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Gebrauchs- und Montageanweisung
Herd
H 5361 E, H 5461 E
Backofen
H 5361 B, H 5461 B
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs-
und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
M.-Nr. 09 268 480
de-DE
2
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
H 5361 E, H 5461 E ................................................22
H 5361 B, H 5461 B ................................................23
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Backofensteuerung ................................................24
Sicherheitseinrichtungen ............................................24
Inbetriebnahmesperre ...........................................24
Sicherheitsausschaltung..........................................24
Kühlgebläse ...................................................24
Durchlüftete Tür ................................................24
Energiespareinrichtungen ...........................................25
Anwendungshinweise ..............................................25
Klimagaren.......................................................26
Rezeptbeilage "Klimagaren" .......................................26
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................26
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................26
Zubehör .........................................................26
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................27
FlexiClip-Vollauszüge ............................................27
FlexiClip-Vollauszüge einbauen ....................................28
FlexiClip-Vollauszüge versetzen....................................28
Speisenthermometer.............................................29
Öffner ........................................................29
Entkalkungstabletten, Kunststoffschlauch mit Halter ....................29
Kochfeld.........................................................29
Kochzonenknebel...............................................29
Kochzonensymbol ..............................................29
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Betriebsartenwähler................................................30
Temperaturwähler .................................................31
Sensortasten .....................................................31
Tastenton .....................................................31
Display ..........................................................32
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Inhalt
3
Automatikprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Einfache manuelle Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Erweiterte manuelle Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Betriebsart wählen .................................................40
Temperatur wählen ................................................40
Vorschlagstemperatur ...........................................40
Temperatur ändern..............................................40
Aufheizphase ..................................................41
Garraum vorheizen ................................................41
Dauer/Startzeit/Ende (Abschaltautomatik)...............................42
Zeiten eingeben ................................................42
Abschaltautomatik nutzen ........................................43
Abschaltautomatik mit Startvorwahl nutzen ...........................43
Ablauf eines Garvorganges mit Abschaltautomatik .....................44
Eingegebene Garzeiten ändern oder löschen .........................44
Feuchtereduktion einsetzen..........................................45
Klimagaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Automatikprogramme ..............................................46
Betriebsart "Klimagaren d".........................................47
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße...............................47
"Klimagaren d" nutzen ..........................................48
Restwasserverdampfung............................................49
Ablauf der Restwasserverdampfung ................................49
Restwasserverdampfung sofort durchführen ..........................49
Restwasserverdampfung abbrechen ................................50
Entkalken ........................................................50
Kurzzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Garzeitprogrammierung einer Kochzone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Sprache J .......................................................53
Tageszeit ........................................................54
Anzeige.......................................................54
Zeitformat .....................................................54
Einstellen......................................................54
Beleuchtung......................................................55
Katalysator .......................................................55
Kühlgebläsenachlauf ...............................................55
Inhalt
4
Aufheizphase .....................................................56
Vorschlagstemperaturen ............................................56
Ankochstoß (nur bei E-Modellen) .....................................56
Display ..........................................................57
Kontrast.......................................................57
Helligkeit ......................................................57
Lautstärke .......................................................57
Signaltöne.....................................................57
Tastenton .....................................................57
Frequenz......................................................58
Sicherheit ........................................................58
Inbetriebnahmesperre
0.........................................58
Inbetriebnahmesperre für einen Garvorgang ausschalten ...............58
Temperaturformat .................................................59
Händler .........................................................59
Messeschaltung ausschalten ......................................59
Werkeinstellung ...................................................59
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Prüfgerichte nach EN 60350 .........................................60
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304 ................................60
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Gerätefront.......................................................61
Zubehör .........................................................62
Backblech, Universalblech........................................62
Rost, Aufnahmegitter ............................................62
Speisenthermometer.............................................62
FlexiClip-Vollauszüge ............................................62
Vollauszüge nachfetten ..........................................63
Garraum.........................................................64
Dichtung, Türinnenseite ..........................................64
PerfectClean-veredeltes Email .......................................65
Katalytisches Email ................................................67
Tür ausbauen.....................................................68
Tür auseinanderbauen ...........................................69
Tür einbauen .....................................................71
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .....................72
Rückwand ausbauen ...............................................73
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken...................................73
Inhalt
5
Entkalken F ......................................................74
Zeitpunkt für einen Entkalkungsvorgang .............................74
Entkalkungsvorgang (Übersicht) ...................................74
Entkalkungsvorgang vorbereiten ...................................75
Entkalkungsvorgang durchführen ..................................75
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Abmessungen und Schrankausschnitt .................................86
Detailmaße der Backofenfront ........................................87
Einbau Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Inhalt
6
Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Her
-
de und Backöfen, auch wenn im Allgemeinen nur der
Begriff "Backofen" verwendet wird.
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Si
-
cherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Ge
-
brauch kann jedoch zu Schäden an Personen und
Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie den Backofen in Be-
trieb nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Si-
cherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch
schützen Sie sich und vermeiden Schäden am Back-
ofen.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht
werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hin-
weise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanwei
-
sung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen
Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Bestimmungsgemäße Verwendung
~
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt
und in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen be
-
stimmt.
~
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Au
-
ßenbereich bestimmt.
~
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im
haushaltsüblichen Rahmen zum Backen, Braten, Gril-
len, Garen, Auftauen, Einkochen und Trocknen von Le-
bensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
~
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensori-
schen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfah-
renheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den
Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der Bedie-
nung beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Auf-
sicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde,
dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mög
-
liche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und
verstehen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
Kinder im Haushalt
~
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen
ferngehalten werden – es sei denn, sie werden ständig
beaufsichtigt.
~
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur
ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen der Backofen so
erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können.
Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Be-
dienung erkennen und verstehen können.
~
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht rei-
nigen oder warten.
~
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des
Backofens aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit
dem Backofen spielen.
~
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen
in Verpackungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder
es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie
Verpackungsmaterial von Kindern fern.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
~
Verbrennungsgefahr!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe
Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen
erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und
den Austrittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie
Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu
berühren.
Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb
heiß. Drehen Sie Topf- und Pfannengriffe zur Seite über
die Arbeitsfläche, damit Kinder sie nicht herunterziehen
und sich verbrennen können.
~
Verletzungsgefahr!
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kin-
der können sich an der geöffneten Tür verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu
stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
Technische Sicherheit
~
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsar
-
beiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen. Installations- und War
-
tungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele
autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
~
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicher
-
heit gefährden. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare
Schäden. Nehmen Sie niemals einen beschädigten
Backofen in Betrieb.
~
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur
dann gewährleistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig in-
stalliertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Die-
se grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vor-
handen sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroins-
tallation durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
~
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf
dem Typenschild des Backofens müssen unbedingt
mit denen des Elektronetzes übereinstimmen, damit
keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie
diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall
eine Elektro-Fachkraft.
~
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel ge
-
währen nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr).
Schließen Sie den Backofen nicht damit an das Elektro
-
netz an.
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
~
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten
Zustand, damit die sichere Funktion gewährleistet ist.
~
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Auf
-
stellungsorten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
~
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse so
-
wie das Verändern des elektrischen und mechani
-
schen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicher
-
weise zu Funktionsstörungen des Backofens.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
~
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Back-
ofen nicht von einem von Miele autorisierten Kunden-
dienst repariert wird.
~
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele,
dass sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Defekte
Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht wer-
den.
~
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgelie
-
fert werden oder beim Austausch einer beschädigten
Anschlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung
durch eine von Miele autorisierte Fachkraft installiert
werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
~
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Repa
-
raturen muss der Backofen vollständig vom Elektronetz
getrennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung de
-
fekt ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?").
Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten
oder
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz
herausschrauben oder
den Netzstecker (wenn vorhanden) aus der Steckdo-
se ziehen.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung,
sondern am Netzstecker.
~
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb
eine ausreichende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf,
dass die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutzleisten im Umbau-
schrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft
nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn
-
stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
Sachgemäßer Gebrauch
,
Verbrennungsgefahr!
Der Backofen wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut
und Zubehör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben
oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
~
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten
Backofens können durch die hohen Temperaturen zu
brennen beginnen. Verwenden Sie den Backofen nie-
mals zum Beheizen von Räumen.
~
Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt wer-
den, können bei versehentlichem Einschalten oder vor-
handener Restwärme schmelzen oder zu brennen be-
ginnen. Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld nie-
mals als Ablagefläche.
~
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzün
-
den. Lassen Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen
und Fetten niemals unbeaufsichtigt. Löschen Sie nie
-
mals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den
Backofen und bei Herden auch das Kochfeld aus.
Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür
geschlossen lassen.
Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit
einem Deckel oder einer Löschdecke.
Sicherheitshinweise und Warnungen
14
~
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grill
-
zeiten zum Austrocknen und eventuell zur Selbstent
-
zündung des Grillguts.
Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
~
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und kön
-
nen sich durch die hohen Grilltemperaturen selbst ent
-
zünden. Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum
Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen
von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be-
triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
~
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln al-
koholische Getränke verwenden, beachten Sie, dass
Alkohol bei hohen Temperaturen verdampft. Dieser
Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern entzün-
den.
~
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von
Speisen kann durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kon-
denswasser Korrosion im Backofen entstehen. Auch
die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau
-
schrank können beschädigt werden.
Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stel
-
len Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Be
-
triebsart ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch
eingeschaltet.
Sicherheitshinweise und Warnungen
15
~
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbe
-
wahrt werden, können austrocknen und die austreten
-
de Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Backofen führen.
Decken Sie die Speisen daher ab.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch einen
Wärmestau reißen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Fo
-
lie oder Backofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine
Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Gar-
raumboden.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und
Herschieben von Gegenständen beschädigt werden.
Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewah-
ren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
~
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberflä-
che gegossen wird, entsteht Dampf, der zu starken
Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können
heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzlichen
Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße
emaillierte Oberflächen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
16
~
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise
gleichmäßig verteilt wird und auch genügend hoch ist.
Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie
gleichmäßig erhitzt werden.
~
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt
bei hohen Temperaturen und kann den Backofen be
-
schädigen oder zu brennen beginnen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffge-
schirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstel-
lers.
~
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen
und Erhitzen Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und
Erhitzen von Dosen.
~
Sie können sich an der geöffneten Tür des Back-
ofens verletzen oder darüber stolpern.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür,
und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf
ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts zwischen
Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann be
-
schädigt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
17
Reinigung und Pflege
~
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an span
-
nungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss
verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals
einen Dampf-Reiniger.
~
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zer
-
stört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine
Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten
und keine scharfen Metallschaber.
~
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle-
ge").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie
den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegit-
ter.
~
Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reini
-
gungszwecken ausgebaut werden (siehe Kapitel "Rei
-
nigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie
den Backofen niemals ohne eingebaute Rückwand.
Sicherheitshinweise und Warnungen
18
Zubehör
~
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorge
-
gebenen Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel
"Elektroanschluss").
~
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zube
-
hör. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden,
gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung
und/oder Produkthaftung verloren.
~
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/
HUB 5000-XL (falls vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1
eingeschoben werden.
Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den gerin-
gen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email
kann reißen oder abplatzen.
Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die
obere Strebe der Ebene 1, da sie dort nicht durch den
Ausziehschutz gesichert sind.
Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
~
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Miele Speisen
-
thermometer.
Wenn das Speisenthermometer defekt ist, müssen Sie
es durch ein original Miele Speisenthermometer erset
-
zen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
19
~
Das Speisenthermometer kann durch sehr hohe
Temperaturen beschädigt werden. Der Kunststoff kann
schmelzen.
Bewahren Sie das Speisenthermometer nicht im Gar
-
raum auf.
Verwenden Sie das Speisenthermometer nicht bei Grill
-
betriebsarten (Ausnahme: Umluftgrill).
Sicherheitshinweise und Warnungen
20
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
-
materialien sind nach umweltverträgli
-
chen und entsorgungstechnischen Ge
-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate
-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli
-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si
-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis
zum Abtransport kindersicher aufbe
-
wahrt wird.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
21
H 5361 E, H 5461 E
a Kochzonenknebel links hinten und vorn, in Nullstellung versenkbar
b Betriebsartenwähler, in Nullstellung versenkbar
c Display
d Sensortasten ?, OK, ;, N
e Temperaturwähler, versenkbar
f Kochzonenknebel rechts vorn und hinten, in Nullstellung versenkbar
g Oberhitze-/Grillheizkörper
h Öffnungen für die Dampfzufuhr beim Klimagaren
i Katalytisch beschichtete Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse
j Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen
k Anschlussbuchse für das Speisenthermometer
l Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
m Tür
Gerätebeschreibung
22
H 5361 B, H 5461 B
a Betriebsartenwähler, in Nullstellung versenkbar
b Display
c Sensortasten ?, OK, ;, N
d Temperaturwähler, versenkbar
e Oberhitze-/Grillheizkörper
f Öffnungen für die Dampfzufuhr beim Klimagaren
g Katalytisch beschichtete Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse
h Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen
i Anschlussbuchse für das Speisenthermometer
j Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
k Tür
Gerätebeschreibung
23
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne
-
ben der Nutzung der verschiedenen
Betriebsarten zum Backen, Braten und
Grillen auch
die Tageszeitanzeige.
einen Kurzzeitwecker.
die Zeitprogrammierung von Garvor
-
gängen (Abschaltautomatik).
die Nutzung von Automatikprogram
-
men.
die Wahl individueller Einstellungen.
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre
Die Inbetriebnahmesperre 0 sichert
den Backofen und die Kochzonen ge-
gen ungewollte Benutzung, siehe Kapi-
tel "Einstellungen – Sicherheit".
Sicherheitsausschaltung
Sie wird automatisch aktiviert, wenn
das Gerät über einen ungewöhnlich
langen Zeitraum betrieben wird. Die
Länge des Zeitraumes hängt von der
gewählten Betriebsart ab.
Kühlgebläse
Bei jedem Garvorgang wird automa
-
tisch das Kühlgebläse eingeschaltet.
Es sorgt dafür, dass die heiße Gar
-
raumluft mit kalter Raumluft gemischt
und abgekühlt wird, bevor sie zwischen
Tür und Bedienblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse noch eine Weile einge
-
schaltet, damit sich keine Luftfeuchtig
-
keit im Garraum, an der Bedienblende
oder am Schrankumbau niederschla
-
gen kann.
Durchlüftete Tür
Die Tür besteht aus einem offenen Sys-
tem mit zum Teil wärmereflektierend
beschichteten Scheiben.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch
die Tür geleitet, so dass die Außen-
scheibe kühl bleibt.
Die Tür kann zu Reinigungszwecken
auseinandergebaut werden.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
-
pitel "Reinigung und Pflege".
Ausstattung
24
Energiespareinrichtungen
Tageszeitanzeige
Die Tageszeitanzeige ist werkseitig so
eingestellt, dass sie sich nach 60 Se
-
kunden ausschaltet. Das Display er
-
scheint dann bei ausgeschaltetem Ge
-
rät dunkel und die Tageszeit läuft im
Hintergrund ab, siehe Kapitel "Einstel
-
lungen – Tageszeit – Anzeige".
Sie wird nur angezeigt, wenn Sie das
Gerät bedienen.
Energiesparmodus
Die Displayhelligkeit wird aus Energie-
spargründen reduziert, wenn nach
Ende eines Automatikprogrammes oder
eines Garvorganges mit Abschaltauto-
matik innerhalb einer bestimmten Zeit
keine weitere Bedienung erfolgt.
Beleuchtung
Die Garraumbeleuchtung ist werkseitig
so eingestellt, dass sie sich bei einem
laufenden Garvorgang nach 15 Sekun
-
den ausschaltet, siehe Kapitel "Einstel
-
lungen – Beleuchtung".
Türkontaktschalter
Der Türkontaktschalter wird automa
-
tisch betätigt, wenn die Tür geöffnet
wird. Er schaltet bei einem laufenden
Garvorgang die Heizkörper und je nach
Betriebsart auch das Heißluftgebläse
ab. Dadurch wird der Wärmeverlust im
Garraum verringert, wenn z. B. ein Bra
-
ten begossen wird.
Gleichzeitig wird die Garraumbeleuch
-
tung eingeschaltet.
Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Abschaltautoma
-
tik oder Speisenthermometer schaltet
sich Garraumbeheizung kurz vor Ende
des Garvorganges selbsttätig aus.
Die Restwärmenutzung setzt ein. Die
vorhandene Wärme reicht aus, um den
Garvorgang zu beenden.
Im Display wird "Energiesparphase" an
-
gezeigt.
Kühlgebläse und je nach Betriebsart
auch das Heißluftgebläse bleiben ein
-
geschaltet.
Anwendungshinweise
Ihrem Gerät liegt dieses Heft zusätzlich
zur Gebrauchs- und Montageanwei-
sung bei. Hier finden Sie ausführliche
Informationen zu den Themen:
Automatikprogramme
Speisenthermometer
Backen
Braten
Niedertemperaturgaren
Grillen
Auftauen
Einkochen
Zubereitung von Fertiggerichten
Rezepte zu Automatikprogrammen
Ausstattung
25
Klimagaren
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Gar
-
vorgänge verschiedener Lebensmittel
wie Brot oder Fleisch mit Feuchteunter
-
stützung zu optimieren.
Klimagaren steht in Automatikprogram
-
men und als separate Betriebsart zur
Verfügung.
Rezeptbeilage "Klimagaren"
Die Informationen zur Nutzung von Au
-
tomatikprogrammen mit Feuchteunter
-
stützung oder der Betriebsart "Klimaga
-
ren" sowie Rezepte entnehmen Sie bitte
diesem separaten Heft, das Ihrem Ge-
rät zusätzlich zur Gebrauchs- und Mon-
tageanweisung beiliegt.
PerfectClean-veredelte Ober-
flächen
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum
Aufnahmegitter
Backblech
Universalblech
Rost
Die Antihafteigenschaften dieser Ober
-
flächenveredelung verhindern ein Fest
-
backen des Garguts und erleichtern die
Reinigung.
Auch die FlexiClip-Vollauszüge sind
PerfectClean-veredelt. Die Veredelung
erzeugt einen optischen Effekt, der die
Oberfläche schillernd erscheinen lässt.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
-
pitel "Reinigung und Pflege".
Katalytisch emaillierte Ober
-
flächen
Die Rückwand ist mit dunkelgrauem ka
-
talytischem Email beschichtet, das sich
bei hohen Temperaturen selbsttätig von
Öl- und Fettspritzern reinigt.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
-
pitel "Reinigung und Pflege".
Zubehör
Nachfolgend ist das mitgelieferte Zube
-
hör aufgeführt.
Weiteres Zubehör erhalten Sie unter
www.miele-shop.com oder über den
Miele-Kundendienst und Ihren Miele
Fachhändler, siehe auch Kapitel "Nach-
kaufbares Zubehör".
Ausstattung
26
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Backblech, Universalblech und Rost
werden zwischen den Streben einer
Einschubebene in die Aufnahmegitter
eingeschoben.
Bleche und Rost haben einen mittig an-
geordneten Ausziehschutz, der verhin-
dert, dass sie aus der Einschubebene
herausrutschen, wenn sie nur teilweise
herausgezogen werden sollen.
Nur durch Anheben können Sie Bleche
oder Rost herausnehmen.
Verwenden Sie ein Blech mit aufgeleg
-
tem Rost, wird das Blech zwischen den
Streben einer Einschubebene einge
-
schoben und der Rost automatisch
oberhalb.
FlexiClip-Vollauszüge
Die FlexiClip-Vollauszüge können in je
-
der Einschubebene befestigt werden
und lassen sich vollständig aus dem
Garraum herausziehen.
Schieben Sie die Vollauszüge voll
-
ständig ein, bevor Sie die Bleche
oder den Rost daraufsetzen.
Damit Blech oder Rost nicht aus Verse-
hen herunterrutschen, achten Sie da-
rauf, dass die Teile zwischen den vor-
deren und hinteren Rastnasen der Voll-
auszüge liegen:
Die Belastbarkeit der Vollauszüge be
-
trägt maximal 15 kg.
Ausstattung
27
FlexiClip-Vollauszüge einbauen
,
Verbrennungsgefahr!
Der Garraum muss abgekühlt sein.
Die Vollauszüge werden zwischen den
beiden Streben einer Einschubebene
befestigt.
Der Vollauszug mit dem Miele-Schrift
-
zug wird rechts eingebaut.
Ziehen Sie die Vollauszüge beim
Einbau nicht auseinander.
^ Den Vollauszug vorn zwischen den
Streben einer Einschubebene einset-
zen (1.) und in den Garraum schie-
ben (2.).
^
Den Vollauszug auf der unteren Stre
-
be der Einschubebene einrasten (3.).
Sollten die Vollauszüge nach dem
Einbau blockieren, müssen sie ein
-
mal kräftig herausgezogen werden.
FlexiClip-Vollauszüge versetzen
,
Verbrennungsgefahr!
Der Garraum muss abgekühlt sein.
Sie wollen die FlexiClip-Vollauszüge
ausbauen, um sie auf einer anderen
Einschubebene zu positionieren.
^ Heben Sie die FlexiClip-Vollauszüge
vorn an und ziehen Sie sie entlang
der Strebe des Aufnahmegitters he-
raus.
^ Bauen Sie sie anschließend auf der
gewünschten Einschubebene ein,
siehe Kapitel "Ausstattung – Flexi-
Clip-Vollauszüge einbauen".
Ausstattung
28
Speisenthermometer
Mit dem Speisenthermometer können
Sie Garvorgänge temperaturgenau
überwachen.
Bei Nutzung des Speisenthermome
-
ters können die FlexiClip-Vollauszü
-
ge nicht in Einschubebene 4 einge
-
baut werden, da sie die Anschluss-
buchse verdecken.
Detaillierte Informationen zum Ge-
brauch entnehmen Sie bitte dem sepa-
raten Heft "Anwendungshinweise".
Öffner
Mit dem Öffner können Sie die Abde
-
ckung der seitlichen Beleuchtung ent
-
fernen.
Entkalkungstabletten,
Kunststoffschlauch mit Halter
Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent
-
kalken des Gerätes.
Kochfeld
Die Bedienung und den Einbau ent
-
nehmen Sie bitte der separaten Ge
-
brauchs- und Montageanweisung für
das Kochfeld.
Kochzonenknebel
Die Kochzonen werden über die zuge
-
ordneten Kochzonenknebel angesteu
-
ert. Der Einstellbereich ist 1 bis 12.
Der Ring um den Kochzonenknebel
wird beleuchtet, wenn die Kochzone
eingeschaltet wird.
Er erscheint rot, wenn der Ankochstoß
eingeschaltet ist.
Nach dem Ankochstoß oder bei ausge-
schaltetem Ankochstoß ist der Ring
orange gefärbt.
Alle Kochzonenknebel sind in Nullstel-
lung durch Druck versenkbar.
Kochzonensymbol
Ist für eine Kochzone die Garzeit pro-
grammiert, weist das zugeordnete Sym
-
bol im Display auf diese Zeit hin, siehe
Kapitel "Garzeitprogrammierung einer
Kochzone".
Ausstattung
29
Betriebsartenwähler
Mit dem linken Wähler wählen Sie die Betriebsart aus.
Sie können ihn rechts- oder linksherum drehen.
Er ist in Nullstellung durch Druck versenkbar.
U Heißluft plus
c Automatic
\ Umluftgrill
O Intensivbacken
d Klimagaren
P Auftauen
V Ober-Unterhitze
X Unterhitze
Y Grill
Z Grill klein
T Beleuchtung:
Die Garraumbeleuchtung kann separat eingeschaltet werden, z. B. zum
Reinigen.
% Einstellungen:
Die Einstellungen des Gerätes können geändert werden.
Bedienelemente
30
Temperaturwähler
Mit dem rechten Wähler V 6 W stellen Sie die Temperatur ein.
Sie können ihn rechts- oder linksherum drehen.
Er ist in jeder Position durch Druck versenkbar.
Sensortasten
Unter dem Display befinden sich Sensortasten, die auf Fingerkontakt reagieren.
Jede Berührung wird mit einem Tastenton bestätigt.
Verwendung
OK
Zum Aufrufen von Auswahllisten.
Zum Bestätigen von Eingaben.
? Zum "blättern" nach unten in den Auswahllisten.
Zum Verringern von Zeitangaben, Helligkeit, Kontrast, ...
; Zum "blättern" nach oben in den Auswahllisten.
Zum Erhöhen von Zeitangaben, Helligkeit, Kontrast, ...
N Zum Eingeben einer Kurzzeit, z. B. zum Eierkochen.
Tastenton
Der Tastenton ist auf eine mittlere Lautstärke eingestellt. Sie können die Lautstär-
ke ändern, siehe Kapitel "Einstellungen – Lautstärke – Tastenton".
Bedienelemente
31
Display
Hier werden die Informationen zu Betriebsarten, Temperaturen, Garzeiten, Auto
-
matikprogrammen und Einstellungen angezeigt.
Je nach Position des Betriebsartenwählers und/oder Betätigung der Sensortaste
OK erscheinen Informationsfenster oder Auswahllisten:
Position des
Betriebsarten
-
wählers
bei Druck auf die Sensortaste OK erscheint
0 : Informationsfenster
Betriebsart
(außer %
oder c)
Auswahlliste für einen Garvorgang:
Dauer
Ende
Startzeit
Feuchtereduktion
% Auswahlliste der Einstellungen:
Sprache
!
Tageszeit
Beleuchtung
Katalysator
Kühlgebläsenachlauf
Aufheizphase
Vorschlagstemperaturen
Ankochstoß
Display
Lautstärke
Sicherheit
Temperaturformat
Händler
Werkeinstellung
c Auswahlliste der verfügbaren Automatikprogramme.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte dem separaten
Heft "Anwendungshinweise".
^
Mit der Sensortaste ; oder ? blättern Sie in der Auswahlliste, bis der ge
-
wünschte Punkt hell unterlegt ist.
^
Anschließend rufen Sie die Auswahl mit der Sensortaste OK auf.
Bedienelemente
32
Zusätzlich zum Text können folgende Symbole erscheinen:
Symbol Bedeutung
T Dauer
R Startzeit
S Ende
N Kurzzeit
Q Kerntemperatur bei Nutzung des Speisenthermometers
;
,
Sind mehr als zwei Auswahlmöglichkeiten vorhanden, erscheinen
Pfeile.
Mit den Sensortasten ; oder ? "blättern" Sie in der Liste.
ZZZZZZZ Beim Blättern in einer Liste erscheint am Ende eine gestrichelte Linie.
Danach befinden Sie sich wieder am Anfang der Liste.
zurück # Bei Auswahl und Bestätigung mit OK wird wieder die übergeordnete
Liste angezeigt.
( Kennzeichnet die aktuell ausgewählte Einstellung.
: Kennzeichnet zusätzliche Informationen zur Bedienung.
Diese Informationsfenster löschen Sie durch Bestätigung mit "OK".
0
1
Die Inbetriebnahmesperre wurde zugelassen, siehe Kapitel "Einstel-
lungen – Sicherheit":
ein = Die Bedienung ist gesperrt.
aus = Die Bedienung ist möglich.
D / B
C
/ E
Kochzone vorn/hinten links
Kochzone hinten/vorn rechts
F Entkalken
Bedienelemente
33
Für Ihre Zubereitungen steht eine Vielzahl von Betriebsarten zur Verfügung.
Ihr Gerät verfügt über:
a Oberhitze-/Grillheizkörper (unterhalb der Garraumdecke)
b Unterhitzeheizkörper (unterhalb des Garraumbodens)
c Ringheizkörper (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
d Gebläse (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
e Verdampfungssystem
Je nach Betriebsart werden diese Komponenten unterschiedlich kombiniert, siehe
Angaben in [ ].
Betriebsarten Anmerkungen
V Ober-Unter
-
hitze
[a + b]
Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten.
Zum Zubereiten von Soufflés.
Stellen Sie bei der Zubereitung älterer Rezepte zur optima-
len Nutzung Ihres Gerätes die Temperatur um 10° niedri-
ger ein als im Rezept angegeben.
Die Garzeit ändert sich nicht.
X Unterhitze
[b]
Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das Gargut mehr
Bräunung auf der Unterseite bekommen soll.
Y Grill
[a]
Der gesamte Heizkörper ist eingeschaltet und wird rotglü-
hend, um die erforderliche Infrarotstrahlung zu erzeugen.
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in größeren
Mengen.
Zum Überbacken in großen Formen.
Z Grill klein
[a]
Nur der innere Bereich des Heizkörpers ist eingeschaltet
und wird rotglühend, um die erforderliche Infrarotstrahlung
zu erzeugen.
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in kleineren
Mengen.
Zum Überbacken in kleinen Formen.
Betriebsarten
34
Betriebsart Anmerkungen
U Heißluft plus
[c + d]
Zum Backen und Braten.
In mehreren Einschubebenen kann gleichzeitig gegart
werden.
Die Temperatureinstellung ist niedriger als bei "Ober-Un
-
terhitze V", da die Wärme durch den Luftstrom sofort das
Gargut erreicht.
c Automatic
[je nach Pro
-
gramm]
Die Liste der verfügbaren Automatikprogramme wird auf
-
gerufen.
[ Brat-
automatic
[c + d]
Diese Betriebsart finden Sie in der Auswahlliste der Auto
-
matikprogramme!
Zum Braten.
Während der Anbratphase wird der Backofen zuerst auf
eine hohe Anbrattemperatur (230 °C) aufgeheizt.
Sobald diese Temperatur erreicht ist, regelt das Gerät
selbsttätig auf die eingestellte Gartemperatur (Fortbrattem-
peratur) herunter.
\ Umluftgrill
[a + d]
Heizkörper und Gebläse werden abwechselnd einge-
schaltet.
Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, z. B.
Rollbraten, Hähnchen.
Die Temperatureinstellung ist niedriger als bei
"Grill Y"/"Grill klein Z", da die Wärme durch den Luft
-
strom sofort das Gargut erreicht.
O Intensiv-
backen
[b + c + d]
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag.
Nicht geeignet zum Backen von flachem Gebäck und zum
Braten, da der Bratenfond zu dunkel wird.
d Klimagaren
[c + d + e]
Zum Backen und Braten mit Feuchteunterstützung.
P Auftauen
[c + d]
Zum schonenden Auftauen von Tiefkühlprodukten.
Betriebsarten
35
Grundeinstellungen eingeben
Wenn das Gerät ans Netz angeschlos
-
sen wird, schaltet es sich automatisch
ein.
Willkommensbildschirm
Die Begrüßung "Miele Willkommen" er
-
scheint.
Anschließend werden einige Einstellun
-
gen abgefragt, die Sie für die Inbetrieb
-
nahme des Gerätes benötigen.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Spracheinstellung
Zuerst wählen Sie Ihre Sprache:
^ "Blättern" Sie mit der Sensortaste ;
oder ? in der Auswahlliste, bis die
gewünschte Sprache hell unterlegt
ist.
^ Bestätigen Sie die Auswahl mit der
Sensortaste OK.
Die Auswahl wird durch einen Haken
L angezeigt.
Zeitformat
Die Abfrage zum Zeitformat erscheint.
Ab Werk ist der 24-Stunden-Rhythmus
eingestellt.
^
"Blättern" Sie mit der Sensortaste ;
oder ?, bis das gewünschte Zeitfor
-
mat hell unterlegt ist.
^
Bestätigen Sie mit "OK".
Tageszeit einstellen
Danach stellen Sie die Tageszeit ein.
Die Stunden sind hell unterlegt.
^
Stellen Sie mit der Sensortaste ;
oder ? die Stunden ein und bestäti
-
gen Sie mit der Sensortaste OK.
Die Minuten sind hell unterlegt.
^
Stellen Sie mit der Sensortaste ;
oder ? die Minuten ein und bestäti
-
gen Sie mit der Sensortaste OK.
Tageszeitanzeige
Abschließend wählen Sie die Art der
Tageszeitanzeige:
ein
Die Tageszeit wird immer im Display
angezeigt.
ein für 60 Sekunden
Die Tageszeit wird nur für diesen
Zeitraum angezeigt.
keine Anzeige
Das Display erscheint dunkel.
^
Wählen Sie mit der Sensortaste ;
oder ? die gewünschte Einstellung
und bestätigen Sie sie mit der Sen
-
sortaste OK.
Ihr Gerät ist jetzt betriebsbereit.
Wenn Sie aus Versehen eine Spra
-
che gewählt haben, die Sie nicht
verstehen, siehe Kapitel "Einstellun
-
gen – Sprache J".
Inbetriebnahme
36
Gerät reinigen und erstes Auf
-
heizen
Entfernen Sie
eventuell vorhandene Aufkleber.
eventuell vorhandene Schutz-
folie von der Gerätefront.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka
-
pitel "Reinigung und Pflege".
Bevor Sie den Backofen benutzen, soll
-
ten Sie
das Zubehör aus dem Garraum neh
-
men und reinigen.
das Gerät einmal leer aufheizen,
damit unangenehme Gerüche, die
beim ersten Aufheizen entstehen
können, schneller verschwinden.
^ Bevor Sie das Gerät aufheizen, säu-
bern Sie den Garraum mit einem
feuchten Tuch von eventuellem Staub
und Verpackungsresten.
^
Drücken Sie Betriebsarten- und Tem
-
peraturwähler heraus.
^
Wählen Sie mit dem Betriebsarten
-
wähler "Heißluft plus U".
Die Vorschlagstemperatur von 160 °C
wird angezeigt.
^
Wählen Sie mit dem Temperaturwäh
-
ler die höchste Temperatur (250 °C).
Sobald die Eingabe übernommen
wurde, startet die Garraumbeheizung.
^
Heizen Sie das leere Gerät mindes
-
tens eine Stunde.
Sorgen Sie während dieser Zeit für
eine gute Durchlüftung der Küche.
Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
Ihre anderen Räume ziehen.
Sie können den Aufheizvorgang auch
automatisch ausschalten lassen, siehe
Kapitel "Abschaltautomatik nutzen".
^
Warten Sie nach dem Ausschalten,
bis das Gerät wieder auf Raumtem-
peratur abgekühlt ist.
^ Reinigen Sie abschließend den Gar-
raum mit warmem Wasser, dem ein
mildes Reinigungsmittel zugegeben
ist, und trocknen Sie ihn mit einem
sauberen Tuch.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Inbetriebnahme
37
Ihr Gerät verfügt für die Zubereitung
unterschiedlicher Speisen über zahl
-
reiche Automatikprogramme, die
komfortabel und sicher zum optima
-
len Garergebnis führen.
Sie wählen einfach das zu Ihrem Gar
-
gut passende Programm und folgen
den Hinweisen im Display.
Die verfügbaren Automatikprogramme
werden Ihnen angezeigt, wenn Sie die
Betriebsart "Automatic c" wählen.
Im Display erscheint die Liste:
Bratautomatic (Betriebsart)
Niedertemperaturgaren
Kuchen
Gebäck
Brot
Brotbackmischungen
Brötchen
Pizza
Fleisch
Geflügel
Fisch
Aufläufe/Gratins
Gefriergerichte
^
Den gewünschten Menüpunkt aus
-
wählen.
Weitere Auswahlmöglichkeiten werden
angezeigt.
Die einzelnen Schritte bis zum Start ei
-
nes Automatikprogrammes werden
übersichtlich im Display dargestellt.
Abhängig vom Programm erhalten Sie
Hinweise
zur Brat- oder Backform.
zur Einschubebene.
zur Verwendung des Speisenthemo
-
meters.
zur benötigten Wassermenge bei
Programmen mit Klimagaren.
zur Garzeit.
Folgen Sie den Hinweisen.
Weitere Informationen zu den Auto-
matikprogrammen einschließlich ei
-
ner Rezeptauswahl entnehmen Sie
bitte dem Heft "Anwendungshinwei
-
se" und dem Rezeptheft "Klimaga
-
ren".
Automatikprogramme
38
Sie schalten das Gerät ein, wählen
Betriebsart und Temperatur und
schalten das Gerät am Ende des
Garvorganges wieder aus.
^
Das Gargut in den Garraum geben.
^
Die gewünschte Betriebsart (z. B.
"Heißluft plus U") wählen.
Im Display werden angezeigt:
die gewählte Betriebsart "Heißluft plus".
die Vorschlagstemperatur "160".
^
Die Temperatur mit dem Temperatur
-
wähler im angezeigten Bereich gege-
benenfalls ändern.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse
werden eingeschaltet.
Die Garraumbeleuchtung geht nach
15 Sekunden aus. Sie können sie aber
auch dauerhaft einschalten, siehe Kapi-
tel "Einstellungen – Beleuchtung"
Im Display können Sie den Ablauf des
Garvorganges verfolgen.
Neben Betriebsart und Temperatur wird
bis zum Erreichen der gewählten Tem
-
peratur "Aufheizphase" angezeigt.
Beim ersten Erreichen der gewählten
Temperatur
erlischt der Hinweis "Aufheizphase".
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist, siehe Kapitel "Ein
-
stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
Berühren Sie während des laufenden
Garvorganges die Sensortaste OK,
werden die Menüpunkte "Dauer", "Start
-
zeit", "Ende" und "Feuchtereduktion" an
-
gezeigt.
^
Nach dem Garvorgang den Betriebs
-
artenwähler auf "0" drehen und das
Gargut aus dem Garraum nehmen.
Das Kühlgebläse bleibt noch eine Weile
eingeschaltet, damit sich keine Luft
-
feuchtigkeit im Garraum, an der Be
-
dienblende oder am Schrankumbau
niederschlagen kann.
Es schaltet sich automatisch ab, wenn
der Garraum unter eine bestimmte
Temperatur abgekühlt ist.
Diese Werkeinstellung können Sie än-
dern, siehe Kapitel "Einstellungen –
Kühlgebläsenachlauf".
Einfache manuelle Bedienung
39
Neben der einfachen manuellen Be
-
dienung steht für die erweiterte Nut
-
zung des Gerätes eine Abschaltauto
-
matik zur Verfügung.
Darüber hinaus können Sie die Auf
-
heizphase und die Luftfeuchtigkeit im
Garraum beeinflussen.
Betriebsart wählen
^
Die Betriebsart wählen.
Betriebsart und Vorschlagstemperatur
werden angezeigt.
^ Berühren Sie die Sensortaste OK.
Verschiedene Menüpunkte werden an-
gezeigt:
Dauer
Startzeit
Ende
Feuchtereduktion
Kerntemp.
(Kerntemperatur, erscheint nur bei
Verwendung des Speisenthermome
-
ters, siehe Heft "Anwendungshinwei
-
se", Kapitel "Speisenthermometer")
Temperatur wählen
Vorschlagstemperatur
Sobald eine Betriebsart aufgerufen
wird, erscheint die Vorschlagstempe
-
ratur.
Betriebsart Vorschlags-
temperatur
U Heißluft plus 160 °C
O Intensivbacken 170 °C
V Ober-Unterhitze 180 °C
X Unterhitze 190 °C
\ Umluftgrill 200 °C
Y Grill 240 °C
Z Grill klein 240 °C
P Auftauen 25 °C
[ Bratautomatic* 160 °C
d Klimagaren 160 °C
* Anbrattemperatur ca. 230 °C, Fort-
brattemperatur 160 °C
Temperatur ändern
Entspricht die Vorschlagstemperatur
nicht Ihren Rezeptangaben, können Sie
sie mit dem Temperaturwähler ändern.
Sobald Sie den Temperaturwähler dre
-
hen, wird der Bereich angezeigt, in
dem Sie die Temperatur ändern kön
-
nen. Die Temperatur ändert sich in
5 °-Schritten.
Sie können die Vorschlagstemperatur
auch dauerhaft auf ihre persönlichen
Nutzungsgewohnheiten einstellen, sie
-
he Kapitel "Einstellungen – Vorschlags
-
temperaturen".
Erweiterte manuelle Bedienung
40
Aufheizphase
Bis zum ersten Erreichen der gewählten
Temperatur wird der Hinweis "Aufheiz
-
phase" angezeigt.
Beim ersten Erreichen der gewählten
Temperatur
erlischt der Hinweis "Aufheizphase".
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist, siehe Kapitel "Ein
-
stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
Bei den Betriebsarten "Heißluft
plus U", "Ober-Unterhitze V" und
"Bratautomatic [" ist werkseitig vorge-
geben, dass während der Aufheizpha-
se alle Heizkörper und das Gebläse
gleichzeitig eingeschaltet werden, um
die gewünschte Temperatur möglichst
"schnell" zu errreichen.
Diese Einstellung können Sie ändern,
siehe Kapitel "Einstellungen – Auf-
heizphase".
Garraum vorheizen
Die meisten Gerichte können Sie direkt
in den kalten Garraum setzen, um die
Wärme schon während der Aufheizpha
-
se zu nutzen.
Nur in einigen Fällen sollten Sie den
Garraum vorheizen.
Bei Heißluft plus U zum
Backen von dunklen Brotteigen.
Braten von Roastbeef und Filet.
Bei Ober-Unterhitze V zum
Backen von Kuchen und Gebäck mit
kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten).
Backen von empfindlichen Teigen
(Biskuit).
Backen von dunklen Brotteigen.
Braten von Roastbeef und Filet.
Ändern Sie bei Pizza und empfindli-
chen Teigen (Biskuit, Kleingebäck)
die Einstellung für die Aufheizphase
von "schnell" auf "normal", siehe Ka-
pitel "Einstellungen – Aufheizphase".
Dieses Gargut wird sonst von oben
zu schnell gebräunt.
Zum Vorheizen:
^
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Die Aufheizphase abwarten.
^
Anschließend das Gargut in den Gar
-
raum geben.
Erweiterte manuelle Bedienung
41
Dauer/Startzeit/Ende
(Abschaltautomatik)
Mit der Eingabe von Dauer, Startzeit
oder Ende können Garvorgänge auto
-
matisch ausgeschaltet oder ein- und
ausgeschaltet werden.
Dauer
Hier geben Sie die Zeit ein, die das
Gargut zum Garen benötigt.
Nach Ablauf dieser Zeit schaltet sich
die Garraumbeheizung automatisch
aus.
Die maximale Dauer, die eingegeben
werden kann, beträgt 9 Stunden
59 Minuten.
Eine "Dauer" kann nicht eingegeben
werden, wenn das Speisenthermo-
meter verwendet wird. Hier ist die
Dauer des Garvorganges vom Errei-
chen der Kerntemperatur abhängig.
Startzeit
Hiermit legen Sie den Zeitpunkt fest,
wann ein Garvorgang starten soll.
Die Garraumbeheizung schaltet sich
zu diesem Zeitpunkt automatisch ein.
"Startzeit" kann nur in Verbindung mit
"Dauer" oder "Ende" genutzt werden,
außer bei Verwendung des Speisen
-
thermometers.
Ende
Hiermit legen Sie den Zeitpunkt fest,
wann ein Garvorgang enden soll. Die
Garraumbeheizung schaltet sich zu
diesem Zeitpunkt automatisch aus.
Ein "Ende" kann nicht eingegeben
werden, wenn das Speisenthermo
-
meter verwendet wird. Hier ist das
Ende des Garvorganges vom Errei
-
chen der Kerntemperatur abhängig.
Zeiten eingeben
^
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Die Sensortaste OK berühren.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? solan
-
ge blättern, bis der gewünschte Me
-
nüpunkt (Dauer, Startzeit oder Ende)
hell unterlegt ist.
^
Die Sensortaste OK berühren.
Im Display erscheint bei Auswahl von
Dauer:0:00 Std:Min
Startzeit:--:--
Ende:--:--
Die Stunden (vor dem Doppelpunkt)
sind hell unterlegt.
^ Mit der Sensortaste ; oder ? zuerst
die Stunden eingeben und mit der
Sensortaste OK bestätigen.
Die Minuten werden hell unterlegt.
^ Mit der Sensortaste ; oder ? nun
die Minuten eingeben und mit der
Sensortaste OK bestätigen.
Haben Sie keine Dauer eingegeben,
sondern wählen direkt "Startzeit"
oder "Ende" aus, dann wird beim
ersten Berühren
der Sensortaste ; eine Stunde
zur Tageszeit hinzugezählt
der Sensortaste ? eine Stunde
von der Tageszeit abgezogen.
Erweiterte manuelle Bedienung
42
Abschaltautomatik nutzen
Um einen Garvorgang automatisch
ausschalten zu lassen, wählen Sie
"Dauer" oder "Ende" und geben die ge
-
wünschte Zeit ein.
Beispiel:
Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut benötigt
30 Minuten und es soll um 12:15 Uhr
fertig sein.
Sie wählen "Dauer" und geben 0:30 Std
ein oder Sie wählen "Ende" und geben
12:15 ein.
Nach dieser Zeit oder zu diesem Zeit
-
punkt wird der Garvorgang ausge-
schaltet.
Abschaltautomatik mit Startvorwahl
nutzen
Das automatische Ein- und Aus
-
schalten ist empfehlenswert zum
Braten.
Das Backen sollte nicht zu lange
vorgewählt werden. Der Teig würde
antrocknen und das Triebmittel in
seiner Wirkung nachlassen.
Um einen Garvorgang automatisch
ein- und ausschalten zu lassen, haben
Sie verschiedene Möglichkeiten für die
Zeiteingabe:
Dauer und Ende
Startzeit und Dauer
Ende und Startzeit
Beispiel:
Es ist 11:30 Uhr. Ihr Gargut benötigt
30 Minuten und es soll um 12:30 Uhr
fertig sein.
Sie wählen "Dauer" und geben 0:30 Std
ein.
Anschließend wählen Sie "Ende" und
geben 12:30 Uhr.
Die "Startzeit" wird automatisch berech
-
net. Im Display wird "Start um 12:00"
angezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Garvor
-
gang eingeschaltet.
Erweiterte manuelle Bedienung
43
Ablauf eines Garvorganges mit Ab
-
schaltautomatik
Bis zum Start
werden Betriebsart und gewählte
Temperatur angezeigt.
wird "Start um" und die Startzeit an
-
gezeigt.
Nach dem Start
kann die Aufheizphase bis zum Er
-
reichen der Solltemperatur verfolgt
werden.
Ist diese Temperatur erreicht, ertönt
ein Signal, wenn der Signalton einge
-
schaltet ist, siehe Kapitel "Einstellun-
gen – Lautstärke – Signaltöne".
Nach der Aufheizphase
wird verbleibende "Restzeit" ange-
zeigt
kann ihr Ablauf verfolgt werden.
Kurz vor dem Ende
schaltet sich die Garraumbeheizung
aus.
setzt die Restwärmenutzung ein. Die
vorhandene Wärme reicht aus, um
den Garvorgang zu beenden.
wird "Restwärmenutzung" angezeigt.
bleiben Kühlgebläse und je nach Be
-
triebsart auch das Heißluftgebläse
eingeschaltet.
Am Ende
schaltet sich je nach Betriebsart
auch das Heißluftgebläse aus.
erscheint der Hinweis "Vorgang
beendet".
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist, siehe Kapitel "Ein
-
stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
Nach dem Ende
bleibt das Kühlgebläse eingeschal
-
tet, damit sich keine Luftfeuchtigkeit
im Garraum, an der Bedienblende
oder am Schrankumbau niederschla
-
gen kann.
Es wird temperaturgesteuert ausge
-
schaltet. Diese Werkeinstellung kön
-
nen Sie ändern, siehe Kapitel "Ein
-
stellungen – Kühlgebläsenachlauf".
schaltet sich der Backofen aus Ener
-
giespargründen automatisch aus,
wenn innerhalb einer bestimmten
Zeit keine weitere Bedienung erfolgt.
Dieser Zeitpunkt hängt von den ge
-
wählten Einstellungen (Betriebsart,
Temperatur, Dauer) ab.
Eingegebene Garzeiten ändern oder
löschen
^ Die Sensortaste OK berühren.
^ "Dauer" mit der Sensortaste OK aufru-
fen.
^ Mit der Sensortaste ? die Zeit auf
"-:- -" stellen.
Bei einem Stromausfall werden alle Ein
-
gaben gelöscht.
Erweiterte manuelle Bedienung
44
Feuchtereduktion einsetzen
Die Nutzung dieser Funktion ist sinnvoll
bei feuchtem Gargut, das eine krosse
Oberfläche erhalten soll, z. B. tiefge
-
kühlte Pommes frites oder Kroketten,
Krustenbraten.
Auch für Kuchen mit feuchtem Belag
wie Pflaumen- oder Apfelkuchen ist die
-
se Funktion geeignet.
Die "Feuchtereduktion" kann in jeder
Betriebsart genutzt werden.
Die "Feuchtereduktion" muss für je
-
den Garvorgang einzeln aktiviert
werden.
Optimale Wirkung erzielen Sie, wenn
Sie sie zu Beginn eines Garvorgan-
ges aktivieren.
^ Das Gargut in den Garraum geben.
^ Betriebsart und Temperatur wählen.
^ Die Sensortaste OK berühren.
Die Liste wird angezeigt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ?
"Feuchtereduktion" wählen und mit
der Sensortaste OK aufrufen.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? "ein"
wählen und mit der Sensortaste OK
bestätigen.
Erweiterte manuelle Bedienung
45
Für die Funktion "Klimagaren" ist Ihr Ge
-
rät mit einem Verdampfungssystem zur
Feuchteunterstützung von Garvorgän
-
gen ausgestattet.
Hierzu wird Wasser durch das Einfüll
-
rohr links unterhalb der Blende in das
Verdampfungssystem eingesaugt. Das
Wasser wird dann während des Garvor
-
ganges in Form von Dampf in den Gar
-
raum gegeben.
Die Öffnungen für die Dampfzufuhr be
-
finden sich in der hinteren linken Ecke
der Garraumdecke.
,
Verwenden Sie ausschließlich
Wasser bei Garvorgängen mit
Feuchteunterstützung.
Andere Flüssigkeiten führen zu
Schäden am Gerät.
Beim Backen, Braten oder Garen mit
Klimagaren garantieren optimierte
Dampfzufuhr und Luftführung ein
gleichmäßiges Gar- und Bräunungser-
gebnis:
Duftendes, lockeres Brot mit glänzen
-
der, knuspriger Kruste; Brötchen und
Croissants wie vom Bäcker; zartes safti
-
ges Fleisch mit gut gebräunter Kruste;
perfekt gegarte Aufläufe; köstliche
Soufflés und vieles mehr.
Rezeptbeispiele und weitere Hinwei
-
se finden Sie im Heft "Klimagaren".
Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch
-
teunterstützung bei Teigarten, die sehr
viel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei
-
weißgebäck und Brandteig. Hier muss
beim Backen ein Trocknungsprozess
stattfinden.
Für Zubereitungen mit Klimagaren ste
-
hen Ihnen Automatikprogramme zur
Verfügung oder nutzen Sie die dafür
speziell entwickelte Betriebsart "Klima
-
garen".
Bevor Sie das erste Mal ein Automa
-
tikprogramm mit Feuchteunterstüt
-
zung oder die Betriebsart "Klimaga
-
ren" nutzen, sollten Sie das Ver
-
dampfungssystem durchspülen.
Betreiben Sie hierzu das leere Gerät
einmal in der Einstellung "Klimaga
-
ren – 160 °C – automatischer
Dampfstoß" für ca. 30 Minuten.
Automatikprogramme
Bei Automatikprogrammen mit Feuchte-
unterstützung werden die optimalen
Temperatureinstellungen und Klimabe-
dingungen sowie die Dauer selbsttätig
vom Programm geregelt.
Sie werden zu Beginn des Garvorgan
-
ges aufgefordert, eine bestimmte Men
-
ge Wasser bereitzustellen und einsau
-
gen zu lassen.
Die geforderte Wassermenge ist höher
bemessen als die tatsächIich benötigte,
so dass im Gefäß ein Rest verbleibt.
Die Anzahl und den Zeitpunkt der
Dampfstöße regelt das Programm.
Klimagaren
46
Betriebsart "Klimagaren d"
Für die Betriebsart "Klimagaren" sind
die Eingaben von Temperatur (mindes
-
tens 130 °C) und Anzahl der Dampfstö
-
ße erforderlich.
Darüber hinaus kann die Garzeit pro
-
grammiert oder das Speisenthermome
-
ter verwendet werden.
Anzahl und Zeitpunkt der Dampf
-
stöße
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße
richten sich nach dem Gargut:
Bei Hefeteigen wird besseres Aufge-
hen durch Dampfstöße zu Beginn
des Garvorganges erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit
Feuchteunterstützung zu Beginn
besser auf. Die Kruste wird zusätz-
lich glänzender, wenn nochmals ein
Dampfstoß zum Ende des Garvor-
ganges erfolgt.
Beim Braten von fettreicherem
Fleisch bewirkt die Feuchtigkeitszu
-
gabe zu Beginn des Bratvorganges,
dass das Fett besser ausbrät.
Nutzen Sie die Rezeptbeispiele im
Heft "Klimagaren" als Anhaltspunkt.
Nach Anwahl der Betriebsart "Klimaga
-
ren" müssen Sie die Anzahl der Dampf
-
stöße festlegen. Zur Auswahl stehen
ß Automatisch
Hier muss die Wassermenge für ei
-
nen Dampfstoß bereitgestellt wer
-
den. Das Gerät löst den Dampfstoß
dann automatisch nach der Auf
-
heizphase aus.
Der Dampfstoß dauert ca. 5 Minuten.
ß 1 Dampfstoß
ß 2 Dampfstöße
ß 3 Dampfstöße
Hier muss entsprechend der Anzahl
Dampfstöße die geforderte Wasser-
menge bereitgestellt werden.
Die Dampfstöße können frühestens
nach der Aufheizphase ausgelöst
werden.
Ein Dampfstoß dauert ca. 5 Minuten.
Es ist sinnvoll, den Kurzzeitwecker
einzustellen, um die Dampfstöße zu
den gewünschten Zeitpunkten aus-
zulösen.
Es ist normal, dass sich auf der Tür
-
innenscheibe während eines Dampf
-
stoßes Feuchtigkeit niederschlägt.
Dieser Niederschlag verdampft im
Laufe des Garvorganges.
Klimagaren
47
"Klimagaren d" nutzen
^
Das Gargut vorbereiten und in den
Garraum geben.
^
Betriebsart "Klimagaren d" wählen.
"Klimagaren" (hell unterlegt) und "Ent
-
kalken" werden angezeigt.
^
Die Sensortaste OK berühren.
^
Automatische Dampfzufuhr oder Zahl
der Dampfstöße wählen.
^
Die Sensortaste OK berühren.
^
Die Temperatur wählen.
^ Die geforderte Wassermenge bereit-
stellen.
Automatisch/
1 Dampfstoß: ca. 100 ml
2 Dampfstöße: ca. 150 ml
3 Dampfstöße: ca. 250 ml
^ Das Einfüllrohr links unterhalb der
Blende nach vorn klappen.
^
Das Gefäß mit der geforderten Was
-
sermenge unter das Einfüllrohr halten
und den Einsaugvorgang mit OK
starten.
Die benötigte Wassermenge wird ein
-
gesaugt. Sie können den Vorgang an
-
hand des Segmentbalkens verfolgen.
Die geforderte Wassermenge ist höher
bemessen als die tatsächIich benötigte,
so dass ein Rest im Gefäß bleibt.
Sobald Sie die Tür schließen, ist noch
-
mals ein kurzes Pumpgeräusch zu hö
-
ren.
Automatischer Dampfstoß
^
Nach der Aufheizphase wird der
Dampfstoß automatisch ausgelöst
und das Wasser in den Garraum ver
-
dampft.
Nach erfolgter Dampfzufuhr das Gargut
zu Ende garen.
Manuell ausgelöste Dampfstöße
Sobald nach der Aufheizphase im Dis-
play "Dampfstoß" angezeigt wird, kön-
nen die Dampfstöße nach den im Re-
zept vorgegebenen Zeiten ausgelöst
werden.
Nutzen Sie zur Erinnerung den Kurz
-
zeitwecker N .
Zum gewünschten Zeitpunkt:
^
Die Sensortaste OK berühren.
Das Wasser wird in den Garraum ver
-
dampft.
Bei weiteren Dampfstößen verfahren
Sie entsprechend.
Nach erfolgter Dampfzufuhr das Gargut
zu Ende garen.
Klimagaren
48
Restwasserverdampfung
Befindet sich am Ende oder bei Ab
-
bruch eines Garvorganges noch Was
-
ser im Verdampfungssystem, so erhal
-
ten Sie die Aufforderung, dieses Rest
-
wasser zu verdampfen.
Sobald Sie den Betriebsartenwähler auf
"0" drehen, erscheint der Hinweis, dass
Sie zur Restwaserverdampfung die Be
-
triebart "Klimagaren" wählen müssen.
Bestätigen Sie den Hinweis mit "OK".
Dieser Hinweis erscheint immer wieder,
wenn Sie den Betriebsartenwähler nach
einem Garvorgang auf "0" drehen und
die Restwasserverdampfung nicht
durchgeführt haben.
Die Aufforderung "Restwasser ver-
dampfen" erscheint zudem
bei Anwahl der Betriebsart "Klimaga-
ren".
bei Anwahl eines Automatikprogram-
mes mit Feuchteunterstützung.
Sie können die Restwaserverdampfung
starten oder abbrechen.
Am besten ist es, die Restwasser
-
verdampfung sofort zu starten, da
-
mit beim nächsten Garvorgang aus
-
schließlich Frischwasser auf das
Gargut verdampft wird.
Ablauf der Restwasserverdampfung
Bei der Restwasserverdampfung heizt
das Gerät auf ca. 150 °C auf und das
verbliebene Wasser wird in den Gar
-
raum verdampft.
Je nach vorhandener Wassermenge
kann die Restwasserverdampfung bis
zu 30 Minuten dauern.
Bei der Restwasserverdampfung
schlägt sich Feuchtigkeit im Gar
-
raum und an der Tür nieder.
Entfernen Sie diese Niederschläge
unbedingt nach dem Abkühlen des
Garraumes.
Restwasserverdampfung sofort
durchführen
^ Betriebsart "Klimagaren d" wählen.
^ Den Hinweis "Restwasser verdamp-
fen" mit der Sensortaste OK bestäti-
gen.
Die Restwasserverdampfung wird so
-
fort gestartet.
Im Display erscheint eine ungefähre
Angabe der Restzeit.
Nach der Restwasserverdampfung wird
die Betriebsart "Klimagaren" angebo
-
ten.
^
Den Betriebsartenwähler auf "0" dre
-
hen.
Klimagaren
49
Restwasserverdampfung abbrechen
Bei Anwahl der Betriebsart "Klimaga
-
ren" oder eines Automatikprogrammes
mit Feuchteunterstützung erscheint die
Aufforderung "Restwasser verdampfen".
^
Die Sensortaste ; oder ? mindes
-
tens 3 Sekunden lang berühren.
Die Restwasserverdampfung wird ab
-
gebrochen.
^
Anschließend können Sie den Gar
-
vorgang starten.
Die Aufforderung zur Restwasser
-
verdampfung sollten Sie nicht zu oft
abbrechen, da es unter sehr un-
günstigen Umständen bei weiterem
Einsaugen von Wasser zum Über-
laufen des Verdampfungssystems in
den Garraum kommen kann.
Entkalken
Das Verdampfungssystem sollte je
nach Wasserhärte regelmäßig entkalkt
werden.
Den Entkalkungsprozess können Sie je
-
derzeit über den Menüpunkt "Entkalken"
nach Auswahl der Betriebsart "Klimaga
-
ren" starten.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar
-
vorgängen mit Feuchteunterstützung
werden Sie aber automatisch aufgefor
-
dert, das Gerät zu entkalken, damit die
einwandfreie Funktion erhalten bleibt.
Die letzten 10 Garvorgänge bis zum
Entkalken werden angezeigt und herun-
tergezählt. Danach wird das Gerät für
Garvorgänge mit Feuchteunterstützung
gesperrt.
Alle Betriebsarten und Automatikpro-
gramme ohne Feuchteunterstützung
können weiterhin genutzt werden.
Die detaillierte Beschreibung der Ent-
kalkung finden Sie im Kapitel "Reini
-
gung und Pflege".
Klimagaren
50
Eine Kurzzeit können Sie zum Überwa
-
chen separater Vorgänge, z. B. zum Ei
-
erkochen, einstellen.
Sie können maximal eine Kurzzeit von
9 Stunden und 59 Minuten eingeben.
Wenn Sie Zeiten für einen Garvorgang
eingegeben haben, können Sie gleich
-
zeitig eine Kurzzeit eingeben, z. B. als
Erinnerung, dem Gargut nach einem
Teil der Garzeit Gewürze hinzuzufügen
oder es zu begießen.
Hinweis zur Betriebsart "Klimaga
-
ren d":
Nutzen Sie die Kurzzeit als Erinne-
rung, um die manuellen Dampfstöße
zur gewünschten Zeit auszulösen.
Kurzzeit eingeben
^ Die Sensortaste N berühren.
^ Im Display erscheint
"0 : 00 : 00 Std : Min : Sek".
Die Stunden sind hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? zuerst
die Stunden eingeben und mit der
Sensortaste OK bestätigen.
Die Minuten werden hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? nun
die Minuten eingeben und mit der
Sensortaste OK bestätigen.
Die Sekunden werden hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? ab
-
schließend die Sekunden eingeben
und mit der Sensortaste OK bestäti
-
gen.
Sie können die ablaufende Kurzzeit im
Display verfolgen.
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt das Symbol N.
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist, siehe Kapitel " Ein
-
stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
wird die Zeit hochgezählt.
^
Abschließend die Sensortaste N be
-
rühren.
Kurzzeit ändern
^ Die Sensortaste N berühren.
^ Die Kurzzeit mit der Sensortaste ?
auf"-:--:--"stellen und blockweise
neu eingeben. Jeder "Block" muss
mit OK bestätigt werden.
Kurzzeit löschen
^ Die Sensortaste N berühren.
^
Die Kurzzeit mit der Sensortaste ?
auf"-:--:--"stellen.
^
Die Sensortaste OK berühren.
Kurzzeit
51
Bei E-Modellen können Sie gleichzei
-
tig neben Garzeiten für den Backofen
auch Garzeiten für eine beliebige
Kochzone eingeben.
Maximal können Sie eine Garzeit von
9 Stunden und 59 Minuten eingeben.
^
Eine Kochzone (z. B. die Kochzone
rechts vorn) einschalten.
Die Knebelbeleuchtung wird einge
-
schaltet und für kurze Zeit erscheinen
im Display
das Symbol für die Kochzone #.
0:00 Std:Min
Solange das Kochzonensymbol an-
gezeigt wird, können Sie die Garzeit
für die Kochzone eingeben.
Ist es erloschen, können Sie es
durch leichtes Drehen des Koch-
zonenknebels wieder aufrufen.
Die Stunden sind hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? zuerst
die Stunden eingeben und mit der
Sensortaste OK bestätigen.
Die Minuten werden hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? nun
die Minuten eingeben und mit der
Sensortaste OK bestätigen.
Sie können den Ablauf der Garzeit ver
-
folgen.
Nach Ablauf dieser Zeit schaltet sich
die Kochzone automatisch aus. Neben
dem Kochzonensymbol erscheint "Vor
-
gang beendet".
Eingegebene Garzeit ändern
^
Die Sensortaste OK berühren.
^
"Kochzone" auswählen.
^
Die Sensortaste OK berühren.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? die
Zeit blockweise ändern und mit der
Sensortaste OK bestätigen.
Bei einem Stromausfall werden alle Ein
-
gaben gelöscht.
Eingegebene Garzeit löschen
^
Die Sensortaste OK berühren.
^ "Kochzone" auswählen.
^ Die Sensortaste OK berühren.
^ Mit der Sensortaste ; oder ? die
Zeit auf "-:- -" stellen.
^ Die Sensortaste OK berühren.
Garzeitprogrammierung einer Kochzone
52
Werkseitig wurden für Ihr Gerät Einstel
-
lungen vorgegeben.
Einstellungen können nur geändert
werden, wenn kein Garvorgang
läuft.
Zum Ändern:
^
"Einstellungen %" wählen.
Die Liste wird angezeigt.
Sprache J
Tageszeit
Beleuchtung
Katalysator
Kühlgebläsenachlauf
Aufheizphase
Vorschlagstemperaturen
Ankochstoß
Display
Lautstärke
Sicherheit
Temperaturformat
Händler
Werkeinstellung
^
Die Einstellung, die geändert werden
soll, mit der Sensortaste ; oder ?
auswählen und mit OK bestätigen.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? die ge
-
wünschte Option zur Einstellung aus
-
wählen und mit der Sensortaste OK
bestätigen.
Aktuelle Einstellungen sind "angehakt
L".
Erfolgt nach Aufruf einer Einstellung in
-
nerhalb von ca. 15 Sekunden keine
Auswahl, "springt" die Displaydarstel
-
lung in die Auswahlliste "Einstellungen"
zurück.
Sprache J
Sie können für das Display ihre Landes-
sprache einstellen.
Nach Auswahl und Bestätigung er-
scheint im Display sofort die gewünsch-
te Sprache.
Haben Sie aus Versehen eine Spra-
che gewählt, die Sie nicht verstehen,
orientieren Sie sich am Symbol J,
um wieder in das Untermenü "Spra
-
che J" zu gelangen.
Einstellungen
53
Tageszeit
Zur Auswahl stehen:
Anzeige
Zeitformat
einstellen
Nach einem Netzausfall erscheint
die aktuelle Tageszeit wieder. Das
Gerät speichert diese Information für
ca. 200 Stunden, danach wird wie
bei der Erstinbetriebnahme "0:00"
angezeigt.
Anzeige
Wählen Sie die Art der Tageszeitanzei-
ge für das ausgeschaltete Gerät:
ein
(Werkeinstellung)
Die Tageszeit wird immer angezeigt.
ein für 60 Sekunden
Die Tageszeit wird nur für diesen
Zeitraum angezeigt, wenn Sie eine
Sensortaste (;, ?, OK) berühren.
keine Anzeige
Das Display erscheint dunkel, die
Tageszeit läuft im Hintergrund ab.
Um sie sehen zu können, müssen
Sie eine der beiden anderen Optio
-
nen wählen.
Zeitformat
Sie können das Zeitformat der Tages
-
zeit wählen:
12 Std
12-Stunden-Anzeige
24 Std
(Werkeinstellung)
24-Stunden-Anzeige
Einstellen
Die Tageszeit kann nur eingestellt
werden, wenn kein Garvorgang
läuft.
Die Stunden sind hell unterlegt.
^ Zuerst stellen Sie mit der Sensortaste
; oder ? die Stunden ein und bestä-
tigen Ihre Eingabe mit OK.
Die Minuten werden hell unterlegt.
^ Anschließend stellen Sie mit der Sen-
sortaste ; oder ? die Minuten ein
und bestätigen Ihre Eingabe mit OK.
Einstellungen
54
Beleuchtung
ein
Die Garraumbeleuchtung ist wäh
-
rend des gesamten Garvorganges
eingeschaltet.
ein für 15 Sekunden
(Werkeinstellung)
Die Garraumbeleuchtung wird wäh
-
rend eines Garvorganges nach
15 Sekunden ausgeschaltet.
Sie wird wieder für diesen Zeitraum
eingeschaltet, wenn Sie eine Sensor
-
taste (;, ?, OK) berühren.
Katalysator
ein
(Werkeinstellung)
Der Katalysator ist immer eingeschal-
tet.
einmal aus
Der Katalysator ist für den nächsten
Garvorgang ausgeschaltet.
Kühlgebläsenachlauf
Nach einem Garvorgang läuft das Kühl
-
gebläse nach, damit sich keine Luft
-
feuchtigkeit im Garraum, an der Be
-
dienblende oder am Schrankumbau
niederschlagen kann.
temperaturgesteuert
(Werkeinstellung)
Das Kühlgebläse wird bei einer Gar
-
raumtemperatur unter ca. 70 °C aus
-
geschaltet.
zeitgesteuert
Das Kühlgebläse wird nach ca.
25 Minuten ausgeschaltet.
Im Garraum darf kein Gargut warm-
gehalten werden, wenn das Kühlge-
bläse zeitgesteuert ausgeschaltet
wird.
Die Luftfeuchtigkeit steigt an und
führt zum Beschlagen der Bedien-
blende, zur Tropfenbildung unter
der Arbeitsplatte oder zum Beschla-
gen der Möbelfront.
Durch Kondenswasser kann
der Schrankumbau/die Arbeits-
platte beschädigt werden.
Korrosion im Gerät auftreten.
Einstellungen
55
Aufheizphase
Die Aufheizphase der Betriebsarten
"Heißluft plus U", "Ober-Unterhitze V"
und "Bratautomatic [" kann generell
geändert werden.
schnell
(Werkeinstellung)
Alle Heizkörper werden eingeschal
-
tet, um das Gerät möglichst schnell
auf die gewünschte Temperatur auf
-
zuheizen.
normal
Nur die Heizkörper der gewählten
Betriebsart sind eingeschaltet.
Vorschlagstemperaturen
Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera-
turen zu verändern, wenn Sie häufig mit
abweichenden Temperaturen arbeiten.
Alle Betriebsarten, deren Vorschlags-
temperaturen geändert werden können,
sind aufgelistet.
Wenn Sie eine Betriebsart auswählen,
wird die Vorschlagstemperatur hell un
-
terlegt.
Gleichzeitig erscheint der Bereich, in
dem Sie sie mit dem Temperaturwähler
ändern können.
Ankochstoß
(nur bei E-Modellen)
ein
(Werkeinstellung)
Der Ankochstoß ist eingeschaltet.
Wenn eine Kochzoneneinstellung ge
-
wählt wird, wird die Kochzone zu Be
-
ginn mit maximaler Leistung beheizt,
und dann automatisch auf die Fort
-
kochstufe heruntergeregelt.
Während des Ankochstoßes ist die
Knebelbeleuchtung rot.
Für einen einzelnen Garvorgang kön
-
nen Sie den Ankochstoß ausschal
-
ten, indem Sie den Kochstellenkne-
bel erst für ca. 10 Sekunden auf eine
höhere Kochzoneneinstellung dre-
hen und dann auf die gewünschte
zurückdrehen.
aus
Der Ankochstoß ist ausgeschaltet.
Zum Ankochen müssen Sie erst die
maximale Kochzoneneinstellung
wählen. Sobald das Gargut kocht,
müssen Sie auf die Fortkochstufe
manuell herunterregeln.
Einstellungen
56
Display
Kontrast
Der Kontrast wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt, bei
dem ein Segment ausgefüllt ist.
Werkeinstellung:
MG G G SSS G G GM
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie
mit der Sensortaste ? oder ; das aus
-
gefüllte Segment nach links oder rechts
verschieben.
Helligkeit
Die Helligkeit wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt, bei
dem ein Segment ausgefüllt ist.
Werkeinstellung:
MG G G JJJ G G P
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie
mit der Sensortaste ? oder ; das aus-
gefüllte Segment nach links oder rechts
verschieben.
Lautstärke
Signaltöne
Die Lautstärke der Signaltöne wird
durch einen Balken mit sieben Seg
-
menten dargestellt, bei dem ein Seg
-
ment ausgefüllt ist.
Werkeinstellung:
MG G G JJJ G G P
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie
mit der Sensortaste ? oder ; das aus
-
gefüllte Segment nach links oder rechts
verschieben.
Ist kein Segment mehr gefüllt, sind alle
Signaltöne ausgeschaltet.
Tastenton
Der Tastenton wird durch einen Balken
mit sieben Segmenten dargestellt, bei
dem ein Segment ausgefüllt ist.
Werkeinstellung:
MG G G JJJ G G P
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie
mit der Sensortaste ? oder ; das aus
-
gefüllte Segment nach links oder rechts
verschieben.
Ist kein Segment mehr gefüllt, ist der
Tastenton ausgeschaltet.
Einstellungen
57
Frequenz
Die Frequenz der Signaltöne kann ge
-
ändert werden. Je nach Einbausituation
erreichen Sie damit eine Optimierung
der Lautstärke.
Die Frequenzrasterung wird durch ei
-
nen Balken mit 15 Segmenten darge
-
stellt, bei dem ein Segment ausgefüllt
ist. Jedes Segment entspricht einer an
-
deren Frequenz.
Werkeinstellung:
P G G G G G G G G G G G G G GM
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie
mit der Sensortaste ; oder ? das aus-
gefüllte Segment nach rechts oder links
verschieben.
Ist das Segment ganz links ausgefüllt
(Werkeinstellung), ertönt nach Ablauf
einer Zeit viermal im Abstand von ca.
15 Sekunden ein kurzes Signal.
Ist ein anderes Segment ausgefüllt, er-
tönt nach Ablauf einer Zeit für ca. fünf
Minuten ein dauerhaftes Signal mit der
gewählten Frequenz.
Sicherheit
Inbetriebnahmesperre 0
Die Inbetriebnahmesperre verhindert
das unbeabsichtigte Einschalten des
Gerätes.
aus
(Werkeinstellung)
Das Gerät ist entriegelt und die Be
-
dienung ist möglich.
ein
Das Gerät wird verriegelt und die Be
-
dienung ist gesperrt.
Bei ausgeschaltetem Gerät wird
0
im Display angezeigt.
Die Kurzzeit N kann weiterhin ge-
nutzt werden.
Die Inbetriebnahmesperre bleibt
nach einem Netzausfall eingeschal-
tet.
Inbetriebnahmesperre für einen
Garvorgang ausschalten
Backofen
^
Betriebsart wählen.
Im Display erscheint ein Hinweis zur In
-
betriebnahmesperre.
^
Die Sensortaste OK 3 Sekunden be
-
rühren.
Der Hinweis erlischt und der Backofen
wird eingeschaltet.
Einstellungen
58
Kochzone
^
Die Kochzone einschalten.
Im Display erscheint ein Hinweis zur In
-
betriebnahmesperre.
^
Die Sensortaste OK 3 Sekunden be
-
rühren.
^
Sobald der Hinweis erlischt, sofort
die Kochzone aus- und wieder ein
-
schalten.
Die Kochzone ist jetzt in Betrieb.
Auch für die weiteren Kochzonen ist die
Inbetriebnahmesperre ausgeschaltet.
Temperaturformat
–°C
(Werkeinstellung)
–°F
Händler
Dieser Punkt ermöglicht dem Fachhan
-
del, die Geräte ohne Beheizung zu prä
-
sentieren. Für den privaten Gebrauch
benötigen Sie diese Einstellung nicht.
aus
(Werkeinstellung)
Messeschaltung
Folgen Sie den Hinweisen im Dis
-
play, um die Messeschaltung einzu
-
schalten.
Messeschaltung ausschalten
Haben Sie aus Versehen die Messe
-
schaltung aktiviert, so können Sie sie
folgendermaßen wieder ausschalten:
^
"Einstellungen %" wählen.
^
"Händler" wählen und mit OK bestäti
-
gen.
^
"aus" wählen und mit OK bestätigen.
^
Die Sensortaste OK 4 Sekunden be
-
rühren.
^
Den abschließenden Hinweis mit OK
bestätigen.
Werkeinstellung
Alle Einstellungen
Alle geänderten Einstellungen wer-
den auf die Werkeinstellungen zu-
rückgesetzt.
Vorschlagstemperaturen
Nur die geänderten Vorschlagstem-
peraturen werden auf die Werkein
-
stellung zurückgesetzt.
Einstellungen
59
Prüfgerichte nach EN 60350
Prüfgericht Bleche/
Form
Betriebsart Einschub
-
ebene
Tempe-
ratur
in °C
Garzeit
in Min.
Vorheizen
Spritz-
gebäck
(8.4.1)
1 Blech Heißluft plus 2 140
2)
30–50 nein
2 Bleche
1)
Heißluft plus 1, 3 140
2)
30–50 nein
3 Bleche
1)
Heißluft plus 1, 3, 5 140
2)
35–55 nein
1 Blech Ober-Unterhitze 2 160
2)
15–33 ja
Small
cakes
(8.4.2)
1 Blech Heißluft plus 2 150
2)
25–40 nein
2 Bleche Heißluft plus 2, 4 150
2)
25–40 ja
1 Blech Ober-Unterhitze 3 160
3)
20–35 ja
Wasser-
biskuittorte
(8.5.1)
Springform
C 26 cm
Heißluft plus 2 185
2)
22–30 nein
Springform
C 26 cm
Ober-Unterhitze 3 180
2)
20–30 ja
Apple pie
(8.5.2)
Springform
C 20 cm
Heißluft plus 2 170
2)
80–100 nein
Springform
C 20 cm
Ober-Unterhitze 1 180
2)4)
80–95 nein
Toast bräunen
(9.1)
Rost Grill groß 3 300 5–9 nein
Beefburger
grillen (9.2)
Rost auf Univer-
salblech
Grill groß 4 300 1. Seite:
8–15
2. Seite:
8–16
ja, 5 Minu-
ten
1) Entnehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Back-
gut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
2) Setzen Sie während der Aufheizphase nicht die Schnellaufheizung ein, siehe
Kapitel "Einstellungen – Aufheizphase – normal".
3) Schalten Sie den Katalysator aus, siehe Kapitel "Einstellungen – Katalysator –
einmal aus".
4) Schalten Sie nach Auswahl von Betriebsart und Temperatur die "Feuchtereduk
-
tion" ein.
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Energie-Effizienzklasse: A
Die Bestimmung erfolgt mit der Betriebsart Heißluft plus U ohne eingebaute Fle
-
xiClip-Vollauszüge. Der Katalysator ist während der Messung auszuschalten, sie
-
he Kapitel "Einstellungen – Katalysator – einmal aus".
Angaben für Prüfinstitute
60
,
Verwenden Sie zum Reinigen
des Gerätes auf keinen Fall ein
Dampf-Reinigungsgerät.
Der Dampf kann an spannungsfüh
-
rende Teile gelangen und einen
Kurzschluss verursachen.
Gerätefront
Entfernen Sie Verschmutzungen der
Gerätefront am besten sofort.
Wirken Verschmutzungen länger ein,
lassen sie sich unter Umständen
nicht mehr entfernen, und die Ober-
flächen können sich verfärben oder
verändern.
Reinigen Sie die Gerätefront mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspülmit-
tel und warmem Wasser oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Trocknen Sie sie anschließend mit ei-
nem weichen Tuch.
Alle Oberflächen sind kratzempfind
-
lich. Bei Glasflächen können Kratzer
unter Umständen zum Zerbrechen
führen.
Alle Oberflächen können sich verfär
-
ben oder verändern, wenn sie mit
ungeeigneten Reinigungsmitteln in
Berührung kommen.
Vermeiden Sie Beschädigungen der
Oberflächen! Verwenden Sie bei der
Reinigung keine
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
-
ridhaltigen Reinigungsmittel.
kalklösenden Reinigungsmittel.
scheuernden Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine.
lösemittelhaltigen Reinigungsmittel.
Edelstahl-Reinigungsmittel.
Geschirrspülmaschinen-Reiniger.
Backofensprays.
Glasreiniger.
scheuernden harten Schwämme und
Bürsten, z. B. Topfschwämme.
Schmutzradierer.
scharfen Metallschaber.
Reinigung und Pflege
61
Zubehör
Backblech, Universalblech
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle
-
gehinweise im Kapitel
"PerfectClean-veredeltes Email".
Rost, Aufnahmegitter
Die verchromte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Für Rost und Aufnahmegitter gelten da
-
her die gleichen Reinigungs- und Pfle-
gehinweise wie für PerfectClean-ver-
edeltes Email, siehe gleichnamiges Ka-
pitel.
Speisenthermometer
Reinigen Sie das Speisenthermometer
nur mit einem feuchten Tuch.
Das Speisenthermometer darf nicht
in Wasser gelegt oder in der Ge
-
schirrspülmaschine gereinigt wer
-
den, da es dadurch beschädigt
wird.
FlexiClip-Vollauszüge
Die FlexiClip-Vollauszüge nicht in
der Geschirrspülmaschine reinigen.
Das Spezialfett der Vollauszüge wird
herausgewaschen.
Verwenden Sie bei der Reinigung
keine
scheuernden Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine.
Edelstahl-Reinigungsmittel.
scheuernden harten Schwämme und
Bürsten, z. B. Topfschwämme.
Achten Sie bei der Reinigung darauf,
dass das Spezialfett aus den Vollaus-
zügen nicht herausgewaschen wird.
Vermeiden Sie häufiges
Einweichen in heißer Spülmittellauge.
Reinigen mit Backofenspray.
Reinigen des Kugellagers.
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
am besten nach jedem Garvorgang.
So können Verschmutzungen nicht ein
-
trocknen oder bei weiterem Benutzen
festbrennen.
Mehrfache Benutzung ohne zwischen
-
zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem
Reinigungsaufwand führen.
Reinigung und Pflege
62
Normale Verschmutzungen
Reinigen Sie die Oberflächen mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspülmit
-
tel und warmem Wasser oder einem
sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Trocknen Sie sie anschließend mit ei
-
nem weichen Tuch.
Entfernen Sie Reste von Reinigungsmit
-
teln gründlich, da sie den Antihafteffekt
behindern.
Hartnäckige Verschmutzungen
Bei Bedarf können Sie auch die harte
Seite des Geschirrreinigungsschwam-
mes verwenden. Die Reinigung wird er-
leichtert, wenn Sie die Rückstände mit
Spülmittellauge anfeuchten und einige
Minuten einweichen lassen.
Gegebenenfalls können Sie die Vollaus-
züge in heißer Spülmittellauge kurz (ca.
10 Minuten) einweichen.
Nach der Reinigung können Verfär-
bungen oder Aufhellungen auf den
Vollauszügen zurückbleiben. Die
Gebrauchseigenschaften werden
dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Beachten Sie darüber hinaus:
Beim Backen von Kuchen mit sehr
feuchtem Belag, z. B. Pflaumenkuchen,
kann unter ungünstigen Umständen
Fruchtsaft überlaufen und die Vollaus
-
züge verkleben, so dass sie nur noch
schlecht oder gar nicht mehr herausge
-
zogen werden können.
Verwenden Sie zur Reinigung nur die
beschriebenen Hilfsmittel und benutzen
Sie zum Reinigen des Kugellagers eine
weiche Bürste.
Vollauszüge nachfetten
Sollte die Wirkung des Spezialfetts in
den Vollauszügen nachlassen, können
Sie zur Erhaltung der Auszugseigen-
schaften bei Bedarf nachfetten.
Das Spezialfett erhalten Sie im Miele
Fachhandel oder Kundendienst.
Verwenden Sie nur dieses Spezial-
fett, da es auf die hohen Temperatu-
ren im Garraum abgestimmt ist.
Andere Fette können beim Aufhei
-
zen verharzen und die Vollauszüge
verkleben.
Reinigung und Pflege
63
Garraum
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
Reinigen Sie den Garraum am bes
-
ten nach jeder Benutzung. Durch
nachfolgende Garvorgänge brennen
Verschmutzungen immer intensiver
fest und erschweren die Reinigung
unnötig. Im Extremfall können starke
Verschmutzungen die Oberflächen
sogar beschädigen.
Der emaillierte Garraum ist
PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle-
gehinweise im Kapitel
"PerfectClean-veredeltes Email".
Durch die hellgraue Farbe des Emails
wirkt der Garraum sehr hell und bietet
optimale Sicht auf das Gargut.
Darüber hinaus lassen sich eventuelle
Verschmutzungen nach Back- oder
Bratvorgängen leicht feststellen und
beseitigen.
Die Rückwand ist mit dunkelgrauem
katalytischem Email beschichtet.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle
-
gehinweise im Kapitel "Katalytisches
Email".
Zum bequemeren Reinigen können Sie
die Tür abnehmen.
die Tür auseinanderbauen.
die FlexiClip-Vollauszüge herausneh
-
men.
die Aufnahmegitter herausnehmen.
die katalytisch beschichtete Rück
-
wand herausnehmen.
den Oberhitze-/Grillheizkörper ab
-
senken.
Lesen Sie dazu die Kapitel auf den fol
-
genden Seiten.
Dichtung, Türinnenseite
Die Dichtung zwischen Türinnenseite
und Garraum kann durch Fettrückstän-
de spröde werden und brechen.
Reinigen Sie daher die Dichtung und
die Türinnenseite am besten nach jeder
Benutzung mit einem sauberen
Schwammtuch, Handspülmittel und
warmem Wasser oder einem sauberen,
feuchten Mikrofasertuch. Trocknen Sie
sie anschließend mit einem weichen
Tuch.
Reinigung und Pflege
64
PerfectClean-veredeltes Email
PerfectClean-veredelte Oberflächen
überzeugen durch
hervorragenden Antihafteffekt,
außergewöhnlich einfache Reinigung.
Zubereitetes Gargut lässt sich noch
leichter ablösen, Verschmutzungen
nach Back- oder Bratvorgängen lassen
sich noch einfacher entfernen als von
den bisher verwendeten Emails.
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
Backblech,
Universalblech.
Damit Sie die Vorteile Antihaftung und
Leichtreinigung viele Jahre nutzen kön-
nen, beachten Sie die nachfolgenden
Pflegehinweise.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas.
Auf PerfectClean-veredelten Oberflä
-
chen können Sie Gargut zerschneiden
und zerteilen, wie Sie es von herkömm
-
lich emaillierten Blechen gewohnt sind.
Beschädigungsgefahr!
Benutzen Sie keine Keramik-Messer
auf PerfectClean-veredelten Oberflä
-
chen, da sie Kratzer verursachen
können.
Für einen optimalen Gebrauch ist es
wichtig, die Oberflächen nach jeder Be
-
nutzung zu säubern.
Der Antihafteffekt verschlechtert sich,
wenn die PerfectClean-veredelte Ober
-
fläche durch Rückstände aus vorherge
-
henden Benutzungen zugedeckt ist.
Mehrfache Benutzung ohne zwischen
-
zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem
Reinigungsaufwand führen.
Beschädigungsgefahr!
Ungeeignete Reinigungsmittel kön
-
nen die PerfectClean-Veredelung
beschädigen.
Reinigen Sie PerfectClean-veredelte
Oberflächen nicht im Geschirrspüler
und benutzen Sie bei der Reinigung
niemals
scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine,
Reinigungsmittel für Glaskera-
mik-Kochfelder,
Stahlwolle,
scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte
Schwämme, die noch Reste von
Scheuermitteln enthalten,
Backofenspray auf PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen mit erhöhter
Temperatur oder langer Einwirkzeit,
punktuelle Reinigung mit mechani
-
schen Reinigungsmitteln.
Reinigung und Pflege
65
Entfernen Sie Rückstände von Reini
-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser, da diese den Antihafteffekt
behindern.
Normale Verschmutzungen
Benutzen Sie einen Geschirrreinigungs
-
schwamm, Handspülmittel und heißes
Wasser.
Bei Bedarf können Sie auch die harte
Seite des Geschirrreinigungsschwam
-
mes benutzen.
Weichen Sie Rückstände auf Back- und
Universalblech einige Minuten mit Spül
-
mittellauge ein.
Hartnäckige Verschmutzungen
Beschädigungsgefahr!
Das katalytische Email wird durch
Backofenspray beschädigt. Bauen
Sie die katalytisch emaillierten Teile
aus, bevor Sie Backofenspray be-
nutzen.
Tragen Sie auf die kalten Oberflächen
Backofenspray auf und lassen Sie es
kurz (ca. 10 Minuten) einwirken.
Wenn Sie den speziellen Miele Back
-
ofenreiniger benutzen, kann die Ein
-
wirkzeit, wie auf der Verpackung ange
-
geben, verlängert werden.
Wenn erforderlich, können Sie nach der
Einwirkzeit zusätzlich bei aufgetrage
-
nem Backofenspray/-reiniger die harte
Seite eines Geschirrreinigungsschwam
-
mes einsetzen.
Bei Bedarf wiederholen Sie diese
Schritte.
Entfernen Sie Rückstände von Back
-
ofenspray gründlich mit klarem Wasser,
und trocknen Sie die Oberflächen ab.
Für festgebackene Rückstände kön
-
nen Sie einen Glasschaber oder eine
Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spiri
-
nette) benutzen.
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln
lassen sich die Oberflächen gründ
-
lich reinigen.
Wenn PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen durch unsachgemäße Hand
-
habung beschädigt worden sein soll-
ten, bleiben Antihaftung und leichte
Reinigungsfähigkeit aber mindestens
so gut wie bei pflegeleichten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
Verschmutzungen, wie z. B. Obstsaft
und Kuchenteig von schlecht schlie-
ßenden Backformen, lassen sich
leichter entfernen, solange der Gar
-
raum noch etwas warm ist.
Durch übergelaufene Obstsäfte oder
Bratrückstände können bleibende
farbliche Veränderungen oder matte
Stellen entstehen.
Diese beeinträchtigen nicht die Ei
-
genschaften der Veredelung. Versu
-
chen Sie nicht, diese Flecken auf je
-
den Fall zu entfernen.
Benutzen Sie nur die beschriebenen
Hilfsmittel.
Reinigung und Pflege
66
Katalytisches Email
Die Rückwand des Garraums ist mit
dunkelgrauem katalytischem Email be
-
schichtet, das sich bei hohen Tempera
-
turen selbstständig von Öl- und Fettver
-
schmutzungen reinigt.
Je höher die Temperatur, umso wir
-
kungsvoller ist der Vorgang.
Beschädigungsgefahr!
Das katalytische Email verliert die
selbstständig wirkenden Reini
-
gungseigenschaften durch Einwir
-
kung von Scheuermitteln, kratzen
-
den Bürsten und Schwämmen sowie
Backofenspray/-reiniger.
Bauen Sie die katalytisch emaillier-
ten Teile aus, bevor Sie Backofen-
spray/-reiniger benutzen.
Verschmutzungen durch Gewürze,
Zucker oder Ähnliches entfernen
^ Bauen Sie die Rückwand aus (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege –
Rückwand ausbauen").
^
Reinigen Sie sie von Hand mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
ner weichen Bürste.
^
Spülen Sie die Rückwand gründlich
ab. Lassen Sie sie trocknen, bevor
Sie sie wieder einbauen.
Öl- und Fettverschmutzungen entfer
-
nen
^
Nehmen Sie das Zubehör aus dem
Garraum.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter
aus (siehe Kapitel "Reinigung und
Pflege – Aufnahmegitter mit Flexi
-
Clip-Vollauszügen ausbauen").
^
Entfernen Sie grobe Verschmutzun
-
gen von den PerfectClean-veredelten
Oberflächen und der Türinnenseite,
bevor Sie den Reinigungsprozess
starten. So können diese Verschmut
-
zungen nicht einbrennen.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und 250 °C.
^
Lassen Sie den leeren Garraum min
-
destens 1 Stunde aufheizen.
Die Dauer richtet sich nach dem Grad
der Verschmutzung.
Wenn das katalytische Email stark
verschmutzt ist, kann sich während
des Reinigungsprozesses ein Film
im Garraum niederschlagen.
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
^ Reinigen Sie abschließend die Türin-
nenseite und den Garraum mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspül
-
mittel und warmem Wasser oder ei
-
nem sauberen, feuchten Mikrofaser
-
tuch.
Jedes weitere Aufheizen auf hohe Tem
-
peraturen beseitigt noch vorhandene
Verschmutzungen allmählich.
Reinigung und Pflege
67
Tür ausbauen
Die Tür ist durch Halterungen mit den
Türscharnieren verbunden.
Bevor Sie die Tür von den Halterungen
abziehen können, müssen Sie erst die
Sperrbügel an beiden Türscharnieren
entriegeln.
^ Öffnen Sie die Tür vollständig.
^
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag drehen.
Beschädigungsgefahr!
Ziehen Sie die Tür niemals waage
-
recht von den Halterungen, da diese
an den Backofen zurückschlagen.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür
-
griff von den Halterungen, da er ab
-
brechen könnte.
^
Schließen Sie die Tür bis zum An
-
schlag.
^
Fassen Sie die Tür seitlich an und
ziehen Sie sie nach oben von den
Halterungen ab. Achten Sie darauf,
dass sie dabei nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
68
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys
-
tem von drei Glasscheiben, die zum
Teil wärmereflektierend beschichtet
sind.
Wenn Sie den Backofen benutzen, wird
zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, so
dass die Außenscheibe kühl bleibt.
Sollten sich im Raum zwischen den
Scheiben Verschmutzungen nieder
-
schlagen, können Sie die Tür auseinan
-
derbauen, um die Innenseiten der
Scheiben zu reinigen.
Beschädigungsgefahr!
Beachten Sie bei der Reinigung der
Scheiben auch die Hinweise, die für
die Backofenfront gelten.
Durch Kratzer kann das Glas zer-
stört werden. Benutzen Sie keine
Scheuermittel, keine harten
Schwämme oder Bürsten und keine
scharfen Metallschaber. Sie verkrat-
zen die Oberfläche.
Benutzen Sie kein Backofenspray.
Die Oberfläche der Aluminium-Profi
-
le wird beschädigt.
Bewahren Sie die ausgebauten
Scheiben sicher auf, damit sie nicht
zerbrechen.
,
Verletzungsgefahr!
Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
^
Legen Sie die Türaußenscheibe auf
eine weiche Unterlage (z. B. ein Ge
-
schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden.
Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben
die Tischkante zu legen, damit die
Scheibe eben aufliegt.
^ Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh-
bewegung nach außen.
Jetzt können Sie die Türinnenscheibe
und die mittlere Scheibe ausbauen.
Reinigung und Pflege
69
^
Heben Sie die Türinnenscheibe
leicht an und ziehen Sie sie aus der
Kunststoffleiste heraus.
^
Heben Sie die mittlere Scheibe leicht
an und ziehen Sie sie samt Dichtprofil
heraus.
^
Lösen Sie das Dichtprofil von der
Scheibe.
^
Reinigen Sie die Scheiben und die
anderen Einzelteile.
Benutzen Sie ein sauberes
Schwammtuch, Handspülmittel und
warmes Wasser oder ein sauberes,
feuchtes Mikrofasertuch.
^
Trocknen Sie die Teile mit einem wei
-
chen Tuch.
Bauen Sie die Tür anschließend wieder
sorgfältig zusammen:
^ Befestigen Sie das Dichtprofil an der
mittleren Scheibe.
^
Bauen Sie die mittlere Scheibe samt
Dichtprofil ein.
Reinigung und Pflege
70
^
Schieben Sie die Türinnenscheibe in
die Kunststoffleiste und legen Sie sie
zwischen die Arretierungen.
Der Schriftzug "Miele" muss auf dem
Kopf lesbar sein.
^
Schließen Sie die beiden Arretierun
-
gen für die Türscheiben durch eine
Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
Tür einbauen
^ Fassen Sie die Tür seitlich an und
stecken Sie sie auf die Halterungen
der Scharniere.
Achten Sie darauf, dass sie dabei
nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
71
^
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Beschädigungsgefahr!
Sie müssen die Sperrbügel unbe
-
dingt wieder verriegeln, da die Tür
sich sonst von den Halterungen lö
-
sen und beschädigt werden kann.
^ Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,
indem Sie sie bis zum Anschlag in
die Waagerechte drehen.
Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
Benutzen Sie den Backofen niemals
ohne eingebaute Aufnahmegitter.
Sie können die Aufnahmegitter zusam
-
men mit den FlexiClip-Vollauszügen
ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor-
her separat ausbauen wollen, folgen
Sie den Hinweisen im Kapitel "Ausstat-
tung – FlexiClip-Vollauszüge ein- und
ausbauen".
^
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn
aus der Befestigung (1.) und nehmen
Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Reinigung und Pflege
72
Rückwand ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Benutzen Sie den Backofen niemals
ohne eingebaute Rückwand.
Sie können die Rückwand zu Reini
-
gungszwecken ausbauen.
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Trennen Sie den Backofen elektrisch
vom Netz. Ziehen Sie dazu den
Netzstecker oder schalten Sie die Si-
cherung der Elektroinstallation aus.
^ Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die vier Schrauben an den
Ecken der Rückwand und nehmen
Sie die Rückwand heraus.
^ Reinigen Sie die Rückwand. Beach-
ten Sie die Hinweise im Kapitel "Kata-
lytisches Email".
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Rückwand so ein,
dass die Lüftungsöffnungen links
und oberhalb der Ansaugöffnung für
das Gebläse liegen.
^
Heben Sie die Trennung des Back
-
ofens vom Elektronetz wieder auf.
Oberhitze-/Grillheizkörper
absenken
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die Flügelmutter.
Beschädigungsgefahr!
Drücken Sie den Oberhitze-/Grill-
heizkörper niemals mit Gewalt he-
runter.
^
Senken Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper vorsichtig ab.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Ziehen Sie die Flügelmutter wieder
fest an.
Reinigung und Pflege
73
Entkalken F
Verwenden Sie zum Entkalken aus
-
schließlich die beiliegenden Entkal
-
kungstabletten. Sie wurden speziell
entwickelt, um das Entkalken zu op
-
timieren. Sie erhalten Ersatz im Miele
Fachhandel oder Kundendienst.
Andere Mittel beschädigen das Ge
-
rät.
Beachten Sie das Mischungsverhält
-
nis des Entkalkungsmittels. Das Ge
-
rät wird sonst beschädigt.
Reinigen Sie nach dem Entkalken
den Garraum, damit keine Entkal-
kungsreste zurückbleiben.
Zeitpunkt für einen Entkalkungs
-
vorgang
Sie können einen Entkalkungsvorgang
jederzeit durchführen.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar
-
vorgängen mit Feuchteunterstützung
werden Sie aber automatisch aufgefor
-
dert, das Gerät zu entkalken, damit die
einwandfreie Funktion erhalten bleibt.
Die letzten 10 Garvorgänge bis zum
Entkalken werden angezeigt und herun
-
tergezählt. Danach wird das Gerät für
Garvorgänge mit Feuchteunterstützung
gesperrt.
Alle Betriebsarten und Automatikpro-
gramme ohne Feuchteunterstützung
können weiterhin genutzt werden.
Entkalkungsvorgang (Übersicht)
Der Entkalkungsvorgang dauert ca.
90 Minuten und läuft in mehreren
Schritten ab:
a Entkalkungsvorgang vorbereiten
b Entkalkerflüssigkeit einsaugen
c Einwirkphase
d Spülvorgang 1
e Spülvorgang 2
f Spülvorgang 3
g Restwasserverdampfung
Reinigung und Pflege
74
Entkalkungsvorgang vorbereiten
^
Lösen Sie eine Entkalkungstablette in
ca. 600 ml kaltem Leitungswasser
auf.
^
Setzen Sie das Universalblech in die
oberste Einschubebene, um die Ent
-
kalkerflüssigkeit nach der Verwen
-
dung aufzufangen.
Damit Sie das Gefäß mit dieser Flüs
-
sigkeitsmenge nicht unter das Ein
-
füllrohr halten müssen, liegt Ihrem
Gerät ein Kunststoffschlauch mit
Halter (Saugnapf) bei.
^
Befestigen Sie den Kunststoff
-
schlauch mit einem Ende am Einfüll
-
rohr. Stellen Sie das andere Ende bis
auf den Gefäßboden in die Entkalker
-
flüssigkeit und befestigen Sie es mit
dem Halter im Gefäß.
^
Schließen Sie die Tür.
Entkalkungsvorgang durchführen
^
Die Betriebsart "Klimagaren d" wäh
-
len und den Menüpunkt "Entkalken"
aufrufen.
Folgen Sie den Hinweisen.
^
Starten Sie den Einsaugvorgang mit
der Sensortaste OK.
Sie können diesen Vorgang anhand der
Segmentanzeige verfolgen. Die Pumpe
ist während des Vorgangs deutlich zu
hören.
Die tatsächlich eingesaugte Flüssig
-
keitsmenge kann geringer sein als die
geforderte, so dass ein Rest im Gefäß
zurückbleibt. Füllen Sie dennoch ca.
300 ml Wasser nach, da das System
während der Einwirkphase nochmals
etwas Flüssigkeit einsaugt.
Nach dem Einsaugen der Entkalkerflüs-
sigkeit
wird "Einwirkphase" angezeigt.
Diese dauert ca. 60 Minuten.
können Sie die Restzeit der Einwirk
-
phase verfolgen.
Etwa alle fünf Minuten saugt das Sys
-
tem nochmals etwas Flüssigkeit ein;
Pumpgeräusche sind für einen Moment
hörbar.
Während des gesamten Prozesses blei
-
ben Garraumbeleuchtung und Kühlge
-
bläse eingeschaltet.
Reinigung und Pflege
75
Nach dem Entkalkungsprozess muss
das Verdampfungssystem von Resten
der Entkalkerflüssigkeit gereinigt wer
-
den.
Die entsprechenden Hinweise erschei
-
nen im Display.
Zum Reinigen wird dreimal ca.1lLei
-
tungswasser durch das Verdampfungs
-
system gepumpt und auf dem Univer
-
salblech aufgefangen.
^
Das Universalblech mit der aufgefan
-
genen Entkalkerflüssigkeit entneh
-
men, leeren und wieder in die ober
-
ste Einschubebene setzen.
^ Den Kunststoffschlauch aus dem Ge-
fäß nehmen, das Gefäß mit ca. 1 l
Frischwasser füllen, in den Garraum
stellen und den Kunststoffschlauch
wieder im Gefäß befestigen.
^ Den ersten Spülgang starten.
^ Diesen Vorgang noch zweimal wie-
derholen.
Leeren Sie das Universalblech vor
dem zweiten und dritten Spülgang.
Nach dem dritten Spülgang erfolgt die
Beseitigung des Restwassers aus dem
Verdampfungssystem.
Nehmen Sie vor der Restwasserver
-
dampfung den Kunststoffschlauch
und das Gefäß aus dem Garraum.
Zur "Restwasserverdampfung" wird das
Gerät aufgeheizt. Sie können die Rest
-
zeit im Display verfolgen.
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
Verbrennungsgefahr!
^ Entnehmen Sie das Universalblech
mit der aufgefangenen Flüssigkeit
und reinigen Sie abschließend das
abgekühlte Gerät von eventuellen
Feuchtigkeitsniederschlägen und
Resten des Entkalkungsmittels.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Reinigung und Pflege
76
Die meisten Störungen und Fehler, die im täglichen Betrieb auftreten können, kön
-
nen Sie selbst beheben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.
Können Sie hiermit die Ursache einer Störung nicht finden oder beseitigen, ver
-
ständigen Sie bitte den Kundendienst.
,
Öffnen Sie auf keinen Fall selbst das Gehäuse des Gerätes!
Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen dürfen nur vom Herstel
-
ler autorisierte Fachkräfte durchführen.
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen
können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller
nicht haftet.
Problem Ursache und Behebung
Das Display ist
dunkel.
Prüfen Sie, ob die Tageszeitanzeige so eingestellt ist,
dass sie nicht angezeigt wird, siehe Kapitel "Einstellun-
gen – Tageszeit – Anzeige.
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Hausinstallation ausge-
löst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kun-
dendienst an.
Der Garraum wird
nicht heiß.
Prüfen Sie, ob die Inbetriebnahmesperre 0 eingeschal-
tet ist.
Prüfen Sie, ob die Messeschaltung eingeschaltet ist, sie-
he Kapitel "Einstellungen – Händler".
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Hausinstallation ausge
-
löst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kun
-
dendienst an.
Nach einem Garvor
-
gang ist ein Be
-
triebsgeräusch zu
hören.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse einge
-
schaltet, siehe Kapitel "Einstellungen – Kühlgebläsenach
-
lauf".
Was tun, wenn ...?
77
Problem Ursache und Behebung
Die obere Garraum
-
beleuchtung ist de
-
fekt.
^
Das Gerät elektrisch vom Netz trennen:
Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung
der Hausinstallation ausschalten.
^
Die Lampenabdeckung mit einer Vierteldrehung nach links
lösen und nach unten aus dem Gehäuse herausziehen.
^
Die Halogenlampe auswechseln (Osram 66725 AM/A,
230 V, 25 W, G9).
^
Die Lampenabdeckung in das Gehäuse einsetzen und
durch Drehung nach rechts befestigen.
^
Das Gerät wieder elektrisch anschließen.
Die seitliche Gar
-
raumbeleuchtung
ist defekt.
^
Das Gerät elektrisch vom Netz trennen:
Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung
der Hausinstallation ausschalten.
^ Das Aufnahmegitter herausnehmen.
^ Mit dem mitgelieferten Öffner das Lampenglas aus dem
Rahmen lösen.
^ Die Halogenlampe auswechseln (Osram 66725 AM/A,
230 V, 25 W, G9).
^ Die Lampenabdeckung in die Halterung drücken, und
das Aufnahmegitter einsetzen.
^
Das Gerät wieder elektrisch anschließen.
Der Kuchen/das
Gebäck ist nach
der in der Backta
-
belle angegebenen
Zeit noch nicht gar.
Prüfen Sie, ob die richtige Temperatur eingestellt ist.
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben. Die Zu
-
gabe von mehr Flüssigkeit, mehr Eiern erfordert aufgrund
des feuchteren Teiges eine längere Backzeit.
Der Kuchen/das
Gebäck hat Bräu
-
nungsunterschiede.
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist immer vor
-
handen. Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräunungsunter
-
schied, ob die richtige Temperatur und Einschubebene ge
-
wählt wurden.
Bei Ober-Unterhitze V spielt auch das Material und die
Farbe der Backform eine Rolle. Helle, blanke Formen sind
nicht so gut geeignet.
Was tun, wenn ...?
78
Problem Ursache und Behebung
Das katalytische
Email hat rostfarbe
-
ne Verfleckungen.
Beim Braten auf dem Rost werden durch den Luftstrom teil
-
weise Gewürze mitgerissen, die sich an den Innenwänden
absetzen. Solche Flecken werden durch die Katalyse nicht
entfernt; sie lassen sich mit warmem Wasser, Handspülmit
-
tel und einer weichen Bürste entfernen.
Im Display steht der
Hinweis "Max. Be
-
triebsdauer erreicht".
Die Sicherheitsausschaltung wurde aktiviert.
Das Gerät ist sofort wieder betriebsbereit, wenn Sie es aus-
und wieder einschalten.
Im Display er
-
scheint ein Fehler
-
code: F + Ziffern.
Bei folgenden Fehlercodes können Sie selbst tätig werden:
Fehler 54: Das Speisenthermometer ist defekt.
Sobald Sie das Speisenthermometer aus dem Garraum
nehmen, erlischt die Fehlermeldung. Im Fachhandel oder
im Miele Kundendienst erhalten Sie ein neues Speisen
-
thermometer.
Bei anderen Fehlercodes fordern Sie bitte den Kunden-
dienst an.
Was tun, wenn ...?
79
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be
-
seitigen können, benachrichtigen Sie
bitte
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkun
-
dendienstes finden Sie auf der Rück
-
seite dieser Gebrauchs- und Monta
-
geanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modell-
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Herdes oder Backofens.
Diese Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Tür auf
dem Frontrahmen zu sehen ist.
Geben Sie bei Herden auch die Modell-
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Kochfeldes an, siehe separate
Kochfeld-Gebrauchs- und Montagean
-
weisung.
Garantiezeit und Garantiebe
-
dingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie
den mitgelieferten Garantiebedingun
-
gen.
Kundendienst und Garantie
80
Abgestimmt auf Ihren Backofen enthält das Miele Sortiment eine Reihe hilfreicher
Zubehöre und Reinigungs- und Pflegemittel.
Sie können diese Produkte unter www.miele-shop.com bestellen oder über den
Miele Kundendienst (siehe Umschlag) und Ihren Miele Fachhändler beziehen.
FlexiClip-Vollauszüge
Sie können FlexiClip-Vollauszüge für
alle Einschubebenen nachrüsten.
Backblech, Universalblech, Rost
Geben Sie bei der Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Gerätes an.
Gourmet Lochblech
Das Gourmet Lochblech wurde speziell
für die Zubereitung von Backwaren aus
frischem Hefe- und Quarkölteig, Brot
und Brötchen entwickelt.
Die feine Lochung unterstützt die Bräu
-
nung auf der Unterseite.
Sie können es auch zum Trocknen/Dör
-
ren benutzen.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Pizzaform
Die runde Form ist gut geeignet für die
Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen
aus Hefe- oder Rührteig, süßen und
herzhaften Tartes, überbackenen Des-
serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken
tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Spritzschutzeinsatz
Der Spritzschutzeinsatz wird auf das
Universalblech gelegt.
Beim Grillen oder Braten schützt er den
abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver
-
brennen, damit dieser weiterverwendet
werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Nachkaufbares Zubehör
81
Entnahmegriff
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Backstein
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha-
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli-
ches.
Der Backstein besteht aus feuerfester
Keramik und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen
des Backguts liegt ein Schieber aus un
-
behandeltem Holz bei.
Bräter
Die Miele Bräter können im Gegensatz
zu anderen Brätern direkt in die Auf
-
nahmegitter eingeschoben werden. Sie
sind wie das Universalblech mit einem
Ausziehschutz versehen.
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Bräter erhalten Sie in zwei Tiefen.
Geben Sie beim Kauf die Modellbe
-
zeichnung an:
HUB 5000-M/HUB 5001-M
(Tiefe: 22 cm)
HUB 5001-M ist für Induktionskoch-
felder geeignet.
HUB 5000-XL (Tiefe: 35 cm)
Bräterdeckel
Zu den Miele Brätern erhalten Sie sepa
-
rat passende Deckel.
Geben Sie bei der Bestellung die Tiefe
Ihres Miele Bräters an.
Nachkaufbares Zubehör
82
Katalytisch emailliertes Zubehör
Seitenwände
Sie werden hinter den Aufnahmegit
-
tern eingesetzt und schützen die
Garraumwände vor Verschmutzun
-
gen.
Deckenblech
Es wird oberhalb des Oberhit
-
ze-/Grillheizkörpers eingesetzt und
schützt die Garraumdecke vor Ver
-
schmutzungen.
Rückwand
Bestellen Sie das Ersatzteil, wenn
das katalytische Email durch unsach-
gemäße Handhabung oder sehr star-
ke Verschmutzung unwirksam ge-
worden ist.
Geben Sie bei der Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Gerätes an.
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch können Sie
leichte Verschmutzungen und Finger
-
abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Der Backofenreiniger ist für die Entfer
-
nung sehr hartnäckiger Verschmutzun
-
gen geeignet. Ein Aufheizen des Gar
-
raums ist nicht erforderlich.
Nachkaufbares Zubehör
83
,
Verletzungsgefahr! Beschädi
-
gungsgefahr!
Der Anschluss des Herdes/Back
-
ofens an das Elektronetz darf nur
von einer qualifizierten Elektro-Fach
-
kraft durchgeführt werden, die die
landesüblichen Vorschriften und die
Zusatz-Vorschriften der örtlichen
Elektro-Versorgungsunternehmen
genau kennt und sorgfältig einhält.
Durch unsachgemäße Installations-
und Wartungsarbeiten oder Repara
-
turen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen, für die
der Hersteller nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da
er die Trennung von Elektronetz im
Kundendienstfall erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan
-
schluss vorgesehen ist, muss installa
-
tionsseitig eine Trennvorrichtung für je
-
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter
mit einer Kontaktöffnung von mindes
-
tens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter,
Sicherungen und Schütze (EN 60 335).
Anschlussdaten
Die erforderlichen Anschlussdaten fin
-
den Sie auf dem Typenschild, das bei
geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu
sehen ist.
Diese Angaben müssen mit denen des
Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie bei Rückfragen an ein Miele
Vertriebszentrum immer Folgendes an:
Modellbezeichnung,
Fabrikationsnummer,
Anschlussdaten (Netzspannung/Fre
-
quenz/maximaler Anschlusswert).
Bei Anschlussänderung oder Aus-
tausch der Anschlussleitung muss
der Kabeltyp H 05 VV-F oder
H 05 RR-F mit geeignetem Quer-
schnitt verwendet werden.
Elektroanschluss
84
Anschlussschema Herd
Die Anschlussleitung ist im Lieferum
-
fang nicht enthalten.
Der Herd muss mit einer Anschlusslei
-
tung vom Kabeltyp H 05 VV-F oder
H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt
entsprechend dem Anschlussschema
angeschlossen werden.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen
-
schild.
Kombinierbare Kochfelder
Die Miele Herde dürfen nur mit den von
Miele vorgegebenen Kochfeldern kom-
biniert werden.
Über Kombinationsmöglichkeiten infor-
miert Sie Ihr Fachhändler oder der
Miele Kundendienst.
Backofen
Der Backofen ist mit einer ca. 1,7 m
langen 3-adrigen Anschlussleitung mit
Stecker anschlussfertig für Wechsel
-
strom 230 V, 50 Hz, ausgerüstet.
Die Absicherung erfolgt mit 16 A.
Der Anschluss darf nur an eine ord
-
nungsgemäß angelegte Schutzkon
-
takt-Steckdose erfolgen.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen
-
schild.
Elektroanschluss
85
Abmessungen und Schrankausschnitt
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Einbau in einen Unterschrank
Einbau in einen Hochschrank
* Backofen mit Glasfront
** Backofen mit Metallfront
Maßskizzen für den Einbau
86
Detailmaße der Backofenfront
Die Maßangaben erfolgen in mm.
A H 5361: 53,2 mm
H 5461: 47,5 mm
B Backofen mit Glasfront: 2,2 mm
Backofen mit Metallfront: 1,2 mm
Maßskizzen für den Einbau
87
,
Der Herd darf nur im eingebau
-
ten Zustand betrieben werden.
Der Herd benötigt für den einwand
-
freien Betrieb eine ausreichende
Kühlluftzufuhr.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluft
-
zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank).
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme
-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^ Stellen Sie sicher, dass die Netzan-
schlussdose spannungslos ist.
^ Beachten Sie das Anschlussschema
auf dem Herd.
Herd einbauen
^
Schließen Sie den Herd elektrisch an.
^
Stellen Sie den Herd vor den Unter
-
schrank.
^
Stecken Sie den Stecker des einge
-
bauten Kochfeldes in die Kupplung
des Herdes.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Herd am Türgriff tra
-
gen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Herd ist
dann leichter, wenn Sie ihn in den Um
-
bauschrank schieben, und Sie tragen
ihn nicht aus Versehen am Türgriff.
^
Schieben Sie den Herd in den Unter
-
schrank und richten Sie ihn aus.
^ Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^
Befestigen Sie den Herd mit den mit
-
gelieferten Schrauben an den Seiten
-
wänden des Umbauschrankes.
^
Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Herd
88
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
Der Backofen benötigt für den ein
-
wandfreien Betrieb eine ausreichen
-
de Kühlluftzufuhr.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluft
-
zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutz
-
leisten im Umbauschrank).
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme
-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^ Stellen Sie sicher, dass die Netzan-
schlussdose spannungslos ist.
Backofen einbauen
^
Schließen Sie den Backofen elek
-
trisch an.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Backofen am Türgriff
tragen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Back
-
ofen ist dann leichter, wenn Sie ihn in
den Umbauschrank schieben, und Sie
tragen ihn nicht aus Versehen am Tür
-
griff.
^ Schieben Sie den Backofen in den
Umbauschrank und richten Sie ihn
aus.
^ Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^
Befestigen Sie den Backofen mit den
mitgelieferten Schrauben an den Sei
-
tenwänden des Umbauschrankes.
^
Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Backofen
89
90
91
Änderungen vorbehalten / 22 / 3912
(H 5361 E/B; H 5461 E/B)
M.-Nr. 09 268 480 / 02
5

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