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Gebrauchs- und Montageanweisung
Backofen
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
M.-Nr. 09 550 070de-DE
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Übersicht Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Bedienelemente Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ein-/Aus-Taste K ..................................................21
Betriebsartenwähler................................................21
Drehwähler.......................................................21
Sensortasten .....................................................21
Display ..........................................................24
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Modellbezeichnung ................................................26
Typenschild ......................................................26
Lieferumfang .....................................................26
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör..............................26
Aufnahmegitter .................................................27
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................27
FlexiClip-Vollauszüge HFC71 ......................................28
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen ............................28
Backofensteuerung ................................................32
Sicherheitseinrichtungen ............................................32
Inbetriebnahmesperre 0 für den Backofen ...........................32
Sicherheitsausschaltung..........................................32
Kühlgebläse ...................................................32
Durchlüftete Tür ................................................32
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................33
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................33
Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Grundeinstellungen ................................................34
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen........36
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Übersicht Einstellungen.............................................38
Menü "Einstellungen" aufrufen ........................................40
Einstellungen ändern und speichern ................................40
Sprache J .......................................................40
Tageszeit ........................................................41
Anzeige.......................................................41
Zeitformat .....................................................41
einstellen......................................................41
Inhalt
2
Datum ..........................................................41
Beleuchtung......................................................42
Display-Helligkeit ..................................................42
Lautstärke .......................................................42
Signaltöne.....................................................42
Tastenton .....................................................42
Einheiten ........................................................43
Gewicht.......................................................43
Temperatur ....................................................43
Kühlgebläsenachlauf ...............................................43
Vorschlagstemperaturen ............................................44
Inbetriebnahmesperre 0 ............................................44
Händler .........................................................45
Messeschaltung ................................................45
Werkeinstellungen .................................................45
Kurzzeit N. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Kurzzeit N nutzen .................................................46
Kurzzeit einstellen...............................................46
Kurzzeit ändern.................................................47
Kurzzeit löschen ................................................47
Übersicht Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Bedienung Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Tipps zum Energiesparen ...........................................50
Restwärmenutzung..............................................50
Einfache Bedienung ...............................................51
Kühlgebläse......................................................51
Erweiterte Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Betriebsart ändern .................................................52
Temperatur ändern ................................................53
Schnellaufheizen ..................................................54
Garraum vorheizen ..............................................54
Garzeit einstellen ..................................................55
Garvorgang automatisch ausschalten ...............................55
Garvorgang automatisch ein- und ausschalten ........................56
Ablauf eines Garvorgangs, der automatisch ein- und ausschaltet .........56
Eingestellte Garzeiten ändern .....................................57
Garvorgang abbrechen ..........................................57
Klimagaren d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Inhalt
3
Ablauf eines Garvorgangs in der Betriebsart Klimagaren d ...............60
Temperatur einstellen ............................................60
Anzahl der Dampfstöße einstellen ..................................60
Zeitpunkt der Dampfstöße ........................................61
Wasser bereitstellen und Einsaugvorgang starten......................61
Beheizungsart ändern ...........................................62
Automatischer Dampfstoß ........................................63
1, 2 oder 3 Dampfstöße ..........................................63
Restwasserverdampfung............................................64
Restwasserverdampfung sofort durchführen ..........................64
Restwasserverdampfung überspringen ..............................65
Automatikprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Übersicht der Speisenkategorien .....................................66
Automatikprogramme nutzen ........................................66
Hinweise zur Nutzung............................................67
Eigene Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Eigene Programme erstellen .........................................68
Eigene Programme starten ..........................................70
Eigene Programme ändern ..........................................71
Garschritte ändern ..............................................71
Name ändern ..................................................72
Eigene Programme löschen .........................................73
Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Hinweise zur Backtabelle ...........................................75
Backtabelle ......................................................76
Braten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Hinweise zur Brattabelle ............................................80
Brattabelle .......................................................82
Niedertemperaturgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Grillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Hinweise zur Grilltabelle ............................................87
Grilltabelle .......................................................89
Weitere Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Weitere Programme .............................................90
Bräunungsgaren................................................90
Auftauen ......................................................91
Dörren........................................................92
Inhalt
4
Erhitzen.......................................................93
Hefeteig gehen lassen ...........................................93
Pizza .........................................................94
Geschirr wärmen ...............................................94
Einkochen .......................................................95
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte.......................................96
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Prüfgerichte nach EN 60350.......................................97
Energie-Effizienzklasse...........................................97
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Tipps ...........................................................99
Normale Verschmutzungen ..........................................99
Dichtung reinigen ...............................................99
Hartnäckige Verschmutzungen (außer FlexiClip-Vollauszüge) ..............100
Hartnäckige Verschmutzungen an den FlexiClip-Vollauszügen .............101
Verschmutzungen der katalytisch emaillierten Rückwand .................101
Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnliches entfernen .....101
Öl- und Fettverschmutzungen entfernen ............................102
Tür ausbauen....................................................103
Tür auseinanderbauen ..........................................104
Tür einbauen ....................................................107
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen ....................108
Rückwand ausbauen ..............................................109
Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen ............................109
Verdampfungssystem entkalken F ...................................110
Ablauf eines Entkalkungsvorgangs ................................110
Entkalkungsvorgang vorbereiten ..................................111
Entkalkungsvorgang durchführen .................................111
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Abmessungen und Schrankausschnitt ................................123
Detailmaße der Backofenfront .......................................125
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Adressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Inhalt
5
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe
-
stimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu
Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam
durch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den
Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und ver
-
meiden Schäden am Backofen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, und
geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
6
Bestimmungsgemäße Verwendung
~
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus
-
haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
~
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Außenbereich
bestimmt.
~
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im haushaltsübli
-
chen Rahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einko
-
chen und Trocknen von Lebensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
~
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder
geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis
nicht in der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen
bei der Bedienung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen,
wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen
können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung
erkennen und verstehen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Kinder im Haushalt
~
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen ferngehalten
werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
~
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht
bedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn
sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer
falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
~
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oder
warten.
~
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofens
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
~
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa-
ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf
ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern
fern.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
~
Verbrennungsgefahr!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen
als die von Erwachsenen. Der Backofen erwärmt sich an der Tür
-
scheibe, der Bedienblende und den Austrittsöffnungen für die Gar
-
raumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Be
-
triebs zu berühren.
~
Verletzungsgefahr!
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kinder können sich
an der geöffneten Tür verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu
setzen oder sich daranzuhängen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
Technische Sicherheit
~
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste
-
hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen
nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
~
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.
Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemals ei
-
nen beschädigten Backofen in Betrieb.
~
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis
-
tet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem
angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung
muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati-
on durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
~
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-
schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet-
zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten.
Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifels-
fall eine Elektro-Fachkraft.
~
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht
die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Backofen da
-
mit nicht an das Elektronetz an.
~
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damit
die sichere Funktion gewährleistet ist.
~
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten
(z. B. Schiffen) betrieben werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
~
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän
-
dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie
und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Backofens.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
~
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht von
einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
~
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si
-
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen
solche ausgetauscht werden.
~
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgeliefert werden
oder beim Austausch einer beschädigten Anschlussleitung muss
eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte
Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
~
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenn
die Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel "Was tun,
wenn ...?").
Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten oder
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus
-
schrauben oder
den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am
Netzstecker.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
~
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei
-
chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhr
nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn
-
stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
~
Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) einge
-
baut wurde, schließen Sie diese niemals, während Sie den Backofen
verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich Wär
-
me und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbauschrank
und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Möbeltür erst,
wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
Sachgemäßer Gebrauch
,
Verbrennungsgefahr!
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehör
verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Heraus
-
nehmen von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Gar
-
raum.
~
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens kön
-
nen durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen.
Verwenden Sie den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.
~
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen
Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeauf-
sichtigt.
Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie
den Backofen aus.
Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür geschlossen
lassen.
~
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zum
Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts.
Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
~
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch
die hohen Grilltemperaturen selbst entzünden. Verwenden Sie nie
-
mals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Brötchen oder Brot und
zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be
-
triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
~
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische
Getränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Tempe
-
raturen verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkör
-
pern entzünden.
~
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Speisen kann
durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Back-
ofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der
Umbauschrank können beschädigt werden.
Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stellen Sie die
niedrigste Temperatur in der gewählten Betriebsart ein. Das Kühlge-
bläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
~
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt werden,
können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Kor-
rosion im Backofen führen. Decken Sie die Speisen daher ab.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau rei
-
ßen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Folie oder Back
-
ofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder
Bleche direkt auf den Garraumboden.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und Herschie
-
ben von Gegenständen beschädigt werden.
Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewahren, schieben
Sie sie nicht über den Garraumboden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
14
~
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberfläche gegossen
wird, entsteht Dampf, der zu starken Verbrühungen führen kann. Da
-
rüber hinaus können heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzli
-
chen Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße emaillierte
Oberflächen.
~
Bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung und während der
Restwasserverdampfung entsteht Wasserdampf, der zu starken Ver
-
brühungen führen kann.
Öffnen Sie während eines ablaufenden Dampfstoßes oder der Rest
-
wasserverdampfung niemals die Tür.
~
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise gleichmäßig
verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Speisen oder
rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
~
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen
Temperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangen
zu brennen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beach-
ten Sie die Angaben des Geschirrherstellers.
~
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von
Dosen.
~
Sie können sich an der geöffneten Tür des Backofens verletzen
oder darüber stolpern.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen
Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch da
-
rauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der
Backofen kann beschädigt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
15
Reinigung und Pflege
~
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende
Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen
Dampf-Reiniger.
~
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall
-
schaber.
~
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken ausgebaut
werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen
niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
~
Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reinigungszwecken
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen
niemals ohne eingebaute Rückwand.
Sicherheitshinweise und Warnungen
16
Zubehör
~
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zubehör. Wenn an
-
dere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Ga
-
rantie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
~
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/HUB 5000-XL (falls
vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1 eingeschoben werden.
Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den geringen Abstand
entsteht ein Wärmestau und das Email kann reißen oder abplatzen.
Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe der
Ebene 1, da sie dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert sind.
Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
Sicherheitshinweise und Warnungen
17
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
-
materialien sind nach umweltverträgli
-
chen und entsorgungstechnischen Ge
-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate
-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli
-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si
-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis
zum Abtransport kindersicher aufbe
-
wahrt wird.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
18
a Bedienelemente Backofen
b Oberhitze-/Grillheizkörper
c Öffnungen für die Dampfzufuhr
d Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
e Katalytisch emaillierte Rückwand
f Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
g Aufnahmegitter mit 5 Ebenen
h Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
i Frontrahmen mit Typenschild
j Tür
Übersicht Backofen
19
a Ein-/Aus-Taste K
b Betriebsartenwähler
c Display
d Drehwähler V W
e Sensortasten OK, #
f Sensortasten *, R, X, I, N
Bedienelemente Backofen
20
Ein-/Aus-Taste K
Die Ein-/Aus-Taste K liegt in einer Ver
-
tiefung und reagiert auf Fingerkontakt.
Mit ihr schalten Sie den Backofen ein
und aus.
Betriebsartenwähler
Mit dem Betriebsartenwähler wählen
Sie die Betriebsarten.
Sie können ihn rechts- und linksherum
drehen und auf Position ß durch Druck
versenken.
Betriebsarten
V Ober-/Unterhitze
[ Bratautomatic
Y Grill groß
\ Umluftgrill
d Klimagaren
U Heißluft plus
O Intensivbacken
c Automatic
~ Eigene Programme
Weitere Programme
Unterhitze
Bräunungsgaren
Auftauen
Dörren
Erhitzen
Geschirr wärmen
Hefeteig gehen lassen
Pizza
Entkalken
Einstellungen
Drehwähler
Mit dem Drehwähler V W
blättern Sie in den Auswahllisten
nach oben oder unten. Beim Blättern
werden die Menüpunkte nach einan
-
der hell unterlegt. Der Menüpunkt,
den Sie auswählen möchten, muss
hell unterlegt sein.
können Sie mit Drehung nach rechts
Werte erhöhen oder mit Drehung
nach links verringern.
Sie können ihn rechts- und linksherum
drehen und auf jeder Position durch
Druck versenken.
Sensortasten
Die Sensortasten OK, #, *, R, X, I,
N reagieren auf Fingerkontakt. Jede
Berührung wird mit einem Tastenton
bestätigt.
Diesen Tastenton können Sie ausschal-
ten (siehe Kapitel "Einstellungen – Laut-
stärke – Tastenton").
Bedienelemente Backofen
21
Weitere Sensortasten
Sensor
-
taste
Funktion Hinweise
OK Zum Aufrufen von
Funktionen und
zum Speichern
von Einstellungen
Wenn Funktionen im Display hell unterlegt sind, kön
-
nen Sie sie durch Berührung der OK-Taste aufrufen.
Anschließend können Sie die gewählte Funktion än
-
dern.
Durch Berührung der OK-Taste speichern Sie die
Änderungen.
Wenn im Display ein Informationsfenster erscheint,
bestätigen Sie es mit der OK-Taste.
# Zum schrittweisen
Zurückspringen
X Zum Aufrufen von
Einstellungen
Wenn der Backofen eingeschaltet ist, erscheint bei
Berührung von X die Auswahlliste der Einstellun-
gen.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back-
ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste X rea-
giert.
Während eines Garvorgangs können Sie nach Be-
rührung dieser Taste z. B. die Temperatur ändern
oder eine Garzeit einstellen.
Bedienelemente Backofen
22
Sensor
-
taste
Funktion Hinweise
I Zum Ein- und
Ausschalten der
Garraumbeleuch
-
tung
Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie durch
Berührung von I die Garraumbeleuchtung ein- und
ausschalten, z. B. zur Reinigung.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back
-
ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste I rea
-
giert.
Je nach gewählter Einstellung erlischt die Garraum
-
beleuchtung bei einem Garvorgang nach 15 Sekun
-
den oder bleibt dauerhaft eingeschaltet.
N Zum Einstellen ei
-
ner Kurzzeit
Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie jederzeit
eine Kurzzeit (z. B. zum Eierkochen) eingeben.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back-
ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste N rea-
giert.
* Zum Auslösen der
Dampfstöße
Wenn in der Betriebsart Klimagaren d manuelle
Dampfstöße gewählt wurden, müssen diese durch
Berührung der Sensortaste * ausgelöst werden.
Sobald ein Dampfstoß ausgelöst werden kann, wird
die Sensortaste * beleuchtet.
Parallel zum einem ablaufenden Dampfstoß er-
scheint im Display *.
R Zum Ein- und
Ausschalten der
Funktion Schnell
-
aufheizen
Wenn Sie die Betriebsarten Heißluft plus U, Bratau
-
tomatic [, Klimagaren d und Ober-/Unterhit
-
ze V verwenden, wird die Sensortaste R beleuch
-
tet. Durch Berührung von R können Sie die Funktion
Schnellaufheizen aus- oder einschalten (siehe Kapi
-
tel "Erweiterte Bedienung – Schnellaufheizen").
Bedienelemente Backofen
23
Display
Im Display werden die Tageszeit oder
verschiedene Informationen zu Be
-
triebsarten, Temperaturen, Garzeiten,
Automatikprogrammen, eigenen Pro
-
grammen und Einstellungen angezeigt.
Je nach gewählter Funktion und/oder
Berührung von X erscheinen Informa
-
tionsfenster oder Auswahllisten.
Nach dem Einschalten des Backofens
mit der Ein-/Aus-Taste K erscheint die
Aufforderung "Betriebsart wählen".
Wenn die Tageszeit sichtbar ist und
keine Betriebsart gewählt wurde, er
-
scheint bei Berührung von X die
Auswahlliste der Einstellungen:
Sprache
!
Tageszeit
Datum
Beleuchtung
Display-Helligkeit
Lautstärke
Einheiten
Kühlgebläsenachlauf
Vorschlagstemperaturen
Inbetriebnahmesperre
0
Händler
Werkeinstellung
Wenn eine Betriebsart (außer c)ge-
wählt wurde, erscheint bei Berüh-
rung von X die Auswahlliste für ei-
nen Garvorgang:
Temperatur
Garzeit
Fertig um
Start um (nur wenn "Garzeit"/"Fertig
um" eingestellt ist)
Beheizungsart (nur in der Betriebsart
Klimagaren d)
^
Sie wählen einen Menüpunkt aus, in
-
dem Sie mit dem Drehwähler V W in
der Auswahlliste blättern, bis der ge
-
wünschte Menüpunkt hell unterlegt
ist.
^
Anschließend rufen Sie die Auswahl
durch Berührung der OK-Taste auf.
Bedienelemente Backofen
24
Zusätzlich zum Text können folgende Symbole erscheinen:
Symbol Bedeutung
N Kurzzeit
Y
X
Wenn zwei oder drei Auswahlmöglichkeiten vorhanden sind,
erscheinen Pfeile auf der rechten Seite.
Mit dem Drehwähler V W blättern Sie in der Auswahlliste.
Dabei werden die verfügbaren Menüpunkte nacheinander
hell unterlegt.
#
Wenn mehr als drei Auswahlmöglichkeiten vorhanden sind,
erscheint ein Balken auf der rechten Seite.
Mit dem Drehwähler V W blättern Sie in der Auswahlliste.
Dabei werden die verfügbaren Menüpunkte nacheinander
hell unterlegt.
ZZZZZZZZZZZZZZZZZZZ Beim Blättern in einer Auswahlliste mit mehr als drei Menü-
punkten erscheint am Ende eine gestrichelte Linie. Danach
befinden Sie sich wieder am Anfang der Auswahlliste.
P P P P G G GM Einige Einstellungen werden mit Hilfe eines Segmentbalkens
verändert (z. B. Display-Helligkeit, Lautstärke, Bräunungs-
grad).
( Der Haken kennzeichnet die aktive Einstellung.
: Dieses Symbol kennzeichnet zusätzliche Informationen und
Hinweise zur Bedienung.
Diese Informationsfenster bestätigen Sie mit der OK-Taste.
0 Die Inbetriebnahmesperre ist eingeschaltet (siehe Kapitel
"Einstellungen – Sicherheit"). Die Bedienung ist gesperrt.
* Dampfstöße
F Entkalken
Bedienelemente Backofen
25
Modellbezeichnung
Eine Auflistung der beschriebenen Mo
-
delle finden Sie auf der Rückseite.
Typenschild
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür
auf dem Frontrahmen zu sehen.
Dort finden Sie die Modellbezeichnung
Ihres Backofens, die Fabrikationsnum
-
mer sowie die Anschlussdaten (Netz
-
spannung/Frequenz/maximaler An
-
schlusswert).
Halten Sie diese Informationen bereit,
wenn Sie Fragen oder Probleme haben,
damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfen
kann.
Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
die Gebrauchs- und Montageanwei-
sung zur Bedienung der Backofen-
funktionen,
das Rezeptheft "Backen – Braten –
Klimagaren" mit Rezepten z. B. für
die Betriebsart Klimagaren d und
die Automatikprogramme,
Schrauben zur Befestigung Ihres
Backofens im Umbauschrank,
Entkalkungstabletten und ein Kunst
-
stoffschlauch mit Halter zum Entkal
-
ken des Verdampfungssystems,
diverses Zubehör.
Mitgeliefertes und
nachkaufbares Zubehör
Ausstattung je nach Modell!
Grundsätzlich verfügt Ihr Backofen
über Aufnahmegitter, Universalblech
und Back- & Bratrost (kurz: Rost).
In Abhängigkeit vom Modell ist Ihr
Backofen darüber hinaus teilweise
mit weiterem, hier aufgeführtem Zu
-
behör ausgestattet.
Alle aufgeführten Zubehöre sowie Rei
-
nigungs- und Pflegemittel sind auf die
Miele Geräte abgestimmt.
Sie können sie im Internet unter
www.miele-shop.com bestellen oder
über den Miele Werkkundendienst und
Ihren Miele Fachhändler beziehen.
Geben Sie bei einer Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens und
die Bezeichnung des gewünschten Zu-
behörs an.
Ausstattung
26
Aufnahmegitter
Im Garraum befinden sich auf der rech
-
ten und linken Seite die Aufnahmegitter
mit den Ebenen zum Einschieben
des Zubehörs.
Die Bezeichnung der Ebenen können
Sie auf dem Frontrahmen ablesen.
Jede Ebene besteht aus zwei überein
-
anderliegenden Streben:
Die Zubehöre (z. B. den Rost) schie
-
ben Sie zwischen den Streben ein,
die FlexiClip-Vollauszüge (falls vor
-
handen) bauen Sie auf der unteren
Strebe ein.
Sie können die Aufnahmegitter zu Rei-
nigungszwecken ausbauen (siehe Ka-
pitel "Reinigung und Pflege").
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Backblech HBB71:
Universalblech HUBB71:
Rost HBBR71:
Schieben Sie diese Zubehöre immer
zwischen den Streben einer Ebene in
die Aufnahmegitter ein.
Schieben Sie den Rost immer mit der
Stellfläche nach unten ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre
befindet sich mittig angeordnet ein
Ausziehschutz.
Er verhindert, dass die Zubehöre aus
den Aufnahmegittern herausrutschen,
wenn Sie sie nur teilweise herausziehen
möchten.
Wenn Sie das Universalblech mit auf
-
gelegtem Rost verwenden, wird das
Universalblech zwischen den Streben
einer Ebene eingeschoben und der
Rost automatisch oberhalb.
Ausstattung
27
FlexiClip-Vollauszüge HFC71
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in
jeder Ebene einbauen.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollaus
-
züge erst vollständig in den Gar
-
raum, bevor Sie Zubehöre darauf
-
schieben. Die Zubehöre werden
dann automatisch sicher zwischen
den Rastnasen vorn und hinten ein-
gesetzt und gegen Herunterrut-
schen gesichert.
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus
-
züge beträgt 15 kg.
FlexiClip-Vollauszüge ein- und
ausbauen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi
-
schen den Streben einer Ebene einge
-
baut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit
dem Miele Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
beim Einbau oder Ausbau nicht
auseinander.
^
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn auf der unteren Strebe einer
Ebene ein (1.) und schieben Sie ihn
entlang der Strebe in den Garraum
(2.).
Ausstattung
28
^
Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
auf der unteren Strebe der Ebene ein
(3.).
Sollten die FlexiClip-Vollauszüge
nach dem Einbau blockieren, müs
-
sen Sie sie einmal kräftig herauszie-
hen.
Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu-
bauen:
^ Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
^
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent
-
lang der Strebe der Ebene heraus
(2.).
Gourmet-Backblech, gelocht HBBL71
Das gelochte Gourmet-Backblech wur
-
de speziell für die Zubereitung von
Backwaren aus frischem Hefe- und
Quark-Öl-Teig, Brot und Brötchen ent
-
wickelt.
Die feine Lochung unterstützt die Bräu
-
nung auf der Unterseite.
Sie können es auch zum Trocknen/Dör
-
ren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Grill- & Bratblech HGBB71
Das Grill- & Bratblech wird in das Uni
-
versalblech gelegt.
Beim Grillen oder Braten schützt es den
abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver
-
brennen, damit dieser weiterverwendet
werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Ausstattung
29
Runde Backform HBF27-1
Die runde Backform ist gut geeignet für
die Zubereitung von Pizza, flachen Ku
-
chen aus Hefe- oder Rührteig, süßen
und herzhaften Tartes, überbackenen
Desserts, Fladenbrot oder zum Aufba
-
cken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Backstein HBS60
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha-
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli-
ches.
Der Backstein besteht aus feuerfester
Keramik und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen
des Backguts liegt ein Schieber aus un
-
behandeltem Holz bei.
Bräter HUB und Bräterdeckel HBD
Die Miele Bräter können im Gegensatz
zu anderen Brätern direkt in die Auf
-
nahmegitter eingeschoben werden. Sie
sind wie der Rost mit einem Auszieh
-
schutz versehen.
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Bräter gibt es in einer Tiefe von
22 cm oder 35 cm. Breite und Höhe
sind gleich.
Separat sind zusätzlich passende De
-
ckel erhältlich.
Geben Sie beim Kauf die Modellbe-
zeichnung an.
Tiefe: 22 cm Tiefe: 35 cm
HUB5000-M
HUB5001-M*
HUB5000-XL
HBD60-22 HBD60-35
* für Induktionskochfelder geeignet
Ausstattung
30
Warmhalteplatte WHP
Mit der Warmhalteplatte können Sie
Ihre Speisen direkt auf dem Tisch warm
halten.
Sie heizen die Warmhalteplatte einfach
im Garraum auf und nehmen sie sicher
mit den beiden mitgelieferten Haltegrif
-
fen heraus.
Entnahmegriff HEG
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Entkalkungstabletten, Kunststoff-
schlauch mit Halter
Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent
-
kalken des Backofens.
Katalytisch emailliertes Zubehör
Seitenwände
Sie werden hinter den Aufnahmegit
-
tern eingesetzt und schützen die
Garraumwände vor Verschmutzun
-
gen.
Deckenblech
Es wird oberhalb des Oberhit
-
ze-/Grillheizkörpers eingesetzt und
schützt die Garraumdecke vor Ver
-
schmutzungen.
Rückwand
Bestellen Sie das Ersatzteil, wenn
das katalytische Email durch unsach-
gemäße Handhabung oder sehr star-
ke Verschmutzung unwirksam ge-
worden ist.
Geben Sie bei der Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens an.
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch können Sie
leichte Verschmutzungen und Finger-
abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Der Backofenreiniger ist für die Entfer
-
nung sehr hartnäckiger Verschmutzun
-
gen geeignet. Ein Aufheizen des Gar
-
raums ist nicht erforderlich.
Ausstattung
31
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne
-
ben der Nutzung der verschiedenen
Betriebsarten zum Backen, Braten und
Grillen auch
die Tageszeitanzeige,
eine Kurzzeit,
das automatische Ein- und Ausschal
-
ten von Garvorgängen,
das Garen mit Feuchteunterstützung,
die Nutzung von Automatikprogram
-
men,
die Erstellung von eigenen Pro-
grammen,
die Wahl individueller Einstellungen.
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre 0 für den
Backofen
Die Inbetriebnahmesperre sichert den
Backofen gegen ungewollte Bedienung
(siehe Kapitel "Einstellungen – Inbe
-
triebnahmesperre 0").
Die Inbetriebnahmesperre bleibt auch
nach einem Netzausfall eingeschaltet.
Sicherheitsausschaltung
Sie wird automatisch aktiviert, wenn der
Backofen über einen ungewöhnlich lan
-
gen Zeitraum betrieben wird. Die Länge
des Zeitraums hängt von der gewählten
Betriebsart ab.
Kühlgebläse
Das Kühlgebläse schaltet automatisch
bei jedem Garvorgang ein. Es sorgt da
-
für, dass die heiße Garraumluft mit kal
-
ter Raumluft gemischt und abgekühlt
wird, bevor sie zwischen Tür und Be
-
dienblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich
im Garraum, an der Bedienblende oder
am Umbauschrank keine Luftfeuchtig-
keit niederschlagen kann.
Es schaltet automatisch aus, wenn der
Garraum unter eine bestimmte Tempe-
ratur abgekühlt ist.
Durchlüftete Tür
Die Tür ist aus zum Teil wärmereflektie
-
rend beschichteten Glasscheiben auf
-
gebaut.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch
die Tür geleitet, sodass die Türaußen
-
scheibe kühl bleibt.
Sie können die Tür zu Reinigungszwe
-
cken ausbauen und auseinanderbauen
(siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Ausstattung
32
PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen
PerfectClean-veredelte Oberflächen
zeichnen sich durch hervorragenden
Antihafteffekt und außergewöhnlich ein
-
fache Reinigung aus.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht
ablösen. Verschmutzungen nach Back-
oder Bratvorgängen lassen sich einfach
entfernen.
Sie können Ihr Gargut auf
PerfectClean-veredelten Oberflächen
schneiden und zerteilen.
Verwenden Sie keine Keramik-Mes-
ser, da sie die PerfectClean-veredel-
te Oberfläche verkratzen.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-
nigung und Pflege", damit die Vorteile
des Antihafteffekts und der außerge
-
wöhnlich einfachen Reinigung erhalten
bleiben.
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
Aufnahmegitter,
FlexiClip-Vollauszüge,
Universalblech,
Backblech,
Rost,
Grill- & Bratblech,
Gourmet-Backblech, gelocht,
runde Backform.
Katalytisch emaillierte Ober-
flächen
Die Rückwand des Garraums ist mit ka-
talytischem Email beschichtet, das sich
bei hohen Temperaturen selbstständig
von Öl- und Fettverschmutzungen rei-
nigt.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-
nigung und Pflege".
Ausstattung
33
Grundeinstellungen
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
Wenn der Backofen an das Elektronetz
angeschlossen wird, schaltet er sich
automatisch ein.
Willkommensbildschirm
Die Begrüßung "Miele Willkommen" er
-
scheint.
Anschließend werden einige Einstellun
-
gen abgefragt, die Sie für die Erstinbe
-
triebnahme des Backofens benötigen.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Sprache einstellen
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
die gewünschte Sprache hell unter-
legt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Land einstellen
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
das gewünschte Land hell unterlegt
ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Datum einstellen
^
Stellen Sie das Datum ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Tageszeit einstellen
Danach stellen Sie die Tageszeit im
24-Stunden-Format ein.
^ Stellen Sie Stunden und Minuten ein.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Sie können die Tageszeit auch im
12-Stunden-Format anzeigen lassen
(siehe Kapitel "Einstellungen – Tages-
zeit – Zeitformat)".
Erstinbetriebnahme
34
Tageszeitanzeige
Abschließend wählen Sie die Art der
Tageszeitanzeige für den ausgeschal
-
teten Backofen (siehe Kapitel "Einstel
-
lungen – Tageszeit – Anzeige)".
ein
Die Tageszeit erscheint immer im
Display.
aus
Das Display erscheint dunkel, um
Energie zu sparen. Einige Funktionen
sind eingeschränkt.
Nachtabschaltung
Die Tageszeit erscheint nur von
5 Uhr bis 23 Uhr im Display und ist
nachts ausgeschaltet, um Energie zu
sparen.
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
das gewünschte Anzeigeformat hell
unterlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Eine Information zum Energieverbrauch
erscheint.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Information "Erstinbetriebnahme er
-
folgreich abgeschlossen" erscheint.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der Backofen ist betriebsbereit.
Wenn Sie aus Versehen eine Sprache
gewählt haben, die Sie nicht verste
-
hen, folgen Sie den Anweisungen im
Kapitel "Einstellungen – Sprache J".
Erstinbetriebnahme
35
Backofen erstmalig aufheizen
und Verdampfungssystem
durchspülen
Beim ersten Aufheizen des Backofens
können unangenehme Gerüche entste
-
hen. Beseitigen Sie diese, indem Sie
den leeren Backofen mindestens eine
Stunde aufheizen.
Gleichzeitig ist es sinnvoll, das Ver
-
dampfungssystem durchzuspülen.
Sorgen Sie während des Aufheizvor
-
gangs für eine gute Durchlüftung
der Küche.
Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
andere Räume ziehen.
^ Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von
Backofen und Zubehör.
^ Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch
von eventuellem Staub und Verpa-
ckungsresten.
^
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
auf den Aufnahmegittern ein und
schieben Sie alle Bleche sowie den
Rost ein.
^
Stellen Sie ein Gefäß mit ca. 100 ml
frischem Leitungswasser bereit.
^
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
-
ren d.
Die Vorschlagstemperatur (160 °C) ist
hell unterlegt.
Die Temperatur wird innerhalb von
wenigen Sekunden automatisch
übernommen und die Dampf
-
stoß-Auswahl erscheint.
Berühren Sie #, um zurück zur Tem
-
peratureinstellung zu gelangen.
^
Stellen Sie die maximal mögliche
Temperatur (250 °C) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
"Automatischer Dampfstoß" ist hell un
-
terlegt.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Aufforderung für den Einsaugvor-
gang erscheint.
^ Öffnen Sie die Tür.
^ Klappen Sie das Einfüllrohr links un-
terhalb der Bedienblende nach vorn.
^
Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit Leitungswasser.
Erstinbetriebnahme
36
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang startet.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei
-
tungswasser kann geringer sein als die
geforderte, so dass im Gefäß ein Rest
zurückbleibt.
^
Entfernen Sie das Gefäß nach dem
Einsaugvorgang.
^
Bestätigen Sie den Hinweis, dass der
Einsaugvorgang abgeschlossen ist,
mit der OK-Taste.
^
Schließen Sie die Tür.
Der Hinweis erlischt.
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge-
räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver-
bliebene Wasser wird eingesaugt.
Die Garraumbeheizung schaltet ein.
Nach einiger Zeit wird automatisch ein
Dampfstoß ausgelöst.
,
Verletzungsgefahr!
Wasserdampf kann zu Verbrühun
-
gen führen. Öffnen Sie während des
Dampfstoßes nicht die Tür.
Heizen Sie den Backofen mindestens
eine Stunde auf.
Nach mindestens einer Stunde:
^
Schalten Sie den Backofen aus.
Nach dem erstmaligen Aufheizen
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
^
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Berühren Sie I, um die Garraumbe
-
leuchtung einzuschalten.
^
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum und reinigen Sie es
von Hand (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege").
^ Reinigen Sie den Garraum mit war-
mem Wasser, Handspülmittel und ei-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa-
sertuch.
^ Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
^ Schalten Sie Garraumbeleuchtung
und Backofen aus.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Erstinbetriebnahme
37
Übersicht Einstellungen
Einstellungen können nur geändert werden, wenn kein Garvorgang abläuft.
Die werkseitig vorgegebenen Einstellungen sind in der Tabelle fett dargestellt.
Einstellung Auswahlmöglichkeiten
J ...
deutsch
...
... / Deutschland / Luxemburg / ...
english ... / Australia / United Kingdom / ...
... ...
Tageszeit Anzeige ein / aus / Nachtabschaltung
Zeitformat 24 Std /12Std
einstellen Sie können die Tageszeit einstellen.
Datum Sie können das Datum einstellen.
Beleuchtung ein
"ein" für 15 Sekunden
Display-Helligkeit dunkler P P P P G G GM heller
Lautstärke Sie können die Lautstärke von Signal- und Tastenton einstel-
len oder die Töne ganz ausschalten.
Signaltöne leiser P P P P P P P lauter
Tastenton leiser P P P P P P P lauter
Einheiten Gewicht g
lb/oz
Temperatur °C
°F
Einstellungen
38
Einstellung Auswahlmöglichkeiten
Kühlgebläsenach
-
lauf
temperaturgesteuert
zeitgesteuert
Vorschlagstempe
-
raturen
Sie können die Vorschlagstemperaturen im angebenen Tem
-
peraturbereich ändern.
Inbetriebnahme
-
sperre
0
ein
aus
Händler Messeschaltung ein
aus
Werkeinstellungen Einstellungen zurücksetzen / nicht zurücksetzen
Eigene Programme löschen / nicht löschen
Vorschlagstemperaturen zurücksetzen / nicht zurücksetzen
Einstellungen
39
Menü "Einstellungen" aufrufen
^
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Berühren Sie X.
Die Auswahlliste der Einstellungen er
-
scheint.
Sie können die Einstellungen prüfen
oder ändern.
Der Haken ( hinter einem Menüpunkt
zeigt an, welche Einstellung aktiv ist.
Durch Berührung von # oder X ge
-
langen Sie wieder zur Auswahl der
Betriebsart.
Tipp: Wenn Sie für die Tageszeitanzei-
ge "ein" oder "Nachtabschaltung" ge-
wählt haben, müssen Sie den Backofen
nicht einschalten, sondern können di-
rekt durch Berührung von X die Aus-
wahlliste der Einstellungen aufrufen.
Einstellungen ändern und speichern
^
Berühren Sie X.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
die gewünschte Einstellung hell un
-
terlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Ändern Sie die Einstellung.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Berühren Sie # oder X.
Sprache J
Sie können Ihre Landessprache und Ihr
Land einstellen.
Nach Auswahl und Bestätigung er
-
scheint im Display sofort die gewünsch
-
te Sprache.
Tipp: Wenn Sie aus Versehen eine
Sprache gewählt haben, die Sie nicht
verstehen, orientieren Sie sich am Sym
-
bol J, um wieder in das Untermenü
"Sprache J" zu gelangen.
Einstellungen
40
Tageszeit
Anzeige
Wählen Sie die Art der Tageszeitanzei
-
ge für den ausgeschalteten Backofen:
ein
Die Tageszeit erscheint immer im
Display.
aus
Das Display erscheint dunkel, um
Energie zu sparen. Sie müssen den
Backofen einschalten, bevor Sie ihn
bedienen können. Das gilt auch für
die Funktionen Kurzzeit N und Be-
leuchtung I.
Nachtabschaltung
Um Energie zu sparen, erscheint die
Tageszeit nur von 5 Uhr bis 23 Uhr
im Display. In der restlichen Zeit er-
scheint das Display dunkel.
Zeitformat
Sie können das Zeitformat der Tages
-
zeit wählen:
24 Std
Die Tageszeit wird im 24-Stun
-
den-Format angezeigt.
12 Std
Die Tageszeit wird im 12-Stun
-
den-Format angezeigt.
einstellen
Sie stellen die Stunden und Minuten
ein.
Nach einem Netzausfall erscheint
die aktuelle Tageszeit wieder. Der
Backofen speichert diese Informati-
on für ca. 200 Stunden.
Datum
Sie stellen das Datum ein.
Einstellungen
41
Beleuchtung
ein
Die Garraumbeleuchtung ist wäh
-
rend des gesamten Garvorgangs
eingeschaltet.
"ein" für 15 Sekunden
Die Garraumbeleuchtung wird wäh
-
rend eines Garvorgangs nach 15 Se
-
kunden ausgeschaltet.
Durch Berührung von I schalten Sie
sie wieder für 15 Sekunden ein.
Display-Helligkeit
Die Helligkeit wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt.
P P P P G G GM
Mit Drehung nach rechts W stellen Sie
das Display heller, mit Drehung nach
links V dunkler.
Lautstärke
Signaltöne
Die Lautstärke wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt.
P P P P G G GM
Mit Drehung nach rechts W stellen Sie
den Ton lauter, mit Drehung nach links
V leiser.
Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist
die maximale Lautstärke gewählt.
Wenn kein Segment ausgefüllt ist, ist
der Ton ausgeschaltet.
Tastenton
Die Lautstärke des Tastentons, der bei
jeder Berührung einer Sensortaste er-
tönt, wird durch einen Balken mit sie-
ben Segmenten dargestellt.
P P P P G G GM
Mit Drehung nach rechts W stellen Sie
den Ton lauter, mit Drehung nach links
V leiser.
Wenn alle Segmente ausgefüllt sind, ist
die maximale Lautstärke gewählt.
Wenn kein Segment ausgefüllt ist, ist
der Ton ausgeschaltet.
Einstellungen
42
Einheiten
Gewicht
g
Das Gewicht von Speisen in Automa
-
tikprogrammen wird in Gramm einge
-
stellt.
lb/oz
Das Gewicht von Speisen in Automa
-
tikprogrammen wird in Pfund/Unzen
eingestellt.
Temperatur
–°C
Die Temperatur erscheint in Grad
Celsius.
–°F
Die Temperatur erscheint in Grad
Fahrenheit.
Kühlgebläsenachlauf
Nach einem Garvorgang läuft das Kühl
-
gebläse nach, damit sich keine Luft
-
feuchtigkeit im Garraum, an der Be
-
dienblende oder am Schrankumbau
niederschlagen kann.
temperaturgesteuert
Das Kühlgebläse wird bei einer Gar
-
raumtemperatur unter ca. 70 °C aus
-
geschaltet.
zeitgesteuert
Das Kühlgebläse wird nach ca.
25 Minuten ausgeschaltet.
Wenn Sie die Einstellung "zeitge-
steuert" für den Kühlgebläsenach-
lauf wählen, dürfen Sie im Garraum
kein Gargut warmhalten.
Die Luftfeuchtigkeit steigt an und
führt zum Beschlagen der Bedien-
blende, zur Tropfenbildung unter
der Arbeitsplatte oder zum Beschla-
gen der Möbelfront.
Durch Kondenswasser können der
Schrankumbau und die Arbeitsplatte
beschädigt werden und es kann Kor
-
rosion im Backofen auftreten.
Einstellungen
43
Vorschlagstemperaturen
Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera
-
turen zu ändern, wenn Sie häufig mit
abweichenden Temperaturen arbeiten.
Sobald Sie den Menüpünkt aufgerufen
haben, erscheint die Auswahlliste der
Betriebsarten.
Wenn Sie eine Betriebsart wählen, er
-
scheint die Vorschlagstemperatur hell
unterlegt und gleichzeitig der Tempera
-
turbereich, in dem Sie sie ändern kön
-
nen.
Mit Drehung nach rechts W erhöhen Sie
die Vorschlagstemperatur, mit Drehung
nach links V verringern Sie sie.
Inbetriebnahmesperre 0
Die Inbetriebnahmesperre verhindert
das unbeabsichtigte Einschalten des
Backofens.
Die Inbetriebnahmesperre bleibt
auch nach einem Netzausfall er
-
halten.
Sie müssen die Inbetriebnahmesperre
aktivieren, in dem Sie die Option "ein"
wählen.
ein
Die Inbetriebnahmesperre wird akti
-
viert. Bevor Sie den Backofen nutzen
können, berühren Sie die OK-Taste
mindestens 6 Sekunden lang.
Bei aktivierter Inbetriebnahmesperre
können Sie eine Kurzzeit weiterhin
sofort einstellen.
aus
Die Inbetriebnahmesperre ist deakti-
viert. Sie können den Backofen wie
gewohnt nutzen.
Einstellungen
44
Händler
Diese Funktion ermöglicht dem Fach
-
handel, den Backofen ohne Beheizung
zu präsentieren. Für den privaten Ge
-
brauch benötigen Sie diese Einstellung
nicht.
Messeschaltung
ein
Die Messeschaltung wird aktiviert,
wenn Sie die OK-Taste mindestens
4 Sekunden lang berühren.
Wenn Sie die Messeschaltung akti
-
viert haben, erscheint, sobald Sie
den Backofen einschalten, die Infor-
mation "Messeschaltung aktiviert. Ge-
rät heizt nicht".
aus
Die Messeschaltung wird deaktiviert,
wenn Sie die OK-Taste mindestens
4 Sekunden lang berühren. Sie kön-
nen den Backofen wie gewohnt nut-
zen.
Werkeinstellungen
Einstellungen
Alle Einstellungen werden auf die
Werkeinstellungen zurückgesetzt.
Eigene Programme
Alle eigenen Programme werden ge
-
löscht.
Vorschlagstemperaturen
Die geänderten Vorschlagstempera
-
turen werden auf die Werkeinstellun
-
gen zurückgesetzt.
Einstellungen
45
Kurzzeit N nutzen
Die Kurzzeit können Sie zum Überwa
-
chen separater Vorgänge nutzen, z. B.
zum Eierkochen.
Sie können die Kurzzeit auch nutzen,
wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto
-
matischen Ein- oder Ausschalten eines
Garvorgangs eingestellt haben (z. B.
als Erinnerung, dem Gargut nach ei
-
nem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzu
-
fügen oder es zu begießen).
Eine Kurzzeit kann maximal für 9 Stun
-
den, 59 Minuten und 55 Sekunden ein
-
gestellt werden.
Tipp: Nutzen Sie in der Betriebsart Kli-
magaren d die Kurzzeit als Erinne-
rung, um die manuellen Dampfstöße
zur gewünschten Zeit auszulösen.
Kurzzeit einstellen
Beispiel:
Sie möchten Eier kochen und stellen
eine Kurzzeit von 6 Minuten und 20 Se
-
kunden ein.
Wenn Sie die Einstellung "Tageszeit –
Anzeige – aus" gewählt haben, schal
-
ten Sie den Backofen ein, um die
Kurzzeit einzustellen. Die ablaufende
Kurzzeit wird dann bei ausgeschalte
-
tem Backofen angezeigt.
^
Berühren Sie N.
"0 : 00 : 00" erscheint (Std : Min : Sek)
hell unterlegt.
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler V W
"0:06:20" ein.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Kurzzeit wird gespeichert.
Wenn der Backofen ausgeschaltet ist,
erscheint die ablaufende Kurzzeit und
Sie können sie im Display verfolgen.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab
-
läuft, erscheint die Kurzzeit im unteren
Bereich des Displays.
Kurzzeit N
46
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt N,
wird die Zeit hochgezählt,
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel " Ein
-
stellungen – Lautstärke – Signaltö
-
ne").
^
Berühren Sie N.
Akustische und optische Signale wer
-
den ausgeschaltet.
Kurzzeit ändern
^
Berühren Sie N.
"Kurzzeit" erscheint und "ändern" ist hell
unterlegt.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Kurzzeit erscheint.
^
Ändern Sie die Kurzzeit.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die geänderte Kurzzeit wird gespei
-
chert.
Kurzzeit löschen
^ Berühren Sie N.
"Kurzzeit" erscheint und "ändern" ist hell
unterlegt.
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"löschen" hell unterlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Kurzzeit wird gelöscht.
Kurzzeit N
47
Für die Zubereitung von Speisen ste
-
hen diverse Betriebsarten zur Verfü
-
gung.
Je nach Betriebsart werden unter
-
schiedliche Heizkörper eingeschaltet
und eventuell mit dem Gebläse kombi
-
niert (siehe Angaben in Klammern).
Einige Betriebsarten wählen Sie di
-
rekt auf der Bedienblende aus.
Weitere erscheinen unter .
Direkt auswählbar über die
Symbole auf der Bedienblen-
de:
Heißluft plus U
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum Backen und Braten. Sie können in
mehreren Ebenen gleichzeitig garen.
Sie können mit niedrigeren Temperatu-
ren garen als in der Betriebsart
Ober-/Unterhitze V, da das Gebläse
die Wärme sofort über das Gargut ver
-
teilt.
Intensivbacken O
(Ringheizkörper + Gebläse + Unterhit
-
zeheizkörper)
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem
Belag.
Verwenden Sie diese Betriebsart nicht
zum Backen von flachem Gebäck und
zum Braten, da der Bratenfond zu dun
-
kel wird.
Bratautomatic [
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum Braten.
Während der Anbratphase wird der
Backofen zuerst auf eine hohe Anbrat
-
temperatur (ca. 230 °C) aufgeheizt.
Sobald diese Temperatur erreicht ist,
regelt der Backofen selbsttätig auf die
eingestellte Gartemperatur (Fortbrat
-
temperatur) herunter.
Ober-/Unterhitze V
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Unterhit
-
zeheizkörper)
Zum Backen und Braten von traditionel-
len Rezepten, zum Zubereiten von
Soufflés und zum Niedertemperaturga-
ren.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren
Kochbüchern die Temperatur um 10 °C
niedriger ein als angegeben. Die Gar-
zeit ändert sich nicht.
Grill groß Y
(Oberhitze-/Grillheizkörper)
Zum Grillen von flachem Grillgut
(z. B. Steaks) und zum Überbacken.
Übersicht Betriebsarten
48
Klimagaren d
(Ringheizkörper* + Gebläse* + Ver
-
dampfungssystem)
Zum Backen und Braten mit Feuchteun
-
terstützung.
* entspricht der Beheizungsart Heißluft
plus.
Das Verdampfungssystem kann aber
auch mit anderen Beheizungsarten
kombiniert werden (siehe Kapitel "Kli
-
magaren").
Umluftgrill \
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Gebläse)
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser (z. B. Rollbraten, Hähn-
chen). Sie können mit niedrigeren Tem-
peraturen grillen als in der Betriebsart
Grill Y, da das Gebläse die Wärme
sofort über das Gargut verteilt.
Automatic c
(je nach Programm)
Die Auswahlliste der verfügbaren Auto
-
matikprogramme wird aufgerufen.
Auswählbar unter Weitere Pro
-
gramme :
Unterhitze
(Unterhitzeheizkörper)
Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende
der Garzeit, wenn das Gargut mehr
Bräunung auf der Unterseite bekom
-
men soll.
Auftauen
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum schonenden Auftauen von Gefrier
-
gut.
Bräunungsgaren
(Ringheizkörper abwechselnd mit
Oberhitze-/Grillheizkörper + Gebläse)
Zum Garen von Aufläufen und Gratins,
die eine krosse Oberfläche erhalten sol-
len.
Übersicht Betriebsarten
49
Tipps zum Energiesparen
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum heraus, das Sie für ei
-
nen Garvorgang nicht benötigen.
Heizen Sie den Garraum nur dann
vor, wenn es im Rezept oder in der
Gartabelle steht.
Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
während eines Garvorgangs.
Wählen Sie im Allgemeinen die nied
-
rigere Temperaturangabe aus Re
-
zept oder Gartabelle und prüfen Sie
das Gargut nach der kürzeren ange
-
gebenen Zeit.
Garen Sie in der Betriebsart Heißluft
plus U. Sie können mit 10–30 °C
niedrigeren Temperaturen garen als
in anderen Betriebsarten.
Für viele Grillgerichte können Sie die
Betriebsart Umluftgrill \ verwen-
den. Sie grillen dabei mit niedrigeren
Temperaturen als in anderen Grillbe-
triebsarten bei maximaler Tempera
-
tureinstellung.
Wenn Sie für die Tageszeitanzeige
die Werkeinstellung "Tageszeit – An
-
zeige – aus" gewählt haben, ist Ihr
Backofen so eingestellt, dass er
möglichst wenig Energie verbraucht.
Mit der Werkeinstellung "Beleuchtung
– "ein" für 15 Sekunden" schaltet die
Garraumbeleuchtung während eines
Garvorgangs automatisch nach
15 Sekunden aus. Sie können sie je
-
derzeit durch Berührung von I wie
-
der einschalten.
Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Temperaturen
über 140 °C und Garzeiten über 30 Mi
-
nuten können Sie den Garvorgang ca.
5 Minuten vor dem Ende ausschalten.
Die vorhandene Restwärme reicht aus,
um das Gargut zu Ende zu garen.
Energiesparmodus
Der Backofen schaltet sich aus Ener
-
giespargründen automatisch aus, wenn
nach dem Einschalten des Backofens
oder nach Ende eines Garvorgangs in
-
nerhalb einer bestimmten Zeit keine
weitere Bedienung erfolgt.
Dieser Zeitraum hängt von den gewähl-
ten Einstellungen (Betriebsart, Tempe-
ratur, Garzeit) ab.
Die Tageszeit wird angezeigt oder das
Display erscheint dunkel (siehe Kapitel
"Einstellungen – Tageszeit – Anzeige").
Bedienung Backofen
50
Einfache Bedienung
^
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie die gewünschte Betriebs
-
art.
Betriebsart, Vorschlagstemperatur und
Temperaturbereich erscheinen.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^
Ändern Sie die Vorschlagstemperatur
ein, falls erforderlich.
Die Vorschlagstemperatur wird inner-
halb von wenigen Sekunden über-
nommen.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Soll- und Ist-Temperatur erscheinen.
Sie können den Temperaturanstieg ver-
folgen.
Beim ersten Erreichen der gewählten
Temperatur ertönt ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi
-
tel "Einstellungen – Lautstärke – Signal
-
töne").
Nach dem Garvorgang:
^
Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
^
Schalten Sie den Backofen aus.
Kühlgebläse
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich
keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an
der Bedienblende oder am Umbau
-
schrank niederschlagen kann.
Sobald der Garraum unter eine be
-
stimmte Temperatur abgekühlt ist,
schaltet das Kühlgebläse automatisch
aus.
Sie können diese Werkeinstellung än
-
dern (siehe Kapitel "Einstellungen –
Kühlgebläsenachlauf").
Bedienung Backofen
51
Sie haben das Gargut in den Garraum
gegeben, eine Betriebsart gewählt und
eine Temperatur eingestellt.
^
Berühren Sie X.
Weitere Menüpunkte erscheinen, die
Sie für einen Garvorgang einstellen
oder ändern können:
Temperatur
Garzeit
Fertig um
Start um
(Erscheint erst, sobald entweder
"Garzeit" oder "Fertig um" eingestellt
wurde.)
Beheizungsart
(Erscheint nur in der Betriebsart Kli-
magaren d. Sie können die Dampf-
stöße mit einer anderen Betriebsart
kombinieren.)
Betriebsart ändern
Sie können die Betriebsart während
des Garvorgangs ändern.
^
Wählen Sie die gewünschte Betriebs
-
art.
Im Display erscheinen die geänderte
Betriebsart und die zugehörige Vor
-
schlagstemperatur.
^
Stellen Sie die Temperatur ein, falls
erforderlich.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Erweiterte Bedienung
52
Temperatur ändern
Sobald Sie eine Betriebsart wählen,
erscheint die entsprechende Vor
-
schlagstemperatur mit dem möglichen
Temperaturbereich.
Ab Werk sind folgende Vorschlagstem
-
peraturen eingestellt:
Heißluft plus ......16C(30–250 °C)
Ober-/Unterhitze. . . 180 °C (30–280 °C)
Klimagaren ......16C(130–250 °C)
Intensivbacken ....17C(50–250 °C)
Bratautomatic* . . . 160 °C (100–230 °C)
Grill groß........24C(200–300 °C)
Umluftgrill .......20C(100–260 °C)
Bräunungsgaren . 190 °C (100–250 °C)
Auftauen ...........2C(25–50 °C)
Unterhitze .......19C(100–250 °C)
* Anbrattemperatur ca. 230 °C, Fort-
brattemperatur 160 °C
^ Wenn die Vorschlagstemperatur Ih-
ren Rezeptangaben entspricht, be-
rühren Sie die OK-Taste.
^
Wenn die Vorschlagstemperatur nicht
Ihren Rezeptangaben entspricht, än
-
dern Sie sie für diesen Garvorgang.
Sie können die Vorschlagstemperatur
auch dauerhaft auf Ihre persönlichen
Nutzungsgewohnheiten einstellen
(siehe Kapitel "Einstellungen – Vor
-
schlagstemperaturen").
Beispiel:
Sie haben Heißluft plus U und 170 °C
eingestellt und können die Temperatur
-
änderung verfolgen.
Sie möchten die Soll-Temperatur auf
155 °C verringern.
^
Berühren Sie X.
Die Soll-Temperatur ist hell unterlegt.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Stellen Sie die Temperatur ein.
Die Temperatur ändert sich in
5 °C-Schritten.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die geänderte Soll-Temperatur wird ge-
speichert.
^ Berühren Sie abschließend X, wenn
Sie die Ist-Temperatur sehen und die
Temperaturänderung verfolgen wol-
len.
Die geänderte Soll-Temperatur er-
scheint.
Erweiterte Bedienung
53
Schnellaufheizen
Schnellaufheizen dient zum Verkürzen
der Aufheizphase.
In den Betriebsarten Heißluft plus U,
Bratautomatic [, Ober-/Unterhitze V
und Klimagaren d ist die Funktion
Schnellaufheizen R automatisch einge
-
schaltet, wenn Sie eine Temperatur
über 100 °C einstellen.
Die Sensortaste R ist beleuchtet.
Pizza und empfindliche Teige (z. B.
Biskuit, Kleingebäck) werden mit
der Funktion Schnellaufheizen von
oben zu schnell gebräunt.
Schalten Sie bei der Zubereitung
dieser Speisen die Funktion Schnell-
aufheizen aus.
Durch Berührung der Sensortaste R
können Sie die Funktion "Schnellaufhei-
zen" während der Aufheizphase aus-
oder einschalten:
^
Berühren Sie die beleuchtete Sensor
-
taste R.
Statt "Schnellaufheizen" erscheint "Auf
-
heizen" und die Tastenbeleuchtung er
-
lischt.
Solange "Aufheizen" im Display steht,
können Sie durch Berührung der unbe
-
leuchteten Sensortaste R wieder
"Schnellaufheizen" einschalten.
Garraum vorheizen
Das Vorheizen des Garraums ist nur bei
wenigen Zubereitungen erforderlich.
Sie können die meisten Zubereitungen
in den kalten Garraum geben, um die
Wärme schon während der Aufheizpha
-
se zu nutzen.
Bei folgenden Zubereitungen sollten
Sie vorheizen:
Heißluft plus U
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
Ober-/Unterhitze V
Kuchen und Gebäck mit kurzer
Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
empfindliche Teige (z. B. Biskuit),
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
^ Wählen Sie Betriebsart und Tempera-
tur.
^ Schalten Sie bei Pizza und empfindli-
chen Teigen wie Biskuit oder Klein-
gebäck während des Vorheizens die
Funktion "Schnellaufheizen" aus.
^
Warten Sie die Aufheizphase ab.
Beim Erreichen der eingestellten Tem
-
peratur ertönt ein Signal, wenn der Sig
-
nalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel
"Einstellungen – Lautstärke – Signaltö
-
ne").
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
Erweiterte Bedienung
54
Garzeit einstellen
Sie haben das Gargut in den Garraum
gegeben, eine Betriebsart gewählt und
eine Temperatur eingestellt.
Mit der Eingabe von "Garzeit", "Fertig
um" oder "Start um" können Sie Garvor
-
gänge automatisch ausschalten oder
ein- und ausschalten.
Garzeit
Sie stellen die Zeit ein, die das Gar
-
gut zum Garen benötigt.
Nach Ablauf dieser Zeit schaltet die
Garraumbeheizung automatisch aus.
Die maximale Garzeit, die eingestellt
werden kann, beträgt 12:00 Stunden.
Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, zu dem
ein Garvorgang enden soll. Die Gar-
raumbeheizung schaltet zu diesem
Zeitpunkt automatisch aus.
Start um
Diese Funktion erscheint im Menü
erst, wenn Sie "Garzeit" oder "Fertig
um" eingestellt haben.
Mit "Start um" legen Sie den Zeit
-
punkt fest, zu dem ein Garvorgang
starten soll. Die Garraumbeheizung
schaltet zu diesem Zeitpunkt auto
-
matisch ein.
Garvorgang automatisch
ausschalten
Beispiel:
Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut benötigt
30 Minuten und soll um 12:15 Uhr fertig
sein.
Sie können "Garzeit" wählen und
0:30 Std einstellen oder "Fertig um"
wählen und 12:15 Uhr einstellen.
Nach Ablauf der Zeit schaltet der Gar
-
vorgang automatisch aus.
"Garzeit" einstellen
^ Berühren Sie X.
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Garzeit" hell unterlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
^ Stellen Sie die Zeit ein, die das Gar-
gut zum Garen benötigt.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
"Fertig um" einstellen
^
Berühren Sie X.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Fertig um" hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Stellen Sie den Zeitpunkt ein, zu dem
der Garvorgang enden soll.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Erweiterte Bedienung
55
Garvorgang automatisch ein- und
ausschalten
Das automatische Ein- und Aus
-
schalten ist empfehlenswert zum
Braten.
Das Backen sollte nicht zu lange
vorgewählt werden. Der Teig würde
antrocknen und das Triebmittel in
seiner Wirkung nachlassen.
Um einen Garvorgang automatisch
ein- und ausschalten zu lassen, haben
Sie verschiedene Möglichkeiten für die
Zeiteingabe:
"Garzeit" und "Fertig um"
"Garzeit" und "Start um"
"Fertig um" und "Start um"
Beispiel:
Es ist 11:30 Uhr. Ihr Gargut benötigt
30 Minuten und soll um 12:30 Uhr fertig
sein.
^ Wählen Sie "Garzeit" und stellen Sie
0:30 Std ein.
^
Wählen Sie "Fertig um" und stellen
Sie 12:30 Uhr ein.
"Start um" wird automatisch berechnet.
Im Display erscheint "Start um 12:00".
Zu diesem Zeitpunkt schaltet der Gar
-
vorgang automatisch ein.
Ablauf eines Garvorgangs, der
automatisch ein- und ausschaltet
Bis zum Start erscheinen Betriebsart,
gewählte Temperatur, "Start um" und
die Startzeit.
Nach dem Start können Sie die Auf
-
heizphase bis zum Erreichen der Soll
-
temperatur verfolgen.
Sobald diese Temperatur erreicht ist,
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstel
-
lungen – Lautstärke – Signaltöne").
Nach der Aufheizphase erscheint die
verbleibende Garzeit (Restzeit).
Sie können den Ablauf der Garzeit ver-
folgen. Die letzte Minute läuft sekun-
denweise ab.
Am Ende des Garvorgangs ertönt ein
Signal, wenn der Signalton eingeschal-
tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen –
Lautstärke – Signaltöne").
Garraumbeheizung und -beleuchtung
schalten aus. "Vorgang beendet" er
-
scheint und "Speichern" ist hell unter
-
legt.
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstel
-
lungen als eigenes Programm zu spei
-
chern (siehe Kapitel "Eigene Pro
-
gramme").
Während der Abkühlphase bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet.
Erweiterte Bedienung
56
Eingestellte Garzeiten ändern
^
Berühren Sie X.
Alle Menüpunkte, die geändert werden
können, erscheinen.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
die gewünschte Einstellung hell un
-
terlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
"ändern" ist hell unterlegt.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Ändern Sie die eingestellte Zeit.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Bei einem Netzausfall werden die
Einstellungen gelöscht.
Garvorgang abbrechen
^ Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position ß.
Garraumbeheizung und -beleuchtung
schalten aus. Eingestellte Garzeiten
werden gelöscht.
Erweiterte Bedienung
57
Ihr Backofen ist mit einem Verdamp
-
fungssystem zur Feuchteunterstützung
von Garvorgängen ausgestattet. Beim
Backen, Braten oder Garen in der Be
-
triebsart Klimagaren d garantieren
optimierte Dampfzufuhr und Luftfüh
-
rung ein gleichmäßiges Gar- und Bräu
-
nungsergebnis.
Nach Auswahl der Betriebsart Klimaga
-
ren d stellen Sie die Temperatur ein
und legen die Anzahl der Dampfstöße
fest.
Zur Auswahl stehen:
Automatischer Dampfstoß
Sie stellen die Wassermenge für ei-
nen Dampfstoß bereit. Der Backofen
löst den Dampfstoß automatisch
nach der Aufheizphase aus.
1 Dampfstoß
2 Dampfstöße
3 Dampfstöße
Entsprechend der Anzahl der
Dampfstöße stellen Sie die Wasser-
menge bereit.
Sie lösen die Dampfstöße selbst aus.
Durch das Einfüllrohr links unterhalb
der Bedienblende wird frisches Lei
-
tungswasser in das Verdampfungssys
-
tem eingesaugt.
,
Andere Flüssigkeiten als Wasser
führen zu Schäden am Backofen.
Verwenden Sie ausschließlich Lei
-
tungswasser bei Garvorgängen mit
Feuchteunterstützung.
Das Wasser wird während des Garvor
-
gangs in Form von Dampf in den Gar
-
raum gegeben.
Die Öffnungen für die Dampfzufuhr be
-
finden sich in der hinteren linken Ecke
der Garraumdecke.
Ein Dampfstoß dauert ca. 5–8 Minuten.
Klimagaren d
58
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße
richten sich nach dem Gargut:
Bei Hefeteigen wird besseres Aufge
-
hen durch einen Dampfstoß zu Be
-
ginn des Garvorgangs erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit einem
Dampfstoß zu Beginn besser auf. Die
Kruste wird zusätzlich glänzender,
wenn nochmals ein Dampfstoß zum
Ende des Garvorgangs erfolgt.
Beim Braten von fettreicherem
Fleisch bewirkt ein Dampfstoß zu
Beginn des Bratvorgangs, dass das
Fett besser ausbrät.
Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch-
teunterstützung bei Teigarten, die sehr
viel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei-
weißgebäck. Hier muss beim Backen
ein Trocknungsprozess stattfinden.
Tipp: Nutzen Sie die Rezeptbeispiele
als Anhaltspunkt.
Beheizungsart
Die Betriebsart Klimagaren d ist stan
-
dardmäßig eine Kombination aus Heiß
-
luft plus und Feuchteunterstützung.
Durch Berührung von X und Auswahl
von "Beheizungsart" können Sie die
Feuchteunterstützung mit einer anderen
Betriebsart kombinieren:
Ober-/Unterhitze
Intensivbacken
Bratautomatic
Klimagaren d
59
Ablauf eines Garvorgangs in
der Betriebsart Klimagaren d
Es ist normal, dass sich auf der Türin
-
nenscheibe während eines Dampf
-
stoßes Feuchtigkeit niederschlägt.
Dieser Niederschlag verdampft im
Laufe des Garvorgangs.
^
Bereiten Sie das Gargut vor und ge
-
ben Sie es in den Garraum.
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
-
ren d.
Die Vorschlagstemperatur (160 °C) er
-
scheint.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Temperatur einstellen
^
Stellen Sie die gewünschte Tempera
-
tur ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Anzahl der Dampfstöße einstellen
Tipp: Nutzen Sie die Rezeptbeispiele
als Anhaltspunkt.
Wenn Sie wollen, dass der Backofen ei
-
nen Dampfstoß automatisch nach der
Aufheizphase auslöst:
^
Wählen Sie "Automatischer Dampf
-
stoß".
Wenn Sie einen oder mehrere Dampf-
stöße zu bestimmtem Zeitpunkten aus-
lösen wollen:
^ Wählen Sie "1 Dampfstoß", "2 Dampf-
stöße" oder "3 Dampfstöße".
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Klimagaren d
60
Zeitpunkt der Dampfstöße
Diese Auswahl erscheint nur, wenn
Sie 1, 2 oder 3 Dampfstöße ausge
-
wählt haben.
Tipp: Bei Auswahl von mehr als einem
Dampfstoß sollte der 2. Dampfstoß frü
-
hestens 10 Minuten nach Start des Gar
-
vorgangs ausgelöst werden.
Dampfstöße manuell
Wenn Sie die Dampfstöße selbst auslö
-
sen wollen:
^ Wählen Sie "Dampfstöße manuell".
Stellen Sie zur Erinnerung an den
Zeitpunkt eine Kurzzeit N ein.
Dampfstöße zeitgesteuert
Wenn Sie den Zeitpunkt für den jeweili-
gen Dampfstoß einstellen wollen:
^ Wählen Sie "Dampfstöße zeitgesteu-
ert".
^ Stellen Sie den gewünschten Zeit-
punkt für jeden Dampfstoß ein.
Der Backofen löst den jeweiligen
Dampfstoß nach der eingestellten
Zeit aus. Der Zeitablauf beginnt nach
Start des Garvorgangs.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Aufforderung für den Einsaugvor
-
gang erscheint.
Wasser bereitstellen und
Einsaugvorgang starten
^
Füllen Sie ein Gefäß mit der geforder
-
ten Menge Leitungswasser.
^
Öffnen Sie die Tür.
^
Klappen Sie das Einfüllrohr links un
-
terhalb der Bedienblende nach vorn.
^ Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit Leitungswasser.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang startet.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei
-
tungswasser kann geringer sein als die
geforderte, so dass im Gefäß ein Rest
zurückbleibt.
Sie können den Einsaugvorgang je
-
derzeit durch Berührung der OK-Tas
-
te unterbrechen und wieder fortset
-
zen.
Klimagaren d
61
^
Entfernen Sie das Gefäß nach dem
Einsaugvorgang.
^
Bestätigen Sie den Hinweis, dass der
Einsaugvorgang abgeschlossen ist,
mit der OK-Taste
^
Schließen Sie die Tür.
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge
-
räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver
-
bliebene Wasser wird eingesaugt.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse
schalten ein. Soll- und Ist-Temperatur
erscheinen.
Sie können den Temperaturanstieg ver-
folgen.
Beim ersten Erreichen der gewählten
Temperatur ertönt ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi-
tel "Einstellungen – Lautstärke – Signal-
töne").
Wenn Sie "Dampfstoß zeitgesteuert"
gewählt haben, erscheint die Uhrzeit,
zu der der nächste Dampfstoß aus-
gelöst wird. Sie können diese Zeit vor
dem Auslösen über X verschieben.
Beheizungsart ändern
Bei einigen Rezepten ist ein Wechsel
der Beheizungsart sinnvoll.
^
Berühren Sie X.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Beheizungsart" hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Wählen Sie gewünschte Betriebsart.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Klimagaren d
62
Wasserdampf kann zu Verbrühungen führen.
Öffnen Sie während der Dampfstöße nicht die Tür.
Darüber hinaus führt der Niederschlag von Wasserdampf auf den Sensortasten
zu verlängerten Reaktionszeiten der Tasten.
Automatischer Dampfstoß
Nach der Aufheizphase wird der
Dampfstoß automatisch ausgelöst.
Das Wasser wird in den Garraum ver
-
dampft. Während der Dampfstoß er
-
folgt, erscheint * im Display.
Nach dem Dampfstoß erlischt * im Dis
-
play.
^ Garen Sie das Gargut zu Ende.
1, 2 oder 3 Dampfstöße
Dampfstöße manuell
Wenn Sie "Dampfstöße manuell" ge
-
wählt haben, können Sie die Dampfstö
-
ße auslösen, sobald die Sensortaste *
beleuchtet ist.
Warten Sie die Aufheizphase ab, da
-
mit sich der Wasserdampf in der er-
wärmten Garraumluft gleichmäßig
verteilt.
Für den Zeitpunkt der Dampfstöße
orientieren Sie sich an den Rezeptan-
gaben.
Tipp: Stellen Sie zur Erinnerung an den
Zeitpunkt eine Kurzzeit N ein.
^
Berühren Sie *.
Der Dampfstoß wird ausgelöst, die
Tastenbeleuchtung erlischt und * er
-
scheint im Display.
^
Verfahren Sie entsprechend, um wei
-
tere Dampfstöße auszulösen.
Am Ende eines jeden Dampfstoßes er
-
lischt * im Display.
^
Garen Sie das Gargut zu Ende.
Dampfstöße zeitgesteuert
Der Backofen löst den jeweiligen
Dampfstoß nach der eingestellten Zeit
aus.
Klimagaren d
63
Restwasserverdampfung
Bei einem Garvorgang mit Feuchteun
-
terstützung, der ohne Unterbrechung
abläuft, verbleibt kein Restwasser im
System. Das Wasser wird vollständig
über die Anzahl der Dampfstöße ver
-
dampft.
Wenn ein Garvorgang mit Feuchteun
-
terstützung manuell oder durch einen
Stromausfall unterbrochen wird, ver
-
bleibt das noch nicht verdampfte Was
-
ser im Verdampfungssystem.
Bei der nächsten Nutzung der Betriebs
-
art Klimagaren d oder eines Automa-
tikprogramms mit Feuchteunterstützung
erscheint "Restwasser verdampfen?"
mit den Optionen "überspringen" und
"ja".
Starten Sie die Restwasserverdamp-
fung möglichst sofort, damit beim
nächsten Garvorgang ausschließlich
Frischwasser auf das Gargut ver-
dampft wird.
Restwasserverdampfung sofort
durchführen
Wasserdampf kann zu Verbrühun
-
gen führen.
Öffnen Sie während der Restwasser
-
verdampfung nicht die Tür.
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
-
ren d oder ein Automatikprogramm
mit Feuchteunterstützung.
"Restwasser verdampfen?" erscheint
und "ja" ist hell unterlegt.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
"Restwasser verdampfen" und eine Zeit-
angabe erscheinen.
Die Restwasserverdampfung startet.
Sie können den Ablauf verfolgen.
Die angezeigte Zeit ist abhängig von
der Wassermenge, die sich im Ver-
dampfungssystem befindet. Sie kann
im Verlauf der Restwasserverdampfung
je nach tatsächlich vorhandener Was-
sermenge vom System korrigiert wer
-
den.
Klimagaren d
64
Am Ende der Restwasserverdampfung
erscheint "Vorgang beendet".
^
Berühren Sie #.
Sie können jetzt einen Garvorgang mit
der Betriebsart Klimagaren d oder ei
-
nem Automatikprogramm mit Feuchte
-
unterstützung durchführen.
Bei der Restwasserverdampfung
schlägt sich Feuchtigkeit im Garraum
und an der Tür nieder.
Entfernen Sie diese Niederschläge
unbedingt nach dem Abkühlen des
Garraums.
Restwasserverdampfung
überspringen
,
Die Restwasserverdampfung
sollten Sie möglichst nicht über
-
springen oder abbrechen, da es un
-
ter sehr ungünstigen Umständen bei
weiterem Einsaugen von Wasser
zum Überlaufen des Verdampfungs
-
systems in den Garraum kommen
kann.
^
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
-
ren d oder ein Automatikprogramm
mit Feuchteunterstützung.
"Restwasser verdampfen?" erscheint.
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"überspringen" hell unterlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Sie können jetzt einen Garvorgang mit
der Betriebsart Klimagaren d oder ei-
nem Automatikprogramm mit Feuchte-
unterstützung durchführen.
Klimagaren d
65
Ihr Backofen verfügt für die Zuberei
-
tung unterschiedlicher Speisen über
zahlreiche Automatikprogramme, die
komfortabel und sicher zum optima
-
len Garergebnis führen.
Sie wählen einfach das zu Ihrem Gar
-
gut passende Programm und folgen
den Hinweisen im Display.
Die Automatikprogramme rufen Sie in
der Betriebsart Automatic c auf.
Übersicht der Speisenkate
-
gorien
Kuchen
Gebäck
Brot
Brotbackmischungen
Brötchen
Fleisch
Wild
Geflügel
Fisch
Dessert
Automatikprogramme nutzen
^
Wählen Sie c.
Die Auswahlliste der Speisenkategorien
erscheint.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
die gewünschte Speisenkategorie
hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die zur Verfügung stehenden Automa
-
tikprogramme erscheinen.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
das gewünschte Automatikprogramm
hell unterlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die einzelnen Schritte bis zum Start ei-
nes Automatikprogramms werden über-
sichtlich im Display dargestellt.
Abhängig vom Programm erhalten Sie
Hinweise
zur Brat- oder Backform,
zur Ebene,
zur benötigten Wassermenge bei Au
-
tomatikprogrammen mit Feuchteun
-
terstützung,
zur Garzeit.
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Eine Rezeptauswahl zu den Auto
-
matikprogrammen finden Sie im Re
-
zeptheft "Backen – Braten – Klima
-
garen".
Automatikprogramme
66
Hinweise zur Nutzung
Bei der Nutzung der Automatikpro
-
gramme sollen die mitgelieferten Re
-
zepte eine Orientierungshilfe geben.
Mit dem jeweiligen Programm kön
-
nen auch ähnliche Rezepte mit ab
-
weichenden Mengen zubereitet wer
-
den.
Lassen Sie den Garraum nach einem
Garvorgang erst auf Raumtempera
-
tur abkühlen, bevor Sie ein Automa
-
tikprogramm starten.
Die Angabe der Automatikpro
-
grammdauer ist eine ungefähre Zeit-
angabe. Je nach Garverlauf kann sie
sich verkürzen oder verlängern. Die
Garzeit hängt auch, insbesondere
bei Fleisch, von der Temperatur des
Garguts ab.
Bei einigen Programmen muss nach
einem Teil der Garzeit Flüssigkeit zu-
gegeben werden. Ein entsprechen-
der Hinweis mit Zeitangabe erscheint
im Display (z. B. Flüssigkeit zugeben
um...).
Bei einigen Programmen muss eine
Vorheizzeit abgewartet werden, be
-
vor das Gargut in den Garraum ge
-
geben werden kann. Ein entspre
-
chender Hinweis mit Zeitangabe er
-
scheint im Display.
Automatikprogramme
67
Sie können bis zu 20 eigene Pro
-
gramme erstellen und speichern.
Sie können bis zu zehn Garschritte
kombinieren, um den Ablauf von
Lieblingsrezepten oder häufig ver
-
wendeten Rezepten genau zu be
-
schreiben. In jedem Garschritt wäh
-
len Sie dazu Betriebsart, Temperatur
und Garzeit.
Sie können die Ebene(n) für das Gar
-
gut festlegen.
Sie können den Programmnamen
eingeben, der zu Ihrem Rezept ge
-
hört.
Wenn Sie Ihr Programm erneut aufrufen
und starten, läuft es automatisch ab.
Andere Möglichkeiten zum Erstellen
von eigenen Programmen:
Bestätigen Sie "Speichern" nach Ab-
lauf eines Automatikprogramms.
Bestätigen Sie "Speichern" nach Ab-
lauf eines Garvorgangs mit einge-
stellter Garzeit.
Anschließend geben Sie einen Pro
-
grammnamen ein.
Eigene Programme erstellen
^
Wählen Sie ~.
Das erste eigene Programm erstel
-
len:
Wenn Sie noch kein eigenes Programm
erstellt haben, erscheint "Programm er
-
stellen".
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Weitere eigene Programme erstellen:
Wenn Sie bereits eigene Programme
erstellt haben, erscheinen die Pro
-
grammnamen und darunter "Pro
-
gramme bearbeiten".
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Programme bearbeiten" hell unter-
legt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
"Programm erstellen" ist hell unterlegt.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Sie können jetzt die Einstellungen für
den 1. Garschritt festlegen.
Folgen Sie den Hinweisen im Display:
^
Wählen und bestätigen Sie die ge
-
wünschte Betriebsart, Temperatur
und Garzeit.
Je nach gewählter Betriebsart kön
-
nen Sie über "Weitere Einstellmög
-
lichkeiten" die Funktion Schnellaufhei
-
zen einschalten.
Alle Einstellungen für den 1. Garschritt
sind festgelegt.
Eigene Programme
68
Sie können weitere Garschritte hinzufü
-
gen, z. B. wenn nach der ersten Be
-
triebsart noch eine weitere genutzt wer
-
den soll.
Wenn weitere Garschritte erforderlich
sind:
^
Wählen Sie "Garschritt hinzufügen"
und gehen Sie vor wie beim 1. Gar
-
schritt.
Sobald Sie alle erforderlichen Gar
-
schritte festgelegt haben:
^
Wählen Sie "Programm abschließen".
Anschließend legen Sie die Ebene(n)
für Ihr Gargut fest:
^ Wählen und bestätigen Sie die ge-
wünschte(n) Ebene(n).
Im Display erscheint die Zusammenfas-
sung Ihrer Einstellungen.
^ Kontrollieren Sie die Einstellungen
und berühren Sie die OK-Taste.
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Speichern" hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Anschließend geben Sie den Pro
-
grammnamen ein. Neben dem Alpha
-
bet finden Sie folgende Symbole:
Symbol Bedeutung
Leerzeichen
ABC Alphabet in Großbuchstaben
abc Alphabet in Kleinbuchstaben
123
Ziffern von 0 bis 9 und Bin
-
destrich -
( Programmnamen bestätigen
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
das gewünschte Zeichen hell unter
-
legt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Das gewählte Zeichen erscheint in der
oberen Zeile.
Die Zeichen können Sie nacheinan-
der durch Berührung von # löschen.
Es sind maximal 10 Zeichen verfüg-
bar.
^
Wählen Sie die weiteren Zeichen aus.
^
Wenn Sie den Programmnamen ein
-
gegeben haben, blättern Sie in der
Auswahlliste, bis ( hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Im Display erscheint die Bestätigung,
dass Ihr Programmname gespeichert
wurde.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Eigene Programme
69
Eigene Programme starten
^
Wählen Sie ~.
Im Display erscheinen die Programm
-
namen und darunter "Programme bear
-
beiten".
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
das gewünschte Programm hell un
-
terlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Im Display erscheint eine Auswahlliste:
Sofort starten
Das Programm wird sofort gestartet.
Die Garraumbeheizung schaltet so-
fort ein.
Start um
Sie legen den Zeitpunkt fest, zu dem
das Programm starten soll. Die Gar-
raumbeheizung schaltet zu diesem
Zeitpunkt automatisch ein.
Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, zu dem
das Programm enden soll. Die Gar
-
raumbeheizung schaltet zu diesem
Zeitpunkt automatisch aus.
Der Menüpunkt "Garschritte ändern"
ist im Kapitel "Eigene Programme än
-
dern" beschrieben.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
der gewünschte Menüpunkt hell un
-
terlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Bestätigen Sie den Hinweis, in wel
-
cher Ebene das Gargut eingescho
-
ben werden soll, mit der OK-Taste.
Das Programm startet sofort oder zum
eingestellten Zeitpunkt.
Eigene Programme
70
Eigene Programme ändern
Garschritte ändern
Die Garschritte von Automatikpro
-
grammen, die Sie unter einem eige
-
nen Namen gespeichert haben, kön
-
nen nicht geändert werden.
^
Wählen Sie ~.
Im Display erscheinen die Programm
-
namen und darunter "Programme bear
-
beiten".
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
das gewünschte Programm hell un-
terlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Garschritte ändern" hell unterlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Der 1. Garschritt ist hell unterlegt. Sie
können die festgelegten Einstellungen
für jeweils einen Garschritt ändern oder
weitere Garschritte hinzufügen.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
der gewünschte Garschritt oder "Gar
-
schritt hinzufügen" hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Ändern Sie das Programm nach Ih
-
ren Wünschen (siehe Kapitel "Eigene
Programme erstellen").
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Kontrollieren Sie die Einstellungen
und berühren Sie die OK-Taste.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Speichern" hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Ändern Sie den Namen, falls erfor
-
derlich (siehe Kapitel "Eigene Pro
-
gramme erstellen").
Die geänderten Garschritte in Ihrem
Programm werden gespeichert.
Eigene Programme
71
Name ändern
^
Wählen Sie ~.
Im Display erscheinen die Programm
-
namen und darunter "Programme bear
-
beiten".
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Programm ändern" hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
das gewünschte Programm hell un
-
terlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Name ändern" hell unterlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
^
Geben Sie den neuen Namen ein
(siehe Kapitel "Eigene Programme er
-
stellen").
^
Wenn Sie den neuen Namen einge
-
geben haben, blättern Sie in der Aus
-
wahlliste, bis ( hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Im Display erscheint die Bestätigung,
dass Ihr Programmname gespeichert
wurde.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der geänderte Name Ihres Programms
wird gespeichert.
Eigene Programme
72
Eigene Programme löschen
^
Wählen Sie ~.
Die Programmnamen erscheinen und
darunter "Programme bearbeiten".
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Programm löschen" hell unterlegt ist.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
das gewünschte Programm hell un
-
terlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Im Display erscheint "XYZ löschen?".
^ Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"ja" hell unterlegt ist.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Das Programm wird gelöscht.
Sie können auch alle eigenen Pro-
gramme gleichzeitig löschen (siehe
Kapitel "Einstellungen – Werkeinstel
-
lungen – Eigene Programme").
Eigene Programme
73
Die schonende Behandlung von Le
-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
Ähnliches sollten nur goldgelb ge
-
bräunt und nicht dunkelbraun geba
-
cken werden.
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiß
-
luft plus U, Intensivbacken O, Klima
-
garen d oder Ober-/Unterhitze V
verwenden.
Backform
Die Wahl der Backform hängt von der
Betriebsart und der Zubereitung ab.
Heißluft plus U, Intensivbacken O,
Klimagaren d:
Backblech, Universalblech, Backfor-
men aus jedem backofentauglichen
Material.
Ober-/Unterhitze V:
Matte und dunkle Backformen aus
Schwarzblech, dunklem Email, nach
-
gedunkeltem Weißblech oder mattem
Aluminium; temperaturbeständige
Glasformen; beschichtete Formen.
Vermeiden Sie helle Formen aus
blankem Material, da sie eine un
-
gleichmäßige oder schwache Bräu
-
nung in der Form ergeben und unter
ungünstigen Umständen das Back
-
gut nicht gar wird.
Stellen Sie Backformen immer auf
den Rost.
Kastenformen oder längliche Formen
stellen Sie am besten quer auf den
Rost, damit Sie eine optimale Wär
-
meverteilung in der Form und ein
gleichmäßiges Backergebnis erzie
-
len.
Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen auf dem Universal
-
blech.
Backpapier, Einfetten
Alle Miele Zubehöre wie das Back
-
blech, das Universalblech, das geloch-
te Gourmet-Backblech oder die runde
Backform sind PerfectClean-veredelt.
Im Allgemeinen müssen
PerfectClean-veredelte Oberflächen
nicht eingefettet oder mit Backpapier
belegt werden.
Erforderlich ist Backpapier nur bei
Laugengebäck, da die bei der Teig-
zubereitung verwendete Natronlauge
die PerfectClean-veredelte Oberflä
-
che beschädigen kann,
Teigen, die aufgrund ihres hohen Ei
-
weißanteils leicht festkleben (z. B.
Biskuit, Baiser, Makronen),
Zubereitung von Tiefkühlprodukten
auf dem Rost.
Backen
74
Hinweise zur Backtabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri
-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege
-
ben verkürzt sich zwar die Backzeit,
aber die Bräunung kann sehr ungleich
-
mäßig werden und das Backgut ist un
-
ter Umständen nicht gar.
Backzeit +
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Backgut gar ist.
Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in
den Teig. Wenn keine feuchten Teigkrü-
mel am Holzstäbchen haften, ist das
Backgut gar.
Ebene
Die Ebene, in die Sie Ihr Backgut ein
-
schieben, ist abhängig von der Be
-
triebsart und der Anzahl der Bleche.
Heißluft plus U
1 Blech: Ebene 2
2 Bleche: Ebene 1+3 / 2+4
3 Bleche: Ebene 1+3+5
Wenn Sie Universalblech und Back
-
bleche zum Backen auf mehreren
Ebenen gleichzeitig verwenden,
schieben Sie das Universalblech un
-
terhalb der Backbleche ein.
Backen Sie feuchtes Gebäck und
Kuchen maximal in zwei Ebenen
gleichzeitig.
Klimagaren d
1 Blech: Ebene 2
Intensivbacken O
1 Blech: Ebene 1 oder 2
Ober-/Unterhitze V
1 Blech: Ebene 1 oder 2
Backen
75
Backtabelle
Kuchen/Gebäck
U
6
[°C]
+
[min]
Rührteig
Sandkuchen 150–170 2 60–70
Napfkuchen 150–170 2 65–80
Muffins (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 30–50
Small cakes (1 Blech)
1) 2)
150 2 25–40
Small cakes (2 Bleche)
1) 2)
150
3)
2+4 25–40
Rührkuchen (Blech) 150–170 2 25–40
Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–170 2 60–80
Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 150–170 2 45–50
Obstkuchen (Blech) 150–170 2 35–55
Obstkuchen (Form) 150–170 2 55–65
Tortenboden
1)
150–170 2 25–35
Kleingebäck/Plätzchen
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 20–25
Knetteig
Tortenboden 150–170 2 20–25
Streuselkuchen 150–170 2 45–55
Kleingebäck
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 15–25
Spritzgebäck
1) 2)
(1 [2] Blech/e) 140 2 [1+3
4)
] 30–45
Quarktorte 150–170 2 70–95
Apple pie (Form C 20 cm)
1) 2)
160 2 85–105
Apfelkuchen, gedeckt
1)
160–180 2 50–70
Aprikosentorte mit Guss (Form) 150–170 2 55–75
Wähe
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar
-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu
-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Backen
76
VO
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
150–170 2 60–70
150–170 2 65–80
160–180 2 25–45
160
3)
3 25–35 –––
––––––
170–190 2 25–40
150–170 2 60–80
170–190 2 45–50
170–190 1 35–55
160–180 2 55–65
170–190 2 20–25
160–180
3)
3 15–25
170–190
3)
2 15–20
170–190 2 45–55
160–180
3)
3 15–25
160
3)
2 15–33 –––
170–190 2 85–95 150–170 2 75–90
180 1 80–95 –––
170–190 1 45–65 160–180 1 50–70
170–190 2 55–75 150–170 2 50–60
220–240
3)
1 35–50 190–210
3)
1 25–40
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / O Intensivbacken
6 Temperatur / Ebene / + Backzeit
1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion "Schnellaufheizen" aus. Berühren
Sie dazu die beleuchtete Sensortaste R.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be
-
reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
Backen
77
Backtabelle
Kuchen/Gebäck
U
6
[°C]
+
[min]
Biskuitteig
1)
Tortenboden (2 Eier)
1)
170–190 2 15–20
Biskuittorte (4 bis 6 Eier)
1)
175–195 2 22–30
Wasserbiskuittorte
1) 2)
180 2 25–35
Rolle
1)
160–180 2 15–25
Hefeteig/Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen 50
5)
15–30
Gugelhupf 150–170 2 50–60
Stollen 150–170 2 55–65
Streuselkuchen 150–170 2 35–45
Obstkuchen (Blech) 160–180 2 40–60
Weißbrot 160–180 2 50–60
Vollkornbrot 170–190
3)
2 50–60
Pizza (Blech)
1)
170–190 2 35–45
Zwiebelkuchen 170–190 2 35–45
Apfeltaschen (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 25–30
Brandteig
1)
, Windbeutel (1 [2] Blech/e) 160–180 2 [1+3
4)
] 30–45
Blätterteig (1 [2] Blech/e) 170–190 2 [1+3
4)
] 20–25
Eiweißgebäck, Makronen (1 [2] Blech/e) 120–140 2 [1+3
4)
] 25–50
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar
-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu
-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Backen
78
VO
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
170–190
3)
2 10–20 –––
170–190
3)
2 20–40 –––
150–180
3)
2 20–45 –––
170–190
3)
2 15–20 –––
35
5)
15–30
160–180 1 50–60
150–170 2 55–65
170–190 2 35–45
170–190
1)
3 40–55 170–190 2 40–55
160–180 2 50–60
190–210
3)
2 50–60
190–210 2 30–45 170–190 2 40–50
180–200 2 25–35 170–190 2 25–35
160–180 2 25–30
180–200
3)
3 30–40
190–210
3)
2 20–25
120–140
3)
2 25–50
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / O Intensivbacken
6 Temperatur / Ebene / + Backzeit
1) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion "Schnellaufheizen" aus. Berühren
Sie dazu die beleuchtete Sensortaste R.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be
-
reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
Backen
79
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiß
-
luft plus U, Klimagaren d, Bratauto
-
matic [, Ober-/Unterhitze V oder
Automatikprogramme verwenden.
Geschirr
Sie können jedes backofentaugliche
Geschirr verwenden:
Bräter, Bratentopf, temperaturbeständi
-
ge Glasform, Bratschlauch/-beutel, Rö
-
mertopf, Universalblech, Rost und/oder
Grill- & Bratblech (falls vorhanden) auf
Universalblech.
Wir empfehlen das Braten im Bräter, da
genügend Bratenfond zum Zubereiten
einer Soße bleibt.
Darüber hinaus bleibt der Garraum
sauberer als beim Braten auf dem Rost.
Hinweise zur Brattabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri
-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege
-
ben wird das Fleisch zwar braun, aber
nicht gar.
Wählen Sie bei Heißluft plus U, Klima
-
garen d oder Bratautomatic [ eine
um ca. 20 °C niedrigere Temperatur als
bei Ober-/Unterhitze V.
Wählen Sie bei Fleischstücken, die
mehr als 3 kg wiegen, eine um ca.
10 °C niedrigere Temperatur als in der
Brattabelle angegeben.
Der Bratvorgang dauert etwas länger,
aber das Fleisch gart gleichmäßig und
die Kruste wird nicht zu dick.
Wählen Sie beim Braten auf dem Rost
eine um ca. 10 °C niedrigere Tempera-
tur als beim Braten im Bräter.
Vorheizen
Vorheizen ist im Allgemeinen nicht er
-
forderlich, außer bei der Zubereitung
von Roastbeef und Filet.
Braten
80
Bratzeit +
Sie können die Bratzeit ermitteln, indem
Sie je nach Fleischart die Höhe Ihres
Bratens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe
[min/cm] multiplizieren:
Rind/Wild: ............15–18 min/cm
Schwein/Kalb/Lamm: . . . 12–15 min/cm
Roastbeef/Filet: .........8–10 min/cm
Die Bratzeit verlängert sich bei tiefge
-
frorenem Fleisch um ca. 20 Minuten pro
kg. Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem
Gewicht von ca. 1,5 kg können Sie
ohne vorheriges Auftauen braten.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Bratgut gar ist.
Ebene
Verwenden Sie im Allgemeinen die
Ebene 2.
Tipps
Bräunung
Die Bräunung entsteht am Ende der
Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz
-
liche intensive Bräune, wenn Sie nach
ungefähr der Hälfte der Bratzeit den
Deckel vom Geschirr nehmen.
Ruhezeit
Nehmen Sie das Gargut nach beende
-
tem Bratvorgang aus dem Garraum, wi
-
ckeln Sie es in Alu-Folie und lassen Sie
es ca. 10 Minuten ruhen. Dann läuft
beim Anschneiden weniger Bratensaft
heraus.
Braten von Geflügel
Die Haut von Geflügel wird knusprig,
wenn Sie sie 10 Minuten vor Ende der
Bratzeit mit schwach gesalzenem Was-
ser einpinseln.
Braten
81
Brattabelle
Fleisch/Fisch U / [
6
[°C]
+
[min]
Rinderbraten, ca. 1 kg 170–190 100–130
2)
Rinderfilet/Roastbeef, ca. 1 kg 200–220 45–55
3)
Wildbraten, ca. 1 kg 140–160 100–120
4)
Schweinebraten/Rollbraten, ca. 1 kg 160–180 100–120
4)
Schweinebraten mit Schwarte, ca. 2 kg 160–180 130–160
4)
Kasseler, ca. 1 kg 150–170 60–80
4)
Hackbraten, ca. 1 kg 160–180 60–70
4)
Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 180–200 80–100
4)
Lammkeule, ca. 1,5 kg 170–190 90–120
4)
Lammrücken, ca. 1,5 kg 170–190 50–60
3)
Geflügel, 0,8–1 kg 180–200 60–70
Geflügel, ca. 2 kg 170–190 100–120
Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 170–190 110–130
Geflügel, ca. 4 kg 160–180 150–180
Fisch im Stück, ca. 1,5 kg 160–180 35–55
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten für den nicht vorgeheizten Garraum.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut
nach der kürzeren Zeit.
Die Temperaturangabe bezieht sich auf die Zubereitung im offenen Bräter.
Stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein, wenn Sie den Braten direkt auf
dem Universalblech oder auf dem Rost mit Universalblech garen.
Braten
82
d
1)
V
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
––190–210 110–140
2)
200–220 45–55
3)
140–160 100–120
4)
150–170 100–120
4)
160–180 110–130
4)
180–200 100–120
4)
170–190 130–160
4)
190–210 130–160
4)
160–180 60–80
4)
170–190 80–100
4)
170–190 60–70
4)
190–210 60–70
4)
170–190 90–110
4)
190–210 100–120
4)
170–190 90–120
4)
200–220 90–120
4)
––190–210 50–60
190–210 60–70 190–210 60–75
5)
180–200 90–110 190–210 90–110
5)
180–200 100–120 190–210 110–130
5)
170–190 140–170 180–200 150–180
170–190 35–55 190–210 35–55
U Heißluft plus / [ Bratautomatic / d Klimagaren / V Ober-/Unterhitze
6 Temperatur / + Bratzeit
Verwenden Sie im Allgemeinen Ebene 2.
1) Nach der Aufheizphase:
Lösen Sie die manuellen Dampfstöße verteilt über die Garzeit aus.
2) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Zeit und gie
-
ßen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
3) Heizen Sie den Garraum vor. Schalten Sie aber die Funktion "Schnellaufheizen" durch
Berührung der beleuchteten Sensortaste R aus.
4) Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
5) Verwenden Sie Ebene 3.
Braten
83
Dieses Garverfahren ist ideal für emp
-
findliche Fleischstücke vom Rind,
Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den
Punkt gegart werden sollen.
Braten Sie das Fleischstück zuerst in
-
nerhalb kurzer Zeit sehr heiß und rund
-
herum gleichmäßig an.
Anschließend geben Sie das Fleisch in
den vorgeheizten Garraum, wo es bei
niedriger Temperatur und langer Gar
-
zeit schonend und sanft zu Ende ge
-
gart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der
Saft im Inneren beginnt zu zirkulieren
und verteilt sich gleichmäßig bis in die
äußeren Schichten.
Das Garergebnis ist sehr zart und saf-
tig.
Tipps
Verwenden Sie nur gut abgehange-
nes, mageres Fleisch ohne Sehnen
und Fettränder. Der Knochen muss
vorher ausgelöst werden.
Verwenden Sie zum Anbraten sehr
hoch erhitzbares Fett (z. B. Butter
-
schmalz, Speiseöl).
Decken Sie das Fleisch während des
Garens nicht ab.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stunden
und ist abhängig von Gewicht und Grö
-
ße des Fleischstückes sowie vom ge
-
wünschten Gargrad und der Bräunung.
Ablauf
Verwenden Sie das Universalblech
mit aufgelegtem Rost.
Verwenden Sie zum Vorheizen nicht
die Funktion "Schnellaufheizen".
^
Schieben Sie das Universalblech mit
Rost in Ebene 2.
^
Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un
-
terhitze V und eine Temperatur von
130 °C.
^
Schalten Sie die Funktion "Schnellauf
-
heizen" durch Berührung der be-
leuchteten Sensortaste R aus.
^ Heizen Sie den Garraum samt Uni-
versalblech und Rost ca. 15 Minuten
vor.
^ Während der Garraum vorheizt, bra-
ten Sie das Fleischstück auf dem
Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Einschieben oder Herausneh
-
men von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
^
Legen Sie das angebratene Fleisch
auf den Rost.
Niedertemperaturgaren
84
^
Berühren Sie X.
"Temperatur" ist hell unterlegt.
^
Berühren Sie die OK-Taste und ver
-
ringern Sie die Temperatur auf
100 °C.
^
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
Sie können den Garvorgang automa
-
tisch ausschalten lassen (siehe Kapitel
"Erweiterte Bedienung – Garzeit einstel
-
len").
Nach dem Garvorgang
Da die Gar- und Kerntemperaturen sehr
niedrig sind,
können Sie das Fleisch sofort auf-
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er-
forderlich.
wird das Garergebnis nicht beein-
trächtigt, wenn das Fleisch nach Ab-
lauf der Garzeit noch im Garraum
bleibt. Sie können es problemlos
warmhalten, bis es angerichtet wird.
hat das Fleisch eine optimale Ver
-
zehrtemperatur. Richten Sie es auf
vorgewärmten Tellern an und servie
-
ren Sie es mit sehr heißer Soße, da
-
mit es nicht so schnell auskühlt.
Garzeiten/Kerntemperaturen
Fleisch Garzeit
[min]
Kern
-
tempe
-
ratur**
[°C]
Roastbeef
rare/englisch: 60–90 48
medium 120–150 57
well done/durch: 180–240 69
Schweinefilet 120–150 63
Kasseler* 150–210 68
Kalbsrücken* 180–210 63
Lammrücken* 90–120 60
* ohne Knochen
** Für die Beobachtung des Kerntem-
peraturanstiegs können Sie ein Spei-
senthermometer verwenden.
Niedertemperaturgaren
85
,
Verbrennungsgefahr!
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen,
wird die heiße Garraumluft nicht
mehr automatisch über das Kühlge
-
bläse geführt und abgekühlt. Die
Bedienelemente werden heiß.
Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Betriebsarten
Grill groß Y
Zum Grillen von flachem Grillgut und
zum Überbacken.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper
wird rotglühend, um die erforderliche
Wärmestrahlung zu erzeugen.
Umluftgrill \
Zum Grillen von Grillgut mit größerem
Durchmesser, wie z. B. Hähnchen.
Der Oberhitze-/Grillheizkörper und das
Gebläse schalten abwechselnd ein.
Geschirr
Verwenden Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost oder Grill- & Brat
-
blech (falls vorhanden).
Letzteres schützt den abtropfenden
Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit
dieser weiterverwendet werden kann.
Verwenden Sie nicht das Back-
blech.
Grillen
86
Hinweise zur Grilltabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri
-
gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege
-
ben wird das Fleisch zwar braun, aber
nicht gar.
Für flaches Grillgut empfiehlt sich im
Allgemeinen eine Temperatureinstel
-
lung von 275 °C, für Grillgut mit größe
-
rem Durchmesser maximal 220 °C.
Vorheizen
Vorheizen ist beim Grillen erforderlich.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkör-
per ca. 5 Minuten bei geschlossener
Tür vor.
Ebene
Wählen Sie die Ebene je nach Dicke
des Grillguts.
Flaches Grillgut: Ebene 3/4
Grillgut mit größerem Durchmesser:
Ebene 1/2
Grillzeit +
Flache Fleisch-/Fischscheiben benö
-
tigen pro Seite ca. 6–8 Minuten.
Höhere Stücke benötigen pro Seite
etwas mehr Zeit.
Achten Sie darauf, dass die Schei
-
ben etwa gleich dick sind, damit die
Grillzeiten nicht zu unterschiedlich
sind.
Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
Garprobe
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit
das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit
einem Löffel darauf:
rare/
englisch:
Wenn das Fleisch noch
sehr elastisch ist, ist es im
Inneren noch rot.
medium: Wenn das Fleisch wenig
nachgibt, ist es innen rosa.
well done/
durch:
Wenn das Fleisch kaum
noch nachgibt, ist es
durchgegart.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Grillgut gar ist.
Tipp
Wenn die Oberfläche größerer Fleisch-
stücke bereits stark gebräunt ist, aber
der Kern noch nicht gar, schieben Sie
das Grillgut in eine niedrigere Ebene
oder verringern Sie die Grilltemperatur.
So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.
Grillen
87
Grillgut vorbereiten
Spülen Sie Fleisch schnell unter kaltem,
fließendem Wasser ab und trocknen Sie
es ab. Salzen Sie Fleischscheiben vor
dem Grillen nicht, da sonst der Fleisch
-
saft austritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl be
-
streichen. Verwenden Sie keine ande
-
ren Fette, da diese leicht zu dunkel
werden oder Rauch entwickeln.
Säubern Sie flache Fische und Fisch
-
scheiben und salzen Sie sie. Sie kön
-
nen sie auch mit Zitronensaft beträu
-
feln.
Grillen
^
Legen Sie den Rost oder das Grill- &
Bratblech (falls vorhanden) auf das
Universalblech.
^
Legen Sie das Grillgut darauf.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
-
tur.
^
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper ca. 5 Minuten bei geschlosse
-
ner Tür vor.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Einschieben oder Herausneh-
men von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
^ Schieben Sie das Grillgut in die ent-
sprechende Ebene (siehe Grilltabel-
le).
^ Schließen Sie die Tür.
^ Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
Grillen
88
Grilltabelle
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür
vor, wenn nicht anders angegeben.
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Prüfen Sie das Grillgut nach der kürzeren Zeit.
Grillgericht
Y\
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
Flaches Grillgut
Rindersteaks 4 275 15–22 220 15–20
Beefburger
1)
4 300 15–22 ––
Schaschlik 3 275 25–30 220 25–30
Geflügelspieße 4 275 20–25 220 12–16
Nackensteaks 4 275 15–20 220 17–23
Leber 4 275 8–12 220 12–15
Frikadellen 4 275 13–18 220 18–22
Bratwurst 4 275 12–18 220 13–19
Fischfilet 4 275 20–25 220 13–18
Forellen 4 275 16–20 220 20–25
Toast
1) 2)
3 300 5–10 220 7–10
Hawaii-Toast 3 275 10–15 220 10–15
Tomaten 4 275 6–10 220 8–10
Pfirsiche 4 275 6–10 220 15–20
Grillgut mit größerem Durchmesser
Hähnchen, ca. 1,2 kg
3)
1 220 60–70 190 60–70
Schweinshaxe, ca. 1 kg 1 190 95–100
Roastbeef, Rinderfilet, ca. 1 kg 2 250 35–45
Y Grill groß / \ Umluftgrill / Ebene / 6 Temperatur / + Grillzeit
1) Die Einstellungen gelten bei Verwendung der Betriebsart Grill groß Y auch für Vorga
-
ben nach EN 60350.
2) Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper nicht vor.
3) Verwenden Sie bei Umluftgrill \ Ebene 2.
Grillen
89
Weitere Programme
Bräunungsgaren
Die Betriebsart Bräunungsgaren ist
zum Garen von Aufläufen und Gratins
geeignet, die eine krosse Oberfläche
erhalten sollen.
Sie können eine Temperatur zwischen
100 und 250 °C einstellen.
^
Wählen Sie .
^
Wählen Sie "Bräunungsgaren" und
ändern Sie gegebenenfalls die Vor
-
schlagstemperatur.
^ Folgen Sie den Hinweisen im Display.
In der Tabelle sind einige Anwendungs
-
beispiele aufgeführt.
Gericht 6
[°C]
+
[min]
Lasagne 190 2 45–60
Kartoffelgratin 180 2 55–65
Gemüseauflauf 180 2 55–65
Nudelauflauf 190 2 40–50
6 Temperatur / Ebene / + Garzeit
Bei der Zubereitung anderer Rezepte
können Sie sich an den Temperatur-
und Zeitangaben für Heißluft plus U
orientieren.
Weitere Anwendungen
90
Auftauen
Die Betriebsart Auftauen wurde zum
schonenden Auftauen von Gefriergut
entwickelt.
Sie können eine Temperatur zwischen
25 und 50 °C einstellen.
^
Wählen Sie .
^
Wählen Sie "Auftauen".
^
Ändern Sie gegebenenfalls die Vor
-
schlagstemperatur und stellen Sie
die Garzeit ein.
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Die Garraumluft wird umgewälzt und
das Gefriergut schonend aufgetaut.
,
Salmonellengefahr!
Achten Sie beim Auftauen von Ge-
flügel auf besondere Sauberkeit.
Verwenden Sie nicht die Auftauflüs-
sigkeit.
Tipps
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver
-
packung auf dem Universalblech
oder in einer Schüssel auftauen.
Verwenden Sie zum Auftauen von
Geflügel das Universalblech mit auf
-
gelegtem Rost. Das Gefriergut liegt
dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
vor dem Garen nicht vollständig auf
-
getaut sein.
Es genügt, wenn die Lebensmittel
angetaut sind. Die Oberfläche ist
dann weich genug, um Gewürze auf
-
zunehmen.
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und
Gewicht des Gefrierguts:
Gefriergut Gewicht
[g]
Zeit
[min]
Hähnchen 800 90–120
Fleisch 500 60–90
1 000 90–120
Bratwurst 500 30–50
Fisch 1 000 60–90
Erdbeeren 300 30–40
Butterkuchen 500 20–30
Brot 500 30–50
Weitere Anwendungen
91
Dörren
Dieses Programm wurde für das tradi
-
tionelle Konservieren durch Dörren
(Trocknen) entwickelt.
Sie können eine Temperatur zwischen
80 und 100 °C einstellen.
Voraussetzung ist, dass Obst und Ge
-
müse frisch und gut ausgereift sind und
keine Druckstellen haben.
^
Bereiten Sie das Trockengut vor.
Äpfel evtl. schälen, das Kerngehäu
-
se ausstechen und in ca. 0,5 cm di
-
cke Ringe schneiden.
Pflaumen eventuell entkernen.
Birnen schälen, entkernen und in
Spalten schneiden.
Bananen schälen und in Scheiben
schneiden.
Pilze putzen, halbieren oder in Schei-
ben schneiden.
Petersilie oder Dill von dicken Stän
-
geln befreien.
^
Verteilen Sie das Trockengut gleich
-
mäßig auf dem Universalblech.
Sie können auch den Rost oder das ge
-
lochte Gourmet-Backblech, falls vor
-
handen, verwenden.
^
Wählen Sie .
^
Wählen Sie "Dörren".
^
Ändern Sie gegebenenfalls die Vor
-
schlagstemperatur und stellen Sie
die Garzeit ein.
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Trockengut Trockenzeit
Obst 2–8 Stunden
Gemüse 3–8 Stunden
Kräuter* 50–60 Minuten
* Da bei diesem Programm das Geblä
-
se eingeschaltet ist, verwenden Sie
zum Trocknen von Kräutern die Be
-
triebsart Ober-/Unterhitze V mit ei
-
ner Temperatur von 80–100 °C.
^
Verringern Sie die Temperatur, wenn
sich im Garraum Wassertropfen bil
-
den.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Herausnehmen des Trocken-
guts.
^ Lassen Sie das getrocknete Obst
oder Gemüse abkühlen.
Dörrobst muss vollkommen trocken,
aber weich und elastisch sein. Beim
Durchbrechen oder -schneiden darf
kein Saft mehr austreten.
^
Lagern Sie es in gut verschlossenen
Gläsern oder Dosen.
Weitere Anwendungen
92
Erhitzen
Dieses Programm wurde für das Erwär
-
men von Tellergerichten entwickelt und
arbeitet mit Feuchteunterstützung.
Zur Auswahl stehen:
Braten mit Gemüse
Braten mit Kartoffeln
Braten mit Klößen
Braten mit Nudeln
Fisch mit Gemüse
Fisch mit Kartoffeln
Gemüseauflauf
Nudelauflauf
Nudelgericht mit Soße
Pizza
Ragout mit Soße
Verwenden Sie temperaturbeständi-
ges Geschirr.
^ Stellen Sie die zu erwärmenden Spei-
sen ohne Abdeckung auf den Rost.
^ Wählen Sie .
^ Wählen Sie "Erhitzen" und ändern Sie
gegebenenfalls die Vorschlagstem
-
peratur.
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Herausnehmen des Geschirrs.
An der Unterseite des Geschirrs
können sich vereinzelt Wassertrop
-
fen bilden.
Hefeteig gehen lassen
Dieses Programm wurde für das Gehen
von Hefeteig ohne Feuchteunterstü
-
zung entwickelt.
Sie können eine Temperatur zwischen
30 und 50 °C einstellen.
^
Wählen Sie .
^
Wählen Sie "Hefeteig gehen lassen".
^
Ändern Sie gegebenenfalls die Vor
-
schlagstemperatur und stellen Sie
die Garzeit ein.
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Wenn Sie Hefeteig mit Feuchteunter-
stützung gehen lassen wollen, nutzen
Sie die entsprechenden Automatik-
programme.
Weitere Anwendungen
93
Pizza
Dieses Programm wurde für das Ba
-
cken von Pizza entwickelt.
Sie können eine Temperatur zwischen
160 und 250 °C einstellen.
^
Wählen Sie .
^
Wählen Sie "Pizza".
^
Ändern Sie gegebenenfalls die Vor
-
schlagstemperatur und stellen Sie
die Garzeit ein.
^
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Geschirr wärmen
Dieses Programm wurde für das Erwär
-
men von Geschirr entwickelt.
Sie können eine Temperatur zwischen
50 und 80 °C einstellen.
Verwenden Sie temperaturbeständi
-
ges Geschirr.
^
Schieben Sie den Rost in Ebene 2
und stellen Sie das zu erwärmende
Geschirr darauf.
^
Wählen Sie .
^ Wählen Sie "Geschirr wärmen".
^ Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-
schlagstemperatur und stellen Sie
die Garzeit ein.
^ Folgen Sie den Hinweisen im Display.
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Herausnehmen der Geschirrs.
Weitere Anwendungen
94
Einkochen
Einkochbehälter
,
Verletzungsgefahr!
Beim Erhitzen von geschlossenen
Dosen entsteht darin ein Überdruck,
durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Backofen nicht
zum Einkochen und Erhitzen von
Dosen.
Verwenden Sie nur spezielle Gläser, die
Sie im Fachhandel erhalten:
Einkochgläser,
Gläser mit Schraubverschlüssen.
Obst und Gemüse einkochen
Wir empfehlen die Betriebsart Heißluft
plus U.
Die Angaben gelten für 6 Gläser mit
1 l Inhalt.
^ Schieben Sie das Universalblech in
Ebene 2 und stellen Sie die Gläser
darauf.
^
Wählen Sie Heißluft plus U und eine
Temperatur von 150–170 °C.
^
Warten Sie bis zum "Perlen", d. h. bis
in den Gläsern gleichmäßig Bläschen
aufsteigen.
Verringern Sie die Temperatur recht
-
zeitig, um ein Überkochen zu verhin
-
dern.
Obst/Gurken
^
Stellen Sie die niedrigste Temperatur
ein, sobald das "Perlen" in den Glä
-
sern zu sehen ist und lassen Sie die
Gläser für weitere 25–30 Minuten im
warmen Garraum stehen.
Gemüse
^
Verringern Sie die Temperatur auf
100 °C, sobald das "Perlen" in den
Gläsern zu sehen ist.
Einkochzeit
[min]
Spargel, Möhren 60–90
Erbsen, Bohnen 90–120
^ Stellen Sie nach der Einkochzeit die
niedrigste Temperatur ein, und las-
sen Sie die Gläser für weitere
25–30 Minuten im warmen Garraum
stehen.
Nach dem Einkochen
,
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an
beim Herausnehmen der Gläser.
^
Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar
-
raum.
^
Lassen Sie sie mit einem Tuch be
-
deckt ca. 24 Stunden an einem zug
-
freien Ort stehen.
^
Prüfen Sie anschließend, ob alle Glä
-
ser geschlossen sind.
Weitere Anwendungen
95
Tiefkühlprodukte/Fertig
-
gerichte
Tipps
Kuchen, Pizza, Baguettes
Backen Sie diese Tiefkühlprodukte
auf dem Rost mit aufgelegtem Back
-
papier.
Backblech oder Universalblech kön
-
nen sich bei der Zubereitung dieser
Tiefkühlprodukte so stark verformen,
dass sie in heißem Zustand eventuell
nicht mehr aus dem Garraum he
-
rausgenommen werden können.
Jede weitere Verwendung bringt eine
weitere Verformung mit sich.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Tempera-
turen.
Pommes frites, Kroketten oder Ähnli-
ches
Diese Tiefkühlprodukte können Sie
auf Backblech oder Universalblech
garen.
Legen Sie dabei zum schonenden
Garen dieser Tiefkühlprodukte Back
-
papier unter.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Tempera
-
turen.
Wenden Sie das Gargut mehrfach.
Zubereitung
Die schonende Behandlung von Le
-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
Ähnliches sollten nur goldgelb ge
-
bräunt und nicht dunkelbraun geba
-
cken werden.
^
Wählen Sie die auf der Verpackung
empfohlene Betriebsart und Tempe
-
ratur.
^
Heizen Sie den Garraum vor.
^ Schieben Sie das Gericht in die auf
der Verpackung empfohlene Ebene
in den vorgeheizten Garraum.
^ Prüfen Sie das Gericht nach der kür-
zeren auf der Verpackung empfohle-
nen Garzeit.
Tipp: Für einige Tiefkühlproduk-
te/Fertiggerichte stehen auch Automa-
tikprogramme zur Verfügung (siehe Ka-
pitel "Automatikprogramme").
Weitere Anwendungen
96
Prüfgerichte nach EN 60350
Prüfgericht Bleche/Form Betriebs
-
art
6
[°C]
+
[min]
Vorhei
-
zen
Spritzgebäck
(8.4.1)
1 Blech U 140
2)
2 30–40 nein
2 Bleche
1)
U 140
2)
1 + 3 30–45 nein
1 Blech V 160
2)
2 15–33 ja
Small cakes
(8.4.2)
1 Blech U 150
2)
2 25–40 nein
2 Bleche U 150
2)
2 + 4 25–40 ja
1 Blech V 160
2)
3 20–30 ja
Wasserbiskuit
-
torte (8.5.1)
Springform C 26 cm
3)
U 180
2)
2 22–30 nein
Springform C 26 cm
3)4)
V 150–180
2)
2 20–45 ja
Apple pie
(8.5.2)
Springform C 20 cm
3)
U 160
2)
2 85–105 nein
Springform C 20 cm
3)
V 180
2)
1 80–95 nein
Toast bräunen
(9.1)
Rost Y 300 3 5–10 nein
Beefburger
grillen
(9.2)
Rost auf Universalblech Y 300 4 1. Seite:
8–13
2. Seite:
6–11
ja,5Mi-
nuten
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / Y Grill groß
6 Temperatur / Ebene / + Garzeit
1) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be-
reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
2) Schalten Sie während der Aufheizphase die Funktion Schnellaufheizen aus. Berühren
Sie dazu die beleuchtete Sensortaste R.
3) Stellen Sie die Backform auf den Rost.
4) Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach
der kürzeren Zeit.
Energie-Effizienzklasse
Die Ermittlung der Energie-Effizienzklasse erfolgt nach EN 50304.
Energie-Effizienzklasse: A
Verwendete Betriebsart: U Heißluft plus
Besondere Hinweise zur Durchführung: ohne eingebaute FlexiClip-Vollauszüge
Angaben für Prüfinstitute
97
,
Verbrennungsgefahr! Die Heiz
-
körper müssen ausgeschaltet sein.
Der Garraum muss abgekühlt sein.
,
Verletzungsgefahr! Der Dampf
eines Dampf-Reinigers kann an
spannungsführende Teile gelangen
und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des
Backofens niemals einen
Dampf-Reiniger.
Alle Oberflächen können sich verfär-
ben oder verändern, wenn Sie unge-
eignete Reinigungsmittel verwen-
den.
Insbesondere die Front des Back-
ofens wird durch Backofenreiniger
und Entkalkungsmittel beschädigt.
Entfernen Sie Rückstande von Reini-
gungsmitteln sofort.
Alle Oberflächen sind kratzempfind
-
lich. Bei Glasflächen können Kratzer
unter Umständen zum Zerbrechen
führen.
Ungeeignete Reinigungsmittel
Um die Oberflächen nicht zu beschädi
-
gen, vermeiden Sie bei der Reinigung
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
-
ridhaltige Reinigungsmittel,
kalklösende Reinigungsmittel auf der
Backofenfront,
scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine),
lösemittelhaltige Reinigungsmittel,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
Glasreiniger,
Reinigungsmittel für Glaskera-
mik-Kochfelder,
scheuernde harte Schwämme und
Bürsten (z. B. Topfschwämme, ge-
brauchte Schwämme, die noch Res-
te von Scheuermitteln enthalten),
Schmutzradierer,
scharfe Metallschaber,
Stahlwolle,
punktuelle Reinigung mit mechani
-
schen Reinigungsmitteln,
Backofenreiniger*,
Edelstahl-Spiralen*.
* bei hartnäckigen Verschmutzungen
auf PerfectClean-veredeltem Email
erlaubt
Reinigung und Pflege
98
Wenn Verschmutzungen länger ein
-
wirken, lassen sie sich unter Um
-
ständen nicht mehr entfernen.
Mehrfache Verwendung ohne zwi
-
schenzeitliche Reinigung kann zu
erhöhtem Reinigungsaufwand füh
-
ren.
Entfernen Sie Verschmutzungen am
besten sofort.
Das Zubehör ist nicht für die Reini
-
gung in der Geschirrspülmaschine
geeignet.
Tipps
Verschmutzungen durch Obstsaft
oder Kuchenteig von schlecht schlie-
ßenden Backformen lassen sich
leichter entfernen, solange der Gar-
raum noch etwas warm ist.
Zur bequemeren Reinigung können
Sie die Tür aus- und auseinander-
bauen, die Aufnahmegitter mit Flexi
-
Clip-Vollauszügen (falls vorhanden)
ausbauen, die katalytisch emaillierte
Rückwand ausbauen sowie den
Oberhitze-/Grillheizkörper herunter
-
klappen.
Normale Verschmutzungen
Informationen zur Reinigung der
Rückwand finden Sie im Kapitel "Ver
-
schmutzungen der katalytisch email
-
lierten Rückwand".
^
Entfernen Sie normale Verschmutzun
-
gen am besten sofort mit warmem
Wasser, Handspülmittel und einem
sauberen Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
^
Entfernen Sie Rückstände von Reini
-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser. Dies ist besonders wichtig
bei PerfectClean-veredelten Teilen,
da Rückstände von Reinigungsmit-
teln den Antihafteffekt beeinträchti-
gen.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Dichtung reinigen
Umlaufend um den Garraum befindet
sich als Abdichtung zur Türinnenseite
eine Dichtung.
Die Dichtung kann durch Fettrück
-
stände spröde werden und brechen.
^
Reinigen Sie die Dichtung am besten
nach jedem Garvorgang.
Reinigung und Pflege
99
Hartnäckige Verschmutzungen
(außer FlexiClip-Vollauszüge)
Durch übergelaufene Obstsäfte
oder Bratrückstände können auf
emaillierten Oberflächen bleibende
farbliche Veränderungen oder matte
Stellen entstehen. Diese beeinträch
-
tigen nicht die Gebrauchseigen
-
schaften. Versuchen Sie nicht, diese
Flecken auf jeden Fall zu entfernen.
Verwenden Sie nur die beschriebe
-
nen Hilfsmittel.
^
Entfernen Sie festgebackene Rück
-
stände mit einem Glasschaber oder
einer Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex
Spirinett).
Das katalytische Email wird durch
Backofenreiniger beschädigt. Bauen
Sie die katalytisch emaillierten Teile
aus, bevor Sie Backofenreiniger ver-
wenden.
^
Tragen Sie bei sehr hartnäckigen
Verschmutzungen auf
PerfectClean-veredeltem Email den
Miele Backofenreiniger auf die kalten
Oberflächen auf. Lassen Sie ihn ent
-
sprechend der Verpackungsangabe
einwirken.
Backofenreiniger anderer Hersteller
dürfen nur auf kalte Oberflächen auf
-
getragen werden und maximal 10 Mi
-
nuten einwirken.
^
Zusätzlich können Sie nach der Ein
-
wirkzeit die harte Seite eines Ge
-
schirrreinigungsschwammes einset-
zen.
^ Entfernen Sie Rückstände von Back-
ofenreiniger gründlich mit klarem
Wasser, und trocknen Sie die Ober-
flächen ab.
Reinigung und Pflege
100
Hartnäckige Verschmutzungen
an den FlexiClip-Vollauszügen
Das Spezialfett der FlexiClip-Voll
-
auszüge wird bei der Reinigung im
Geschirrspüler herausgewaschen,
wodurch sich die Auszugseigen
-
schaften verschlechtern. Reinigen
Sie die FlexiClip-Vollauszüge nie
-
mals im Geschirrspüler.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen der
Oberflächen oder Verklebung der Ku
-
gellager durch übergelaufenen Obst
-
saft gehen Sie folgendermaßen vor:
^ Weichen Sie die FlexiClip-Vollauszü-
ge kurz (ca. 10 Minuten) in heißer
Spülmittellauge ein. Bei Bedarf ver-
wenden Sie zusätzlich die harte Seite
eines Geschirrreinigungsschwam-
mes. Die Kugellager können Sie mit
einer weichen Bürste reinigen.
Nach der Reinigung können Verfär-
bungen oder Aufhellungen zurück-
bleiben, die die Gebrauchseigen
-
schaften aber nicht beeinträchtigen.
Verschmutzungen der kataly
-
tisch emaillierten Rückwand
Das katalytische Email reinigt sich bei
hohen Temperaturen selbstständig von
Öl- und Fettverschmutzungen.
Je höher die Temperatur, umso wir
-
kungsvoller ist der Vorgang.
Das katalytische Email verliert die
selbstständig wirkenden Reini
-
gungseigenschaften durch Einwir
-
kung von Scheuermitteln, kratzen
-
den Bürsten und Schwämmen sowie
Backofenreiniger.
Bauen Sie die katalytisch emaillier-
ten Teile aus, bevor Sie Backofenrei-
niger verwenden.
Verschmutzungen durch Gewürze,
Zucker oder Ähnliches entfernen
^ Bauen Sie die Rückwand aus (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege –
Rückwand ausbauen").
^
Reinigen Sie sie von Hand mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
ner weichen Bürste.
^
Spülen Sie die Rückwand gründlich
ab. Lassen Sie sie trocknen, bevor
Sie sie wieder einbauen.
Reinigung und Pflege
101
Öl- und Fettverschmutzungen
entfernen
^
Nehmen Sie sämtliches Zubehör (in
-
klusive Aufnahmegitter) aus dem
Garraum heraus.
^
Bevor Sie die katalytische Reinigung
starten, entfernen Sie von der Türin
-
nenseite und den PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen grobe Ver
-
schmutzungen, damit diese nicht ein
-
brennen.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und 250 °C.
^ Heizen Sie den leeren Garraum min-
destens 1 Stunde auf.
Die Dauer richtet sich nach dem Grad
der Verschmutzung.
Wenn das katalytische Email stark mit
Öl oder Fett verschmutzt ist, kann
sich während des Reinigungsprozes-
ses ein Film im Garraum niederschla-
gen.
,
Verbrennungsgefahr! Lassen
Sie den Garraum vor dem Reinigen
von Hand erst abkühlen.
^
Reinigen Sie abschließend die Türin
-
nenseite und den Garraum mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa
-
sertuch.
Jedes weitere Aufheizen auf hohe
Temperaturen beseitigt noch vorhan
-
dene Verschmutzungen allmählich.
Reinigung und Pflege
102
Tür ausbauen
Die Tür ist durch Halterungen mit den
Türscharnieren verbunden.
Bevor Sie die Tür von diesen Halterun-
gen abziehen können, müssen Sie erst
die Sperrbügel an beiden Türscharnie-
ren entriegeln.
^ Öffnen Sie die Tür vollständig.
^
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag drehen.
Ziehen Sie die Tür niemals waage
-
recht von den Halterungen, da diese
an den Backofen zurückschlagen.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür
-
griff von den Halterungen, da er ab
-
brechen könnte.
^
Schließen Sie die Tür bis zum An
-
schlag.
^
Fassen Sie die Tür seitlich an und
ziehen Sie sie nach oben von den
Halterungen ab. Achten Sie darauf,
dass sie dabei nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
103
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys
-
tem von drei zum Teil wärmereflektie
-
rend beschichteten Glasscheiben.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch
die Tür geleitet, sodass die Außen
-
scheibe kühl bleibt.
Wenn sich im Raum zwischen den Tür
-
scheiben Verschmutzungen nieder
-
schlagen, können Sie die Tür auseinan
-
derbauen, um die Innenseiten zu reini
-
gen.
Durch Kratzer kann das Glas der
Türscheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der
Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürs-
ten und keine scharfen Metallscha-
ber.
Beachten Sie bei der Reinigung der
Türscheiben auch die Hinweise, die
für die Backofenfront gelten.
Die Oberfläche der Aluminium-Profi
-
le wird durch Backofenreiniger be
-
schädigt. Reinigen Sie die Teile nur
mit warmem Wasser, Handspülmittel
und einem sauberen Schwammtuch
oder einem sauberen, feuchten Mi
-
krofasertuch.
Bewahren Sie die ausgebauten Tür
-
scheiben sicher auf, damit sie nicht
zerbrechen.
,
Verletzungsgefahr!
Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
^
Legen Sie die Türaußenscheibe am
besten auf einen Tisch mit einer wei
-
che Unterlage (z. B. ein Geschirr
-
tuch), um Kratzer zu vermeiden. Es
ist sinnvoll, dabei den Griff neben die
Tischkante zu legen, damit die Tür
-
scheibe eben aufliegt und nicht bei
der Reinigung zerbrechen kann.
^
Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh
-
bewegung nach außen.
Reinigung und Pflege
104
Bauen Sie die Türinnenscheibe aus:
^
Heben Sie die Türinnenscheibe
leicht an und ziehen Sie sie aus der
Kunststoffleiste heraus.
^
Heben Sie die mittlere Türscheibe
leicht an und ziehen Sie sie heraus.
^
Reinigen Sie die Türscheiben und die
anderen Einzelteile mit warmem Was
-
ser, Handspülmittel und einem sau
-
beren Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
^
Trocknen Sie die Teile mit einem wei
-
chen Tuch.
Bauen Sie die Tür anschließend wieder
sorgfältig zusammen:
^
Setzen Sie die mittlere Türscheibe so
herum ein, dass die Materialnummer
lesbar ist (d. h. nicht spiegelver-
kehrt).
^
Schieben Sie die Türinnenscheibe,
mit der matt bedruckten Seite nach
unten zeigend, in die Kunststoffleiste
und legen Sie sie zwischen die Arre
-
tierungen.
Reinigung und Pflege
105
^
Schließen Sie die beiden Arretierun
-
gen für die Türscheiben durch eine
Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
Reinigung und Pflege
106
Tür einbauen
^ Fassen Sie die Tür seitlich an und
stecken Sie sie auf die Halterungen
der Scharniere.
Achten Sie darauf, dass sie dabei
nicht verkantet.
^
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Verriegeln Sie die Sperrbügel unbe
-
dingt wieder, da sich die Tür sonst
von den Halterungen lösen und be
-
schädigt werden kann.
^ Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,
indem Sie sie bis zum Anschlag in
die Waagerechte drehen.
Reinigung und Pflege
107
Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Verwenden Sie den Backofen nie
-
mals ohne Aufnahmegitter.
Sie können die Aufnahmegitter zusam
-
men mit den FlexiClip-Vollauszügen
(falls vorhanden) ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor
-
her separat ausbauen wollen, folgen
Sie den Hinweisen im Kapitel "Ausstat
-
tung – FlexiClip-Vollauszüge ein- und
ausbauen".
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal-
tet sein. Der Garraum muss abge-
kühlt sein.
^
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn
aus der Befestigung (1.) und nehmen
Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
^ Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Reinigung und Pflege
108
Rückwand ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Verwenden Sie den Backofen nie
-
mals ohne Rückwand.
Sie können die Rückwand zu Reini
-
gungszwecken ausbauen.
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Trennen Sie den Backofen elektrisch
vom Netz. Ziehen Sie dazu den
Netzstecker oder schalten Sie die Si-
cherung der Elektroinstallation aus.
^ Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die vier Schrauben an den
Ecken der Rückwand und nehmen
Sie die Rückwand heraus.
^ Reinigen Sie die Rückwand (siehe
Kapitel "Verschmutzungen der kataly-
tisch emaillierten Rückwand").
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Rückwand sorgfältig
ein. Die Öffnungen müssen so ange
-
ordnet sein, wie im Kapitel "Über
-
sicht Backofen" dargestellt.
^
Heben Sie die Trennung des Back
-
ofens vom Elektronetz wieder auf.
Oberhitze-/Grillheizkörper
herunterklappen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die Flügelmutter.
Drücken Sie den Oberhitze-/Grill-
heizkörper niemals mit Gewalt he-
runter.
^
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper vorsichtig herunter.
Nun können Sie die Garraumdecke rei
-
nigen.
^
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper hoch und schrauben Sie die
Flügelmutter wieder fest.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter ein.
Reinigung und Pflege
109
Verdampfungssystem
entkalken F
Zeitpunkt für einen Entkalkungsvor
-
gang
Das Verdampfungssystem sollte je
nach Wasserhärte regelmäßig entkalkt
werden.
Sie können einen Entkalkungsvorgang
jederzeit durchführen.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar
-
vorgängen werden Sie aber automa
-
tisch aufgefordert, den Backofen zu
entkalken, damit die einwandfreie Funk-
tion erhalten bleibt.
Die letzten zehn Garvorgänge bis zum
Entkalken werden angezeigt und herun-
tergezählt. Danach ist die Verwendung
von Betriebsarten und Automatikpro-
grammen mit Feuchteunterstützung ge-
sperrt.
Sie ist erst wieder möglich, wenn Sie
den Entkalkungsvorgang durchgeführt
haben.
Allen anderen Betriebsarten und Auto
-
matikprogramme ohne Feuchteunter
-
stützung können Sie weiterhin verwen
-
den.
Ablauf eines Entkalkungsvorgangs
Der Entkalkungsvorgang dauert ca.
90 Minuten und läuft in mehreren
Schritten ab:
1. Entkalkungsvorgang vorbereiten
2. Entkalkerflüssigkeit einsaugen
3. Einwirkphase
4. Spülvorgang 1
5. Spülvorgang 2
6. Spülvorgang 3
7. Restwasserverdampfung
Reinigung und Pflege
110
Entkalkungsvorgang vorbereiten
Verwenden Sie zum Entkalken aus
-
schließlich die beiliegenden Entkal
-
kungstabletten. Sie wurden speziell
entwickelt, um das Entkalken zu op
-
timieren. Sie erhalten Ersatz unter
www.miele-shop.com, über den
Miele Kundendienst oder Ihren
Miele Fachhändler.
Andere Entkalkungsmittel beschädi
-
gen den Backofen.
Beachten Sie das Mischungsverhält
-
nis des Entkalkungsmittels. Der
Backofen wird sonst beschädigt.
Reinigen Sie nach dem Entkal-
kungsvorgang den Garraum, damit
keine Reste des Entkalkungsmittel
zurückbleiben.
Damit Sie das Gefäß mit dem Entkal-
kungsmittel nicht unter das Einfüllrohr
halten müssen, liegt Ihrem Backofen
ein Kunststoffschlauch mit Saugnapf
bei.
Sie benötigen ein Gefäß mit ca.1lFas
-
sungsvermögen.
Entkalkungsvorgang durchführen
A Wählen Sie .
B Blättern Sie in der Auswahlliste, bis
"Entkalken" hell unterlegt ist.
C Berühren Sie die OK-Taste.
Wenn die Betriebsart Klimagaren
d und die Automatikprogramme
mit Feuchteunterstützung bereits
gesperrt waren, können Sie den Ent
-
kalkungsvorgang sofort durch Aus
-
wahl von "OK" starten.
Ein Informationsfenster mit Hinweisen
zur Einwirkphase erscheint.
D Schieben Sie das Universalblech bis
zum Anschlag in die oberste Ebene,
um das Entkalkungsmittel nach der
Verwendung aufzufangen. Bestäti-
gen Sie den Hinweis durch Berüh-
rung der OK-Taste.
E Lösen Sie eine Entkalkungstablette
vollständig in ca. 600 ml kaltem Lei-
tungswasser auf.
Reinigung und Pflege
111
F Stellen Sie das Gefäß mit dem Ent
-
kalkungsmittel auf den Garraumbo
-
den.
G Befestigen Sie den Kunststoff-
schlauch mit einem Ende am Einfüll-
rohr. Stellen Sie das andere Ende bis
auf den Gefäßboden in das Entkal-
kungsmittel und befestigen Sie es
mit dem Saugnapf im Gefäß.
H Schließen Sie die Tür.
I Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang startet. Pumpge
-
räusche sind zu hören.
Sie können den Einsaugvorgang je
-
derzeit durch Berührung der OK-Tas
-
te unterbrechen und wieder fortset
-
zen.
Die tatsächlich eingesaugte Menge
Entkalkungsmittel kann geringer sein
als die geforderte, sodass im Gefäß ein
Rest zurückbleibt.
Ein Informationsfenster mit einem Hin
-
weis, dass der Einsaugvorgang abge
-
schlossen ist, erscheint.
J Berühren Sie die OK-Taste.
Die Einwirkphase startet. Sie können
den Zeitverlauf verfolgen.
K Öffnen Sie die Tür.
L Lassen Sie das Gefäß samt
Schlauchverbindung zum Einfüllrohr
im Garraum stehen und füllen Sie ca.
300 ml Wasser nach, da das System
während der Einwirkphase nochmals
Flüssigkeit einsaugt.
M Schließen Sie die Tür.
Etwa alle 5 Minuten saugt das System
nochmals etwas Flüssigkeit ein. Pump-
geräusche sind zu hören.
Am Ende der Einwirkphase ertönt ein
Signal, wenn der Signalton eingeschal
-
tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen –
Lautstärke – Signaltöne").
Reinigung und Pflege
112
Nach der Einwirkphase muss das Ver
-
dampfungssystem gespült werden, um
Reste des Entkalkungsmittels zu entfer
-
nen.
Dazu wird dreimal ca. 1 l frisches Lei
-
tungswasser durch das Verdampfungs
-
system gepumpt und auf dem Univer
-
salblech aufgefangen.
Ein Informationsfenster mit Hinweisen
zur Vorbereitung des Spülvorgangs er
-
scheint.
N Nehmen Sie das Universalblech mit
dem aufgefangenen Entkalkungsmit
-
tel heraus, leeren Sie es und schie-
ben Sie es wieder in die oberste
Ebene.
O Nehmen Sie den Kunststoffschlauch
aus dem Gefäß.
P Nehmen Sie das Gefäß heraus, spü-
len Sie es gründlich und füllen Sie es
mit ca. 1 l frischem Leitungswasser.
Q Stellen Sie das Gefäß wieder in den
Garraum, befestigen Sie den Kunst
-
stoffschlauch im Gefäß und schlie
-
ßen Sie die Tür.
R Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang für den ersten
Spülvorgang startet.
Das Wasser wird durch das Verdamp
-
fungssystem geleitet und auf dem Uni
-
versalblech aufgefangen.
Ein Informationsfenster mit Hinweisen
zur Vorbereitung des zweiten Spülvor
-
gangs erscheint.
S Nehmen Sie das Universalblech mit
dem aufgefangenen Spülwasser he
-
raus, leeren Sie es und schieben Sie
es wieder in die oberste Ebene.
T Nehmen Sie den Kunststoffschlauch
aus dem Gefäß und füllen Sie das
Gefäß mit ca. 1 l frischem Leitungs-
wasser.
U Stellen Sie das Gefäß wieder in den
Garraum, befestigen Sie den Kunst-
stoffschlauch im Gefäß und schlie-
ßen Sie die Tür.
V Berühren Sie die OK-Taste.
W Gehen Sie für den dritten Spülvor-
gang genauso vor.
Lassen Sie das Universalblech mit
dem beim dritten Spülvorgang aufge
-
fangenen Spülwasser während der
nachfolgenden Restwasserverdamp
-
fung im Garraum.
X Nehmen Sie Gefäß und Schlauch
aus dem Garraum.
Reinigung und Pflege
113
Y Schließen Sie die Tür.
Z Berühren Sie die OK-Taste.
Die Restwasserverdampfung startet.
Wasserdampf kann zu Verbrühun
-
gen führen.
Öffnen Sie während der Restwasser
-
verdampfung nicht die Tür.
Die Garraumbeheizung schaltet ein und
die Dauer der Restwasserverdampfung
erscheint.
Die Dauer wird je nach tatsächlich vor
-
handener Restwassermenge automa-
tisch korrigiert.
Am Ende der Restwasserverdampfung
erscheint ein Informationsfenster mit
Hinweisen zur Reinigung nach dem
Entkalkungsvorgang.
[ Berühren Sie die OK-Taste.
Wenn der Signalton eingeschaltet ist,
ertönt ein Signal (siehe Kapitel "Einstel-
lungen – Lautstärke – Signaltöne").
Im Display erscheint "Vorgang been
-
det".
\ Schalten Sie den Backofen aus.
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum und das
Zubehör erst abkühlen, bevor Sie
mit der Reinigung beginnen.
] Nehmen Sie das Universalblech mit
der aufgefangenen Flüssigkeit he
-
raus und reinigen Sie abschließend
den abgekühlten Backofen von
eventuellen Feuchtigkeitsnieder
-
schlägen und Resten des Entkal
-
kungsmittels.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Reinigung und Pflege
114
Die meisten Probleme, die im täglichen Betrieb auftreten, können Sie selbst behe
-
ben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.
Fordern Sie den Werkkundendienst an, wenn Sie die Ursache eines Problems
nicht finden oder beheben können.
,
Verletzungsgefahr!
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen
können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die Miele nicht
haftet.
Nur von Miele autorisierte Fachkräfte dürfen Installations- und Wartungsarbei
-
ten sowie Reparaturen durchführen.
Öffnen Sie niemals selbst das Gehäuse des Backofens.
Problem Ursache und Behebung
Das Display ist
dunkel.
Die Tageszeitanzeige ist ausgeschaltet. Erst wenn Sie den
Backofen einschalten, erscheint die Tageszeit.
Sie können die Tageszeitanzeige dauerhaft einschalten
(siehe Kapitel "Einstellungen – Tageszeit – Anzeige").
Der Backofen hat keinen Strom.
^ Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation aus-
gelöst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den
Kundendienst an.
Bei der Auswahl ei
-
ner Betriebsart er
-
scheint die Informati
-
on "Inbetriebnahme
-
sperre 0".
Die Inbetriebnahmesperre 0 ist eingeschaltet.
Sie können sie für einen Garvorgang entriegeln, indem Sie
die OK-Taste mindestens 6 Sekunden lang drücken.
Sie können die Inbetriebnahmesperre dauerhaft ausschal
-
ten (siehe Kapitel "Einstellungen – Inbetriebnahmesperre
0").
Was tun, wenn ...?
115
Problem Ursache und Behebung
Der Garraum wird nicht
heiß.
^
Prüfen Sie, ob die Messeschaltung eingeschaltet ist
(siehe Kapitel "Einstellungen – Händler").
Wenn die Messeschaltung eingeschaltet ist, können Sie
den Backofen zwar bedienen, aber die Garraumbehei
-
zung funktioniert nicht.
^
Deaktivieren Sie die Messeschaltung.
Im Display erscheint die
Information "Netzausfall
- Vorgang abgebro
-
chen".
Das Elektronetz war kurzzeitig ausgefallen. Ein laufen
-
der Garvorgang wurde dadurch abgebrochen.
^
Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein.
Starten Sie den Garvorgang erneut.
Im Display erscheint
12:00.
Das Elektronetz war länger als 200 Stunden ausgefal-
len.
^ Stellen Sie Tageszeit und Datum neu ein.
Im Display erscheint un-
erwartet die Information
"Maximale Betriebsdau-
er erreicht".
Der Backofen wurde über einen ungewöhnlich langen
Zeitraum betrieben. Die Sicherheitsausschaltung wurde
aktiviert.
^ Berühren Sie die OK-Taste. Löschen Sie die Meldung
"Vorgang beendet" durch Berührung von #. Danach
ist der Backofen wieder betriebsbereit.
"; Fehler XX" erscheint
im Display.
Ein Problem, das Sie nicht selbst beheben können.
^
Fordern Sie den Kundendienst an.
Nach Auswahl der Be
-
triebsart Klimagaren d
oder der Funktion "Ent
-
kalken" erscheint "Diese
Funktion steht derzeit
nicht zur Verfügung".
Das Verdampfungssystems ist defekt.
^
Fordern Sie den Kundendienst an
Was tun, wenn ...?
116
Problem Ursache und Behebung
Nach Auswahl eines
Automatikprogramms
erscheint "Feuchte
-
steuerung defekt - Die
Automatikprogramme
laufen ohne Klimagaren
ab".
Das Verdampfungssystems ist defekt.
^
Fordern Sie den Kundendienst an.
Sie können das Automatikprogramm auch ohne Feuch
-
teunterstützung ablaufen lassen.
Bei einem Garvorgang
mit Feuchteunterstüt
-
zung wird kein Wasser
eingesaugt.
Die Messeschaltung ist aktiviert.
Wenn die Messeschaltung eingeschaltet ist, können Sie
den Backofen zwar bedienen, aber die Pumpe des Ver
-
dampfungssystems funktioniert nicht.
^
Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel
"Einstellungen – Händler").
Nach einem Garvor-
gang ist ein Betriebsge-
räusch zu hören.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse einge-
schaltet (siehe Kapitel "Einstellungen – Kühlgebläse-
nachlauf").
Der Backofen hat sich
selbsttätig ausgeschal-
tet.
Der Backofen schaltet sich aus Energiespargründen
automatisch aus, wenn nach dem Einschalten des
Backofens oder nach Ende eines Garvorgangs inner-
halb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienung er-
folgt.
^
Schalten Sie den Backofen wieder ein.
Auf dem katalytischen
Email befinden sich
rostfarbene Verschmut
-
zungen.
Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnli
-
ches werden durch den katalytischen Reinigungspro
-
zess nicht entfernt.
^
Bauen Sie die katalytisch emaillierten Teile aus und
entfernen Sie diese Verschmutzungen mit warmem
Wasser, Handspülmittel und einer weichen Bürste
(siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Was tun, wenn ...?
117
Problem Ursache und Behebung
Der Kuchen/das Ge
-
bäck ist nach der in der
Backtabelle angege
-
benen Zeit noch nicht
gar.
Die gewählte Temperatur weicht vom Rezept ab.
^
Wählen Sie die dem Rezept entsprechende Tempera
-
tur.
Die Zutatenmengen weichen vom Rezept ab.
^
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben.
Durch Zugabe von mehr Flüssigkeit oder Eiern wird
der Teig feuchter und benötigt eine längere Backzeit.
Der Kuchen/das Ge
-
bäck hat Bräunungsun
-
terschiede.
Eine falsche Temperatur oder Ebene wurde gewählt.
^
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist immer
vorhanden. Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräu
-
nungsunterschied, ob Sie die richtige Temperatur und
Ebene gewählt haben.
Material oder Farbe der Backform sind nicht auf die Be-
triebsart abgestimmt.
^ Bei Ober-/Unterhitze V sind helle oder blanke Back-
formen nicht so gut geeignet.
Verwenden Sie matte, dunkle Backformen.
Die FlexiClip-Vollauszü-
ge lassen sich schwer
einschieben oder he-
rausziehen.
In den Kugellagern der FlexiClip-Vollauszüge ist nicht
genügend Fett.
^ Fetten Sie die Kugellager mit dem Miele Spezialfett
nach.
Nur das Miele Spezialfett ist auf die hohen Tempera
-
turen im Garraum abgestimmt. Andere Fette können
beim Aufheizen verharzen und die FlexiClip-Vollaus
-
züge verkleben.
Sie erhalten das Miele Spezialfett im Miele Fachhan
-
del oder beim Miele Kundendienst.
Was tun, wenn ...?
118
Problem Ursache und Behebung
Die Garraumbeleuch
-
tung schaltet nach kur
-
zer Zeit aus.
Die Garraumbeleuchtung ist werkseitig so eingestellt,
dass sie automatisch nach 15 Sekunden ausschaltet.
Diese Werkeinstellung können Sie ändern (siehe Kapitel
"Einstellungen – Beleuchtung").
Die Garraumbeleuch
-
tung schaltet nicht ein.
Die Halogenlampe ist defekt.
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschaltet sein. Der Gar
-
raum muss abgekühlt sein.
^
Trennen Sie den Backofen elektrisch vom Netz. Zie
-
hen Sie dazu den Netzstecker oder schalten Sie die
Sicherung der Elektroinstallation aus.
^ Lösen Sie die Lampenabdeckung mit einer Vierteldre-
hung nach links und ziehen Sie sie mit dem Dichtring
nach unten aus dem Gehäuse heraus.
^
Wechseln Sie die Halogenlampe aus
(Osram 66725 AM/A, 230 V, 25 W, G9).
^
Setzen Sie die Lampenabdeckung mit Dichtring in
das Gehäuse ein und befestigen Sie sie durch Dre
-
hung nach rechts.
^
Heben Sie die Trennung des Backofens vom Elektro
-
netz wieder auf.
Was tun, wenn ...?
119
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be
-
seitigen können, benachrichtigen Sie
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkun
-
dendienstes finden Sie am Ende die
-
ser Gebrauchs- und Montageanwei
-
sung.
Der Kundendienst benötigt die Modell
-
bezeichnung und Fabrikationsnummer.
Diese Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Tür auf
dem Frontrahmen zu sehen ist.
Garantiezeit und Garantiebe
-
dingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie
den mitgelieferten Garantiebedingun
-
gen.
Kundendienst und Garantie
120
,
Verletzungsgefahr!
Der Anschluss an das Elektronetz
darf nur von einer qualifizierten Elek
-
tro-Fachkraft durchgeführt werden,
die die landesüblichen Vorschriften
und die Zusatz-Vorschriften der örtli
-
chen Elektro-Versorgungsunterneh
-
men genau kennt und sorgfältig ein
-
hält.
Durch unsachgemäße Installations-
und Wartungsarbeiten oder Repara
-
turen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen, für die
Miele nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da
er die Trennung vom Elektronetz im
Kundendienstfall erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan
-
schluss vorgesehen ist, muss installa
-
tionsseitig eine Trennvorrichtung für je
-
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter
mit einer Kontaktöffnung von mindes
-
tens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter,
Sicherungen und Schütze (EN 60335).
Anschlussdaten
Die erforderlichen Anschlussdaten fin
-
den Sie auf dem Typenschild, das bei
geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu
sehen ist.
Diese Angaben müssen mit denen des
Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie bei Rückfragen an Miele im
-
mer Folgendes an:
Modellbezeichnung,
Fabrikationsnummer,
Anschlussdaten (Netzspannung/Fre
-
quenz/maximaler Anschlusswert).
Bei Anschlussänderung oder Aus-
tausch der Anschlussleitung muss
der Kabeltyp H 05 VV-F mit geeig-
netem Querschnitt verwendet wer-
den.
Elektroanschluss
121
Backofen
Der Backofen ist mit einer ca. 1,7 m
langen 3-adrigen Anschlussleitung mit
Stecker anschlussfertig für Wechsel
-
strom 230 V, 50 Hz, ausgerüstet.
Die Absicherung erfolgt mit 16 A.
Der Anschluss darf nur an eine ord
-
nungsgemäß angelegte Schutzkon
-
takt-Steckdose erfolgen.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen
-
schild.
Elektroanschluss
122
Abmessungen und Schrankausschnitt
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Einbau in einen Unterschrank
* Backofen mit Glasfront
** Backofen mit Metallfront
Maßskizzen für den Einbau
123
Einbau in einen Hochschrank
* Backofen mit Glasfront
** Backofen mit Metallfront
Maßskizzen für den Einbau
124
Detailmaße der Backofenfront
Die Maßangaben erfolgen in mm.
A H63xx: 45 mm
H64xx: 42 mm
B Backofen mit Glasfront: 2,2 mm
Backofen mit Metallfront: 1,2 mm
Maßskizzen für den Einbau
125
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
Der Backofen benötigt für den ein
-
wandfreien Betrieb eine ausreichen
-
de Kühlluftzufuhr.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluft
-
zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank).
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme
-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^ Stellen Sie sicher, dass die Netzan-
schlussdose spannungslos ist.
Backofen einbauen
^
Schließen Sie den Backofen elek
-
trisch an.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Backofen am Türgriff
tragen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Back
-
ofen ist dann leichter, wenn Sie ihn in
den Umbauschrank schieben, und Sie
tragen ihn nicht aus Versehen am Tür
-
griff.
^
Schieben Sie den Backofen in den
Umbauschrank und richten Sie ihn
aus.
^
Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^ Befestigen Sie den Backofen mit den
mitgelieferten Schrauben an den Sei-
tenwänden des Umbauschrankes.
^ Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Backofen
126
127
M.-Nr. 09 550 070 / 02de-DE
H6360B; H6460B
23

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