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hineindrücken. Es müssen dabei alle Tasten
SOLO (2, 29) für die Abhörfunktion ausge-
rastet sein. [Falls eine der Tasten SOLO
hineingedrückt ist, leuchtet die LED unter der
Taste PFL /AFL (40).] Bei Übersteuerung
leuchten die roten LEDs CLIP der Pegelan-
zeige auf; die Fader MASTER dann entspre-
chend zuziehen.
9) Zum Stummschalten eines Kanals, z. B. wäh-
rend einer Spielpause, die Taste MUTE (6,
25) drücken. Zur Kontrolle leuchtet die LED
unter der Taste.
5.4 Monitor-Ausspielweg einstellen
Die Monitoranlage für die Bühnenbeschallung
muss an der Buchse AUX SEND 1 (55) des Aus-
spielwegs 1 angeschlossen sein.
1) Bei den Kanälen, die auf den Monitorweg ge -
geben werden, die Taste PRE (10) drücken,
um den Signalabgriffspunkt für den Monitor-
weg auf pre-fader umzuschalten.
2) Den Regler AUX SEND MASTER 1 / MON (30)
für die Ge samtlautstärke der Monitormischung
so weit aufdrehen, dass das Monitorsignal
bei den folgenden Einstellungen gut über die
Monitoranlage zu hören ist.
3) Mit den Reglern AUX SEND 1 / MON (11) die
Kanalsignale auf den Monitorweg mischen:
Die Regler je nach gewünschtem Lautstärke-
verhältnis der Kanäle aufdrehen.
4) Mit dem Regler RETURN TO AUX 1 (37) lässt
sich das Effektsignal des internen Effektpro-
zessor auf den Monitorweg 1 mischen oder
das Signal von den Buchsen FX RTN (57),
wenn dort ein Gerät angeschlossen ist.
5) Soll der Monitorweg über einen Kopfhörer
oder eine Regie-Monitoranlage abgehört wer-
den und die Aussteuerungsanzeige (38) das
Monitorsignal anzeigen, die Taste SOLO (29)
neben dem Regler AUX SEND MASTER 1 /
MON (30) drücken,
Kap. 5.6.
5.5 Effekte zumischen
5.5.1 Verwendung des internen
Effektprozessors
Mit dem internen Effektprozessor lassen sich
100 verschiedene Effekte erzeugen, die auf die
Summenkanäle MASTER und auf den Ausspiel-
weg 1 gemischt werden können. Als Effektweg
für den Effektprozessor dient der Ausspielweg 2.
Wichtig: Wird der Effektprozessor genutzt, darf
der Eingang FX RTN (57) nicht belegt sein. Beim
Anschluss der beiden Buchsen wird der Signal-
weg vom internen Effektprozessor zu den Sum-
menkanälen und zum Ausspielweg 1 unterbro-
chen.
1) Damit die nachfolgenden Effekteinstellungen
zu hören sind, die Regler AUX SEND MAS-
TER 2 / FX (28) und FX RETURN (27) vorerst
ungefähr auf Mittelposition stellen.
2) Den Drehknopf FX SELECT (43) links- oder
rechtsherum drehen, bis die Nummer des
gewünschten Effekts (
Abb. 7 Effektüber-
sicht) blinkend im Display (44) angezeigt
wird. Die Wahl durch Drücken des Knopfes
bestätigen: Die Nummer hört auf zu blinken,
der Effekt ist eingeschaltet.
3) Mit den Reglern AUX SEND 2 / FX (9) die Sig-
nale der Eingangskanäle auf den Effektweg
mischen. Der Signalabgriff ist nach dem
Fader (1), d. h. der Effektanteil eines Kanals
ist immer proportional zum eingestellten
Kanalpegel.
4) Den Pegel aller auf den Effektweg gemisch-
ten Signale mit dem Regler AUX SEND MAS-
TER 2 / FX (28) einstellen. Die Signale wer-
den auf den Eingang des Effektprozessors
gegeben und liegen auch an der Buchse
AUX SEND 2 (55) an.
Die LED PEAK über der Taste MUTE (42)
dient bei eingeschaltetem Effektprozessor
als Übersteuerungsanzeige. Mit ihr lässt sich
die Aussteuerung grob kontrollieren. Leuch-
tet sie auf, den Regler AUX SEND MASTER
2 / FX entsprechend zurückdrehen.
5) Das Effektsignal mit dem Regler FX RETURN
(27) auf die Summenkanäle mischen und mit
dem Regler RETURN TO AUX 1 (37) wenn
gewünscht auch auf den Ausspielweg 1.
6) Der Effektprozessor lässt sich mit einem an
der Buchse FOOT SWITCH (51) angeschlos-
senen Fußtaster und mit der Taste MUTE
(42) aus- und wieder einschalten (die Taste
rastet nicht ein). Ist er ausgeschaltet, leuchtet
zur Kontrolle die LED PEAK über der Taste
MUTE.
5.5.2 Externes Effektgerät
Das Effektgerät muss über einen Aux-Send-
Ausgang und einen Aux-Return-Eingang (oder
Line-Eingang eines freien Eingangskanals) an -
ge schlossen sein,
Kapitel 4.2.2.
1) Damit die nachfolgenden Effekteinstellungen
zu hören sind, den zugehörigen Ausgangs-
und Eingangsregler vorerst ungefähr in die
Mittelposition stellen:
entsprechend des verwendeten Ausgangs
Regler AUX SEND MASTER 1 / MON (30)
oder
Regler AUX SEND MASTER 2 / FX (28)
entsprechend des verwendeten Eingangs
Regler AUX RTN (31)
oder
Regler FX RETURN (27)
oder
Fader (1) des entsprechenden Eingangs-
kanals
2) Ist das Effektgerät am Eingang AUX RTN
(56) angeschlossen, mit der Taste MASTER /
SUB1-2 (39) festlegen, ob das Effektsignal
entweder auf die Summenkanäle (Taste aus-
gerastet) oder auf die Subgruppenkanäle
(Taste hineingedrückt) geleitet werden soll.
3) Je nachdem welcher Ausspielweg als Effekt-
weg genutzt wird, mit den Reglern AUX
SEND 1 / MON (11) oder mit den Reglern
AUX SEND 2 / FX (9) die Kanalsignale auf
den Effektweg mischen. Mit diesen Reglern
lässt sich für jeden Kanal getrennt die ge -
wünschte Effektintensität ein stellen.
Wird der Ausspielweg 1 als Effektweg ge -
nutzt, müssen die Tasten PRE (10) ausge-
rastet sein (Einstellung post-fader).
Hinweis: Ist das Effektgerät am Line-Eingang eines
Eingangskanals angeschlossen, den Regler AUX
SEND 1 bzw. 2 des betreffenden Kanals ganz zu -
rückdrehen, sonst tritt eine Rückkopplung auf.
4) Mit dem jeweiligen AUX-SEND-Ausgangs -
regler (28, 30) den Pegel für das Ausgangs-
signal des Effektwegs so einstellen, dass das
Effektgerät nicht übersteuert wird.
Mit der Taste SOLO (29) neben dem AUX-
SEND-Regler lässt sich der Effektweg über
einen Kopfhörer oder eine Regie-Monitor -
anlage abhören und über die Aussteuerungs-
anzeige (38) kontrollieren,
Kapitel 5.6.
5) Das vom Effektgerät kommende Signal mit
dem jeweiligen Eingangsregler zumischen;
mit ihm lässt sich die Effektintensität für alle
Kanäle gemeinsam einstellen:
— Ist das Effektgerät am Eingang AUX RE -
TURN (56) angeschlossen,
das Effektsignal mit dem Regler AUX
RTN (31) auf die Summenkanäle mischen
oder auf die Subgruppenkanäle (je nach
Stellung der Taste MASTER / SUB1-2).
— Ist das Effektgerät am Eingang FX RTN
(57) angeschlossen,
das Effektsignal mit dem Regler FX
RETURN (27) auf die Summenkanäle
mischen. Zusätzlich kann das Effektsignal
mit dem Regler RETURN TO AUX 1 (37)
auf den Ausspielweg 1 gemischt werden
(z. B. wenn dieser als Monitorweg genutzt
wird).
— Ist das Effektgerät am Line-Eingang (21)
eines Eingangskanals angeschlossen,
das Effektsignal mit dem entsprechenden
Kanalfader (1) auf die Summenkanäle
mischen [die Taste L-R (3) muss hinein-
gedrückt sein] und /oder auf die Subgrup-
penkanäle [die Taste 1-2 (4) muss hinein-
gedrückt sein].
Nummer Name Effekt Parameter
00 – 09 VOCAL Nachhalleffekt, besonders für Gesangsanwendungen geeignet Abklingzeit 0,8 – 0,9 s, Pre-Delay-Zeit 10 – 45 ms
10 – 19 SMALL ROOM Nachhalleffekt: Simulation eines kleinen bis mittelgroßen Raums Abklingzeit 0,7 – 2,1 s, Pre-Delay-Zeit 20 – 45 ms
20 – 29 LARGE HALL Nachhalleffekt: Simulation eines großen Saals Abklingzeit 3,6 – 5,4 s, Pre-Delay-Zeit 23 – 55 ms
30 – 39 ECHO Echo-Effekt Delay-Zeit 145 – 205 ms
40 – 49 ECHO + VERB Kombination von Echo-Effekt und Nachhalleffekt Delay-Zeit 208 – 650 ms, Abklingzeit 1,7 – 2,7 s
50 – 59 FLANGE + VERB Kombination von Flanger-Effekt und Nachhalleffekt Geschwindigkeit 0,8 – 2,52 Hz, Abklingzeit 1,5 – 2,9 ms
60 – 69 PLATE Simulation einer klassischen, hell klingenden Hallplatte Abklingzeit 0,9 – 3,6 s
70 – 79 CHORUS + GTR Gitarreneffekt: Chorus Geschwindigkeit 0,92 – 1,72 Hz
80 – 89 ROTARY + GTR Gitarreneffekt: Rotary (Leslie-Effekt) Modulationstiefe 20 – 80 %
90 – 99 TREMOLO + GTR Gitarreneffekt: Tremolo Geschwindigkeit 0,6 – 5 Hz
Abb. 7 Effektübersicht