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"ENUTZERHANDBUCH
Hinweise
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Nikon behält sich das Recht vor, die Spezifikationen der in diesen Handbüchern
beschriebenen Hardware und Software jederzeit und ohne vorherige Ankündigung
zu ändern.
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Gebrauch dieses Produkts zurückzuführen ist, haftbar gemacht werden..
Da großer Wert darauf gelegt wird, dass die Informationen in diesen Handbüchern
korrekt und vollständig sind, würden wir es begrüßen, wenn Sie jegliche Fehler
oder Auslassungen an den Nikon-Repräsentanten in Ihrer Nähe weiterleiten könn-
ten (Adressen werden an anderer Stelle bereitgestellt).
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Markeninformation
U Point ist eine Marke von Nik Software, Inc. Macintosh und Mac OS sind Marken
von Apple Computer, Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Marken der
Microsoft Corporation. Pentium und Celeron sind Marken der Intel Corporation.
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deren Markennamen, die in diesem Handbuch oder in der restlichen Dokumenta-
tion, die Ihnen mit Ihrem Nikon-Produkt bereitgestellt wird, erwähnt werden, sind
Marken oder eingetragene Marken ihrer entsprechenden Eigentümer.
i
Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis
i
Inhaltsverzeichnis
Einführung ................................................... 1
Vorteile des NEF-Formats ...................................2
Unterstützung von Kameras ..............................3
Systemvoraussetzungen &
Installation
................................................... 5
Systemvoraussetzungen .....................................5
Installation ..........................................................5
U-Point™-Technologie .............................9
Die Capture NX-Benutzeroberfläche
...13
Erste Schritte ............................................. 17
Öffnen von Capture NX ...................................17
Der Begrüßungsbildschirm ..............................18
Suchen und Öffnen von Bildern ......................19
Fensterfunktionalität in Capture NX ..............20
Beenden von Capture NX ................................20
Dateiformate ....................................................21
Drucken .............................................................23
Stapelverarbeitung ..........................................23
Der Browser .................................................29
Menü »Ordner« ................................................31
Menü »Labels« .................................................32
Menü »Sortieren« ............................................33
Menü »Stapelverarbeitung« ............................34
Dateiverzeichnis ....................................... 37
Kameraeinstellungen ............................. 39
IPTC-Informationen ................................. 41
Die Bearbeitungsliste ............................. 43
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
...44
Kameraeinstellungen ........................................45
RAW-Einstellungen ...........................................50
Objektivanpassungen .......................................52
Helligkeits- und Farbanpassungen ....................54
Detailanpassung ...............................................57
Erweiterte Einstellungen .................................59
Dreiecksymbol ein-/ausblenden ........................60
Kontrollkästchen »Schritt anwenden« ..............60
Kontrollkästchen »Anpassung anwenden« .......60
Symbol »Verknüpfung« ....................................60
Pulldown-Menü »Anpassen & Filter« ................61
Deckkraftmischer .............................................61
Auswahl-Informationsfeld ................................64
Weiche Auswahlkante ......................................64
Menü »Bildversionen« .....................................65
Automatisch generierte Bildversionen ...............65
Manuell generierte Bildversionen ......................65
Menü »Stapelverarbeitung« ............................66
Schaltfl äche »Neuer Schritt« ...........................66
Bearbeiten von Anpassungen .........................66
Bearbeiten von Schritten und Anpassungen .....66
Löschen von Schritten und Anpassungen .........67
Kopieren und Einfügen von Schritten und
Anpassungen ...................................................67
Verknüpfen von Anpassungen ..........................68
Austauschen von Anpassungen ........................69
Symbolleiste F2 –
Ansichtswerkzeuge
................................. 71
Direktauswahlwerkzeug ..................................71
Verschiebungswerkzeug ..................................71
Zoomwerkzeug ................................................72
Symbolleiste F3 – Bearbeiten .............. 75
Drehen ..............................................................75
Ausrichten .........................................................75
Beschneiden ......................................................77
Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß-
und Neutralkontrollpunkte
.................. 81
Schwarzkontrollpunkt .....................................81
Weißkontrollpunkt ..........................................82
Neutralkontrollpunkt .......................................82
Inhaltsverzeichnis
ii
Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis
ii
Inhaltsverzeichnis
Symbolleiste F5 –
U-Point-Werkzeuge
...................................85
Farbkontrollpunkt
................................................85
Rote-Augen-Kontrollpunkt
...................................86
Symbolleiste F6 –
Auswahlwerkzeuge
................................ 89
Auswahlpinsel ..................................................89
Lasso & Auswahlwerkzeuge ............................92
Auswahl durch Verlauf ....................................93
Füllen/Entfernen ...............................................94
Die Übersicht .............................................97
Bildinfo ........................................................ 99
Histogramm ......................................................99
Messpunkte ....................................................101
Das Bildfenster ....................................... 105
Die Farbauswahl .................................... 109
Das Dateimenü ....................................... 113
Bild öffnen… ..................................................113
Öffnen mit... ...................................................113
Ordner im Browser öffnen... .........................113
Zuletzt geöffnet .............................................114
Speichern ........................................................114
Speichern unter.... ..........................................115
Zurück zur letzen Version ..............................116
Schließen .........................................................116
Seite einrichten ..............................................116
Drucken… .......................................................117
Beenden ..........................................................122
Menü »Bearbeiten« .............................. 125
Rückgängig machen .......................................125
Erneut ausführen ...........................................125
Ausschneiden ..................................................125
Kopie ...............................................................125
Einfügen .........................................................126
Duplizieren .....................................................126
Löschen ...........................................................126
Alle auswählen ...............................................126
Spiegeln ..........................................................127
Drehen ............................................................127
Größe/Aufl ösung ............................................127
Größe/Aufl ösung anpassen (ppi) ....................127
Skalieren. .......................................................128
Bild anpassen ..................................................128
Voreinstellungen ............................................128
Allgemein ......................................................129
Farbmanagement ........................................... 130
Tonwerte & Raster ..........................................131
Cache ............................................................133
Menü »Anpassen« ................................. 137
Helligkeit ........................................................137
Tonwerte & Gradationskurven ........................137
Kontrast / Helligkeit ........................................141
Automatische Tonwertkorrektur .....................142
D-Lighting ...................................................... 143
Farbe ...............................................................145
LCH-Editor .....................................................145
Farbabgleich ..................................................150
Farbverstärkung .............................................151
Sättigung/Wärme ........................................... 151
Scharfzeichnung/Weichzeichnung ................152
Gaußscher Weichzeichner ..............................152
Hochpass .......................................................152
Unscharf maskieren ........................................153
Korrektur ........................................................154
Korrektur der chromatischen Aberration ........154
Verzeichnungskorrektur .................................155
Deckkraftmischer ...........................................155
Rauschreduzierung ........................................156
Farbprofi l ........................................................157
Profi l zuweisen ...............................................157
In Profi l konvertieren ......................................158
Menü »Kontrollpunkte« ...................... 161
Farbkontrollpunkt ..........................................161
Schwarzkontrollpunkt ...................................163
Weißkontrollpunkt ........................................165
Neutralkontrollpunkt .....................................167
Rote-Augen-Kontrollpunkt ...........................171
Menü »Filter« .......................................... 173
Bildeffekte ......................................................173
Korn/Rauschen hinzufügen ...........................177
Kontrast: Farbumfang ....................................177
iii
Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis
iii
Inhaltsverzeichnis
Menü »Stapelverarbeitung« .............. 181
Stapelverarbeitungs prozess ausführen .........181
Einstellungen kopieren ..................................181
Einstellungen einfügen ..................................181
Einstellungen speichern .................................182
Einstellungen laden .......................................183
Dialogfeld »Achtung« ....................................183
Verarbeitungswarteschlange ..........................184
Dialogfeld »Dateinamensvergabe« .................186
Stapelverarbeitungs optionen ........................187
Einstellungen verwalten .................................187
Stapelverarbeitungsoptionen .......................... 188
Beobachteter Ordner ......................................190
Menü »Ansicht« ..................................... 195
Alle Kontrollpunkte anzeigen .......................195
Auswahl anzeigen ..........................................195
Raster einblenden ..........................................196
Verlorene Lichter anzeigen ...........................196
Verlorene Schatten anzeigen ........................197
Autofokus-Messfeld einblenden ...................197
Bild in voller Größe anzeigen (100%) ...........198
An Bildschirmgröße anpassen .......................198
Vergrößern .....................................................198
Verkleinern .....................................................198
Vollbild ...........................................................198
Paletten ausblenden ......................................199
Vergleichen .....................................................199
Im Browser vergleichen ..................................199
Im Editor vergleichen ......................................200
Mit Original vergleichen .................................200
Menü »Fenster« ..................................... 203
Überlappend ...................................................203
Nebeneinander ...............................................203
Palettenort zurücksetzen ...............................204
Übersicht .........................................................204
Browser ...........................................................204
Kameraeinstellungen .....................................204
Farbauswahl ...................................................204
Bearbeitungsliste ............................................204
Dateiverzeichnis .............................................204
IPTC-Informationen ........................................204
Bildinfo ...........................................................204
IPTC-Informationen ........................................204
Bildinfo ...........................................................204
Symbolleiste ....................................................204
Menü »Hilfe« ........................................... 207
Inhalt ...............................................................207
Technische Unterstützung
.................................207
Begrüßungsbildschirm anzeigen ...................207
Über Capture NX ............................................208
Anhang: Tastenkürzel ......................... 211
Anhang: Bereitgestellte Farbprofile 214
Anhang: Hinweise und zusätzliche
Anmerkungen
......................................... 217
Index .......................................................... 227
Kontaktinformationen ......................... 233
iv
Kapitel 1 Inhaltsverzeichnis
iv
1
Kapitel 1 Einführung
1
Kapitel 1 Einführung
Die patentierte U-Point-Technologie von
Capture NX stellt dem Benutzer eine
ganze Palette von einmaligen Werkzeu-
gen zur Verfügung. Das spektakulärste
Werkzeug sind die Kontrollpunkte, mit
deren Hilfe Ton und Farbe eines Bildes
angepasst werden können. Mithilfe der
Kontrollpunkte können Sie direkt im
Bild arbeiten, ohne Ebenen zu erstellen
oder Auswahlen treffen zu müssen. Sie
können Ihre Anpassungen global oder
selektiv anwenden und haben somit die
Möglichkeit, Ihre Bearbeitungsmaßnah-
men immer mehr zu verfeinern, und
so natürliche Effekte zu erzeugen. Mit
Kontrollpunkten können Sie Anpassun-
gen leicht und schnell sowohl anwen-
den als auch rückgängig machen, ohne
die Bildintegrität zu beeinträchtigen.
Für das Speichern und Archivieren Ihrer
Bilder steht Ihnen in Capture NX das
Format »NEF« zur Verfügung, bei dem
alle Bildinformationen auch im Fall einer
Bearbeitung erhalten bleiben.
Kontrollpunkte sind ein einzigartiges
Bearbeitungskonzept, mit deren Hilfe
der Benutzer die Farb- und Tonwertan-
passungen in einem Bild auf eine völlig
neue Art und Weise steuern kann. Ein
Kontrollpunkt wird direkt auf dem Bild
platziert und sein Wert vom Benutzer
definiert. Jeder neue Kontrollpunkt
wirkt sich auf die zuvor gesetzten aus,
was das Bild zunehmend verändert, je
mehr Kontrollpunkte angewendet wer-
den. Wählen Sie einen Kontrollpunkt
aus, um die Farbe anzupassen oder um
die Weiß-, Schwarz- und Neutralpunkte
zu steuern. Ihre Anpassungen wer-
den getrennt von den ursprünglichen
Bilddaten gespeichert. Daher können
Sie, unabhängig vom Dateiformat des
Originalbildes, wiederholt Bildanpassun-
gen vornehmen und ändern, ohne dass
Bildinformationen unwiederbringlich
verloren gehen. Capture NX schützt
die ursprünglichen Daten und Ihre
Anpassungen, wenn Sie das Bild als
NEF-Datei speichern. Das NEF-Dateifor-
mat gestattet das wiederholte Öffnen
und Speichern von Bildern, ohne dass
sich dabei die ursprünglichen Bilddaten
verschlechtern.
Einführung
Capture NX™ ist eine leistungsstarke Anwendung für die Bildbe- und -verarbei-
tung, die speziell für Benutzer von Digitalkameras entwickelt wurde. Ihre einfache
und bedienerfreundliche Benutzeroberfläche vereinfacht die Bildanpassung und
exklusive Funktionen, die auf der U-Point™-Bildbearbeitungstechnologie basieren,
sorgen für einen gänzlich reibungslosen und verlustfreien Arbeitsablauf; Bildbear-
beitung ist somit keine Glücksache mehr.
2
Kapitel 1 Einführung
Vorteile des NEF-Formats
Das NEF-(RAW-)Format bietet beim Fo-
tografieren und Speichern viele Vorteile
gegenüber dem Arbeiten mit anderen
Dateiformaten. Im NEF-Format werden
wichtige Informationen zu Kamera-
einstellungen und den Bedingungen,
unter denen das Bild aufgenommen
wurde, mit aufgezeichnet. Diese Infor-
mationen können von Capture NX in
einzigartiger Weise verwendet werden,
um nachträglich Anpassungen am Bild
vorzunehmen. Nachfolgend werden
einige der Kameraeinstellungen und
RAW-Anpassungen aufgeführt, auf die
mit Capture NX zugegriffen werden
kann:
• Farbmodus (Seite 45)
Weißabgleich (Seite 46)
Tonwertkorrektur (Seite 48)
• Sättigung (Seite 49)
• Scharfzeichnung (Seite 49)
Belichtungskorrektur (Capture NX)
(Seite 50)
Farbtonkorrektur (Seite 50)
• Farbmoiré-Reduzierung (Seite 51)
• Staubentfernung (Seite 51)
Automatische Korrektur der chroma-
tischen Aberration (Seite 52)
Vignettierungskorrektur (Seite 52)
Capture NX unterstützt Das Nikon-NEF-
(RAW-)Format uneingeschränkt. Auch
JPEG- und TIFF-Dateien (RGB- oder
LAB-basiert) werden unterstützt.
Für JPEG- und TIFF-Dateien können Op-
tionen für die Bildoptimierung direkt
aus dem Menü ausgewählt werden.
3
Kapitel 1 Einführung
Unterstützung von Ka-
meras
Capture NX unterstützt die Funktionen
vieler Nikon-Kameras. Beim Arbeiten
mit Bildern im NEF-(RAW-)Format kön-
nen viele der Kameraeinstellungen, die
zum Zeitpunkt der Aufnahme ausge-
wählt waren, nachträglich verändert
werden. In der Palette »Kameraeinstel-
lungen« von Capture NX werden Auf-
nahme- und Belichtungsinformationen
geöffneter NEF-Bilder angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche , um
den Inhalt der Palette »Kameraeinstel-
lungen« einzublenden. Einstellungen,
die Sie bearbeiten können, haben ein
Pulldown-Menü, über das Sie auf die
verschiedenen Steuerungen für jede
dieser Einstellungen zugreifen können.
Innerhalb der Palette »Kameraeinstel-
lungen« haben Sie Zugriff auf eine
Reihe von Einstellungen, die nur für
NEF-(RAW-)Dateien verfügbar sind. Die-
se Anpassungen finden Sie im Abschnitt
»RAW« der Palette »Kameraeinstellun-
gen«.
Weitere Informationen über die
verschiedenen Steuerungsmöglichkei-
ten, die Ihnen mit der Palette »Kame-
raeinstellungen« zur Verfügung stehen,
finden Sie auf Seite 39.
4
5
Kapitel 2 Systemvoraussetzungen & Installation
Systemvoraussetzungen
Betriebssystem
Windows XP Home Edition, Windows
XP Professional, Windows 2000 Profes-
sional
Mac OS X (Version 10.3.9 oder höher)
Prozessor:
WINDOWS
Pentium III 1GHz oder besser (Pentium 4
2 GHz oder besser empfohlen)
MACINTOSH
G4, G5
Arbeitsspeicher (RAM)
256 MB Minimum (1 GB oder mehr
empfohlen)
Festplattenspeicherplatz
200 MB für die Installation
Monitorauflösung
800 × 600 Pixel (1024 × 768 oder hö-
her empfohlen) mit 16-Bit-Farbe (High
Color/Thousands of Colors; 24-Bit-Farbe
[True Color/Millions of Colors] empfoh-
len).
Installation
Legen Sie die Capture NX-Setup-CD
in das CD- oder DVD-Laufwerk des
Computers ein, um Capture NX zu
installieren. Öffnen Sie die CD entweder
über das Symbol Arbeitsplatz auf dem
Desktop (Windows) oder durch Dop-
pelklicken auf das CD-Symbol auf dem
Desktop (Mac OS).
Doppelklicken Sie auf das Setup-Sym-
bol, das innerhalb des Fensters ange-
zeigt wird, um den Setup-Assistenten
zu starten.
Hinweis: Microsoft .NET Frame-
work Version 1.1 wird automatisch auf
Computer mit Windows-Betriebssystem
installiert, falls es nicht bereits zuvor
installiert wurde. Nach Abschluss der
Installation ist ein Neustart des Compu-
ters erforderlich.
Sobald der Setup-Assistent die Datei-
en auf Ihren Computer installiert hat,
stehen Ihnen verschiedene Optionen
Systemvoraussetzungen
& Installation
6
Kapitel 2 Systemvoraussetzungen & Installation
zur Verfügung, um Voreinstellungen für
das Farbmanagement festzulegen. Die
Farbmanagement-Einstellungen, die im
Setup-Assistenten zur Verfügung ste-
hen, ermöglichen es Ihnen, die stan-
dardmäßige Funktionalität für Capture
NX festzulegen. Diese Einstellungen
können zu einem späteren Zeitpunkt in
den Voreinstellungen verändert werden.
Ihnen stehen zwei Optionen zur Verfü-
gung, um den Arbeitsfarbraum festzu-
legen:
Farbraum der zu öffnenden Datei als
Arbeitsfarbraum verwenden
Mit dieser Option verwendet Capture
NX als Arbeitsfarbraum stets das ins
jeweilige Bild eingebettete Profil.
Hinweis: Wenn Capture NX das
eingebettete Profil des Bildes nicht
feststellen kann, wird der Standard-
RGB-Farbraum als Arbeitsfarbraum für
das Bild verwendet.
Stets Standard-RGB-Farbraum (wie
unten festgelegt) als Arbeitsfarbraum
verwenden
Diese Option aktiviert die Option »Die-
ses anstatt des eingebetteten Profils
verwenden
« im Abschnitt »Farbma-
nagement« der Capture NX-Voreinstel-
lungen. Mit dieser Option konvertiert
Capture NX automatisch das Profil des
eingebetteten Bildes in das im Stan-
dard-RGB-Farbraum definierte Profil.
Sie haben außerdem die Möglichkeit,
das Profil auszuwählen, das als Stan-
dard-RGB-Farbraum verwendet werden
soll:
Standard-RGB-Farbraum
Mit dieser Option können Sie den RGB-
Farbraum festlegen, der für Ihre Bilder
verwendet wird. Dieses Profil wird ver-
wendet, wenn die Option »
Stets Stan-
dard-RGB-Farbraum (wie unten festge-
legt) als Arbeitsfarbraum verwenden
«
ausgewählt wurde oder, wenn der
Farbraum des Bildes nicht festgestellt
werden kann und die Option Farbraum
der zu öffnenden Datei als Arbeitsfar-
braum verwenden ausgewählt ist.
Nachdem Sie die Optionen für die Farb-
verwaltung für Ihre Kopie von Capture
NX festgelegt haben, können Sie den
Installationsvorgang fertig stellen.
Geben Sie beim Starten von Capture
NX Ihren Namen und den Product Key
(Entsperrcode) ein, wenn ein entspre-
chender Dialog erscheint.
Sie finden den Produktschlüssel auf der
Hülle der CD-ROM.
Bewahren Sie den
Schlüssel an einem sicheren Ort auf
und verlieren Sie ihn nicht.
Er wird bei
der Installation oder einem Softwareup-
date benötigt und kann bei Verlust
nicht ersetzt werden.
7
Sonstige Software von Nikon
Bei gleichzeitiger Verwendung von
Nikon Capture Editor, den Bearbei-
tungsfunktionen von PictureProject oder
sonstiger Bildbearbeitungs-Software
von Nikon ist ein ordnungsgemäßer
Betrieb von Capture NX nicht gewähr-
leistet.
8
9
Kapitel 3 U-Point-Technologie
Die U-Point-Technologie ermöglicht den
Einsatz der Kontrollpunkte in Capture NX:
des Farbkontrollpunkts, der Schwarz-,
Weiß- und Neutralkontrollpunkte sowie des
Rote-Augen-Kontrollpunkts. Durch diese
Kontrollpunkte können Sie Farb- und Farb-
tonanpassungen direkt im Bild durchführen,
ohne zuvor eine Auswahl getroffen zu ha-
ben. Sie können außerdem die Auswirkung
eines Kontrollpunkts unmittelbar prüfen.
Die dank U-Point-Technologie ermöglichten
Kontrollpunkte ermöglichen ein intuitives
Bearbeiten Ihrer Bilder, ohne dass eine
bestimmte Reihenfolge im Arbeitsablauf
eingehalten werden müsste. Jeder Kontroll-
punkt wirkt sich auf andere Kontrollpunkte
desselben Typs aus. So können Sie die Wir-
kung aufs Bild umso feiner steuern, je mehr
Kontrollpunkte Sie setzen. Je mehr Farb-
kontrollpunkte Sie anwenden, desto mehr
Steuerungsmöglichkeiten haben Sie beispiels-
weise über die Farbe im Bild. Die zusätzlichen
Kontrollpunkte gewährleisten, dass die
Anpassungen, die Sie vornehmen, nur auf
das gewünschte Motivelement angewendet
werden. Durch das Platzieren weiterer Kon-
trollpunkte können einzelne Motivelemente
auch von einer Bearbeitung durch andere
Kontrollpunkte ausgenommen werden.
Der Schwarz-, Weiß- und der Neutralkon-
trollpunkt dienen der globalen Steuerung
des gesamten Bildes, der Rote-Augen- und
der Farbkontrollpunkt hingegen dienen zur
lokalen Steuerung von Elementen.
Die Farbkontrollpunkte funktionieren durch
Identifikation eines Objekts, basierend auf
einer Reihe von Kriterien. Wenn Sie den
ersten Farbkontrollpunkt platzieren, identifi-
ziert die U-Point-Technologie die besonderen
Eigenschaften des Objekts, auf dem Sie einen
Kontrollpunkt platzieren, einschließlich seiner
Position, Farbe, Sättigung und Textur. Durch
Identifizieren dieser Eigenschaften kann der
Farbkontrollpunkt die Grenzen des Objekts
bestimmen, damit nur dieses Objekt und
Objekte mit gleichen Eigenschaften betroffen
sind. Durch eine einmalige Mischfunktion
werden die Effekte des Farbkontrollpunkts
über das ganze Bild angewendet, um natür-
liche und nahtlose Ergebnisse zu liefern. Auf
der nächsten Seite finden Sie eine Reihe von
Schritten, die das Originalbild, die Auswir-
kung des Kontrollpunktes und seinen Aus-
wahlbereich zeigen.
U-Point
-Technologie
Ein Hauptmerkmal von Nikon Capture NX ist die U-Point-Technologie. Mit den
Steuermöglichkeiten, die die U-Point-Technologie bietet, können Sie Bildpartien di-
rekt ändern, ohne zuerst in einem zeitaufwändigen Verfahren eine Maske erstellen
zu müssen, wie dies bei anderen Software-Anwendungen erforderlich ist.
10
Kapitel 3 U-Point-Technologie
Schritt 1. Ein Farbkontrollpunkt wurde auf dem
Himmel platziert um diese Bildpartie abzudunkeln
und um dort die Sättigung zu erhöhen. Der erste
Kontrollpunkt wirkt sich im Wesentlichen auf das
Blau des Himmels aus, einige der Wolken sind jedoch
auch betroffen.
Schritt 3. Zuletzt werden zwei weitere
Kontrollpunkte für die Hauttöne und das Grün der
Pflanzen Im Vordergrund gesetzt. Der Kontrollpunkt
im Gesicht des Models wird eingesetzt, um das
Gesicht strahlender erscheinen zu lassen. Mit
dem letzten Kontrollpunkt wird das Blattgrün im
Vordergrund abgedunkelt, wodurch der Blick des
Betrachtes stärker auf das Model gelenkt wird.
Schritt 2. Nun wird ein zusätzlicher Kontrollpunkt
auf die Wolken gesetzt, um diese zu identifizieren.
Auf diese Weise wirkt sich der zweite Kontrollpunkt
nur auf die Wolken aus und schränkt gleichzeitig den
Einflussbereich des ersten Kontrollpunkts so ein, dass
dieser nur noch das Himmelsblau betrifft.
Schritt 1. Auswahl
Schritt 3. Auswahl
Schritt 2. Auswahl
11
Kapitel 3 U-Point-Technologie
Vorher
Nachher
12
Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Editor ( Seite 13 ) Menüleiste ( Seite 113-208 ) Symbolleiste ( Seite 71-94 )
Übersicht ( Seite 97 ) Bearbeitungsliste ( Seite 43 ) Bildinfo ( Seite 99 )
Dateiverzeichnis ( Seite 37 ) Kameraeinstellungen ( Seite 39 )
IPTC-Informationen ( Seite 41 ) Browser ( Seite 29 ) Bildfenster ( Seite 105 )
Farbauswahl ( Seite 109 )
13
Kapitel 4 Die Capture NX-Benutzeroberfläche
13
Kapitel 4 Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Die Capture NX-Benutzeroberfläche
Die Capture NX-Benutzeroberfläche wurde so gestaltet, dass Sie alle wichtigen Werkzeuge
für das Verbessern eines digitalen Fotos schnell zur Hand haben. Dieser Abschnitt enthält
einen kurzen Überblick über jedes der Hauptelemente, aus denen die Capture NX-Benut-
zeroberfläche besteht.
Editor
Das Hauptfenster von Capture NX, der
Editor, ist das Fenster, das angezeigt wird,
wenn Sie Bilder außerhalb des Browsers
bearbeiten. Innerhalb des Editors können
Sie Bilder öffnen und schließen und auf die
verschiedenen Steuerungspaletten zugrei-
fen.
Menüleiste
Über die Menüleiste haben Sie auf fast alle
Funktionen und Einstellungen innerhalb
von Capture NX Zugriff.
Informationen
über die Funktionen der einzelnen Menüs
finden Sie in den Kapiteln 20 bis 28.
Symbolleiste
Die Symbolleiste besteht aus fünf kleineren
Symbolleisten, von denen jede Werkzeuge
mit ähnlichen Steuerungsmöglichkeiten
enthält. Sie können diese Werkzeuge zum
Durchführen von verschiedenen Bearbei-
tungen verwenden, vom Zoomen bis zum
Drehen des Bildes und zum Anwenden von
selektiven Anpassungen.
Mehr Informationen über die einzelnen
Symbolleisten finden Sie auf den Seiten
71-94.
Übersicht
Die Palette »Übersicht« zeigt entwe-
der den Teil des Bildes, der im aktiven
Bildfenster sichtbar ist oder die Position
des Bereichs, der bei Verwendung des
Leuchttischmodus im Browsers angezeigt
wird. Der Teil des Bildes oder des Brow-
sers, der im aktiven Bildfenster sichtbar
ist, wird durch eine rote Kontur innerhalb
der Palette »Übersicht« angezeigt.
Weitere Informationen über die Palette
»Übersicht« finden Sie auf Seite 97.
Bearbeitungsliste
Die Bearbeitungsliste ist die Hauptsteu-
erungsliste für die Funktionen und Ein-
stellungen von Capture NX. Alles was das
Bild beeinflusst erhält einen Eintrag inner-
halb der Bearbeitungsliste. Jeder Eintrag
kann in dieser Liste entfernt, geändert
oder dupliziert werden.
Die Bearbeitungsliste organisiert automatisch
Einträge in Form von Bearbeitungsschritten.
Dadurch haben Sie die Möglichkeit, einen
oder mehrere Schritte jederzeit zu aktivieren
oder zu deaktivieren, um die Auswirkung
des Schritts auf das Bild zu überwachen. Sie
können Schritte selektiv mit den Auswahl-
werkzeugen der Symbolleiste anwenden oder
14
Kapitel 4 Die Capture NX-Benutzeroberfläche
mehrere Anpassungen durch Verknüpfen in
einem Schritt zusammenfassen. Ebenso kön-
nen Sie Stapelverarbeitungsprozesse erstellen,
die auf den Inhalten dieser Schritte basieren.
Sie können auch manuell neue Schritte mit
der Schaltfläche »Neuer Schritt« erstellen.
Die Bearbeitungsliste enthält auch einen
speziellen Schritt mit dem Namen »Grundle-
gende Einstellungen«. Der Schritt »Grundle-
gende Einstellungen« enthält alle Anpassun-
gen, die nur für NEF- (RAW)-Bilder gelten,
sowie Anpassungen, die zum Vorbereiten
Ihrer Bilder verwendet werden können.
Weitere Informationen über die Be-
arbeitungsliste und ihre Verwendungs-
möglichkeiten und Funktionen finden Sie
auf Seite 43.
Bildinfo
Die Palette »Bildinfo« zeigt Informationen
zum ausgewählten Bild an. Diese Informatio-
nen helfen Ihnen bei der Entscheidung, wel-
ches die optimalen Einstellungen für bestimm-
te Anpassungen sind. Die Palette »Bildinfo«
enthält ein Live-Histogramm, eine grafische
interaktive Ansicht, die die statistische Hel-
ligkeitsverteilung des Bildes widerspiegelt.
Außerdem können Sie durch Verwendung
der Messpunkte die Effekte der Änderungen
überwachen, die Sie an den Farbwerten im
Bild vornehmen.
Informationen über die
Palette »Bildinfo« finden Sie auf Seite 99.
Dateiverzeichnis
Im Dateiverzeichnis finden Sie über einen
leichten Zugriff eine Palette, die den Inhalt
eines gesamten Ordners im Browser anzeigt.
Eine vollständige Beschreibung der Palet-
te »Dateiverzeichnis« finden Sie auf Seite 37.
Kameraeinstellungen
Indem Sie die Palette »Kameraeinstellun-
gen« öffnen, können Sie alle durch die
Kamera generierten Daten für das aktuelle
Bild sehen, von Informationen über die
Kamera, mit der das Bild erstellt wurde, bis
zu Belichtungsdaten. Außerdem können
Sie mit der Palette »Kameraeinstellungen«
eine Reihe von Einstellungen bearbeiten,
die innerhalb der Kamera für NEF- (RAW-
)Bilddateien festgelegt wurden.
Eine
vollständige Beschreibung der Palette »Ka-
meraeinstellungen« finden Sie auf Seite 39.
IPTC-Informationen
Mit der Palette »IPTC-Informationen«
können Sie Informationen für Ihre Bilder
anzeigen, hinzufügen oder ändern, wie
beispielsweise die Objektbeschreibung,
Stichwörter, Kategorien und Copyright-In-
formationen.
Mehr Informationen über
die Palette »IPTC-Informationen« finden Sie
auf Seite 41.
Browser
Im Browser von Capture NX können Sie
Bilder suchen, sortieren, ordnen und dre-
hen oder Stapelverarbeitungsvorgänge
anwenden, um gleichzeitig mehrere Bilder
zu bearbeiten.
Informationen über den
Browser finden Sie auf Seite 29.
Bildfenster
Ein Bildfenster zeigt ein Bild innerhalb von
Capture NX an, zusammen mit wichtigen
Informationen und Steuerungsmöglichkei-
ten für dieses Bild.
Informationen über
die Funktionen und Funktionalitäten eines
Bildfensters finden Sie auf Seite 105.
15
16
17
Kapitel 5 Erste Schritte
Erste Schritte
Öffnen von Capture NX
Capture NX kann geöffnet werden durch Auswahl von Capture NX im Menü »Start« unter
Windows bzw. durch Doppelklicken auf das Anwendungssymbol im Ordner »Programme«
unter Mac OS.
Der Begrüßungsbildschirm
Letztes Bild öffnen Letzten Browser öffnen Neu
Ziehen Sie ein Bild hierher (Nur Mac) Nicht mehr anzeigen
18
Kapitel 5 Erste Schritte
Windows:
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Start« im
unteren Bereich des Bildschirms und wählen
Sie »Alle Programme« (Windows XP) bzw.
»Programme« (alle anderen Windows-Versi-
onen). Navigieren Sie zum Ordner »Capture
NX« und wählen Sie »Capture NX«, um die
Anwendung zu starten.
Mac OS:
Doppelklicken Sie auf das Macintosh HD-
Symbol auf dem Bildschirm und navigieren Sie
zum Ordner »Programme«. Doppelklicken Sie
auf den Ordner »Capture NX« und doppelkli-
cken Sie anschließend auf das Anwendungs-
symbol »Capture NX«, um die Anwendung
zu starten. Wenn Sie Capture NX zum Dock
hinzugefügt haben, können sie alternativ
auch auf das Symbol »Capture NX« im Dock
klicken, um die Anwendung zu starten.
Der Begrüßungsbildschirm
Beim Starten zeigt Capture NX den Begrü-
ßungsbildschirm an, der die letzten Dateien
und Ordner anzeigt, auf die Sie zugegriffen
haben. Außerdem haben Sie dort die Opti-
on, ein Bild oder einen Ordner im Browser
zu öffnen.
Letztes Bild öffnen
Dieser Abschnitt enthält eine Liste der letzten
Bilder, die mit Capture NX geöffnet wurden.
Das zuletzt bearbeitete Bild befindet sich
oben in der Liste, gefolgt von einer chro-
nologischen Reihenfolge der Bilder, die Sie
bearbeitet haben. Doppelklicken Sie auf eines
dieser Bilder, um es sofort im Editor zu öffnen.
Letzten Browser öffnen
Dieser Abschnitt enthält eine Liste der letzten
Ordner, die Sie im Browser angezeigt haben,
wobei der zuletzt geöffnete Ordner ganz
oben angezeigt wird. Andere Ordner, die Sie
in letzter Zeit geöffnet hatten, werden unter
diesem Ordner in chronologischer Reihenfol-
ge angezeigt. Doppelklicken Sie auf einen der
angezeigten Ordner, um diesen Ordner sofort
innerhalb des Browsers zu öffnen.
Neu
In diesem Abschnitt können Sie nach einem
Bild oder einem Ordner suchen, das/der in
Capture NX geöffnet werden soll. Klicken
Sie auf die Schaltfläche »Bild öffnen«,
um ein Fenster »Bild öffnen« anzuzeigen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Ordner
öffnen« innerhalb des Browsers, um ein
Ordner-Browser-Fenster zu öffnen, in dem
Sie nach einem Ordner suchen können, der
innerhalb des Capture NX-Browsers ange-
zeigt wird.
Abschnitt »Ziehen Sie ein Bild
hierher«
Die Mac OS-Version von Capture NX enthält
einen leeren Bereich im Begrüßungsbild-
schirm mit dem Text »Ziehen Sie ein Bild
hierher, um es zu öffnen«. Wenn Sie ein
Bild vom Mac OS Finder in diesen Bereich
ziehen, wird das Bild umgehend in Capture
NX geöffnet. Unter Windows können Sie ein
Bild in jeden Teil des Capture NX-Fensters
ziehen, um es zu öffnen.
Nicht mehr anzeigen
Markieren Sie dieses Kontrollkästchen,
damit der Begrüßungsbildschirm nicht
mehr angezeigt wird, wenn Capture NX
gestartet wird. Sie können jederzeit zum
Menü »Hilfe« navigieren, den Begrüßungs-
19
Kapitel 5 Erste Schritte
bildschirm öffnen und das Kontrollkästchen
»Nicht mehr anzeigen« deaktivieren, damit
der Begrüßungsbildschirm beim Starten von
Capture NX wieder angezeigt wird.
Suchen und Öffnen von
Bildern
Mit Capture NX haben Sie mehrere Mög-
lichkeiten, Bilder zu suchen und sie für die
Bearbeitung zu öffnen: mithilfe der Option
»Bild öffnen« können Sie manuell zum Spei-
cherort des gewünschten Bildes navigieren;
Sie können auch PictureProject verwenden,
um ein oder mehrere Bilder direkt zur Bear-
beitung an Capture NX zu übergeben.
Verwenden des Browsers
Capture NX enthält einen erweiterten
Browser, der verbesserte Funktionen für das
Labeln, Sortieren und Bearbeiten umfasst.
Sie können den Browser verwenden, um di-
rekt ein oder mehrere Indexbilder zu drehen
oder Stapelverarbeitungsvorgänge darauf
anzuwenden; Sie können auch mehrere
Bilder anzeigen und das beste Bild aus den
Indexbildern auswählen, um es direkt im
Editor von Capture NX zu öffnen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
oben im
Browser-Fenster, um den Browser anzuzei-
gen. Der Browser zeigt per Standardeinstel-
lung den Inhalt des Ordners »Eigene Bilder«
(Windows) oder »Bilder« (Mac OS) an.
Sie können dann in diesem Ordner durch
Doppelklicken auf einen der im Browser
angezeigten Ordner navigieren. Sobald Sie
das zu bearbeitende Bild gefunden haben,
doppelklicken Sie auf dieses Bild.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
im
Fenster »Dateiverzeichnis«, wenn Sie zu
einem anderen Ordner als »Eigene Bilder«
(Windows) bzw. »Bilder« (Mac OS) navi-
gieren möchten. Durch diesen Schritt wird
die Palette »Dateiverzeichnis« angezeigt.
Innerhalb der Palette »Dateiverzeichnis«
finden Sie eine vollständige Verzeichnisliste,
mit deren Hilfe Sie zu jedem Ordner auf der
Festplatte navigieren können.
Verwenden von »Bild
öffnen«
Indem Sie im Menü »Datei« die Option
»Bild öffnen« auswählen, können Sie zu
jedem Ordner auf der Festplatte navigieren
und ein einzelnes Bild öffnen. Capture NX
zeigt per Standardeinstellung den Ordner
»Eigene Bilder« (Windows) bzw. »Bilder«
(Mac OS) an.
Verwenden von PictureProject
In PictureProject markierte Bilder können in
Capture NX geöffnet werden. Wählen Sie
hierzu im Menü »
Datei« von PictureProject
die Option »Öffnen mit« > »Programm hin-
zufügen/entfernen«, und fügen Sie Capture
NX der Liste der Programme hinzu. Mar-
kierte Bilder können anschließend geöffnet
werden, indem Sie Capture NX aus dem
Menü »Öffnen mit« auswählen.
20
Kapitel 5 Erste Schritte
Fensterfunktionalität in
Capture NX
In jedem Fenster innerhalb von Capture NX
können Sie aus mehreren Steuerungen für
dieses Fenster auswählen.
Schaltfläche »Minimieren/
Maximieren«
Diese Schaltfläche vergrößert oder verkleinert
ein Fenster. In einigen Fällen kann das Fenster
nicht verkleinert werden, bevor der Vorgang
innerhalb des Fensters abgeschlossen ist.
Andock-Schaltfläche
Diese Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn das
Fenster vergrößert ist. Mit dieser Schaltflä-
che können Sie die Verankerung des Fens-
ters aufheben, damit es auf dem Desktop
frei beweglich ist. Dies kann nützlich sein,
wenn Sie zwei Monitore verwenden und das
Fenster auf dem zweiten Monitor platzieren
möchten oder wenn Sie eine der Symbol-
leisten näher an das Bild ziehen möchten.
Indem Sie erneut auf diese Schaltfläche
klicken, können Sie das Fenster wieder an
seinem Standardort verankern.
Seitenanfasser
Ziehen Sie diesen Rand, um die Position des
Fensters zu ändern. Klicken Sie auf
, um
das Fenster an die ursprüngliche Position zu
verschieben.
Skalierungsecke
Mit diesem Teil des Fensters können Sie die
Größe des Fensters gemäß Ihren Erfordernis-
sen anpassen. Klicken Sie hierzu auf diesen
Teil und ziehen Sie, um die Fenstergröße zu
ändern. Einige Fenster haben eine maxima-
le oder minimale Größe und können über
dieses Maß hinaus nicht vergrößert bzw.
verkleinert werden.
Beenden von Capture NX
Wählen Sie »Beenden« aus dem Menü
»Datei« (Windows) bzw. aus dem Menü
»Capture NX« (Mac OS), um das Capture
NX-Fenster zu schließen und Capture NX zu
beenden.
Wenn nicht gespeicherte Bilder geöffnet
sind, werden Sie durch eine Warnmeldung
erinnert, diese Bilder zu speichern. Wenn Bil-
der aktuell für die Stapelverarbeitung vorge-
sehen sind, erinnert Sie eine Meldung daran,
dass sich noch nicht verarbeitete Bilder in
der Verarbeitungswarteschlange befinden.
Schaltfläche »Minimieren /
Maximieren«
Andock-Schaltfläche
Seitenanfasser
Skalierungsecke
21
Kapitel 5 Erste Schritte
Dateiformate
Capture NX unterstützt drei verschiedene
Dateiformate, die zum Speichern von belie-
bigen bearbeiteten Bilddateien verwendet
werden können: das NEF-Format, das TIFF-
Format und das JPEG-Format.
NEF
Das Format NEF (Nikon Electronic image For-
mat) wurde als Archivierungsdateiformat für
Ihre Bilder entwickelt. Das NEF-Dateiformat
speichert den vollständigen Inhalt der Be-
arbeitungsliste zusammen mit den vollstän-
digen Bildinformationen des Originalbildes.
Alle an diesem Bild vorgenommenen Ände-
rungen werden separat innerhalb der Datei
gespeichert. Das NEF-Format behält bei
einer relativ geringen Dateigröße alle Infor-
mationen des Originalbilds bei, ohne dass es
zu einem Verlust an Bildqualität kommt. Ein
Bild im NEF-Format hat unabhängig von der
Zahl der Anpassungen, die am Bild durchge-
führt wurden annähernd dieselbe Größe wie
die unbearbeitete Originalbilddatei.
Capture NX verwendet ein neues Cache-
System, das das Öffnen von NEF-Bildern
beschleunigt, die zuvor in Capture NX bear-
beitet wurden. Dieses Cache-System erstellt
bei jedem Speichern eines NEF-Bildes eine
Cache-Datei, die Capture NX beim nächsten
Öffnen des Bildes verwenden kann. Durch
dieses neue Cache-System kann Capture NX
die zu verarbeitende Datenmenge verringern
und so das Öffnen von NEF-Bildern erheblich
beschleunigen.
Informationen über das
Cache-System finden Sie auf Seite 133.
Hinweis: Die Auswirkungen von An-
passungen, die exklusiv in Capture NX zur
Verfügung stehen und die auf NEF-Bilder
angewandt wurden, können mit früheren
Versionen von Nikon Capture und Picture-
Project nicht dargestellt werden. Wenn Sie
Ihre NEF-Dateien für Personen freigeben
möchten, die keine Ausgabe von Capture
NX haben, sollten Sie eine Kopie Ihres Bildes
im Format TIFF oder JPEG speichern, um zu
gewährleisten, dass alle von Ihnen vorge-
nommenen Änderungen verfügbar sind.
Alle digitalen Spiegelreflexkameras von
Nikon und einige Nikon-Digitalkameras
der COOLPIX-Reihe unterstützen das
NEF-Bilddateiformat. Einige der digitalen
Spiegelreflexkameras bieten die Option,
unkomprimierte NEF-Dateien zu speichern.
Diese unkomprimierten NEF-Bilddateien
können später wahlweise in Capture NX
komprimiert werden, wenn Sie zusätzlichen
Festplattenspeicherplatz sparen möchten.
Hinweis: Komprimierte NEF-Dateien kön-
nen in Capture NX nicht als nicht-komprimier-
te NEF-Bilddateien gespeichert werden.
UNTERSTÜTZUNG VON NEF-(RAW- )
DATEIEN
Capture NX bietet die NEF- (RAW- ) Unter-
stützung für die gesamte Produktlinie von
Nikon-Digitalkameras, die NEF- (RAW-)
Dateien erstellen. Zu den unterstützten
Kameras gehören:
COOLPIX 5000 D1
COOLPIX 5400 D1X
COOLPIX 5700 D1H
COOLPIX 8400 D2X
COOLPIX 8700 D2X
S
COOLPIX 8800 D2H
D50 D2H
S
D70S D70
D200 D100
22
Kapitel 5 Erste Schritte
Sie können die aktuellsten Informationen
zu unterstützten Kameras unter folgenden
Webadressen abrufen:
Für Benutzer in den U.S.A.:
http://www.nikonusa.com/
Für Benutzer in Europa und Afrika:
http://www.europe-nikon.com/support
Für Benutzer in Asien und Ozeanien:
http://www.nikon-asia.com/
TIFF
Das TIFF-Dateiformat wird im Allgemeinen
als Standard für die qualitativ hochwertige
Bildreproduktion verwendet. Das Speichern
von Bildern in diesem Format resultiert in
einer Datei, die die endgültige Form Ihres
Bildes enthält: so wie Sie es auf Ihrem Moni-
tor sehen können und in bester Bildqualität.
Sobald ein Bild im Format TIFF gespeichert
und geschlossen wird, können Sie nicht
mehr auf den Inhalt der Bearbeitungsliste
zugreifen, um Änderungen an Anpassungen
vorzunehmen, die auf das Bild angewendet
wurden.
Beim Speichern eines Bildes im TIFF-For-
mat können Sie verschiedenen Auswahlen
vornehmen. So steht eine Option für die ver-
lustfreie Komprimierung zur Verfügung und
Sie können wählen, mit welcher Farbtiefe
das Bild gespeichert wird (8 oder 16 Bit/Ka-
nal; nur RGB) und ob es in Form von RGB-
oder CMYK-Daten gespeichert werden soll.
Die Option, das Bild als 16-Bit-Datei zu spei-
chern, besteht nur dann, wenn das Original-
bild als RAW- oder 16-Bit-Datei gespeichert
wurde. Durch das Ändern des Bildes von
16-Bit auf 8-Bit wird die Bilddatei kleiner;
allerdings wird möglicherweise auch die
Bildqualität schlechter. 8-Bit-Kopien von 16-
Bit-Bildern sind für Situation empfehlenswert,
in denen nur 8-Bit-Dateien kompatibel sind.
Hinweis: CMYK-TIFF-Dateien können
nur mit 8-Bit pro Kanal gespeichert werden.
JPEG
Eins der gebräuchlichsten Dateiformate,
das Dateiformat JPEG, ermöglicht Ihnen das
Speichern einer größeren Anzahl von Bildern
in einem gegebenen Speicherplatz. Um eine
geringere Dateigröße zu erstellen, wird eine
Komprimierungsform verwendet, die die
Qualität des Bildes unwiederbringlich beein-
flusst. Wegen dieser Komprimierung sollten
Sie das JPEG-Format nur für Bilder verwen-
den, die elektronisch weitergeleitet werden
oder wenn kleine Bilddateien erforderlich
sind.
23
Kapitel 5 Erste Schritte
Drucken
In Capture NX ist das Drucken sehr ein-
fach. Sie können im Menü Datei jederzeit
»Drucken« wählen, um das aktuelle Bild zu
drucken. Sie können auch mehrere Bilder
im Browser auswählen, um ein Druck-Pa-
ckage zu erstellen. Druck-Packages sind im
Wesentlichen Sammlungen von Bildern, die
gleichzeitig gedruckt werden. Hierbei wird
häufig mehr als ein Bild auf derselben Seite
angeordnet. Druck-Packages nutzen Ihren
Drucker und das Papier optimal aus, da Sie
Ihnen die Möglichkeit geben, Proof-Bögen
zu erstellen, sodass Sie die Bilder basierend
auf der Ausgabe statt auf dem Computer-
Monitor prüfen und auswählen können.
Nachdem Sie »Drucken« im Menü »Datei«
ausgewählt haben, können Sie festlegen,
wie die Farbverwaltung der Ausdrucke
aussehen soll und ob Sie ein Druck-Package
erstellen möchten oder nicht.
Eine
vollständige Beschreibung der verschiede-
nen Einstellungen innerhalb des Dialogfelds
»Drucken« von Capture NX finden Sie auf
Seite 117.
Stapelverarbeitung
Die Stapelverarbeitung ist die automatische
Anwendung von einer oder mehreren An-
passungen auf eine Serie von Bildern. In der
Regel verwendet ein Fotograf die Stapelver-
arbeitung, um eine vordefinierte Serie von
Anpassungen auf mehrere Bilder gleichzeitig
anzuwenden. Capture NX unterstützt eine
Reihe von Stapelverarbeitungs methoden. Sie
können eine herkömmliche Stapelverarbei-
tung durchführen, in der Sie einen Ordner
mit Bildern und eine zuvor erstellte Einstel-
lungsdatei mit den gewünschten Anpassun-
gen auswählen, Sie können Anpassungen,
die Sie an einem Bild vorgenommen haben,
auf ein anderes Bild kopieren oder Sie
können im Browser mehrere Bilder markie-
ren und diese durch das Einfügen kopierter
Einstellungen oder mithilfe eine Einstellungs-
datei bearbeiten. Das Erstellen einer Einstel-
lungsdatei ist insbesondere dann sinnvoll,
wenn Sie ggf. später noch einmal auf diesel-
ben Einstellungen zugreifen möchten.
Erstellen einer Einstellungsdatei
Einstellungsdateien bestehen aus einer Serie
von Anweisungen, die Capture NX zu einem
späteren Zeitpunkt verwenden kann, um
ein oder mehrere Bilder anzupassen. Zum
Erstellen einer Einstellungsdatei müssen Sie
diejenigen Einstellungen des aktuellen Bildes
identifizieren, die Sie speichern möchten.
24
Kapitel 5 Erste Schritte
Wenn Sie später die neue Einstellungsdatei
auf ein Bild oder eine Gruppe von Bildern
anwenden, wendet Capture NX dieselben
Anpassungen mit denselben Einstellungen
so auf diese Bilder an, als ob Sie sie einzeln
auf jedes Bild angewendet hätten. Einstel-
lungsdateien werden oft verwendet, um
eine bestimmte Folge von Anpassungen zu
speichern, die auf eine große Bandbreite
von Bildern angewandt werden kann. Bei-
spielsweise kann eine Schwarzweiß-Konver-
tierung als Basis für eine zusätzliche Anpas-
sung oder das Hinzufügen eines warmen
Sepia-Tons zum Bild verwendet werden.
Um eine Einstellungsdatei erstellen zu können,
müssen Sie zunächst ein Bild öffnen, wahl-
weise mithilfe der Option »Bild öffnen« oder
durch Doppelklicken auf ein Bild im Browser.
Nehmen Sie alle notwendigen Bearbeitungs-
schritte an dem Bild vor. Nach Abschluss der
Bearbeitung können Sie eine Einstellungsda-
tei speichern.
Navigieren Sie zum Menü »Stapelverar-
beitung« und wählen Sie »Einstellungen
speichern«. Das Dialogfenster »Einstellungen
speichern«, das eine Darstellung der Bear-
beitungsliste vom aktuellen Bild inklusive der
Bildeinstellungen umfasst, wird geöffnet.
Deaktivieren oder aktivieren Sie die verschie-
denen Schritte von diesem Bild, die Sie in der
Einstellungsdatei speichern möchten. Geben
Sie einen Namen für die Einstellungsdatei ein,
nachdem Sie alle Anpassungen und Schritte
gewählt haben, die Sie auf weitere Bilder
anwenden möchten. Es ist empfehlenswert,
als Speicherort für Einstellungsdateien den
Standardordner zu wählen, da dies das Wie-
derfinden der Einstellungsdateien erleichtert.
Andere Speicherorte können aber ausge-
wählt werden.
Weitere Informationen
über den Befehl »Einstellungen speichern«
finden Sie auf Seite 182.
Anwenden eines Stapelverar-
beitungsprozesses mit einer
Einstellungsdatei
Die in einer Einstellungsdatei abgelegten
Anpassungen können jederzeit auf beliebige
Bilder angewendet werden – wahlweise im
Editor, im Browser oder sogar auf Bilder in ei-
nem beliebigen Ordner auf Ihrem Computer.
Um einen Stapelverarbeitungsprozess im
Editor oder Browser anzuwenden, navigie-
ren Sie zum Abschnitt »Einstellungen laden«
im Menü »Stapelverarbeitung« und suchen
Sie die Einstellungsdatei, die Sie anwenden
möchten. Durch Auswahl der Einstellungs-
datei von diesem Speicherort wenden Sie
diese Einstellungen entweder auf das aktu-
elle Bild im Editor oder auf die ausgewählten
Dateien im Browser an.
Wenn Sie eine Einstellungsdatei auf mehrere
Bilder im Browser anwenden, werden die
Indexbilder für die Bilder automatisch aktuali-
siert und ein kleines Symbol wird neben jedem
ausgewählten Bild angezeigt, das anzeigt,
dass es zur Verarbeitung ansteht. Ein Verar-
beitungswarteschlangenfenster wird ebenfalls
angezeigt, in dem Sie den Stapelverarbei-
tungsprozess beginnen können. Klicken Sie
25
Kapitel 5 Erste Schritte
auf die Schaltfläche »Start«, um das Verar-
beiten der Bilder gemäß der Einstellungsdatei
zu beginnen. Der Stapelverarbeitungsprozess
speichert per Standardeinstellung die Bilder im
NEF-Dateiformat unter demselben Namen und
in demselben Ordner wie das Originalbild.
Sie haben die Option, in der Verarbei-
tungswarteschlange andere Dateiformate,
Zielordner und Dateinamen auszuwäh-
len.
Weitere Informationen über die
Verarbeitungs warteschlange finden Sie auf
Seite 184.
Anwenden eines Stapelverarbei-
tungsprozesses durch Kopieren
und Einfügen von Anpassungen
Einstellungsdateien sind hilfreich, wenn Sie
die dort gespeicherten Einstellungen wieder-
holt auf mehrere Reihen von Bildern anwen-
den möchten. Es kann jedoch Fälle geben, in
denen Sie eine Serie von Anpassungen nur
einmalig auf einen Stapel von Bildern an-
wenden möchten. Wenn Sie zunächst eines
der Bilder aus der Serie anpassen, können
Sie die Anpassungen in eine beliebige Zahl
von Bildern kopieren und einfügen, ohne
den Prozess des Erstellens einer Einstellungs-
datei durchführen zu müssen.
Um mit der Methode des Kopierens und
Einfügens zu beginnen, öffnen Sie ein Bild,
das repräsentativ für die Reihe der Bilder
im Stapel ist. Führen Sie die gewünschten
Anpassungen durch, navigieren Sie zum
Menü »Stapelverarbeitung« und wählen
Sie »Einstellungen kopieren«. Per Standard-
einstellung kopiert Capture NX alle Anpas-
sungen, die auf das erste Bild angewendet
wurden. Alternativ können Sie auch einzelne
Anpassungen kopieren. Klicken Sie hierfür
auf die gewünschte Anpassung innerhalb
der Bearbeitungsliste, um sie zu markieren,
bevor Sie »Einstellungen kopieren« wählen.
Halten Sie, während Sie die Anpassungen
aus der Bearbeitungsliste auswählen, die
Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste
(Mac OS) gedrückt, wenn Sie mehr als eine
Anpassung markieren und auswählen möch-
ten. Durch Auswahl von »Einstellungen
kopieren« werden daraufhin alle markierten
Anpassungen kopiert.
Nun folgt das Übertragen der kopierten Ein-
stellungen auf die gewünschten Bilder. Sie
können entweder ein Bild auswählen, das
Sie im Editor geöffnet haben oder Sie wäh-
len ein Bild oder mehrere Bilder im Browser
aus. Navigieren Sie zum Menü »
Stapelverar-
beitung
« und wählen Sie »Einstellungen ein-
fügen«. Dadurch werden alle Anpassungen
angewendet, die Sie in die Zielbilder kopiert
haben. Beachten Sie, dass alle neuen Anpas-
sungen in derselben Reihenfolge wie beim
repräsentativen Bild angewendet werden;
sie werden jedoch nach den Anpassungen
angewendet, die bereits in den Zielbildern
vorhanden waren.
26
Kapitel 5 Erste Schritte
Anwenden eines Stapelverar-
beitungsprozesses im Browser
Zusätzlich zur Möglichkeit Stapelverarbei-
tungen innerhalb des Editors durchzuführen
oder die Funktion »Stapelverarbeitungs-
prozesse« zu verwenden, bietet Capture NX
Ihnen die Fähigkeit einen Stapelverarbei-
tungsvorgang direkt innerhalb des Browsers
anzuwenden.
Wählen Sie zunächst die Einstellungsdatei,
die Sie auf die Bilder anwenden möchten,
indem Sie im Menü »Stapelverarbeitung«
den Punkt »Laden« aufrufen. Nachdem
Sie die anzuwendende Einstellungsdatei
aus dem Menü »Stapelverarbeitung«
ausgewählt haben, erscheint das Fenster
»Verarbeitungswarteschlange« und Sie
können mit dem Stapelverarbeitungsprozess
beginnen. Sobald Sie in der Verarbeitungs-
warteschlange auf die Schaltfläche »Start«
geklickt haben, wird Capture NX jedes der
von Ihnen ausgewählten Bilder verarbeiten,
und es mit Hilfe der gespeicherten Standar-
deinstellungen anpassen. Dadurch werden
die Bilder im NEF-Dateiformat in demselben
Ordnerspeicherort unter demselben Dateina-
men gespeichert. Klicken Sie auf die Schalt-
fläche
im Fenster der Verarbeitungswar-
teschlange, wenn Sie diese Einstellungen
ändern möchten. Die möglichen Optionen
werden daraufhin eingeblendet.
Es besteht die Möglichkeit, innerhalb der
Verarbeitungswarteschlange unterschiedli-
che Dateiformate, Zielordner und Dateina-
men auszuwählen.
Weitere Informationen über die Verar-
beitungswarteschlange finden Sie auf Seite
184.
27
28
29
Kapitel 6 Der Browser
Sie können auf den Browser auf zwei Arten
zugreifen:
1. Indem Sie auf die Schaltfläche in der
verankerten Browser-Leiste klicken.
2. Indem Sie »Ordner im Browser öffnen«
im Menü »Datei« auswählen.
Bei geöffnetem Browser können Sie auf
verschiedene Weisen auf die gewünschten
Ordner zugreifen: Verwenden Sie wahlweise
die Palette »Dateiverzeichnis« oder den Be-
fehl »Öffnen« im Browsermenü »Ordner«.
Der Browser
Capture NX bietet einen sehr leistungsstarken Browser, mit dem Sie Ihre Bilder sichten, sor-
tieren, ordnen und drehen können. Auch das Anwenden von Stapelverarbeitungsprozessen
auf mehrere Bilder gleichzeitig ist möglich.
Der Browser
Schaltfläche »Sortierung umkehren« (Seite 30) Menü »Ordner« (Seite 31)
Menü »Labels« (Seite 32) Menü »Sortieren« (Seite 34)
Menü »Stapelverarbeitung« (Seite 34)
30
Kapitel 6 Der Browser
Auf Seite 37 finden Sie weitere Informa-
tionen über die Funktion »Dateiverzeichnis«.
Verwenden Sie das Direktauswahlwerkzeug
und verschieben Sie Bilder im Browser.
Verwenden Sie das Verschiebungswerkzeug
zum Navigieren durch den Browser. Mit dem
Zoomwerkzeug können die Indexbilder grö-
ßer oder kleiner anzeigen. Außerdem wird
bei aktiviertem Zoomwerkzeug eine größere
Fassung eines Bildes angezeigt, wenn Sie
den Mauscursor auf das entsprechende
Indexbild bewegen.
Im Browser können Sie die Position des
geöffneten Fensters steuern und haben Zu-
griff auf vier speziell auf die Arbeit mit dem
Browser angepasste Menüs.
Unter den vier Ordnerschaltflächen sind
Befehle, die den Speicherort des aktuellen
Ordners steuern.
Ordner zurück
Mit dieser Schaltfläche navigieren Sie zum
letzten Ordner, den Sie im Browser geöffnet
hatten. Auf diese Schaltfläche können Sie
nicht zugreifen, wenn Sie den ersten Ordner
dieser Bearbeitungssitzung anzeigen.
Ordner öffnen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird
eine Liste von zuvor geöffneten Ordnern
angezeigt. Sie können dann einen der zuvor
geöffneten Ordner auswählen, um schnell
zu diesem Ordner zu navigieren.
Ordner vorwärts
Durch Klicken auf diese Schaltfläche navi-
gieren Sie zurück zum letzten Ordner, den
Sie vor dem Verwenden der Schaltfläche
»Ordner zurück« angezeigt haben. Auf
diese Schaltfläche ist erst dann ein Zugriff
möglich, wenn Sie die Schaltfläche »Ordner
zurück« einmal verwendet haben.
Schaltfläche »Sortierung umkehren«
Durch diese Schaltfläche wird die Reihen-
folge der im Browser angezeigten Bilder
umgekehrt. Die Umkehrung der Sortierung
ist jederzeit möglich, auch nachdem Sie
Sortierungsoptionen wie »Alphabetisch«,
»Nach Datum« oder »Nach Label« verwen-
det haben.
Durch Rechtsklicken (Windows) oder
Strg+Klick (Mac OS) stehen Ihnen weitere
Steuerelemente für Ihre Bilder innerhalb
eines Kontextmenüs zur Verfügung. Durch
Öffnen dieses Menüs auf einem Bild in-
nerhalb des Browsers haben Sie folgende
Möglichkeiten:
31
Kapitel 6 Der Browser
Öffnen eines Bildes oder einer Gruppe
von Bildern.
Vergleichen von Bildern entweder im
Browser oder im Editor.
Weitere Infor-
mationen zum Vergleichen finden Sie auf
Seite 199.
Labeln der Bilder.
Weitere Informati-
onen zum Labeln von Bildern finden Sie auf
Seite 32.
Benennen Sie Ihre Bilder genauso einfach
um wie bei der Stapelverarbeitung.
Wei-
tere Informationen über das Umbenennen
von Bildern finden Sie auf Seite 185.
Einstellungen, die Sie für Stapelverarbei-
tungen verwenden möchten, können Sie
kopieren, einfügen oder laden.
Informa-
tionen zur Stapelverarbeitung finden Sie auf
Seite 181.
Menü »Ordner«
Das Menü »Ordner« im Browser enthält
verschiedene Steuerelemente für die Ansicht
des aktuellen Ordners.
Öffnen
Wählen Sie diese Option, um ein Ordner-
Browser-Dialogfeld zu öffnen, in dem Sie
einen Ordner für die Anzeige im Browser
suchen können.
In geteiltem Fenster öffnen
Wählen Sie diese Option, um ein Ordner-Browser-
Dialogfeld zu öffnen, in dem Sie einen Ordner
in einem zusätzlichen Browser-Fenster anzeigen
können, das neben dem aktuellen Ordner ange-
zeigt wird. Durch das Öffnen von zwei verschie-
denen Ordnern können Sie schnell Bilder von
einem Speicherort in einen anderen sortieren.
Neuer Ordner
Diese Option erstellt einen neuen unbenann-
ten Ordner im aktuellen Ordner, den Sie im
Browser-Fenster anzeigen.
32
Kapitel 6 Der Browser
Ansicht
Das Untermenü »Ansicht« ermöglicht Ihnen
eine Auswahl aus verschiedenen Optionen
für die Ansicht der Inhalte des aktuellen
Ordners.
ZEILEN
Die Ansicht »Zeilen« ist die Standardansicht
für den Browser. In dieser Ansicht werden
die Bilder im Zeilenformat angezeigt; durch
Vergrößern/Verkleinern des Browsers wer-
den die Bilder neu sortiert.
LEUCHTTISCH
Die Ansicht »Leuchttisch« simuliert einen
Leuchttisch. Durch Vergrößern/Verkleinern
des Browsers werden die Bilder nicht neu
sortiert. Sie können sowohl horizontal als
auch vertikal durch die Ansicht »Leucht-
tisch« navigieren. Die Palette »Übersicht«
zeigt Ihnen in dieser Ansicht welcher Bereich
des Leuchttischs gerade im Browserfenster
sichtbar ist.
DETAILS
Diese Ansicht platziert wichtige Informa-
tionen über jedes Bild in einer Spalte und
ermöglicht Ihnen das Sortieren nach jeder
einzelnen Spalte.
Menü »Labels«
Das Menü »Labels« im Browser enthält
Werkzeuge, die Ihnen beim Labeln Ihrer
Bilder behilflich sind. Diese sind wichtig,
wenn Sie Ihre Bilder sortieren und archivie-
ren möchten.
Verfügbare Labels
In Capture NX sind vier mögliche Labels
vordefiniert: »Label entfernen«, »Gut«,
»Schlecht« und »Vielleicht«. Bis zu neun
Labels können individuell benannt und
vergeben werden – hinzu kommt noch die
Option »Ohne Label«, die nicht umbenannt
33
Kapitel 6 Der Browser
werden kann. Jedem Label ist eine Farbe
und eine Nummer zugeordnet. Die Nummer
entspricht dem Tastenkürzel, mit dem dieses
Label einem Bild zugewiesen werden kann.
Um beispielsweise einem Bild das Label mit
der Nummer 0 (»Ohne Label«) zuzuweisen,
markieren Sie das Bild und drücken Sie die 0
(Null) auf der Tastatur.
Labels individuell benennen
Durch den Befehl »Labels individuell benen-
nen« wird das Dialogfeld »Labels individuell
benennen« geöffnet. In diesem Dialogfeld
können Sie die Namen von bis zu neun indi-
viduell festgelegten Labels angeben. Wenn
Sie ein Label nicht mehr verwenden möch-
ten, löschen Sie den Text im zugehörigen
Feld und dieses Label wird aus dem Menü
»Labels« entfernt.
Menü »Sortieren«
Mit dem Menü »Sortieren« können Sie die
Reihenfolge der Bilder im Browser ändern.
Alphabetisch
Wählen Sie diese Sortiermethode, um die
Bilder basierend auf dem Dateinamen alpha-
betisch zu sortieren.
Nach Datum
Wählen Sie diese Sortiermethode, um die
Bilder basierend auf der Erstellung des Bildes
chronologisch zu sortieren.
Nach Label
Dieses Untermenü enthält die aktuell ver-
fügbaren Labels und ermöglicht Ihnen eine
Auswahl, bei der nur die Bilder angezeigt
werden, denen ein bestimmtes Label zuge-
wiesen ist. Indem Sie eine der Optionen in
diesem Menü auswählen, wechseln Sie in
die Ansicht »Nach Labels sortieren«, in der
eine Liste aller möglichen Labels mit einem
Ein-/Ausblendesymbol neben der Namen der
Labels angezeigt wird. Durch Klicken auf das
Symbol
wird das Labelfenster vergrößert
und alle Bilder mit diesem Label werden
angezeigt. Um zurück zur Normalansicht
zu wechseln, wählen Sie eine der anderen
Sortiermethoden aus, wie »Alphabetisch«
oder »Nach Datum«.
34
Kapitel 6 Der Browser
Menü
»Stapelverarbeitung«
Das Browsermenü »
Stapelverarbeitung
«
enthält ein Duplikat des Menüinhalts »Sta-
pelverarbeitung« und ermöglicht Ihnen den
schnellen Zugriff auf Stapelverarbeitungs-
funktionen.
Weitere Informationen über
die Stapelverarbeitungs funktionalitäten von
Capture NX finden Sie auf Seite 181.
35
36
37
Kapitel 7 Dateiverzeichnis
Dateiverzeichnis
Das Dateiverzeichnis zeigt die Dateien auf der Festplatte im Capture-NX-Fenster
auf dieselbe Weise an wie das Betriebssystem. Funktionen zum Kopieren und
Verschieben von Dateien stehen ebenso zur Verfügung. Durch Doppelklicken auf
einen beliebigen Ordner im Dateiverzeichnis wird dieser Ordner im Browser geöffnet.
38
39
Kapitel 8 Kameraeinstellungen
Beim Arbeiten im Browser können Sie in
der Palette »Kameraeinstellungen« die
Informationen zum aktuell ausgewähl-
ten Bild einsehen. Beim Arbeiten im
Editor können Sie zusätzlich auf diese
Einstellungen zugreifen und sie ändern.
Kameraeinstellungen
Die Palette »Kameraeinstellungen« enthält eine Liste aller Informationen über das
aktuelle Bild. Diese Palette zeigt Informationen über die Kamera, mit der das ak-
tuelle Bild aufgenommen wurde, Zeit und Datum der Aufnahme, die Belichtungs-
daten und die Einstellungen der Kamera. Alle Einstellungen, die bearbeitet werden
können, sind in einem Pulldown-Menü verfügbar. Hierüber können Einstellungen,
die zum Zeitpunkt der Aufnahme in der Kamera aktiviert waren, nachträglich ge-
ändert werden.
40
41
Kapitel 9 IPTC-Informationen
Die IPTC-Textfelder erlauben es, Bildern
wichtige Informationen zuzuordnen,
wie beispielsweise Bildunterschriften,
Stichwörter, Kategorien, Bildrechte und
Ursprung eines Bildes. Weitere Informa-
tionen über IPTC und seine Verwendung
finden Sie auf der folgenden Website:
http://www.iptc.org/
Sie können die Inhalte der verschiede-
nen IPTC-Felder auf Bildern sowohl im
Browser als auch im Editor anzeigen
und ändern. Wenn Sie im Browser ar-
beiten, können Sie auch mehrere Bilder
auswählen und die Inhalte der IPTC-
Felder dieser Bilder gleichzeitig ändern.
Klicken Sie auf »OK«, wenn Sie mit
dem Hinzufügen oder Bearbeiten der
IPTC-Informationen fertig sind.
Stapelverarbeitungsmenü
Die IPTC-Palette enthält ein Menü zur
Stapelverarbeitung. Mit der Option »Ein-
stellungen speichern« können Sie IPTC-In-
formationen zum aktuellen Bild speichern.
Weitere Informationen zur Stapelver-
arbeitung mit Capture NX finden Sie auf
den Seiten 181 bis 192.
IPTC-Informationen
Die Palette »IPTC-Informationen« enthält eine standardisierte Liste von Textfel-
dern, in denen Informationen wie etwa zum Copyright oder zu Verwendungs-
beschränkungen Ihrer Bilder abgelegt werden können. Der IPTC-Standard wurde
nach der Organisation »International Press Telecommunications Council« benannt,
die ihn zu dem Zweck entwickelte, das Austauschen von Informationen zu Bildern
zwischen unterschiedlichen Publikationen zu vereinfachen.
42
43
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Die Bearbeitungsliste
Die Bearbeitungsliste ist der zentrale Punkt für die Bildbearbeitung in Capture NX. In der Bear-
beitungsliste werden alle Bearbeitungsschritte zu einem Bild in chronologischer Folge gespei-
chert. Mit der Bearbeitungsliste ist es möglich, einzelne Bearbeitungsschritte unabhängig von
ihrer Position in der Abfolge nachträglich zu verändern oder rückgängig zu machen.
Die Bearbeitungsliste
Grundlegende Anpassungen (Seite 44) Erweiterte Einstellungen (Seite 59)
Menü »Bildversionen« (Seite 65) Menü »Stapelverarbeitung« (Seite 66)
Schaltfläche »Neuer Schritt« (Seite 66)
44
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Jede Anpassung, die Sie auf Ihre Bilder in
Capture NX anwenden, wird in der Bearbei-
tungsliste aufgezeichnet. Die Bearbeitungslis-
te enthält die folgenden Abschnitte:
• Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassun-
gen«
• Weitere Bearbeitungsschritte
• Menü »Bildversionen«
• Menü »Stapelverarbeitung«
• Schaltfläche »Neuer Schritt«
Die Bearbeitungsliste wird mit allen Anpas-
sungen gespeichert, wenn Sie die Datei als
NEF-Datei speichern.
Die Bearbeitungsliste dient auch als Basis
für die Stapelverarbeitung Ihrer Bilder.
Weitere Informationen dazu, wie Sie die
Bearbeitungsliste verwenden, um Stapelverar-
beitungsvorgänge zu erstellen, finden weiter
unten in diesem Kapitel und auf Seite 181.
Da die Bearbeitungsliste eine chronologische
Beschreibung der Anpassungen anzeigt, die
auf das Bild angewendet wurden, können
Sie die Bearbeitungsliste verwenden, um zu
früheren Anpassungen zurückzukehren und
um die Einstellungen anzupassen. Doppelkli-
cken Sie hierzu entweder auf den Schritt oder
die Anpassung, die Sie ändern möchten, oder
klicken Sie auf das Symbol
neben diesem
Schritt oder dieser Anpassung, um die Inhalte
anzuzeigen. Wenn Sie die Anpassungen eines
Schrittes eingeblendet haben, können Sie
diese auch verändern. Wenn Sie einen weiter
zurückliegenden Bearbeitungsschritt anpas-
sen, werden alle nachfolgenden Schritte vor-
übergehend zurückgesetzt. Klicken Sie nach
Abschluss der Anpassung auf das Kontroll-
kästchen »Anwenden« neben dem letzten
der Bearbeitungsschritte, den Sie wieder auf
das Bild anwenden möchten. Capture NX
wendet nun automatisch alle zuvor zurück-
gesetzten Bearbeitungsschritte zwischen dem
neu angepassten und demjenigen, für den Sie
»Anwenden« markiert haben, neu an. Alle
Bearbeitungsschritte können selbstverständ-
lich weiter einzeln angepasst werden.
Arbeitsschritt »Grundle-
gende Anpassungen«
Der Bearbeitungsschritt »Grundlegende Anpas-
sungen« enthält neben NEF-spezifischen An-
passungen auch solche, die auf Bilder im JPEG-
oder TIFF-Format angewandt werden können.
Die Unterpunkte zu diesem Schritt können
durch Klicken auf das Symbol
neben dem
Eintrag können »Grundlegende Anpassungen«
ein- bzw. ausgeblendet werden.
Dreiecksymbol »ein-
/ausblenden«
Kontrollkästchen
»Anwenden«
Der Schritt »Grundlegende Anpassungen« ist
in fünf Unterkategorien unterteilt. Jede der
fünf Unterkategorien kann jederzeit durch
Klicken auf
neben den Unterkategorien im
Schritt »Grundlegende Anpassungen« ein-
bzw. ausgeblendet werden.
Kameraeinstellungen (Nur verfügbar für
NEF- (RAW-)Bilder)
RAW-Einstellungen (Nur verfügbar für
RAW-Bilder)
Objektivanpassungen (Verfügbar für alle
Bilder)
Helligkeits- und Farbanpassungen (Verfüg-
bar für alle Bilder)
Detailanpassung (Verfügbar für alle Bilder)
45
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Wenn Sie eine NEF-Datei öffnen, die mit
einer Kamera erstellt wurde, sind sowohl die
Kameraanpassungen als auch die RAW-An-
passungen verfügbar. Mit diesen beiden Opti-
onen können Sie Einstellungen anpassen, die
zum Zeitpunkt der Aufnahme in der Kamera
aktiv waren. Weiterhin können Sie hiermit
Einstellungen anpassen, die ausschließlich für
Bilder im NEF-Format zur Verfügung stehen.
Jeder Unterpunkt in den »Grundlegenden
Einstellungen« enthält ein Dreiecksymbol
»ein-/ausblenden« und ein Kontrollkästchen
»Anwenden«.
Dreiecksymbol »ein-/ ausblenden«
Durch Klicken auf das Dreiecksymbol »ein-
/ausblenden« ( ) können Sie Inhalte des
jeweiligen Anpassungsdialogfelds ein- bzw.
ausblenden.
Kontrollkästchen »Anwenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Anwenden«
können Sie bestimmte Anpassungen aktivie-
ren oder deaktivieren. Dieses Kontrollkästchen
wird automatisch aktiviert, sobald Änderun-
gen an den Anpassungen vorgenommen wur-
den. Durch das Deaktivieren des Kontrollkäst-
chens »Anwenden« können Sie Anpassungen
rückgängig machen.
Kameraeinstellungen
Die Inhalte des Abschnitts »Kameraeinstel-
lungen« im Arbeitsschritt »Grundlegende
Anpassungen« können nur auf NEF- (RAW-)
Bilddateien angewendet werden. Der Ab-
schnitt »Kameraeinstellungen« wird automa-
tisch angezeigt, wenn das Bild ein NEF-Bild ist.
Werkzeuge, die ausschließlich auf NEF-Bilder
angewandt werden können, stehen nicht
über die Menüs zur Verfügung. Auf sie kann
nur über den Arbeitsschritt »Grundlegende
Anpassungen« zugegriffen werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in den Kame-
raeinstellungen angewendet wird, gilt für das
gesamte Bild und kann nicht mit einem der
selektiven Werkzeuge angepasst werden.
FARBMODUS
NUR NEF
Mit der Funktion »Farbmodus« können Sie
zwischen denselben Farbmodi auswählen,
die Sie auch in Ihrer Kamera einstellen kön-
nen. Auf diese Weise können Sie Einfluss auf
Chromazität, Helligkeit und den Umfang des
Farbraums nehmen, vergleichbar mit den
Unterschieden bestimmten Filmtypen in der
analogen Fotografie.
Um den Farbmodus zu ändern, klicken Sie
auf die Schaltfläche
für den Farbmodus
und wählen Sie eine der Optionen aus dem
Pulldown-Menü aus. Der Wert, den Sie ur-
sprünglich in Ihrer Kamera eingestellt hatten,
ist standardmäßig voreingestellt. Nach dem
Ändern der Parameter für diese Funktion wird
ein »*« neben dem Wert angezeigt, den Sie
ursprünglich in der Kamera eingestellt hatten.
Klicken Sie auf »OK«, um den neuen Farb-
modus zu akzeptieren und anzuwenden oder
klicken Sie auf »Abbrechen«, um den ur-
sprünglich in der Kamera eingestellten Farb-
modus beizubehalten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Ein-
stellung zurückkehren, indem Sie die Funktion
»Farbmodus« mittels des Kontrollkästchens
»Anwenden« deaktivieren.
46
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
WEISSABGLEICH
NUR NEF
Mit der Weißabgleichsfunktion können Sie
die Einstellung zum Weißabgleich, die zum
Zeitpunkt der Aufnahme eines Bildes in der
Kamera aktiv war, nachträglich anpassen. Auf
diese Weise können Sie einen ggf. fehlerhaf-
ten Weißabgleich korrigieren oder auch Ihren
Bildern gezielt eine wärmere oder kühlere
Anmutung verleihen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
für den
Weißabgleich, um das Dialogfeld »Weiß-
abgleich« anzuzeigen und Änderungen
am Weißabgleich vornehmen zu können.
Im Dialogfeld »Weißabgleich« können Sie
wahlweise direkt eine Farbtemperatur für den
Weißabgleich wählen oder einen Graupunkt
im Bild festlegen.
Farbtemperatur festlegen
In diesem Modus können Sie den Weißab-
gleich automatisch durch Capture NX berech-
nen lassen oder manuell durch Verwenden
der verfügbaren Voreinstellungen einstellen.
Weißabgleich
Durch diese Einstellung wird der Weißabgleich
angezeigt, der von der Kamera bei der Auf-
nahme des Bildes festgelegt wurde.
Neuer Weißabgleich
In diesem Pulldown-Menü finden Sie eine
Reihe von Steuerelementen für das Einstellen
des neuen Weißabgleichwerts.
Messwert
Mit dieser Option wird der Weißabgleich auf
den von der Kamera aufgezeichneten Wert
eingestellt.
Automatisch berechnen
Wenn Sie diese Option auswählen, bestimmt
Capture NX aus den Bilddaten automatisch
die optimale Weißabgleichseinstellung, sodass
das Bild insgesamt neutrale Farben aufweist.
Glühlampenlicht
Wählen Sie diese Einstellung, wenn die
Beleuchtung der Bildszene durch eine Glüh-
lampe oder Halogenbeleuchtung erfolgte. Sie
können außerdem die Einstellung mit dem
Feinanpassungs-Schieberegler ändern.
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die
ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50
Mired ändern.
Tageslicht
Wählen Sie diesen Wert, wenn das Bild bei
Tageslicht aufgenommen wurde. Es steht ein
Schieberegler für eine Feinanpassung des
Weißabgleichs zur Verfügung.
Untermenü »Tageslicht«
In diesem Untermenü können Sie aus
drei verschiedenen Tageslichtsituationen
auswählen.
Direkte Sonne
Diese Option ist geeignet für Motive, die
in direktem Sonnenlicht aufgenommen
wurden (der Weißabgleich erfolgt auf eine
Farbtemperatur von 5.200 K)
Bewölkt
47
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Der Weißabgleich erfolgt auf eine
Farbtemperatur von 6.000 K. Diese
Einstellung ist geeignet für Aufnahmen, die
bei bewölktem Himmel gemacht wurden.
Schatten
Der Weißabgleich erfolgt auf eine
Farbtemperatur von 8.000 K. Diese
Einstellung eignet sich für Bilder, die bei
Sonnenlicht aufgenommen wurden, deren
Hauptmotiv sich aber bei der Aufnahme im
Schatten befand.
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die
ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50
Mired ändern.
Normales Leuchtstofflampenlicht und
High-Color-Rendering-Leuchtstofflampen-
licht
Wählen Sie einen dieser Werte aus, wenn
das Bild unter Leuchtstofflampenlicht auf-
genommen wurde, basierend auf dem Typ
der Leuchtstofflampe(n). Wenn Sie sich nicht
sicher sind, welche Art von Licht verwen-
det wurde, probieren Sie die verschiedenen
Einstellungen aus, bis die Bildfarben natürlich
erscheinen. Sie können außerdem diese Ein-
stellungen im Untermenü »Leuchtstofflampe«
und mit dem Schieberegler »Feinanpassung«
ändern.
Untermenü »Leuchtstofflampe«
Mit diesem Untermenü können Sie den
Weißabgleich an die am häufigsten ver-
wendeten Typen von Leuchtstofflampen
anpassen.
Warmweiß (3.000K)
3.700K
Kaltweiß (4.200K)
5.000K
Tageslicht (6.500K)
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die
ausgewählte Farbtemperatur um bis zu ±50
Mired ändern.
Blitz
Wählen Sie diese Option, wenn Ihr Bild mit
einem Nikon-Blitzgerät als Lichtquelle aufge-
nommen wurde. Sie können außerdem diese
Einstellung durch den Feinanpassungs-Schie-
beregler ändern.
Feinanpassungs-Schieberegler
Mit diesem Schieberegler können Sie die Farb-
temperatur im Bereich von 4277 bis 7479 K
anpassen.
Graupunkt setzen
In diesem Modus können Sie ein neutralgrau-
es Objekt im Bild markieren und den Weiß-
abgleich auf dieser Grundlage durchführen
lassen. Als Grundlage kann auch der Mittel-
wert eines markierten Bildbereiches dienen.
Einzelpunkt verwenden
Mithilfe dieser Option können Sie eine Bild-
stelle definieren, die im Motiv neutralgrau war
und dies als Grundlage für den Weißabgleich
nutzen. Ein ideales Referenzobjekt ist eine
48
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Graukarte im Bild, die mit der Hauptlichtquel-
le beleuchtet wird.
Wählen Sie die Option »Einzelpunkt verwen-
den« und klicken Sie auf »Start«. Der Cursor
verwandelt sich daraufhin in eine Pipette,
sobald er auf das aktive Bild bewegt wird.
Klicken Sie dort ein Motivelement an, das
neutralgrau sein soll, um den Weißabgleich
vorzunehmen. Sie werden eventuell feststel-
len, dass die Rot- und Blau-Schieberegler sich
verändert haben und dass diese Änderungen
vielleicht auch in dem kleinen Graphen darge-
stellt werden. Sie können die Weißabgleichs-
einstellungen weiterhin verändern, indem
Sie die Rot- und Blau-Schieberegler manuell
verschieben. Mithilfe des Rot-Schiebereg-
lers können Sie Einfluss auf die Steilheit des
Rotkanals nehmen und so die Farbbalance des
Bildes In Richtung Zyan oder Rot verschieben.
Analog erlaubt der Blau-Schieberegler eine
Steuerung der Farbbalance in Richtung Blau
oder Gelb. Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Zurücksetzen«, um die Werte auf die Stan-
dardeinstellungen zurückzusetzen.
Bereich für Grauwert
Bei Auswahl dieser Option haben Sie nach
dem Klicken auf »Start« die Möglichkeit,
einen Bildbereich festzulegen auf dessen
Basis Capture NX den Weißabgleich für das
Bild ermittelt. Diese Option ist insbesondere
bei Mischlichtaufnahmen sinnvoll, also bei
Bildern, deren Motiv mit unterschiedlichen
Lichtquellen ausgeleuchtet war.
Markieren Sie eine Bildpartie, die hauptsäch-
lich von derjenigen Lichtquelle beleuchtet
wurde, auf die Sie den Weißabgleich durch-
führen möchten.
Sie werden eventuell feststellen, dass die Rot-
und Blau-Schieberegler sich verändert haben
und dass diese Änderungen vielleicht auch in
dem kleinen Graphen dargestellt werden. Sie
können die Weißabgleicheinstellungen weiter-
hin verändern, indem Sie die Rot- und Blau-
Schieberegler manuell verschieben. Mithilfe
des Rot-Schiebereglers können Sie Einfluss auf
die Steilheit des Rotkanals nehmen und so die
Farbbalance des Bildes In Richtung Zyan oder
Rot verschieben. Analog hierzu erlaubt der
Blau-Schieberegler eine Steuerung der Farb-
balance in Richtung Blau oder Gelb.
Klicken Sie auf »OK«, um den neuen Weiß-
abgleich zu akzeptieren oder klicken Sie auf
»Abbrechen«, um den ursprünglich in der
Kamera eingestellten Weißabgleich beizube-
halten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Ein-
stellung zurückkehren, indem Sie die Funktion
»Weißabgleich« mittels des Kontrollkästchens
»Anwenden« deaktivieren.
TONWERTKORREKTUR
NUR NEF
Die Tonwertkorrektur ermöglicht Ihnen das
Anpassen des Bildkontrastes, der in der Ka-
mera festgelegt wurde.
Um die Tonwertkorrektur zu ändern, klicken
Sie auf die Schaltfläche
für die Tonwert-
korrektur und wählen eine der Optionen aus
dem Pulldown-Menü aus. Treffen Sie Ihre
Auswahl aus der folgenden Liste:
49
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Nicht geändert - Durch diese Option wird
der in der Kamera festgelegte Kontrast
wiederhergestellt.
• Kontrastarm
• Mittelniedrig
• Normal
• Mittelhoch
• Kontrastreich
Benutzerdefinierte Gradationskurve – Bei
dieser Einstellung wird die Tonwertwieder-
gabe über eine benutzerdefinierte Kurve
gesteuert (diese Option steht für COOLPIX-
Kameras nicht zur Verfügung).
Klicken Sie auf »OK«, um die neue Einstellung
zu akzeptieren oder auf »Abbrechen«, um
die ursprünglich in der Kamera eingestellte
Tonwertkorrektur beizubehalten.
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Ein-
stellung zurückkehren, indem Sie die Funktion
»Tonwertkorrektur« mittels des Kontrollkäst-
chens »Anwenden« deaktivieren.
SÄTTIGUNG
NUR NEF
Die Funktion »Sättigung« ermöglicht es
Ihnen, die an der Kamera zum Zeitpunkt
einer Aufnahme aktive Einstellung zur Sätti-
gungsteuerung nachträglich zu ändern.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche
für
die Sättigung und wählen eine der Optionen
aus dem Pulldown-Menü aus. Treffen Sie Ihre
Auswahl aus der folgenden Liste:
Nicht geändert - Durch diese Option wird
der in der Kamera festgelegte Wert für die
Sättigung wiederhergestellt.
• Abgeschwächt
• Normal
• Verstärkt
SCHARFZEICHNUNG
NUR NEF
Die Scharfzeichnungsfunktion ermöglicht es
Ihnen, die Einstellung zur Scharfzeichung, die
zum Zeitpunkt einer Aufnahme in der Kamera
aktiv war, nachträglich zu ändern.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche
für
die Scharfzeichnung und wählen eine der Op-
tionen aus dem Pulldown-Menü aus. Treffen
Sie Ihre Auswahl aus der folgenden Liste:
Nicht geändert – Durch diese Option wird
die in der Kamera festgelegte Einstellung
für die Scharfzeichnung wiederhergestellt.
• Keine
• Schwach
• Mittelniedrig
• Normal
• Mittelhoch
• Hoch
Klicken Sie auf »OK«, um die neuen Einstel-
lungen für die Scharfzeichnung zu akzeptie-
ren oder auf »Abbrechen«, um die ursprüng-
lich in der Kamera eingestellte Einstellung
beizubehalten.
50
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Sie können jederzeit zur ursprünglichen Ein-
stellung zurückkehren, indem Sie die Funktion
»Scharfzeichnung« mittels des Kontrollkäst-
chens »Anwenden« deaktivieren.
Hinweis: Da die D1 keine Einstellun-
gen zur Scharfzeichnung in den Bilddateien
ablegt, entspricht die Auswahl von »Nicht
geändert« bei D1-Bildern der Option »Keine«.
RAW-Einstellungen
Die Inhalte des Abschnitts »RAW-Einstel-
lungen« im Arbeitsschritt »Grundlegende
Anpassungen« können nur auf NEF- (RAW-)
Bilddateien angewendet werden. Dieser
Abschnitt wird automatisch angezeigt, wenn
das Bild ein NEF- (RAW-) Bild ist. Werkzeuge,
die ausschließlich auf NEF-Bilder angewandt
werden können, stehen nicht über die Menüs
zur Verfügung. Auf sie kann nur über den
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
zugegriffen werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in den RAW-
Einstellungen angewendet wird, gilt für das
gesamte Bild und kann nicht mit einem der
selektiven Werkzeuge angepasst werden.
BELICHTUNGSKORREKTUR
NUR NEF
Diese Option simuliert eine Korrektur der
Belichtung zum Zeitpunkt der Aufnahme.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
für die
Belichtungskorrektur und verschieben Sie den
Schieberegler. Mit dieser Funktion ist eine
Belichtungskorrektur im Bereich von -2 bis
+2 LW möglich.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der
Belichtungskorrektur zu akzeptieren oder auf
»Abbrechen«, um das Bild unverändert zu
lassen.
Sie können die Belichtungskorrektur jederzeit
rückgängig machen, indem Sie die Funktion
»Belichtungskorrektur« mittels des Kontroll-
kästchens »Anwenden« deaktivieren.
Hinweis: Die Belichtungskorrektur ist
sehr nützlich, um Bilder zu verbessern, die
nicht richtig belichtet wurden. Wenn das Bild
jedoch überbelichtete Bereiche enthält (mit
verlorengegangenen Details in den Lichtern)
oder unterbelichtete Bereiche (mit verloren-
gegangenen Details im Schatten), können Sie
auch mit dieser Funktion diese Details nicht
wiederherstellen.
FARBTONKORREKTUR
NUR NEF
Mit der Farbtonkorrektur können Sie den
Farbton des gesamten Bildes im Bereich von
-9° bis +9° ohne Beeinträchtigung der Hel-
ligkeit oder der Sättigung ändern. Bei Wer-
ten über 0° ist zu beachten, dass Hauttöne
zunehmend gelblicher werden. Werte unter
0° führen zu rötlicheren Hauttönen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
für die
Farbtonkorrektur und verschieben Sie den
Schieberegler, um eine Farbtonkorrektur vor-
zunehmen. Nach dem Ändern der Parameter
für diese Funktion wird ein * neben dem Wert
angezeigt, den Sie ursprünglich in der Kamera
eingestellt hatten.
Klicken Sie auf »OK«, um die neue Einstellung
zu akzeptieren oder auf »Abbrechen«, um die
ursprünglich in der Kamera aktive Einstellung
für die Farbtonkorrektur beizubehalten.
Sie können die Farbtonkorrektur jederzeit
rückgängig machen, indem Sie die Funktion
»Farbtonkorrektur« mittels des Kontrollkäst-
chens »Anwenden« deaktivieren.
51
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
FARBMOIRÉ-REDUZIERUNG
NUR NEF
Die Funktion »Farbmoiré-Reduzierung« ermög-
licht Ihnen eine Reduzierung von Moiré-Struk-
turen im Bild (nur bei Bildern im NEF-Format).
Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Farb-
moiré-Reduzierung anzuwenden, und wählen
Sie eine der Optionen aus dem Pulldown-Menü
aus. Diese Optionen sind geeignet, Farbmoi-
ré-Artefakte zu reduzieren (dies sind farbige
Störungen, die durch eine Überlagerung von
regelmäßigen Strukturen im Motiv mit dem re-
gelmäßigen Pixelraster auf dem Bildsensor ent-
stehen können). Für die Stärke der Moiré-Kor-
rektur stehen die Optionen »Aus«, »Schwach«,
»Mittel« und »Hoch« zur Auswahl.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der Farb-
moiré-Reduzierung zu akzeptieren, oder auf
»Abbrechen«, um zu verhindern, dass dieser
Effekt das Bild ändert.
Sie können den Effekt der Farbmoiré-Re-
duzierung zu einem beliebigen Zeitpunkt
entfernen, indem Sie die Funktion »Farbmoi-
ré-Reduzierung« mittels des Kontrollkästchens
»Anwenden« deaktivieren.
Weitere Funktionen zur Rauschreduzierung
finden Sie im Menü »Anpassen« auf S. 156.
STAUBENTFERNUNG
NUR NEF
Unter Umständen kann sich Staub auf dem
Tiefpassfilter, der direkt auf dem Bildsensor
aufgebracht ist, absetzen und zu Bildfehlern
führen. Mit der Funktion »Staubentfernung«
können solche Bildfehler korrigiert werden.
Da diese Staubpartikel Artefakte stets an den-
selben Stellen auf dem Sensor verursachen,
kann die Funktion »Staubentfernung« ihre
Position auf dem Sensor in einem Referenzbild
registrieren. Nachfolgende Bilder können mit
Capture NX anhand eines solchen Referenzbil-
des automatisch korrigiert werden.
Hinweis: Die Menge und die Position
von Staub auf dem Tiefpassfilter können sich
ändern. Sie sollten regelmäßig Referenzbilder
aufnehmen und für die Staubentfernung
jeweils ein Referenzbild auswählen, das am
selben Tag aufgenommen wurde wie das
Foto, das Sie bearbeiten möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
für die
Staubentfernung, um das Dialogfeld »Staub-
entfernung« anzuzeigen. Klicken Sie auf die
Schaltfläche »Änderung«, um ein für das
aktuelle Bild geeignetes Referenzbild zur
Staubentfernung auszuwählen.
Bestimmte Kameras, wie die der D2-Serie, er-
stellen Referenzbilder für die Staubentfernung
mit der Dateinamenserweiterung ».NDF«.
Für Bilder, die mit einer solchen Kamera
aufgenommen wurden, sucht Capture NX
automatisch im gleichen Ordner nach einem
geeigneten Referenzbild.
Wenn Capture NX im aktuellen Ordner ein
Referenzbild für die Staubentfernung findet,
haben Sie die Option, dieses Bild für die Stau-
bentfernung auszuwählen.
Wenn Sie »Ja« wählen, führt Capture NX
eine Staubentfernung auf Basis dieses Refe-
renzbildes durch.
Wenn Sie »Nein« wählen, wird ein Fenster
für die Ordnersuche geöffnet, in dem Sie auf
der Festplatte des Computers einen Ordner
suchen können, der ein Referenzbild für die
Staubentfernung enthält.
Wenn Capture NX mehr als ein Referenz-
bild für die Staubentfernung im gleichen
52
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Ordner findet, wird ein Dialogfeld geöffnet,
in dem Sie das zu verwendende Foto auswäh-
len können. Sie sollten das Bild auswählen,
dessen Aufnahmedatum am nächsten an dem
des aktuellen Bildes liegt.
Wenn Capture NX kein Referenzbild für die
Staubentfernung im gleichen Ordner wie das ak-
tuelle Bild findet, wird ein Fenster für die Ordner-
suche geöffnet, in dem Sie auf der Festplatte des
Computers einen Ordner suchen können, der ein
Referenzbild für die Staubentfernung enthält.
Wenn Capture NX mehr als ein Referenzbild
für die Staubentfernung im gleichen Ordner
findet, wird ein Dialogfeld für die Auswahl
geöffnet. Sie sollten das Referenzbild auswäh-
len, dessen Aufnahmedatum am nächsten an
dem des aktuellen Bildes liegt.
Bei allen anderen Kameras wird ein Fenster
für die Ordnersuche geöffnet, in dem Sie auf
der Festplatte des Computers einen Ordner
suchen können, der ein Referenzbild für die
Staubentfernung enthält.
Wenn Capture
NX mehr als ein
Referenzbild für die
Staubentfernung
im gleichen Ordner
findet, wird ein
Dialogfeld für die
Auswahl geöffnet. Sie sollten das Referenz-
bild auswählen, dessen Aufnahmedatum am
nächsten an dem des aktuellen Bildes liegt.
Alternativ können Sie einen der drei Speicher-
orte auswählen, die im Pulldown-Menü »Ort«
ausgewählt wurden.
Klicken Sie nach Auswahl eines geeigneten
Referenzbildes auf »OK«, um die Staubentfer-
nung auf das aktuelle Bild anzuwenden.
Sie können den Effekt der Staubentfernung zu
einem beliebigen Zeitpunkt entfernen, indem
Sie die Funktion »Staubentfernung« mittels des
Kontrollkästchens »Anwenden« deaktivieren.
Hinweis: Wenn im aktuellen Bild eine
sehr große Menge an Staub gefunden wird,
zeigt Capture NX eine Warnmeldung an, dass
die Ergebnisse von »Staubentfernung« nicht
garantiert werden können. Klicken Sie auf
»Ja«, um fortzufahren.
AUTOMATISCHE KORREKTUR DER CHRO-
MATISCHEN ABERRATION
NUR NEF
Mit dieser Option können Bildfehler die von
der chromatischen Aberration (Farbfehler) her-
vorgerufen werden, korrigiert werden. Diese
Fehler können sich in Form von Farbsäumen
bemerkbar machen und die Schärfe verringern.
Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert und
verringert bei NEF- (RAW-) Bildern automatisch
die Effekte der chromatischen Aberration.
Deaktivieren Sie im Abschnitt »RAW-Anpas-
sungen« des Arbeitschritts »Grundlegende
Anpassungen « das Kontrollkästchen »Anwen-
den« neben der Option »Automatische Korrek-
tur der chromatischen Aberration«, wenn Sie
den Effekt dieser Option aufheben möchten.
Hinweis
: Für Mehrfachbelichtungen und
Bilder, die mit der Option »Bildmontage«
erzeugt wurden, steht diese Option nicht zur
Verfügung (nur D2X).
Objektivanpassungen
Die Optionen des Abschnitts »Objektivanpas-
sungen« in »Grundlegende Anpassungen«
stehen zur Auswahl, wenn das aktive Bild im
NEF-Format oder mit dem AF DX 10,5 mm/2,8
G Fisheye-Nikkor aufgenommen wurde.
VIGNETTIERUNGSKORREKTUR
NUR NEF
Die Vignettierungskorrektur gleicht den
53
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Lichtabfall von der Bildmitte zum Rand hin
aus, einen Effekt, der in der Fotografie je nach
Objektiv in unterschiedlich starker Ausprägung
auftritt. Am deutlichsten ist der Effekt der
Vignettierungskorrektur bei Bildern, die mit
offener Blende aufgenommen wurden. Wenn
das Bild im NEF- (RAW-) Format und mit einem
G- oder D- Nikkor aufgenommen wurde und
wenn die verwendete Kamera das Speichern
der Entfernungsdaten unterstützt, kann Cap-
ture NX auf die von der Kamera gespeicherten
Daten zum Objektiv und zu der eingestellten
Entfernung zugreifen und diese in die Korrek-
tur einfließen lassen. Wenn diese Informati-
onen nicht zur Verfügung stehen, basiert die
Vignettierungskorrektur auf Standardwerten
für das jeweilige Objektiv. Bei welchen Kamera-
Objektiv-Kombinationen die Entfernungsinfor-
mationen mit aufgezeichnet werden, können
Sie der folgenden Tabelle entnehmen.
Kamera
Objektiv vom
Typ G oder D
Alle anderen
Objektive
D50, D70,
D70S, D100,
D2H, D2H
S,
D2X, D2X
S,
D200
Entfernungsinfor-
mationen aufge-
zeichnet
Entfernungsinfor-
mationen nicht
aufgezeichnet
D1X/D1H
(Firmware
Version 1.10
oder höher)
Entfernungsinfor-
mationen aufge-
zeichnet
Entfernungsinfor-
mationen nicht
aufgezeichnet
D1X/D1H
(Firmware
Version 1.01
oder früher)
Entfernungsinfor-
mationen nicht
aufgezeichnet
Entfernungsinfor-
mationen nicht
aufgezeichnet
D1
Entfernungsinfor-
mationen nicht
aufgezeichnet
Entfernungsinfor-
mationen nicht
aufgezeichnet
Klicken Sie auf die Schaltfläche neben
dem Titel »Vignettierungskorrektur«, um die
Vignettierungskorrektur auf das Bild anzu-
wenden.
Ziehen Sie den Schieberegler »Stärke« nach
rechts, um die Randbereiche des aktuell akti-
ven Bildes aufzuhellen oder nach links, um sie
abzudunkeln.
Achten Sie beim Anpassen der Einstellung für
die Vignettierungskorrektur darauf, dass der
Effekt nicht zu stark ausfällt, wenn das Bild
unter Umständen aufgenommen wurde, in
denen die Distanzinformationen nicht aufge-
zeichnet wurden.
Klicken Sie auf »OK«, um die Vignettierungs-
korrektur auf das Bild anzuwenden, nachdem
Sie den gewünschten Effekt mit der Funktion
»Vignettierungskorrektur« eingestellt haben.
Sie können den Effekt der Vignettierungs-
korrektur zu einem beliebigen Zeitpunkt
entfernen, indem Sie die Funktion »Vignettie-
rungskorrektur« mittels des Kontrollkästchens
»Anwenden« deaktivieren.
FISHEYE-OBJEKTIV
Mit den Funktionen der Palette »Fisheye-Ob-
jektiv« lassen sich Bilder, die mit dem AF DX
Fisheye-Nikkor 10,5 mm/2,8 G ED aufgenom-
men wurden, so nachbearbeiten, dass sie wie
mit einem verzeichnungsfreien Weitwinkelob-
jektiv aufgenommen wirken.
54
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Bereiche ohne Bilddaten einbeziehen
Standardmäßig ist die Option »Bereiche ohne
Bilddaten einbeziehen« deaktiviert, sodass das
Bild derart beschnitten wird, dass ein maxima-
ler rechteckiger Ausschnitt verbleibt, für den
Bildinformationen vorliegen.
Aktivieren Sie die Option »Bereiche ohne
Bilddaten einbeziehen«, um bei der Korrektur
der Fisheye-Verzeichnung einen Beschnitt des
resultierenden Bildes zu verhindern. Im re-
sultierenden Bild werden die längeren Seiten
des Ursprungsbildes zur Kompensation der
Verzeichnung nach innen gebogen.
Hierdurch entstehen leere Flächen, die mit
einer Füllfarbe ergänzt werden.
Klicken Sie auf »OK«, wenn Sie die ge-
wünschten Einstellungen vorgenommen ha-
ben. Durch Klicken auf »Abbrechen« beenden
Sie die Option ohne eine Änderung am Bild
vorzunehmen.
Helligkeits- und Farbanpas-
sungen
Die Inhalte im Abschnitt »Helligkeits- und
Farbanpassungen« im Schritt »Grundlegende
Anpassungen« können auf jedes Bild der
Formate NEF, JPEG oder TIFF angewendet
werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in »Hellig-
keits- und Farbanpassungen« angewendet
wird, gilt für das gesamte Bild und kann nicht
mit einem der Auswahlwerkzeuge angepasst
werden.
Die Funktionen im Abschnitt »Helligkeits- und
Farbanpassungen« finden Sie auch in den
Menüs sowie im Pulldown-Menü »Anpassen
& Filter« des Arbeitsschritts »Erweiterte Ein-
stellungen« der Bearbeitungsliste. Sie können
diese Funktionen selektiv anwenden, indem
Sie auf sie über die Menüs oder das Pulldown-
Menü »Anpassen & Filter« zugreifen.
FARBABGLEICH
Mit der Funktion »Farbabgleich« können Sie
über einfache Steuerelemente die Gesamthel-
ligkeit, den Kontrast und die Farbbalance für
das gesamte Bild anpassen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben
»Farbabgleich«, um auf das Dialogfeld »Farb-
abgleich« zuzugreifen.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Farbabgleich« finden Sie auf
Seite 150.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um
den Farbabgleich für Ihr Bild zu übernehmen,
wenn Sie den gewünschten Effekt erzielt
haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Ab-
brechen«, wenn die Funktion »Farbabgleich«
nicht auf das Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zum Farbab-
gleich zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt
rückgängig machen, indem Sie das Häkchen
aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für
die Funktion »Farbabgleich« entfernen.
55
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
FARBVERSTÄRKUNG
Mit den Funktionen des Palette »Farbverstär-
kung« lässt sich bei Porträt- oder Landschafts-
aufnahmen die Farbsättigung automatisch
optimieren.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben dem
Titel »Farbverstärkung«, um das Dialogfeld
für diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Farbverstärkung« finden Sie
auf Seite 151.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
Anpassung für Ihr Bild zu übernehmen, wenn
Sie den gewünschten Effekt erzielt haben.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Abbrechen«,
wenn die Funktion »Farbverstärkung« nicht
auf das Bild angewandt werden soll.
Sie können die Anpassungen zur Farbverstär-
kung zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt
rückgängig machen, indem Sie das Häkchen
aus dem Kontrollkästchen »Anwenden« für
die Funktion »Farbverstärkung« entfernen.
D-LIGHTING
D-Lighting optimiert die Detailzeichnung in
den Schatten und Lichtern und korrigiert die
Helligkeit in Bildpartien, die – etwa aufgrund
einer Gegenlichtsituation oder nicht ausrei-
chender Blitzreichweite – zu dunkel geraten
sind, ohne dass richtig belichtete Bereiche
beeinträchtigt werden oder dass unerwünsch-
te Artefakte auftreten. D-Lighting ist auch
geeignet, um die Detailzeichnung in zu hell
geratenen Bildpartien zu verbessern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben dem
Eintrag »D-Lighting«, um das Dialogfeld für
diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion des
Werkzeugs »D-Lighting« finden Sie auf Seite 143.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild zu
übernehmen, wenn Sie den gewünschten Effekt
erzielt haben. Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Abbrechen«, wenn die Funktion »D-Lighting«
nicht auf das Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem belie-
bigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen,
indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkäst-
chen »Anwenden« für die Funktion »D-Ligh-
ting« entfernen.
56
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
LCH-EDITOR
Der LCH-Editor erlaubt Farbkorrekturen nach
dem LCH-Modell, das die Farben eines Bildes
mit den Komponenten Luminanz, Chroma-
zität und Farbton beschreibt. Zur Anpassung
der Helligkeit ausgewählter Farben steht ein
separater Farbhelligkeitskanal zur Verfügung.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben dem
Titel »LCH-Editor«, um das Dialogfeld für
diese Funktion einzublenden.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »LCH-Editor« finden Sie auf
Seite 145.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild
zu übernehmen, wenn Sie den gewünschten
Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die Schalt-
fläche »Abbrechen«, wenn die Anpassungen
in »LCH-Editor« nicht auf das Bild angewen-
det werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem belie-
bigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen,
indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkäst-
chen »Anwenden« für die Funktion »LCH-Edi-
tor« entfernen.
TONWERTE &
GRADATIONSKURVEN
Die Funktion »Tonwerte & Gradationskurven«
kombiniert die beiden am häufigsten verwen-
deten Funktionen zum Anpassen des Farbtons
in einem einfach zu verwendenden Editor. Mit
der Funktion »Tonwerte & Gradationskurven«
können Sie Kontrast, Farbton (Helligkeit) und
den Farbabgleich anpassen, um den Farbton-
bereich und den Farbraum optimal zu nutzen,
die von einem bestimmten Ausgabegerät wie
Drucker oder Monitor ermöglicht werden.
Die Funktion »Tonwerte & Gradationskurven«
umfasst die Steuerelemente, mit denen Sie
Farbtonanpassungen an bestimmten Teilen
des Farbtonbereichs des aktiven Bildes vor-
nehmen können. Diese Anpassungen können
auf das gesamte Bild oder auf bestimmte
Farbkanäle angewendet werden. Dadurch
kann das Bild angepasst werden, ohne dass
Detailzeichnung verloren geht.
Um den Editor »Tonwerte & Gradations-
kurven« zum Anpassen der Farbtonwerte
der Bilder zu verwenden, klicken Sie auf die
Schaltfläche
neben »Tonwerte & Grada-
tionskurven«. Das Dialogfeld »Tonwerte &
Gradationskurven« wird geöffnet.
57
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Tonwerte & Gradationskur-
ven« finden Sie auf Seit 137.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild
zu übernehmen, wenn Sie den gewünsch-
ten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die
Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion
»Tonwerte& Gradationskurven« nicht auf das
Bild angewendet werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem belie-
bigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen,
indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkäst-
chen »Anwenden« für die Funktion »Tonwer-
te & Gradationskurven« entfernen.
BILDEFFEKTE
Mit der Funktion »Bildeffekte« können Sie Ihre
Bilder kreativ bearbeiten. Mit diesem Werkzeug
können Sie ein Bild in »Schwarzweiß«, »Se-
pia« oder »Getont« konvertieren. Außerdem
können Sie mit der Funktion »Bildeffekte«
den Farbton des Bildes steuern, dunkle Töne
verstärken und die Farbbalance steuern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben
»Bildeffekte«, um die Funktion »Bildeffekte«
zu verwenden. Das Dialogfeld »Bildeffekte«
wird geöffnet.
Eine vollständige Beschreibung der Funkti-
on »Bildeffekte« finden Sie auf Seite 173.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um die
vorgenommenen Einstellungen für Ihr Bild
zu übernehmen, wenn Sie den gewünsch-
ten Effekt erzielt haben. Klicken Sie auf die
Schaltfläche »Abbrechen«, wenn die Funktion
»Bildeffekte« nicht auf das Bild angewendet
werden soll.
Sie können die Anpassungen zu einem belie-
bigen späteren Zeitpunkt rückgängig machen,
indem Sie das Häkchen aus dem Kontrollkäst-
chen »Anwenden« für die Funktion »Bildef-
fekte« entfernen.
Detailanpassung
Die Funktionen im Abschnitt »Detailanpas-
sung« im Schritt »Grundlegende Anpassun-
gen« können auf jedes Bild der Formate NEF,
JPEG oder TIFF angewendet werden.
Hinweis: Jede Funktion, die in der De-
tailanpassung angewendet wird, gilt für das
gesamte Bild und kann nicht mit einem der
selektiven Werkzeuge angepasst werden.
Die Funktionen im Abschnitt »Detailanpas-
sung« finden Sie auch in den Menüs sowie
im Pulldown-Menü »Anpassen & Filter« der
Schritte in der Bearbeitungsliste. Sie können
diese Funktionen selektiv anwenden, indem
Sie auf sie über die Menüs oder das Pulldown-
Menü »Anpassen & Filter« zugreifen.
58
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
RAUSCHREDUZIERUNG
Mit der Funktion »Rauschreduzierung« kön-
nen Sie die Effekte des digitalen Rauschens re-
duzieren, das manchmal in mit Digitalkameras
aufgenommenen Bildern auftritt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben
dem Eintrag »Rauschreduzierung«, um das
Dialogfeld für diese Funktion einzublenden.
Hinweis: Es wird empfohlen, dass Sie
das Bild auf 100% vergrößern, während das
Ausmaß der Rauschreduzierung bestimmt
wird, das auf das Bild anzuwenden ist.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Rauschreduzierung« finden
Sie auf Seite 156.
Klicken Sie auf »OK« sobald Sie mit dem
Ergebnis der Effekte der Funktion »Rauschre-
duzierung« zufrieden sind. Klicken Sie
auf »Abbrechen«, wenn Sie die Funktion
»Rauschreduzierung« abbrechen möchten.
Sie können die Rauschreduzierung zu einem
beliebigen späteren Zeitpunkt rückgängig
machen, indem Sie das Häkchen aus dem
Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funkti-
on »Rauschreduzierung« entfernen.
UNSCHARF MASKIEREN
Die Funktion »Unscharf Maskieren« dient zur
Verbesserung der subjektiv wahrgenomme-
nen Schärfe eines Bildes. Dies wird durch eine
Verstärkung des Kontrastes an Hell-Dunkel-
Übergängen (»Kanten«) im Bild erreicht. Zu
den besonderen Funktionen des Werkzeugs
»Unscharf maskieren« von Capture NX
gehört, dass die Scharfzeichnung auf den Lu-
minanzkanal des Bildes angewandt wird. Dies
verhindert unerwünschte Farbsäume im Bild.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben
»Unscharf maskieren«, um die Funktion »Un-
scharf maskieren« zu verwenden. Das Dia-
logfeld »Unscharf maskieren«, in dem Sie die
verschiedenen Einstellungen anpassen können
wird geöffnet.
Hinweis: Es wird empfohlen, das Bild
für die Beurteilung der Scharfzeichnung auf
100% zu vergrößern.
59
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Eine vollständige Beschreibung der
Funktion »Unscharf maskieren« finden Sie auf
Seite 153.
Klicken Sie auf »OK« wenn Sie mit dem
Ergebnis der Effekte der Funktion »Unscharf
maskieren« zufrieden sind. Klicken Sie auf
»Abbrechen«, wenn Sie die Funktion abbre-
chen möchten.
Sie können die Unscharf-Maskierung zu
einem beliebigen späteren Zeitpunkt rückgän-
gig machen, indem Sie das Häkchen aus dem
Kontrollkästchen »Anwenden« für die Funkti-
on »Unscharf Maskieren« entfernen.
AUTOMATISCHE KORREKTUR DES
ROTE-AUGEN-EFFEKTS
Die Funktion »Automatische Korrektur des
Rote-Augen-Effekts« unter »Grundlegende
Anpassungen« ist nicht identisch mit der
Funktion »Rote-Augen-Kontrollpunkt« aus
der Symbolleiste.
Weitere Informationen
zu dieser Funktion finden Sie auf Seite 171.
Bei der Funktion »Automatische Korrektur des
Rote-Augen-Effekts« wird der Rote-Augen-
Effekt automatisch im aktuellen Bild erkannt
und entfernt.
Die automatische Korrektur des Rote-Augen-
Effekts wird sofort angewendet, wenn das
Dialogfeld »Automatische Korrektur des Rote-
Augen-Effekts« angezeigt wird. Klicken Sie
auf die Schaltfläche »OK«, um das Ergebnis
der automatischen Rote-Augen-Korrektur zu
übernehmen. Klicken Sie auf »Abbrechen«,
um den Dialog zu schließen, ohne die vorge-
nommenen Anpassungen zu übernehmen.
BESCHNEIDEN & SKALIEREN
Die Funktion »Beschneiden & Skalieren«
wird im Abschnitt »Detailanpassung« des
Arbeitsschritts »Grundlegende Anpassungen«
immer dann angezeigt, wenn das aktuelle
Bild in einer älteren Version von Capture oder
in PictureProject beschnitten oder skaliert
wurde. Wenn Sie die in älteren Versionen von
Capture oder in PictureProject angewendeten
Beschneidungen und Skalierungen deaktivie-
ren möchten, deaktivieren Sie das Kontroll-
kästchen »Anwenden» für dieses Element.
AUSRICHTEN
Die Funktion »Ausrichten» wird angezeigt,
wenn das aktuelle Bild in einer früheren Versi-
on von Capture oder in PictureProject ausge-
richtet wurde. Deaktivieren Sie das Kontroll-
kästchen »Anwenden» für dieses Element,
wenn Sie die in älteren Versionen von Capture
oder in PictureProject angewendeten Ausrich-
tungen deaktivieren möchten.
Erweiterte Einstellungen
Kontrollkästchen
»Schritt anwen-
den» aktiviert
Kontrollkästchen
»Schritt anwenden»
deaktiviert
Kontrollkästchen
»Anpassung anwen-
den» aktiviert
Kontrollkästchen
»Anpassung anwen-
den» deaktiviert
Symboldreieck
»ein-/ausblen-
den»
Symbol
»Verknüpfung«
Bearbeitungsschritte für »Erweiterte Einstel-
lungen« können entweder von Capture NX
automatisch erstellt oder manuell mit der
Schaltfläche »Neuer Schritt« gestartet werden
60
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Weitere Informationen über diese Funk-
tion finden Sie auf Seite 66. »Erweiterte Ein-
stellungen« umfasst Schritte, die auf denen
von »Grundlegende Anpassungen« aufbauen
und die eine etwas andere Funktion haben.
Es gibt zwei wichtige Unterschiede zwischen
den Schritten »Grundlegende Anpassungen«
und »Erweiterte Einstellungen«:
Die »Erweiterten Einstellungen« umfassen nur
die von Ihnen festgelegte Anpassung, entwe-
der aus den Menüs oder über das Pulldown-
Menü »Anpassen & Filter«. Ein zweiter Un-
terschied ist, dass »Erweiterte Einstellungen«
selektiv mit beliebigen Auswahlwerkzeugen
aus der Symbolleiste angewendet werden
können.
Weitere Informationen über die
Auswahlwerkzeuge finden Sie auf Seite 89.
Ferner können einzelne Schritte aus »Erwei-
terte Einstellungen« für die Verwendung in
einer Stapelverarbeitung kopiert und einge-
fügt bzw. aus der Bearbeitungsliste für eine
Stapelverarbeitung entfernt werden. Dies
geschieht durch Anklicken und Markieren der
Anpassungen.
Zusätzliche Informationen
über das Kopieren, Einfügen oder Entfernen
von Anpassungen finden Sie im Abschnitt
»Arbeiten mit Anpassungen« auf Seite 66.
Informationen über das Hinzufügen
dieser Funktionen zu Stapelverarbeitungs-
prozessen finden Sie auch im Abschnitt über
Stapelverarbeitung auf Seite 181.
Sie können eine der folgenden drei Methoden
verwenden, um eine neue erweiterte Anpas-
sung zu erstellen: Sie können eine Bearbei-
tungsfunktion aus den Menüs auswählen, Sie
können eines der Kontrollpunktwerkzeuge
auswählen (sofern keiner dieser Kontroll-
punkttypen bereits im aktuellen Schritt
angewendet wurde) und Sie können auf die
Schaltfläche »Neuer Schritt« klicken. Jeder
Schritt umfasst die folgenden Elemente:
Dreiecksymbol ein-/ausblen-
den
Das Dreiecksymbol »ein-/ausblenden« dient
zum Ein- und Ausblenden der Inhalte dieses
speziellen Anpassungsdialogfelds. Klicken Sie
auf die Schaltfläche
, um zwischen diesen
beiden Stati hin- und herzuschalten.
Kontrollkästchen »Schritt an-
wenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Schritt anwen-
den« können Sie bestimmte Schritte ein- und
ausblenden und auf diese Weise alle Anpas-
sungen, die im Zuge dieses Schrittes am Bild
vorgenommen wurden, rückgängig machen.
Dieses Kontrollkästchen wird automatisch
aktiviert, wenn ein Schritt zum ersten Mal
erstellt wird. Entfernen Sie das Häkchen aus
dem Kontrollkästchen »Schritt anwenden«,
um einen bestimmten Schritt zu deaktivieren.
Kontrollkästchen »Anpassung
anwenden«
Mit dem Kontrollkästchen »Anpassung
anwenden« können Sie den Effekt einzelner
Anpassungen innerhalb des aktuellen Schritts
aktivieren und deaktivieren . Diese Kon-
trollkästchen werden automatisch aktiviert,
sobald Anpassungen innerhalb des Schritts
angewendet werden. Entfernen Sie das Häk-
chen aus dem Kontrollkästchen »Anpassung
anwenden«, um eine bestimmte Anpassung
zu deaktivieren.
Symbol »Verknüpfung«
Das Symbol »Verknüpfung« gibt an, ob der
aktuelle Schritt verknüpfte Anpassungen
enthält.
Weitere Informationen über das
Verknüpfen von Anpassungen finden Sie auf
Seite 68.
61
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Pulldown-Menü
»Anpassen & Filter«
Jede Funktion aus dem Menü »Anpassen«
oder »Filter«, die einem Schritt hinzugefügt
wird, wird im Pulldown-Menü »Anpassen &
Filter« angezeigt. Zusätzlich umfassen neue
Schritte, die mit der Schaltfläche »Neuer
Schritt« erstellt werden, ein leeres Pulldown-
Menü »Anpassung auswählen«. Sie können
über dieses Menü direkt auf Anpassungen
zugreifen, die auch in den Menüs »Anpas-
sen« bzw. »Filter« verfügbar sind.
Zusätzlich können Sie dieses Menü verwen-
den, eine Anpassung durch eine andere zu
ersetzen.
Weitere Informationen über das
Austauschen von Anpassungen finden Sie auf
Seite 69.
Deckkraftmischer
Der Deckkraftmischer bietet die Möglichkeit,
das Bild mit einer bestimmten Anpassung wie
eine transparente Kopie (Maske) dem Bild ohne
diese Anpassung zu überlagern. Diese Funktion
bietet die Möglichkeit, die Deckkraft der bear-
beiteten Version auszuwählen und kann mit der
aktuellen Anpassung oder allen Kontrollpunk-
ten desselben Typs kombiniert werden.
Der Deckkraftmischer wird verfügbar, wenn
Sie beliebige Funktionen aus den Menüs
»Anpassen« , »Kontrollpunkt«, oder »Filter«
hinzufügen. Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben dem Deckkraftmischereintrag, der
sich direkt unter der Funktion befindet, die
Sie anders mischen möchten. Das Dialogfeld
»Deckkraftmischer« wird angezeigt.
Im Dialogfeld »Deckkraftmischer« können Sie die
Deckkraft und Kanäle anpassen, die von der aktu-
ellen Anpassung betroffen sind und eine Anpas-
sung auf verschiedene Weisen mit zuvor vorge-
nommenen Verarbeitungsschritten überlagern.
KANÄLE
Wählen Sie zunächst die Kanäle aus, auf die
die aktuelle Anpassung angewendet werden
sollen. Die verfügbaren Optionen sind »Alle«,
»Luminanz & Chrominanz« und »RGB«.
62
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Alle
Bei Auswahl dieser Option aus dem Pulldown-
Menü »Kanäle« wird die aktuelle Anpassung
auf alle Kanäle des Bildes angewendet.
Wenn diese Option im Pulldown-Menü »Ka-
näle« ausgewählt ist, können Sie mit einem
Schieberegler »Deckkraft« den Effekt der
Anpassung ändern.
Deckkraft
Mit diesem Schieberegler können Sie die Ge-
samtdeckkraft des aktuellen Effekts steuern.
Schieben Sie den Schieberegler nach links, um
die Deckkraft des Effekts zu verringern, wenn
Ihnen der Effekt zu stark ist.
Luminanz & Chrominanz
Die Option »Luminanz & Chrominanz« ist für
die Steuerung des Ausmaßes des aktuellen
Effekts auf entweder die Luminanz- (Hellig-
keit) oder die Chrominanz-Anteile (Farbe) des
Bildes verantwortlich.
Wenn diese Option im Pulldown-Menü
»Kanäle« ausgewählt ist, stehen Ihnen zwei
Schieberegler zur Verfügung:
Deckkraft (Luminanz-Kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Luminanzteil des Bildes. Ziehen Sie diesen
Schieberegler nach links, um das Ausmaß der
aktuellen Anpassung auf den Luminanzteil
des Bildes zu verringern. Damit kann gewähr-
leistet werden, dass die aktuelle Anpassung
nur auf die Farbaspekte des Bildes angewen-
det wird.
Deckkraft (Chrominanz-Kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Chrominanzteil des Bildes. Ziehen Sie diesen
Schieberegler nach links, um das Ausmaß der
aktuellen Anpassung auf den Chrominanzteil
des Bildes zu verringern. Ziehen Sie diesen
Schieberegler auf 0%, um die aktuelle Anpas-
sung ausschließlich auf den Luminanzteil des
Bildes anzuwenden. In diesem Fall wirkt sich
die Anpassung nicht auf die Farben aus.
RGB
Mit dieser Option aus dem Pulldown-Menü
»Kanäle« können Sie die Wirkung einer An-
passung auf den Rot-, Grün- oder Blaukanal
des Bildes jeweils einzeln über Schieberegler
steuern:
Deckkraft (Rot-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Rotkanal des Bildes. Sie können diesen Schie-
beregler nach links ziehen, damit die aktuelle
Anpassung nicht auf den Rotkanal angewen-
det wird oder die Werte der anderen beiden
Schieberegler verringern, um zu gewährleis-
ten, dass sie ausschließlich auf den Rotkanal
angewendet wird.
Deckkraft (Grün-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Grünkanal des Bildes. Sie können diesen
Schieberegler nach links ziehen, damit die
aktuelle Anpassung nicht auf den Grünkanal
angewendet wird; Sie können auch die Werte
der anderen beiden Schieberegler verringern,
um zu gewährleisten, dass sie nur auf den
Grünkanal angewendet wird.
63
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Deckkraft (Blau-kanal)
Mit diesem Schieberegler steuern Sie das
Ausmaß der aktuellen Anpassung auf den
Blaukanal des Bildes. Sie können diesen Schie-
beregler nach links ziehen, damit die aktuelle
Anpassung nicht auf den Blaukanal angewen-
det wird oder die Werte der anderen beiden
Schieberegler verringern, um zu gewährleis-
ten, dass sie ausschließlich auf den Blaukanal
angewendet wird.
MISCHMODI
Für alle verfügbaren Kanaloptionen können
Sie zusätzlich noch unterschiedliche Mischmo-
di aus einem Pulldownmenü auswählen.
Der »Mischmodus« bestimmt, wie das durch
die aktuellen Anpassungsmischungen erstell-
te Bild mit dem Bild vor dieser Anpassung
überblendet (gemischt) wird. Mit den Misch-
modi steht Ihnen eine erweiterte Methode zur
Verfügung, die aktuelle Anpassung des Bildes
anzuwenden. Die verfügbaren Mischmodi
sind »Normal«, »Aufhellen«, »Subtraktion«,
»Überlagern«, »Addition« und »Abdunkeln«.
Mischmodus
Ergebnis
Normal
Der Mischmodus »Normal« ist die Standardmischmethode für das Anwenden
von Anpassungen. Wenn alle Kanäle für die Anpassung zu 100% angewendet
werden, ist das Ergebnis dasselbe wie bei einer normalen Anpassung.
Aufhellen
Mit dem Mischmodus »Aufhellen« wirken sich Anpassungen nur auf solche
Bildbereiche aus, in denen sie zu einer Aufhellung führen. Bildbereiche, die
durch die Anpassung normalerweise dunkler würden, bleiben also auf diese
Weise unverändert erhalten.
Addition
Im Mischmodus »Addition« werden die Pixelwerte des Ergebnisbilds um die
Pixelwerte des Ursprungsbilds erhöht. Das resultierende Bild ist stets heller als
das Originalbild vor der Anpassung.
Überlagern
Bei Verwendung des Mischmodus »Überlagern« werden die Pixelwerte des
Ursprungsbilds je nach Resultat der jeweiligen Anpassung entweder verringert
(die Bildpartie wird dunkler) oder erhöht (hellere Bildpartie). Werte über 128
führen zu einer Aufhellung der jeweilige Stelle im Bild, während Werte unter
128 zu einer Abdunklung führen. Bildstellen, für die die Anpassung zu Werten
von genau 128 führt, werden nicht verändert.
Subtraktion
Der Mischmodus »Subtraktion« wird durch einen Abzug der Pixelwerte des
Ergebnisbildes gegenüber den Pixelwerten des Originalbildes erreicht. Das
resultierende Bild ist stets dunkler als das Originalbild vor der Anpassung.
Abdunkeln
Mit dem Mischmodus »Abdunkeln« wirken sich Anpassungen nur auf solche
Bildbereiche aus, in denen sie zu einer Abdunklung führen. Bildbereiche, die
durch die Anpassung normalerweise heller würden, bleiben also auf diese
Weise unverändert erhalten.
64
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Klicken Sie auf »OK«, um die Auswirkung des
Deckkraftmischers auf das Bild zu überneh-
men, nachdem Sie Kanal, Mischmodus und
Deckkraft ausgewählt haben. Klicken Sie auf
»Abbrechen«, damit der Deckkraftmischer
das Bild nicht ändert.
Sie können die Auswirkungen des Deck-
kraftmischers zu einem beliebigen späteren
Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das
Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwen-
den« für die Funktion »Deckkraftmischer«
entfernen.
Auswahl-Informationsfeld
Das »Auswahl-Informationsfeld« wird in allen
»Erweiterten Einstellungen« angezeigt. Dieser
Bereich gibt an, ob der aktuelle Schritt auf das
gesamte Bild angewendet wird, wie in der
Meldung »Alles ausgewählt« angegeben oder
nur auf ausgewählte Bereiche des Bildes, wie
durch eine der anderen Auswahlmeldungen
angegeben. Wenn die Meldung »Partielle
Auswahl« angezeigt wird, wurde der aktuelle
Schritt mit einem der Auswahlwerkzeuge an-
gewendet. Wenn »Keine Auswahl« angezeigt
wird, hat der aktuelle Schritt überhaupt keine
Auswirkung auf das Bild.
Mit der Option »Auswahl anzeigen« im Menü
»Ansicht« können Sie jederzeit kontrollieren,
auf welche Partien des Bildes sich eine Anpas-
sung auswirkt.
Weiche Auswahlkante
Die Option »Weiche Auswahlkante« ist verfüg-
bar, wenn im Bild eine Auswahl vorgenommen
wurde. Mit dieser Funktion können Sie die
Kanten der Auswahlen, die mit einem der
Auswahlwerkzeuge getroffen wurden, weicher
gestalten. Durch eine weichere Gestaltung der
Kanten einer Auswahl können Sie etwaige
sichtbare Artefakte reduzieren, die während
des Auswahlprozesses entstanden sind.
Klicken Sie innerhalb des Bereichs »Auswahl-In-
formationsfeld« auf die Schaltfläche
um die
Funktion »Weiche Auswahlkante« zu verwen-
den. In dem daraufhin erscheinenden Dialogfeld
»Weiche Auswahlkante« können Sie bestim-
men, wie breit der Übergang der Auswahl für
den aktuellen Bearbeitungsschritt sein soll.
Erhöhen Sie den Wert der Auswahl mit dem
Schieberegler, bis das gewünschte Ergeb-
nis erreicht ist. Je höher die Einstellung des
Wertes der Auswahlkante ist, desto weicher
sind die Übergänge von den für den aktuellen
Schritt ausgewählten Bereichen im Bild zu den
nicht ausgewählten.
Klicken Sie auf »OK«, um den Effekt der Op-
tion »Weiche Auswahlkante« zu akzeptieren
oder klicken Sie auf »Abbrechen«, um den
Effekt zu entfernen.
Sie können die Anpassungen zur weichen
Auswahlkante zu einem beliebigen späteren
Zeitpunkt rückgängig machen, indem Sie das
Häkchen aus dem Kontrollkästchen »Anwen-
den« für die Funktion »Weiche Auswahlkan-
te« entfernen.
65
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Menü »Bildversionen«
Die Funktion »Bildversionen« erweitert die
Möglichkeiten, innerhalb einer einzigen Bild-
datei mehrere Versionen desselben Bildes zu
speichern. Es gibt zwei verschiedene Kate-
gorien von Bildversionen. Durch Klicken auf
die Schaltfläche
in der Bearbeitungsliste
können Sie zuvor gespeicherte Bildversionen
aufrufen.
Automatisch generierte Bild-
versionen
Der erste Typ von Bildversionen wird automa-
tisch erstellt. Capture NX erstellt drei automa-
tische Bildversionen, die Ihnen die Steuerung
über die Prüfung von verschiedenen Stati des
aktuellen Bildes ermöglichen.
ORIGINAL
Diese Bildversion ist stets in der Palette »Bild-
versionen« für alle geöffneten Bilder verfüg-
bar. Die Bildversion »Original« gestattet das
schnelle Zurücksetzen des Bildes auf seinen
Originalzustand ohne jede Bearbeitung in
Capture NX. Bei NEF-Dateien wird die Origi-
nal-Bildversion auf die Originaldatei zurück-
gesetzt, an der noch keine Änderungen in
früheren Capture NX-, Capture- oder Picture-
Project-Sitzungen durchgeführt wurden.
ZULETZT GESPEICHERT
Diese Bildversion steht in der Palette »Bildver-
sionen« zur Verfügung, wenn das bearbeitete
Bild zuvor mindestens einmal gespeichert
wurde. Diese Bildversion ermöglicht Ihnen die
schnelle Rückkehr zum Status des Bildes zum
Zeitpunkt der letzten Speicherung.
Hinweis: Bei Auswahl dieser Option
aus der Palette »Bildversionen« werden alle
Änderungen beibehalten, die seit dem letzten
Speichern durchgeführt wurden, während
durch die Auswahl von »Zurück zur letzten
Version« im Menü »Datei« alle Änderungen
seit dem letzten Speichervorgang zurückge-
setzt werden.
Weitere Informationen über
die Funktion »Zurück zur letzten Version«
finden Sie auf Seite 116.
(AKTUELL)
Diese Bildversion ist temporär verfügbar,
sobald Änderungen nach einem Speicher-
vorgang durchgeführt wurden und zu einer
anderen Bildversion gewechselt wurde. Durch
diese Bildversion kann zu jedem anderen
Status gewechselt und dann an den Punkt
zurückgekehrt werden, an dem Sie aufgehört
haben. Sie können mit ihr schnell von einem
Status zu einem anderen umschalten und zur
aktuellen Version des Bildes zurückkehren, um
den Unterschied zu überprüfen.
Manuell generierte Bildversi-
onen
Mit Capture NX können Sie Bildversionen
auch manuell erstellen. Diese manuell gene-
rierten Bildversionen speichern den aktuellen
Status der Bearbeitungsliste, einschließlich
aller durchgeführten Änderungen. Sie können
somit mehr als eine Version desselben Bildes
in derselben Datei erstellen. Durch die nicht-
destruktive Natur von Capture NX können
Sie eine unbegrenzte Zahl von Bildversionen
erstellen, von einer Bildversion zur nächsten
wechseln und die Bildversionen für eine
künftige Verwendung speichern – und all das,
ohne die ursprünglichen Bildinformationen in
den Pixeln zu überschreiben.
66
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
NEUE BILDVERSION
Um eine Bildversion zu erstellen, klicken Sie
auf die Schaltfläche
und wählen Sie »Neue
Bildversion« aus dem Popup-Menü. Geben Sie
einen Namen für die neue Bildversion ein und
klicken Sie auf »OK«. Die neue Bildversion ist
im Menü »Bildversionen« verfügbar und stellt
den Status der aktuellen Bearbeitungsliste des
aktuellen Bildes dar.
BILDVERSIONEN BEARBEITEN
Mithilfe der Option »Bildversionen bearbei-
ten« können Sie bestehende Bildversionen
umbenennen oder löschen. Wählen Sie die
Optionen »Bildversionen bearbeiten« aus
dem Popup-Menü »Bildversionen« aus, um
das Dialogfeld »Bildversionen bearbeiten«
anzuzeigen.
Markieren Sie die Bildversion, die Sie ändern
möchten, und wählen Sie dann entweder die
Schaltfläche »Umbenennen« oder »Löschen«.
Menü »Stapelverarbei-
tung«
Im Menü »Stapelverarbeitung« in der Be-
arbeitungsliste finden Sie dieselben Steuerele-
mente, die Sie auch im Hauptmenü »Stapel-
verarbeitung« finden.
Eine vollständige
Beschreibung der Verwendung der Stapelver-
arbeitungsfunktion in Capture NX finden Sie
auf Seite 181.
Schaltfläche »Neuer
Schritt«
Durch Klicken auf die Schaltfläche »Neuer
Schritt« wird ein neuer leerer Anpassungs-
schritt in der Bearbeitungsliste erstellt. Klicken
Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie manuell
einen Schritt in der Bearbeitungsliste erstellen
möchten, um eine neue Serie von Anpassun-
gen zu starten. Einen neuen Schritt zu erstel-
len ist besonders nützlich, wenn Sie schnell
mit einem der Auswahlwerkzeuge eine
Auswahl erstellen möchten.
Hinweis: Capture NX erstellt automa-
tisch neue Schritte für Sie. Dennoch kann die
Schaltfläche »Neuer Schritt« in bestimmten
Situationen hilfreich sein.
Bearbeiten von Anpas-
sungen
Die Bearbeitungsliste bietet eine Reihe von
Möglichkeiten, die aufgelisteten Schritte zu
bearbeiten. Sie können Bearbeitungsschritte
in der Liste anpassen, löschen, kopieren und
einfügen sowie Schritte miteinander verknüp-
fen oder vertauschen.
Bearbeiten von Schritten und
Anpassungen
Um eine Anpassung oder einen Schritt zu
bearbeiten, erweitern Sie zunächst den ge-
wünschten Schritt, indem Sie auf die Schalt-
fläche
neben dem Schritt klicken.
67
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Dadurch wird der Inhalt dieses Schritts ange-
zeigt, einschließlich der Anpassungen, die in
diesem Schritt angewendet wurden. Dop-
pelklicken Sie entweder auf eine Anpassung
oder klicken Sie auf die Schaltfläche
neben
der Anpassung, die Sie ändern möchten. Alle
Schritte und Anpassungen, die Sie nach dem
einen Schritt, den Sie jetzt ändern, angewen-
det haben, werden temporär deaktiviert. Cap-
ture NX zeigt entweder die Steuerelemente
für die Anpassung an, die Sie gerade ändern,
oder das Dialogfenster dieser Anpassung.
Ändern Sie die Anpassung auf dieselbe Art, auf
die Sie zuvor die Anpassung hinzugefügt haben.
Klicken Sie nach Abschluss der Anpassung auf die
Kontrollkästchen »Anwenden« neben dem letz-
ten der Bearbeitungsschritte, die Sie wieder auf
das Bild anwenden möchten. Capture NX wendet
nun automatisch alle zuvor zurückgesetzten Be-
arbeitungsschritte zwischen dem neu angepass-
ten und demjenigen, für den Sie »Anwenden«
markiert haben, neu an.
Löschen von Schritten und An-
passungen
Sie können jederzeit einen ganzen Schritt oder
eine bestimmte Anpassung innerhalb eines Schritts
entfernen aus der Bearbeitungsliste entfernen.
Klicken Sie hierzu auf diesen Schritt bzw. diese
Anpassung, um ihn/sie zu markieren. Wählen Sie
dann »Löschen« aus dem Menü »Bearbeiten« aus
oder drücken Sie die Entf-Taste (Windows) bzw.
Löschtaste (Mac OS) auf der Tastatur. Das Bild wird
daraufhin in aktualisierter Form angezeigt.
Kopieren und Einfügen von
Schritten und Anpassungen
Ganze Schritte und Anpassungen können von
einem Bild kopiert und in ein anderes eingefügt
werden. Sie können auch erneut in dasselbe Bild
eingefügt werden. Wählen Sie hierzu zunächst
den gewünschten Schritt bzw. die Anpassung aus
und kopieren Sie ihn/sie in die Zwischenablage.
Klicken Sie hierzu auf den Schritt/die Anpas-
sung an, um ihn/sie zu markieren.
Hinweis: Sie können mehrere Schritte oder
Anpassungen markieren, indem Sie sie mit
gedrückt gehaltener Strg-Taste (Windows) bzw.
Befehlstaste (Mac OS) anklicken. Sie können
auch eine Reihe von Schritten oder Anpassungen
auswählen, indem Sie auf den ersten Schritt oder
die erste Anpassung in der Reihe klicken, den/die
Sie kopieren möchten und dann bei gedrückter
Umschalttaste den letzten Schritt oder die letzte
Anpassung in der Reihe auswählen, die/den Sie
kopieren möchten.
Wählen Sie die Option »Einstellungen kopie-
ren« im Menü »Stapelverarbeitung« aus,
wenn Sie die gewünschte Auswahl getroffen
haben (wahlweise aus dem Menü »Stapelver-
arbeitung« im Hauptfenster oder im Menü
»Stapelverarbeitung« in der Bearbeitungsliste).
Sie können nun den Schritt bzw. die Anpas-
sung einfügen. Sofern Sie nicht den kopierten
Schritt bzw. die Anpassung auf das aktuelle
Bild anwenden, navigieren Sie zum Bild, in
das Sie die Anpassung einfügen möchten
und wählen Sie »Einstellungen einfügen« im
68
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Menü »Stapelverarbeitung« aus (entweder
aus dem Menü »Stapelverarbeitung« im
Hauptfenster oder im Menü »Stapelverarbei-
tung« in der Bearbeitungsliste).
Der kopierte Schritt bzw. die Anpassung wird
am Ende der Bearbeitungsliste des ausge-
wählten Bilds platziert.
Sie können auch den Arbeitsschritt »Grund-
legende Anpassungen« kopieren und ein-
fügen. Wegen der besonderen Natur des
Arbeitsschritts »Grundlegende Anpassungen«
können einzelne Bilder nicht mehr als einen
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
enthalten. Es können auch nicht mehr als
jeweils eine der Anpassungen durchgeführt
werden, die zum Arbeitsschritt »Grundlegen-
de Anpassungen« gehören. Wenn Sie den
Arbeitsschritt »Grundlegende Anpassungen«
kopieren und einfügen, werden die Inhalte,
die bereits Teil des Zielbilds vorliegen, durch
die Inhalte des Arbeitsschritts »Grundlegende
Anpassungen« aus dem Quellbild ersetzt. Um
zu verhindern, dass der gesamte Arbeitsschritt
»Grundlegende Anpassungen« überschrieben
wird, wählen Sie die zu kopierenden und
einzufügenden Anpassungen im Arbeitsschritt
»Grundlegende Anpassungen« einzeln aus.
Verknüpfen von Anpassungen
Durch das Verknüpfen von Anpassungen in
der Bearbeitungsliste können Sie mehrere
Bearbeitungsschritte/Anpassungen auf einmal
mit den Auswahlwerkzeugen auf das Bild an-
wenden. Standardmäßig wird bei jeder neuen
Anpassung ein neuer Schritt angelegt. Indem
Sie zwei oder mehr Anpassungen zu einem
gemeinsamen Schritt verknüpfen, kann jede
dieser Anpassungen mit derselben Auswahl
kombiniert werden, die Sie mithilfe der Aus-
wahlwerkzeuge diesem Schritt zuweisen.
Halten Sie zum Verknüpfen von Anpassungen
die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine
weitere Anpassung aus den Hauptmenüs
auswählen.
Hinweis: Sie können eine beliebige Anzahl
an Anpassungen zu einem Schritt verknüpfen.
Mit einer steigenden Zahl von Anpassungen,
die in demselben Schritt angewendet werden,
zeigt Capture NX möglicherweise die Ergeb-
nisse dieser Anpassungen immer langsamer an.
Schritt 1. Nehmen Sie eine Anpassung am Bild vor.
Schritt 3. Die neue Anpassung wird zum aktuellen Schritt
hinzugefügt, sodass nun zwei Anpassungen zu einem
Schritt zusammengefasst sind.
Schritt 2. Wählen Sie mit gedrückt gehaltener
Umschalttaste eine weitere Anpassung aus, die sie mit der
vorherigen verknüpfen wollen.
69
Kapitel 10 Die Bearbeitungsliste
Austauschen von Anpassungen
Alle Anpassungen aus den Menüs »
Anpas-
sen
« und »
Filter
« können jederzeit durch
andere Anpassungen aus diesen Menüs aus-
getauscht oder durch diese ersetzt werden.
Klicken Sie auf das Pulldown-Menü »Anpas-
sen & Filter« einer bereits auf das Bild ange-
wandten Anpassung, um diese durch eine
andere Anpassung zu ersetzen. Daraufhin
wird oben die aktuelle Anpassung angezeigt
und darunter die Optionen aus den Menüs
»Anpassen« und »Filter«. Wählen Sie eine an-
dere Anpassung aus dem Menü aus und die
aktuelle Anpassung wird durch diese ersetzt.
Dies ist besonders nützlich, wenn Sie eine
Auswahl getroffen haben, eine Anpassung
auf einen Schritt angewendet haben und
dann sehen möchten, wie sich eine andere
Anpassung in Kombination mit der gleichen
Auswahl auf das Bild auswirkt.
Beispiel: Sie haben in einem Bild den Himmel
ausgewählt und an dieser Bildpartie eine An-
passung mit der Option »Tonwerte & Gradati-
onskurven« vorgenommen. Sie sind mit dem
Ergebnis nicht zufrieden und möchten nun
stattdessen das Werkzeug »Farbabgleich«
auf dieselbe Auswahl anwenden. Auf diese
Weise können Sie durch das »Recycling« der
zuvor getroffenen Auswahl Zeit sparen – auch
wenn die Bearbeitung nicht im ersten Anlauf
erfolgreich war.
Schritt 3. Die neue Anpassung, die Sie gewählt haben, wird
nun in der Bearbeitungsliste angezeigt.
Schritt 1. Klicken Sie auf das Pulldown-Menü »Anpassen &
Optimieren«, um die Anpassung auszutauschen.
Schritt 2. Wählen Sie aus der Liste die neue Anpassung, die
Sie anwenden möchten.
70
71
Kapitel 11 Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
Direktauswahlwerkzeug
Mit dem Direktauswahlwerkzeug können
Sie viele der verschiedenen Objekte in Cap-
ture NX auswählen.
• Sie können mehrere Objekte gleichzeitig
auswählen, indem Sie sie bei gedrückt
gehaltener Strg-Taste (Windows) bzw. Be-
fehlstaste (Mac OS) einzeln anklicken.
• Sie können eine Reihe von Objekten auf
einmal auswählen. Klicken Sie hierfür auf
das erste Objekt der Reihe und dann bei
gedrückt gehaltener Umschalttaste auf das
letzte Objekt der Reihe.
• Indem Sie in ein Bild klicken und einen
Begrenzungsrahmen aufziehen, können Sie
alle Kontrollpunkte, die in diesem Rahmen
liegen, auf einmal auswählen.
Es können die folgenden Objekttypen aus-
gewählt werden:
• Kontrollpunkte
• Bilder im Browser
• Schritte in der Bearbeitungsliste
Hinweis: Es können jeweils nur Ob-
jekte eines Typs gleichzeitig ausgewählt
werden.
Tastenkürzel : Taste A
Verschiebungswerkzeug
Das Verschiebungswerkzeug (Handwerk-
zeug) ermöglicht Ihnen die Navigation
innerhalb eines Bildes oder eines Browser-
Fensters. Wählen Sie dieses Werkzeug aus,
wenn Sie ein Bild oder ein Browser-Fenster
anzeigen, das mehr Informationen enthält,
als im aktuellen Fenster angezeigt werden
kann. Klicken und Ziehen Sie, um die Inhal-
te des Fensters neu zu positionieren.
Durch Doppelklicken auf dieses Werk-
zeug können Sie die Darstellungsgröße des
aktuellen Bildes an den verfügbaren Raum
anpassen (zoomen).
Tastenkürzel : Taste H
Wenn andere Werkzeuge aktiv sind,
können Sie temporär zum Verschiebungs-
werkzeug wechseln, indem Sie die Leertas-
te drücken.
Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
Mit diesen Werkzeugen können Sie die Ansicht Ihrer Bilder steuern und verändern. Mit der
F2-Taste kann diese Symbolleiste schnell angezeigt und ausgeblendet werden.
72
Kapitel 11 Symbolleiste F2 – Ansichtswerkzeuge
Zoomwerkzeug
Das Zoomwerkzeug ermöglicht Ihnen das
Vergrößern/Verkleinern eines Bildes oder
der Ansicht im Browserfenster. Wählen Sie
dieses Werkzeug aus und klicken Sie auf
das Bild, um es zu vergrößern. Durch Kli-
cken auf das Bild bei gleichzeitig gedrückt
gehaltener Alt- (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) können Sie die Ansicht verklei-
nern.
Doppelklicken Sie auf das Symbol ,
um das aktuelle Bild auf 100% zu vergrö-
ßern/verkleinern.
Tastenkürzel : Taste Z
Vergrößern, wenn ein anderes
Werkzeug aktiv ist:
Strg + Leertaste (Windows) bzw.
Befehlstaste + Leertaste (Mac OS)
Verkleinern, wenn ein anderes
Werkzeug aktiv ist:
Strg + Alt + Leertaste (Windows) bzw.
Befehlstaste + Options- +
Leertaste (Mac OS)
73
74
75
Kapitel 12 Symbolleiste F3 – Bearbeiten
Drehen
Das Werkzeug »Drehen« ermöglicht Ihnen
das Drehen Ihrer Bilder in 90-Grad-Schrit-
ten im oder gegen den Uhrzeigersinn.
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das
Bild um 90 Grad im Uhrzeigersinn zu dre-
hen. Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken
Sie auf diese Schaltfläche, um das Bild um
90 Grad gegen den Uhrzeigersinn zu dre-
hen. Sie können die Standard-Drehrichtung
umkehren, indem Sie auf das Werkzeug
klicken und dabei die Taste etwas länger
gedrückt halten und dann die gewünschte
Richtung auswählen.
Sie können mehrere Bilder gleichzeitig dre-
hen, indem Sie sie im Browser auswählen
und dann auf diese Schaltfläche klicken.
Beim Drehen eines Bildes wird in der Bear-
beitungsliste ein neuer Schritt angelegt, so-
dass das Drehen jederzeit wieder rückgän-
gig gemacht werden kann. Bei Bildern im
NEF-Format kann der Bearbeitungsschritt
»Drehen« auch noch nach dem Speichern
und Schließen der Datei entfernt werden.
Tastenkürzel:
Drehen des Bildes um 90 Grad nach
rechts:
Strg + R (Windows) Befehl + R
(Mac OS)
Drehen des Bildes um 90 Grad nach
links:
Strg- + Umschalttaste + R (Windows)
Befehlstaste + Umschalttaste + R
(Mac OS)
Ausrichten
Wählen Sie diese Schaltfläche, um das
Dialogfeld »Ausrichten« anzuzeigen. Im
Dialogfeld »Ausrichten« können Sie ein
Bild stufenweise im oder gegen den Uhrzei-
gersinn drehen. Eine komfortable Methode
zum Ausrichten von Bildern ist das Ziehen
einer Referenzlinie im Bild, die an einer
horizontalen oder vertikalen Struktur im
Motiv ausgerichtet ist. Beim Bearbeiten von
Symbolleiste F3 – Bearbeiten
Diese Symbolleiste enthält Werkzeuge für wesentliche Anpassungen an Ihren Bildern. Sie
kann mithilfe der F3-Taste schnell angezeigt oder ausgeblendet werden.
76
Kapitel 12 Symbolleiste F3 – Bearbeiten
Bildern im Browser steht dieses Werkzeug
nicht zur Verfügung.
Wenn das Dialogfeld »Ausrichten« an-
gezeigt wird, können Sie im Bild eine
Referenzlinie festlegen oder manuell einen
numerischen Wert in Grad für die Drehung
angeben. Eine Referenzlinie legen Sie fest,
indem Sie zunächst einen Startpunkt im
Bild anklicken und dann bei gedrückter
Maustaste eine Linie ziehen (solange der
Dialog angezeigt wird). Capture NX de-
finiert am Anfang und am Ende der so
aufgespannten Linie je einen Ankerpunkt.
Beide Ankerpunkte können angeklickt und
feinangepasst werden. Alternativ dazu
können Sie den gewünschten Drehwinkel
in Grad auch manuell im Dialog »Ausrich-
ten« eingeben. Positive Werte bewirken
eine Drehung im Uhrzeigersinn, während
negative Werte zu einer Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn führen.
Im Dialogfeld »Ausrichten« können Sie
auswählen, ob Bilder nach dem Ausrich-
ten neu beschnitten werden oder ob alle
Bildinformation erhalten bleiben sollen.
Standardmäßig werden neu ausgerichtete
Bilder derart beschnitten, dass sie nur die
Bildbereiche enthalten, die in einem recht-
eckigen Bild mit demselben Seitenverhält-
nis Platz finden. Alternativ können auch
alle Bildinhalte erhalten bleiben. Das neu
ausgerichtete Bild wird hierfür um neue
Bereiche ohne Bildinformation (weiße Pixel)
ergänzt. Markieren Sie diese Option, um
weiter alle Bildinhalte anzuzeigen.
Beim Ausrichten eines Bildes wird in der
Bearbeitungsliste ein neuer Schritt ange-
legt, sodass das Ausrichten jederzeit wieder
rückgängig gemacht werden kann. Bei
Bildern im NEF-Format kann der Bearbei-
tungsschritt »Ausrichten« auch noch nach
dem Speichern und Schließen der Datei
entfernt werden.
77
Kapitel 12 Symbolleiste F3 – Bearbeiten
Beschneiden
Das Beschnittwerkzeug erlaubt es, überflüs-
sige Randbereiche eines Bildes zu entfernen
und einem Bild ein anderes Seitenverhältnis
zu geben. Zur Bearbeitung von Bildern im
Browser steht das Beschnittwerkzeug nicht
zur Verfügung.
Definieren Sie den Bildbereich, den Sie
erhalten möchten, indem Sie nach Auswahl
dieses Werkzeugs in das Bild klicken und
mit gedrückter Maustaste einen rechtecki-
gen Rahmen aufziehen. Dieses Rechteck
stellt den Bereich des Bildes dar, der nach
dem Beschneiden des Bildes verbleibt. Es
verfügt über acht Ankerpunkte, die Sie
anklicken und ziehen können, um den aus-
zuschneidenden Bildbereich anzupassen.
Doppelklicken Sie auf den Beschnittbereich
oder drücken Sie die Eingabetaste, um den
Bereich außerhalb des Rechtecks zu ent-
fernen. Um das Beschneiden abzubrechen,
klicken Sie außerhalb des Beschnittbereichs
oder drücken Sie die Esc-Taste.
Beim Beschneiden eines Bildes wird ein
Schritt zur Bearbeitungsliste hinzugefügt,
mit dessen Hilfe Sie den Beschneidungsef-
fekt später jederzeit rückgängig machen
können. Wenn Sie die Datei im NEF-Da-
teiformat speichern, können Sie den Be-
schnittvorgang zu jedem Zeitpunkt rück-
gängig machen, auch nachdem das Bild
gespeichert und geschlossen wurde.
Tastenkürzel : Taste C
Dialogfeld »Bildausschnittop-
tionen«
Sie können zu jedem Zeitpunkt beim
Bearbeiten das Dialogfeld »Bildausschnitt-
optionen« öffnen, um zu steuern, wie das
Beschnittwerkzeug arbeitet. Die Bildaus-
schnittsoptionen können Sie einblenden,
indem Sie auf das Symbol
doppelklicken
oder indem Sie, während das Beschitt-
werkzeug ausgewählt ist, mit der rechten
Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt
gehaltener Ctrl-Taste (Mac OS) auf eine
beliebige Stelle im Bild klicken.
BESCHNITTMETHODE
Freies Zuschneiden
Diese Option ermöglicht Ihnen das freie
Zeichnen mit dem Beschnittrechteck.
Festes Seitenverhältnis
Diese Methode ermöglicht es, das Be-
schnittwerkzeug auf ein ausgewähltes oder
78
Kapitel 12 Symbolleiste F3 – Bearbeiten
benutzerdefiniertes Seitenverhältnis vorein-
zustellen.
Freistellungsraster einblenden
Durch Aktivieren des Kontrollkästchens
»Freistellungsraster einblenden«, wird ein
Raster von neun gleich großen Rechtecken
über das Bild innerhalb des Beschnittrecht-
ecks gelegt.
Das Freistellungsraster hilft Ihnen beim
Beschneiden des Bildes. Sie können das
Raster auch temporär über das Bild legen,
indem Sie die Alt-Taste (Windows) bzw.
die Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten,
während Sie im Beschneidungsmodus
arbeiten. Basierend auf der fotografischen
»Rule of Thirds« (Drittelregel), nach der
Hauptinteressenpunkte eines Bildes nahe
an den Punkten liegen sollten, in denen
sich die vier Linien schneiden, hilft Ihnen
das Freistellungsraster beim Beschneiden.
Ihre Aufmerksamkeit wird außerdem auf
die natürlichen horizontalen oder vertikalen
Linien im Bild gelenkt, z. B. auf den Hori-
zont oder ein großes Gebäude, die häufig
davon profitieren, nahe an einer der vier
Linien platziert zu werden.
79
80
Kapitel 13
80
81
Kapitel 13 Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
81
Kapitel 13 Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Schwarzkontrollpunkt
Ein Schwarzkontrollpunkt kann direkt
im Bild platziert werden. Hierdurch wird
bewirkt, dass die Farbe des markierten
Bereichs auf Schwarz gesetzt wird. Ein
eventuell vorhandener Farbstich in diesem
Bereich wird gleichzeitig korrigiert. Beim
Arbeiten im Browser steht der »Schwarz-
kontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
Üblicherweise werden Schwarzpunkte an
die Bildstellen gelegt, die im fertigen Bild
am dunkelsten sein sollen. Auf diese Weise
wird eine Grenze des Dynamikumfangs
definiert. Die Option »Doppel-Schwellen-
wert« in der Histogrammansicht der Option
»Bildinfo« dient zum Auffinden der hellsten
und dunkelsten Bildpartien.
Auf Seite
100 finden Sie mehr Informationen über
die Funktion »Doppel-Schwellenwert«.
Ein Schwarzkontrollpunkt wird häufig
zusammen mit einem Weißkontrollpunkt
verwendet.
Schieberegler
des Schwarz-
kontrollpunkts
Weitere Informationen über den
Schwarzkontrollpunkt finden Sie auf Seite
163.
Symbolleiste F4 – Schwarz-,
Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Diese Symbolleiste enthält die Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte, die Ihnen eine
neue Methode für die Korrektur des Farbtonbereichs und der Farbe Ihrer Bilder zur Ver-
fügung stellen. Alle drei dieser Kontrollpunkte ermöglichen Ihnen das Identifizieren und
Kontrollieren der Farbtonwerte und der Bildfarbe. Sie können damit außerdem ihre Effekte
jederzeit später anpassen, verschieben und entfernen. Mit der F4-Taste kann diese Sym-
bolleiste schnell angezeigt und ausgeblendet werden.
82
Kapitel 13 Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Weißkontrollpunkt
Ein Weißkontrollpunkt kann direkt im Bild
platziert werden, um die Farbe des mar-
kierten Bereichs auf Weiß zu setzen. Dies
ist der erste Schritt zum Entfernen eines
eventuellen Farbstichs aus den Lichterparti-
en eines Bildes. Beim Arbeiten im Browser
steht der »Weißkontrollpunkt« nicht zur
Verfügung.
Üblicherweise werden Weißpunkte an die
Bildstellen gelegt, die im fertigen Bild am
hellsten sein sollen. Auf diese Weise wird
eine Grenze des Dynamikumfangs definiert.
Die Option »Doppel-Schwellenwert« In
der Histogrammansicht der Option »Bild-
info« dient zum Auffinden der hellsten
und dunkelsten Bildpartien.
Auf Seite
100 finden Sie mehr Informationen über
die Funktion »Doppel-Schwellenwert«. Ein
Weißkontrollpunkt wird häufig zusammen
mit einem Schwarzkontrollpunkt verwen-
det.
Weitere Informationen über Weißkon-
trollpunkte finden Sie auf Seite 165.
Neutralkontrollpunkt
Neutralkontrollpunkte dienen zur Korrektur
eines Farbstichs im Bild, indem sie die mar-
kierte Bildstelle als neutralgrau definieren.
Beim Arbeiten im Browser steht der »Neu-
tralkontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
In seiner Standardfunktion bewirkt der
Neutralkontrollpunkt für die Farbe an der
markierten Stelle das Angleichen der Werte
für Rot-, Grün- und Blaukanal. Dieses
Angleichen entfernt jede Farbsättigung aus
der markierten Farbe, sodass dieser Bereich
im Bild neutralgrau wird (in dieser Funkti-
on wird der Neutralkontrollpunkt auch als
»Graupunkt« bezeichnet). Diese Methode
kann für das Entfernen eines Farbstichs
sehr effektiv sein, wenn das Bild ein neu-
tralgraues Objekt, etwa eine Graukarte,
enthält. Das Angleichen der Farbe wirkt
sich auf das gesamte Bild aus, nicht nur auf
die als grau definierte Partie. Beim Arbeiten
im Browser steht dieses Werkzeug nicht zur
Verfügung.
83
Kapitel 13 Symbolleiste F4 – Schwarz-, Weiß- und Neutralkontrollpunkte
Hinweis: Standardmäßig beeinträch-
tigt der Neutralkontrollpunkt die Luminanz
des Bildes nicht; er beeinflusst nur die
Beziehung der Farben im Bild.
Weitere Informationen über den Neu-
tralkontrollpunkt finden Sie auf Seite 167.
84
85
Kapitel 14 Symbolleiste F5 – U-Point-Werkzeuge
Farbkontrollpunkt
Der Farbkontrollpunkt ist eine einzigartige
Methode zum Anpassen von Farbe und
Helligkeit im Bild. Mit jedem Farbkontroll-
punkt können Sie erweiterte Farbände-
rungen auf eine selektive Art durchführen,
ohne dass Sie hierzu Auswahlen oder
Masken erstellen müssten. Beim Arbeiten
im Browser steht der »Farbkontrollpunkt«
nicht zur Verfügung.
Jeder Farbkontrollpunkt, der auf einem Ob-
jekt in Ihrem Bild platziert wird, kennzeich-
net sowohl die Charakteristika der Farbe
als auch das Maß der Detailzeichnung für
dieses Objekts. Sie können daher Anpas-
sungen an der Farbe dieses Objekts vorneh-
men. Schieberegler gestatten die Anpas-
sung der Reichweite eines Kontrollpunkts,
also der Größe des Bereichs, in dem sich
die vorgenommenen Anpassungen auf
Objekte mit ähnlichen Farben auswirken.
Weitere Farbkontrollpunkte beeinflussen
die Wirkung von bereits gesetzten Kontroll-
punkten und umgekehrt. So lässt sich die
Wirkung einer Anpassung gezielt auf eine
bestimmte Bildpartie eingrenzen. Ebenso
ist es durch Setzen eines Kontrollpunkts
möglich, einen bestimmten Bildbereich von
Symbolleiste F5 –
U-Point-Werkzeuge
Diese Symbolleiste enthält Werkzeuge, die auf der U-Point-Technologie basieren und
mit deren Hilfe Sie schnell Farben und Details in Ihrem Bild anpassen können. Mit der
F5-Taste kann diese Symbolleiste schnell ein- bzw. ausgeblendet werden.
86
Kapitel 14 Symbolleiste F5 – U-Point-Werkzeuge
einer Anpassung auszunehmen.
Eine vollständige Erklärung der Funk-
tion des Werkzeugs »Farbkontrollpunkt«
finden Sie auf Seite 161.
Tastenkürzel:
Strg- + Umschalttaste + A
(Windows);
Befehlstaste + Umschalttaste + A
(Mac OS)
Rote-Augen-Kontroll-
punkt
Der Rote-Augen-Kontrollpunkt dient zum
Entfernen des Rote-Augen-Effekts, der sich
gelegentlich auf mit Blitzlicht aufgenom-
men Porträtaufnahmen bemerkbar macht.
Wählen Sie das Werkzeug »Rote-Augen-
Kontrollpunkt« und setzen Sie den Kon-
trollpunkt auf das betroffene Auge. Beim
Arbeiten im Browser ist der Rote-Augen-
Kontrollpunkt nicht verfügbar.
Durch Ziehen des Schiebereglers können
Sie den Effekt des Kontrollpunkts zur Redu-
zierung des Rote-Augen-Effekts steuern.
Durch die Option »Ausblenden« können
Sie den Effekt des Rote-Augen-Kontroll-
punkts vollständig entfernen, und so eine
Vorher-/Nachher-Beurteilung vornehmen.
Sie können schnell auf die Option »Aus-
blenden« zugreifen, indem Sie mit der
rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückt gehaltener Ctrl-Taste (Mac OS)
auf den Rote-Augen-Kontrollpunkt klicken
und »Ausblenden« wählen.
87
88
89
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Auswahlpinsel
Der Auswahlpinsel ermöglicht das gezielte
Anwenden oder Zurücknehmen der im
aktuellen Schritt vorgenommenen Anpas-
sungen für bestimmte Bildpartien. Beim
Arbeiten im Browser ist der Auswahlpinsel
nicht verfügbar.
Wählen Sie zunächst den Auswahlpinsel
und dann die eine der Optionen »Pluspin-
sel« oder »Minuspinsel« aus, um zu steu-
ern, welche Bildpartien bearbeitet werden
sollen.
Mit dem »Pluspinsel« können Sie die
Anpassungen des aktuellen Bearbeitungs-
schritts gezielt auf bestimmte Bereiche im
Bild anwenden. Wenn der aktuelle Schritt
bereits auf das gesamte Bild angewendet
wurde (wie im Auswahl-Informationsfeld
der Bearbeitungsliste als »Alles ausge-
wählt« angegeben), wird er bei Auswahl
des Pluspinsels unmittelbar für das ganze
Bild rückgängig gemacht und nur auf den
Bereich angewandt, den Sie mit dem Pinsel
auswählen. Sie können den Pluspinsel
aktivieren, indem Sie nach der Auswahl des
Pinselwerkzeugs die Taste »+« drücken.
Wenn Sie den »Minuspinsel« aktiviert
haben, können Sie vorübergehend zum
»Pluspinsel« wechseln, indem Sie die Alt-
Taste (Windows) bzw. die Auswahltaste
(Mac OS) gedrückt halten.
Originalbild
Endgültiges Bild
Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Diese Symbolleiste umfasst verschiedene Auswahlwerkzeuge, die zum selektiven An-
wenden der in Capture NX verfügbaren Anpassungen verwendet werden können. Diese
Symbolleiste kann mithilfe der F6-Taste schnell angezeigt und ausgeblendet werden. Diese
Werkzeuge sind beim Arbeiten im Browser nicht verfügbar.
90
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Mit dem »Minuspinsel« können Sie die
Anpassungen des aktuellen Schritts selektiv
entfernen. Sie können dieses Werkzeug
aktivieren, indem Sie nach der Auswahl
des Pinselwerkzeugs die Taste »-« drücken.
Wenn Sie den »Pluspinsel« aktiviert haben,
können Sie vorübergehend zum »Minu-
spinsel« wechseln, indem Sie die Alt-Taste
(Windows) bzw. die Auswahltaste (Mac OS)
gedrückt halten.
Hinweis: Sie können mithilfe des
Pinsels auch zuerst den gewünschten Bild-
bereich markieren und dann die gewünsch-
ten Anpassungen in einem neuen Schritt
gezielt auf diesen Bereich anwenden. Bei
Aktivierung des Auswahlpinsels in einem
neuen Bearbeitungsschritt ist zunächst die
Option »Kolorieren« voreingestellt. Ver-
wenden Sie diese Option zunächst zum
Markieren der gewünschten Bildbereiche.
Anschließend können Sie in der Bearbei-
tungsliste das Kolorieren durch die ge-
wünschte Anpassung ersetzen.
Weitere
Informationen über das Austauschen von
Anpassungen in der Bearbeitungsliste
finden Sie auf Seite 69.
Tastenkürzel: Taste B
Schritt 1. Auswahl
Schritt 2. Nun wird der Effekt mit dem Minus-Pinsel aus
Bereichen des Hintergrunds entfernt, die zuvor versehent-
lich mit in die Bearbeitung einbezogen worden sind.
Schritt 2. Auswahl
Schritt 1. Die Anpassung »Kontrast/Helligkeit« wird auf
das Bild angewendet. Anschließend wird ihre Wirkung
mithilfe des Pluspinsels auf die Blume beschränkt.
91
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Dialogfeld »Auswahlpinsel-
Optionen«
Das Dialogfeld für die Auswahlpinselop-
tionen können Sie aufrufen, indem Sie
auf das Symbol
doppelklicken. Alter-
nativ können Sie, wenn das Werkzeug
»Auswahlpinsel« aktiv ist, mit der rechten
Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückt
gehaltener Strg-Taste (Mac OS) auf eine
beliebige Stelle im Bild klicken.
GRÖSSE
Mit diesem Schieberegler können Sie die
Pinselgröße anpassen.
Tastenkürzel:
Pinsel verkleinern: [
Pinsel vergrößern: ]
PINSELHÄRTE
Dieser Schieberegler ermöglicht das An-
passen der Pinselform (weicher oder harter
Rand).
Tastenkürzel:
Verringern der Pinselhärte:
Umschalttaste + [
Erhöhen der Pinselhärte:
Umschalttaste + ]
DECKKRAFT
Mit diesem Schieberegler können Sie die
Deckkraft des Pinsels festlegen. Beim An-
wenden einer Anpassung wird ein Bildbe-
reich umso mehr beeinflusst, je höher die
Deckkraft des Pinsels bei der Auswahl des
Bereichs war. Im Fall des »Minus-Pinsels«
bewirkt eine geringere Deckkraft, dass eine
Anpassung nur zum Teil zurückgenommen
wird.
PINSELDRUCKSTEUERUNG
Mit diesem Pulldown-Menü können Sie
festlegen, welche Eigenschaft des Pinsels
bei Verwendung eines drucksensitiven Ein-
gabegeräts (Grafiktablett) über den Druck
des Zeichenstifts gesteuert werden soll.
Größe – Bei Verwendung eines Grafik-
tabletts wird über den Druck die Pinselgrö-
ße gesteuert.
Deckkraft – Bei Verwendung eines Gra-
fiktabletts wird über den Druck die Deck-
kraft gesteuert.
Größe + Deckkraft – Bei Verwendung
eines Grafiktabletts werden über den Druck
gleichzeitig Pinselgröße und Deckkraft
gesteuert.
Keine – Bei der Verwendung eines
Grafiktabletts werden weder die Pinsel-
größe noch die Deckkraft über den Druck
gesteuert.
92
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Lasso & Auswahlwerk-
zeuge
Lasso
Polygon-
Lasso
Auswahl-
rechteck
Auswahl-
Ellipse
Sie können mit den Lasso- und Marquee-
Tools den Bearbeitungsbereich eines Bilds
festlegen und somit die Anwendung von
Funktionen auf diesen Bereich beschrän-
ken. Nachdem Sie die Auswahl des Bereichs
vorgenommen haben, können Sie mit den
Tools zum Füllen/Entfernen die entspre-
chenden Effekte erzeugen (
Seite 94).
Der mit den Lasso- und Marquee-Tools
ausgewählte Bereich kann auch verwendet
werden, um die Anwendung anderer Aus-
wahl-Tools zu beschränken. Die Lasso- und
Marquee-Tools können nicht bei der Arbeit
mit dem Browser verwendet werden.
Es gibt vier Lasso- und Auswahloptionen.
Sie können Ihre Auswahl aus diesen vier
Optionen treffen, indem Sie die Maustaste
auf der Schaltfläche in der Symbolleiste
gedrückt halten und Ihre Auswahl aus den
angezeigten Werkzeugen treffen.
Das Lasso ist das Standardwerkzeug, mit
dem Sie frei eine Auswahl im Bild zeichnen
können.
Mit dem Polygon-Lasso können Sie eine Aus-
wahl mit geraden Seiten durch Verbinden
von geraden Linien zeichnen. An allen Ver-
bindungsstellen werden Ankerpunkte erstellt
und diese Ankerpunkte können verschoben
werden, um die Auswahl zu ändern.
Hinweis: Durch etwaige zusätzliche Aus-
wahlen werden diese Ankerpunkte entfernt.
Mit dem Werkzeug »Auswahlrechteck«
können Sie eine rechteckige Auswahl
zeichnen.
Durch Drücken der Umschalttaste während
des Markierens erreichen Sie einen quadra-
tischen Auswahlbereich.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die
Auswahltaste (Mac OS) gedrückt, um eine
rechteckige Auswahl von der Mitte anstatt
von einer der Ecken aus aufzuziehen.
Mit dem Werkzeug »Auswahlellipse« kön-
nen Sie runde Auswahlbereiche festlegen.
Durch Drücken der Umschalttaste während
des Markierens erreichen Sie einen kreisför-
migen Auswahlbereich.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. die
Auswahltaste (Mac OS) gedrückt, um eine
runde Auswahl von der Mitte anstatt von
außen aufzuziehen.
Nach der Auswahl des Werkzeugs in den
Lasso- und Auswahloptionen können Sie aus-
wählen, ob Sie aus dem Werkzeug ein Plus-
oder Minus-Werkzeug machen, indem Sie auf
das Symbol
oder klicken. Sie können
temporär zum gegensätzlichen Werkzeug
wechseln, indem Sie die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS) drücken.
Nachdem Sie Ihre Auswahl unter Einsatz
der Lasso und Marquee Tools getroffen
haben, können Sie eines der anderen
Auswahl-Tools verwenden, um die laufende
Verbesserung entweder hinzuzufügen oder
zu entfernen, wobei zur gleichen Zeit der
von dem Lasso und Marquee Tool erstellte
Bereich eingeschränkt wird.
Um die Auswahl vollständig zu deaktivie-
ren, doppelklicken Sie auf eine beliebige
Stelle im Bild.
Tastenkürzel: Taste L
93
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
Optionsdialog für Lasso &
Auswahl
Die Optionen für Lasso und Auswahlwerk-
zeuge können Sie aufrufen, indem Sie auf
das Symbol in der Symbolleiste doppelkli-
cken. Alternativ können Sie, wenn eines
der Lassos/Auswahlwerkzeuge aktiv ist, mit
der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückt gehaltener Strg-Taste (Mac OS)
auf eine beliebige Stelle im Bild klicken.
RADIUS
Diese Option ermöglicht eine Auswahl mit
»weichem« Rand, also einen fließenden
Übergang zwischen ausgewähltem und
nicht ausgewähltem Bildbereich.
Auswahl durch Verlauf
Dieses Werkzeug ermöglicht, den Effekt
einer Anpassung im Bild graduell zu- oder
abnehmen zu lassen. Beim Arbeiten im
Browser steht das Werkzeug »Auswahl
durch Verlauf« nicht zur Verfügung.
Beginnen Sie, indem Sie entweder den
Plus- oder Minusverlauf mit dem Symbol
oder auswählen. Sie können tempo-
rär zum gegensätzlichen Werkzeug wech-
seln, indem Sie die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS) drücken.
Ein Plusverlauf wird zu zuvor getroffenen
Auswahlen hinzugefügt, während ein
Minusverlauf zuvor getroffene Auswahlen
graduell verringert.
Der erste Schritt zum Erstellen eines Ver-
laufs ist das Klicken und Aufziehen einer
Linie im Bild. Der Punkt, auf den Sie zuerst
klicken, definiert den Start des Verlaufs; der
Punkt, an dem Sie die Maustaste loslassen,
definiert das Ende des Verlaufs. Die Distanz
zwischen den beiden Punkten definiert, wie
schnell der Verlaufsübergang erfolgt und
die Positionen von Start- und Endpunkt
definieren den Winkel.
Start, und Endpunkt der Linie können auch
nachträglich verschoben werden, wodurch der
Verlauf entsprechend angepasst werden kann.
Sie können mehrere Verläufe auf ein Bild
anwenden; sobald Sie jedoch einen zusätz-
lichen Verlauf hinzufügen, sind die Anker-
punkte des vorherigen Verlaufs nicht mehr
zugänglich.
Tastenkürzel: Taste G
Dialogfeld »Verlaufsumfang«
Die Optionen für des Verlaufswerkzeug
können Sie aufrufen, indem Sie auf das
Symbol
doppelklicken. Alternativ können
Sie, wenn das Verlaufswerkzeug aktiv ist,
mit der rechten Maustaste (Windows) bzw.
bei gedrückt gehaltener Strg-Taste (Mac OS)
auf eine beliebige Stelle im Bild klicken.
STÄRKE DES VERLAUFS
Mit den Schiebereglern dieser Option
94
Kapitel 15 Symbolleiste F6 – Auswahlwerkzeuge
haben Sie Einfluss auf Stärke und Vertei-
lung des Verlaufs. Über sie können Sie die
Deckkraft am Beginn, in der Mitte und am
Ende des Verlaufs einstellen. Durch das
Ändern des Wertes für die Verlaufsmitte ist
es möglich, den Verlauf asymmetrisch zu
gestalten, ihn also anfangs stärker anstei-
gen zu lassen als zum Ende hin oder umge-
kehrt. Durch das Entfernen der Werte aus
allen drei Feldern können Sie den Verlauf
wieder auf den Standard zurücksetzen.
Füllen/Entfernen
Mit diesem Werkzeug können Sie eine An-
passung auf das gesamte Bild oder inner-
halb einer Auswahl anwenden bzw. rück-
gängig machen. Beim Arbeiten im Browser
stehen die Werkzeuge »Füllen/Entfernen«
nicht zur Verfügung.
Klicken Sie aus das Symbol
um den
aktuellen Schritt auf das ganze Bild bzw.
auf den durch eine Auswahl bestimmten
Bereich anzuwenden. Durch Klicken auf
das Symbol
machen Sie den aktuellen
Schritt im ganzen Bild bzw. in der aktuellen
Auswahl rückgängig.
Dialogfeld »Optionen zum
Füllen/Entfernen«
Die Optionen für »Füllen/Entfernen« kön-
nen Sie aufrufen, indem Sie auf das Symbol
in der Symbolleiste doppelklicken.
DECKKRAFT
Durch Ändern des Schiebereglers »Deck-
kraft« wird gesteuert, ob das Werkzeug
zum Füllen/Entfernen eine Anpassung in
vollem Umfang auf ein Bild/eine Auswahl
anwendet oder nicht bzw. ob eine Anpas-
sung in vollem Maße in einem Bild/einer
Auswahl rückgängig gemacht wird. Wenn
ein Wert unter 100% verwendet wird
und dann entweder auf die Schaltflächen
»Füllen«oder »Entfernen« geklickt wird,
wird der Effekt nicht in vollem Maße ange-
wandt bzw. rückgängig gemacht. Auf diese
Weise können Sie den Effekt einer Anpas-
sung nachträglich verringern oder erhöhen.
95
96
97
Kapitel 16 Die Übersicht
In der Palette »Übersicht« wird das gesam-
te Bild in einer kleineren Version angezeigt.
Der jeweils im Bildfenster sichtbare Teil
des Bilds wird durch einen roten Rahmen
markiert. Dieser Rahmen kann angeklickt
und verschoben werden, sodass Sie schnell
zu einem anderen Bildbereich wechseln
können.
Sie können die Palette »Übersicht« verwen-
den um in das Bild im Bildfenster hinein-
oder aus ihm herauszuzoomen (vergrößern
bzw. verkleinern). Klicken Sie hierfür wahl-
weise auf die Symbole
oder oder
geben Sie die gewünschte Darstellungsgrö-
ße in Prozent im entsprechenden Feld ein.
Auch bei Verwendung der Leuchttisch-
Option im Browser steht die Übersicht zur
Verfügung. Sie zeigt dann graue Rechtecke
an, die die Bilder im Leuchttischfenster
repräsentieren. Eine Markierung zeigt an,
welcher Teil des Leuchttischs gerade sicht-
bar ist. Durch Anklicken und Ziehen der
Markierung können Sie schnell zu einem
anderen Teil des Leuchttischs wechseln.
Die Übersicht
Mit der Palette »Übersicht« können Sie verfolgen, welcher Teil eines Bildes gerade im akti-
ven Bildfenster sichtbar ist. Dies ist besonders hilfreich, wenn Sie das Bild vergrößert haben
und nicht das ganze Bild im aktiven Bildfenster sehen können.
98
99
Kapitel 17 Bildinfo
Klicken Sie auf die Schaltfläche
, um die Inhalte der Palette »Bild-
info« anzuzeigen, falls sie verkleinert
ist. Die Abschnitte »Messpunkte« und
»Histogramm«enthalten jeweils ein Drei-
ecksymbol zum Ein- und Ausblenden der
jeweiligen Inhalte. Die Palette »Bildinfo«
zeigt per Standardeinstellung die Histo-
grammansicht.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
, um die
einzelnen Abschnitte ein- oder auszublenden.
Histogramm
Das Histogramm zeigt die Tonwertvertei-
lung im Bild an und wird ständig in Echtzeit
aktualisiert.
Ein Histogramm ist ein Balkendiagramm,
das über die Häufigkeit bestimmter Hellig-
keitswerte im Bild Aufschluss gibt. Die hori-
zontale Achse des Histogramms entspricht
dem Niveau der Helligkeit, während die
vertikale Achse der Häufigkeit der jeweili-
gen Helligkeitswerte entspricht. Das linke
Ende der horizontalen Achse entspricht den
niedrigsten Helligkeitswerten im Bild und
das rechte Ende den höchsten.
Mithilfe des Kanal-Pulldown-Menüs kön-
nen aus unterschiedlichen Ansichten
wählen. Standardmäßig werden die His-
Bildinfo
Mit der Palette »Bildinfo« können Sie wichtige Informationen über Ihr Bild in Echtzeit
anzeigen. In der Anzeige »Bildinfo« können Sie auf ein Live-Histogramm und auf Mess-
punkte des aktuellen Bildes zugreifen.
100
Kapitel 17 Bildinfo
togramme für alle drei Farbkanäle (Rot,
Grün und Blau) gleichzeitig angezeigt. An
den Stellen, an denen sich die individuellen
Histogramme überlappen, werden sekun-
däre Farben angezeigt. Weiße Bereiche
enthalten Pixelwerte von allen drei Farben
mit diesem Wert.
Sie können auch nur das Rot-, Grün- oder
Blau-Histogramm einzeln anzeigen.
Sie können einen Bereich des Histogramms
auswählen, was dazu führt, dass die Pixel
aus dem ausgewählten Bereich im Bild-
fenster blinken. Ziehen Sie hierzu die Maus
über die Histogrammanzeige. Klicken Sie
auf »Löschen«, um die aktuelle Auswahl
abzubrechen. Alternativ können Sie ma-
nuell einen Startwert sowie einen Endwert
für diesen Bereich angeben, indem Sie die
entsprechenden Pixelwerte in die Textfelder
»Start« und »Ende« eingeben.
Hinweis: Die Werte für die verschie-
denen Kanäle werden mit 0 bis 255 ange-
geben. Bei Bildern mit einer Farbtiefe von
12 oder 16 Bit/Kanal werden die Tonwerte
entsprechend umgerechnet.
Doppel-Schwellenwert
Mit dem Kontrollkästchen »Doppel-Schwel-
lenwert« können Sie den Kontrast im Bild
gezielt steuern. Markieren Sie dieses Feld,
um den Effekt zu aktivieren. Daraufhin
erscheinen unter dem Histogramm zwei
Schieberegler für Lichter und Schatten, und
das Bild wird als graue Fläche angezeigt.
Wenn Sie nun die Schieberegler zur Mitte
hin ziehen, werden Bildbereiche deren Ton-
werte daraufhin außerhalb des eingestell-
ten Tonwertumfangs liegen, als schwarz
bzw. weiß angezeigt.
Diese Option kann dazu verwendet wer-
den, die hellsten und dunkelsten Bildparti-
en aufzufinden, sodass dort Schwarz- und
Weißpunkt gesetzt werden können (wahl-
weise Kontrollpunkte oder Punkte aus der
Option »Tonwerte & Gradationskurven«).
Es empfiehlt sich, die Regler nur so weit
nach innen zu ziehen, dass einige wenige
Pixel schwarz bzw. weiß angezeigt wer-
den, und den Kontrollpunkt dann in einen
Bereich zu setzen, der mehrere zusammen-
hängende Pixel enthält.
101
Kapitel 17 Bildinfo
Messpunkte
Der Abschnitt »Messpunkte« der Palette
»Bildinfo« zeigt die Position und die Farbe
des Pixels unter dem Mauszeiger an.
Im Abschnitt »Messpunkte« gibt es die
folgenden Steuerelemente:
Schaltfläche »Messpunkt
erstellen«
Durch Klicken auf die Schaltfläche können
Sie bis zu vier Messpunkte zu Ihrem Bild
hinzufügen. Wenn Sie auf diese Schalt-
fläche klicken, ändert sich der Cursor und
Sie können einen Messpunkt direkt im Bild
platzieren. Im Bild werden Messpunkte
durch entsprechende Symbole markiert.
Dem Abschnitt »Messpunkt« wird ein
Eintrag hinzugefügt, der kontinuierlich die
Farben des ausgewählten Punktes über-
wacht.
Sie können alle Messpunkte, die in Ihrem
Bild platziert sind, durch einfaches Klicken
und Ziehen verschieben und neu positio-
nieren. Sie können Messpunkte löschen,
indem Sie im Abschnitt »Messpunkte« der
Palette »Bildinfo« auf die Schaltfläche
für den jeweiligen Messpunkt klicken.
Farbmodell
In diesem Pulldown-Menü können Sie das
Farbmodell auswählen, für das die Werte
an den Messpunkten angezeigt werden.
Zur Auswahl stehen die Optionen »RGB«
und »HSB«.
Samplegröße
Mit dieser Option können Sie die Zahl der
Pixel wählen, aus denen die Farbwerte an
den Kontrollpunkten und unter dem Maus-
zeiger errechnet werden.
Bei Auswahl der Option »1 Pixel« wer-
den die Werte nur eines einzelnen Pixels
ermittelt und angezeigt. Dies ist nützlich,
wenn Sie beim Auswählen einer Farbe sehr
genau vorgehen möchten, da Sie einen
Pixel einer bestimmten Farbe gezielt aus-
wählen können.
Bei aktivierter Option »3x3 Durchschnitt«
ermittelt die Software die Mittelwerte aus
einem Quadrat von 3 mal 3 Pixel Größe.
Diese Option ist geeignet um den Einfluss
normaler Tonwertabweichungen (Rau-
schen) auf das Messergebnis zu minimie-
ren.
Bei aktivierter Option »5x5 Durchschnitt«
wird der Mittelwert aus einem Quadrat von
5 mal 5 Pixel Größe gebildet. Diese Option
wird für Bilder mit höheren Auflösungen
empfohlen.
102
Kapitel 17 Bildinfo
Hinweis: Die Werte für die verschie-
denen Kanäle werden mit 0 bis 255 ange-
geben. Bei Bildern mit einer Farbtiefe von
12 oder 16 Bit/Kanal werden die Tonwerte
entsprechend umgerechnet.
103
104
105
Kapitel 18 Das Bildfenster
Das Bildfenster
Geöffnete Bilder werden in Bildfenstern angezeigt, die auch wertvolle, für die Bildbearbei-
tung nützliche Informationen enthalten. Bildfenster werden angezeigt, solange Capture
NX nicht im Vollbildmodus betrieben wird (in dem Fall wird das aktuelle Bild ohne einen
Rahmen angezeigt). Beenden Sie ggf. den Vollbildmodus, indem Sie die Option »Vollbild«
im Menü »Ansicht« deaktivieren, oder durch Drücken der Taste »F«.
Das Bildfenster
Bildname Zoomverhältnis Dateigröße Farbprofil Digitalproof
106
Kapitel 18 Das Bildfenster
Jedes Bildfenster zeigt wichtige Informatio-
nen über das Bild an:
Bildname
Dies ist der Dateiname, den Sie dem aktuel-
len Bild gegeben haben.
Zoomverhältnis
Das Zoomverhältnis ist das aktuelle Zoom-
verhältnis des Bildes. Ein Wert von 100%
bedeutet, dass jedes angezeigte Pixel auf
dem Monitor einem tatsächlichen Pixel im
Bild entspricht. Bei Werten unter 100%
wird das Bild verkleinert, bei Werten über
100% vergrößert angezeigt. Sie können
das Zoomverhältnis mit dem Zoomwerk-
zeug und mit der Option »Übersicht«
anpassen.
Dateigröße
Hier wird die Dateigröße des Bildes im MB
angezeigt.
Farbprofil
Im Bereich »Farbprofil« wird das Profil ange-
zeigt, das gegenwärtig auf das Bild ange-
wendet wird.
Sie können das Farbprofil
im Menü »Anpassen« mit der Funktion
»Farbprofil« ändern. (Siehe Seite 157).
Digitalproof
Die Funktion »Digitalproof« ermöglicht
eine angenäherte Vorschau auf das Bilder-
gebnis bei Ausgabe über einen bestimmten
Drucker. Diese Funktion bietet Steuerungs-
möglichkeiten, die eine Wiedergabe mit
unterschiedlichen Profilen erlauben. Sie
gestattet auch das Setzen unterschiedlicher
Parameter für das zu verwendende Farb-
managementsystem.
MOTIVPROFIT
Wählen Sie das Farbprofil aus der Liste
aus, um eine Vorschau des Ergebnisses
des Farbmanagement-Systems anzuzeigen
sowie eine Vorschau, wie die verschiedenen
Farbmanagement-Einstellungen das Bild
beeinflussen.
RENDERING INTENT
Die Option »Rendering Intent« ermöglicht
Ihnen die Auswahl aus verschiedenen
Rendering-Methoden, die auf Ihr Bild ange-
wendet werden können. Die verschiedenen
Rendering-Methoden steuern, wie Farben
aus Ihrem Bild auf die Farben abgestimmt
werden, die Ihr Drucker produzieren kann
(wie durch das Druckerprofil angegeben).
Hinweis: Unterschiedliche Rendering-
Methoden sind unterschiedlich gut für
107
Kapitel 18 Das Bildfenster
bestimmte Drucker- und Papierkombinatio-
nen und bestimmte Softwareanwendungen
geeignet. Probieren Sie die verschiedenen
Rendering-Methoden aus, um die für Sie
optimale Auswahl zu finden.
Es gibt vier Rendering-Optionen:
Wahrnehmungsorientiert
Bei dieser Rendering-Methode wird ver-
sucht, die Beziehung von Farben beizu-
behalten, sodass das gedruckte Bild für
das menschliche Auge natürlich erscheint.
Während diese Methode die Beziehung von
Farben zueinander beibehält, werden die
tatsächlichen Farbwerte geändert.
Sättigung
Bei der Rendering-Methode »Sättigung«
wird versucht, hochgesättigte Farben
zu produzieren; möglicherweise werden
jedoch in einem Foto nicht die korrekten
Farben erzeugt.
Relativ farbmetrisch
Bei dieser Rendering-Methode wird der
Weißpunkt des Bildes dem Weißpunkt
zugeordnet, der durch das Druckerprofil
definiert wird. Innerhalb des Farbraums,
den der Drucker reproduzieren kann,
werden alle Farben korrekt dargestellt. Alle
Farben, die außerhalb des Bereichs liegen,
die Ihr Drucker erzeugen kann, werden
durch die nächstliegenden Farben ersetzt.
Durch diese Option werden so viele natür-
liche Farben wie möglich erhalten. Dies ist
häufig die beste Methode für das Drucken
von Fotos.
Absolut farbmetrisch
Diese Rendering-Methode ähnelt dem
relativ farmmetrischen Rendering mit dem
Unterschied, dass keine Zuordnung der
Weißpunkte von Bild und Zielprofil stattfin-
det. Das absolut farbmetrische Rendering
ist zu empfehlen, wenn Sie Proofs Ihrer
Bilder für ein anderes Ausgabegerät als den
verwendeten Drucker anfertigen wollen,
da diese Rendering-Methode geeignet ist,
den Einfluss eines anderen Ausgabegeräts
inklusive einer bestimmten Papierfarbe
näherungsweise zu reproduzieren.
SCHWARZPUNKTKOMPENSATION
VERWENDEN
Durch Markierung dieses Kontrollkästchens
aktivieren Sie die Schwarzpunktkompen-
sation. Auf diese Weise können Sie sicher-
stellen, der Schwarzpunkt des Bildes auf
den des Druckers abgeglichen wird, sodass
des volle Farbumfang des Druckers genutzt
wird. Falls Ihre Ausdrucke graue Schat-
tenpartien oder zu wenig Detailzeichnung
aufweisen, deaktivieren Sie versuchsweise
diese Option. Solange keine Probleme bei
bestimmten Profil-Druckerkombinationen
auftreten, sollte diese Option stets aktiviert
bleiben.
108
109
Kapitel 19 Die Farbauswahl
Die Farbauswahl
Die Farbauswahl kann von einer Reihe von Anpassungen aus aufgerufen werden und
ermöglicht die Bestimmung von Farben nach dem RGB-, HSB- oder LAB-Farbmodell.
Darüber hinaus stehen vier Farbskalen für die direkte Auswahl von Erinnerungsfarben und
Farbfelder mit zuvor ausgewählten Farben zur Verfügung.
Die Farbauswahl
Farbrad Farbdreieck LAB-Auswahlfelder HSB-Auswahlfelder
RGB-Auswahlfelder Dreieck »Farbfelder ein-/ausblenden« Erinnerungsfarben
Farbfelder Farbpipette Vorherige Auswahlen Zuletzt ausgewählt
Aktuelle Farbe
110
Kapitel 19 Die Farbauswahl
In der Farbauswahl können Sie auf folgen-
de Steuerelemente zugreifen:
Farbrad
Das Farbrad gestattet die Auswahl des
Farbtons für eine Farbe. Wenn Sie in das
Farbrad klicken, ändert sich der Farbton im
Feld 12 entsprechend der ausgewählten
Farbe. Durch Anklicken und Drehen des
Farbrads können Sie den Farbton präzise
anpassen. Der aktuell ausgewählte Farbton
wird von der Spitze des Farbdreiecks mar-
kiert. Nach Auswahl eines neuen Farbtons
wird das Farbdreieck so aktualisiert, das es
den Umfang von Sättigung und Helligkeit
darstellt, den Sie bearbeiten können.
Farbdreieck
Das Farbdreieck enthält alle Schattierun-
gen von Farben, die den zuvor im Farbrad
ausgewählten Farbton aufweisen. Die
obere Ecke des Dreiecks enthält den aus-
gewählten Farbton in maximaler Sättigung.
Im Dreieck nimmt die Sättigung von oben
nach unten hin ab während die Helligkeit
der Farben von rechts nach links zunimmt.
Die untere Seite des Dreiecks beschreibt
einen Verlauf neutraler Grautöne zwischen
Weiß und Schwarz.
RGB-Auswahlfelder
Die RGB-Auswahlfelder zeigen für die
aktuell ausgewählte Farbe die Werte in
Rot-, Grün- und Blaukanal. Sie können die
Zielfarbe ändern, indem Sie die entspre-
chenden Werte direkt in die RGB-Auswahl-
felder eingeben.
HSB-Auswahlfelder
Die HSB-Auswahlfelder zeigen die Farb-
werte gemäß dem HSB-Farbmodell an. Sie
können die Zielfarbe ändern, indem Sie die
entsprechenden Werte direkt in die HSB-
Auswahlfelder eingeben.
LAB-Auswahlfelder
Die HSB-Auswahlfelder zeigen die Farb-
werte gemäß dem Lab-Farbmodell an. Sie
können die Zielfarbe ändern, indem Sie die
entsprechenden Werte direkt in die LAB-
Auswahlfelder eingeben.
Zuletzt ausgewählt & Vorhe-
rige Auswahlen
Die Farbfelder »Zuletzt ausgewählt« und
»Vorherige Auswahlen« ermöglichen Ihnen
den Zugriff auf die fünf zuletzt ausgewähl-
ten Farben. Das Farbfeld »Zuletzt ausge-
wählt« zeigt die zuletzt gewählte Farbe
an. Die Farbfelder »Vorherige Auswahlen«
zeigen die vier davor ausgewählten Farben
an.
Farbpipette
Mit der Farbpipette können Sie eine belie-
bige Farbe aus jedem Bild auswählen, das
aktuell im Editor von Capture NX angezeigt
wird. Wählen Sie die Schaltfläche »Farbpi-
pette« aus und verwenden Sie den Cursor,
um eine Farbe aus einem beliebigen Bild
auszuwählen. Die zuvor in der Farbauswahl
ausgewählte Farbe wird durch die mit der
Pipette aufgenommene Farbe ersetzt.
111
Kapitel 19 Die Farbauswahl
Dreieck »Farbfelder ein-/
ausblenden«
Durch Klicken auf diese Schaltfläche
wird der Abschnitt »Farbfeld« der Farb-
auswahl angezeigt, der eine Auswahl von
vordefinierten Farbfeldern und vier Farbska-
len mit Erinnerungsfarben angezeigt.
Abschnitt »Farbfelder«
Der Abschnitt »Farbfelder« enthält zwei
Unterabschnitte, die weitere Optionen für
die Auswahl einer Farbe bieten.
FARBFELDER
Der Abschnitt »Farbfelder« enthält eine
vordefinierte Auswahl von Farbfeldern.
Wählen Sie einfach das Farbfeld mit der
entsprechenden Farbe für die aktuelle
Anpassung aus, und klicken Sie dann in der
Farbauswahl auf »OK«.
ERINNERUNGSFARBEN
Das Feld »Erinnerungsfarben« enthält vier
Farbskalen für verschiedene Erinnerungsfar-
ben. Erinnerungsfarben sind Farben, die Sie
regelmäßig sehen, wie die Farbe des Him-
mels, Hauttöne oder die Farbe von Laub.
Zusätzlich wird eine Skala mit neutralen
Grautönen angezeigt, sodass Sie jederzeit
schnell auf die wichtigsten Farben und
Grautöne zugreifen können.
112
113
Kapitel 20 Das Dateimenü
Bild öffnen…
Die Funktion »Bild öffnen« öffnet ein Dia-
logfeld »Datei öffnen«, mit dem Sie ein Bild
für die Bearbeitung öffnen können.
Tastenkürzel:
Strg + O (Windows)
Befehl + O (Mac OS)
Öffnen mit...
Mit dem Befehl »Öffnen mit« können Sie
das aktuelle Bild mit allen aktuellen An-
passungen in einer separaten Anwendung
öffnen. Sie können in den Voreinstellungen
auswählen, mit welcher alternativen Soft-
ware Sie das Bild öffnen möchten.
Ordner im Browser
öffnen...
Wählen Sie diese Option, um ein Browser-
Dialogfeld zu öffnen, in dem Sie einen Ord-
ner für das Öffnen im Browser von Capture
NX auswählen können.
Das Dateimenü
114
Kapitel 20 Das Dateimenü
Zuletzt geöffnet
In diesem Bereich werden die zehn Bilder
angezeigt, die zuletzt in Capture NX ge-
öffnet wurden. Diese Bilder können durch
einfaches Anklicken in Capture NX geöff-
net werden.
Speichern
Verwenden Sie die Funktion »Speichern«,
um die Änderungen an einem Bild zu
speichern.
Je nach gewähltem Dateiformat stehen
unterschiedliche Optionen zur Auswahl:
NEF
KOMPRIMIERUNG
Wählen Sie aus, ob Sie die NEF-Datei kom-
primieren möchten oder nicht.
Hinweis: Diese Option ist nur verfüg-
bar, wenn die mit Ihrer Kamera erstellte
NEF-Datei nicht komprimiert war.
TIFF
FARBMODELL
Wählen Sie zwischen zwei verschiedenen
Farbmodellen, um Ihre Bilddaten zu spei-
chern:
RGB
Die Bildinformationen werden anhand der
Farbkanäle Rot, Grün und Blau gespeichert.
Diese Option ist in den meisten Fällen
empfehlenswert.
CMYK
Die Bildinformationen werden anhand
der Farbkanäle Zyan, Magenta, Gelb und
Schwarz gespeichert. Diese Option ist dann
sinnvoll, wenn Sie Ihre Bilder für die Druck-
ausgabe durch ein Gerät speichern, das
CMYK-Daten benötigt.
KOMPRIMIERUNG
Wählen Sie zwischen zwei verschiedenen
Komprimierungsoptionen:
Keine
Bei dieser Option werden die Bilddaten
nicht komprimiert.
LZW
Diese Option verwendet ein verlustfreies
Komprimierungsverfahren basierend auf
dem LZW-Komprimierungsalgorithmus.
FARBTIEFE
Wählen Sie aus, ob Sie Ihr Bild mit einer
Farbtiefe von 8 oder 16 Bit pro Kanal spei-
chern möchten.
Hinweis: Die 16-Bit-Option ist nicht
verfügbar, wenn für das TIFF-Dateiformat
die Option »CMYK« ausgewählt wurde.
Sie können ein Bild nur dann als 16-Bit-Bild
speichern, wenn auch das Originalbild ein
16-Bit-Bild ist.
ICC-FARBPROFIL EINBETTEN
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen,
wenn Sie das aktuelle Profil in das Bild ein-
betten möchten. Es wird empfohlen, dieses
Kästchen aktiviert zu lassen, es sei denn,
115
Kapitel 20 Das Dateimenü
der Drucker verlangt Bilder ohne eingebet-
tetes Profil.
JPEG
QUALITÄT
Wählen Sie zwischen »Höchste Komprimie-
rung«, »Hohe Komprimierung«, »Optima-
les Verhältnis«, »Hohe Qualität«, »Höchste
Qualität«. Je höher die Qualität, desto
größer die Datei.
ICC-FARBPROFIL EINBETTEN
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen,
wenn Sie das aktuelle Profil in das Bild ein-
betten möchten. Es wird empfohlen, dieses
Kästchen aktiviert zu lassen, es sei denn,
der Drucker verlangt Bilder ohne eingebet-
tetes Profil.
ERWEITERT
Das Dreiecksymbol »Erweitert« ermöglicht
das Ein- bzw. Ausblenden des Schiebereg-
lers »Qualität«.
Qualität
Der Schieberegler »Qualität« bietet Ihnen
ein höheres Maß an Kontrolle über den
Komprimierungsgrad, der beim Speichern
des Bildes im JPEG-Format verwendet wird.
Tastenkürzel:
Strg + S (Windows)
Befehl + S (Mac OS)
Speichern unter...
Mit der Funktion »Speichern unter« kön-
nen Sie eine Kopie des aktuellen Bildes
speichern. Sie können dabei den Speicher-
ort, den Dateinamen und die Dateierweite-
rung ändern.
NEF
KOMPRIMIERUNG
Wählen Sie aus, ob Sie NEF-Dateien kom-
primieren möchten oder nicht.
Hinweis: Diese Option ist nur verfüg-
bar, wenn die mit Ihrer Kamera erstellte
NEF-Datei nicht komprimiert war.
TIFF
FARBMODELL
Wählen Sie, in welchem Farbmodell Sie Ihre
Bilder speichern möchten:
RGB
Die Bildinformationen werden anhand der
Farbkanäle Rot, Grün und Blau gespeichert.
Diese Option ist in den meisten Fällen
empfehlenswert.
CMYK
Die Bildinformationen werden anhand
der Farbkanäle Zyan, Magenta, Gelb und
Schwarz gespeichert. Diese Option ist dann
sinnvoll, wenn Sie Ihre Bilder für die Druck-
ausgabe durch ein Gerät speichern, das
CMYK-Daten benötigt.
KOMPRIMIERUNG
Wählen Sie zwischen zwei verschiedenen
Komprimierungsoptionen:
Keine
Bei dieser Option werden die Bilddaten
nicht komprimiert.
116
Kapitel 20 Das Dateimenü
LZW
Diese Option verwendet ein verlustfreies
Komprimierungsverfahren basierend auf
dem LZW-Komprimierungsalgorithmus.
FARBTIEFE
Wählen Sie aus, ob Sie Ihr Bild mit einer
Farbtiefe von 8 oder 16 Bit pro Kanal spei-
chern möchten.
Hinweis: Die 16-Bit-Option ist nicht
verfügbar, wenn für das TIFF-Dateiformat
die Option »CMYK« ausgewählt wurde.
Sie können ein Bild nur dann als 16-Bit-Bild
speichern, wenn auch das Originalbild ein
16-Bit-Bild ist.
ICC-FARBPROFIL EINBETTEN
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen,
wenn Sie das aktuelle Profil in das Bild ein-
betten möchten. Es wird empfohlen, dieses
Kästchen aktiviert zu lassen, es sei denn,
der Drucker verlangt Bilder ohne eingebet-
tetes Profil.
JPEG
QUALITÄT
Wählen Sie zwischen »Höchste Komprimie-
rung«, »Hohe Komprimierung«, »Optima-
les Verhältnis«, »Hohe Qualität«, »Höchste
Qualität«. Je höher die Qualität, desto
größer die Datei.
ICC-FARBPROFIL EINBETTEN
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen,
wenn Sie das aktuelle Profil in das Bild ein-
betten möchten. Es wird empfohlen, dieses
Kästchen aktiviert zu lassen, es sei denn,
der Drucker verlangt Bilder ohne eingebet-
tetes Profil.
ERWEITERT
Das Dreiecksymbol »Erweitert« ermöglicht
das Ein- bzw. Ausblenden des Schiebereg-
lers »Qualität«.
Qualität
Der Schieberegler »Qualität« bietet Ihnen
ein höheres Maß an Kontrolle über den
Komprimierungsgrad, der beim Speichern
des Bildes im JPEG-Format verwendet wird.
Tastenkürzel:
Strg + Umschalttaste + S (Windows)
Befehlstaste + Umschalttaste + S (Mac OS)
Zurück zur letzen Version
Wählen Sie die Option »Zurück zur letzten
Version«, um Änderungen aus der Datei zu
entfernen, die seit dem letzten Speichern
der Datei vorgenommen wurden.
Schließen
Die Option »Schließen« schließt das ak-
tuelle Bild. Wenn seit dem letzten Spei-
chern Änderungen am Bild vorgenommen
wurden, wird ein entsprechender Dialog
angezeigt, mit dem Sie das Bild speichern
können.
Tastenkürzel:
Strg+ W (Windows)
Befehl + W (Mac OS)
Seite einrichten
Mit der Option »Seite einrichten« können
Sie
das Einrichten des Druckers und der
Druckumgebung steuern. Mit dieser Option
können Sie die Papiergröße, die Papierquel-
le und -ausrichtung sowie andere Optionen
festlegen, abhängig vom Drucker und
Betriebssystem. Es wird empfohlen, dass Sie
117
Kapitel 20 Das Dateimenü
die Einstellungen in diesem Dialogfeld vor
der Auswahl von »Drucken« öffnen und
anpassen.
Drucken…
Mit der Option »Drucken« können Sie alle
erforderlichen Parameter festlegen, um
das Bild zu drucken. Außerdem stehen
Ihnen weitere Optionen zur Verfügung, mit
denen Sie Druck-Packages für das gleich-
zeitige Drucken mehrerer Bilder erstellen,
Meta-Daten zum Druck hinzufügen und
Farbmanagementeinstellungen für den
Ausdruck vornehmen können.
Sie können das aktive Bild durch Auswäh-
len von »Drucken« im Menü »Datei«
drucken oder eine Reihe von Bildern zum
Drucken auswählen, indem Sie mehrere
Bilder im Browser auswählen und »Dru-
cken« wählen. Indem Sie mehrere Bilder im
Browser auswählen und drucken, können
Sie Druck-Packages, Kontaktabzüge oder
mehrere Bilder in einem Stapel erstellen.
Nach dem Auswählen von »Drucken« im
Menü »Datei« wird das Dialogfeld »Dru-
cken« angezeigt. Im Dialogfeld »Drucken«
wird eine Vorschau des aktuellen Bildes an-
gezeigt sowie die Optionen zum Ändern der
Ausrichtung und der Anzeige dieses Bildes.
Im Dialogfeld »Drucken« stehen Ihnen die
folgenden Steuerelemente zur Verfügung:
Seitenanzeige und Schaltflä-
chen »Seite vor« und »Seite
zurück«
Der Seitenanzeige können Sie entnehmen,
wie viele Seiten – basierend auf der Anzahl
der ausgewählten Bilder – an den Drucker
gesendet werden. Die Schaltflächen »Seite
vor« und »Zurück« ermöglichen Ihnen eine
Vorschau der verschiedenen Seiten, die
Seite einrichten
Meta-Daten
Registerkarte
»Farbmanagement«
Drucken
Abbrechen
Registerkarte »Seitenlayout«
Schaltfläche »Seite vor«Seitenanzeige
Anzahl Kopien
Schaltfläche »Seite zurück«
118
Kapitel 20 Das Dateimenü
an den Drucker gesendet werden. Diese
Optionen stehen nur dann zur Verfügung,
wenn sie mehrere Bilder im Browser zum
Drucken ausgewählt haben.
Kopien
Mit dieser Option können Sie die Zahl der
Kopien der aktuellen Seiten auswählen, die
an den Drucker gesendet werden.
Seite einrichten
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das
Dialogfeld »Seite einrichten« zu öffnen.
Meta-Daten
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird
das Dialogfeld »Meta-Daten« geöffnet,
indem Sie die Meta-Daten auswählen
können, wie Datei- und Kamerainformatio-
nen, die zusammen mit dem Bild gedruckt
werden sollen.
INFORMATIONEN DRUCKEN
Durch die Optionen im Abschnitt »Infor-
mationen drucken« werden spezifische
Informationen über das Bild unter jedem
Bild platziert. Sie können aus drei Informa-
tionssätzen auswählen:
Allgemeines
Diese Basisinformationen enthalten den
Dateinamen und das Aufnahmedatum des
Bildes.
Zusätzliche Informationen
Durch Aktivieren des Kontrollkästchens
»Zusätzliche Informationen» werden außer-
dem Kameraname, Belichtungszeit, Blende,
Bildgröße, Belichtungssteuerung und Weiß-
abgleich für das Bild hinzugefügt.
Detailinformationen
Durch diese Option werden Belichtungs-
messung, Belichtungskorrektur, Brennwei-
te, AF-Betriebsart und Empfindlichkeit (ISO)
für das Bild hinzugefügt.
Schriftart
In dieser Schriftart werden die hier genann-
ten Meta-Daten angezeigt. Klicken Sie auf
»Änderung«, um die Einstellungen anzu-
passen.
AUFNAHMEDATUM ÜBER BILD
DRUCKEN
Mit den Optionen in diesem Abschnitt kön-
nen Sie das Datum oder das Datum und die
Uhrzeit auf das Bild drucken.
Schriftart
Mit dieser Option können Sie die Schriftart
auswählen, mit der Datum und Uhrzeit
eingedruckt werden sollen.
119
Kapitel 20 Das Dateimenü
Registerkarte »Seitenlayout«
Die Optionen auf der Registerkarte »Seiten-
layout« ermöglichen Ihnen das Festlegen
von Größe und Layout Ihres Bildes und
Druck-Packages-Einstellungen, die Sie ggf.
anwenden möchten.
AUSGABEAUFLÖSUNG VERWENDEN
Mit dieser Option können Sie ausschließen,
dass die Einstellungen im Druckdialog zu
Änderungen an Größe oder Auflösung der
Bilder führt. Dadurch wird sichergestellt,
dass die Bildgröße auf den Parametern
im Dialogfeld »Größe/Auflösung« beruht.
Diese Option deaktiviert alle Optionen mit
Ausnahme von »Bild(er) zum Anpassen
drehen«.
LAYOUT AUSWÄHLEN
Mit diesem Druckmodus können Sie eine
Auswahl aus einer Liste von potenziellen
Druck-Packages treffen. Wählen Sie das ge-
wünschte Package aus dem Popup-Menü
aus und die »Druckvorschau« wird entspre-
chend aktualisiert.
BILDGRÖSSE AUSWÄHLEN
Mit diesem Druckmodus können Sie ver-
schiedene Druck-Packages basierend auf
der gewünschten Bildgröße für Bilder
einrichten. Wählen Sie diese Option und
anschließend eine gewünschte Druckgröße
aus dem Popup-Menü.
Hinweis
: Die Inhalte des Popup-Menüs
ändern sich basierend auf den Maßeinhei-
ten, die in den Voreinstellungen eingerich-
tet wurden.
BILD(ER) ZUM ANPASSEN DREHEN
Markieren Sie dieses Kontrollkästchen,
um das aktuelle Bild zu drehen, wenn die
Ausrichtung des Bildes nicht mit der Aus-
richtung des Papiers übereinstimmt.
BILD(ER) FÜR RANDLOSEN DRUCK
BESCHNEIDEN
Aktivieren Sie diese Option, um automa-
tisch die Bilder zu beschneiden, sodass Ihre
Ausdrucke keine überflüssigen Abschnitte
enthalten. Wenn die Bilder nicht mit dem
Seitenverhältnis des Papiers übereinstim-
men, können Teile des Bildes abgeschnit-
ten werden. Die meisten Digitalkameras
nehmen Bilder mit einem Seitenverhältnis
von 4:3 oder 3:2 auf. Dies bedeutet, dass
die langen Seiten dieser Bilder 1¹/³ - bzw.
1¹/² - mal so lang sind wie die kurzen. Die
meisten Papiergrößen haben ein Seiten-
verhältnis von 5:4 oder 3:2. Wenn ein Bild
mit einem Seitenverhältnis von 3:2 auf eine
Papiergröße mit einem Seitenverhältnis von
5:4 gedruckt wird, müssen Bildteile abge-
schnitten werden, um ein randloses Bild zu
erhalten.
120
Kapitel 20 Das Dateimenü
Originalbild: 20 x 30 cm
Bild automatisch zugeschnitten auf 20 x 25 cm
EIN BILD MEHRMALS DRUCKEN
Mit dieser Option können Sie angeben, wie
häufig ein Bild in einem Druck-Package ge-
druckt werden soll. Geben Sie die Zahl der
zu druckenden Bilder im Pulldown-Menü
ein und das Druck-Package wird entspre-
chend aktualisiert.
INDEXBILDDATEN VERWENDEN
Bei Verwendung dieser Option wird das
in der Bilddatei integrierte Vorschaubild
gedruckt. Dies führt zu einem schnelleren
Druck, jedoch von erheblich schlechterer
Qualität. Diese Option wird nur für Entwür-
fe oder Proof-Bögen empfohlen.
Registerkarte
»Farbmanagement«
Über die Registerkarte »Farbmanagement«
können Sie die Farbmanagementoptionen
für die Bilder beim Drucken festlegen. Die
im Menü »Voreinstellungen« von Capture
NX vorgenommenen Einstellungen zum
Farbmanagement sind standardmäßig auch
in der Registerkarte »Farbmanagement«
voreingestellt.
Hinweis: Wenn Sie das Farbmanage-
ment über die Druckoptionen steuern, ist
es wichtig, dass Sie das Farbmanagement
im Druckertreiber deaktivieren. Informati-
onen über das Deaktivieren des Farbma-
nagements im Drucker finden Sie in der
Druckerdokumentation.
BILDPROFIL
Hier wird das dem Bild zugewiesene Profil
angezeigt.
DRUCKERPROFIL
In diesem Menü können Sie das für Ihren
Drucker richtige Profil auswählen. Wählen
Sie oben in der Liste unter »Bildprofil«
angegebene Option, wenn Sie nicht genau
wissen, welches Profil Sie verwenden sollen.
121
Kapitel 20 Das Dateimenü
RENDERING INTENT
Die Option »Rendering Intent« ermöglicht
Ihnen die Auswahl aus verschiedenen
Rendering-Methoden, die auf Ihr Bild ange-
wendet werden können. Die verschiedenen
Rendering-Methoden steuern, wie Farben
aus Ihrem Bild auf die Farben abgestimmt
werden, die Ihr Drucker produzieren kann
(wie durch das Druckerprofil angegeben).
Hinweis: Unterschiedliche Rendering-
Methoden sind unterschiedlich gut für
bestimmte Drucker- und Papierkombinatio-
nen und bestimmte Softwareanwendungen
geeignet. Probieren Sie die verschiedenen
Rendering-Methoden aus, um die für Sie
optimale Auswahl zu finden.
Es gibt vier Rendering-Optionen:
Wahrnehmungsorientient
Bei dieser Rendering-Methode wird ver-
sucht, die Beziehung von Farben beizu-
behalten, sodass das gedruckte Bild für
das menschliche Auge natürlich erscheint.
Während diese Methode die Beziehung
von Farben zueinander beibehält, werden
die tatsächlichen Farbwerte geändert.
Sättigung
Bei der Rendering-Methode »Sättigung«
wird versucht, hochgesättigte Farben zu
produzieren; möglicherweise werden
jedoch in einem Foto nicht die korrekten
Farben erzeugt.
Relativ farbmetrisch
Bei dieser Rendering-Methode wird der
Weißpunkt des Bildes dem Weißpunkt
zugeordnet, der durch das Druckerprofil
definiert wird. Innerhalb des Farbraums,
den der Drucker reproduzieren kann,
werden alle Farben korrekt dargestellt. Alle
Farben, die außerhalb des Bereichs liegen,
die Ihr Drucker erzeugen kann, werden
durch die nächstliegenden Farben ersetzt.
Durch diese Option werden so viele natür-
liche Farben wie möglich erhalten. Dies ist
häufig die beste Methode für das Drucken
von Fotos.
Absolut farbmetrisch
Diese Rendering-Methode ähnelt dem
relativ farmmetrischen Rendering mit dem
Unterschied, dass keine Zuordnung der
Weißpunkte von Bild und Zielprofil stattfin-
det. Das absolut farbmetrische Rendering
ist zu empfehlen, wenn Sie Proofs Ihrer
Bilder für ein anderes Ausgabegerät als den
verwendeten Drucker anfertigen wollen,
da diese Rendering-Methode geeignet ist,
den Einfluss eines anderen Ausgabegeräts
inklusive einer bestimmten Papierfarbe
näherungsweise zu reproduzieren.
SCHWARZPUNKTKOMPENSATION
VERWENDEN
Durch Markierung dieses Kontrollkäst-
chens aktivieren Sie die Schwarzpunkt-
kompensation. Auf diese Weise können
Sie sicherstellen, der Schwarzpunkt des
Bildes auf den des Druckers abgeglichen
wird, sodass des volle Farbumfang des
Druckers genutzt wird. Falls Ihre Ausdru-
cke graue Schattenpartien oder zu wenig
Detailzeichnung aufweisen, deaktivieren
Sie versuchsweise diese Option. Solange
keine Probleme bei bestimmten Profil-Dru-
ckerkombinationen auftreten, sollte diese
Option stets aktiviert bleiben.
Klicken Sie, nachdem Sie alle notwendigen
Einstellungen vorgenommen haben, auf die
Schaltfläche »Drucken«. Die zu druckenden
Bilder werden daraufhin zusammengestellt,
gemäß den Einstellungen verarbeitet und
gedruckt.
Tastenkürzel:
Strg + P (Windows)
Befehl + P (Mac OS)
122
Kapitel 20 Das Dateimenü
Beenden
Wählen Sie diese Option, um Capture NX
zu beenden.
Tastenkürzel:
Strg + Q (Windows)
Befehl + Q (Mac OS)
Hinweis: Unter Mac OS finden Sie die
Option zum Beenden im Menü »Capture
NX«.
123
124
Kapitel 21
125
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
Rückgängig machen
Mit der Funktion »Rückgängig machen«
können Sie den zuletzt im Bild oder im
aktuellen Dialogfeld vorgenommen Bear-
beitungsschritt zurücknehmen. Sie können
beliebig viele Bearbeitungsschritte auf ein-
mal und beinahe jede Art von Bearbeitung
rückgängig machen. Das bewahrende Bear-
beitungsmodell von Capture NX ermöglicht
es Ihnen, beliebige Bearbeitungsschritte
in der Bearbeitungsliste nachträglich und
ohne einen Verlust an Bildqualität anzupas-
sen oder ganz aufzuheben.
Tastenkürzel:
Strg + Z (Windows)
Befehl + Z (Mac OS)
Erneut ausführen
Die Funktion »Erneut ausführen« ist ver-
fügbar, wenn zuvor der Befehl »Rückgän-
gig machen« verwendet wurde und ermög-
licht Ihnen die erneute Ausführung von
Optionen, die mit dem Befehl »Rückgängig
machen« rückgängig gemacht wurden.
Tastenkürzel:
Strg + Umschalttaste + Z (Windows)
Befehlstaste + Umschalttaste + Z (Mac OS)
Ausschneiden
Der Befehl »Ausschneiden« löscht ein Ob-
jekt und platziert es in der Zwischenablage
von Capture NX, wo es zum Einfügen zur
Verfügung steht. Der Befehl »Ausschnei-
den« kann für folgende Objekte verwendet
werden:
• Text in einem Textfeld
• Ausgewählte Kontrollpunkte
• Bilder im Browser
Tastenkürzel:
Strg + X (Windows)
Befehl + X (Mac OS)
Kopie
Der Befehl »Kopie« kopiert das ausgewähl-
te Objekt und platziert es in der Zwischena-
blage von Capture NX, wo es zum Einfügen
zur Verfügung steht. Der Befehl »Kopie«
kann für folgende Objekte verwendet
werden:
Menü »Bearbeiten«
126
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
• Text in einem Textfeld
• Ausgewählte Kontrollpunkte
• Bilder im Browser
Tastenkürzel:
Strg + C (Windows)
Befehl + C (Mac OS)
Einfügen
Durch den Befehl »Einfügen« wird das
zuletzt in die Zwischenablage von Capture
NX platzierte Objekt in den aktuell aktiven
Bereich platziert. Der Befehl »Einfügen«
kann für folgenden Objekte verwendet
werden:
• Text in einem Textfeld
• Ausgewählte Kontrollpunkte
• Bilder im Browser
Tastenkürzel:
Strg + V (Windows)
Befehl + V (Mac OS)
Duplizieren
Durch den Befehl »Duplizieren« wird
umgehend eine Kopie des aktuell ausge-
wählten Objekts erstellt. Durch den Befehl
»Duplizieren« können Kopien der folgen-
den Objekte erstellt werden:
• Das aktuelle Bild
• Bilder im Browser
• Ausgewählte Kontrollpunkte
Tastenkürzel:
Strg + D (Windows)
Befehl + D (Mac OS)
Löschen
Durch den Befehl »Löschen« wird das aktu-
ell ausgewählte Objekt entfernt. Der Befehl
»Löschen« kann für die folgenden Objekte
verwendet werden:
• Ausgewählten Text
• Ausgewählte Kontrollpunkte
• Bilder im Browser
Ausgewählte Schritte oder Anpassungen
in der Bearbeitungsliste
Tastenkürzel:
Löschtaste
Alle auswählen
Durch die Option »Alle auswählen« werden
alle Objekte im aktiven Bereich markiert.
Die Option »Alle auswählen« kann in den
folgenden Situationen verwendet werden:
In einem Textfeld, um den gesamten Text
auszuwählen
In einem Bild, um alle aktuellen Kontroll-
punkte im Bild auszuwählen
In der Bearbeitungsliste, um alle Schritte
auszuwählen
Im Browser, um alle Bilder auszuwählen
Tastenkürzel:
Strg + A (Windows)
Befehl + A (Mac OS)
127
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
Spiegeln
Mit dem Befehl »Spiegeln« können Sie die
Bilder an einer von zwei Achsen spiegeln:
Wählen Sie »Horizontal«, um das Bild an der
senkrechten Achse zu spiegeln.
Wählen Sie »Vertikal«, um das Bild an der
waagrechten Achse zu spiegeln.
Horizontal spiegeln Vertikal spiegeln
Original
Drehen
Diese Befehle ermöglichen Ihnen das Drehen
Ihrer Bilder in 90°-Schritten im oder gegen den
Uhrzeigersinn. Sie können das Bild auch manuell
ausrichten Auf Seite 75 finden Sie Informationen
zu den Funktionen »Drehen« und »Ausrichten«.
90° nach rechts gedreht
90° nach links gedreht
Original
Auf Seite 75 finden Sie Informationen zu
den Funktionen »Drehen« und »Ausrichten«.
Größe/Auflösung
Mit dem Befehl »Größe/Auflösung« können Sie
die Größe des Bildes ändern, wahlweise durch
Interpolation oder durch Zuordnung einer
anderen Auflösung.
Im Dialogfeld »Größe/Auflösung« können Sie
einen von zwei Modi zum Vergrößern/Verklei-
nern auswählen:
Größe/Auflösung anpassen
(ppi)
WIn diesem Modus haben Sie Zugriff auf
die Auflösung und die Ausgabegröße des
Bildes. Bei Änderung des ersten Parameters
(entweder die Auflösung oder die endgülti-
ge Bildgröße) wird der zweite automatisch
derart angepasst, dass die Anzahl der Pixel
im Bild gleich bleibt. Wenn Sie nun zusätz-
lich den zweiten Parameter anpassen, in-
terpoliert Capture NX die Bilddaten, sodass
beide gewählte Vorgaben erfüllt werden.
Für die nötige Vergrößerung/ Verkleinerung
verwendet Capture NX die bikubische Inter-
polation. Wenn Sie beispielsweise zuerst
eine Auflösung von 300 ppi auswählen,
berechnet Capture NX die neue resultieren-
de Ausgabegröße in cm und passt sie ent-
sprechend an. Wenn Sie nun zusätzlich die
Ausgabegröße in cm anpassen, berechnet
Capture NX die absolute Bildgröße in Pixel,
128
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
die beide Vorgaben erfüllt, und interpoliert
die Bilddaten entsprechend auf das neue
Format.
Skalieren
In diesem Modus können Sie direkt die
benötigte Bildgröße in Pixel oder einen
Skalierungsfaktor in Prozent eingeben. In
beiden Fällen wird das Bild durch Interpola-
tion gemäß den Vorgaben vergrößert oder
verkleinert.
Bild anpassen
Mit dem Befehl »Bild anpassen« können
Sie eine Serie von Bildern an eine ge-
meinsame Maximalgröße anpassen. Dies
ist besonders nützlich, wenn die Größe
von Bildern angeglichen werden soll, die
zum Teil im Hochformat und zum Teil im
Querformat vorliegen. Die Option »Bild
anpassen« bewirkt, dass die Bilder unter
Beibehaltung der Proportionen gemäß der
Vorgabe skaliert werden.
Geben Sie die maximalen Werte für Höhe
und Breite der Bilder im Dialogfenster ein.
Es wird empfohlen für Höhe und Breite
denselben Wert zu wählen, ausgehend von
der längeren Seite der Bilder. Geben Sie
beispielsweise den Wert »15 cm« in beide
Felder ein, wenn Sie die Bildgröße aller
Bilder in einem Ordner auf das Format 10 x
15 cm angleichen wollen. So stellen Sie si-
cher, dass die längere Seite aller Bilder nach
der Skalierung 15 cm lang ist, unabhängig
davon ob das Bild im Hoch- oder Querfor-
mat aufgenommen wurde.
Voreinstellungen
Die Voreinstellungen, die Sie unter »Einstel-
lungen« (Mac OS) bzw. »Voreinstellungen«
(Windows) vornehmen, beeinflussen die
allgemeine Funktion von Capture NX.
Tastenkürzel:
Strg + K (Windows)
Befehl + K (Mac OS)
Hinweis: Unter Mac OS finden Sie die
Option »Einstellungen« im Menü »Capture
NX«.
Tipp: Durch Drücken der folgenden
Tastenkürzel beim Starten von Capture NX
können Sie die Voreinstellungen zurückset-
zen:
Tastenkürzel:
Strg- + Umschalt- + Alt-Taste (Win-
dows)
Strg- + Umschalt- + Befehlstaste (Mac
OS).
Die Voreinstellungen sind in vier Abschnitte
gegliedert:
129
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
Allgemein
ANWENDUNG FÜR OPTION
»ÖFFNEN MIT«:
Diese Option ermöglicht die Auswahl von
Programmen für das Öffnen von Bildern
mit der Option »Öffnen mit« im Menü
»
Datei
«.
HELLIGKEITS- UND FARBANPAS-
SUNGEN
Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie den
Abschnitt »Helligkeits- und Farbanpassun-
gen« im Bearbeitungsschritt »Grundlegen-
de Anpassungen« für Bilder, die nicht im
NEF-Format vorliegen, nicht nutzen wollen.
DETAILANPASSUNGEN ANZEIGEN
Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie
den Abschnitt »Detailanpassungen« im
Bearbeitungsschritt »Grundlegende Anpas-
sungen« für Bilder, die nicht im NEF-Format
vorliegen, nicht nutzen wollen.
Hinweis: Die beiden RAW-Abschnitte
»Kameraanpassungen« und »RAW-Ein-
stellungen« werden für RAW-Bilder (NEF)
weiterhin angezeigt.
STANDARDFORMAT FÜR D1X-NEF-
BILDER
Mit dieser Option können Sie die Größe
festlegen, in der Bilder, die mit der D1X im
NEF-Format aufgenommen wurden, stan-
dardmäßig geöffnet werden sollen. Diese
Option ermöglicht das Skalieren solcher
Bilder auf Bildgrößen von 6 oder 10 Mega-
pixel.
STANDARDEINHEITEN
Verwenden Sie diese Option, um die
Längenmaßeinheit auf Zoll oder Millimeter
festzulegen.
ORDNER FÜR TEMPORÄRE DATEN
Mit dieser Option können Sie den Speicher-
ort für temporäre Daten festlegen. Wenn
möglich sollten Sie diese Option verwen-
den, um einen Ordner auf einer anderen als
der Systemfestplatte zu verwenden.
130
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
Farbmanagement
RENDERING INTENT
Mit dieser Voreinstellung können Sie das
Standard-Rendering für die verschiedenen
Farbmanagement-Funktionen in Capture
NX festlegen. Die verschiedenen Rendering-
Methoden steuern, wie Farben aus Ihrem
Bild auf die Farben abgestimmt werden, die
Ihr Drucker erzeugen kann (wie durch das
Druckerprofil angegeben).
Hinweis:
Unterschiedliche Rendering-Me-
thoden sind unterschiedlich gut für bestimmte
Drucker- und Papierkombinationen und be-
stimmte Softwareanwendungen geeignet.
Probieren Sie die verschiedenen Rendering-Me-
thoden aus, um die für Sie optimale Auswahl zu
finden.
Es gibt vier Rendering-Optionen:
Wahrnehmungsorientiert
Bei dieser Rendering-Methode wird ver-
sucht, die Beziehung von Farben beizu-
behalten, sodass das gedruckte Bild für
das menschliche Auge natürlich erscheint.
Während diese Methode die Beziehung von
Farben zueinander beibehält, werden die
tatsächlichen Farbwerte geändert.
Sättigung
Bei der Rendering-Methode »Sättigung«
wird versucht, hochgesättigte Farben
zu produzieren; möglicherweise werden
jedoch in einem Foto nicht die korrekten
Farben erzeugt.
Relativ farbmetrisch
Bei dieser Rendering-Methode wird der
Weißpunkt des Bildes dem Weißpunkt
zugeordnet, der durch das Druckerprofil
definiert wird. Innerhalb des Farbraums,
den der Drucker reproduzieren kann,
werden alle Farben korrekt dargestellt. Alle
Farben, die außerhalb des Bereichs liegen,
die Ihr Drucker erzeugen kann, werden
durch die nächstliegenden Farben ersetzt.
Durch diese Option werden so viele natür-
liche Farben wie möglich erhalten. Dies ist
häufig die beste Methode für das Drucken
von Fotos.
Absolut farbmetrisch
Diese Rendering-Methode ähnelt dem
relativ farmmetrischen Rendering mit dem
Unterschied, dass keine Zuordnung der
Weißpunkte von Bild und Zielprofil stattfin-
det. Das absolut farbmetrische Rendering
ist zu empfehlen, wenn Sie Proofs Ihrer
Bilder für ein anderes Ausgabegerät als den
verwendeten Drucker anfertigen wollen,
da diese Rendering-Methode geeignet ist,
den Einfluss eines anderen Ausgabegeräts
inklusive einer bestimmten Papierfarbe
näherungsweise zu reproduzieren.
131
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
SCHWARZPUNKTKOMPENSATION
VERWENDEN
Durch Markierung dieses Kontrollkästchens
aktivieren Sie die Schwarzpunkt kompen sation.
Auf diese Weise können Sie sicherstellen, der
Schwarzpunkt des Bildes auf den des Druckers
abgeglichen wird, sodass des volle Farbum-
fang des Druckers genutzt wird. Falls Ihre Aus-
drucke graue Schattenpartien oder zu wenig
Detailzeichnung aufweisen, deaktivieren Sie
versuchsweise diese Option. Solange keine
Probleme bei bestimmten Profil-Druckerkom-
binationen auftreten, sollte diese Option stets
aktiviert bleiben.
STANDARD-RGB-FARBRAUM
Mit dieser Option können Sie den Stan-
dard-RGB-Farbraum festlegen, der für Ihre
Bilder verwendet wird.
DIESES ANSTATT DES EINGEBETTETEN
PROFILS VERWENDEN
Bei dieser Option konvertiert Capture NX
automatisch das Bild vom eingebetteten
Profil in das Profil, das im Standard-RGB-
Farbraum definiert ist.
DRUCKERPROFIL
Mit dieser Voreinstellung legen Sie das Stan-
dardprofil fest, das beim Drucken und für die
Funktion »Digitalproof« verwendet wird.
DIESES PROFIL BEIM DRUCKEN VER-
WENDEN
Markieren Sie diese Option, um beim Dru-
cken von Bildern automatisch das mittels
der Option »Druckerprofil« ausgewählte
Profil in den Abschnitt »Farbmanagement«
des Druckdialogs zu übernehmen.
CMYK-SEPARATIONSPROFIL
Mit dieser Vorgabe können Sie das Stan-
dard-Separationsprofil festlegen, das beim
Speichern von Bildern im Format »TIFF
(CMYK)« verwendet werden soll.
Tonwerte & Raster
SCHWARZPUNKT FESTLEGEN
Mit dieser Option kann für den Schwarz-
punkt, der bei Verwendung der Option
»Tonwerte & Gradationskurven« gesetzt
werden kann, ein alternativer Farbwert
zum Standard »0; 0; 0« festgelegt werden.
WEISSPUNKT FESTLEGEN
Mit dieser Option kann für den Weißpunkt,
der bei Verwendung der Option »Tonwerte &
Gradationskurven« gesetzt werden kann, ein
alternativer Farbwert zum Standard »255; 255;
255« festgelegt werden.
NEUTRALPUNKT FESTLEGEN
Mit dieser Option kann für den Neutralpunkt
(Graupunkt), der bei Verwendung der Option
»Tonwerte & Gradationskurven« gesetzt werden
kann, ein alternativer Farbwert zum Standard
»128; 128; 128« festgelegt werden.
132
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
AUTO-KONTRAST-BEGRENZUNG
SCHWARZ
Mit dieser Option können Sie festlegen, welcher
Anteil aller Pixel bei Verwendung der Option
»Schwarzpunkt setzen« im Dialog »Tonwerte &
Gradationskurven« auf Schwarz gesetzt werden
soll.
AUTO-KONTRAST-BEGRENZUNG WEISS
Mit dieser Option können Sie festlegen, welcher
Anteil aller Pixel bei Verwendung der Option
»Weißpunkt setzen« im Dialog »Tonwerte &
Gradationskurven« auf Weiß gesetzt werden
soll.
MESSPUNKTGRÖSSE FÜR PIPETTE
Mit dieser Option können Sie festlegen,
wie groß der Bereich sein soll, in dem die
im Dialog »Tonwerte & Gradationskurven«
verfügbare Pipette Farben aufnimmt.
1 Pixel
Bei Auswahl der Option »1 Pixel« werden
die Werte nur eines einzelnen Pixels ermit-
telt und angezeigt. Dies ist nützlich, wenn
Sie beim Auswählen einer Farbe sehr genau
vorgehen möchten, da Sie einen Pixel
einer bestimmten Farbe gezielt auswählen
können.
3x3 Mittelwert
Bei aktivierter Option »3x3 Mittelwert«
ermittelt die Software die Mittelwerte aus
einem Quadrat von 3 mal 3 Pixel Größe.
Diese Option ist geeignet um den Einfluss
normaler Tonwertabweichungen (Rau-
schen) auf das Messergebnis zu minimie-
ren.
5x5 Mittelwert
Bei aktivierter Option »5x5 Mittelwert«
wird der Mittelwert aus einem Quadrat von
5 mal 5 Pixel Größe gebildet. Diese Option
wird für Bilder mit höheren Auflösungen
empfohlen.
FARBE
Klicken Sie auf das Farbfeld, um die »Farb-
auswahl« anzuzeigen und wählen Sie die
Farbe mit der Rasterlinien eingeblendet
werden sollen.
Weitere Informationen
über die Funktion »Raster einblenden«
finden Sie auf Seite 196.
RASTERWEITE
Mit dieser Option können Sie auswählen,
welchen Abstand die Hauptrasterlinien
voneinander haben sollen.
Weitere
Informationen über die Funktion »Raster
einblenden« finden Sie auf Seite 196.
UNTERTEILUNGEN
Mit dieser Option können Sie auswäh-
len wie viele gestrichelte Hilfsrasterlinien
jeweils zwischen zwei Hauptrasterlinien
eingeblendet werden sollen.
133
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
Cache
Die Cache-Funktion ermöglicht ein schnel-
leres Öffnen von Bildern im NEF-Format, die
zuvor schon einmal in Capture NX geöff-
net waren. Sie können mit vier Optionen
steuern, wie die Cache-Funktion eingesetzt
werden und wie viel Festplattenspeicher-
platz für die Cache-Dateien reserviert
werden soll.
Wenn die Cache-Funktion aktiviert ist, wird
beim Speichern einer NEF-Datei automa-
tisch eine Cache-Datei in dem Ordner
erstellt, der auf dieser Registerkarte der
Voreinstellungen angegeben ist. Diese
Cache-Datei enthält Daten, die Capture NX
verwenden kann, um ein künftiges Öffnen
dieses Bildes deutlich zu beschleunigen.
Standardmäßig nutzt Capture NX bis zu 2 GB
Festplattenspeicher, um Cache-Dateien zu
speichern. Wenn der gesamte zugewiesene
Speicherplatz von 2 GB mit Cache-Dateien
belegt ist, beginnt Capture NX damit, die
ältesten Cache-Dateien mit neuen zu über-
schreiben. Auf diese Weise werden die Datei-
en, mit denen Sie zuletzt gearbeitet haben,
am schnellsten geöffnet. Es ist wichtig zu wis-
sen, dass keine wesentlichen Daten in diesen
Cache-Dateien gespeichert werden. Wenn
eine Cache-Datei gelöscht oder überschrieben
wird, führt dies zu keinem Verlust an Daten
oder Qualität. Es ist lediglich eine zusätzliche
Verarbeitung zum Öffnen erforderlich, was
einen erhöhten Zeitaufwand darstellt.
Sie können festlegen, in welchen Fällen und an
welchem Speicherort Cache-Dateien angelegt
werden sollen und wie viel Festplattenspeicher-
platz maximal für die Cache-Dateien verwendet
werden soll.
CACHE-DATEIEN VERWENDEN
Wenn Sie dieses Feld aktivieren, verwendet
Capture NX Cache-Dateien, um das Öffnen
von NEF-Bildern zu beschleunigen.
Cache-Dateien beim Speichern im Editor anlegen
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn
mit Capture NX Dateien zwischengespei-
chert werden sollen, sobald eine Datei im
Bildfenster im NEF-Format gespeichert wird.
Cache-Dateien bei Stapelverarbeitung anlegen
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen,
wenn mit Capture NX Dateien zwischen-
gespeichert werden sollen, sobald Bilder
mithilfe eines Stapelverarbeitungsvorgangs
im NEF-Format gespeichert werden. Unter
Stapelverarbeitungsvorgänge fallen in die-
sem Fall auch beobachtete Ordner.
CACHE LEEREN
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um alle von
Capture NX angelegten Cache-Dateien zu löschen.
CACHE-SPEICHERORT
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Durchsu-
chen», um einen neuen Speicherort für die
Cache-Dateien auszuwählen.
134
Kapitel 21 Menü »Bearbeiten«
CACHE-GRÖSSE BESCHRÄNKEN
Aktivieren Sie dieses Feld, um den Speicher-
platz zu begrenzen, den Capture NX für
Cache-Dateien verwendet.
Sie können mit dem Schieberegler den
verfügbaren Festplattenspeicherplatz für
das Cache-System von Capture NX ändern.
Neben dem Schieberegler wird der Spei-
cherplatz angezeigt, der gegenwärtig dem
Cache-System von Capture NX zugewiesen
ist – zusammen mit einer ungefähren Zahl
an Bildern, die innerhalb dieses Platzes
gespeichert werden können.
135
136
137
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
H
inweis: Werkzeuge, die ausschließlich auf
NEF-(RAW-)Bilder angewendet werden können,
sind nicht im Menü aufgeführt. Sie stehen nur
im Schritt »Grundlegende Anpassungen« in der
Bearbeitungsliste zur Verfügung
Helligkeit
Tonwerte & Gradationskurven
Die Funktion »Tonwerte & Gradationskur-
ven« fasst die beiden Werkzeuge zusammen,
die am häufigsten zur Tonwertanpassung
verwendet werden: Das Histogramm und
Tonwertkurven. Mit dieser Funktion können
Sie auf einfache Weise den Kontrast, die Ton-
werte und die Farbbalance anpassen, sodass
Sie den Tonwertumfang und den Farbraum
eines bestimmten Ausgabegeräts, z. B. eines
Monitors oder Druckers, optimal ausnutzen
können.
Die Funktion »Tonwerte & Gradationskurven«
bietet Steuerelemente, die eine gezielte An-
passung eines bestimmten Tonwertbereichs
des Bildes, des gesamten Bildes oder auch
eines bestimmten Farbkanals im Bild erlau-
ben. So ist es möglich, das Bild als Ganzes
ohne einen Verlust an Detailinformationen zu
verbessern.
Das Dialogfeld »Tonwerte & Gradationskur-
ven« verfügt über ein Pulldown-Menü in
dem Sie auswählen können, welchen Kanal
(welchen Farbanteil) Sie bearbeiten möchten.
Standardmäßig ist der Masterkanal (Rot, Grün
und Blau) voreingestellt, sodass alle Farben
gleichzeitig beeinflusst werden. Wählen Sie
den gewünschten Kanal aus dem Pulldown-
Menü, wenn Sie dies ändern möchten.
Hinweis: Sie können auf die einzelnen
Menü »Anpassen«
138
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Kanäle schnell zugreifen, indem Sie die fol-
genden Tastenkombinationen verwenden:
Master-Kanal (RGB): Strg + ~ (Windows)
Befehlstaste + ~ (Mac OS)
Rot-Kanal: Strg + 1 (Windows)
Befehlstaste + 1 (Mac OS)
Grün-Kanal: Strg + 2 (Windows)
Befehlstaste + 2 (Mac OS)
Blau-Kanal: Strg + 3 (Windows)
Befehlstaste + 3 (Mac OS)
In diesem Editor stellt ein Histogramm die
Verteilung der Helligkeitswerte (Luminanz)
im Bild dar. Über dieses Histogramm ist eine
Kurve gelegt, mit der Sie die Beziehung der
Eingangsluminanzwerte zu den Ausgangslu-
minanzwerten steuern können.
Ein Histogramm ist ein Balkendiagramm, das
über die Häufigkeit bestimmter Helligkeits-
werte im Bild Aufschluss gibt. Die horizontale
Achse des Histogramms entspricht dem
Niveau der Helligkeit, während die vertikale
Achse der Häufigkeit der jeweiligen Hellig-
keitswerte entspricht. Das linke Ende der
horizontalen Achse entspricht den niedrigsten
Helligkeitswerten im Bild und das rechte Ende
den höchsten (jeweils bezogen auf den aktu-
ell ausgewählten Kanal).
Wenn alle Kanäle gleichzeitig bearbeitet wer-
den, stellt das Histogramm die Helligkeit von
Schwarz bis Weiß dar. Wenn ein einzelner Ka-
nal ausgewählt ist, kann man am Histogramm
die Verteilung des entsprechenden Farbanteils
im Bild ablesen.
Das Histogramm ist eine wertvolle Hilfe bei
der Entscheidung, auf welche Weise Anpas-
sungen mit der Funktion »Tonwerte & Grada-
tionskurven« vorgenommen werden.
Zunächst können Sie durch Verschieben der
Regler für Schwarz-, Weiß- und Neutralpunkt
oder durch direktes Bearbeiten der Gradations-
kurve die Helligkeit Ihres Bildes beeinflussen.
W
eißpunkt Neutralpunkt
Schwarz-
Ausgabeschieberegler
Weiß-
Ausgabeschieberegler
Schwarzpunkt
Schaltfläche »Vorher-
/Nachher-Histogramm«
Schaltfläche »Auto-
Kontrast«
Weißpunkt-Pipette
Neutralpunkt-Pipette
Schwarzpunkt-Pipette
Aktuellen Kanal zurück-
setzen
Alle Kanäle zurück-
setzen
Auswahl »Kanal«
T
emporär zurück-
setzen
Ankerpunkt Hinzufügen
139
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
REGLER FÜR SCHWARZ-, WEISS-
UND NEUTRALPUNKT
Bei Verwendung der Schieberegler für
Schwarz-, Weiß- und Neutralpunkt wird die
Gradationskurve automatisch angepasst.
Schwarzpunkt-Schieberegler
Indem Sie den Schieberegler für den Schwarz-
punkt nach rechts schieben, setzen Sie alle
Luminanzwerte links von der neuen Position
auf Schwarz (Falls ein einzelner Farbkanal aus-
gewählt ist, werden die Farbwerte für diesen
Kanal auf Null gesetzt, wenn sie zuvor niedri-
ger waren als der neuen Position des Reglers
entspricht). Alle verbleibenden Tonwerte
werden neu über den verfügbaren Tonwert-
umfang verteilt. Meist ist es empfehlenswert,
den Schwarzpunkt-Schieberegler so weit
nach rechts zu schieben, dass er unter dem
linken Rand des Anstiegs des Histogramms zu
liegen kommt. So ist gewährleistet, dass die
dunkelsten Bildpartien so dunkel wie möglich
wiedergegeben werden ohne dass Zeichnung
(Bildinformation) verloren geht.
Weißpunkt-Schieberegler
Wenn Sie den Weißpunkt-Schieberegler nach
links schieben, setzen Sie so alle Luminanz-
werte rechts des Schiebers auf Weiß (bzw.
auf den maximal möglichen Wert, wenn
ein einzelner Farbkanal ausgewählt ist). Alle
verbleibenden Tonwerte werden neu über
den verfügbaren Tonwertumfang verteilt,
sodass dieser optimal ausgenutzt wird. Oft
ist es empfehlenswert, den Weißpunkt-Schie-
beregler so weit nach links zu schieben, dass
er unter dem rechten Rand der abfallenden
Flanke des Histogramms zu liegen kommt. So
ist gewährleistet, dass die hellsten Bildpartien
so hell wie möglich wiedergegeben werden
ohne dass Zeichnung (Bildinformation) verlo-
ren geht. Je nach Motiv kann aber auch eine
weiter rechts liegende Position des Reglers
sinnvoll sein.
Neutralpunkt-Schieberegler
Ziehen Sie den Mittelwert-Schieberegler nach
links oder nach rechts, um die Mitteltöne des
Bildes heller oder dunkler zu gestalten.
Sie können auch direkt auf die Kurve klicken,
um einen Ankerpunkt hinzuzufügen, der
verschoben und angepasst werden kann. Ein
steilerer Verlauf der Kurve bewirkt einen hö-
heren, ein flacherer Verlauf einen niedrigeren
Kontrast im Bild. Mit Hilfe von Ankerpunkten
kann die Auswirkung der Kontrastanpassung
für bestimmte Tonwerte (z. B. in den Lichtern)
minimiert werden.
Sie können Ankerpunkte entfernen, indem Sie
sie anklicken und aus dem Histogrammfenster
herausziehen.
Das Werkzeug »Tonwerte & Gradations-
kurven« enthält eine Reihe von zusätzlichen
Steuerelementen:
AUSGABESCHIEBEREGLER FÜR
SCHWARZ UND WEISS
Diese beiden Schieberegler dienen zum Festle-
gen des höchsten und niedrigsten Helligkeits-
werts im Bild. Wenn Sie den Schwarz-Ausga-
beschieberegler nach oben ziehen, legen Sie so
den niedrigsten möglichen Luminanzwert neu
fest und dunkle Bildpartien werden entspre-
chend heller wiedergegeben. Umgekehrt verrin-
gern Sie den höchsten möglichen Luminanzwert
im Bild, indem Sie den Weiß-Ausgabeschie-
beregler nach unten ziehen. Helle Bildpartien,
werden in diesem Fall dunkler wiedergegeben.
Diese beiden Schieberegler werden häufig ver-
wendet, wenn die dunkelste und hellste Farbe
nicht Schwarz und Weiß sein sollten.
140
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
SCHALTFLÄCHE »VORHER-/
NACHHER-HISTOGRAMM«
Mit dieser Schaltfläche können Sie zwischen
einer Vorher- und Nachher-Ansicht des
Histogramms hin und her wechseln. Das
Vorher-Histogramm bleibt stets unverändert
und zeigt die Tonwertverteilung vor Beginn
der Anpassung des aktuellen Kanals. Die
Nachher-Ansicht des Histogramms wird bei
jeder Anpassung im Werkzeug »Tonwerte &
Gradationskurven« in Echtzeit aktualisiert.
SCHALTFLÄCHE AUTO-KONTRAST
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, passt
Capture NX den Kontrast für das aktuellen
Bild automatisch an, indem es für jeden Farb-
kanal individuell automatisch den optimalen
Schwarz- und Weißpunkt bestimmt. Klicken
Sie die Schaltfläche bei gedrückter Strg-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) an, um
die Wirkung auf den aktuell ausgewählten
Kanal zu beschränken.
Capture NX wählt Schwarz- und Weißpunkt
jeweils so, dass ein voreingestellter Prozent-
satz der Pixel im Ausgangsbild außerhalb des
neuen Tonwertbereichs liegt. Die Farbwerte
dieser Pixel werden auf den Schwarz- bzw.
Weißpunkt für den jeweiligen Kanal gesetzt.
Dieses Vorgehen verhindert eine Störung der
Automatik durch Bildrauschen. Standardmä-
ßig werden 0,5 % der hellsten und dunkels-
ten Pixel ausgeschlossen, also auf Schwarz
bzw. Weiß gesetzt. Dies bewirkt eine optima-
le Ausnutzung des zur Verfügung stehenden
Tonwertbereichs bei Beibehaltung der Zeich-
nung in Lichtern und Schatten.
WEISSPUNKTPIPETTE
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken,
verwandelt sich der Cursor in eine Weißpunkt-
pipette. Klicken Sie mit dieser Pipette auf eine
Stelle im Bild, die als absolut weiß wiedergeben
werden soll (Meist die hellste Stelle im Bild).
Die Weißpunkt-Schieberegler aller drei Kanäle
werden nun automatisch auf die jeweiligen
Farbwerte des angeklickten Punktes gesetzt.
Verwenden Sie dieses Werkzeug in Kombina-
tion mit dem Befehl »Doppel-Schwellenwert«
in der Palette »Bildinfo«, um die hellste Stelle
im Bild zu identifizieren, die weiß sein soll. Die
Verwendung der Weißpunktpipette wirkt sich
sowohl auf den Tonwertumfang als auch auf
die Farbbalance aus.
Weitere Informati-
onen über die Funktion »Doppel-Schwellen-
wert« finden Sie auf Seite 100.
Hinweis: Noch mehr Kontrolle über das
Festlegen des Weißpunkts im Bild haben Sie
mit der Option »Weißkontrollpunkt« im Menü
»Kontrollpunkte«.
Weitere Informatio-
nen über Weißkontrollpunkte finden Sie auf
Seite 165.
NEUTRALPUNKTPIPETTE
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, ver-
wandelt sich der Cursor in eine Neutralpunkt-
pipette. Klicken Sie mit dieser Pipette auf eine
Stelle im Bild, die im Motiv einen neutralen
Grauton aufwies, und die als neutralgrau
wiedergegeben werden soll. Die Neutral-
punkt-Schieberegler aller drei Kanäle werden
nun automatisch auf die jeweiligen Farbwerte
des angeklickten Punktes gesetzt. Der Einsatz
der Neutralpunkt-Pipette wirkt sich normaler-
weise nur auf die Farbbalance des Bildes aus;
lediglich wenn der angeklickte Punkt einen
hohen Farbanteil aufweist, kann auch der
Tonwertumfang beeinflusst werden.
Hinweis: Noch mehr Kontrolle über das
Festlegen eines Neutralpunkts im Bild haben
Sie mit der Option »Neutralkontrollpunkt« im
141
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Menü »Kontrollpunkte«.
Weitere Infor-
mationen über Neutralkontrollpunkte finden
Sie auf Seite 167.
SCHWARZPUNKTPIPETTE
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken,
verwandelt sich der Cursor in eine Schwarz-
punktpipette. Klicken Sie mit dieser Pipette
auf eine Stelle im Bild, die als absolut schwarz
wiedergeben werden soll (Meist die dunkelste
Stelle im Bild). Die Schwarzpunkt-Schiebereg-
ler aller drei Kanäle werden nun automatisch
auf die jeweiligen Farbwerte des angeklickten
Punktes gesetzt. Verwenden Sie dieses Werk-
zeug in Kombination mit dem Befehl »Doppel-
Schwellenwert« in der Palette »Bildinfo«, um
die dunkelste Stelle im Bild zu identifizieren,
die schwarz sein soll. Die Verwendung der
Schwarzpunktpipette wirkt sich sowohl auf
den Tonwertumfang als auch auf die Farbba-
lance aus.
Weitere Informationen über die
Funktion »Doppel-Schwellenwert« finden Sie
auf Seite 100.
Hinweis: Noch mehr Kontrolle über das
Festlegen eines Schwarzpunkts im Bild haben
Sie mit der Option »Schwarzkontrollpunkt« im
Menü »Kontrollpunkte«. Weitere Informati-
onen über Schwarzkontrollpunkte finden Sie
auf Seite 161.
ANKERPUNKT HINZUFÜGEN
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken,
verwandelt sich der Cursor in ein Fadenkreuz.
Indem Sie dann auf das Bild klicken, fügen Sie
einen Ankerpunkt an dem Punkt der Kurve
ein, der der Farbe des angeklickten Punktes
entspricht. Mit so gesetzten Ankerpunkten
kann die Tonwertkurve gezielt für die ange-
klickte Bildpartie optimiert werden. Klicken
Sie die Schaltfläche bei gedrückter Strg-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) an, um
die Wirkung auf den aktuell ausgewählten
Kanal zu beschränken.
AKTUELLEN KANAL ZURÜCKSETZEN
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird
nur der aktuelle Kanal auf die Standardwerte
zurückgesetzt.
ALLE KANÄLE ZURÜCKSETZEN
Durch Klicken auf diese Schaltfläche werden
alle Kanäle im Dialog »Tonwerte & Grada-
tionskurven« auf die ursprünglichen Werte
zurückgesetzt.
SCHALTFLÄCHE
»TEMPORÄR ZURÜCKSETZEN«
Durch Anklicken und Halten dieser Schaltflä-
che können Sie den Effekt der Bearbeitung
mit dem Werkzeug »Tonwerte & Gradations-
kurven« temporär zurücksetzen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Tastenkürzel:
Strg-Taste + L (Windows)
Befehlstaste + L (Mac OS)
Kontrast / Helligkeit
Die Funktion »Kontrast/Helligkeit« dient der
einfachen und schnellen Anpassung von
142
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Helligkeit und Kontrast bei Beibehaltung einer
hohen Bildqualität. Dieses Werkzeug kann
in effizienter Weise mit einem der Auswahl-
werkzeuge kombiniert und somit gezielt auf
einzelne Bildbereiche angewandt werden.
KONTRAST
Mit dem Schieberegler »Kontrast« können
Sie den Kontrast von Bildern anpassen. Der
Kontrastalgorithmus verhindert etwaige
unerwünschte Farbveränderungen. Durch
Schieben des Reglers nach links wird der
Gesamtkontrast im Bild verringert, während
er durch Schieben des Reglers nach rechts
erhöht wird.
HELLIGKEIT
Mit dem Schieberegler »Helligkeit« können
Sie das Bild heller oder dunkler gestalten,
ohne dass es zu unerwünschten Farbverän-
derungen kommt. Durch Ziehen des Reglers
nach links wird das Bild dunkler, durch Ziehen
nach rechts wird das Bild heller.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen
Automatische
Tonwertkorrektur
Bei Verwendung dieser Option analysiert
Capture NX die Tonwertverteilung im Bild
und sorgt für eine optimale Verteilung der
im Bild vorkommenden Farben über den zur
Verfügung stehenden Tonwertbereich. Die
Funktionsweise ähnelt der der Schaltfläche
»Auto-Kontrast« im Dialog »Tonwerte &
Gradationskurven«, anders als diese Funktion
bietet »Automatische Tonwertkorrektur« aber
zusätzliche Möglichkeiten Zur Steuerung.
Wählen Sie im Pulldown-Menü aus zwei
möglichen Methoden für die automatische
Tonwertkorrektur.
AUTOMATISCH
Das Anwenden der Methode »Automatisch«
bewirkt ein Aufspreizen der in den einzelnen
Kanälen vorkommenden Tonwerte auf den
gesamten zur Verfügung stehenden Bereich,
ähnlich wie mit dem Werkzeug »Tonwerte &
Gradationskurven«.
143
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
ERWEITERT
Die Methode »Erweitert« führt zunächst zum
selben Ergebnis wie die Methode »Automa-
tisch«, bietet aber zwei Schieberegler, mit
denen Sie Einfluss auf das Ergebnis nehmen
können:
Kontrast korrigieren
Mit dem Schieberegler »Kontrast korrigieren«
können Sie den Kontrast verstärken oder ver-
ringern. Ein Wert von 100 entspricht der Kon-
trastanpassung im Modus »Automatisch«.
Farbstich entfernen
Mit dem Schieberegler »Farbstich entfernen«
können Sie einstellen, in welchem Maße ein
eventueller Farbstich im Bild verringert wird.
Der Wert 100 entspricht der Farbstichredu-
zierung, die im Modus »Automatisch« ange-
wandt wird.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen
D-Lighting
Die Funktion »D-Lighting« korrigiert gezielt
und automatisch die Helligkeit in zu dunkel
geratenen Bildpartien, z. B. in Gegenlicht-
aufnahmen oder in Fällen unzureichender
Blitzreichweite. So wird die Detailzeichnung
in den Schatten verbessert, ohne dass korrekt
belichtete Bildpartien beeinflusst werden oder
dass Artefakte entstehen. »D-Lighting« ist
auch geeignet um im Falle hell beleuchteter
Motive die Zeichnung in Lichterpartien zu
verbessern.
Wählen Sie zunächst die D-Lighting-Methode,
mit der Sie Ihr Bild optimieren möchten.
SCHNELL (HS)
Diese Methode eignet sich zur schnellen Ver-
besserung der Detailzeichnung in Schatten-
und Lichterpartien sowie zur Verstärkung der
Farben im aktiven Bild. So können Sie schnell
natürlich wirkende Bildergebnisse erzielen
Schieberegler »Anpassung«
Mit dem Schieberegler »Anpassung« können
Sie steuern, wie stark die Detailzeichnung in
Schatten und Lichtern optimiert werden sollen.
144
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Schieberegler »Farbverstärkung«
Dieser Schieberegler dient zur Anpassung der
Farbsättigung im gesamten Bild.
HOHE QUALITÄT (HQ)
Diese Methode bietet die Möglichkeit, die
Anpassung von Lichtern und Schatten einzeln
zu steuern.
Schieberegler »Tiefenkorrektur«
Dieser Schieberegler dient zur Anpassung der
Zeichnung in den dunklen Bildpartien (Schat-
ten).
Schieberegler »Lichterkorrektur«
Dieser Schieberegler dient zur Anpassung der
Zeichnung in sehr hellen Bildpartien (Lichter).
Schieberegler »Farbverstärkung«
Dieser Schieberegler dient zur Anpassung der
Farbsättigung im Bild.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Schwarz-
Ausgabeschieberegler
Weiß-
Ausgabeschieberegler
Schaltfläche »Vorher-
/Nachher-Histogramm«
Schaltfläche »Auto-
Kontrast«
Aktuellen Kanal
zurücksetzen
Alle Kanäle zurück-
setzen
Schaltfläche »Temporär
zurücksetzen«
Ankerpunkt festlegen
Kanalauswahl
Weißpunkt NeutralpunktSchwarzpunkt
145
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Farbe
LCH-Editor
Mit dem LCH-Editor können Sie Luminanz,
Farbhelligkeit, Chromazität und Farbton des
aktiven Bildes mit individuellen Editor-Dia-
logfeldern steuern. Wählen Sie im Pulldown-
Menü des Editors den Kanal, den Sie bearbei-
ten wollen, gemäß dem LCH-Farbmodell aus.
Wählen Sie aus den Optionen »Gesamthel-
ligkeit«, »Farbhelligkeit«, »Chromazität« und
»Farbton«.
Hinweis: Sie können schnell auf die ver-
schiedenen Kanäle zugreifen, indem Sie die
folgenden Tastenkombinationen verwenden:
Gesamthelligkeit: Strg + ~ (Windows)
Befehl + ~ (Mac OS)
Farbhelligkeit: Strg +1 (Windows)
Befehlstaste +1 (Mac OS)
Chromazität: Strg +2 (Windows)
Befehlstaste +2 (Mac OS)
Farbton: Strg + 3 (Windows)
Befehlstaste + 3 (Mac OS)
GESAMTHELLIGKEIT
Der Editor für den Kanal »Gesamthelligkeit«
ähnelt der Option »Tonwerte & Gradations-
kurven«, seine Anpassung beeinflusst jedoch
nur die Helligkeit des Bildes, ohne Auswir-
kung auf die Farbe. Er bietet somit eine sehr
gute Möglichkeit den Tonwertumfang ohne
Beeinflussung der Farbe anzupassen.
In diesem Editor stellt ein Histogramm die
Verteilung der Luminanzwerte im Bild dar.
Über dieses Histogramm ist eine Kurve gelegt,
mit der Sie die Beziehung der Eingangslumi-
nanzwerte zu den Ausgangsluminanzwerten
steuern können.
Ein Histogramm ist ein Balkendiagramm, das
über die Häufigkeit bestimmter Helligkeits-
werte im Bild Aufschluss gibt. Die horizontale
Achse des Histogramms entspricht dem
Niveau der Helligkeit, während die vertikale
Achse der Häufigkeit der jeweiligen Hellig-
keitswerte entspricht. Das linke Ende der
horizontalen Achse entspricht den niedrigs-
ten Helligkeitswerten im Bild und das rechte
Ende den höchsten. Das Histogramm ist eine
wertvolle Hilfe bei der Entscheidung, auf
welche Weise Anpassungen für den Kanal
»Gesamthelligkeit« vorgenommen werden.
Zunächst können Sie durch Verschieben der
Regler für Schwarz-, Weiß- und Neutralpunkt
oder durch direktes Bearbeiten der Gradati-
onskurve die Helligkeit Ihres Bildes beeinflus-
sen.
Beim Verschieben der Regler für Schwarz-,
Weiß- und Neutralpunkt wird der Kurvenver-
lauf automatisch angepasst.
Schwarzpunkt-Schieberegler
Indem Sie den Schieberegler für den Schwarz-
punkt nach rechts schieben, setzen Sie alle Lu-
minanzwerte links von der neuen Position auf
Schwarz. Alle verbleibenden Luminanzwerte
werden neu über den verfügbaren Tonwert-
umfang verteilt. Meist ist es empfehlenswert,
den Schwarzpunkt-Schieberegler so weit
nach rechts zu schieben, dass er unter dem
linken Rand des Anstiegs des Histogramms zu
liegen kommt. So ist gewährleistet, dass die
dunkelsten Bildpartien so dunkel wie möglich
wiedergegeben werden ohne dass Zeichnung
(Bildinformation) verloren geht.
146
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Weißpunkt-Schieberegler
Wenn Sie den Weißpunkt-Schieberegler nach
links schieben, setzen Sie so alle Luminanzwer-
te rechts des Schiebers auf Weiß. Alle verblei-
benden Luminanzwerte werden neu über den
verfügbaren Tonwertumfang verteilt, sodass
dieser optimal ausgenutzt wird. Oft ist es
empfehlenswert, den Weißpunkt-Schieberegler
so weit nach links zu schieben, dass er unter
dem rechten Rand der abfallenden Flanke des
Histogramms zu liegen kommt. So ist gewähr-
leistet, dass die hellsten Bildpartien so hell wie
möglich wiedergegeben werden ohne dass
Zeichnung (Bildinformation) verloren geht. Je
nach Motiv kann aber auch eine weiter rechts
liegende Position des Reglers sinnvoll sein.
Neutralpunkt-Schieberegler
Ziehen Sie den Mittelwert-Schieberegler nach
links oder nach rechts, um die Mitteltöne des
Bildes heller oder dunkler zu gestalten.
Sie können auch direkt auf die Kurve klicken,
um einen Ankerpunkt hinzuzufügen, der
verschoben und angepasst werden kann. Ein
steilerer Verlauf der Kurve bewirkt einen hö-
heren, ein flacherer Verlauf einen niedrigeren
Kontrast im Bild. Mit Hilfe von Ankerpunkten
kann die Auswirkung der Kontrastanpassung
für bestimmte Tonwerte (z. B. in den Lichtern)
minimiert werden.
Sie können Ankerpunkte entfernen, indem Sie
sie anklicken und aus dem Histogrammfenster
herausziehen
Das Werkzeug »Gesamthelligkeit« enthält
eine Reihe von zusätzlichen Steuerelementen:
Ausgabeschieberegler für Schwarz und
Weiß
Diese beiden Schieberegler dienen zum
Festlegen des höchsten und niedrigsten Hel-
ligkeitswerts im Bild. Wenn Sie den Schwarz-
Ausgabeschieberegler nach oben ziehen,
legen Sie so den niedrigsten möglichen
Luminanzwert neu fest und dunkle Bildpartien
werden entsprechend heller wiedergegeben.
Umgekehrt verringern Sie den höchsten
möglichen Luminanzwert im Bild, indem Sie
den Weiß-Ausgabeschieberegler nach unten
ziehen. Helle Bildpartien, werden in diesem
Fall dunkler wiedergegeben. Diese beiden
Schieberegler werden häufig verwendet,
wenn die dunkelste und hellste Farbe nicht
Schwarz und Weiß sein sollten.
Schaltfläche
»Vorher-Nachher-Histogramm«
Mit dieser Schaltfläche können Sie zwischen
einer Vorher- und Nachher-Ansicht des Histo-
gramms hin und her wechseln. Das Vorher-
Histogramm bleibt stets unverändert und zeigt
die Tonwertverteilung vor Beginn der Anpas-
sung. Die Nachher-Ansicht des Histogramms
wird bei jeder Anpassung im Werkzeug »Ge-
samthelligkeit« in Echtzeit aktualisiert.
Schaltfläche »Auto-Kontrast«
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, passt
Capture NX den Kontrast für das aktuellen
Bild automatisch an, indem es automatisch
den optimalen Schwarz- und Weißpunkt für
den Luminanzkanal bestimmt.
Ankerpunkt hinzufügen
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken,
verwandelt sich der Cursor in ein Fadenkreuz.
Indem Sie dann auf das Bild klicken, fügen Sie
einen Ankerpunkt an dem Punkt der Kurve
ein, der der Farbe des angeklickten Punktes
entspricht. Mit so gesetzten Ankerpunkten
kann die Tonwertkurve gezielt für die ange-
147
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
klickte Bildpartie optimiert werden.
Aktuellen Kanal zurücksetzen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird nur
der Kanal »Gesamthelligkeit« auf die Stan-
dardwerte zurückgesetzt.
Alle Kanäle zurücksetzen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche werden
alle Kanäle im LCH-Editor auf die ursprüngli-
chen Werte zurückgesetzt.
Schaltfläche »Temporär zurücksetzen«
Durch Anklicken und Halten dieser Schaltflä-
che können Sie den Effekt der Bearbeitung
mit dem Werkzeug »Gesamthelligkeit« tem-
porär zurücksetzen.
FARBHELLIGKEIT
Aktuellen Kanal
zurücksetzen
Alle Kanäle
zurücksetzen
Schaltfläche
»Temporär
zurücksetzen«
Ankerpunkt
hinzufügen
Mit dem Editor für den Kanal »Farbhelligkeit«
können Sie die Helligkeit von Farben im Bild
steuern, ohne die Chromazität oder den Farb-
ton zu ändern. Sie können diesen Editor dazu
verwenden, die Helligkeit bestimmter Farben
anzupassen, wie z.B. zum Aufhellen eines
Hauttons oder zum Verdunkeln des Himmels.
Andere Farben bleiben dabei unbeeinflusst.
In diesem Editor finden Sie die »Farbtonzuord-
nung«, die das gesamte Spektrum von Farben
auf der horizontalen Achse darstellt, wobei die
Helligkeit der Farben auf der vertikalen Achse
dargestellt ist. Der Farbtonzuordnung ist die
Farbhelligkeitskurve überlagert, mit der Sie
einzelne Farben isolieren und ihre Helligkeit
anpassen können.
Durch Klicken auf diese Kurve wird ein Anker-
punkt erstellt. Wenn Sie diesen Ankerpunkt nach
oben verschieben, werden die Farben im ent-
sprechenden Teil des Farbumfangs heller. Wenn
Sie diesen Ankerpunkt nach unten verschieben,
werden die entsprechenden Farben dunkler.
Mit dem Schieberegler »Breite« können Sie
den Bereich von ähnlichen Farben erhöhen
oder verringern, die durch die Farbe beein-
flusst werden, die durch den Ankerpunkt
bezeichnet wird.
Sie können Ankerpunkte entfernen indem Sie
sie anklicken und aus dem Fenster herausziehen.
Der Editor für den Kanal »Farbhelligkeit«
enthält eine Reihe von zusätzlichen Steuere-
lementen:
Ankerpunkt hinzufügen
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken,
verwandelt sich der Cursor in ein Fadenkreuz.
Indem Sie dann auf das Bild klicken, fügen Sie
einen Ankerpunkt an dem Punkt der Kurve
ein, der der Farbe des angeklickten Punktes
entspricht. Mit so gesetzten Ankerpunkten
kann die Farbhelligkeitskurve gezielt für die
angeklickte Farbe optimiert werden.
Aktuellen Kanal zurücksetzen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird nur
der Kanal »Farbhelligkeit« auf die Standard-
werte zurückgesetzt.
Alle Kanäle zurücksetzen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche werden
148
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
alle Kanäle im LCH-Editor auf die ursprüngli-
chen Werte zurückgesetzt.
Schaltfläche
»Temporär zurücksetzen«
Durch Anklicken und Halten dieser Schaltflä-
che können Sie den Effekt der Bearbeitung
mit dem Werkzeug »Farbhelligkeit« temporär
zurücksetzen.
CHROMAZITÄT
Chromazitäts-
kurve
Aktuellen Kanal
zurücksetzen
Alle Kanäle
zurücksetzen
Schaltfläche
»Temporär
zurücksetzen«
Ankerpunkt
festlegen
Ausgabe-
schieberegler
Mit dem Editor für den Kanal »Chromazität«
können Sie die Chromazität (Sättigung) für
alle oder bestimmte Farben im Bild anpassen,
ohne dass davon die Luminanz oder der Farb-
ton beeinflusst werden.
In diesem Editor finden Sie die »Farbtonzuord-
nung«, die das gesamte Spektrum von Farben
auf der horizontalen Achse darstellt, wobei die
Chromazität der Farben auf der vertikalen Ach-
se dargestellt ist. Eine Chromazitätskurve, die
über der Farbtonzuordnung verläuft, kann zum
Isolieren einzelner Farben und zum Anpassen
ihrer Chromazität verwendet werden.
Durch Klicken auf diese Kurve wird ein Anker-
punkt erstellt. Wenn Sie diesen Ankerpunkt nach
oben verschieben, wird die Sättigung für die
betroffenen Farben angehoben. Wenn Sie diesen
Ankerpunkt nach unten verschieben, wird die
Sättigung der betroffenen Farben reduziert.
Ankerpunkte können entfernt werden, indem
sie auf der Farbtonzuordnung angeklickt
und aus dem Bereich der Farbtonzuordnung
gezogen werden.
Mit dem Schieberegler »Breite« können Sie
den Bereich von ähnlichen Farben erhöhen
oder verringern, die durch die Farbe beein-
flusst werden, die durch den Ankerpunkt
bezeichnet wird.
Mit dem Ausgabeschieberegler kann die Sät-
tigung aller Farben im gesamten Bild gleich-
mäßig gesteuert werden. Durch Ziehen des
Schiebereglers nach oben wird die Sättigung
aller Farben erhöht, während sie durch Ziehen
des Reglers nach unten verringert wird.
Der Editor »Chromazität« enthält eine Reihe
von zusätzlichen Steuerelementen:
Grau ausschließen
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen um
Grautöne im Bild vom Anheben der Sättigung
auszuschließen. Dies ist sinnvoll, weil Grautö-
ne bei zu starkem Anheben der Chromazität
oft verfälscht wirken.
Hinweis: Die Option »Grau ausschließen«
hat keine Wirkung, wenn die Chromazität un-
ter den ursprünglichen Wert abgesenkt wird.
Ankerpunkt hinzufügen
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken,
verwandelt sich der Cursor in ein Fadenkreuz.
Indem Sie dann auf das Bild klicken, fügen Sie
einen Ankerpunkt an dem Punkt der Kurve
ein, der der Farbe des angeklickten Punktes
entspricht. Mit so gesetzten Ankerpunkten
kann die Chromazitätskurve gezielt für die
149
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
angeklickte Farbe optimiert werden.
Aktuellen Kanal zurücksetzen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird nur
der Kanal »Chromazität« auf die Standard-
werte zurückgesetzt.
Alle Kanäle zurücksetzen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche werden
alle Kanäle im LCH-Editor auf die ursprüngli-
chen Werte zurückgesetzt.
Schaltfläche »Temporär zurücksetzen«
Halten Sie diese Schaltfläche gedrückt, um
temporär den Effekt des Editors »Chromazi-
tät« auszublenden.
FARBTON
Farbtonkurve
Aktuellen Kanal
zurücksetzen
Alle Kanäle
zurücksetzen
Schaltfläche »Temporär
zurücksetzen«
Ankerpunkt
hinzufügen
Ausgabe-
schieberegler
Drehwinkel
Mit dem Farbtoneditor können Sie den Farb-
ton des gesamten Bildes oder die Farbtöne
bestimmter Farben im aktiven Bild bearbeiten,
ohne dass davon die Luminanz oder Chromi-
nanz beeinflusst werden. Mit diesem Editor
können Sie entweder die Farbe eines Objekts
im aktiven Bild vollständig ändern oder eine
leichte Verschiebung der Farbe vornehmen,
um zu gewährleisten, dass das Objekt einen
natürlicheren Farbton annimmt.
Im Farbtoneditor finden Sie die »Farbton-
zuordnung«, die das gesamte Spektrum
von Farben gedreht zur horizontalen Achse
darstellt. Der Drehwinkel beträgt standard-
mäßig 60°. Andere Winkel können in einem
Pulldown-Menü ausgewählt werden. Dem
gedrehten Spektrum ist eine Linie überlagert,
die die Zuordnung von Eingangs- und Aus-
gangsfarbtönen beschreibt (die Farbtonkurve).
Durch Klicken auf diese Kurve wird ein
Ankerpunkt erstellt. Wenn Sie diesen An-
kerpunkt verschieben, werden die Farben
im entsprechenden Teil des Farbumfangs zu
einer anderen Farbe verschoben, wie in der
Farbtonzuordnung dargestellt. Die Änderung
hängt von der Drehung der Farbtonzuord-
nung ab: je größer der Winkel, desto stärker
die mögliche Farbverschiebung.
Sie können Ankerpunkte entfernen, indem
Sie sie anklicken und aus dem Editorfenster
herausziehen.
Mit dem Schieberegler »Breite« können Sie
den Bereich von ähnlichen Farben erhöhen
oder verringern, die durch das Bewegen des
Ankerpunkts beeinflusst werden.
Mit dem Ausgabeschieberegler können die
Farbtöne im Bild einheitlich verschoben wer-
den. Durch Verschieben dieses Reglers wer-
den alle Farbtöne im selben Maße verändert.
Der Farbtoneditor enthält eine Reihe von
zusätzlichen Steuerelementen:
Ankerpunkt hinzufügen
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken,
verwandelt sich der Cursor in ein Fadenkreuz.
Indem Sie dann auf das Bild klicken, fügen Sie
einen Ankerpunkt an dem Punkt der Kurve
ein, der dem Farbton des angeklickten Punk-
tes entspricht. Mit so gesetzten Ankerpunkten
kann die Farbtonkurve gezielt für die ange-
150
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
klickte Farbe optimiert werden.
Aktuellen Kanal zurücksetzen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird nur
der Kanal »Farbton« auf die Standardwerte
zurückgesetzt.
Alle Kanäle zurücksetzen
Durch Klicken auf diese Schaltfläche werden
alle Kanäle im LCH-Editor auf die ursprüngli-
chen Werte zurückgesetzt
Schaltfläche »Temporär zurücksetzen«
Durch Anklicken und Halten dieser Schaltflä-
che können Sie den Effekt der Bearbeitung mit
dem Farbtoneditor temporär zurücksetzen.
Drehwinkel
In diesem Pulldown-Menü können Sie einen
Drehwinkel für Farbtonzuordnung auswählen.
Zur Auswahl stehen 60°, 120° und 180°.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen
Farbabgleich
Mit der Funktion »Farbabgleich« können Sie
über einfache Steuerelemente die Gesamthel-
ligkeit, den Kontrast und die Farbbalance für
das gesamte Bild anpassen.
Der Farbgleich wird mithilfe von fünf Schie-
bereglern vorgenommen.
HELLIGKEIT
Ziehen Sie diesen Schieberegler nach links,
um die Helligkeit des gesamten Bildes zu
verringern oder nach rechts, um die Helligkeit
des gesamten Bildes zu erhöhen.
KONTRAST
Ziehen Sie diesen Schieberegler nach links,
um den Kontrast des gesamten Bildes zu
verringern oder nach rechts, um den Kontrast
des gesamten Bildes zu erhöhen.
ROT
Ziehen Sie diesen Schieberegler nach links, den
Rotanteil des Bildes zu verringern. Der Zyananteil
wird so automatisch erhöht. Ein Verschieben des
Reglers nach rechts bewirkt eine Zunahme des
Rot- und eine Abnahme des Zyananteils.
GRÜN
Ziehen Sie diesen Schieberegler nach links,
den Grünanteil des Bildes zu verringern. Der
Magentaanteil wird so automatisch erhöht.
Ein Verschieben des Reglers nach rechts
bewirkt eine Zunahme des Grün- und eine
Abnahme des Magentaanteils.
BLAU
Ziehen Sie diesen Schieberegler nach links,
den Blauanteil des Bildes zu verringern. Der
Gelbanteil wird so automatisch erhöht. Ein
Verschieben des Reglers nach rechts bewirkt
eine Zunahme des Blau- und eine Abnahme
des Gelbanteils.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
151
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Tastenkürzel:
Strg + B (Windows)
Befehl + B (Mac OS)
Farbverstärkung
Mit der Farbverstärkung können Sie die
Sättigung oder Lebendigkeit von Farben
optimal anpassen. Verwenden Sie die Farb-
verstärkung, um die Sättigung von Farben des
aktiven Bildes zu verstärken.
STÄRKE
Schieben Sie den Schieberegler »Stärke«
nach rechts, um die Sättigung der Farben im
aktiven Bild zu erhöhen.
HAUTTÖNE SCHÜTZEN
Wenn Sie diese Option markieren, werden
Hauttöne von der Erhöhung der Sättigung
ausgenommen.
AUTOMATIK
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken,
bestimmt Capture NX automatisch anhand
der Helligkeit im Bild das nötige Maß der
Sättigungssteigerung.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Hinweis: Die Schaltfläche »Automatisch«
innerhalb der Farbverstärkung steht nur dann
zur Verfügung, wenn die Farbverstärkung aus
dem Unterschritt des Arbeitsschritts »Grundle-
gende Einstellungen« ausgewählt wurde.
Sättigung/Wärme
Die Funktion »Sättigung/Wärme« dient der ein-
fachen und schnellen Anpassung von Lebendig-
keit und Wärme der Farben bei Beibehaltung
einer hohen Bildqualität. Dieses Werkzeug kann
in effizienter Weise mit einem der Auswahl-
werkzeuge kombiniert und somit gezielt auf
einzelne Bildbereiche angewandt werden.
SÄTTIGUNG
Der Schieberegler »Sättigung« steuert die Le-
bendigkeit von Farben im Bild. Durch Ziehen
des Reglers nach rechts werden die Farben
strahlender; durch Ziehen nach links wird die
Farbsättigung im Bild verringert. Durch Ziehen
des Schiebereglers ganz nach links erhalten
Sie ein Schwarzweißbild.
WÄRME
Mit dem Schieberegler »Wärme« können
Sie den Farben im Bild eine wärmere oder
kühlere Anmutung verleihen. Ziehen Sie ihn
nach links, um das Bild kühler (bläulicher)
zu machen oder nach rechts, um wärmere
(rötlichere) Farbtöne zu erzielen.
152
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Scharfzeichnung/
Weichzeichnung
Gaußscher Weichzeichner
Die Gaußsche Weichzeichnung ist ideal
geeignet, um die Detailzeichnung zu verrin-
gern. Dieses Werkzeug wird meist selektiv auf
bestimmte Bildbereiche angewandt, um zu
verhindern, dass diese den Blick des Betrach-
ters vom wesentlichen Motivelement ablen-
ken. Durch Anpassung des Schiebereglers
»Deckkraft« kann ein Weichzeichnungseffekt
erzielt werden, z. B. für Hauttöne.
Mit den Schiebereglern »Radius« und »Deck-
kraft« können Sie das Ergebnis der Anpas-
sung »Gaußscher Weichzeichner« steuern.
RADIUS
Der Schieberegler »Radius« steuert die Inten-
sität des Weichzeichners.
DECKKRAFT
Mit diesem Regler lässt sich das weichgezeich-
nete Bild mit dem Originalbild in beliebiger
Gewichtung überlagern. Die Kombination
eines großen Radius mit einer geringen
Deckkraft erzeugt beispielsweise einen leicht
nebelhaften Weichzeichnungseffekt, während
ein kleiner Radius in Verbindung mit einer ho-
hen Deckkraft für Bilder mit einer verträumten
Stimmung sorgt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassung zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Hochpass
Der Hochpassfilter eliminiert alle niederfre-
quenten (flächigen) Elemente im Bild und
lässt nur solche Bildinformationen übrig,
die scharfen, kontrastreichen Übergangen
entsprechen. Das Ergebnis einer Hochpassfil-
terung ist ein insgesamt neutralgraues Bild,
das von Original nur die Kanteninformati-
onen enthält. Der Hochpassfilter wird oft
in Kombination mit dem Deckkraftmischer
verwendet, wobei dieser auf den Luminanz-
/Chrominanz-Modus eingestellt ist, mit einer
Einstellung von 0% für die Deckkraft (Chro-
153
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
minanz) und der Einstellung »Überlagern« für
den Mischmodus. Auf diese Weise können
Sie den Hochpassfilter, je nach Einstellung des
Schiebereglers »Radius«, dazu einsetzen, den
Schärfeeindruck von Details oder den Kon-
trast von Objekten zu verbessern.
RADIUS
Dieser Schieberegler steuert, wie fein Struk-
turen sein müssen, um den Hochpassfilter zu
passieren (also welche Details im gefilterten
Bild erhalten bleiben und welche nicht).
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie das Ergebnis übernehmen wollen. Klicken
Sie auf »Abbrechen«, um den Dialog zu
schließen, ohne die vorgenommenen Anpas-
sungen zu übernehmen.
Unscharf maskieren
Diese Funktion erhöht den visuellen Schärfe-
eindruck eines Bildes, indem sie den Kontrast
an Kanten im Bild erhöht. Die Wirkung dieser
Funktion kann über die Parameter »Stärke«,
»Radius« und »Schwellenwert« gesteuert
werden. Ein Vorteil der Funktion »Unscharf
maskieren« in Capture NX ist, dass sie auf
den Luminanzkanal angewandt wird. Hier-
durch wird das Entstehen unerwünschter
Farbsäume verhindert
Hinweis: Es wird empfohlen, das Bild
für die Beurteilung der Scharfzeichnung auf
100% anzuzeigen.
KANAL (FARBE)
Wählen Sie zunächst den Kanal aus, auf den
Sie die Scharfzeichnung anwenden wollen. Sie
haben die Möglichkeit, weitere Kanäle auszu-
wählen, wenn Sie die Einstellungen für den
ersten Kanal vorgenommen haben. Standard-
mäßig ist die Option »RGB« voreingestellt,
mit der Sie alle Farben im Bild gleichermaßen
beeinflussen. Darüber hinaus können Sie die
Scharfzeichnung separat für die Farbkanäle
»Rot«, »Grün«, »Blau«, »Gelb«, »Magenta«
oder »Zyan« vornehmen.
STÄRKE
Mit dem Regler »Stärke« steuern Sie die In-
tensität des Scharfzeichnungsfilters. Je größer
der gewählte Wert, desto stärker ist der Effekt
der Scharfzeichnung. Zu hohe Intensitäten
können bewirken, dass das Bild »überschärft«
und künstlich aussieht.
RADIUS
Über den Radius steuern Sie die Größe des
Bereichs um eine Kante im Bild, auf den sich
die Scharfzeichnung auswirkt und somit die
Stärke des Scharfzeichnungseffekts. Ein zu
hoher Wert für den Radius führt zu sichtbaren
Artefakten in Form weißer Säume an Kanten
in Bild.
154
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
SCHWELLENWERT
Mit dem Schieberegler »Schwellenwert«
legen Sie einen Mindestkontrast fest, den
eine Kante im Bild aufweisen muss, damit der
Scharfzeichnungsfilter sich auf diese Kante
auswirkt. Nur Bilddetails die einen höheren
Kontrast aufweisen als hier festgelegt, wer-
den scharfgezeichnet. Damit können Sie
verhindern, dass durch das Unscharf-Maskie-
ren Rauschen in flächigen Bildbereichen (z.
B. Haut oder Himmel) verstärkt wird. Ein zu
hoher Schwellenwert kann bewirken, dass
überhaupt keine Details im Bild geschärft
werden. Eine sinnvolle Einstellung des Schwel-
lenwerts ist also wichtig.
Wenn Sie mit der Einstellung der drei Schie-
beregler für einen Kanal fertig sind, können
Sie einen weiteren Kanal auswählen und für
diesen erneut die Parameter für das Unscharf-
Maskieren festlegen.
Kanäle, für die Sie bereits eine Einstellung
vorgenommen haben, können nachträglich
aus einer Liste der scharfgezeichneten Kanäle
ausgewählt werden. Sie können die Ein-
stellungen durch Neuanpassung der Schie-
beregler ändern oder die Scharfzeichnung für
diesen Kanal ganz zurücksetzen, indem Sie
auf die Schaltfläche
klicken.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie das Ergebnis übernehmen wollen. Klicken
Sie auf »Abbrechen«, um den Dialog zu
schließen, ohne die vorgenommenen Anpas-
sungen zu übernehmen.
Korrektur
Korrektur der chromatischen
Aberration
Unter »chromatischer Aberration« versteht
man einen Abbildungsfehler, der darauf
zurückzuführen ist, dass Licht unterschiedli-
cher Wellenlängen (also mit unterschiedlichen
Farben) an den Linsen eines Objektivs unter-
schiedlich stark gebrochen wird. Dieser Effekt
kann sich im Bild in Form farbiger Säume
bemerkbar machen, die insbesondere in den
äußeren Bildpartien an Kanten sichtbar sind.
Die Funktion »Korrektur der chromatischen
Aberration« dient dazu, diesen Abbildungs-
fehler zu kompensieren.
Die Funktion verfügt über zwei Schieberegler,
mit denen Sie Farben zur Bildmitte hin oder
von ihr weg verschieben können, um auf die-
se Weise eventuelle Farbsäume zu korrigieren.
Es wird empfohlen, die Auswirkung insbe-
sondere auf die äußeren Bildpartien genau zu
beobachten. Betrachten Sie das Bild hierfür in
einer 100%-Ansicht.
ROT — ZYAN
Mit dem Schieberegler ziehen Sie den Rotan-
teil des Bildes zusammen bzw. auseinander
und können so rote oder zyanfarbene Säume
im Bild kompensieren. Ziehen Sie den Regler
nach links um rote oder nach rechts um zyan-
farbene Säume zu kompensieren.
155
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
BLAU — GELB
Mit dem Schieberegler ziehen Sie den Blau-
anteil des Bildes zusammen bzw. auseinander
und können so blaue oder gelbe Säume im
Bild kompensieren. Ziehen Sie den Regler
nach links um blaue oder nach rechts um
gelbe Säume zu kompensieren.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie das Ergebnis übernehmen wollen. Klicken
Sie auf »Abbrechen«, um den Dialog zu
schließen, ohne die vorgenommenen Anpas-
sungen zu übernehmen.
Verzeichnungskorrektur
Diese Funktion dient zur Korrektur der kis-
sen- oder tonnenförmigen Verzeichnung,
die je nach verwendetem Objektiv auftreten
können. Eine tonnenförmige Verzeichnung
tritt meist bei Weitwinkelobjektiven auf und
bewirkt, dass das Bild so aussieht als würden
Objekte in den Ecken des Bildes in Richtung
Mitte gedrückt. Kissenförmige Verzeichnung
kommt meist bei Zoomobjektiven in Telestel-
lung vor und bewirkt das Gegenteil. Details
in den Bildecken wirken als würden sie nach
außen gezogen. Beide Formen der Verzeich-
nung wirken sich vor allem an den Rändern
und in den Ecken der Bilder aus.
Ziehen Sie den Regler nach links, um die kis-
senförmige Verzerrung zu reduzieren. Ziehen
Sie den Regler nach rechts, um die tonnenför-
mige Verzerrung zu reduzieren.
Wenn Sie eine Korrektur der kissenförmi-
gen Verzeichnung durchführen, werden die
äußeren Bildteile nach innen geschoben,
sodass am Bildrand leere Flächen entstehen
können. Diese werden standardmäßig mit
weißen Pixeln aufgefüllt, Sie haben aber die
Möglichkeit im Popup-Menü »Füllfarbe« eine
alternative Füllfarbe auszuwählen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
mene Anpassung zu übernehmen.
Deckkraftmischer
Mit dem Deckkraftmischer haben Sie die
Möglichkeit, entweder die aktuelle Anpas-
sung oder die Effekte aller Kontrollpunkte
desselben Typs dem Originalbild (im Zustand
vor der jeweiligen Anpassung) in unterschied-
licher Gewichtung zu überlagern.
Eine vollständige Erklärung der Funktion
des Werkzeugs »Deckkraftmischer« finden Sie
auf Seite 61.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie das Ergebnis übernehmen wollen, nach-
dem Sie den Kanal, den Mischmodus und
die Deckkraft für die Kanäle der aktuellen
Anpassung ausgewählt haben. Klicken Sie auf
»Abbrechen«, um den Dialog zu schließen,
ohne die Wirkung des Deckkraftmischers zu
ändern.
156
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Rauschreduzierung
Mit der Funktion »Rauschreduzierung« kön-
nen Sie die Effekte des digitalen Rauschens
reduzieren, das gelegentlich in digital aufge-
nommenen Bildern sichtbar ist
Hinweis: Es wird empfohlen, die Wirkung
der Rauschreduzierung anhand einer 100%-
Ansicht des Bildes zu bewerten.
STÄRKE
Schieben Sie diesen Regler nach rechts um
Rauschen in stärkerem Maße zu reduzieren.
Beachten Sie, dass eine zu starke Rauschre-
duzierung zu einer Verminderung von Detail-
zeichnung und Schärfe führt.
SCHÄRFE
Mit dem Schieberegler »Schärfe« können Sie
den Schärfe- und Detailverlust kompensieren,
der bei einer starken Rauschreduzierung ein-
treten kann. Ziehen Sie diesen Schieberegler
nach rechts, um die auf Ihr Bild angewendete
Scharfzeichnung zu erhöhen.
METHODE
Wählen Sie aus zwei verschiedenen Me-
thoden »Schnell« oder »Hohe Qualität« im
Pulldown-Menü »Methode«. Wählen Sie
»Schnell« für eine schnellere Verarbeitung
oder »Hohe Qualität« für eine genauere
Rauschreduzierung.
KANTENRAUSCHREDUZIERUNG
Wenn Sie das Kontrollkästchen »Kanten-
Rauschreduzierung« aktivieren, reduziert
Capture NX Rauschartefakte an den Kanten
von Objekten im Bild, was zu klareren Kontu-
ren führt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
157
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Farbprofil
Mit der Funktion »Farbprofil« stehen Ihnen
bildspezifische Farbmanagement-Optionen in
Capture NX zur Verfügung.
Verwenden Sie diese Optionen, um ein Profil
anzuwenden oder konvertieren Sie das aktu-
elle Profil, um das Bild für einen spezifischen
farbmanagementbasierten Workflow vorzu-
bereiten. Capture NX verwendet den Stan-
dard-Farbprofilordner Ihres Betriebssystems.
Wenn Sie auf dem System zusätzliche Profile
erstellen oder hinzufügen, achten Sie darauf,
dass diese neuen Profile am Standardspei-
cherplatz gespeichert werden. In der Regel
werden Farbprofile hier gespeichert:
Windows XP: Windows\system32\spool\driv-
ers\color
Windows 2000: Windows\system32\color
Mac OS X: Library/ColorSync/Profiles
Das Dialogfeld »Bildprofil« zeigt das Profil
an, das derzeit in das Bild eingebettet ist. Es
stehen zwei Methoden zur Auswahl, mit de-
nen Sie dem Bild ein alternatives Profil für das
Farbmanagement zuweisen können.
Profil zuweisen
Wählen Sie diese Option um dem aktuellen
Bild ein Profil zuzuweisen. Diese Option ist
sinnvoll, wenn Sie dem Bild ein Eingabeprofil
hinzufügen möchten, wie z. B. eines, das Sie
für die Kamera erstellt haben, mit dem das
Bild aufgenommen wurde.
Hinweis: Wenn Sie einem Bild ein Profil
zuweisen, kann sich die Darstellung auf dem
Monitor ändern, während die eigentlichen
Bilddaten unverändert bleiben. Dies liegt
daran, dass die Daten aufgrund des neu zuge-
wiesenen Profils anders interpretiert werden.
Dies ist ein wichtiger erster Schritt im Farb-
management-Workflow, da Sie hiermit das
Bild für einen Ausgabeprozess konvertieren
können. Wählen Sie das Eingabeprofil, das Sie
auf das aktuelle Bild anwenden möchten, aus
der Liste der Profile im Profil-Pulldown-Menü
aus.
158
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
In Profil konvertieren
Mit der Option »In Profil konvertieren« haben
Sie die Möglichkeit die Bilddaten für den
Farbraum und das Profil eines bestimmten
Ausgabegerätes anzupassen. Das Ergebnis ist
eine Veränderung der tatsächlichen Farbwerte
im Bild ohne eine Änderung der Darstellung
auf dem Monitor. Die Änderung der Farbwer-
te wird vorgenommen, um sicherzustellen,
dass die Farben im Bild vom Ausgabegerät
im Rahmen der von ihm darstellbaren Farben
korrekt reproduziert werden.
Die Ergebnisse der Funktion »In Profil konvertie-
ren« sind dieselben, die auch durch die Option
»Farbmanagement« in der Funktion »Drucken«
erreicht werden. Da ein Bild auf verschiede-
nen Druckern gedruckt werden kann oder
in verschiedenen Situationen auf demselben
Drucker, wird häufig empfohlen, dass Sie die
Profilkonvertierung beim Drucken durchführen.
Die Funktion »In Profil konvertieren« wird nor-
malerweise nur empfohlen, wenn Sie das Bild
drucken lassen möchten, und nur, wenn Ihnen
der dafür zuständige Dienstleister das Farbprofil
des Ausgabegeräts mitgeteilt hat.
Um das Bildprofil in ein anderes Ausgabeprofil
zu konvertieren, wählen Sie zuerst das Ziel-
profil aus dem Pulldown-Menü »Profil« aus.
Ihnen stehen dann zwei zusätzliche Steuer-
elemente zur Verfügung, mit denen Sie die
Konvertierung des Bildes steuern können:
RENDERING INTENT
Die Option »Rendering Intent« ermöglicht
Ihnen die Auswahl zwischen vier verschie-
denen Rendering-Methoden, die auf Ihr Bild
angewendet werden können. Die verschiede-
nen Rendering-Methoden steuern, wie Farben
aus Ihrem Bild auf die Farben abgestimmt
werden, die der verwendete Drucker pro-
duzieren kann (wie durch das Druckerprofil
angegeben).
Hinweis: Unterschiedliche Rendering-Me-
thoden sind unterschiedlich gut für bestimmte
Drucker- und Papierkombinationen und
bestimmte Softwareanwendungen geeignet.
Probieren Sie die verschiedenen Rendering-
Methoden aus, um die für Sie optimale
Auswahl zu finden.
Es gibt vier Rendering-Optionen:
Wahrnehmungsorientiert
Bei dieser Rendering-Methode wird versucht,
die Beziehung von Farben beizubehalten, sodass
das gedruckte Bild für das menschliche Auge
natürlich erscheint. Während diese Methode die
Beziehung von Farben zueinander beibehält,
werden die tatsächlichen Farbwerte geändert.
Sättigung
Bei der Rendering-Methode »Sättigung« wird
versucht, hochgesättigte Farben zu produzie-
ren; möglicherweise werden jedoch in einem
Foto nicht die korrekten Farben erzeugt.
159
Kapitel 22 Menü »Anpassen«
Relativ farbmetrisch
Bei dieser Rendering-Methode wird der Weiß-
punkt des Bildes dem Weißpunkt zugeordnet,
der durch das Druckerprofil definiert wird.
Innerhalb des Farbraums, den der Drucker
reproduzieren kann, werden alle Farben
korrekt dargestellt. Alle Farben, die außerhalb
des Bereichs liegen, die Ihr Drucker erzeugen
kann, werden durch die nächstliegenden
Farben ersetzt. Durch diese Option werden so
viele natürliche Farben wie möglich erhalten.
Dies ist häufig die beste Methode für das
Drucken von Fotos.
Absolut farbmetrisch
Diese Rendering-Methode ähnelt dem relativ
farmmetrischen Rendering mit dem Unter-
schied, dass keine Zuordnung der Weißpunkte
von Bild und Zielprofil stattfindet. Das absolut
farbmetrische Rendering ist zu empfehlen,
wenn Sie Proofs Ihrer Bilder für ein anderes
Ausgabegerät als den verwendeten Drucker
anfertigen wollen, da diese Rendering-Me-
thode geeignet ist, den Einfluss eines anderen
Ausgabegeräts inklusive einer bestimmten Pa-
pierfarbe näherungsweise zu reproduzieren.
SCHWARZPUNKTKOMPENSATION
VERWENDEN
Durch Markierung dieses Kontrollkästchens
aktivieren Sie die Schwarzpunktkompensati-
on. Auf diese Weise können Sie sicherstellen,
der Schwarzpunkt des Bildes auf den des
Druckers abgeglichen wird, sodass des volle
Farbumfang des Druckers genutzt wird. Falls
Ihre Ausdrucke graue Schattenpartien oder zu
wenig Detailzeichnung aufweisen, deaktivie-
ren Sie versuchsweise diese Option. Solange
keine Probleme bei bestimmten Profil-Dru-
ckerkombinationen auftreten, sollte diese
Option stets aktiviert bleiben.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, wenn
Sie mit dem Ergebnis der Anpassungen zufrie-
den sind. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um
den Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Hinweis: Jede Farbprofiländerung wird
der Bearbeitungsliste als neuer Schritt hin-
zugefügt. Sie können die Änderung der
Farbprofiländerung Während einer Bearbei-
tungssitzung jederzeit ändern oder rückgän-
gig machen. Wenn Sie das Bild als NEF-Datei
speichern, können Sie die Bearbeitungsliste
auch noch nachträglich aufrufen und solche
Änderungen ohne einen Verlust an Bildquali-
tät vornehmen.
160
161
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
Farbkontrollpunkt
Farbkontrollpunkt sind eine einzigartige
Methode zum Anpassen von Farbe und
Helligkeit im Bild. Mit jedem Farbkontroll-
punkt können Sie präzise Farbanpassungen
auf eine selektive Art durchführen, ohne
dass Sie hierzu Auswahlen oder Masken er-
stellen müssten. Beim Arbeiten im Browser
steht die Option »Farbkontrollpunkt« nicht
zur Verfügung.
Durch Auswahl von »Farbkontrollpunkt«
aus dem Menü »Kontrollpunkte« können
Sie einen Farbkontrollpunkt im Bild platzie-
ren und das Dialogfeld »Farbkontrollpunkt«
wird geöffnet. Zum »Farbkontrollpunkt«
gehören vier Schieberegler für »Größe«,
»Helligkeit«, »Kontrast« und »Sättigung«.
Anpassungen, die Sie mit diesen Reglern
vornehmen, wirken sich unmittelbar auf
das Bild aus und werden sofort in den Fel-
dern des Dialogfelds »Farbkontrollpunkt«
berücksichtigt.
Im Dialogfeld »Farbkontrollpunkt« stellen
Textfelder die numerischen Werte für jeden
der aktuell verfügbaren Schieberegler dar.
Standardmäßig sind die Werte »Größe»,
»Helligkeit», »Kontrast» und »Sättigung»
sichtbar. Mit der Schaltfläche »Zurückset-
zen« können Sie die ursprünglichen Farb-
werte wieder herstellen.
Durch Klicken auf die Schaltfläche »Erwei-
tert«
können Sie die erweiterten Optio-
nen für Farbkontrollpunkte einblenden.
Menü »Kontrollpunkte«
162
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
Im Pulldown-Menü »Modus« können Sie
auswählen, auf welchem Modell die Anpas-
sung des Farbkontrollpunktes basieren soll.
Hinweis: Es kann nur jeweils ein Mo-
dus angewendet werden und Änderungen
in einem Modus können nicht auf einen
neuen Modus übertragen werden.
BCS
Der BCS-Modus ist der Standardmodus, in
dem Sie Schieberegler für die Größe sowie
für Helligkeit (B; brightness), Kontrast (C;
contrast) und Sättigung (S; saturation) finden.
HSB
Im HSB-Modus finden Sie Schieberegler
für Größe, Farbton (H; hue), Sättigung (S;
Saturation) und Helligkeit (B; brightness).
RGB
Im RGB-Modus finden Sie neben dem
Schieberegler für die Größe je einen für Rot
(R), Grün (G) und Blau (B).
Alle
Im Modus »Alle« stehen Ihnen alle oben
genannten Schieberegler zur Verfügung:
Größe, Farbton (H), Sättigung (S), Helligkeit
(B), Kontrast (C), Rot (R), Grün (G) und Blau
(B). Hinzu kommt der Schieberegler für
Wärme (W).
Farbauswahlfeld
Mit dem Farbauswahlfeld können Sie die
Farbauswahl aufrufen und damit eine be-
liebige Farbe auswählen. Die Farbe des mit
dem Farbkontrollpunkt markierten Objekts
wird auf die ausgewählte Farbe geändert.
Details schützen
Durch das Aktivieren dieses Kontrollkästchens
können Sie die markierte Farbe vor Verände-
rungen durch Kontrollpunkte schützen. So
können Sie ausschließen, dass sich Anpas-
sungen, die Sie mit anderen Kontrollpunkten
vornehmen, auf das markierte Objekt aus-
wirken. Die einzige Veränderung, die Sie an
Kontrollpunkten vornehmen können, wenn
diese Option gewählt ist, ist eine Anpassung
der Größe. Auf diese Weise können Sie steu-
ern, wie groß der Bereich sein soll, den dieser
Kontrollpunkt vor der Veränderung durch
andere Kontrollpunkte schützt.
Auswahl anzeigen
Mit dem Kontrollkästchen »Auswahl anzei-
gen« können Sie sehen, an welchen Stellen
der aktuelle Farbkontrollpunkt das Bild
beeinflusst. Weiß markierte Bereiche werden
durch den Farbkontrollpunkt beeinflusst,
163
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
schwarz markierte dagegen nicht. Sie haben
schnellen Zugriff auf die Option »Auswahl
anzeigen«, indem Sie den Kontrollpunkt mit
der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückter Strg-Taste (Mac OS) anklicken
und »Auswahl anzeigen« auswählen.
Ausblenden
Durch die Option »Ausblenden« wird der
Effekt des Farbkontrollpunkts temporär
zurückgesetzt. Dies ist nützlich um einen
Vorher-/Nachher-Vergleich zur Auswirkung
des Farbkontrollpunkts auf das Bild an-
zustellen. Sie haben schnellen Zugriff auf
die Option »Ausblenden«, indem Sie den
Kontrollpunkt mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Strg-Taste
(Mac OS) anklicken und »Kontrollpunkte
ausblenden« auswählen.
Methode für
Farbkontrollpunkte
Das Pulldown-Menü »Methode für Farb-
kontrollpunkt« befindet sich in der Bearbei-
tungsliste unter der Gruppe der Auflistung
der Farbkontrollpunkte. Es bestimmt,
wie die Farbkontrollpunkte im aktuellen
Schritt auf das Bild angewendet werden.
Jede Methode verwendet verschiedene
Algorithmen, die für verschiedene Typen
von Bildern geeignet sind. Jeder Schritt, in
dem Farbkontrollpunkte eingesetzt werden
verfügt über ein eigenes Pulldown-Menü
für die Bestimmung der Methode. Um mehr
als eine Farbkontrollpunkt-Methode für ein
Bild zu verwenden, müssen Sie einen neuen
Schritt für jede der verschiedenen Methoden
erstellen. Die verschiedenen Methoden sind:
Einfach - Die Methode »Einfach« ist die
schnellste und direkteste Methode zum An-
wenden der Farbkontrollpunkte des aktuellen
Schritts auf Ihr Bild. Diese Methode wird für
Webgrafiken und Illustrationen empfohlen.
Normal - Mit der Methode »Normal« errei-
chen Sie den besten Kompromiss zwischen
Geschwindigkeit und Schutz von Details.
Diese Methode wird für die meisten Bilder
empfohlen.
Erweitert - Die Methode »Erweitert«
liefert hervorragende Ergebnisse beim Auf-
hellen von Schatten oder bei der Arbeit mit
Bildern mit einem hohen Maß an Rauschen
oder Korn.
Tastenkürzel:
Strg + Umschalttaste + A (Windows)
Befehlstaste + Umschalttaste + A
(Mac OS)
Schwarzkontrollpunkt
Mit dem Schwarzkontrollpunkt können Sie
164
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
einen Kontrollpunkt direkt auf dem Bild
platzieren und bewirken, dass einerseits die
Zielfarbe schwarz wird, und dass anderer-
seits ein eventueller Farbstich in Schatten-
partien des Bildes ausgeglichen wird. Beim
Arbeiten im Browser steht der »Schwarz-
kontrollpunkt« nicht zur Verfügung.
Schwarzpunkte werden meist dazu verwen-
det, die Stelle im Bild zu markieren, die am
dunkelsten sein soll, und um so ein Ende
des Tonwertumfangs zu definieren Verwen-
den Sie dieses Werkzeug in Kombination
mit dem Befehl »Doppel-Schwellenwert«
in der Palette »Bildinfo«, um die dunkelste
Stelle im Bild zu identifizieren, die schwarz
sein soll.
Auf Seite 100 finden Sie mehr
Informationen über die Funktion »Doppel-
Schwellenwert«. Ein Schwarzkontrollpunkt
wird häufig zusammen mit einem Weiß-
kontrollpunkt verwendet.
Nachdem Sie einen Schwarzkontrollpunkt
im Bild platziert haben, wird ein Dialogfeld
»Schwarzkontrollpunkt« neben der Bearbei-
tungsliste angezeigt. Der Schwarzkontroll-
punkt kann durch Klicken und Ziehen neu
positioniert werden. Er kann durch Auswahl
des Kontrollpunkts und Drücken der Entf-
Taste auf der Tastatur gelöscht oder mittels
eines Schiebereglers angepasst werden.
Nach dem Platzieren des Schwarzkon-
trollpunkts können Sie die Luminanz
des Schwarzpunkts entweder durch den
Schieberegler oder durch Eingeben eines
Luminanzwerts in das Dialogfeld »Schwarz-
punkt« steuern. Verwenden Sie die Schalt-
fläche »Zurücksetzen«, um die Einstellun-
gen des Schwarzkontrollpunkts auf die
Standardwerte zurückzusetzen.
Wenn Sie auf die Schaltfläche »Erweitert«
klicken, werden die erweiterten Steuer-
elemente für den Schwarzkontrollpunkt im
Dialogfeld »Schwarzpunkt« angezeigt.
Im Bereich »Erweitert« des Dialogfelds
»Schwarzpunkt« können Sie die Methode
der Steuerung des Schwarzkontrollpunkts
von der alleinigen Steuerung der Luminanz
auf die separate Kontrolle der Rot-, Grün-
und Blauwerte ändern. Sie können den
Schwarzkontrollpunkt auch ausblenden
oder ihn auf die Standardeinstellungen
zurücksetzen.
Modus »Luminanz«
Der Modus »Luminanz« des Schwarz-
kontrollpunkts ändert stets die Zielfarbe
durch Festlegen des Schwarzkontroll-
punkts auf neutrales Schwarz. Dies ist
häufig die effizienteste Methode, da die
meisten kalibrierten Drucker am besten
funktionieren, wenn das Bild auf neutrales
Schwarz festgelegt ist. In diesem Modus
stehen Ihnen nur ein Schieberegler auf dem
Schwarzkontrollpunkt und nur ein Eingabe-
feld im Dialogfeld »Schwarzkontrollpunkt«
165
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
zur Verfügung.
Modus »RGB«
Der Modus »RGB« des Schwarzkontroll-
punkts ermöglicht Ihnen das gezielte
Festlegen von Rot-, Grün- und Blauwert für
den Ziel-Schwarzpunkt. Diese Option ist
hilfreich, wenn der Drucker ein nicht-neu-
trales Schwarz benötigt. Im Modus »RGB«
können Sie die Werte für Rot, Grün und
Blau über Schieberegler am Kontrollpunkt
selbst oder über Eingabefelder im Dialog-
feld »Schwarzkontrollpunkt« steuern.
Ausblenden
Durch die Option »Ausblenden« wird der
Effekt des Schwarzkontrollpunkts temporär
zurückgesetzt. Dies ist nützlich um einen
Vorher-/Nachher-Vergleich zur Auswirkung
des Schwarzkontrollpunkts auf das Bild
anzustellen. Sie haben schnellen Zugriff auf
die Option »Ausblenden«, indem Sie den
Kontrollpunkt mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Strg-Taste
(Mac OS) anklicken und »Kontrollpunkte
ausblenden« auswählen.
Jeder Schritt kann maximal einen Schwarz-
und einen Weißkontrollpunkt enthalten,
für die Zahl der Neutralkontrollpunkte
besteht jedoch keine Begrenzung.
Weißkontrollpunkt
Indem Sie einen Weißkontrollpunkt auf
dem Bild platzieren bewirken Sie einerseits,
dass das angeklickte Objekt im Bild weiß
wird, und dass andererseits ein eventueller
Farbstich in den Lichterpartien des Bildes
ausgeglichen wird. Beim Arbeiten im Brow-
ser steht die Option »Weißkontrollpunkt«
nicht zur Verfügung.
Weißpunkte werden meist dazu verwen-
det, die Stelle im Bild zu markieren, die am
hellsten sein soll, und um so ein Ende des
Tonwertumfangs zu definieren. Verwenden
Sie dieses Werkzeug in Kombination mit
dem Befehl »Doppel-Schwellenwert« in der
Palette »Bildinfo«, um die hellste Stelle im
Bild zu identifizieren, die weiß sein soll.
Auf Seite 100 finden Sie weitere Infor-
mationen über die Verwendung der Funk-
tion »Doppel-Schwellenwert«. Ein Weiß-
kontrollpunkt wird häufig zusammen mit
einem Schwarzkontrollpunkt verwendet.
Nachdem Sie einen Weißkontrollpunkt im
Bild platziert haben, wird ein Dialogfeld
»Weißkontrollpunkt« neben der Bearbei-
tungsliste angezeigt. Der Weißkontroll-
punkt kann durch Klicken und Ziehen
neu positioniert werden. Er kann durch
Auswahl des Kontrollpunkts und Drücken
der Entf-Taste auf der Tastatur entfernt
oder mittels eines Schiebereglers angepasst
werden.
166
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
Nach dem Platzieren des Weißkontroll-
punkts können Sie die Luminanz des
Weißpunkts entweder durch den Schie-
beregler oder durch Eingabe eines Lumi-
nanzwerts in das Dialogfeld »Weißpunkt«
steuern. Verwenden Sie die Schaltfläche
»Zurücksetzen«, um die Einstellungen des
Weißkontrollpunkts auf die Standardwerte
zurückzusetzen.
Wenn Sie auf die Schaltfläche »Erweitert«
klicken, werden die erweiterten Steue-
relemente für den Weißkontrollpunkt im
Dialogfeld »Weißpunkt« angezeigt.
Im Bereich »Erweitert« des Dialogfelds
»Weißkontrollpunkt« können Sie die
Methode der Steuerung des Weißkontroll-
punkts von der alleinigen Steuerung der
Luminanz auf die separate Kontrolle der
Rot-, Grün- und Blauwerte ändern. Sie kön-
nen den Weißkontrollpunkt auch ausblen-
den oder ihn auf die Standardeinstellungen
zurücksetzen.
Modus »Luminanz«
Der Modus »Luminanz« des Weißkon-
trollpunkts ändert stets die durch den
Weißkontrollpunkt festgelegte Zielfarbe auf
neutrales Weiß, basierend auf den Einstel-
lungen dieses Werts. Der Modus »Lumi-
nanz« ist häufig die beste Methode, da
die meisten kalibrierten Drucker am besten
funktionieren, wenn das Bild auf neutra-
les Weiß festgelegt ist. In diesem Modus
stehen Ihnen nur ein Schieberegler auf dem
Weißkontrollpunkt und nur ein Eingabefeld
im Dialogfeld »Weißpunkt« zur Verfügung.
167
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
Modus »RGB«
D
er Modus »RGB« erlaubt Ihnen, das Ziel-
weiß individuell anhand der Farbwerte für
Rot, Grün und Blau zu definieren. Dies ist
sinnvoll, wenn der verwendete Drucker ein
nichtneutrales Weiß erfordert. In diesem
Modus stehen Ihnen drei Schieberegler auf
dem Weißkontrollpunkt und drei Eingabe-
felder im Dialogfeld »Weißkontrollpunkt«
zur Verfügung, die die Rot-, Grün- und
Blauwerte des Weißpunkts darstellen.
Ausblenden
Durch die Option »Ausblenden« wird der
Effekt des Weißkontrollpunkts temporär
zurückgesetzt. Dies ist nützlich um einen
Vorher-/Nachher-Vergleich zur Auswirkung
des Weißkontrollpunkts auf das Bild an-
zustellen. Sie haben schnellen Zugriff auf
die Option »Ausblenden«, indem Sie den
Kontrollpunkt mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Strg-Taste
(Mac OS) anklicken und »Kontrollpunkte
ausblenden« auswählen.
Jeder Schritt kann maximal einen Schwarz-
und einen Weißkontrollpunkt enthalten,
für die Zahl der Neutralkontrollpunkte
besteht jedoch keine Begrenzung.
Neutralkontrollpunkt
Mit Neutralkontrollpunkten können Sie
einen Farbstich im Bild ausgleichen, indem
Sie die angeklickte Farbe als neutral grau
definieren bzw. ihr einen bestimmten Farb-
wert zuweisen. Beim Arbeiten im Browser
steht die Option »Neutralkontrollpunkt«
nicht zur Verfügung.
In seiner Standardfunktion bewirkt der
Neutralkontrollpunkt ein Angleichen der
Farbwerte für den angeklickten Punkt,
sodass die Rot-, Grün- und Blauwerte für
diese Farbe gleich sind. Durch Egalisieren
der Rot-, Grün- und Blauwerte für eine
bestimmte Farbe wird die Farbe neutral (sie
wird entsättigt). Dies kann nützlich sein,
wenn das Motiv bei der Aufnahme ein
168
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
neutralgraues Element enthielt, wie bei-
spielsweise eine Graukarte. Wenn Sie einen
Neutralkontrollpunkt auf ein Objekt im Bild
setzen, analysiert Capture NX die Farbab-
weichung zwischen der angeklickten Farbe
und einem neutralen Grau und es führt
eine entsprechende Kompensation für alle
Farben durch. Dies bewirkt eine Farbände-
rung, die das gesamte Bild beeinflusst.
Hinweis: Im Standardmodus wirken
sich Neutralkontrollpunkte nur auf die
Farbbalance des Bildes aus. Der Tonwert-
umfang bleibt unbeeinflusst.
Wenn Sie einen Neutralkontrollpunkt im
Bild gesetzt haben, wird dieser mit Schie-
beregler für den Rot-, Grün- uns Blauwert
angezeigt. Zusätzlich erscheint ein Dialog-
feld » Neutralkontrollpunkt« neben der
Bearbeitungsliste.
Standardmäßig nehmen die drei Regler für
jede der Grundfarben dieselben Werte an,
sodass die resultieren Farbe einen neutralen
Grauton darstellt. Indem Sie die Schieber
bewegen, können Sie für das Objekt auf
den Sie den Kontrollpunkt gesetzt haben,
eine beliebige andere Farbe definieren.
Capture NX ersetzt dann die Farbe des Ob-
jekts durch die neue, von Ihnen definierte
Farbe. Alle anderen Farben im Bild werden
entsprechend angepasst. Durch Bewegen
des Rot-Schiebereglers nach rechts können
Sie z.B. angeben, dass das Objekt einen
169
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
höheren Rotanteile erhalten soll. Eine
solche Anpassung erhöht den Rotanteil im
gesamten Bild.
Ein besonderer Vorteil dieses Werkzeugs
ist, dass mehrere Neutralpunkte im sel-
ben Bild und im selben Schritt verwendet
werden können. Auf diese Weise können
Sie mehrere Objekte im Bild als neutral
grau definieren und so unterschiedliche
Farbstiche in unterschiedlichen Bildpartien
kompensieren (z. B. bei Bildern, die in einer
Mischlichtsituation aufgenommen wurden).
Wenn Sie mehrere Neutralkontrollpunkte
verwenden, interagiert jeder Kontrollpunkt
mit den anderen Neutralkontrollpunkten,
sodass das gesamte Bild beeinflusst wird.
Somit ist es möglich mehr als einen Farb-
stich aus dem Bild zu entfernen.
Im Dialogfeld »Neutralpunkt« finden Sie
Eingabefelder für die manuelle Eingabe
der Rot-, Grün- und Blauwerte für den
jeweiligen Neutralkontrollpunkt sowie eine
Schaltfläche »Zurücksetzen«, mit der Sie
die Einstellungen des Neutralpunkts auf die
Standardwerte zurücksetzen können.
Zusätzliche Steuerelemente für den Neu-
tralkontrollpunkt finden Sie, indem Sie auf
die Schaltfläche »Erweitert«
klicken.
Luminanz anpassen
Mit dem Kontrollkästchen »Luminanz
anpassen« können Sie die Luminanz im
»Neutralkontrollpunkt« steuern. Wenn Sie
dieses Kontrollkästchen aktivieren, wird
dem Kontrollpunkt ein zusätzlicher Schie-
beregler für die Luminanz und dem Dialog-
feld »Neutralpunkt« ein entsprechendes
Eingabefeld hinzugefügt.
Wenn nur ein Neutralkontrollpunkt ge-
setzt wurde, beeinflusst die Anpassung
der Luminanz für diesen Kontrollpunkt die
Mitteltöne im gesamten Bild. Wenn meh-
rere Neutralkontrollpunkte gesetzt sind,
170
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
wirkt sich eine Luminanzanpassung auf die
markierte und auf ähnliche Farben aus.
Farbauswahl
Das Farbauswahlfeld zeigt die Farbe, die
derzeit als Basis für Neutralkontrollpunk-
te dient. Indem Sie dieses Feld anklicken
erhalten Sie Zugriff auf die Farbauswahl,
mit der Sie dem angeklickten Objekt eine
beliebige Farbe zuweisen können. Eine
sinnvolle Vorgehensweise ist etwa, einen
Neutralkontrollpunkt auf einen Motivteil
zu setzen, der eine Gedächtnisfarbe (z. B.
Himmelsblau) aufweist. Wählen Sie nun die
passende Gedächtnisfarbe aus den Farbfel-
dern der Farbauswahl und weisen Sie diese
so dem Motivteil zu, auf den Sie den Kon-
trollpunkt gesetzt haben. Auf diese Weise
können Sie den Neutralkontrollpunkt auch
dann effizient dazu einsetzen, eventuelle
Farbstiche aus dem Bild zu entfernen, wenn
das Motiv keine neutralgrauen Elemente
aufweist. Capture NX bietet Auswahlpalet-
ten mit Gedächtnisfarben für Himmelsblau,
Hauttöne und Laubfarben.
Auswahl anzeigen
Mit dem Kontrollkästchen »Auswahl
anzeigen« können Sie sehen, an welchen
Stellen der aktuelle Farbkontrollpunkt das
Bild beeinflusst. Weiß markierte Bereiche
werden durch den Farbkontrollpunkt be-
einflusst, schwarz markierte dagegen nicht.
Sie haben schnellen Zugriff auf die Opti-
on »Auswahl anzeigen«, indem Sie den
Kontrollpunkt mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Strg-Taste
(Mac OS) anklicken und »Auswahl anzei-
gen« auswählen.
Ausblenden
Durch die Option »Ausblenden« wird der
Effekt des Neutralkontrollpunkts temporär
zurückgesetzt. Dies ist nützlich um einen
Vorher-/Nachher-Vergleich zur Auswirkung
des Neutralkontrollpunkts auf das Bild
anzustellen. Sie haben schnellen Zugriff auf
die Option »Ausblenden«, indem Sie den
Kontrollpunkt mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Strg-Taste
(Mac OS) anklicken und »Kontrollpunkte
ausblenden« auswählen.
Jeder Schritt kann maximal einen Schwarz-
und einen Weißkontrollpunkt enthalten,
für die Zahl der Neutralkontrollpunkte
besteht jedoch keine Begrenzung.
171
Kapitel 23 Menü »Kontrollpunkte«
Rote-Augen-Kontroll-
punkt
Mit dem Rote-Augen-Kontrollpunkt kön-
nen Sie den Rote-Augen-Effekt korrigieren,
der häufig in Porträtaufnahmen auftritt, die
mit Blitzlicht aufgenommen wurden. Wäh-
len Sie den Rote-Augen-Kontrollpunkt aus
und platzieren Sie ihn auf dem betroffenen
Auge. Beim Arbeiten im Browser ist der
Rote-Augen-Kontrollpunkt nicht verfügbar.
Sie können den Effekt des Rote-Augen-
Kontrollpunkts durch Verschieben des
Größenschiebereglers steuern.
Ausblenden
Durch die Option »Ausblenden« wird der
Effekt des Rote-Augen-Kontrollpunkts
temporär zurückgesetzt. Dies ist nützlich
um einen Vorher-/Nachher-Vergleich zur
Auswirkung der Rote-Augen-Korrektur
anzustellen Sie haben schnellen Zugriff auf
die Option »Ausblenden«, indem Sie den
Kontrollpunkt mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Strg-Taste
(Mac OS) anklicken und »Kontrollpunkte
ausblenden« auswählen.
Zurücksetzen
Mit der Funktion »Zurücksetzen« im Menü
»Kontrollpunkte« können Sie die gegen-
wärtig ausgewählten Kontrollpunkte auf
ihre Standardwerte zurücksetzen.
172
173
Kapitel 24 Menü »Filter«
Bildeffekte
Mit der Funktion »Bildeffekte« können Sie
Ihre Bilder kreativ bearbeiten. Mit diesem
Werkzeug können Sie ein Bild in »Schwarz-
weiß«, »Sepia« oder »Getont« konvertie-
ren. Außerdem können Sie den Farbton des
Bildes steuern, dunkle Töne verstärken und
Einfluss auf die Farbbalance nehmen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben
»Bildeffekte«, um Zugriff auf diese Funkti-
on zu erhalten.
Wählen Sie zunächst die Methode aus, die
Sie auf das Bild anwenden möchten. Wäh-
len Sie aus »Bild optimieren«, »Schwarz-
weiß«, »Sepia« und »Getont«.
Hinweis: Es kann nur einer dieser Modi
auf das Bild angewendet werden.
Bild optimieren
Die Option »Bild optimieren« steht Ihnen
als Standardmethode zur Verfügung, wenn
Sie die Funktion »Bildeffekte« öffnen. Mit
dieser Methode können Sie den Farbton
des Bildes steuern, dunkle Töne verstärken
und den Farbabgleich des gesamten Bildes
steuern.
HELLIGKEIT
Mit dem Schieberegler »Helligkeit« können
Sie die Gesamthelligkeit des Bildes steuern.
Durch Ziehen des Reglers nach links wird
das Bild dunkler, durch Ziehen nach rechts
wird das Bild heller.
ZYAN — ROT
Mit dem Schieberegler »Zyan — Rot«
können Sie die Farben im Bild von Zyan
nach Rot verschieben. Ziehen Sie diesen
Schieberegler nach links, um Rot aus dem
Bild zu entfernen. Dadurch werden die
Menü »Filter«
174
Kapitel 24 Menü »Filter«
Zyan-Anteile des Bildes erhöht. Ziehen Sie
diesen Schieberegler nach rechts, um Rot
zum Bild hinzuzufügen und den Zyananteil
zu verringern.
MAGENTA — GRÜN
Mit dem Schieberegler »Magenta — Grün«
können Sie die Farben im Bild von Magenta
nach Grün verschieben. Schieben Sie diesen
Schieberegler nach links, um Grün aus dem
Bild zu entfernen. Dadurch werden die
Magenta-Anteile des Bildes erhöht. Schie-
ben Sie diesen Schieberegler nach rechts,
um Grün zum Bild hinzuzufügen und den
Magentaanteil zu verringern.
GELB — BLAU
Mit dem Schieberegler »Gelb — Blau« kön-
nen Sie die Farben im Bild von Gelb nach
Blau verschieben. Ziehen Sie diesen Schie-
beregler nach links, um Blau aus dem Bild
zu entfernen. Dadurch wird das Bild gel-
ber. Ziehen Sie diesen Schieberegler nach
rechts, um Blau zum Bild hinzuzufügen und
den Blauanteil zu verringern.
SCHATTENZEICHNUNG VERBES-
SERN
Bei Auswahl dieser Option wird die De-
tailzeichnung in den Schattenpartien des
Bildes verbessert.
AUTOMATIK
Wenn Sie auf die Schaltfläche »Automatik«
klicken, analysiert Capture NX das Bild und
gibt eine empfohlene Einstellung für den
Schieberegler »Helligkeit« vor. Wenn das
Bild es erfordert, wird außerdem auto-
matisch die Option »Schattenzeichnung
verbessern« aktiviert.
Schwarzweiß
Die Option »Schwarzweiß« dient dazu,
Bilder in Schwarzweiß zu konvertieren. Far-
bregler ermöglichen dabei eine Steuerung
des Kontrastes für ausgewählte Farben im
Originalbild.
HELLIGKEIT
Mit dem Schieberegler »Helligkeit« können
Sie die Gesamthelligkeit im Bild steuern.
Durch Ziehen des Reglers nach links wird
das Bild dunkler, durch Ziehen nach rechts
wird das Bild heller.
ZYAN — ROT
Mit diesem Schieberegler können Sie für
das Schwarzweißbild die Helligkeit von Mo-
tivteilen steuern, die im farbigen Bild An-
teile der Farben Rot oder Zyan aufweisen.
Wenn Sie den Regler nach rechts schieben,
werden Objekte mit Zyananteil im Schwarz-
weißbild heller. Indem Sie den Schieber
nach links ziehen, hellen Sie Motivteile mit
Rotanteil auf.
MAGENTA — GRÜN
Mit diesem Schieberegler können Sie für
das Schwarzweißbild die Helligkeit von
Motivteilen steuern, die im farbigen Bild
175
Kapitel 24 Menü »Filter«
Anteile der Farben Grün oder Magenta auf-
weisen. Wenn Sie den Regler nach rechts
schieben, werden Objekte mit Magentaan-
teil im Schwarzweißbild heller. Indem Sie
den Schieber nach links ziehen, hellen Sie
Motivteile mit Grünanteil auf.
GELB — BLAU
Mit diesem Schieberegler können Sie für
das Schwarzweißbild die Helligkeit von Mo-
tivteilen steuern, die im farbigen Bild An-
teile der Farben Blau oder Gelb aufweisen.
Wenn Sie den Regler nach rechts schieben,
werden Objekte mit Gelbanteil im Schwarz-
weißbild heller. Indem Sie den Schieber
nach links ziehen, hellen Sie Motivteile mit
Blauanteil auf.
SCHATTENZEICHNUNG VERBES-
SERN
Bei Auswahl dieser Option wird die De-
tailzeichnung in den Schattenpartien des
Bildes verbessert.
AUTOMATIK
Durch Klicken auf die Schaltfläche »Auto-
matik« analysiert Capture NX das Bild und
bestimmt die empfohlene Einstellung für
den Schieberegler »Helligkeit«. Dadurch
wird außerdem automatisch festgelegt, ob
die Option »Dunkle Farbtöne verstärken«
angewendet wird.
Sepia
Der Sepia-Modus emuliert den Effekt eines
Schwarzweißbildes mit Sepiatonung.
HELLIGKEIT
Mit dem Schieberegler »Helligkeit« können
Sie die Tonalität im gesamten Bild steuern.
Durch Ziehen des Reglers nach links wird
das Bild dunkler, durch Ziehen nach rechts
wird das Bild heller.
SCHATTENZEICHNUNG VERBES-
SERN
Durch das Kontrollkästchen »Dunkle
Farbtöne verstärken« werden zusätzliche
Details in den Schatten des aktiven Bildes
dargestellt.
AUTOMATIK
Wenn Sie auf die Schaltfläche »Automatik«
klicken, analysiert Capture NX das Bild und
gibt eine empfohlene Einstellung für den
Schieberegler »Helligkeit« vor. Wenn das
Bild es erfordert, wird außerdem auto-
matisch die Option »Schattenzeichnung
verbessern« aktiviert.
176
Kapitel 24 Menü »Filter«
Getont
Mit dem Modus »Getont« lassen sich Bild-
ergebnisse erzielen, die getonten Schwarz-
weißabzügen entsprechen. Das Ergebnis
sind Monochrombilder mit beliebigem
Farbton.
HELLIGKEIT
Mit dem Schieberegler »Helligkeit« können
Sie die Tonalität im gesamten Bild steuern.
Durch Ziehen des Reglers nach links wird
das Bild dunkler, durch Ziehen nach rechts
wird das Bild heller.
ZYAN — ROT
Mit dem Schieberegler »Zyan — Rot«
haben Sie Einfluss auf den Rot- und Zyan-
anteil des verwendeten Farbtons. Wenn Sie
den Regler nach rechts schieben, erhöhen
Sie den Zyananteil der Tonung, indem Sie
ihn nach links ziehen, erhöhen Sie den
Rotanteil.
MAGENTA — GRÜN
Mit dem Schieberegler »Magenta — Grün«
haben Sie Einfluss auf den Grün- und
Magentaanteil des verwendeten Farbtons.
Wenn Sie den Regler nach rechts schie-
ben, erhöhen Sie den Magentaanteil der
Tonung, indem Sie ihn nach links ziehen,
erhöhen Sie den Grünanteil.
GELB — BLAU
Mit dem Schieberegler »Gelb — Blau«
haben Sie Einfluss auf den Blau- und Gelb-
anteil des verwendeten Farbtons. Wenn Sie
den Regler nach rechts schieben, erhöhen
Sie den Gelbanteil der Tonung, indem Sie
ihn nach links ziehen, erhöhen Sie den
Blauanteil.
SCHATTENZEICHNUNG VERBES-
SERN
Bei Auswahl dieser Option wird die De-
tailzeichnung in den Schattenpartien des
Bildes verbessert.
AUTOMATIK
Wenn Sie auf die Schaltfläche »Automatik«
klicken, analysiert Capture NX das Bild und
gibt eine empfohlene Einstellung für den
Schieberegler »Helligkeit« vor. Wenn das
Bild es erfordert, wird außerdem auto-
matisch die Option »Schattenzeichnung
verbessern« aktiviert.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um
das Ergebnis der Anpassungen zu überneh-
men. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um den
Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
177
Kapitel 24 Menü »Filter«
Korn/Rauschen
hinzufügen
Mit der Funktion »Korn/Rauschen Hinzu-
fügen« haben Sie die Möglichkeit, dem
Bild gezielt Störungen als gestalterisches
Element hinzuzufügen. Diese Störungen
können verschiedene Arten von Filmkorn
oder digitales Rauschen simulieren.
Im Dialogfeld »Korn/Rauschen hinzufügen«
gibt es die folgenden Steuerelemente:
INTENSITÄT
Verschieben Sie diesen Schieberegler nach
rechts um das Ausmaß der angewandten
Störung zu erhöhen.
KORNFARBE
Verwenden Sie diese Funktion, um zu steu-
ern, ob die Störungen nur in der Helligkeit
oder auch in der Farbe vom Original abwei-
chen sollen.
KORNGRÖSSE/RAUSCHEN
Wählen Sie aus diesem Dropdown-Menü
die gewünschte Korngröße bzw. die Op-
tion »Rauschen« aus. Zur Auswahl stehen
»Feines Korn«, »Mittleres Korn«, »Grobes
Korn« und »Rauschen«.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um
das Ergebnis der Anpassungen zu überneh-
men. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um den
Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Kontrast: Farbumfang
Die Funktion »Kontrast: Farbumfang«
ermöglicht Ihnen die Steuerung des Kon-
trasts zwischen ausgewählten Farben ohne
dass ein Farbstich im gesamten Bild erzeugt
würde. Dieses Werkzeug ermöglicht es,
den Kontrast zwischen ausgewählten Far-
ben in ähnlicher Weise zu steuern, wie dies
in der Schwarzweißfotografie mit farbigen
Filtern üblich ist.
Im Dialogfeld »Kontrast: Farbauswahl« gibt
es die folgenden Steuerelemente:
FARBTON
Mit diesem Schieberegler legen Sie die Far-
be fest, auf die Sie eine Kontrastanpassung
anwenden wollen. Die ausgewählte Farbe
wird im Bild aufgehellt, während ihre Kom-
plementärfarbe abgedunkelt wird. Wenn
Sie beispielsweise einen Rotfilter simulieren,
indem Sie Rot aus dem Spektrum auswäh-
len, werden Bildpartien mit Rotanteil heller,
während Partien mit Anteilen von Zyan
(der Komplementärfarbe zu Rot) dunkler
werden.
178
Kapitel 24 Menü »Filter«
KONTRAST
Mit diesem Schieberegler steuern Sie, in
welchem Maße der Kontrast zwischen der
ausgewählten Farbe und ihrer Komplemen-
tärfarbe angehoben werden soll. Indem Sie
den Schieber nach rechts schieben, sorgen
Sie für intensivere Kontrastverstärkung.
HELLIGKEIT
Der Schieberegler »Helligkeit« steuert die
Gesamtlumimanz des Bildes. Durch Ziehen
des Reglers nach links wird das Bild dunk-
ler, durch Ziehen nach rechts wird das Bild
heller.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um
das Ergebnis der Anpassungen zu überneh-
men. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um den
Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Kolorieren
Dieses Werkzeug ermöglicht es Ihnen,
das ganze Bild oder den ganzen Bereich,
den Sie mit einem der Auswahlwerkzeu-
ge ausgewählt haben, einzufärben. Das
Werkzeug »Kolorieren« wird automatisch
angewandt, wenn Sie in einem Bearbei-
tungsschritt, in dem noch keine Anpassung
vorgenommen wurde, eines der Auswahl-
werkzeuge aktivieren.
Sie können die Farbe, mit der Sie das Bild
einfärben wollen, mittels der Pipette de-
finieren, indem Sie in ein beliebiges Bild
klicken, das in Capture NX geöffnet ist.
Alternativ können Sie auf das Farbfeld kli-
cken und so auf den Dialog »Farbauswahl«
zugreifen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »OK«, um
das Ergebnis der Anpassungen zu überneh-
men. Klicken Sie auf »Abbrechen«, um den
Dialog zu schließen, ohne die vorgenom-
menen Anpassungen zu übernehmen.
Schwarzweiß-
konvertierung
Mit dem Werkzeug »Schwarzweißkonver-
tierung« können Sie Kopien Ihrer Bilder in
Schwarzweiß erstellen und dabei Einfluss
auf Lichter, Schatten und Kontrast neh-
men. Dieses Werkzeug bietet Steuerungs-
möglichkeiten, die sich an die analoge
Schwarzweißfotografie anlehnen und
zusätzlich die Möglichkeiten der digitalen
Bildbearbeitung nutzen.
FARBFILTER
Es wird ein Effekt simuliert, als sei bei der
Aufnahme des Bilds ein optischer Filter in
der ausgewählten Farbe verwendet worden.
179
Kapitel 24 Menü »Filter«
FARBFILTERSTÄRKE
Verwenden Sie den Schieberegler »Farbfil-
terstärke«, um die Intensität des Filters zu
steuern, der für die Schwarzweißkonvertie-
rung verwendet wird. Je höher die mit dem
Schieberegler eingestellte Intensität ist,
desto stärker ist die Wirkung des Filters auf
das Bildergebnis.
HELLIGKEIT
Der Schieberegler »Helligkeit« steuert die
Gesamtlumimanz des Bildes. Durch Ziehen
des Reglers nach links wird das Bild dunk-
ler, durch Ziehen nach rechts wird das Bild
heller.
KONTRAST
Mit dem Schieberegler »Kontrast« können
Sie den Bildkontrast anpassen. Durch Zie-
hen des Reglers nach links wird der Ge-
samtkontrast im Bild verringert, während
er durch Ziehen des Reglers nach rechts
erhöht wird.
180
181
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
Stapelverarbeitungs -
prozess ausführen
Der Befehl »Stapelverarbeitungsprozess«
öffnet die Registerkarte »Stapelverarbeitung«
im Dialog »Stapelverarbeitungsoptionen«
Verwenden Sie diese Option, wenn Sie bereits
eine Einstellungsdatei haben, die Sie auf alle
Bilder in einem Ordner anwenden möchten.
Weitere Informationen über den Befehl
»Stapelverarbeitungs prozess« finden Sie auf
Seite 188.
Einstellungen kopieren
Mit dem Befehl »Einstellungen kopieren«
können Sie wahlweise alle Einstellungen, die
Sie an einem Bild vorgenommen haben, in die
Zwischenablage von Capture NX kopieren,
oder Sie wählen gezielt eine oder mehrere
Anpassungen aus der Bearbeitungsliste aus
und kopieren nur diese. Kopierte Einstellun-
gen in der Zwischenablage können Sie sie auf
ein anderes Bild, auf eine Gruppe von Bildern
oder auch auf das Ursprungsbild, aus der Sie
die Einstellungen kopiert haben, anwenden.
Wählen Sie die Option »Einstellungen kopie-
ren« aus dem Menü »Stapelverarbeitung«,
um alle Anpassungen zu kopieren, die Sie
am aktuellen Bild vorgenommen haben.
Einzelne ausgewählte Anpassungen können
Sie kopieren, indem Sie sie zunächst in der
Bearbeitungsliste markieren.
Hinweis: Sie können auch mehrere
Schritte auf einmal kopieren. Halten Sie die
Strg- (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac
OS) gedrückt und klicken Sie mehrere Schrit-
te oder Anpassungen an, um diese zu markie-
ren. Sie können auch eine Reihe von Schritten
oder Anpassungen auswählen, indem Sie auf
den ersten Schritt oder die erste Anpassung in
der Reihe klicken, den/die Sie kopieren möch-
ten und dann bei gedrückter Umschalttaste
den letzten Schritt oder die letzte Anpassung
in der Reihe auswählen, die/den Sie kopieren
möchten.
Einstellungen einfügen
Mit dem Befehl »Einstellungen einfügen«
können Sie beliebige Einstellungen, die sich
gegenwärtig in der Zwischenablage von Cap-
ture NX befinden, in das aktive Bild oder in
ausgewählte Bilder im Browser einfügen.
Stellen Sie sicher, dass Sie zuvor Einstellun-
gen kopiert haben, und wählen Sie dann die
Option »Einstellungen einfügen«. Sie können
Einstellungen in das aktuelle Bild entweder im
Editor oder im Browser einfügen. Im Browser
Menü »Stapelverarbeitung«
182
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
können Sie die Einstellungen auch gleichzeitig
auf mehrere markierte Bilder anwenden. Die
eingefügten Einstellungen werden am Ende
der Bearbeitungslisten der ausgewählten
Bilder angehängt.
Wegen der besonderen Natur des Arbeits-
schritts »Grundlegende Einstellungen« kann
jedes Bild nur einen solchen Arbeitsschritt
enthalten. Es kann auch nicht mehr als eine
Instanz der Anpassungen durchgeführt
werden, die zum Arbeitsschritt »Grundlegen-
de Einstellungen« gehören. Wenn Sie den
Arbeitsschritt »Grundlegende Einstellungen«
in ein Bild kopieren und einfügen, werden
die vorhandenen Inhalte des ursprünglichen
Arbeitsschritts »Grundlegende Einstellungen«
durch die Inhalte der jüngsten »Grundlegen-
den Einstellungen« ersetzt. Wählen Sie die zu
kopierenden und einzufügenden Anpassun-
gen einzeln im Arbeitsschritt »Grundlegende
Einstellungen« aus, wenn Sie verhindern wol-
len, dass der gesamte Arbeitsschritt »Grundle-
gende Einstellungen« überschrieben wird.
Einstellungen speichern
Wählen Sie den Befehl »Einstellungen spei-
chern«, um das Dialogfeld »Einstellungen
speichern« zu öffnen. Im Dialogfeld »Einstel-
lungen speichern« können Sie die Einstel-
lungsdateien für eine spätere Verwendung in
Stapelverarbeitungsprozessen erstellen.
Wenn das Dialogfeld »Einstellungen spei-
chern« geöffnet wird, finden Sie eine Dar-
stellung der Bearbeitungsliste des aktuellen
Bildes. In der Bearbeitungsliste können Sie
auswählen, welche Anpassungen in der Ein-
stellungsdatei gespeichert werden sollen.
Im Dialogfeld »Einstellungen speichern«
können bestimmte Bildoptimierungen oder
in verschiedenen Schritten vorgenommene
Verbesserungen gespeichert werden. Klicken
Sie einfach auf die Kontrollkästchen der
Optimierungen bzw. Anpassungen, die Sie in
einer Einstellungsdatei speichern möchten.
Sie können die gewünschten Einstellungen
im Vorhinein festlegen, indem Sie die Ein-
stellungen, die Sie in einer Einstellungsdatei
speichern möchten, in der Bearbeitungsliste
markieren, bevor Sie auf »Einstellungen spei-
chern« klicken.
Geben Sie den Namen ein, den Sie der Ein-
stellungsdatei zuweisen möchten. Der Name,
den Sie hier eingeben, wird im Untermenü
»Einstellungen laden« angezeigt.
Capture NX platziert dann die Einstellungs-
datei im Einstellungsordner von Capture
NX. Standardmäßig werden im Untermenü
»Einstellungen laden« alle Einstellungsdateien
angezeigt, die in diesem Ordner abgelegt
wurden. Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Durchsuchen«, wenn Sie die Einstellungsda-
tei in einen anderen Ordner speichern möch-
ten. Einstellungsdateien, die in einem anderen
als dem Standardordner liegen, können über
die Option »Durchsuchen« im Untermenü
»Einstellungen laden« geladen werden.
183
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
Wenn Sie nur eine Anpassung in einer Ein-
stellungsdatei speichern, platziert Capture NX
diese Einstellungsdatei in einen Ordner, der
nach der ausgewählten Anpassung benannt
ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Durchsu-
chen« und navigieren Sie zu einem anderen
Ordner, wenn Sie die Einstellungsdatei in
einen anderen Ordner speichern möchten.
Einstellungen laden
Das Untermenü »Einstellungen laden« enthält
eine Liste der aktuell verfügbaren Einstellungs-
dateien, die auf ein Bild oder eine Gruppe von
Bildern als Stapelverarbeitungs prozess angewen-
det werden können.
Sie können die Inhalte
dieser Liste in den Stapel verarbeitungsoptionen
steuern. (Siehe Seite 187).
Wählen Sie die anzuwendende Einstellungs-
datei aus und Capture NX wendet diese
Einstellungen auf das aktuelle Bild an, wenn
Sie sich im Editor befinden, oder auf die
markierten Bilder, wenn Sie sich im Browser
befinden. Alternativ können Sie auch den
Stapelverarbeitungsprozess auf einen angege-
benen Ordner anwenden, indem Sie »Stapel-
verarbeitungsprozess ausführen« im Menü
»Stapelverarbeitung« auswählen. Wenn
Stapelverarbeitungsprozesse auf JPEG- und
TIFF-Dateien angewendet werden, wird die
Verarbeitungs warteschlange sofort angezeigt.
Dialogfeld »Achtung«
Wenn Sie einen Stapelverarbeitungs prozess
auf NEF-Dateien anwenden, warnt Sie
Capture NX in einem Alarm-Dialogfeld vor
möglichen Konflikten. Dort können Sie ent-
scheiden, wie im Falle eines Konfliktes vorge-
gangen werden soll. Im Feld »Alarm« haben
Sie drei Optionen:
NEUE ANPASSUNGEN ANHÄNGEN
Diese Einstellung fügt alle Anpassungen aus
der Einstellungsdatei an das Ende der Bearbei-
tungsliste an.
Hinweis: Diese Option ist nicht verfüg-
bar, wenn die Einstellungsdatei Einstellungen
aus dem Arbeitsschritt »Grundlegende Anpas-
sungen« enthält.
AKTUELLE ANPASSUNGEN ERSET-
ZEN
Mit dieser Einstellungen werden sämtliche
Einstellungen in den für die Stapelverarbei-
tung ausgewählten Bildern durch die Einstel-
lungen aus der Einstellungsdatei überschrie-
ben.
184
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
UNTERSCHIEDE ANZEIGEN
Mit dieser Option steht Ihnen eine erweiter-
te Entscheidungsmatrix zur Verfügung, mit
der Sie Einstellungen basierend auf Ihren
Entscheidungen wahlweise anhängen oder
ersetzen können.
Das Dialogfeld »Unterschiede anzeigen«
zeigt die aktuellen Einstellungen im Zielbild
oder einer Gruppe von Bildern an und es
wird ein Popup-Menü geöffnet, das die in
der Einstellungsdatei enthaltenen Optionen
enthält. Geben Sie zuerst an, ob Sie die
ursprünglichen Einstellungen der »Grundle-
genden Anpassungen« oder die Einstellungen
der »Grundlegenden Anpassungen« aus der
Einstellungsdatei verwenden möchten.
Nun können Sie für jeden einzelnen Bear-
beitungsschritt aus der Liste eine Auswahl
treffen, ob die Anpassungen so angewandt
werden sollen, wie sie ursprünglich eingestellt
waren oder so, wie dies in der Einstellungs-
datei vorgesehen ist. Sie haben auch die
Möglichkeit, die Bearbeitung in diesem Schritt
komplett zurückzusetzen.
Das Dialogfeld »Unterschiede anzeigen« führt
immer einen Bearbeitungsschritt mehr auf,
als im zu bearbeitenden Bild vorliegen. Diesen
zusätzlichen Schritt können Sie dazu ver-
wenden, eine der Anpassungen am Ende der
Bearbeitungsliste anzuhängen. Wenn Sie dem
zusätzlichen Schritt eine Anpassung zuweisen,
entsteht automatisch ein neuer, freier zusätz-
licher Schritt.
Fahren Sie mit dem Ändern der Inhalte der
Bearbeitungsliste fort, bis Sie die Anpassun-
gen des Bildes festgelegt haben und klicken
Sie auf »OK«. Es wird die Verarbeitungswar-
teschlange geöffnet.
Verarbeitungswarteschlange
Im Dialog »Verarbeitungswarteschlange«
können Sie den Fortschritt eines Stapelver-
arbeitungsvorgangs verfolgen und diesen
starten oder anhalten. Dort finden sich außer-
185
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
dem eine Liste der Bilder, die noch verarbeitet
werden sollen und eine weitere Liste mit den
schon verarbeiteten Bildern sowie die Mög-
lichkeit, Zielordner, Dateinamen und Dateifor-
mat der verarbeiteten Bilder zu ändern.
Die Verarbeitungswarteschlange kann ausge-
blendet werden und Sie können an anderen
Bildern weiterarbeiten, während die Verar-
beitungswarteschlange Ihre Bilder im Hinter-
grund verarbeitet.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Start«, um
einen Stapel von Bildern mit den Standardein-
stellungen zu verarbeiten.
Hinweis: Während der Prozess abläuft,
können Sie keine der zusätzlichen Steuere-
lemente in der Verarbeitungs warteschlange
ändern. Halten Sie den Prozess an, wenn Sie
die Einstellungen zu einem späteren Zeitpunkt
ändern möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche
neben »De-
tails«, um alle verfügbaren Steuerelemente
einzublenden. Es erscheinen ein zusätzlicher
Fortschrittsbalken für die aktuell ablaufende
Verarbeitung sowie ein Indexbild des Bildes,
das jeweils gerade verarbeitet wird.
FENSTER »IN WARTESCHLANGE«
Das Warteschlangenfenster zeigt eine Liste
der Bilder an, die aktuell zur Verarbeitung
anstehen. Wenn Sie bestimmte Bilder nicht
verarbeiten möchten, deaktivieren Sie die
Kontrollkästchen für diese Bilder.
FENSTER »PROTOKOLL«
Das Fenster »Protokoll« enthält eine Liste aller
Bilder, die bereits verarbeitet wurden.
AUS LISTE LÖSCHEN
Mit der Schaltfläche »Aus Liste löschen«
können Sie das hervorgehobene Bild aus
dem Warteschlangenfenster löschen. Dies ist
nützlich, wenn Sie ein Bild nicht im aktuel-
len Stapelverarbeitungsprozess verarbeiten
möchten.
ZIEL
Im Abschnitt »Ziel« können Sie den beim
Speichern zu verwendenden Speicherort
festlegen.
Ordner auswählen
Durch Auswahl der Option »Ordner aus-
wählen« können Sie manuell den Zielordner
festlegen, den Sie für die Bilder nach dem
Stapelverarbeitungs prozess verwenden
möchten. Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Durchsuchen«, um den Speicherort für die
verarbeiteten Bilder festzulegen.
Quellordner verwenden
Wenn Sie diese Option auswählen, werden
die bearbeiteten Bilder in dem Ordner gespei-
chert, in dem auch die Originalbilder liegen.
DATEINAME
Im Abschnitt »Dateiname« können Sie fest-
legen, nach welcher Konvention die Datei-
namen für die bearbeiteten Bilder vergeben
werden.
Umbenennen
Wenn Sie diese Option wählen, benennt Cap-
ture NX Bilder basierend auf den Einstellun-
gen im Fenster »Dateinamensvergabe« um.
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Bearbeiten«,
um das Dialog fenster»Dateinamensvergabe «
anzuzeigen.
186
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
Informationen über die Funktion »Datei-
namensvergabe« finden Sie auf Seite 186.
Quelldateinamen verwenden
Wählen Sie diese Option, um bearbeitete
Bilder mit den ursprünglichen Dateinamen zu
speichern.
DATEIFORMAT AUSWÄHLEN
Mit dem Pulldown-Menü »Dateiformat aus-
wählen« können Sie auswählen, in welchem
Dateiformat die bearbeiteten Bilder gespei-
chert werden sollen.
FARBTIEFE
Verwenden Sie die Auswahl »Farbtiefe«, um
die Farbtiefe der Bilder festzulegen.
Hinweis: Capture NX speichert die
bearbeiteten Versionen von Bildern, die im
Original mit einer Farbtiefe von 8 Bit/Kanal
vorliegen, auch dann mit einer Farbtiefe von
8 Bit/Kanal, wenn hier die Option »16 Bit«
ausgewählt wurde.
KOMPRIMIERUNG
Im Pulldown-Menü »Komprimierung« können
Sie auswählen, welche Art von Komprimie-
rung auf die Bilder angewendet wird. Die
Inhalte dieses Menüs hängen vom ausgewähl-
ten Dateiformat ab.
ICC-FARBPROFIL EINBETTEN
Das Kontrollkästchen »ICC-Farbprofil einbet-
ten« ist nur verfügbar, wenn Sie JPEG oder
TIFF als zu verwendendes Dateiformat ausge-
wählt haben. Aktivieren Sie diese Einstellung,
um beim Speichern das aktuelle Profil in das
Bild einzubetten.
NACH BEENDEN SCHLIESSEN
Wenn Sie diese Option auswählen, wird die
Verarbeitungswarteschlange automatisch
geschlossen, sobald die Stapelverarbeitung
abgeschlossen ist.
BENACHRICHTIGUNG BEI ABSCHLUSS
Diese Option liefert ein Tonsignal, wenn der
Stapelverarbeitungsprozess abgeschlossen ist.
Dialogfeld »Dateinamensvergabe«
Im Dialogfeld »Dateinamensvergabe« können
Sie eine Konvention definieren, nach der die
Dateinamen für verarbeitete Bilder verge-
ben werden. Sie können drei Abschnitte der
Dateinamen definieren und aus verschiedenen
Trennzeichen wählen, die zwischen diesen
Abschnitten eingefügt werden.
PRÄFIX
Die Inhalte dieses Abschnitts werden auf den Be-
ginn der Dateinamen angewendet. Sie können
aus den folgenden Möglichkeiten auswählen:
Ursprünglicher Name
Mit dieser Option wird der ursprüngliche Dateina-
me am Beginn der neuen Dateinamen eingesetzt.
187
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
Neuer Name
Mit dieser Option können Sie einen neuen
Namensbestandteil für den Beginn der neuen
Dateinamen eingeben.
Kein
Wenn Sie diese Option wählen, wird den
Dateinamen kein Präfix vorangestellt.
MITTELTEIL
Für den Mittelteil des Dateinamens können
Sie aus den Optionen »Fortlaufende Num-
mer«, »Aufnahmedatum« und »Datum/Auf-
nahmeuhrzeit« wählen.
SUFFIX
Die Inhalte dieses Abschnitts werden auf
das Ende des Dateinamens angewendet. Sie
können aus den folgenden Möglichkeiten
auswählen:
Ursprünglicher Name
Mit dieser Option wird der ursprüngliche
Dateiname am Ende des neuen Dateinamens
eingesetzt.
Neuer Name
Mit dieser Option können Sie einen neuen Na-
men am Ende des neuen Dateinamens eingeben.
Kein
Wenn Sie diese Option wählen, wird den
Dateinamen kein Suffix angehängt.
Stapelverarbeitungs-
optionen
Das Dialogfeld »Stapelverarbeitungsoption«
bietet verschiedene Möglichkeiten, den Inhalt
des Ordners »Einstellungen laden« zu ändern
und Einfluss auf die Stapelverarbeitung durch
Capture NX zu nehmen.
Einstellungen verwalten
Mit »Einstellungsdateien verwalten« kön-
nen Sie bestimmen, welche Einstellungen
im Menü »Einstellungen laden« angezeigt
werden. Standardmäßig sind dies alle Einstel-
lungsdateien, die im Einstellungsordner von
Capture NX bzw. in dessen Unterordnern
abgelegt sind.
In diesem Dialogfeld können Sie die anzu-
zeigenden Einstellungsdateien auswählen.
Deaktivieren Sie alle Einstellungsdateien, die
nicht im Untermenü »Einstellungen laden«
angezeigt werden sollen.
HINZUFÜGEN
Zusätzlich können Sie Einstellungen aus dem
Menü »Einstellungen laden« hinzufügen,
indem Sie die Schaltfläche »Hinzufügen«
auswählen. Es erscheint ein Dialog, mit dem
Sie Einstellungsdateien auswählen können,
die an einem beliebigen Speicherort auf Ihrem
Computer abgelegt sein können. Mit der Funk-
188
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
tion »Hinzufügen« können die ausgewählten
Einstellungsdateien automatisch in den Einstel-
lungsordner von Capture NX kopiert werden.
LÖSCHEN
Die Schaltfläche »Löschen« löscht die mar-
kierte Einstellung aus dem Fenster »Einstel-
lungsdateien verwalten« und dem Einstel-
lungsordner von Capture NX.
Stapelverarbeitung
Die Registerkarte »Stapelverarbeitung«
ermöglicht das Steuern und Starten einer Sta-
pelverarbeitung. Sie können Ursprungsordner,
Einstellungsdatei, Zielordner und Dateiformat
der bearbeiteten Bilder bestimmen sowie eine
Konvention für die Bennennung der Dateien
definieren.
QUELLE
Durchsuchen
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Durchsu-
chen« im Abschnitt »Quelle«, um den Ordner
auszuwählen, der die zu bearbeitenden Bilder
enthält.
Unterordner einbeziehen
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen »Unter-
ordner einbeziehen«, wenn Sie auch solche
Bilder in die Stapelverarbeitung einbeziehen
möchten, die sich in Unterordnern innerhalb
des ausgewählten Ordners befinden
Bilder in diesem Ordner nach der Bear-
beitung löschen
Wenn Sie diese Option auswählen, werden
die Originaldateien gelöscht, nachdem der
Stapelverarbeitung sprozess abgeschlossen wurde.
EINSTELLUNGEN ANWENDEN
Durchsuchen
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Durchsu-
chen« im Abschnitt »Einstellungen anwen-
den«, um eine auf die Bilder anzuwendende
Einstellungsdatei auszuwählen.
KONFLIKTMANAGEMENT
Im Popup-Menü »Konfliktmanagement«
können Sie festlegen, wie potenzielle Konflik-
te bei der Stapelverarbeitung von NEF-Bildern
gelöst werden sollen. Folgende Optionen
stehen zur Auswahl:
Neue Anpassungen anhängen
Die Option »Neue Anpassungen anhängen«
ist die Standardoption beim Anwenden eines
Stapelverarbeitungsprozesses. Mit dieser
Option werden automatisch die Anpassungen
aus der Einstellungsdatei zu allen Bildern hin-
zugefügt, die vom Stapelverarbeitungsprozess
betroffen sind.
189
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
Aktuelle Anpassungen ersetzen
Mit der Option »Aktuelle Anpassungen
ersetzen« werden die Anpassungen aus der
Einstellungsdatei auf alle Bilder angewendet.
Falls an den Bildern zuvor bereits Anpassun-
gen des gleichen Typs vorgenommen worden
sind, werden diese durch die aus der Einstel-
lungsdatei ersetzt.
Unterschiede anzeigen
Durch die Option »Unterschiede anzeigen«
können Sie mit dem Dialogfeld »Unterschiede
anzeigen« für Bilder interagieren, an denen
bereits Anpassungen vorgenommen worden
sind. Mit diesem Vorgang können Sie aus-
wählen, welche Anpassungen in den von der
Stapelverarbeitung betroffenen Bildern ersetzt
und welche beibehalten werden sollen.
ZIEL
Im Abschnitt »Ziel« können Sie den beim
Speichern zu verwendenden Speicherort
festlegen.
Ordner auswählen
Durch Auswahl der Option »Ordner auswäh-
len« können Sie manuell den Zielordner festle-
gen, in dem die bearbeiteten Bilder gespeichert
werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Durchsuchen«, um den Speicherort für die
verarbeiteten Bilder festzulegen.
Quellordner verwenden
Wenn Sie diese Option auswählen werden
die bearbeiteten Bilder in dem Ordner gespei-
chert, in dem auch die Originalbilder liegen.
DATEINAME
Im Abschnitt »Dateiname« können Sie eine
Konvention definieren, nach der die Dateina-
men für verarbeitete Bilder vergeben werden.
Umbenennen
Wenn Sie diese Option wählen, vergibt
Capture NX gemäß den Vorgaben im Fenster
»Dateinamensvergabe« neue Dateinamen an
die verarbeiteten Bilder. Klicken Sie auf die
Schaltfläche »Bearbeiten«, um das Dialog-
fenster »Dateinamensvergabe« anzuzeigen.
Informationen über die Funktion »Datei-
namensvergabe« finden Sie auf Seite 186.
Quelldateinamen verwenden
Wählen Sie »Quelldateinamen verwenden«,
um das verarbeitete Bild mit dem Originalda-
teinamen zu speichern.
DATEIFORMAT AUSWÄHLEN
Mit dem Pulldown-Menü »Dateiformat« kön-
nen Sie das zu verwendende Dateiformat für
die verarbeiteten Bilder auswählen.
FARBTIEFE
Verwenden Sie die Auswahl »Farbtiefe«, um
die Farbtiefe für das Bild festzulegen.
Hinweis: Capture NX speichert die
bearbeiteten Versionen von Bildern, die im
Original mit einer Farbtiefe von 8 Bit/Kanal
vorliegen, auch dann mit einer Farbtiefe von
8 Bit/Kanal, wenn hier die Option »16 Bit«
ausgewählt wurde.
KOMPRIMIERUNG
Im Pulldown-Menü »Komprimierung« können
Sie auswählen, welche Art von Komprimie-
rung auf die Bilder angewendet wird. Die
Inhalte dieses Menüs hängen vom ausgewähl-
ten Dateiformat ab.
ICC-FARBPROFIL EINBETTEN
Das Kontrollkästchen »ICC-Farbprofil einbet-
ten« ist nur verfügbar, wenn Sie JPEG oder
TIFF als zu verwendendes Dateiformat ausge-
190
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
wählt haben. Aktivieren Sie diese Einstellung,
um beim Speichern das aktuelle Profil in das
Bild einzubetten.
Klicken Sie auf »Start«, wenn Sie alle Para-
meter für den Stapelverarbeitungsprozess
festgelegt haben. Dadurch wird die Verarbei-
tungswarteschlange geöffnet und Sie können
den Stapelverarbeitungsprozess starten.
Beobachteter Ordner
Mit der Option »Beobachteter Ordner« können
Sie einen kontinuierlich ablaufenden Stapelver-
arbeitungsprozess starten. Wenn diese Option
aktiviert ist, sucht Capture NX im Zielordner
kontinuierlich nach neuen Bildern. Sobald ein
neues Bild im Zielordner abgelegt wird, wird es
gemäß den Vorgaben für die Stapelverarbei-
tung verarbeitet. Dies ist besonders nützlich,
wenn Sie die Bilder direkt von der Kamera an
einen bestimmten Ordner auf dem Computer
senden, anstatt eine Speicherkarte zu verwen-
den. Die Funktion »Beobachteter Ordner«
enthält die folgenden Steuerelemente:
BEOBACHTETER ORDNER
Durchsuchen
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Durchsu-
chen«, um den Ordner festzulegen, den
Capture NX überwachen soll. Neue Bilder, die
in diesem Ordner abgelegt werden, werden
unmittelbar verarbeitet.
Unterordner einbeziehen
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen »Unter-
ordner einbeziehen«, wenn Capture NX auch
die Inhalte aller Ordnern innerhalb des Ziel-
ordners überwachen soll.
EINSTELLUNGEN ANWENDEN
Durchsuchen
Klicken Sie auf die Schaltfläche »Durchsu-
chen« im Abschnitt »Einstellungen anwen-
den«, um eine auf die Bilder anzuwendende
Einstellungsdatei auszuwählen.
KONFLIKTMANAGEMENT
Im Popup-Menü »Konfliktmanagement«
können Sie festlegen, wie potenzielle Konflik-
te bei der Stapelverarbeitung von NEF-Bildern
gelöst werden sollen. Folgende Optionen
stehen zur Auswahl:
Neue Anpassungen anhängen
Die Option »Neue Anpassungen anhängen«
ist die Standardoption beim Anwenden eines
Stapelverarbeitungsprozesses. Mit dieser
Option werden automatisch die Anpassungen
aus der Einstellungsdatei zu allen Bildern hin-
zugefügt, die vom Stapelverarbeitungsprozess
betroffen sind.
Aktuelle Anpassungen ersetzen
Mit der Option »Aktuelle Anpassungen
ersetzen« werden die Anpassungen aus der
Einstellungsdatei auf alle Bilder angewendet.
Falls an den Bildern zuvor bereits Anpassun-
191
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
gen des gleichen Typs vorgenommen worden
sind, werden diese durch die aus der Einstel-
lungsdatei ersetzt.
Bild überspringen und fortfahren
Wenn Sie diese Option auswählen, werden
solche Bilder nicht verarbeitet, für die ein
Konflikt zwischen den ursprünglichen Einstel-
lungen und denen in der Einstellungsdatei
festgestellt wird. In der Protokolldatei wird
ein Fehlereintrag erstellt, der Sie über den
Namen des Bildes informiert und über die
Zeit, zu der der Konflikt festgestellt wurde.
ÜBERPRÜFUNGSINTERVALL
Wählen Sie aus, wie häufig Capture NX den
Quellordner nach neuen Bildern durchsuchen
soll. Es werden die folgenden Optionen für
die Zeiteinheiten angezeigt:
Minute
Stunde
Tag
PROZESS SOFORT AUSFÜHREN
Wenn Sie diese Option wählen, überwacht
Capture NX den Quellordner ständig und
wendet die Einstellungsdatei auf neue Bilder
an, sobald sie im Zielordner platziert werden.
ZIEL
Im Abschnitt »Ziel« können Sie den beim
Speichern zu verwendenden Speicherort
festlegen.
Ordner auswählen
Durch Auswahl der Option »Ordner auswäh-
len« können Sie manuell den Zielordner festle-
gen, in den die bearbeiteten Bilder gespeichert
werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche
»Durchsuchen«, um den Speicherort für die
verarbeiteten Bilder festzulegen.
Quellordner verwenden
Wenn Sie diese Option auswählen werden
die bearbeiteten Bilder in dem Ordner gespei-
chert, in dem auch die Originalbilder liegen.
DATEINAME
Im Abschnitt »Dateiname« können Sie eine
Konvention definieren, nach der die Dateina-
men für verarbeitete Bilder vergeben werden.
Umbenennen
Wenn Sie diese Option wählen, vergibt
Capture NX gemäß den Vorgaben im Fenster
»Dateinamensvergabe« neue Dateinamen an
die verarbeiteten Bilder. Klicken Sie auf die
Schaltfläche »Bearbeiten«, um das Dialog-
fenster »Dateinamensvergabe« anzuzeigen.
Informationen über die Funktion »Datei-
namensvergabe« finden Sie auf Seite 186.
Quelldateinamen verwenden
Wählen Sie »Quelldateinamen verwenden«,
um das verarbeitete Bild mit dem Originalda-
teinamen zu speichern.
DATEIFORMAT
AUSWÄHLEN
Mit dem Pulldown-Menü »Dateiformat« kön-
nen Sie das für die verarbeitenden Bilder zu
verwendende Dateiformat auswählen.
FARBTIEFE
Verwenden Sie die Auswahl »Farbtiefe«, um
die Farbtiefe für die Bilder festzulegen.
Hinweis: Capture NX speichert die
bearbeiteten Versionen von Bildern, die im
Original mit einer Farbtiefe von 8 Bit/Kanal
vorliegen, auch dann mit einer Farbtiefe von
8 Bit/Kanal, wenn hier die Option »16 Bit«
192
Kapitel 25 Menü »Stapelverarbeitung«
ausgewählt wurde.
KOMPRIMIERUNG
Im Pulldown-Menü »Komprimierung« können
Sie Einstellungen vornehmen, die die Kom-
primierung der Bilder betreffen. Die Inhalte
dieses Menüs hängen vom ausgewählten
Dateiformat ab.
ICC-FARBPROFIL EINBETTEN
Das Kontrollkästchen »ICC-Farbprofil einbet-
ten« ist nur verfügbar, wenn Sie JPEG oder
TIFF als zu verwendendes Dateiformat ausge-
wählt haben. Aktivieren Sie diese Einstellung,
um beim Speichern das aktuelle Profil in das
Bild einzubetten.
Klicken Sie auf »OK«, wenn Sie alle Parameter
für die Verwendung der Funktion »Beobach-
teter Ordner« angegeben haben. Dadurch
wird die Verarbeitungswarteschlange geöff-
net, die anzeigt, dass es sich beim aktuellen
Prozess um einen »Beobachteten Ordner«
handelt. Sie können das Fenster »Verarbei-
tungswarteschlange« minimieren und andere
Bilder bearbeiten, während der Prozess »Beo-
bachteter Ordner« im Hintergrund ausgeführt
wird.
193
194
195
Kapitel 26 Menü »Ansicht«
Alle Kontrollpunkte
anzeigen
Diese Option ist standardmäßig aktiviert,
wenn der aktuelle Bearbeitungsschritt
einen Kontrollpunkt (Weiß-, Schwarz-, Neu-
tral-, Farb- oder Rote-Augen-Kontrollpunkt)
umfasst. Deaktivieren Sie diese Option um
das aktuelle Bild ohne die Einblendung von
Kontrollpunkten anzuzeigen.
Auswahl anzeigen
Mit der Option »Auswahl anzeigen«
können Sie die Auswahl für den aktuellen
Schritt anzeigen. Diese Ansicht markiert
die Bildteile, die mit den Auswahlwerk-
zeugen für eine Bearbeitung im aktuellen
Schritt ausgewählt wurden. Darüber hinaus
können Sie die Auswahl für einen bestimm-
ten Kontrollpunkt anzeigen, indem Sie erst
den Kontrollpunkt auswählen und dann
»Auswahl anzeigen« wählen. Die Auswir-
kung des Auswahlwerkzeugs wird der des
Kontrollpunktes überlagert, sodass Sie auf
diese Weise beurteilen können, welchen
Einfluss das Auswahlwerkzeug darauf hat,
auf welche Bildstellen sich der Kontroll-
punkt auswirkt.
Menü »Ansicht«
196
Kapitel 26 Menü »Ansicht«
Raster einblenden
Wählen Sie diese Option aus, um ein Linien-
raster über dem aktuellen Bild einzublenden.
Die Farbe und die Abstände der Linien
können in den Voreinstellungen festgelegt
werden.
Verlorene Lichter anzeigen
Die Funktion »Verlorene Lichter anzeigen«
dient dazu, Bildstellen zu identifizieren,
an denen möglicherweise ein Verlust von
Detailzeichnung in den Lichtern auftritt.
Hierfür hebt Capture NX solche Pixel
hervor, deren Farbwerte für mindestens
einen Kanal den maximal möglichen Wert
angenommen haben. Diese Information
ist hilfreich, um beim Anpassen des Ton-
wertumfangs, etwa durch das Setzen eines
Weißpunkts, sicherzustellen, dass keine
Detailzeichnung in den Lichtern des Bildes
verloren geht.
Wenn Sie die Funktion »Verlorene Lichter
anzeigen« aktivieren, wird der größte Teil
des Bildes schwarz dargestellt. Nur Bildpar-
tien, die in mindestens einem Farbkanal
den maximalen Helligkeitswert von 255
aufweisen, werden als farbige Bereiche
(Primär- und Sekundärfarben sowie weiß)
angezeigt.
Die Farbe gibt darüber Aufschluss welche
Kanäle von der Sättigung betroffen sind
(für welche Kanäle die Pixel einen Wert von
255 angenommen haben):
Weiß
Pixel in diesem Bereich
weisen für alle Kanäle
(Rot, Grün und Blau) den
Wert 255 auf.
Gelb
Pixel in diesem Bereich
weisen im Rot- und
Grünkanal den Wert 255
auf.
Magenta
Pixel in diesem Bereich
weisen im Rot- und
Blaukanal den Wert 255
auf.
Zyan
Pixel in diesem Bereich
weisen im Grün- und
Blaukanal den Wert 255
auf.
Rot
Pixel in diesem Bereich
weisen im Rotkanal den
Wert 255 auf.
Grün
Pixel in diesem Bereich
weisen im Grünkanal den
Wert 255 auf.
Blau
Pixel in diesem Bereich
weisen im Blaukanal den
Wert 255 auf.
Mithilfe dieser Funktion können Sie bereits
vorgenommene Bearbeitungsschritte so
anpassen, dass keine relevanten Bildinfor-
mationen in den Lichtern verloren gehen.
197
Kapitel 26 Menü »Ansicht«
Tastenkürzel:
Umschalttaste + H
Verlorene Schatten
anzeigen
Die Funktion »Verlorene Schatten anzei-
gen« dient dazu, Bildstellen zu identifizie-
ren, an denen möglicherweise ein Verlust
von Detailzeichnung in den Schatten auf-
tritt. Hierfür hebt Capture NX solche Pixel
hervor, deren Farbwerte für mindestens
einen Kanal den Wert Null angenommen
haben. Diese Information ist hilfreich, um
beim Anpassen des Tonwertumfangs, etwa
durch das Setzen eines Schwarzpunkts,
sicherzustellen, dass keine Detailzeichnung
in den Schatten des Bildes verloren geht.
Wenn Sie die Funktion »Verlorene Schatten
anzeigen« aktivieren, wird der größte Teil
des Bildes weiß dargestellt. Nur Bildpartien,
die in mindestens einem Farbkanal den
kleinstmöglichen Helligkeitswert von 0
aufweisen, werden als farbige Bereiche (Pri-
mär- und Sekundärfarben sowie schwarz)
angezeigt.
Die Farbe gibt darüber Aufschluss, welche
Kanäle von dem Verlust von Zeichnung
betroffen sind (für welche Kanäle die Pixel
einen Wert von 0 angenommen haben):
Schwarz
Pixel in diesem Bereich weisen
für alle Kanäle (Rot, Grün und
Blau) den Wert 0 auf.
Blau
Pixel in diesem Bereich weisen
im Rot- und Grünkanal den
Wert 0 auf.
Grün
Pixel in diesem Bereich weisen
im Rot- und Blaukanal den
Wert 0 auf.
Rot
Pixel in diesem Bereich weisen
im Grün- und Blaukanal den
Wert 0 auf.
Zyan
Pixel in diesem Bereich weisen
im Rotkanal den Wert 0 auf.
Magenta
Pixel in diesem Bereich weisen
im Grünkanal den Wert 0 auf.
Gelb
Pixel in diesem Bereich weisen
im Blaukanal den Wert 0 auf.
Mithilfe der Option »Verlorene Schatten
anzeigen« können Sie Anpassungen än-
dern, die sonst zu einem Verlust an Detail-
zeichnung in den Schatten führen.
Tastenkürzel:
Umschalttaste + S
Autofokus-Messfeld
einblenden
Mithilfe dieser Option können Sie im Bild
das Fokusmessfeld einblenden, in dem
die Kamera bei der Aufnahme die Schärfe
bestimmt hat.
Hinweis: Verwenden Sie die Funktion
198
Kapitel 26 Menü »Ansicht«
»Autofokus-Messfeld einblenden« nur bei
unbearbeiteten Bildern. Bei Bildern, die
gedreht, ausgerichtet oder beschnitten
wurden, oder auf die eine Fisheye- oder
Verzeichnungskorrektur angewendet wur-
de, wird das Fokusmessfeld unter Umstän-
den falsch angezeigt.
Hinweis: Diese Option steht nicht zur
Verfügung, wenn das Bild mit einer COOL-
PIX-Kamera aufgenommen wurde oder
wenn ein Objektiv ohne Prozessorsteue-
rung (CPU) verwendet wurde.
Bild in voller Größe
anzeigen (100%)
Wählen Sie diese Option aus, um das
aktuelle Bild mit einem Zoomverhältnis von
100% anzuzeigen.
Tastenkürzel:
Strg + Alt-Taste + 0 (Windows)
Befehlstaste + Wahltaste + 0 (Mac
OS)
An Bildschirmgröße
anpassen
Wählen Sie diese Option aus, um das
Zoomverhältnis für das aktuelle Bild so
festzulegen, dass das gesamte Bild auf dem
Monitor Platz hat.
Tastenkürzel:
Strg + 0 (Windows)
Befehlstaste + 0 (Mac OS)
Vergrößern
Wählen Sie diese Option, um das aktive
Bild um einen Schritt zu vergrößern.
Tastenkürzel:
Strg + »+« (Windows)
Befehlstaste + »+« (Mac OS)
Verkleinern
Wählen Sie diese Option, um das aktive
Bild um einen Schritt zu verkleinern.
Tastenkürzel:
Strg + »-« (Windows)
Befehlstaste + »-« (Mac OS)
Vollbild
Durch Aktiveren und Deaktivieren dieser
Option schalten Sie den Vollbildmodus ein
und aus. Im Vollbildmodus wird das aktive
Bild ohne einen Rahmen auf einem grauen
Hintergrund angezeigt, um den Bildschirm
übersichtlicher zu gestalten.
Hinweis: Im Vollbildmodus können Sie
das Bild mithilfe des Verschiebewerkzeugs
(Handwerkzeug) neu positionieren.
Tastenkürzel: F-Taste
199
Kapitel 26 Menü »Ansicht«
Paletten ausblenden
Wählen Sie diese Funktion, um schnell alle
Paletten im Arbeitsbereich auszublenden.
Tastenkürzel: Tabulatortaste
Vergleichen
Die drei verschiedenen Modi »Vergleichen«
von Capture NX bieten Ihnen verschiedene
Optionen für das Vergleichen von Bildern.
Die ersten beiden Optionen, »Im Editor
vergleichen« und »Im Browser vergleichen«
sind nur vom Browser aus verfügbar und
ermöglichen Ihnen den Vergleich beliebiger
Bilder. Die Option »Mit Original vergleichen«
ist nur im Bearbeitungsmodus verfügbar.
Sie können damit den aktuellen Status eines
Bildes mit dem ursprünglichen vergleichen.
Im Browser vergleichen
Mit dieser Option können Sie zwei, drei
oder vier verschiedene Bilder im Browser
vergleichen. Wählen Sie hierfür die Bilder
im Browser aus und wählen Sie »Im Brow-
ser vergleichen« im Menü »Ansicht« aus.
Dadurch werden die ausgewählten Bilder
im Browser neben- und übereinander in
gleicher Größe angezeigt.
Beim Vergleichen im Browser können Sie
den Bildern über die Label-Verknüpfung
Label zuweisen. Sie können Bilder löschen
oder sie im Editor öffnen, indem Sie sie
doppelklicken. Sie können den Vergleichs-
modus verlassen, indem Sie die Option »Im
Browser vergleichen« im Menü »Ansicht«
deaktivieren oder indem Sie im Programm-
fenster einen beliebigen Punkt außerhalb
der verglichenen Bilder anklicken.
200
Kapitel 26 Menü »Ansicht«
Im Editor vergleichen
Mit dieser Option können Sie zwei ver-
schiedene Bilder im Editor vergleichen.
Wählen Sie einfach zwei verschiedene
Bilder im Browser aus und wählen Sie »Im
Editor vergleichen« im Menü »Ansicht«
aus. Dadurch werden beide Bilder im Editor
geöffnet und so vergrößert oder verklei-
nert, dass sie in den verfügbaren Platz des
Monitors passen. Beim Vergleichen zweier
Bilder im Editor wirken sich das Zoom-
und Verschiebewerkzeug auf beide Bilder
gleichermaßen aus. So können Sie Details
in ähnlichen Bildern bequem und schnell
vergleichen. Schließen Sie ein oder beide
Bilder, um den Modus »Im Editor verglei-
chen« zu beenden.
Mit Original vergleichen
Mit dieser Option können Sie das Origi-
nal mit dem aktuellen Status des aktiven
Bildes im Bearbeitungsmodus vergleichen.
Wählen Sie diese Option im Menü »An-
sicht« aus, wenn Sie an einem Bild im
Editor arbeiten und Capture NX öffnet
automatisch ein Duplikat des Bildes und
passt die Größe so an, dass die beiden
Fenster in den verfügbaren Raum auf dem
Monitor passen. Das Bild links oder oben,
abhängig von der Ausrichtung des Bildes
und dem verfügbaren Platz auf dem Moni-
tor, stellt den Originalstatus des Bildes dar,
während das Bild rechts oder unten den
aktuellen Status des Bildes anzeigt. Beim
Vergleichen der Bilder wirken sich das
Zoom- und Verschiebewerkzeug auf beide
Bilder gleichermaßen aus.
Sie können den
Modus »Mit Original vergleichen« been-
den, indem Sie die entsprechende Option
im Menü »Ansicht« wieder deaktivieren.
201
202
203
Kapitel 27 Menü »Fenster«
Überlappend
Wenn Sie diese Option aktivieren, gleicht
Capture NX die Größe aller geöffneten
Bildfenster an und ordnet sie so an, dass sie
gleichzeitig Platz auf dem Monitor finden
und einander dabei größtenteils verdecken.
Nebeneinander
Wenn Sie die Option auswählen, werden
alle geöffneten Bildfenster neu auf eine
Menü »Fenster«
204
Kapitel 27 Menü »Fenster«
gemeinsame Größe skaliert und so neben-
und übereinander angeordnet, dass sie alle
Platz auf dem Monitor finden.
Palettenort zurücksetzen
Mit dieser Funktion können Sie Zustand
und Position aller Paletten auf die Stan-
dardwerte zurücksetzen.
Übersicht
Durch Auswahl der Option »Übersicht« aus
dem Menü »Fenster« wird die Übersicht
angezeigt. Wenn sie nicht sichtbar ist, wird
sie durch Auswahl dieser Option eingeblen-
det.
Browser
Durch Auswahl der Option »Browser« im
Menü »Fenster« wird der Browser ange-
zeigt. Wenn sie nicht sichtbar ist, wird sie
durch Auswahl dieser Option eingeblendet.
Kameraeinstellungen
Durch Auswahl der Option »Kameraeinstel-
lungen« im Menü »Fenster« werden die
Kameraeinstellungen angezeigt. Wenn sie
nicht sichtbar ist, wird sie durch Auswahl
dieser Option eingeblendet.
Farbauswahl
Durch Auswahl der Option »Farbauswahl«
im Menü »Fenster« wird die Farbauswahl
angezeigt.
Bearbeitungsliste
Durch Auswahl der Option »Bearbeitungs-
liste« im Menü »Fenster« wird die Bear-
beitungsliste angezeigt. Wenn sie nicht
sichtbar ist, wird sie durch Auswahl dieser
Option eingeblendet.
Dateiverzeichnis
Durch Auswahl der Option »Dateiverzeich-
nis« im Menü »Fenster« wird das Dateiver-
zeichnis angezeigt. Wenn sie nicht sichtbar
ist, wird sie durch Auswahl dieser Option
eingeblendet.
IPTC-Informationen
Durch Auswahl der Option »IPTC-Informati-
onen« im Menü »Fenster« wird die IPTC-
Palette angezeigt. Wenn sie nicht sichtbar
ist, wird sie durch Auswahl dieser Option
eingeblendet.
Bildinfo
Durch Auswahl der Option »Bildinfo« im
Menü »Fenster« wird die Palette »Bild-
info« angezeigt. Wenn sie nicht sichtbar
ist, wird sie durch Auswahl dieser Option
eingeblendet.
Symbolleiste
Durch Auswahl der Option »Symbolleiste«
im Menü »Fenster« werden alle Symbol-
leisten angezeigt. Wenn die Symbolleisten
nicht sichtbar sind, werden alle Symbolleis-
ten eingeblendet.
Tastenkürzel:
Sie können jede Symbolleiste einzeln
durch die Tasten F2, F3, F4, F5 und F6
öffnen.
205
206
207
Kapitel 28 Menü »Hilfe«
Inhalt
Mit dieser Option rufen Sie den Inhalt der
Capture-NX-Hilfe in Ihrem Standard-Inter-
net-Browser auf. Dort haben Sie Zugriff
auf die Inhalte dieses Handbuchs in einem
Format, das Optionen zur Volltextsuche
unterstützt.
Tastenkürzel:
F1-Taste (Windows)
Befehl + ? (Mac OS)
Technische Unterstützung
Durch die Option »Technische Unterstüt-
zung« wird der Internetbrowser gestartet und
es werden Verknüpfungen zu verschiedenen
Optionen der »Technischen Unterstützung«
angezeigt, die für Capture NX verfügbar sind.
Folgen Sie einer dieser Verknüpfungen, um
eine der Online-Optionen für die technische
Unterstützung zu erreichen.
Hinweis: Für die Nutzung dieser Ver-
knüpfungen ist ein Internetzugang erfor-
derlich.
Begrüßungsbildschirm
anzeigen
Durch Auswahl der Option »Begrüßungs-
bildschirm anzeigen« im Menü »Hilfe«
wird der Begrüßungsbildschirm angezeigt.
Dies ist hilfreich, wenn Sie das Kontrollkäst-
chen »Nicht mehr anzeigen« ausgewählt
haben und den Begrüßungsbildschirm
erneut anzeigen möchten.
Menü »Hilfe«
208
Kapitel 28 Menü »Hilfe«
Capture NX aktualisieren
Prüfen Sie, ob Updates für Capture NX
vorliegen.
Über Capture NX
Wenn Sie diese Option auswählen, wird die
Versionsnummer von Capture NX ange-
zeigt.
Hinweis: Unter Mac OS finden Sie
die Option »Über Capture NX« im Menü
Capture NX.
209
210
211
Anhang Tastenkürzel
Werkzeug Windows Mac OS
Umschalten von Werkzeugen
Direktauswahlwerkzeug (Pfeil)
AA
Durch Drücken der Strg-Taste (Windows) bzw. der Wahltaste (Mac OS) während des Ziehens eines Bildes im
Browser wird das Bild kopiert.
Verschiebewerkzeug (Hand) H H
Während Sie mit anderen Werkzeugen arbeiten, können Sie diese durch Drücken der Leertaste temporär in das
Verschiebewerkzeug verwandeln.
Zoom Z Z
Durch Drücken von Strg + Leertaste (Windows) bzw. Befehlstaste + Leertaste (Mac OS) Können Sie das Bild um
eine Stufe vergrößern, unabhängig davon, welches Werkzeug Sie gerade verwenden.
Durch Drücken von Strg + Alt + Leertaste (Windows) bzw. Befehlstaste + Alt + Leertaste (Mac OS) Können Sie
das Bild um eine Stufe verkleinern, unabhängig davon, welches Werkzeug Sie gerade verwenden.
90 Grad nach rechts drehen Strg + R Befehl + R
90 Grad nach links drehen Strg + Umschalttaste + R
Befehlstaste + Umschalttaste + R
Beschneiden C C
Durch Drücken der Alt-/Wahltaste während des Beschnittvorgangs wird das Freistellungsraster angezeigt.
Farbkontrollpunkt Strg + Umschalttaste + A
Befehlstaste + Umschalttaste + A
Verringern der Pinselgröße [ [
Vergrößern der Pinselgröße ] ]
Weicherer Pinsel Umschalttaste +[ Umschalttaste +[
Härterer Pinsel Umschalttaste +] Umschalttaste +]
Plus-Pinsel B B
Durch Drücken der Alt-/Wahltaste während des Beschnittvorgangs wird das Freistellungsraster angezeigt.
Minus-Pinsel B B
Wenn Sie mit dem Plus-Pinsel arbeiten und die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt hal-
ten, wird temporär der Minus-Pinsel aktiviert.
Füllen Alt + Rücktaste Wahltaste + Rücktaste
Löschen Umschalttaste + Rücktaste Umschalttaste + Rücktaste
Plusverlauf G G
Anhang: Tastenkürzel
212
Anhang Tastenkürzel
Wenn Sie mit dem Plusverlauf arbeiten und die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt
halten, wird temporär der Verlauf in einen Minus-Verlauf geändert.
Minusverlauf G G
Wenn Sie mit dem Minusverlauf arbeiten und die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt
halten, wird temporär der Minusverlauf in einen Plusverlauf geändert.
Plus-Lasso L L
Wenn Sie mit dem Plus-Lasso arbeiten und die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten,
wird temporär das Plus-Lasso in ein Minus-Lasso geändert.
Minus-Lasso L L
Wenn Sie mit dem Minus-Lasso arbeiten und die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt
halten, wird temporär das Minus-Lasso als Plus-Lasso angezeigt.
Alle auswählen Strg + A Befehlstaste + A
Verlorene Lichter anzeigen Umschalttaste + H Umschalttaste + H
Verlorene Schatten anzeigen Umschalttaste + S Umschalttaste + S
Vollbild F F
Paletten ausblenden Tabulatortaste Tabulatortaste
Tonwerte & Gradationskurven Strg + L, Strg + M Befehl + L, Befehl + M
Öffnen Strg + O Befehl + O
Speichern Strg + S Befehl + S
Speichern unter... Strg + Umschalttaste + S Befehl + Umschalttaste + S
Drucken Strg + P Befehl + P
Seite einrichten Strg+ Umschalttaste + P Befehl + Umschalttaste + P
Beenden Strg + Q Befehl + Q
Rückgängig machen Strg + Z Befehl + Z
Erneut ausführen Strg + Umschalttaste + Z Befehl + Umschalttaste + Z
Ausschneiden Strg + X Befehl + X
Kopieren Strg + C Befehl + C
Einfügen Strg + V Befehl + V
Duplizieren Strg + D Befehl + D
Löschen Löschen Löschen
Voreinstellungen Strg + K Befehl + K
Farbabgleich Strg + B Befehl + B
Vergrößern Strg + “+” Befehl + “+”
Verkleinern Strg + “-” Befehl + “-”
An Bildschirmgröße anpassen Strg + 0 Befehl + 0
Bild in voller Größe anzeigen
(100%)
Strg + Alt-Taste + 0 Befehl + Option + 0
Labeln - Label 1 1 1
Labeln - Label 2 2 2
213
Anhang Tastenkürzel
Labeln - Label 3 3 3
Labeln - Label 4 4 4
Labeln - Label 5 5 5
Labeln - Label 6 6 6
Labeln - Label 7 7 7
Labeln - Label 8 8 8
Labeln - Label 9 9 9
Label entfernen 0 0
Nach Label sortieren - Label 1 Umschalttaste +1 Umschalttaste +
Nach Label sortieren - Label 2 Umschalttaste +2 Umschalttaste +2
Nach Label sortieren - Label 3 Umschalttaste +3 Umschalttaste +3
Nach Label sortieren - Label 4 Umschalttaste +4 Umschalttaste +4
Nach Label sortieren - Label 5 Umschalttaste +5 Umschalttaste +5
Nach Label sortieren - Label 6 Umschalttaste +6 Umschalttaste +6
Nach Label sortieren - Label 7 Umschalttaste +7 Umschalttaste +7
Nach Label sortieren - Label 8 Umschalttaste +8 Umschalttaste +8
Nach Label sortieren - Label 9 Umschalttaste +9 Umschalttaste +9
Nach Label sortieren - Kein Label Umschalttaste +0 Umschalttaste +0
Umschalten vom Plus-/Minus-
Werkzeug zu Plus
++
Umschalten vom Plus-/Minus-
Werkzeug zu Minus
--
214
Anhang Bereitgestellte Farbprofile
Anhang: Bereitgestellte
Farbprofile
1. In Capture NX geliefer-
te Standard RGB Profile
1.1 Farbprofile mit einem Gam-
ma von 1,8 Apple RGB: NKApple.
icm (Windows)/Nikon Apple RGB
4.0.0.3000 (Macintosh)
Dieses Farbprofil wird von Desktop-Publi-
shing-Programmen und von Adobe Photo-
shop bis Version 4.0 verwendet; es ist das
Standardprofil für Macintosh-Monitore. Die
korrespondierende Einstellung in Photo-
shop lautet »Apple RGB«. Dieses Profil
eignet sich für die Bearbeitung von Bildern,
die unter Mac OS angezeigt werden sollen.
ColorMatch RGB: MKCMatch.icm
(Windows)/Nikon ColorMatch RGB
4.0.0.3000 (Macintosh)
Das Color-Match-Profil ist das Originalprofil
für Radius-Pressview-Monitore. Dieses Profil
umfasst einen größeren Farbraum als Apple
RGB, der sich insbesondere weiter in den
Blaubereich erstreckt. Die entsprechende
Einstellung in Adobe Photoshop lautet
»ColorMatch RGB«.
1.2 Farbprofile mit einem Gam-
ma von 2,2 sRGB: NKsRGB.icm
(Windows)/Nikon sRGB 4.0.0.3001
(Macintosh)
Dieses Profil wird von den meisten
Windows-Monitoren verwendet. Es gleicht
der Farbcharakteristik normaler Farbfernse-
her und wird auch bei dem für das digitale
Fernsehen verwendeten System, das in
den USA zum Industriestandard avanciert,
zugrunde gelegt. Software- und Hardware-
hersteller verwenden sRGB als Standardprofil
und garantieren bei dessen Verwendung
einwandfreien Betrieb. Außerdem entwi-
ckelt sich dieses Profil zum Standard für die
Darstellung von Bildern im Web. Es eignet
sich für Anwender, die ihre Scans »natur-
belassen« verwenden und weder nachbe-
arbeiten noch drucken wollen. Der Nachteil
dieses Profils ist sein geringer Farbumfang,
der sich vor allem im Blaubereich negativ
auswirkt. Die passende Einstellung in Ado-
be Photoshop 5 und 5.5 ist »sRGB«. Die
entsprechende Einstellung in Photoshop 6
lautet »sRGB IEC61966-2.1«.
Bruce RGB: NKBruce.icm
(Windows)/Nikon Bruce RGB
4.0.0.3000 (Macintosh)
Dieses Profil wurde als Erweiterung des Color-
Match-Farbraums konzipiert und nähert den
215
Anhang Bereitgestellte Farbprofile
Farbumfang durch eine Verschiebung der G-
Koordinate an den Adobe-RGB-Farbraum an.
Es handelt sich hierbei um einen Vorschlag von
Bruce Fraser, der angibt, es enthalte alle Farben
des CMYK-Farbraums nach dem US-amerika-
nischen SWOP-Standard. Die R- und B-Kom-
ponente im Bruce-RGB-Farbraum stimmen mit
denen im Adobe-RGB-Farbraum überein.
NTSC (1953): NKNTSC.icm
(Windows)/Nikon NTSC (1953)
4.0.0.3000 (Macintosh)
NTSC (1953) ist der Farbraum des in den
USA gültigen Videostandards, der 1953
vom National Television Standards Com-
mittee (NTSC) für das frühe Farbfernsehen
festgelegt wurde und mittlerweile auch von
einigen Zeitungsverlagen im fernen Osten
verwendet wird. In Europa ist NTSC nicht
gebräuchlich (hier gilt die PAL-Norm). Die
korrespondierende Einstellung in Adobe
Photoshop lautet »NTSC (1953)«.
Adobe RGB (1998): NKAdobe.
icm (Windows)/Nikon Adobe RGB
(1998) 4.0.0.3000 (Macintosh)
Adobe entwickelte dieses Profil speziell
für Adobe Photoshop 5. Sein Farbumfang
ist größer als der von sRGB und er enthält
die Farben der gebräuchlichsten CMYK-
Farbräume. Es ist daher besonders für das
Desktop-Publishing geeignet. Dieses Profil
entspricht in Photoshop 5 der Einstellung
»SMPTE-240M« und in Photoshop 5.5 oder
neuer der Einstellung »Adobe RGB (1998)«.
CIE RGB: NKCIE.icm (Windows)/Nikon
CIE RGB 4.0.0.3000 (Macintosh)
Ein vom CIE (Commission Internationale de
l’Éclairage) festgelegter Farbraum für die
Wiedergabe auf Monitoren. Obwohl der
Farbumfang sehr groß ist, wird der Cyan-
bereich nur ungenügend berücksichtigt.
Die entsprechende RGB-Voreinstellung in
Adobe Photoshop lautet »CIE RGB«.
Adobe Wide RGB: NKWide.icm
(Windows)/Nikon Adobe Wide RGB
4.0.0.3000 (Macintosh)
Dieses von Adobe entwickelte Farbraum-
profil enthält fast alle Farben des sichtba-
ren Spektrums. Das bedeutet aber auch,
dass sich viele der in diesem Farbraum
enthaltenen Farben nicht auf Monitoren
oder Druckern wiedergeben lassen. Die
dazu passende RGB-Einstellung in Adobe
Photoshop lautet »AdobeWide RGB«. Der
Farbumfang der unterstützten Farbräume
ist dem folgenden xy-Diagramm zu entneh-
men. Jeder Farbraum enthält die innerhalb
des jeweiligen Dreiecks liegenden Farben.
Je größer die von einem Dreieck umgrenzte
Diagrammfläche, desto größer der Far-
braum.
Farbumfang
216
Anhang Bereitgestellte Farbprofile
2. Technische Daten für RGB Profile, die mit Capture
NX geliefert werden
In der folgenden Tabelle werden die Gamma-Werte für Profile aufgezeigt, die mit Capture NX samt
den Chromatizitätswerten für den Weißpunkt und für Rot, Grün und Blau.
Ausgabeprofi le in Capture NX Profi le in Adobe Photoshop
sRGB (Nikon sRGB 4.0.0.3001) sRGB
Apple RGB (Nikon Apple RGB 4.0.0.3000) Apple RGB
Color Match RGB (Nikon Color Match RGB 4.0.0.3000) Color Match RGB
Bruce RGB (Nikon Bruce RGB 4.0.0.3000)
NTSC (1953) (Nikon NTSC (1953) 4.0.0.3000) NTSC (1953)
Adobe RGB (1998)
(Nikon Adobe RGB (1998) 4.0.0.3000)
vor Version 5.5: SMPTE-240M ab Version 5.5:
Adobe RGB (1998)
CIE RGB (Nikon CIE RGB 4.0.0.3000) CIE RGB
Adobe Wide RGB (Nikon Adobe Wide RGB 4.0.0.3000)
vor Version 5.5: Wide Gamut RGB ab Version 5.5:
Adobe RGB (1998)
Profi le
Weißpunkt
Gamma
Chromatizität(x, y)
Bezeich-
nung
RGB
Farbtempe-
ratur
Wert
Apple RGB 6500 K (D65)
x 0,3127159
1,8 Trinitron
x 0,625 0,28 0,155
y 0,3290015 y 0,34 0,595 0,07
Color Match RGB 5000 K (D50)
x 0,3457029
1,8 P22-EBU
x 0,63 0,295 0,155
y 0,3585386 y 0,34 0,605 0,077
sRGB 6500 K(D65)
x 0,3127159
2,2
HDTV
(CCIR 709)
x 0,64 0,3 0,15
y 0,3290015 y 0,33 0,6 0,06
NTSC (1953)
Std
Illuminant C
x 0,3101
2,2
NTSC
(1953)
x 0,67 0,21 0,14
y 0,3162 y 0,33 0,71 0,08
Bruce RGB 6500 K (D65)
x 0,3127159
2,2 Bruce RGB
x 0,64 0,28 0,15
y 0,3290015 y 0,33 0,65 0,06
Adobe RGB
(1998)
6500 K (D65)
x 0,3127159
2,2
Adobe
RGB (1998)
x 0,64 0,21 0,15
y 0,3290015 y 0,33 0,71 0,06
CIE RGB
Std
Illuminant C
x 0,3333333
2,2 CIE RGB
x 0,735 0,274 0,167
y 0,3333333 y 0,265 0,717 0,009
Adobe Wide RGB 5000 K (D50)
x 0,3457029
2,2
700/525/4
50 nm
x 0,735 0,717 0,009
y 0,3585386 y 0,265 0,826 0,018
Standard-
Windows-Monitor
6500 K(D65)
x 0,3127159
2,2
HDTV
(CCIR 709)
x 0,64 0,3 0,15
y 0,3290015 y 0,33 0,6 0,006
Standard-
Macintosh-Monitor
5000 K (D50)
x 0,3457029
2,2 Trinitron
x 0,625 0,28 0,155
y 0,3585386
Bezeichnungen für Farbprofile in Adobe Photoshop und Capture NX
217
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
Anhang: Hinweise und
zusätzliche Anmerkungen
Allgemein
Erstellen von Sicherungskopien
Bitte erstellen Sie Sicherungskopien von
wichtigen Bildern, bevor Sie mit der Bearbei-
tung beginnen. Nikon übernimmt keinerlei
Haftung für Beschädigungen oder entgange-
ne Gewinne, die möglicherweise aus Fehl-
funktionen des Produktes entstehen.
WARNUNG!
Die Installations-CD für Capture NX darf nicht
in Audio-CD-Geräten abgespielt werden. Das
Abspielen einer CD-ROM auf einem Audio-
CD-Spieler kann zu Gehörschäden oder
Schäden am Gerät führen.
Nikon Message Center
Automatisches Update
Capture NX verfügt mit »Nikon Message
Center« über eine automatische Update-
Funktion. Nikon Message Center prüft die
Verfügbarkeit von Updates für verschie-
dene Nikon-Digitalprodukte und Nikon-
Software. Bei Verwendung der Standard-
einstellungen sucht Nikon Message Center
automatisch nach Updates, wenn der
Computer beim Start von Capture NX mit
dem Internet verbunden ist. Steht ein Up-
date zur Verfügung, erscheint das Fenster
von Nikon Message Center. Klicken Sie auf
»Update-Informationen«, um die verfüg-
baren Updates für Ihr Nikon-Digitalprodukt
und Ihre Software anzuzeigen. Klicken Sie
anschließend auf »Installieren«, um die
gewünschten Updates herunterzuladen
und zu installieren. Wenn Sie Ihre Liste
der Nikon-Digitalprodukte personalisieren
oder eine Liste der installierten Software
anzeigen möchten, die von Nikon Message
Center unterstützt wird, klicken Sie auf
»Meine Produkte«.
Der Dialog »Anmelden/Ab-
melden«
Wenn das Nikon Message Center zum ers-
ten Mal gestartet wird, erscheint ein Dialog
der Ihnen eine Auswahlmöglichkeit bietet,
E-Mail-Benachrichtigungen von Nikon
anzunehmen oder abzulehnen. Markieren
Sie die gewünschten Optionen und klicken
Sie bitte auf »OK« um das Dialogfenster
»Nikon Message Center« anzuzeigen.
Updates herunterladen
Zum Herunterladen der Updates ist eine
Internetverbindung erforderlich. Der
Anwender übernimmt sämtliche an-
fallenden Telefongebühren durch den
Telekommunikations anbieter oder Internet-
Service-Provider.
Einwahlverbindungen
Wenn Sie eine Einwahlverbindung verwen-
den, beachten Sie bitte, dass die Verbin-
dung nicht automatisch unterbrochen wird,
so bald der Download abgeschlossen ist.
Trennen Sie die Verbindung manuell.
218
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
Datenschutz
Nikon gibt Informationen, die Anwender
im Rahmen dieses Dienstes zur Verfügung
stellen, nicht ohne Einwilligung dieses
Anwenders an Dritte weiter.
Installation
Windows XP Home Edition/
Professional, Windows 2000
Professional, Mac OS X
Melden Sie sich bitte unter einem Konto
mit Administratorrechten an, wenn Sie
Capture NX unter einem der genannten
Betriebssysteme installieren, verwenden
oder deinstallieren.
Kameraanpassungen
Scharfzeichnung, Tonwert-
korrektur, Farbmodus und
Sättigung
Bei Bildern, die mit Kameras der D2-Serie,
D1-Serie sowie der D200, D100, D70S,
D70 oder D50 aufgenommen wurden, sind
die zum Zeitpunkt der Aufnahme aktiven
Einstellungen für Scharfzeichnung, Ton-
wertkorrektur, Farbmodus und Sättigung
mit einem Sternchen markiert (wurde für
Scharfzeichnung, Tonwertkorrektur oder
Sättigung die Einstellung »Auto« ausge-
wählt, erscheint kein Sternchen). Wählen
Sie »Nicht geändert«, um Ergebnisse zu
erzielen, die exakt denen der Kamera ent-
sprechen; andere Einstellungen können zu
abweichenden Ergebnissen führen.
Weißabgleich
»Mired«
In niedrigen Farbtemperaturbereichen sind
Änderungen der Farbtemperatur deut-
lich stärker wahrnehmbar als in hohen
Farbtemperaturbereichen. So erzielt zum
Beispiel bei einer Farbtemperatur von 6000
K eine Änderung von 1000 K nur eine
geringfügige Änderung der Farbe während
eine Abweichung derselben Größenord-
nung bei einer Farbtemperatur von 3000
K einen deutlichen Farbunterschied herbei-
führen würde. Mired, errechnet durch die
Multiplikation des reziproken Wertes der
Farbtemperatur mit 10
6
, ist eine Maßeinheit
für Farbtemperatur, die solchen Variationen
Rechnung trägt und deshalb als Einheit für
Farbtemperatur-Kompensationsfilter ver-
wendet wird.
Ändern der
Farbtemperatur
Mired
4000 K - 3000 K
= 1000 K
83 Mired
7000 K - 6000 K
= 1000 K
24 Mired
Steilheit von Rot- und Blaukanal
Die Werte für die Steilheit von Rot- und
Blaukanal, die in der Palette »Weißab-
gleich« ausgewählt werden, werden mit
den Werten multipliziert, die sich durch
den Weißabgleich ergaben, der zum Auf-
nahmezeitpunkt angewandt wurde.
Auswahl der Werte
Sehr hohe und sehr geringe Werte für die
Farbverstärkung können zu Verlusten der
Bildqualität führen.
219
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
Farbmodus
Farbmodus
Wenn die Option »Diese Einstellung
anstelle eines integrierten Profils ver-
wenden« auf der Registerkarte »Farbma-
nagement« des Dialogfeldes »Vorgaben«
ausgewählt ist, wird das innerhalb der
Einstellungen festgelegte Standard-RGB-
Farbprofil, unabhängig vom ausgewählten
Modus, als Arbeitsfarbraum für sämtliche
Bilder verwendet. Wenn die Option »Diese
Einstellung anstelle eines integrierten
Profils verwenden« nicht ausgewählt
wurde, wird automatisch Adobe RGB als
Arbeitsfarbraum für Bilder im Modus II ver-
wendet. Der Arbeitsfarbraum für Bilder im
Modus I, Modus Ia, Modus III und Modus
IIIa ist entweder der mit der Kamera aus-
gewählte Farbraum (nur D2X, D2Xs, D200)
oder sRGB (alle anderen Kameras). Der Ar-
beitsfarbraum für NTSC-Bilder (nur D1-Se-
rie) ist NTSC. Modus I und Modus Ia, die an
den sRGB-Farbraum angepasst sind, eignen
sich für Portraits zur Druckausgabe oder für
Bilder, an denen wenig oder keine Anpas-
sungen vorgenommen werden. Modus II ist
an den Adobe RGB-Farbraum angepasst.
Dieser Farbraum kann einen größeren Um-
fang an Farbtönen als sRGB wiedergeben
und bildet deshalb die bevorzugte Auswahl
für Bilder, die umfangreich bearbeitet und
retuschiert werden. Modus III und Modus
IIIa, die an den sRGB-Farbraum angepasst
sind, eignen sich für Naturaufnahmen oder
zur Druckausgabe von Aufnahmen oder
Bilder, an denen wenig oder keine Anpas-
sungen vorgenommen werden.
Belichtungskorrektur
Bilder, die Sie in Nikon Capture 4.4 oder
früheren Versionen mit negativen Belich-
tungskorrekturwerten gespeichert haben,
können eine abweichende Lichterwieder-
gabe aufweisen, wenn sie mit Capture NX
geöffnet werden.
Staubentfernung
Kameras mit Unterstützung der
Funktion »Staubentfernung«
Folgende Kameras unterstützen die Funk-
tion »Staubentfernung«: Kameras der
D2-Serie, D1X/D1H (Firmware-Version 1.10
oder höher), D200, D100, D70S, D70 und
D50. »Staubentfernung« wird nicht unter-
stützt von COOLPIX-Kameras, der D1 sowie
den Kameras D1X und D1H, falls diese eine
ältere Firmware-Version als 1.10 haben.
Aufnehmen eines Referenz-
bildes für die Staubentfer-
nung
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Referenz-
bild für die automatische Staubentfernung
mit einer anderen Kamera als einer D200,
D70s, D70, D50 oder Kameras der D2-Serie
aufzunehmen:
1) Verwenden Sie ein Nikkor-Objektiv mit
CPU
Bringen Sie ein CPU-Objektiv an der Kame-
ra an. Wir empfehlen ein Objektiv mit einer
Brennweite von mindestens 50 mm. Beim
Einsatz eines Zoomobjektivs sollte dieses
auf die maximale Brennweite gezoomt
werden.
2)
Passen Sie die Einstellungen der Kamera an
Wählen Sie die folgenden Einstellungen in
220
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
der unten dargestellten Reihenfolge aus:
a) Empfindlichkeit (entspr. ISO): Wählen Sie
die niedrigste Einstellung aus.
b) Bildqualität: Wählen Sie NEF (RAW) aus.
c) Belichtungssteuerung: Wählen Sie die
Zeitautomatik (A) aus.
d) Blende: Stellen Sie die kleinste Blende
(die größte Blendenzahl) ein.
e) Fokus: Aktivieren Sie den manuellen Fo-
kus und stellen Sie auf »unendlich« scharf.
3) Belichten Sie das Referenzbild
Wählen Sie als Motiv für das Referenzbild
ein strukturloses, vollständig weißes Ob-
jekt. Gehen Sie mit der Kamera auf etwa
10 cm an das Objekt heran, sodass es das
Sucherbild vollständig ausfüllt, und lösen
Sie die Kamera aus. Das Referenzbild wird
als NEF-(RAW)- Datei gespeichert.
4) Übertragen Sie das Bild zum Computer.
Aufnehmen eines Referenz-
bildes (D1-Serie und D100)
Neben den Kameras der D2-Serie, der
D200, der D70S, der D70 und der D50
können Referenzbilder für die automatische
Staubentfernung auch mit einer D1X / D1H
(Firmware-Version 1.10 oder neuer) oder
mit einer D100 aufgenommen werden.
Mit einer D1 oder D1X / D1H mit älterer
Firmware ist dies nicht möglich. Referenz-
bilder für die Staubentfernung, die mit
einer D100 oder D1X / D1H aufgenommen
werden, haben die Dateinamenerweiterung
».nef«. Ändern Sie diese Erweiterung nicht;
anderenfalls kann das Bild nicht als Refe-
renzbild verwendet werden.
Verwacklung
Ein geringfügiges Verwackeln bei der Auf-
nahme beeinträchtigt nicht die Eignung des
Bildes als Referenzbild.
Wirkung der Staubentfer-
nung
Die automatische Staubentfernung wirkt
sich nur auf relativ flächige Bildpartien aus.
Wiederverwendung der Staub-
entfernungseinstellungen
Wenn Sie die Einstellungen eines Bildes zur
automatischen Staubentfernung auf ein
anderes Bild kopieren oder für ein anderes
Bild einfügen, sollten Sie sicherstellen, dass
dieses Bild mit derselben Kamera aufge-
nommen wurde wie das Referenzbild. Falls
das Referenzbild mit einer anderen Kamera
erzeugt wurde, erscheint eine Warnung.
Vignettierungskorrektur
Die Funktion »Vignettierungskorrektur« ist
nicht dazu geeignet, die Vignettierung von
PC-Nikkor-Objektiven zu korrigieren. Auch
ein Lichtabfall der durch ungleichmäßige
Blitzausleuchtung verursacht wurde, kann
nicht mit dieser Funktion korrigiert werden.
221
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
Öffnen von Bildern
Mit einer D1X aufgenomme-
ne RAW-Bilder
Die Standardgröße für mit der Kamera D1X
erstellte RAW-Bilder kann beim Öffnen im
Capture NX Editor mit Hilfe der D1X RAW-
Standardoption im Dialog »Vorgaben«
ausgewählt werden.
Wählen Sie von sechs Megapixel (3.008 ×
1.960 Pixel) oder zehn Megapixel (4.016 ×
2.616).
TIFF-Dateien (CMYK)
Im TIFF-Format mit CMYK Bilddaten abge-
speicherte Bilder können nicht wieder in
Capture NX geöffnet werden.
Bilder speichern
In Capture NX gespeicherte
Dateien
Dateien, die Sie in Capture NX gespeichert
haben, können nicht auf dem Monitor der
Kamera wiedergegeben werden.
NEF-Dateien (Nikon Capture
4 oder früher)
Mit Capture NX erstellte NEF-Dateien
können mit früheren Versionen von Nikon
Capture nicht geöffnet werden. Capture
NX kann jedoch zum Öffnen von NEF-Bil-
dern die mit früheren Versionen von Nikon
Capture erstellt wurden, verwendet wer-
den.
CMYK-TIFF-Bilder
Im TIFF-Format gespeicherte Bilder mit
CMYK-Bilddaten können in Capture NX
nicht erneut geöffnet werden.
LZW-Komprimierung
Bei Anwendung der LZW-Komprimierung
auf 16-Bit-TIFF-Bilder kann es zu einer
Zunahme der Dateigröße kommen.
JPEG
Das Speichern von Bildern im JPEG-For-
mat kann zu Qualitätseinbußen führen.
Beim Speichern von Bildern im NEF-Format
können Qualitätsverluste ausgeschlossen
werden.
»Verlorene« Lichter und
Schatten
Vor dem Speichern von Bildern in anderen
Formaten als dem NEF-Format sollten Sie
entsprechende Anpassungen vornehmen,
um zu vermeiden, dass in größeren Berei-
chen des Bildes Details in den Lichter- oder
Schattenpartien verloren gehen. Nachdem
das Bild in einem anderen Dateiformat als
NEF gespeichert wurde, können Bildinfor-
mationen, die durch eine Nachbearbeitung
verloren gegangen sind, nicht mehr zurück-
gewonnen werden.
Bildversionen
Bildversionen für NEF-Bilder werden zusam-
men mit dem Bild gespeichert und wieder
aufgerufen, wenn das Bild in Capture NX
geöffnet wird. Bildversionen für JPEG- und
TIFF-Bilder gehen verloren, sobald das Bild-
fenster geschlossen wird.
Größe/Auflösung
Hinweis: Wenn ein Bild im NEF-Format
gespeichert wird, werden in der Datei
zusätzlich zum Bild die Informationen über
Größe und Position des ausgewählten
Ausschnitts gespeichert.
222
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
Konventionen für Dateina-
men
Windows: Dateinamen dürfen keine Leer-
zeichen, Anführungszeichen und keines der
folgenden Zeichen enthalten: »\«, »/«, »:«,
».«, »;«, »*«, »?«, »<«, »>« und »|«.
Mac OS: Dateinamen dürfen keine Dop-
pelpunkte (»:«) enthalten. Die Dateina-
menskonvention für Windows (s. o.) sollte
beachtet werden, wenn die Dateien auch
auf Windows-Rechnern verwendet werden
sollen.
Drucken
Druckereinrichtung
Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Drucker ord-
nungsgemäß angeschlossen ist und dass
die Druckertreiber korrekt installiert sind.
Hinweis: Wenn ein Bild in der
gegeben Größe zu groß für das gewählte
Papierformat ist, erscheint beim Start
des Druckvorgangs eine Warnmeldung,
die besagt, dass das Bild für den Druck
beschnitten werden muss. Wählen Sie
gegebenenfalls ein größeres Papierformat
oder verringern Sie die Bildgröße mit der
Palette »Größe/Auflösung«.
Maßeinheiten
Hinweis: Beim Speichern von JPEG-
Bildern gehen die Einstellungen zur
Längenmaßeinheit und zur Einheit der
Auflösung verloren.
Farbmanagement-Ein-
stellungen (Windows)
Mehrere Monitore
Bei einem System mit mehreren ange-
schlossenen Monitoren wählen Sie das
Monitorprofil des Hauptmonitors aus.
ICC-Farbmanagement
Capture NX unterstützt nur Monitor- und
CMYK-Farbprofile nach dem ICC-Standard
(International Color Consortium). Stellen
Sie bei der Auswahl eines CMYK-Profils
sicher, dass es sich wirklich um ein ICC-
Profil handelt. Einige Hersteller liefern auch
Profile nach anderen Farbmanagement-
Standards mit ihren Ausgabegeräten mit.
Hinweis: Weitere Informationen zu den
Standard-RGB-Farbraumprofilen finden Sie
in Anhang :Bereitgestellte Farbprofile (
214)
Hinweis: Die im Lieferumfang von
Capture NX enthaltenen CMYK-Profile
»NKCMYK.icm« (Windows) und »Nikon
CMYK 4.0.0.3000« (Macintosh) sind
allgemeine, fast neutrale Profile, die
nicht auf einem bestimmten Satz von
Druckfarbe oder Tinte basieren. Daher
eignen sie sich für Fälle, in denen die
Ausgabebedingungen nicht bekannt sind.
223
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
Farbmanagement-Ein-
stellungen (Macintosh)
Standard-Farbraumprofile
Weitere Informationen zu den Stan-
dard-RGB-Farbraumprofilen finden Sie in
Anhang: Bereitgestellte Farbprofile. Die
im Lieferumfang von Capture NX ent-
haltenen CMYK-Profile »NKCMYK.icm«
(Windows) und »Nikon CMYK 4.0.0.3000«
(Macintosh) sind allgemeine, fast neutrale
Profile, die nicht auf einem bestimmten
Satz von Druckfarbe oder Tinte basieren.
Daher eignen sie sich für Fälle, in denen die
Ausgabebedingungen nicht bekannt sind.
Hinweis:
Weitere Informationen zu den
Standard-RGB-Farbraumprofilen finden Sie in
Anhang :Bereitgestellte Farbprofile (
214).
Tonwerte &
Gradationskurven
Gradationskurven und LCH-
Editor
Das Werkzeug »Tonwert & Gradationskur-
ven« ermöglicht die Steuerung der Ton-
wertverteilung in den Kanälen Rot, Grün
und Blau sowie im RGB-Gesamtkanal. Auf
diese Weise bietet es bei der Bearbeitung
eine visuelle Kontrolle über das Ausmaß
verlorener Detailzeichnung in Schatten
und Lichtern. Der LCH-Editor bietet feinere
Steuerungsmöglichkeiten für Luminanz
(Helligkeit), Farbsättigung, und Farbton.
Andererseits können Anpassungen im LCH-
Editor zu Ergebnissen führen, die außerhalb
des Tonwertumfangs der RGB-Farbkanäle
liegen.
Anpassungen für Auto-Kontrast
Auf der Registerkarte »Tonwertvorgaben«
im Dialog »Vorgaben« können Einstellungen
für »Auto-Kontrast« sowie »Schatten« und
»Lichter« vorgenommen werden.
Anzeige der Gradationskurven
Obwohl der angezeigte Bereich für die
Ein- und Ausgabewerte in der in der Pa-
lette »Gradationskurven« von 0 bis 255
reicht (8-Bit-Anzeigegenauigkeit, so wie
von anderer Bildbearbeitungssoftware her
bekannt), werden Änderungen an den Gra-
dationskurven intern mit einer Genauigkeit
von 16 Bit berechnet. So können mit einer
Farbtiefe von 12 Bit aufgenommene RAW-
Dateien bearbeitet werden, ohne dass bei
der Ausgabe Qualitätsverluste auftreten.
Das Histogramm (Nur RAW-
Bilder/16-Bit-TIFF-Bilddateien)
Capture NX setzt bei sehr großen Bilddateien
eine beschleunigte Histogrammanzeige ein,
die dazu führen kann, dass vertikale Linien
im angezeigten Histogramm erscheinen.
Setzen von Schwarz- und
Weißpunkt für den aktuellen
Kanal
Standardmäßig werden beim Setzen von
Schwarz- oder Weißpunkt die Gradations-
kurven in den Farbkanälen Rot, Grün und
Blau gleichermaßen verändert, und in Form
der Gesamtkurve (RGB) angezeigt. Halten
Sie beim Klicken mit einer der Pipetten
die Strg-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) gedrückt, um den Weiß- bzw.
Schwarzpunkt nur im aktuell ausgewählten
Kanal festzulegen. Bitte beachten Sie, dass
der Graupunkt nicht in nur einem der Farb-
kanäle gesetzt werden kann. Auch wenn
Sie beim Klicken mit der Graupunktpipette
224
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
eine der Zusatztasten gedrückt halten, wer-
den alle drei Farbkanäle gleichzeitig verän-
dert und die Gesamtkurve wird angezeigt.
Gamma
Gamma (auch »γ« geschrieben) ist eine
fundamentale Eigenschaft von Bilder-
fassungs- und Bildausgabegeräten (»Vi-
deosystemen«), die die Intensität eines
Ausgabesignals relativ zum Eingabesignal
festlegt. Bei der Berechnung des Gamma-
werts erhält die maximal mögliche Einga-
bestärke den Wert 1, die minimal mögliche
Eingabestärke (keine Eingabe) den Wert
Null. Die Ausgabe wird berechnet, indem
der Eingabewert mit dem reziproken Wert
des Gammawerts potenziert wird (Ausga-
be = Eingabe [1/γ]). Das heißt, dass eine
Erhöhung des Gammawerts denselben
Effekt hat wie das Verschieben des Grau-
punktreglers nach links: Die Ausgabewerte
der mittleren Tonwerte werden dadurch
erhöht und das Bild wird aufgehellt, die
maximalen und minimalen Werte bleiben
unangetastet. Ein Verringern des Gamma-
werts hat dieselbe Wirkung wie das Ver-
schieben des Graupunktreglers nach rechts:
Die Ausgabewerte der Grautöne werden
verringert und das Bild erscheint abgedun-
kelt. Der Standardwert für Gamma beträgt
1: Dabei entsteht eine lineare Kurve, in der
Eingabe- und Ausgabewerte identisch sind.
Der Gammawert kann auf einen beliebigen
Wert zwischen 0,05 und 6,00 festgelegt
werden.
Öffnen von NEF-Bildern älte-
rer Capture-Versionen
In Capture NX werden Anpassungen an der
Farbbalance auf das Bild angewandt, bevor
Änderungen an den Gradationskurven
berücksichtigt werden. In älteren Versio-
nen von Nikon Capture (Version 3.5x oder
älter) ist dies umgekehrt, sodass NEF-Bilder,
die mit einer solchen Version von Nikon
Capture gespeichert wurden, unter Um-
ständen in Capture NX abweichend ange-
zeigt werden.
D-Lighting
Digital DEE
Die Funktion D-Lighting ersetzt die Funk-
tion »Digital-DEE« aus früheren Versionen
von Nikon Capture. Hinweis: Digital DEE-
Einstellungen werden ignoriert, wenn
Einstellungsdateien, die mit früheren
Versionen von Nikon Capture 4 erstellt
wurden, in Capture NX geladen werden.
Digital DEE-Einstellungen, die zusammen
mit NEF-Bildern in früheren Versionen von
Nikon Capture 4 gespeichert wurden,
gehen dagegen verloren, wenn diese Bilder
in Capture NX geöffnet werden. Digital
DEE-Einstellungsdateien (Dateinamenerwei-
terung ».ndd«) können nicht in Capture
NX geladen werden.
Fehlende Bildinformationen
Bei Bildern, die in den Lichtern oder Schat-
ten über keinerlei Zeichnung verfügen
(»ausgefressene« Lichter bzw. »abgesof-
fene« Schatten), ist auch mit der Funktion
»D-Lighting« kein zufriedenstellendes
Bildergebnis zu erzielen.
225
Anhang Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
Unscharf maskieren
Unscharf maskieren
»Unscharf maskieren« verändert an
Konturen nur die Helligkeit der Pixel. Die
Farbbalance der bearbeiteten Bereiche
bleibt vollkommen erhalten. Der Effekt
ist vergleichbar mit dem Anwenden der
Funktion »Unscharf maskieren« auf den
Helligkeitskanal eines Lab-Bildes in Adobe
Photoshop. Wenn »Unscharf maskieren«
auf einen einzelnen Farbkanal wie bei-
spielsweise den Rotkanal angewendet wird,
wird anhand der ab-Werte (Chrominanz)
ermittelt, welche Pixel im Bild einen ausrei-
chenden Rotanteil enthalten, um bei der
Scharfzeichnung berücksichtigt zu werden.
»Unscharf maskieren« wirkt sich hier eben-
falls nur auf den Helligkeitskanal dieser
Pixel aus. Ein Intensitätswert von 20%
in Capture NX entspricht in etwa einem
Wert von 100% in Adobe Photoshop. Bei
einem Intensitätswert von Null (0) erfolgt
keine Scharfzeichnung. Um die Konturen
zu schärfen, muss ein Intensitätswert von
mindestens 1% eingegeben werden.
Korrektur der chromati-
schen Aberration
Laterale chromatische Aber-
ration
Die Brechkraft der Glaslinsen in einem
Objektiv variiert in geringem Maße je nach
Wellenlänge (Farbe) des Lichts. Daraus er-
geben sich minimal unterschiedliche Abbil-
dungsgrößen für dasselbe Motiv und somit
farbige Säume im Bild. Dieses Phänomen
wird als laterale chromatische Aberration
oder Farbquerfehler bezeichnet.
Stapelverarbeitung
Vor einer Stapelverarbeitung
Vor einer Stapelverarbeitung empfiehlt es
sich, eine Testverarbeitung an einem reprä-
sentativen Bild vorzunehmen, damit zufrie-
denstellende Ergebnisse erzielt werden. Bei
einer Stapelverarbeitung wird jedes Bild mit
den gleichen Anpassungen bearbeitet; eine
individuelle Anpassung an einzelne Bilder
ist nicht möglich. Bearbeiten Sie Ihre Bilder
gegebenenfalls einzeln manuell.
Fehlermeldungen
Im Fall, dass ein unzulässiger Dateiname
eingegeben wurde, oder dass ein Fehler bei
der Stapelverarbeitung auftritt, wird eine
Fehlermeldung angezeigt. Lesen Sie diese
Meldung und nehmen Sie eine entspre-
chende Änderung an den Stapelverarbei-
tungseinstellungen vor.
226
227
Kapitel 29 Index
A
Alle Kontrollpunkte anzeigen .................195
An Bildschirmgröße anpassen ................. 198
Andock-Schaltfläche ................................20
Arbeitsschritt
»Grundlegende Anpassungen« ................44
Detailanpassung ..................................57
Helligkeits- und Farbanpassungen .........54
Kameraanpassungen ............................ 45
Objektivanpassungen ........................... 52
RAW-Einstellungen ..............................50
Ausrichten .............................................. 75
Auswahl anzeigen .................................195
Auswahl durch Verlauf .............................93
Auswahl-Ellipse ....................................... 92
Auswahl-Informationsfeld ........................ 64
Auswahlpinsel .........................................89
Auswahlrechteck ..................................... 92
Auswahlwerkzeuge .................................89
Autofokus-Messfeld einblenden .............197
Automatische korrektur
der chromatischen aberration ...................52
Automatische Korrektur des
Rote-Augen-Effekts .................................59
Automatische Tonwertkorrektur .............142
B
Bearbeitungsliste ..................13, 43, 66, 204
Beenden von Capture NX ................. 20, 122
Begrüßungsbildschirm .............................17
Begrüßungsbildschirm anzeigen .............207
Belichtungskorrektur ....................... 50, 219
Beobachteter Ordner .............................190
Bereitgestellte Farbprofile ...................... 214
Beschneiden ...........................................77
Bild anpassen ........................................ 128
Bild in voller Größe anzeigen (100%) ......198
Bild optimieren ..................................... 173
Bildeffekte ...................................... 57, 173
Bildfenster ...................................... 14, 105
Bildinfo .................................... 14, 99, 204
Bildversionen ........................................ 221
Browser .................................... 14, 29, 204
C
Capture NX-Benutzeroberfläche ............... 13
D
Dateiformate ..........................................21
Dateimenü ............................................ 113
Dateiverzeichnis ........................ 14, 37, 204
Deckkraftmischer ............................ 61, 155
Index
228
Kapitel 29 Index
Details ....................................................32
Dialogfeld »Achtung« ...........................183
Dialogfeld »Auswahlpinsel-Optionen« ......91
Digitalproof ..........................................106
Direktauswahlwerkzeug ........................... 71
D-Lighting ...............................55, 143, 224
Doppel-Schwellenwert ........................... 100
Drehen ........................................... 75, 127
Dreiecksymbol »ein-/ ausblenden« ...... 45, 60
Drucken ..................................23, 117, 222
E
Editor ..................................................... 13
Einstellungen verwalten ......................... 187
Einstellungsdatei .....................................23
Einstellungen einfügen .........................25
Einstellungen kopieren .........................25
Einstellungen laden ..............................24
Einstellungen speichern ........................24
Erweiterte Einstellungen .................... 59, 66
F
Farbabgleich ................................... 54, 150
Farbauswahl .................. 109, 162, 170, 204
Farbe ....................................................145
Farbkontrollpunkt ........................... 85, 161
Farbmanagement ...................120, 222, 223
Farbmodus ...................................... 45, 219
Farbmoiré-reduzierung ............................51
Farbprofil ....................... 106, 157, 222, 223
Farbtonkorrektur ..................................... 50
Farbverstärkung .............................. 55, 151
Fisheye-objektiv ......................................53
Füllen/Entfernen ......................................94
G
Gaußscher Weichzeichner ...................... 152
Getont ................................................. 176
Größe/Auflösung ....................127, 221, 222
H
Helligkeit .............................................. 137
Hinweise und zusätzliche Anmerkungen
... 217
Histogramm ............................................ 99
Hochpass .............................................. 152
I
Im Browser vergleichen .......................... 199
Im Editor vergleichen .............................200
Inhalt ................................................... 207
Installation ....................................... 5, 218
IPTC-Informationen ................... 14, 41, 204
J
JPEG .......................................................22
K
Kameraeinstellungen ................. 14, 39, 204
Kolorieren ............................................178
Konfliktmanagement ..................... 188, 190
Kontrast / Helligkeit ..............................141
Kontrast: Farbumfang ............................ 177
Kontrollkästchen »Anpassung anwenden«
...60
Kontrollkästchen »Anwenden« .................45
Kontrollkästchen »Schritt anwenden« .......60
229
Kapitel 29 Index
Korn/Rauschen hinzufügen ....................177
Korrektur ..............................................154
Korrektur der chromatischen Aberration
.................................................... 154, 225
L
Lasso ......................................................92
LCH-Editor ...................................... 56, 145
Leuchttisch ................................. 13, 32, 97
M
Menü »Anpassen« ................................137
Menü »Ansicht« ....................................195
Menü »Bearbeiten« ...............................125
Menü »Bildversionen« .............................65
Menü »Fenster« .................................... 203
Menü »Filter« ....................................... 173
Menü »Hilfe« ........................................ 207
Menü »Kontrollpunkte« .........................161
Menü »Labels« .......................................32
Menü »Ordner« ......................................31
Menü »Sortieren« ...................................33
Menü »Stapelverarbeitung« ....... 34, 66, 181
Einstellungen einfügen ....................... 181
Einstellungen kopieren .......................181
Einstellungen laden ............................183
Einstellungen speichern ...................... 182
Menüleiste ..............................................13
Messpunkte .......................................... 101
Meta-Daten .......................................... 118
Mit Original vergleichen .........................200
N
Nebeneinander ..................................... 203
NEF ........................................................21
Neutralkontrollpunkt ....................... 82, 167
Nikon Message Center ........................... 217
O
Öffnen von Capture NX ...........................17
P
Paletten ausblenden ..............................199
Palettenort zurücksetzen .......................204
Polygon-Lasso .........................................92
Pulldown-Menü »Anpassen & Filter« ........61
R
Raster einblenden .................................196
Rauschreduzierung .......................... 58, 156
Rote-Augen-Kontrollpunkt ............... 86, 171
S
Sättigung ...............................................49
Sättigung/Wärme .................................. 151
Schaltfläche »Minimieren/Maximieren« .....20
Schaltfläche »Neuer Schritt« ....................66
Scharfzeichnung .....................................49
Scharfzeichnung/Weichzeichnung ...........152
Schwarzkontrollpunkt ...................... 81, 163
Schwarzweiß ........................................ 174
Schwarzweiß konvertierung ....................178
Seite einrichten ..................................... 116
Seitenanfasser .........................................20
230
Kapitel 29 Index
Sepia .................................................... 175
Skalierungsecke ......................................20
Speichern ..................................... 114, 221
JPEG ......................................... 115, 221
NEF ........................................... 114, 221
TIFF .......................................... 114, 221
Speichern unter ....................................115
JPEG ................................................. 116
NEF ...................................................115
TIFF .................................................. 115
Spiegeln ............................................... 127
Stapelverarbeitung .......................... 23, 225
Stapelverarbeitung ................................ 188
Staubentfernung ............................. 51, 219
Symbol »Verknüpfung« ...........................60
Symbolleiste ...... 13, 71, 75, 81, 85, 89, 204
Systemvoraussetzungen .............................5
T
Tastenkürzel ..........................................211
Technische Unterstützung .....................207
TIFF ........................................................22
Tonwerte & Gradationskurven ...56, 137, 223
Tonwertkorrektur ....................................48
U
Über Capture NX ...................................208
Überlappend ......................................... 203
Übersicht .................................. 13, 97, 204
Unscharf maskieren ..................58, 153, 225
Unterstützten Kameras ............................21
Unterstützung von Kameras .......................3
U-Point-Technologie ..............................1, 9
V
Verarbeitungswarteschlange .................. 184
Vergleichen ........................................... 199
Vergrößern ...........................................198
Verkleinern ...........................................198
Verlauf ...................................................93
Verlorene Lichter anzeigen ..................... 196
Verlorene Schatten anzeigen .................. 197
Verschiebungswerkzeug ...........................71
Verzeichnungskorrektur ......................... 155
Vignettierungskorrektur ................... 52, 220
Vollbild ................................................. 198
Voreinstellungen ................................... 128
Allgemein ......................................... 129
Farbmanagement ............................... 130
Tonwerte & Raster .............................131
Cache ............................................... 133
Vorteile des NEF-Formats ...........................2
W
Weiche Auswahlkante .............................64
Weißabgleich .................................. 46, 218
Weißkontrollpunkt .......................... 82, 165
Z
Zeilen ..................................................... 32
Zoomwerkzeug .......................................72
Zurück zur letzen Version ....................... 116
231
232
Kapitel 30 Kontaktinformationen
Kontaktinformationen
Immer auf dem neuesten Stand
Im Rahmen der kundenfreundlichen Informationspolitik bietet Nikon im Internet
aktuelle Produktunterstützung an. Sie können die jeweils aktuellen Informatio-
nen unter folgenden Webadressen abrufen:
Für Benutzer in den U.S.A.:
http://www.nikonusa.com/
Für Benutzer in Europa und Afrika:
http://www.europe-nikon.com/support
Für Benutzer in Asien und Ozeanien:
http://www.nikon-asia.com/
Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und
Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu
Fotografie und digitaler Bildverarbeitung. Diese Webseiten werden regelmäßig
aktualisiert. Ergänzende Informationen erhalten Sie bei der Nikon-Vertretung in
Ihrer Nähe. Eine Liste mit den Adressen der Nikon-Vertretungen finden Sie unter
folgender Web-Adresse:
http://nikonimaging.com/
233
3"(
-3
!LLE2ECHTEAUCHDIEDESAUSZUGSWEISEN.ACHDRUCKSMIT!USNAHMEKURZER
:ITATE IN TECHNISCHEN "ESPRECHUNGEN OHNE SCHRIFTLICHE 'ENEHMIGUNG DER
.)+/.#/20/2!4)/.AUSDRàCKLICHVORBEHALTEN
9

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Spelregels forum

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