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Gebrauchs- und Montageanweisung
Backofen
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.
de-DE, AT M.-Nr. 11 177 750
Inhalt
2
Sicherheitshinweise und Warnungen .................................................................. 5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz........................................................................... 14
Übersicht.............................................................................................................. 15
Bedienelemente................................................................................................... 16
Taste Ein/Aus......................................................................................................... 17
Display................................................................................................................... 17
Sensortasten ......................................................................................................... 17
Symbole ................................................................................................................ 19
Bedienprinzip....................................................................................................... 20
Menüpunkt auswählen .......................................................................................... 20
Einstellung in einer Auswahlliste ändern ............................................................... 20
Einstellung mit einem Segmentbalken ändern...................................................... 20
Betriebsart oder Funktion wählen ......................................................................... 21
Zahlen eingeben.................................................................................................... 21
MobileStart aktivieren............................................................................................ 21
Ausstattung.......................................................................................................... 22
Typenschild ........................................................................................................... 22
Lieferumfang ......................................................................................................... 22
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör........................................................... 22
Funktionen............................................................................................................. 32
Sicherheitseinrichtungen....................................................................................... 32
PerfectClean veredelte Oberflächen...................................................................... 33
Pyrolysetaugliches Zubehör .................................................................................. 33
Erste Inbetriebnahme.......................................................................................... 34
Miele@home.......................................................................................................... 34
Grundeinstellungen ............................................................................................... 35
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen ............... 36
Einstellungen ....................................................................................................... 38
Übersicht der Einstellungen .................................................................................. 38
Menü „Einstellungen“ aufrufen.............................................................................. 40
Sprache.............................................................................................................. 40
Tageszeit................................................................................................................ 40
Beleuchtung .......................................................................................................... 41
Display................................................................................................................... 41
Lautstärke.............................................................................................................. 41
Einheiten................................................................................................................ 42
Booster.................................................................................................................. 42
Vorschlagstemperaturen ....................................................................................... 42
Pyrolyseempfehlung.............................................................................................. 42
Kühlgebläsenachlauf ............................................................................................. 43
Sicherheit .............................................................................................................. 43
Miele@home.......................................................................................................... 44
Inhalt
3
Fernsteuerung ....................................................................................................... 45
MobileStart aktivieren....................................................................................... 45
Remote Update ..................................................................................................... 45
Softwareversion..................................................................................................... 46
Händler.................................................................................................................. 46
Werkeinstellungen ................................................................................................. 46
Kurzzeit ................................................................................................................ 47
Haupt- und Untermenüs ..................................................................................... 48
Tipps zum Energiesparen................................................................................... 49
Bedienung ............................................................................................................ 51
Werte und Einstellungen für einen Garvorgang ändern ........................................ 51
Temperatur ändern ........................................................................................... 51
Garzeiten einstellen .......................................................................................... 52
Eingestellte Garzeiten ändern........................................................................... 52
Eingestellte Garzeiten löschen ......................................................................... 53
Garvorgang abbrechen ......................................................................................... 53
Garraum vorheizen ................................................................................................ 53
Booster............................................................................................................. 54
Klimagaren........................................................................................................... 55
Garvorgang mit Klimagaren starten ...................................................................... 56
Restwasser verdampfen........................................................................................ 58
Automatikprogramme......................................................................................... 60
Kategorien ............................................................................................................. 60
Automatikprogramme verwenden ......................................................................... 60
Hinweise zur Verwendung..................................................................................... 60
Weitere Anwendungen........................................................................................ 61
Auftauen ................................................................................................................ 61
Niedertemperaturgaren ......................................................................................... 62
Einkochen.............................................................................................................. 63
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte ............................................................................ 65
Geschirr wärmen ................................................................................................... 65
Backen.................................................................................................................. 66
Tipps zum Backen................................................................................................. 66
Hinweise zu den Gartabellen................................................................................. 66
Hinweise zu den Betriebsarten.............................................................................. 67
Braten ................................................................................................................... 68
Tipps zum Braten .................................................................................................. 68
Hinweise zu den Gartabellen................................................................................. 68
Hinweise zu den Betriebsarten.............................................................................. 69
Grillen ................................................................................................................... 70
Tipps zum Grillen .................................................................................................. 70
Hinweise zu den Gartabellen................................................................................. 70
Hinweise zu den Betriebsarten.............................................................................. 71
Inhalt
4
Reinigung und Pflege.......................................................................................... 72
Ungeeignete Reinigungsmittel .............................................................................. 72
Normale Verschmutzungen entfernen................................................................... 73
Hartnäckige Verschmutzungen entfernen (außer FlexiClip-Vollauszüge) .............. 74
Garraum mit Pyrolyse reinigen .............................................................................. 75
Entkalken............................................................................................................... 78
Tür ausbauen......................................................................................................... 82
Tür auseinanderbauen........................................................................................... 83
Tür einbauen.......................................................................................................... 87
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .......................................... 88
Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen .......................................................... 89
Was tun, wenn ... ................................................................................................. 90
Kundendienst....................................................................................................... 95
Kontakt bei Störungen .......................................................................................... 95
Garantie................................................................................................................. 95
Installation............................................................................................................96
Einbaumaße........................................................................................................... 96
Einbau in einen Hoch- oder Unterschrank ....................................................... 96
Seitenansicht.................................................................................................... 97
Anschlüsse und Belüftung................................................................................ 98
Backofen einbauen................................................................................................ 99
Elektroanschluss ................................................................................................. 100
Gartabellen......................................................................................................... 101
Rührteig............................................................................................................... 101
Knetteig ............................................................................................................... 102
Hefeteig ............................................................................................................... 103
Quark-Öl-Teig ...................................................................................................... 104
Biskuitteig............................................................................................................ 104
Brandteig, Blätterteig, Eiweißgebäck .................................................................. 105
Pikantes............................................................................................................... 106
Rind ..................................................................................................................... 107
Kalb ..................................................................................................................... 108
Schwein............................................................................................................... 109
Lamm, Wild ......................................................................................................... 110
Geflügel, Fisch..................................................................................................... 111
Angaben für Prüfinstitute.................................................................................. 112
Prüfspeisen nach EN60350-1............................................................................. 112
Energieeffizienzklasse nach EN60350-1 ............................................................ 113
Datenblatt für Haushaltsbacköfen.................................................................. 113
Konformitätserklärung...................................................................................... 114
Sicherheitshinweise und Warnungen
5
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe-
stimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schä-
den an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam
durch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen. Sie enthält
wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch
und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schä-
den am Backofen.
Entsprechend der Norm IEC/EN60335-1 weist Miele ausdrücklich
darauf hin, das Kapitel zur Installation des Backofens sowie die
Sicherheitshinweise und Warnungen unbedingt zu lesen und zu
befolgen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf und ge-
ben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
6
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus-
haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Außenbereich be-
stimmt.
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im haushaltsüblichen
Rahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einkochen
und Trocknen von Lebensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geis-
tigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in
der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der
Bedienung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen,
wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen
können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung
erkennen und verstehen können.
Wegen besonderer Anforderungen (z.B. bezüglich Temperatur,
Feuchtigkeit, chemischer Beständigkeit, Abriebfestigkeit und Vibrati-
on) sind im Garraum Spezial-Leuchtmittel eingebaut. Diese Spezial-
Leuchtmittel dürfen nur für die vorgesehene Verwendung genutzt
werden. Sie sind nicht zur Raumbeleuchtung geeignet.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Kinder im Haushalt
Kinder unter 8Jahren müssen vom Backofen ferngehalten wer-
den, es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Kinder ab 8Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedie-
nen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn sicher
bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen
Bedienung erkennen und verstehen können.
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oder
warten.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofens
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
Erstickungsgefahr durch Verpackungsmaterial. Kinder können sich
beim Spielen in Verpackungsmaterial (z.B. Folien) einwickeln oder es
sich über den Kopf ziehen und ersticken.
Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern.
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen. Die Haut von Kindern
reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachse-
nen. Der Backofen erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblen-
de und den Austrittsöffnungen für die Garraumluft.
Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu
berühren.
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen. Die Haut von Kindern
reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachse-
nen. Bei der Pyrolysereinigung erwärmt sich der Backofen stärker als
im normalen Betrieb.
Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während der Pyrolysereini-
gung zu berühren.
Verletzungsgefahr durch die geöffnete Tür. Die Belastbarkeit der
Tür beträgt maximal 15kg. Kinder können sich an der geöffneten Tür
verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu
setzen oder sich daran zu hängen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
Technische Sicherheit
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste-
hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen
nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.
Kontrollieren Sie den Backofen auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie
niemals einen beschädigten Backofen in Betrieb.
Der zuverlässige und sichere Betrieb des Backofens ist nur dann
gewährleistet, wenn der Backofen an das öffentliche Stromnetz an-
geschlossen ist.
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis-
tet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem
angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung
muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati-
on durch eine Elektrofachkraft prüfen.
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-
schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet-
zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten.
Vergleichen Sie die Anschlussdaten vor dem Anschließen. Fragen Sie
im Zweifelsfall eine Elektrofachkraft.
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht die
nötige Sicherheit. Schließen Sie den Backofen damit nicht an das
Elektronetz an.
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damit
der sichere Betrieb gewährleistet ist.
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten
(z.B. Schiffen) betrieben werden.
Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Das Berühren spannungs-
führender Anschlüsse sowie das Verändern des elektrischen und
mechanischen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicherweise zu
Funktionsstörungen des Backofens.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht von
einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
Nur bei Originalersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si-
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen
Originalersatzteile ausgetauscht werden.
Bei einem Backofen, der ohne Anschlussleitung ausgeliefert wird,
muss eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autori-
sierte Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel „Installation“, Ab-
schnitt „Elektroanschluss“).
Wenn die Anschlussleitung beschädigt ist, muss sie durch eine spe-
zielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fachkraft er-
setzt werden (siehe Kapitel „Installation“, Abschnitt „Elektroanschluss“).
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z.B. wenn
die Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel „Was tun,
wenn...“). Stellen Sie dies folgendermaßen sicher:
Schalten Sie die Sicherungen der Elektroinstallation aus oder
schrauben Sie die Schraubsicherungen der Elektroinstallation
ganz heraus oder
ziehen Sie den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am
Netzstecker.
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei-
chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhr
nicht beeinträchtigt wird (z.B. durch den Einbau von Wärmeschutz-
leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z.B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z.B. einer Tür) einge-
baut wurde, schließen Sie die Möbelfront niemals, während Sie den
Backofen verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen
sich Wärme und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbau-
schrank und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Mö-
beltür erst, wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
Sachgemäßer Gebrauch
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen. Der Backofen wird im
Betrieb heiß. Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Zubehör und
Gargut verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh-
men von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens können
durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen. Verwenden Sie
den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen Sie
den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeaufsich-
tigt. Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten
Sie den Backofen aus und ersticken Sie die Flammen, indem Sie die
Tür geschlossen lassen.
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Garzeiten zum
Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Garguts. Hal-
ten Sie die empfohlenen Garzeiten ein.
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch die
hohen Grilltemperaturen selbst entzünden.
Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Bröt-
chen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwen-
den Sie die Betriebsarten Heißluft plus oder Ober-/Unterhitze.
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische Ge-
tränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperatu-
ren verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern
entzünden.
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Lebensmitteln kann
durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Backofen
entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau-
schrank können beschädigt werden. Lassen Sie den Backofen einge-
schaltet und stellen Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Be-
triebsart ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
Lebensmittel, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt wer-
den, können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu
Korrosion im Backofen führen. Decken Sie die Lebensmittel daher ab.
Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau rei-
ßen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z.B. mit Aluminiumfolie oder
Backofenschutzfolie aus.
Wenn Sie den Garraumboden als Stellfläche bei Zubereitungen oder
zum Geschirr wärmen nutzen wollen, verwenden Sie dazu aus-
schließlich die Betriebsarten Heißluft plus oder Eco-Heißluft
ohne die Funktion Booster.
Der Garraumboden kann durch Hin- und Herschieben von Gegen-
ständen beschädigt werden. Wenn Sie Töpfe, Pfannen oder Geschirr
auf den Garraumboden stellen, schieben Sie diese Gegenstände
darauf nicht hin und her.
Verletzungsgefahr durch Wasserdampf. Wenn eine kalte Flüssigkeit
auf eine heiße Oberfläche gegossen wird, entsteht Dampf, der zu star-
ken Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können heiße Oberflä-
chen durch den plötzlichen Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße Oberflächen.
Verletzungsgefahr durch Wasserdampf. Bei Garvorgängen mit
Feuchteunterstützung und während der Restwasserverdampfung
entsteht Wasserdampf, der zu starken Verbrühungen führen kann.
Öffnen Sie während eines ablaufenden Dampfstoßes oder der Rest-
wasserverdampfung niemals die Tür.
Es ist wichtig, dass die Temperatur im Lebensmittel gleichmäßig
verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Lebensmittel
oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen
Temperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangen
zu brennen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beachten
Sie die Angaben des Geschirrherstellers.
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
Überdruck, durch den sie platzen können. Kochen Sie keine Dosen
ein und erhitzen Sie sie auch nicht.
Verletzungsgefahr durch geöffnete Tür. Sie können sich an der ge-
öffneten Tür stoßen oder darüber stolpern. Lassen Sie die Tür nicht
unnötig offen stehen.
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15kg. Stellen oder set-
zen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schwe-
ren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts
zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann beschä-
digt werden.
Für Edelstahlflächen gilt:
Die beschichtete Edelstahlfläche wird durch Klebemittel beschä-
digt und verliert die schützende Wirkung vor Verschmutzungen. Kle-
ben Sie keine Haftnotizen, Klebeband oder andere Klebemittel auf
die Edelstahlfläche.
Magnete können Kratzer verursachen. Verwenden Sie die Edel-
stahlfläche nicht als Magnetpinwand.
Reinigung und Pflege
Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Der Dampf eines Dampfrei-
nigers kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurz-
schluss verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung niemals einen
Dampfreiniger.
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden. Ver-
wenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine
harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metallschaber.
Die Aufnahmegitter können ausgebaut werden (siehe Kapitel „Rei-
nigung und Pflege“, Abschnitt „Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollaus-
zügen ausbauen“). Bauen Sie die Aufnahmegitter wieder korrekt ein.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
Grobe Verschmutzungen im Garraum können zu starker Rauch-
entwicklung führen. Entfernen Sie grobe Verschmutzungen aus dem
Garraum, bevor Sie die Pyrolysereinigung starten.
In feuchtwarmen Gebieten besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit ei-
nes Befalls mit Ungeziefer (z.B. Kakerlaken). Halten Sie den Backofen
und seine Umgebung immer sauber.
Schäden durch Ungeziefer werden nicht durch die Garantie abgedeckt.
Zubehör
Verwenden Sie ausschließlich Miele Originalzubehör. Wenn andere
Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie,
Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
Die Miele Gourmet-Bräter HUB5000/HUB5001 (falls vorhanden)
dürfen nicht in Ebene1 eingeschoben werden. Der Garraumboden
wird beschädigt. Durch den geringen Abstand entsteht ein Wärme-
stau und das Email kann reißen oder abplatzen. Schieben Sie den
Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe der Ebene1, da er
dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert ist. Verwenden Sie im
Allgemeinen Ebene2.
Durch die hohen Temperaturen bei der Pyrolysereinigung wird
nicht pyrolysetaugliches Zubehör beschädigt. Nehmen Sie sämtli-
ches nicht pyrolysetaugliches Zubehör aus dem Garraum heraus,
bevor Sie die Pyrolysereinigung starten. Dies gilt auch für nachkauf-
bares nicht pyrolysetaugliches Zubehör (siehe Kapitel „Reinigung
und Pflege“).
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
14
Entsorgung der Transportver-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsma-
terialien sind nach umweltverträglichen
und entsorgungstechnischen Gesichts-
punkten ausgewählt und deshalb recy-
celbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen. Ihr
Fachhändler nimmt die Verpackung zu-
rück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektro- und Elektronikgeräte enthalten
vielfach wertvolle Materialien. Sie ent-
halten auch bestimmte Stoffe, Gemi-
sche und Bauteile, die für ihre Funktion
und Sicherheit notwendig waren. Im
Hausmüll sowie bei nicht sachgemäßer
Behandlung können sie der menschli-
chen Gesundheit und der Umwelt scha-
den. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf
keinen Fall in den Hausmüll.
Nutzen Sie stattdessen die offiziellen,
eingerichteten Sammel- und Rücknah-
mestellen zur Abgabe und Verwertung
der Elektro- und Elektronikgeräte bei
Kommune, Händler oder Miele. Für das
Löschen etwaiger personenbezogener
Daten auf dem zu entsorgenden Altge-
rät sind Sie gesetzmäßig eigenverant-
wortlich. Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr
Altgerät bis zum Abtransport kindersi-
cher aufbewahrt wird.
Übersicht
15
Backofen
a
Bedienelemente
b
Türverschluss
c
Oberhitze-/Grillheizkörper
d
Öffnungen für die Dampfzufuhr
e
Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
f
Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
g
Aufnahmegitter mit 5Ebenen
h
Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
i
Frontrahmen mit Typenschild
j
Tür
Bedienelemente
16
a
Taste Ein/Aus in Vertiefung
Zum Ein- und Ausschalten des
Backofens
b
Optische Schnittstelle
(nur für den Miele Kundendienst)
c
Sensortaste
Zum Steuern des Backofens über Ihr
mobiles Endgerät
d
Sensortaste
Zum Auslösen der Dampfstöße
e
Display
Zur Anzeige der Tageszeit und von
Informationen zur Bedienung
f
Sensortaste
Zum schrittweisen Zurückspringen
und zum Abbrechen eines Garvor-
gangs
g
Navigationsbereich mit Pfeiltasten
und
Zum Blättern in den Auswahllisten
und zum Ändern von Werten
h
SensortasteOK
Zum Aufrufen von Funktionen und
zum Speichern von Einstellungen
i
Sensortaste
Zum Einstellen einer Kurzzeit, einer
Garzeit oder einer Start- oder End-
zeit für den Garvorgang
j
Sensortaste
Zum Ein- und Ausschalten der Gar-
raumbeleuchtung
k
Sensortasten
Zum Auswählen von Betriebsarten,
Automatikprogrammen und Einstel-
lungen
Bedienelemente
17
Taste Ein/Aus
Die Taste Ein/Aus liegt in einer Ver-
tiefung und reagiert auf Fingerkontakt.
Mit dieser Taste schalten Sie den Back-
ofen ein und aus.
Display
Im Display werden die Tageszeit oder
verschiedene Informationen zu Be-
triebsarten, Temperaturen, Garzeiten,
Automatikprogrammen und Einstellun-
gen angezeigt.
Nach dem Einschalten des Backofens
mit der Taste Ein/Aus erscheint das
Hauptmenü mit der Aufforderung Be-
triebsart wählen.
Sensortasten
Die Sensortasten reagieren auf Finger-
kontakt. Jede Berührung wird mit einem
Tastenton bestätigt. Diesen Tastenton
können Sie ausschalten, indem Sie die
Einstellung Lautstärke| Tastenton| aus
wählen.
Wenn Sie wollen, dass die Sensortas-
ten auch bei ausgeschaltetem Back-
ofen reagieren, wählen Sie die Einstel-
lung Display| QuickTouch| ein.
Sensortasten oberhalb des Displays
Informationen zu den Betriebsarten und
weiteren Funktionen finden Sie in den
Kapiteln „Haupt- und Untermenüs“,
„Einstellungen“, „Automatikprogramme“
und „Weitere Anwendungen“.
Bedienelemente
18
Sensortasten unterhalb des Displays
Sensortaste Funktion
Wenn Sie den Backofen über Ihr mobiles Endgerät steuern wol-
len, müssen Sie über das System Miele@home verfügen, die Ein-
stellung Fernsteuerung einschalten und diese Sensortaste berüh-
ren. Anschließend leuchtet diese Sensortaste und die Funktion
MobileStart ist verfügbar.
Solange diese Sensortaste leuchtet, können Sie den Backofen
über Ihr mobiles Endgerät steuern (siehe Kapitel „Einstellungen“,
Abschnitt „Miele@home“).
Wenn Sie in der Betriebsart Klimagaren manuelle Dampfstöße
gewählt haben, lösen Sie die Dampfstöße mit dieser Sensortaste
aus.
Sobald ein Dampfstoß ausgelöst werden kann, leuchtet diese
Sensortaste orange.
Parallel zu einem ablaufenden Dampfstoß erscheint im Dis-
play.
Je nachdem, in welchem Menü Sie sich befinden, gelangen Sie
mit dieser Sensortaste in das übergeordnete Menü oder in das
Hauptmenü zurück.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang abläuft, können Sie den Gar-
vorgang mit dieser Sensortaste abbrechen.
 Im Navigationsbereich blättern Sie mit den Pfeiltasten oder dem
Bereich dazwischen in den Auswahllisten nach oben oder unten.
Der Menüpunkt, den Sie auswählen möchten, erscheint im Dis-
play.
Werte und Einstellungen können Sie mit den Pfeiltasten oder
dem Bereich dazwischen ändern.
Bedienelemente
19
Sensortaste Funktion
OK Sobald ein Wert, ein Hinweis oder eine Einstellung erscheint, die
Sie bestätigen können, leuchtet die SensortasteOK orange.
Durch Auswahl dieser Sensortaste rufen Sie Funktionen wie z.B.
die Kurzzeit auf, speichern Änderungen von Werten oder Einstel-
lungen oder bestätigen Hinweise.
Wenn kein Garvorgang abläuft, können Sie mit dieser Sensortas-
te jederzeit eine Kurzzeit (z.B. zum Eierkochen) einstellen.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang abläuft, können Sie eine Kurz-
zeit, eine Garzeit und eine Start- oder Endzeit für den Garvor-
gang einstellen.
Sie können durch Auswahl dieser Sensortaste die Garraumbe-
leuchtung ein- und ausschalten.
Je nach gewählter Einstellung erlischt die Garraumbeleuchtung
nach 15Sekunden oder bleibt dauerhaft ein- oder ausgeschaltet.
Symbole
Im Display können folgende Symbole erscheinen:
Symbol Bedeutung
Dieses Symbol kennzeichnet zusätzliche Informationen und Hin-
weise zur Bedienung. Diese Informationsfenster bestätigen Sie
mit OK.
Kurzzeit
Der Haken kennzeichnet die aktive Einstellung.
       Einige Einstellungen, wie z.B. Displayhelligkeit oder Tonlautstär-
ke, werden über einen Segmentbalken eingestellt.
Die Inbetriebnahmesperre verhindert das unbeabsichtigte Ein-
schalten des Backofens (siehe Kapitel „Einstellungen“, Abschnitt
„Sicherheit“).
Bedienprinzip
20
Sie bedienen den Backofen über den
Navigationsbereich mit den Pfeiltas-
ten und und dem Bereich dazwi-
schen .
Sobald ein Wert, ein Hinweis oder eine
Einstellung erscheint, die Sie bestätigen
können, leuchtet die SensortasteOK
orange.
Menüpunkt auswählen
Berühren Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links, bis der
gewünschte Menüpunkt erscheint.
Tipp: Wenn Sie eine Pfeiltaste gedrückt
halten, läuft die Auswahlliste automa-
tisch weiter, bis Sie die Pfeiltaste loslas-
sen.
Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Einstellung in einer Auswahllis-
te ändern
Die aktuelle Einstellung ist mit einem
Haken gekennzeichnet.
Berühren Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links, bis der
gewünschte Wert oder die ge-
wünschte Einstellung erscheint.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Einstellung wird gespeichert. Sie
gelangen in das übergeordnete Menü
zurück.
Einstellung mit einem Seg-
mentbalken ändern
Einige Einstellungen werden durch
einen Segmentbalken  dar-
gestellt. Wenn alle Segmente ausgefüllt
sind, ist der maximale Wert gewählt.
Wenn kein oder nur ein Segment aus-
gefüllt ist, ist der minimale Wert gewählt
oder die Einstellung ist ausgeschaltet
(z.B. bei der Lautstärke).
Berühren Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links, bis die
gewünschte Einstellung erscheint.
Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Die Einstellung wird gespeichert. Sie
gelangen in das übergeordnete Menü
zurück.
Bedienprinzip
21
Betriebsart oder Funktion
wählen
Die Sensortasten der Betriebsarten und
Funktionen (z.B. weitere) befinden
sich oberhalb des Displays (siehe Kapi-
tel „Bedienung“ und „Einstellungen“).
Berühren Sie die Sensortaste der ge-
wünschten Betriebsart oder Funktion.
Die Sensortaste auf der Bedienblende
leuchtet orange.
In Betriebsarten und Funktionen: Stel-
len Sie die Werte wie z.B. die Tempe-
ratur ein.
Unter weitere: Blättern Sie in den
Auswahllisten, bis der gewünschte
Menüpunkt erscheint.
Bestätigen Sie mit OK.
Betriebsart wechseln
Während eines Garvorgangs können Sie
zu einer anderen Betriebsart wechseln.
Die Sensortaste der bisher gewählten
Betriebsart leuchtet orange.
Berühren Sie die Sensortaste der
neuen Betriebsart oder Funktion.
Wählen Sie Betriebsart wechseln? und
bestätigen Sie mit OK, falls erforder-
lich.
Die geänderte Betriebsart und die zuge-
hörigen Vorschlagswerte erscheinen.
Die Sensortaste der geänderten Be-
triebsart leuchtet orange.
Blättern Sie unter weitere in den
Auswahllisten, bis der gewünschte
Menüpunkt erscheint.
Zahlen eingeben
Zahlen, die geändert werden können,
sind hell unterlegt.
Berühren Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links, bis die
gewünschte Zahl hell unterlegt ist.
Tipp: Wenn Sie eine Pfeiltaste gedrückt
halten, laufen die Werte automatisch
weiter, bis Sie die Pfeiltaste loslassen.
Bestätigen Sie mit OK.
Die geänderte Zahl wird gespeichert.
Sie gelangen in das übergeordnete Me-
nü zurück.
MobileStart aktivieren
Wählen Sie die Sensortaste, um
MobileStart zu aktivieren.
Die Sensortaste leuchtet. Sie können
den Backofen über die Miele@mobile
App fernbedienen.
Die direkte Bedienung am Touchdis-
play des Backofens hat Vorrang vor
der Fernbedienung per App.
Sie können MobileStart verwenden,
solange die Sensortaste leuchtet.
Ausstattung
22
Die in dieser Gebrauchs- und Monta-
geanweisung beschriebenen Modelle
finden Sie auf der Rückseite.
Typenschild
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür
auf dem Frontrahmen zu sehen.
Dort finden Sie die Modellbezeichnung,
die Fabrikationsnummer sowie die An-
schlussdaten (Netzspannung/Frequenz/
maximaler Anschlusswert).
Halten Sie diese Informationen bereit,
wenn Sie Fragen oder Probleme haben,
damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfen
kann.
Lieferumfang
Gebrauchs- und Montageanweisung
zur Bedienung der Backofenfunktio-
nen
Kochbuch mit Rezepten für die Auto-
matikprogramme und Betriebsarten
Schrauben zur Befestigung Ihres
Backofens im Umbauschrank
Entkalkungstabletten und ein Kunst-
stoffschlauch mit Halter zum Entkal-
ken des Verdampfungssystems
diverses Zubehör
Mitgeliefertes und nachkaufba-
res Zubehör
Die Ausstattung ist abhängig vom Mo-
dell.
Grundsätzlich verfügt Ihr Backofen
über Aufnahmegitter, Universalblech
und Back-und Bratrost (kurz: Rost).
Je nach Modell ist Ihr Backofen dar-
über hinaus teilweise mit weiterem, hier
aufgeführtem Zubehör ausgestattet.
Alle aufgeführten Zubehöre sowie Reini-
gungs- und Pflegemittel sind auf die
Miele Backöfen abgestimmt.
Sie können sie über den Miele Web-
shop, den Miele Werkkundendienst
oder Ihren Miele Fachhändler beziehen.
Geben Sie bei einer Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens und
die Bezeichnung des gewünschten Zu-
behörs an.
Ausstattung
23
Aufnahmegitter
Im Garraum befinden sich auf der rech-
ten und linken Seite die Aufnahmegitter
mit den Ebenen zum Einschieben
des Zubehörs.
Die Bezeichnung der Ebenen können
Sie auf dem Frontrahmen ablesen.
Jede Ebene besteht aus 2übereinan-
derliegenden Streben.
Die Zubehöre (z.B. Rost) werden zwi-
schen den Streben eingeschoben.
Sie können die Aufnahmegitter ausbau-
en (siehe Kapitel „Reinigung und Pfle-
ge“, Abschnitt „Aufnahmegitter mit
FlexiClip-Vollauszügen ausbauen“).
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Backblech HBB71:
Universalblech HUBB71:
Rost HBBR72:
Schieben Sie diese Zubehöre immer
zwischen den Streben einer Ebene in
die Aufnahmegitter ein.
Schieben Sie den Rost immer mit der
Stellfläche nach unten ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre
befindet sich mittig angeordnet ein Aus-
ziehschutz. Er verhindert, dass die Zu-
behöre aus den Aufnahmegittern her-
ausrutschen, wenn Sie die Zubehöre
nur teilweise herausziehen möchten.
Wenn Sie das Universalblech mit aufge-
legtem Rost verwenden, wird das Uni-
versalblech zwischen den Streben einer
Ebene eingeschoben und der Rost au-
tomatisch oberhalb.
Ausstattung
24
FlexiClip-Vollauszüge HFC 70-C
Die FlexiClip-Vollauszüge können nur in
den Ebenen1, 2 und3 eingebaut wer-
den.
Die FlexiClip-Vollauszüge können voll-
ständig aus dem Garraum herausgezo-
gen werden und ermöglichen einen gu-
ten Überblick über das Gargut.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollauszüge
erst vollständig ein, bevor Sie das Zu-
behör daraufschieben.
Damit das Zubehör nicht aus Versehen
herunterrutscht:
Achten Sie darauf, dass das Zubehör
immer zwischen den vorderen und
hinteren Rastnasen der Vollauszüge
liegt.
Schieben Sie den Rost immer mit der
Stellfläche nach unten auf die Flexi-
Clip-Vollauszüge.
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus-
züge beträgt maximal 15kg.
Da die FlexiClip-Vollauszüge auf der
oberen Strebe einer Ebene eingebaut
werden, verringert sich der Abstand
zur darüberliegenden Ebene. Bei ei-
nem zu geringen Abstand wird das
Garergebnis beeinträchtigt.
Ausstattung
25
Sie können mit mehreren Backblechen,
Universalblechen oder Rosten gleich-
zeitig garen.
Schieben Sie ein Backblech, Univer-
salblech oder Rost auf die FlexiClip-
Vollauszüge.
Halten Sie beim Einschieben von wei-
terem Zubehör mindestens eine Ebe-
ne Abstand nach oben zu den
FlexiClip-Vollauszügen ein.
Sie können das Universalblech mit auf-
gelegtem Rost auf den FlexiClip-Voll-
auszügen verwenden.
Schieben Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost auf die FlexiClip-
Vollauszüge. Der Rost gleitet beim
Einschieben automatisch zwischen
die Streben der Ebene oberhalb der
FlexiClip-Vollauszüge.
Halten Sie beim Einschieben von wei-
terem Zubehör mindestens eine Ebe-
ne Abstand nach oben zu den
FlexiClip-Vollauszügen ein.
Ausstattung
26
FlexiClip-Vollauszüge einbauen
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör erst abküh-
len, bevor Sie die FlexiClip-Vollaus-
züge ein- und ausbauen.
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge am
besten in Ebene1 ein. So können Sie
sie für alle Speisen nutzen, die in Ebe-
ne2 gegart werden sollen.
Eine Ebene des Aufnahmegitters be-
steht aus zwei Streben. Die FlexiClip-
Vollauszüge werden jeweils auf den
oberen Streben einer Ebene eingebaut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit
dem Miele Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
beim Einbau oder Ausbau nicht aus-
einander.
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn auf der oberen Strebe einer Ebe-
ne ein (1.).
Schwenken Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug in die Garraummitte (2.).
Ausstattung
27
Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug entlang der oberen Strebe schräg
nach hinten bis zum Anschlag (3.).
Schwenken Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug zurück und rasten Sie ihn auf der
oberen Strebe mit einem hörbaren
Klick ein (4.).
Wenn die FlexiClip-Vollauszüge nach
dem Einbau blockieren, ziehen Sie sie
einmal kräftig heraus.
FlexiClip-Vollauszüge ausbauen
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör erst abküh-
len, bevor Sie die FlexiClip-Vollaus-
züge ein- und ausbauen.
Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
Drücken Sie die Lasche des
FlexiClip-Vollauszugs nach unten (1.).
Schwenken Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug in die Garraummitte (2.) und zie-
hen Sie ihn entlang der oberen Strebe
nach vorn (3.).
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug
von der Strebe ab und nehmen Sie
ihn heraus.
Ausstattung
28
FlexiClip-Vollauszüge HFC72
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in
den Ebenen1–4 verwenden.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollauszüge
erst vollständig in den Garraum, bevor
Sie Zubehöre daraufschieben.
Die Zubehöre werden dann automa-
tisch sicher zwischen den Rastnasen
vorn und hinten eingesetzt und gegen
Herunterrutschen gesichert.
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus-
züge beträgt maximal 15kg.
FlexiClip-Vollauszüge ein- und aus-
bauen
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör erst abküh-
len, bevor Sie die FlexiClip-Vollaus-
züge ein- und ausbauen.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi-
schen den Streben einer Ebene einge-
baut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit
dem Miele Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
beim Einbau oder Ausbau nicht aus-
einander.
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn auf der unteren Strebe einer Ebe-
ne ein (1.) und schieben Sie ihn ent-
lang der Strebe in den Garraum (2.).
Ausstattung
29
Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
auf der unteren Strebe der Ebene ein
(3.).
Wenn die FlexiClip-Vollauszüge nach
dem Einbau blockieren, ziehen Sie sie
einmal kräftig heraus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um
einen FlexiClip-Vollauszug auszubauen:
Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent-
lang der Strebe der Ebene heraus (2.).
Grill-und Bratblech HGBB71
Das Grill-und Bratblech wird in das
Universalblech gelegt.
Beim Grillen oder Braten schützt es den
abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver-
brennen, damit dieser weiterverwendet
werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean veredelt.
Gourmet-Backblech, gelocht
HBBL71
Das gelochte Gourmet-Backblech wur-
de speziell für die Zubereitung von
Backwaren aus frischem Hefe- und
Quark-Öl-Teig, Brot und Brötchen ent-
wickelt.
Die feine Lochung unterstützt die Bräu-
nung auf der Unterseite.
Sie können das Gourmet-Backblech
auch zum Trocknen/Dörren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean veredelt.
Die gleichen Einsatzmöglichkeiten bie-
tet Ihnen auch die gelochte, runde
Backform HBFP27-1.
Ausstattung
30
Runde Backformen
Die ungelochte runde Backform
HBF27-1 ist gut geeignet für die Zube-
reitung von Pizza, flachen Kuchen aus
Hefe- oder Rührteig, süßen und herz-
haften Tartes, überbackenen Desserts,
Fladenbrot oder zum Aufbacken tiefge-
kühlter Kuchen oder Pizza.
Die gelochte runde Backform
HBFP27-1 wurde speziell für die Zube-
reitung von Backwaren aus frischem
Hefe- und Quark-Öl-Teig, Brot und
Brötchen entwickelt. Die feine Lochung
unterstützt die Bräunung auf der Unter-
seite.
Sie können sie auch zum Trocknen/Dör-
ren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche beider Back-
formen ist PerfectClean veredelt.
Schieben Sie den Rost ein und set-
zen Sie die runde Backform auf den
Rost.
Backstein HBS60
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha-
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli-
ches.
Der Backstein besteht aus feuerfester
Keramik und ist glasiert. Zum Auflegen
und Herunternehmen des Garguts liegt
ein Schieber aus unbehandeltem Holz
bei.
Schieben Sie den Rost ein und set-
zen Sie den Backstein auf den Rost.
Ausstattung
31
Gourmet-Bräter HUB
Bräterdeckel HBD
Die Miele Gourmet-Bräter können im
Gegensatz zu anderen Brätern direkt in
die Aufnahmegitter eingeschoben wer-
den. Sie sind wie der Rost mit einem
Ausziehschutz versehen.
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Gourmet-Bräter gibt es in unter-
schiedlichen Tiefen. Breite und Höhe
sind gleich.
Passende Deckel sind separat erhält-
lich. Geben Sie beim Kauf die Modell-
bezeichnung an.
Tiefe: 22cm Tiefe: 35cm
HUB5000-M
HUB5001-M*
HUB5001-XL*
HBD60-22 HBD60-35
* für Induktionskochfelder geeignet
Entnahmegriff HEG
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Zubehör zur Reinigung und Pflege
Entkalkungstabletten, Kunststoff-
schlauch mit Halter zum Entkalken
des Backofens
Miele Allzweck-Mikrofasertuch
Miele Backofenreiniger
Ausstattung
32
Funktionen
Nutzung der verschiedenen Betriebs-
arten zum Backen, Braten und Grillen
Tageszeitanzeige
Kurzzeit
Automatisches Ein- und Ausschalten
von Garvorgängen
Garen mit Feuchteunterstützung
Wahl individueller Einstellungen
Nutzung von Automatikprogrammen
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre
(siehe Kapitel „Einstellungen“, Ab-
schnitt „Sicherheit“)
Tastensperre
(siehe Kapitel „Einstellungen“, Ab-
schnitt „Sicherheit“)
Kühlgebläse
(siehe Kapitel „Einstellungen“, Ab-
schnitt „Kühlgebläsenachlauf“)
Sicherheitsausschaltung
Die Sicherheitsausschaltung wird au-
tomatisch aktiviert, wenn der Back-
ofen über einen ungewöhnlich langen
Zeitraum betrieben wird. Die Länge
des Zeitraums hängt von der gewähl-
ten Betriebsart ab.
Durchlüftete Tür
Die Tür ist aus zum Teil wärmereflek-
tierend beschichteten Glasscheiben
aufgebaut. Im Betrieb wird zusätzlich
Luft durch die Tür geleitet, so dass
die Türaußenscheibe kühl bleibt.
Sie können die Tür zu Reinigungs-
zwecken ausbauen und auseinander-
bauen (siehe Kapitel „Reinigung und
Pflege“).
Türverriegelung für die Pyrolyserei-
nigung
Zu Beginn der Pyrolysereinigung wird
die Tür aus Sicherheitsgründen ver-
riegelt. Die Tür wird erst wieder ent-
riegelt, wenn die Temperatur im Gar-
raum unter 280°C gesunken ist.
Ausstattung
33
PerfectClean veredelte Ober-
flächen
PerfectClean veredelte Oberflächen
zeichnen sich durch hervorragenden
Antihafteffekt und außergewöhnlich ein-
fache Reinigung aus.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht ab-
lösen. Verschmutzungen nach Back-
oder Bratvorgängen lassen sich einfach
entfernen.
Sie können Ihr Gargut auf PerfectClean
veredelten Oberflächen schneiden und
zerteilen.
Verwenden Sie keine Keramikmes-
ser, da sie die PerfectClean veredelte
Oberfläche verkratzen.
PerfectClean veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel „Rei-
nigung und Pflege“, damit die Vorteile
des Antihafteffekts und der außerge-
wöhnlich einfachen Reinigung erhalten
bleiben.
PerfectClean veredelte Oberflächen:
Universalblech
Backblech
Grill-und Bratblech
Gourmet-Backblech, gelocht
Runde Backform, gelocht
Runde Backform
Pyrolysetaugliches Zubehör
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel „Rei-
nigung und Pflege“.
Das nachfolgend aufgeführte Zubehör
kann während der Pyrolysereinigung im
Garraum bleiben:
Aufnahmegitter
FlexiClip-Vollauszüge HFC72
Rost
Erste Inbetriebnahme
34
Miele@home
Ihr Backofen ist mit einem integrierten
WLAN-Modul ausgestattet.
Für die Nutzung benötigen Sie:
ein WLAN-Netzwerk
die Miele@mobile App
ein Benutzerkonto bei Miele. Das Be-
nutzerkonto können Sie über die
Miele@mobile App erstellen.
Die Miele@mobile App leitet Sie bei der
Verbindung zwischen dem Backofen
und dem heimischen WLAN-Netzwerk.
Nachdem Sie den Backofen in Ihr
WLAN-Netzwerk eingebunden haben,
können Sie mit der App beispielsweise
folgende Aktionen durchführen:
Informationen über den Betriebszu-
stand Ihres Backofens abrufen
Hinweise zu ablaufenden Garvorgän-
gen Ihres Backofens abrufen
Ablaufende Garvorgänge beenden
Durch das Einbinden des Backofens in
Ihr WLAN-Netzwerk erhöht sich der
Energieverbrauch, auch wenn der Back-
ofen ausgeschaltet ist.
Stellen Sie sicher, dass am Aufstel-
lungsort Ihres Backofens das Signal
Ihres WLAN-Netzwerkes mit ausrei-
chender Signalstärke vorhanden ist.
Verfügbarkeit WLAN-Verbindung
Die WLAN-Verbindung teilt sich einen
Frequenzbereich mit anderen Geräten
(z.B. Mikrowellen, ferngesteuerten
Spielzeugen). Dadurch können zeitweili-
ge oder vollständige Verbindungsstö-
rungen auftreten. Eine ständige Verfüg-
barkeit der angebotenen Funktionen
kann deshalb nicht gewährleistet wer-
den.
Verfügbarkeit Miele@home
Die Nutzung der Miele@mobile App
hängt von der Verfügbarkeit des
Miele@home Services in Ihrem Land ab.
Der Service von Miele@home ist nicht in
jedem Land verfügbar.
Informationen zur Verfügbarkeit erhalten
Sie über die Internetseite
www.miele.com.
Miele@mobile App
Die Miele@mobile App können Sie kos-
tenlos aus dem Apple App Store
®
oder
dem Google Play Store™ herunterla-
den.
Erste Inbetriebnahme
35
Grundeinstellungen
Sie müssen die folgenden Einstellungen
für die erste Inbetriebnahme vorneh-
men. Diese Einstellungen können Sie zu
einem späteren Zeitpunkt wieder än-
dern (siehe Kapitel „Einstellungen“).
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Verwenden Sie den Backofen nur im
eingebauten Zustand, damit der si-
chere Betrieb gewährleistet ist.
Wenn der Backofen an das Elektro-
netz angeschlossen wird, schaltet er
automatisch ein.
Sprache einstellen
Wählen Sie die gewünschte Sprache.
Wenn Sie aus Versehen eine Sprache
gewählt haben, die Sie nicht verste-
hen, folgen Sie den Anweisungen im
Kapitel „Einstellungen“, Abschnitt
„Sprache“.
Land einstellen
Wählen Sie das gewünschte Land.
Miele@home einrichten
Im Display erscheint Miele@home einrich-
ten.
Wenn Sie Miele@home sofort einrich-
ten wollen, bestätigen Sie mit OK.
Wenn Sie die Einrichtung auf einen
späteren Zeitpunkt verschieben
möchten, wählen Sie überspringen und
bestätigen Sie mit OK.
Informationen zum späteren Einrich-
ten finden Sie im Kapitel „Einstellun-
gen“, Abschnitt „Miele@home“.
Wenn Sie Miele@home sofort einrich-
ten wollen, wählen Sie die gewünsch-
te Verbindungsmethode.
Das Display und die Miele@mobile App
führen Sie durch die weiteren Schritte.
Tageszeit einstellen
Stellen Sie die Tageszeit in Stunden
und Minuten ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Erste Inbetriebnahme abschließen
Folgen Sie eventuellen weiteren Hin-
weisen im Display.
Die erste Inbetriebnahme ist abge-
schlossen.
Erste Inbetriebnahme
36
Backofen erstmalig aufheizen
und Verdampfungssystem
durchspülen
Beim ersten Aufheizen des Backofens
können unangenehme Gerüche entste-
hen. Sie beseitigen diese, indem Sie
den Backofen mindestens eine Stunde
aufheizen. Gleichzeitig ist es sinnvoll,
das Verdampfungssystem durchzuspü-
len.
Sorgen Sie während des Aufheizvor-
gangs für eine gute Durchlüftung der
Küche.
Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
andere Räume ziehen.
Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von
Backofen und Zubehör.
Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch
von eventuellem Staub und Verpa-
ckungsresten.
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
auf den Aufnahmegittern ein und
schieben Sie alle Bleche sowie den
Rost ein.
Schalten Sie den Backofen mit der
Taste Ein/Aus ein.
Betriebsart wählen erscheint.
Wählen Sie Klimagaren.
Die Vorschlagstemperatur erscheint
(160°C).
Garraumbeheizung, -beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Stellen Sie die maximal mögliche
Temperatur (250°C) ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie Automatischer Dampfstoß.
Die Aufforderung für den Einsaugvor-
gang erscheint.
Füllen Sie ein Gefäß mit der geforder-
ten Menge Leitungswasser.
Öffnen Sie die Tür.
Klappen Sie das Einfüllrohr links un-
terhalb der Bedienblende nach vorn.
Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit Leitungswasser.
Bestätigen Sie mit OK.
Der Einsaugvorgang startet.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei-
tungswasser kann geringer sein als die
geforderte, so dass im Gefäß ein Rest
zurückbleibt.
Entfernen Sie das Gefäß nach dem
Einsaugvorgang und schließen Sie
die Tür.
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge-
räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver-
bliebene Wasser wird eingesaugt.
Erste Inbetriebnahme
37
Garraumbeheizung, -beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Nach einiger Zeit wird automatisch ein
Dampfstoß ausgelöst.
Verletzungsgefahr durch Wasser-
dampf.
Der austretende Wasserdampf ist
sehr heiß.
Öffnen Sie während des Dampfsto-
ßes nicht die Tür.
Heizen Sie den Backofen mindestens
eine Stunde auf.
Schalten Sie den Backofen nach min-
destens einer Stunde mit der Taste
Ein/Aus aus.
Garraum nach dem erstmaligen Auf-
heizen reinigen
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor der Reini-
gung von Hand erst abkühlen.
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum und reinigen Sie es von
Hand (siehe Kapitel „Reinigung und
Pflege“).
Reinigen Sie den Garraum mit war-
mem Wasser, Handspülmittel und ei-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofaser-
tuch.
Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Einstellungen
38
Übersicht der Einstellungen
Menüpunkt Mögliche Einstellungen
Sprache  ...| deutsch| english| ...
Land
Tageszeit Anzeige
ein*| aus| Nachtabschaltung
Zeitformat
12 Std| 24 Std*
einstellen
Beleuchtung ein
„ein“ für 15 Sekunden*
aus
Display Helligkeit
      
QuickTouch
ein| aus*
Lautstärke Signaltöne
Melodien*      
Solo-Ton             
Tastenton
      
Begrüßungsmelodie
ein*| aus
Einheiten Temperatur
°C*| °F
Booster ein*
aus
Vorschlagstemperaturen
Pyrolyseempfehlung ein
aus*
Kühlgebläsenachlauf temperaturgesteuert*
zeitgesteuert
* Werkeinstellung
Einstellungen
39
Menüpunkt Mögliche Einstellungen
Sicherheit Tastensperre
ein| aus*
Inbetriebnahmesperre 
ein| aus*
Miele@home aktivieren| deaktivieren
Verbindungsstatus
neu einrichten
zurücksetzen
einrichten
Fernsteuerung ein*
aus
Remote Update ein*
aus
Softwareversion
Händler Messeschaltung
ein| aus*
Werkeinstellungen Geräteeinstellungen
Vorschlagstemperaturen
* Werkeinstellung
Einstellungen
40
Menü „Einstellungen“ aufrufen
Im Menü weitere| Einstellungen 
können Sie Ihren Backofen personali-
sieren, indem Sie die Werkeinstellungen
an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Wählen Sie weitere.
Wählen Sie Einstellungen .
Wählen Sie die gewünschte Einstel-
lung.
Sie können die Einstellungen prüfen
oder ändern.
Einstellungen können nur geändert
werden, wenn kein Garvorgang ab-
läuft.
Sprache
Sie können Ihre Landessprache und Ihr
Land einstellen.
Nach Auswahl und Bestätigung er-
scheint im Display sofort die gewünsch-
te Sprache.
Tipp: Wenn Sie aus Versehen eine
Sprache gewählt haben, die Sie nicht
verstehen, wählen Sie die Sensortas-
te. Orientieren Sie sich am Sym-
bol, um wieder in das Untermenü
Sprache  zu gelangen.
Tageszeit
Anzeige
Wählen Sie die Art der Tageszeitanzeige
für den ausgeschalteten Backofen:
ein
Die Tageszeit erscheint immer im Dis-
play.
Wenn Sie zusätzlich die Einstellung Dis-
play| QuickTouch| ein wählen, reagieren
alle Sensortasten auf Berührung sofort.
Wenn Sie zusätzlich die Einstellung Dis-
play| QuickTouch| aus wählen, müssen
Sie den Backofen einschalten, bevor
Sie ihn bedienen können.
aus
Das Display erscheint dunkel, um
Energie zu sparen. Sie müssen den
Backofen einschalten, bevor Sie ihn
bedienen können.
Nachtabschaltung
Um Energie zu sparen, erscheint die
Tageszeit nur von 5Uhr bis 23Uhr im
Display. In der restlichen Zeit er-
scheint das Display dunkel.
Zeitformat
Sie können die Tageszeit im 24- oder
12-Stunden-Format (24 Std oder 12 Std)
anzeigen lassen.
einstellen
Sie stellen die Stunden und Minuten ein.
Nach einem Netzausfall erscheint die
aktuelle Tageszeit wieder. Die Tageszeit
wird für ca. 150Stunden gespeichert.
Wenn der Backofen mit einem WLAN-
Netzwerk verbunden und in der
Miele@mobile App angemeldet ist, wird
die Uhrzeit anhand der Landeinstellung
in der Miele@mobile App synchronisiert.
Einstellungen
41
Beleuchtung
ein
Die Garraumbeleuchtung ist während
des gesamten Garvorgangs einge-
schaltet.
„ein“ für 15 Sekunden
Die Garraumbeleuchtung schaltet
während eines Garvorgangs nach
15Sekunden aus. Durch Auswahl der
Sensortaste schalten Sie die Gar-
raumbeleuchtung wieder für 15Se-
kunden ein.
aus
Die Garraumbeleuchtung ist ausge-
schaltet. Durch Auswahl der Sensor-
taste schalten Sie die Garraumbe-
leuchtung für 15Sekunden ein.
Display
Helligkeit
Die Helligkeit des Displays wird durch
einen Segmentbalken dargestellt.
      
maximale Helligkeit
      
minimale Helligkeit
QuickTouch
Wählen Sie, wie die Sensortasten rea-
gieren sollen, wenn der Backofen aus-
geschaltet ist:
ein
Wenn Sie zusätzlich die Einstellung
Tageszeit| Anzeige| ein oder Nachtab-
schaltung gewählt haben, reagieren
die Sensortasten auch, wenn der
Backofen ausgeschaltet ist.
aus
Unabhängig von der Einstellung Ta-
geszeit| Anzeige reagieren die Sensor-
tasten nur, wenn der Backofen einge-
schaltet ist sowie eine gewisse Zeit
nach dem Ausschalten des Back-
ofens.
Lautstärke
Signaltöne
Wenn die Signaltöne eingeschaltet sind,
ertönt ein Signal nach Erreichen der ein-
gestellten Temperatur und nach Ablauf
einer eingestellten Zeit.
Melodien
Am Ende eines Vorgangs ertönt mit
zeitlichem Abstand mehrfach eine
Melodie.
Die Lautstärke dieser Melodie wird
durch einen Segmentbalken dargestellt.
      
maximale Lautstärke
      
Melodie ist ausgeschaltet
Einstellungen
42
Solo-Ton
Am Ende eines Vorgangs ertönt für eine
bestimmte Zeit ein Dauerton.
Die Tonhöhe dieses Solo-Tons wird
durch einen Segmentbalken dargestellt.
             
maximale Tonhöhe
             
minimale Tonhöhe
Tastenton
Die Lautstärke des Tastentons, der bei
jeder Auswahl einer Sensortaste ertönt,
wird durch einen Segmentbalken darge-
stellt.
      
maximale Lautstärke
      
Tastenton ist ausgeschaltet
Begrüßungsmelodie
Sie können die Melodie, die bei Berüh-
rung der Ein-/Aus-Taste ertönt, aus-
oder einschalten.
Einheiten
Temperatur
Sie können die Temperatur in Grad
Celsius (°C) oder Grad Fahrenheit (°F)
einstellen.
Booster
Die Funktion Booster dient zum schnel-
len Aufheizen des Garraums.
ein
Die Funktion Booster ist während der
Aufheizphase eines Garvorgangs au-
tomatisch eingeschaltet. Oberhitze-/
Grillheizkörper, Ringheizkörper und
Gebläse heizen den Garraum gleich-
zeitig auf die eingestellte Temperatur
vor.
aus
Die Funktion Booster ist während der
Aufheizphase eines Garvorgangs
ausgeschaltet. Nur die der Betriebs-
art zugehörigen Heizkörper heizen
den Garraum vor.
Vorschlagstemperaturen
Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera-
turen zu verändern, wenn Sie häufig mit
abweichenden Temperaturen arbeiten.
Sobald Sie den Menüpunkt aufgerufen
haben, erscheint die Auswahlliste der
Betriebsarten mit der jeweiligen Vor-
schlagstemperatur.
Wählen Sie die gewünschte Betriebs-
art.
Ändern Sie die Vorschlagstemperatur.
Bestätigen Sie mit OK.
Pyrolyseempfehlung
Sie können einstellen, ob die Empfeh-
lung zur Durchführung der Pyrolyse er-
scheint (ein) oder nicht (aus).
Einstellungen
43
Kühlgebläsenachlauf
Nach einem Garvorgang läuft das Kühl-
gebläse nach, damit sich keine Luft-
feuchtigkeit im Garraum, an der Bedien-
blende oder am Umbauschrank nieder-
schlagen kann.
temperaturgesteuert
Das Kühlgebläse wird bei einer Gar-
raumtemperatur unter ca. 70°C aus-
geschaltet.
zeitgesteuert
Das Kühlgebläse wird nach ca.
25Minuten ausgeschaltet.
Durch Kondenswasser können der
Umbauschrank und die Arbeitsplatte
beschädigt werden und es kann Kor-
rosion im Backofen auftreten.
Wenn Sie im Garraum Gargut warm-
halten, steigt bei der Einstellung zeit-
gesteuert die Luftfeuchtigkeit an und
führt zum Beschlagen der Bedien-
blende, zur Tropfenbildung unter der
Arbeitsplatte oder zum Beschlagen
der Möbelfront.
Halten Sie bei der Einstellung zeitge-
steuert im Garraum kein Gargut
warm.
Sicherheit
Tastensperre
Die Tastensperre verhindert das unbe-
absichtigte Beenden oder Verändern ei-
nes Garvorgangs. Wenn die Tastensper-
re aktiviert ist, werden alle Sensortasten
und Felder im Display einige Sekunden
nach Start eines Garvorgangs gesperrt,
mit Ausnahme der Taste Ein/Aus.
ein
Die Tastensperre ist aktiviert. Berüh-
ren Sie die Sensortaste OK mindes-
tens 6Sekunden lang, um die Tasten-
sperre für einen kurzen Zeitraum zu
deaktivieren.
aus
Die Tastensperre ist deaktiviert. Alle
Sensortasten reagieren bei Auswahl
sofort.
Inbetriebnahmesperre
Die Inbetriebnahmesperre verhindert
das unbeabsichtigte Einschalten des
Backofens.
Bei aktivierter Inbetriebnahmesperre
können Sie eine Kurzzeit weiterhin so-
fort einstellen sowie die Funktion
MobileStart nutzen.
Die Inbetriebnahmesperre bleibt auch
nach einem Netzausfall erhalten.
ein
Die Inbetriebnahmesperre wird akti-
viert. Bevor Sie den Backofen verwen-
den können, berühren Sie die Sensor-
taste OK mindestens 6Sekunden lang.
aus
Die Inbetriebnahmesperre ist deakti-
viert. Sie können den Backofen wie
gewohnt verwenden.
Einstellungen
44
Miele@home
Der Backofen gehört zu den
Miele@home fähigen Hausgeräten. Ihr
Backofen ist ab Werk mit einem
WLAN-Kommunikationsmodul ausge-
stattet und für die drahtlose Kommuni-
kation geeignet.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, Ihren
Backofen in Ihr WLAN-Netzwerk einzu-
binden. Wir empfehlen Ihnen, Ihren
Backofen mit Hilfe der Miele@mobile
App oder über WPS mit Ihrem WLAN-
Netzwerk zu verbinden.
Nachdem Sie die Miele@mobile App auf
einem mobilen Endgerät installiert ha-
ben, können Sie folgende Aktionen
durchführen:
Ihr Hausgerät fernbedienen
Informationen über den Betriebszu-
stand Ihres Hausgerätes abrufen
Hinweise zum Programmablauf Ihres
Hausgerätes abrufen
ein Miele@home Netzwerk mit weite-
ren WLAN-fähigen Miele Hausgeräten
einrichten
aktivieren
Diese Einstellung ist nur sichtbar,
wenn Miele@home deaktiviert ist. Die
WLAN-Funktion wird wieder einge-
schaltet.
deaktivieren
Diese Einstellung ist nur sichtbar,
wenn Miele@home aktiviert ist.
Miele@home bleibt eingerichtet, die
WLAN-Funktion wird ausgeschaltet.
Verbindungsstatus
Diese Einstellung ist nur sichtbar,
wenn Miele@home aktiviert ist. Im
Display erscheinen Informationen wie
WLAN-Empfangsqualität, Netzwerk-
name und IP-Adresse.
neu einrichten
Diese Einstellung ist nur sichtbar,
wenn bereits ein WLAN-Netzwerk
eingerichtet ist. Sie setzen die Netz-
werkeinstellungen zurück und richten
sofort eine neue Netzwerkverbindung
ein.
zurücksetzen
Diese Einstellung ist nur sichtbar,
wenn bereits ein WLAN-Netzwerk
eingerichtet ist. Die WLAN-Funktion
wird ausgeschaltet und die Verbin-
dung zum WLAN-Netzwerk wird auf
die Werkeinstellung zurückgesetzt.
Sie müssen die Verbindung zum
WLAN-Netzwerk neu einrichten, um
Miele@home nutzen zu können.
Setzen Sie die Netzwerkeinstellungen
zurück, wenn Sie den Backofen ent-
sorgen, verkaufen oder einen ge-
brauchten Backofen in Betrieb neh-
men. Nur so ist sichergestellt, dass
Sie alle persönlichen Daten entfernt
haben und der Vorbesitzer nicht mehr
auf den Backofen zugreifen kann.
einrichten
Diese Einstellung ist nur sichtbar,
wenn noch keine Verbindung zu ei-
nem WLAN-Netzwerk besteht. Sie
müssen die Verbindung zum WLAN-
Netzwerk neu einrichten, um
Miele@home nutzen zu können.
Einstellungen
45
Fernsteuerung
Wenn Sie die Miele@mobile App auf Ih-
rem mobilen Endgerät installiert haben,
über das System Miele@home verfügen
und die Fernsteuerung aktiviert haben
(ein), können Sie die Funktion
MobileStart verwenden und z.B. Hin-
weise zu ablaufenden Garvorgängen Ih-
res Backofens abrufen oder einen ab-
laufenden Garvorgang beenden.
MobileStart aktivieren
Wählen Sie die Sensortaste, um
MobileStart zu aktivieren.
Die Sensortaste leuchtet. Sie können
den Backofen über die Miele@mobile
App fernbedienen.
Die direkte Bedienung am Touchdis-
play des Backofens hat Vorrang vor
der Fernbedienung per App.
Sie können MobileStart verwenden,
solange die Sensortaste leuchtet.
Remote Update
Der Menüpunkt Remote Update wird
nur angezeigt und ist wählbar, wenn
die Voraussetzungen für die Nutzung
von Miele@home erfüllt sind (siehe Ka-
pitel „Erste Inbetriebnahme“, Abschnitt
„Miele@home“).
Über das RemoteUpdate kann die Soft-
ware Ihres Backofens aktualisiert wer-
den. Steht ein Update für Ihren Back-
ofen zur Verfügung, so wird dieses
durch Ihren Backofen automatisch her-
untergeladen. Die Installation eines Up-
dates erfolgt nicht automatisch, son-
dern muss manuell von Ihnen gestartet
werden.
Wenn Sie ein Update nicht installieren,
können Sie Ihren Backofen wie gewohnt
nutzen. Miele empfiehlt jedoch, die Up-
dates zu installieren.
Einschalten/Ausschalten
Werkseitig ist das RemoteUpdate ein-
geschaltet. Ein zur Verfügung stehen-
des Update wird automatisch herunter-
geladen und muss manuell von Ihnen
gestartet werden.
Schalten Sie das RemoteUpdate aus,
wenn Sie möchten, dass kein Update
automatisch heruntergeladen wird.
Einstellungen
46
Ablauf des RemoteUpdates
Informationen über den Inhalt und
Umfang eines Updates werden in der
Miele@mobile App bereitgestellt.
Steht ein Update zur Verfügung, wird im
Display Ihres Backofens eine Meldung
angezeigt.
Sie können das Update sofort installie-
ren oder die Installation auf später ver-
schieben. Die Abfrage erfolgt dann
nach dem erneuten Einschalten des
Backofens.
Möchten Sie das Update nicht installie-
ren, schalten Sie das RemoteUpdate aus.
Das Update kann einige Minuten dau-
ern.
Folgendes ist beim RemoteUpdate zu
beachten:
Solange Sie keine Meldung erhalten,
steht kein Update zur Verfügung.
Ein installiertes Update kann nicht
rückgängig gemacht werden.
Schalten Sie den Backofen während
des Updates nicht aus. Das Update
wird anderenfalls abgebrochen und
nicht installiert.
Einige Softwareupdates können nur
vom Miele Kundendienst durchge-
führt werden.
Softwareversion
Die Softwareversion ist für den Miele
Kundendienst bestimmt. Für den priva-
ten Gebrauch benötigen Sie diese Infor-
mationen nicht.
Händler
Diese Funktion ermöglicht dem Fach-
handel, den Backofen ohne Beheizung
zu präsentieren. Für den privaten Ge-
brauch benötigen Sie diese Einstellung
nicht.
Messeschaltung
Wenn Sie den Backofen bei aktivierter
Messeschaltung einschalten, erscheint
der Hinweis Messeschaltung aktiv. Gerät
heizt nicht.
ein
Die Messeschaltung wird aktiviert,
wenn Sie die Sensortaste OK min-
destens 4Sekunden lang berühren.
aus
Die Messeschaltung wird deaktiviert,
wenn Sie die Sensortaste OK min-
destens 4Sekunden lang berühren.
Sie können den Backofen wie ge-
wohnt nutzen.
Werkeinstellungen
Geräteeinstellungen
Alle Einstellungen werden auf die
Werkeinstellungen zurückgesetzt.
Vorschlagstemperaturen
Die geänderten Vorschlagstempera-
turen werden auf die Werkeinstellun-
gen zurückgesetzt.
Kurzzeit
47
Funktion Kurzzeit verwenden
Die Kurzzeit können Sie zum Über-
wachen separater Vorgänge verwen-
den, z.B. zum Eierkochen.
Sie können die Kurzzeit auch verwen-
den, wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum
automatischen Ein- oder Ausschalten
eines Garvorgangs eingestellt haben
(z.B. als Erinnerung, dem Gargut nach
einem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzu-
fügen oder es zu begießen).
Sie können die Kurzzeit für maximal
59Minuten und 59Sekunden einstellen.
Tipp: Verwenden Sie in einer Betriebs-
art mit Feuchteunterstützung die Kurz-
zeit als Erinnerung, um die manuellen
Dampfstöße zur gewünschten Zeit aus-
zulösen.
Kurzzeit einstellen
Wenn Sie die Einstellung Display|
QuickTouch| aus gewählt haben, schal-
ten Sie den Backofen ein, um die
Kurzzeit einzustellen. Die ablaufende
Kurzzeit erscheint dann bei ausge-
schaltetem Backofen.
Beispiel: Sie möchten Eier kochen und
stellen eine Kurzzeit von 6Minuten und
20Sekunden ein.
Wählen Sie die Sensortaste.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab-
läuft, wählen Sie Kurzzeit.
Die Aufforderung einstellen00:00Min er-
scheint.
Stellen Sie mit dem Navigationsbe-
reich 06:20 ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Kurzzeit wird gespeichert.
Wenn der Backofen ausgeschaltet ist,
erscheinen und die ablaufende Kurz-
zeit anstatt der Tageszeit.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ohne
eingestellte Garzeit abläuft, erscheinen
und die ablaufende Kurzzeit, sobald
die eingestellte Temperatur erreicht ist.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang mit
eingestellter Garzeit abläuft, läuft die
Kurzzeit im Hintergrund ab, da die Gar-
zeit vorrangig im Display erscheint.
Wenn Sie sich in einem Menü befinden,
läuft die Kurzzeit im Hintergrund ab.
Nach Ablauf der Kurzzeit blinkt, die
Zeit wird hochgezählt und ein Signal er-
tönt.
Wählen Sie die Sensortaste.
Bestätigen Sie mit OK, falls erforder-
lich.
Akustische und optische Signale wer-
den ausgeschaltet.
Kurzzeit ändern
Wählen Sie die Sensortaste.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab-
läuft, wählen Sie Kurzzeit.
Wählen Sie ändern.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Kurzzeit erscheint.
Ändern Sie die Kurzzeit.
Bestätigen Sie mit OK.
Die geänderte Kurzzeit wird gespeichert.
Kurzzeit löschen
Wählen Sie die Sensortaste.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab-
läuft, wählen Sie Kurzzeit.
Wählen Sie löschen.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Kurzzeit wird gelöscht.
Haupt- und Untermenüs
48
Menü Vorschlags-
wert
Bereich
Betriebsarten
Heißluft plus 160 °C 30–250 °C
Ober-/Unterhitze 180 °C 30–280 °C
Bratautomatik 160 °C 100–230 °C
Intensivbacken 170 °C 50–250 °C
Grill groß 240 °C 200–300 °C
Umluftgrill 200 °C 100–260 °C
Klimagaren 160 °C 130–250 °C
Pyrolyse
Automatikprogramme
weitere
Unterhitze 190 °C 100–280 °C
Eco-Heißluft 190 °C 100–250 °C
Auftauen 25 °C 25–50 °C
Entkalken
Einstellungen
Tipps zum Energiesparen
49
Garvorgänge
Verwenden Sie möglichst die Auto-
matikprogramme für die Zubereitung
Ihres Garguts.
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum heraus, das Sie für
einen Garvorgang nicht benötigen.
Wählen Sie im Allgemeinen die nie-
drigere Temperaturangabe aus Re-
zept oder Gartabelle und prüfen Sie
das Gargut nach der kürzeren ange-
gebenen Zeit.
Heizen Sie den Garraum nur dann
vor, wenn es laut Rezept oder Garta-
belle erforderlich ist.
Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
während eines Garvorgangs.
Verwenden Sie am besten matte,
dunkle Backformen und Garbehälter
aus nicht reflektierenden Materialien
(emaillierter Stahl, hitzebeständiges
Glas, beschichteter Aluminiumguss).
Blanke Materialien wie Edelstahl oder
Aluminium reflektieren die Wärme,
die damit schlechter das Gargut er-
reicht. Decken Sie auch den Gar-
raumboden oder den Rost nicht mit
wärmereflektierender Aluminiumfolie
ab.
Überwachen Sie die Garzeit, um
Energieverschwendung beim Garen
von Lebensmitteln zu vermeiden.
Stellen Sie eine Garzeit ein oder ver-
wenden Sie ein Speisenthermometer,
wenn vorhanden.
Für viele Gerichte können Sie die Be-
triebsart Heißluft plus verwenden.
Sie können damit bei niedrigeren
Temperaturen garen als bei Ober-/Un-
terhitze, da die Wärme sofort im
Garraum verteilt wird. Darüber hinaus
können Sie in mehreren Ebenen
gleichzeitig garen.
Eco-Heißluft ist eine innovative
Betriebsart, die geeignet ist für kleine
Mengen wie z.B. Tiefkühlpizza, Auf-
backbrötchen oder Ausstechplätz-
chen, aber auch für Fleischgerichte
und Braten. Sie garen energiespa-
rend mit optimaler Wärmenutzung.
Beim Garen auf einer Ebene sparen
Sie bis zu 30% Energie bei ver-
gleichbar guten Garergebnissen. Öff-
nen Sie die Tür nicht während des
Garvorgangs.
Verwenden Sie für Grillgerichte mög-
lichst die Betriebsart Umluftgrill.
Sie grillen dabei mit niedrigeren Tem-
peraturen als in anderen Grillbetriebs-
arten bei maximaler Temperaturein-
stellung.
Wenn möglich, bereiten Sie mehrere
Gerichte gleichzeitig zu. Stellen Sie
diese nebeneinander oder auf ver-
schiedene Ebenen.
Garen Sie Gerichte, die Sie nicht
gleichzeitig zubereiten können, mög-
lichst direkt nacheinander, um die be-
reits vorhandene Wärme zu nutzen.
Tipps zum Energiesparen
50
Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Temperaturen
über 140°C und Garzeiten über
30Minuten können Sie die Tempera-
tur ca. 5Minuten vor dem Ende des
Garvorgangs auf die minimal einstell-
bare Temperatur reduzieren. Die vor-
handene Restwärme reicht aus, um
das Gargut zu Ende zu garen. Schal-
ten Sie den Backofen aber keinesfalls
aus (siehe Kapitel „Sicherheitshinwei-
se und Warnungen“).
Wenn Sie für einen Garvorgang eine
Garzeit eingegeben haben, schaltet
sich die Garraumbeheizung kurz vor
Ende des Garvorgangs selbsttätig
aus. Die vorhandene Restwärme
reicht aus, um den Garvorgang zu
beenden.
Starten Sie die die Pyrolysereinigung
am besten direkt nach einem Garvor-
gang. Die vorhandene Restwärme
verringert den Energieverbrauch.
Einstellungen anpassen
Wählen Sie für die Bedienelemente
die Einstellung Display| QuickTouch|
aus, um den Energieverbrauch zu re-
duzieren.
Wählen Sie für die Garraumbeleuch-
tung die Einstellung Beleuchtung| aus
oder „ein“ für 15 Sekunden. Sie können
die Garraumbeleuchtung jederzeit mit
der Sensortaste wieder einschal-
ten.
Energiesparmodus
Der Backofen schaltet sich aus Energie-
spargründen automatisch aus, wenn
kein Garvorgang läuft und keine weitere
Bedienung erfolgt. Die Tageszeit wird
angezeigt oder das Display erscheint
dunkel (siehe Kapitel „Einstellungen“).
Bedienung
51
Schalten Sie den Backofen ein.
Das Hauptmenü erscheint.
Schieben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
Wählen Sie die gewünschte Betriebs-
art.
Zunächst erscheint die Betriebsart und
anschließend die Vorschlagstemperatur.
Ändern Sie die Vorschlagstemperatur,
falls erforderlich.
Die Vorschlagstemperatur wird inner-
halb von wenigen Sekunden übernom-
men. Sie können die Temperatur nach-
träglich über die Pfeiltasten ändern.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Isttemperatur erscheint und die Auf-
heizphase beginnt.
Sie können den Temperaturanstieg ver-
folgen. Beim ersten Erreichen der ge-
wählten Temperatur ertönt ein Signal.
Wählen Sie nach dem Garvorgang die
Sensortaste der gewählten Betriebs-
art, um den Garvorgang zu beenden.
Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Schalten Sie den Backofen aus.
Werte und Einstellungen für
einen Garvorgang ändern
Sobald ein Garvorgang abläuft, können
Sie je nach Betriebsart die Werte oder
Einstellungen für diesen Garvorgang
ändern.
Je nach Betriebsart können Sie folgen-
de Einstellungen ändern:
Temperatur
Garzeit
Fertig um
Start um
Temperatur ändern
Sie können die Vorschlagstemperatur
über weitere| Einstellungen| Vor-
schlagstemperaturen dauerhaft auf Ihre
persönlichen Nutzungsgewohnheiten
einstellen.
Wählen Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links.
Die Solltemperatur erscheint im Display.
Ändern Sie die Solltemperatur über
den Navigationsbereich.
Die Temperatur ändert sich in 5-°C-
Schritten.
Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang läuft mit der geänder-
ten Solltemperatur weiter.
Bedienung
52
Garzeiten einstellen
Das Garergebnis kann negativ beein-
flusst werden, wenn zwischen dem
Einschieben des Garguts und dem
Startzeitpunkt eine längere Zeitspan-
ne liegt. Frische Lebensmittel können
sich farblich verändern und sogar
verderben.
Beim Backen kann der Teig antrock-
nen und das Triebmittel in seiner Wir-
kung nachlassen.
Wählen Sie eine möglichst kurze Zeit
bis zum Start des Garvorgangs.
Sie haben das Gargut in den Garraum
geschoben, eine Betriebsart und die er-
forderlichen Einstellungen wie z.B. eine
Temperatur gewählt.
Mit der Eingabe von Garzeit, Fertig um
oder Start um über die Sensortaste
können Sie den Garvorgang automa-
tisch ausschalten oder ein- und aus-
schalten.
Garzeit
Sie stellen die Zeit ein, die das Gar-
gut zum Garen benötigt. Nach Ablauf
dieser Zeit schaltet die Garraumbe-
heizung automatisch aus. Die maxi-
male Garzeit, die eingestellt werden
kann, hängt von der gewählten Be-
triebsart ab.
Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, zu dem
ein Garvorgang enden soll. Die Gar-
raumbeheizung schaltet zu diesem
Zeitpunkt automatisch aus.
Start um
Diese Funktion erscheint im Menü
erst, wenn Sie Garzeit oder Fertig um
eingestellt haben. Mit Start um legen
Sie den Zeitpunkt fest, zu dem ein
Garvorgang starten soll. Die Gar-
raumbeheizung schaltet zu diesem
Zeitpunkt automatisch ein.
Wählen Sie die Sensortaste.
Stellen Sie die gewünschten Zeiten
ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie die Sensortaste, um
zum Menü der gewählten Betriebsart
zurückzukehren.
Eingestellte Garzeiten ändern
Wählen Sie die Sensortaste.
Wählen Sie die gewünschte Zeit.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie ändern.
Ändern Sie die eingestellte Zeit.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie die Sensortaste, um
zum Menü der gewählten Betriebsart
zurückzukehren.
Bei einem Netzausfall werden die Ein-
stellungen gelöscht.
Bedienung
53
Eingestellte Garzeiten löschen
Wählen Sie die Sensortaste.
Wählen Sie die gewünschte Zeit.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie löschen.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie die Sensortaste, um
zum Menü der gewählten Betriebsart
zurückzukehren.
Wenn Sie Garzeit löschen, werden die
eingestellten Zeiten für Fertig um und
Start um ebenfalls gelöscht.
Wenn Sie Fertig um oder Start um lö-
schen, startet der Garvorgang mit der
eingestellten Garzeit.
Garvorgang abbrechen
Wählen Sie die Sensortaste der ge-
wählten Betriebsart oder die Sensor-
taste.
Wenn Vorgang abbrechen erscheint,
bestätigen Sie mit OK.
Anschließend schalten Garraumbehei-
zung und -beleuchtung aus. Eingestellte
Garzeiten werden gelöscht.
Das Hauptmenü erscheint.
Garraum vorheizen
Die Funktion Booster dient zum schnel-
len Aufheizen des Garraums in einigen
Betriebsarten.
Das Vorheizen des Garraums ist nur bei
wenigen Zubereitungen erforderlich.
Schieben Sie die meisten Zubereitun-
gen in den kalten Garraum, um die
Wärme schon während der Aufheiz-
phase zu nutzen.
Heizen Sie bei folgenden Zubereitun-
gen und Betriebsarten den Garraum
vor:
Dunkle Brotteige sowie Roastbeef
und Filet in den Betriebsarten Heißluft
plus, Klimagaren und Ober-/
Unterhitze
Kuchen und Gebäck mit kurzer Gar-
zeit (bis ca. 30Minuten) sowie emp-
findliche Teige (z.B. Biskuit) in der
Betriebsart Ober-/Unterhitze (ohne
die Funktion Booster)
Bedienung
54
Booster
Die Funktion Booster dient zum schnel-
len Aufheizen des Garraums.
Als Werkeinstellung ist diese Funktion
für die folgenden Betriebsarten einge-
schaltet (weitere| Einstellungen|
Booster| ein):
Heißluft plus
Ober-/Unterhitze
Bratautomatik
Klimagaren
Wenn Sie eine Temperatur über 100°C
einstellen und die Funktion Booster ein-
geschaltet ist, wird der Garraum mit ei-
ner schnellen Aufheizphase auf die ein-
gestellte Temperatur aufgeheizt. Dabei
werden Oberhitze-/Grillheizkörper,
Ringheizkörper und Gebläse gleichzeitig
eingeschaltet.
Empfindliche Teige (z.B. Biskuit,
Kleingebäck) werden mit der Funkti-
on Booster von oben zu schnell ge-
bräunt.
Schalten Sie bei diesen Zubereitun-
gen die Funktion Booster aus.
Booster für einen Garvorgang aus-
schalten
Wählen Sie die Einstellung Booster|
aus, bevor Sie die gewünschte Be-
triebsart wählen.
Die Funktion Booster ist während der
Aufheizphase ausgeschaltet. Nur die
der Betriebsart zugehörigen Heizkörper
heizen den Garraum vor.
Wenn Sie anschließend wieder einen
Garvorgang mit der Funktion Booster
starten wollen, wählen Sie die Einstel-
lung Booster| ein, um die Funktion wie-
der einzuschalten.
Klimagaren
55
Ihr Backofen ist mit einem Verdamp-
fungssystem zur Feuchteunterstützung
von Garvorgängen ausgestattet. Beim
Backen, Braten oder Garen in der Be-
triebsart Klimagaren garantieren op-
timierte Dampfzufuhr und Luftführung
ein gleichmäßiges Gar- und Bräunungs-
ergebnis.
Zunächst wählen Sie die Betriebsart
Klimagaren.
Nach Auswahl der Betriebsart stellen
Sie die Temperatur ein und legen Art
und Anzahl der Dampfstöße fest (Auto-
matischer Dampfstoß, 1 Dampfstoß,
2 Dampfstöße oder 3 Dampfstöße).
Durch das Einfüllrohr links unterhalb der
Bedienblende wird frisches Leitungs-
wasser in das Verdampfungssystem
eingesaugt.
Andere Flüssigkeiten als Wasser füh-
ren zu Schäden am Backofen.
Verwenden Sie ausschließlich Lei-
tungswasser bei Garvorgängen mit
Feuchteunterstützung.
Das Wasser wird während des Garvor-
gangs in Form von Dampf in den Gar-
raum gegeben. Die Öffnungen für die
Dampfzufuhr befinden sich in der hinte-
ren linken Ecke der Garraumdecke.
Geeignetes Gargut
Ein Dampfstoß dauert ca. 5–8Minuten.
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße
richten sich nach dem Gargut:
Bei Hefeteigen wird besseres Aufge-
hen durch einen Dampfstoß zu Be-
ginn des Garvorgangs erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit einem
Dampfstoß zu Beginn besser auf. Die
Kruste wird zusätzlich glänzender,
wenn nochmals ein Dampfstoß zum
Ende des Garvorgangs erfolgt.
Beim Braten von fettreicherem
Fleisch bewirkt ein Dampfstoß zu
Beginn des Bratvorgangs, dass das
Fett besser ausbrät.
Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch-
teunterstützung bei Teigarten, die sehr
viel Feuchtigkeit enthalten, wie z.B. Ei-
weißgebäck. Hier muss beim Backen
ein Trocknungsprozess stattfinden.
Tipp: Nutzen Sie die beiliegenden Re-
zepte oder die Miele@mobile App als
Anhaltspunkt.
Klimagaren
56
Garvorgang mit Klimagaren
starten
Es ist normal, dass sich auf der Türin-
nenscheibe während eines Dampfsto-
ßes Feuchtigkeit niederschlägt. Dieser
Niederschlag verdampft im Laufe des
Garvorgangs.
Bereiten Sie das Gargut vor und
schieben Sie es in den Garraum.
Wählen Sie Klimagaren.
Die Vorschlagstemperatur (160°C) er-
scheint.
Temperatur einstellen
Ändern Sie die Vorschlagstemperatur,
falls erforderlich.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Auswahl für das Auslösen der
Dampfstöße erscheint.
Dampfstöße wählen
Wenn Sie wollen, dass der Backofen
einen Dampfstoß automatisch nach
der Aufheizphase auslöst, wählen Sie
Automatischer Dampfstoß.
Wenn Sie einen oder mehrere Dampf-
stöße zu bestimmten Zeitpunkten
selbst auslösen wollen, wählen Sie
1 Dampfstoß, 2 Dampfstöße oder
3 Dampfstöße.
Bestätigen Sie mit OK.
Wenn Sie Gargut wie z.B. Brot oder
Brötchen im vorgeheizten Garraum zu-
bereiten wollen, lösen Sie die Dampf-
stöße am besten selbst aus. Lösen Sie
den ersten Dampfstoß sofort nach
dem Einschieben des Garguts aus.
Bei Auswahl von mehr als einem
Dampfstoß kann der zweite Dampf-
stoß frühestens bei einer Garraumtem-
peratur von mindestens 130°C ausge-
löst werden.
Die Aufforderung für den Einsaugvor-
gang erscheint.
Wasser bereitstellen und Einsaugvor-
gang starten
Füllen Sie ein Gefäß mit der geforder-
ten Menge Leitungswasser
Öffnen Sie die Tür.
Klappen Sie das Einfüllrohr links un-
terhalb der Bedienblende nach vorn.
Tauchen Sie das Einfüllrohr in das
Gefäß mit Leitungswasser.
Bestätigen Sie mit OK.
Klimagaren
57
Der Einsaugvorgang startet.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei-
tungswasser kann geringer sein als die
geforderte, so dass im Gefäß ein Rest
zurückbleibt.
Sie können den Einsaugvorgang jeder-
zeit durch Auswahl von OK unterbre-
chen und wieder fortsetzen.
Entfernen Sie das Gefäß nach dem
Einsaugvorgang und schließen Sie
die Tür.
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge-
räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver-
bliebene Wasser wird eingesaugt.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse
schalten ein. Soll- und Isttemperatur er-
scheinen.
Sie können den Temperaturanstieg ver-
folgen. Beim ersten Erreichen der ge-
wählten Temperatur ertönt ein Signal.
Dampfstöße auslösen
Verletzungsgefahr durch Wasser-
dampf.
Wasserdampf kann zu starken Ver-
brühungen führen.
Darüber hinaus führt der Nieder-
schlag von Wasserdampf auf der Be-
dienblende zu verlängerten Reakti-
onszeiten der Sensortasten und des
Touchdisplays.
Öffnen Sie während der Dampfstöße
nicht die Tür.
Automatischer Dampfstoß
Nach der Aufheizphase wird der
Dampfstoß automatisch ausgelöst.
Das Wasser wird in den Garraum ver-
dampft. erscheint im Display.
Nach dem Dampfstoß erlischt .
Garen Sie das Gargut zu Ende.
Klimagaren
58
1 Dampfstoß, 2 Dampfstöße oder
3 Dampfstöße
Sie können die Dampfstöße selbst aus-
lösen, sobald die Sensortaste leuch-
tet.
Warten Sie die Aufheizphase ab, damit
sich der Wasserdampf in der erwärm-
ten Garraumluft gleichmäßig verteilt.
Tipp: Für den Zeitpunkt der Dampfstö-
ße orientieren Sie sich an den Rezept-
angaben im mitgelieferten Kochbuch
oder in der Miele@mobile App. Nutzen
Sie zur Erinnerung an den Zeitpunkt die
Funktion Kurzzeit.
Wählen Sie die Sensortaste.
Der Dampfstoß wird ausgelöst. er-
scheint im Display und die Sensortas-
te erlischt.
Verfahren Sie entsprechend, um wei-
tere Dampfstöße auszulösen, sobald
die Sensortaste leuchtet.
Nach dem letzten Dampfstoß erlöschen
die Sensortaste und im Display.
Garen Sie das Gargut zu Ende.
Restwasser verdampfen
Bei einem Garvorgang mit Feuchteun-
terstützung, der ohne Unterbrechung
abläuft, verbleibt kein Restwasser im
System. Das Wasser wird vollständig
über die Anzahl der Dampfstöße ver-
dampft.
Wenn ein Garvorgang mit Feuchteunter-
stützung manuell oder durch einen
Stromausfall unterbrochen wird, ver-
bleibt das noch nicht verdampfte Was-
ser im Verdampfungssystem.
Bei der nächsten Nutzung von Klimaga-
ren oder eines Automatikpro-
gramms mit Feuchteunterstützung er-
scheint Restwasser verdampfen.
Starten Sie die Restwasserverdamp-
fung möglichst sofort, damit beim
nächsten Garvorgang ausschließlich
Frischwasser auf das Gargut ver-
dampft wird.
Verletzungsgefahr durch Wasser-
dampf.
Wasserdampf kann zu starken Ver-
brühungen führen.
Öffnen Sie während der Dampfstöße
nicht die Tür.
Die Restwasserverdampfung kann je
nach vorhandener Wassermenge bis zu
30Minuten dauern.
Der Garraum wird aufgeheizt und das
verbliebene Wasser verdampft, so dass
sich Feuchtigkeit im Garraum und an
der Tür niederschlägt.
Entfernen Sie die Niederschläge im
Garraum und an der Tür unbedingt
nach dem Abkühlen des Garraums.
Klimagaren
59
Restwasserverdampfung sofort
durchführen
Verletzungsgefahr durch Wasser-
dampf.
Wasserdampf kann zu starken Ver-
brühungen führen.
Öffnen Sie während der Dampfstöße
nicht die Tür.
Wählen Sie eine Betriebsart oder ein
Automatikprogramm mit Feuchteun-
terstützung.
Die Abfrage Restwasser verdampfen er-
scheint.
Bestätigen Sie mit OK.
Eine Zeitangabe erscheint.
Die Restwasserverdampfung startet.
Sie können den Ablauf verfolgen.
Die angegebene Zeit ist abhängig von
der Wassermenge, die sich im Ver-
dampfungssystem befindet. Diese Zeit
kann im Verlauf der Restwasserver-
dampfung je nach tatsächlich vorhan-
dener Wassermenge vom System korri-
giert werden.
Am Ende der Restwasserverdampfung
ertönt ein Signal und Fertig erscheint.
Sie können jetzt einen Garvorgang mit
einer Betriebsart oder einem Automatik-
programm mit Feuchteunterstützung
durchführen.
Bei der Restwasserverdampfung
schlägt sich Feuchtigkeit im Garraum
und an der Tür nieder. Entfernen Sie
diese Niederschläge unbedingt nach
dem Abkühlen des Garraums.
Restwasserverdampfung übersprin-
gen
Unter sehr ungünstigen Umständen
kann es bei weiterem Einsaugen von
Wasser zum Überlaufen des Ver-
dampfungssystems in den Garraum
kommen.
Brechen Sie die Restwasserver-
dampfung möglichst nicht ab.
Wählen Sie eine Betriebsart oder ein
Automatikprogramm mit Feuchteun-
terstützung.
Restwasser verdampfen erscheint.
Wählen Sie überspringen.
Sie können jetzt einen Garvorgang mit
einer Betriebsart oder einem Automatik-
programm mit Feuchteunterstützung
durchführen.
Bei der nächsten Auswahl einer Be-
triebsart oder eines Automatikpro-
gramms mit Feuchteunterstützung so-
wie beim Ausschalten des Backofens
werden Sie erneut aufgefordert, die
Restwasserverdampfung durchzufüh-
ren.
Automatikprogramme
60
Die zahlreichen Automatikprogramme
führen Sie komfortabel und sicher zum
optimalen Garergebnis.
Kategorien
Die Automatikprogramme sind zur
besseren Übersicht nach Kategorien
sortiert. Sie wählen einfach das zu Ih-
rem Gargut passende Automatikpro-
gramm und folgen den Hinweisen im
Display.
Automatikprogramme verwen-
den
Wählen Sie Automatikprogramme.
Die Auswahlliste erscheint.
Wählen Sie die gewünschte Kategorie
(z.B. Kuchen).
Die in der gewählten Kategorie zur Ver-
fügung stehenden Automatikprogram-
me erscheinen.
Wählen Sie das gewünschte Automa-
tikprogramm.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Hinweise zur Verwendung
Bei der Verwendung der Automatik-
programme sollen die mitgelieferten
Rezepte eine Orientierungshilfe ge-
ben. Mit dem jeweiligen Automatik-
programm können auch ähnliche Re-
zepte mit abweichenden Mengen zu-
bereitet werden.
Lassen Sie den Garraum nach einem
Garvorgang erst auf Raumtemperatur
abkühlen, bevor Sie ein Automatik-
programm starten.
Bei einigen Automatikprogrammen
muss eine Vorheizzeit abgewartet
werden, bevor das Gargut in den
Garraum gegeben werden kann. Ein
entsprechender Hinweis mit Zeitan-
gabe erscheint im Display.
Bei einigen Automatikprogrammen
muss nach einem Teil der Garzeit
Flüssigkeit zugegeben werden. Ein
entsprechender Hinweis mit Zeitan-
gabe erscheint im Display (z.B. zum
Angießen von Flüssigkeit).
Die Angabe der Automatikprogramm-
dauer ist eine ungefähre Zeitangabe.
Je nach Garverlauf kann sie sich ver-
kürzen oder verlängern. Zeitände-
rungen können sich dabei schon
durch die Ausgangstemperatur des
Fleisches ergeben.
Weitere Anwendungen
61
In diesem Kapitel finden Sie Informatio-
nen zu den folgenden Anwendungen:
Auftauen
Niedertemperaturgaren
Einkochen
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
Auftauen
Wenn Gefriergut schonend aufgetaut
wird, bleiben Vitamine und Nährstoffe
weitgehend erhalten.
Wählen Sie weitere.
Wählen Sie Auftauen.
Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-
schlagstemperatur.
Die Garraumluft wird umgewälzt und
das Gefriergut schonend aufgetaut.
Infektionsgefahr durch Keimbil-
dung.
Keime wie z.B. Salmonellen können
schwere Lebensmittelvergiftungen
auslösen.
Achten Sie beim Auftauen von Fisch
und Fleisch (insbesondere Geflügel)
auf besondere Sauberkeit.
Verwenden Sie nicht die Auftauflüs-
sigkeit.
Verarbeiten Sie die Lebensmittel
nach dem Auftauen sofort weiter.
Tipps
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver-
packung auf dem Universalblech
oder in einer Schüssel auftauen.
Verwenden Sie zum Auftauen von
Geflügel das Universalblech mit auf-
gelegtem Rost. Das Gefriergut liegt
dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
vor dem Garen nicht vollständig auf-
getaut sein. Es genügt, wenn die Le-
bensmittel angetaut sind. Die Ober-
fläche ist dann weich genug, um Ge-
würze aufzunehmen.
Weitere Anwendungen
62
Niedertemperaturgaren
Niedertemperaturgaren ist ideal für
empfindliche Fleischstücke vom Rind,
Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den
Punkt gegart werden sollen.
Das Fleischstück wird zuerst innerhalb
kurzer Zeit sehr heiß und rundherum
gleichmäßig angebraten.
Anschließend wird das Fleischstück in
den vorgeheizten Garraum gegeben, wo
es bei niedriger Temperatur und langer
Garzeit schonend und sanft zu Ende
gegart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der
Saft im Inneren beginnt zu zirkulieren
und verteilt sich gleichmäßig bis in die
äußeren Schichten.
Das Garergebnis ist sehr zart und saftig.
Verwenden Sie nur gut abgehange-
nes, mageres Fleisch ohne Sehnen
und Fettränder. Der Knochen muss
vorher ausgelöst werden.
Verwenden Sie zum Anbraten sehr
hoch erhitzbares Fett (z.B. Butter-
schmalz, Speiseöl).
Decken Sie das Fleisch während des
Garens nicht zu.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4Stunden
und ist abhängig von Gewicht, Größe
und gewünschtem Gargrad des
Fleischstücks.
Sobald der Garvorgang beendet ist,
können Sie das Fleisch sofort auf-
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er-
forderlich.
Halten Sie das Fleisch im Garraum
warm, bis es angerichtet wird. Das
Garergebnis wird nicht beeinträchtigt.
Richten Sie das Fleisch auf vorge-
wärmten Tellern an und servieren Sie
es mit sehr heißer Soße, damit es
nicht so schnell auskühlt. Das Fleisch
hat eine optimale Verzehrtemperatur.
Ober-/Unterhitze verwenden
Orientieren Sie sich an den Angaben in
den Gartabellen am Ende dieses Doku-
ments.
Verwenden Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost.
Schalten Sie beim Vorheizen die Funk-
tion Booster aus.
Schieben Sie das Universalblech mit
Rost in Ebene 2.
Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un-
terhitze und eine Temperatur von
120°C ohne die Funktion Booster.
Heizen Sie den Garraum samt Univer-
salblech und Rost ca. 15Minuten vor.
Während der Garraum vorheizt, bra-
ten Sie das Fleischstück auf dem
Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
Verbrennungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Einschieben oder Herausnehmen von
heißem Gargut sowie bei Arbeiten im
heißen Garraum.
Legen Sie das angebratene Fleisch
auf den Rost.
Verringern Sie die Temperatur auf
100°C (siehe Kapitel „Gartabellen“).
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
Weitere Anwendungen
63
Einkochen
Infektionsgefahr durch Keimbil-
dung.
Beim einmaligen Einkochen von Hül-
senfrüchten und Fleisch werden die
Sporen des Clostridium-Botulinum-
Bakteriums nicht ausreichend abge-
tötet. Dadurch können sich Toxine
bilden, die zu schweren Vergiftungen
führen. Diese Sporen werden erst
durch ein weiteres Einkochen abge-
tötet.
Kochen Sie Hülsenfrüchte und
Fleisch nach dem Abkühlen inner-
halb von 2Tagen immer ein zweites
Mal ein.
Verletzungsgefahr durch Über-
druck in geschlossenen Dosen.
In geschlossenen Dosen entsteht
beim Einkochen und Erhitzen Über-
druck, durch den sie platzen können.
Kochen Sie keine Dosen ein und er-
hitzen Sie sie auch nicht.
Obst und Gemüse vorbereiten
Die Angaben gelten für 6Gläser mit 1l
Inhalt.
Verwenden Sie nur spezielle Gläser,
die Sie im Fachhandel erhalten (Ein-
kochgläser oder Gläser mit Schraub-
verschluss). Verwenden Sie nur unbe-
schädigte Gläser und Gummiringe.
Spülen Sie die Gläser vor dem Ein-
kochen heiß aus und füllen Sie sie bis
maximal 2cm unter den Rand.
Schieben Sie das Universalblech in
Ebene2 und stellen Sie die Gläser
darauf.
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus und eine Temperatur von
160–170°C.
Warten Sie bis zum „Perlen“ (bis in
den Gläsern gleichmäßig Bläschen
aufsteigen).
Verringern Sie die Temperatur recht-
zeitig, um ein Überkochen zu verhin-
dern.
Weitere Anwendungen
64
Obst und Gurken einkochen
Sobald das „Perlen“ in den Gläsern
zu sehen ist, stellen Sie die angege-
bene Nachwärmtemperatur ein und
lassen Sie die Gläser für die angege-
bene Zeit im Garraum nachwärmen.
Gemüse einkochen
Sobald das „Perlen“ in den Gläsern
zu sehen ist, stellen Sie die angege-
bene Einkochtemperatur ein und ko-
chen Sie das Gemüse für die angege-
bene Zeit ein.
Stellen Sie nach dem Einkochen die
angegebene Nachwärmtemperatur
ein und lassen Sie die Gläser für die
angegebene Zeit im Garraum nach-
wärmen.
/ /
Obst –/–
30°C
25–35min
Gurken –/–
30°C
25–30min
Rote Bete
120°C
30–40min
30°C
25–30min
Bohnen (grün
oder gelb)
120°C
90–120min
30°C
25–30min
/Einkochtemperatur und -zeit, sobald
das „Perlen“ zu sehen ist
/Nachwärmtemperatur und -zeit
Gläser nach dem Einkochen entneh-
men
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Die Gläser sind nach dem Einkochen
sehr heiß.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Herausnehmen der Gläser.
Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar-
raum.
Lassen Sie sie mit einem Tuch be-
deckt ca. 24Stunden an einem zug-
freien Ort stehen.
Kochen Sie Hülsenfrüchte und Fleisch
nach dem Abkühlen innerhalb von
2Tagen immer ein zweites Mal ein.
Entfernen Sie bei Einkochgläsern die
Verschlüsse und prüfen Sie anschlie-
ßend, ob alle Gläser geschlossen
sind.
Kochen Sie offene Gläser entweder
erneut ein oder lagern Sie sie kühl und
verbrauchen Sie das eingekochte Obst
oder Gemüse sofort.
Kontrollieren Sie die Gläser während
der Lagerung. Wenn sich Gläser über
die Lagerdauer geöffnet haben oder
der Schraubdeckel aufgewölbt ist
und beim Öffnen nicht knackt, ver-
nichten Sie den Inhalt.
Weitere Anwendungen
65
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
Tipps für Kuchen, Pizza und Baguettes
Backen Sie Kuchen, Pizza und Ba-
guettes auf dem Rost mit aufgeleg-
tem Backpapier.
Backblech oder Universalblech kön-
nen sich bei der Zubereitung dieser
Tiefkühlprodukte so stark verformen,
dass sie in heißem Zustand eventuell
nicht mehr aus dem Garraum heraus-
genommen werden können. Jede
weitere Verwendung bringt eine wei-
tere Verformung mit sich.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Temperaturen.
Tipps für Pommes frites, Kroketten
oder Ähnliches
Diese Tiefkühlprodukte können Sie auf
Backblech oder Universalblech garen.
Legen Sie dabei zum schonenden Ga-
ren dieser Tiefkühlprodukte Backpapier
unter.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Temperaturen.
Wenden Sie das Gargut mehrfach.
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte zu-
bereiten
Die schonende Behandlung von Le-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Bräunen Sie Kuchen, Pizza, Pommes
frites oder Ähnliches nur goldgelb und
backen Sie sie nicht dunkelbraun.
Wählen Sie die auf der Verpackung
empfohlene Betriebsart und Tempe-
ratur.
Heizen Sie den Garraum vor.
Schieben Sie das Gericht in die auf
der Verpackung empfohlene Ebene in
den vorgeheizten Garraum.
Prüfen Sie das Gericht nach der kür-
zeren auf der Verpackung empfohle-
nen Garzeit.
Geschirr wärmen
Verwenden Sie zum Geschirr wärmen
die Betriebsart Heißluft plus.
Wärmen Sie nur temperaturbeständi-
ges Geschirr.
Schieben Sie den Rost in Ebene1
und stellen Sie das Geschirr darauf.
Je nach Größe des Geschirrs können
Sie es auch auf den Garraumboden
stellen und zusätzlich die Aufnahme-
gitter ausbauen.
Wählen Sie Heißluft plus.
Stellen Sie eine Temperatur von
50–80°C ein.
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Herausnehmen des Geschirrs. An
der Unterseite des Geschirrs können
sich vereinzelt Wassertropfen bilden.
Nehmen Sie das erwärmte Geschirr
aus dem Garraum heraus.
Backen
66
Die schonende Behandlung von Le-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Bräunen Sie Kuchen, Pizza, Pommes
frites oder Ähnliches nur goldgelb und
backen Sie sie nicht dunkelbraun.
Tipps zum Backen
Stellen Sie eine Garzeit ein. Das Ba-
cken sollte nicht zu lange vorgewählt
werden. Der Teig würde antrocknen
und das Triebmittel in seiner Wirkung
nachlassen.
Im Allgemeinen können Sie Rost,
Backblech, Universalblech und jede
Backform aus temperaturbeständi-
gem Material verwenden.
Vermeiden Sie helle, dünnwandige
Formen aus blankem Material, da hel-
le Formen eine ungleichmäßige oder
schwache Bräunung ergeben. Unter
ungünstigen Umständen wird das
Gargut nicht gar.
Stellen Sie Kuchen in Kastenformen
oder länglichen Formen quer in den
Garraum, damit Sie eine optimale
Wärmeverteilung in der Form und ein
gleichmäßiges Backergebnis erzielen.
Stellen Sie Backformen immer auf
den Rost.
Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen auf dem Universalblech.
Backpapier verwenden
Miele Zubehöre wie z.B. das Univer-
salblech sind PerfectClean veredelt
(siehe Kapitel „Ausstattung“). Im Allge-
meinen müssen PerfectClean veredel-
te Oberflächen nicht eingefettet oder
mit Backpapier belegt werden.
Verwenden Sie Backpapier beim Ba-
cken von Laugengebäck, da die ver-
wendete Natronlauge die
PerfectClean veredelte Oberfläche
beschädigen kann.
Verwenden Sie Backpapier beim Ba-
cken von Biskuit, Baiser, Makronen
und Ähnlichem. Diese Teige kleben
aufgrund ihres hohen Eiweißanteils
leicht fest.
Verwenden Sie Backpapier bei der
Zubereitung von Tiefkühlprodukten
auf dem Rost.
Hinweise zu den Gartabellen
Die Gartabellen finden Sie am Ende die-
ses Dokuments.
Temperatur wählen
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrige-
re Temperatur. Bei höheren Temperatu-
ren als angegeben verkürzt sich zwar
die Garzeit, aber die Bräunung kann
sehr ungleichmäßig werden und das
Gargut ist unter Umständen nicht gar.
Garzeit wählen
Die Zeiten in den Gartabellen gelten,
wenn nicht anders angegeben, für den
nicht vorgeheizten Garraum. Bei vorge-
heiztem Garraum verkürzen sich die
Zeiten um ca. 10Minuten.
Backen
67
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Gargut gar ist.
Stechen Sie mit einem Holzstäbchen
in den Teig.
Wenn keine feuchten Teigkrümel am
Holzstäbchen haften, ist das Gargut
gar.
Hinweise zu den Betriebsarten
Eine Übersicht aller Betriebsarten mit
den zugehörigen Vorschlagswerten fin-
den Sie im Kapitel „Haupt- und Unter-
menüs“.
Automatikprogramme verwenden
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Heißluft plus verwenden
Sie können mit niedrigeren Temperatu-
ren garen als in der Betriebsart Ober-/
Unterhitze, da die Wärme sofort im
Garraum verteilt wird.
Verwenden Sie diese Betriebsart, wenn
Sie auf mehreren Ebenen gleichzeitig
backen.
1Ebene: Schieben Sie das Gargut in
Ebene2 ein.
2Ebenen: Schieben Sie das Gargut
in die Ebenen1+3 oder 2+4 ein.
3Ebenen: Schieben Sie das Gargut
in die Ebenen1+3+5 ein.
Tipps
Wenn Sie in mehreren Ebenen gleich-
zeitig garen, schieben Sie das Univer-
salblech zuunterst ein.
Backen Sie feuchtes Gebäck oder
Kuchen in maximal 2Ebenen gleich-
zeitig.
Klimagaren verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Garen mit Feuchteunterstützung.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2
ein.
Intensivbacken verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Backen von Kuchen mit feuchtem Be-
lag.
Verwenden Sie diese Betriebsart nicht
zum Backen von flachem Gebäck.
Schieben Sie den Kuchen in Ebene1
oder 2 ein.
Ober-/Unterhitze verwenden
Gut geeignet sind matte und dunkle
Backformen aus Schwarzblech,
dunklem Email, nachgedunkeltem
Weißblech, mattem Aluminium, tempe-
raturbeständige Glasformen und be-
schichtete Formen.
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Zubereiten von traditionellen Rezepten.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren
Kochbüchern die Temperatur um 10 °C
niedriger ein als angegeben. Die Garzeit
ändert sich nicht.
Schieben Sie das Gargut in Ebene1
oder 2 ein.
Eco-Heißluft verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart, um
kleine Mengen wie z. B. Tiefkühlpizza,
Aufbackbrötchen oder Ausstechplätz-
chen energiesparend zu backen.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Braten
68
Tipps zum Braten
Sie können jedes Geschirr aus tem-
peraturbeständigem Material verwen-
den wie z.B. Bräter, Bratentopf, Glas-
form, Bratschlauch oder -beutel, Rö-
mertopf, Universalblech, Rost und/
oder Grill- und Bratblech (falls vor-
handen) auf Universalblech.
Das Vorheizen des Garraums ist nur
bei der Zubereitung von Roastbeef
und Filet erforderlich. Im Allgemeinen
ist Vorheizen nicht erforderlich.
Verwenden Sie zum Braten von
Fleisch ein geschlossenes Garge-
fäß, z.B. einen Bräter. Das Fleisch
bleibt innen saftig. Der Garraum
bleibt sauberer als beim Braten auf
dem Rost. Es bleibt genügend Bra-
tenfond zum Zubereiten einer Soße.
Wenn Sie einen Bratschlauch oder
-beutel verwenden, beachten Sie die
Angaben auf der Verpackung.
Wenn Sie zum Braten den Rost oder
ein offenes Gargefäß verwenden,
können Sie mageres Fleisch mit Fett
bestreichen, mit Speckscheiben bele-
gen oder spicken.
Würzen Sie das Fleisch und legen Sie
es in das Gargefäß. Belegen Sie es mit
Butterflöckchen oder begießen Sie es
mit Öl oder Speisefett. Fügen Sie bei
großen mageren Braten (2–3kg) und
fettem Geflügel ca. 1/8l Wasser hinzu.
Gießen Sie während des Bratens
nicht zu viel Flüssigkeit nach. Die
Bräunung des Fleisches wird da-
durch beeinträchtigt. Die Bräunung
entsteht am Ende der Garzeit. Das
Fleisch erhält eine zusätzliche intensi-
ve Bräunung, wenn Sie nach unge-
fähr der Hälfte der Garzeit den Deckel
vom Geschirr nehmen.
Nehmen Sie das Gargut nach been-
detem Bratvorgang aus dem Gar-
raum, decken Sie es zu und warten
Sie eine Ruhezeit von ca. 10Minuten
ab. Dann läuft beim Anschneiden we-
niger Bratensaft heraus.
Die Haut von Geflügel wird knusprig,
wenn Sie sie 10Minuten vor Ende der
Garzeit mit schwach gesalzenem
Wasser einpinseln.
Hinweise zu den Gartabellen
Die Gartabellen finden Sie am Ende die-
ses Dokuments.
Beachten Sie die angegebenen Tem-
peraturbereiche, Ebenen und Zeiten.
Dabei sind verschiedene Gargefäße,
Fleischstücke und Gargewohnheiten
berücksichtigt.
Temperatur wählen
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-
gere Temperatur. Bei höheren Tempe-
raturen als angegeben wird das
Fleisch zwar braun, aber nicht gar.
Wählen Sie bei Heißluft plus, Klima-
garen und Bratautomatik eine
um ca. 20°C niedrigere Temperatur
als bei Ober-/Unterhitze.
Wählen Sie bei Fleischstücken, die
mehr als 3kg wiegen, eine um ca.
10°C niedrigere Temperatur als in der
Gartabelle angegeben. Der Bratvor-
gang dauert etwas länger, aber das
Fleisch gart gleichmäßig und die
Kruste wird nicht zu dick.
Wählen Sie beim Braten auf dem
Rost eine um ca. 10°C niedrigere
Temperatur als beim Braten im ge-
schlossenen Gargefäß.
Braten
69
Garzeit wählen
Die Zeiten in der Brattabelle gelten,
wenn nicht anders angegeben, für den
nicht vorgeheizten Garraum.
Ermitteln Sie die Garzeit, indem Sie je
nach Fleischart die Höhe Ihres Bra-
tens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe
[min/cm] multiplizieren:
Rind/Wild: 15–18min/cm
Schwein/Kalb/Lamm: 12–15min/cm
Roastbeef/Filet: 8–10min/cm
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Gargut gar ist.
Tipps
Die Garzeit verlängert sich bei tiefge-
frorenem Fleisch um ca. 20Minuten
pro kg.
Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem
Gewicht von ca. 1,5kg können Sie
ohne vorheriges Auftauen braten.
Hinweise zu den Betriebsarten
Eine Übersicht aller Betriebsarten mit
den zugehörigen Vorschlagswerten fin-
den Sie im Kapitel „Haupt- und Unter-
menüs“.
Wählen Sie die Betriebsart Unterhit-
ze zum Ende der Garzeit, wenn
das Gargut mehr Bräunung auf der
Unterseite bekommen soll.
Verwenden Sie die Betriebsart Intensiv-
backen nicht zum Braten, da der
Bratenfond zu dunkel wird.
Automatikprogramme verwenden
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Heißluft plus oder Bratautoma-
tik verwenden
Diese Betriebsarten eignen sich zum
Braten von Fleisch-, Fisch- und Geflü-
gelgerichten mit brauner Kruste sowie
zum Braten von Roastbeef und Filet.
Sie können in der Betriebsart Heißluft
plus mit niedrigeren Temperaturen
garen als in der Betriebsart Ober-/Unter-
hitze, da die Wärme sofort im Gar-
raum verteilt wird.
In der Betriebsart Bratautomatik wird
der Garraum während der Anbratphase
zuerst auf eine hohe Anbrattemperatur
(ca. 230 °C) aufgeheizt. Sobald diese
Temperatur erreicht ist, regelt der Back-
ofen selbsttätig auf die eingestellte Gar-
temperatur (Fortbrattemperatur) herunter.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Klimagaren verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Garen mit Feuchteunterstützung.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Ober-/Unterhitze verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Zubereiten von traditionellen Rezepten.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren
Kochbüchern die Temperatur um 10 °C
niedriger ein als angegeben. Die Garzeit
ändert sich nicht.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Eco-Heißluft verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart, um
kleine Mengen Braten oder Fleischge-
richte energiesparend zu braten.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Grillen
70
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen,
wird die heiße Garraumluft nicht
mehr automatisch über das Kühlge-
bläse geführt und abgekühlt. Die Be-
dienelemente werden heiß.
Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Tipps zum Grillen
Vorheizen ist beim Grillen erforderlich.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-
körper ca. 5Minuten bei geschlosse-
ner Tür vor.
Spülen Sie Fleisch schnell unter kal-
tem, fließendem Wasser ab und
trocknen Sie es ab. Salzen Sie
Fleischscheiben vor dem Grillen
nicht, da sonst der Fleischsaft aus-
tritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl
bestreichen. Verwenden Sie keine an-
deren Fette, da diese leicht zu dunkel
werden oder Rauch entwickeln.
Säubern Sie flache Fische und Fisch-
scheiben und salzen Sie sie. Sie kön-
nen den Fisch auch mit Zitronensaft
beträufeln.
Verwenden Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost oder Grill- und Brat-
blech (falls vorhanden). Das Grill- und
Bratblech schützt den abtropfenden
Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit
dieser weiterverwendet werden kann.
Verwenden Sie nicht das Backblech.
Bepinseln Sie zum Grillen den Rost mit
Öl und legen Sie das Gargut darauf.
Hinweise zu den Gartabellen
Die Gartabellen finden Sie am Ende die-
ses Dokumentes.
Beachten Sie die angegebenen Tem-
peraturbereiche, Ebenen und Zeiten.
Dabei sind verschiedene Fleisch-
stücke und Gargewohnheiten berück-
sichtigt.
Prüfen Sie das Gargut nach der kür-
zeren Zeit.
Temperatur wählen
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-
gere Temperatur. Bei höheren Tempe-
raturen als angegeben wird das
Fleisch zwar braun, aber nicht gar.
Grillen
71
Ebene wählen
Wählen Sie die Ebene je nach Dicke
des Garguts.
Schieben Sie flaches Gargut in Ebe-
ne3 oder 4 ein.
Schieben Sie Gargut mit größerem
Durchmesser in Ebene1 oder 2 ein.
Garzeit wählen
Grillen Sie flache Fleisch- oder Fisch-
scheiben ca. 6–8Minuten pro Seite.
Achten Sie darauf, dass die Scheiben
etwa gleich dick sind, damit die Gar-
zeiten nicht zu unterschiedlich sind.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Gargut gar ist.
Bei Fleisch drücken Sie für die Gar-
probe mit einem Löffel darauf. So
können Sie feststellen, wie weit das
Fleisch gegart ist.
englisch/rosé
Wenn das Fleisch noch sehr elastisch
ist, ist es im Inneren noch rot.
medium
Wenn das Fleisch wenig nachgibt, ist
es innen rosa.
durch
Wenn das Fleisch kaum noch nach-
gibt, ist es durchgegart.
Tipp: Wenn die Oberfläche größerer
Fleischstücke bereits stark gebräunt ist,
aber der Kern noch nicht gar, schieben
Sie das Gargut in eine niedrigere Ebene
oder verringern Sie die Grilltemperatur.
So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.
Hinweise zu den Betriebsarten
Eine Übersicht aller Betriebsarten mit
den zugehörigen Vorschlagswerten fin-
den Sie im Kapitel „Haupt- und Unter-
menüs“.
Grill groß verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Grillen von flachem Gargut in größeren
Mengen und zum Überbacken in
großen Formen.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper
wird rotglühend, um die erforderliche
Wärmestrahlung zu erzeugen.
Umluftgrill verwenden
Diese Betriebsart eignet sich zum Gril-
len von Gargut mit größerem Durch-
messer, wie z.B. Hähnchen.
Für flaches Gargut empfiehlt sich im All-
gemeinen eine Temperatureinstellung
von 220°C, für Gargut mit größerem
Durchmesser 180–200°C.
Reinigung und Pflege
72
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor der Reini-
gung von Hand erst abkühlen.
Verletzungsgefahr durch Strom-
schlag.
Der Dampf eines Dampfreinigers kann
an spannungsführende Teile gelangen
und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung nie-
mals einen Dampfreiniger.
Alle Oberflächen können sich verfärben
oder verändern, wenn Sie ungeeignete
Reinigungsmittel verwenden. Insbe-
sondere die Front des Backofens wird
durch Backofenreiniger und Entkal-
kungsmittel beschädigt.
Alle Oberflächen sind kratzempfindlich.
Bei Glasflächen können Kratzer unter
Umständen zum Zerbrechen führen.
Entfernen Sie Rückstande von Reini-
gungsmitteln sofort.
Ungeeignete Reinigungsmittel
Um die Oberflächen nicht zu beschädi-
gen, vermeiden Sie bei der Reinigung:
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo-
ridhaltige Reinigungsmittel
kalklösende Reinigungsmittel auf der
Front
scheuernde Reinigungsmittel (z.B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putz-
steine)
lösemittelhaltige Reinigungsmittel
Edelstahl-Reinigungsmittel
Geschirrspülmaschinen-Reiniger
Glasreiniger
Reinigungsmittel für Glaskeramik-
Kochfelder
scheuernde harte Schwämme und
Bürsten (z.B. Topfschwämme, ge-
brauchte Schwämme, die noch Reste
von Scheuermitteln enthalten)
Schmutzradierer
scharfe Metallschaber
Stahlwolle
punktuelle Reinigung mit mechani-
schen Reinigungsmitteln
Backofenreiniger
Edelstahlspiralen
Wenn Verschmutzungen länger ein-
wirken, lassen sie sich unter Umstän-
den nicht mehr entfernen. Mehrfache
Verwendung ohne zwischenzeitliche
Reinigung kann zu erhöhtem Reini-
gungsaufwand führen.
Entfernen Sie Verschmutzungen am
besten sofort.
Das Zubehör ist nicht für die Reinigung
in der Geschirrspülmaschine geeignet.
Reinigung und Pflege
73
Tipp: Verschmutzungen durch Obstsaft
oder Kuchenteig von schlecht schlie-
ßenden Backformen lassen sich leichter
entfernen, solange der Garraum noch
etwas warm ist.
Zur bequemeren Reinigung empfehlen
wir:
Bauen Sie die Tür aus.
Bauen Sie die Aufnahmegitter mit
FlexiClip-Vollauszügen aus (falls vor-
handen).
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-
körper herunter.
Normale Verschmutzungen
entfernen
Umlaufend um den Garraum befindet
sich als Abdichtung zur Türscheibe
eine empfindliche Glasseidendich-
tung, die durch Reiben oder Scheu-
ern beschädigt werden kann.
Reinigen Sie die Glasseidendichtung
möglichst nicht.
Entfernen Sie normale Verschmutzun-
gen am besten sofort mit warmem
Wasser, Handspülmittel und einem
sauberen Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Entfernen Sie Rückstände von Reini-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser.
Diese Reinigung ist besonders wich-
tig bei PerfectClean veredelten Teilen,
da Rückstände von Reinigungsmitteln
den Antihafteffekt beeinträchtigen.
Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Reinigung und Pflege
74
Hartnäckige Verschmutzungen
entfernen (außer FlexiClip-Voll-
auszüge)
Durch übergelaufene Obstsäfte oder
Bratrückstände können auf Oberflä-
chen bleibende farbliche Verände-
rungen oder matte Stellen entstehen.
Diese Flecken beeinträchtigen nicht
die Gebrauchseigenschaften.
Versuchen Sie nicht, diese Flecken
auf jeden Fall zu entfernen. Verwen-
den Sie nur die beschriebenen Hilfs-
mittel.
Entfernen Sie festgebackene Rück-
stände mit einem Glasschaber oder
mit einer Edelstahlspirale (z.B. Spon-
tex Spirinett), warmem Wasser und
Handspülmittel.
Backofenreiniger verwenden
Tragen Sie bei sehr hartnäckigen Ver-
schmutzungen auf PerfectClean ver-
edeltem Email den Miele Backofenrei-
niger auf die kalten Oberflächen auf.
Wenn Backofenspray in Zwischen-
räume und Öffnungen gelangt,
kommt es bei anschließenden Gar-
vorgängen zu starker Geruchsbil-
dung.
Sprühen Sie kein Backofenspray an
die Garraumdecke.
Sprühen Sie kein Backofenspray in
die Zwischenräume und Öffnungen
der Garraumwände und -rückwand.
Lassen Sie den Backofenreiniger ent-
sprechend der Verpackungsangabe
einwirken.
Backofenreiniger anderer Hersteller
dürfen nur auf kalte Oberflächen auf-
getragen werden und maximal 10Mi-
nuten einwirken.
Zusätzlich können Sie nach der Ein-
wirkzeit die harte Seite eines Ge-
schirrreinigungsschwammes verwen-
den.
Entfernen Sie Rückstände von Reini-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser.
Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
Reinigung und Pflege
75
Garraum mit Pyrolyse reinigen
Statt manuell können Sie den Garraum
mit der Funktion Pyrolyse reinigen.
Bei der Pyrolysereinigung wird der Gar-
raum auf über 400°C aufgeheizt. Vor-
handene Verunreinigungen werden
durch die hohen Temperaturen zersetzt
und zerfallen zu Asche.
3Pyrolysestufen mit unterschiedlicher
Dauer stehen zur Verfügung:
Stufe1 bei leichter Verschmutzung
Stufe2 bei stärkerer Verschmutzung
Stufe3 bei starker Verschmutzung
Nach dem Start der Pyrolysereinigung
wird die Tür automatisch verriegelt. Sie
können sie erst nach dem Ende des
Reinigungsprozesses wieder öffnen.
Sie können die Pyrolysereinigung auch
zeitverzögert starten, um z.B. günstige
Nachtstromtarife zu nutzen.
Nach der Pyrolysereinigung können Sie
Pyrolyserückstände (z.B. Asche), die
sich je nach Verschmutzungsgrad des
Garraums bilden können, einfach ent-
fernen.
Pyrolysereinigung vorbereiten
Durch die hohen Temperaturen bei
der Pyrolysereinigung wird nicht py-
rolysetaugliches Zubehör beschä-
digt.
Nehmen Sie sämtliches nicht pyroly-
setaugliches Zubehör aus dem Gar-
raum heraus, bevor Sie die Pyrolyse-
reinigung starten. Dies gilt auch für
nachkaufbares, nicht pyrolysetaugli-
ches Zubehör.
Das nachfolgend aufgelistete Zubehör
ist pyrolysetauglich und kann während
der Pyrolysereinigung im Garraum blei-
ben:
Aufnahmegitter
FlexiClip-Vollauszüge HFC72
Rost HBBR72
Nehmen Sie das nicht pyrolysetaugli-
che Zubehör heraus.
Schieben Sie den Rost in die oberste
Ebene ein.
Grobe Verschmutzungen im Garraum
können zu starker Rauchentwicklung
führen.
Durch festgebackene Rückstände
können bleibende farbliche Verände-
rungen oder matte Stellen auf email-
lierten Oberflächen entstehen.
Bevor Sie die Pyrolysereinigung star-
ten, entfernen Sie grobe Verschmut-
zungen aus dem Garraum und lösen
Sie festgebackene Rückstände auf
emaillierten Oberflächen mit einem
Glasschaber.
Reinigung und Pflege
76
Pyrolysereinigung starten
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Bei der Pyrolysereinigung erwärmt
sich der Backofen stärker als im nor-
malen Betrieb.
Hindern Sie Kinder daran, den Back-
ofen während der Pyrolysereinigung
zu berühren.
Wählen Sie Pyrolyse.
Wählen Sie die Pyrolysestufe entspre-
chend dem Verschmutzungsgrad.
Bestätigen Sie mit OK.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Bestätigen Sie mit OK.
Sie können die Pyrolysereinigung sofort
starten oder den Startzeitpunkt ver-
schieben.
Pyrolysereinigung sofort starten
Wenn Sie die Pyrolysereinigung sofort
starten möchten, wählen Sie sofort
starten.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Pyrolysereinigung startet.
Die Tür wird automatisch verriegelt. An-
schließend schalten Garraumbeheizung
und Kühlgebläse automatisch ein.
Die Garraumbeleuchtung wird während
der Pyrolysereinigung nicht eingeschal-
tet.
Die verbleibende Restzeit der Pyrolyse-
reinigung erscheint. Sie ist nicht verän-
derbar.
Wenn Sie zwischenzeitlich eine Kurzzeit
eingestellt haben, ertönt nach Ablauf
der Kurzzeit ein Signal, blinkt und die
Zeit wird hochgezählt. Sobald Sie die
Sensortaste berühren, schalten akus-
tische und optische Signale aus.
Pyrolysereinigung zeitverzögert
starten
Wenn Sie die Pyrolysereinigung zeit-
verzögert starten möchten, wählen
Sie Start um.
Bestätigen Sie mit OK.
Stellen Sie die Uhrzeit ein, zu der die
Pyrolysereinigung starten soll.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Tür wird automatisch verriegelt. Im
Display erscheint Start um und die ein-
gestellte Startzeit.
Die Sensortaste leuchtet orange.
Bis zum Startzeitpunkt können Sie die
Startzeit über die Sensortaste neu
einstellen.
Sobald der Startzeitpunkt erreicht ist,
schalten Garraumbeheizung und Kühl-
gebläse automatisch ein und im Display
erscheint die verbleibende Restzeit.
Reinigung und Pflege
77
Pyrolysereinigung abschließen
Sobald die Restzeit auf 0:00Std steht,
erscheint der Hinweis, dass die Tür ent-
riegelt wird.
Sobald die Tür entriegelt ist, erscheint
Vorgang beendet und ein Signal ertönt.
Schalten Sie den Backofen aus.
Akustische und optische Signale wer-
den abgestellt.
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Nach der Pyrolysereinigung ist der
Backofen noch sehr heiß. Sie können
sich an Heizkörpern, Garraum und
Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör erst abküh-
len, bevor Sie eventuelle Pyrolyse-
rückstände entfernen und die Auf-
nahmegitter fetten.
Reinigen Sie den Garraum und das
pyrolysetaugliche Zubehör von even-
tuellen Pyrolyserückständen (z.B.
Asche), die sich je nach Verschmut-
zungsgrad des Garraums bilden kön-
nen.
Geben Sie ein paar Tropfen hocher-
hitzbares Speiseöl auf ein Küchenpa-
pier und fetten Sie die Aufnahmegit-
ter.
Die meisten Rückstände können Sie
mit warmem Wasser, Handspülmittel
und einem sauberen Schwammtuch
oder einem sauberen, feuchten Mikro-
fasertuch entfernen.
Je nach Verschmutzungsgrad kann
sich auf der Türinnenscheibe ein sicht-
barer Belag niederschlagen. Diesen
können Sie mit einem Geschirrreini-
gungsschwamm, einem Glasschaber
oder einer Edelstahlspirale (z.B.
Spontex Spirinett) und Handspülmittel
entfernen.
Umlaufend um den Garraum befindet
sich als Abdichtung zur Türscheibe
eine empfindliche Glasseidendich-
tung, die durch Reiben oder Scheu-
ern beschädigt werden kann.
Reinigen Sie die Glasseidendichtung
möglichst nicht.
Emaillierte Oberflächen können sich
durch übergelaufene Obstsäfte dau-
erhaft verfärben. Diese Farbverände-
rungen beeinträchtigen nicht die Ei-
genschaften des Emails.
Versuchen Sie nicht, diese Flecken
auf jeden Fall zu entfernen.
FlexiClip-Vollauszüge auseinander-
ziehen
Nach der Reinigung können Verfärbun-
gen oder Aufhellungen auf den
FlexiClip-Vollauszügen zurückbleiben.
Die Gebrauchseigenschaften werden
dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
nach der Pyrolysereinigung mehrmals
auseinander.
Reinigung und Pflege
78
Entkalken
Das Verdampfungssystem sollte je nach
Wasserhärte regelmäßig entkalkt wer-
den.
Sie können einen Entkalkungsvorgang
jederzeit durchführen.
Nach einer bestimmten Anzahl von Gar-
vorgängen werden Sie aber automa-
tisch aufgefordert, das Verdampfungs-
system zu entkalken, damit die ein-
wandfreie Funktion erhalten bleibt.
Die letzten 10Garvorgänge bis zum
Entkalken werden angezeigt und herun-
tergezählt. Danach ist die Verwendung
von Betriebsarten und Automatikpro-
grammen mit Feuchteunterstützung ge-
sperrt.
Diese Betriebsarten können Sie erst
wieder verwenden, wenn Sie den Ent-
kalkungsvorgang durchgeführt haben.
Alle anderen Betriebsarten und Auto-
matikprogramme ohne Feuchteunter-
stützung können Sie weiterhin verwen-
den.
Ablauf eines Entkalkungsvorgangs
Wenn Sie einen Entkalkungsvorgang
gestartet haben, müssen Sie ihn kom-
plett durchführen, da er nicht abge-
brochen werden kann.
Der Entkalkungsvorgang dauert ca.
90Minuten und läuft in mehreren
Schritten ab:
1. Entkalkungsvorgang vorbereiten
2. Entkalkungsmittel einsaugen
3. Einwirkphase
4. Spülvorgang 1
5. Spülvorgang 2
6. Spülvorgang 3
7. Restwasserverdampfung
Reinigung und Pflege
79
Entkalkungsvorgang vorbereiten
Sie benötigen ein Gefäß mit ca. 1l
Fassungsvermögen.
Damit Sie das Gefäß mit dem Entkal-
kungsmittel nicht unter das Einfüllrohr
halten müssen, ist im Lieferumfang ein
Kunststoffschlauch mit Saugnapf ent-
halten.
Um eine optimale Reinigungswirkung zu
erzielen, empfehlen wir, die mitgeliefer-
ten, speziell für Miele entwickelten Ent-
kalkungstabletten zu verwenden.
Tipp: Weitere Entkalkungstabletten er-
halten Sie über den Miele Webshop,
den Miele Kundendienst oder Ihren
Miele Fachhändler.
Andere Entkalkungsmittel, die außer
Zitronensäure auch andere Säuren
enthalten und/oder die nicht frei von
anderen unerwünschten Inhaltsstoffen
sind, wie z.B. Chloriden, könnten zu
Schäden führen.
Außerdem könnte die geforderte Wir-
kung bei nicht eingehaltener Konzen-
tration des Entkalkungsmittels nicht
gewährleistet werden.
Füllen Sie das Gefäß mit ca. 600ml
kaltem Leitungswasser und lösen Sie
eine Entkalkungstablette vollständig
darin auf.
Entkalkungsvorgang durchführen
Wählen Sie weitere.
Wählen Sie Entkalken.
Wenn die Betriebsarten und Automa-
tikprogramme mit Feuchteunterstüt-
zung bereits gesperrt waren, können
Sie den Entkalkungsvorgang sofort
durch Bestätigung mit OK starten.
Schieben Sie das Universalblech bis
zum Anschlag in die oberste Ebene,
um das Entkalkungsmittel nach der
Verwendung aufzufangen. Bestätigen
Sie den Hinweis mit OK.
Stellen Sie das Gefäß mit dem Entkal-
kungsmittel auf den Garraumboden.
Befestigen Sie den Kunststoff-
schlauch mit einem Ende am Einfüll-
rohr. Stellen Sie das andere Ende bis
auf den Gefäßboden in das Entkal-
kungsmittel und befestigen Sie es mit
dem Saugnapf im Gefäß.
Bestätigen Sie mit OK.
Der Einsaugvorgang startet. Pumpge-
räusche sind zu hören.
Sie können den Einsaugvorgang jeder-
zeit durch Auswahl von OK unterbre-
chen und wieder fortsetzen.
Reinigung und Pflege
80
Die tatsächlich eingesaugte Menge Ent-
kalkungsmittel kann geringer sein als
die geforderte, so dass im Gefäß ein
Rest zurückbleibt.
Ein Hinweis, dass der Einsaugvorgang
abgeschlossen ist, erscheint.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Einwirkphase startet. Sie können
den Zeitverlauf verfolgen.
Lassen Sie das Gefäß samt
Schlauchverbindung zum Einfüllrohr
im Garraum stehen und füllen Sie ca.
300ml Wasser nach, da das System
während der Einwirkphase nochmals
Flüssigkeit einsaugt.
Etwa alle 5Minuten saugt das System
nochmals etwas Flüssigkeit ein. Pump-
geräusche sind zu hören.
Während des gesamten Vorgangs blei-
ben Garraumbeleuchtung und Kühlge-
bläse eingeschaltet.
Am Ende der Einwirkphase ertönt ein
Signal.
Verdampfungssystem nach der Ein-
wirkphase spülen
Nach der Einwirkphase muss das Ver-
dampfungssystem gespült werden, um
Reste des Entkalkungsmittels zu entfer-
nen.
Dazu wird dreimal ca. 1l frisches Lei-
tungswasser durch das Verdampfungs-
system gepumpt und auf dem Univer-
salblech aufgefangen.
Nehmen Sie das Universalblech mit
dem aufgefangenen Entkalkungsmit-
tel heraus, leeren Sie es und schieben
Sie es wieder in die oberste Ebene.
Nehmen Sie den Kunststoffschlauch
aus dem Gefäß.
Nehmen Sie das Gefäß heraus, spü-
len Sie es gründlich und füllen Sie es
mit ca. 1l frischem Leitungswasser.
Stellen Sie das Gefäß wieder in den
Garraum und befestigen Sie den
Kunststoffschlauch im Gefäß.
Bestätigen Sie mit OK.
Der Einsaugvorgang für den ersten
Spülvorgang startet.
Das Wasser wird durch das Verdamp-
fungssystem geleitet und auf dem Uni-
versalblech aufgefangen.
Hinweise zur Vorbereitung des zweiten
Spülvorgangs erscheinen.
Nehmen Sie das Universalblech mit
dem aufgefangenen Spülwasser he-
raus, leeren Sie es und schieben Sie
es wieder in die oberste Ebene.
Reinigung und Pflege
81
Nehmen Sie den Kunststoffschlauch
aus dem Gefäß und füllen Sie das
Gefäß mit ca. 1l frischem Leitungs-
wasser.
Stellen Sie das Gefäß wieder in den
Garraum, befestigen Sie den Kunst-
stoffschlauch im Gefäß.
Bestätigen Sie mit OK.
Gehen Sie für den dritten Spülvor-
gang genauso vor.
Lassen Sie das Universalblech mit
dem beim dritten Spülvorgang aufge-
fangenen Spülwasser während der
Restwasserverdampfung im Garraum.
Restwasser verdampfen
Nach dem dritten Spülvorgang startet
die Restwasserverdampfung.
Nehmen Sie Gefäß und Schlauch aus
dem Garraum.
Schließen Sie die Tür.
Bestätigen Sie mit OK.
Verletzungsgefahr durch Wasser-
dampf.
Wasserdampf kann zu starken Ver-
brühungen führen.
Öffnen Sie während der Restwasser-
verdampfung nicht die Tür.
Die Garraumbeheizung schaltet ein und
die Dauer der Restwasserverdampfung
erscheint.
Die Dauer wird je nach tatsächlich vor-
handener Restwassermenge automa-
tisch korrigiert.
Entkalkungsvorgang abschließen
Am Ende der Restwasserverdampfung
erscheint ein Informationsfenster mit
Hinweisen zur Reinigung nach dem Ent-
kalkungsvorgang.
Bestätigen Sie mit OK.
Ein Signal ertönt und Fertig erscheint.
Schalten Sie den Backofen mit der
Taste Ein/Aus aus.
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor der Reini-
gung von Hand erst abkühlen.
Nehmen Sie das Universalblech mit
der aufgefangenen Flüssigkeit he-
raus.
Reinigen Sie abschließend den abge-
kühlten Garraum von eventuellen
Feuchtigkeitsniederschlägen und
Resten des Entkalkungsmittels.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Reinigung und Pflege
82
Tür ausbauen
Die Tür wiegt ca. 10kg.
Die Tür ist durch Halterungen mit den
Türscharnieren verbunden.
Bevor Sie die Tür von diesen Halterun-
gen abziehen können, müssen Sie erst
die Sperrbügel an beiden Türscharnie-
ren entriegeln.
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag drehen.
Der Backofen wird beschädigt, wenn
Sie die Tür falsch ausbauen.
Ziehen Sie die Tür niemals waage-
recht von den Halterungen, da diese
an den Backofen zurückschlagen.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür-
griff von den Halterungen, da er ab-
brechen könnte.
Schließen Sie die Tür bis zum An-
schlag.
Fassen Sie die Tür seitlich an und zie-
hen Sie sie nach oben von den Halte-
rungen ab. Achten Sie darauf, dass
die Tür dabei nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
83
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys-
tem von 4 zum Teil wärmereflektierend
beschichteten Glasscheiben.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch die
Tür geleitet, so dass die Außenscheibe
kühl bleibt.
Wenn sich im Raum zwischen den Tür-
scheiben Verschmutzungen nieder-
schlagen, können Sie die Tür auseinan-
derbauen, um die Innenseiten zu reini-
gen.
Durch Kratzer kann das Glas der Tür-
scheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der
Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürs-
ten und keine scharfen Metallscha-
ber.
Beachten Sie bei der Reinigung der
Türscheiben auch die Hinweise, die
für die Backofenfront gelten.
Die einzelnen Seiten der Türscheiben
sind unterschiedlich beschichtet. Die
dem Garraum zugewandten Seiten
wirken wärmereflektierend.
Der Backofen wird beschädigt, wenn
die Türscheiben falsch herum einge-
setzt werden.
Achten Sie darauf, dass Sie nach der
Reinigung die Türscheiben wieder in
der richtigen Position einsetzen.
Die Oberfläche der Aluminiumprofile
wird durch Backofenreiniger beschä-
digt.
Reinigen Sie die Teile nur mit war-
mem Wasser, Handspülmittel und ei-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofa-
sertuch.
Die Türscheiben können zerbrechen,
wenn sie herunterfallen.
Bewahren Sie die ausgebauten Tür-
scheiben sicher auf.
Reinigung und Pflege
84
Verletzungsgefahr durch die zu-
klappende Tür.
Die Tür kann zuklappen, wenn Sie sie
im eingebauten Zustand auseinan-
derbauen.
Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
Legen Sie die Türaußenscheibe auf
eine weiche Unterlage (z.B. ein Ge-
schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden.
Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben
die Tischkante zu legen, damit die
Türscheibe eben aufliegt und nicht
bei der Reinigung zerbrechen kann.
Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh-
bewegung nach außen.
Bauen Sie nacheinander die Türinnen-
scheibe und die beiden mittleren Tür-
scheiben aus:
Heben Sie die Türinnenscheibe leicht
an und ziehen Sie sie aus der Kunst-
stoffleiste heraus.
Nehmen Sie die Dichtung ab.
Reinigung und Pflege
85
Heben Sie die obere der beiden mitt-
leren Türscheiben leicht an und zie-
hen Sie sie heraus.
Heben Sie die untere der beiden mitt-
leren Scheiben leicht an und ziehen
Sie sie heraus.
Reinigen Sie die Türscheiben und die
anderen Einzelteile mit warmem Was-
ser, Handspülmittel und einem sau-
beren Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Trocknen Sie die Teile mit einem wei-
chen Tuch.
Bauen Sie die Tür anschließend wieder
sorgfältig zusammen:
Die beiden mittleren Türscheiben sind
identisch. Zur Orientierung für den
korrekten Einbau ist die Materialnum-
mer auf den Türscheiben aufgedruckt.
Setzen Sie die untere der beiden mitt-
leren Türscheiben so herum ein, dass
die Materialnummer lesbar ist (nicht
spiegelverkehrt).
Drehen Sie die Arretierungen für die
Türscheiben nach innen, so dass die
Arretierungen auf der unteren der bei-
den mittleren Türscheiben liegen.
Setzen Sie die obere der beiden mitt-
leren Türscheiben so herum ein, dass
die Materialnummer lesbar ist (nicht
spiegelverkehrt).
Die Türscheibe muss auf den Arretie-
rungen liegen.
Reinigung und Pflege
86
Setzen Sie die Dichtung ein.
Schieben Sie die Türinnenscheibe,
mit der matt bedruckten Seite nach
unten zeigend, in die Kunststoffleiste
und legen Sie die Türinnenscheibe
zwischen die Arretierungen.
Schließen Sie die beiden Arretierun-
gen für die Türscheiben durch eine
Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
Reinigung und Pflege
87
Tür einbauen
Fassen Sie die Tür seitlich an und ste-
cken Sie sie auf die Halterungen der
Scharniere.
Achten Sie darauf, dass sie dabei
nicht verkantet.
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Wenn die Sperrbügel nicht verriegelt
sind, kann sich die Tür von den Hal-
terungen lösen und beschädigt wer-
den.
Verriegeln Sie die Sperrbügel unbe-
dingt wieder.
Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,
indem Sie sie bis zum Anschlag in die
Waagerechte drehen.
Reinigung und Pflege
88
Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen
Sie können die Aufnahmegitter zusam-
men mit den FlexiClip-Vollauszügen
(falls vorhanden) ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor-
her separat ausbauen wollen, folgen Sie
den Hinweisen im Kapitel „Ausstat-
tung“, Abschnitt „FlexiClip-Vollauszüge
ein- und ausbauen“.
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor dem Aus-
bau der Aufnahmegitter erst abküh-
len.
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn
aus der Befestigung (1.) und nehmen
Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Reinigung und Pflege
89
Oberhitze-/Grillheizkörper
herunterklappen
Wenn die Garraumdecke besonders
stark verschmutzt ist, können Sie zur
Reinigung den Oberhitze-/Grillheizkör-
per herunterklappen. Es ist sinnvoll, die
Garraumdecke regelmäßig mit einem
feuchten Tuch oder Geschirrreinigungs-
schwamm zu reinigen.
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor der Reini-
gung von Hand erst abkühlen.
Das Email des Garraumbodens kann
durch die herunterfallende Mutter be-
schädigt werden.
Legen Sie zum Schutz z.B. ein Ge-
schirrtuch auf den Garraumboden.
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
Lösen Sie die Flügelmutter.
Der Oberhitze-/Grillheizkörper kann
beschädigt werden.
Drücken Sie den Oberhitze-/Grillheiz-
körper niemals mit Gewalt herunter.
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-
körper vorsichtig herunter.
Die Garraumdecke ist nun zugänglich.
Reinigen Sie die Garraumdecke mit
warmem Wasser, Handspülmittel und
einem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofaser-
tuch.
Klappen Sie nach der Reinigung den
Oberhitze-/Grillheizkörper nach oben.
Setzen Sie die Flügelmutter auf und
drehen Sie sie fest.
Bauen Sie die Aufnahmegitter ein.
Was tun, wenn ...
90
Sie können die meisten Störungen und Fehler, zu denen es im täglichen Betrieb
kommen kann, selbst beheben. In vielen Fällen können Sie Zeit und Kosten spa-
ren, da Sie nicht den Kundendienst rufen müssen.
Die nachfolgenden Tabellen sollen Ihnen dabei helfen, die Ursachen einer Störung
oder eines Fehlers zu finden und zu beseitigen.
Problem Ursache und Behebung
Das Display ist dunkel. Sie haben die Einstellung Tageszeit| Anzeige| aus ge-
wählt. Dadurch ist das Display bei ausgeschaltetem
Backofen dunkel.
Sobald Sie den Backofen einschalten, erscheint
das Hauptmenü. Wenn die Tageszeit dauerhaft an-
gezeigt werden soll, wählen Sie die Einstellung Ta-
geszeit| Anzeige| ein.
Der Backofen hat keinen Strom.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation
ausgelöst hat. Rufen Sie eine Elektrofachkraft oder
den Miele Kundendienst.
Sie hören keinen
Signalton.
Die Signaltöne sind ausgeschaltet oder zu leise einge-
stellt.
Schalten Sie die Signaltöne ein oder erhöhen Sie
die Lautstärke mit der Einstellung Lautstärke| Si-
gnaltöne.
Der Garraum wird nicht
heiß.
Die Messeschaltung ist aktiviert.
Sie können Menüpunkte im Display und Sensortasten
auswählen, aber die Garraumbeheizung funktioniert
nicht.
Deaktivieren Sie die Messeschaltung mit der Ein-
stellung Händler| Messeschaltung| aus.
Drücken Sie 6 Sek. „OK“
erscheint beim Ein-
schalten im Display.
Die Inbetriebnahmesperre ist eingeschaltet.
Sie können die Inbetriebnahmesperre für einen
Garvorgang ausschalten, indem Sie die Sensortas-
teOK mindestens 6Sekunden lang berühren.
Wenn Sie die Inbetriebnahmesperre dauerhaft aus-
schalten wollen, wählen Sie die Einstellung Sicher-
heit| Inbetriebnahmesperre | aus.
Was tun, wenn ...
91
Problem Ursache und Behebung
Die Sensortasten rea-
gieren nicht.
Sie haben die Einstellung Display| QuickTouch| aus ge-
wählt. Dadurch reagieren die Sensortasten bei ausge-
schaltetem Backofen nicht.
Sobald Sie den Backofen einschalten, reagieren
die Sensortasten. Wenn Sie wollen, dass die Sen-
sortasten immer auch bei ausgeschaltetem Back-
ofen reagieren, wählen Sie die Einstellung Display|
QuickTouch| ein.
Der Backofen ist nicht an das Elektronetz angeschlos-
sen.
Prüfen Sie, ob der Stecker des Backofens in der
Steckdose steckt.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation
ausgelöst hat. Rufen Sie eine Elektrofachkraft oder
den Miele Kundendienst.
Es liegt ein Problem in der Steuerung vor.
Berühren Sie die Taste Ein/Aus, bis sich das
Display ausschaltet und der Backofen neu gestar-
tet wird.
Netzausfall erscheint im
Display.
Das Elektronetz war kurzzeitig ausgefallen. Ein laufen-
der Garvorgang wurde dadurch abgebrochen.
Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein.
Starten Sie den Garvorgang erneut.
12:00 erscheint im Dis-
play.
Das Elektronetz war länger als 150Stunden ausgefal-
len.
Stellen Sie Tageszeit und Datum neu ein.
Maximale Dauer erreicht er-
scheint im Display.
Der Backofen wurde über einen ungewöhnlich langen
Zeitraum betrieben. Die Sicherheitsausschaltung wur-
de aktiviert.
Bestätigen Sie mit OK.
Danach ist der Backofen wieder betriebsbereit.
FehlerF32 erscheint
im Display.
Die Türverriegelung für die Pyrolysereinigung schließt
nicht.
Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein.
Starten Sie anschließend die gewünschte Pyroly-
sereinigung erneut.
Wenn der Hinweis wiederholt angezeigt wird, rufen
Sie den Miele Kundendienst.
Was tun, wenn ...
92
Problem Ursache und Behebung
FehlerF33 erscheint
im Display.
Die Türverriegelung für die Pyrolysereinigung öffnet
nicht.
Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein.
Wenn die Türverriegelung nicht geöffnet wird, rufen
Sie den Miele Kundendienst.
Fehler und ein hier nicht
aufgeführter Fehlercode
erscheint im Display.
Ein Problem, das Sie nicht selbst beheben können.
Rufen Sie den Miele Kundendienst.
Diese Funktion steht derzeit
nicht zur Verfügung. er-
scheint nach Auswahl
der Funktion Entkalken
im Display.
Das Verdampfungssystem ist defekt.
Rufen Sie den Miele Kundendienst.
Bei einem Garvorgang
mit Feuchteunterstüt-
zung wird kein Wasser
eingesaugt.
Die Messeschaltung ist aktiviert. Sie können Menü-
punkte im Display und Sensortasten auswählen, aber
die Pumpe des Verdampfungssystems funktioniert
nicht.
Deaktivieren Sie die Messeschaltung über Einstel-
lungen| Händler| Messeschaltung| aus.
Die Pumpe des Verdampfungssystems ist defekt.
Rufen Sie den Miele Kundendienst.
Nach einem Garvorgang
ist ein Betriebsgeräusch
zu hören.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse ein-
geschaltet (siehe Kapitel „Einstellungen“, Abschnitt
„Kühlgebläsenachlauf“).
Der Backofen hat sich
selbsttätig ausgeschal-
tet.
Der Backofen schaltet sich aus Energiespargründen
automatisch aus, wenn nach dem Einschalten des
Backofens oder nach Ende eines Garvorgangs inner-
halb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienung
erfolgt.
Schalten Sie den Backofen wieder ein.
Was tun, wenn ...
93
Problem Ursache und Behebung
Der Kuchen/das Ge-
bäck ist nach der in der
Gartabelle angegebe-
nen Zeit noch nicht gar.
Die gewählte Temperatur weicht vom Rezept ab.
Wählen Sie die dem Rezept entsprechende Tem-
peratur.
Die Zutatenmengen weichen vom Rezept ab.
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben.
Durch Zugabe von mehr Flüssigkeit oder Eiern
wird der Teig feuchter und benötigt eine längere
Garzeit.
Der Kuchen/das Ge-
bäck hat Bräunungsun-
terschiede.
Sie haben eine falsche Temperatur oder Ebene ge-
wählt.
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist im-
mer vorhanden. Prüfen Sie bei einem sehr großen
Bräunungsunterschied, ob Sie die richtige Tempe-
ratur und Ebene gewählt haben.
Material oder Farbe der Backform sind nicht auf die
Betriebsart abgestimmt.
In der Betriebsart Ober-/Unterhitze sind helle
oder blanke Backformen nicht so gut geeignet.
Verwenden Sie matte, dunkle Backformen.
Nach der Pyrolysereini-
gung sind noch Ver-
schmutzungen im Gar-
raum.
Bei der Pyrolysereinigung werden Verschmutzungen
verbrannt und es bleibt Asche zurück.
Entfernen Sie die Asche mit warmem Wasser,
Handspülmittel und einem sauberen Schwammtuch
oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Wenn darüber hinaus noch gröbere Verschmutzun-
gen zu finden sind, starten Sie die Pyrolysereini-
gung nochmals, gegebenenfalls mit längerer Dauer.
Beim Einschieben oder
Herausziehen des Zu-
behörs kommt es zu
Geräuschen.
Durch die pyrolysebeständige Oberfläche der Aufnah-
megitter kommt es zu Reibungseffekten beim Ein-
schieben oder Herausziehen des Zubehörs.
Zur Verminderung dieser Reibungseffekte geben Sie
ein paar Tropfen hocherhitzbares Speiseöl auf ein
Küchenpapier und fetten Sie die Aufnahmegitter.
Wiederholen Sie dies nach jeder Pyrolysereinigung.
Was tun, wenn ...
94
Problem Ursache und Behebung
Die Garraumbeleuch-
tung schaltet nach kur-
zer Zeit aus.
Sie haben die Einstellung Beleuchtung| „ein“ für 15 Se-
kunden gewählt.
Wenn Sie die Garraumbeleuchtung während des
gesamten Garvorgangs einschalten wollen, wählen
Sie die Einstellung Beleuchtung| ein.
Die Garraumbeleuch-
tung ist aus.
Sie haben die Einstellung Beleuchtung| aus gewählt.
Schalten Sie die Garraumbeleuchtung für 15Se-
kunden durch Auswahl der Sensortaste ein.
Falls gewünscht, wählen Sie die Einstellung Be-
leuchtung| ein oder „ein“ für 15 Sekunden.
Die Garraumbeleuch-
tung schaltet nicht ein.
Die Halogenlampe ist defekt.
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß. Sie können sich
an Heizkörpern, Garraum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Garraum und das
Zubehör vor der Reinigung von Hand erst abküh-
len.
Trennen Sie den Backofen elektrisch vom Netz.
Ziehen Sie dazu den Netzstecker oder schalten Sie
die Sicherung der Elektroinstallation aus.
Lösen Sie die Lampenabdeckung mit einer Vier-
teldrehung nach links und ziehen Sie sie mit dem
Dichtring nach unten aus dem Gehäuse heraus.
Wechseln Sie die Halogenlampe aus
(Osram66725AM/A, 230V, 25W, SockelG9).
Setzen Sie die Lampenabdeckung mit Dichtring in
das Gehäuse ein und befestigen Sie sie durch Dre-
hung nach rechts.
Heben Sie die Trennung des Backofens vom Elek-
tronetz wieder auf.
Kundendienst
95
Kontakt bei Störungen
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be-
heben können, benachrichtigen Sie Ih-
ren Miele Fachhändler oder den Miele
Kundendienst.
Die Telefonnummer des Miele Kun-
dendienstes finden Sie am Ende die-
ses Dokumentes.
Der Kundendienst benötigt die Modell-
bezeichnung und die Fabrikationsnum-
mer. Beide Angaben finden Sie auf dem
Typenschild.
Diese Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Tür auf
dem Frontrahmen zu sehen ist.
Garantie
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie
den mitgelieferten Garantiebedingun-
gen.
Installation
*
I
N
S
T
A
L
L
A
T
I
O
N
*
96
Einbaumaße
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Einbau in einen Hoch- oder Unterschrank
Wenn der Backofen unter einem Kochfeld eingebaut werden soll, beachten Sie
die Hinweise zum Einbau des Kochfeldes sowie die Einbauhöhe des Kochfeldes.
Installation
*
I
N
S
T
A
L
L
A
T
I
O
N
*
97
Seitenansicht
A H 71xx: 43mm
H 72xx: 47mm
Installation
*
I
N
S
T
A
L
L
A
T
I
O
N
*
98
Anschlüsse und Belüftung
a
Ansicht von vorn
b
Netzanschlussleitung, Länge=2.000mm
c
Kein Anschluss in diesem Bereich
d
Lüftungsausschnitt min. 150cm²
Installation
*
I
N
S
T
A
L
L
A
T
I
O
N
*
99
Backofen einbauen
Verwenden Sie den Backofen nur im
eingebauten Zustand, damit der si-
chere Betrieb gewährleistet ist.
Der Backofen benötigt für den ein-
wandfreien Betrieb eine ausreichen-
de Kühlluftzufuhr. Die erforderliche
Kühlluft darf nicht durch andere Wär-
mequellen (z.B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Beachten Sie beim Einbau unbe-
dingt:
Stellen Sie sicher, dass der Zwi-
schenboden, auf den der Backofen
gestellt wird, nicht an der Wand an-
liegt.
Montieren Sie keine Wärmeschutz-
leisten an den Seitenwänden des
Umbauschranks.
Schließen Sie den Backofen elek-
trisch an.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Backofen am Türgriff
tragen.
Verwenden Sie zum Tragen die Griff-
mulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel „Reinigung
und Pflege“, Abschnitt „Tür ausbauen“)
und das Zubehör herauszunehmen.
Der Backofen ist dann leichter, wenn
Sie ihn in den Umbauschrank schie-
ben, und Sie tragen ihn nicht aus Ver-
sehen am Türgriff.
Schieben Sie den Backofen in den
Umbauschrank und richten Sie den
Backofen aus.
Öffnen Sie die Tür, wenn Sie die Tür
nicht ausgebaut haben.
Befestigen Sie den Backofen mit den
mitgelieferten Schrauben an den Sei-
tenwänden des Umbauschranks.
Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel „Reinigung
und Pflege“, Abschnitt „Tür einbau-
en“).
Installation
*
I
N
S
T
A
L
L
A
T
I
O
N
*
100
Elektroanschluss
Verletzungsgefahr!
Durch unsachgemäße Installations-
und Wartungsarbeiten oder Repara-
turen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen, für die Miele
nicht haftet.
Der Anschluss an das Elektronetz
darf nur von einer qualifizierten Elek-
trofachkraft durchgeführt werden, die
die landesüblichen Vorschriften und
die Zusatz-Vorschriften der örtlichen
Elektro-Versorgungsunternehmen
genau kennt und sorgfältig einhält.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE0100 ausgeführte Elektroanlage er-
folgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE0701) ist zu empfehlen, da er
die Trennung vom Elektronetz im Kun-
dendienstfall erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan-
schluss vorgesehen ist, muss installati-
onsseitig eine Trennvorrichtung für je-
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter mit
einer Kontaktöffnung von mindestens
3mm. Dazu gehören LS-Schalter, Si-
cherungen und Schütze (EN60335).
Anschlussdaten
Die erforderlichen Anschlussdaten fin-
den Sie auf dem Typenschild, das bei
geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu
sehen ist.
Diese Angaben müssen mit denen des
Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie bei Rückfragen an Miele
immer Folgendes an:
Modellbezeichnung
Fabrikationsnummer
Anschlussdaten (Netzspannung/Fre-
quenz/maximaler Anschlusswert)
Bei Anschlussänderung oder Aus-
tausch der Anschlussleitung muss
der Kabeltyp H05VV-F mit geeigne-
tem Querschnitt verwendet werden.
Backofen
Der Backofen ist mit einer 3-adrigen
Anschlussleitung mit Stecker an-
schlussfertig für Wechselstrom 230V,
50Hz, ausgerüstet.
Die Absicherung erfolgt mit 16A. Der
Anschluss darf nur an eine ordnungsge-
mäß angelegte Schutzkontakt-Steckdo-
se erfolgen.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen-
schild.
Gartabellen
101
Rührteig
Kuchen/Gebäck
(Zubehör)
[°C]
[min]
Muffins (1Blech)
150–160 2 25–35
Muffins (2Bleche) 150–160 1+3
30–40
3
Small Cakes (1Blech)*
150
2
2
25–35
160
1
3
2
20–30
Small Cakes (2Bleche)*
150
1
1+3
2
25–35
Sandkuchen (Kastenform, 30cm)
150–160 2 60–70
155–165
1
2 60–70
Marmor-, Nusskuchen (Kastenform, 30cm)
150–160 2 55–65
150–160 2 60–70
Marmor-, Nusskuchen (Kranzform/Gugel-
hupfform, 26cm)
150–160 2 55–65
150–160 2 60–70
Obstkuchen (Blech)
155–165 2 40–50
155–165 1 55–65
Obstkuchen (Springform, 26cm)
150–160 2 55–65
165–175
1
2 50–60
Tortenboden (Tortenbodenform, 28cm)
150–160 2 25–35
170–180
1
2 15–25
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Ober-/Unterhitze, ein, aus
*
Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN60350-1.
1
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
2
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge aus, falls vorhanden.
3
Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut
bereits vor Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
Gartabellen
102
Knetteig
Kuchen/Gebäck
(Zubehör)
[°C]
[min]
Plätzchen (1Blech)
140–150 2 25–35
150–160 2 25–35
Plätzchen (2Bleche) 140–150 1+3
25–35
3
Spritzgebäck (1Blech)*
140
2
2
35–45
160
1
3
2
20–30
Spritzgebäck (2Bleche)* 140
1+3
2
35–45
3
Tortenboden (Tortenbodenform, 28cm)
150–160 2 35–45
170–180
1
2 20–30
Käsekuchen (Springform, 26cm)
170–180 2 80–90
150–160 2 80–90
Apple Pie (Springform, 20cm)*
160
2
2
90–100
180
1
2
85–95
Apfelkuchen gedeckt (Springform,
26cm)
180–190
1
2 60–70
160–170 2 60–70
Obstkuchen mit Guss (Springform,
26cm)
170–180 2 60–70
150–160 2 55–65
Obstkuchen mit Guss (Blech)
170–180 2 50–60
160–170 2 45–55
Wähe süß (Blech)
210–220
1
1 55–65
180–190 1 35–45
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Eco-Heißluft, Ober-/Unterhitze, Intensivbacken, ein, aus
*
Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN60350-1.
1
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
2
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge aus, falls vorhanden.
3
Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut
bereits vor Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
Gartabellen
103
Hefeteig
Kuchen/Gebäck
(Zubehör)
[°C]
[min]
Gugelhupf (Gugelhupfform, 24cm)
150–160 2 50–60
160–170 2 50–60
Christstollen
150–160 2 55–65
160–170 2 55–65
Streuselkuchen mit/ohne Obst (Blech)
160–170 2 40–50
170–180 3 45–55
Obstkuchen (Blech)
160–170 2 45–55
170–180 3 45–55
Apfeltaschen/Rosinenschnecken (1Blech)
160–170 2 25–35
Apfeltaschen/Rosinenschnecken (2Bleche) 160–170 1+3
30–40
3
Weißbrot (freigeschoben)
190–200 2
30–40
4
190–200 2 30–40
Weißbrot (Kastenform, 30cm)
180–190 2
30–40
5
190–200
1
2 30–40
Vollkornbrot (Kastenform, 30cm)
190–200
1
2
55–65
5
200–210
1
2 45–55
Hefeteig aufgehen lassen
30–35
2
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Ober-/Unterhitze, Klimagaren, ein, aus
1
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
2
Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf. Je nach
Größe des Gefäßes können Sie auch die Aufnahmegitter herausnehmen.
3
Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut
bereits vor Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
4
Lösen Sie 1Dampfstoß zu Beginn des Garvorgangs aus.
5
Lösen Sie 2Dampfstöße zu Beginn des Garvorgangs aus.
Gartabellen
104
Quark-Öl-Teig
Kuchen/Gebäck
(Zubehör)
[°C]
[min]
Obstkuchen (Blech)
160–170 2 40–50
170–180 3 50–60
Apfeltaschen/Rosinenschnecken (1Blech)
160–170 3 25–35
Apfeltaschen/Rosinenschnecken (2Bleche)
150–160 1+3
25–35
1
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Ober-/Unterhitze, ein, aus
1
Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut
bereits vor Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
Biskuitteig
Kuchen/Gebäck
(Zubehör)
[°C]
[min]
Biskuitboden (2Eier, Springform, 26cm)
160–170
1
2 15–25
Biskuitboden (4–6Eier, Springform,
26cm)
150–160
1
2 30–40
Wasserbiskuit (Springform, 26cm)*
180
2
2
25–35
150–170
1
2
2
25–45
Biskuitplatte (Blech)
180–190
1
2 10–20
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Ober-/Unterhitze, ein, aus
*
Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN60350-1.
1
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
2
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge aus, falls vorhanden.
Gartabellen
105
Brandteig, Blätterteig, Eiweißgebäck
Kuchen/Gebäck
(Zubehör)
[°C]
[min]
Windbeutel (1Blech)
160–170 2
30–40
1
Blätterteigtaschen (1Blech)
180–190 2 20–30
Blätterteigtaschen (2Bleche)
180–190 1+3
20–30
2
Makronen (1Blech)
120–130 2 25–50
Makronen (2Bleche)
120–130 1+3
25–50
2
Meringen/Baiser (1Blech, 6Stück
à6cm)
80–100 2 120–150
Meringen/Baiser (2Bleche, je 6Stück
à6cm)
80–100 1+3 150–180
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Klimagaren,
Heißluft plus, ein, aus
1
Lösen Sie 1Dampfstoß 8Minuten nach Beginn des Garvorgangs aus.
2
Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut
bereits vor Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
Gartabellen
106
Pikantes
Gargut
(Zubehör)
[°C]
[min]
Wähe pikant (Blech)
220–230
2
1 35–45
180–190 1 30–40
Zwiebelkuchen (Blech)
180–190
2
2 25–35
170–180 2 30–40
Pizza, Hefeteig (Blech)
170–180 2 25–35
210–220
2
2 20–30
Pizza, Quark-Öl-Teig (Blech)
170–180 2 25–35
190–200
2
2 25–35
Tiefkühlpizza, vorgebacken (Rost)
200–210 2 20–25
Toast* (Rost)
300 3 5–8
Überbackenes/Gratiniertes (z.B.Toast)
1
275
3
3 3–6
Grillgemüse
1
275
3
4
5–10
4
250
3
3
5–10
4
Ratatouille (Universalblech)
180–190 2 40–60
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Ober-/Unterhitze,
Intensivbacken, Heißluft plus, Eco-Heißluft, Grillgroß, Umluftgrill,
ein, aus
*
Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN60350-1.
1
Verwenden Sie Rost und Universalblech.
2
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
3
Heizen Sie den Garraum 5Minuten vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
4
Wenden Sie das Gargut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Gartabellen
107
Rind
Gargut
(Zubehör)
[°C]
[min]
[°C]
Rinderschmorbraten, ca.1kg
(Bräter mit Deckel)
2
150–160
3
2
120–130
6
--
2
170–180
3
2
120–130
6
--
2
180–190 2
160–180
7
--
Rinderfilet, ca.1kg
(Universalblech)
2
180–190
3
2 25–60 45–75
Rinderfilet „englisch“, ca.1kg
1
2
80–85
4
2 70–80 45–48
Rinderfilet „medium“, ca.1kg
1
2
90–95
4
2 80–90 54–57
Rinderfilet „durch“, ca.1kg
1
2
95–100
4
2 110–130 63–66
Roastbeef, ca.1kg
(Universalblech)
2
180–190
3
2 35–65 45–75
Roastbeef „englisch“, ca. 1kg
1
2
80–85
4
2 80–90 45–48
Roastbeef „medium“, ca.1kg
1
2
90–95
4
2 110–120 54–57
Roastbeef „durch“, ca.1kg
1
2
95–100
4
2 130–140 63–66
Burger, Frikadellen
*,1
300
5
4
15–25
8
--
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Kerntemperatur,
Bratautomatik, Ober-/Unterhitze, Eco-Heißluft, Grillgroß, ein, aus
*
Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN60350-1.
1
Verwenden Sie Rost und Universalblech.
2
Braten Sie das Fleisch zuerst auf dem Kochfeld an.
3
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
4
Heizen Sie den Garraum bei 120°C 15Minuten vor. Verringern Sie die Temperatur, wenn
Sie das Gargut einschieben.
5
Heizen Sie den Garraum 5Minuten vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
6
Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach 90Minuten der Garzeit und
gießen Sie ca.0,5l Flüssigkeit an.
7
Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach 100Minuten der Garzeit und
gießen Sie ca.0,5l Flüssigkeit an.
8
Wenden Sie das Gargut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Gartabellen
108
Kalb
Gargut
(Zubehör)
[°C]
[min]
[°C]
Kalbsschmorbraten, ca.1,5kg
(Bräter mit Deckel)
2
160–170
3
2
120–130
5
--
2
170–180
3
2
120–130
5
--
Kalbsfilet, ca.1kg
(Universalblech)
2
160–170
3
2 30–60 45–75
Kalbsfilet „rosé“, ca.1kg
1
2
80–85
4
2 50–60 45–48
Kalbsfilet „medium“, ca.1kg
1
2
90–95
4
2 80–90 54–57
Kalbsfilet „durch“, ca.1kg
1
2
95–100
4
2 90–100 63–66
Kalbsrücken „rosé“, ca.1kg
1
2
80–85
4
2 80–90 45–48
Kalbsrücken „medium“, ca.1kg
1
2
90–95
4
2 100–130 54–57
Kalbsrücken „durch“, ca.1kg
1
2
95–100
4
2 130–140 63–66
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Kerntemperatur,
Bratautomatik, Ober-/Unterhitze, ein, aus
1
Verwenden Sie Rost und Universalblech.
2
Braten Sie das Fleisch zuerst auf dem Kochfeld an.
3
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
4
Heizen Sie den Garraum bei 120°C 15Minuten vor. Verringern Sie die Temperatur, wenn
Sie das Gargut einschieben.
5
Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach 90Minuten der Garzeit und
gießen Sie ca.0,5l Flüssigkeit an.
Gartabellen
109
Schwein
Gargut
(Zubehör)
[°C]
[min]
[°C]
Schweinebraten/Nackenbraten,
ca.1kg (Bräter mit Deckel)
160–170 2
130–140
5
80–90
170–180 2
130–140
5
80–90
Schweinebraten mit Schwarte,
ca.2kg (Bräter)
180–190 2
130–150
6,7
80–90
190–200 2
130–150
7
80–90
Schweinefilet, ca.350g
1
2
90–100
3
2 70–90 60–69
Schinkenbraten, ca.1,5kg
(Bräter mit Deckel)
160–170 2
130–160
8
80–90
Kasseler, ca.1kg
(Universalblech)
150–160 2
50–60
6
63–68
Kasseler, ca.1kg
1
2
95–105
3
2 140–160 63–66
Hackbraten, ca.1kg
(Universalblech)
170–180 2
60–70
7
80–85
190–200 2
70–80
7
80–85
Frühstücksspeck/Bacon
1
300
4
4 3–5 --
Bratwurst
1
220
4
3
8–15
9
--
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Kerntemperatur,
Bratautomatik, Ober-/Unterhitze, Klimagaren, Eco-Heißluft, Grillgroß,
ein, aus
1
Verwenden Sie Rost und Universalblech.
2
Braten Sie das Fleisch zuerst auf dem Kochfeld an.
3
Heizen Sie den Garraum bei 120°C 15Minuten vor. Verringern Sie die Temperatur, wenn
Sie das Gargut einschieben.
4
Heizen Sie den Garraum 5Minuten vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
5
Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach 60Minuten der Garzeit und
gießen Sie ca.0,5l Flüssigkeit an.
6
Lösen Sie über die Garzeit verteilt 3manuelle Dampfstöße nach der Aufheizphase aus.
7
Gießen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca.0,5l Flüssigkeit an.
8
Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach 100Minuten der Garzeit
und gießen Sie ca.0,5l Flüssigkeit an.
9
Wenden Sie das Gargut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Gartabellen
110
Lamm, Wild
Gargut
(Zubehör)
[°C]
[min]
[°C]
Lammkeule mit Knochen, ca.1,5kg
(Bräter mit Deckel)
170–180 2
100–120
4
64–82
Lammrücken ohne Knochen
(Universalblech)
1
180–190
2
2 10–20 53–80
Lammrücken ohne Knochen
(Rost und Universalblech)
1
95–105
3
2 40–60 54–66
Hirschrücken ohne Knochen
(Universalblech)
1
160–170
2
2 70–90 60–81
Rehrücken ohne Knochen
(Universalblech)
1
140–150
2
2 25–35 60–81
Wildschweinkeule ohne Knochen,
ca.1kg
(Bräter mit Deckel)
1
170–180 2
100–120
4
80–90
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Kerntemperatur,
Ober-/Unterhitze, ein, aus
1
Braten Sie das Fleisch zuerst auf dem Kochfeld an.
2
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
3
Heizen Sie den Garraum bei 120°C 15Minuten vor. Verringern Sie die Temperatur, wenn
Sie das Gargut einschieben.
4
Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach 50Minuten der Garzeit und
gießen Sie ca.0,5l Flüssigkeit an.
Gartabellen
111
Geflügel, Fisch
Gargut
(Zubehör)
[°C]
[min]
[°C]
Geflügel, 0,8–1,5kg
(Universalblech)
170–180 2 55–65 85–90
Hähnchen, ca.1,2kg
(Rost auf Universalblech)
180–190
1
2
55–65
2
85–90
Geflügel, ca.2kg
(Bräter)
180–190 2
100–120
3
85–90
190–200 2
110–130
3
85–90
Geflügel, ca.4kg
(Bräter)
160–170 2
180–200
4
90–95
180–190 2
180–200
4
90–95
Fisch, 200–300g (z.B. Forellen)
(Universalblech)
160–170 2
25–35
5
75–80
Fisch, 1–1,5kg (z.B. Lachsforellen)
(Universalblech)
160–170 2
35–45
5
75–80
Fischfilet in Folie, 200–300g
(Universalblech)
200–210 2 25–30 75–80
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Kerntemperatur,
Bratautomatik, Umluftgrill, Ober-/Unterhitze, Klimagaren, Eco-Heißluft,
ein, aus
1
Heizen Sie den Garraum 5Minuten vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
2
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Grillzeit.
3
Gießen Sie zu Beginn des Garvorgangs ca.0,25l Flüssigkeit an.
4
Gießen Sie nach 30Minuten ca.0,5l Flüssigkeit an.
5
Lösen Sie 5Minuten nach Beginn des Garvorgangs 1manuellen Dampfstoß aus.
Angaben für Prüfinstitute
112
Prüfspeisen nach EN60350-1
Prüfspeisen (Zubehör)
[°C]
[min]
Small Cakes (1Backblech
1
)
150 2 25–35
160
4
3 20–30
Small Cakes (2Backbleche
1
)
150
4
1+3 25–35
Spritzgebäck (1Backblech
1
)
140 2 35–45
160
4
3 20–30
Spritzgebäck (2Backbleche
1
)
140 1+3
35–45
6
Apple Pie (Rost
1
, Springform
2
, 20cm)
160 2 90–100
180 1 80–90
Wasserbiskuit (Rost
1
, Springform
2
,
26cm)
180 2 25–35
3
150–170
4
2 25–45
Toast (Rost
1
)
300 3 5–8
Burger (Rost
1
auf Universalblech
1
)
300
5
4
15–25
7
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Ober-/Unterhitze, Grillgroß, ein, aus
1
Verwenden Sie ausschließlich Miele Originalzubehör.
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge aus, falls vorhanden.
2
Verwenden Sie eine matte, dunkle Springform.
Stellen Sie die Springform mittig auf den Rost.
3
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach
der kürzeren Garzeit.
4
Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
5
Heizen Sie den Garraum 5Minuten vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
6
Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut
bereits vor Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
7
Wenden Sie das Gargut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Angaben für Prüfinstitute
113
Energieeffizienzklasse nach EN60350-1
Die Ermittlung der Energieeffizienzklasse erfolgt nach EN60350-1.
Energieeffizienzklasse: A+
Beachten Sie nachfolgende Hinweise bei der Durchführung der Messung:
Die Messung erfolgt in der Betriebsart Eco-Heißluft.
Wählen Sie die Einstellung Beleuchtung| „ein“ für 15 Sekunden (siehe Kapitel „Ein-
stellungen“, Abschnitt „Beleuchtung“).
Während der Messung befindet sich nur das für die Messung benötigte Zubehör
im Garraum.
Verwenden Sie kein weiteres eventuell vorhandenes Zubehör wie FlexiClip-Voll-
auszüge oder katalytisch beschichtete Teile wie die Seitenwände oder das De-
ckenblech.
Eine wichtige Voraussetzung für die Ermittlung der Energieeffizienzklasse ist,
dass die Tür während der Messung dicht geschlossen ist.
Je nach verwendeten Messelementen kann die Dichtfunktion der Türdichtung
mehr oder weniger beeinträchtigt werden. Dies hat negative Auswirkungen auf
das Messergebnis.
Dieser Mangel ist durch Andrücken der Tür auszugleichen. Dazu können unter
ungünstigen Umständen auch geeignete technische Hilfsmittel notwendig wer-
den. Dieser Mangel tritt im normalen praktischen Gebrauch nicht auf.
Datenblatt für Haushaltsbacköfen
nach delegierter Verordnung (EU) Nr. 65/2014 und Verordnung (EU) Nr. 66/2014
MIELE
Modellname/-kennzeichen H 7164 BP, H 7264 BP
Energieeffizienzindex/Garraum (EEI
cavity
) 81,7
Energieeffizienzklasse/Garraum
A+++ (höchste Effizienz) bis D (niedrigste Effizienz) A+
Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im konventionellen Modus 1,10 kWh
Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im Umluft-Modus 0,71 kWh
Zahl der Garräume 1
Wärmequellen pro Garraum electric
Volumen des Garraums 76 l
Masse des Gerätes 47,0 kg
Konformitätserklärung
114
Hiermit erklärt Miele, dass dieser Back-
ofen der Richtlinie 2014/53/EU ent-
spricht.
Der vollständige Text der EU-Konformi-
tätserklärung ist unter einer der folgen-
den Internetadressen verfügbar:
Produkte, Download, auf www.mie-
le.de
Service, Informationen anfordern,
Gebrauchsanweisungen, auf
www.miele.de/haushalt/informations-
anforderung-385.htm durch Angabe
des Produktnamens oder der Fabri-
kationsnummer
Frequenzband
des WLAN-Mo-
duls
2,4000GHz –
2,4835GHz
Maximale Sende-
leistung des
WLAN-Moduls
< 100mW
M.-Nr. 11 177 750 / 03de-DE, AT
H 7164 BP, H 7264 BP
37

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