnahme« lassen sich Einstellungen für die Betriebs-
arten »Einzelbild«, »Serienaufnahmen«, »Selbstauslöser« und
»PC« vornehmen. Viele Optionen des Aufnahmemenüs lassen
sich auch über die Tasten und Einstellräder der Kamer a ändern.
189
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—MENÜOPTIONEN
Bildgröße
Dient zum Einstellen der Qualität (Dateiformat und Komprimierung), des
Farbmodus und der Bildgröße. Für die Bildqualität »Hoch« stehen in einem
Untermenü weitere Optionen zur Auswahl. Alternativ kann diese Option auch
mit der Taste und den Einstellrädern geändert werden.
Bildgröße
Qualität
Farbe
AUFNAHMEMODI
NORM
Weißabgl
Erlaubt die manuelle Anpassung des Weißabgleichs an bestimmte
Beleuchtungssituationen. Der Weißabgleich kann auch mit der Taste
eingestellt werden.
Weißabgl
AUFNAHMEMODI
Auto
Glühlampen
Fluoreszenzl
Direkte Sonne
Blitz
ISO
Legt die Empfindlichkeit der Kamera fest. Die Empfindlichkeit kann
alternativ auch mit der ISO-Taste und dem hinteren Einstellrad ge-
wählt werden.
STM
ISO
AUFNAHMEMODI
200
250
320
400
500
Funktion zuweisen
Legt die Funktion fest, die die Taste in den Aufnahmebetriebsarten
hat.
STM
Funktion zuweisen
Qual
CSM
AF-Mesfeld
Speichern
AUFNAHMEMODI
AF-Meßfeld
Stellt die Kamera so ein, dass sie entweder nur in einem AF-Messfeld auf das Motiv scharf-
stellt (Messfeldvorwahl) oder dass sie das Motiv verfolgt und gegebenenfalls ein anderes
Messfeld aktiviert (dynamische Messfeldaktivierung). Diese Einstellung kann auch mit der
Taste und dem hinteren Einstellrad vorgenommen werden.
OK
AF-Meßfeld
Dynamischer AF
Einzelfeld AF
STM
AUFNAHMEMODI
Bildnr. Seq.
Legt fest, nach welchem System die Kamera Namen für Dateien und Ord-
ner vergibt. Die Bildnummerierung kann auch mit der Individualfunktion
29 eingestellt werden.
Bildnr. Seq.
STM
Aus
Ein
Zurücksetzen
AUFNAHMEMODI
Verriegelung
Fixiert die Verschlusszeit und/oder Blende. Diese Einstellung kann auch
mit der Taste und den Einstellrädern vorgenommen werden.
STM
Verriegelung
Aus
Verschlusszit
Blende
Beides
AUFNAHMEMODI
S. 56
S. 64
S.62
S. 116
S. 74
S. 117
S. 94
190
INDIVIDUALFUNKTIONEN UND MENÜOPTIONEN—MENÜOPTIONEN
D
NTSC
OFF
1
Formatierung
Language
Videoausgang
Datum
Entritt GPS
Monitor-Einst.
Monitor Aus
20
EINSTELLUNGEN
Das Menü »Einstellungen«
Im Einstellungenmenü werden grundlegende Kameraeinstellun-
gen festgelegt. Es enthält außerdem Befehle für spezielle Aufga-
ben wie zur Formatierung von Speicherkarten.
Menüoptionen (fortsetzung)
191
INDIVIDU
ALFUNKTIONEN UND MEN
ÜOPTIONEN
—MENÜOPTIONEN
Monitor Aus
Legt das Zeitlimit fest, nach dem sich der Monitor selbsttätig aus-
schaltet, sofern in der Zwischenzeit keine Eingabe erfolgt. Diese Ein-
stellung kann auch mit Individualfunktion 18 vorgenommen werden.
Monitor Aus
STM
10s
20s
1M
5M
10M
1 min
5 min
10 min
10 s
20 s
EINSTELLUNGEN
Format
Dient zum Formatieren von CompactFlash-Speicherkarten, die in Ih-
rer Nikon-Kamera verwendet werden sollen. Die Formatierung kann
auch mit den beiden Formattasten ( ) durchgeführt werden.
Format
STL
Nein
Ja
Achtung!
Alle
Bilder werden
gelöscht!
EINSTELLUNGEN
Language
Legt die Sprache für die Menüs und Fehlermeldungen der Kamera
fest.
STM
Language
EINSTELLUNGEN
Videoausgang
Mit dieser Option können Sie die Videonorm für den Videoausgang
auswählen, über den sich die Kamera an ein Fernsehgerät oder an
einen Videorekorder anschließen lässt.
STM
Videoausgang
NTSC
PA L
EINSTELLUNGEN
Datum
Stellt Datum (Kalender) und Uhrzeit ein. Datum und Uhrzeit können
auch mit der BKT-Taste und der Taste eingestellt werden.
Datum
ÄNDR
YMD
HMS
STL
EINSTELLUNGEN
Entritt GPS
Richtet die serielle Schnittstelle für den Anschluss an einen GPS-Emp-
fänger (Global Positioning System) ein.
Entritt GPS
STM
Aus
Ein
EINSTELLUNGEN
Monitor-Einst.
Regelt die Helligkeit des Monitors.
Monitor-Einst
1
EINSTELLUNGEN
S. 143
S. 28
S. 147
S. 30
S. 144
S. 144
S. 145
192
193
TECHNISCHE
HINWEISE
Über dieses Kapitel
Dieses Kapitel erklärt, wie Sie die Kamera pflegen, damit ihre volle Funktionsfähigkeit erhalten
bleibt, und wie Sie vorgehen sollten, wenn einmal unerwar tete Probleme auftreten. Außerdem
finden Sie neben den technischen Daten der Kamera eine Auflistung des Sonderzubehörs aus
dem Nikon-Produktsortiment, mit dem Sie das Einsatzspektrum Ihrer Kamera erweitern können.
Pflege der Kamera
.......................... S. 194–197
Optionales Zubehör
................................ S. 198–207
Lösungen für Probleme S. 208–211
Technische Daten .............. S. 212–219
Index ........................................ S. 220–223
194
TECHNISCHE HINWEISE—PFLEGE DER KAMERA
Pflege der Kamera
Auswechseln der Einstellscheibe
Ihre Nikon-Kamera wird mit der BriteView-Vollmattscheibe B ausgeliefert. Sie kön-
nen diese Einstellscheibe gegen die als Sonderzubehör erhältliche Fresnel-Einstell-
scheibe E mit Gitterteilung auswechseln, die sich besonders für Reproduktionen und
für die Architekturfotografie eignet.
So wechseln Sie die Einstellscheibe aus:
1
Schalten Sie die Kamera aus, und nehmen Sie das Objektiv vom Kameragehäuse
ab (A). Ziehen Sie mit der mitgelieferten Pinzette die Lasche des Einstellscheiben-
Rahmens nach vorne (B). Dadurch öffnet sich die Halterung der Scheibe.
2
Fassen Sie die Einstellscheibe mit der Pinzette an der kleinen Nase, und nehmen
Sie sie vorsichtig heraus, so dass sie nicht verkratzt (A). Anschließend greifen Sie
die Austauscheinstellscheibe mit der Pinzette an der kleinen Nase und setzen die
neue Scheibe in den Halter ein (B). Drücken Sie die vordere Kante des Halters
mit der Pinzette nach oben, bis die Halterung einrastet (C).
2
2
f
t
m
2
8
7
0
5
0
3
5
2
8
8
5
1
0
5
2
2
A B
Vermeiden Sie jede Berührung mit dem Kameraspiegel oder den Oberflächen der Einstell-
scheiben.
Verwenden Sie nur Einstellscheiben, die für die Kameras der D1-Serie vorgesehen sind.
CBA
195
TECHNISCHE HINWEISE
—PFLEGE DER KAMERA
Wartung von Kamera und Zubehör
Bei Ihrer Kamera handelt es sich um ein Präzisionsinstrument, das regelmäßig gewartet werden
sollte. Nikon empfiehlt, die Kamera alle ein bis zwei Jahre von Ihrem Fachhändler oder einem
autorisierten Nikon-Kundendienst inspizieren zu lassen. Nach drei bis fünf Jahren sollte die
Kamera gewartet werden. Diese Dienstleistungen werden in Rechnung gestellt. Eine regelmäßi-
ge Inspektion und Wartung wird vor allem empfohlen, wenn die Kamera unter professionellen
Bedingungen eingesetzt wird. Nikon empfiehlt das mit der Kamera verwendete Zubehör, insbe-
sondere Blitzgeräte und Objektive ebenfalls regelmäßig inspizieren und warten zu lassen.
Bei einer Beschädigung des Monitors (z.B. Bruch) besteht die Gefahr, dass Sie sich an den
Glasscherben verletzen oder dass Flüssigkristalle austreten. Achten Sie darauf, dass Haut, Augen
und Mund nicht mit den Flüssigkristallen in Berührung kommen.
In seltenen Fällen kann die statische Aufladung, die durch einen Pinsel oder ein Tuch erzeugt
wird, dazu führen, dass die Displays heller werden oder sich verdunkeln. Dies stellt jedoch keine
Fehlfunktion dar – das Display wird sich nach kurzer Zeit wieder normalisieren.
Reinigung
Bitte achten Sie beim Reinigen des Kameragehäuses, der Objektive, des Spiegels, des
Suchers und des Monitors auf folgende Punkte:
Kamera-
gehäuse
E
ntfernen Sie Staub und Fusseln mit einem Blasebalg, und wischen Sie
das Gehäuse anschließend mit einem weichen, trockenen Tuch ab. Nach
dem Einsatz der Kamera an der See oder an einem Strand sollten Sie
Sand- und Salzrückstände mit einem angefeuchteten Tuch (nur Wasser
verwenden) abwischen und das Gehäuse anschließend mit einem trok-
kenen Tuch trocken wischen.
Objektiv,
Spiegel und
Sucher
Diese Komponenten bestehen aus Glas und sind deshalb besonders emp-
findlich. Entfernen Sie Staub und Fusseln mit einem Blasebalg. Wenn Sie mit
einer Druckluft-Spraydose arbeiten, halten Sie sie senkrecht, damit nicht aus
Versehen Flüssigkeit austritt und auf die Glasflächen gelangt. Fingerabdrücke
und andere Flecken auf dem Objektiv sollten Sie vorsichtig mit einem wei-
chen Tuch abwischen, das mit etwas Objektivreiniger ange-feuchtet wurde.
Monitor
Entfernen Sie Staub und Fusseln mit einem Blasebalg. Fingerabdrücke
und andere Flecken lassen sich mit einem weichen Stofftuch oder Leder-
tuch abwischen. Üben Sie keinen Druck auf den Monitor aus – der
Monitor ist sehr empfindlich und dann dadurch beschädigt werden.
196
TECHNISCHE HINWEISE—PFLEGE DER KAMERA
Pflege der Kamera (fortsetzung)
Reinigen der CCD
Der CCD-Sensor, mit dem die D1
H die Bilddaten erfasst, ist durch einen Low-Pass-Filter
geschützt, um Moiréeffekte zu vermeiden. Obgleich dieser Filter auch verhinder t, dass
Schmutz- oder Staubpartikel direkt auf die CCD gelangen, können solche Partikel in be-
stimmten Aufnahmensituationen im Bild sichtbar werden, wenn sie sich auf dem Filter
ablagern. In diesem Fall muss der Filter gereinigt werden.
So finden Sie heraus, ob der Filter gereinigt werden muss
Mit der folgenden Methode können Sie selbst überprüfen, ob der Low-Pass-Filter gerei-
nigt werden muss.
1
Um sicherzustellen, dass der Verschluss durch den Prüfvorgang nicht beschädigt wird,
sollten Sie die Kamera an den Netzadapter EH-4 (als Zubehör erhältlich) anschließen.
Schalten Sie die Kamera aus, und verbinden Sie sie mit dem Netzadapter.
2
Nehmen Sie das Objektiv ab, und schalten Sie die Kamera wieder ein.
3
Blenden Sie mit der Taste das Menü ein, und drücken Sie
den Multifunktionswähler oben oder unten, um das CSM-Menü
mit den Individualfunktionen auszuwählen.
0
Einstel lungen
1
Bild Vorschau
2 EV Stufen
3 BKT Reihe
4 AF Aktivierung
5 Verwackelung
6 Fokus
ON
OFF
OFF
OFF
N
INDIVIDUALFUKTION
F8 Spiegelstellung
STM
OFF
Aus
ON
Wartungsposition
INDIVIDUALFUKTION
4
Drücken Sie den Multifunktionswähler rechts, um das CSM-
Menü zu aktivieren. Drücken Sie den Multifunktionswähler
nun oben oder unten, bis die Individualfunktion 8 (»Spiegel-
stellung«) markiert ist, und anschließend rechts, um die an-
gebotenen Optionen einzublenden (siehe Abbildung).
5
Markieren Sie die Option »Wartungsposition«, und drük-
ken Sie den Multifunktionswähler rechts. Daraufhin schwenkt der Spiegel nach oben in
die Wartungsposition. Der Verschlussvorhang öffnet sich und gibt den Blick auf die
CCD mit dem Low-Pass-Filter frei.
6
Halten Sie die Kamera nun so, dass Licht auf den Low-
Pass-Filter fällt. Untersuchen Sie die Oberfläche des Fil-
ters genau nach Schmutz- oder Staubpartikeln. Falls Sie
Fremdkörper auf dem Filter finden, reinigen Sie ihn wie im
nächsten Abschnitt beschrieben. Wenn Sie keine Ver-
schmutzung auf dem Filter entdecken können, rufen Sie
wieder das Menü »Spiegelstellung« auf (siehe Schritt 3 und 4) und wählen diesmal
die Option »Aus«. Der Spiegel schwenkt wieder vor den Verschlussvorhang, und der
Verschlussvorhang schließt sich.
197
TECHNISCHE HINWEISE
—PFLEGE DER KAMERA
Reinigen des Low-Pass-Filters
Der Low-Pass-Filter ist sehr empfindlich und kann leicht beschädigt werden. Nikon
empfiehlt unbedingt, den Filter vom fachkundigen autorisierten Nikon-Kundendienst
reinigen zu lassen. Wenn Sie den Filter auf eigene Gefahr selbst reinigen wollen,
gehen Sie wie folgt vor:
1
Bewegen Sie den Spiegel in die Wartungsposition, wie in den Schritten 1 bis 5 des
vorherigen Abschnitts beschrieben (»So finden Sie heraus, ob der Filter gereinigt
werden muss«). Bitte beachten Sie, dass Sie dazu unbedingt den Netzadapter
EH-4 (als Zubehör erhältlich) benötigen. Falls Sie keinen Netzadapter besitzen,
dürfen Sie den Low-Pass-Filter nicht selbst reinigen. Wenden Sie sich in diesem
Fall an den Nikon-Kundendienst.
2
Entfernen Sie die Schmutz- und Staubpartikel auf dem
Filter mit einem Blasebalg. Verwenden Sie keinen Bla-
sebalg mit Pinsel, da die Pinselhaare den Filter beschä-
digen können. Wenn Sie eine Druckluft-Spraydose ver-
wenden, müssen Sie sie senkrecht halten, damit nicht
aus Versehen Flüssigkeit austritt und auf den Filter ge-
langt. Halten Sie auch ausreichenden Abstand, damit die Druckluft nicht zu stark
auf eine kleine Fläche auftrifft. Schmutz, der sich nicht mit einem Blasebalg entfer-
nen lässt, kann nur vom Nikon-Kundendienst entfernt werden. Unter keinen
Umständen dürfen Sie den Filter mit den Fingern oder einem Gegenstand berüh-
ren (auch nicht mit einem weichen Tuch).
3
Rufen Sie wieder das Menü »Spiegelstellung« auf (siehe Schritt 3 und 4 des
vorherigen Abschnitts »So finden Sie heraus, ob der Filter gereinigt werden muss«),
und wählen Sie die Option »Aus«. Der Spiegel schwenkt wieder vor den
Verschlussvorhang und der Verschlussvorhang schließt sich.
4
Schalten Sie die Kamera aus, und schützen Sie das Gehäuseinnere mit dem Ob-
jektiv oder dem Gehäusedeckel. Anschließend können Sie die Verbindung zum
Netzadapter trennen.
198
TECHNISCHE HINWEISE—OPTIONALES ZUBEHÖR
Kompatible Objektive
Nikon empfiehlt die Verwendung prozessorgesteuerter Objektive (mit CPU) für die
D1
H, insbesondere G- und D-Nikkore. Nur mit diesen Objektivtypen können Sie
den vollen Funktionsumfang der D1
H ausnutzen. Folgende Objektive lassen sich mit
den Kameras der D1-Serie verwenden:
Optionales Zubehör
Objektiv
Belichtungssteuerung
Objektive mit CPU
1 Mit elektronischer Einstellhilfe.
2 Messpunkt identisch mit gewähltem Autofokus-Messfeld ( S. 73).
3 Die Belichtungsmessung und Blitzsteuerung der Kamera arbeiten fehlerhaft, wenn das
Objektiv verstellt ist (Shift oder Tilt) oder eine andere als die größtmögliche Blendenöff-
nung verwendet wird.
4 Ohne seitliche Verschiebung (Shift) oder Neigung (Tilt).
5 Kompatibel zu allen AF-S- und AF-I-Nikkoren, außer zu AF-S 17–35 mm/2,8D IF-ED und
AF-S 28–70 mm/2,8D IF-ED.
6 Mit effektiver Mindestlichtstärke von 1:5,6.
7 Mit Mindestlichtstärke von 1:5,6.
8 Einige Objektive können nicht verwendet werden ( S. 200).
MASP
G- oder D-AF-Nikkor, AF-S, AF-I-Nikkor
3
PC-Micro-Nikkor 85 mm/2,8D
AF-I-Telekonverter
5
AF-Nikkor
(außer Typ G und D oder Objektive für die F3AF)
AI-P-Nikkor
Objektive ohne CPU
10
9
AI-Nikkor
auf AI-Nikkor modifiziert
Reflex-Nikkor
8
PC-Nikkor
8
AI-Telekonverter
13
13
Balgengerät PB-6
12
Automatik-Zwischenringe (PK 11A, 12, 13, PN-11)
199
TECHNISCHE HINWEISE
—OPTIONALES ZUBEH
ÖR
Scharfeinstellung Belichtungsmessung
Autofokus manuell
1
Matrix
mittenbetont
Spot
9 Belichtungsmessung mit Arbeitsblende. Belichtungswert muss vor dem Verstellen fixiert
werden.
10 Belichtungsmessung mit Arbeitsblende. Belichtungseinstellung muss vor dem Verstellen
ermittelt werden.
11 Bei einigen Objektiven ist eine Belichtungskorrektur erforderlich (lesen Sie hierzu bitte
im Benutzerhandbuch des Telekonverters).
12 Automatik-Zwischenring PK-11A, 12 oder 13 erforderlich.
13 Belichtungsmessung mit Arbeitsblende am Balgengerät. Nach dem Ermitteln der Belich-
tung den Auslöser wieder loslassen.
Eine große Auswahl von AF Nikkor-Objektiven, einschließlich Weitwinkel, Tele, Zoom,
Makro und Objektive mit Schärfeverlagerung (DC-Nikkor), sowie Festbrennweiten
von 14 – 600mm kann an den Kameras der D1-Serie verwendet werden. Weitere
Informationen erhalten Sie im Fachhandel oder bei der für Sie zuständigen Nikon-
Vertretung.
(3D-Farbmatrix)
2
4
3
(3D-Farbmatrix)
3
2,3
6
6
(3D-Farbmatrix)
2
(Farbmatrix)
2
(Farbmatrix)
7
7
4
9
9
6
11
11
6
6
200
TECHNISCHE HINWEISE—OPTIONALES ZUBEHÖR
Optionales Zubehör (for tsetzung)
Nikkore, die nicht mit der D1H kompatibel sind
Die folgenden Objektive können nicht an Kameras der D1-Serie verwendet werden:
AF-Telekonver ter TC-16AS
Nikkor-Objektive, die nicht auf AI umgebaut wurden
Objektive mit Einstellstutzen AU-1 (400 mm/4,5; 600 mm/5,6; 800 mm/8; 1200 mm/11)
Fisheye (6 mm/5,6; 8 mm/8; OP 10 mm/5,6)
21 mm/4 (alte Ausführung)
K2-Ring
ED 180–600 mm/8 (Seriennummern 174041 bis 174180)
ED 360–1200 mm/11 (Seriennummern 174031 bis 174127)
200–600 mm/9,5 (Seriennummern 280001 bis 300490)
Objektive für die F3AF (80 mm/2,8; 200 mm/3,5; Telekonverter TC-16S)
PC 28 mm/4 (Seriennummer 180900 oder kleiner)
PC 35 mm/2,8 (Seriennummern 851001 bis 906200)
PC 35 mm/3,5 (alte Ausführung)
1000 mm/6,3 Reflex (alte Ausführung)
1000 mm/11 Reflex (Seriennummern 142361 bis 143000)
2000 mm/11 Reflex (Seriennummern 200111 bis 200310)
So erkennen Sie ein G- oder D-Nikkor mit eingebauter CPU
Prozessorgesteuerte Objektive (mit CPU) sind an den CPU-Kontakten zu erkennen
(A). G-Nikkore enthalten in der Objektivbezeichnung außerdem den Buchstaben
»G« (B), D-Nikkore den Buchstaben »D« (C).
A B
C
prozessorgesteuertes
Objektiv (CPU)
G-Nikkor D-Nikkor
G-Nikkor-Objektive verfügen über keinen Blendeneinstellring. Bei diesem Objektiv-
typ entfällt daher die Notwendigkeit, die Blende manuell am Objektiv auf die kleinste
Öffnung (größter Blendenwert) einzustellen.
201
TECHNISCHE HINWEISE
—OPTIONALES ZUBEH
ÖR
Objektive ohne CPU
Bei Objektiven ohne CPU wählen Sie die mittenbetonte Belichtungsmessung oder Spotmessung
und stellen die Belichtungssteuerung auf Zeitautomatik oder Manuell. Selbst wenn Sie Pro-
gramm- oder Blendenautomatik wählen, stellt die Kamera automatisch Zeitautomatik mit mitten-
betonter Messung ein – die Kamera weist Sie durch ein Blinken der Belichtungsanzeigen auf
dem oberen Display (P oder S) darauf hin (im Sucher erscheint jedoch ein A). Unabhängig von
der Belichtungssteuerung kann die Blende nur über den Blendenring des Objektivs eingestellt
werden, das Drehen des vorderen Einstellrads hat keine Wirkung. Im Sucher und auf dem
oberen Display erscheint anstelle des Blendenwer ts die Anzeige F--.
Brennweite und Bildwinkel des Objektivs
Beim Kleinbildformat wird eine Fläche von 24 × 36 mm belichtet. Der Bildbereich
der D1
H beträgt dagegen nur 15,6 × 23,7 mm. Infolgedessen ergibt sich bei Aufnah-
men, die mit der D1
H gemacht werden, trotz identischer Objektivbrennweite und
identischem Abstand zum Motiv ein anderer Bildwinkel.
25,5entspricht bei D1H 30 36 42 52.5 75 90 127,5
17Kleinbildkamera 20 24 28 35 50 60 85
Bildwinkel
Objektivbrennweite
(in mm, bezogen auf Kleinbild)
157,5entspricht bei D1H 202,5 270 300 450 600 750 900
105Kleinbildkamera 135 180 200 300 400 500 600
Bildwinkel
Objektivbrennweite
(in mm, bezogen auf Kleinbild)
Der über die Bilddiagonale gemessene Bildwinkel der D1H entspricht ungefähr dem
1,5-fachen Bildwinkel einer Kleinbildkamera. Um den Bildwinkel der D1
H besser mit
Kleinbildkameras vergleichen zu können, multiplizieren Sie die Brennweite Ihres
Objektivs mit 1,5. Sie erhalten dadurch einen Wert, der der Brennweite eines Objek-
tivs entspricht, das an einer Kleinbildkamera denselben Bildwinkel wie Ihr Objektiv an
der D1
H erfassen würde. Die folgende Tabelle zeigt einige Beispiele:
Bildfeld (D1H):
15,6 mm × 23,7 mm
Bildfeld (Kleinbild):
24 mm × 36 mm
Objektiv
Bilddiagonale
Bildwinkel (Kleinbild)
Bildwinkel (D1H)
202
TECHNISCHE HINWEISE—OPTIONALES ZUBEHÖR
Optionales Zubehör (for tsetzung)
Weiteres Zubehör
Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Handbuchs umfasste das Nikon-Produkt-
sortiment folgendes Zubehör für die D1
H Aktuellere Informationen erhalten Sie bei
Ihrem Fachhändler oder bei der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe.
Akku EN-4
Der EN-4 ist ein wiederaufladbarer Nickel-Metallhydrid-Akku (Ni-MH), der speziell
für die Kameras der D1-Serie entwickelt wurde.
Schnelladegerät MH-16
Das MH-16 ist das passende Ladegerät für den Akku EN-4.
Schnelladegerät MH-17
Das MH-17 ist ein Ladegerät für den Akku EN-4, das vor allem für den mobilen
Einsatz bestimmt ist: Es besitzt einen Anschluss für den Zigarettenanzünder eines Pkw.
Netzadapter EH-4
Der EH-4 kann mit Wechselspannung von 110–120 V oder 220–240 V und 50–60
Hz verwendet werden. Zum Netzadapter sind separate Anschlusskabel für den Ein-
satz in Nordamerika, Großbritannien, Europa, Australien und Japan lieferbar.
Einstellscheiben
Die D1
H wird wie alle Kameras der D1-Serie mit der BriteView-Vollmattscheibe B
ausgeliefert. Alternativ können Sie auch die Fresnel-Einstellscheibe E verwenden (ach-
ten Sie auf die Eignung für Kameras der D1-Serie). Die Einstellscheibe E ist mit einem
Gitter versehen (siehe rechte Abbildung) und eignet sich deshalb besonders für
Reproduktionen und Architekturaufnahmen. In Kombination mit PC-Nikkoren erzie-
len Sie mit dieser Einstellscheibe die besten Ergebnisse.
Zubehör von Fremdherstellern
Das Nikon-Zubehör ist optimal auf die betreffenden Nikon-Produkte abgestimmt. Zubehör an-
derer Hersteller wurde möglicherweise nicht nach den strengen Vorgaben von Nikon gefertigt
und kann unter Umständen zu Beschädigungen an der Kamera führen. Nikon übernimmt keine
Gewähr für den ordnungsgemäßen Betrieb der Kamera, wenn Fremdzubehör verwendet wird.
Einstellscheibe EEinstellscheibe B
203
TECHNISCHE HINWEISE
—OPTIONALES ZUBEH
ÖR
CompactFlash-Speicherkarten der EC-CF-Serie
Die CompactFlash-Speicherkar ten der Nikon-EC-CF-Serie sind das ideale Speicher-
medium für den mobilen Einsatz der D1
H.
Kompatible CompactFlash-Speicherkarten und Microdrive-Festplatten
Zusätzlich zu den CompactFlash-Speicherkar ten der Nikon-EC-CF-Serie können
Sie die unten aufgeführten CompactFlash-Karten und Microdrive-Festplatten von
Fremdherstellern mit der D1
H verwenden. Nikon hat diese Speichermedien ge-
testet und in die Kompatibilitätsliste für die D1
H aufgenommen.
CompactFlash-Speicherkarten von SanDisk: SDCFB-16, SDCFB-32, SDCFB-
48, SDCFB-64, SDCFB-96 und SDCFB-128
CompactFlash-Speicherkarten von Lexar Media: 10x-USB 128 MB und 160
MB; 8x-USB 8 MB, 16 MB, 32 MB, 48 MB, 64 MB und 80 MB; 4x-USB 8 MB, 16
MB, 32 MB, 48 MB, 64 MB und 80 MB
Microdrive-Festplatten von IBM: DSCM-10512 und DSCM-11000
Für ausführlichere Informationen zu den Speicherkar ten und ihrer Verwendung,
wenden Sie sich bitte an den jeweiligen Hersteller.
PC-Kartenadapter EC-AD1
Mit dem PC-Kartenadapter EC-AD1 können CompactFlash-Speicherkarten über
den PCMCIA-Anschluss (ATA, Typ II) eines Computers oder über einen PC-Kar ten-
leser eingelesen werden.
CompactFlash-Speicherkarten
Speicherkarten können sich bei längerem Gebrauch in der Kamera erwärmen und heiß
werden. Seien Sie bei der Entnahme der Speicherkarte aus der Kamera daher besonders
vorsichtig.
Speicherkarten müssen formatiert werden, bevor sie verwendet werden können.
Entfernen Sie niemals eine Speicherkarte aus der Kamera, während sie formatiert wird.
Andernfalls kann die Speicherkarte derart beschädigt werden, dass sie nicht mehr verwen-
det werden kann.
Während Bilder auf der Speicherkarte gespeichert oder gelöscht werden oder Daten zum
Computer übertragen werden, dürfen Sie die Speicherkarte nicht aus der Kamera entneh-
men und auch nicht die Stromversorgung unterbrechen, indem Sie etwa den Akku heraus-
nehmen oder die Verbindung zum Netzadapter trennen. Dies kann zu Datenverlust führen
und Kamera und Speicherkarte beschädigen.
Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte niemals mit den Fingern oder metallischen
Objekten.
Achten Sie darauf, dass die Kar te nicht beschädigt wird (z.B. Bruch). Andernfalls ist sie
unbrauchbar.
204
TECHNISCHE HINWEISE—OPTIONALES ZUBEHÖR
Anti-Beschlagokular DK-14
Dieses Sucherokular verhindert ein Beschlagen in feuchten oder kalten Umgebungen.
Gummi-Augenmuschel DK-2
Verhindert ein Ermüden des Auges, da das Bild im Sucher besser erkennbar wird.
Augenkorrekturlinsen
Die Augenkorrekturlinsen für das Sucherokular ermöglichen einen teilweisen Aus-
gleich von Kurz- oder Weitsichtigkeit. Sie sind mit folgenden Dioptriewerten erhält-
lich: –3, –2, 0 , +1 und +2. Augenkorrekturlinsen können nur sphärische Korrekturen
vornehmen.
Winkelsucher DR-4 und Okularadapter DK-7
Der Winkelsucher DR-4 wird rechtwinklig an das Okular des Suchers angeschlossen,
so dass Sie von oben in den Sucher hineinsehen können. Der Okularadapter DK-7
ermöglicht den Anschluss des Winkelsuchers DR-3 oder der Einstelllupe DG-2 an
Kameras der D1-Serie.
Filter
Die Nikon-Filter können in drei Gruppen eingeteilt werden: Schraubfilter, Steckfilter
und Hinterlinsenfilter. Wenn ein Nikon-Filter verwendet wird, braucht keine
Belichtungskorrektur berücksichtigt zu werden (Ausnahme ist der Filter R60, für den
eine Belichtungskorrektur von +1 eingestellt werden muss). Die Verwendung von
Filtern anderer Hersteller kann möglicherweise zu Störungen des Autofokus oder
der elektronischen Einstellhilfe führen.
An der D1
H können keine Linear-Polfilter eingesetzt werden. Verwenden Sie statt
dessen den Zirkular-Polfilter C-PL.
Als Frontlinsenschutz eignen sich NC-Filter oder der Filter L37C.
Bei Aufnahmen mit Filter kann ein Moiré auftreten, wenn das Motiv vor einem hell
leuchtenden Hintergrund aufgenommen wird oder wenn sich im Bildfeld eine helle
Lichtquelle befindet. Nehmen Sie den Filter in diesen Fällen vor der Aufnahme ab.
Optionales Zubehör (for tsetzung)
205
TECHNISCHE HINWEISE
—OPTIONALES ZUBEH
ÖR
Nikon-Blitzgerät SB-28DX
Das Blitzgerät mit einer Leitzahl von 50 (manuelle Belichtung, Reflektorstellung für
35 mm Brennweite, ISO 200, 20°C) wird durch vier Alkali-Mangan-Batterien ver-
sorgt. Weitere Spannungsquellen für das SB-28DX sind als Zubehör erhältlich, dar-
unter die neueren Modelle der externen Batteriegehäuse SD-6, SD-7, SD-8A und
SK-6. In Kombination mit den Kameras der D1-Serie unterstützt das SB-28DX den
D-3D-Multisensor-Aufhellblitz, der für eine natürliche und ausgewogene
Motivausleuchtung sorgt – selbst wenn sich im Bildfeld stark reflektierende Objekte
befinden oder der Hintergrund in weiter Ferne liegt. Das SB-28DX verfügt über
einen AF-Hilfsilluminator, der die Verwendung des Autofokus bei dunklen oder schwach
beleuchteten Motiven ermöglicht, und über eine Power-Zoom-Automatik, die den
Ausleuchtwinkel an die Brennweite des Zoomobjektivs anpasst. Weitere Merkmale
sind die Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang,
Automatik mit deaktivierbarer TTL-Steuerung, manuelle Steuerung, Mehrfachblitzen
und FP-Kurzzeitsynchronisation.
Zubehör für das Nikon-Blitzgerät SB-28DX
Bitte beachten Sie, dass das Zubehör für das Nikon-Blitzgerät SB-28DX in zwei Ausführungen
angeboten wird (alt und neu). Die Ausführungen unterscheiden sich in der Art des Anschlusses.
Batteriegehäuse SD-6 und SD-7
Das mit den älteren Modellen dieser Batteriegehäuse gelieferte Anschlusskabel SC-16 kann
mit dem SB-28DX nicht verwendet werden. Neuere Modelle werden mit dem Anschlusskabel
SC-16A geliefert, das auch einzeln erhältlich ist und für den Anschluss älterer Modelle an
das SB-28DX verwendet werden kann.
Power-Bügel SK-6
Der Anschluss älterer Modelle ist mit dem SB-28DX nicht kompatibel. Wenn Sie einen SK-
6 besitzen, wenden Sie sich bitte an den Nikon-Kundendienst in Ihrer Nähe.
Batteriegehäuse SD-8
Das SD-8 kann nicht zusammen mit dem SB-28DX verwendet werden. Besitzer des SD-8
wenden sich bitte an den Nikon-Kundendienst. Das neue SD-8A ist jedoch uneingeschränkt
kompatibel.
206
TECHNISCHE HINWEISE—OPTIONALES ZUBEHÖR
2
2
ft
m
2
8
7
0
5
0
3
5
2
8
8
5
105
2
2
Optionales Zubehör (for tsetzung)
Nikon-Blitzgerät SB-50DX
Das Blitzgerät mit einer Leitzahl von 31 (manuelle Belichtung, Reflektorstellung für 35-
mm-Brennweite, ISO 200, 20 °C) wird durch zwei 3-V-Lithium-Batterien vom Typ CR123A
oder DL123A mit Strom versorgt. Bei Anschluss an eine Kamera der D1-Serie unter-
stützt das SB-50DX den D-3D-Multisensor-Aufhellblitz, der für eine natürliche und aus-
gewogene Motivausleuchtung sorgt – selbst wenn sich im Bildfeld stark reflektierende
Objekte befinden oder der Hintergrund in weiter Ferne liegt. Wie das SB-28DX verfügt
das SB-50DX über einen AF-Hilfsilluminator, der die Verwendung des Autofokus bei
dunklen oder schwach beleuchteten Motiven ermöglicht, und über eine Power-Zoom-
Automatik, die den Ausleuchtwinkel an die Brennweite des Zoomobjektivs anpasst. Dar-
über hinaus erlaubt es eine Langzeitsynchronisation, die Synchronisation auf den zwei-
ten Verschlussvorhang und manuelle Steuerung. Es erlaubt eine Neigung des Reflektors
(max. –18°) für Makroaufnahmen bis zu einem Mindestabstand von 30 cm.
Zubehör für den Fernsteuerungsanschluss
Die D1
H
ist mit einem 10-poligen Anschluss ausgestattet, der
zur Fernsteuerung, für Timerbetrieb und den Anschluss wei-
terer Geräte Verwendung findet. Der Fernsteuerungsanschluss
ist zum Schutz vor Verschmutzung mit einer Verschlusskappe
abgedeckt. Folgendes Zubehör kann angeschlossen werden:
Zubehör
Verlängerungs-
kabel
MC-21
Kabelfern-
auslöser
MC-20
Verlängert die Reichweite der Kabelfernauslöser MC-20, MC-
22, MC-25 und MC-30.
Beschreibung
Der Kabelfernauslöser kann für ein erschütterungsfreies Auslö-
sen der Kamera verwendet werden und ist mit einer Funktion für
Langzeitbelichtungen sowie einem Sekundenzähler ausgestattet.
Der Sekundenzähler gibt während der gesamten Öffnungszeit
des Verschlusses jede Sekunde ein akustisches Signal ab.
3m
Länge
(ca.)
80 cm
Kabelfern-
auslöser
MC-22
Kabelfernauslöser mit blauem, gelbem und schwarzem
Anschlussstecker für den Anschluss an externe Steuereinheiten,
die die Kamera über akustische oder optische Signale auslösen.
1m
Verbindungs-
kabel
MC-23
Verbindet zwei Kameras zur Simultanauslösung. 40 cm
207
TECHNISCHE HINWEISE
—OPTIONALES ZUBEH
ÖR
Software
Für die D1
H
werden zwei spezielle Softwarepakete angeboten: Nikon View 4 ist ein
Browser, mit dem Sie sich die auf der Speicherkarte gespeicherten Aufnahmen anse-
hen können, wenn die Kamera über die IEEE-1394-Schnittstelle an den Computer
angeschlossen ist. Nikon Capture 2 dient zur Fernsteuerung der Kamera vom Com-
puter aus und zur Bildnachbearbeitung. Beide Programmpakete sind in einer Windows-
und einer Macintosh-Version erhältlich.
Zubehör Beschreibung
Länge
(ca.)
Kabelfern-
auslöser
MC-30
Der Kabelfernauslöser kann für ein erschütterungsfreies
Auslösen des Kamera verwendet werden. Für Langzeit-
belichtungen lässt sich der Auslöser feststellen.
80 cm
Modulite-
Fernsteuerung
ML-2
Infrarot-Fernauslöser mit einer Reichweite bis zu 100 m.
Durch den Einsatz mehrerer Einheiten ist eine Fernsteue-
rung auch über größere Distanzen möglich. Zum Anschluss
wird das Adapterkabel MC-25 benötigt.
Modulite-
Fernsteuerung
ML-3
Infrarot-Fernauslöser mit einer Reichweite bis zu 8 m.
Adapterkabel
MC-25
Adapter von 10-poligem auf 2-poligen Stecker für den
Anschluss der Funkfernsteuerung MW-2, des Intervalometer
MT-2, der Modulite-Fernsteuerung ML-2 und anderer Geräte
mit 2-poligem Anschluss.
20 cm
208
TECHNISCHE HINWEISE—LÖSUNGEN FÜR PROBLEME
Lösungen für Probleme
In diesem Abschnitt werden die Symbole erklärt, die beim Auftreten eines Problems
im Sucher, auf den Displays und auf dem Monitor angezeigt werden. Bitte schauen
Sie erst in der Liste nach einem Lösungsvor schlag, bevor Sie sich an Ihren Händler
oder an den Nikon-Kundendienst wenden.
Anzeigen im Sucher und auf den Displays
Anzeige
Die Anzeigen sind nur im Sucher sichtbar, wenn eine Taste gedrückt wird. Außerdem
weist die Anzeige für die Belichtungsmessmethode ( , oder ) durch ein Blinken
auf die kurz bevorstehende Entladung hin.
†† Die Anzeigen im Sucher und auf dem hinteren Display werden ausgeschaltet, um den
Stromverbrauch der Kamera auf ein Minimum zu senken.
Der Autofokus der Kamera
kann nicht scharf stellen.
S. 81Stellen Sie manuell scharf.
Objekt zu hell. Bild wird
überbelichtet.
S. 86,
S. 88
Belichtungssteuerung steht auf:
P:Verwenden Sie einen ND-Filter.
S:Verkürzen Sie die
Verschlusszeit. Falls das Pro-
blem bestehen bleibt, ver-
wenden Sie einen ND-Filter.
A:Wählen Sie eine kleinere
Blende (größerer Blenden-
wert). Falls das Problem be-
stehen bleibt, verwenden Sie
einen ND-Filter.
Blendenring ist nicht auf die
kleinste Blendenöffnung ein-
gestellt.
S. 25
(blinkend) (blinkend)
Drehen Sie den Blendenring
auf die kleinste Blendenöffnung
(größter Blendenwert).
Akku fast entladen S. 23
Halten Sie einen geladenen Er-
satzakku bereit.
Kein Objektiv angeschlos-
sen oder Nikkor-Objektiv
ohne CPU angeschlossen.
S. 24,
S. 88,
S. 90,
S. 198
Verwenden Sie Nikkor-Objekti-
ve mit CPU (außer IX-Nikkore).
Oder stellen Sie die Belichtungs-
steuerung auf A oder M, und
stellen Sie die Blende mit dem
Blendenring des Objektivs ein.
(blinkend)
Display Sucher
Problem Lösung
Akku entladen S. 23†† Wechseln Sie den Akku.
209
TECHNISCHE HINWEISE
—LÖSUNGEN F
ÜR PROBLEME
Anzeige
Display Sucher
Objekt zu dunkel.
Bild wird unterbelichtet.
S. 86,
S. 88
Belichtungssteuerung steht auf:
P:Fotografieren Sie mit Blitzlicht.
S: Verlängern Sie die Verschlusszeit.
Falls das Problem bestehen
bleibt, fotografieren Sie mit
Blitzlicht.
A
:
Wählen Sie eine größere Blen-
de (kleinerer Blendenwert). Falls
das Problem bestehen bleibt, fo-
tografieren Sie mit Blitzlicht.
Sie haben die Blendenautoma-
tik gewählt und gleichzeitig
als Verschlusszeit (Langzeit-
belichtung) eingestellt.
S. 86,
S. 90
(blinkend) (blinkend)
Wählen Sie eine andere
Verschlusszeiteinstellung, oder
wechseln Sie zur manuellen
Belichtungssteuerung.
Sie haben Programm- oder
Blendenautomatik gewählt, und
es ist kein Objektiv montier t,
oder
es handelt sich um ein Ob-
jektiv ohne CPU
S. 24,
S. 88,
S. 90,
S. 198
or
(blinkend)
Verwenden Sie ein Nikon-Ob-
jektiv mit CPU, oder stellen Sie
die Belichtungssteuerung auf A
oder M.
Die eingestellte Verschlusszeit ist
kürzer als die Synchronisations-
zeit des Objektivs (nur bei
Belichtungssteuerung S und M).
S. 114
Anzeige für
Verschlusszeit
blinkt
500
Die Kamera stellt die Verschlusszeit
automatisch auf
1
/
500
Sekunde ein.
Wenn die Blitzkontrollleuchte
nach dem Blitzen drei Sekun-
den lang blinkt, ist das Foto
möglicherweise unterbelichtet.
S. 115
Überprüfen Sie das Bild auf
dem Monitor. Wenn es unter-
belichtet ist, wählen Sie ande-
re Belichtungseinstellungen
und fotografieren Sie erneut.
Fehlfunktion der Kamera
(blinkend) (blinkend)
Lassen Sie den Auslöser los. Wenn
die Anzeige bestehen bleibt oder
häufig wieder erscheint, bringen
Sie die Kamera zur Inspektion
zum Nikon-Kundendienst.
Blitz unterstützt nicht die Redu-
zierung des Rote-Augen-Effekts,
und Blitzsynchronisation steht auf
Reduzierung des Rote-Augen-
Effekts oder
• Langzeitsynchronisation mit
Reduzierung des Rote-Au-
gen-Effekts
S. 110,
S. 112
Wählen Sie eine andere Blitz-
synchronisationsart, oder ver-
wenden Sie ein Blitzgerät, das
die Reduzierung des Rote-Au-
gen-Effekts unterstützt.
Problem Lösung
210
TECHNISCHE HINWEISE—LÖSUNGEN FÜR PROBLEME
Problem Lösung
Lösungen für Probleme (for tsetzung)
Meldung Display
Fehlermeldungen auf dem Monitor
Wenn während der Bildwiedergabe Probleme auftreten, erscheint über dem ange-
zeigten Bild eine Fehlermeldung. In vielen Fällen erscheint zusätzlich eine Anzeige auf
dem oberen Display.
S. 143
Die Speicherkarte ist
nicht formatiert.
Formatieren Sie die
Speicherkarte.
Karte ist nicht
formatiert
S. 26,
S. 56–
61,
S. 129–
131
Auf der Speicherkarte
ist kein ausreichender
Speicherplatz vorhan-
den. Oder es wurde
die maximal zulässige
Anzahl Dateien über-
schritten, oder alle
Bildnummern wurden
vergeben.
Löschen Sie einzelne
Bilder von der Kar-
te, oder wählen Sie
eine niedrigere Bild-
qualität. Oder setzen
Sie eine neue, leere
Speicherkarte ein.
Zu wenig
Speicherplatz,
Karte ist voll
S. 26,
S. 140
Auf der Speicher-
karte befinden sich
keine Bilder.
Der für die Wiederga-
be ausgewählte Ord-
ner enthält keine Bil-
der.
Legen Sie eine
Speicherkarte mit
Aufnahmen ein.
Wählen Sie mit der
Option »
Ordner
bestimmen
« aus
dem Wiedergabe-
menü einen Ordner,
der Bilder enthält.
Der aktuelle
Ordner enthält
keine Bilder
S. 26
Die Kamera findet
keine Speicherkarte.
Schalten Sie die Ka-
mera aus, und über-
prüfen Sie, ob die
Speicherkarte rich-
tig eingesetzt ist.
Speicherkarte
nicht vorhanden
S. 203
Die Karte wird von
der Kamera nicht
unterstützt oder ist
nicht formatiert.
Setzen Sie eine Nikon-
Speicherkarte oder
eines der in der
Kompatibilitätsliste auf-
geführten Modelle ein.
Diese Karte ist
nicht verwendbar
211
TECHNISCHE HINWEISE
—LÖSUNGEN F
ÜR PROBLEME
Problem LösungMeldung Display
Hinweis zu elektronisch gesteuerten Kameras
In sehr seltenen Fällen kann es aufgrund einer äußeren statischen Aufladung zu einer Störung
der Kameraelektronik kommen – es erscheinen seltsame Zeichen auf den Displays oder die
Kamera funktionier t nicht mehr richtig. Schalten Sie die Kamera in einem solchen Fall aus und
nehmen Sie den Akku heraus. Setzen Sie den Akku anschließend wieder ein. Wenn Sie die
Kamera nun erneut einschalten, sollte das Problem behoben sein.
S. 136
Alle Bilder im aktu-
ellen Ordner sind
ausgeblendet.
Um Bilder anzeigen zu
können, müssen Sie
eingeblendet sein. Ver-
wenden Sie zum Ein-
blenden die Option
»Ausblenden« aus
dem Wiedergabeme-
nü.
Keine
anzeigbaren
Aufnahmen
S. 148–
154
Das Dateiformat
entspricht nicht
mehr dem DCF-
Standard, da das Bild
mit einer Bild-
bearbeitungs-
software oder ander-
weitig am Computer
bearbeitet wurde.
Die Datei ist beschä-
digt. Wenn Sie Bilder
am Computer nach-
bearbeiten, sollten
Sie sie unter einem
neuen Namen spei-
chern, damit das je-
weilige Original auf
der Speicherkarte
nicht überschrieben
wird.
Datei enthält
keine Bilddaten
212
TECHNISCHE HINWEISE—TECHNISCHE DATEN
Technische Daten
Kameratyp
Betriebsumgebung
Temperatur
Luftfeuchtigkeit
digitale Spiegelreflexkamera mit Anschluss für Wechselobjektive
0 bis 40 °C
weniger als 85% (keine Kondensation)
Datenspeicherung
Komprimierung Bildqualität »Hoch«: unkomprimiert als YCbCr-TIFF (8 Bit), RGB-
TIFF (8 Bit) oder NEF (RAW) (12 Bit); komprimiert als NEF
(RAW) (12 Bit, verlustfreie Komprimierung auf ca. 50 bis 60%)
Bildqualität »Fein«, »Normal« und »Basic«: JPEG-Baseline
(Kompressionsraten ca. 1:4, 1:8 und 1:16)
Kapazität (bezogen
auf 96-MB-
Speicherkarte)
Hoch/NEF (RAW), unkomprimiert
23
Hoch/YCbCr-TIFF
17
Hoch/RGB-TIFF 12
JPEG Fine (1 : 4) 66
JPEG Normal (1 : 8)
132
JPEG Basic (1 : 16) 265
CCD-Sensor
23,7 × 15,6 mm, RGB-CCD mit 12 Bit pro Farbkanal und 2.74 Millio-
nen Pixel, 2.66 Millionen Pixel effektiv (Matrix aus 2,012 × 1,324 Pixel)
Betriebsarten Einzelbildschaltung mit automatischer Bildkontrolle
Serienaufnahmen mit 5 Bildern pro Sekunde mit maximal
40 Aufnahmen in Serie, mit Bildkontrolle
Selbstauslöser, Vorlaufzeit einstellbar
Bildwiedergabe, mit Menüsteuerung
Datenübertragung zum und Fernsteuerung vom Computer
S
C
PLAY
PC
Bildgrößen 2,000 × 1.312 Pixel
Weißabgleich • Automatik (TTL-Steuerung mit 1.005-Pixel-CCD)
• 6 manuelle Einstellungen mit Feinabstimmung
• basierend auf Messwert
Empfindlichkeit entspricht ISO 200 bis 1600, Schrittweite
1
/
3
,
1
/
2
oder 1 LW
Bildwiedergabe
Einzelbildwiedergabe (Vollbild), Bildindex (4 oder 9 Bilder), Diashow,
Histogramm und Hervorhebung der hellsten Bildbereiche
Löschfunktionen Formatieren der Speicherkarte, Löschen aller Bilder, Löschen aus-
gewählter Aufnahmen
Dateisystem konform zu: Design Rule for Camera File Systems, Digital Print
Order Format (DPOF)
Speichermedien CompactFlash-Speicherkarten (Typ I/II), Microdrive-Festplatten
(512 MB, 1 GB)
213
TECHNISCHE HINWEISE
—TECHNISCHE DA
TEN
Videoausgang NTSC oder PAL (wählbar)
Schnittstellen IEEE 1394 (bis 400 Mbit/s), RS-232C für den Anschluss eines GPS-
Empfängers (Fremdprodukt)
Geeignete Objektive
G- und
D-AF-Nikkor
Es werden alle Kamerafunktionen unterstützt.
G- und D-Nikkor
ohne AF
Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme des Autofokus
unterstützt.
Andere
AF-Nikkore
Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme der 3D-
Farbmatrixmessung und des 3D-Multisensor-Aufhellblitzes (für
Kameras der D1-Serie) unterstützt.
AI-P-Nikkor Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme der 3D-
Farbmatrixmessung, des 3D-Multisensor-Aufhellblitzes (für Ka-
meras der D1-Serie) und des Autofokus unterstützt.
Andere Nikkore
Andere Objektivtypen können mit Zeitautomatik oder manueller
Belichtungssteuerung verwendet werden. Belichtungsmessung mitten-
betont oder als Spotmessung. Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von
1:5,6 oder lichtstärker lässt sich die elektronische Einstellhilfe verwenden.
Objektivanschluss Nikon F-Bajonett (mit AF-Kupplung und AF-Kontakten)
Brennweiten-
verlängerung
ca. 1,5fach gegenüber Kleinbild
Sucher
Einstellscheibe BriteView-Einstellscheibe B (Mark III); austauschbar gegen Einstellscheibe
E (für Kameras der D1-Serie) mit Gitterteilung (Sonderzubehör)
Austrittspupille 22 mm (bei –1,0 m
–1
)
Typ optischer Sucher, Pentaprisma mit Dioptrieneinstellung von –3
bis +1 m
–1
, mit Okularverschluss
Sucherbildfeld ca. 96% horizontal und vertikal
Sucherbild-
vergrößerung
ca. 0,8fach bei 50-mm-Objektiv, Fokuseinstellung auf unendlich
und –1,0 m
–1
Spiegel Schnellrücklauf-Schwingspiegel
Blendentyp Springblende mit Abblendung für Schärfentiefenvorschau
* Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Angaben auf Aufnahmebedingungen
mit voll aufgeladenem Akku und einer Umgebungstemperatur von 20 °C.
214
TECHNISCHE HINWEISE—TECHNISCHE DATEN
Autofokus TTL-Phasenerkennung mit Autofokusmodul Nikon Multi-
CAM1300; Messbereich: –1 LW bis 19 LW (entspricht ISO 100
bei Raumtemperatur)
Objektiv-
Servosteuerung
Einzelautofokus (S), kontinuierlicher Autofokus (C), manuelle Scharf-
einstellung (M); Schärfenachführung reagiert bei Einzelautofokus und
kontinuierlichem Autofokus automatisch auf Bewegung des Motivs
Autofokus-Messfelder
5 Messfelder
Autofokus-
Messfeldaktivierung
Messfeldvorwahl, dynamische Messfeldaktivierung (wahlweise mit
Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz)
Autofokus-
Messwertspeicher
Autofokus-Messwert wird mit der AE-L/AF-L-Taste gespeichert,
bei Einzelautofokus wahlweise auch durch Drücken des Auslö-
sers bis zum ersten Druckpunkt.
Technische Daten (for tsetzung)
TTL-Offenblendenmessung mit drei Messsystemen
Belichtungsmessung
3D-
Farbmatrixmessung
3D-Farbmatrixmessung mit 1.005-Pixel-CCD bei Verwendung von
G- oder D-Nikkoren; bei anderen Objektivtypen Farbmatrixmessung
mit 1.005-Pixel-CCD
mittenbetonte
Messung
Messschwerpunkt auf mittleren Kreis mit 8 mm Durchmesser
(Gewichtung: 75%)
Spotmessung Die Belichtung wird anhand eines mittleren Kreises mit 4 mm
Durchmesser ermittelt (etwa 2% der gesamten Bildfläche). Bei
Verwendung eines CPU-Nikkors kann die Spotmessung in jedem
der fünf AF-Messfelder durchgeführt werden.
Messbereich bezogen auf ISO 100 bei Raumtemperatur und einer Objektiv-
lichtstärke von 1:1,4, 0–20 LW (mittenbetonte und 3D-
Farbmatrixmessung) oder 2–20 LW (Spotmessung)
Kopplung CPU und AI kombiniert
Belichtungs-
steuerung
Programmautomatik mit Programmverschie-bung
Blendenautomatik
Zeitautomatik
manuelle Steuerung (Schrittweite
1
/
3
oder
1
/
2
LW)
P
S
A
M
Belichtungs-
korrektur
Im Bereich zwischen –5 und +5 LW in
1
/
3
LW-Schritten; Korrektur-
anzeigen im Sucher und auf dem oberen Display
Belichtungs-
Messwertspeicher
Der aktuelle Belichtungswert wird durch Drücken der Taste AE-
L/AF-L gespeichert.
Belichtungsreihen
2 oder 3 Aufnahmen mit einer Korrektur in Schritten von
1
/
3
,
1
/
2
oder 1 LW
215
TECHNISCHE HINWEISE
—TECHNISCHE DA
TEN
Selbstauslöser elektronisch gesteuert, Vorlaufzeit zwischen 2 und 20 Sekunden
kombinierter elektronischer (CCD) und mechanischer VerschlussVerschluss
Verschlusszeiten 30 bis
1
/
16.000
Sekunden (in Schritten von
1
/
3
), Langzeitbelichtung (»bulb«)
Blitz
Blitzanschluss nur X-Kontakt; Synchronzeit bis
1
/
500
Sekunde
Zubehörschuh Standard-ISO-Normschuh, mit Sicherungspassloch
Kabelkontakt Standard-JIS-Anschluss, mit Schraubdeckel
Abblendtaste Schließt die Blende bis zur eingestellten Blendenstufe (Schärfen-
tiefenkontrolle).
Fernsteuerung
10-poliger Anschluss oder IEEE-1394-Schnittstelle (bis 400 Mbit/s)
Monitor Niedertemperatur-TFT-Display mit einer Bilddiagonale von 2 Zoll
und mit 130.000 Bildpunkten; weiße LED-Beleuchtung und
Monitorhelligkeit einstellbar
Stromversorgung Ni-MH-Akku EN-4 (7,2 V) (Sonderzubehör), kann mit
Schnellladegeräten MH-17, MH-16 oder MH-15 (Sonderzubehör)
geladen werden; Netzadapter EH-4 (100–240 V~, Sonderzubehör)
Stativanschluss
1
/
4
-Zoll (JIS-Standard)
Abmessungen ca. 157 × 153 × 85 mm (B × H × T)
Gewicht ca. 1,1 kg (ohne Akku)
Blitz-
synchronisation
Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang (Normal), Re-
duzierung des Rote-Augen-Effekts, Langzeitsynchronisation mit
Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Langzeitsynchronisation,
Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang
Blitzbereitschafts-
anzeige
Leuchtet, sobald das Blitzgerät voll aufgeladen ist (SB-28DX, SB-
50DX, SB-28, SB-27 und SB-22s): Nach einer Blitzauslösung mit
voller Leistungsabgabe blinkt die Anzeige für drei Sekunden.
Blitzsteuerung
automatischer Aufhellblitz, Steuerung durch 5-Segment-TTL-
Multisensor mit separater Steuereinheit
- 3D-Multisensor-Aufhellblitz für Kameras der D1-Serie (SB-
28DX oder SB-50DX mit G- oder D-Nikkor-Objektiv)
- Multisensor-Aufhellblitz (SB-28DX oder SB-50DX mit AI-P-
Nikkor oder anderen Nikkoren außer G und D)
Zeitautomatik (AA) (SB-28DX und Objektiv mit CPU)
Automatikblitz ohne TTL-Steuerung (mit SB-28DX, SB-50DX,
SB-28, SB-27, SB-22s und anderen Blitzgeräten)
216
TECHNISCHE HINWEISE—TECHNISCHE DATEN
Technische Daten (for tsetzung)
Folgende Kamerafunktionen und -komponenten beanspruchen relativ viel Akkukapazität:
• eingeschalteter Monitor
• Drücken des Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
• Autofokus-Operationen
• Aufnahmen mit der Bildqualität »Hoch«
lange Verschlusszeiten
Damit Ihr Akku EN-4 eine möglichst lange Lebensdauer hat und immer eine optimale Leistung
bringt, sollten Sie folgende Punkte beachten:
• Achten Sie auf saubere Kontakte. Verunreinigungen der Kontakte verringern die Leitfähigkeit
und können den Stromverbrauch erhöhen.
• Laden Sie einen Akku nicht auf, wenn Sie ihn nicht verwenden wollen. Wenn ein aufgeladener
Akku längere Zeit ungenutzt aufbewahrt wird, verringert sich seine Ladekapazität. Ein Akku,
der längere Zeit nicht genutzt wurde, sollte mit der Refresh-Funktion des Schnellladegeräts
MH-16 aufgeladen werden – der Akku wird dann vor dem Aufladen zuerst vollständig entla-
den. Das vollständige Entladen und anschließende Aufladen verringert auch den so genann-
ten Memory-Effekt. »Memory-Effekt« bedeutet, dass die mögliche Leistung eines Akkus durch
ungenügendes Laden und Entladen ständig abnimmt.
* Änderungen an den technischen Daten von Hardware und Software vorbehalten. Nikon
übernimmt keine Haftung für Schäden, die aufgrund der Ausführungen in diesem Hand-
buch entstehen.
217
TECHNISCHE HINWEISE
—TECHNISCHE DA
TEN
Beleuchtung der Displays
Im Lauf der Zeit wird die Hintergrundbeleuchtung der Displays immer schwächer – das ist ein
ganz normaler Effekt. Der Nikon-Kundendienst bietet den Austausch der Hintergrundbeleuchtung
als kostenpflichtigen Service an.
Bildzähler
Der Bildzähler auf dem oberen Display zeigt die Nummer des aktuellen Bildes an. Nach dem
Anlegen eines neuen, leeren Ordners erscheint hier automatisch der Wert »1«. Auf folgende
Weise wird ein Ordner manuell oder automatisch angelegt:
Der aktuelle Ordner enthält bereits die maximal mögliche Anzahl von Aufnahmen (999).
Die fortlaufende Nummerierung hat die höchstmögliche Bildnummer 9999 erreicht.
Es wird mit der Option »Neu« aus dem Menü »Ordner bestimmen« ein neuer Ordner
angelegt.
Anzeigen von Datum und Uhrzeit
Wenn die Tasten BKT und gleichzeitig gedrückt werden (A), zeigt das obere Display das
aktuelle Jahr an (B). Drücken Sie die Taste ein zweites Mal, um Monat und Tag anzuzeigen,
und ein drittes Mal, um Stunden und Minuten einzublenden. Ein weiterer Druck auf diese Taste
blendet Datum und Uhrzeit wieder aus.
A B
Um Datum und Uhrzeit neu einzustellen, halten Sie die Tasten BKT und gleichzeitig für
mindestens zwei Sekunden gedrückt, bis die Jahresangabe auf dem oberen Display blinkt. Mit
dem hinteren Einstellrad können Sie nun die Jahreszahl korrigieren. Drücken Sie die Taste
erneut, um zur Monatsanzeige zu wechseln; auch hier wird die Änderung mit dem hinteren
Einstellrad vorgenommen. Wiederholen Sie diese Prozedur für Tag, Stunden und Minuten (Ta-
ste drücken und Einstellrad drehen). Wenn Sie die Taste bei eingeblendeter Minutenanzeige
drücken, werden die Änderungen gespeichert, und sie kehren zur normalen Betriebsfunktion
der Kamera zurück. Wenn Sie die Änderungen an Datum und Uhrzeit nicht speichern wollen,
drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt, um abzubrechen. Wenn im Bearbeitungs-
modus seit der letzten Eingabe drei Minuten vergangen sind, speicher t die Kamera die Einstel-
lungen automatisch und beendet den Bearbeitungsmodus. Datum und Uhrzeit werden auf
dem oberen Display automatisch wieder ausgeblendet.
218
TECHNISCHE HINWEISE—TECHNISCHE DATEN
Technische Daten (for tsetzung)
Feinabstimmung des Weißabgleichs
Die Farbtemperaturbereiche der Weißabgleicheinstellungen können in vorgegebenen Stufen
»feinjustiert« werden. Die den Korrekturwerten korrespondierenden Farbtemperaturen ent-
nehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
Korrekturwert Glühlampen Direkte Sonne**Fluoreszenzl*
Farbtemperatur (ca.)
+3 2.700 K 4.800 K2.700 K
+2 2.800 K 4.900 K3.000 K
+1 2.900 K 5.000 K3.700 K
±0 3.000 K 5.200 K4.200 K
–1 3.100 K 5.300 K5.000K
–2 3.150 K 5.400 K6.500K
–3 3.250 K 5.600 K7.200K
* Der große Temperaturumfang für Leuchtstofflampenlicht trägt der Vielzahl unterschied-
licher Kunstlichtarten Rechnung, die von Stadionbeleuchtung (niedrige Farbtemperatur)
bis hin zum Licht von Quecksilberdampflampen (hohe Farbtemperatur) reichen. Bitte
beachten Sie, dass der D1H-Temperaturumfang für Leuchtstofflampenlicht deutlich von
dem Temperaturumfang abweicht, der in der D1 zur Feinabstimmung zur Verfügung steht.
** Tageslicht
219
TECHNISCHE HINWEISE
—TECHNISCHE DA
TEN
Blitz Wolken** Schatten** Adjustment
Farbtemperatur (ca.)
4.800 K 5.400K 6.700 K +3
5.000 K 5.600K 7.100 K +2
5.200 K 5.800K 7.500 K +1
5.400 K 6.000K 8.000 K ±0
5.600 K 6.200K 8.400 K –1
5.800 K 6.400K 8.800 K –2
6.000 K 6.600K 9.200 K –3
220
TECHNISCHE HINWEISE —INDEX
Index
Symbole
3D-Farbmatrixmessung. Siehe
Farbmatrixmessung
3D-Multisensor-Aufhellblitz (für digitale
Spiegelreflexkameras). Siehe Blitz-
fotografie
A
A (Belichtungssteuerung mit Zeit-
automatik). Siehe Belichtungssteuerung
A (Weißabgleichautomatik). Siehe
Weißabgleich
Abblendtaste ............................................... 106
Akku ....................................vi–vii, 22–23, 202
einsetzen........................................................ 22–23
Kapazitätsanzeige.................................... 23, 208
Aufnahmemenü ......................... 17, 188–189
Ausblenden ........................................ 136–137
Ausschaltzeit des Monitors ..................... 145
Autofokus ............................................... 70–80
Messwertspeicherung ............................ 78–79
Autofokus-Hilfsilluminator ... 114, 205–206
Autofokus-Messfeld .............................. 73–77
Autofokus-Messfeldaktivierung ......... 74–77
dynamische Messfeldaktivierung ..... 74–77
Messfeldvorwahl ....................................... 74–77
Automatishe Bildkontrolle ...................... 121
Automatisches Ausblenden der
Belichtungsanzeigen ..............................168
B
Basic. Siehe Bildqualität
Belichtungskorrektur ........................... 98–99
Belichtungsmessung ....................... 41, 82–83
3D-Farbmatrixmessung ................................. 83
Blitzbetriebsarten ...................................... 108
Matrixmessung ............................................ 41, 83
Messwertspeicherung ............................ 96–97
mittenbetont ........................................................ 83
Spotmessung ........................................................ 83
Belichtungsreihen ............................. 100–102
Belichtungsskala ............................................ 92
Belichtungssteuerung.................... 42, 84–95
Blendenautomatik ................................. 86–87
manuell ........................................................... 90–93
Programmautomatik ....................... 42, 84–85
Zeitautomatik ............................................. 88–89
Betriebsartenschalter
........................... 13, 52–53, 120–121, 149
Bildindex...................................... 49, 122–123
Bildinfo ................................................ 124, 142
Bildkontrolle ............................................... 121
manuell ................................................................. 120
Bildqualität ................................ 36–38, 56–61
Bildrate ............................................... 134–135
Bildwinkel ..................................................... 201
Blende ...................................................... 88–91
Fixierung ................................................................. 95
größte Öffnung ................................................... 88
kleinste Öffnung ............................. 25, 88, 200
Blendenautomatik. Siehe
Belichtungssteuerung
Blitzbelichtungsreihe ....................... 100, 166
Blitzbereitschaftsanzeige ..........................109
Blitzfotografie.................................... 108–115
Blitzsynchronisation ........................ 110–111
Langzeitsynchronisation mit Reduzierung
des Rote-Augen-Effekts 110–111, 115
Langzeitsynchronisation ...... 110–111, 115
Reduzierung des Rote-Augen-Effekts
.................................................................. 110–113
Synchronisation auf den ersten
Verschlussvorhang ........................ 110–111
Synchronisation auf den zweiten
Verschlussvorhang ........................ 110–113
TTL-Blitzsteuerung ................. 108, 112–113
Blitzgerät .......................... 108–115, 205–206
Siehe auch Blitzfotografie
Blitzkontakt ................................................. 109
Blitzsynchronisation. Siehe Blitzfotografie
Brennweite .................................................. 201
221
TECHNISCHE HINWEISE
—INDEX
C
C (kontinuierlicher Autofokus). Siehe
Autofokus
C (Serienaufnahmen). Siehe Serienauf-
nahmen
D
Datenübertragung. Siehe PC-Betriebsart
Datum und Uhrzeit .....................30–31, 217
Design Rule for Camera File Systems
(DCF) ....................................................... 141
Diashow ............................................. 134–135
Digital Print Order Format ..................... 139
Dioptrieneinstellung. Siehe Sucherokular
Displaybeleuchtung ......................... 105, 169
DPOF. Siehe Digital Print Order Format
Druckinfo ........................................... 138–139
E
EH-4. Siehe Netzadapter
Einrichten (Menü)
................................ 17, 143–145, 190–191
Einstellscheibe................................... 194, 202
Einzelautofokus. Siehe Autofokus
Einzelbild-Betriebsart ........ 13, 52, 120–121
Einzelbild-Wiedergabe
......................................... 49, 122, 124–126
Elektronische Einstellhilfe ................... 45, 82
Empfindlichkeit ............................... 39, 62–63
Verstärkung ........................................................... 63
EN-4. Siehe Akku
Entfernung ............................................ 83, 108
F
Farbeinstellungen ....................................... 181
Farbtemperatur. Siehe Weißabgleich
Fein. Siehe Bildqualität
Fokusbetriebsart ................................... 70–71
Einzelautofokus .......................................... 70–71
kontinuierlicher Autofokus ......... 70–71, 81
manuelle Scharfeinstellung .......................... 81
Formatieren. Siehe Speicherkarte
G
Gehäusedeckel ............................................. 25
GPS (Global Positioning System)
......................................................... 118–119
H
Histogramm ....................................... 126, 142
Hoch. Siehe Bildqualität
I
IEEE-1394-Schnittstelle. Siehe PC-
Betriebsart
Individualfunktionen ........................ 156–185
Einstellung A, B, C, D ........... 156–157, 160
Menü .................................................. 17, 160–183
Werkseinstellungen ...........................184–185
ISO. Siehe Empfindlichkeit
J
JPEG.......................................................... 56–61
K
Kalender. Siehe Datum und Uhrzeit
Kartenfach .............................................. 26–27
Kontinuierlicher Autofokus. Siehe Fokus-
Betriebsart
L
Langzeitbelichtung ................................ 87, 90
Langzeitsynchronisation. Siehe Blitz-
fotografie
Lichter ................................................. 126, 142
Löschen .............................. 50, 129–131, 187
222
TECHNISCHE HINWEISE —INDEX
M
Manuelle Belichtungssteuerung. Siehe
Belichtungssteuerung
Manuelle Scharfeinstellung. Siehe Fokus-
betriebsart
Matrixmessung. Siehe Belichtungsmessung
Messblitze .................................................... 108
Messwertspeicherung. Siehe Autofokus,
Belichtungsmessung, Weißabgleich
MH-16 (Akkuladegerät) ....................22, 202
Mittenbetonte Belichtungsmessung. Siehe
Belichtungsmessung
Mittenbetonter Aufhellblitz (für digitale
Spiegelreflexkameras). Siehe Blitz-
fotografie
Multisensor-Aufhellblitz (für digitale
Spiegelreflexkameras). Siehe Blitz-
fotografie
N
NEF (RAW) ................................... 56–61, 178
Netzadapter ................................................ 202
Nikon Capture 2 .............................. 152–153
Nikon View 4 .................................... 150–151
Normal. Siehe Bildqualität
NTSC. Siehe Videoausgang
O
Objektiv ................................ 24–25, 198–201
D-AF-Nikkor .........................24–25, 198–200
entfernen ................................................................ 25
G-AF-Nikkor .........................24–25, 198–200
Kompatibilität.........................................198–201
mit CPU ...........................................24, 198–200
montieren ..................................................... 24–25
ohne CPU...................... 24, 84–90, 198–201
reinigen ...................................................................... vi
Ordnerauswahl ........................................... 140
P
PAL. Siehe Videoausgang
PC-Betriebsart............................................ 149
Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz
.............................................................. 76–77
Programmautomatik. Siehe Belichtungs-
steuerung
Programmverschiebung.............................. 85
R
RAW-Daten. Siehe NEF (RAW)
Reduzierung des Rote-Augen-Effekts. Siehe
Blitzfotografie
RGB. Siehe Bildqualität
RGB-TIFF ................................................ 56–61
RS-232C-Schnittstelle. Siehe GPS
S
S (Einzelautofokus). Siehe Fokus-
Betriebsart
S (Einzelbild). Siehe Einzelbild-Betriebsart
S (Zeitautomatik). Siehe Belichtungs-
steuerung
Schärfenachführung ..................................... 71
Schärfentiefe......................................... 88, 106
Schützen ............................................. 132–133
Selbstauslöser ............ 13, 52, 103, 120–121
Serienaufnahmen................ 13, 52, 120–121
Speicherkarte ...................... 26–27, 143, 203
formatieren ................................................ 27, 143
Spiegel ..................................................... vi, 163
Wartungsposition.................... 164, 196–197
Spiegelvorauslösung .................................. 163
Spotmessung. Siehe Belichtungsmessung
Sprache ........................................................... 28
Standard-TTL-Blitz (für digitale Spiegelre-
flexkameras). Siehe Blitzfotografie
Sucherokular ............................................... 104
Synchronisation. Siehe Blitzfotografie
Index (fortsetzung)
223
TECHNISCHE HINWEISE
—INDEX
T
Tonwertkorrektur.....................................175
U
Uhrbatterie.................................................... 31
V
Verschlusszeit
Fixierung ........................................................ 94–95
Synchronisation ............................................... 114
Videoausgang............................ 144, 146–147
Vorblitz ............................................... 108, 111
W
Weißabgleich................ 39, 64–69, 218–219
Werkseinstellungen......................... 184–185
Wiedergabe ....................................... 120–147
Wiedergabemenü ..................... 16, 134–142
Y
YCbCr. Siehe Bildqualität
YCbCr-TIFF ............................................ 56–61
Z
Zeitautomatik. Siehe Belichtungssteuerung
Zubehör, optionales........................ 198–207
Zubehörschuh.............................................109
50

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