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Gebrauchs- und Montageanweisung
Backofen
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.
de-DE, AT M.-Nr. 11 313 790
Inhalt
2
Sicherheitshinweise und Warnungen .............................................................. 5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz......................................................................... 14
Übersicht............................................................................................................ 15
Bedienelemente................................................................................................. 16
Taste Ein/Aus....................................................................................................... 17
Display................................................................................................................. 17
Sensortasten ....................................................................................................... 17
Symbole .............................................................................................................. 19
Bedienprinzip..................................................................................................... 20
Menüpunkt auswählen ........................................................................................ 20
Einstellung in einer Auswahlliste ändern ............................................................. 20
Einstellung mit einem Segmentbalken ändern.................................................... 20
Betriebsart oder Funktion wählen ....................................................................... 21
Zahlen eingeben.................................................................................................. 21
Ausstattung........................................................................................................ 22
Typenschild ......................................................................................................... 22
Lieferumfang ....................................................................................................... 22
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör......................................................... 22
Sicherheitseinrichtungen..................................................................................... 27
PerfectClean veredelte Oberflächen.................................................................... 27
Pyrolysetaugliches Zubehör ................................................................................ 27
Erste Inbetriebnahme........................................................................................ 28
Grundeinstellungen ............................................................................................. 28
Backofen erstmalig aufheizen ............................................................................. 29
Einstellungen ..................................................................................................... 30
Übersicht der Einstellungen ................................................................................ 30
Menü „Einstellungen“ aufrufen............................................................................ 31
Sprache............................................................................................................ 31
Tageszeit.............................................................................................................. 31
Beleuchtung ........................................................................................................ 31
Display................................................................................................................. 32
Lautstärke............................................................................................................ 32
Einheiten.............................................................................................................. 32
Booster................................................................................................................ 33
Vorschlagstemperaturen ..................................................................................... 33
Pyrolyseempfehlung............................................................................................ 33
Kühlgebläsenachlauf ........................................................................................... 33
Sicherheit ............................................................................................................ 34
Softwareversion................................................................................................... 34
Händler................................................................................................................ 34
Werkeinstellungen ............................................................................................... 34
Kurzzeit .............................................................................................................. 35
Haupt- und Untermenüs ................................................................................... 36
Inhalt
3
Tipps zum Energiesparen................................................................................. 37
Bedienung .......................................................................................................... 39
Werte und Einstellungen für einen Garvorgang ändern ...................................... 39
Temperatur ändern ......................................................................................... 39
Garzeiten einstellen ........................................................................................ 40
Eingestellte Garzeiten ändern......................................................................... 40
Eingestellte Garzeiten löschen ....................................................................... 40
Garvorgang abbrechen ....................................................................................... 41
Garraum vorheizen .............................................................................................. 41
Booster........................................................................................................... 41
Automatikprogramme....................................................................................... 42
Kategorien ........................................................................................................... 42
Automatikprogramme verwenden ....................................................................... 42
Hinweise zur Verwendung................................................................................... 42
Weitere Anwendungen...................................................................................... 43
Auftauen .............................................................................................................. 43
Einkochen............................................................................................................ 44
Dörren.................................................................................................................. 46
Niedertemperaturgaren ....................................................................................... 47
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte .......................................................................... 48
Geschirr wärmen ................................................................................................. 49
Backen................................................................................................................ 50
Tipps zum Backen............................................................................................... 50
Hinweise zu den Gartabellen............................................................................... 50
Hinweise zu den Betriebsarten............................................................................ 51
Braten ................................................................................................................. 52
Tipps zum Braten ................................................................................................ 52
Hinweise zu den Gartabellen............................................................................... 52
Hinweise zu den Betriebsarten............................................................................ 53
Grillen ................................................................................................................. 54
Tipps zum Grillen ................................................................................................ 54
Hinweise zu den Gartabellen............................................................................... 54
Hinweise zu den Betriebsarten............................................................................ 55
Reinigung und Pflege........................................................................................ 56
Ungeeignete Reinigungsmittel ............................................................................ 56
Normale Verschmutzungen entfernen................................................................. 57
Hartnäckige Verschmutzungen entfernen (außer FlexiClip-Vollauszüge) ............ 57
Garraum mit Pyrolyse reinigen ............................................................................ 58
Tür ausbauen....................................................................................................... 61
Tür auseinanderbauen......................................................................................... 62
Tür einbauen........................................................................................................ 65
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen ........................................ 65
Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen ........................................................ 66
Inhalt
4
Was tun, wenn ... ............................................................................................... 67
Kundendienst..................................................................................................... 72
Kontakt bei Störungen ........................................................................................ 72
Garantie............................................................................................................... 72
Installation.......................................................................................................... 73
Einbaumaße......................................................................................................... 73
Einbau in einen Hoch- oder Unterschrank ..................................................... 73
Seitenansicht.................................................................................................. 74
Anschlüsse und Belüftung.............................................................................. 75
Backofen einbauen.............................................................................................. 76
Elektroanschluss ................................................................................................. 77
Gartabellen......................................................................................................... 78
Rührteig............................................................................................................... 78
Knetteig ............................................................................................................... 79
Hefeteig ............................................................................................................... 80
Quark-Öl-Teig ...................................................................................................... 81
Biskuitteig............................................................................................................ 81
Brandteig, Blätterteig, Eiweißgebäck .................................................................. 82
Pikantes............................................................................................................... 83
Rind ..................................................................................................................... 84
Kalb ..................................................................................................................... 85
Schwein............................................................................................................... 86
Lamm, Wild ......................................................................................................... 87
Geflügel, Fisch..................................................................................................... 88
Angaben für Prüfinstitute.................................................................................. 89
Prüfspeisen nach EN60350-1............................................................................. 89
Energieeffizienzklasse nach EN60350-1 ............................................................ 90
Datenblatt für Haushaltsbacköfen.................................................................. 90
Sicherheitshinweise und Warnungen
5
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe-
stimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schä-
den an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam
durch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen. Sie enthält
wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch
und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schä-
den am Backofen.
Entsprechend der Norm IEC/EN60335-1 weist Miele ausdrücklich
darauf hin, das Kapitel zur Installation des Backofens sowie die
Sicherheitshinweise und Warnungen unbedingt zu lesen und zu
befolgen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf und ge-
ben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus-
haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Außenbereich be-
stimmt.
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im haushaltsüblichen
Rahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einkochen
und Trocknen von Lebensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geis-
tigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in
der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der
Bedienung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen,
wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen
können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung
erkennen und verstehen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
6
Wegen besonderer Anforderungen (z.B. bezüglich Temperatur,
Feuchtigkeit, chemischer Beständigkeit, Abriebfestigkeit und Vibrati-
on) sind im Garraum Spezial-Leuchtmittel eingebaut. Diese Spezial-
Leuchtmittel dürfen nur für die vorgesehene Verwendung genutzt
werden. Sie sind nicht zur Raumbeleuchtung geeignet.
Dieser Backofen enthält 1Lichtquelle der EnergieeffizienzklasseG.
Kinder im Haushalt
Kinder unter 8Jahren müssen vom Backofen ferngehalten wer-
den, es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Kinder ab 8Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedie-
nen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn sicher
bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen
Bedienung erkennen und verstehen können.
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oder
warten.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofens
aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
Erstickungsgefahr durch Verpackungsmaterial. Kinder können sich
beim Spielen in Verpackungsmaterial (z.B. Folien) einwickeln oder es
sich über den Kopf ziehen und ersticken.
Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern.
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen. Die Haut von Kindern
reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachse-
nen. Der Backofen erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblen-
de und den Austrittsöffnungen für die Garraumluft.
Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu
berühren.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen. Die Haut von Kindern
reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachse-
nen. Bei der Pyrolysereinigung erwärmt sich der Backofen stärker als
im normalen Betrieb.
Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während der Pyrolysereini-
gung zu berühren.
Verletzungsgefahr durch die geöffnete Tür. Die Belastbarkeit der
Tür beträgt maximal 15kg. Kinder können sich an der geöffneten Tür
verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu
setzen oder sich daran zu hängen.
Technische Sicherheit
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste-
hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen
nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.
Kontrollieren Sie den Backofen auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie
niemals einen beschädigten Backofen in Betrieb.
Der zeitweise oder dauerhafte Betrieb an einer autarken oder nicht
netzsynchronen Energieversorgungsanlage (wie z.B. Inselnetze,
Back-up-Systeme) ist möglich. Voraussetzung für den Betrieb ist,
dass die Energieversorgungsanlage die Vorgaben der EN 50160 oder
vergleichbar einhält.
Die in der Hausinstallation und in diesem Miele Produkt vorgesehe-
nen Schutzmaßnahmen müssen auch im Inselbetrieb oder im nicht
netzsynchronen Betrieb in ihrer Funktion und Arbeitsweise sicherge-
stellt sein oder durch gleichwertige Maßnahmen in der Installation er-
setzt werden. Wie beispielsweise in der aktuellen Veröffentlichung
der VDE-AR-E 2510-2 beschrieben.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis-
tet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem
angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung
muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati-
on durch eine Elektrofachkraft prüfen.
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-
schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet-
zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten.
Vergleichen Sie die Anschlussdaten vor dem Anschließen. Fragen Sie
im Zweifelsfall eine Elektrofachkraft.
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht die
nötige Sicherheit. Schließen Sie den Backofen damit nicht an das
Elektronetz an.
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damit
der sichere Betrieb gewährleistet ist.
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten
(z.B. Schiffen) betrieben werden.
Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Das Berühren spannungs-
führender Anschlüsse sowie das Verändern des elektrischen und
mechanischen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicherweise zu
Funktionsstörungen des Backofens.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht von
einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
Nur bei Originalersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si-
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen
Originalersatzteile ausgetauscht werden.
Bei einem Backofen, der ohne Netzanschlussleitung ausgeliefert
wird, muss eine spezielle Netzanschlussleitung durch eine von Miele
autorisierte Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel „Installation“,
Abschnitt „Elektroanschluss“).
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt ist, muss sie durch eine
spezielle Netzanschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fach-
kraft ersetzt werden (siehe Kapitel „Installation“, Abschnitt „Elektroan-
schluss“).
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z.B. wenn
die Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel „Was tun,
wenn...“). Stellen Sie dies folgendermaßen sicher:
- Schalten Sie die Sicherungen der Elektroinstallation aus oder
- schrauben Sie die Schraubsicherungen der Elektroinstallation
ganz heraus oder
- ziehen Sie den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am
Netzstecker.
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei-
chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhr
nicht beeinträchtigt wird (z.B. durch den Einbau von Wärmeschutz-
leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z.B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z.B. einer Tür) einge-
baut wurde, schließen Sie die Möbelfront niemals, während Sie den
Backofen verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen
sich Wärme und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbau-
schrank und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Mö-
beltür erst, wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.
Sachgemäßer Gebrauch
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen. Der Backofen wird im
Betrieb heiß. Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Zubehör und
Gargut verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh-
men von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
Lassen Sie die Backofentür geschlossen, wenn die Lebensmittel
im Garraum Rauch entwickeln, um eventuell auftretende Flammen zu
ersticken. Brechen Sie den Vorgang ab, indem Sie den Backofen
ausschalten und den Netzstecker ziehen. Öffnen Sie die Tür erst,
wenn der Rauch abgezogen ist.
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens können
durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen. Verwenden Sie
den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen Sie
den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeaufsich-
tigt. Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten
Sie den Backofen aus und ersticken Sie die Flammen, indem Sie die
Tür geschlossen lassen.
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Garzeiten zum
Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Garguts. Hal-
ten Sie die empfohlenen Garzeiten ein.
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch die
hohen Grilltemperaturen selbst entzünden.
Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Bröt-
chen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwen-
den Sie die Betriebsarten Heißluft plus oder Ober-/Unterhitze.
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische Ge-
tränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperatu-
ren verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern
entzünden.
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Lebensmitteln kann
durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Backofen
entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau-
schrank können beschädigt werden. Lassen Sie den Backofen einge-
schaltet und stellen Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Be-
triebsart ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
Lebensmittel, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt wer-
den, können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu
Korrosion im Backofen führen. Decken Sie die Lebensmittel daher ab.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau rei-
ßen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z.B. mit Aluminiumfolie oder
Backofenschutzfolie aus.
Wenn Sie den Garraumboden als Stellfläche bei Zubereitungen oder
zum Geschirr wärmen nutzen wollen, verwenden Sie dazu aus-
schließlich die Betriebsarten Heißluft plus oder Eco-Heißluft
ohne die Funktion Booster.
Der Garraumboden kann durch Hin- und Herschieben von Gegen-
ständen beschädigt werden. Wenn Sie Töpfe, Pfannen oder Geschirr
auf den Garraumboden stellen, schieben Sie diese Gegenstände
darauf nicht hin und her.
Verletzungsgefahr durch Wasserdampf. Wenn eine kalte Flüssigkeit
auf eine heiße Oberfläche gegossen wird, entsteht Dampf, der zu star-
ken Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können heiße Oberflä-
chen durch den plötzlichen Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße Oberflächen.
Es ist wichtig, dass die Temperatur im Lebensmittel gleichmäßig
verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Lebensmittel
oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen
Temperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangen
zu brennen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beachten
Sie die Angaben des Geschirrherstellers.
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
Überdruck, durch den sie platzen können. Kochen Sie keine Dosen
ein und erhitzen Sie sie auch nicht.
Verletzungsgefahr durch geöffnete Tür. Sie können sich an der ge-
öffneten Tür stoßen oder darüber stolpern. Lassen Sie die Tür nicht
unnötig offen stehen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15kg. Stellen oder set-
zen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schwe-
ren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts
zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann beschä-
digt werden.
Für Edelstahlflächen gilt:
Die beschichtete Edelstahlfläche wird durch Klebemittel beschä-
digt und verliert die schützende Wirkung vor Verschmutzungen. Kle-
ben Sie keine Haftnotizen, Klebeband oder andere Klebemittel auf
die Edelstahlfläche.
Magnete können Kratzer verursachen. Verwenden Sie die Edel-
stahlfläche nicht als Magnetpinwand.
Reinigung und Pflege
Verletzungsgefahr durch Stromschlag. Der Dampf eines Dampfreini-
gers kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss
verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung niemals einen Dampfreiniger.
Grobe Verschmutzungen im Garraum können zu starker Rauch-
entwicklung führen. Entfernen Sie grobe Verschmutzungen aus dem
Garraum, bevor Sie die Pyrolysereinigung starten.
Verletzungsgefahr durch schädliche Dämpfe. Bei der Pyrolyserei-
nigung können Dämpfe freigesetzt werden, die zu Reizungen der
Schleimhäute führen können.
Halten Sie sich während der Pyrolysereinigung nicht längere Zeit in
der Küche auf und hindern Sie Kinder und Haustiere daran, die Kü-
che zu betreten. Sorgen Sie während der Pyrolysereinigung für eine
gute Durchlüftung der Küche. Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
andere Räume ziehen.
Die Aufnahmegitter können ausgebaut werden (siehe Kapitel „Rei-
nigung und Pflege“, Abschnitt „Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollaus-
zügen ausbauen“). Bauen Sie die Aufnahmegitter wieder korrekt ein.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden. Ver-
wenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine
harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metallschaber.
In feuchtwarmen Gebieten besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit ei-
nes Befalls mit Ungeziefer (z.B. Kakerlaken). Halten Sie den Backofen
und seine Umgebung immer sauber.
Schäden durch Ungeziefer werden nicht durch die Garantie abgedeckt.
Zubehör
Verwenden Sie ausschließlich Miele Originalzubehör. Wenn andere
Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie,
Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
Miele gibt Ihnen eine bis zu 15-jährige, mindestens aber 10-jähri-
ge Liefergarantie für funktionserhaltende Ersatzteile nach Serienaus-
lauf Ihres Backofens.
Die Miele Gourmet-Bräter HUB5000/HUB5001 (falls vorhanden)
dürfen nicht in Ebene1 eingeschoben werden. Der Garraumboden
wird beschädigt. Durch den geringen Abstand entsteht ein Wärme-
stau und das Email kann reißen oder abplatzen. Schieben Sie den
Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe der Ebene1, da er
dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert ist. Verwenden Sie im
Allgemeinen Ebene2.
Durch die hohen Temperaturen bei der Pyrolysereinigung wird
nicht pyrolysetaugliches Zubehör beschädigt. Nehmen Sie sämtli-
ches nicht pyrolysetaugliches Zubehör aus dem Garraum heraus,
bevor Sie die Pyrolysereinigung starten. Dies gilt auch für nachkauf-
bares nicht pyrolysetaugliches Zubehör (siehe Kapitel „Reinigung
und Pflege“).
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
14
Entsorgung der Verpackung
Die Verpackung dient der Handhabung
und schützt das Gerät vor Transport-
schäden. Die Verpackungsmaterialien
sind nach umweltverträglichen und ent-
sorgungstechnischen Gesichtspunkten
ausgewählt und generell recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe. Nut-
zen Sie materialspezifische Wert-
stoffsammlungen und Rückgabemög-
lichkeiten. Transportverpackungen
nimmt Ihr Miele Fachhändler zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektro- und Elektronikgeräte enthalten
vielfach wertvolle Materialien. Sie ent-
halten auch bestimmte Stoffe, Gemi-
sche und Bauteile, die für ihre Funktion
und Sicherheit notwendig waren. Im
Hausmüll sowie bei nicht sachgemäßer
Behandlung können sie der menschli-
chen Gesundheit und der Umwelt scha-
den. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf
keinen Fall in den Hausmüll.
Nutzen Sie stattdessen die offiziellen,
eingerichteten Sammel- und Rücknah-
mestellen zur unentgeltlichen Abgabe
und Verwertung der Elektro- und Elek-
tronikgeräte bei Kommune, Händler
oder Miele. Für das Löschen etwaiger
personenbezogener Daten auf dem zu
entsorgenden Altgerät sind Sie gesetz-
mäßig eigenverantwortlich. Sie sind ge-
setzlich verpflichtet, nicht vom Gerät
fest umschlossene Altbatterien und Alt-
akkumulatoren sowie Lampen, die zer-
störungsfrei entnommen werden kön-
nen, zerstörungsfrei zu entnehmen.
Bringen Sie diese zu einer geeigneten
Sammelstelle, wo sie unentgeltlich ab-
gegeben werden können. Bitte sorgen
Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Ab-
transport kindersicher aufbewahrt wird.
Übersicht
15
Backofen
aBedienelemente
bTürverschluss
cOberhitze-/Grillheizkörper
dAnsaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
eAufnahmegitter mit 5Ebenen
fGarraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
gFrontrahmen mit Typenschild
hTür
Bedienelemente
16
aTaste Ein/Aus in Vertiefung
Zum Ein- und Ausschalten des
Backofens
bOptische Schnittstelle
(nur für den Miele Kundendienst)
cDisplay
Zur Anzeige der Tageszeit und von
Informationen zur Bedienung
dSensortaste
Zum schrittweisen Zurückspringen
und zum Abbrechen eines Garvor-
gangs
eNavigationsbereich mit Pfeiltasten
und
Zum Blättern in den Auswahllisten
und zum Ändern von Werten
fSensortasteOK
Zum Aufrufen von Funktionen und
zum Speichern von Einstellungen
gSensortaste
Zum Einstellen einer Kurzzeit, einer
Garzeit oder einer Start- oder End-
zeit für den Garvorgang
hSensortaste
Zum Ein- und Ausschalten der Gar-
raumbeleuchtung
iSensortasten
Zum Auswählen von Betriebsarten,
Automatikprogrammen und Einstel-
lungen
Bedienelemente
17
Taste Ein/Aus
Die Taste Ein/Aus liegt in einer Vertie-
fung und reagiert auf Fingerkontakt.
Mit dieser Taste schalten Sie den Back-
ofen ein und aus.
Display
Im Display werden die Tageszeit oder
verschiedene Informationen zu Be-
triebsarten, Temperaturen, Garzeiten,
Automatikprogrammen und Einstellun-
gen angezeigt.
Nach dem Einschalten des Backofens
mit der Taste Ein/Aus erscheint das
Hauptmenü mit der Aufforderung Be-
triebsart wählen.
Sensortasten
Die Sensortasten reagieren auf Finger-
kontakt. Jede Berührung wird mit einem
Tastenton bestätigt. Diesen Tastenton
können Sie über Weitere| Einstellun-
gen| Lautstärke| Tastenton ausschalten.
Wenn Sie wollen, dass die Sensortas-
ten auch bei ausgeschaltetem Back-
ofen reagieren, wählen Sie die Einstel-
lung Display| QuickTouch| Ein.
Sensortasten oberhalb des Displays
Informationen zu den Betriebsarten und
weiteren Funktionen finden Sie in den
Kapiteln „Haupt- und Untermenüs“,
„Einstellungen“, „Automatikprogramme“
und „Weitere Anwendungen“.
Bedienelemente
18
Sensortasten unterhalb des Displays
Sensortaste Funktion
Je nachdem, in welchem Menü Sie sich befinden, gelangen Sie
mit dieser Sensortaste in das übergeordnete Menü oder in das
Hauptmenü zurück.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang abläuft, können Sie den Gar-
vorgang mit dieser Sensortaste abbrechen.
Im Navigationsbereich blättern Sie mit den Pfeiltasten oder dem
Bereich dazwischen in den Auswahllisten nach oben oder unten.
Der Menüpunkt, den Sie auswählen möchten, erscheint im Dis-
play.
Werte und Einstellungen können Sie mit den Pfeiltasten oder
dem Bereich dazwischen ändern.
OK Sobald ein Wert, ein Hinweis oder eine Einstellung erscheint, die
Sie bestätigen können, leuchtet die SensortasteOK orange.
Durch Auswahl dieser Sensortaste rufen Sie Funktionen wie z.B.
die Kurzzeit auf, speichern Änderungen von Werten oder Einstel-
lungen oder bestätigen Hinweise.
Wenn kein Garvorgang abläuft, können Sie mit dieser Sensortas-
te jederzeit eine Kurzzeit (z.B. zum Eierkochen) einstellen.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang abläuft, können Sie eine Kurz-
zeit, eine Garzeit und eine Start- oder Endzeit für den Garvor-
gang einstellen.
Sie können durch Auswahl dieser Sensortaste die Garraumbe-
leuchtung ein- und ausschalten.
Je nach gewählter Einstellung erlischt die Garraumbeleuchtung
nach 15Sekunden oder bleibt dauerhaft ein- oder ausgeschaltet.
Bedienelemente
19
Symbole
Im Display können folgende Symbole erscheinen:
Symbol Bedeutung
Dieses Symbol kennzeichnet zusätzliche Informationen und Hin-
weise zur Bedienung. Diese Informationsfenster bestätigen Sie
mitOK.
Kurzzeit
Der Haken kennzeichnet die aktuelle Einstellung.
       Einige Einstellungen, wie z.B. Displayhelligkeit oder Tonlautstär-
ke, werden über einen Segmentbalken eingestellt.
Die Inbetriebnahmesperre verhindert das unbeabsichtigte Ein-
schalten des Backofens (siehe Kapitel „Einstellungen“, Abschnitt
„Sicherheit“).
Bedienprinzip
20
Sie bedienen den Backofen über den
Navigationsbereich mit den Pfeiltas-
ten und und dem Bereich dazwi-
schen .
Sobald ein Wert, ein Hinweis oder eine
Einstellung erscheint, die Sie bestätigen
können, leuchtet die SensortasteOK
orange.
Menüpunkt auswählen
Berühren Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links, bis der
gewünschte Menüpunkt erscheint.
Tipp: Wenn Sie die Pfeiltaste gedrückt
halten, läuft die Auswahlliste automa-
tisch weiter, bis Sie die Pfeiltaste loslas-
sen.
Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Einstellung in einer Auswahllis-
te ändern
Die aktuelle Einstellung ist mit einem
Haken gekennzeichnet.
Berühren Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links, bis der
gewünschte Wert oder die ge-
wünschte Einstellung erscheint.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Einstellung wird gespeichert. Sie
gelangen in das übergeordnete Menü
zurück.
Einstellung mit einem Seg-
mentbalken ändern
Einige Einstellungen werden durch
einen Segmentbalken  dar-
gestellt. Wenn alle Segmente ausgefüllt
sind, ist der maximale Wert gewählt.
Wenn kein oder nur ein Segment aus-
gefüllt ist, ist der minimale Wert gewählt
oder die Einstellung ist ausgeschaltet
(z.B. bei der Lautstärke).
Berühren Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links, bis die
gewünschte Einstellung erscheint.
Bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Die Einstellung wird gespeichert. Sie
gelangen in das übergeordnete Menü
zurück.
Bedienprinzip
21
Betriebsart oder Funktion
wählen
Die Sensortasten der Betriebsarten und
Funktionen (z.B. Weitere) befinden
sich oberhalb des Displays (siehe Kapi-
tel „Bedienung“ und „Einstellungen“).
Berühren Sie die Sensortaste der ge-
wünschten Betriebsart oder Funktion.
Die Sensortaste auf der Bedienblende
leuchtet orange.
In Betriebsarten und Funktionen: Stel-
len Sie die Werte wie z.B. die Tempe-
ratur ein.
Unter Weitere: Blättern Sie in den
Auswahllisten, bis der gewünschte
Menüpunkt erscheint.
Bestätigen Sie mit OK.
Betriebsart wechseln
Während eines Garvorgangs können Sie
zu einer anderen Betriebsart wechseln.
Die Sensortaste der bisher gewählten
Betriebsart leuchtet orange.
Berühren Sie die Sensortaste der
neuen Betriebsart oder Funktion.
Die geänderte Betriebsart und die zuge-
hörigen Vorschlagswerte erscheinen.
Die Sensortaste der geänderten Be-
triebsart leuchtet orange.
Blättern Sie unter Weitere in den
Auswahllisten, bis der gewünschte
Menüpunkt erscheint.
Zahlen eingeben
Zahlen, die geändert werden können,
sind hell unterlegt.
Berühren Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links, bis die
gewünschte Zahl hell unterlegt ist.
Tipp: Wenn Sie eine Pfeiltaste gedrückt
halten, laufen die Werte automatisch
weiter, bis Sie die Pfeiltaste loslassen.
Bestätigen Sie mit OK.
Die geänderte Zahl wird gespeichert.
Sie gelangen in das übergeordnete Me-
nü zurück.
Ausstattung
22
Die in dieser Gebrauchs- und Monta-
geanweisung beschriebenen Modelle
finden Sie auf der Rückseite.
Typenschild
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür
auf dem Frontrahmen zu sehen.
Dort finden Sie die Modellbezeichnung,
die Fabrikationsnummer sowie die An-
schlussdaten (Netzspannung/Frequenz/
maximaler Anschlusswert).
Halten Sie diese Informationen bereit,
wenn Sie Fragen oder Probleme haben,
damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfen
kann.
Lieferumfang
- Gebrauchs- und Montageanweisung
zur Bedienung der Backofenfunktio-
nen
- Kochbuch mit Rezepten für die Auto-
matikprogramme und Betriebsarten
- Schrauben zur Befestigung Ihres
Backofens im Umbauschrank
- diverses Zubehör
Mitgeliefertes und nachkaufba-
res Zubehör
Die Ausstattung ist abhängig vom Mo-
dell.
Grundsätzlich verfügt Ihr Backofen
über Aufnahmegitter, Universalblech
und Back-und Bratrost (kurz: Rost).
Je nach Modell ist Ihr Backofen dar-
über hinaus teilweise mit weiterem, hier
aufgeführtem Zubehör ausgestattet.
Alle aufgeführten Zubehöre sowie Reini-
gungs- und Pflegemittel sind auf die
Miele Backöfen abgestimmt.
Sie können sie über den Miele Web-
shop, den Miele Kundendienst oder Ih-
ren Miele Fachhändler beziehen.
Geben Sie bei einer Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Backofens und
die Bezeichnung des gewünschten Zu-
behörs an.
Aufnahmegitter
Im Garraum befinden sich auf der rech-
ten und linken Seite die Aufnahmegitter
mit den Ebenen zum Einschieben
des Zubehörs.
Die Bezeichnung der Ebenen können
Sie auf dem Frontrahmen ablesen.
Jede Ebene besteht aus 2übereinan-
derliegenden Streben.
Die Zubehöre (z.B. Rost) werden zwi-
schen den Streben eingeschoben.
Die FlexiClip-Vollauszüge (falls vorhan-
den) werden auf der unteren Strebe ein-
gebaut.
Sie können die Aufnahmegitter ausbau-
en (siehe Kapitel „Reinigung und Pfle-
ge“, Abschnitt „Aufnahmegitter mit
FlexiClip-Vollauszügen ausbauen“).
Ausstattung
23
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Backblech HBB71:
Universalblech HUBB71:
Rost HBBR72:
Schieben Sie diese Zubehöre immer
zwischen den Streben einer Ebene in
die Aufnahmegitter ein.
Schieben Sie den Rost immer mit der
Stellfläche nach unten ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre
befindet sich mittig angeordnet ein Aus-
ziehschutz. Er verhindert, dass die Zu-
behöre aus den Aufnahmegittern her-
ausrutschen, wenn Sie die Zubehöre
nur teilweise herausziehen möchten.
Wenn Sie das Universalblech mit aufge-
legtem Rost verwenden, wird das Uni-
versalblech zwischen den Streben einer
Ebene eingeschoben und der Rost au-
tomatisch oberhalb.
FlexiClip-Vollauszüge HFC72
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in
den Ebenen1–4 verwenden.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollauszüge
erst vollständig in den Garraum, bevor
Sie Zubehöre daraufschieben.
Die Zubehöre werden dann automa-
tisch sicher zwischen den Rastnasen
vorn und hinten eingesetzt und gegen
Herunterrutschen gesichert.
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus-
züge beträgt maximal 15kg.
Ausstattung
24
FlexiClip-Vollauszüge ein- und aus-
bauen
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör erst abküh-
len, bevor Sie die FlexiClip-Vollaus-
züge ein- und ausbauen.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi-
schen den Streben einer Ebene einge-
baut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit
dem Miele Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
beim Einbau oder Ausbau nicht aus-
einander.
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn auf der unteren Strebe einer Ebe-
ne ein (1.) und schieben Sie ihn ent-
lang der Strebe in den Garraum (2.).
Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
auf der unteren Strebe der Ebene ein
(3.).
Wenn die FlexiClip-Vollauszüge nach
dem Einbau blockieren, ziehen Sie sie
einmal kräftig heraus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um
einen FlexiClip-Vollauszug auszubauen:
Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent-
lang der Strebe der Ebene heraus (2.).
Ausstattung
25
Runde Backformen
Die ungelochte runde Backform
HBF27-1 ist gut geeignet für die Zube-
reitung von Pizza, flachen Kuchen aus
Hefe- oder Rührteig, süßen und herz-
haften Tartes, überbackenen Desserts,
Fladenbrot oder zum Aufbacken tiefge-
kühlter Kuchen oder Pizza.
Die gelochte runde Backform
HBFP27-1 wurde speziell für die Zube-
reitung von Backwaren aus frischem
Hefe- und Quark-Öl-Teig, Brot und
Brötchen entwickelt. Die feine Lochung
unterstützt die Bräunung auf der Unter-
seite.
Sie können sie auch zum Trocknen/Dör-
ren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche beider Back-
formen ist PerfectClean veredelt.
Schieben Sie den Rost ein und set-
zen Sie die runde Backform auf den
Rost.
Grill-und Bratblech HGBB71
Das Grill-und Bratblech wird in das
Universalblech gelegt.
Beim Grillen oder Braten schützt es den
abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver-
brennen, damit dieser weiterverwendet
werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean veredelt.
Gourmet-Backblech, gelocht
HBBL71
Das gelochte Gourmet-Backblech wur-
de speziell für die Zubereitung von
Backwaren aus frischem Hefe- und
Quark-Öl-Teig, Brot und Brötchen ent-
wickelt.
Die feine Lochung unterstützt die Bräu-
nung auf der Unterseite.
Sie können das Gourmet-Backblech
auch zum Trocknen/Dörren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean veredelt.
Die gleichen Einsatzmöglichkeiten bie-
tet Ihnen auch die gelochte, runde
Backform HBFP27-1.
Backstein HBS 70
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden haben
sollen, wie Pizza, Quiche, Brot, Brötchen,
pikante Gebäcke oder Ähnliches.
Der Backstein besteht aus feuerfester Ke-
ramik und ist glasiert. Zum Auflegen und
Herunternehmen des Garguts liegt ein
Schieber aus unbehandeltem Holz bei.
Schieben Sie den Rost ein und set-
zen Sie den Backstein auf den Rost.
Ausstattung
26
Gourmet-Bräter HUB
Bräterdeckel HBD
Die Miele Gourmet-Bräter können im
Gegensatz zu anderen Brätern direkt in
die Aufnahmegitter eingeschoben wer-
den. Sie sind wie der Rost mit einem
Ausziehschutz versehen.
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Gourmet-Bräter gibt es in unter-
schiedlichen Tiefen. Breite und Höhe
sind gleich.
Passende Deckel sind separat erhält-
lich. Geben Sie beim Kauf die Modell-
bezeichnung an.
Tiefe: 22cm Tiefe: 35cm
HUB5000-M
HUB5001-M*
HUB5001-XL*
HBD60-22 HBD60-35
* für Induktionskochfelder geeignet
Entnahmegriff HEG
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Zubehör zur Reinigung und Pflege
- Miele Allzweck-Mikrofasertuch
- Miele Backofenreiniger
Ausstattung
27
Sicherheitseinrichtungen
-Inbetriebnahmesperre
(siehe Kapitel „Einstellungen“, Ab-
schnitt „Sicherheit“)
-Tastensperre
(siehe Kapitel „Einstellungen“, Ab-
schnitt „Sicherheit“)
-Kühlgebläse
(siehe Kapitel „Einstellungen“, Ab-
schnitt „Kühlgebläsenachlauf“)
-Sicherheitsausschaltung
Die Sicherheitsausschaltung wird au-
tomatisch aktiviert, wenn der Back-
ofen über einen ungewöhnlich langen
Zeitraum betrieben wird. Die Länge
des Zeitraums hängt von der gewähl-
ten Betriebsart ab.
-Durchlüftete Tür
Die Tür ist aus zum Teil wärmereflek-
tierend beschichteten Glasscheiben
aufgebaut. Im Betrieb wird zusätzlich
Luft durch die Tür geleitet, so dass
die Türaußenscheibe kühl bleibt.
Sie können die Tür zu Reinigungs-
zwecken ausbauen und auseinander-
bauen (siehe Kapitel „Reinigung und
Pflege“).
-Türverriegelung für die Pyrolyserei-
nigung
Zu Beginn der Pyrolysereinigung wird
die Tür aus Sicherheitsgründen ver-
riegelt. Die Tür wird erst wieder ent-
riegelt, wenn die Temperatur im Gar-
raum unter 280°C gesunken ist.
PerfectClean veredelte Ober-
flächen
PerfectClean veredelte Oberflächen
zeichnen sich durch hervorragenden
Antihafteffekt und außergewöhnlich ein-
fache Reinigung aus.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht ab-
lösen. Verschmutzungen nach Back-
oder Bratvorgängen lassen sich einfach
entfernen.
Sie können Ihr Gargut auf PerfectClean
veredelten Oberflächen schneiden und
zerteilen.
Verwenden Sie keine Keramikmes-
ser, da sie die PerfectClean veredelte
Oberfläche verkratzen.
PerfectClean veredelte Oberflächen sind in
ihrer Pflege vergleichbar mit Glas.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel „Reini-
gung und Pflege“, damit die Vorteile des
Antihafteffekts und der außergewöhnlich
einfachen Reinigung erhalten bleiben.
PerfectClean veredelte Oberflächen:
- Universalblech
- Backblech
- Grill-und Bratblech
- Gourmet-Backblech, gelocht
- Runde Backform, gelocht
- Runde Backform
Pyrolysetaugliches Zubehör
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel „Rei-
nigung und Pflege“.
Das nachfolgend aufgeführte Zubehör
kann während der Pyrolysereinigung im
Garraum bleiben:
- Aufnahmegitter
- FlexiClip-Vollauszüge HFC72
- Rost
Erste Inbetriebnahme
28
Grundeinstellungen
Sie müssen die folgenden Einstellungen
für die erste Inbetriebnahme vorneh-
men. Diese Einstellungen können Sie zu
einem späteren Zeitpunkt wieder än-
dern (siehe Kapitel „Einstellungen“).
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Verwenden Sie den Backofen nur im
eingebauten Zustand, damit der si-
chere Betrieb gewährleistet ist.
Wenn der Backofen an das Elektro-
netz angeschlossen wird, schaltet er
automatisch ein.
Sprache einstellen
Wählen Sie die gewünschte Sprache.
Wenn Sie aus Versehen eine Sprache
gewählt haben, die Sie nicht verste-
hen, folgen Sie den Anweisungen im
Kapitel „Einstellungen“, Abschnitt
„Sprache.
Standort einstellen
Wählen Sie den gewünschten Stand-
ort.
Tageszeit einstellen
Stellen Sie die Tageszeit in Stunden
und Minuten ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Erste Inbetriebnahme abschließen
Folgen Sie eventuellen weiteren Hin-
weisen im Display.
Die erste Inbetriebnahme ist abge-
schlossen.
Erste Inbetriebnahme
29
Backofen erstmalig aufheizen
Beim ersten Aufheizen des Backofens
können unangenehme Gerüche entste-
hen. Sie beseitigen diese, indem Sie
den Backofen mindestens eine Stunde
aufheizen.
Sorgen Sie während des Aufheizvor-
gangs für eine gute Durchlüftung der
Küche.
Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
andere Räume ziehen.
Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von
Backofen und Zubehör.
Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch
von eventuellem Staub und Verpa-
ckungsresten.
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
(falls vorhanden) auf den Aufnahme-
gittern ein und schieben Sie alle Ble-
che sowie den Rost ein.
Schalten Sie den Backofen mit der
Taste Ein/Aus ein.
Betriebsart wählen erscheint.
Wählen Sie Heißluft plus.
Die Vorschlagstemperatur erscheint
(160°C).
Garraumbeheizung, -beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Stellen Sie die maximal mögliche
Temperatur (250°C) ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Heizen Sie den Backofen mindestens
eine Stunde auf.
Schalten Sie den Backofen nach min-
destens einer Stunde mit der Taste
Ein/Aus aus.
Garraum nach dem erstmaligen Auf-
heizen reinigen
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor der Reini-
gung von Hand erst abkühlen.
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum und reinigen Sie es von
Hand (siehe Kapitel „Reinigung und
Pflege“).
Reinigen Sie den Garraum mit war-
mem Wasser, Handspülmittel und ei-
nem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofaser-
tuch.
Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Einstellungen
30
Übersicht der Einstellungen
Menüpunkt Mögliche Einstellungen
Sprache  ...| deutsch| english| ...
Standort
Tageszeit Anzeige
Ein*| Aus| Nachtabschaltung
Zeitformat
12 Std| 24 Std*
Einstellen
Beleuchtung Ein
„Ein“ für 15 Sekunden*
Aus
Display Helligkeit
      
QuickTouch
Ein| Aus*
Lautstärke Signaltöne
Melodien*      
Solo-Ton             
Tastenton
      
Begrüßungsmelodie
Ein*| Aus
Einheiten Temperatur
°C*| °F
Booster Ein*| Aus
Vorschlagstemperaturen
Pyrolyseempfehlung Ein*| Aus
Kühlgebläsenachlauf Temperaturgesteuert*
Zeitgesteuert
Sicherheit Tastensperre
Ein| Aus*
Inbetriebnahmesperre 
Ein| Aus*
Softwareversion
Händler Messeschaltung
Ein| Aus*
Werkeinstellungen Geräteeinstellungen
Vorschlagstemperaturen
* Werkeinstellung
Einstellungen
31
Menü „Einstellungen“ aufrufen
Im Menü Weitere| Einstellungen kön-
nen Sie Ihren Backofen personalisieren,
indem Sie die Werkeinstellungen an Ihre
Bedürfnisse anpassen.
Wählen Sie Weitere.
Wählen Sie Einstellungen .
Wählen Sie die gewünschte Einstel-
lung.
Sie können die Einstellungen prüfen
oder ändern.
Einstellungen können nur geändert
werden, wenn kein Garvorgang abläuft.
Sprache
Sie können Ihre Landessprache und Ih-
ren Standort einstellen.
Nach Auswahl und Bestätigung er-
scheint im Display sofort die gewünsch-
te Sprache.
Tipp: Wenn Sie aus Versehen eine
Sprache gewählt haben, die Sie nicht
verstehen, wählen Sie die Sensortas-
te. Orientieren Sie sich am Sym-
bol, um wieder in das Untermenü
Sprache  zu gelangen.
Tageszeit
Anzeige
Wählen Sie die Art der Tageszeitanzeige
für den ausgeschalteten Backofen:
-Ein
Die Tageszeit erscheint immer im Dis-
play.
Wenn Sie zusätzlich die Einstellung
Display| QuickTouch| Ein wählen, rea-
gieren alle Sensortasten auf Berüh-
rung sofort.
Wenn Sie zusätzlich die Einstellung
Display| QuickTouch| Aus wählen,
müssen Sie den Backofen einschal-
ten, bevor Sie ihn bedienen können.
-Aus
Das Display erscheint dunkel, um
Energie zu sparen. Sie müssen den
Backofen einschalten, bevor Sie ihn
bedienen können.
-Nachtabschaltung
Um Energie zu sparen, erscheint die
Tageszeit nur von 5Uhr bis 23Uhr im
Display. In der restlichen Zeit er-
scheint das Display dunkel.
Zeitformat
Sie können die Tageszeit im 24- oder
12-Stunden-Format (24 Std oder 12 Std)
anzeigen lassen.
Einstellen
Sie stellen die Stunden und Minuten ein.
Nach einem Netzausfall erscheint die
aktuelle Tageszeit wieder. Die Tageszeit
wird für ca. 150Stunden gespeichert.
Beleuchtung
-Ein
Die Garraumbeleuchtung ist während
des gesamten Garvorgangs einge-
schaltet.
-„Ein“ für 15 Sekunden
Die Garraumbeleuchtung schaltet
während eines Garvorgangs nach
15Sekunden aus. Durch Auswahl der
Sensortaste schalten Sie die Gar-
raumbeleuchtung wieder für 15Se-
kunden ein.
-Aus
Die Garraumbeleuchtung ist ausge-
schaltet. Durch Auswahl der Sensor-
taste schalten Sie die Garraumbe-
leuchtung für 15Sekunden ein.
Einstellungen
32
Display
Helligkeit
Die Helligkeit des Displays wird durch
einen Segmentbalken dargestellt.
-      
maximale Helligkeit
-      
minimale Helligkeit
QuickTouch
Wählen Sie, wie die Sensortasten rea-
gieren sollen, wenn der Backofen aus-
geschaltet ist:
-Ein
Wenn Sie zusätzlich die Einstellung
Tageszeit| Anzeige| Ein oder Nachtab-
schaltung gewählt haben, reagieren
die Sensortasten auch, wenn der
Backofen ausgeschaltet ist.
-Aus
Unabhängig von der Einstellung Ta-
geszeit| Anzeige reagieren die Sensor-
tasten nur, wenn der Backofen einge-
schaltet ist sowie eine gewisse Zeit
nach dem Ausschalten des Back-
ofens.
Lautstärke
Signaltöne
Wenn die Signaltöne eingeschaltet sind,
ertönt ein Signal nach Erreichen der ein-
gestellten Temperatur und nach Ablauf
einer eingestellten Zeit.
Melodien
Am Ende eines Vorgangs ertönt mit
zeitlichem Abstand mehrfach eine
Melodie.
Die Lautstärke dieser Melodie wird
durch einen Segmentbalken dargestellt.
-      
maximale Lautstärke
-      
Melodie ist ausgeschaltet
Solo-Ton
Am Ende eines Vorgangs ertönt für eine
bestimmte Zeit ein Dauerton.
Die Tonhöhe dieses Solo-Tons wird
durch einen Segmentbalken dargestellt.
-             
maximale Tonhöhe
-             
minimale Tonhöhe
Tastenton
Die Lautstärke des Tastentons, der bei
jeder Auswahl einer Sensortaste ertönt,
wird durch einen Segmentbalken darge-
stellt.
-      
maximale Lautstärke
-      
Tastenton ist ausgeschaltet
Begrüßungsmelodie
Sie können die Melodie, die bei Berüh-
rung der Taste Ein/Aus ertönt, aus-
oder einschalten.
Einheiten
Temperatur
Sie können die Temperatur in Grad
Celsius (°C) oder Grad Fahrenheit (°F)
einstellen.
Einstellungen
33
Booster
Die Funktion Booster dient zum schnel-
len Aufheizen des Garraums.
-Ein
Die Funktion Booster ist während der
Aufheizphase eines Garvorgangs au-
tomatisch eingeschaltet. Oberhitze-/
Grillheizkörper, Ringheizkörper und
Gebläse heizen den Garraum gleich-
zeitig auf die eingestellte Temperatur
vor.
-Aus
Die Funktion Booster ist während der
Aufheizphase eines Garvorgangs
ausgeschaltet. Nur die der Betriebs-
art zugehörigen Heizkörper heizen
den Garraum vor.
Vorschlagstemperaturen
Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera-
turen zu verändern, wenn Sie häufig mit
abweichenden Temperaturen arbeiten.
Sobald Sie den Menüpunkt aufgerufen
haben, erscheint die Auswahlliste der
Betriebsarten mit der jeweiligen Vor-
schlagstemperatur.
Wählen Sie die gewünschte Betriebs-
art.
Ändern Sie die Vorschlagstemperatur.
Bestätigen Sie mit OK.
Pyrolyseempfehlung
Sie können einstellen, ob die Empfeh-
lung zur Durchführung der Pyrolyse er-
scheint (Ein) oder nicht (Aus).
Kühlgebläsenachlauf
Nach einem Garvorgang läuft das Kühl-
gebläse nach, damit sich keine Luft-
feuchtigkeit im Garraum, an der Bedien-
blende oder am Umbauschrank nieder-
schlagen kann.
-Temperaturgesteuert
Das Kühlgebläse wird bei einer Gar-
raumtemperatur unter ca. 70°C aus-
geschaltet.
-Zeitgesteuert
Das Kühlgebläse wird nach ca.
25Minuten ausgeschaltet.
Durch Kondenswasser können der
Umbauschrank und die Arbeitsplatte
beschädigt werden und es kann Kor-
rosion im Backofen auftreten.
Wenn Sie im Garraum Gargut warm-
halten, steigt bei der Einstellung Zeit-
gesteuert die Luftfeuchtigkeit an und
führt zum Beschlagen der Bedien-
blende, zur Tropfenbildung unter der
Arbeitsplatte oder zum Beschlagen
der Möbelfront.
Halten Sie bei der Einstellung Zeitge-
steuert im Garraum kein Gargut
warm.
Einstellungen
34
Sicherheit
Tastensperre
Die Tastensperre verhindert das unbe-
absichtigte Beenden oder Verändern ei-
nes Garvorgangs. Wenn die Tastensper-
re aktiviert ist, werden alle Sensortasten
und Felder im Display einige Sekunden
nach Start eines Garvorgangs gesperrt,
mit Ausnahme der Taste Ein/Aus.
-Ein
Die Tastensperre ist aktiviert. Berüh-
ren Sie die Sensortaste OK mindes-
tens 6Sekunden lang, um die Tasten-
sperre für einen kurzen Zeitraum zu
deaktivieren.
-Aus
Die Tastensperre ist deaktiviert. Alle
Sensortasten reagieren bei Auswahl
sofort.
Inbetriebnahmesperre
Die Inbetriebnahmesperre verhindert
das unbeabsichtigte Einschalten des
Backofens.
Bei aktivierter Inbetriebnahmesperre
können Sie eine Kurzzeit weiterhin so-
fort einstellen.
Die Inbetriebnahmesperre bleibt auch
nach einem Netzausfall erhalten.
-Ein
Die Inbetriebnahmesperre wird akti-
viert. Bevor Sie den Backofen ver-
wenden können, berühren Sie die
Sensortaste OK mindestens 6Sekun-
den lang.
-Aus
Die Inbetriebnahmesperre ist deakti-
viert. Sie können den Backofen wie
gewohnt verwenden.
Softwareversion
Die Softwareversion ist für den Miele
Kundendienst bestimmt. Für den priva-
ten Gebrauch benötigen Sie diese Infor-
mationen nicht.
Händler
Diese Funktion ermöglicht dem Fach-
handel, den Backofen ohne Beheizung
zu präsentieren. Für den privaten Ge-
brauch benötigen Sie diese Einstellung
nicht.
Messeschaltung
Wenn Sie den Backofen bei aktivierter
Messeschaltung einschalten, erscheint
der Hinweis Messeschaltung aktiv. Gerät
heizt nicht.
-Ein
Die Messeschaltung wird aktiviert,
wenn Sie die Sensortaste OK min-
destens 4Sekunden lang berühren.
-Aus
Die Messeschaltung wird deaktiviert,
wenn Sie die Sensortaste OK min-
destens 4Sekunden lang berühren.
Sie können den Backofen wie ge-
wohnt nutzen.
Werkeinstellungen
-Geräteeinstellungen
Alle Einstellungen werden auf die
Werkeinstellungen zurückgesetzt.
-Vorschlagstemperaturen
Die geänderten Vorschlagstempera-
turen werden auf die Werkeinstellun-
gen zurückgesetzt.
Kurzzeit
35
Funktion Kurzzeit verwenden
Die Kurzzeit können Sie zum Über-
wachen separater Vorgänge verwen-
den, z.B. zum Eierkochen.
Sie können die Kurzzeit auch verwen-
den, wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum
automatischen Ein- oder Ausschalten
eines Garvorgangs eingestellt haben
(z.B. als Erinnerung, dem Gargut nach
einem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzu-
fügen oder es zu begießen).
Sie können die Kurzzeit für maximal
59Minuten und 59Sekunden einstellen.
Kurzzeit einstellen
Wenn Sie die Einstellung Display|
QuickTouch| Aus gewählt haben, schal-
ten Sie den Backofen ein, um die
Kurzzeit einzustellen. Die ablaufende
Kurzzeit erscheint dann bei ausge-
schaltetem Backofen.
Beispiel: Sie möchten Eier kochen und
stellen eine Kurzzeit von 6Minuten und
20Sekunden ein.
Wählen Sie die Sensortaste.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab-
läuft, wählen Sie Kurzzeit.
Die Aufforderung Einstellen00:00Min er-
scheint.
Stellen Sie mit dem Navigationsbe-
reich 06:20 ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Kurzzeit wird gespeichert.
Wenn der Backofen ausgeschaltet ist,
erscheinen und die ablaufende Kurz-
zeit anstatt der Tageszeit.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ohne
eingestellte Garzeit abläuft, erscheinen
und die ablaufende Kurzzeit, sobald
die eingestellte Temperatur erreicht ist.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang mit
eingestellter Garzeit abläuft, läuft die
Kurzzeit im Hintergrund ab, da die Gar-
zeit vorrangig im Display erscheint.
Wenn Sie sich in einem Menü befinden,
läuft die Kurzzeit im Hintergrund ab.
Nach Ablauf der Kurzzeit blinkt, die
Zeit wird hochgezählt und ein Signal er-
tönt.
Wählen Sie die Sensortaste.
Bestätigen Sie mit OK, falls erforder-
lich.
Akustische und optische Signale wer-
den ausgeschaltet.
Kurzzeit ändern
Wählen Sie die Sensortaste.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab-
läuft, wählen Sie Kurzzeit.
Wählen Sie Ändern.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Kurzzeit erscheint.
Ändern Sie die Kurzzeit.
Bestätigen Sie mit OK.
Die geänderte Kurzzeit wird gespeichert.
Kurzzeit löschen
Wählen Sie die Sensortaste.
Wenn gleichzeitig ein Garvorgang ab-
läuft, wählen Sie Kurzzeit.
Wählen Sie Löschen.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Kurzzeit wird gelöscht.
Haupt- und Untermenüs
36
Menü Vorschlags-
wert
Bereich
Betriebsarten
Heißluft plus160 °C 30–250 °C
Ober-/Unterhitze180 °C 30–280 °C
Unterhitze190 °C 100–280 °C
Bratautomatik160 °C 100–230 °C
Intensivbacken170 °C 50–250 °C
Grill groß240 °C 200–300 °C
Umluftgrill200 °C 100–260 °C
Pyrolyse
Automatikprogramme
Weitere
Eco-Heißluft 190 °C 100–250 °C
Auftauen 25 °C 25–50 °C
Einstellungen
Tipps zum Energiesparen
37
Garvorgänge
- Verwenden Sie möglichst die Auto-
matikprogramme für die Zubereitung
Ihres Garguts.
- Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum heraus, das Sie für
einen Garvorgang nicht benötigen.
- Wählen Sie im Allgemeinen die nie-
drigere Temperaturangabe aus Re-
zept oder Gartabelle und prüfen Sie
das Gargut nach der kürzeren ange-
gebenen Zeit.
- Heizen Sie den Garraum nur dann
vor, wenn es laut Rezept oder Garta-
belle erforderlich ist.
- Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
während eines Garvorgangs.
- Verwenden Sie am besten matte,
dunkle Backformen und Garbehälter
aus nicht reflektierenden Materialien
(emaillierter Stahl, hitzebeständiges
Glas, beschichteter Aluminiumguss).
Blanke Materialien wie Edelstahl oder
Aluminium reflektieren die Wärme,
die damit schlechter das Gargut er-
reicht. Decken Sie auch den Gar-
raumboden oder den Rost nicht mit
wärmereflektierender Aluminiumfolie
ab.
- Überwachen Sie die Garzeit, um
Energieverschwendung beim Garen
von Lebensmitteln zu vermeiden.
Stellen Sie eine Garzeit ein oder ver-
wenden Sie ein Speisenthermometer,
wenn vorhanden.
- Für viele Gerichte können Sie die Be-
triebsart Heißluft plus verwenden.
Sie können damit bei niedrigeren
Temperaturen garen als bei Ober-/Un-
terhitze, da die Wärme sofort im
Garraum verteilt wird. Darüber hinaus
können Sie in mehreren Ebenen
gleichzeitig garen.
-Eco-Heißluft ist eine innovative
Betriebsart, die geeignet ist für kleine
Mengen wie z.B. Tiefkühlpizza, Auf-
backbrötchen oder Ausstechplätz-
chen, aber auch für Fleischgerichte
und Braten. Sie garen energiespa-
rend mit optimaler Wärmenutzung.
Beim Garen auf einer Ebene sparen
Sie bis zu 30% Energie bei ver-
gleichbar guten Garergebnissen. Öff-
nen Sie die Tür nicht während des
Garvorgangs.
- Verwenden Sie für Grillgerichte mög-
lichst die Betriebsart Umluftgrill.
Sie grillen dabei mit niedrigeren Tem-
peraturen als in anderen Grillbetriebs-
arten bei maximaler Temperaturein-
stellung.
- Wenn möglich, bereiten Sie mehrere
Gerichte gleichzeitig zu. Stellen Sie
diese nebeneinander oder auf ver-
schiedene Ebenen.
- Garen Sie Gerichte, die Sie nicht
gleichzeitig zubereiten können, mög-
lichst direkt nacheinander, um die be-
reits vorhandene Wärme zu nutzen.
Tipps zum Energiesparen
38
Restwärmenutzung
- Bei Garvorgängen mit Temperaturen
über 140°C und Garzeiten über
30Minuten können Sie die Tempera-
tur ca. 5Minuten vor dem Ende des
Garvorgangs auf die minimal einstell-
bare Temperatur reduzieren. Die vor-
handene Restwärme reicht aus, um
das Gargut zu Ende zu garen. Schal-
ten Sie den Backofen aber keinesfalls
aus (siehe Kapitel „Sicherheitshinwei-
se und Warnungen“).
- Starten Sie die Pyrolysereinigung am
besten direkt nach einem Garvor-
gang. Die vorhandene Restwärme
verringert den Energieverbrauch.
Einstellungen anpassen
Wählen Sie für die Bedienelemente
die Einstellung Display| QuickTouch|
Aus, um den Energieverbrauch zu re-
duzieren.
Wählen Sie für die Garraumbeleuch-
tung die Einstellung Beleuchtung| Aus
oder „Ein“ für 15 Sekunden. Sie können
die Garraumbeleuchtung jederzeit mit
der Sensortaste wieder einschal-
ten.
Energiesparmodus
Der Backofen schaltet sich aus Energie-
spargründen automatisch aus, wenn
kein Garvorgang läuft und keine weitere
Bedienung erfolgt. Die Tageszeit wird
angezeigt oder das Display erscheint
dunkel (siehe Kapitel „Einstellungen“).
Bedienung
39
Schalten Sie den Backofen ein.
Das Hauptmenü erscheint.
Schieben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
Wählen Sie die gewünschte Betriebs-
art.
Zunächst erscheint die Betriebsart und
anschließend die Vorschlagstemperatur.
Ändern Sie die Vorschlagstemperatur,
falls erforderlich.
Die Vorschlagstemperatur wird inner-
halb von wenigen Sekunden übernom-
men. Sie können die Temperatur nach-
träglich über die Pfeiltasten ändern.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Isttemperatur erscheint und die Auf-
heizphase beginnt.
Sie können den Temperaturanstieg ver-
folgen. Beim ersten Erreichen der ge-
wählten Temperatur ertönt ein Signal.
Wählen Sie nach dem Garvorgang die
Sensortaste der gewählten Betriebs-
art, um den Garvorgang zu beenden.
Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Schalten Sie den Backofen aus.
Werte und Einstellungen für
einen Garvorgang ändern
Sobald ein Garvorgang abläuft, können
Sie je nach Betriebsart die Werte oder
Einstellungen für diesen Garvorgang
ändern.
Je nach Betriebsart können Sie folgen-
de Einstellungen ändern:
-Temperatur
-Garzeit
-Fertig um
-Start um
Temperatur ändern
Sie können die Vorschlagstemperatur
über Weitere| Einstellungen| Vor-
schlagstemperaturen dauerhaft auf Ihre
persönlichen Nutzungsgewohnheiten
einstellen.
Wählen Sie die Pfeiltaste oder
oder streichen Sie in dem Bereich
 nach rechts oder links.
Die Solltemperatur erscheint im Display.
Ändern Sie die Solltemperatur über
den Navigationsbereich.
Die Temperatur ändert sich in 5-°C-
Schritten.
Bestätigen Sie mit OK.
Der Garvorgang läuft mit der geänder-
ten Solltemperatur weiter.
Bedienung
40
Garzeiten einstellen
Das Garergebnis kann negativ beein-
flusst werden, wenn zwischen dem Ein-
schieben des Garguts und dem Start-
zeitpunkt eine längere Zeitspanne liegt.
Frische Lebensmittel können sich farb-
lich verändern und sogar verderben.
Beim Backen kann der Teig antrocknen
und das Triebmittel in seiner Wirkung
nachlassen.
Wählen Sie eine möglichst kurze Zeit
bis zum Start des Garvorgangs.
Sie haben das Gargut in den Garraum
geschoben, eine Betriebsart und die er-
forderlichen Einstellungen wie z.B. eine
Temperatur gewählt.
Mit der Eingabe von Garzeit, Fertig um
oder Start um über die Sensortaste
können Sie den Garvorgang automa-
tisch ausschalten oder ein- und aus-
schalten.
-Garzeit
Sie stellen die Zeit ein, die das Gar-
gut zum Garen benötigt. Nach Ablauf
dieser Zeit schaltet die Garraumbe-
heizung automatisch aus. Die maxi-
male Garzeit, die eingestellt werden
kann, hängt von der gewählten Be-
triebsart ab.
-Fertig um
Sie legen den Zeitpunkt fest, zu dem
ein Garvorgang enden soll. Die Gar-
raumbeheizung schaltet zu diesem
Zeitpunkt automatisch aus.
-Start um
Diese Funktion erscheint im Menü
erst, wenn Sie Garzeit oder Fertig um
eingestellt haben. Mit Start um legen
Sie den Zeitpunkt fest, zu dem ein
Garvorgang starten soll. Die Gar-
raumbeheizung schaltet zu diesem
Zeitpunkt automatisch ein.
Wählen Sie die Sensortaste.
Stellen Sie die gewünschten Zeiten
ein.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie die Sensortaste, um
zum Menü der gewählten Betriebsart
zurückzukehren.
Eingestellte Garzeiten ändern
Wählen Sie die Sensortaste.
Wählen Sie die gewünschte Zeit.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie Ändern.
Ändern Sie die eingestellte Zeit.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie die Sensortaste, um
zum Menü der gewählten Betriebsart
zurückzukehren.
Bei einem Netzausfall werden die Ein-
stellungen gelöscht.
Eingestellte Garzeiten löschen
Wählen Sie die Sensortaste.
Wählen Sie die gewünschte Zeit.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie Löschen.
Bestätigen Sie mit OK.
Wählen Sie die Sensortaste, um
zum Menü der gewählten Betriebsart
zurückzukehren.
Bedienung
41
Wenn Sie Garzeit löschen, werden die
eingestellten Zeiten für Fertig um und
Start um ebenfalls gelöscht.
Wenn Sie Fertig um oder Start um lö-
schen, startet der Garvorgang mit der
eingestellten Garzeit.
Garvorgang abbrechen
Wählen Sie die Sensortaste der ge-
wählten Betriebsart oder die Sensor-
taste.
Wenn Vorgang abbrechen erscheint,
bestätigen Sie mit OK.
Anschließend schalten Garraumbehei-
zung und -beleuchtung aus. Eingestellte
Garzeiten werden gelöscht.
Das Hauptmenü erscheint.
Garraum vorheizen
Die Funktion Booster dient zum schnel-
len Aufheizen des Garraums in einigen
Betriebsarten.
Das Vorheizen des Garraums ist nur bei
wenigen Zubereitungen erforderlich.
Schieben Sie die meisten Zubereitun-
gen in den kalten Garraum, um die
Wärme schon während der Aufheiz-
phase zu nutzen.
Heizen Sie bei folgenden Zubereitungen
und Betriebsarten den Garraum vor:
- Dunkle Brotteige sowie Roastbeef
und Filet in den Betriebsarten Heißluft
plus und Ober-/Unterhitze
- Kuchen und Gebäck mit kurzer Gar-
zeit (bis ca. 30Minuten) sowie emp-
findliche Teige (z.B. Biskuit) in der
Betriebsart Ober-/Unterhitze (ohne
die Funktion Booster)
Booster
Die Funktion Booster dient zum schnel-
len Aufheizen des Garraums.
Als Werkeinstellung ist diese Funktion
für die folgenden Betriebsarten einge-
schaltet (Weitere| Einstellungen|
Booster| Ein):
-Heißluft plus
-Ober-/Unterhitze
-Bratautomatik
Wenn Sie eine Temperatur über 100°C
einstellen und die Funktion Booster ein-
geschaltet ist, wird der Garraum mit ei-
ner schnellen Aufheizphase auf die ein-
gestellte Temperatur aufgeheizt. Dabei
werden Oberhitze-/Grillheizkörper,
Ringheizkörper und Gebläse gleichzeitig
eingeschaltet.
Empfindliche Teige (z.B. Biskuit,
Kleingebäck) werden mit der Funkti-
on Booster von oben zu schnell ge-
bräunt.
Schalten Sie bei diesen Zubereitun-
gen die Funktion Booster aus.
Booster für einen Garvorgang aus-
schalten
Wählen Sie die Einstellung Booster|
Aus, bevor Sie die gewünschte Be-
triebsart wählen.
Die Funktion Booster ist während der
Aufheizphase ausgeschaltet. Nur die
der Betriebsart zugehörigen Heizkörper
heizen den Garraum vor.
Wenn Sie anschließend wieder einen
Garvorgang mit der Funktion Booster
starten wollen, wählen Sie die Einstel-
lung Booster| Ein, um die Funktion wie-
der einzuschalten.
Automatikprogramme
42
Die zahlreichen Automatikprogramme
führen Sie komfortabel und sicher zum
optimalen Garergebnis.
Kategorien
Die Automatikprogramme sind zur
besseren Übersicht nach Kategorien
sortiert. Sie wählen einfach das zu Ih-
rem Gargut passende Automatikpro-
gramm und folgen den Hinweisen im
Display.
Automatikprogramme verwen-
den
Wählen Sie Automatikprogramme.
Die Auswahlliste erscheint.
Wählen Sie die gewünschte Katego-
rie.
Die in der gewählten Kategorie zur Ver-
fügung stehenden Automatikprogram-
me erscheinen.
Wählen Sie das gewünschte Automa-
tikprogramm.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Hinweise zur Verwendung
- Bei der Verwendung der Automatik-
programme sollen die mitgelieferten
Rezepte eine Orientierungshilfe ge-
ben. Mit dem jeweiligen Automatik-
programm können auch ähnliche Re-
zepte mit abweichenden Mengen zu-
bereitet werden.
- Lassen Sie den Garraum nach einem
Garvorgang erst auf Raumtemperatur
abkühlen, bevor Sie ein Automatik-
programm starten.
- Bei einigen Automatikprogrammen
muss eine Vorheizzeit abgewartet
werden, bevor das Gargut in den
Garraum gegeben werden kann. Ein
entsprechender Hinweis mit Zeitan-
gabe erscheint im Display.
- Bei einigen Automatikprogrammen
muss nach einem Teil der Garzeit
Flüssigkeit zugegeben werden. Ein
entsprechender Hinweis mit Zeitan-
gabe erscheint im Display (z.B. zum
Angießen von Flüssigkeit).
- Die Angabe der Automatikprogramm-
dauer ist eine ungefähre Zeitangabe.
Je nach Garverlauf kann sie sich ver-
kürzen oder verlängern. Zeitände-
rungen können sich dabei schon
durch die Ausgangstemperatur des
Fleisches ergeben.
Weitere Anwendungen
43
In diesem Kapitel finden Sie Informatio-
nen zu den folgenden Anwendungen:
- Auftauen
- Einkochen
- Dörren
- Niedertemperaturgaren
- Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
- Geschirr wärmen
Auftauen
Wenn Gefriergut schonend aufgetaut
wird, bleiben Vitamine und Nährstoffe
weitgehend erhalten.
Wählen Sie Weitere.
Wählen Sie Auftauen.
Ändern Sie gegebenenfalls die Vor-
schlagstemperatur.
Die Garraumluft wird umgewälzt und
das Gefriergut schonend aufgetaut.
Infektionsgefahr durch Keimbil-
dung.
Keime wie z.B. Salmonellen können
schwere Lebensmittelvergiftungen
auslösen.
Achten Sie beim Auftauen von Fisch
und Fleisch (insbesondere Geflügel)
auf besondere Sauberkeit.
Verwenden Sie nicht die Auftauflüs-
sigkeit.
Verarbeiten Sie die Lebensmittel
nach dem Auftauen sofort weiter.
Tipps
- Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver-
packung auf dem Universalblech
oder in einer Schüssel auftauen.
- Verwenden Sie zum Auftauen von
Geflügel das Universalblech mit auf-
gelegtem Rost. Das Gefriergut liegt
dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
- Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
vor dem Garen nicht vollständig auf-
getaut sein. Es genügt, wenn die Le-
bensmittel angetaut sind. Die Ober-
fläche ist dann weich genug, um Ge-
würze aufzunehmen.
Weitere Anwendungen
44
Einkochen
Infektionsgefahr durch Keimbil-
dung.
Beim einmaligen Einkochen von Hül-
senfrüchten und Fleisch werden die
Sporen des Clostridium-Botulinum-
Bakteriums nicht ausreichend abge-
tötet. Dadurch können sich Toxine
bilden, die zu schweren Vergiftungen
führen. Diese Sporen werden erst
durch ein weiteres Einkochen abge-
tötet.
Kochen Sie Hülsenfrüchte und
Fleisch nach dem Abkühlen inner-
halb von 2Tagen immer ein zweites
Mal ein.
Verletzungsgefahr durch Über-
druck in geschlossenen Dosen.
In geschlossenen Dosen entsteht
beim Einkochen und Erhitzen Über-
druck, durch den sie platzen können.
Kochen Sie keine Dosen ein und er-
hitzen Sie sie auch nicht.
Obst und Gemüse vorbereiten
Die Angaben gelten für 6Gläser mit 1l
Inhalt.
Verwenden Sie nur spezielle Gläser,
die Sie im Fachhandel erhalten (Ein-
kochgläser oder Gläser mit Schraub-
verschluss). Verwenden Sie nur unbe-
schädigte Gläser und Gummiringe.
Spülen Sie die Gläser vor dem Ein-
kochen heiß aus und füllen Sie sie bis
maximal 2cm unter den Rand.
Reinigen Sie den Glasrand nach dem
Einfüllen des Einkochgutes mit einem
sauberen Tuch und heißem Wasser
und verschließen Sie die Gläser.
Schieben Sie das Universalblech in
Ebene2 und stellen Sie die Gläser
darauf.
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus und eine Temperatur von
160–170°C.
Warten Sie bis zum „Perlen“ (bis in
den Gläsern gleichmäßig Bläschen
aufsteigen).
Verringern Sie die Temperatur recht-
zeitig, um ein Überkochen zu verhin-
dern.
Weitere Anwendungen
45
Obst und Gurken einkochen
Sobald das „Perlen“ in den Gläsern
zu sehen ist, stellen Sie die angege-
bene Nachwärmtemperatur ein und
lassen Sie die Gläser für die angege-
bene Zeit im Garraum nachwärmen.
Gemüse einkochen
Sobald das „Perlen“ in den Gläsern
zu sehen ist, stellen Sie die angege-
bene Einkochtemperatur ein und ko-
chen Sie das Gemüse für die angege-
bene Zeit ein.
Stellen Sie nach dem Einkochen die
angegebene Nachwärmtemperatur
ein und lassen Sie die Gläser für die
angegebene Zeit im Garraum nach-
wärmen.
/ /
Obst –/– 30°C
25–35min
Gurken –/– 30°C
25–30min
Rote Bete 120°C
30–40min
30°C
25–30min
Bohnen (grün
oder gelb)
120°C
90–120min
30°C
25–30min
/Einkochtemperatur und -zeit, sobald
das „Perlen“ zu sehen ist
/Nachwärmtemperatur und -zeit
Gläser nach dem Einkochen entneh-
men
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Die Gläser sind nach dem Einkochen
sehr heiß.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Herausnehmen der Gläser.
Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar-
raum.
Lassen Sie sie mit einem Tuch be-
deckt ca. 24Stunden an einem zug-
freien Ort stehen.
Kochen Sie Hülsenfrüchte und Fleisch
nach dem Abkühlen innerhalb von
2Tagen immer ein zweites Mal ein.
Entfernen Sie bei Einkochgläsern die
Verschlüsse und prüfen Sie anschlie-
ßend, ob alle Gläser geschlossen
sind.
Kochen Sie offene Gläser entweder
erneut ein oder lagern Sie sie kühl und
verbrauchen Sie das eingekochte Obst
oder Gemüse sofort.
Kontrollieren Sie die Gläser während
der Lagerung. Wenn sich Gläser über
die Lagerdauer geöffnet haben oder
der Schraubdeckel aufgewölbt ist
und beim Öffnen nicht knackt, ver-
nichten Sie den Inhalt.
Weitere Anwendungen
46
Dörren
Trocknen oder Dörren ist eine traditio-
nelle Konservierungsart für Obst, einige
Gemüsearten und Kräuter.
Voraussetzung ist, dass Obst und Ge-
müse frisch und gut ausgereift sind und
keine Druckstellen haben.
Schälen und entkernen Sie das Tro-
ckengut, falls erforderlich, und zer-
kleinern Sie es.
Verteilen Sie das Trockengut je nach
Größe möglichst einlagig gleichmäßig
auf Rost oder Universalblech.
Tipp: Sie können auch das gelochte
Gourmet-Backblech verwenden, falls
vorhanden.
Trocknen Sie auf maximal 2Ebenen
gleichzeitig.
Schieben Sie das Trockengut in die
Ebenen1+3.
Wenn Sie Rost und Universalblech
verwenden, schieben Sie das Univer-
salbech unterhalb des Rostes ein.
Wählen Sie Heißluft plus.
Ändern Sie die Vorschlagstemperatur
und stellen Sie die Trockenzeit ein.
Wenden Sie das Trockengut auf dem
Universalblech in regelmäßigen Ab-
ständen.
Bei ganzem und halbiertem Trocken-
gut verlängern sich die Trockenzeiten.
Trockengut [°C] [h]
Obst 60–70 2–8
Gemüse 55–65 4–12
Pilze 45–50 5–10
Kräuter* 30–35 4–8
Betriebsart, Temperatur, Trocken-
zeit, Heißluft plus, Ober-/Unterhitze
* Trocknen Sie Kräuter nur auf dem Universal-
blech in Ebene2 und verwenden Sie die Be-
triebsartOber-/Unterhitze, da bei der
BetriebsartHeißluft plus das Gebläse einge-
schaltet ist.
Verringern Sie die Temperatur, wenn
sich im Garraum Wassertropfen bil-
den.
Trockengut entnehmen
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Herausnehmen des Trockenguts.
Lassen Sie das getrocknete Obst
oder Gemüse abkühlen.
Dörrobst muss vollkommen trocken,
aber weich und elastisch sein. Beim
Durchbrechen oder -schneiden darf
kein Saft mehr austreten.
Lagern Sie das Trockengut in gut ver-
schlossenen Gläsern oder Dosen.
Weitere Anwendungen
47
Niedertemperaturgaren
Niedertemperaturgaren ist ideal für
empfindliche Fleischstücke vom Rind,
Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den
Punkt gegart werden sollen.
Das Fleischstück wird zuerst innerhalb
kurzer Zeit sehr heiß und rundherum
gleichmäßig angebraten.
Anschließend wird das Fleischstück in
den vorgeheizten Garraum gegeben, wo
es bei niedriger Temperatur und langer
Garzeit schonend und sanft zu Ende
gegart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der
Saft im Inneren beginnt zu zirkulieren
und verteilt sich gleichmäßig bis in die
äußeren Schichten.
Das Garergebnis ist sehr zart und saftig.
Verwenden Sie nur gut abgehange-
nes, mageres Fleisch ohne Sehnen
und Fettränder. Der Knochen muss
vorher ausgelöst werden.
Verwenden Sie zum Anbraten sehr
hoch erhitzbares Fett (z.B. Butter-
schmalz, Speiseöl).
Decken Sie das Fleisch während des
Garens nicht zu.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4Stunden
und ist abhängig von Gewicht, Größe
und gewünschtem Gargrad des
Fleischstücks.
Sobald der Garvorgang beendet ist,
können Sie das Fleisch sofort auf-
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er-
forderlich.
Halten Sie das Fleisch im Garraum
warm, bis es angerichtet wird. Das
Garergebnis wird nicht beeinträchtigt.
Richten Sie das Fleisch auf vorge-
wärmten Tellern an und servieren Sie
es mit sehr heißer Soße, damit es
nicht so schnell auskühlt. Das Fleisch
hat eine optimale Verzehrtemperatur.
Ober-/Unterhitze verwenden
Orientieren Sie sich an den Angaben in
den Gartabellen am Ende dieses Doku-
ments.
Verwenden Sie das Universalblech mit
aufgelegtem Rost.
Schieben Sie das Universalblech mit
Rost in Ebene 2.
Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un-
terhitze und eine Temperatur von
120°C.
Heizen Sie den Garraum samt Univer-
salblech und Rost ca. 15Minuten vor.
Während der Garraum vorheizt, bra-
ten Sie das Fleischstück auf dem
Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
Verbrennungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Einschieben oder Herausnehmen von
heißem Gargut sowie bei Arbeiten im
heißen Garraum.
Legen Sie das angebratene Fleisch
auf den Rost.
Verringern Sie die Temperatur auf
100°C (siehe Kapitel „Gartabellen“).
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
Weitere Anwendungen
48
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
Tipps für Kuchen, Pizza und Baguet-
tes
- Backen Sie Kuchen, Pizza und Ba-
guettes auf dem Rost mit aufgeleg-
tem Backpapier.
Backblech oder Universalblech kön-
nen sich bei der Zubereitung dieser
Tiefkühlprodukte so stark verformen,
dass sie in heißem Zustand eventuell
nicht mehr aus dem Garraum heraus-
genommen werden können. Jede
weitere Verwendung bringt eine wei-
tere Verformung mit sich.
- Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Temperatu-
ren.
Tipps für Pommes frites, Kroketten
oder Ähnliches
- Diese Tiefkühlprodukte können Sie
auf Backblech oder Universalblech
garen.
Legen Sie dabei zum schonenden
Garen dieser Tiefkühlprodukte Back-
papier unter.
- Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Temperatu-
ren.
- Wenden Sie das Gargut mehrfach.
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte zu-
bereiten
Die schonende Behandlung von Le-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Bräunen Sie Kuchen, Pizza, Pommes
frites oder Ähnliches nur goldgelb und
backen Sie sie nicht dunkelbraun.
Wählen Sie die auf der Verpackung
empfohlene Betriebsart und Tempe-
ratur.
Heizen Sie den Garraum vor.
Schieben Sie das Gericht in die auf
der Verpackung empfohlene Ebene in
den vorgeheizten Garraum.
Prüfen Sie das Gericht nach der kür-
zeren auf der Verpackung empfohle-
nen Garzeit.
Weitere Anwendungen
49
Geschirr wärmen
Verwenden Sie zum Geschirr wärmen
die Betriebsart Heißluft plus.
Wärmen Sie nur temperaturbeständi-
ges Geschirr.
Schieben Sie den Rost in Ebene1
und stellen Sie das Geschirr darauf.
Je nach Größe des Geschirrs können
Sie es auch auf den Garraumboden
stellen und zusätzlich die Aufnahme-
gitter ausbauen.
Wählen Sie Heißluft plus.
Stellen Sie eine Temperatur von
50–80°C ein.
Verbrennungsgefahr!
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim
Herausnehmen des Geschirrs. An
der Unterseite des Geschirrs können
sich vereinzelt Wassertropfen bilden.
Nehmen Sie das erwärmte Geschirr
aus dem Garraum heraus.
Backen
50
Die schonende Behandlung von Le-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Bräunen Sie Kuchen, Pizza, Pommes
frites oder Ähnliches nur goldgelb und
backen Sie sie nicht dunkelbraun.
Tipps zum Backen
- Stellen Sie eine Garzeit ein. Das Ba-
cken sollte nicht zu lange vorgewählt
werden. Der Teig würde antrocknen
und das Triebmittel in seiner Wirkung
nachlassen.
- Im Allgemeinen können Sie Rost,
Backblech, Universalblech und jede
Backform aus temperaturbeständi-
gem Material verwenden.
- Vermeiden Sie helle, dünnwandige
Formen aus blankem Material, da hel-
le Formen eine ungleichmäßige oder
schwache Bräunung ergeben. Unter
ungünstigen Umständen wird das
Gargut nicht gar.
- Stellen Sie Kuchen in Kastenformen
oder länglichen Formen quer in den
Garraum, damit Sie eine optimale
Wärmeverteilung in der Form und ein
gleichmäßiges Backergebnis erzielen.
- Stellen Sie Backformen immer auf
den Rost.
- Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen auf dem Universalblech.
Backpapier verwenden
Miele Zubehöre wie z.B. das Univer-
salblech sind PerfectClean veredelt
(siehe Kapitel „Ausstattung“). Im Allge-
meinen müssen PerfectClean veredel-
te Oberflächen nicht eingefettet oder
mit Backpapier belegt werden.
Verwenden Sie Backpapier beim Ba-
cken von Laugengebäck, da die ver-
wendete Natronlauge die
PerfectClean veredelte Oberfläche
beschädigen kann.
Verwenden Sie Backpapier beim Ba-
cken von Biskuit, Baiser, Makronen
und Ähnlichem. Diese Teige kleben
aufgrund ihres hohen Eiweißanteils
leicht fest.
Verwenden Sie Backpapier bei der
Zubereitung von Tiefkühlprodukten
auf dem Rost.
Hinweise zu den Gartabellen
Die Gartabellen finden Sie am Ende die-
ses Dokuments.
Temperatur wählen
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrige-
re Temperatur. Bei höheren Temperatu-
ren als angegeben verkürzt sich zwar
die Garzeit, aber die Bräunung kann
sehr ungleichmäßig werden und das
Gargut ist unter Umständen nicht gar.
Garzeit wählen
Die Zeiten in den Gartabellen gelten,
wenn nicht anders angegeben, für den
nicht vorgeheizten Garraum. Bei vorge-
heiztem Garraum verkürzen sich die
Zeiten um ca. 10Minuten.
Backen
51
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Gargut gar ist.
Stechen Sie mit einem Holzstäbchen
in den Teig.
Wenn keine feuchten Teigkrümel am
Holzstäbchen haften, ist das Gargut
gar.
Hinweise zu den Betriebsarten
Eine Übersicht aller Betriebsarten mit
den zugehörigen Vorschlagswerten fin-
den Sie im Kapitel „Haupt- und Unter-
menüs“.
Automatikprogramme verwenden
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Heißluft plus verwenden
Sie können mit niedrigeren Temperatu-
ren garen als in der Betriebsart Ober-/
Unterhitze, da die Wärme sofort im
Garraum verteilt wird.
Verwenden Sie diese Betriebsart, wenn
Sie auf mehreren Ebenen gleichzeitig
backen.
1Ebene: Schieben Sie das Gargut in
Ebene2 ein.
2Ebenen: Schieben Sie das Gargut
in die Ebenen1+3 oder 2+4 ein.
3Ebenen: Schieben Sie das Gargut
in die Ebenen1+3+5 ein.
Tipps
- Wenn Sie in mehreren Ebenen gleich-
zeitig garen, schieben Sie das Univer-
salblech zuunterst ein.
- Backen Sie feuchtes Gebäck oder
Kuchen in maximal 2Ebenen gleich-
zeitig.
Intensivbacken verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Backen von Kuchen mit feuchtem Be-
lag.
Verwenden Sie diese Betriebsart nicht
zum Backen von flachem Gebäck.
Schieben Sie das Gargut in Ebene1
oder 2 ein.
Ober-/Unterhitze verwenden
Gut geeignet sind matte und dunkle
Backformen aus Schwarzblech,
dunklem Email, nachgedunkeltem
Weißblech, mattem Aluminium, tempe-
raturbeständige Glasformen und be-
schichtete Formen.
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Zubereiten von traditionellen Rezepten.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren
Kochbüchern die Temperatur um 10°C
niedriger ein als angegeben. Die Garzeit
ändert sich nicht.
Schieben Sie das Gargut in Ebene1
oder 2 ein.
Eco-Heißluft verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart, um
kleine Mengen wie z. B. Tiefkühlpizza,
Aufbackbrötchen oder Ausstechplätz-
chen energiesparend zu backen.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Braten
52
Tipps zum Braten
- Sie können jedes Geschirr aus tem-
peraturbeständigem Material verwen-
den wie z.B. Bräter, Bratentopf, Glas-
form, Bratschlauch oder -beutel, Rö-
mertopf, Universalblech, Rost und/
oder Grill- und Bratblech (falls vor-
handen) auf Universalblech.
- Das Vorheizen des Garraums ist nur
bei der Zubereitung von Roastbeef
und Filet erforderlich. Im Allgemeinen
ist Vorheizen nicht erforderlich.
- Verwenden Sie zum Braten von
Fleisch ein geschlossenes Garge-
fäß, z.B. einen Bräter. Das Fleisch
bleibt innen saftig. Der Garraum
bleibt sauberer als beim Braten auf
dem Rost. Es bleibt genügend Bra-
tenfond zum Zubereiten einer Soße.
- Wenn Sie einen Bratschlauch oder
-beutel verwenden, beachten Sie die
Angaben auf der Verpackung.
- Wenn Sie zum Braten den Rost oder
ein offenes Gargefäß verwenden,
können Sie mageres Fleisch mit Fett
bestreichen, mit Speckscheiben bele-
gen oder spicken.
-
Würzen Sie das Fleisch und legen Sie
es in das Gargefäß. Belegen Sie es mit
Butterflöckchen oder begießen Sie es
mit Öl oder Speisefett. Fügen Sie bei
großen mageren Braten (2–3kg) und
fettem Geflügel ca. 1/8l Wasser hinzu.
- Gießen Sie während des Bratens
nicht zu viel Flüssigkeit nach. Die
Bräunung des Fleisches wird da-
durch beeinträchtigt. Die Bräunung
entsteht am Ende der Garzeit. Das
Fleisch erhält eine zusätzliche intensi-
ve Bräunung, wenn Sie nach unge-
fähr der Hälfte der Garzeit den Deckel
vom Geschirr nehmen.
- Nehmen Sie das Gargut nach been-
detem Bratvorgang aus dem Gar-
raum, decken Sie es zu und warten
Sie eine Ruhezeit von ca. 10Minuten
ab. Dann läuft beim Anschneiden we-
niger Bratensaft heraus.
- Die Haut von Geflügel wird knusprig,
wenn Sie sie 10Minuten vor Ende der
Garzeit mit schwach gesalzenem
Wasser einpinseln.
Hinweise zu den Gartabellen
Die Gartabellen finden Sie am Ende die-
ses Dokuments.
Beachten Sie die angegebenen Tem-
peraturbereiche, Ebenen und Zeiten.
Dabei sind verschiedene Gargefäße,
Fleischstücke und Gargewohnheiten
berücksichtigt.
Temperatur wählen
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-
gere Temperatur. Bei höheren Tempe-
raturen als angegeben wird das
Fleisch zwar braun, aber nicht gar.
Wählen Sie bei Heißluft plus und
Bratautomatik eine um ca. 20°C
niedrigere Temperatur als bei Ober-/
Unterhitze.
Wählen Sie bei Fleischstücken, die
mehr als 3kg wiegen, eine um ca.
10°C niedrigere Temperatur als in der
Gartabelle angegeben. Der Bratvor-
gang dauert etwas länger, aber das
Fleisch gart gleichmäßig und die
Kruste wird nicht zu dick.
Wählen Sie beim Braten auf dem
Rost eine um ca. 10°C niedrigere
Temperatur als beim Braten im ge-
schlossenen Gargefäß.
Braten
53
Garzeit wählen
Die Zeiten in der Gartabelle gelten,
wenn nicht anders angegeben, für den
nicht vorgeheizten Garraum.
Ermitteln Sie die Garzeit, indem Sie je
nach Fleischart die Höhe Ihres Bra-
tens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe
[min/cm] multiplizieren:
- Rind/Wild: 15–18min/cm
- Schwein/Kalb/Lamm: 12–15min/cm
- Roastbeef/Filet: 8–10min/cm
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Gargut gar ist.
Tipps
- Die Garzeit verlängert sich bei tiefge-
frorenem Fleisch um ca. 20Minuten
pro kg.
- Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem
Gewicht von ca. 1,5kg können Sie
ohne vorheriges Auftauen braten.
Hinweise zu den Betriebsarten
Eine Übersicht aller Betriebsarten mit
den zugehörigen Vorschlagswerten fin-
den Sie im Kapitel „Haupt- und Unter-
menüs“.
Wählen Sie die Betriebsart Unterhit-
ze zum Ende der Garzeit, wenn
das Gargut mehr Bräunung auf der
Unterseite bekommen soll.
Verwenden Sie die Betriebsart Intensiv-
backen nicht zum Braten, da der
Bratenfond zu dunkel wird.
Automatikprogramme verwenden
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Heißluft plus oder Bratautoma-
tik verwenden
Diese Betriebsarten eignen sich zum
Braten von Fleisch-, Fisch- und Geflü-
gelgerichten mit brauner Kruste sowie
zum Braten von Roastbeef und Filet.
Sie können in der Betriebsart Heißluft
plus mit niedrigeren Temperaturen
garen als in der Betriebsart Ober-/Unter-
hitze, da die Wärme sofort im Gar-
raum verteilt wird.
In der Betriebsart Bratautomatik wird
der Garraum während der Anbratphase
zuerst auf eine hohe Anbrattemperatur
(ca. 230 °C) aufgeheizt. Sobald diese
Temperatur erreicht ist, regelt der Back-
ofen selbsttätig auf die eingestellte Gar-
temperatur (Fortbrattemperatur) herunter.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Ober-/Unterhitze verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Zubereiten von traditionellen Rezepten.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren
Kochbüchern die Temperatur um 10 °C
niedriger ein als angegeben. Die Garzeit
ändert sich nicht.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Eco-Heißluft verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart, um
kleine Mengen Braten oder Fleischge-
richte energiesparend zu braten.
Schieben Sie das Gargut in Ebene2 ein.
Grillen
54
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen,
wird die heiße Garraumluft nicht
mehr automatisch über das Kühlge-
bläse geführt und abgekühlt. Die Be-
dienelemente werden heiß.
Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Tipps zum Grillen
- Vorheizen ist beim Grillen erforderlich.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-
körper ca. 5Minuten bei geschlosse-
ner Tür vor.
- Spülen Sie Fleisch schnell unter kal-
tem, fließendem Wasser ab und
trocknen Sie es ab. Salzen Sie
Fleischscheiben vor dem Grillen
nicht, da sonst der Fleischsaft aus-
tritt.
- Mageres Fleisch können Sie mit Öl
bestreichen. Verwenden Sie keine an-
deren Fette, da diese leicht zu dunkel
werden oder Rauch entwickeln.
- Säubern Sie flache Fische und Fisch-
scheiben und salzen Sie sie. Sie kön-
nen den Fisch auch mit Zitronensaft
beträufeln.
- Verwenden Sie das Universalblech
mit aufgelegtem Rost oder Grill- und
Bratblech (falls vorhanden). Das Grill-
und Bratblech schützt den abtropfen-
den Fleischsaft vor dem Verbrennen,
damit er weiterverwendet werden
kann. Bepinseln Sie Rost oder Grill-
und Bratblech mit Öl und legen Sie
das Gargut darauf.
Verwenden Sie nicht das Backblech.
Hinweise zu den Gartabellen
Die Gartabellen finden Sie am Ende die-
ses Dokumentes.
Beachten Sie die angegebenen Tem-
peraturbereiche, Ebenen und Zeiten.
Dabei sind verschiedene Fleisch-
stücke und Gargewohnheiten berück-
sichtigt.
Prüfen Sie das Gargut nach der kür-
zeren Zeit.
Temperatur wählen
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-
gere Temperatur. Bei höheren Tempe-
raturen als angegeben wird das
Fleisch zwar braun, aber nicht gar.
Ebene wählen
Wählen Sie die Ebene je nach Dicke
des Garguts.
Schieben Sie flaches Gargut in Ebe-
ne3 oder 4 ein.
Schieben Sie Gargut mit größerem
Durchmesser in Ebene1 oder 2 ein.
Grillen
55
Garzeit wählen
Grillen Sie flache Fleisch- oder Fisch-
scheiben ca. 6–8Minuten pro Seite.
Achten Sie darauf, dass die Scheiben
etwa gleich dick sind, damit die Gar-
zeiten nicht zu unterschiedlich sind.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der
kürzeren Zeit, ob das Gargut gar ist.
Bei Fleisch drücken Sie für die Gar-
probe mit einem Löffel darauf. So
können Sie feststellen, wie weit das
Fleisch gegart ist.
-englisch/rosé
Wenn das Fleisch noch sehr elastisch
ist, ist es im Inneren noch rot.
-medium
Wenn das Fleisch wenig nachgibt, ist
es innen rosa.
-durch
Wenn das Fleisch kaum noch nach-
gibt, ist es durchgegart.
Tipp: Wenn die Oberfläche größerer
Fleischstücke bereits stark gebräunt ist,
aber der Kern noch nicht gar, schieben
Sie das Gargut in eine niedrigere Ebene
oder verringern Sie die Grilltemperatur.
So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.
Hinweise zu den Betriebsarten
Eine Übersicht aller Betriebsarten mit
den zugehörigen Vorschlagswerten fin-
den Sie im Kapitel „Haupt- und Unter-
menüs“.
Grill groß verwenden
Verwenden Sie diese Betriebsart zum
Grillen von flachem Gargut in größeren
Mengen und zum Überbacken in
großen Formen.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper
wird rotglühend, um die erforderliche
Wärmestrahlung zu erzeugen.
Umluftgrill verwenden
Diese Betriebsart eignet sich zum Gril-
len von Gargut mit größerem Durch-
messer, wie z.B. Hähnchen.
Für flaches Gargut empfiehlt sich im All-
gemeinen eine Temperatureinstellung
von 220°C, für Gargut mit größerem
Durchmesser 180–200°C.
Reinigung und Pflege
56
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor der Reini-
gung von Hand erst abkühlen.
Verletzungsgefahr durch Strom-
schlag.
Der Dampf eines Dampfreinigers kann
an spannungsführende Teile gelangen
und einen Kurzschluss verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung nie-
mals einen Dampfreiniger.
Alle Oberflächen können sich verfärben
oder verändern, wenn Sie ungeeignete
Reinigungsmittel verwenden. Insbe-
sondere die Front des Backofens wird
durch Backofenreiniger und Entkal-
kungsmittel beschädigt.
Alle Oberflächen sind kratzempfindlich.
Bei Glasflächen können Kratzer unter
Umständen zum Zerbrechen führen.
Entfernen Sie Rückstande von Reini-
gungsmitteln sofort.
Ungeeignete Reinigungsmittel
Um die Oberflächen nicht zu beschädi-
gen, vermeiden Sie bei der Reinigung:
- soda-, ammoniak-, säure- oder chlo-
ridhaltige Reinigungsmittel
- kalklösende Reinigungsmittel auf der
Front
- scheuernde Reinigungsmittel (z.B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putz-
steine)
- lösemittelhaltige Reinigungsmittel
- Edelstahl-Reinigungsmittel
- Geschirrspülmaschinen-Reiniger
- Glasreiniger
- Reinigungsmittel für Glaskeramik-
Kochfelder
- scheuernde harte Schwämme und
Bürsten (z.B. Topfschwämme, ge-
brauchte Schwämme, die noch Reste
von Scheuermitteln enthalten)
- Schmutzradierer
- scharfe Metallschaber
- Stahlwolle
- punktuelle Reinigung mit mechani-
schen Reinigungsmitteln
- Backofenreiniger
- Edelstahlspiralen
Wenn Verschmutzungen länger ein-
wirken, lassen sie sich unter Umstän-
den nicht mehr entfernen. Mehrfache
Verwendung ohne zwischenzeitliche
Reinigung kann zu erhöhtem Reini-
gungsaufwand führen.
Entfernen Sie Verschmutzungen am
besten sofort.
Das Zubehör ist nicht für die Reinigung
in der Geschirrspülmaschine geeignet.
Tipp: Verschmutzungen durch Obstsaft
oder Kuchenteig von schlecht schlie-
ßenden Backformen lassen sich leichter
entfernen, solange der Garraum noch
etwas warm ist.
Zur bequemeren Reinigung empfehlen
wir:
Bauen Sie die Tür aus.
Bauen Sie die Aufnahmegitter mit
FlexiClip-Vollauszügen aus (falls vor-
handen).
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-
körper herunter.
Reinigung und Pflege
57
Normale Verschmutzungen
entfernen
Umlaufend um den Garraum befindet
sich als Abdichtung zur Türscheibe
eine empfindliche Glasseidendich-
tung, die durch Reiben oder Scheu-
ern beschädigt werden kann.
Reinigen Sie die Glasseidendichtung
möglichst nicht.
Normale Verschmutzungen entfernen
Entfernen Sie normale Verschmutzun-
gen am besten sofort mit warmem
Wasser, Handspülmittel und einem
sauberen Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Entfernen Sie Rückstände von Reini-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser.
Diese Reinigung ist besonders wich-
tig bei PerfectClean veredelten Teilen,
da Rückstände von Reinigungsmitteln
den Antihafteffekt beeinträchtigen.
Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Hartnäckige Verschmutzungen
entfernen (außer FlexiClip-Voll-
auszüge)
Durch übergelaufene Obstsäfte oder
Bratrückstände können auf Oberflä-
chen bleibende farbliche Verände-
rungen oder matte Stellen entstehen.
Diese Flecken beeinträchtigen nicht
die Gebrauchseigenschaften.
Versuchen Sie nicht, diese Flecken
auf jeden Fall zu entfernen. Verwen-
den Sie nur die beschriebenen Hilfs-
mittel.
Entfernen Sie festgebackene Rück-
stände mit einem Glasschaber oder
mit einer Edelstahlspirale (z.B. Spon-
tex Spirinett), warmem Wasser und
Handspülmittel.
Backofenreiniger verwenden
Tragen Sie bei sehr hartnäckigen Ver-
schmutzungen auf PerfectClean ver-
edelten Oberflächen den Miele Back-
ofenreiniger auf die kalten Oberflä-
chen auf.
Wenn Backofenreiniger in Zwischen-
räume und Öffnungen gelangt,
kommt es bei anschließenden Gar-
vorgängen zu starker Geruchsbil-
dung.
Sprühen Sie keinen Backofenreiniger
an die Garraumdecke.
Sprühen Sie keinen Backofenreiniger
in die Zwischenräume und Öffnun-
gen der Garraumwände und -rück-
wand.
Lassen Sie den Backofenreiniger ent-
sprechend der Verpackungsangabe
einwirken.
Backofenreiniger anderer Hersteller
dürfen nur auf kalte Oberflächen auf-
getragen werden und maximal 10Mi-
nuten einwirken.
Zusätzlich können Sie nach der Ein-
wirkzeit die harte Seite eines Ge-
schirrreinigungsschwammes verwen-
den.
Entfernen Sie Rückstände von Reini-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser.
Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
Reinigung und Pflege
58
Garraum mit Pyrolyse reinigen
Statt manuell können Sie den Garraum
mit der Funktion Pyrolyse reinigen.
Bei der Pyrolysereinigung wird der Gar-
raum auf über 400°C aufgeheizt. Vor-
handene Verunreinigungen werden
durch die hohen Temperaturen zersetzt
und zerfallen zu Asche.
3Pyrolysestufen mit unterschiedlicher
Dauer stehen zur Verfügung:
- Stufe1 bei leichter Verschmutzung
- Stufe2 bei stärkerer Verschmutzung
- Stufe3 bei starker Verschmutzung
Nach dem Start der Pyrolysereinigung
wird die Tür automatisch verriegelt. Sie
können sie erst nach dem Ende des
Reinigungsprozesses wieder öffnen.
Sie können die Pyrolysereinigung auch
zeitverzögert starten, um z.B. günstige
Nachtstromtarife zu nutzen.
Nach der Pyrolysereinigung können Sie
Pyrolyserückstände (z.B. Asche), die
sich je nach Verschmutzungsgrad des
Garraums bilden können, einfach ent-
fernen.
Pyrolysereinigung vorbereiten
Durch die hohen Temperaturen bei
der Pyrolysereinigung wird nicht py-
rolysetaugliches Zubehör beschä-
digt.
Nehmen Sie sämtliches nicht pyroly-
setaugliches Zubehör aus dem Gar-
raum heraus, bevor Sie die Pyrolyse-
reinigung starten. Dies gilt auch für
nachkaufbares, nicht pyrolysetaugli-
ches Zubehör.
Das nachfolgend aufgelistete Zubehör
ist pyrolysetauglich und kann während
der Pyrolysereinigung im Garraum blei-
ben:
Aufnahmegitter
FlexiClip-Vollauszüge HFC72
Rost HBBR72
Nehmen Sie das nicht pyrolysetaugli-
che Zubehör heraus.
Schieben Sie den Rost in die oberste
Ebene ein.
Grobe Verschmutzungen im Garraum
können zu starker Rauchentwicklung
führen.
Durch festgebackene Rückstände
können bleibende farbliche Verände-
rungen oder matte Stellen auf email-
lierten Oberflächen entstehen.
Bevor Sie die Pyrolysereinigung star-
ten, entfernen Sie grobe Verschmut-
zungen aus dem Garraum und lösen
Sie festgebackene Rückstände auf
emaillierten Oberflächen mit einem
Glasschaber.
Reinigung und Pflege
59
Pyrolysereinigung starten
Verletzungsgefahr durch schädli-
che Dämpfe.
Bei der Pyrolysereinigung können
Dämpfe freigesetzt werden, die zu
Reizungen der Schleimhäute führen
können.
Halten Sie sich während der Pyroly-
sereinigung nicht längere Zeit in der
Küche auf und hindern Sie Kinder
und Haustiere daran, die Küche zu
betreten.
Sorgen Sie während der Pyrolyserei-
nigung für eine gute Durchlüftung der
Küche. Vermeiden Sie, dass die Ge-
rüche in andere Räume ziehen.
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Bei der Pyrolysereinigung erwärmt
sich der Backofen stärker als im nor-
malen Betrieb.
Hindern Sie Kinder daran, den Back-
ofen während der Pyrolysereinigung
zu berühren.
Wählen Sie Pyrolyse.
Wählen Sie die Pyrolysestufe entspre-
chend dem Verschmutzungsgrad.
Bestätigen Sie mit OK.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Bestätigen Sie mit OK.
Sie können die Pyrolysereinigung sofort
starten oder den Startzeitpunkt ver-
schieben.
Pyrolysereinigung sofort starten
Wenn Sie die Pyrolysereinigung sofort
starten möchten, wählen Sie Sofort
starten.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Pyrolysereinigung startet.
Die Tür wird automatisch verriegelt. An-
schließend schalten Garraumbeheizung
und Kühlgebläse automatisch ein.
Die Garraumbeleuchtung wird während
der Pyrolysereinigung nicht eingeschaltet.
Die verbleibende Restzeit der Pyrolyse-
reinigung erscheint. Sie ist nicht verän-
derbar.
Wenn Sie zwischenzeitlich eine Kurzzeit
eingestellt haben, ertönt nach Ablauf
der Kurzzeit ein Signal, blinkt und die
Zeit wird hochgezählt. Sobald Sie die
Sensortaste berühren, schalten akus-
tische und optische Signale aus.
Pyrolysereinigung zeitverzögert
starten
Wenn Sie die Pyrolysereinigung zeit-
verzögert starten möchten, wählen
Sie Start um.
Bestätigen Sie mit OK.
Stellen Sie die Uhrzeit ein, zu der die
Pyrolysereinigung starten soll.
Bestätigen Sie mit OK.
Die Tür wird automatisch verriegelt. Im
Display erscheint Start um und die ein-
gestellte Startzeit.
Die Sensortaste leuchtet orange.
Bis zum Startzeitpunkt können Sie die
Startzeit über die Sensortaste neu
einstellen.
Sobald der Startzeitpunkt erreicht ist,
schalten Garraumbeheizung und Kühl-
gebläse automatisch ein und im Display
erscheint die verbleibende Restzeit.
Reinigung und Pflege
60
Pyrolysereinigung abschließen
Sobald die Restzeit auf 0:00Std steht,
erscheint der Hinweis, dass die Tür ent-
riegelt wird.
Sobald die Tür entriegelt ist, erscheint
Vorgang beendet und ein Signal ertönt.
Schalten Sie den Backofen aus.
Akustische und optische Signale wer-
den abgestellt.
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Nach der Pyrolysereinigung ist der
Backofen noch sehr heiß. Sie können
sich an Heizkörpern, Garraum und
Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör erst abküh-
len, bevor Sie eventuelle Pyrolyse-
rückstände entfernen und die Auf-
nahmegitter fetten.
Reinigen Sie den Garraum und das
pyrolysetaugliche Zubehör von even-
tuellen Pyrolyserückständen (z.B.
Asche), die sich je nach Verschmut-
zungsgrad des Garraums bilden kön-
nen.
Geben Sie ein paar Tropfen hocher-
hitzbares Speiseöl auf ein Küchenpa-
pier und fetten Sie die Aufnahmegit-
ter.
Die meisten Rückstände können Sie
mit warmem Wasser, Handspülmittel
und einem sauberen Schwammtuch
oder einem sauberen, feuchten Mikro-
fasertuch entfernen.
Je nach Verschmutzungsgrad kann
sich auf der Türinnenscheibe ein sicht-
barer Belag niederschlagen. Diesen
können Sie mit einem Geschirrreini-
gungsschwamm, einem Glasschaber
oder einer Edelstahlspirale (z.B.
Spontex Spirinett) und Handspülmittel
entfernen.
Umlaufend um den Garraum befindet
sich als Abdichtung zur Türscheibe
eine empfindliche Glasseidendich-
tung, die durch Reiben oder Scheu-
ern beschädigt werden kann.
Reinigen Sie die Glasseidendichtung
möglichst nicht.
Emaillierte Oberflächen können sich
durch übergelaufene Obstsäfte dau-
erhaft verfärben. Diese Farbverände-
rungen beeinträchtigen nicht die Ei-
genschaften des Emails.
Versuchen Sie nicht, diese Flecken
auf jeden Fall zu entfernen.
FlexiClip-Vollauszüge auseinander-
ziehen
Nach der Reinigung können Verfärbun-
gen oder Aufhellungen auf den
FlexiClip-Vollauszügen zurückbleiben.
Die Gebrauchseigenschaften werden
dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
nach der Pyrolysereinigung mehrmals
auseinander.
Reinigung und Pflege
61
Tür ausbauen
Die Tür wiegt ca. 10kg.
Die Tür ist durch Halterungen mit den
Türscharnieren verbunden.
Bevor Sie die Tür von diesen Halterun-
gen abziehen können, müssen Sie erst
die Sperrbügel an beiden Türscharnie-
ren entriegeln.
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag drehen.
Der Backofen wird beschädigt, wenn
Sie die Tür falsch ausbauen.
Ziehen Sie die Tür niemals waage-
recht von den Halterungen, da diese
an den Backofen zurückschlagen.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür-
griff von den Halterungen, da er ab-
brechen könnte.
Schließen Sie die Tür bis zum An-
schlag.
Fassen Sie die Tür seitlich an und zie-
hen Sie sie nach oben von den Halte-
rungen ab. Achten Sie darauf, dass
die Tür dabei nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
62
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys-
tem von 4 zum Teil wärmereflektierend
beschichteten Glasscheiben.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch die
Tür geleitet, so dass die Außenscheibe
kühl bleibt.
Wenn sich im Raum zwischen den Tür-
scheiben Verschmutzungen nieder-
schlagen, können Sie die Tür auseinan-
derbauen, um die Innenseiten zu reinigen.
Durch Kratzer kann das Glas der Tür-
scheiben zerstört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der
Türscheiben keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürs-
ten und keine scharfen Metallscha-
ber.
Beachten Sie bei der Reinigung der
Türscheiben auch die Hinweise, die
für die Backofenfront gelten.
Die einzelnen Seiten der Türscheiben
sind unterschiedlich beschichtet. Die
dem Garraum zugewandten Seiten
wirken wärmereflektierend.
Der Backofen wird beschädigt, wenn
die Türscheiben falsch herum einge-
setzt werden.
Achten Sie darauf, dass Sie nach der
Reinigung die Türscheiben wieder in
der richtigen Position einsetzen.
Die Oberfläche der Aluminiumprofile
wird durch Backofenreiniger beschä-
digt.
Reinigen Sie die Teile nur mit warmem
Wasser, Handspülmittel und einem
sauberen Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Die Türscheiben können zerbrechen,
wenn sie herunterfallen.
Bewahren Sie die ausgebauten Tür-
scheiben sicher auf.
Verletzungsgefahr durch die zu-
klappende Tür.
Die Tür kann zuklappen, wenn Sie sie
im eingebauten Zustand auseinan-
derbauen.
Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
Legen Sie die Türaußenscheibe auf
eine weiche Unterlage (z.B. ein Ge-
schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden.
Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben
die Tischkante zu legen, damit die
Türscheibe eben aufliegt und nicht
bei der Reinigung zerbrechen kann.
Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh-
bewegung nach außen.
Bauen Sie nacheinander die Türinnen-
scheibe und die beiden mittleren Tür-
scheiben aus:
Reinigung und Pflege
63
Heben Sie die Türinnenscheibe leicht
an und ziehen Sie sie aus der Kunst-
stoffleiste heraus.
Nehmen Sie die Dichtung ab.
Heben Sie die obere der beiden mitt-
leren Türscheiben leicht an und zie-
hen Sie sie heraus.
Heben Sie die untere der beiden mitt-
leren Scheiben leicht an und ziehen
Sie sie heraus.
Reinigen Sie die Türscheiben und die
anderen Einzelteile mit warmem Was-
ser, Handspülmittel und einem sau-
beren Schwammtuch oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Trocknen Sie die Teile mit einem wei-
chen Tuch.
Bauen Sie die Tür anschließend wieder
sorgfältig zusammen:
Die beiden mittleren Türscheiben sind
identisch. Zur Orientierung für den
korrekten Einbau ist die Materialnum-
mer auf den Türscheiben aufgedruckt.
Setzen Sie die untere der beiden mitt-
leren Türscheiben so herum ein, dass
die Materialnummer lesbar ist (nicht
spiegelverkehrt).
Reinigung und Pflege
64
Drehen Sie die Arretierungen für die
Türscheiben nach innen, so dass die
Arretierungen auf der unteren der bei-
den mittleren Türscheiben liegen.
Setzen Sie die obere der beiden mitt-
leren Türscheiben so herum ein, dass
die Materialnummer lesbar ist (nicht
spiegelverkehrt).
Die Türscheibe muss auf den Arretie-
rungen liegen.
Setzen Sie die Dichtung ein.
Schieben Sie die Türinnenscheibe,
mit der matt bedruckten Seite nach
unten zeigend, in die Kunststoffleiste
und legen Sie die Türinnenscheibe
zwischen die Arretierungen.
Schließen Sie die beiden Arretierun-
gen für die Türscheiben durch eine
Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
Reinigung und Pflege
65
Tür einbauen
Fassen Sie die Tür seitlich an und ste-
cken Sie sie auf die Halterungen der
Scharniere.
Achten Sie darauf, dass sie dabei
nicht verkantet.
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Wenn die Sperrbügel nicht verriegelt
sind, kann sich die Tür von den Hal-
terungen lösen und beschädigt wer-
den.
Verriegeln Sie die Sperrbügel unbe-
dingt wieder.
Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,
indem Sie sie bis zum Anschlag in die
Waagerechte drehen.
Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen
Sie können die Aufnahmegitter zusam-
men mit den FlexiClip-Vollauszügen
(falls vorhanden) ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor-
her separat ausbauen wollen, folgen Sie
den Hinweisen im Kapitel „Ausstat-
tung“, Abschnitt „FlexiClip-Vollauszüge
ein- und ausbauen“.
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor dem Aus-
bau der Aufnahmegitter erst abküh-
len.
Reinigung und Pflege
66
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn
aus der Befestigung (1.) und nehmen
Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Oberhitze-/Grillheizkörper
herunterklappen
Wenn die Garraumdecke besonders
stark verschmutzt ist, können Sie zur
Reinigung den Oberhitze-/Grillheizkör-
per herunterklappen. Es ist sinnvoll, die
Garraumdecke regelmäßig mit einem
feuchten Tuch oder Geschirrreinigungs-
schwamm zu reinigen.
Verletzungsgefahr durch heiße
Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Gar-
raum und Zubehör verbrennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Gar-
raum und das Zubehör vor der Reini-
gung von Hand erst abkühlen.
Das Email des Garraumbodens kann
durch die herunterfallende Mutter be-
schädigt werden.
Legen Sie zum Schutz z.B. ein Ge-
schirrtuch auf den Garraumboden.
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
Lösen Sie die Flügelmutter.
Der Oberhitze-/Grillheizkörper kann
beschädigt werden.
Drücken Sie den Oberhitze-/Grillheiz-
körper niemals mit Gewalt herunter.
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-
körper vorsichtig herunter.
Die Garraumdecke ist nun zugänglich.
Reinigen Sie die Garraumdecke mit
warmem Wasser, Handspülmittel und
einem sauberen Schwammtuch oder
einem sauberen, feuchten Mikrofaser-
tuch.
Klappen Sie nach der Reinigung den
Oberhitze-/Grillheizkörper nach oben.
Setzen Sie die Flügelmutter auf und
drehen Sie sie fest.
Bauen Sie die Aufnahmegitter ein.
Was tun, wenn ...
67
Sie können die meisten Störungen und Fehler, zu denen es im täglichen Betrieb
kommen kann, selbst beheben. In vielen Fällen können Sie Zeit und Kosten spa-
ren, da Sie nicht den Kundendienst rufen müssen.
Unter www.miele.com/service erhalten Sie Informationen zur selbstständigen Be-
hebung von Störungen.
Die nachfolgenden Tabellen sollen Ihnen dabei helfen, die Ursachen einer Störung
oder eines Fehlers zu finden und zu beseitigen.
Problem Ursache und Behebung
Das Display ist dunkel. Sie haben die Einstellung Tageszeit| Anzeige| Aus ge-
wählt. Dadurch ist das Display bei ausgeschaltetem
Backofen dunkel.
Sobald Sie den Backofen einschalten, erscheint
das Hauptmenü. Wenn die Tageszeit dauerhaft an-
gezeigt werden soll, wählen Sie die Einstellung Ta-
geszeit| Anzeige| Ein.
Der Backofen hat keinen Strom.
Prüfen Sie, ob der Netzstecker des Backofens in
der Steckdose steckt.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation
ausgelöst hat. Rufen Sie eine Elektrofachkraft oder
den Miele Kundendienst.
Sie hören keinen
Signalton.
Die Signaltöne sind ausgeschaltet oder zu leise ein-
gestellt.
Schalten Sie die Signaltöne ein oder erhöhen Sie
die Lautstärke mit der Einstellung Lautstärke| Si-
gnaltöne.
Der Garraum wird nicht
heiß.
Die Messeschaltung ist aktiviert.
Sie können Menüpunkte im Display und Sensortas-
ten auswählen, aber die Garraumbeheizung funktio-
niert nicht.
Deaktivieren Sie die Messeschaltung mit der Ein-
stellung Händler| Messeschaltung| Aus.
Was tun, wenn ...
68
Problem Ursache und Behebung
Die Sensortasten rea-
gieren nicht.
Sie haben die Einstellung Display| QuickTouch| Aus
gewählt. Dadurch reagieren die Sensortasten bei
ausgeschaltetem Backofen nicht.
Sobald Sie den Backofen einschalten, reagieren
die Sensortasten. Wenn Sie wollen, dass die Sen-
sortasten immer auch bei ausgeschaltetem Back-
ofen reagieren, wählen Sie die Einstellung Display|
QuickTouch| Ein.
Der Backofen ist nicht an das Elektronetz ange-
schlossen.
Prüfen Sie, ob der Netzstecker des Backofens in
der Steckdose steckt.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation
ausgelöst hat. Rufen Sie eine Elektrofachkraft oder
den Miele Kundendienst.
Es liegt ein Problem in der Steuerung vor.
Berühren Sie die Taste Ein/Aus, bis sich das
Display ausschaltet und der Backofen neu gestar-
tet wird.
Drücken Sie 6 Sek. „OK“
erscheint beim Ein-
schalten im Display.
Die Inbetriebnahmesperre ist eingeschaltet.
Sie können die Inbetriebnahmesperre für einen
Garvorgang ausschalten, indem Sie die Sensortas-
teOK mindestens 6Sekunden lang berühren.
Wenn Sie die Inbetriebnahmesperre dauerhaft aus-
schalten wollen, wählen Sie die Einstellung Sicher-
heit| Inbetriebnahmesperre | Aus.
Netzausfall erscheint im
Display.
Das Elektronetz war kurzzeitig ausgefallen. Ein lau-
fender Garvorgang wurde dadurch abgebrochen.
Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein.
Starten Sie den Garvorgang erneut.
12:00 erscheint im Dis-
play.
Das Elektronetz war länger als 150Stunden ausge-
fallen.
Stellen Sie Tageszeit und Datum neu ein.
Was tun, wenn ...
69
Problem Ursache und Behebung
Maximale Dauer erreicht er-
scheint im Display.
Der Backofen wurde über einen ungewöhnlich langen
Zeitraum betrieben. Die Sicherheitsausschaltung
wurde aktiviert.
Bestätigen Sie mit OK.
Danach ist der Backofen wieder betriebsbereit.
FehlerF32 erscheint
im Display.
Die Türverriegelung für die Pyrolysereinigung schließt
nicht.
Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein.
Starten Sie anschließend die gewünschte Pyroly-
sereinigung erneut.
Wenn der Hinweis wiederholt angezeigt wird, rufen
Sie den Miele Kundendienst.
FehlerF33 erscheint
im Display.
Die Türverriegelung für die Pyrolysereinigung öffnet
nicht.
Schalten Sie den Backofen aus und wieder ein.
Wenn die Türverriegelung nicht geöffnet wird, rufen
Sie den Miele Kundendienst.
Fehler und ein hier nicht
aufgeführter Fehlercode
erscheint im Display.
Ein Problem, das Sie nicht selbst beheben können.
Rufen Sie den Miele Kundendienst.
Nach einem Garvorgang
ist ein Betriebsgeräusch
zu hören.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse ein-
geschaltet (siehe Kapitel „Einstellungen“, Abschnitt
„Kühlgebläsenachlauf“).
Der Backofen hat sich
selbsttätig ausgeschal-
tet.
Der Backofen schaltet sich aus Energiespargründen
automatisch aus, wenn nach dem Einschalten des
Backofens oder nach Ende eines Garvorgangs inner-
halb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienung
erfolgt.
Schalten Sie den Backofen wieder ein.
Der Kuchen/das Ge-
bäck ist nach der in der
Gartabelle angegebe-
nen Zeit noch nicht gar.
Die gewählte Temperatur weicht vom Rezept ab.
Wählen Sie die dem Rezept entsprechende Tem-
peratur.
Die Zutatenmengen weichen vom Rezept ab.
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben.
Durch Zugabe von mehr Flüssigkeit oder Eiern
wird der Teig feuchter und benötigt eine längere
Garzeit.
Was tun, wenn ...
70
Problem Ursache und Behebung
Der Kuchen/das Ge-
bäck hat Bräunungsun-
terschiede.
Sie haben eine falsche Temperatur oder Ebene ge-
wählt.
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist im-
mer vorhanden. Prüfen Sie bei einem sehr großen
Bräunungsunterschied, ob Sie die richtige Tempe-
ratur und Ebene gewählt haben.
Material oder Farbe der Backform sind nicht auf die
Betriebsart abgestimmt.
In der Betriebsart Ober-/Unterhitze sind helle
oder blanke Backformen nicht so gut geeignet.
Verwenden Sie matte, dunkle Backformen.
Nach der Pyrolysereini-
gung sind noch Ver-
schmutzungen im Gar-
raum.
Bei der Pyrolysereinigung werden Verschmutzungen
verbrannt und es bleibt Asche zurück.
Entfernen Sie die Asche mit warmem Wasser,
Handspülmittel und einem sauberen Schwammtuch
oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Wenn darüber hinaus noch gröbere Verschmutzun-
gen zu finden sind, starten Sie die Pyrolysereini-
gung nochmals, gegebenenfalls mit längerer Dauer.
Beim Einschieben oder
Herausziehen des Zu-
behörs kommt es zu
Geräuschen.
Durch die pyrolysebeständige Oberfläche der Auf-
nahmegitter kommt es zu Reibungseffekten beim
Einschieben oder Herausziehen des Zubehörs.
Zur Verminderung dieser Reibungseffekte geben Sie
ein paar Tropfen hocherhitzbares Speiseöl auf ein
Küchenpapier und fetten Sie die Aufnahmegitter.
Wiederholen Sie dies nach jeder Pyrolysereinigung.
Die Garraumbeleuch-
tung schaltet nach kur-
zer Zeit aus.
Sie haben die Einstellung Beleuchtung| „Ein“ für 15 Se-
kunden gewählt.
Wenn Sie die Garraumbeleuchtung während des
gesamten Garvorgangs einschalten wollen, wählen
Sie die Einstellung Beleuchtung| Ein.
Die Garraumbeleuch-
tung ist aus.
Sie haben die Einstellung Beleuchtung| Aus gewählt.
Schalten Sie die Garraumbeleuchtung für 15Se-
kunden durch Auswahl der Sensortaste ein.
Falls gewünscht, wählen Sie die Einstellung Be-
leuchtung| Ein oder „Ein“ für 15 Sekunden.
Was tun, wenn ...
71
Problem Ursache und Behebung
Die Garraumbeleuch-
tung schaltet nicht ein.
Die Halogenlampe ist defekt.
Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen.
Der Backofen wird im Betrieb heiß. Sie können
sich an Heizkörpern, Garraum und Zubehör ver-
brennen.
Lassen Sie die Heizkörper, den Garraum und das
Zubehör vor der Reinigung von Hand erst abküh-
len.
Trennen Sie den Backofen vom Elektronetz. Ziehen
Sie dazu den Netzstecker oder schalten Sie die Si-
cherung der Elektroinstallation aus.
Lösen Sie die Lampenabdeckung mit einer Vier-
teldrehung nach links und ziehen Sie sie mit dem
Dichtring nach unten aus dem Gehäuse heraus.
Wechseln Sie die Halogenlampe aus
(Osram66725AM/A, 230V, 25W, SockelG9).
Setzen Sie die Lampenabdeckung mit Dichtring in
das Gehäuse ein und befestigen Sie sie durch Dre-
hung nach rechts.
Heben Sie die Trennung des Backofens vom Elek-
tronetz wieder auf.
Kundendienst
72
Unter www.miele.com/service erhalten
Sie Informationen zur selbstständigen
Behebung von Störungen und zu
Miele Ersatzteilen.
Kontakt bei Störungen
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be-
heben können, benachrichtigen Sie
z.B. Ihren Miele Fachhändler oder den
Miele Kundendienst.
Den Miele Kundendienst können Sie
online unter www.miele.com/service
buchen.
Die Kontaktdaten des Miele Kunden-
dienstes finden Sie am Ende dieses
Dokumentes.
Der Kundendienst benötigt die Modell-
kennung und die Fabrikationsnummer
(Fabr./SN/Nr.). Beide Angaben finden
Sie auf dem Typenschild.
Diese Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Tür auf
dem Frontrahmen zu sehen ist.
Garantie
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie
den mitgelieferten Garantiebedingun-
gen.
Installation
*INSTALLATION*
73
Einbaumaße
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Einbau in einen Hoch- oder Unterschrank
Wenn der Backofen unter einem Kochfeld eingebaut werden soll, beachten Sie
die Hinweise zum Einbau des Kochfeldes sowie die Einbauhöhe des Kochfeldes.
Installation
*INSTALLATION*
74
Seitenansicht
AH 71xx: 43mm
H 72xx: 47mm
Installation
*INSTALLATION*
75
Anschlüsse und Belüftung
aAnsicht von vorn
bNetzanschlussleitung, Länge=1.500mm
cKein Anschluss in diesem Bereich
dLüftungsausschnitt min. 150cm²
Installation
*INSTALLATION*
76
Backofen einbauen
Verwenden Sie den Backofen nur im
eingebauten Zustand, damit der si-
chere Betrieb gewährleistet ist.
Der Backofen benötigt für den ein-
wandfreien Betrieb eine ausreichen-
de Kühlluftzufuhr. Die erforderliche
Kühlluft darf nicht durch andere Wär-
mequellen (z.B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Beachten Sie beim Einbau unbe-
dingt:
Stellen Sie sicher, dass der Zwi-
schenboden, auf den der Backofen
gestellt wird, nicht an der Wand an-
liegt.
Montieren Sie keine Wärmeschutz-
leisten an den Seitenwänden des
Umbauschranks.
Schließen Sie den Backofen elek-
trisch an.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Backofen am Türgriff
tragen.
Verwenden Sie zum Tragen die Griff-
mulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel „Reinigung
und Pflege“, Abschnitt „Tür ausbauen“)
und das Zubehör herauszunehmen.
Der Backofen ist dann leichter, wenn
Sie ihn in den Umbauschrank schie-
ben, und Sie tragen ihn nicht aus Ver-
sehen am Türgriff.
Schieben Sie den Backofen in den
Umbauschrank und richten Sie den
Backofen aus.
Öffnen Sie die Tür, wenn Sie die Tür
nicht ausgebaut haben.
Befestigen Sie den Backofen mit den
mitgelieferten Schrauben an den Sei-
tenwänden des Umbauschranks.
Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel „Reinigung
und Pflege“, Abschnitt „Tür einbau-
en“).
Installation
*INSTALLATION*
77
Elektroanschluss
Verletzungsgefahr!
Durch unsachgemäße Installations-
und Wartungsarbeiten oder Repara-
turen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen, für die Miele
nicht haftet.
Der Anschluss an das Elektronetz
darf nur von einer qualifizierten Elek-
trofachkraft durchgeführt werden, die
die landesüblichen Vorschriften und
die Zusatzvorschriften der örtlichen
Elektroversorgungsunternehmen ge-
nau kennt und sorgfältig einhält.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE0100 ausgeführte Elektroanlage er-
folgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE0701) ist zu empfehlen, da er
die Trennung vom Elektronetz im Kun-
dendienstfall erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan-
schluss vorgesehen ist, muss installati-
onsseitig eine Trennvorrichtung für je-
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter mit
einer Kontaktöffnung von mindestens
3mm. Dazu gehören LS-Schalter, Si-
cherungen und Schütze (EN60335).
Die erforderlichen Anschlussdaten ent-
nehmen Sie dem Typenschild, das sich
an der Frontseite des Garraums befin-
det. Die Angaben müssen mit denen
des Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie bei Rückfragen an Miele im-
mer Folgendes an:
- Modellbezeichnung
- Fabrikationsnummer
- Anschlussdaten (Netzspannung/Fre-
quenz/maximaler Anschlusswert)
Bei Anschlussänderung oder Aus-
tausch der Netzanschlussleitung
muss der Kabeltyp H05VV-F mit ge-
eignetem Querschnitt verwendet
werden.
Der zeitweise oder dauerhafte Betrieb
an einer autarken oder nicht netzsyn-
chronen Energieversorgungsanlage (wie
z.B. Inselnetze, Back-up-Systeme) ist
möglich. Voraussetzung für den Betrieb
ist, dass die Energieversorgungsanlage
die Vorgaben der EN50160 oder ver-
gleichbar einhält.
Die in der Hausinstallation und in die-
sem Miele Produkt vorgesehenen
Schutzmaßnahmen müssen auch im In-
selbetrieb oder im nicht netzsynchronen
Betrieb in ihrer Funktion und Arbeits-
weise sichergestellt sein oder durch
gleichwertige Maßnahmen in der Instal-
lation ersetzt werden. Wie beispielswei-
se in der aktuellen Veröffentlichung der
VDE-AR-E 2510-2 beschrieben.
Backofen
Der Backofen ist mit einer 3-adrigen
Netzanschlussleitung mit Netzstecker
anschlussfertig für Wechselstrom 230V,
50Hz, ausgerüstet.
Die Absicherung erfolgt mit 16A. Der
Anschluss darf nur an eine ordnungsge-
mäß angelegte Schutzkontakt-Steckdo-
se erfolgen.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen-
schild.
Gartabellen
78
Rührteig
Kuchen/Gebäck
(Zubehör)
[°C]
[min]
Muffins (1Blech) 150–160 2 25–35
Muffins (2Bleche) 150–160 1+3 30–403
Small Cakes* (1Blech) 150 2 25–35
16023 20–30
Small Cakes* (2Bleche) 15021+3 25–35
Sandkuchen (Rost, Kastenform, 30cm)1150–160 2 60–70
155–16522 60–70
Marmor-, Nusskuchen (Rost, Kastenform,
30cm)1150–160 2 55–65
150–160 2 60–70
Marmor-, Nusskuchen (Rost, Kranzform/
Gugelhupfform, 26cm)1150–160 2 55–65
150–160 2 60–70
Obstkuchen (1Blech) 155–165 2 40–50
155–165 1 55–65
Obstkuchen (Rost, Springform, 26cm)1150–160 2 55–65
165–17522 50–60
Tortenboden (Rost, Tortenbodenform,
28cm)1150–160 2 25–35
170–18022 15–25
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Ober-/Unterhitze, ein, aus
*Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN60350-1.
1Verwenden Sie eine matte, dunkle Backform und stellen Sie sie mittig auf den Rost.
2Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
3Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut bereits vor
Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
Gartabellen
79
Knetteig
Kuchen/Gebäck
(Zubehör)
[°C]
[min]
Plätzchen (1Blech) 140–150 2 25–35
150–160 2 25–35
Plätzchen (2Bleche) 140–150 1+3 25–353
Spritzgebäck* (1Blech) 140 2 35–45
16023 20–30
Spritzgebäck* (2Bleche) 140 1+3 40–503
Tortenboden (Rost, Tortenbodenform,
28cm)1150–160 2 35–45
170–18022 20–30
Käsekuchen (Rost, Springform, 26cm)1170–180 2 80–90
150–160 2 80–90
Apple Pie* (Rost, Springform, 20cm)1160 2 80–100
180 1 80–90
Apfelkuchen gedeckt (Rost, Springform,
26cm)1180–19022 60–70
160–170 2 60–70
Obstkuchen mit Guss (Rost, Springform,
26cm)1170–180 2 60–70
150–160 2 55–65
Obstkuchen mit Guss (1Blech) 170–180 2 50–60
160–170 2 45–55
Wähe süß (1Blech) 210–22021 55–65
180–190 1 35–45
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Eco-Heißluft, Ober-/Unterhitze, Intensivbacken, ein, aus
*Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN60350-1.
1Verwenden Sie eine matte, dunkle Backform und stellen Sie sie mittig auf den Rost.
2Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
3Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut bereits vor
Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
Angaben für Prüfinstitute
89
Prüfspeisen nach EN60350-1
Prüfspeisen (Zubehör)
[°C] 6
[min]
Small Cakes (1Backblech1)150 2 25–35
16043 20–30
Small Cakes (2Backbleche1)15041+3 25–35
Spritzgebäck (1Backblech1)140 2 35–45
16043 20–30
Spritzgebäck (2Backbleche1)140 1+3 40–507
Apple Pie (Rost1, Springform2, 20cm) 160 2 80–100
180 1 80–90
Wasserbiskuit (Rost1, Springform2,
26cm)
180 2 25–35
3150–17042 25–45
Toast (Rost1)300 3 5–8
Burger (Rost1 in Ebene4 und Univer-
salblech1 in Ebene1) 3005415–258
Betriebsart, Temperatur, Booster, Ebene, Garzeit, Heißluft plus,
Ober-/Unterhitze, Grill groß, ein, aus
1Verwenden Sie ausschließlich Miele Originalzubehör.
2Verwenden Sie eine matte, dunkle Springform.
Stellen Sie die Springform mittig auf den Rost.
3Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kür-
zeren Garzeit.
4Heizen Sie den Garraum vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
5Heizen Sie den Garraum 5Minuten vor, bevor Sie das Gargut einschieben.
6Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge HFC ein (wenn vorhanden).
7Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Gargut bereits vor
Ablauf der angegebenen Garzeit ausreichend gebräunt ist.
8Wenden Sie das Gargut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
89

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