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MORSØ JERNSTØBERI A/S . DK-7900 NYKØBING MORS
E-Mail: stoves@morsoe.com · Website: www.morsoe.com
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
6140, 6141, 6143, 6148, 6149,
6150, 6190, 6191 & 6192
DIN · EN 13240 · 15a B-VG
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DK ENG
Extrazubehör
Zu den Mor-Öfen gibt es zur Erleichterung der täglichen Bedienung und Pege Ihres Morsø-
Ofens ein umfangreiches Zusatzprogramm an Schornsteinen und Bodenplatten.
Gusseisen
Gusseisen ist ein lebendiges Material. Daher sind keine zwei Öfen gleich. Dies kann an Abwei-
chungen beim Gusseisen innerhalb des Toleranzbereichs liegen oder dass die Öfen handwerk-
lich ausgeführt werden.
Auf der Oberäche des Gusseisens können ebenfalls kleinere Unebenheiten vorkommen.
Herzlichen Gckwunsch zum Kauf Ihres neuen
Morsø-Ofens!
Morsø, der größte Anbieter auf dem dänischen
Markt, stellt seit 1853 Kaminöfen von höchster
Qualität her. Beachten Sie bitte die folgenden
Anweisungen, damit Sie an Ihrem neuen Ofen
viele Jahre lang Freude haben.
Inhalt
1.0 Aufstellen Ihres Morsø-Ofens Seite Nr.
1.1 Auspacken des Ofens 3
1.2 Aufstellen des Ofens 3
1.3 Schornsteinfeger 3
1.4 Aufstellungsort des Ofens/einzuhaltende Abstände 4
1.5 Schornstein 5
1.6 Ofenrohranschluss 6
1.7 Anschluss an einen gemauerten Schornstein 7
1.8 Anschluss an einen Stahlschornstein 7
1.9 Faktoren, die den Schornsteinzug beeinussen 8
2.0 Heiztechnik/Verwendung Ihres Ofens 10
2.1 Anheizen und Feuerungsintervalle 11
3.0 Regelmäßige Wartung des Ofens 14
3.1 Wartung von aen 14
3.2 Wartung von innen 14
3.3 Reinigung des Ofens 15
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1.0 Aufstellen Ihres Morsø-Ofens
1.1 Auspacken des Ofens
Der Mor-Ofen 6100 wiegt zwischen 110 und 125 kg. Um Schäden zu vermeiden empfeh-
len wir, das Auspacken und Aufstellen von 2 Personen ausführen zu lassen.
Die Topplatte, die lose liegt, entfernen, bevor die Brennkammer von der Holzpalette geho-
ben wird. Den Ofen sorgfältig auf die Mitte der Bodenplatte setzen.
1.2 Aufstellen des Ofens
Der Ofen wird mit einem Gußstutzen und Kugelsperre geliefert. Die Kugelsperre, die die Ku-
gel des Schornsteinfegers während des Fegens verstopfen soll, wird gleichzeitig mit der Mon-
tage vom Rauchstutzen festgeschraubt.
Beachten Sie die nationalen und örtlichen Bestimmungen für das Aufstellen von Kaminöfen.
Befolgen Sie auch die örtlichen Bestimmungen im Hinblick auf den Anschluss an den Schorn-
stein sowie das Aufstellen der Schornsteine. Fragen Sie evtl. Ihren Schornsteinfeger um Rat.
Für die Einhaltung der nationalen und örtlichen Bestimmungen sind jedoch Sie selbst, Ihr
technischer Berater oder Handwerker verantwortlich.
Aufstellhinweise
Der Kaminofen ist anschlussfertig montiert und muss mit einem Verbindungssk an den be-
stehenden Hausschornstein angeschlossen werden. Das Verbindungssk soll möglichst kurz,
geradlinig, waagerecht oder leicht steigend angeordnet sein. Verbindungen sind abzudichten.
Nationale und Euroische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie feuerpoli-
zeiliche Bestimmung sind einzuhalten. Informieren Sie daher vorher Ihren Bezirks-Schornstein-
fegermeister. Es ist sicherzustellen, dass die Verbrennung benötigte Luftmenge ausreichend
ist. Hierauf ist besonders bei dichtschlienden Fenstern und Türen (Dichtlippe) zu achten.
Die Schornsteinberechnung erfolgt nach DIN 4705 Teil 2 bzw. Teil 3 mit dem dieser Anlei-
tung zugefügten Wertetripel.
Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der Unterkonstruktion dem Gewicht Ihres
Kaminofens standhält. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen geeigneteMaßnahmen (z. B.
Platte zur Lastverteilung) getroen werden, um diese zu erreichen.
1.3 Schornsteinfeger
Es kann wie bereits erwähnt ratsam sein, sich vor dem Aufstellen des Ofens mit dem örtli-
chen Schornsteinfeger zu beraten. In jedem Fall müssen Sie den Schornsteinfeger unterrichten,
wenn der Kaminofen aufgestellt ist. Der Schornsteinfeger prüft die Installation, und Sie müssen
Fegetermine vereinbaren. Wenn der Schornstein einige Zeit nicht benutzt worden ist, sollte er
vor Ingebrauchnahme auf Rissschäden, Vogelnester u.a.m. untersucht werden.
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DK ENG
Min. Abstand zu brennbarem Material:
Ofen typ Hinter dem Ofen (A) Zu Seiten des Ofens
(B)
45° Ecke
Morsø 6100
nicht isoliertes Rohr
150 mm 400 mm 100 mm
Morsø 6100
isoliertes Rohr
50 mm 300 mm 100 mm
1.4 Aufstellungsort des Ofens/einzuhaltende Abstände
Bestehen die Wände des Raumes, in dem Ihr neuer Ofen aufgestellt wird, aus brennbarem
Material, ist der Ofen so aufzustellen, wie auf dem Genehmigungsschild auf der Rückseite
des Ofens angegeben ist.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie frei, die zu einer starkenErhintzung
der Oberächen, der Feuerraumtüren, der Tür- und Bediengriem der Sichtfensterscheibe, der
Rauchrohe und ggf. der Frontwand des Ofens führt. Die Berührung dieser Teile ohne entspre-
chende Schutzbekleidung oder Hilfsmittel (hitzebeständige Handschuhe oder andere Betäti-
gungsmittel) ist zu unterlassen.
Abstand zum Mobiliar
Der empfohlene Abstand zum Mobiliar beträgt 900 mm. Bedenken Sie aber, dass das Mo-
biliar und andere Gegenstände austrocknen können, wenn sie zu dicht am Ofen stehen.
Der Abstand zu brennbarem Material vor dem Ofen muss 900 mm betragen.
Ein Kaminofen erhitzt sich während des Heizens. Lassen Sie deshalb die erforderliche Vor-
sicht walten und halten Sie insbesondere Kinder vom Ofen fern.
Abstand zu brennbaren Bauteilen und Möblen
Zu brennbaren Bauteilen und Möbeln ist ein Mindestabstand von 15 cm nach hinten und 40
cm seitlich einzuhalten, um ausreichend Wärmeschutz zu gehren.
Brandschutz im Strahlungsbereich
Im Strahlungsbereich des Sichtfensters dürfen im Abstand von 80 cm keine brennbaren Bau-
teile und Möbel aufgestellt werden. Dieser Abstand kann auf 40 cm verringertwerden, wenn
zwischen Feuerstätte und brennbaren Bauteilen ein beidseitig belüftetes Strahlschutzblech
aufgestellt wird.
C
C
45°
Revisions
Rev.
Sign.:
Title:
Drawing no.:
1:50
A3
Date of print: 07-10-2016
Itemno.:
This drawing is Morsø Jernstøberi A/S' property and must not be sold, lended or copied without any written authorization from the company.
Material:
Weight kg:
Model no.
Drawingtype:
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Scale:
Format:
Released:
Construction:
Date:
B
A
Revisions
Rev.
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Drawing no.:
1:50
A3
Date of print: 07-10-2016
Itemno.:
This drawing is Morsø Jernstøberi A/S' property and must not be sold, lended or copied without any written authorization from the company.
Material:
Weight kg:
Model no.
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Released:
Construction:
Date:
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Brandschutz außerhalb des Strahlungsbereichs
Die Mindstabstände zu brennbaren Bauteilen und Möbeln sind auf dem Geräteschild ange-
geben und dürfen nicht unterschritten werden.
Fußböden
Vor den Feuerungnungen von Feuerstätten für feste Brernnstoe sind Fußböden aus
brennbaren Baustoen durch einen Belag aus nichtbrennbaren Baustoe zu schützen. Der
Belag muss sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich auf mindestens 30 cm über
die Feuerungsönung hinaus erstrecken.
1.5 Schornstein
Wenn es die örtlichen Bestimmungen erlauben, kann der Ofen an einen Schornstein ange-
schlossen werden, an den bereits eine andere geschlossene Feuerstelle angeschlossen ist
(z.B. an einen anderen Kaminofen oder Ölbrenner. Beachten Sie aber, dass ein Kaminofen
an denselben Schornstein nicht angeschlossen werden darf, wo auch ein kondensierender
Ölbrenner angeschlossen ist. Bitte bei Zweifelfragen Ihren Schornsteinfeger fragen. Be-
achten Sie eventuelle Anforderungen an den Anbringungsort des Rauchrohres, wenn zwei
oder mehrere Feuerstellen an denselben Schornstein angeschlossen werden.
In Deutschland ist es teilweise möglich einen Kaminofen an dem gleichen Schornstein zu
montieren, an dem bereits bestimmte Typen von Gas- oder Ölheizung angeschlossen ist.
Um einen Kaminofen an solch einen Schornstein zu montieren benötigen Sie die Zustim-
mung Ihres Bezirksschornsteinfegermeisters und es muss eine Schornsteinberechnung
nach EN 13384 vorliegen.
Morsø Jernstøberi A/S übernimmt keine Verantwortung für die Installation eines Kamino-
fens an einem Schornstein an dem bereits eine Gas- oder Ölheizung installiert ist.
Ein moderner eektiver Kaminofen stellt an Ihren Schornstein höhere Anforderungen. Lassen Sie
deshalb den Schornstein vom Schornsteinfeger begutachten. Der freie Querschnitt des Schorn-
steins muss den nationalen und örtlichen Bestimmungen genügen. Doch im Allgemeinen muss bei
Kaminöfen die Lichtönung mindestens 175 cm² groß sein. Bei einer zu großen Lichtönung ist
zu viel Energie erforderlich, um den Schornstein so aufzurmen, dass ein annehmbarer Schorn-
steinzug entsteht. Handelt es sich um einen gemauerten Schornstein mit größerer Lichtönung,
wird empfohlen, eine isolierende Schornsteinverrohrung mit dem richtigen Durchmesser einzu-
setzen. Dies führt zu verbessertem Schornsteinzug und damit wirtschaftlicherem Heizen.
Für die Höhe des Schornsteins gibt es keine besonderen Bestimmungen, jedoch sollte er so hoch
sein, dass genügend Schornsteinzug entsteht und es zu keiner Rauchbelästigung kommt. In der
Regel ist der Schornsteinzug dann zufriedenstellend, wenn der Schornstein 4 Meter Höhe über
dem Ofen und mindestens 80 cm Höhe über dem Dachrst aufweist. Wird der Schornstein an
der Seite des Hauses angebracht, sollte seine Spitze nie niedriger sein als der Dachrst oder der
chste Punkt des Daches. Beachten Sie, dass bei Reetdächern für das Anbringen von Schorn-
steinen oft nationale und örtliche Bestimmungen gelten. Siehe Abschnitt 1.9.
Schornstein und Rauchrohr sind mit Reinigungsren zu versehen. Die Gße der Reinigungstür im
Schornstein muss mindestens der Lichtönung des Schornsteins entsprechen. Der Schornstein muss
r eine Inspektion von außen zugänglich sein und der Zugang zur Reinigungstür und zum Schornstein
muss möglich sein, wenn von oben gereinigt werden soll (z.B. Stahlschornsteine).
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1.6 Rohranschluss
Die obere gusseiserne Topplatte vom Ofen abheben.
Beachten Sie, dass die beigefügte runde Gussdeckplatte auf der oberen gusseiserne
Topplatte angebracht werden muss, wenn das Rauchrohr rückrtig am Ofen montiert
werden soll.
Montage mit oberem Rauchausgang
Der Kaminofen ist ab Werk so vormontiert, dass der beiliegende Rauchausgang (1) mit dem
beiliegenden Kugelnger und den Schrauben gegen oben gerichtet montiert wird. Der Ku-
gelfänger, der verhindern soll, dass der Schornsteinfeger die Rauchleitplatten beim Fegen
beschädigt, besteht aus der 145 mm langen beiliegenden Stange.
Montage mit hinterem Rauchausgang
Soll beim Kaminofen der Rauchabzug
nach hinten gehen, demontiert man die
runde Platte, die mithilfe zweier Schrau-
ben an der Ofenrückseite festgemacht
ist. Dazu schgt man das Blechteil an der
inneren Konvektionsrückplatte mithilfe
eines Hammers mit kurzen, gezielten
Schgen bei den „Brücken, die das Teil
festhalten, heraus. Danach entfernt man
den Gussdeckel von der Rückwand und
montiert ihn auf die Deckplatte. Nun
wird der Rauchausgang in der Ofenrück-
seite zentriert und mit den beiliegenden
Schrauben und Befestigungselementen
befestigt. Bei einem nach hinten gerich-
teten Rauchausgang muss der Kugelfang
nicht verwendet werden. Abgasstutzen-
durchmesser hinten/oben 121 mm.
Platzierung der Rauchleitplatten
Die Rauchleitplatten (2 und 3), die in Ver-
miculit ausgehrt sind, sind bei der Lie-
ferung platziert.
Überprüfen Sie vor Ingebrauchnahme
Ihres Ofens, dass die Rauchleitplatten
korrekt montiert sind (s. Skizze).
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1.7 Anschluss an einen gemauerten Schornstein
Eine Mauerbuchse für das Rauchrohr wird in die Wand eingemauert und das Rauchrohr in diese ein-
geführt. Das Rohr darf nicht in die Schornsteinung hineingesteckt werden, sondern darf nur bis
zur Innenseite der Lichtönung des Schornsteins reichen. Die Verbin-dungen Ofen/Rohr und Rohr/
Mauerbuchse werden mit Glasschnur abgedichtet. Normalerweise ist es nicht erforderlich, evtl. Rohr-
verbindungen abzudichten.
Um Verlust von Schornsteinzug zu vermeiden, ist es von Vorteil, evtl. Übergänge vom senk-rech-
ten zum waagrechten Rauchrohr mit einer weichen Biegung zu montieren.
Die Bemessung des Rauchrohrs muss den nationalen und örtlichen Bestimmungen ge-
gen. Morsø empehlt jedoch ein Rauchrohr aus 2 mm Stahlplatte, da das zu einer längeren
Lebensdauer des Rauchrohrs führt.
1.8 Anschluss an einen Stahlschornstein
Ist die Aufstellung so, dass der Schornstein direkt nach oben durch die Decke gehrt wird, so sind
die nationalen und örtlichen Bestimmungen im Hinblick auf den Abstand des Schornsteins zu einer
brennbaren Decke einzuhalten. Der Schornstein wird am Rauchabzug mit Glasschnur abgedichtet.
Es ist wichtig, dass der Schornstein so angebracht wird, dass sein Gewicht von der Dachkonstrukti-
on und nicht vom Ofen getragen wird. (Siehe die Anleitung des Schornsteinherstellers.) Ein zu gro-
ßes Gewicht auf der Topplatte des Ofens kann zu Rissschäden führen. Wenn der Schornstein nicht
so angebracht wird, dass sein Gewicht von der Dachkonstruktion getragen wird, ist die Topplatte
von der Morsø Garantie ausgenommen.
Bitte beachten!
Reinigungsmöglichkeiten: Wenden Sie sich an den Schornsteinfeger.
Bei zu geringem Schornsteinzug ist es vorteilhaft, das Rauchrohr so anzubringen,
dass es nach oben aus dem Ofen hinaus führt, da dadurch die Rauchwanderung in
der Brennkammer vermindert wird.
Vermeiden Sie mehr Biegungen als erforderlich und begrenzen Sie die Länge des
Rauchrohres, da andernfalls der Schornsteinzug vermindert wird.
Da Kaminöfen raumluftabhängige Feuerstätten sind, die Ihre Verbrennungsluft aus
dem Aufstellraum entnehmen, muss der Betreiber für ausreichende Verbrennungsluft
sorgen.Bei abgedichteten Denstern und Türen (z. B. in Verbindung mit Energiesparmaß-
nahmen) kan es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist,wodurch das
Zugverhalten des Kaminofens beeinträchtigt werden kann. Dies kann Ihr Wohlbenden
und unter Umständen Ihre Sicherheit beeinträchtigen. Ggf. muss für eine zusätzliche Fri-
schluftzufuhr, z.B. durch den Einbau einer Luftklappe in der Nähe des Kaminofens oder
Verlegung einer Verlegung einer Verbrennungsluftleitung nach außen oder in einen gut
belüfteten Raum (ausgenhommen Heizungskeller), gesorgt werden. Insbesondere muss
sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betrie-
bes der Feuerstätte oen sind. Dunstabzugshauben, die zusammen mit Feuerstätten im
selben Raum oder Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens ne-
gativ beeinträchtigen (bis hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener
Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen betrieben werden.
Hinweis bei Shornsteinbrand
Wird falscher oder zu feuchter Brennsto verwendet, kann es aufgrund von Ablage-
rungen im Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie sofort
alle Lufttönungen am Ofen und informieren Sie die Feuerwehr. Nach dem Ausbren-
nen des Shornnsteines diesen vom Fachmann auf Risse bzw. Undichtigkeiten überp-
fen lassen.
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1.9 Faktoren, die den Schornsteinzug beeinussen
Tritt beim Önen der Feuerungsr Rauch aus, beruht das auf schlechtem Schornsteinzug.
Für diesen Ofentyp ist ein Schornsteinzug von mindestens 12 pa erforderlich, damit die Ver-
brennung zufriedenstellend verläuft und kein Rauch austritt. Die Gefahr eines Rauchaustritts
besteht jedoch auch, wenn die Ofenr bei seh r starkem Heizen geönet wird.
Betrieb mehrerer Feuerstätten
Beim Betrieb mehrer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für
ausreichend Verbrennungsluftzufuhr zu sorgen.
Lassen Sie im Zweifelsfall den Schornsteinzug von Ihrem Schornsteinfeger messen.
Faktoren, die den Schornsteinzug beeinussen
Der Schornsteinzug entsteht auf Grund des Unterschieds zwischen der hohen Tem-
peratur im Schornstein und der kälteren Außentemperatur. Länge und Isolierung des
Schornsteins, Wind und Wetterverhältnisse bestimmen über das Zustandekommen
des richtigen Unterdrucks, der den Schornsteinzug entstehen lässt, mit.
Verringerter Schornsteinzug entsteht wenn:
- Der Temperaturunterschied zu gering ist. Beispielsweise bei einem schlecht
isolierten Schornstein.
Wenn der Schornstein zu kalt ist, kann es helfen, wenn Sie vor dem Anheizen in
der Reinigungstür des Schornsteins eine zusammengeknüllte Zeitung anzünden.
- Die Außentemperatur zu hoch ist. Beispielsweise im Sommer.
- Es windstill ist.
- Der Schornstein zu niedrig ist, sodass er sich im Winschatten des Daches oder
hoher Bäume bendet.
In diesen Fällen ist auch das Risiko einer Rauchbelästigung am größten.
- Es kommt die falsche Luft in den Schornstein. Beispielsweise durch mangel-
hafte Fugen oder Undichtigkeiten an der Reinigungstür oder dem Rauchrohr.
- An den Schornstein sind undichte, unbenutzte Feuerstellen angeschlossen.
- Rauchrohr und Schornstein sind auf Grund mangelhafter Reinigung mit Ruß ver-
stopft.
- Das Haus ist zu gut abgedichtet (siehe Abschnitt: Frischluftzufuhr).
Guter Schornsteinzug entsteht, wenn:
- Der Unterschied zwischen der Temperatur innen im Schornstein und draußen
groß ist. Also beim Heizen, wenn der Bedarf am größten ist.
- Das Wetter klar ist und ein guter Wind weht.
- Der Schornstein die richtige Höhe hat: Min. 4 Meter über dem Ofen und frei
vom Dachrst.
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Heizen in der übergangzeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem Temperaturan-
stieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezor-
gen werden. Die Feuerstte ist dann mit geringeren Brennstomengen zu bellen und bei g-
ßerer Stellung des Primärluftschiebers/-reglers so zu betreiben, dass der vorhandene Brennsto
schneller (mit Flammentwicklung) abbrennt und dadurch der Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur
Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig abgeschürt werden.
Bauarten
Bei Kaminöfen mit selbstschlienden Feuerraumtüren ist ein Anschluss an einen bereits mit
anderen Öfen und Herden belegten Schornstein möglich, sofern die Schornsteinbemessung
gem. EN 13384 dem nicht widersprich.
Kaminöfen mit selbstschließenden Feuerraumtüren müssen - außer beim Anzünden, beim
Nachfüllen von Brennsto und der Entaschung - unbedingt mit geschlossenem Feuerraum
betrieben werden, da es sonst zur Gehrdung anderer, ebenfalls an den Schornstein ange-
schlossener Feuerstätten und zu einem Austritt von Heizgasen kommen kann.
Kaminöfen ohne selbstschließende Sichtfenstertüren müssen an einen eigenen Schornstein
angeschlossen werden. Der Betrieb mit oenem Feuerraum ist nur unter Aufsicht statthaft.
Für die Schornsteinberechnung ist EN 13384 anzuwenden.
Der Kaminofen 6140, 6148 ist eine Zeitbrand-Feuerstte.
Nennwärmeleistung 5 kW
Betriebsweise geschlossen Brennsto
Scheitholz
Abgasmassenstrom bez. auf NWL 4,5 m (g/s)
Abgastemperatur gemessen im Abgasstutzen 266° C
Förderdruck 12 Pa
Förderdruck bei 0,8 x NWL 9,6 Pa
Wertetripel zur Berechnung des Schornsteins
nach EN 13384 für den Kaminofen serie 6140, 6148
der Firma Morsø Jernstøberi A/S, Furvej 6, DK-7900 Nykøbing Mors
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2.0 Feuerungstechnik/Einsatz des Ofens
Ihr Ofen ist so konstruiert, dass er an zwei Stellen eine Luftzufuhr hat.
Eine erwärmte Verbrennungsluft wird der Verbrennung mit hoher Geschwindigkeit über die
Glasscheibe zugeführt und wird mithilfe des Gris über der Tür betätigt. Die Verbrennungs-
luft wird zugeführt, wenn der Gri nach rechts geschoben wird, und die Zufuhr unterbrochen,
wenn der Gri nach links geschoben wird.
Eine weitere Luftzufuhr ist die Zufuhr konstant erwärmter Luft ohne Regulierungsglich-
keit, die dem Feuer unmittelbar über den Flammen zugehrt wird und für die Verbrennung
der letzten Gase sorgt, die das Holz bei der Erwärmung abgibt.
Die Nennrmeleistung des Ofens beträgt 5,9 kW.
Ihr neuer Mor-Ofen ist EN-geprüft zum Heizen mit Holz und für intermittierenden Ge-
brauch geeignet.
WICHTIG!
Holz ist ein äußerst gashaltiges Material (ca. 75%). Diese Gase werden beim Heizen und
beim Anzünden des Holzes freigesetzt, weshalb sie nach dem Einlegen von Holz unbe-
dingt rasch angezündet werden müssen. Wenn des Holz nur glimmt – insbesondere,
nachdem es neu hineingeschoben wurde –, gibt es eine starke Rauchentwicklung, die
schlimmstenfalls zu einer explosionsartigen Entammung der Gase mit etwaigen Fol-
geschäden am Ofen führen kann. Damit diese vom Holz freigesetzten Gase entammt
werden können und die Flammen während des Verbrennungsprozesses klar und kons-
tant bleiben, muss deshalb unbedingt immer die erforderliche Sauerstomenge (Luft-
menge) zugeführt werden.
Da das Einstellen der Luftzufuhr, die Anzündmethode sowie die Feuerungsfrequenz
vom Schornsteinzug, den Wind- und Wetterverhältnissen, dem Brennsto usw. ab-
ngig sind, kann es etwas dauern, bis Sie Ihren Ofen unter den gegebenen Verhält-
nissen richtig kennen gelernt haben.
Obwohl Sie in Ihrem Morsø-Ofen beinahe alle Arten von Holz verbrennen können, sollten
Sie kein nasses oder ungelagertes Holz verwenden. Das Holz sollte überdacht mindes-
tens 1 Jahr, wenn nicht lieber 2 Jahre gelagert werden und dabei freiem Wind ausgesetzt
sein. Soll das Holz schnell trocknen, sollte es nach dem Fällen sobald wie möglich gespal-
ten werden. Das Holz kann verwendet werden, wenn der Feuchtigkeitsgehalt bei unter
20% liegt. Für die EN Tests der Kamifen wird Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von
(16 ± 4)% verwendet. Verwenden Sie kein Treibholz, da dieses üblicherweise sehr salzhal-
tig ist und dadurch Ofen und Schornstein beschädigt. Impgniertes und bemaltes Holz
sowie Spanplatten geben giftigen Rauch und Dämpfe ab und dürfen deshalb auch nicht
als Brennholz verwendet werden.
Bitte beachten Sie, dass im Ofen keine üssigen Brennstoe verwendet werden
dürfen.
Holzscheite mit einem Durchmesser von über 10 cm müssen immer gespalten werden.
Die maximale Holzscheitlänge für diesen Ofen beträgt 30 cm. Die maximale Brennholz-
menge betgt 2 kg/Std. (max. 2 Holzscheite auf einmal einschieben).
Die ersten Male nur mäßig anfeuern, sodass die hitzebeständigen Anstrichfar-
ben vor dem srkeren Anfeuern gehärtet werden. Beim ersten Anfeuern kann
die Farbe während der Härtungsphase Rauch und Geche abgeben, was völlig
normal ist. Sorgen Sie in dieser Phase für eine gute Raumbeftung.
Beim Aueizen und Abkühlen können im Ofen knirschende Geräusche entstehen. Die-
se rühren daher, dass das Material großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.
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2.1 Anheizen und Feuerungsintervalle
Während des Anheizens wird eine große Menge Luft benötigt. Wenn der Ofen ganz kalt ist,
ist es vorteilhaft, die Tür in den ersten Minuten angelehnt zu lassen und die Zufuhr von Ver-
brennungsluft auf max. Önung zu stellen.
Damit sich auf dem Boden des Ofens eine isolierende Ascheschicht bilden kann, sollten Sie
beim ersten Anheizen 1-1,5 kg trockenes Kleinholz verbrennen. Danach sollte stets 1 cm Asche
auf dem Boden der Brennkammer liegen.
Anheizen
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anheizen durch Austrocknen von Schutzfarbe eine Ge-
ruchsbelästigung entsteht, die nach kurzer Betriebadauer beendet ist. Während des Anheizens
sollte der Aufstellraum gut belüftet werden. Ein schnelles Durchlaufen der Anheizphase ist wich-
tig, da bei Bedienungsfehlern höhere Emissionswerte auftreten können. Sobald das Anzündma-
terial gut angebrannt ist, wird weiterer Brennsto aufgelegt. Verwenden Sie zum Anzünden nie
Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. Das Anfeuern sollte immer mit etwas Pa-
pier, Kleinholz und in kleinerer Menge Brennsto erfolgen. In der Anheizphase führen Sie dem
Ofen sowohl Primär- als auch Sekunrluft su. Anschließend wird die Prirluft geschlossen und
der Abbrand über die obere und untere Sekundärluft gesteuert. Lassen Sie den Ofen während
dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt.
1. Eine Glutschicht bildet sich schnell beim Anheizen mit 2-4
Anzündern oder 7-10 zusammengeknüllten Zeitungsseiten un-
ter ca. 1-1,5 kg trockenem Kleinholz.
2. Die Luftzufuhr mit dem Gri über der Tür ganz önen.
3. Nach dem Anzünden des Papiers/der Anzündwürfel die Feu-
ertür leicht anlehnen, sodass sich bei einer spaltbreiten Önung
von ca. 5-10 cm gute Zugverltnisse bilden können.
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4. Stellt man fest, dass der Schornstein so warm ist, dass ein
Zug vorhanden ist (nach 5-10 Min.), schließt man die Feuer-
tür ganz. Sind alle entsprechenden Voraussetzungen erfüllt,
hat sich nach weiteren ca. 15-20 Min. eine gleichmäßige Glut-
schicht im Kaminofen gebildet.
5. Neues Brennholz wird normalerweise nachgelegt, solange
sich noch Glut im Ofen bendet. Verteilen Sie dazu die Glut auf
dem Boden und achten Sie darauf, dass die meiste Glut vorne
liegt.
6. Verteilen Sie 2 Holzscheite à ca. 0,7 kg mit einer Länge
von ca. 25-30 cm in einem Abstand von ca. 1 cm zwischen
den Scheiten längs in einer Schicht über die Glut.
7. Bei einer Position der Luftzufuhr auf „Max.“ (oen) und
geschlossener Tür zündet sich das neue Holz innerhalb we-
niger Minuten an.
8. Danach die Verbrennungsluft in die gewünschte Posi-
tion stellen. Das Holz brennt nun optimalerweise so lange
weiter, bis sich eine Grundglut im Ofen bendet.
Stellen Sie während und nach dem Hinunterschrauben der
Verbrennungsluft sicher, dass immer genügend Luft (Sauer-
sto) dafür vorhanden ist, dass die Flammen klar und kons-
tant bleiben.
Während des Testlaufs lag die Nachlegefrequenz bei 60-
70 Minuten.
9. Eine neue Portion Holz kann auf die gleiche Weise an-
geheizt werden wie unter Punkt 5 und 6 angegeben.
Wichtig!
Es ist wichtig, dass das neu aufgelegte Holz schnell
zu brennen beginnt. Eine schnelle Entzündung des
Brennholzes erreicht man, indem man die Verbren-
nungsluft auf max. önet oder die Türe einen Spalt
oen lässt, damit die Luftmenge zugeführt wird,
die das Holz zur Entzündung benötigt.
Wenn das Brennholz dagegen nur schwelt, entsteht
eine starke Rauchentwicklung, die im schlimmsten
Fall zu einer explosionsartigen Entzündung der
Rauchgase mit der Gefahr von Sach- und Personen-
schäden führen kann.
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Normalerweise sollten Sie die Ofentür auf den ersten 2-3 Zentimetern langsam önen und
dann abwarten, bis der Druck ausgeglichen ist, bevor Sie die Tür ganz önen. Auf diese Wei-
se vermeiden Sie Rauchbestigung, insbesondere in Verbindung mit schlechtem Schorn-
steinzug.
Önen Sie nie die Ofentür bei starkem Heizen.
Ausgebranntes Holz verwandelt sich in ghende Holzkohle. Hat sich im Vorfeld bereits eine
gute Glutschicht über einer genügend dicken Ascheschicht gebildet, bleibt der Ofen sehr
lange heiß und zwar nicht zuletzt wegen der guten Eigenschaften von Gusseisen.
Vom Heizen über Nacht raten wir aufs Dringendste ab. Dadurch wird lediglich
Umweltverschmutzung verursacht; der Ausnutzungsgrad des Brennholzes ist
nur gering, da die Holzgase durch die niedrige Temperatur nicht entammt wer-
den. Stattdessen setzen sie sich als Ruß (unverbrannte Gase) im Schornstein
und im Ofen fest. Unter extremen Verhältnissen wie z.B. schlechtem Schorn-
steinzug, großen Holzmengen oder nassem Brennholz kann es schlimmsten-
falls zu einer explosionsartigen Entammung kommen.
Heizt man im Sommer, wo der Wärmebedarf sehr gering ist, ist die Verbrennung
schlecht. Da der Ofen zu stark heizt, schraubt man die Verbrennung hinunter. Sor-
gen Sie jedoch stets dafür, dass die Flammen konstant bleiben, solange das Holz
noch nicht in Holzkohle umgewandelt wurde. Wollen Sie weniger stark heizen, fül-
len Sie den Ofen mit einer geringeren Holzmenge.
Beim Heizen mit nassem Brennholz geht ein grer Teil von dessen Heizenergie
darauf, das Wasser aus dem Holz zu verdrängen, ohne dass dadurch Hitze an den
Ofen abgegeben würde. Diese unvollständige Verbrennung führt zu Rußablage-
rungen in Ofen, Rohr und Schornstein.
Vergleich zwischen dem Heizen mit Holz und dem mit Öl:
Holzart (Wasserinhalt von 20%) Anzahl Kubikmeter pr. 1000 l. Öl
Eiche
Buche
Esche
Ahorn
Birke
Ulme
Fichte
Edeltanne
7,0
7,0
7,2
7,5
8,0
8,9
10,4
10,9
14
DK ENG
3.0 Regelmäßige Ofenpege
3.1 Wartung von aen
Die gusseiserne Oberäche des Ofens ist mit einer hitzebeständigen Senothermfarbe ge-
strichen. Schützen Sie den Anstrich, indem Sie ihn nur mit einer weichen Staubsaugerdüse
oder einem trockenen, fusselfreien Tuch reinigen.
Der Anstrich kann mit der Zeit bei zu kräftigem Heizen einen gräulichen Schimmer bekom-
men. Sie können ihn jedoch mit einer bei Ihrem Händler erhältlichen Mor-Sprayfarbe auf
einfache Weise aurischen.
Die Mor-Öfen sind mit Morsø Original schwarz (früher Morsø Anthrazit/Koks) oder grau
lackiert. Die Farben können als Sphdose oder als Anstrichs Farbe bei Ihrem Morsø-Händ-
ler gekauft werden.
3.2 Wartung von innen
Glas
Bei richtigem Heizen mit Holz setzt sich kein oder nur sehr wenig Ruß auf dem keramischen
Glas ab. Wenn sich beim Anheizen Ruß auf dem Glas bildet, wird dieser bei normaler Feue-
rung des Ofens weggebrannt. Bei starker Verrung durch Fehlbedienung schat z.B. der
Mor-Glasreiniger leicht Abhilfe. Wenn diese Reinigung durchgehrt wird, sollte das Glas
kalt sein. Füllen Sie den Ofen nicht mit überlangen Holzscheiten, die bei geschlossener Tür
gegen das Glas drücken.
Keramikglas auswechseln
Aufgrund seiner erhöhten Schmelztemperatur kann Keramikglas nicht wiederverwertet wer-
den. Werden Keramikglas und gewöhnliches Altglas miteinander vermischt, nimmt die Rohwa-
re Schaden, wodurch das Glas-Recyclingverfahren abgebrochen werden kann. Bitte sorgen Sie
dafür, dass feuerfestes Glas nicht in den gewöhnlichen Glascontainer gelangt. Sie leisten damit
einen großen Beitrag zugunsten der Umwelt.
ACHTUNG: Muss als Keramikglas bei einer Entsorgungsstelle abgegeben werden.
Innere Gusseisenteile und andere Verschleißteile
Rauchleitplatten und andere Teile, die in direktem Kontakt mit Feuer und ghendem Brenn-
holz stehen, sind Verschleißteile. Sie sind deshalb besonders dem Risiko des Durchbrennens
ausgesetzt. Bei korrektem Gebrauch halten diese Teile viele Jahre. Durch zu kräftiges Heizen
wird das Durchbrennen natürlich benstigt. Die erhnten Teile können ausgetauscht wer-
den. Wenn die Rauchleitplatten beschädigt und nicht rechtzeitig ausgetauscht werden, wird
die Topplatte danach einer so hohen Temperatur ausgesetzt, dass sie Schaden nehmen kann.
Bitte beachten Sie, dass die Konstruktion nicht verändert werden darf, und dass die Teile,
die ausgetauscht werden, originale MORSØ-Teile sein sollten.
Ursachen für verrußtes Glas:
- Zu nasses Brennholz.
- Zu große Holzscheite/nicht gespaltenes Holz.
- Zu geringe Verbrennungstemperatur.
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Ursachen für zu schnellen Verschleiß der inneren Teile:
- Zu kräftiges Heizen.
- Verwendung von zu viel trockenem Holz (Möbelabfallholz).
- Zu viel Ruß oben auf den Rauchleitplatten (siehe Abschnitt Reinigung).
- Zu viel Asche in der Ascheschublade (siehe Abschnitt Asche).
Raumheizvermögen
Das Raumheizvermögen ist entsprechend EN 13240 für Räume, deren Wärmedämmung nicht den
Anforderungen der Wärmeschutzverordnung entspricht, für eine ennwärmeleistung von 5,9 kW.
Bei günstigen Heizbedingungen-nach EN 13384 zu berechen.
Bei weniger günstigen - 86 m³.
Bei unnstigen - 59 m³.
Für Zeitheizung - Unterbrechung von mehr als 8 h - ist das Raumheizvergen um 25% weniger.
Dichtungen
Im Lauf der Zeit verschleißen die Dichtungen in den Türen und sollten, um unkontrollierte
Verbrennung zu vermeiden, nach Bedarf ausgewechselt werden. Verwenden Sie ein Dich-
tungsset von Morsø.
Achtung: Normale Verschleißteile sind von Morsøs erweiterter Garantie nicht umfasst.
Das Sortiment für die Wartung (Ersatzteile, Glasreiniger, Anstrichfarbe, Dichtungsset u.a.m.)
nden Sie bei Ihrem Morsø-Händler.
3.3 Reinigung des Ofens
Insbesondere auf der Oberseite der obersten Rauchleitplatte bildet sich infolge des Schorn-
steinzugs und nach einem Fegen eine Asche- und Rußschicht. Die Asche besitzt eine isolie-
rende Wirkung, was ein Durchbrennen der Rauchleitplatten begünstigen kann.
Während einer normalen Reinigung können die Rauchleitplatten aus dem Ofen herausgenommen
werden. Wenn diese entfernt sind, erhält man Zugang zur Reinigung der Rauchkammer über den
Rauchleitplatten. Sie müssen die Rauchleitplatten reinigen, bevor Sie diese wieder einsetzen. Ach-
ten Sie auf korrektes Einsetzen.
Heutzutage hat der Schornsteinfeger über das Fegen des Schornsteins und die Reinigung
des Rauchrohres hinaus dafür zu sorgen, dass der Ofen von Ruß geleert wird. Wie häug
gefegt/der Ofen gereinigt wird, entscheidet der Schornsteinfeger nach Absprache mit Ih-
nen nach seinem Ermessen.
Reinigung und Überprüfung
Der Kaminofen, Rauchgaswegw und Rauchrohre sollten jährlich - evtl. auch öfter, z. B. nach der Rei-
nigung des Shornsteines - nach Ablagerungen untersucht und ggf. gereinigt werden. Der Schorn-
stein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die notwendi-
gen Intervalle gibt Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft. Der Kaminofen sollte jährlich
durch einen Fachmann überprüft werden.
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DK ENG
1. Die unterste Rauchleitplatte ein wenig anheben und hal-
ten. Dadurch werden die Seitensteine gelöst.
2. Den ersten Seitenstein kippen und herausnehmen.
3. Den zweiten Seitenstein kippen und herausnehmen.
4. Nach Entfernung der Seitensteine die untere Rauchleit-
platte herabsenken und herausheben.
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5. Die obere Rauchleitplatte aus ihrer Halterung heraus-
heben und herauskippen.
6. Stellen Sie sicher, dass die Rauchleitplatten und Steine
wieder korrekt montiert sind, bevor Sie nach einer Reini-
gung den Kaminofen anheizen.
Asche
Wie oben beschrieben, sollte der Boden der Brennkammer mit einer Ascheschicht von ca.
1 cm bedeckt sein, damit eine hohe Verbrennungstemperatur erzielt wird. Wenn die Asche-
schicht zu dick ist, muss die Asche in die Ascheschublade gefegt werden.
Leeren Sie die Schublade, bevor diese ganz voll ist, damit die Asche um den Schüttelrost
herum keine Isolierschicht bildet, denn das kann ein Durchbrennen begünstigen.
In den meisten Fällen muss die Asche mit dem normalen Hausll entsorgt werden. Da in der
Ascheschublade mehrere Tage Glutreste erhalten bleiben können, sollten Sie die Asche in ei-
nem Behälter aus unbrennbarem Material auewahren, bevor Sie sie in den Müllsack schütten.
Asche aus einem Kaminofen kann nicht als Gartennger verwendet werden. Falls Sie im Ofen
farbige Prospekte, bemaltes oder imprägniertes Holz oder Ähnliches verbrannt haben, darf die
Asche nicht auf die Erde gestreut werden, da sie Schwermetalle enthalten kann.
Zulässige Brennstoe
Es darf nur lufttrockenes Scheitholz verwendet werden. Die Verfeuerung von Abfällen und
insbesondere Kunststo ist laut Bundesimmissionsschutzgesetz verboten. Darüber hinaus
schadet dies der Feuerstte und dem Schornstein und kann zu Gesundheitsschäden und
aufgrund der Geruchsbelästigung zu Nachbarschaftsbeschwerden führen.
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DK ENG
Wartungsteile für 6100
Beschreibung Artikelnr.
Zwischenboden 34611000
Obere Rauchumlenkplatte 79610600
Untere Rauchumlenkplatte 79610500
Tertiärbox 71610561
Glas 79610100
Seitenstein rechts 79610200
Seitenstein links 79610300
Rückstein 79610400
19
Morsø Jernsberi A/S - 04.12.2015 - 72610700
Garantie
Produkt Registrierung
MORSØ JAHRESGARANTIESCHEIN
In jedem Morsø-Ofen stecken mehr als 160 Jahre Entwicklungs- und Produktionserfahrung. Die Qua-
litätskontrolle steht seit jeher im Mittelpunkt unseres Herstellungsprozesses und wir haben in allen
wichtigen Produktionsphasen wirksame Maßnahmen zur Qualitätssicherung umgesetzt. Darum bietet
Morsø – vorausgesetzt, der Ofen wurde von einem autorisierten Morsø-Händler geliefert – eine 10-jährige
Herstellergarantie für Fabrikationsfehler an allen wichtigen Außenteilen seiner Öfen an.
Lesen Sie online mehr über „Morsø 10-Jahres-Garantie/Produktregistrierungskar-
te“ und registrieren Sie Ihren neuen Morsø-Ofen:
http://www.morsoe.de/garantieregistrierung
20
DK ENG
MORSØ JERNSTØBERI A/S . DK-7900 NYKØBING MORS
E-Mail: stoves@morsoe.com · Website: www.morsoe.com
Morsø Jernsberi A/S - 20.12.2017- 72610700
WICHTIG!
Umweltfreundlich und sicher
heizen!
Nur trockenes Holz verwenden
Verwenden Sie nur trockenes (max. 20%
Feuchtigkeitsgehalt) und unbehandeltes
Holz. Die Scheite müssen gespalten und
8 - 12 cm dick sein.
• Anzünden
Mit trockenem Reisig anzünden (verwen-
den Sie 1 - 2 kg). Lassen Sie während der
Anzündphase die Tür angelehnt und hal-
ten Sie sich in der Nähe des Ofens auf.
Gute Glutschicht
Stellen Sie vor dem Auegen des Brenn-
holzes sicher, dass Sie eine gute Glut-
schicht haben. Das Holz sollte innerhalb
von 2 Minuten brennen. Wenn das Holz
nicht brennt, kann dies im Extremfall
zur Entndung der Rauchgase führen,
was die Gefahr von Sach- oder Perso-
nenschäden mit sich bringt.
• Nachlegen
Legen Sie immer 2 - 3 Holzscheite nach
- nie mehr als 2 - 2,5 kg.
Ausreichende Luftzufuhr sicher-
stellen
D. h. klare und gelbe Flammen.
Nie über Nacht brennen lassen
6

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