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Bedienungsanleitung
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1. Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis 1
2. Einleitung 3
3. Sicherheitshinweise 3
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise 4
3.2. Reichweitentest 5
4. Haftung / Schadenersatz 6
5. Gewährleistung 6
6. Technische Daten 6
7. Der Sender 7
7.1. Senderoberseite 7
7.2. Senderunterseite 7
7.3. Senderinneres 8
7.4. Mechanische Details 8
7.4.1. Sendergehäuse öffnen/schließen 8
7.4.2. Senderantenne verstellen und wechseln 9
7.4.3. HF-Modul aus- und einbauen 9
7.4.4. Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4) 10
7.4.5. Senderakku wechseln 10
7.4.6. Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren 10
7.4.7. "Härte" des Knüppels einstellen 10
7.4.8. Knüppelaggregate drehen 10
7.4.9. Knüppelgriff verstellen, wechseln 11
7.4.10. Knüppelgriff mit Tasten - Funktion, Montage11
7.4.11. Schalter „P“ und „K“ nachrüsten 12
8. Der Senderakku 13
8.1. Akkumanagement in der ROYALevo 13
8.1.1. Das gab es bisher schon 13
8.1.2. Das ist NEU 13
8.1.3. Das müssen Sie beachten 13
8.2. Das Wichtigste über den Akku 13
8.3. Sicherheitshinweise 13
8.4. Senderakku laden 14
8.5. Senderakku pflegen und lagern 14
8.6. Recycling 15
9. Inbetriebnahme 15
9.1. Das erste mal Einschalten 15
9.2. Das Einschalten 15
9.2.1. EIN schalten mit Quarz-HF-Modul HFM-4 15
9.2.2. EIN schalten mit Synthesizer-HF-Modul HFM-S15
9.2.3. Einschalten ohne HF-Abstrahlung 15
9.3. Sicherheitsabfragen beim Einschalten 16
9.3.1. Gas-Check 16
9.3.2. HF-Check mit Synthesizer-Modul 16
9.4. Kanaleinstellung mit Synthesizer HF-Modul
HFM-S 16
9.5. Die HF-Status-Anzeige (rote LED) 16
9.6. Die Statusanzeigen 17
10. Das Bedienkonzept 18
10.1. Die Tastatur 18
10.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1) 18
10.1.2. Arbeitstasten (Reihe 2) 18
10.1.3. Texteingabe 18
10.2. Die 3D-Digi-Einsteller 19
10.2.1. Programmieren mit den 3D-Digi-Einstellern 19
10.2.2. Einstellarbeiten im Flug mit den 3D-Digi-
Einstellern 19
10.3. Das Arbeiten mit Tastatur und 3D-Digi-
Einsteller - Bedienphilosophie 20
10.3.1. So werden Hauptmenüs aufgerufen 20
10.3.2. So werden Untermenüs geöffnet 20
10.3.3. So werden Werte/Einstellungen geändert 21
10.3.4. So kommt man wieder zurück 21
11. Digital-Trimmung 22
11.1. Allgemein 22
11.2. Vorteile der Digital-Trimmung 22
11.3. Das digitale Trimm-Kreuz 22
11.4. Trimm-Anzeige im Display 22
12. Ein neues Modell anlegen 23
12.1. Grundlegendes 23
12.2. Ein neues Flächenmodell
23
12.3. Ein neuer Hubschrauber
24
12.4. Vorlagen im Detail 28
12.5. Vorlage BASIC 28
12.5.1. Zugeordnete Geber und Schalter 28
12.5.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 28
12.5.3. Anpassen 28
12.6. Vorlage ACRO 29
12.6.1. Zugeordnete Geber und Schalter 29
12.6.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 29
12.6.3. Anpassen 29
12.7. Vorlage HOTLINER 29
12.7.1. Zugeordnete Geber und Schalter 29
12.7.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 29
12.7.3. Anpassen 29
12.8. Vorlage DELTA 30
12.8.1. Zugeordnete Geber und Schalter 30
12.8.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 30
12.8.3. Anpassen 30
12.9. Vorlage SEGLER 30
12.9.1. Zugeordnete Geber und Schalter 30
12.9.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 30
12.9.3. Anpassen 30
12.10. Vorlage 4-KLAPPEN 31
12.10.1. Zugeordnete Geber und Schalter 31
12.10.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 31
12.10.3. Anpassen 31
12.11. Vorlage HELImech 31
12.11.1. Zugeordnete Geber und Schalter 31
12.11.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 31
12.11.3. Anpassen 31
12.12. Vorlage HELIccpm 32
12.12.1. Zugeordnete Geber und Schalter 32
12.12.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge 32
12.12.3. Anpassen 32
13. Hauptmenü „Setup“ L 32
13.1. Untermenü „Sender“ 32
13.1.1. Parameter „Trimmgrafik“ 32
13.1.2. Parameter „Toene“ 32
13.1.3. Parameter „Akku-Alarm“ 32
13.1.4. Parameter „Akkuladung“ 33
13.1.5. Parameter „Kontrast“ 33
13.1.6. Parameter „ Gas-Check “ 33
13.1.7. Parameter “HF-Check” 33
13.2. Untermenü „Mixer def.“ 33
13.2.1. Funktionsweise der frei definierbaren Mischer33
13.2.2. So werden Mischer definiert 34
13.2.3. Die Mischoptionen 34
13.3. Untermenü „Zuordnung“ 35
13.3.1. Parameter „Mode“ 36
13.3.2. Parameter „Zuordnung“ 36
13.3.3. Parameter „Zuordnung - Name“ 36
13.3.4. Parameter „Zuordnung - Geber“ 36
13.3.5. Parameter „Zuordnung - Schalter“ 37
13.4. Untermenü „Schulung“ 37
13.4.1. Der Lehrer/Schüler-Betrieb 37
13.4.2. Die ROYALevo als Lehrersender 37
13.4.3. Die ROYALevo als Schülersender 38
ROYAL evo
Seite 2
13.5. Untermenü „Benutzer“ 38
13.5.1. Parameter „Zugang“ (PIN) 38
13.5.2. Parameter „Sprache“ 38
13.5.3. Parameter „Name“ 38
14. Hauptmenü „Geber“ H 38
14.1. Untermenü „Geber-Schalter“ 39
14.2. Untermenüs für die einzelnen Geber 39
14.2.1. Gebereinstellung für die Hauptachsen 39
14.2.2. Parameter „Trim“ (Trimmung) 40
14.2.3. Parameter „Step“ (Trimm-Schrittweite) 40
14.2.4. Parameter „D/R“ (Dual-Rate) 40
14.2.5. Parameter „Weg“ 40
14.2.6. Parameter „Expo“ 40
14.2.7. Parameter „Festwert“ 40
14.2.8. Parameter „Laufzeit“ (Slow) 40
14.2.9. Parameter „Leerlauf“ (Leerlauftrimmung) 40
14.2.10. Parameter „Pitch“ (Pitch-Kurve) 40
14.2.11. Parameter "Gas" (Gas-Kurve) 41
14.2.12. Parameter „RPM“ für Drehzahlregler 42
15. Hauptmenü „Mischer“ G 42
15.1. Untermenü „CombiSwitch“ 42
15.2. Untermenü „Q-Diff“ 42
15.2.1. Parameter „Mode“ 42
15.2.2. Parameter „Differ.“ 42
15.3. Untermenü „Kreisel“ 42
15.3.1. Parameter „Mode“ 43
15.3.2. Parameter „Heading / Dämpfung“
(Kreiselempfindlichkeit) 44
15.3.3. Parameter „Ausblendung“ 44
15.4. Untermenü „Heckrotor“ (stat.
Heckrotorausgleich/Revo-Mix) 44
15.4.1. Parameter „Pitch+ und Pitch- 45
15.4.2. Parameter „Gier diff.“ 45
15.4.3. Parameter „Offset“ 45
15.4.4. Parameter „Nullpunkt“ und Pitch-Anzeige 45
15.5. Untermenü „Rotorkopf“ (elektr.
Taumelscheibenmischer/CCPM) 45
15.5.1. Parameter „Geometrie“ 46
15.5.2. Parameter „Drehung“ 46
15.5.3. Parameter „Hebel +/- 46
15.5.4. Heli mit Heim-Mechanik 46
15.6. Untermenü „Gaskomp.“ 47
15.6.1. Parameter „Gier“ 47
15.6.2. Parameter „Roll“ 47
15.6.3. Parameter „Nick“ 47
15.7. Einstellung der „freien Mischer“ 47
16. Hauptmenü „Servo“ K 48
16.1. Untermenü „Abgleich“ 48
16.1.1. Parameter „REV/TRM“ 48
16.1.2. Parameter „P1 … P5“ 48
16.2. Untermenü „Zuordnung“ 49
16.2.1. Sonderfall: MULTInaut IV 50
16.2.2. Servos für Flächenmodelle zuordnen 50
16.2.3. Servos für Hubschrauber zuordnen 50
16.2.4. Besonderheiten beim Zuordnen 51
16.3. Untermenü „Monitor“ 51
16.4. Untermenü „Testlauf“ 51
17. Hauptmenü „Timer“ A 51
17.1. Untermenü „Modell“ 51
17.2. Untermenü „Rahmen“ 51
17.3. Timer „´ Summe“ 52
17.4. Untermenü „¶¶ Intervall“ 52
18. Hauptmenü „Speicher“ I 52
18.1. Untermenü „Modellwahl“ (Speicherwechsel)
52
18.2. Untermenü „Kopieren“ 52
18.3. Untermenü „Löschen“ 53
18.4. Untermenü „Flugphasen“ 53
18.4.1. Namen für Flugphase wählen 53
18.4.2. Flugphase sperren/freigeben 53
18.4.3. Aktive Flugphase kopieren 53
18.5. Untermenü „Eigenschaft“ 53
18.6. Untermenü „Neues Modell“ 54
19. Zubehör 54
19.1. Scanner (mit HF-Modul HFM-S) 54
19.1.1. Scannen des ganzen Frequenzbandes 54
19.1.2. Kanalprüfung beim Einschalten
(Channel-Check) 54
19.1.3. Nachrüstung 54
19.2. Channel-Check (mit HF-Modul HFM-4) 54
19.2.1. Nachrüstung 54
19.2.2. Betrieb 54
19.3. Sonstiges Zubehör/Ersatzteile 55
19.4. MULTInaut IV anwenden 55
19.5. Diagnose-Kabel 55
19.6. PC-Schnittstelle 56
19.6.1. Auf Sender-Daten zugreifen 56
19.6.2. Simulator-Betrieb 56
20. Wartung und Pflege 56
21. Beratung und Service 56
Anhang 1: Einstellungen ab Werk
Zuordnung von Gebern und Schaltern 57
Definition von Mischern 58
Bedienungsanleitung
Seite 3
2. Einleitung
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Fernsteuersystem
MULTIPLEX ROYALevo entschieden haben.
Die ROYALevo wurde Anfang 2002 vorgestellt: Ein mo-
dernes, digitales Fernsteuersystem, das einen weiteren
Meilenstein in der Fernsteuerentwicklung von MULTI-
PLEX darstellt. In Konzeption, Entwicklung und Produk-
tion sind unsere Erfahrungen aus mehreren Fernsteuer-
generationen eingeflossen. Entstanden ist ein universell
einsetzbares, einfach zu bedienendes, ergonomisch
optimiertes Fernsteuersystem in aktuellem Design, das
sowohl für Hand- als auch für Pult-Sender-Einsatz ge-
eignet ist. Und nicht zuletzt:
Die ROYALevo ist MADE IN GERMANY.
Besonders die komfortable Bedienung des Systems
stand bei der Software-Entwicklung im Vordergrund.
Die ROYALevo bietet Ihnen viele, von erfahrenen An-
wendern ausgesuchte Funktionen, die vom einfachen 2-
achs-Segler bis hin zu aufwendigen Groß- und Hub-
schraubermodellen reichen. Trotzdem ist die Bedienung
einfach und übersichtlich.
Die wichtigsten Merkmale der ROYALevo sind:
ergonomisch optimiertes Gehäuse mit
drehbaren, individuell anpassbaren Präzisions-
Knüppelaggregaten für Hand- oder Pultsender-Betrieb
grafikfähiges Flap-Display (132 x 64 Pixel)
mit einstellbarem Kontrast
Digital-Trimmung mit Trimm-Kreuz bequem erreichbar,
ein ganz neues "Trimm-Gefühl"
preiswertes Standard- HF-Modul* mit Wechselquarz oder
Synthesizer-HF-Modul** mit Kanalwahl per Software.
9 bzw. 12 Kanäle
20 bzw. 36 Modellspeicher
6 Menü-Tasten für schnellen, direkten Zugriff auf die
Hauptmenüs
5 Funktions-Tasten und zwei 3D-Digi-Einsteller für be-
nutzerfreundliche Programmierung
ausführliche Menütexte,
verschiedene Sprachen wählbar
umfassende Einstell- und Misch- Möglichkeiten für Flä-
chen- und Helikopter-Modelle
geringster Programmieraufwand durch Modell-Vorlagen
freie Zuordnung für Geber, Schalter und Servos
4 Flugphasen pro Modellspeicher
5 Timer
(3 Alarm-Timer+ Sender- und Modell-Betriebszeit)
selektiver Lehrer/Schüler-Betrieb
serienmäßig möglich
Sie werden die ROYALevo nach einer kurzen Kennen-
lernphase, in der Sie diese Anleitung begleiten soll,
schnell zu schätzen wissen.
Ihr MULTIPLEX-Team
Optionen:
* Einschaltschutz-System MULTIPLEX Channel-Check
** Scanner mit Einschaltschutz-Funktion
Verfügbare Frequenzbereiche siehe MULTIPLEX Hauptkatalog!
3. Sicherheitshinweise
! Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil des
Produktes. Sie beinhaltet wichtige Informatio-
nen und Sicherheitshinweise. Sie ist deshalb je-
derzeit griffbereit aufzubewahren und beim
Verkauf des Produktes an Dritte weiter-
zugeben.
! Sicherheitshinweise beachten!
Anleitung sorgfältig lesen!
Gerät nicht in Betrieb nehmen, bevor Sie diese
Bedienungsanleitung und die folgenden (bzw.
in der Anleitung enthaltenen oder separat bei-
liegenden) Sicherheitshinweise sorgfältig gele-
sen haben.
! Nehmen Sie unter keinen Umständen techni-
sche Veränderungen an der Fernsteueranlage
vor. Verwenden Sie ausschließlich Original-
Zubehör- und Ersatzteile (insbesondere Sen-
derakku, Quarze, Antenne, ...).
! Falls Sie das Gerät im Zusammenspiel mit Pro-
dukten anderer Hersteller betreiben, vergewis-
sern Sie sich über deren Qualität und Funkti-
onstüchtigkeit. Jede neue bzw. veränderte
Konstellation ist vor Inbetriebnahme einem
sorgfältigen Funktions- und Reichweitentest zu
unterziehen. Gerät bzw. Modell nicht in Betrieb
nehmen, wenn etwas nicht in Ordnung scheint.
Zuerst Fehler suchen und beheben.
! Warnung!
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im
üblichen Sinne. Aufbau, Installation der RC-
Anlage und Betrieb erfordern technisches Ver-
ständnis, Sorgfalt und sicherheitsbewusstes,
verantwortungsvolles Verhalten. Fehler oder
Nachlässigkeiten können erhebliche Schäden
zur Folge haben. Da der Hersteller bzw. der
Verkäufer keinen Einfluss und keine Kontrolle
auf ordnungsgemäßen Aufbau und Betrieb ei-
nes Modells haben, wird ausdrücklich auf diese
Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung
ausgeschlossen.
! Ein aus welchen Gründen auch immer außer
Kontrolle geratenes Modell kann erhebliche
Sach- oder Personenschäden verursachen.
Schließen Sie in jedem Fall eine entsprechende
Haftpflichtversicherung ab.
! Stets Einschalt- und Ausschalt-Reihenfolge
beachten, damit ein unkontrolliertes, gefährli-
ches Anlaufen eines Antriebes vermieden wird:
1. beim Einschalten:
zuerst Sender EIN,
dann Empfänger EIN
Antriebsakku anschließen bzw. Antrieb EIN
2. beim Ausschalten:
zuerst Antriebsakku trennen bzw. Antrieb AUS
Empfänger AUS
Sender AUS
ROYAL evo
Seite 4
! Lassen Sie insbesondere Fernsteuersender und
Empfänger in regelmäßigen Abständen (alle 2
bis 3 Jahre) von einer autorisierten MULTIPLEX-
Servicestelle überprüfen.
! Betreiben Sie den Sender nur im zulässigen
Temperaturbereich ( 6. Technische Daten).
Beachten Sie, dass sich bei schnellen Tempera-
turwechseln (z.B. warmes Auto, kalte Umge-
bung) Kondenswasser im Sender absetzen
kann. Feuchtigkeit beeinträchtigt die Funktion
des Senders und auch anderer elektronischer
Geräte.
Im Fall von Feuchtigkeit in elektrischen Geräten
Betrieb sofort einstellen, Stromversorgung
trennen, Gerät möglichst in geöffnetem Zu-
stand austrocknen lassen (bis zu einigen Ta-
gen). Danach einen sorgfältigen Funktionstest
durchführen. In schweren Fällen von einer au-
torisierten MULTIPLEX-Servicestelle prüfen las-
sen.
! Der Betrieb der Fernsteueranlage ist je nach
Land nur auf bestimmten Kanälen/Sende-
frequenzen erlaubt. Teilweise sind amtliche
Formalitäten vor Inbetriebnahme vorgeschrie-
ben. Beachten Sie deshalb die beiliegenden
Hinweise!
3.1. Allgemeine Sicherheitshinweise
Modell sorgfältig bauen
Alle Ruderausschläge und –Gestänge so montieren
und abstimmen, dass sich die Ruder leichtgängig
bewegen und bei den Maximal-Ausschlägen nicht
blockieren. Servowege mittels Fernsteuerung nicht
begrenzen, sondern Ruderhebel und Gestänge ent-
sprechend abstimmen; Spiel klein halten.
Nur bei Beachtung der o.g. Punkte wird eine ge-
ringst mögliche Belastung der Servos erreicht, de-
ren Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt und die ma-
ximale Lebensdauer und damit die maximale Si-
cherheit erreicht.
Empfänger, Akku, Servos und andere RC- und Elekt-
ronik-Komponenten vor Vibration wirksam schüt-
zen (Gefahr des Ausfalls von elektronischen Kom-
ponenten!). Beachten Sie hierzu auch die Hinweise
der entsprechenden Bedienungsanleitungen. Hier-
zu gehört selbstverständlich auch die Vermeidung
von Vibrationen. Propeller und Rotorblätter vor
Gebrauch auswuchten und bei Beschädigung aus-
tauschen, Verbrennungsmotoren vibrationsge-
dämpft einbauen, beschädigte oder unrund lau-
fende Motoren oder deren Teile austauschen.
Kabel nicht spannen oder knicken, vor rotierenden
Teilen schützen.
Unnötig lange oder überflüssige Servo-Verlänge-
rungskabel vermeiden. Ab ca. 30-50 cm mit Trenn-
filter versehen (Ferritkerne) und für ausreichenden
Querschnitt sorgen (Spannungsverlust). Als Richt-
wert sind mind. 0,3 mm
2
empfohlen.
Empfängerantenne nicht aufwickeln, nicht kürzen.
Verlegung der Antenne nicht parallel zu leitenden
Teilen z.B. Metallgestänge oder innerhalb von
Rümpfen, die eine abschirmende Wirkung haben
(aus Kohlefaser gefertigt oder verstärkt, metallische
Lackierung). Nicht auf elektrisch leitenden Modell-
teilen verlegen. Bei Großmodellen ist die Verwen-
dung einer Stab-Antenne zu empfehlen.
Auf eine ausreichende Empfängerstromversorgung
achten. Für Servos bis ca. 40 Ncm können Sie mit
folgender Formel die erforderliche Akkukapazität
abschätzen:
mAhServosAnzahlmAhKapazität 200][ ×
Wenn Gewichts- oder Platzgründe nicht dagegen
sprechen, lieber den nächstgrößeren Akku wählen.
Sich berührende, bewegliche Teile aus leitendem
Material (z.B. Metall-Anlenkungsteile oder Gestän-
ge) vermeiden. Die sog. Knackimpulse beeinträch-
tigen die Funktion der Empfangsanlage.
Störimpulse durch statische Aufladung oder starke
elektrische oder elektromagnetische Felder durch
geeignete Entstörmaßnahmen vermeiden
(z.B. Elektromotore mit geeigneten Kondensatoren
entstören, Benzinmotore mit abgeschirmten Ker-
zensteckern, Zündkabeln, Zündungen entstören)
und auf ausreichenden Abstand zur RC-Anlage,
Empfangsantenne, Verkabelung und Akkus achten.
Auf ausreichenden Abstand von Starkstrom füh-
renden Kabeln (z.B. Elektroantrieb) zur RC-Anlage
achten. Starkstrom führende Kabel, insbesondere
diejenigen zwischen bürstenlosen E-Motoren und
deren Steller, möglichst kurz halten (Richtwert max.
10-15 cm).
Programmieren Sie ein neues Modell in Ruhe zu
Hause. Überprüfen Sie sorgfältig alle Funktionen.
Machen Sie sich mit der Programmierung und Be-
dienung des Senders zuerst vertraut, bevor Sie das
Modell draußen in Betrieb nehmen.
Modell regelmäßig kontrollieren
Leichtgängigkeit und Spielfreiheit von Rudern und
Anlenkungen
Stabilität und einwandfreien Zustand von Gestän-
gen, Anlenkungen, Scharnieren, etc.
Sichtkontrolle nach Brüchen, Rissen, Scherstellen,
etc. am Modell selbst und an dessen Komponenten
wie RC-Installation und Antrieb
Einwandfreien Zustand und Kontaktsicherheit von
Kabeln und Steckverbindungen
Zustand der Stromversorgung und deren Verkabe-
lung inkl. Schalterkabel mit Prüfung des äußerli-
chen Zustandes der Zellen. Regelmäßige Pflege des
Akkus und Prüfung von Spannungslage/Kapazität
unter Verwendung eines für den Akkutyp geeigne-
ten Ladeverfahrens und Ladegerätes.
Kontrollen vor dem Start:
Sender-, Empfänger- und Antriebsakkus sorgfältig
laden und Ladezustand während/zwischen den
Starts regelmäßig kontrollieren. Hierzu gehört auch
die Verwendung eines dem Akkutyp entsprechen-
den Ladeverfahrens mit geeignetem Ladegerät und
die regelmäßige Pflege des Akkus (Formieren) mit
Prüfung von Spannungslage/Kapazität.
Am Startplatz zuerst mit den Anwesenden die Ab-
stimmung des eigenen Kanals / der Sendefrequenz
vornehmen, bzw. beim Platzwart/Flugleiter anmel-
den und sich über die Art und Weise der Frequenz-
kontrolle informieren. Erst dann EIN schalten.
Ansonsten besteht die Gefahr der Kanaldoppelbe-
legung!
Bedienungsanleitung
Seite 5
Reichweite mit eingeschobener Senderantenne
testen. ( 3.2.)
Sicherstellen, dass der richtige Modellspeicher akti-
viert ist.
Funktion und Wirkung aller Steuer- und Neben-
funktionen testen.
! Falls irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftre-
ten, nicht starten. Fehler suchen, beseitigen,
erneut kontrollieren.
Beim Betrieb des Modells:
Wenn Sie keine Erfahrung mit dem Steuern eines
Modells haben, am Anfang einen erfahrenen Mo-
dellpiloten hinzuziehen. Ein Lehrer/Schüler-System
ist für die ersten Schritte besonders geeignet.
Modell nur auf geeignetem Gelände betreiben.
Nicht über oder in Richtung Zuschauer fliegen bzw.
fahren.
Keine riskanten Flug- oder Fahrmanöver durchfüh-
ren.
Eigenes Können oder Fähigkeiten richtig einschät-
zen, nicht überschätzen.
Bei Anzeichen von Problemen oder Störungen
sofort landen bzw. Betrieb sofort einstellen.
Achtung bei statischen Ladungen!
Bei extrem trockener Luft (im Gebirge und auf
Bergkuppen, in der Nähe von Gewitterfronten) la-
den sich Sender und/oder Pilot auf. Die Entladun-
gen durch einen statischen Funkenüberschlag kön-
nen den Piloten gefährden oder den Sender stören.
Gegenmaßnahmen:
Betrieb schnellstmöglich einstellen, einige Schritte
den Berg hinunter laufen, um an eine weniger ex-
ponierte Stelle zu kommen
Min. 2 m Abstand zu Mobiltelefonen!
Während des Betriebes ist ein Sicherheitsabstand
zu Mobiltelefonen von min. 2 m einzuhalten. An-
dernfalls kann es zu Funktionsstörungen des Sen-
ders oder des HF-Moduls durch die hohe Sendeleis-
tung von Mobiltelefonen kommen. Generell emp-
fehlen wir, Mobiltelefone und andere Geräte abzu-
schalten, die die Konzentration des Piloten beein-
trächtigen können.
ESD-Hinweise für elektronische Baugruppen
Die Baugruppen eines Fernsteuersenders
(Hauptplatine, HF-Modul, Channel-Check,
Scanner) sind mit elektrostatisch empfindli-
chen Bauteilen bestückt. Diese können
durch Ladungsausgleich (Potentialausgleich
durch elektrostatische Entladung) beim Berühren der
Baugruppe zerstört oder in der Lebensdauer beeinflusst
werden.
Beachten Sie unbedingt folgende Schutzmaßnahmen
für elektrostatisch gefährdete Baugruppen:
Stellen Sie vor dem Einsetzen bzw. Ausbau solcher
Baugruppen in das Grundgerät einen elektrischen
Potentialausgleich zwischen sich und ihrer Umge-
bung her (z.B. Heizkörper anfassen).
Öffnen Sie ggf. das Grundgerät und fassen es groß-
flächig an, um den Potentialausgleich zum Grund-
gerät zu schaffen
Nehmen Sie Baugruppen erst nach dem Potential-
ausgleich aus dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel
heraus. Vermeiden Sie die direkte Berührung von
elektronischen Bauteilen oder Lötpunkten. Fassen
Sie die Baugruppe nur am Rand der Platine.
Lagern Sie die Baugruppen außerhalb des Grund-
gerätes nur in dem leitfähigen ESD-Schutzbeutel.
Niemals im direkten Kontakt zu einem herkömmli-
chen, nicht ESD-geeigneten Schaumstoff-, Styro-
por- oder sonstigen Kunststoffbehältnis
3.2. Reichweitentest
Der Reichweitentest ist eine Prüfmethode, die eine
recht sichere Auskunft über die Funktion Ihres Fern-
steuersystems gibt.
Auf der Grundlage unserer Erfahrungen und Messungen
haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem
Sie immer auf der sicheren Seite liegen.
1. Bringen Sie die Antenne
in die aufrechte, ange-
winkelte Position und
schieben Sie dann die
Elemente ganz zusam-
men ( 7.4.2.)
2. Stellen Sie das Modell
so auf, dass sich die
Spitze der Empfänger-
antenne ca. 1 m über
dem Erdboden befin-
det.
3. Achten Sie darauf, dass
keine größeren Metall-
gegenstände (z.B. Au-
tos, Drahtzäune, usw.)
in der Nähe des Modells
sind.
4. Führen Sie den Test nur
dann durch, wenn keine anderen Sender (auch
nicht auf anderen Kanälen) eingeschaltet sind.
5. Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie,
ob bei einem Abstand bis ca. 80 m zwischen Sender
und Modell die Ruder noch deutlich auf Knüppel-
bewegungen reagieren und keine unkontrollierten
Bewegungen ausführen. In der Nähe der Reichwei-
tengrenze darf sich der Servohebel um seine eigene
Breite von der Sollposition wegbewegen (zittern).
6. Sichern Sie das Modell und wiederholen Sie den
Test mit laufendem Antrieb (Gas dabei von Leerlauf
bis Vollgas verändern).
Die angegebene Entfernung von 80 m ist als Richtwert
zu verstehen. Die Reichweite ist sehr stark von den Um-
gebungsbedingungen abhängig. Zum Beispiel kann auf
Bergkuppen oder in der Nähe von Rundfunksendern,
Radarstationen oder ähnlichem, die Reichweite bis auf
die Hälfte zurückgehen.
Was können Sie tun, um die Ursache einer ungenü-
genden Reichweite zu finden?
1. Verändern Sie die Lage der Empfängerantenne.
Die Nähe von Metallteilen oder kohlefaser-
verstärkten Modellteilen verschlechtert die Emp-
fangsverhältnisse.
Auch der Einfluss von elektrischen Antrieben oder
Zündungen ändert sich, wenn die Lage der Anten-
ne verändert wird.
2. Trennen Sie ein Servo nach dem anderen vom Emp-
fänger und wiederholen Sie den Test.
Zu lange Anschlusskabel ohne Entstörfilter ver-
schlechtern die Empfangsverhältnisse. Außerdem
werden Servos auch älter und erzeugen mehr Stö-
ROYAL evo
Seite 6
rungen als im Neuzustand (Bürstenfeuer, abvibrier-
te Entstörkondensatoren am Motor, ...).
4. Falls keine Besserung sichtbar wird, betreiben Sie
die komplette Anlage probeweise außerhalb des
Modells.
Damit lässt sich prüfen, ob der Fehler in der Anlage
zu suchen ist oder die Einbauverhältnisse im Modell
die Ursache sind.
4. Haftung / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Hinweise aus Montage- und
Bedienungsanleitung, als auch die Bedingungen und
Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und
Wartung der Fernsteuerung und ihrer Komponenten
können von der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH &
Co. KG nicht überwacht werden. Daher übernimmt die
Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG keinerlei
Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus
fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in
irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der
Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co. KG zur Leis-
tung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechts-
grund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem
schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten
Warenmenge der Firma MULTIPLEX Modellsport GmbH
& Co. KG. Dies gilt nicht, soweit die Firma MULTIPLEX
Modellsport GmbH & Co. KG nach zwingenden gesetzli-
chen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrläs-
sigkeit unbeschränkt haftet.
5. Gewährleistung
Für unsere Produkte leisten wir entsprechend den der-
zeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen Gewähr.
Wenden Sie sich mit Gewährleistungsfällen an den
Fachhändler, bei dem Sie das Produkt erworben haben.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind Fehlfunk-
tionen, die verursacht wurden durch:
- unsachgemäßen Betrieb,
- durch falsche, nicht oder verspätet, oder nicht von
einer autorisierten Stelle durchgeführte Wartung,
- falsche Anschlüsse,
- Verwendung von nicht originalem MULTIPLEX-
Zubehör,
- Veränderungen/Reparaturen, die nicht von MUL-
TIPLEX oder einer MUTIPLEX-Service-Stelle ausge-
führt wurden,
- versehentliche oder absichtliche Beschädigungen,
- Defekte, die sich aus der normalen Abnutzung
ergeben,
- Betrieb außerhalb der technischen Spezifikationen
- oder im Zusammenhang mit Komponenten ande-
rer Hersteller.
6. Technische Daten
Kanalzahl:
ROYALevo 99
ROYALevo 12 12
Übertragungssystem: automatische Anpassung
an die Servobelegung
Servo 7 – 12 frei FM PPM 6
Servo 8 - 12 frei FM-PPM 7
Servo 9 - 12 frei FM-PPM 8
Servo 10 - 12 frei FM-PPM 9
Nur ROYALevo 12!
mindestens eines der
Servos 10 - 12 belegt FM-PPM 12
Kanalraster: 10 kHz
Servoimpulsformat: UNI 1,5 ± 0,55 ms
MPX 1,6 ± 0,55 ms
kanalweise einstellbar
Modellspeicher:
ROYALevo 920
ROYALevo 12 36
Stromversorgung: 7,2 V, 6 Zellen Mignon / AA
NiMH-Akku
Stromaufnahme: ~ 20 mA ohne HF-Modul
~ 180 mA mit HFM-4
~ 200 mA mit HFM-S
Zulässiger Betriebs-
Temperaturbereich: 15 °C bis + 55 °C
Abmessungen:
Länge ca. 220 mm
ca. 250 mm mit
eingeschobener Antenne
Breite ca. 200 mm
Höhe ca. 60 mm
ohne Knüppel/Tragebügel
Gewicht: ca. 750 g ohne Akku
ca. 900 g mit Akku
Bedienungsanleitung
Seite 7
7. Der Sender
7.1. Senderoberseite
Folgende Elemente sind auf der Senderoberseite zu
finden:
Zwei hochpräzise Knüppelaggregate zur Steue-
rung der 4 Hauptsteuerachsen. Knüppelraste für
Gas/Spoiler wahlweise rechts oder links aktivierbar (
7.4.6). Beide Aggregate sind zur Anpassung an die eige-
nen ergonomischen Gewohnheiten drehbar ( 7.4.8.).
Die stufenlos höhenverstellbaren und drehbaren Knüp-
pelgriffe sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich.
Zwei fest eingebaute Schieber „E“ und „F“ für frei
zuordenbare Kanal- und/oder Schaltfunktionen mit
Mittelraste.
Zwei Trimmkreuze unterhalb der Knüppelaggrega-
te für die digitale Trimmung der Hauptsteuerachsen,
bestehend aus je einem Tastenpaar für links/rechts bzw.
auf/ab.
Akustischer Signalgeber (Piezo-Piepser)
Die HF-Status-Anzeige/LED (rote Leuchtdiode) sig-
nalisiert bei eingeschaltetem Sender, ob ein HF-Signal
(Hochfrequenzsignal) abgestrahlt wird:
LED leuchtet permanent keine HF-Abstrahlung
LED blinkt alle 2 sec. HF wird abgestrahlt
Die Steuerung der LED erfolgt abhängig von der Strom-
aufnahme des HF-Moduls. Fehlt z.B. der Sender-Quarz
oder ist dieser defekt, kann kein HF-Signal erzeugt wer-
den und die permanent leuchtende LED signalisiert,
dass kein HF-Signal abgestrahlt wird.
Tastatur bestehend aus 11 Tasten in 2 Reihen. Die 6
Tasten der ersten Reihe dienen dem schnellen, direkten
Zugriff auf die 6 Hauptmenüs (Menü-Direkt-
zugrifftasten). Die 5 Tasten der zweiten Tastenreihe
werden zur Programmierung benötigt. Außer der „EN-
TER“-Taste haben alle Tasten eine Doppelfunktion zur
Eingabe von Text. Die Texteingabe erfolgt wie bei Mo-
biltelefonen (Handys).
EIN/AUS-Schalter („O“ / „1“)
Das Display ist ein modernes, UV-stabiles, entspie-
geltes Grafik-LCD-Display (132 x 64 dots). Der Kontrast
ist einstellbar ( 13.1.5). Zur Optimierung des Blickwin-
kels kann das Display bis ca. 40° hochgestellt werden.
Alle Schalter und Taster (außer Einbauplätze „K“ und
„P“, 0) sind serienmäßig griffgünstig eingebaut und
lassen sich nicht verändern oder tauschen. Die Bezeich-
nung der Schalter und Taster ist neutral („G“, „H“, „I“,
...“O“, „P“) und dient nur der Identifizierung, da sie für
Kanal- und/oder Schaltfunktion (Geber oder Schalter)
beliebig definierbar sind ( 13.3.4 und 13.3.5).
Zwei 3D-Digi-Einsteller werden für die Program-
mierung und für Einstellaufgaben verwendet. Sie sind
serienmäßig fest eingebaut. Beim Programmieren arbei-
ten beide durch Drücken bzw. Drehen parallel zur „EN-
TER“-Taste bzw. zur „“(AUF) / „“(AB)-Taste. Beim
Betrieb ist es möglich, viele verschiedene Einstellun-
gen/Parameter auf die 3D-Digi-Einsteller aufzuschalten
um eine schnelle Anpassung der Einstellungen z.B. wäh-
rend des Fluges vorzunehmen ( 10.2.2).
Befestigungsöse zur Befestigung eines Tragegurtes
(z.B. # 8 5161 oder # 8 5646)
7.2. Senderunterseite
Zwei Verschluss-Schieber (OPEN) dienen dem ein-
fachen, schnellen Öffnen und Schließen des Senders z.B.
zum Wechsel von Quarz oder HF-Modul ( 7.4.3).
Der stabile Tragebügel erlaubt das sichere Tragen
des Senders und dient zum Schutz der Gehäuserücksei-
te beim Ablegen des Senders.
Wie bei MPX üblich, verfügt auch die ROYALevo über
eine serienmäßig eingebaute MULTIPLEX Multifunkti-
ons-Buchse (gekennzeichnet durch „CHARGE“). Sie
dient:
zum Laden des Senders (8.4.)
als Anschlussbuchse beim Lehrer/Schüler-Betrieb
(13.4.)
als PC-Schnittstelle zum Sichern der Modelldaten
( 19.6.)
als PC-Schnittstelle zum Update des Senders
( 19.6.)
als PC-Schnittstelle für Flugsimulatoren
als Schnittstelle für den HF-losen Betrieb eines
Empfängers für Programmier- und Einstellarbeiten
im Diagnosebetrieb ( 19.4)
ROYAL evo
Seite 8
7.3. Senderinneres
Der serienmäßig eingebaute Senderakku besteht
aus 6 umweltfreundlichen NiMH-Zellen (Nickel-Metall-
Hydrid) der Baugröße AA mit hoher Kapazität. Die Ein-
zelzellen sind aus Sicherheitsgründen fertig konfektio-
niert und durch Schrumpfschlauch geschützt.
! Nur Original-Akkus verwenden!
Hinweise zum Laden unbedingt beachten!
( 8.4.)
Der Senderakku ist mit einer speziellen Thermo-
Sicherung versehen, die den Akku und vor allem
den Sender vor Kurzschluss, Verpolung und zu ho-
hen Strömen schützt. Der Sender verfügt über kei-
ne eigene Sicherung. Deshalb dürfen im Ersatzfall
ausschließlich für das Gerät vorgesehene Original-
MPX-Senderakkupacks verwendet werden.
HF-Modul (Hochfrequenzmodul). Das HF-Modul ist
einfach auf die Hauptplatine aufgesteckt und beispiels-
weise für einen Wechsel des Frequenzbandes leicht
austauschbar ( 7.4.3). Für die ROYALevonnen zwei
verschiedene HF-Module verwendet werden:
HFM-4:
! Einfaches, preisgünstiges HF-Modul mit Wechselquar-
zen zur Kanal-/Sendefrequenz-Wahl
! Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden!
! Einschaltschutzmodul „Channel-Check“ nachrüstbar.
HFM-S:
! Modernes Synthesizer-HF-Modul mit Kanal- bzw. Sen-
defrequenz-Einstellung per Software.
! Scanner mit Einschaltschutz nachrüstbar.
Der TORX
®
-Schraubendreher (Größe T6), der unter
dem Antennenschacht im Bereich des Displays einge-
clipst ist, wird z.B. zum Verdrehen der Knüppelaggrega-
te oder zum Einbau der zusätzlichen Schalter in die
Einbauplätze „K“ und „P“ benötigt.
Auf der Innenseite des Gehäusebodens sind 3 Quarz-
halter für Ersatzquarze angebracht.
! Quarze nicht heraushebeln, sondern schieben!
Schieben!
7.4. Mechanische Details
7.4.1. Sendergehäuse öffnen/schließen
! Vor Öffnen, Sender zuerst AUS schalten
(Kurzschlussgefahr)!
Öffnen des Sendergehäuses:
1. Sender mit beiden Händen halten und mit den
Daumen die rückseitigen Verschlussschieber nach
unten (Richtung „OPEN“) schieben (Bild 1).
2. Gehäuseboden vorsichtig abnehmen (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
Schließen des Gehäuses:
1. Gehäuseboden vorsichtig schräg auf die Gehäuse-
hinterkante aufsetzen und darauf achten, dass bei-
de Halteklammern korrekt aufsitzen (Pfeil) (Bild 3).
2. Gehäuseboden vorsichtig schließen (Bild 4).
! Darauf achten, dass kein Kabel eingeklemmt
wird und die Senderantenne nicht aus dem Füh-
rungsrohr herausgerutscht ist. Der Gehäuseboden
soll sich gleichmäßig und ohne Spannung aufset-
zen lassen.
3. Verschlussschieber bis zum Anschlag schieben
(entgegen Richtung „OPEN“).
Bedienungsanleitung
Seite 9
Bild 3
Bild 4
7.4.2. Senderantenne verstellen und wechseln
Die Senderantenne verbleibt immer im Gerät. Zum
Transport ist sie komplett eingeschoben und im Gerät
versenkt. Für Einstell- und Programmierarbeiten kann
die Antenne in dieser Position verbleiben. Das HF-Teil
nimmt hierdurch keinen Schaden.
! Beim Betrieb Antenne immer vollständig aus-
ziehen. Nur dann ist ein sicherer Betrieb mit
maximaler Abstrahlleistung und Reichweite
gewährleistet.
Die Antenne kann beim Betrieb auch in eine zweite
Position (nach links oben schräggestellt) gebracht und
verriegelt werden:
1. Antenne bis zum Erreichen eines merklichen Wider-
standes aus dem Sender herausziehen (Bild 1)
2. Widerstand überwinden (ca. 3-5 mm unter Kraft-
einwirkung weiterziehen) und Antenne nach links
oben schwenken (Bild 2). Der Widerstand muss jetzt
nicht mehr überwunden werden.
3. Antenne bis zum Anschlag kippen
Antenne verriegelt sich.
Zum Zurückschwenken muss die Antenne zuvor wie
unter 2. beschrieben zuerst wieder entriegelt werden.
! Antenne regelmäßig prüfen (Kontakt). Kon-
taktprobleme an Teleskopantennen beein-
trächtigen die Abstrahlung und damit die
Reichweite. Ein sicherer Betrieb ist nicht mehr
gegeben. Wackelnde, verbogene oder durch
Verschleiß leichtgängige Antennen unbedingt
ersetzen.
Sollte die Antenne einmal beschädigt sein, kann diese
einfach nach Abnahme des Gehäusebodens nach hin-
ten durchgeschoben und aus dem Antennenführungs-
rohr herausgezogen werden (Ersatzantenne ROYALevo
# 89 3002).
Bild 1 Bild 2
7.4.3. HF-Modul aus- und einbauen
Die beiden HF-Module (HFM-4 und HFM-S) sind nicht
durch Gehäuse geschützt. Deshalb:
Haupt-Platine und Bauteile nicht berühren
Haupt-Platine nicht mechanisch belasten
HF-Module vor mechanischer Belastung schützen.
!
Bauteile auf dem HF-Modul nicht berühren.
Einstellungen nicht verändern.
Wenn die Einstellung von Bauteilen auf dem HF-
Modul versehentlich verändert wurde oder Bautei-
le beschädigt sind, lassen Sie das Modul bei einer
Service-Stelle oder beim zentralen Kundendienst
überprüfen/reparieren und neu einstellen.
HF-Modul ausbauen:
1. Sender ausschalten!
2. Sender öffnen ( 7.4.1.)
3. Sender mit der Oberseite auf eine weiche Unterlage
legen. Knüppel und Schalter dabei nicht beschädi-
gen!
4. HF-Modul an allen vier Ecken mit Daumen und
Zeigefinger fassen und vorsichtig gleichmäßig ab-
ziehen (siehe Bild unten).
HF-Modul einsetzen:
HF-Modul wie vor fassen. Darauf achten, dass das Modul
nicht versetzt auf die Steckkontakte aufgesteckt wird.
Dann vorsichtig und gleichmäßig aufstecken.
! Vermeiden Sie beim Wechseln des HF-Moduls
unbedingt die Berührung der elektrischen Bau-
teile. Die Lagerung des Moduls außerhalb des
Senders soll unbedingt fern von Schmutz und
Feuchtigkeit sowie stoß- und vibrationsge-
schützt erfolgen.
ROYAL evo
Seite 10
7.4.4. Senderquarz wechseln (nur bei HFM-4)
Sender AUS schalten und HF-Modul ausbauen. Quarz an
seiner Kunststofflasche aus dem HF-Modul herauszie-
hen. Beim Einstecken des Quarzes darauf achten, dass
dieser mechanisch nicht belastet wird und die Quarz-
kontakte nicht verbogen werden.
Nur original MULTIPLEX Senderquarze verwenden, die
zum Frequenzband Ihres HF-Moduls passen. Ansonsten
ist ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet. MULTIPLEX
Senderquarze haben eine blau-transparente Kunststoff-
hülle und tragen den Kennbuchstaben „S“ bzw. „Tx“
! Quarze sind äußerst stoß- und vibrationsemp-
findliche Bauteile, die neben anderen Bauteilen
für die einwandfreie Funktion des RC-Systems
verantwortlich sind. Deshalb nicht fallen lassen,
mechanisch nicht belasten (nicht gewaltsam in
den Quarzsockel stecken), sorgfältig lagern.
7.4.5. Senderakku wechseln
1. Sender AUS schalten!
2. Die Schnappverschlüsse der beiden Kunststoff-
Akkuhalterungen nach hinten Richtung Akku
ziehen und aufklappen (Bild 1).
3. Akku herausnehmen und Akkukabel von der
Akkusteckverbindung auf der Hauptplatine
abziehen (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
Beim Einsetzen des Akkus darauf achten, dass das Akku-
kabel gut verstaut ist und beim Schließen des Gehäuses
nicht eingeklemmt werden kann.
Hinweis:
Modelldaten gehen beim Akkuwechsel nicht verloren.
7.4.6. Knüppelneutralisierung deaktivieren und
Rastung bzw. Reibung aktivieren
Die ROYALevo Sender werden serienmäßig mit neutrali-
sierenden Knüppeln ausgeliefert. Die Federn für den
Betrieb mit Rastung oder Reibung sind auf beiden
Knüppelaggregaten montiert und können wie folgt
einfach und schnell aktiviert werden:
Sender ausschalten und öffnen!
1. Die TORX-Schraube des entsprechenden Neutrali-
sierungshebels (1) mit dem TORX-Schraubendreher
(unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) so lange im Uhrzeigersinn ein-
drehen, bis die Neutralisierung des Knüppels voll-
ständig deaktiviert ist. Nicht zu weit eindrehen!
Neutralisierungshebel und -feder keinesfalls
ausbauen!
2. Die Schrauben (2) halten die Federn. Die Schrauben
(3) dienen der Einstellung der Härte der Ras-
tung/Hemmung. Je weiter die Schraube eingedreht
wird, desto härter ist die Rastung/Hemmung.
Je nach Wunsch können auch beide Federn an einem
Knüppel aktiviert werden, um eine Mischung zwischen
Rastung und Hemmung (Reibung) des Knüppels und
damit ein optimales Steuergefühl zu erreichen.
7.4.7. "Härte" des Knüppels einstellen
Genau genommen ist "Härte" die Rückstellkraft der
Neutralisierungsfeder einer Knüppelachse.
In der ROYALevo lässt sich die "Härte" für jede der vier
Knüppelachsen einzeln einstellen. Die obenstehende
Abbildung zeigt, wo eingestellt wird. Wenn Sie die
Schrauben (4) im Uhrzeigersinn eindrehen, werden die
zugehörigen Knüppelachsen härter.
7.4.8. Knüppelaggregate drehen
Die Knüppelaggregate der ROYALevo lassen sich und
das ist bisher einzigartig – durch Drehen optimal an Ihre
ergonomischen Gewohnheiten anpassen. Dies ist ins-
besondere beim Handsenderbetrieb von Vorteil, bei
dem gesteuert wird, indem der Daumen auf kurzen
Knüppelgriffen aufliegt. Die „natürliche Arbeitsachse“
liegt dabei nicht in exakt horizontaler bzw. vertikaler
Richtung zum Sender, sondern mehr oder weniger
schräg. Beide Knüppelaggregate der ROYALevo lassen
sich stufenlos bis etwa 15° drehen.
(4) "Härte"
Rückstellkraft
rechts/links
(4) "Härte"
Rückstellkraft
vor/rück
(1) Neutralis
i
e-
rung stilllegen
(3) Stärke für /HemmungRastung
(2) Rastfeder fü
r
Hemmung oder Rastung
Bedienungsanleitung
Seite 11
1. Die 3 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüp-
pelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher T6
(unter dem Antennen-Führungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) lockern, bis sich das Aggregat
drehen lässt (Bild 1).
2. Knüppelaggregat nach Ihrem Ermessen drehen und
Schrauben wieder festziehen. Nicht zu fest anzie-
hen, da sonst die Gewinde zerstört werden (Bild 2).
Bild 1
Bild 2
7.4.9. Knüppelgriff verstellen, wechseln
Der ROYALevo liegen serienmäßig Knüppelgriffpaare in
3 unterschiedlichen Längen bei. Sie können leicht ge-
wechselt, in der Höhe verstellt oder gedreht werden:
1. Sender auf eine ebene Grundfläche legen.
2. Knüppelgriff mit einer Hand festhalten (Bild 1).
3. Mit der anderen Hand die Feststellmutter lösen (im
Uhrzeigersinn) (Bild 1).
Die Knüppelstange ist glatt. Der Knüppelgriff kann nun
in der Höhe verstellt oder gedreht werden. Beim Wech-
seln der Knüppelgriffe sind die Feststellmuttern von den
Knüppelgriffen abzuschrauben und für die Montage der
anderen Knüppelgriffe zu verwenden (Bild 2).
Vor dem Montieren der Knüppelgriffe darauf achten,
dass die Knüppelstange sauber und fett-/ölfrei ist. Nur
dann ist ein sicherer Halt des Knüppelgriffes gewährleis-
tet.
Bild 1
Bild 2
7.4.10. Knüppelgriff mit Tasten -
Funktion, Montage
Besonders beim Betrieb des Senders mit den langen
Knüppelgriffen ist für beliebige, wichtige Schaltfunktio-
nen der lange Knüppelgriff mit Taste/Schalter (# 7 5303)
hilfreich. Damit ist eine einfache, schnelle und sichere
Betätigung möglich, ohne den Knüppel dabei loslassen
zu müssen.
Bild 1
Bild 2
Die obere Taste KTa hat eine Tast-
funktion. Die beiden seitlichen Taten
bilden zusammen den Schalter KSw.
Dieser Knüppelgriff wird mit zwei
Drähten an die Senderelektronik
angeschlossen. Die Taste und die
Schaltfunktion können Gebern und
Schaltern auf die gleiche Art zuge-
ordnet werden, wie die anderen
Tasten (H und M) und Schalter.
Die Montage ist schnell und einfach
ohne Lötarbeiten möglich:
1. Sender ausschalten und Knüppelgriff demontieren.
2. Die beiden Anschlusskabel des Knüppelgriffs mit
Tasten durch die Knüppelstange schieben (Bild 1)
und Knüppelgriff wie in Kapitel 7.4.9. beschrieben
wieder montieren.
Tipp:
KSw '
KSw #
ROYAL evo
Seite 12
Das Durchschieben der Kabel gelingt am einfachs-
ten, wenn die Kabelenden leicht gekrümmt werden
und der Knüppel in einer Ecke gehalten wird.
3. Kabel am Knüppelaggregat in den dafür vorgese-
henen Haltern einclipsen. Darauf achten, dass die
Kabel beim Bewegen des Knüppels genügend Frei-
raum haben, niemals unter Spannung sind und nir-
gends eingeklemmt werden.
4. Die blanken Kabelenden werden auf der Hauptpla-
tine an dem dafür vorgesehenen Anschluss mit
Schraubklemmen (kleiner Schlitzschraubendreher
erforderlich) von der Senderakku-Seite her ange-
schlossen. Dazu muss der Senderakku ausgebaut
werden. Die Polarität spielt beim Anschließen keine
Rolle.
Bild 1
Bild 2
Hinweis zum Abgleich der Knüppeltasten
Wenn zum ersten Mal ein Knüppelgriff mit Tasten an
den Sender angeschlossen wird, erfolgt ein automati-
scher Abgleich. Falls der Knüppelgriff ausgetauscht
werden muss, ist ein Neuabgleich erforderlich. Damit
dieser Neuabgleich erfolgt, muss mit dem „Data Mana-
ger“ ( 19.6.) der Abgleich zurückgesetzt werden. Mehr
dazu finden Sie in der Anleitung des „Data Manager“.
7.4.11. Schalter „P“ und „K“ nachrüsten
In die Einbauplätze „P“ und „K“ können bei Bedarf 2-
stufige Schalter eingebaut werden. Hierzu müssen Sie
die jeweilige Eckeinheit ausbauen:
1. Die 4 TORX-Schrauben des entsprechenden Knüp-
pelaggregates mit dem TORX-Schraubendreher
(unter dem Antennenführungsrohr im Bereich des
Displays eingeclipst) lösen (Bild 1).
2. Die Eckeinheit vorsichtig aus dem Sender ziehen.
Die Schalter sollten dabei in Mittelstellung stehen.
Beim Herausziehen wird sich der aufgesteckte
Drehknopf des 3D-Digi-Einstellers lösen (Bild 2).
3. Den Blinddeckel mit Hilfe eines kleinen Schrauben-
ziehers nach außen drücken.
4. Der Schalter wird unter Zuhilfenahme der bei-
liegenden Befestigungsmutter montiert (Bild 3).
Dabei auf korrekte Einbaurichtung achten:
gelbes Kabel Richtung Akku
5. Eckeinheit wieder einbauen, festschrauben und den
Drehknopf des 3D-Digi-Einstellers wieder aufste-
cken (Aufsteckposition beachten, innenliegender
Absatz). Der Anschlussstecker wird direkt an der
Mikrosteckverbindung der Eckeinheit angeschlos-
sen (Bild 4).
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
ROYAL evo
Seite 18
10. Das Bedienkonzept
Die ROYALevo verfügt über ein neues, sehr einfaches
Bedienkonzept. Die Bedienung erfolgt mit der Tastatur
und den beiden 3D-Digi-Einstellern.
Die Tasten führen direkt in die Hauptmenüs. Mit den
3D-Digi-Einstellern können Menüpunkte angewählt und
Werte verändert werden.
10.1. Die Tastatur
10.1.1. Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
Die Programmierung (oder besser Einstellung) des Sen-
ders erfolgt mit der Tastatur.
Die 6 Tasten der ersten Reihe sind Menü-Direktzugriffs-
tasten. Beim Drücken einer Taste gelangen Sie direkt in
eines der 6 Hauptmenüs, die jeweils zu den entspre-
chenden Untermenüs führen. Die Tasten sind mit einem
entsprechenden Symbol gekennzeichnet:
L
SETUP (Konfiguration)
H
GEBER
G
MIXER (Mischer)
K
SERVO
A
TIMER (Uhren)
I
MEMORY (Speicher)
10.1.2. Arbeitstasten (Reihe 2)
Die 5 Arbeitstasten haben in den Statusanzeigen und in
den Menüs unterschiedliche Funktionen, die in den
folgenden Tabellen dargestellt sind.
Taste Funktion
in der Statusanzeige
Funktion
in einem Menü
Digi-Einsteller-Aufschalttaste
Öffnet bzw. sperrt die
Möglichkeit, einen
aufgeschalteten Wert
zu verändern. Wirkt
für beide 3D-Digi-
Einsteller gemeinsam.
Auswählen eines
Wertes, der mit einem
der beiden 3D-Digi-
Einsteller verändert
werden soll.
REV/CLR
Reverse/Clear
(umkehren/löschen)
Alle Timer werden auf
die eingestellte A-
larmzeit zurückge-
setzt
Vorzeichen von Wer-
ten ändern,
Wert löschen/aus-
schalten
Funktion ausschalten
ENTER ENTER
Keine Funktion
Auswahl aktivieren,
Werte übernehmen,
Auswahl verlassen
Taste
Funktion
in der Statusanzeige
Funktion
in einem Menü
▲▼
auf ab
AUF/AB-Tasten
Wechsel zwischen
den Statusanzeigen
Menüpunkte und
Parameter auswäh-
len,
Werte verändern
10.1.3. Texteingabe
Während der Programmierung ist es teilweise erforder-
lich Texte einzugeben. Dies ist z.B. der Fall bei der Ein-
gabe eines Modellnamens (Modellspeicher), des Benut-
zernamens, der Bezeichnung eines frei definierbaren
Mischers. Die Texteingabe erfolgt mittels Tastatur (wie
z.B. von einem Mobiltelefon/Handy gewohnt) und ei-
nem 3D-Digi-Einsteller.
Die Auswahl der Buchstaben und Zeichen erfolgt mit-
tels Tastatur. Die Zeichen, die auf zügigen Mehrfach-
druck einer Taste abrufbar sind, sind jeweils in kleiner
Form unterhalb der Menü-Direktzugriffstasten (Reihe 1)
und oberhalb der Arbeitstasten (Reihe 2) aufgedruckt:
Wird ein Buchstabe am Beginn einer Texteingabe oder
nach einer Leerstelle eingegeben, wird dieser automa-
tisch in Großbuchstaben dargestellt, die folgenden
automatisch als Kleinbuchstaben. Sollen aufeinander-
folgende Großbuchstaben eingegeben werden, so sind
die Kleinbuchstaben zu „überblättern“, dann folgen die
Großbuchstaben. Nach der Auswahl springt die Einga-
bemarke automatisch auf die nächste Stelle. Mit einem
der beiden 3D-Digi-Einsteller kann die Eingabemarke
manuell auf eine beliebige Stelle vor oder zurück ge-
setzt werden.
Die Eingabe wird mit der Taste „ENTER“ beendet. Es
erscheint eine Eingabe-Aufforderung:
„Zeilenende löschen? Ja REV/CLR, Nein ENTER“
Drücken der Taste „REV/CLR“ löscht alle Eingaben
hinter der letzten Position der Eingabemarke
Taste „ENTER“ lässt die Eingabe unverändert
Sonderzeichen eingeben
Mit einigen Tasten können außer den aufgedruckten
Zeichen auch Sonderzeichen eingegeben werden.
Taste Zeichen
ABC1
A B C Ä 1 a b c ä
DEF2
D E F 2 d e f
GHI3
G H I 3 g h i
JKL4
J K L 4 j k l
MNO5
M N O Ö 5 m n o ö
PQR6
P Q R 6 p q r
STU7
S T U Ü 7 s t u ü
VWX8
V W X 8 v w x
YZ_9
Y Z 9 y z _ ( ) { }
/-#0
0 / ? ! - + % # & < > *
Leerstelle
ROYAL evo
Seite 26
Step Gas-Kurve einstellen
Das Einstellen der Gas-Kurve erfolgt im Menü
H Geber/Gas ( 14.2.10).
Ziel der Gas-Kurven-Einstellung ist eine konstante Dreh-
zahl über den gesamten Pitch-Bereich. Nur dann ist ein
stabiles Flugverhalten zu erreichen. Eine Feinanpassung
ist nur durch Erfliegen möglich.
!Hinweis Gaslimiter und Direkt-Gas
Der Gaslimiter muss in der Position Vollgas stehen und
der Direktgas-Schalter muss auf AUS stehen. Nur dann
ist der PitchGas-Mischer aktiviert und das Gas-Servo
arbeitet in Abhängigkeit der Pitchknüppel-Stellung
entsprechend der eingestellten Gas-Kurve.
!Hinweis für Helis mit Drehzahlregler (NEU!)
(gilt ab Software Version 1.16)
Im Menü 1, Eigenschaft kann die Gas-Kurve auf
AUS geschaltet werden. Für Helis mit geregelter Dreh-
zahl muss dann im Menü H, Gas nur „Min.“ und ein
einziger Punkt eingestellt werden ( 14.2.11.).
Mit dem Parameter Min. wird der Leerlauf des Motors
eingestellt, wenn der Gas-Limiter in Leerlaufposition ist.
Eine Feinanpassung erfolgt über die Leerlauftrimmung
(zum Pitch-Knüppel zugehörige Trimmtasten).
Step
Heckrotor-Mischer einstellen
(statischer Heckrotorausgleich/REVO-MIX)
Das Einstellen des Heckrotor-Mischers erfolgt im Menü
G Mischer/HECK ( 15.4).
In den Modellvorlagen HELImech und HELIccpm ist
der Heckrotorausgleich ausgeschaltet. Wenn Sie in Ih-
rem Modell ein modernes Kreisel-System verwenden,
das nur im Heading-Modus betrieben wird, müssen alle
Einstellungen des Mischers HECK auf AUS bzw. 0% ein-
gestellt bleiben. Die zweite Möglichkeit ist, den Heckro-
tor nicht mit dem Mischer HECK, sondern direkt mit der
Funktion Gier zu steuern. Dazu muss die Servozuord-
nung geändert werden (Menü K Servo, Zuord-
nung 16.2. von HECK in Gier).
Bei Kreiselsystemen, die im Normal- oder Dämpfungs-
modus arbeiten, sollte der Mischer HECK aktiviert und
korrekt eingestellt werden. Das typische Wegdrehen um
die Hochachse des Modells bei Drehmomentänderun-
gen wird damit verhindert bzw. die Arbeit des Kreisels
wird erleichtert, um eine optimale Heckstabilisierung zu
erzielen.
Zum Einstellen des Heckrotorausgleichs gehen Sie wie
folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass bei Neutralstellung des
Heckrotorservos der Servosteuerhebel und der
Heckrotoranlenkhebel rechtwinklig zum Heckro-
torgestänge ausgerichtet sind. Verändern Sie ggf.
die Länge des Heckrotorgestänges. Bei dieser Ein-
stellung ergibt sich automatisch eine Voreinstel-
lung des Heckrotors, bei der sich das Modell im
Schwebeflug nicht wegdreht.
TIPP:
Wenn beide Heckrotorblätter nach einer Seite ge-
klappt werden, ergibt sich ein Abstand der Blatt-
spitzen je nach Modell von etwa 10 – 20 mm.
2. Legen Sie jetzt den Ausgangspunkt für die Heckro-
torausgleich-Zumischung fest. Bringen Sie den
Pitch-Knüppel in die entsprechende Position
(Schwebepunkt) und übertragen Sie den Wert des
Parameters Pitch auf den Parameter Nullpunkt.
3. Der Heckrotorausgleich für Steigen wird nun mit
dem Parameter Pitch+ eingestellt.
Bringen Sie den Pitchknüppel in die Steigen-
Position (Pitch-Maximum) und stellen Sie zunächst
einen Wert ein, bei dem sich der Abstand der Heck-
rotor-Blattspitzen in etwa verdoppelt.
Bringen Sie anschließend den Pitchknüppel in die
Sinken-Position (Pitch-Minimum) und stellen Sie
zunächst einen Wert ein, bei dem der Abstand der
Heckrotor-Blattspitzen annähernd 0 ist (ca. 5 mm).
Übernehmen Sie für die anderen Flugphasen (außer
Autorotation) zunächst die so eingestellten Werte. Eine
Feineinstellung des Heckrotorausgleichs (Pitch+,
Pitch-) für die einzelnen Flugphasen kann nur im Flug
erfolgen.
In der Flugphase Autorotation (AUTOROT) wird kein
Heckrotorausgleich benötigt, da durch den ausgeschal-
teten bzw. leerlaufenden Antrieb kein Drehmoment
ausgeglichen werden muss. Für die Parameter Pitch+
und Pitch- den Wert AUS einstellen. Der Parameter
Offset wird so eingestellt, dass die Blattspitzen der
hochgeklappten Heckrotorblätter eine Linie bilden (
Blattanstellwinkel 0°).
Step
Kreisel einstellen/testen
Die Modellvorlagen sind so ausgelegt, dass von der
Verwendung eines heutzutage üblichen Kreiselsystems
(Normal bzw. Dämpfung oder Heading) ausgegangen
wird, bei dem die Empfindlichkeitseinstellung über
einen separaten Kanal per Fernsteuerung erfolgt.
Bei den beiden Modellvorlagen HELImech und
HELIccpm wurde die einfachste Möglichkeit der Krei-
selempfindlichkeitssteuerung bei der ROYALevo ge-
wählt. Dies ist der Kreisel-Mode Geber ( 15.3). Das
Einstellen der Kreiselempfindlichkeit erfolgt bei den
Modellvorlagen manuell über den Geber Kreisel
(Schieber E). Eine Änderung der Zuordnung kann im
Menü L Setup, Zuordnung ( 13.3) erfolgen.
Ermitteln Sie die Geberposition, bei der die max. Emp-
findlichkeit des Kreisels erreicht wird. Bringen Sie dazu
den entsprechenden Geber in eine Endstellung und
bewegen Sie das Modell um die Hochachse. Bei maxi-
maler Empfindlichkeit ergeben sich dabei die größten
Ausschläge am Heckrotor. Soll die max. Empfindlichkeit
in der gegenüberliegenden Geberposition erreicht wer-
den, muss die „Drehrichtung“ des Kanals Kreisel umge-
polt werden ( 16.1.1).
Die optimale Empfindlichkeit des Kreisels muss im Flug
eingestellt werden. Wählen Sie für die ersten Flugversu-
che eine Empfindlichkeit von etwa 50%. Erhöhen Sie bei
den ersten Flügen die Empfindlichkeit schrittweise, bis
das Heck anfängt zu schwingen. Reduzieren Sie dann
die Empfindlichkeit gerade so weit, bis das Schwingen
nicht mehr zu beobachten ist. Die optimale Empfind-
lichkeit ist somit eingestellt.
!Vorsicht!
Vergewissern Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells,
dass der Kreisel korrekt arbeitet und einer Drehbewe-
gung entgegen wirkt. Ein falsch arbeitender Kreisel
verstärkt das ungewollte Wegdrehen des Modells. Das
Modell ist nicht mehr kontrollierbar. Beachten Sie hierzu
die Hinweise des Kreiselherstellers.
Bedienungsanleitung
Seite 27
Über die Empfindlichkeitseinstellung per Geber (Kreisel-
Mode Geber) hinaus, bietet die ROYALevo weitere
Möglichkeiten, die Empfindlichkeit für jede Flugphase
zu optimieren.
(Kreisel-Mode Dämpfung, Heading 15.3.).
Step
Mit der Funktion des Gaslimiters und mit
Direktgas vertraut machen
Gaslimiter
Wir empfehlen dringend die Verwendung des
Gaslimiter. Bei den Modellvorlagen ist dies der
Schieber F.
TIPP: Zuordnung ändern
Falls die vordefinierte Zuordnung des Gaslimiters (auch
die Ruhelage: Leerlauf vorne/hinten) Ihren Erfordernis-
sen nicht entspricht, kann jederzeit eine Anpassung
erfolgen. ( 13.3. L Setup, Zuordnung)
Befindet sich der Gaslimiter in der Leerlaufposition, läuft
der Motor in der über den Parameter Min. ( 14.2.10)
eingestellten Drehzahl. Der Pitchknüppel hat aus Sicher-
heitsgründen keinen Einfluss auf Gas. In dieser Position
wird der Motor gestartet. Eine Feinanpassung der Leer-
lauf-Drehzahl kann jederzeit schnell und einfach über
die Pitchknüppel-Trimmung erfolgen. Erst wenn das
Modell in sicherer Entfernung auf dem Startplatz steht
und sichergestellt ist, dass der Pitchknüppel auf Pitch-
Minimum steht, wird der Gaslimiter langsam in die Voll-
gasposition gebracht. Der Motor beschleunigt zunächst
bis zum eingestellten Gaswert von Pitch-Minimum
(Gaskurve P1 14.2.10.). Die Gaskurve ist nun freige-
schaltet. Das Modell ist flugbereit. Gas wird, wie in der
Gaskurve eingestellt, von Pitch gesteuert.
Gas
Direktgas
Für Test- und Einstellarbeiten des Motors bietet die
ROYALevo die Direktgas-Möglichkeit. Direktgas bedeu-
tet, dass der Motor unabhängig vom Pitchknüppel mit
dem Gaslimiter von Leerlauf bis Vollgas gesteuert wer-
den kann. Der Motor kann beispielsweise am Boden für
Testzwecke auf Vollgas gebracht und mit negativer
Blattanstellung (Minimum-Pitch) belastet werden (Si-
cherheitsabstand einhalten!). Zum Aktivieren der Di-
rektgas-Funktion dient der Schalter CombiSwitch (
13.3.5.).
!Achtung
Vergewissern Sie sich, dass der Gaslimiter auf Leerlauf
steht bevor Sie Direktgas aktivieren. Ansonsten geht der
Motor u.U. sofort auf Vollgas!
Hinweis:
Das Ausschalten des Motors erfolgt nicht mit der Gas-
Trimmung, sondern mit Hilfe des Gas-NOT-AUS-
Schalters ( 13.3.5).
Step
Vor dem Einfliegen
Das neu erstellte Modell ist nun flugbereit. Testen Sie
alle Funktionen sorgfältig, bevor Sie das Modell in Be-
trieb nehmen.
Die Feinanpassung, insbesondere der Mischer und Ge-
ber-Einstellungen, erfolgt während des Einfliegens des
Modells. Nehmen Sie Veränderungen im Menü nicht
während des Fluges vor. Verwenden Sie hierzu die si-
chere und komfortable Werte-Veränderung mit Hilfe
der 3D-Digi-Einsteller ( 10.2.2).
Step
˜ Aktivieren der Flugphasen
Ist das Modell in einer Flugphase eingeflogen (i.d.R.
Flugphase Schweben) und eingetrimmt und sind alle
Mischer- und Geberwerte eingestellt, können je nach
Bedarf weitere Flugphasen aktiviert werden, um das
Modell für verschiedene Flugsituationen zu optimieren.
Aktivieren Sie hierzu eine weitere Flugphase und kopie-
ren Sie die Werte von der ersten Flugphase in die jetzt
aktivierte Flugphase ( 18.4.) und passen Sie die Ge-
ber-Einstellungen insbesondere Pitch- und Gas-Kurve
im Menü H Geber entsprechend an. Alle Geber-
Einstellungen, die mit einer kleinen Ziffer (14)ge-
kennzeichnet sind, lassen sich für jede Flugphase an-
passen ( 14.).
Step
Expertentipps
Mischer Gaskomp. (Gier/Roll/NickGas)
Nicht nur die Vergrößerung des Blattanstellwinkels des
Hauptrotors (Pitch), sondern auch große zyklische Steu-
erausschläge (Roll, Nick) oder große Gier-Ausschläge
erfordern mehr Gas, um die Systemdrehzahl konstant zu
halten. Verwenden Sie hierzu den Mischer Gaskomp.
( 15.6.).
ROYAL evo
Seite 28
Gemisch-Mischer
Für Verbrennungsmotoren mit Vergasern, bei denen die
Gemischaufbereitung mit einem separaten Servo in
Abhängigkeit von der Vergaseröffnung erfolgt (z.B.
WEBRA mc-Vergaser), bietet die ROYALevo eine beson-
dere Option:
Ordnen Sie dem Empfängerausgang, an dem das Ge-
misch-Verstellungsservo angeschlossen werden soll, die
Funktion Gemisch zu und wählen Sie für den Servo-
abgleich 5P aus ( 16.2.3.). Das Gemisch kann nun in
Abhängigkeit vom Gasservo im Menü K Servo /
Abgleich / Gemisch eingestellt werden ( 16.1).
Gemisch darf als Geber ( 13.3.4) nicht zugeordnet
werden. Ansonsten wird Gemisch nicht vom Gas-Signal
abgeleitet, sondern von zugeordneten Geber gesteuert.
Dies wäre dann erforderlich wenn die Gemischverstel-
lung an einem konventionellen Vergaser per Zusatzka-
nal angepasst werden soll.
12.4. Vorlagen im Detail
In den folgenden Abschnitten finden Sie eine ausführli-
che Beschreibung aller Modellvorlagen, die in Ihrer
ROYALevo vorhanden sind.
In jeder Vorlagenbeschreibung erfahren Sie zuerst, für
welche Modelle die Vorlage geeignet ist.
Im ersten Abschnitt (12.x.1.) sehen Sie, welche Geber
und Schalter zugeordnet sind. In der Skizze sehen Sie
auch, wie Schalter und Geber stehen müssen, damit das
Modell in einem möglichst sicheren Zustand einge-
schaltet werden kann.
Im zweiten Abschnitt (12.x.2.) zeigt eine Skizze an, wel-
chen Empfängerausgang die Servos (bzw. Fahrtregler,
Kreisel) angeschlossen werden müssen. Diese Zuord-
nung lässt sich beliebig ändern ( 16.2.).
Im dritten Abschnitt (12.x.3.) bekommen Sie Hinweise,
wie Sie das Modell an Ihre speziellen Bedürfnisse und
Gewohnheiten anpassen können.
!
Die nächsten beiden Schritte müssen Sie beim Pro-
grammieren eines neuen Modells immer ausführen.
a. Knüppelfunktionen prüfen (Quer/Höhe/Seite)
wenn nötig, anderen Mode wählen ( 13.3.1.)
L, Zuordnung, Mode
b. Servodrehrichtung für alle Funktionen prüfen
wenn nötig, Drehrichtung umkehren (REVERSE)
K, Abgleich, Servo wählen, Parameter REV/CLR
Hinweis für Modelle mit V-Leitwerk
Wenn Ihr Modell ein V-Leitwerk hat, ändern Sie im
Menü Servo K die Zuordnung. Erst wenn das ge-
schehen ist, erscheint der Mischer V-LEITW+ auch
im Menü G .
Höhe oder HÖHE+
wird ersetzt durch V-LEITW+
Seite
wird ersetzt durch V-LEITW+
12.5. Vorlage BASIC
geeignet für:
einfache Motormodelle
mit einem oder zwei Querruderservos,
mit Spoilern (Stör- oder Landeklappen)
Modellbeispiele:
Lupo, PiCO-CUB, Movie Star (Bild unten),
Twin-Star, Big Lift
12.5.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung: MOTOR
nicht benutzt: Flap (F)
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS ()
Dual-Rate Combi-Switch Gas-NOT-AUS
Q/H/S
AUS AUS
Phase 1-3
1: NORMAL
12.5.2. Zugeordnete Servos/Empfängerausgänge
Damit die Vorlage für möglichst viele Modelle einge-
setzt werden kann, sind mehr Servos zugeordnet als für
das dargestellte Modell benötigt werden.
Quer
Gas
Quer
Seite
Spoiler
1
5
4
3
6
2
HÖHE+
12.5.3. Anpassen
!
Schritt a. und b. (siehe links)
c. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Trhlen,
10% Tiefenruder einstellen
Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-Digi-
Einsteller legen ( 10.2.2.).
Bedienungsanleitung
Seite 31
12.10. Vorlage 4-KLAPPEN
geeignet für:
F3B, F3J,
Segler mit 4 Klappen, mit Elektro-Antrieb, mit V-
Leitwerk
Modellbeispiele:
DG 600, ASW 27, Milan, E
URO/ELEKTRO-MASTER,
Alpina (Bild unten), ASH 26
12.10.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung: SEGLER
A : Summentimer ´ gesteuert von GAS (E)
Dual-Rate Combi- Mix-1
Q/H/S Switch (Höhe in Quer)
AUS AUS AUS
Phase 1-3 Gas Flap
1: NORMAL Leerlauf neutral
12.10.2. Zugeordnete Ser-
vos/Empfängerausgänge
Spoiler
Spoiler
QUER+
Gas
QUER+
HÖHE+
Seite
FLAP+
FLAP+
1
2
4
5
6
3
7
8
9
Schleppkupplung statt Gas: siehe links
12.10.3. Anpassen
!
Schritt a. und b. ( 12.4.)
c. Butterfly
Diese Funktion ist in der Vorlage bereits program-
miert und wird mit dem Geber Spoiler (Schieber E)
bedient. Im Mischer HÖHE+ muss evtl. der Kor-
rekturanteil (15%) angepasst werden.
d. Zumischung Gas in Höhe aktivieren
G, HÖHE+ wählen, Anteil Gas -Trhlen,
10% Tiefenruder einstellen
Zur Anpassung im Flug den Wert auf 3D-Digi-
Einsteller legen ( 10.2.2.).
12.11. Vorlage HELImech
geeignet für:
Hauptrotorsteuerung mit mechanischen Mischern
Modellbeispiele:
Ergo, Futura, Moskito, Raptor
12.11.1. Zugeordnete Geber und Schalter
verwendete Zuordnung: HELI
A : Summentimer ´ gesteuert von GASLIMITER (F)
Dual-Rate Direkt- Haupt- Gas-
Q/H/S Gas phase NOT-AUS
AUS AUS AUS
Phase 1-3 Kreisel Gaslimiter (Direkt-Gas)
1: SCHWEBEN Mitte Minimum
12.11.2. Zugeordnete Ser-
vos/Empfängerausgänge
12.11.3. Anpassen
a. Knüppelfunktionen prüfen (Roll/Nick/Gier)
wenn nötig, anderen Mode wählen ( 13.3.1.)
L, Zuordnung, Mode
b. Servodrehrichtung für alle Funktionen prüfen
wenn nötig, Drehrichtung umkehren (REVERSE)
K, Abgleich, Servo wählen, Parameter REV/CLR
c. Möglichkeiten für Kreisel
15.3.
ROYAL evo
Seite 50
Spalte 3 Servo-Impulsformat
Eine Vorauswahl (MPX / UNI) wurde bereits
beim Anlegen des neuen Modells getroffen
(18.6.).
Sollten nicht alle an den Empfänger angeschlosse-
nen Servos/Regler/Kreisel mit diesem Impulsfor-
mat arbeiten, können Sie hier das Impulsformat für
jeden Empfängerausgang einzeln umstellen.
Spalte 4 Servo-Abgleichpunkte
Hier wird festgelegt, wie viele Abgleichpunk-
te im Menü Servo Abgleich ( 16.1.) zur
Verfügung stehen sollen.
2P 2 Punkte (z.B. für Gas, Kupplung)
3P 3 Punkte (z.B. Höhe, Seite)
5P 5 Punkte
(wenn nichtlineares Verhalten beseitigt
oder gewollt erzeugt werden soll)
16.2.1. Sonderfall: MULTInaut IV
Die MULTInaut-Funktion ist nur für Flächen-
modelle verfügbar!
Die ROYALevo kann zwei Empfängerbausteine MULTI-
naut IV ansteuern. Damit können im Modell bis zu 8
Verbraucher geschaltet und/oder bis zu 8 Servos in
verschiedenen Betriebsarten gesteuert werden.
Im Menü Servo zuordnen wird festgelegt, auf welchen
Kanälen (Empfängerausgängen) die Steuersignale für
die beiden MULTInaut-Kanäle übertragen werden. An
diese Kanäle müssen Sie die MULTInaut-Empfänger-
bausteine im Modell anschließen.
!
MULTInaut IV anwenden 19.4.
16.2.2. Servos für Flächenmodelle zuordnen
Je nach Modelltyp (Fläche/Helikopter) stehen folgende
Geber/Mischer zur Auswahl:
Modelltyp „Fläche“
Bemerkung
Quer
nur Quer-Signal keine Zumischung *
Höhe
nur Höhe-Signal keine Zumischung
Seite
nur Seite-Signal keine Zumischung
Gas
nur Gas -Signal keine Zumischung
Spoiler
nur Spoiler-Signal keine Zumischung
Flap
nur Flap-Signal keine Zumischung
Fahrwerk
nur Fahrwerk-Signal keine Zumischung
Kupplung
nur Kupplung-Signal keine Zumischung
Bremse
nur Bremse-Signal keine Zumischung
Kreisel
Kreisel-Signal mit allen Zumischungen vom
Mischer Kreisel
Gemisch
Aux1
Aux2
nur AUX1/2-Signal keine Zumischung
M.naut 1
M.naut 2
Steuersignal für MULTInaut IV 19.4.
alle
freien
Mischer
alle Mischer, die unter "Mixer def." definiert
sind * ( 13.2) *
* Hinweis siehe nächste Spalte
* Hinweis für Mischer/Servos mit Quer-Funktion
Damit bei Kanälen mit Signal-Quelle Quer bzw. einem
Mischer mit Anteil Quer die Querruder-Differenzierung
korrekt arbeitet, müssen die einzelnen Servos wechsel-
seitig am Empfänger angeschlossen werden.
QUER+
QUER+
FLAP+
FLAP+
1
5
6
7
Servo 1 QUER+ links
Servo 5 QUER+ rechts
Servo 6 FLAP+ links
Servo 7 FLAP+ rechts
16.2.3. Servos für Hubschrauber zuordnen
Modelltyp „Helikopter“
Bemerkung
Roll
nur Roll-Signal keine Zumischung
für mechanische Rotorkopfmischung
Nick
nur Nick-Signal keine Zumischung
für mechanische Rotorkopfmischung
Gier
nur Gier-Signal keine Zumischung
Gas
Gas-Signal mit Zumischung von Gaskurve,
Gaslimiter, Direktgas, Gas NOT-AUS
Spoiler
(für Flächenmodelle)
RPM
Steuersignal für Drehzahlregler
Fahrwerk
Fahrwerk-Signal keine Zumischung
Kupplung
Kupplung-Signal Zumischung
Bremse
Bremse-Signal Zumischung
Kreisel
Kreisel-Signal unter Berücksichtigung aller
Zumischungen aus dem Mischer Kreisel
Gemisch
Pitch
nur Pitch-Signal keine Zumischung
für mechanische Rotorkopfmischung
Gaslimit
nur Gaslimit-Signal keine Zumischung
HECK
Heck-Signal, unter Berücksichtigung aller
Mischungen Heck (z.B. stat. Heckrotor-
ausgleich/Revo-Mix)
KOPF v/h
KOPF li
KOPF re
KOPF 4
Signal für Taumelscheibenservos **
Kopf v/h, L und R bei Taumelscheibe mit 3-
Punkt-Anlenkung (z.B. 3-Punkt 120°)
Kopf v/h, L, R und 4 bei Taumelscheibe mit
4-Punkt-Anlenkung (z.B. 4-Punkt 90°)
(elektronische Taumelscheibenmischung,
CCPM)
** Hinweis
Damit die elektronische Taumelscheibenmischung
korrekt arbeitet, müssen die Servos in einer bestimmten
Reihenfolge am Empfänger angeschlossen werden.
( 15.5.)
Bedienungsanleitung
Seite 51
16.2.4. Besonderheiten beim Zuordnen
PPM 6/7/8/9/12 wird automatisch eingestellt
letztes Servo auf Kanal evo 9 evo 12
6 PPM 6 PPM 6
7 PPM 7 PPM 7
8 PPM 8 PPM 8
9 PPM 9 PPM 9
10 bis 12 -------- PPM 12
bei PPM 12: Wege 100%, Servonorm MPX
Wenn mindestens eines der Servos 10 bis 12 belegt
ist, werden die Servowege auf 100% begrenzt und
die Servonorm wird für alle Servos auf MPX gesetzt.
Falls Probleme mit Fahrtreglern älterer Bauart
auftreten, hilft es eventuell, wenn Sie auf Kanal 9
eine beliebige Funktion zuordnen. Ein Servo muss
nicht angeschlossen sein. Damit wird der Betrieb in
PPM 9 erzwungen.
16.3. Untermenü „Monitor“
Der Servo-Monitor ersetzt eine Empfangsanlage mit
angeschlossenen Servos. Die Funktion/Ansteuerung
von Fahrtreglern, Kreiselsystemen, Drehzahlregler, ...
können überprüft und Fehler festgestellt werden.
Es stehen zwei Anzeigevarianten zur Verfügung (gra-
phisch mit Anzeige der Ausgangssignale in Balkenform
und numerisch mit Anzeige in %-Werten). Zwischen den
beiden Anzeigeformen kann mit den AUF/AB-Tasten
( / ) oder alternativ mit einem der beiden 3D-Digi-
Einsteller gewechselt werden:
16.4. Untermenü „Testlauf“
Automatischer Servolauf, der zu Test- und Demo-
Zwecken oder als "elektronischer" Helfer beim Reich-
weitentest benutzt werden kann.
Sobald ein Geber ausgewählt ist, wird ein gleichmäßi-
ges Steuersignal (von einer Geber-Endstellung zur an-
deren) erzeugt. Alle Servos, die von diesem Geber direkt
oder über Mischer gesteuert werden, beginnen zu lau-
fen.
Den Testlauf können Sie auf zwei Arten anhalten:
Taste REV/CLR drücken „ Geber
“ erscheint
keinen Geber auswählen („ - - - - - - - “)
Die Stellzeit kann von 0,1 – 4,0 sec. eingestellt werden.
17. Hauptmenü „Timer“ A
Die ROYALevo hat 5 Timer. Vier davon finden Sie im
Menü Timer A wieder. Der fünfte Timer misst die Sen-
der-Betriebszeit. Er ist nur im Statusdisplay 4 sichtbar.
Betriebszeit 5h25min
Nach 1000 Stunden beginnt dieser Timer wieder bei
Null.
17.1. Untermenü „Modell“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 199 h 59 min
Löschen mit Taste (REV/CLR)
Dieser Timer ist für jeden Modellspeicher ein Mal vor-
handen. Er läuft immer, wenn der Sender eingeschaltet
ist. Der große Bereich erlaubt das Messen der Betriebs-
zeit eines Modells über die ganze Saison.
17.2. Untermenü „Rahmen“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 3:30:00 (3 ½ Stunden)
Löschen nur im Menü
Das Besondere an diesem Timer ist, dass er mit dem
zugeordneten Schalter gestartet wird, aber nicht mit
demselben Schalter wieder angehalten werden kann,
solange die Rahmenzeit noch läuft.
Anwendungen:
Gesamtzeit für einen Flug messen
Rahmenzeit bei Wettbewerben
Wenn Sie das Untermenü öffnen, sehen Sie unter dem
Timernamen (Rahmen, Summe oder Intervall) und Exit
folgendes:
Zeile 1: Zeit
Das ist die Zeit, die seit dem Start des Timers abgelaufen
ist. Wenn Sie dieses Feld anwählen, können Sie mit der
Taste (REV/CLR) die Zeit löschen.
Zeile 2: Alarm = Rahmenzeit
Hier wird die Rahmenzeit angezeigt und eingestellt.
Zeile 3: Differenz (nur Anzeige)
Hier erscheint die Zeit, die auch im Statusdisplay 3 an-
gezeigt wird. Sie ergibt sich aus der Differenz von Zeit
und Alarm. Der Pfeil vor der Differenz gibt die Laufrich-
tung der angezeigten Zeit an:
' läuft aufwärts
# läuft abwärts
Zeile 4: Schalter (nur Anzeige)
Hier wird angezeigt, mit welchem Schalter Sie den Ti-
mer steuern (<N) und wo der EIN-Zustand ist (' = vorn).
Wenn der Schalter in der gewählten EIN-Stellung ist,
erscheint hinter dem Pfeil ein Sternchen '*.
ROYAL evo
Seite 52
Alarmschema:
ab 10 sec vor der eingestellten Alarmzeit
kurzer Ton bei jeder Sekunde ()
wenn die Alarmzeit erreicht ist
langer Ton ( --- )
17.3. Timer „´ Summe“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Bereich = 3 h 30 min
Löschen mit Taste (REV/CLR) im
Statusdisplay 3, oder im Menü
Dieser Timer addiert Zeiten auf (summiert ). Nach dem
Start kann er mit demselben Schalter angehalten und
durch erneutes Betätigen des Schalters wieder gestartet
werden.
Anwendung:
Motorlaufzeit messen mit Geberschalter von Gas
Den Timer "Summe" können Sie in zwei verschiedenen
Betriebsarten einsetzen:
1. Alarm auf 0:00:00 einstellen
Der Timer beginnt bei Null, läuft vorwärts, summiert
die Zeit auf und wird mit dem zugeordneten Schal-
ter angehalten und wieder gestartet. Auf Null zu-
rückgesetzt wird er im Statusdisplay 3 mit der Taste
REV/CLR oder in diesem Menü. Einen Alarm gibt es
in diesem Fall nicht.
2. Alarm nicht = 0:00:00 eingestellt
Der Timer beginnt bei der eingestellten Alarm-Zeit,
läuft rückwärts und gibt Alarm, wenn die gewählte
Zeit abgelaufen ist.
Alarmschema:
ab 5 sec vor der eingestellten Alarmzeit
kurzer Doppel-Ton bei jeder Sekunde ()
wenn die Alarmzeit erreicht ist
langer Doppel-Ton ( --- ---)
17.4. Untermenü „¶¶ Intervall“
I Parameter wirkt nur für das aktive Modell
Einstell-Bereich = 3 h 30 min
Löschen automatisch bei jedem Neustart
Mit diesem Timer lässt sich das eingestellte Intervall
beliebig oft abrufen.
Der Timer beginnt bei der eingestellten Alarm-Zeit, läuft
rückwärts und gibt Alarm, wenn die gewählte Zeit ab-
gelaufen ist.
Steht der Schalter am Ende der Alarmzeit in Stellung
EIN, wird das Intervall neu gestartet.
Steht der Schalter am Ende der Alarmzeit in Stellung
AUS, läuft die Zeit aufwärts weiter, bis der maximale
Wert erreicht ist (4 h 30 min).
Alarmschema:
1 sec vor der eingestellten Alarmzeit
kurzer Dreifach-Ton ( )
wenn die Alarmzeit erreicht ist
langer Dreifach-Ton ( --- --- )
18. Hauptmenü „Speicher“ I
Die ROYALevo hat je nach Typ 20 oder 36 Modellspei-
cher. Die Speicherplätze sind fortlaufend nummeriert.
Zusätzlich können Sie für jeden Modellspeicher einen
Namen mit maximal 16 Zeichen eintragen.
Die Modelldaten liegen in einem nichtflüchtigen Spei-
cher und können auch dann nicht verloren gehen,
wenn Sie den Senderakku vom Sender trennen.
Neben der Speicherverwaltung (wechseln, kopieren,
löschen) werden in diesem Menü auch neue Modelle
angelegt ( 18.6.) und die Flugphasen verwaltet
( 18.4.).
18.1. Untermenü „Modellwahl“
(Speicherwechsel)
Wenn Sie in dieses Untermenü gehen, erscheint eine
Liste mit allen Modellspeichern, deren Anfang z.B. so
aussehen kann:
Der aktive Modellspeicher ist mit x markiert.
Ein leerer Modellspeicher ist mit -------- markiert.
Leere Speicher können Sie zwar anwählen, aber nicht
aktivieren.
Zum Wechseln des Modells wählen Sie den entspre-
chenden Speicher und drücken dann den 3D-Digi-
Einsteller oder die ENTER-Taste.
18.2. Untermenü „Kopieren“
Kopiert werden alle Einstellwerte von Gebern, Mischern,
Servos, Timern, Modellname, Trimmungen.
Das Kopieren läuft in vier Schritten ab:
1. Modell auswählen, das kopiert werden soll. Das
kann jedes beliebige Modell sein.
2. Auswahl bestätigen mit 3D-Digi-Einsteller oder
ENTER-Taste.
Hinter dem Modellnamen erscheint „c“ (copy).
3. Ziel suchen
Der Modellname und das „c“ werden beim Suchen
mitgenommen.
4. Ziel bestätigen mit 3D-Digi-Einsteller oder
ENTER-Taste.
Ist der Zielspeicher leer, wird die Kopie sofort er-
stellt.
Ist der Zielspeicher belegt, erscheint die Sicher-
heitsabfrage "Bestehendes Modell überschreiben?".
Jetzt können Sie den Kopiervorgang abbrechen
(Taste ENTER oder 3D-Digi-Einsteller drücken).
Bedienungsanleitung
Seite 53
Wenn Sie ein bestehendes Modell überschreiben
wollen, drücken Sie die Taste REV/CLR.
Nach dem Kopieren wird das zuvor aktive Modell wie-
der aufgerufen.
18.3. Untermenü „Löschen“
Wenn Sie den Speicher gewählt haben, der gelöscht
werden soll, drücken Sie den 3D-Digi-Einsteller oder die
ENTER-Taste. Jetzt erscheint eine Sicherheitsabfrage:
Wenn Sie nicht löschen möchten,
drücken Sie ENTER oder den 3D-Digi-Einsteller.
Wenn Sie löschen wollen,
bestätigen Sie mit der Taste (REV/CLR).
Löschen ist nicht möglich, wenn Sie den mit x gekenn-
zeichneten aktiven Speicher gewählt haben.
18.4. Untermenü „Flugphasen“
I gilt für aktives Modell
4 Phasen sind möglich
Phasenumschaltung erfolgt "weich" (ca. 1 sec)
Name der Phase kann aus 13 Vorgaben gewählt
werden
Phasen lassen sich freigeben/sperren
(Alarmton bei Anwahl einer gesperrten Phase)
Phasen lassen sich kopieren
Für jede Flugphase können Sie die Eigenschaften der
Geber am Sender den Erfordernissen des Modells an-
passen (z.B. verkleinerte Steuerwege bei SPEEDFLUG,
ausgefahrene Flaps bei LANDUNG, mehr Pitch-Weg bei
AUTOROTATION). Alle Einstellungen, die für die Flug-
phasen unterschiedlich sein können, sind in den Ge-
bermenüs mit der Kennziffer der Flugphase versehen
( 14.2).
Vorbedingung: Wenn Sie mit Flugphasen arbeiten
wollen, muss im Menü L, ZUORDNUNG, SCHALTER
mindestens ein Schalter (Hauptphase oder Phase 1-3)
zugeordnet sein. Ist das nicht der Fall, arbeitet der Sen-
der immer in Phase 1.
So kann das Menü Flugphasen aussehen:
Daraus lässt sich folgendes entnehmen:
1. Flugphase 2 und 3 sind gesperrt
(durchgestrichener Name)
2. Flugphase 1 (die Hauptphase) ist aktiv
( x hinter dem Namen)
3. Schalter für die Hauptphase ist "J" auf der rechten
Seite
4. für Phase 4 ist kein Schalter zugeordnet
(--- hinter Phase 4)
18.4.1. Namen für Flugphase wählen
Folgende Namen gibt es:
NORMAL, START1, START2, THERMIK1, THERMIK2,
SPEED1, SPEED2, RUNDFLUG, LANDUNG, AUTOROT,
SCHWEBEN, 3D, ACRO
Der Name dient nur als zusätzliche Information. Ent-
scheidend für die Eigenschaften ist immer die Nummer
der Flugphase.
Wenn Sie das Eingabefeld für den Namen aktiviert ha-
ben, können Sie einen geeigneten Namen auswählen.
Mit der Taste REV/CLR wird der erste Name in der Liste
(NORMAL) angewählt.
18.4.2. Flugphase sperren/freigeben
Die Flugphasen werden mit der Taste REV/CLR freige-
geben oder gesperrt. Sie wählen die Flugphase an, akti-
vieren den Namen und können dann mit der Taste
REV/CLR zwischen "frei" und "gesperrt
" umschalten.
Wenn Sie mit dem 3D-Digi-Einsteller einen anderen
Namen wählen, wird eine gesperrte Flugphase ebenfalls
freigegeben. Die aktive Flugphase (x) kann nicht ge-
sperrt werden.
Hinweis:
Wenn mit der momentanen Schalterstellung eine ge-
sperrte Flugphase angewählt wird, ertönt ein Dauer-
piepton als Warnung. Die zuletzt verwendete Flugphase
bleibt aktiviert, die entsprechende Nr. wird in der Sta-
tusanzeige 2 angezeigt, der Name der angewählten,
gesperrten Flugphase erscheint durchgestrichen.
18.4.3. Aktive Flugphase kopieren
Die aktive Flugphase ist mit "x" nach dem Namen ge-
kennzeichnet. Die Werte dieser Phase lassen sich in eine
der drei anderen Phasen kopieren. Dazu sind folgende
Schritte nötig:
1. Aktive Phase anwählen (x)
2. 2 x den 3D-Digi-Einsteller (oder ENTER) drücken,
das "x" wird aktiviert
3. Übernahmetaste (
F
) drücken
Die Einstellungen der aktiven Phase werden über-
nommen.
4. Zielphase für die Kopie auswählen
Im Cursor erscheint ein "c".
5. Mit 3D-Digi-Einsteller oder ENTER bestätigen
18.5. Untermenü „Eigenschaft“
I gilt für aktives Modell
zugrunde liegenden Modelltyp anzeigen
In diesem Menü können Sie einige Eigenschaften des
aktiven Modells sehen. Ausgenommen die verwendete
Vorlage, lassen sich die Eigenschaften auch ändern.
Beispiel:
neu ab Software 1.16:
Gas-Kurve EIN/AUS,
nur für Heli ( 14.2.11)
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