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Gebrauchs- und Montageanweisung
Backofen
H 5581 BP, H 5681 BP, H 5688 BP
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs-
und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
M.-Nr. 09 269 850
de-DE
2
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Backofensteuerung ................................................23
Autosensor ....................................................23
Sicherheitseinrichtungen ............................................23
Inbetriebnahmesperre ...........................................23
Sicherheitsausschaltung..........................................23
Kühlgebläse ...................................................23
Durchlüftete Tür ................................................23
Türverriegelung für den Pyrolysebetrieb .............................23
Energiespareinrichtungen ...........................................24
Anwendungshinweise ..............................................25
Klimagaren.......................................................25
Rezeptbeilage "Klimagaren" .......................................25
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................25
Pyrolyse-Reinigungsfunktion .........................................25
Zubehör .........................................................26
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................26
FlexiClip-Vollauszüge ............................................27
FlexiClip-Vollauszüge einbauen ....................................27
FlexiClip-Vollauszüge versetzen....................................28
Speisenthermometer.............................................28
Öffner ........................................................28
Entkalkungstabletten, Kunststoffschlauch mit Halter ....................28
Miele|home . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Nachkaufbares Zubehör..........................................29
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Sensortasten .....................................................30
Display ..........................................................31
Hauptmenü ....................................................31
Symbole ......................................................32
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Grundeinstellungen eingeben ........................................36
Gerät reinigen und erstes Aufheizen ...................................37
Inhalt
3
Automatikprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Einfache manuelle Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Erweiterte manuelle Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Betriebsart wählen .................................................40
Temperatur ändern ................................................40
Dauer/Startzeit/Ende (Abschaltautomatik)...............................41
Abschaltautomatik nutzen ........................................41
Abschaltautomatik mit Startvorwahl nutzen ...........................42
Ablauf eines Garvorganges mit Abschaltautomatik .....................42
Eingegebene Garzeiten ändern oder löschen .........................43
Aufheizphase ändern...............................................43
Garraum vorheizen ..............................................44
Feuchtereduktion einsetzen..........................................45
Betriebsart ändern .................................................45
Eigene Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Menü "Eigene Programme" ..........................................46
Eigene Programme erstellen .........................................47
Eigene Programme aufrufen .........................................47
Klimagaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Automatikprogramme ..............................................49
Über Nacht backen .............................................49
Betriebsart "Klimagaren" ............................................50
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße...............................50
Betriebsart "Klimagaren" nutzen ....................................51
Restwasserverdampfung............................................52
Ablauf der Restwasserverdampfung ................................52
Restwasserverdampfung sofort durchführen ..........................52
Restwasserverdampfung abbrechen ................................53
Entkalken ........................................................53
Kurzzeitwecker (Eieruhr) N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Sprache J .......................................................55
Tageszeit ........................................................56
Anzeige.......................................................56
Zeitformat .....................................................56
Einstellen......................................................56
Beleuchtung......................................................56
Inhalt
4
Hauptmenü ......................................................57
Katalysator .......................................................57
Kühlgebläsenachlauf ...............................................58
Pyrolyse .........................................................58
Aufheizphase .....................................................58
Start ............................................................59
Vorschlagstemperaturen ............................................59
Display ..........................................................59
Kontrast.......................................................59
Helligkeit ......................................................59
Lautstärke .......................................................60
Signaltöne.....................................................60
Frequenz......................................................60
Tastenton .....................................................60
Sicherheit ........................................................61
Inbetriebnahmesperre
0.........................................61
Verriegelung im Betrieb ..........................................61
Einheiten ........................................................62
Temperatur ....................................................62
Händler .........................................................62
Werkeinstellung ...................................................62
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Prüfgerichte nach EN 60350 .........................................63
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304 ................................63
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Gerätefront.......................................................64
Zubehör .........................................................65
Backblech, Universalblech........................................65
Rost, Aufnahmegitter ............................................65
Speisenthermometer.............................................65
FlexiClip-Vollauszüge ............................................65
Vollauszüge nachfetten ..........................................66
PerfectClean-veredeltes Email .......................................67
Garraum.........................................................69
Tür abnehmen ....................................................72
Tür auseinanderbauen ...........................................73
Tür einsetzen .....................................................76
FlexiClip-Vollauszüge herausnehmen ..................................77
Inhalt
5
Aufnahmegitter herausnehmen .......................................78
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken...................................78
Entkalken ........................................................79
Zeitpunkt für einen Entkalkungsvorgang .............................79
Entkalkungsvorgang (Übersicht) ...................................79
Entkalkungsvorgang vorbereiten ...................................80
Entkalkungsvorgang durchführen ..................................80
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Abmessungen und Schrankausschnitt .................................90
Detailmaße der Backofenfront ........................................91
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Inhalt
6
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Si
-
cherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Ge
-
brauch kann jedoch zu Schäden an Personen und
Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie den Backofen in Be
-
trieb nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Si-
cherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch
schützen Sie sich und vermeiden Schäden am Back-
ofen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht
werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hin-
weise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanwei-
sung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen
Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Bestimmungsgemäße Verwendung
~
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt
und in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen be
-
stimmt.
~
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Au
-
ßenbereich bestimmt.
~
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im
haushaltsüblichen Rahmen zum Backen, Braten, Gril-
len, Garen, Auftauen, Einkochen und Trocknen von Le-
bensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
~
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensori-
schen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfah-
renheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den
Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der Bedie-
nung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Auf-
sicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde,
dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mög
-
liche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und
verstehen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
Kinder im Haushalt
~
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen
ferngehalten werden – es sei denn, sie werden ständig
beaufsichtigt.
~
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur
ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen der Backofen so
erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können.
Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Be-
dienung erkennen und verstehen können.
~
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht rei-
nigen oder warten.
~
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des
Backofens aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit
dem Backofen spielen.
~
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen
in Verpackungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder
es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie
Verpackungsmaterial von Kindern fern.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
~
Verbrennungsgefahr!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe
Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen
erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und
den Austrittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie
Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu
berühren.
~
Verletzungsgefahr!
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kin-
der können sich an der geöffneten Tür verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu
stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
~
Verbrennungsgefahr!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe
Temperaturen als die von Erwachsenen. Bei der Pyro-
lyse-Reinigung erwärmt sich der Backofen stärker als
im normalen Betrieb. Hindern Sie Kinder daran, den
Backofen während der Pyrolyse-Reinigung zu berüh
-
ren.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
Technische Sicherheit
~
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsar
-
beiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen. Installations- und War
-
tungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele
autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
~
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicher
-
heit gefährden. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare
Schäden. Nehmen Sie niemals einen beschädigten
Backofen in Betrieb.
~
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur
dann gewährleistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig in-
stalliertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Die-
se grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vor-
handen sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroins-
tallation durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
~
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf
dem Typenschild des Backofens müssen unbedingt
mit denen des Elektronetzes übereinstimmen, damit
keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie
diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall
eine Elektro-Fachkraft.
~
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel ge
-
währen nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr).
Schließen Sie den Backofen nicht damit an das Elektro
-
netz an.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
~
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten
Zustand, damit die sichere Funktion gewährleistet ist.
~
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Auf
-
stellungsorten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
~
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse so
-
wie das Verändern des elektrischen und mechani
-
schen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicher
-
weise zu Funktionsstörungen des Backofens.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
~
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Back-
ofen nicht von einem von Miele autorisierten Kunden-
dienst repariert wird.
~
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele,
dass sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Defekte
Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht wer-
den.
~
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgelie
-
fert werden oder beim Austausch einer beschädigten
Anschlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung
durch eine von Miele autorisierte Fachkraft installiert
werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
~
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Repa
-
raturen muss der Backofen vollständig vom Elektronetz
getrennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung de
-
fekt ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?").
Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten
oder
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz
herausschrauben oder
den Netzstecker (wenn vorhanden) aus der Steckdo-
se ziehen.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung,
sondern am Netzstecker.
~
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb
eine ausreichende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf,
dass die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutzleisten im Umbau-
schrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft
nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn
-
stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
Sachgemäßer Gebrauch
,
Verbrennungsgefahr!
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut
und Zubehör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben
oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
~
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten
Backofens können durch die hohen Temperaturen zu
brennen beginnen. Verwenden Sie den Backofen nie-
mals zum Beheizen von Räumen.
~
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzün-
den. Lassen Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen
und Fetten niemals unbeaufsichtigt. Löschen Sie nie-
mals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den
Backofen aus.
Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür
geschlossen lassen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
14
~
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grill
-
zeiten zum Austrocknen und eventuell zur Selbstent
-
zündung des Grillguts.
Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
~
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und kön
-
nen sich durch die hohen Grilltemperaturen selbst ent
-
zünden. Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum
Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen
von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be-
triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
~
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln al-
koholische Getränke verwenden, beachten Sie, dass
Alkohol bei hohen Temperaturen verdampft. Dieser
Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern entzün-
den.
~
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von
Speisen kann durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kon-
denswasser Korrosion im Backofen entstehen. Auch
die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau
-
schrank können beschädigt werden.
Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stel
-
len Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Be
-
triebsart ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch
eingeschaltet.
Sicherheitshinweise und Warnungen
15
~
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbe
-
wahrt werden, können austrocknen und die austreten
-
de Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Backofen führen.
Decken Sie die Speisen daher ab.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch einen
Wärmestau reißen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Fo
-
lie oder Backofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine
Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Gar-
raumboden.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und
Herschieben von Gegenständen beschädigt werden.
Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewah-
ren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
~
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberflä-
che gegossen wird, entsteht Dampf, der zu starken
Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können
heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzlichen
Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße
emaillierte Oberflächen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
16
~
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise
gleichmäßig verteilt wird und auch genügend hoch ist.
Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie
gleichmäßig erhitzt werden.
~
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt
bei hohen Temperaturen und kann den Backofen be
-
schädigen oder zu brennen beginnen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffge-
schirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstel-
lers.
~
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen
und Erhitzen Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und
Erhitzen von Dosen.
~
Sie können sich an der geöffneten Tür des Back-
ofens verletzen oder darüber stolpern.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür,
und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf
ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts zwischen
Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann be
-
schädigt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
17
Reinigung und Pflege
~
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an span
-
nungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss
verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals
einen Dampf-Reiniger.
~
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zer
-
stört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine
Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten
und keine scharfen Metallschaber.
~
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle-
ge").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie
den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegit-
ter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
18
Zubehör
~
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zube
-
hör. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden,
gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung
und/oder Produkthaftung verloren.
~
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/
HUB 5000-XL (falls vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1
eingeschoben werden.
Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den gerin-
gen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email
kann reißen oder abplatzen.
Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die
obere Strebe der Ebene 1, da sie dort nicht durch den
Ausziehschutz gesichert sind.
Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
~
Durch die hohen Temperaturen bei der Pyrolyse-Rei-
nigung wird das Zubehör beschädigt.
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus dem Garraum he
-
raus, bevor Sie die Pyrolyse-Reinigung starten. Dies gilt
auch für die Aufnahmegitter und nachkaufbares Zube
-
hör.
Sicherheitshinweise und Warnungen
19
~
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Miele Speisen
-
thermometer. Wenn das Speisenthermometer defekt
ist, müssen Sie es durch ein original Miele Speisenther
-
mometer ersetzen.
~
Das Speisenthermometer kann durch sehr hohe
Temperaturen beschädigt werden. Der Kunststoff kann
schmelzen.
Bewahren Sie das Speisenthermometer nicht im Gar-
raum auf.
Verwenden Sie das Speisenthermometer nicht bei Grill-
betriebsarten (Ausnahme: Umluftgrill).
Sicherheitshinweise und Warnungen
20
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
-
materialien sind nach umweltverträgli
-
chen und entsorgungstechnischen Ge
-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate
-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli
-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si
-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis
zum Abtransport kindersicher aufbe
-
wahrt wird.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
21
H 5581 BP, H 5681 BP, H 5688 BP
a Bedienblende
b Türverriegelung für den Pyrolysebetrieb
c Oberhitze-/Grillheizkörper mit Empfangsantenne für das kabellose
Speisenthermometer
d Öffnungen für die Dampfzufuhr beim Klimagaren
e Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse
f Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen
g Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
h Aufbewahrung für das kabellose Speisenthermometer
i Tür
Gerätebeschreibung
22
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne
-
ben der Nutzung der verschiedenen
Betriebsarten zum Backen, Braten und
Grillen auch
die Tageszeitanzeige.
einen Kurzzeitwecker.
die Zeitprogrammierung von Garvor
-
gängen (Abschaltautomatik).
die Eingabe "Eigener Programme".
die Nutzung von Automatikprogram
-
men.
die Wahl individueller Einstellungen.
Autosensor
Dieser Sensor steuert
die Garzeiten bei Automatikprogram-
men. Eine entsprechende Anzeige
erscheint im Display.
den Kühlgebläsenachlauf.
die Dauer des Pyrolyseprozesses.
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre
Die Inbetriebnahmesperre 0 sichert
den Backofen gegen ungewollte Be
-
nutzung, siehe Kapitel "Einstellungen –
Sicherheit".
Sicherheitsausschaltung
Sie wird automatisch aktiviert, wenn
das Gerät über einen ungewöhnlich
langen Zeitraum betrieben wird. Die
Länge des Zeitraumes hängt von der
gewählten Betriebsart ab.
Kühlgebläse
Bei jedem Garvorgang wird automa
-
tisch das Kühlgebläse eingeschaltet.
Es sorgt dafür, dass die heiße Gar
-
raumluft mit kalter Raumluft gemischt
und abgekühlt wird, bevor sie zwischen
Tür und Bedienblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse noch eine Weile einge
-
schaltet, damit sich keine Luftfeuchtig
-
keit im Garraum, an der Bedienblende
oder am Schrankumbau niederschla
-
gen kann.
Durchlüftete Tür
Die Tür besteht aus einem offenen Sys-
tem mit zum Teil wärmereflektierend
beschichteten Scheiben.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch
die Tür geleitet, so dass die Außen-
scheibe kühl bleibt.
Die Tür kann zu Reinigungszwecken
auseinandergebaut werden.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
-
pitel "Reinigung und Pflege".
Türverriegelung für den Pyrolyse
-
betrieb
Zu Beginn der Pyrolysereinigung wird
die Tür aus Sicherheitsgründen verrie
-
gelt. Diese Verriegelung wird erst wie
-
der geöffnet, wenn nach der Pyrolyse
-
reinigung die Temperatur im Garraum
unter 280 °C gesunken ist.
Ausstattung
23
Energiespareinrichtungen
Beleuchtung
Die Garraumbeleuchtung ist werkseitig
so eingestellt, dass sie sich bei einem
laufenden Garvorgang nach 15 Sekun
-
den ausschaltet, siehe Kapitel "Einstel
-
lungen – Beleuchtung".
Türkontaktschalter
Der Türkontaktschalter wird automa
-
tisch betätigt, wenn die Tür geöffnet
wird. Er schaltet bei einem laufenden
Garvorgang die Heizkörper und je nach
Betriebsart auch das Heißluftgebläse
ab. Dadurch wird der Wärmeverlust im
Garraum verringert, wenn z. B. ein Bra-
ten begossen wird.
Gleichzeitig wird die Garraumbeleuch-
tung eingeschaltet.
Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Abschaltautoma-
tik oder Speisenthermometer schaltet
sich Garraumbeheizung kurz vor Ende
des Garvorganges selbsttätig aus.
Die Restwärmenutzung setzt ein. Die
vorhandene Wärme reicht aus, um den
Garvorgang zu beenden.
Im Display wird "Energiesparphase" an
-
gezeigt.
Kühlgebläse und je nach Betriebsart
auch das Heißluftgebläse bleiben ein
-
geschaltet.
Energiesparmodus
Der Backofen schaltet sich aus Ener
-
giespargründen automatisch aus, wenn
nach Ende eines Automatikprogram
-
mes oder eines Garvorganges mit Ab
-
schaltautomatik innerhalb einer be
-
stimmten Zeit keine weitere Bedienung
erfolgt.
Dieser Zeitraum hängt von den gewähl
-
ten Einstellungen (Betriebsart, Tempe
-
ratur, Dauer) ab.
Die Tageszeit wird angezeigt oder das
Display erscheint dunkel, siehe Kapitel
"Einstellungen – Tageszeit – Anzeige".
Ausstattung
24
Anwendungshinweise
Ihrem Gerät liegt dieses Heft zusätzlich
zur Gebrauchs- und Montageanwei
-
sung bei. Hier finden Sie ausführliche
Informationen zu den Themen:
Automatikprogramme
Speisenthermometer
Backen
Braten
Niedertemperaturgaren
Grillen
Auftauen
Einkochen
Zubereitung von Fertiggerichten
Rezepte zu Automatikprogrammen
Klimagaren
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Gar-
vorgänge verschiedener Lebensmittel
wie Brot oder Fleisch mit Feuchteunter-
stützung zu optimieren.
Klimagaren steht in Automatikprogram-
men und als separate Betriebsart zur
Verfügung.
Rezeptbeilage "Klimagaren"
Die Informationen zur Nutzung von Au
-
tomatikprogrammen mit Feuchteunter
-
stützung oder der Betriebsart "Klimaga
-
ren" sowie Rezepte entnehmen Sie bitte
diesem separaten Heft, das Ihrem Ge
-
rät zusätzlich zur Gebrauchs- und Mon
-
tageanweisung beiliegt.
PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen
PerfectClean-veredelt sind:
Aufnahmegitter
Backblech
Universalblech
Rost
Die Antihafteigenschaften dieser Ober
-
flächenveredelung verhindern ein Fest
-
backen des Garguts und erleichtern die
Reinigung.
Auch die FlexiClip-Vollauszüge sind
PerfectClean-veredelt. Die Veredelung
erzeugt einen optischen Effekt, der die
Oberfläche schillernd erscheinen lässt.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka-
pitel "Reinigung und Pflege".
Pyrolyse-Reinigungsfunktion
Der Garraum Ihres Gerätes kann mit
Hilfe der Betriebsart Pyrolyse gereinigt
werden.
Beim Pyrolyseprozess wird der Gar
-
raum auf über 400 °C aufgeheizt. Vor
-
handene Verunreinigungen werden
durch die hohen Temperaturen zersetzt
und zerfallen zu Asche.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
-
pitel "Reinigung und Pflege".
Ausstattung
25
Zubehör
Nachfolgend ist das mitgelieferte Zube
-
hör aufgeführt.
Weiteres Zubehör erhalten Sie unter
www.miele-shop.com oder über den
Miele-Kundendienst und Ihren Miele
Fachhändler, siehe auch Kapitel "Nach
-
kaufbares Zubehör".
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Backblech, Universalblech und Rost
werden zwischen den Streben einer
Einschubebene in die Aufnahmegitter
eingeschoben.
Bleche und Rost haben einen mittig an-
geordneten Ausziehschutz, der verhin-
dert, dass sie aus der Einschubebene
herausrutschen, wenn sie nur teilweise
herausgezogen werden sollen.
Nur durch Anheben können Sie Bleche
oder Rost herausnehmen.
Verwenden Sie ein Blech mit aufgeleg
-
tem Rost, wird das Blech zwischen den
Streben einer Einschubebene einge
-
schoben und der Rost automatisch
oberhalb.
Ausstattung
26
FlexiClip-Vollauszüge
Die FlexiClip-Vollauszüge können in je
-
der Einschubebene befestigt werden
und lassen sich vollständig aus dem
Garraum herausziehen.
Schieben Sie die Vollauszüge voll
-
ständig ein, bevor Sie die Bleche
oder den Rost daraufsetzen.
Damit Blech oder Rost nicht aus Verse-
hen herunterrutschen, achten Sie da-
rauf, dass die Teile zwischen den vor-
deren und hinteren Rastnasen der Voll-
auszüge liegen:
Die Belastbarkeit der Vollauszüge be
-
trägt maximal 15 kg.
FlexiClip-Vollauszüge einbauen
,
Verbrennungsgefahr!
Der Garraum muss abgekühlt sein.
Die Vollauszüge werden zwischen den
beiden Streben einer Einschubebene
befestigt.
Der Vollauszug mit dem Miele-Schrift
-
zug wird rechts eingebaut.
Ziehen Sie die Vollauszüge beim
Einbau nicht auseinander.
^ Den Vollauszug vorn zwischen den
Streben einer Einschubebene einset-
zen (1.) und in den Garraum schie-
ben (2.).
^
Den Vollauszug auf der unteren Stre
-
be der Einschubebene einrasten (3.).
Sollten die Vollauszüge nach dem
Einbau blockieren, müssen sie ein
-
mal kräftig herausgezogen werden.
Ausstattung
27
FlexiClip-Vollauszüge versetzen
,
Verbrennungsgefahr!
Der Garraum muss abgekühlt sein.
Sie wollen die FlexiClip-Vollauszüge
ausbauen, um sie auf einer anderen
Einschubebene zu positionieren.
^ Heben Sie die FlexiClip-Vollauszüge
vorn an und ziehen Sie sie entlang
der Strebe des Aufnahmegitters he-
raus.
^ Bauen Sie sie anschließend auf der
gewünschten Einschubebene ein,
siehe Kapitel "Ausstattung – Flexi-
Clip-Vollauszüge einbauen".
Speisenthermometer
Ihr Gerät ist mit einem kabellosen Spei
-
senthermometer ausgestattet.
Das Speisenthermometer wird in der
Tür aufbewahrt.
Stecken Sie es nach jeder Verwen
-
dung wieder in die Aufbewahrungs
-
hülse. Achten Sie darauf, dass es
ganz in die Hülse eingeschoben
wird, da es sonst beim Schließen
der Tür beschädigt werden kann!
Detaillierte Informationen zum Ge-
brauch entnehmen Sie bitte dem sepa-
raten Heft "Anwendungshinweise".
Öffner
Mit dem Öffner können Sie die Abde
-
ckung der seitlichen Beleuchtung ent
-
fernen.
Entkalkungstabletten,
Kunststoffschlauch mit Halter
Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent
-
kalken des Gerätes.
Ausstattung
28
Im System Miele|home senden die kommunikationsfähigen Hausgeräte über das
Elektronetz c Informationen über ihren Betriebszustand und Hinweise zum Pro
-
grammablauf an ein Anzeigegerät d / e.
Diese Gebrauchsanweisung beschreibt
einen kommunikationsfähigen b Back-
ofen, der über ein nachkaufbares Kom-
munikationsmodul a in das System
Miele|home eingebunden werden
kann.
Informationen anzeigen
SuperVision Hausgerät d
Auf dem Display einiger kommunika
-
tionsfähiger Hausgeräte kann der
Status der anderen Hausgeräte an
-
gezeigt werden.
InfoControl XIC 2100 e
Über das nachkaufbare mobile An
-
zeigegerät können die Informationen
der Hausgeräte im Nahbereich des
Hauses akustisch und optisch ange
-
zeigt werden.
Beide Anzeigegeräte können gleichzei
-
tig genutzt werden.
Nachkaufbares Zubehör
Erforderlich: Kommunikationsmodul
XKM 2000 SV a
Optional: Mobiles Anzeigegerät
InfoControl XIC 2100 e
Dem Zubehör liegen separate Installa-
tions- und Gebrauchsanweisungen bei.
In der Zukunft zu Hause
Das System Miele|home ist ausbaufä
-
hig. Zukünftig können die kommunika
-
tionsfähigen Hausgeräte b z. B. über
einen PC oder ein Mobiltelefon kontrol
-
liert und gesteuert werden.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu Miele|home,
SuperVision und zukünftigen Möglich
-
keiten finden Sie im Internet unter
www.miele-at-home.de.
Miele|home
29
Die Bedienung des Gerätes erfolgt über das Display a und die elektronischen
Sensortasten, die neben und unter dem Display angeordnet sind. Sie reagieren
auf Fingerkontakt. Jede Berührung wird mit einem Tastenton bestätigt. Diesen
Tastenton können Sie in der Lautstärke verändern oder ausschalten, siehe Kapitel
"Einstellungen – Lautstärke – Tastenton".
Sensortasten
Bedeutung
b C Sensortasten
Bei eingeschaltetem Gerät erscheint die Belegung dieser Sensortas-
ten im Display.
Sensortasten, die bei einem Vorgang bedient werden können, sind
beleuchtet.
c 0–9 Ziffer-Sensortasten
Sie werden angezeigt, wenn Eingaben für Temperaturen oder Zeiten
erfolgen können.
d K Sensortaste EIN/AUS
Zum Ein- und Ausschalten des Gerätes.
e U Sensortaste Clear
Zum Löschen der letzten Eingabe.
f N Sensortaste Kurzzeitwecker (Eieruhr)
Zur Eingabe einer Kurzzeit, z. B. zum Eierkochen.
Bedienelemente
30
Display
Hier werden die Informationen zu Be
-
triebsarten, Temperaturen, Garzeiten,
Automatikprogrammen und Einstellun
-
gen angezeigt.
Nach dem Einschalten des Gerätes
mit der Sensortaste K erscheint das
Hauptmenü mit einer Liste der aus
-
wählbaren Menüpunkte.
Sie wählen einen Menüpunkt
! aus, in
-
dem Sie die beleuchtete Sensortaste
C neben dem Menüpunkt berühren.
Hauptmenü
ß
Heißluft plus
ß
Ober-Unterhitze
ß
Grill groß
ß
Pyrolyse
ß
Auftauen
ß
Beleuchtung
ß
Grill klein
ß
Heißluft
ß
Klimagaren
ß Intensivbacken
ß Oberhitze
ß Bratautomatic
ß Umluftgrill
ß Unterhitze
ß Entkalken
ß Automatic
ß
Niedertemperaturgaren
ß
Eigene Programme
ß
Einstellungen J
Bedienelemente
31
Symbole
Zusätzlich zum Text werden Symbole im Display angezeigt:
Symbol Bedeutung
! Ordnet einem Menüpunkt eine Sensortaste C zu. Der Menüpunkt
kann ausgewählt werden.
p
Enthält eine Liste mehr als drei Menüpunkte, erscheinen rechts im Dis
-
play "Pfeile".
Durch Berühren der zugeordneten Sensortasten "blättern" Sie nach
oben
% oder unten ( in der Liste.
ZZZZZZZ Beim Blättern in einer Liste erscheint am Ende eine gestrichelte Linie.
Danach befinden Sie sich wieder am Anfang der Liste.
+ / - Erhöht oder verringert Zeiten oder Temperaturen, die im Display hell
hinterlegt sind.
Diese Eingaben können auch über die Ziffer-Sensortasten erfolgen.
zurück
#
Bei Auswahl und Bestätigung mit OK wird wieder die übergeordnete
Liste angezeigt.
( Kennzeichnet die aktuell ausgewählte Einstellung. Vor dieser wird kein
"
!" angezeigt.
: Kennzeichnet zusätzliche Informationen zur Bedienung.
Diese Informationsfenster löschen Sie durch Bestätigung mit "OK".
0
1
Die Inbetriebnahmesperre wurde zugelassen, siehe Kapitel "Einstel-
lungen – Sicherheit":
ein = Die Bedienung ist gesperrt.
aus = Die Bedienung ist möglich.
N Eine Kurzzeit wurde eingestellt.
Bedienelemente
32
Bei Auswahl einer Betriebsart können je nach Einstellung darüber hinaus noch fol
-
gende Symbole erscheinen:
Symbol Bedeutung
T Dauer
S Ende
R Startzeit
O Vorgang beendet
R Schnell-Aufheizphase, Schnell-Anbratphase
3 Aufheizphase, Anbratphase
7 Abkühlphase
Q Kerntemperatur bei Nutzung des Speisenthermometers
U Heißluft plus, Heißluft
O Intensivbacken
d Klimagaren
[ Bratautomatic
V Ober-Unterhitze
W Oberhitze
X Unterhitze
P Auftauen
Y Grill groß
Z Grill klein
\ Umluftgrill
c Automatikprogramm, Niedertemperaturgaren
T Beleuchtung
^ Pyrolyse
Bedienelemente
33
Für Ihre Zubereitungen steht eine Vielzahl von Betriebsarten zur Verfügung.
Ihr Gerät verfügt über:
a Oberhitze-/Grillheizkörper (unterhalb der Garraumdecke)
b Unterhitzeheizkörper (unterhalb des Garraumbodens)
c Ringheizkörper (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
d Gebläse (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
e Verdampfungssystem
Je nach Betriebsart werden diese Komponenten unterschiedlich kombiniert, siehe
Angaben in [ ].
Betriebsart Anmerkungen
Heißluft plus
[c + d]
Zum Backen und Braten.
In mehreren Einschubebenen kann gleichzeitig gegart wer-
den.
Die Temperatureinstellung ist niedriger als bei "Ober-Unter-
hitze", da die Wärme durch den Luftstrom sofort das Nah-
rungsmittel erreicht.
Heißluft
[a + b + d]
Zum Backen und Braten in einer Einschubebene.
Intensivbacken
[b + c + d]
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag.
Nicht geeignet zum Backen von flachem Gebäck und zum
Braten, da der Bratenfond zu dunkel wird.
Klimagaren
[c + d + e]
Zum Backen und Braten mit Feuchteunterstützung.
Bratautomatic
[c + d]
Zum Braten.
Während der Anbratphase wird der Backofen zuerst auf
eine hohe Anbrattemperatur (230 °C) aufgeheizt.
Sobald diese Temperatur erreicht ist, regelt das Gerät
selbsttätig auf die eingestellte Gartemperatur (Fortbrattem
-
peratur) herunter.
Auftauen
[c + d]
Zum schonenden Auftauen von Tiefkühlprodukten.
Betriebsarten
34
Betriebsart Anmerkungen
Ober-Unterhitze
[a + b]
Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten.
Zum Zubereiten von Soufflés.
Stellen Sie bei der Zubereitung älterer Rezepte zur optima
-
len Nutzung Ihres Gerätes die Temperatur um 10° niedriger
ein als im Rezept angegeben.
Die Garzeit ändert sich nicht.
Oberhitze
[a]
Zum Ende der Garzeit wählen, wenn das Gargut mehr
Bräunung auf der Oberseite bekommen soll.
Unterhitze
[b]
Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das Gargut mehr
Bräunung auf der Unterseite bekommen soll.
Grill groß
[a]
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper ist eingeschaltet
und wird rotglühend, um die erforderliche Infrarotstrahlung
zu erzeugen.
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in größeren
Mengen.
Zum Überbacken in großen Formen.
Grill klein
[a]
Nur der innere Bereich des Oberhitze-/Grillheizkörpers ist
eingeschaltet und wird rotglühend, um die erforderliche In-
frarotstrahlung zu erzeugen.
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in kleineren
Mengen.
Zum Überbacken in kleinen Formen.
Umluftgrill
[a + d]
Der Oberhitze-/Grillheizkörper und das Gebläse werden
abwechselnd eingeschaltet.
Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, z. B.
Rollbraten, Hähnchen.
Die Temperatureinstellung ist niedriger als bei "Grill
groß"/"Grill klein", da die Wärme durch den Luftstrom sofort
das Gargut erreicht.
Automatic
[je nach Pro
-
gramm]
Die Liste der verfügbaren Automatikprogramme wird aufge
-
rufen.
Niedertempera
-
turgaren
[a + b]
Zum sanften Garen von Fleisch.
Betriebsarten
35
Grundeinstellungen eingeben
Wenn das Gerät ans Netz angeschlos
-
sen wird, schaltet es sich automatisch
ein.
Willkommensbildschirm
Die Begrüßung "Miele Willkommen" er
-
scheint.
Anschließend werden einige Einstellun
-
gen abgefragt, die Sie für die Inbetrieb
-
nahme des Gerätes benötigen.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Spracheinstellung
Zuerst wählen Sie Ihre Sprache:
^ "Blättern" Sie mit einer der Sensortas-
ten rechts neben den "Pfeilen
% / ("
in der Liste, bis die gewünschte
Sprache erscheint.
^ Berühren Sie die Sensortaste links
neben der Sprache.
Die Auswahl wird durch einen Haken
L gekennzeichnet.
^
Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der
Sensortaste neben "OK".
Zeitformat
Die Abfrage zum Zeitformat erscheint.
Ab Werk ist der 24-Stunden-Rhythmus
eingestellt.
^
Berühren Sie die Sensortaste links
neben dem gewünschten Zeitformat.
Die Auswahl wird durch einen Haken
L angezeigt.
^
Bestätigen Sie mit "OK".
Tageszeit einstellen
Danach stellen Sie die Tageszeit ein.
Die Stunden sind hell unterlegt.
^
Stellen Sie mit den Ziffer-Sensortas
-
ten die Stunden ein und nach Bestäti
-
gung mit "OK" die Minuten.
Tageszeitanzeige
Abschließend wählen Sie die Art der
Tageszeitanzeige für das ausgeschal
-
tete Gerät, siehe Kapitel "Einstellungen
– Tageszeit – Anzeige".
ß
ein
Die Tageszeit wird immer im Display
angezeigt.
ß ein für 60 Sekunden
Die Tageszeit wird nur für diesen
Zeitraum angezeigt.
ß keine Anzeige
Das Display erscheint dunkel.
^ Berühren Sie die Sensortaste links
neben der gewünschten Einstellung.
Nach der Bestätigung mit "OK" er
-
scheint
der Hinweis, dass Ihr Gerät für das
Miele|home-System vorgerüstet ist.
der Hinweis, dass die Inbetriebnahme
erfolgreich abgeschlossen wurde.
Nach der Bestätigung des letzten Hin
-
weises mit "OK" ist das Gerät betriebs
-
bereit.
Wenn Sie aus Versehen eine Spra
-
che gewählt haben, die Sie nicht
verstehen, siehe Kapitel "Einstellun
-
gen – Sprache J".
Inbetriebnahme
36
Gerät reinigen und erstes
Aufheizen
Entfernen Sie
eventuell vorhandene Aufkleber.
eventuell vorhandene Schutz-
folie von der Gerätefront.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
-
pitel "Reinigung und Pflege".
Bevor Sie den Backofen benutzen, soll
-
ten Sie
das Zubehör aus dem Garraum neh
-
men und reinigen.
das Gerät einmal leer aufheizen,
damit unangenehme Gerüche, die
beim ersten Aufheizen entstehen
können, beseitigt werden.
^ Bevor Sie das Gerät aufheizen, säu-
bern Sie den Garraum mit einem
feuchten Tuch von eventuellem Staub
und Verpackungsresten.
^
Berühren Sie die Sensortaste K.
Das Gerät wird eingeschaltet und das
Hauptmenü erscheint im Display.
^
Berühren Sie die Sensortaste neben
"Heißluft plus".
Die Vorschlagstemperatur von 160 °C
erscheint hell unterlegt.
^
Stellen Sie die höchste Temperatur
(250 °C) ein. Sie können hierfür die
Sensortaste neben
+ oder die Zif
-
fer-Sensortasten nutzen.
^
Berühren Sie die Sensortaste neben
"OK".
^
Heizen Sie das leere Gerät mindes
-
tens eine Stunde.
Sorgen Sie während dieser Zeit für
eine gute Durchlüftung der Küche.
Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
Ihre anderen Räume ziehen.
Sie können den Aufheizvorgang auch
automatisch ausschalten lassen, siehe
Kapitel "Abschaltautomatik nutzen".
^
Warten Sie nach dem Ausschalten,
bis das Gerät wieder auf Raumtem
-
peratur abgekühlt ist.
^
Reinigen Sie abschließend den Gar
-
raum mit warmem Wasser, dem ein
mildes Reinigungsmittel zugegeben
ist, und trocknen Sie ihn mit einem
sauberen Tuch.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Inbetriebnahme
37
Ihr Gerät verfügt für die Zubereitung
unterschiedlicher Speisen über zahl
-
reiche Automatikprogramme, die
komfortabel und sicher zum optima
-
len Garergebnis führen.
Sie wählen einfach das zu Ihrem Gar
-
gut passende Programm und folgen
den Hinweisen im Display.
Die Automatikprogramme rufen Sie im
Hauptmenü unter dem Menüpunkt "Au
-
tomatic" auf.
^
Das Gerät mit der Sensortaste K ein
-
schalten.
^ "Automatic" wählen.
Im Display erscheint die Liste:
ß Kuchen
ß Gebäck
ß Brot
ß Brotbackmischungen
ß Brötchen
ß Pizza
ß Fleisch
ß
Wild
ß
Geflügel
ß
Fisch
ß
Aufläufe/Gratins
ß
Gefriergerichte
ß
Erhitzen
(Wärmen von Tellergerichten)
ß
Dessert
ß
Niedertemperaturgaren
ß
Sabbat-Programm
^
Den gewünschten Menüpunkt aus
-
wählen.
Weitere Auswahlmöglichkeiten werden
angezeigt.
Die einzelnen Schritte bis zum Start ei
-
nes Automatikprogrammes werden
übersichtlich im Display dargestellt.
Abhängig vom Programm erhalten Sie
Hinweise
zur Brat- oder Backform.
zur Einschubebene.
zur Verwendung des Speisenthermo
-
meters.
zur benötigten Wassermenge bei
Programmen mit Klimagaren.
zur Garzeit.
Folgen Sie den Hinweisen.
Weitere Informationen zu den Auto-
matikprogrammen einschließlich ei
-
ner Rezeptauswahl entnehmen Sie
bitte dem Heft "Anwendungshinwei
-
se" und dem Rezeptheft "Klimaga
-
ren".
Automatikprogramme
38
Sie schalten das Gerät ein, wählen
Betriebsart und Temperatur, und
schalten das Gerät am Ende des
Garvorganges wieder aus.
^
Das Gargut in den Garraum geben.
^
Das Gerät mit der Sensortaste K ein
-
schalten.
Das Hauptmenü wird angezeigt.
^
Die Betriebsart wählen.
Das Untermenü der gewählten Be
-
triebsart wird angezeigt und die Vor
-
schlagstemperatur erscheint hell unter-
legt.
^ Die Temperatur im angezeigten Be-
reich gegebenenfalls ändern.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse
werden eingeschaltet.
Im Display können Sie den Ablauf des
Garvorganges verfolgen.
Neben Betriebsart und Temperatur wird
bis zum Erreichen der eingestellten
Temperatur "Aufheizphase" oder
"Schnell-Aufheizphase" angezeigt.
Beim ersten Erreichen der gewählten
Temperatur ertönt ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist, siehe Kapi
-
tel "Einstellungen – Lautstärke – Signal
-
töne".
Anschließend erscheint "Vorgang läuft".
Bei Auswahl von "ändern" werden Ihnen
alle Menüpunkte wieder angezeigt, die
Sie während des laufenden Vorganges
verändern können, z. B. die Tempera
-
tur.
^
Am Ende des Garvorganges das
Gerät mit der Sensortaste K aus
-
schalten und das Gargut aus dem
Garraum nehmen.
Das Kühlgebläse bleibt eingeschaltet,
damit sich keine Luftfeuchtigkeit im
Garraum, an der Bedienblende oder
am Schrankumbau niederschlagen
kann.
Es wird sensorgesteuert ausgeschaltet.
Diese Werkeinstellung können Sie än-
dern, siehe Kapitel "Einstellungen –
Kühlgebläsenachlauf".
Einfache manuelle Bedienung
39
Neben der einfachen manuellen Be
-
dienung steht für die erweiterte Nut
-
zung des Gerätes eine Abschaltauto
-
matik zur Verfügung.
Darüber hinaus können Sie die Auf
-
heizphase und die Luftfeuchtigkeit im
Garraum beeinflussen.
Betriebsart wählen
^
Das Gerät einschalten.
^
Die Betriebsart wählen.
Nach Auswahl der Betriebsart erschei
-
nen weitere Menüpunkte, die Sie für ei-
nen Garvorgang eingeben oder ändern
können:
ß Temperatur
ß Kerntemp.--°C
(Kerntemperatur, erscheint nur bei
Verwendung des Speisenthermome-
ters, siehe Heft "Anwendungshinwei-
se", Kapitel "Speisenthermometer")
ß
Dauer
ß
Startzeit
ß
Ende
ß
Aufheizphase
(erscheint nur bei "Heißluft plus",
"Bratautomatic", "Ober-Unterhitze")
ß
Feuchtereduktion
ß
Betriebsart ändern
Temperatur ändern
Sobald eine Betriebsart aufgerufen
wird, erscheinen im Display die Vor
-
schlagstemperatur und in Klammern
der Temperaturbereich, in dem sie ge
-
ändert werden kann.
Ab Werk sind folgende Vorschlagstem
-
peraturen eingestellt:
Heißluft plus ................16C
Heißluft ....................16C
Bratautomatic* ..............16C
Klimagaren .................16C
Intensivbacken ..............17C
Ober-Unterhitze .............18C
Oberhitze ..................19C
Unterhitze ..................19C
Umluftgrill ..................20C
Grill klein...................24C
Grill groß ...................24C
Auftauen ....................2C
* Anbrattemperatur ca. 230 °C, Fort-
brattemperatur 160 °C
Entspricht die Vorschlagstemperatur Ih-
ren Rezeptangaben, bestätigen Sie sie
mit "OK".
Entspricht die Vorschlagstemperatur
nicht Ihren Rezeptangaben, ändern Sie
sie für diesen Garvorgang.
Sie können die Vorschlagstemperatur
auch dauerhaft auf Ihre persönlichen
Nutzungsgewohnheiten einstellen, sie
-
he Kapitel "Einstellungen – Vorschlags
-
temperaturen".
Erweiterte manuelle Bedienung
40
Dauer/Startzeit/Ende
(Abschaltautomatik)
Mit der Eingabe von Dauer, Startzeit
oder Ende können Garvorgänge auto
-
matisch ausgeschaltet oder ein- und
ausgeschaltet werden.
ß
Dauer
Hier geben Sie die Zeit ein, die das
Gargut zum Garen benötigt.
Nach Ablauf dieser Zeit schaltet sich
die Garraumbeheizung automatisch
aus.
Die maximale Dauer, die eingegeben
werden kann, beträgt 12 Stunden.
Eine "Dauer" kann nicht eingegeben
werden, wenn das Speisenthermo-
meter verwendet wird. Hier ist die
Dauer des Garvorganges vom Errei-
chen der Kerntemperatur abhängig.
ß Startzeit
Hiermit legen Sie den Zeitpunkt fest,
wann ein Garvorgang starten soll.
Die Garraumbeheizung schaltet sich
zu diesem Zeitpunkt automatisch ein.
"Startzeit" kann nur in Verbindung mit
"Dauer" oder "Ende" genutzt werden,
außer bei Verwendung des Speisen
-
thermometers.
ß
Ende
Hiermit legen Sie den Zeitpunkt fest,
wann ein Garvorgang enden soll. Die
Garraumbeheizung schaltet sich zu
diesem Zeitpunkt automatisch aus.
Ein "Ende" kann nicht eingegeben
werden, wenn das Speisenthermo
-
meter verwendet wird. Hier ist das
Ende des Garvorganges vom Errei
-
chen der Kerntemperatur abhängig.
Abschaltautomatik nutzen
Um einen Garvorgang automatisch
ausschalten zu lassen, wählen Sie
"Dauer" oder "Ende" und geben die ge
-
wünschte Zeit ein.
Beispiel:
Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut benötigt
30 Minuten und es soll um 12:15 Uhr
fertig sein.
Sie wählen "Dauer" und geben 0:30 Std
ein oder Sie wählen "Ende" und geben
12:15 ein.
Nach dieser Zeit oder zu diesem Zeit
-
punkt wird der Garvorgang ausge-
schaltet.
Erweiterte manuelle Bedienung
41
Abschaltautomatik mit Startvorwahl
nutzen
Das automatische Ein- und Aus
-
schalten ist empfehlenswert zum
Braten.
Das Backen sollte nicht zu lange
vorgewählt werden. Der Teig würde
antrocknen und das Triebmittel in
seiner Wirkung nachlassen.
Um einen Garvorgang automatisch
ein- und ausschalten zu lassen, haben
Sie verschiedene Möglichkeiten für die
Zeiteingabe:
Dauer und Ende
Startzeit und Dauer
Startzeit und Ende
Beispiel:
Es ist 11:30 Uhr. Ihr Gargut benötigt
30 Minuten und es soll um 12:30 Uhr
fertig sein.
Sie wählen "Dauer" und geben 0:30 Std
ein.
Anschließend wählen Sie "Ende" und
geben 12:30 Uhr.
Die "Startzeit" wird automatisch berech
-
net. Im Display wird "Start um 12:00"
angezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Garvor
-
gang eingeschaltet.
Ablauf eines Garvorganges mit Ab
-
schaltautomatik
Bis zum Start
werden Betriebsart und gewählte
Temperatur angezeigt.
wird "Start um" und die Startzeit an
-
gezeigt.
Nach dem Start
kann die Aufheizphase bis zum Errei
-
chen der Solltemperatur verfolgt wer
-
den.
Ist diese Temperatur erreicht, ertönt
ein Signal, wenn der Signalton einge
-
schaltet ist, siehe Kapitel "Einstellun
-
gen – Lautstärke – Signaltöne".
Nach der Aufheizphase
wird verbleibende "Restzeit" ange-
zeigt.
kann ihr Ablauf verfolgt werden.
Kurz vor dem Ende
schaltet sich die Garraumbeheizung
aus.
setzt die Restwärmenutzung ein. Die
vorhandene Wärme reicht aus, um
den Garvorgang zu beenden.
wird "Energiesparphase" angezeigt.
bleiben Kühlgebläse und je nach Be
-
triebsart auch das Heißluftgebläse
eingeschaltet.
Am Ende
schaltet sich je nach Betriebsart
auch das Heißluftgebläse aus.
erscheint der Hinweis "Vorgang
beendet" und das Symbol
O.
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist, siehe Kapitel "Ein
-
stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
Erweiterte manuelle Bedienung
42
Nach dem Ende
bleibt das Kühlgebläse eingeschal
-
tet, damit sich keine Luftfeuchtigkeit
im Garraum, an der Bedienblende
oder am Schrankumbau niederschla
-
gen kann.
Es wird sensorgesteuert ausgeschal
-
tet. Diese Werkeinstellung können
Sie ändern, siehe Kapitel "Einstellun
-
gen – Kühlgebläsenachlauf".
schaltet sich der Backofen aus Ener
-
giespargründen automatisch aus,
wenn innerhalb einer bestimmten
Zeit keine weitere Bedienung erfolgt.
Dieser Zeitpunkt hängt von den ge
-
wählten Einstellungen (Betriebsart,
Temperatur, Dauer) ab.
Eingegebene Garzeiten ändern oder
löschen
Durch Auswahl von "ändern" werden Ih-
nen alle Menüpunkte wieder angebo-
ten, die verändert werden können.
^ Den gewünschten Punkt auswählen
und ändern.
Eingegebene Zeiten löschen Sie mit
der Sensortaste U.
Bei einem Stromausfall werden alle Ein
-
gaben gelöscht.
Aufheizphase ändern
Bei den Betriebsarten "Heißluft plus",
"Bratautomatic" und "Ober-Unterhitze"
wird der Menüpunkt "Aufheizphase" an
-
geboten mit den Auswahlmöglichkei
-
ten:
ß
schnell
(Werkeinstellung)
Oberhitze-/Grillheizkörper, Ringheiz
-
körper und Gebläse werden gleich
-
zeitig eingeschaltet, damit das Gerät
möglichst schnell die gewünschte
Temperatur erreicht.
Das Symbol
R wird angezeigt.
ß normal
Nur die der Betriebsart entsprechen-
den Heizkörper werden eingeschal-
tet, siehe Kapitel "Betriebsarten".
Das Symbol
3 wird angezeigt.
Die Schnell-Aufheizphase sollte bei
einigen Gebäcken (Biskuit, Kleinge-
bäck, Pizza) ausgeschaltet werden,
da sie sonst von oben zu schnell
bräunen.
Schnell-Aufheizung ausschalten
für einen Garvorgang:
Menüpunkt "Aufheizphase" aufrufen
und "normal" wählen.
Die Schnell-Aufheizung wird auch
ausgeschaltet, wenn Sie eine Tem
-
peratur unter 100 °C einstellen.
generell:
siehe Kapitel "Einstellungen – Auf
-
heizphase".
Erweiterte manuelle Bedienung
43
Garraum vorheizen
Die meisten Gerichte können Sie direkt
in den kalten Garraum setzen, um die
Wärme schon während der Aufheizpha
-
se zu nutzen.
Nur in einigen Fällen sollten Sie den
Garraum vorheizen.
Bei Heißluft plus zum
Backen von dunklen Brotteigen,
Braten von Roastbeef und Filet.
Bei Ober-Unterhitze zum
Backen von Kuchen und Gebäck mit
kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
Backen von empfindlichen Teigen
(Biskuit),
Backen von dunklen Brotteigen,
Braten von Roastbeef und Filet.
Schalten Sie bei Pizza und bei emp-
findlichen Teigen wie Biskuit oder
Kleingebäck während des Vorhei-
zens die Schnell-Aufheizphase aus.
Dieses Gargut wird sonst von oben
zu schnell gebräunt.
Zum Vorheizen:
^
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Die Aufheizphase abwarten.
Beim Erreichen der eingestellten
Temperatur ertönt ein Signal, wenn
der Signalton eingeschaltet ist, siehe
Kapitel "Einstellungen – Lautstärke –
Signaltöne".
^
Anschließend das Gargut in den Gar
-
raum geben.
Erweiterte manuelle Bedienung
44
Feuchtereduktion einsetzen
Die Nutzung dieser Funktion ist sinnvoll
bei feuchtem Gargut, das eine krosse
Oberfläche erhalten soll, z. B. tiefge
-
kühlte Pommes frites oder Kroketten,
Krustenbraten.
Auch für Kuchen mit feuchtem Belag
wie Pflaumen- oder Apfelkuchen ist die
-
se Funktion geeignet.
Die "Feuchtereduktion" kann in jeder
Betriebsart genutzt werden.
Die "Feuchtereduktion" muss für je
-
den Garvorgang einzeln aktiviert
werden.
Optimale Wirkung erzielen Sie, wenn
Sie sie zu Beginn eines Garvorgan-
ges aktivieren.
^ Das Gargut in den Garraum geben.
^ Das Gerät mit der Sensortaste K ein-
schalten.
^
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Die Sensortaste OK berühren.
Die Liste wird angezeigt.
^
Den Punkt "Feuchtereduktion" aus
-
wählen und "ein" bestätigen.
Betriebsart ändern
Über diesen Menüpunkt können Sie die
gewählte Betriebsart ändern.
Eingegebene Zeiten bleiben erhalten.
Erweiterte manuelle Bedienung
45
Bis zu 25 häufig genutzte Rezepte kön
-
nen Sie unter einem eigenen Programm
-
namen speichern und über "Eigene Pro
-
gramme" wieder aufrufen.
Nutzen Sie hierzu
nach Ablauf eines Automatikpro
-
grammes den Menüpunkt "spei
-
chern unter" und geben Sie einen
Programmnamen ein.
das Menü "Eigene Programme".
Sie können bis zu vier Garschritte
kombinieren und unter einem eige
-
nen Programmnamen speichern.
Menü "Eigene Programme"
Wurden bereits eigene Programme ge
-
speichert, erscheint folgende Liste:
ß
auswählen
Sie rufen Ihre eigenen Programme
auf und können sie "sofort starten"
oder "später starten".
ß
erstellen
Sie erstellen eigene Programme.
ß
ändern
Sie können bestehende Programme
anzeigen und ändern.
ß löschen
Sie können einzeln bestehende Pro-
gramme löschen.
Sie können auch alle eigenen Pro-
gramme gleichzeitig löschen, siehe
Kapitel "Einstellungen – Werkeinstel-
lung – Eigene Programme".
ß ins Hauptmenü
Sie können bis zu drei eigene Pro-
gramme ins Hauptmenü einfügen.
Um diese Änderung zurückzusetzen,
siehe Kapitel "Einstellungen – Werk
-
einstellung – Hauptmenü".
Eigene Programme
46
Eigene Programme erstellen
Wurden bereits eigene Programme
gespeichert, müssen Sie zuerst den
Menüpunkt "erstellen" wählen, um die
Garschritte festlegen zu können.
Danach folgen Sie bitte der weiteren
Beschreibung.
^
Wählen Sie das Menü "Eigene Pro
-
gramme" aus.
^
Wählen und bestätigen Sie die ge
-
wünschte Betriebsart.
^
Verändern Sie bei Bedarf die Vor
-
schlagstemperatur.
^ Legen Sie eine Dauer oder bei der
Benutzung des Speisenthermometers
eine Kerntemperatur fest, und bestä-
tigen Sie Ihre Eingabe.
^ Kontrollieren Sie die Einstellungen
und bestätigen Sie sie mit "weiter".
^ Sie können weitere Garschritte hinzu-
fügen.
Zum Beispiel, wenn nach der ersten
Betriebsart noch eine weitere genutzt
werden soll.
Die Vorgehensweise ist ebenfalls wie
oben beschrieben.
^
Anschließend legen Sie die gewünsch
-
te Einschubebene fest.
Nach der Bestätigung mit "weiter" kön
-
nen Sie den vorgegebenen Programm
-
namen auswählen oder einen eigenen
Programmnamen festlegen. Dazu:
^
Wählen Sie die Buchstaben oder Zif
-
fern aus, indem Sie die Sensortasten
neben den Pfeilen
) * berühren.
^
Sobald das gewünschte Zeichen hin
-
terlegt ist, bestätigen Sie mit "Zeichen
wählen". Das Zeichen erscheint dann
in der oberen Zeile hinter "Namen".
^
Wählen Sie die weiteren Zeichen aus.
Mit "Zeichen löschen" können Sie Ein
-
gabefehler korrigieren.
Mit "Leerzeichen" fügen Sie Leerzeichen
ein.
^ Bestätigen Sie den Programmnamen
mit "OK".
Eigene Programme aufrufen
^ Wählen Sie im Hauptmenü den Un-
termenüpunkt "Eigene Programme –
auswählen" aus.
Eigene Programme
47
Für die Funktion "Klimagaren" ist Ihr Ge
-
rät mit einem Verdampfungssystem zur
Feuchteunterstützung von Garvorgän
-
gen ausgestattet.
Hierzu wird Wasser durch das Einfüll
-
rohr links unterhalb der Blende in das
Verdampfungssystem eingesaugt. Das
Wasser wird dann während des Garvor
-
ganges in Form von Dampf in den Gar
-
raum gegeben.
Die Öffnungen für die Dampfzufuhr be
-
finden sich in der hinteren linken Ecke
der Garraumdecke.
,
Verwenden Sie ausschließlich
Wasser bei Garvorgängen mit
Feuchteunterstützung.
Andere Flüssigkeiten führen zu
Schäden am Gerät.
Beim Backen, Braten oder Garen mit
Klimagaren garantieren optimierte
Dampfzufuhr und Luftführung ein
gleichmäßiges Gar- und Bräunungser-
gebnis:
Duftendes, lockeres Brot mit glänzen
-
der, knuspriger Kruste; Brötchen und
Croissants wie vom Bäcker; zartes safti
-
ges Fleisch mit gut gebräunter Kruste;
perfekt gegarte Aufläufe; köstliche
Soufflés und vieles mehr.
Rezeptbeispiele und weitere Hinwei
-
se finden Sie im Heft "Klimagaren".
Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch
-
teunterstützung bei Teigarten, die sehr
viel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei
-
weißgebäck und Brandteig. Hier muss
beim Backen ein Trocknungsprozess
stattfinden.
Für Zubereitungen mit Klimagaren ste
-
hen Ihnen Automatikprogramme zur
Verfügung oder nutzen Sie die dafür
speziell entwickelte Betriebsart "Klima
-
garen".
,
Bevor Sie das erste Mal ein Au-
tomatikprogramm mit Feuchteunter-
stützung oder die Betriebsart "Klima-
garen" nutzen, sollten Sie das Ver-
dampfungssystem durchspülen.
Betreiben Sie hierzu das leere Gerät
einmal in der Einstellung "Klimaga-
ren – 160 °C – automatischer
Dampfstoß" für ca. 30 Minuten.
Klimagaren
48
Automatikprogramme
Bei Automatikprogrammen mit Feuchte
-
unterstützung werden die optimalen
Temperatureinstellungen und Klimabe
-
dingungen sowie die Dauer selbsttätig
vom Programm geregelt.
Sie werden zu Beginn des Garvorgan
-
ges aufgefordert, eine bestimmte Men
-
ge Wasser bereitzustellen und einsau
-
gen zu lassen.
Die geforderte Wassermenge ist höher
bemessen als die tatsächIich benötigte,
so dass im Gefäß ein Rest verbleibt.
Die Anzahl und den Zeitpunkt der
Dampfstöße regelt das Programm.
Über Nacht backen
Einige Automatikprogramme für Brot
oder Brötchen bieten Ihnen darüber
hinaus noch die Möglichkeit, das Gar
-
gut über Nacht backen zu lassen, so
dass es z. B. am nächsten Morgen
rechtzeitig zum Frühstück zur Verfü
-
gung steht.
Hierfür steht Ihnen direkt nach Anwahl
des Programmes der Menüpunkt
"Ende" zur Verfügung.
Je nach Programm wird bei Auswahl
von "Ende" ein Endzeitpunkt angezeigt,
der sich aus der Garzeit zuzüglich fünf
oder sechs Stunden errechnet. Diesen
Endzeitpunkt können Sie auf die ge-
wünschte Zeit verschieben.
Folgen Sie anschließend den weiteren
Hinweisen im Display.
Klimagaren
49
Betriebsart "Klimagaren"
Für die Betriebsart "Klimagaren" sind
die Eingaben von Temperatur (mindes
-
tens 130 °C) und Anzahl der Dampfstö
-
ße erforderlich.
Darüber hinaus kann die Garzeit pro
-
grammiert oder das Speisenthermome
-
ter verwendet werden.
Anzahl und Zeitpunkt der Dampf
-
stöße
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße
richten sich nach dem Gargut:
Bei Hefeteigen wird besseres Aufge-
hen durch Dampfstöße zu Beginn
des Garvorganges erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit
Feuchteunterstützung zu Beginn
besser auf. Die Kruste wird zusätz-
lich glänzender, wenn nochmals ein
Dampfstoß zum Ende des Garvor-
ganges erfolgt.
Beim Braten von fettreicherem
Fleisch bewirkt die Feuchtigkeits
-
zugabe zu Beginn des Bratvorgan
-
ges, dass das Fett besser ausbrät.
Nutzen Sie die Rezeptbeispiele im
Heft "Klimagaren" als Anhaltspunkt.
Nach Anwahl der Betriebsart "Klimaga
-
ren" müssen Sie die Anzahl der Dampf
-
stöße festlegen.
Zur Auswahl stehen:
ß
Automatisch
Hier muss die Wassermenge für ei
-
nen Dampfstoß bereitgestellt wer
-
den. Das Gerät löst den Dampfstoß
dann automatisch nach der Auf
-
heizphase aus.
Der Dampfstoß dauert ca. 5 Minuten.
ß
1 Dampfstoß
ß
2 Dampfstöße
ß
3 Dampfstöße
Hier muss entsprechend der Anzahl
Dampfstöße die geforderte Wasser-
menge bereitgestellt werden.
Die Dampfstöße können frühestens
nach der Aufheizphase ausgelöst
werden.
Ein Dampfstoß dauert ca. 5 Minuten.
Es ist sinnvoll, den Kurzzeitwecker
einzustellen, um die Dampfstöße zu
den gewünschten Zeitpunkten aus-
zulösen.
Es ist normal, dass sich auf der Tür
-
innenscheibe während eines Dampf
-
stoßes Feuchtigkeit niederschlägt.
Dieser Niederschlag verdampft im
Laufe des Garvorganges.
Klimagaren
50
Betriebsart "Klimagaren" nutzen
^
Das Gargut vorbereiten und in den
Garraum geben.
^
Die Betriebsart "Klimagaren" wählen.
^
Die Temperatur wählen.
^
Automatische Dampfzufuhr oder Zahl
der Dampfstöße wählen.
^
Die geforderte Wassermenge bereit
-
stellen.
Automatisch/
1 Dampfstoß: ca. 100 ml
2 Dampfstöße: ca. 150 ml
3 Dampfstöße: ca. 250 ml
^ Das Einfüllrohr links unterhalb der
Blende nach vorn klappen.
^
Das Gefäß mit der geforderten Was
-
sermenge unter das Einfüllrohr halten
und den Einsaugvorgang mit OK
starten.
Die benötigte Wassermenge wird ein
-
gesaugt. Sie können den Vorgang an
-
hand des Segmentbalkens verfolgen.
Die geforderte Wassermenge ist höher
bemessen als die tatsächIich benötigte,
so dass ein Rest im Gefäß bleibt.
Sobald Sie die Tür schließen, ist noch
-
mals ein kurzes Pumpgeräusch zu hö
-
ren.
Automatischer Dampfstoß
Nach der Aufheizphase wird der
Dampfstoß automatisch ausgelöst und
das Wasser in den Garraum verdampft.
Nach erfolgter Dampfzufuhr das Gargut
zu Ende garen.
Manuell ausgelöste Dampfstöße
Nach der Aufheizphase wird im Display
"Dampfstoß" angezeigt und die Dampf-
stöße können nach den im Rezept vor-
gegebenen Zeiten ausgelöst werden.
Nutzen Sie zur Erinnerung den Kurz
-
zeitwecker N.
Hierzu zum gewünschten Zeitpunkt:
^
Den Punkt "Dampfstoß auslösen" aus
-
wählen.
Das Wasser wird in den Garraum ver
-
dampft.
Bei weiteren Dampfstößen verfahren
Sie entsprechend.
Nach erfolgter Dampfzufuhr das Gargut
zu Ende garen.
Klimagaren
51
Restwasserverdampfung
Befindet sich am Ende oder bei Ab
-
bruch eines Garvorganges noch Was
-
ser im Verdampfungssystem, so erhal
-
ten Sie die Aufforderung, dieses Rest
-
wasser zu verdampfen.
Diese Aufforderung erscheint
beim Einschalten des Gerätes.
bei Anwahl der Betriebsart "Klima
-
garen".
bei Anwahl eines Automatikprogram
-
mes mit Feuchteunterstützung.
Sie haben dabei jeweils die Auswahl
zwischen "abbrechen" des Vorganges
und "OK" zum Start.
Am besten ist es, die Restwasser-
verdampfung sofort zu starten, da-
mit beim nächsten Garvorgang aus-
schließlich Frischwasser auf das
Gargut verdampft wird.
Ablauf der Restwasserverdampfung
Bei der Restwasserverdampfung heizt
das Gerät auf ca. 150 °C auf und das
verbliebene Wasser wird in den Gar
-
raum verdampft.
Je nach vorhandener Wassermenge
kann die Restwasserverdampfung bis
zu 30 Minuten dauern.
Bei der Restwasserverdampfung
schlägt sich Feuchtigkeit im Gar
-
raum und an der Tür nieder.
Entfernen Sie diese Niederschläge
unbedingt nach dem Abkühlen des
Garraumes.
Restwasserverdampfung sofort
durchführen
^ Bestätigen Sie den Hinweis "Rest-
wasser verdampfen" mit "OK".
Die Restwasserverdampfung wird so-
fort gestartet.
Im Display erscheint eine ungefähre
Angabe der Restzeit.
Klimagaren
52
Restwasserverdampfung abbrechen
Nach dem Einschalten des Gerätes
erscheint die Aufforderung zur Rest
-
wasserverdampfung.
^
Berühren Sie die Sensortaste neben
"abbrechen".
Sie können jetzt alle Betriebsarten au
-
ßer "Klimagaren" und alle Automatikpro
-
gramme ohne Feuchteunterstützung
sofort nutzen.
Bei Anwahl der Betriebsart "Klima
-
garen" oder eines Automatikpro-
grammes mit Feuchteunterstützung
erscheint wieder die Aufforderung zur
Restwasserverdampfung.
^ Berühren Sie die Sensortaste neben
"abbrechen" mindestens 3 Sekunden
lang, wenn Sie die Restwasserver-
dampfung nicht durchführen wollen.
^ Anschließend können Sie einen Gar-
vorgang starten.
,
Die Aufforderung zur Restwas
-
serverdampfung sollten Sie nicht zu
oft abbrechen, da es unter sehr un
-
günstigen Umständen bei weiterem
Einsaugen von Wasser zum Über
-
laufen des Verdampfungssystems in
den Garraum kommen kann.
Entkalken
Das Verdampfungssystem sollte je
nach Wasserhärte regelmäßig entkalkt
werden.
Den Entkalkungsprozess können Sie je
-
derzeit über den Hauptmenüpunkt "Ent
-
kalken" starten.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar
-
vorgängen mit Feuchteunterstützung
werden Sie aber automatisch aufgefor
-
dert, das Gerät zu entkalken, damit die
einwandfreie Funktion erhalten bleibt.
Die letzten 10 Garvorgänge bis zum
Entkalken werden angezeigt und herun-
tergezählt. Danach wird das Gerät für
Garvorgänge mit Feuchteunterstützung
gesperrt.
Alle Betriebsarten und Automatikpro-
gramme ohne Feuchteunterstützung
können weiterhin genutzt werden.
Die detaillierte Beschreibung der Ent-
kalkung finden Sie im Kapitel "Reini-
gung und Pflege".
Klimagaren
53
Eine Kurzzeit können Sie zum Überwa
-
chen separater Vorgänge, z. B. zum
Eierkochen, einstellen.
Sie können maximal eine Kurzzeit von
9 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekun
-
den eingeben.
Wenn Sie Zeiten für einen Garvorgang
eingegeben haben, können Sie gleich
-
zeitig eine Kurzzeit eingeben, z. B. als
Erinnerung, dem Gargut nach einem
Teil der Garzeit Gewürze hinzuzufügen
oder es zu begießen.
Hinweis zur Betriebsart "Klima
-
garen d":
Nutzen Sie die Kurzzeit als Erinne-
rung, um die manuellen Dampfstöße
zur gewünschten Zeit auszulösen.
Kurzzeit eingeben
^ Die Sensortaste N berühren.
Im Display erscheint "0 : 00 : 00".
^ Die Kurzzeit blockweise mit den Zif-
fer-Sensortasten eingeben:
erst die Stunden, dann die Minuten
und abschließend die Sekunden.
(Beispiel: 6 Minuten 20 Sekunden
Eingabe: 0 06 20).
^
Die Eingabe mit der Sensortaste OK
bestätigen.
Verwenden Sie die Sensortasten
+
oder -, müssen Sie jeden Block mit der
Sensortaste "OK" bestätigen.
Sie können die ablaufende Kurzzeit im
Display verfolgen.
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt das Symbol N.
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist, siehe Kapitel " Ein
-
stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
wird die Zeit hochgezählt.
^
Abschließend die Sensortaste N be
-
rühren.
Kurzzeit ändern
^
Die Sensortaste N berühren.
^
Die Kurzzeit mit der Sensortaste U
auf "0 : 00 : 00" stellen und neu ein-
geben.
^ Die Eingabe mit der Sensortaste OK
bestätigen.
Kurzzeit löschen
^ Die Sensortaste N zweimal berühren.
Kurzzeitwecker (Eieruhr) N
54
Werkseitig wurden für Ihr Gerät Einstel
-
lungen vorgegeben.
Zum Ändern:
^
"Einstellungen J" auswählen.
Die Liste wird angezeigt.
ß
Sprache J
ß
Tageszeit
ß
Beleuchtung
ß
Hauptmenü
ß
Katalysator
ß Kühlgebläsenachlauf
ß Pyrolyse
ß Aufheizphase
ß Start
ß Vorschlagstemperaturen
ß Display
ß Lautstärke
ß
Sicherheit
ß
Einheiten
ß
Händler
ß
Werkeinstellung
^
Die Einstellung, die geändert werden
soll, auswählen.
Erfolgt nach der Auswahl einer Ein
-
stellung innerhalb kurzer Zeit keine
Änderung, wird die Liste wieder an
-
gezeigt.
Aktuell gewählte Einstellungen werden
mit "L" und ohne "
!" angezeigt!
Einstellungen können nur geändert
werden, wenn kein Garvorgang läuft.
Sprache J
Sie können für das Display Ihre Lan
-
dessprache einstellen.
Nach Auswahl und Bestätigung er
-
scheint im Display sofort die gewünsch
-
te Sprache.
Haben Sie aus Versehen eine Spra-
che gewählt, die Sie nicht verstehen,
orientieren Sie sich am Symbol J,
um wieder in das Untermenü "Spra-
che J" zu gelangen.
Einstellungen
55
Tageszeit
Zur Auswahl stehen:
ß
Anzeige
ß
Zeitformat
ß
einstellen
Nach einem Netzausfall erscheint
die aktuelle Tageszeit wieder. Das
Gerät speichert diese Information für
ca. 200 Stunden, danach wird wie
bei der Erstinbetriebnahme "12:00"
angezeigt.
Anzeige
Wählen Sie die Art der Tageszeitanzei-
ge für das ausgeschaltete Gerät:
ß ein
Die Tageszeit wird immer angezeigt.
ß ein für 60 Sekunden
Die Tageszeit wird nur für diesen
Zeitraum angezeigt, wenn Sie das
Gerät ein- und ausschalten.
ß
keine Anzeige.
Die Tageszeit wird nur angezeigt,
wenn Sie das Gerät einschalten.
Zeitformat
Sie können das Zeitformat der Tages
-
zeit wählen:
ß
12 Std: 12-Stunden-Anzeige
ß
24 Std: 24-Stunden-Anzeige
(Werkeinstellung)
Einstellen
Die Tageszeit wird blockweise mit den
Ziffer-Sensortasten oder den Sensortas
-
ten
+ oder - eingestellt:
zuerst die Stunden, und nach Bestäti
-
gung mit "OK" die Minuten.
Beleuchtung
ß
ein
Die Garraumbeleuchtung ist wäh
-
rend des gesamten Garvorganges
eingeschaltet.
ß ein für 15 Sekunden
(Werkeinstellung)
Die Garraumbeleuchtung wird wäh-
rend eines Garvorganges nach
15 Sekunden ausgeschaltet.
Durch Berührung einer beleuchteten
Sensortaste neben dem Display
schalten Sie sie wieder für 15 Sekun-
den ein.
Bei Automatikprogrammen berühren
Sie zweimal die Sensortaste N,da
neben dem Display keine Sensortas
-
ten beleuchtet werden.
Einstellungen
56
Hauptmenü
Sie können die Reihenfolge der Menü
-
punkte im Hauptmenü ändern, indem
Sie bis zu drei Menüpunkte (außer dem
Menüpunkt Einstellungen) an den An
-
fang des Hauptmenüs verschieben.
Bei Auswahl dieses Menüpunktes wer
-
den nacheinander die Positionen 1, 2
und 3 abgefragt.
Bei jeder Position werden Ihnen die Be
-
triebsarten sowie die Menüpunkte Auto
-
matic und Eigene Programme angebo
-
ten. Nach Auswahl und Bestätigung
wird die nächste Position abgefragt.
Abschließend erscheint wieder die Liste
der Einstellungen.
Sollten Sie bereits eigene Programme
an den Anfang des Hauptmenüs gelegt
haben (siehe Kapitel "Eigene Pro-
gramme – ins Hauptmenü"), schließen
sich die nun gewählten Menüpunkte an.
Katalysator
ß
ein
(Werkeinstellung)
Der Katalysator ist immer eingeschal
-
tet.
ß
einmal aus
Der Katalysator ist für den nächsten
Garvorgang ausgeschaltet.
Einstellungen
57
Kühlgebläsenachlauf
Nach einem Garvorgang läuft das Kühl
-
gebläse nach, damit sich keine Luft
-
feuchtigkeit im Garraum, an der Be
-
dienblende oder am Schrankumbau
niederschlagen kann.
ß
sensorgesteuert
(Werkeinstellung)
Das Kühlgebläse wird durch den Au
-
tosensor ausgeschaltet.
ß
temperaturgesteuert
Das Kühlgebläse wird bei einer Gar
-
raumtemperatur unter ca. 70 °C aus
-
geschaltet.
ß zeitgesteuert
Das Kühlgebläse wird nach ca.
25 Minuten ausgeschaltet.
Im Garraum darf kein Gargut warm-
gehalten werden, wenn das Kühlge-
bläse zeitgesteuert ausgeschaltet
wird.
Die Luftfeuchtigkeit steigt an und
führt zum Beschlagen der Bedien
-
blende, zur Tropfenbildung unter
der Arbeitsplatte oder zum Beschla
-
gen der Möbelfront.
Durch Kondenswasser kann
der Schrankumbau/die Arbeits-
platte beschädigt werden.
Korrosion im Gerät auftreten.
Pyrolyse
ß
mit Empfehlung
Die Empfehlung zur Durchführung
der Pyrolyse wird angezeigt.
ß
ohne Empfehlung
(Werkeinstellung)
Die Empfehlung zur Durchführung
der Pyrolyse wird nicht angezeigt.
Aufheizphase
Die Aufheizphase der Betriebsarten
"Heißluft plus", "Ober-Unterhitze" und
"Bratautomatic" kann generell geändert
werden.
ß schnell
(Werkeinstellung)
Alle Heizkörper werden eingeschal-
tet, um das Gerät möglichst schnell
auf die gewünschte Temperatur auf-
zuheizen.
Im Display erscheint
R und der Hin-
weis "Schnell-Aufheizphase" oder
"Schnell-Anbratphase".
ß
normal
Nur die Heizkörper der gewählten
Betriebsart sind eingeschaltet.
Im Display erscheint
3 und der Hin
-
weis "Aufheizphase" oder "Anbrat
-
phase".
Einstellungen
58
Start
ß
automatisch
(Werkeinstellung)
Der Start eines Garvorganges erfolgt
"automatisch" ca. 20 Sekunden nach
der letzten Eingabe.
ß
manuell
Bei jedem Garvorgang wird "Start"
angezeigt und muss bestätigt wer
-
den.
Vorschlagstemperaturen
Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera
-
turen zu verändern, wenn Sie häufig mit
abweichenden Temperaturen arbeiten.
Betriebsarten, deren Vorschlagstempe-
raturen geändert werden können:
ß Auftauen
ß Bratautomatic
ß Grill groß
ß Grill klein
ß Heißluft
ß
Heißluft plus
ß
Intensivbacken
ß
Klimagaren
ß
Ober-Unterhitze
ß
Oberhitze
ß
Umluftgrill
ß
Unterhitze
Die aktuell eingestellten Vorschlags
-
temperaturen werden angezeigt.
Wenn Sie eine Betriebsart auswählen,
wird die Vorschlagstemperatur hell un
-
terlegt.
Gleichzeitig erscheint der Bereich, in
dem Sie sie ändern können.
Display
Kontrast
Der Kontrast wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt.
P P P P G G GM
Werkeinstellung:
vier ausgefüllte Segmente.
Sie ändern den Kontrast, in dem Sie die
Sensortaste neben "niedriger" oder "hö
-
her" berühren.
Helligkeit
Die Helligkeit wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt.
P P P P P P GM
Werkeinstellung:
sechs ausgefüllte Segmente.
Sie ändern die Helligkeit, in dem Sie die
Sensortaste neben "dunkler" oder "hel-
ler" berühren.
Einstellungen
59
Lautstärke
Signaltöne
Die Lautstärke wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt.
P P P G G G GM
Werkeinstellung: drei ausgefüllte Seg
-
mente.
Sie ändern die Lautstärke, in dem Sie
die Sensortaste neben "leiser" oder "lau
-
ter" berühren.
Sind alle Segmente ausgefüllt, ist die
maximale Lautstärke gewählt.
Ist kein Segment ausgefüllt, ist der Sig-
nalton ausgeschaltet.
Frequenz
Die Frequenz der Signaltöne kann ge-
ändert werden. Je nach Einbausituation
erreichen Sie damit eine Optimierung
der Lautstärke.
Die Frequenzrasterung wird durch ei-
nen Balken mit 15 Segmenten darge
-
stellt. Jedes Segment entspricht einer
anderen Frequenz.
P G G G G G G G G G G G G G GM
Sie ändern die Frequenz, in dem Sie
die Sensortaste neben "
-" oder "+"be
-
rühren.
Ist nur das Segment ganz links ausge
-
füllt (Werkeinstellung), ertönt nach Ab
-
lauf einer Zeit viermal im Abstand von
ca. 15 Sekunden ein kurzes Signal.
Ist mehr als ein Segment ausgefüllt, er
-
tönt nach Ablauf einer Zeit für ca. acht
Minuten ein dauerhaftes Signal mit der
gewählten Frequenz.
Tastenton
Die Lautstärke des Tastentons, der bei
jeder Berührung einer Sensortaste er
-
tönt, wird durch einen Balken mit sie
-
ben Segmenten dargestellt.
P P P G G G GM
Werkeinstellung: drei ausgefüllte Seg
-
mente.
Sie ändern die Lautstärke, in dem Sie
die Sensortaste neben "leiser" oder "lau
-
ter" berühren.
Sind alle Segmente ausgefüllt, ist die
maximale Lautstärke gewählt.
Ist kein Segment ausgefüllt, ist der Ton
ausgeschaltet.
Einstellungen
60
Sicherheit
Inbetriebnahmesperre 0
Die Inbetriebnahmesperre verhindert
das unbeabsichtigte Einschalten des
Gerätes.
Sie können die Inbetriebnahmesperre
erst nutzen, wenn Sie sie "zulassen"
(aktivieren).
ß
zulassen
Die Inbetriebnahmesperre wird akti
-
viert.
Das Symbol
1 erscheint im Dis
-
play, sobald das Gerät ausgeschal-
tet wird. Die Inbetriebnahmesperre
kann nun genutzt werden.
ß nicht zulassen
(Werkeinstellung)
Die Inbetriebnahmesperre ist deakti-
viert.
Inbetriebnahmesperre ein- oder aus-
schalten
^
Berühren Sie die Sensortaste neben
dem Symbol
1.
Gewählt werden kann zwischen:
ß
ein
Das Gerät wird verriegelt und die Be
-
dienung ist gesperrt.
Im Display erscheint
0.
ß
aus
Das Gerät wird entriegelt und die Be
-
dienung ist möglich.
Im Display erscheint
1.
Die Kurzzeit ist weiterhin nutzbar.
Die Inbetriebnahmesperre bleibt
auch nach einem Netzausfall erhal
-
ten.
Verriegelung im Betrieb
(je nach Modell)
Die Verriegelungsfunktion verhindert
das unbeabsichtigte Ausschalten oder
Verändern eines Garvorganges.
Wenn die Verriegelungsfunktion aktiv
ist, verriegelt das Gerät einige Sekun-
den nach Start eines Garvorganges.
^ Um die Verriegelung zu aktivieren,
wählen Sie "ein".
ß ein
Während eines Garvorganges müs-
sen Sie eine Sensortaste mindestens
5 Sekunden lang berühren, bevor sie
reagiert.
ß
aus
(Werkeinstellung)
Die Sensortasten reagieren sofort auf
eine Berührung.
Einstellungen
61
Einheiten
Temperatur
ß
°C
(Werkeinstellung)
ß
°F
Händler
ß
aus
(Werkeinstellung)
ß
Messeschaltung
ß Schaufensterschaltung
ß Demomodus
Diese Punkte ermöglichen dem Fach-
handel, die Geräte ohne Beheizung zu
präsentieren.
Für den privaten Gebrauch benötigen
Sie diese Einstellung nicht.
Haben Sie aus Versehen einen der Me-
nüpunkte eingeschaltet, so können Sie
ihn folgendermaßen wieder ausschal
-
ten:
Messeschaltung
Wählen Sie den Menüpunkt "aus"
und folgen Sie den Hinweisen im Dis
-
play.
Schaufensterschaltung
Demomodus
Berühren Sie eine Sensortaste neben
dem Display und folgen Sie den Hin
-
weisen im Display.
Werkeinstellung
ß
Alle Einstellungen
Alle geänderten Einstellungen wer
-
den auf die Werkeinstellungen zu
-
rückgesetzt.
ß
Eigene Programme
Nur alle eigenen Programme werden
gelöscht.
ß
Hauptmenü
Nur das Hauptmenü wird auf die
Werkeinstellung zurückgesetzt.
ß
Vorschlagstemperaturen
Nur die geänderten Vorschlagstem
-
peraturen werden auf die Werkein-
stellung zurückgesetzt.
Einstellungen
62
Prüfgerichte nach EN 60350
Prüfgericht Bleche/
Form
Betriebsart Einschub
-
ebene
Tempe-
ratur
in °C
Garzeit
in Min.
Vorheizen
Spritz-
gebäck
(8.4.1)
1 Blech Heißluft plus 2 140
2)
30–50 nein
2 Bleche
1)
Heißluft plus 1, 3 140
2)
30–50 nein
3 Bleche
1)
Heißluft plus 1, 3, 5 140
2)
35–55 nein
1 Blech Ober-Unterhitze 2 160
2)
15–33 ja
Small
cakes
(8.4.2)
1 Blech Heißluft plus 2 150
2)
25–40 nein
2 Bleche Heißluft plus 2, 4 150
2)
25–40 ja
1 Blech Ober-Unterhitze 3 160
3)
20–35 ja
Wasser-
biskuittorte
(8.5.1)
Springform
C 26 cm
Heißluft plus 2 185
2)
22–30 nein
Springform
C 26 cm
Ober-Unterhitze 3 180
2)
20–30 ja
Apple pie
(8.5.2)
Springform
C 20 cm
Heißluft plus 2 170
2)
80–100 nein
Springform
C 20 cm
Ober-Unterhitze 1 180
2)4)
80–95 nein
Toast bräunen
(9.1)
Rost Grill groß 3 300 5–9 nein
Beefburger
grillen (9.2)
Rost auf Univer-
salblech
Grill groß 4 300 1. Seite:
8–15
2. Seite:
8–16
ja, 5 Minu-
ten
1) Entnehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Back-
gut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
2) Setzen Sie während der Aufheizphase nicht die Schnellaufheizung ein, siehe
Kapitel "Einstellungen – Aufheizphase – normal".
3) Schalten Sie den Katalysator aus, siehe Kapitel "Einstellungen – Katalysator –
einmal aus".
4) Schalten Sie nach Auswahl von Betriebsart und Temperatur die "Feuchtereduk
-
tion" ein.
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Energie-Effizienzklasse: A
Die Bestimmung erfolgt mit der Betriebsart Heißluft plus U ohne eingebaute Fle
-
xiClip-Vollauszüge. Der Katalysator ist während der Messung auszuschalten, sie
-
he Kapitel "Einstellungen – Katalysator – einmal aus".
Angaben für Prüfinstitute
63
,
Verwenden Sie zum Reinigen
des Gerätes auf keinen Fall ein
Dampf-Reinigungsgerät.
Der Dampf kann an spannungsfüh
-
rende Teile gelangen und einen
Kurzschluss verursachen.
Gerätefront
Entfernen Sie Verschmutzungen der
Gerätefront am besten sofort.
Wirken Verschmutzungen länger ein,
lassen sie sich unter Umständen
nicht mehr entfernen, und die Ober-
flächen können sich verfärben oder
verändern.
Reinigen Sie die Gerätefront mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspülmit-
tel und warmem Wasser oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Trocknen Sie sie anschließend mit ei-
nem weichen Tuch.
Alle Oberflächen sind kratzempfind
-
lich. Bei Glasflächen können Kratzer
unter Umständen zum Zerbrechen
führen.
Alle Oberflächen können sich verfär
-
ben oder verändern, wenn sie mit
ungeeigneten Reinigungsmitteln in
Berührung kommen.
Vermeiden Sie Beschädigungen der
Oberflächen! Verwenden Sie bei der
Reinigung keine
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
-
ridhaltigen Reinigungsmittel.
kalklösenden Reinigungsmittel.
scheuernden Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine.
lösemittelhaltigen Reinigungsmittel.
Edelstahl-Reinigungsmittel.
Geschirrspülmaschinen-Reiniger.
Backofensprays.
Glasreiniger.
scheuernden harten Schwämme und
Bürsten, z. B. Topfschwämme.
Schmutzradierer.
scharfen Metallschaber.
Reinigung und Pflege
64
Zubehör
Entfernen Sie sämtliches Zubehör
aus dem Garraum, bevor Sie die
Pyrolysereinigung starten. Dies gilt
auch für die Aufnahmegitter und
nachkaufbares Zubehör.
Durch die hohen Temperaturen im
Pyrolysebetrieb wird das Zubehör
beschädigt.
Backblech, Universalblech
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle-
gehinweise im Kapitel
"PerfectClean-veredeltes Email".
Rost, Aufnahmegitter
Die verchromte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Für Rost und Aufnahmegitter gelten da-
her die gleichen Reinigungs- und Pfle-
gehinweise wie für PerfectClean-ver
-
edeltes Email, siehe gleichnamiges Ka
-
pitel.
Speisenthermometer
Das Speisenthermometer kann in der
Geschirrspülmaschine gereinigt wer
-
den.
FlexiClip-Vollauszüge
Die FlexiClip-Vollauszüge nicht in
der Geschirrspülmaschine reinigen.
Das Spezialfett der Vollauszüge wird
herausgewaschen.
Verwenden Sie bei der Reinigung
keine
scheuernden Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
scheuernden harten Schwämme und
Bürsten, z. B. Topfschwämme.
Achten Sie bei der Reinigung darauf,
dass das Spezialfett aus den Vollaus-
zügen nicht herausgewaschen wird.
Vermeiden Sie häufiges
Einweichen in heißer Spülmittellauge,
Reinigen mit Backofenspray,
Reinigen des Kugellagers.
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
am besten nach jedem Garvorgang.
So können Verschmutzungen nicht ein
-
trocknen oder bei weiterem Benutzen
festbrennen.
Mehrfache Benutzung ohne zwischen
-
zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem
Reinigungsaufwand führen.
Reinigung und Pflege
65
Normale Verschmutzungen
Reinigen Sie die Oberflächen mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspülmit
-
tel und warmem Wasser oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Trocknen Sie sie anschließend mit ei
-
nem weichen Tuch.
Entfernen Sie Reste von Reinigungsmit
-
teln gründlich, da sie den Antihafteffekt
behindern.
Hartnäckige Verschmutzungen
Bei Bedarf können Sie auch die harte
Seite des Geschirrreinigungsschwam-
mes verwenden. Die Reinigung wird er-
leichtert, wenn Sie die Rückstände mit
Spülmittellauge anfeuchten und einige
Minuten einweichen lassen.
Gegebenenfalls können Sie die Vollaus-
züge in heißer Spülmittellauge kurz (ca.
10 Minuten) einweichen.
Nach der Reinigung können Verfär-
bungen oder Aufhellungen auf den
Vollauszügen zurückbleiben. Die
Gebrauchseigenschaften werden
dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Beachten Sie darüber hinaus:
Beim Backen von Kuchen mit sehr
feuchtem Belag, z. B. Pflaumenkuchen,
kann unter ungünstigen Umständen
Fruchtsaft überlaufen und die Vollaus
-
züge verkleben, so dass sie nur noch
schlecht oder gar nicht mehr herausge
-
zogen werden können.
Verwenden Sie zur Reinigung nur die
beschriebenen Hilfsmittel und benutzen
Sie zum Reinigen des Kugellagers eine
weiche Bürste.
Vollauszüge nachfetten
Sollte die Wirkung des Spezialfetts in
den Vollauszügen nachlassen, können
Sie zur Erhaltung der Auszugseigen-
schaften bei Bedarf nachfetten.
Das Spezialfett erhalten Sie im Miele
Fachhandel oder Kundendienst.
Verwenden Sie nur dieses Spezial-
fett, da es auf die hohen Temperatu-
ren im Garraum abgestimmt ist.
Andere Fette können beim Aufhei
-
zen verharzen und die Vollauszüge
verkleben.
Reinigung und Pflege
66
PerfectClean-veredeltes Email
PerfectClean-veredelte Oberflächen
überzeugen durch
hervorragenden Antihafteffekt.
außergewöhnlich einfache Reinigung.
Zubereitetes Gargut lässt sich noch
leichter ablösen, Verschmutzungen
nach Back- oder Bratvorgängen lassen
sich noch einfacher entfernen als von
den bisher verwendeten Emails.
PerfectClean-veredelt sind:
Backblech
Universalblech
Damit Sie die Vorteile Antihaftung und
Leichtreinigung viele Jahre nutzen kön-
nen, beachten Sie die nachfolgenden
Pflegehinweise.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas.
Auf PerfectClean-veredelten Oberflä-
chen können Sie Gargut zerschneiden
und zerteilen, wie Sie es von herkömm
-
lich emaillierten Blechen gewohnt sind.
Beschädigungsgefahr!
Benutzen Sie keine Keramik-Messer
auf PerfectClean-veredelten Oberflä
-
chen, da sie Kratzer verursachen
können.
Für einen optimalen Gebrauch ist es
wichtig, die Oberflächen nach jeder Be
-
nutzung zu säubern.
Der Antihafteffekt verschlechtert sich,
wenn die PerfectClean-veredelte Ober
-
fläche durch Rückstände aus vorherge
-
henden Benutzungen zugedeckt ist.
Mehrfache Benutzung ohne zwischen
-
zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem
Reinigungsaufwand führen.
Beschädigungsgefahr!
Ungeeignete Reinigungsmittel kön
-
nen die PerfectClean-Veredelung
beschädigen.
Benutzen Sie bei der Reinigung nie-
mals
scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine.
Reinigungsmittel für Glaskera-
mik-Kochfelder.
Stahlwolle.
scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte
Schwämme, die noch Reste von
Scheuermitteln enthalten.
Backofenspray auf PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen mit erhöhter
Temperatur oder langer Einwirkzeit.
Reinigung im Geschirrspüler.
punktuelle Reinigung mit mechani
-
schen Reinigungsmitteln.
Reinigung und Pflege
67
Entfernen Sie Rückstände von Reini
-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser, da diese den Antihafteffekt
behindern.
Normale Verschmutzungen
Benutzen Sie einen Geschirrreinigungs
-
schwamm, Handspülmittel und heißes
Wasser.
Bei Bedarf können Sie auch die harte
Seite des Geschirrreinigungsschwam
-
mes benutzen.
Weichen Sie Rückstände auf Back- und
Universalblech einige Minuten mit Spül
-
mittellauge ein.
Hartnäckige Verschmutzungen
Beschädigungsgefahr!
Das katalytische Email wird durch
Backofenspray beschädigt. Bauen
Sie die katalytisch emaillierten Teile
aus, bevor Sie Backofenspray be-
nutzen.
Tragen Sie auf die kalten Oberflächen
Backofenspray auf und lassen Sie es
kurz (ca. 10 Minuten) einwirken.
Wenn Sie den speziellen Miele Back
-
ofenreiniger benutzen, kann die Ein
-
wirkzeit, wie auf der Verpackung ange
-
geben, verlängert werden.
Wenn erforderlich, können Sie nach der
Einwirkzeit zusätzlich bei aufgetrage
-
nem Backofenspray/-reiniger die harte
Seite eines Geschirrreinigungsschwam
-
mes einsetzen.
Bei Bedarf wiederholen Sie diese
Schritte.
Entfernen Sie Rückstände von Back
-
ofenspray gründlich mit klarem Wasser,
und trocknen Sie die Oberflächen ab.
Für festgebackene Rückstände kön
-
nen Sie einen Glasschaber oder eine
Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spiri
-
nette) benutzen.
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln
lassen sich die Oberflächen gründ
-
lich reinigen.
Wenn PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen durch unsachgemäße Hand
-
habung beschädigt worden sein soll-
ten, bleiben Antihaftung und leichte
Reinigungsfähigkeit aber mindestens
so gut wie bei pflegeleichten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
Verschmutzungen, wie z. B. Obstsaft
und Kuchenteig von schlecht schlie-
ßenden Backformen, lassen sich
leichter entfernen, solange der Gar
-
raum noch etwas warm ist.
Durch übergelaufene Obstsäfte oder
Bratrückstände können bleibende
farbliche Veränderungen oder matte
Stellen entstehen.
Diese beeinträchtigen aber nicht die
Eigenschaften der Veredelung. Ver
-
suchen Sie nicht, diese Flecken auf
jeden Fall zu entfernen.
Benutzen Sie nur die beschriebenen
Hilfsmittel.
Reinigung und Pflege
68
Garraum
Der Garraum ist mit dunklem Pyroly
-
se-Email beschichtet.
Bei diesem Email handelt es sich um
ein besonders gehärtetes Email mit ei
-
ner extrem glatten Oberfläche mit Anti
-
haft-Effekt.
Manuelle Reinigung des Garraumes
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
Reinigen Sie den Garraum und die
Türinnenseite möglichst nach jeder
Benutzung. Durch nachfolgende
Garvorgänge brennen Verschmut-
zungen immer intensiver fest und er-
schweren die manuelle Reinigung
unnötig. Im Extremfall können starke
Verschmutzungen die Oberflächen
sogar beschädigen.
Umlaufend um den Garraum befin
-
det sich als Abdichtung zur Tür
-
scheibe eine Glasseidendichtung.
Reinigen Sie sie möglichst nicht, da
sie empfindlich ist. Reiben oder
Scheuern kann sie beschädigen.
Die meisten Verschmutzungen können
Sie mit einem Schwammtuch, mildem
Spülmittel und warmem Wasser entfer
-
nen.
Behandeln Sie die Emaillierungen
nicht mit harten Bürsten und
Schwämmen, Drahtscheuerbällen*
oder anderen Scheuermitteln. Das
Email wird beschädigt!
Beachten Sie bei der Verwendung
von Backofenspray unbedingt die
Angaben des Herstellers.
* Edelstahlspiralen, z. B. Spontex Spi-
rinett, können verwendet werden.
Zum bequemeren Reinigen von Hand
können Sie
die Tür abnehmen.
die Tür auseinanderbauen.
die FlexiClip-Vollauszüge herausneh-
men.
die Aufnahmegitter herausnehmen.
den Oberhitze-/Grillheizkörper ab
-
senken.
Lesen Sie dazu die gleichnamigen Ka
-
pitel auf den folgenden Seiten.
Pyrolytische Reinigung des Garrau
-
mes
Bevor Sie den Reinigungsprozess star
-
ten, beachten Sie bitte die folgenden
Hinweise:
Reinigung und Pflege
69
Entfernen Sie grobe Verschmutzun
-
gen aus dem Garraum, bevor Sie
den Pyrolyseprozess starten.
Umlaufend um den Garraum befin
-
det sich als Abdichtung zur Tür
-
scheibe eine Glasseidendichtung.
Reinigen Sie sie möglichst nicht, da
sie empfindlich ist. Reiben oder
Scheuern kann sie beschädigen.
Entfernen Sie sämtliches Zubehör
aus dem Garraum, bevor Sie die Py
-
rolysereinigung starten. Dies gilt
auch für die FlexiClip-Vollauszüge,
die Aufnahmegitter und nachkaufba-
res Zubehör.
Durch die hohen Temperaturen im
Pyrolysebetrieb wird das Zubehör
beschädigt.
Beim Pyrolysebetrieb erwärmt sich
die Gerätefront stärker als bei der
normalen Nutzung des Backofens.
Hindern Sie Kinder daran, das Gerät
während des Pyrolysebetriebes zu
berühren. Verbrennungsgefahr!
Beim Pyrolyseprozess wird der Gar
-
raum auf über 400 °C aufgeheizt. Vor
-
handene Verunreinigungen werden
durch die hohen Temperaturen zersetzt
und zerfallen zu Asche.
Der zeitliche Ablauf des Reinigungspro
-
zesses richtet sich nach der Ver
-
schmutzung des Gerätes.
Zu Beginn eines pyrolytischen Reini
-
gungsprozesses wird die Tür aus Si
-
cherheitsgründen automatisch verrie
-
gelt.
Diese Türverriegelung wird nach dem
Pyrolyseprozess erst wieder freigege
-
ben, wenn die Garraumtemperatur un
-
ter 280 °C gesunken ist.
Wurde aus Versehen die Betriebsart
"Pyrolyse" gestartet, oder der Vorgang
abgebrochen, öffnet sich die Türverrie
-
gelung
bei Temperaturen unter ca. 280 °C
sofort.
bei Temperaturen über 280 °C erst
wieder, wenn die Garraumtemperatur
unter 280 °C gesunken ist.
Pyrolyseprozess starten
^ Das Zubehör aus dem Garraum neh-
men.
^ Die Betriebsart "Pyrolyse" aufrufen.
^ Den Pyrolyseprozess starten.
Die Tür wird verriegelt.
Sie können den Start des Pyrolyse-
prozesses verschieben, z. B. wenn
Sie günstige Nachtstromtarife nutzen
möchten. Hierzu:
^
"Startzeit" aufrufen und den Start ver
-
schieben.
Diese Eingabe lässt sich bis zum Start
-
zeitpunkt jederzeit noch ändern.
Am Ende des Pyrolyseprozesses er
-
tönt ein Signal und im Display erscheint
der Hinweis "Vorgang beendet".
^
Das Gerät ausschalten.
Reinigung und Pflege
70
Nach dem Pyrolyseprozess lassen
sich Pyrolyserückstände (z. B. Asche),
die sich je nach Verschmutzungsgrad
des Backofens bilden können, einfach
entfernen.
Beseitigen Sie eventuelle Rückstän
-
de erst, wenn der Backofen abge
-
kühlt ist. Verbrennungsgefahr!
Reinigen Sie die Glasseidendich
-
tung möglichst nicht, da sie emp
-
findlich ist. Reiben oder Scheuern
kann sie beschädigen.
Die meisten Rückstände können Sie mit
einem feuchten Tuch aufnehmen.
Je nach Verschmutzungsgrad schlägt
sich auf der Tür ein sichtbarer Belag
nieder. Er lässt sich mit einem Geschirr-
reinigungsschwamm, einem Glasscha-
ber oder einer Edelstahlspirale (z. B.
Spontex Spirinett) und Geschirrspülmit-
tel entfernen.
Durch übergelaufene Obstsäfte kön
-
nen bleibende farbliche Veränderun
-
gen entstehen. Diese beeinträchti
-
gen aber nicht die Eigenschaften
des Emails. Versuchen Sie nicht,
diese Flecken auf jeden Fall zu ent
-
fernen.
Der Pyrolyseprozess wird abgebro
-
chen,
wenn das Gerät ausgeschaltet wird.
wenn während des Pyrolyseprozes
-
ses eine andere Betriebsart gewählt
wird.
bei einem Netzausfall.
Schalten Sie das Gerät auch in den
letzten beiden Fällen aus.
Bei einer Garraumtemperatur unter
280 °C wird die Türverriegelung nach
kurzer Zeit freigegeben und die Tür
kann wieder geöffnet werden.
Starten Sie den Pyrolyseprozess an-
schließend neu, wenn gewünscht.
Reinigung und Pflege
71
Tür abnehmen
Die Tür ist durch Halterungen mit den
Türscharnieren verbunden.
Bevor die Tür von diesen Halterungen
abgenommen werden kann, müssen
erst die Sperrbügel an beiden Tür-
scharnieren entriegelt werden.
^ Die Tür ganz öffnen.
^
Die Sperrbügel an beiden Türschar
-
nieren durch eine Drehbewegung
entriegeln. Drehen Sie dazu die
Sperrbügel bis zum Anschlag in
Schrägstellung.
^
Die Tür bis zum Anschlag schließen.
Ziehen Sie die Tür auf keinen Fall in
waagerechter Position von den Hal
-
terungen. Diese schlagen dann zu
-
rück, und beschädigen das Gerät.
Verletzungsgefahr.
^
Die Tür seitlich anfassen und nach
oben von den Halterungen abziehen.
Ziehen Sie die Tür nicht am Türgriff
hoch. Der Griff könnte abbrechen
und die Türscheiben beschädigt
werden.
Achten Sie darauf, dass die Tür
beim Abnehmen nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
72
Tür auseinanderbauen
Die Tür ist aus vier Scheiben aufgebaut
und hat oben und unten Öffnungen.
Im Betrieb wird Luft durch die Tür gelei
-
tet, so dass die Außenscheibe kühl
bleibt.
Sollten sich im Raum zwischen den
Glasscheiben Verschmutzungen nie
-
dergeschlagen, können Sie die Tür
auseinanderbauen, um die Innenseiten
der Glasscheiben zu reinigen.
Beachten Sie bei der Reinigung der
Glasscheiben die gleichen Hinweise
wie für die Gerätefront.
Verwenden Sie keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürs-
ten und keine scharfen Metallscha-
ber. Sie verkratzen die Oberfläche.
Kratzer können zum Zerbrechen des
Glases führen.
Verwenden Sie kein Backofenspray.
Die Oberfläche der Aluminium-Profi-
le wird beschädigt.
Achten Sie darauf, dass nach der
Reinigung die Scheiben wieder in
der richtigen Position eingesetzt
werden, da die einzelnen Seiten der
Scheiben unterschiedlich beschich
-
tet sind. Die dem Garraum zuge
-
wandten Seiten wirken wärmereflek
-
tierend.
Bewahren Sie die herausgenomme
-
nen Scheiben sicher auf, damit sie
nicht zerbrechen.
Nehmen Sie die Tür auf jeden Fall ab,
bevor Sie sie auseinanderbauen.
^
Legen Sie die Türaußenscheibe auf
eine weiche Unterlage (z. B. ein Ge
-
schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden.
Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben
die Tischkante zu legen, damit die
Glasscheibe eben aufliegt und nicht
bei der Reinigung zerbrechen kann.
^ Die Arretierungen für die Türscheiben
durch eine Drehbewegung nach au-
ßen öffnen.
Jetzt können Sie nacheinander die Tür
-
innenscheibe und die beiden mittleren
Scheiben herausnehmen.
Reinigung und Pflege
73
^
Die Türinnenscheibe leicht anheben
und aus der Abdeckleiste herauszie
-
hen.
^
Die Dichtung herausnehmen.
^
Die obere der beiden mittleren Schei
-
ben leicht anheben und herausneh
-
men.
^
Die untere der beiden mittleren
Scheiben leicht anheben und heraus
-
nehmen.
^
Scheiben und andere Einzelteile rei
-
nigen.
Verwenden Sie hierzu ein sauberes
Schwammtuch, Handspülmittel und
warmes Wasser oder ein sauberes,
feuchtes Mikrofasertuch. Trocknen
Sie die Teile mit einem weichen Tuch.
Reinigung und Pflege
74
^
Die Tür wieder zusammenbauen:
Die beiden mittleren Scheiben sind
identisch. Zur Orientierung für den
korrekten Einbau ist die Material
-
nummer auf den Scheiben aufge
-
druckt.
^
Die untere der beiden mittleren
Scheiben so herum einsetzen, dass
die Materialnummer lesbar ist (d. h.
nicht spiegelverkehrt).
^ Die Arretierungen für die Türscheiben
nach innen drehen, so dass sie auf
der unteren der beiden mittleren
Scheiben liegen.
^
Die obere der beiden mittleren Schei
-
ben so herum einsetzen, dass die
Materialnummer lesbar ist (d. h. nicht
spiegelverkehrt). Die Scheibe muss
auf den Arretierungen liegen.
^
Die Dichtung einsetzen.
^ Die Türinnenscheibe in die Kunst-
stoffleiste schieben und zwischen die
Arretierungen legen.
Reinigung und Pflege
75
^
Die Arretierungen für die Türscheiben
durch eine Drehbewegung nach in
-
nen schließen.
Tür einsetzen
^ Die Tür seitlich anfassen und auf die
Halterungen der Scharniere stecken.
Achten Sie darauf, dass die Tür
nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
76
^
Die Tür ganz öffnen.
^
Beide Sperrbügel durch eine Dreh
-
bewegung wieder verriegeln. Drehen
Sie dazu die Sperrbügel bis zum An-
schlag in die Waagerechte.
Die Sperrbügel müssen nach dem
Reinigen unbedingt wieder verrie-
gelt werden. Die Tür kann sich sonst
von den Halterungen lösen und be-
schädigt werden.
FlexiClip-Vollauszüge
herausnehmen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet und abgekühlt sein.
^ Die FlexiClip-Vollauszüge vorn anhe-
ben und entlang der Strebe heraus-
ziehen.
Der Einbau erfolgt wie im Kapitel "Aus-
stattung" beschrieben. Bauen Sie die
Teile sorgfältig ein.
Reinigung und Pflege
77
Aufnahmegitter herausnehmen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet und abgekühlt sein.
^ Die Aufnahmegitter vorn aus der Be-
festigung ziehen und herausnehmen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge. Bauen Sie die Teile sorgfältig
ein.
Oberhitze-/Grillheizkörper
absenken
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet und abgekühlt sein.
^
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
^ Die Flügelmutter lösen und den
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken.
Drücken Sie den Heizkörper nicht
mit Gewalt herunter.
Achten Sie beim Reinigen der Gar-
raumdecke auch darauf, dass Sie
die Empfangsantenne für das Spei
-
senthermometer in der Mitte des
Heizkörpers nicht beschädigen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Achten Sie darauf, dass Sie die Flü
-
gelmutter wieder fest anziehen.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Reinigung und Pflege
78
Entkalken
Verwenden Sie zum Entkalken aus
-
schließlich die beiliegenden Entkal
-
kungstabletten. Sie wurden speziell
entwickelt, um das Entkalken zu op
-
timieren. Sie erhalten Ersatz im Miele
Fachhandel oder Kundendienst.
Andere Mittel beschädigen das Ge
-
rät.
Beachten Sie das Mischungsverhält
-
nis des Entkalkungsmittels. Das Ge
-
rät wird sonst beschädigt.
Reinigen Sie nach dem Entkalken
den Garraum, damit keine Entkal-
kungsreste zurückbleiben.
Zeitpunkt für einen Entkalkungs
-
vorgang
Sie können einen Entkalkungsvorgang
jederzeit durchführen.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar
-
vorgängen mit Feuchteunterstützung
werden Sie aber automatisch aufgefor
-
dert, das Gerät zu entkalken, damit die
einwandfreie Funktion erhalten bleibt.
Die letzten 10 Garvorgänge bis zum
Entkalken werden angezeigt und herun
-
tergezählt. Danach wird das Gerät für
Garvorgänge mit Feuchteunterstützung
gesperrt.
Alle Betriebsarten und Automatikpro-
gramme ohne Feuchteunterstützung
können weiterhin genutzt werden.
Entkalkungsvorgang (Übersicht)
Der Entkalkungsvorgang dauert ca.
90 Minuten und läuft in mehreren
Schritten ab:
1. Entkalkungsvorgang vorbereiten
2. Entkalkerflüssigkeit einsaugen
3. Einwirkphase
4. Spülvorgang 1
5. Spülvorgang 2
6. Spülvorgang 3
7. Restwasserverdampfung
Reinigung und Pflege
79
Entkalkungsvorgang vorbereiten
^
Lösen Sie eine Entkalkungstablette in
ca. 600 ml kaltem Leitungswasser
auf.
^
Setzen Sie das Universalblech in die
oberste Einschubebene, um die Ent
-
kalkerflüssigkeit nach der Verwen
-
dung aufzufangen.
Damit Sie das Gefäß mit dieser Flüs
-
sigkeitsmenge nicht unter das Ein
-
füllrohr halten müssen, liegt Ihrem
Gerät ein Kunststoffschlauch mit
Halter (Saugnapf) bei.
^
Befestigen Sie den Kunststoff
-
schlauch mit einem Ende am Einfüll
-
rohr. Stellen Sie das andere Ende bis
auf den Gefäßboden in die Entkalker
-
flüssigkeit und befestigen Sie es mit
dem Halter im Gefäß.
^
Schließen Sie die Tür.
Entkalkungsvorgang durchführen
^
Wählen Sie den Menüpunkt "Entkal
-
ken" aus.
^
Starten Sie den Einsaugvorgang mit
der Sensortaste OK.
Sie können diesen Vorgang anhand
des Segmentbalkens verfolgen. Die
Pumpe ist während des Vorganges
deutlich zu hören.
Die tatsächlich eingesaugte Flüssig
-
keitsmenge kann geringer sein als die
geforderte, so dass ein Rest im Gefäß
zurückbleibt. Füllen Sie dennoch ca.
300 ml Wasser nach, da das System
während der Einwirkphase nochmals
etwas Flüssigkeit einsaugt.
Nach dem Einsaugen der Entkalkerflüs-
sigkeit
wird "Einwirkphase" angezeigt.
Diese dauert ca. 60 Minuten.
können Sie die Restzeit der Einwirk-
phase verfolgen.
Etwa alle fünf Minuten saugt das Sys
-
tem nochmals etwas Flüssigkeit ein;
Pumpgeräusche sind für einen Moment
hörbar.
Während des gesamten Prozesses blei
-
ben Garraumbeleuchtung und Kühlge
-
bläse eingeschaltet.
Reinigung und Pflege
80
Nach dem Entkalkungsvorgang muss
das Verdampfungssystem von Resten
der Entkalkerflüssigkeit gereinigt wer
-
den.
Die entsprechenden Hinweise erschei
-
nen im Display.
Zum Reinigen wird dreimal ca.1lLei
-
tungswasser durch das Verdampfungs
-
system gepumpt und auf dem Univer
-
salblech aufgefangen.
^
Das Universalblech mit der aufgefan
-
genen Entkalkerflüssigkeit entneh
-
men, leeren und wieder in die ober
-
ste Einschubebene setzen.
^ Den Kunststoffschlauch aus dem Ge-
fäß nehmen, das Gefäß mit ca. 1 l
Frischwasser füllen, in den Garraum
stellen und den Kunststoffschlauch
wieder im Gefäß befestigen.
^ Den ersten Spülvorgang starten.
^ Diesen Vorgang noch zweimal wie-
derholen.
Leeren Sie das Universalblech vor
dem zweiten und dritten Spülvor
-
gang.
Nach dem dritten Spülvorgang erfolgt
die Beseitigung des Restwassers aus
dem Verdampfungssystem.
Nehmen Sie vor der Restwasserver
-
dampfung den Kunststoffschlauch
und das Gefäß aus dem Garraum.
Zur "Restwasserverdampfung" wird das
Gerät aufgeheizt. Sie können die Rest
-
zeit im Display verfolgen.
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
Verbrennungsgefahr!
^ Entnehmen Sie das Universalblech
mit der aufgefangenen Flüssigkeit
und reinigen Sie abschließend das
abgekühlte Gerät von eventuellen
Feuchtigkeitsniederschlägen und
Resten des Entkalkungsmittels.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Reinigung und Pflege
81
Die meisten Störungen und Fehler, die im täglichen Betrieb auftreten können, kön
-
nen Sie selbst beheben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.
Können Sie hiermit die Ursache einer Störung nicht finden oder beseitigen, ver
-
ständigen Sie bitte den Kundendienst.
,
Öffnen Sie auf keinen Fall selbst das Gehäuse des Gerätes!
Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen dürfen nur vom Herstel
-
ler autorisierte Fachkräfte durchführen.
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen
können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller
nicht haftet.
Problem Ursache und Behebung
Das Display ist
dunkel.
Prüfen Sie, ob die Tageszeitanzeige so eingestellt ist,
dass sie nicht angezeigt wird, siehe Kapitel "Einstellun-
gen – Tageszeit – Anzeige.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Hausinstallation ausge-
löst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kun-
dendienst an.
Der Garraum wird
nicht heiß.
Prüfen Sie, ob die Inbetriebnahmesperre 0 eingeschal-
tet ist.
Prüfen Sie, ob die Messeschaltung eingeschaltet ist, sie-
he Kapitel "Einstellungen – Händler".
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Hausinstallation ausge
-
löst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kun
-
dendienst an.
Nach einem Garvor
-
gang ist ein Be
-
triebsgeräusch zu
hören.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse einge
-
schaltet, siehe Kapitel "Einstellungen – Kühlgebläsenach
-
lauf".
Die Tür lässt sich
nach einem Pyro
-
lysevorgang nicht
öffnen.
Schalten Sie das Gerät aus. Wird der Pyrolyse-Türver
-
schluss nicht entriegelt, verständigen Sie bitte den Kunden
-
dienst.
Was tun, wenn ...?
82
Problem Ursache und Behebung
Die obere Garraum
-
beleuchtung ist de
-
fekt.
^
Das Gerät elektrisch vom Netz trennen:
Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung
der Hausinstallation ausschalten.
^
Die Lampenabdeckung mit einer Vierteldrehung nach links
lösen und nach unten aus dem Gehäuse herausziehen.
^
Die Halogenlampe auswechseln (Osram 66725 AM/A,
230 V, 25 W, G9).
^
Die Lampenabdeckung in das Gehäuse einsetzen und
durch Drehung nach rechts befestigen.
^
Das Gerät wieder elektrisch anschließen.
Die seitliche Gar
-
raumbeleuchtung
ist defekt.
^
Das Gerät elektrisch vom Netz trennen:
Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung
der Hausinstallation ausschalten.
^ Das Aufnahmegitter herausnehmen.
^ Mit dem mitgelieferten Öffner das Lampenglas aus dem
Rahmen lösen.
^ Die Halogenlampe auswechseln (Osram 66725 AM/A,
230 V, 25 W, G9).
^ Die Lampenabdeckung in die Halterung drücken, und
das Aufnahmegitter einsetzen.
^
Das Gerät wieder elektrisch anschließen.
Der Kuchen/das
Gebäck ist nach
der in der Backta
-
belle angegebenen
Zeit noch nicht gar.
Prüfen Sie, ob die richtige Temperatur eingestellt ist.
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben. Die Zu
-
gabe von mehr Flüssigkeit, mehr Eiern erfordert aufgrund
des feuchteren Teiges eine längere Backzeit.
Der Kuchen/das
Gebäck hat Bräu
-
nungsunterschiede.
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist immer vor
-
handen. Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräunungsunter
-
schied, ob die richtige Temperatur und Einschubebene ge
-
wählt wurden.
Bei Ober-Unterhitze V spielt auch das Material und die
Farbe der Backform eine Rolle. Helle, blanke Formen sind
nicht so gut geeignet.
Was tun, wenn ...?
83
Problem Ursache und Behebung
Im Display steht der
Hinweis "Max. Be
-
triebsdauer erreicht".
Die Sicherheitsausschaltung wurde aktiviert.
Das Gerät ist sofort wieder betriebsbereit, wenn Sie es aus-
und wieder einschalten.
Das Gerät hat sich
nach einem Garvor
-
gang selbsttätig
ausgeschaltet.
Das Gerät schaltet sich aus Energiespargründen automa
-
tisch aus, wenn nach Ende eines Automatikprogrammes
oder eines Garvorganges mit Abschaltautomatik innerhalb
einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienung erfolgt.
Das Gerät ist sofort wieder betriebsbereit, wenn Sie es ein
-
schalten.
Im Display er
-
scheint ein Fehler
-
code: F + Ziffern.
Bei folgenden Fehlercodes können Sie selbst tätig werden:
Fehler 23: Die Pyrolysetemperatur wurde nicht erreicht.
Eine Ursache kann zu intensive Restverschmutzung des
Garraumes sein.
Schalten Sie das Gerät aus und entfernen Sie grobe Ver-
schmutzungen aus dem Garraum, bevor Sie den Pyroly-
seprozess erneut starten.
Wird der Fehlercode wiederholt angezeigt, verständigen
Sie bitte den Kundendienst.
Fehler 32: Die Türverriegelung für den Pyrolyseprozess
schließt nicht.
Schalten Sie das Gerät aus und starten Sie den Pyrolyse-
prozess erneut.
Wird der Fehlercode wiederholt angezeigt, verständigen
Sie bitte den Kundendienst.
Fehler 33: Die Türverriegelung für den Pyrolyseprozess
öffnet nicht.
Brechen Sie den Pyrolyseprozess ab, in dem Sie das Ge
-
rät ausschalten. Wird die Tür nicht entriegelt, verständi
-
gen Sie bitte den Kundendienst.
Bei anderen Fehlercodes fordern Sie bitte den Kunden
-
dienst an.
Was tun, wenn ...?
84
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be
-
seitigen können, benachrichtigen Sie
bitte
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkun
-
dendienstes finden Sie auf der Rück
-
seite dieser Gebrauchs- und Monta
-
geanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modell-
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Backofens.
Diese Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Tür auf
dem Frontrahmen zu sehen ist.
Garantiezeit und Garantiebe
-
dingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie
den mitgelieferten Garantiebedingun
-
gen.
Kundendienst und Garantie
85
Abgestimmt auf Ihr Gerät enthält das Miele-Sortiment eine Reihe hilfreicher Zube
-
höre und Reinigungs- und Pflegemittel.
Sie können diese Produkte unter www.miele-shop.com bestellen oder über den
Miele-Kundendienst (siehe Umschlag) und Ihren Miele Fachhändler beziehen.
FlexiClip-Vollauszüge
Zusätzlich zu den mitgelieferten Flexi
-
Clip-Vollauszügen können weitere im
Garraum montiert werden.
Backblech, Universalblech, Rost
Zusätzlich zu den mitgelieferten Teilen
können Sie weitere bestellen.
Geben Sie bei der Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Gerätes an.
Gourmet Lochblech
Das Gourmet Lochblech wurde speziell
für die Zubereitung von Backwaren aus
frischem Hefe- und Quarkölteig, Brot
und Brötchen entwickelt.
Die feine Lochung unterstützt die Bräu
-
nung auf der Unterseite.
Auch zum Trocknen/Dörren können Sie
es einsetzen.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Entnahmegriff
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Spritzschutzeinsatz
Der Spritzschutzeinsatz wird in das Uni-
versalblech gelegt.
Beim Grillen oder Braten schützt er den
abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver-
brennen, damit dieser weiterverwendet
werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Nachkaufbares Zubehör
86
Pizzaform
Die runde Form ist gut geeignet für die
Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen
aus Hefe- oder Rührteig, süßen und
herzhaften Tartes, überbackenen Des
-
serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken
tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Backstein
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha-
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli
-
chem.
Der Backstein besteht aus feuerfester
Keramik und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen
des Backgutes liegt ein Schieber aus
unbehandeltem Holz bei.
Bräter
Der Bräter kann im Gegensatz zu ande
-
ren Brätern direkt in die Aufnahmegitter
eingeschoben werden. Er ist wie das
Universalblech mit einem Auszieh
-
schutz versehen.
Die Oberfläche des Bräters ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Den Bräter erhalten Sie in zwei Tiefen.
Bitte geben Sie beim Kauf die entspre
-
chende Modellbezeichnung an:
HUB 5000-M/HUB 5001-M
(Tiefe: 22 cm)
HUB 5001-M ist für Induktionskoch-
felder geeignet.
HUB 5000-XL (Tiefe: 35 cm)
Bräterdeckel
Zu den Brätern erhalten Sie separat
passende Deckel.
Geben Sie bei der Bestellung die Tiefe
Ihres Bräters an.
Nachkaufbares Zubehör
87
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch lassen sich
leichte Verschmutzungen und Finger
-
abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Der Backofenreiniger ist für sehr hart
-
näckige Verschmutzungen geeignet.
Ein Aufheizen des Garraumes ist nicht
erforderlich.
Nachkaufbares Zubehör
88
,
Verletzungsgefahr! Beschädi
-
gungsgefahr!
Der Anschluss des Backofens an
das Elektronetz darf nur von einer
qualifizierten Elektro-Fachkraft
durchgeführt werden, die die lan
-
desüblichen Vorschriften und die
Zusatz-Vorschriften der örtlichen
Elektro-Versorgungsunternehmen
genau kennt und sorgfältig einhält.
Durch unsachgemäße Installations-
und Wartungsarbeiten oder Repara
-
turen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen, für die
der Hersteller nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da
er die Trennung von Elektronetz im
Kundendienstfall erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan
-
schluss vorgesehen ist, muss installa
-
tionsseitig eine Trennvorrichtung für je
-
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter
mit einer Kontaktöffnung von mindes
-
tens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter,
Sicherungen und Schütze (EN 60 335).
Anschlussdaten
Die erforderlichen Anschlussdaten fin
-
den Sie auf dem Typenschild, das bei
geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu
sehen ist.
Diese Angaben müssen mit denen des
Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie bei Rückfragen an ein Miele
Vertriebszentrum immer folgendes an:
Modellbezeichnung
Fabrikationsnummer
Anschlussdaten (Netzspannung/Fre
-
quenz/maximaler Anschlusswert).
Bei Anschlussänderung oder Aus-
tausch der Anschlussleitung muss
der Kabeltyp H 05 VV-F oder
H 05 RR-F mit geeignetem Quer-
schnitt verwendet werden.
Backofen
Der Backofen ist mit einer ca. 1,7 m
langen 3-adrigen Anschlussleitung mit
Stecker anschlussfertig für Wechsel
-
strom 230 V, 50 Hz, ausgerüstet.
Die Absicherung erfolgt mit 16 A.
Der Anschluss darf nur an eine ord
-
nungsgemäß angelegte Schutzkon
-
takt-Steckdose erfolgen.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen
-
schild.
Elektroanschluss
89
Abmessungen und Schrankausschnitt
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Einbau in einen Unterschrank
Einbau in einen Hochschrank
* Backofen mit Glasfront
** Backofen mit Metallfront
Maßskizzen für den Einbau
90
Detailmaße der Backofenfront
Die Maßangaben erfolgen in mm.
A H 5581: 53,2
H 5681: 47,5
H 5688: 45,0
B Backofen mit Glasfront: 2,2
Backofen mit Metallfront: 1,2
Maßskizzen für den Einbau
91
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
Der Backofen benötigt für den ein
-
wandfreien Betrieb eine ausreichen
-
de Kühlluftzufuhr.
Achten Sie beim Einbau daher da
-
rauf, dass
im Umbauschrank keine Rück-
wand eingebaut ist.
der Zwischenboden, auf den
das Gerät gestellt wird, nicht
an der Wand anliegt.
keine Wärmeschutzleisten an
den Seitenwänden des Umbau-
schrankes montiert wurden.
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^
Stellen Sie sicher, dass die Netzan
-
schlussdose spannungslos ist.
Backofen einbauen
^
Schließen Sie den Backofen elek
-
trisch an.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Backofen am Türgriff
tragen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Back
-
ofen ist dann leichter, wenn Sie ihn in
den Umbauschrank schieben, und Sie
tragen ihn nicht aus Versehen am Tür
-
griff.
^ Schieben Sie den Backofen in den
Umbauschrank und richten Sie ihn
aus.
^ Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^
Befestigen Sie den Backofen mit den
mitgelieferten Schrauben an den Sei
-
tenwänden des Umbauschrankes.
^
Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Backofen
92
93
94
95
Änderungen vorbehalten / 22 / 3912
(H 5581 BP, H 5681 BP, H 5688 BP)
M.-Nr. 09 269 850 / 01
9

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