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Deutsch
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, falsch
bedient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für da-
raus resultierende Sach- oder Personenschäden und keine Garantie
für das Gerät übernommen werden� Ebenso kann keine Haftung für
durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt entstandene Daten-
verluste und deren Folgeschäden übernommen werden�
Soll das Gerät endgültig aus dem Betrieb genommen wer-
den, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsorgung
einem örtlichen Recyclingbetrieb�
4 Aufstellung und Anschlüsse
Das Mischpult auf einen ebenen Untergrund stellen� Alternativ kann
das Pult nach Montage der beiliegenden Winkel in ein Rack eingebaut
werden� In jedem Fall muss Luft ungehindert durch alle Lüftungsöff-
nungen des Geräts strömen können, damit eine ausreichende Kühlung
gewährleistet ist�
Das Herstellen oder Ändern von Anschlüssen am besten bei
ausgeschalteten Geräten vornehmen, zumindest aber bei stumm-
geschalteten Eingängen und heruntergeregelten Ausgängen, da die
beim Anschließen auftretenden Signalspitzen bei hoch eingestellter
Verstärkung z� B� die Lautsprecher beschädigen könnten�
4.1 Mikrofone
Mikrofone mit einem XLR-Stecker an die Buchsen MIC / LINE (27) an-
schließen� Für Mikrofone, die eine Phantomspeisung benötigen, lässt
sich im Betrieb für jeden Kanal separat eine 48-V-Phantomspannung
schalten (
Kapitel 5�1�1)�
4.2 Tonquellen mit Line-Pegel
Tonquellen mit Line-Pegel (z� B� CD-/MP3-Spieler, Tuner, Keyboards,
Effektgeräte) an die Klinkenbuchsen der Anschlüsse MIC/LINE (27)
anschließen�
Stereotonquellen können an die Stereoeingänge 17/18 oder 19 / 20
angeschlossen werden oder an zwei benachbarte Monokanäle (z� B�
1/ 2, 3 / 4, … , 15/16), die sich zu einem Stereopaar koppeln lassen�
Um die Stereokanäle 17/18 oder 19 / 20 mit einem Monosignal zu
nutzen, jeweils nur die Buchse L anschließen; das Signal gelangt dann
auf beide Stereokanäle�
4.3 Computer zur Stereo-Aufnahme /- Wiedergabe
Um z� B� Audiodateien auf einem Computer über das Pult wiederzuge-
ben oder das Signal der Stereosumme MAIN mit dem Computer auf-
zunehmen, die Buchse USB AUDIO (35) mit einem USB-Anschluss des
Computers verbinden� Beim ersten Mal die Verbindung im laufenden
Betrieb herstellen� Das eingeschaltete Mischpult wird vom Computer
als USB-Audiogerät für die Toneingabe und Tonausgabe erkannt� Die
erforderlichen Treiber (Standard-Treiber des Betriebssystems) sind auf
dem Computer vorhanden�
Hinweis: Befinden sich nicht alle geforderten Treiber auf dem Computer, müssen
sie nachinstalliert werden, z� B� über die Betriebssystem-Original-CD� Gegebenen
-
falls nach der Installation den Computer neu starten�
4.4 Computer zur Mehrkanal-Aufnahme /- Wiedergabe
Für die Mehrkanal-Aufnahme über einen Computer ist ein Zusatz-
modul erforderlich� Zum Einbau des Moduls den Netzstecker aus der
Steckdose ziehen, dann die Abdeckplatte (41) des Modulschachts ent-
fernen� Das Modul bis zum Anschlag so in den Schacht schieben, dass
seine Leiterplatte links und rechts in die Führung des Schachts passt�
Die USB-Buchse des Moduls mit einem USB-Anschluss des Com-
puters verbinden�
4.5 Verstärkeranlage für die Saalbeschallung
Die Verstärkeranlage für die Saalbeschallung an die XLR-Buchsen
oder Klinkenbuchsen des Ausgangs MAIN OUT (37) anschließen�
Die Ausgänge sind symmetrisch beschaltet� Es ist auch möglich, zu-
sätzlich zur Hauptbeschallung für bestimmte Beschallungsbereiche
Stützlautsprecher zu verwenden, deren Verstärker über die Subgrup-
penausgänge SUB OUT (29
) des Mischpults angesteuert werden� Die
Subgruppensignale lassen sich zum Ausgleich von Schalllaufzeiten
individuell verzögern�
4.6 Verstärkeranlage für Bühnenmonitore
Für den Einsatz von Bühnenmonitoren sind die Aux-Wege vorgesehen�
Die Verstärker für die Monitorlautsprecher, die Aktivmonitore oder die
In-Ear-Monitorsysteme mit den Buchsen AUX OUT (30) verbinden�
Werden mehr als vier Aux-Wege benötigt, lassen sich die vier Subgrup-
pen in Aux-Wege umwandeln (
Kapitel 6�2�1), sodass die Buchsen
SUB OUT (29) als AUX 5 8 für weitere Monitore zur Verfügung stehen�
4.7 Effektgerät
Für das Einbinden externer Effektgeräte gibt es mehrere Möglichkeiten:
Einen AUX-Ausgang (30) mit dem Eingang des Effektgeräts verbin-
den, den Ausgang des Effektgeräts auf einen Eingangskanal LINE
IN (
Kapitel 4�2) zurückführen�
So kann für jeden Kanal über den AUX-Send-Regler der Anteil am
Effektsignal eingestellt werden� Das Effektsignal wird über die Pegel-
einstellung seines Eingangskanals dem Signal des Summenkanals
MAIN, einer Subgruppe oder anderer Aux-Wege hinzugemischt�
Einen SUB-Ausgang (29) mit dem Eingang des Effektgeräts verbin-
den, den Ausgang des Effektgeräts auf einen Eingangskanal LINE
IN (
Kapitel 4�2) zurückführen�
So kann für alle Kanäle, die der entsprechenden Subgruppe zuge-
wiesen sind, der Effekt angewendet werden� Das Effektsignal wird
über die Pegel einstellung seines Eingangskanals dem Signal des
Summenkanals MAIN, einer Subgruppe oder anderer Aux-Wege
hinzugemischt�
Ein Effektgerät mit einem Y-Kabel (z� B� MCA-202 von MONACOR)
an eine der Buchsen INSERT (31) anschließen�
RETURN SEND
RETURN
SEND
rot
schwarz
schwarz
Eingang
Effektgerät
Ausgang
Effektgerät
Insert-Buchse
Mischpult
Abb. 3 Belegung für Insert-Kabel
So wird das Eingangssignal dieses einen Kanals nach dem Ein-
gangsverstärker (GAIN) durch das Effektgerät geschickt und vor
der Dynamik- und Klangbearbeitung in denselben Eingangskanal
zurückgeführt�
4.8 Aufnahmegerät
Zur Aufnahme der Stereo-Summe kann ein Rekorder an die Klinken-
buchsen des Ausgangs MAIN (37
) angeschlossen werden� Diese sind
symmetrisch beschaltet� Für ein separat gemischtes Aufnahmesignal
können Aux-Wege genutzt werden, das Aufnahmegerät in diesem Fall
an die asymmetrisch beschalteten Buchsen AUX OUT (30) anschließen�
4.9 Kopfhörer, Abhöranlage
Einen Stereo-Kopfhörer zum Kontrollieren der Signale über den So-
lo-Bus an die 6,3-mm-Klinkenbuchse HP1 (26) oder HP2 (28) an-
schließen� Dasselbe Signal mit separater Pegeleinstellung kann über
die Ausgänge CTRL OUT (36) z� B� einer Monitoranlage im Regieraum
zugeführt werden�
4.10 Computer/ Netzwerk zur Fernsteuerung
Für zukünftige Fernsteuer optionen des Pultes über einen Computer
die Buchse USB (39) oder die Buchse ETHERNET (40) verwenden� Für
die Aktualisierung der Pult-Firmware den Computer mit der Buchse
USB (39
) verbinden�
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