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20. Kabinenhaube fertigstellen
In die Schlitze für die Verschlußzapfen 23 in der Kabinenhaube 5
CA Kleber einfüllen, die Verschlußzapfen mit den Zapfen zueinan-
der ausgerichtet bis zum Anschlag einschieben. Zum Abbinden
des Klebers ggf. Aktivator aufsprühen.
Abb. 28
21. Fernsteuerungseinbau allgemein
Achten Sie bereits bei der Positionierung des Antriebs- Akku auf
die angegebene Schwerpunktvorgabe. Durch Verschieben des
Akkus ist die Schwerpunktkorrektur in der Regel immer möglich.
Falls nicht, mit etwas Ballast (Blei - Vorsicht giftig) nachhelfen.
Für die Befestigung der Bauteile liegt Klettband mit Haken- und
Veloursseite 20+21 bei. Der Haftkleber des Klettbands ist oft
nicht ausreichend, daher das Band im Rumpf zusätzlich mit
Sekundenkleber festkleben.
In der Rumpfmitte, unter dem Flügel, wird der Empfänger mit
Klettband platziert. Das Antennenkabel in das bereits eingebau-
te Kunststoffrohr 47 einziehen. Das geht am einfachsten mit ei-
nem angespitzten Stahldraht, der von hinten durch das Rohr 47
gesteckt wird. Die Spitze in das Ende der Antennenisolierung
einpieksen, ggf. zum Durchziehen mit etwas Sekundenkleber
sichern.
Abb. 29
22. Regler einbauen
Den Regler an die Steckerplatine 54 anlöten. Achten Sie hierbei
auf die richtige Polung (Aufdruck auf der Platine).
Die Anschlussplatine
54 dient zum Anschluss der Motorkabel
und gleichzeitig als Zwischenstecker für die Querruderservos
- das erleichtert die Startvorbereitung des Modells erheblich.
Abb. 30
Der Regler wird neben dem Antriebsakku an der Rumpfwand
mit Klettband befestigt. An der Anschlussseite des Akkus ist ggf.
noch der entsprechende Akkustecker anzulöten und die Lötstel-
len mit Schrumpfschlauch zu isolieren.
Der Antriebsakku wird in seinem Fach im Rumpf festgeklettet.
Die genaue Position finden Sie später beim Auswiegen.
Abb. 31
23. Erste Inbetriebnahme
Schalten Sie den Sender ein und verbinden Sie im Modell den
Antriebsakku mit dem Regler und den Regler mit dem Empfän-
ger. Es ist notwendig, dass Ihr Regler eine sogenannte BEC-
Schaltung besitzt (Empfängerstromversorgung aus dem Flug-
akku).
Nun kurz die Motoren einschalten und nochmals die Drehrichtung
der Propeller kontrollieren (beim Probelauf Modell festhalten und
lose, leichte Gegenstände hinter dem Modell entfernen).
Vorsicht: Auch bei kleinen Motoren und Luftschrauben be-
steht erhebliche Verletzungsgefahr!
24. Ruderausschläge einstellen
Um eine ausgewogene Steuerfolgsamkeit des Modells zu erzie-
len, ist die Größe der Ruderausschläge richtig einzustellen. Die
Ausschläge werden jeweils an der tiefsten Stelle der Ruder ge-
messen.
Höhenruder
nach oben - Knüppel gezogen - ca. +24 mm
nach unten - Knüppel gedrückt - ca. - 15 mm
Seitenruder
nach links und rechts je ca. 20 mm
Querruder
nach oben ca. +18 mm
nach unten ca. - 10 mm
Abb. 32
Hinweis: Bei Querruder "rechts" bewegt sich das rechte Querru-
der in Flugrichtung gesehen nach oben.
Falls Ihre Fernsteuerung die oben angegebenen Wege nicht
zulässt, müssen Sie ggf. den Gestängeanschluss umsetzen.
25. Noch etwas für die Schönheit
Dazu liegt dem Bausatz ein mehrfarbiger Dekorbogen bei. Die
einzelnen Schriftzüge und Embleme werden ausgeschnitten und
nach unserer Vorlage (Baukastenbild) oder nach eigenen Vor-
stellungen aufgebracht.
26. Auswiegen des Schwerpunkts
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muss Ihr TwinStar II,
wie jedes andere Flugzeug auch, an einer bestimmten Stelle im
Gleichgewicht sein. Montieren Sie Ihr Modell flugfertig. Korrektu-
ren sind durch Verschieben des Antriebsakkus möglich. Falls
dies noch nicht ausreicht, stellen Sie den Schwerpunkt durch
Zugabe von Trimmblei ein.
Der Schwerpunkt wird mit 85 mm von der Vorderkante des
Tragflügels am Rumpf gemessen und auf der Flügelunterseite
mit einem wasserfesten Stift angezeichnet.
Hier mit den Fingern unterstützt, soll das Modell waagerecht
auspendeln. Durch Verschieben des Antriebsakkus sind Kor-
rekturen möglich. Ist die richtige Position gefunden, stellen Sie
durch eine Markierung im Rumpf sicher, dass der Akku immer
an derselben Stelle positioniert wird.
Abb. 33
27. Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstflug warten Sie einen möglichst windstillen Tag ab.
Besonders günstig sind oft die Abendstunden.
Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest
durchführen!
Sender- und Flugakku sind frisch und vorschriftsmäßig geladen.
Vor dem Einschalten des Senders sicherstellen, dass der
verwendete Kanal frei ist.
Ein Helfer entfernt sich mit dem Sender; die Antenne ist dabei
ganz eingeschoben.
Beim Entfernen eine Steuerfunktion betätigen. Beobachten Sie
die Servos. Das nicht gesteuerte soll bis zu einer Entfernung von
ca. 60 m ruhig stehen und das gesteuerte muss den
Steuerbewegungen verzögerungsfrei folgen. Dieser Test kann nur
durchgeführt werden, wenn das Funkband ungestört ist und keine
weiteren Fernsteuersender, auch nicht auf anderen Kanälen, in
Betrieb sind! Der Test muß mit laufenden Motoren wiederholt
werden. Dabei darf sich die Reichweite nur unwesentlich
verkürzen.
Erstflug ....
Machen Sie keine Startversuche mit
stehendem Motor!
Das Modell wird aus der Hand gestartet (immer gegen den Wind).
Beim Erstflug lassen Sie sich besser von einem geübten Helfer
unterstützen.
Nach Erreichen der Sicherheitshöhe die Ruder über die
Trimmschieber am Sender so einstellen, dass das Modell
geradeaus fliegt.
Machen Sie sich in ausreichender Höhe vertraut, wie das Modell
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