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Gebrauchs- und Montageanweisung
Glaskeramik-Kochfelder
KM 610 / KM 612
KM 613 / KM 614
KM 620 / KM 622 / KM 622-1
Kochmulde
KM 200
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs-
und Montageanweisung vor
Aufstellung - Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
D
M.-Nr. 06 051 092
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
KM 610. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
KM 612. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
KM 613. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
KM 614. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
KM 620. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
KM 622 / KM 622-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
KM 200. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Kochzonendaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Vor dem ersten Benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Vorinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Erste Reinigung und erstes Aufheizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Bedienung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Ein- und Ausschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Leistungsstufe einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Restwärmeanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Einstellbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Ankochautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Zuschalten des zweiten Heizkreises . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Warmhaltezone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Kochgeschirr auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Tipps zum Energiesparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Sicherheitseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Inbetriebnahmesperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Sicherheitsabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Überhitzungsschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Inhalt
2
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Glaskeramik-Kochfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Kochmulde. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kundendienst, Typenschild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Sicherheitshinweise zum Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Rahmen-Kochfelder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Kochmulden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Schutzboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Dichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Anschluss an Herd/Schaltkasten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Hinweise zum Elektroanschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Inhalt
3
KM 610
KM 612
abcd Einkreis-Kochzonen
e Anzeigefeld für Restwärme
a Zweikreis-Kochzone
bcd Einkreis-Kochzonen
e Anzeigefeld für Restwärme
Gerätebeschreibung
4
KM 613
KM 614
a Zweikreis-Kochzone
bd Einkreis-Kochzonen
c Bräterzone
e Anzeigefeld für Restwärme
abd Einkreis-Kochzonen
c Bräterzone
e Anzeigefeld für Restwärme
Gerätebeschreibung
5
KM 620
KM 622 / KM 622-1
a Zweikreis-Kochzone
bd Einkreis-Kochzonen
c Bräterzone
e Anzeigefeld für Restwärme
a Zweikreis-Kochzone
bd Einkreis-Kochzonen
c Bräterzone
e Anzeigefeld für Restwärme
g Warmhaltezone
h Bedien- und Anzeigefeld für
Warmhaltezone
Gerätebeschreibung
6
KM 200
ijkl Masse-Kochplatten mit
m Kochplatten-Einfassung
n Edelstahl-Mulde
Kochzonendaten
Kochzone KM 610 KM 612
C in cm Leistung in Watt
bei 230 V
C in cm Leistung in Watt
bei 230 V
t 18,0 1700 12,0 / 21,0 750 / 2000
q 14,5 1100 14,5 1100
r 21,0 2000 18,0 1700
s 14,5 1100 14,5 1100
Gesamt: 5900 Gesamt: 5900
Bei Kombination mit den Herden H 4180 oder H 4280 (siehe Typenschild Herd)
sind alle Kochzonen mit Ankochautomatik und Sicherheitsabschaltung ausgestat
-
tet.
Gerätebeschreibung
7
Koch-
zone
KM 613 KM 614 KM 620
C in cm Leistung in
Watt bei 230 V
C in cm Leistung in
Watt bei 230 V
C in cm Leistung in
Watt bei 230 V
t 12,0 / 21,0 750 / 2000 21,0 2000 14,5 / 21,0 1000 / 2000
q 14,5 1100 14,5 1100 14,5 1100
r 17,0 /
17,0 x 26,5
1400 /
2200
17,0 /
17,0 x 26,5
1400 /
2200
17,0 /
17,0 x 26,5
1400 /
2200
s 14,5 1100 14,5 1100 18,0 1700
Gesamt: 6400 Gesamt: 6400 Gesamt: 7000
Bei Kombination mit den Herden H 4180 oder H 4280 (siehe Typenschild Herd) sind alle Kochzonen
mit Ankochautomatik und Sicherheitsabschaltung ausgestattet.
KM 622 / KM 622-1
C in cm Leistung in Watt bei 230 V
Kochzonen:
t 14,5 / 21,0 1000 / 2000
q 14,5 1100
r 17,0 / 17,0 x 26,5 1400 / 2200
s 18,0 1700
Warmhaltezone 14,2 x 32,2 120
Gesamt: 7120
Bei Kombination mit den Herden H 4180 oder H 4280 (siehe Typenschild Herd) sind alle Kochzonen
mit Ankochautomatik und Sicherheitsabschaltung ausgestattet.
Kochplatte KM 200
C in cm Leistung in Watt bei 230 V
t
18,0 2000
q 14,5 1500
r 18,0 2000
s 14,5 1500
Gesamt: 7000
Bei Kombination mit den Herden H 4180 oder H 4280 (siehe Typenschild Herd) sind alle Kochplatten
mit einer Sicherheitsabschaltung ausgestattet
Gerätebeschreibung
8
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
-
materialien sind nach umweltverträgli
-
chen und entsorgungstechnischen Ge
-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung zu
-
rück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate
-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli
-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si
-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die von Ihrer
Kommune eingerichtete Sammelstelle
zur Rückgabe und Verwertung elektri-
scher und elektronischer Altgeräte.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät
bis zum Abtransport kindersicher auf
-
bewahrt wird. Hierüber informiert Sie
diese Gebrauchsanweisung im Kapitel
"Sicherheitshinweise und Warnungen".
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
9
Personen, die aufgrund ihrer physi
-
schen, sensorischen oder geistigen
Fähigkeiten oder ihrer Unerfahren
-
heit oder Unkenntnis nicht in der
Lage sind, das Gerät sicher zu be
-
dienen, dürfen dieses Gerät nicht
ohne Aufsicht oder Anweisung
durch eine verantwortliche Person
benutzen.
Dieses Gerät entspricht den vorge
-
schriebenen Sicherheitsbestimmun
-
gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Perso
-
nen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Mon-
tageanweisung aufmerksam durch,
bevor Sie das Gerät in Betrieb neh-
men.
Sie enthält wichtige Hinweise für den
Einbau, die Sicherheit, den Ge-
brauch und die Wartung des Gerä-
tes. Dadurch schützen Sie sich und
verhindern Schäden am Gerät.
Beachten Sie auch das Kapitel "Si
-
cherheitshinweise zum Einbau".
Bewahren Sie die Gebrauchs- und
Montageanweisung auf, und geben
Sie sie einem eventuellen Nachbe
-
sitzer weiter!
Bestimmungsgemäße Verwen
-
dung
Benutzen Sie das Gerät aus
-
schließlich im Haushalt zum Garen,
Erhitzen und Einkochen von Lebensmit
-
teln.
Andere Anwendungsarten sind unzu
-
lässig und möglicherweise gefährlich.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden,
die durch bestimmungswidrigen Ge
-
brauch oder falsche Bedienung verur
-
sacht werden.
Kinder dürfen das Gerät nur ohne
Aufsicht benutzen, wenn Ihnen die
Bedienung so erklärt wurde, dass sie
das Gerät sicher bedienen können. Kin-
der müssen mögliche Gefahren einer
falschen Bedienung erkennen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
Technische Sicherheit
Vergleichen Sie vor dem Anschlie
-
ßen des Gerätes die Anschlussda
-
ten (Spannung und Frequenz) auf den
Typenschildern mit denen des Elektro
-
netzes.
Diese Daten müssen unbedingt über
-
einstimmen, damit keine Schäden am
Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen
Sie Ihren Elektroinstallateur.
Die elektrische Sicherheit des Ge
-
rätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig instal
-
liertes Schutzleitersystem angeschlos
-
sen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese
grundlegende Sicherheitsvorausset-
zung vorhanden ist. Lassen Sie im
Zweifelsfall die Hausinstallation durch
eine Fachkraft überprüfen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch eine fehlende oder unterbroche-
ne Schutzleiterverbindung verursacht
werden (z. B. elektrischer Schlag).
Benutzen Sie das Gerät nur im ein
-
gebauten Zustand, damit keine
elektrischen Bauteile berührt werden
können.
Öffnen Sie auf keinen Fall das Ge
-
häuse des Gerätes.
Eventuelles Berühren spannungsfüh
-
render Anschlüsse sowie Verändern
des elektrischen und mechanischen
Aufbaus gefährden Sie und führen
möglicherweise zu Funktionsstörungen
des Gerätes.
Installations- und Wartungsarbeiten
sowie Reparaturen dürfen nur qua
-
lifizierte Fachkräfte durchführen.
Durch unsachgemäße Installations- und
Wartungsarbeiten oder Reparaturen
können erhebliche Gefahren für den
Benutzer entstehen, für die der Herstel
-
ler nicht haftet.
Eine Reparatur des Gerätes wäh
-
rend der Garantiezeit darf nur von
einem vom Hersteller autorisierten Kun
-
dendienst vorgenommen werden, sonst
besteht bei nachfolgenden Schäden
kein Garantieanspruch mehr.
Bei Installations- und Reparaturar-
beiten muss das Gerät vom Netz
getrennt sein. Es ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn eine der fol-
genden Bedingungen erfüllt ist:
die Sicherungen der Hausinstallation
ausgeschaltet sind,
die Schraubsicherungen der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt
sind,
die Netzanschlussleitung vom Elek
-
tronetz getrennt ist.
Ziehen Sie bei Geräten mit Netzste
-
cker nicht an der Anschlussleitung,
sondern am Stecker, um das Gerät
vom Netz zu trennen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
Gebrauch
Allgemein
Das Gerät wird bei Betrieb heiß
und bleibt es auch noch einige Zeit
nach dem Ausschalten.
Kinder sind zu beaufsichtigen, weil sie
die Gefahr nicht ausreichend abschät
-
zen können!
Bewahren Sie keine Gegenstände,
die für Kinder von Interesse sein
könnten, in Stauräumen über oder hin
-
ter dem Gerät auf. Die Kinder werden
sonst dazu verleitet, auf das Gerät zu
klettern. Verbrennungsgefahr!
Achten Sie darauf, dass Kinder
nicht die Möglichkeit haben, heiße
Töpfe und Pfannen herunterzuziehen.
Es besteht Verbrennungs- und Verbrü-
hungsgefahr!
Ein spezielles Kinderschutzgitter (im
Fachhandel erhältlich) schützt davor.
Schützen Sie Ihre Hände bei allen
Arbeiten am heißen Gerät mit wär
-
meisolierten Handschuhen, Topflappen
oder Ähnlichem. Achten Sie darauf,
dass diese Textilien nicht nass oder
feucht sind. Dadurch wird ihre Wärme
-
leitfähigkeit erhöht, und es kann zu Ver
-
brennungen kommen.
Verwenden Sie das Gerät nicht
zum Heizen von Räumen. Durch
die hohen Temperaturen können leicht
entzündliche Gegenstände in der Nähe
zu brennen beginnen. Darüber hinaus
würde sich die Lebensdauer des Gerä
-
tes verringern.
Erhitzen Sie keine geschlossenen
Behälter, z. B. Konservendosen,
auf den Kochzonen. Durch den entste
-
henden Überdruck können die Behälter
bzw. Dosen platzen, und es besteht
Verletzungs- und Verbrühungsgefahr!
Benutzen Sie das Gerät nicht als
Ablagefläche.
Bei versehentlichem Einschalten oder
vorhandener Restwärme besteht die
Gefahr, dass metallische Gegenstände
sich erhitzen (Verbrennungsgefahr).
Anderes Ablagegut kann je nach Mate
-
rial schmelzen oder sich entzünden.
Feuchte Topfdeckel können sich fest-
saugen.
Schalten Sie die Kochzonen nach Ge-
brauch aus!
Decken Sie das Gerät nie mit ei-
nem Tuch oder einer Herdschutzfo-
lie ab. Bei versehentlichem Einschalten
besteht Brandgefahr.
Lassen Sie das Gerät bei Arbeiten
mit heißem Fett oder Öl nicht unbe-
aufsichtigt. Überhitztes Fett oder Öl
kann sich entzünden und dabei sogar
die Dunstabzugshaube in Brand set
-
zen. Brandgefahr!
Sollte sich heißes Fett oder Öl den
-
noch einmal entzünden, versuchen
Sie keinesfalls, mit Wasser zu löschen!
Ersticken Sie das Feuer, z. B. mit Hilfe
eines Kochgeschirrdeckels, eines
feuchten Geschirrtuches oder Ähnli
-
chem.
Flambieren Sie niemals unter einer
Dunstabzugshaube. Die Flammen
können die Dunstabzugshaube in
Brand setzen
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
Befindet sich unter dem Kochfeld
eine Schublade, dürfen darin we
-
der Spraydosen noch leicht entzündli
-
che Flüssigkeiten oder brennbare Mate
-
rialien aufbewahrt werden. Eventuell
vorhandene Besteckkästen müssen aus
hitzebeständigem Material sein.
Achten Sie beim Benutzen einer
Steckdose in Gerätenähe darauf,
dass die Netzanschlussleitung des je
-
weiligen Elektrogerätes nicht mit dem
heißen Gerät in Berührung kommt. Die
Leitungsisolierung könnte beschädigt
werden. Stromschlaggefahr!
Erhitzen Sie Speisen immer ausrei-
chend. Evtl. vorhandene Keime in
den Speisen werden nur durch genü-
gend hohe Temperaturen und eine aus-
reichend lange Einwirkzeit abgetötet.
Benutzen Sie kein Geschirr aus
Kunststoff oder Alufolie. Es
schmilzt bei hohen Temperaturen. Da-
rüber hinaus besteht Brandgefahr!
Verwenden Sie kein Kochgeschirr
mit zu dünnem Boden und erhitzen
Sie niemals Geschirr ohne Inhalt, es sei
denn, der Geschirrhersteller erlaubt
diese Anwendung ausdrücklich. Bei
Nichtbeachtung kann das Kochfeld be
-
schädigt werden.
Verwenden Sie keinesfalls einen
Dampfreiniger. Zum einen kann der
Dampf an spannungsführende Teile ge
-
langen und einen Kurzschluss auslö
-
sen. Zum anderen kann der Dampf
-
druck zu dauerhaften Beschädigungen
von Oberflächen und Bauteilen führen,
für die der Hersteller keinen Schaden
-
ersatz leistet.
Glaskeramik-Kochfeld
Achten Sie darauf, dass keine Ge
-
genstände oder Kochgeschirre auf
die Glaskeramikfläche fallen. Auch
leichte Gegenstände (z. B. Salzstreuer)
können Risse oder Brüche in der Glas
-
keramikscheibe verursachen.
Schalten Sie das Gerät bei Brü
-
chen, Sprüngen oder Rissen in der
Glaskeramikscheibe sofort aus und
trennen Sie es vom Elektronetz. An
-
dernfalls besteht Stromschlaggefahr!
Verwenden Sie nur Töpfe oder
Pfannen mit glattem Boden. Raue
Topf- und Pfannenböden verkratzen die
Glaskeramikscheibe. Auch Salz, Zucker
oder Sandkörner, z. B. vom Gemüse
putzen, können Kratzer verursachen.
Um das Einbrennen von Rückstän-
den zu vermeiden, entfernen Sie
Verschmutzungen so schnell wie mög-
lich und achten Sie beim Aufsetzen von
Kochgeschirr darauf, dass der Ge-
schirrboden sauber, fettfrei und trocken
ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
Vermeiden Sie, dass Zucker in fes
-
ter oder flüssiger Form, Kunststoff
oder Alufolie auf die heißen Kochzonen
gelangen. Diese Stoffe schmelzen, kle
-
ben fest und können dadurch beim Er
-
kalten Risse, Brüche oder andere blei
-
bende Veränderungen in der Glaskera
-
mikscheibe verursachen. Sind die oben
genannten Stoffe versehentlich doch
auf die heißen Kochzonen gelangt,
schalten Sie das Gerät aus und entfer
-
nen Sie sie sofort, also im heißen Zu
-
stand, mit einem Glasschaber.
Vorsicht:
Da die Kochzonen heiß sind, besteht
Verbrennungsgefahr!
Die Kochzonen anschließend im kalten
Zustand nachreinigen.
Stellen Sie keinesfalls heiße Töpfe
oder Pfannen im Bereich des An-
zeigefeldes für Restwärme oder des
Bedien-/Anzeigefeldes für die Warmhal-
tezone ab. Dadurch kann die darunter
liegende Elektronik beschädigt werden
Reinigen Sie die Fugen zwischen
Kochfeldrahmen und Arbeitsplatte
sowie zwischen Rahmen und Glaskera
-
mikscheibe nicht mit spitzen Gegen
-
ständen.
Die Dichtungen können beschädigt
werden.
Schieben Sie nach dem Benutzen
des Glasschabers die Klinge wie
-
der ein. Verletzungsgefahr!
Kochmulde
Verwenden Sie keine Kochplat
-
ten-Abdeckungen. Wird die Koch
-
platte mit aufgelegter Abdeckung ein
-
geschaltet, kann sie sich verziehen. Da
-
rüber hinaus besteht die Gefahr, dass
sich zwischen Kochplatte und Abde
-
ckung Feuchtigkeit sammelt und zu
Korrosion führt.
Vermeiden Sie, dass kochsalzhalti
-
ge Speisen oder Flüssigkeiten auf
die Kochplatteneinfassung und die
Edelstahl-Mulde gelangen. Gegebe
-
nenfalls müssen diese Stoffe sofort
gründlich entfernt werden, um Korrosi-
on zu verhindern.
Achten Sie darauf, dass die Koch-
platten nicht über längere Zeit hin-
weg nass oder feucht bleiben. Sonst
besteht Korrosionsgefahr. Trocknen Sie
feuchte Kochplatten durch kurzes Ein-
schalten.
Sicherheitshinweise und Warnungen
14
Entsorgung des Altgerätes
Ziehen Sie bei ausgedienten Gerä
-
ten den Netzstecker aus der Steck
-
dose, oder lassen Sie bei Festan
-
schluss das Anschlusskabel von einer
Fachkraft aus der Netzanschlussdose
entfernen. Machen Sie Netzanschluss
-
leitung sowie Stecker unbrauchbar. Sie
verhindern damit, dass ein Missbrauch
mit den Geräten getrieben wird.
Der Hersteller kann nicht für Schä
-
den verantwortlich gemacht werden,
die infolge von Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise und Warnungen
verursacht werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
15
Vorinformationen
Kleben Sie das Typenschild, das sich
bei den Unterlagen Ihres Gerätes befin
-
det, an die dafür vorgesehene Stelle im
Kapitel "Typenschild".
Nur bei Herden/Schaltkästen mit der
Funktion "Inbetriebnahmesperre" (siehe
Gebrauchsanweisung Herd/Schaltkas
-
ten):
Damit Sie die Kochstellen in Betrieb
nehmen können, muss die Inbetrieb
-
nahmesperre ausgeschaltet sein. Ge
-
hen Sie dazu vor wie in der Gebrauchs
-
anweisung Ihres Herdes beschrieben.
Vor dem ersten Benutzen
16
Erste Reinigung und erstes
Aufheizen
Vor dem ersten Benutzen sollten Sie
wie folgt vorgehen:
Glaskeramik-Kochfeld:
^
Wischen Sie das Kochfeld mit einem
feuchten Tuch ab und reiben Sie es
danach trocken.
Verwenden Sie zur Reinigung der
Glaskeramikfläche kein Spülmittel,
da dadurch bleibende bläuliche Ver
-
färbungen entstehen können.
Die Bauteile aus Metall sind mit einem
Pflegemittel geschützt. Deshalb kommt
es vorübergehend zur Geruchsbildung,
wenn das Gerät das erste Mal in Be-
trieb genommen wird.
Die Geruchsbildung und eventuell auf-
tretender Dunst vergehen nach kurzer
Zeit und weisen nicht auf einen Falsch-
anschluss oder Gerätedefekt hin.
Edelstahl-Kochmulde KM 200:
^
Damit der auf den Kochplatten auf
-
gebrachte Schutzüberzug gegen
Korrosionsbildung nachhärtet, schal
-
ten Sie die Kochplatten für ca. 5 Mi
-
nuten ohne aufgesetztes Kochge
-
schirr bei höchster Leistungsstufe
ein.
Beim ersten Aufheizen kommt es zur
Rauch- und Geruchsbildung. Sorgen
Sie daher für eine gute Belüftung der
Küche.
Vor dem ersten Benutzen
17
Ein- und Ausschalten
Je nach Modell haben die Glaskera
-
mik-Kochfelder bis zu zwei Kochzonen
mit Zuschaltung. Aus diesem Grund ist
die Ausführung der Knebel unter
-
schiedlich.
Die Knebel für die Kochzonen vorn
links und hinten rechts haben einen
Anschlag. Diese Kochzonen werden
eingeschaltet, indem man die zugehöri
-
gen Knebel nach rechts auf die ge
-
wünschte Leistungsstufe dreht, und
ausgeschaltet, indem man die Knebel
nach links auf "0" dreht.
Die Knebel für die Kochzonen hinten
links und vorn rechts sind um 360°
drehbar. Diese Kochzonen werden ein-
geschaltet, indem man die zugehörigen
Knebel nach rechts oder links auf die
gewünschte Leistungsstufe dreht, und
ausgeschaltet, indem man die Knebel
nach rechts oder links auf "0" dreht.
Ausnahme: Bei den Geräten
H 4180/H 4280 haben alle Kochzonen-
knebel einen Anschlag.
Mit dem Einschalten einer Kochzone
leuchtet die Kontrollleuchte für die
Kochzonen S in der Blende oder im
Display des Herdes auf.
Leistungsstufe einstellen
Mit dem Einschalten einer Kochzone
aktivieren Sie, falls vorhanden, die An
-
kochautomatik (siehe entsprechendes
Kapitel).
Ist Ihr Gerät nicht mit Ankochautomatik
ausgestattet (siehe Kapitel "Kochzonen
-
daten"), kochen Sie bei höchster Leis
-
tungsstufe an und schalten dann auf
die gewünschte Leistungsstufe zurück.
Restwärmeanzeige
(nur bei Glaskeramik-Kochfeldern)
Wird nach dem Einschalten einer Koch
-
zone, z. B. vorn links, eine bestimmte
Temperatur erreicht, leuchtet die zuge
-
hörige Restwärmeanzeige im Anzeige
-
feld auf:
Einige Zeit nach dem Ausschalten der
Kochzone erlischt die Restwärmeanzei-
ge.
Die Kochzonen nicht berühren und
keine hitzeempfindlichen Gegen-
stände darauf ablegen, solange sie
noch heiß sind.
Verbrennungs- und Brandgefahr!
Bedienung
18
Einstellbereiche
Garvorgang Einstellbereich
Schmelzen von Butter, Schokolade etc.
Auflösen von Gelatine
Zubereitung von Joghurt
1 - 2
Abschlagen von Soßen nur aus Eigelb und Butter
Erwärmen kleiner Mengen Flüssigkeit
Warmhalten von Gerichten, die leicht ansetzen
Quellen von Reis
1 - 3
Erwärmen von flüssigen und halbfesten Gerichten
Abschlagen von Cremes und Soßen, z. B. Weinschaum oder
Hollandaise
Kochen von Milchbrei
Zubereiten von Omelette und Spiegeleiern ohne Kruste
Dünsten von Obst
3 - 5
Auftauen von Tiefkühlkost
Dünsten von Gemüse, Fisch
Quellen von Teigwaren, Hülsenfrüchten
Quellen von Getreide
4 - 6
Ankochen und Fortkochen größerer Mengen 7
Schonendes Braten (ohne Überhitzen des Fettes) von Fisch,
Schnitzel, Bratwurst, Spiegeleiern etc.
8 - 9
Backen von Kartoffelpuffern, Pfannkuchen, Plinsen etc. 9 - 11
Kochen von großen Mengen Wasser
Ankochen
11 - 12
Diese Angaben sind Richtwerte. Sie beziehen sich auf normale Portionen für
4 Personen. Bei höheren Töpfen, beim Kochen ohne Deckel und für größere Men
-
gen ist ein höherer Einstellbereich erforderlich. Werden kleinere Mengen zuberei
-
tet, ist ein niedrigerer Einstellbereich zu wählen.
Bedienung
19
Ankochautomatik
(nur bei Glaskeramik-Kochfeldern in
bestimmten Fällen, siehe Kapitel "Koch
-
zonendaten").
Mit dem Einschalten einer Kochzone
wird zugleich die Ankochautomatik akti
-
viert. Die Kochzone heizt automatisch
mit höchster Leistung an (Ankochstoß)
und schaltet dann auf die eingestellte
Leistungsstufe = Fortkochstufe zurück.
Die Ankochzeit hängt von der einge
-
stellten Fortkochstufe ab (siehe Tabel
-
le).
Bei den hohen Fortkochstufen sind nur
relativ kurze Ankochzeiten notwendig,
da bei diesen Einstellungen im Allge-
meinen das leere Kochgeschirr zum
Anbraten erhitzt wird.
Die Fortkochstufe kann während der
Ankochkochzeit erhöht werden, die An-
kochzeit ändert sich entsprechend.
Eine Verringerung der Fortkochstufe
führt dagegen zum Abschalten der An-
kochautomatik.
So schalten Sie die Ankochautomatik
aus:
^
Schalten Sie die Kochzone ein und
wählen Sie eine höhere Leistungsstu
-
fe als gewünscht.
^
Warten Sie mindestens 10 Sekunden
und stellen Sie dann den Knebel auf
die gewünschte Leistungsstufe zu
-
rück.
Fortkochstufe Ankochzeit
in Minuten
1 0,5
22
3 2,5
43
54
66
79
82
92
10 2,5
11 2,5
12 -
Die Ankochautomatik kann so einge-
stellt werden, dass sie generell ein-
oder ausgeschaltet ist (siehe Ge
-
brauchsanweisung Herd/Schaltkasten,
Kapitel "Geräteeinstellungen ändern").
Bedienung
20
Zuschalten des zweiten
Heizkreises
(nur bei entsprechend ausgestatteten
Gerätemodellen)
Bei Verwendung von größerem Koch
-
geschirr können Sie den zweiten Heiz
-
kreis einer Zweikreis-Kochzone bzw.
Bräterzone zuschalten.
So gehen Sie vor:
^
Drehen Sie den Kochzonenknebel
nach rechts über "12" bis zum An
-
schlag und kurz darüber hinaus.
^ Danach drehen Sie den Knebel nach
links auf die gewünschte Leistungs-
stufe.
Sie schalten den zweiten Heizkreis aus,
indem Sie den Knebel zurück auf "0"
drehen.
Bedienung
21
Warmhaltezone
(nur bei entsprechend ausgestatteten
Gerätemodellen)
Sie bedienen die Warmhaltezone, in
-
dem Sie die davor angeordneten Sen
-
sorschaltfelder berühren.
Aus Sicherheitsgründen müssen Sie
zum Einschalten zwei, zum Ausschalten
nur ein Sensorschaltfeld berühren.
So schalten Sie die Warmhaltezone
ein:
^
Berühren Sie zuerst das Schaltfeld
$.
Die Betriebskontrollleuchte b der
Warmhaltezone blinkt.
^
Berühren Sie anschließend das
Schaltfeld s.
Die Betriebskontrollleuchte b leuchtet
konstant, d. h. die Warmhaltezone ist
eingeschaltet. Ca. 8 Minuten nach dem
Einschalten beginnt die Restwärmean
-
zeige a zu leuchten.
So schalten Sie die Warmhaltezone
aus:
^
Berühren Sie das Schaltfeld s oder
$.
Die Betriebskontrollleuchte erlischt. Die
Restwärmeanzeige erlischt erst dann,
wenn die Warmhaltezone ohne Gefahr
berührt werden kann.
Solange die Restwärmeanzeige
leuchtet, die Warmhaltezone nicht
berühren und keine hitzeempfindli
-
chen Gegenstände darauf ablegen.
Verbrennungs- und Brandgefahr!
Beachten Sie, dass die Restwärme-
anzeige nach einer Stromunterbre-
chung nicht leuchtet, selbst wenn
die Warmhaltezone noch heiß ist.
Achten Sie darauf, dass die Sensor-
schaltfelder frei von Verschmutzun-
gen und abgelegten Gegenständen
bleiben. Sonst kann es zu unbeab-
sichtigten Schaltvorgängen kom
-
men.
Stellen Sie keinesfalls heißes Koch
-
geschirr auf dem Bedienfeld ab. Da
-
durch kann die darunter liegende
Elektronik beschädigt werden.
Bedienung
22
Kochgeschirr auswählen
Verwenden Sie Töpfe und Pfannen
mit einem stabilen Boden, der im kal
-
ten Zustand leicht nach innen ge
-
wölbt ist. Im heißen Zustand liegt der
Geschirrboden dann eben auf der
Kochzone auf.
Unebene Böden verlängern die Gar
-
zeit.
kalt heiß
Achten Sie darauf, dass der Topf-
bzw. Pfannenboden mit der Größe
der Kochzone übereinstimmt oder et-
was größer ist. So wird nicht unnötig
Hitze abgestrahlt.
Beachten Sie, dass bei Pfannen und
Töpfen häufig der maximale bzw.
obere Durchmesser angegeben wird.
Wichtig ist aber der (in der Regel
kleinere) Bodendurchmesser.
zu klein passend
Tipps zum Energiesparen
Garen Sie nach Möglichkeit nur in
geschlossenen Töpfen oder Pfan
-
nen. So wird verhindert, dass Wärme
unnötig entweicht.
offen geschlossen
Schalten Sie bei längeren Garzeiten
die Kochzone bereits 5 bis 10 Minu-
ten vor Garzeitende ab. Damit wird
die Restwärme ausgenutzt.
Bedienung
23
Inbetriebnahmesperre
(nur bei entsprechend ausgestatteten
Herd-/Schaltkastenmodellen)
Je nach Gerätemodell ist Ihr
Herd/Schaltkasten mit einer Inbetrieb
-
nahmesperre ausgestattet (siehe Ge
-
brauchsanweisung Herd/Schaltkasten).
Damit können Sie verhindern, dass die
Kochzonen unbeabsichtigt eingeschal
-
tet werden.
Die Inbetriebnahmesperre lässt sich
nur einschalten, wenn die Kochzonen
ausgeschaltet sind. Gehen Sie zum Ein-
und Ausschalten der Inbetriebnahme
-
sperre vor wie in der Gebrauchsanwei
-
sung Ihres Herdes/Schaltkastens be
-
schrieben.
Die Inbetriebnahmesperre hat keinen
Einfluss auf den Betrieb der Warmhalte
-
zone.
Sicherheitseinrichtungen
24
Sicherheitsabschaltung
(nur in bestimmten Fällen, siehe Kapitel
"Kochzonendaten").
Wenn eine Kochzone über einen unge
-
wöhnlich langen Zeitraum hinweg (sie
-
he Tabelle) mit gleich bleibender Leis
-
tungsstufe beheizt wird, schaltet sich
das Gerät automatisch ab.
Sind mehrere Kochzonen eingeschal
-
tet, richtet sich die maximale Betriebs
-
dauer nach der höchsten eingestellten
Leistungsstufe.
^
Drehen Sie alle Kochzonenknebel auf
"0", dann können Sie das Gerät wie-
der ganz normal in Betrieb nehmen.
Leistungsstufe Maximale
Betriebsdauer
in Stunden
110
25
35
44
54
64
73
83
92
10 2
11 2
12 1
Sicherheitseinrichtungen
25
Überhitzungsschutz
Jede Kochstelle ist mit einem Überhit
-
zungsschutz (Innentemperaturbegren
-
zer) ausgestattet. Dieser schaltet die
Beheizung der Kochstelle automatisch
aus, bevor sie sich überhitzt. Sobald
sich die Kochstelle abgekühlt hat,
schaltet sich die Beheizung wieder au
-
tomatisch ein.
Zum Auslösen des Überhitzungsschut
-
zes kann es kommen, wenn
die Kochstelle ohne aufgesetztes
Kochgeschirr eingeschaltet ist.
Kochgeschirr ohne Inhalt erhitzt wird.
der Boden des Kochgeschirrs nicht
eben auf der Kochzone aufliegt.
das Kochgeschirr die Wärme
schlecht leitet.
Bei Glaskeramik-Kochfeldern erkennen
Sie das Auslösen des Überhitzungs
-
schutzes daran, dass sich die Behei
-
zung auch bei der höchsten einstellba-
ren Leistungsstufe ein- und ausschaltet.
Sicherheitseinrichtungen
26
Allgemeines
Reinigen Sie Ihr Kochfeld / Ihre Koch
-
mulde regelmäßig, am besten nach je
-
dem Kochvorgang. Lassen Sie dazu
das Gerät abkühlen. Gehen Sie dann
beim Reinigen vor wie im Kapitel "Glas
-
keramik-Kochfeld" bzw. "Kochmulde"
beschrieben.
Verwenden Sie keinesfalls einen
Dampfreiniger. Zum einen kann der
Dampf an spannungsführende Teile
gelangen und einen Kurzschluss
auslösen. Zum anderen kann der
Dampfdruck zu dauerhaften Be
-
schädigungen von Oberflächen und
Bauteilen führen, für die der Herstel
-
ler keinen Schadenersatz leistet.
Verwenden Sie niemals sand-,
soda-/alkali-, säure- oder chloridhal
-
tige Putzmittel, kein Backofenspray,
keinen Geschirrspülmaschinen-Rei-
niger und weder Stahlwolle noch
raue Schwämme oder harte Bürsten.
Verwenden Sie auch keine Schwäm-
me oder andere Reinigungshilfen,
die noch Reste von Scheuermitteln
enthalten. Dadurch werden die
Oberflächen angegriffen.
Reinigung und Pflege
27
Glaskeramik-Kochfeld
Verwenden Sie keine spitzen Ge
-
genstände, damit die Dichtungen
zwischen Glaskeramik und Rahmen
bzw. zwischen Rahmen und Arbeits
-
platte nicht beschädigt werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der
Glaskeramikfläche kein Spülmittel,
da dadurch bleibende bläuliche Ver
-
färbungen entstehen können.
Beachten Sie bei Verwendung von
speziellen Glaskeramik-Reinigungs-
mitteln die Angaben des Herstellers.
Wischen Sie sorgfältig alle Reste
von speziellen Glaskeramik-Reini-
gungsmitteln mit einem feuchten
Tuch von den Kochzonen, sie kön-
nen beim Wiederaufheizen der
Kochzonen ätzend wirken.
Um das Einbrennen von Rückstän-
den zu vermeiden, entfernen Sie
Verschmutzungen so schnell wie
möglich und achten Sie beim Auf
-
setzen von Kochgeschirr darauf,
dass der Geschirrboden sauber,
fettfrei und trocken ist.
Reiben Sie das Gerät nach jeder
feuchten Reinigung trocken. Da
-
durch vermeiden Sie Kalkrückstän
-
de.
Entfernen Sie alle groben Verschmut
-
zungen mit einem feuchten Tuch, fest
anhaftende Verschmutzungen mit ei
-
nem Glasschaber.
Reinigen Sie das Kochfeld anschlie
-
ßend gründlich mit einigen Tropfen ei
-
nes speziellen Glaskeramik-Reini
-
gungsmittels und mit einem Küchenpa
-
pier oder einem sauberen Tuch. Da
-
durch werden auch Kalkrückstände,
die durch übergekochtes Wasser verur
-
sacht sind, sowie metallisch schim
-
mernde Flecken (Aluminiumrückstände)
entfernt.
Wischen Sie das Kochfeld zum Schluss
nass ab und reiben Sie es mit einem
sauberen Tuch trocken.
Bei Bedarf können Sie ein Reinigungs-
mittel mit pflegenden Zusätzen verwen-
den, das einen Wasser und Schmutz
abweisenden Film bildet.
Gelangen Zucker, Kunststoff oder
Alufolie auf das heiße Kochfeld, schal-
ten Sie die betreffende Kochzone aus.
Schaben Sie diese Stoffe sofort, also
im heißen Zustand, mit einem Glas
-
schaber gründlich von der Kochzone.
Vorsicht: Dabei besteht Verbrennungs
-
gefahr!
Reinigen Sie die Kochzone anschlie
-
ßend im erkalteten Zustand wie zuvor
beschrieben.
Reinigung und Pflege
28
Aluminiumfarbige Rahmen (siehe Ty
-
penschild) sind kratz-, alkali- und säu
-
reempfindlich. Gehen Sie daher beim
Reinigen möglichst schonend vor. Ver
-
wenden Sie keinesfalls Edelstahl-Reini
-
gungsmittel oder Kalk lösende Reini
-
gungsmittel. Wischen Sie darüber hin
-
aus Verschmutzungen sofort ab, denn
ein längeres Einwirken kann ebenfalls
zur Beschädigung der Aluminiumober
-
fläche führen. Bei intensiver Reinigung
mit Glaskeramik-Reinigungsmitteln
kann der Rahmen im Laufe der Zeit
glänzend werden.
Kochmulde
Kochplatten
Entfernen Sie leichte Verschmutzungen
mit einem feuchten Tuch. Fest anhaf-
tende Verschmutzungen können Sie
abkratzen oder abscheuern.
Wir empfehlen, die Kochplatten nach
dem Reinigen von Zeit zu Zeit mit ei-
nem Spezial-Pflegemittel zu behandeln.
Verwenden Sie scheuernde Reini
-
gungsmittel nur für die Kochplatten,
nicht aber für die Kochplatteneinfas
-
sung oder die Edelstahl-Mulde.
Schmutz und Feuchtigkeit dürfen
nicht in das Innere der Kochplatten
dringen.
Feuchte Kochplatten sollten Sie
durch kurzzeitiges Einschalten trock
-
nen, um Korrosion zu vermeiden.
Kochplatteneinfassung
Reinigen Sie die Kochplatteneinfassung
mit einem nicht scheuernden Edelstahl-
Reinigungsmittel.
Edelstahl-Mulde
Reinigen Sie die Edelstahl-Mulde mit ei
-
nem weichen Schwammtuch, warmem
Wasser und mit etwas Spülmittel oder
mit einem nicht scheuernden Edelstahl-
Reinigungsmittel.
Zur Pflege können Sie ein Edelstahl-
Pflegemittel verwenden, das einen
Schmutz abweisenden Film bildet. Tra-
gen Sie das Mittel mit einem weichen
Tuch ganzflächig und dünn auf die ge-
reinigte Mulde auf. Sie können ein ent-
sprechendes Mittel z. B. über den Kun-
dendienst beziehen.
Entfernen Sie kochsalzhaltige Spei-
sen oder Flüssigkeiten sofort gründ-
lich von der Kochplatteneinfassung
und der Edelstahl-Mulde, um Korro-
sion zu verhindern.
Reinigung und Pflege
29
Reparaturen an Elektrogeräten dür
-
fen nur von einer Elektrofachkraft
durchgeführt werden. Durch un
-
sachgemäße Reparaturen können
erhebliche Gefahren für den Benut
-
zer entstehen.
Was ist zu tun, wenn ...
... das Gerät nach dem Einschalten
nicht heiß wird?
Prüfen Sie, ob
die Inbetriebnahmesperre (nur bei
entsprechenden Herd-/Schaltkasten-
modellen) aktiviert ist. Schalten Sie
sie ggf. wie in der Gebrauchsanwei-
sung Ihres Herdes/Schaltkastens be-
schrieben aus.
die Sicherung der Hausinstallation
ausgelöst hat. Fordern Sie eventuell
eine Elektrofachkraft oder den Kun-
dendienst an.
... sich das Gerät während des Benut
-
zens ausschaltet?
Wahrscheinlich war die Betriebsdauer
einer Kochzone zu lang (siehe Kapitel
"Sicherheitsabschaltung").
... bei Glaskeramik-Kochfeldern sich
die Beheizung einer Kochzone bei
der höchsten einstellbaren Leis
-
tungsstufe ein- und ausschaltet?
Der Überhitzungsschutz hat ausgelöst
(siehe entsprechendes Kapitel).
... bei eingeschalteter Ankochauto
-
matik der Inhalt des Kochgeschirrs
kaum oder gar nicht zum Kochen
kommt?
Dies kann daran liegen, dass
große Lebensmittelmengen erhitzt
werden.
das Kochgeschirr die Wärme
schlecht leitet.
Wählen Sie eine höhere Fortkochstufe
oder kochen Sie bei höchster Leis-
tungsstufe an und schalten dann von
Hand zurück.
Was tun, wenn ...?
30
Bei Störungen, die Sie nicht selbst beheben können, benachrichtigen Sie bitte:
Ihren Miele Fachhändler oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkundendienstes finden Sie auf der Rückseite die
-
ser Gebrauchsanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modellbezeichnung und Fabrikationsnummer Ihres
Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem beiliegenden Typenschild.
Kleben Sie hier das beiliegende Typenschild ein. Achten Sie darauf, dass die Mo-
dellbezeichnung mit den Angaben auf der Titelseite dieser Gebrauchsanweisung
übereinstimmt.
Kundendienst, Typenschild
31
Sicherheitshinweise zum
Einbau
Um Schäden am Gerät zu vermei
-
den, darf dieses erst nach der Mon
-
tage der Oberschränke und der
Dunstabzugshaube eingebaut wer
-
den.
Furniere der Arbeitsplatte müssen
mit hitzebeständigem Kleber
(100 °C) verarbeitet sein, damit sich
diese nicht lösen oder verformen.
Die Wandabschlussleisten müssen hit
-
zebeständig sein.
Der Einbau und die Montage die-
ses Gerätes an nichtstationären
Aufstellungsorten (z. B. Schiffen) dürfen
nur von Fachbetrieben/Fachkräften
durchgeführt werden, wenn diese die
Voraussetzungen für den sicherheitsge-
rechten Gebrauch des Gerätes sicher-
stellen.
Der Einbau der Kochfelder über
Kältegeräten, Geschirrspülern so
-
wie Wasch- und Trockengeräten ist
nicht zulässig.
Es muss sichergestellt werden,
dass die Anschlussleitung des
Kochfeldes keinen mechanischen
Belastungen ausgesetzt ist.
Die Kochfelder dürfen ausschließ
-
lich mit Herden bzw. Schaltkästen
aus dem dazugehörigen Programm des
Herstellers kombiniert werden.
Bei Kombination mit anderen Geräten
erlischt der Garantieanspruch, da die
Gewähr für einen ordnungsgemäßen
Betrieb nicht mehr gegeben ist.
Nach Einbau des Kochfeldes muss
sichergestellt sein, dass die Unter
-
seite des Gerätes nicht berührt werden
kann. Aus diesem Grund müssen in be
-
stimmten Fällen eine Frontblende und
ein Schutzboden angebracht werden
(siehe Kapitel "Schutzboden").
Die auf den folgenden Seiten auf
-
geführten Sicherheitsabstände
sind sorgfältig einzuhalten.
Verwenden Sie keinerlei Fugen
-
dichtungsmittel, außer es wird aus
-
drücklich gefordert. Das Dichtungs
-
band des Gerätes gewährleistet eine
ausreichende Abdichtung zur Arbeits-
platte (siehe Kapitel "Dichtung").
Alle Maße sind in mm angegeben
Einbau
32
Sicherheitsabstand oben
Zwischen dem Gerät und einer ober
-
halb angebrachten Dunstabzugshaube
muss der vom Haubenhersteller ange-
gebene Sicherheitsabstand eingehalten
werden.
Fehlen die Angaben des Haubenher-
stellers oder sind leicht entflammbare
Materialien (z. B. ein Hängebord) über
dem Gerät installiert, muss der Sicher-
heitsabstand min. 760 mm betragen.
Wenn für verschiedene Geräte un
-
terhalb einer Dunstabzugshaube,
z. B. Wokbrenner und Elektrokoch
-
feld, unterschiedliche Sicherheitsab
-
stände in der Gebrauchs- und Mon
-
tageanweisung angegeben sind,
wählen Sie den größeren von bei
-
den.
Einbau
33
Sicherheitsabstände seitlich
Beim Einbau eines Kochfeldes dürfen
sich an einer Seite und an der Rücksei
-
te beliebig hohe Schrank- oder Raum
-
wände befinden, an der anderen Seite
darf kein Möbelstück oder Gerät höher
als das Kochfeld sein (siehe Abbildun
-
gen).
Folgende Sicherheitsabstände sind
mindestens einzuhalten:
50 mm rechts oder links vom Arbeits
-
plattenausschnitt zu einem neben
-
stehenden Möbelstück (z. B. Hoch
-
schrank).
50 mm vom Arbeitsplattenausschnitt
zur Rückwand.
Nicht erlaubt!
Sehr empfehlenswert!
Nicht empfehlenswert!
Einbau
34
Sicherheitsabstand bei Nischenverkleidung
Zwischen Nischenverkleidung und Ausschnitt in der Arbeitsplatte muss ein Min
-
destabstand von 50 mm eingehalten werden.
Dieser Abstand ist nur erforderlich, wenn das Material der Nischenverkleidung
aus Holz oder anderen brennbaren Materialien besteht. Bei nicht brennbaren Ma
-
terialien (Metall, keramische Fliesen oder ähnliches) kann dieses Maß um die Ma
-
terialstärke der Nischenverkleidung unterschritten werden. Durch hohe Tempera
-
turen kann eine Zerstörung oder Veränderung der Materialien auftreten.
Flächenbündige Kochfelder Rahmen-/Facettenkochfelder
a Mauerwerk
b Nischenverkleidung
c Wandabschlussleiste
d Arbeitsplatte
e Ausschnitt in der Arbeitsplatte
f 50 mm Mindestabstand
Einbau
35
Rahmen-Kochfelder
Einbaumaße KM 610 / KM 612 / KM 613
a Klemmfedern
b Einbau-Höhe
c vorn
d Raum für Befestigungselemente und Leitungszuführung
Einbau
36
560
38
3
10
504
574
490
+
-
1
+
-
1
b
c
d
a
75
75
a
50
0
R4
ß
0 30
Einbaumaße KM 614
a Klemmfedern
b Einbau-Höhe
c vorn
d Raum für Befestigungselemente und Leitungszuführung
Einbau
37
38
3
514
614
500
+
-
1
600
+
-
1
d
c
a
75
75
a
10
50
0
R4
ß
0 30
b
Einbaumaße KM 620 / KM 622 / KM 622-1
a Klemmfedern
b Einbau-Höhe
c vorn
d Raum für Befestigungselemente und Leitungszuführung
Einbau
38
780
500
+
-
1
+
-
1
514
794
3
b
38
10
d
c
a
a
75
75
50
0
R4
ß
0 30
Arbeitsplatte vorbereiten
^
Erstellen Sie den Arbeitsplattenaus
-
schnitt gemäß des Maßbildes.
Beachten Sie den Mindestabstand
von 50 mm zur Rückwand sowie
rechts oder links zu einer Seitenwand
(siehe Kapitel "Sicherheitshinweise
zum Einbau").
^
Versiegeln Sie die Schnittflächen bei
Arbeitsplatten aus Holz mit speziel
-
lem Lack, Silikonkautschuk oder
Gießharz, um ein Aufquellen durch
Feuchtigkeit zu verhindern.
Die verwendeten Materialien müssen
temperaturbeständig sein.
Wird beim Einbau festgestellt, dass
die Dichtung des Rahmens an den
Ecken nicht richtig auf der Arbeits
-
platte aufliegt, können die Eckenra
-
dien, ß R4, mit der Stichsäge vor
-
sichtig nachgearbeitet werden.
Einbau
39
Klemmfedern befestigen
Arbeitsplatte aus Holz, Corian, Aski
-
lan etc.
^ Die mitgelieferten Klemmfedern a an
den gekennzeichneten Stellen (siehe
Kapitel "Einbaumaße") am oberen
Rand des Ausschnittes auflegen und
mit den mitgelieferten Schrauben
3,5x25mm befestigen.
Arbeitsplatte aus Naturstein
^ Die Klemmfedern a mit starkem,
doppelseitigem Klebeband f posi-
tionieren und befestigen.
^
Die seitlichen Ränder und den unte
-
ren Rand der Klemmfedern mit Sili
-
kon g verkleben.
Die Schrauben werden für Arbeitsplat
-
ten aus Naturstein nicht benötigt.
Einbau
40
75
a
75
a
f
a
g
f
Kochfeld einsetzen
^
Führen Sie die Anschlussleitung des
Kochfeldes durch den Ausschnitt
nach unten.
^
Schließen Sie das Kochfeld an den
Herd/Schaltkasten an (siehe Kapitel
"Anschluss an Herd/Schaltkasten").
^
Legen Sie das Kochfeld lose auf die
Klemmfedern a auf.
^
Drücken Sie mit beiden Händen das
Kochfeld gleichmäßig am Rand nach
unten, bis es deutlich merkbar ein
-
rastet. Achten Sie dabei darauf, dass
die Dichtung des Kochfeldes nach
dem Einrasten auf der Arbeitsplatte
aufliegt. Nur so ist eine allseitige
Dichtwirkung gewährleistet. Verwen-
den Sie kein Fugendichtungsmittel.
^ Prüfen Sie die Funktion des Kochfel-
des.
Das Ausheben des Kochfeldes kann
nur mit einem Spezialwerkzeug vor
-
genommen werden.
Arbeitsplatte aus Holz, Corian, Aski
-
lan etc.
Arbeitsplatte aus Naturstein
Einbau
41
Kochmulden
Einbaumaße KM 200
c vorn
f Einbauhöhe
Arbeitsplatte vorbereiten
^
Erstellen Sie den Arbeitsplattenaus
-
schnitt gemäß des Maßbildes.
Beachten Sie den Mindestabstand
von 50 mm zur Rückwand sowie
rechts oder links zu einer Seitenwand
(siehe Kapitel "Sicherheitshinweise
zum Einbau").
^
Versiegeln Sie die Schnittflächen bei
Arbeitsplatten aus Holz mit speziel
-
lem Lack, Silikonkautschuk oder
Gießharz, um ein Aufquellen durch
Feuchtigkeit zu verhindern.
Die verwendeten Materialien müssen
temperaturbeständig sein.
Einbau
42
Kochmulde einsetzen
a Dichtungsband
b Kochmulde
c Arbeitsplatte
d Klemmbügel
e Schraube
^
Lösen Sie die Schrauben e.
^
Führen Sie die Anschlussleitung des
Kochfeldes durch den Ausschnitt
nach unten.
^
Schließen Sie die Kochmulde an den
Herd/Schaltkasten an (siehe Kapitel
"Anschluss an Herd/Schaltkasten").
^
Setzen Sie die Kochmulde b in den
Ausschnitt und zentrieren Sie sie.
^
Drehen Sie die Schrauben e nach
rechts, bis die Klemmbügel fest in
der Arbeitsplatte c klemmen.
Achten Sie dabei darauf, dass das
Dichtungsband a der Kochmulde
auf der Arbeitsplatte aufliegt. Nur so
ist eine allseitige Dichtwirkung ge-
währleistet. Verwenden Sie kein Fu-
gendichtungsmittel.
^ Prüfen Sie die Funktion des Kochfel-
des.
Einbau
43
Schutzboden
Nach Einbau des Kochfeldes muss si
-
chergestellt sein, dass die Unterseite
des Gerätes nicht berührt werden kann.
Aus diesem Grund müssen eine Front-
blende und ein Schutzboden ange-
bracht werden, wenn
das Gerät breiter als Backofen /
Herd / Schaltkasten ist.
das Gerät und der untergebaute
Backofen / Herd / Schaltkasten ver-
setzt eingebaut sind.
Der Mindestabstand ab Oberkante Ar
-
beitsplatte zum Schutzboden muss
55 mm betragen.
Zwischen Boden und Rückwand muss
ein Luftspalt von 10 mm eingehalten
werden.
Dichtung
Verwenden Sie kein Fugendichtungs-
mittel, außer es wird ausdrücklich gefor-
dert. Das Dichtungsband unter dem
Rand des Geräteoberteils gewährleistet
eine ausreichende Abdichtung zur Ar-
beitsplatte.
Auf keinen Fall darf Fugendich-
tungsmittel zwischen den Rahmen
des Geräteoberteils und die Arbeits-
platte gelangen!
Der Ausbau im Servicefall würde er
-
schwert, Rahmen/Arbeitsplatte
könnten dadurch beschädigt wer
-
den.
Einbau
44
Anschluss an
Herd/Schaltkasten
Die Anschlussleitung des Gerätes hat
am Ende Steckergehäuse, die an den
zugeordneten Herd/Schaltkasten ge
-
steckt werden müssen.
Der Schutzleiterdraht wird im Stecker
-
gehäuse mitgeführt.
Der Herd/Schaltkasten verfügt über
Steckbuchsen.
Die Steckergehäuse und die Steck
-
buchsen sind so konstruiert, dass die
Stecklage nicht verwechselt werden
kann.
Versuchen sie nicht, die Stecker mit
Gewalt einzustecken.
KM 622
Die EMV-Erde -, die am Unterkasten
des Kochfeldes befestigt ist, muss mit
dem Kabelschuh am Gerät verbunden
werden.
Einbau
45
Hinweise zum
Elektroanschluss
Mit dem Anschluss des Gerätes an ei
-
nen Herd bzw. Schaltkasten beauftra
-
gen Sie bitte eine Elektrofachkraft, die
die landesüblichen Vorschriften und die
Zusatzvorschriften der örtlichen Elektro
-
versorgungsunternehmen genau kennt
und sorgfältig beachtet.
Der Hersteller macht darauf auf
-
merksam, dass keine Haftung für
mittelbare oder unmittelbare Schä
-
den übernommen wird, die durch
unsachgemäßen Einbau oder fal-
schen Anschluss entstehen.
Der Hersteller kann nicht für Schä-
den verantwortlich gemacht werden,
die durch einen installationsseitig
fehlenden oder unterbrochenen
Schutzleiter verursacht werden (z. B.
elektrischer Schlag).
Der Berührungsschutz betriebsiso
-
lierter Teile muss nach der Montage
sichergestellt sein!
Gesamtleistung
siehe Typenschild
Anschlussdaten und Netz
Die erforderlichen Anschlussdaten fin
-
den Sie auf dem Typenschild des Her
-
des/Schaltkastens. Diese Angaben
müssen mit denen des Netzes überein
-
stimmen.
Absicherung
siehe Gebrauchsanweisung Herd bzw.
Schaltkasten
Fehlerstromschutzschalter
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der VDE bzw. ÖVE, dem Gerät einen
FI-Schutzschalter mit einem Auslöse
-
strom von 30 mA vorzuschalten.
Bei einer Absicherung ß 100 mA kann
es nach längerer Nichtinbetriebnahme
zum Auslösen des FI-Schutzschalters
kommen.
Zusätzlich für Österreich
Durch elektronische Bauteile kann im
Fehlerfall ein Fehlerstrom mit einem
Gleichstromanteil von mehr als 6 mA
oder von mehr als 20 % des Gesamt-
fehlerstroms verursacht werden. Es
sind daher in der Installation unbedingt
gleichstromsensitive Fehlerstrom-
Schutzschalter zu verwenden.
Einbau
46
Trenneinrichtungen
Das Gerät muss durch Trenneinrich
-
tungen allpolig vom Netz abgeschaltet
werden können! (Im abgeschalteten
Zustand muss ein Kontaktabstand von
mindestens 3 mm vorhanden sein!) Die
Trenneinrichtungen sind Überstrom
-
schutzorgane und Schutzschalter.
Vom Netz trennen
Soll der Stromkreis des Gerätes vom
Netz getrennt werden, gehen Sie je
nach Installation in der Verteilung wie
folgt vor:
Schmelzsicherungen
Sicherungseinsätze aus den
Schraubkappen ganz herausneh-
men. oder:
Sicherungs-Schraubautomaten
Prüfknopf (rot) drücken, bis der
Mittelknopf (schwarz) herausspringt.
oder:
Einbau-Sicherungsautomaten
(Leitungs-Schutzschalter, mind.
Typ B oder C !):
Kipphebel von 1 (Ein) auf 0 (Aus)
stellen. oder:
FI-Schutzschalter
(Fehlerstrom-Schutzschalter)
Den Hauptschalter von 1 (Ein) auf
0 (Aus) schalten oder die Prüftaste
betätigen.
Das Netz ist nach der Trennung ge
-
gen Wiedereinschalten zu sichern.
Einbau
47
Änderungen vorbehalten / 4706
M.-Nr. 06 051 092 / 04
de-DE
10

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