Teil 2
Antrieb/Schaltung - 19
Der Antrieb besteht aus Tretlager, Tretkurbel mit Kettenblatt und Pedalen, der Kette und der Hinterradnabe mit
integriertem Schaltgetriebe. Die gesamte Antriebseinheit ist sorgfältig aufeinander abgestimmt.
Die Tretkurbeln sind an den konischen
Vierkantachsen des Tretlagers befestigt. Die
Tretkurbelbefestigung muss auf Spielfreiheit in
regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.
Entfernen Sie hierzu die Abdeckkappen an den
Kurbelarmen.
Antrieb/Schaltung
15
Da während des Transportes, der Lagerung, beim Verkauf oder speziell nach den ersten Fahrten materialbedingt
(die Seilzüge können sich dehnen) Änderungen auftreten können, nachfolgend einige einfache Tipps, wie Sie
diese selbst leicht beheben können.
Kettenschaltung
Die Gänge der Kettenschaltung werden mit den Schalthebeln stufenlos (Friction-Schaltung) oder exakt
positioniert (Index-Schaltung) geschaltet, das hintere Kettenschaltwerk am rechten Hebel und der Kettenblatt-
Umwerfer am linken Hebel. Während des Schaltens sollte man möglichst kraftlos vorwärtstreten. Folgende
Zahnradkombinationen sollten gewählt werden:
• Fahrten in der Ebene:
mit dem vorderen großen Kettenblatt und den vier äußeren Ritzeln des hinteren Zahnkranzes.
• Fahrten am Berg:
mit dem vorderen mittleren Kettenblatt und den vier mittleren Ritzeln.
• Fahrten im Gelände:
mit dem vorderen kleinen Kettenblatt und den vier innenliegenden Ritzeln.
Umwerfer:
Daumenschalter Drehgriffschalter
21
23
22
24
Nutzen Sie mit dem großen Kettenblatt nur die vier
äußeren Zahnkränze und mit dem kleinen Kettenblatt
die vier inneren Zahnkränze, um den Verschleiß der
Schaltungskomponenten zu verringern. Vermeiden Sie
also unnötigen Kettenschräglauf (Bild21). Die optimalen
Schaltpositionen entnehmen Sie Bild 22. Beim
Schaltvorgang nie rückwärts treten! Vor Steigungen
rechtzeitig in einen kleinen Gang schalten.
Problem:
Die Kette lässt sich nur schwer oder gar nicht auf das
nächstgrößere Kettenblatt schalten = Kabelspannung
ist zu gering.
Abhilfe:
Drehen Sie die Rändelschraube (Bild 23 od. 24) in
Halbumdrehungen gegen den Uhrzeigersinn, bis die
Kabelspannung stimmt.
Problem:
Die Kette lässt sich nur schwer oder gar nicht auf das
nächstkleinere Kettenblatt schalten = Kabelspannung
ist zu hoch.
Abhilfe:
Drehen Sie die Rändelschraube in Halbumdrehungen
im Uhrzeigersinn, bis die Kabelspannung stimmt.